Atrium 02/2021

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NR. 2

März/April 2021

BODEN & WAND

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HOMEOFFICE Neue, spannende Arbeitswelten von klein bis luxuriös

FRITZ-HÖGER-PREIS Der Backstein lebt – die Sieger auf einen Blick

SEITEN!

BODEN, DECKE & WAND: 30 Seiten HOMEOFFICE: Neue Arbeitswelten FRITZ-HÖGER-PREIS: Die Sieger RAUMMAGIER: Lyon, Basel, München und Berlin

www.metermagazin.com, D, A € 8.80, SK € 12.–, übrige EU-Länder € 9.90

März/April 2021

Magazin für Wohnkultur, Design und Architektur

RAUM-MAGIER LYON, BASEL, MÜNCHEN UND BERLIN – WOHNPROJEKTE DER SONDERKLASSE

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Foto: T. Eichkorn, Pool-Aesthetics

E D I T O R I A L

Träumen ist nicht verboten! Ich hoffe, Sie sind gut ins neue Jahr gestartet – voller Elan und ­Zuversicht. Ich jedenfalls habe die Ruhe sehr geniessen können und freue mich auf das, was uns 2021 bringen wird. Natürlich fordert diese verrückte Zeit alles von uns ab, körperlich wie mental. Aber alles Jammern bringt uns nicht weiter. Wir müssen die ­Situation annehmen, positiv bleiben und uns an kleinen Dingen erfreuen. Und vergessen Sie nicht zu träumen! In der vorliegenden Ausgabe von Atrium nehmen wir Sie mit auf eine kleine Wohnreise durch verschiedene Kontinente und Länder. Wir bescheren Ihnen magische Raummomente! Der Fritz-Höger-Preis gehört zu den wichtigsten deutschen Architekturpreisen. Die beiden Siegerprojekte in Mexico City und Seven Hills, Australien, zeigen eindrücklich, wie der Baustoff Backstein auf überraschende und intelligente Weise eingesetzt wurde. Mehr zum Preis ab Seite 28. Im ältesten Viertel von Lyon haben wir für Sie eine Wohnung entdeckt, die Sie auf einen Streifzug durch die Renaissance mitnimmt. Gepaart mit geometrischen Formen hauchen Tradition und Moderne den Räumen neues Leben ein (ab Seite 36). Der Schweizer Architekt Andreas Bründler hat für sich und seine F ­ amilie in der Nähe der Altstadt von Basel eine alte Remise zum Wohnhaus umgebaut. Dank des Kunstgriffs eines Lichtschachts bringt er Tageslicht auch in den hinteren, geschlossenen Bereich des Grundrisses (ab Seite 54). In Berlin und München stehen zwei unterschiedlich gestaltete Häuser, die sich erst durch die Bewohner und ihren Lifestyle zu einem stimmigen Raumgefüge der Extraklasse entfalten. Lassen Sie sich auf den Seiten 44 resp. 88 überraschen. Tauchen Sie ein in eine Ausgabe, hoffentlich so vielfältig und überraschend, wie das neue Jahr für uns sein wird. Bleiben Sie ­gesund, und haben Sie Freude am Leben, dann wird 2021 sicher mit einer positiven Bilanz enden!

Der Königsweg zum

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Foto: Sabrina Rothe

Eine inspirierende Lektüre wünscht herzlichst

ROLAND MERZ Chefredakteur roland.merz@archithema.com 73557 Mutlangen • Tel. +49 7171 7050

Atrium im März/April 2021 — Editorial

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I N H A LT Atelier

KUNSTVOLL

Seite 22

Fritz-Höger-Preis

ARCHITEKTUR

Seite 28

Auslese

KOMMUNIKATIV

Seite 8

6 metermagazin –— Frische Neuigkeiten aus der Welt des Designs. 8 Auslese –— Vom nachhaltigen Haus am Waldrand, einem Office-Space im Swimmingpool und vielem mehr. 12 Agenda –— Die virtuellen Termine im Februar, März und April.

