Radius - Alpine Technologien 2018

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WITH THE P o WER of

■ MIT REINEM MINERALWASSER AUS DEN BAYERISCHEN ALPEN

■ IDEAL füR fREIzEIT UND SPoRT MIT DEM PRAkTISCHEN SPoRTSLoCk-VERSCHLUSS

■ 8 ERfRISCHENDE GESCHMACkSRICHTUNGEN

impressum

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen

Nr. 26/01, am 27.11.2001

Chefredakteur: Franz Wimmer

Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder

Verkaufsleitung/Koordination: dott.ssa Marita Wimmer

Redaktion: Franz Wimmer, Cvetina Kaneva, Dr. Nicole D. Steiner, dott.ssa Marita Wimmer

Werbung/Verkauf: Patrick Zöschg, Michael Gartner, Helene Ratschiller, Thomas Messner, Dietmar Waldboth

Verwaltung: Weinbergweg 7 39100 Bozen | Tel. 0471 081 561 info@mediaradius.it | www.mediaradius.it

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.

Konzept und Abwicklung:

MediaContact Eppan

Grafik/Layout: Elisa Wierer

Lektorat: Magdalena Pöder

Produktion: Athesia Druck Bozenwww.athesia.com

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und im Postversand

Druckauflage: 23.000 Stück

Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.

Aktuell

6 Schöneben & Haideralm: Neuer Skiverbund

14 Winter 2018/19 – Higlight auf Meran 2000

22 Mit dem „Ski Express“ ins Winterparadies Gitschberg Jochtal

30 Obereggen hat wieder die Nase vorne

34 Neues aus der 3 Zinnen-Region

36 Technischer Schnee als Garant für die Skisaison

40 Innovation – warum die Uhr tickt

44 Dolomiti Superski: ein Blick hinter die Kulissen

45 Die 15 Skigebiete der Ortler Skiarena

49 FC Südtirol: Ein erfolgreiches Jahr …

Rubriken

42 Portrait: Erich Kostner

46 Bunte Meldungen

10 Leitner-Gruppe AG, Sterzing

13 Niederstätter AG, Bozen

17 Doppelmayr Italia GmbH, Lana

18 TechnoAlpin AG, Bozen

20 sitour Italia GmbH, Montan

21 Betonform GmbH, Gais

25 Bergidyll Hotel Tratterhof, Mühlbach

26 Brunner Matthias & Leiter Paul OHG, Ahrntal

28 Schnalstaler Gletscherbahnen AG, Schnals

32 Stahlbau Pichler GmbH, Bozen

38 Spitaler Sports, Unterrain/Eppan

Der Start in die Wintersaison 2018/19 verlief dank der effizienten Beschneiungsanlagen in den meisten Skigebieten wieder optimal. Tiefen Temperaturen und genug Wasser in den Speicherseen reichten zur Produktion genug technischen Schnees. Investiert wurde auch wieder in großem Umfang. Dolomiti Superski meldet eine Gesamtsumme von etwa 90 Millionen welche ausschließlich in die Qualität von bereits bestehen Anlagen (Lifte, Pisten, Beschneiung) gesteckt wurde. Die größte EinzelInvestition wurde allerdings im Westen getätigt. Für zwei Gondelbahnen und neue Pisten samt Beschneiung wurden für die Verbindung Schöneben-Haideralm 30 Millionen Euro budgetiert. Abgesehen von den Liftund Seilbahn-Gesellschaften, haben auch Gastronomie und Hotellerie wieder kräftig Gas gegeben. Die Wertschöpfung aus dem Umfeld Schnee (Tourismus, produzierendes Gewerbe) erreicht in Südtirol mittlerweile eine Gesamtsumme von etwa 6.000.000.000 Euro, das sind ca. 25 Prozent vom BIP; auch dank der innovativen Wintertechnologie „made in Südtirol“.

Franz Wimmer
Franz Wimmer

Schöneben & Haideralm: Neuer Skiverbund

Beste Zukunftsaussichten für den Obervinschgau

Die Pläne für eine Verbindung der beiden Skigebiete Haideralm und Schöneben existieren seit vielen Jahren. Bereits 2010 wurde die Umweltverträglichkeitsprüfung erfolgreich abgeschlossen und somit die Basis für das Projekt geschaffen.

D och erst nach der vom Land Südtirol geforderten Fusionierung der beiden Gesellschaften – der Schöneben AG und der Haider AG – kam ab 2017 wieder Bewegung in die Sache. Nach der Machbarkeitsstudie, ausgearbeitet

von Gasser Ingenieur (zuständig auch für Gesamtplanung und Projektmanagement), wurde das eingereichte Verbindungsprojekt genehmigt, und LEITNER ropeways begann mit dem Bau von zwei 10er-Kabinenbahnen im Sommer. Die „GD10 St. Valentin–Schöneben“ führt von der Ortschaft St. Valentin über eine Mittelstation ins Skigebiet Schöneben. Zusätzlich sorgt die Kabinenbahn „GD10 Höllental“ für die Weiterfahrt ab der Bergstation in Schöneben. Mit der Verbindung der beiden bestehenden Skigebiete ist ein zusammenhängendes Areal

Das Rojental ist ein besonderes Naturjuwel.

im Ganzjahresbetrieb entstanden, das die Stärken von Schöneben im Winter und jene der Haideralm im Sommer optimal ergänzt.

Der Traum der Betreiber und vieler Gäste Für die Tourismusregion Reschenpass ist die Umsetzung eines Gesamtskigebiets von enormer Bedeutung. Als Naherholungsgebiet setzt die Destination auf Familien sowie Sport- und Naturbegeisterte aus dem Vinschgau und gleichermaßen auf Touristen. Mit Blick auf die kontinuierlich steigenden Nächti-

gungszahlen erhofft man sich vom neuen Wintersportangebot eine weitere moderne und nachhaltige Steigerung der Attraktivität. Dabei spielt die Verbindung der beiden Skigebiete Haideralm und Schöneben eine maßgebliche Rolle. Die ideal im Dreiländereck zu Österreich und der Schweiz gelegenen Gebiete gelten vor allem als Anziehungspunkt für Familien, Anfänger, Wiedereinsteiger, Snowboarder und Freestyler. Dank des neuen Projekts erreicht man nun eine markante qualitative und quantitative Erweiterung des Angebots und kann das Gebiet zugleich ganzjährig nutzen.

Ausführung sämtlicher Erdbewegungsarbeiten und Verlegung der Leitungen

Erdbewegungsarbeiten und Verlegung der LeitungenAusführung sämtlicher Erdbewegungsarbeiten und Verlegung der Leitungen

Spektakulär: Die Aussicht von der Gondelbahn auf den Reschensee

Eine optimale Verbindung

Erreicht wurde dies durch die durchdachte Positionierung zweier neuer 10er-Kabinenbahnen von LEITNER ropeways. Die „GD10 St. Valentin–Schöneben“ führt von der Ortschaft St. Valentin über eine Mittelstation ins Skigebiet Schöneben. Besonders diese Ausführung sorgt für zwei wichtige Pluspunkte des Projekts. Erstens vermeidet die Streckenführung die Überquerung von bewohnten Gebieten, zweitens dient die Bahn somit als zentrale Drehscheibe zwischen den Skigebieten Haideralm und Schöneben. Ein besonderes Merkmal der neuen 10er-Kabinenbahn ist ihre Länge: Mit 4,3 Kilometern zählt die Anlage zu den längsten ihrer Bauart. Zusätzlich entsteht mit der „GD10 Höllental“ eine weitere Kabinenbahn, die für die Weiterfahrt ab der Bergstation in Schöneben sorgt. Dort erfolgt dann der Eintritt zur Piste Höllental und von dort zur neuen Erlebnisabfahrt bis zur Mittelstation der „GD10 St. Valentin–Schöneben“. Dank der Verbindung der beiden Skigebiete können die Stärken von Schöneben im Winter und jene der Haideralm im Sommer optimal ergänzt und gemeinsam genützt werden.

Panoramakarte St. Valentin-Haideralm mit Reschen-Schöneben

2-Länder-Skiarena mit Ortler Skiarena

Das Ergebnis ist ein attraktives Ganzjahresgebiet, das gleich in zwei starken Kartenverbünden integriert ist: der „2-Länder-Skipass“ – gültig grenzübergreifend mit dem Skigebiet in Nauders (Nordtirol) sowie die „Ortler-Skiarena“. Mit diesem kräftigen Lebenszeichen des neuen Gesamtskigebiets am Reschensee kann die nunmehr vergrößerte, wirtschaftlich optimierte und damit gestärkte Gesellschaft, positiv in die Zukunft blicken. Ganz gemäß dem Motto „Was lange währt, wird endlich gut“.

Mit Leitner in eine erfolgreiche Zukunft

Dazu Andreas Lechthaler, Präsident der Schöneben AG: „Grundsätzlich sind wir sehr stolz, dass dieses umfangreiche Projekt in relativ kurzer Zeit realisiert werden konnte. Der Dank für den enormen Einsatz geht an alle beteiligten Firmen wie an Mair Josef & Co. KG, zuständig für alle Erdbewegungsarbeiten und Verlegung der Leitungen. Es freut uns auch sehr, dass wir die beiden Anlagen zusammen mit LEITNER umsetzen durften.“

NEU
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Eine der längsten Umlaufbahnen

„Mit der Länge von 4,3 Kilometern ist unsere Bahn eine der längsten dieser Art, ein wahres technisches Meisterwerk. Das Unternehmen steht für höchste Qualität und Zuverlässigkeit“, so der Präsident der Schöneben AG. Die Schöneben AG blickt schon auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit mit LEITNER zurück. „Daher sind wir sicher, dass unser Projekt zum Erfolg werden wird und wir einen Meilenstein für eine erfolgreiche Zukunft der Schöneben AG gesetzt haben“, ist Präsident Andreas Lechthaler überzeugt.

Schöneben AG

Altdorf 39 | 39027 Reschen

Tel. 0473 633 333 info@schoeneben.it | www.schoeneben.it

INFO

GD10 St. Valentin – Schöneben

Geneigte Länge 4.324 Meter

Höhenunterschied 421 Meter

Förderleistung 1.600 Personen/Stunde

Geschwindigkeit 6 Meter/Sekunde

Kabinenanzahl 73

Stützenanzahl 24

GD10 Höllental

Geneigte Länge 1.360 Meter

Höhenunterschied 414 Meter

Förderleistung 2.400 Personen/Stunde

Geschwindigkeit 6 Meter/Sekunde

Kabinenanzahl 38

Stützenanzahl 10

LEITNER ropeways bringt neuen

Für die kommende Wintersaison wurde in Italien wieder kräftig investiert. Ein Blick auf die Projekte von LEITNER ropeways zeigt, dass auch die Südtiroler Hotspots weiterhin ihre Angebotsqualität steigern und damit den Wintersport einer neuen Generation prägen.

N eue Bahnprojekte bringen zusätzliche Skipisten, ausgeweitete Betriebszeiten und weitere Nutzungsmöglichkeiten mit sich. Für die bevorstehende Wintersaison setzte LEITNER ropeways moderne Projekte in Italien um, die für zusätzliche Attraktivität sorgen.

Vom Reschen bis Sexten

Am Reschenpass ist mit der Verbindung der beiden bestehenden Skigebiete ein zusammenhängendes Areal im Ganz-

jahresbetrieb entstanden, das die Stärken von Schöneben im Winter und jene der Haideralm im Sommer optimal ergänzt. Erreicht wird dies durch die durchdachte Positionierung zweier neuer 10er-Kabinenbahnen von LEITNER ropeways. Auch im Skigebiet Gitschberg-Jochtal setzt man ab der kommenden Wintersaison auf die Vorteile einer neuen 10er-Kabinenbahn von LEITNER ropeways. Die modernen Kabinen werden mit Schiebetüren mit seitlichen Fixteilen entlang der Seitenfront ausgeführt, bieten den Passagieren besonders viel Raum und ermöglichen durch die Panoramafenster einen spektakulären Rundumblick. Im Skigebiet „3 Zinnen Dolomiten“ wurde nach mehr als 40 Jahren der alte nostalgisch anmutende Zweiersessellift „Mittelstation“ durch einen neuen kuppelbaren 6er-Sessellift von LEITNER ropeways ersetzt.

Schwung auf Südtirols Skipisten

Neue Telemixbahn am Rosskopf bringt mehr Qualität für den Winter- und Sommertourismus Auch in der Heimat von LEITNER ropeways wurde wieder gebaut. Die Telemixbahn „Panoramalift“ ersetzt einen bereits 30 Jahre alten Sessellift. Dank dem Mix aus 6er-Sesseln und 8er-Kabinen erhöht sich neben der Transportleistung auch die Funktionalität der neuen Anlage. Damit bietet das System maximale Flexibilität für unterschiedliche Bedürfnisse: Während geübte Skifahrer auf Komfortsesseln schnellstmöglich und mit angeschnallten Skiern wieder zu ihrem Skivergnügen kommen, werden Kinder und Fußgänger bequem und sicher in den modernen Kabinen transportiert. Auch im Sommer sind Telemixanlagen sehr gut einsetzbar, die Sessel werden dazu einfach aus der Linie genommen. Dieser Aspekt ist beim Panoramalift auf den Rosskopf besonders wichtig, um Wanderer oder Paragleiter im Sommer möglichst schnell und komfortabel zu befördern.

Weitere Bahnprojekte sorgen für modernes Skivergnügen Neuigkeiten gibt es auch von der Seiser Alm: Hier ersetzt die moderne und komfortable Sechsersesselbahn „Mezdì“ die alte Doppelsesselbahn im Bereich Piz. Damit werden die attraktiven Pisten in Zukunft deutlich bequemer und schneller erreichbar sein. Die neuen Stationen sind im „Pininfarina“-Design ausgeführt, die Anlage wird ebenfalls mit dem umwelt- und kostenschonenden LEITNER DirectDrive-System betrieben. „Von vier auf sechs“ lautet das Motto der Kapazitätssteigerung in Alta Badia, dessen

Skigebiet und LEITNER ropeways bereits auf über 70 Jahre der gemeinsamen Zusammenarbeit zurückblicken. Nun ersetzt die neue 6er-Sesselbahn „Roby“ die bestehende 4erSesselbahn und sorgt damit für eine komfortable und rasche Beförderung. Deutlich schneller geht’s in Zukunft auch in San Martino di Castrozza – Passo Rolle. Im Skigebiet im Trentino, ein Mitglied des Verbunds „Dolomiti Superski“, werden die Skifahrer ab der kommenden Saison in nur sechs Minuten von San Martino di Castrozza nach Valbonetta befördert. Möglich macht dies die neue 10er-Kabinenbahn „Colbricon Express“ von LEITNER ropeways.

