Radius - Bauen & Sanieren 2016

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Die neue prima-S 2000.

Überzeugend einfach.einfach prima!

www.duka.it

impressum

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen

Nr. 26/01, am 27.11.2001

Chefredakteur: Franz Wimmer

Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder

Verkaufsleitung/Koordination: Marita Wimmer

Redaktion: Annamarie Huber, Miriam Rieder, Nicole D. Steiner, Susanne Rude, Marita Wimmer

Werbung/Verkauf: Michael Gartner

Verwaltung: Weinbergweg 7 39100 Bozen | Tel. 0471 081 561 info@mediaradius.it | www.mediaradius.it

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock, verschiedene Privat-, Firmen- und OnlineArchive sowie Verkaufsunterlagen.

Titelbild: Peter Pichler Architecture –Berghaus Oberholz, Obereggen

Konzept und Abwicklung: King Laurin GmbH, Eppan

Grafik/Layout: Elisa Wierer

Lektorat: Magdalena Pöder, Ulrike Schwarz

Produktion: Athesia Druck Bozenwww.athesia.com

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und im Postversand

Druckauflage: 25.000 Stück

Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.

Aktuell

06 Es geht (langsam) bergauf!

10 Das neue Berghaus Oberholz

13 Ansitz Kematen: Mit Feingefühl & Stil renoviert

18 Erdbau: Vom BBT bis zur EXPO in Mailand

32 Widum Barbian: Behaglichkeit in alten Mauern

36 KlimaHaus. Neue Perspektiven und Horizonte

44 Zu viel sparen bringt Schimmel

46 Vierschach: Eine neue Fußgänger-Brücke

Insert

Obereggen: Hotel Cristal in neuem Glanz

Info-PR

08 Stahlbau Pichler GmbH, Bozen

12 Zementol IT GmbH, Brixen

23 Tiroler Versicherung, Bozen

24 Lichtstudio Eisenkeil, Meran

27 Plattner AG, Leifers

28 Karl Pichler AG, Algund

29 Led-tec, Girlan

30 Progress AG, Brixen

34 Hella GmbH, Bruneck

40 Interbau GmbH, Auer

42 Südtiroler Volksbank, Bozen

Rubriken

50 Gesundheit: Wärme für Gesundheit & Wohlbefinden

52 Bunte Meldungen

Die Südtiroler Bauwirtschaft sieht wieder mit mehr Optimismus in die Zukunft. Diese Radius-Ausgabe zeigt mit einigen besonderen, höchst unterschiedlichen Objekten, die Vielseitigkeit der heimischen Firmen und Bauhandwerker. Vom BBT bis zum Mailänder Expogelände, vom sanierten Widum bis zum Hotelprojekt, von einem „Designer-Schutzhaus“ bis zur Brücke in Vierschach und einiges mehr wird präsentiert. Wie man von verschiedenen Seiten hört, bestechen Südtiroler Firmen mit Know-how, mit Verlässlichkeit, mit Qualität und Pünktlichkeit. Die besten Voraussetzungen für Folgeaufträge und für einen weiteren Aufschwung der heimischen Bauwirtschaft. Damit sollte sich auch die Situation der Arbeitsplätz in dieser Branche wieder zum Guten wenden.

Meine Erfahrung, Ihr Vorteil!

Seit über 35 Jahren betreuen wir unsere Kunden im Pustertal, Eisacktal und Wipptal mit viel Freude und Leidenschaft!

Beim Ankauf oder Verkauf begleiten wir Sie mit höchster Seriösität und Sorgfalt. Die Zufriedenheit unserer Kunden liegt uns am Herzen!

Franz Wimmer
Franz Wimmer

Es geht (langsam) bergauf!

Das Geschäftsklima im Südtiroler Baugewerbe ist zunehmend positiv. Schon im Herbst 2015 war ein Aufwärtstrend gegenüber 2014 klar zu erkennen. Die Auftragslage für dieses Jahr bewerten 70 % als zufriedenstellend.

Um knapp 40 % (!) ist in Südtirol die genehmigte Baukubatur zwischen 2007 und 2013 gesunken. Das Baugewerbe hat von allen Sektoren die Wirtschaftskrise am meisten gespürt. Nach über sechs Jahren zeigte sich im ersten Semester 2015 wieder ein Wachstum der genehmigten Kubatur von 6,3 %. Allerdings ist die Anzahl der Arbeitsplätze im Baugewerbe immer noch sinkend, der negative Beschäftigungstrend hat sich aber deutlich abgeschwächt.

Im Jahr 2013 erreichte das Geschäftsklima im Südtiroler Baugewerbe seinen absoluten Tiefpunkt, nur 40 % der Unternehmen bezeichneten die eigenen Erträge als zufriedenstellend.

Der absolute Tiefpunkt war das Jahr 2013 Bereits 2014 gab es eine Besserung und für heuer bewerten 70 % der Unternehmerinnen und Unternehmer die Ertragslage als positiv. Die Nachfrage am Immobilienmarkt dürfte sich weiter stabilisieren und die Verkaufspreise wieder steigen.

Laut Markus Kofler, Präsident des Kollegiums der Bauunternehmer, ist man von einer Situation wie vor 2008 noch meilenweit entfernt. Die wachsende Zufriedenheit im Baugewerbe geht auch darauf zurück, dass die Unternehmen gelernt haben mit den schwierigeren Rahmenbedingungen besser umzugehen. Auch wurden die Bemühungen verstärkt, neue Märkte zu erschließen. Gert Lanz, LVH-Präsident, stellt fest, dass mit dem neuen öffentlichen Vergabewesen der Aufschwung weiter gefestigt wird. Indem man kleine Unternehmen durch die Aufteilung in Lose und die Direktbezahlung an Subunternehmen noch stärker einbindet, kann der kleinstrukturierte, heimische Wirtschaftskreislauf funktionieren.”

Hotellerie und Tourismus als Zugpferd

Einmal mehr ist die Investitionsfreudigkeit der Südtiroler Hoteliers und Gastromomen ein Glücksfall für das gesamte Bauhandwerk. Der Tourismus läuft wie geschmiert und durch die verschiedenen An-, Aus- und Aufbauten aus dem Gastgewerbe, ausgehend von der qualitativen und quantitativen Erweiterung, haben unzählige Handwerksbetriebe gute Aufträge bekommen. Der Zeitdruck in diesem Segment ist zwar enorm, weil vom Saisonschluss bis zum nächste Saisonbeginn oft nur wenige Monate bleiben. Aber darauf haben sich die Bauhandwerker eingestellt. Mit Fertigbauteilen, entsprechendem Baustellenmanagement und zahlreichen Überstunden ist bisher (fast) jedes Hotelprojekt spätestens am Tag des Wiederaufsperrens fertig geworden.

Südtiroler Landesvergabegesetz

Positive Neuerungen, einige Vereinfachungen, aber viele noch zu klärende Punkte: Diese Meinung vertraten kurz zusammengefasst die rund 100 Vertreter aus Mitgliedsbetrieben des Unternehmerverbandes Südtirol und des Kollegiums der Bauunternehmer, die sich bei drei Veranstaltungen auf Bezirksebene über das neue Südtiroler Landesvergabegesetz informierten. Dieses ist am 6. Jänner 2016 in Kraft getreten.

„Dass die Südtiroler Landesregierung ein eigenes Landesgesetz für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen verabschiedet hat, ist für uns ein wesentlicher Beitrag zur Stärkung der heimischen Wirtschaft. Das Gesetz enthält viele positive Ansätze, nun gilt es, die dazugehörigen verbindlichen Anwendungsrichtlinien zu verabschieden. Derzeit wissen weder Verwalter noch Unternehmen, wie das Gesetz anzuwenden ist“, erklärt der Präsident des Kollegiums der Bauunternehmer, Markus Kofler (Kofler & Rech AG). Die verbindlichen Anwendungsrichtlinien müssen wichtige Punkte wie etwa die Auswahl- und Vergabekriterien oder die Ausstellung und Zahlung von Baufortschritten regeln. Die ursprüngliche Forderung des Unternehmerverbandes Südtirol und des Kollegiums der Bauunternehmer lautete deshalb, das Gesetz und die Anwendungsrichtlinien zeitgleich zu verabschieden. Da das Gesetz bereits in Kraft ist, gelte es nun, die Anwendungsrichtlinien rasch umzusetzen, um so die Unsicherheiten bei der Vergabetätigkeit aus dem Weg zu räumen, so Unternehmerverband und Kollegium in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Stahlbau Pichler: „Glokale“ Realität

Stahlbau Pichler ist seit über 35 Jahren fest verwurzelt in Südtirol. In den letzten Jahren hat ein Internationalisierungsprozess und Marktaufbau begonnen, der das Unternehmen vor immer neue Herausforderungen stellt: einerseits erfolgreich lokal verortet zu bleiben und andererseits global zu agieren.

Den Ideen der Auftraggeber Gestalt zu geben – so lautet das oberste Ziel von Stahlbau Pichler. Die wichtigsten Ressourcen dabei sind die Mitarbeiter und die aus vielen Jahren gewonnene Erfahrung. Auf dieser sicheren Grundlage hat sich Stahlbau Pichler vom kleinen Handwerksbetrieb zum Industrieunternehmen entwickelt.

Stahlbau Pichler verwirklicht firmenintern die Planung, Produktion, Lieferung und Montage der Stahlstrukturen und Fassaden aus Metall und Glas. Mehr als 200 fachmännisch ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten Know-how, Wissen und Erfahrung. Je mehr davon in ein Projekt einfließt, umso wertvoller und nachhaltiger ist das Ergebnis. Zum Projekt-Portfolio zählen Architektur- und Industriebauten, Infrastrukturen, Brücken sowie komplexe Sonderkonstruktionen.

Lokal: komplettes Projektmanagement

Viele Kunden übergeben dem erfahrenen Unternehmen das komplette Projektmanagement, das bedeutet, Stahlbau Pichler steht dem Kunden als alleiniger Ansprechpartner für alle Gewerke zur Seite und übernimmt die komplette Koordination des Bauvorhabens, inklusive der Überwachung der Qualitätsstandards, der Einhaltung des Budgets sowie der termingerechten Übergabe des schlüsselfertigen Baus. So entstand 2015 der neue Firmensitz des Traditionsunternehmens Pertinger in Vahrn. Auch bei diesem Bauvorhaben übernahm Stahlbau Pichler als Generalauftragnehmer die komplette Bauaufsicht und stand dem Bauherrn bei der Planung, Produktion und Ausführung sämtlicher Arbeiten als kompetenter Partner zur Seite. Auf diese Weise konnte das Gebäude in Rekordzeit unter der flexiblen Berücksichtigung aller vom Auftraggeber gewünschten Variationen und Optimierungen ausgeführt werden. Derzeit steht ein weiteres Projekt vor der Fertigstellung – die Wäscherei Haas in Auer.

Individuelle Lösungen

Aber auch Speziallösungen, Sonderkonstruktionen und individuelle Projekte, wie z.B. das neue Gewächshaus in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran, gehören zum

Pertinger GmbH, Vahrn

Projekt-Portfolio von Stahlbau Pichler. Hier wurde bereits in der Planungsphase die komplexe geometrische Form des Gewächshauses in 3D modelliert, da jedes Element der Stahlstruktur – das größte davon mit einem Gewicht von mehr als 3 t – unterschiedlich ist. Diese außergewöhnliche Herausforderung wurde in nur 4 Monaten realisiert und dies dank dem Einsatz einer tragenden Stahlstruktur auf der eine Glasfassade von mehr als 1.100 m² angebracht wurde. Da das gesamte Projekt keine Verbindungsschrauben auf Sicht erlaubte, wurden die mehr als 80 t Stahl vor Ort geschweißt. Auch beim MMM Corones am Kronplatz hat Stahlbau Pichler die komplexe Unterkonstruktion des Museums entworfen, produziert und realisiert. Stahlteile mit einem Gewicht von über 2 t und einzelne Fensterelemente mit über 1,2 t Gewicht waren auf 2.275 m Meereshöhe eine willkommene Herausforderung für das Projektteam von Stahlbau Pichler. Diese Projekte stehen beispielhaft für die lokale Verwurzelung des Unternehmens und reihen sich nahtlos in die lange Tradition des Unternehmens in Südtirol ein.

„Glokal“ : Expo in Mailand

Auf der EXPO2015 in Mailand konnte Stahlbau Pichler zahlreiche Pavillons und Projekte realisieren. Diese Weltausstellung „vor der Haustür“ hat es Stahlbau Pichler ermöglicht, lokal und international gleichzeitig zu agieren, denn neben den Pavillons für Italien, Schweiz und Deutschland wurden auch für „globale“ Kunden wie die Vereinigten Arabischen Emirate, Weißrussland und Chile Projekte realisiert. Nicht nur diese einzigartige Erfahrung in Mailand hat es dem Unternehmen ermöglicht weitere internationale Kontakte zu knüpfen.

Global: Europa, USA, Mittlerer Osten

Die EXPO in Mailand hat dem Internationalisierungsprozess des Unternehmens einen weiteren Schub gegeben und der strategische Marktaufbau in den nahen angrenzenden Märkten Schweiz, Österreich und Deutschland wird 2016 erfolgreich fortgesetzt. Prestige-Projekte wie die Zugspitzbahn in

Deutschland, ein Bürokomplex am Tower Riem in München oder die Mall of Switzerland in der Schweiz bestätigen dies eindrücklich. Aber auch in den USA werden derzeit die ersten Projekte realisiert und frei nach dem Prinzip „nach der EXPO ist vor der EXPO“ ist auch die EXPO 2020 in Dubai für Stahlbau Pichler bereits näher als man glaubt.

Stahlbau Pichler GmbH

Edisonstraße 15 | 39100 Bozen

Tel. 0471 065 000 | Fax 0471 065 001 info@stahlbaupichler.com | www.stahlbaupichler.com

Gärten von Schloss Trauttmansdorff, Meran
Maison de la Paix, Genf

Das neue Berghaus Oberholz

Am Oberholzlift in Obereggen entsteht ein Bergrestaurant, das sich perfekt in die Naturlandschaft eingliedert. Kein Unterstand bei Regen oder Gewitter, kein WC, keinen Ort zum Rasten gab es bisher an der Oberholz-Lift-Bergstation.

Die Vorgaben des Bauherrn, der Obereggen AG, waren präzise. Nachhaltig sollte das Objekt sein. Sich unauffällig an die grandiose Berglandschaft anpassen, gleichzeitig aber mehr als eine banale Hütte sein.

Das Architektenteam Peter Pichler und Pavol Mikolajcak ist aus einem Wettbewerb, an dem vier Südtiroler Architekturbüros teilgenommen haben, als Sieger hervorgegangen. Das Projekt verblüfft durch seine Einfachheit und durch seine Flexibilität. Was von der Bergstation nur als verwittertes Dach eines alten Bergstadls wahrgenommen wird, ist in Wirklichkeit ein ausgeklügeltes Gebäude mit komplexem Innenleben, eine Berghütte mit Restaurant, die in ihrem dreigeteilten Inneren und auf der Sonnenterrasse 95 Personen aufnehmen kann und sich perfekt in die Landschaft eingliedert.

