Atrium 01/2015

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Januar/Februar 2015 FEUER & EIS: Neues Bauen in den Alpen PORTRÄT: Glaskünstlerin Ritsue Mishima

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Atrium

Atrium PORTRÄT Die poetische Welt der japanischen Glaskünstlerin Ritsue Mishima MATERIAL Die Suche nach neuen, nachhaltigen Stoffen

NR. 1 Januar/Februar 2015

Magazin für Wohnkultur, Design und Architektur

SPEZIA «Bad»

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n Eintauche tag ll und den A n vergesse

MATERIAL: Neue, nachhaltige Stoffe SPEZIAL: Bad

FEUER & EIS ZWEI PROJEKTE IN HOCHSAVOYEN UND IM ENGADIN INTERPRETIEREN KLASSISCHE ALPINE BAUTEN NEU

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Das Auge kocht mit. Die iQ700 Backöfen. Mit perfekt abgestimmtem Design für ein ästhetisches Küchenerlebnis und der zeitsparenden varioSpeed-Funktion. Für das Außergewöhnliche im Leben. siemens-home.de/iQ700-Einbau

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Siemens. Die Zukunft zieht ein.

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E D I T O R I A L

Foto: Bruno Helbling, Stuhl von Arne Jacobsen by Republik of Fritz Hansen über www.holmsweetholm.ch

Zukunftsweisende Stoffe Der Designherbst ist vorbei. Wir haben uns für Sie in Kortrijk (Seite 20), an der Vienna Design Week (Seite 22) und am London Design Festival (Seite 26) umgesehen und viel Neues, Spannendes entdeckt. Auch wenn die Entwürfe zum Teil (noch) nicht auf dem Markt sind, so bieten sie doch viel Inspiration und zeugen von einer Lust am Experimentieren und Ausprobieren von neuen Formen und Materialien. Bezüglich Letzterem hat sich unsere Redakteurin Antje Herrmann zur Recherche aufgemacht und präsentiert Ihnen in dieser Ausgabe diejenigen Stoffe, aus denen unsere Zukunftsträume sind (ab Seite 96). Zukunftsweisend sind auch die zwei Projekte in Hochsavoyen und im Engadin, die das klassische Bauen in den Alpen neu interpretieren und die dank gekonnten, modernen Umbaumassnahmen den alten Häusern neues Leben einhauchen (ab Seite 34). Als Gegenpol zum Chalet-Chic können die zwei Projekte in Zürich angesehen werden, die wir Ihnen ab Seite 76 präsentieren. Sowohl das Betonhaus an den Gleisen von EM2N sowie das Hochhaus von Gmür & Geschwentner Architekten sind Zeichen des modernen Bauens in der Schweizer Finanzmetropole. Hinter jeder Geschichte, jedem Produkt und jeder Wohnreportage stehen Menschen. In dieser Ausgabe zeigen wir gerade drei Porträts verschiedener Protagonisten. Dass alle drei in Italien lokalisiert sind, mag Zufall sein, hat aber vielleicht auch etwas mit der Offenherzigkeit der Südländer zu tun. Zum einen zeigen wir die Wohnung des Modedesigners Antonio Ponte, in der extravagante Tapeten den Ton angeben. Zum anderen hat uns der Architekt, Künstler, Designer, Journalist, Wissenschaftler, Kurator und Experimentalfilmer Ugo La Pietra die Türen zu seinem Zuhause aufgetan und uns einen kleinen Einblick in seine Weltordnung gestattet. Die dritte Story ist zwar in Italien, genauer gesagt in Venedig, produziert worden, die Protagonistin ist jedoch Japanerin. Ritsue Mishimas Hinwendung gehört dem Glas – einem Material, das sowohl in der Vergangenheit wie auch in der Zukunft aktuell sein wird. Gute Lektüre wünscht herzlichst

NEU! Die SPRINZ Spiegelschrank- und Flächenspiegel-Kollektionen individuell auch auf Maß. Optimal kombinierbar mit den neuen Lichtregalen. So ist SPRINZ. Leben mit Glas. 125 JAH RE

ANITA SIMEON LUTZ Chefredakteurin anita.simeon@archithema.com

Atrium im Januar/Februar 2015 — Editorial

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Komfort in seiner schönsten Form

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I N H A LT Januar/Februar 2015

London DESIGNPROJEKT

Seite 26 Porträt UGO LA PIETRA

Seite 102 Hochsavoyen WINTERCHARME

Seite 42

10 Porträt –— Die Argentinier Chiachio & Giannone erobern Frankreich. 12 Auslese –— News und Tipps rund um Architektur, Design und Kunst. 20 Design –— Wir waren in Kortrijk an der Interieur und in Wien an der Vienna Design Week. 24 Kunst –— Wiener Kunst-Herbst: Jenni Tischer und Arnulf Rainer.