Kabinenbahnen immer öfter als Skizubringer und öffentliches Verkehrsmittel

Als Skigebietszubringer und zugleich öffentliches Verkehrsmittel wird nun die neue 8er-Kabinenbahn im norditalienischen Champuloc genützt. Sie dient mit ausgedehnten Betriebszeiten von 7.30 bis 23 Uhr als umweltschonende Verbindung zu den höher gelegenen Dörfern im Ayastal und zugleich als Zubringer in das Skigebiet „Monterosa Ski“. Weiters sorgen zwei neue 6er-Sesselbahnen von LEITNER ropeways in den beiden Skigebieten „Melette 2000“ nördlich von Asiago und „Pinzolo“ im Rendenatal im Trentino für Beförderung am letzten Stand der Technik. Im Skigebiet Tarvisio, in Friaul–Julisch-Venetien in der Provinz Udine, wird ein neuer 4er-Sessellift erbaut.

LEITNER ropeways www.leitner.com

DEMACLENKO und PRINOTH sorgen für höchste Pistenqualität

Südtirols Skigebiete setzen auf die Komplettlösungen von DEMACLENKO und PRINOTH. Die Unternehmen der LEITNER-Gruppe bestätigen Jahr für Jahr ihre Vorreiterrolle als Technologieführer und sind seit Jahren Referenzmarke für die Gewährleistung ungetrübten Skivergnügens.

Die Qualität und Zuverlässigkeit der Marke DEMACLENKO beweisen die vielen langjährigen Partnerschaften, die das Unternehmen im In- und Ausland pflegt. Das umfangreichste Projekt in Südtirol wurde in diesem Jahr in Gitschberg-Jochtal umgesetzt: die komplette Erneuerung und Erweiterung der Beschneiungsanlage von der Talstation bis zur Bergstation Breiteben. „DEMACLENKO hat uns ein absolut überzeugendes und technisch ausgereiftes Angebot präsentiert. Es passt ideal in die Zukunftsstrategie unseres Skigebiets, die wir auf dem Gitschberg in den nächsten Jahren systematisch umsetzen werden“, erklärt Karl Leitner, Präsident Gitschberg-Jochtal.

Weitere Anlagen in Südtirol

Im Skigebiet Plose lieferte DEMACLENKO 2018 die Fahrleitungen für das Speicherbecken. Zusätzlich wurde vor Kurzem ein Großauftrag für das kommende Jahr – der Ankauf von insgesamt 40 neuen Schneeerzeugern – bestätigt. In Gröden (Dantercepies und Ciampinoi) sowie im Gadertal (Funivie del Boè, Grandi Funivie Alta Badia, Col d’Altin) wurde DEMACLENKO 2018 ebenfalls mit Erweiterungsar-

beiten an den Pumpstationen und der Infrastruktur sowie der Installation neuer Schneeerzeuger beauftragt.

Pionier der Pistenpräparierung

PRINOTH ist weltweit als führender Hersteller von Pistenfahrzeugen bekannt und hat die perfekte Piste quasi erfunden. Heute kann die Qualität der Pisten bei der Wahl eines Skiortes ausschlaggebend sein. Wenn es um die technologische Lösung für Pistenpräparierung geht, so ist das Traditionsunternehmen PRINOTH, seit 2000 Teil der LEITNERGruppe, die erste Adresse. Neben der Hardware bietet PRINOTH auch neueste digitale Lösungen zur weiteren Optimierung der Pistenpräparierung: ein im Fahrzeug installierter Monitor zeigt die exakte Schneehöhe an; und mit dem Flottenmanagementsystem kann ein Skigebiet Optimierungspotenziale beim Fahren und Präparieren leicht identifizieren und das Personal darauf schulen. Die leistungsstarke Technik in Verbindung mit smarter Software macht PRINOTH zum idealen Partner prestigeträchtiger Veranstaltungen. So ist das Unternehmen beispielsweise seit erster Stunde Partner des Weltcups in Gröden und demnächst bei der WM in Seefeld und der Skiweltmeisterschaft in Åre als offizieller Ausstatter vertreten. Die einzigartige Wendigkeit und Steigfähigkeit der PRINOTH-Maschinen ist vor allem dann gefragt, wenn die Präparierung besonders anspruchsvoll wird wie im FreestyleSektor. Weitere Informationen unter www.prinoth.com und www.demaclenko.com

Kramer –

für den perfekten Skitag

Für einen gelungenen Skitag braucht es nicht nur einwandfrei präparierte Pisten und moderne Liftanlagen. Auch Parkplätze und Gehsteige im Tal wollen perfekt geräumt und eingestreut sein. Mit den zuverlässigen Radladern von Kramer erfolgt das alles mit Leichtigkeit! Bis 31.12.2018 sogar mit Steuervorteil von bis zu 88 Prozent.

S eit vielen Jahren vertreibt die Niederstätter AG aus Bozen die hochwertigen Radlader des deutschen Produzenten Kramer. Allein in Südtirol sind mittlerweile mehr als hundert Maschinen im Einsatz. Die Nutzer schätzen die ergonomische Gestaltung der Kabine, die Sicherheit und die Wendigkeit. Mit der Allradlenkung und dem ungeteilten Rahmen bleibt der Schwerpunkt immer im Zentrum der Maschine, das ergibt höchste Standfestigkeit in jeder Situation.

Ein wertvoller Helfer mit Steuervorteil Dank einer Vielzahl an Anbaugeräten wird der Kramer ein wertvoller Helfer, 365 Tage im Jahr. Im Winter ist er stets einsatzbereit mit Schneeschild, Schneefräse und Streugerät. Die Schneefrässchleudern der renommierten Marke Zaugg sind in verschiedenen Größen, angepasst an das jeweilige Modell, erhältlich. Aber damit nicht genug: Als Stapler, bei der Erdbewegung, als Kehrmaschine oder mit dem Mähwerk

INFO

Niederstätter ist Ansprechpartner für Radlader von Kramer inklusive Schneefrässchleudern von Zaugg und Schneeschildern von Kahlbacher. Für die innovativen Radlader von Kramer gibt es noch bis 31.12. staatliche Förderungen von bis zu 88 Prozent. Holen Sie sich gleich Ihr unverbindliches Angebot.

hilft der Kramer das ganze Jahr über fleißig mit. Sogar eine homologierte Anhängerkupplung ist erhältlich, mit dem entsprechenden Anhänger können Material und Arbeitsgeräte transportiert werden. Viele Kunden bestätigen: Wenn sie den Kramer einmal probiert haben, geben sie ihn nicht mehr her. Besonders zu berücksichtigen ist, dass die Radlader der 8er-Serie auch die Anforderungen des Staates für Förderung „Industrie 4.0“ erfüllen. Wer jetzt in einen Kramer investiert, kann Förderungen von bis zu 88 Prozent beanspruchen. Die Zuverlässigkeit der Radlader bestätigt der Werkstattleiter von Niederstätter, Mathias Heiss: „Wir haben viele Kramer-Lader in Südtirol laufen, unsere Maschinen befinden sich aber z.B. auch im Aostatal und sogar in Rom. Alle funktionieren einwandfrei. Außer den routinemäßigen Wartungen sind Serviceeinsätze äußerst selten. Die Maschinen laufen und laufen und laufen!“

360°-Service von Niederstätter.

Zur perfekten Maschine gehört auch ein Service auf demselben hohen Niveau. Der Hersteller Kramer garantiert die schnelle und langfristige Verfügbarkeit der Ersatzteile. Niederstätter bietet mit dem neuen Servicezentrum in Bozen sowie mehreren mobilen Werkstätten einen Topservice mit kompetenten Mitarbeitern. In der Niederstätter Academy erhalten Maschinenführer ihre Ausbildung von praxiserprobten Experten.

Niederstätter AG

Achille-Grandi-Straße 1 | 39100 Bozen Leonhard Kofler | Tel. 335 395 300 | sales@niederstaetter.it www.niederstaetter.it

Ein Stück Geschichte des Skigebietes Meran 2000 wurde in diesem Sommer abgebaut und durch modernste Technik ersetzt. Der alte Zweiersessellift „Wallpach“, welcher seit dem Jahre 1981 im vorderen Bereich des Skigebietes die Skifahrer bis zur Bergstation Piffing brachte, wurde durch einen neuen Lift ersetzt. Der neue Sessellift „Wallpach“ bringt alle Skibegeisterten rasant an die Bergstation.

Der Austausch des Zweiersesselliftes war dringend notwendig, da die alte Anlage schon mehr als 37 Jahre in Betrieb war und die obligatorische große Revision im Jahr 2018 angestanden hätte. So war der Neubau eine strategische Entscheidung zugunsten der Modernität. Ein weiterer wichtiger Grund dafür waren die statistischen Zahlen der Durchgänge. Über 270.000 Abfahrer und Skizwerge beförderte der Wallpachlift pro Saison (5.500 pro Tag in der Hochsaison) und war somit

Angelika Schwarz Photography
Die neue Bergstation „Wallpach“ …

die Anlage mit der meisten Auslastung im Meraner Skigebiet. Zurückzuführen ist dies insbesondere auf die zahlreichen Skikurse, welche für Anfänger und Einsteiger des Ski- und Snowboardsports im vorderen Gebiet abgehalten werden. Ein weiterer Faktor der starken Frequenz am Sessellift Wallpach ist auf den Bau der neuen Renn- und Trainingspiste im Jahr 2017 zurückzuführen. Zahlreiche Vereine und Mannschaften halten dank der neuen Piste ihr Training auf Meran 2000 ab.

Kuppelbarer Sessellift

Der neue kuppelbare Sechsersessellift mit einer Länge von ca. 900 Metern und einer Förderleistung von 2.200 Personen pro Stunde wurde von Doppelmayr Italia schlüsselfertig geplant und aufgebaut. Die Bauleitung war in den Händen von Ingenieur Massimo Calderara, und Ingenieur Erwin Gasser

war verantwortlich für die Projektsteuerung. Das Unternehmen Eurobeton 2000 hat den Abbau, die Grabungsarbeiten und den Aufbau des Liftes durchgeführt. Die Kosten für den Bau des neuen Sesselliftes betragen 6,2 Millionen Euro – eine Investition von wichtiger Bedeutung für das ganze Gebiet von Meran 2000, welche zur Steigerung der Attraktivität von Meran und der Nachbargemeinden beiträgt. „Mit dem neuen Sessellift wird Meran 2000 als Naherholungszone für Familien, Sport- und Naturbegeisterte gestärkt“, so Sonja Pircher.

Feierliche Eröffnung

Am Freitag, dem 7. Dezember, wurde die Wintersaison im Ski- und Wandergebiet Meran 2000 eröffnet, und auch der Lift ging an diesem Tag in Betrieb. Am Eröffnungstag gab es für die ersten sechs Skifahrer, welche die Bergstation mit

des neuen Sechsersesselliftes „Wallpach“

dem Sessellift erreichten, eine besondere Überraschung. Zur Förderung der Wintersportarten für Jugendliche (Jahrgang 2000-2003) und Kinder (Jahrgang 2004-2010) wurden die Preise für diesen Winter wiederum eingefroren. Bestehen blieb auch das Nachmittagsticket „School & Snow“ – einlösbar von Montag bis Freitag ab 12.30 Uhr, ein Skipass zu sieben Euro für Kinder und zu zehn Euro für Junioren.

Aktion „Skistart“

In den ersten zwei Wochen der Wintersaison möchte Meran 2000 alle Schneebegeisterten begrüßen und belohnen. Somit werden von Montag bis Freitag, d.h. von 10. bis 14. Dezember und von 17. bis 21. Dezember die Tageskarten zum Spezialpreis von 21 Euro für Erwachsene und Senioren sowie 15,50 Euro für Jugendliche und Kinder angeboten.

Meran 2000 Bergbahnen AG

Tel. 0473 234 821

info@meran2000.com | www.meran2000.com

Technische Daten zum Sessellift:

Höhe Talstation 1.671 Meter

Höhe Bergstation 1.905 Meter

Schräge Länge 905,35 Meter

Höhenunterschied 234 Meter

Mittlere Neigung 26,90 Prozent

Maximale Seilneigung 57,15 Prozent

Antriebstation Berg

Spannstation Tal Dauerleistung 342 kW

Förderleistung 2.200 Personen/Stunde

Sitzplätze 6 Personen

Fahrgeschwindigkeit 5,0 Meter/Sekunde

Fahrzeit 3,46 Minuten

Fahrzeuganzahl 42

Fahrzeugabstand 49,09 Meter

Baujahr 2018

Lifthersteller Doppelmayr

Talstation

Neue DoppelmayrSeilbahnen in Südtirol

In den Skigebieten Klausberg und Meran 2000 geht die nächste Seilbahngeneration von Doppelmayr an den Start: Die „D-Line“ ist komfortabel, wartungsfreundlich und leise; sie besticht durch hohe Energieeffizienz und ansprechendes Design. Willkommen in der First Class!

I m Ahrntal wurde Anfang Dezember die neue Kabinenbahn „Panorama“ eingeweiht. Sie ersetzt den alten Sessellift „Hühnerspiel“. Die Gondeln bieten Platz für zehn Personen und sind sehr großzügig ausgelegt: Die Fahrgäste können sich auf eine äußerst geräumige Kabine mit noch mehr Beinfreiheit und angenehm gepolsterten, beheizbaren Sitzen freuen. Die Seilbahn kann 2.700 Personen pro Stunde befördern und gehört somit zu einer der leistungsfähigsten Anlagen in Südtirol. Sie überwindet bei einer Geschwindigkeit von 6 Metern pro Sekunde (ca. 21 km/h) einen Höhenunterschied von 453 Metern – bei einer Fahrzeit von knapp drei Minuten. Angetrieben wird die Panoramabahn von einem Elektromotor „Doppelmayr Sector Drive“, kurz DSD. Der fortschrittliche Antriebstyp dreht nur halb so schnell wie sonst bei einer Seilbahn üblich. Die Schallemission ist dadurch geringer und der Wirkungsgrad höher; somit sinkt auch der Energieverbrauch.

Neue Sesselbahn „Wallpach“

Im Skikarussell Meran 2000 erwartet die Wintersportler eine leistungsstarke und zukunftsweisende Sesselbahn für sechs Personen. Auch sie entstammt der neuen SeilbahnGeneration „D-Line“ von Doppelmayr. Wer die beliebten

Pisten „Wallpach“ und „Falzeben“ hinunterwedelt, kann sich in Zukunft ganz bequem mit dem modernen Sessellift auf den Berg transportieren lassen. Die Seilbahn besitzt einen getriebelosen Direktantrieb: den Doppelmayr Direct Drive (DDD). Zum Einsatz kommt ein neu entwickelter Elektromotor mit modularer Ringbauweise. Er wird mit Wasser gekühlt und ist sehr leise. Weil kein Getriebe nötig ist, fällt der Wartungsaufwand wesentlich geringer aus.

Die Fahrzeuge sind mit Wetterschutzhaube und Schließbügelautomatik versehen: Der Schließbügel bleibt während der Fahrt verriegelt und wird in der Bergstation automatisch entriegelt. Die Fußauflage ist für jeden Fahrgast mittig angebracht; ein Hinausrutschen aus dem Sessel ist nicht möglich. Die Sitzauflage besteht aus echtem Leder. Winterfreude ist garantiert: Die neuen Doppelmayr-Seilbahnen sorgen für ein Freizeiterlebnis erster Klasse.

