Atrium WINTERZAUBER: Gute Architektur in den Bergen FRANKFURT: Familiär
www.atrium-magazin.de, D, A € 7.80, F € 10.–, SLO € 12.–, übrige EU-Länder € 8.80
Januar/Februar 2014
Atrium FRANKFURT Familiäre Stimmung
PARIS UND LONDON Zwei Wohnungen mit Charme und Geschichte
NR. 1 Januar/Februar 2014
Magazin für Wohnkultur, Design und Architektur
GE BEILA e «Deutsch für turen Manufak ltur» Wohnku
akten, F n e t i e S 132 en & t h c i h c s e G Neuheiten
PARIS UND LONDON: Charme und Stil BÄDER UND GEDECKTER TISCH: Die neusten Produkte
WINTERZAUBER BERGE, SCHNEE UND GUTE ARCHITEKTUR: WIR ZEIGEN EIN GELUNGENES BEISPIEL IN DER SCHWEIZ
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E D I T O R I A L
Neue Blicke
Foto: Marion Nitsch
Kürzlich besuchte ich die Biennale in Venedig, unter anderem die Ausstellung «When Attitudes Become Form». Diese war 1969 von Harald Szeemann für die Kunsthalle Bern kuratiert worden und sorgte damals für ziemlichen Aufruhr. Gleichzeitig setzte sie neue Massstäbe bezüglich der Art und Weise, wie Kunst gezeigt werden kann. Die Rekonstruktion dieser historischen Schau in der Fondazione Prada bewies die Aktualität derselben. Eine Arbeit blieb bei mir nachhaltig haften: die «Blps» von Richard Artschwager (der interessanterweise Möbelmacher war, bevor er mit 40 zur Kunst kam). Zu Beginn waren die «Blps» Bürstenköpfe, später nur noch deren Umriss, die der Künstler an ganz unterschiedlichen Orten (sei es in Ausstellungsräumen oder im öffentlichen Raum) platzierte und damit eine neue räumliche Wahrnehmung bewirkte. Seine Kunst setzt dort Zeichen, wo wir sonst nicht hinschauen, und verändert dadurch nicht nur unsere Sichtweise auf die Welt, sondern die Welt selber. Eine solche entdeckerische Sicht auf unsere Umgebung, auf Bauten und Design möchten auch wir in unserem Heft liefern. In dieser Ausgabe richten wir den Blick auf bekannte Städte wie London, Paris, Frankfurt oder Wien. Auch weniger gängige Destinationen wie Lissabon, Prag oder Bratislava sind vertreten. Nicht zu kurz kommen des Weiteren ländliche Gegenden in Nordamerika und der Schweiz. Neben dem Neuen und Unbekannten soll stets auch das Vertraute seinen Platz bekommen. Schliesslich sind wir Gewohnheitstiere. Dazu gehören auch Rituale. Im Dezember steht natürlich das Fest schlechthin an. Wie Sie sich die Weihnachtsfeier mit wunderbarem Geschirr verschönern können, zeigen wir ab Seite 104. Und vielleicht finden Sie auf unseren Hi-Fi-Seiten die eine oder andere Anregung für ein nützliches oder einfach nur formvollendetes Präsent. Denn Formen sind nicht einfach «hohl», sondern genauso Ausdruck dafür, was in unseren Köpfen geschieht. Gute Lektüre wünscht herzlichst
Seidenweiches Perlwasser pflegt Haut und Haus Mit AQA perla von BWT, Europas führendem Unternehmen der Wassertechnologie, wird Duschen und Baden zum Wellness-Erlebnis. Die moderne Weichwasseranlage verwandelt Wasser in seidenweiches Perlwasser. Die Haut wird zart und seidig, das Haar glänzend. Weiteres Plus: Das weiche Wasser macht die Wäsche schön kuschelig. AQA perla kann noch mehr: Alle Rohrleitungen, Fliesen, Armaturen, Duschwände und Haushaltsgeräte sind vor Kalkablagerungen geschützt. Das erhöht deren Lebensdauer, reduziert den Putzaufwand und sorgt für dauerhaften Glanz. Auch beim Energiesparen hilft AQA perla: Eine Kalkschicht von zwei Millimeter auf Heizflächen im Wärmetauscher eines Kessels oder Boilers kann den Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent erhöhen. AQA perla reduziert die Kalkbildung, der Energieverbrauch sinkt. Mehr Infos unter www.bwt.de/ www.bwt.at oder telefonisch 0 62 03/73 73, in Österreich 0 62 32/50 11 10 10
SUSANNA KOEBERLE Stv. Chefredakteurin susanna.koeberle@archithema.com
Atrium im Januar/Februar 2014 — Editorial
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I N H A LT Januar/Februar 2014
Portugal LEICHTE BRISE
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Architektur GEZEICHNET
Seite 30 London FARBFEUER
Graubünden: In den bewaldeten Bergen von Alvaneu Dorf hat der Architekt Cavigelli ein Feriendomizil verwirklicht. (Titelfoto: Bruno Helbling)
