DIH/U+R Spezial KÜCHEN – Mediadaten

Page 1


AUSGEWÄHLT GESTALTUNG MATERIALIEN TECHNIK

KUNST.WERK.

DIE KÜCHE FINDET ZURÜCK ZUM WESENTLICHEN

SaphirMattmit kratzfesterOberfläche

KeineFingerabdrücke,einfachzureinigenundbiszu4-mal widerstandsfähigergegenKratzer*.DasInduktionskochfeld SaphirMattbestichtdurchFunktionalitätundEleganz.

Forbetterliving.DesignedinSweden.

Hier spielt das Leben

Jeden Sommer findet in unserem Garten zwischen Wespen, Spatzen, dreisten Dieben und mir ein erbitterter Kampf um die Feigen an unserem Baum statt. Die Flugtrupps sind die herausforderndsten Gegner, denn sie haben einen 7. Sinn für die Reife der Früchte. So bin ich dieses Jahr mit schwerem Geschütz aufgefahren: Ein feinmaschiges Netz sollte das wertvolle Gut im Geäst nur für mich erreichbar machen. Nach einigen Versuchen, eine voll deckende Aufhängetechnik hinzubekommen, bei der keine Spatzen in verhängnisvolle Gefangenschaft geraten, dämmerte es mir: Ohne Verluste sind die Feigen nicht zu geniessen – entweder die Ernte ist vollumfänglich meine, dafür muss ich den Tod einiger Vögel in Kauf nehmen, oder ich begnüge mich mit dem, was ich just im richtigen Moment pflücken kann. Zweiteres hat mir schliesslich immer noch genug Material für die Zubereitung von verschiedenen Speisen und Eingemachtem beschert. Das Beste daran waren aber nicht die fertigen Köstlichkeiten, sondern die Freude darüber, meine Begeisterung für Feigen mit jemandem teilen zu können. Und damit meine ich die Spatzen. Das Teilen ging mir als Kind noch nicht so leicht von der Hand. Vor allem nicht, wenn es um Essen ging. Unten links sitzt mein viel jüngeres Ich – eine Kulinarik-Enthusiastin durch und durch. Es sind Bilder aus einer Fotoserie, die über Jahre hinweg gemacht wurde, um zu dokumentieren, wie ich mir Essbares in den Mund schaufle oder ungemein wichtig mit Kochutensilien herumfuchtele. Neben der Situationskomik bergen die Fotografien wunderschöne Erinnerungen: an die Koch- und Backkünste von Mutter und Grossmutter (denen zu widerstehen offensichtlich unmöglich war), an das Gefühl, als ich realisierte, dass ich mich nun selbst verpflegen kann (und es schmeckt!), an die Enttäuschung, als der Kuchen für Papa partout nicht aufgehen wollte. Und natürlich an unsere Küche mit der besten Eckbank der Welt (im Bild das erschreckend dunkle Ding zwischen den 70er-Jahre-Gräueltaten), die Ess-, Schlaf-, Lern- und Spielplatz in einem war. Wir alle haben Erinnerungen an diesen einen Ort, an dem wir Zuflucht gesucht und gefunden haben, wo gelacht und geweint wurde, wir kläglich gescheitert oder über uns hinausgewachsen sind. Und ich würde ein paar meiner Feigen verwetten, dass dieser Ort möglicherweise auch bei Ihnen die Küche ist. Denn sie ist, war und wird wohl immer der einzige Platz in einem Zuhause sein, wo das volle Leben spielt.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohes Teilen von Feigen, Rezepten, Ideen, Küche und Tisch, Zeit, Freude, Aufgaben, Können, Wissen, Erinnerungen und Erlebnissen. Gute Lektüre bei unserer Jahrespublikation, die sich voll und ganz dem wichtigsten Raum überhaupt widmet!

Architektenküche

AUS DER DOSE

Seite 74

Einladend: Geschwungene Formen, dynamische Farben und abwechslungsreiche Materialien lassen aus dieser Küche einen ganz besonderen Ort werden.

