Januar/Februar 2016 RUHEPOL: Die schwarze Villa von Marc Meiré in Köln
www.atrium-magazin.de, D, A € 7.80, SK € 12.–, DKR 85.–, übrige EU-Länder € 8.80
Atrium
Atrium SPEZIA «Bad»
NR. 1 Januar/Februar 2016
Magazin für Wohnkultur, Design und Architektur
L
n Die neuste e, h Waschtisc schen u Wannen, Dturen & Arma
MÜNCHEN Porträt der bayerischen Landeshauptstadt
UMBAU Neues Leben für einen alten Stall
MÜNCHEN: Stadtporträt UMBAU: Neues Leben für einen alten Stall SPEZIAL: Bad
RUHEPOL DIE SCHWARZE VILLA VON MARC MEIRÉ IN KÖLN
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Foto: Bruno Helbling, Stuhl von Arne Jacobsen by Republik of Fritz Hansen über www.holmsweetholm.ch
Schenken Sie uns ein bisschen Zeit Draussen wird es langsam kälter, in den Bergen liegt Schnee. Was gibt es da Schöneres, als sich in sein trautes Heim zurückzuziehen, ein warmes Bad zu nehmen, die Seele baumeln zu lassen und ein gutes Buch zu lesen? Wir geben Ihnen Tipps für alle Bereiche. Auf nahezu zwanzig Seiten stellen wir Ihnen die neusten Badezimmer-Trends, Möbel, Waschtische, Duschen und Wannen vor. Damit Ihr Badezimmer-Aufenthalt zum relaxenden Wellnessevent wird (ab Seite 60). Die Seele baumeln lassen kann man am besten auf Reisen, und obwohl die Türkei im Moment im Kreuzfeuer der Kritik steht, bietet Istanbul so viel Inspiration wie noch nie. Der internationale Melting Pot sprüht geradezu vor Vitalität, und die Sicht über den Bosporus lässt manche Sorgen einfach vergessen (Hotelbericht auf Seite 24, Bericht über die Kunstbiennale auf Seite 22). Und dann brauchen Sie noch die richtige Lektüre. Auf unseren Bücherseiten (ab Seite 26) gibt es genug Inputs, um sich die ganzen Weihnachtsferien hindurch mit der Zukunft der Architektur, mit guter Gestaltung oder auch mit dem Einmaleins der Gästebewirtung zu befassen. Apropos Weihnachten: Sie haben noch kein Weihnachtsgeschenk für Ihre Liebsten? Dann schauen Sie sich doch mal auf der Doppelseite 124/125 um. Von gross bis klein, von teuer bis günstig, von duftend bis glitzernd – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Und last but not least zeigen wir Ihnen – unser Name verpflichtet – natürlich auch noch sechs herausragende Wohn- und Architekturreportagen. Vom umgebauten Stall in den Schweizer Bergen (ab Seite 30) über die schwarze Villa von Marc Meiré in Köln (ab Seite 78) bis zum reduzierten Atelier-Loft von Jörg Schellmann in München (ab Seite 94). Schenken Sie uns doch das kostbarste Gut der Welt, die Zeit, und stöbern Sie in unserer vielfältigen Zeitschrift. Gute Lektüre wünscht herzlichst
ANITA SIMEON LUTZ Chefredakteurin anita.simeon@archithema.ch
Atrium im Januar/Februar 2016 — Editorial
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Geniessen Sie die Leichtigkeit des Reisens. Swissôtel steht für Schweizer Werte und Qualität auf fünf Kontinenten. Erleben Sie echte Gastfreundschaft verbunden mit lokalem Charme. Nehmen Sie sich Ihren Raum, nehmen Sie sich Ihre Zeit. AMERICAS | ASIA PACIFIC | EUROPE | MIDDLE EAST
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LIVE IT WELL
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I N H A LT Januar/Februar 2016
Stadtporträt MÜNCHEN
Seite 94 Irland SCHIFF AHOI
Seite 46
Köln MARC MEIRÉ
Seite 78
10 Auslese –— Neues aus der Welt von Architektur, Design und Kunst. 16 Design –— Designweeks: Helsinki und Wien zelebrieren lokales und internationales Design. 20 Architektur –— Degelo Architekten aus Basel haben die Universitätsbibliothek Freiburg neu interpretiert. 22 Kunst –— Die Istanbul Biennale: Ein Navigationsbericht. Ruhepol: Die Schwarze Villa mit Zen-Garten von Marc Meiré. (Titelbild: Christian Schaulin)
24 Reisen –— Das Swissôtel The Bosphorus in Istanbul ist eine wunderbare Rückzugsoase inmitten der Megacity. 26 Bücher –— Feines Essen oder gute Geschichten: Wir halten für verschiedene Geschmäcke gute Bücher bereit.