Feuer & Eis: Umbau eines traditionellen Engadiner Hauses durch das Mailänder Büro Dordoni Architetti. (Titelbild: Reto Guntli)

26 Design –— «The Wish List»: Ein Projekt von AHEC und Benchmark Furniture. 28 Architektur –— Eine Ausstellung über die Brüder Rasch im Marta Herford. 30 Reisen –— Das Restaurant «Ice Q» und das Hotel Ritzlerhof im Ötztal. 32 Bücher –— Basteln, kochen, spazieren – und lesen!

Fokus Feuer & Eis 34 Engadin –— Die Sanierung der Chesa Capricorn durch das Mailänder Büro Dordoni Architetti. 42 Hochsavoyen –— Das Schweizer Büro DL-I hat ein Bauernhaus zu einer Winterresidenz umgebaut. 50 Venedig –— Die Künstlerin Ritsue Mishima ist fasziniert vom Material Glas.

Wohnen 56 Mailand –— Das Zuhause von Modedesigner Antonio Ponte. 76 Zürich –— Urbanes Wohnen am Gleisfeld. Der Neubau des Schweizer Büros EM2N. 86 Zürich –— Leben im Hochhaus von Gmür & Geschwentner Architekten. 102 Porträt –— Zu Besuch bei Homo universalis Ugo La Pietra.

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Fotos: Sebastian Cox (1); Foster (1); Fritz Hansen (2); Oliver Haas (1); Gaelle Le Boulicaut (1); Poggenpohl (1)

Entree

Atrium im Januar/Februar 2015 — Inhalt

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Küche POGGENPOHL

Seite 118

Venedig RITSUE MISHIMA

Visite FRITZ HANSEN

Seite 50

Seite 108

Rundgang

Spezial «Bad»

96 Material –— Werkstoffe der Zukunft: Ein Blick voraus.

62 Badewannen und Duschen –— Unkompliziertes und harmonisches Einfügen von Badelementen.

108 Visite –— Die dänische Möbelmanufaktur Republic of Fritz Hansen. 110 Hi-Fi –— Homeentertainment harmonisch im Wohnambiente eingebettet. 114 Gedeckter Tisch –— Traditionelle Dekore in Kobaltblau erleben eine Renaissance. 118 Küche –— Das neue Küchenmodell von Poggenpohl mit Geräten von Electrolux Grand Cuisine. 122 Geschenke –— Unsere Vorschläge für ein stimmungsvolles Weihnachtsfest.

70 Umbau –— Der Geberit-Wandablauf bietet in gestalterischer und praktischer Hinsicht eine optimale Lösung. 72 Badmöbel –— Finessen, die entzücken.

Bad NEUHEITEN

ab Seite 62

Standards 3 7 8 84

Editorial Impressum Köpfe Freundschaftswerbung 126 Service: Neues auf einen Blick 128 Adressen 130 Vorschau März/April

Titelthemen sind farbig markiert

124 Exklusives Design –— Das neue Label Crystal Wood macht Objekte aus versteinertem Holz.

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AUSLESE Die Architektur: Das Haus Yucatan hat Isay Weinfeld in São Paulo für ein Paar mit drei Kindern gebaut.

ARCHITEKTURZENTRUM WIEN

A bis Z. Die Welt von Isay Weinfeld Im Kontext In Wien soll ein städtisches Gebiet neu überbaut werden. Genauer, das Areal rund um den Wiener Eislaufverein. Das Gewinnerprojekt, ein Entwurf des brasilianischen Architekten Isay Weinfeld, löste eine Diskussion in der Wiener Bevölkerung aus. Die Ausstellung «A bis Z. Die Welt von Isay Weinfeld» illustriert nun die Philosophie des Architekten und seines Schaffens. Er selbst sagt von sich, dass er Architektur als etwas Ganzes betrachtet und deswegen jedes Detail denkt und entwirft. Die von ihm gestaltete Ausstellung erlaubt durch hervorgehobene Details seiner Architektur und mit Kurzfilmen zu seinen Projekten einen Blick in sein Schaffen. FQ Bis 23. 02. 2015, Architekturzentrum Wien, Museumsplatz 1, AT-1070 Wien www.azw.at

Der Architekt: 1975 gründete Isay Weinfeld sein eigenes Architekturbüro.

