Atrium 01/2017

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Januar/Februar 2017 WÄRME: Drei Rückzugsorte in Schweden und in der Schweiz MÜNCHEN: Interior-Spezialist schafft Grosszügigkeit

www.atrium-magazin.de, D, A € 7.80, SK € 12.–, DKR 85.–, übrige EU-Länder € 8.80

Atrium

Atrium MÜNCHEN Interior-Spezialist Peter Buchberger schafft Grosszügigkeit ZU TISCH Gläser, Geschirr, Besteck und Accessoires

NR. 1 Januar/Februar 2017

Magazin für Wohnkultur, Design und Architektur

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BADuren,

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ZU TISCH: Gläser, Geschirr, Besteck und Accessoires

WÄRME

SPEZIAL: Bad

DREI UNTERSCHIEDLICHE RÜCKZUGSORTE IN SCHWEDEN UND IN DEN SCHWEIZER BERGEN

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Porsche empfiehlt

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E D I T O R I A L

CALM design by sebastian herkner www.schramm.ag

Raum schaffen für Neues Die Zeit um Dezember und Januar ist allein schon wegen der Feiertage magisch. Stets liegt der Duft von Glühwein in der Luft, und die Strassen sind geschmückt mit kitschiger Weihnachtsdeko und funkelnden Lichtern. Zudem steigt von Tag zu Tag die Spannung, wann endlich der erste Schnee fällt. Es ist aber auch die Zeit, in der wir trotz den vielen Feierlichkeiten, den Geschenkeinkäufen und Silvesterapéros bewusst innehalten und das vergangene Jahr Revue passieren lassen. Ob mit lustigen Anekdoten an Weihnachten oder mit neuen Vorsätzen an Neujahr – es ist die Zeit, in der wir schonungslos Bilanz ziehen und auf alles zurückblicken, was wir in den vergangenen Monaten mit Fleiss, Freude oder Mühe erschaffen haben. Gleichzeitig schauen wir übermütig ins neue Jahr, schaffen Raum für neue Wünsche und Ideen. Ähnlich verhält es sich mit dieser Ausgabe. Wir schauen mit Ihnen nochmals auf vergangene Designevents zurück (Biennale Interieur in Kortrijk, Seite 16, Habitare in Helsinki, Seite 18, und Vienna Design Week, Wien, Seite 20), die gleichzeitig mit Zukunftsvisionen spielen. Dennoch kommen wir mit Ihnen im Hier und Jetzt an. Und wo lässt es sich besser entspannen und geniessen als, umrahmt von schönstem Bergpanorama, in winterlichem Ambiente. Hierzu stellen wir Ihnen einerseits ein Designhotel im Winter-Hotspot Sölden vor (Seite 32), zeigen Ihnen aber auch zwei Hideaways in den Schweizer Bergen. In Fidaz hat sich etwa der Zürcher Architekt Egon Meier mit dem Umbau eines Chalets einen Traum erfüllt (Seite 52), während in Arosa Property One aus Zürich eine Ferienwohnung im Alpenchic-Flair eingekleidet haben (Seite 44). Zusätzlich lassen wir es uns nicht nehmen, Ihnen die neusten Bad- und Wellnesstrends für 2017 vorzustellen. Mit welchen Produkten man am besten entspannt und die Seele baumeln lässt, erfahren Sie ab Seite 60.

Foto: Mirjam Kluka

Eine gute Lektüre wünscht herzlichst

CARINA ITEN Redakteurin carina.iten@archithema.com Atrium im Januar/Februar 2017 — Editorial

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I N H A LT

Wohnen SITZGELEGENHEIT

Januar/Februar 2017

Seite 118

Amsterdam LOFTHOUSE

Seite 90

Küche WAS WARMES?

Entree

Fokus Wärme

10 Auslese –— Neuigkeiten aus Architektur, Design, Kunst und Wohnen.

36 Stockholm –— Arrhov Frick Arkitektkontor baut für eine Familie ein Betonhaus im Kiefernwald.

16 Design –— Eindrücke von der Biennale Interieur in Kortrijk, Belgien. 18 Design –— Die finnische Design- und Möbelmesse «Habitare».

