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Kinderseite
from ERKER 01 2023
by Der Erker
JännerGedicht
Der Winter ist da! Alle freuen sich, hurra! Es ist nun kalt –Weihnachtsmann, bis bald! Alle backen Leckereien, das gibt Kleckereien! Zeit mit der Familie verbringen, gemeinsam schöne Lieder singen, lasset das Weihnachtsfest ausklingen und uns froh das neue Jahr beginnen!
Hilf den Heiligen Drei Königen, dem Stern von Bethlehem zu folgen!
Entdeckst du die 10 Winterwörter im Buchstabensalat?
Schlittschuhe Kälte, Januar, Neujahr, Schnee, Winter, Rodeln, Mütze, Frost, Monat,
Schneeflocke
Materialien: 1 x Papierkreis 1x Schere 1x Bleistift
Anleitung:
1. Den Papierkreis 1x falten und so halbieren. 2. Noch 2x falten (jeweils halbieren) und so ein Dreieck erhalten. 3. Das gewünschte Muster aufzeichnen und anschließend ausschneiden. 4. Scherenschnitt auseinanderfalten und staunen, was entstanden ist!
Kematen „Feueralarm“ in der Schule
Schulbesuch der Carabinieri
Im November ging bei der Freiwilligen Feuerwehr Kematen eine Alarmstufe 1 mit dem Unterstichwort Melderalarm im Schulgebäude Kematen ein. Glücklicherweise handelte es sich an diesem Tag nur um eine Übung, die im Voraus mit den Verantwortlichen von Kindergarten, Schule und Feuerwehr geplant worden war. Als die Mannschaft mit Tank- und Kleinlöschfahrzeug an der „Einsatzstelle“ eintraf, waren das gesamte Gebäude, wie in einem solchen Fall vorgesehen, evakuiert; alle Personen waren an der Sammelstelle unterhalb des Gebäudes anzutreffen. Nach der ersten Befragung stellte sich heraus, dass ein Kind vermisst und im ersten Obergeschoss vermutet wurde. Sofort startete der Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung in das Gebäude. Nach kurzer Zeit war die Suche erfolgreich und der vermisste Schüler wurde mittels Fluchthaube und Bergetuch in Sicherheit gebracht. Anschließend schaffte der Atemschutztrupp einige Abluftöffnungen und das Gebäude konnte durch den Einsatz eines Überdruckbelüfters vom Disconebel befreit werden. Nach erfolgreich absolvierter Übung besuchten alle Kinder und Aufsichtspersonen die Feuerwehr im Gerätehaus, wo sie alle Fahrzeuge und Geräte besichtigen durften. Dabei wurden auch fast alle Fragen der Kinder beantwortet. Zum Abschluss stärkten sich alle mit einem vom Milchhof Sterzing zur Verfügung gestellten Joghurt.
Nachdem sich die Schüler der 5. Klasse der Grundschule Gossensaß über mehrere Wochen im Italienischunterricht mit verschiedensten Berufen auseinandergesetzt hatten, lud Italienischlehrerin Annette Cera die Carabinieri der dortigen Dienststelle ein, die 5. Klasse zu besuchen und dort ihre Arbeit vorzustellen. Der Besuch war für die Schüler eine sehr gelungene Überraschung. Gespannt hörten sie zu, als die Carabinieri von ihren Aufgaben erzählten, stellten Fragen und schauten sich das Dienstfahrzeug an.
Kleine Wasserratten in Aktion
Die Kinder der 4. Klassen der Grundschule „Dr. J. Rampold“ in Sterzing absolvierten von September bis November einen Schwimmkurs im Hallenbad „Balneum“. Alle waren mit großem Eifer und Ehrgeiz dabei und jedes Mal gespannt darauf, welche Aktivitäten geboten wurden. Natürlich standen auch Spiel und Spaß auf dem Programm, was den Kindern zweifellos gefiel. Ein Prüfungsdiplom für jede Wasserratte rundete den erfolgreichen Schwimmkurs ab. Die kleinen Wasserratten freuten sich über das tolle Angebot, den unermüdlichen Einsatz der Schwimmlehrer und die aufregenden Stunden in der Schwimmhalle.
Gossensaß Nikolausbesuch in der Grundschule
Auch in diesem Jahr erwartete die Kinder der Grundschule Gossensaß am 5. Dezember nach dem Morgenmarsch eine Überraschung. Als sich alle Schüler zum „Vorlesen im Advent“ im Gang einfanden, war plötzlich das Klingeln einer Glocke zu hören und der Nikolaus trat aus dem Lehrerzimmer hervor. Er begrüßte die Kinder herzlich und gab jeder Klasse eine kurze Rückmeldung zum Verhalten in der Schule. Die Schüler erfreuten den Nikolaus mit Liedern und einige Klassen zusätzlich mit Gedichten. Die Überraschung war auf jeden Fall groß und gelungen.
