am automagazin 01 2015

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das österreichische

Edles Blech

Bentley Grand Convertible

Tolle Racer Rennfahrerinnen

Porträt Philipp Peter SPOFEC Rolls Royce Ghost

Skoda Fabia

Flotter Dreier

P.b.b GZ02Z034771 M Österreich Euro 3.00Italien Euro 3.50-

1/2015

Tracktest

Kleine, ganz gross

Hyundai i20


zum thema

inhalt Dies und das… NEWS

04 Brabus Mercedes AMG GLA: Veredelt uns geschärft 06 Audi A6: Motorenparade 07 Mitsubishi Attrage: Mutprobe 08 Audi Q3/RS Q3: Mehr geht immer… 09 Abarth 695 Biposto: Kleiner Racer 12 Alpine de Renault: „Ich bin eine Berlinette!“ 18 Rolls Royce Ghost by SPOFEC: Edler Geist 20 Hyundai i20: Vorzugschüler 22 Skoda Fabia: Vollblut 30 Audi A1/A1Sportback: Auch der Kleine…

G

eneigte Leser des am automagazin erinnern sich vielleicht. Im Rückblick auf 2013 (Ausgabe 1/2014) mutmaßten wir betreffend der deutschen Maut, einen genialen Koalitions-Schachzug der Kanzlerin. Motto: Die EU sagt sowieso „Njet“. Genauso kam´s. Mit Brief und Siegel hat jetzt die EU-Komission bestätigt: So geht´s nicht! Auch nicht mit überarbeiteten und korrigierten Versionen des rührigen deutschen Verkehrsministers. Auch allfällige Regierungsbeschlüsse sind nur mehr Notprogramm.

Wir durchlebten ein turbulentes Autojahr.

LIFESTYLE

Auch sonst durchlebten wir wieder ein turbulentes Autojahr. Was den Endverbraucher freut: Die Spritpreise haben – unter anderem dank US-Fracking – aktuell ein ungeahntes Tief erreicht. Für die Erdöllobby und für alle, die alternative Antriebe verkaufstechnisch forcieren, somit eher durchwachsene Tendenzen. Auch die Konsumenten springen (noch?) verhalten auf die E-Mobilität auf. Stark im kommen dafür: die Plug-in-Hybride, die sich momentan als „Brückentechnologie“ etablieren. Und auch der Wasserstoffantrieb gibt wieder Lebenszeichen von sich…

TRACKTEST

Der Verkaufssektor – europäisch betrachtet – erreicht ein hauchdünnes Plus, mit dem Weltmarkt ist man sowieso zufrieden. Der Österreichmarkt schwächelt ein wenig. Auf hohem Niveau.

16 Bentley Grand Convertible: Noblesse oblige 32 Citroen DS3 R-Modelle: R-France

Fein heraußen: die deutschen Premiummarken, die sich schöner Zuwachsraten erfreuen. Für die Stuttgarter hat sich die These „Win on Sunday, sell on Monday“ in der heurigen F1-Saison verifiziert. Derweil VW die Rallye-WM gewann, sich weiter um die weltweite Number One mit Toyota matcht und seinerseits einen Einstieg in die F1 ventiliert. Man merkt schon – es bleibt auch 2015 spannend. Wir haben in dieser Ausgabe zum Jahreswechsel wieder ein hochinteressantes Lese-, und InfoPaket geschnürt. Vom Edel-Cabrio bis zu den aktuellen Kleinen. Vom Rennfahrer-Porträt bis zu den schnellen Damen im Cockpit. Außerdem: Tuning, Tracktest, Autotests, Motorsport, und, und, und,… Viel automobile Kurzweil und „Infotainment“ also. Bleibt nur noch, allen unseren Lesern, Kooperationspartnern und Kunden – kurz allen die mit dem am automagazin verbunden sind – ein erfolgreiches und gutes Jahr 2015 zu wünschen. Spannend wird es sowieso… Ihr am-Redaktionsteam

ROADBOOK

38 Mercedes Benz CLA 180 CDI: Cruiser statt Sportler 40 Volvo XC70 D4 AWD: Kombi Klassik 41 Infiniti Q50 2.2d Sport: Spurtreuer Gefährte 42 BMW X4 xDrive 30d: Dickmann ade 43 Mini Cooper D Paceman All4: Kopf oder Zahl? 44 Mercedes Benz E 350 BluTec: 9-Gang Galadinner PORTRÄT

46 Philipp Peter: Sunny Boy GRÜNE AUTOS

48 Volvo V60 Plug-in Hybrid: Alltags-Erfahrungen 49 E-Mobility News

s bleibt auch E 2015 spannend.

MOTORSPORT

51 OSK Siegerehrung 2014 54 Rallye Waldviertel 2014: Historischer Heimsieg 57 Motorsport News 60 MARKT Impressum 66 VORSCHAU

Renault Alpine! Mehr dazu auf Seite 12…


Saab 105 fliegen seit 1963, bei uns seit 1970. Mit einer Tür und zwei oder vier Sitzen. Bis zu 2.770 km weit und 13.7 hoch. Die Spitze von 970 km/h fällt keiner Aasfinag auf. Leergewicht 2.520 Kilo auf Edel-SUV-Level. Von 191 Maschinen kamen 40 nach OE; drei stürzten ab, doch 22 fliegen noch bis 2020 – und wohl länger

Spaßpaket 2015

Schwedenbomber Unsere Luftwaffe fängt mit alten Saab die Teurofighter ab. Das lässt sich auch mit Autos erleben.

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nsere Luftraum-Überwacher vom Typ 105 OE kamen 1970 nicht von Peugeot (wie 104, 106, 107) sondern aus Schweden. Ein Nebengeschäft von Saab-Scania waren bis 1994 Autos, die aus der Zeit fallen und sich weigern, zu altern. Wenn man sie mit Respekt behandelt, was nicht schwer fällt. Nichts, das sich nicht reparieren ließe an einem Saab. Nicht billig zwar, aber haltbar: 500.000 Kilometer sind nicht selten. Ab 1.500 Euro sind ältere ErstbesitzerInnen schweren Herzens zur Trennung bereit. So viel kostet bei einem heutigen Auto nach Ende der Garantie ein Steuergerät. Oder eine Titanschraube beim Eurofighter. Youngtimer-Dealer bewerben perfekte 900 um 10.000 Euro und mehr – das wäre die Leasing-Anzahlung für einen Neuen, der schneller altert, als die Modellpfleger faceliften. Was mag eine Saab 105 OE für den Privatgebrauch kosten? Didi Mateschitz sollte das wissen, so was fehlt ihm noch im Bullen-Hangar Seven. Wie in der Abfangjägerbranche steht und fällt alles mit dem regelmäßigen Schmieren der richtigen Stellen. Was mitunter schwer fällt. Neulich lehnte eine sehr aparte (Eni-)Tankwartin ein Trinkgeld für ihre Handgriffe am kirschroten Saab 900i Kombicoupé von 1990 glatt ab: „Danke, aber nicht für so ein geiles Auto!“ Geil? Vernaschbare Schwedenbomben im Sechser-Pack erleben jetzt im Supermarkt ihr Revival. Und Saab könnte mit indischem Kapital in Schweden wieder Autos bauen. Das Neue Jahr kann nur gut werden. Fotos: blmvs, Bernhard Reichel, Niemetz

Saab 900 fahren seit 1978, als kürzere 99 seit 1968. Mit zwei oder drei, vier oder fünf Türen, auch als Cabrio. Bis zu 700 km weit und Tacho 210 laut, wie der Arschfinag nicht immer entgeht. Wiegt mit 1.250 Kilo wie ein neuer Kleinwagen. Von 7.000 Saab auf unseren Straßen sind 1.300 älter als 1994. Keine Wegwerfautos jedenfalls

Schwedenbomben aus Wien verteidigen seit 1934 unsere Heimat gegen deutsche Dickmänner und ihre Negerküsse. Erfunden von Walter Niemetz, gerettet vom Meinl-Mohren. Gewicht 18.13 Gramm, mit Kokosraspeln 18.75. Heizwert 70 kcal. Im Sechserpack (drei braun, drei weiß) seit 1969 im FeinkostSupermarkt


> NEWS

Brabus Mercedes Benz AMG GLA

Veredelt und geschärft

Der GLA in der AMG-Version schon kein Kind von schlechten Eltern, erhielt von den Brabus-Leuten noch eine Extraportion Feinschliff.

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peziell der GLA 45 setzt betont dynamische Akzente. Wieder einmal haben es die Bottroper geschafft, diese Talente weiter auszubauen und dem Fünftürer eine Veredelungskur zu verpassen. So hat man für die gesamte Fahrzeugklasse sowohl beim Motortuning für die verschiedenen Diesel und Benziner hinauf bis zum 400 PS starken GLA 45 als auch bei den Aerodynamik-Komponenten und den Rädern - bis 21 Zoll – und auch beim Interieur ordentlich Hand angelegt. Stichwort Leistungskits: sie bilden die ideale Symbiose aus Performance, Laufkultur, Standfestigkeit und Umweltfreundlichkeit bieten. Inklusive Tuning-Garantie für 3 Jahre oder 100.000 Kilometer.

4 automagazin.at

Das PowerXtra Tuningkit puscht den GLA 45 auf 400 PS und 500 Nm Drehmoment


Aerodynamik-Komponenten, die das Styling perfekt ergänzen, gehören zum „Standard-Repertoire“ der Mercedes-Veredler

Individualisierungsmöglichkeiten sonder Zahl beim Interieur. Von Alu-Schaltwippen bis zu exklusiven Lederausstattungen

erzielt. Bedeutet 210 PS, Drehmoment 410 Newtonmeter und 8.0 Sekunden 0 - 100 km/h Sprint. Die Höchstgeschwindigkeit steigt auf 220 km/h. Eine Vierrohr-Sportauspuffanlage aus Edelstahl produziert einen sportlich-sonoren Motorsound. Für den GLA 250 4MATIC wird optional ein Sportauspuff mit Klappensteuerung angeboten, per Knopfdruck ist ein individuelles Soundtuning – zwischen dezent und betont sportlich – möglich. Dazu passend: die Heckschürze für die AMG-Varianten, mit Diffusoreinsatz und maßgeschneiderten Ausschnitten für die vier Endrohre. Die AMG Line Frontpartie kann mit Frontspoiler und Designelementen für die Lufteinlässe in der Frontschürze individualisiert werden. Weiters sind auch Bodystyling-Teile für die anderen Karosseriepakete der GLA-Klasse verfügbar. Den Außenlook komplettieren die Brabus Leichtmetallräder mit einer Größen-Bandbreite von 18 bis 21 Zoll Durchmesser. Für ein noch sportlicheres Handling sorgen die Sportfedern, die den GLA um zirka 25 Millimeter tiefer legen. Für den umgekehrten Fall der komfortablen Höherlegung gibt es eine speziell konzipierte Fahrwerkslösung, die die Karosserie um etwa 30 Millimeter anhebt.

Für den Vierzylinder-Turbobenziner im GLA 250 beispielsweise gibt es den PowerXtra B25 Leistungskit, in Plug-and-Play Technologie an die Motorelektronik adaptiert. Neue Parameter für Motormanagement und Ladedruckregelung steigern die Leistung von den serienmäßigen 211 PS auf 245 PS, das maximale Drehmoment erhöht sich von 350 auf 385 Newtonmeter. Fahrdynamik und Fahrspaß steigen, der Sprint auf Tempo 100 verkürzt sich auf 6.7 Sekunden, die V-max steigt auf 250 km/h.

Weitere Brabus Individualisierungsmöglichkeiten: eine Unterflurbeleuchtung mit LED-Lampen, ein Spoiler für die Heckklappe und eine große Auswahl für Gestaltungswünsche beim Interieur. Ob Accessoires wie Bi-Color Edelstahl-Einstiegsleisten, matt eloxierte Pedale, Türverriegelungsstifte und Alu-Schaltwippen bis hin zu exklusiven Lederausstattungen. Alles was einer veredelten GLAKlasse gerecht wird.

Das Brabus PowerXtra CGI B45 Tuningkit ist für das Power-Modell GLA 45 reserviert. Damit leistet der 45er nach dem Umbau 400 PS und produziert ein Drehmoment von 500 Newtonmetern. So sprintet der Allradler in 4.4 Sekunden auf Tempo 100 und wird in Verbindung mit der Brabus V/max Unit 270 km/h schnell. Geht´s um besonders effiziente Leistungssteigerung des Common Rail Turbodiesel im GLA 220 CDI kommt das so genannte ECO PowerXtra D3 zum Einsatz. Mit dem ebenfalls in Plug-and-Play Technologie installierten Zusatzsteuergerät werden 40 PS Mehrleistung

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> NEWS

Audi A6

Motorenparade

Sportler im Kombi-Dress: Der BiTurbo-V8 leistet im aktuellen S6 Avant 450 PS.

Komplett überarbeitet hat Audi seine A6-Baureihe beim aktuellen Facelift. Während die äußerlichen Unterschiede hauptsächlich Markenkennern auffallen dürften, fand der eigentliche Umbau unter der Karosserie statt.

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nsgesamt drei neue Benzin- und fünf neue Dieselmotoren mit vier bis sechs Zylindern bietet Audi beim aktuellen A6 an. Auch das Getriebe wurde überarbeitet und eine Akustikverglasung ist ab sofort Serie. Die Leistung der Triebwerke reicht von 150 bis 333 PS. „Der 1.8 TFSI verbraucht 5.7 Liter auf 100 Kilometer“, verspricht Thomas Baumgart, Technischer Leiter der Entwicklung bei Audi. Zudem seien die CO2-Emissionen um bis zu 22 Prozent gesunken. Preislich starten die Modelle ab 42.400 Euro für den 2.0 TDI ultra mit Sechsgang-Schaltgetriebe. Wer noch mehr Leistung möchte, der muss zum S6 greifen. Der vier Liter große Biturbo-V8-Motor mit 450 PS ermöglicht den Sprint auf 100 km/h binnen 4.4 (Limousine), bzw. 4.6 Sekunden (Kombi). Den Verbrauch gibt der Hersteller mit schlanken 9.2 bzw. 9.4 Litern an – falls jemand den Sportler sachte bewegen möchte. Erster Test-Kandidat ist der allroad quattro mit 320 PS und 650 Newtonmetern und einem Preis ab 74.750 Euro. „Mit dem ,clean diesel’-Motor feiern wir das 25-Jahr-TDI-Jubiläum“, erzählt Baumgart. Der Kombi bietet ausreichend Platz – auch im Fond. Beim Fahren fallen der durchzugsstarke Motor, der niedrige Geräuschpegel im Innenraum und die serienmäßige Luftfederung auf. Lediglich bei grobem Kopfsteinpflaster lässt sie nennenswerte Erschütterungen zu den Passagieren durch.

6 automagazin.at

Wesentlich rasanter geht es im S6 Avant zu, der hierzulande ab 98.170 Euro startet. Der Schub des V8-Triebwerks ist brachial. Besonders im Sportmodus presst der Kombi die Passagiere bei jedem Ausgangstempo in die Sitze und gibt das Klangpotenzial des Motors preis. Im normalen Fahrmodus

Auf Sport getrimmt auch der Innenraum. Angenehm straffe Sitze bieten guten Seitenhalt. ist der Sound durch die gute Geräuschdämmung beinahe etwas enttäuschend. Überraschend ist auch, wie lammfromm sich der S6 bewegen lässt – sofern man das Gaspedal „streichelt“.

Echtholzeinlagen beim Audi A6 allroad quattro

Mit einem Einstiegspreis von 45.700 Euro günstigstes Auto im Test ist die A6-Limousine mit dem 190 PS starken 1.8-Liter-TFSI. Ein angenehmer Kupplungsdruckpunkt und kurze Wege der präzisen Schaltung zeichnen den einzigen Handschalter des Trios aus. Unterm Strich hat Audi einiges in seine Modelle der oberen Mittelklasse investiert und besonders die Motoren überzeugen. Alle Autos wirken wertig und bieten guten Fahrkomfort. Lediglich dem Armaturenbrett sieht man die Verwandtschaft zum Konzernbruder VW deutlich an. Besonders im top ausgestatteten S6 wirkt das Kunststoffbauteil fehl am Platz.

Vier Auspuffrohre deuten auf die brachiale Leistung des V8-Biturbo hin


Mitsubishi Attrage

Mutprobe Mit dem Attrage bringt Mitsubishi einen Kompakten mit Stufenheck und Vollausstattung. Man setzt damit auf den zunehmenden Trend zu Sedan-Modellen.

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er Neue soll im unteren Preissegment punkten, bei Käufern, die ein „Rundum-Wohlfühlpaket“ zum günstigen Preis haben wollen. Das Besondere daran: Mitsubishi bringt den Attrage in Österreich im einzigen europäischen Markt und beweist damit trotz des Sedan-Trends Mut zum Risiko. Für knapp 13.000 Euro – mit CVT-Automatik plus 1.000 Euro – erhält man einen 4.25 m langen Viertürer, dessen Kofferraum 450 Liter Ladevolumen (50 Liter mehr, als der Lancer) und im Innenraum, auch im Fond, recht komfortable Abmessungen bietet. Motorisch ist der Attrage mit einem 1.2 Liter Dreizylinder-Benziner bestückt, der 80

PS leistet und nur 4.9 Liter Sprit verbraucht. Innerhalb des Mitsubishi-Sortiments ordnet sich der Attrage, der in der Seitenansicht ein wenig wie ein gestauchter Lancer Sports Sedan wirkt, zwischen dem Space Star und eben dem Lancer ein. Liegt doch sein Längenmaß um 53 Zentimeter über dem Space Star und 32 Zentimeter unter dem größeren Bruder. Erste kurze Fahrtests bescheinigen dem Attrage absolute Citytauglichkeit, auch Überland dürfte der Dreizylinder all jenen genügen, die pragmatisch eine Zielerreichung von A nach B anstreben. Dass ein Drehmoment von 106 Newtonmetern bei 4.000 Touren und die 80 PS bei 6.000 Umdrehungen nicht gerade für flüsterleisen Fahrkomfort sorgen, liegt auch auf der Hand. Dafür kann der Neue aber Vorteile wie geringes Gewicht, 915 kg, einen cW-Wert von 0.29 und damit verbunden

Im Cockpit des Attrage herrscht übersichtlicher, aufs Wesentliche reduzierter Bedienkomfort günstigen Verbrauchswerte in die Waagschale werfen. Und 9.6 Meter Wendekreisdurchmesser konzedieren ihm Wendigkeit beim Rangieren. In Kombination mit Innenund Kofferraummaß also auch ein interessantes Alternativangebot. Mit einer recht umfangreichen Ausstattung – von Klimaautomatik, Privacy Glass, ABS, EBD, ESP mit Traktionskontrolle, über 6 Airbags bis zu Licht- und Regensensor und 15 Zoll-Leichtmetallfelgen hat man ein attraktives Paket in dieser Klasse geschnürt. Dazu kommen noch 5 Jahre Garantie (max. 150.000 km). Ab sofort um 12.990 Euro orderbar. Damit hat Mitsubishi sein Sortiment im Kompaktbereich abgerundet und ein Modell mehr mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis im Portfolio.

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Audi Q3/RS Q3

Mehr geht immer… Ein Motto, das sich Audi auch bei der Auffrischung seines „Einsteiger-SUV“ zu Herzen genommen hat. Mehr an Effizienz und Leistung und das Hereinholen von mehr Features aus höheren Klassen. Abgerundet mit etwas stilistischem Feinschliff.

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an hat also den Q3 einem Feintuning unterzogen. Optisch und vor allem technisch wurde Hand angelegt, um den Erfolgstyp der Ingolstädter – an die 400.000 des Kompakt-SUV wurden seit seiner Premiere 2011abgesetzt – auch weiter in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.

der in seinen Abmessungen nahezu ident mit dem Vorgänger geblieben ist. Aber – er wirkt akzentuierter, reifer, markanter. Der Singleframe-Grill dockt jetzt an die Frontscheinwerfer an und betont so im Verbund mit der LED-Lichtgrafik des serienmäßigen Tagfahrlichts geschickt die Breite des Frontdesigns. Ähnlich am Heck: auch da das bewusste Verstärken der horizontalen Linienführung. Gelungenes Detail: das Blinksignal der Heckleuchten bewegt sich von innen nach außen, verstärkt quasi in seiner Bewegung die Abbiegerichtung.

Auch bei den Motoren haben die Techniker nachjustiert. Die Aufgabenstellung war klar: Den je drei TFSI und TDI wurde mehr Revolutionäres wird man beim Neuen kaum Effizienz – und so bis zu 7 Prozent mehr entdecken. Ist auch nicht notwendig. Gutes Leistung bei geringerem Verbrauch verordwurde einfach verbessert. Akribisch und net. Was sich laut Audi in einer Verringesubtil. Herausgekommen ist dabei ein Q3, rung der CO2-Emissionen bis zu 17 Prozent niederschlägt. Die durchwegs aufgeladenen 1.4- und 2.0 LiterVierzylinder besorgen eine Leistungsbandbreite von 120 bis 220 PS. Kombiniert sind die Motoren mit Sechsgangschalter, 6- oder 7-Gang S-tronic. Als besondere Sparmeister führt man unter dem Kürzel „ultra“ den 1.4 TFSI mit Zylinderabschaltung COD und den 2.0 TDI, beide mit 150 PS im Logbuch der Ingolstädter: 5.5 respektive 4.4 Liter sind da vermerkt. Beim Fahrwerk hat der Q3 das optionale Audi drive select und Dämpferregelung an Bord. Eine ausziehbare Gepäckraumabdeckung ist Serie, optional eine elektrische Heckklappe

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Interessantes Detail: Das LED-Blinksignal bewegt sich von innen nach außen Komfort auch im Innenraum. Das Platzangebot, vorne wie hinten passt, die Ladekapazität ist für einen kompakten SUV auch in Ordnung, Optionen wie ein Gepäckraumpaket oder elektrische Heckklappe erleichtern das Leben. Stolz sind die Audianer auch auf die neue, ausziehbare Gepäckraumabdeckung. Verfügbare Extras gibt es fast ohne Ende. Vom LED-Innenlichtpaket bis rauf zu MMI Navigation plus, Audi connect und den Assistenzsystemen, alles vormals nur den höheren Klassen vorbehalten. Das obere Ende der Q3-Armada markiert der RS Q3. Dessen 2.5 Liter Fünfzylinder bietet mit 340 PS, 450 Newtonmetern Drehmoment im Verbund mit dem quattroAntrieb eine tolle Performance, die sich in den Eckdaten 4.8 von 0-100 km/h und (abgeregelten) 250 km/h Spitze widerspiegelt. Begleitet vom gutturalen Sound der Abgasanlage mit Klappenregelung. Die 7-Gang S-tronic schaltet jetzt noch rascher, Sportfahrwerk obligatorisch – mit adaptiven Dämpfern verfeinerbar – Audi drive select ist Serie. Innen dominiert die Farbe schwarz, die Sportsitze können mit abgestepptem Nappa veredelt werden, Laptimer, Öltemperatur- und Ladedruckanzeige runden den sportlichen Charakter ab. Die Preise starten bei 32.710 Euro, der Q3 selbst startet bei uns im Februar.


