November/Dezember 2016 HOLZBAU: Vier Geschichten UMBAU: Sanierung Art-déco-Villa in Wien
www.atrium-magazin.de, D, A € 7.80, SK € 12.–, DKR 85.–, übrige EU-Länder € 8.80
Atrium
Atrium UMBAU Sanierung einer Art-décoVilla in Wiens 13. Bezirk
NR. 6 November/Dezember 2016
Magazin für Wohnkultur, Design und Architektur
ial
pez 19 Seiten S
LICHhT ,
Poetisc und h c s i t e h t s ä intuitiv
PORTRÄT Menschen und Produkte des Berliner Designlabels New Tendency
PORTRÄT: New Tendency SPEZIAL: Licht
HOLZBAU VIER GESCHICHTEN RUND UM DEN ÖKOLOGISCHEN, NACHWACHSENDEN BAUSTOFF
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90 Jahre Verner Panton
PANTHELLA MINI Design: Verner Panton
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Zum 90. Geburtstag von Verner Panton präsentieren wir die beliebte Panthella Leuchte als Mini-Version mit Ă˜ 250mm. Die Farben sind inspiriert von seiner letzten Ausstellung.
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E D I T O R I A L
Holz baut auf Meine ersten Erinnerungen an Holz rühren von den Bauklötzen meines Bruders und der Täfer in den Ferienwohnungen aus der Kindheit her. Aber am meisten berührt mich jeweils der süsse Duft von Pinien, wenn wir in den Süden fahren ... Holz vermittelt aber nicht nur Wärme und Natürlichkeit, sondern ist seit Jahrhunderten ein gefragter Baustoff – auch bei Architekten der jüngeren Generation. Manch ein Architekt und Designer schätzt die Vorzüge von Holz als Baustoff: Es ist ein nachwachsender, umweltfreundlicher Rohstoff, die graue Energie ist gering und die Verarbeitung einfach. Während die pool Achitektengemeinschaft die unterschiedlichen Arten der Holzverarbeitung im roten Haus im schweizerischen Oberrieden aufs Schönste vereint hat (Report ab Seite 32) und den finnischen Architekten Anssi Lassila am Holz vor allem der Recyclinggedanke und der Verwitterungsprozess faszinieren (Report ab Seite 40), ist der spanische Designer Marc Morro vom Geruch und der Anpassungsfähigkeit des Werkstoffes geradezu angetan (Report ab Seite 56). Frederic Schwarz von Aero Architekten wiederum schätzt, dass die präzise Präfabrikation im Holzbau neue Möglichkeiten in der Planung eröffnet (Report ab Seite 48). Weniger mit Holz, dafür mit viel Metall und Glas glänzt unser grosses Licht-Spezial (ab Seite 64). Entdecken Sie Tisch-, Steh- und Deckenleuchten, die nicht nur Räume erhellen, sondern besondere Stimmungen schaffen. Und wer sich die Zeit nehmen will, findet im Uhren-Spezial neue Modelle für Damen und Herren, von sportlich bis elegant. Also lassen Sie sich beim Blättern in dieser sinnlichen Ausgabe inspirieren – Papier besteht ja zum Teil auch aus Holzstoff – von neuen Wohnideen, alten Klassikern aus Architektur und Design und zukunftsweisenden Visionen und Träumen.
Ein Kaminfeuer als Entschleuniger in einer hektischen Zeit. Das URFEUER® von BRUNNER .
Foto: Marion Nitsch
Gute Lektüre wünscht herzlichst
CORNELIA ETTER Redakteurin cornelia.etter@archithema.com
Atrium im November/Dezember 2016 — Editorial
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I N H A LT November/Dezember 2016
Barcelona HOLZWERKER
Seite 56 Reisen RÜCKZUGSORT
Seite 26 Oberrieden (CH) ROTES HOLZHAUS
Seite 32
12 Auslese –— Neuigkeiten aus der Produkte-, Design- und Kunstwelt. 18 Architektur –— Das Architekturjuwel von Othmar Barth am Kalterersee in Südtirol. 20 Architektur –— Eine Auswahl der besten Architekturprojekte im deutschsprachigen Raum der Iconic Awards. 22 Textilien –— Mit «Reflectacoustic» lanciert Création Baumann einen Vorhangstoff für das Büro der Zukunft. Ikonisch: Die Umrisse des finnischen Holzhauses erinnern an eine Kinderzeichnung. Ausführung und Detail sind aber viel komplexer. (Titelbild: James Silverman)
24 Manufaktur –— Ein Besuch bei der Firma Batzberg im Schweizer Hinterland. 26 Reisen –— Die Seele baumeln lassen im San Luis Resort in Hafling/Meran. 28 Bücher –— Inspiration für Architektur, Wohnen und Garten.