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Entree
Reportagen
14 Porträt –— Wir stellen den brasilianischen Architekten Paulo Mendes da Rocha vor.
34 Graubünden –— Natur und Architektur sind beim Haus in Alvaneu Dorf im Einklang.
16 Auslese –— Ausstellungen, Touren und Produkte der Begierde. Eine Auswahl der Redaktion.
42 Nordamerika –— Für eine Familie entwarf Architekt Albano Daminato ein perfekt abgestimmtes Zuhause.
22 Reisen –— Wilde Natur in der Hohen Tatra und Kultur in Bratislava. Die Slowakei ist eine Reise wert.
50 Portugal –— Mediterranes Flair und moderne Luftigkeit vereinen sich im Bau von Carrilho de Graça Architects.
24 Design Ton –— Wie Holz zu gebogenen Möbeln wird, konnte die Redaktion bei Ton in Tschechien erleben.
72 London –— Die Architektin Annabel Karim Kassar spielt in ihrem Stadthaus mit den Farben.
26 Design Wittmann –— Marco Dessí bringt neuen Wind in die Kollektion von Wittmann.
80 Paris –— Das Loft im Pariser Stadtteil Marais strahlt eine Wohlfühlatmosphäre aus.
28 Kunst –— Neue Kunst in Wien macht Lust auf mehr. Eine Entdeckungstour.
88 Frankfurt –— Frank Landaus Wohnung versprüht Gemütlichkeit.
30 Architektur –— Die Tchoban Foundation in Berlin und die Trienal de Lisboa.
96 Karlsruhe –— Unter dem Motto «Vielfalt in der Einheit» entwarfen sieben Architekten eine Häuserzeile.
Fotos: Patricia Parinejad (1); Ray Main (1); FG+SG Architectural Photography (1)
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Atrium im Januar/Februar 2014 — Inhalt
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COMFORT, DESIGNED BY LIFE SCIENCE.
SOFA SHIVA JR-3960 DESIGN: JEAN-PIERRE AUDEBERT
Sitzkomfort sitzt bei JORI in den Genen. Die besten Ledersorten und die funktionellen Systeme, mit denen JORI-Sitzmöbel ausgestattet sind, stehen in direkter Verbindung zum ergonomischen Komfort. JORI bietet Design-Sitzmöbel, von modern bis zeitgenössisch, die regelmäßig mit internationalen Design-Preisen ausgezeichnet werden.
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Küche INTENSIV
Seite 118 Dresden China TRADITION
Seite 102 Bad ENTSPANNUNG
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Rundgang
Spezial «Gedeckter Tisch»
112 Home Entertainment –— Bei Bang & Olufsen fügen sich Technik und Design zu einem Ganzen.
102 Dresden China –— Die Traditionsmarke Meissen geht neue Wege im Bereich Interiors.
114 Hi-Fi-Produkte –— Die neusten Tonträger als Designstatement oder dezenter Surround-Sound.
104 Augenschmaus –— Das schönste Geschirr und die aktuellsten Accessoires.
Standards 5 10 12 117 122 124 126 128 130
118 Küche –— Nespresso überrascht mit einem intensiven Geschmackserlebnis bei den Grand-Cru-Sorten.
Spezial «Bad» 58 Voll Dampf zur Erholung –— AquaCultura-Badbauer Bad & Mehr schufen eine Wellnessoase mit einer SaunaDampfbad-Kombination von Effegibi. 60 Wohlgefühl tanken –— Persönliche Entspannungs- und Wohlfühloasen schaffen die Hersteller von Amaturen, Wannen & Co.
Editorial Impressum Köpfe Wettbewerb Freundschaftswerbung Bücher Service Adressen Vorschau März/April
Titelthemen sind farbig markiert WE
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NOCH MEHR NEWS: Zu den Berichten und Produkten, an denen dieses Zeichen steht, finden Sie auf
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unter Publikationen/Atrium abwechslungsreichen Zusatzcontent.
