AUTO&Wirtschaft Ausgabe 06/2021

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7+8 | AUGUST 2021

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA Onlinebörsen Die Schweizer Online-Fahrzeugbörsen im Überblick

NEWS Andreas Schmidt Leiter Division Automobil Honda Schweiz im Interview Abt AG Nach 48 Jahren bekommt die Traditionsfirma eine neue Führung

ELECTRIC WOW Steckerautos massiv auf Vormarsch Verkäufe im 1. Halbjahr verdoppelt

AUTO&SIE Frauenpower auf der Rennstrecke Sarah Dünkel im Interview

WIRTSCHAFT E-Shops Onlineshops für Ersatzteilhandel vereinfachen den Werkstattalltag Modellvorschau Elektroautos bis ins Luxussegment

CARROSSERIE News aus der Branche

TECHNIK Fachwissen Stöchiometrie Audi Torque Splitter Aktive Momentenverteilung an der Hinterachse Hyundai E-GMP Fahrzeugplattform für BEV

&Technik

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EDITORIAL 7+8/21 3

Vieles kaufen wir heute längst im Internet. Auch der Trend hin zum digitalen Autokauf nimmt zu, wenn auch erst zaghaft. Für Händler und Garagisten heisst das aber auch: Jetzt ist die Zeit, sich mit dem eigenen Auftritt im Internet klar zu positionieren. Denn auch wenn der Abschluss heute in den meisten Fällen noch analog geschieht, führt der erste Weg des Endkunden auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug in erster Linie ins Netz. Und auch hier gilt, der erste Eindruck zählt.

Isabelle Riederer, Chefredaktorin ir@awverlag.ch

Unscharfe Bilder, ungenügende Informationen, falsche Kontaktangaben können selbst das tollste Fahrzeugangebot zum Ladenhüter machen. Professionelle Bilder, sachliche Informationen, mögliche Finanzierungsangebote und vielleicht sogar eine direkte Kontaktaufnahmemöglichkeit sind heutzutage ein Muss für den gekonnten Auftritt im Internet.

das eigene Sortiment. Praktische Suchmasken, die jedem Garagisten innerhalb kürzester Zeit das passende Ersatzteil anzeigen, die Anzeige der Verfügbarkeit, aktuelle Lieferzeiten und vieles mehr erleichtern den Alltag in den Werkstätten und Garagen. Richtig schön analog waren wir dafür im Juni an der Mille Miglia 2021 mit dabei. Zwischendurch mal etwas «digital detox» tut unglaublich gut, und wie kann man das schöner zelebrieren als mitten in der Toskana mit den schönsten Oldtimern der automobilen Geschichte? Die schönsten Bilder und Impressionen der legendären Rallye finden Sie im Heft und in der Bildergalerie auf unserer Homepage. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine spannende Lektüre und eine gute Fahrt durch den Sommer.

In unserem aktuellen Titelthema «Online-Plattformen für den Fahrzeughandel» erhalten Sie Tipps und Tricks, mit welchen Tools das eigene Fahrzeuginserat im Internet und damit der eigene OnlineFahrzeughandel bestmöglich performen kann. Ebenfalls unerlässlich für den modernen Garagisten von heute sind die E-Shops für Ersatzteile. Was früher einst ein einfacher digitaler Katalog war, ist mittlerweile ein Software-Wunder. Die grössten Schweizer E-Shops für Ersatzteile und Zubehör bieten heute weit mehr als nur eine Übersicht über IMPRESSUM

Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 / 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch events@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch Druck Printi Pronto AG Riedstrasse 10 CH–8953 Dietikon Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014)

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@awverlag.ch

Fachjournalisten Andreas Lerch (ale), Simon Tottoli (st)

Leiterin Marketing & Events Arzu Cucchiara (ac) ac@awverlag.ch

Berufslernende Laura Nick (ln) ln@awverlag.ch

Verkaufsleiterin / Prokuristin Jasmin Eichner (je) je@awverlag.ch

Grafik Simon Eymold (sey) info@awverlag.ch

Redaktion Isabelle Riederer (ir) Chefredaktorin ir@awverlag.ch Mario Borri (mb), Michael Lusk (ml), Rafael Künzle (rk), Fabio Simeon (fs), Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch

Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41

Administration Michèle Müller (mm) mm@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61

Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch

Buchhaltung Natalie Amrein (na) na@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 91

Schwestermedien AUTO&Technik (CH) , AUTO&Carrosserie (CH) , AUTO BILD (CH), aboutFLEET (CH), AW-Guide (CH), FLEETGuide (CH), Transporter Guide (CH), electric WOW (CH + A), AUTO&Wirtschaft (A), AUTO BILD (A), info4you (A) , Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10-mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

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4 7+8/21 INHALT 00/18 INHALT

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Das Tesla Model 3 war im ersten Halbjahr das beliebteste E-Auto der Schweiz.

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Der Online-Fahrzeughandel boomt – die wichtigsten Portale im Überblick.

NEWS 8 Menschen & Jobs Neue Gesichter in der Branche 11 Abt AG Erfolgreiche Stabsübergabe 12 Andreas Schmidt (Honda Schweiz) Leiter Division Automobil im Interview 13 Automarkt Schweiz Durchzogene Halbjahresbilanz

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Audis Torque Splitter ist ein System zur aktiven Momentenverteilung an der HA.

15 CG Car-Garantie Uwe Imbach geht in den Ruhestand

ONLINEBÖRSEN 30 Autolina Erster Platz bei SIQT

16 Mille Miglia 2021 Wir waren mit dabei!

32 C3 Car Competence Schnell und kompetent

ELECTRIC WOW 26 Halbjahresbilanz Die 20 meistverkauften Elektroautos und PHEV

33 Carauktion Idealer Support

AUTO&SIE 28 Women’s Track Day Organisatorin Sarah Dünkel im Interview

34 AutoScout24 Neuwagenhandel im Fokus 36 Car for you Nach 2,5 Jahren weiter auf Erfolgskurs

E-SHOPS 38 Swiss Automotive Group D-Store und Techno-Store: umfangreich und innovativ 40 Fibag Jahrelange Erfahrung 41 Hostettler Neues, praktisches Tool 42 Rhiag Für moderne Garagisten 43 ESA Digitales Serviceheft

for you. the PRO. 100

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INHALT7+8/21 00/18 5 INHALT

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Sarah Dünkel (Women’s Track Day)

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Mille Miglia 2021: Die schönsten Impressionen der legendären Rallye.

Andreas Schmidt (Honda Schweiz)

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E-Shops sind für Garagisten unerlässlich.

WIRTSCHAFT 44 Modellvorschau Fünf sportliche und luxuriöse Stromer 46 Ralph M. Meunzel Bewertungsmanagement offline und online

TECHNIK 52 News Techniktrends 54 Fachwissen Stöchiometrie: Massenverhältnisse

48 Treuhandratgeber Kostenrechnung: auch ein Führungsinstrument

58 Audi Torque Splitter System zur aktiven Momentenverteilung an der Hinterachse

50 Kommunikation Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft

59 Hyundai E-GMP Neue Plattform für batterieelektrische Fahrzeuge

CARROSSERIE 63 Neueröffnung Die Amag eröffnet neues Carrosserie Center 64 Die Farbe entscheidet Bei 88 % spielt die Farbe beim Kauf wichtige Rolle 65 Neue Kooperation André Koch und Danz ­Autofinish spannen zusammen

PERSONENVERZEICHNIS Nachname, Vorname Seite Anders Warming 8 Camilleri, Louis 8 Chul Shin, Wang 8 de Meo, Luca 8 Elkann, John 8 Hochgeschurtz, Uwe 8 Kaban, Jozef 8 Leboine, François 8 Mesonero-Romanos, Alejandro 8 Meyer, Claudia 8 Ploué, Jean-Pierre 8 Vigna, Benedetto 8 Bru, Alexander 10 Köpping, Christine Maria 10 Wolnik, Christoph 10, 13 Deza, Carlos 11 Honegger, Urs 11 Ledermann, Carlo 11 Ledermann, Steven 11 Pfäffli, Michael 14 Imbach, Uwe 15 Lattarulo, Ivan 15 Schüren, Sascha 15 Wasiluk, Edyta 15 Erni, Christoph 26 Penher, Stéphanie 26 Herrmann, Matthias 28 Penzel, Andreas 28 Künzli, Yves 32 Hablützel, Daniel 33 Regali, Pierre-Alain 33 Simon, Robin 36 Moix, Sébastien 38 Limacher, Roger 40 Bückmann, Andreas 44 Gander, Stephan 44 Huber, Philipp 44 Hunkeler, Beat 44 Baumann, Steffen 45 Belamaric, Veljko 45 Eichenberger, Marc 45 Glinski, Michael 45 Steffen, Andreas 45 Meunzel, Ralph M. 47 Feller, Christian 48


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8 7+8/21 NEWS

Neuer Designchef bei Alfa Romeo

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lejandro Mesonero-Romanos wird neuer Designchef von Alfa Romeo. Er war erst im Herbst vergangenen Jahres seinem früheren Chef Luca de Meo von Seat zu Renault gefolgt. Alejandro MesoneroRomanos ist Absolvent des Royal College of Art in London und lernte sein Handwerk in Spanien, Frankreich und Südkorea. Zuletzt war er unter anderem bei Seat für das Design der Cupra-Modelle Tavascan und Formentor sowie den Leon und den Ibiza verantwortlich. Bei seinem kurzen Intermezzo bei Renault kümmerte er sich um Dacia und Lada. In seiner neuen Funktion berichtet Alejandro Mesonero-Romanos an Stellantis Chief Design Officer Jean-Pierre Ploué.

Benedetto Vigna ist neuer Chef von Ferrari

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er italienische LuxussportwagenHersteller Ferrari hat mit dem Manager Benedetto Vigna einen neuen Chef gefunden. Vigna wer­ de am 1. September vom Chiphersteller STMicroelectronics zum Auto­ bauer in Ma­ranello stossen. Der Italiener leitet bei dem Halbleiterhersteller mit Hauptsitz in Genf der­zeit die Sparte mit Analogchips und Sensoren, die insbesondere auch in Autos verwendet werden. Ferrari-Ver­ waltungsratschef John Elkann sagte, Vigna wer­de Ferrari mit dem tiefen Verständnis für die Technologie hinter dem Umbruch in der Branche weiter stärken. Im Dezember war der damalige Ferrari-Chef Louis Camilleri aus persönlichen Gründen vom Amt zurückgetreten, Elkann hatte kommissarisch übernommen.

Alejandro MesoneroRomanos, Designchef Alfa Romeo.

Neuer Präsident Hyundai Motor Deutschland

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ang Chul Shin ist seit dem 1. Juli offizieller neuer Präsident von Hyundai Motor Deutschland. Der Manager gilt als Kenner des europäischen Automobilmarktes und leitete seit Januar 2019 als Präsident die französische HyundaiVertriebsorganisation. Als Absolvent der Fordham University in New York begann Wang Chul Shin 2004 seine Karriere bei Hyundai Motor Europe, wo er die Position des Vertriebskoordinators innehatte. Im Jahr 2012 wechselte er ebenfalls als Vertriebskoordinator zur Tochtergesellschaft Hyundai Motor Deutschland GmbH. Im Jahr 2015 wurde er zum Präsidenten von Hyundai Motor Netherlands ernannt.

Wang Chul Shin, ­Präsident Hyundai Motor Deutschland.

Neuer Designchef bei Fiat und Abarth

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eit dem 1. Juni 2021 haben Fiat und seine Tochtermarke Abarth mit François Leboine einen neuen Designchef. Zuletzt war der 46Jährige für Renault tätig. Dort hat er unter anderem den Twizy und den Espace gestaltet. Als Leiter des Exterieur-Designs war er ausserdem für die Renault-Modelle Clio und Captur sowie den Dacia Sandero verantwortlich. Zudem war er Leiter des Renault Advanced Design und leitete die Entwicklung des Designs für die Prototypen des R5-Nachfolgers sowie der Studie Morphoz.

Benedetto Vigna wird neuer Chef von Ferrari.

Meyer übernimmt Leitung der Renault Suisse SA

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it Wirkung zum 1. Juli 2021 wurde Claudia Meyer neue Country Operations Director der Renault Suisse SA. Sie folgt in dieser Funktion auf Uwe Hochgeschurtz, der die Position interimistisch seit dem 1. Februar 2021 innehatte und weiterhin das Vertriebsgebiet DACH und die Renault Deutschland AG leiten wird. Die Schweizerin wechselt vom Allianz-Partner Nissan zur Renault Group. Sie leitete seit März 2017 als Country Director die Nissan Switzerland GmbH und war Mitglied des Nissan Center Europe Management Teams. In ihrer neuen Funktion verantwortet Meyer die Leitung des operativen Geschäfts der Renault Group und den Vertrieb der Marken Renault, Dacia und Alpine in der Schweiz. Sie ist Mitglied des DACH-Executive-Komitees. Claudia Meyer, Country Operations Director ­Renault Suisse SA.

François Leboine, ­Designchef Fiat und Abarth.

Warming wird neuer Chefdesigner von Rolls-Royce

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olls-Royce hat mit Anders Warming einen neuen Chefdesigner. Seit dem plötzlichen Abgang von Jozef Kaban im Oktober 2019 fehlte dem Design der britischen Marke eine eigenständige Führung. Nach seinem Studium am Art Center College of Design in Vevey in der Schweiz und im kalifornischen Pasadena hatte Anders Warming seine Karriere bei BMW begonnen. Vom Leiter des BMW-Exterieur-Designs wechselte der Däne Anfang 2011 als Chefdesigner zu Mini, wo er unter anderem die zweite Generation des Countryman und die SuperleggeraStudie von 2014 entwarf. Im Sommer 2016 wurde Warming Chefdesigner bei der chinesischen Marke Borgward, 2019 gründete er das Münchner Designbüro Warming Design. Anders Warming, ­Chefdesigner Rolls-Royce


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10 7+8/21 NEWS

BASF COATINGS SERVICES MIT NEUER FÜHRUNG IN DER SCHWEIZ Seit dem 1. Juni 2021 hat BASF Coatings Services eine neue ­Führung in der Schweiz. Alexander Bru hat zu diesem Zeitpunkt die Geschäftsführung übernommen, Christine Maria Köpping ­leitet neu das Marketing.

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lexander Bru (36), geboren in Wien, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität in Wien. Nach Stationen im Vertrieb von Finanzderivaten wechselte der passionierte Hobbyflieger 2013 zu KTM, wo er als Verkaufs- und Marketing Manager arbeitete. Für den Motorradhersteller war Bru rund fünf Jahre lang für den Auf- und Ausbau des Marktes in Lateinamerika verantwortlich. 2017 wechselte er zu BASF Coatings Services GmbH, 2019 wurde er Gesamtvertriebsleiter von Deutschland. Seit dem 1. Juni 2021 ist Alexander Bru Geschäftsführer der «BASF Coatings Services AG Schweiz» in Pfäffikon (SZ). Christine Maria Köpping (32) wurde in Münster geboren und ist ausgebildete «Industriekauffrau und Betriebswirtin VWA» mit Schwerpunktbereich «Consultancy Services & Produktmanagement». Sie hat einen «Bachelor of Arts Be-

V.l.: Alexander Bru, Sebastian K­ aspar Wyder, Christine Köpping, Ivo Ruegg. Es fehlt Giuseppe Ciancio.

triebswirtschaftslehre» an der Fachhochschule Münster (Marketing, Controlling) absolviert und studiert seit 2019 auch Wirtschaftspsychologie. Parallel zu ihrer Ausbildung startete sie ihre Berufskarriere 2008 bei der «BASF Coatings GmbH» – mit verschiedenen Schwerpunkten, jedoch immer im Bereich Marketing für Autoreparaturlacke. Seit Juni 2021 arbeitet auch sie bei der «BASF Coatings Services AG» in Pfäffikon (SZ) im Marketing Management. Gemeinsam geht es nun voran; neue Gesichter und ein eingespieltes Team, das den Markt kennt, sind die Zukunftsformel. «Die Themen Kundenerfolg, Wachstum und Nachhaltigkeit werden im Fokus stehen», so Alexander Bru. Man darf also gespannt sein auf die neue Herangehensweise und lösungsorientierte Innovationen der BASF Coatings Services Schweiz AG! (ml) www.basf.com

­ELEKTRIFIZIERUNG FÜHRT ZU DEUTLICHER SENKUNG VON CO2-AUSSTOSS Der durchschnittliche CO2-Ausstoss neuer Personenwagen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein ist 2020 im ­Vergleich zum Vorjahr um 10,5 Prozent auf 123,6 Gramm pro ­Kilometer zurückgegangen. Der neue Zielwert konnte dennoch nicht erreicht werden.

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ie Zahlen des Bundesamtes für Energie (BFE) belegen aus der Sicht von auto-schweiz den Erfolg der Bemühungen der Automobilbranche um die Senkung der Kohlenstoffdioxidemissionen neuer Fahrzeuge. Jedoch wurde auf 2020 hin der Zielwert für neue Personenwagen analog zur EU von zuvor 130 auf 95 Gramm CO2 pro Kilometer gesenkt. Dass der neue Zielwert im ersten Jahr nicht zu erreichen war, stand von vornherein fest. Elektrifizierung bei Nutzfahrzeugen schwieriger Parallel zur Senkung der Vorgaben für neue Personenwagen (PW) wurde 2020 in der Schweiz und Liechtenstein erstmals ein CO2Zielwert für leichte Nutzfahrzeuge (LNF) von 147 Gramm pro Kilometer vorgegeben. Auch bei den LNF ist der durchschnittliche CO2-Ausstoss im Vergleich zu 2019 um 2,8 Prozent auf 176,4 Gramm zurückgegangen. Bei den Transportern und Lieferwagen gestaltet sich die Umstellung der Flotte auf (teil-)elektrische Antriebe schwieriger, weil die technischen Anforderungen an die Fahrzeuge oft höher sind als bei Personenwagen. Dies betrifft vor allem Fragen wie Reichweite, Ladezeiten, Zuladung und Anschaffungskosten. Doch wie bei den Personenwagen wächst auch hier das Modell- und Antriebsangebot derzeit stark.

2020 werden fast 150 Millionen Franken fällig Die Verfehlung der Zielwerte 2020 führt insgesamt zu Sanktionszahlungen von 148,2 Millionen Franken (PW: 132.5 Mio., LNF: 15,7 Mio.). Für die kommenden Jahre geht autoschweiz von niedrigeren Zahlungen zugunsten des Nationalstrassenund Agglomerationsverkehrs-Fonds NAF aus, da der CO2-Ausstoss durch die stärkere Elektrifizierung weiter zurückgehen wird. Jetzt ist der Bund in der Pflicht Um die Elektrifizierung weiter zu fördern brauche es eine stärkere Unterstützung seitens der Politik, gerade beim Thema Lade- und Tankinfrastruktur, so auto-schweizMediensprecher Christoph Wolnik: «Kundinnen und Kunden, die nicht zuhause oder am Arbeitsplatz laden können, kaufen in der Regel kein elektrisches Auto. Das Laden im privaten Bereich muss unserer Meinung nach stärker unterstützt werden. Auch die Laternenparker und Wasserstofftankstellen dürfen nicht vergessen gehen. Der Bund ist jetzt in der Pflicht, deutlich mehr zu tun als die geringe Förderung, die im abgelehnten CO2-Gesetz vorgesehen war. Nur so können wir die Elektromobilität gemeinsam in die gesamte Breite des Marktes tragen.» (pd/mb) www.auto.swiss


NEWS 7+8/21 11

STABSÜBERGABE BEI DER ABT AG Nach 48 Jahren als Miteigner, CEO und Verwaltungsrats­ präsident der ABT AG übergibt Carlo Ledermann das Unter­ nehmen in die Hände seines Nachfolgers Carlos Deza.

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illy Abt gründete 1948 ein Unternehmen, das sich bei Kunden und Lieferanten in mehr als 70 Jahren einen Ruf aufbaute, der für Qualität, Service, Verlässlichkeit und Konstanz steht. Die ABT AG ist der Spezialist für Autozubehör, Reifenservice und Garageneinrich­ tungen. Mit der Übernahme der CORGHI-Generalvertretung Schweiz 1960 wurde eine wichtige Entwick­lung für das Unternehmen einge­leitet, welches die weitere Erfolgsgeschichte entscheidend mitprägen sollte. 1968 folgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft und 1973 übernahm Carlo Ledermann zusammen mit seiner Frau das Unternehmen und leitete dessen Geschicke 48 Jahre lang. Jetzt steht die nächste Entwicklung in Richtung Zukunft an. Am 4. Juni 2021 übertrug Carlo Ledermann als bisheriger Mehrheitsaktionär der Firma Abt AG seine Anteile an seinen Nachfolger Carlos Deza, der sich seit 2018 als Geschäftsleiter für das familiär geführte Unternehmen engagierte. Als neuer Verwaltungsratspräsident führt Carlos Deza die ABT AG künftig mit Steven Ledermann und Urs Honegger, die ihre Beteiligungen am Unternehmen behalten. Das Team der ABT AG bedankt sich bei Carlo Ledermann und seiner Ehefrau für die Freundschaft und für den unermüdlichen, engagierten Einsatz, mit

dem sie das Unternehmen während mehr als 40 Jahren prägten. Carlo Ledermann wird dem Unternehmen weiterhin in beratender Funktion zur Seite stehen.

WIR SIND TEIL VON JEDEM TEIL

Neuer CEO und neuer Standort Mit dem Wachstum in den vergangenen Jahren, der Erweiterung des Kundenkreises und neuen, innova­ tiven Produkten wuchs auch der Platzbedarf des Unternehmens. Die­ser Entwicklung trägt das Unternehmen mit einem Standortwechsel Rechnung. Ab dem 1. August wird die ABT AG an der Hakabstrasse 5 in 8309 Nürensdorf zuhause sein. Die Telefonnummern und E-MailAdressen bleiben unverändert. Der neue Standort in Nürensdorf bietet alle Voraussetzungen, um Kunden weiterhin effizient und professionell zu bedienen. Neu organisiert sich die ABT AG auf drei Etagen. Im Erdgeschoss befindet sich die Werkstatt für Nfz-Montiermaschinen, Hebetechnik und Kompressoren, im ersten Stock die Werkstatt für Montiermaschinen, Wuchttechnik, Achsvermessung und das Lager. Im zweiten Stock werden die Administration, das Marketing und die Geschäftsleitung Einzug halten. Gerne empfängt die ABT AG Besucher ab dem 1. August 2021 an ihrem neuen Standort. (pd/ir) www.abt-ag.ch

Carlo Ledermann (l.) übergibt die Geschicke der ABT AG in die Hände des neuen Verwaltungsratspräsidenten Carlos Deza (r.). Zusammen mit Urs Honegger (2.v.l.) und Steven Ledermann (3.v.l.) führen sie die ABT AG in die Zukunft.

