NR. 12/1 Dez./Jan. 2016
Dezember/Januar 2016
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RÜCKZUG: Das Haus des Galeristenpaars Sean und Mary Kelly
WÄRME Die angesagtesten Cheminées
UMBAU Neues Leben für einen alten Stall
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UMBAU: Neues Leben für einen alten Stall
RUHEPOL DAS HAUS DES GALERISTENPAARS SEAN UND MARY KELLY IST EIN ORT DER STILLE UND DER KONTEMPLATION
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E D I T O R I A L
Foto: Bruno Helbling, Stuhl von Arne Jacobsen by Republik of Fritz Hansen über www.holmsweetholm.ch
Bereit zum Rückzug! «My home is my castle». Noch nie hatte dieser Ausspruch eine so brisante Bedeutung wie heute. Denn unser Alltag gleicht immer mehr einem Schlachtfeld. Wir erkämpfen uns bereits frühmorgendlich den Weg durch den Pendlerstrom, setzen uns am Mittag auf den letzten freien Platz auf der Bank im Park, und am Abend hetzen wir von einem Event zum anderen. Zwischendurch werden wir von E-Mails, Facebook-Freunden, Whats-App-Messages, Instagram- und Twitter-News bombardiert, sodass wir uns am Ende des Tages totkaputt ins Bett fallen lassen und davon träumen, am nächsten Wochenende doch endlich mal unsere chic eingerichtete Wohnung geniessen zu können. Aber nun kommt das Beste: Gemäss einem Bericht im «Wall Street Journal» arbeiten achtzig Prozent aller New Yorker Berufstätigen dank der umfassenden Digitalisierung regelmässig vom Bett aus. Das heisst, dass die Unterscheidungen zwischen Privat und Öffentlich, Arbeit und Spiel, Ruhe und Tun völlig aufgelöst worden sind. Dies zeigt sich auch in unserem Wohnverhalten. Grosszügige, möglichst offene Räume sind für viele noch immer das Mass aller Dinge. Ein Raum, in dem überall alles möglich ist und die Einteilung flexibel gehandhabt werden kann. Flexibilität in allen Ehren. Gerade langfristig gedacht ist eine gewisse Anpassbarkeit des Grundrisses sicher sinnvoll. Und dennoch: Wer sich nicht irgendwann festlegt, kommt nicht zur Ruhe. Ich plädiere immer mehr für eine vernünftige Zoneneinteilung. Überlegen Sie sich zu Beginn eines jeden Einrichtungs-, Umbauoder Neubauprojektes ganz genau, was Sie wollen. Schreiben Sie es auf, und achten Sie darauf, dass sich aktive und passive Zonen die Waage halten. Seien Sie so egoistisch und bestimmen Sie für sich irgendwo im Haus oder in der Wohnung einen Ort, an dem Sie sich sammeln können, einfach da sein können ohne jegliche Einflüsse von aussen – und sei es nur ein alter Ohrensessel aus Grossmutters Nachlass. Wir müssen uns unsere Rückzugsorte wieder zurückerobern! Ich wünsche Ihnen dabei viel Glück und eine gute Lektüre.
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ANITA SIMEON LUTZ Chefredakteurin anita.simeon@archithema.ch
Das Ideale Heim im Dezember/Januar 2016 — Editorial
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I N H A LT Dezember/Januar 2016
Jubiläum WALTER KNOLL
Seite 58 Graubünden STALLHAUS
Seite 76 Architekturpreis DIE NOMINIERTEN
Seite 15
39 Mein Ideales Heim –— Jean-Claude Freymond-Guth über das Leben mit Kunst und Natur.
15 Das beste Einfamilienhaus –— Die zwölf nominierten Projekte im Kurzprofil.
40 Auslese –— News aus Architektur, Design und Kunst.
64 New York –— Das Galeristenhaus nahe dem Hudson Valley von Architektin Toshiko Mori.
46 Design –— Die Vienna Design Week, das Wiener Designevent des Jahres. 48 Design Preis Schweiz –— Die diesjährigen Gewinner im Überblick. 52 Swiss made –— Die Landibank. Ruhepol: Das Refugium des Künstlerpaars Sean und Mary Kelly im Norden von New York. (Titelbild: Reto Guntli)
Architektur
54 Architektur –— Die Universitätsbibliothek Freiburg. 56 Reisen –— Tradition, Natur und frischer Wind im Salzburger Land, Österreich. 58 Jubiläum –— 150 Jahre Walter Knoll.
