Branchenführer
Gesamtleistung, Steuerzahler, Personalkosten, Wertschöpfung
Nord-Süd-Vergleich
Südtirol, Trient, Nord-/Osttirol
Genossenschaften erwirtschaften 10 % vom BIP
Nr. 6
Oktober 2022 www.mediaradius.it
Branchenführer
Gesamtleistung, Steuerzahler, Personalkosten, Wertschöpfung
Südtirol, Trient, Nord-/Osttirol
Genossenschaften erwirtschaften 10 % vom BIP
Nr. 6
Oktober 2022 www.mediaradius.it
Ganze 75 Jahre sind es nun, seit Luis Pohlin den Grundstein für Elpo gelegt hat, was uns heute sehr stolz macht. Es war eine Geschichte von großen Mühen, überraschenden Wendungen, immer wieder herausfordernden Lernerfahrungen und insgesamt vieler Erfolge und stetigen Wachstums. Seit jeher folgen wir dem Führungsmotto von Luis Pohlin, der „Erbringung einer qualitativ hochwertigen Arbeit im Dienste des Kunden“ Nicht irgendeine Lösung wollen wir unseren Kunden bieten, sondern die Beste. Dafür stehen wir persönlich dahinter.
ROBERT POHLIN.
Präsident ELPO
Weil wir das, was wir tun, gerne tun, können wir es hervorragend. Individuelle Komplettlösungen auf allen 5 Spezialgebieten für Gewerbe, Industrie, Hotels und Privat.
Alperia freut sich, als eines der größten Unternehmen Südtirols, einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der lokalen Bevölkerung zu leisten und gibt einen Teil seiner Gewinne direkt an Familien, Unternehmen und soziale Verbände, um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie und die hohen Energiepreise für sie abzuschwächen.
an finanziellen Leistungen für Südtiroler Familien und Betriebe seit 2020
11.000
Unternehmen, welche von speziellen Alperia Stromangeboten profitieren
Spenden an lokale Verbände, welche direkt von der Pandemie betro en waren, unter anderem Rotes und Weißes Kreuz, Südtiroler Vinzenzgemeinschaft, Verein “Frauen gegen Gewalt”, Seniorenheime
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Stromangebote für Südtiroler Haushalte seit Oktober 2021, welche eine deutliche Ersparnis mit sich bringen
Es wird immer schwieriger, an dieser Stelle etwas Vernünftiges und Positives zu Papier zu bringen. Warum das so ist? Ganz einfach, weil in Italien, in Südtirol und auch weltweit Dinge passieren, die mit Vernunft nichts zu tun haben und alles andere als positiv sind. Und weil wir uns beim „Radius “ auf die Fahnen geheftet haben, nur Positives zu berichten, kommentieren wir normalerweise weder die Tagespolitik auf Landes- noch auf Staatsebene und schon gar nicht das internationale Geschehen. Normalerweise – aber was ist heute schon normal?
Da wird aus reinen persönlichen Befindlichkeiten von einigen wenigen Parteigranden ein Mann gestürzt, der es geschafft hat, Italien in Europa wieder „hoffähig“ zu machen. Ministerpräsident Mario Draghi war sechs Jahre Gouverneur der Banca d’Italia, acht Jahre lang der Chef der Europäischen Zentralbank und genoss nicht nur in Europa hohes Ansehen. Die 16 Monate seiner Amtszeit waren alles andere als leicht. Nicht nur wegen Corona, dem Ukrainekrieg oder der gesamten Wirtschaftslage inklusive der hohen Energiekosten samt Inflation. Er hat Italien stabilisiert und relativ sicher durch eine raue See geführt. Ob das der künftigen Regierung gelingt, darü -
ber bestehen berechtigte Zweifel. Man darf gespannt sein, was der Rechtsblock wirklich draufhat –oder ob es nächstes Jahr wieder Neuwahlen gibt.
International gesehen läuft auch einiges schief. Der ausufernde Konflikt um die Ukraine samt der russischen Generalmobilmachung, die Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan, die Unruhen im Iran, der Konflikt zwischen China und Taiwan u.v.m.
Aber auch in Südtirol passieren Dinge, die für den Großteil des Wahlvolkes nicht nachvollziehbar sind. Parteipolitische Grabenkämpfe und Streitereien sind an der Tagesordnung und das zu einer Zeit, wo Zusammenhalt das oberste Gebot sein sollte. In der zweitgrößten Stadt des Landes wird mangels Einigkeit der deutschen Seite ein Italiener zum Bürgermeister gewählt. Persönliche Befindlichkeiten sind nicht nur in Rom, sondern auch bei uns die Triebfeder so mancher, kaum nachvollziehbarer (politischer) Entscheidungen. Unabhängig von den politischen Aktivitäten im Land sind die enorm gestiegenen Kosten von Erdgas und Strom ein allgegenwärtiges Thema. Was die Spritpreise betrifft, hat Italien schon gehandelt; Ähnliches erwartet sich die Wirtschaft bei den Stromkosten.
Wie die heimischen Betriebe mit den gestiegenen Produktionskosten zu Rande kommen bzw. weiter verrechnen können, das sehen wir spätestens in den nächsten Bilanzen und in der Ausgabe Südtirols „Top 100 “ im Jahr 2023.
Und damit sind wir endlich beim eigentlichen und positiven Thema, bei der Ausgabe Südtirols „Top 100“ dieses Jahres. Die Wirtschaft im Land läuft auf Hochtouren. Es gibt derzeit so gut wie keine freien Hotelzimmer, die Wein- und Obsternte lassen ebenso auf gute Geschäfte hoffen, diverse Gewerbesparten suchen verzweifelt nach Mitarbeitern, um die Aufträge bedienen zu können. Doch auch Südtirol ist keine Insel der Seligen, und so mancher fragt sich, wie lange es in dieser international angespannten Situation noch gut gehen kann. Doch wir denken weiterhin positiv – und damit auch nicht zu weit in die Zukunft.
Franz Wimmer
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen, Nr. 26/01, am 27.11.2001
Chefredakteur: Franz Wimmer | Projektleiterin/Koordination: Magdalena Pöder
Verkaufsleitung: Patrick Zöschg | Redaktion: Franz Wimmer, Nicole D. Steiner, Elisabeth Stampfer, Edith Runer, Denise Frötscher, Ivo Morelato, Alexandra Keller | Werbung/Verkauf: Armin De Biasio, Michael Gartner, Elisabeth Scrinzi, Wolfgang Göller | Verwaltung: Weinbergweg 7 | 39100 Bozen | Tel. 0471 081 561 info@mediaradius.it | www.mediaradius.it
Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen. Konzept und Abwicklung: MediaContact, Eppan | Grafik/Layout: Achim March, Elisa Wierer
Lektorat: Magdalena Pöder | Produktion: Athesia Druck Bozen – www.athesia.com Vertrieb: als „Dolomiten“-Beilage und im Postversand Druckauflage: 23.000 Stück
Preis: Einzelpreis 2,00 Euro, A+D: 2,60 Euro
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.
Aktuell
8 So schlägt das Unternehmerinnen-Herz
26 Altersvorsorge schon von Anfang an wichtig
28 Feste feiern
37 Mit Glasfaser fit für die „Gigabit-Gesellschaft“
43 Neue Trends im Onlinehandel
47 Mobilitätszentrum Brixen
53 Kommunikation aus einer Hand
62 Alternative Streitbeilegung spart Kosten und Zeit
66 Brain Drain: Das sind die Gründe
74 Mit alternativen Währungen durch die Krise?
81 Ein richtig schönes Paar
86 Regionalität stärken
89 Top Werkstoff mit Wow-Effekt
92 Lebenswerte Arbeitswelten
ffnungszeiten:
Listen & Rankings
13 Kriterien für Rankings
15 Südtirols Top 100 Gesamtleistung
17 Tirols Top 100 Gesamtleistung
19 Trients Top 100 Gesamtleistung
21 Südtirols Top 100 Wertschöpfung
23 Südtirols Top 100 Personalkosten
25 Südtirols Top 100 Steuerzahler
100 Südtirols Genossenschaften
102 Heimische Kreditinstitute
105 Südtirols Top 15 Branchen
Montag bis Freitag: 08.30 – 12.00 | 14.30 – 18.30 Uhr
Samstag: 08.30 – 12.00 Uhr
Gerne nach Terminvereinbarung auch am Samstag Nachmittag und außerhalb der Öffnungszeiten.
Info-PR
29 KronAir vGmbH, Olang
32 Hoppe AG, Lana
33 Würth GmbH, Neumarkt
34 Systems GmbH, Bruneck
35 Microtec GmbH, Brixen
40 Eos AG, Bozen
41 Alpin Gmbh, Bozen
42 Datef AG, Bozen
45 Elas Gzfr GmbH, Meran
48 tt Consulting, Lana
50 Konverto AG, Bozen
57 Niederstätter AG, Bozen
58 Dr. Schär AG, Burgstall
59 HDS Südtirol, Bozen
60 Arma GmbH, Bozen
64 Gallmetzer Gruppe, Bozen
71 Plattner AG, Leifers
72 Progress Group, Brixen
76 Alpewa GmbH, Bozen
77 GKN Hydrogen, Bruneck
78 Rothoblaas GmbH, Kurtatsch
88 Wide Group AG, Bozen
90 Doppelmayr Italia GmbH, Lana
91 TechnoAlpin AG, Bozen
94 Rasenfix GmbH, Andrian
99 Engel & Völkers Südtirol, Bozen
104 Hypo Vorarlberg Leasing AG, Bozen
Rubriken
46 Fragen an den Experten
110 Portrait: Evelyn Unterfrauner
112 Gesundheit: Wie mit den eigenen Zähnen
114 Bunte Meldungen
Habt Mut, vernetzt euch, und lernt, auch einmal Abstriche zu machen, wenn es um die Familie geht! Das sind einige der Tipps von vier erfahrenen Unternehmerinnen für alle Frauen, die von einer beruflichen Selbstständigkeit träumen.
Die Zahl der Frauenunternehmen in Südtirol nimmt kontinuierlich zu. Trotz Covid-19-Pandemie kamen 2021 genau 172 weiblich geführte Betriebe hinzu, sodass im Handelsregister in Bozen nun 10.937 Frauenunternehmen eingetragen sind. Immerhin entspricht das 18,2 Prozent der gesamten Südtiroler Unternehmen. Stellvertretend für andere erfolgreiche Frauen plaudern vier Unternehmerinnen auf diesen Seiten aus dem Nähkästchen: Warum haben sie sich selbstständig gemacht?
Auf welche Widerstände sind sie gestoßen? Und vor allem: Welche Ratschläge möchten sie anderen Frauen geben, die ein Unternehmen führen möchten?
Margareth Irsara: „Nie aufgeben!“
Als Margareth Irsara vor über drei Jahrzehnten heiratete, entschied sie
sich, im Familienbetrieb ihres damaligen Ehemannes mitzuarbeiten. Die 1857 gegründete Kunstweberei Nagler in Wengen war ein traditionelles Unternehmen, in dem die junge Frau erst noch ihren Platz finden musste. Doch die Arbeit im Verkauf machte ihr zusehends Freude: „Ich hatte viele Ideen, habe nach und nach das Sortiment erweitert, bin auf Messen gegangen …“ Auch dem technologischen Fortschritt – oft Männersache – hat sich Margareth Irsara nie verschlossen.
Hürden zu überwinden
Es war, wie sie zugibt, für sie zu Beginn nicht immer einfach, in einem eingespielten Team „ihren Mann“ zu stehen. Wie sie das geschafft hat? „Ich habe einen starken Charakter und die Gabe,
andere Menschen mit meinem Tatendrang mitzuziehen. Deshalb habe ich mich manchmal auch gegen manche Widerstände durchgesetzt“, antwortet sie. Nicht alle Frauen hätten diese angeborene Eigenschaft, aber das habe sie weitergebracht. „Wir Frauen müssen uns nach wie vor immer erst mehrmals beweisen, bevor wir eine Führungsposition erreichen“, hat sie festgestellt. „Da stehen immer wieder Hürden, die zu überwinden sind.“ Aber mit den Erfolgen komme auch die ehrliche Anerkennung und Wertschätzung. Heute freut sich die mittlerweile 57-Jährige, dass einer ihrer beiden Söhne ins Unternehmen eingestiegen ist und diesem sehr speziellen Handwerk, in das sie so viel Passion gesteckt hat, eine Zukunft gibt.
Vernetzte Frauen
Was rät sie jungen Frauen, die in Unternehmen vorankommen oder auch eines gründen möchten? „Redet miteinander!“, lautet ihr Tipp. Vor rund zwei Jahrzehnten hat Margareth Irsara die erste Gadertaler Gruppe der Frauen im Verband für Handwerk und Dienstleister (lvh) gegründet. „Wir haben uns gegenseitig motiviert, einander weitergeholfen, miteinander Spaß gehabt – solche Treffen sind immer eine Bereicherung.“ Frauen sollten sich vernetzen – „und nie aufgeben“, meint die Unternehmerin aus Wengen.
Jolanda Hinteregger:
„Auf Augenhöhe sein“
immer er kann, ist aber hauptberuflich im Straßendienst beschäftigt. „Wir haben den Betrieb letzthin um- und ausgebaut. Dieses Zusatzeinkommen ist sehr wichtig für uns“, erklärt die Bäuerin.
„Wir sind ein Team“
Vor allem im bäuerlichen Umfeld gibt es nach wie vor eingefahrene gesellschaftliche Modelle. Der Sohn übernimmt den Hof, die Töchter „heiraten weg“ – so war es jahrhundertelang. Auf dem Niederhuberhof in Lüsen sind allerdings vier Schwestern groß geworden. Die Drittgeborene hatte die meiste Freude mit dem Hof, und vor zehn Jahren hat Jolanda Hinteregger ihn dann auch von den Eltern übernommen. Ihr Mann Alexander Kaser arbeitet mit, wo und wann
Sie sagt das mit vollem Respekt für ihren Partner, und ihr lag es auch immer fern, die Chefin zu spielen. „Mein Mann hatte anfangs mit seiner Position schon ein bisschen zu kämpfen“, verrät Jolanda Hinteregger. „Aber ich habe immer gesagt: Wir sind ein Team.“ Und deshalb trifft die Bäuerin auch nie alleine Entscheidungen, „weder im Betrieb noch in der Familie“, zu der nach wie vor Jolandas Eltern sowie ihre drei Kinder zählen. Einander immer auf Augenhöhe zu begegnen, sei immens wichtig für ein gutes Zusammenleben auf einem Hof – diese Erfahrung gibt Jolanda Hinteregger an andere Frauen gern weiter. Die Arbeit auf dem Hof ist hart. 18 Milchkühe und 15 Stück Jungvieh müssen versorgt werden. „Wenn ich’s mit einer Maschine nicht ,derpacke‘, hab ich kein Problem, einen der Männer zu fragen“, sagt Jolanda frei heraus. Mit ihrer Mutter be-
treibt sie zusätzlich ein bäuerliches Catering, auch die Kinder brauchen, obwohl schon zehn, zwölf und 16 Jahre alt, noch ihre Aufmerksamkeit. „Manchmal wird es schon viel“, gibt die Bäuerin zu. Und manchmal wünscht sie sich etwas mehr Zeit für sich. Was sie am liebsten macht? „Rauf auf den Berg!“, kommt es wie aus der Pistole geschossen. Obwohl sie in und mit der Natur arbeitet, ist es wiederum die Natur, die ihr Energie für ihr kleines Unternehmen Bauernhof gibt.
Katrin Trafoier: „Auch Abstriche machen“
Vor 20 Jahren hat Katrin Trafoier aus Lana den Familienbetrieb Tendsystem von ihren Eltern übernommen, der auf Zeltsysteme spezialisiert und im Veranstaltungs- sowie Industriebereich tätig ist. „Ich habe jeden Tag etwas Neues dazugelernt“, sagt sie. „Und ich lerne bis heute dazu.“ In einem relativ kleinen Unternehmen, wie es Katrin Trafoier führt, gilt es, Allrounderin und sowohl in Personalführung als auch in Betriebswirtschaft und Marketing fit zu sein. „Das Wichtigste ist es aber, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem Team zu formen, sodass ich mich auf sie und sie sich auf mich verlassen können.“
Der Tag ist getaktet
Katrin Trafoier hatte immer schon den Wunsch, in die Selbstständigkeit zu gehen. „Die Abwechslung und das gute Gefühl, etwas voranzutreiben“, sind für die Unternehmerin die Schokoladenseiten ihres Berufes. „Natürlich hätte ich manchmal Lust, um 5 Uhr nachmittags den PC herunterzufahren und mich aufs Fahrrad zu setzen“, räumt sie ein. Aber dann besinnt sie sich der Verantwortung, die sie hat – den Mitarbeitern, den Lieferanten, den Kunden gegenüber. Und da ist ja auch ihre Familie. Der 11-jährige Sohn besucht die Mittelschule, ihr Partner arbeitet ebenfalls in Vollzeit. „Da ist der Tag schon getaktet.“ Und Katrin Trafoier gibt auch zu, dass sie eine der vielen Mütter ist, die – oft zu – hohe Ansprüche an sich stellen. „Immer zu glauben, alles selber und perfekt machen zu müssen, ist so eine Eigenschaft von uns Frauen“, sagt sie, die ehrenamtlich Präsidentin der Eventdienstleister und Veranstalter im Handels- und Dienstleistungsverband (hds) ist. „Wir planen ständig und machen uns Gedanken, ob schon alles gut läuft …“ Dabei wäre es kein Problem, manches entspannter anzugehen: „Wir dürfen uns etwas zutrauen, müssen aber auch lernen, Abstriche zu machen.“
Und was rät Katrin Trafoier anderen Frauen, die Lust, aber nicht den Mut haben, sich selbstständig zu machen? „Probiert es, sofern das Risiko kalkulierbar ist! Ihr werdet Fehler machen und manchmal enttäuscht sein, aber ihr lernt jeden Tag und sammelt Erfahrungen fürs Leben.“
Annelies Leitner: „Viel netzwerken“
Als Annelies Leitner während des Studiums ihren späteren Ehemann, den Hotelier Helmut Tauber kennenlernte, meinte sie salopp: „Nicht, dass du glaubst, dass ich jetzt Hotelierin werde. Ich mache meinen eigenen Job.“ Der schmunzelte und antwortete: „Kein Problem.“ Und so war es dann tat-
sächlich. Die Grafikdesignern aus Pfunders baute sich „mit voller Unterstützung meines Mannes“ ein Grafikstudio auf, zunächst in Brixen, dann, als die beiden Mädchen (heute 18 und 21) geboren wurden, daheim in Feldthurns. Bis heute arbeitet sie als selbstständige Grafikdesignerin und kümmert
sich nebenbei ums Marketing und einiges mehr im Hotel. „Ich wollte immer unabhängig sein, auf eigenen Beinen stehen“, erklärt Annelies Leitner. Die kreative Arbeit erfülle sie mit Genugtuung, und ich bin auch stolz auf das, was sich geschafft habe, wenn es gelungen ist.“
Radius 190 x 93
Wie andere Unternehmerinnen steht auch sie manchmal unter Zeitdruck, muss Nacht- oder Wochenendschichten einlegen. Als die Töchter noch klein waren, war sie deshalb dankbar für ihre
06.10.22 top 100 - neue wege
und dafür, dass sie sich auch eine Kinderfrau leisten konnte. „Dieses Glück hat nicht jede Frau.“
„Nehmt Rat an“
Dass Annelies Leitner als Partnerin eines Hoteliers ihr eigenes Ding macht, konnten anfangs nicht alle im Ort verstehen. „Manche wussten gar nicht, dass ich überhaupt arbeite“, schmunzelt die heute 50-Jährige. Sie ist jedenfalls froh, konsequent ihren
beruflichen Weg gegangen zu sein, und gibt diesen Ratschlag auch anderen Frauen. Das tun, was Freude macht, sei das Wichtigste. „Viel netzwerken“ habe ihr aber auch weitergeholfen. „Und nehmt Rat an“, mahnt die erfahrene Unternehmerin, die selbst im Frauen-Landesausschuss des Verbandes für Handwerk und Dienstleister (lvh) sitzt. Die Interessenverbände seien gute Anlaufstellen und böten auch Einsteigerinnen leistbare Hilfe. „Ein guter Wirtschaftsberater ist aber auch sehr wichtig.“
Die Unternehmen, die in den Rankings aufscheinen, erfüllen folgende Kriterien: Rechtssitz in Südtirol, Hinterlegungspflichtige Unternehmen (Kapitalgesellschaften, Genossenschaften oder Konsortien), Bilanz erstellt nach dem geläufigen EU-Schema.
E inige besondere Fälle, die extra gekennzeichnet sind, bilden die Ausnahme der Regel. Voraussetzung ist die Hinterlegung einer ordentlichen, verkürzten oder konsolidierten Bilanz innerhalb 1. Oktober 2022. Im Falle der Hinterlegung mehrerer Bilanzen von Seiten desselben Unternehmens wird der konsolidierten Bilanz der Vorzug vor der ordentlichen (oder verkürzten) gegeben. Von Firmen-Gruppen spricht man, falls ein Unternehmen von einem anderen, zu mindestens 50,01 Prozent kontrolliert wird.
Bilanzdaten von Ga, Ga1 bis Gb14
Bei den Hauptrankings (Top 100 nach Gesamtleistung, Top 100 nach Personalkosten, Top 100 nach Wertschöpfung, Top 100 Steuerzahler)
sind Genossenschaften und Konsortien auf Wunsch von der Radius-Redaktion ausgeschlossen. Für die Hauptrankings geht man im Falle der Hinterlegung einer konsolidierten Bilanz wie folgt vor: Man weist den Wert der Firmengruppe aus und nicht jenen der Einzelfirmen, die Gegenstand der Konsolidierung sind. Die Branchenrankings werden demgegenüber nur auf der Grundlage der ordentlichen Bilanzen erstellt. In anderen Worten, man findet hier die Einzelfirmen, aber nicht die Firmengruppen.
Kriterium für die Reihung ist die Gesamtleistung
Die Zuordnung der Firmen zu einem Wirtschaftssektor erfolgt nach der Radius-Klassifikation. Sollte diese nicht vorhanden sein, ist das Kriterium die Haupttätigkeit, die dem Handelsregister gemeldet wurde. Um die Lesbarkeit und Homogenität der Bereiche zu verbessern hat sich Radius vorbehalten, Klassifizierungen vorzunehmen sowie die Bezeichnung der Wirtschaftssektoren anzupassen. Alle Werte, die nicht vom WIFO-Institut für Wirtschaftsforschung stammen, sind über Fußnoten kennzeichnen.
Weitere methodische Hinweise:
Für die Erstellung der Rankings werden folgende Konten der Gewinnund Verlustrechnung herangezogen:
Ga Gesamtleistung
Ga1 Umsatzerlöse
Gb6 Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren
Gb7 Aufwendungen für bezogene Leistungen
Gb8 Aufwendungen für Nutzung von Gütern Dritter
Gb9 Personalaufwand
Gb11 Bestandsveränderungen der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und der bezogenen Waren
Gb14 Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die Bruttowertschöpfung errechnet sich aus folgender Formel:
Ga – Gb6 – Gb7 – Gb8 – Gb11 – Gb14
Malerarbeiten, Trockenbau, Wärmedämmungen – alles in höchster Qualität und mit neuesten Techniken!
Prettau St. Peter
St. JakobSteinhaus St. Johann Weißenbach
Ahornach
Kematen Uttenheim
St. Georgen
Rasen Antholz
Percha Olang
Bruneck Reischach
Vintl
St. Lorenzen Ehrenburg Montal
St. Martin in Thurn
Abtei
Corvara
Gsies
Prags Sexten Welsberg
Innichen Toblach
Die Gesamtleistung laut Bilanz der Südtiroler Kapitalgesellschaften basieren grundsätzlich auf den Daten des WIFO-Institutes für Wirtschaftsforschung (Voraussetzung dafür ist eine hinterlegte Bilanz). Immer mehr Unternehmen entscheiden sich jedoch dafür ihre Bilanzen nicht zu hinterlegen. Um dennoch die Südtiroler Wertung einigermaßen zu vervollständigen, werden die Tabellen von der Radius-Redaktion ergänzt, wobei sich diese Zahlen (siehe Fußnoten) auf die Mitteilung der einzelnen Unternehmen beziehen.
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Auch 2022 haben wir wiederum das Ranking der Top Unternehmen aus Nord-/Osttirol vom Wirtschaftsmagazin „eco.nova“ erhalten. Wir stellen im Gegenzug unser Ranking „Südtirols Top 100 nach Gesamtleistung“ für deren Veröffentlichung zur Verfügung. Öffentliche Ämter, soziale Institutionen sowie gemeinnützige Einrichtungen (wie z.B. Krankenhäuser) hat die Radius-Redaktion nicht berücksichtigt.
53 HTB BauGmbH * Arzl i. Pitztal
55 Ortner GmbH Innsbruck
56 Felder KG Hall i.
Prim As Tiefkühlprodukte GmbH * Oberhofen i. Inntal
Wilhelm Gronbach GmbH & Co. KG Niederndorf
Ing. Berger & Brunner Bau GmbH Inzing
Aqipa GmbH
Multivac Maschinenbau GmbH + Co. KG. * Lechaschau
Tiroler Glashütte GmbH (Riedel) * Kufstein
Troger-Holz GmbH Vomperbach
IDM-Energiesysteme GmbH
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Auch die Liste der Top 100 Unternehmen Trients darf wie jedes Jahr nicht fehlen. Für diesen Vergleich scheinen öffentliche Ämter, soziale Institutionen und gemeinnützige Einrichtungen in den Listen nicht auf. Die Angaben für diese Liste erhält die Radius-Redaktion vom WIFO-Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen. Die Hinterlegung der Bilanz innerhalb 1. Oktober war Voraussetzung zur Erstellung der Listen.
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Die Bruttowertschöpfung misst die generierte Wirtschaftsleistung eines Unternehmens, berechnet als Differenz zwischen den erzielten Gesamterlösen und den getragenen Vorleistungen. Es ist dies der effektive volkswirtschaftliche Beitrag einer Firma und damit besonders aussagekräftig!
Um die Größe der Arbeitgeber nach Anzahl der Mitarbeiter zu ermitteln, wurde vom WIFO-Institutes für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen die Summe der ausgewiesenen Lohnkosten als Grundlage verwendet. Damit scheinen auch personalintensive Unternehmen auf, die nicht in der Liste der Top 100 nach Gesamtleistung vertreten sind.
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Gewertet wurden alle Südtiroler Kapitalgesellschaften (GmbH und AG), die für den Drei-Jahres-Zeitraum 2018 bis 2020 durchgängig eine Bilanz hinterlegt haben (es ist dies ein Mittelwert aus drei Jahren). Das Ranking basiert auf den Angaben im Bilanzkonto „Steuern vom Einkommen und vom Ertrag“, welches die Steuern IRES und IRAP beinhaltet.
Die Pensionierung liegt für Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger zwar noch in weiter Ferne, trotzdem sollten sie sich frühzeitig Gedanken über ihre finanzielle Absicherung im Alter machen. Der Großteil der 20- bis 49-jährigen Südtirolerinnen und Südtiroler beschäftigte sich bereits mit dem Thema und traf entsprechende Vorsorgemaßnahmen. Dennoch laufen einige Gruppen Gefahr, eine unzureichende Absicherung im Alter zu haben.
E ine repräsentative Umfrage des WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen zeigt, dass zwei Drittel aller Südtirolerinnen und Südtiroler im Alter zwischen 20 und 49 Jahren über ihre finanzielle Absicherung im Alter nachgedacht haben. Im Trentino trifft dies hingegen nur für ein Drittel der Befragten zu. Besonders bei den unter 30-Jährigen fehlen in beiden Provinzen häufig noch das
Bewusstsein oder die Möglichkeiten der Altersvorsorge. Die meisten Bürgerinnen und Bürger über 30 Jahre rechnen hingegen damit, für ihr Alter ausreichend finanziell abgesichert zu sein. Zusammen mit der staatlichen Rente spielen die eigene Wohnung, Erspartes und sonstiges Vermögen (z.B. in Form von zusätzlichen Immobilien oder Wertpapieren) die größte Rolle für die Altersabsicherung. Auch die Zusatzvorsorge wird immer häufiger als Standbein genutzt.
Daten zur Zusatzvorsorge in Südtirol Im Jahr 2020 zahlten 27 Prozent aller 20- bis 49-jährigen Südtirolerinnen und Südtiroler und 18 Prozent der Trentinerinnen und Trentiner in einen mit Pensplan Centrum konventionierten Zusatzrentenfonds ein. Mit steigendem Alter lässt sich dabei eine deutliche Zunahme der Mitglieder und der Einzahlungsbeiträge feststellen. Die Entscheidung zur Einschreibung hängt von verschiedenen Faktoren ab. So erhöht sich beispiels-
weise die Bereitschaft, selbst privat vorzusorgen, wenn im sozialen Umfeld in einen Zusatzrentenfonds eingezahlt und darüber gesprochen wird. Dennoch sind einige Bevölkerungsgruppen nicht in der Lage, eine ausreichende staatliche Rente oder Zusatzrente aufzubauen. Dies betrifft beispielsweise im Haushalt tätige Personen, mitarbeitende Familienmitglieder oder Menschen mit einer unregelmäßigen Erwerbsbiografie. Sie sind daher zumeist auf eigene Ersparnisse bzw. Vermögen angewiesen. Frauen sind davon stärker betroffen, da sie häufiger als Männer in Teilzeit arbeiten oder den Haushalt führen.