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12 7+8/21 NEWS

«UNSER ERFOLG IST MASSGEBLICH DURCH DIE HÄNDLER BESTIMMT» Andreas Schmidt (55) ist der neue Car Division Chef von Honda Schweiz. AUTO&Wirtschaft traf den Automanager anlässlich der Schweizer Premiere des neuen Honda HR-V zum Gespräch. ­Interview: Mario Borri | Bilder: Daniel Reinhard

Prozentzahl auch immer relativ ist. Wir, und damit meine ich Honda Schweiz und auch die Händler, wollen mehr.

Bis 2023 will Honda die gesamte Modellpalette erneuern und erweitern. Den Anfang macht der neue, ausschliesslich als Hybrid lieferbare HR-V e:HEV.

Sind Sie also gar nicht so zufrieden? «Zufrieden» ist vielleicht nicht das richtige Wort. Wer zufrieden ist, neigt zu schnell zum Stillstand. Das ist nicht unser Anspruch. Wir sind eine stolze Marke mit einer grossen Tradition auch und vor allem in der Schweiz. Bis 2023 werden wir eine komplett erneuerte und erweiterte Modellpalette haben, die unseren Wachstumskurs weiter kräftig unterstützt. Der neue HR-V e:HEV, der in der Schweiz ausschliesslich als Hybrid angeboten wird, macht dabei den Anfang.

AUTO&Wirtschaft: Honda hat bei den Neuimmatrikulationen von Januar bis Mai 2021 um satte 240 Prozent zugelegt, während der Gesamtmarkt nur um 25 Prozent wuchs – was läuft da gerade bei Honda Schweiz? Andreas Schmidt: Absolut, wir konnten unsere Performance gegenüber Vorjahr mehr als verdoppeln. Einen Hauptanteil für diesen Erfolg trägt der neue Jazz bei, aber auch der CR-V und Honda e haben ihren Teil beigetragen. Der Jazz war schon immer ein grosser Erfolg und der neue Jazz ist sogar noch besser geworden in vielerlei Hinsicht. Das schätzen unsere bisherigen und neuen Kunden. Hauptmerkmal ist aber sicher auch unsere vorbildliche Hybridtechnologie. Der Jazz ist einer von ganz wenigen, die in diesem Segment mit Hybrid zu kaufen sind. Und der Honda e? Auch wenn das Segment des Honda e in Stückzahlen nicht mit dem Honda Jazz oder CR-V zu vergleichen ist, ist auch der Honda e ein Erfolg. Er ist vor allem auch ein echter Image-Carrier für die Marke Honda. Sein Design und auch die innovative Technologie stechen absolut hervor und begeistern viele neue Kunden. Es ist auch eine schöne Bestätigung für uns, dass der Honda e seit seiner Lancierung im Mai 2020 sehr viele internationale Design- und

Kunden-Awards erringen konnte. Und wenn sie die Steigerungsrate von Honda von 240 % gegenüber 2020 ansprechen, die sieht fantastisch aus. Das ist sie auch. Jedoch müssen wir auch sehen, dass eine

Das freut auch Ihre Händler … Ja, definitiv. Und die hatten keine einfache Zeit. Die Verkäufe sind während der Lockdown-Phase stark eingebrochen. Diese Zeit war für die Händler eine sehr schwierige

Zeit. Unsicherheiten, Kurzarbeit, Existenzsorgen, das ist sehr schwierig und erforderte neue Qualitäten von unseren Händlern. Die Art und Weise, wie sie diese schwierige Zeit bewältigt haben und noch immer bewältigen, erfordert unseren Res­pekt und Anerkennung. Wirtschaft­ lich ist es ebenfalls ein sehr schwieriges Jahr gewesen. Jedoch habe ich den Eindruck, dass unsere Händler noch mit einem blauen Auge davongekommen sind. Hierbei hat sicher auch das Werkstattgeschäft beigetragen. Also musste kein Honda-Händler aufgeben? Nein, das Händlernetz ist mit 37 Stützpunkten stabil. Wir haben aber ein paar offene Punkte. Das liegt unter anderem an einer Eigenheit, die es für uns nur in der Schweiz gibt. Honda ist in der Westschweiz mit 2,2 Prozent Marktanteil deutlich stärker als in der Deutschschweiz. Das ist einerseits historisch be­ gründet, aber gibt uns andererseits noch viel an Verbesserungs- und Wachstumspotenzial. Und das ist gut. Es ist eine unserer Prioritäten, die Performance und die Awareness in der Deutschschweiz auf das Niveau der Westschweiz zu bringen. Was raten Sie Ihren Händlern? Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren. Honda hat starke Werte und Produkte. Vor allem aber spielt auch jeder einzelne Händler eine entscheidende Rolle. Die zwi­ schenmenschliche Komponente ist in vielen Prozessen im Verkauf und Service mitentscheidend. Diese zwischenmenschliche Komponente wird aber zunehmend digital. Der Kunde heute kauft anders, konsumiert anders, informiert sich anders, kommuniziert anders und entscheidet anders. Darauf müssen wir uns einstellen. Das erfordert neues Know-how und eine neue Denke. Es wird in Zukunft immer wichtiger, mit den Kunden vernetzt zu sein, und zwar auf eine Art, die dem Kunden zusagt.

Andreas Schmidt (55) bei der Schweizer Premiere des Honda HR-V e:HEV im KKL Luzern.

www.honda.ch


NEWS 7+8/21 13

Die Neuwagenzulassungen im ­ersten Halbjahr 2021 sind zwar leicht gestiegen, aber weit weg vom Vorjahresniveau.

DURCHZOGENE HALBJAHRESBILANZ AM AUTO-MARKT Der Markt für neue Personenwagen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein ist im Juni um 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gewachsen. Dennoch liegt das erreichte Niveau von 26‘005 Immatrikulationen (Juni 2020: 24‘477) rund 13 Prozent unter dem langjährigen JuniDurchschnitt seit der Jahrtausendwende von gut 30‘000 Einlösungen.

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ie Nachwirkungen der Coronakrise sind in Form von gedämpfter Nachfrage, fragilen Lieferketten und einem Mangel an elektronischen Bauteilen nach wie vor spürbar. Gleichzeitig belegt die Automobilbranche mit einem rekordhohen Marktanteil der Steckerfahrzeuge von 18,2 Prozent im ersten Halbjahr ihren Willen zur Reduktion der Emissionen – auch ohne neues CO2-Gesetz. Elektrische Antriebe verdoppeln sich Mit 9,9 Prozent Marktanteil fährt rund jeder zehnte der 124‘547 neuen Personenwagen, die seit Jahresbeginn

auf die Strassen der Schweiz und Liechtensteins gekommen sind, rein elektrisch – 12‘319 mit einer Batterie, 31 mit einer Brennstoffzelle als Hauptenergiequelle. Hinzu kommen 10‘356 elektrisch aufladbare Plug-inHybride, die einen Marktanteil von 8,3 Prozent erreichen. Die Stückzahlen dieser Neuwagen mit elektrischem Antrieb haben sich innert Jahresfrist mit einem Wachstum von 124,4 Prozent mehr als verdoppelt. Trotz des teils mangelhaften Nachschubs an elektronischen Bauteilen werden entsprechende Modelle von zahlreichen Herstellern bei Produktion und Auslieferung priorisiert.

Trotz eines um 20,7 Prozent höheren Marktvolumens als im ersten Halbjahr 2020, das stark von der aufziehenden Coronapandemie und dem ersten Lockdown geprägt war und nach dem lediglich 103‘201 Neuimmatrikulationen zu Buche gestanden waren, fällt die Halbjahresbilanz von auto-schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik durchzogen aus: «Wir sind beim Marktvolumen noch nicht da, wo wir gerne wären. In den kommenden sechs Monaten liegt noch ein ganzes Stück Arbeit vor uns, damit unsere Jahresprognose von 270‘000 neuen Personenwagen überhaupt Realität werden kann. Zudem hoffen wir,

dass sich die schwierigen Produktionsumstände bei den Herstellern langsam, aber sicher verbessern.» Nach der Ablehnung des neuen CO2Gesetzes gelte es nun, den richtigen Weg für die weitere Reduktion der Emissionen zu finden, so Christoph Wolnik: «Wir haben mehrfach deutlich gemacht, dass die grundsätzlichen CO2-Reduktionsziele für die Neuwagenflotten von Personenwagen und Nutzfahrzeugen nicht zur Disposition stehen. Das enorme Angebots- und Marktwachstum bei alternativen Antrieben verdeutlicht dies eindrücklich, jeden Monat kommen neue Modelle auf den Schweizer Markt.» So verfügten im ersten Halbjahr 2021 bereits 39 Prozent der neuen Autos über einen Hybrid-, Elektro-, Gasoder Wasserstoffantrieb – nach 21,6 Prozent im Vorjahreszeitraum. «Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen – die Geschwindigkeit hängt aber auch von der politischen Unterstützung ab», so Wolnik abschliessend. (pd/ir) www.auto.swiss

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14 7+8/21 NEWS

Durch den starken Aufprall auf die A-Säule kollabiert diese, der Überrollbügel allein vermag den Insassen nicht ausreichend zu schützen.

Der Camper crasht mit Tempo 60 ­gegen einen Baum. Das Fahrzeug wird komplett zerstört.

AXA-CRASHTEST 2021: VIEL GEFAHREN­ POTENZIAL AUF DER FAHRT IN DIE FERIEN Die eigenen vier Räder sind das beliebteste Reisemittel in ­diesem Sommer. Besonders im Trend für die diesjährige ­Ferienfahrt liegen Wohnmobile. Sie führen aber – speziell für ungeübte Lenkerinnen und Lenker – auch einiges an Risiko­ potenzial mit im Gepäck.

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erade für ungeübte Lenkerinnen und Lenker bergen die gegenüber handelsüblichen Personenwagen ungewohnt massigen Wohnmobile so einige Tücken. So unterscheidet sich das Fahrverhalten aufgrund der Grösse, des höheren Gewichts und auch der Schwerpunkthöhe teils stark von den gewohnten PW. Die Unfallstatistik unterstreicht diese Unterschiede: «Bei den Wohnmobilen verzeichnen wir gegenüber PW rund 33 Prozent mehr Unfälle beim Rückwärtsfahren und 150 Prozent mehr Streifkollisionen – dies aufgrund der Grösse und der Unübersichtlichkeit der Fahrzeuge», erklärt Michael Pfäffli, Leiter Unfallforschung und Prävention AXA Schweiz. Überschätzte Beladungskapazität Die Ursachen, die zu schweren Unfällen mit Wohnmobilen führen können, liegen unter anderem in den falschen Verhaltensweisen und der ungenügenden Vorbereitung

der Lenkerinnen und Lenker. Die Wohnungen auf Rädern sind zudem schnell überladen, was sich speziell bei einer ungleichmässigen Verteilung der Ladung negativ auf das Fahrverhalten auswirken kann. Eine kurze Ablenkung kann ausreichen, um zeitweilig die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren. Denn trotz viel Stauraum verfügen die grossen Wohnmobile häufig über eine verhältnismässig geringe Nutzlast, bestätigt Michael Pfäffli: «Die Analyse unseres Bestandes hat ergeben, dass ein Drittel der versicherten Wohnmobile eine Nutzlast von weniger als 500 Kilogramm aufweist. Eine vierköpfige Familie und ihr Reisegepäck erreichen so bereits schnell die Grenze der vorgeschriebenen Maximallast – ohne zusätzliche Campingmaterialien und Sportgeräte.» Geringerer Insassenschutz als PW Kommt es zu einer Kollision, verfügen insbesondere grössere Wohnmobile im Vergleich zu Personenwagen

nämlich nur über einen geringen Insassenschutz, wie der überprüfte Frontalcrash eines Campers mit 60 km/h in einen Baum zeigt. Die Fahrgastzelle wird durch den Aufprall massiv eingedrückt und verletzt die vorderen Insassen schwer. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch für die Passagiere im hinteren Bereich des Fahrzeugs. Der leichte Aufbau des Campers kann den Kräften des Aufpralls nicht standhalten und kollabiert vollständig, zusätzlich entwickeln sich die Beladungsgegenstände zu gefährlichen Geschossen – auch die Überlebenschancen im hinteren Fahrzeugteil stehen also sehr niedrig. Fehlendes Dach als Sicherheitsrisiko Nebst den Wohnmobilen vermittelt auf der Reise wohl kein anderes Fahrzeug mehr Freiheitsgefühl als ein Cabriolet. Doch vermittelt ein Auto ohne Dach gleichzeitig aber ein grosses Sicherheitsrisiko. Dieses Vorurteil und entsprechend das Dach eines Cabriolets als Schwachstelle wurde im Crash überprüft. Im Szenario kommt das Auto leicht von der Fahrbahn ab und fährt auf eine Leitplanke auf, woraufhin es sich überschlägt. Durch den starken und direkten Aufprall auf die A-Säule

kollabiert diese und der Überrollbügel allein vermag den Insassen nicht ausreichend zu schützen. Der Insasse hat entsprechend mit schweren Kopfverletzungen zu rechnen. «Es zeigt sich, dass die Sitzposition sowie die richtige Sicherung der Insassen überlebenswichtig sind: Cabriolets verfügen über eine verstärkte A-Säule sowie diverse Längs- und Querverstrebungen in der Bodenkonstruktion, welche die verminderte Widerstandskraft des Wagens durch das fehlende Dach bis zu einem gewissen Grad kompensieren. Bei unserem Test handelt es sich also um ein WorstCase-Szenario», führt Pfäffli aus. Bei der überwiegenden Mehrheit aller Unfallarten, beispielsweise normalen Kollisionen, sind Cabriolets genauso sicher wie normale Personenwagen, was Michael Pfäffli auch anhand der Auswertung der Schadenstatistik belegt: «Gemäss unserer Statistik sind Insassen von Cabriolets keinem grösseren Risiko ausgesetzt. Der Anteil an Personenschäden ist bei dieser Wagenklasse sogar um 15 Prozent tiefer als bei normalen Personenwagen.» (pd/mb) www.axa.ch


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NACH 35 JAHREN BEI CARGARANTIE: UWE IMBACH GEHT IN DEN RUHESTAND Uwe Imbach, langjähriger General Manager Zentraleuropa bei der CG Car-Garantie Versicherungs-AG, geht in diesem Jahr in den Ruhestand. Uwe Imbach blickt auf eine lange Karriere bei dem Spezialversicherer zurück und war zuletzt als General Manager für Sonderprojekte Vertrieb tätig. Seine Aufgaben übernehmen erfahrene Expert*innen aus dem CarGarantie-Vertrieb.

U Nach 35 Jahren bei der CG Car-­ Garantie-Versicherungs AG trat Uwe Imbach Ende Juni 2021 seinen wohlverdienten Ruhestand an.

we Imbachs Laufbahn bei CarGarantie begann 1986 als Distriktleiter im Vertriebsteam. Sechs Jahre später betreute er als Regionalvertriebsleiter bereits das gesamte Gebiet Nordrhein-Westfalen und stieg 2005 schliesslich zum Vertriebsleiter Deutschland und 2010 zum General Manager Zentraleuropa auf. In dieser Funktion steuerte er die Vertriebsorganisation von CarGarantie in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie ab 2017 auch Dänemark. In dieser Zeit knüpfte er umfangreiche Beziehungen zu Handel und Herstellern und war massgeblich an der Entwicklung zahlreicher Kooperationen und Projekte beteiligt, die die Erfolgsgeschichte

TRANSPORT-CH 2021 OHNE EINSCHRÄNKUNGEN

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ie Organisatoren derTrans­ port-CH/Aftermarket-CH setzen seit Monaten al­les daran, dass vom 10. bis 13. November 2021 die beiden Leitmessen in gewohntem Rahmen über die Bühne gehen können. «Unser Ziel ist es, dass der alle zwei Jahre stattfindende Branchentreffpunkt der Nutzfahr­ zeug- und Automobilbranche in Bern in gewohntem Rahmen über die Bühne gehen kann, wobei der Schutz von Besuchern und Ausstellern gewährleistet werden soll», sagt OK-Präsident Dominique

Kolly. Nach den jüngsten Entscheiden des Bundesrates sieht es so aus, dass der Branchentreffpunkt wie gewohnt durchgeführt wer­ den kann. Für Personen mit CovidZertifikat soll der Zugang ohne Flächenbeschränkungen und Schutzmasken möglich sein. Dies bedeu­tet: Wer geimpft, getestet oder genesen ist, wird in Bern vom 10. bis 13. November 2021 mit gültigem Eintritts-Ticket – aller Vo­ raussicht nach – freien Zugang zum Messegelände haben. (pd/mb) www.transport-CH.com

von CarGarantie geprägt haben. Bei seiner gesamten Arbeit war seine Leidenschaft für dasThema sowie für den Kundenkontakt immer im Fokus, und sowohl Vertragspartner*innen als auch Kolleg*innen schätzten sein Engagement, seine Begeisterungsfähigkeit, seine Kompetenz und seinen Teamgeist. Nachfolge von Imbach bereits geregelt Nach 35 Jahren bei dem Freiburger Unternehmen geht Uwe Imbach zum 30. Juni 2021 in den Ruhestand. In Vorbereitung auf diesen Wechsel hat CarGarantie bereits Anfang 2021 seine Nachfolge organisiert. Als General Manager Europe verantwortet Edyta Wasiluk die europäischen Vertriebsaktivitäten ausserhalb von

Deutschland, während Deutschland weiterhin von General Manager Deutschland Sascha Schüren gesteuert wird. In Österreich und der Schweiz verantwortet Ivan Lattarulo als neuer Direktor Österreich und Schweiz den Vertrieb. Die Betreuung von Herstellern, Importeuren und Banken übernehmen weiterhin die Directors Cooperations unter General Manager Cooperations Claus Schlicker. Alle Expert*innen greifen auf jahrelange Erfahrung bei CarGarantie zurück und sind bestens in der Branche verankert, um den Übergang für Vertragspartner*innen so reibungslos wie möglich zu machen und auch weiterhin eine optimale Betreuung sicherzustellen. Die Geschäftsleitung dankt Uwe Imbach für seine Arbeit und sein Engagement und wünscht ihm alles Gute für den Ruhestand. (pd/ir) www.cargarantie.com

Geschäftsführer/in im Autogewerbe Übernehmen Sie das Steuer und lenken Sie ein GaragenTeam mit viel Elan in eine erfolgreiche Zukunft. Prägen Sie die Zukunft der Mobilität an vorderster Stelle mit. Unsere Mandantin ist eine führende Autohausgruppe in der deutschsprachigen Schweiz in Familienbesitz. Sie betreibt an mehreren Standorten mit mehreren Marken Autohäuser und bietet innovative sowie zukunftsorientierte Mobilitätskonzepte an. Im Rahmen der Nachfolgeregelung sucht diese Autohausgruppe ihren zukünftigen Geschäftsführer/in, weil sie auch morgen die individuelle Mobilität mitprägen will. Ihr Profil  Sie sind, wie unsere Mandantin innovativ  Sie verfügen über einen guten «Schulsack»  Sie kennen das Automobil aus Ihrer Berufserfahrung oder aus Ihrer Leidenschaft  Ihnen sind Finanzkennzahlen vertraut  Sie sehen in Ihren Mitarbeitenden vor allem deren Fähigkeiten, die eigenen Leistungen zu verbessern und Sie sind bereit, diese dabei zu unterstützen Können Sie sich vorstellen, bei unserer Mandantin eine langfristige Zukunft ins Auge zu fassen? Dann freuen wir uns über Ihre Unterlagen. Für Auskünfte verlangen Sie bitte: André Frey FIGAS Autogewerbe-Treuhand der Schweiz AG Mühlestrasse 20 | 3173 Oberwangen Telefon +41 31 980 40 50 Ihre Bewerbung senden Sie bitte an: FIGAS a.frey@figas.ch


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1000 MAGISCHE MEILEN DURCH ITALIEN Die Mille Miglia gilt als legendärste Rallye der Welt, ganz Italien feiert vier Tage lang die Oldtimer-Piloten, die über Landstrassen von Brescia nach Rom und zurück brausen. Ein Erlebnisbericht von diesem Traditionsevent, das längst mehr ist als ein Rennen. Text: Michael Lusk | Bilder: Alfa Romeo, Michael Lusk

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ie Geschichte des «schönsten Autorennens» der Welt reicht zurück bis ins Jahr 1927. Damals fand die erste Mille Miglia statt. Insgesamt 30 Ausgaben lang kämpften verwegene Piloten bei der «Mutter aller Autorennen» um den Sieg. Die schnellsten bewältigten die 1000 Meilen in knapp über 10 Stunden, den Streckenrekord hält Stirling Moss mit einer nie wieder erreichten Durchschnittsgeschwindigkeit von 157 km/h. Die letzte Auflage fand 1957 statt. Nach einem schweren

Unfall wurde aus dem Rennen 1977 aufgrund der Initiative einiger Klassikfans eine Gleichmässigkeitsfahrt. Der Beliebtheit machte dies allerdings keinen Abbruch – ganz im Gegenteil, wie wir an der Mille Miglia 2021 selbst erleben durften. Von Brescia nach Rom und retour Längst ist die Mille Miglia Storico, wie die Veranstaltung mittlerweile heisst, ein gesellschaftliches Ereig­ nis. Vom kleinen Bambino bis zur Nonna säumen die Zuschauer die Strassen, jedes noch so kleine Dorf

zwischen Brescia und Rom entlang der Route putzt sich heraus. Wenn der Corso durchfährt, werden Fahnen geschwungen und den Fahrern zugejubelt. Wie gross die Liebe der Tifosi für Autos und insbesondere italienische ist, erfahren wir alle paar Kilometer aufs Neue. Denn weil nur Modelle zur Mille Miglia zugelassen sind, die von 1927 bis 1957 tatsächlich am Rennen teilgenommen haben, fahren wir mit der neuen Alfa Romeo Giulia GTA ausser Konkurrenz. Zumal sich für die 375 verfügbaren Startplätze geschätzt

mindestens fünf Mal so viel Teams bewerben. Nichtsdestotrotz erleben wir eine Begeisterung, wie sie wohl nur in Italien möglich ist. Wo immer wir Halt machen, zücken Passanten ihr Handy für ein Foto, wollen ein Selfie mit der neue Sportlimousine von Alfa Romeo. Selbst kleine Kinder erkennen auf den ersten Blick die Sonderedition, rufen enthusiastisch «la nuova GTA», wenn wir vorbeifahren. Und am Ende treffen wir sogar noch eine Italienerin namens Giulia, die sich unbedingt mit ihrem gleichnamigen Auto fotografieren lassen will. Spätestens jetzt hat uns die Magie dieses Rennens vollends in den Bann gezogen, fühlen wir uns ein bisschen wie Romeo, der seine Giulia gefunden. Leider müssen wir schon wieder weiter, Brescia wartet. Aber wir kommen wieder, spätestens 2022, wenn die Mille Miglia wieder ruft. www.1000miglia.it

Die Mille Miglia 2021 führte auf über 1600 Kilometern quer durch Italien.


