Trends 2023
Was derzeit bei Design und Ausstattung zählt
AUFGELADEN
Spannender neuer
E-Flitzer im „Zett“-Test
GIB GUMMI!
Tipps für Reifenwahl und Reifenpflege
Was derzeit bei Design und Ausstattung zählt
AUFGELADEN
Spannender neuer
E-Flitzer im „Zett“-Test
GIB GUMMI!
Tipps für Reifenwahl und Reifenpflege
Elektroauto oder „klassischer“ Benziner bzw. Diesel? Oder die Stufe dazwischen, also Hybridantriebe aus Verbrenner- und Elektromotoren? Wer derzeit vor dem Kauf eines neuen oder gebrauchten Autos steht, fühlt sich bisweilen etwas orientierungslos –wie beim Irren durch ein Spiegelkabinett. Der Grund ist in den meisten Fällen schnell erklärt. Gefühlt die halbe Welt spricht von E-Autos, die großen Hersteller investieren gigantische Beträge in deren Entwicklung und richten gesamte Werbekampagnen auf diese neuen Antriebsformen aus –so als gäbe es mittlerweile fast nur noch „Stromer“. Und doch dominieren auf den Straßen (und auch bei der Nachfrage in den Autosalons) weiterhin die fast altmodisch wirkenden Verbrenner. Die Situation wirkt bisweilen widersprüchlich.
Diesen Widerspruch aufzulösen, das kann und soll nicht Anspruch dieser Beilage sein. Auf den folgenden Seiten geht es vielmehr um allerlei Aspekte, die klarmachen, warum das Auto (und übrigens immer mehr auch das Fahrrad) für viele Zeitgenossen der allerbeste nicht-menschliche Freund ist – und das Unterwegssein damit eines der liebsten Hobbys. Die Bandbreite der Themen reicht von den neuesten Trends in Sachen Design und Ausstattung, über den bereits erwähnten Boom der E-Autos und damit verbunden die besten und schnellsten Lademöglichkeiten – bis hin zu Tipps in Sachen Reifenwechsel und Reifenpflege. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Lektüre und allezeit eine gute Fahrt – ob auf vier oder zwei Rädern!
Lukas Benedikter, Chefredakteur der Sonntagszeitung „Zett“
Sonderbeilage zur „Zett“
– Die Zeitung am Sonntag vom 03.09.2023
Chefredakteur und presserechtlich verantwortlich Lukas Benedikter lukas.benedikter@athesia.it
Redaktion
Christoph Höllrigl, Martina Hofer, Miriam Roschatt, Johannes Vötter, zett@athesia.it
Grafisches Konzept & Layout
Elisa Wierer, Dietmar Falk
Titelbild
Shutterstock
Druck
Athesia Druck GmbH, Bozen
Koordination
Melanie Mitterrutzner melanie.mitterrutzner@athesia.it
Herausgeber
„Zett“ – Die Zeitung am Sonntag
Athesia Druck GmbH
Weinbergweg 7, 39100 Bozen
Ermächtigung Landesgericht
Bozen 04/1989
Athesia Druck GbmH hat gemäß
Art. 37 der EU- Verordnung
2016/679 (GDPR) den Daten schutzbeauftragten (Data Pro tection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme für jedes The ma in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist über dpo@athesia.it möglich.
Autos sind heutzutage mehr als nur ein Transportmittel.
Sie sind ein Ort, an dem man sich wohlfühlen kann und der zu einem Teil des Lebensstils wird. Worauf die Kunden 2023 beim Autokauf besonders viel Wert legen.
Es gibt viele neue Trends, die bei der Auswahl des perfekten Autos berücksichtigt werden sollten. Dank neuer Technologien war es aber noch nie so einfach, den ganz eigenen Stil in ein Fahrzeug zu integrieren und es noch individueller zu machen. Trend ist, was gefällt, könnte man sagen. In einigen Dingen aber sind sich die Autokunden 2023 einig. Für die meisten gilt nämlich: weniger ist mehr.
soll es sein
Die Bedienelemente in den Neuwagen sind auf das Notwendige reduziert, um einen möglichst aufgeräumt wirkenden Innenraum zu gestalten. Die eingebaute Technologie ist dabei jedoch höchst intelligent und ermöglicht eine Symbiose von Fahrer, Design, Funktionalität, Materialien und gesamtem Fahrerlebnis auf ganz neuem Niveau.
