ARCHITHEMA
pr채sentiert
SALONE DI MILANO 2014
In Partnerschaft mit
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TEXTILE MASSANFERTIGUNGEN FÜR IHREN GANZ INDIVIDUELLEN WOHNTRAUM. Heimtextilien vollenden jede Einrichtung und machen den Wohnraum erst zum Wohntraum. Der Vorhang-Service von Pfister bietet dabei eine grosse Palette an verschiedensten Stoffen an, die laufend erweitert wird und immer wieder durch neue, besondere Gewebe überrascht, so auch mit HighTech-Materialien aus Seide, Wolle, Hanf und sogar Metall. Die Vorhänge werden nach Ihren individuellen Wünschen auf Mass geschneidert. Darüber hinaus verwandelt unser Schweizer
Nähatelier die Stoffe aber auch in passende Bettüberwürfe, Plaids, Kissen oder Nackenrollen. Etwas ganz Besonderes sind die Wandbespannungen und die losen Kopfteile für Betten: Nach klassischem Handwerk angefertigt, können sie harmonisch auf die übrigen Textilien abgestimmt werden und verleihen so jedem Raum seine ganz persönliche Note. Lassen Sie sich von unseren Einrichtungsprofis unverbindlich beraten, wir stehen Ihnen mit unseren vielfältigen Services zur Verfügung.
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EDITORIAL
INHALT 6 People –— In Mailand kann man Designer, Architekten und Künstler aus aller Welt hautnah erleben.
Vor dem Messe-Marathon: Ein Selfie des Mailand-Teams.
8 Salone Satellite –— Jungdesigner, die alles andere als Anfänger sind. 10 Wohnen –— Ausspannen und Geniessen auf Gepolstertem in Stoff und Leder. 15 Naoto Fukasawa –— Ein Interview mit dem japanischen Meister. 16 Tisch und Stuhl –— Ein Hoch auf das natürliche Material Holz! 21 Leon Ransmeier –— Der amerikanische Designer entwarf für die italienische Möbelfirma Mattiazzi den Stuhl «Chiaro».
Kurze Nächte, brennende Füsse und ganz viel Design Mailand beheimatet jedes Jahr wieder ein Stelldichein der globalen Designwelt. Immer mehr findet der wahre Anlass aber nicht mehr am wirklichen Salone statt, sondern in der Stadt selbst, wo sich die Gassen, Hinterhöfe, Palazzi, Kirchen und Museen mit Menschen füllen und von Design-, Kunst- und Architekturthemen durchtränkt werden. Auch einige namhafte Möbelhersteller wie etwas B&B oder Fritz Hansen zeigen ihre neuen Produkte ausschliesslich in ihren Showrooms mitten in der Stadt. Neu werden auch die Gärten miteinbezogen. Wurde der Giardino neben der Triennale bereits seit Jahren mit Installationen bespielt, so konnte man heuer zum Beispiel auch in Milanos «Orto Botanico» einen Pavillon von Piero Lissoni unter dem Namen «Giardino Geometrico» bewundern. Mehr über die Events in der Stadt erfahren Sie ab Seite 28 unter dem Titel «Stadtbesetzung». Aber natürlich haben wir uns auch auf der Messe umgesehen und doch einige spannende Neuheiten entdeckt. Im Allgemeinen kann man sagen, dass die schweren, den Raum einnehmenden Sofas ausgedient haben. Gefragt sind wieder leichtere, kleinere, eher als gepolsterte Bank zu betrachtende Stücke. Oder dann Sitzgelegenheiten mit hohen Rücken- und Seitenlehnen, in denen das Geborgenheitsgefühl von alten Ohrensesseln wieder aufkommt. Wir zeigen Ihnen die neusten Produkte ab Seite 10. Viel Spass beim Lesen wünscht IHRE DAS IDEALE HEIM REDAKTION von links nach rechts: Franziska Quandt, Anita Simeon Lutz, Antje Herrmann, Susanna Koeberle redaktion@archithema.ch
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22 Lesen, schreiben, arbeiten –— Die neuen Regale und Schreibtische sind nicht nur im Arbeitszimmer ein Blickfang. 25 Göttliche Kreationen –— Kvadrat lud 22 Designer ein, den Stoff Divina zu interpretieren. 26 Sommeroasen –— Pfister bringt tropisches Flair in Ihr Zuhause. 28 Stadtbesetzung –— Der sogenannte Fuori Salone mäandert mit zahllosen Ausstellungen und Events durch ganz Milano.
Überraschend: In Mailand findet man nicht nur Möbeldesign, sondern auch andere Trouvaillen wie etwa Schuhe aus Karton. www.winderienstra.com
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Zweites Leben: Der japanische Hersteller Karimoko lancierte mit Karimoku New Standard eine zeitgenössische Linie und arbeitet dafür mit internationalen Designern (im Bild: Scholten & Baijings).
Back in Town: Marten Baas (links) hat eine eigene antizyklische Art, sich im Designzirkus zu bewegen. Sein Auftritt in einer ehemaligen Werkstatt war eines der Highlights des Fuori Salone.
Schichtwerk: Richard Hutten (auf seiner Kreation) war einer von 22 Designern, die von Kvadrat eingeladen wurden, den Stoff «Divina» zu interpretieren. Nah dran: Marina Abramovic, getroffen auf dem Campus der Universität anlässlich ihrer Performance «Rice Counting».
Über den Weg gelaufen 6 MB_2014_D_People.indd 6
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Keine Interviews!: Auf ein paar Worte und zur Gratulation zum German Design Award trafen wir den Küchenrevolutionär Gerd Bulthaup.
Auf dem Salone Satellite: Mark Braun besuchte seine ehemaligen Praktikanten und Maria Volokhova zeigte ihre neusten Porzellanarbeiten.
«Salone» heisst auch rapider Anstieg anwesender Designer und Künstler. Auf Termin oder einfach so getroffen – die Köpfe der Woche. Redaktion: Das Mailand-Team
Urquiola La Grande: Patricia Urquiola betitelte ihren neusten Wurf für B&B Italia lachend mit «der neue Eames». Begehrtes Motiv: Torafu Architekten präsentierten in Milano ihr neustes Projekt «Sliding nature».
Am Zenit: Die Entwürfe des japanischen Designers Oki Sato (Nendo) waren am Salone omnipräsent (hier bei Emeco).
Starkes Duo: Die sympathischen Designer Doshi Levien standen im Showroom von B&B Italia Rede und Antwort.
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Salone Satellite: Der erste Schritt für Erfolgreiche von morgen.
