Atrium 02/2016

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Atrium AUSZEIT: Fokus Rückzugsorte TAIWAN: Hauptstadt Taipeh ist World Design Capital

www.atrium-magazin.de, D, A € 7.80, SK € 12.–, DKR 85.–, übrige EU-Länder € 8.80

März/April 2016

Atrium TAIWAN Die Haupstadt Taipeh ist World Design Capital

UMBAU Neubeginn für eine Villa in der Schweiz

NR. 2 März/April 2016

Magazin für Wohnkultur, Design und Architektur

L S P E Z I Aand» &W «Boden

Brise e h c s i r f e Ein er für Ihre vi Wände

AUSZEIT SICH ZURÜCKLEHNEN UND GENIESSEN IN ANDERMATT, BERLIN, PARIS UND IM HUDSON VALLEY

UMBAU: Neubeginn für eine Villa SPEZIAL: Boden & Wand AT_02_16_AA_Titel_5mmRuecken.indd 1

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HANDMADE IN GERMANY – FREIFRAU Sitzmöbelmanufaktur GmbH & Co. KG – www.freifrau.eu – Design: Birgit Hoffmann, Christoph Kahleyss

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E D I T O R I A L

Foto: Bruno Helbling, Stuhl von Arne Jacobsen by Republik of Fritz Hansen über www.holmsweetholm.ch

Bereit zum Rückzug! «My home is my castle». Noch nie hatte dieser Ausspruch eine so brisante Bedeutung wie heute. Denn unser Alltag gleicht immer mehr einem Schlachtfeld. Wir erkämpfen uns bereits frühmorgendlich den Weg durch den Pendlerstrom, setzen uns am Mittag auf den letzten freien Platz auf der Bank im Park, und am Abend hetzen wir von einem Event zum anderen. Zwischendurch werden wir von E-Mails, Facebook-Freunden, Whats-App-Messages, Instagram- und Twitter-News bombardiert, sodass wir uns am Ende des Tages totkaputt ins Bett fallen lassen und davon träumen, am nächsten Wochenende doch endlich mal unsere chic eingerichtete Wohnung geniessen zu können. Aber nun kommt das Beste: Gemäss einem Bericht im «Wall Street Journal» arbeiten achtzig Prozent aller New Yorker Berufstätigen dank der umfassenden Digitalisierung regelmässig vom Bett aus. Das heisst, dass die Unterscheidungen zwischen Privat und Öffentlich, Arbeit und Spiel, Ruhe und Tun völlig aufgelöst worden sind. Dies zeigt sich auch in unserem Wohnverhalten. Grosszügige, möglichst offene Räume sind für viele noch immer das Mass aller Dinge. Ein Raum, in dem überall alles möglich ist und die Einteilung flexibel gehandhabt werden kann. Flexibilität in allen Ehren. Gerade langfristig gedacht ist eine gewisse Anpassbarkeit des Grundrisses sicher sinnvoll. Und dennoch: Wer sich nicht irgendwann festlegt, kommt nicht zur Ruhe. Ich plädiere immer mehr für eine vernünftige Zoneneinteilung. Überlegen Sie sich zu Beginn eines jeden Einrichtungs-, Umbauoder Neubauprojektes ganz genau, was Sie wollen. Schreiben Sie es auf, und achten Sie darauf, dass sich aktive und passive Zonen die Waage halten. Seien Sie so egoistisch und bestimmen Sie für sich irgendwo im Haus oder in der Wohnung einen Ort, an dem Sie sich sammeln können, einfach da sein können ohne jegliche Einflüsse von aussen – und sei es nur ein alter Ohrensessel aus Grossmutters Nachlass. Wir müssen uns unsere Rückzugsorte wieder zurückerobern! Ich wünsche Ihnen dabei viel Glück und eine gute Lektüre.

ANITA SIMEON LUTZ Chefredakteurin anita.simeon@archithema.ch

CALM design by sebastian herkner

www.schramm.ag

Atrium im März/April 2016 — Editorial

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I N H A LT März/April 2016

Architektur BERGMUSEUM

Seite 18

Hudson Valley

Umbau

RUHEPOL

NEUBEGINN

Seite 24

Seite 92 Entree

16 Design –— Taipeh ist 2016 World Design Capital. 18 Architektur –— Das Messner Mountain Museum Corones von Zaha Hadid.

Auszeit: Das Haus des Galeristenpaars Sean und Mary Kelly ist ein Ort der Stille und der Kontemplation. (Titelbild: Reto Guntli)

Titelthemen sind farbig markiert

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76 Paris –— Die Architektin Julie Isore hat aus einem alten Ladenlokal eine kompakte Wohnung gestaltet, die den Platz optimal ausnutzt. 84 Andermatt –— Der Rückzugsort im «Halbhaus», belebt durch Jonathan Tuckey Design.

