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Aspekte von Nachhaltigkeit in der elektrischen Flotte

Die Eventserie «Polestar Fleet Event» bietet eine Plattform, um sich zu Flottenthemen rund um Elektromobilität auszutauschen. Beim Event am 29. März 2023 ging es rund um Nachhaltigkeit in der elektrischen Unternehmensflotte und die Verbindung von Energiemanagement und Elektromobilität. Text: Michael Lusk

Zahlreiche Flottenentscheider waren am 29. März in den Polestar-Showroom Zürich gekommen, um sich über die Pläne und Strategien der Elektromarke zu informieren. Schon heute berücksichtigt Polestar alle Prozesse von der Gewinnung von Edelmetallen über die Produktion bis zur Auslieferung der Fahrzeuge. «Die Grundprinzipien Klimaneutralität, Zirkularität, Transparenz und Inklusion bestimmen jede Handlung von Polestar und tragen dazu bei, ein grosses Ziel zu erreichen: bis 2030 ein klimaneutrales Fahrzeug auf den Markt zu bringen – ganz ohne Offsetting», erklärte Sebastian Schnyder im ersten Teil des Events.

Diesem Ziel kommt Polestar stetig näher, denn schon jetzt wird der CO2 -Fussabdruck mit jeder neuen Fahrzeuggeneration reduziert. Transparenz ist dabei ein Schlüsselelement: In einem regelmässigen Lifecycle-Assessment(LCA-)Bericht der Fahrzeuge legt Polestar den CO2 -Fussabdruck offen und verfolgt mittels Blockchain-Technologie die Herkunft von Risikomaterialien wie Kobalt, Lithium oder Glimmer konsequent. Dieses Thema wurde auch von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aktiv diskutiert, und Fragen rund um das Tracking durch die ganze Lieferkette und die Zusammenarbeit mit Circulor waren von Interesse. Darüber hinaus diskutierten die Gäste zu den Themen Batterie-Lebensdauer, Restwerte und Software-Updates.

Energiemanagement und Elektromobilität

Im zweiten Teil des Abends zeigte Hans Fischer als Co-Founder der Solar Manager AG und Gründer von Technikblog seine Expertise rund um Energiemanagement und Elektromobilität. Elektrofahrzeuge haben den immensen Vorteil, dass man sie gegenüber dem Verbrennungsmotor gezielt auch mit nachhaltig produziertem Strom laden kann. Dieser Aspekt wurde anhand des gleichnamigen Produkts der Firma Solar Manager gezeigt. Die Software, die besonders in Kombination mit einer einfach verständlichen und optisch gut gelungenen App überzeugt, regelt dabei den Energiehaushalt so, wie es der Betreiber möchte. Die produzierte Energie der PV-Anlage wird dort zuerst genutzt, wo sie benötigt und gewünscht wird. Elektroautos können gezielt mit Solarstrom geladen werden – das ist nicht nur die günstigste Art zu laden, sondern auch die ökologischste. Hans Fischer zeigt auch auf, wie viel Potenzial in den grossen Batterien von aktuellen Elektroautos wie dem Polestar 2 stecken. Die grossen Batterien sind die idealen Ergänzungen für PV-Anlagen und erhöhen die Flexibilität für intelligentes Laden enorm. Ein eindrückliches Rechenbeispiel zeigte Fischer noch: Er hat auf seinem Carport 8 PV-Module montiert, die produzieren übers Jahr hinweg genug elektrische Energie für eine Laufleistung des Polestar 2 von mehr als 12 000 km.

«Gerade die laufende Entwicklung und die stetige Erweiterung des Funktionsumfangs machen Solar Manager zu einem vollumfänglichen Tool für die Energiewende. Die Dekarbonisierung der Mobilität, aber auch bei der Wärmegewinnung eröffnet ein riesiges Potenzial für intelligentes Management elektrischer Energie», so das abschliessende Fazit von Hans Fischer.

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