Zwei große Herausforderungen Die größte Herausforderung ist sicherlich, die altersarmutsgefährdeten Bevölkerungsgruppen zu unterstützen, die nur wenig in die staatliche Rente einzahlen bzw. auch keine Zusatzrente aufbauen (können). Die zweite Herausforderung besteht darin, auch die anderen Bevölkerungsgruppen noch
„H abe n Sie s ich s ch on e inmal Ge dan ken ü be r Ih re finanz ielle
Ab s i cherung i m Al t e r g e m acht? "
Anteil der Bevölkerung (20-49 Jahre) in Prozent
Südtirol Trentino
20-2930-3940-49 Insgesamt
Altersklasse (in Jahren)
Quelle: WIFO (Eigene Erhebung) © 2022WIFO
stärker für die Thematik der Altersvorsorge zu sensibilisieren. Insbesondere sollten sie zum Aufbau einer Zusatzrente angeregt werden, damit sie auch im Ruhestand den gewohnten Lebensstil beibehalten können.
Einige Maßnahmenvorschläge
Junge Menschen müssen möglichst früh an die Altersvorsorge herangeführt werden. Dies kann bereits in der Schule passieren oder spätestens beim Eintritt in die Arbeitswelt. Je früher nämlich in einen Zusatzrentenfonds eingezahlt wird, desto mehr Rentenvermögen kann zusätzlich aufgebaut werden.
Damit Menschen eine Zusatzrente aufbauen, ist häufig ein Impuls „von außen nötig“. Für junge Menschen sind besonders die Eltern Ansprechpartner, für ältere Menschen hingegen der Partner/die Partnerin oder enge Freunde. Es ist daher sinnvoll, diese Vorbildwirkung bei der Gestaltung von Informationskampagnen zu berücksichtigen. Unter den Selbstständigen können sich vor allem die mitarbeitenden Familienmitglieder am wenigsten von der staatlichen Rente erwarten. Gerade für diese Gruppe wäre die Einschreibung in einen Zusatzrentenfonds deshalb wichtig. Auch die Wirtschaftsverbände sollten deshalb diese Problematik bei ihren Mitgliedern thematisieren und für die Altersabsicherung von mitarbeitenden Familienmitgliedern sensibilisieren.
Personen, die aufgrund von familiären Verpflichtungen ihre Erwerbsbiografie unterbrechen (insbesondere Hausfrauen/ -männer) müssen besonders über ihre Altersrisiken aufgeklärt werden. Gesetzliche Ansätze wie das Rentensplitting könnten eine sinnvolle Maßnahme sein. Dabei gibt der Partner mit den höheren Rentenansprüchen einen Teil seiner Einzahlungen an den Partner mit weniger Einkommen ab. Weitere Möglichkeiten sind die verpflichtende Aufteilung
„We l che R o l le s p i e len, Ih re r Ei n schätzung n ach, d i e fo l g ende n Ei n kommen o d e r V e rmö g en fü r Ih r e i g e nes R e nt enalte r?"
Anteil der Bevölkerung (20-49 Jahre), welche "eher große -große Rolle" angeben, in Prozent
Südtirol Trentino
Eigene Wohnung
Erspartes und Vermögen
Gesetzliche Rente
Abfertigung
Zusatzrente
Unterstützung Verwandte
Erwartete Erbschaften
Quelle: WIFO (Eigene Erhebung) © 2022 WIFO
der Teilzeit oder der Mutter-/Vaterschaft zu gleichen Teilen. Mehr zum Thema in der WIFO-Studie „Die Altersvorsorge der Bevölkerung in Südtirol und im Trentino“ unter www.wifo.bz.it/studien
Firmenjubiläum, Teamevent oder Grillparty: In fast allen Unternehmen wird nach Corona-bedingter Pause nun wieder gefeiert. Und das ist gut so. Firmenfeiern und Teamevents sorgen nicht nur bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für gute Stimmung, sie fördern auch Bindung ans Unternehmen und Motivation und nicht zuletzt die Produktivität.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind heute in vielen Unternehmen gut durchgetaktet. Es gibt klare Ziele, auf die alle gemeinsam hinarbeiten.
Voraussetzung dafür: Die Teams arbeiten gut zusammen und ziehen an einem Strang. Das ist keine Selbstverständlichkeit.
Arbeitgeber, HR-Verantwortliche und Bereichsleiter sind immer wieder gefordert, die Motivation der Mitarbeiter hochzuhalten und für ein gutes Betriebsklima zu sorgen. Ein wichtiger Baustein dafür sind spezielle Teamevents, aber auch klassische Firmenfeiern – von Weihnachtsfeier bis Firmenjubiläum. Sie sorgen nicht nur dafür, dass die Stimmung innerhalb des Teams steigt, wovon das Teambuilding profitiert. Der Spaß soll an erster Stelle stehen, aber zusätzlich kann auch der Teamgeist gefördert werden. Vor allem aktive Events wie Escape Rooms, bei denen die Mitarbeiter als Team agieren müssen, steigern auch die Zusammenarbeit im Arbeitsalltag. Auch Mirko Udovich von der Personalvermittlungsagentur Staff & Line sieht das große Potenzial von Firmenfeiern: „Es geht beim gemeinsamen Feiern vor allem um den sozialen Kontakt, um das Zugehörigkeitsgefühl zum Team“, so Udovich, „das ist
vor allem in größeren Unternehmen, wo es viele verschiedene Teams gibt, sehr wichtig und fördert so auch die Motivation für die tägliche Arbeit.“
„Für mich ein Benefit“
Für den Personalvermittler Udovich zählen Firmen- und Teamevents mittlerweile zu den Benefits, so wie auch eine Arbeitszeitverkürzung oder ein Hobby- oder Sportraum in den Firmenräumlichkeiten. „Solche Events können wesentlich dazu beitragen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivierter sind und gern zur Arbeit kommen“, so Udovich, „auf einem Firmenevent lernt man, sich in einem anderen, entspannteren Rahmen kennen. Man entdeckt vielleicht auch neue Stärken und Schwächen sowie Gemeinsamkeiten mit den Kolleginnen und Kollegen und den Vorgesetzten. Die Zusammenarbeit kann danach umso besser funktionieren“. Denn Mitarbeiter, die sich auch außerbetrieblich gut unterhalten, können künftig auch bei Betriebsabläufen optimal miteinander kommunizieren.
Die Corona-bedingte Pause solcher Events hat deutlich vor Augen geführt, wie wichtig der soziale Kontakt ist.
Bessere Kommunikation –mehr Effizienz
Egal ob beim Wandertag, auf der Weihnachtsfeier oder beim Sommergrillfest. Eines ist allen Teamund Firmenevents gemeinsam. Sie sorgen für ein besseres Betriebsklima und eine gute interne Kommunikation. Wenn man sich abseits des Büroalltags in einem entspannten Rahmen trifft, kommt man ganz anders ins Gespräch. Das Team als Ganzes und auch die einzelnen kleineren Teams innerhalb des Unternehmens rücken enger zusammen. Außerdem entsteht gemeinsam Erlebtes, auf das man sich auch später im Arbeitsalltag wieder besinnen
kann. Somit haben Teamevents eine positive Auswirkung auf die interne Kommunikation und auch auf den Erfolg künftiger Projekte. Denn wer sich auch abseits der
Arbeit gut unterhalten kann, der kann auch bei Betriebsabläufen optimal miteinander kommunizieren. Das steigert schließlich auch die Effizienz.
Der Hubschrauber ist das „Arbeitstier“ des kleinen Unter nehmens Kronair in Olang. Keine Frage, ein Hubschrauber ist ein faszinierendes Fluggerät. Seine hohe Wendigkeit beeindruckt ebenso wie die Fähigkeit zum senkrechten Starten und Landen und auch jene, fast unbeweglich über dem Boden zu schweben.
Genau diese besonderen Eigenschaften machen den Hubschrauber für viele Einsätze im Gebirge unabkömmlich. Das Team von Kronair in Olang hat sich auf Arbeitseinsätze im Gebirge spezialisiert und deckt mit seinem Hubschrauber des Typs Airbus Helicopters verschiedenste Bereiche ab, insbesondere beim Lastentransport. Es versorgt die Schutzhütten mit Lebensmitteln, transportiert Material für die Instandhaltung von Wanderwegen oder auch für Lawinenschutzbauten, um nur einige Beispiele zu nennen. Auch auf Baustellen in großer Höhe wird das „Arbeitstier“ von Kronair gebraucht, da jedes einzelne Gerät und jeder Baustoff auf dem Luftweg dorthin gebracht werden müssen. Zudem kann der Hubschrauber für Zivilschutzeinsätze, Spezialtransporte oder sogar zur Tierrettung angefragt werden, ebenso für Landvermessungen aus der Luft, zum Beispiel damit Experten die Entwicklung der Gletscher beobachten oder topografische Karten erstellen können.
Immer ein Grund zu feiern Ob Gründungsjubiläum, die Einführung eines neuen Produkts oder die Akquise eines neuen Großkunden: Gründe zum Feiern gibt es viele.
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Ein weiteres Standbein von Kronair sind Personentransporte. Sie sind für die Piloten vor allem eine gute Möglichkeit, in Übung zu bleiben, damit sie für die mitunter riskanten Arbeitseinsätze im Gebirge und eventuell später auch für die Rettung von Menschenleben aus der Luft gerüstet sind. Alle Infos zu Kronair und seinen Angeboten unter www.kronair.it
KronAir vGmbH
Heliport Olang
Bahnhofstraße 8 | 39030 Olang
Tel. 366 331 06 00
info@kronair.it | www.kronair.it
Und Unternehmen sollten sie nutzen. Längst ist die eine Weihnachtsfeier im Jahr schon zur Routine geworden. „Nur an Weihnachten ein Event zu veranstalten, ist meiner Meinung nach zu wenig“, so Personalberater Udovich, „mindestens
zwei- bis viermal pro Jahr empfehle ich ein Teamevent. Es muss ja nicht immer die große und formale Feier sein, auch eine Wanderung oder eine Schnitzeljagd oder ein Aperitif kann Großes bewirken. Wichtig ist, dass ein informeller und entspann-
ter Rahmen geschaffen wird, in dem sich Kolleginnen und Kollegen treffen und austauschen können.“
Escape Room – Escape Game Seit Jahren liegen Escape Rooms im Trend, und auch Unternehmen
Griaßt enk!
Fa 2210 m oid’n schaugn
Seit 20 Jahren ist der Hüttenwirt Meinrad Unterkircher als selbständiger Gastronom tätig und hatte 4 Jahre lang, von 2002 – 2006 das Lokal ” Dolomitenblick“ mit Bar, Restaurant und Pizzeria in Pacht. Seit 2006 ist er Hüttenwirt der ” Gitschhütte“ in der Almregion Gitsch und seit 2012 Hüttenwirt der ” Nesselhütte“.
NEW ENTRY 2021:
Errichtung der Schirmbar ” G. – Apré Lounge Gitschberg“
haben das gemein same Rätsellösen als TeambuildingMaßnahme ent deckt. Im Escape Room oder Escape Game muss das Team
Die Wichtigkeit vom Zusammenarbeiten wird beim
zusammenarbeiten, um weiterzukommen.
Spielerisch lernen sich so die einzelnen Teammitglieder mit ihren Stärken und Schwächen kennen und
erfahren, wie stark sie als Team sein können. Denn nur gemeinsam stellt sich der Erfolg ein. Im Unterschied zu klassischen Teambuilding-Seminaren stehen beim Escape Room stets Spiel und Spaß im Vordergrund.
Vor 70 Jahren begann die Geschichte von HOPPE mit einem kleinen Fertigungsbetrieb in der Nähe von Düsseldorf.
Heute ist aus der kleinen Lohnschleiferei eine international tätige Unternehmensgruppe geworden: mit Standorten rund um den Globus – und zwei Werken im Vinschgau.
Im Vinschgau ist HOPPE mit rund 800 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber der Region.
Anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Unternehmens blicken wir zurück auf die Entwicklung zum führenden Beschlaghersteller in Europa.
Am 5. November 1952 gründete Friedrich Hoppe in Heiligenhaus bei Düsseldorf ein Unternehmen zur Herstellung von Türbeschlägen. 1954 verlagerte er sein Unternehmen nach Stadtallendorf bei Marburg – fernab der Konkurrenz – und stellte damit die Weichen für stetiges Wachstum. Schon zwei Jahre später folgte das erste Zweigwerk im 50 Kilometer entfernten Bromskirchen, das sich auf eine Großserien-Fertigung der Fenstergriffe und Türbeschläge konzentrieren sollte.
Erster Produktionsstandort im Ausland
In den frühen 1960er-Jahren waren die Kapazitäten der beiden Standorte ausgeschöpft, und Friedrich Hoppe machte sich auf die Suche nach einem weiteren Produktionsstandort. Getreu seiner Philosophie, die Arbeit zu den Menschen zu bringen, wagte er den Schritt über die Grenzen nach Schluderns in Südtirol, wo 1964 ein neues Werk entstand. 1971 wurde in Müstair (Schweiz) ein weiterer Standort aufgebaut. Heute befindet sich dort der Hauptsitz der HOPPE-Gruppe.
HOPPE wird international
Ab den 1970er-Jahren expandierte und internationalisierte sich das Unternehmen weiter: Repräsentanzen und Tochtergesellschaften wurden eröffnet, weitere neue Werke entstanden in Südtirol, Deutschland, Tschechien und Nordamerika. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde in Crottendorf (Erzgebirge) ein ehemaliger volkseigener Betrieb übernommen, zusätzlich investierte man dort in den Bau einer neuen Produktionsstätte.
Auch neue Werkstoffe kamen zu Aluminium hinzu: 1975 begann die Verarbeitung von Messing, 1987 erweiterte HOPPE sein Sortiment um Kunststoff-Beschläge, die fortan im neu errichteten Werk in Laas gefertigt wurden, ab 1995 werden Beschläge aus Edelstahl hergestellt.
Gemeinsam in zweiter und dritter Generation
1992 legte der Pionierunternehmer Friedrich Hoppe die Führung der HOPPE-Gruppe offiziell in die Hände seiner beiden Söhne Wolf und Christoph Hoppe. Mit dem Eintritt von Christian Hoppe in das Unternehmen ist der erste Vertreter der dritten Generation aktiv.
Was 1952 in Heiligenstadt begonnen hat, ist heute zu einem weltweit tätigen Unternehmen mit 23 Standorten auf drei Kontinenten und über 3.100 Mitarbeitern geworden.
HOPPE AG
Industriezone 1/5 – Eurocenter | 39011 Lana Tel. 0473 640 111 info.it@hoppe.com | www.hoppe.com
Seit jeher geht Würth Italia beim Thema Innovation und Digitalisierung mit großen Schritten voran und scheut sich nicht, tief in die digitale Welt einzutauchen, um allen Kunden und Kundinnen ein möglichst unkompliziertes Produkterlebnis zu ermöglichen – jetzt auch mit eigenem Metaversum.
Gemeinsam mit dem Microsoft-Partner Hevolus Innovation hat Würth Italia das erste firmeneigene Metaverse realisiert, das auf der von Hevolus entwickelten Low-CodePlattform hVERSE basiert. Das „Wverse“ von Würth kann über alle webfähigen Devices besucht werden und macht alle Produkte und Services des Unternehmens für Kundinnen und Kunden weltweit online zugänglich. So wird nicht nur die Customer Experience um ein Vielfaches verbessert, zugleich können auch die CO2-Emissionen reduziert und neues Geschäftspotenzial ausgeschöpft werden.
Würth Italia – aber digital
Schon immer treibt Würth Italia die technologische Innovation voran: Die Entwicklung des Wverse ist nicht nur ein konsequenter nächster Schritt, sondern auch ein neuer Höhepunkt auf diesem Weg. Beim Betreten des Metaversums mit einem personalisierten Avatar erwartet Besucherinnen und Besucher zunächst eine virtuelle Besichtigung der Unternehmensräumlichkeiten. Aber damit nicht genug: Auch die gesamte Produktpalette inklusive weitläufiger und komplexer Systeme ist abrufbar. Bei Fragen stehen Beraterinnen und Berater – immer in Form von Avataren – zur Verfügung, und Verkäuferinnen und Verkäufer helfen bei der Produktwahl. Zudem ist es möglich, modulare Systeme mittels Mixed Reality „anzufassen“, sie virtuell zu verschieben, zu erweitern oder umzubauen und in den eigenen vier (Unternehmens-)Wänden zu visualisieren. Zugänglich ist das Wverse über eine breite Palette von Geräten, vom PC bis hin zum Smartphone. Dabei gestaltet Würth Italia den Beratungs- und Kaufprozess so einfach wie möglich – vor allem aber bietet das Unternehmen seinen (potenziellen) Kundinnen und Kunder durch das Web 4.0 ein emotional fesselndes Erlebnis seiner Produkt- und Servicewelt.
Investitionen in Innovationen
Selbstverständlich profitiert neben seinen Kundinnen und Kunden auch das Unternehmen selbst von Innovation und Digitalisierung: Seit Würth die Tore zu seinem Wverse geöffnet hat, konnte der Umsatz im E-Commerce-Bereich um ganze 60 Prozent gesteigert und der Zugriff auf die Webwelt des Unternehmens um 20 Prozent erhöht werden. Ein Zeichen dafür, dass Digitalisierung funktioniert. Und dass sich Investitionen in Innovationen lohnen!
Bahnhofstraße 51 | 39044 Neumarkt www.wuerth.it
97 Prozent Kundenzufriedenheit laut aktuellen Befragungen: Mit flexiblen Service-Paketen und verlässlicher Rundum-Betreuung punktet das Südtiroler IT-Unternehmen systems bei seinen 3.000 Kunden verschiedenster Branchen und Größe.
Ein leistungsfähiges, stabiles und sicheres IT-System ist das Rückgrat in jedem Unternehmen. Es soll funktionieren, damit sich Unternehmen und ihre Mitarbeiter auf ihre wesentlichen Aufgaben konzentrieren können. Wer seine IT ganz oder teilweise auslagert, muss seinem IT-Partner vertrauen können. Vertrauen, das sich das Südtiroler IT-Unternehmen systems über die letzten 30 Jahre erarbeitet hat, wie aktuelle Kundenbefragungen belegen. 97 Prozent der befragten Kunden gaben an, zufrieden oder sogar sehr zufrieden mit den systems-Leistungen zu sein. Auch hinsichtlich Erreichbarkeit, Reaktionsgeschwindigkeit, Kompetenz und dem Einhalten von Vereinbarungen gab es von den systems-Kunden Top-Bewertungen. „systems und seine Mitarbeiter brennen für IT, die Anliegen unserer Kunden machen wir zu unseren eigenen. Unsere Kunden können auf unsere Verlässlichkeit, Kompetenz und unser Engagement vertrauen. Dass wir mit der Kundenbefragung nun bestätigt bekommen, dass sie das auch tun, ist eine Auszeichnung für systems, unsere Mitarbeiter und ihre tägliche Arbeit. Vor allem aber ist es eine Motivation, dranzubleiben und alle 100 Prozent unserer Kunden zufriedenzustellen“, freut sich Günter Wimmer, CSMO von systems, über die positiven Kundenrückmeldungen.
Proaktiv unterwegs
je nach Servicepaket hat systems laufend die IT-Systeme von Kunden im Auge. Tauchen potenzielle Fehler oder Gefahren auf, kann das Service-Team von systems von sich aus proaktiv handeln, noch bevor ein echtes Problem entsteht. Damit die IT-Infrastruktur immer auf dem neuesten Stand bleibt, werden außerdem regelmäßig Updates und Wartungen durchgeführt. Der Schutz der Daten seiner Kunden hat für systems oberste Priorität, als IT-Experte steht systems für höchste Sicherheit und Qualitätsstandards. Und sollten tatsächlich einmal Fragen oder Probleme mit einem IT-System auftreten, hilft systems schnell und zuverlässig, und zwar an 365 Tagen im Jahr, auch an Wochenenden und Feiertagen.
Sicher ist sicher
Günter Wimmer, CSMO, systems GmbH
Aktuell unterstützt systems 3.000 Kunden in Südtirol, in den drei Venetien und Österreich aus Hotellerie, Handel, Handwerk und Industrie mit Fachkompetenz, passgenauen Konzepten und innovativen Lösungen. Mit dem Managed. IT-Paket übernimmt systems das komplette IT-Management für Unternehmen. Mit den Assisted.IT-Paketen werden die hauseigenen IT-Abteilungen von Unternehmen unterstützt. Und mit den Varianten Bronze, Silver und Gold können diese Pakete genau auf unternehmensspezifische Bedürfnisse angepasst werden. Egal, welche Leistungen ein Unternehmen in Anspruch nehmen möchte, es kann sich jederzeit auf die systems-Mitarbeiter verlassen. Diese stehen nämlich den Kunden das ganze Jahr mit Rat und Tat zur Seite. Und das nicht nur im Notfall.
Schnell reagieren und vor Ort sein, garantierte Erreichbarkeit und maximale Transparenz bei Kosten und Leistungen hat bei systems Priorität. Und das vorausschauend: Denn
systems GmbH Tel. 0471 631 142
info@systems.bz | www.systems.bz
MiCROTEC ist weltweiter Technologie- und Marktführer im Bereich der intelligenten Erkennung der Holzeigenschaften für die Optimierung in der holzverarbeitenden Industrie und setzt in diesem Markt seit 1980 die Maßstäbe.
Es gibt keinen Prozess in diesem Sektor, der nicht durch entsprechende Technologien und Systeme des HightechUnternehmens rationalisiert, optimiert oder beschleunigt wird – immer mit dem Ziel, den Kunden die ökonomisch und ökologisch nachhaltigste Holznutzung zu ermöglichen.
International verzweigt
In den letzten Jahren hat sich MiCROTEC von einem Familienunternehmen zu einem Global Player mit sieben Standorten – in Südtirol, Italien, Deutschland, Finnland, Schweden, Kanada und den USA – sowie 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit entwickelt.
Trotz dieser wachsenden Internationalität bleibt der Fokus des Unternehmens unverändert: „Wir arbeiten alle zusammen auf ein gemeinsames Ziel hin: Wir wollen noch stärker für unsere Kunden und Partner da sein, global agieren und gleichzeitig lokal und regional präsent sein“, so Frank Jöst, CEO MiCROTEC.
Innovative Lösungen für Kunden
„Die weltweite Einmarkenstrategie ist auch ein starkes Zeichen für unsere Kunden, welchen wir durch diese weltweiten Synergien und ein vergrößertes Team in der Produktentwicklung immer noch innovativere Scanner- und Softwarelösungen anbieten werden“, betont Arianna Giudiceandrea, Chief Sales Officer MiCROTEC.
MiCROTEC GmbH
Julius-Durst-Straße 98 | 39042 Brixen Tel. 0472 273 611 info@microtec.eu | www.microtec.eu
Deine digitale Transformation mit einem Wegbegleiter an deiner Seite, der dank ganzheitlicher Lösungen alle Anforderungen abdeckt. Von Infrastruktur und Plattformen, über Managed Services bis hin zu IT-Sicherheit und digitale Anwendungen. Alles aus einer Hand. Brennercom ist der ideale Wegbegleiter für Firmen und Freiberufler, welche den Herausforderungen der digitalen Transformation begegnen möchten und ihr Potenzial voll ausschöpfen möchten. With Brennercom #TowardsNewDigitalHorizons
fit für die „Gigabit-Gesellschaft“
Schnelles Internet ist für viele Menschen heute ein Muss. Egal ob für die Wirtschaft, Bildung oder Freizeit. Immerzu sind wir vernetzt. HighspeedInternet aus der Glasfaser bietet viele Vorteile und ist aus dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken. Auch in Südtirol.
Die Informationstechnologie ist zu einem wesentlichen Teil unserer Lebensrealität geworden. Unser wirtschaftliches wie gesellschaftliches Leben basiert immer stärker darauf. Tagtäglich wird eine Vielzahl an Informationen generiert, die in Daten verpackt und gespeichert werden. Neben dem Generieren und Speichern dieser Daten ermöglicht die Informationstechnologie aber auch das Verfügbarmachen davon überall auf der Welt.
Die Gigabit-Gesellschaft
Gegenüber anderen Technologien wie etwa Kupferkabel oder Radio ist die Glasfaser als Übertragungsmedium für Daten klar im Vorteil. Denn sie erlaubt
einen Datenaustausch mit wesentlich höheren Übertragungsraten und großen Bandbreiten, wobei die Übertragung auch über hohe Entfernungen stets konstant und störungsfrei ist. Durch das hohe Übertragungspotenzial ist Glasfaser auch zukunftssicher. Schon heute erreichen Glasfasernetze beim Senden und Empfangen von Daten Übertragungsraten im Gigabit- und TerabitBereich. Aufgrund all dieser Eigenschaften können dank Glasfaser Anwendungen wie Video- und Sprachtelefonie in HD (High Definition) und Smart Home – also die Vernetzung und Steuerung von elektrischen Geräten, der Heizung und Beleuchtung über das Internet – störungsfrei und sicher genutzt werden.
Der Ausbau der Glasfasernetze bis ins letzte Tal wird in Zukunft wesentlich entscheiden, wer Teil der sogenannten Gigabit-Gesellschaft sein wird. Für Unternehmen bedeutet das überspitzt: Wer wird auch weiterhin wettbewerbsfähig sein. Der Ausbau eines flächendeckenden, homogenen Glasfasernetzes in Südtirol, an dem mit Nachdruck gearbeitet wird, ist von grundlegender Bedeutung, um langfristig die technischen Voraussetzungen zu schaffen, die modernes Leben und Arbeiten in Südtirol ermöglichen.
„Glasfaser sind für Unternehmen heute überlebenswichtig“
Brennercom war für viele Jahre am Auf- und Ausbau des Glasfasernetzes in Südtirol maßgeblich beteiligt. Heute wird der Ausbau, die Bereitstellung und die Wartung eines offenen und für alle zugänglichen Glasfasernetzes in Südtirol im Wesentlichen über die Infranet AG vorangetrieben. Brennercom hingegen hat sich als Anbieter von Lösungen in den Bereichen Telekommunikation, Cloud und IT-Services weiterentwickelt. Seit Juli 2020 ist das Südtiroler Unternehmen Teil der Retelit-Gruppe. Brennercom-Geschäftsführer Josef Mo-
SMART HOME
randell im Gespräch über die Bedeutung von Glasfaser für Unternehmen.
Radius: Welche Rolle spielt Glasfaser heute für Unternehmen?
Josef Morandell: Erlauben Sie, dass ich hier kurz aushole: Unternehmen sind bekanntermaßen auf Produktionsfaktoren angewiesen. Vor 25 Jahren sprach man dabei von Kapital, Arbeitskraft und Boden. Heute ist ganz klar, dass die Informationstechnologie als Teil des technologischen Fortschritts und damit die Daten einen zusätzlichen Produktionsfaktor
Gebäudeautomation, Lüftung und Klimatisierung, Beleuchtung, Sonnenschutz, Zutrittskontrolle und Alarmanlagen, verschiedene Bussysteme.
VoIP und Unified Communication Telefonzentralen, Videoüberwachung, Glasfaser-, Funkverbindungen und WirelessNetzwerke.
darstellen, ohne den Unternehmen nicht mehr existieren können. Unternehmen, aber auch die öffentlichen Verwaltungen sind damit auf Glasfasertechnologie angewiesen. Unternehmen generieren immer mehr Daten, die anschließend an verschiedenen Orten der Welt gespeichert oder verarbeitet werden und schließlich auch zugänglich sein müssen.
ELECTRICAL ENGINEERING
Elektrische Systeme, Verteilernetze, NS/MV-Systeme, Beleuchtungssysteme, Notstromversorgung, Energieanalyse, regelmäßige Wartung.
Glasfaserkabel werden großflächig verlegt.
Radius: Es geht hier um das Stichwort Cloud, richtig?
J. Morandell: Genau. Weil Unternehmen immer mehr mit Cloud-Lösungen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene, etwa mit Anbietern wie Amazon oder Microsoft arbeiten, werden ständig Daten hin und her geschickt. Dieser Datentransfer muss schnell, stabil und sicher erfolgen; so sind kurze Latenzzeiten oft unabdingbar. Wie kein anderes Medium garantiert die Glasfasertechnologie die geforderten Ansprüche.
Radius: Ist Südtirol aus Ihrer Sicht hinsichtlich des Glasfasernetzes gut aufgestellt?
J. Morandell: In Südtirol hat man meiner Meinung nach frühzeitig erkannt,
wie wichtig Glasfaser im Ausbau ist. In der Vergangenheit hat man bereits vieles realisiert und hohe Investitionen nicht gescheut. Natürlich gibt es aber noch nicht bis in jeden hintersten Winkel Glasfaser, wir sind also noch nicht dort, wo wir idealerweise sein möchten. Ich denke, bis zur flächendeckenden Abdeckung vergehen noch ein paar Jahre. Innerhalb 2026 sollten jedoch alle Südtirolerinnen und Südtiroler und vor allem alle Unternehmen die Möglichkeit haben, Teil der Gigabit-Gesellschaft zu werden, d.h. einen Anschluss mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde Datenübertragung zu haben. Die Glasfaser wird hierbei die treibende Kraft darstellen, aber auch andere Technologien wie
Funk werden als Übertragungstechnologie zum Einsatz kommen. Ich denke, dass dieses Ziel auch erreicht werden kann, wenn alle Kräfte auf lokaler wie nationaler Ebene zusammenarbeiten. Auch Brennercom, im Verbund mit den Unternehmen der Retelit-Gruppe, will ihren Beitrag dazu leisten.
Radius: Brennercom als Teil der Retelit-Gruppe verfügt national über zahlreiche Glasfasernetze und hat Zugriff auf die internationalen Backbones. Wie wirkt sich das auf das Business von Brennercom aus?
J. Morandell: Der Austausch von Informationen und Daten ist kein lokales Phänomen, sondern ein globales. Im Gruppenverbund mit Retelit haben wir einen privilegierten Zugriff auf die nationalen und internationalen Backbones und damit die Internet-Exchange-Points, an welchen der Großteil der Daten schlussendlich ausgetauscht werden. Wir haben dadurch die Möglichkeit, uns über direkte Übertragungswege mit Big Playern wie Microsoft, Google oder Amazon zusammenzuschalten. Es geht für uns als Brennercom darum, Informationen und Daten sicher von Südtirol in die Welt zu bringen und Daten und Informationen aus der Welt sicher nach Südtirol zu bringen. Die Glasfaser ist unser wichtigstes Übertragungsmedium dafür.