20 Reisen –— Das Hotel Crillon le Brave ist der perfekte Rückzugsort.

Architektur

22 Bücher –— Original, Nachbau, Neuinterpretation: unsere Lese-Tipps.

34 Bei Genf –— Charles Pictet hat für eine Familie ein Haus mit komplexem Innenleben entworfen.

Fokus Rückzugsorte

44 Bei Zug –— Querbezüge prägen den Entwurf für ein Zweifamilienhaus.

24 Hudson Valley –— Das Haus der Galeristen Sean und Mary Kelly von Architektin Toshiko Mori.

68 Taipeh –— Die beiden Architekten von Ganna Studio wohnen in einem Häuschen im Zentrum der Stadt.

50 Berlin –— Der Designer Paul Linse ist international tätig. Wir zeigen sein Berliner Zuhause.

92 Bei Zürich –— mpp architekten haben ein Haus aus den 1960er-Jahren respektvoll umgebaut.

Fotos: Reto Guntli (1), Bruno Helbling (1), Felix Krumbholz (1), MWphotonic (1), Duccio Malagamba (1)

10 Auslese –— News aus Architektur, Design und Kunst.

Atrium im März/April 2016 — Inhalt

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Visite FLEXFORM

Seite 100

Taipeh

Bei Genf

MITTENDRIN

LICHTORIGAMI

Seite 68

Seite 34

Rundgang 100 Visite –— Kissen und Stoffbezüge prägen die Produktionsstrassen der Firma Flexform in Meda. 102 Küche –— Exzentrik und Stil: Alessi ist seit fast einem Jahrhundert Produktionsstätte und Design-Label für Speise- und Küchenutensilien.

Standards 3 7 8 90 99 110 112 114

Editorial Impressum Köpfe Prämie Wettbewerb Service Adressen Vorschau

Auslese NEWS

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106 Bad –— Kleine Bäder optimal gestalten ist keine Kunst.

Spezial «Boden & Wand» 58 Frische Brise –— Sanfte Materialien, geometrische Formen und seidige Oberflächen prägen das Bild der neuen Bodenbelags-, Textil- und TapetenSaison.

Spezial Boden & Wand TRENDS

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AUSLESE Symbolbauten des demokratischen Neubeginns: Philosophisches Seminargebäude, Universität Frankfurt.

FERDINAND KRAMER

LINIE FORM FUNKTION Ferdinand Kramer ist heute vielen bekannt durch seine wieder aufgelegten Möbelentwürfe und vor allem durch sein Hauptwerk – die Frankfurter Universitätsbauten. Das DAM zeigt nun auch seine Wohnhäuser, Institute, Hörsäle, Villen und Wohnheime aus fünf Jahrzehnten. Die Werkbiografie des Architekten verteilt sich auf vier Perioden, sie geben dieser Ausstellung auch den Rahmen. Bemerkenswert ist, dass Kramer 14 Jahre (1938–1952) im Exil in den USA verbrachte. Nach seiner Rückkehr begann seine zweite Karriere mit dem Bau der Frankfurter Universität. Zur Ausstellung ist eine Publikation erschienen. SK Deutsches Architekturmuseum (DAM), bis 1. Mai, www.dam-online.de

Nüchtern: Stadt- und Universitätsbibliothek, Universität Frankfurt (1964).

Aufbau der zerstörten Universität: Biologisches Camp, Universität Frankfurt, Hörsaal (1956).

Making Heimat

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Auszeichnung für Leuchte Die Porzellantischleuchte «Nightingale» wurde in der Kategorie Leuchten mit der Auszeichnung Iconic Award 2016 «Interior Innovation – Winner» geehrt. Die Leuchte begeisterte mit ihrem um 90 Grad gedrehten Schirm und ihrer klaren Formensprache die Jury. Weiter konnten der Esstisch «Mellow» sowie der German Dining Chair «Shell» in der Kategorie Möbel überzeugen. www.rosenthal.de