Abarth 695 Biposto

Kleiner Racer Fiats Tuning-Tochter Abarth bringt seinen jüngsten Kleinen auf den Markt. Saustark und superschnell ist er.

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er erste Abarth 695, vor 50 Jahren präsentiert, hatte damals knapp sieben Liter Hubraum und 30 PS. Der neue Zweisitzer wird von einem 1.4 Liter Turbobenziner mit 190 PS angetrieben Schon rein optisch vermittelt der 3.66 Meter kurze Winzling, was in ihm steckt. Zum Racer-Look gehören breite Stoßfänger, wuchtige Seitenschweller, ausladende Radhäuser und ein kleiner Dachspoiler. Die Titan-Überrollbügel und intensiver CarbonEinsatz besorgen den Rest an Renn-Trimm. Dazu kommt noch eine Sport-Auspuffanlage, ein höhenverstellbares Sportfahrwerk, innen belüftete Brembo-Bremsen und 18 Zoll-Alus. Der Innenraum des Biposto gibt sich spartanisch. Überflüssige Komfort-Features wurden zugunsten der Gewichtsoptimierung – 997 Kilogramm – geopfert.

Trotzdem, die Sicherheit der Rennsemmel ist gewährleistet. ABS, ESP und die kräftig zupackenden Brembos hat er an Bord. Das Antriebsaggregat ist ein 1.4 Liter Turbobenziner, der mit seinen 190 PS und einem Drehmoment von 250 Newtonmetern bei 3.000 Touren richtiges Rennsportfeeling vermittelt. Der Kleine sprintet aus dem Stand in 5.9 Sekunden auf 100 und legt eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h auf die Piste. Damit ist er der schnellste SerienAbarth für die Strasse. Als Normverbrauch gibt der Hersteller 6.5 Liter an. Wird er seiner Bestimmung gerecht werdend bewegt, liegt der Spritdurst um einiges darüber. Die Power wird mittels Fünfgangschalter auf die Vorderachse gewuchtet. Als Option ist aber auch ein sequentielles Dog-RingGetriebe orderbar. Es handelt sich dabei um ein klauengeschaltetes Fünf-Gang-Renngetriebe, das ohne Kupplung geschaltet

Spartanisch ausgelegtes Cockpit mit Fünfgang-Renngetriebe werden kann und über ein mechanisches Sperrdifferenzial verfügt. Außerdem sind noch weitere RennsportFeatures gegen Aufpreis zu haben. Etwa der Kit Racing Windows – vordere Seitenscheiben aus Polycarbonat mit Schiebeöffnungen statt Fensterhebern – oder der Kit Pista-Sitzschalen, die in Carbon, noch mit Vierpunkt-Hosenträgergurten bestückt sind, Renncomputer, et cetera. Der 695 Biposto steht für enormen Fahrspaß. Sensible Gasannahme und das Rennsportgetriebe ohne Kupplung verbreiten Suchtpotenzial bei der Kurvenhatz. Die erste Produktionseinheit des Rennzwerges ist dem Vernehmen nach schon ausverkauft. Wartezeiten auf den Fahrspaß damit gesichert.

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> NEWS

Mit dem BMW i3 will die Stadt St. Pölten Erfahrungen im Bereich urbaner E-Mobilität sammeln

Schrack Technik

Neue E-Tankstelle und Elektroauto Mit einem BMW i3 möchten EVN und die Stadt St. Pölten Erfahrungen im Bereich urbaner E-Mobilität sammeln.

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or kurzem erfolgte die feierliche Inbetriebnahme der ersten E-Tankstelle im Rahmen des flächendeckenden EVN-Ausbauplans für Niederösterreich am Rathausplatz in St. Pölten durch Bürgermeister Matthias Stadler und EVN Vorstand Stefan Szyszkowitz. Außerdem wurde der Stadt ein BMW i3 von der EVN im Rahmen eines Testversuches zur Verfügung gestellt, der – völlig emissionsfrei angetrieben – urbane Mobilität garantiert.

Bürgermeister Stadler und EVN-Vorstand Szyszkowitz bei der Inbetriebnahme der E-Tankstelle am St. Pöltner Rathausplatz

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Mit dieser neuen und sehr zentral gelegenen Möglichkeit zur Aufladung von E-Autos wird die E-Mobilität in St. Pölten weiter vorangetrieben und noch einfacher möglich. Die Ladestation in bewährter Schrack-Technik ist für alle modernen schnellladefähigen E-Fahrzeuge geeignet und ermöglicht mit einer Leistung von 2 x 20 kW, dass zwei Elektrofahrzeuge gleichzeitig geladen werden können. In weniger als einer Stunde ist dank dieser modernen Ladestation ein E-Auto wieder vollständig aufgeladen. Weitere Ladestationen werden im kommenden Frühjahr in ganz Niederösterreich in Betrieb gehen. Mit einem BMW i3 möchten EVN und die Stadt St. Pölten

Erfahrungen im Bereich urbaner E-Mobilität sammeln. Für 100 km benötigt das Fahrzeug nur 12 – 15 kWh Ökostrom und ist somit mit umgerechnet 2.50 Euro enorm kostengünstig. Umweltfreundliche Mobilität Für Bürgermeister Stadler ist E-Mobilität ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz: „E-Fahrzeuge stoßen keine Schadstoffe aus und sind fast vollkommen geräuschlos. Der Standort, der schon bislang für E-Mobilität genutzt wurde, ist aufgrund seiner zentralen Lage für die neue Schnelltankstelle besonders ideal. Wir freuen uns auch, mit dem i3 ein Elektroauto der neuesten Generation nutzen zu können.“ Die Stadt St. Pölten ist seit jeher bestrebt, Maßnahmen für Energieeffizienz, Energiesparen und Klimaschutz zu setzen und ist aus diesen Beweggründen bereits 1991 dem Klimabündnis beigetreten. „Die E-Tankstelle wird mit 100% erneuerbarer Energie versorgt. Die EVN wird bis 2016 flächendeckend in den niederösterreichischen Ballungszentren Ladestationen für E-Fahrzeuge errichten. Damit soll ein wesentlicher Beitrag dazu geleistet werden, um das Landesziel von 50.000 E-Fahrzeugen bis 2020 auf Niederösterreichs Straßen, voranzutreiben“, so Vorstandsdirektor Stefan Szyszkowitz. Um Rollern, Scootern, Pedelecs und anderen führerscheinfreien e-Fahrzeugen das Laden zu ermöglichen, demnächst eine zweite Station errichtet. Infos zur Ladestation • Für alle schnellladefähigen E-Fahrzeuge • 2 Elektrofahrzeuge können gleichzeitig geladen werden • Leistung 2x 20 kW • E-Autos 45 min laden = 100 km Reichweite • einfaches und komfortables Laden • Betankung mittels EVN Karten-Abrechnungssystem „TANKE“ Die Karte ist unter www.evn.at/emobil bestellbar • Kostenpflichtig – zeitabhängiger Tarif um faire Nutzung der Ladestation zu gewährleisten • 100 % Ökostrom


Mercedes-Benz Eyewear

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eichte Materialien, Vollrandfassungen, Retroformen und spannende Farben. Die aktuellen Designtrends bei Brillen greift die Mercedes-Benz Style Eyewear Herbst/Winter Collection auf. Mit fünf neuen Sonnen- und neun neue Korrektionsbrillen. Top: das schraubenlose Federscharnier „double-actionspring hinge“, dessen extrem flexible Scharniere das Auf- und Absetzen der Brille erleichtern. Ab sofort in vier Farben im Optik-Fachhandel.

Ein Porsche geht auf Reisen

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ine Reise über die Ligurische Grenzkammstraße mit insgesamt 16 Porsche Cayenne schuf den Anlass, dieses Buch zu verfassen; diese eine Reise jedoch ermöglicht, sich mehreren „Reisen“ nebeneinander zuzuwenden. Stimmungsbilder, Aphorismen und Gedichte aus dem bisherigen Schaffen Peter Daniell Porsches und Informationen über verschiedene, von Daniell Porsche bereits veröffentlichte Bücher werden miteinander vereint.

>PRODUKTE

Bilstein Clubsport

Kompromisslos für Rennstrecke und Straße

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in Fahrwerk, das auf der Rennstrecke und Straße gleich gut funktioniert? Der Sorge sportlich ambitionierter Autofahrer begegnet Bilstein mit dem High-End-Gewindefahrwerk Bilstein Clubsport. Mit TÜVGutachten für die Straße ist es für den kompromisslosen Einsatz im Renn- und Clubsport konstruiert. Das Fahrwerk kombiniert die bewährte BilsteinEinrohr-Gasdrucktechnik mit höchsten Technikansprüchen aus dem Motorsport. Einige Vorteile des Clubsport: separate Einstellung von Zugund Druckstufe an zwei Rädern, Alu-Einstellräder mit klarer Skalierung von 1 (weich) bis 10 (hart) an einer Position am Dämpfer, einfache Setup-Änderungen im eingebauten Zustand, Qualitäts-Rennsportfedern aus hochfestem Material, Basis für weitere Individualisierungen zum Rennsporteinsatz. Ab Jänner ist zum Beispiel das Gewindefahrwerk B16 für die BMW M-Varianten oder das Bilstein Clubsport für den Porsche 991 GT3 im Fachhandel zu haben. Wer sich eingehend über die High-End-Fahrwerke informieren will, hat dazu am 22. und 23.1. bei der Hausmesse des Bilstein-Generalvertreters für Österreich, Klein Autoteile in Grödig mehr als ausgiebig Gelegenheit.

„Auch weil der Mythos Porsche weiter lebt, ganz gleich wie sich die Zeiten ändern mögen,...“ Textzitat Ein Porsche geht auf Reisen, Kulturverlag Polzer, Format DIN A5 plus, 104 Farbfotografien, 30 Gedichte, Sinnsprüche, textliche Stimmungsbilder , fester Umschlag, ISBN 978-3-902658-11-1, Preis: 36 Euro Das Buch dient der weiteren Finanzierung der Paracelsus-Schule Salzburg. Sie ist eine Bildungsstätte für seelenpflege-bedürftige Kinder und Jugendliche.

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> NEWS

Alpine de Renault

„Ich bin eine Berlinette!“

Die Baufirma Alpine ist Geschichte. Als Sportwagen von Renaults schnellster Baustelle kehrt die Alpine jedoch zurück auf unsere Straßen. Bonjour Vitesse!

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ie neue Alpine“ kündigte das Automagazin im Juli-Heft 1995 an. Doch Renault stellte seine Sportmarke ein und brachte den Sport Spider einfach als Renault heraus. Aufsehen war ihm sicher. Trotzdem trauten sich weniger Käufer, als der offene Zweisitzer mit Scherentüren und Clio Williams-Mittelmotor von 150 PS für 965 Kilo verdient hätte. Auf 90 Cup-Renner mit Windlauf anstelle der Frontscheibe folgten 1690 zivile Spider. Für einen Renault zu extrem, heute um die 35.000 Euro wert, seinen einstigen Neupreis. Als Alpine hätte der Sport Spider mehr Käufer erregt. Das sieht heute auch Renault so. Jetzt aber echt: Alpine! Der dritte Anlauf zur Neuinszenierung gipfelt 2016 im Zweisitzer-Coupé Berlinette und 2018 im Spider. Deren Formen vorweg nehmen der neue Serien-Rennwagen RS01 (vorgestellt in Gold-Schwarz) und das blau-orange JubiläumsSchaustück A110-50 von 2012. Beide inspirierte die rot-graue Studie Dezir („Begehren“) vom Pariser

Salon 2010. Deren Inspiration wiederum war die A110 Berlinette von 1962, die 1971 und 1973 im „Jahr der blauen Reiter“ gegen Porsche 914 und 911, Lancia Fulvia HF, Fiat 124 Abarth, Escort RS und BMW 2002 tii nach der Monte auch die Rallye-EM und die erste WM gewann. Ein blaues Wundertier.

Studie A110-50 beim Großen Preis von Monaco 2012 zum 50. Jubiläum der A110 Berlinette

Studie Renault Dezir („Begehren“) vom Pariser Salon 2010 als Inspiration zur Wiederbelebung der Alpine Rennwagen Renault Sport RS01 von 2014 als Vorbote der neuen Berlinette. „Die Einschläge kommen näher!“

Goldene Spider-Zeiten für alle, die 2018 keinen Boxster mehr sehen können. Was zur Schausaison am Gardasee schon vorkommen soll

12 automagazin.at


Blauer Reiter. Alpine Berlinette ab 2016 als Zweisitzer mit TurboVierzylinder quer im Genick. Peugeot RCZ, Alfa 4C und Audi TT sollten die linke Spur freigeben

Alpine Ahnengalerie

A110 – die nette Berlinette. Bis 1977 gut 7700 A220 – das schönste Design-Vorbild mit mal gebaut. 1971 und `73 nach Monte-SieGordini-V8 in Monza 1969. Gern gestreichelt gen auch Rallye-Europa- und Weltmeisterin als Modellauto

Alte Alpine tragen ihren Motor längs im Hintern: einen RenaultVierzylinder die A110 und 310, einen Euro-V6 ab 1977 die 310 bis zum letzten 610 von 1995. Der neue RS01 jedoch hat einen BiturboV6 längs in der Mitte, ebenso die Jubiläums-Studie A110-50. Die Neuauflage für den Straßengebrauch kommt aber mit Vierzylinder-Turbo quer in der Mitte. Was insofern passt, als es Porsche Boxster und Cayman GT4 ab Mai 2015 ebenfalls mit Turbo-Vierzylinder geben soll. Aus 1,6 Liter bläst die neue Alpine etwa 250 PS, portionierbar über sechs Gänge von Hand oder per Doppelkupplungs-Automat. Was es halt braucht, um zu bestehen neben Alfa 4C und Lotus Elise, Audi TT oder VW XL Sport. Vor allem aber neben dem Erzrivalen Peugeot RCZ aus Grazer Produktion. Die neue Alpine kommt wieder aus Dieppe am Atlantik – so wie davor die argen Mittelmotor-R5 und Clio Sport, der Sport Spider und überhaupt ( fast) alle Alpine seit 1955. Ein Versuchswagen wurde im Juni 2013 am Nürburgring beobachtet, getarnt unter einer mattschwarzen Lotus Exige-Karosserie. Weil die Entwicklung gemeinsam mit Lotus begann, ehe sich Renault mit Caterham verband, wo man seit 1973 den Lotus Super 7 weiterbaut

A610 – hieß 1991 die Nachfolgerin dieser V6 GT Turbo. Besser als viele 911, flüstern Wissende!

– und 2012 aus dem Projekt ausstieg. Was die Neubelebung um weitere Monate zurückwarf. Nix ging einfach bei der neuen Alpine. Das Renault-Image sollte von Alpine ähnlich profitieren wie Fiat durch Abarth. Porsche-Konkurrent wird wohl keiner draus. Was schon in den 80er- und 90er-Jahren nicht gelang, obwohl der GT Turbo mit wassergekühltem V6 im Heck der feinere, sublimere, angenehmere Reise-Sportwagen war als der 964 Carrera 2. Was man aber nur in englischen Zeitschriften erfuhr; in deutscher Sprache traute sich niemand, das zu schreiben, obwohl es einige ahnten. Das half den Verkaufszahlen damals trotzdem nicht. Auch, weil die Alpine in England nur Renault V6 GT Turbo heißen durfte. Die Namensrechte lagen seit dem Sunbeam Alpine Roadster der 50erund 60er-Jahre nach Übernahme von Chrysler-Simca durch Peugeot beim Erzrivalen, ausgerechnet. Auch das sollte sich noch lösen lassen. In Zukunft also statt Renault Alpine besser Alpine de Renault. Fad wird das sicher nicht. Text: Hans-Karl Lange Grafik: Reichel CarDesign Fotos: Usinne, Agence DPPI, Les Archives HKL, B. Reichel

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Porsche Holding Salzburg

> SERVICE

Tipps vom Spezialisten

„Idealbedingungen für das Motorenöl“ Liqui Moly-Forscher Oliver Kuhn zur Extremfahrt Nordkap – Südspitze Afrika. 17.000 Kilometer in zehn Tagen, Auto-Abenteurer Rainer Zietlow absolvierte diese Tour in einem VW Touareg. Dazu trug auch das Motorenöl von Liqui Moly bei. Oliver Kuhn – stellvertretender Laborleiter – erklärt, dass das eigentlich Idealbedingungen für das Motorenöl sind.

Weder extreme Kälte…

17.000 Kilometer in zehn Tagen, rund 250 Stunden ununterbrochener Motorlauf. Eine Tour de Force für das Motorenöl? Oliver Kuhn: „Das Öl ist die ganze Zeit auf Betriebstemperatur, der Motor läuft schön kontinuierlich. Hohe Drehzahlen sind eher die Ausnahme. Im Grunde sind das Idealbedingungen für das Motorenöl. Die eigentlichen Extremfahrten – das sind die Kurzstrecken.“

Eine Fahrt zum Supermarkt ist schlimmer als eine Fahrt um die halbe Welt? …noch Hitze sind ein ProbKuhn: „In Summe auf jeden Fall. lem für ein Alltags-Motorenöl Kurzstrecke in der Stadt ist das Schlimmste für ein Motorenöl: Die Motortemperatur wechselt ständig, hohe Drehzahlen wechseln mit Leerlauf, das Öl kommt nie auf Temperatur und Sprit sammelt sich im Öl an.“ Schnee und Kälte am Nordkap, Staub und Hitze in Afrika: Die Auswirkungen aufs Motorenöl? Kuhn: Temperaturen – ob hoch oder niedrig – sind kein Problem. Das verwendete Liqui Moly Top Tec 4200 funktioniert auch bei -30°C problemlos. Und hohe Außentemperaturen bedeuten nicht automatisch, dass auch das Öl heißer wird. Heutzutage mit modernen Wasserkühlern ist das kein Problem. Mehr Ärger kann Staub machen. Das Schmutztragevermögen wird in Wüsten schneller erschöpft, als in unseren Breiten. Das Top Tec 4200 ist ein AlltagsMotorenöl. Warum nimmt man für eine solche Extremfahrt nicht ein Rennsportöl? Kuhn: Da hätte ich Sorgen, dass es unterwegs zusammenbricht. Rennsportöle eigentlich Sprinter, das Top Tec 4200 dagegen ist ein „Eine Extremfahrt Marathonläufer. Es enthält mehr bietet eigentlich Additive als Standardöle und hat Idealbedingungen…“ deshalb hohe Leistungsreserven. Oliver Kuhn Der Normalverbraucher glaubt, Liqui Moly-Forscher mit einem Rennsportöl bessere Leistungen zu erzielen. Im Alltagseinsatz ist oft genau das Gegenteil der Fall

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Der Kurs stimmt... Vor dem Hintergrund des Matches um die weltweite Number One mit Toyota präsentierte die Porsche Holding Erfreuliches.

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an peilt trotz teilweise schwieriger Marktbedingungen – nach noch vorläufigen Zahlen – wieder ein Rekordergebnis an. Mit 615.000 Neuwagenauslieferungen in 24 Märkten weltweit sollt sich das Ergebnis zum Vorjahr (Großund Einzelhandel) um 4 Prozent steigern. Auch die Anzahl der Standorte (+3.9%) und die Mitarbeiterzahl (+3.9%) haben sich laut Holdingsprecher Alain Favey erhöht. Zwiespältig zeigt sich die Situation in den osteuropäischen Ländern. Einerseits der Markteinbruch in der Ukraine, während in Teilen Zentral- und Osteuropas wie Kroatien (+21.5%), Ungarn (+20.7%) und Rumänien (+20.1 %) Rekordzuwachsraten erzielt werden konnten. Der Marktanteil der PHS konnte in den CEELändern um 2.5 % auf einen neuen Höchstwert von rund 18,5 % gesteigert werden.

Der Inlandsmarkt wird mit etwa 305.000 Neuzulassungen (ca. -4 %) leicht rückläufig – auf hohem Niveau erwartet. Detail am Rande: Die Erhöhung der NoVA bracht nicht den von der Regierung erwarteten Effekt: So entgingen der Regierung durch den Marktrückgang aufgrund der steuerlichen Belastung trotz höherer NoVA Steuereinnahmen Holdingsprecher Alain Favey durch NoVA und Mehrwertpräsentierte die Unternehmenssteuer in der Höhe von 71 Mio. bilanz Euro. „Wir würden uns seitens der Regierung eine Initiative zur Belebung des österreichischen Pkw-Marktes wünschen“, meinte dazu Alain Favey. Mit 17.8 % Marktanteil sichert sich Volkswagen erneut die klare Nummer 1 Position im österreichischen Automarkt, die man seit 1957(!) ohne Unterbrechung innehat. Bei den Modellen behaupten sich einmal mehr Golf und Polo auf den vorderen Plätzen vor dem Skoda Octavia.