44 Arosa CH –— Property One kreiert Winter-Berg-Wohn-Feeling in Arosa. 52 Fidaz/Flims CH –— Egon Meier interpretiert alte bäuerliche Baukunst.

20 Design –— Die Vienna Design Week feiert 10-Jahre-Jubiläum. 22 Architektur –— Japanischer Minimalismus in den Schweizer Alpen. Original: Die Casa Lynn wurde, von allem Überflüssigen und Unschönen befreit, wieder in den Originalzustand zurückversetzt. (Titelfoto: Michael Sieber)

24 Manufaktur –— Die Hornlautsprecher von Avantgarde Acustic. 26 Jubiläum –— «Panton One» wird 60. 28 Weihnachten –— Ideen für das Fest. 30 Hotel –— Vitality Room von Swissôtel. 32 Reisen –— Das Designhotel Bergland im österreichischen Sölden. 34 Bücher –— Frische Lektüre.

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Wohnen 74 Am Zürichsee –— Tina Mack-Gallo und Stone Group schufen Wohnwelten mit Stein- und Holztexturen. 82 München –— Interiorgestalter Peter Buchberger bringt ein Haus trotz kleiner Räume gross heraus. 90 Amsterdam –— Marc Koehler Architects heben Wohnen auf höhere Level. 100 Erkheim –— Alfredo Häberli kreiert für Baufritz ein Case-Study-House.

Fotos: Bielefelder Werkstätten (1), Filip Dujardin (1), rmann copenhagen (1), Quooker (1), Samsung (1), Vitrealspecchi (1), Westwing (1), Zwiesel Kristallglas (1)

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Atrium im Januar/Februar 2017 — Inhalt

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Weihnachten WUNSCHLISTE

Seite 28

Spezial Hi-Fi PERSPEKTIVEN

Seite 122

Spezial Bad ENTSPANNUNG

ab Seite 60 Rundgang 108 Visite –— Einblicke in die Kollektion des Möbelherstellers Kettnaker.

68 Bad Technik –— Armaturen, Heizkörper und Spezial-Zubehör für das Wohlbefinden im Bad.

110 Gedeckter Tisch –— Neuste Accessoires für Esstisch, Kaffeekränzchen und edle Schlücke. 114 Küche –— Zurück an den Herd? Gelingt im Winter ganz einfach. 118 Wohnen –— Die besten Plätzchen der Bielefelder Werkstätten und anderer Hersteller. 122 Hi-Fi –— Neue Geräte für Unterhaltung und mehr.

Standards 3 7 8 98 126 128 130

Gedeckter Tisch BAUCHGEFÜHLE

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Editorial Impressum Köpfe Prämien Service Adressen Vorschau März/April

Spezial «Bad» 60 Badmöbel –— Neue Waschtische, Wannen und Möbel für das eigene kleine Spa-Erlebnis zu Hause. 66 Armaturen von THG –— Edle Schmuckstücke für den etwas blumigeren Geschmack.

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«Neue deutsche Welle»: Für das Projekt wurden preiswerte Materialien und Natur- und Recyclingbaustoffe verwendet.

AUSLESE Gewinner des 1. Preises: Guntram Jankowski von werk A Architektur aus Berlin.

HÄUSER DES JAHRES

Die 50 besten Einfamilienhäuser Buch zum Wettbewerb im Callwey Verlag

1 Architektur & Tanz Eine Architektin und ein Choreograf experimentieren mit den jeweiligen künstlerischen Mitteln ihrer Genres. Tänzer zeigten schliesslich ihre körperliche Auseinandersetzung, wobei nicht klar war: Wird hier bauend getanzt oder tanzend gebaut? Die Ausstellung «architektur + tanz» läuft noch bis zum 17. Dezember im afo architekturforum in Linz. www.afo.at

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imm Förderung Die Megamesse imm cologne ist für die Themen Einrichten, Wohnen und Leben ein Branchentreffpunkt von Weltrang. Dank der Unterstützung des BMWi können sich neben grossen Marken auch wieder kleine, aufstrebende Unternehmen präsentieren. Die Unterstützung des BMWi richtet sich an kleine Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern. www.imm-cologne.de