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Tradition trifft Moderne: zwei Alfa Romeos aus verschiedenen Epochen.

Giulia mit Giulia: Die Begeisterung für die Mille Miglia war riesig.

Zahlreiche Zuschauer säumten die Strassen und staunten.


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WIE KUNDEN VON UGSMITGLIEDERN PROFITIEREN Die Mitglieder der UGS (Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz) bieten ihren ­Kunden ein breites Sortiment qualitativ hochwertiger Fahrzeugteile und Zubehör zu marktgerechten Preisen an. Aber nicht nur der genannte Anspruch macht den Erfolg der regional tätigen ­Mitglieder der UGS aus. Gregor Eckert, Präsident der UGS, stellt sich aktuellen Fragen und zeigt im folgenden Interview auch die Vorteile auf, von denen ein Kunde eines UGS-Mitgliedes profitiert. Was macht ein typisches, regionales UGS-Mitglied aus? Gregor Eckert: Der regionale Fahr­ zeugteilehändler ist in seiner Region gut vernetzt und bearbeitet den Markt mit seinen Kunden zusammen. Eben, ein Miteinander mit gegenseitiger Wechselwirkung. Er kann seinen Kunden qualitativ hochwertige Fahrzeugteile und Zubehör zu marktgerechten Preisen anbieten. Dafür steht den Händlern auch das UGS-Netzwerk zur Verfügung. Sie haben die Möglichkeit, direkt bei etablierten Herstellern Ersatzteile zu beziehen, und können so den Vertriebsweg möglichst kurz halten. Spürbare Preisvorteile für den Garagisten, aber auch letztlich für den Endkonsumenten sind die positiven Folgen davon. Für die Mitglieder der UGS ist es wichtig, unabhängig zu sein. Warum eigentlich? Ziel der Unabhängigkeit ist es, so wie das Wort dies auch beschreibt, sich eben nicht abhängig zu ma­ chen. Durch eine Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten ist die nötige Flexibilität eines regionalen Ersatzteilhändlers gefährdet. Die Garagisten im Einzugsgebiet der UGS-Mitglieder schätzen somit die Flexibilität der regional ansässigen Autoteilehändler. Geht der Trend der freien Garagen nicht in Richtung Garagenkonzepte? Wie ist hier ihre Erfahrung? Grundsätzlich soll sich jeder Garagist die Frage stellen, welchen Mehrwert ihm ein Garagenkonzept bringt. Die wichtigste Frage ist aber, was der Garagist dafür beisteuern muss. Gibt er allenfalls einige seiner wichtigsten Errungenschaften, z.B. die Individualität seines Betriebes oder seine Kundendaten, einer Institution preis? Meine Erfahrung ist die, dass sich eher die jüngere Generation von Garagisten individualisiert im Markt

aufstellen will. Sie wollen sich von Mitbewerbern klar absetzen und haben den Mut, ihren eigenen Weg zu gehen, so ihr eigenes Logo zu gestalten, zu ihren eigenen Leistungen zu stehen, ihre eigenen Spezialgebiete zu pflegen usw. Bei diesem Individualisierungsprozess unterstützen die UGS-Mitglieder die Kunden? Genau so ist es. Die UGS-Mitglieder unterstützen ihre Kunden in nahezu allen wichtigen Belangen und können sich deren Wünschen und Bedürfnissen anpassen. Die Fahrzeugmarken-Vertretungen haben auch einen Bedarf an Fahrzeugteilen. Vor allem für Ersatzteile bei Reparaturen von Fremdmarken greifen sie meist auf den freien Ersatzteilmarkt zu. Auch auf regionale UGS-Mitglieder? Der Teilebezug von Markenvertretungen bei UGS-Mitgliedern hat

zugenommen. Hier sind auch die ökologische Nachhaltigkeit und die kurzen Lieferwege ein wichtiges Thema. So können umweltfreundliche Autos gefahren und gleichzeitig die benötigten Ersatzteile aus re­ gionalen Lagern bezogen werden. Ob beispielsweise in eine Region 1000 Ölfilter geliefert werden oder nach Bedarf nur einer geliefert wird, macht den ökologischen Unterschied aus. (pd) www.ugs-swiss.ch

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ie 11 UGS-Mitglieder haben kumuliert schweizweit über 4000 Kunden, die sie regelmässig bedienen. Die Garagisten Kevin Auderset (Geschäftsführer Auderset Cars) und Jason Mangold (Geschäftsführer Garage Mangold GmbH) beziehen das Gros ihrer benötigten Ersatzteile bei einem UGS-Mitglied, in ihrem Fall die NS Autoersatzteile AG. Kevin Auderset: «Zwischen dem Garagisten und dem regionalen Grossisten herrscht eine B2BGeschäftsbeziehung. Hier müssen gesamtheitliche Erwartungen erfüllt werden. Ich möchte mich frei im Markt bewegen und mich weder binden noch bevormunden lassen. Mein Ersatzteillieferant erfüllt so meine Ansprüche voll und ganz.» Jason Mangold: «Wir sind eine ­offizielle Renault-Vertretung. Nebst den Arbeiten an den genannten Markenfahrzeugen reparieren wir regelmässig Fremdmarken. Grundsätzlich stelle ich fest, dass für Kunden die umfassende Kompetenz der Garage bedeutsam ist – auch unabhängig einer Markenvertretung. Hier benötigen wir ebenso einen zuverlässigen Ersatzteilpartner, der sich mit uns um den Markt kümmert.»

Gregor Eckert, Präsident UGS, Kevin Auderset, Geschäftsführer Auderset Cars, Jason Mangold, Geschäftsführer Garage Mangold GmbH.


NEWS 7+8/21 19 PUBLIREPORTAGE

LANDESWEITE VERKAUFSAKTION FÜR LAUFENN-REIFEN Laufenn, die Zweitmarke von Hankook, bereitet sich spielerisch auf den Winter vor. Bis vorerst 15. August haben Kunden bei der Bestellung von Laufenn-Winterreifen nicht nur einen signifikanten Preisvorteil, sondern auch die Chance auf einen Laufenn-gebrandeten Tischfussballtisch.

Bereits seit 2018 vertreibt die wido ag die Marke Laufenn in der Schweiz Mittlerweile wird die in der Schweiz noch wenig bekannte Marke bereits von über 200 Händlern vertrieben. «2020 konnte der Absatz von

Der neue Laufenn-Winterreifen iFit+ ist in 73 Grössen erhältlich.

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er Reifenhersteller Han­kook startet ab sofort eine landesweite Aktion für die Produkte seiner Zweitmarke Laufenn, die vorerst bis zum 15. August ausgelegt ist. Bei einer Bestellung von 100 Laufenn-Winter­ reifen erhält der Garagist bzw. das Reifenhaus die Chance zum Gewinn eines von drei mit Laufenn gebrandeten Tischfussballtischen. Bei einer Bestellung von 200 Laufenn-Reifen sichert sich der Garagist bzw. das Reifenhaus direkt einen mit Laufenn gebrandeten Tischfussballtisch 1). Mit der frühzeitigen Planung und entsprechenden Initialbestellung der Winterreifen sichert sich der Garagist bzw. das Reifenhaus nicht nur die Verfügbarkeit, sondern auch einen signifikanten Preisvorteil. Der nationale strategische Vertriebspartner wido ag beteiligt sich an der Aktion und stellt die 10 bzw. 20 günstigsten Reifen der Winter-Erstorder kostenlos zur Verfügung 2).

Laufenn-Reifen trotz des rückläufigen Marktes verdoppelt werden», sagt Monica Petito, Geschäftsführerin der wido ag. «Wir wollen nicht über die Preisschiene in den Markt drängen, sondern bauen die Marke kontinuierlich und gezielt auf. Davon profitieren all unsere Partner, welche sich bekennen, Laufenn langfristig mit der wido ag und uns gemeinsam in der Schweiz zu etablieren», erklärt Andreas Wirth, Head of Sales von der HANKOOK Tire Austria GmbH, die nationale Strategie. Da die wido ag sehr früh bestellt hat und die ersten Lieferungen bereits zugestellt wurden, sieht Monica Petito dem kommenden

Wintergeschäft gelassen entgegen. «Wir sind mit dem Lieferplan unserer Initialbestellung sehr zufrieden und sind deshalb zuversichtlich, auch in der kommenden Wintersaison eine gute Verfügbarkeit des LaufennWinterreifen-Sortiments abbilden zu können», sagt Petito und weiter: «Wir empfehlen unseren Kunden aber dennoch, frühzeitig aktiv zu werden.» Mit einem professionellen Partner für Logistik und Distribution an der Seite, stellt die wido ag auch während der Wintersaison schweizweit Lieferungen am Folgetag sicher. Das Produktsortiment der Marke Laufenn wird kontinuierlich erweitert. Erst im Sommer wurde mit dem Laufenn Z FIT EQ ein neuer UHP-PW-/SUV-Sommerreifen für den west- und mitteleuropäischen Markt lanciert. Ein asymmetrisches Design in Kombination mit einem hochsteifen Rippenprofil maximiert die Handling-Eigenschaften auf trockener Fahrbahn. Ein optimales Profildesign maximiert die Traktion und die Lateralkraft bei Kurvenfahrten. Die Bremskraft ist durch die perfekte Kombination von Längssteifigkeit des Profilblocks und der Aufstandsfläche maximiert. Update für Wintersaison Für die bevorstehende Wintersaison erfährt das Sortiment in 37 Dimensionen ein Update. Die Profile werden ebenfalls laufend optimiert. So wie der neue Laufenn I FIT+, die Weiterentwicklung des Vorgängers Laufenn I FIT (UHP-PW-/SUV-Winterreifen für den west- und mitteleuropäischen Markt). Der Laufenn I FIT+ ist aktuell in 73 Grössen von 13 bis 19 Zoll mit Laufflächenbreiten von 145 bis 255 mm und Seitenverhältnissen von 40

Garagisten können sich über eine Bestellung von 200 Laufenn-Reifen einen Tischfussballtisch sichern.

bis 80 in den Geschwindigkeitsindices H bis V erhältlich. Die neue Laufenn-Plus-Generation bietet unter anderem dank optimierter Laufflächenmischung vor allem eins: höhere Performance und mehr Stabilität sowohl bei nassen als auch bei trockenen Strassen. Damit erfüllt das neue LaufennSortiment die Anforderungen von Verbrauchern, die sowohl Wert auf Leistung als auch auf Sicherheit legen, noch zielgerichteter. Nebst der positiven Rückmeldung seitens der Kunden wird dies zudem durch unabhängige Reifentest, wie z.B. vom TCS («empfehlenswert» für den Laufenn S Fit EQ+) attestiert. Laufenn-Reifen für PW, SUV und Transporter richten sich, mit einem Line-up, welches alle gängigen Grössen abdeckt, insbesondere an eine preis-, gleichwohl qualitätsbewusste Zielgruppe. Produkte der Marke Laufenn werden seit Sommer vermehrt in Europa für Europa produziert. Die Umlegung der Produktion von Übersee nach Europa wird in den nächsten Monaten fortgesetzt und intensiviert. Die Hightech-Produktionsstätte in Ungarn ist eine der modernsten der Welt und auf die Fertigung von Bereifungen für Premium-PW, SUV sowie Leicht-LW und Vans für den europäischen Markt spezialisiert. 1. Bar-Ablöse ausgeschlossen. Solange der Vorrat reicht. 2. Details zur Teilnahme und den allgemeinen Geschäftsbedingungen erfahren Sie unter: Wido ag, Frau Monica Petito, Talstrasse 8, 8852 Altendorf Tel: 055 464 30 50 mpetito@wido.ch www.laufenn.com www.wido.ch


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WIE DIE NEUE CO2-VERORDNUNG DEN SCHWEIZER KFZ-MARKT GEFÄHRDET Das Bundesamt für Umwelt will die Frist für Ausnahmen bei der Erstinverkehrsetzung von Fahrzeugen in der Schweiz von sechs auf zwölf Monate erhöhen. Was sich wie eine bürokratische Kleinigkeit anhört, wird für den Wettbewerb und das Preisniveau in der Schweiz schwerwiegende Konsequenzen haben.

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er Schweizer Automarkt ist von wenigen Grossimporteuren dominiert. Sie kaufen Fahrzeuge in grosser Stückzahl mit Flottenrabatt und verkaufen diese dann über ihr Netz. Wettbewerb herrscht in diesem Umfeld wenig. Betroffen davon sind vor allem Konsumentinnen und Konsumenten, die vor allem mit hohen Fahrzeugpreisen abgestraft werden (Hochpreisinsel Schweiz). Der Verband freier Autohandel Schweiz (VFAS) kämpft seit Jahren gegen diese Importmonopole mit ihren hohen Margen. Unabhängige Importeure garantieren Auswahl und günstige Preise. Nun will das Bundesamt für Umwelt (BAFU) den Wettbewerb mit der geänderten CO2-Verordnung erneut zugunsten der Grossimporteure erschweren. So war der Parallelimport von Fahrzeugen aus EU-Ländern bereits bisher eingeschränkt gewesen: Die aktuelle CO2-Verordnung er­ laubt eine von der CO2-Sanktion befreite Einfuhr nur dann, wenn das im Ausland gekaufte Fahrzeug mindestens sechs Monate vor der Zollanmeldung in der Schweiz im Ausland in Verkehr gesetzt worden war. Wird diese Frist nicht eingehalten, wird auf dem Fahrzeug bei der ersten Inverkehrsetzung im EUStaat wie auch bei der Einfuhr in die Schweiz eine CO2-Emissionsabgabe erhoben. Existenzielle Auswirkungen Mit der revidierten CO2-Verordnung, welche zurzeit in Vernehmlassung ist, sollen in Zukunft nur noch Fahrzeuge in der Schweiz ohne CO2-Sanktion zugelassen werden, die länger als ein Jahr im Ausland eingelöst waren oder neu eine Fahrleistung von mindestens 5000 km aufweisen. Dies hat – nebst einer generellen preistreibenden Wirkung – existenzielle Auswirkungen auf die freien Autohändler, weil die Doppelbesteuerung

beabsichtigte Fristverlängerung ist nicht nur ein unverhältnismässiger Eingriff in den Wettbewerb, sondern mutet demokratiepolitisch geradezu willkürlich an. VFAS Präsident Roger Kunz zu einer Erhöhung der Preise von äussert sich denn auch mit klaren Neufahrzeugen gegenüber den Kon- Worten: «Das Unternehmertum im sumenten führt. Kfz-Markt ist durch die Fristerhöhung Bereits seit der Einführung der auf ein Jahr massiv gefährdet. Ich sechsmonatigen Frist im Jahr 2012 gehe bei einer Umsetzung von zahlkam es zu einer massiven Wett- reichen Marktaustritten aus, da sich bewerbsabnahme und zu zahl­ rei­ - das Geschäft zunehmend nicht mehr chen Marktaustritten von Parallel- rentiert. Leidtragende werden die importeuren. Der Anteil von paral- Konsumenten sein, weil sie weniger lelimportieren Autos sank innerhalb Auswahl und höhere Preise haben weniger Jahre von 10 % auf 3 %. Vor werden. Das entspricht kaum dem dem Hintergrund wäre anstatt einer Willen der Stimmbürger.» Verlängerung eine Verkürzung der Frist auf drei Monate vorzusehen, Beibehaltung des Status quo wie sie übrigens in der EU gilt. Das sieht auch Nationalrat Bruno Walliser so, der in der Sommersession umgehend mit einer InterPotenzieller Missbrauch Das BAFU begründet die Erhöhung pellation auf die geplante Revision der Frist in seinem erläuternden der CO2-Verordnung reagiert hat. Bericht vom 14. April 2021 mit einem In seinem Vorstoss bezieht er sich markanten Anstieg von Importen insbesondere auf das Abstimmungsausländischer Fahrzeuge und spricht ergebnis vom 13. Juni 2021 über in diesem Zusammenhang von das CO2-Gesetz. Die Mehrheit der einem potenziellen Missbrauch der Schweizer Bevölkerung wolle offenbestehenden Ausnahmeregelung. sichtlich nicht mehr Regulierung, Diese Ausführungen überraschen: sondern die Beibehaltung des Status Der Anteil von direktimportierten quo. Ziel seines Vorstosses ist es Autos betrug 2020 2,05 %, der von denn auch, den Bundesrat zu einer parallelimportierten Autos 0.65 %. Neubeurteilung der Situation und Es liegt auf der Hand, dass das insbesondere zu einem Rückzug BAFU nach einem Vorwand sucht, der geplanten Revision der CO2sich über den Volkswillen, der mit Verordnung zu bewegen. Das knappe Ergebnis der Abder Ablehnung des CO2-Gesetzes deutlich manifestiert wurde, hin- stimmung vom 13. Juni 2021 zeigt wegzusetzen, um auf Umwegen aus Sicht des VFAS, dass es nun Einnahmen für den Staatshaushalt wettbewerbsneutrale und konsuund eine verkehrte Umweltschutz- mentenfreundliche Regulierungen politik zu generieren. Die vom BAFU braucht – anstelle der Behinderung

einzelner Wirtschaftsteilnehmenden – wie den Parallelimporteuren. Das letzte Wort ist also noch nicht gesprochen, ganz im Sinne der Konsumenten. www.vfas.ch

VFAS

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er Verband freier Autohandel (VFAS) vertritt die Interessen von KMU. In seiner über 65-­jährigen Verbandsgeschichte steht der VFAS für freie Marktwirtschaft und kämpft gegen Markteinschränkungen, Handelshemmnisse und unnötige, kostentreibende Bürokratie. Gerne zei­gt der VFAS in einem persönlichen Gespräch auf, was er konkret macht und warum sich eine Mitgliedschaft mehr als ausbezahlt, egal, ob Autohändler, ­Garagist, Werkstattbetreiber oder freier Importeur. Mitglieder des Verbands freier Autohandel profitieren von regel­ mässigen Informationen aus erster Hand und ­attraktiven Geschäftsvorteilen:

Kontakt: Telefon: +41 (0)56 619 71 32 www.vfas.ch Adresse: VFAS, Bremgarterstrasse 75 5610 Wohlen


NEWS 7+8/21 21 PUBLIREPORTAGE

NEUER KEY ACCOUNT MANAGER FÜR DEUTSCHLAND SÜD, ÖSTERREICH UND DIE SCHWEIZ Westfalia-Automotive freut sich, die Position des Key Account Managers Deutschland Süd, Österreich und Schweiz neu ­besetzt zu haben. Am 1. Mai 2021 startete Stefan Angerer seine neue Aufgabe in Rheda-Wiedenbrück.

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it dem 54-jährigen Ste­fan Angerer ist es Westfalia Automotive gelungen, einen Experten ins Boot zu holen, der seit 25 Jahren im Aftermarket tätig ist. Neben seinen fundierten Marktkenntnissen schätzten seine bisherigen Kunden auch Stefan Angerers technischen Background (KFZ-Lehre und Maschinenbautechniker). Zuletzt war Angerer bei Valeo als Area Sales Manager für Nord- und Ostdeutschland und die Schweiz tätig. «Ich freue mich auf die neue Herausforderung und werde mich in Kürze bei meinen Kunden persönlich vorstellen», so die Worte Angerers. Zu erreichen ist Stefan Angerer unter der E-Mail-Adresse sangerer@horizonglobal.com. Westfalia Automotive ist sich sicher, dass

sie mit ihm einen kompetenten und motivierten Mitarbeiter gewonnen hat und wünscht ihm alles Gute für seine Aufgaben bei Westfalia-Automotive. Westfalia – eine Marke, die bewegt Seit Jahrzehnten sind Anhängekupplungen und Fahrradträgersysteme von Westfalia-Automotive aus RhedaWiedenbrück beliebte Produkte für Freizeit, Urlaub, Hobby und Beruf. Abgerundet wird das Portfolio durch

Verstärkungsfedern. So bewegt West­falia das Leben der Menschen – und das seit 175 Jahren. Die Marke Westfalia begeistert und ist Synonym für Qualität, Innovation und Kompetenz. Als Teil der Horizon Global Corporation agiert Westfalia-Automotive global und profitiert dadurch von einem weltweiten Netzwerk mit umfassendem Know-how und neuesten Technologien. In einer der weltweit grössten Produktionsstätten für Anhängevorrichtungen werden mit rund 800 Mitarbeitern mehr als 1 Mil­lion Teile im Jahr produziert. www.westfalia-automotive.com

Stefan Angerer, Key Account ­Manager, Westfalia-Automotive.

esa.ch

Ich w ill alles.