Architektur 30 Graubünden –— Ein in die Jahre gekommener Stall bekommt ein modernes Innenleben. 38 Bei Zürich –— Harder Spreyermann Architekten haben dem Garten Tür und Tor geöffnet. 46 Irland –— Markus Schietsch Architekten aus Zürich realisieren den Anbau an ein irisches Landhaus. 54 Lausanne –— Durchdachte Einfachheit und Beziehung zur Landschaft.
Wohnen 78 Köln –— Das Zuhause von Marc Meiré ist ein Ort der Ruhe, in dem Schwarz den Ton angibt. 86 München –— Der Galerist und Designer Jörg Schellmann hat in einem Hinterhof einen ganz persönlichen Freiraum geschaffen.
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Fotos: Boffi (1), Andreas Buschmann (1), Dawanda (1), hülsta (1), One Kitchen (1), Christian Schaulin (3)
Entrée
Atrium im Januar/Februar 2016 — Inhalt
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Weihnachten Visite
GESCHENKE
HÜLSTA
Seite 124
Seite 106
Graubünden STALLHAUS
Seite 30
Rundgang 94 Stadtporträt München –— Die bayrische Metropole ist die Stadt mit der höchsten Lebensqualität Deutschlands.
60 Armaturen und Möbel –— Das Sammelsurium neuer Armaturen und Badmöbel ist ein Fest für die Sinne.
106 Visite –— Zu Besuch beim Schrankund Bettenmöbelhersteller hülsta.
68 Stauraum –— Langweilige Waschtischschränke sind passé. Cleverer Stauraum im Bad hat heute viele Formen.
108 Gedeckter Tisch –— Ob Porzellan oder Holz, ob bodenständig oder zauberhaft: Hier finden Sie Inspiration! 112 Home Entertainment –— Beste Klangqualität und ästhetisches Design gehen heute Hand in Hand. 116 Jubiläum –— 150 Jahre Walter Knoll. 118 Material –— Was gibts Neues in Sachen Materialforschung?
Standards
Spezial «Bad» 3 7 8 104 128 130
Editorial Impressum Köpfe Prämien Adressen Vorschau März/April
70 Duschen und Wannen –— Neuheiten für das Bad sind schnörkellos oder verspielt und die reinste Wohltat.
Spezial Bad NEUHEITEN
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124 Geschenke –— Unser Wunschzettel für Weihnachten.
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AUSLESE Hiroshi Sugimoto, MoMA, Bauhaus Treppenaus, 2013.
Marianne Brandt, Studierender auf einem Atelierbalkon, Bauhaus Dessau, um 1928/1929.
VITRA DESIGN MUSEUM
Das Bauhaus #allesistdesign Eine Begriffsklärung
Marcel Breuer, Lattenstuhl «ti 1a», 1922.