Der Fahrzeuginnenraum wird mehr und mehr zum Wohnzimmer auf Rädern dank „Infotainment“, „Entertainment“ und „Comfort features“.
Dazu gehören etwa neue Assistenzsysteme oder neue
Apps zur Vernetzung von Automobilen mit anderen Geräten.
Nachhaltige
Ausstattung
Wie auch in anderen Bereichen unseres Lebens, setzt man bei der Innenausstattung der Personenkraftwagen 2023 auf Nachhaltigkeit. Viele Hersteller arbeiten mittlerweile am eleganten und vor allem nachhaltigen Einsatz von hochwertigen Lederalternativen und recycelten Materialien.
Autozubehör
Dekoratives Autozubehör kann den individuellen Stil des Fahrers unterstreichen. Beim Sportpaket gehören dazu im Jahr 2023 etwa ein dynamischer Look der vorderen und hinteren Stoßfänger, abgesenkte Türschwellen, ein stark exponierter Kühlergrill auf der Motorhaube, große Lufteinlässe und eine markante Auspuffoptik. Die Autokarosserie kann auch mit dekorativen Merkmalen versehen werden, um die sportliche Linie zu betonen. Solche Konfiguratio-
nen des Fahrzeugs können auch durch ein Dach oder Außenspiegel mit einer Sonderlackierung erkennbar gemacht werden.
Bei den eleganten Autoversionen erhält die Motorhaube 2023 mehr verchromte Accessoires. Chrom oder Nickel sind auch bei vielen Neuwagen an den Stoßfängern vorhanden, betonen die vorderen Scheinwerfer, die Seitenschwellen, die Griffe oder die Fensterleisten.
Die Trendfarbe des Jahres 2023
Axalta Coating Systems (weltweit größter Hersteller von Autoserienlacken) nennt die Farbe „Techno Blue“ als Trendfarbe für Pkw 2023. „Bei der diesjährigen Farbe handelt es sich um einen leuchtenden Farbton, der Positivität ausstrahlt“, erklärte Hadi Awada, Senior Vizepräsident des Geschäftsbereichs Global Mobility bei Axalta, auf der vergangenen Automesse in Basel.
Autos sind stets mit starken Emotionen verbunden. Dem versuchen die Designer und Ingenieure mit neuesten Designtrends und immer intelligenteren Ausstattungsmerkmalen entgegenzukommen. Doch was ist derzeit besonders gefragt? Der Experte gibt Auskunft.
Autodesign ist einem steten Wandel unterworfen, immer wieder gibt es neue Trends. Was ist derzeit besonders auffallend?
Michele Tessadri (Director Marketing Communications):
Das Design der Elektroautos ist sehr von der Aerodynamik geprägt. Allgemein wird beim Design auf eher sportliche Akzente geschaut und bei SUVs auf Elemente, die Power und Eleganz betonen. Im Interior versuchen
die Designer so harmonisch wie möglich die immer größer werdenden Displays zu integrieren. Stimmt es, dass der Automarkt zuletzt auch immer bunter geworden ist – dass sich mehr Käufer also für farbenfrohe Lackierungen entscheiden? Was beobachten Sie diesbezüglich in Ihrem Alltag?
Michele Tessadri: Im Bereich der Citycars kann dies schon
Ihre Reiselust hat nun einen neuen Antrieb: der neuen GL A begleitet Sie mit noch spor tlicherem Design und noch for tschrittlicherer Technologie auf allen Wegen. Jetzt mit gesteiger ter Effizienz und erhöhter Reichweite mit Mild-Hybridund Plug-in-Hybrid-Motoren.
stimmen, ansonsten haben wir beobachtet, dass Pastelltöne oder Matt-Lackierungen und Perlweiß sowie Perlgrau mehr gefragt sind als vor ein paar Jahren.