Frischware Auf dem SALONE SATELLITE präsentierten sich Jungdesigner, die alles andere als Anfänger sind. Redaktion: Antje Herrmann
RUXI SACALIS Seit der Entstehung der Agrarkultur verwenden Menschen Keramikbehälter zur Aufbewahrung von Lebensmitteln. Die junge rumänische Designerin Ruxi Sacalis schöpfte aus diesem Erbe und entwarf Töpfe und Töpfchen von schlichter Schönheit. Mit Lehm und Schamotte erschuf sie Keramiken, deren Form und Materialität Essenz und Absolutheit ausdrücken – Designqualitäten, heute aktueller denn je. www.ruxisacalis.com
FROM INDUSTRIAL DESIGN Die Leuchte «Volta» ähnelt einer archetypischen Neonröhre. Der zylinderförmige Körper aus Naturstein enthält eine LED-Leuchtquelle, die Aufhängung ist zugleich Stromkabel, und für den elektrischen Kontakt ist eine schmale Nut vorgesehen. Die Nut ermöglicht es ausserdem, die Leuchtrichtung zu justieren. Weil bei «Volta» Form und Funktion verschmelzen, wurde sie mit dem Salone Satellite Award ausgezeichnet. www.fromindustrialdesign.com
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Fotos: Ruxi Sacalis (2)
Kommilitonen: Designer Michel Charlot besucht Manuel Amaral Netto, Cesare Bizzotto und Tobias Nitsche alias From Industrial Design.
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DOSSO FIORITO Livia Rossi und Gianluca Giabardo sind Pflanzenlieberhaber, nicht nur der Biologie, sondern nicht zuletzt der Ästhetik wegen. Für die Serie «The Phytophiler» entwickelten sie handgefertigte Gefässe und funktionales Zubehör. Accessoires, wie Spiegel und Lupen zur Beobachtung ihrer grünen Freunde, verstehen sie als Gesten, die die Beziehung zwischen Mensch und Pflanze unterstreichen. www.dossofiorito.com
STUDIO AVNI Die junge Designerin Avni Sejpal führt ihr Unternehmen im indischen Mumbai. Auf dem Salone Satellite präsentierte sie «Saree pom pom stool» und «Pagri stool», deren Polster mit dem Stoff recycelter Seidensaris bezogen worden sind. Für «Pagri stool» liess sich Avni von der Turbanwickeltechnik ihrer Heimat inspirieren. Der Stuhl trägt wie alle ihre Produkte die Handschrift traditioneller indischer Handwerkstechniken. www.studioavni.com
ARTURO ERBSMAN Für das Projekt «Water lamps» experimentierte Arturo Erbsman mit den elementaren Eigenschaften von Wasser. Für jeden Zustand des Elements wie Schnee, Eis, Dampf und Kondensat entwickelte er eine Leuchte. In «Atmos» (linkes Bild) beispielsweise, integrierte er ein sich stets selbst speisendes Wasserreservat. Kondensiert das Wasser im Inneren des Glaskörpers, wird das Licht entsprechend gebrochen. Der Mikrokosmos ist komplett, wenn das Wasser zurück ins Reservat «regnet». www.arturoerbsman.com
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Arco: Der Beistelltisch «Base Round» von Jorre van Ast ist ein robuster, schnörkelloser Tisch aus Massivholz und Beton. www.arco.nl
Desalto: Die von Nendo designte Kollektion «Softer than Steel» umfasst drei Bänke, einen Stuhl und eine Tischfamilie. www.desalto.it
Cappellini: Ausgehend vom Sessel Capp «Peg» «Peg schuf Nendo für Cappellini eine ganze «Peg»-Familie, nebst Sofa Spiegel etc. auch ein Bett. Sofa, www.cappellini.it
Ausspannen und geniessen
B&B: Den Stuhl «Almora» haben Doshi Levien nach einer indischen Region benannt. www.bebitalia.it
Gepolstertes in Stoff und Leder kombiniert mit Holz, Stahl und Aluminium. Redaktion: Anita Simeon Lutz
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Cattelan Italia: Die Couchtischchen «Laser» mit Basis in Stahl sind in Nussbaum Canaletto, Glas extra hell geätzt, weiss oder schwarz lackiert erhältlich. www.cattelanitalia.com
Arflex: Die Sessel aus der Serie «Ladle» von Luca Nichetto widerspiegeln die Designsprache aus den 60er-Jahren. www.arflex.it Tom Dixon: Die Leuchten «Grey Beat» sind aussen grau mit silbrigem Innenleben. www.tomdixon.net
Flexform: Die Möbelkollektion «Piuma» von Antonio Citterio ist aus edlem Mahagoniholz auf Gehrung verarbeitet. www.flexform.it
Arper: Die Sessel der Familie «Colina» zeugen von eleganter Silhouette und grosszügigem Design. Ideal zum Sofa-System «Loop». www.arper.com
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Gervasoni: Die Linie «300» der Kollektion «Sweet» besteht aus massivem Teakholz und gepolsterten Sitzen und Rückenlehnen. www.gervasoni1882.it
Molteni: Im Jahr 1970 entwarf Gio Ponti den Stuhl«D.270.2». Heute legt Molteni&C in Zusammenarbeit mit Gio Ponti Archives den Stuhl D. 270.2 neu auf. www.molteni.it
Jori: Verhaert New Products & Services haben für Jori das Sofa «Bellino» entworfen. Es ist eine Hommage an die 50er-Jahre. www.jori.com
Poliform: «Soori Highline» ist ein Sessel von diskreter Eleganz. Design: Soo Chan. www.poliform.it
Limited Edition: Der Teppich «Fusion» gibt Ihrem Raum eine stimmungsvolle Note, ohne die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.www.le.be
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Meridiani: Das modulare Sitzsystem «Bacon» zeichnet sich durch klare Linien, eine formale Eleganz und ausgezeichneten Komfort aus. www.meridiani.it
Living Divani: Piero Lissoni hat den Stahlrahmen der Bank «Lipp» mit Leder und Textil bezogen. www.livingdivani.it
Vitra: Die Abstandhalter des Regals «Planophore» lassen sich beliebig drehen, sodass das Möbel eher geschlossen oder offen wirken kann. Design: Barber & Osgerby www.vitra.com Verzelloni Die Sofakollektion «Fold» von Vicente Garcia Jimenez & Cinzia Cumini beinhaltet Seitenund Eckteile, Chaiselongues, Dormeuse, Eckdormeuse und Endteil. www.verzelloni.it
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Rolf Benz: Das Sofa «Rolf Benz 50» wurde von einem halben Jahrhundert Firmengeschichte inspiriert. www.rolf-benz.com
Softline: Das Sofa «Opera» erscheint, inspiriert vom F Frühling, ühling, in hellen Pastelltönen. telltönen. www.softline.dk f ftline.dk k
Zanotta: Frank Rettenbacher designte den kleinen Tisch «Emil». Die Stahlfüsse tragen die in Schwarz, Weiss, Burgund oder Rose lackierte Tischplatte. www.zanotta.it
Roche Bobois: Das Sofa «ACE» designt von Christophe Delcourt erinnert an einen Felsen. www.roche-bobois.com
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Verständlich: «Minimalismus ist nicht Einfachheit, es geht mehr um Harmonie», so Fukasawa. Sofa für Maruni
Standards setzen: Der Stuhl «Substance» funktioniert in unterschiedlichen Räumen.