Ambiente
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Stein der Hellen Mit «Italic Light» hat Coordination Berlin eine skulpturale Tischleuchte entwickelt, die sich von einem atmosphärisch leuchtenden Marmorobjekt in eine Leuchte mit gerichtetem Licht verwandeln lässt. Der berührungssensitive Dimmer im Oberteil der Leuchte erlaubt es dem Benutzer, intuitiv mit dem Design zu interagieren. www.coordination-berlin.com
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Die Konsumgütermesse «Ambiente» lädt vom 12. bis 16. Februar 2016 die Welt nach Köln ein. Angestammte Formate und die Präsentationen des Gastlandes Italien ergänzt der Veranstalter mit einem neu entwickelten «Ethical Style Guide», der Besuchern Transparenz bezüglich umweltfreundlicher Materialien, fairer Produktion und handwerklicher Fertigung bietet. www.ambiente.messefrankfurt.com
3 Engagiert bauen
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Urban-Think-Tank (U-TT) ist ein interdisziplinäres Design Studio. Die Gründer Alfredo Brillembourg und Hubert Klumpner verstehen sich als strategische Planer. U-TT startete 1993 in Caracas (Venezuela) und widmet sich der detaillierten Analyse der urbanen Situation, besonders der Favelas und ihrem sozialen und ökonomischen Verhältnis zur Stadt (im Bild: «Empower Shack», Südafrika). Bis 21. Februar. www.architekturmuseum.de
Fotos: Hiroshi Sugimoto, courtesy Pace Gallery (1); VG Bild-Kunst Bonn, 2015 (1); Vitra Design Museum, Jürgen Hans (1)
Ziel des 1919 von Walter Gropius in Weimar gegründeten «Staatlichen Bauhauses» war es, einen neuen Typus des Gestalters auszubilden. Mit der aktuellen Ausstellung präsentiert das Vitra Design Museum eine umfangreiche Übersicht über das Design am Bauhaus, dessen Designverständnis dem Designer einen umfassenden Gestaltungsauftrag zuwies: Er sollte nicht nur Dinge des täglichen Gebrauchs gestalten, sondern aktiv an der gesellschaftlichen Umgestaltung teilnehmen. Damit steht das Bauhaus am Anfang eines umfassenden Verständnisses von Design, das heute mit neuem Nachdruck gefordert wird. AH Vitra Design Museum, Weil am Rhein, noch bis zum 28. Feb. 2016 www.design-museum.de
Atrium im Januar/Februar 2016 — Auslese
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New Perspectives Alle spannenden Neuheiten des textilen Interior Design bringt die Heimtextil an einem Ort zusammen. Nur hier präsentieren mehr als 2.700 Aussteller aus der ganzen Welt Produkte und Ideen in dieser Fülle, Qualität und Bandbreite. Hochkarätig besetzte Veranstaltungen zu zentralen Themen der Branche, wie beispielsweise Nachhaltigkeit, setzen zusätzliche Impulse. Und mit dem Theme Park „Well-Being 4.0“ bietet die Heimtextil einen einmaligen Blick auf die Trends 2016/2017. Kommen Sie zur internationalen Leitmesse – ab 2016 von Dienstag bis Freitag. Weitere Informationen und Tickets unter heimtextil.messefrankfurt.com
NEU: Dienstag – Freitag
12. – 15. 1. 2016
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AUSLESE Dialog: Der Designer traf sich regelmässig mit den Fachkräften von ewo (von links Jörg Boner, Ernst Wohlgemuth, Hannes Wohlgemuth). Die Firma ist international erfolgreich.
Skulptural: Der Kopf der LED-Aussenleuchte wird im Aluminium-Druckguss-Verfahren hergestellt. Er wird entweder roh belassen und trovalisiert oder anthrazitfarben lackiert.
Prozess: Zuerst werden Modelle aus Karton gemacht.
Aussenleuchte «GO» für ewo Jörg Boner Produktdesign
Feinarbeit: Suche nach der perfekten Balance.
Das Südtiroler Unternehmen ewo, ein Familienbetrieb, ist auf Leuchtensysteme für den öffentlichen Raum spezialisiert. «Das Thema hat mich schon immer interessiert, auch weil es eher unbeachtet ist», erzählt Jörg Boner, der bereits zum zweiten Mal für den Lichtspezialisten eine Aussenleuchte entworfen hat. Obwohl der Fokus bei Aussenleuchten nicht primär auf der Gestaltung liegt (es seien keine Dekorationsobjekte, sondern Werkzeuge, so Boner), ist der ästhetische Aspekt solcher Objekte nicht unwichtig – schliesslich werden sie täglich von einer Vielzahl von Menschen gesehen. Boner arbeitete minutiös an der optimalen Form des Leuchtenkopfs, es ging darum, etwas Feines, Schwebendes zu kreieren, trotz der beachtlichen Grösse der Leuchten. Der Designer traf sich regelmässig mit den Fachkräften von ewo. «Ich finde den Austausch mit Spezialisten sehr spannend, die Firma ist sehr dynamisch und es herrscht eine gute Atmosphäre, das schätze ich», kommentiert Jörg Boner seine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen. Die Vorgaben bei solchen Projekten sind äusserst komplex, es geht um Themen wie Technologie, Energiemanagement und Nachhaltigkeit, zudem soll die Leuchte in unerschiedlichen Kontexten funktionieren. Dafür eine gute Form zu finden, ein Material, das charakterstark und resistent ist, bedarf grosser Erfahrung und Sensibilität. SK www.ewo.com, www.joergboner.ch
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Fotos: Oskar DaRiz (2); Tamara Larcher/ewo (1)
DEMOKRATISCHES LICHT
Atrium im Januar/Februar 2016 — Auslese
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Alte Hülle,
Neu verpackt: Während das Stallhaus von aussen noch immer dieselbe Hülle trägt, entpuppt sich der Kern in neuer Frische.