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Das Team des Deutschen Architekturmuseums (DAM) wurde ausgewählt, den Deutschen Pavillon an der 15. Architekturbiennale in Venedig zu bespielen (im Bild: Oliver Elser, Peter Cachola Schmal, Anna Scheuermann). Die Ausstellung «Making Heimat. Germany, Arrival Country» geht der Frage nach, welchen Beitrag Architektur und Städtebau im Prozess des «Ankommens» von Menschen auf der Flucht leisten können. www.labiennale.org

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Architekturikone

Das dritte Buch des 2014 gegründeten Verlags The Name Books widmet sich einem aussergewöhnlichen Bauwerk des Schweizer Architekten Valerio Olgiati: der Villa Além. Gleich einer Arche Noah liegt das Bauwerk in der unberührten Landschaft der Alentejo-Region in Portugal. Mehr als auf Schutz fokussiert das Haus auf das Thema Garten: ein «Hortus Conclusus» inmitten der Natur. www.thenamebooks.com

Fotos: © Privatarchiv Kramer, Horst Trebor Kratzmann (1); © DAM, Norbert Miguletz (1); © Privatarchiv Kramer, Herbert Schwöbel (1); © Privatarchiv Kramer, Ferdinand Kramer (1); Kirsten Bucher (1)

Die Bauten von Ferdinand Kramer

Atrium im März/April 2016 — Auslese

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MATILDA BY BRETZ I CO N I C AWA R D 2016 WIN N E R

ALEXANDER-BRETZ-STRASSE 2 · D-55457 GENSINGEN · TEL. 06727-895-0 · CULTSOFA@BRETZ.DE FLAGSHIPS: STILWERK BERLIN | HOHE STRASSE 1 DORTMUND | STILWERK DÜSSELDORF SCHÄFERGASSE 33 FRANKFURT | STILWERK FISCHMARKT HAMBURG | HOHENSTAUFENRING 62 KÖLN | REUDNITZER STR. 1 LEIPZIG | Q3, 5 MANNHEIM | HOHENZOLLERNSTR. 98-100 MÜNCHEN HALLPLATZ 37 NÜRNBERG | KÖNIGSTRASSE 26 STUTTGART | STILWERK WIEN | WWW.BRETZ.COM

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AUSLESE Persönlich: Die Installation wirft einen Blick in Grcics Zukunftsvisionen.

GRASSI MUSEUM

Konstantin Grcic. Panorama Eine Designausstellung Die Entwürfe von Konstantin Grcic verbinden industrielle Ästhetik mit experimentellen, künstlerischen Elementen und lassen sich nur schwer einordnen. Doch manche von Grcics Designs wie etwa der «Chair_One» (2004) oder die Leuchte «Mayday» (1999) gelten bereits als Klassiker. Das Grassi Museum für Angewandte Kunst Leipzig präsentiert mit «Konstantin Grcic. Panorama» die bislang grösste Einzelausstellung zu Grcic und seinem Werk. Für die Ausstellung hat Grcic mehrere raumgreifende Installationen entwickelt, die seine persönlichen Visionen für das Leben von morgen zeigen: ein Wohninterieur (Life Space), ein Designatelier (Work Space) und einen Stadtraum (Public Space). CI «Konstantin Grcic. Panorama» findet noch bis zum 1. Mai 2016 im Grassi Museum statt. Eine Ausstellung des Vitra Design Museums Weil am Rhein und Z33. www.grassimuseum.de

Höhepunkt: Ein 30 Meter langes Panoramabild zeigt eine Architekturlandschaft von morgen.

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Funktional: Der Hocker «360°» für Magis (2009).

Beliebt: Der Stuhl «Myto» aus dem Jahr 2008, designt für Plank.

Fantasiewelt

Der Stil von Designer Jamie Hayon ist nicht klar zu definieren. Seine Designs sind fantasievoll, manchmal sogar kindsköpfig, aber immer präzise und clever. Die Ausstellung «Funtastico» zeigt Hayons Arbeiten der letzten zehn Jahre. Die Schau wurde ursprünglich für das Groninger Museum konzipiert und wandert nun bis zum 30. April 2016 ins Design Museum Holon nach Israel. www.dmh.org.il

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Variantenreich

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Schlanke Linie

Das Design der flexiblen Stauraumlösung «Frame» von by Lassen geht auf Skizzen des Dänen Mogens Lassen aus dem Jahr 1943 zurück. Mit seiner charakteristischen Form können die Boxen in endlos vielen verschiedenen Vermassungen und Farben kombiniert werden. Zur Planung steht ein Konfigurator auf der Website von by Lassen zur Verfügung. www.bylassen.com

Der Uhren-Klassiker «Tangente» aus dem Hause Nomos Glashütte erscheint nagelneu als «Tangente neomatik» zeitgemäss superflach und elegant. Das Ziffernblatt mit weisser Versilberung und schwarzen Ziffern hat feinste Details in Cyanblau. Eine neue champagnerfarbene Version enthält eine Prise Neonorange. www.nomos-glashuette.com

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ARCHITONIC.COM Architonic is the world’s leading research tool for the specification of premium architectural and design products. Our curated database currently provides information about more than 200‘000 products from 1‘300 brands and 6‘200 designers. 16 million architects, interior designers and design enthusiasts annually choose Architonic as their guide to the very best.