Doppelmayr Italia GmbH Industriezone 14 | 39011 Lana Tel. 0473 262 100 dmi@doppelmayr.com | www.doppelmayr.com

Südtirols Innovationsvorreitervon TechnoAlpin

Südtirol ist die Wiege mehrerer Unternehmen, die weltweit unangefochten die Spitze der technischen Innovation darstellen und unter dem Dach der TechnoAlpinGruppe zusammengefasst sind. Sie setzen die Standards in der Beschneiung, garantieren innovative und sichere Lösungen für Eisplätze und bestechen mit unglaublichem Ideenreichtum im Wellnessbereich, in der Feuerund Emissionsbekämpfung.

TechnoAlpin ist Vorreiter in der Entwicklung von Schneeerzeugern und der Software, mit der Beschneiungsanlagen gesteuert werden. Die Schneeerzeuger des Unternehmens zeichnen sich dabei durch besondere Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz aus: Unter anderem kommt bereits seit den 1990er Jahren bei allen Maschinen serienmäßig ein ölfreier Kompressor zum Einsatz. TechnoAlpin zählt über

In Kompostieranlagen werden Maschinen zur Geruchsbekämpfung eingesetzt.

2.200 Kunden in über 50 Ländern, dies sind inzwischen nicht mehr nur klassische Skigebiete, sondern vermehrt auch Indoor-Skihallen rund um den Globus. Sogar innovative Kaufhäuser und Geschäfte setzen auf Schnee von TechnoAlpin: So ermöglicht beispielsweise das Modelabel Woolrich seinen Kunden, mit dem Snow-Room von TechnoAlpin beim Shoppen die Winterbekleidung bei Kälte und Schnee zu testen.

Schnee für den Wellnessbereich

Mit der Schneesauna bringt TechnoAlpin echten Schnee in den Wellnessbereich. Ein vollkommen winterlicher Raum, minus zehn Grad Celsius kalt und komplett eingeschneit, erfreut die Wellnessgäste mit einer erfrischenden Abkühlung nach der Sauna. Eine Schneesauna ist in gehobenen Hotels, Thermalbädern und auf Kreuzfahrtschiffen zu finden, auch in Südtirol gibt es bereits mehrere Hotels mit Schneesauna.

Die Schneeerzeuger von TechnoAlpin bestechen mit revolutionärer Technik und Schneequalität.
Sanfte Abkühlung nach dem Saunagang im Snow-Room von TechnoAlpin

Die einzigartige Düsentechnik wird für die Feuerbekämpfung weltweit eingesetzt.

Ausgeklügelte Technik

Das fundierte Know-how im Maschinenbau und vor allem in der Wasserzerstäubung wird vom Unternehmen EmiControls genutzt, um maßgeschneiderte Lösungen für die Bekämpfung von Bränden, Staub und Geruch anzubieten. Der Einsatz dieser Technik schafft neue Möglichkeiten: Vor allem in der Brandbekämpfung muss weit weniger Wasser eingesetzt werden. Gleichzeitig können durch den feinen Wassernebel schneller und sicherere Ergebnisse erzielt werden. Zur Bindung des Staubs findet die akribisch entwickelte Technik vor allem bei Abbrucharbeiten Verwendung. Wesentlich ist dabei die richtige Größe der Wassertropfen – die EmiControls perfektioniert hat.

Innovative Sicherheit

Das Unternehmen Engo, der Innovationsführer für Eisbearbeitungsmaschinen und Bandenanlagen, rundet die umfangreiche Expertise der TechnoAlpin-Gruppe ab. Mit fortschrittlicher Technik besticht Engo durch marktbestimmende Ausstattung von Eishallen auf der ganzen Welt. Von Südtiroler Eisplätzen bis zu den

olympischen Spielen vertrauen Kunden weltweit auf die unvergleichliche Zuverlässigkeit der Maschinen. Die Sicherheit steht dabei stets im Vordergrund, weshalb Engo flexible Bandenanlagen entwickelt, welche Kräfte abbauen und modernste Standards setzen.

Wachstum in ganz Südtirol

Derzeit beschäftigt die TechnoAlpin-Gruppe über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit, mehr als die Hälfte davon arbeitet in Südtirol. Angetrieben von der Passion für innovative Technik sind die Unternehmen kontinuierlich auf der Suche nach qualifiziertem und dynamischem Zuwachs und bieten engagierten und technisch versierten Menschen viele Chancen zur persönlichen und fachspezifischen Weiterentwicklung.

TechnoAlpin AG

P.-Agostini-Straße 2 | 39100 Bozen

Tel. 0471 550 550

info@technoalpin.com | www.technoalpin.com

Die flexible Bandentechnik von Engo garantiert maximale Sicherheit.
Das jüngste Mitglied der TechnoAlpin-Gruppe, Engo, ist Innovationsführer im Bereich der Eisbearbeitungsmaschinen.

Feratel-Panoramabilder live im italienischen Fernsehen

Feratel-sitour, das weltweit anerkannte Spitzenunternehmen im Bereich Multimedia- und TV-Kommunikation, meldet eine absolute Neuheit in Zusammenarbeit mit LA7 und LA7d, dem italienischen Livefernsehen.

S eit dem 4. Dezember 2018 bis Ostern 2019 werden auf den nationalen Sendern LA7 und LA7d Panoramabilder ausgestrahlt, die mit hochmodernen MediaCams live in den wichtigsten italienischen Skigebieten aufgenommen werden. Dies ist das erste Sendenetzwerk und die erste Sendung, die ihre Zuschauer mit emotionalen Panoramabildern begeistert. Schon nach einigen Tagen gab es zahlreiche positive Rückmeldungen seitens der italienischen Fernsehzuschauer.

Ein umfassendes Angebot sitour Italia betreut seine Kunden seit jeher mit einem umfassenden Werbeangebot speziell für Berggebiete, das sich durch seine harmonische Eingliederung in die umliegende Landschaft und den respektvollen, bewussten Umgang mit der Natur auszeichnet.

Dazu Geschäftsführer Michael Mattesich: „Die Werbemittel des Unternehmens werden strategisch an den Punkten mit dem größten Besucherfluss positioniert, nach den individuellen Anforderungen des Kunden entworfen und garantieren ausgezeichnete Sichtbarkeit. So wird das Image nicht zuletzt mithilfe faszinierender Bergbilder erfolgreich kommuniziert: Eine Kombination, der sitour seine unumstrittene Spitzenposition verdankt.“

Eine erfolgreiche Zusammenarbeit

am Beispiel von Alta Badia

Von sitour Italia wurden in Alta Badia 15 hochwertige Panoramatafeln aus extrem temperaturbeständigem Material mit besonderer Beschichtung und Verarbeitung aufgestellt. Dabei handelt es sich um optimal sichtbare und widerstandsfähige LED-Infotafeln mit hochpräzisen digitalen Karten. Die Daten werden wahlweise über einen zentralen Server mit sitour-Software oder manuell verwaltet. Die technologische Ausstattung der Tafeln gewährleistet zuverlässige, konstant aktualisierte Informationen über den Zustand von Anlagen und Pisten sowie Wetterdaten, Windstärken und Lawinensituation. Dabei kommt auch der Werbeaspekt nicht zu kurz – der spielt schließlich auch in der Bergwelt eine wichtige Rolle. Über ein fortschrittliches System von sitour sind allesamt mit einem einzigen Server verbunden, der in Echtzeit sämtliche angezeigten Informationen steuert.

Dazu Michael Mattesich abschließend: „Wir von sitour bieten seit Jahren den Wintersportlern und Touristen aktuelle Information im eleganten Rahmen an. Zuverlässigkeit, moderne Technologie und professionelle Arbeit, das sind unabdingbare Voraussetzungen für aktuelle Informationen speziell am Berg und in der Natur.“

sitour Italia GmbH

Dolomitenstraße 26-28 | 39040 Montan Tel. 0471 819 044 sitour@sitour.it | www.sitour.it

Michael Mattesich

Betonfertigteile im Alpinen

In der alpinen Region Südtirol sind Naturgefahren wie Lawinen, Steinschlag und Hochwasser ein allgegenwärtiges Thema. Neue Technologien und Denkansätze verbessern die Kompetenz im Umgang mit Naturgefahren. Betonform®, weltweiter Marktführer im Erosions- und Lawinenschutz, bietet innovative Lösungen.

Die Produktlinie Erdox® Nature Assist wurde speziell zum Schutz vor Naturgefahren entwickelt. Es handelt sich um pyramidenförmige Stahlkonstruktionen, die sich flexibel und unauffällig in die Landschaft einfügen. Die kompakten, leichten Einzelteile lassen sich auch in unwegsamem, steilem Gelände problemlos montieren und werden den technischen und logistischen Herausforderungen des Lawinenschutzbaus in jeder Hinsicht gerecht. Auch als Geschiebe- und Schwemmguthemmer in Wildbächen, als Stützmauer und Hangverbauung, und nicht zuletzt zum provisorischen Steinschlagschutz oder zur Sicherung auf Baustellen hat sich Erdox® bewährt. Als Stützmauer, Böschungsverbauung oder Barriere im Zivilund Hochwasserschutz kommen die modernen SwissBlock®System-Bausteine zum Einsatz, im Bereich Hangsicherung die Löffel®-Steine. Seit vielen Jahren widmet sich Betonform® dem Schutz vor der Umweltgefahr Lärm und bietet diverse Schallschutzsysteme an.

Nachhaltig bauen mit Fertigteilen

Die Betonfertigteile von Betonform® werden den individuellen Bedürfnissen jedes Kunden entsprechend produziert und perfekt an die lokalen Bedingungen angepasst. Maßgeschneiderte Trafokabinen erfüllen optische Wünsche und installationstechnische Vorgaben gleichermaßen. Auf Skipisten tragen die auf Betonform®-Sockeln montierten Defibrillatoren zur Sicherheit bei, Schächte aus Beton stellen das optimale Fundament für fest installierte Beschneiungsanlagen dar. Alle elektrischen und hydraulischen Komponenten können problemlos eingerichtet werden. Zudem bieten die Schächte ausreichend Platz, um optional Schachtheizung und Beleuchtung anzubringen. Der Unterbau schützt zuverlässig vor Gebirgsdruck und Erdrutsch und ist gleichzeitig flugtauglich und zeitsparend in der Montage.

Das Bauen mit Betonfertigteilen verringert Bauzeiten und Kosten und hilft damit bei der termingerechten Baukoordination. Für die Produktion aller Fertigteile verwendet Betonform® ausschließlich hochwertige Grundmaterialien erster Qualität. Sie garantieren maximale Stabilität und sind als leistungsstarker und langlebiger Baustoff aus dem Massivbau nicht mehr wegzudenken. Betonform® steht mit langjähriger Erfahrung beratend zur Seite, unterstützt bei der Projektierung und hilft, die Kosten und den Eingriff in die Natur zu optimieren.

Erdox© Neve Schneeschächte

Mit dem „Ski Express“ ins Winterparadies Gitschberg Jochtal

Herrlich präparierte Hänge, verträumt-weißer Pulverschnee und ein einzigartiger Panoramablick über die Winterlandschaft der Dolomiten: Kaum ein anderes Skigebiet in Südtirol bietet eine derart wundervolle Kombination aus abwechslungsreichen Pisten und einen herrlichen Ausblick in die Bergwelt wie Gitschberg Jochtal.

F

ür die seit Kurzem angelaufene Wintersaison wurden vor allem auf dem Gitschberg Verbesserungen an der Skiinfrastruktur durchgeführt. Bereits im Frühsommer wurde entschieden, den noch aus den 1970er Jahren stammenden Schlepplift Serger Wiese sowie den 4er-Sessellift Breiteben zu ersetzen. In den Planungsvorbereitungen wurde klar, dass beide Lifte ideal durch eine einzige Anlage mit Mittelstation ersetzt werden können. Bis zu 3.000 Skigäste in der Stunde wird das neue Highlight der Ski- und Almenregion Gitschberg Jochtal, der „Ski Express“, zukünftig transportieren können. Die Aufstiegsanlage wird die 510 Meter Höhenunterschied von 1.706 Metern auf 2.216 Metern in etwas weniger als sechs Minuten zurücklegen. Realisiert wurde die neue 10er-Gondelbahn von der Firma Leitner aus Sterzing. Die Firma Brunner und Leiter hat die gesamten Bauarbeiten schlüsselfertig ausgeführt. Sie haben sowohl Betonarbeiten in der Linie als auch die Tal-, Mittel- und Bergstation des Ski Express errichtet. Das Ingenieurbüro IPM hat die Planungsarbeiten der gesamten in diesem Jahr ausgeführten Projekte abgewickelt.

Neue „alte“ Piste Wastl Huber

Parallel zur Trasse des Ski Express wurde die Piste mit dem Namen „Wastl Huber“ reaktiviert und teilweise neu angelegt. Dieser mittelschwere und damit rot klassifizierte Pistenabschnitt wurde seit vielen Jahren nicht mehr genutzt, stellt jetzt aber eine zusätzliche Alternative zum Pistenangebot auf dem Gitschberg dar. Im unteren Abschnitt teilt sich die neue Abfahrt in zwei Teilstücke, wodurch sich die reaktivierte Pistenfläche nochmals vergrößert. Der Eingriff in die Landschaft konnte aber naturschonend auf ein Minimum reduziert werden, da die Pistenfläche großteils über Almwiesen verläuft.

Zahlreiche Neuerungen auch für 2019 geplant

In diesem Sommer wurde ebenfalls begonnen, das in die Jahre gekommene Beschneiungssystem am Gitschberg zu modernisieren. Der Auftrag dafür ging an das Unternehmen DemaClenko. Gemeinsam mit der Gitschberg Jochtal AG wurde ein neues Beschneiungskonzept ausgearbeitet und teilweise auch bereits umgesetzt. An der Bergstation der Bergbahn wurde eine zentrale Pumpstation errichtet, von

der aus der gesamte Gitschberg mit Wasser für die Beschneiung versorgt wird. Die Piste Gaisraste wurde vollständig mit einem Schneilanzensystem ausgestattet, und es wurden zusätzliche mobile Propellermaschinen angekauft. Die Errichtung des Speicherteichs am Grabenkreuz sowie der Ausbau der Talabfahrt samt Erneuerung der Beschneiungsanlage wurden für den Frühsommer 2019 eingeplant. Ab der Wintersaison 2019/20 können somit auch die Kinderkurse in Meransen auf dem unteren Abschnitt der Talabfahrt und somit zentral im Skigebiet stattfinden, und der oft umständliche Transport zum Pobistlift entfällt.