«Wie ein Freund» Wir sprachen bei Magis mit NAOTO FUKASAWA . Interview: Susanna Koeberle
A Altmeister Fukasawa entwarf für Magis den Stuhl «Substance» (oben im Bild). Wir unterhielten uns mit ihm an der Messe. Was macht «Substance» zu einem typischen Fukasawa-Entwurf? NAOTO FUKASAWA: «Substance» sieht aus wie ein Stuhl, den man sich innerlich vorstellt, bevor man einen sieht: sehr ikonisch, nicht einzigartig, aber für jeden verständlich. Kein Avantgarde-Entwurf, aber ein Freund. Die Details sind aber dennoch genau herausgearbeitet. Natürlich ist er auch sehr bequem. Unterschiedliche Materialkombinationen machen ihn zu einem Gebrauchsgegenstand, der überall funktioniert. Es ist ein Standardstuhl. Wie gehen Sie beim Entwerfen vor? NF: Ich zeichne die Form in meinen Gedanken, bis der Entwurf stimmt. Ich nenne dieses Prinzip «Outline»
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Design entsteht also zuerst als geistiges Produkt? NF: Ja, genau. Die Substanz eines Objektes muss zuerst da sein, bevor es Realität wird. Es sollte aber eine Art Allgemeingültigkeit besitzen. Es geht nicht darum, eine persönliche Idee umzusetzen.
NAOTO FUKASAWA: 1956 in Japan geboren, studierte Fukasawa Kunst und 3D-Design an der Tama University in Tokio. Er war mehrere Jahre in den USA tätig. Nach seiner Rückkehr im Jahr 1996 etablierte er IDEO, eine Designberatungsfirma, die auch im öffentlichen Sektor aktiv ist. 2001 wurde er Kreativchef von MUJI, bevor er schliesslich 2003 sein eigenes Büro gründete. Er entwirft für internationale Hersteller. www.naotofukasawa.com
Inwiefern spielen in Ihrer Arbeit unterschiedliche kulturelle Einflüsse eine Rolle? NF: Als ich in den USA lebte, konnte ich die japanische Tradition von aussen betrachten, habe eine verdichtete Sicht davon erhalten. Dennoch ist mein Fokus der Mensch an sich, nicht seine Kultur. Ich gehe bei meinen Entwürfen immer vom menschlichen Körper aus. Ein Gegenstand sollte intuitiv verstanden werden. Körper und Objekt müssen also eine enge Verbindung eingehen? NF: Ja, viel eher als Objekt und Geist. Der Körper muss das Objekt zuerst mögen, nicht der Intellekt oder der Geschmack. www.magisdesign.com
Tradition und Moderne: Stuhl «Hiroshima» für Maruni, einen japanischen Hersteller, dem Fukasawa (in Zusammenarbeit mit internationalen Designern wie Jasper Morrison) neues Leben einhauchte.
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Magis: Die Tischserie «Officina» der Bouroullec-Brüder vereint Handwerk und Technologie. www.magisdesign.com Driade: Der niedrige Tisch «Anapo» von Gordon Guillaumier ist in drei Ausführungen und zwei Holzarten erhältlich. www.driade.com
Fritz Hansen: Der Hersteller präsentierte die Neuauflage des Kultstuhls «Der Tropfen» (1958) von Arne Jacobsen. www.fritzhansen.com
Emeco: Die «SU Collection» besteht aus recycelten Materialien und wurde in Zusammenarbeit mit Nendo gestaltet. www.emeco.net
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Ein Hoch auf Holz! Holz ist ein vielseitiger Werkstoff. Ob filigran, kantig oder organisch geformt: Holz verleiht Tischen und Stühlen Charakter. Redaktion: Susanna Koeberle
Lammhults: Die von Gunilla Allard entworfene Stuhlserie «Comet» wird um eine neue Variante erweitert. «Comet Sport» besitzt ein neues Holzgestell. www.lammhults.se
Erik Joergensen: Der Stuhl «Eyes Wood» ist ein Entwurf des dänischen Duos Johannes Foersom & Peter Hiort-Lorenzen. www.erik-joergensen.com
Swedese: Der anmutige Stuhl «Grace» von Staffan Holm ist in drei Holzarten erhältlich. www.swedese.se
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MDF Italia: Idealer Mix zwischen natürlichen und industriellen Materialien: «Rock Table» von Jean-Marie Massaud. www.mdfitalia.it
Mattiazzi: «Uncino» von Ronan und Erwan Bouroullec ist einer meiner Lieblingsstücke, die ich auf der Messe sah. www.mattiazzi.eu
Andreu World: «On Chair» von Jasper Morrison ist in einer stapelbaren und einer nicht stapelbaren Version zu haben. www.andreuworld.com
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Artek: Konstantin Grcic liefert mit «Rival» seinen ersten Entwurf für den finnischen Hersteller. www.artek.fi
Carl Hansen: Der «CH88» von Hans J. Wegner war bis anhin nur ein Prototyp. Nun geht er erstmals in Serie. www.carlhansen.com
Fendi Casa: Der Tisch aus Ebenholz und Messing ist Teil der Kollektion «Star» von Thierry Lemaire. www.luxurylivinggroup.com
Zoom by Mobimex: «TIX eMotion» ist ein verstellbares Modell, das sich perfekt für die unterschiedlichen Bedürfnisse des Alltags eignet. www.mobimex.ch
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Moroso: Der Stuhl «Anywhere» und der Tisch «Somewhere» von Tord Boontje sind ein diskretes, aber charakterstarkes Paar. www.moroso.it
Minotti: Der Stuhl aus der Serie«Aston», kreiert von Minottis Hausdesigner Rodolfo Dordoni, verleiht der Esszone eine loungige Atmosphäre. www.minotti.it Brühl: Der Name«Les copains» (Entwurf: Kati Meyer-Brühl)verdeutlicht, dass Möbel so etwas wie Freunde sein können. www.bruehl.com
Crassevig: «Lene» vom Schweizer Designer This Weber entspringt einer genauen Analyse von Proportion und Dimension. www.crassevig.it
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Alias: «Ago» von Alfredo Häberli (Gewinner Grand Prix Design 2014) ist auch in einer Kombination aus Glas, Metall und Holz erhältlich. www.aliasdesign.it
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Antizyklisch: «Der Stuhl ist vielleicht überraschend, gerade weil er nicht überrascht», so der Designer.
