Das Ideale Heim 05/2016

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NR. 5 Mai 2016

Mai 2016 www.das-ideale-heim.ch CHF 9.50

FOKUS JAPAN: Inspiration aus Fernost

WOHNEN & ESSEN Die neusten Möbel für die wichtigsten Räume im Haus

STADTPORTRÄT Die Kunst- und Kulturstadt Leipzig ist eine Reise wert

EXTRA ellness» W & s l o o «P

e über t s u e N s a D äder, b m m i w h Sc . auf o C & s a n Sau 32 Seiten

WOHNEN & ESSEN: Die neusten Möbel auf dem Markt STADTPORTRÄT: Leipzig EXTRA: Pools & Wellness

FOKUS JAPAN DAS LAND DER AUFGEHENDEN SONNE IST UND WAR VORBILD FÜR HIESIGE BAUHERREN, ARCHITEKTEN UND DESIGNER

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designed by Harry Hersche

tavolarte – tisch ohne tuch. Es liegt in der Natur des Tisches, Menschen zusammen-

Grösse. Während die eine Tischplatte als Wandbild den

zubringen. In der Natur dieses Tisches umso mehr. Die

Raum schmückt, lädt die andere zu Tisch. Gewechselt

detailreich gravierte Tischplatte ist inspiriert vom klas-

wird leicht, dank der raffinierten Bolzenmechanik. Alles

sischen Tischtuch und betont seinen gesellschaftlichen

erschaffen vom Schweizer Familienunternehmen strasser-

Wert. Seine Gastfreundlichkeit wird fortgesetzt durch

thun. Mit Spürsinn für Materialinnovation. Mit Pioniergeist

die einladende Anhebung der Unterschicht hin zur

in der Materialveredelung. Und mit Leidenschaft für die

Kante. Und durch die einfache Verwandlung in Form und

Handwerkskunst. Seit 1947 – Tag für Tag.

strasserthun.ch

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E D I T O R I A L

Entdecken Sie das Geheimnis einer guten Nacht: das Liforma Federelement Hightech in Natur

Foto: Bruno Helbling, Stuhl von Arne Jacobsen by Republik of Fritz Hansen über www.holmsweetholm.ch

Pure Inspiration Als ich 1994 an der ETH in Zürich mit meinem Architekturstudium begann, war die Architektur von Tadao Ando in aller Munde. 1995 hat er für seine kühne Betonarchitektur dann den Pritzkerpreis erhalten. Tadao Ando war aber bereits ein «Symbiotiker». Er kannte die westliche Architektur sehr gut und war von ihr begeistert. In diesem Sinne hat er die westliche Architektur eher nach Japan geholt als umgekehrt. Die Umkehrfunktion fand aber viel früher statt. Viele namhafte westliche Architekten (etwa Bruno Taut, Walter Gropius oder Frank Lloyd Wright) besuchten seit der Öffnung Japans während der Meiji-Restauration im 19. Jahrhundert das Land der aufgehenden Sonne und lernten dort ihre Lektion in Sachen Raum. Gerade die offenen Grundrisse ohne tragende Wände sowie der Bezug zwischen Innen- und Aussenraum sind wichtige Elemente der Moderne und auch auf den Einfluss Japans zurückzuführen. Der Einfluss war aber immer wechselseitig, und so sind heute nebst Tadao Ando noch andere japanische Architekten und Designer in Europa bekannt und tätig, wie etwa Shigeru Ban, Kengo Kuma, Naoto Fukasawa oder Oki Sato vom bekannten Studio Nendo, um nur einige zu nennen. Wir zeigen Ihnen in dieser Ausgabe mehrere Geschichten der gegenseitigen Inspiration. Da ist der Umbau einer 60er-Jahre-Villa in Arlesheim, die ursprünglich von einer Familie nach langem Aufenthalt in Japan gebaut wurde und auch nach dem Umbau durchaus Spuren der fernöstlichen Kultur aufweist (ab Seite 48). Dann das Haus von David Glättli in Kyoto (ab Seite 66) und ein Studentenheim aus der Feder der Ehefrau von Kengo Kuma in Tokio (ab Seite 58). Auch andere, kleinere Geschichten der gegenseitigen Achtung haben wir für Sie aufbereitet. Im Spezialteil befassen wir uns mit den zwei wichtigsten Räumen im Haus, dem Wohn- und dem Esszimmer. Wir zeigen Ihnen dazu die aktuellsten Produkte auf dem Markt (ab Seite 74). Wie sich die Wahrnehmung und die Einrichtung dieser zwei Räume entwickelt hat, erfahren Sie im Interview mit Nicole Gottschall von Go Interiors auf unserer Website www.das-ideale-heim.ch.