Der Trend geht seit einiger Zeit zu immer größeren und stylisheren Felgen. Welche Rolle spielen Felgen für das Erscheinungsbild eines Autos – und wird sich der Trend zu „bombastischen“ Felgen fortsetzen, auch
wenn dies möglicherweise negative Auswirkungen auf den Komfort hat?
Michele Tessadri: Der Trend zu „bombastischen“ Felgen wird sich vielleicht in bestimmten Segmenten noch fortsetzen, doch allgemein wird die Optik der Felgen jener des Designs der Karosserie folgen und die Aerodynamik wird eine immer wichtigere Rolle spielen.
Einmal hingeguckt – und schon verguckt. Bei der Riesenauswahl an allen möglichen E-Bike-Typen, Designs und Farben kann das mittlerweile ganz schön schnell passieren. Auch dann, wenn das elektrische Stahlross nur für einige Stunden ausgeliehen – und dann wieder zurückgegeben wird (Achtung: Liebeskummer vorprogrammiert). Nichtsdestotrotz: Die Liebesgeschichte bleibt für immer – wie diese hier.
Es waren einmal zwei junge Frauen, zwei Leih-EBikes und ein „BikeDate“. Von der Innichner Industriezone aus radelte das ansehnliche Vierergespann an einem warmen Sommertag Richtung Toblacher See. Mit Rückendwind und viel Sonne im Gesicht. Das
Schönste an der elektrisch angehauchten Tour: Die Frauen konnten selbst entscheiden, mit welcher Geschwindigkeit sie die „Landschaft erfahren“ wollten. Von Leichtigkeit in der Fortbewegung mit aktivierter Turbo-Motorwirkung bis hin zu sportlicherem Training mit weniger oder keiner Elektro-Unterstützung - die Entscheidung, wie anstrengend die Tour sein soll, stand den Frauen frei. Am Toblacher See kamen die beiden dann ganz ohne Schweißperlen und keuchendem Atem an. Sich nicht überanstrengen lautet(e) die Devise. Das hilft nämlich, den Stoffwechsel zu aktivieren, fördert die Durchblutung, vergrößert das Lungenvo-
lumen und hat Einfluss auf den Blutdruck. Und überhaupt sind EBikes eine großartige Möglichkeit, Freunden, Paaren und Familien mit unterschiedlichen Fitnesslevels eine gemeinsame Reise mit den Fahrrädern zu ermöglichen.
Wo alles begann
Nun, wie das „Bike-Date“ am Toblacher See zwischen den jungen Frauen und ihren Drahteseln endete, das überlassen wir an dieser Stelle gerne Ihrer „rollenden“ Fantasie. Nun möchten wir noch erzählen, wie sich unser Vierergespann eigentlich kennengelernt hat. Wenig überraschend: in einem Sportfachhandel. Genauer, bei „Papin Sport“ in Innichen,
einem Fahrradfachgeschäft, das nicht nur diverse Fahrräder verkauft, sondern auch verleiht und repariert. Vor etwas mehr als 40 Jahren gründete ein Ehepaar den Sportfachhandel im Zentrum von Innichen. Heute ist „Papin Sport“ der führende Anbieter im Bereich Fahrraddienstleistungen – und Garant für die Liebe auf den ersten Blick. Im besten Falle entwickelt sich daraus dann eine Liebesbeziehung. Und im allerbesten Falle hält diese für immer. Denn, nicht zu vergessen:
Bei „Papin Sport“ können Fahrräder und E-Bikes natürlich auch gekauft werden, viele der Bikes im Geschäft sind nämlich generalüberholt (unter generalüberholter Ware versteht man Artikel, die bereits gebraucht wurden, aber rundum durchgecheckt und wie neu sind) und deshalb günstiger als neue.
Fotos © Miriam RoschattMehr Grün für Bozen: Dieses Versprechen gibt der WaltherPark, der zurzeit im Zentrum der Landeshauptstadt entsteht. Der WaltherPark ist nicht nur das gleichnamige Einkaufszentrum, er ist viel mehr – nicht zuletzt umfasst das Projekt auch innovative Mobilitätslösungen.