Raummagier: Die neu gestaltete Wohnung in der Altstadt von Lyon lädt zum Streifzug durch die Renaissance ein. (Titelbild: Gaelle le Boulicaut)

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28 Einstieg –— Im Fokus des angesagten deutschen Architekturpreises steht der Baustoff Backstein. 30 Sieger Grand Prix –— Nakasone House in Mexico City. 34 Sieger Gold –— Couldrey House in Seven Hills, Australien.

14 Farben –— Die angesagten PantoneFarben des Jahres 2021.

Wohnen

16 Maestri –— Die Welt von Ico Parisi.

36 Lyon –— Historische Merkmale, gepaart mit modernen geometrischen Formen, hauchen dieser Wohnung in einem alten Viertel neues Leben ein.

18 Reisen –— Das Priesteregg sorgt für eine wundervolle Auszeit in den Bergen. 20 Bücher –— Inspirierende Lektüre. 22 Atelier –— Zu Besuch bei der dänischen Designerin Kristina Dam.

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Fritz-Höger-Preis

44 Berlin –— Der lässige Lifestyle einer jungen Familie weckt eine elegante Vorstadtvilla aus dem Tiefschlaf.

54 Basel –— Andreas Bründler hat für sich und seine Familie eine alte Remise am Spalentor umgebaut.

Fotos: Arte, Carl Hansen, Cassina, Fritz-Höger-Preis, Röthlisberger, Sabrina Rothe, VIA

Entree

Atrium im März/April 2021 — Inhalt

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Wand

SPIELERISCH

Büronische

Seite 82

IDEENREICH

Seite 100

Interview

EINZIGARTIG

Seite 80

Boden, Decke, Wand

Homeoffice

64 Boden –— Haptik, Optik, Umweltverträglichkeit und Pflegeleichtigkeit – das Neuste aus Bodennähe.

96 Büroraum –— Wer genügend Platz hat, kann sein Homeoffice flexibel, ergonomisch und feudal einrichten.

68 Bauwerk Parkett –— Die deutsche Designerin Gesa Hansen hat die neue Edition «True Colours» kreiert.

100 Büronische –— Die kleinen feinen Helfer, wenn der Platz fehlt.

70 Textilien –— Luftiges Leinen, schimmernde Seide, behagliche Wolle und zarte Stickereien. 74 Zürich –— Mit Mut zur Farbe hat der Architekt Christoph Schuepp ein Apartment wohltuend aufgewertet. 80 Interview VIA –— Einzigartige Zementmosaikplatten im Zwiegespräch mit Historie und Moderne. 82 Wand –— Manchmal braucht das Leben etwas Extrafarbe, damit die Welt schon viel besser aussieht. 88 München –— Ein Hinterhofgebäude in bester Lage erstrahlt im Innenraum in erfrischend urbanem Bohème-Style.

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104 Zürich –— Die Hypothekar-Bank Hyrock hat ein Einfamilienhaus zum Geschäftssitz umfunktionieren lassen.

Standards 3 Editorial 7 Impressum 95 Wettbewerb 112 Service 114 Prämien 122 Vorschau Mai/Juni

Bali – Teil 4 116 Indigo –— Die Schönheit des Natürlichen wiederentdecken: zu Besuch in einer Naturfärberei.

Büroraum

HANDWERKLICH

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A U S L E S E

Als dynamisches Duo, aber auch als erfolgreiche Solokünstler präsentieren sich Tischserie «Ova» und Hocker «Unda».

ENG VERBUNDEN

Meike Harde für Pode Raffiniertes Zweigespann Selten kommen sich Beistelltisch und Hocker so nah, wie bei den neuen Entwürfen der deutschen Designerin Meike Harde für die niederländische Lifestylemarke Pode. Die elegant gestaltete Tischserie «Ova» lädt durch zahlreiche raffinierte Details auf eine Entdeckungsreise ein. Das Thema der Asymmetrie, mit dem die Kölner Designerin Meike Harde die Möbelstücke geprägt hat, findet sich in der Verschiedenheit der Tischbeine wieder. Diese ungewohnten Elemente verleihen «Ova» einen aussergewöhnlichen Look. «Unda» als Hybrid aus zusätzlichem Sitzplatz oder Beistelltisch findet – wie der Name bereits verrät – gemütlich unter «Ova» Platz. In Kombination vermischen sich die beiden facettenreichen Designs zu einem bunten Farbenmeer organischer Formen. STS www.pode.eu