Das Liforma Federelement besteht aus je 40 flexiblen Trimellen auf zwei Ebenen – die obere federt, die untere stützt. Die Naturlatexholme dazwischen sorgen dafür, dass die beiden Ebenen miteinander kommunizieren und sich Ihrem Körper optimal anpassen. Ein cleveres System mit nur einem Ziel: den besten Schlaf, den Sie je hatten. Weitere Informationen unter: www.huesler-nest.ch

Gute Lektüre wünscht herzlichst

ANITA SIMEON LUTZ Chefredakteurin anita.simeon@archithema.ch Das Ideale Heim im Mai 2016 — Editorial

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I N H A LT Mai 2016

Licht DIE QUALLE

Seite 38 Arlesheim INSPIRATION

Seite 48 Tokio STUDENTENHAUS

Seite 58

Entree

16 Auslese –— News aus Architektur, Design und Kunst. 24 Architektur –— SIA-Tage laden schweizweit zur Besichtigung neuer Bauwerke ein. 28 Design –— Ein Interview mit Alexander Lervik an der Scandinavian Light & Design in Zürich. Fokus Japan: Jaeger Koechlin Architekten haben einer Villa in Arlesheim, die von japanischer Architektur inspiriert ist, einen zeitgenössischen Schliff gegeben. (Titelbild: Ben Koechlin)

30 Design –— Die Light & Building in Frankfurt wartete mit allerlei Neuheiten auf. 32 Jubiläum –— Unsere Schwesterzeitschrift Umbauen+Renovieren wird 30. 34 Ausflug –— Das Restaurant Hafen in Romanshorn. 36 Swissmade –— Die japanische Lacktechnik «Urushi» in der Schweiz.

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38 Licht –— Die neue Leuchte von Nichetto und Nendo für Foscarini. 42 Reisen –— Das Hotel Okura – ein Stück Japan in Amsterdam. 44 Bücher –— Neuerscheinungen zum Thema Japan.

Fokus Japan 48 Arlesheim –— Jaeger Koechlin Architekten haben das Potenzial eines 1960er-Jahre-Hauses erkannt. 58 Tokio –— Satoko Shinohara hat ein Studentenhaus aus ungewöhnlichen Materialien erschaffen. 66 Kyoto –— Der Schweizer David Glättli und sein 100-jähriges Haus. 122 Solothurn –— Oki-Japangärten stehen für Aufmerksamkeit, Versenkung und echte japanische Gartenkunst.

Fotos: Frederic Ducout (1), Foscarini (2), Ben Koechlin (1)

15 Mein Ideales Heim –— Yuko Suzuki wohnt mit wenigen Dingen und vermisst nichts.

Das Ideale Heim im Mai 2016 — Inhalt

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The Other Conversation

8 sofa designed by Piero Lissoni at Shore House by Mount Fuji Architects, Japan cassina.com

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Architektur tur SCHNITTIG TIG

Seite 922 Wohn nen Wohnen MÖBELNEWS MÖBELN N EWS

S i 74 Seite B Bad ad JJAPANISCH APANISCH

Seite 118

92 Veneto –— Die Villa von Giorgio Zaetta liegt wie ein Schiff in der Landschaft.

Spezial «Wohnen & Essen» 74 Möbel News –— Die neusten Möbel für Wohn- und Esszimmer.

100 Leipzig –— Neue Entwicklung in einer alten Stadt.

Rundgang

Standards 3 11 12 128 140 144

Editorial Impressum Köpfe Prämien Wettbewerb Vorschau Juni

Serviceguide

112 Visite –— Schlafvergnügen mit einem Bett von Hüsler Nest.

130 Profis 133 Service: Neues auf einen Blick 136 Die Experten 141 Designhotels 142 Adressen

114 Küche –— Aussenküchen für Garten und Terrasse. 118 Bad –— Buchner Bründler Architekten gestalten ein Badezimmer mit japanischem Flair.

Das Ideale Heim präsentiert POOLS & WELLNESS

ab Seite 145

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Fotos: Alberto Ferrero (1), Gervasoni (1), Molteni & C (1), Ruedi Walti (1)

Architektur

Das Ideale Heim im Mai 2016 — Inhalt

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AUSLESE BUNDESBAUTEN CONSTRUCTIONS FÉDÉRALES COSTRUZIONI FEDERALI

Neu trifft Alt: Die ehemalige Handelsschule von Bellinzona wurde zum neuen Bundesstrafgericht umgebaut und erweitert.

Schattenspiel: Die Architektur für die Botschaft in Algier geht auf die lokalen Klimabedingungen ein.

