NR. 9 September 2015
September 2015
www.das-ideale-heim.ch CHF 9.50
AM HANG: Vier Architekturbeispiele
SPEZIA «Bad»
HOMEOFFICE Einrichtungstipps für den Arbeitsplatz zu Hause
MY DAY WITH So wohnen «Qwstion» Designer Christian Kägi und seine Familie
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ür Wellness f und eist G , r e p r ö K Seele
HOMEOFFICE: Einrichtungstipps MY DAY WITH: So wohnen «Qwstion» Designer Christian Kägi und seine Familie SPEZIAL: Bad IH_09_15_AA_Titel.indd 1
AM HANG BAUEN IN STEILEM GELÄNDE STELLT BESONDERE ANFORDERUNGEN AN DIE ARCHITEKTUR. VIER BEISPIELE.
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Ruf Lanz
Von Anfang an klar: Küche und Bad von Sanitas Troesch.
Besuchen Sie unsere Ausstellungen in Basel, Biel/Bienne, Carouge, Chur, Contone, Cortaillod, Crissier, Develier, Jona, Köniz, Kriens, Lugano, Rothrist, Sierre, St. Gallen,Thun, Winterthur und in Zürich. www.sanitastroesch.ch
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Foto: Bruno Helbling, Stuhl von Arne Jacobsen by Republik of Fritz Hansen über www.holmsweetholm.ch
E D I T O R I A L
Niveausprünge & Natur Bauen an Hanglage ist in der Schweiz vielerorts angesagt. Wie man mit dieser Herausforderung umgeht, zeigen wir Ihnen in dieser Ausgabe anhand von vier Architektur-Beispielen. Da wäre mal die in schwarzem Beton ausgeführte Villa aus der Feder des Architekten Attilo Panzeri im Tessin, die sich entlang der Höhenkurven ausdehnt, sodass ein schmaler Riegel entsteht, in dem die meisten Räume von der herrlichen Aussicht profitieren (ab Seite 42). Oder das Haus der on3 Architekten in Dornach, das dank der Ausnützung des Geländeverlaufs ein bisschen die Bauvorschriften austrickst (ab Seite 58). Ein Spiel mit Enge und Weite veranstaltet der Betonbau von Buchner Bründler am Vierwaldstättersee. Gekonnt ist er in den Hang eingebettet und kann so im Extremfall der Enge eines Hofes die Panoramasicht über die Innerschweizer Seelandschaft entgegensetzen (ab Seite 66). Und last but not least haben wir uns auch ein bereits älteres Beispiel angesehen, denn was über ein halbes Jahrhundert Bestand hat, kann auch für neue Bauten guten Anschauungsunterricht geben. Die Siedlung Mühlehalde im aargauischen Klingnau gilt heute noch als vorbildhaft. Der Architekt Dieter Schwarz hat dort eine zu grossen Teilen original erhaltene Wohnung saniert. Die vielfältigen Sichtbezüge lassen die Räume grosszügiger wirken. Ausserdem ist die Siedlung über die Jahrzehnte so richtig in den Hang hineingewachsen (ab Seite 50). Der Bezug zum Aussenraum wird auch im Bad immer wichtiger. Ist dieser nicht explizit gegeben, wird die Natur ins Badezimmer geholt. Organisch geformte Armaturen, Holzmöbel und -böden sowie Regenduschen und in Holz ausgeführte Wellnessanlagen haben Hochkonjunktur (Bad Spezial ab Seite 78).
VON DER INSPIRATION ZUR IDEE. VON DER PLANUNG ZUR VOLLENDUNG.
Gute Lektüre wünscht herzlichst
DIE BADARCHITEKTEN
ANITA SIMEON LUTZ Chefredakteurin anita.simeon@archithema.ch
P.S.: Als Sommergeschenk offerieren wir Ihnen im August den Gratis-Download unserer Jahrespublikation «Garten». Wie dies genau geht, sehen Sie auf Seite 137.