Der WaltherPark ist ein zentrales Stadterneuerungsbzw. Requalifizierungsprojekt, das der langfristigen Stadtentwicklung Bozens in eine zukunftsfähige, nachhaltige Richtung dient. Nachhaltigkeit ist ein großes Anliegen der SIGNA-Gruppe. Nicht nur, dass der Gebäudekomplex etwa mit der Kühle des Flusswassers des Eisacks gekühlt wird, die Nachhaltigkeit im WaltherPark betrifft nicht zuletzt auch den Bereich der Mobilität.
Einige Beispiele gefällig? Mit dem Projekt WaltherPark schafft die SIGNA-Gruppe de facto ein neues Stadtviertel mit Grünflächen, Plätzen und Flanierzonen für alle. Dadurch wird der Autoverkehr erheblich reduziert. Ein Gewinn für die ganze Stadt sind die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes und die Umwandlung der Bahnhofsallee zu einer autofreien Promenade. Sie wird zu einem
einladenden Entree zur Bozner Innenstadt; Bahnhof und Innenstadt rücken näher zusammen.
Der Tunnel unter der Südtiroler Straße
Die wichtigste Maßnahme aber: ein Verkehrstunnel unter der Südtiroler Straße. Durch diesen Tunnel gelangen Besucher:innen des Einkaufszentrums, Büro-Nutzer:innen und Bewohner:innen über eine unterirdische Zufahrt direkt ins Gebäude. Auch die bestehende Parkgarage unter dem Waltherplatz wird durch diesen Tunnel erreicht. Er bietet auch die Möglichkeit, weitere Tiefgaragen anzuschließen.
Der Verkehr wird im Gebiet um den WaltherPark und den Bahnhofsvorplatz täglich um 10.950 Pkw zurückgehen – das zeigen Simulationen. Die Belastung durch Luftverschmutzung und
Lärm verringert sich erheblich. Die Südtiroler Straße sowie die Perathoner-Straße werden weitgehend verkehrsberuhigt. Dazu kommen begrünte Dachflächen auf den Gebäuden des WaltherParks.
Platz und Freiraum für Radfahrer und Fußgänger
Der WaltherPark erschließt neue Möglichkeiten für Fußgänger und Radfahrer. Sie können sich durch die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung zukünftig wesentlich freier bewegen. Für sie wird zudem eine neue Verbindung geschaffen. Die vielen Fußgänger und Radfahrer, die entlang des Eisacks unterwegs sind, gelangen künftig im Bereich der Loretobrücke über eine neue Unter- und eine Überführung bequemer und sicherer ins Stadtzentrum. Rund um den WaltherPark stellt die SIGNA-Gruppe 1200 Abstell-
plätze für Fahrräder zur Verfügung: mit hohen Bügeln zum bequemen Anschließen. Der WaltherPark ist außerdem hervorragend über den öffentlichen Nahverkehr zu erreichen, über den Bahnhof ist er an das internationale und regionale Bahnnetz angeschlossen, die Bushaltestellen am Bahnhof werden durch 19 Stadt- und 8 Regional-Buslinien bedient.
Beim Individualverkehr liegt der Fokus auf der E-Mobilität: Die Autostellplätze sowie die geschlossenen Garagen werden mit Lademöglichkeiten für Elektroautos ausgestattet.
S t ä d t i s c h e s L e b e n m i t t e n i m G r ü n e n
Wo h n e n a m Wa l t h e r P a r k , m i t t e n i n B o z e n u n d d o c h ü b e r d e r S t a d t H i e r e n t s t e h e n h e l l e E i g e n t u m s w o h n u n g e n v o n h ö c h s t e r Q u a l i t ä t , e i n z i g a r t i g e r Au s s i c h t , b e s o n d e r e m F l a i r u n d n a c h h a l t i g e r We r t b e s t ä n d i g k e i t .