Für das kommende Jahr erwartet man in Österreich aufgrund sinkender Treibstoffpreise und niedriger Zinsen eine positive Entwicklung. In den CEE-Märkten rechnet die PHS mit einer Fortsetzung des aktuellen Trends und weiterem Wachstum, mit Ausnahme der Ukraine


Individuelle Fahrzeug-Gestaltung Vektorgrafiken und Fotos aus der hinterlegten Datenbank auswählen oder eigene Fotos selbst hochladen. Und – ab sofort können Effekt- und Farbfolien namhafter Hersteller (3M, Orafol, Mactac; Isee2, Grafityp, Ritrama) schon in der Gestaltungsphase auf die Fahrzeuge platziert werden. Weiterer Vorteil für den Fahrzeugbeschrifter: er kann das Programm auch auf seiner eigenen Homepage integrieren und so seinen potentiellen Kunden die uneingeschränkte Nutzung gewähren. Der Kunde kann so spielerisch an seinem Fahrzeugdesign arbeiten und es anschließend professionell umsetzen lassen.

creativ collection setzt mit neuen, faszinierenden Möglichkeiten durch den CAR-SIGNER neue Maßstäbe. Das Online-GestaltungsTool arbeitet mit aktuellsten Fahrzeugdaten, die präzise gezeichnet und perfekt für den professionellen Fahrzeugbeschriftungsmarkt aufbereitet sind. Ein Gestaltungsvorschlag ist im „Handumdrehen“ realisiert. Mit einem Tablet oder iPad kann vor Ort eine Vorabversion einer Fahrzeuggestaltung erstellt werden. Änderungswünsche in Text, Schrift oder Grafiken sind in Sekunden umgesetzt. Die kreativen Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt: Fahrzeug auswählen, Kunden-Logos uploaden, Illustrationen, Piktogramme,

HELLA Show & Shine Award 2014

And the Winner is… Zum ersten Mal machte Opel das Rennen um den heißbegehrten Siegerpokal

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ie Überraschung war perfekt, als Moderator Sidney Hoffmann von den PS-Profis den Sieger des diesjährigen Hella Show & Shine Awards verkündete: Christian Theegarten mit seinem Opel Corsa OPC belegte beim Finale auf der Essen Motor Show den ersten Platz und stoppte damit erstmals die Siegesreihe der Fahrzeuge aus dem VW-Konzern. Christian Theegarten freute sich über einen exklusiven Siegerpokal und dazu den VAU-MAX.de-Scheck in Höhe von 1.000 Euro. Platz 2 ging an den Ford Escort-Fahrer Michael Will, den dritten Platz belegte mit ihrem VW up! eine überglückliche Sarah Schüttler. Auch die anderen Finalisten gingen nicht mit leeren Händen nach Hause. Als Erinnerung erhielten auch sie einen individuellen HSSA-Pokal. Zum Abschluss der Siegerehrung nahm sich dann TV-Star und PS-Profi Sidney Hoffmann noch Zeit für all die zahlreich wartenden Fans, gab Autogramme und lies sich für ein persönliches Erinnerungsbild zusammen fotografieren. Der Hella Show und Shine Award wird seit 2008 alljährlich auf der Essen Motor Show verliehen. Teilnehmen dürfen nur getunte Fahrzeuge mit gültiger Straßenverkehrszulassung. Egal welche Marke, welches Styling, Felgen oder Lackierung – wichtig ist nur, dass es für den Straßenverkehr abgenommen und verkehrssicher ist, sowie alle relevanten Änderungen eingetragen sein und nicht gegen die StVZO verstoßen.

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> LIFESTYLE

Bentley Grand Convertible

Noblesse oblige

Offen fahren in seiner schönsten und edelsten Form. Im Bentley Grand Convertible wie in einer Yacht dahingleiten.

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m britischen Luxusmobil kommen im sprichwörtlichen Sinn des Begriffs ManufakturArbeit handverlesene edelste Materialien zum Einsatz. So vereinen sich in Crewe Werkstoffe, Wertarbeit, und Leistungspotenzial zum genussvollen Fahrerlebnis. Schon die Lackfarbe „Sequin Blue“ – ursprünglich eine Individualfarbton, dem Haute Couture-Kleid einer Kundin nachempfunden – demonstriert den Anspruch auf Eleganz und Uniqueness. Der Silberton der Motorhaube und der Windschutzscheibenumrahmung, die von Hand hochglanzpolierten Felgen setzen effektvolle Spitzlichter. Wolfgang Dürheimer, Bentley Motors Chairman und Chief Executive bei der Enthüllung des

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Grand Convertible in Los Angeles: „Ein Konzeptfahrzeug das neue Maßstäbe setzt und überragende Eleganz erreicht. Das Bentley Grand Convertible verbindet das Fahrerlebnis des Mulsanne mit dem sinnlichen Vergnügen des offen Fahrens.“ Den Vortrieb im Bentley Grand Convertible besorgt der 6.75 Liter V8 mit Doppelturboaufladung aus dem Bentley Flaggschiff Mulsanne. Damit schiebt er 537 PS auf die Antriebswelle, 1.100 Newtonmeter Drehmoment verwöhnen die Passagiere des Grand Convertible mit souveräner Fahrdynamik. Verwöhnt wird man aber auch vom exeptionellen Interieur. Mit insgesamt vierzehn(!) umweltgerecht eingefärbten Lederhäuten ausgekleidet, ist die Polsterung im Diamantmuster abgenäht, die Musterdichte variiert zwischen Türen und Sitzen. Die Kontrastnähte bringen den Farbton Sequin Blue auch in den Passagierraum, dunkles Leder von den Türverkleidungen bis zum


Der Grand Convertible wird ein höchst exklusives, streng limitiertes Sammlerstück werden. Wolfgang Dürheimer, Bentley Motors Chairman & Chief Executive

Verdeckkasten kontrastiert den hellen Farbton der Sitze. Polierte Chromelemente runden das Ensemble ab. Die Verdeckabdeckung des Grand Convertible schließlich erinnert an exklusiven Yachtbau. Das dunkel getönte Walnuss-Furnier stellt die größte je von Bentley verbaute Holzfläche dar. Komplett handgearbeitet und handmontiert, versteht sich. Den Yachtcharakter verstärken die Doppelstreifen aus verchromtem Edelstahl. Gepflegtem AsphaltYachting bei entsprechendem Wetter steht also nichts im Weg. Der erste Ausblick in die BentleyZukunft ist getan. Wolfgang Dürheimer: „Wir sind gespannt, wie unsere Kunden dieses Automobil empfinden. Wenn wir dieses Konzept auf die Straße bringen, wird ein höchst exklusives und streng limitiertes Sammlerstück entstehen.“

Luxusliner - Impressionen aus dem Yachtbau. Walnuss-Furnier mit Edelstahl-Inlays

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> NEWS

Rolls-Royce Ghost by SPOFEC

Edler Geist Ein Aerodynamik-Programm das den Ghost sportlich-elegant veredelt. Inklusive 22 Zoll Räder – und bis zu 709 PS Motortuning.

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ie Spofec GmbH, Teil der Novitec Group, beschäftigt sich exklusiv mit der Individualisierung von RollsRoyce Fahrzeugen. Spofec steht für den Namen der Kühlerfigur, die Spirit of Ecstasy. Erstes gelungenes Werk von Spofec: die veredelte Version des Rolls-Royce Ghost. Die Karosserie wird mit einer Kombination aus sportlich-eleganten Aerodynamik-Komponenten und 22 Zoll Leichtmetallrädern optisch aufgewertet. Die Fahrdynamik des Ghost wird mit einer Carbon-KeramikHochleistungsbremsanlage und einem speziell bearbeiteten Fahrwerk optimiert. Ein Motortuning verleiht dem 6.6 Liter Zwölfzylinder bis zu 709 PS und ein Drehmoment von 978 Newtonmetern.

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Die neuen Designkomponenten werden aus Carbon gefertigt. Die Frontschürze verleiht der Limousine ein noch markanteres Gesicht. Ihre spezielle Formgebung reduziert bei hohen Geschwindigkeiten den Auftrieb an der Vorderachse. Ebenfalls aus Carbon gefertigte Seitenschweller – sowohl für kurzen als auch langen Radstand – lassen den britischen Edel-Viertürer noch gestreckter wirken. Das Heck gewinnt mit der Heckschürze und der Spoilerlippe auf dem Kofferraum zusätzlich an Profil. In der Sicht-Carbon-Version setzt das Aerodynamikteil einen betont sportlichen Akzent. Perfekte Ergänzung des Designpakets: maßgeschneiderte Leichtmetallfelgen. Dimensional versetzte Speichen verleihen den

Spofec SP1 Rädern ein außergewöhnlich Styling, speziell in der schwarz lackierten Version mit polierten Oberflächen. Alternativ auch in Silber, Mattschwarz oder Titanium. In den Dimensionen 9Jx22 vorne und 10.5Jx22 an der Hinterachse füllen sie mit 265/35 ZR 22 und 295/30 ZR 22 Pneus des Technologiepartners Pirelli die Radhäusern optimal aus. Das Spofec Fahrwerk ist speziell auf diese Räderoption abgestimmt, Es greift in die Steuerung der Luftfederung des Ghost ein und senkt das Fahrzeug bis zu einer Geschwindigkeit von 140 km/h gegenüber der Serie um ca. 40 Millimeter ab. Bei höherem Tempo hebt sich die Karosserie wieder auf Originalniveau. Speziell entwickelt auch


die Carbon-Keramik-Hochleistungsbremsanlage mit innenbelüfteten Scheiben der Größen 405 x 30 und 395 x 38 Millimeter. Sie optimieren die Verzögerungsleistung und reduzieren durch 38 Kilogramm Gewichtsersparnis gegenüber der Serienanlage auch die ungefederten Massen. Eine weitere Optimierung des Handling. Damit ist der Rolls-Royce Ghost auch perfekt für ein Leistungs-Update gerüstet. Die N-TRONIC Leistungssteigerungen in zwei Versionen wecken die Reserven, die im 6.6 Liter V12 Biturbo stecken. Das prozessorgesteuerte Modul – im Plug-and-Play in die Motorelektronik integriert – erhöht durch neu programmierte Kennfelder für Einspritzung/Zündung und eine moderate

Mit Plug-and-Play Modul wird eine Leistungssteigerung des V12 Biturbo auf bis zu 709 PS erreicht

Dimensional versetzte Speichen geben den 22 Zoll Rädern ein exklusives Styling

Ladedruckerhöhung die Motorleistung. Die Modelle, ab Werk mit 570 PS, erstarken durch das N-TRONIC Upgrade auf 685 PS bei nur 5.400 U/min. Das Drehmoment steigt von 780 Nm auf 958 Nm.

faltung des Zwölfzylinder-Triebwerks im Fahrbetrieb entwickelt. In Verbindung mit der Achtgang-Automatik sorgt das enorme Drehmoment für ein noch souveräneres Fahrerlebnis bei gleichzeitig vorbildlicher Umweltfreundlichkeit. Last but not least optimieren die Spofec Edelstahl-Sportauspuffanlagen durch Minimierung des Abgasgegendrucks und bis zu fünf Kilogramm Gewichtsersparnis die Leistung des Ghost. Begleitet vom sportlichen aber niemals aufdringlichen V12-Sound. In der Version mit Klappensteuerung kann der Sound mittels Fernsteuerung von dezent bis sportlichsonor moduliert werden.

Die ab Werk alternativ erhältliche V-SPEC Motorisierung mit 601 PS kann ebenfalls mit einem N-TRONIC Leistungskit aufgerüstet werden. Daraus resultieren dann 108 PS mehr als beim Basismotor. Mit 709 PS und 978 Nm Drehmoment katapultiert sich der Ghost so in nur 4.4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit bleibt auf 250 km/h begrenzt. Die Leistungssteigerungen wurden vor allem für eine noch souveränere Kraftent-

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> NEWS

Hyundai i20

Vorzugsschüler

Es ist soweit. Hyundai bringt die neue Generation des i20 und definiert dabei gleichzeitig auch das B-Segment neu. Er startet in der fünftürigen Variante ab 11.990 Euro.

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as 4,04 Meter lange Fahrzeug wird in vier Ausstattungsvarianten und fünf Motorisierungen mit Leistungen von 55 kW/75 PS bis 74 kW/100 PS angeboten. Ab Basisversion sind elektrische Fensterheber vorne, Berganfahrhilfe und ein höhenverstellbarer Fahrersitz an Bord. Die Topversion bietet unter anderem ein beheizbares Lenkrad, einen Licht- und Regensensor, Klimaautomatik sowie Einparkhilfen. Großen Wert bei der Präsentation legten die Koreaner darauf, ihn als europäisches Automobil zu positionieren. Und in der Tat. Seine „Fluidic Sculpture“-Linienführung entstand im Designzentrum in Rüsselsheim. Für die Technik des neuen Kleinwagens sorgten die Ingenieure des im gleichen Gebäudekomplex untergebrachten europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrums. Sie zeichneten maßgeblich für die Abstimmung der Motoren, des Fahrwerks und der Lenkung verantwortlich. Der i20 basiert auf einer neuen Plattform. Durch sie gewann nicht nur der Radstand 45 Millimeter auf 2,57 Meter hinzu, auch die

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Fahrzeuglänge wuchs um 40 Millimeter auf knapp 4,04 Meter. Und während er in der Breite um 24 Millimeter zulegte, sank die Fahrzeughöhe um 16 Millimeter auf 1.47 Meter – einer der Gründe, warum sich die neue Modellgeneration besonders kraftvoll und athletisch präsentiert. Produziert wird er im türkischen Werk in Izmit am Marmarameer. Die Basisversion verfügt ab Werk unter anderem über eine elektrische Servolenkung, elektrische Fensterheber vorne, Berganfahrhilfe und einen höhenverstellbaren Fahrersitz. Am oberen Ende der Ausstattungslinien bietet Hyundai in der Variante Style durch serienmäßige Features, die ansonsten aus höheren Fahrzeugklassen bekannt sind, den markentypischen Mehr-

Der neue i20 ist ein durch und durch europäisches Auto. Design, Technik und Leistung sind perfekt aufeinander abgestimmt. Thomas A. Schmid, Hyundai Vice President Sales & Fleet

wert für die Kunden. Diese können sich dann beispielsweise über ein beheizbares Lenkrad, einen Licht- und Regensensor, Klimaautomatik sowie Einparkhilfe vorne und hinten freuen. Für den neuen i20 stehen zum Marktstart fünf sparsame Antriebe, darunter zwei Diesel-Aggregate, zur Wahl. Diese erfüllen allesamt die Euro-6-Abgasnorm. Die drei Vierzylinder-Benziner decken ein Leistungsspektrum von 55 kW/75 PS bis 74 kW/100 PS ab. Die beiden Dieselaggregate mit 55 kW/75 PS und 66 kW/90 PS arbeiten mit einer hocheffizienten Common-RailDirekteinspritzung von Bosch und verfügen erstmals über einen NOX-Speicherkatalysator. Hyundai bereitet sich für das Jahr 2015 auf zahlreiche Neuheiten vor. Insgesamt neun neue Produkte und Modellderivate plant die Marke einzuführen. Bis Ende 2015 hat man dann innerhalb von zwei Jahren die gesamte Modellpalette erneuert. Im Rahmen der Modellstrategie „Product Momentum 2017“ wurde bereits die neue Generation des i10 und die Genesis Sportlimousine eingeführt gefolgt nun vom i20.


Die Motorentechnik des i20 Kappa ist eine Baureihe von Drei- und Vierzylinder-Ottomotoren von Hyundai/ KIA mit zwei obenliegenden Nockenwellen und 4 Ventilen pro Zylinder. Die Motoren werden in Hwaseong (Südkorea) und Irrungattukatoi (Indien) gebaut. Die Kappa-Reihe wird seit 2008 als Ergänzung zur Epsilon-Serie gebaut, erkennbar wird dies etwa am anderthalb Kilo geringeren Gewicht bei größerem Hubraum. Mit 82 kg Trockengewicht sei dies laut Hersteller die leichteste im Segment der Kleinstwagen. Der 2011 dazugekommene Dreizylinder ist mit 71.4 kg noch etwas leichter.

haben eine einheitliche Bohrung von 71.0 mm, nur der Hub variiert zwischen 84.0 mm (1.0 Liter), 75.6 mm (1.2 Liter) und 78.8 (1.25 Liter), die 1.2-LiterVariante ist dabei nur für Indien bestimmt. Die Nockenwellen werden mit einer wartungsfreien Steuerkette angetrieben, die Nebenaggregate von einem elastischen Keilrippenriemen, der turnusmäßig alle 160.000 km ausgetauscht werden muss und keinen Riemenspanner benötigt.

Motorblock und Zylinderkopf bestehen aus Aluminium. Alle drei Motoren

Die Kappa-Motoren werden mit einem 5-Gang bzw. 6-Gang Schaltgetriebe an-

geboten und optional ist für den 1.4l eine Wandler-Automatik verfügbar. Um die wachsende Nachfrage nach emissionsarmen und wirtschaftlichen Dieselaggregaten erfüllen zu können, bietet man die Wahl zwischen zwei Diesel-Motoren aus der „U-II-Familie.

Seine Mitbewerber Die drei unmittelbar schärfsten Konkurrenten des i20 aus einer erklecklichen Anzahl in dieser Klasse Ford Fiesta

Der Kleine der Ford Motor Company geht mit 1.0 und 1.25 Liter Aggregaten bei den Benzinern mit einem Leistungsspektrum von 60 bis 125 PS (EcoBoost) an den Start, in der Diesel-Version befeuert ein 1.5 Liter-Motor mit 75 PS den Fiesta. Verbrauchsseitig stehen zwischen 4.3 und 5.2 Liter bei den Benzinern und 3.7 Liter beim Diesel im Datenblatt. Der Einstiegspreis: 11.090 Euro für den Dreitürer, den Fünftürer gibt´s ab 13.850 Euro.

Opel Corsa

Mit Einstiegspreisen von 13.000 und 13.550 Euro (3- bzw. Fünftürer) geht der Corsa ins Rennen um die Publikumsgunst. Dafür bekommt man einen 1.2 Liter-Benziner mit 70 PS. Außerdem im Motorenprogramm: 1.4 mit 90 PS und ein 1.0 Turbo mit 90 und 115 PS, bei den Selbstzündern ein 1.4 CDTI mit 75 und 95 PS. Die Verbrauchswerte liegen zwischen 4.3 und 6 Litern (Benziner), die Diesel begnügen sich mit 3.3 bis 3.8 Litern.

VW Polo

Der Polo der Wolfsburger bietet eine Leistungsbandbreite von 60 bis 110 PS aus zwei Benzinern – 1.0 und 1.2 Liter – und einem 1.4 TDI, alle mit BlueMotion Technology. Der Verbrauch bewegt sich zwischen 4.7 und 4.8 Litern bei den Benzinern und 3.1 bis 3.4 Litern bei den Dieselmotoren. Preislich startet der Polo bei 13.460 Euro für den dreitürigen 60 PS Benziner, der Fünftürer kommt auf 14.110 Euro.

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> DATEN & FAKTEN Benzin 1.25

1.25

Leistung (kW/PS)

55,2/75 61,8/84 73,6/100 55/75

Drehmoment (Nm/min/Umin) 122/4.000 V-max (km/h) 0-100 km/h (s)

122/4.000

170

1.4

Diesel

Motor

1.1 CRDi

1.4 CRDi 66/90

134/3.500

180/1.750-2.500

240/1.500-2.500

184

161

175

13,6 13,1 11,6 16,0

12,1

Verbrauch (l/100km) 4,8 4,8 5,3 3,8

3,9

CO2-Emission (g/km) 112 112 122 99

102

Preis, ab

11.990.- 13.490.- 15.290.- 15.390.-

17.390.-

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> NEWS

Skoda Fabia

Vollblut

Vor 15 Jahren begann seine Karriere in der Kleinwagen-Klasse. Ein Allerweltauto, das es eben auch gab. Bei der tschechischen VW-Tochter hatte sich damals wohl niemand erträumt, dass er sich neben dem Octavia zur meistverkauften Modellreihe entwickeln wird. Nun steht die dritte Generation in den Startlöchern und es besteht kein Zweifel, dass diese Erfolgsgeschichte weitergeht.

A

usgewogene Proportionen, kristalline Formen, markantes LichtSchatten-Spiel, präzise Linien und scharfe Kanten zeichnen die neue Fabia Generation aus. Eindrucksvoll zeigt der neue Kleinwagen damit die gewachsene, emotionale Kraft der Marke. Der Fabia ist acht Millimeter kürzer, aber 90 Millimeter breiter und 31 Millimeter flacher als der Vorgänger. Die Front wirkt durch das Mehr an Breite

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sowie die gezielte Betonung der Horizontale selbstbewusst und präsent. Prägende Elemente sind die scharf geschnittenen, breiten Scheinwerfer, der kristalline Glasschliff, der markentypische Lamellen-Grill und das Marken-Logo auf der ‚Nase‘ der Motorhaube. Deutlich betonten die Designer die grafische Einheit von Grill und Leuchten. Alle Linien und Kanten sind präzise akzentuiert. Markant ist die Motorhaube mit zwei von

außen nach innen verlaufenden Sicken konturiert. In der Seitenansicht verstärkten die Designer mit der messerscharfen Tornadolinie und der darunter verlaufenden sogenannten ‚Wing Line‘ den dynamischen Eindruck des Fabia. Die schmalen Fahrzeugsäulen, das Licht-SchattenSpiel und das runderneuerte, attraktive Räderprogramm vervollständigen den charakterstarken Auftritt. Für Kraft

und Souveränität sorgt auch die Heckansicht des Fabia. Sie ist klar, aufgeräumt und stark konturiert gezeichnet mit erneuter Betonung der Horizontale. Neu bei Skoda ist der Umfang der individuellen Gestaltung. So kann die Farbe des Fahrzeugdachs sowie der Außenspiegel-Gehäuse und der Räder individuell in vier Farben gewählt werden. Das komplett neu gestaltete Interieur besticht


mit Wertigkeit, präziser Verarbeitungsqualität, horizontaler Linienführung und einer Vielfalt an Farben und Farbkombinationen. Wichtiger aber, dass der Innenraum trotz leichtgeschrumpfter Außenlänge noch mehr Platz bietet und auch das Kofferraumvolumen auf 330 Liter erhöht werden konnte.

