Das Ideale Heim 02/2016

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NR. 2 Februar 2016

Februar 2016

www.das-ideale-heim.ch CHF 9.50

KLEIN, ABER FEIN Gute Architektur braucht nicht immer viel Platz – drei Reports

KÜCHEN Kochen wie die Profis im eigenen Daheim

ESTE DAS B ILIENM A F N EI 2016 S U A H t

AUSZEIT: Schwarze Villa von Marc Meiré in Köln

cte Charles Pi en gewinnt d Jurypreis

DAS BESTE EINFAMILIENHAUS: Gewinner des Jurypreises SPEZIAL: Küchen

AUSZEIT

DIE WELT ZU HAUSE IN DER SCHWARZEN VILLA VON MARC MEIRÉ IN KÖLN

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Home at last.

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E D I T O R I A L

Foto: Bruno Helbling, Stuhl von Arne Jacobsen by Republik of Fritz Hansen über www.holmsweetholm.ch

Es kommt nicht auf die Grösse an Manchmal kann der kleinste Raum im Haus zum Lieblingsort werden. Ich erinnere mich, dass ich mich als Kind oft zu meiner Mutter ins Nähzimmer gesellte, obwohl das Wohn- und Esszimmer nebenan viel mehr Platz zum Spielen geboten hätte. Aber oft ist einem die Nähe eines Menschen offensichtlich wichtiger als der Platzbedarf. Auf kleiner Fläche viel Raum generieren ist jedoch meist eine Frage der Organisation. Das gerade mal hundert Quadratmeter grosse Haus T in den Tiroler Alpen zum Beispiel verdankt seine wahre Grösse der spärlichen Einrichtung und der grosszügigen Raumöffnung, die nur durch zwei statische Wände unterbrochen wird. Die bewohnbare Skulptur strahlt Poesie in der Einfachheit aus (Report ab Seite 52). Wohnen und Arbeiten optimal vereint haben die beiden Architekten von Ganna Studio in ihrem kleinen Häuschen im Zentrum von Taipeh. Auf rund sechzig Quadratmetern haben sie einen Kosmos kreiert, der dank Hybridfunktionen einzelner Elemente wunderbar funktioniert (Report ab Seite 66). Die Architektin unseres dritten Reports «des Kleinen» beschäftigte vor allem das Thema Licht. Julie Isore hat für sich und ihren Bruder einen ehemaligen Lagerraum als Wohnung umfunktioniert und dank kleinen, einfachen Tricks das Tageslicht bis in die hinterste Ecke des Grundrisses gebracht (Report ab Seite 58). Licht und dessen Absorption spielen auch in der schwarzen Villa von Marc Meiré in Köln eine wesentliche Rolle. «Der Zauber der Nichtfarbe Schwarz verstärkt hier einerseits den Kontrast zu den Objekten im Raum, andererseits ist dies die Grenze zum Nichtmehr-Sichtbaren, und damit besonders reizvoll», schwärmt der Bauherr selbst. Und wir pflichten bei: Es ist eine unserer Lieblingsreportagen des neuen Jahres (ab Seite 94).

WERK

statt

Gute Lektüre wünscht herzlichst

ANITA SIMEON LUTZ Chefredakteurin anita.simeon@archithema.ch

Hauptstrasse 45 CH – 6260 Reiden Tel 062 749 50 00

www.kissling-reiden.ch Das Ideale Heim im Februar 2016 — Editorial

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I N H A LT Februar 2016

Taipeh MITTENDRIN

Seite 66

Tirol

Architekturpreis

KUNST ZUM WOHNEN

DER GEWINNER

Seite 52

Seite 14

12 Jurybericht –— Das sagen die Juroren über das Gewinnerhaus.

44 Jubiläum –— Der «Frog» von Living Divani wurde jüngst 20 Jahre alt.

14 Das beste Einfamilienhaus –— In einem Vorort von Genf hat Charles Pictet für eine Familie ein Haus mit komplexem Innenleben entworfen.

46 Reisen –— Das Hotel Crillon le Brave in der Provence ist der perfekte Rückzugsort. 48 Bücher –— Neuheiten zum Jahresauftakt.

Entree 27 Mein Ideales Heim –— Das braucht Kafi Freitag, um sich wohlzufühlen. 28 Auslese –— News aus Architektur, Design und Kunst. Schwarze Villa: Das Zuhause von Weltenbummler Marc Meiré ist ein Ort der Ruhe und der Erholung. (Titel: Christian Schaulin)

34 Design –— Die Redaktion war an der Blickfang und an den Neuen Räumen in Zürich. 38 Design –— Taipeh ist 2016 Word Design Capital. 40 Architektur –— Das Messner Mountain Museum Corones von Zaha Hadid.

