UMBAUEN + RENOVIEREN – 02/2021

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UMBAUEN+RENOVIEREN

UMBAUEN

+RENOVIEREN

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1001 Idee

für das neue Innenarchitektur: Ein Reihenhaus und ein 1990er-Jahre-Haus

Bad

GEWUSST WIE Mit dem richtigen Versicherungsschutz durch den Umbau

2 / 21 MÄRZ/APRIL WWW.METERMAGAZIN.COM CHF 8.50

DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR MODERNISIERUNG

VORHER/NACHHER Kulturgut bewahren: Das Haus Du Bourg in der Bieler Altstadt

Vorher/Nachher: Das Haus Du Bourg in Biel Spezial Bad: Armaturen, Wannen & Co. UR_02_21_A_Titel_Ruecken_4.5mm.indd 1

Das Mass der Dinge Wie Innenarchitektur die Enge eines Reihenhauses zu sprengen vermag und die charaktervolle ­Architektur eines 1990er-Jahre-Hauses stärkt 28.01.21 13:11


So warm, wie am ersten Tag

Wendy Holdener, Olympiasiegerin 2018 und Weltmeisterin 2019 im Skirennfahren

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Foto: Jürg Zimmermann

Die neuen Wäschetrockner mit 3DScan messen erstmals auch die Feuchtigkeit im Inneren der Wäsche. Und Sie profitieren von bis zu 30 % mehr Wärmeisolation als beim Trocknen an der Luft. Das ist nachhaltige Pflege für Ihre Daunenjacke. Mehr unter electrolux.ch

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EDITORIAL

Das Optimum herausholen

Foto: Jürg Zimmermann

Nicht zuletzt in den vergangenen Monaten ist uns wohl allen bewusst geworden, was uns unser Zuhause bedeutet und wie wichtig es ist, so zu wohnen, wie wir uns wohlfühlen und wie es uns entspricht. Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und unsere Bedürfnisse ganz bestimmt auch. Das war schon immer so. Doch heute stellen zusätzlich die unterschiedlichsten Lebensmodelle neue Anforderungen an das Zuhause. Der Alltag erfährt einen Wandel, die Wohnung wird zum Homeoffice, die Familienkonstellation verändert sich ... Flexibilität heisst das Gebot der Stunde. Auch für Matthias Amsler, einen der beiden Gründer von Mirlo Urbano Architekten, und seine Frau war Flexibilität ­eines der wichtigsten Kriterien für den Umbau ihres gerade einmal 78 Quadratmer grossen Reihenhauses, das sie mit ihren zwei Söhnen bewohnen: «Das Haus muss sich leicht an unterschiedliche Alltagssituationen adaptieren.» Ein Arbeitstisch in der Wohnküche, der sich im Nu in eine Tafel für zwölf Personen umfunktionieren lässt, oder ein Bett, unter dem sich die Badewanne verbirgt, sind nur zwei Details, die sich der Architekt für sein Haus hat einfallen lassen (ab Seite 36). Vor eine andere Herausforderung sahen sich Simon Scheidegger und D ­ aniel Truffer vom Basler Innenarchitekturbüro A04 gestellt. Es galt, den einen Teil eines Doppeleinfamilienhauses von 1994 den Wünschen der neuen Besitzer anzupassen. Das charakterstarke Gebäude mit einem runden Tonnendach und einer über zwei Stockwerke reichenden Fensterfront an der Ostseite überzeugt durch seine strenge Geometrie und den Umgang mit den Materialien. Mit ihren Eingriffen schufen A04 eine harmonische Ergänzung zum Bestand, die die bestehende Architektur unterstützt (ab Seite 24). Und sollten Sie doch einmal genug von Ihrem Zuhause haben und auf der Suche nach einer Bleibe auf Zeit sein, dann möchte ich Ihnen einmal mehr die Ferienhäuser und -wohnungen der Stiftung Ferien im Baudenkmal ans Herz legen. Dieses Mal stellen wir Ihnen mit dem Haus Du Bourg in der Altstadt von Biel (ab Seite 72) und dem spätbarocken Palazzo Glaser/Kunz in Poschiavo (ab Seite 94) gleich zwei Objekte vor, die mit ihrem einzigartigen Charme überzeugen. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen unserer aktuellen Ausgabe.