Zudem wird eine schöne Bar entstehen, welche dem Skifahrer und Wanderer ganztägig Snacks und Imbisse anbieten wird. Ein idealer Ort in gemütlichem Ambiente, welcher zum Einkehren und Entspannen einlädt.

Unterschiedliche Anforderungen in Sommerund Wintersaison

Im Winter befördert der Oberholzlift 500.000, im Sommer sind es 60.000 Personen. Seit der Eröffnung des Latemariums mit seinen Erlebnisparcours, die vom Oberholzlift losgehen, ist die Tendenz steigend. Im Winter muss die Berghütte für Skifahrer von der Piste aus zu erreichen sein, im Sommer Wanderer aufnehmen. Familien, Alpinisten, Spaziergänger. Je nach Wetter mehr oder weniger, an manchen Tagen viele, an anderen sind es eine Handvoll oder auch keiner. Im Winter wird das Bergrestaurant von acht bis neun Mitarbeitern bedient, im Sommer reichen vier bis fünf.

Die Vorgabe Qualität richtet sich nicht nur an den Bau, sondern auch an den Service, erklärt der Präsident der Liftanlagen-Gesellschaft Obereggen, Georg Weissensteiner. Kein Selbstbedienungsbuffet, sondern Bedienung, nicht nur im Inneren der Hütte, sondern auch auf der 170 Quadratmeter großen Sonnenterrasse. Angeboten werden vornehmlich regionale Produkte und Speisen.

Ein beeindruckendes Panorama

Von unten gesehen ragen die drei frei schwebenden Arme des Bergrestaurants wie Äste in die Landschaft. Ein jeder kann etwa 25 Menschen aufnehmen, sie bilden ein Ganzes, können aber im Inneren flexibel abgetrennt werden, so dass sich wenige Gäste nicht verloren fühlen. Sie sind nach Süd-Westen

ausgerichtet und bieten einen einmaligen Blick auf die Westalpen, auf Schwarzhorn, Weißhorn und Mendel. Seitenwände und Dach sind aus Holz, die Front ist komplett aus Glas. Die 170 m2 große Sonnenterrasse ist nach Süd-Osten ausgerichtet. Das Naturmaterial Holz wird mit zunehmendem Alter und Witterungseinwirkungen an Patina und Schönheit gewinnen. Auch im Inneren Holz, Glas und Stahl. Die technischen und Wirtschafts-Räumlichkeiten des ebenerdigen Gebäudes, Küche, Gefrier- und Nasszellen sind nach außen unsichtbar in den Berghang eingebaut. Sie bestehen aus witterungsresistentem Beton.

Herausforderung: Bauen auf 2.096 m Höhe Vor der Wintersaison wird die Hütte im Herbst mit Traktoren bzw. geländetauglichen Fahrzeugen beliefert. Die frischen Lebensmittel werden täglich über den Lift angeliefert. Auch das Personal wird das Restaurant über den Lift erreichen. Der Bau des Bergrestaurants stellt eine Herausforderung dar. Über eine nur für die Bauzeit angelegte temporäre Zufahrtstraße wird das Baumaterial angeliefert und werden die notwendigen Maschinen vor Ort gebracht. Die veranschlagten Baukosten liegen in Höhe von zwei Millionen Euro. „Dieser Preis“, so Georg Weissensteiner, „ist nicht zuletzt gerechtfertigt, durch die besondere Rücksichtnahme auf die Naturlandschaft und die hohen Qualitätsansprüche, was Baumaterialien und Verarbeitung betrifft.“ Baubeginn ist Anfang Mai, Fertigstellung Ende November 2016, pünktlich zur Eröffnung der Wintersaison.

Skulptur & Schaufenster

Drei Brennpunkte als Vorgabe: Aussicht – Raumgliederung – Kontemporäre Architektur. Das Architektenteam Peter Pichler und Pavol Mikolajcak haben den Wettbewerb gewonnen. Ihr Projekt hat den Bauherrn, die Obereggen AG, durch das moderne Konzept, die Nachhaltigkeit und die freie Raumaufteilung überzeugt.

> Radius: Eine Berghütte in 2.000 m Höhe. Worauf kam es Ihnen bei diesem Konzept an?

Peter Pichler: Wir sind von drei Brennpunkten ausgegangen. Die Hütte sollte in dieser einzigartigen Lage ein Schaufenster sein, das Innere wollten wir aufgrund der je nach Jahreszeit unterschiedlichen Bedingungen flexibel gestalten, das Gebäude soll Ausdruck kontemporärer Architektur sein, aber nicht in Konkurrenz mit der Landschaft treten.

> Radius: Vor allem Ihr Raumkonzept hat den Bauherrn sofort überzeugt und den Ausschlag gegeben, dass Sie als Sieger unter den vier Wettbewerbsteilnehmern hervorgegangen sind. P. Pichler: Für uns stand von Anfang an fest, dass wir nicht eine weitere traditionelle Berghütte bauen wollten. Die Raumsequenz war vielleicht die größte Herausforderung. Wir haben uns für ein „Pocket-System“ entschieden. Aufgrund der besonderen Bedingungen stand fest, dass Lounge, Restaurant und Wirtschaftsräume auf einer Ebene liegen mussten, in einem Open Space hätten aber wir auf den Aspekt der Intimität verzichten müssen. Unsere Lösung sieht drei artikulierte Räume vor, die wie Taschen aus der Lounge herausragen. Von außen ähneln sie einem stilisierten umgefallenen Baum mit drei Ästen. Eine Skulptur.

> Radius: Und die technischen Voraussetzungen?

Pavol Mikolajcak: Knifflig aufgrund der Höhe, der besonderen klimatischen Bedingungen und des abgelegenen Standorts. Die nach außen sichtbaren Teile, auch das Dach sind aus Holz. Dazu Stahl und Glas. Die Durchführung wird nicht zuletzt aufgrund des Wetters eine Herausforderung auf die wir uns vorbereiten müssen. Höchstwahrscheinlich werden zusätzlich zum temporären Zufahrtsweg Hubschrauber zum Einsatz kommen.

> Radius: Die Materialien und Farben spielen an Traditionen an und harmonisieren mit der umgebenden Natur …

P. Pichler: Unsere Referenz war eine traditionelle Schutzhütte. Die Materialien spiegeln deshalb Tradition und Kultur wider, die Form entspringt aber ganz eindeutig einer Neuinterpretation, ist zukunftsweisende Architektur zum Anschauen und Sinnbild, dass moderne Architektur sehr wohl im Einklang steht mit Natur.

Peter Pichler
Pavol Mikolajcak

Zementol® System HD

und LS für hochwertig ausgebaute Bauwerke

„Ein Leben lang sicher, wertbeständig und nachhaltig“ ist der Leitspruch der Firma Zementol IT GmbH. Das Brixner Unternehmen nimmt seit über 60 Jahren im Bereich Bauwerksabdichtung mit WU-Beton eine Vorreiterrolle ein.

Die auf Grundlage der klassischen „Weißen Wanne“ weiterentwickelten Systeme ZEMENTOL® LS und ZEMENTOL® HD sind die idealen Abdichtungslösungen für Bauvorhaben mit hochwertig ausgebauten Räumen, welche eine höchst zuverlässige Abdichtungslösung benötigen. Dazu gehören z.B. Wohn- und Gewerbeimmobilien, Archive, Museen, Wellnessbereiche, Turnhallen, Krankenhäuser u.v.m. Das System ZEMENTOL® LS wurde für die Abdichtung der mit WU-Beton ausgeführten Bodenplatten, Wände und Decken des neuen Museums „DOLOMYTHOS“ in Innichen eingesetzt. Der WU-Beton nach System ZEMENTOL® LS reduziert die Dampfdiffusion, sowie die

Bauphysik | Raum- und Bauakustik

Wassereindringtiefe auf ein vernachlässigbares Maß und bietet dadurch die höchsten Dichtigkeitseigenschaften. Dank System ZEMENTOL® LS konnten der unterirdische, sowie der oberirdische Bereich des Bauwerks ausschließlich mit WU-Beton abgedichtet werden. ZEMENTOL übernahm das Gesamtpaket über Beratung und Planung, Baustellenüberwachung, Betontechnologie und Lieferung der Sonderbaustoffe mit einer Gewährleistung und einem Versicherungsschutz von zehn Jahren. Bei direkter Beauftragung durch den Bauherren kann die Gewährleistung auf die Wasserundurchlässigkeit aller ZEMENTOL WU-BetonBauteile auf 20 Jahre ausgeweitet werden.

Zementol IT GmbH

Venetostr. 73 | 39042 Brixen

Tel. 0472 970 522 | Fax 0472 970 521 info@zementol.it | www.zementol.com

Menschen- und umweltgerechte Unternehmensführung

Optimierte Umgebungsbedingungen für maximales Wohlbefinden

• Raum- und Bauakustik

•Wärmeschutz - Raumklima

•Schadstoffanalysen

•Feuchteschutz

•Brandschutzplanung

Mit Feingefühl & Stil renoviert

Außen kaum sichtbar, erfuhr das Ensemble und Hotel „Ansitz Kematen“ eine mit viel Gefühl durchgeführte Sanierung und Anpassung an die heutigen Erfordernisse anspruchsvoller Gastronomie und Hotellerie. Federführend dafür war das Planungsbüro Wachter & Partner in Zusammenarbeit mit heimischen Handwerkern.

Einzigartig, mit weitem, freiem Blick auf Schlern, Rosengarten und Dolomiten präsentiert sich der 800 Jahre alte Ansitz Kematen auf dem Ritten. Das geschützte Ensemble war in der Römerzeit eine Hofstelle und blickt auf eine glanzvolle, historische Vergangenheit im Mittelalter zurück, in der es von den Grafen von Wangen als Sommerresidenz mit Gerichtsbarkeit genutzt wurde.

Sommerfrische, Gasthof und Hotel

Die wechselhafte Geschichte brachte den Gutshof in die Hände der Familie von Zallinger Stillendorf, die dem Ansitz das

heutige Aussehen verlieh: Ansitz, Stadel, der größte auf dem Ritten, und das Heilig-Kreuz-Kirchlein. Zur privaten Nutzung als Sommerfrische kam unter Josef von Zallinger Stillendorf ein Gasthof hinzu, der sich großer Beliebtheit erfreute. Dem Kunstsinn des heutigen Besitzers, Klaus Wojnar, und Frau Heidi ist es zu verdanken, dass das Ensemble in seiner Ursprünglichkeit erhalten und nun mit viel Geschick renoviert wurde.

Gotische Stube, getäfelte Hochzeitssuite

Bereits im Ansitzeingang fällt die ornamentreiche Täfelung mit Inschrift und Statue ins Auge, welche fachmännisch restauriert wurde. Die Täfelung und die historischen Möbeln setzen sich in den Zimmern fort und wurden beibehalten. So auch in der Hochzeitssuite. Die Wand zum Bad wurde geöffnet. Der freie Blick vom historischen Himmelbett aufs moderne Bad fasziniert, bringt Alt und Neu in ein harmonisches Miteinander. Die Hotelgäste speisen in der gotischen Stube aus dem 11. Jahrhundert, die Ende des 18. Jahrhunderts restauriert wurde.

Ursprünglichkeit, Tradition und Moderne „Es galt, Historisches und Ursprüngliches zu bewahren und den Ansitz so zu erneuern, dass er zeitgemäßen Standards entspricht“, berichtet Architekt Ivo Wachter. „Daraus ergaben sich insbesondere drei Erfordernisse: alle sanitären Anlagen und Bäder zu erneuern, das Ambiente behindertengerecht zu gestalten und die Bestimmungen des Brandschutzes zu berücksichtigen“, fährt er fort. So verfügen nun alle Schlafzimmer über neue Bäder mit Badewanne oder Regendusche. Das Landhaus, das „Stadele“, wurde dezent mit einem Aufzug versehen.

Restaurant und Landhauszimmer im „Stadele“

Wie das Haupthaus entspricht auch der ehemalige Stadel des Gutshofes eher dem norddeutschen und nicht dem Rittner Stil, durch die ostpreußische Gemahlin des Franz von Zallinger Stillendorf bedingt. Im ersten Stock befinden sich die sogenannten Landhauszimmer, im zweiten neu die Residenz mit den Suiten. Alle mit fantastischem Panoramablick. Der Komfort entspricht der Moderne. Viel Holz und teilweise originale Steinmauern unterstreichen den historischen Charakter. Im Erdgeschoss findet man ein gemütliches, rustikales Restaurant und ein Cafè mit getäfeltem Stüberl. Vor dem „Stadele“ erstreckt sich die herrliche Panoramaterrasse.

Schöner Wellness-Bereich in historischen Mauern „Es war nicht leicht, in historischem Gebäude und auf engem Raum eine Wellness-Anlage zu bauen, die den Ansprüchen zeitgemäßer Hotellerie entspricht“, schildert Architekt Ivo Wachter das Bauvorhaben. Der Installateur Schenk Martin, Andreas Thurner als Elektriker und die Firma Gebr. Kafmann haben nicht nur im Wellness-Bereich hervorragende Arbeit geleistet. Das 3-Sterne-Plus-Hotel Ansitz Kematen verfügt nun über eine finnische Sauna, Dampfsauna und Infrarotkabine, Massageduschen und Ruheraum mit Blick ins Grüne und auf das Dolomitenpanorama.

SCHENK MARTIN

Gästeattraktion: das Schwimmbad im Moorteich Zum ca. 35 ha großen Anwesen gehören ein Weiher mit Biotop und ein Moorteich. Unter Anleitung des Planungsbüros Wachter & Partner und Mitarbeit eines Landschaftsarchitekten fertigte der Zimmermann Reinhard Lintner einen Pool aus Lärchenholz, der in den Moorteich gesetzt wurde. Der obere Weiher speist den Moorteich, in dem die Gäste im gesunden Naturwasser und mit Blick auf die Teichpflanzen schwimmen. „Unsere Gäste genießen den Moorteich besonders und loben die Wellness-Anlage in den höchsten Tönen“, schwärmt der Pächter Alois Untermarzoner. Die Pächterfamilie führt seit vielen Jahren mit viel Begeisterung und Erfolg das Hotel Ansitz Kematen.

Realisierung des Schwimmteichs sowie Ausführung der gesamten Zimmermannsarbeiten.

Drei Fragen an …

… den Architekten Ivo Wachter

> Radius: Welche Ziele verfolgten Sie bei der Renovierung?

Ivo Wachter: Der Ort und die Gebäude haben eine wahnsinnige Ausstrahlung. Unser Ziel war es, möglichst viel zu erhalten, wenig einzugreifen und doch zeitgemäße Standards und viel Komfort für die Gäste zu gewährleisten. Wir bauen für Menschen – für Gäste und Mitarbeiter.

> Radius: Was war Ihnen dabei eine Hilfe?

I. Wachter: Unsere große Erfahrung im Hotelbau. Die ersten Hotelbauten, die mein Vater verwirklicht hat, waren das Hotel Post in Sand in Taufers und Hotel Schluderbach. Unzählige folgten danach. Es ist wichtig, über die Arbeitsabläufe in der Gastronomie und im Hotel Bescheid zu wissen, damit so gebaut wird, dass sie optimal funktionieren.

