NR. 11
November 2020
November 2020
www.metermagazin.com CHF 10.–
SPEZIAL LICHT: Eine Leuchtenparade ATELIER: Mara Tschudi GUATEMALA: So vielfältig wie ein Mosaik DIE BESTEN: Häuser des Jahres 2020
ATELIER Zu Besuch bei Mara Tschudi in Zürich GUATEMALA So vielfältig wie ein buntes Mosaik
Spezial
LICHT hnlich
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DIE BESTEN HÄUSER DES JAHRES 2020
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Haben Sie schon einmal Ihre eigenen vier Wände studiert? Wenn man sich Zeit dabei gibt, sprechen sie förmlich mit einem. Sie geben Hinweise auf gekonntere Raumaufteilung. Manche Wände geben offen zu, dass sie eigentlich überflüssig sind. Andere wissen vom Vorteil ungewohnter Stilkombinationen zu berichten. Und die weisseste unter ihnen weist meistens darauf hin, sich einmal mit zingg-lamprecht zu unterhalten. Weil man dort wie nirgendwo die Ausgestaltung von umbautem Raum beherrscht. Von wegweisender Innenarchitektur bis zu spektakulären Einrichtungsoptionen. Für Sie hat man dort immer eine offene Tür, um gemeinsam aus groben Ideen bessere Welten zu schaffen.
Wenn Wände sprechen könnten.
BESSERE WELTEN
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zingg-lamprecht.ch
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E D I T O R I A L
Wertvolle Orte Wie wertvoll ein Zuhause ist, in dem man sich wohlfühlt und sich – sei es im Innenraum wie auch im Garten – ausbreiten kann, hat das letzte, ziemlich merkwürdige halbe Jahr nachdrücklich aufgezeigt. Ich darf von grossem Glück und einem Privileg sprechen, dass meine Familie und ich auf einen solch vielfältigen Rückzugsort bauen konnten. Das Einfamilienhaus ist wie ein Massanzug, der vom Architekten den Bewohnern perfekt auf den Leib geschneidert ist. Solche «Massanzüge» durfte ich auch in diesem Jahr viele bestaunen als Jurymitglied des Architekturpreises «Häuser des Jahres», der vom Callwey Verlag und dem Deutschen Architekturmuseum ausgelobt wird. In dieser Ausgabe von Das Ideale Heim lüften wir das Geheimnis und stellen Ihnen ab Seite 44 die vielfältigen und teilweise sehr unterschiedlichen Siegerprojekte vor – von leise und überraschend bis luxuriös und vielschichtig. Auch wenn das Virus noch nicht besiegt ist, stellt sich bei uns in Europa doch wieder eine Art neue Normalität ein. Reisen ist wieder möglich. Wer noch nicht in die Ferne schweifen will, kann sich von uns in ein Land entführen lassen, das von Höhepunkten nur so getränkt ist. Von eindrücklichen Dschungelwelten über rätselhafte Pyramiden der Mayas und modern interpretierter Handwerkskunst bis zur imposanten Vulkanlandschaft wartet Guatemala mit einer unglaublichen Vielfalt auf. Tauchen Sie ab Seite 84 tief in das Land in Zentralamerika ein. Es sind diese Geschichten von wertvollen Rückzugs- und Sehnsuchtsorten, die unser Leben reicher machen. Und wer seinen ganz persönlichen Ort in ein besseres Licht rücken will, taucht einfach in den Schwerpunkt «Licht» (ab Seite 66) ein.
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Unsere schlichten und ruhigen Feuerstellen werden als Einzelstücke in höchster handwerklicher Präzision gefertigt und rücken das Wesentliche in den Vordergrund: Das Feuer.