Das komplett neu gestaltete Interieur besticht mit neuer Wertigkeit, präziser Verarbeitungsqualität

Komplett neu konzipiert wurden die Infotainment-Systeme. Die Technik basiert auf dem sogenannten Modularen Infotainment-Baukasten (MIB) von Volkswagen und ermöglicht eine Reihe von attraktiven Anwendungen, die wegweisend für die Kleinwagenklasse sind. Erstmals gibt es Touch Display mit Wischfunktion. Als erster Skoda bietet der neue Fabia die Möglichkeit, Fahrzeug und Smartphone auf einfache Weise zu vernetzen. Das funktioniert über die sogenannte MirrorLinkTM-Technik. Sie

ermöglicht die Darstellung und Bedienung ausgewählter Anwendungen (Apps) des Smartphones auf dem Bildschirm des Infotainment-Systems Bolero. Zudem erhält der Fabia die Funktion SmartGate. Damit kann man bestimmte Fahrzeugdaten in eigenen Apps auf dem Smartphone zeigen, speichern und nutzen. Bei Verbrauch und Emissionen konnten die Entwickler deutliche Fortschritte erzielen. Ergebnis: Der Kraftstoffverbrauch reduziert sich auf bis zu 3.1 l/100 km und die CO2Emissionen auf nur 82 g/km beim Fabia GreenLine, der im nächsten Jahr eingeführt wird. Die beeindruckenden Verbesserungen sind das Ergebnis einer komplett neu entwickelten Generation von Benzin- und Dieselmotoren sowie radikaler Gewichtsreduzierung auf 980 kg in der Spitze und verbesserter Aerodynamik. 4 Seite25

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Felicia eröffnete die Neuzeit

Skoda Felicia Kit Car zusammen mit der Felicia-Modellpalette: Skoda Felicia (vorne links), Skoda Felicia Combi (vorne rechts) und Skoda Felicia Fun (hinten rechts).

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or 20 Jahren lief der Skoda Felicia als erstes Modell nach dem Einstieg des Volkswagen Konzerns vom Band. Der Felicia steht also für den Beginn einer neuen Ära beim tschechischen Hersteller. Von 17. Oktober 1994 bis zum Jahr 2001 wurden in den Werken Mladá Boleslav, Vrchlabí und Kvasiny insgesamt rund 1,4 Millionen Skoda Felicia in den Versionen Kurzheck, Combi, Pick-up, Vanplus und Fun produziert. Drei Jahre nach dem Einstieg des Volkswagen Konzerns präsentierte Skoda seinen neuen Kleinwagen Felicia als Nachfolger des Skoda Favorit. Die Entwicklung des Felicia erfolgte auf Basis des Vorgängermodells Favorit. Allerdings nahm Skoda mit Unterstützung von VW erhebliche Änderungen bei Design, Verarbeitung, Technik und Produktion vor, bevor am 17. Oktober 1994 um Punkt 10.20 Uhr der erste Felicia der Serienproduktion von den Produktionsbändern in Mladá Boleslav rollte. Neun Tage später präsentierte Skoda das neue Kurzheckmodell erstmals öffentlich. Am 26. Oktober 1994 wurden drei in den tschechischen Nationalfarben lackierte Skoda Felicia auf der Prager Karlsbrücke vom damaligen Prager Oberbürgermeister Jan Koukal mit Moldauwasser „getauft“. Eines der ersten Fahrzeuge erhielten die Eheleute Ondráček, stolze Eltern von neun Monate alten Vierlingen. Als Basistriebwerk kam zunächst ein Benzinmotor mit 1.289 ccm Hubraum in zwei Leistungsvarianten 40 kW/54 PS und

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50 kW/68 PS zum Einsatz. Das Motorenangebot wurde aber bald ausgeweitet. Ab 1995 war ein 1.6-Liter-Benziner mit 55 kW/75 PS Leistung und ein 47 kW/64 PS starker 1.9-Liter-Vierzylinderdiesel im Angebot. Knapp ein Jahr nach der Einführung der Kurzheck-Version erweiterte Skoda die Felicia-Baureihe. Ab Juni 1995 kam der Felicia Combi als geräumiger und praktischer Familienwagen dazu. Bereits kurz nach der Combi-Vorstellung startete der Hersteller im August 1995 im Werk Kvasiny die Produktion einer Pick-up-Variante (einschließlich der geschlossenen Ausführung Vanplus). Später gab es auf Basis des Skoda Felicia Pickup den für den Freizeiteinsatz konzipierten Ableger Skoda Felicia Fun. Zudem wurden rund 18.500 Einheiten der Pick-up-Variante unter dem Namen Volkswagen Caddy produziert und verkauft. Der Felicia bedeutete für den tschechischen Fahrzeughersteller einen Meilenstein in Sachen Qualität. Als erstes Automobilwerk in Tschechien erreichte die Skoda-Motorenherstellung im Jahr 1994 das internationale Qualitätszertifikat ISO 9002. Das gute Sicherheitsniveau des Felicia bestätigte ein Crashtest des deutschen TÜV im Jahr 1995. Als erstes Modell der Marke bot der Felicia zwei Airbags und ABS, hinzu kamen Komfortfeatures wie Klimaanlage, elektrisch beheizbare Vordersitze sowie LederSitzbezüge im Topmodell Felicia Laurin & Klement.

Auch im internationalen Motorsport mischte der Felicia erfolgreich mit. Drei Saisonen lang war das Modell von 1995 bis 1997 bei der Rallye-Weltmeisterschaft im Einsatz. Bereits in der ersten Saison landete der Skoda Felicia Kit Car auf Platz drei in seiner Klasse. Im Cockpit saßen die Fahrer Emil Triner und Pavel Sibera. 1996 erreichte der Fahrer Stig Blomqvist im Felicia einen sensationellen dritten Platz in der Gesamtplatzierung bei der britischen RAC Rallye. 1997 wurde ein Felicia sogar Zweiter in seiner Klasse der Rallye-WM. Anschließend betrieb Skoda seine Rallyesport-Aktivitäten mit dem Octavia WRC. Im Februar 1998 erfolgte eine gründliche Überarbeitung des Felicia. Skoda trimmte das Modell auf die neue Designlinie der Marke, die zwei Jahre zuvor mit dem Skoda Octavia eingeführt worden war. Nach exakt 1.401.489 produzierten Fahrzeugen lief schließlich im Jahr 2001 der letzte Skoda Felicia vom Band. Nachfolgemodell wurde dann 1999 der Fabia, der in seiner jüngsten Version in diesem Jahr Erfolg im Markt sucht. Produktionszahlen Skoda Felicia Skoda Felicia 915 .853 Stück Skoda Felicia Combi 351.895 Stück Skoda Pickup 124.589 Stück Skoda Felicia Vanplus 5.160 Stück Skoda Felicia Fun 3.992 Stück Gesamt 1.401.489 Stück


Für den Vortrieb stehen vier Benzinmotoren und drei Dieselaggregate parat. Alle Triebwerke erfüllen die EU-6-Abgasnorm und verfügen über Start-Stopp und Bremsenergie-Rückgewinnung. Das Benziner-Leistungsspektrum reicht von 44 kW/60 PS bis 81 kW/110 PS. Die neue Dreizylinder-Diesel-Palette bietet 55 kW/75 PS bis 77 kW/105 PS. Als Getriebe kommen moderne Handschalter oder automatische DSG-Getriebe zum Einsatz. Das neue Fahrwerk wurde gezielt auf noch mehr Komfort und beste Fahrstabilität getrimmt. Im fein justierten Zusammenspiel mit der neuen elektro-mechanischen Lenkung, den neuen Motoren und der neu konstruierten Motorenaufhängung optimierten die Entwickler die gesamte Fahrwerksabstimmung spürbar. Dem Fahrverhalten zugutekommen dem Kleinen dabei nicht zuletzt die Verbreiterung der vorderen und hinteren Spurweite um 30 mm und der um 5 mm verlängerte Radstand,

wie erste Testfahrten rund um Lissabon eindrucksvoll bestätigten. Hilfreich bei etwas zu zügig durchfahrenen Kurven ist das serienmäßige XDS+, eine erweiterte Funktion der elektronischen Differenzialsperre. Der Fabia bietet modernste Sicherheits-Systeme, die bislang eher in höheren Fahrzeug-Segmenten zum Einsatz kommen. So zum Beispiel der optionale Front Assistant mit integrierter City-Notbremsfunktion, die das Fahrzeug zum Stillstand bringt, verringert das Risiko von Auffahrunfällen. Die Multikollisionsbremse bremst das Fahrzeug nach einem Unfall automatisch ab, um eine Folgekollision zu verhindern. Einsetzende Müdigkeit des Fahrers erkennt der Driver Activity Assistant. Und mit dem neuen Speedlimiter kann man die vorher eingestellte Geschwindigkeit automatisch begrenzen. Beim Anfahren am Berg hilft die Funktion Hill Hold Control. Text: Karl Hartner Fotos:Werk

Als erster Skoda bietet der neue Fabia die Möglichkeit, Fahrzeug und Smartphone auf einfache Weise zu vernetzen.

Praktisch: Smartphone-Halterung (o.), größeres Kofferraumvolumen (u.)


>M A G A Z I N

Rennfahrerinnen

Sturzhelm statt Trockenhaube

Frau am Steuer regt keinen mehr auf. Frau im Cockpit umso mehr – sie könnte die F1 retten. Statt SUV auf der Schulweg-Shopping-Piste also Kart oder Formel-Rennauto im Rundstrecken-Kreisverkehr. Bewundern wir vier sauschnelle Schönheiten aus veschiedenen Lebenswelten.

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„E

ine hübsche Frau sollte ihre Frisur nicht unterm Helm verstecken. Wenn, dann unter einer Trockenhaube!“ Mit diesen Worten verweigerte der Rennleiter Maria Teresa de Filippis den Start zum Großen Preis von Frankreich 1958 in Reims. Mehr hat die kleine Neapolitanerin nicht gebraucht! Der Rennleiter brauchte sofort den Notarzt.

Die First Lady der Formel 1 Maria Teresa de Filippis mit jugendlichem Verehrer bei der Ennstal Classic 2005

Maria war bereits mit 29 Vizemeisterin der italienischen ZweiliterSport-Kategorie. Beim Debüt im Formel 1 in Syrakus und danach in Spa brachte sie ihren betagten Maserati ins Ziel. In Monaco hat sie sich nicht qualifiziert – schneller als der ähnlich kurz gewachsene Londoner Gebrauchtwagen-Dealer Bernard Ecclestone war die rauchende Prinzessin und „schnellste Frau der Welt“ aber immer. „Ich fuhr als Frau gegen alle Männer!“ Setzte Maria zum Überholen an, reckten alle männlichen Zuschauer mit besorgter Miene ihre Köpfe. Die Frauen jubelten. Setzte ein Mann zur Rücküberholung von Maria an, reagierten die Geschlechter genau umgekehrt. Maria war es gewohnt, Aufsehen zu erregen. Mit 12 steuerte sie den Lancia Lambda ihres Vaters. 1943 stoppte eine US-Militärstreife auf Harley Davidsons den Wagen. Von der lokalen Polizei erfuhren Jössas Maria! Rauchen auf der die Amis, wen sie da behelStraße galt als unfein, wenn es ligt hatten: die Tochter des Frauen taten. Maria scherte sich Mannes, der „die Elektrizität in den Süden gebracht hatte“. nix. Furchtlos war die Prinzessin, 1955 mit 29 im Maserati Zweite der Franz de Filippis dei Conti italienischen Meisterschaft. di Serino amüsierte sich im Fond, als seine Maria weiterfahren durfte. 1944 machte Maria den Führerschein; so etwas hatten in der gesamten Region Neapel nur 15 Frauen. An der technischen Universität war sie die einzige Studierende, aber mit Männern umspringen konnte die Contessina ähnlich gut wie reiten ohne Sattel.

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Aktuelle Cockpit-Ladies

>M A G A Z I N

Vor „La de Filippis“ startete keine Frau in der 1950 eröffneten Formel 1. Große Preise und schnelle Frauen gab es aber schon früher; die Prager Bankiers-Gattin Elizabeth Junek wurde auf Bugatti Vierte und Fünfte – bis ihr Mann 1928 am Nürburgring nicht mehr zurückkam. Nach Maria Teresa de Filippis saßen Frauen 15 Jahre lang brav auf den Boxenmauern, mit Stoppuhren in ihren Händen oder als ganz besonders brave Boxenluder. Divina Galica, Desiré Wilson und Giovanna Amati seien nicht vergessen. Größer, viel größer sind jedoch die Rallye-Erfolge von Pat Moss auf MG, Mini Cooper, Austin Healey, Saab 96 und Lancia Fulvia von 1958 bis 1968. Von Michèle Mouton (heute 63) im Audi Quattro 1981-86 und von Jutta Kleinschmidt (52) auf zwei wie auf vier Rädern bei Langstrecken-Irrfahrten wie der Paris-Dakar nicht abgesehen. Und am heißen Sitz seit 2 Jahrzehnten Ilka Minor. La Bella Lella. 1974 erregte die Tochter eines Turiner Wurstfabrikanten die Formeln 5000 und Eins. Maria Grazia Lombardi war so ganz anders als die Frauen in der Rennszene: burschikos mit Bubikopf und wie sonst nur James Hunt bei jedem Rennen von einer anderen Freundin umturtelt. Lella fuhr Brabham und March, er-

haschte sogar einen halben WM-Punkt – leider im Unglücksrennen von Barcelona 1976, das nach Rolf Stommelens Unfall abgebrochen wurde. Damals tauchte ein blaublütiger Spanier auf, der Speed Granny. Maria Teresa de bis 1982 auf privaten McLaFilippis (80) rangelte vor dem ren, March und Brabham zu Finale zur Ennstal Classic 2006 15 Grand Prix antrat: Emilio einen Maserati durch Gröbming. de Villota. Seine Tochter Solch einen 250 F brachte sie 1958 Maria verunglückte 2012 bei in sechs Grands Prix zwei Mal ins Testfahrten für Marussia. Ziel. Die Leichmetall- Zigarre mit dem Schalthebel zwischen den Knien wiegt 700 Kilo, die erste Frau der Formel 1 keine 50

Speed Teen

Die mit dem Kart tanzt. Martina Hartner (13) trainiert viermal die Woche Ballet, um fit zu sein für Rennen in Österreich und Italien. Die dreisprachige steirisch-italienische Glückstochter (mit Englisch als liebstem Schulfach) fährt seit ihrem neunten Lebensjahr Kart. Lässt dabei nichts anbrennen und trotzdem wenig von dem aus, was Teenager sonst noch drauf haben, strahlt ihr stolzer steirischer (Kreislauf-)Vater.

Maria Teresa de Filippis

Grund für Maria Teresas Startverbot in Reims 1958 war eine Tragödie zwei Jahre davor. Annie Bousquet, geboren in Wien als Anna Schaffer, war mit ihrem blauen Porsche 550 RS Spyder (dem James Dean-Typ) auf Sichtweite der Haupttribüne fürchterlich „gestürzt“, wie man damals sagte. Als Maria nicht starten durfte erwischte es mit Luigi Musso auf Ferrari 256 Dino ausgerechnet einen ihrer engsten Freunde. „Du riskierst zu viel“ warnte Meister Fangio. Maria baute in elf Jahren fünf Unfälle. Eine lädierte Schulter und ein taubes Ohr blieben zurück, neben zahlreichen Pokalen. Mit ihrem Formel 1 legte sie 1958 in Portugal einen Betonpfeiler um. Schwerer traf sie 1959 der Sturz ihres engsten Freundes Jean Behra im Porsche 718 RSK über den Rand der Berliner Avus-Steilkurve. Desiré Wilson 1979 im Team Tyrrell-Ford 008

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Speed Princess

Corinna Kamper (20) aus Bruck an der Mur fährt seit 2010 in den Formeln BMW, Ford, Renault und Lista Junior, aktuell die ADAC Masters-Serie im Team HS Engineering aus – nomen sei omen! – Siegendorf. Ihr Platz als einzige Frau in der McLaren Performance Academy öffnet Türen. Lieblingsstrecke? Spa! Die Studentin (Englisch, Sport) begann bereits als Sechsjährige mit Indoor-Karting. Obwohl ihr Papa nicht mit Karts handelt, sondern mit Booten.

Speed Queen

Susie Wolff (32) könnte 2015/16 die moralisch verkommene Formel 1 aus ihrer dekadent überdrehten Sinnkrise erlösen. Zu viel erhofft? Seit 2013 Testfahrerin bei Williams, davor sechs Jahre auf Mercedes in der DTM, sollte ihr nicht einmal Ehemann und Teamchef Toto auf dem Weg ins Mercedes-Cockpit im Weg stehen. Auch Susie Stoddard begann im Kart, mit 14. Mit 16 fuhr die Schottin 1998 Formel Ford. Jetzt kommt sie in die Königinnenklasse.

Auf der Stelle legte „die schnellste Frau der Welt“ ihren Helm zurück – und beließ es auf die Trockenhaube beim Friseur. „La de Filippis“ heiratet 1960 in Wien den Badener Schilehrer und Ingenieur Theo Huschek. Legt in der Schweiz 1965 auf einem VW 1500 erneut die Fahrprüfung ab, weil ihr italienisches Patente dort nicht gilt. Bringt eine Tochter zur Welt und wird doppelte Oma, fährt aber nie im Hühnerstall Motorrad.

Giovanna Amati 1992 im Brabham-Judd V10

Bis ehemalige Grand Prix-Piloten Maria zur Sekretärin und Präsidentin ihres Clubs bestellen. Auch der Maserati Club meldet sich, 1986 in Misano sitzt „La de Filippis“ wieder im 250 F. Schauläufe zur Ennstal Classic in Gröbming führen 2011 zum in Monza gedrehten Werbefilm „We will not rest“ der Schweizer UBS-Bank. Wo man für Klienten wie dem „Beck´s“-Bierbrauer ein Herz hat, der leiht dafür seinen auf 2,5 Millionen Euro versicherten 250 F her. Maria kaufte ihr 1956er Modell 1958 um neun Millionen, zu Saisonende erlöste sie mit kaputtem Motor 3,5 Millionen – Lire freilich. Zwei Mal abwürgen beim Anschieben, dann lief es für den Maserati und Maria im Herbst 2011 in Monza fast wie 1958 beim Großen Preis von Italien. Die 40-köpfige Filmcrew mit den Mercedes GL war längst schon wieder an den Boxen. Maria aber fuhr und fuhr, bis der Motor stotterte weil der Tank sich leerte. Körperlich ist sie noch mit 88 voll dabei. Vor Demenz aber ist heute auch „die schnellste Frau der Welt“ von gestern nicht gefeit. Text: Hans-Karl Lange Fotos: Daniel Reinhard, Hildegarde Riedler, Sammlung MT de Filippis, Archiv HKL, Presseservice, Manfred Wolf

Divina Galica 1978 im Hesketh-Ford 308E


>H I S T O R I E

Audi A1/A1 Sportback

Auch der Kleine… Das Update der Audi-Modelle geht munter weiter. Jetzt ist auch der kleinste Ingolstädter der Frischzellenkur unterworfen worden. Und wieder einmal geht´s um Straffungen im Design, Effizienzsteigerung und Aufwertung der TechnikFeatures.

G

eringfügiges Längenwachstum – 2 Zentimeter, auf 3.98 Meter – verquickt sich mit einigen Designretuschen an Singleframe, Schulterlinie und Lichtgrafik zu mehr „Reife“, ohne den sportiven Gesamteindruck zu schmälern. Der ebenfalls vergrößerte Innenraum: straight, sportlich, qualitativ hochwertig in der Anmutung. Soweit, so gut.

Zurück zu den A1 Motoren. Da gibt es zwei neue Dreizylinder, den 1.0 TFSI mit 95 PS und den 90 PS 1.4 TDI zu vermelden, die sich durch besonders niedrige Verbrauchsund CO2-Emissionswerte (4.3/3.4 Liter, 99 bzw. 89g/km) unter der Bezeichnung „ultra“ auszeichnen. Insgesamt konnte der Verbrauch quer durch das Motorenprogramm um bis zu zehn Prozent gesenkt, die Leistung Was den „neuen“ A1 gesteigert werausmacht, ist wohl die den. Optional Summe an Maßn­­­­­­ahmen, sind sie alle die Zahl der Rädchen an mit einer 7 denen gedreht wurde, Gang S tronic um das Gesamtpaket kombinierbar. stimmig zu machen. Fahrtechnisch Dazu zählt in hohem ist weiter zu Maß – einmal mehr – das vermelden, Motorenprogramm, das Das Cockpit des S1 in betont sportlicher dass die neue unter der Haube für Auslegung Servolenkung sorgt. Sechs Triebwerke im A1 geschwindigkeitsadaptiv – auch an der Zahl, vier TFSI, zwei TDI, dem Audi drive select angepasst – agiert. decken eine Leistungsrange von 90 bis Weiters verfügbar: Sportfahrwerk und 192 PS ab. Der 1.4 TFSI mit 150 PS ist auch schaltbare Dämpfer. in der Version mit Zylinderabschaltung CoD Ausstattungstechnisch sind die Möglichkeizu haben. An der Spitze des ganzen noch der 2.0 TFSI im Powermodell S1/S1 Sportback mit 231 PS und 370 Nm Drehmoment.

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ten höchst „situationselastisch“. Das reicht von farblich abgesetzten Dachbögen und Dachkuppel über die Linien design und sport bis hin zu S line Sportpaket und active kit mit individuellen Anbauteilen und Räder-Designs. Im Bereich Infotainment lässt sich MMI Navigation plus ordern und mit audi connect erweitern, um sich online in einen WLAN-Hotspot einlinken zu können. Smartphone-Integration versteht sich dabei inklusive. Bose Surround Sound System wäre dann ein weiteres UpgradeTool… Wer den A1 nicht zur Luxuslimousine hochrüsten will, dem reicht sicher auch die Serienausstattung. Die beginnt beim A1 bei 19.200 Euro für den 1.4 TDI ultra mit 90 PS. Noch ein kurzer Passus zum S1. Mit seinen 231 PS und quattro-Antrieb brennt er den 0 bis 100-Sprint in 5.8 (5.9 der Sportback) in den Asphalt. Sportfahrwerk, Spoiler vorne und hinten und die vier Endrohre sind weitere Zutaten. Und der Kunde brennt ab 35.520 Euro für den S1.


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>TRACKTEST

Citroën DS 3 R-Modelle

R-France

Citroën Racing hat seine DS3 Modellpalette komplettiert und bietet neben dem serienahen R1 für Einsteiger sowie dem nochmals weiterentwickelten HightechFronttriebler R3 seinen Sportkunden nun auch eine allradangetriebene Topversion R5 an. Die Unterschiede sind gewaltig – nicht nur hinter dem Lenkrad.