> Radius: Was trug zum Gelingen bei?

I. Wachter: Im Ansitz Kematen haben wir in kurzer Zeit viel qualitativ gestaltet. Einen großen Verdienst daran haben die Handwerker und Dienstleister, die präzise und kompetent, verlässlich und termingerecht die Aufträge und Arbeiten durchgeführt haben.

Zimmerei Lintner OHG

Handwerkerzone 43 | 39054 Klobenstein Tel. 0471 359 164

info@holzbaulintner.com www.holzbaulintner.com

Ivo Wachter

Der Dritte im Bunde: das Heilig-Kreuz-Kirchlein

Zum Ansitz Kematen gehört das Kirchlein Heilig Kreuz mit dem weitum sichtbaren, schlanken Turm. Bereits 1320 befand sich unweit davon eine kleine romanische Kirche, die zur „Churia Chematen“ erhoben wurde. Eine Säule und das Bildstöckl am Parkplatz erinnern noch daran, weiß Herr Untermarzoner zu berichten. 1890 erbaute Franz von Zallinger

Stillendorf das Kirchlein Heilig Kreuz im neugotischen Stil. Die letzten Besitzer, Josef von Zallinger Stillendorf und seine Frau Sophie, sind dort in der Gruft beigesetzt. Im schmuckvoll gearbeiteten Kirchenraum finden gerne Trauungen statt. Die weiten Wiesen mit dem Dolomitenpanorama vor dem Kirchlein ist ein besonderer, malerischer Rahmen, den Hochzeitspaare und ihre Gäste genießen und schätzen.

Feste feiern und tagen im Ansitz Kematen

Restaurant und Panoramaterrasse haben eine lange Tradition für Hochzeitsfeste und Familienfeiern aller Art. Nach den Renovierungsarbeiten verströmen sie nun noch mehr stilvolle Gemütlichkeit, während Küche und Arbeitsräume die hohen Standards moderner Gastronomie widerspiegeln. Auch der Tagungsraum erfuhr Erneuerung. Viel

Tageslicht mit Blick auf Wiesen, Wald und Teich, die vorzügliche Küche und Wohnen im historischen Ambiente machen Seminare und Tagungen zu einem besonderen Erlebnis. Ein Teil der Fenster wurde renoviert, ein anderer Teil von der Firma Finstral ersetzt. Für die Lieferung und Montage der automatischen Schiebetüren zeichnete sich die Firma Metek aus. Die Malerarbeiten wurden von der Firma Quinz ausgeführt.

Im Hotel Ansitz Kematen kann man Sommerfrische in bester Rittner Tradition genießen – nun mit zeitgemäßem Komfort.

Technische Daten

Bauzeit: Herbst 2014 bis Frühsommer 2015

Bauherr: Klaus Wojnar

Planungsbüro: Wachter & Partner

Handwerker und Dienstleister: Aichhorner Walter, Arte Decor Prast OHG, Art-Light, Ascensori Euroservice, Ecofloor Design, Finstral AG, Glas+Metall Peter, Gebrüder Kafmann OHG, Lichtstudio Eisenkeil, Lintner Holzbau OHG, Metek Italia GmbH, Moser Josef KG, Pescoller Werkstätten GmbH, Pichler Andreas, Prast OHG, Quinz OHG, Schenk Martin, Unionporphyr OHG, Winkler Gastro Solution, Wolf Fenster AG.

Erdbau: Vom Brennerbasis Tunnel

Auf höchst unterschiedlichen Baustellen ist derzeit das Meraner Unternehmen Erdbau tätig. Seit 2014 bis auf weiteres in der Nähe von Innsbruck auf drei Baustellen beim Brenner-Basis-Tunnel (BBT) und in Mailand auf dem ehemaligen Expo-Gelände.

Auf der BBT-Baustelle südlich von Innsbruck sind, je nach Umfang der Arbeiten, zwischen zwölf und 14 Mitarbeiter von Erdbau seit Sommer 2014 im Dauereinsatz. Die STRABAG, Europas größter Baukonzern unter der Leitung des Wahlsüdtirolers Peter Haselsteiner, hat zusammen mit der italienischen Salini Impregilo bei der Ausschreibung das erste große Los gewonnen. Zahlreiche Subunternehmen, darunter auch Erdbau, sind für den Konzern in den nächsten vier bis fünf Jahren tätig. In so einem Mega-Projekt eingebunden zu sein ist vergleichbar mit einem Uhrwerk. Erdbau ist ein Zahnrad davon, welches im Verbund mit allen anderen Zahnrädern funktionieren muss. Es gilt genaue Zeitvorgaben einzuhalten, ein perfektes Baustellenmanagement zu organisieren und im Endeffekt eine den Qualitätsvorgaben entsprechende Arbeit zu leisten und zeitgerecht zum Abschluss zu bringen.

Jeden Dienstag – Baustellenbesprechung

Jeden Dienstag um 9 Uhr ist Michael Auer (neben Andreas und Georg einer der Juniorchefs von Erdbau) zusammen mit seinem Vorarbeiter Mario Caregnato auf der Baustellen-

sitzung. Was ist gut gelaufen, was weniger gut, was kommt als nächstes, welche Probleme gibt es ...? Und da hakt Michael Auer gleich ein: „Es gibt kaum Probleme, sondern nur besondere Herausforderungen, Aufgaben und Lösungen! Die STRABAG -Manager und -Techniker haben Erfahrung mit Großbaustellen und besonders auch im Tunnelbau samt allem drum herum. Wir wiederum bringen in dem kleinen speziellen Segment unserer Aufgaben, unsere Erfahrung und damit auch Lösungen mit ein. Das gilt nicht nur gegenüber der STRABAG, sondern betrifft auch andere SubUnternehmen, mit denen wir im Rahmen unserer Aufgaben zusammenarbeiten.“ Und wie man so hört, hat sich Erdbau samt seinen Mitarbeitern auf der BBT-Baustelle einen guten Namen gemacht.

Am Anfang gab es große Skepsis ... ... berichtet Vorabreiter Mario Caregnato. Dass seit dem Sommer 2014 auf einmal Südtiroler auf der Nordtiroler BBT-Baustelle mitmischen, wurde gar nicht gern gesehen. „Das hat man uns anfangs auch spüren lassen. Wir mussten täglich beweisen, dass wir zum einen die uns übertragenen Aufgaben bestens beherrschen und zum anderen sogar mit Lösungen bei besonders kniffligen Aufgaben aufwarten konnten. Unsere Erfahrung von der MeBo-Baustelle in Meran kam uns natürlich zugute.“ Nach etwa einem halben Jahr hatte sich die Situation grundlegend geändert. Heute sind Lösungsvorschläge von Vorarbeiter Mario gefragt und die Leistungen von Erdbau werden seitens der Baustellenleitung

Brennerbasistunnel, Deponie Ahrental

Tunnel bis zur Expo in Mailand

und ebenso von den Beamten des Landes gelobt. Die bereits fertiggestellten und zum Teil begrünten Deponien sind eine „Augenweide“ schwärmt z.B. Ingenieur Herbert Gruber, der direkte Verbindungsmann von Erdbau zur STRABAG.

60 Meter hoch, 500 Meter lang und 2 Millionen m³

Die große Tunnelfräße mit 9 Meter Durchmesser (!) bohrt sich jeden Tag 30 Meter weit durch den Berg und liefert täglich ca. 3.000 m³ Ausbruch-Material in die Hauptdeponie am Zenzenhof. Dieses wird per Förderband durch die Tunnelröhre sieben Tage die Woche nach außen zur Deponie

Brennerbasistunnel, Querstollen Ampass

befördert. Mit großen Frontladern und LKWs von Erdbau wird das Material übernommen, auf der Deponie verteilt und zu einem riesigen Damm aufgeschüttet. Dabei gibt es genaue Vorgaben, was Neigungswinkel, Materialbeschaffenheit der verschiedenen Schichten und Abschnitte, Breite, Höhe usw. betrifft, einzuhalten. Pro Tag werden von Erdbau etwa 220 LKW-Ladungen Material bewegt und verarbeitet. Erdbau hat die Aufgabe den Damm aufzuschütten und dabei alle Lagen von 60 cm mit einer 15-Tonnen-Walze zu verdichten. Nach jeweils drei Schichten zu 60 cm wird per Computer die Festigkeit und Dichte des aufgeschütteten Materials

Expo Mailand – Pavillon Swiss

Querschnitt der Deponie Ahrental

l/Detagglio smiete/il rifugio humus 1:100

auf der Deponie aufgezeichnet. Diese Werte müssen dann der Arge Tulfes Pfons (Generalunternehmen) und dem Auftraggeber der BBT-Gesellschaft wöchentlich gemeldet werden. Die fertigen Deponien werden zum Schluss mit einer 30 cm starken Humusschicht abgedeckt und stehen dann den Bauern wieder zur Nutzung zur Verfügung. Derzeit ist Erdbau auf insgesamt drei Baustellen im Rahmen des BBT mit ähnlichen Aufgaben beschäftigt: in Tulfes, in Ampass und auf der Hauptdeponie Ahrental. Alle drei Baustellen liegen direkt neben der Brenner- bzw. der Inntal-Autobahn und sind beim Vorbeifahren zu sehen.

Gewaltige Investitionen getätigt

l/Detagglio nbodenmiete/Terreno intermediario 1:100

Um die Arbeiten laut Ausschreibung in den nächsten fünf Jahren übernehmen zu können, waren vom Meraner Unternehmen gewaltige Investitionen in den Maschinenpark notwendig. Zwei große Radlader mit einer Schaufelgröße bis zu 6 m³ Fassungsvermögen, diverse Grubenfahrzeuge, zwei 15-Tonnen-Walzen, mehrere Schaufelbagger und eine mobile Brechanlage mit dem selbst gegebenen Namen „Wilde Hilde“. Zu guter Letzt wurde im Sommer 2015 von einem Bauern eine Wiese angemietet und die Containersiedlung, bestehend aus insgesamt 22 Containern mit einem Gesamtausmaß von 10 x 30 Meter, installiert.

Die „Wilde Hilde“: Es ist alte Tunnelbauertradition –jede Maschine muss einen Namen haben.

Mittagessen in der Containersiedlung

Wohnen in der Containersiedlung

Büro, Küche mit Esszimmer, Wohnraum, genügend

Nasszellen mit Duschen und WCs, pro Mitarbeiter je

sorgt für Sauberkeit in der Anlage. Vier Nächte pro Woche verbringen diese Mitarbeiter am Rande der Baustelle; aber es reicht auch hin und wieder unter der Woche für einen Abstecher nach Hause. Die Entfernung Innsbruck – Meran ist überschaubar. Für den Seniorchef Albrecht „Abo“ Auer ist es wichtig, dass die Erdbau-Mitarbeiter ein zufriedenstellendes Umfeld haben. Im vergangenen Herbst hat „Abo“ sogar eine Törggele-Partie vor Ort organisiert. Besonders begeistert waren auch die zahlreichen Gäste von anderen Firmen! Das ist jetzt bis 2019 wohl eine jährliche

Die neuen Business-Modelle von Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Bei der Arbeit gibt es immer etwas zu verbessern. Deshalb sind Volkswagen Caddy, Transporter und Crafter ab heute auch in der Business-Ausführung verfügbar. Serienmäßig mit Radio, Klimaanlage, Bluetooth-Freisprechanlage, höhenverstellbarem Fahrersitz mit Lordosenstütze und Parksensoren. So bietet Ihnen Ihre Arbeit mehr Komfort, Technologie und Sicherheit.

Nur bei uns bis 29. Februar inklusive:

• Business-Paket ohne Aufpreis auf die Basisversion

• Wartung Service Plan bis zu 4 Jahre/80.000 km*

Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Die Arbeit, so wie Sie sie wünschen.

Auto Brenner MotorUnion

BOZEN - Lanciastraße 3 - Tel. 0471 519440

BRIXEN - Bahnhofstraße 32 - Tel. 0472 519440

BRUNECK - J.-G.-Mahl-Straße 32a - Tel. 0474 519400

MALS - Hauptstraße 20 (by Autocenter Polin) - Tel. 0473 519480 vw.autobrenner.it

Mario Caregnato und Herbert Gruber Gerd Dejori und Michael Auer

Das Ende der Pavillons

Traurig aber wahr! Noch vor wenigen Monaten hat die Expo in Mailand Millionen Besucher begeistert. Jetzt ist das Expo-Gelände wieder eine Großbaustelle.

Es wird nicht aufgebaut, sondern abgebrochen! Darunter die schönsten Pavillons, sie haben ausgedient, werden zum größten Teil nicht mehr gebraucht. Beim Abbruch müssen die Materialien getrennt in Beton, Holz, Metall, Kunststoff usw. dem Recycling zugeführt werden. Eine Aufgabe gerade wie geschaffen für Erdbau: „Wenn einem auch das Herz weh tut“, wie Michael Auer betont. „Besonders wenn man als Besucher die perfekte Präsentation einzelner Länder bewundert hat und jetzt vor dem nackten Gerippe der Hallen steht und diese abreißen muss.“

Österreich, Schweiz und Südtirol

Während vom Österreich-Pavillon wenigstens die Hausfassade am Messegelände von Riva eine Verwendung fand, werden viele andere Pavillons komplett abgerissen. Dazu gehören auch die Südtiroler Holzkonstruktion, der Österreich- oder der Schweizer Pavillon, für die Erdbau den Abriss übernommen hat. „Das Ganze ist irgendwie bezeich-

nend für unsere Gesellschaft“, philosophiert Albrecht Auer. „Man baut mit Riesenaufwand eine Weltausstellung, eine gewaltige Show auf, die mit 24 Millionen begeisterten Besuchern alle Erwartungen übertrifft, ohne sich groß Gedanken zu machen für eine weitere Verwendung der Anlagen. Eine Wegwerfgesellschaft auf höchstem Niveau.“ Doch davon leben heutzutage auf Recycling spezialisierte Firmen ... Unternehmen wie Erdbau aus Sinich bei Meran.

Erdbau GmbH

Montecatinistr. 1 | 39012 Meran Tel. 0473 499 500 | Fax 0473 499 599 info@erdbau.it | www.erdbau.it

Pavillon Breath Austria
Pavillon Swiss

Beim Bau frühzeitig und richtig

versichern!

Expertentipps vom Versicherungsfachmann Pierluigi Siri, Landesdirektor der TIROLER VERSICHERUNG in Südtirol.

Die TIROLER VERSICHERUNG bietet bisher als einziges Versicherungsunternehmen in Trentino-Südtirol ein spezielles Versicherungspaket „Für’s Klimahaus“ an. Darin werden zum Beispiel auch Schäden an Photovoltaik-, Solar- und Klimaanlagen mitversichert, wie man sie vor allem bei Klimahäusern oft findet.