Foto: Sabrina Rothe
Eine inspirierende Lektüre wünscht herzlichst
ROLAND MERZ Stv. Chefredakteur roland.merz@archithema.ch
Das Ideale Heim im November 2020 — Editorial
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I N H A LT Auslese
NEUHEITEN
Seite 14
Architektur
HÄUSER DES JAHRES
Atelier
MARA TSCHUDI
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Seite 44
10 metermagazin –— Sommerliche Erinnerungen ans Dolcefarniente. 13 Mein Ideales Heim –— Mario Franz gewährt einen verspielten Einblick in sein Reich in der Berner Altstadt. 14 Auslese –— Von Designklassikern, nachhaltigem Handwerk und den besten Stücken von «3daysofdesign». 22 Agenda –— Ausstellungen im Oktober, November und Dezember. Der Solitär: Die Villa von Think Architecture aus Zürich lässt im Aussen- wie im Innenraum keine Wünsche offen und erzählt erlebnisreiche Raumgeschichten. (Titel: Simone Bossi)
24 Jubiläum –— Das Möbel-Center Thöny in Liechtenstein wird 100! 26 Swiss Made –— Das neue Wohnprogramm «Nara» von MAB zeigt sich so flexibel wie das Leben selbst. 28 Interior –— Der neue Concept Store der rpl Livingroom GmbH zeigt ein breites Produktspektrum der Marken Kettnaker, Draenert, Bielefelder Werkstätten, Kymo und Madetostay.
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32 Interview –— Nina Müller, CEO von Jelmoli, über ihre Visionen und welche Rolle Nachhaltigkeit spielt. 34 Zu Recht gefragt! –— Wie kann ich Diskussionen um das Schicksal einer Liegenschaft vermeiden? 36 Bücher –— Inspirierender Lesestoff für ruhige Stunden. 38 Atelier –— Zu Besuch bei der Zürcher Textildesignerin Mara Tschudi.
Häuser des Jahres 44 Einstieg –— Die Gewinner des vom Callwey Verlag ausgelobten Architekturpreises auf einen Blick. 46 Sieger –— «Das Langhaus» von Aretz Dürr Architektur (DE) 52 Auszeichnung –— «Das Holzhaus» von Pedevilla Architekten (IT) 58 Anerkennung –— «Der Solitär» von Think Architecture (CH).
Fotos: Gustav Willeit (1), Mirjam Kluka (1), Tylko (1)
Entree
Das Ideale Heim im November 2020 — Inhalt
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illustration Giacomo Bagnara
Carlo Arquint GmbH (Switzerland) T +41 41 818 20 30 info@arquint.ch
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Reisen
OHRENSCHMAUS
GUATEMALA
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Seite 84
Licht
GANZHEITLICH
Licht 66 Produkte –— Licht ist etwas höchst Sinnliches – eine zauberhaft schöne Leuchtenparade. 72 Story –— Eine ganzheitliche Planung von Occhio schafft Geborgenheit.
Standards
Serviceguide
3 Editorial 11 Impressum 35 Wettbewerb 98 Prämien 114 Vorschau Dezember 2020/Januar 2021
100 Profis 105 Service: Neues auf einen Blick 108 Die Experten 111 Designhotels 112 Adressen
74 Technik –— Was gut fürs Auge ist, muss nicht nur schön sein, sondern vor allem technisch perfekt ausgereift.
HiFi 78 Produkte –— Eine kleine, aber feine Auswahl an Produkten für einen aussergewöhnlichen Augen- und Ohrenschmaus.
Licht
ZAUBERHAFT
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Guatemala 84 Reisen –— Geschichten über eindrückliche Dschungelwelten, rätselhafe Pyramiden, modern interpretierte Handwerkskunst und imposante Vulkanlandschaften.
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Fotos: Bang & Olufsen (1), Occhio (1), Harry Gugger Studio (1), Bonaldo (1)
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Das Ideale Heim im November 2020 — Inhalt
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A U S L E S E Die originale Pendelleuchte «A330S Golden Bell» hängt noch heute über den Tischen des Restaurants Savoy Helsinki.