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BEGA – das gute Licht.
mein Haus | mein Garten | mein Licht
Die neue Broschüre „Licht für Haus und Garten“ zeigt eine Leuchtenauswahl aus unserem Gesamtprogramm, welche sich besonders für die Beleuchtung und Gestaltung des privaten Außenraums eignet. Der Vertrieb unserer Produkte erfolgt über den Elektrofachhandel, das Leuchtenfachgeschäft sowie das Elektrohandwerk. Mehr dazu finden Sie unter: www.bega.de
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Sieben auf einen Streich: Die Modelle der Entwürfe für Krumbachs Bushäuschen.
AUSLESE
BUS:STOP KRUMBACH Ein Japaner im Bregenzer Wald: Modell des Entwurfes von Sou Fujimoto.
Internationaler Wettbewerb Architektur auf dem Lande Die Modelle des international ausgeschriebenen Wettbewerbes Bus:Stop Krumbach wurden im Herbst der Öffentlichkeit präsentiert. Die Wartehäuschen für Bushaltestellen werden über den Winter von lokalen Handwerkern gebaut und alle zugleich im Frühling aufgestellt. Bekanntermassen zeichnen sich die Vorarlberger mehr als in anderen ländlichen Gegenden durch eine bemerkenswerte und eigenständige Architekturaffinität aus, und das Projekt ist ein signifikantes Beispiel, wie sich im Mikrokosmos Krumbach Internationalität abbilden lässt. Begleitend zum Projekt wird es im kommenden Jahr Ausstellungen im Vorarlberger Architekturinstitut, im Architekturzentrum Wien und im Schweizerischen Architekturmuseum geben. AH Weitere Informationen: www.kulturkrumbach.at
Typisch deutsch? Das MAKK zeigt eine Ausstellung von Rolf Sachs. Der in London arbeitende und lebende Designer hat exklusiv für die Ausstellung «typisch deutsch?» Arbeiten entworfen, in denen er die Vielfältigkeiten der deutschen Kultur und die damit verknüpften Klischees analysiert. 14. Januar bis 20. April 2014. www.museenkoeln.de/museumfuer-angewandte-kunst
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Metaphysisch
Verbrannte Möbel, die ihr Abbild in einem fragilen Stahlskelett hinterlassen: Der finnische Nachwuchsdesigner Tuomas Markunpoika verfolgt in seiner viel beachteten Serie «Engineering Temporality» einen ungewöhnlichen Gestaltungsansatz, der dem Design abseits von Funktion und Ästhetik einen metaphysischen Inhalt gibt und sich der Materialisierung von Erinnerung widmet. Zu sehen in der Hamburger Stilwerk Design Gallery bis 4. Januar 2014. www.stilwerk.de
Neuland Der italienische Möbelhersteller B&B Italia eröffnete gemeinsam mit dem erfahrenen Fachgeschäft Minimum Ende September seinen ersten Monobrand Store in Berlin. Neben den Bereichen Wohnen und Schlafen umfasst das Geschäft ein komplettes Angebot mit Küchen von Bulthaup und Bädern von Agape. www.bebitalia.com
Fotos: Adolf Bereuter (2)
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Advertorial
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lich wahlweise links, rechts oder beidseitig mit Auszßgen fßr Kosmetikartikel bestßcken. Fßr das Waschtisch- und das Bidet-Modul gibt es passende Handtuchhalter. Ein Monolith Spiegelschrank in den gleichen Dimensionen mit Auszßgen links und rechts rundet das Programm ab. Geberit Monolith kÜnnen Sie mit nahezu allen Sanitärkeramiken der namhaften Hersteller kombinieren. Beim Zulauf fßr den Waschtisch haben Sie die Wahl zwischen Wand- und Standarmaturen. Fßr das WC kÜnnen Sie auch den Komfort eines Geberit AquaClean DuschWCs nutzen.