CONSTRUCZIUNS FEDERALAS

WANDERAUSSTELLUNG « Bundesbauten»

Zu sehen von Bellinzona bis Zürich

Entdeckungstour

1 Farbtupfer Das Vitra Design Museum ehrt Alexander Girard (1907–1993), den bedeutendsten Textildesigner und Innenarchitekten des 20. Jahrhunderts, mit einer einmaligen Ausstellung. Dabei wird eine Vielzahl nie präsentierter Entwürfe, Textilien, Möbel sowie privater Dokumente gezeigt. Seine spielerischen Entwürfe prägten nachhaltig die Ästhetik des amerikanischen Designs der Nachkriegszeit. www.design-museum.de

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Der beliebte Kreislauf 4+5 geht in eine neue Runde. Um das kreative Viertel um die Stadtkreise 4 und 5 in Zürich besser kennenzulernen, findet erneut eine Entdeckungsreise vom 27. bis 29. Mai statt. Neben vielen Künstlern, Architekten, Gestaltern, Modeschaffenden und innovativen Gastronomen reihen sich auch eine Vielzahl an Ateliers, Showrooms, Galerien und kleinen Läden aneinander. www.kreislauf4und5.ch

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Kompakt: Die gleichnamige Publikation zur Wanderausstellung zeigt die Bundesbauten anhand von Plänen, Bildern und Texten.

3 Neuer Showroom Der Langenthaler Textilhersteller Création Baumann präsentiert sein gesamtes Sortiment im neu eröffneten Showroom in Tokio – knapp 10 000 Kilometer vom Produktionsstandort Langenthal entfernt. Im Herzen des Design Districts der asiatischen Metropole zeigt der renommierte Familienbetrieb auf 200 Quadratmetern textile Leidenschaft und investiert damit bewusst in die Zukunft. www.creationbaumann.com

Fotos: Charles Eames (1); Nacása & Partners (1)

Wenn von Bauten des Bundes die Rede ist, denkt man ans Bundeshaus und an moderne Verwaltungszentren. Zum Portfolio des Bundes gehören aber nicht nur Büro-, Regierungs- und Gerichtsgebäude, sondern auch verschiedene Sportanlagen, Kunst- und Kulturbauten, Bildungs- und Forschungsanlagen, Zollgebäude und natürlich sämtliche Botschaften der Schweiz im Ausland. Als gebaute Zeitzeugen sind sie alle Spiegel der politischen, wirtschaftlichen und historischen Prozesse in der Schweiz. Die Wanderausstellung «Bundesbauten» gewährt auf ihrer Tour durch das ganze Land Einblicke in die vielfältige Bautätigkeit des Bundes von 1848 bis heute. KS www.bbl.admin.ch

Das Ideale Heim im Mai 2016 — Auslese

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AUSLESE Überraschend: Die Kombination von Farben, Materialien, Möbeln und Kunst ist ungewohnt im neuen Restaurant im Dolder.

RESTAURANT «SALTZ»

Gestaltet von Rolf Sachs Dolder Grand Hotel in Zürich Im März 2016 wurde das neue All-day-dining-Restaurant «Saltz» im Dolder Grand Hotel in Zürich eröffnet. Das Interieur-Konzept für das 280 Quadratmeter grosse Restaurant stammt vom Künstler Rolf Sachs. Dieser liess sich von der Schweizer Berglandschaft inspirieren und schafft mit ungewöhnlichen Materialien wie Neon, Salz, Fels und Filz unterschiedliche Stimmungen von theatralisch bis gemütlich. «Der Raum wurde nicht dekoriert, sondern emotionalisiert», so Rolf Sachs. Vor dem Umbau waren lediglich die vordersten Sitzplätze mit der schönen Aussicht beliebt. Rolf Sachs hat es nun aber geschafft, aus jedem Sitzplatz ein Highlight zu machen. KS www.thedoldergrand.com

Gratulation

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Anregend: Für jede Stimmung findet sich ein Plätzchen im neuen All-day-dining-Restaurant «Saltz» in Zürich.