Zusammen sind wir stark


22 7+8/21 NEWS PUBLIREPORTAGE

DA, WO ANDERE AUFHÖREN, FÄNGT ROWE ERST AN Die Petro-Lubricants AG mit Sitz in Kloten vertreibt die ROWEHIGHTEC-Schmierstoffe seit 2012 exklusiv in der Schweiz und hat in den vergangenen Jahren erfolgreich ein Händlernetz aufgebaut. Namhafte Partner vertreiben regional das komplette Sortiment, welches in den vergangenen Jahren umfangreicher wurde. Marco Spadaro, ­Geschäftsführer Petro-Lubricants AG.

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eben allen Schmierstoffen für PW und Nfz ist ein breites Sortiment an Getriebe- und Automatenölen vorhanden. Ebenfalls decken die HIGHTEC-Schmierstoffe die Bereiche Zweirad, Boote, Kühlerfrostschutz, Bremsflüssigkeiten, Additive, Scheibensolvent sowie ein komplettes Industriesortiment ab. So sagt der Geschäftsführer der Petro-Lubricants AG, Marco Spadaro: «Wir sind mit der Marke ROWE und der Partnerschaft

sehr glücklich und nehmen die Beliebtheit der Produkte im Tagesgeschäft wohlwollend zur Kenntnis. Es wird uns von Seiten ROWE jedoch auch leichtgemacht, die neuesten Freigaben sind schnell verfügbar und die Qualität der Produkte wie das faire Pricing sind Bestandteil der Philosophie. In den vergangenen Monaten, welche auch für uns eine herausfordernde Zeit waren und noch sind, konnten wir die Lieferkette immer aufrecht halten. Wir sind an unserem Lagerstandort in

Dagmersellen gut bevorratet, so dass wir auch in den kommenden Monaten keine Lieferengpässe zu befürchtet haben und unsere Kunden und Partner auf den Folgetag beliefern können. Der Situation geschuldet kann es aber sein, dass Nicht-Lagerprodukte eine etwas längere Lieferzeit in Anspruch nehmen.» ROWE – eine etablierte Marke Das Handeln von Petro-Lubricants ist ständig auf die Bedürfnisse der Kunden und Partner ausgerichtet. Langfristige Geschäftsbeziehungen senken dieTransaktionskosten für alle Beteiligten und sind somit eines der angestrebten Ziele. Durch Offenheit, Fairness und qualifizierte Mitarbeiter im Innen- und Aussendienst ist Petro-Lubricants in der Lage, eine Vertrauensbasis zu seinen Kunden zu schaffen – die Grundlage für solide und dauerhafte Kundenbeziehungen. Modernste Produktionsanlagen, opti­ mierte Lagerhaltung, ein hauseigenes Labor sowie flache Hierarchien, die den Mitarbeitern ein höchstes Mass an Entscheidungsfreiheit gewähren, ermöglichen es als stetig wachsendes Unternehmen, zu jeder Zeit mit maximaler Flexibilität zu agieren. Qualifizierte Rowe-Mitarbeiter produzieren unter Einhaltung exakt definierter Kontrollschritte und Prüfungsabläufe hochwertige Produkte «made in Germany». So umfasst das Qualitätsmanagement im nach DIN EN ISO 9001 und IATF 16949 zertifizierten Unternehmen alle Geschäftsbereiche und gewährleistet eine immer gleich hoch bleibende Produktqualität. Relaunch und neuer ROWE-Auftritt Mit der Eröffnung eines der mo­derns­ten Schmierstoffwerke Euro­pas im Jahr 2014 setzte Rowe neue Mass­-

stäbe: an sich selbst und auf dem Schmierstoffmarkt. Dies zeigt sich unter anderem durch die über 65 km langen Rohrleitungen, durch die HIGH­TEC-Produkte fliessen. Aber auch das hochmoderne Prozessleitsys­ tem, welches neue Qua­litäts­stan­dards definiert, sowie eine voll­ ständig CO2-kompensierte Her­stel­ lung prägen den herausragenden Produktionsstandort. Das hauseigene Labor steht nicht nur für Entwicklungskompetenz bei neuen Produkten, sondern dient auch der Überprüfung und Batchkontrolle eigens angefertigter Mischungen. Ist die Freigabe erteilt, startet die fast völlig automatisierte Produktion von bis zu 3000 Gebinden pro Stunde. Allerdings entwickelt nicht nur das hochmoderne Labor die neuen Schmierstoffe; getestet werden sie am «fahrenden Objekt». Auf der Rennstrecke getestet Mit dem eigenen Rennstall ROWE RACING testet und entwickelt das Unternehmen seit 2011 auf weltweiten Rennstrecken neue und innovative Produkte: vom Lenk- und Hydrauliköl bis hin zum Klassiker, dem Motorenöl. Anlässlich des 25. Firmenjubiläums im Jahr 2020 wurden die Gebinde modernisiert und grafisch neugestaltet. Der neue Auftritt bedeutet auch ein neues Etiketten-Design, nach dem es nun gilt, Ausschau zu halten. An der Gebindeform mit eingelassenem Kolben geht jedoch kein Weg vorbei und mit der Vintage-Serie für Öle besteht das alte Logo fort. www.petro-lubricants.ch

PETRO-LUBRICANTS


GENERALVERTRETUNG DER ROWE HIGHTEC SCHMIERSTOFFE IN DER SCHWEIZ Petro -Lubricants aG • ifanGstrasse 10 • cH-8302 KLoten • teL +41 (0)52 355 30 00 •

www.Petro-Lubricants.cH


24 7+8/21 NEWS PUBLIREPORTAGE

Die Regale erhalten eine Fachnummerierung, die auf den Laufflächenschildern wiederzufinden sind.

IREGA COVER-HALLE: DAS WUNDERWERK ZUR LAGERUNG Was tun, wenn das Räderlager aus allen Nähten platzt? Kein Problem mit der Cover-Halle von IREGA. Das patentierte Lagersystem fasst viele Räder, braucht wenig Platz und ist schnell aufgebaut. Und ausserdem spült es Geld in die Kasse des Garagenbetriebs.

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ie patentierte Cover-Hal­ le von der IREGA AG aus Zuchwil (SO) ist die wohl wirtschaftlichste Ausnah­ me­anschaffung für einen Garagenbetrieb. Das Räderlagersystem kann auch geleast oder kurzfristig abgeschrieben werden, so dass sofort Geld in die Kasse gespült wird. Warum ist das so? Weil die Finanzierung bzw. Leasingraten nur rund einen Viertel der Kosten betragen, die bei anderen Lagersystemen an­-

fallen. Egal, ob die Räder in Containern oder im Keller gelagert werden. Auch ein konventioneller Bau bringt nur hohe Kosten mit sich und hat letztendlich nicht das komplette, perfekt für die Lagerung von Rädern konzipierte Innenleben der CoverHalle. Die geringeren Kosten und die höheren Einnahmen sind die verblüffenden Wirtschaftlichkeitsfaktoren der IREGA Cover-Halle. Sie bringt dem Garagisten eine sofortige Liquiditätsverbesserung.

Die Cover-Halle mit Alufassade macht auch optisch etwas her.

Dank den Profis aus Zuchwil steht die Cover-Halle in nur zwei Monaten schlüsselfertig zur Nutzung bereit. Damit spart man Geld und Nerven. Wer glaubt, mit der externen Lagerung bessere Karten in der Hand zu haben, irrt sich. Die externe Lagerung kostet nämlich das Vielfache einer Cover-Halle. Berechnungen haben gezeigt, dass der Garagist in zwei Jahren für ein externes Räderhotel so viel Geld ausgibt, wie eine fixfertige CoverHalle kostet. Ausserdem steigen die Preise bei der externen Lagerung stetig, weil die Räder immer grösser geworden sind und noch grösser werden. Die Cover-Halle ist bereits heute für grosse und ganz grosse Räder ausgelegt. Die Reaktionen von Cover-Hallen-Kunden lauten denn auch: erstaunlich perfekt und schnell. Schnell und ohne Schinderei Das Wunderwerk Cover-Halle zeigt nicht nur bei der Errichtung bahnbrechende Wege auf, sondern bringt auch ein ganz neues Einlagerungstempo in die Garage. Denn mit dem Rollen der schweren Räder geht es leicht und schnell. Von Kunden wird immer wieder berichtet, dass man für die Einlagerung der Räder nur noch einen Viertel der Zeit braucht. Ein Mann

schafft das, wofür man vorher oft vier Mitarbeiter benötigte – und das ohne Schinderei. Der Trick: Die Cover-Halle hat das patentierte Magazin-System als Innenleben, mit den Fächern und dem serienmässigen Rad-Mark mit YeSiReB-Farbsystem. Mehr Einnahmen dank Ordnung Allein das Magazin-System ist eine Goldgrube. Warum? Weil es die meisten Räder auf die Fläche bringt – das bringt höchste Einnahmen. Und wodurch können die Einnahmen noch verbessert werden? Mit dem Rad-Mark-Ordnungssystem. Denn Ordnung ist das halbe Leben. Das patentierte System mit dem YeSiReB-Farbsystem schafft nicht nur Ordnung, es ist immer wie­der verwendbar und daher umwelt­ freundlich.

Die Radgrösse wird ganz einfach mit dem Scholz-Räderkompass bestimmt.


NEWS 7+8/21 25 PUBLIREPORTAGE Einfach und übersichtlich So funktioniert’s: Schritt 1 – farbige Fachnummern an die Regale anbringen gemäss den auf dem Flyer angegebenen Kategorien. Wichtig: Nummernsystem mit jeder Farbe mit der Nummer «1» beginnend anbringen. Schritt 2 – Laufflächenschilder an die Räder hängen und in RadMark-Erfassungsbogen eintragen. Schritt 3 – Bogen anschliessend nach Farbe und nach Nummern in einen A4-Ordner abheften. Jetzt weiss man über den Radsatz Bescheid. Man kann übrigens den Barcode an der Fachnummer auch mit einem mobilen Endgerät scannen, um mehr über den Radsatz zu erfahren. Somit ist alles erledigt und man kann in Zukunft schnell und sicher arbeiten. Später werden nur die Schilder umgehängt – von den Winter- auf die Sommerräder oder umgekehrt. Werden die Räder ausgelagert, wandern die Schilder in den rollenden Rad-Mark-DepotSchilderwagen. Die Schilder im Rad-Mark-Depot bedeuten, dass für die entsprechenden Räder immer ein Regalplatz frei ist.

Das Ein- und Auslagern geht dank des patentierten MagazinRegals und des Regalbedien­ geräts Gorilla einfach und zügig von der Hand.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg Aber wie komme ich zu einer Cover-Halle? Natürlich braucht es dafür einen Platz und eine Baugenehmigung. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Eine Möglichkeit wäre, Parkplätze dafür zu nehmen. Auf 10

Die mit einem Laser gravierten und äusserst robusten Rad-MarkSchilder stellt die Irega AG selbst her. Sie sind im Gegensatz zu Aufklebern wiederverwendbar und werden einfach mit einem Gummiband, das durch die Felge geführt wird, befestigt.

Stellplätze passt eine Cover-Halle, die 1000 Radsätze fasst. Das sind 1000 Kunden, die zweimal im Jahr auf den Hof kommen. Das lohnt sich allemal, da kommen schnell eine halbe Million Franken pro Jahr in die Kasse. Es weiss inzwischen jeder, dass das Reifengeschäft ein wichtiger Ertragsbringer für die Garage geworden ist. Doch was ist, wenn man überhaupt keinen Platz auf dem Grundstück hat? Dann gibt es vielleicht die Möglichkeit, auf einem weiter entfernt gelegenen Platz eine Cover-Halle zu errichten, am besten mit einer Vorhalle zum Räderwechseln. Vielleicht können sich dafür auch mehrere Garagenbetriebe zusammentun. Nach oben gibt es keine Grenzen Die IREGA Cover-Halle gibt es in unterschiedlichen Grössen. Die kleinste fasst 500 Radsätze, nach oben gibt es keine Grenzen. Die Cover-Halle ist ein Baukastensystem, mit dem die Bausteine beliebig zusammengesetzt werden können. Je nachdem wie weit die Cover-Halle vom eigentlichen Betrieb entfernt ist, umso mehr Equipment sollte in der Halle vorhanden sein. Eine Garage in Deutschland hat die Cover-Halle 5 km weit weg errichtet. Dort sind neben der Räderlagerung auch Montage- und Büroarbeitsplätze vorhanden. Die Wertschöpfung aus dem Rädergeschäft ist für die Zukunft einer Garage entscheidend. www.irega.ch

Im Rad-Mark-Depot sind alle für die ­Lagerlogistik benötigten Teile platzsparend und ordentlich aufgehoben.

«Die Reaktionen von Cover-Hallen-­ Kunden lauten denn auch: erstaunlich perfekt und schnell.»


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JUICE BEZIEHT NEUES HAUPTQUARTIER Das Schweizer Technologieunternehmen Juice Technology ist in den sieben Jahren seit seiner Gründung stark gewachsen. Künftig finden alle Abteilungen mehr Platz unter einem Dach.

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ie Juice Technology AG, Herstellerin von Ladestationen und -software, führend bei mobilen Ladestationen für Elektrofahrzeuge, ist seit 2014 kontinuierlich gewachsen. Mit steigender Nachfrage und grösserem Angebot hat sich der Umsatz jährlich verdreifacht – und selbst im Corona-Jahr noch verdoppelt. Auch der Personalbestand hat sich aufgrund des hohen Wachstums stetig erhöht. Der neue Standort verschafft dringend benötigten Platz, damit Juice wei­terhin erfolgreich wachsen kann. Das neue Juice-Gebäude mit gross­zügiger Glasfront bietet mit vier Stockwerken und über 6000 m2 Fläche ausreichend Platz für alle Abteilungen inklusive des For­ schungs- und Entwicklungszentrums und des kompletten Lager- und Logistikbereichs. «Freier Blick, viel Licht und luftige Grossraumflächen schaffen die un­ vergleichliche Arbeitsatmosphäre, in der wir unseren Vorsprung wei­ter ausbauen können», freut sich

Christoph Erni, CEO der Juice Technology AG. Im Erdgeschoss werden Mitarbeitende und Be­ sucher von einer 15 Meter langen Bar mit hauseigenem Barista emp­ fangen. Fachmännisch servierte Kaffeespezialitäten und mit Liebe frisch zubereitete Mittagsmenüs lassen keine Wünsche offen. Entgegen einem bekannten Grundsatz aus der Informatikwelt ‹Garbage in, Garbage out›, der verheisst, aus etwas Schlechtem könne nichts Gutes entstehen, ist Erni auch um das leibliche Wohl seiner Crew besorgt: «Wir achten besonders auf beste Qualität bei Speisen und Getränken», und fügt scherzhaft an: «Ob deshalb so viele Gourmets bei Juice arbeiten, oder ob sie deswegen so gut arbeiten, ist noch nicht geklärt.» Das neue Hauptquartier liegt lediglich 2 km vom bisherigen Forschungs- und Entwicklungsstandort entfernt und bleibt somit weiterhin in der Nähe des Flughafens Zürich. (pd/ml) www.juice-world.com

Der neue Firmensitz von Juice Technology besticht durch seine moderne Optik.

50 JAHRE HOP SCHWEIZ bannerbatterien.com

Der Dacia Spring ist das erste Elektroauto, das weniger als 20’000 Franken kostet.

E-AUTO ERSTMALS UNTER 20’000 FRANKEN Erstmals unterschreitet ein Modell die Preisgrenze von 20'000 Franken, wie die aktualisierte Auto-Umweltliste des VCS Verkehrs-Club der Schweiz zeigt.

U

nter den jüngst in der Schweiz zugelassenen Elektroautos gibt es gemäss der Auto-Umweltliste als empfehlenswertes Modell den kleinen SUV Dacia Spring. Es erreicht in allen drei untersuchten Kriterien (CO2-Emissionen, Umweltverträglichkeit der Batterieproduktion und Lärm) eine gute Note. Mit dem Dacia Spring ist erstmals ein Elektroauto auf dem Markt, das weniger als 20’000 Franken kostet. Dieser Trend wird sich fortsetzen – dies belegt auch eine kürzlich publizierte Studie im Auftrag der Organisation Transport&Environment: Demnach erreichen die Preise von Elektroautos bis 2027 in allen Fahrzeugklassen das Niveau der Autos mit Verbrennungsantrieb. Bis 2030

kostet das mittelgrosse Elektroauto gemäss der Studie gar rund 18 % weniger als ein vergleichbares Modell mit Verbrennungsmotor. Jedoch spricht die Rechnung bereits heute meist klar fürs Elektroauto, weiss Stéphanie Penher, Bereichsleiterin Verkehrspolitik und Kampagnen des VCS: «Werden neben den Kaufkosten auch die Aufwendungen für Betrieb und Unterhalt über die gesamte Nutzungsdauer zusammengerechnet, schneidet das Elektroauto in vielen Fällen schon heute besser ab als ein Verbrenner. Ausserdem belastet ein Elektroauto das Klima weniger stark als ein Auto mit Benzin- oder Dieselantrieb.» (pd/ml) www.autoumweltliste.ch

Seit 50 Jahren versorgt Banner Schweiz das ganze Land mit leistungstarken nachhaltigen Energiespeicherlösungen in Premiumqualität. Ein herzliches „Dankeschön!“ an alle, die uns vertrauen und begleiten. Wir freuen uns auf die Zukunft!


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ELECTRIC WOW 7+8/21 27

DIE SCHWEIZ STEHT IM ERSTEN HALBJAHR UNTER STROM Steckerautos sind im laufenden Jahr massiv auf dem V ­ ormarsch. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 haben die Fahrzeuge mit Lademöglichkeit ihren Marktanteil fast verdoppelt. Swiss eMobility hat die Top 20 nach Elektroautos und Plug-in-Hybriden zusammengestellt.

E

lektroautos (BEV) und Plug-inHybride (PHEV) legen weiter massiv zu. Von 14.4 % im Januar auf 23 % per Ende Juni. Somit überholten Fahrzeuge mit Stecker erstmalig die Hybride ohne Stecker (HEV, 20  %). Die Neuzulassungen wurden gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 mehr als verdoppelt. Während sich die Verkäufe Anfang Jahr gleichmässig auf rein elektrisch und hybrid verteilten, verschob sich der Trend auf Jahresmitte klar zugunsten der Vollstromer. Dies ist vor allem dem Tesla Model 3 geschuldet, welches im Juni rund 1200 Mal verkauft wurde. Dadurch wurden zum ersten Mal überhaupt in einem Monat mehr batterieelektrische Autos (Marktanteil Top 20 - Elektroautos

14.3 %) verkauft als Dieselfahrzeuge (13.4 %). Da insbesondere bei Tesla nicht jeden Monat gleich viele Autos ausgeliefert werden können, kann bis Dezember nicht mit einer monatlichen Steigerung gerechnet werden. Über das ganze Jahr gerechnet ist ein Marktanteil von über 20 % für Steckerautos aber realistisch (im ersten Halbjahr 18.2 %).

sind Luxusautos und somit nur für Reiche – wird mehr und mehr entkräftet. Bei den Plug-in-Hybriden belegt Volvo mit den Modellen XC60 und XC40 weiterhin die beiden Spitzenplätze. Bei den Kantonen liegt nach dem ersten halben Jahr der Kanton Thurgau mit einem Marktanteil von 22.9 % (BEV+PHEV) vorne. Bei den Mietfahrzeugen ist die Elektromobilität noch nicht angekommen. Appenzell Innerrhoden belegt mit 5.3 % weit abgeschlagen den letzten Platz. Die Gründe für

das immer grössere Interesse an der Elektromobilität sind vielfältig. Steigende Reichweiten, sinkende Preise und Vorteile bei den laufenden Kosten steigern das Vertrauen der Konsumenten und erhöhen die Attraktivität. Einen immer grösseren Einfluss auf die Kaufentscheide haben auch die Ankündigungen der Hersteller, zukünftig ausschliesslich auf die Elektromobilität zu setzen. Jüngst hat auch Audi verlauten lassen, ab 2026 keine Verbrenner mehr im Angebot zu haben. Die Zukunft des Autos ist elektrisch. Dies erkennen nun immer mehr Konsumenten. (pd/ml) www.swiss-emobility.ch

Tesla Model 3 löst VW ID.3 ab Im Jahresranking hat das Model 3 von Tesla somit den VW ID3 an der Spitze wieder abgelöst. Mit dem Renault Zoe und dem Fiat 500e auf den nächsten Plätzen folgen Fahrzeuge aus den Kategorien Mikroklasse und Kleinwagen. Das gängige Vorurteil – Elektroautos Top 20 - Plug-in-Hybride

Tesla Model 3

2248

Volvo XC60

812

VW ID.3

1363

Volvo XC40

594

Renault Zoe

882

BMW X5

419

Fiat 500

720

Ford Kuga

406

VW ID.4

608

BMW X1

380

Audi e-tron

538

Renault Captur

374

Volvo XC40

451

Seat Leon

371

Hyundai Kona

447

BMW X3

335

Polestar 2

442

BMW 3er

303

BMW i3

392

Toyota RAV4

289

Škoda Enyaq

331

Jeep Compass

287

Peugeot e-208

287

Volvo XC90

282

Mercedes-Benz EQA

238

Mini Countryman

256

Mercedes-Benz EQC

229

Peugeot 3008

251

Opel Corsa-e

221

Volvo V60

222

Porsche Taycan

220

Opel Grandland

220

Renault Twingo

215

Jeep Renegade

213

Kia e-Niro

177

Porsche Cayenne

212

Mini 3-Door

175

Mercedes-Benz GLC

197

Ford Mustang Mach-E

157

VW Tiguan

179

Nissan Leaf

157

Nissan Leaf

157

Wieder die Nummer 1 bei den meistverkauften Elektro­autos: Tesla Model 3.


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Isabelle Riederer, ir@awverlag.ch

Wenn, dann richtig!