Die EOS Solutions Gruppe treibt mit digitaler Innovation den Erfolg ihrer Kunden voran und führt sie mit Kompetenz und Leidenschaft in die Digitalisierung. Als führender Microsoft-Partner ist EOS dabei auf die Integration der Microsoft-Dynamics-365-Lösungsfamilie mit den jeweils passenden Cloud-Diensten spezialisiert.
Die digitale Transformation ist heute eine Notwendigkeit für viele Unternehmen. Der Fachkräftemangel und die zunehmende Komplexität administrativer Aufgaben erfordern digitalisierte Geschäftsprozesse und Datenmanagement, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Allerdings ist die digitale Transformation eines Unternehmens keine triviale Angelegenheit. Ohne konkrete Zielsetzung und eine klar definierte und budgetierte Roadmap laufen Digitalisierungsprojekte nur allzu leicht aus dem Ruder und drohen zu scheitern. Deshalb ist es ratsam, die Digitalisierung des eigenen Unternehmens mit einem erfahrenen Projektpartner anzugehen.
Digitale Potenziale erfolgreich heben
Mit der richtigen Beratung, realistischen Projektplanung und passenden Softwarelösung lassen sich durch die digitale Transformation nicht nur Herausforderungen meistern, sondern auch neue Chancen eröffnen. Eine integrierte ERP-/CRM/BI-Lösung beispielsweise ermöglicht sowohl die zeitsparende Automatisierung von Routineprozessen als auch die Erschließung neuer Absatzmöglichkeiten, die detaillierte Analyse von Geschäftsdaten sowie die Optimierung der Kundenkommunikation und des Service. Insbesondere Plattformen wie Microsoft Dynamics 365 bieten hier eine Vielzahl von Möglichkeiten. Ein kompetenter Digitalisierungspartner hilft, digitale Potenziale gezielt zu identifizieren, die passende Plattform zu wählen und die dort erhältlichen Angebote kundenindividuell zusammenzustellen, um die digitale Transformation so profitabel wie möglich zu gestalten.
Mittelstand im Fokus
Insbesondere mittelständische Unternehmen haben es nicht leicht, geeignete Digitalisierungslösungen zu finden, die ihren Anforderungen gerecht werden und sich zugleich mit wenig personellen Ressourcen und einem überschaubaren Budget realisieren lassen. Deshalb richtet die EOS Solutions Gruppe ihren Fokus bewusst auf den Mittelstand. Mit über 380 Mit-
arbeitern an zehn Standorten ist EOS ein starker Partner für die digitale Transformation mittelständischer Unternehmen. An EOS Solutions ist die deutsche KUMAVISION Gruppe beteiligt, der führende Partner für Microsoft Dynamics 365 in Deutschland; die vergrößerte Gruppe stellt einen der größten Microsoft-Dynamics-365-Partner weltweit dar, mit mehr als 2.000 Kunden, 63.000 Nutzern, 850 Mitarbeitern und 26 Standorten in Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz.
EOS Solutions ist außerdem der weltweit führende Anbieter von Apps für Dynamics 365 Business Central auf AppSource, dem Marktplatz von Microsoft für Partnerlösungen. Mit EOS als Digitalisierungspartner und den Möglichkeiten der Microsoft-Dynamics-365-Plattform können mittelständische Unternehmen beim Thema Digitalisierung mit großen Konzernen gleichziehen und sich so ihre Zukunft sichern.
EOS AG
Giuseppe-di-Vittorio-Straße 23 | 39100 Bozen
Tel. 0471 319 650
info@eos-solutions.it | www.eos-solutions.it
Als effizienter Dienstleister für die Südtiroler Hotellerie und Gastronomie bietet der Hoteliers- und Gastwirteverband Südtirol (HGV) vielfältige Serviceangebote wie Steuer-, Personal- und Unternehmensberatung an. Dazu gehört auch der Dienst der Lohnabrechnung, welcher jährlich etwa 220.000 Lohnabrechnungen beinhaltet.
Der Zustellungsprozess für die Lohndokumente wurde vom Bozner IT-Unternehmen Alpin GmbH vollständig digitalisiert. Vor der Einführung der digitalen Übermittlung wurden die Lohndokumente großteils in Papierform ausgehändigt. Damit verbunden war ein hoher Aufwand sowohl in Form von Papier- und Druckkosten als auch in Form von personellen Ressourcen.
Im Zentrum der digitalen Lohndokumentzustellung steht d.velop postbox, eine App für Smartphones, die wie ein virtueller Posteingang arbeitet. Die Personalabteilung kann über diesen PDF-Dokumente wie Gehaltsabrechnungen oder Einkommensbescheinigungen (CU) zustellen. Insgesamt 20.000 Mitarbeitende der Mitgliedsbetriebe des HGV wurden für den Zugriff zur App berechtigt und können somit jederzeit einfach und flexibel auf ihre Lohndokumente zugreifen.
Zeitersparnis durch Onlinedienst
Der kurze Umsetzungszeitraum von drei Monaten, die Bereitstellung der App für iOS und Android sowie die gesicherte Aktivierung der hohen Anzahl von Accounts in kürzester Zeit waren die größten Herausforderungen im Projekt. „Die Kompetenz, Schnelligkeit und Flexibilität unseres Projektpartners Alpin hat es uns ermöglicht, die Ziele des Projekts in der geplanten Zeit vollständig zu erreichen“, betont Wilfried Albenberger, Abteilungsleiter Personalberatung beim HGV.
Die Mitarbeiter in der Abteilung Personalberatung des HGV können sich mittels Statusübersicht jederzeit einen Überblick über die Accounts und die ausgelieferten Dokumente verschaffen. Neben der Massenzustellung von Dokumenten ist auch die Ad-hoc-Zustellung von Dokumenten an Mitarbeiter eines einzelnen Mitgliedsbetriebes möglich. Ein Ausbau des Systems für die Zustellung von weiteren Unterlagen wie Informationen zu den Arbeitsverträgen, mysanitour+ und Weiterbildungskalender ist angedacht.
• Arbeitszeit für Drucken und Aushändigen gespart
• Kosten für Papier gespart
• Umweltbilanz verbessert
• Sichere Zustellung von Dokumenten wie Gehaltsabrechnungen oder Bescheinigungen
• Neue Möglichkeit, interne Informationen zuzustellen
• Übernahme des Corporate Designs bzw. des Brandings möglich
• GDPR-konformer Speicherort
• Hohe IT-Sicherheit durch Verschlüsselung von Daten (AES 256-Bit) geschützt
streamline your business
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel neu setzen. Digitale Geschäftsprozesse mit Lösungen von Alpin prägen die Zukunft Ihres Unternehmens. Wir beraten Sie gern. alpin.it +39 0471 180 84 10
Zum Schutz vor immer häufigeren, komplexeren Cyberattacken reicht es heute nicht mehr aus, in erstklassige IT-Sicherheitstechnologien zu investieren. Technik ist nämlich nur dann sicher, wenn der Mensch sie sicher einsetzt. Mit der Security-Awareness-Training-Plattform von KnowBe4 begleitet DATEF Unternehmen zum Aufbau einer menschlichen Firewall.
Mangelnde Sicherheitskultur in Unternehmen macht ein neues Angriffsziel für Cyberkriminelle immer attraktiver: Mitarbeiter, die oft mittels „Social Engineering“-Techniken angelockt werden und Hackern ungewollt Zugang zum Firmennetzwerk verschaffen.
Für Unternehmen ist es daher wichtig, Mitarbeiter proaktiv in puncto IT-Sicherheit zu schulen. Und hier setzt DATEF als Premier-Partner von KnowBe4 mit der weltweit größten Security-Awareness-Training-Plattform an.
Durch zielgerichtete Trainings in innovativen Formaten, Gamification und Phishing-Simulationen sensibilisiert die Schulungsplattform das Betriebspersonal für das Thema Cyber Security und vermittelt jedem Mitarbeiter die not-
wendigen Fähigkeiten, um sich effektiv gegen Hackerangriffe zu schützen.
Für einen ganzheitlichen Schutz gegen Cyberattacken bietet DATEF zudem Security Assessments zur Erhebung der internen Cyber-Resilienz an sowie das Security Operation Center (SOC) der Partnerfirma ICS GmbH – zur 24/7-Überwachung der gesamtheitlichen IT-Sicherheit.
Auch in Südtirol boomt der Onlinehandel. Einer Befragung des Wirtschaftsforschungsinstituts WIFO zufolge kaufen gut 50 Prozent der Südtirolerinnen und Südtiroler online ein. Unterhaltungselektronik, Handys und Computer stehen an erster Stelle. Und Onlinekäuferinnen und -käufer werden immer anspruchsvoller. Diese Trends sollten E-Commerce-Anbieter daher kennen.
Das Einkaufsverhalten von Frau Südtirolerin und Herrn Südtiroler hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Einer Befragung des WIFO zufolge hat im Jahr 2021 bereits mehr als die Hälfte der Südtirolerinnen und Südtiroler (56 Prozent) mehr oder weniger häufig online eingekauft. Damit erreicht der langfristige Trend zum Onlinekauf einen vorläufigen Höhepunkt. Zum Vergleich dazu waren es im Jahr 2005 noch bescheidene 13 Prozent, 2015 immerhin schon 27 Prozent (Quelle ASTAT). Vor allem die Pandemie brachte dem E-Commerce einen regelrechten Entwicklungsschub. Diese Entwicklung wird für die Südtiroler Einzelhändler immer mehr zu einer Herausforderung, welcher sie sich stellen müssen, um auch in Zukunft attraktiv zu bleiben. Vor allem die jüngeren Konsumenten wünschen sich häufig auch ein größeres Angebot an Onlineshops.
Überall präsent: Omnichannel Wer langfristig erfolgreich sein will, der muss heute eine gelungene
Mischung aus stationärem Geschäft und Onlineshop anbieten. Vielfach wollen Kunden das Produkt sehen und erleben, bevor sie sich für einen Kauf entscheiden. Im Idealfall ergänzen sich Online- und Offlinekanäle für ein optimales Einkaufserlebnis. Studien zeigen einen engen Zusammenhang zwischen der Eröffnung von Ladengeschäften und der Zunahme der Besucherzahlen in Onlineshops. Eine OmnichannelStrategie wird auch in Zukunft unverzichtbar sein, um mit den sich ändernden Trends mitzuhalten.
E-Commerce und Omnichannel auch B2B B2B-E-Commerce wird auch für kleine und mittlere Unternehmen immer wichtiger werden. Und das kommt nicht von ungefähr. Auch im B2BBereich arbeiten Menschen, die die Vorteile des Onlinehandels aus ihrem Privatleben mittlerweile gewohnt sind. Die gleichen Annehmlichkeiten wünschen sie sich nun auch im Berufsleben. Auch das Südtiroler Unternehmen Würth hat diesen Trend erkannt und bietet seinen Businesskunden ein Mul-
tikanalmodell. Je nach Situation und Dringlichkeit entscheidet der Kunde selbst, ob er im E-Shop oder in der Niederlassung oder beim Verkäufer einkaufen möchte, wobei E-Shop, App und der Verkauf im Geschäft Hand in Hand gehen. Man kann also damit rechnen, dass E-Commerce Business to Business mittelfristig genauso wichtig sein wird wie im B2C.
Der Umwelt verpflichtet: Re-Commerce und Nachhaltigkeit Das Konsumverhalten der Kundinnen und Kunden wird immer umweltbewusster. So setzt sich seit einiger Zeit auch ein neuer Trend, der ReCommerce (also Reverse Commerce) durch. Dabei werden gebrauchte Gegenstände, Mode, Schuhe usw. weiterverkauft. Große Onlineshops wie Zalando machen es schon heute vor – mit großem Erfolg. Gleichzeitig steigt auch die Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten und Lösungen. Für Onlineshops geht es hier neben der Produktion der eigentlichen Produkte vor allem auch um
Virtuelles Planen ermöglicht eine fast unbegrenzte Anzahl an Möglichkeiten beim Einrichten.
umweltfreundliche Verpackung und Lieferung, z.B. mit Fahrradkurier, nachhaltige Onlineshops sind im Moment auf der absoluten Überholspur, wenn es um Commerce Trends geht.
Eintauchen in die virtuelle Welt: Augmented Reality
Dank Augmented Reality und Virtual Reality, welche die Grenzen der haptisch-physischen und der digitalen Welt verschwinden lassen, bieten sich Unternehmen ganz neue Möglichkeiten der Produktpräsentation. Sowohl online als auch in den Showrooms. Nicht nur globale Player wie das Modelabel Zara oder der Möbelriese IKEA bedienen sich dieser neuen Technologie, auch das Südtiroler Unternehmen Würth Hydro hat seine Badmöbelausstellungen über Augmented Reality um virtuelle Showrooms ergänzt. Der Kunde kann sein Bad einrichten und sieht über eine 3-D-Brille sofort, wie es aussieht, er kann sich in seinem künftigen Bad sogar bewegen. Neben den Ausstellungsstücken gibt es so eine fast unbegrenzte Anzahl an Möglichkeiten der virtuellen Planung. Damit bietet Augmented Reality Unternehmen
eine Möglichkeit, die Kundenerfahrung während der kritischen Phase der Kaufentscheidung zu verbessern.
Überall einkaufen: Mobile Shopping M-Commerce, also das Shoppen am Smartphone zählt zu den stärksten Wachstumsbereichen im Onlinebusiness. In nur vier Jahren hat sich der weltweite M-Commerce-Umsatz verdreifacht und beläuft sich heute auf 3,56 Billionen Dollar. Die Usability, also die Nutzerfreundlichkeit, ist ausschlaggebend, damit Kunden abseits
vom Stand-PC oft in Onlineshops nicht nur stöbern, sondern auch kaufen. Gefragt sind hier intuitive Bedienung, einfaches Navigieren und gute Such- und Filterfunktion. Es lohnt sich für dich also unbedingt, in eine responsive Website zu investieren und die Mobile-Shopping-Funktionen des eigenen Shops auszubauen und so die Customer Experience zu verbessern.
Abo-Commerce
Streamingdienste wie Netflix oder Spotify haben es vorgemacht, Zeitschriften und Magazine bauen schon jahrzehntelang darauf: Das Geschäftsmodell um Abonnements ist zwar nichts Neues, doch mittlerweile greifen auch E-Commerce-Anbieter verstärkt auf das Abonnement zurück. Abonnements bieten den Kunden Bequemlichkeit, Unternehmen hingegen profitieren vom AboDienst, da sie dadurch die Kundenbindung steigern, mehr Daten über das Konsumverhalten der Kunden generieren können, weniger Kosten für die Neukundengewinnung anfallen, die Customer Lifetime Value steigt und Umsätze genauer berechnen können.
Die ELAS GmbH ist schon längst nicht mehr nur Lohnverrechner, sondern vor allem ein verlässlicher Partner, um gemeinsam mit den Kunden die Herausforderungen der heutigen Zeit in Angriff zu nehmen.
In dieser schnelllebigen Welt, Digitalisierung einfach zu gestalten, personalisierte Lösungen anzubieten und unterstützend für die Kunden auf allen Ebenen zu sein, ist der ELAS GmbH wichtig! Gemeinsam mit der Lohnabrechnung und arbeitsrechtlichen Beratung bieten sie mit deren Software die optimale Gesamtlösung für Ihr Unternehmen. Einstellung der Mitarbeiter, Anlegen der digitalen Personalakte, Digitale Zeiterfassung, Erstellung der Lohnstreifen, individuelle Arbeitsrechtsberatung, Ausarbeitung der Personalkosten und effiziente Kostenvorschau – alles aus einer Hand. Die Software des Unternehmens greift auf alle vorhandenen Daten zu, welche je nach Bedarf personalisiert werden können. Dadurch gestalten die Kunden ihr Budget, wie sie es benötigen. Heute so und morgen anders. Es werden detaillierte, periodische Kostenberechnungen, Importdateien für die Buchhaltung/Kostenrechnung ermöglicht und eine gezielte Kostenvorschau, welche alle möglichen Variablen wie Mutterschaften, Krankheiten, Überstunden usw. bereits einkalkuliert.
Mit den Analyse-Tools, Business Intelligence und PowerBI können alle Daten gefiltert und extrahiert werden, welche von der ELAS GmbH verwaltet werden, in verschiedensten Kombinationen. Mit wenigen Klicks können die Daten einfach von Firmenebene auf die Ebenen der einzelnen Mitarbeiter heruntergebrochen werden – sei es auf Kostenebene als auch nach Kategorie oder Einstufung und vielem mehr.
eine Plattform, eine Quelle, alle Dienstleistungen
Ihr Partner fürs Personal
Arbeitsrechtliche Beratung Lohnabrechnung Personalführung
Meran | Schlanders | Mals | Bozen Lana | St. Martin in Passeier
Die Radius-Themenausgaben informieren und vermitteln zeitgemäßes Wissen in kompakter Form. In dieser Rubrik beantworten unsere Experten aktuelle Fragestellungen. In dieser Ausgabe werden zum übergeordneten Thema „Versandhandel 2022“ einige spezielle Detailfragen geklärt.
Peter S., Bozen: Ich habe ein Handelsunternehmen und verkaufe Waren an Endkunden in ganz Europa. Brauche ich in jedem Land eine Mehrwertsteuerposition? Ich habe gehört, dass es hier seit letztem Jahr Änderungen gibt.
Philipp J. Gamper: Lieber Herr S., vorab sei darauf hingewiesen, dass bei Warenverkäufen die MwSt. immer in jenem Land abzuführen ist, in welchem der private Endkonsument sitzt. In der Tat wurde dieser Versandhandel novelliert und ist seit Juli 2021 nach mehrmaligen Verzögerungen neu geregelt. Die ursprünglichen Umsatzlimits für Verkäufe mit italienischer MwSt. und ohne MwSt.Position in den einzelnen EU-Ländern an Endkonsumenten wurden abgeschafft (nunmehr kann man insgesamt maximal 10.000 Euro in andere EULänder exportieren).
Wenn Sie die Waren von Italien aus verschicken, können Sie für das sogenannte OSS-System optieren, bei welchem die MwSt. des jeweiligen Landes direkt an das italienische Finanzamt abgeführt und dann verteilt wird. Die Meldung und Abführung der MwSt. erfolgt quartalsmäßig mittels einer gesonderten Erklärung. Das neue System ermöglicht Kosteneinsparungen und erhebliche Vereinfachungen in der operativen Abwicklung, jedoch sind dabei einige Fallstricke versteckt, die es vorab genau zu prüfen gilt (Betriebsstätte im Ausland, Ort des Warenlagers usw.).
Philipp J. Gamper ist selbstständiger Unternehmensund Steuerberater mit Spezialisierung in den Bereichen E-Commerce und Erneuerbare Energien. Er arbeitet auf Projektebene interdisziplinär mit der Plattform von Vinburg Projects zusammen – der Südtiroler Unternehmensberatung mit Spezialisierung in den Bereichen Sustainable Governance, Projektprüfung, Unternehmens- und Projektentwicklung, Projektmanagement. Vorausdenker mit Weitblick. Mehr unter www.vinburg.com
Pünktlich, schnell und häufig sollten sie fahren. Das wünschen sich die Nutzerinnen und Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln. So ganz wurde dieser Wunsch in Südtirol noch nicht erfüllt. In Brixen hat man aber schon mal die besten Voraussetzungen für ein vorbildliches Nahverkehrssystem geschaffen.
Das neue Mobilitätszentrum auf dem Bahnhofsareal, im Frühsommer offiziell seiner Bestimmung übergeben, besticht mit kurzen, zum Großteil barrierefreien Wegen, angenehmen Warte- und bequemen Umstiegsmöglichkeiten, Parkplätzen und Haltemöglichkeiten für Autos, Motorräder und vor allem für Fahrräder. „Es ist nicht nur eine wichtige Mobilitätsdrehscheibe für die Brixnerinnen und Brixner, sondern für den gesamten Bezirk Eisacktal“, unterstrich Landeshauptmann Arno Kompatscher anlässlich der Eröffnung.
Überdachter Busterminal
Deshalb war es das Ziel der Planer, vielen Menschen in unterschiedlichen Situationen den schnellen Zugang zum Zentrum und die einfache Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu ermöglichen. Ob Urlauber mit schwerem Koffer, Pendler mit Fahrrad, Rollstuhlfahrer oder Weltenbummler – für alle, die bereit sind, sich umweltfreundlich fortzubewegen, soll das problemlos erfolgen können. Dafür ist der nunmehr überdachte Busterminal sehr wichtig. Hier ist es für die Fahrgäste nun auch bei schlechtem Wetter oder großer Hitze nicht unangenehm, einige Minuten zu verbringen. An digitalen Infotafeln, die kürzlich aufgestellt wurden, können die Wartenden zudem Ankünfte und Abfahrten in Echtzeit ablesen.
Viel Platz zum Parken
Ansonsten wurde der gesamte Bahnhofsplatz neu gestaltet, auch mit Sitzgelegenheiten und etwas Grün fürs Auge. Schließlich betrachtet die Brix-
ner Gemeindeverwaltung das Mobilitätszentrum als Visitenkarte der Stadt, und da ist der „Eingang“ das Erste, was die Nutzer wahrnehmen.
Der Pkw-Parkplatz am Mobilitätszentrum verfügt über rund 180 Stellplätze, von denen einige auch behindertengerecht ausgeführt wurden. Es gibt zudem Stellplätze für Motorräder und für Car-Sharing. Direkt vor dem Bahnhofsplatz sind mehrere Taxistände angesiedelt, auch die City-BusHaltestelle wurde in diesem zentralen Bereich positioniert.
Der private Verkehr kann nun über die Mozartallee herauf- und vor dem Bahnhofsplatz eine Schleife fahren. Hier gibt es die Möglichkeit, kurz anzuhalten. „Kiss and Ride“-Platz nennt sich ein solcher Kurzzeitparkplatz, der für wenige Minuten – also im wörtlichen Sinn nur für einen schnellen Abschiedskuss – kostenlos genutzt werden kann. Gedacht ist natürlich an jene Autofahrer, die „Öffi“-Nutzer schnell absetzen oder abholen müssen.
Das Hotelgewerbe ist ein Sektor, der es verlangt, konstant am Ball zu bleiben. Gar kein leichtes Unterfangen, ohne die richtige Unterstützung.
Seit mehr als 20 Jahren bietet das Beratungs- und Marketingunternehmen tt•consulting innovative Lösungen für die Hotelbranche.
Durch Leidenschaft für den Tourismus, Engagement und die Arbeit eines dynamischen Teams sind in den letzten zwei Jahrzehnten aus vielen Visionen erfolgreiche Projekte entstanden.
Der 360°-Partner
Es ist nicht nur schwierig, professionelle und vertraute Partner für die verschiedenen Belange in einem Hotelunternehmen zu finden, sondern auch die konstante Koordination mit diesen verlangt viel Energie. Häufig bringt gerade die Tatsache, viele Ansprechpartner für unterschiedliche Bedürfnisse zu haben, einen großen Mehraufwand für den Hotelier.
hin zur Abwicklung von immer bedeutsameren Förderungsansuchen reicht die Unterstützung, die tt•consulting seinen Kunden bietet.
Das Unternehmen tt•consulting hat eine besondere Stärke: Als Rundum-Partner mit einer 360°-Betreuung werden Kompetenzen aus den Bereichen Consulting, Marketing und Digital aus einer Hand angeboten.
Beginnend beim Consulting – der Kernkompetenz, die das Unternehmen von anderen Anbietern unterscheidet – stellt beispielsweise die strategische Beratung für ein Neuprojekt eine Art Grundgerüst für erfolgreiche Arbeit in der Branche dar. Von klassischen Positionierungsstudien bis
Ein junges und motiviertes Team aus rund 50 Mitarbeitern strebt durch eine breitgefächerte Unternehmensstruktur und der daraus schließenden internen Vernetzung Ziele stets auf eine ganzheitliche Weise an. Durch starke interne Kompetenzen im Bereich Grafik, mehrsprachigem Editing und SEO werden beispielsweise Websites zu ganz besonderen Einzelstücken. Zudem sorgen Profis dafür, dass innovative Marketingmaßnahmen wie Influencer Marketing oder Social Media Marketing den Kunden auf seinem Weg zum Erfolg unterstützen. Dem ist noch nicht genug: Digital tickt auch die Welt der Hotellerie. In diesem Zusammenhang nimmt tt•consulting durch innovative interne Produkte wie den virtuellen Korrespondenzmanager EECHO Position an vorderster Front ein und bietet Kunden erfolgreiche Lösungen. Durch den persönlichen Austausch mit dem Kunden können Wünsche flexibel und effizient angepasst und in die Realität umgesetzt werden.
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Noch nie gab es so viele Medien und Kommunikationskanäle, noch nie war das Marketing-Handwerk so stark, aber auch so komplex wie heute. Die professionelle und zeitgemäße, digitale und analoge Markenkommunikation übernehmen heute Agenturen. Ihre Dienstleistungen umfassen dabei Analyse, strategische Beratung, Konzeption, Design und Technologie.
Ohne eine kreative und kompetente Kommunikationsagentur kommt auf Dauer kaum ein Unternehmen aus.
Zum Gesamtpaket der Agenturleistungen gehören klassische Werbung ebenso wie Onlinemarketing und Kampagnen, PR, Strategiearbeit, die Entwicklung von Kreativkonzepten, aber auch die Organisation von Unternehmensevents. Vielerorts kümmern sich Kommunikationsagenturen aber auch um die Optimierung von unternehmensinternen Kommunikationsprozessen und um das Employer Branding. Social Media und die Digitalisierung haben die Anforderungen an Kommunikationsagenturen stark verändert. Viele Agenturen bieten
heute ein Rundumpaket an und beraten ihre Kunden in allen relevanten Kommunikationsfragen. Kreative Lösungen für Marketing und Kommunikation stellen nur mehr einen Teil der Agenturleistungen dar. Es geht vielfach um die Gesamtperformance des Unternehmens. Radius hat bei drei großen Südtiroler Agenturen – Brandnamic, Succus und TT Consulting nachgefragt – wie sie den richtigen Mix für ihre Kunden finden und wie wichtig heute ein Rundumpaket für die erfolgreiche Kommunikation ist.
Radius: Wie schätzen Sie heute die Bedeutung eines Rundumpaketes für Kunden ein?
Harald Plieger: Eine integrierte Kommunikation mit Rundumpaket macht Sinn, d.h., dass der gesamten Kommunikation mit PR, Marketing, Advertising oder auch Employer Branding ein strategisches Konzept zugrunde liegt und Maßnahmen gezielt gesteuert werden. Dies macht am Ende
dann auch den Erfolg der Kommunikation aus, ist effizienter und effektiver, da alle kommunikativen Maßnahmen ineinandergreifen und sich gegenseitig stützen. Gerade aufgrund der heutigen Komplexität und Vielfalt der Medien – ob offline, online oder Social Media – ist eine umfassende professionelle Begleitung mittlerweile unabdingbar. Hannes Illmer: Wir glauben, dass diese Form der Kundenbetreuung sehr viele Vorteile mit sich bringt: Kommunikationswege werden verkürzt, der Informationsstand für alle Bereiche der Betreuung ist immer
auf demselben Level, und Kundenziele werden aus einer ganzheitlichen Perspektive angegangen. Zudem spart sich der Kunde Zeit, da er seine Bedürfnisse durch ein Rundum-Angebot mit nur einem Unternehmen abdecken kann.
Michael Oberhofer: Da die Anforderungen an Betriebe ständig wachsen und heute – gerade auch in der Hotellerie – Bereiche relevant werden, die es vor wenigen Jahren noch nicht waren, wird es für Entscheidungsträger immer wichtiger, sich an Agenturen wenden zu können, die
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dann im Detail alles viel komplexer zu betrachten, da sich auch die sozialen Plattformen untereinander – ob LinkedIn, Facebook, Instagram oder TikTok – stark unterscheiden. Dabei ist vor allem auf die Erstellung von Content, also Inhalt, angepasst auf die jeweiligen Rezipienten besonders zu achten, da sich etwa Zeitungsleser und TikTok-Nutzer diametral voneinander unterscheiden. Sie alle müssen in der jeweils für sie passenden Sprache – ob Bild, Ton oder Video – angesprochen werden.
dieses Rundumpaket anbieten. Einerseits geht es darum, Kompetenzen an Fachleute abzugeben – ein Hotelier etwa kann nicht gleichzeitig Gastgeber, Social-Media- oder Recruiting-Experte, ausgebildete Führungskraft, Marketingexperte und, und, und sein –, andererseits natürlich auch um den auf der Hand liegenden Vorteil, sich mit sämtlichen Anliegen an einen einzigen Ansprechpartner wenden zu können. Agenturen mit einem Modell wie dem unseren verfügen über Know-how in sämtlichen Belangen, kennen die Quellmärkte, sorgen für Einheitlichkeit im Auftritt und bieten Fortbildungen für Kunden an. Das spart unwahrscheinlich viel Zeit und Nerven in einer Zeit, in der alles ineinandergreift und Betrieben eine unwahrscheinliche Vielfalt der Kompetenzen abverlangt.
Radius: Welche Rolle spielt der richtige Mix aus Print, Online und Social Media heute in der Werbebranche?
M. Oberhofer: Auf den richtigen Mix kommt es viel mehr an als auf den schieren Umfang der Werbemittel – denn diesem liegt ja immer ein gewisses Marketingbudget zugrunde, das es je nach Größe klug einzusetzen gilt. Vor allem soll er individuell auf den jeweiligen Betrieb abgestimmt sein, denn es gibt keine einheitliche Lösung, die für alle gleich gut funktioniert. Wichtige Schlagwörter für diese Mischung sind heute in jedem Fall Remarketing und Data driven Marketing – also Marketing, das Zahlen und vor allem User-Zahlen bzw. -Verhalten möglichst genau ermittelt, analysiert und auf intelligente Weise für Marketingzwecke einsetzt.