Fokus kleine Räume 52 Tirol –— Ein bewohnbares Kunstwerk in den Tiroler Alpen. 58 Paris –— Die Architektin Julie Isore hat aus einem alten Ladenlokal eine kompakte Wohnung gestaltet, die den Platz optimal ausnutzt.

Fotos: Christian Schaulin (1), MWphotonic (1), Duccio Malagamba (1)

Architekturpreis

66 Taipeh –— Die beiden Architekten von Ganna Studio wohnen in einem kleinen Häuschen im Zentrum der Stadt. Ein Besuch.

42 Swiss made –— Der Ulmer Hocker von Max Bill.

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Visite FLEXFORM

Seite 102

Bad KLEIN UND FEIN

Seite 104 Lenzerheide DAS IDEALE HEIM 1932

Seite 110

Wohnen 94 Köln –— Das Zuhause von Marc Meiré ist ein Ort der Ruhe, in dem Schwarz den Ton angibt.

74 Scavolini –— Der italienische Küchenhersteller ist ein Vorreiter. 76 Küchenmöbel –— Neue Möbel für neue Wohnmodelle.

Rundgang 102 Visite –— Kissen und Stoffbezüge prägen die Produktionsstrassen der Firma Flexform in Meda. 104 Bad –— Kleine Bäder optimal gestalten, ist keine Kunst. 108 Event –— Internationale Fachkonferenz zum Thema Tageslicht.

Standards

Spezial «Küche»

86 Küchengeräte –— Wir zeigen die News. 92 Kitchen Award –— Die Gewinner.

Spezial Küche NEUHEITEN

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Editorial Impressum Köpfe Wettbewerb Prämien Vorschau März

Serviceguide 118 Profis 121 Service: Neues auf einen Blick 124 Die Experten 127 Designhotels 128 Adressen

Fotos: Jürg Zimmermann (1)

110 Das Ideale Heim 1932 –— Auf der Lenzerheide befindet sich ein Bijou moderner Architektur aus der Feder von Charles Hoch.

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Jurypreis Lichtorigami In einem Vorort von Genf hat Charles Pictet fĂźr eine Familie ein Haus mit komplexem Innenleben entworfen. Es ist Gewinner des besten Einfamilienhauses 2016. Text: Susanna Koeberle, Fotos: Duccio Malagamba

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Das Ideale Heim im Februar 2016 — Das beste Einfamilienhaus

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Ausblicke: Die Parzelle wurde optimal ausgenutzt. Durch die diagonale Ausrichtung besitzt jeder Hausteil einen dreieckigen Aussenraum.

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AUSLESE

Design Silber: Jörg Boner hat für ein Haus von Meier Leder Architekten eine integrierte Leuchte entwickelt. Architektur Gold: Für dieses Projekt von Sabarchitekten wurden einige Regeln gelockert.

DIE BESTEN 2015

Architektur, Design und Landschaft «Hochparterre» feiert das Poetische

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Neu in der Schweiz

Das beliebte Inneneinrichtungshaus Habitat hat in Genf seine erste Filiale in der Schweiz eröffnet. Weitere im Kanton Waadt und Wallis sollen folgen. Sämtliche Habitat-Kollektionen werden vom eigenen Designstudio unter der Leitung des französischen Designers Pierre Favresse (im Bild) entworfen. Zusammen mit seinem Team will er die Welt der Inneneinrichtung aufmischen. www.habitatswiss.com

Die diesjährige Ausgabe der «Besten», bei der die Zeitschrift «Hochparterre» ihre Hasen vergibt, stand ganz im Zeichen der leisen Entwürfe. Das passt vielleicht zu einer Zeit, in der man genug hat von komplizierten marktschreierischen Lösungen, sich vielmehr sehnt nach selbstredender feiner Klarheit. Nach Gestaltung, die gerade in ihrer Einfachheit und Direktheit umso mehr Interpretationsspielraum zulässt, ohne dabei von der Sache abzulenken. In der Architektur sind das eine Umnutzung einer Klinik zu temporären Wohnungen für Studierende, ein ungewöhnlicher Schulhausbau, eine Bergbahnstation, die abzuheben scheint. Im Design gewinnt ein superleichter Drache, eine Leuchte, die mit dem Haus verschmilzt, und ein ergonomischer Pager, der Schutz und Rettung verspricht. Zeit, umzudenken! SK www.hochparterre.ch