Hauchzart In ihrem Berliner Atelier fertigt Claudia Schoemig feinste Objekte aus Porzellan. Die neusten Entwürfe – darunter Trinkgefässe, Teller, Schalen und Anrichteplatten sowie Vasen – erweitern die bereits bestehende «Graph»-Kollektion und tragen allesamt eine neue Variante der für die Serie typischen grafischen Handzeichnungen. www.schoemig-porzellan.de

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Locker-lässig Die unkonventionelle Art und Weise, wie der mit Leder überzogene Sitz von «Falstaff» am Rohrgestell befestigt ist, zieht alle Blicke auf sich und verspricht dabei bequemes Sitzvergnügen. Entworfen hat ihn kein Geringerer als ­Freigeist und Zukunftsgestalter Stefan Diez für Dante Goods And Bads. www.dante.lu

Leichtgewicht Der skulpturale Beistelltisch «Play» definiert sich über zwei unterschiedlich gros­ se Blöcke aus Kork; das leichte Material und die versetzte Anordnung bricht die Massivität der Komposition auf. Sein pulverbeschichteter Boden aus gekantetem Metall bietet Stauraum für Zeitschriften und Bücher. www.niruk.de

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Grafisch perforierte und profilierte Elemente aussen treffen auf klare Linien und organische Elemente im Innern.

PROJEKT «WALDSICHT»

Baufritz & Alfredo Häberli Bauökologie trifft Design

Fotos: Nikolai Marcinowski; Thomas Wiuf Schwartz, Cork Units / Design Studio Niruk; Jonas Kuhn, Zürich

Vor vier Jahren entwarf der Schweizer Designer Alfredo Häberli zum 100-jährigen Firmenjubiläum von Baufritz das Konzepthaus «Haus­ sicht» und schuf damit einen umfangreichen Baukasten an Ideen für das ökologische Bauen und Wohnen von morgen. Umsetzung fand dieser nun im Projekt «Waldsicht», einem dreigeschossigen Einfamilienhaus in Köniz bei Bern. Wie auch bei «Haussicht» wurde beim Entwurf von innen nach aussen gedacht, vom Raum zum Gebäude. Der umliegende Wald diente dabei nicht nur als grüne Kulisse, ­sondern wurde als Teil der Architektur verstanden, die sich durch die angewendete Holzbauweise auszeichnet. Ein gelungenes Beispiel dafür, dass Ökologie und Gestaltung nicht im Widerspruch zueinander stehen. STS www.baufritz.com, www.alfredo-haeberli.com

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Traditionsstück Kengo Kuma ist für seinen virtuosen Um­ gang mit dem Material Holz weltbekannt. Für seinen jüngsten Entwurf für das Hau­ se Caran d’Ache zog der Architekt Inspi­ ration aus dem «Chidori», e­ inem Spiel­ zeug, das aus raffiniert ineinanderpassenden Holzelementen besteht und für die tradi­ tionelle japanische Handwerkskunst steht. www.carandache.com

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Gesprächsstoff

Augenfällig

Auf den meisten Sofas muss man erst den Kopf zur Seite drehen, um sich einander zuzuwenden. Die geschwungene Rü­ ckenlehne und die organisch geformte Sitzfläche von «Sideways» bilden zwei Sitzplätze, auf denen man sich schräg ­gegenübersitzt – eine wunderbare Ein­ ladung zum Gespräch. www.carlhansen.com

Grosse Ziffern, schlanke Zeiger, ein klei­ nes und feines Minuten-Tourbillon und ein mit Durchbrüchen versehenes Ziffer­ blatt, das das Uhrwerk scheinbar frei schweben zu lassen scheint – die ein­ drucksvolle Tischuhr «Opus Tourbillon» spart nicht mit ihren Reizen, ganz im ­Gegenteil, sie stellt diese in voller Pracht zur Schau. www.erwinsattler.de

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A T E L I E R

Workaholic: Für ihr eigenes Label sowie für Broste Copenhagen konzipiert Kristina Dam rund 700 Produkte pro Jahr.