Technik und Handwerk LEON RANSMEIER entwarf für
Mattiazzi den Stuhl «Chiaro» Interview: Susanna Koeberle
D Der italienische Holzspezialist Mattiazzi startete 2004 als eigener Brand und präsentierte 2010 den ersten Stuhl, einen Entwurf von Nitzan Cohen. Seither sind acht weitere Stühle entstanden: Designer wie die Bouroullecs, Jasper Morrison oder Konstantin Grcic haben wunderschöne Stücke kreiert. Wir unterhielten uns mit dem amerikanischen Designer Leon Ransmeier über «Chiaro», der erstmals am diesjährigen Salone gezeigt wurde. Erzählen Sie die Geschichte von «Chiaro». LEON RANSMEIER: Ich war ziemlich erstaunt, als mich der Creative Director Nitzan Cohen anrief und mir eine Zusammenarbeit mit Mattiazzi anbot. Die Entwicklung des Stuhls dauerte dann circa 7 Monate, was ziemlich kurz ist. Das war nur dank des riesigen Know-hows von Mattiazzi möglich.
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LEON RANSMEIER: Studierte Produktdesign an der Rhode Island School of Design. 2008 zog er nach New York und gründete sein eigenes Studio. Er arbeitet in den USA für Hersteller wie Herman Miller sowie für europäische Brands wie Established & Sons, Droog oder Hay. «Manchmal ist gerade der einfachste Schuh am schwierigsten zu finden», sagt er. Dem Prinzip der Einfachheit ist er auch in seinen Entwürfen treu. www.ransmeier.com
Was hat es mit dem Namen des Stuhls auf sich? LR: «Chiaro» bedeutet ehrlich und klar. Ich wollte mit dem Entwurf ein Gefühl von Vertrautheit vermitteln, einen archteypischen Stuhl kreieren. Der Aufbau ist unkompliziert und effizient. Welche Rolle spielt das Material Holz? LR: Eine zentrale! Dieser Werkstoff war die Basis des Projekts. Holz ist für mich extrem faszinierend, ein lebendiges Material. Es ist mein erster Holzentwurf. Was ist und kann Design in Ihren Augen? LR: Es reflektiert unser Bedürfnis nach stetiger Neuerfindung. Welche Unterschiede gibt es zwischen europäischer und amerikanischer Designkultur? LR: So kleine, familiengeführte Manufakturen gibt es in den USA nicht. Die Produkt-Menge ist in den USA auch viel grösser. Diese unterschiedliche Massstäblichkeit ändert viel. www.mattiazzi.eu
Archetypisch: Ransmeier wollte mit dem Stuhl ein Gefühl von Vetrautheit erwecken.
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Lesen, schreiben und arbeiten Die neuen Regale und Schreibtische sind nicht nur im Arbeitszimmer ein Blickfang. Redaktion: Franziska Quandt
Bonaldo: Gino Carollo designte für Bonaldo die Sideboards «Spring» und «Summer». Das markante Untergestell und die Farben machen die Regale zum Blickfang. www.bonaldo.it
Poltrona Frau: Das Ende der 50er-Jahre von Gianfranco Frattini entworfene Bücherregal «Alberto» ist ein wenig bekanntes Kultmöbel, das Poltrona Frau neu wiederherstellt. www.poltronafrau.com
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Porro: «Modern» von Piero Lissoni und dem Centro Ricerche Porro, bei dem mit unterschiedlichen Hölzern eine polychrome Gestaltung möglich ist. www.porro.com
Mailand 2014 — Lesen, schreiben, arbeiten
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Glas Italia: «Diapositive» von Ronan & Erwan Bouroullec beinhaltet Sitzbank, Sofa, Schreibtisch und Bücherregal aus Klarglas mit Massivholzelementen.
Cassina: «Indochine» und «Mexique» von Charlotte Perriand sind Re-Editionen der Klassiker in Holz. www.cassina.com
www.glasitalia.com
Thonet: Das Gestell des Sekretärs «S 1200», designt vom Thonet-Design-Team und Randolf Schott ist in unterschiedlichen Stahlrohrfarben erhältlich. www.thonet.de
Rimadesio: Die Schränke der «Self Up»-Kollektion von Giuseppe Bavuso gibt es in 62 verschiedenen Farben. www.rimadesio.it
Ceccotti: Den Schrank «Never Full» von Roberto Lazzeroni gibt es in einer hohen und in einer niedrigen Ausführung www.ceccotticollezioni.it
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Hülsta: «Mega-Design» ist ein Wohn-, Regalund Bibliothekensystem, in das sich auch Technik auf einfache Weise unterbringen lässt. Höhen, Breiten und Tiefen können individuell angepasst werden. www.huelsta.ch
i 4 Mariani: Holz, Leder un und n eine spezielle Form machen «A «Artur» A zu einem dekorativen Möbe Möbelstück. e www.i4mariani.it
Arketipo: Giuseppe Viganò designte das Regal «Lady Bird» mit rohem Metall und Regalböden aus «Emperador»-Marmor, Eiche, Walnuss oder Sucupiraholz. www.arketipo.com
Lema: D L Der Ti Tischh «Novel» N ist eine ideale Ablagefläche für die kleinen Dinge wie Schlüssel oder Touchpad. www.lemamobili.com
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Mailand 2014 — Lesen, schreiben, arbeiten
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D Die amerikanische Leuchten-Designerin Lindsey Adelman schuf ein poetisch-schräges Objekt. Erzählen Sie etwas zu Ihrem Stück. LA: Ich wollte das Material neu erfinden und begann zuerst, es zu zerreissen. Visuell werde ich oft von hässlichen Dingen angezogen. Hier hatte ich das Bild einer Klaue vor Augen, die Abfall aufhebt. Oder ein Stein, den man aus dem Meer zieht und der mit Algen und Seepocken bedeckt ist. Man hat bei diesem Objekt das Gefühl, als ob es inwendig leben würde.
Was lebt hier drin?: Ambivalentes Leuchten-Objekt.
Wie war es für Sie, mit Stoff zu arbeiten? LA: Spannend, ich konnte ganz neu an das Thema herangehen. Wir haben alles von Hand gemacht. Zuerst den Stoff zerfetzt und dann neu geknüpft. Im Vergleich zu meiner sonstigen Tätigkeit war es entspannend und leise. Was fasziniert Sie am Entwerfen von Leuchten? LA: Es hat etwas Immaterielles, das für die Atmosphäre eines Raumes zentral ist. Was inspiriert Sie? LA: Mich interessiert die Interaktion zwischen Mensch und Natur. Mir geht es dabei nicht um eine Wertung. Ist Handwerk auch in den USA so hip? LA: Ja, diese Rückbesinnung fing mit der Krise 2008 an. Designer begannen wieder, etwas mit ihren Händen zu machen.