U

m es vorweg zu nehmen: Am Ende durfte der Autor dieser Zeilen für einige Runden auch ins Lenkrad des Citroën DS3 WRC greifen und war im siebten Himmel. „Verständlich, so etwas zu bewegen, davon träumt jeder“, sagt Werkspilot Kris Meeke. Ein World Rally Car ist eben die Krönung.“ Bis es soweit ist, muss man allerdings einen langen Atem haben. „Anders als in anderen Sportarten braucht man bei uns für die unterschiedlichen Schritte auch verschiedene Sportgeräte“, erklärt der 34-Jährige. Er weiß: beim Cockpitwechsel ändert sich meist auch Modell und Marke. Geschichte. Nun kann man erstmals mit ein und demselben Modell vom Motorsportein-

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stieg bis in die Topliga durchstarten. Ein Basismodell, zwei Antriebskonzepte, drei völlig unterschiedliche Rallyeboliden. Und alle haben nur ein Ziel: den Platzhirsch in ihrer Kategorie zu geben. Willkommen bei der R-France von Citroën Racing.

Abheben im DS3 R1

Schon beim Basisrenner öffnet sich für Otto Normalverbraucher eine neue Welt. Eine nachgearbeitete Karosse mit eingeschweißter Sicherheitszelle, ausgeräumtes Seriencockpit, moderne Rennsitze für den HANS-Gebrauch, oder eine hydraulische Handbremse vermitteln echtes Rallyefeeling. Da will das 125 PS starke 1.6l-

DS3 R1 Triebwerk nicht zurückstecken: Der bis auf Lichtmaschine, Kühler, Krümmer, Auspuff und Steuergerät serienmäßige Saugmotor macht mächtig Lärm. Das mit 10.500 Euro (wie alle hier genannten Preise netto) fair gerechnete R1-Kit umfasst zudem härtere Lager, Sintermetallkupplung, ein solides Rennfahrwerk, Bremsbeläge und eine kürzere Endübersetzung. Gefragt ist dennoch eine blitzsaubere Linie. Nur so schafft es das zarte Drehmoment von 165 Newtonme-


DS3 R3 tern das 1.180 Kilo leichte Lernmobil auch in den höheren Gängen noch nach vorne zu wuchten. Der Lerneffekt ist groß – nicht nur im positiven Sinne. Denn mitunter ist die Großserientechnik überfordert. Ungestüme Gangwechsel per manueller HSchaltung malträtieren das Getriebe. Wilde Lenkradakrobatik killen die Antriebswellen. Und überhartes Bremsen sorgt für ein langes Pedal, oder gleich für einen unliebsamen Ausritt.

DS3 R5 Hat man den Dreh raus, stimmen nicht nur die Zeiten, sondern auch die Kasse. Schnell lernt man, dass nicht nur Zündkerzen und Radlager, sondern auch Radmuttern nicht ewig benutzt werden können. Mit knapp 10 Euro kalkuliert die Citroën Kundensportabteilung den „nackten“ WP-Kilometer. Nicht billig, aber preiswert. Das ändert sich beim nächsten Schritt auf der Karriereleiter – der Umstieg ist gewaltig.

Leergut Je kräftiger der DS3-Bolide je spartanischer der Arbeitsplatz: Der R1 wartet noch mit serienaher Armaturentafel und gängiger H-Schaltung auf. Im ausgeräumten Hightech-Cockpit des R3 werden die Gänge per Lenkrad-Schaltwippe gewechselt. Um im kargen R5 eine Verwechslung zwischen dem Schalthebel für das sequentiellen Getriebe und dem hoch ragenden Handbremsstock zu verhindern, hat letzterer einen gelben Griff.

Durchstarten im DS3 R3 Max

Schluss mit lustig. Mit 234 PS stemmt die weiterentwickele Variante des Turbo befeuerten 1.6l-Aggregat satte 109 PS mehr und damit fast doppelt soviel Pferdestärken auf die Kurbelwelle als im R1-Sauger. Noch heftiger: Um in der Topkategorie für Fronttriebler mitzumischen, wird auch das dreifache Budget fällig. Ein fahrfertiger DS3 R3 Max mit kleinem Ersatzteilpaket verfehlt die 100.000 Euro-Schallmauer

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>TRACKTEST

DS3 R1

Stellwerk Rallyetechnik State-of-Art beim

Allrad-R5 heißt ultralange Federwege dank extrem schrägen Einbauwinkel und brachial zupackende Bremsen durch riesige innenbelüftete Scheiben mit Vierkolbensättel. wenn überhaupt nur knapp. Dafür gibt es Hightech vom Feinsten: Pedalbox, Steuerelektronik, Bedienpanel, alles wandert zur Gewichtsoptimierung nach unten. Das reglementbedingte R3-Mindestgewicht von 1.230 kg (inkl. Fahrer und Co) wird im bewusst untergewichtigen Leicht-Athlet nur mit clever platziertem Ballast erreicht. Datenauslesen wird zum Tagesgeschäft. Im Cockpit lassen sich wesentliche Infos im Zentraldisplay mit Ganganzeige ablesen. Die größte Umstellung betrifft den Steuermann. Zwischen den Sitzen ragt nur ein überdimensionierter Handbremshebel in die Höhe. Gänge werden wie in den künftigen WRCs mittels Schaltwippe am Lenkrad gewechselt. Vor dem Proberitt schalten wir wortwörtlich in den „Stage“-Modus, prompt stehen 430 Newtonmeter Drehmoment an. Nach dem Anfahren hat die ZweischeibenKupplung Ruhe, geschaltet wird unter Volllast – Renntechnik State-of-Art. Aber Vorsicht! „Im R3 muss alles passen, Setup, Speed und Linie. Man hat null Spielraum“, weiß Meeke und ist sich sicher: „Wer in so einem Auto schnell ist, kann man getrost in einen Allradler setzen.“ Der Werdegang der aktuellen Weltspitze unterstreicht seine These. Schon deshalb bedeutet für viele der Aufstieg in einen R5-Turboallradler nicht immer die finale Durchgangsstation für eines der raren World Rally Cars, sondern mitunter auch das Ende der Fahnenstange.

Aufsteigen im DS3 R5

Mit seinem stämmigen Auftritt, mit riesiger Kühleröffnung, breiteren Backen und Heckflügel geht der knapp 210.000 Euro teure R5

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DS3 R3

DS3 R5

Pferdekoppel Unter der Haube des DS3 R1 (oben) werkelt ein nur minimal modifizierter Serienmotor mit 125 Ponys. Dank Turbolader und neuer Abgaskrümmerführung über das Getriebe des quer eingebauten Vierzylinders scharren im ebenfalls zweiradgetriebenen DS3 R3 Max (Mitte) 234 PS an der Vorderachse. Dank größerem Luftmengenbegrenzer erhöht sich die Leistung im nahezu baugleichen 1.6-Liter-Turbomotor des allradangetriebenen DS3 R5 (unten) um 46 Rennpferde auf insgesamt 280 PS.


Tanzfläche Die hängenden Pedale des R1 (oben) sind nur leicht

modifizierte Serienteile. Optimale Fußarbeit, nicht nur für Linksbremser, ermöglicht die Anordnung von Bremse und Gas im Hightech-R3 (oben rechts). Dagegen muss im R5 (rechts) aus Kostengründen eine etwas einfachere Pedalbox genügen.

locker als kleiner Bruder des WRCs durch. Klar ist auch, wer ein R5-Cockpit entert, hat schon Erfahrung – mal weniger, mal mehr. Dennoch: Vom fahrerischen Anspruch her ist die Topversion des Citroën-Kundensportprogramms nur bedingt eine Steigerung zum R3. Der Selbstversuch zeigt, im R5 lässt es sich deutlich entspannter um die Ecken driften, egal ob auf Asphalt oder Schotter. „Das stimmt“, bestätigt der Profi und enttarnt den Hobbypiloten. „Im Allradler nutzen die meisten viel öfter die Handbremse und machen damit Zeit kaputt. Vier angetriebene Räder bieten eben eine gewisse Sicherheit. Im R5 kann

man prekäre Situationen meistern die im Fronttriebler wahrscheinlich im Graben enden“, lacht der Nordire. Dennoch sieht er im R5 den finalen Schritt in die Topklasse. „Es geht um den optimalen Umgang mit Turbotriebwerk und Allradantrieb, dem Einteilen der Reifen, dem richtigen Tempo am Kurvenein- und -ausgang, oder dem Kurvenschneiden.“ 4 Seite 37

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>TRACKTEST

Handlungskammer Korrekte Fahrerkleidung sorgt nicht nur für Sicherheit am Arbeitsplatz. In diesem Fall lässt sich damit auch das breite Grinsen unseres am-Tracktesters verbergen. Denn nach nach R1, R3 und R5 durfte er sich am Ende auch noch im Werks-DS3 WRC über die Schotterpiste katapultieren.

Technische Daten DS3 R1

DS3 R3 Max

DS3 R5

Motor

Direkteinspritzender ReihenVierzylinder (Saugmotor)

Direkteinspritzender ReihenVierzylinder mit Turbo

Direkteinspritzender ReihenVierzylinder mit Turbo

Luftmengenbegrenzer

-

29 mm

32 mm

Hubraum

1.598 ccm

1.598 ccm

1.598 ccm

Leistung

125 PS bei 6.000 U/min

234 PS bei 4.750 U/min

280 PS bei 6.000 U/min

Drehmoment

165 Nm bei 4.200 U/min

430 Nm bei 4.200 U/min

450 Nm bei 3.250 U/min

Kupplung

Einscheiben Sintermetall

Zweischeiben Sintermetall

Zweischeiben Sintermetall

Antriebsart

Frontantrieb

Frontantrieb

Allradantrieb

Getriebe

Fünfgang

Sechsgang

Fünfgang

Differenzial

vorne (Serie ohne Sperre)

vorne

vorne & hinten (mechanische)

Schaltsystem

manuelle H-Schaltung

Schaltwippe am Lenkrad

sequentiell über Schaltstock

Lenkung

Elektrisch unterstützt

Hydraulisch unterstützt

Hydraulisch unterstützt

Räder Asphalt/Schotter

6,5 x16 / -

7 x17 / 6 x15

8 x18 / 7 x15

Reifen Asphalt/Schotter

19-60-x16 / -

19-63-x17 / 17-65-x15

20-65-x18 / 17-65-x15

Tankvolumen

50l

67l

80l

Länge

3.948 mm

3.948 mm

3.948 mm

Breite

1.715 mm

1.715 mm

1.820 mm

Mindestgewicht*

1.180 kg

1.230 kg

1.200 kg

* nach Reglement (ohne Flüssigkeiten) mit zwei Fahrern

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Die „Launch Control“ genannte Startautomatik erinnert ebenso an das WRC wie das hydraulische Handbrems-Entkopplungssystem am hinteren Differential. Dank größerem Luftmengenbegrenzer stehen beim rund 60 Prozent mit dem R3 Max-Aggregat baugleichen R5-Triebwerk gut 280 PS, ergo 30 PS mehr zu Buche. Beim Drehmoment

fällt das Plus mit 20 Newtonmeter geringer aus, dafür liegen die 450 Nm aber schon bei 3.250 U/min und damit 1.000 Umdrehungen früher an. Der Antritt aus engen Ecken ist ein Vergnügen. Schwerer tut sich die 1.2 Tonnen schwere Fuhre beim Zwischenspurt im kommoden Autobahntempo. Ein Luxusproblem, wenn man erst einmal in der First

Class der R-France angekommen ist, ob als Toptalent oder potenter Amateur. Denn mehr Rallyeauto steht auch Peugeot- oder Skoda-Werkspiloten nicht zur Verfügung. Text: Reiner Kuhn Fotos: Michael Heimrich, Citroën Racing

Kosten-Vergleich* Satz Bremsbeläge vorne

DS3 R1

DS3 R3 Max

DS3 R5

176,-

278,-

278,-

2 Antriebswellen vorne

500,-

8,50-

1.668,-

1 Dämpfer vorne

257,-

2.745,-

3.200,-

Lenkung

1.100,-

683,-

3.000,-

Getriebe

3.205,-

9.280,-

21.000,-

Karosse inkl. Käfig

4.760,-

6500,-

18.000,-

Kit zum Selbstaufbau**

10.500,-

77,500,-

180.000,-

Komplett-Paket ohne Aufbau

ca. 27.000,-

ca. 83.000,-

209.000,-

Kosten pro WP-Kilometer

9,-

25,-

55,-

(ohne Reifen, Sprit, Team, Versicherung etc.) * Nettopreise, zuzüglich MwSt. ** Serienauto erforderlich (DS3 VTi 120 15,400,-)

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> ROADBOOK

Mercedes CLA 180 CDI

Cruiser statt Sportler

Mit dem CLA 180 CDI traut sich Mercedes einen Downsizing-Dieselmotor in ein auf Sport getrimmtes Coupé zu pflanzen. Was auf den ersten Blick verwirrend erscheinen mag, ergibt unterm Strich aber durchaus Sinn. Massiv, beinahe brachial wirkt der Mercedes CLA auf den ersten Blick. Neben der bulligen Front und dem eleganten Heck sollen die seitlichen Sicken und die viereckigen Auspuffendrohre vor allem Sportlichkeit vermitteln. Die Fronttüren selbst überraschen durch ihre massive Bauweise und das spürbar hohe Gewicht. Der Innenraum vermittelt einen hochwertigen Eindruck, jedoch nicht ohne diverse Mankos. Die edlen Drehschalter machen zwar optisch was her, sind in der Handhabung jedoch eher rutschig. Auch der in elegantem

Edle Linienführung auf Kosten der Übersichtlichkeit. Weiß gehaltene Tacho macht eine gute Figur, allerdings leidet die Ablesbarkeit deutlich unter diesem Stilaspekt. Der zentral platzierte Bildschirm für Radio, Rückfahrkamera und Navigation wirkt auf den ersten Blick wie ein unpassend aufgesetzter Fremdkörper. Platz bietet der kleine Mercedes in der vorderen Reihe mehr als genug. Für erwachsene Fondpassagiere heißt es jedoch: Kopf einziehen. Und das sowohl beim Einsteigen als auch während der Fahrt. Die Sitze selbst sind angenehm straff gefedert und bieten guten Seitenhalt. Unterwegs zeigt sich, dass der CLA trotz des optischen Sport-

Trimms eher zum Cruisen als zum Rasen verleitet. Die Siebengang-Automatik arbeitet präzise und beinahe Geräusch-

Zeiten erinnert, merkt man, dass das Coupé auch mit der 1.5 Liter-Maschine alles andere als untermotorisiert ist.

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> TECHNISCHE DATEN Motor und Antrieb R4 Common Rail Diesel, 1.461 ccm, 80kW/109 PS bei 4000 U/min, 260 Nm von 1.750 bis 2.500 U/min, 7-GangAutomatik, Frontantrieb Fahrwerk und Bereifung vorne: Federbein und Querlenker hinten: Querlenker und Längslenker Bereifung: 205/55 R16

Edel wirkende Drehschalter und der weiße Tacho haben Nachteile in der Praxis los. Sie schaltet bei etwa 4.500 U/Min – für einen Diesel recht spät. Auf der Freilandstraße und der Autobahn wird die Drehzahl mit knapp unter 2.000 recht niedrig gehalten, was eine angenehme Ruhe in den Innenraum bringt.

Richtig schwierig wird es jedoch, wenn es ans Einparken geht: Die breiten Säulen und die Dachlinie des CLA verhindern beinahe jede Sicht nach schräg hinten. Auch direkt hinter dem Fahrzeug lassen sich Hindernisse ohne optionale Rückfahrkamera nebst aktivem ParkWirklich laut wird der Mercedes Assistenten kaum ausmachen. ohnehin kaum. Lediglich wer Zudem ist das Coupé auch das Gaspedal rasch bis zum wesentlich größer, als es wirkt. Anschlag durchdrückt hört das gesamte Spektrums des Text: Manuel Bukovics 109 PS starken Dieselaggregats. Fotos: Media Service, Werk Nach einer Gedenksekunde der Automatik, die entfernt an das Turboloch aus früheren

Lenkung und Wendekreis Servolenkung; 11,0 m Innengeräusch(dB) (Start/Stopp) bei 100 km/h (D-Pos.) 64 bei 130 km/h (D-Pos.) 68 Maße, Gewichte und Ladevolumen LxBxH (mm) 4.630/1.777/1.432 Leergewicht (kg) 1.450 Zul. Ges. Ges. (kg) 1.955 Zuladung maximal (kg) 480 Tankinhalt (l) 56 Beschleunigung, Spitze u. Elastizität 0-80 km/h (s) 7,5 0-100 km/h (s) 11,7 Spitze (km/h) 205 km/h 60-100km/h (D-Pos.) 6,5 80-120 km/h (D-Pos.) 6,6 Verbrauch (l/100 km) Normverbrauch 4,9/3,8/4,2 Testverbrauch 4,9-5,3 CO2-Emission (g/km) 109 Preis und Ausstattung Mercedes CLA 180 CDI € 26.370,10,-, Fensterairbag, Knieairbag, Fußgängerschutz, Eco-Start-Stopp-Funktion, Komfortfahrwerk, Multifunktions-Lederlenkrad, Dieselpartikelfilter, ZV mit FB Extras Metallic-Lack € 670,-, Siebengang-Automatik € 1.900,-, PRE-SAFE-System € 345,00,-, Rückfahrkamera € 330,-, Aktiver Park-Assistent € 705,-, Bi-Xenonscheinwerfer 880,00,-, Sitzheizung vorne € 300,- (alle Preisangaben netto) Plus/Minus Plus: Fahrkomfort, Lenkung Minus: Übersicht nach hinten

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- Hannes Arch Österreichs erfolgreichster Rennpilot –

„An Grenzen zu stoßen, bedeutet nicht das Ende deiner Träume.“

Der neue Mazda3.

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Als erfolgreicher Extrem-Abenteurer weiß Hannes Arch, wie wichtig es ist, Grenzen zu überschreiten, um seine Träume zu verwirklichen. Mit derselben Einstellung entwickelte Mazda die bahnbrechende SKYACTIVTechnologie und revolutioniert in Verbindung mit seinem unverwechselbaren KODO-Design sowie dem einzigartigen MZD Connect die Kompaktklasse. www.mazda.at Verbrauchswerte: 3,9–5,8 l/100 km, CO2-Emissionen: 104–135 g/km. Symbolfoto.


> ROADBOOK

Volvo XC70 D4 AWD

Kombi Klassik

Mit der Nomenklatur XC verbindet man ja eher die SUVs der Nordmänner. Der XC70 aber: ein waschechter Kombi – der hochbeiniger – die klassische Volvo-Formgebung noch verstärkt. Eigentlich ist er ja ein V70, der – Stichwort „Cross Country“ – auf geländegängig getrimmt ist. Sprich: ein um sechs Zentimeter höher gelegtes Fahrwerk, typische Rundum-Kunststoffbeplankung, angedeuteter Unterfahrschutz und das wichtigste, der Allradantrieb, der ihn zum „leichten“ Offroader klassifiziert.

Priorität hat bei einem Kombi seine Lasteselqualität. Und die tut sich in einer fürstlich anmutenden Ladefläche auf, legt man die Rücksitzlehnen um. Das ergibt dann nicht nur im Längenmaß, sondern auch im Volumen mit 1.600 Litern ordentlich Ladekapazität, brett‘lebene Cargofläche und relativ niedere Ladekante vervollständigen diese Attribute.

Unter der Motorhaube ein guter Bekannter: der 2.4 Liter Fünfzylinder-Diesel (ja, der) ist im XC70 erhalten geblieben. Trotz der angestrebten Aggregatvereinheitlichung mit 2.0-Vierzylindern. Fragt sich wie lange noch. Jedenfalls ging er in unseren Testfahrten nach kleiner Anfahrschwäche recht souverän in der Kraftentfaltung ans Werk, wenngleich der Fünfzylinder-Sound nicht mehr so wirklich gut rüberkam. Die Sechsgangautomatik schaltet friktionsfrei, kaum spürbar. Im S-Modus geht´s ein wenig schärfer zur Sache, Ansprechverhalten und Drehzahl bis zum Gangwechsel erhöhen sich – wie sich´s gehört. Auch Fahrwerk, Dämpfung und Lenkung geben sich von komfortabel bis straff, eine Einstellungssache. Und der Allradantrieb verleiht ihm den nötigen Grip bei grenzwertigen Straßenverhältnissen oder im leichten Gelände. Fazit: Trotz eines Gewichts von über 1.9 Tonnen gibt sich der XC70 recht agil und leistungsorientiert. Der Verbrauch hielt sich

Motor und Antrieb R5 Common Rail Twin-Turbodiesel, 2.400 ccm, 133kW/181 PS bei 4.000 U/ min, 420 Nm bei 1.500-2.500 U/min, 6-Gang Geartronic, Allradantrieb Fahrwerk und Bereifung vorne: Eizelradaufhängung, McPherson hinten: Einzelradaufhängung, Mehrlenkerachse Bereifung: 215/65 R16

Innengeräusch (dB) (Start/Stopp) bei 100 km/h (D-Pos.) 64 bei 130 km/h (D-Pos.) 67 Maße, Gewichte und Ladevolumen LxBxH (mm) 4.838/1.861/1.604 Leergewicht (kg) 1.917 Zul. Ges. Ges. (kg) 2.400 Zuladung maximal (kg) 483 Tankinhalt (l) 70

Riesige Ladefläche und bis 1,600 Liter Gepäckvolumen trotz der Abweichungen von den Werksangaben in erträglichen Grenzen. Ein klassisch-kantiger Kombi, kombiniert mit vielen guten Eigenschaften. Text: Michael Meister Fotos: Media Service, Werk

Guter Allrad-Kombi im klassisch-kantigen Volvo Design.

> TECHNISCHE DATEN

Lenkung und Wendekreis Servolenkung; 12,0 m

Was verblüffte: im Fond könnte es für die Knie groß gewachsener Passagiere etwas eng werden. Aber ansonsten hat die Reihe zwei mit breiter Mittelarmlehne (Cupholder und Ablage integriert) den Reisekomfort auch für die Langstrecke zu bieten. Auf den Vordersitzen und im Cockpit macht sich Komfort und das coole skandinavische Design breit. Breit im Sinne einer ebensolchen Mittelkonsole mit Ablage- und Staumöglichkeiten. Unser XC70 geizte auch nicht mit Annehmlichkeiten wie elektrisch verstellbaren, beheizbaren Vordersitzen, beheizbarem Lenkrad bis hin zu den Assistenzsystemen wie City Safety, Notbremsassistent, oder die Müdigkeitserkennung um nur einige zu nennen.