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AUSLESE A-TOUR
Architektonische Highlights Ein Rundgang durch Hamburg In Hamburg wird viel gebaut. Aber neben bekannten Grossprojekten wie der Hafen City oder der Elbphilharmonie hat Hamburg auch viele kleine oder alte Architekturperlen zu bieten. Die Architekten Friederike Stegmüller und Torsten Stern haben dieses Potenzial entdeckt und 2002 A-Tour gegründet. Sie bieten Führungen für Architekten und Interessierte. Die «Classic-Touren» sind festgelegte Routen, wohingegen die «Premium-Touren» individuell auf den Kunden zugeschnitten werden. Je nach Geschmack werden die Rundgänge zu Fuss, per Bus, mit dem Fahrrad, einem Schiff oder mit dem Helikopter gemacht, bieten jedoch immer Fakten, Pläne und grosses Hintergrundwissen. FQ A-Tour, Architekturführungen in Hamburg Donnerstrasse 5, 22763 Hamburg T 040 23939717, www.a-tour.de
Aufsteigend: Dockland von Bothe Richter Teherani Architekten in der Hamburger Hafen City.
Sattelfest
Sensible Architektur
Der Aga Khan Award for Architecture wird alle drei Jahre an Projekte vergeben, die neue Standards in Architektur, Denkmalpflege und Landschaftsarchitektur setzen. Unter den fünf Gewinnern 2013 ist auch der islamische Friedhof in Altach, Österreich von Bernardo Bader Architekten. Eine Monografie mit den Projekten des Aga Khan Award 2013 mit dem Titel «Architecture Is Life» ist bei Lars Müller Publishers erschienen. www.akdn.org/architecture
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2 Sprungbrett
Die renommierte Biennale Interieur in Kortrijk schreibt auch für die Ausgabe 2014 die Interieur Awards aus. Seit 2012 wird neben der Kategorie «Objects» auch die Kategorie «Spaces» prämiert. Letztere zeichnet fünf visionäre Gastrokonzepte aus, die mit einem Budget von je 10 000 Euro während der Biennale realisiert werden. Einreichungen für «Spaces» sind bis zum 30. Januar, für «Objects» bis zum 30. April möglich. Weitere Informationen auf: www.interieur.be/awards
Fotos: AKAA, Adolf Bereuter (1)
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Oscar Maschera arbeitet seit über 30 Jahren mit Leder. Zusammen mit Nestor Perkal schuf er jetzt die Sitzmöbelserie «Caballito Blanco». Sie kombinieren Leder, Webstoff oder Schaffell auf Streckmetallbänken, wodurch diese wie Sattelzeug anmuten. Ein Modell ist eine moderne Version des Schaukelpferdes. Zusätzlich ist «Caballito Blanco» als Hocker, Beistelltisch, Fussablage oder Zeitungsständer erhältlich. Leder und Stoff sind ökologisch und in Handarbeit hergestellt. www.mevaco.de
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ULTIVEST Funkalarmsystem: Schlüssellose Zutrittskontrolle und höchste Sicherheit treffen auf maximalen Komfort.
Entdecken Sie das ULTIVEST Funkalarmsystem via Live-Videos – mit der kostenlo osen App „Junaio“.
ULTTIVEST Funkalarm msystem Ko omfort wird Sicherheit Ein Mehr an Sicherheit muss nicht kompliziert sein. Diesen Gedanken hat ABUS konsequent in das System integriert. Mit dem ULTIVEST Control Key wurde eine Möglichkeit geschaffen, durch die Türen auch ohne einen klassischen Schlüssel ver- und entriegelt werden können – per ChipSchlüssel, Fernbedienung oder via mobile Applikation. So kann individuell bestimmt werden, wer wann Zutritt in ein Gebäude erhält. Zudem werden Sicherheitsrisiken ausgeschlossen, die durch verlorene oder kopierte Schlüssel entstehen können. Zusätzlich kann der Anwender mit dem ULTIVEST Control Key das System direkt am Türzylinder scharf und unscharf schalten.