U

nser Parlament will das Rentenalter für Frauen auf 65 Jahre anheben. Wie bei den Männern. In Zeiten der Gleichstellung von Männern und Frauen eigentlich eine gute Sache. Nur das Problem ist: Wir Frauen sind nicht gleichgestellt – insbesondere wenn es um die Löhne geht. Denn Frauen verdienen in der Schweiz auch heute noch im Durchschnitt 19 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Logisch haben Frauen auch tiefere AHV-Renten als Männer. Und wird das Rentenalter für Frauen auf 65 erhöht, schmälert dies ihre Renten noch mehr. Also bevor hier am Rentenalter herumgeschraubt wird, sollte man vielleicht erst einmal für eine Lohngleichheit sorgen. Aber das kann ja auch noch Jahre dauern. Und deshalb habe ich hier vielleicht eine andere Lösung. Und eigentlich wundert es mich, dass noch keiner darauf gekommen ist. Wie wäre eine Erhöhung des Rentenalters um ein Jahr? Und zwar für alle! Also 65 Jahre für Frauen und 66 Jahre für Männer? So müssten sich nämlich auch Männer mit der Frage quälen, was es bedeuten würde, ein Jahr länger zu arbeiten. Denn Fakt ist, die Sanierung der AHV betrifft alle – nicht nur die Frauen! Oder wie es die Baselbieter Ständerätin Maya Graf so trefflich formulierte: «Weshalb soll die AHV ausgerechnet auf Kosten der finanziell ohnehin benachteiligten Frauen saniert werden?»

Seit diesem Jahr stehen die Women’s Track Days unter der Schirmherrschaft von Sarah Dünkel.

«BEI DEN WOMEN’S TRACK DAYS KÖNNEN DIE FRAUEN UNTER SICH SEIN» Sarah Dünkel hat die Leidenschaft für Autos und Motorsport von Geburt an im Blut. Ihr Vater Andreas Dünkel ist Gründer der Motorworld Group Jetzt hat die 21-Jährige die Schirmherrschaft der Women’s Track Days übernommen. Interview: Isabelle Riederer | Bilder: Motorworld

AUTO&Sie: Frau Dünkel, Sie ­haben dieses Jahr die Schirmherrschaft für den Women’s Track Day übernommen. Warum? Sarah Dünkel: Schon als ich die ersten beiden Male am Women’s Track Day teilgenommen habe, war ich einfach nur begeistert. Als ich dieses Jahr zusammen mit der Motorworld die Möglichkeit hatte, die Schirmherrschaft zu übernehmen, musste ich nicht lange darüber nachdenken. Interessant ist ja, dass der Women’s Track Day ursprünglich von zwei Männern gegründet wurde. Stimmt das? Ja, das stimmt. Die Idee zum Women’s Track Day stammt von Matthias Herrmann und Andreas Penzel vom Team Motorsport, eine

Agentur, die sich auf die Druckführung von Track Days spezialisiert hat. Die beiden haben zusammen schon unzählige Track Days veranstaltet und sich immer gefragt, warum so wenige Frauen daran teilnehmen. Nachdem sie sich bei den Damen umgehört hatten, war schnell klar, es braucht eine Alternative für Frauen – und so entstand das Konzept zu den Women’s Track Days. Im Juni fand jetzt der dritte Women’s Track Day auf dem Salzburgring statt. Wie war das Feedback? Das Feedback war unglaublich. Die Teilnehmerinnen waren absolut begeistert und wir natürlich auch. Können eigentlich alle Frauen am Womens’ Track Day teilnehmen?

Ja, alle Frauen, die einen gültigen Führerschein und ein Auto haben, können mitmachen. Gut wäre, wenn man mit dem eigenen Strassenfahrzeug kommt, dass das Auto mindestens 100 PS hat. Alles, was darunter ist, ist dann weniger spannend. Aktuell bieten wir keine Autos für die Teilnehmerinnen an. Der Vorteil, wenn man mit dem eigenen Fahrzeug teilnimmt, ist auch, dass man sein eigene Auto besser kennenlernt. Man redet ja immer von Gleichberechtigung und Emanzipation. Warum braucht es dann solche Track Days nur für Frauen? Natürlich ist dasThema Gleichberechtigung wichtig, man sollte aber die Women’s Track Days nicht in diesem Kontext betrachten. Es gibt so viele Events im Motorsportbereich, die explizit auf Männer ausgerichtet sind; wieso kann es da nicht auch Events geben, die explizit auf Frauen ausgerichtet sind? Bei den Women’s Track Days können die Frauen unter sich sein. Insbesondere bei Themen


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Ihr Partner für das kundenfreundliche Autohaus: AWS Architekten AG AWS Architekten AG

Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung: – Beratung und Planung beim Neu- und Umbau von Autohäusern und Garagen – Bedarfs- und Standortabklärungen sowie Analysen – Massgeschneiderte Lösungen mit klarem Kostendach – Betriebsablauf-Optimierungen – Kosten-Evaluation, Verkehrswertschätzungen, Nutzungsstudien Nebst dem Fahrtraining auf der Rennstrecke erhalten die Teilnehmerinnen auch Tipps für Fitness und Ernährung. rund um Autos, Motorsport und Mobilität fühlen sich Frauen unter ihresgleichen oft wohler und trauen sich auch, mehr auszuprobieren. Was kann denn Frau an so einem Track Day ­alles erleben? Die Teilnehmerinnen dürfen sich jeweils auf ein spannendes und vor allem auch abwechslungsreiches Programm freuen. Zu Beginn werden die Teilnehmerinnen je nach ihrem fahrerischen Können in drei Gruppen eingeteilt: Einsteigerinnen, Wiedereinsteigerinnen und Fortgeschrittene. Aufbauend darauf gibt es dann unterschiedliche fahraktive Tagesprogramme. Bei den Einsteigerinnen beginnt man ganz langsam und zuerst abseits der Rennstrecke mit einem Handlingparcours. Die Wiedereinsteigerinnen dürfen gleich auf die Rennstrecke, werden aber von unseren Instruktorinnen noch begleitet und individuell geschult und beraten. Die Fortgeschrittenen dürfen im Grunde direkt auf die Rennstrecke und ihre Runden drehen. Sie erhalten von unseren Instruktorinnen noch das Feintuning für die optimale Linie auf dem Rundkurs. Neben der Rennstrecke gibt es aber auch Workshops für die Teilnehmerinnen. Wie muss man sich das vorstellen? Die Workshops neben dem Fahrtraining sind dazu da, den Teilnehmerinnen auch etwas mitzugeben, was sie im Alltag nutzen können. Auch Rennfahrer und Rennfahrerinnen wissen, der Motorsport besteht nicht nur daraus, ein schnelles Auto auf der Rennstrecke zu fahren. Deshalb bieten wir den Teilnehmerinnen in den Workshops die Möglichkeit, mehr zu erfahren zu Themen wie Fitness, Ernährung, Konzentration und technisches Wissen. Alles Dinge, die einem auch im Alltag helfen können.

Gerne stehen wir Ihnen für ein unverbindliches Beratungsgespräch zur Verfügung.

Welchen Bezug haben Sie persönlich zum Motorsport? Ich interessiere mich schon von klein auf für alles, was fährt. Natürlich hatte auch meine Familie einen Einfluss auf meine Leidenschaft für den Motorsport. Ich hab zwar vor ein paar Jahren meine Rennlizenz gemacht und bin auch ab und zu auf der Rennstrecke, doch am liebsten fahre ich einfach in der Gegend herum – und das mit allem, was vier Räder hat. Gibt es Unterschiede zwischen Männern und Frauen an solchen Track Days? Ich habe festgestellt, dass Frauen gerne von unten nach oben etwas Neues lernen und das Schritt für Schritt. Die Männer starten lieber von oben, probieren erst mal alles aus und schalten dann einen Gang runter. Sie haben bekannte Instruktorinnen, wie Rennfahrerin Claudia Hürtgen... Claudia hat über 25 Jahre Motorsport-Erfahrung und war dieses Jahr bereits zum zweiten Mal als Instruktorin dabei. Sie ist ein grosser Gewinn und gibt den Teilnehmerinnen jeweils grossartige Tipps. Im Motorsport gibt es nach wie vor nur wenige Frauen. Wie könnte man das ändern? Ich glaube, dass in den Köpfen der Menschen ein Umdenken stattfinden muss. Die Women’s Track Days sind vielleicht ein guter Anfang, dieses Umdenken in Gang zu setzen. Wichtig ist auch, dass man viel über dieses Thema spricht, denn am Ende des Tages oder eines Rennens ist es egal, ob unter dem Helm ein Mann oder eine Frau ist. Es zählt einzig und allein die Leistung. www.motorworld.de

AWS Architekten AG Muristrasse 51 | CH-3006 Bern T +41 31 351 33 55 architekten@aws.ch | www.aws.ch


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weiterhin noch stärker ausgebaut. «Potenzielle Autokäufer informieren sich heutzutage in erster Linie über das Internet und da insbesondere über Suchmaschinen. Für Garagisten und Händler ist die Präsenz in Suchmaschinen enorm wichtig, und diese Präsenz können wir generieren», so Mancini. Doch nicht nur vom PerformanceMarketing können Garagisten und Händler bei autolina.ch profitieren, sondern auch von cleveren OnlineTools wie dem speziellen Private-Tool, bei dem private Kunden kostenlos Fahrzeuge inserieren können. Das Fahrzeug ist die ersten sieben Tage ausschliesslich für registrierte autolina.ch-Kunden sichtbar – nur sie können ein Angebot abgeben und mit dem Verkäufer in Kontakt treten.

Die neue Plattform von autolina.ch für die AGVS Sektion Bern ist seit einem halben Jahr live.

AUTOLINA.CH HOLT SICH ERSTEN PLATZ IM «KUNDENSERVICE ONLINEPLATTFORMEN» BEIM SIQT Seit der Neuorganisation im März 2020 konnte autolina.ch stetig an Kunden, Umsatz und Bekanntheit zulegen. Neuster Clou: Beim Schweizer Institut für Qualitätstest (SIQT) sichert sich autolina.ch in der Kategorie «Kundenservice Online­ plattform» den ersten Platz.

M

auri Mancini, Sales Director und Partner bei autolina.ch, blickt zufrieden auf die letzten 16 Monate zurück, die für die Schweizer Onlineplattform äusserst erfolgreich waren. Dank neuen sowie qualifizierten Mitarbeitern aus der Branche war es möglich, autolina.ch weiter nach vorne zu treiben. «Das interessante und überarbeitete Produktportfolio von autolina.ch hilft jedem Unternehmen – egal, ob klein oder gross –, mehr zu verkaufen und sich noch besser am Markt zu positionieren», sagt Mancini. Für den Sales Director und Partner von autolina.ch sowie für sein Team steht der Kunde im Mittelpunkt. Sie wollen, dass der Kunde erfolgreicher ist – und zwar möglichst unkompliziert. «Nach dem Prinzip ‹Keep it simple and stupid› wollen wir uns auf

Mauri Mancini, Sales Director und Partner von autolina.ch. das Wesentliche konzentrieren und so unsere Kunden noch mehr unterstützen. Ein Beispiel dazu ist unser neues, optimiertes CPL-Modell (Cost per Lead), das ab sofort zu haben ist. Dass wir auf dem richtigen Weg sind und unsere Kunden weiterhin begeistern können, zeigt auch die Nominierung des Schweizer Instituts für Qualitätstests. Autolina.ch

ist der Branchen-Champion und erreichte den ersten Platz im Kundenservice bei den Occasionsplattformen. Zudem wurde autoli­ na.ch zum Kundenchampion mit herausragendem Kundenservice er­nannt», erklärt Mancini. Online-Power für mehr Erfolg Autolina.ch konnte dank Optimierung in SAE und SEO seine PerformanceMarketing-Strategie weiter erfolgreich umsetzen. Mancini: «Unsere Garagisten und Kunden profitieren von unserer Reichweite und werden so noch besser in den Suchmaschinen und im Netz gefunden.» Bis Ende Jahr sollen noch weitere Veränderungen folgen. «So ist zum Beispiel ein weiteres Update der Plattform in Sicht, mit interessanten und wichtigen Verbesserungen, teilweise mit neuem Design und besserer Usability. Weiter werden wir auch ein neues Update unserer autolina.ch-App anbieten, das mit Sicherheit unsere Benutzer freuen und neu begeistern wird», sagt Mancini. Diese Online-Power wird auch

AGVS-Kooperation weiter ausgebaut Autolina.ch konnte in den ersten sechs Monaten mit weiteren 250 Garagisten und Händlern wachsen. Dazu wurde die AGVS-Kooperation mit den Sektionen Bern, der Zentralschweiz (Luzern, Nidwalden Obwalden), Thurgau, Glarus noch wei­ ter ausgebaut. «Zudem sind wir im Gespräch mit weiteren AGVSSektionen, die sicherlich in Kürze auch dazustossen werden», sagt Mancini. Im Mai 2021 wurde die komplett überarbeitete Bildbearbeitungs-App autofox live geschaltet. Dabei wurde die Freistellung mit künstlicher Intelligenz nochmals verbessert und die App besser und benutzerfreundlicher gemacht. Die Bildbearbeitungs-App wurde mit einer neuen Funktion


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Neue Funktionen machen die­ Smart-App autofox.ai noch attraktiver. So wurde die Freistellung mit künstlicher Intelligenz nochmals ­verbessert und die App benutzer­ freundlicher gemacht.

ausgestattet. Seit Mitte Juli können die Händler und Garagisten ihre Fahrzeuginserate ganz einfach via App erfassen und den Online-Plattformen übermitteln. Mancini: «Dazu nutzen wir die Daten von auto-i-DAT. Der Händler kann dann via Typenschein oder über die VIN-Abfrage ganz ein­ fach und schnell seine Fahrzeuge erfassen. Viele Garagen und Händler erfassen ihre Fahrzeuge immer noch direkt manuell bei den Onlinebörsen, das kostet Zeit und damit auch Geld.»

Die Bildbearbeitungs-App auto­fox.ai unterstützt Händler und Garagisten dabei, innerhalb von zehn Sekunden die perfekten Inserate für ihre Fahrzeuge zu erstellen.

Digitalisierung in der Autobranche im Vormarsch Autolina.ch wollte in dieser Hinsicht die Händler und Garagisten dabei unterstützen, dass sie innert weniger Minuten die perfekten Inserate für ihre Fahrzeuge erstellen können. Dabei hilft vor allem auch, dass die Fahrzeugbilder direkt in der App erstellt werden und dank Prozessoptimierung schnell und einfach auf die Online-Plattform geladen werden können. «Aktuell ist die Schnittstelle zu autolina.ch aufgeschaltet, jedoch sollten in den nächsten Wochen weitere Schnittstellen zu wichtigen Online-Plattformen folgen», sagt Mancini. Mancini: «Aktuell nutzen über 350 Autohäuser unsere Bildbear­ beitungs-App autofox.ai. Unsere App ist besonders für kleinere und mittelgrosse, aber auch für grös­ sere Autogaragen und Händler gedacht, die aktuell über keine DMS-Arbeitsplatzsoftware verfü­ gen. Wir rechnen damit, dass wir innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre mit unserer BildbearbeitungsApp autofox.ai und der InserateManagerfunktion bis zu 2000 Autohändler bedienen können.» Die mo­ bile App führt den Kunden einfach und intuitiv durch den Foto-Prozess, die App optimiert anschliessend au­ tomatisch die Bilder oder übermittelt sie auf Wunsch an Experten zur manuellen Bildbearbeitung. Das führt nicht nur dazu, dass Kosten und Zeit eingespart werden, die Bilder sind

auch einheitlicher und individueller – was den Wiedererkennungswert steigert. Zudem schaffen professionelle Bilder Vertrauen und steigern das Image des Unternehmens. In der App können Kunden aus über 25 verschiedenen Ansichten ihre gewünschte Ansicht der Fahrzeuge auswählen, die sie fotografieren möchten – und in welcher Reihenfolge diese erscheinen sollen. Hat der Kunde die Ansichten ausgewählt, führt ihn die App durch den anschliessenden Prozess des Fotografierens. Sind die Bilder im Kasten, werden diese innerhalb von zehn Sekunden dank künstlicher Intelligenz optimiert. Anschliessend wählt der Kunde sei­ nen persönlichen Hintergrund für die Bilder. Nebst zahlreichen bereits vorhandenen Hintergründen kann der Kunde auch einen ganz persönlichen Hintergrund gestalten und diesen auch mit einem Logo und Daten versehen. Zusätzlich stehen drei Bearbeitungsformen für den gewählten Hintergrund zur Auswahl, die es dem Kunden

ermöglichen, seine Fahrzeuge ins beste Licht zu rücken. Autofox wird international ausgerollt Nach dem Erfolg der Bildbearbeitungs-App autofox.ai in der Schweiz, soll auch das Ausland die Vorteile dieser App nutzen können. «Im Juni 2021 haben wir für die Internationalisierung von autofox.ai eine neue GmbH gegründet und bieten autofox.ai jetzt bereits in Deutschland und Österreich an. Weitere Länder werden in nächster Zeit dazukommen», sagt Mancini und weiter: «Am Erfolg auf dem Schweizer Markt möchten wir anknüpfen und sehen dabei eine grosse Chance, unsere Bildbearbeitungs-App im internationalen Markt weiter zu plat­ zieren. Made in Switzerland ist das Geheimnis und daher werden wir dies mit viel Herzblut und Erfolg vorantreiben.» (pd) www.autolina.ch www.autofox.ai


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MASSGESCHNEIDERTE PROZESSE UND SCHNELLE ABWICKLUNG SIND DIE STÄRKEN VON C3 Die C3 Restwertbörse AG ist auf den Verkauf von Unfallfahr­ zeugen sowie älterer Eintauschfahrzeuge spezialisiert und darin unabhängiger Marktleader in der Schweiz.

Diese nutzen die technische Basis und die Sicherheit der C3 und kombinieren dies mit einem eigenen Marketing-Auftritt. Deshalb verfügt die C3-Börse über eine enorme Reichweite an professionellen Aufkäufern, was hohe Erlöse garantiert. Schlussendlich erhält der Inserent nach zwei Tagen eine transparente Preisauskunft und kann sich ent­ scheiden, ob er das Fahrzeug zum Verkauf freigibt. Mit diesem praxiserprob­ten und erfolgreichen Aufbau stellt der ganze Prozess die Transparenz und die Vereinheitlichung in den Vordergrund. Das Konzept einer Börse mit eigenem Brand ist einfach: Eine geschlossene Online-Verkaufsplattform für Fahrzeuge jeglicher Art, bei welcher Mit der C3-App können auch Eintauschfahrzeuge oder Dienstfahrzeuge mit hoher die Firma ihr Händler-Portfolio selbst­Laufleistung und Gebrauchsschäden, welche beim 1:1-Eintausch angeboten ständig organisieren kann. Das werden, transparent ausgeschrieben werden. C3-Team steht dabei beratend zur er Autobesitzer möchte Software oder eine App installiert Seite. «restwertboerse.ch dient den sein Fahrzeug wechseln. werden muss. Die Aufkäufer ha­ - Verkäufern als transparentes Tool Er wendet sich an seinen ben je nach Berechtigung den Zu­- und hilft, beim Eintausch schnell Verkaufsberater oder löst griff auf die entsprechenden An- eine marktgerechte Offerte mit einen eigenen Account und meldet bieter. Als Hilfsmittel hat jeder Auf- Ver­bindlichkeit zu erlangen», sagt sich auf dem Restwertbörse-Portal käufer einen Budget-Rechner, so Yves Künzli, stv. Geschäftsführer C3 an. Alle notwendigen Fahrzeugdaten dass er seine finanziellen Mittel Restwertbörse AG, und fügt an: werden via Foto vom Fahrzeugaus- optimal einsetzen kann. Die C3 Rest- «Die schnelle Abwicklung ist eine weis automatisch eingelesen und wertbörse AG betreibt noch weitere der Stärken unserer Plattform. Die digital erfasst. In einem zweiten Label-Plattformen, wel­ che Gross- Verkaufsberater erhalten innert zwei Schritt kann der Inserent mittels unternehmungen in der Schweiz bis drei Tagen Offerten. Die Offerten einer digitalen Vorlage den Zustand unter eigenem Brand laufen lassen. sind danach während zehn Tagen des Fahrzeugs mit wenigen Klicks efMit der Quick-Erfassung können fizient erfassen und allfällige Mängel Fahrzeug mit gängigen mobilen Endund Gebrauchsspuren sogleich mit geräten schnell und einfach erfasst Fotos im System hinterlegen. Die und online gestellt werden. Zustandserfassung ist standardisiert und erspart durch die Erfassung mittels Tablet, Smartphone oder einem anderen Endgerät Zeit und Papier. Die C3 Restwertbörse AG ist hauptsächlich im B2B-Bereich tätig. Zu den Kunden zählen Versicherungen, Garagen, Importeure, Fahrzeugvermieter, Flottenbetreiber, öffentliche Dienste sowie zum Beispiel Polizeikorps. Es sind Firmen, welche intern und extern transparente Prozesse vorweisen wollen.