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I N H A LT September 2015
Architektur STAUFER & HASLER
Seite 32
Comano SCHWARZER BETON
Seite 42
FASSADENSPIEL
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17 Mein Ideales Heim –— So wohnt die Kabarettistin Regula Esposito. 18 Auslese –— Produkte, Jubiläen und Ausstellungen im September. 24 Design –— Die Vienna Biennale und «3 days od design» in Kopenhagen. 30 Kunst –— Im Kulturort Weiertal bei Winterthur findet das BiennaleSkulpturen-Symposium statt. 32 Architektur –— Staufer & Hasler Architekten erhielten den Prix Meret Oppenheim 2015. 34 Reisen –— Das Hôtel Vernet in Paris lockt mit moderner Eleganz und französischem Savoir-faire. 36 Bücher –— Architektenbilder und Einfamilienhäuser, in Bücher gebannt.
Fokus Am Hang 42 Comano –— Attilio Panzeri hat mit schwarzem Beton und Eiche eine Villa im Tessin gestaltet. 50 Brugg –— Der Architekt Dieter Schwarz hat eine Wohnung der Terrassensiedlung Mühlehalde saniert. 58 Dornach –— Holz und Sichtbeton verschmelzen beim Bau von on3 Architekten. 66 Luzern –— Enge und Weite werden beim Bau von Buchner Bründler Architekten zelebriert.
Wohnen 98 My day with –— Der Designer Christian Kaegi lebt mit seiner Familie in einem Loft in Wiedikon.
40 Let’s Play –— Stein auf Stein mit This Weber.
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Fotos: Roland Bernath (1), Alessandro Crinari (1), Bruno Helbling (1)
Entrée
Eingebettet Das Betonhaus von Buchner Bründler Architekten ist perfekt in den Hang hineingebaut. (Titelbild: Bruno Helbling)
Dornach
Das Ideale Heim im September 2015 — Inhalt
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Visite MONTANA
Seite 104
Garten
Spezial Bad
LIVING-POOL
GRENZENLOS
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104 Visite –— Das modulare Staumöbelkonzept von Montana setzt neu auf fertig konfigurierte Möbel. 106 Jubiläum –— 50 Jahre Sitzmöbel von Intertime in Endingen. 108 Homeoffice –— Ob technisch oder wohnlich: Das Einrichten eines Arbeitsplatzes zu Hause macht Spass. 114 Küche –— Das Küchenbau-Unternehmen Elbau Küchen feiert sein 50-Jahre-Jubiläum. 118 Garten –— Biotop Weidling ist Vorreiter in Sachen Living-Pools und Swimming-Teiche.
Homeoffice
Spezial «Bad»
Standards
78 Grenzenlos –— Durch das Kombinieren von Badmöbel, Armaturen und Waschbecken lässt sich das persönliche Traumbad verwirklichen. 88 Dusch-WCs –— Durch schlichtes und funktionales Design passen die neuen Dusch-WCs in jedes Badezimmer.
3 Editorial 10 Ausschreibung Architekturpreise 2016 13 Impressum 14 Köpfe 117 Wettbewerb 122 Prämien 138 Vorschau Oktober
90 Badezeit –— In Wannen, Duschen und Wellnessanlagen den Alltag vergessen.
Serviceguide 124 Profis 127 Service: Neues auf einen Blick 130 Die Experten 135 Designhotels 136 Adressen
Titelthemen sind farbig markiert
EINRICHTUNG
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Fotos: © biotop-natural-pool.com (1), Engelbrechts (1), Montana (1), KWC (1), Louis Poulsen (1), MDF Italia (1)
Rundgang
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Das Id Ideale Heim im September 2015 — Inhalt
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Gemacht für mein Leben.
„Die neuesten Ideen von hülsta definieren Wohnen wieder einmal neu: innovative Lösungen, herausragende Qualität und zeitloses Design.“
NEO
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AUSLESE
Christien Meindertsma: Im Dreck wühlen kann eine erhellende Sache sein.
BOTTOM ASH OBSERVATORY
Christien Meindertsma Der Rest vom Rest Unser Abfall kommt in den Mülleimer und dann in den Container und dann in die Kehrichtverbrennung. Und dann? Designerin Christien Meindertsma wollte das auch wissen und analysiert in ihrem Projekt «Bottom Ash Observatory» einen Eimer Asche, also den Rest vom Rest. Was ist drin in 25 076 Gramm respektive 25 Kilo schwarzer, undefinierter Materie? Christien findet unter anderem 381 Gramm Beton, 1287 Gramm Glas, ja sogar 11 Gramm Papier (und das bei 900 Grad Verbrennungshitze), 42 Gramm Kupfer, 107 Gramm Aluminium und 0,08 Gramm Silber. Ein toll gestaltetes Buch dokumentiert das Projekt. AH www.christienmeindertsma.com Das Buch kann bestellt werden auf: www.thomaseyck.com oder www.matterofmaterial.com
«Grisfonte», Bertille Laguet.