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Fokus Holz 32 Oberrieden (CH) –— Ein rotes Holzhaus fügt sich harmonisch ins Dorfbild ein. 40 Finnland –— Die finnische Künstlerin Elina Försti wartete zehn Jahre auf ihren Wunscharchitekten. 48 Rapperswil (CH) –— Holzbau eröffnet neue Möglichkeiten in der Raum- und Tragstruktur. 56 Barcelona –— Dem Geruch und der Veränderungsfähigkeit von Holz verfallen: Designer Marc Morro.
Wohnen 84 Wien –— Sanierung und Umbau einer Art-déco-Villa durch das IFUB. 92 Berlin –— Die Möbel und Produkte des Designlabels New Tendency zeichnen sich durch eine klare Ästhetik, funktionale Form und regionale Produktion aus.
Fotos: Christian Schaulin (3); Michael De Pasquale & Martina Maffini (1); Ralph Feiner (1); Stefano Scatà (1); Nemo (1); Nomos (1)
Entree
Atrium im November/Dezember 2016 — Inhalt
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Uhren ZEITLOS SCHÖN
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New Tendency
Spezial Wärme
DESIGN-STUDIO
ANREGEND
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Rundgang 100 Spezial Wärme –— Die schönsten Feuerstellen für anregende Kamingespräche. 108 Visite –— Zu Besuch bei der einzigartigen Textilfirma Rubelli in Venedig. 110 Wohnen –— Westwing-Gründerin Delia Fischer verrät die Wohntrends für Herbst und Winter.
Spezial «Licht» 64 Leuchtkraft –— Ein Ausblick auf die neuen Trends im Bereich Licht. 70 Vielfältig –— Eine Variation an Leuchten, die den Raum ins rechte Licht rücken. 76 Porträt Lichtkünstlerin –— Die Designerin Isabel Hamm entwirft skulpturale Lüster und Leuchten aus Glas, die mehr sind als Lichtquellen.
Standards 5 9 10 106 126 128 130
Editorial Impressum Köpfe Prämien Service Adressen Vorschau Jannuar/Februar
112 Küche –— Der österreichische Möbelhersteller Team 7 präsentiert die Neuinterpretation des Modells «k7». 116 Bad –— Die neusten Waschmaschinen und ihre Vorzüge. 120 Spezial Uhren –— Eine Auswahl an Uhren: schön, elegant und sportlich.
Spezial Licht KLASSIKER & CO.
Seite 64
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Stephen Kenn: Der kanadische Designer lebt und arbeitet mit seiner Frau in Los Angeles.
AUSLESE
KUNST UND HANDWERK
Stephen Kenn für Victorinox «The Makers»-Kollektion Für die Herbst-Winter-Kollektion 2016 liess sich Victorinox vom modernen Handwerk inspirieren. Dafür haben sie vier internationale Künstler aus verschiedenen Bereichen einbezogen. Im Mittelpunkt der Kampagne stehen drei Möbelstücke des kanadischen Designers Stephen Kenn. Diese nehmen die Flexibilität und Zweckmässigkeit des Schweizer Offiziersmesser auf. So lässt sich der Salontisch auch zum Schreibtisch umfunktionieren, während sich der Stuhl nach Bedarf in eine kleine Leiter verwandelt. Der Stauraumkorpus mit drei Einheiten lässt sich drehen und dank vier individuellen Oberflächen beliebig präsentieren. CI Die Möbel können über die Website des Designers bezogen werden. www.stephenkenn.com, www.victorinox.com
1 Konkrete Küche Der erweiterte Wohnraum Garten bedarf auch einer passenden Outdoorküche. Beständig, mobil und als echter Hingucker präsentiert sich die fahrbare Betonküche «Opus». Der Deckel kann zur Seite geschoben und in eine Bar verwandelt werden. Darunter liegen ein Teppangrill, Ceran-Felder und auf Wunsch Induktionsfeld, Gasplatte oder Wok. www.concreto.at
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Materialkunde Die Ausstellung «Object Lessons» im Museum der Dinge in Berlin beschäftigt sich bis zum 16. Januar 2017 mit der Frage, was vor den fertigen Produkten und Dingen liegt. Als Basis nimmt die Ausstellung das dialogische Prinzip der Object Lessons, so wird die Vermittlung von Materialwissen in insgesamt acht Lektionen exemplarisch gezeigt. www.museumderdinge.de
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3 Hand in Hand Zwei international erfolgreiche Schweizer Unternehmen gehen für ein Projekt Hand in Hand: de Sede und Wogg sind zwei eigenständige Möbelmanufakturen, die denselben Designgeist pflegen. Sie gehen unterschiedliche Wege und haben dennoch viele Gemeinsamkeiten. Beim gemeinsamen Fotoshooting sind einzigartige Einrichtungskonzepte entstanden, die mit Einklang und Harmonie überraschen. www.desede.de, www.wogg.com
Fotos: zVg
Flexibel: Der Tisch kann dank austauschbaren Beinen, wahlweise als Schreib- oder Salontisch benutzt werden.