Bereits ein erst im Rohbau befindliches Gebäude sollte, gleich wie ein fertig gestelltes Gebäude, gegen Gefahren versichert werden. Hier bietet die so genannte Rohbauversicherung Absicherung gegenüber Schäden, die ab Baubeginn bis zur Bezugsphase entstehen können. Sie bietet Schutz gegenüber denselben Schäden welche durch eine Gebäudeversicherung abgedeckt werden. Dies sind die finanziellen Folgen durch Feuer-, Leitungswasser-, Sturm- und Hagelschäden. Im Unterschied zur Gebäudeversicherung ist hierbei nicht nur das im Bau befindliche Gebäude versichert, sondern auch die auf dem Grundstück befindlichen Baumaterialien. Eine Feuer-Rohbauversicherung sollte im Normalfall der eigentlichen Wohnungs- oder Gebäudeversicherung vorgeschaltet sein. Bei der TIROLER ist die Rohbauversicherung dann kostenlos (zumindest gegen Feuer), wenn man mit dem Einzug auch eine Gebäudeversicherung bei der TIROLER abschließt. Ist das Gebäude bezugsfertig, wird automatisch von der Rohbauversicherung auf die eigentliche Gebäudeversicherung umgestellt.

Prämienpflichtige Rohbauversicherungen enthalten in der Regel neben Feuer, Naturgefahren und Haftpflicht für Haus- und Grundbesitz noch weitere Absicherungen. Je nach Vorstellung der Eigentümer kann bei der Absicherung auch die Bauherrenhaftpflicht, Glasbruch und Diebstahl mit berücksichtigt werden.

Die Bauherren Haftpflichtversicherung ist eine gute Sache für Ihren Bau. Im Normalfall trägt der Bau-

herr die Verantwortung oder zumindest Mitverantwortung für die Sicherheit auf seiner Baustelle. Er ist auch für die dort tätigen Personen und vor allem Privatpersonen verantwortlich, die zu Arbeitszwecken, aber auch nach Feierabend das Baugrundstück betreten. Die Bauherren Haftpflichtversicherung dient hierbei der Deckung verursachter Schäden, die durch die Bautätigkeit entstehen und schützt auch bei Schadensersatzansprüche durch Dritte. So haftet die Bauherrenhaftpflichtversicherung zum Beispiel, wenn jemand sich durch herabstürzendes Material verletzt oder in eine nicht ausreichend gesicherte Baugrube stürzt.

Die TIROLER Wohnhausversicherungohne Zusatzprämie bei Holzbauweise – beinhaltet:

• Feuerversicherung

• Leitungswasserversicherung

• Sturmversicherung

• Glasversicherung

• Photovoltaikanlagen

• Haftpflichtversicherung (Privat und für Kondominien)

• Einbruchdiebstahlversicherung (inkl. Beraubung)

TIROLER VERSICHERUNG – Landesdirektion Südtirol

Schlachthofstr. 30 C | 39100 Bozen

Tel. 0471 052600

suedtirol@tiroler.it | www.tiroler.it

Für’s KlimaHaus
Pierluigi Siri

Licht ist mehr als nur Licht!

Welches Licht benötigt man für welchen Raum? Und wie viel davon? Diesen und ähnlichen Fragen sollten Sie bei einer Bauphase frühzeitig auf den Grund gehen. Denn Licht ist Lebensqualität, es steigert unser Wohlbefinden und unsere Energie und ist daher für die gesamte Stimmung eines Raumes ausschlaggebend.

Jenach Kontrast, Lichtfarbe oder Helligkeit entfaltet das Licht eine völlig andere Wirkung. Indirekte Leuchten zum Beispiel schaffen weiches Wohlfühllicht, der Arbeitsplatz dagegen benötigt ein sehr helles, fokussiertes Licht.

Schönes Licht: eine Sache der richtigen Planung Im besten Fall wird die Lichtplanung bereits beim Bau bzw. der Renovierung berücksichtigt. Nutzen Sie die Chance, mit einem Experten über Ihre Vorstellung zu sprechen. Die Relevanz des Lichtes gerät gern in den Hintergrund, dabei erspart eine gründliche Planung spätere Enttäuschungen und kostspielige Nachbesserungen.

Innovative Denker im Lichtstudio Eisenkeil Damit auch Planer & Architekten die Lichtkonzeption nicht außen vorlassen, veranstaltet das Lichtstudio Eisenkeil Bruneck, in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Bozen,

immer wieder Workshops zum Thema Licht. Es werden hierfür erfolgreiche Leuchten-Designer und Produzenten aus ganz Europa eingeladen. So gehörten vor kurzem zwei außerordentlich kreative Köpfe zu den Gastrednern: der erfolgreiche Leuchten-Hersteller Davide Groppi und der in London lebende Südtiroler Designer Harry Thaler.

Nicht Masse, sondern Klasse

Die Beleuchtungskreationen von Davide Groppi faszinieren stets mit einem minimalistisch zentrierten Licht – seiner Meinung nach ist es nicht die Masse an Lampen in einem Raum, sondern die korrekte Positionierung, die die richtige Atmosphäre schafft.

Auch Harry Thaler schließt sich dieser Meinung an, was man bei seiner „Edison-Nightmare“ unschwer erkennt. Es handelt sich hierbei um eine Wandleuchte, die eine Hom-

mage an die Edison-Glühbirne darstellt und sie auf ewig festhalten soll.

Kreatives Lichtdesign nach Maß

Seit 55 Jahren stellen wir uns die Aufgabe, kreative Beleuchtungsprojekte für Privatkunden, dem Gewerbe und im Speziellen für die Hotellerie zu realisieren. Neben unserer eigenen Manufaktur bieten wir aktuellste Lichtideen der besten Designer Europas. Unsere Experten erarbeiten individuelle Detaillösungen für Ihr Zuhause. – Die Freude am Licht ist dabei unser Antrieb!

Lichtstudio Eisenkeil

Meran | Bozen | Bruneck Tel. 0473 204 000 info@lichtstudio.com | www.lichtstudio.com

Harry Thaler, Davide Groppi & Andreas Eisenkeil

• Die Südtiroler Golf-Clubs

• Golf & Wellness in Südtirol erscheint am 31. März Golf & more

• Gol ubiläum: 25 Jahre GC Karersee – 20 Jahre GC Passeier • Radius Top 100 Golf-Trophy am 3. September

Hochbau aus Leidenschaft

Mut zur Veränderung und zum Wachsen, werteorientierte Betriebs- und Mitarbeiterführung, Kompetenz und Handschlagqualität sind die Bausteine der Erfolgsgeschichte von Plattner AG – umgesetzt in zahlreichen öffentlichen Bauten, im Industrie-, Hotel- und Wohnbau und bei Sanierungen.

„Als 14-jähriger Maurerlehrling keimte der Traum vom eigenen Unternehmen in mir“, berichtet Sebastian Plattner. 1988 begann sein Traum im Elternhaus in Jenesien: in einem kleinen Raum und einem Lager in der Garage. Nun ist er Herr über ein Unternehmen mit mehr als 70 Mitarbeitern im neuen Firmensitz in der Gewerbezone Wurzer in Leifers.

Mit Leidenschaft für eine neue Baukultur

Unternehmens (ISO) und die SOA-Zertifizierung belegen die Baukompetenzen, die mit über 25-jähriger Erfahrung auf Erfolgskurs führen. Die Kompetenz „Schlüsselfertiger Bau“ garantiert durch straffe Organisation und das eingespielte Team Bauprojekte zum Fixtermin und Fixpreis. Dies gilt auch für „Smart Bau“, unsere Kompetenz für die Ausführung kleinerer Projekte. „Beratung am Bau“ bietet den Kunden bautechnische, fiskalische und baubiologische Lösungen; „Bau Meister“ beinhaltet komplexe Baumeisterarbeiten aller Art.

„Eine neue Baukultur bedeutet für uns, dass Bauvorhaben qualitativ hochwertig, schonend für die Umwelt, sozialverträglich und nachhaltig sind“, ist Sebastian Plattner überzeugt. Grundlegend dafür ist die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit allen am Projekt beteiligten Menschen, den Planern und Handwerkern, den Lieferanten und Partnern. So werden bei höchster Qualität Kundenwünsche wahr.

Baukompetenzen und Baubereiche

Verschiedene Zertifizierungen wie die Bescheinigung des Qualitätsmanagementsystems des

Bauen für Menschen und mit Menschen „Unsere Mission ist es, optimale Arbeits-, Erholungs- und Lebensräume für Menschen zu schaffen. Durch unsere hochqualifizierten Mitarbeiter ermöglichen wir spezielle, individuelle Bauausführungen zur Freude unserer Kunden“, so Sebastian Plattner, „Tag für Tag muss der Wunsch präsent sein, Qualität zu steigern und den Kundennutzen zu erweitern.“ Plattner AG ist der beste Beweis dafür.

Sebastian Plattner,
Wohnanlage Badl & Lego, St. Michael/Eppan

Tradition mit neuem Logo

Faszination Holz! Auf wen würde das wohl besser passen als auf Karl „Schaly“ Pichler mit seiner Karl Pichler AG. Doch eine langjährige Tradition ist nur dann von Vorteil, wenn auch die Zukunft gesichert ist.

Daran fehlt es in dem Algunder Unternehmen, mit Niederlassungen in Bozen, Brixen und und dem Partnerunternehmen in Innsbruck, nicht. Die dritte Generation ist im Haus Karl Pichler bereits eingezogen. Die erfolgreiche Entwicklung hat die Geschäftsleitung des Unternehmens nun dazu bewogen, dem Erscheinungsbild eine neue, positive, offene und fortschrittliche Ausdruckskraft zu verleihen. Modern und dem Zeitgeist entsprechend steht das neue Logo für „Faszination Holz“ und spiegelt die Leidenschaft für den wundervollen Rohstoff Holz wider.

Vielfalt und Flexibilität

Das grafische Element über dem Schriftzug bringt die Vielfalt des Sortiments und die betriebliche Flexibilität hinsichtlich Kundenbedürfnisse zum Ausdruck. Das neue Logo soll Tradition, Innovation und Fortschritt vermitteln und steht

Die Geschäftsleitung

Christian und Renate Pichler mit Manuela Bertagnolli

für die Entwicklung vom kleinen Familienbetrieb zum modernen Unternehmen.

1958 gründete Karl Pichler ddas Traditionsunternehmen und legte somit den Grundstein für die spätere Karl Pichler AG. Seine Kinder Christian und Renate Pichler führen mit Begeisterung und Elan das Familienunternehmen fort. Die Karl Pichler AG ist auf den Handel von Holz und Holzwerkstoffen spezialisiert und bietet kompetente 360°-Fachberatung für Tischler, Zimmerer, Architekten und Planer. Besonders die großen Showrooms mit dem vielseitigen Boden- und Terrassensortiment erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Kunden.

Karl Pichler AG

J.-Weingarten-Str. 10 A | 39022 Algund Tel. 0473 204800 info@karlpichler.it | www.karlpichler.it

Hauptsitz Algund
Karl Pichler

led­tec: Licht­Architektur

Mit Hilfe der innovativen LED-Technologie ergeben sich unzählige Möglichkeiten, um Räume, Objekte oder Gegenstände ins rechte Licht zu setzen: led-tec aus Eppan zeigt Lösungen – vielfältig, innovativ und energiesparend.

Dazu Andreas Albenberger von led-tec: „Über die neue Licht-Technik können Gegenstände, Räume, ganze Objekte und deren Architektur optimiert bzw. optisch verändert werden. In Zusammenarbeit mit Architekten und Bauherren zum Beispiel können wir besondere architektonische Lösungen noch besser in Szene setzen. Oft genügt auch eine farblich abgestimmte Beleuchtung, um einem einfachen Ambiente einen – exklusiven – Touch zu geben; und das Beste dabei, man kann viel Strom und damit Geld sparen.“

LEDs für, Hotels, Geschäfte und im privaten Bereich

Ein großer Vorteil dabei ist, dass mit Hilfe der Computergrafik dem Kunden schon vorher gezeigt werden kann wie z.B. die Hotelrezeption, der neue Wellness-Bereich, der Garten oder die Bar ausgeleuchtet werden; das Gleiche gilt auch für den privaten Bereich. Dazu Thomas Mulser weiter. „Schon in der Planungsphase kann man in Zusammenarbeit mit Architekten, Bauherren oder privaten Kunden am Bildschirm, mit Hilfe von Fotos oder Renderings, die möglichen Lösungen durchspielen.“

led-tec hilft Strom sparen

LEDs sind bestens für die allgemeine Ausleuchtung von Gängen, Büros oder Lagerräumen geeignet. Spätestens nach drei Jahren hat sich über wesentlich geringere Stromkosten die Umrüstung amortisiert. Die Firma led-tec aus Eppan hat es sich zur Aufgabe gemacht, die LED-Technologie jedermann verständlich zu machen. „Beratung hat bei uns einen hohen Stellenwert, unabhängig ob Gewerbetreibende oder Privatkunden kommen. Wir arbeiten ausschließlich mit kompetenten Partnern zusammen und damit ist auch die Qualität unserer Produkte gewährleistet“, versichert Andreas Albenberger.

Zahnarztpraxis Dr. Nikolaus und Thomas Spinell in Bozen

Alles Gute kommt von oben

Wärme oder Kühle, je nach Jahreszeit, bringt die neue PROGRESS Klimadecke® in den Wohnraum – und das nicht wie gewohnt von unten, sondern von oben. Diese Heizungstechnik wirbelt keinen Staub auf und hilft dabei, Heizkosten zu sparen – auf intelligente und angenehme Art und Weise.

Mit der PROGRESS Klimadecke® kann man heizen und kühlen mit nur einem System: Dazu werden in die vorgefertigten Deckenelemente oberflächennahe Heiz- und Kühlrohre integriert. In den Rohren zirkuliert Wasser, das je nach Temperatur Wärme aus den Räumen in die Decke aufnimmt und somit kühlt, oder aus der Decke Wärme an die Räume abgibt und dadurch heizt. Durch ihre Massivität haben Fertigteile aus Beton eine sehr hohe Speicherfähigkeit und bieten die idealen Voraussetzungen, um ein angenehmes Raumklima sicherzustellen.

Die Raumtemperatur

Die „Wohnfühl-Temperatur“ ist eine im ganzen Raum gleichmäßige und behagliche Wärme, die keine kühlen Flächen, keine überhitzten Heizkörper, keinen trocken-staubigen Heizluftstrom und keine kalten Ecken zulässt. Dies schafft die PROGRESS Klimadecke®, die nach dem Prinzip der Wärmestrahlung funktioniert: Die gesamte Decke wird fast unmerklich temperiert und erwärmt sanft den ganzen Raum. Die

Wärme verteilt sich gleichmäßig, ohne die Luft umzuwälzen, und wärmt – ohne dass man es merkt – genauso stark wie nötig. Im Sommer wird die Decke gekühlt und überschüssige Wärme ebenso unmerklich abtransportiert – ohne kalte, trockene Zugluft und ohne brummende Ventilatoren.

Atmen ist Leben

Heizkörper und Fußbodenheizungen wälzen die Luft im Raum beständig um und verursachen somit Luft von schlechter Qualität, da der Luftstrom den Hausstaub mit nach oben nimmt und diese unappetitliche Mischung durch die Luft trägt – unerreichbar für den Staubsauger. Staubig-trockene Heizungsluft fördert Erkältungskrankheiten und beeinträchtigt

Vitalität und Wohlbefinden – nicht nur für Allergiker ist dies ein ernsthaftes gesundheitliches Problem. Die PROGRESS Klimadecke® erwärmt den Wohnraum sanft von oben; die Raumluft wird nicht umgewälzt. Der Hausstaub sinkt zu Boden und kann dort trocken oder nass aufgenommen werden –und die Luft ist genauso wie sie sein soll: sauber und frisch.