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Rethink the Modular
Frisch im Stilhaus
Die Designausstellung «Produkt und Persönlichkeit» präsentiert noch bis November im Stilhaus in Rothrist Entwürfe junger Designer. Mit Unterstützung des Creative Hub können hier Labels, die erst noch ihr eigenes Publikum suchen, ihre Arbeiten vorstellen. Die Produkte sind «made in Switzerland» und käuflich zu erwerben. Allen gemeinsam ist: Sie sind frisch, neu und absolut keine Massenware. www.stilhaus.ch, www.creativehub.ch
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Die Ausstellung «rethink the modular» war eines der Highlights des diesjährigen Fuori Salone in Mailand. Das Teilprojekt des 50-Jahre-Jubiläums von USM ist nun auch in der Schweiz zu sehen. Zusammen mit dem Vertriebspartner Ambiente sollen Auszüge aus der Ausstellung in den Lokalitäten der alten Fabrik in Rapperswil SG gezeigt werden. Im Mittelpunkt steht das Projekt «Interaktion und Modularität» der Master Class von Dimitri Bähler (ECAL, Lausanne). 20. bis 30. August. project50.usm.com, www.ambiente.ch
Fotos: Ralph Feiner (1)
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Einfall Abfall: Buch, Plakate in limitierter Auflage und dieses Modell dokumentieren das Projekt.
Besiedlung
Zum zweiten Mal findet dieses Jahr die Ausstellung Video Arte Castelmur in den Gemäuern des Bergeller Palazzos aus dem 18. Jahrhundert statt. Die Videoarbeiten von zehn Künstlern/Kollektiven treten in einen spannungsvollen Dialog mit der historischen Örtlichkeit. Eine wunderbare Gelegenheit, diese Gegend unter einem neuen Blickwinkel kennenzulernen! (Im unteren Bild: Videostill aus «StoffTraum» von Evelina Cajacob) Bis 18. Oktober. www.palazzo-castelmur.ch Das Ideale Heim im September 2015 — Auslese
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Modular: Das Regal «Küsnacht» haben die Designer von StauffacherBenz ganz einfach zum Zusammenstecken entwickelt.
AUSLESE ATELIER PFISTER
Jubiläum HAPPY BIRTHDAY Atelier Pfister feiert dieses Jahr sein 5-Jahre-Jubiläum. Rund 80 Meisterstücke wurden von 20 Schweizer Designern und Künstlern seit 2010 kreiert. Der Designer Alfredo Häberli kuratierte nun die sechste Kollektion 2015. Inszeniert wurde die Kollektion in Räumlichkeiten des Restaurants G27. Die Designs der Inszenierung von Studio Achermann sind inspiriert durch Künstler wie Urs Fischer und Isa Genzken. Für den klassischen Part wurden Illustrationen von Jeremiah Goodman aus den 50erJahren gefunden. Vor dieser farbigen Vielfalt kommen die Neuheiten wie das Regal «Küsnacht» von StauffacherBenz, der Stuhl «Juppa» von Jörg Boner, die Grafiken der Kollektion «La CÔte-Aux-Fées» von François Berthoud und die von Moritz Schmid entwickelte Holzfigur «Iselt» besonders gut zur Geltung. FQ www.atelierpfister.ch
Schlichte lichte Anziehungskraft: ngskraft: Der Holzstuhl zstuhl «Juppa» wurde urde von Jörg Boner oner designt.
