Eigentlich ist er es ja, der Menschen interviewt: Werner D’Inka, Journalist und lange Jahre einer der Herausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Wir wollten die Situation umdrehen und konnten ihn zum Gespräch gewinnen – über seine Erlebnisse mit Zeit und Tempo. Uns interessierte, wie Werner D’Inka diese Beschleunigung erlebt, wie er mit permanentem Termindruck umgeht: dem Redaktionsschluss, der Tagesaktualität, aber auch mit den Veränderungen durch die Digitalisierung in den Online-Redaktionen, die Nachrichten im Minutentakt produzieren. Was hat sich seiner Beobachtung nach verändert? Und was macht dies mit den Journalistinnen und Journalisten, der Gesellschaft? Wir treffen einen Menschen, der lieber aus der Kulisse heraus beobachtet, als selbst im Lampenlicht zu agieren. WERNER D’INKA IM GESPRÄCH MIT ELMAR FULDA DOKUMENTATION: BJÖRN HADEM
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Aus der Hochschule