Vorteile auf einen Blick

Durch die PROGRESS Klimadecke® sind jeder Raum und alle einzelnen Zonen separat regelbar. Das bringt eine Heizkostenersparnis mit sich, da die „Wohnfühl“-Raumtemperatur um rund drei Grad niedriger ist als angenommen. Zudem benötigt dieses Heizsystem niedrige Vorlauftemperaturen, da in der Decke hundert Prozent aktive Fläche zur Verfügung stehen – schließlich behindert kein Möbelstück oder Bodenbelag den Weg für die saubere Luft. Besonders geeignet ist die PROGRESS Klimadecke® für regenerative Energiegewinnung, wie Wärmepumpen und Solarthermie, da nur eine niedrige Vorlauftemperatur notwendig ist. Der Wohnraum wird behaglich erwärmt und bringt ein angenehmes Wärmeempfinden durch gleichmäßige Erwärmung aller Gegenstände über die Wärmestrahlung mit sich. Durch die geringe Thermik wird kein Staub aufgewirbelt; die PROGRESS Klimadecke® ist somit die ideale Lösung für Allergiker.

PROGRESS AG

Julius-Durst-Straße 100 | 39042 Brixen Tel. 0472 823 111

info@progress.cc | www.progress.cc

Beton kann mehr als Sie denken - nur eines kann er nicht: und zwar „brennen“. Im Falle eines Brandes schützt Beton mit seinen brandschutztechnisch günstigen Eigenschaften Menschen, Sachwerte und auch die Umwelt. Beton trägt im Ernstfall nicht zur Brandlast bei, sichert Rettungswege, verhindert die Ausbreitung des Feuers und verzögert das Versagen des Tragwerks enorm. Dadurch erfüllt Beton alle behördlichen Brandschutzkriterien und übertrifft aus technischer Sicht andere Baustoffe bei weitem. Im Brandfall entwickelt Beton weder Rauch noch giftige Gase und verringert so die Gefahren für Bewohner sowie Umgebung.

Bauen mit Beton bietet zahlreiche Vorteile. Jetzt informieren unter: www.betontmassiv.com

Behaglichkeit in alten Mauern

Das vormals alte und deutlich in die Jahre gekommene Widum im Ortskern von Barbian wurde im Laufe des vergangenen Jahres von Grund auf saniert. Dabei wurde vor allem einem Rechnung getragen: trotz zeitgemäßem Wohnstandard den unverkennbaren Stil zu erhalten.

Als im Frühjahr 2014 der Startschuss zu den Umbauarbeiten des baufälligen Gebäudes gefallen war, blickten die Beteiligten bereits auf jahrelange Verhandlungen mit der Gemeinde zurück. Dabei war nicht allein die Finanzierung

an sich das Thema, denn neben dem Widum bestand sowohl bei der Pfarrkirche als auch in Dreikirchen Dringlichkeit zur Restaurierung. Dass die Entscheidung schlussendlich zu Gunsten des Widums ausfiel, war nicht zuletzt auf den maroden Gesamtzustand des Hauses zurückzuführen, der schon längst keinem einfachen Wohnstandard mehr entsprach: Im Haus gab es weder Warmwasser noch eine Heizung, lediglich ein alter Bauernofen und ein einfacher Heizstrahler im Bad mussten als Wärmequelle fungieren. Die alten Heizöfen waren zwar noch vorhanden, funktionierten aber schon lange nicht mehr. Gebaut wurde das

Außenansicht

Widum Anfang der 60er-Jahre. Pfarrer Josef Zacher, der Vorgänger des einstigen Pfarrers und heutigen Seelsorgers Heinrich Kamelger, hatte die Räumlichkeiten von 1970 bis 1996 bewohnt. Die alten Duschen, die bis zur jüngsten Restaurierung ihren Dienst verrichten mussten, hatte er selbst in Eigenregie einbauen lassen. Fenster und Türen wurden im Laufe der Jahre nur von außen notdürftig erneuert. Besonders in der kalten Jahreszeit entpuppte sich die Küche mit ihrem Holzherd zum „Herzstück“ des alten Hauses und diente nebenbei auch noch als Arbeitszimmer, weil es in den anderen Räumen schlichtweg zu kalt war, um sich darin aufzuhalten.

Altes Pfarrheim als „Finanzierungsspritze“

Die Finanzierung zur Restaurierung stammte größtenteils aus dem Verkauf des alten Pfarrheimes. Das gegenüber dem Widum gelegene, baufällige Gebäude samt angrenzendem Grundstück wurde komplett abgerissen. Auf dem Areal ist mittlerweile das neue, großräumige Mehrzweckgebäude „Pfarrers Garten“ entstanden. Mit Beginn der Sanierungsarbeiten bezog Seelsorger Heinrich Kamelger eine Wohnung im Seniorenheim, welches nur wenige Schritte vom Widum entfernt liegt. Seit September 1996 war das Widum sein festes Zuhause gewesen. Rein äußerlich hat das charismatische und unverkennbare Gebäude nichts von seinem ursprünglichen Charme eingebüßt. Sogar die Wärmeisolierung und Neueindeckung des Daches wurde ohne eine Veränderung der ursprünglichen Dachkonstruktion durchgeführt. Als absolute Aufwertung und gelungenen „Hingucker“ darf sicher der großzügige Wintergarten der südwestlich ausgerichteten Wohnung im ersten Stock bezeichnet werden. Die Nasszellen in allen drei Wohnungen entsprechen dem neuesten Standard. Klassisch im Design, zeitlos, pflegeleicht und behindertengerecht. Neben der Wohnung im Erdgeschoss, die einem Priester vorbehalten ist, befindet sich das Büro, welches auch als

Versammlungsraum dienen wird. Die Räume im Untergeschoss wurden aus Kostengründen noch nicht hergerichtet, aufgrund der Ausbesserung des Mauerwerkes jedoch nutzbar gemacht.

Investitionen dienen der Werterhaltung

Auch äußerlich wurde der einstigen Baukonstruktion Rechnung getragen. Die Holzklappläden, in warmem Grünton gestrichen, passen sich nicht nur stilistisch perfekt den Fenstern an, sondern schmücken obendrein noch die Fassade des Hauses.

Die Räumlichkeiten waren bereits im Juni 2015 schlüsselfertig. Aufgrund der fehlenden Anschlüsse von Gas, Heizung und Wasser, welche seitens der Gemeinde im Zuge großangelegter Umgrabungsarbeiten und Rohrverlegungen erst im Jänner 2016 fertiggestellt wurden, konnten sie bislang nicht genutzt werden. Da die Spesen zur Erhaltung des Widums sehr groß sind, ist den Zuständigen des Pfarrgemeinderates daran gelegen, die Wohnungen baldmöglichst entsprechend zu vermieten.

Türenmaßarbeit von der Firma Prader KG
Badezimmer 1. Stock
Wohnzimmer im 1. Stock mit Fenster von Finstral.

Nach dem Einbau sind TRAV®frame, Sonnenschutz und Insektenschutz unsichtbar.

TRAV ®frame –Einfach durchdacht

TRAV®frame ist das perfekte System für den Einbau von Fenster, Fensterbank, Sonnenschutz und Insektenschutz. Der „Unsichtbare Champion“ der Fenster-Einbausysteme bringt einen Quantensprung für Architekten, Bauherren und Handwerker, weil alle Elemente aus einer Hand kommen.

Die perfekte Integration von Fenstern und Sonnenschutz in die Fassade stellt im Hinblick auf Energie und Funktionalität sowohl in der Planung als auch in der Montage eine große Herausforderung dar.

HELLA hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, ein einfaches System zu entwickeln, welches es ermöglicht, handwerklich einfach – also schnell – und bauphysikalisch perfekt die komplexe Kombination aus den verschiedenen Elementen in jede beliebige Fassade zu integrieren.

Die Antwort nennt der österreichische Innovationsführer TRAV®frame. „Traverse“ und „Rahmen“ steckt in dieser Bezeichnung und vereinfacht

ausgedrückt bietet das System genau das: Um jede beliebige Fensteröffnung wird ein fertiger Baukasten eingebaut, der buchstäblich nahtlos das Fenster, die Fensterbank und den Sonnen- bzw. Klimaschutz integriert.

„Was schwierig war, machen wir leicht“, erklärt Geschäftsführer Martin Troyer und verweist auf die wichtigsten Vorteile: „Abgesehen von der einfachen Montage, die Zeit und Kosten spart, erzielen wir speziell durch den bereits integrierten Kasten für Rollladen oder Jalousie eine Ausführungsqualität, die handwerklich vor Ort kaum erreichbar wäre.“

Der Clou steckt im System: Die Fensterleibung, die Fensterbank und der Sonnenschutz kommen von HELLA und sind perfekt aufeinander abgestimmt. Für den Fensterbauer gibt es klar definierte Anschlussmaße – theoretisch muss er nicht einmal ein Naturmaß nehmen. Dadurch wird die Lösung auch energietechnisch und ästhetisch bestechend. Wärmebrücken, Putzrisse und andere Konstruktionsfehler sind praktisch ausgeschlossen, die Energiewerte brillant, die Schalldämmung ebenso. Troyer: „Es ist klar, dass bei einem Minimum an Einbauschritten vor Ort auch die meisten Fehlerquellen ausgeschaltet werden.“

TRAV®frame gibt es für mittig oder innen bündig montierte Fenster, mit oder ohne integriertem Insektenschutz, für Rollläden, Raffstores, textile Beschattungen und auch für Klappläden. „Wir haben an alles gedacht und wollten eine Rundum-glücklich-Lösung für Bauherren, Handwerker und Architekten entwickeln“, erklärt Troyer und sieht sich vom Markt bestätigt: „Die Reaktionen gerade von Bauherren sind sehr positiv. Tempo, Kosten, Energieeinsparung und perfekte Ausführung sind eben starke Argumente.“

Ein System, das Fenster, Fensterbank, Sonnenschutz und Insektenschutz perfekt in die Fassade integriert.

TRAV ®frame

EINFACH DURCHDACHT

/ Bald werden alle Fenster so eingebaut!

Wie integriert man handwerklich einfach und bauphysikalisch perfekt die komplexe Kombination aus Fenster und Sonnenschutz in jede beliebige Fassade? Die Antwort heißt TRAV®frame. In die Fensteröffnung wird ein fertiger Baukasten eingebaut, der nahtlos das Fenster und den Sonnenschutz integriert. Die einfache Montage spart Zeit und Kosten. Wärmebrücken, Putzrisse und andere Konstruktionsfehler sind praktisch ausgeschlossen, die Energiewerte brillant, die Schalldämmung ebenso.

KlimaHaus. Neue Perspektiven

Ende Jänner fand in Bozen die mittlerweile bereits elfte Auflage der Klimahouse-Messe statt. Das Interesse am energieeffizienten und nachhaltigen Bauen und Sanieren ist seit über einem Jahrzehnt ungebrochen hoch. Radius nutzte den Anlass, um mit Ulrich Santa, dem Direktor der Agentur für Energie Südtirol – KlimaHaus, über die Neuigkeiten und Trends im Bereich KlimaHaus zu sprechen.

> Radius: Auch die diesjährige Klimahouse war wieder sehr erfolgreich und konnte die Aussteller- und Besucherzahlen aus den Vorjahren halten. Wie fällt das Resümee der Agentur aus?

Ulrich Santa: Klimahouse hat seine Rolle als italienweite Leitmesse in Sachen nachhaltiges und energieeffizientes Bauen mittlerweile gefestigt und weiter ausgebaut. Gerade deshalb sehen wir als Mitorganisator die Messe zunächst als Standortbestimmung, für uns selbst wie für den gesamten Sektor: Was ist der Stand der Technik, wohin gehen die Trends und Innovationen der Zukunft? Wo liegen die Chancen aber auch Herausforderungen?

Gleichzeitig liegt es aber auch immer wieder an uns, die richtigen Themen aufzugreifen und das Interesse dafür beim Fachpublikum zu wecken. Heuer haben wir beispielsweise den Schwerpunkt konsequent auf das breite Themenfeld der gebäudetechnischen Ausrüstung gelegt und sind damit offensichtlich goldrichtig gelegen.

Ganz entscheidend ist für mich aber auch die verstärkte Ansprache und Beratung privater Bauherren, die in der Vergangenheit vielleicht ein wenig im Abseits standen. Gemeinsam mit anderen Institutionen haben wir heuer auf unserem Stand ein umfassendes Beratungsangebot rund ums Thema Bauen und Sanieren geschaffen, von technischen Detailfragen über den Zertifizierungsablauf bis hin zu Fördermöglichkeiten. Die Beratung wurde stärker ins Messegeschehen eingebettet und von den Südtirolern auch sehr gut angenommen.

> Radius: Der internationale KlimaHaus-Kongress gilt mittlerweile als einer der wichtigsten Termine im nationalen Tagungskalender. Welche Bedeutung hat er für die Messe und für KlimaHaus?

U. Santa: Die Messe ist nicht nur ein Handelsplatz für Marktneuheiten und Dienstleistungen, sondern auch ein Ort der Diskussion und des fachlichen Austausches. Heuer konnten wir für den KlimaHaus-Kongress besonders hochkarätige internationale Referenten wie die Universitätsprofessoren Carlo Ratti, Thomas Herzog, Federico Butera oder Thomas Auer gewinnen, um nur einige zu nennen. Gemeinsam mit ihnen wurden an den zwei Kongresstagen aktuelle Themen

Foto: M. Parisi –
Bozen

und Horizonte

diskutiert und über zukünftige Entwicklungen nachgedacht. Wie sieht das Gebäude, das Quartier, die Stadt von morgen und deren Infrastruktur aus? Wie kann eine nachhaltige Entwicklung in diesen Bereichen im Spannungsfeld von Technik, Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Umwelt aussehen? Der Kongress war auch heuer bis auf den letzten Platz ausgebucht und ist sicher der Hauptmagnet im Rahmenprogramm der Messe. Gleichzeitig bildet die Auseinandersetzung mit den besten Köpfen aber auch die Grundlage für die ständige Weiterentwicklung von KlimaHaus.

> Radius: Und was war Ihr ganz persönliches Highlight der diesjährigen Messe?

U. Santa: Im Hinblick auf den heurigen Themenschwerpunkt die Installation „INSIGHT Klimahouse“. Den

Messebesuchern wurde mit diesem Ausstellungskonzept in über 100 Führungen Einblick in die Welt und Möglichkeiten der modernen Gebäudetechnik gegeben. Der Erzählstrang bedient sich der Analogie zum menschlichen Körper. So wie die inneren Organe zuverlässig und im Verborgenen unseren Körper versorgen und funktionieren lassen, so sorgt die gebäudetechnische Ausrüstung von der Heizung, Lüftung, Kühlung, bis hin zur Elektroinstallation und Hausautomation für die Erfüllung unserer Ansprüche an Funktionalität, an Sicherheit und Komfort. Gleichzeitig muss die Haustechnik aber nicht nur funktionell, sondern auch robust und resilient sein. Um all dies zu vermitteln, haben wir das Projekt in Zusammenarbeit mit der Messe Bozen und dem LVH realisiert. Unterstützt wurde es von Partnerbetrieben und der Autonomen Provinz Bozen.