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Schnell und einfach online stellen Mit der Quick-Erfassung können die Fahrzeuge schnell und einfach online gestellt werden. Die Anwendung funktioniert auf jedem internetfähigen Endgerät, ohne dass eine

verbindlich, der Verkauf ist jedoch freiwillig.» Somit kann der Verkäufer dem Kunden einen reellen Marktpreis anbieten. Der Verkaufsprozess selber ist bis ins Detail ausgeklügelt und ermöglicht eine einfache und klare Abwicklung. Erfolgreiche ISO-Zertifizierung Letztes Jahr haben die C3 Car Competence Center GmbH und die C3 Restwertbörse AG erfolgreich je zwei ISO-Zertifizierungen bestanden. Im Bereich Qualitätsmanagement wei­sen die beiden Firmen die ISO9001-Zertifizierung aus, welche unter anderem die Kundenzufriedenheit, die Kundenorientierung und die Prozesseffizienz der Firmen auszeichnet. Die ISO-27001-Zertifizierung bestätigt die Daten- und Informationssicherheit beider Firmen. Zudem spezifiziert diese Zertifizierung, dass die Betriebe über ein stetiges Management von Sicherheitsrisiken und über die entsprechend erforderlichen Prozesse verfügen. Pro Tag werden ca. 300 neue Fahrzeuge ausgeschrieben. Menge und Vielfalt der Fahrzeuge sind für die Aufkäufer sehr interessant. Die einfache Bedienung, die fünf Sprachen und die klare Abwicklung werden von den Aufkäufen geschätzt. (pd/ir) www.c-3.ch


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AUKTIONSKRAFT, SUPER DYNAMIK UND IDEALE UNTERSTÜTZUNG Die B2B-Plattform Carauktion gehört zu den wichtigsten ­Online-Marktplätzen für das Fahrzeug-Remarketing. Wie Garagisten die Auktionsplattform gewinnbringend nutzen, erklärt Geschäftsführer Daniel Hablützel. AUTO&Wirtschaft: Herr Hablützel, wofür steht Carauktion und welche Vorteile haben Garagisten bei der Nutzung von Carauktion? Daniel Hablützel: Als Auktionsplattform unterscheiden wir uns von einer klassischen Börse. Carauktion betreibt in der Schweiz den grössten B2B-Online-Marktplatz für Angebot und Nachfrage. Die Fahrzeuge wer­den somit nicht nur angeboten, sondern effektiv versteigert. Die Auktionskraft wird in wöchentlich zwei Auktionen gebündelt. Somit kann eine maximale Dynamik gene­ riert werden. Einerseits profitiert der Händler mit dem Verkauf der Eintausch-/Exportfahrzeuge von markt­gerechten Höchstpreisen. Dank un­serer ValueCheck App erhält er innerhalb von wenigen Sekunden einen

ein Minimum begrenzt. Andererseits bieten wir dem Handel als Käufer eine transparente Zukaufsmöglichkeit auf weit über 500 Fahrzeuge pro Woche. Je nach Fahrzeug kann optional eine Garantie abgeschlossen werden, was das Restrisiko minimiert. Wie hat sich das Nutzerverhalten durch die Pandemie und den Lockdown verändert? Der Occasionsmarkt hat massiv an Bedeutung gewonnen. Durch das re­duzierte Fahrzeugangebot wird ver­mehrt im Kundenauftrag gekauft.

Daniel Hablützel, CEO Carauktion. Marktpreis. Dank der automatischen Auslesung des Fahrzeugausweises, der integrierten VIN-Abfrage und der Fotoerfassung ist der Aufwand auf

Was bietet Ihre Online-Börse nebst dem Fahrzeughandel? Bereits beim Eintausch unterstützen wir den Händler mit unserer ValueCheck App. Dieses Tool berechnet aufgrund eines Ausweisfotos in­nerhalb von Sekunden einen marktkonformen Eintauschwert. Nach der Ergänzung des Fahrzeugzustandes kann es für die Auktion freigegeben

werden. Dabei kann der verkaufende Händler entscheiden, ob er seine Fahrzeuge auf eigene Rechnung oder diese im Sorglospaket «Premium» vermarkten möchte und somit die Verkaufsabwicklung der Carauktion überlässt. Haben unterschiedliche Kunden­ gruppen Vorteile bei den Auktionen? Die Auktion findet für alle Käufer zur gleichen Zeit statt, so dass alle die gleichen Voraussetzungen haben. Fahrzeug-Einsteller (z. B. Importeure) haben die Möglichkeit, mehrere Verkaufsstufen für ihre eigenen Händler zu definieren. Die Fahrzeuge in diesen geschlossenen Benutzerkreisen sind dann ausschliesslich den definierten Garagisten/Händlern zugänglich. Welche Strategie verfolgen Sie mit Ihrer Online-Börse für Fahrzeuge? Als grösste digitale B2B-Remarketingplattform für Fahrzeuge wollen wir unsere Stellung weiter ausbauen. Beim Fahrzeugeintauschprozess kön­ nen wir den Handel mit unserer App bestmöglich unterstützen. (ir) www.carauktion.ch

ec24 – der Schweizer Onlineshop für Autoteile Service-, Verschleissund Ersatzteile Öle, Schmierstoffe und Autopflege Mehr als 70 Qualitätsmarken

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«AUTOSCOUT24 IST DIE WICHTIGSTE PLATTFORM FÜR OCCASIONEN – KÜNFTIG WOLLEN WIR DAS AUCH FÜR DEN HANDEL MIT NEUFAHRZEUGE SEIN» Seit 1997 ist AutoScout24 aus der Schweizer Automobil­ landschaft nicht mehr wegzudenken. Mit neuen Tools und Inno­vationen macht sich die Online-Plattform bereit für die immer digitaler werdende Zukunft. Interview: Isabelle Riederer AUTO&Wirtschaft: Herr Regali, wie beurteilen Sie die aktuelle Marktsituation? Pierre-Alain Regali: Sie ist nach wie vor angespannt für die Händler, das ist klar. Wir selber verzeichnen im Vergleich zum letzten Jahr aber deutlich mehr Besucher auf unserer Plattform. Natürlich hatten bereits die Corona-Pandemie und der Lockdown einen starken Einfluss auf das digitale Verhalten der User, doch wir stellen fest, dass diese digitale Affinität weiter zugenommen hat. Es zeigt sich nun, dass das Verhalten der User sich nachhaltig verändert hat. Durch die Zunahme der Besucher in der App oder über die Webseite stellen wir auch fest, dass das Interesse an Autos nach wie vor sehr gross ist. Liegt das nur an der Pandemie und dem Lockdown? Nicht nur. Wir verzeichnen auch eine steigende Aktivität auf unserer Plattform, seitdem die Automobilhersteller mit einem Chipmangel kämpfen. Dieser hat dazu geführt, dass aktuell weniger Fahrzeuge – egal, ob Neuwagen oder Occasionen – in der Schweiz verfügbar sind,

Pierre-Alain Regali, Direktor AutoScout24

bis ins nächste Jahr spüren werden, was die Verfügbarkeit von Neufahrzeugen und demzufolge auch Occasionen angeht.

Apropos Neuwagen – AutoScout24 will künftig nicht mehr nur eine Occasions-Plattform sein, sondern auch eine Neuwagen-Plattform … … Genau! Wir wollen in der Zukunft den Handel mit Neufahrzeugen auf unserer Plattform stärker forcieren und dem Handel neue Möglichkeiten bieten, seine Neufahrzeuge zu präsentieren. AutoScout24 ist die Was bedeutet das für die Händler? Für die Händler hat die aktuelle Si­- bekannteste Marke, wenn es um tuation positive und negative Sei­- Occasionen geht. Und das wollen wir ten. Dadurch, dass weniger Fahr- auch nicht ändern, aber wir wollen zeuge – sowohl Neufahrzeuge als künftig auch eine wichtige Plattform auch Occasionen – verfügbar sind, für den Handel mit Neufahrzeugen steigen natürlich die Preise. Das werden. Schon heute sind 30 ist für die Händler grundsätzlich Prozent der gelisteten Fahrzeuge positiv, da sie so auch eine höhere bei uns Neuwagen. Das ist ein guter Marge generieren und weniger Wert. Aber jetzt liegt es an uns, dies Preisverhandlungen führen müssen. stärker zu kommunizieren und auch Die Preise sind im Durchschnitt um zu vermarkten. Die aktuelle Suche ein bis drei Prozent gestiegen. Ein nach Neuwagen auf AutoScout24 weiterer positiver Aspekt für die wird in den kommenden Monaten Händler sind verkürzte Standzeiten diesbezüglich optimiert, so dass es der Fahrzeuge. Die negative Seite noch einfacher sein wird, Neufahrder aktuellen Situation ist aber natür- zeuge zu finden. Zudem werden wir lich, dass Garagisten und Händler im mit unseren Kunden und Händlern schlimmsten Fall ihre Kunden nicht das Gespräch suchen, um zu mit den gewünschten Fahrzeugen erfahren, welche Voraussetzungen versorgen können. Branchenexper- oder Tools sie benötigen, um ihre ten gehen davon aus, dass wir die Neufahrzeuge auf unserer Webseite Auswirkungen dieses Chipmangels zu publizieren. weil Hersteller aufgrund des Chipmangels weniger Fahrzeuge bauen können. Dieses Problem betrifft die Händler stark. Und wir sehen es auch auf unserer Plattform: Wir haben weniger Fahrzeuge gelistet als im letzten Jahr – dafür aber mehr Besucher und User.

Welche Vorteile hat ein Händler, wenn er seine Neufahrzeuge bei AutoScout24 publiziert? Die Neufahrzeuge werden vor allem eine bessere Sichtbarkeit haben als bisher. Ein Händler, der seine Neufahrzeuge bei uns präsentiert, geniesst zudem den Vorteil, dass er seine Fahrzeuge direkt im Tool selber besser positionieren kann. Ein wichtiges Thema bei Neufahrzeugen sind natürlich alternative Antriebe, insbesondere rein elektrische An­ triebe. Man kommt heute nicht mehr um dieses Thema herum, schon gar nicht, wenn man über Neuwagen spricht. Deshalb werden wir auch bei uns das Thema alternative Antriebe und Elektro-Autos für die Händler so gestalten, dass sie ihre Neuwagen mit alternativen Antriebskonzepten optimal präsentieren können. Glauben Sie, dass die Kunden künftig lieber ein Neufahrzeug statt eines Gebrauchtwagens kaufen werden? Natürlich machen sich die Kunden jetzt schon Gedanken, ob sie eher einen Neuwagen oder ein Occasionsauto kaufen sollen. Aktuell stellt sich diese Frage vor allem beim Einstieg in die Elektromobilität. Aber die Grenze zwischen Neuwagen und Occasionen wird künftig weniger klar sein, auch die Preisunterschiede werden nicht mehr so gross sein. Deshalb ist es wichtig, dass die Kunden die Möglichkeit haben, schnell und ein­fach Vergleiche zu machen. Das ist auch das Ziel, welches wir mit unserer Rubrik Neuwagen verfolgen. Hinzu kommt: Die Neuwagen, die auf AutoScout24 publiziert sind, die sind auch verfügbar – ohne monatelanges Warten. Ein weiteres Thema, das Sie forciert, ist der Online-Kauf. Was ist geplant? Die Vereinfachung und Digitalisierung des Online-Kaufs ist wie eine Reise, die wir jetzt starten. Wir glauben nicht, dass von einem Tag auf den anderen plötzlich alle Kunden ihre Fahrzeuge online kaufen werden. Aber es gibt das Bedürfnis und wir wollen diese Möglichkeit schaffen. Für uns ist der Online-Kauf ein Prozess, der sich weiterentwickeln muss und auch wird. Den Anfang machen wir, indem die Kunden online ein Fahrzeug verbindlich reservieren können, später sollen sie dann auch die Möglichkeit haben, dieses Fahrzeug direkt online zu kaufen.


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Wir sind aktuell in der Aufbauphase eines Pilotprojekts zu­sammen mit Händlern. Ziel ist, dass der Kunde sein Wunschfahrzeug ohne Hin und Her fix reservieren kann und in einem zweiten Schritt direkt beim Händler bezahlen kann. Der Händler kann künftig diese Möglichkeit des OnlineKaufs aktivieren. AutoScout24 bietet den Händlern bereits die Option, Fahrzeuge mit einer Leasing-Rate zu publizieren … … Das geht in die gleiche Richtung, genau. Der Leasing-Rechner ist auch ein Tool für die Händler. Sie können damit dem Kunden direkt eine Finanzierungsmöglichkeit anbieten. Die Option des Online-Kaufs soll künftig ähnlich wie die Leasing-Rate direkt angezeigt werden. Das Ziel ist, dass ein Kunde auf der Suche nach einem neuen Auto direkt die verschiedenen Finanzierungsoptionen für sein Wunschfahrzeug sehen kann. Online-Kauf, Leasing, Abo, Ratenzahlung, etc. Ein weiteres wichtiges Thema, das die Branche bewegt, sind die neuen Auto-Abo-Modelle. Wie beschäftigt sich AutoScout24 damit? Das Auto-Abo ist Realität und wird immer wichtiger. Zahlreiche AutoAbo-Anbieter drängen prominent auf den Markt, und natürlich wollen auch wir in diesem Bereich eine Rolle übernehmen. Immer mehr Leute spielen mit dem Gedanken, ein Auto zu abonnieren, also eine Art Langzeitmiete zu machen. Wir treiben aus diesem Grund die Entwicklung voran. Wir wollen den Händlern die Option geben, dass sie ihre Auto-AboFahrzeuge auch bei uns publizieren können. Die Händler stehen bei uns im Zentrum – sei es zum Verkauf eines Autos oder in einem Abo-Modell, mit Online-Kauf-Option oder ohne. Wir unterstützen sie darin, ihren Absatz zu steigern. Aktuell läuft auf AutoScout24 eine Beta-Version unseres Auto-Abo-Tools. Dabei handelt es sich aber um ein Vergleichstool. Der Kunde sieht auf einen Blick die angebotenen Auto-Abo-Fahrzeuge und kann sie miteinander vergleichen. Bei Interesse kann er direkt online buchen. Ziel ist es, im kommenden Jahr die Abo-Möglichkeit direkt in die Plattform und vor allem auch direkt in die Suche zu integrieren. www.autoscout24.ch

In den letzten zwei Jahren hat der Durchschnittspreis der inserierten Fahrzeuge auf AutoScout24 leicht zugenommen.

Die Entwicklung der Userzahlen 2020 (gelbe Linie) zeigt, wie stark die Pandemie und der Lockdown einen Einfluss hatten.

Sobald die Temperaturen steigen, steigt auch die Nachfrage nach Cabrios.


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VON 0 AUF 100 IN 2,5 JAHREN – CAR FOR YOU AUF ERFOLGSKURS Zweieinhalb Jahre ist es her, dass die Car for you AG mit ihrer neuen Online-Plattform auf dem Schweizer Markt in die Offensive ging. Das Joint Venture von TX Markets (ehemals Tamedia) und AXA setzte sich zum Ziel, ein neuartiges Nutzererlebnis für den Fahrzeugkauf zu schaffen und den Garagisten ein faires Preismodell anzubieten – weg von pauschalen Abokosten.

Robin Simon, CEO CAR FOR YOU.

M

ittlerweile wurde aus dem ehemaligen Startup eine stattliche Wachs­tums-Firma. Das Zürcher Unternehmen beschäftigt derzeit knapp 40 Mitarbeiter und hat eine starke Entwicklung hingelegt. Seit Januar 2020 wird CAR FOR YOU von Robin Simon geleitet, der davor als CPO (Chief Product Officer) bei TX Markets für Produktinnovationen verantwortlich war. Die Plattform wächst seither rasant, die Anzahl der Besucher liegt inzwischen bei über 2 Mio. Sessions pro Monat. Die Kaufanfragen haben sich in den vergangenen zwölf Monaten verdoppelt und mehr als 3000 Garagisten bieten inzwischen ihre Fahrzeuge auf CAR FOR YOU an. Etwa 70 % des Inventars stellen Garagisten zur Verfügung, andere Angebote stammen von Partnerplattformen oder werden privat hochgeladen. Neue Technologien bei der Autosuche Das Ziel von CAR FOR YOU war von Anfang an, die Benutzerführung intuitiv zu halten. Modernste Technologie kommt zum Einsatz, um Suchanfragen besonders schnell zu ermöglichen. Die moderne Kommunikation zwischen Kunden und Händlern, bspw. per WhatsApp oder Videotelefonie, wurde in die Plattform integriert. Das Team ist immer nah dran an den Käuferwünschen und optimiert das Such-Erlebnis für Autos konsequent. Ein 15-köpfiges Entwickler-Team wandelt den in Umfragen ermittelten Nutzerbedarf regelmässig in neue Features um.

«Wir legen ein rasantes Tempo vor und haben in kurzer Zeit eine tolle Plattform geschaffen, auf die wir alle stolz sind», erklärt Robin Simon. Stolz ist er vor allem auf neue, innovative Funktionen wie den Online-Kauf. CAR FOR YOU ermöglicht als einziger Schweizer Auto-Marktplatz den direkten Autokauf übers Internet mit Lieferung vor die Haustür. Weiterhin werden dem User diverse kostenlose Dienstleistungen rund um den Autokauf geboten, um ihm mehr Vertrauen und Sicherheit zu geben. Dazu gehören eine Geld-zurückGarantie, Preis-Check, Käuferschutz oder verifizierte Angebote. Inserate nur bei Erfolg bezahlen Einen wichtigen Schritt ging das Unternehmen auch in der Preisgestaltung für Händler. Während klassische Online-Marktplätze das Inserieren von Fahrzeugen im Rahmen von Jahres-Abonnements anCAR FOR YOU hat sich innerhalb zweier Jahren zu einem wichtigen Schweizer Online-Marktplatz für Fahrzeuge aller Art entwickelt.

bieten, bezahlen die Händler bei CAR FOR YOU nur dann, wenn Autos auch erfolgreich verkauft werden. Das flexiblere «erfolgsbasierte Preismodell» arbeitet ab einer individuell erreichten Menge von Verkäufen sogar ganz ohne Gebühren und schafft damit neue Anreize für Händler. «Die neue Kostenstruktur wird als sehr fair von unseren Kunden bewertet», erklärt Jan Schenker, Vertriebsleiter von CAR FOR YOU, «bereits über 1000 Händler haben sich für das neue Preismodell entschieden, und jede Woche wachsen wir weiter. Das bestätigt uns, den richtigen Ansatz gewählt zu haben.» Zudem kommen günstige Werbemöglichkeiten und die neue kostenlose VIN-Abfrage gut bei den Händlern an. Auf die Schulter klopfen reicht Robin Simon aber nicht. Er sieht beim angestrebten Marktwachstum noch viel Arbeit vor sich und räumt ein, dass aufgrund der Entwicklungsgeschwindigkeit

auch Fehler passieren, die behoben werden müssen. Grossen Wert legt er im nächsten Schritt auf den Aus­bau der Händlerkommunikation und die Weiterentwicklung von HändlerTools. Die Corona-Krise habe die Online-Nachfrage nach Occasionen in die Höhe getrieben und sich begünstigend auf das Wachstum von CAR FOR YOU ausgewirkt. Robin Simon ist sich sicher, dass der Autohandel seine Zukunft im digitalen Verkauf hat und möchte das Zürcher Unternehmen weiter in diese Richtung entwickeln. (pd/ir) www.carforyou.ch

Der Händler zahlt nur, wenn ein Auto ­erfolgreich verkauft wird.


Wir feiern 75 Jahre. Feiern Sie mit uns!

Seit 75 Jahren sind wir als Lieferant im Bereich Auto Ersatzteile und Zubehör für Sie im Einsatz. Profitieren Sie im Jubiläumsjahr 2021 jeden Monat von unserer Jubiläumsaktion*.

Wir danken unseren Partnern herzlich für die Unterstützung unserer Jubiläumsaktion:

* Details zu den Bedingungen und Aktionen erfahren Sie über unseren Newsletter. Einfach QR Code scannen und Newsletter kostenlos abonnieren.


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D-STORE UND TECHNO-STORE: UMFANGREICH UND SEHR INNOVATIV Spätestens seit dem Lockdown ist klar, ohne zuverlässige ­Online-Shops läuft in der Garage nur noch wenig. Die Swiss Automotive Group bietet mit dem D-Store und dem T­ echno-Store zwei E-Shops, die ihre Kunden mit allem versorgen, was für ein erfolgreiches Werkstattgeschäft benötigt wird. Ab Sommer verfügen die beiden Webshops auch über ein neues Suchmodul. Interview: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Herr Moix, was zeichnet den D-Store und den Techno-Store aus? Sébastien Moix: Der D-Store und der Techno-Store haben gegenüber den Angeboten von Mitbewerbern zahlreiche Stärken, darunter die vielseitige und übersichtlicher Fahr­zeugsuche inkl. VIN-Abfrage. Zu­ dem bieten die beiden E-Shops eine zuverlässige Anzeige der Verfügbarkeit und der Lieferzeit, eine Integration der technischen Daten von HaynesPro, spezifische Suchmodule für Reifen (nach Dimensionen), Schmierstoffe (nach Spezifikationen und Freigaben), Starterbatterien und Lampen (nach technischen Merkmalen). Zudem gibt es ein Offertenmodul mit der einfachen Verwaltung von Kunden, Arbeiten und eigenen Artikeln.

Wie hat sich das Online-Verhalten durch die Corona-Pandemie und den Lockdown verändert? Die Pandemie hat das Wachstum des Online-Anteils beschleunigt. Viele Kunden haben gemerkt, wie schnell und einfach die Bestellung von Ersatzteilen via unsere beiden Webshops ist. Wie funktioniert die Fahrzeugsuche? Der Kunde kann ein Fahrzeug nach Fahrzeugbeschreibung,Typenschein, Kennzeichen oder Chassis-Nummer (VIN) suchen. Für Fahrzeuge aus Österreich, Deutschland oder Frankreich ist die Suche nach nationalem Code (A), KBA (D) oder TypeMine (F) auch möglich. Wie viele Klicks braucht es, bis ein Produkt bestellt worden ist?

Nach der Fahrzeugsuche sind nur noch fünf Klicks nötig. Wie viele bestellbare Produkte umfasst der E-Shop? Das Sortiment umfasst über 500'000 Produkte. Wie viele Kunden bestellen ihre Produkte über den Online-Shop? Mehr als 16'000 Kunden bestellen ihre Service- und Verschleissteile über den D-Store oder den TechnoStore. Jeden Tag erhalten wir die Registrierung von zusätzlichen Kun­den. Wie gross ist der Aufwand, um die Datenbank aktuell zu halten? Der Aufwand ist sehr gross. Alle unsere Category Manager sorgen dafür, dass unsere Datenbank

aktuell bleibt und arbeiten mit unseren Lieferanten zusammen, um unsere Produktdaten mit nützlichen Informationen wie technischen Daten, Anleitungen, Bildern usw. anzureichern. Wie oft wird das Sortiment überprüft und angepasst? Unser elektronischer Katalog wird laufend aktualisiert. Jede Nacht werden die Anpassungen und Er­ gänzungen übernommen. Wie lange dauert die Lieferzeit? Werden Lieferzeiten online angezeigt? Die Lieferzeiten werden online angezeigt. Die Kunden sehen ganz genau, um welche Zeit unsere Lieferwagen von den Filialen abfahren. Mit etwas Erfahrung wissen sie, um welche Zeit die Ersatzteile in ihre Werkstatt geliefert werden. In den meisten Fällen dauert die Lieferzeit weniger als zwei Stunden. Wie gut wird der Online-Shop genutzt? Wie viele Klicks am Tag? Unsere Online-Shops werden sehr viel genutzt. Durch die Integration der technischen Daten von HaynesPro und das Offertenmodul sind der

Das Sortiment des D-Stores wie auch des Techno-Stores umfasst über 500’000 Produkte.