76 Andermatt UR –— Der Rückzugsort im «Halbhaus» belebt durch Jonathan Tuckey Design. 82 Lumbrein GR –— Ein in die Jahre gekommener Stall bekommt ein modernes Innenleben.
Wohnen 104 My Day With –— Der Künstler Karim Noureldin und seine Familie leben in einem hellen, loftartigen Neubau.
60 Bücher –— Buchneuheiten zum Jahreswechsel.
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Fotos: Thomas Jantscher (1), Walter Knoll (2), Christian Schaulin (1)
Entrée
Das Ideale Heim im Dezember/Januar 2016 — Inhalt
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Weihnachten GESCHENKE
Seite 132
Material NACHHALTIG
Seite 110 Alvar Aalto DAS IDEAL 1935
Seite 134
118 Visite –— Der Küchenspezialist SieMatic und seine drei Stilwelten. 120 Küche –— Alessi als handwerkliche Produktionsstätte und Designlabel im Porträt.
94 Cheminées –— Die neusten Wärmespender auf dem Markt. Kuscheln Sie sich ein und geniessen Sie! 110 Material –— Materialkunde und Nachhaltigkeit.
124 Forschung –— Das Electrolux Design Lab sucht nach Geräteinnovationen für die Zukunft. 128 Bad –— Edle Schmuckstücke für das Badezimmer. 132 Geschenke –— Carinas Weihnachtswunschliste. 134 Das Ideale Heim 1935 –— Die Geschichte von Alvar Aalto und Artek. Bericht einer wunderbaren Architekturreise nach Helsinki.
Standards
Spezial «Wärme» 3 13 36 138 123 154
Editorial Impressum Köpfe Prämien Wettbewerb Vorschau Februar
Serviceguide Spezial Wärme GEMÜTLICHKEIT
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140 Profis 143 Service: Neues auf einen Blick 146 Die Experten 150 Designhotels 152 Adressen
Titelthemen sind farbig markiert
Fotos: Alvar Aalto Foundation (1), Vitra (1), Dawanda (1), Cosentino (1)
Rundgang
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AUSLESE Hiroshi Sugimoto, MoMA, Bauhaus Treppenhaus, 2013.
Marianne Brandt, Studierender auf einem Atelierbalkon, Bauhaus Dessau, um 1928/1929.
VITRA DESIGN MUSEUM
Das Bauhaus #allesistdesign Eine Begriffsklärung
Marcel Breuer, Lattenstuhl «ti 1a», 1922.
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Die PHE Designeruhr
Für den niederländischen Designer Piet Hein Eek ist das Gestalten von Uhren ein eher ungewohntes Terrain. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb entstanden in Zusammenarbeit mit dem Amsterdamer Büro LEFF sehr ansehnliche Modelle. «Tube Watch» gibt es in Stahl, matt schwarz oder in Messing. www.leffamsterdam.com www.pietheineek.nl
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Ambiente Die Konsumgütermesse Ambiente lädt vom 12. bis 16. Februar 2016 die Welt nach Köln ein. Angestammte Formate und die Präsentationen des Gastlandes Italien ergänzt der Veranstalter mit einem neu entwickelten «Ethical Style Guide», der Besuchern Transparenz bezüglich umweltfreundlicher Materialien, fairer Produktion und handwerklicher Fertigung bietet. www.ambiente.messefrankfurt.com
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Etel Adnan in Zürich
Fotos: Etel Adnan, Untitled, 2013, Courtesy the artist and Sfeir-Semler Gallery, Hamburg/Beirut (1)
Ziel des 1919 von Walter Gropius in Weimar gegründeten «Staatlichen Bauhaus» war es, einen neuen Typus des Gestalters auszubilden. Mit der aktuellen Ausstellung präsentiert das Vitra Design Museum eine umfangreiche Übersicht über das Design am Bauhaus, dessen Designverständnis dem Designer einen umfassenden Gestaltungsauftrag zuwies: Er sollte nicht nur Dinge des täglichen Gebrauchs gestalten, sondern aktiv an der gesellschaftlichen Umgestaltung teilnehmen. Damit steht das Bauhaus am Anfang eines umfassenden Verständnisses von Design, das heute mit neuem Nachdruck gefordert wird. AH Vitra Design Museum, Weil am Rhein, noch bis zum 28. Feb. 2016 www.design-museum.de
3 Als erste Schweizer Institution präsentiert das Museum Haus Konstruktiv eine Einzelausstellung der 1925 in Beirut geborenen Künstlerin Etel Adnan, die zu den grossen Entdeckungen der Documenta 13 zählt. Die Ausstellung «Etel Adnan – La joie de vivre» wurde kuratiert von Sabine Schaschl und ist bis zum 31. Januar 2016 zu sehen. www.hauskonstruktiv.ch Das Ideale Heim im Dezember/Januar 2016 — Auslese
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Versuch mit Kugelformen für das Projekt Kalkversteinerung von Gegenständen in 3D-Druck, Laura Lynn Jansen und Thomas Vailly.