Fun & Ride im Jochtal

Was für den Genussskifahrer das Panorama und die Kulinarik auf den Hütten bedeuten, sind für Familien kinderfreundliche Pisten und dazupassende Angebote. Besonders das Jochtal hat sich in den letzten Jahren bei Familien als Hotspot etabliert. Die Vielzahl an Kinderparks und die ausgezeichnete Skischule ermöglichen das Erlernen des Skisports in entspannter Atmosphäre. In diesem Winter wird das Angebot mit dem „Gimmy Fun Ride“ um eine weitere Attraktion ergänzt. Auf dem über 1,5 Kilometer langen Streckenverlauf erwartet die Skifahrer und Skifahrerinnen ein aufregendes Wintersportabenteuer mit Hindernissen, Tunnels, Steilkurven und kleinen Sprüngen. Die „Gimmy Fun Ride“ ist für alle Altersstufen geeignet und mit Sicherheit ein Spaß für die ganze Familie. Wer sich

seinen Ausflugstag lieber fernab des Trubels der Skipisten vorstellt, wird in der Ferienregion Gitschberg Jochtal ebenfalls fündig. Besonders empfehlenswert sind eine Rodelfahrt auf dem sieben Kilometer langen „BRIMI Winter Run“ und das Langlaufen im herrlichen Valler Tal oder auf der RodeneckerLüsner Alm. Die Langlaufloipe wird wie im Vorjahr künstlich beschneit und ist damit spätestens zu Weihnachten in Betrieb. Noch etwas ruhiger geht es bei einer Schneeschuhwanderung in der Winterlandschaft zu. Zahlreiche ungefährliche Touren und Routen sind wie dazu gemacht, den Winterzauber in vollen Zügen zu erleben.

Bei Vollmond von Hütte zu Hütte

Romantischer ist eigentlich nur noch eine Winterwanderung unter klarem Sternenhimmel. Bei dem von der Ferienregion organsierten „Full-Moon-Dinner“ wandern Sie mit einer Wanderführerin von Hütte zu Hütte auf der Rodenecker-Lüsner Alm, erfahren zahlreiche Geschichten zum Vollmond und genießen ein köstliches Menü. Für ein entspanntes Skifahrerlebnis sorgen auch die zahlreichen hochklassigen Skihütten. Auf den gemütlichen Terrassen können Sie die Sonne der Skiregion genießen und beim ein oder anderen Schmankerl und erfrischenden Getränk den Tag ausklingen lassen. „Skifahren mit Genuss ist in Gitschberg Jochtal ein Muss!“ Weitere Informationen und Hinweise erhalten Sie unter: www.gitschberg-jochtal.com

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Bergidyll Hotel Tratterhof

Das 4-Sterne-Superior-Hotel Tratterhof auf der Sonnenterrasse von Meransen erstrahlt auf 1.500 Meter Meereshöhe im Glanz seiner Natursuiten, Restaurant(t) räume und seinem weitläufigen Wellnessbereich mit dem Namen Monte Silva. Der Tratterhof ist das höchstgelegene Hotel der Ferienregion Gitschberg Jochtal.

Die einladende und architektonisch anspruchsvolle Gestaltung verdankt das Aktiv- und Wellnesshotel der Verwendung von Holz aus dem hauseigenen Wald für die Natursuiten und dem Panoramarestaurant sowie von Pfunderer Grünquarzit für die Außenfassade.

Aktiv- und Wellnessliebhaber welcome

Der moderne Wellnessbereich Monte Silva bietet auf 3.500 Quadratmetern alles, was das verwöhnte Wellnessherz begehrt: großzügige Panoramasauna, finnische Sauna, Aufgussdampfbad, Infrarot-Lounge, Biokräutersauna und Dress-on Saunen. Es werden täglich mehrere Themenaufgüsse mit erfahrenen Saunameistern zelebriert. Abkühlung findet sich in der Wasserwelt des Tratterhofs, die zwei Schwimmbäder, Whirlpool und Kaltwasserbecken mit Wasserfall umfasst. Entspannung pur mit Dolomitenblick bieten die gemütlichen Themenruheräume und der weitläufige Panoramagartenbereich.

Im Monte-Silva-Bistro trifft man sich zum gemütlichen Plausch oder für einen kleinen Snack zwischendurch. Die neuen Restauranträume, mit der heimeligen Jägerstube in Zirbe und der Bürgermeisterstube in Lärchenholz, laden zum Dinieren auf höchstem Niveau ein.

Küchenchef Gerardo Spinelli und sein Team kreieren täglich neue Kompositionen für den verwöhnten Gaumen. Durch die Verwendung von frischen Kräutern und auserlesenen Produkten verschmelzen hier traditionelle und mediterrane Gerichte zu wahren Gaumenfreuden.

Das Gourmetmenü begleiten Sommeliers mit edlen Tropfen aus der Raritätenweinkarte des Hauses. Für einen entspannten Ausklang des Tages bietet sich die

Bar im Tratterhof an: Unsere Barkeeper zaubern leckere Cocktails und empfehlen Gins sowie einheimische Grappas.

Ein neuer Fitnessraum mit modernen Technogym-Geräten wurde soeben fertig realisiert. Im angrenzenden Multifunktionsraum „Monte Silva Sky Room“ werden Yogaübungen, Fitness- und Sporteinheiten angeboten. All dies mit Panoramablick über die Bischofsstadt Brixen.

Entspannen mit Ausblick am Logenplatz von Südtirol Als Wander-Belvita- und Vitalpinahotel wird Aktivurlaub im Tratterhof großgeschrieben, im Sommer wie im Winter. Auf dem Wochenprogramm stehen je nach Jahreszeit fünf bis neun geführte Wanderungen mit qualifizierten Wanderführern, verschiedene Fitnesseinheiten, Atemwanderung und vieles mehr. Im Winter ist für Berg- und Schneevergnügen bestens gesorgt: Das Skigebiet Gitschberg Jochtal liegt nur zwei Autominuten vom Tratterhof entfernt. Für einen stressfreien Transfer sorgt das Hotel mit einem exklusiven Skibusservice für seine Gäste. Das Skigebiet Gitschberg Jochtal mit 16 Aufstiegsanlagen, 55 bestens präparierten Pistenkilometern, Rodelbahnen und abwechslungsreichen Winterwanderwegen zu vielen offenen Berghütten bietet Winterspaß pur. Die Vielseitigkeit der Region kann auch bei geführten Schneeschuhwanderungen, einem Morgenskilauf mit Andreas, beim Langlaufen oder bei einer Kutschenfahrt erkundet werden.

Im Tratterhof steht der Gast mit seinem Wunsch nach Erholung im Mittelpunkt. Die gelebte Gastfreundschaft von Familie Gruber-Hinteregger mit Team spürt man schon beim Eintreten in die Hotelhalle. Diese Wohlfühlatmosphäre begleitet die Gäste während des gesamten Aufenthaltes.

Bergidyll Hotel Tratterhof – Familie Gruber-Hinteregger Großbergstraße 6 | 39037 Mühlbach-Meransen Tel. 0472 520 108 info@tratterhof.com | www.tratterhof.com

Umbau in Rekordzeit

Einen zweistelligen Millionenbetrag hat die GitschbergJochtal AG in die Erneuerung von Aufstiegsanlage, Pisten und Beschneiungsanlage investiert. Mit der Durchführung des Projekts hat der Betreiber das Unternehmen „Brunner & Leiter“ beauftragt, das die Arbeiten in nur fünf Monaten realisierte.

N

euer Skispaß am Gitschberg erwartet die Gäste seit der Saisoneröffnung am 7. Dezember. Mit dem „Ski Express“, einer modernen 10er-Gondel, können sie die zahlreichen Pisten im Gebiet erreichen. Die neu errichtete Anlage mit Mittelstation ersetzt den Schlepplift „Serger Wiese“ und die 4er-Sesselbahn „Breiteben“, die bis zuletzt im Einsatz

waren. Auch eine neue Piste und eine komplett modernisierte Beschneiungsanlage werden in der neuen Saison allen Winterfans Freude bereiten. All diese umfangreichen Umbauarbeiten wurden vom Südtiroler Unternehmen „Brunner & Leiter“ in Rekordzeit durchgeführt: In nur fünf Monaten haben die Bauprofis die kompletten Tief- und Hochbauarbeiten ausgeführt und das Projekt schlüsselfertig und termingerecht Anfang November abgeschlossen.

Perfekte Koordination

„Die größte Herausforderung war eindeutig die knapp bemessene Zeit“, verrät Firmenchef Matthias Brunner. „Eine der Hauptschwierigkeiten war die Koordination der vielen verschiedenen Arbeitszweige, die parallel ausgeführt wurden.“ Bei der Realisierung des umfangreichen Projekts waren 15 Bagger, 5 Lkw, 35 Facharbeiter und drei Kräne an Berg-, Tal- und Mittelstation im Einsatz. In perfekt geplanter Zusammenarbeit wurden die Verlegung der circa sieben Kilometer langer Beschneiungsleitung, die Erdarbeiten auf der Piste und die Betonarbeiten ausgeführt. Auch eine neue Pumpstation wurde errichtet.

Technik auf dem neuesten Stand

Die erfolgreiche Durchführung des Projekts wäre ohne die perfekte technische Ausstattung nicht realisierbar. Das Bauunternehmen mit Sitz in Weißenbach ist mit Maschinen auf dem neuesten Stand der Technik ausgestattet. Die satellitengesteuerten Geräte konnten die Vermessung sehr schnell und zuverlässig durchführen, und somit wurde kostbare Zeit gespart. „Wir haben keine Mühen gescheut, um die Arbeiten termingerecht abschließen zu können“, versichert Matthias Brunner. Dank des professionellen Einsatzes von „Brunner & Leiter“ können in der neuen Saison bis zu 3.000 Gäste pro Stunde von der Talstation in nicht einmal sechs Minuten zur Gitschhütte an der Bergstation befördert werden.

Die Schnalstaler Gletscherbahnen

In Kurzras im Schnalstal betreibt die Schnalstaler Gletscherbahnen AG zwischen der Talstation auf 2.011 Metern und der Bergstation am Hochjochferner auf 3.212 Metern die höchste Seilbahn Südtirols. In nur sechs Minuten überwindet die Seilbahn in imposantem Gelände gut 1.200 Höhenmeter. Der Bau der Seilbahn und der dadurch bedingte Aufschwung des Tourismus und des Skilaufs im Schnalstal gehen zurück auf die 1970er Jahre. Am 1. Juli 1975 ist die Gletscherbahn in Betrieb gegangen.

S eit jeher war es den Betreibern ein Anliegen, die Bahn mit Strom aus den eigenen Ressourcen anzutreiben. Bereits beim Bau der Seilbahn wurde vorausschauend auch an das Thema Energieversorgung gedacht. Seit 1985 liefert ein Wasserkraftwerk sauberen Strom, mit welchem sich die Bahn selbst versorgt oder den Strom im Netzparallelbetrieb in das staatliche Stromnetz einspeist. Durch den Strom aus Wasserkraft, kombiniert mit zwei Blockheizkraftwerken, können mehr als 50 Prozent des Gesamtbedarfs gedeckt werden.

Als 2015 die 30-jährige Konzession für die betriebsinterne Wasserkraftanlage ausgelaufen war, stellte man fest, dass sich die ca. fünf Kilometer langen Druckrohrleitungen in einem desolaten Zustand befanden und es große Wasserverluste gab. Die Rohre waren in den 1980er Jahren ohne Schub- und Zugsicherungen im Steilgelände verlegt worden, und die Zusammenschlüsse waren mittels T-Stücken realisiert worden, was äußerst ungünstig ist. Die gesamte Rohrleitung musste also ersetzt werden.

Durchgeplantes Sanierungskonzept Nach den Plänen von Ingenieur Ulrich Innerhofer aus Schlanders wurde ein umfassendes Sanierungsprogramm ausgearbeitet, das neben dem Austausch der Rohrleitungen auch Sanierungen der fünf Wasserfassungen und den Einbau von Rohrbruchklappen umfasste. Vor allem die kurzen Bausaisonen im Hochgebirge machten die Bauarbeiten zu einer Herausforderung. Von Mitte Mai bis September musste alles fertiggestellt werden. Die beteiligten Firmen leisteten jedoch hervorragende Arbeit. Die beauftragte Baufirma Passeirer Bau schaffte es, innerhalb von zwei Saisonen die gesamte Druckrohrleitung neu zu verlegen. Man entschied sich für neue duktile Gussrohre der Firma TRM. Diese Rohre weisen einzigartige mechanische Eigenschaften auf, die speziell im Gebirge zum Tragen kommen. Die neuen Rohre wurden in den bestehenden Trassen der Berghänge unterirdisch verlegt. Die neue Druckrohrleitung verspricht dank größerer Durchmesser weniger Reibungsverluste und dank besserer Verlegung und Verbindung keine Wasserverluste mehr. Ergänzend wurden die elektromaschinelle Einrichtung saniert und generalüberholt sowie die Steuerungs- und Leittechnik auf neue Beine gestellt. Kürzlich wurden auch die Laufräder der beiden Turbinen gewechselt. Neue Peltonräder mit Wolfram-Carbid-Beschichtung wurden installiert, die den Gletscherschliff aus dem Gletscherstausee besser tolerieren und somit eine höhere Standfestigkeit und Verfügbarkeit garantieren. Die neue Steuerung und Automatisierung der Firma EN-CO bietet darüber hinaus ein völlig neues Energiemanagementinstrument. Damit kann man in Kurzras in Zukunft selbst bestimmen, wann man Inselbetrieb fahren,

Gletscherbahnen erneuern

also unabhängig vom öffentlichen Netz produzieren möchte, und wann man ins öffentliche Netz einspeisen will. Dabei ist es weniger entscheidend, was man am Strommarkt für den Wasserkraftstrom bekommt, als vielmehr, wie viel man nicht für den Strom bezahlen muss, den man benötigt.