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Offen: Der Wohnbereich geht nahtlos in die Esszone und K端che 端ber. Zum s辰gerohen Eichenboden und dem Sichtbeton gesellt sich hier ein Ofen aus Schwarzblech. (Sideboard: Mobimex; K端che: Bulthaup)
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Baumhaus Ein Ferienhaus, das in einer Gemeinschaftsarbeit des Bündner Architekturbüros CAVIGELLI und des Innenarchitekten René Hauser entstanden ist, nutzt seine aussergewöhnliche Lage an einem bewaldeten Hang, um mit der umgebenden Natur eins zu werden. Text: Mirko Beetschen, Fotos: Bruno Helbling, Redaktion Anita Simeon Lutz
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SPEZIAL BAD
Alape Mit «A system init» ermöglicht die Goslaer Manufaktur die Integration verschiedener Beckenarten und -formen in diverse Trägerplatten und Möbelmodule. Welche Variante der Becken aus glasiertem Stahl sich wie am besten kombinieren lässt mit Trägerplatten und Möbel, deren Masse, Materialitäten und Oberflächen individualisierbar sind, kann im Online-Konfigurator getestet werden. www.alape.de
Wohlgefühl tanken Von Armaturen bis Toilette werden mittlerweile alle Badkomponenten von den Herstellern mit auf Wohlgefühl ausgerichteten Funktionen ausgestattet. Redaktion: Romy Gutiérrez
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Bemm Die neue Cinier-Serie verbindet Kunst mit zukunftsweisender Technologie, im Bild die Marmorversion. Das «Arte-Hochleistungs-Wärmepaneel Greenor» hat eine beeindruckende Leistung von 3740 Watt bei 75/65/20 °C und von 1268 Watt bei 40/35/20 °C. Die geräuscharmen und stromsparenden Gleichstrom-Ventilatoren (10 Watt) machen es möglich. Die Version «ArteHochleistungs-Wärme/Klimapaneel Greenor» dient mit ihrer reversiblen Wärmepumpe für Heiz- und Kaltwasser (kein Kältemittel) als Raumwärmer und Raumkühler. www.bemm.de
Agape Die Linienführung der von Benedini & Associati entworfenen Wanne «Ottocento» ist formal inspiriert von der Zeit, als Badewannen noch aus Gusseisen gefertigt wurden. Sie ist in Weiss oder zweifarbig wie im Bild erhältlich. In der neuen, 23 cm kürzeren Version passt die Wanne mit einer Länge von 155 cm auch, wenn der Platz beschränkt ist. Sie ist aus dem Verbundmaterial Cristalplant hergestellt, das äusserst stossfest ist und die Wassertemperatur lange hält. www.agape.it
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Musterstück
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Wie eine bunte Blumenwiese: Die Einrichtung des in den Garten führenden Soussols ist vielfarbig und strahlend.
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Mit einem Feuerwerk an Farben und Mustern, das in dunkle und leise Töne übergeht, belebt die Architektin und Designerin Annabel Karim Kassar ihr viktorianisches Stadthaus im Londoner Westen. Text: Romy Gutiérrez, Fotos: Ray Main
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Aus zwei mach eins: Porenbeton-Mauerwerke trennen die unterschiedlichen Parzellen voneinander und verbinden sie optisch zu einer Einheit.
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Zellteilung Unter dem Motto «Vielfalt in der Einheit» entwarfen sieben Architekturbüros eine Häuserzeile mit starkem formalem Rahmen und unterschiedlichster Architektur dazwischen. Text: Franziska Quandt, Fotos: Andreas Keller, Stephan Baumann
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ine Gebäudezeile in Karlsruhe. Von der Ferne wirkt sie einheitlich, doch je näher man ihr rückt, umso vielfältiger und unterschiedlicher werden die Fassaden der einzelnen Häuser. Acht Bauten, die für sich gesehen unterschiedlicher nicht sein könnten, fügen sich an der Hildapromenade durch ein starkes Rahmenprogramm zu einer Zeile zusammen. Zwischen fünf und zehn Meter messen die Einzelgebäude, die Ein-, Doppel- und Mehrfamilienhäuser beherbergen. Susanne Dürr wohnt mit ihren zwei Söhnen mittendrin. Die Professorin für Städtebau an der Hochschule Karlsruhe hat, gemeinsam mit Henning Baurmann von baurmann.dürrarchitekten, massgeblich am Entwurf des Konzeptes mitgewirkt. Auf dem Baufeld im Süden der Hildapromenade, einem langen Grünzug, der aus dem Stadtzentrum bis fast zum Rheinhafen reicht, war ein Wettbewerb zum Modell Baugemeinschaft ausgeschrieben. Um zu zeigen, dass es möglich ist, diesem neuen Stadtbaustein ein vielfältiges Gesicht zu geben, das trotzdem eine Einheit bildet, haben sich sieben Architekturbüros zusammengetan.
