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Neues Outfit für den Niro
from aF 03/2023
2016 brachte Kia den Niro auf den Markt. Zunächst als Hybrid und Plug-in-Hybrid, 2018 wurde der e-Niro nachgereicht. Der setzte zusammen mit seinen Technikbrüdern Kia e-Soul und Hyundai Kona Elektro Massstäbe in Sachen Reichweite und Verbrauch, trat aber ziemlich unscheinbar auf. Die neue zweite Generation will nun auch optisch für Furore sorgen. Text: Rafael
Die zweite Niro-Generation tritt mit dem neuen Familiengesicht, dem sogenannten Tiger-Face, Heckleuchten im Boomerang-Design und frech gezeichneter C-Säule (auf Wunsch in Kontrastfarbe) selbstbewusst auf.
Neuer Name
Die Wahl zwischen drei alternativen Antrieben bietet auch der neue Niro, wobei unser vollelektrischer Testwagen nun auf den Namen Niro EV hört. Neu ist auch der Aufritt des Innenraumes. Die breite Displaygestaltung, das Lenkrad und die Bedienung ähneln denen des EV6. Letztere dürfte Newbies verwirren, ehe man das Prinzip der zwei Grundeinstellungen gescheckt hat. In der einen wird die Klimatisierung bedient. Durch Drücken einer kleinen Pfeiltaste auf der Funktionsleiste verschwindet die Klima-Funktion, und das Menü zur Bedienung von Radio, Navi etc. erscheint.
Überrascht waren wir auch ob Annehmlichkeiten wie eines (optionalen) Head-up-Systems, ob des grossen Platzangebots in der zweiten Reihe und im Kofferraum (475–1392 Liter) oder der Tatsache, dass für den Dachhimmel recyceltes Papier zum Einsatz kommt, die Sitze aus Eukalyptusblättern gefertigt werden oder der Lack der Türverkleidungen frei von Benzol, Toluol und Xylol ist. Leider haben nicht alle Materialien Vorzeigecharakter, entsprechend soll auch der recht hohe Hartplastikanteil nicht unerwähnt bleiben.
Bewährter Antriebsstrang
Unter der Haube setzt der Niro auf Bewährtes: Der 64,8-kWh-Akku und der 204-PS-E-Motor wurden aus dem Vorgänger übernommen. Mit einer WLTP-Reichweite von 460 Kilometern und einer Realreichweite von rund 350 Kilometern muss sich der alte Antriebsstrang auch heute verstecken. Lediglich bei der auf 100 kW begrenzten Ladeleistung hat der Niro im Vergleich zu den neusten E-Modellen das Nachsehen.
Während der Fahrt gibt es kaum was zu mäkeln. Der Niro EV beschleunigt flotter (7,8
Sekunden auf 100 km/h) und wird schneller (167 km/h), als es der Alltag erfordert. Entsprechend fuhren wir meist im NormaloModus und rekuperierten mittels der Paddels am Lenkrad. Daneben gibts noch «Eco», «Sport» und «Snow», wobei der Niro EV auch in Letzterem von den Vorderrädern angetrieben wird. Allrad gibt es für das 4,42 Meter lange Kompakt-SUV nicht, ansonsten muss man aber auf kaum etwas verzichten.
Auch die Preise der drei Ausstattungslinien («Niro» ab 46 350, «Power Edition» ab 48 950 Fr. und «Style» 52 450 Fr.) sind angesichts des Gebotenen fair.
Die Erneuerung der Flotte mit E-Bikes rechnet sich für die gesamte Unternehmung. So sind die Anschaffungs- und Leasingkosten, die Aufwendungen für Versicherungen und Verkehrssteuern sowie die Kosten für Unterhalt und Instandhaltung bei E-Bikes geringer als bei Autos. Ein weiterer Vorteil: EBikes brauchen im Vergleich zu Autos viel weniger Abstellplatz, was sich wiederum positiv auf die Betriebs- und Mietkosten auswirkt.
Pendeln mit dem E-Bike ist Quality-Time
Das Pendeln mit dem E-Bike hat positive Auswirkungen auf die persönliche Gesundheit und Fitness Ihrer Crew. Denn die tägliche Bewegungseinheit an der frischen Luft macht