H. Plieger: Dieser ist sehr wichtig, da sich die unterschiedlichen Zielgruppen auf unterschiedlichen Plattformen bewegen und sich ihre Informationen auch entsprechend differenziert besorgen. Nur um ein grobes Beispiel zu machen: Die jüngsten Generationen sind voll digital und Social-affin, die älteren setzen noch eher auf klassische Medien. Nur ist dies
H. Illmer: Dieser Mix ist mittlerweile unverzichtbar. Nicht auf allen Schienen zu denken, wäre ein Schuss nach hinten. Wie viel aus jedem Bereich die richtige Mischung für einen Kunden ausmacht, ist eine ganz individuelle Sache. Genau darin liegt die Kompetenz einer guten Beratungsund Marketingagentur.
Radius: Wie finden Sie die richtige Mischung für Ihre Kunden?
H. Illmer: Diese Mischung ist eine Art Unikat und unterscheidet sich von Kunde zu Kunde. Sie zu finden, ist nicht immer einfach, aber der Schlüssel dafür liegt für uns in einem sehr engen Austausch mit dem Kunden. Auch die
fach. Hier eignet sich ein Schaumlöscher, der auch für Fettbrände geeignet ist und nach dem Gebrauch nur lokal Spuren hinterlässt.“
Flexibilität, mit der diese Mischung manchmal neu gedacht werden muss, ist durch dieses enge Verhältnis, das wir zu unseren Kunden pflegen, gegeben.
M. Oberhofer: Wie oben erwähnt, gilt es, die Targetgroup zu analysieren (bzw. die gewünschte Targetgroup anzusprechen), zunächst vor allem aber
In vielen europäischen Ländern wurde auch in öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen der Pulverlöscher schon längst vom Schaumlöscher
auch in gemeinsamen Gesprächen mit dem Kunden die genaue Positionierung herauszuarbeiten oder – im Falle einer Neuausrichtung – zu bestimmen. Ziele müssen definiert werden, allen Beteiligten muss die Unternehmensidentität klar sein, und dann werden die Weichen gestellt und eine Strategie
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verdrängt. erklärt: der ein feste (C). zu Staubwolke Brandherd gebung Ein eingesetzt sich
entwickelt: Arbeitet man mehr imageorientiert, Conversion-orientiert, wie sieht der perfekte Marketingmix für genau dieses Unternehmen aus usw.? H. Plieger: Der richtige Mix ergibt sich aus der zugrunde liegenden Strategie. Zuerst ist es wichtig, den Kunden genau zu verstehen und zu analysie-
ren – wo liegen die Stärken, welches sind die Unterscheidungsmerkmale, welche Ziele gibt es in der Kommunikation. Sind diese und die Zielgruppen klar, dann definieren wir den Weg, wie wir sie erreichen. Daraus ergibt sich dann der passende, maßgeschneiderte Medienmix: online, offline, Social
Frische Ideen brauchen wir alle, um den Herausforderungen der Zeit gewachsen zu sein. Denn nur wer Lust hat, Neues zu lernen, kann innovative Lösungen finden. Unser Schlüssel dazu ist die ständige Weiterbildung.
Umfassendes Wissen im Bausektor steht im Mittelpunkt unserer Unternehmenskultur. Deswegen haben unsere 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, sich ständig weiterzubilden, in und außerhalb des Unternehmens. Dies fördert die persönliche Weiterentwicklung und befähigt zur bestmöglichen Erfüllung der verschiedenen Aufgaben im Unternehmen: Ein erheblicher Mehrwert für jeden Einzelnen, das Unternehmen und für unsere Kunden.
Media, Out of home, Radio usw. Ein Unternehmen braucht heute eine starke Professionalisierung auch im Kommunikationsbereich, um dies alles selbst bedienen zu können – hier geht es oft einfacher, schneller und billiger, dies an externe, professionelle Kommunikationsexperten auszulagern.
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„Unternehmenswerte, Nachhaltigkeit, Weiterbildung, Eigenverantwortung und Empathie sind Grundpfeiler unseres Unternehmens.“
Daniela Niederstätter
Dieser Gedanke liegt der Niederstätter Academy, dem Schulungs- und Weiterbildungszentrum für den Bausektor, zugrunde. Hier können nicht nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch Kunden und Interessierte die neue Technologie kennenlernen, um in voller Sicherheit zu lernen, wie sie ihre Arbeitsumwelt gestalten können. Außer den praktischen Erfahrungen an Baumaschinen stehen den Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmern alle Möglichkeiten der Digitalisierung offen. Das Führen von Baumaschinen kann man seit 2022 bei Niederstätter an einem Maschinen-Simulator trainieren. So können auch schwierige Situationen im Arbeitsalltag für die Sicherheit aller bestens gemeistert werden, und junge Menschen können sich auf den Arbeitsalltag am Bau vorbereiten.
Weitere Informationen bei Daniela Niederstätter unter Tel. 349 643 9371 oder E-Mail: jobs@niederstaetter.it
In 18 eigenen Produktions- und Vertriebsstandorten in elf Ländern arbeitet Dr. Schär für einen weltweiten Markt und eine gemeinsame Mission: „Wir verbessern das Leben von Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen.“
Dr. Schär hat sich in den vergangenen 100 Jahren vom Südtiroler Familienunternehmen zum Marktführer für glutenfreie Lebensmittel entwickelt. Als Pionier in einem Nischenmarkt erweitern sie das Portfolio an innovativen diätetischen Lebensmitteln ständig und behalten dabei immer die Bedürfnisse der Konsumenten im Mittelpunkt.
Von Südtirol in die Welt
In Südtirol gibt es zwei Standorte: Im Hauptsitz in Burgstall arbeiten über 300 Mitarbeiter, und das Werk in Leifers zählt 83 Mitarbeiter. Das Ziel von Dr. Schär ist es, Menschen auf der ganzen Welt zu erreichen, und daher läuft die Produktion auf Hochtouren. Zu den besonderen Fertigkeiten des Unternehmens gehört: spezielle, komplexe Anforderungen an die Ernährung mit Lebensfreude verbinden. Die Basis des Erfolgs waren immer schon motivierte Menschen, die sich für Neues begeistern und dieses mit Leidenschaft vorantreiben.
Werde Teil unseres Erfolgsrezepts
Bedeutung für Dr. Schär ist der Ausbau der persönlichen und fachlichen Kompetenzen der Mitarbeiter. Mit der eigenen Dr.-Schär-Academy wird die kontinuierliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter weltweit stets gefördert. Yvonne Nindl kennt die Vorteile ihres Arbeitsplatzes genau: „Ich schätze besonders das gute Arbeitsklima und die variablen Arbeitszeiten. Durch die Schichtarbeit kann ich mir unkompliziert die Woche einteilen, wie es für mich passt: Möchte ich z.B. Montag und Dienstag frei haben, kann ich das im Dienstplan berücksichtigen lassen und dafür einfach am Samstag und Sonntag arbeiten. Auch finanziell kommt uns das Unternehmen sehr entgegen: Unterstützung bei der Kinderbetreuung und beim nachhaltigen Arbeitsweg, Produktionsprämie und seit Neuestem sogar ein 15. Gehalt als Anerkennung für den Einsatz am Sonntag.“
„Ich habe nach meiner Ausbildung direkt bei Dr. Schär als Maschinenbediener begonnen. Nach einem Jahr in dieser Position wurde ich zum stellvertretenden Schichtleiter ernannt und nach drei Jahren wiederum zum Teamleiter.
Diese Dynamik und Abwechslung macht mir hier besonders viel Spaß“, erzählt Wolfgang Dosser, der bereits seit zehn Jahren Teil des Teams in Burgstall ist. Von zentraler
Erstklassige Produkte, erstklassige Mitarbeiter Vom Produktentwickler über den Techniker bis hin zum ITSpezialisten oder Marketingmanager – bei Dr. Schär arbeiten alle auf das gemeinsame Ziel hin, den Konsumenten nahe zu sein und sie durch innovative, geschmackvolle Produkte zu begeistern. Mit Dr. Schär kannst du deine ersten Schritte im Berufsleben machen oder deine Karriere auf eine neue Ebene bringen. Erfahre alles über deine Einstiegsmöglichkeiten online oder direkt bei Heidemarie Plangger (Tel. 347 631 80 88, heidemarie.plangger@drschaer.com).
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… mit monni lokale Wirtschaftskreisläufe stärken und Steuerfreibeträge nutzen. Im vergangenen Jahr wurden in Südtirol über 26.000 monni-Gutscheine mit einem Gesamtwert von fünf Millionen Euro verschenkt!
monni ist der Geschenkgutschein vom Wirtschaftsverband hds, der landesweit in über 900 Geschäften und Betrieben – monni points – eingelöst wird. Dadurch, dass der Gutschein nur in Südtirol eingelöst werden kann, werden die lokalen Kreisläufe gestärkt, und die Kaufkraft vor Ort wird gefestigt. Der Gutschein wird von Betrieben für ihre Mitarbeiter, aber auch von Privatpersonen als Geschenkidee erworben.
Der große Vorteil für die Betriebe und Arbeitgeber: Einkaufsgutscheine für Mitarbeiter sind bis zu einem jährlichen Höchstbetrag von 600 Euro weder der normalen Besteuerung noch Sozialabgaben unterworfen (Jahr 2022/pro Mitarbeiter). Immer mehr Südtiroler Betriebe möchten ihre Mitarbeiter mit dem monni-Gutschein für ihre Leistungen und ihr Engagement belohnen. Aber auch immer mehr Privatpersonen schenken die Gutscheinkarte an Familienangehörige, Freunde und Bekannte. Der monni-Gutschein steht als kunden- und umweltfreundliche App zur Verfügung und nicht nur als klassische, gedruckte Karte (monni card). Alle monni points, in welchen der Gutschein monni eingelöst werden kann, sind unter www.monni.bz.it veröffentlicht. Hier kann auch der Gutschein monni von den Unternehmen für ihre Mitarbeiter einfach und schnell bestellt werden.
Neu: monni fuel
Bekanntlich gewährt der Staat Arbeitgebern die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern für das Jahr 2022 zusätzlich einen Tankgutschein im Wert von bis zu 200 Euro, steuerfrei, zu schenken. Karteninhaber können ihren monni-fuel-Gutschein einfach und schnell landesweit in allen Bezirken bei 19 Tankstellen einlösen.
einfach, nachhaltig, lokal
monni stärkt unsere wertvollen lokalen
Wirtschaftskreisläufe
Der Gutschein monni kann in ganz Südtirol in über 900 Geschäften und Betrieben mit der monni App eingelöst werden.
Produkte von höchster Qualität, ein professionelles Team, Anpassung an spezifische Kundenbedürfnisse und regionale Speisen: Nach diesen Grundsätzen bietet ARMA seit über 30 Jahren höchste Servicequalität in Firmenrestaurants, Schulmensen, Cafés und bei Caterings.
ARMA, eine Tochtergesellschaft von CIRFOOD, wurde 1986 gegründet. Seitdem ist das Familienunternehmen stetig gewachsen und ein wichtiger Player in der Südtiroler Gastronomielandschaft geworden. Zahlreiche große Südtiroler Unternehmen sowie die Öffentliche Hand vertrauen für ihre Mensen auf die Qualität von ARMA. Unter der Leitung von Antonio Riccardi sind täglich 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz. Sie bereiten jeden Tag mehr als 5.000 Mahlzeiten für Schulkantinen, Unternehmensmensen und Krankenhäuser zu.
Alle Menüs aus qualitativ hochwertigen Produkten werden im Austausch mit Ernährungswissenschaftlern und Diätassistenten erarbeitet. Und auch die Servicequalität steht für ARMA an
Höchste Qualität im Dienste der Gemeinschaft
ARMA erbringt Mensadienste in Unternehmen, Schulen und Krankenhäusern und leistet damit auch einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Die Mensaverpflegung hat nämlich auch einen hohen sozialen Wert. Alle Speisen werden von den ARMA-Köchen in den Küchen vor Ort oder vorab in den ARMA-Küchen von Meran, Bruneck und
Bozen zubereitet und anschließend ausgeliefert. ARMA ist nach ISO 9001:2015, 14001:2015 zertifiziert und verpflichtet sich demnach, kundenorientiert zu arbeiten, nach traditionellen Verfahren zu kochen, das Qualitätssystem zu überwachen und kontinuierlich zu verbessern. ARMA setzt auf die besondere Qualität und Frische der Lebensmittel und verpflichtet sich der regionalen Küche durch die Verwendung von heimischen Produkten. So leistet ARMA auch einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und zur Stärkung regionaler Kreisläufe.
Der Mensch im Mittelpunkt
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Herzstück von ARMA: Sie sind es, die den Erfolg und die Qualität der Dienstleistungen Tag für Tag garantieren. ARMA ist daher die Wertschätzung der Mitarbeitenden sehr wichtig, ebenso wie deren Weiterbildung. Denn nur wer motiviert und mit Freude arbeitet, kann den Kunden einen hervorragenden Service bieten.
Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft
Nachhaltigkeit ist einer der Grundwerte von ARMA. Dabei geht es um die nachhaltige Entwicklung in wirtschaftlicher, ökologischer, sozialer und kultureller Hinsicht. Insbesondere ist die Kreislaufwirtschaft für ARMA ein wichtiger Ansatz. ARMA arbeitet daran, das eigene Gastronomiemodell von der Produktion bis zum Service zu überdenken und den gesamten Lebenszyklus der Produkte zu bewerten, um schrittweise ein abfallfreies, somit umweltbewusstes und nachhaltiges Arbeiten zu gewährleisten.
ARMA GmbH
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Meinungsverschiedenheiten und Rechtsstreitigkeiten zwischen Vertragspartnern oder Unternehmen müssen nicht zwangsläufig vor Gericht geklärt werden. Der Bereich ADR – Alternative Streitbeilegung der Handelskammer Bozen bietet auch Schiedsverfahren, Mediation oder Gutachten an. Damit können Konflikte rascher und kostengünstiger gelöst und langwierige Gerichtsprozesse vermieden werden.
Die Abkürzung „ADR“ für „Alternative Dispute Resolution“ hat ihren Ursprung in den USA und wird mittlerweile weltweit verwendet. ADR ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene außergerichtliche Verfahren. Ihr gemeinsames
Merkmal: Konflikte werden schneller, friedlicher und wesentlich kostengünstiger gelöst, als es vor Gericht der Fall wäre. Die Verfahren sind daher eine gute „Alternative“ zu den traditionellen Gerichtsverfahren.
„Neben den Aspekten Zeit und Geld ist für Unternehmerinnen und Unternehmer bei der außergerichtlichen Streitbeilegung auch wichtig, dass es um eine interessengerechte Lösung des Konfliktes geht“, unterstreicht Ivo Morelato, Verantwortlicher des Bereiches ADR – Alternative Streitbeilegung der Handelskammer Bozen. Dort werden die Verfahren zudem in deutscher und italienischer Sprache abgewickelt, und zwar ohne Mehrkosten.
Schiedsverfahren und Gutachten ADR-Consumer Mediation GVD 28/2010
Dienstleistungsbereich
ADR –Alternative Streitbeilegung
Überschuldungsstelle
Insolvenz und Unternehmensliquidierung
Außergerichtlicher Ausgleich
Mediation: Bei diesem Verfahren greifen ein oder mehrere neutrale Dritte in den Konflikt ein, treffen jedoch keine Entscheidungen. Mediatorinnen und Mediatoren begleiten die VerhandEbene: STREITBEILEGUNG Ebene: KRISENBEWÄLTIGUNG
Die drei wesentlichen Verfahren Schiedsverfahren: Es steht dem Gerichtsverfahren gleich, die Abwicklung gestaltet sich jedoch flexibler, einfacher und schneller. Für die Nutzung eines Schiedsverfahrens bedarf es einer entsprechenden Schiedsklausel im Vertrag oder einer Schiedsvereinbarung. Die Entscheidungen des Schiedsgerichtes fallen normalerweise innerhalb von weniger als zehn Monaten. Sie haben den Status eines Urteils und sind endgültig. Auf internationaler Ebene bekommt das Schiedsverfahren eine noch größere Anerkennung, denn ein leistungsfähiges Justizsystem stellt eine unabdingbare Voraussetzung für ein investitions- und unternehmensfreundliches Klima dar. Der Rechtsbeistand ist unumgänglich. Gutachten: Es erlaubt den uneinigen Parteien, in weniger als drei Monaten einen Sachverhalt sowie die Auslegung und/oder Ergänzung eines Vertrages von einer Expertin oder einem Experten klären zu lassen. Das Gutachten kommt einem Vertrag gleich und ist zwischen den Parteien bindend. Ein Rechtsbeistand ist dringend empfohlen, aber nicht Pflicht. Gutachten eignen sich besonders für Uneinigkeiten im Baubereich, bei der Herstellung von Industrieprodukten und für die Auslegung von vertraglichen Vereinbarungen.
… der Handelskammer Bozen in Zusammenarbeit mit dem WIFI. Kostenlose Webinare zum Thema ADR-Alternative Streitbeilegung unter www.wifi.bz.it
Schiedsgericht & Entwicklungen im Verfahrensablauf (DE|IT) 11.10.2022
Informationsveranstaltung mit Fokus auf Beweisaufnahme und IBA-Leitlinien
Schiedsgericht & international tätige Familienunternehmen (IT|DE) 15.11.2022
Informationsveranstaltung mit Fokus auf die Instrumente zur Streitschlichtung
Schiedsgericht & Schlichtung (IT|DE) 24.01.2023
Informationsveranstaltung mit Fokus auf die Vergleichsverhandlungen im Schiedsverfahren
lungen zwischen den Mediandinnen/Medianden und zeigen dabei neue Sichtweisen auf ein Problem auf. Es geht aber darum, dass die Konfliktparteien ihre Probleme selbst lösen, ohne Schiedsspruch oder Urteil. Das gelingt in der Regel innerhalb weniger Wochen.
Wichtig: Die Handelskammer bietet die Möglichkeit, vollständig digitalisierte Verfahren abzuhalten oder Mediationstreffen nicht nur in Bozen, sondern auch in Lana und St. Lorenzen durchzuführen. Das spart wiederum Zeit und trägt zur Verkehrsverringerung bei.
Auf dem Weg in die Zukunft
Die Handelskammer hat das Schiedsgericht mit nationaler und internationaler Zuständigkeit 1988 eingerichtet. Heute stehen 76 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter freiberuflich zur Verfügung. 2003 kam die Mediationsstelle dazu, die 2010 an das italienische Mediationsgesetz und an die Pflichtmediation angepasst wurde. Sie kann auf 45 Mediatorinnen und Mediatoren zählen. 2017 erhielt die Handelskammer die europäische Anerkennung als ADRSchlichtungsstelle für Verbraucherstreitigkeiten. Außerdem baut der ADR-Bereich seit 2016 seine Zuständigkeiten in den Bereichen Überschuldung und Privatinsolvenz kontinuierlich aus. 2016 wurde die Überschuldungsstelle für nicht konkursfähige Rechtsträger eingerichtet. 2020/21 folgte eine analoge Stelle für konkursfähige Rechtsträger, die 2022 endgültig in den Bereich des außergerichtlichen Ausgleiches übergegangen ist. Mit den beiden Ebenen „Streitbeilegung“ und „Krisenbewältigung“ steht die Handelskammer also allen Unternehmen zur Seite, die mit einem Konflikt oder einer Unternehmenskrise konfrontiert sind. Der Bereich ADR hat mittlerweile fast 5.000 Verfahren betreut und dabei den Mehrwert für Unternehmen festgestellt. „Leider werden diese für Unternehmen in jedem Fall gewinnbringenden Verfahren noch zu wenig genutzt“, stellt Ivo Morelato fest. Dabei tragen sie auch zur Verringerung der Arbeitsbelastung des Gerichtes bei, was den Zielsetzungen der anstehenden Justizreform entspricht.
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4. Lehrgang Innovation & Digitalisierung Innovationen im digitalen Zeitalter umsetzen 02. März - 08. Juni 2023 (Anmeldefrist 30.11.22)
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Ein Panoramabild der Gallmetzer-Gruppe. Vor 35 Jahren legte Dietrich Gallmetzer, 62, den Grundstein für eines der mittlerweile größten und umfassendsten Unternehmensgeflechte im Dental- und Kosmetikbereich. Unter dem Namen Gerhò vertreibt jenes Unternehmen bis heute europaweit Dental-Produkte für Zahnärzte und -labore.
Mittlerweile bildet Gerhò das Herzstück der Gallmetzer Holding, die mit über 50 Unternehmen alle Facetten der Zahn- und Körperpflege abdeckt. Was auf den ersten Blick nach einem wahllos zusammengewürfelten Sammelsurium aussieht, erweist sich auf den zweiten Blick als ein auf Logik und Kundenbedürfnisse aufgebautes Gesamtkonzept. Denn die Devise bei der Gallmetzer Holding lautet seit jeher: Synergien finden, verbinden und anwenden. Bereits das zweite Unternehmen nach Gerhò betont diesen roten Faden, der sich bis heute durch die Firmenphilosophie zieht: Mit Mirò in der Innsbrucker Straße in Bozen gründet Dietrich Gallmetzer die erste von mittlerweile 32 Zahnkliniken, welche eine Partnerschaft mit der weltweit größten Dental-Gruppe Colosseum Dental Group eingegangen sind, zu der mehr als 800 Zahnkliniken gehören.
Viele Einzelne für den Erfolg
Mit den Jahren kamen zahlreiche Unternehmen dazu, die sich untereinander ergänzen und die Holding somit auf einem fast schon autarkes Geschäftsmodell beruht. Jede Firma bildet einen essenziellen Stein im Gallmetzer-Mosaik und trägt heute zum Erfolg von rund 50 dazugehörigen Unternehmen bei. Dieses Erfolgskonzept hat letztlich dazu geführt, dass auch die jüngste Tochterfirma der Gruppe das Licht der Welt erblickt hat, mit der man sich zuweilen neu erfunden hat: Promis, ein Start-up, das natürliche und nachhaltige Zahnpflegeprodukte produziert und in Apotheken vertreibt. Es wurde damit nicht nur ein neuer Vertriebskanal erschlossen; mit Promis wird der Umweltgedanke der Gruppe nun zum Aushängeschild und durch erstmaligen B2C-Vertrieb in die breite Masse getragen. Doch es ist nicht nur die Zahnpflege allein, der man sich
verschrieben hat. Denn ein wunderbares Lächeln ist der Ausdruck umfänglichen Wohlbefindens.
Schönheit rundum Es ist daher eine logische Konsequenz, dass man sich im Laufe der Jahre der Ganzkörperpflege zugewandt hat. Aus diesem Marktsegment sind schließlich das Schönheitszentrum MES, das B2B-Handelsunternehmen für Kosmetikartikel NEBE und eine eigene, zertifizierte Kosmetikschule im Hauptsitz in Bozen hervorgegangen. Wie breit die Synergien in der Welt der Gallmetzer Holding gefächert sind, beweist auch diese Auswahl an Unternehmen, die zu diesem beispiellosen Netzwerk im Dentalund Kosmetikbereich gehören: Intermedical – Produktion für Anästhesie-Artikel im Dentalbereich; One – weltweiter Vertrieb von Schutzausrüstung für Dental und Industrie; Gafin Hospital – Führung der Bereiche für Zahnmedizin in öffentlichen Krankenhäusern der Region Lombardei; Confimi – Verband der italienischen Industrie- und Privatunternehmen, dem dessen Gründer Dietrich Gallmetzer auch als Präsident vorsteht.
We care for better life
92Mio.
Umsatz im Jahr weltweit (78Mio in Italien)
32 Kliniken und Labors
48 Länder
25.000 Kunden im Dentalhandel pro Jahr
25 Brands
50 Über 50 Firmen
490
Mitarbeiter und Ärzte
42.000
Artikel im Dentalbereich
34.000
behandelte Patienten pro Jahr
11.000 Kunden jährlich in den Kosmetikstudios
1.100
Artikel im Kosmetikbereich
35 Jahre Erfahrung
1.700
Kursteilnehmer im Kosmetikbereich
In einem anderen Land studieren, Erfahrungen sammeln, neue Sprachen, Menschen und Kulturen kennenlernen – was gibt es Spannenderes und Nachhaltigeres für junge Menschen?
Viele von ihnen verabschieden sich allerdings für eine sehr lange Zeit, manche für immer aus der Heimat. In Südtirol ist der sogenannte „Brain Drain“ seit vielen Jahren ein Thema.
Zahlreiche Studierende kehren „der Provinz“ den Rücken, um im Ausland Karriere zu machen –und sich dann dort ein neues Leben aufzubauen. Aber warum finden diese „klugen Köpfe“ nicht mehr zurück nach Südtirol? Was hält sie im Ausland? Und was müsste getan werden, damit sie ihre Fähigkeiten wieder in ihrem Geburtsland einbringen? Eine Organisation, die Südtirolerinnen und Südtiroler im Ausland vernetzt und sich auch um jene kümmert, die wieder heimkommen und damit den sogenannten „Brain Gain“ unterstützen, ist das Netzwerk Südstern. Im vergangenen Jahr hat es in Zusammenarbeit mit dem Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus der Universität Innsbruck unter der Leitung von Prof. Kurt Matzler sowie mit Unterstützung der Handelskammer Bozen eine Befragung durchgeführt, an der 365 der rund 3.000 „Südsterne“ in 31 Ländern der Welt teilgenommen haben. Bereits 2014 hatte eine erste Befragung stattgefunden.
Weniger Angebote, schlechtere Bezahlung
Satte 81 Prozent der Befragten sind demnach aus beruflichen Gründen im Ausland geblieben, wobei auch
bessere Verdienstmöglichkeiten (47 Prozent), die persönliche Weiterentwicklung (42 Prozent) und das internationale Umfeld (41 Prozent) wichtige Rollen spielen. Zwar kann sich mehr als die Hälfte der „Auslandssüdtiroler“ eine Rückkehr nach Südtirol vorstellen, allerdings nur knapp ein Fünftel innerhalb der nächsten zehn Jahre. Das hat sich übrigens seit 2014 kaum verändert. Als „Provinz“ entblößt sich Südtirol bei der Frage, unter welchen Voraussetzungen eine Rückkehr möglich wäre. Für 55 Prozent der Befragten (2014 waren es immerhin noch 64 Prozent) fehlt hier nämlich ein gleichwertiges berufliches Angebot und für fast ebenso viele ein gleichwertiger Verdienst. Es folgen private Gründe, und erst am Ende findet man das Argument der verkehrstechnischen Anbindung (18 Prozent). Wobei letztere allerdings bei fast 40 Prozent der Befragten als verbesserungswürdig gilt.
Top: Lebensqualität – Flop: Karriere Und da wären wir schon bei den Stärken und Schwächen von Südtirol als Lebens- und Arbeitsort. Als wichtigste Stärke werden – wen wundert’s – Natur und Landschaft genannt (44 Prozent), gefolgt von Lebensqualität (23 Prozent) sowie Freizeit- und
Sportmöglichkeiten (14 Prozent). Sieben Jahre zuvor waren die zentrale Lage Südtirols in Europa, die Sprachenvielfalt und die Tüchtigkeit der Menschen noch wichtiger. Die größte Schwäche machten die Befragten in den Arbeitsangeboten und Karrieremöglichkeiten aus (26 Prozent), aber auch Engstirnigkeit/Mentalität und hohe Lebenshaltungskosten wurden genannt, ebenso schlechte Verkehrsverbindungen und die fehlende Internationalität. 2014 hielt die Engstirnigkeit bei den Flops noch den unrühmlichen Platz eins vor der politischen Situation und der Verschlossenheit der Menschen. Auch zu Corona gab es 2021 eine Frage: Kann die Pandemie eine Chance sein, kluge Köpfe aus dem Ausland zurückzuholen? Ja, sagen
70 Prozent der Befragten. Ein Drittel findet, dass sich durch „Remote Working“ viele Chancen ergeben, auch vom Ausland aus für internationale Unternehmen in Südtirol zu
arbeiten. Damit ist gemeint, dass Aufträge unabhängig von Zeit und Ort erledigt werden.
Was Südtirol tun sollte Um jenen Südtirolerinnen und Südtirolern, die sich irgendwann zur Rückkehr entschließen, eine solche zu vereinfachen, hat Südstern ein neues Tool entwickelt: die anonyme Jobsuche. Mit wenigen Mausklicks übermittelt man den ausgewählten SüdsternPartnern dabei sein anonymisiertes
„Südtirol
Profil und seine Job-Vorstellungen. Bei gegenseitigem Interesse tritt man in Kontakt: www.suedstern.org/jobsearch/jobsearch-info.
Doch was sollte Südtirol selbst tun, um Zweifelnden die Rückkehr schmackhafter zu machen? Im Dialog mit den Partnerunternehmen hat Südstern einige Punkte ausgemacht. Unter anderem: die Änderung der Entlohnungsstrukturen, die Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit sowie die aktive Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft
und Bildungsinstitutionen. „Fachkräfte sind keine Bittsteller mehr“, sagt Südstern-Präsident Hermann Winkler. „Die Begegnung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern muss auf Augenhöhe stattfinden, wobei sich beide von der Idee des lebenslangen Jobs verabschieden müssen.“ Flexible Arbeitszeiten müssten selbstverständlich mitgedacht und jungen Menschen müsse mehr zugetraut werden. Nicht zuletzt sei das Thema der Frauen in Führungspositionen wesentlich.
... berichtet Veronika Widmann. „Das Leben dort ähnelt dem in einer Blase, mehr Bescheidenheit und Offenheit wäre sicherlich angebracht“. Harald Wieser hingegen hat während seines Studiums in Südtirol gearbeitet, ist jedoch mit seinem Uni Abschluss als Dr. phil. in Südtirol zum Teil auf Unverständnis und Spott gestoßen. Heute lebt und arbeitet er in Salzburg.