Zweigstelle Berlin in neuer Form

Neuer Konzeptstore

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Chaos im Alltag Die Ausstellung «System Design. Über 100 Jahre Chaos im Alltag» im MAKK möchte aufzeigen, dass der Systemgedanke schon immer prägend für Design gewesen ist. Die Schau versammelt über 100 Systemmöbel von internationalen Gestaltern (im Bild: Regal «ESU» von Charles und Ray Eames). 20. Januar bis 7. Juni 2015. www.museenkoeln.de/museum-fuerangewandte-kunst

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Ein Stück Skandinavien kommt nach Hamburg: Norman Copenhagen eröffnete am 24. September 2014 im Luxus-Shoppingcenter stilwerk einen Konzeptstore. Dort finden Kunden eine grosse Auswahl der Kollektion mit Schwerpunkt auf den Möbeln. In sogenannten Show-Inseln werden typisch skandinavische Designideen von Wohn- und Esszimmer bis hin zu Küchen und Flur präsentiert. www.norman-copenhagen.com

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Die Galerie «Zweigstelle Berlin» wird seit Oktober 2014 in neuer Form betrieben. Isolde Nagel, Gründerin der Plattform «A Trans», und Andreas Stucken, Direktor der Zweigstelle Berlin, teilen sich künftig die Galerieräume. Das Programm reicht von Malerei, Zeichnung, Fotografie bis zur Installation. Die interaktive 3D-Installation der dänischen Künstlerin Birgit Kjaersgaard (im Bild) ist noch bis zum 20.12. 2014 zu sehen. www.zweigstelle-berlin.de

Fotos: Birgit Kjærsgaard (1), Fernando Guerra (2), Danile Zakharov (1)

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Atrium im Januar/Februar 2015 — Auslese

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Mein Smart Home ist von Kopf bis Fuß auf mich eingestellt.

Mit digitalSTROM ist die Zukunft bei mir eingezogen. Denn digitalSTROM vernetzt alle elektrischen Geräte, Leuchten und Taster im Haus über die bestehenden Stromleitungen zu einem intelligenten Miteinander. Was ich davon habe? Mehr Komfort, zum Beispiel durch die Programmierung von individuellen Lichtstimmungen, geringere Energiekosten, höhere Sicherheit und vieles mehr. Steuern kann ich das Ganze übrigens ganz einfach über die Lichtschalter oder bequem via PC, Tablet, Smartphone, durch Sprache oder völlig automatisiert. Und das Beste: Für die Montage mußten weder Wände aufgestemmt noch neue Leitungen verlegt werden. Also dann: Legen Sie doch schon mal die Füße hoch und lassen Sie sich diese clevere Smart Home-Lösung durch den Kopf gehen. Mehr Infos gibt’s unter www.digitalstrom.com

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AUSLESE BEST HIGHRISES

Internat. Hochhauspreis Preisverleihung 2014/15 Das Fira-Hotel in Barcelona, der Bosca-Verticale in Mailand sowie drei weitere eindrucksvolle Riesen (ohne Bild) waren die fünf Finalisten für den Internationalen Hochhauspreis, der Mitte November verliehen worden ist. Beurteilt wurden die Exempel des zukunftsträchtigen Bautypus hinsichtlich Gestaltung, Funktionalität, innovativer Bautechnik, städtebaulicher Einbindung, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Alle zwei Jahre wird der Preis von der Stadt Frankfurt am Main, dem Deutschen Architekturmuseum (DAM) und der DekaBank verliehen. AH Der Gewinner war zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt. www.dam-online.de Fira-Hotel: Ateliers Jean Nouvel, Paris, und RIBAS & RIBAS Arquitectos, Barcelona.

Designbesiedlung

Bosco-Verticale: Die 78 und 121,5 Meter hohen Türme stammen aus der Feder des Boeri-Studios, Mailand.

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Parallel zur imm cologne finden auch 2015 (19. bis 25. Januar) die Passagen Interior Design Week Köln statt. Einrichtungshäuser, Galerien, Designbüros, Hochschulen und Institutionen zeigen spannende Installationen und Ausstellungen, die das Thema Design in all seinen Facetten erfahrbar machen. Die ganze Stadt wird zur Bühne für Gestaltung. (Bild: Küche «Salinas» von Patricia Urquiola für Boffi) www.voggenreiter.com www.imm-cologne.de

Rosa Röhre Ludwig Leo (1924–2012) war wohl der ungewöhnlichste Architekt im Westberlin der Nachkriegszeit. Die Ausstellung «Ludwig Leo – Ausschnitt» in der Architekturgalerie am Weissenhof zeigt bis zum 25. Januar Projekte Leos, um bisher unbeachtete Aspekte seiner Arbeit vorzustellen. Auch sein wohl bekanntestes Werk, den Umlauftank in Berlin für Versuche mit Schiffsmodellen. www.weissenhofgalerie.de