Er war sozusagen das Eingangstor für Volkswagen in die Welt der Elektromobilität: der ID.3. Nach rund drei Jahren auf der Straße ist nunmehr die Zeit für ein kleines, aber feines Facelifting gekommen. Davon profitiert haben vor allem das Design sowie die Ausstattung und Materialqualität im Innenraum. Ein Test von Lukas Benedikter.
Der im Herbst 2019 vorgestellte Kompaktwagen VW ID.3 ist das erste rein als Elektrofahrzeug entwickelte Auto des Wolfsburger Konzerns. Wer sich nun die Frage stellt, was das Kürzel ID bedeuten soll – die Antwort ist ganz einfach: Weder „Idee“ (in der deutschen Aussprache) noch die englische Abkürzung für „Identität“ ist damit gemeint, sondern „Intelligentes Design“. Und diese Zuschreibung trifft mehr als zu. Dennoch: Der ID.3 darf auch für sich in An-
spruch nehmen, eine überaus innovative Idee und ein identitätsstiftendes Produkt für die Zukunft im Hause VW zu sein.
Evolution der Elektromobilität
Außen verleihen die klaren Linien dem als Nachfolger des e-Golf konzipierten Kompaktwagens ein reiferes Gesicht, innen überzeugen hochwertige Materialien sowie zahlreiche Assistenzsysteme als Serienausstattung. Das ist vollelektrische Mobilität auf der Höhe der Zeit. Der neue ID.3 auf Basis des modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) ist dank der neuen ID.-Software in vielfacher Hinsicht auch reifer und vernetzter geworden.
Der VW ID.3 hat in vielerlei Hinsicht die richtigen Erfolgszutaten unter seinem Blechkleid versteckt. Mit den 150 kW/204 PS und den 310 Nm seines
Elektromotors an der Hinterachse beschleunigt das kompakte Elektroauto wie einst der selige Golf GTI. „Der Sprint von 0 auf 100 km/h ist, wenn man es drauf anlegt, in nur 7,3 Sekunden erledigt – ein Traumwert“, schreibt der ADAC in einem Test.
Geräuschloses Dahingleiten vom Feinsten Bemerkenswert ist laut ADAC außerdem, wie leise der ID.3 fährt. Nicht einmal das typische Sirren des Elektromotors ist zu hören. Beim Fahren schaut die Elektronik übrigens weit voraus, verzögert automatisch vor Kreuzungen, Gefällstrecken, Geschwindigkeitsbegrenzungen oder beim Aufschließen zum Vordermann mit der elektrischen Motorbremse und gewinnt so reichlich Energie zurück. Doch wer den Fuß vom Fahrpedal nimmt, der rollt im Standardprogramm kilometerweit wie im Leerlauf dahin und wird nur wenig gebremst. Das ist effizientes E-Auto-Cruisen vom Feinsten.
Der ID.3 fährt sich dabei sehr handlich und kommt auf einen überraschend kleinen Wendekreis von gut zehn Metern. Damit lässt sich das kompakte Fahrzeug wunderbar rangieren. Für die Version mit 58-kWh-Batterie weist VW eine Reichweite zwischen 300 und 420 Kilometern aus – freilich abhängig vom Fahrstil und der Außentemperatur. Es gibt aber auch die Top-Version mit 77-kWh-Batterie und allerlei weiterer serienmäßiger Ausstattung.
Ein weiterer Vorteil ist das Raumangebot. Der ID.3 ist innen geräumiger, als man von außen annimmt: Mit nur 4,26 Metern Länge in der Golf-Klasse zu Hause, sitzt man im Fond dennoch mit viel Platzfreiheit. Und wo beginnen die Preise? Ab 41.900 Euro sind die Kunden mit dabei in der ID.3Familie von Volkswagen. Beiträge für E-Mobilität seitens des Staates oder des Landes müssen hier freilich noch mit einberechnet (will heißen: vom Kaufpreis abgezogen) werden.
Wer sich ein Elektroauto kaufen möchte, stellt sich viele Fragen zum Lade-Thema.
Wie kann ich das Auto am besten aufladen? Wenn nicht zu Hause, wo dann? Wie viel kostet das Laden? Hier gibt es einige Antworten darauf.