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digitaler Hilfsmittel legen unsere Kunden Wert auf menschliche Beziehungen und schätzen die Betreuung und Beratung durch unsere Aussendienstmitarbeiter.

Seit einigen Monaten kann man die E-Shops TechnoStore und D-Store auch über die App RapidBox nutzen.

Werden Aktionen stark genutzt? Erzielen Sie damit zusätzliche Verkäufe? Für Aktionen und Liquidationen ha­ben wir vor einigen Wochen ein neues Modul entwickelt: die Outlet­ Box. Die ersten Resultate sind sehr erfreulich.

D-Store und Techno-Store viel mehr als ein Online-Shop. Für viele Kunden sind sie ein unverzichtbares Arbeitsinstrument – sowohl technisch als auch kaufmännisch. Was sind die aktuellen Topseller? Service- und Bremsteile zählen zu den Topsellern. Wie werden die Kunden unterstützt, wenn es Probleme mit dem OnlineShop gibt? Alle unsere Mitarbeiter sind umfassend geschult und können daher unseren Kunden bei allen Fragen und Problemen helfen. Unsere Vertriebsmitarbeiter arbeiten mit einem von unserem Webshop abgeleiteten Tool und sind damit bestens vertraut. In komplizierteren Fällen können wir

uns auf ein reaktionsschnelles und kompetentes Helpdesk verlassen. Welche Schnittstellen sind beim Techno-Store und beim D-Store alles vorhanden? Unsere Webshops bieten Schnittstellen zu den meisten der in der Schweiz eingesetzten DMS wie Stieger, GCS, Werbas, Autocomp, Auto-Informatik usw. Wir haben auch Schnittstellen mit einigen Lieferanten, wie z. B. Thule. Auf welchen Endgeräten funktio­ nieren die E-Shops? Unsere Webshops funktionieren perfekt auf Desktops, Laptops und Tablets. Für Smartphones bieten wir seit einigen Monaten mit «RapidBox» eine sehr beliebte Applikation.

Gibt es spezielle Anreize für die Kunden, um online zu bestellen? Die Kunden können Happy-Points (bei D-Store) und Miles (bei TechnoStore) für alle Online-Bestellungen sammeln. Dann können sie die gesammelten Punkten gegen at­ traktive Prämien einlösen. Im Zuge der Digitalisierung nimmt der persönliche Kontakt ab. Wie stellen Sie die persönliche Beziehung mit den Kunden sicher? Die Lockdown-Zeit in den letzten Monaten hat uns deutlich gezeigt, welche Möglichkeiten die Digitalisierung bietet. Auf der anderen Seite hat sie uns aber auch ihre Grenzen und die Bedeutung des menschlichen Kontakts aufgezeigt. Trotz der zunehmenden Verfügbarkeit

Volle Transparenz beim Fahrzeugeintausch Verkaufen Sie Ihre Fahrzeuge schnell, transparent und zu marktgerechten Höchstpreisen.

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Gibt es weitere Neuheiten bei den E-Shops? Seit einigen Monaten arbeiten wir an einem Suchmodul für universelle – nicht fahrzeugspezifische – Artikel wie chemische Produkte, Verbrauchsgüter, Handwerkzeuge, Werkstatteinrichtungen. Im Laufe des Sommers werden wir dieses neue Modul in mehreren Schritten lancieren. www.technomag.ch www.derendinger.ch www.sag-ag.ch


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FIBAG SEIT ZWÖLF JAHREN IM ONLINEHANDEL Viele Kunden schätzen nach wie vor den persönlichen Kontakt zu Fibag. Dennoch werden rund 25 Prozent der Bestellungen online getätigt. Der Vorteil dabei ist, nicht auf Öffnungszeiten angewiesen zu sein.

Roger Limacher, Geschäftsführer der Fibag AG.

V

or zwölf Jahren ging der Fibag-Webshop online und damit begann eine Erfolgs­geschichte. Dazu der Ge­schäftsführer der Fibag AG, Roger Limacher: «Unser Webshop ist speziell auf Garagen und Fachhändler ausgerichtet. Diese Platt­form bietet eine ganzheitliche Lö­sung mit einem unkomplizierten Bestell- und Liefersystem. Zudem steht der Shop 365 Tage rund um die Uhr zur Verfügung. Der Benutzer ist nicht an Öffnungszeiten gebunden und kann sowohl mit dem PC als auch mit mobilen Geräten Ersatzteile, Zubehör, Reifen, Flüssigkeiten und vieles mehr bestellen.» 2019 führte die Fibag im Online-Shop die Möglichkeit der Kreditkartenzahlung ein – eine gelungene Ablösung der Nachnahmezahlung. Modernes Design mit vielen Vorteilen Das ansprechend aufgebaute, un­komplizierte Design und die anwenderfreundliche Menüführung machen die Suche angenehm. Die Produkte sind in verschiedene Kategorien unterteilt. Die detaillierten Beschriebe von Produkten in deutscher, französischer und italienischer Sprache helfen den Kunden, das richtige Produkt zu finden. Oft bestellte Produkte können in einer Merkliste abgespeichert

werden. Das vereinfacht die Bestellung zusätzlich. Die Kategorien «HotOffer» und «News» werden im Shop prominent angezeigt. Original-Ersatzteile können über den originalen Teilekatalog gesucht werden, sofern eine webbasierte Version des Teilekatalogs besteht. In diesen Katalogen steht die grafische Teilesuche zur Verfügung, welche den Garagisten die Identifikation der Teile erleichtert und bildlich darstellt, wo sich das Teil im Fahrzeug befindet. Die weiteren Vorteile des Shops erklärt Limacher so: «In unserem Shop vereinen wir ein breites und tiefes Sortiment an Reifen, Flüssigkeiten, originalen Fahrzeugersatzteilen und Zubehör. In Zusammenarbeit mit unserem Zentrallager sind wir in der Lage, unsere Kunden bis zu drei Mal täglich zu beliefern.» Die Fibag hat rund 150‘000 Teile permanent an Lager. Wann ist der grösste «Traffic» im Online-Shop festzustellen? «Die Ta­gesspitzen sind vor allem vor Be­stell­-

schluss auszumachen. In dieser Zeit verzeichnen wir ein erhöhtes Bestellaufkommen», sagt Limacher und ergänzt: «Bestellungen gehen aber auch nach Feierabend oder am Wochenende ein.» Der Bestellschluss am Vormittag ist 09:00 Uhr respektive 12:00 Uhr und am Nachmittag 16:30 Uhr. Online-Bestellungen haben den Vorteil, dass sie unabhängig von Öffnungszeiten getätigt werden können, und die Teileverfügbarkeit ist jederzeit ersichtlich. Konstantes Wachstum in den vergangenen zwölf Jahren Der Fibag-Webshop erfreut sich einer grossen Beliebtheit. Auch zwölf Jahre nach der Shop-Einführung verzeichnet die Fibag beim Umsatz und der Anzahl der Bestellungen eine immer noch sehr hohe Zuwachsrate. Gemäss Limacher ist dieses Wachstum auf den stetigen Ausbau mit neuen Marken, vor allem bei den Ersatzteilen, zurückzuführen. In der Zwischenzeit können Kunden originale Ersatzteile von 16 Marken bei der Fibag bestellen. Erst Anfang 2021 sind die Original-Ersatzteile der Marke Kia aufgeschaltet worden. Auf die Frage, ob der Online-Shop

Der Webshop der Fibag ist speziell auf Garagen und Fachhändler ausgerichtet.

den persönlichen Kundenkontakt ersetzt, meint Limacher: «Nein. Der Kundenkontakt bleibt für uns an erster Stelle. Der Kunde steht bei uns im Zentrum unseres Handelns und eine fachlich kompetente Be­ ratung ist für uns zentral.» Das zeigt auch, dass noch mehr als ein Drittel aller Bestellungen über das Callcenter eingehen. Allerdings sind in nächster Zeit Neuerungen zu erwarten. «Wir sind kurz vor Einführung einer zusätzlichen Fahrzeugmarke», be­ stätigt der Geschäftsführer. Support ist wichtig Der Shop ist eigentlich selbsterklärend, und eine Bestellung ist mit wenigen Klicks abzuschliessen. Was aber, wenn ein Kunde mit dem Produktbeschrieb im Webshop nicht weiterkommt oder sonst eine Frage hat? «Bei Fragen zu unseren Produkten können sich Kunden an unser Verkaufsteam im Innendienst wenden. Über unsere Hotline erhalten die Kunden die entsprechende Unterstützung. Gibt es bei der Handhabung mit dem Webshop Probleme, erhält der Garagist Support durch unser Marketing-Team», sagt Limacher. «Grundsätzlich wol­len wir unseren Kunden auch bei Problemen zur Seite stehen», er­ gänzt er abschliessend. (ml) www.fibag.ch


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Kalkulation kann anschliessend ge­druckt oder per E-Mail verschickt werden. Bei der Auftragserteilung ist eine direkte Bestellung der offerierten Teile möglich. Die erfassten Daten werden anschliessend direkt in der selbstlernenden Fahrzeug­ akte hinterlegt und erleichtern so die Kalkulation der nächsten Wartung.

Im neuen Ersatzteilkatalog h-base 3 sind viele neue Funktionen eingefügt.

WARTUNGSARBEITEN RASCH ­KALKULIEREN MIT FAST CALCULATOR Der Fast Calculator erlaubt es jeder Werkstatt, eine rasche und einheitliche Offerte zu erstellen, welche auf den Originaldaten der Hersteller basiert. Das neue Werkzeug verhilft zu einem sicheren und professionellen Auftritt der Kundschaft gegenüber.

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er Fast Calculator ist direkt im neuen Ersatzteilkatalog h-base 3 integriert und steht allen Kundinnen und Kunden der hostettler autotechnik ag kostenlos zur Verfügung. Für

die Kalkulation sind lediglich vier Kriterien notwendig: Erstzulassung, Kilometerstand, Motorcode und die Information, ob das Auto im Long­ life-Servicemodus gewartet wird. Die intelligente Verknüpfung von

technischen Wartungsdaten, dem Kilometerstand sowie Original- und hostettler-Teiledaten liefert in Se­ kundenschnelle ein qualifiziertes Ergebnis. Auf der Übersicht stehen alle benötigten Ersatzteile, Betriebsstoffe und die Arbeitswerte für die ausgewählte Inspektion. Mit wenigen Klicks können weitere Arbeitspakete wie zum Beispiel ein Kupplungs- oder Bremsscheibenwechsel hinzugefügt werden. Kalkuliert wird anhand der Originaldaten und mit den von der Garage hinterlegten Stundenverrechnungssätzen. Die

— ERREICHEN SIE IHR ZIEL – EGAL WAS DER WINTER BRINGT

6- FAC H E R T E S T SI EG E R 1

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Bridgestone Europe NV/SA www.bridgestone.ch

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Aus Erfahrung klug: Parts Indicator Eine weitere hilfreiche Zusatzfunktion in h-base 3 ist der Parts Indicator. Dieser gibt an, bei welchen Teilen und Komponenten bei einem bestimmten Fahrzeug eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie bereits defekt sind oder in Kürze ausfallen könnten. Nicht offensichtliche Mängel werden schnell gefunden. Das Gute daran: Die Daten des Parts Indicator basieren nicht auf irgendwelchen Vorgaben zu Reparaturen von Herstellern, sondern ausschliesslich auf Informationen, die aus konkreten Reparaturfällen heraus entstanden sind. (pd/ml) www.h-base3.ch


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EC24 – DER AUTOTEILE-ONLINESHOP FÜR MODERNE GARAGISTEN

Der Onlineshop hat nebst Autoteilen in Erstausrüsterqualität noch mehr zu bieten. Wer immer gut informiert sein will, liest den ec24-Blog und abonniert den vierzehntägig erscheinenden ec24 ist der Schweizer Autoteileshop für Garagenbetriebe. Er überzeugt mit einem ausserordentlich Newsletter. Exklusive Informationen grossen Sortiment, Qualitätsmarken und einfachen Shop-Anbindungen für Grosshändler. Geliefert direkt ins Haus. Hier erfährt man wird täglich, auch über Nacht. Als Bonus gibt es Produktinformationen, Tipps und Tricks in Form von alles über Produktneuheiten, erhält Blogbeiträgen, einer eigenen Videoserie und dem vierzehntägig erscheinenden Newsletter. praktische Ratschläge zum Garagenalltag, Montageanleitungen sowie Die Videoserie Zurückverfolgen der Fahrzeug- oder umfassende Informationen über «Focus» liefert Artikelsuchen runden die nutzer- Lieferanten. Wer den Onlineshop praktische Informationen zu freundliche Bedienung ab. Für eine kennt, schätzt die Aktionen und News Produkten des zeitgemässe Anbindung an gängi- rund um das Ersatzteilgeschäft – via Onlineshops. ge Warenwirtschaftssysteme bietet Banner auf der Startseite des Shops. ec24 Schnittstellen für Import, Ex­- Interessant ist auch die Videoserie port sowie Direktaufrufe. Die In­ «Focus» einmal pro Monat im Newstegration der Werkstattsoftware letter. In kurzen Beiträgen werden HaynesPro sorgt für detaillierte Produkte vorgestellt und Tipps und Fahrzeugdaten und Arbeitswerte Tricks anschaulich weitergegeben. auf einen Klick. Neben den drei Wer noch keinen Login für den in Onlineshop mit Tradition. verlinkt und teilweise mit nützlichen Landessprachen Deutsch, Franzö- ec24-Onlineshop hat, findet unten sisch und Italienisch sind weitere den nächstgelegenen HandelspartVor neun Jahren als Online- Produktvideos verknüpft. katalog Euro-C@t gegründet, ner. Kontakt aufnehmen, ec24-Konto Sprachversionen verfügbar. hat sich ec24 seit seiner Ein- Ein zeitgemässes OnlineshopGrosshändler profitieren von der einrichten lassen und die gewünschführung 2015 zu einem der grössten Konzept ec24-«Shop-in-Shop»-Lösung, ein Er­- ten Autoteile direkt bestellen. Das Schweizer Online-Autoteilekataloge Die Shop-Technologie überzeugt, die satzteilkatalog unter eigenem Na­- ist ec24-Onlineshopping – einfach gemausert. Der Onlineshop führt 70 Artikelsuche gestaltet sich einfach men. Ihr Vorteil: Sie können so und schnell. (pd/ml) Qualitätsmarken, darunter renom- und intuitiv. Von Fahrzeugdaten, Bestellungen, Kundendaten und Ramierte Brands wie Brembo, Liqui Mo- Typenschein- oder Kennzeichennum­ battstrukturen selbstständig und maxi.ec24.ch/cms/registration ly, Osram, NGK oder Mahle. Bestellen mern über Vergleichs- oder OE-­ unkompliziert mittels Shop-in-Shopwww.ec24.ch kann man bei einem der mittlerweile Nummern bis hin zur Option einer Tool verwalten. Natürlich sind Schnitt­rund 90 Grosshandelspartner in der Fahrgestellnummernsuche (VIN) zu stellen für den Warenimport und Schweiz, aus einem Sortiment von attraktiven Konditionen. Zusatzfunk- -export vorhanden und ergänzen das über 150’000 Artikeln – alle illustriert, tionen zum Filtern, Sortieren und Shop-Konzept sinnvoll.

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OE SERVICE & TRAINMOBIL: DIE LÖSUNG FÜR DAS DIGITALE SERVICEHEFT Den Hilferuf zum digitalen Serviceheft hat die ESA verstanden und bietet ihren Kunden die Lösung dazu. Dabei können sie wählen, ob sie sich mit den Plattformen selber auseinandersetzen wollen und bei Bedarf Unterstützung bei der Hotline suchen – oder sie wählen die elegante Variante mit OE Service. Die Fahrzeughersteller stellen immer öfter auf das digitale Serviceheft um.

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ie Fahrzeughersteller stel­len immer öfter auf das digitale Serviceheft um, in welchem der Service verpflichtend eingetragen werden muss, damit Garantie- oder Kulanzleistungen vom Hersteller später nicht abgelehnt werden. Jeder Hersteller hat

dafür seine eigene Plattform. Das ist kompliziert, mühsam und benötigt viel Zeit am Computer. OE Service bietet die perfekte Lösung für dieses Problem. Der Online-Service erledigt die Anmeldung und Verwaltung auf allen Herstellerplattformen in nur we­ nigen Minuten – einfach und rasch.

OE Service überzeugt durch: • Alle gängigen Hersteller in einem einzelnen Portal •Z eitersparnis gegenüber Einzelportalen •B equeme und einfache Handhabung • Alle wichtigen Informationen auf einen Blick •K eine fixen Kosten, flexible Bezahlung per Guthaben • Wirksames Instrument zur Kundenbindung Den ersten 100 Teilnehmenden offeriert die ESA ein 50-Euro-Start­guthaben. Weiter verzichtet die ESA bei allen Kunden auf die Erstanmeldegebühr (sonst 299 Euro netto). Hilfe im Umgang mit Portalen: Hotline von Trainmobil Auch für Kunden, welche sich selber mit den Plattformen auseinandersetzen wollen, hat die ESA eine

unterstützende Lösung. Die Hotline von Trainmobil hilft im Umgang mit den wichtigsten Herstellerportalen. Trainmobil bietet ebenso regel­ mässig Online-Schulungen zu den Herstellerportalen an. (pd/mb) Trainmobil unterstützt ESA-Kunden weiter: • bei der Registrierung auf den Herstellerportalen • bei der Registrierung zum digitalen Serviceheft auf den Herstellerportalen • bei der Durchführung von Eintragungen in die digitalen Servicehefte • beim Suchen und Abrufen von Informationen auf den Portalen (auch unter Verwendung von Fernzugriffs-Software direkt auf dem PC des Anrufers) www.esa.ch/ oe service_trainmobil

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44 7+8/21 MODELLVORSCHAU 12.2020

OPEL MOKKA-E

ELEKTRISCHER ­LUXUS UND SPORT Lange waren E-Autos für sparsame und umweltbewusste, aber nicht unbedingt sportliche und luxusliebende Autofahrer gemacht. Mittlerweile hat sich dies klar geändert, wie diese Modellvorschau zeigt. Text: Michael Lusk

D

ie Zeiten, als nur Kleinwagen und «vernünftige» Autos – vielleicht mal abgesehen von Tesla – elektrisch unterwegs waren, sind längst vorbei. Inzwischen sind alle Marken – mehr oder weniger freiwillig aufgrund der strengen CO2-Vorgaben – auf den E-Zug aufgesprungen, bringen in jedem Fahrzeugsegment und jeder Nische Modelle mit Stecker auf den Markt, die zudem mit flottem Design und ebensolchen Fahrleistungen glänzen. Bestes Beispiel ist diese Modellvorschau. Opel setzt mit dem Mokka auf freches, modernes Design, Kia bringt ein schnittiges Modell in Crossover-Optik auf den Markt. Auch die neue Hyundai-Tochter Ioniq hat mit dem gleichnamigen Ioniq 5 ein heisses Eisen im Feuer, Porsche baut dieTaycan-Familie mit dem Cross Turismo aus. Last, but not least setzt Mercedes-Benz in der Luxusklasse der S-Klasse mit dem EQS ein vollelektrisches Pendant zur Seite. Der Kunde hat also je nach Portemonnaie die Qual der Wahl, der Garagist hat diesen immer mehr Auswahl anzubieten.

Michael Lusk Chefredaktor AUTO BILD Schweiz

KIA EV6 GT LINE

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

-

Zylinder

-

Hubraum (ccm)

-

Hubraum (ccm)

-

Leistung (PS)

136

Leistung (PS)

325

Drehmoment (Nm)

260

Drehmoment (Nm)

605

0–100 km/h (s)

9,0

0–100 km/h (s)

5,2

vmax (km/h)

150

vmax (km/h)

-

Verbrauch (kWh/100 km)

17,0

Verbrauch (kWh/100 km)

-

Verkäufe (2020)

-

Verkäufe (2020)

-

Lancierung (Monat)

April 2021

Lancierung (Monat)

-

Preis (ab CHF)

36'200

Preis (ab CHF)

-

Andreas Bückmann

Stephan Gander

Geschäftsführer

Verkaufsleiter

AO Automobile Schweiz AG

Kia Schweiz

Schlieren ZH

Safenwil AG

Alles ausser gewöhnlich. Der neue Mokka-e weckt Emotionen pur Er bietet emissionsfreien Fahrgenuss und innovative Technologien aus der Oberklasse. Der OpelBlitz elektrisiert!

Kia startet mit dem EV6 in eine neue Ära. Der GT-Line 4x4 mit 490 km Reichweite leistet 325 PS. Die Top-Version GT 4x4 mobilisiert 584 PS, fährt 400 km mit einer Batterieladung und bietet Fahrleistungen wie ein Supersportwagen.

Philipp Huber

Beat Hunkeler

Geschäftsführer

Leiter Verkauf Kia

Huber Automobile AG

Emil Frey Zürich Altstetten

Mellingen AG

Zürich

Mit atemberaubendem Design fährt Opel in die Zukunft. Der Opel-Vizor integriert Technologie-Features und erstreckt sich über die Fahrzeugfront. Innen konzentriert sich das volldigitale Pure-Panel-Cockpit aufs Wesentliche.

Wir haben schon zahlreiche Autos verkauft, bevor die Kunden den EV6 gesehen haben. Dieses Modell wird ein Riesenknaller. Sein Highlight ist sicher die Möglichkeit, mit 800 Volt zu laden. Bin gespannt, wie er in natura wirkt.

Opel traut sich was! Mit mutigem Look wollen die Rüsselsheimer an erfolgreiche Zeiten anknüpfen und geben in Sachen Elektromobilität so richtig Gas respektive Strom. Gerade bei jüngeren Kunden dürfte das Design abseits des 08/15-Mainstreams ankommen.