Ami Drach & Dov Ganchrow, BC-AD White series, 2012.
«The Peddler», Unfold und von Barnabé Fillion, 2013.
MUDAC / LAUSANNE
Futur archaïque Design und seine Wurzeln
Der technische Fortschritt wird von vielen als gewaltsamer Eingriff erlebt und weckt ein unterschwelliges Gefühl der Bedrohung. Der Kurator der Ausstellung Futur archaïque, Yves Mirande, ist als Soziologe journalistisch tätig und hat sich auf Design spezialisiert. Die Idee zum Projekt entstand, als er im Bereich Design eine Tendenz zur Konfrontation mit diesem Gefühl wahrnahm. Als Reaktion darauf, begaben sich Künstler «back to the roots». Tierfelle, Lava, Versteinerungen, Feuerstein, Schädel und Gebeine, Samen, natürliche Pigment – in ihren Arbeiten bevorzugen die Künstler Stoffe, die unsere kollektive Vorstellung mit dem Archaischen und Primitiven in Verbindung bringt, und kombinieren sie mit den modernsten technischen Methoden. AH Bis 28. Februar 2016, Mudac – musée de design et d’arts appliqués contemporains, Lausanne www.mudac.ch
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AUSLESE
Heimspiel: Der deutsche Designer Sebastian Herkner ist dieses Jahr Guest of Honour der imm cologne.
IMM COLOGNE
«Das Haus» von Sebastian Herkner Ein Zeichen der Offenheit Wie könnte Wohnen aussehen, wenn ein Designer seine Wunschvorstellungen auslebt? Und wie sieht die Vision aus, wenn sie von einem deutschen Designer gestaltet wird? Die imm cologne nominiert Sebastian Herkner zum Guest of Honour 2016 und lädt ihn zu einer eigenen Interpretation des experimentellen Formats «Das Haus – Interiors on Stage» ein. «Ich möchte keine starren Mauern, sondern ein Haus, das Offenheit kommuniziert», deutet Herkner die Eckpfeiler seines Konzepts an. «Ein Haus kann doch zweierlei aussagen: «Bleib draussen!» oder «Komm herein!». Angesichts der Flüchtlingsschicksale ist es Zeit, der politischen Abschottung ein Zeichen der Offenheit und der Empathie entgegenzusetzen.» AS Die imm cologne findet vom 18. bis 24. Januar 2016 statt. www.imm-cologne.de
Wie auf Wolken Mit der «Stores & Hospitality Kollektion» bringt die Schweizer Teppichmanufaktur Ruckstuhl eine Naturfaserkollektion auf den Markt, die auf die vielfältigen Anforderungen und besonderen Bedürfnisse im Objektbereich abgestimmt ist. Im Bild: durch Feltro Ricamo besticktes Einzelstück. www.ruckstuhl.com
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Erweitert Die Brüsseler Kunstmesse BRAFA hat seit Jahren eine Warteliste für Galerien. «Für das kommende Jahr testen wir deshalb ein neues System, um so zumindest teilweise auf diese Nachfrage eingehen zu können», so Harold t’Kint de Roodenbeke (Vorsitzender der Brafa). Der tägliche Konferenzzyklus «Brafa Art Talks» wird dagegen unverändert weitergeführt. Die Messe läuft vom 23. bis 31. Januar 2016. Programm und Aussteller auf: www.brafa.be
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Im Hotel daheim Rar sind die Etablissements, in denen sich der Gast wie daheim fühlt – oder sogar noch einen Tick besser. Das Guesthouse Vienna pflegt Design- und Esskultur auf höchstem Niveau. Das Interieur (Sir Terence Conran) wartet mit schönen wienerischen Details auf (wie Sitzgelegenheiten von Wittmann oder Objekte von Carl Auböck) und die Menüs werden täglich frisch zubereitet (Brot vom lokalen Bäcker Gragger & Cie!). Spezielle kulturelle Packages runden das Angebot dieser Hotelperle ab. www.theguesthouse.at
Fotos: Vase aus Muranoglas (Venini) von Fulvio Bianconi, ca. 1950 bei Marc Heiremans
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Ohne starre Mauern: Luftig und textil soll es sein, Das Haus 2016.
