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Natürliche Vielfalt
Als eines der ältesten Baumaterialien überhaupt hat Holz zu keiner Zeit an Be liebtheit eingebüsst. Führt man sich seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von der Konstruktion über die Fassadengestaltung bis zum Möbel vor Augen, wun dert das kaum. Appenzellerhäuser, Maiensässe, Walserhäuser ... – ohne Holz wären auch diese für den Alpenraum typischen Gebäude kaum vorstellbar. Und gerade heute, wo Nachhaltigkeit grossgeschrieben wird, ist die Bedeutung von Holz als Baustoff nicht zu unterschätzen. Ganze Siedlungen werden aus Holz gebaut, und sogar Hochhäuser lassen sich inzwischen in Holzbauweise erstel len. Wir haben mit dem Zimmermann Ueli Frischknecht über den Einsatz von Holz beim Bauen, damals wie heute, gesprochen (ab Seite 34): «Ein guter Holz bau bezieht seine Stärke aus der Ruhe und Ordnung. In seiner unaufdringlichen Logik und Selbstverständlichkeit spiegeln sich der Ort und das Material und vielleicht auch die Bauherrschaft wider.» Zum Thema Umbau vertritt Frisch knecht eine klare Haltung: «Erstes Ziel sollte die Erhaltung sein, einerseits um die Identität des Hauses zu erhalten und andererseits, um Ressourcen zu scho nen.» Wie das gelingen kann, zeigt der Umbau eines Appenzellerhauses, für den die Frischknecht & Schiess GmbH verantwortlich zeichnet (ab Seite 24).
Holz ist auch der Protagonist des Umbaus eines ehemaligen Wirtschafts gebäudes, das zu einem Weinbauernhaus am Zürichsee gehört. Durch verschie dene Umbaumassnahmen und Umnutzungen verunklärt, wurde es von Marco Naef zurück zu seinem Ursprung geführt. Der Architekt schätzt Holz nebst den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten für seinen positiven Einfluss auf das Raumklima. Die neu eingefügten Wohnräume und die Treppe drehen sich um die alte Holzstütze, den sogenannten Stud (ab Seite 36).
Auch im Küchenbau gehört Holz zu den gefragtesten Werkstoffen. Welche Materialien sonst noch bei den Küchenmöbeln im Trend liegen und was die neusten Geräte und Armaturen so alles können, erfahren Sie in unserem aus führlichen Spezialteil ab Seite 46. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen der aktuellen Ausgabe und ein gesundes und glückliches neues Jahr!
Limper, ChefredaktorinINHALT
Spektrum
8 Unterwegs. Die wissenschaftliche Illustrato rin und Atmospheric-Designerin Seraina Bruhin-Spiess öffnet uns ihr Tagebuch.
10 Inspiration. Ein buntes Sammelsurium aus aktuellen Ereignissen und Dingen rund ums Wohnen, Bauen und Modernisieren.
18 Agenda. Unsere Veranstaltungshinweise.
20 Bücher. Holzbauten, Architektur für Kinder oder essbare Pflanzen fürs Zuhause – unsere Lesetipps.
22 Porträt. Das Zuger Architekturbüro Kollektiv Juma schafft in kollaborativen Arbeitsprozessen zeitgemässe Lebensräume.
Thema Holz
24 Holzwelten. Ueli Frischknecht und Stefan Schiess des Holzbaubetriebs Frischknecht & Schiess GmbH haben ein historisches Appen zellerhaus zeitgemäss weiterentwickelt.
34 Nachgefragt. Der Zimmermann Ueli Frisch knecht spricht im Interview über die Qualitä ten eines Holzbaus und das Umbauen und Arbeiten mit dem natürlichen Baustoff.
36 Zurück zum Ursprung. Der Architekt Marco Naef fügt behutsam eine Wohnung in eine ehe malige Scheune am Zürichsee.
Spezial Küche
46 Erlebnis Küche. Extravagant, zurückhaltend, farbenprächtig, minimalistisch – mit den aktu ellen Küchendesigns lässt sich der Raum per sönlich gestalten.