2 Magisches Glas Die Lausanner Designgalerie Mobilab zeigt in einer spielerischen Installation zauberhafte Glaserzeugnisse von Matteo Gonet (Glassworks). Die handgefertigten Kugeln (im Bild ein Stück aus der Serie «Balloon») lassen Erinnerungen an die Kindheit wach werden. Die Ausstellung ist bis zum 30. Januar zu sehen, die Objekte können auch später erworben werden. www.mobilabgallery.ch www.matteogonet.com

Variantenreich Das Design der flexiblen Stauraumlösung «Frame» von by Lassen geht auf Skizzen des Dänen Mogens Lassen aus dem Jahr 1943 zurück. Mit seiner charakteristischen Form können die Boxen in endlos vielen verschiedenen Vermassungen und Farben kombiniert werden. Zur Planung steht ein Konfigurator auf der Website von by Lassen zur Verfügung. www.bylassen.com

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Fotos: Tino Sand (2), Andrin Winteler (1)

Architektur Bronze: Herzog & De Meuron schauen augenzwinkernd auf ihre frühen Arbeiten.

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Brillante Ergebnisse im neuen Platzwunder Innovativ, sparsam und flexibel. Entdecken Sie die neuen Geschirrspüler mit der Weltneuheit «Knock2open», einem innovativen Türöffnungssystem für grifflose Küchen und für alle, die das Besondere lieben. Bei einem Verbrauch von lediglich 6,5 Liter Wasser und 0,84 kWh Strom sind die neuen Modelle absolute Umweltprofis und liefern ein brillantes Ergebnis. Die flexible Korbgestaltung bietet Platz für 18 langstielige Gläser und Teller bis 35 cm Durchmesser. Erfahren Sie mehr zum besten Geschirrspüler für perfekte Gastgeber unter www.miele.ch.

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AUSLESE Josef Frank Porträt, um 1960

«Haus Beer», Josef Frank, Wenzgasse, Wien, 1929–1931

JOSEF FRANK « Against Design»

Josef Frank, Hocker, 1942

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Neue Perspektiven

Das Kunsthaus Zürich zeigt in der Einzelausstellung von Pipilotti Rist sowohl frühe und späte Schlüsselwerke als auch eine eigens für die Schau entstandene Arbeit in grossem Format, in der sie künstlerisch und technisch neue Wege geht. Auch hier spielen Licht, Farbe und die Bewegung der Betrachter eine zentrale Rolle. (Im Bild: Massachusetts Chandelier, 2010, Videoinstallation, Installationsansicht Hayward Gallery, London, 2011) 26. Februar bis 8. Mai. www.kunsthaus.ch

Die Ausstellung «Josef Frank – Against Design» widmet sich dem wegweisenden und vielfältigen Œuvre des Architekten. Josef Frank wurde 1885 in Baden bei Wien geboren und zählt zu den bedeutendsten österreichischen Architekten des 20. Jahrhunderts und gilt noch heute als «zeitgenössischer» Designer und Designkritiker. Frank vertrat einen pragmatischen Gestaltungsansatz und plädierte für eine einfache und «normale» – aber keinesfalls normative – Architektur und Formgebung. Für Frank standen weniger formale Qualitäten als vielmehr solche des sozialen Erlebens im Vordergrund. Gerade heute scheinen Josef Franks Vorstellungen einer ungekünstelten und unprätentiösen Zweckdienlichkeit aktueller denn je. MTG/AH Bis 3. April 2016, MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst und Gegenwartskunst, Wien, www.mak.at

Fotos: Stefan Oláh (1), Svenskt Tenn, Stockholm (2)

Ausstellung in Wien

25-Jahre-Jubiläum Die Geschichte von Onecollection begann mit seinen beiden Gründern Ivan Hansen und Henrik Sorensen 1990 im Keller von Henriks Mutter. Den Erfolg haben sie aber ihrer Leidenschaft für funktionales Design, gemixt mit höchster Qualität zu verdanken. Seit 2000 haben sie das Privileg, die Designs der Möbellegende Finn Juhl zu relaunchen. www.onecollection.com

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Transdisziplinär

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Der Lichtdesigner Herman Kuijer hat zwei spektakuläre Installationen für die holländische Stadt Zutphen kreiert. Diese befinden sich in zwei Unterführungen, die das Stadtzentrum mit neuen Stadtteilen verbinden. Die Kunst-am-Bau-Arbeit tritt mit der Architektur in ein Zwiegespräch und nimmt zugleich Bezug auf den urbanen Kontext sowie die natürliche Umgebung. www.hermankuijer.com

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FUGENLOSE BÖDEN UND WÄNDE

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Symbiose: Der Essbereich fliesst dank offenem Raumambiente harmonisch in den Wohnbereich 端ber.