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Bei der Wahl zum Publikumssieger unseres Architekturpreises «Das Beste Einfamilienhaus 2016» wurden unter allen, die an der Abstimmung teilgenommen haben, 1000 Franken auf einem Raiffeisen-Konto verlost. Die glückliche Gewinnerin ist Monika Seiler aus Zürich. Der Preis wurde ihr von Martin Spycher, Leiter Geschäfsstelle Wiedikon, Raiffeisenbank Zürich, übergeben. Herzlichen Glückwunsch! www.architekturpreise.ch

Iconic Award Am 4. Oktober 2016 finden erneut die Iconic Awards statt, der erste neutrale, internationale Architektur- und Designwettbewerb. Prämiert werden visionäre Architektur, innovative Produkte und nachhaltige Kommunikation aus allen Sparten der Architektur, der Bau- und Immobilienbranche sowie der produzierenden Industrie. Anmeldeschluss ist der 20. Mai. www.iconic-architecture.com

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Die Ausstellung «RealSurreal» im Museum Bellerive spielt noch bis zum 24. Juli mit Fotografien zwischen real und surreal. Die Bilder der Avantgarde-Fotografie lassen die Betrachter in eine Traumwelt eintauchen. Gezeigt werden Werke mit der Wahl neuartiger Ausschnitte und Perspektiven über Fotomontagen und technischen Experimenten bis zum inszenierten Bild. www.museum-bellerive.ch

Fotos: Christian P. Schmieder (1)

Traumwelt

Das Ideale Heim im Mai 2016 — Auslese

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TASTELAB

Simply Better Food Polyterrasse, ETH Zürich Das Restaurant für wissenschaftliches Kochen «Tastelab» wird in den kommenden Wochen ein aussergewöhnliches Esserlebnis bieten. Die Köpfe hinter dem Projekt mit dem Motto «Simply Better Food» sind fünf junge Wissenschaftler, die die Leidenschaft fürs Kochen verbindet und eben diese auch noch mit den ebenso heiss geliebten Wissenschaften in Beziehung setzen wollen. Im Restaurant, Bar und Café mit «Open Kitchen Lab» auf der Polyterrasse in Zürich werden im Mai täglich wechselnde gastronomische Events stattfinden, wie zum Beispiel der «Modernist Brunch» am Wochenende. Küche, Empfang, Bar und zwei Speisesäle werden in einem beachtenswerten architektonischen Provisorium aus Baustellengerüsten, Verpackungsfolie und gebrauchten Planken untergebracht sein. AH 9. Mai bis 5. Juni 2016, Polyterrasse, ETH Zürich, www.tastelab.ch

Basic & chic: Der Entwurf des provisorischen Restaurants stammt von KLR Architekten.

Jung & klug: Susanne Tobler ist eine der fünf Initiantinnen von «Taste Lab».

En Guete: Gemüse, Eier und Physik.

Tauchen Sie ein in Ihre

Schönheitsoase

Perlwasseranlagen AQA perla von BWT verwandeln hartes Wasser in seidenweiches Perlwasser. Das Schönheitsgeheimnis für zarte Haut und glänzendes Haar. Nähere Informationen auf www.bwt-aqua.ch.

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Himmlisch: Wie eine Installation von James Turrell kommt das Oberlicht im OG daher.

Klärung: Vorhandenes wurde aufgegriffen und konsequent weiterbearbeitet.

Passt: Beton, naturbelassene Lärchenholzlamellen und lasiertes Birkenholz in Harmonie.

Schattenspiel: Je nach Tageszeit und Vegetation ergeben sich wunderschöne Lichtmomente.

Mehrwert JAEGER KOECHLIN ARCHITEKTEN haben das Potenzial eines

1960er-Jahre-Hauses erkannt und die japanischen Elemente, die von der ursprünglichen Bauherrschaft beeinflusst wurden, intensiviert und weitergesponnen. Text: Anita Simeon Lutz, Fotos: Ben Koechlin

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Das Ideale Heim im Mai 2016 — Arlesheim

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Ankommen: Die Eingangsseite ist wohlproportioniert und fast schon kubistisch. Neu ist der ganze Vorplatz mit Pflastersteinen ausgestattet.

Verweilen: Der Bezug zum Garten ist sehr stark. Die Kupferverkleidungen der Fassade wurden durch eine horizontale L채rchenschalung ersetzt.

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Durchdacht: Die Fassade besteht aus zwei quadratischen Fenstern und Zeltstoff. Dieser trennt das Geb채udeinnere sanft von der Aussenwelt.

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Architektenpaar: Satoko Shinohara und ihr Ehemann Kengo Kuma vor dem Kräutergarten des Share Yaraicho.

T wie Teilen Die japanische Architektin Satoko Shinohara verbindet für die Gestaltung des «Share Yaraicho» Tradition mit Moderne. Text: Hilary Lancaster, Fotos: Frederic Ducout/Living Inside, Redaktion: Cornelia Etter

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Traditionell: Der Raum zur Strasse (Itanoma) hat einen Holzboden. Hier wurde fr端her etwas verkauft oder produziert.