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Bitte lächeln! Bis 11. Januar 2015 zeigt die Ausstellung «Augen auf! – 100 Jahre Leica Fotografie» in Hamburg die Geschichte der Kamera wie auch ihre Auswirkungen auf das Schaffen von Amateuren, Künstlern, Fotojournalisten. Rund 500 Fotografien von 140 Künstlern und dokumentarisches Material rekapitulieren die Geschichte der Kleinbildfotografie von den Anfängen bis heute. www.deichtorhallen.de

Fotos: Roland Halbe (2), Kirsten Bucher (1), Helge Bofinger, Berlin/Wiesbaden (1), Nachlass Wilfried Bauer, Stiftung F. C. Gundlach (1), Leica Camera AG (1)

Fira-Hotel: Der 105 Meter hohe Bau steht in Barcelona.

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Above and

beyond

Aussteller aus über 60 Ländern treffen. Innovationen des textilen Interior Designs entdecken. Kommende Trends so intensiv wie nie zuvor erleben. Impulse für Ihr Unternehmen direkt umsetzen. Diese Chancen haben Sie nur auf der weltweit größten Messe für Wohn- und Objekttextilien. Weitere Informationen und Tickets unter heimtextil.messefrankfurt.com

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Bergwelt: Verschneite Berge, HolzhĂźtten und ein blauer Himmel versinnbildlichen alpine Winterlandschaften.

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Atrium im Januar/Februar 2015 — Hochsavoyen

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Wintercharme in den französischen Alpen

Das Architekturbüro DL-I hat in den französischen Alpen ein Bauernhaus zu einer Winterresidenz umgebaut. Text: Jeremy Callaghan, Fotos: Gaelle Le Boulicaut, Übersetzung & Redaktion: Franziska Quandt

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Glasklar: Die Künstlerin Ritsue Mishima, im Hintergrund die Glasskulptur «Laguna».

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Atrium im Januar/Februar 2015 — Venedig

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Anziehung & Gegensatz Der Künstlerin Ritsue Mishimas Hinwendung gehört dem Glas – einem Material mit vielen Widersprüchlichkeiten. Text: Antje Herrmann, Fotos: Oliver Haas, Produktion: Roberta Angelini

Wasserstrassen: Blick über den Kanal Giudecca auf die Kirche «Il Redentore» von Andrea Palladio.

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SPEZIAL BAD

Wie aus einem Guss Badewannen, Duschen und Armaturen, die sich unkompliziert und harmonisch in jedes Badambiente einfügen. Redaktion: Carina Iten

burgbad Das flexible und vielseitige Solitär-Programm «Crono» von burgbad geniesst grosse Beliebtheit gerade dank seiner klaren und zeitlosen Formensprache. Passend zum 10-Jahre-Jubiläum der Kollektion stellte burgbad eine Reihe neuer Komponenten vor. Darunter sind neben skulpturalen Waschtischen aus Mineralguss auch Einzel- und Doppelwaschtische sowie elegante Einbauspiegelschränke mit innovativen Lichtkonzepten. Ein Highlight ist die Einbauwanne mit ovalem Verlauf und oben mit nahtlosem Übergang zur Mineralgussfläche. www.burgbad.de

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Alape Ein Badezimmer, das auf kompaktem Raum ästhetische sowie funktionale Lösungen bietet, kann eine grosse Herausforderung sein – nicht so für Alape. Der Spezialist für durchdachte Waschplätze hat eine besonders raffinierte Reihe konzipiert, die sich dem kleinsten Raum anpasst. Die Produkte der Linien «Inside.S» oder «Insert» (hier im Bild) nutzen den Hohlkörper unter dem Becken als zusätzlichen Stauraum für Handtücher oder Pflegemittel. www.alape.de

Bette Die neue fugenlose Duschwanne wird rein ohne Silikonfugen verarbeitet. Die «BetteZarge» ist ein nach oben gekanteter Rand, der einfach überfliest wird und somit dicht und wartungsfrei ist. Der wandseitige fugenlose Einbau ist auch beim neuen Modell «BetteFloor Side» möglich. So können Feuchte- und Schimmelschäden elegant umgangen werden, denn diese zeugen meist von undichten Silikonfugen. www.bette.de