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Ein starkes Rahmenprogramm mit Vorgaben wie Porenbetonmauern zwischen den einzelnen Häusern, Gebäudedimensionierung und Verzicht auf eine Tiefgarage hält die unterschiedlichen Architektursprachen zusammen. Das Konzept der «Vielfalt in der Einheit» überzeugte. Für die Realisierung des Projekts wurden Bauherren dazugeholt. Nur zwei der beteiligten Architekten bauten selbst. Auch Susanne Dürr gemeinsam mit Henning Baurmann. Die Suche nach einer übergeordneten Architektur entspringt dem Wunsch, den grossen Strukturen der Umgebung ein Gegengewicht zu geben. Im Süden des Bauplatzes befindet sich das alte Sandsteingebäude des Bundeswehr-Musikkorps, im Norden die Hildapromenade. Die Entscheidung der individuellen Fassaden soll die Charaktere der Bewohner widerspiegeln. Vorreiterposition Im Laufe der Detail- und Ausführungsplanung mussten die Architekten immer wieder Überzeugungsarbeit leisten. Die vielen Bauherren von Mehrwerten oder dem Verzicht im individuellen Bereich überzeugen. Diese oft auch Kleinigkeiten nimmt man heute nur
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GEDECKT E R TISCH
Dresden China Seit 300 Jahren stehen die blauen Schwerter für edles Porzellan, seit einigen Jahren auch für Interiors. MEISSEN HOME auf ganz neuen Wegen. Redaktion & Text: Antje Herrmann
Heutig: Das Teeservice «Cosmopolitan» gibt es mit verschiedenen Dekors und ist goldrichtig für einen etwas zeitgenössischeren Geschmack.
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Markenzeichen: Seit 1722 ohne Unterbruch in Anwendung: die blauen Schwerter.
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nfang des 18. Jahrhunderts wurden königliche Tafeln mit Silber gedeckt, bescheidenere Tische mit irdenen Scherben. Porzellan kannte Europa nur aus Ostasien und Könige zahlten gigantische Summen für feines Porzellan, das aus China und Japan eingeführt wurde. Porzellan galt als ausserordentlich kostbar und wurde anfangs als reine Preziose und ausschliesslich zu Dekorationszwecken erworben. Vom profanen Gebrauchswert als Essgeschirr war das jungfräuliche Material damals noch weit entfernt. Nach der Entwicklung einer Rezeptur durch Johann Friedrich Böttger schlägt 1710 die Geburtsstunde für europäisches Porzellan und für die Meissner Porzellanmanufaktur.
Das barocke, kurfürstliche Sachsen war die Wiege des auf der ganzen Welt auch als «Dresden China» bekannten Porzellans. Kleinode vom Fingerhut bis zur mächtigen Löwenskulptur werden seitdem von Hand gefertigt und filigranst bemalt. Zu feudalen Zeiten waren üppige naturalistische Dekore hoch geschätzt. Und noch heute bleibt ein Kännchen, das andernorts im Bruchteil einer Sekunde vom Band läuft, mehrere Tage in den Händen eines talentierten Malers. Auch die Moderne streifte die Manufaktur, und Reformer des Kunstgewerbes wie Henry van de Velde wurden engagiert, um zweckmässiges Geschirr zu entwickeln. In einem Brief an den Deutschen Werkbund schrieb die Manufakturleitung 1911 jedoch, «dass wir die Geschirre, Modell van de Velde, für nicht geeignet halten, die moderne Kunst Atrium im Januar/Februar 2014 — Gedeckter Tisch
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Schneeballdekor: Seit über 260 Jahren wird dieses Dekor hergestellt. Dabei wird jedes Blümchen einzeln und von Hand auf die Kanne gesetzt und bemalt.