(Titel: Cesar)

Kunst & Kulinarik MIT ALLEN SINNEN

Seite 124

Inspiration

12 Tomate, Tuch & Teller –— Der Einstieg.

14 Kunst und Kulinarik –— Steinbeisser sprengt mit experimenteller Gastronomie die Grenzen des uns Bekannten.

54 Aufgegabelt –— Neu eröffnete Kulinarik- und Küchenlokale, eine bescheidene Übersicht.

72 Kunst und Kulinarik –— Steinbeisser in Kooperation mit der HSLU.

116 Wurzeln und Weitblick –— Der «Duromatic» wird 75 – ein Klassiker hat Geburtstag.

122 Ausgesprochen scharf –— Die Schweizer Messermanufaktur sknife feiert ihr 10-jähriges Bestehen.

124 Kunst und Kulinarik –— Steinbeisser im Goetheanum: die Köchinnen.

126 Wimmeltisch –— Unsere Auswahl an Gläsern, Tellern und Co. sorgt für Abwechslung auf der Tafel.

Reportagen

20 Farbenspiel in Südfrankreich –— Das Zürcher Architekturbüro Ilai setzt mit einer besonderen Küche ein Highlight.

56 Meno è di più –— Inmitten von Olivenhainen fügt sich diese Villa harmonisch in die sizilianische Landschaft ein.

74 Spiegelsaal –— Was Küchendesign mit Büchsenravioli gemeinsam hat.

Küchenraum

16 Die Supergastgeberin –— Ein Gespräch mit Peter Achermann, Geschäftsführer Der Kreis.

24 Auftritt der Ikonen –— Möbel in unterschiedlichen Materialien, Designs und Layouts für jeden Geschmack.

46 Jetzt und in Zukunft –— Das neue Küchenkonzept von Orea × Wogg.

48 Insel der Träume –— Zurückhaltend und doch eigenständig: eine Küche von Brunner Küchen.

Fotos: Pierre Marmy; Rosenthal; Steinbeisser

Kochstellen

GUTEN APPETIT

Seite 102

50 Eine runde Sache –— Ein Küchenumbau in einer Villa im Landhausstil vom Innenausbauexperten Zbären.

52 Treibende Kraft –— Die Küche ist für Eggersmann ein System voller Möglichkeiten.

64 Die Extrameile –— Ein Besuch bei Elbau im appenzellischen Bühler.

66 Wandlungskünstler –— Die neue Generation der «Siematic S2».

68 Platzhirsche –— Für Kleines mitdenken: Lösungen für den Stauraum.

70 60 Jahre Innovation –— Peka bietet mehr als nur Stauraumlösungen.

Geräte & Armaturen

80 An der Quelle –— Armaturen und Spülen für das wichtigste Gut in der Küche.

92 Chill Vibes Only –— Selbst Kühlgeräte werden immer ausgeklügelter und stilvoller.

Outdoorküchen FREIRAUM

Seite 118

Manufaktur MESSERSCHMIEDE

Seite 122

98 Rock ’n’ Rollbraten –— Wie Katrin und Marcel mit dem Kombisteamer von Electrolux wahre Wunder vollbringen.

102 Macher:innen –— Sie sind der wohlverdiente Mittelpunkt einer jeden Küche: die Kochstellen.

110 Spielwiese Design –— Robert Sachon, Head of Design der Marke Bosch, verrät, worauf es bei einem Küchengerät wirklich ankommt.

112 Ein Schloss für einen Herd –— La Cornue zelebriert die Kochkunst.

118 Paradiesisch –— Ob über offenem Feuer oder Haute Cuisine im Freien: von Campingkochern und HightechOutdoorküchen.

Standards

3 Editorial 10 Impressum 114 Prämien 130 Adressen

Armaturen

Fotos:

WahrerLuxusistleise.

