argovia philharmonic – Programmheft zum 4. Abo-Konzert 2018/19

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Benjamin Britten (* 1913 in Lowestoft † 1976 in Aldeburgh)

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 op. 13 (1938, rev. 1945)

I. Toccata: Allegro molto e con brio II. Waltz: Allegretto III. Impromptu: Andante lento – IV. March: Allegro moderato (sempre alla marcia)

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Ein junger Star-Komponist am Klavier Mit 25 Jahren war Benjamin Britten bereits ein internationaler Star. Seine Orchestervariationen über ein Thema seines Lehrers Frank Bridge wurden 1937 an den Salzburger Festspielen aufgeführt, woraufhin er im nächsten Jahr von den Londoner Proms den Auftrag erhielt, ein Klavierkonzert zu komponieren und darin selbst als Solist aufzutreten. Das war ein wichtiges Zeichen der Anerkennung, zu-

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gleich aber auch eine fast unmögliche Herausforderung: Britten sollte sich den Traditionen einer zu jener Zeit eher konservativen Institution anpassen und dabei auch Originelles leisten. Es war nicht leicht, beiden Erwartungen zur allgemeinen Zufriedenheit gerecht zu werden. Nach der Uraufführung seines Klavierkonzerts am 18. August 1938 bejubelte das Konzertpublikum das junge Genie, während die Fachkri-


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