DWidmann (36) ist vor einigen Monaten nach mehreren Jahren in Frankreich in die Schweiz gezogen. Vorher hat sie einige Jahre in Deutschland und ein Jahr in Südamerika gelebt. Derzeit arbeitet sie als Geschäftsführerin im größten Naturpark der Schweiz, dem Parc Ela, und schätzt an ihrem Job vor allem flache Hierarchien, agiles Arbeiten und ein dynamisches Umfeld.
Veronika Widmann: Ich wollte mehr von der Welt sehen, andere Kulturen kennenlernen, andere Mentalitäten, auch andere Sprachen haben mich interessiert. Südtirol war mir einfach zu klein, ich wollte sehen, wie Menschen an anderen Orten der Welt leben und was sie bewegt.
ie Ökonomin und Nachhaltigkeitswissenschaftlerin Veronika
Radius: Wer oder was hat Sie vor vielen Jahren ins Ausland gezogen?
Radius: Sie haben fünf Jahre in den Französischen Alpen gelebt, jetzt in der Schweiz. Berge gibt es auch in Südtirol … V. Widmann: Stimmt. Aber die Natur in den Französischen Alpen ist gigantisch und relativ unberührt. Es gibt dort noch viele Gegenden, wo man
nicht im Gänsemarsch unterwegs sein muss. In Südtirol wird immer wieder beteuert, dass es um Qualität im Tourismus geht, weg von den Massen – allerdings habe ich den Eindruck, der Ausverkauf der Alpen geht hier munter weiter. Und so wird das Unesco-Weltnaturerbe zu einem Label, das lediglich noch mehr Touristen anlockt … Die Umsetzung des Prinzips „Schützen und Nützen“, aktive Besucherlenkung und echter Naturschutz sollten Themen sein, bei denen sich die Touristiker auf die Expertise anderer verlassen.
Radius: Klingt nicht, als würde es Sie nach Südtirol ziehen. Was würden Sie sich von Ihrer Heimat wünschen?
V. Widmann: Im Moment gibt es keine Pläne, nach Südtirol zurückzukehren. Ich habe den Eindruck, das Leben dort ähnelt dem in einer Blase. Etwas mehr Bescheidenheit und Offenheit wären sicherlich angebracht. Ich würde mir mehr Anerkennung von anderem oder „Fremdem“, auch mehr Interesse an solchem wünschen. Ein genereller Leitsatz, der die weitere Entwicklung dieses Landes prägen sollte, ist „Lebensraum vor Destinationsraum“. In erster
Linie soll es um die Menschen gehen, die da leben und arbeiten, und nicht um steigende Nächtigungszahlen.
Radius: Welche Hürden sehen Sie für potenzielle Rückkehrer, abgesehen von der „Blase“?
V. Widmann: Was für einen qualifizierten Rückkehrer zum Problem werden kann, ist die Anerkennung ausländischer Studienabschlüsse. Sofern man nicht in Innsbruck oder Wien studiert hat, muss man über das Verfahren der „Einzelnostrifizierung“ mühsam seinen Studientitel anerkennen lassen. Das be-
deutet, zusätzliche Prüfungen an einer italienischen Universität, ist aber ein italienweites Problem. Wünschenswert wäre auch eine breite Abstützung und Akzeptanz alternativer Jobmodelle für arbeitende Mütter und Väter, die Beruf und Familie vereinbar werden lassen, ohne lediglich die klassische Rollenverteilung zu reproduzieren.
Radius: Südtirol „klagt“ oft darüber, dass kluge Köpfe im Ausland bleiben. Können Sie das nachvollziehen?
V. Widmann: Ja, aber das ist ein durchaus weit verbreitetes Phänomen in einer hoch spezialisierten (Arbeits-)Welt, in der man zu Studium und Ausbildung ins Ausland geht. Mit einer Top-Ausbildung hat man im Ausland natürlich mehr Chancen, sich beruflich zu entwickeln, als in Südtirol. Das Land ist vergleichsweise klein, und man hat einfach statistisch gesehen weniger spannende Möglichkeiten. Ich denke, es ist auch kulturell bedingt, dass die Südtiroler oftmals der Meinung sind, man müsste irgendwann doch wieder „heimkommen“.
Geschichte, Spanisch und Russisch studiert und 2012 im Fachbereich „Neue deutsche Literaturwissenschaft – Angewandte Literaturwissenschaft“ zum Dr. phil. promoviert. Er lebt und arbeitet in Salzburg als Presseberater, Werbetexter, Publizist und Kulturjournalist.
Radius: Warum sind Sie ins Ausland gezogen und warum dort geblieben?
Harald Wieser: Anfangs wegen des Studiums. 2009 habe ich meine Frau in Salz-
burg kennengelernt und bin 2013 zu ihr gezogen. Wir leben mittlerweile mit unserer Tochter im Salzburger Flachgau. Die beruflichen Aussichten und Möglichkeiten waren sowohl für meine Frau, die ursprünglich aus Deutschland kommt, und mich hier in Österreich besser als in Südtirol.
Radius: Was hat „Ihr“ Land, was Südtirol nicht hat – und umgekehrt?
H. Wieser: Manchmal vermisse ich das südliche Flair, das Essen, den Klang der italienischen Sprache und die hohen Berge Südtirols. Dafür hat Salzburg andere Vorteile: eine sehr hohe Lebensqualität, eine ausgezeichnete Lage und Anbindung in Bezug auf den mitteleuropäischen Raum sowie bessere berufliche Möglichkeiten. Landschaftlich hat Salzburg ebenfalls viel zu bieten.
Das sagt Harald Wieser (Österreich) Harald Wieser, Jahrgang 1982, ist am Ritten aufgewachsen. Er hat an den Universitäten Innsbruck und Bamberg Germanistik,
Radius: Möchten Sie wieder nach Südtirol zurückkehren?
H. Wieser: Eine Rückkehr nach Südtirol kommt für meine Familie und mich aktuell nicht mehr infrage, allenfalls später im Ruhestand. Mein Studium der Literaturwissenschaft habe ich mir teilweise mit Jobs in der Gastronomie und als Zimmermann am Bau in Südtirol finanziert. Dabei bin ich für die Fächer, die ich studiert habe, immer wieder auf Unver-
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Für viele Auslandssüdtiroler gibt es hierzulande zu wenig attraktive Aufstiegsmöglichkeiten.
ständnis und Spott gestoßen. Ständig musste ich mich dafür rechtfertigen, was ich gelernt habe. Das muss ich in Österreich nicht. Nach meinem Diplomstudium und während meines Doktoratsstudiums habe ich zudem als literaturwissenschaftlicher Forschungsmitarbeiter in Südtirol gearbeitet. Mein Gehalt war dabei gerade einmal so hoch, dass ich mich über Wasser halten konnte. Unbefristete Verträge gab es nicht, geschweige denn andere Sozialleistungen. Das ist zehn Jahre her, und es kann sein, dass es jetzt anders ist. Aber für mich gab es damals kaum eine Möglichkeit, mit meinen Voraussetzungen in Südtirol Fuß zu
fassen. Und selbst wenn es so wäre, wäre es für meine Frau als Dozentin für Musik- und Tanzwissenschaften in Südtirol auch nicht so einfach. Die Stellen im Kulturbetrieb sind rar gesät, oft über Jahrzehnte besetzt und schon im Voraus vergeben. Das würde es tatsächlich schwer machen, sich nach fast 20 Jahren der Abwesenheit in Südtirol wieder ein Leben aufzubauen.
Radius: Darf sich Südtirol also nicht wundern, wenn kluge Köpfe im Ausland bleiben?
H. Wieser: Ich kann nur von mir und meiner Familie ausgehen. Ich bin einerseits der Liebe wegen nach
Österreich gezogen und andererseits, weil es mir hier wirtschaftlich einfach besser ging. Aber das heißt nicht, dass das auf andere zutreffen muss, und es soll auch nicht anklagend klingen. Es ist gut so, wie es ist. Ich sehe mich als Europäer und lebe als italienischer Staatsbürger mit meiner deutschen Frau in Österreich. Meine Südtiroler Wurzeln habe ich deshalb nicht vergessen und verleugne sie auch nicht. Ich werde sie an meine Kinder weitergeben. Man muss weggehen können und doch sein wie ein Baum. Als blieben die Wurzeln im Boden, die Landschaft zöge mit und man selbst stände fest.
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Für uns ist Nachhaltigkeit gelebte Wirklichkeit. Wir verstehen darunter verantwortungsvolles Handeln in
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Ganzheitlich denken, nachhaltig handeln. Diesem Credo wird die Plattner AG mit innovativen Ideen, Kreativität und Zuverlässigkeit gerecht. Das Bauunternehmen arbeitet mit seinem eingespielten Team an jedem Kundenwunsch – und das seit Jahrzehnten.
Es ist der Weitblick, der die Plattner AG seit ihrer Firmengründung im fernen Jahr 1988 auszeichnet. Was damals als 2-Mann-Betrieb entstanden ist, hat sich mit viel Kompetenz und Innovation zu einem der führenden Unternehmen der Baubranche entwickelt. Mittlerweile
ren Bauphasen zu einem gigantischen Labyrinth an Geschäften und Restaurants herangewachsen. Über einen großen Zeitraum haben im Schnitt 40 Mitarbeiter des Unternehmens inklusive Subunternehmer auf der Baustelle mit angepackt und so die vielen Einsatzbereiche abgedeckt – unter anderem den Rohbau, die Asphaltierung, den Trockenbau, die Malerarbeiten im Gemeinschaftsbereich, die Feuchtigkeitsisolierung, den Estrich, die Außengestaltung, die Errichtung von Brandschutztüren und den Holzbau für Photovoltaik. Das Besondere dabei: Während der vierjährigen Ausbauphase des ALGO wurde so gezielt gearbeitet, dass alle bestehenden Geschäfte ihren Normalbetrieb
Jeder stellt sich irgendwann die Frage, wohin die Reise in der Berufswelt führen soll oder ob der bereits eingeschlagene Weg der richtige ist. Den Traumjob zu finden, ist schwierig, denn dazu gehört so einiges: Man muss sich im Team wohlfühlen, seine persönlichen Fähigkeiten einsetzen dürfen, gefordert und gefördert werden und das alles eingebettet in einem gesunden Umfeld.
Dass das alles vereinbar und realistisch ist, beweisen Unternehmen wie die Progress in Brixen. Denn Progress hat sich die tägliche Weiterentwicklung und die Bedeutsamkeit des Wohlergehens der Mitarbeiter auf die Fahne geschrieben.
Bekannt als weltweiter Innovationsvorreiter in den Bereichen Maschinenbau, Software und Betonfertigteilproduktion ist die PROGRESS GROUP davon überzeugt, dass nur zufriedene Mitarbeiter das Unternehmen an der Spitze halten können. Die zielgerichtete Förderung der Stärken, Interessen und Leidenschaften der Mitarbeiter nimmt daher einen hohen Stellenwert im täglichen Arbeiten ein.
Individuelle Ausbildungsprogramme
Die firmeneigene PROGRESS GROUP Dual Academy verbindet Wissen aus Seminaren und Workshops mit praktischer Ausbildung am Arbeitsplatz und sorgt dafür, dass aus den Mitarbeitern echte Experten werden. Die Ausbildungsprogramme sind individuell auf die einzelnen Mitarbeiter zugeschnitten und garantieren dadurch die richtige Entwicklung von Fach-, Persönlichkeits- und Führungskompetenz.
Vieles kann man bei Progress ganz einfach durch „Learning by doing“ im Job lernen, denn es führt nicht nur ein Weg zum Traumjob. Klaus Gfader aus Klausen gibt offen zu: „Ich hatte mehr Pferde im Sinn als Schule, lernen und Karriere …“ Als Leiter des Projektmanagements im Maschinenbau-Bereich der PROGRESS GROUP ist er nun in seinem Traumjob angekommen. Mit seinen 30 Jahren führt er bereits erfolgreich sieben Mitarbeiter. Und die Sache mit den Pferden? „Nun ja, mit denen durfte ich sogar im Rahmen eines spannenden Leadership-Seminars arbeiten, bei dem wir durch die Interaktion mit Pferden gelernt haben, uns als Führungskräfte weiterzuentwickeln.“
Stetige Weiterbildung ist garantiert
Sonja Nocker hingegen hatte immer schon ein Ziel: Häuser bauen! „Ich wollte bereits im Kindergarten Maurerin werden und Häuser bauen. Dies beweist sogar eine alte Zeichnung aus der ersten Volksschule, bei der wir unseren Traumberuf zeichnen sollten, und ich habe natürlich eine Maurerin gemalt“, erzählt sie. Mit der Zusatzausbildung als Bautechnikerin ist sie nach der Maurerlehre zur Progress gekommen. Anfangs arbeitete sie an kleineren Projekten und wurde dann Schritt für Schritt, durch die Betreuung von größeren und verantwortungsvollen Projekten, vor neue Herausforderungen gestellt: „Ich kann mich immer weiterbilden und neue Aufgaben meistern. Langweilig wird's bei der Progress nie.“
Innovativer Firmensitz
Letzten Endes darf bei Progress ein gutes Umfeld nicht fehlen. Zur Gesundheit der Mitarbeiter trägt auch das neu errichtete Headquarter bei. Dieses sorgt unter anderem mit Akustikklimadecken, Thermowänden und höhenverstellbaren Schreibtischen für ausreichend Platz und ein angenehmes Arbeitsklima in den Hallen sowie am Schreibtisch. Das Gesamtpaket zwischen Verantwortung übernehmen,
einen wichtigen, individuellen Beitrag zu leisten und sich wohlfühlen führt schlussendlich zu zufriedenen Mitarbeitern und zu Spitzenleistung.
Weltweite Arbeitsmöglichkeiten
Die Unternehmen der PROGRESS GROUP sind in den Bereichen Maschinenbau, Software und Betonfertigteilproduktion tätig und arbeiten international eng zusammen. So können die weltweit 700 Mitarbeiter an elf Standorten aktiv den Erfolg mitgestalten.
Durch unsere innovativen Technologien wird eine nachhaltige Realisierung von hochwertigen und sicheren Wohn- und Arbeitsräumen ermöglicht, gleichzeitig werden die Arbeitsbedingungen auf den Baustellen verbessert. Für die stetige Weiterentwicklung des Unternehmens und die Verbesserung der Lebensbedingungen für Menschen werden die richtigen Mitarbeiter an der richtigen Stelle benötigt.
PROGRESS GROUP
Julius-Durst-Straße 100 | 39042 Brixen Tel. 0472 979 900 info@progress.group | www.progress.group
In Zeiten finanzieller Panik haben alternative Währungen Hochkonjunktur. Während Kryptowährungen vor allem bei jungen Menschen und Spekulanten beliebt sind, gewinnen Regionalwährungen als Antwort auf zu viel Globalisierung und eine krisenhafte Finanzwirtschaft immer mehr Zuspruch.
In der Geschichte haben alternative Währungen immer wieder die staatlichen Währungen vor harte Proben gestellt. Es verwundert nicht, dass sie gerade in Zeiten von Wirtschaftskrisen Hochkonjunktur haben. Rund um die Finanzkrise 2008 entstand etwa die Kryptowährung Bitcoin. Erfunden hat sie Satoshi Nakamoto; seit 2009 wird sie genutzt. Der Name Bitcoin setzt sich zusammen aus dem Wort für die kleinste digitale Einheit, dem Bit, und dem englischen Wort Coin für Münze. Wie andere Kryptowährungen existieren auch Bitcoins nur virtuell, als digitale Zeichenfolge, es steht kein realer Wert dahinter. Das Zahlungssystem Bitcoin nutzt moderne, kryptografische Methoden
der Verschlüsselung. Daher werden Bitcoins und andere digitale Währungen auch Kryptowährungen genannt. Gerade bei jungen Menschen sind Kryptowährungen als Investmentalternative so beliebt wie kaum zuvor. Das Thema bei Kryptowährungen wie Bitcoin aber ist, dass sie vorran-
gig der Spekulation dienen und starken Kursschwankungen unterliegen.
Regionalwährungen als Antwort auf Globalisierung
Ein anderer Grundsatz als dem Bitcoin liegt Komplementärwährungen zugrunde: Sie sind eine Antwort auf zu
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viel Globalisierung und eine krisenhafte Finanzwirtschaft. Komplementärwährungen entstehen zumeist mit dem Ziel, lokale Wirtschaftskreisläufe zu fördern und wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Ausgleich zu schaffen. In Europa gibt es aktuell rund
400 Komplementärwährungen. Eine besondere Form der Komplementärwährungen sind Regionalwährungen. Im deutschsprachigen Raum gibt es rund 70 davon. Ihre Besonderheit: Sie gelten nur in einer bestimmten Region bzw. einem bestimmten Gebiet und
regen dazu an, Waren oder Dienstleistungen vor Ort zu konsumieren. So bleibt das Geld in der unmittelbaren Umgebung, lokale Wirtschaftskreisläufe werden gestärkt und ganz nebenbei wird durch den lokalen Konsum auch noch CO2 eingespart.
„Regionalwährungen unterstützen die lokale
Der Eppaner Damian Comper hat zusammen mit vier weiteren Gründungsmitgliedern mit seinem Start-up Mountex ein Zahlungsmittel für Südtirol geschaffen. Der Mountex, dessen Wechselkurs eins zu eins dem Euro entspricht, soll lokalen Unternehmen mehr Liquidität und neue Kunden bringen. Ein Gespräch über die Rolle von Regionalwährungen.
hervorgebracht hat. Sie entsprechen vor allem der wachsenden Nachfrage nach „Umlaufkrediten bzw. Handelskrediten für kleine und mittlere Unternehmen“. Sie verbessern außerdem die Möglichkeit für Kleinunternehmen und Start-ups, sich in der Anfangsphase zu finanzieren.
Radius: Wie unterstützen Regionalwährungen eine Provinz wie Südtirol?
Radius: Herr Comper, auf welches Problem in unserem Geldsystem versuchen Regionalwährungen wie Mountex eine Antwort zu geben?
Damian Comper: Regionale Wirtschaftskreisläufe wie Mountex sind eine Antwort auf die Probleme, die die Globalisierung von Währungen wie dem Euro in Verbindung mit der Globalisierung der Wirtschaft
D. Comper: Ein Kreislauf wie Mountex unterstützt die lokale Wirtschaft, da seine Nutzung den Mitgliedern, die lokale Unternehmen sind, vorbehalten ist. Dies führt zu einer positiven Entwicklung, bei der die Ausgaben innerhalb der Provinz favorisiert werden. Auf diese Weise werden die Ressourcen in dem Gebiet gehalten. Dies ist ein sehr wichtiger Faktor für
Unternehmen, die auf ihrem eigenen Markt unter der Konkurrenz von großen Konzernen leiden.
Radius: Wie sehen Sie Regionalwährungen im Zusammenhang mit herkömmlichen Währungen wie dem Euro?
D. Comper: Ich bin der Meinung, dass solche Lösungen als „komplementärer“ Kreislauf bestens geeignet sind. Das heißt, sie ersetzen den Euro nicht, sondern ergänzen ihn, indem sie bestimmte negative Auswirkungen der Globalisierung in Grenzen halten. Daher bin ich davon überzeugt, dass ein ausgewogenes System neben der Weltwährung im Kern einen lokalen Kreditkreislauf haben muss. Das Gleichgewicht zwischen den beiden Währungen, ohne die Möglichkeit des Umtauschs und damit der Spekulation, kann meines Erachtens ein kohärenter Weg sein, um alle Vorteile zu nutzen, die die einzelnen Währungen bieten.
Alpewa entwickelt sich weiter. Das Bozner Familienunternehmen investiert nicht nur in seinen Mitarbeitern, sondern seit Kurzem auch in einer neuen Immobilie.
Neben dem Firmensitz in der Negrellistraße in Bozen stand eine Lagerhalle zum Verkauf, vor einigen Wochen ging der Kaufvertrag über die Bühne, und so freut sich nun das gesamte Team über eine größere Lagerfläche sowie Produktionshalle und in naher Zukunft über lichtdurchflutete moderne Büros. Der Erwerb der neuen Lagerhalle hat vor allem einen strategischen Hintergrund, denn Alpewa will sich weiter etablieren, nicht nur in der Produktion und im Vertrieb von Metallen, sondern auch in der Welt des Maschinenfuhrparks, um Arbeitsprozesse zu optimieren und um noch flexibler auf Kundenwünsche eingehen zu können.
Andres Koler, CEO
Investition für die Zukunft
Im Zuge der Erweiterung wird bis Ende des Jahres auch ein digitales Lagerwirtschaftssystem eingeführt.
„Investitionen in die Digitalisierung sind absolut notwendig, um weiterhin ganz vorne mitzuspielen“, erklärt CEO Andres Koler. Die gesamte Erweiterung soll Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Abdichtungssystem:
Energie- und Wasserstoffpionier GKN Hydrogen präsentiert sich als Hauptsponsor auf den Sustainability Days in Bozen. Der Austausch mit Politik, Wirtschaft und Umweltexperten gibt wichtige Impulse für den Einsatz von serienreifen Energiespeicherlösungen.
Im Rahmen der Sustainability Days in der Messe Bozen, präsentiert das Südtiroler Unternehmen GKN Hydrogen seine Wasserstoff- und Energiespeicherlösungen einer breiten Öffentlichkeit. Der Technologieführer nutzt das neue Veranstaltungsformat als Forum und den Diskurs mit Politik, Wirtschaft und Forschung.
Guido Degen, Chief Commercial Officer, GKN Hydrogen, zum Stand der heutigen Technik: „Damit Unternehmen ihre Klimaziele erreichen und ihre Anlagen CO2-neutral aufbauen können, bieten wir einen Energiespeicher, mit dem sich aus erneuerbaren Energien grüner Wasserstoff gewinnen lässt. Einmal erzeugt, haben die Anwender die Möglichkeit, den Wasserstoff direkt für ihre Produktionsprozesse und Anwendungen zu nutzen oder bei Bedarf, über Rückverstromung, als zusätzliche elektrische Energie in ihr Energiemanagement einzubinden. Durch die Verbindung von realer und digitaler Welt können die Betreiber unserer Systeme ihre Anwendungen digital überwachen, optimieren und effizient steuern.“
Energieautarker Biobauernhof
Ein aktuelles Beispiel ist der Arieshof in St. Lorenzen im Pustertal. Hier realisierte GKN gemeinsam mit Partnern die Wasserstoffspeicherlösung für einen energieautarken Biobauernhof, der gleichzeitig ein Landwirtschafts-, Bildungsund Sozialprojekt sein wird.
Gottfried Rier, Chief Technology Officer, GKN Hydrogen, zum Projekt: „Das im Arieshof umgesetzte Energiekonzept macht den Hof dank des bisher weltweit einzigartigen Wasserstoffspeichers HY2MEDI nahezu autark und im Betrieb klimaneutral. Das System erzeugt grünen Wasserstoff aus der installierten Solaranlage und speichert ihn kompakt und verlustfrei in Metallhydrid.“
Neuer Standort 2023
Als Unternehmen ist GKN Hydrogen bereits gut im internationalen Greentech-Markt etabliert. Und die Zeichen stehen auf Expansion. Erst kürzlich verkündete das Unternehmen die Gründung eines neuen Wasserstoffzentrums in Pfalzen. Dazu Gottfried Rier: „Wir treffen in Pfalzen auf sehr gute Rahmenbedingungen und schaffen dort die Grundlage für unser zukünftiges Wachstum.“
Den Umzug plant das Unternehmen für das erste Quartal 2023. Das Projekt beinhaltet einen in der Zukunft erweiterbaren Standort für bis zu 200 Mitarbeiter. Kernfunktionen des neuen Standortes sind die Entwicklung und Produktion sowie der Service für Energie- und Wasserstoffspeicher. Darüber hinaus werden Zentralfunktionen wie Einkauf, Supply Chain und Finanzen am neuen Standort angesiedelt sein. Das Unternehmen sucht aktuell junge Ingenieure und Fachkräfte, die mit Überzeugung und Engagement an einer CO2-freien Welt arbeiten möchten.
GKN Hydrogen
Fabrikstraße 5 | 39031 Bruneck
Tel. 0474 570 211 info@gknhydrogen.com | www.gknhydrogen.com www.linkedin.com/company/gkn-hydrogen/
Wer das Unternehmen Rothoblaas kennt, kennt auch dessen Geschichte. Aber heute geht es darum, euch zu erzählen, was ihr nicht sehen könnt: Nämlich das, was sich hinter den Kulissen abspielt. Nach 30 Jahren Tätigkeit wurden Ziele erreicht, die die Erwartungen weit übertroffen haben: „Wir haben mehr als 25 Tochtergesellschaften, mehr als 15 Lager auf der ganzen Welt, arbeiten mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in mehr als 50 Staaten und beliefern mehr als 90 Länder mit unseren Produkten. Wir erstellen Marketingpläne für mehr als 60 Länder und erzielen einen Umsatz von über 130 Millionen. Nicht schlecht, oder?“
Es war einmal ... Auch wenn Märchen in der Regel so beginnen, gefällt Rothoblaas „Wir waren da, wir sind da, und wir werden da sein“ besser.
Die Geschichte ist jene von Menschen mit großem Tatendrang und Leidenschaft für die Gegenwart und die Zukunft. Deshalb wird Tag um Tag daran gearbeitet, neue Lösungen für den Holzbau zu entwickeln. Es geht darum, sich von den großen multinationalen Unternehmen abzuheben. Das Unternehmen ist schnell, organisiert und passt sich neuen Situationen, Anforderungen und Ansprüchen an.
Kurz gesagt: „Wir sind „Rebels at work“ Inspiriert durch die Unternehmensrichtlinien genießen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Rothoblaas die Freiheit, Vorschläge einzubringen und so zu handeln, wie es für sie für
die Arbeit wichtig und richtig erscheint: Jeder in seiner Einzigartigkeit, jeder mit seiner eigenen Geschichte und Kultur. „Wir sind Freigeister, wir suchen und schaffen neue Lösungen, und wir fühlen uns auch ein bisschen wie Pioniere. Wir sind stolz auf das, was wir tun und wie wir es tun. In diesem Arbeitsumfeld spielt es keine Rolle, wie viele verschiedene Funktionen man ausüben und wie viel Verantwortung man übernehmen möchte: Die Türen sind immer offen, und es gibt immer neue Chancen.“ Einige der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben bereits in verschiedenen Abteilungen gearbeitet, andere haben von technischen zu kaufmännischen Aufgabenfeldern mit hoher Verantwortung gewechselt. Wieder andere sind ins Ausland gegangen, um Rothoblaas in die Welt zu tragen.
Als Unternehmen mit einem solchen Tatendrang werden weiterhin große Ergebnisse erwartet. Alles, was in den letzten Jahrzehnten für den Holzbau getan wurde, macht das Unternehmen stolz auf die harte Arbeit und die großen Investitionen, sowohl in menschlicher als auch in finanzieller Hinsicht.
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Als Gesamtseher bewegen wir uns in luftiger Höhe. Als Detailseher bleiben wir auf dem Boden der Tatsachen.
Dass Tourismus und Berglandwirtschaft – diese zwei ökonomischen Urtiroler – so etwas wie Geschwister sind, ist mehr als eine politische Plattitüde. Zusammen sind die beiden nicht nur weniger allein, zusammen haben sie auch mehr und bessere Zukunftschancen. In einem Forschungsprojekt wurde dem Potenzial einer strategischen und digital angeheizten Liebschaft der beiden auf den Zahn gefühlt.
Ein Beitrag von Alexandra Keller
Es ist schon ein wenig erstaunlich. Auf den ersten Blick scheinen Tourismus und Berglandwirtschaft zwei recht unterschiedliche Zweige des Tiroler Wirtschaftsbaumes zu sein. Zu verschieden muten die Interessen an, zu gegensätzlich die Wirtschaftenden, zu anders das betriebswirtschaftliche Denken. Beim zweiten Blick tut sich dann auch ein Konfliktpotenzial auf, bedingt durch Gästescharen, die in landwirtschaftlich genutzten Höhenlagen kraxeln, wandern, lümmeln oder mountainbiken. Der zweite Blick lässt aber bereits Gemeinsamkeiten erahnen, sind es doch die Gäste, die auf den bewirtschafteten Almen die urigen Produkte der Bauern genießen, und sind es doch die Berglandwirte, die die sichere Freizeitnutzung der alpinen Schönheiten erst ermöglichen. Auch ein dritter Blick offenbart Schnittstellen beziehungsweise Gemeinsamkeiten. Die meist familiär strukturierten kleinen und mittleren Tiroler Tourismusbetriebe haben veritable Probleme mit der Nachfolge. Die Berglandwirtschaften haben das auch. „Ja, es sind die gleichen Thematiken. Die Enge eines kleinen Betriebes, wo die Kinder schon früh mithel-
fen und reinwachsen, führt dazu, dass sie einmal die Schnauze voll haben und raus wollen. Die Jungen schauen auch mehr auf die Work-Life-Balance, und aus der Nachfolgeforschung höre ich das Credo heraus, dass sie nicht mehr haben oder größer werden wollen. Sie wollen eine höhere Qualität bieten zu einem höheren Preis und nebenbei auch noch ein Leben haben“, skizziert Mike Peters die touristischen und landwirtschaftlichen Problemlagen, deren Lösung neue Möglichkeiten und neue Strategien erfordert. Weil das „more of the same“ in beiden Branchen nicht nur zu wenig prickelnd geworden zu sein, sondern teils sogar ausgedient zu haben scheint.