Britta Limper, Chefredaktorin

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Ausstellungen in Hochdorf | Adliswil Dietlikon | Pratteln | Bern | St. Gallen talsee.ch

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INHALT

MÄRZ/APRIL 2021 Spektrum 9 10 18

20 22

nterwegs. Der Schriftsteller und Journalist U Mirko Beetschen lässt uns an seinen Streif­ zügen durch die Stadt Bern teilnehmen. Inspiration. Ein buntes Sammelsurium aus ­aktuellen Ereignissen und Dingen rund ums ­Wohnen, Bauen und Modernisieren. Agenda. Ob ein Architektur-Rundgang durch das Kunsthaus Zürich oder ein Messebesuch an der ISH – in den virtuellen Welten lässt sich so einiges erleben. Bücher. Tauchen Sie ein in urtümliche Berg­ täler, die schönsten Schweizer Hotels oder ­winzig kleine Häuser. Unsere Lesetipps. Porträt. Hinterfragen, neu denken und Vorge­ fundenes weiterweben: das Architekturbüro Bessire Winter.

Thema Innenarchitektur

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eniger ist mehr. Ein Einfamilienhaus aus W den 1990er-Jahren ist durch das Basler Innen­ architekturbüro A04 mit viel Gespür für das Bestehende zeitgemäss umgebaut worden. Nachgefragt. Sibylla Amstutz, Leiterin der Forschungsgruppe Innenarchitektur an der Hochschule Luzern, über Raumqualitäten und die Arbeit in der Forschung. Das Stauraumwunder von Zürich. Mirlo ­Urbano Architekten haben einem kleinen ­Reihenhaus aus den 1930er-Jahren mit viel ­K reativität zu innerer Grösse verholfen.

Spezial Bad

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rt der Besinnung. Wie sich mit der r­ ichtigen O Ausstattung eine entspannende ­Atmosphäre im Badezimmer schaffen lässt. 58 Poetische Gesten. Die Waschtischschalen «Ming» und «Miena» von Kaldewei. 60 Perfekte Verbindung. Ohne Technik läuft im Bad (fast) nichts: WCs und Heizkörper. 63 Nachhaltig duschen. Wie sich mit den Dusch­ rinnen von Joulia Energie sparen lässt. 64 Stille Wasser. Formschöne und funktionale Armaturen für Lavabo, Wanne und Dusche. 68 Rein, reiner, am reinsten. Die neusten Wasch­ maschinen und Trockner sorgen für saubere Wäsche und schonen Umwelt und Textilien.

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Inhalt

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Vorher/Nachher 72

rte schaffen. Eugen Hübscher hat ­gemeinsam O mit dem Architekten Guido Kummer das Haus Du Bourg umgebaut. Die ältesten Teile des ­Hauses in der Bieler Altstadt stammen aus dem 15. Jahrhundert.

Fokus 82 84 86 88 90 91 92 94

Gewusst wie. Die wichtigsten Versicherungen für die Zeit des Umbaus. Swiss made. Zu Besuch in der ­Farbmanufaktur von kt.COLOR in Uster. Wichtige Zutat: Gutes Licht. Was es bei der Lichtplanung für die Küche zu beachten gilt. Götterfunken. Ein Kaminofen von Focus ist das neue Herzstück in einem umgenutzten Kirchturm in Freiburg im Breisgau. Mission «Bessere Luft». Die neue Geschäftsführerin der Wesco AG, Irina A. Leutwyler, im Interview. Zu Recht gefragt. Vor- und Nachteile von Immobiliengesellschaften. Markus Alder informiert. Tagträumen. Die Pantone-Trendfarben 2021. Schlusspunkt. Der spätbarocke Palazzo Glaser/ Kunz in Poschiavo.

6 Metermagazin 7 Impressum 70 Prämien 81 Wettbewerb 96 Adressen 98 Vorschau

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Titelfoto: Zeljko Gataric, Umbau Du Bourg von guido kummer + partner architekten, S. 72 Fotos im Inhalt: Bryan Adams; Alape; Foscarini; Bruno Helbling; Pfister; Philip Shelley; Stadler Form

Inhalt

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Das fertiggestellte Gemeindezentrum mit Lukassaal.

Die Bildband-Publikation «Lukaszentrum – Sanierung und Umbau» dokumentiert den Sanierungsprozess im Wandel der Zeit.