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Kristina Dam

«Ich möchte jedem Objekt eine skulpturale Anmutung verleihen» Die Dänin entwirft zeitlose, puristische Produkte – zwischen Kunst und Design, Schönheit und Funktionalität. Text: Kristina Raderschad, Fotos: Sabrina Rothe

Studioszene: Die Designerin und Kreativdirektorin von Broste Copenhagen im Gespräch mit einer Mitarbeiterin.

Kunstwerke: Zu jeder neuen Kollektion gestaltet Kristina Dam eine passende kleine Skulptur.

K

Showroom: Die lichtdurchfluteten Räumlichkeiten des Studios befinden sich südlich des Kopenhagener Stadtzentrums.

ristina Dam studierte Grafikdesign und Architektur an der Royal Danish Academy of Fine Arts in Kopenhagen und gründete gleich im Anschluss 2012 ihr Studio. Heute verkauft sie ihre puristischen Möbel- und Produktentwürfe nicht nur höchst erfolgreich unter ihrem eigenen Namen, sondern ist seit Kurzem ausserdem als Kreativdirektorin für die Firma Broste Copenhagen tätig. Mit ihrem Team von aktuell 16 Mitarbeitern gestaltet sie insgesamt rund 700 Produkte im Jahr. Ob Keramikschale oder Pflanzgefäss, Tisch oder Stuhl, Leuchte oder Regal: Alle Objekte lässt Kristina Dam aus ehrlichen, authentischen Materialien wie Holz, Naturstein, Stahl oder Beton fertigen. Nicht ein einziges Plastikteil findet sich in ihrer eigenen Kollektion, und auch knallige Farben sucht man vergebens. Fein aufeinander abgestimmte Beige-, Grauund Brauntöne, dazu Schwarz, Weiss und als einziger Farbtupfer dezentes Terracotta-Rot charakterisieren die eleganten und zeitlosen Entwürfe, die auf geometrischen Grundformen wie Kreis, Quadrat und Dreieck basieren. Deinen Stil beschreibst du selbst als «skulpturalen, nordischen Minimalismus». Was genau ist damit gemeint? KRISTINA DAM: Das bedeutet, dass ich versuche, jedem Produkt, das ich entwerfe, eine skulpturale Anmutung zu verleihen – und damit einen ganz eigenen Charakter

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S I E G E R

G R A N D

P R I X

Das kleine Haus mit 110 Quadratmetern Wohnfläche besteht aus einem dominanten Ziegelsteinkörper mit Betonskelett.

Nakasone House, Mexico City Fotos: Ariadne Polo

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Atrium im März/April 2021 — Sieger Grand Prix

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Sämtliche Räume des Hauses von den Architekten Escobedo Soliz orientieren sich auf einen Innenhof, das Herzstück des Projekts.

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Streifzug durch die Renaissance Die Wohnung befindet sich in einem Gebäude aus dem 14. Jahrhundert, in den 3. Stock gelangt man über eine Wendeltreppe. Das Viertel ist als Unesco-Weltkulturerbe ausgezeichnet.

Historische Merkmale, gepaart mit modernen geometrischen Formen hauchen dieser Wohnung in einem der ältesten Viertel von Lyon neues Leben ein. Text: Jeremy Callaghan, Fotos: Gaelle Le Boulicaut, Übersetzung: Carina Iten

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Atrium im März/April 2021 — Lyon

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Im vorderen Teil der Wohnung befindet sich ein Lounge-Bereich mit Blick auf die Strasse, wo einst Nostradamus lebte. Die Decke ist original aus dem 15. Jahrhundert.