60 Lückenbüsser. Eyecatcher und fleissige Hel ferin: Vorhang auf für die Küchenrückwand.
66 Küche mit Aussicht. Eine lindengrüne Küche von Loosli in einem Anbau an ein Haus von 1905
68 Koche gut, lache häufig. Die neusten Küchen geräte sorgen für Ruhe und Gelassenheit beim Kochen – und natürlich für bestes Essen.
74 Zukunftsgewandt. Küche, neu gedacht –«GRO» von Electrolux.
76 Geheime Protagonisten. Ohne Wasser läuft in der Küche – fast – nichts. Die neusten Armaturen im Überblick.
Vorher/Nachher
82 Innere Grösse. KYMA Architektur und Ob jekte haben ein Ferienhaus in Visperterminen durch eine geschickte Neuorganisation und eine energetische Sanierung für die nächste Generation fit gemacht.
Fokus
92 Gewusst wie. Was tun mit dem geerbten Haus?
94 Swiss made. Ein Besuch bei der Baltensweiler AG, der Beleuchtungsspezialistin aus Luzern.
96 Atmosphäre schaffen. Ein Interview mit Manfred Fürmann, Einrichtungsberater bei der Teo Jakob AG in Zürich, über die passen de Beleuchtung.
98 Die grünere Zukunft. Das Studio Balthasar Wirz erweitert einen Wohnkomplex in Arles heim aus den 1950er-Jahren.
100 Alles auf Holz. Der traditionelle und zugleich innovative Baustoff Holz stand im Zentrum der gleichnamigen Messe in Basel.
101 Zu Recht gefragt. Vollmachten auf dem Bau. 102 Mehrwerte schaffen. Ein Rückblick auf den dritten Argolite Architekturdialog.
104 Schlusspunkt. Das Zehendermätteli in Bern.
6 Metermagazin 7 I mpressum 80 P rämien 91 Wettbewerb 103 Adressen 106 Vorschau
Holzwelten
Ein Umbau, der eigentlich ein Weiterbau des traditionellen Strickbaus ist: Ueli Frisch knecht und Stefan Schiess des Holzbaubetriebs Frischknecht & Schiess GmbH, ent wickeln ein historisches Wohnhaus zeitgemäss weiter, indem sie sein Kammersystem stärken. Hauptakteur bleibt regionales Holz mit seinen fantastischen Oberflächen.
1 Traditionelle Täfer verkleidungen und Bandfenster prägen die Gartenansicht des Appenzeller Wohnhauses, wäh rend die übrigen Fassaden mit Holz schindeln gekleidet sind.
2 Das Haus mag klein sein, aber Hand werkskunst wird bereits beim Haus eingang mit seiner elegant gerahmten Holztüre zelebriert.
Alte und neue Hölzer treffen in der ehema ligen Scheune aufein ander: von den Konstruktionen über den Innenausbau bis hin zu den Möbeln.
Durch die flache, dezente Gaube, ein Vorschlag des Denkmalpflegers, wurde es möglich, eine Treppe bis ins Obergeschoss zu führen, bei der man sich auf den letzten Tritten den Kopf nicht anstösst.
Zurück zum Ursprung
Der Architekt Marco Naef stärkt durch seinen Eingriff den Charakter eines Holzanbaues an einem Weinbauernhaus am Zürichsee, der viele Jahrzehnte durch verschiedenste Umbaumassnahmen verunklärt worden war.
Text: Britta Limper, Fotos: Karin Gauch und Fabien Schwartz
Innere Grösse
Mit einer geschickten Neuorganisation des bestehenden Volumens haben KYMA Architektur und Objekte das Maximum aus einem Ferienhaus in Visperterminen geholt.
Text: Alina Walser, Fotos: Federico Farinatti
1 Die grosse, neue Fensteröffnung Richtung Tal nutzt die volle Raum höhe im Wohngeschoss und bietet einen spektakulären Ausblick auf die umliegende Berglandschaft.
Nachher Obwohl im Innern grosse räumliche Veränderungen vorge nommen wurden, blieb das Ferien haus äusserlich quasi unverändert und bleibt so weiterhin schön ins Ortsbild integriert.
Vorher Die Fensteröffnungen im ehemaligen Kellergeschoss des Hauses sind jetzt die Fenster der neuen Kinderzimmer.