Die erste – und auch entscheidende – Frage ist jene nach den Lademöglichkeiten zu Hause, also am eigenen Stellplatz vor dem Haus, in der Garage des Kondominiums usw.
Zu Hause laden – an der Steckdose möglich?
Das Ladekabel des E-Autos einfach an die Steckdose stecken? Ja, das geht, ist aber nicht auf Dauer zu empfehlen. Denn, es gibt gleich mehrere Nachteile. Erstens: Es dauert und dauert und dauert … sprich: Die Ladezeit ist gefühlt ewig. Zweitens: Es gibt sogenannte Ladeverluste von 10 bis 30 Prozent. Drittens: Es besteht ein höheres Brandrisiko, worauf etwa auch der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) auf seiner Homepage hinweist. Die herkömmlichen Steckdosen sind nämlich auf den Hausgebrauch – und auch
auf einen begrenzten Nutzungszeitraum ausgerichtet. Wird aber ein E-Auto die ganze Nacht über in der Garage geladen, kann das zu viel des Guten sein. Es kann zu übermäßiger Erwärmung und zu Brand führen.
Eine langfristige und solide Lösung für den Hausgebraucht ist also eine sogenannte Wallbox für zu Hause.
Die genannten Nachteile des Ladens an der einfachen Steckdose sind mit einer Wallbox aufgehoben. Sie bietet nämlich viel mehr Sicherheit, ist viel schneller beim Laden und es gibt geringere Ladeverluste. Damit wird auch der Geldbeutel geschont. Was in dieser Hinsicht interessant sein
kann: die Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom (was freilich auch bei der Ladevariante mit normaler Steckdose gilt). Dabei liegen die Ladekosten (nach der Anschaffung) im Idealfall bei null. Statt mit wenigen kW - wie bei der Haushaltssteckdose – kann bei einer Wallbox mit 11 kW oder bis zu 22 kW geladen werden. Die Installation einer Wallbox soll natürlich von einem Profi übernommen werden. Mittlerweile gibt es eine breite Palette an Wallboxen in unterschiedlichen Preiskategorien (etwa 400 bis 2000 Euro ohne Installation). Auch hier gilt: Beratung ist das Um und Auf. Denn: Es gibt einiges zu beachten – von verschiedenen Anschluss- über Leistungs- bis hin zu Fördermöglichkeiten.
Auswärts laden
Ob über das Navi des Elektroautos oder über Smartphone-Apps:
Öffentliche Ladestationen lassen sich damit schnell ausfindig machen. Wer aber zu einer öffentlichen Säule fährt, muss wissen, dass es generell zwei verschiedene Arten von Ladestationen gibt: einerseits jene mit Wechselspannung (AC) und jene mit Gleichspannung (DC). Letztere sind Schnellladestationen, wobei mit bis zu 350kW geladen werden kann. Bei den AC-Ladesäulen ist hingegen eine maximale Ladeleistung von 22 kW möglich. Bezahlt wird in der Regel über eine Ladekarte oder über eine App (mit Kreditkarte). Was die Kosten an öffentlichen Ladesäulen betrifft, gibt es leider zum Teil erhebliche Unterschiede. Hier gilt es, genau hinzuschauen oder – noch viel besser – vor allem zu Hause zu laden, an der eigenen Wallbox mit eigenem Solarstrom. Nachhaltiger geht’s nicht, auch für den eigenen Geldbeutel.
Egal, ob Lkw, Auto, Motorrad oder Rad: Die Reifen sind die direkte Verbindung zur Straße. Doch Hitze, Regen, Schnee oder Schlaglöcher setzen ihnen zu.
Insofern kommt es auf die richtige Wahl ebenso an wie auf eine gute Pflege und Lagerung.
Meist reichen die ersten herbstlichen Schneeflöckchen auf den Passstraßen – schon stellt sich das ganze Land die Frage: Umrüsten von Winter- auf Sommerreifen schon jetzt oder doch erst, wenn es der Gesetzgeber vorsieht?