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Zwei Welten Zu Besuch beim Schweizer Designer David Gl채ttli in seinem traditionellen Haus in Kyoto. Text: Susanna Koeberle, Fotos: Norio Kidera / Gorta Yuuki

Zwischenraum: Der Engawa ist eine Art Flur zwischen Innen- und Aussenraum, der ums Haus herum verl채uft. Er funktioniert wie ein kleiner Wintergarten.

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Durchl채ssig: Der Designer lebt seit drei Jahren in einem traditionellen japanischen Wohnhaus in Kyoto.

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SPEZIAL WOHNEN

Prachtstücke Ob kuschelweiches Sofa, fünfeckiger Pouf oder Korksessel, die neuen Sitzgelegenheiten lassen keine Wünsche offen. Auch das formschöne Sideboard, der verstellbare Tisch oder das Sound-Regal nicht. Redaktion: Cornelia Etter

Cassina: Das «Maralunga»-Sofa ist ein italienischer Design-Klassiker. Zum 40-JahrJubiläum von Cassina wurde es neu aufgelegt. Gestaltet hatte es Vico Magistretti für das Shore House by Mount Fuji Architects, Japan. www.cassina.com

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Das Ideale Heim im Mai 2016 — Spezial Wohnen

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Carl Hansen & Son: Neuauflage einer frühen Arbeit des dänischen Designers Hans J. Wegner und späteren Ikone: Der 1950 entworfene Sessel «CH22» wurde vom innovativen Designer gemeinsam mit der dänischen Möbelmanufaktur entwickelt. www.carlhansen.com

Gervasoni: Sessel und Beistelltisch/ Hocker aus 100-prozentig natürlichem Kork, ohne Zusatzstoffe und vollständig recycelbar. Designt hat das extravagante und zukunftsfähige Modell Paola Navone. www.gervasoni1882.com

Leolux: Zeitlos, elegant und raffiniert: Die Sofa-Serie «Azzurro» des Schweizer Designers Cuno Frommherz besticht mit inneren Werten und stellt sich selbstbewusst kurzlebigen Trends entgegen. www.leolux.ch

Team 7: Als Solitär, kombiniert oder eingebaut in Anrichten, Kommoden oder Wohnwände bietet das Naturholz-Gestaltungselement die perfekte Bühne, um kleine und grosse Schätze des Alltags variabel zu inszenieren. www.team7.at

Vifian: «vifian’loop» wirkt nicht nur sympathisch und spricht die Sinne an: Mit stimmigen Details und sanft gerundeten Ecken vermittelt das Stauraumsystem Leichtigkeit und Eleganz. www.vifian.ch, www.ulrichwohnen.ch

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SPEZIAL ESSEN

USM: Der rechteckige USM Haller Tisch bietet dank seiner Länge Platz für die ganze Familie und Freunde. Die Tischplatte in Eiche furniert, geölt und in Weiss passt zudem bestens zum Sideboard in der Farbe USM beige. www.usm.com

Es ist angetischt! Die neue Generation der Esstische und Schrankvariationen verbindet gekonnt Natürlichkeit mit Funktionalität und Flexibilität. Redaktion: Carina Iten

Girsberger: Der Tisch «Yoho», entworfen von Stefan Westmeyer, zeichnet sich durch eine markante Gestellstruktur mit gebogenen Flachstahlprofilen aus und lässt sich nach Bedarf ausziehen. www.girsberger.com

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Das Ideale Heim im Mai 2016 — Spezial Essen

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Bielefelder Werkstätten: Der Polsterstuhl «Polo» passt sowohl an den Esstisch, funktioniert aber auch als Sessel. Mit seinem klaren Design passt er sich der Polsterbank «Polo» an und ist mit oder ohne Armlehne erhältlich. www.bielefelder-werkstaetten.de

Draenert: Der Esstisch «Lauro» besticht durch seine reduzierte Formsprache und kann dem individuellen Wohnstil angepasst werden. Kunden können die Oberfläche aus 180 vorrätigen Steinsorten wählen. Abgebildet ist hier «Spider Green» geledert, ein Marmor aus Indien. www.dreanert.de

Zumsteg: Der Tisch «Morsano» in Massivholz kommt mit zwei Verlängerungsplatten und bietet so genügend Platz. Kunden können aus drei verschiedenen Massivholzoberflächen auswählen, im Bild ist die Variante in Schwarznuss ausgezogen. www.zumsteg.ch

Hülsta: Nichts ist gemütlicher als eine Sitzbank. Statt Stühle zu rücken, rückt man einfach zusammen. Die neue DiningLinie «T40» mit Bank und Tisch aus massivem Holz in Balkeneiche oder Kernnussbaum lädt zum Verweilen ein. www.huelsta.com

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