> Radius: Passend zum Thema hat die Agentur auf der Messe das neue Qualitätssiegel für Wohnraumlüftungen vorgestellt. Was hat es damit auf sich?

U. Santa: Eine Komfortlüftung gehört beim Neubau –zunehmend aber auch bei der Sanierung – zum Stand der Technik. Mittlerweile gibt es ein sehr umfassendes Angebot von zentralen und dezentralen Geräten in unterschiedlichen Leistungs- und Preisklassen. Mit dem neuen Label sollen die technischen Leistungsmerkmale von Lüftungsanlagen unabhängig geprüft und anschaulich vermittelt werden. Es gibt transparent Auskunft über Wärmerückgewinnung, Stromverbrauch, Schallpegel, Filterqualität usw. und will damit eine Entscheidungshilfe für Bauherrn und Planer sein. Gleichzeitig soll aber auch für eine fachgerechte Wartung dieser Anlagen sensibilisiert werden.

> Radius: In einem knappen Jahr steht bei Neubauten die Anhebung des Mindeststandards auf KlimaHaus A an. Ist die im letzten Jahr erfolgte Überarbeitung der KlimaHausRichtlinien auf diese Anhebung zurückzuführen?

U. Santa: Mit diesem Schritt wurde ein Vereinfachungsprozess abgeschlossen, der bereits vor zwei Jahren mit der Überarbeitung der Landesenergieeffizienzrichtlinie eingeläutet wurde. Entsprechend der europäischen Vorgaben wird auch in Südtirol mit 1. Jänner 2017 der energetische Mindeststandard auf ein KlimaHaus A angehoben. Dieser

sogenannte Nearly-Zero-Energy-Standard ist übrigens in der Lombardei und der Emilia Romagna schon 2016 verpflichtend eingeführt worden. In Südtirol wird zudem bereits seit geraumer Zeit in etwa jeder zweite Neubau als KlimaHaus A ausgeführt.

Mit der umfassenden Überarbeitung der KlimaHaus-Richtlinie haben wir nun zahlreiche Vorgaben auf ihre Effektivität, Wirtschaftlichkeit und Praxistauglichkeit überprüft. Anforderungen wurden neu formuliert oder auch gänzlich fallengelassen, wenn sie im Vergleich zum Aufwand keinen signifikanten Beitrag zum Gesamtergebnis zu leisten vermochten. Begleitend dazu haben wir aber auch Werkzeuge wie den Bauteilkatalog zum vereinfachten rechnerischen Nachweis der gängigsten Bauanschlüsse geschaffen. Das hat natürlich auch mit der Akzeptanz des Mindeststandards zu tun. Aufgrund der zahlreichen Vereinfachungen dürfte heute in den allermeisten Fällen ein KlimaHaus A sogar günstiger sein, als ein KlimaHaus B der Vergangenheit. Dabei sind die Einsparungen über die Lebensdauer hinweg noch gar nicht mit eingerechnet.

> Radius: Die Agentur möchte sich dieses Jahr besonders auf die der Anlagentechnik, deren Regelung und Wartung konzentrieren. Was sind die Gründe dafür?

U. Santa: Bisher stand vor allem die energetische Gebäudehülle im Mittelpunkt unserer Betrachtungen. Um das

gesamte Optimierungspotential von Gebäuden auszunutzen, bedarf es aber eines optimalen Zusammenspiels von Gebäude und Haustechnik, und zwar in Planung, Ausführung und Betrieb. Zum anderen schlummert gerade bei Bestandsgebäuden ein großes und vergleichsweise leicht zu erschließendes Einsparungspotenzial: passende Temperaturen und richtige Regelung der Heizanlage, hydraulischer Abgleich, Minimierung der Anlagenverluste, Tausch ineffizienter Heizpumpen usw. Dazu gehört auch eine regelmäßige Wartung nicht nur der Heizanlagen, sondern beispielsweise auch der Filtertausch bei Lüftungsanlagen.

OPTIMAL FÜR SANIERUNGEN

Produkt: PREFA Dachschindel

Farbe: anthrazit P.10

Ort: Österreich

Verarbeitung: Franz Wilhelm e. U. Spenglerei und Dachdeckerei

> Radius: Auf der Messe wurden dazu ja gleich mehrere Neuigkeiten vorgestellt …

U. Santa: Zum einen haben wir mit dem KlimaMonitor ein Low-Cost-System zum Gebäudemonitoring entwickelt, das eine einfache und kostengünstige Erfassung der thermischen und elektrischen Energieflüsse sowie der Komfortbedingungen ermöglicht. Damit sollen zum einen Verbesserungspotenziale bei der Gebäudetechnik ausfindig gemacht werden, zum anderen aber auch ein energiesparendes Nutzerverhalten gefördert werden, indem man Verbrauchs- und Komfortdaten einfach und unkompliziert auf sein Smartphone bekommt.

Passend zum Thema haben wir auf der Messe auch ein neues Fachbuch zum Thema Gebäudemonitoring vorgestellt, das sich der systematischen Erfassung und Analyse von Komfortbedingungen und Energieflüssen in Gebäuden widmet. Schließlich wird 2016 mit den geförderten „KlimaHaus Energie-Checks“ ein günstiges und breit angelegtes Beratungsprogramm zur Verbesserung der Energieeffizienz von Bestandsgebäuden und deren Emissionen anlaufen.

> Radius: Nach dem KlimaHaus kommt nun die KlimaGemeinde. Was muss man sich darunter vorstellen?

U. Santa: Unser neues Programm „KlimaGemeinde“ soll Gemeinden auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung unterstützen und begleiten. Die Handlungsfelder für Gemeinden sind ja recht vielfältig. Denken wir neben energieeffizienten Gebäuden beispielsweise an den Ausbau erneuerbarer Energien, an kommunale Anlagen und Infrastrukturen wie die öffentliche Beleuchtung, Trinkwassernetz, Kläranlagen usw. Aber auch an nachhaltige Mobilitätskonzepte oder klimafreundliche Beschaffungskriterien. Mit dem Programm KlimaGemeinde schließen wir, wenn wir so wollen, die Lücke vom KlimaHaus über die KlimaGemeinde hin zum KlimaLand Südtirol.

Agentur für Energie Südtirol – KlimaHaus

Schlachthofstr. 30 C | 39100 Bozen

Tel. 0471 062 140

info@klimahausagentur.it | www.klimahaus.it

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nach ihren massen.

Südtiroler Design geht um die Welt

Eines der prägendsten architektonischen Details einer Wohnung, eines Betriebes oder eines Geschäftes ist die Treppe. Der richtige Standort, die Ästhetik, die richtigen Proportionen bzw. die Größenverhältnisse und das geeignete Material setzen sie perfekt in Szene. Das Unternehmen „Interbau – Südtirol Treppen“ in Auer bietet die perfekte Kombination aus Ästhetik und Funktionalität. Hochwertige Materialien, präzise Verarbeitung und ein anspruchsvolles Design sind die Grundprinzipien, die die Südtiroler Firma zu einem der führenden DESIGN Treppen-Hersteller Europas gemacht haben.

Eine Ästhetik, angepasst an den Einrichtungsstil, die Wahl von hochwertigen Materialien, präzise Verarbeitung, die genaue Analyse der Proportionen innerhalb des Gebäudes – dies sind nur einige der Parameter, auf die das Unternehmen „Interbau – Südtirol Treppen“ in Auer seine 30-jährige Erfolgsgeschichte aufgebaut hat. „Interbau“ hat bewusst auf Serienproduktion verzichtet und sein Hauptaugenmerk auf individuelle Projekte verlagert, die von den Kunden oder vom hochqualifizierten Mitarbeiterstab der Firma selbst ausgearbeitet worden sind.

Vielfältige Materialauswahl

Passend zu Stil und Funktion berät das „Interbau“-Team die Kunden bei der Wahl der aktuellen Materialien. Geschosstreppen und Spindeltreppen können in Edelstahl, Glas, Holz, Aluminium, Marmor, Granit, mit Paraffinöl veredeltem Eisen (zur Steigerung der Haltbarkeit) gefertigt werden. Die Treppenstruktur ist dermaßen ausgefeilt, dass kaum störende

Schrauben oder Verbindungen sichtbar sind. Die Befestigungen sind unter dem Handlauf oder am Rande der Trittfläche so angebracht, dass die Benutzerfreundlichkeit erhöht und gleichzeitig das Gesamtbild veredelt wird. Diese hoch entwickelte Technologie zeichnet jede „Interbau“-Kollektion aus und fügt sie perfekt in die derzeitigen Treppen-Trends ein.

Internationales Flair

Die Projekte, die das Südtiroler Unternehmen bereits realisiert hat, beeindrucken durch die perfekte Kombination der Baumaterialien, deren Eigenschaften sich hervorragend ergänzen, sowie durch die penibel genaue Analyse der Proportionen und der Materialdichten. Das Ergebnis ist ein anspruchsvolles Treppen-Design. Planung, Produktion, Montage und Vertrieb von Treppen – „Interbau“ bietet den kompletten Service aus einer Hand. Dadurch wird die Zeitspanne zwischen Erstberatung und termingerechter Lieferung erheblich verkürzt. Durch das so genannte Rendering – eine detaillierte Modellberechnung – kann sich der Kunde jederzeit ein realitätsnahes Bild von seiner künftigen Treppe machen. Die Erzeugnisse aus dem Hause „Interbau“ werden von Bauherren auf der ganzen Welt geschätzt: Ein Drittel der Produktion wird nach Amerika geliefert, ein Drittel nach Nord-Europa und ein Drittel der Treppen werden für italienische Kunden produziert.

Interbau GmbH

Max-Valier-Str. 11 | 39040 Auer Tel. 0471 802 016 | Fax 0471 802 533 info@interbau.it | www.interbaustairs.com

MADE IN SOUTH TYROL

Flachstahlwangentreppe

Wohnbaudarlehen und Kredit­

restschuld ­Versicherung

Der Ankauf einer Eigentumswohnung oder des Eigenheims ist zweifellos eines der wichtigsten Vorhaben im Leben und verlangt eine aufmerksame Entscheidung, wenn es um die Finanzierung geht.

Jeder

Bauherr möchte sich im neuen Heim wohl fühlen, ohne ständig an seine finanzielle Situation zu denken. Welches Finanzierungsmodell ideal ist, hängt von vielen Faktoren ab: Eigenkapital, Einkommen, Höhe der monatlichen Belastung, Zinsverlauf, Anzahl Familienmitglieder usw. Das First Wohnbaudarlehen der Volksbank ermöglicht den Kunden den Bau, den Kauf oder die Sanierung des Eigenheims. First ist ein flexibles und persönlich zugeschnittenes Finanzierungsmodell. Die Art der Raten und der Rückzahlung kann auf verschiedene Weise festgelegt werden. Wer zum Beispiel zu Beginn mit hohen Nebenkosten rechnen muss, kann entscheiden, in den ersten Rückzahlungsmonaten ausschließlich die Zahlung der Zinsrate vorzunehmen.

Wer Wert auf einen marktgerechten Zinssatz legt, der entscheidet sich für einen variablen, indexgebundenen Zinssatz. Wer dagegen die Rückzahlung einer fixen monatlichen Rate bevorzugt, wählt ein Darlehen mit Fixzinssatz oder ein Darlehen mit konstanter Rate und variabler Laufzeit.

Der Kauf einer Wohnung oder eines Eigenheims wird in der Regel durch die Aufnahme eines Kredites finanziert. Doch was passiert, wenn der Kreditnehmer plötzlich arbeitslos oder arbeitsunfähig wird, oder wenn er gar stirbt? In einem solchen Fall sitzt der Kreditnehmer oder seine Familie auf einem Schuldenberg.

Wer seine Familie und sein Eigentum absichern möchte, unterzeichnet die Kreditrestschuld-Versicherung der Südtiroler Volksbank. Die Kreditrestschuld-Versicherung übernimmt bei Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit die Zahlung der noch ausständigen Raten: Bei permanenter Invalidität oder im Todesfall übernimmt die Versicherung die Tilgung der Restschuld.

Innovativer Showroom

Mit dem neuen Shopkonzept eröffnen sich für Fachbetriebe im Bereich Bau, Holz und Metall völlig unerwartete Möglichkeiten: Bei der Oberflächenbeschichtung, der Wärmedämmung und Farbgestaltung.

Der innovative Showroom verkörpert den Trend der Zeit und ist ein zentraler Anlaufpunkt für das kreative Handwerk. Einmalig in der Ausstellung sind die 1500 verschiedenen Oberflächenmuster für einen konkreten, optischen und haptischen Eindruck. Beratung wird groß geschrieben. Handwerker und Planer können nach Terminvereinbarung auch ihre Kunden mitbringen und ohne Zeitdruck eine ausführliche Beratung in Anspruch nehmen. Rund 1 Million rezeptierte Farbtöne können hergestellt werden. Noch nie war Oberflächengestaltung so planbar, funktional und kreativ.

Bruneck . Brixen . Bozen . Marling . Trient

First: flexibel finanzieren

Das First Darlehen bietet dem Kreditnehmer ein flexibles und persönlich zugeschnittenes Finanzierungsmodell.

Mögliche Typologien:

Darlehen mit konstanter Rate

• Der Kreditnehmer wählt einen fixen Zinssatz, der für die gesamte Laufzeit unverändert bleibt.

• Der Kreditnehmer wählt einen variablen Zinssatz (Euriborgebunden) mit konstanter Rate. Die Laufzeit hängt von der Zinsentwicklung ab.

Darlehen mit variabler Rate

• Der Kreditnehmer entscheidet sich für einen Zinssatz mit semestraler Anpassung (Euribor-gebunden). Es besteht zudem die Möglichkeit, einen Höchstzinssatz vertraglich festzulegen.

• Der Kreditnehmer entscheidet sich für ein Darlehen mit Wahlmöglichkeit, bei dem er an vertraglich festgelegten Fälligkeiten zwischen einem fixen Zinssatz (IRS-gebunden) oder einem variablen Zinssatz (Euribor-gebunden) wählen kann.

Kreditrestschuld-Versicherung im Überblick:

Die Kreditrestschuld-Versicherung ist eine Zusatzversicherung zum Kredit. Die Versicherung übernimmt die Zahlung der noch ausständigen monatlichen Raten an die Bank,

Südtiroler Volksbank

Schlachthofstraße 55 | 39100 Bozen Tel. 0471 996 111 | Fax 0471 979 188 gsinfo@volksbank.it | www.volksbank.it wenn der Versicherte den Arbeitsplatz verliert oder arbeitsunfähig wird. Im Todesfall übernimmt die Versicherung die Tilgung der noch ausständigen Schuld. Die Versicherungsprämie wird einmalig und im Voraus gezahlt. Die Prämie richtet sich nach Höhe und Dauer des Darlehens sowie nach dem versicherten Risiko. Die Prämien für die Garantieleistungen im Ablebensfall und/oder bei bleibender Invalidität sind von der Einkommenssteuer absetzbar.