DieneueS2NextGenerationausderStilweltSieMaticPUREistmehralsein elegantes,skulpturalesObjekt.IhrwahrerLuxusliegtinderReduktionaufdas Wesentliche.EineelementareEinfachheit,diezueinerKunstformwird,zueinem AusdruckvonRaffinesse.EinRefugiumderBesinnungundInspiration,indem sichdieeigenePersönlichkeitentfaltenkann. www.siematic.com/S2nextgen/

Spielerisch: Der Dampfabzug von Miele verbirgt sich hinter einer Spiegelverkleidung.

Farbspiel in Südfrankreich

An der französischen

Mittelmeerküste erweckte das Zürcher

Architekturbüro Ilai eine vergessene Küche aus ihrem Dornröschenschlaf.

Text: Katrin Montiegel Fotos: Michael Stirnemann

Belle Île: Die Marmorplatte der Kücheninsel stammt aus der Marbrerie de La Crau.

Auftritt der Ikonen

Mehr denn je verkörpert die Küche ein bestimmtes Lebensgefühl, persönliche Vorstellungen und Werte. Kein Wunder, kommt sie mal laut und überraschend, mal leise und intim daher.

Redaktion: Silvia Steidinger & Angela Bacchini

Poggenpohl

Wenn Gerichte kleinen Kunstwerken gleichen können, warum die Küche nicht als kunstvolles Objekt denken? Gemäss Poggenpohl erlebt sich der Mensch nirgendwo wie in der Küche, wo er geniesst, spürt und experimentiert. Experimentiert hat auch der süddeutsche Küchenhersteller und mit den «+MODO-Studien» beeindruckende Beispiele entworfen, die die Küche weit über das funktionale Objekt hinaus als eigenständige Skulptur zeigen. Basis bildet ein Metallkonstrukt mit ausziehbaren Tablaren, eine exlusive Flächenlicht-Technologie beleuchtet die scheinbar schwebende Naturstein-Arbeitsplatte von innen heraus. www.poggenpohl.com

Forster Küchen

Pflegeleicht, hygienisch, recycelbar, verzugsfrei, magnetisch, belastbar, frei von Emissionen und Giftstoffen und äusserst langlebig – der Vorteile von Stahl sind viele, weshalb sich Forster Küchen seit den 1950er-Jahren der Produktion von Stahlküchen widmet. Zeitloses, lineares Design, das auf modulare Konzepte aufgebaut ist, eine grosse Auswahl an Farben und Oberflächen sowie massgeschneidertes Zubehör und technische Raffinesse zählen zu den Stärken des Unternehmens, das heuer sein 150-jähriges Jubiläum feiert. www.forster-home.ch

next125

Möglichst nicht auffallen war gestern, heute darf es laut next125 durchaus etwas mutiger sein! Und anmutig, denn die Küche in Ultramarin ist ein stilvoller Blickfang, ohne aufdringlich zu wirken. Vitrinenoberschränke in Linearglas zeichnen eine klare Linienführung, die durch den kubischen Charakter der Insel mit konsequent bodentiefen Fronten getragen wird. Den verspielten Abschluss bildet der runde Ansatztisch, der als multifunktionale Arbeits- und Ablagefläche wie auch als Dekor dient und der sich als kleine Attraktion in der Küche zu behaupten weiss. www.next125.com

Arclinea

Das von Antonio Citterio entworfene Modell der ArclineaKollektion zielt, wie der Name erahnen lässt, darauf ab, Nähe zu schaffen. «‹Proxima› ist ein Objekt, das wirklich gelebt werden soll, ein sehr kommunikatives und empathisches Produkt», beschreibt der Designer seinen neusten Wurf. Mit der grosszügig dimensionierten Insel aus Edelstahl, matt lackierten Schranktüren, der neuen Lasa-QuarzArbeitsfläche und einer Snackbar in Natureiche präsentiert sich «Proxima» als Küche, die Wohnlichkeit, Eleganz und professionelle Geräteausstattung in einem minimalistischen Design vereint. www.arclinea.com