Zahlreiche Verbesserungsarbeiten

So wurde insgesamt ein völlig neues Energiemanagement installiert, welches eine markante Verbesserung der Leistung des Kraftwerks mit sich bringen und eine nachhaltige

Technische Daten zum Wasserkraftwerk

Wasserfassungen 5

2 Turbinen 2-düsige Pelton

Fabrikat Kössler

Konzessionsleistung 1.278 kW

Generator Synchron-Fabrikat ELIN

Druckrohrleitung duktile Gussrohre

Fabrikat TRM

DN300 K9 PN40 – 500 m I DN400 K9 PN30 – 200 m

DN500 K9 PN30 – 550 m I DN600 K9 PN32 –1.700 m

DN600 K12 PN40 – 560 m I DN700 K11 PN40 – 550 m

Stahlsonderteile PN 40 4 Stück

Verlegeart erdverlegt

Regelarbeitsvermögen 11,2 GWh oder 11.200 MWh (Nennwert)

Regelarbeitswert 9 GWh oder 9.000 MWh

Stromversorgung für die nächsten Jahrzehnte garantieren soll. Um das betriebsinterne Energie-, Wasser- und Schneemanagement weiter auszubauen, werden mittlerweile auch Pläne gewälzt, den Gletscherspeicher auf 2.700 Meter Seehöhe weiter auszubauen. Das könnte letztlich auch wieder positive Auswirkungen auf die eigene, nachhaltige Stromerzeugung aus Wasserkraft mit sich bringen. Aber auch über die Sanierung des Wasserkraftwerks hinaus herrscht derzeit am Fuße der Grawand viel Bewegung. Nachdem 2017 die neue Umlaufkabinenbahn „Lazaun“ in Betrieb genommen wurde, werden in Kürze die beiden neuen Pisten „Transhumanz“ und „Hasenabfahrt“ eröffnet. Die Transhumanzpiste startet unterhalb der Teufelsegghütte mit einer Querpassage und bietet einen wunderschönen Blick auf Kurzras. Sie endet direkt an der Talstation der Seilbahn. Durch diese neue Variante der Talabfahrt ist es ab sofort auch für weniger erfahrene Skifahrer möglich, auf Skiern vom Gletscher ins Tal abzufahren. Die Hasenabfahrt hingegen verbindet den Gletscher mit den Pisten auf Lazaun, wodurch es künftig nicht mehr notwendig sein wird, die Skier zum Erreichen der neuen Lazaun-Umlaufbahn abzuschnallen. Unter der Führung der neuen Eigentümer sollen weitere innovative Konzepte dem hoch gelegenen Ski- und Wandergebiet wieder zu alter Popularität verhelfen.

Schnalstaler Gletscherbahnen AG

Kurzras 111 | 39020 Schnals Tel. 0473 662 171 info@schnalstal.com | www.schnalstal.com

Obereggen hat wieder die Nase

Wie angekündigt, eröffnete Obereggen am 1. Dezember die Wintersaison 2018/19. Dank hervorragender Beschneiungsanlagen waren von Anfang an die Verbindungen zwischen Obereggen und Pampeago und sogar bis nach Predazzo in Betrieb.

D amit waren im weltweit führenden Skigebiet bis 60 Pistenkilometer bereits zum Saisonstart 13 von den insgesamt 18 Anlagen offen. Das größte Testportal für Skigebiete, Skiresort.de, hat Obereggen-Latemar zum weltweiten Testsieger 2018 in der Kategorie bis 60 Kilometer Pisten gekürt. Obereggen erhielt die maximal möglichen fünf Sterne unter anderem für die Aufstiegsanlagen, die Schneesicherheit, die Pistenpräparierung, das gastronomische Angebot und die bei Boardern und Freestylern beliebten Snowparks.

vorne

Darüber hinaus bezeichnet der Testbericht das Ski Center Latemar als besonders familien- und kinderfreundlich.

Berghütte Oberholz ein voller Erfolg

Wenn sich Magazine wie „Schöner Wohnen“ in Deutschland, „Monocle“ in Großbritannien, „D’Architectures“ in Frankreich, „Elle Decor“ und „IO Donna“ in Italien sowie sogar „Modern Decoration Magazine“ in China und „Harpers Bazaar“ in Malaysia für eine Berghütte interessieren, dann muss sie das gewisse Etwas haben. Die Obereggen Latemar AG hat gemeinsam mit den international tätigen Architekten Peter Pichler und Pavol Mikolajcak, auf 2.096 Metern Meereshöhe dieses Bergrestaurant samt Bar und Panoramaterrasse realisiert. Die Berghütte Oberholz ist mit ihren großzügigen Glasfronten,

welche die umliegende Bergwelt hereinholen, und mit dem von Holz dominierten Interieur ein gleichermaßen gemütlicher wie eleganter Ort zum Einkehren. Drei Stuben schweben regelrecht über der legendären Oberholz-Piste. Besonderes Augenmerk legt Obereggen seit vielen Jahren auf Naturschutz und Nachhaltigkeit, da sich die Pistenbetreiber und die Tourismustreibenden bewusst sind, dass die Naturlandschaft ihr Kapital ist. Das gesamte Bergdorf Obereggen wird bereits seit einem Jahrzehnt ausschließlich mit Biomasse beheizt und bezieht grünen Strom aus Südtiroler Wasserkraft.

Rodeln wird immer attraktiver Lange Zeit hing dem Rodeln das Image an, lediglich ein Zeitvertreib für Nichtskifahrer zu sein. Und für Kinder. Mittlerweile entdecken immer mehr Wintersportler das Rodeln als attraktives Gruppen- und Familienvergnügen. Rodeln ist zum gleichwertigen Angebot geworden, an dem Kinder und Erwachsene gleichermaßen Spaß haben. Und das Rodeln ist gar nicht so einfach und banal, wie es aussieht! Obereggen hat gleich zwei Rodelbahnen im Angebot, die praktischerweise beide an der Bergstation der OchsenweideKabinenbahn starten: Eine 2,5 Kilometer lange Rodelbahn führt zurück zur Talstation Obereggen, über eine zweite,

750 Meter lange Rodelbahn geht es – parallel zur sonnenverwöhnten Laner-Piste – zur Talstation Absam, von wo aus eine moderne Kombibahn mit abwechselnden Sechsersesseln und Achterkabinen wieder zurück zum Start führt. Gerade diese zweite Rodelbahn hat sich zum beliebten Angebot für Familien gemausert.

Skifahren, snowboarden und rodeln bei Flutlicht

Dreimal pro Woche – dienstags, donnerstags und freitags –gehen in Obereggen den ganzen Winter über die Scheinwerfer an. Dann können Nachtschwärmer von 19 bis 22 Uhr auf der Obereggen-Piste Ski fahren und snowboarden oder die 2,5 Kilometer lange Rodelbahn nutzen. Das Vergnügen kann am Fuße des Latemar auch am Abend weitergehen. Entlang der Obereggen-Piste gibt es auch einen NightSnowpark für coole Tricks. Danach geht es zum Après-Ski ins Tipi, dem einzigen Après-Ski-Indianerzelt im gesamten Alpenraum.

Obereggen Latemar AG

Obereggen 16 | 39050 Deutschnofen Tel. 0471 618 200 info@obereggen.com | www.obereggen.com

Alpine Kompetenz mit Stahlbau und Fassaden

Der Bau von Berg- und Talstationen für Seil- und Kabinenbahnen gehört seit jeher zu den Kompetenzen von Stahlbau Pichler. Für die kommende Wintersaison wurden Projekte im Zillertal und in Südtirol umgesetzt. Genauso zählt das Chalet Bellamonte zu einem Highlight im Trentino.

N achdem im letzten Jahr im Zillertal die neue Spieljochbahn realisiert wurde, konnten für die kommende Saison der Stahlbau und die Fassaden der Berg- und Talstation des Wimbachexpress fertiggestellt werden. Der Bau der neuen 10er-Gondelbahn mitten im Skigebiet ist heuer das größte Einzelprojekt im Hochzillertal. Der Wimbachexpress ersetzt die alte 4er-Sesselbahn Krössbichl und ist rund einen

halben Kilometer länger als sein Vorgänger. Mit dem neuen Wimbachexpress können künftig über 2.600 Personen pro Stunde auf den Berg gebracht werden. Nur noch 6,40 Minuten dauert eine Fahrt. Von der neuen Bergstation hat man im Anschluss einen traumhaften Blick auf die Zillertaler Alpen. Die Bergstation wird fortan also höher liegen und ist zudem weiter westlich positioniert. So werden nicht nur die bestehenden Pisten im oberen Bereich leichter zu befahren sein, sondern es entstehen auch neue Abfahrten.

Talstation Breiteben im Skigebiet Gitschberg Jochtal

Mit dem neuen Ski Express wird das Wintervergnügen in der Ski- und Almenregion Gitschberg Jochtal noch komfortabler und bequemer. Die neue Gondelbahn am Gitschberg benötigt

Bergstation Wimbachexpress
Stahlbau: Talstation Breiteben
Chalet Bellamonte: Sonnenuntergang

künftig nicht einmal sechs Minuten für die knapp 1,9 Kilometer lange Strecke bis zur Gitschhütte. 3.000 Personen können pro Stunde damit befördert werden. Insgesamt wurden an der Talstation 70 Tonnen Stahlstrukturen verbaut und ca. 2.000 Quadratmeter Fassaden für Dach- und Wandaufbauten.

Chalet 44 Dolomites Lounge im Skigebiet Bellamonte

In der kommenden Wintersaison eröffnet das neue Panoramarestaurant Chalet 44 im Skigebiet Bellamonte-Alpe Lusia. Das Restaurant ist direkt an der Bergstation der Kabinenbahn von Bellamonte positioniert und verspricht ein neues Highlight im Skigebiet zu werden, vor allem wegen seiner spektakulären und modernen Architektur (Studio Guadagnini). In der Tat hat sich

die Architektur des Restaurants von der Talstation der Kabinenbahn Bellamonte 3.0 inspirieren lassen. Das Chalet fügt sich hervorragend in die Landschaft ein, und die 600 Quadratmeter-Panorama-Terrasse ermöglicht einen Blick auf die umliegenden Berge. Stahlbau Pichler zeichnet verantwortlich für die Pfosten-Riegel-Fassade und die Metallverkleidung des Projekts.

Stahlbau Pichler GmbH

Edisonstraße 15 | 39100 Bozen

Tel. 0471 065 000 info@stahlbaupichler.com | www.stahlbaupichler.com

• Fahrzeugverschrottung • Müllentsorgung

Chalet Bellamonte

3 Zinnen Dolomiten auf Modernisierungskurs

Eine neue 6er-Sesselbahn, noch effizientere Beschneiungsanlage mit leistungsstarker Pumpstation und Speichersee sowie zwei neue Pisten. Der Start in die Saison 2018/19 war wieder viel versprechend.

Zum Video mit den Winterneuheiten

Nach über 40 Betriebsjahren wurde der nostalgisch anmutende 2er-Sessellift „Mittelstation“ durch einen neuen kuppelbaren Premium 6er-Sessellift mit Haube und Sitzheizung der Firma Leitner ersetzt. Mit der neuen Anlage „Mittelstation“ erfolgt damit ein weiterer Schritt im Rahmen eines ambitionierten Ausbauplans in dem bekannten Skigebiet. Neben einer schützenden Haube und einer luxuriösen Sitzheizung bietet der neue 6er-Sessellift vor allem den kleinen Gästen im Skigebiet besonderen Komfort: Das kinderfreundliche Einstiegsförderband, das sich je nach Größe der Kinder hebt oder senkt, macht den Zugang auch für die kleinen Skifahrer so einfach und bequem wie möglich. Apropos Familie: Das bereits bestehende Familienangebot wurde um zwei Attraktionen reicher – eine neue Family Funslope am Skiberg „Rotwand“ sowie eine weitere Family Funslope am Skiberg „Helm“. Die neuen Funslopes sind ein besonderer Mix aus Steilkurven, Wellen, Schneetunnels und Brücken.

Neue Pisten, großer Wasserspeicher, starke Pumpen

Gleich zwei neue Pisten gibt es seit heuer. Die neue Talabfahrt Signaue 2 mit einer Länge von ca. 1,7 Kilometer an der Rotwand (Schwierigkeitsgrad leicht) und die neue, leichte Pistenvariante „Kristlerhang“ für Familien und Anfänger an der Talabfahrt Helm-Sexten. Damit diese auch von Saisonbeginn an genutzt werden können, wurde massiv in die technische Beschneiung investiert: Dank einer neuen, hochmoderne Pumpstation, es ist die leistungsstärkste in Gesamtnorditalien, konnte die Einschneizeit

für das Gebiet auf rekordverdächtige 40 Stunden reduziert werden. Ebenso Teil der Beschneiungsanlage ist ein Speicherteich mit einem Fassungsvermögen von knapp 100.000 Kubikmetern. „Ohne eine derartige Beschneiung wäre es nicht mehr möglich, den gestiegenen Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden und eine optimale Schneequalität auf den Pisten bereits bei Saisoneröffnung zu garantieren“, so Mark Winkler, Geschäftsführer der 3 Zinnen AG.

Zukunftsmusik in der 3-Zinnen-Region:

Der Zusammenschluss mit Osttirol & Veneto

Der Superlativ und damit der Sprung in die höchste Liga der Alpenskigebiete soll aber in wenigen Jahren folgen: Das Südtiroler Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten soll mit dem auf der österreichischen Seite liegenden Skigebiet „Thurnthaler“ und der im Veneto liegenden „Skiarea Val Comelico“ lifttechnisch verbunden werden. Aus den derzeit bestehenden 110 Pistenkilometern werden nach dem Zusammenschluss satte 160 Pistenkilometer in der wohl schönsten Ecke des Dolomiten UNESCO Welterbes.

Durch den geplanten Ausbau wird das Skigebiet das erste und somit einzige Skigebiet im gesamten Dolomiti-Superski-Raum werden, welches über die italienische Grenze hinausreicht und zwei Länder und drei Regionen miteinander verbindet. Das Entdecken drei unterschiedlicher Kulturen und Küchen – südtirolerisch, italienisch und österreichisch – wird dadurch an nur einem Skitag möglich. Der Sprung in die Oberliga dürfte damit ohne Zweifel geschafft werden.

Bergstation Signaue und das neue Speicherbecken am Fuße der Rotwand.

Technischer Schnee als Garant für die Skisaison

Die Pistenqualität in den Skigebieten südlich der Alpen sucht ihresgleichen: Von der Ortler-Skiarena im Westen über die Skigebiete im Eisacktal bis hin zum weltgrößten Skiverbund, dem gesamten Bereich des Dolomiti Superski. Jährliche Auszeichnungen für Pistenqualität sind der beste Beweis dafür.

D och das war nicht immer so. Ohne technischen Schnee wäre der Wintertourismus in seiner heutigen Dimension nicht möglich, ganz zu schweigen von Saison-Openings Ende November. Die hohen Investitionen der Lift- und Seilbahnbetreiber und der gesamten Hotellerie und die damit verbundene enorme Wertschöpfung waren und sind nur möglich, weil die Schneeproduktion eine Garantie für die Wintersaison darstellt.

Südtiroler Technologie als Weltmarktführer Viel Sonne und wenig Niederschlag bereiteten den Wintersportorten südlich der Alpen oft Probleme. Das mag wohl den Ausschlag dafür gegeben haben, dass gerade „Südtiroler Tüftler“ in den 1980er Jahren ihr besonderes Augenmerk auf die technische Beschneiung richteten. Dem Dreigespann Walter Rieder, Erich Gummerer und Georg Eisath aus dem Eggental (damals Mitarbeiter des Ski Center Latemar) war die Technologie der damaligen Schneekanonen zu wenig effizient. Auch die Beschaffenheit des damals produzierten Schnees sorgte meist für vereiste Pistenverhältnisse. Das Trio begann damit an bestehenden Schneekanonen Verbesserungen vorzunehmen und gründete in der Folge die Firma TechnoAlpin. Als ehemalige Mitarbeiter der Obereggen AG wussten sie aus Erfahrung, worauf es ankam.