Göttliche Kreationen KVADRAT lud 22 Designer ein, den Stoff Divina
zu interpretieren. Interview: Susanna Koeberle, Anita Simeon Lutz
R Robert Stadler bewegt sich in seiner Arbeit immer wieder im Graubereich zwischen Kunst und Design. Für Kvadrat hat er mit Divina ein Werk kreiert, dem man zuerst auf die Schliche kommen muss. Name: Pli Bleu, Pli Violet. Der Betrachter sieht zwei unterschiedlich blaue Stoffbahnen mit je drei Falten, die im Spitz zusammenlaufen (im Bild wird nur ein Ausschnitt gezeigt). Welches Ziel verfolgten Sie mit Ihrer Arbeit für Kvadrat? ROBERT STADLER: Ich wollte den Stoff in seiner reinsten Form zeigen. Die zwei monochromen Stoffbahnen zeigen einerseits die reiche Farbpalette der Kollektion, die in feine Nuancen abge-
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stuft ist. Durch die Falten wird das Spiel mit Licht und Farbe erst spürbar. Sie bewegen sich in Ihrer Arbeit immer wieder zwischen Kunst und Design. g Wo verläuft die Grenze? RS: Die Übergänge gänge sind fliessend. Nehmen Siee zum Beispiel die besprochene ne Arbeit. Der mittlere Falz kann nn auch als Tablar benutzt werden rden und dann ändert sich die Wahrnehmung. Aus reiner Kunst wird ein Gebrauchsgegegenstand. Um dass Ausloten der Gren-zen geht es auch in der Ausstellung «Quiz», die ich kuratiere und die ab 13. Juni in Nancy zu sehen ist.
Design oder Kunst?: Der Benutzer entscheidet.
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Wie innen, so aussen: Die Gartenmöbel sind wetterfest und bringen viel Eleganz und Komfort ins Freie, sodass ein neuer Wohnraum entsteht.
Freiluftraum: Der Aussenbereich wird zum sommerlichen Wohnzimmer unter freiem Himmel.
Sommeroasen zum Wohlfühlen Die neuen Sommermöbel von Pfister bringen tropisches Flair in Ihr Zuhause. Redaktion: Carina Iten
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Fifties-Flair: Die neuen Möbel feiern den Sommer mit einem Blick zurück in die stilvolle Dekade.
D Die Sehnsucht nach dem Sommer ist gross, das Warten lang und die Sonnensaison hierzulande oft viel zu kurz. Umso mehr kommt der Wunsch auf, den Outdoorbereich in ein kleines Sommerparadies zu verwandeln. Die neuen Sommermöbel von Pfister sind dafür ideal. Mit ihrem Stil entführen sie an einen glamourösen, unbeschwerten Ort in den Tropen, spielen mit unserer Sehnsucht nach den stilvollen Dekaden des Midcenturys und verführen zugleich Mailand 2014 — Sommeroase
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Farbtupfer: Farbige Akzente versprühen eine frische Brise und bringen Fröhlichkeit in den Garten. Beinfreiheit: Tische und Stühle zeigen viel Bein. Das dürfen sie auch, denn sie sind formvollendet, sehr elegant und sorgen für Leichtigkeit.
mit einer leichten Modernität. Die Grenzen zwischen Wohnung und Garten verschmelzen, so wird es draussen gemütlich komfortabel, und drinnen entsteht eine angenehm leichte Atmosphäre. Denn bei schönem Wetter wollen wir so viel Zeit wie möglich im Freien verbringen, aber nicht auf den Komfort von drinnen verzichten müssen. So sind Sitzmöbel gepolstert, weich und laden in Gruppen arrangiert zum gemütlichen Verweilen ein. Die Stimmung ist fröhlich und entspannt, wobei der Einrichtungsstil die wunderbare Leichtigkeit des Seins aufnimmt, welche im Sommer unser Leben bestimmt.
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Farben geben den Ton an: Die ganze Sommerpalette von goldenen, warmen Sonnenuntergangstönen bis zu Lagunentürkis, Himmelblau oder Dschungelgrün sind vertreten. Akzente werden mit den Farben Mango, Orchideenpink oder Banane gesetzt. Die Möbel sind leichtfüssig und elegant. Die wertvollen Materialien werden in raffinierten Kombinationen eingesetzt: Holz verbindet sich mit Stoff, Kunststoff oder Metall. So sind Möbel rundum attraktiv und wirken am besten mitten im Raum platziert. Der Pfister-Wohnstil lässt viel Freiheit für persönliche Vorlieben. Das gilt auch für den Aussenbereich. Die einzel-
Inselzauber: Im Sommer bekommen die Möbel einen neuen Platz und werden zu Wohninseln arrangiert.
nen Möbelstücke und Accessoires lassen sich vielfältig kombinieren, sodass sie ganz unterschiedliche Stimmungsbilder schaffen und auch immer wieder ergänzt und zu einem neuen Look zusammengestellt werden können. www.pfister.ch
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Retrochic: Die «QT»-Kollektion von Nic Graham für Stellar Works versetzt einen zurück in die 50er. www.stellarworks.com Berückend: Die Musterwohnung von Dimore Studio in Brera ist ein Gesamtkunstwerk.
Erfahrung: Arita Japan produziert seit 400 Jahren Porzellan. Nun auch in Zusammenarbeit mit Stellar Works. www.1616arita.jpen
Aschenputtel: Performance «Rice Counting», Marina Abramovic und Daniel Liebeskind, Milano 2014
Auslandsreise: Das Amsterdamer Reijksmuseum und Droog präsentieren die alte und neue Niederlande mit einer gemeinsamen Installation.
Exklusives Einzelstück: Tisch «Solaris», Lara Bohinc & Lapicida, gesehen bei «Wallpaper Handmade».
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Mailand 2014 — Fuori Salone
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Archetypisch: Unser Favorit in der Galerie von Rossana Orlandi: Das Projekt «Walk the Line» von Luca Nichetto und Lera Moiseeva.
Kunst oder Design?: Die Entwürfe von Künstlerin Sarah Lucas waren bei Sadie Coles zu sehen.
Pop-up: Karimoku New Standard zeigte neue Stücke unter anderem von Big Game (Sessel) und Scholten & Baijings.
Zwitterwesen: Marten Baas zeigte auch Stücke für den holländischen Hersteller DHPH.
Stadtbesetzung Der sogenannte FUORI SALONE mäandert mit zahllosen Ausstellungen und Events durch ganz Milano. Unsere Impressionen.