FINNISCHES DESIGN
Artek und Restaurant Savoy Renovation eines Wahrzeichens
Über den Dächern Helsinkis, in den beiden obersten Geschossen eines Geschäftshauses, liegt das Restaurant Savoy. Das Interieur mit Hängepflanzen, viel Holz und Mobiliar in sanft geschwungenen Formen wurde 1937 von Aino und Alvar Aalto entworfen und war bis vor Kurzem noch unverändert im Einsatz. Nun wurde es einer behutsamen und feinfühligen Renovierung unterzogen, für die die international bekannte Innenarchitektin und Designerin Ilse Crawford beauftragt wurde. Die berühmte Pendelleuchte «A330S Golden Bell» von Artiek, die speziell von Aino und Alvar Aalto für das Restaurant Savoy entworfen wurde, hängt noch heute da und glänzt mit schönster Patina. Ergänzt wird sie nun mit den Leuchten «A201» sowie der «A330S-GoldenBell»-Wandleuchte. STS www.artek.fi, www.savoyhelsinki.fi
Für die Kampagne «Same Shirt Different» hat Miele Schweiz gemeinsam mit Industrial Designer Adrien Rovero, Street-Art-Künstlerin Céline Quadri und Fashion Designer Julian Zigerli drei Bügelbilddesigns entwickelt, die alten Textilien neues Leben einhauchen. Ein kreatives Statement für Upcycling statt Fast Fashion. www.miele.ch/sameshirtdifferent
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Wie auf Watte gebettet, sitzt es sich in «Bonnie», dem flauschigen Armlehnsessel mit dicker Polsterung. Seine schäfchenwolkenähnliche Form ist dabei nicht nur schön anzuschauen, sondern auch wunderbar bequem. Ideal für ausgedehnte Lesestunden vor dem knisternden Kamin oder eingekuschelte Ruhemomente bei einer Tasse Tee. www.made.com
Inszeniert Was geschieht, wenn ein Jungdesigner und ein Küchenchef gemeinsam am Tisch sitzen? Die Antwort: «Bontà», eine Leuchte, die mit den Elementen des gedeckten Tisches interagiert. Ihr weich leuchtender Körper aus Opalglas dient als Stütze für unterschiedliche Glasschalen, die Tischdekorationen wie Gerichte kunstvoll präsentieren. www.artemide.ch
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Fotos: Anton Sucksdorff, Copyright Restaurant Savoy
Aufgebügelt
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Das Ideale Heim im November 2020 — Auslese
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A T E L I E R
Kraft der Farbe: Die Serie grossformatiger Collagen entstand während des Lockdowns.
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Das Ideale Heim im November 2020 — Atelier
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Mara Tschudi | Surface Design
«Für mich gab es immer bloss einen Weg» Wir haben die Designerin Mara Tschudi in Zürich besucht. Sie sprach mit uns über ihre Arbeit – und warum Struktur und Intuition für sie nicht Widerspruch, sondern Bedingung sind. Interview: Mirjam Rombach, Fotos: Mirjam Kluka
Spielerisch: Tschudis Arbeiten entstehen oft aus dem Experiment heraus.
Intuitiv: Die Farbarrangements dienen als Skizzen. Welche ausgearbeitet wird, entscheidet das Bauchgefühl.
Präzise: Für die kreative Entfaltung ist Ordnung unverzichtbar.
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ie Häuser am Sihlquai 125–133 gehören zu einer rar werdenden Gattung in Zürich. Die alten Industriegebäude beherbergen Ateliers von Künstlern und Designern, Startups, die Autonome Schule sowie die Jungen Journalisten, Bandräume, ein Ballettstudio, Kunststiftungen und zwei Theater – bezahlbarer Freiraum für viele, zumindest bis 2024. Dann entscheidet der Kanton, ob dem sogenannten «Nest für kreative Köpfe» nochmals eine Verlängerung gewährt wird. Der Sihlquai gilt als Entwicklungsgebiet, irgendwann werden die Ateliers der geplanten Bildungsmeile weichen müssen. Auch Mara Tschudis Studio Surface Service in der Hausnummer 125 ist Freiraum auf Zeit. Schon 2018 stand auf der Kippe, ob die Laufzeit nochmals um vier Jahre verlängert werden würde. Tschudi trug aktiv dazu bei, dass es – zumindest vorläuftg – weitergeht. Der Besitzer hatte eine Ausschreibung zur Gestaltung der Fassade platziert, Studio Surface Service erhielt den Zuschlag. Mara, wie gingst du bei dem Projekt vor? MARA TSCHUDI: Ich hatte völlig freie Hand und genoss es sehr, einmal so gross arbeiten zu können. Das Muster projizierte ich nachts an die Wand und übertrug die Formen von einem Gerüst aus auf die Fassade. Gemalt habe ich tagsüber, dabei haben mir viele Freunde geholfen. Die Stimmung war unglaublich schön! Als Textildesignerin hast du dich nicht immer in so grossen Dimensionen bewegt. Wie kamst du zum Stoff? MT: Nach einer Grundausbildung als Gestalterin besuchte ich den Open Day des Studiengangs an der Hochschule Luzern. Ich wusste sofort, das ist es. Intuitives Arbeiten
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Häuser des Jahres Das Geheimnis ist gelüftet: Tauchen Sie ein in die Siegerprojekte des renommierten Architekturpreises, der in diesem Jahr zum 10. Mal vom Callwey Verlag und dem Deutschen Architekturmuseum ausgelobt wird. Redaktion: Roland Merz
CALLWEY
Ausgezeichnet: In Ascona (CH) am Lago Maggiore haben Wespi de Meuron Romeo Architekten einem abbruchreifen Steinhaus neues Leben eingehaucht.