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Heisse Eisen: Während rund 60 Anlässen werden Meinungsführer und Experten über brisante Themen diskutieren.
Live Marketing Plattform: Die Swissbau ermöglicht rund drei Millionen persönliche Kontakte.
SWISSBAU
«Rettung durch Technik?» Branchentreffpunkt Bauwirtschaft Rekordverdächtig: 40 Prozent aller Architekten in der Schweiz besuchen regelmässig die Swissbau.
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Die nächste Auflage der Swissbau wird im Januar über 1100 Aussteller aus den Bereichen Neubau, Innenausbau, Gebäudehülle, Gebäudetechnik, Tiefbau und Sanierung zusammenbringen. Obwohl einige Indikatoren auf einen Rückgang der Bautätigkeit hindeuten, wird das Thema Bauen die Schweiz auch in Zukunft entscheidend prägen. Energiewende, heutige Anforderungen an Gebäudetechnik und Infrastruktur werden mit sich bringen, dass in absehbarer Zeit viele Gebäude in der Schweiz saniert werden müssen. Die Veranstaltungen zum Swissbau Focus unter dem Motto «Rettung durch Technik?» werden Plattformen bereithalten für Debatten über Chancen und Herausforderungen bezüglich Technisierung beim Bauen. Auch in Aspekten der Nachhaltigkeit wird es viel Redebedarf geben. Nicht zuletzt soll ein neues Ausstellungskonzept die Besucher überraschen und vor allem architektur- und designaffine Besucher ansprechen. AH 12. bis 16. Januar 2016, Messe Basel, www.swissbau.ch
KALTES, WARMES UND KOCHENDES WASSER AUS EINER ARMATUR QUOOKER FUSION Nur noch ein Wasserhahn auf der Arbeitsfläche. Der lang ersehnte Quooker Fusion hat es allerdings in sich! Ein Alleskönner, der weitere Armaturen und den Wasserkocher überflüssig macht. In jeder Hinsicht perfekt. Mit seinem Doppel-Druck-Dreh-Bedienknopf sorgt er für maximale Sicherheit. In auffallend schönen Designvarianten vereint der Fusion eine Mischbatterie mit dem Kochend-Wasser-Hahn. Mit allen Vorteilen des bewährten Quookers: Er spart Energie, Wasser, Platz und vor allem Zeit. Denn Sie wechseln im Handumdrehen von kaltem zu kochendem Wasser und wieder zurück. Der Quooker Fusion ist in zwei Designvarianten und zwei Oberflächen erhältlich: mit geradem und rundem Hahnauslauf, verchromt glänzend und verchromt gebürstet. Der Quooker ermöglicht weit mehr als die Zubereitung heisser Getränke. Es lassen sich auch sofort Nuggis sterilisieren, Tomaten häuten und Spaghetti kochen, sowie viele andere Aufgaben im Hahnumdrehen erledigen. Der Quooker COMBI ersetzt zusätzlich sogar noch auf sparsame Weise den alten Küchenboiler. Mehr Informationen finden Sie auf www.quooker.ch oder unter 043 4112030.
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R端ckzugsort: Mary und Sean Kelly erholen sich hier von ihrem intensiven New Yorker Leben. Fotografie von Hiroshi Sugimoto.
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Maximales Minimum Mehrschichtig: Das Haus sollte auf den ersten Blick neutral wirken und dennoch Raum für Persönliches bieten.
Der Rückzugsort des Galeristenpaars Sean und Mary Kelly ist ein Haus im Norden von New York. Der Bau mit Sicht auf das Hudson Valley stammt aus der Feder der Architektin Toshiko Mori. Text: Susanna Koeberle, Fotos: Reto Guntli
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Im Dorf gelassen: Das «Halbhaus» in Andermatt steht im Zentrum des Dorfes. Von aussen sieht man ihm seine Umbauten nicht an.
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Ein halbes Haus Altes erhalten und mit neuem Leben erfüllen ist für Jonathan Tuckey ein wichtiges Merkmal seiner Arbeit. Beim «Halbhaus» in Andermatt hat der Engländer diese Vorstellung mit wenigen Eingriffen umgesetzt und für sich und seine Familie ein Feriendomizil geschaffen, das gleichzeitig zur Belebung des Dorfkerns beitragen soll. Text: Franziska Quandt, Fotos: James Brittain
Gemachtes Nest: Die Kinderschlafzimmer wurden nicht verändert. Der Holztäfer, die Betten und sogar die Dekoration sind schon alt.