Denn in Italien besteht zwischen 15. Oktober und 15. November die Wechselpflicht bzw. müssen Schwerfahrzeuge, Lkw und Pkw bei winterlichen Fahrverhältnissen entsprechend ausgerüstet sein – also mit Winterreifen, Ganzjahresreifen mit dem Siegel M+S oder Schneeketten. Jedoch gilt diese Norm staatsweit, und winterliche Fahrverhältnisse sind hierzulande bereits im September möglich. Weshalb Autofahrerclubs und Fahrsicherheitsexperten zu einer frühzeitigen Winterumrüstung raten. Einerseits um nicht unverhofft in gefährliche Situationen zu geraten und andererseits um den „Wechselstau“ beim Mechaniker oder Reifen-
spezialisten zu vermeiden. Auch empfiehlt es sich, den Wechseltermin schon frühzeitig zu organisieren.
Doch was ist der richtige Reifen?
Auch diese Frage stellt sich, zumal die Preise letzthin stark gestiegen sind. Hier bieten bei den „Pneus“ (also den Gummis ohne Felgen) die alljährlichen Tests von ADAC, ÖAMTC, ACI & Co die notwendigen Anhaltspunkte, was das Preis-Leistungsverhältnis betrifft. Aber auch Beratung im Fachbetrieb ist hilfreich, zumal dort im Sommer meist Vorjahresmodelle zu attraktiveren Preisen lagern. Auch braucht nicht jedes Fahrzeug Top-Schneereifen, bei wenigen Kilometern im urbanen Umfeld reicht auf matschigfeuchter Fahrbahn ein guter Mittelklasse-Pneu.
Gleiches gilt übrigens für die Felgen: Wer ein Fahrzeug über mehrere Jahre hat, dem empfehlen sich zwei Sätze. Also vier Leicht-Alufelgen für den Som-
mer und klassische Stahlfelgen mit Plastikkappe für den Winter mit der jeweiligen Bereifung. Das kostet zwar „doppelt“, hat aber gleich mehrere Vorteile. Denn einerseits ist der Wechsel so rascher gemacht, die Reifenspezialisten müssen nicht jedes Mal die Pneus auf den Felgen neu wuchten. Andererseits erleichtert dies die Lagerung und schützt die „Sommerpatschen“ vor Salz und Feuchtigkeit.
Apropos Lagerung: Die abmontierten Reifen sollten nie stapelweise direkt aufeinanderliegend gelagert werden, weil dies zu Verformungen führen kann. Hier empfehlen sich spezielle Regal- oder Ständersysteme für die hauseigene Garage (bei möglichst konstanter Temperatur) oder die Lagerung in darauf spezialisierten Werkstätten. Letzteres wiederum ist mit Kosten verbunden, weshalb ein Preisvergleich im Vorfeld ratsam ist. Nicht zu vernachlässigen sind auch Pfle-
ge und laufende Druckkontrolle sowohl der gelagerten wie gefahrenen Reifen, denn das erhöht die Langlebigkeit.
Ganz anders ist dies bei den erwähnten Ganzjahresreifen, die vom Gesetzgeber erlaubt sind und bei wenigen Fahrkilometern sämtliche Kosten für Anschaffung, Wechsel, Lagerung & Co sparen helfen. Allerdings ist das Preis-Leistungs-Verhältnis in Sachen Fahrperformance, Verschleiß oder Sicherheit bei bestimmten Umweltbedingungen nachteilig beeinflusst. Und wer einmal Ganzjahresreifen hatte, weiß: Im Prinzip sind sie wie Übergangsjacken, winters wie sommers nicht ganz ideal.
1
Immer beliebter: der Online-Autokauf. Viele Automarken bieten diese Möglichkeit schon.
Bis das eigene Traumauto in der Garage steht, vergeht meist einige Zeit. Die Fertigung ist aufwendig und logistisch anspruchsvoll. Hier die wichtigsten Schritte –vereinfacht dargestellt.
2
KAUFEN
3
Ist das Wunschfahrzeug nicht auf Lager, werden die Daten an den Autohersteller übermittelt.
6
Ob online oder im Salon gekauft: Das Highlight bleibt der Jubel über das neue Traumauto.