Wer richtig bauen will, plant nicht nur die technischen Aspekte langfristig, sondern auch die Finanzierung.

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Energieeinsparung ist ein Thema, das besonders bei den Heizkosten im Winter auch Geld sparen hilft. Doch zu viel sparen kann oft negative Folgen haben, in Form von einer übermäßigen Schimmelbildung.

Zu den gesetzlichen Maßnahmen für die Energieeinsparung in Kondominien gehört auch die Montage von Geräten für die verbrauchsabhängige Berechnung der Heizkosten (Kalorienzähler). Energieeinsparung heißt letztendlich auch Kosten sparen. Also eine Maßnahme, die allen zugute kommt und auch noch für unsere Umwelt gut ist.

Sparen an der falschen Stelle

Allerdings bringen diese Sparmaßnahmen auch Probleme in Form von Schimmel, wie Gerda Reiter von der gleichnamigen Kondominium-Verwaltung in Meran weiß: „Die Heizkosten sind in einem Kondominium, aber auch in einem Einfamilienhaus immer der größte Kostenpunkt. Außer man lebt in einem neueren Haus, in dem schon die neuesten Technologien für Heizung umgesetzt wurden, wie Klimahaus, Niedrigenergiehaus und andere. Oder man erhofft sich durch die Umstellung der bestehenden Heizung und der Montage von Geräten die den effektiven Verbrauch berechnen, nur mehr das zu bezahlen, was

Zu viel sparen bringt
Gerda Reiter

bringt Schimmel

man verbraucht. Leider ist dieser löbliche Schritt nur der erste in einer Reihe von Maßnahmen, die zur Kostenreduzierung dienen sollen. Weniger heizen, um zu sparen und die Möglichkeit die Temperatur in jedem Raum einzustellen, nach Bedarf, kann auch negative Folgen haben. Es häufen sich seit dem Einbau der Heizkostenverteiler auch die Beschwerden über vermehrte Schimmelbildung. Eine direkte Folge von weniger Heizen in schlecht isolierten Räumen oder Häusern.“

Niedrige Raumtemperaturen

Durch die Möglichkeit die Raumtemperatur individuell und nach Bedarf zu regeln bzw. abzusenken und dabei auch noch zu sparen, muss man bei einer schlecht isolierten Außenmauer, verbunden mit mäßigem Lüften, mit Schimmelbildung in den Räumen rechnen. Dazu Gerda Reiter weiter: „In Kondominien, die ich schon seit über zehn Jahren verwalte, habe ich seit ein bis zwei Jahren die Meldung von Mitbewohnern, die sich über Schimmel beklagen. Deshalb ist wie schon anfangs gesagt, die Montage von Heizkostenverteilern eben nur der erste Schritt einer Reihe von Maßnahmen zur Energieeinsparung. Eine weitere Maßnahme, die oft auch an den hohen Kosten scheitert, wäre eine Wärmedämmung der Fassade und des Daches. Alles im Sinne der Umwelt aber eben mit weiteren Kosten verbunden.“

Tipps

• Kontrolle der Raumfeuchtigkeit, eventuell mit einem Hydrometer

• genügend lüften – heizen auch in nicht genutzten Räumen

• Möbel mit Abstand zur Außenwand aufstellen – bei Schimmel SOFORT mit geeigneten Mitteln (sind im Fachhandel erhältlich) intervenieren

STARK

ArcFACTORY Konsortium, ein Zusammenschluss von vier Südtiroler Unternehmen, macht die Baubranche effizienter.

Die Optimierung und Abstimmung der baulichen Prozessabläufe beseitigt eine Vielzahl ineffizienter, dem traditionellen Bauprozess innewohnender Faktoren. Ein enormes Potenzial, nicht nur für kostengünstigeres Bauen, sondern vor allem für die Steigerung der Qualität und Nachhaltigkeit von Immobilien mit einem großen Mehrwert für Bauherren und Nutzer.

Vierschach: Eine neue Fußgänger­Brücke

Eine Brücke ist in erster Linie eine funktionale Konstruktion, doch begleitet Brücken auch eine Symbolkraft, welche nicht zuletzt in vielen sprachlichen Metaphern Ausdruck findet: Wir schlagen Brücken, wir bauen jemandem goldene Brücken, und wir reißen Brücken hinter uns ein.

Brücken lassen uns Menschen nicht gleichgültig, und sie versetzen uns nicht selten in ehrfürchtiges Staunen. Neben den beeindruckenden architektonischen Leistungen, welche der Mensch im Brückenbau erbracht hat, geht von diesen Bauwerken vor allem aufgrund ihres verbindenden Charak-

ters seit jeher eine hohe Faszination aus. Brücken vereinen –manchmal ganze Völker oder Kulturen. So zum Beispiel die beiden Bosporus-Brücken in Istanbul: Sie führen Asien mit Europa zusammen, den Orient mit dem Okzident.

Eine wichtige Verbindung

Die Fußgängerbrücke in Vierschach an der Talstation zum Skigebiet der Sextner Dolomiten verbindet weder Völker noch Kulturen, und dennoch beeindruckt das Bauwerk durch seine Innovation und Leichtigkeit. Auf 105 Metern Länge verbindet die Fußgängerbrücke den Bahnhof Vierschach mit der Servicestelle Punka an der Talstation des Skigebiets Sextner

Fußgänger­Brücke

Dolomiten. Die Brücke überquert die darunterliegende Pustertaler Straße sowie die Drau, und sie erlaubt es den Fahrgästen des Ski-Pustertal-Express bequem und auf kürzestem Wege die Talstation der Gondelbahn zu erreichen.

Architekt Andreas Trojer aus Winnebach hatte das Projekt im Rahmen eines Ideenwettbewerbs für die Bauherrin Sextner Dolomiten AG entworfen. Die reduzierte Einfachheit des Projektes verlangte in der Ausführung von allen Beteiligten ein hohes Maß an Präzision und Fertigkeit. Über genau diese Kompetenzen verfügt die Siegerin des im Frühjahr 2015 initiierten Vergabeverfahrens für die Umsetzung der Bauarbeiten: die Lanz Metall GmbH aus Toblach.

Professionalität ist gefragt

Das Unternehmen ist 1963 als klassischer Schlosserbetrieb gestartet und hat sich über die Jahrzehnte auf die Planung und Fertigung von anspruchsvollen Metall- und Glasprojekten spezialisiert. Inhaber Gert Lanz hat den Betrieb 1996 von seinem Vater Josef übernommen, und das Traditionsunternehmen steht heute für die gelungene Kombination von handwerklicher Erfahrung mit technischer Innovation.

Gert Lanz zählt die Errichtung der Fußgängerbrücke zu den Referenzprojekten seines Unternehmens. Doch die Begeisterung über die gelungene Umsetzung des Vorhabens

trübt ein Rekurs im Vergabeverfahren seitens des Zweitplatzierten. Nach ursprünglichem Plan sollten die Bauarbeiten bereits im Sommer starten, doch bedingt durch das Rekursverfahren ging wertvolle Zeit verloren, und so konnte erst im vergangenen Oktober mit der Errichtung der Brücke begonnen werden. Nach drei Monaten intensiver Arbeit konnte die Brücke exakt am 23. Dezember 2015 für den provisorischen Betrieb an die Bauherrin übergeben werden.

Neben der Lanz Metall GmbH waren an der Realisierung des Projektes die Spenglerei des Zingerle Bonifaz sowie die Klapfer Bau GmbH und die Bigman GmbH beteiligt. Die Baukanzlei Sulzenbacher und Partner war mit der Statik und Sicherheitsplanung beauftragt, während das Studio GM des Georg Mutschlechner die Elektroplanung übernommen hatte. Sie alle haben mit viel Engagement und Herzblut dazu beigetragen, dass die Brücke nahezu in Rekordzeit fertiggestellt werden konnte.

Täuschend leicht

Der überdachte Brückenkörper fügt sich harmonisch in das Landschaftsbild ein und besticht durch Einfachheit und klare Linien. Der Laie mag es kaum glauben, dass für die Errichtung des Bauwerks 325 Tonnen Stahl und 160 Kubikmeter Beton verarbeitet wurden. Das Gewebe aus Edelstahl umfasst 860 Quadratmeter und neben einem imposanten Fundament wurden weitere 50 Mikropfähle à sechs Metern Länge im Boden verankert. Die Stahlträger wurden von zwei riesigen Autokränen mit einer Tragfähigkeit von jeweils 250 Tonnen und 100 Tonnen montiert, wobei aus Sicherheitsgründen auch die Betonplatten für den Verbindungsweg bereits am Boden befestigt wurden.

1,6 Mio. Euro hat der Bau gekostet. Ein Drittel der Kosten hat die Autonome Provinz Bozen übernommen, die anderen zwei Drittel wurden von der Sextner Dolomiten AG aufgebracht. Die Investition hat sich gelohnt, denn die Brücke in Vierschach verbindet alternative Mobilität mit Spaß auf der Piste.

Die Brücke schließt die Lücke ...

... vom Bahnhof Vierschach zur Helm-Bahn.

Drei Fragen an Gert Lanz (Lanz Metall), der als Generalunternehmen für den Bau verantwortlich zeichnet.

> Radius: Welche waren die Herausforderungen in der Bauphase?

Gert Lanz: Es handelt sich hierbei um eine komplexe Konstruktion, denn die tragenden Elemente der Brücke finden sich nicht – wie sonst üblich – in den Pfeilern, sondern an der Dachkonstruktion. Der gesamte Gehbelag hängt an den Dachträgern. Der Architekt hatte das Konzept in der Planung entwickelt, doch auf dem Weg von der Idee in die Umsetzung braucht es bei Bauvorhaben dieser Komplexität doch noch sehr viel technisches Know-How. In diesem Fall spielten angesichts der Länge von 105 Metern die Statik und die Toleranzen eine wichtige Rolle.

> Radius: Was hat das Vorhaben aus Ihrer Sicht erfolgreich gemacht?

G. Lanz: Die Zusammenarbeit auf allen Ebenen war höchst professionell und positiv: sowohl mit der Bauherrin als auch zwischen den verschiedenen Auftragnehmern. Alle beteiligten Unternehmen und Dienstleister wurden bestens eingebunden und konnten sich so optimal einbringen. Dem Einsatz und der Leidenschaft eines jeden Einzelnen ist es zu verdanken, dass wir das Projekt in so kurzer Zeit realisiert haben.

> Radius: Wie schätzen Sie die Bedeutung der Brücke ein?

G. Lanz: Die gesamte Infrastruktur, der Bahnhof, die neue Servicestelle an der Talstation und eben auch die Fußgängerbrücke sind eine Aufwertung für Vierschach. Die Brücke erzeugt besondere Aufmerksamkeit, nicht nur bei den Nutzern, sondern auch bei den Autofahrern, welche sie unterqueren. Neben ihrer hohen Funktionalität sorgt sie auf diese Weise auch für positive Nebeneffekte. Schön ist, dass die Rückmeldungen aus der Bevölkerung sowohl in der Bauphase als auch nach der Fertigstellung durchwegs positiv waren und sind. Die Vierschacher erkennen den Mehrwert, den die gesamte Infrastruktur für ihr Dorf bringt.

Wärme für Gesundheit & Wohlbefi nden

Wärme hat unmittelbar etwas mit Wohlbefinden und Gesundheit zu tun – das hat der Mensch instinktiv immer schon gewusst. Niemand fröstelt gerne, und ist es einmal kalt, sucht man automatisch nach einer Wärmequelle.

Wder Anregung des Stoffwechsels und der Stärkung des Immunsystems führen. Zusätzlich kann Wärme die Muskulatur entspannen und Schmerzen lindern. Regelmäßiges Durchwärmen, wie sie die Niedertemperatur-Technologie ermöglicht, können daher bei vielen Erkrankungen einen wertvollen Baustein individueller Therapiekonzepte darstellen und sind gerade auch in der Gesundheitsvorsorge sinnvoll.

Diese Methode hat also eine andere Zielsetzung als herkömmliche Ganzkörperanwendungen wie z.B. Sauna, Dampfbad und übliche Infrarotkabinen etc.

Ein schonendes Durchwärmen ermöglicht es, die zahlreichen Wärmeeffekte vor allem auch auf die Körperschale auszudehnen – ein Vorteil im Umfeld vieler chronischer Erkrankungen.

Wirkung der Infrarot-Kabine

ärme tut einfach gut und trägt auch viel zum seelischen Wohlbefinden bei. Dass Wärme die Gesundheit fördern und diverse Leiden lindern kann, wussten praktisch alle Kulturen aller Zeiten und entwickelten zahllose Methoden, dem Körper an bestimmten Stellen oder als Ganzes Wärme zuzuführen. Die Wärmeanwendungen dienten bereits damals dazu, das Gewebe zu lockern, Schmerzen zu lindern und den Körper zu reinigen. Aus heutiger Sicht bieten Wärmeanwendungen und vor allem Durchwärmungs-Anwendungen ein erstaunlich breites Einsatzspektrum. Sie können zu einer Verbesserung der Durchblutung und Gewebeversorgung, der „Durchspülung“ der Zellzwischenräume,

Sie kann bei regelmäßiger Anwendung: das Immunsystem stärken, die Durchblutung erhöhen und den Stoffwechsel verbessern, Verspannungen lösen und Rückenschmerzen lindern, die Behandlung von Hautkrankheiten positiv beeinflussen. Durch eine Anwendung in der PhysiothermInfrarotkabine schwitzt man, was wiederum die Entschlackung und Entgiftung fördert. Ein Aufenthalt in der Physiotherm-Infrarotkabine entspricht in seiner Wirkung einem leichten Herzkreislauf-Ausdauertraining.

INFRAROTKABINEN VON PHYSIOTHERM: Wohlfühlen in einer neuen Dimension

Wärme wird schon seit Jahrtausenden zur Linderung verschiedenster Beschwerden eingesetzt. Mit der Durchwärmungsanwendung von Physiotherm ist gesundes und kreislaufschonendes Schwitzen ab bereits 30 °C möglich.

DIE ANWENDUNG IN EINER PHYSIOTHERM INFRAROTKABINE KANN:

• Verspannungen lösen

• Rückenschmerzen lindern

• die Durchblutung erhöhen

• die Abwehrkräfte stärken

Physiotherm Beratungscenter Bozen

Bahnhofstraße 1, 39100 Bozen, Telefon 0471 0533 22 bozen@physiotherm.com, www.physiotherm-bozen.it

Infrarotkabine, Sauna und Dampfbad

Spricht man im Wellness- oder Heimbereich von einer Ganzkörperwärmeanwendung, so denkt man vor allem an Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine. Dabei ist die Belastung für das Herzkreislaufsystem jeweils sehr unterschiedlich zu beurteilen.

Heute wird eine Reihe von Ganzkörperanwendungen angeboten, die sich zunächst vor allem hinsichtlich der Raumtemperatur, der Luftfeuchtigkeit, der empfohlenen

Anwendungszeit und des Verhältnisses des Wärmeeintrages über Konvektion (Luft) und Infrarotstrahlung unterscheiden.