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Halb alt, Halb neu: Der Aufenthaltsraum vor der Küche hat noch die alte Deckenhöhe und man spürt hier den alpenländischen Chaletcharme besonders stark.
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Alte Hülle,
Neu verpackt: Während das Stallhaus von aussen noch immer dieselbe Hülle trägt, entpuppt sich der Kern in neuer Frische.
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Das Ideale Heim im Dezember/Januar 2016 — Lumbrein
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neuer Kern Ein in die Jahre gekommener Stall bekommt ein modernes Innenleben und holt die umliegende Natur gleich mit ins Wohnzimmer. Text + Produktion: Kerstin Rose, Fotos: Christian Schaulin, Redaktion: Carina Iten
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SPEZIAL WÄ R M E
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Nüsse sammeln Wie die Einhörnchen spätestens jetzt ihren Vorrat für den Winter anlegen, so ist es auch für Sie an der Zeit, sich mit der kalten Jahreszeit auseinanderzusetzen. Denn ein Kaminofen braucht eine gute Planung. Redaktion: Carina Iten, Anita Simeon Lutz
Stûv Die neue Kamin-Kollektion «Stûv 22» verfügt über ein Kompensationsluftsystem, sodass sich die Benutzer nicht mehr um die Lüftungsklappe kümmern müssen. Die ästhetische Besonderheit bildet der dicht schliessende Rahmen, der mit einer Abdeckung nach Wahl überzogen werden kann. So wirkt das Flammenspiel hinter der Glasscheibe nicht eingerahmt, sondern integriert sich frei in die Architektur. www.stuv.com
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Austroflamm Das Modell «Dexter» ist nicht nur ein Kaminofen, sondern fügt sich wie ein Möbelstück ins Wohnambiente ein. Den Kaminofen gibt es mit drei verschiedenen Hüllen, einmal mit Stahlmantel, mit Keramikmantel oder mit Specksteinmantel. Ideal, um Holz oder andere Gegenstände zu verstauen, kommt «Dexter» hier mit Sockelboxen und praktischen Beistellboxen. Diese Verstauboxen können zusätzlich mit Kissen belegt auch als Sitzbank dienen. Die Seite des Rauchrohrabgangs kann dabei wie bei diesem Beispiel mittig gewählt werden. Dazu kann auch die Türanschlagseite variieren. www.austroflamm.com
Wodtke Der Wodtke-Kaminofen «Giro water+» eignet sich für die Anbindung an das Zentralheizungssystem. Er ist in Glas-Dekor «black» oder «grey» (im Bild) zu haben. «Design und Emotion» stehen nicht zuletzt für die starke Ausstrahlung der Wodtke-Produkte. «Die Wohlfühlwärme ist Wellness für Körper und Seele – für ein Mehr an Lebensqualität», so Christiane Wodtke. Sie ist geschäftsführende Gesellschafterin der Wodtke GmbH in Tübingen und prägt seit Beginn die Produktentwicklung, verkörpert die Philosophie und das Design des Unternehmens. www.wodtke.com
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Das Ideale Heim im Dezember/Januar 2016 — Spezial Wärme
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Dan Skan
Focus «slimfocus» heisst diese schlanke Feuerstelle mit geschlossener Feuerraumtür. Sie ist die jüngste Kreation des französischen Ateliers von Dominique Imbert und steht für die Suche nach ästhetischer Klarheit, minimalem Platzbedarf und besten Heizwerten. «slimfocus» ist als feststehendes oder drehbares Hängemodell oder auf einem Fuss stehend (nicht drehbar) erhältlich. www.focus-creation.com
Genau 43 Jahre ist es her, dass der junge Architekt Gerd Heybey und seine Frau Gila ihren florierenden Handel mit selbst entwickelten Kaminöfen gründeten. Die Leidenschaft für die damals in Deutschland noch unbekannten Wärmespender hatten die Fans skandinavischen Designs und nordischer Wohnkultur aus ihrem Lieblingsland Dänemark importiert – ebenso wie die Öfen, die deshalb unter dem Markennamen Dan Skan verkauft werden. Im Bild das Kaminofenmodell «Vecto». www.danskan.ch
Der Designklassiker – mit weniger will ich mich nicht zufrieden geben. www.forster-kuechen.ch
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