„Blut ist nicht Wasser“ „to dwell : BEST“
Am 26. Jänner sind Armin Mutschlechner und Hans Heiss in der Stadtbibliothek Sterzing zu Gast, um gemeinsam das Buch „Blut ist nicht Wasser: Option, Krieg und vergessene NS-Opfer aus Südtirol – Aus dem Tagebuch des Jakob Stubenruß“ vorzustellen. Armin Mutschlechner rekonstruiert in seinem Buch anhand der Tagebuchaufzeichnungen des Dorfpfarrers Stubenruß detailliert das Optionsgeschehen und liefert ein authentisches Porträt des Südtiroler Bergdorfes Spinges in der Zeit von 1936 bis 1951. Mutschlechners zusätzliche Ausführungen zu bislang vergessenen NS-Opfern sind Momentaufnahmen einer akribischen Recherchearbeit gegen das Vergessen. Dem Autor ist somit eine in ihrem Umfang und Detailgrad beeindruckende Pionierarbeit zu den Jahren des Faschismus, der Option und des Nationalsozialismus in Südtirol gelungen ist. Der Historiker Hans Heiss wird in das Buch sowie in die Thematik einführen. Die Buchvorstellung beginnt um 20.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten (Tel. 0472 723760, E-Mail bibliothek@sterzing.eu). Bis zum 21. Jänner wird in der Galerie Prisma in Bozen die Gruppenausstellung „to dwell : BEST“ gezeigt. In der Ausstellung finden sich auch drei Architekturprojekte aus dem Wipptal.
Die architektonischen Begegnungen in der Galerie Prisma des Südtiroler Künstlerbundes geben Einblicke in Zugänge unterschiedlicher Schaffensräume sowie Schaffenszeiten. Im Zentrum steht der Umgang mit dem englischen Begriff „to dwell“, der für temporären Aufenthalt, Wohnen sowie existentielle Daseinsbestrebung steht. Die Besucher sehen sich mit einer Ausstellung konfrontiert, die Einblicke in den Prozess sowie Resultat architektonischen Schaffens gibt. BEST steht dabei für „Belgrade Encounters South Tyrol – Architektonische Begegnungen zwischen Belgrad und Südtirol“. Gezeigt werden Bauten der Architekten bzw. Architekturbüros Aleksandar Stjepanović, AKVS architecture, Othmar Barth, Martin Gruber Architekt, NAEMAS Architekturkonzepte und SARDO architects Belgrade. Drei davon stammen aus Belgrad und drei aus Südtirol – und sie gehören unterschiedlichen Generationen an. Teams von jeweils jungen, mittel-jungen und nicht mehr so jungen Architekturschaffenden zeigen ihr kreatives Schaffen anhand jeweils dreier Werke. Die Annäherung an das Werk und der Umgang mit dem gemeinsamen Nenner „to dwell“ legen Parallelen, Ähnlichkeiten sowie regional bedingte Unterschiede offen. Die ausgestellten Projekte lassen in individuelle Entwurfsinspirationen sowie persönliche Darstellungsformen eintauchen. Das Wechselspiel zwischen
Disparität und Gemeinsamkeit spiegelt sich auch in der Ausstellungsgestaltung. Während eine einheitliche umlaufende
Tischschleife den Grundton für unterschiedliche Modelle bietet, spielt ein Staccato an Wandstreifen eine Partitur plakativer
Darstellungen. Die Galerie Prisma wird somit zum erfahrbaren
Begegnungsraum, während die
Architekturpositionen ihre eigene Melodie spielen. Zierhof mit Stube in Pflersch
Gezeigt werden auch drei Projekte, die im Wipptal realisiert wurden, allesamt Wohngebäude unterschiedlicher Größe: das Knappenhaus in Gossensaß (Mietshaus mit fünf Wohnungen), der Zierhof mit Stube in
Pflersch und das Mehrfamilienhaus Vistamonte in Gossensaß.
Projektiert wurden sie vom Architekturbüro NAEMAS Architekturkonzepte, das von den beiden Architekten Nadia Erschbaumer und Martin Seidner geführt wird.
Die Ausstellung – eine Kooperation von Kulturzentrum Belgrad (KCB), Belgrader Architekturwoche (BINA) und Südtiroler Künstlerbund (SKB) – ist von Dienstag bis Freitag von 15.00 bis 19.00
Uhr sowie samstags von 10.00 bis 13.00 Uhr zugänglich, der
Eintritt ist frei. bar