Das Buch: Häuser des Jahres 2020 Die 50 Häuser des Jahres aus Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz werden in Text, Bild und mithilfe von Plänen ausführlich vorgestellt. www.callwey.de
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DIE JURY Obere Reihe (von links nach rechts): Ulrich Nolting, Geschäftsführer InformationsZentrum Beton Peter Cachola Schmal, Direktor Deutsches Architekturmuseum, Juryvorsitzender Prof. Alexander Gutzmer, langjähriger Chefredakteur «Baumeister», Director Marketing Euroboden Roland Merz, Chefredakteur «Atrium», Archithema Verlag
Untere Reihe (von links nach rechts): Christian Pohl, hehnpohl Architekten, Gewinner «Häuser des Jahres 2019» Katharina Matzig, Architekturjournalistin Nicola Borgmann, Architektin und Kunsthistorikerin Christian Kraus, langjähriger Managing Director, Communications and Brand Experience Interhyp AG
DIE GEWINNER Sieger:
Anerkennung:
Aretz Dürr Architektur «Das Langhaus», Nümbrecht (DE), Seite 46
bergmeisterwolf «Hinter grünen Mauern», Vahrn (IT)
Auszeichnung:
Foto: Hannes Henz
Pedevilla Architekten «Das Holzhaus», St. Vigil in Enneberg (IT), Seite 52
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Hertl Architekten «Über den Dächern von Linz», Linz (AT)
Lukas Lenherr Architektur «Das schiefe Haus», Jonschwil (CH) Sieger «Das Beste Einfamilienhaus» www.architekturpreise.ch Think Architecture «Der Solitär», Zürichsee (CH), Seite 58 JSWD Architekten «Leben im Ensemble», Köln (DE) Wespi de Meuron Romeo «Das Steinhaus», Ascona (CH) (Bild links)
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S I E G E R
Ein unaufgeregter Stahl- und Holzskelettbau sitzt auf einem Betonsockel, der das Gefälle ausgleicht.
Das Langhaus Aretz DĂźrr Architektur Juryurteil: Peter Cachola Schmal, Fotos: Luca Claussen
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Platz und Behaglichkeit bietet das Haus so viel wie nรถtig. Raum und Material braucht es so wenig wie mรถglich.
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A U S Z E I C H N U N G
Das Holzhaus Pedevilla Architekten Juryurteil: Nicola Borgmann, Fotos: Gustav Willeit
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Die aufstrebende Form des Dachs macht das Gebäude schon von weitem sichtbar, die tief liegende Trauflinie vermittelt Schutz.
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A N E R K E N N U N G Auf einer Wiese 체ber einem Weinberg w체nschten sich die Bauherren ein symmetrisches Haus.
Der Solit채r Think Architecture, Z체rich Juryurteil: Katharina Matzing, Fotos: Simone Bossi
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Zum ßppig bewachsenen Garten mit Pool ist dem Haus auf der gesamten Länge eine drei Meter tiefe Veranda vorgelagert.
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Gut fürs Auge
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Carl Hansen: Für warmes, komfortables Licht: Die minimalistische Leuchtenserie des dänischen Designers Mads Odgård ist von der Sonne höchst persönlich inspiriert. www.carlhansen.com
Eine nahtlose Verschmelzung von Technik, Funktionalität und Design zeichnet diese Lichtblicke aus. Redaktion: Anita Simeon Lutz, Alina Walser
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Das Ideale Heim im November 2020 — Licht
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Tobias Grau: Die perfekte Kombination von innovativer Technik und Design machen die Leuchten von Tobias Grau aus. Auch die Leuchten serie «Team», die nächstens lanciert wird. www.tobiasgrau.com
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