Peters ist Professor am Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus an der Universität Innsbruck und Sprecher des „Interfakultären Forschungszentrums Tourismus und Freizeit“. Bevor er die Uni-Karriere einschlug, hatte er als Restaurantfachmann einige Praxisjahre in der Hotellerie gesammelt. Mit derart praktisch und wissenschaftlich geschultem Auge nach neuen Möglichkeiten und Strategien für kleine Dienstleistungsunternehmen Ausschau zu halten, ist eine seiner Forschungsleidenschaften. Diese Neugier, die den vermeintlich starren Elfenbeinturm Universität durch das Ziel der praxisorientierten Anwendbarkeit zu einem dynamischen Ideenplatz macht, teilt er mit Alexander Plaikner. Auch Plaikner hat sich der tirolspezifischen KMUForschung verschrieben, arbeitet mit im Institut Mike Peters’ und ist zudem wissenschaftlicher Mitarbeiter der UMIT. Tourismus und nachhaltige Regionalentwicklung zählen zu seinen Forschungsschwerpunkten und auf verschlungenen
Netzwerkwegen kreuzte der seine sich mit jenen von Vertretern des Vereines Urlaub am Bauernhof und des TVB Mayrhofen in Österreich. „Ich sagte, machen wir doch etwas gemeinsam“, erinnert sich Plaikner an den Startschuss für eine Studie, deren Ergebnisse das Zeug haben, die Zukunft der mit ihrem Schicksal hadernden bergbäuerlichen und touristischen Unternehmen neu zu gestalten. Besser, versteht sich.
Tourismus trifft Landwirtschaft Dem gedanklichen Startschuss für die Studie „Tourismus trifft Landwirtschaft“ war der Auftrag des Landes Tirol gefolgt, und so konnten die Forscherinnen und Forscher des Forschungszentrums Tourismus und Freizeit der Uni Innsbruck und der UMIT Tirol damit loslegen, die gemeinsamen Interessen, die Schnittstellen und das Potenzial einer strategischen Zusammenarbeit der beiden ökonomischen Urtiroler aufzuspüren und auszuloten. Dass die Zahl der Betriebe, die das Konzept Urlaub am Bauernhof anbieten, stetig steigt und ein Teil der landwirtschaftlichen Betriebe bereits etablierte Tätigkeiten aufgeben, um sich stattdessen durch den Tourismus einem stärkeren Betriebszweig zuzuwenden, war eine faktische Basis der Studie. Dass das Zusammenspiel zwischen Landwirtschaft und Tourismus in ländlichen Gebieten bedeutend für die Regionalentwicklung ist, eine weitere. Und dass die Zusammenarbeit von Tourismus und Landwirtschaft immer mehr an Bedeutung gewonnen hat und in alpinen Gebieten sogar als Rettung der Landwirtschaften bezeichnet wird, die vielleicht entscheidende.
„Die Sektoren Tourismus und Landwirtschaft profitieren stark von einer engen
Zusammenarbeit“, ist ein Schluss, den die Forscherinnen und Forscher ziehen konnten. „Wir haben da so viel Mehrwert, ich kann gar nicht alles beschreiben“, weckt Alexander Plaikner die Neugier und sagt: „Wir gehen Schritt für Schritt durch und schauen, dass die Digitalisierung diese Effekte fördert, unterstützt und neue Wege aufzeichnet. Wir setzen am Bestand an und zeigen auf, dass mit ihm im Sinne der Betriebswirtschaft sehr viel wertschöpfend geht – gerade durch die Kooperation und den Austausch entsteht ein großer Mehrwert zwischen den Sektoren.“
Schätze heben
Dafür, dass die Digitalisierung beziehungsweise digitale Schnittstellen zwischen den Landwirtinnen und Landwirten sowie Touristikerinnen und Touristikern ein Schlüssel für die Zusammenarbeit ist beziehungsweise sein kann, gibt es zahlreiche Beispiele, die für sich genommen simpel klin-
gen, größer betrachtet aber ganz neue Dynamiken bedingen. Kommunikation und Information sind die Schlagworte, alles vereinende digitale Plattformen der eleganteste Weg, diese Schlagworte auf einen fruchtbaren Boden zu bringen. Da geht es etwa darum, wie Mountainbiker darüber informiert werden können, dass ein Weg wegen eines Almabtriebs oder sonstiger landwirtschaftlicher Aktivitäten zu einem gewissen Zeitpunkt nicht befahren werden kann. Oder darum, dass ein Gast die Information erhält, auf welchem Bauernhof ein Brotbackkurs stattfindet oder eine Hofführung, um einen Schlechtwettertag erlebnisreich zu füllen.
„Hoteliers brauchen das auch“, weiß Plaikner und hält weiter fest: „Es gibt viele landwirtschaftliche Betriebe, die regionale Produkte anbieten, aber in keiner Weise digital zugänglich sind. Vielleicht haben sie eine kleine Homepage, aber sie haben keine Zeit,
diese zu bearbeiten oder zu betreuen. Da steckt viel Potenzial drinnen“, erklärt er. „Die Gruppe der 20- bis 30-Jährigen will das Authentische, das Erleben, das Anfassen. Aber die digitale Convenience wollen sie halt auch. Das ist ein bipolarer Trend, doch die Jungen wollen online buchen, und all das funktioniert nur, wenn es ein Instrument gibt, das die Bauern einfach bedienen können“, sagt Mike Peters.
Die Buchungsthemen für potenzielle Gäste auf der einen und der gastgebenden Unternehmen auf der anderen Seite zu erleichtern, war eine erste große Frage, die mittels einer App beantwortet werden kann. Rasch wurde diese App theoretisch erweitert, sodass der Gast per Fingerwisch auf ein Menüfeld gelangen kann, auf dem die Erlebnisangebote der regionalen Bauern erscheinen und gebucht werden können. „Der dritte Use case ist der schwierigste. Da geht es um das Thema digitaler Bauernladen“, führt Plaikner die logistisch schwierige, aber doch logisch erscheinende Möglich-
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keit ins Feld, Einblicke in die Art und Verfügbarkeit der regionalen Produkte kleiner landwirtschaftlicher Anbieter auf elektronischem Weg zugänglich zu machen und bestenfalls auch abzuwickeln. Plaikner: „Die kleinste Stufe wäre, wenn der Weg zum nachhaltigen Giveaway, dem Korb mit frischem regionalen Gemüse oder Obst beispielsweise, in der App aufscheint und der Gast zum Bauernladen fährt, um ihn mit nach Hause zu nehmen.“
Apropos Regionales
Im Zentrum der Studie standen aktuelle Trends wie Nachhaltigkeit, sanfter Tourismus, Regionalität und Resilienz. Die Coronapandemie hat all diese Trends befeuert und für alle nachvollziehbar gemacht, welche Kraft in der Regionalität steckt. Die Bauernläden etwa, die während der Lockdowns die Menschen in ihrer Umgebung versorgten, haben einen Boom erfahren und auch den Tourismusunternehmen einige Augen geöffnet. „Ein Bauer,
Hotelier und Funktionär des Tourismusverbandes erzählte mir, dass sein Bauernladen in der Pandemie ausgeräumt war“, erinnert sich Plaikner. Was bei dem pandemiebedingten Run auf die Bauernläden passierte, war eine gestiegene Wertschätzung den Produkten und auch den Produzenten gegenüber. „Wichtig ist uns, kleine Betriebe, Nebenerwerbler, die ums Überleben kämpfen, mitzunehmen.
Das ist die große Herausforderung“, lenkt Mike Peters nicht nur den Blick auf die digitalen Hürden, sondern auch auf die Chancen, die in dieser Form der Diversifizierung stecken. „Die Diversifizierung landwirtschaftlicher Betriebe wird von Bäuerinnen in mehrerer Hinsicht als Chance für die Höfe gesehen, die touristische Vermietung setzt ihre Ressourcen effizienter ein“, heißt es in der Studie. Und: „Die bäu-
erliche Gästebeherbergung trägt zur innerfamiliären Arbeitsplatzschaffung bei. Die Frau steht bei der bäuerlichen Gästebeherbergung im Zentrum des Angebots, dieser Arbeitsplatz kann so gesichert werden.“
Die Rettung kleiner Betriebe, die ihren Anteil an der Pflege der touristisch genutzten Kulturlandschaft leisten, ist keine kleine Aufgabe. Die Abwanderungstendenzen kein kleines Problem. „Unser großes Ziel ist es, dass sie auch einen Euro mehr verlangen. Alles, was Tourismus in Wert setzt und Berglandwirtschaft in Wert setzt, hilft, dass die Leute bleiben. Je höher der Wert ist, umso eher kommen die Kinder wieder, oder der Betrieb wird übernommen“, so Peters. Spannend ist, dass ein bäuerlicher Vermieter sein Angebot wegen der Ausstattung meist lediglich als 2-Sterne-Kategorie sieht. „Was sich aber zeigt, ist, dass Wohnen und Erleben
am Bauernhof höher bewertet wird. Dadurch ergibt sich in der Preispolitik automatisch die Möglichkeit, eine Preisstufe hinaufzugehen. Das muss man sich trauen, das möchten wir anstoßen“, ergänzt Plaikner und ebnet damit den Weg zu einem ren-tableren, sanfteren und nachhaltigeren Tourismus, bei dem die bäuerlichen und klassischen KMU-Tourismusbetriebe nicht in Konkurrenz stehen, sondern sich kongenial ergänzen, und bei dem auch die Unternehmerinnen und Unternehmer mehr Spaß und Sinnhaftigkeit erleben.
Nein, mit „more of the same“ lässt sich in diesen Bereichen nicht mehr so richtig an einer guten Zukunft basteln. Neben Digitalisierung ist auch Diversifizierung ein Hebel, der bedient werden will, um die beiden Wirtschaftszweige enger aneinanderzubinden und im besten Sinn zu verkuppeln. Fast logisch
scheint, dass das Ende dieser Studie nicht das Ende dieser wissenschaftlichpraktischen Dynamik sein kann. Das Quartett Uni Innsbruck, UMIT Tirol, TVB Mayrhofen-Hippach und Verein Urlaub am Bauernhof wurde bereits vom Land Tirol mit der Leuchtturminitiative „Smart Data Management: Schaffung einer nachhaltigen, digitalen Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus“ beauftragt, in deren Rahmen die digitalen Entwicklungen und Programmierungen von Anwendungen und Schnittstellen im gesamten Zillertal als Pilotprojekt erarbeitet werden. Mit dem Ziel, das System später landes- und bundesweit zu implementieren. Für Alexander Plaikner ist diese große Urtiroler Thematik eine Herzensangelegenheit: „Wir als Uni-Wissenschaftler zeigen nicht nur in der Theorie, wie es funktioniert, sondern gehen in den Praxistransfer, und zeigen, wie man diese Brücke zur Zukunft bauen kann.
So macht Forschung Spaß.“ Schön.
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Unter dem Siegel r30 bietet das Alpin & Relax Hotel Das Gerstl in Mals seinen Gästen Produkte von Produzenten, Bauern und Partnern aus einem Umkreis von 30 Kilometern an. Was zunächst als Idee eines Alleinstellungsmerkmals begann, hat sich heute als Philosophie des Hauses verankert. Und auch die Gäste kennen und schätzen r30.
W enn Sarah Gerstl vom gleichnamigen Hotel in Mals über das Garantiesiegel r30 spricht, merkt man ihr die Begeisterung für das Projekt sichtlich an. Alles begann vor gut acht Jahren am Familientisch: „Es war im November“, erzählt Gerstl, „unser Hotel war geschlossen, und wir saßen gemeinsam am Familientisch und überlegten, wie wir uns mithilfe eines Alleinstellungsmerkmals neu positionieren könnten.“ Aber nicht nur das. Familie Gerstl wollte auch lokale Bauern und Produzenten stärker einbinden und unterstützen. „Ein bisschen so, wie das schon unsere Großeltern gemacht haben“, sagt Gerstl, „wollten wir schauen, ob es uns gelingt, möglichst viele Produkte von lokalen Produzenten zu beziehen.“ Die Idee zu r30 war geboren. „Wichtig war uns von
Anfang an auch, die Gäste darüber zu informieren, welche Produkte direkt aus der Region kommen“, so Sarah Gerstl, „daher haben wir das Siegel r30 erstellen und auch patentieren lassen.“ Seither werden im Gerstl alle entsprechenden Produkte mit dem Siegel gekennzeichnet, und einmal in der Woche gibt es einen exklusiven r30-Tag.
Radius: Frau Gerstl, war es zu Beginn schwierig, Bauern und Produzenten für die Idee von r30 zu begeistern?
Radius: Warum haben Sie sich gerade für einen Umkreis von 30 Kilometern entschieden?
Sarah Gerstl: Ja, es hat zu Beginn doch einiges an Überzeugungsarbeit geleistet werden müssen. Wir sind damals 2014 zu vielen Bauern und Produzenten in der Umgebung hingefahren und haben mit ihnen geredet. Die meisten waren dann schnell begeistert und auch froh darüber, dass wir ihre Produkte abnehmen wollten. Und es gab und gibt noch heute immer wieder interessante und nette Begegnungen. Noch immer rufen Bauern an und sagen, wenn ihr mögt, bring ich euch frische Beeren vorbei. Letztens stand einer mit einer Kiste Karotten vor dem Hotel, die haben wir dann gleich in die Küche gebracht und dort verarbeitet.
S. Gerstl: Damit das Projekt erfolgreich sein kann, war es uns wichtig, von Anfang an auch genügend Produkte lokal beziehen zu können. Vor allem das Martelltal mit den Beeren und der südliche Vinschgau waren wichtig für uns. Aus Kastelbell etwa kommt unser r30-Wein, einiges kommt auch aus dem Kräuterschlössl in Goldrain.
Radius: Wie konsequent gelingt es, die r30-Philosophie umzusetzen?
S. Gerstl: Generell kennzeichnen wir alle r30-Produkte mit dem entsprechenden Siegel. Auch am Frühstücksbuffet und im Menü. Weil wir zeigen wollen, dass auch radikal regional möglich ist, haben wir einen r30-Tag pro Woche eingeführt. An diesem Tag gibt es ausschließlich Produkte, die aus einem Umkreis von 30 Kilometern stammen. Orangen und Südfrüchte sucht man da vergeblich am Frühstücksbuffet.
Radius: Wie reagieren die Gäste darauf?
S. Gerstl: Einige rümpfen zunächst die Nase, sobald sie aber die Hintergründe verstehen, akzeptieren sie es. Und
Rovere), Bader Ettahiri (Arco), Antonio Juresic (Virtus Trient), Massimiliano Dalpiaz (Virtus DB), Ardijan Azizi (Leifers Branzoll), Manuele Giacomuzzi (Auer), Daniele Stonfer, Luca Bonazza (beide verletzt), Thomas Montel (inaktiv).
Stärken & Schwächen
Stärken: Starke Einzelkönner; Trainer Pellegrini ist ein exzellenter Motivator.
Schwächen: Wie schnell sich die vielen Neuzugänge überhaupt finden, ist fraglich; Torhüter Donato fällt nach einem Kreuzbandriss lange aus.
sind begeistert, etwa dass das Kräuterschlössl in Goldrain Ingwer für uns anbaut oder dass Peter Eller uns mit seiner Wagyu-Rinderzucht mit ausgezeichnetem Rindfleisch für Burger und Gulasch versorgt. Nur im ersten Moment scheint r30 für einige Verzicht zu sein. Im Winter, wenn auch hier im Vinschgau weniger Obst und Gemüse wächst, ist es natürlich noch schwieriger. Dann kommen vor allem Kompotte und Marmeladen, die im Sommer eingekocht werden, auf den Frühstückstisch.
Pos. Name Geb.
Tor Andrea Donato 1990
Julian Torggler1995
Leo Facchini1998
Radius: Wird das alles in der Hotelküche gemacht?
Matteo Tulipano1988
Gabriele Mochen1992
Ab we hr
Prognosen
Trotz des ganzen WechselWirrwarrs kann Salurn im vorderen Mittelfeld mitspielen, sogar ein Angriff aufs Spitzenfeld scheint möglich.
S. Gerstl: Ja, die Kompotte, Sirupe und Marmeladen –selbstverständlich aus Obst mit dem r30-Siegel – werden bei uns in der Küche zubereitet. Allerdings nicht von unserem Küchenteam, sondern von drei Bäuerinnen, mit denen wir eine Kooperation begonnen haben. Die drei Frauen können ihr Handwerk und schaffen es an einem Tag, bis zu 300 Kilogramm Obst zu verarbeiten. Außerdem legen sie auch Gemüse ein. Das ist besonders für die Wintermonate wichtig.
Andrei Gavrilita1986
Nicola Cova1994
Florian Joppi1994
Daniele Pedot1996
Daniele Virzi1994
Thomas Scartezzini1987
Denis Gennaccaro1990
Jhensy Friso1990
Radius: Welche Rolle spielt heute Nachhaltigkeit für den Hotelgast?
INFO
SV Salurn
Heimspielplatz: Salurn
Aldo-Moro-Str. 4 39040 Salurn Tel. 335 59 46 539 salornocalcio@gmail.com www.usdsalorno. altervista.org
Tobias Dipoli-Wieser1996 Mi ttelfeld
Daniel De Nadai1985
Tony Talarico1977
Alex Rossi 1995
S. Gerstl: Viele unserer Gäste machen sich heute Gedanken zum Thema Nachhaltigkeit, auch im Urlaub. Wir informieren schon bei der Buchung über unser r30-Konzept und geben weitere Tipps für einen nachhaltigen Urlaub. Am r30-Tag gibt es dann immer einen Aperitif im Haus, das gesamte Team stellt sich vor, und auch das Konzept und die Idee hinter r30 wird nochmals vertiefend vorgestellt. Das schätzen die Gäste sehr. Viele Anregungen, was wir noch nachhaltiger machen könnten, kommen dann von den Gästen selbst. Wir haben bemerkt, dass viele auf die tägliche Zimmerreinigung verzichten wollen, auf den täglichen Handtuchwechsel sowieso.
Marco Bortoli1984
Salvatore Carbone1989
Daniel Gennaccaro1997
Tommaso Iovine1996
Denis Ceolan1998 An gri ff
Bilal Kanoune1998
Wolfgang Faustin1994
Riccardo Nicolussi1997
Tr ainer
Yuri Pellegrini (bestätigt)
Paolo Sar tori (Co-Trainer)
Radius: Regionalität ist heute in aller Munde. Hat das Gerstl noch ein Alleinstellungsmerkmal, wie Sie sich das vor acht Jahren vorgestellt haben?
S. Gerstl: Ich bin ehrlich gesagt sogar froh darüber, dass heute fast alle Betriebe um lokale Produkte bemüht sind und wir in diesem Sinne keine „Einzelgänger“ sind. Denn einer allein ist zu
wenig. Nachhaltigkeit und Klimaschutz geht uns alle an, nur gemeinsam können wir etwas bewegen. Aber das r30-Siegel, das bleibt unser Alleinstellungsmerkmal. Wir haben heute über 50 lokale Lieferanten. Das bedeutet viel Arbeit für das gesamte Team, aber auch große Genugtuung. Bei unseren jüngsten Umbauarbeiten wollten wir auch nach dem r30-
Siegel handeln und haben Marmor aus Laas und Zirmholz aus Langtaufers von lokalen Betrieben verarbeiten lassen. Nicht zuletzt kommen auch fast alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus einem Umkreis von 30 Kilometern. Alles, was möglich ist, beziehen wir aus der Region. Das schont die Umwelt und stärkt lokale Kreisläufe.
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Antworten auf neue Versicherungsbedürfnisse zu geben und ein Bezugspunkt für Kunden, Makler und die gesamte Versicherungsbranche zu sein: Das ist das Ziel der Wide Group, die landesweit zu den fünf umsatzstärksten Maklern gehört. Dank eines äußerst innovativen und skalierbaren Geschäftsmodells ist die Wide Group heute ein Vorzeigeunternehmen der Branche mit einem ständig wachsenden Netzwerk von Fachleuten, das immer stärker im nationalen Raum verwurzelt ist.
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Nicht nur wegen seiner herausragenden Eigenschaften hat sich Edelstahl zu einem regelrechten Trendwerkstoff im Bauwesen entwickelt. Wie kaum ein anderes Material, erlaubt Stahl die Umsetzung innovativer Architektur: Wow-Effekte inklusive.
Egal ob ausgefallene Fassade, Treppe, Handlauf oder Wandverkleidung: Dank Edelstahl lassen sich scheinbar schwerelose Gebäudehüllen, amorphe Formen oder faszinierende Spannweiten einfach umsetzen. Das macht nicht nur optisch etwas her. Denn nicht rostender Stahl hat mehr zu bieten als nur gutes Aussehen. Die technischen Eigenschaften machen diesen Werkstoff zur richtigen Wahl für zahlreiche Bauanwendungen, bei denen hohe Anforderungen an die Lebensdauer gestellt werden. Und auch die Umweltbilanz von Edelstahl kann sich sehen lassen, denn Stahl ist voll recyclebar.
Planung am Computer Stahl-Konstruktionen entstehen heute in der Regel zunächst als detaillierte, komplexe 3-D-Modelle.
Eigene 3-D-Softwares ermöglichen es, Konstruktionen am virtuellen, dreidimensionalen Zeichenbrett zu erstellen. Tore, Zäune, Geländer oder Überdachungen können so am Computer konstruiert werden und in ein 3-D-Rendering übertragen werden. So können Szenarien simuliert und große Spannweiten stützenfrei geplant werden. Kunden sehen das Ergebnis vorab und können sich mit ihren Änderungswünschen unkompliziert und einfach einbringen. Aber auch die Simulation von Materialeigenschaften findet heute zum Großteil am Computer statt. Mitunter werden diese Daten direkt an die Maschinen übermittelt, die die Einzelteile fertigen. Nicht zuletzt kommt dem 3-D-Druck bei Planung, Modellierung und Produktion eine immer bedeutendere Rolle zu.
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Individuelle Inneneinrichtung für Büros oder Hotels oder eine einzigartige Shoplösung: Der Werkstoff Metall macht auch drinnen eine gute Figur. Die hohe Flexibilität des Materials kommt auch hier im wahrsten Sinne zum Tragen und macht individuelle Lösungen
möglich und verleiht dem Raum das besondere Etwas. Für die Inneneinrichtung bietet sich brüniertes Metall für die Verkleidung von besonderen Möbelstücken da an. Durch das Brünieren, also das Schwärzen von verschiedenen Metallen, entsteht eine gleichmäßige und doch lebhafte Oberflächenstruktur. Diese besondere Fertigkeit kann beispielsweise bei der Zusammenarbeit mit Inneneinrichtern zum Einsatz kommen. Wie kaum ein anderes Material ermöglichen Aluminium, Stahl, Edelstahl oder Metall die Verbindung von traditioneller Handwerkskunst mit Innovation.
Mit der TRI-Line läutet Doppelmayr das nächste SeilbahnZeitalter ein. Das innovative Umlaufsystem kombiniert die Vorzüge der bewährten D-Line mit denen des leistungsstarken Dreiseilsystems. Kompakte Stationen und Seilbahnkomponenten, geräumige Kabinen für bis zu 20 Personen, ein neu entwickeltes Laufwerk und eine Förderleistung von bis zu 8.000 Personen pro Stunde und Richtung sind die Highlights der TRI-Line. Das erste Projekt entsteht in Hoch-Ybrig in der Schweiz.
Die TRI-Line definiert das, was bisher mit Seilbahntechnik möglich war, komplett neu. Sie ist in sämtlichen Anwendungsgebieten – im Winter, Sommer und in der Stadt – einsetzbar und eröffnet neue Möglichkeiten und Anwendungsfelder für die nachhaltige, seilgezogene Mobilität. Ihre kompakte Ausführung sorgt für einen minimalen Fußabdruck und höchste Effizienz.
Das Beste aus zwei Welten „Die TRI-Line ist ein kuppelbares Umlaufsystem und eine kompakte Weiterentwicklung aus zwei bewährten Seilbahnsystemen. Sie vereint die Vorteile der D-Line mit den Vorzügen der leistungsstarken 3S-Bahn“, erklärt Peter Luger, Entwicklungsleiter der TRI-Line bei Doppelmayr. So ist ihr Design an die D-Line angelehnt und zeichnet sich durch eine kompakte Bauweise aus. Die Stationen beanspruchen im Vergleich zur wesentlich größeren 3S-Bahn erheblich weniger Platz und haben eine deutlich kürzere Bauzeit. Die TRI-Line verwendet bewährte Komponenten der D-Line – so kann auch bei diesem neuen System beispielsweise der Doppelmayr Direct Drive wirkungsvoll eingesetzt werden. Ein weiteres wesentliches Merkmal der TRILine ist ihre hohe Windstabilität. Diese wird durch die beiden Tragseile, die eine stabile Fahrbahn bilden, ein Zugseil, welches die Fahrzeuge bewegt, und die Zwischenaufhängungen gewährleistet. Darüber hinaus kommen bei der TRI-Line Rundrohrstützen zum Einsatz. Das bringt einen geringen Flächenbedarf und in der Bauphase entsprechende Vorteile mit sich, wie die Flugtauglichkeit der Bauteile und kurze Montagezeiten.
Komfortabel und leistungsstark
Die TRI-Line-Kabine fügt sich in Form und Funktion nahtlos in die Designlinie der beliebten OMEGA-V- und ATRIAKabinen ein. Das modulare Sitzplatzkonzept ist für alle Anwendungsgebiete ausgelegt. Es bietet sowohl im Winter- und Ganzjahresbetrieb als auch im städtischen Umfeld ausreichend Platz und Komfort für die Fahrgäste. Bis zu 20 Personen können pro Kabine befördert werden. Zwölf Personen genießen die Fahrt sitzend auf einem Einzelsitzplatz. Zudem sind sie komplett barrierefrei mit ebenerdigem Ein- und Ausstieg und elektrischen Türen auf beiden Seiten. Durch die beidseitigen Kabinentüren können Fahrgastströme im Stationsbereich optimal geregelt werden – was insbesondere im urbanen Einsatz einen großen Vorteil bietet. So wird die beeindruckende Förderleistung von bis zu 8.000 Personen pro Stunde und Richtung möglich – ein neuer Maßstab in der Seilbahnbranche. Selbstverständlich ist mit der TRI-Line auch ein autonomer Seilbahnbetrieb mit dem AURO-Konzept möglich.
Laufwerk als technisches Highlight
Das Kernstück der Entwicklung der TRI-Line basiert auf einem neuen Konstruktionsansatz des Laufwerks. Die Grundlage ist die Verwendung der D-Line Kuppelklemme: „Auf dieser Basis konnten wir ein einfaches und wartungsfreundliches Laufwerk kreieren. Die einzelnen Bauteile sind leicht in der Handhabung. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Seilführung in den Stationen. Dies ermöglicht uns, auf die kompakten D-Line-Stationen und deren Komponenten zurückzugreifen. Das Laufwerk ist aus technischer Sicht das absolute Highlight“, betont Peter Luger.
Doppelmayr Italia GmbH
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Seit 1990 plant und realisiert TechnoAlpin Beschneiungsanlagen für Skigebiete weltweit. Die Passion für Schnee und die Leidenschaft für innovative Lösungen haben das Unternehmen zum führenden Anbieter weltweit gemacht. Nachhaltiges Handeln und ein international funktionierendes Team zeichnen TechnoAlpin aus.
Das Unternehmen TechnoAlpin ist weltweiter Innovationsführer in der Entwicklung von Beschneiungsanlagen. Ständiger Fortschritt unter dem Einsatz modernster Technologien haben die Beschneiung in den vergangenen Jahren deutlich effizienter gemacht. Doch auch außerhalb der Produktwelt setzt TechnoAlpin wichtige Akzente im Bereich der Nachhaltigkeit, sowohl sozial, ökonomisch als auch ökologisch. So gibt es etwa einen finanziellen Beitrag für die Kleinkindbetreuung und flexible Arbeitszeitmodelle, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen. Der Fahrzeug-Pool wird zunehmend auf Elektrofahrzeuge umgestellt, die Standorte sind mit Photovoltaikanlagen versehen, die Beleuchtung wurde auf moderne LED-Lampen umgestellt.
Exchange-Programm ermöglicht internationale Erfahrungen
Ein weiteres zentrales Unternehmensziel ist die noch stärkere Vernetzung des internationalen Teams. Neben dem Hauptsitz in Bozen verfügt TechnoAlpin über 15 weitere Niederlassungen in 13 Ländern weltweit. Das interne Exchange-Programm ermöglicht es Mitarbeitern, wertvolle Erfahrungen in einer der Niederlassungen zu sammeln. So wird der Teamgeist auch über die Filialgrenzen hinaus gestärkt. Das Unternehmen stellt dafür eine kostenlose Unterkunft, ein Firmenfahrzeug vor Ort sowie eine Auslandsprämie zur Verfügung. Gefordert wird dafür eine Aufenthaltsdauer von mindestens einem Monat. Möglich sind aber selbstverständlich auch wesentlich längere Aufenthalte. So verbrachten etwa zwei Mitarbeiter des Hauptsitzes die vergangenen drei Jahre in China und unterstützten dort den Aufbau der zweiten
Niederlassung des Landes sowie die aufwändigen Bauarbeiten für die Austragungsorte der Olympischen Spiele. Nun kehren diese beiden Mitarbeiter mit ihren Familien wieder nach Südtirol zurück und finden wieder ihren Platz im Hauptsitz. Ein Mitarbeiter des Serviceteams befindet sich derzeit für einen längeren Aufenthalt in der Niederlassung in Denver, in den USA. „Wir haben zahlreiche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die an einem Auslandsaufenthalt interessiert sind. Die Bedürfnisse sind dabei ganz unterschiedlich, je nach Berufsfeld, Familienstand, Alter und so weiter. Wir versuchen daher, verschiedene Möglichkeiten zu bieten, damit international der Zusammenhalt im Unternehmen weiter wächst“, erklärt Personalleiterin Gisela Schötzer.
