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UMBAUEN WOHNJUWELE
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Energiegeladen
Die ersten Zurich Design Weeks sind Geschichte. Was bleibt, sind wunderbare Eindrücke und Erinnerungen an tolle Events, Ausstellungen, Installationen, Dis kussionen und vor allem Begegnungen mit Menschen, die unsere Passion für De sign, Interior und Architektur teilen. Es waren besondere Vibes, die wir während dieser drei Wochen erleben durften. Wir haben viel Energie und Leidenschaft in die unterschiedlichsten Events reingesteckt, aber auch ganz viel Energie wieder zurückgewonnen. Einige Impressionen und Resultate davon teilen wir mit Ih nen auf den Seiten 22 bis 29. Nach dem Event ist jedoch bekanntlich vor dem Event, und die Vorbereitungen für die zweite Edition der Zurich Design Weeks sind bereits angelaufen. Notieren Sie sich auf jeden Fall die Daten vom 31. Au gust bis 19. September 2023 – denn dann wird die Stadt Zürich wieder ein beson derer Hotspot des Designs werden.
In unseren Hauptgeschichten von Seite 56 bis 80 befassen wir uns mit dem Thema Umbau. Die Wurzeln des Hauses in Lantsch/Lenz (S. 74–80) reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück. Auch jene des Hauses im Tessin (S. 66–72) könnten aus dem gleichen Zeitraum stammen. Etwas jünger, dennoch aber vor Haussmanns Transformation von Paris Ende des 19. Jahrhunderts datiert der Ursprungsbau der Titelgeschichte (S. 56–64). Allen Umbauten ist gemeinsam, dass die Bauherr*innen um den unschätzbaren Wert der bestehenden Substanz wissen, und das Erbe, das sie mit dem Kauf der Immobilien antreten, auch weitertragen wol len. Den unterschiedlichen Architektinnen und Architekten ist es zu verdanken, dass bei allen Projekten Alt und Neu in harmonischem Einklang miteinander auskommen, ja einander sogar bereichern.
Der Spezialteil ist dem Thema Licht gewidmet (S. 82–99). Je kürzer die Tage werden, desto mehr gewinnt das Kunstlicht an Bedeutung. Wir zeigen Ihnen Steh-, Hänge- und Tischleuchten, die nicht nur reine Lichtspender sind, sondern auch in Gestalt und Material über sich hinausstrahlen.
Gute Lektüre wünscht herzlichst
ANITA SIMEON LUTZ Chefredakteurin anita.simeon@archithema.ch
Das Ideale Heim im November 2022 — Editorial EDITORIAL
Foto: Matthias Dietiker
Das Archithema-Team an der Interiormesse «neue räume» (v. l.): Paulina Lagemann, Alina Walser, Maximilian Grieger, Felicitas Storck, Anita Simeon Lutz, Carina Iten, Fabia Burkard & Roland Merz.
Trouvaille: Die Innenarchitektin Marie Deroudilhe hat für ihre Familie ein erhabenes und doch gemütliches Zuhause kreiert, das umringt ist von aussergewöhnlicher Kunst.
(Titel: Monica Spezia)
Entree
metermagazin –— Architektur, Räume und Design, die Emotionen auslösen.
Mein Ideales Heim –— Gabriela Chicherio, Designerin und Kuratorin.
Auslese –— Ein Luftkissen als Eventort, klingende Blumen usw.
Agenda –— Termine im November.
Event –— Eine inspirierende Rückschau auf neue räume 22.
Design –— Italian Radical Design.
Jubiläum –— 50 Jahre «DS-600», auch bekannt als «Tatzelwurm».
Interview –— Im Gespräch mit David Magnenat von Manor.
Architektur –— Innauer Matt Architekten aus Vorarlberg.
Reisen –— Wiedererwacht – das Anantara Villa Padierna Palace Resort in Marbella.
40 Hotel –— Die Trauffer Erlebniswelt und ihr Bretterhotel verbindet traditionelle und moderne Werte.
44 Farben –— Mystisches Nebelblau.
46 Zu Recht gefragt –— Nutzniessung.
48 Bücher –— Erbauliche Lektüre.
50 Atelier –— Zu Besuch bei Anna MacIver-Ek und Axel Chevroulet.
Fokus «Umbauen»
56 Paris –— Im Herzen von Paris hat Marie Deroudilhe ein galerieartiges und doch wohnliches Zuhause für eine sechsköpfige Familie geschaffen.