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Geschwungene Mauervorsprünge beidseitig des zentralen, offenen Kamins markieren die Schnittstelle zwischen den beiden ursprünglichen Teilen des Bestandbaus. (Sofa «Naviglio» von Arflex; Couchtisch «Kono» von Casigliani)

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Atrium im März/April 2021 — Basel

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Betonskulptur Eine ehemalige Remise aus dem 19. Jahrhundert in einem idyllischen Gartenhof am Spalentor in Basel baute Architekt Andreas Bründler zum Wohnhaus für seine Familie aus – und beweist dabei den virtuosen Umgang mit Raum, Licht und Material. Text & Produktion: Kristina Raderschad, Fotos: Christian Schaulin

Die Holzbalkendecke wurde freigelegt und ein Querträger aus Beton samt skulpturalem Kamin ergänzt. (An der Wand hinter dem Sofa lehnt das Gemälde «Untitled 2010» von Thomas Hauri.)

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B O D E N

Keep in Touch Haptik, Optik, Umweltverträglichkeit und Pflegeleichtigkeit sind nur vier Faktoren, die bei der Auswahl des Bodenbelags eine wichtige Rolle spielen sollten. Redaktion: Britta Limper & Roland Merz

2 1 PARKETT DIETRICH Die Landhausdiele mit einer Breite von 18 bis 20 cm und einer Länge von bis zu 200 cm ist sozusagen das Filetstück des Baums. Im Bild Landhausdiele Eiche in Kaschmirgrau, Naturwuchs im Viennamuster. www.parkett-dietrich.de

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2 AGROB BUCHTAL Die Keramikfliese «Timeless» wirkt wie Schiefer. Dank modernster Technologie sind die Feinheiten und Details des Steins präzise herausgearbeitet. In Anthrazit, Beige und Grau erhältlich. www.agrob-buchtal.de

Atrium im März/April 2021 — Boden

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3 NEOLITH Seine Beständigkeit, Porosität von nahezu null und die einfache Wartung machen Neolith zur idealen Option für das Bad – egal ob Grundplatte, Waschbecken, Boden oder Duschwand. Der gesinterte Stein ist 100 % natürlich. www.neolith.com 4 BRILLUX Das neue Bodenversiegelungssystem «Floortec 2K-Purolid» steht für Widerstandsfähigkeit, gepaart mit schneller Verarbeitung – zudem mit grenzenloser Farbenvielfalt. www.brillux.de

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5 PARADOR Inspiriert von chinesischer Baukunst verbindet der Vinyl-Boden «Hangzhou» mit seinen verschiedenen Grautönen das Muster historischer Dachschindeln mit Flächen in zeitgemässer Betonoptik. www.parador.de 6 SCHOTTEN & HANSEN Durch den für die Manufakturprodukte typischen Mehrschichtaufbau wird eine einheitliche Material-, Farb- und Oberflächengestaltung vom Boden über Wände, Decken, Türen, Möbelfronten oder die Treppe möglich. www.schotten-hansen.com

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W A N D

An die Wand gespielt Manchmal braucht das Leben etwas Extrafarbe. Und Mut. Wenn man nämlich schon zum x-ten Mal vor der immer gleichen Wand steht, hilft es, wenn diese etwas Farbe und Muster trägt. Möglicherweise sieht die Welt damit schon viel besser aus. Redaktion & Text: Silvia Steidinger & Roland Merz

1 ARTE Die Natur als nie versiegender Inspirationsquell hat mit ihrer Vielfalt für jeden Geschmack etwas zu bieten. «Abanico» aus der Selva-Kollektion bedient sich der Blätterpracht der tropischen Pandan-Pflanze, wobei die Tapete dank Reliefstruktur auch taktil zum Erlebnis wird. www.arte-international.com/de

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2 3 5 LITTLE GREENE Nach der Farbenkollektion mit 20 Originalfarben aus Gebäuden und Gärten des National Trust folgte 2020 (endlich!) die Tapetenkollektion. Die atemberaubenden Designs von National Trust Papers basieren auf Originalen aus dem frühen 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert. www.littlegreene.de 6 OMEXO Alles andere als streng wirkt dieses geometrische Muster aus der Khatam-Kollektion, wobei nicht nur die metallischen Farben, sondern hauptsächlich das Material der Tapete – ultradünne, aneinandergefügte Korkblätter – die Wand als warm irisierende Fläche zeigen. www.omexo.com