der Königlichen Porzellanmanufaktur entsprechend […] einzuführen.» Und so verkümmerte Anfang des letzten Jahrhunderts die Entwicklung von Gebrauchsporzellan wieder. Bringen Scherben Glück? Zwar hat Manufaktur-Porzellan bis heute seine Exklusivität als «weisses Gold» nicht verloren, doch Porzellangeschirr ist kaum noch ein Statussymbol wie noch vor 100 Jahren. Eine exorbitante Fülle an Angeboten lassen nur sehr schmale Marktnischen für historisches Porzellan, das so wertvoll und teuer ist wie das Meissner. Wird Meissner Porzellan auch angesichts seiner atemberaubenden handwerklichen Qualität weltweit verehrt und gebührend geschätzt, muss es auch verkauft werden können, und Meissen ist gezwungen, nach neuen Wegen zu suchen – da führt keine Elbe dran vorbei. Starke, wertvolle Marken sind nach wie vor Statussymbole. Und so darf, wer heute an Meissen denkt, zuerst an Kleider und Accessoires denken, denn wie jeder weiss: Kleider machen Leute, nicht Teller und Tassen. «Konsum im Luxusbereich funktioniert über Fashion», so jedenfalls das Credo von Manufakturchef Christian Kurtzke, der im September eine Cocktail- und
Brautkleiderkollektion in Mailand präsentiert hat. Die stilvollen Roben hätten sicher auch dem Kurfürst August dem Starken gefallen. Denn der hatte nicht nur unbändige Freude an Porzellan, sondern an allem Zierrat, das gut und teuer war. Darum ist es nicht so weit hergeholt, dass die Marke Meissen längst auch für exklusive Wohnausstattungen vom Kamin über Sofa, Schränkchen, Bett und Küchenkacheln bis zum WC steht. In Mailands, Londons und Schanghais Schaufenstern soll deshalb die Noblesse der blauen Schwerter Begehren wecken und sich als Marke in den Sinnen und den Geldbeuteln einer betuchten Kenner- und Kundschaft implantieren. Nicht wenige sind von Kurtzkes Ideen irritiert, doch er fackelt nicht lange: «Eine Manufaktur ohne Gewinn wäre nicht mehr als ein Museum.» Seit 300 Jahren wuchsen Meissens Archive, und sie sind voll mit Tausenden Dekors, Tausenden Formen, Tausenden Farben. Es gilt sie zu beleben und zu zeigen, was Meissen noch alles in der Schatzkiste hat. So bleibt schliesslich zu hoffen, dass die blauen Schwerter – die irgendwie auch drei Kreuze sein könnten – ein Zeichen für ein gut zu Ende gebrachtes Werk bleiben und nicht zum Sinnbild eines Duells zwischen Tradition und Fortschritt, Handwerk und Marktwirtschaft werden. www.meissen.com
Royal: Das Dekor «Roter Drache» (1730) war ausschliesslich dem König vorbehalten. Heute findet sich das charaktervolle Wesen auf Seide, Holz und Leder wieder. Die Meissner Porzellanproduktion wurde in den letzten Jahren mit Produkten aus den Bereichen Home, Accessoires und Schmuck erweitert.
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KÜCHE
Kaffeekultur: In einem Palazzo in Sevilla wurden die neusten Grand Crus der Welt adäquat vorgestellt.
Herkunftsgeschichte von Intensität Mit den beiden neuen Grand-Cru-Sorten Kazaar und Dharkan sprengt NESPRESSO erstmals die eigene Intensitätsskala. Redaktion: Romy Gutiérrez
Glühende Kaffeeverehrung: Dharkan mit Intensität 11.
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o, von wem und wie der Kaffee, der in den Nespressokapseln landet, angebaut und verarbeitet wird, wissen Karsten Ranitzsch und Alexis Rodriguez ganz genau. Das ist insofern bemerkenswert, als Ranitzsch bei Nespresso Head of Coffee ist und Rodriguez als Coffee Expert und Komponist der Grand Crus quasi Nase und Gaumen des Unternehmens ist. Wieso dies für die Ausübung ihrer Funk-
Karsten Ranitzsch
tionen so wichtig ist, erklärten sie anlässlich der Präsentation der neusten Grand Crus in Sevilla: Dharkan und Kazaar, deretwegen die Intensitätsskala nun über elf bis zwölf zählt. Worin bestand die Herausforderung, Kazaar in das permanente Sortiment aufzunehmen? KARSTEN RANITZSCH: Als wir Kazaar 2010 als Limited Edition lanciert hatten, bestürmten uns unsere Club Members, dass dies der perfekte Kaffee sei und wir ihn ihnen nicht wieder wegnehmen dürften. Das Atrium im Januar/Februar 2014 — Küche
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Geschmackslehre
Aufschlüsselung: Sechs der von Manfield ausgemachten Geschmackskomponenten.
Die Australierin Christine Manfield, eine um die Welt bekannte Köchin und Gewürzexpertin, wurde von Nespresso eingeladen, die Geschmackskomponenten von Kazaar und Dharkan zu analysieren und mit diesen zu Christine Manfield kochen. Von der geschmacklichen Komplexität der beiden Grand Crus beeindruckt, zog sie Parallelen zum Gewürzemischen. So wie die einzelnen Gewürze einer Mischung müssen auch die Kaffeesorten einander unterstützen. Eine harmonische Mischung bedeutet nicht gleiche Intensität aller Geschmackskomponenten, sondern dass die dominierenden die feineren Geschmackskomponenten angenehmst erkennbar sein lassen. Am Ende ist die perfekte Formel dann erreicht, wenn kein «Ein bisschen mehr davon wäre gut gewesen»-Einspruch mehr kommt. Was Christine Manfield schmeckte und komponierte, finden Sie im Web-Zusatzcontent. www.christinemanfield.com
geben, suchten und fanden wir in Guatemala, sonst eher bekannt für Arabica-Kaffee, nahe der Grenze zu Mexiko die perfekte RobustaErgänzung. Mit wieder ganz anderen Grundbedingungen. Deshalb ist die Vorlaufzeit für einen Kaffee wie Kazaar so gross.