Das Ensemble Lukaskirche und das angebaute Kirchgemeindehaus stehen seit 2013 unter Denkmalschutz.

Reformierte Kirche Luzern

LUKASZENTRUM

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Sanierung und Umbau

Im Normalfall steht bei einem Umbau das realisierte Projekt im Fokus, nicht so bei der Architektur-Publikation «Lukaszentrum – Sanierung und Umbau»: Der Band über den Sanierungsprozess des denkmalgeschützten Lukaszentrums in Luzern ist eine als visueller Rundgang durch das Gebäude konzipierte Publikation, die in Zusammenarbeit mit der Architekurfotografin Daniela Burkart und der reformierten Kirche Luzern entstanden ist. Das Ensemble Lukaskirche und das angebaute Kirchgemeindehaus gehören zu den Hauptwerken des modernen evangelischen Kirchenbaus in der deutschen Schweiz. 1935 von den Architekten Alfred Möri und Karl F. Krebs erbaut, steht das Lukaszentrum seit 2013 unter Denkmalschutz. Das Gemeindezentrum mit seiner sachlichen und klaren Architektursprache des modernen Bauens musste infolge Bauschäden und neuen Anforderungen an die Nutzung saniert werden. Dieser von Daniela Burkart fotografisch festgehaltene Prozess gewährt dem Leser nun einen umfangreichen Einblick in die aufregende Bauzeit.

Herausgeber: Reformierte Kirche Luzern, Fotografien/Gestaltung: Daniela Burkart, Planer: Lengacher Emmenegger Partner AG www.reflu.ch/luzern, www.burkart.lu, www.le-ar.ch

Fotos: Daniela Burkart; Redaktion: Silvia Steidinger

Lukaszentrum Publikation eines gelungenen Sanierungsprozesses

Lukaszentrum – Sanierung und Umbau

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I N S PIRAT ION

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Fotos: Daniela Burkart; Redaktion: Silvia Steidinger

Achtung Ordnung! Ordnung schaffen per se ist ein befriedigendes Gefühl. In Kombination mit Sinn für Schönheit: unschlagbar. Das «FK Bookcase System», ursprünglich 1963 von Möbeltischler Preben Fabricius und dem gelernten Schmied Jørgen Kastholm entworfen, vereint beides in perfekter Harmonie; die Regalmodule in zwei Tiefen lassen unterschiedlichste Anordnungen und Ausstattungen zu.

www.carlhansen.com

Hör mal zu!

Entspann dich!

Das muss man sich bei der Lautsprecher-Kollektion «LS50 Meta» und «LS50 Wireless II» nicht zweimal sagen lassen, denn die Lautsprecher sind weltweit die ersten mit der Metamaterial-Absorptionstechnologie (MAT), mit der jedes Wort und jede Note gehört wird. Hübsch anzusehen sind sie natürlich auch.

www.kef.com

De Sede feiert ihr 55-jähriges Bestehen. Grund genug, sich das Werk der Schweizer Ledermöbelmanufaktur wieder einmal genauer anzusehen. Was uns neben dem Redesign des Hochstuhl-Klassikers «DS -55» sofort ins Auge sticht, ist der «DS -142»: Durch die Erweiterung des Sitzens und Liegens mit hoch bis sehr hoch gelagerten Beinen scheint er mehr Entspannungs- denn Sitzmöbel zu sein, ja gar ein Gesundheitsmöbel, das Beinschwellungen und Rückenschmerzen vorbeugt. www.desede.ch

Simply smart! KWC KIO Intelligente Wassernutzung Dass die Entwicklung durch die Digitalisierung auch die Armaturenwelt in neue Richtungen bewegt, ist eine logische Folge. Mit «Kio» liefert KWC eine konkrete Antwort für die Funktionsbereiche Spülen und Rüsten. Die Küchenarmatur, die es als digitale Armatur sowie in zwei manuell bedienbaren Ausführugen (Bild) gibt, berücksichtigt dabei sämtliche wichtigen Faktoren, die für eine intelligente Wassernutzung notwendig sind – Wassertemperatur, Wassermenge, Wasserstrahl. Letzterer lässt sich per Knopfdruck vom bakterienfreien, hygienischen Laminarstrahl zum Siebstrahl umstellen, die komplette Wassersteuerung erfolgt direkt über der Auszugsbrause (KWC KIO digital). Weitere Programme wie die automatische Ausschaltung sind attraktiv verpackt in das zeitlose Design.