Die Internationalität des Unternehmens wird aber auch am Standort in Bozen sofort spürbar. Das Team dort besteht aus elf Nationen. Dazu kommen die Mitarbeiter aus den Niederlassungen, die für Weiterbildungsmaßnahmen regelmäßig nach Bozen kommen. Und selbstverständlich gilt das Exchange-Programm auch für jene Mitarbeiter, die aus einer der Niederlassungen nach Bozen kommen möchten.
TechnoAlpin AG
P.-Agostini-Straße 2 | 39100 Bozen
Tel. 0471 550 550 info@technoalpin.com | www.technoalpin.com
Die moderne Welt ist in Bewegung, Unsicherheiten nehmen zu: Die eine Krise kaum überwunden, explodieren die Energiepreise, die Inflation steigt, die geopolitische Lage beunruhigt. Was hilft in unruhigen Zeiten?
Die moderne Welt ist ständig in Bewegung. Pandemie, explodierende Energiepreise, Lieferverzögerungen und Materialengpässe verunsichern die Wirtschaft. In einer Welt, die geprägt ist durch hohe Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (VUKA), ist Innovation ein Erfolgsfaktor. Und dazu braucht es engagierte und motivierte Menschen, die den Betrieb aktiv voranbringen.
Fachkräftemangel, Resignation und sinkende Identifikation mit dem Betrieb Aber wie sieht es mit den Personalressourcen in den Unternehmen aus? Mit einem Wort: prekär. Der demografische Wandel schlägt inzwischen voll durch: Die geburtenstarken Jahrgänge scheiden mit all ihrem Wissen und Know-how aus dem Arbeitsleben aus, junge Fachkräfte fehlen. Mehr Arbeit ist von immer weniger Arbeitstätigen zu bewältigen. Und schon allzu lange gleichen viele Betriebe den Personalnotstand mit jenen aus, die noch da sind, überlange Arbeitstage sind die Folge. Da kommen nicht nur jüngere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Schluss, dass eine geringere Wochenarbeitszeit zu einer höheren Lebensqualität führt – und setzen auf geregelte Arbeitszeiten oder gar Teilzeit. Und zwar nicht nur die Generation Z, sondern zuneh-
mend auch die Mittvierziger, die Freizeit und Familie genießen oder angemessene Regenerationszeiten wünschen. Und somit für die Betriebe nicht mehr wie gewohnt zur Verfügung stehen. Oder gar kündigen, denn gleichwertige Arbeitsstellen sind derzeit in vielen Bereichen leicht zu finden. Eine Herausforderung für die Unternehmen.
Gelingende Beziehungen gestalten
Da ist Innovation angesagt, meist durch Veränderungen bewährter Praxis parallel zu den laufenden Arbeitsprozessen: Produktionsprozesse werden automatisiert, Abläufe digitalisiert, Strukturen verändert. Und nur allzu oft gilt das Hauptaugenmerk den Sachprozessen, während die Beziehungsprozesse nahezu unberücksichtigt bleiben: Wann ist wer wie zu informieren und einzubeziehen? Welche zusätzlichen Kompetenzen und Unterstützungsangebote werden ge braucht? Wie verändern sich die Arbeits beziehungen, wo gibt es Ziel- und Inter essenkonflikte?
Wer Veränderungsprozesse gemeinsam mit den Betroffenen plant und umsetzt, hat eine deutlich höhere Erfolgsquote, gerade auch bei Digitali sierungsvorhaben.
Und erhöht daneben auch Handlungsspiel
räume und Eigenverantwortung in der Belegschaft, also Mitdenken, Mitmachen und Mitgestalten, kurz: eine gute Teamund Führungskultur.
Konzentration auf das Wesentliche und gezielter Ressourceneinsatz Unsere Wirtschaft ist auf Wachstum ausgelegt, alles andere erscheint als Misserfolg. Doch steigende Umsätze sind bekanntlich nicht zwangsläufig mit steigenden Gewinnen gleichzusetzen. Gerade kleinere Betriebe verlieren hier schnell den Überblick. In Zeiten knapper Personalressourcen sind klare Prioritäten und der Fokus auf das Kerngeschäft wesentlich für den langfristigen Erfolg: Welche Projekte stehen im Vordergrund, wenn die Zeit knapp ist? Welche Aufgaben sind zu erledigen, auch wenn der Zuständige abwesend ist? Klingt logisch. Und doch ist immer wieder festzustellen, dass es das Management verabsäumt, diesbezügliche Entscheidungen zu treffen und jene Prioritäten zu setzen, die der Belegschaft psychologische Sicherheit bieten und effizientes Arbeiten ermöglichen.
Flache Hierarchien, sachlich fundierte und schnelle Entscheidungen fördern Innovation und Konkurrenzfähigkeit. Realistische
Ziele, die von den Menschen als wichtig und sinnvoll erkannt werden, erhöhen die Motivation und Eigenverantwortung. Sinn stiften ist hier die Devise, also Antworten auf die Fragen: „Was ist der Sinn meiner Tätigkeit?“ Warum existiert das Unternehmen? Was würde fehlen, wenn es dieses nicht gäbe?“ – „Welches Ziel verfolgt der Betrieb?“ – „Wozu ist diese Veränderung erforderlich?“ Für Mitarbeitende, die am Unternehmenssinn mitarbeiten, erhält Arbeit eine neue Bedeutung und wird zu etwas Besonderem, für das sich ihr Einsatz lohnt. Denn nicht nur für die Generation Z gewinnt eine nachhaltige wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung an Wichtigkeit.
Arbeit hält gesund
Bei Diskussionen um die Qualität der Arbeit stehen oft einseitig Belastungen und Risiken im Vordergrund. Ziel von guter Arbeit ist es demnach, Belastungen zu verringern, Risiken zu vermeiden und Schäden zu verhindern. Aber was wäre, wenn wir uns als Unternehmen
ein positives Ziel setzen, also Arbeit konsequent so gestalten, dass sie nicht nur dem Betrieb, sondern jedem einzelnen Menschen einen Mehrwert auch im Sinne der Gesundheit bringt? Klingt erst mal unrealistisch. Doch ist z. B. wissenschaftlich gut belegt, dass Arbeitslosigkeit einen der relevantesten krank machenden Faktoren darstellt. Im positiven Sinne dagegen ist Arbeit körperlich und geistig anregend, bietet soziale Beziehungen und Integration, erweitert die unterschiedlichsten Kompetenzen und ermöglicht eine aktive Teilnahme an der Gesellschaft. Wenn die wichtigsten gesundheitsförderlichen Voraussetzungen gegeben sind, wie angemessene Handlungsspielräume, soziale Unterstützung, handhabbare Anforderungen, klare Rollen und Aufgaben, sind Menschen grundsätzlich engagiert und motiviert, tragen gern Verantwortung und identifizieren sich mit dem Unternehmen. Statt auf die einseitige Kontrolle von Ergebnissen konzentrieren sich Unternehmen dann
auf die Schaffung guter Arbeitsbedingungen und fördern damit den Erfolg, was wiederum motivierend wirkt. Utopie? Doch eher nicht, wenn wir bedenken, wie viele Menschen sich im Ehrenamt engagieren und dabei eine Einsatzbereitschaft an den Tag legen, von der manche Betriebe nur träumen können. Und dabei sich selbst und der Gemeinschaft Gutes tun. Gesunde Menschen in gesunden Betrieben. Denn Arbeitszeit ist Lebenszeit.
Ruth Gschleier ist Organisationsberaterin, Coach und Mediatorin. Als Gesellschafterin des vival.institute unterstützt sie Führungskräfte und Unternehmen im Hinblick auf LebensWerte Arbeit. Weitere Informationen unter: www.vival.institute
Ihr Vertriebspartner für Komfortlüftungen von
Am Anfang stand der Rasen, genauer gesagt die Verlegung von Rollrasen. Mittlerweile ist die Firma Rasenfix aus Andrian nicht nur Spezialist im Bereich Fertigrasen, sondern ein gefragter Profi für die gesamte Gartenplanung und -gestaltung, Bewässerungsanlagen und Dachbegrünungen.
Ein Interview dazu mit Stephan Hölzl, Firmeninhaber und Geschäftsführer.
Radius: Die Firma Rasenfix ist durch die Verlegung von Rollrasen, eigentlich einem Nischensegment, bekannt geworden. Wie kam es zur Firmengründung?
Stephan Hölzl
S. Hölzl: Mein Grundgedanke nach meinem Oberschulabschluss im Jahr 2005 war es, mir zusätzlich zum Obst- und Weinanbau im heimischen Familienbetrieb meines Vaters ein zweites Standbein aufzubauen. Die Verlegung von Fertigrasen war in diesem Zusammenhang aufgrund des Vertriebes durch meinen Onkel naheliegend und die Nachfrage damals schon gegeben. Überraschenderweise konnten kurzfristig verschiedenste Aufträge an Land gezogen werden und Rasen um Rasen verlegt werden. Es war unser Glück das Potenzial für ein Unternehmen rechtzeitig erkannt zu haben, da wir damals mitunter die Einzigen waren, welche diesen Dienst spezifisch anbieten konnten. So entstand Rasenfix.
Radius: Und wie ging es weiter?
S. Hölzl: Um den wachsenden Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden, entwickelten wir im Laufe der Zeit immer wieder neue Konzepte und implementierten zunehmend neue Geschäftsfelder. Diese reichen mittlerweile von der Planung und Gestaltung von Grünanlagen über die Montage von automatischen Bewässerungssystemen bis hin zur Begrünung von Dächern – um nur einige Aufgabenbereiche zu nennen. Wir dürfen uns heute zu Recht als ein zuverlässiger Partner mit Handschlagqualität bezeichnen, welcher jeden Gartentraum im Einklang mit der Natur verwirklichen kann. Mittlerweile beschäftigt die Firma Rasenfix knapp 30 Naturliebhaber. Das Wir-Gefühl, der Respekt vor Mensch und Natur, die Offenheit und die Ehrlichkeit haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind: ein Green Dream Team.
Radius: Was macht deinen Beruf so spannend?
S. Hölzl: Der Gartenbau und die Dachbegrünung haben sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt, sodass es uns nie langweilig wird. Ich denke da etwa an die automatisierten Systeme wie Rasenroboter oder autonome Bewässerungsanlagen. Auch für die Dachbegrünungen gibt es immer neue Systemlösungen. Unser Anspruch muss es sein, den Fortschritt mit dem Bewährten zu kombinieren, und gerade das macht die Sache so spannend.
Radius: Welche war deine bisher größte Herausforderung?
S. Hölzl: Es gab und gibt zwei große Herausforderungen. Zum einen, die richtige Firmengröße zu finden, zum anderen, gute Mitarbeiter in den Schlüsselpositionen so einzusetzen, dass ein stetiges, aber gesundes Wachstum möglich war und ist, ohne dabei die Qualität der Arbeit darunter leiden zu lassen. Das ist uns bis jetzt, denke ich, gut gelungen, und wir haben eine ausgeglichene Balance in vielerlei Hinsicht gefunden. Dabei hatte ich großartige Unterstützung von mehreren Seiten, in erster Linie aber durch unsere motivierten Mitarbeiter, denen ich ein riesiges Kompliment und Dankeschön aussprechen möchte.
Radius: Und welche Herausforderung steht bevor?
S. Hölzl: Unser Einzugsgebiet beschränkt sich noch größtenteils auf Südtirol, in Zukunft möchten wir die Fühler weiter in Richtung Süden und Norden ausstrecken, vorwiegend im Bereich der Dachbegrünung.
Radius: Deine Visionen, Ideen und Träume für die Zukunft …?
S. Hölzl: Mein Wunsch ist es, immer wieder Freude daran zu haben, neue Wege zu gehen und dass mich das Glück, welches mich von Anfang an begleitet hat, nicht verlassen möge. Zudem denke ich, sollte jeder Tag mit einer neuen Idee starten. Nicht alle lassen sich dabei umsetzen, aber einen Versuch ist es allemal wert. Mein Traum ist es, mit tollen Menschen wertvolle Projekte zu erarbeiten, mich immer neuen Herausforderungen zu stellen, innovative und nachhaltige Lösungen zu finden und NIE stehenzubleiben, sondern mich ständig weiterzuentwickeln.
Rasenfix GmbH
Johann-Nepomuk-David-Weg 3 | 39010 Andrian Tel. 0471 510 188
info@rasenfix.com | www.rasenfix.com
Eine Reise durch den Start-up Incubator im NOI Techpark. „Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf” so lautet ein altes afrikanisches Sprichwort. Bei Innovation passiert (fast) dasselbe. Die ganz großen Ideen mögen das Ergebnis individueller Intuition sein, aber es braucht ein Team, um sie groß zu machen.
M„
it diesem Ziel wurde unser Start-up Incubator geboren“, so Hubert Hofer, Verantwortlicher des Incubators im NOI Techpark. In einem Netzwerk aus Forschenden, Studenten, Unternehmen und anderen Start-ups entstehen hier neue Ideen, wachsen Projekte zu marktreifen Produkten und Dienstleistungen heran.
Radius: Herr Hofer, warum sollte ein Start-up Teil des NOI Techpark Incubator werden?
Huber Hofer: Ein Start-Up-Unternehmen wird durch unseren Incubator beschleunigt. Das heißt, es wird durch unsere Services begleitet, schneller die Marktreife zu erlangen oder schneller Investoren zu bekommen. Investoren sind ungemein
wichtig, um mit dem nötigen Geld sich schnell am Markt durchzusetzen. Oft sind Unternehmensgründerinnen und Unternehmensgründer auch zu sehr in ihre Idee vertieft: Sie optimieren das Produkt immer weiter, ohne es damit auf den Markt zu schaffen. Oder auch umgekehrt: Sie denken unternehmerisch, aber verlieren den Fokus. Einen Partner wie uns und ein Netzwerk von Gleichgesinnten, Mentoren und Coaches zu haben, kann hier der ausschlaggebende Punkt für den Erfolg sein.
Radius: Können Sie uns einige Beispiele nennen?
H. Hofer: Beginnen wir mit dem Netzwerk: Wer in einem Innovationsviertel wie dem NOI sitzt, hat die Möglichkeit, Gleichgesinnte, potenzielle Partner oder sogar Geldgeber zu treffen und mit anderen Start-ups in Kontakt zu treten, um Ideen auszutauschen und sich gegenseitig zu inspirieren. Es besteht auch die Möglichkeit, auf ein Ökosystem von Laboren, Technologien und Know-how zuzugreifen. Sehr interessant für Start-ups sind zum Beispiel unsere Prototyping Labs wie der Maker Space oder das Kitchen Lab. Allgemeiner gesagt: Wer sich der Innovation verschrieben hat, braucht auch ein solch fruchtbares
Umfeld. Durch die Teilnahme an unseren Aktivitäten und Veranstaltungen haben schon viele einen entscheidenden Partner gefunden oder wichtige Kooperationen begonnen.
Radius: Wie begleiten Sie Start-ups auf ihrem Wachstumspfad?
H. Hofer: Alles beginnt mit der Idee, aber an der Idee muss gefeilt werden. Aus diesem Grund bieten wir als ersten Service das Pre-Incubation-Programm an. In vier Monaten helfen wir potenziellen Startups, richtige zu werden, indem wir ihre Geschäftsidee evaluieren. Das Programm beginnt mit einem Workshop, gefolgt von den Coaching- und Design-SprintPhasen, in denen wir aufstrebenden Start-ups helfen, sowohl ihre Corporate Identity zu kreieren als auch eine professionelle Landing Page und einen Pitch zu definieren. Schließlich bereiten wir sie auf den Demo-Day vor, an dem sie den Unternehmern gegenüberstehen, die sie beurteilen werden.
Radius: Und wie steht es mit bereits gegründeten Start-ups?
H. Hofer: Den Bedürfnissen von Jungunternehmen, die bereits auf Schiene sind, trägt ein weiterer Service Rechnung: Der Start-up Incubator hilft bereits etablierten Start-ups in einem dreijährigen Programm, mehr Inves-
titionen und Umsätze zu generieren. Dabei wird die Unternehmensleistung analysiert, werden Ziele definiert, gezielt Partner gesucht, individuelle Mentorings und Coachings aktiviert und die Finanzierungssuche unterstützt. Um eine Größenordnung zu nennen: Wir konnten 2021 öffentliche Förderungen in Höhe von etwa 1,4 Millionen aktivieren. Dazu kamen insgesamt 710.000 Euro von privaten Investoren, die fünf Start-ups zugutekamen.
Radius: Nach welchen Kriterien beurteilen Sie die Eignung von Start-ups für diese Programme?
H. Hofer: Zuallererst schauen wir auf die Zusammensetzung des Teams. Das heißt auf dessen Fähigkeiten, den Unternehmergeist, die Ziele und den Ehrgeiz zu wachsen. Dann prüfen wir natürlich auch die Idee und deren Innovationsfähigkeit. Wir bewerten das Marktpotenzial, die Machbarkeit, Skalierbarkeit und nicht zuletzt die Finanzierungsstrategie. Außerdem müssen Unternehmen in Südtirol ansässig oder daran interessiert sein, hier ihren Sitz zu eröffnen.
Radius: Wie viele Start-ups betreuen Sie derzeit?
H. Hofer: Derzeit betreuen wir in unserem Start-up Incubator 26 Gründerteams. Darunter sind vielversprechende Start-ups wie Aigritec, das mit fortschrittlicher Robotik und künstlicher Intelligenz eine neue Generation der Präzisionslandwirtschaft ermöglicht, oder BioLogik Systems, einer der Pioniere im Bereich von Wärmerückgewinnungssystemen auf Basis von Kompost. Weitere Start-ups sind Truckscreenia, ein Software- und Hardware-Unternehmen im Bereich Smart Mobility, Alvus, das mit einem biologischen Verfahren aus Biomasse Biogas gewinnt, aus dem wiederum Strom oder Methan entsteht, CAEmate, ein Start-up, das innovative digitale Systeme in den Baubereich bringt, und Sher, eine Fahrrad- und Sportbekleidungsmarke, die ausschließlich für Frauen entwickelt wurde. Unternehmen, die also in unterschiedlichen Bereichen tätig sind, aber alle stark auf eine nachhaltige Zukunft ausgerichtet sind.
Radius: Und wie schafft man es, als angehendes Gründerteam oder als bestehendes Start-up, in den NOI Techpark aufgenommen zu werden?
H. Hofer: Teams mit einer Geschäftsidee und bereits gegründete Start-ups können sich über mehrmals jährlich stattfindende Calls für eine Aufnahme in eines der beiden Programme bewerben. Der Call for Start-ups ist derzeit offen und entsprechende Ansuchen können noch bis zum 21. Oktober eingereicht werden. Anschließend öffnet dann die Suche nach Business-Ideen fürs Pre-IncubationProgramm. Dieser Call ist von 24. Oktober bis 18. November geöffnet. Nähere Infos gibt’s auf unserer Webseite: https://noi.bz.it/de/start-up
Radius: Sie haben Ihr Start-up im NOI Techpark Incubator gegründet. Inwieweit beeinflusst die Atmosphäre im NOI Techpark Ihre Arbeit hier?
Ariele Zanfei: Unsere Reise im NOI
Techpark hat mit dem Pre-IncubationProgramm im Jahr 2020, also bereits ein Jahr vor der Gründung unseres Startups begonnen. Wir haben an entsprechenden Kursen und Veranstaltungen teilgenommen, in denen wir lernten, wie wir uns präsentieren und wie man ein Unternehmen auch aus wirtschaftlicher Sicht aufbaut. Wir haben unsere Website und unser Logo erstellt und gelernt, wie man eine wirkungsvolle Präsentation erstellt, um die eigenen Ideen zu zeigen und vorzustellen. Mit der Unterstützung des NOI Techparks haben wir erfahren, wie man AIAQUA in jeder Hinsicht aufbaut. Und das ist für uns noch wichtiger, weil
wir nicht nur ein Start-up sind, sondern auch ein Spin-off der Universität.
Radius: Können Sie die Idee hinter AIAQUA in drei Sätzen beschreiben?
A. Zanfei: AIAQUA ist ein junges und sehr innovatives Spin-off. Unser Ziel ist es, Versorgungsunternehmen bei der Wasserbewirtschaftung zu unterstützen, um den Wasserverbrauch zu reduzieren, die Nutzung zu optimieren und die Effizienz der Wassersysteme zu verbessern. Gleichzeitig wollen wir unser Fachwissen nutzen, um Neues in die Welt der Wasserwirtschaft zu bringen und dabei zu helfen, die Probleme zu lösen, mit denen der Sektor heute konfrontiert ist.
AIAQUA ist Spin-off, das eine Brücke zwischen der Wissenschaft und der Wirtschaft schlagen möchte. Wir bieten Lösungen für den Wasser-Ener-
gie-Bereich an, die das Ergebnis von Forschungsarbeiten sind, die auf den neuesten Techniken der künstlichen Intelligenz basieren, um Versorgungsunternehmen und Firmen zu unterstützen. AIAQUA ist intelligent, das heißt wir entwickeln Werkzeuge, Software und Methoden, die ein hohes Maß an Komplexität aufweisen, aber dann so umgewandelt werden, dass sie benutzerfreundlich sind.
AIAQUA unterstützt den Trend zur Digitalisierung und setzt sich für einen nachhaltigeren und effizienteren Umgang mit der Ressource Wasser ein.
Radius: Wenn Sie anderen jungen Gründern einen Rat geben könnten, wie würde der lauten?
A. Zanfei: Ein Ratschlag an alle ist, dass wir unser Denken über die Verfügbarkeit von Wasser ändern müssen. Wir sind daran gewöhnt zu denken, dass wir unendlich viel Wasser zur Verfügung haben, aber die Realität sieht anders aus. Das Klima ändert sich, und wir haben bereits jetzt Probleme damit. Dieser Sommer ist nur ein Beispiel dafür. Es gab große Dürreperioden, und vielerorts herrschte Wassermangel. Wir brauchen also Menschen, die sich mit diesen Problemen auseinandersetzen und Ideen haben, wie wir Wasser optimal nutzen und eine nachhaltigere Zukunft erreichen können.
Radius: Welche Idee steckt hinter CAEmate?
Massimo Penasa: CAEmate ist ein innovatives IT-Unternehmen, das simulationsbasierte digitale Zwillinge für die Echtzeitüberwachung von Infrastrukturen und geotechnischen Systemen (Brücken, Tunnel, Böschungen, Felswände usw.) entwickelt und dabei Back-Analyse und prädiktive Analyse mit künstlicher Intelligenz kombiniert. Ziel dieser Technologie ist die automatische Bewertung von Hang- und Infrastruktursicherheit und die Optimierung der Instandhaltung, sodass Katastrophen wie der Einsturz
der Morandibrücke in Genua nicht mehr vorkommen werden.
Radius: Warum haben Sie Ihr Start-up im NOI Techpark in Bozen angesiedelt?
M. Penasa: Der NOI Techpark bietet die besten Voraussetzungen für das Wachstum eines innovativen Start-ups und unterstützt uns in organisatorischer, rechtlicher und kommerzieller Hinsicht und bringt uns mit einer Reihe von wichtigen Unternehmern und Investoren in Kontakt.
Radius: Wie groß ist Ihr Team?
M. Penasa: Am Anfang waren da nur ich und mein Bruder Matteo. In den letzten zwei Jahren ist CAEmate Srl dank des Erfolgs unserer IT-Lösungen stark gewachsen. Derzeit arbeiten bei uns etwa 15 Personen an der Entwicklung innovativer IT-Technologien in mehreren R&D Projekten, an denen wir gemeinsam mit internationalen Universitäten und Forschungszentren wie der Universität Delft, der Universität Trient, UCL London, der Universität Belgrad und Eurac Research beteiligt sind.
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Radius: Welche Idee steckt hinter SHER?
Sara Canali: SHER steht für hochwertige, einzigartige, feminine DamenRadbekleidung, die jede Frau gut aussehen lässt – ohne Abstriche in der Funktionalität. SHER wird ausschließ-
lich in Italien und Portugal gefertigt. Die Produkte zeichnen sich durch Qualität und zeitlose Ästhetik aus. Die Idee dazu ist aus der eigenen Frustration entstanden, meistens „kleine Männersachen“ für den Radsport kaufen zu müssen. Wobei diese Produkte eben nicht die Anforderungen von Frauen berücksichtigen und auch die Ästhetik der Frauen nicht berücksichtigen – weder in der Kommunikation noch im Verkauf. Außerdem war es mir wichtig, etwas Gutes für Frauen zu schaffen, aber auch für die Umwelt.
Radius: Stichwort Marketing: Was unternehmen Sie, um „SHER“ noch bekannter zu machen?
S. Canali: Am bekanntesten machen uns in erster Linie unsere zufriedenen Kundinnen. Sie tragen die Produkte von SHER in die Welt, empfehlen uns weiter und dafür sind wir sehr dankbar. Zudem nutzen wir die verschiedensten Kanäle, wo wir potenzielle Kundinnen ansprechen, und wir legen einen großen Fokus auf die Community.
Radius: Warum haben Sie Ihr Start-up im NOI Techpark in Bozen angesiedelt?
S. Canali: Wir haben uns hier angesiedelt, weil der NOI Techpark für mich ein Hub voller kreativer Köpfe ist, die mich täglich inspirieren und mir zeigen, was noch alles möglich wäre. Das motiviert und spornt dazu an, die eigenen Ideen auch tatsächlich umzusetzen. Aus dem Netzwerk im NOI ziehe ich viel Energie und Unterstützung.
Radius: Können Sie die Idee, die hinter SOLOS steht, in drei Sätzen beschreiben?
Matthäus Kircher: SOLOS hat es sich zum Ziel gesetzt, das AquaponikAnbausystem in Südtirol zu etablieren. Dabei handelt es sich um eine sehr effiziente und ressourcenschonende Anbauweise von Gemüse und Fisch, die als geschlossener Kreislauf das Potenzial hat, Südtirol in puncto Nachhaltigkeit und Ernährungssouveränität ein großes Stück nach vorne zu bringen.
Radius: Wenn Sie anderen jungen Gründerinnen und Gründern einen Tipp geben könnten, welcher wäre das?
M. Kircher: Wir haben selbst erst im heurigen Frühjahr gegründet, weshalb sich unsere Erfahrungen noch in Grenzen halten. Speziell in der Anfangsphase ist es aus unserer Sicht
aber enorm wichtig, andere Menschen für die eigene Idee, aber auch die Philosophie und die Werte, die dahinterstehen, zu begeistern und so strategische Partnerinnen und Partner mit ins Boot zu holen. Kooperation ist wichtiger als Konkurrenz.
Radius: Welche Erwartungen haben Sie an den Incubator des NOI Techpark?
M. Kircher: Wir haben unser Büro im NOI Techpark noch nicht bezogen, aber bisher die Unterstützung durch den Start-Up Incuba tor immer wieder erfahren dürfen. Unsere Arbeit wird von den Menschen dort insofern positiv beeinflusst, als dass sie mit ihrer jahrelangen Erfah-
rung wie auch mit ihrem breiten Netzwerk wie ein Booster auf uns wirken. Künftig wird die Struktur dort wie auch das umfangreiche Angebot für Start-ups auch noch eine ganz wichtige Rolle für uns spielen.
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Die Erfolgsgeschichte von Engel & Völkers ist so facettenreich wie einzigartig und ist seit 1977 geprägt von drei Kernwerten: Kompetenz, Exklusivität und Leidenschaft. Die Vielseitigkeit der Immobilienwelt mit den Ansprüchen unserer Kunden zu verbinden, ist unsere Leidenschaft.
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s ist uns wichtig, direkt vor Ort für unsere Kunden da zu sein und diese bei der Vermittlung zu unterstützen“, so Elfi Untergassmair, Geschäftsführerin von Engel & Völkers Südtirol – Cortina d’Ampezzo. Der Schlüssel des Erfolges ist die Bekanntheit der Marke, das Netzwerk von Engel & Völkers verbunden mit dem Einsatz aller Teams. Die Erfahrung zeigt, wie groß die Nachfrage nach qualifizierter Beratung und exklusiven Immobilien in der Region ist. Eine professionelle Dienstleistung, die Kenntnis des gesamten lokalen Marktes und
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das Gespür für die individuellen Wünsche des Kunden sind dabei besonders wichtig und zeichnen das mittlerweile über 30 Mitglieder zählende Team von Engel & Völkers Südtirol, mit Standorten in Bozen, Meran, Eppan, Bruneck und Cortina d’Ampezzo aus.
Engel & Völkers Südtirol – Cortina d’Ampezzo
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T.-A.-Edison-Straße 15 | 39100 Bozen
Tel. 0471 054 510 www.engelvoelkers.com/suedtirol
Wenn in Südtirol das Thema Genossenschaften kommt, denkt man in erster Linie an Obst-, Wein- und Sennereigenossenschaften. In Südtirol hat das Genossenschaftswesen eine lange Tradition, und im Land gibt es ein weit verzweigtes Genossenschaftswesen: Derzeit gibt es an die 900 eingetragene Genossenschaften.
Genossenschaften gibt es auch in vielen anderen Bereichen, vom öffentlichen Dienst wie etwa im Bildungs- und Sozialwesen über den Wohnbau bis hin zu den Einkaufsgenossenschaften. Auch Südtirols „Parade-Genossenschaften“ aus der Landwirtschaft sind von den Auswirkungen der Corona-Krise, des Ukraine-Krieges, von den hohen Energiepreisen und den steigenden Kosten für Transporte
und Betriebsmittel stark betroffen. Zusätzlich kommen durch den EUweiten Warenboykott gegen Russland und Bellarus starke Einbußen im Ostgeschäft dazu.
VOG Products als Beispiel
Doch mit wenigen Ausnahmen sind Südtirols Genossenschaften auch in diesen Zeiten gut aufgestellt. Dazu das Beispiel von VOG Products mit einem durchaus erfolgreichen Jahresabschluss. Die Genossenschaft hat im vergangenen Geschäftsjahr (1. Juli 2021 bis 30. Juni 2022) trotz schwierigem Umfeld den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um einige Millionen auf insgesamt 106 Millionen steigern können. Dazu beigetragen haben auch die gelieferten Mengen an Rohware sowie die Biomengen.