Eine neue Generation von Schneekanonen

Dieses Know-how gepaart mit innovativen Ideen führte zur Entwicklung einer neuen Generation von Schneekanonen, die permanent weiterentwickelt wurden. Heute produziert das Unternehmen mit Sitz in Bozen knapp 50 Prozent aller Beschneiungsanlagen, ist Weltmarkführer und generiert einen jährlichen Gesamtumsatz von über 210 Millionen Euro.

Mit DemacLenko kommt auch die Nummer zwei in Sachen Schneeproduktion aus Südtirol. Dieses Unternehmen gehört zur Seetech Global Industries AG (Leitner AG) mit Sitz in Sterzing, genau wie die Prinoth AG, Hersteller der gleichnamigen Pistengeräte. Der Gesamtumsatz von Seetech Global Industries AG erreicht mittlerweile die Milliarden-Euro-

Das „Innenleben“ einer Schneekanone

Grenze. Apropos Pistengeräte – was wäre der technische Schnee ohne die perfekte Verteilung des Schnees auf den Pisten und die darauffolgende Präparierung?

Schnee und Pistenpräparierung – eine komplexe Sache

Der technische Schnee (fälschlicherweise oft als Kunstschnee bezeichnet) wird mit Wasser, entsprechendem Druck und tiefen Temperaturen erzeugt – sonst nichts. Das klingt allerdings einfacher, als es ist; das maximale Zusammenspiel von Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Wassertemperatur und Druck ermöglichen diese effiziente Schneeerzeugung in einer Qualität, die sich noch dazu gut präparieren lässt. (Griffig, kompakt müssen die Pisten sein, nicht eisig!) Längst haben computergesteuerte Anlagen die Kontrolle übernommen, um mit so wenig Wasser- und Energieaufwand wie möglich ausreichend technischen Schnee zu erzeugen.

Neue Berufsbilder

Es gibt mittlerweile auch das Berufsbild des Beschneiungsmeisters, genauso wie den des Seilbahntechnikers oder die spezielle Ausbildung zum Pistenraupenfahrer. Und damit sind wir beim nächsten Stichwort. Ohne die Hightech-Pistenraupen keine perfekten Pisten! Die „Schneekatzen“ haben ebenso eine enorme technische Entwicklung hinter sich. Früher, ähnlich wie eine Schubraupe zu fahren, sind es heute HightechMaschinen im Wert von 500.000 Euro und mehr. Von einer perfekten Fahrerkabine aus – zum Teil über GPS gesteuert, auf steileren Pisten von Seilwinden gezogen, mit perfekten Fräsen ausgestattet, sorgen sie dafür, dass der technisch hergestellte Schnee auf den Pisten gleichmäßig verteilt und täglich entsprechend präpariert wird.

Neuer Firmensitz mit Shop und Schulungsbereich für Theorie und Praxis in Bruneck

Beratung Verkauf Spezifische Schulung Kontrollen der PSA gegen Absturz verschiedener Hersteller Höhenarbeiten, Industrieklettern Baumpflege

Foto © TechnoAlpin
Foto © Demaclenko

Spitaler Sports: Service all inclusive

Spitaler Sports in Unterrain/Eppan hat sich in wenigen Jahren einen ausgezeichneten Namen gemacht. Das funktioniert in erster Linie nur über ganz persönliche, individuelle Kundenbetreuung und über besten Service!

Dazu Andreas Spitaler: „Die Hardware wie Ski und Schuhe, Golf- oder Tennisschläger haben alle Händler die gleiche, die Marken sind bekannt, und auch der OnlineHandel nimmt ständig zu. Aber weder die „Frau eBay“ noch der „Herr Amazon“ können im Service punkten, sie sind im Servicebereich praktisch nicht vorhanden – wir schon, und wir stellen unser gesamtes Know-how den Kunden zur Verfügung! Derzeit hat natürlich der Wintersport Vorrang, es dreht sich alles um die richtigen Skier und die passenden Schuhe. Aber schon in wenigen Monaten geht es wieder mit Golf und Tennis verstärkt los, und da gilt genau das Gleiche.

Die richtigen Schuhe individuell angepasst, Bespannungsservice für alle Leistungsstufen im Tennisbereich und auf die Bedürfnisse abgestimmtes Club-Fitting für die Golfer/-innen.“

Verkauf und Verleih von Spitzenmarken Neben dem Verkauf wird der Verleih immer wichtiger. „Wir haben für Kinder und Erwachsene gleichermaßen die passenden Produkte. Vom Allround-Ski bis zum Spitzenski aller führenden Marken. Besonders wichtig ist uns vor allem die optimale Präparierung der Ski und Boards“, ist Andreas Spitaler überzeugt. Für den perfekten Service an den Wintersportgeräten hat er in eine Hightech-Maschine von Wintersteiger investiert. Von Bozen bis Meran und Umgebung, die einzige Anlage mit dieser Qualität. „Die Investition in das Modell Mercury war für uns der Einstieg in die Oberklasse. Das variable Konzept der Mercury erlaubt eine punktgenaue

Abstimmung auf alle unsere Kundenwünsche. Egal ob Race-Carver, All Mountain oder Rennski, der automatisierte Serviceablauf der Mercury garantiert perfekt getunte Skier und Boards.“ Warum ist Ski- und Boardtuning so wichtig? „Optimaler Strukturschliff und gute Kanten garantieren kompromisslosen Halt auch auf harten Pistenverhältnissen und sorgen für den perfekten „Drehmoment“ sowie lockeres und leichtes Gleiten bei allen Schneebedingungen: Darüber hinaus bringt weniger Krafteinsatz geringere Unfallgefahr mit sich“, spricht Andreas Spitaler aus Erfahrung.

Wintersteiger und BootDoc: Ski und Schuh abgestimmt auf persönliche Bedürfnisse Bootfitting steht für individuelle Lösungen rund um den Fuß, es zeichnet sich durch innovativste Analysemethoden aus und wird den Bedürfnissen jedes Einzelnen gerecht. Die Füße werden zuerst mit dem 3-D-Fußscanner CORPUS-E analysiert, um Besonderheiten der Füße wie ausgeprägte Knöchel, hoher Rist und auch unter Berücksichtigung der Achillessehne zu erfassen. Nach dem Anpassen der Skischuhe samt einer personalisierten Innensohle nach Maß stellt sich nicht selten der „Wow-Effekt“ ein: „Die Schuhe sitzen wie angegossen, es

gibt keinen Druck und keine Enge mehr, dafür aber ein Gefühl von Kontrolle“, so weit die Kommentare der Kunden. Dieser umfassende Service ist nicht nur für Rennläufer interessant, sondern auch für alle ambitionierten Skifahrer.

Ski-, Tennis- und Golfmode

Spitaler Sports führt auch das passende Outfit für alle oben genannten Sportarten. Dazu gehören renommierte Marken wie Toni Sailer, Peak Performance, J. Lindeberg, Moutain Force, Uvex, POC oder Odlo im Wintersportbereich. Im Tennis- und Golfbereich sind es unter anderem Chervò, Lacoste, UnderArmour. Dazu gehören natürlich alle bekannten Schuhund Schlägermarken. Andreas Spitaler abschließend: „In den jeweiligen Bereichen sind einzelne Mitarbeiter unseres Verkaufsteams bestens geschult, immer getreu nach unserem Motto: Bei Spitaler Sports ist Service all inclusive.“

Spitaler Sports Pillhof 47 | 39057 Unterrain/Eppan Tel. 0471 205 104 info@spitalersports.com | www.spitalersports.com

Innovation –warum die Uhr tickt

Innovation ist ein Wort, das in aller Munde liegt und mittlerweile für alles Mögliche verwendet wird. Oft wirkt der Begriff schon recht abgestumpft und inflationär, zumal sich jeder damit zu schmücken scheint. Doch was steckt denn wirklich dahinter und warum müssen wir uns gerade jetzt so intensiv damit beschäftigen?

I nnovation geschieht dann, wenn eine verbesserte Lösung für ein bestimmtes Problem entwickelt bzw. etwas ganz Neues erfunden wird. Warum dieser Vorgang so wichtig für unsere Unternehmen und unsere Wirtschaft ist, lässt sich am Beispiel der Automobilbranche recht gut erklären. Sieht man sich die deutschen Autohersteller an, merkt man, dass dort die Angst umgeht. Das Management versucht betont „innovativ“ zu wirken, man erzählt wo man überall investiere und wie viel Geld man in Forschung stecke. Doch bei näherer Betrachtung merkt man, wie mühsam es für diese Kolosse ist, sich auf den Markt der Zukunft einzustellen. VW, Mercedes & Co. investieren jährlich Milliarden in Forschung und Entwicklung. Trotzdem ist es einem absoluten Newcomer namens Tesla gelungen, die ganze Branche innerhalb kürzester Zeit unter Zugzwang zu setzen. Gleichzeitig drängen Datenunternehmen wie Google und Apple in den Markt und wollen die Autohersteller langfristig in die Rolle eines reinen Zulieferers zwingen. Egal wie groß und wie breit man aufgestellt ist, keiner ist heute sicher vor Disruption. Disruption ist der Vorgang, bei dem ein bestehendes Geschäftsmodell bzw. ein gesamter Markt von einer Innovation abgelöst wird. Beispiele dafür sind die „Zerstörung“ von Kodak durch die Digitalkamera oder jene von Nokia durch das Smartphone.

Neue Technologien krempeln ganze Märkte um Dieses „Problem“ betrifft Unternehmen aus allen Branchen. Neue Technologien wie 3D-Druck, künstliche Intelligenz, Big Data, Internet der Dinge (IoT) und Robotik sind bereits dabei, so gut wie alle Bereiche unserer Wirtschaft und Gesellschaft zu erreichen und teilweise umzukrempeln.

Wir befinden uns an der Schwelle der größten Revolution seit Erfindung der Dampfmaschine. Den Kopf in den Sand zu stecken und zu hoffen, dass alles wieder vorbeigeht, wird nur dazu führen, dass man Marktanteile an innovative Mitbewerber verliert.

Fakt ist, dass die Karten weltweit neu gemischt werden. Bestehende Wirtschaftsmärkte, die in den vergangenen Jahrzehnten oder Jahrhunderten eine Vormachtstellung hatten, werden mittlerweile von Ländern bedroht und überholt, die man früher noch belächelt hat. Untersuchungen zufolge haben Länder wie Thailand, Chile, Südafrika oder Brasilien weit höhere Chancen, bei der digitalen Transformation als Gewinner hervorzugehen, als viele europäische Länder. Wenn wir uns also nicht mit der Revolution beschäftigen, die jetzt erst beginnt richtig durchzustarten, riskieren wir abzusteigen.

In die Zukunft investieren

In Innovation zu investieren ist eine Investition in die Zukunft. Doch wie nähert man sich diesem Thema und schafft es, dem Markt einen Schritt voraus zu bleiben?

Zuerst müssen wir sicherlich ein Bewusstsein dafür entwickeln, wie wichtig es ist, sich mit dem Thema Innovation und mit der digitalen Transformation im Allgemeinen zu beschäftigen.

Jedes Unternehmen sollte das Thema groß auf seine Agenda schreiben, Ressourcen freigeben, entsprechende Teams oder Mitarbeiter schulen und einsetzen und ihnen Handlungsspielraum gewähren. Es muss eine Kultur geschaffen werden, die Kreativität, Experimente und auch Fehlermachen zulässt.

Zudem sollten Unternehmen Zeit darin investieren, neue Technologien und Trends wirklich zu verstehen. Das kostet Zeit, und im Alltag ist das oft leichter gesagt als getan. Trotzdem ist der langfristige Vorteil immens hoch. Dabei sollten die eigenen Geschäftslogiken stets nüchtern überdacht und Prozesse eingeführt werden, neue Ideen gezielter zu entwickeln, sie besser handzuhaben und schneller in den Markt zu bringen.

Dass Innovationen in großen Strukturen oft schwer umsetzbar sind, beschreibt das Standartwerk „The Innovators Dilemma“ sehr gut. Es gibt alternative Möglichkeiten, wie etwa die Zusammenarbeit mit Startups oder das „herausnehmen“ kleinerer Teams aus dem Unternehmen, damit sie flexibler und agiler arbeiten können. Dabei wird nicht jahrelang an Prototypen gearbeitet, sondern Ideen werden schnell und kundenorientiert getestet und weiterentwickelt. Lokale Banken sind auch gefragt, denn sie müssen die langfristige Wichtigkeit von Innovationsprojekten verstehen lernen und entsprechenden Investitionen gegenüber aufgeschlossener sein. Dies sowohl bei etablierten Unternehmen, als auch bei jungen Gründern.

Auch im Bildungsbereich steht Handlungsbedarf an. Der Verband der Internetwirtschaft prognostiziert, dass zweidrittel unserer Kinder 2035 in Jobs arbeiten werden, die es heute noch nicht gibt. Wir müssen also neue Fähigkeiten fördern, wie etwa Kreativität, eigenständiges und kritisches Denken, Flexibilität und Erfindergeist.

An dieser Stelle ist zu sagen, dass viele Südtiroler Unternehmen bereits sehr aktive und erfolgreiche Innovatoren sind und diese Einstellung seit vielen Jahren leben.

Trotzdem darf sich keiner auf seinen Lorbeeren ausruhen.

Wir müssen ständig in Bewegung bleiben und Neuem gegenüber aufgeschlossen sein. Denn die Entwicklungen schreiten mit hoher Geschwindigkeit voran und Marktdynamiken verändern sich viel schneller als je zuvor.

Wenn wir es schaffen, die Herausforderungen der Zukunft für uns zu nutzen, haben wir die Chance, Neuerungen nicht nur passiv ausgesetzt zu sein, sondern aktiv mitgestalten zu können. So können wir positive Impulse für unsere Wirtschaft und für unsere Gesellschaft setzen, von denen wir langfristig alle profitieren.

Zum Autor:

Johannes Troger ist Partner im VINBURG CONSULTANCY NETWORK und mehrfacher Gründer mit unternehmerischem Fokus im Digitalbereich. Er ist auf Start-Up Mechanismen und Innovationsprojekte spezialisiert und begleitet sowohl Neu-Gründer als auch etablierte Unternehmen und Institutionen.

Erich Kostner – War der Tourismus-

Es ist das erste Mal, dass in der Radius-Rubrik „Portrait“ ein Nachruf geschrieben wird. Die Ausgabe „Alpine Technologie“ ist dafür prädestiniert – denn möglicherweise gäbe es in dieser Ausgabe ohne den Liftpionier Erich Kostner, verstorben im Juni dieses Jahres, weniger über neue Seilbahnen zu berichten.