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3 Neue Inszenierung Im Auftrag der Hyundai Commission 2016 und mit der Unterstützung des Textilunternehmens Kvadrat enthüllte die Tate Modern in London eine neue Inszenierung in der Turbine Hall: Der französische Künstler Phillippe Parreno verwandelt mit der Installation «Anywhen» die Halle bis zum 2. April 2017 in ein Spiel mit Zeit und Raum. Wechselndes Licht, sich verändernde Klänge und dynamische Elemente faszinieren den Betrachter. www.tate.org.uk

Fotos: Koelnmesse, Oliver Wachenfeld (1)

Neuerscheinung: Fotos, Pläne, Gebäudedaten und Projektbeschreibungen dokumentieren die 50 besten Projekte.

Zum sechsten Mal lobte der Callwey Verlag in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Architektur Museum und der Unterstützung des InformationsZentrums Beton sowie Hofquartier den Wettbewerb «Häuser des Jahres – die besten Einfamilienhäuser» aus. Die hochkarätig besetzte Jury erkor im Februar 2016 aus 202 Einreichungen 50 Projekte und benannte aus diesen einen Preisträger, zwei Auszeichnungen und fünf Anerkennungen. Dabei wurde Wert gelegt auf Nachhaltigkeit, innovativen Einsatz von Materialien, kreativen Umgang mit der baulichen Situation und auf konsequente Ausführung. Gewinner ist Guntram Jankowski mit seinem Projekt «Neue deutsche Welle». MTG «Häuser des Jahres», Wolfgang Bachmann, Callwey Verlag, 272 Seiten, € 59.95, www.callwey.de

Atrium im Januar/Februar 2017 — Auslese

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Telling Textile Stories SCHAUPLATZ Frankfurt am Main, Messegelände. Über 2.850 Aussteller aus der ganzen Welt mit Neuheiten für textiles Interior Design. DARUM GEHT ES Die einzigartige Chance, Wohn- und Objekttextilien zu entdecken, zu fühlen, zu ordern und hautnah zu erleben, wohin sich die Branche bewegt. IHRE ROLLE Auf der Heimtextil Ihre persönliche Erfolgsgeschichte schreiben: Tauschen Sie sich mit anderen Experten über aktuelle Themen aus. Gehen Sie im Heimtextil Theme Park EXPLORATIONS auf Entdeckungsreise und erforschen Sie faszinierende Texturen und Muster. Lassen Sie sich inspirieren von unseren Ausstellern und den Trends 2017/2018. Weitere Informationen und Tickets unter heimtextil.messefrankfurt.com

10. – 13. 1. 2017 Dienstag – Freitag

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AUSLESE

Hereinspaziert: Das Hotel-Entree wurde auf den Robert-Stolz-Platz verlegt.

Edel: Die Stühle bestechen durch ihren hohen Komfort und eine klare Designsprache.

NEUERÖFFNUNG

Vor 13 Jahren eröffnete das Le Méridien als erstes Arthotel der Stadt Wien und etablierte sich schnell als Treffpunkt für Freigeister und Geniesser. 2016 war es Zeit für einen Tapetenwechsel: Neu überrascht das Hotel dank dem Architekturbüro BEHF mit einer progressiven, avantgardistischen Erscheinung. Als wesentliche Neuerung wurde das Hotel-Entree auf den Robert-Stolz-Platz verlegt. In Restaurant, Bar, Lobby und in den Besprechungsräumen wurden Sitzmöbel der Freifrau Sitzmöbelmanufaktur eingesetzt. Die Stühle und Loungemöbel schaffen in Verbindung mit feinen Bezugstoffen aus Samt die perfekte Verbindung zwischen Klassik und Modernität. CI Le Méridien, Robert-Stolz-Platz 1, AT-1010 Wien, www.lemeridienvienna.com Freifrau Sitzmöbelmanufaktur, An der Bega 28, 32657 Lemgo, www.freifrau.eu

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Symbiose: Das neuartige Konzept referenziert an den Wiener Salon und übersetzt ihn zeitgenössisch.