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Beschleunigung, Spitze u. Elastizität 0-80 km/h (s) 6,0 0-100 km/h (s) 9,3 Spitze (km/h) 200 60-100km/h (D-Pos.) 3,8 80-120 km/h (D-Pos.) 6,7 Verbrauch (l/100 km) Normverbrauch 8,6/5,2/6,4 Testverbrauch 7,8-8,1 CO2-Emission (g/km) 169 Preis und Ausstattung Volvo XC70 D4 AWD Geartronic Summum € 58.000,-, ABS mit EBV, DSTC Fahrdynamikregelung, Allradantrieb AWD, Bergabfahrhilfe HDC, Start-Stopp, 8 Airbags, Bordcomputer, 2 ZonenKlimaautomatik, Sensus Connect „High Performance“ Radio/CD/DVD, AUX, USB, Bluetooth, Navigationssystem, XenonLicht, 18 Zoll LM-Felgen, ZV mit FB Extras Metallic-Lack € 1090,-, Familien-Paket Plus € 300,-, IntelliSafe Pro Paket € 2.180,-, Sicherheits-Komfortpaket € 1.240,-, Xenium-Paket € 1.300,-, Standheizung € 1.250,-, Fahrer-/Beifahrersitz beheizbar € 310,-, Lenkrad beheizbar € 200,- (alle Preisangaben netto) Plus/Minus Plus: Gesamtpaket, Laufruhe Minus: Aufpreisliste

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Neue Welt des vibrationsfreien Lenkens.

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> TECHNISCHE DATEN

Infiniti Q50 2.2d Sport

Spurtreuer Gefährte

Völlig ohne Vibrationen arbeitet die individuell einstellbare Lenkung im Infiniti Q50. Das System feiert seine SerienWeltpremiere in der Limousine. Auch sonst lässt die Ausstattung des Japaners kaum Wünsche offen.

M

it einem haifischartigen Grinsen stellt sich der Infiniti Q50 Sport der Herausforderung „obere Mittelklasse“. Erklärtes Ziel des Japaners ist es, hier mit deutschen Erfolgsmodellen wie Audi A6 und 5er BMW vorne mitzuschwimmen. Äußerlich stimmen die Proportionen: Lang gezogene Motorhaube, abfallende Dachlinie und bulliges Stummelheck. Im Inneren wirkt der Q50 hochwertig. Die Alu-Einlagen in den Türen sind sportlich-edel, die Materialen fühlen sich gut an und das weiche Leder trägt den Rest zum stimmigen Gesamteindruck bei. Dass es sich um ein japanisches Fahrzeug handelt wird spätestens klar, wenn man bemerkt mit welchen technischen Spielereien die Limousine vollgestopft ist. So fährt etwa der Fahrersitz beim Betätigen des Türgriffes zurück, auch das Lenkrad wandert zum

bequemeren Aussteigen eine Spur nach oben. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs verstellen sich die Spiegel automatisch nach unten um Gehsteigkanten sehen zu können. Auch die Serienausstattung ist mehr als umfangreich: Unter anderem müssen vordere beheizbare Sitze, die Lederausstattung und LEDScheinwerfer nicht extra geordert werden. Beim Fahren fällt sofort die angenehm straffe Lenkung auf. Weltpremiere in einem Serienfahrzeug feiert hier das so genannte DAS-System – eine direkt-adaptive Lenkung. Im Normalbetrieb gibt es keine mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und Vorderrädern. Die Signale werden elektronisch übertragen. Um hier auf der sicheren Seite zu sein, verfügt das System über einen zweiten elektronischen Kreislauf und ein mechanisches Backup, das im Notfall zugeschaltet wird. Besonders beim ausgezeichneten Geradeauslauf zeigen sich die Qualitäten der innovativen Lenkung. Dennoch wirkt die knapp 1.8 Tonnen schwere

Motor und Antrieb R4 Common Rail Diesel, 1.143 ccm, 125kW/170 PS von 3.200 bis 4.200 U/ min, 400 Nm von 1.600 bis 2.800 U/ min, 7-Gang-Automatik, Heckantrieb Fahrwerk und Bereifung vorne: Einzelradaufhängung, Doppelquerlenker mit Schraubenfedern über Stoßdämpfern, Stabilisator hinten: Einzelradaufhängung, Mehrlenker mit Dual-Flow-Path-Stoßdämpfern, Stabilisator Bereifung: 245/40 R19 Lenkung und Wendekreis Direkt-adaptive Lenkung DAS (Direct Adaptive Steering); 11,4 m

Innovatives Lenksystem und Komfort-Features kennzeichnen den Q50 Limousine in engen Kurven etwas behäbig und die so genannten Sportsitze bieten wenig Seitenhalt. Neben den Fahrstufen „Snow“ und „Personal“, die frei definierbar ist, gibt es eine normale und eine sportliche Einstellung. Die automatische Schaltung arbeitet ruckfrei, scheint aber manchmal nicht ganz sicher welcher Gang benötigt wird. Im normalen Fahrmodus hält sie die Drehzahl bei 50 km/h mit etwa 1.000 Touren sehr niedrig. Im Sportmodus stehen 2.000 U/min auf dem Tacho. Insgesamt wirkt der Q50 edel und dennoch etwas exotisch. Im Innenraum kommt er trotz guter Verarbeitung nicht ganz an die Qualität seiner deutschen Konkurrenten heran. Pluspunkte: die umfangreiche Serienausstattung und das innovative Lenksystem. Dahingestellt bleibt, ob gewisse technische Spielereien wirklich nötig sind. Text: Manuel Bukovics Fotos: Media Service, Werk

Innengeräusch (dB) (Start/Stopp) bei 100 km/h (D-Pos.) 66 bei 130 km/h (D-Pos.) 68 Maße, Gewichte und Ladevolumen LxBxH (mm) 4.800/1.820/1.445 Leergewicht (kg) 1.764 Zul. Ges. Gew. (kg) 2.250 Zuladung maximal (kg) 455 Tankinhalt (l) 74 Beschleunigung, Spitze u. Elastizität 0-80 km/h (s) 5,6 0-100 km/h (s) 8,7 Spitze (km/h) 230 km/h 60-100km/h (D-Pos.) 4,6 80-120 km/h (D-Pos.) 5,6 Verbrauch (l/100 km) Normverbrauch 6,0/4,2/4,9 Testverbrauch 6,1 CO2-Emission (g/km) 128 Preis und Ausstattung Infiniti Q50 2.2d Sport, € 45.231,00,-, 6 Airbags, , ABS, Berganfahrhilfe, Auto Start-Stopp, LED-Licht, direkt-adaptive Lenkung (DAS), Active Lane Control (ALC), beheizbare elektrisch einstellbare Vordersitze, Rückfahrkamera, 19-Zoll-LM-Felgen Extras Metallic-Lack € 903,-, MultimediaPaket € 3.225,-, Safety-Shield-Paket € 2.620,-, Lichtpaket € 1.310,-, Komfort-Paket € 605,-, elektrisches Glasschiebedach € 1.109,-, (alle Preisangaben netto) Plus/Minus Plus: Lenkung, Serienausstattung Minus: behäbig in engeren Kurven

automagazin.at 41


> ROADBOOK

BMW X4 xDrive 30d

Dickmann ade

Mit dem X4 haben die Bayern den etwas klobig wirkenden X6 harmonisch und gefällig im Design redimensioniert. Strategisch nicht ungeschickt.

W

iewohl der X6 eine eingeschworene Fangemeinschaft hat, wurde erkannt, dass ein kleinerer Bruder a) dem Trend zum kompakteren SUV/Crossover und b) dem Kundengeschmack weiter entgegenkommt, als das „Dickschiff “.

Ansehnlicher kleiner Bruder des X6. Feine Fahreigenschaften. Und bayerisch formuliert: „Es hot si fei auszoit“, meinen wir. Denn ohne die bajuwarischen Fahreigenschaften in irgendeiner Weise zu vernachlässigen, beweist der auf der X3-Basis bauende X4, dass sich die Grundidee des coupéartigen Crossover in der Silhouette des 4er attraktiver, kompakter und trotzdem geräumig im Innenraum und fahrtechnisch präzise und kraftvoll auf die Strasse stellt. Unser Proband konnte, mit dem R6 Twinturbo-Diesel in Kooperation mit der Achtgang-Steptronic und dem Allradantrieb seine 258 PS souverän und dynamisch auf den Untergrund bringen.

Egal ob auf Asphalt, oder bei gelegentlichen Schlenzern auf weniger befestigten Schotterpisten. Geräuschtechnisch bewegte er sich – sieht man von der Sport+ Einstellung am Fahrerlebnisschalter ab – näher der Flüsterliga als dem Rabaukentum. Was neben der Innenraumdämmung auch am Drehmoment, das zwischen 1.500 und 3.000 Umdrehungen anliegt und

der Leistungsspitze bei 4.000 Touren zu danken ist. Besonders verbrauchseffizient, ohne dabei wesentlich an Dynamik zu verlieren, gibt sich einmal mehr der Eco Pro-Modus. Wobei – auch einmal mehr – anzumerken ist, dass normal bis dynamisch gefahren, der Werks-Verbrauchswert fast der Fabelwelt zuzuordnen ist. Damit wollen wir

aber den Verbrauch ob dieses Leistungspakets keineswegs als zu überhöht brandmarken. Die sonstigen Fahreigenschaften fallen erwartungsgemäß in dieser Liga sehr ordentlich aus. Reicht von der Fahrwerksabstimmung über Dämpfung, Lenkung bis hin zum manövrieren und rangieren. Obwohl, da ist zu bemerken, dass die Rundumsicht ob der recht schmalen Heckscheibe und der massiven D-Säule nicht wirklich optimal ist. Abhilfe schafft da die optionale Rückfahrkamera. Im Innenraum: gepflegtes, aber straightes Premium-Niveau. Von der breiten Mittelkonsole im Cockpit, in der mit bekannter Drehknopftechnik die Kommandozentrale für fast alle Features arbeitet, der Smartphone-Halterung (Bluetooth-Anbindung) in der Mittelarmlehne, gut sitzenden Sitzen bis hin zu den akzeptablen Platzverhältnissen und den Luftauslässen im Fond. Nachteil beim Beladen: die hohe Ladekante, nach deren Überwindung sich aber eine passable, ebene Ladefläche auftut, wenngleich das Kofferraumvolumen nur dem eine Kompaktkombi entspricht. Aber, insgesamt: der X4 – ein gelungener Wurf. Text: Michael Meister Fotos: Media Service, Werk

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> TECHNISCHE DATEN Motor und Antrieb R6 Twin-Turbodiesel, 2.993 ccm, 190kW/258 PS bei 4000 U/min, 560 Nm bei 1.500-3.000 U/min, 8-Gang Steptronic, xDrive Allradantrieb Fahrwerk und Bereifung vorne: DoppelgelenkZugstrebenachse, Stahlleichtbau hinten: Fünf-Lenker-Achse, Stahlleichtbau Bereifung: 245/50 R18 Lenkung und Wendekreis elektromechanische Servolenkung; 11,9 m Innengeräusch(dB) (Start/Stopp) bei 100 km/h (D-Pos.) 64 bei 130 km/h (D-Pos.) 67 Maße, Gewichte und Ladevolumen LxBxH (mm) 4.671/1.881/1.624 Leergewicht (kg) 1.820 Zul. Ges. Ges. (kg) 2.410 Zuladung maximal (kg) 590 Tankinhalt (l) 67 Beschleunigung, Spitze u. Elastizität 0-80 km/h (s) 4,2 0-100 km/h (s) 5,6 Spitze (km/h) 234 60-100km/h (D-Pos.) 3,7 80-120 km/h (D-Pos.) 3,9 Verbrauch (l/100 km) Normverbrauch 6,5/5,6/5,9 Testverbrauch 7,2-8,5 CO2-Emission (g/km) 156 Preis und Ausstattung BMW X4 xDrive30d € 62.750,-, ABS, DSC, DTC, Allradantrieb xDrive, ECO PRO Schalter, Auto Start-Stopp, 8 Airbags, Bergabfahrkontrolle, Bordcomputer, Klimaautomatik, CD/MP3Radio, Multifunktionslenkrad, Lichtpaket, 18 Zoll LM-Felgen, ZV mit FB Extras Österreich-Paket Plus € 2.000,-, Business Paket Plus € 2.200,-, InnovationsPaket € 2.180,-, Komfort-Paket € 1.130,-, M Sportpaket € 2.850,-, Rückfahrkamera € 385,-, 18 Zoll LM-Felgen € 850,(alle Preisangaben netto) Plus/Minus Plus: Performance, Gesamteindruck Minus: hohe Ladekante, Rundumsicht

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> TECHNISCHE DATEN

Mini Cooper D Paceman ALL 4

Kopf oder Zahl? Mit einer neuen Karosserievariante schickt Mini seinen Cooper als Paceman zu den Kunden. Das Crossover-SUV-Coupé ist deutlich größer als die Standard-Variante, bietet allerdings immer noch das für die Marke typische „Go-Kart-Feeling“.

I

n die Lücke der SUV-Coupés schlägt Mini mit dem Cooper D Paceman. Eine nach hinten abfallende Dachlinie verleiht dem ansonsten massiv wirkenden Kleinwagen eine sportliche Linie, die allerdings ihren Preis hat: Im Fond müssen großgewachsene Passagiere den Kopf einziehen, Beinfreiheit ist hier ein Fremdwort. Die hinteren Seitenfenster wirken zudem eher wie Schießscharten. Wesentlich bequemer haben es da sowohl Fahrer als auch Beifahrer. Das Platzangebot ist nach Mini-Maßstäben gewaltig. Zudem bieten die straffen Sitze guten Seitenhalt.

Go-Kart Feeling auch im Mini SUVCoupé. Generell sollten Minifahrer auch im Paceman eher zur gelenkigeren Sorte zählen. Der

Einstieg nach hinten erfordert beinahe eine Kletterpartie, der Verstellhebel für die Sitzlehnenneigung vorne ist zwischen Sitz und Mittelarmlehne schwer zu erreichen und auch der Gurt ist – den großen Türen geschuldet – sehr weit hinten angebracht. Der Kofferraum bietet mit seinen 330 Litern ausreichend Platz für einen Wochenendtrip. Wer die Rücksitze umklappt, hat 1.080 Liter zur Verfügung, was auch für einen Sommerurlaub zu zweit ausreichen sollte. Was er tatsächlich kann, zeigt der nicht mehr ganz so Kleine auf der Straße: Die sehr direkte Lenkung, kurze Pedalwege, starke Bremsen und ein drehfreudiger Motor lassen auch im 1.380 Kilogramm schweren Paceman Go-Kart-Feeling aufkommen. Die relativ harte Federung passt zum Konzept, auch wenn die Passagiere dadurch bei Unebenheiten etwas

durchgeschüttelt werden. Der Motor selbst will auf Touren gehalten werden. Am wohlsten fühlt sich der Paceman auf Steigungen und in kurvenreichen Abschnitten, wo man ihm – trotz Dieselmotors und 112 PS – ordentlich die Sporen geben kann. Allerdings

Motor und Antrieb R4 Diesel, 1.598 ccm, 82kW/112 PS bei 4000 U/min, 270 Nm von 1.750 bis 2.250 U/min, 6-Gang-Handschaltung, Allradantrieb Fahrwerk und Bereifung vorne: Eingelenk McPherson Federbein-Achse, Bremsnickausgleich hinten: Multilenkerachse mit Längslenkern in Alu-Leichtbauweise Bereifung: 205/60 R16 Lenkung und Wendekreis Elektrisch unterstützte Zahnstangenlenkung; 11,6 m Innengeräusch(dB) 0 (Start-Stopp) bei 100 km/h (4. Gang.) 68 bei 130 km/h (5. Gang.) 70 bei 130 km/h (6. Gang) 68 Maße, Gewichte und Ladevolumen LxBxH (mm) 4.109/1.768/1.518 Leergewicht (kg) 1.380 Zul. Ges. Ges. (kg) 1.850 Zuladung maximal (kg) 470 Tankinhalt (l) 47

Die straffen Sitze bieten guten Seitenhalt, die Gurte sind relativ weit hinten positioniert schlägt sich das dann natürlich auf den Verbrauch nieder. Ähnlich wie eine Münze hat auch der Mini zwei Seiten, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Er versucht sowohl Coupé als auch SUV zu sein, was optisch durchaus gelingt. Dennoch bietet der Viersitzer weniger Platz als seine Maße vermuten lassen. Vor allem der große Wendekreis fällt – trotz sehr guter Lenkung – negativ auf. Am Fahrspaß selbst gibt es allerdings kaum etwas auszusetzen. Text: Manuel Bukovics Fotos: Media Service, Werk

Beschleunigung, Spitze u. Elastizität 0-80 km/h (s) 6,9 0-100 km/h (s) 9,8 Spitze (km/h) 183 km/h 60-100km/h (4.G.) 7,3 80-120 km/h (5.G.) 9,7 80-120 km/h (6.G.) 16,0 Verbrauch (l/100 km) Normverbrauch 5,2/4,4/4,7 Testverbrauch 5,6-6,0 CO2-Emission (g/km) 123 Preis und Ausstattung Mini Cooper D Paceman ALL 4, € 26.990,00,-, Kopfairbag vorne und hinten, Seitenairbags vorne, , CrashSensor, Allradantrieb, Auto StartStopp-Funktion, Diesel-Partikelfilter, Klimaanlage, Sportsitze für Fahrer und Beifahrer Extras Metallic-Lack € 430,-, Austrian Pepper Paket € 1.360,-, Paket Wired € 1.100,00,-, John Cooper Works Interieur Paket € 715,-, Xenon-Licht € 600,-, Park Distance Control hinten 300,00,- (alle Preisangaben netto) Plus/Minus Plus: Bremsen, Lenkung Minus: Großer Wendekreis

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> ROADBOOK

Mercedes E 350 BluTec

9-Gang Galadinner

In puncto Getriebe war Mercedes Benz in letzter Zeit nicht gerade federführend. Die neue 9-Gang Automatik in Verbindung mit dem 350 Blue Tec Motor scheint aber ein perfekter Konter gegen das komplette Premiumsegment zu sein.

D

abei war der Stuttgarter Automobilhersteller einer der Automatikpioniere schlechthin. Die 2003 eingeführte 7G-Tronic, die in vielen Baureihen eingesetzte Sieben-GangAllzweckwaffe, geriet trotz zwischenzeitlicher TechnikUpdates gegen die modernen Neuentwicklungen der Konkurrenz ins Hintertreffen. Das neue siebenstufige Doppelkupplungsgetriebe, das 2012 gemeinsam mit der neuen AKlasse debütierte, schaffte es ebenfalls nicht auf das Niveau der Konkurrenz, die ihre Getriebe teilweise bei spezialisierten Zulieferern einkauft. Nicht so Mercedes Benz Schon nach den ersten Testkilometern ist klar: Hier geht es vorwiegend um den Fahrkomfort. Gangwechsel sind

Feine Automatik, hohe Laufruhe, maßvoller Verbrauch. Perfekter Langstreckenkomfort.

nahezu stufenlos und lediglich am Drehzahlmesser sichtbar. Schaltpausen oder ein Rucken sind diesem Gefährt fremd, obwohl es spürbar schneller als

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Litern zu Buche, was für einen Zweitonner mit viel Leistung in Ordnung geht. Wer ihn mit dem 80-Liter-Tank ordert, wird keine Probleme haben, locker 1.000

> TECHNISCHE DATEN Motor und Antrieb V6 Common Rail Diesel, 2.987 ccm, 185kW/252 PS bei 3.600 U/min, 620 Nm bei 1.600 bis 2.400 U/min, 9GTronic, Heckantrieb Fahrwerk und Bereifung vorne: Einzelradaufhängung, Zweirohr-Gasdruckdämpfer, Mehrlenkerachse hinten: Einzelradaufhängung, Einrohrdämpfer, Raumlenkerlenkerachse Bereifung: 225/55 R16 Lenkung und Wendekreis Elektromechanische Zahnstangenservo; 11,28 m Innengeräusch(dB) (Start/Stopp) bei 100 km/h (D-Pos.) 63 bei 130 km/h (D-Pos.) 67

die der Konkurrenz schaltet. Ein manueller Modus steht deshalb gar nicht zur Verfügung. Die zusätzlichen Gänge – also acht und neun spielen lediglich bei höherer Geschwindigkeit eine Rolle. So dreht er bei 120 km/h in der höchsten Fahrstufe gerade einmal 1.350 Umdrehungen. Bei höheren Geschwindigkeiten erhöht sich das Drehzahlniveau kaum, bei 200 km/h waren 2.300 Umdrehungen abzulesen. In der Praxis senkt das neben dem Motorengeräusch auch den Verbrauch. Er stand mit durchschnittlich 7.3

Kilometer weit zu kommen. Der Gesamteindruck des Testkandidaten ist abgesehen von der deftigen Aufpreisliste eigentlich sehr gut. Für all jene die viele Langstreckenkilometer abspulen müssen, ist er sicherlich die richtige Wahl. Angesichts des Eigengewichts von rund 1.900 Kilogramm ist ein Sechszylinder fast unumgänglich, wenn man auch ein bisserl Spaß an der Freud´ haben will. Text: Karl Hartner Fotos: Media Service, Werk

Maße, Gewichte und Ladevolumen LxBxH (mm) 4.879/1.854/1.475 Leergewicht (kg) 1.885 Zul. Ges. Ges. (kg) 2.440 Zuladung maximal (kg) 555 Tankinhalt (l) 59 Beschleunigung, Spitze u. Elastizität 0-80 km/h (s) 5,8 0-100 km/h (s) 6,5 Spitze (km/h) 250 km/h 60-100km/h (D-Pos.) 5,5 80-120 km/h (D-Pos.) 5,6 Verbrauch (l/100 km) Normverbrauch 5,3-5,6 Testverbrauch 7,3 CO2-Emission (g/km) 138-148 Preis und Ausstattung Mercedes E 350 BlueTEC € 59.950,-, ABS, ESP, ASR, Bremsassistent, Berganfahrhilfe, Komfortfahrwerk, 9 Airbags, aktive Motorhaube, Start-StoppFunktion, 9G-Tronic, Tempomat, Multifunktions-Lederlenkrad, 2 ZonenKlimaautomatik, Audio-/Navigationssystem mit TFT-Display, Regensensor, LED-Scheinwerfer, 18 Zoll LM-Felgen, ZV mit FB Extras Metallic-Lack € 905,-, A-Edition-Paket Plus € 5.080,-, Fahrassistenz-Paket Plus € 2.345,-, Panorama-Schiebedach € 1.845,-, Airmatic € 1.775,-, Comand System 1.785,-, Ausstattungslinie Avantgarde € 2.005,(alle Preisangaben netto) Plus/Minus Plus: Fahrkomfort, Laufruhe, 9G-Tronic Minus: -

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Sunny Boy Philipp Peter

>P O R T R A I T

Nur wenigen Österreichern ist es vergönnt, sich im Motorsport über Jahrzehnte erfolgreich zu bewähren und auch zum richtigen Zeitpunkt die Karriere zu beenden. Einer dem das gelang, gab vor kurzem bei der OSKEhrung in Kitzbühel das offizielle Ende seiner Motorsportkarriere bekannt: Philipp Peter.