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Pur: Das Trinkset «Still» wurde inszeniert wie ein Stillleben der Renaissance. www.lobmeyr.at www.formafantasma.com
BAGATTI VALSECCHI
Zeitschmelze Der altehrwürdige Palazzo Bagatti Valsecchi bot während des Salones einen ungewöhnlichen Rahmen für eine weitere Designausstellung. Das Gebäude und sein Interieur haben Wurzeln bis ins 14. Jahrhundert, und Säle, Kammern und Flure waren trotz und gerade wegen ihres düsteren Ambientes eine perfekte Kulisse für Exponate wie zum Beispiel das Trinkset «Still» vom österreichischen Hersteller Lobmeyr. Die Formen der Gefässe von «Still» erinnern trotz ihrer typisch zeitgenössischen Erscheinung an alchemistische Utensilien. Kellen, Becher und Trichter aus Kupfer zelebrieren mit echter Holzkohle das Filtern von Wasser und machen bewusst, dass Wasser einer der grössten Schätze der Welt ist. AH www.museobagattivalsecchi.org
Dreifaltigkeit: Puppe mit drei Gesichtern von Fornasetti www.fornasetti.com
ORTO BOTANICO
Lissoni
Botanik und Geometrie: Der Pavillon von Piero Lissoni.
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Piero Lissoni
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Piero Lissonis langjährige Liaison mit dem italienischen Möbelhersteller Living Divani brachte unzählige Möbelentwürfe hervor, die ohne Zweifel das Unternehmen sichtbar prägten. Für die diesjährige Milano-Show kreierte Lissoni unter anderem den Giardino Geometrico, einen Pavillon zum Verweilen in Milanos «Orto Botanico». Ein Rückzugsort fern der Massen war der Pavillon dennoch nicht. Denn auch hier erreichten die Besucherzahlen Luftige Bühne: höchste Quoten. Lissonis unbeDie Installation «Giardino schwerte Erscheinung macht nicht Geometrico» ist eine gerade offensichtlich, dass sich hinter seinem fröhlichen Charakter artifizielle Insel im Grünen. ein Perfektionist verbirgt, der es fertigbringt, einen Tag vor Eröffnung der Messe sein Werk nochmals infrage zu stellen. Nicht so beim Giardino Geometrico, den er als artifizielle Insel im Grünen und Ort der Sinne bezeichnete. AH www.livingdivani.it www.lissoniassociati.com
Mailand 2014 — Fuori Salone
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Toyo Ito: Luft und Licht setzen Farben, Muster und Texturen am besten in Szene.
Luftig: Helle Materialien, helle Stoffe. Die Kombination lässt den Raum eine Leichtigkeit und Kühle ausstrahlen.
KINNASAND
Showroom von Toyo Ito Bekannt für hochwertige Vorhangstoffe und Teppiche, eröffnet Kinnasand zur Mailänder Möbelmesse 2014 seinen ersten Flagship-Showroom in Mailand. Der Pritzkerpreisträger Toyo Ito hat eine Präsentationsplattform gestaltet, die wie ein kühler, ruhiger Rückzugsort im hektischen Treiben von Mailand liegt. Der helle, schlichte Raum nimmt sich zurück und löst sich durch die Wände aus hellgrünem, mattiertem Spiegelglas und poliertem weissem Kalkstein fast auf. An den Seitenwänden schweben die Stoffe dank der Aufhängung durch den Raum. Die Architektur und das Produkt wirken leicht wie eine Feder. FQ Kinnasand, Corso Monforte 15, IT-20122 Milan, T 0039 2 76280946, www.kinnasand.com
Zierfischchen: Keramikvasen «Buoy» www.agnesfries.com
SWEDISH DESIGN GOES MILAN
Nordwind
Unter der Haube: Der lange Tisch inmitten der Ausstellung bot Platz für Meetings und Gelage.
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Leder: Traditionelle Technik im aktuellen Look für den «Halo Armchair». www.lisahilland.com
Design hat in Schweden eine ausserordentliche Bedeutung. Immer mehr jedoch wird man sich bewusst, dass das enorme Kreativpotenzial auch ein Exportgut ist, welches international noch mehr an Bedeutung gewinnen kann. Mit «Swedish Design Goes Milan» rückten sich die Skandinavier in Milano in einen unübersehbaren Design-Hotspot. Die Anzahl der präsentierten Stücke blieb überschaubar, aber wenn sich ein Hingucker zum anderen gesellt, darf die Quantität nebensächlich sein. Jonas Pettersson, der Kurator der Schau, setzte neben der exklusiven Selektion auf eine Plattform zum Austausch zwischen Designern und Besucher. AH www.swedishdesigngoes.com
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Studio Job: Studio Job präsentierte in Zusammenarbeit mit NLXL die Tapetenkollektion «Archives». www.studiojob.be, www.nlxl.com
ZONA TORTONA
Get Together
Lasvit: Für die Leuchte «Frozen» aus der Kollektion «Emotions» hat sich der Designer Maxim Velcovský von gefrorenem Eis inspirieren lassen. www.lasvit.com
Die Zona Tortona ist während der Mailänder Möbelmesse eine grosse Ansammlung von Design, Events und interessanten sowie interessierten Menschen. Einst ein trostloses Arbeiterviertel, ist die Gegend um die Via Tortona zum Mailänder Szene- und Ausgangsviertel geworden. Das Areal eignet sich mit seinen Lagerhallen und Industriegebäuden ideal für grosse Ausstellungen, in denen sich kleine Designbuden aneinanderreihen und ihre neusten Werke zeigen. Das Gute ist, dass die Designer der noch nicht so renommierten Marken ihre Produkte persönlich vorstellen und immer zu einem lockeren Gespräch bereit sind. Aber auch bekannte Hersteller und Büros wie Lasvit und Studio Job lassen sich in der Zona Tortona blicken und präsentieren beeindruckende Installationen und Showräume. FQ www.tortonaroundesign.com
RINASCENTE
Martino Gamper Martino Gamper gehört zu den Designern, die sich nicht dem Diktat der gängigen saisonalen (vermeintlichen) Neuerfindung beugen. Er bewegt sich in der Grauzone zwischen Design und Kunst, ohne dabei eine klare Grenze festlegen zu wollen. Es geht ihm nicht primär um das Generieren neuer Gebrauchsgegenstände, sondern immer auch um eine Reflexion des Kontextes, in welchem Design entsteht. In Zusammenarbeit mit der Londoner Serpentine Gallery und dem Kaufhaus la Rinascente präsentierte er heuer das Projekt «In a State of Repair». Dieses ist einerseits eine Hommage an das Handwerk (das oft verborgen bleibt und gerade in Italien grosse Tradition hat), andererseits eine kritische Auseinandersetzung mit der Konsumgesellschaft. Das Publikum konnte den acht Handwerkern während des Salones kostenlos Sachen zum Flicken bringen. SK www.martinogamper.com www.serpentinegalleries.org
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Gegenwelt: Vor dem Warentempel stand für einmal das Reparieren alter Ware im Fokus. Design ist auch ein kommunikativer Akt: Martino Gamper im Gespräch mit den Handwerkern.