Oder: der Weg zum Vertragshändler. Online-Konfiguration des Wunschautos geht trotzdem.
5
Das Auto verlässt das Werk meist auf dem „Rücken“ eines Lkw oder an Bord eines Güterzugs.
4
Sodann wird das Fahrzeug gefertigt –in automatisierten Arbeitsschritten mit Robotereinsatz.
Kfz-Mechatroniker und Karosserietechniker sind heute High-Tech-Berufe mit spannenden Herausforderungen. Die 44 Blauschild-Werkstätten in Südtirol bieten jungen Menschen erstklassige Ausbildungsmöglichkeiten an.
Die 44 Blauschild-Kfz-Werkstätten garantieren nicht nur den Kunden höchste Qualität, sondern auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das strenge Blauschild-Reglement sieht vor, dass ihnen modernste Maschinen und Werkzeuge sowie hochwertiges Material zur Verfügung gestellt werden. Das ist nicht nur für Mechatroniker, sondern auch für Karosserietechniker wichtig. Die Werkstätten garantieren nicht nur den Kunden höchste Qualität, sondern auch den Angestellten.
5 Hauptvorteile bei einer Zusammenarbeit mit einer Blauschild-Werkstatt
· Netzwerk: Südtirol weit abgedeckt mit Qualitätswerkstätten
· Service: 360 Grad/Rundumservice: KFZ-Reparaturen, Karosserie-Reparaturen, Autoglas-Kompetenzzentren, Reifenwechsel, Leihautos, eine funktionierende Verwaltung usw. – jegliche Art von Serviceleistung
· Qualität: Ausgebildetes Fachpersonal, qualifizierte Werk-
stätten mit neuen zeitgerechten
Werkzeugen und Maschinen –Verwendung von qualitativ hochwertigen Bestandteilen und Verbrauchsmaterialien (Lacke und Schmiermittel usw.)
· Transparenz: Transparente Kostenvoranschläge und Rechnungen, totale Transparenz gegenüber dem Kunden und den Versicherungen
·
Umwelt: Wir arbeiten unter dem Motto „Reparieren statt austauschen“ wenn die Möglichkeit besteht und es sinnvoll
ist - Einhaltung der Umweltmaßnahmen CAM - Werkstätten arbeiten mit umweltschonenden Arbeitsprozessen.
Symbolfoto Der neue Volkswagen ID 3 Stromverbrauch (Wh/km) im kombinierten WLTP-Zyklus: 152-165; Reichweite im kombinierten Testzyklus (WLTP): 398 km-558 km Ladedaten berechnet auf Volkswagen ID 3 Pro S mit 170kW DC-Ladeleistung, mit einem Batterieladezustand von 5% zu Beginn des Ladevorgangs Diese Werte können je nach Witterungsbedingungen, Leistung der Ladestation und Abnutzung der Batterie variieren Die Richtwerte für den Stromverbrauch wurden vom Hersteller nach dem WLTP-Typgenehmigungsverfahren (EU-Verordnung 2017/1151 und nachfolgende Änderungen und Ergänzungen) gemessen und beziehen sich auf das Fahrzeug in der ursprünglich produzierten Version ohne nachträglich installierte Ausstattungen und Zubehör Zusätzliche Ausstattungen und Zubehörteile können die oben genannten Werte verändern Neben der Motoreffizienz beeinflussen auch der Fahrstil und andere nichttechnische Faktoren den Stromverbrauch eines Fahrzeugs Für weitere Informationen zu diesen Werten wenden Sie sich bitte an Ihren Volkswagen Händler, bei dem der kostenlose Leitfaden zu Kraftstoffverbrauch/Stromverbrauch und CO2-Emissionen sowie der Daten zu allen neuen Fahrzeugmodellen erhältlich ist
Erleben und testen Sie ihn in unseren Showrooms:
Bozen - Lanciastraße 3 - Tel 0471 519430
Brixen - Vahrn - Brennerstraße 43 - Tel 0472 519430
Bruneck - J -G -Mahl-Straße 32a - Tel 0474 519430
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