Gute Geschäftsentwicklung, neue Produkte Neben dem sehr robusten B2B-Geschäft („Business to Business“), in dem VOG Products weltweit tätig ist, hat sich auch der strategische Fokus auf die Endkunden („Business to Consumer“, kurz B2C) bezahlt gemacht. Rekorde verzeichnete VOG Products beim Absatz von Direktsäften (plus 22 Prozent). Die Produktpalette wurde erweitert, unter anderem um Apfelessig, Apfelchips und Bag-in-Box-Verpackungen. Der heimischen Gastronomie wurden spezielle veredelte Produkte unter der Marke „Leni’s Selection“ angeboten. Insgesamt hat sich der Umsatz quer über die Segmente gut entwickelt – neben den europäischen Märkten haben sich auch neue Geschäftschancen in Asien, Australien und Amerika eröffnet. Die Exportquote beträgt rund 90 Prozent.
Weltweite Vernetzung ist das Um und Auf
Johannes Runggaldier, VOG-Products-Obmann
Ohne die weltweite Vernetzung läuft speziell bei den Obstund Kellereigenossenschaften nichts mehr. Dazu VOGProducts-Obmann Johannes Runggaldier. „Wir haben es im Fruchtsaft-Sektor mit einem schweren und umkämpften Marktumfeld zu tun. Unsere breite Aufstellung in unterschiedlichsten Absatzmärkten hat sich positiv auf das Geschäftsergebnis ausgewirkt. Das B2B-Geschäft bleibt der Motor des Unternehmens, denn VOG Products ist seit jeher ein wichtiger Partner und Lieferant der internationalen Lebensmittelindustrie. Das B2C-Geschäft (zum Konsumenten), das wir strategisch ausbauen, hat ebenso erfreuliche Zuwachsraten gebracht“, so Runggaldier.
Bisher gut durch die Krise
Christoph Tappeiner, VOG-Products-Direktor
Die größten Herausforderungen waren im abgeschlossenen Geschäftsjahr die Corona-Krise und der Krieg in der Ukraine, der zu hohen Energiepreisen und steigenden Kosten für Transporte und Betriebsmittel geführt hat. Dazu VOG-ProductsDirektor Christoph Tappeiner: „Wir haben diese Herausforderungen gut bewältigt – sind uns aber dessen bewusst, dass nicht immer alles selbstverständlich ist. Im Bereich Energie haben wir weitreichende Vorsorge getroffen; zudem werden wir unsere EnergieEigenproduktion weiter stärken, zum Beispiel durch den Ausbau unserer Photovoltaik-Anlage.“ VOG Products ist nach der Vinschgauer VIP umsatzmäßig die zweitstärkste Obstgenossenschaft des Landes.
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Einfach, schnell und jederzeit verfügbar: Kundinnen und Kunden erwarten heute von ihrer Bank eine Reihe digitaler Services und wollen ihre Bankgeschäfte jederzeit und bequem digital erledigen können. Um auch künftig erfolgreich zu sein, muss die Bank der Zukunft auf neue Technologien setzen, flexibel bleiben und Kunden weiterhin in den Mittelpunkt stellen.
Schon 2015 erklärte der damalige CEO der US-Bank Goldman Sachs: „We are a technology company.“ Neue Technologien und Digitalisierung spielen seit vielen Jahren eine wichtige Rolle im Bankensektor. Die Coronakrise hat zu einem weiteren starken Digitalisierungsschub geführt. Heute sind viele Bereiche in den Banken – vom Zahlungsverkehr über den Onlinevertrieb bis hin zur Beratung – digitalisiert. Neue Technologien tragen wesentlich dazu bei, Prozesse zu automatisieren und Personal und Kosten zu sparen.
Filialen auf dem Prüfstand
Die Filialstrukturen sowie Vertriebskonzepte der Banken stehen auf dem Prüfstand: Geschäftsmodelle müssen neu gedacht sowie die Bedürfnisse von Kunden frühzeitig erkannt und erfüllt werden. Dabei ist zu beobachten, dass digitale Kanäle immer beliebter werden und viele Bankfilialen in den letzten Jahren – auch aus ökomischen Gründen - geschlossen wurden. Auch in Südtirol ist die Zahl der Bankfilialen rückläufig. So unterhielten beispielsweise alle Südtiroler Raiffeisenkassen im Jahr 2010 insgesamt 192 Geschäftsstellen, 2020 waren es noch 173. In anderen Ländern ist der Rückgang noch viel stärker, in den Niederlanden sind zwei von drei
Filialen verschwunden, in Dänemark und Belgien jede zweite. Die Bankfiliale der Zukunft ist eine Schnittstelle zwischen Onlinebanking und „Offline“-Beratung mit flexiblen und kundenfreundlichen Öffnungszeiten. Außerdem wird es bei den Filialen künftig auch eine Unterscheidung zwischen Flagship-Filialen und spezialisierten Filialen geben.
FinTechs: Die großen Konkurrenten der Banken?
FinTech ist ein Kürzel und steht für Finanztechnologie. FinTech-Unternehmen bieten verschiedene internetbasierte Finanzdienstleistungen an. Weil sie hoch innovativ sind, gelten FinTechs als Unternehmen mit großem Zukunftspotenzial. In der Fachpresse werden sie sogar als disruptive Technologie eingestuft, da sie bestehende Finanzdienstleistungen in ihrer klassischen Form nahezu vollständig ersetzen könnten. So wie schon Bill Gates sagte, „Banking is necessary, banks are not“. Finanzwissenschaftler halten aber dagegen, dass FinTechs zwar eine wichtige Konkurrenz zum Bankenwesen darstellen, dieses aber so schnell nicht ersetzen werden. Durchaus im Bereich des Möglichen ist es aber, dass FinTechs bis zum Jahr 2030 rund 30 Prozent des weltweiten Bankenumsatzes übernehmen könnten.
Daten und IT nutzen
Ohne Zweifel sind Daten und eine gut funktionierende Informationstechnologie ein wesentlicher Baustein des Bankengeschäfts. Die Bank der Zukunft wird daher noch stärker in diese Bereiche investieren und über eine leistungsfähige IT-Struktur verfügen müssen, die es erlaubt, das Potenzial der Daten zu fördern und nutzbar zu machen. Banken werden sich wie im Übrigen auch viele andere Unternehmen noch mehr hin zu einer „Data-Driven“Organisation entwickeln. Es geht darum, die Möglichkeiten von Cloud Computing, RoboAdvice, Künstlicher
Intelligenz und Data Analytics gekonnt zu nutzen. Große Bankinstitute wie etwa die UBS in der Schweiz gehen hier schon heute mit innovativen Ansätzen voran. Banken der Zukunft benötigen ein nachhaltiges Datenmanagement und eine gut integrierte Finanz- und Risikoarchitektur.
Technologie ist nicht alles Auch wenn Digitalisierung und Technologie in Zukunft für den Bankensektor immer wichtiger werden, bedeuten sie nicht alles. Wer im Bankenmarkt bestehen will, muss sein Business kennen und können. Es geht um Betriebswirtschaft und Risikomanagement und – nicht zuletzt – um Kenntnisse über die Regulierung. Wer diese Dinge zugunsten von Technologie und Digitalisierung vernachlässigt, der wird langfristig im Bankensektor nicht bestehen. Denn auch die FinTechs arbeiten derzeit vor allem mit erfahrenen Bankern zusammen. Für die Bank der Zukunft wird neben einer immer stärkeren Personalisierung in der Beratung und einer guten Kundenbeziehung wohl auch eine gute Balance zwischen neuen Technologien und klassischem Bankgeschäft ausschlaggebend für den Erfolg sein.
Was haben Sie vor? Möchten Sie die Produktion erweitern, erneuerbare Energien ausbauen, die Abläufe digitalisieren oder den Maschinenpark modernisieren? Was auch immer Sie umsetzen möchten, die Hypo Vorarlberg Leasing AG mit Sitz in Bozen stärkt Ihnen dabei den Rücken – mit Lösungen, die auf langjähriger Erfahrung und Innovationsgeist beruhen.
Finanzieren hat bei der Hypo Vorarlberg Leasing AG viel mit Leidenschaft zu tun. Leidenschaft für die Betriebe im Einzugsgebiet, die sie bei ihrer Weiterentwicklung unterstützt. In die Wiege gelegt wurde ihr diese Leidenschaft von der Mutterbank Hypo Vorarlberg, die sich bereits seit 125 Jahren als Garant für Stabilität und Solidität für die Bevölkerung des westlichsten Bundeslandes Österreichs einsetzt. Ausgestattet mit demselben Wertegerüst, nahm die Hypo Vorarlberg Leasing AG als Italien-Tochter der Bank vor über 30 Jahren ihre Tätigkeit auf. Im Laufe der Jahrzehnte hat sie sich in Trentino-Südtirol und im gesamten norditalienischen Raum als verlässlicher Partner der Wirtschaft etabliert. Die Hypo Vorarlberg Leasing AG sitzt als Leasingfinanzierer nicht nur im selben Boot wie die Unternehmen, sondern denkt auch wie sie. Passt die Produkte und Dienstleistungen an die Herausforderungen des Marktes an, ohne den Fokus auf höchste Qualität aus den Augen zu verlieren.
Digitalisierung im Dienste des Kunden
Weil sich Bedürfnisse und Vorhaben grundlegend unterscheiden können, legt Hypo Vorarlberg Leasing zum einen großen Wert auf Flexibilität und eine direkte Ansprache des Kunden,
sofern er es wünscht. Die über 40 Mitarbeiter decken mit ihrem Know-how alle Aspekte des Leasings ab. Zum anderen setzt die Leasinggesellschaft auf eine Digitalisierung im Dienste des Menschen. Über das Portal „My Hypo Leasing“ können Kunden – laufend aktualisiert – die gesamte Historie ihrer Leasingposition einsehen, inklusive aller Vertragsdetails (Restwertgestaltung, Objektbewertung, Laufzeit, Bepreisung usw.) und relevanter Dokumente. Zudem können sie sich direkt über „My Hypo Leasing“ an einen Mitarbeiter wenden. Das spart Aufwand und Zeit, die Unternehmer in ihr Business stecken können. Leasingfinanzierungen aller Art können dank einer automatisierten Vertragsabwicklung schnell und unbürokratisch abgewickelt werden. Hypo Vorarlberg Leasing hat die Lösung, der Kunde jederzeit die Wahl.
Nachhaltig gestalten
Hypo Vorarlberg Leasing sieht in der Weiterentwicklung des Produkt- und Serviceangebots auch eine Möglichkeit, nachhaltiges Handeln gezielt zu fördern. Nachhaltigkeit –ökologisch, sozial und wirtschaftlich – zu fördern und Betriebe dahin gehend zu ermutigen, verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen und an nachkommende Generationen zu denken, ist Teil des Selbstverständnisses von Hypo Vorarlberg Leasing. Kreislaufwirtschaft, Energiewende, Emissionsreduzierung sind nur einige der Themen, die die Leasinggesellschaft bei neuen Finanzierungen mitberücksichtigt; im Sinne einer aktiven und nachhaltigen Gestaltung von Lebens- und Wirtschaftsräumen.
Hypo Vorarlberg Leasing AG
Galileo-Galilei-Straße 10 H | 39100 Bozen info@hypovbg.it | www.hypoleasing.it
Südtirols Unternehmen sind laut der Handelskammer in 25 Sparten unterteilt. Nicht immer ist die Zuordnung klar, wie im Bereich Baugewerbe und Bauträger (Immobilien) oder in der Rubrik Nahrungs- und Genussmittel (Industrie oder Handwerk).
In Zusammenarbeit mit der Handelskammer haben wir heuer versucht, die Einteilungen einzelner Unternehmen etwas anzupassen, und die Zuteilung abgeändert, Grundlage dafür bildet der ATECO-Code. In einigen Fällen scheinen noch die Angaben aus der Gründungszeit der Betriebe in der Handelskammer auf, die trotz Änderung der Tätigkeit nicht aktualisiert wurden. Zudem gibt es zahlreiche Firmen die, was ihre Tätigkeit betrifft, für mehrere Branchen infrage kommen würden. In der Wertung sind nur Kapitalgesellschaften (GmbH, AG) berücksichtigt, welche die Bilanzen hinterlegt haben. Für diese Tabellen werden jeweils die Einzelunternehmen gewertet und keine Firmengruppen (konsolidierten Bilanzen) berücksichtigt.
Der erfolgreiche „Südtiroler Mittelstand“
Etwa 250 Unternehmen, die vom Umsatz her unter 43 Millionen Euro liegen und dennoch zum Rückgrat der heimischen Wirtschaft gehören, sind auf den Branchenlisten zu finden. Es ist der „Südtiroler Mittelstand“. Sie besetzen interessante Nischen und exportieren teilweise weltweit. Auch generieren diese Firmen insgesamt eine enorme Wertschöpfung und sind wie sich schon des Öfteren gezeigt hat, auch besonders krisenfest. Immer wieder zeigen sich „Radius“Leserinnen und -Leser überrascht über Größe und Erfolg solcher Firmen, die sozusagen vor ihrer Haustüre Firmensitz und Produktionsstätten haben.
Große Änderung in einer Branche
In einer ganz besonderen Situation befinden sich heuer bei den Branchen die Südtiroler Aufstiegsanlagen. In der „Radius“-Ausgabe 2021 waren die Daten vom Winter 2019/20, der bekanntlich wegen Corona nur bis zum 8. März 2020 dauerte, aufgelistet. Ein Großteil der Anlagen hat mittlerweile ein Geschäftsjahr, welches +/– vom 1. Juni bis zum 31. Mai dauert. In der Saison 2020/21 waren die Lifte nur im Sommer in Betrieb, und daraus folgten erhebliche Umsatz-Einbußen. Dafür gab es in Südtirol staatliche Förderungen je nach Größe des Skigebietes/der Anlagen bis zu zehn Millionen Euro. Diese Förderungen sind in den Bilanzen nicht enthalten. Die Bilanzen von der Saison 2021/22 sind zwar fertig, aber zum Teil noch nicht genehmigt bzw. hinterlegt. Von einigen Gesellschaften haben wir die neuesten Bilanzdaten erhalten und dementsprechend das Ranking angepasst (siehe Kennzeichnung mit Sternen).
* Bilanz 2021/22 von der Betreibergesellschaft direkt erhalten ** Daten von WIFO (Bilanz 2021) | *** Daten von WIFO (Bilanz 2020)
… und das Wort steht immer im Mittelpunkt. NONSTOP CREATING heißt ihre Firma. Und sie ist tatsächlich nicht nur nonstop, sondern in alle Richtungen kreativ. Das Lesen ihres „about“ auf ihrer bis ins letzte Detail durchgestylten Webseite führt zu leichter Atemlosigkeit. Evelyn Unterfrauner beschreibt sich selbst als „Social-Media-Strategin, Buchbloggerin und Buchclub-Gründerin, Moderatorin, TikTokerin, Handlettering-Künstlerin, Südtirolerin und Wahl-Münchnerin, Stylistin, Referentin und Alles-gleichzeitig-Macherin.“
Ein Multitalent und das nicht nur in allen Social Medias.
Angefangen hat alles mit einem Buchblog vor sieben Jahren, als die heute 29-Jährige noch vergleichende Literaturwissenschaften und Erziehungswissenschaften in Innsbruck studierte. Heute ist sie stolze Gründerin einer eigenen Agentur für Social Media Marketing. Kann auf drei Nominierungen für den Buchblogaward und dieses Jahr auch für den Young Excellence Award des Börsenblatts verweisen. Sie lebt zwischen München, Innsbruck und Südtirol. Betreut Kundenkanäle und erstellt In-
halte für TikTok, Instagram, YouTube und Pinterest, kreiert Social-MediaMarketing-Strategien, setzt Social-Media-Medienkampagnen sowie (Micro-) Influencer-Kampagnen um, und was ihr dann noch als Zeit verbleibt, teilt sie auf zwischen der Tätigkeit als Influencerin, Handlettering-Künstlerin, Stylistin und eben Buchbloggerin. „Ich schätze die Freiheit zu tun, was und wann ich es möchte!“, sagt Evelyn selbstbewusst. Zum Beispiel bis nach Mitternacht am Laptop sitzen, TikTokVideos erstellen, das Buch des Monats ihres Online-Buchclubs lesen oder ein komplettes Social-Media-MarketingKonzept im Kopf durchspielen …
Zufall ist am besten geplant Sie überlässt nichts oder nur sehr ungern dem Zufall. Dies trifft auch für ihr Auftreten zu. Schließlich ist sie selbst ja auch als (Personal-)BrandingBeraterin tätig. Ob das nun die persönliche Farbwahl, die Brille des Tages, die Lippenstiftfarbe oder den Inhalt des gesamten Kleiderschranks betrifft. In ihrem jedenfalls ist kein Platz für den Zufall, jedes Stück entspricht ihrem Farbtyp. Bei all dem schafft Evelyn Unterfrauner es, völlig authentisch zu wirken. Ein Kompliment, das
sie in vielen Feedbacks wiederfindet. Menschen begegnen, sich neuen Herausforderungen stellen, macht sie ebenso glücklich wie italienische Croissants, Avocadotoasts oder Designerhandtaschen (nebenbei auch ein wirkungsvolles Brandingobjekt), und ihr Herz schlägt im gleichen Takt für Literatur und Social Media Marketing. Eine ebenso prickelnde Mischung wie ihre Leidenschaft für Handlettering und Connecting. Außerhalb der Landesgrenzen hört man ihr die Südtirolerin nicht an (eine Sprecherausbildung findet sich auch in ihrem für eine 29-Jährige schon sehr langen Curriculum). Die Suche nach einem Teilzeitjob bei einer Werbeagentur, um sich ihren Masterstudiengang zu finanzieren, endete mit einem Vertrag für einen Vollzeitjob als PRBeraterin bei einer der größten österreichischen Werbeagenturen. Learning by doing ist eine weitere Eigenschaft, die sie in ihrem Leben erfolgreich anwendet. Bei TV Tirol nahm sie ihre erste Führungsposition ein, von dort wechselte sie zur Verlagsgruppe Penguin Random House in München, wo sie bis Frühjahr 2022 verantwortlich für Online-Kampagnen war. Einen Master hat sie schließlich doch abgelegt, in
ein Multitalent und
Digital Marketing & Analytics am MCI in Innsbruck. Seit 2020 arbeitet sie nebenberuflich als Referentin für digitales Marketing bei diversen Weiterbildungsinstituten wie WIFI und BFI, außerdem hat sie einen Onlinekurs für Social Media Marketing entwickelt.
Vom Großunternehmen bis zum kleinen Buchladen von nebenan In ihrer Arbeit hat sie zwei Zielgruppen im Auge, junge Leute und die Generation ihrer Eltern. Hier zu vermitteln, zwischen Media-Natives und solchen, die es erst erlernen müssen, ist ihr ein Anliegen. Zu ihren Kunden gehören Großunternehmen wie der Penguin Verlag, dessen TikTokKanal sie betreut, ein großes Industrie-Unternehmen ebenso wie eine unabhängige Buchhandlung, die ihr eigenes SocialMedia-Konzept entwickeln möchte.
Zur Firmengründung hat sie sich einen einheitlichen Webauftritt zugelegt, in den sie auch ihre Personal-Brands integriert hat: Zeit zum Lesen (Buchblog und Buchclub), Zeit zum Lettern und Zeit für Style. Auch hier setzt sie auf Branding mit den Farben Blau und Rosa und hat dafür eigens mit einem Typografen aus ihrer Handschrift einen Custom Font entwickelt.
Ein kleines Bonbon zum Abschluss: Auf meine Frage, ob sie gerne koche, wird Evelyn Unterfrauner erst einmal still. Und dann kommt es: Sie hat die Hotelfachschule in Meran absolviert und im vierten Jahr nach einem Praktikum in einem Südtiroler 2-Michelin-Sterne-Lokal die Prüfung zur Köchin abgelegt, doch sehr talentiert sei sie nicht gewesen, verrät sie augenzwinkernd. Lieber geht sie essen: Sie ist Mitglied einer Food-Blogger-Gruppe, die sich regelmäßig trifft und betreut deren TikTok-Kanal. Rein privat. Aber das kann sich schnell ändern …
Gesunde Zähne und ein strahlendes Lächeln gehören zur Visitenkarte eines jeden Menschen, wenn er in Kontakt mit der Außenwelt kommt. Nicht minder wichtig ist eine gute Kaufunktion. Erkrankungen wie Karies und Parodontitis oder Unfälle können Funktion und Ästhetik oft stark beeinträchtigen.
Hier können Zahnimplantate Abhilfe schaffen. Der Zahnarzt und Spezialist für Parodontologie und Implantologie, Dr. Mirko Solderer, erklärt, was „Sofort-Implantate“ sind und was man unter „All on 4“ und „computernavigierter Implantologie“ versteht.
Radius: Dr. Solderer, was sind eigentlich Zahnimplantate?
Dr. Mirko Solderer: Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, meistens aus Titan, die vom Implantologen in den Kieferknochen eingesetzt werden. Das ist notwendig, wenn Zähne durch Karies, Parodontitis oder durch einen Unfall verloren gegangen sind.
Radius: Implantate gibt es schon sehr lange. Was hat sich in der Entwicklung dieser künstlichen Zahnwurzeln getan?
Dr. M. Solderer: Wir machen mit unserem Team seit über 20 Jahren Implantate, und es hat sich so einiges getan. Früher waren Implantate sehr kostenintensiv, weshalb sie sich nur wenige leisten wollten oder konnten. Über die Jahre hinweg haben Langzeitstudien gezeigt, dass Implantate nach zehn Jahren noch eine Überlebensrate von über 95 Prozent haben. Das hat mit dazu beigetragen, dass sich die Implantologie stetig weiterentwickelt hat. Heute sind Implantate weniger kostenintensiv, vor allem aber werden die Behandlungsverfahren immer schonender und
schneller. Beispielsweise hat im vergangenen Jahr einer meiner Patienten, der sechs Implantate am selben Tag bekommen hat, drei Tage später an einem Halbmarathon in Kaltern teilgenommen. Der Patient war 72 Jahre alt.
Radius: Wie läuft eine solche Implantation heute ab?
Dr. M. Solderer: Es kommt immer darauf an, was sich der Patient wünscht. Sollte der Patient die Implantation so schnell wie möglich hinter sich bringen wollen, ist dank exakter Planung und computergesteuerter Verfahren die eigentliche Implantation eines Einzelzahnes in etwa fünf Minuten fertig. Man darf diese Entwicklung nicht als ein Rennen sehen, aber es ist tatsächlich so, dass die Behandlung am Patienten im Laufe der Zeit sehr vereinfacht worden und somit rasch vorbei ist.
Radius: Sie haben computergesteuerte Verfahren genannt. Was versteht man unter einer „computernavigierten Implantologie“?
Dr. M. Solderer: Durch eine 3-dimensionale Aufnahme des Kieferknochens und der Weichteile wird eine exakte Planung der Implantation am Computer möglich. Dabei werden Implantatlänge, -position und -neigung festgelegt. Die Software schickt dann die Daten in ein Labor, das eine Schablone individuell für den jeweiligen Patienten anfertigt. Diese Schablone wird im Kiefer des Patienten befestigt und ermöglicht es, dass das Implantat in genau der vorgegebenen Neigung und Position eingesetzt werden kann – ohne dass auch nur ein Schnitt notwendig ist, wie es bei früheren Methoden der Fall war. Das reduziert postoperative Schmerzen und Schwellungen auf ein Minimum. Nachdem das Implantat eingesetzt ist, wird die Schablone wieder entfernt. Weil
die Vorarbeit mit dem Computer und im Labor erledigt wurde, dauert der Eingriff am Patienten nur mehr kurze Zeit und ist sehr sicher.
Radius: Was bedeutet „All on 4“?
Dr. M. Solderer: „All on 4“ ist eigentlich Ein Markennamen einer ImplantatHerstellerfirma. Er ist Synonym für eine Methode geworden, mit der man einen ganzen Kiefer von zwölf Zähnen auf nur vier Implantaten mit einer spezifischen Technik fest verankern kann – an nur einem Tag. Diese Methode hat in vielen Fällen aufwändige und langwierige Knochenaufbauten überflüssig gemacht.
Radius: Was ist denn ein sogenanntes „Sofort-Implantat“?
Dr. M. Solderer: Als Sofort-Implantat wird ein Implantat bezeichnet, welches gleich im Anschluss an die Extraktion eines Zahnes gesetzt wird. Diese Methode eignet sich vor allem bei Zähnen im Frontbereich, aber auch bei Seitenzähnen. Es müssen bestimmte Vorausset-
„Bei
Implantaten ist es wie mit eigenen Zähnen. Bei entsprechender Pflege und Kontrolle können sie eine Lebensdauer von weit über 20 Jahren haben.“
Dr. Mirko Solderer, MSc
zungen erfüllt werden, um eine solche Behandlung durchführen zu können, die im Vorfeld mittels 3-D-Bildgebung und eigener Software abgeklärt werden. Der Patient vermeidet somit lange Wartezeiten und geht am selben Tag mit einem festen Zahn wieder nach Hause.
Radius: Sie haben sicher auch einige Angstpatienten, die der Eingriff mehr beunruhigt als schlechte Zähne. Können Sie da helfen?
Dr. M. Solderer: Zunächst ist es so, dass durch die genaue Planung und die somit resultierende stark verminderte Morbidität und Behandlungsdauer die Angst bei
vielen Patienten schon schwindet. Weiters gibt es die Möglichkeit, solche Eingriffe in Sedierung durchzuführen. Der Patient ist damit in einem Dämmerschlaf und erinnert sich nach dem Eingriff meist an gar nichts mehr. Nach der Behandlung kann der Patient nach 20 Minuten Beobachtung entlassen werden.
Radius: Wie lange halten Zahnimplantate?
Dr. M. Solderer: Bei den Implantaten ist es wie bei den eigenen Zähnen. Bei entsprechender Pflege und Kontrolle können Implantate eine Lebensdauer von weit über 20 Jahren haben.
Dr. Mirko Solderer, MSc, geboren in Bozen; Studium der Zahnmedizin in Innsbruck, Spezialisierung in Parodontologie und Implantologie in New York und Wien; seit 2012 in Südtirol tätig.
Spezialisierte Zahnarztpraxis für Parodontologie und Implantologie
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Ab jetzt bieten sich zwei Treffpunkte der Kellerei Meran für genussvolle
Momente an: die Panorama-Önothek in Marling und die neue City.Vinothek im Zentrum von Meran. Genießen Sie eine spannende Weinkollektion, eine besondere Auswahl an Destillaten und ein prickelndes Meisterstück unter den Südtiroler DOC-Sekten, sammeln Sie Eindrücke der besonderen Art, und nehmen Sie bei einer Kellerführung Einsicht in die geheimnisvolle Welt der Meraner Genussvielfalt. Wetten, dass einer dieser zwei
Treffpunkte schon bald Ihr Lieblingsplatz sein wird?
Panorama-Önothek
Wine Shop . Wine Tasting
Kellereistraße 9, I-39020 Marling
Mo.–Fr. 8-19 Uhr / Sa. 8-18 Uhr
City.Vinothek
Wine Shop . Wine Bar . Wine Tasting
Lauben 218, I-39012 Meran
Mo.–Sa. 9-21 Uhr / So. 9-13 Uhr
Tel. 0473 447 137 | www.kellereimeran.it
Derzeit wird auch bei uns in Anbetracht der Energiekrise über eine eingeschränkte Beleuchtung zur Weihnachtszeit diskutiert. Es gibt zwar keine Absagen der bekannten Christkindlmärkte wie Bozen, Meran, Brixen, aber in den Gemeinden macht man sich Gedanken darüber, wie und wo gespart werden könnte. Welchen Wert mögliche Einsparungen haben, darüber gibt es keine gesicherten Angaben. Im Verhältnis zum jährlichen Gesamtverbrauch der Gemeinden eher minimal. Eher handelt es sich hier um eine symbolische Aktion, in der die öffentliche Hand an die Notwendigkeit zum allgemeinen Energiesparen erinnert. Auf der anderen Seite weiß man, dass Weihnachtsmärkte gerade nach den Corona-Einschränkungen auch zur Lebensqualität beitragen und vor allem auch ein Wirtschaftsfaktor
sind. Auch wenn weniger und kürzer beleuchtet wird, so dürften die Konsumation von Glühwein, Glühmix und Gerstsuppe nicht darunter leiden.
Sepp Messner Windschnur geht auf Tour – auf eine ganz besondere Tour! Ist es wie auf der Pressekonferenz angekündigt „nur“ eine Gasthaus-Tour mit musikalischen und kulinarischen Leckerbissen, oder sind die 20 (!) Stationen durch die Europaregion auch eine „politische Botschaft“?
In Anbetracht der anwesenden Politiker bei der Pressekonferenz Philipp Achammer, Helmut Tauber, Manfred Pinzger und Christoph von Ach wohl auch Letztgenanntes. Und das ist gut so, wenn einmal abseits der politischen Bühne die Europaregion in musikalischer Form gestärkt wird. Dafür ist Sepp Messner Windschnur genau der Richtige. Mit seinen Texten, lustig, zum Teil kritisch, aber nie beleidigend, hält er der Gesellschaft den Spiegel vor. Zusammensitzen, essen, trinken, sich unterhalten – das ist das Motto der von Walter Baumgartner (Ex-FCS-Präsident) betreuten Euregio-Tour zwischen Schlanders und Matrei (West–Ost) und Kitzbühel und Brentonico-San Valentino (Nord–Süd). Die Tour umfasst elf Konzerte in Südtirol, vier im Trentino und fünf in Nord-/Osttirol. Der Start erfolgt am 2. Oktober in Alta Badia und endet am 25. November in Niederdorf in der traditionellen Gaststube von Emma Hellenstainer.