Nolte

Wo man mit den Händen arbeitet, finden sich schnell Fingerabdrücke. Nolte Küchen ist seit 1958 Experte im Küchendesign und weiss mit seinen Anti-Fingerprint-Fronten zu helfen. Mit dem neuen Programm «Velluto» (oben links) bringt Nolte eine Lackfront im Preiseinstiegsbereich auf den Markt, die mit hochwertigem Design in drei Farben und der pflegeleichten Anti-Fingerprint-Eigenschaft überzeugt. Der erhöhte Lackaufbau vermeidet aber nicht nur Fingerabdrücke, sondern sorgt auch für eine samtig-matte Haptik. Die Front «Plus» (oben rechts) ist in sieben matten Farben erhältlich und sorgt mit ihrer Schichtstoffoberfläche ebenfalls dafür, dass sich keine Fingerabdrücke bilden. Die «Artline» (unten rechts) ist mit der gerillten Oberfläche auch ein Hingucker und setzt hier im farblichen Kontrast das neue Gestaltungselement «MotionLine» besonders schön in Szene. Das individuell konfigurierbare Relingsystem kann direkt an der Wand oder an einer Profilleiste montiert werden und sorgt mit der optionalen Beleuchtung für ein dezentes indirektes Licht. Für die weitere Ausstattung gibt es verschiebbare Regaleinheiten sowie USB-Charger und anderes praktisches Zubehör. AB www.nolte-kuechen.com

Liveinden Ausstellungen Zürichund Crissier!

SchwarzePerfektion–wieauseinemGuss

Die skulpturale «nami» bricht mit der klassischen, funktionsorientierten Formensprache einer Kücheninsel.

Treibende Kraft D

Die Frage, wie weit man das System Küche treiben kann, steht bei Eggersmann seit über 100 Jahren im Fokus.

Redaktion: Stefanie Solèr

ie Leidenschaft, immer wieder neue, authentische Materialien in die Küche zu bringen und durch aussergewöhnliche Konzepte inspirierende Küchenlösungen zu schaffen, treibt Eggersmann seit gut 110 Jahren voran. Mit zwei Gesellen hat Wilhelm Eggersmann 1908 begonnen, hochwertige Buffets zu tischlern. Nach und nach nahmen die Aufträge zu und das Unternehmen wuchs. Heute zählen die Luxusküchen von Eggersmann zu den gefrag-

Fotos: Eggersmann

testen. Der deutsche Küchenhersteller aus Nordrhein-Westfalen – übrigens der älteste familiengeführte in ganz Deutschland – fertigt dabei konsequent nach dem Manufakturprinzip: Jedes Küchenmöbel wird individuell und nach Kundenwünschen gefertigt. Ein breites Spektrum an frei kombinierbaren Systemen und eine unvergleichliche Materialvielfalt kommen dabei zum Einsatz. Jährlich entstehen so 5000 exklusive Luxusküchen, eine jede davon ein Unikat. Allen Küchen gemeinsam ist ihr modernes und einzigartiges Design.

Exemplarisch dafür steht «nami», die gemeinsam mit dem New Yorker Designbüro Yabu Pushelberg entstanden ist. Die skulpturale Kücheninsel bricht konsequent mit der traditionellen, funktionsorientierten Formensprache – eine gelungene Mischung aus deutscher Ingenieurskunst und japanischem

Designeinfluss. Auch die neue «Skywalk» aus dem System «unique» ist ein Beispiel dafür, dass Eggersmann mit Erfolg auf Einzigartigkeit setzt. Die Küche besticht durch eine Diagonalverschiebung ihrer beiden Inselelemente, was eine schwebende Optik erzeugt. «Skywalk» kommt in mehreren Ausführungen, zum Beispiel in massivem Naturstein. Neben Stein finden sich im Material-Portfolio von Eggersmann auch Metall, Linoleum und Echtholz, alle werden von den etwa 100 M it a rbei t er:innen neben dem Einsatz hochmoderner Maschinen feinst verarbeitet und in Form gebracht. «Osaka» etwa ist ein neues Furnierprogramm, das mit filigranen, massgenau auf die Front gepassten Leisten die Vertikale betont und in fünf einzigartigen Eichenfurnieren erhältlich ist.

www.eggersmann.com

Das Furnierprogramm «Osaka» besticht mit filigranen, auf der Front angebrachten Leisten.