Franke Water Systems AG, KWC, www.kwc.ch

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Spektrum Inspiration

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Weniger ist mehr In Arlesheim hat das Basler Innenarchitekturstudio A04 mit viel Gefühl für die bestehenden Materialien und die Architektur ein Einfamilienhaus aus den 1990er-Jahren umgebaut und dabei dessen markante Handschrift in ein zeitgemässes Wohnen eingebettet. Text: Silvia Steidinger, Fotos: Bruno Helbling 24 Thema Innenarchitektur

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1 Der lichtdurchflutete, sich loftartig über zwei Etagen erstreckende Essbereich. A04 zeichnen sowohl für das Trep­ pengeländer und die neue Küche «bulthaup b1» (im Hintergrund) als auch für die Pendelleuchte («Moon», Davide Groppi) verantwortlich. 2 Das Haus ist zu drei Seiten von

Garten umgeben. Mit den gross­ zügigen Fensterfronten lädt das Haus die Natur ins Innere ein. 3 Das Parterre lebt von den Licht­

einfällen und Ausblicken in den Garten, aber auch vom Span­ nungsfeld der unterschiedlichen Raumhöhen und Materialien.

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2 Von der Öffnung des Erdgeschosses profitiert schon der Eingangsbereich, der trotz geringer Fläche genügend Raum bietet. 1 Die sechs Reihenhäuser wurden 1931 erbaut. Beim Umbau galt es, die Wohnfläche für die vierköpfige Familie optimal zu nutzen.

3 Aus dem Arbeitstisch in der Wohnküche wird durch Ansetzen des Esstisches und eines Anbauelements im Handumdrehen eine Tafel für zwölf Personen.

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Das Stauraumwunder von Zürich Das renovierte Mittelreihenhaus des Architekten Matthias Amsler ist ein Paradebeispiel dafür, wie durch fantasievolle Planung und Kreativität ein persönliches Zuhause auf 78 Quadratmetern entstehen kann. Klasse braucht nicht automatisch viel Platz. Text und Styling: Claudia Durian, Fotos: Christoph Theurer, Redaktion: Britta Limper

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BAD RAUM 1 TALSEE Unser Alltag dreht sich um das Bad – von der morgendlichen Dusche bis zum abendlichen Zähneputzen. Ein klares Licht spielt dabei eine wichtige Rolle. Der Rundspiegel «around» ist mit drei programmierten Lichtszenen ausgestattet und spendet so für jede Tageszeit und Stimmung die passende Weisslicht-Farbe. Das reduzierte Design rundet die Badgestaltung ideal ab. www.talsee.ch

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Ort der Besinnung Im Bad begegnet man sich im Spiegel, fühlt, wie sich die angespannten Muskeln im Schaumbad entspannen oder hört sich beim ungehemmten Gesang unter der Dusche zu. Die Badausstattung wird zur Bühne für die wichtigste Beziehung im Leben – diejenige zu sich selbst. Redaktion: Britta Limper und Alina Walser 46 Spezial Bad

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2 SCHMIDLIN Das Aufsatzbecken der Kollektion «Loft» ist leicht, grazil und zeitlos schön. Der schmale Beckenrand, bei dem das Aussen dem Innen folgt, strahlt eine stilvolle Zurückhaltung aus. Die Becken sind aus glasiertem Titanstahl gefertigt und können mit kalk- sowie schmutzabweisender Glasur geliefert werden.

www.schmidlin.ch

3 BODENSCHATZ Die Accessoire-Linie «Simara» verkörpert mit ihren geometrischen Formen und fein abgerundeten Details die Reduktion auf das Wesentliche. Sie umfasst alles von der Badetuchstange bis zur Hakenleiste. Der extratiefe Drahtseifenhalter zum Beispiel ist geräumig, schlicht und elegant – die perfekte Ablagefläche für ein entspannendes Schaumbad.

www.bodenschatz.ch

4 KERAMIK LAUFEN Die Kollektion «Kartell by Laufen» passt zu jeder Farbvorliebe, jeder Lebensphase, jedem Ambiente. Die geometrischen Badelemente sind reduziert, die Farbgebung neutral. Ergänzt werden sie durch Keramiken in mattem Weiss, hellem Kieselgrau oder dunklerem Schiefergrau, wodurch spannende Kontraste geschaffen werden können. www.laufen.ch