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Schicker Schlitten: Badeund Duscheinheit mit integrierten Cloches und Plattenspieler.
PALAZZO CLERICI
Essen, Trinken, Wohlergehen Im Atelier Clerici versammelten sich auch dieses Jahr wieder etliche Präsentationen jenseits des Mainstreams. Besonders imposant unter historischen Fresken und schweren Holzdecken waren die Objekte «Islands» vom israelischen Designstudio Raw Edges. In Zusammenarbeit mit der weltweit tätigen Firma Caesarstone, einem Experten für Naturstein, schufen sie komplexe Möbel, die entgegen der vorherrschenden Tendenz zum modularen System, Dinge, die zu einem typischen Interieur-Arrangement gehören, in eine Oberfläche integrieren. Spiel- und Tischtennisplatte, Bad und Küche stellten Exempel, wie chic und funktional sich eine horizontale Platte diverse Funktionen einverleiben kann. AH www.raw-edges.com Studio Raw Edges: Yael Mer und Shay Alkalay.
GARAGE MILANO
Fabrica: Hot & Cold Das Kollektiv «Fabrica» ist ein Forschungszentrum und Teil des Benetton Group. Unter der kreativen Leitung von Sam Baron nimmt sich ein wechselndes, internationales Team von Jungdesignern zum Salone jeweils eines bestimmten Themas an. Die Installation «Hot & Cold», die dieses Jahr in der Garage Milano zu sehen war, entstand in Zusammenarbeit mit Daikin, einer japanischen Firma, die Aircondition und Heizsysteme herstellt. Den Designforschern gelang eine poetische Visualisierung des Themas Temperatur, die nicht nur ästhetische Qualitäten besitzt, sondern das eher abstrakte Gebiet sinnlich erfahrbar macht. Der helle Raum (eine ehemalige Garage) war bestückt mit unterschiedlichen Installationen und Objekten (kinetischer, stofflicher oder akustischer Art) und wurde abgerundet durch erklärende, farblich irisierende Paneele. Design, das auf allen Ebenen kommuniziert! SK www.fabrica.it
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Luftmetapher: Die kinetische Installation evozierte die Migration von Vögeln.
Sinnlich: Venus als der wärmste und Neptun als der kälteste Planet wurden akustisch erfahrbar.
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Mittendrin: Stadt und Design im Dialog.
SOLEA
Musterwohnung Das kürzlich fertiggestellte «Solea»-Hochhaus ist Teil des Architekturprojekts «Residenze Porta Nuova» des Mailänder Büros Caputo Partnership. Um die zum Verkauf stehenden Wohnungen zu promoten, wurde während des Salones eine der Wohnungen des 15-stöckigen Baus zum Vorzeigeprojekt in Sachen Einrichtung. Hauptverantwortlich für diese Belebung war Nina Yashar, Inhaberin der Galerie Nilufar. Im eher kühlen Ambiente des exklusiven Domizils kamen historische Stücke italienischer Gestalter wie Gio Ponti, Franco Albini, Marco Zanuso oder Ico Parisi sehr schön zur Geltung. Auch die Kombination mit modernen Entwürfen von Yashars Protegés wie Laura Bethan Wood, Michael Anastassiades oder Martino Gamper funktionierte. SK www.nilufar.com, www.residenzeportanuova.com
Neues Quartier: Die unterschiedlichen Gebäude konstituieren beinahe eine kleine Stadt in der Stadt.
Gut abgemischt: Klassiker italienischer Designkultur kombiniert mit zeitgenössischem Design.
ISTITUTO SVIZZERO
Strala und Shibuleru Das Istituto Svizzero lädt jedes Jahr Schweizer Gestalter ein, seine Ausstellungsräumlichkeiten zu bespielen. Die beiden diesjährigen Aussteller Tom Strala und Lukas Scherrer kennen sich schon lange und haben für ihren Auftritt auch die Synergien in ihrer Arbeit als Designer genutzt. Die gemeinsame Präsentation ein paar ausgesuchter Produkte überzeugte. Die Zweiteilung des Raumes erlaubte eine Konzentration auf die jeweiligen Projekte und liess dennoch einen Dialog zwischen ihnen zu. Während Strala seine Objekte in kleiner Auflage (mehrheitlich) in der Schweiz herstellen lässt, sucht Scherrer (der sein Büro in San Francisco hat) für seine Liege noch einen Produzenten. SK www.strala.ch, www.shibuleru.com
Auf einer Linie: Der Entwurf ist eine moderne Interpretation der Giudici-Liege. Wie bei seinem Vorbild ist der Stoff abnehmbar.
Diskurs zwischen Design und Architektur: Installation mit der Leuchte «Comic 1.