Die Diagonalverschiebung in der Kücheninsel «Skywalk» – eine eigens entwickelte Detaillösung –ist ein starkes Statement.

Oberflächenausführungen in Edelstahl, etwa poliert als Frontmaterial in filigraner Materialstärke von 3 mm, ergänzen neu das Portfolio.

Meno è di più

Inspiriert von der Umgebung und einem ausgeprägten Nachhaltigkeitsgedanken, entstand eine Villa, die sich harmonisch in die sizilianische Landschaft und die umliegenden Olivenfelder einfügt.

Redaktion: Jakob Lothspeich, Fotos: Sabrina Rothe, Redaktion: Katrin Montiegel

Ein einladendes Schattenplätzchen im Garten, ideal für Momente der Erholung.

Ein Blick auf die Korkwand, die die rohe Betonstruktur dahinter subtil zur Geltung bringt.

STEINBEISSER × HSLU

Im Rahmen einer spannenden Zusammenarbeit mit dem Amsterdamer Kreativstudio Steinbeisser haben sich Studierende der Hochschule Luzern, Bereich Design, Film und Kunst, auf neue Formen und Möglichkeiten des Essens eingelassen. Anlässlich der von Steinbeisser kuratierten «Experimental Gastronomy» – ein künstlerisches und kulinarisches Gesamtkunstwerk, das Ende August 2024 im Goetheanum stattgefunden hat – entwarfen die Studierenden des Studiengangs BA Objektdesign neuartiges Besteck, Geschirr und Textilien, die mit allen Konventionen brechen. Dabei wurden sie dazu ermutigt, mit Materialitäten zu experimentieren, sie zu erforschen und auf erfrischende Weise zu nutzen. Die fertigen Entwürfe kamen an dem einzigartigen Anlass im Goetheanum neben weiteren, von internationalen Künstler:innen entworfenem Esswerkzeugen und -geschirr zum Einsatz. STS & SS www.hslu.ch/design-kunst www.steinbeisser.org

Aus Leinen und Bienenwachs entwarf Laurent Boschung eine gefaltete Struktur, die auseinandergezogen Zugriff auf die versteckten Köstlichkeiten bietet.

KUNST & KULINARIK

Das Projekt und die Fotos der Objekte entstanden in Zusammenarbeit mit Studierenden der Fachrichtung

BA
Cameraarts.
Evelyn
Nietlisbach/Ariane
Hügli, Frank
Frick, Melanie Amstutz, Pia Lei, Nedia Boutouchent, Weronika Welihodska

«Die Gäste navigieren mit den Utensilien durch die eingefrästen Tunnels, um die darauf platzierten Bissen aufzuschaufeln.»

Inspiration für ihre bunten Teller fand Annina Weiss in Flechten, den faszinierenden Doppelwesen aus Algen und Pilzen. Gefertigt aus Salz und Maizena.

«An den Armen getragen verwandeln diese innovativen Werkzeuge die Gäste in Insektenähnliche Wesen.»

Der Teller «foreawhile» von Frank Frick setzt sich aus einem Jura-Kalkstein und einer darauf platzierten Papierscheibe zusammen.

«‹Tavolata di Verdure› erinnert mit fragilen Gefässen aus in Form gedörrten Gemüse- und Obstschalen daran, wie wichtig es ist, die Erde als wertvolle Ressource zu betrachten.»

LOU VERNIER

Beim Besteck- und Tellerset «Synergie» von Meline Sager teilen sich mehrere Gäste ein Besteck geformt aus den Enden eines mehrteiligen Astses.