E

in Lächeln umspielt hörbar seine Lippen, als ich Philipp Peter am Telefon erreiche. Er wirkt ausgeglichen und zufrieden. Und das begründet der Sunny Boy – wie die kontaktfreudige Frohnatur im Rennteam auch gerne genannt wurde – wie folgt: „Eigentlich bin ich dankbar, dass ich derart lange erfolgreich im Motorsport tätig sein durfte.“ Was unter anderem auch daran gelegen sein mag, dass Philipp oft zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit den richtigen Menschen zusammenkam. Und die richtigen Entscheidungen traf. Aber nicht nur daran.

Die Anfänge gab es im Formel-Sport. Förderer unter anderem sein Vater Peter Peter und Niki Lauda

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Blenden wir zurück. In die Zeit, als ein 18-jähriger ab und zu als „Belohnung“ das Firmenauto seines Vaters, einen Golf GTI, benutzen durfte und dabei großes Talent im Handling eines Automobils erkennen ließ. Was nicht von ungefähr kam. Dazu muss man wissen, das der Herr Papa, der Wiener Handschuhfabrikant Peter Peter selbst sieben Jahre recht erfolgreich in der ehemaligen Formel V zugange war. Gemeinsam mit Herren wie Breinsberg, Lauda, Marko, Pankl, Quester und anderen – bevor er das elterliche Unternehmen übernehmen musste. Motorsportgene hat Philipp also im Blut. Und hatte sie auch im Schweizer Tessin – wohin er nach der Trennung seiner Eltern als 7-jähriger gezogen war – schon im Kartsport unter Beweis gestellt. Aber zurück zum gelegentlich – wenn in Wien weilend – GTI fahrenden Jüngling. Das Racer-Talent des Sohnemanns natürlich erkennend, bot ihm der Senior einen Rennfahrerkurs in der Talenteschmiede des Walter Lechner an. Auch der war von den Fähigkeiten Philipps beeindruckt und ließ ihn paar Rennen absolvieren, die der Junior alle in den Top Four beendete. Im Jahr darauf konnte Philipp, nachdem er bei einer Talentesichtung im Nachwuchsprogramm von Opel überzeugt hatte, in der Formel Opel Lotus anheuern. Teamchef damals: ein gewisser Helmut Marko. In der österreichischen Rennserie konnte Philipp zwei dritte und zwei vierte


eine dauerhafte Partnerschaft, die bis zum Ende von Phil´s Rennsportlaufbahn andauern sollte. In den Jahren ´96 und ´97, jetzt mit Audi im STW-Cup siegreich und mit Podiumsplätzen unterwegs, arbeitete Phil im Quattro auch für Dunlop in der Reifenentwicklung mit. Nicht zu vergessen: auch einige GT2-Rennen standen auf dem Programm. Zwei junge österreichische Motorsportler, die in ihren Karrieren noch von sich reden machen sollten: Philipp mit Alex Wurz Plätze erreichen, im deutschen Pendant wurde er Rookie of the Year. Der weitere Weg begann sich abzuzeichnen. Die nächste Station: Formel 3, in der Phil in Österreich gleich im ersten Jahr (1991) einen Sieg und vier Podiumsplätze einheimste und auch in der deutschen Serie Fuß fassen konnte. Im Jahr darauf dann der Gewinn der österreichischen F3, die zwei Jahre später auch ein Alexander Wurz gewann. Im gleichen Jahr – man schrieb 1994 – beschloss Philipp, den Rennsport professionell zu betreiben. Und damit auch, im Rennzirkus rund um den Erdball unterwegs zu sein. Philipp dazu: „eine wunderschöne, aber auch verrückte Zeit. Ständig auf Achse,

Es folgte die „Indy-Zeit, eine der schönsten Phasen meines Motorsportlebens“, beschreibt Phil die beiden Jahre, die ihn über den großen Teich führten. Er verdiente sich in der Indy Light Serie erste Sporen, wurde „Rookie“ und beendete das 2. Jahr mit insgesamt drei Siegen auch in der Gesamtwertung auf Platz drei. Dann ging´s erst richtig los. Die Langstrecke wurde zu Philipps bevorzugtem Brevier. Top-Platzierungen bei den 24 Stunden von Daytona, im 12-Stünder von Sebring, das 6 Stunden-Rennen in Vallelunga…

Philipp Peter als AUDI-Werkspilot im Deutschen Supertourenwagen Cup

Weitere Stationen: GT3 Serie (Siege in Monza und am Nürburgring) und Porsche Supercup mit „einem der schönsten Siege, auf der vielleicht schönsten Strecke der Welt,“ (O-Ton Phil) – in Monte Carlo und „auch ein ganz besonderes Erlebnis,“ mit dem Audi Sport Team Joest wird Philipp in Les Mans „beim ersten Antreten,“ wie er betont, gleich Dritter. Es folgen fast unzählige erfolgreiche Rennen. Philipp fährt die 24 Stunden-Rennen in Spa, Bahrain, gewinnt zwei Mal Dubai, ist immer wieder in Le Mans vertreten und fixer Bestandteil der GT-Szene. Vor allem weiß Philipp Tourenwagen zu beherrschen, wie kaum ein Zweiter. Egal ob Audi, BMW, Ferrari, Porsche…

Mit Toto Wolff und Dieter Quester feierte Philipp viele unvergessene Siege. Philipp war unter anderem auch der „Initialzünder“ für Toto Wolffs Motorsport-Karriere.

neue Länder, Rennstrecken, Menschen. Zeitsprünge, Rennen fahren, irgendwann zwischendurch schlafen, essen. Und, ich konnte davon leben – ein Privileg.“

Ab 2009 stehen zahlreiche Erfolge in der GT Open in Philipps Fahrtenbuch. Mit Co-Driver Michal Broniszewski und dem Ferrari des Kessel Racing Team entwickelt sich ein ideales Gespann. Man gewinnt die International GT Open GTS. Einsätze in der italienischen GT2 und viele weitere GT Open Platzierungen markieren die Endphase von Philipps Motorsportkarriere, ehe er 2013 im Saisonfinale in Barcelona sein letztes Rennen fährt und – wieder einen Sieg anschreibt.

Opel Japan setzte ihn in der F3 der Söhne Nippons ein, Philipp dankte es mit einem 5. Gesamtrang in dieser Saison. Gleichzeitig setzte er sein Engagement in der deutschen F3 mit Podest- und Top-Platzierungen fort. Ein weiterer für die Zukunft wesentlicher Schritt: Phil wurde in der Tourenwagenszene aktiv. Im deutschen STW-Cup errang er mehrere Siege und konnte die Privatfahrerwertung für sich entscheiden. Und noch ein zukunftssichernder Aspekt: in der Zusammenarbeit mit Red Bull entstand

Viel Tolles erreicht, zufrieden? „Wie gesagt ich bin sehr dankbar für diese Zeit. Auch wenn ich“ – es folgt ein nachdenkliches Innehalten – „das Ziel jedes Rennfahrers, die Formel 1 nicht erreicht habe. Aber insgesamt hat´s gepasst. Sehr gut sogar,“ resümiert Philipp. Vor

Das letzte Drittel seiner Karriere war Philipp auf einem Ferrari mit Michael Broniszewski bei den International GT Open erfolgreich im Einsatz

Philipp mit Karl Wendlinger in der FIA-GT-Weltmeisterschaft

Der Ferarri 575 Maranello, den Philipp Peter auch 2003 in Estoril pilotierte

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>P O R T R A I T

Premiazione in Fiorano: Luca Montezemolo honoriert die Erfolge für Ferrari

Offizielle Verabschiedung und OSK-Ehrung, hier mit Susie und Toto Wolff allem ich habe den richtigen Zeitpunkt zum Aussteigen gefunden,“ sinniert er weiter, „Irgendwann beginnen sich die Perspektiven zu verschieben. Man braucht mehr Zeit für die Familie und das Privatleben. Und vor allem für das berufliche Leben nach dem Ausstieg.“ Apropos Perspektiven. Ein Bonmot aus Philipps Leben illustriert, dass er auch für andere „Perspektiven“ lieferte. Ein damals 18-jähriger namens Toto Wolff erkor seinerzeit Philipp Peter zu seinem Rennfahreridol. Unter anderem war dafür folgende Geschichte ausschlaggebend: Toto hatte das Gerücht(!) aufgeschnappt, das Phil die Strecke von Kitzbühel nach Kirchdorf in 2.25 Minuten zurückgelegt hätte. Mit ein Grund für Toto, sein Vorbild bei einem Rennen am Nürburgring zu besuchen.

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Daraus wurde eine Freundschaft, die beiden sind später oft gemeinsame Rennen gefahren. Man schätzt einander bis heute. Ob Phil dem Rennsport in irgendeiner Form erhalten bleibt? „Eher nicht,“ meint er, „aber meinen letzten Co-Driver Michal Broniszewski würde es brennend interessieren, ob ich nach einem Jahr Pause noch immer schneller bin als er,“ bemerkt er schelmisch grinsend, der Sunny Boy. Für das ein oder andere „Extempore“ ist er also vermutlich durchaus zu haben. Trotzdem, seine jetzige berufliche Perspektive liegt im Bereich Immobilien. Er ist sicher auch da erfolgreich. Text: Michael Meister Fotos: Archiv Philipp Peter, Christian Kuda, Media Service


Volvo V60 Plug-in Hybrid

Alltags-Erfahrungen

> GRÜNE AUTOS

Andreas Lahner und Christian Herzog, Inhaber und Betriebsleiter der Firma Lahner KG in Brunn am Gebirge, nutzen seit über einem Jahr zwei Volvo V60 Plug-in Hybrid für ihre berufliche und private Mobilität. Hier erzählen sie ihre Eindrücke und Erfahrungen mit den Fahrzeugen.

F

ür Herrn Andreas Lahner war die Wahl für den Volvo V60 Plug-in Hybrid als langjähriger Volvo-Kunde ein logische: seit Bekanntgabe der Markteinführung des Volvo Plug-in Hybrid verfolgte er dieses Projekt mit großem Interesse. Die Entscheidung für den V60 Plug-in Hybrid war vor allem aufgrund seiner Energieeffizienz rasch getroffen. Das zusätzliche Servicepaket des Volvo-Händlers und eine staatliche Förderung in der Höhe von rund 1.500 Euro pro Fahrzeug gaben schließlich den Ausschlag. Wobei man dem österreichischen Förderungsdschungel durchaus noch Verbesserungspotential einräumt. Am Ende standen zwei nagelneue V60 Plug-in Hybrid im Fuhrpark der Firma Lahner.

Unschlagbar auf Kurzstrecken Die Reaktion des persönlichen Umfeldes: durchwegs positiv. Andreas Lahner: „Das Auto ist ein hervorragendes Fahrzeug für den Kurzstreckenbereich. Lediglich auf Mittel- und Langstrecken büßt es ein wenig von seinen Vorteilen ein. Aber auf Kurzstecken ist es einfach unschlagbar. Für meine tägliche Fahrt von zu Hause in die Firma – rund 14km – eignet sich das Fahrzeug hervorragend. Ich lade das Fahrzeug an beiden Orten auf. Und auch auf meinen alltäglichen Wegen fahre ich vorwiegend elektrisch, weil es einfach Spaß macht. Genauso für Fahrten in die Stadt: ich nutze fast ausschließlich den rein elektrischen „Pure“ Modus. Dort angekommen, weiß ich mittlerweile ganz genau, wo ich meinen V60 Plug-in Hybrid parken und gleichzeitig aufladen kann. Zumeist kostenlos parken und gleichzeitig für geringe Kosten mein Fahrzeug wieder aufzuladen, das bereitet nicht nur wirtschaftlich Freude.“ „Und auch in meiner Freizeit bewährt sich der Plug-in Hybrid hervorragend. Für die Fahrt am Wochenende von meinem Zweithaus in den Bergen nach Hause: da geht es zumeist bergab und das Fahrgefühl ist einfach einzigartig: mit 1.2 Liter Durchschnittsverbrauch komme ich derart entspannt nach Hause….Mein persönlicher

Andreas Lahner (l­­­i.) und Christian Herzog (re.) haben durchwegs positive Erfahrungen mit demV60 Plug-in Hybrid Rekord liegt bei 0.8 Liter. Bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 80km/h. So gesehen komme ich mit einem Schnitt von knapp 1 Liter aus dem Wochenende: dafür gibt es nur ein Wort: Gigantisch! Für die Fahrt in die Berge brauche ich rund 2 Liter…..“ Hier hakt Christian Herzog lächelnd ein: „Man sieht, es macht einfach richtig viel Spaß, derart ökonomisch, ökologisch, und gleichzeitig leise Auto zu fahren…“

Leistung und Sicherheit auf Knopfdruck „Und“, so Herr Lahner weiter, „gleichzeitig das beruhigende Wissen zu haben, bei Bedarf - und sozusagen auf Knopfdruck - kurzfristig die nötige Power zu haben, um schnell und sicher überholen zu können.“ Durch das Drücken der „Power“ Taste wird eine Systemleistung von rund 280PS und 640 Nm Drehmoment abgerufen. „Volvo ist für mich“, so Herr Lahner weiter, „immer auch mit Sicherheit verbunden gewesen: die Leistung des V60 Plug-in Hybrid bestärkt dieses Gefühl immer wieder aufs Neue. Sicherheit, die auch Spaß macht...“

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> GRÜNE AUTOS

Insel-E-Carsharing

Neue Generation Plug-in-Hybride

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MW präsentierte einen 3er Plug-in Hybrid Prototypen sowie eine neue Generation von Hybrid-Konzepten, in denen Technologie aus den BMW i Fahrzeugen zum Einsatz kommt. Langfristig plant die BMW Group, in allen Modellen der Kernmarke Plug-in-Hybridfahrzeuge anzubieten.

Die Plug-in-Hybride verfügen über einen hocheffizienten Verbrennungsmotor und einen E-Antrieb mit Hochvoltspeicher, der an der Steckdose geladen werden kann. Auf kürzeren Strecken ist ein rein elektrischer Betrieb möglich. Längere Strecken werden im „Mischbetrieb“ gefahren. Der E-Motor wird von einer LithiumIonen-Batterie mit Energie versorgt.

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ie westfriesische Nordseeinsel Terschelling hat das weltweit größte Insel-Carsharing mit Elektroautos gestartet. 65 Nissan Leaf stehen für die Bewohner und Besucher bereit – und lassen sich minutenweise mieten. Das niederländische Eiland nordwestlich der Universitätsstadt Groningen ist nur 88 Quadratkilometer groß und verfügt über nur eine Hauptstraße. Trotzdem hat fast jeder Zweite der rund 4.800 Einwohner ein eigenes Auto, das er aber nur durchschnittlich 30 Stunden im Jahr nutzt. „Da ist ein Nissan Leaf, dessen Nutzung 19 Cent pro Minute kostet, deutlich günstiger als ein eigenes Auto“, erklärt Hans Werner von Shylge-E-Auto, dem Betreiber der Carsharing-Flotte. Mit einer eigens entwickelten Smartphone-App lässt sich eine Nutzungskarte beantragen. Sie dient als Fahrzeugschlüssel, registriert den Nutzungszeitraum und steuert die Abrechnung. Neben den Einwohnern sollen auch Touristen die Elektroautos nutzen können.

Die für künftige Hybrid-Systeme entwickelten Antriebskomponenten können eine Systemleistung von über 500 kW erreichen. Die Speicherkapazität der Lithium-Ionen-Batterien geht mit bis zu 20 kWh weit über die Werte aktueller Hybrid-Systeme hinaus.

VW E-Golf für die Polizei Croce. Besonders Blaulicht, Martinshorn und Funk sind starke Stromverbraucher im Polizeiauto. Die Signalanlage auf dem Dach wurde zusätzlich modifiziert. Im Gegensatz zum herkömmlichen Streifenwagen sind weniger Scheinwerfer verbaut, ohne dabei an Leuchtkraft einzubüßen. „Wir haben zudem alle Funktionen getrennt voneinander geschaltet“, fügt er an. „Die einzige Herausforderung war der Funk. Als analoges System braucht er zu viel Strom. Die Polizei ist aber bereits auf dem Weg zum Digitalfunk. Dieser benötigt viel weniger Energie. Der E-Golf im Polizei-Trimm hat das System bereits jetzt an Bord.“

L zeug.

autlose Verbrecherjagd – seit November auf Helgoland Realität. Die dortige Polizeistation bekommt mit dem Volkswagen E-Golf das erste rein elektrisch fahrende Polizeieinsatzfahr-

Trotz der auf den ersten Blick nicht ganz polizeikonformen Reichweite und Zuladung scheint es bei den Behörden einen Umdenkprozess zu geben und man will eine Vorreiterrolle übernehmen. „Oberste Priorität hatte der Energiehaushalt. Zur Batterieschonung durften wir die 15 Ampere-Grenze nicht überschreiten“, so

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> MOTORSPORT

OSK Siegerehrung 2014 Die OSK Meisterehrung fand dieses Jahr im festlichen Rahmen des Kitzbüheler Rasmushof statt. Dort wo normalerweise die Schirennläufer beim Hahnenkammrennen abschwingen, versammelte sich diesmal die österreichische Motorsportelite.

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m Motorsport geht es – wie in jeder Sportart – um Siege und Titel. Der Schnellste, der Beste, der mit den meisten Punkten bekommt den Pokal. Doch neben dem Erfolg auf der Strecke ehrt die OSK auch immer wieder Leistungen, die neben dem sportlich Messbaren auch die Persönlichkeit oder die Verdienste um den Motorsport würdigen. 39 Staatsmeister, 26 Pokalsieger sowie zahlreiche Seriensieger und Ehrengäste, wie Toto und Susie Wolff, Philipp Peter, Franz Wittmann und Heinz Kinigadner wurden vom Gastgeber, OSK-Präsident Harald Hertz an diesem Abend ausgezeichnet.

Geehrt wurden weiters auch KR Eduard Springinsfeld und Jan Mienkinsky für Ihre langjährigen Tätigkeiten und Verdienste rund um den österreichischen Motorsport. Als Gratulanten mit dabei: ÖAMTC Tirol Präsident Heel, ÖAMTC Verbandsdirektor Oliver Schmerold und der Kitzbüheler Bürgermeister Klaus Winkler.