Dreamland

Neuer Campus Berlin-Adlershof, der grösste Technologiepark und Wissenschafts- und Medienstandort der Region Berlin-Brandenburg bekommt einen neuen Anziehungspunkt: Das Berliner Büro GBP Architekten hat gemeinsam mit dem Projektentwickler immobilien-experten-ag. den 1. Preis im Konzeptverfahren für den Bau eines Campus-Hotels und OfficeLab-Campus gewonnen. www.gbp-architekten.de

Fotos: Debora Mittelstaedt (2); Erick Saillet and Guillaume Grasset (1); Studio Bouroullec (1); Yoneo Kawabe (1)

Le Méridien in Wien Moderne Erscheinung

Kristallfeld

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Maruni Wood Industry wird für Kvadrat von der japanischen Designerin Akira Minagawa entworfene Textilien verwenden. Die «Akira Minagawa Collection for Kvadrat» zeichnet sich durch raffinierte Muster, detaillierte Stickereien und edle Farbtöne aus. Maruni wird erstmals zwei Polsterstoffe verwenden, «Crystal Field» und «Forest Nap», und somit die Maruni-Kollektion neu interpretieren (im Bild: Sofa «Beech»). www.maruni.com, www.kvadrat.de

Die Zumtobel Group schreibt für das Jahr 2017 zum fünften Mal ihren internationalen Architekturpreis, den «Zumtobel Group Award – Innovations for Sustainability and Humanity in the Built Environment» aus. Mit dem Architekturpreis fördert der österreichische Lichtkonzern zukunftsweisende Konzepte und Entwicklungen zu mehr Lebensqualität und Nachhaltigkeit in der gebauten Umwelt und deren Gestaltung. www.zumtobel-group-award.com

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Skizzen & Stadterzählungen

Feinste Gewebe Bohicket, das Label für feinste Wolldecken und Kissen, setzt auf exklusive Rohstoffe. Aus Kid Mohair, Seide und feinem, wärmendem Merinogarn entstehen aussergewöhnlich leichte und weiche Decken mit subtilem und natürlichem Glanz. Die Gründerinnen Catharina und Johanna möchten, dass ihre Produkte zu Lieblingsstücken werden, die im Laufe der Zeit an Charakter gewinnen. www.bohicket.de

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Art-déco-Flair

In einem luxuriösen und eleganten Ambiente versprüht das neu gestaltete Restaurant La Forêt Noire in Chaponost in der Nähe von Lyon Art-déco-Flair. Darin schmücken Produkte wie die neue «Waltz» Garderobe, die eleganten «Bodystuhl»Stühle sowie die «Cirque»-Barhocker von Wiener GTV Design die Räume. Für die gestalterische Umsetzung war das Claude Cartier Décoration Studio verantwortlich. www.gebruederthonetvienna.com

Die Designer Ronan und Erwan Bouroullec präsentieren mit der Ausstellung «Rêveries Urbaines» auf dem Vitra-Campus spekulative Konzepte zur Stadtentwicklung. Wie in einem Skizzenbuch sind die Entwürfe unabhängig von einem bestimmten Ort denkbar und bieten eine poetische wie auch pragmatische Einführung in urbane Szenerien. www.design-museum.de

MEINE HANDSCHRIFT. KONSEQUENT UMGESETZT. ALFREDO HÄBERLI, DESIGNER

VISIONÄRES DESIGN, KOMPROMISSLOS NACHHALTIG. Dass sich innovatives Design und bedingungslose Nachhaltigkeit in perfekter Synthese vereinen lassen, zeigt das aktuellste Werk des renommierten Schweizer Designers Alfredo Häberli: Ein visionäres Gebäude-Ensemble als mutiger Entwurf für mögliche Wohnformen der Zukunft. Schon heute zu sehen und zu begehen beim ÖkohausPionier Baufritz im schönen Allgäu. www.baufritz-am.de/designhaus

