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VW California
Willkommen im digitalen Zeitalter, VW Bulli! Die sechste T-Generation erhält ein grosses Update und wird so zum T6.1. Wir gingen mit dem aufgefrischten Kultmobil auf Reisen.
Bei der Ocean-Version gehört das elektrische Aufstelldach zur Serienausstattung.
HYPE UM HIPPEN HIPPIE
WENN EINER EINE (Zeit-) Reise tut, dann kann er was erzählen: So auch unser Testwagen, ein VW California Ocean Liberty, und seine Vorfahren. Seit mehr als 70 Jahren begeistert der VW Bulli Gross und Klein und ist vor allem eines: Ein Praktiker, der sich in die Herzen ganzer Generationen fuhr. Doch Zeiten ändern sich, und so wurde aus «Love and Peace» der Hippies das «Digital Life» der Hipster.
Onlinedienste im Hippiebus
Passend dazu wird die Instrumententafel des Bulli 6.1 erstmals mit digitalen Anzeigen angeboten. Im Zuge dessen erschliessen sich auch die Systeme MIB 2 und 3, welche sämtliche Infotainmentsysteme mit einer Online-Connectivity-Unit verbinden und so ein neues Spektrum online-basierter Funktionen und Dienstleistungen bilden – auch jene der Sprachsteuerung. Wie bei der Konkurrenz hört der Bulli auf seinen Markennamen: «Hey Volkswagen – ich möchte zum Campingplatz Gäsis am Walensee.» Darauf er: «Die Route wird berechnet …»
Neue Lenkung öffnet Türen
Prompt führt uns das Navi über den Strassenpass Kerenzerberg. Enge Serpentinen und ein Bulli? Bis dato nicht die besten Freunde. Umso mehr erfreuen wir uns an der neuen elektromechanischen Servolenkung. Diese lässt
Den neuen California 6.1 Beach in der Sondermodellausführung Liberty gibt es ab 46’560 Franken.
Wenn eine Schräglage nicht wie hier optisch schon klar zu sehen ist, hilft die Niveauanzeige.
den VW-Bus agiler um die Bögen steuern als je zuvor. Vor allem aber eröffnet die neu verbaute Technik Zugang zu modernen Assistenzsystemen. So unterstützt uns der Camper mit Lane-, Park- und Trailer-Assist, einer Verkehrszeichenerkennung, einer automatischen Distanzregelung und dem serienmässigen Seitenwindassistent. Für Vortrieb in den Bullis sorgen Euro-6d-genormte Dieselmotoren mit 90, 110, 150 und 199 PS. Unser Testwagen fährt mit einem 7-Stufen-DSG und dem zweitstärksten Aggregat vor, was in den meisten Situationen auch völlig ausreicht – einzig beim Beschleunigen nach Passkurven wünschen wir uns ab und an 49 PS mehr.
Yes, we camp!
«Weltklasse» ist der California Ocean aber vor allem wegen seiner Camping-Skills: zahlreiche praktische Detaillösungen, wie das im Aufstelldach integrierte Bett, die in der Heckklappe verstauten Campingstühle oder der in der Schiebetür eingeklickte Campingtisch machen den California zum Schweizer Sackmesser unter den Vans. Die neue multifunktionale Campingbedieneinheit in der Dachkonsole faltet das Aufstelldach per Knopfdruck auf und verfügt über eine Niveauanzeige im Bedienteil, die über den Längs- und Querwinkel informiert, in dem der California auf dem Stellplatz steht. Dadurch lässt sich der VW-Bus innert Kürze waagerecht ausrichten und zum Schlafmobil umwandeln – Yes, we camp! (fs)
Im Alltag eignet sich der neue Bulli als Familienfahrzeug für bis zu sieben Köpfe, im Urlaub als Campingbegleiter für vier.