E rich Kostner, Jahrgang 1921, war schon zeitlebens eine Legende. Dazu ein kurzes Intermezzo aus dem Jahr 2002. In der Comicihütte am Fuße des Langkofels gab es eine Medienveranstaltung. Mit dabei waren neben Erich Kostner weitere Dolomiti-Superski-Initiatoren wie Gianni Marzola oder Franz Perathoner. Am Ende der Aufzeichnungen eine kurze Verabschiedung, der 81-Jährige stieg in seine Carvingskier vor der Hütte, ein kurzes Winken und weg war er; von hinten gesehen mit der Eleganz eines Skilehrers und mit der Agilität eines 40-Jährigen ... Seine ausgezeichnete körperliche und geistige Verfassung waren wohl ein Resultat seiner gesunden Lebensführung, der Liebe zur Natur, zur Jagd, verbunden mit viel Bewegung, und nicht zuletzt der tiefen Befriedigung ob seines erfolgreichen Schaffens.

Der erste Sessellift

Seine Begeisterung für alles Technische ließ ihn nach dem Krieg einen tollen Plan schmieden. Gab es bis dahin einige Schlittenseilbahnen (ein großer Schlitten, welcher von einem Seil gezogen wurde, um darauf die Gäste zu transportieren), so sollten in Zukunft Sessel, die an einem Seil befestigt waren, die Wintersportler in die Höhe bringen. Der Sessellift war seine Vision, nur über die Machbarkeit gab es anfangs erhebliche Zweifel. Es fehlten anfangs nicht nur ein konkreter Plan, sondern auch Maschinenbauteile, die für ein solches Vorhaben benötigt wurden. Es war der Beginn einer neuen Ära des Wintersports, als die Anlage auf den Col Alt – seinem Hausberg in Corvara – 1947 den Betrieb aufnahm. Der Lift wurde vom Ministerium in Rom als erster Sessellift Italiens kollaudiert und im entsprechenden Verzeichnis mit der Nummer eins eingetragen und funktionierte jahrelang tadellos. Der Sessellift entwickelte sich zum Magneten; zahlreiche Wintersportler kamen deswegen nach Corvara, um die neueste technische Errungenschaft zu bestaunen und zu probieren. In der Folge entstanden weitere Liftprojekte rund um Corvara und im gesamten Dolomitengebiet. Auf den Col Alt führt längst eine moderne Gondelbahn mit einer Förderleistung von über 2.000 Personen pro Stunde.

Entwicklung von Tourismus und Seilbahnwirtschaft

Vater Franz Kostner war Bergführer und übernahm 1908 das Hotel Posta-Zirm in Corvara. Nachdem zwei Weltkriege das zarte Pflänzchen Tourismus in Corvara wieder zum

Verwelken gebracht hatten, war für den Visionär Erich Kostner klar, dass nur über diese Schiene das verschlafene Tal wieder zum Leben erweckt werden konnte. Der erste Sessellift war sozusagen die Initialzündung für die heute bekannte Entwicklung. An die 60 Lifte und Aufstiegsanlagen, diverse Pisten, Beschneiungsanlagen und einige Bergrestaurants gehen wohl auf die Initiative des rührigen Tourismuspioniers zurück. Die Visionen des jungen Erich Kostner Ende der 1940er und Anfang der 1950er Jahre, dass nur über den Tourismus für seine Heimat der wirtschaftliche Aufschwung zu schaffen sei, bestätigten sich bald. Die Entwicklung in Corvara und im gesamten Hochabtei in den folgenden Jahrzehnten sucht seinesgleichen.

Vom Bauerndorf Corvara zur weltbekannten Destination Alta Badia Neben seiner Begeisterung für die Technik entwickelte sich Erich Kostner auch zu einem erfolgreichen Geschäftsmann. Er war einer der führenden Kräfte bei der Gründung von Dolomiti Superski in den Jahren 1973/74, einem Liftverbund, der bis heute noch als beispielhaft

Tourismus- und Lift pionier

für viele andere Kooperationen in ähnlicher Form gilt. Seine Familie ist Hauptaktionär der Grandi Funivia Alta Badia AG, einer der größten und rentabelsten Liftgesellschaften des Landes mit einem Umsatz von über 16 Millionen Euro. Mindestens gleich groß wie sein Gespür für Geschäftliches war sein Engagement für das gesamte Seilbahnwesen. Ende der 1970er Jahre war er Gründungsmitglied des staatlichen Seilbahnverbandes ANEF (Associazione Nazionale Esercenti Funiviari) und war

wesen. In all diesen Aktivitäten und Positionen hat er es immer verstanden, seine Partner für seine Ideen zu begeistern. Seiner zuvorkommende Art, verbunden mit diplomatischem Geschick, war es zu verdanken, dass bei konträren Ansichten und oft großen Meinungsverschiedenheiten am Ende immer lösungsorientierte Ergebnisse zustande kamen. Für Hochabei war er zweifellos der Wegbereiter für die gesamte touristische Entwicklung. Im Jahr 2009 verlieh ihm der damalige Staatspräsident Giorgio Napolitano für sein Verdienste den Orden „Cavaliere del Lavoro“.

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Der erste Sessellift Italiens aus dem Jahr 1947 von Corvara auf den Col Alt.

Dolomiti Superski: ein Blick hinter

Technische Beschneiung, Pistenpflege, Aufstiegsanlagen und Skipassbüros sind sehr wichtige Steine im vielfältigen Mosaik von Dolomiti Superski. Die wichtigste Komponente ist aber zweifelsohne die menschliche – mehr als 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in diesen Bereichen direkt involviert.

Hoch spezialisierte Techniker, welche die Beschneiungsanlagen bedienen und überwachen, dezidierte und gleichzeitig gefühlvolle Pistenraupenfahrer, die Nacht für Nacht die Pisten bis zur Perfektion pflegen, technisch versiertes und hilfsbereites Liftpersonal, das für einen angenehmen und sicheren Transport mit den Liften sorgt, sorgfältig geschulte Schaltermitarbeiter in den Skipass-Verkaufsstellen, die den Kunden beim Kauf des Skipasses umfassend beraten. All dies sind sehr wichtige Jobs innerhalb der komplexen Dienstleistungskette; weit ab von den Blicken jener, denen sie zugutekommen, bereiten sie den Mitarbeitern dennoch große Genugtuung.

Schneekanonen, Wasser und Speicherseen

Im Gebiet von Dolomiti Superski sind heute rund 5.800 Schneekanonen (Propellermaschinen und Lanzen) installiert, mit einer Gesamtleistung von über 96,5 MegaWatt. Da die

Tage mit optimaler Kälte/Luftfeuchtigkeit-Kombination für die Schneeerzeugung in letzter Zeit immer weniger werden, muss man gerüstet sein, um jene, die sich Ende Oktober/ Anfang November ergeben, mit maximaler Effizienz nutzen zu können. Die Devise lautet: Soviel Schnee wie möglich in kürzester Zeit herstellen. Neben den Beschneiungsanlagen ist deshalb auch die Verfügbarkeit von Wasser sehr wichtig. Im Dolomitengebiet gibt es derzeit mehr als 180 Speicherseen an der Oberfläche oder in unterirdischen Speicherbecken. Es wird nur reines Quellwasser gefasst das nach strengen behördlichen Vorschriften und technischen Anleitungen aus den Sammelbecken bezogen werden kann.

Umweltverträglichkeit Energie- und Wasserverbrauch

Das Wasser wird übrigens nicht, wie oft fälschlich angenommen, verbraucht sondern zunächst in Schnee umgewandelt, welches dann im Frühjahr wieder zu Wasser schmilzt und erneut in den natürlichen Wasserkreislauf eintritt. Die Mengen an verwendetem Wasser sind auch deutlich niedriger, als allgemein angenommen. Der bei der Schneeerzeugung anfallende Wasserbedarf während des Winters ist etwa geringer als die Landwirtschaft an einem Tag oder der Privatkonsum an zwei Tagen verbraucht (Quelle: Aufsichtsbehörde der

hinter die Kulissen

Provinz Belluno). Die Pisten von Dolomiti Superski sind im Sommer blühende Almwiesen, auf denen Kühe und Schafe weiden. Es gibt bis heute keine Hinweise auf irgendwelche Anzeichen erstickter Pflanzen, die sich in nunmehr rund 30 Jahren Erfahrungszeitraum seit der Einführung der technischen Beschneiung, gezeigt hätten.

Pistenpflege und Schneekatzen

Jede Nacht sind bis zu 320 Pistenraupen im Einsatz um die 1.200 Pistenkilometern von Dolomiti Superski nach allen Regeln der Kunst bearbeitet, damit die Skifahrer am nächsten Tag immer perfekte Pisten vorfinden. Hier sind es vor allem die Raupenfahrer, die „ihre“ Pisten managen, indem sie die Maschinen mit Kompetenz, viel Gefühl und großer Leidenschaft einsetzen. Einige Skigebiete setzen neuartige GPS-Systeme bei der Pistenpräparierung ein, um die Stärke der Schneeschicht genau unter Kontrolle zu haben.

Über 450 Aufstiegsanlagen

Sie werden unterteilt in Seilbahnen, Kabinenumlaufbahnen, automatische und fixe Sessellifte und Schlepplifte. Alle zusammen kommen auf Förderleistung von 670.000 Personen pro Stunde, die Wartezeiten an den Anlagen sind somit auf wenige Minuten beschränkt. Speziell in diesem Bereich gelten die Qualität, die Sicherheit und der Komfort des Skifahrertransportes als oberste Ziele der beteiligten Liftgesellschaften. Die umfassenden und konstanten jährlichen Investitionen unterstreichen einmal mehr diese unternehmerische Philosophie. Dabei soll nicht die Anzahl der Lifte erhöht oder neue Skigebiete eröffnet, sondern das Bestehende verbessert und die Verbindungen zwischen den einzelnen Talschaften optimiert werden.

Die 15 Skigebiete der Ortler Skiarena

Rund 400 Pistenkilometer und 15 Skigebiete die mit einem einzigen Skipass zugänglich sind – das ist der Skiverbund Ortler Skiarena. Mit dem Schnalstal und Sulden als Mitglieder, können Wintersportler acht Monate lang ihrem Hobby frönen – von Oktober bis Mai.

Abwechslung wird hier großgeschrieben: Vom Reschenpass inklusive Nauders (Nordtirol), über Sulden und das Schnalstal, Meran 2000, das Skigebiet Schwemmalm im Ultental, das Rittner Horn und Reinswald, bis zum Skigebiet Rosskopf bei Sterzing und neuerdings das familienfreundliche Ladurns im Wipptal.

Skipass-Preise wurden reduziert Familienfreundlichkeit zeichnet alle diese Gebiete besonders aus. „Wenn Südtirol schon als Ski-Land bezeichnet wird, muss es vor allem auch gelingen, bei der einheimischen Bevölkerung die Lust und Begeisterung für den Wintersport zu halten bzw. weiter auszubauen, speziell bei den Kindern und Jugendlichen“, sind Präsident Erich Pfeifer und Geschäftsführer Fritz Raffeiner überzeugt. Als konkrete Maßnahme für die Saison 2018/2019 wurden die Preise für die Jugendkarten um 20 Prozent reduziert. 14- bis 18-Jährige zahlen für die Saisonkarte 2018/2019 nur mehr 210 Euro im Vorverkauf. Für Kinder bis zu 8 Jahren gibt es weiterhin Gratis-Skipässe und die günstigen Preise, wie etwa jene für Familien mit Kindern, wurden auch nicht angehoben. Weitere Infos unter www.ortlerskiarena.com

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Der beste Weißwein …

… Italiens ist der Terlaner I Primo Grande Cuvée 2015. Mit insgesamt 17 Auszeichnungen von den bedeutendsten italienischen Weinführern, ist die Kellerei Terlan die meistprämierte Südtirols. Dabei sticht eine ganz besonders heraus – jene für den besten Weißwein Italiens von „Guida Oro – I Vini di Veronelli“. Luigi Veronelli, der vor 14 Jahren verstorbene Pionier des italienischen Weinjournalismus und Gründer des ersten Weinführers Italiens, bezeichnete Weine einst als „Loblieder der Erde an den Himmel”. Laut den Experten der „Guida Oro – I Vini di Veronelli 2019” kommt die Weißweincuvée Terlaner I Primo Grande Cuvée 2015 der Kellerei Terlan diesem Bild am nächsten. „Wir sind sehr stolz, dass ein Weinführer mit einer derart langen Historie, die Einzigartigkeit unseres Terlaner I Primo Grande Cuvée anerkennt. Der Wein stellt das Ergebnis und Bestreben nach höchster Qualität und Ausdruck des einzigartigen terlaner Terroir dar“, erklärt Rudi Kofler, Kellermeister der Kellerei Terlan.

Sieger und Gastgeber gleichzeitig: Maggy und Heinrich Dorfer

Die Sieger: Quellenhof und Preidlhof

Zwei Mitgliedsbetriebe der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol wurden mit der „Wellness Aphrodite 2018“ ausgezeichnet – als beste Wellnesshotels im deutschsprachigen Raum: Der Quellenhof in Passeier in der Kategorie „Logis“ und der Preidlhof in Naturns in der Kategorie „Beauty & Treatments“. Dazu Michael Oberhofer von der Marketingagentur Brandnamic: „Wir sind überglücklich, dass zwei unserer Mitgliedsbetriebe mit einer der begehrtesten Hotelauszeichnungen im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet wurden. Das 4*S Resort Alpiana in Völlan, ebenfalls eines unserer Mitgliedsbetriebe, schaffte es in der Kategorie Spa Personality unter die Nominierten. Die Auszeichnungen sind eine Bestätigung unserer Philosophie: 100-prozentige Qualität in allen Bereichen, von der Spitzenküche über die Spitzenmitarbeiter bis hin eben zum Spitzenwellnesserlebnis.“ Erstmals fand die exklusive Verleihung in Südtirol statt, im 5-SterneHotel Quellenhof Luxury Resort. „Nirgendwo in Europa gibt es eine so starke Wellness-Entwicklung wie in Südtirol. Hier werden Trends gesetzt und immer mehr Hotels in Deutschland orientieren sich daran. Deshalb haben wir den Award erstmals in Südtirol vergeben“, erklärte Jacqueline Schaffrath, Chefredakteurin des Hotelguides „Mein Wellnesshotel 2019“.

Luisl Stube: Auszeichnung vom Gault&Millau

Die Spezialbier-Brauerei FORST freut sich, dass die Luisl Stube im Schlosswirt FORST mit zwei Hauben vom renommierten österreichischen Restaurantführer Gault&Millau 2019 ausgezeichnet wurde. Das Restaurant am Hauptsitz der Brauerei FORST wurde unter der Federführung von Cellina von Mannstein ins Leben gerufen und im Mai 2017 eröffnet. Die Jury hat das Restaurant, welches von Chefkoch Luis Haller geführt wird, mit 15 von 20 möglichen Punkten und zwei von vier Hauben ausgezeichnet. Nach verschiedenen Erfahrungen in Restaurants und Hotels im In- und Ausland, hat Luis Haller seine Zusammenarbeit mit der Brauerei FORST im Jahr 2014 begonnen: zuerst mit der Führung des „Temporary Gourmet Restaurants“ Felsenkeller, welches ausschließlich in der Weihnachtszeit geöffnet ist und anschließend mit der Übernahme des Schlosswirt Forst und der Luisl Stube. Seit Eröffnung folgten im Schlosswirt

Forst mit seiner Luisl Stube verschiedenste Auszeichnungen. Kürzlich wurde das Restaurant auch im bekannten italienischen Guide de L’Espresso 2019 aufgenommen, sowie mit dem Premio Godio ausgezeichnet.