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R端ckzugsort: Mary und Sean Kelly erholen sich hier von ihrem intensiven New Yorker Leben. Fotografie von Hiroshi Sugimoto.

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Maximales Minimum Mehrschichtig: Das Haus sollte auf den ersten Blick neutral wirken und dennoch Raum für Persönliches bieten.

Der Rückzugsort des Galeristenpaars Sean und Mary Kelly ist ein Haus im Norden von New York. Der Bau mit Sicht auf das Hudson Valley stammt aus der Feder der Architektin Toshiko Mori. Text: Susanna Koeberle, Fotos: Reto Guntli

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Lichtorigami In einem Vorort von Genf hat der Architekt Charles Pictet fßr eine Familie ein Haus mit komplexem Innenleben entworfen. Text: Susanna Koeberle, Fotos: Duccio Malagamba

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Ausblicke: Die Parzelle wurde optimal ausgenutzt. Durch die diagonale Ausrichtung besitzt jeder Hausteil einen dreieckigen Aussenraum.

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Sein Ding: Wohnungen und andere Ort gestalten und einrichten ist Paul Linses Leidenschaft.

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Berliner Adresse In Schöneberg: Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1926, es ist komplett original erhalten.

Der Designer Paul Linse ist international tätig und reist durch die ganze Welt. Wir zeigen Ihnen, wo er in Berlin zu Hause ist. Text: Kerstin Rose, Fotos: Christian Schaulin

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BODEN & WA N D

Eine frische Brise Sanfte Materialien, geometrische Formen und seidige Oberflächen prägen das Bild der neuen Bodenbelags-, Textil- und Tapeten-Saison. Redaktion: Carina Iten und Anita Simeon Lutz

Metten Stein & Design Lassen Sie Ihre Terrasse in der Mittelmeersonne erstrahlen: «Soreno» macht die elegante Leichtigkeit des südlichen Lichts zum Terrassenerlebnis. Mit modernem, rechteckigem 2:1-Format für grossartige Raumwirkung. Die filigran strukturierte Oberfläche betont bei jedem Licht den natürlichen Charakter und gibt nackten Füssen ein besonders angenehmes Gefühl. Durch die CleanTop®-Technologie mit CF 100 ist «Soreno» effektiv gegen Verschmutzung geschützt. www.metten.de

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Atrium im März/April 2016 — Spezial Boden & Wand

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Rubelli Bei der Kollektion «Dominique Kieffer by Rubelli» trifft handwerkliches Meisterwerk auf Textiltradition. Vorhänge, aber auch verschiedene Stoffe in Farben, die vom Meer inspiriert sind. Petrolblau, Blaugrau, Türkis, aber auch sanfte und wässrige Farben, die sich gern von PopTönen verführen lassen, oder Rosa in all seinen Nuancen, die an eine elegante Make-up-Palette erinnern. Dazu kommt das volle Kontrastprogramm von ruhigem Grau in einer faszinierender Intensität. www.rubelli.com

Pierre Frey Die Tapeten-Kollektion «Impératrice Eugénie» ist inspiriert vom zweiten Kaiserreich und der Opulenz des Ostens und nimmt den Betrachter mit in eine exotische Welt, die wiederum viele klassische Details offenbart. Jedes einzelne Design erzählt eine ganz eigene Geschichte – mal in sanften und weichen Nuancen, dann wieder mit rauen und kräftigen Tönen. Die Muster und Motive scheinen sich mit dem Raum zu verbinden und bekommen eine eigene Dynamik. www.pierrefrey.com