Tom Strala, Lukas Scherrer
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Mailand 2014 — Fuori Salone
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BEZUGSQUELLEN A
ALIAS DESIGN: über Einrichter Marco Lutz, Usterstrasse 29 8620 Wetzikon, T 044 970 25 10 www.einrichter.ch www.aliasdesign.it ANDREU WORLD: C/Los Sauces 7 Urbanización Olimar E-46370 Chiva,Valencia T 0034 96180 57 00 www.andreuworld.com ARCO: Parallelweg 2-III NL-7102 DE Winterswijk T 0031 543 546098 www.arco.nl ARFLEX: über Sabatino Collezioni GmbH Hohmadpark 3, 3604 Thun T 033 221 10 00 www.collezioni.ch www.arflex.it ARKETIPO: über Carlo Arquint GmbH Loostrasse 13 6430 Schwyz, T 041 818 20 30 www.arquint.ch www.arketipo.com ARPER: über Perpetuum Mobile Handelsagentur Henrik Maasz Via Cantonale 3, 6618 Arcegno T 091 791 10 08 www.maasz.ch, www.arper.com ARTEK: über Denovum Aleksandra Cenejac Scheidegger Agentur für Inneneinrichtung Stadtturmstrase 19 5400 Baden, T 056 209 01 57 www.denovum.ch www.artek.fi
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B&B: über Pur Handelsagentur Postfach 1362, 4502 Solothurn T 032 622 71 77 www.bebitalia.it BONALDO: über Re Trend Möbel Margaretenweg 12 4310 Rheinfelden T 061 831 20 40 www.bonaldo.it BRÜHL: über Agentur Bloise Eichenstrasse 6, 4573 Lohn-Ammannsegg T 032 351 63 02 www.bruehl.com
C
CAPPELLINI: über Denovum Stadtturmstrasse 19 5400 Baden, T 056 209 01 57 www.denovum.ch www.cappellini.it CASSINA: über Pfaff Consulting Oltnerstrasse 6b, 4622 Egerkingen pfaff-consulting@bluewin.ch www.cassina.it CARL HANSEN & SØN: Holmevænget 8, DK-5560 Aarup T 0045 66 12 14 04 www.carlhansen.com CATTELAN ITALIA: Via Pilastri 15 IT-36010 Carrè (VI) T 0039 0445 318711 www.cattelanitalia.com
L
CECCOTTI COLLEZIONI: Viale Sicilia 4a, IT-56021 Cascina T 0039 50 701955 www.ceccotticollezioni.it CRASSEVIG: über Mox, Andreas Weber Forchstrasse 63, 8704 Herrliberg T 044 271 33 44 www.mox.ch, www.crassevig.it
D
DESALTO: über Carlo Arquint GmbH, Loostrasse 13 6430 Schwyz, T 041 818 20 30 www.arquint.ch, www.desalto.it DRIADE: Via Padana inferiore 12 IT-29012 Fossadello di Caorso T 0039 0523818660 www.driade.com
LAMMHULTS: über Pur Handelsagentur, Martin Stegemann Hans-Roth-Strasse 3f, 4502 Solothurn T 032 622 71 77 www.lammhults.se
PORRO: über Le Collezioni Grand Rue 1, Case Postale 53 1510 Moudon, T 021 905 66 46 www.lecollezioni.ch www.porro.com
LEMA: Arquint Home GmbH Bellevueweg 40, 6300 Zug T 041 710 39 15 www.lemamobili.it info@arquinthome.ch
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LIMITED EDITION: über Hans Zürcher, TTC The Trade Company AG Eschenrain 13, 6312 Steinhausen T 041 740 31 42 www.limitededition.be h.zuercher@ttc-ag.ch
ROCHE BOBOIS: Neumühlequai 32 8006 Zürich, T 044 362 31 31 www.rochebobois.ch
LIVING DIVANI: über Mox Forchstrasse 63, 8704 Herrliberg T 044 271 33 44 www.mox.ch www.livingdivani.it
E
EMECO: über l’oggetto GmbH Bergstrasse 1–3, 4513 Langendorf T 032 682 19 59 www.emeco.net www.oggetto.ch
M
F
FENDI CASA: über Living.Rossi AG Stauffacherquai 56 8004 Zürich, T 044 242 60 00 www.rossiinteriors.ch www.luxurylivinggroup.it FLEXFORM: über Andrax GmbH Sunnehaldenstr. 12a 8311 Brütten T 052 355 00 70 www.andrax.ch, www.flexform.it
G
GERVASONI: über First Collection Tägerenaustr. 14, 8734 Ermenswil T 055 216 16 16 www.first-collection.ch www.gervasoni1882.it/de GLAS ITALIA: über Briner & Partner, Postfach 28 8102 Oberengstringen, T 043 819 01 80 www.briner-partner.ch www.glasitalia.it
H
HÜLSTA: Karl-Hüls-Strasse 1 DE-48703 Stadtlohn T 0049 2563 86 1531, www.hülsta.ch
I
I 4 MARIANI: Via Sant Antonio 102/104 IT-22066 Mariano Comense, T 0039 031 746 204 www.i4mariani.it
J
ERIK JØRGENSEN: Pakhus 48 Københavns Frihavn Klubiensvej 22 DK-2100 Kopenhagen, T 00 45 39 29 19 66 über: Alain Venzin, 079 635 62 89 venzin-alain@hotmail.com www.erik-joergensen.com JORI: über Bruno Toulemonde Rue du Vert Pr. 49, FR-59420 Mouvaux T 0033 629 77 90 62 und über Olfa Köhler Friedenstrasse 32a DE-37235 Hess. Lichtenau T 0049 17 01 64 91 36 www.jori.com
MAGIS: Z.l. Ponte Tezze Via Triestina Accesso E IT-30020 Torre di Mosto (VE) T 0039 0421 319600 www.magisdesign.com MATTIAZZI: über Alinea AG Kirschgartenstrasse 5 4051 Basel, T 061 690 97 99 www.mattiazzi.eu www.alineabasel.ch MDF: über Carlo Arquint GmbH Loostrasse 13 6430 Schwyz, T 041 818 20 30 www.arquint.ch www.mdfi talia.it MERIDIANI: über Shape Design Distribution René Meyer, Grubenstrasse 38 8045 Zürich, T 044 280 08 33 www.shapedesign.ch www.meridiani.it
RIMADESIO: über Shape Design Distribution, Rüdigerstrasse11 8045 Zürich, T 044 280 08 33 www.shapedesign.ch www.rimadesio.it
ROLF BENZ: über Christian Wartmann Postfach, Oberweningen T 044 885 60 40 www.rolf-benz.com
S
SOFTLINE: Kidnakken 7 DK-4930 Maribo, T 0045 54 16 0680 www.softline.dk SWEDESE: über Einrichter Marco Lutz Usterstrasse 29 8620 Wetzikon T 044 970 25 10 www.einrichter.ch www.swedese.se
T
THONET: über Seleform AG Im Gewerbezentrum Gustav- Maurer-Strasse 8 8702 Zollikon, T 044 396 70 10 www.thonet.de, www.seleform.ch TOM DIXON: über Perpetuum Mobile Via Cantonale 3 6618 Arcegno www.tomdixon.net info@pmobile.ch
V
VERZELLONI: über Simply’s Agentur für Inneneinrichtungen Bauhaus Hanegg 8810 Horgen, T 043 388 05 35 www.verzelloni.it
MINOTTI: über Perpetuum Mobile Handelsagentur Henrik Maasz, C. P. 46 6618 Arcegno, T 091 791 10 08 www.pmobile.ch www.minotti.it
VITRA: Klünefeldstrasse 22 4127 Birsfelden T 061 377 00 00 www.vitra.com
MOLTENI: über Perpetuum Mobile Handelsagentur Henrik Maasz, C.P. 46 6618 Arcegno, T 091 791 10 08 www.pmobile.ch, www.molteni.it
Z
MOROSO: über CDC Contemporary Design Collections, Ruessenstrasse 5b 6340 Baar, T 041 761 61 82 www.moroso.it
ZANOTTA: über Kaspar Handels Agentur Löwengraben 24, 6004 Luzern T 041 410 99 20 www.kaspar-handelsagentur.ch www.zanotta.it ZOOM BY MOBIMEX: Mobimex AG Birren 17, 5703 Seon, T 062 769 70 00 www.mobimex.ch
P
POLIFORM: über Kasper Handelsagentur Löwengraben 24, 6004 Luzern T 041 410 99 20 www.poliform.it POLTRONA FRAU: über Poltrona Frau Deutschland Prinzregentenplatz 21 DE-81675 München T 0049 89 7191084 www.poltronafrau.de
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