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Bau-Fritz GmbH & Co. KG D-87746 Erkheim Telefon +49 (0) 8336-9000 info@baufritz-am.de

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Lichtes Heim Zwischen Kiefernwäldern, Felsen und dem Ufer eines Sees vor den Toren Stockholms schuf das preisgekrönte schwedische Architekturbüro ARRHOV FRICK ein zeitgenössisches Familiendomizil aus Beton und Glas, das die umgebende Natur in jedem Raum erlebbar macht. Text + Produktion: Kristina Raderschad, Fotos: Christian Schaulin, Redaktion: Antje Herrmann

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Links: Richtung Südwesten orientiert sich der schnörkellose Flachdachbau über eine vollflächige Verglasung zum Garten am Seeufer. Rechts: Der lichte, behagliche Wohnraum mit Kamin öffnet sich über beide Geschosse. Die Einrichtung ist ein Mix aus skandinavischem und italienischem Design. (Sessel: Fritz Hansen, Sofa: Cassina, alle Leuchten: Flos)

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SPEZIAL BAD

Winterzauber Mit stilvollen Waschtischen, Wannen und Möbeln, dezentem Licht und stimmigen Accessoires lässt es sich wunderbar entspannen. Ob im Bad oder im eigenen Spa. Redaktion: Cornelia Etter

Alape Räume sind Ausdruck der Persönlichkeit und des individuellen Anspruchs. Ein nach den eigenen Vorlieben ästhetisch gestalteter Waschplatz trägt zu Harmonie und Wohlbefinden bei. «A-System init» heisst das modulare Möbelprogramm für Alape-Waschbecken in reduzierter, puristischer Form. Einfach passende Trägerplatte auswählen und mit zusätzlichen Modulen, Schubladen und funktionalem Zubehör ergänzen. www.alape.de

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Keramag Badspiegel sind heute wahre Allrounder. Sie können Spiegel, Schrank und Leuchte in einem sein. Beim altersgerechten Waschplatz kommt es vor allem auf das Format an. Da der Spiegel im Sitzen und im Stehen nutzbar sein soll, bietet sich ein hohes Modell an. Bei der Beleuchtung sollte auf eine gleichmässige Ausleuchtung der gesamten Spiegelfläche geachtet werden, wie beim abgebildeten Modell mit beidseitigen Lichtleisten. www.keramag.de

Repabad Infrarot trifft Dampfbad: Gesundheitsbewusste Bauherrinnen und Bauherren wählen für ihr privates Bad als Rückzugsoase beispielsweise das in der Dusch- und Dampfpaneelwand integrierte Infrarotelement «Toronto». Die Infraroteinheit wird so hinter die Glasfläche eingebaut, dass die glattem, durchgängige Glasscheibe bestehen bleibt. Die Heizelemente sind unsichtbar hinter der Scheibe verbaut. Lediglich die bequemen Rückenlehnen unterbrechen die Glasfront. Sie garantieren den optimalen Abstand zur Infrarotwärmequelle und die beste Wirkung für Körper und Geist. www.repabad.com

Decor Walther Decor Walther präsentierte auf der diesjährigen internationalen Leitmesse für Design und Einrichtung «Maison & Objet» neue Highlights für den Bad- und Wohnraum. Die Badserie «Stone» setzt nicht nur optisch, sondern auch in der Oberflächengestaltung neue Massstäbe. Die fugenfreie, geschlossene Oberfläche und das angenehme, warm wirkende Material machen den Mineralwerkstoff, der höchsten Hygieneansprüchen genügt, besonders wertvoll. www.decor-walther.de

Boffi Das Schrankelement «Wood-in» des Designers Piero Lissoni besteht aus Monoblock-Elementen mit Auszügen, die sich durch ihre prägnante Zinkenverbindung aus Massivholz auszeichnen. Die Elemente mit Auszügen und offenen Fächern können beliebig miteinander kombiniert werden. Das System ist kompatibel mit Aufsatz-Waschbecken des Boffi-Programms und dem neuen Waschbecken «Garden» aus Edelstahlblech und einer Steinplatte. www.boffi-berlin.de