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Atrium im Januar/Februar 2016 — Graubünden
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neuer Kern Ein in die Jahre gekommener Stall bekommt ein modernes Innenleben und holt die umliegende Natur gleich mit ins Wohnzimmer. Text + Produktion: Kerstin Rose, Fotos: Christian Schaulin, Redaktion: Carina Iten
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SPEZIAL BAD
Facettenreichtum Wer die Wahl hat, hat die Qual: Das ist bei der Suche nach Badmöbeln und Armaturen nicht anders. Doch in diesem Sammelsurium lässt es sich gerne stöbern. Redaktion: Carina Iten
Emco Mit «touch» präsentiert Emco Bad eine Waschplatzlösung für das Gästebad, die alle benötigten Funktionen vereint. Ein Spiegel mit integrierter Wasserführung sowie ein Waschtisch mit Unterschrank werden dabei von einer charakterstarken Umrahmung mit einer umlaufenden LED-Beleuchtung eingefasst. Die Bedienungskomponente für die Wasserführung ist ebenso wie der Berührungssensor für die Beleuchtung dezent in den Waschtisch eingebunden. www.emco-bath.com
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Bette Das Innere nach aussen kehren. So lässt sich das Prinzip des Badkonzepts «BetteLux Shape» beschreiben. Der Stahlemail-Innenkörper von Wanne und Waschbecken verschwindet nicht länger in verschiedenen Einbausituationen, sondern wird in einen farblich akzentuierten, offenen Stahlrahmen eingelegt. So bleibt die Form des Innenkörpers von allen Seiten sichtbar. Zu der Serie gehören neben Wanne und Waschtisch Beistellmöbel und Accessoires. Das Design stammt von Tesseraux und Partner aus Potsdam. www.bette.de
Alape Mit «2step» stellt Alape eine markante Beckenserie vor. Der Name gibt einen untrüglichen Hinweis auf ihre Besonderheit: Die streng geometrische Mulde des Beckens weist an einer Seite eine markante Zwischenstufe als Hahnbank auf. «2step» ist in zwei Einbauvarianten erhältlich: Mit einem Beckenrand, der 25 mm über die Trägerplatte hinausragt, oder mit flächenbündigem Einbau. Je nach persönlichem Geschmack kann die Hahnbank rechts oder links sowie parallel zur Wand verlaufen. www.alape.de
Keuco Mit dem Badeinrichtungskonzept «Edition 400» setzt Keuco auf ein hohes Mass an Individualisierung. Vielfältige Kombinationsmöglichkeiten, Farben und Materialien bieten ein breites Spektrum für intelligentes, raumbezogenes Arrangieren. Herzstück der Edition ist der exklusive Waschplatz mit Waschtisch und Waschtischunterbau. Neben einem breiten Möbelangebot stehen zahlreiche Keramikwaschtische in unterschiedlichen Formen und Grössen zur Wahl. www.keuco.de
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Zucchetti Die neue zylinderförmige Duschbrause «Closer» des Designers Diego Grandi hebt sich ab von klassischen Modellen und setzt neue Akzente im Badezimmer. Grandi ging von der Absicht aus, den statischen Baderaum durch einen Gegenstand zu animieren, der ein starkes Ausdruckspotenzial und erhebliche dynamische Fähigkeiten aufweist. Entstanden ist eine kreative und funktionelle Neuinterpretation der Duschsäule. www.zucchettidesign.it
Artweger Vola Vola ergänzt die «Runde Serie» um die Handbrause «T60» und die Brausenstange «T65». Zentrales Designelement der Brause ist der flache Duschkopf mit acht sternförmig zulaufenden Linien, der in Anlehnung an die grosse Kopfbrause «060» aus der «Runden Serie» gestaltet ist. Für eine ruhige und glatte Oberfläche sind die Wasserdüsen unsichtbar integriert. Die Handbrause ist in verschiedenen Oberflächen und Farben erhältlich. www.vo www.vola.de de
In der neuen Serie «Artweger 360» führt das Unternehmen aus Österreich eine Pendeltür ein, die sich dank des zum Patent angemeldeten «Twin»Scharniers um bis zu 360 Grad drehen lässt – und so nie im Weg ist. Die Serie umfasst zudem Varianten mit Schiebe-, Flügel- oder Falttüren und eine Walk-in-Lösung sowie rahmenlose, teilgerahmte und komplett gerahmte Modelle für jede Raumsituation. Auch an die Handwerker hat Artweger gedacht und die Montage vereinfacht. www.artweger.at