Atrium im November/Dezember 2016 — Auslese
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Das gute Licht.
mein Haus | mein Garten | mein Licht
Unsere Broschüre „Licht für Haus und Garten“ zeigt eine Leuchtenauswahl aus dem BEGA Gesamtprogramm, welche sich besonders für die Beleuchtung und Gestaltung des privaten Außenraums eignet. Bestellen Sie einfach Ihr kostenloses Exemplar mit detaillierten Informationen und vielen Anwendungsbeispielen. www.bega.de
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AUSLESE Keine Pariser Elfe: Inga Sempé will die Glamourmaske der Designbranche demontieren. Geradeaus: Regalsystem «Pinorama» von Inga Sempé für HAY.
BLICKFANG
Inga Sempé Kuratorin des Jahres Für die Saison 2016/17 konnten die Veranstalter der Blickfang die französische Designerin Inga Sempé als Kuratorin gewinnen. Inga hat sich mit Entwürfen für Firmen wie Alessi, Capellini, Hay und Ligne Roset einen Namen gemacht und will im Rahmen der Blickfang als «Madame Augenöffner» agieren. Sie will die Aussteller und Besucher nicht mit Ruhmesglanz einlullen, sondern im Gegenteil hinter die Lichtfassade blicken lassen: «Eine weit verbreitete Vorstellung vom Designberuf ist, dass er glamourös sei. Das ist er aber nicht. Es ist ein sehr technischer Beruf, in dem man immer mit Materialproblemen kämpft und auf der Suche nach der einen richtigen Schraube ist.» Tönt spannend! AH Alle Stationen und Daten auf: www.blickfang.com
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Plattform: Die Blickfang zeigt Möbel, Mode und Schmuck als Einheit mit ihrem Gestalter.
Sonnenkino
Die Hamburger Kunsthalle widmet Filmemacher und Videokünstler Clemens von Wedemeyer ab 30. September die erste Einzelausstellung in einem deutschen Museum. In enger Zusammenarbeit mit dem Berliner Künstler und seinen Galerien wird ein umfassender Überblick des Gesamtwerks präsentiert. Seine experimentellen Arbeiten bewegen sich zwischen Dokumentation und Spielfilm, zwischen Realität und Fiktion. www.hamburger-kunsthalle.de
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Betreten erwünscht
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Der US-amerikanische Designer Todd Bracher wurde als Guest of Honour für «Das Haus – Interiors on Stage» nominiert. Das herausragende Designevent der internationalen Einrichtungsmesse imm cologne (16. bis 22. Januar 2017) zeigt in Form eines simulierten Hauses, wie zeitgenössisches Wohnen aussehen kann – gesehen durch die Brille eines jungen, aber schon einflussreichen Gestalters. www.imm-cologne.de
Tischlampe «Extra» für diffuses Licht: Designer Michael Anastassiades spielt einmal mehr mit der Reinheit und Anmut einer Lichtkugel. Ihr Lichtkranz wird einerseits von der rechteckigen Platte hinter ihr und andererseits vom Tisch, auf dem sie steht, reflektiert. Die eloxierte Metallplatte ist in verschiedenen Oberflächen erhältlich: Bronze, Grafit oder Silber, die der Lampe einen eleganten, modernen und zeitlosen Look verleihen. www.flos.com
Fotos: Rasmus Norlander (1), Claire Lavabre (2)
Kugel & Platte
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Vexierbild: Je nachdem, von welcher Seite man ihn betrachtet, erscheint der Bau als zwei- oder einteilig.