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OSK Titel & Ehrenpreise 2014 Österreichischer Markenpokal für den Automobilsport VOLKSWAGEN Österreichische Rennwagen Staatsmeisterschaft Division 1, Staatsmeister

Florian SCHNITZENBAUMER

Österreichische Tourenwagen Staatsmeisterschaft Junioren Staatsmeister

Tomaz TRCEK

Division 2, Staatsmeister

Peter SCHOBER

Division 3, OSK Pokal

Daniel SKALICKY

Österreichische Automobil - Berg Staatsmeisterschaft Divison 1 und 2, Staatsmeister

Heimo HINTERHOFER

Divison 4 und 5, Staatsmeister

Anton MANDL

Division 2, OSK Pokal

Kurt RITZBERGER

Division 4, OSK-Pokal

Simone FAGGIOLI

Division 3, Staatsmeister

Karl SCHAGERL

Division 3, OSK-Pokal

Diethard STERNAD

OSK-Pokal / Fahrer

Martin JAKUBOVIC

OSK-Pokal / Beifahrer

Jürgen HABLECKER

Rallye Team Pokal und Ehrenpreis der OSK für Clubbewerber Rallye Team Pokal

Stengg Motorsport

Ehrenpreis der OSK

MCL 68

Historic Rallye Staatsmeisterschaft Staatsmeister / Fahrer

Kris ROSENBERGER

Staatsmeister / Beifahrerin

Christina ETTEL

Division 1 OSK-Pokal / Fahrer

Gert GÖBENDORFER

OSK-Pokal / Beifahrerin

Monika FIKERMENT

Division 2

Österreischiche Berg Staatsmeisterschaft für historische Automobile Staatsmeister

Josef OBERMOSER

OSK Historic Bergchallenge

Harald MÖSSLER

Österreischischer Bergrallye Pokal der OSK OSK-Pokal

Rupert SCHWAIGER

Österreischische Rallye Staatsmeisterschaft Division 1 - Automobile der Gruppe S2000-T, S2000-A, R4,R5,RGT, RGTNational und Gruppe N +2000ccm Staatsmeister / Fahrer

Raimund BAUMSCHLAGER

Staatsmeister / Beifahrer

Thomas ZELTNER

Division 2 - Zweiradgetriebene Automobile der Gruppen A und N2000ccm inkl. Dieselfahrzeuge, Super 1600, Kit Cars und Gruppe R1, R2 und R3 Staatsmeister / Fahrer

Michael BÖHM

Staatsmeister / Beifahrerin

Katrin BECKER

Division P1 - Automobile der Gruppe A und N -2000ccm OSK-Pokal / Fahrer

Alfred LEITNER

OSK-Pokal / Beifahrerin

Petra PERCIC HRVAT

Division P2 - Fahrzeuge der Gruppe H/A und H/N, inkl. Dieselfahrzeuge - 4WD OSK-Pokal / Fahrer

Robert SURTMANN

OSK-Pokal / Beifahrerin

Chrtina TSCHOPP

Division P3 - Fahrzeuge der Gruppe H/A und H/N, inkl. Dieselfahrzeuge - 2WD

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OSK-Pokal / Fahrer

Dieter BARDEL

OSK-Pokal / Beifahrer

Harald AUER


Österreichische Rallycross Staatsmeisterschaft Supercars, Staatsmeister

Alois HÖLLER

Super1600, Staatsmeister

Lajos GYULA

SuperNational, Staatsmeister

Thomas STROBL

OSK-Pokal, National1600

Sven FÖRSTER

OSK-Juniorenpokal

Dominik Stefan JANISCH

Österreichische Autocross Staatsmeisterschaft Buggy1600, Staatsmeister

Andreas WINNINGER

SuperBuggy, Staatsmeister

Jakub KUBICEK

Touring Autocross, Staatsmeister

Leopold POPP

Österreichische Automobil Slalom Staatsmeisterschaft Division 2, Sport, Staatsmeister

Christian NÖST

Division 3, Race, Staatsmeister

Robert AICHLSEDER

Division 1, Street, OSK-Pokal

Matthias LIDAUER

Österreichischer Motorrad Bergrennsport Staatsmeisterschaft Klasse Supersport, Staatsmeister

John PILLOUD

Klasse Superbike, Staatsmeister

Stefan BONETTI

Klasse Superstock 600 OSK Pokal

Elodie CORONADO

OSK Pokal

Klaus KALTENBACHER

Österreichische Motocross Staatsmeisterschaft Klasse MX Open, Staatsmeister

Günther SCHMIDINGER

Klasse MX 2, Staatsmeister

Michael KRATZER

Klasse MX Jugend, Jugendstaatsmeister

Marcel STAUFFER

Österreichischer Speedway Pokal OSK-Pokal

Fritz WALLNER

Österreichische Enduro Staatsmeisterschaft Staatsmeister

Patrick NEISSER

Junioren Staatsmeister

Bernhard SCHÖPF

Österreichische Drift Stastsmeisterschaft

Österreichische Supermoto Staatsmeisterschaft

2 WD, Staatsmeister

Wolfgang SCHMID

Staatsmeister

Lukas HÖLLBACHER

4 WD, Staatsmeister

Martin JANSA

Junior Staatsmeister

Andreas BUSCHBERGER

Jugend Staatsmeister

Maximilian KOFLER

Österreichischer Markenpokal für den Motorradsport KTM Österreichischer Staatsmeister für den Motorradrennsport Klasse Superstock 600, Staatsmeister

Jochen ROTTER

Klasse Superbike, Staatsmeister

Roland RESCH

Österreichische Trial Staatsmeisterschaft Klasse Open, Staatsmeister

Manuel VOLLGGER

Klasse Jugend, Staatsmeister

Christoph GASSER

Klasse Junioren, Staatsmeister

Clemens MITTEREGGER

OSK-Pokal für Historische Rennsportmotorräder

Österreichische Karting Meisterschaft

OSK-Pokal

Staatsmeister

Manfred STROHMAYER

Patrick LOIDL

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> MOTORSPORT

Waldviertel-Rallye 2014

Historischer Heimsieg

D Meine Copilotin und Partnerin Julia Baier gibt mir viel Selbstvertrauen. Der Sieg – ein Traum

Christian Mrlik

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ie 34. Auflage der Rallye Waldviertel schien nach außen hin schon in der Vorbereitung perfekt zu laufen. So konnte sich Organisationsleiter Helmut Schöpf freuen, wieder ein Lauf zur FIA European Rally Trophy zu sein, darüber hinaus wiederum das Finale um die heimische Rallyemeisterschaft zu bilden. Auch Schloss Grafenegg als Rallyezentrum stand wiederum zur Verfügung, dazu kamen die

Österreich-Hallen in Krems, wo das Ziel der Rallye vereinbart wurde. Alles schien bestens angerichtet zu sein. Dann begann die Sache für die Veranstalter ungemütlich zu werden. Ein Sponsor hatte trotz mündlicher Zusage abgesagt, man musste alle Drucksorten und Plakate wieder einstampfen. Der Verlauf der heimischen Meisterschaft führte dazu, das mit Raimund

Baumschlager, Mario Saibel, Gerwald Grössing, Hermann Neubauer und Christoph Brugger die komplette heimische Spitze nicht am Finale teilnahm. Damit war auch zu befürchten, dass auch das Nennergebnis diesmal mehr als dürftig werden könnte. Aber wie immer im Leben hatte auch der schwer geprüfte Helmut Schöpf einmal richtiges Glück: „Durch die Absage eines Meisterschaftslaufes in Ungarn hat sich der


dortige Verband entschieden, den letzten Lauf anlässlich der Waldviertel Rallye in Österreich auszutragen. Diese Chance musste man einfach wahrnehmen. Mit Hilfe der OSK und des ungarischen Verbandes änderte man die Ausschreibung, damit konnte unseren Nachbarn rasch geholfen werden, und die Nennungen für die Waldviertel-Rallye verbesserten sich ebenfalls um rund vierzig Teams. Auch die Qualität der ungarischen Piloten mit ihren attraktiven Fahrzeugen lockte weitere Teams an, ins Waldviertel zu kommen. Das Nennergebnis mit 117 Mannschaften hat nicht nur mich, sondern alle Beteiligten sehr angenehm überrascht. Dementsprechend positiv ist auch meine heurige Bilanz.

Zitta/Stemp konnten sich im Subaru WRX auf Rang 9 plazieren

Das ist ein guter Tag für uns alle. Wir hatten immer alles im Griff.

Michi Böhm & Katrin Becker, ÖRM-Sieger Division III Platz 3 für Oldboy Walter Mayer im Peugeot 207 S2000

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> MOTORSPORT

Die ersten SPs dominierte Alexey Lukyanuk, dann Ausfall in SP4 für das Team „We want Peace“

Zum Ablauf

Division I – Zum Wechselbad der Gefühle gestaltete sich der Kampf um den Gesamtsieg bei der Waldviertel-Rallye 2014. Dominierte zu Beginn der heimliche Favorit Alexey Lukyanuk aus Russland (Ford Fiesta R 5) das Geschehen, so übernahm nach dessen Ausfall in SP 4 der Südafrikaner Hendrik Lategan die Führung. Diese gab er am ersten Tag nicht mehr aus der Hand und baute sie nach Ausfällen seines unmittelbaren Verfolgers David Botka (Ford Fiesta R 5) aus Ungarn am zweiten Tag auf bis zu fast vier Minuten Vorsprung aus. Doch eine Sonderprüfung vor Schluss spielte offensichtlich die Unerfahrenheit dem 20-jährigen Skoda-Piloten aus dem Baumschlager-Rennstall BRR einen Streich. Trotz des großen Vorsprungs leistete sich Lategan einen folgenschweren Ausritt und warf so den sicher geglaubten Sieg noch weg. Auch Hermann Gassner jr. (Mitsubishi Evo X) landete an einem Baum, und so surfte überraschend, aber keineswegs unverdient der Waldviertler Christian Mrlik auf der prominenten Ausfalls-Welle als Erster ins Ziel. Mit 15 Sekunden Vorsprung auf den bärenstarken Ford Fiesta R 5 des Ungarn Joz-

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sef Trencsenyi ging der 39-jährige Subaru-Pilot in die letzte Sonderprüfung der Rallye, 22 Kilometer von Wolfhartsbergnach Manhartsberg. Am Ende hatte er seinen Polster auf den Zweitplatzierten sogar noch auf 22,2 Sekunden ausgebaut und landete so seinen ersten und vielumjubelten Sieg in einem Staatsmeisterschaftslauf. Mrlik: „Ich kann es noch gar nicht fassen, Das ist wie ein Traum! Vor der letzten Sonderprüfung war ich voll cool. Ich habe meinen Gegner beobachtet und an seiner Körpersprache ausgemacht, dass er sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben könnte. Diese Leistungssteigerung führe ich auf meine Copilotin und Lebensgefährtin Julia Baier zurück. Sie gibt mir sehr viel Selbstvertrauen.“ Platz drei ging ebenso überraschend an OldboyWalter Mayer. Der 64-jährige Peugeot-S2000Pilot aus Gießhübl fuhr eine nahezu fehlerlose Rallye und freute sich über den Podestplatz: „Für mich ist ein großer Wunsch in Erfüllung gegangen. Nachdem ich nun auch Gesamt-Dritter in der Meisterschaft geworden bin, wollte ich unbedingt noch einmal selbst auf dem Podium stehen.“ Für Jubel im Publikum sorgte auch Roman Mühlberger, der

Rallye Saison 2014

Kris Rosenberger: Doch Staatsmeister

E

twas verspätet, aber umso erfreulicher: Bei Kris Rosenberger stellte sich der dritte Staatsmeistertitel ein, für seine Copilotin Christina Ettel ist es der erste Titel. Im Rechenschema der OSK-Meisterschaftsvergabe hatte sich ein leiser Fehler eingeschlichen, der zuerst Willi Rabl zum Meister 2014 kürte. Nach 1997 in der allgemeinen Klasse - damals Gruppe A und 2010 in der Historic-Klasse schreibt Kris Rosenberger 2014 zum dritten Mal – wieder bei den Historischen –an. Rosenberger: „Ich freue mich über meinen Titel sehr, bin aber gleichzeitig auch traurig über

seinen Mitsubishi Evo VI als Gesamt-Fünfter ins Ziel brachte. Der Waldviertler erinnert sich zurück: „Vor fünf Jahren bin ich bei dieser Rallye mit einem Turboschaden ausgefallen. Das wurmt mich heute noch. Doch mit diesem Ergebnis habe ich mich selber belohnt.“ Überall anerkennenden

das Titel-Missverständnis bei meinem Markenkollegen Willi Rabl. Er hat in einer tollen Saison sein Können aufgezeigt. Für meine sportliche Karriere war der Porsche-Sieg das Tüpfelchen auf dem „i“. Das Histo-Jahr hat Spaß gemacht und ich versuche meinen 911er im kommenden Jahr in ganz Europa einzusetzen.“

Applaus erntete noch Alexey Lukyanuk, der seine FriedensMission trotz seines Ausfalls am ersten Tag am zweiten Tag – außer Konkurrenz – fortsetzte. Der Russe war im Waldviertel mit seinem ukrainischen Beifahrer YevhenChervonenko unter dem aussagekräftigen Teamnamen „Wewantpeace“ gestartet.


Division II

Mit dem defekt-bedingten Ausfall des Ungarn Kristof Klausz am ersten Tag der Rallye war auch die Titelentscheidung gefallen. Dieser ging wie im Vorjahr an Michael Böhm. Durch den Sieg in der Division II hätte der Niederösterreicher jedoch die Meisterschaft auch dann gewonnen, wenn der Ungar durchgefahren wäre. Die Punkte für den ersten Platz sicherten Böhms Copilotin Katrin Becker den dritten Beifahrer-Meistertitel in Serie, womit das Suzuki-Duo voll abräumte. Böhm: „Das ist ein guter Tag für uns alle. Wir hatten immer alles im Griff und können stolz auf unsere Leistung sein. Zwar hätte ich gerne im direkten Duell mit Klausz den Titel geholt, aber ich nehme ihn auch so. Dass er ausgeschieden ist, tut mir leid für ihn. Aber das ist eben Rallyesport. Auch ich war heuer nicht immer vom Glück begünstigt.“

OSK Pokal

Die noch offene Entscheidung in derDivision P2 im Rallye-Pokal der OSK fiel zugunsten des Kärntners Robert Surtmann. Der Mitsubishi-Pilot schied zwar heute knapp vor Schluss mit einem technischen Defekt aus, weil aber der punktegleich ins Finale gestartete Niederösterreicher Herbert Weingartner (Toyota Celica) schon gestern aufgeben musste, geht der Titel an Surtmann. Dieser hat heuer vier Siege auf dem Konto, während Weingartner keine Rallye gewinnen konnte.

Historische Staatsmeisterschaft

Das Duell um den Meistertitel 2014, den vorläufig letzten in dieser Kategorie (die Historische Staatsmeisterschaft wird nächstes Jahr ausgesetzt, der Historische Cup bleibt) entschied Willi Rabl gegen Kris Rosenberger für sich. Am ersten Tag konnte Rabl das Rennen zwischen den beiden PorschePiloten noch offen gestalten und sogar in Führung gehen. Dann aber packte Rosenberger den Gasfuß aus und holte letztendlich weit über eine Minute Vorsprung heraus. Doch eine Sonderprüfung vor Schluss griff auch in dieser Klasse das Schicksal ein. Durch ein hängengebliebenes Gaspedal

Willi Rabl konnte bei den Historischen zwar den Sieg einfahren, in der Gesamtwertung reichte es aber nicht (siehe Info-Box Seite 56) am Porsche verlor Rosenberger über drei Minuten. Rosenberger: „Ich hätte dadurch fast einen Überschlag produziert, habe irrsinniges Glück gehabt. Gratulation an Willi Rabl. “ Der 55-jährige WaldviertlerWilli Rabl jubelte über den Heimsieg. „Als ich heute in der Früh in den Wald abgeflogen bin und über eine Minute verloren habe, hab‘ ich die Rallye eigentlich schon abgeschrieben. Aber wie man sieht, einmal hast du Pech, ­­­ dann wieder Glück – ich freue mich jedenfalls riesig über diesen Sieg.“

Opel Corsa OPC Cup

Die Mehr-Siege-Regelung musste auch im Opel Corsa OPC Cup herhalten, um dort den Meister zu küren. Der Kärntner Christoph Leitgeb verdankt einem Sieg mehr als der Oberösterreicher Gerhard Aigner den Titel. Nachdem Leitgeb auf der letzten Sonderprüfung mit einem technischen Defekt liegengeblieben war, Aigner jedoch den dritten Platz holte, waren beide Piloten punktegleich gewesen. Leitgeb hat heuer aber drei Mal gewonnen, Aigner nur zwei Mal. Den überlegenen WaldviertelRallye-Sieg im Opel-Cup holten sich Andreas Kainer/Elke Aigner.

Ungarische Meisterschaft

Der Meistertitel in der ungarischen Meisterschaft ging an Miklos Kazar und somit auch an Beppo Harrach und dessen Drift-Company-Crew, die dem der Ungarn den siegreichen Ford Fiesta R 5 bestens präparierte. Auf der Strecke blieb wie in Österreichs Division I auch hier der Fahrer vom RaimundBaumschlager-Rennstall BRR. Norbert Herczig, der ebenfalls noch Titelchancen hatte, musste den Skoda Fabia S2000 mit einem technischen Defekt in SP 4 abstellen. Text: Armin Holenia Fotos: Presseservice

> ENDSTAND RALLYE WALDVIERTEL 2014 1. Christian Mrlik/Julia Baier 2. JózsefTrencsényi/GáborVerba 3. Walter Mayer/Bernhard Ettel 4. Sebastian Barbu/SerguiItu 5. Roman Mühlberger/Tobias Unterweger 6. Michael Böhm/Katrin Becker 7. Daniel Wollinger/Bernhard Holzer 8. Andreas Kainer/Elke Aigner 9. Robert Zitta/Peter Stemp 10. Christoph Leitgeb/Sabrina Hartenberger

Subaru Impreza Ford Fiesta R5 Peugeot 207 S2000 Mitsubishi Evo X R4 Mitsubishi Evo VI Suzuki Swift 1600 Opel Adam R2 Opel Corsa OPC Subaru WRX Opel Corsa OPC

1:54:44,5Std +22,2 Sek +2:43,9 Min +4:07,1 Min +4:18,2 Min +4:33,5 Min +8:17,9 Min +10:12,2 Min +11:12,6 Min +8:47,0 Min

Sonderprüfungsbestzeiten: Hendrik Lategan 6, Alexey Lukyanuk 6, David Botka 1. Die wichtigsten Ausfälle: Herbert Weingartner (Toyota Celica/Technischer Defekt/SP 3), Alexey Lukyanuk (Ford

Fiesta R 5/Ausritt/SP 4), Kristof Klausz (Renault Clio/Technischer Defekt/SP 4), Roland Königsecker (Mazda 323/Unfall/SP 7), David Botka (Ford Fiesta R 5/Technischer Defekt/SP 9), Hermann Gassner jr. (Mitsubishi Evo X/Unfall/SP 10), Hendrik Lategan (Skoda S2000/Unfall/ SP 12), Robert Surtmann (Toyota Celica/Technischer Defekt/SP 12); Christoph Leitgeb (Opel Corsa) Halbachse/SP13).

Endstände in der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft 2014: Division I: 1. Raimund Baumschlager 146 Punkte,2. Mario Saibel 95, 3. Walter Mayer 77, 4. GerwaldGrössing 60. Division II (2WD): 1.Michael Böhm 111 Punkte, 2. Kristof Klausz (Ung) 84 Punkte, 3. Daniel Wollinger 83.

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> MOTORSPORT

Rallycross-WM Finale

Pure Action

Petter Solberg und Manfred Stohl beim WM-Finale in San Luis

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er österreichische Rallye-Weltklassepilot Manfred Stohl machte einen kurzfristigen Abstecher in andere Gefilde und schlug sich dabei wacker. Eine überraschende Einladung von Petter Solberg lockte den Toppiloten zum Rallyecross-WM-Finale nach San Luis, 700 Kilometer entfernt von Buenos Aires. Stohl lenkte einen Citroen DS 3 RX aus dem Stall des norwegischen Ex-Rallye-Weltmeisters.

„Das war pure Action vom Anfang bis zum Schluss“, strahlte Stohl über das vorzeitige Weihnachtsgeschenk, das ihn nach zwei achten, einem zehnten und einem dreizehnten Platz in den vier Vorläufen sogar bis ins Semifinale schwemmte. Dass dort nach einem Rennunfall mit dem Schweden Tommy Hansen abrupt Schluss war, trübte Stohls gute Laune nicht. „Leider

Race of the Champions/Barbados

Sieg für Coulthard und “Nordic”

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as letzte Motorsport-Highlight der Saison das „Race of Champions“ fand auf der Karibikinsel Barbados statt. Die Motorsport-Stars trafen sich, um das beste Länderteam und den besten Fahrer zu küren. Am Tag 1 startete man traditionell mit dem „Nations Cup“, in den vergangenen Jahren praktisch ausschließlich vom Team Deutschland mit Sebastian Vettel und Michael Schumacher gewonnen.

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musste ich dann wegen einem gebrochenen Querlenker aufgeben, aber dieses Abenteuer nimmt mir keiner mehr weg, das hat echt Freude gemacht.“ Neben der neuen Erfahrung wurde auch die eigentliche Mission Stohls voll erfüllt: „Max Pucher, Dritter in der RallyecrossStaatsmeisterschaft, hat mich gebeten, ihm ein neues Auto aufzubauen. Jetzt habe ich genug Einblicke bekommen, um eine gute Arbeit abliefern zu können.“ Der Sieg beim WM-Finale in ging übrigens an Stohls Teamkollegen Petter Solberg.

Diesmal ohne deutsches Team, dafür einen von den Fahrern hochgehaltenen Banner mit besten Wünschen für den deutschen Rekordweltmeister. Im Semifinale traf dann das „Team Nordic“ mit Le-Mans-Legende Tom Kristensen und Rallycross-Weltmeister Petter Solberg auf das „Team France“ mit Esteban Ocon und Romain Grosjean. Und das „Team Scotland“ mit Susie Wolff und F1-Legende David Coulthard matchte sich mit den einheimischen „Team Barbados“. Im Semifinale war für „Barbados“ Endstation, Wolff/ Coulthard zogen Das siegreiche Team Nordic: Petter Solberg und in das Finale ein, Tom Kristensen ebenso wie Kristensen/Solberg. Dort dann Spannung pur: Susi Wolff musste sich Tom Kristensen geschlagen geben, David Couldhard rang Petter Solberg nieder. Im letzten Lauf gewann Kristensen gegen Coulthard. Am Tag 2 ging‘s um den/die besten Piloten/Pilotin. Am Ende war es David Coulthard, der – ohne einen einzigen Durchgang verloren zu haben – im Finale gegen die deutsche Mercedes-NachwuchsHoffnung Pascal Wehrlein siegreich blieb. Coulthard setzte sich gegen alle Gegner durch und war am Ende vom Event und der neuen Location begeistert: „Ein fantastisches Wochenende. Ich bin ja schon im Ruhestand, da fühlt es sich besonders schön an, wieder einmal zu gewinnen.“


Porsche Alpenpokal 2014

Sieger unter sich Sieger, Granden und Rennteams feierten mit Entourage die abgelaufene Saison. Mit Preisverleihungen und Ehrungen – versteht sich.

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In voller Breite Das Arbeitsteam des Porsche Alpenpokal

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er stilvolle Rahmen des Parkhotels Schönbrunn bot ein würdiges Ambiente für den Gala-Abend, dessen Motto mit „Beim Kaiser zu Gast“ angesichts des Veranstaltungsortes perfekt gewählt war. Neben den geehrten Teilnehmern und dem Vorstand des Porsche Alpenpokals waren auch zahlreiche Gäste aus den im Porsche Alpenpokal beteiligten Nationen Tschechien, Deutschland und natürlich Österreich nach Wien gekommen, um die Sieger der abgelaufenen Saison zu feiern.

31 Top-Automarken Premieren & Neuerscheinungen Lorbeer en masse

Ehre wem Ehre gebührt

Siegerlächeln

GTC-Sieger Harald Pavlas

Hier nochmals die erfolgreichen Fahrer aus den diversen Rennklassen und Wertungen der Porsche Alpenpokal Saison 2014: Harald Pavlas (A) Hermann Speck (D) Hans-Peter Eder (A) Christoph Pfeifhofer (A) Petr Klepetko (CZ)

(997 GT3 Cup 3.8l) (997 GT3 Cup 3.8l) (991 GT3 3,8l) (964 RSR) (997 GT3 RS 4.0)

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In der Winterpause wird nun eifrig am Kalender für die kommende Saison gearbeitet, die Fahrzeuge werden in den Werkstätten perfekt vorbereitet. Denn die kommende Saison bringt ein Jubiläum: 25 Jahre Porsche Alpenpokal sollen auf den feinsten Rennstrecken Mitteleuropas würdig zelebriert werden.

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