2 ÉLITIS Der französische Tapetenhersteller Élitis beweist mit seinen Wandverkleidungen immer wieder aufs Neue: Um einen Raum in Szene zu setzen, braucht es nur die richtige Tapete. Pferdekopf-Panoramatapete «Montauk» bestätigt diese Theorie mit Nach- und Hufabdruck. www.elitis.fr/de 3 INKIOSTRO BIANCO «Estate» füllt den Raum mit der Energie, die der Name erhoffen lässt: Die farbenfrohen, grossformatigen Illustrationen des italienischen Kreativduos Nerodiseppia versprühen die Wärme und Freude eines klaren Sommertages. www.inkiostrobianco.com/en

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4 STORYTILES Dass es keine grossflächigen Formate braucht, um Stimmung und Atmosphäre zu kreieren, beweisen die kleinen Fliesenkunstwerke von StoryTiles. Auf gerade mal 10 × 10 Zentimetern entführen uns zauberhafte Motive, die von «Treasure hunting» und Inselhopping erzählen, in Welten fernab des tristen Alltags. www.storytiles.nl/en

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Von wegen

Ein grosses Fenster lenkt den Blick vom Entree gekonnt auf die edlen 911er-Porsche in der Garage.

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Lückenfüller In einem Münchner Hinterhof an bester Lage baute der Architekt Oliver Rühm ein spektakuläres Hinterhofgebäude auf einem 90 Quadratmeter grossen Grundstück. Mit dem urbanen Bohème-Style der Bewohnerin und Innenarchitektin Katja Fahrenholz entstand ein stimmiges Ganzes der Extraklasse. Fotos: Christoph Theurer, Styling & Text: Claudia Durian, Redaktion: Alina Walser Die gegen den Hof gerichteten Rundungen des Gebäudes erzeugen eine spannende Raumgeometrie.

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H O M E O F F I C E Arper: Der höhenverstellbare Bürostuhl «Kinesit» ist ergonomisch überzeugend und sieht durch seine elegante Silhouette erst noch schön aus. Im Hintergrund die Wandmodule «Parentesit» für besondere Raumakustik. www.arper.com

Cassina: Auf das Wesentliche reduziert und doch prägnant in der Form – dies ist das Bücherregal «Nuvola Rossa», das zum 100. Geburtstag der Designikone Vico Magistretti neu aufgelegt wird. www.cassina.com

Homeoffice de luxe Das eigene Zuhause wird zum Ort, wo Leben und Arbeiten sich gegenseitig befruchten. Eine Möbelparade der besonderen Art. Redaktion: Roland Merz

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DVO: Wie von Zauberhand wird aus einem Sideboard mit viel Stauraum auch eine luxuriöse Arbeitsfläche. Das System «DV504 Milo» ist die perfekte Lösung für ein Homeoffice. www.dvo.it

Atrium im März/April 2021 — Homeoffice

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String Furniture: Funktional, flexibel gestaltbar und optisch überzeugend: das Office-Programm «Works». Im Bild das Regalsystem und der höhenverstellbare Tisch. www.stringfurniture.com

Profim: Die Kollektion «Ellie Pro» verbindet den Komfort eines Sessels mit der Ergonomie und der Funktionalität eines Bürostuhls. Durch den intuitiven Einstellmechnismus «Self» lässt sich das Sitzmöbel an jede Situation anpassen. www.profim.de

Electrolux: Die Reinigungsleistung des handlichen Luftreinigers «Pure A9» ist bei groben Partikeln wie Pollen, Tröpfchen und Allergenen sowie bei sehr feinen Partikeln im Mikrometer-Bereich aussergewöhnlich. www.electrolux.de

Lehni: Das Aluminium-Regal von Andreas Christen (1964) sowie der Lehni-Tisch von Georg Gisel (1977) sind zwei zeitlose Klassiker der Schweizer Designgeschichte. www.lehni.ch

Walter Knoll: Dank der speziellen Polstertechnik ohne Verklebung gibt es den elegant bequemen «Leadchair Management Soft» mit einer grossen Auswahl an Stoffen. www.walterknoll.de

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