66 Tessin –— Bei seinem Haus setzt der junge Schweizer Architekt Federico Rella auf lokale Materialien und Handwerk.
74 Graubünden –— In Lenz/Lantsch hat H. P. Herzog ein Haus aus dem 15. Jahrhundert sanft renoviert.
Das Ideale Heim im November 2022 — Inhalt4 INHALT Tessin VERWURZELT Seite 66 Jubiläum EINZIGARTIG Seite 28 Farben HERBSTLICH Seite 44
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Fotos: Tonatiuh Ambrosetti, Bloomingville, Marion Nitsch
Spezial «Licht»
Interview –— Manfred Fürmann von Teo Jakob erzählt, worauf es bei Lichtplanungen wirklich ankommt.
Stehleuchten –— Zentral fokussiert, stimmig ausgeleuchtet oder akzentreich in Szene gesetzt.
Installation –— Bureau Hintermann verwandelt einen Treppenraum in einen sphärischen Zwischenraum.
Hängeleuchten –— Zehn Leuchten, die jedes Zimmer in neuem Glanz erstrahlen lassen.
Tischleuchten –— Sinnliche Formen und gekonnt eingesetzte Materialien für stimmungsvolle Akzente.
Schalter –— SouhaÏb Ghanmi hat aus Knochenabfällen Lichtschalter kreiert.
Home Entertainment
Produkte –— Magische Momente fürs Zuhause – Auslese an Neuheiten.
Wohnen
Zürich –— Kunst und Antiquitäten zieren das persönliche Wohnreich von Petros Kousathanas, Head of Design von Jelmoli.
Das Ideale Heim im November 2022 — Inhalt6 INHALT Installation SPHÄRISCH Seite 88 Wohnen REICHHALTIG Seite 104 Licht SINNLICH Ab Seite 82
Fotos: Tom Bisig, Lee Broom, Mirjam Kluka
HiFi ÜBERRASCHEND Seite 100
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Standards 3 Editorial 10 Impressum 97 Wettbewerb 112 Prämien 130 Vorschau Dezember/Januar Serviceguide 114 Profis 120 Service: Neues auf einen Blick 124 Die Experten 127 Designhotels 128 Adressen
Der beeindruckende Eingangsbereich mit seinen sechs Meter hohen Bögen war der einstige Kutscheneingang des historischen Pariser Gebäudes.
56
Trouvaille
Versteckt im Herzen von Paris hat Marie Deroudilhe ein Hôtel Particulier in ein galerieartiges Zuhause für eine Fotografiekennerin verwandelt.
Text: Francesca Sironi, Übersetzung & Redaktion: Alina Walser, Fotos: Monica Spezia
Emmanuelle de l’Ecotais lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in der fantasievoll renovierten Pariser Erdgeschosswohnung.
Der Um- und Anbau knüpft an die vorhandene Gebäudesubstanz an, wirkt aber zugleich modern. Seine raumgliedernde Funktion im Dorf wird durch eine tiefe, umzäunende Kalkmauer akzentuiert.
Verwurzelt
66
Der Architekt Federico Rella hat in seinem Heimatdorf eine alte «Cascina» zu seinem Zuhause umgebaut. Dabei setzte er auf lokale Materialien und Handwerk.
Text: Susanna Koeberle, Fotos: Tonatiuh Ambrosetti
Die Stube ist der Kern des Hauses und wurde auf ihren Ursprung zurückgebaut.
Das Ideale Heim im November 2022 — Graubünden
74
Durch
Refugium
In Lantsch/Lenz GR wurde ein Haus, dessen Wurzeln auf das 15. Jahrhundert zurückgehen, sanft renoviert und à jour gebracht. Fotos: Peter Beyer, Text und Redaktion: Anita Simeon Lutz
das Tor wurden früher die Pferde zu den hinteren Stallungen gebracht. Heute dient es als gedeckter Zugang sowohl zum Haus 16 als auch zum Haus 18.