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Getrennt: Das Schlafzimmer wurde durch eine FalttĂźr aus Holz vom restlichen Wohnraum abgetrennt.

Wohnnische Die franzĂśsische Architektin Julie Isore hat aus einem alten Ladenlokal eine kompakte Wohnung gestaltet, die den begrenzten Platz optimal ausnutzt. Text: Carina Iten, Fotos: Christoph Theurer

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SPEZIAL KÜCHE

Bulthaup Die Küche «b3» von bulthaup steht für Vielfalt, Individualität und für Handwerkskunst. Sie bietet einmal mehr etliche funktionale Lösungen und kann beispielsweise mit Wandsystemen oder raffinierten Rollläden ausgestattet werden. Egal in welcher Variante, die Küchen von bulthaup punkten nicht zuletzt auch wegen ihrer ausgeklügelten Innenschrankausstattung. Zu verschiedenen Hölzern schaffen warme Brauntöne wie Lava, Cashmere, Lehm oder auch hellere Farbtöne raffinierte Farbakzente. www.bulthaup.ch

Energie-Tankstellen Neue Küchenmöbel für Wohnmodelle zwischen Kochen, Essen und Leben. Redaktion: Antje Herrmann

Diese clevere Kompakt-Küche stammt aus der Schreinerei Schneebeli. Sie ist ein frei stehendes, multifunktionales Möbel und eignet sich besonders für Loftwohnungen oder auch für ein Büro. Die linke Stirnseite enthält einen Kühlschrank. Eingebaut sind ausserdem Geschirrspüler, Dampfgarer und sogar ein Dunstabzug. Die Rückseite stellt Stauraum zur Verfügung, und die Auskragung aus Kunststein lädt zum Kochen oder auf ein kleines Stehbankett ein. Zum Küchenmöbel gehören mobile Rollmöbel. www.schneebeli.ch

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Fotos: Martin Hemmi (1)

Schneebeli

Das Ideale Heim im Februar 2016 — Spezial Küche

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Elbau Wie Glas seine optischen und praktischen Vorzüge entfalten kann, zeigt diese Küche. Schlicht und clever zugleich entfalten grosse Glasfronten in kräftigem Rot ihre belebende Wirkung und erzeugen eine warme Atmosphäre. Halbmatt lackierte Fronten in schlichtem Weiss sowie Hocker und Thekenbar aus Räuchereiche komplettieren das einladende Ensemble. Das schlichte Äussere hat es in sich und bietet Raum für viele kluge Details, zum Beispiel die grifflosen Türen mit innovativen Öffnungsmechanismen oder die Sockelbeleuchtung, mit der die Küchenkombination wirkungsvoll in Szene gesetzt wird. www.elbau.ch

Forster Diese Forster Schweizer Stahlküche in einem wärmenden Goldton besteht aus drei Elementen: Kücheninsel, -zeile und Hochschränke (letztere nicht im Bild). Sie sind optisch wie funktional perfekt aufeinander abgestimmt und fügen sich harmonisch in den eigenwilligen Raum der Loftwohnung ein. Der changierende Goldton der Küchenfronten schafft dabei einen lebendigen Übergang vom kühlen Gussboden zum verspielten Dachstock aus knorrigen Holzbalken und zeigt, dass metallische Oberflächen sehr gut in ein Altbauambiente passen. www.forster-kuechen.ch

Käppeli In quadratischer Einheit arrangieren sich bei dieser Küche Spül- und Arbeitsinsel mit der wandhängenden Kochzone. Elegante Materialien, wie die satinierte Arbeitsplatte in Glas und Möbelfronten in Hochglanz lackiert, geben der Küche klare Linien. Der verspiegelte Sockel lässt den Block anscheinend schweben und verleiht ihm so Leichtigkeit. Trotz Lack, Glas und Spiegel wirkt das Gesamtbild durch die Farbe Sepiabraun und die Hochschrankfronten in Altholz Eiche warm und einladend. Die effektive Platzierung der Geräte gehörte zur individuellen Küchenplanung. www.kaeppeli-kuechen.ch