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SPEZIAL BAD

Wasserspiele Besonders in den kalten Wintermonaten sehnen wir uns vermehrt nach Verwöhnritualen in stimmungsvoller, warmer Umgebung. Redaktion: Cornelia Etter

Dornbracht Mit der neuen Serie «Lissé» bietet Dornbracht eine PremiumDesignarmatur im Einstiegspreissegment. Klare geometrische Grundformen und exakte Radien treffen bei «Lissé» auf geschwungene Konturen, grosszügige Flächen und schmale Kanten. Die ästhetische Armaturenserie setzt Akzente im Bad und ist in den Ausführungen Chrom und Platin matt erhältlich. Sie umfasst rund 25 Produkte für Waschtisch, Bidet, Dusche und Wanne. www.dornbracht.com

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Atrium im Januar/Februar 2017 — Spezial Bad

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Glassdouche Im bayerischen Voralpen-Bad mit Marmorwänden und -boden im Nassbereich, steht eine schöne «Josephine» von Glassdouche. Diese besteht aus folgenden Elementen: rechts ein festes Seitenglas, daran montiert eine Drehtür mit HebeSenk-Mechanik, links ebenfalls, aber mit einer Besonderheit: Das Glas steht absolut flächenbündig zur Wand – eine Montage-Option, die sich in dieser Art nur mit der Serie «Josephine» von Glassdouche realisieren lässt und dem Bad mit dem einmaligen Ausblick zusätzliche Exklusivität verleiht. www.glassdouche.de

Dallmer «CeraFloor» ist eine innovative Duschrinne, die Eleganz der Linienentwässerung mit der Sicherheit und Funktionalität des Punktablaufs verbindet. Sie zeichnet sich durch klares Design, handwerkliche Präzision und edle Oberflächen aus. Hinzu kommen der einfache Einbau, die dauerhaft sichere Abdichtung und die leichte Reinigung. Die Schiene aus massivem Edelstahl ist wahlweise matt oder poliert erhältlich. Sie bietet ein hochwertiges Finish, ein integriertes Präzisionsgefälle zur Entwässerung und eine dezente Einlauföffnung im Zentrum. www.dallmer.de

Zucchetti Der eklektische, ikonische Duschkopf «Closer» von Diego Grandi interpretiert die Gestik des Duschens neu. Er ist inspiriert vom Archetyp der Lampe mit einem beweglichen, ausziehbaren Arm. «Closer» hat drei Gelenke, die grosse Bewegungsradien in alle Richtungen ermöglichen. So können die Benutzer den Wasserstrahl einfach, intuitiv und präzise dahin lenkten, wo sie ihn wollen. Poetisch und versatil ermöglicht «Closer» grenzenloses Duschvergnügen. Der mehrfach prämierte Duschkopf bringt den Wasserstrahl im Bad zum Tanzen – für jenes besondere Wellnesserlebnis,Tag für Tag. www.zucchettikos.it

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Ă–kologisch: Das Holz der Verkleidung stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft und hat Eigenschaften wie Tropenholz.

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Für Aufsteiger: Dem Atelier im Erdgeschoss folgen zuerst die Schlaf- und erst dann die Wohnzimmer.

BaukastenPrinzip Für ein Familienhaus in Hafennähe passen MARC KOEHLER ARCHITECTS den Prototypen ihrer Prefab-Serie Superlofts an Bewohner und Umgebung an. Text: Antje Herrmann, Fotos: Filip Dujardin

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Der Zukunft verpflichtet

Perfekte Proportionen: An der Längsseite zum Hang wird die Virtuosität des Gestalters sichtbar. Das Haus ist mit einem Steg an die Landschaft angedockt.

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Intelligent wohnen heisst mehr, als bloss eine integrierte Gebäudeautomation sein Eigen zu nennen. Es bedingt, dass das ganze Gebäude ökologisch und ästhetisch nachhaltig durchdacht und ausgeführt wurde. So wie das Projekt (H)aussicht von Alfredo Häberli für BAUFRITZ . Redaktion: Anita Simeon Lutz, Fotos: Jonas Kuhn

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