Rohstoff-Inspektion: Alexis Rodriguez zu Besuch bei einem der 56 000 Kaffeebauern, die Teil des «AAA»-Programms sind. brauchte Zeit, denn Kazaar ist extrem anspruchsvoll, was das Rohprodukt und dessen erste Verarbeitung bei den Farmern betrifft. ALEXIS RODRIGUEZ: Genau, ein Kaffee wie Kazaar steht und fällt mit dem Rohprodukt. Man muss sich vorstellen, wenn wir eine Intensität 12 auf derart beschränktem Platz wie einer Nespressokapsel erreichen wollen, müssen die Aromen total konzentriert sein. Das ist nicht mit jeder Kaffeesorte zu erreichen. Im Grunde nur mit einer: mit Conillon, einer Robusta-Sorte. Sie hat sehr kleine, aber schwere Bohnen, hier konzentriert die Natur also schon vor. Die Problematik bestand darin, dass Conillon in Brasilien von den Farmern als Mainstream-Kaffee angebaut wurde. Das bedeutet, dass die Produzenten nicht auf Qualität, sondern auf Quantität hin ernten,
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also auch unreife oder überreife Bohnen mitverarbeitet werden. Das verdirbt natürlich das Aroma und macht den Kaffee unbrauchbar für Grand Crus. Es galt, sie zu überzeugen, die Produktion und die erste Verarbeitung komplett umzustellen, Teil unseres «AAA Programm für nachhaltige Qualität» zu werden. Eine weitere Hürde, um aus Conillon einen Gourmet-Robusta-Kaffee zu gewinnen, ist, dass nur einmal im Jahr geerntet werden kann und das in der regenreichen Zeit. Um den Kaffee schnell zu trocknen, haben die Farmer ihn bei 100° Celsius im Grunde vorgekocht, das ist fatal für das Aroma, weil so Bitterstoffe, unerwünschte Geschmackskomponenten freigesetzt werden. Für Kazaar wird Conillon nun schonend bei 40° Celsius getrocknet. Um Kazaar mehr Komplexität zu
Was beinhaltet Ihr «AAA»-Programm? KR: Dieses Nachhaltigkeitsprogramm ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit, unseres Geschäftsmodells. Ich habe früher im Kaffeeeinkauf gearbeitet, im Risk Management usw., Kaffee wird ja gehandelt, hochvolatil. Das ist ein Risiko, das viele Farmer sich nicht mehr leisten konnten und wir uns auch nicht, weil wir verlässlich hochklassigen Kaffee als Grundprodukt benötigen. Mit «AAA» gehen wir direkt mit den kleinen Farmern eine langfristige Partnerschaft ein. Wir garantieren ihnen die Abnahme zu fairen Preisen, wenn sie nach unseren Richtlinien – die umfassen neben Qualitätsstandards auch faire Arbeitsbedingungen etc. – produzieren. So können sie ihre Produktion wiederaufnehmen oder umstellen. Nur so sind Grand Crus wie Kazaar und Dharkan möglich, wenn wir bereits beim Anbau die Qualität selbst beeinflussen können. Wieso gleichzeitig die Lancierung von Dharkan? KR: Teil unserer DNA ist die Vielseitigkeit. Dharkan ist mit 11 auch extrem intensiv, aber 100 % Arabica. Hier mussten wir bei der Lagerung und beim Röstprozess ansetzen. Es galt also, Sorten zu finden mit viel Lipiden, welche die Bohnen wie eine Art Sonnencreme vor Verbrennungen schützen beim doppelt so langen Rösten. Fündig wurden wir auf Java und in Costa Rica. Der Kaffee wird dann bei kontrollierten Temperatur-, Feuchtigkeitsund Lichtbedingungen gelagert, was es erst ermöglicht, ganzjährlich dieselbe Grand-CruQualität bieten zu können. www.nespresso.de
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