Italomodern
A fd Auf den H Hund d gekommen Die Ausstellung «Beastly/Tierisch» im Fotomuseum Winterthur setzt sich mit der Darstellung von Tieren auseinander. Die Künstler hinterfragen die vertraute Arten der Tierdarstellung oder nehmen eine kritischere Perspektive ein, indem das Tier als Opfer menschlicher Ausbeutung erscheint. Aber auch selbstreflexive Formen, in der das Haustier zum Beispiel zum visuellen Fetisch wird. Bis 4. Oktober 2015. www.fotomuseum.ch
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Teekultur pflegen Teetrinken ist nicht nur ein Genuss für alle Sinne, sondern auch ein Kulturgut. Zur Pflege der Teekultur gehört auch das Zubereiten und Servieren. Das perfekte Möbelstück dafür hat das Architekturbüro Walser Zumbrunn Wäckerli entworfen. Der formschöne Teewagen wird von der Firma Tossa produziert. Behälter und Tablett sind schwarz lackiert, die Beine naturgeölt. Die Verbundstücke glänzen in gebürstetem Messing. www.wzwarchitektur.ch, www.tossa.ch
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Fotos: Nicolas Deveaux (1); Werner Feiersinger (1)
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Italomodern zeigt die architektonische Nachkriegsmoderne in Norditalien. Mit dem Fokus auf Einzelbauten haben der Architekt Martin Feiersinger und der Künstler Werner Feiersinger Projekte von Neorealisten und Rationalisten, Brutalisten und Organikern ausgewählt. Rund 90 Gebäude werden mit zahlreichen Fotografien, einem kurzen Text und neu gezeichneten Plänen vorgestellt. Dieses erfolgreiche und lange Zeit vergriffene Buch ist nun als aktualisierte Neuausgabe wieder lieferbar. Im Bild: Autobahnbrücke bei Genua (1960–67) von Riccardo Morandi www.park-books.com
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Home at last.
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GROUNDPIECE SECTIONAL SOFA design by Antonio Citterio
FLEXFORM www.flexform.it
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Dialog zwischen Bau und Landschaft: Trotz seiner beachtlichen Grรถsse wirkt der Bau elegant.
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Eine «Promenade architecturale»: Der schmale Balkonstreifen entlang der vorderen Fassade führt zur grossen Eckterrasse und ermöglicht freies Zirkulieren.
Paradiesisch: Baden und Ruhen mit spektakulärer Aussicht auf den See und die Berge.
Schwarzer Solitär am Hang Attilio Panzeri hat für eine Familie in Comano eine Villa entworfen. Der schwarze Beton in Kombination mit Eiche verleiht dem Bau etwas Apartes und Klassisches zugleich. Text: Susanna Koeberle, Fotos: Alessandro Crinari
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Fassadenspiel Die Hülle des Hauses verhält sich ein wenig wie eine optische Täuschung – Holz und Sichtbeton verschmelzen. Text und Redaktion: Carina Iten, Fotos: Börje Müller
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Das Ideale Heim im September 2015 — Dornach
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Lichtquelle: Der Patio sch채lt sich als Mittelpunkt des Anwesens heraus, um ihn s채umen sich die beiden Arbeitszimmer sowie das Schlafzimmer.
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Sichtschichtung 66 IH_09_15_CD_Buchner_Bruendler.indd 66
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Skulptural: Mit hellem Beton, Holz und Glas formen Buchner Bründler Architekten das Haus in Hertenstein.
BUCHNER BRÜNDLER ARCHITEKTEN zelebrieren Enge und
Weite bei der Umsetzung eines Hauses bei Luzern. Redaktion: Franziska Quandt, Fotos: Bruno Helbling
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SPEZIAL BAD
Grenzenlos Mit der freien Kombinationsmöglichkeit der neuen Badmöbel, Armaturen und Waschbecken lässt sich das persönliche Traumbad einfach verwirklichen. Redaktion: Carina Iten
Talsee Die neue Badlinie «mellow» aus dem Talsee-Designstudio verbindet filigranes Design mit pflegeleichten und langlebigen Materialien. Ein stimmiges Gesamtwerk, das sich dank fliessenden Formen harmonisch in jedes Badambiente einfügt. Die Griffleisten sind mit der Front vereint und pulverbeschichtet. Durch einen geringen Energieverbrauch und die Rückgewinnung von überschüssigem Pulver bei der Produktion ist das Badmöbel «mellow» zudem umweltfreundlich. Der Waschtisch kann in Solid Surface oder in Glas und in vier verschiedenen Grössen gewählt werden. Passend zu den Waschtischen gibt es Spiegelelemente und Hochschränke. www.talsee.ch
