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The Ice: Showtime auf dem St. Moritzersee
Showtime auf dem St. Moritzersee
Der Pagani Zonda HP Barchetta wurde nur drei Mal gebaut. Marktwert: etwa 15 Millionen Franken.
Rund 50 sündhaft teure Classic- und Hypercars trafen sich im letzten Februar in St. Moritz zum wohl coolsten Concours des Jahres namens «The Ice St. Moritz». Bei strahlendem Sonnenschein verlangten die Besitzer ihren Preziosen auf dem gefrorenen See bei der Jetset-Destination im Engadin alles ab.
DER FERRARI 250 GTO ist das teuerste Auto der Welt. Je nach Historie und Vorbesitzer zahlen Sammler für den nur 36 Mal gebauten Italiener über 60 Millionen Franken. Die Chancen, dieses italienische Rassepferd in freier Wildbahn zu sehen, sind deshalb minimal. Auf Schnee und Eis sogar so wahrscheinlich wie ein Hauptgewinn bei Euromillions. Es sei denn, man war im vergangenen Winter in St. Moritz. Nach zwei pandemiebedingten Jahren Pause fand wieder das wohl – im wahrsten Sinne des Wortes – coolste Autotreffen des Jahres statt. Beim «The Ice St. Moritz» stellten Oldtimer-Enthusiasten ihre millionenteuren Preziosen nämlich nicht nur in einer klimatisierten Halle zur Show, sondern heizten und drifteten damit auch bei strahlendem Sonnenschein (aber frostigen Temperaturen) mit rasantem Tempo über den gefrorenen St. Moritzersee.
Der Ferrari 250 GTO war zwar das mit Abstand teuerste Auto im Feld, was aber nicht heisst, dass die anderen Protagonisten ein Schnäppchen gewesen wären. Der nur drei Mal gebaute Pagani Zonda HP Barchetta, der von Firmengründer Horacio Pagani persönlich über den See pilotiert wurde, kostet auch rund 15 Millionen Franken. Zweistellige Millionenbeträge bezahlen Sammler auch für einen der superseltenen Ferrari 375 MM Spyder (nur 23 wurden gebaut), weitere Auto-Legenden wie der Jaguar C-Type, der Mercedes-Benz 300 SL Porter Special oder der Aston Martin DB5 aus dem James-Bond-Film «Goldfinger», die je nach Zustand immerhin die 5-MillionenFranken-Marke sprengen, gehörten hier derweil «nur» zum preislichen Mittelfeld.
The Ice 2023: Datum steht
Dass aber die zahlreichen Zuschauer nicht nur die teuersten Oldtimer und Sportwagen bewunderten, bewies der heimliche Publikumsliebling, ein Fiat 500 Jolly. Der kleine Italiener liess es richtig krachen und sorgte für ein Schmunzeln in den Gesichtern von Jung und Alt. Und so bleibt nur zu hoffen, dass «The Ice St. Moritz» auch 2023 mit vergleichbar vielen oder sogar noch mehr Highlights aufwarten wird. Geplant ist die nächste Ausgabe für den 25. Februar 2023. (ml)
Ein ebenfalls oranger Lamborghini Miura hatte schon in «The Italian Job» eine tragende Rolle
Für den Ferrari 250 GTO legen Sammler über 60 Millionen Franken auf den Tisch
BILD: MARKUS BARTHOLET
BILD: MARKUS BARTHOLET
Eigentlich nur schwarzes Gummi. Bis die Strassen weiss werden.
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