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Stammbau Im Dorfkern von Oberrieden im schweizerischen Kanton Zürich steht ein rotes Holzhaus, das sich trotz seines eigenständigen Charakters gut in das dörfliche Bild einfügt. Text: Susanna Koeberle, Fotos: Ralph Feiner
Gut altern: Leinölfarbe schützt das Holz vor UV-Strahlung. Das unregelmässige Aussehen der Fassade ist Teil der Schönheit dieses Baus.
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Eingebettet: Die ochsenblutrote Farbe der Fassade aus Weisstanne fällt zwar auf, nimmt aber zugleich subtil auf den dörflichen Kontext Bezug.
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Gut Ding will Weile haben Die finnische Künstlerin Elina Försti wartete zehn Jahre auf die Chance, für ihr Familiendomizil mit dem Architekten Anssi Lassila arbeiten zu können. Text: Katie Treggiden, Fotos: James Silverman, Styling: Sonja Miettinen, Redaktion: Cornelia Etter
Naturnah: Die drei Holzrahmenbauten sind um den Innenhof angeordnet. Das Familiendomizil befindet sich in Alajärvi, Finnland.
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Stimmig: Das Ölbild von Elina Försti heisst «Twilight». Der Tisch stammt vom dänischen Label Normann Copenhagen; die Bodenleuchte vom finnischen Designer Eero Aarnio.
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SPEZIAL LICHT
Leuchten spenden nicht nur Licht Atrium zeigt Ihnen einige Produkte auf dem Markt, die sowohl in Form als auch in der Funktion überzeugen. Redaktion: Anita Simeon Lutz
Klassiker in neuem Material: Louis Poulsen feiert das 90-JahreJubiläum des legendären Dreischirmsystems von Poul Henningsen mit einer limitierten «PH 3½-2½» Stehleuchte in Kupfer. Sichern Sie sich Ihr Exemplar! www.louispoulsen.com
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POETISCH Die Liebe zum Wunderbaren gehört den Poeten, aber auch Lichtdesigner wagen hie und da den Schritt zum berührenden Objekt – manchmal mit einem Augenzwinkern.
Strahlend: Vor 25 Jahren entwarf Peter Bowles die erste handgegossene Leuchte «Hatton» aus Knochenporzellan. Später kam er auf die Idee, das kuppelförmige Design der «Hatton» mit der Diamentschleiftechnik zu ergänzen. Im Bild die «Hatton 3». www.originalbtc.com g
Stilvoll: Satiniertes Messing und geölter Palisander verleihen der Bodenleuchte «Billy» aus der Feder von Ilse Crawford ein auffallend elegantes Erscheinungsbild. www.kalmarlighting.com k g g Drei erleuchtete Mäuse: Die Natur ist eine endlose Inspirationsquelle für Marcantonio Raimondi Malerba. Für Seletti designte er diese drei kleinen, süssen Mauslampen. www.seletti.it
Vom Baum gefallen: Die Früchte der immergrünen Eichenbäume dienten als Inspirationsquelle der neuen «Vita Acorn» Designleuchte. www.vita.dk
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Links: Isabel Hamm entwirft kunstvolle Leuchten und Lüster aus Glas, als Einzelstücke oder in Kleinserien, wie etwa Pendelleuchte «Next Shade» (rechtes Modell) mit einem mundgeblasenen Schirm und einer mattierten Innenkugel. Rechts: Die imposante Kaskadenleuchte «Kitzbühel» von Isabel Hamm schmückt die Wohnhalle eines Privathauses in Köln. Konstruiert aus Edelstahlringen, an denen Glaselemente befestigt werden, die wie gefrostet wirken, ist sie in jeder Wunschhöhe realisierbar.
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Leuchtende Skulpturen
Die Designerin Isabel Hamm entwirft skulpturale LĂźster und Leuchten aus Glas, die mehr sind als nur Lichtquellen: Als Unikate oder Kleinserien aufwendig in Handarbeit produziert, werden sie zu einem leuchtenden Statement im Raum. Fotos: Sabrina Rothe, Text: Kristina Raderschad, Redaktion: Cornelia Etter
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