Zimmer + Rohde Die Tapetenkollektion «Treasure» begreift Natur als inspirierendes Vorbild, um sie variantenreich zu interpretieren. Motive von Bäumen, Federn oder Baumrinden dienen als sinnliche Grundlage und werden mit metallischem Glanz veredelt. Expressive Ornamentik, subtile Strukturen oder kontrastierende Reflektionen bereichern die naturalistischen Darstellungen. Silber-, Bronze- und Goldtöne geben «Treasure» ihren anspruchsvollen Charakter. Besonders spannungsreich ist die Kombination mit warmen Materialien auf den metallischen Untergründen. Jede Tapete lässt sich in unterschiedliche Einrichtungsstile integrieren und verleiht dem Raum einen eleganten Charakter. www.zimmer-rohde.com

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Vorwerk Mit «TEXtiles SL», der modularen Teppichfliesen-Kollektion, die gemeinsam mit den namhaften Gestaltern Hadi Teherani und Werner Aisslinger entstanden ist, eröffnet Vorwerk neue Horizonte. Mit einzigartigen Formen und Qualitäten bietet Vorwerk neue Möglichkeiten zur Raumgestaltung für Architekten, Planer und Interior Designer. Dabei stehen ruhige, rhythmische Rapporte ebenso zur Wahl wie intensive grafische Kompositionen. Vielfältig kombinierbare Geometrien treffen hier auf frische Farben und ermöglichen individuelle Raumkonzepte bis ins Detail. www.vorwerk-teppiche.de

Little Greene Little Greene hat für seine Tapeten-Kollektion die Tradition entwickelt, sie basierend auf historischem Archiv-Material zu gestalten und die Muster und Farben geschickt dem heutigen Einrichtungsstil anzupassen. Die Kollektion «Archive Trails» ist eine heitere Hommage an Tapeten mit Blumenranken, die aus einer Reihe hoch angesehener Archive stammen. Darunter ist auch die beliebte «Great Ormond St.» (ca. 1890), die ein farbenfrohes Papageienmotiv zeigt, das dem Original sehr nahe ist. www.littlegreene.de

Ceramiche Piemme Die Feinsteinzeug-Platten «More» aus dem Hause Ceramiche Piemme widerspiegeln die pure Natur. Die dreidimensional gestaltete Oberfläche ahmt die natürlichen Oberflächenstrukturen eines unpolierten Natursteins nach. www.ceramichepiemme.it

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Atrium im März/April 2016 — Spezial Boden & Wand

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Mafi

Makalu

Der oberösterreichische Naturholzbodenspezialist bietet nicht nur ebenflächige Bodenlösungen an, sondern auch Treppendielen, die perfekt auf den Boden abgestimmt sind. Diese werden als Massanfertigungen – passend zur Bodendiele und zur individuellen Treppenkonstruktion – hergestellt. Unter Verwendung von 100 Prozent natürlichen Materialien, frei von Giftstoffen und mit rein natürlichen Ölen behandelt, entstehen einzigartige Holzfussböden in verschiedenen Farben, Strukturen und Veredelungen. www.mafi.com

Die «Century Art»-Kollektion zeigt, was Teppich alles sein kann: Im aktuellen Stil des New Wave Designs der Achtzigerjahre kreuzen erhabene, goldene Linien elegant zarte Farbverläufe und seidene Dreiecke in sanften Pastellfarben. Es entsteht eine architektonische, spannende Komposition, die durch die Farbgebung aber nicht zu dominant wird. Die Teppiche werden aus handkardierter und handversponnener Wolle und hochwertigster Seide in Nepal handgeknüpft. www.makalu.de

Kinnasand Die «ZOOM»-Kollektion von Creative Director Isa Glink bringt die verborgene Schönheit von Materialien zum Vorschein. Die 24 einzigartigen Textilien verfügen alle über den speziellen Dreh, für den Kinnasand bekannt ist. «ERO» überzeugt mit einem zarten Print auf besonders feiner, weich fliessender Wolle. Das Dessin wirkt mit seinen ausgewaschenen Nuancen wie handbemalt, und die unregelmässige, körnige Struktur erinnert an natürlich verwitterte Oberflächen. www.kinnasand.de

The Knots Die einzigartigen, designten, bis zu 80 Jahre alten Vintage-Orientteppiche werden mit viel Liebe zum Detail ausgewählt. Die Symbiose aus traditioneller Handwerkskunst und zeitgenössischer Neuinterpretation zeichnen das Produkt aus. Hergestellt aus organischen Materialien werden die handgefertigten Unikate sonnengebleicht, restauriert, gewaschen und in neue Farbnuancen getaucht. Der aufwendige und individuelle Veredelungsprozess verleiht den Teppichen ihren einzigartigen Look und macht sie zu etwas ganz Besonderem. www.the-knots.de

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