Zehnder Der neue Design-Heizkörper für das Bad, Zehnder «Roda Spa Asym», mit wahlweise asymmetrisch rechts oder links ausgerichteten Präzisions-Flachrohren setzt mit seiner unverwechselbaren Formgebung besondere Design-Akzente in jedem modernen Badambiente. Seine seitlich offene Rohranordnung ermöglicht das bequeme Aufhängen und Vorwärmen von Handtüchern. www.zehnder-systems.de
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Atrium im Januar/Februar 2016 — Spezial Bad
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Effegibi Koko ist ein finnisches Wort, das das Konzept der Form und Grösse ausdrückt. Davon inspiriert hat Effegibi jedem Modell einen Code gegeben, der seine Grösse identifiziert. Das Modell «Koko» besitzt ein stilvolles Äusseres und verfügt trotz der kompakten Grösse über ein geräumiges Innenleben. Dank der Glasfassade kommt genug Licht ins Innere und lässt die Kabine luftig erscheinen. «Koko» verbindet eine Sauna in Familiengrösse mit raffiniertem Design, das in vier Ausführungen zu haben ist. www.effegibi.it
Sprinz Perfekt für kompakte, enge Bäder: Die Dusche «Omega 150» von Sprinz. Mit versetztem Drehpunkt des Türbeschlags passt «Omega 150» überall, wo sonst keine Duschtüre passt. Dort, wo ein Heizkörper, ein Mauervorsprung oder Regale das Öffnen der Türe behindern. Zudem pendelt die Türe nach innen und nach aussen. Die Türe kann in beide Richtungen geöffnet werden, was Einstieg, Reinigung und Lüften der Duschkabine erleichtert. www.sprinz.eu
IXMO
WENIGER KANN MEHR. Das IXMO Armaturensystem treibt die Verschmelzung von Design und Funktion auf die Spitze. Die Elemente an der Wand wurden auf ein Minimum reduziert; die Gestaltungsfreiheit ist dank verschiedenster Positionierungsmöglichkeiten der einzelnen Armatureneinheiten immens. Das Ergebnis: Tag für Tag ein sinnliches Duscherlebnis in seiner klarsten Form. www.keuco.de
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Puristisch: Kompromisslos Schwarz in allen Räumen. (Sofa: Hannes Wettstein/Cassina, Teppich: Rudolf Stingel, Stühle: Artek)
Die schwarze Villa Marc Meiré ist neben seinem Beruf auch als Extremsportler auf allen Kontinenten unterwegs. Sein Zuhause ist die Antipode zu diesem Leben auf der Überholspur – ein Ort der Ruhe, Konzentration und Meditation, in dem Schwarz den Ton angibt. Text und Produktion: Kristina Raderschad, Fotos: Christian Schaulin, Redaktion: Antje Herrmann
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Atrium im Januar/Februar 2016 — Köln
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Reisezimmer: In der Bibliothek sich dem Alltag entziehen.
Artefakte: Souvenirs und Fotografien erinnern an MeirĂŠs Reise auf dem PanAmerican Highway.
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Grandezza: Der Eingang zur Designwelt des Jörg Schellmann: Direkt, minimalistisch und transparent.
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Atrium im Januar/Februar 2016 — München
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Herzstück: Der Tisch aus eigener Produktion ist der zentrale Ort, an dem gearbeitet, gegessen und kommuniziert wird.
Authentisch: Jörg Schellmann strahlt die Souveränität und Klarheit aus, die seine Designund Lebenswelt in der Kunst des Minimalen prägt.
Kunst des Minimalen In einem Hinterhof in Schwabing hat der Galerist und Designer Jörg Schellmann einen ganz persönlichen Freiraum geschaffen, in dem er seinen Lebensentwurf von der absoluten Reduktion auf das Wesentliche lebt. Text: Wolfgang Kehl, Fotos: Christine Bauer, Redaktion: Susanna Koeberle
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