Spiegelsaal

Quooker

Ein Wasserhahn, der alles kann: Mit einer Temperatur von 6 bis 100 Grad ist er für alle Trinkwasservarianten eine nachhaltige Quelle. Wenn das System um den «Cube» erweitert wird, muss man auch nicht auf Sprudelwasser verzichten. Der «Quooker Front» begeistert nebst alldem mit seinem geradlinigen Design und der ergonomischen Bedienung nicht nur Endverbraucher:innen, sondern überzeugte 2023 auch die Jury des Red Dot Design Award. Bisher war die «Front»-Armatur in Voll-Edelstahl und Schwarz erhältlich, nun zeigt sie sich zusätzlich in Kupfer-Rosé und Gunmetal. www.quooker.ch

An der Quelle

Gleich den Giraffen und Elefanten auf der Suche nach einer frischen Abkühlung im kostbaren Nass finden wir uns gemeinsam wieder – am Wasserloch.

Redaktion: Angela Bacchini

V-Zug

Mit dem neu gestalteten, eleganten Innenraum definiert die neuste Generation des ikonischen Geschirrspülers «Adora» Komfort und Einfachheit neu. Die intelligente LED-Innenbeleuchtung und die Geschirrkörbe in Silbermetallic betonen die schlichte Ästhetik von V-Zug-Geräten, die auch von aussen sichtbar ist. «Adora» erhält über alle Komfortstufen hinweg das Energielabel A und sorgt auch bei schonender Reinigung für glänzende Ergebnisse. Ausserdem ist sie besonders leise und dank der «OptiLift»-Funktion rückenfreundlich. www.vzug.com

Sanitas Troesch

Die neue Armatur «Alterna amaris» vom Schweizer Küchen- und Bad-Experten Sanitas Troesch vereint Stil, Funktionalität und Qualität. Der elegante Mischer ist wahlweise mit Schwenk- oder Zugauslauf erhältlich und passt mit dem optisch ansprechenden Design in jede moderne Küche. Die Höhe und der spezielle Winkel erleichtern das Befüllen von grossen Kochgefässen und dienen somit auch dem Komfort. Die Armatur ist in Chrom, Edelstahloptik Finox oder wie hier abgebildet in Schwarz matt erhältlich und entspricht der Energieffizienzklasse A. www.sanitastroesch.ch

Vola

In einer Zeit, in der Produktlebenszyklen kürzer werden und die Ansprüche an Unternehmen nach Neuheiten zunehmen, setzt Vola auf Kontinuität. So konzentriert sich der dänische Markenhersteller auf die Weiterentwicklung eines einzigen und perfekt ausgereiften Armaturenprogramms. Seit ihrer Einführung 1969 durchlief die Vola-Armatur mehrere technische Revolutionen und präsentiert sich heute als authentischer Klassiker in Spitzentechnologie für die denkbar grösste Langlebigkeit. www.vola.ch

Augenschmaus: Mit den Kombisteamern von Electrolux wird das Fleisch perfekt gegart –inklusive Kruste.

Rock ’n’ Rollbraten

Eine wahre Geschichte über zwei, die auszogen und lernten, wie man richtig Dampf macht. Special Guest: Die Kombisteamer von Electrolux.

Text: Katrin Montiegel, Fotos: Fabian Häfeli

enke ich zurück an die Momente, in denen ich geschnitten und püriert, gehackt und gehobelt habe, dann bin ich glücklich. Das war nicht immer so. Früher habe ich über Menschen geschmunzelt, deren höchstes Glück die Tränen in den Augen beim Zwiebelschneiden sind, die sich beim Anbraten von Rindsfilet geerdet fühlen und beim Blanchieren von Wurzelgemüse ihre Mitte finden. Wie mein Arbeitskollege Marcel, ein Hobby-Profikoch, ambitioniert, anspruchsvoll und geübt in der hohen Kunst des «medium rare». Ich hingegen war beim Kochen immer recht bequem. Schnell sollte es gehen, unkompliziert in der Zubereitung sein und am besten leicht skalierbar, sodass ein Kochvorgang für mindestens vier Tage reichen würde. Ausserdem natürlich gesund und mit so wenig Aufwand wie möglich verbunden, da mich schon zwei Töpfe parallel auf dem Herd überforderten. Aber zurück zur Sache, zu diesem Moment, in dem mich reines Glück und eine umwerfende Schokocrème erfüllt haben.