Klaus Gasser & Rudi Kofler

Spektakuläre

Fassade

von FRENER & REIFER

Das Brixner Fassadenbauunternehmen FRENER & REIFER konnte sich in den letzten Jahren mit der Realisierung mehrerer außergewöhnlicher Gebäudehüllen in London, einen Namen machen. 2015 wurde es mit der Planung, Fertigung und Montage der konstruktionstechnisch sehr anspruchsvollen Coal Drops Yards Freiform-Fassade beauftragt. Das neu sanierte Coal Drops Yards Gebäude im Londoner Stadtviertel Kings Cross zieht derzeit alle Blicke auf sich. Der phantastische Entwurf der Gebäudearchitektur des öffentlich zugänglichen Ensembles, in dem Geschäfte, Restaurants

Mitglieder des Weißen Kreuzes gewappnet

Für alle Fälle, das ist das Motto der Mitgliederaktion 2019 des Landesrettungsvereins. Mit dem Mitgliedsbeitrag sichert sich jedes fördernde Mitglied nicht nur Vorteile bei In- und Auslandsaufenthalten, sondern unterstützt auch tatkräftig die rund 3.200 Freiwilligen des Weißen Kreuzes. Auch diesmal gibt es bei den Vorteilen für alle Mitglieder des Weißen Kreuzes Neuheiten: Es gibt im Jahr 2019 nicht sechs, sondern gleich acht kostenlose Krankentransporte – in der gesamten Euregio und im Kanton Graubünden. Wer zudem eine Rundumabdeckung auch bei Auslandsreisen haben möchte, kann sich für die Mitgliedschaft WELTWEIT oder WELTWEIT PLUS mit weiteren Vorteilen entscheiden.

Näheres zu den drei verschiedenen Jahresmitgliedschaften erfährt man über http://mitglieder.wk-cb.bz.it/de/ oder Tel. 0471 444 310. Man kann den Jahresbeitrag in jeder Bank, im Postamt, im Internet oder direkt in den Sektionssitzen des Weißen Kreuzes im ganzen Land einzahlen. Es besteht zudem die Möglichkeit, eine Mitgliedschaft als sinnvolles Weihnachtsgeschenk zu übergeben.

und Galerien untergebracht sind, stammt von Heatherwick Studio. Coal Drops Yards befindet sich neben dem Gasholders Gebäudekomplex, dessen edle Fassade ebenfalls vom Südtiroler Unternehmen FRENER & REIFER realisiert worden ist. Das Bauwerk aus der viktorianischen Epoche, das einst dazu diente Kohle zwischenzulagern, ist durch die umfangreiche Sanierung zu einem ikonischen Statement moderner Architektur geworden.

Zwei Gebäude küssen sich

Die geschwungene Dachkonstruktion und die darunterliegenden Glasfassaden verbinden zwei ursprünglich getrennte Gebäudeteile miteinander und schaffen so 20.000 Quadratmeter neue Fläche. Der fließende Übergang von einem Flügel zum nächsten, lässt beide Häuser in einem Kuss miteinander verschmelzen. Charakteristisch bei diesem Bauwerk sind sowohl die bis zu 7,2 Meter hohen Glasscheiben, die in unterschiedlichen Winkeln im Zickzack angeordnet sind, als auch die vielen dreidimensional gebogenen Bleche, die der gewundenen Form des Gebäudes folgen. Kein Teil der Fassade ist gleich. Die anspruchsvolle Geometrie des Gebäudes machte es notwendig, die vollständige Fassade dreidimensional zu planen.

Alperia: Erstmals klimaneutrales Erdgas

Alperia erweitert sein Engagement für den Klimaschutz und bietet neben grünem Strom aus Südtiroler Wasserkraft jetzt auch klimaneutrales Erdgas. Das neue Angebot „Alperia Green Gas“ wurde von TÜV NORD , einer der führenden unabhängigen Prüfgesellschaften, erfolgreich verifiziert und bestätigt damit die klimaneutrale Erdgasverbrennung. „Die Menge an CO2, welche durch die Verwendung von Alperia Green Gas freigesetzt wird, gleichen wir durch gezielte Investitionen in Klimaschutzprojekte wieder aus“, sagt Johann Wohlfarter, Generaldirektor von Alperia. Das neue Erdgasangebot Alperia Green Gas können sowohl Privat- als auch Unternehmenskunden in Kombination mit einem grünen Stromangebot von Alperia in Anspruch nehmen. Die Energierechnung wird zudem ausschließlich digital ausgestellt, um keine schädlichen Emissionen durch den Postversand zu generieren. Das neue Angebot kam mit dem 6. Dezember auf den Markt. Nähere Infos gibt es unter www.alperia.eu/greengas

13 Tore, 30 Versuche und 2.300 Euro

Das war die Bilanz des 11-Meter-Schießens im Rahmen der RadiusTop 100-Präsentation zu Gunsten der Südtiroler Sporthilfe. Zur Erinnerung: Die Präsentation der Top 100-Ausgabe 2018 erfolgte am neuen FCS Center. Die anwesenden Südtiroler Unternehmer konnten gegen eine freiwillige Spende versuchen, den Tormann des FC Südtirol im 11-Meter-Schießen zu bezwingen. Das gelang auch überraschend vielen. Abgesehen von diesen Spenden hat dukaChef Hans Krapf (Hauptsponsor) mit 100 Euro immer auf das Können vom FCS-Tormann Emanuele Gentile gesetzt. Dieser hielt insgesamt 17 Elfmeter von den 30 Versuchen, 13 mal war er allerdings chancenlos. Für Hans Krapf bedeutete dies 13 verlorene Wetten und eine Spende zu Gunsten der Sporthilfe von 1.300 Euro. Zusammen mit den freiwilligen Spenden ergab dies eine Gesamtsumme von 2.300 Euro. Kürzlich wurde der Scheck aus dieser Aktion an Stefan Leitner, dem Geschäftsführer der Sporthilfe, übergeben. Im Bild Radius-Chefredakteur Franz Wimmer, duka-Chef Hans Krapf und Stefan Leitner von der Südtiroler Sporthilfe.

Rohbau in Rekordzeit fertig gestellt

Ende November feierte TechnoAlpin die Firstfeier des neuen Produktionsgebäudes in der Industriezone in Bozen. In Rekordzeit stellten die Arbeiter unter der Gesamtorganisation des Unternehmens Collini Lavori SpA den Rohbau fertig. Der geplanten Inbetriebnahme im Frühjahr 2019 steht demnach nichts im Weg. Erst Ende Februar 2018 wurde die Baugrube für das neue Produktionsgebäude von Techno-Alpin ausgehoben. Mit Ende März wurde mit dem Guss des Fundaments begonnen. Nach nur acht Monaten perfekt geplanter Bauarbeiten ist der Rohbau der Halle nun fertiggestellt. Insgesamt umfasst das Gebäude ein Volumen von knapp 110.000 Kubikmeter auf dem 14.500 Quadratmeter großen Areal. Auf drei Etagen (eine davon unterirdisch) befinden sich ab 2019 die gesamte Produktionsstätte, ein Lager für Schneeerzeuger, sowie Büros und Sitzungssäle. Über die Bauphase hinweg arbeiteten ca. 150 Arbeiter an der Fertigstellung des Rohbaus. „Der enge Zeitplan für die Fertigstellung der Produktionshalle birgt einige organisatorische Herausforderungen. Dies machte es nötig die Bauphasen nicht in Serie, sondern parallel

zueinander abzuwickeln.“, so Martin Ausserer, Verantwortlicher Real Estate Manager bei TechnoAlpin. Zur selben Zeit wurden daher Arbeiter für die elektrischen, hydraulischen oder Gipsarbeiten auf dem Bau, genauso wie für Schlossereiund Spenglerarbeiten durchgeführt. „Während auf einer Seite des Gebäudes noch die Betonarbeiten am Rohbau gemacht wurden, wurde auf der anderen Seite bereits mit der Dachbegrünung begonnen“, sagt Ausserer weiter.

Narin Ufak (TÜV NORD) und Johann Wohlfarter

Ein sehr erfolgreiches Jahr ...

... für den FC Südtirol geht zu Ende. Im April der Einzug ins neue FCS Center in Eppan, am Ende der vergangenen Saison der Vorstoß bis ins Halbfinale der Playoff-Spiele in der Serie C1, und auch die Spielsaison 2018/19 hat durchaus erfolgreich begonnen.

Z um Jahresabschluss im Dezember ist es allerdings etwas stressig. „Sieben offizielle Spiele in einem Mo nat (inkl. Italienpokal) sind für einen relativ kleinen Kader wie den unseren natürlich grenzwertig“, stellt FCS-Präsident Walter Baumgartner fest. „Da ist es schon ein enormer Vorteil, dass wir im neuen FCS Center optimale Trainingsbedingungen und die bestmögliche physische Betreuung der Spieler garantieren können. Abgesehen von einem Langzeitverletzten, ist der Profika der trotz erhöhter Belastung nämlich topfit.“ Insgesamt betreut der FCS täglich mehr als 200 Spieler, von den verschiedenen Jugend mannschaften bis hin zum Profikader. Dabei gilt die beispielhafte Jugendförderung des FCS, mit insgesamt sechs nationalen und sechs lokalen Jugendmannschaften, als Vorzeigemodell auf gesamtstaatlicher Ebene.

Das FCS Center als Vorzeigeprojekt

Dazu Geschäftsführer Dietmar Pfeifer: „Über die nationalen Jugendmeisterschaften kommen Spieler, Trainer und Funktionäre aus ganz Italien in das FCS Center nach Eppan. Dabei sind alle einer Meinung: Es handelt sich um eines der funktionellsten Fußballzentren Italiens. Es macht uns stolz, dass uns immer wieder Anfragen von Top-Clubs aus dem Inund Ausland erreichen, welche das FCS Center besichtigen möchten. Auch helfen uns die neuen Infrastrukturen, die anerkannte Jugendarbeit in Zukunft noch professioneller zu gestalten und unsere jungen Talente noch besser auf eine Profikarriere vorzubereiten.“ Das lange Warten auf eine Heimat des FC Südtirol hat sich somit mehr als gelohnt. Und die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen dem Land Südtirol, der Gemeinde Eppan und dem FC Südtirol hat die Realisierung dieser Heimat möglich gemacht, wobei auch der FC Südtirol erhebliche finanzielle Mittel beigesteuert hat.

Profifußballer – ein neues Berufsbild

Neben dem Ziel, irgendwann den Sprung in die Serie B zu schaffen, sieht es der FC Südtirol als oberste Aufgabe, junge Südtiroler Fußballtalente auf eine mögliche Karriere als Profifußballer vorzubereiten. Derzeit sind mehr als zehn Fußballer aus Südtirol – dank Ausbildung beim FC Südtirol – als Vollprofis

Für den 17-jährigen Simone Zanon interessieren sich bereits Clubs aus der Serie A und B.

Die Physioabteilung unter der Leitung von Paolo Cadamuro leistete bisher ganze Arbeit. Die Verletztenliste des Profikaders hält sich in Grenzen, und die Mannschaft macht insgesamt einen topfitten Eindruck.

tätig und profitieren somit vom neuen Berufsbild. Der Weg bis dorthin ist höchst unterschiedlich, aber keinesfalls ein Honigschlecken. „Normalerweise bringt jeder Jahrgang ein bis zwei besondere Talente hervor. Sobald diese Talente an den nationalen Meisterschaften teilnehmen, werden sie von allen möglichen Scouts und Spielermanagern permanent beobachtet. In der Folge gibt es zwei Wege: entweder ein Profivertrag beim FC Südtirol oder ein, meistens durch die Spielermanager forcierter, Wechsel in einen italienischen oder internationalen Top-Club. Damit hat der FC Südtirol seine Aufgabe, den Weg in Richtung Profikarriere zu ebnen, erfüllt“, berichtet Dietmar Pfeifer.

Der FC Südtirol als Unternehmen

Der FC Südtirol wird als ganz normale Kapitalgesellschaft (GmbH) geführt und genießt durch seine seriöse Geschäftsgebarung einen ausgezeichneten Ruf als Arbeitgeber. Mitarbeiter, Trainer und Profifußballer sind im Angestelltenverhältnis gemeldet und beziehen ein Gehalt mit sämtlichen Nebenkosten. Auch diesbezüglich hat der FCS eine weiße Weste; die Gehälter werden Monat für Monat pünktlich bezahlt, im italienischen Profifußball alles andere als selbstverständlich.

FCS-Präsident Walter Baumgartner und Geschäftsführer Dietmar Pfeifer haben gut lachen – das Jahr 2018 war das bisher erfolgreichste in der Vereinsgeschichte.

Zudem ist der Verein auch sozial engagiert und unterstützt immer wieder Projekte wie „Südtirol hilft“, das Kinderhilfswerk Unicef, die Schmetterlingskinder, die Aktion „Kinderherz“ oder auch die Südtiroler Sporthilfe (wie im Rahmen der Radius-Top-100-Präsentation das Elfmeterschießen gegen den Tormann des FCS, mit einem Ergebnis von ca. 2.300 Euro für die Sporthilfe).

Die Serie B ist sportlich und auch finanziell möglich Derzeit verfügt der FCS über ein jährliches Budget von rund 3,4 Millionen Euro. „Besonders stolz sind wir darauf, dass wir auf die Unterstützung von 170 Sponsoren zählen dürfen, dank welchen wir etwa 60 Prozent des Gesamtbudgets abdecken können“, freut sich Geschäftsführer Dietmar Pfeifer. „Weitere 20 Prozent kommen über TV-Gelder und Beiträge des italienischen Verbandes, die restlichen 20 Prozent über den Ticketverkauf, über Abos, das Merchandising und Spielerverkäufe.“ Auf der Ausgabenseite sind etwa 70 Prozent für den Profibetrieb, 15 Prozent für die Jugendförderung und weitere 15 Prozent für die Verwaltung und Organisation vorgesehen. Auf die Frage nach der Finanzierbarkeit der Serie B kommt eine ganz klare Antwort. „Das ist machbar! Wir würden dann etwa 4,5 Millionen Euro zusätzlich an TVRechten einfahren, zumal jedes Spiel live auf Sky übertragen wird. Außerdem wären wir, durch die TV-Präsenz, für lokale, nationale und internationale Sponsoren als Werbeträger noch interessanter, sodass das Erreichen eines Budgets von 9 bis 10 Millionen Euro absolut realistisch sein würde. Und mit diesen finanziellen Mitteln könnten wir auch in der Serie B bestehen“, ist Dietmar Pfeifer überzeugt.

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