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Das Ideale Heim im September 2015 — Spezial Bad
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Loosli Bei dieser neuen Badmöbellinie wurden Bestandteile aus zwei verschiedenen Programmen kombiniert. Das Resultat lässt sich sehen: «Vanity Tribute Aquino» charakterisiert sich durch eine schlichte Sprache, aber durch einen starken Ausdruck. Der Korpus sowie der tiefgezogene Waschtisch aus Corian ergänzen sich harmonisch. Die asymmetrisch aufgebaute Front besitzt Schubladen mit Push-to-open-Funktion. www.loosli-badmoebel.ch
Keramik Laufen Die neue Badkollektion «Ino», die der französische Designer Toan Nguyen für Keramik Laufen entworfen hat, versteht sich als Neuinterpretation einer klassischen Waschtischform. Dazu nutzt die innovative Kollektion die gestalterischen Möglichkeiten von «SaphirKeramik»: Elegant und schwerelos wirken die Objekte mit ihrer schlichten Linienführung sowie den zarten und dennoch extrem stabilen Wandungen. Zur Kollektion gehören wandmontierte Waschtische, Waschtischschalen sowie Waschtische für den Halbeinbau, ausserdem Badmöbel und eine Badewanne in zwei Versionen. www.laufen.ch
Stone Group Dieses Bad einer Privatvilla am Zugersee wirkt wie aus einem Guss, da Bodenbeläge, Duschauskleidung und Lavaboabdeckung ein und dieselbe Oberfläche aufweisen. Und zwar den Naturstein «New Crema d’Orcia» in einer fein geschliffenen Ausführung. Er wurde in Bahnen verlegt und auf Gehrung gearbeitet. Stone Group hat in enger Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft und den Architekten sämtliche Natursteinarbeiten geplant und ausgeführt. Dadurch konnten auch spontane Ideen und Wünsche der Bauherrschaft jederzeit berücksichtigt und umgesetzt werden. www.stonegroup.ch
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SPEZIAL BAD
Badezeit Eintauchen und den Alltag vergessen geht mit diesen Wannen, Wellnessanlagen oder Regenduschen wie von allein. Redaktion: Carina Iten
Küng Dieses Wohlfühlbad bietet die Qual der Wahl. Mit einer Dusche mit Dampfpaneel, einer Sauna für traditionell finnisches Saunieren oder Schwitzen im Bioklima und ausklappbaren Infrarot-Paneelen («Küng Infraflex») finden verschiedene Wellnessanwendungen Platz. Küng Sauna realisiert auch auf kleinem Raum Wellnessanlagen mit höchstem Designanspruch und funktionellen Finessen. Vor allem der Traum vom Dampfbad lässt sich auch auf kleinstem Raum realisieren. www.kuengsauna.ch
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Das Ideale Heim im September 2015 — Spezial Bad
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Glas Trösch Den Gestaltungsmöglichkeiten mit Glas sind innen wie aussen kaum Grenzen gesetzt. Glas Trösch zeigt mit den Farbtönen der Kollektion «Colors 2014/15», was Glas so alles kann. In den Entwurf der Farbpalette – 18 Töne von pastellig-zart bis kräftig-intensiv – flossen Analysen von Trendforschern und Anregungen von Architekten mit ein. So wurde ein Farbschema entwickelt, das keine flüchtigen Modefarben, sondern dauerhaft elegante Töne enthält. www.glastroesch.ch
Sabag Die Serie «Kartell by Laufen» ist in der Schweiz unter anderem bei Sabag erhältlich. Der italienische Hersteller Kartell hat die Einrichtungswelt durch die Verwendung von Kunststoffen revolutioniert, während Laufen 120 Jahre Erfahrung in der Badezimmerkultur mit in die Zusammenarbeit einbringt. Designt wurde die umfassende und abwechslungsreiche Serie von Ludovica und Roberto Palomba. www.sabag.ch, www.laufen.ch
Hansgrohe Die neuen «Rainmaker Select»-Kopfbrausen aus dem Studio Phoenix Design machen das Duschen zum sinnlichen Erlebnis. Die Kopfbrause «Rainmaker Select 460» lädt mit drei verschiedenen Strahlarten, dem breiten und kräftigen «Rain»-Strahl, dem massierenden «RainStream» und dem straken und gebündelten «Mono»-Strahl, und einer 46 Zentimeter breiten Strahlscheibe zu individuellem Duschvergnügen ein. Die «Rainmaker Select 580 3jet»-Kopfbrause wird bündig zur Wand und ohne Brausearm montiert. Mit dem wasserfallähnlichen Schwallstrahl bringt sie die Natur ins eigene Badezimmer. www.hansgrohe.ch
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