Agape Das Waschbecken «Novecento XL» ist eine erweiterte Version des Klassikers «Novecento» von Benedini Associati. Weiche, charakteristische Linien und Ablageflächen an beiden Seiten des Beckens zeichnen den Entwurf aus glänzend weissem oder mattem Ceramilux aus. Das Waschbecken kann entweder in die Wand eingelassen oder von Beinen gestützt werden. www.agapedesign.it

Dornbracht Elf Jahre nach der Einführung von «MEM» erstrahlt die Armaturenserie in neuem Glanz: Die elementare Ästhetik der Serie wurde formal überarbeitet und um weitere Produkte ergänzt. Highlight ist die «MEM» Waschtisch-Dreilochbatterie mit Einzelrosetten in der neuen, roségoldenen Oberfläche «Cyprum», hier auf einem Waschtisch aus glänzendem schwarzem Marmor. www.dornbracht.com

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SPEZIAL BAD

Stücke, die im Bad entzücken

Wichtig sind die kleinen Finessen, die zusammengefügt das schöne Gesamtbild ausmachen. Redaktion: Carina Iten

Duravit Die Badmöbelkollektion «Vero» ist eine Erweiterung der gleichnamigen und seit zwölf Jahren erfolgreichen Keramikserie. Sie wird durch ausbalancierte Proportionen und eine starke gestalterische Identität charakterisiert. Der Entwurf stammt vom in Zürich lebenden Designer Kurt Merki jr., der den Weg zum Endprodukt wie folgt beschreibt: «Um etwas wirklich Gutes zu erschaffen, braucht es grosse Hingabe, Fleiss und Zeit.» Aktuell wurde die Kollektion mit dem Red Dot Award: Best of the Best ausgezeichnet. www.duravit.de

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Atrium im Januar/Februar 2015 — Spezial Bad

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Axor Der «Axor Citterio E»-Einhebelmischer vereint Eleganz und Bedienkomfort. Es gibt ihn in vier Höhen. Weitere Wahlmöglichkeiten bieten Einhebelvarianten für die Wandmontage. Der neu gestaltete Joystickgriff überzeugt mit einer weichen, angenehmen Haptik und verwendet eine weiterentwickelte Kartusche. Alle Waschtischarmaturen verfügen über einen Laminarstrahl mit 5 l/Min. www.hansgrohe.de

Kartell by Laufen Die Badkollektion «Kartell by Laufen» verbindet schlichte Eleganz mit modernem Design. Das Besondere am Waschtisch sind die linienförmigen Abläufe, die sich über die ganze Breite des Waschbeckens erstrecken. Dazu gehört – neben dem bodenstehenden rechteckigen Waschtisch aus Saphirkeramik – auch eine zur Formensprache passende Wanne. www.kartellbylaufen.com, www.de.laufen.com

Fantini Die neue Wasserfalldusche «Milanoslim» zeichnet sich durch die filigrane Formensprache des Designers Franco Sargiani aus. Ohne unnötigen Schnickschnack kommt das minimalistische Duschdesign aus. Der dünne Wasserstrahl lässt das Wasser angenehm auf die Haut rieseln und sorgt gleichzeitig für einen geringen Wasserverbrauch. Den Duschkopf gibt es in verschiedenen Ausführungen, um den individuellen Ansprüchen gerecht zu werden. www.fantini.it

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Sanipa Neben dem optimalen Nutzungskomfort soll ein Badezimmermöbel auch immer den ästhetischen Ansprüchen gerecht werden. Sanipa macht dies mit «Reflection-In», den neuen Wandeinbau-Spiegelschränken, möglich. Sie bieten neben innovativen und dimmbaren LED-Lichtquellen auch reichlich Stauraum für Accessoires und Badutensilien. www.sanipa.de

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Urban: Der engen Situation zwischen Gleisfeld und Langstrasse haben EM2N Architekten ein kraftvolles Betongebäude gegenübergestellt. Die verschiedenen Fenstergrössen markieren die unterschiedlichen Wohnungen.

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Beobachtungsposten: Wetter, Züge, Hochhäuser – die Sicht aufs Gleisfeld ist in ständiger Veränderung.

Beton, Stahl & Fernweh Zwischen dem Gleisfeld und Zürichs berühmt-berüchtigtem Kreis 4 haben EM2N ARCHITEKTEN einen aussergewöhnlichen Betonbau platziert, der das Beste aus dieser nicht ganz einfachen städtebaulichen Situation holt. Durch riesige Fenster geniessen die Bewohner eine höchst urbane Weitsicht über Stadt und Gleise. Text: Mirko Beetschen / Bergdorf AG, Fotos: Martin Guggisberg, Redaktion: Susanna Koeberle

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