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ARMATUREN

Stille Wasser Manchmal sind es kleine, wohl gewählte Details, die einen Raum zu einem ­harmonischen Ganzen ­vereinen. Diese klassischen, zeitlosen Armaturen ­verleihen dem Badezimmer unerwarteten Tiefgang. Redaktion: Britta Limper und Alina Walser

Dornbracht Es gibt eine klassische Eleganz, die alle Trends überdauert. Man findet sie in der Kunst, in der Architektur, im Design. Diese Eleganz spiegelt die Armatur «Madison» mit ihren Porzellanplättchen in den detailreichen Griffen und dem aufwendig gearbeiteten Sechskantauslauf wider. Für moderne Akzente mit klassischer Anmut sorgen die neuen Oberflächen in Dark Platinum matt und Messing mit mattem Finish. www.dornbracht.com

Arwa Die schlanke, konische Silhouette der Armatur «arwa-newclassic» erinnert an eine imposante Säulenhalle aus dem Römischen Reich. Ihre geometrischen Formen verschmelzen fliessend mit weichen Kurven und münden in einer klassischen Ausstrahlung. Auslauf und Hebel der ­A rmaturen sind besonders filigran gestaltet, was dem heutigen Zeitgeist ­entspricht. Die Armatur des niederländischen Designstudios Marcel Wanders bringt einen Hauch antiker Grösse und Poesie in unseren Wellnesstempel des Alltags – das Badezimmer.

www.arwa.ch

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KWC Die heutige Badeinrichtung ist geprägt von feinen, weichen und dennoch gradlinigen Designs, die sich zurücknehmen und so der individuellen Stilfindung jeden Spielraum lassen. Diese unaufdringliche, zeitlose Eleganz, die von Stilsicherheit, Qualität und Langlebigkeit zeugt, setzt die Armatur «Ava 2.0» gekonnt um. Ihr schlanker Körper begeistert mit sorgfältig bestimmten Proportionen. Sie ist zudem in einem breiten Sortiment für das ganze Bad erhältlich und ermöglicht so eine dezente, einheitliche Raumgestaltung.

www.kwc.ch

Artweger Im Wissen, dass die benutzten Brausen kinderleicht zu reinigen sind, duscht man viel entspannter. Die Handbrause des Duschsystems «Artshower» ist neben dem perlenden Regenstrahl mit ­einem Single-Strahl ausgestattet, der sich nicht nur für Massageanwendungen eignet, sondern auch beim Abspülen der Duschgläser äusserst effektiv ist. Die Kopfbrause ist dank reduziertem Design und weichen Silikon-Noppen an der Wasserdüse durch einfaches Wischen zu reinigen.

www.artweger.at

Grohe Die grosszügige Kopfbrause «Tempesta 250» von Grohe umhüllt den ganzen Körper mit angenehmen Regentropfen. Das minimalistische Design im Chrom-Finish eignet sich ideal für die moderne Badezimmergestaltung. Zudem reduziert die integrierte «EcoJoy»-Technologie den Wasserverbrauch auf nachaltige 9,5 Liter pro Minute, sodass man mit gutem Gewissen etwas länger im Regen stehen bleiben kann.

www.grohe.ch

Fantini Fokus auf das Wesentliche – dafür steht die Kollektion «Nostromo» von Davide Mercatali. Grundsätzlich der Funktionalität gewidmet, wurde eine reduzierte Ikone aus filigranen, zylinderförmigen Elementen geschaffen. Mit Ausführungen in Chrom, mattem Weiss und Schwarz sowie gebürstetem Edelstahl setzt die Armatur Akzente im Bad. www.fantini.it

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Orte schaffen

1 Das Haus Du Bourg steht prominent am Burgplatz der Bieler Altstadt. 2 Die Aussicht von der Dachwohnung ist einmalig. Über www.ferienimbaudenkmal.ch kann die Wohnung gemietet werden.

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Mit viel Leidenschaft und Beharrlichkeit hat Eugen Hübscher zusammen mit dem Architekten Guido Kummer dem alten Haus Du Bourg eine Frischzellenkur verpasst. Ein Glücksfall für die Bieler Altstadt. Text und Redaktion: Anita Simeon Lutz, Fotos: Zeljko Gataric 72 Vorher/Nachher

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