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SPEZIAL KÜCHE

Blanco Die Edelstahlspülen «Andano XL 6 S-IF» und ihre Kompaktversion verbinden Funktionalität und puristische Formensprache. Weil Küchen heute wohnliche Treffpunkte sind, sind solch durchdachte Lösungen besonders relevant. Charakteristische Merkmale der Andano-Modelle sind die seitlich integrierte Armaturenbank und ein grosszügiges XL-Becken. Praktisches Zubehör verwandelt die neuen Spülen in komfortable Vorbereitungszonen. www.blanco.ch

Und was kann Ihre Küche? Ihre Küche ist nicht mehr auf dem neusten Stand und braucht ein Upgrade? Wir zeigen Ihnen eine Auswahl der neusten Geräte und Armaturen. Redaktion: Antje Herrmann

Dornbracht und Schock Eine Partnerschaft in Sachen Armaturen sind das Unternehmen Schock und der Hersteller für Premiumarmaturen, Dornbracht, miteinander eingegangen. Der Einhebelmischer «Eno» wird künftig pulverbeschichtet in natürlich-erdigen Cristadur-Farben erhältlich sein. Damit verschmilzt die technisch ausgereifte Armatur, deren Hebelkonzept intuitiv den Warmwasserverbrauch senkt, farblich mit den Granitspülen von Schock. www.dornbracht.com, www.schock.de

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Das Ideale Heim im Februar 2016 — Spezial Küche

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Hansgrohe

Electrolux

Bei der neuen Einhebel-Armatur «Axor Citterio Select» können Wassermenge und Temperatur voreingestellt werden. Der Wasserfluss kann anschliessend mit dem Handrücken oder dem Ellbogen über den am Auslauf platzierten Select-Knopf gesteuert werden. Der Hebelgriff bleibt dabei geöffnet. Die Armatur erhöht so den Bedienkomfort und die Bewegungsfreiheit am Spültisch, auch wenn man mal keine Hand frei hat. www.hansgrohe.ch

Der Geschirrspüler «SuperLuxe» ist der komfortabelste in der Electrolux-Familie und erfüllt die beste Energieeffizienzklasse A+++. Das Profigerät für zu Hause ist zudem mit seinen 37 dB(A) im Silentmodus der leiseste Geschirrspüler im Markt. Wie alle anderen Geräte der Marke hat er eine separate Besteckschublade, SoftSpikes für standfeste Gläser und die extra Haltevorrichtung SoftGrip für Gläser mit Stiel. www.electrolux.ch

V-Zug Mit der neuen Vakuumierschublade von V-Zug werden Speisen schonend konserviert und professionell auf die Sous-Vide-Küche vorbereitet. Es handelt sich dabei um einen Kammervakuumierer, bei dem nicht nur der Inhalt des Beutels vakuumiert wird, sondern der ganze Bereich um ihn herum. So können sogar flüssige Speisen unter Vakuum gesetzt werden. Die Vakuumierschublade fügt sich mit einer Höhe von nur 144 Millimetern nahtlos in jede moderne Einbauküche ein. Geliefert wird das Gerät mit je 50 grossen und kleinen Vakuumbeuteln. www.vzug.ch

Wesco Die Muldenlüfter «Basso I» und «Basso II» (im Bild) passen sich dezent in die Arbeitsfläche ein und erledigen ihre Aufgabe leise und zuverlässig. Dank ihrem einzigartigen Konzept lassen sie sich frei und herstellerunabhängig mit allen gängigen, flächenbündigen Glaskeramik- und Induktionskochfeldern kombinieren, was eine grenzenlose Planungsfreiheit erlaubt. Bedient werden die Lüfter über ein intuitives Touch-Bedienfeld. www.wesco.ch

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Puristisch: Kompromisslos Schwarz in allen Räumen. (Sofa: Hannes Wettstein/ Cassina, Teppich: Rudolf Stingel, Stühle: Norman Cherner/Artek)

Die schwarze Villa Marc Meiré ist neben seinem Beruf auch als Extremsportler auf allen Kontinenten unterwegs. Sein Zuhause ist die Antipode zu diesem Leben auf der Überholspur – ein Ort der Ruhe, Konzentration und Meditation, in dem Schwarz den Ton angibt. Text und Produktion: Kristina Raderschad, Fotos: Christian Schaulin, Redaktion: Antje Herrmann

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Das Ideale Heim im Februar 2016 — Köln

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Reisezimmer: In der Bibliothek sich dem Alltag entziehen.

Artefakte: Souvenirs und Fotografien erinnern an MeirĂŠs Reise auf der Panamericana.

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