Es geschieht an einem Mittwochvormittag in der Electrolux Taste Gallery in der Bauarena Volketswil. Besagter Kollege Marcel und ich sind auserwählt, im Selbstversuch zu erfahren, dass sowohl ein Profi

Amateurin Katrin Montiegel und Profi Marcel Gasche sind vom Kombisteamer gleichermassen begeistert.

Weil Dampf keine Gerüche überträgt, können Fleisch, Fisch und Dessert gleichzeitig zubereitet werden.

wie er als auch eine Amateurin wie ich einfach und unkompliziert kochen können. With a little help from a friend, versteht sich. Auftritt: der Kombisteamer «EB6PL70K», einmal mit Touchscreen aus der Profiline, einmal mit Drehregler aus der Linie Superluxe – ansonsten funktional identisch: mit Dampfgaren, Sous-vide, Regenerieren und Feuchtstufengaren, Heissluft, Grill sowie Ober- und Unterhitze. Alles ist möglich, und während Marcels Augen glänzen, steigt in mir die nackte Panik auf, denn ich bin mit unserer Mikrowelle im Verlag schon überfordert. Ich beschliesse, den «Technikteil» noch etwas nach hinten zu schieben, viel Zeit bleibt mir aber nicht, das Gemüse ist schnell gerüstet, Reis und Linsen abgewogen und mit

Paradiesisch

Fotos: Maya Matsuura für Lapuan Kankurit

1 Boffi: Die «K6» ist ein frei stehender Monoblock aus Corian oder Edelstahl, der alle fürs Kochen notwendigen Elemente dezent unter einer verschiebbaren Platte verbirgt. www.boffi.com

2 Panoramaknife: «Best of Switzerland» nennt sich das 3er-GrillSet, zu dem diese Zange gehört. Hinzu kommen Gabel und Wender. Limitiert und nummeriert. www.panoramaknife.ch

3 Lapuan Kankurit: Die wunderschönen Tischläufer werden in Finnland aus Leinen gewoben. www.lapuankankurit.fi

4 Koqoon: Die einen verbinden mit Grillieren Braten über offenem Feuer, die anderen Hightech-Sterneküche. Bei Letzteren wird der «GQ4 Gasgrill» die Herzen höherschlagen lassen. www.koqoon.com

5 Gartana: Spüle, Kühlschrank, Grill, Schrank? Oder gleich alles zusammen? Die Aussenküche von gartana mit HPL-Fronten ist ein Modulsystem, das sich individuell konfigurieren lässt. www.gartana.de 2 3 4 5

Wimmeltisch

Das Auge isst mit – und mit diesen Eyecatchern sind leere Teller und volle Bäuche garantiert.

Redaktion: Angela Bacchini & Silvia Steidinger

1 Hay: Die «Ram»-Serviette macht Tabula rasa mit Kleckereien, damit diese nicht in unserem Schoss landen. www.hay.dk

2 Serax: Wem das Essen mit Messer und Löffel schwerfällt, findet in der «Feast»-Kollektion auch noch die passende Gabel. www.serax.com

3 Luce di Carrara: Aus Überresten wiederbelebt wie Frankensteins Monster, aber nicht so gruselig – «Passato Imperfetto». www.lucedicarrara.it

4 Alessandra Baldereschi: Gläserne Birne in der Hand, «beschwipste Birne» im Mund – so gehts rund. www.alessandrabaldereschi.com

5 Koziol: Nutella löffeln klappt mit dem extralangen «Nora Spoon L», auch ohne klebrige Finger zu kriegen. www.koziol-shop.de

6 Serena Confalonieri: Ohne Schwips aus Blumen trinken? Darauf stossen wir mit den «Calypso»-Weingläsern an. www.serenaconfalonieri.com

7 Serax: Das hier ist keine Sauerei, die Ottolenghi auf seiner «Feast»-Kollektion hinterlassen hat, sondern Kunst! www.serax.com

8 Maisons du Monde: So sehen übrigens «Head-Turner» aus – Kerzenständer «Elnath». www.maisonsdumonde.com

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.