Herkömmliche Reizanwendungen

Saunaanwendungen (klassische Sauna, Biosauna, übliche Infrarotkabine oder Dampfbad) finden in der Regel bei Raumtemperaturen von rund 50 - 90 °C statt, also immer oberhalb der Thermoneutralzone. Der Wärmeeintrag erfolgt dabei je nach Bauart und Konzept zu 50 bis 70 % über die erhitzte Luft und zu 30 bis 50 % über Infrarotstrahlung.

Das Ziel von Sauna & Co. ist nicht das Durchwärmen des Körpers (Kern & Schale), sondern die Auslösung mehr oder minder starker Reize auf das Vegetativum und die Haut. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei der Wechsel zwischen kalt und warm. Dadurch werden auf Hautreflexzonen Reize ausgeübt, wodurch stimulierende Effekte auf innere Organe

Mühlbach, Pustertalerstraße 30 Tel. 0472 849522 · Fax 0472 849690 www.moebel-rogen.it

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 - 12 und 14.30 - 18.30 Uhr, Samstag 8.30 - 12 Uhr

möglich sind (Kneipp-Prinzip). Die Herzkreislaufbelastung steigt dabei massiv an.

Durchwärmungs-Anwendungen

Diese Methode, wie sie in Niedertemperatur-Infrarotkabinen eingesetzt wird, hat gegenüber den herkömmlichen Ganzkörperanwendungen wie Sauna, Dampfbad, übliche Infrarotkabine etc. eine andere Zielsetzung, die vor allem bei Beschwerdebildern des Bewegungsapparates oder im Zusammenhang mit Stoffwechselstörungen zur Linderung beitragen kann. Über eine Veränderung der Durchblutung wird dann schrittweise die zugeführte Wärme von innen (Kern) nach außen (Körperschale: Muskulatur, Binde- und Fettgewebe, Knochen, Gelenke etc.) umverteilt. Somit wird ein schonendes Durchwärmen von innen nach außen (Tiefenwärme) ermöglicht. Es kommt zu einem Durchwärmen des gesamten Körpers. Durch die erhöhte Durchblutung und Temperatursteigerung im Gewebe wird der Stoffwechsel angeregt und die Versorgung verbessert. Im Verbund mit dem einsetzenden Schwitzen werden Effekte erreicht, die man mit den Begriffen „Entschlackung“ und „Entgiftung“ umschreiben kann. Das Hitze-Alarmsystem im Körperinneren springt bei dieser Wärmemenge noch nicht an, der Zustrom des geringfügig erwärmten Blutes zum Körperinneren wird weiter zugelassen. Die Körperkerntemperatur steigt von Beginn kontinuierlich und langsam an.

Wir planen – organisieren – konstruieren.

Alperia als Vorreiter

Die Madia-Reform und die daraus folgenden Veränderungen betreffen auch öffentliche Energieunternehmen, da eine Neuregelegung von öffentlichen Beteiligungen geplant ist. Darüber ist vergangene Woche bei einer Tagung in Rom diskutiert worden. Als Vertreter von Alperia nahm Aufsichtsratsvorsitzender Mauro Marchi auf Einladung vom Organisator Utilitalia, daran teil. Utilitalia ist der Verband öffentlicher Dienstleister, die in den Bereichen Wasser, Umwelt, Strom und Gas tätig sind und diese bei nationalen und europäischen Institutionen vertritt. „Alperia ist aus dem Zusammenschluss von den zwei öffentlichen Unternehmen SEL und AEW entstanden. Das ist ganz im Sinne des vorliegenden Gesetzesentwurfs, somit kann Alperia als Vorreiter für die anstehende Reform gesehen werden“, so Marchi. „Das Ziel der Zusammenschlüsse öffentlicher Unternehmen ist die Verbesserung der Dienstleistungen für die Nutzer, im Hinblick auf eine effiziente Industriepolitik.“

v.l. : Hausherren Gunther und Juliane Knötig, Hoteldirektor Markus Wechselberger

Zöggelerbau: Ein Handschlag der gilt

Auf uns können Sie sich verlassen und das schon seit über 40 Jahren. Das Südtiroler Traditionsunternehmen steht für Qualität, Professionalität und Termintreue. In den letzten Jahren hat sich im Immobiliensektor vieles verändert. Im Mittelpunkt einer zukunftsorientierten Planung stehen nun Wertstabilität, Wirtschaftlichkeit, Wohlbefinden, Gesundheit, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Wir haben uns hierfür spezialisiert und beraten Sie gerne. Zufriedene Kunden sprechen für sich. Weitere Informationen unter: www.zoeggelerbau.it.

Besondere Ehrung für die Sonnenburg

Das Hotel Schloss Sonnenburg in St. Lorenzen hat soeben bei einem Festakt in Frankreich die Auszeichnung zum besten historischen Schlosshotel Europas erhalten, den Award: „Best Castle Historic Hotel 2016“. Der Preis wird von Historic Hotels of Europe verliehen, der exklusivsten Hotelvereinigung Europas, zu der über 500 Hotels in Schlössern, Palästen, Burgen, Klöstern und Landgütern gehören. Diese Vereinigung hat es sich zur Aufgabe gemacht, europäisches Kulturerbe zu erhalten und an kommende Generationen weiter zu geben. Das Ziel der Mitglieder ist es, eine stolze Vergangenheit mit außergewöhnlicher Gastfreundschaft zu verbinden. Weitere Informationen unter www.sonnenburg.com

Im Bild das Einfamilienhaus „alte Gerberei“ in Salurn, das zusammen mit studioFranz (Arch. Franz Kosta) realisiert wurde.

Regionalflugplatz sichert Arbeitsplätze

Damit die Südtiroler Wirtschaft wachsen kann und der Wohlstand und das Einkommen erhalten bleiben, muss es den einheimischen Unternehmen möglich sein, ihre Produkte zu exportieren und mit ausländischen Geschäftspartnern zusammenzuarbeiten. Damit diese Kooperationen gelingen können, muss es möglich sein, schnell und bequem von Südtirol aus die Welt zu erreichen und umgekehrt. „Wir müssen für ausländische Geschäftspartner auch über Linienflüge erreichbar sein. Gerade die Landwirtschaft und die Produktion, beides große Sektoren, sind vom Export abhängig und international verflechtet. Sie sind für viele Südtirolerinnen und Südtiroler ein zuverlässiger Arbeitgeber“, betont Handelskammer Präsident Michl Ebner.

Mit Raiffeisen zum Eigenheim

Informationen sind wichtig

Die Handelskammer Bozen unterstreicht weiters die Bedeutung der verstärkten Information über die positiven Aspekte eines funktionierenden Flughafens auf den heimischen Arbeitsmarkt. Denn viele Arbeitsplätze hängen am Tourismus, direkt oder indirekt. Auch die Investitionskosten relativieren sich, denn wie eine erst kürzlich erschienene Studie belegt, können mit dem Flughafen Bozen bereits bei 170.000 Passagieren 243 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden und ein zusätzliches Steueraufkommen von 2,2 Millionen Euro generiert werden. Diese zusätzlichen Steuern kommen vor allem von der IRPEF und der Mehrwertsteuer.

Die Realisierung eines Eigenheims stellt viele Familien vor große Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, sich rechtzeitig und gründlich zu informieren. Dies gilt besonders für die Wohnbauförderung, weiß Robert Oberhammer, Wohnbauexperte in der Raiffeisenkasse Toblach.

Herr Oberhammer, was ist bei der Wohnbauförderung der Autonomen Provinz Bozen zu beachten? Wie sieht die Unterstützung im Rahmen der Raiffeisen Wohnbauberatung aus?

Robert Oberhammer: Bei der Wohnbauförderung des Landes Südtirol sind verschiedene Aspekte zu beachten. Diese reichen von den persönlichen Voraussetzungen für die Förderung, über die Erreichung einer vorgesehenen Mindestpunktzahl, der Einhaltung des gesetzlichen Lebensminimums (bei Aufnahme eines Wohnbaudarlehens) bis zur Mindestbzw. Höchstfläche je nach Anzahl der Personen im Haushalt. Auch die Kriterien zur Punktevergabe sowie zur mehrjährigen Sozialbindung haben einigen Erklärungsbedarf. Nicht zuletzt ist auch die richtige Gesuchseinreichung ein entscheidendes Thema.

Es ist ein Unterschied, ob die Familie eine Neubau-Wohnung oder eine sanierungsbedürftige Wohnung kauft. Dabei gibt es weitere Förderungen von Seiten der Autonomen Provinz Bozen als auch auf Staatsebene. Als Raiffeisen Wohnbauberater begleiten wir unsere Kunden ganzheitlich auf dem Weg zum Eigenheim. Wir informieren über die Wohnbauförderung zu Kauf, Neubau oder Sanierung und sind auch nach Abschluss des Darlehens für unsere Kunden jederzeit vor Ort erreichbar.

Für junge Ehepaare gibt es bei der Wohnbauförderung vorteilhafte Sonderbestimmungen, richtig?

Ja, das stimmt. Als „junge Paare“ gelten laut Wohnbauförderungsgesetz der Autonomen Provinz Bozen Paare, deren Ehegatten in den letzten 5 Jahren vor der

Gesuchseinreichung geheiratet haben, nicht älter als 35 Jahre alt sind, zu ungeteilten Hälften die geförderte Wohnung erwerben und einer Vollzeitbeschäftigung oder einer Teilzeitbeschäftigung von mindestens 50 % nachgehen.

Haben Sie noch einige Tipps für uns?

Als gute Ergänzung zum klassischen Wohnbaudarlehen ist das Bauspardarlehen sehr interessant, sofern man in einen Zusatzrentenfonds eingeschrieben ist. Interessierte sollten abklären, ob sie dafür die nötigen Voraussetzungen erfüllen.

Wohnbauexperte Robert Oberhammer: „Rechtzeitig und gründlich zur Wohnbauförderung informieren.“

Mit dem neuen Möbelbonus für junge Paare sieht der italienische Gesetzgeber eine Sonderregelung bei der neu erworbenen Hauptwohnung vor. Der anerkannte Höchstbetrag für den Ankauf der Einrichtung liegt bei 16.000 Euro und kann zu 50 % von der Einkommenssteuer abgezogen werden. Voraussetzung ist, dass das Paar mindestens seit drei Jahren besteht und einer der beiden nicht älter als 35 Jahre ist.

Mehr zur Raiffeisen Wohnbauberatung unter www.raiffeisen.it/wohnen

Partner von

Demaclenko: Über 2.000 ausgelieferte Maschinen

Neben der Geschäftsleitung erfreut sich das gesamte Team an den äußerst positiven Zahlen des abgelaufenen Jahres: Demaclenko ist es heuer zum 1. Mal geglückt, mehr als 2.000 Schneeerzeuger auszuliefern und somit die Anzahl der erzeugten Maschinen von 450 im Jahr 2011 , dem ersten Produktionsjahr des Unternehmens in Gröden nicht nur zu verdoppeln, sondern zu vervierfachen. Vier Jahre später und um einige Erfahrungen reicher, gelingt es dem Unternehmen immer besser die Produktionszeiten zu optimieren und in kürzester Zeit den Anforderungen des Marktes und der Kunden gerecht zu werden. Insgesamt haben somit im letzten Jahr mehr als 1.000 Propellermaschinen und annähernd 1.000 Lanzen ihre Reise in die verschiedensten Skigebiete rund um den Erdball angetreten.

Schlüsselfaktor des Erfolges ist die Spitzentechnologie unserer Schneeerzeuger, allen voran jene der neuen Schneilanze

Seilbahnen­treffen mit IDM

Die zukünftige Zusammenarbeit zwischen dem Verband der Seilbahnunternehmer Südtirols und der neu gegründeten IDM Südtirol, diskutierten der Vorstand des Verbandes der Seilbahnunternehmer und der Präsident der IDM Südtirol, Thomas Aichner. Besonders im Bereich der Winterwerbung soll es eine vermehrte Zusammenarbeit geben.

Der Präsident des Verbandes der Seilbahnunternehmer, Siegfried Pichler, umriss beim Treffen die derzeitige Stimmungslage in den Skigebieten: „Wir haben trotz des schneearmen Winters sowohl von Einheimischen als auch von Gästen viele positive Rückmeldungen über den Zustand der Pisten erhalten.“ Gerade der aktuelle schneearme Winter hat die Wichtigkeit von leistungsstarken Beschneiungsanlagen eindrucksvoll untermauert. Pichler brachte beim Treffen mit IDM-Präsident Aichner den Wunsch zum Ausdruck, dass in der Tourismuswerbung die Wichtigkeit der Seilbahnanlagen noch deutlicher hervorgehoben werden solle.

Einmal mehr wurde auch die Bedeutung der Seilbahnanlagen für den Südtiroler Wintertourismus und zunehmend auch für den Sommer betont. Aichner abschließend, „wir müssen diese Zusammenarbeit auch dazu nutzten, um gemeinsam an zukünftigen Entwicklungen zu arbeiten, um den langfristigen Erfolg des Wintertourismus zu sichern.“

EOS, welche im Rahmen der lnteralpin 2015 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde. „Die Anfrage unserer Kunden ist stetig gestiegen, nachdem wir ihnen den technologischen Fortschritt der EOS auf den Pisten zeigen durften. Durch diese äußerst erfreuliche Resonanz und dem großen Interesse am neuen Produkt, mussten wir die Produktionspläne ein weiteres Mal erhöhen.“, bestätigt Geschäftsführer Andreas Dorfmann.

Weico:

Innovation „made in Südtirol“

Seit 18 Jahren beweist die Weico GmbH mit Sitz in Feldthurns dreifache Kompetenz in den Bereichen Maschinenbau, Metallbau und Brückensanierung. Ein weiterer Meilenstein gelang dem Südtiroler Unternehmen nun mit der Entwicklung einer 15 x 15 Meter umfassenden, vollautomatischen Mehrkopfprofilsäge zum Schneiden von Aluminium. „Bevor wir den Auftrag erhielten, gab ein spannendes Auswahlverfahren. Wir hatten uns bereits gegen einige Konkurrenten durchgesetzt, ehe nur mehr ein Mitbewerber übrig blieb. Obwohl dieser nur rund 60 Kilometer entfernt von unserem Kunden angesiedelt ist, haben wir den Auftrag erhalten, unser Konzept hat überzeugt. Das macht uns natürlich sehr stolz“, betont Christof Weissteiner. Die Sonderanfertigung soll es dem Weico-Kunden künftig ermöglichen, alle möglichen Alu-Formen auf die gewünschte Länge zuzuschneiden. Die Maschine wurde im Laufe eines Jahres in Feldthurns fertiggestellt, nach Erfüllung der Abnahmekriterien Anfang Jänner 2016 soll sie im kommenden März in Deutschland aufgebaut werden. Weiter Informationen unter www.weico.it

WÄRMEPUMPEN

GÜNSTIG UND ÖKOLOGISCH HEIZEN UND KÜHLEN Erdwärme und Luftwärme: mit uns, alles aus einer Hand

Wohnderbar.

Mein Ziel, mein Haus, mein Experte!

Zuerst wurde ich professionell beraten. Dann war es soweit: Mein Wohnbaudarlehen.

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