Schon mit dem Stinger entlockte Kia vielen ein Wow, welche die Koreaner so sportlich gar nicht auf dem Radar hatten. Daran knüpft der EV6 jetzt mit modernem Design und sportlichen Fahrleistungen nahtlos an.

AEROLIFT - ABARTH - ALFA ROMEO - BANNER - BRIDGESTONE - CASTROL - CFC - CHRYSLER - CONTINENTAL - DAIHATSU - DODGE - DUNLOP

16 Original Fahrzeug Ersatzteilmarken - 1 Online Shop Bei uns erhalten Sie Original-Ersatzteile von 16 renommierten Fahrzeugmarken aus einer Hand. Qualitätsprodukte zu fairen Preisen - geliefert in der ganzen Schweiz bis zu 3 Mal pro Tag. MG - MICHELIN - MOBIL - MODULA - MOTOREX - MONT BLANC - NOKIAN - NORDRIVE - OSRAM - PACKLINE - PANOLIN - PETEX - 4PETS


MODELLVORSCHAU 7+8/21 45 IONIQ 5

TECHNISCHE DATEN

PORSCHE TAYCAN 4 CROSS TURISMO

MERCEDES-BENZ EQS

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

-

Zylinder

-

Zylinder

-

Hubraum (ccm)

-

Hubraum (ccm)

-

Hubraum (ccm)

-

Leistung (PS)

305

Leistung (PS)

467

Leistung (PS)

333

Drehmoment (Nm)

605

Drehmoment (Nm)

500

Drehmoment (Nm)

568

0–100 km/h (s)

5,2

0–100 km/h (s)

5,1

0–100 km/h (s)

6.2

vmax (km/h)

185

vmax (km/h)

220

vmax (km/h)

210

Verbrauch (kWh/100 km)

17,7

Verbrauch (kWh/100 km)

22,4

Verbrauch (kWh/100 km)

15,7

Verkäufe (2020)

-

Verkäufe (2020)

-

Verkäufe (2020)

-

Lancierung (Monat)

Juli 2021

Lancierung (Monat)

Juni 2021

Lancierung (Monat)

August 2021

Preis (ab CHF)

44›900

Preis (ab CHF)

112'600

Preis (ab CHF)

-

Nicholas Blattner

Michael Glinski

Steffen Baumann

Public Relations Manager

CEO

Head of Sales and Operations

Hyundai Suisse

Porsche Schweiz AG

Mercedes-Benz Schweiz AG

Dietlikon ZH

Rotkreuz ZG

Schlieren ZH

Cool und stylish – vom Concept Car ohne grosse Änderungen in die Serie – schafft es der Ioniq 5 sich komplett von der Konkurrenz abzuheben. Wer sich einen Ioniq 5 kauft, setzt ein Statement – in Sachen Stil und Technik.

Bis Redaktionsschluss lag kein Händler-Statement von Hyundai Suisse vor.

Lange hat’s gedauert, doch das Warten hat sich gelohnt. Der Ioniq 5 von Hyundai ist ein Elektroauto, das optisch auffällt und technisch begeistert. Mit RetroCharme und modernster Technik ist der Ioniq 5 bereit für die Zukunft.

Der Taycan Cross Turismo ist unser Schweizer Taschenmesser: Er verbindet E-Performance mit Offroad-Fähigkeit und spricht mit einem grösseren Raumangebot besonders Kunden mit aktivem Lebensstil an.

Mit dem EQS setzt Mercedes-Benz einmal mehr neue Massstäbe. Mit seinem 1.4 Meter breiten MBUX-Hyperscreen und bis zu 770 Kilometern Reichweite ist er für mich die elektrische Luxuslimousine schlechthin.

Andreas Steffen

Marc Eichenberger

Geschäftsführer

CEO

Porsche Zentrum Bern

Kenny’s Auto-Center AG

Bern

Wettingen AG & weitere

Die etwas grössere und geräumigere CUV-Variante des Taycan ist ein echter Allrounder. Dank mehr Kopffreiheit und Gepäckvolumen ist der Cross Turismo ideal für Abenteuer mit der Familie geeignet.

Der neue Mercedes EQS ist die neue Benchmark bei Effizienz und Reichweite. Er macht somit einen nächsten Schritt in der Elektromobilität und in der User Experience. Ich freue mich persönlich sehr auf dieses Modell.

Porsche baut seine E-Familie sukzessive aus. Nach der Taycan-Limousine kommt jetzt die geländegängige, höher gelegte Cross-Turismo-Version. Gerade in der Schweiz mit ihrer SUV-Vorliebe ein Rezept, das von Erfolg gekrönt sein dürfte.

Audi und Porsche haben mit sportlichen, elektrischen Limousinen vorgelegt. Da kann die Marke mit dem Stern nicht nachstehen und lanciert jetzt mit dem EQS ein elektrisches Pendant zur S-Klasse.

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46 7+8/21 RALPH M. MEUNZEL

BEWERTUNGSMANAGEMENT OFFLINE UND ONLINE Kritik und Wertschätzung für Unternehmen aus Sicht von Kunden lässt sich unterschiedlich messen. An erster Stelle stehen klar die Rezensionen im Internet. Damit sollte man umgehen können. Text: Ralph M. Meunzel, AUTOHAUS

D

ieThematik Bewertung und Wertschätzung für automobile Handelsbetriebe lässt sich weiter fassen. Diverse Awards für aussergewöhnliche Vertriebs- und Serviceleistungen durch den Lieferanten oder Vertriebspartner sowie Belobigungen von anderen Institutionen oder von Medien sowie die diversen Online-Rezensionen las­sen sich aufzählen. Im aktuellen «AUTOHAUS Panel» haben wir unter anderem befragt, welche Urteile von Dritten für das Image am wichtigsten gehalten werden. Online-Bewertungen am wichtigsten Für die Branche sind klar OnlineBewertungen die wichtigste Beurteilung aus Kundensicht. 82 Prozent

als besonders wichtig erachtet. Die Empfehlung von Freunden und Bekannten spielte beim Autokauf oder der Werkstattauswahl schon immer eine entscheidende Rolle. Während schätzen diese als (sehr) hoch ein. An man früher auch von Mundpropaganzweiter Stelle folgen Auszeichnungen da sprach, die eher zurückhaltender vom Hersteller und Importeur mit 63 geäussert wurde, bekam diese Form Prozent. Erst an dritter Stelle folgen der Meinungsäusserung über DienstAuszeichnungen wie Plaketten, Me- leistungen oder Produkte mit dem daillen und Urkunden mit 52 Prozent. Einzug des Internets eine erweiterte Aus Perspektive der Mitarbeiter sind Bedeutung bzw. einen gigantischen die Interviewten der Meinung, dass Resonanzraum. Inzwischen will fast Auszeichnungen der Hersteller/Im­- jeder, ob kompetent oder inkompeporteure an erster Stelle stehen, tent, gefragt oder ungefragt seine gefolgt von den Online-Bewertungen. Meinung sagen, das Web macht es Für den Handel ist der Gewinn dieser möglich. Preise dann besonders wirksam, wenn man diese im Kundenbereich Aktives Bewertungsmanagement präsentieren kann. Auf den weiteren Auf der anderen Seite werden diese Plätzen werden Auszeichnungen der Bewertungen oder Rezensionen Prüforganisationen und Verbände von der Mehrheit teilweise intensiv genannt. Die Hitliste der Online-Be- genutzt. Wer würde ein Hotel in wertungen führt klar Google an. Face- Erwägung ziehen, das nur auf drei von book wird nur noch von 30 Prozent fünf Punkten bei Google kommt? Für

die Unternehmen bedeutet dies, dass man gar nicht daran vorbeikommt, aktives Bewertungsmanagement zu betreiben. Die Gefahr, hier unter die Räder zu kommen, ist gross. Man darf das Feedback im Internet definitiv nicht unterschätzen. Diese Beurteilungen sind Bestandteil des Kundenerlebnisses. Klar geht es hier immer zuerst um die Neukundengewinnung. Stammkunden entscheiden sicher nach anderen Kriterien. Bei jeder Digitalstrategie ist also genau darauf zu achten, wie sich die Internetwährung «Online-Rezension» für das eigene Autohaus entwickelt. Dabei geht es vor allem um die Bewertung auf Drittseiten. Für den Handel kommen vor allem die Rezensionen auf Google und die Noten bei mobile.de und autoscout24.de in Betracht. Im «AUTOHAUS Panel» von Mai werden diese Plattformen als am relevantesten betrachtet. Auf diese sollte man sich auch konzentrieren, raten die Fachleute. Wer wie der Autopark Lenz in Oelde auf eine Durchschnittspunktzahl von 4,9 bei 1000 Eintragungen bei der grössten Suchmaschine kommt, oder wie Hackerott in Hannover bei


RALPH M. MEUNZEL 7+8/21 47

2200 Kritiken auf Google zwischen 4,5 bis 4,8 Punkte erreicht, ist sicher Benchmark. Bis dahin ist es allerdings ein steiniger Weg. Tägliche Reaktionen Wer kennt ad hoc die Bewertungen seines Unternehmens auswendig? Das ist der erste Schritt, um etwas zu verändern. Wer auf gute und schlechte Kritik am besten täglich reagiert, tut etwas für seine Listung bei Google. Das wird von den Algorithmen belohnt. Nur 65 Prozent der von AUTOHAUS befragten Händler geben an, sich überhaupt aktiv um bessere Bewertungen auf den Portalen zu bemühen. Davon sprechen immerhin 85 Prozent ihre Kunden aktiv an. Nur 57 Prozent halten es allerdings für notwendig, die Bewertungen regelmässig zu checken, und weniger als die Hälfte haben einen Prozess installiert, schlechte Bewertungen nachzuverfolgen. Es gibt auch Möglichkeiten, hier per Anwalt auf den Plattformen zu korrigieren, sofern die Kundenmeinung nicht zutrifft. Es geht um die Kontrolle über die Bewertung des Unternehmens im Internet als quasi kostenlose Empfehlung.

Ralph M. Meunzel Chefredaktor, AUTOHAUS

PERSÖNLICH

A

Viele Internet-User orientieren sich bei ihrer OnlineSuche an Bewertungen.

UTO&Wirtschaft-Autor und ­Kolumnist Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chef­redaktor des deutschen Fachmagazins A ­ UTOHAUS und leitet die bekannte Weiter­ bildungs-­Einrichtung «AUTOHAUS Aka­­de­mie». Meunzel ist Ver­fasser ­zahlreicher Fachbei­ träge und Studien zum ­Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig.


48 7+8/21 TREUHANDRATGEBER

KOSTENRECHNUNG; AUCH EIN FÜHRUNGSINSTRUMENT Betriebliche Aktivitäten haben der Wirtschaftlichkeitsüberlegung standzuhalten, so auch die Kostenrechnung. Damit die Wirtschaftlichkeit erfüllt werden kann, hat der generierbare Nutzen die durch die Kostenrechnung entstehenden Mehraufwendungen zu decken. Text: Christian Feller Der Nutzen einer Kostenrechnung Die Kostenrechnung dient primär als Entscheidungsinstrument und erbringt in dieser Funktionalität den angestrebten Nutzen. Alltagssituationen erfordern von Führungspersonen immerzu richtungsweisende Entscheidungen. Einerseits werden diese intuitiv getroffen, andererseits hilft einer Entscheidungsfindung das Durchführen einer Kosten-NutzenAnalyse .

Nutzschwelle Als Nutzschwelle bezeichnet man jene Mengen- oder Umsatzgrösse, bei welcher das Unternehmen weder einen Gewinn noch einen Verlust erzielt. Das heisst, es werden sämtliche Kosten durch den getätigten Umsatz gedeckt. Die Nutzschwelle wird so berechnet, dass die fixen Kosten durch den Deckungsbeitrag dividiert werden. Dieser hat die gesamten Fixkosten zu decken.

Wichtige Begrifflichkeiten, einfache Entscheidungsgrundlage Relativ einfach und pragmatisch können zwei unterschiedliche Arten von Kosten unterschieden werden. Dazu muss jedoch der Begriff der Nutzschwelle genauer definiert wer­den. Nur so lassen sich die aus der Kostenrechnung gewonnen Informationen sinnvoll einsetzen.

Praktischer Ansatz Ein Produkt soll neu im Sortiment aufgenommen werden. Der Verkaufspreis dieses Produkts beträgt CHF 3.00. Die Gesamtkosten bei einer Produktion von 10‘000 Artikeln betragen CHF 30‘500, bei einer Produktion von 11‘000 Artikeln CHF 32‘500. Die Frage, die sich während der Entscheidungsfindung stellen wird, Fixe Kosten Kosten, die unabhängig von der pro- ist, ob das Produkt ins Verkaufsduzierten Leistungsmenge kons­ - sortiment aufgenommen werden tant sind. Dazu gehören zum Beispiel soll und bei welcher Verkaufsgrösse Mietzinsen, Zinsen und Abschreibun- weder ein Gewinn noch ein Verlust gen. Diese Kosten fallen auch dann an, anfällt? wenn der Betrieb stillgelegt würde. 2000 CHF Mehrkosten bei 1000 Stück bedeuten variable Kosten von CHF 2.00 je Stück. Um den Verlust Variable Kosten Variable Kosten sind Kosten, deren von CHF 500 zu decken, müssten Höhe mit der Leistungsmenge variiert. zusätzliche Mengen abgesetzt werVerändern können sich die variablen den. Der Verkaufspreis je Stück Kosten proportional, unter- oder beträgt CHF 3.00, die variablen überproportional. Kosten CHF 2.00 oder mit anderen

Worten, der Deckungsbeitrag CHF 1.00. Daher müssen 500 zusätzliche Einheiten abgesetzt werden, um den Verlust von CHF 500 zu decken. Ein Unternehmer wird diese Pro-­ duktion nur dann ausführen, wenn er von einer Absatzmenge von min­destens 10‘500 Stück ausgehen kann. Ansonsten ist die Produktion unrentabel und es sollte davon abgesehen werden. Schlussfolgerung Wird die Kostenrechnung auch tatsächlich angewendet, so lassen sich wichtige Entscheidungsgrundlagen, vor allem in finanzieller Hinsicht,

gewinnen. Werden diese auch noch richtig interpretiert und in die zukünftige Strategie eingebaut, so haben Unternehmer die Möglichkeit, keine unwirtschaftlichen Geschäfte einzugehen bzw. diese frühzeitig zu erkennen. Ihre Fragen – unsere Antworten Die A&W Treuhand GmbH erweitert ihr Angebot und bietet Ihnen neu die Möglichkeit, sich mit Praxisfragen an uns zu wenden. Ihre Fragen können Sie direkt an feller@awtreuhand.ch richten und Sie werden anschliessend umgehend Antwort erhalten. Schreiben Sie uns auch, welche Themenblöcke für Sie von Interesse sind, damit wir Ihre Wünsche in unseren nächsten Publikationen berücksichtigen können.

Intuitive

Ein Mitarbeitender beantragt einen unbezahlten Urlaub für

Entscheidung

­mehrere Monate, um eine Weltreise zu machen. Der Vorgesetzte erinnert sich an seine eigene Weltreise zurück und sagt spontan zu, da er dem Mitarbeitenden die Chance eines solchen Erlebnisses nicht nehmen möchte.

Kosten-

Ein Garagenbetrieb stellt sich die Frage, ob die Angebotsvielfalt

Nutzen-Analyse

bereits ausreicht oder noch weitere Produkte aufgenommen ­werden sollten. Mit Hilfe der Kostenrechnung können die zusätzlich entstehenden Kosten aufgezeigt und dem zu erwartenden Nutzen gegenüber ­gestellt werden. Daraus wird eine entsprechende Entscheidung abgeleitet.

Planung

Basis für die Entscheidungsgrundlage ist die Planung. Sie erlaubt dem Management, die notwendigen Informationen zusammen­ zutragen, um eine passende Entscheidung zu treffen. Die Kostenrechnung hat dabei eine äusserst wichtige Funktion, da sie in systematisierter Art finanzielle Informationen aufbereitet.

Entscheidung

Die Schwierigkeiten in der Angebotsvielfalt, der Kundenbreite ­sowie die Komplexität der Unternehmensrealität zwingen zu ­ganzheitlichem Denken und Entscheiden.

Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer

Christian Feller ist diplomierter ­Wirtschaftsprüfer und zugelassener Revisions­experte. Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrachte, hat er als Manager in einer grossen Treuhandgesellschaft eine breite Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internationale ­Kunden betreut. Er verfügt über eine neunjährige Berufserfahrung in der Prüfung, Buchführung und Beratung.

Ausführung

Die Kostenrechnung unterstützt bei der Ausführung von ­Entscheiden. Häufig spielen bei ihrer Festlegung daraus abzu­ leitende strategische und operative Ziele eine grosse Rolle.

Kontrolle

Die Kontrolle generiert Informationen über das Verhalten und dient als Grundlage für die nächste Planung.

10‘000 Stück

11‘000 Stück

Erlös à CHF 3.00

CHF 30‘000

CHF 33‘000

Gesamtkosten

CHF 30‘500

CHF 32‘500

Erfolg

CHF –500

CHF 500


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50 7+8/21 KOMMUNIKATION

KLEINE GESCHENKE ERHALTEN DIE FREUNDSCHAFT Werbegeschenke mögen auf den ersten Blick einen Nebenschauplatz im Kommunikations-Mix einnehmen, dennoch können sie enorm Wirkung entfalten. Dabei geht es nicht um Bestechungsversuche, sondern um Überraschung, Emotionen und Gesten der Aufmerksamkeit. Und damit lässt sich nachhaltig Eindruck hinterlassen. Text: Matthias Sönmez | Bild: 123RF.com

Überraschung ist die Kunst Geschenke – oder nennen wir es besser Vergünstigungen – gibt es viele und natürlich nutzen Sie diese auch bereits in unterschiedlichster Form von Rabatten, Aktionen, gratis Ersatzfahrzeug, Mobilitätsgarantie, Fussmatten oder dem Eiskratzer. Vieles davon erwartet der Kunde aber bereits, insofern der Überraschungseffekt wegfällt. Hinzu kommt, dass Sie vielfach auch auf das Werbegeschenksortiment Ihrer Marke(n) angewiesen sind. Um sich einmal mehr von der Masse zu differenzieren, empfiehlt es sich, hieraus nur die Pflichtartikel (s. «Renner» weiter unten im Artikel) auszuwählen und zusätzlich die berühmte Extrameile zu gehen, um eine eigene Geschenkauswahl zusammenzustellen. Mit etwas kreativem Einsatz muss das gar nicht teuer werden. Zeit ist gespartes Geld Schenken kann so einfach sein. Und gleichzeitig heikel. Denn einerseits geht es um die Geste an sich, einem Kunden eine Freude zu machen und ihn zu begeistern. Andererseits muss man eben auch wieder etwas investieren, nämlich Zeit und Geld. Die Erfahrung zeigt: Wer vorab etwas mehr Zeit investiert in ein Geschenk, der spart nachher beim Geld. Machen Sie sich im Vorfeld Gedanken über Ihre Kunden und über passende Geschenkideen. Individuelles ist Trumpf Erstellen Sie getrennte Listen für weibliche und männliche Kunden, für deren Kinder und ja, warum nicht auch für Hunde (und natürlich Katzen, falls Sie herausbekommen, dass Ihre

Kunden eine besitzen). Stellen Sie sich einmal deren Überraschung und strahlenden Augen vor, wenn Sie hierfür etwas Passendes überreichen. Tipp: Machen Sie ein Brainstorming, wie kürzlich in der Mai-Ausgabe der A&W beschrieben. So können Sie aus den unterschiedlichsten Aspekten und Beweggründen Geschenkideen generieren. Es ist auch kein Fehler, sich einmal selbst zu fragen, worüber man sich freuen würde. Beziehen Sie dabei auch Aussenstehende aus dem Familien- und Bekanntenkreis mit ein. Verfeinern Sie die Listen in NW- und Occasions-Käufer, Servicekunden, und vergessen Sie nicht eine freundliche Geste für berechtigte Reklamationen. Natürlich unterteilt man auch entsprechend dem erworbenen Fahrzeugtyp, da man hier unterschiedliche Bedürfnisse erfüllen kann. Gleichwohl werden Sie Werbegeschenke finden, die dem kleinsten gemeinsamen Nenner genügen, sprich etwas, das allen gefällt. Das kann bspw. schon ein Schoggistängeli sein.

unteren Preissegment gibt es selten etwas, das nicht schon tausendmal vorkam. Aus Umfragen weiss man, welches die Renner unter den Geschenken bei der automobilen Kundschaft sind: Einkaufs- und Tankgutscheine, Autozubehör, Wein/ Champagner sowie USB-Stick bzw. -Adapter. Und jetzt die Extrameile: Versehen Sie es mit einer persönlichen Note, indem Sie einen handgeschriebenen Brief/eine Karte zum Gutschein schreiben bzw. laden Sie eine kurze Video-Botschaft auf den USB-Stick. Das überrascht, macht Eindruck und ist höchst persönlich für den Kunden. Wenn Sie es günstiger und dennoch individuell wollen, schiessen Sie ein Bild von Ihrem Kunden, wenn er sein Auto (wieder) bei Ihnen abholt und senden Sie es ihm am nächsten Tag per E-Mail. Neben Ihrem Dank für seinen Auftrag bitten Sie ihn, über den beiliegenden QR-Code (Link zur entsprechenden Landingpage Ihrer Website oder Ihrer Facebook-Firmenseite) noch eine kurze Bewertung abzugeben. Und siehe da: Für einmal gilt der Satz «Was nichts kostet, ist nichts wert» nicht mehr! Fazit Ein Werbegeschenk ist ein wahrer Sympathieträger, wenn es sinnvoll und nachhaltig ausgewählt wurde. Garagisten können damit massiv beim Kunden punkten: Es festigt die Beziehung, erhöht die Loyalität und den Bekanntheitsgrad und stärkt gleichzeitig das Image. Vielleicht ein Tipp zum Schluss gefällig? Persönlich fände ich einen mit Marken- oder Firmenlogo bedruckten Ordner gut, in dem ich alle meine Rechnungen und Unterlagen zu meinem Auto ablegen könnte. Bisher hat mir noch kein einziger Händler so etwas Praktisches und Simples angeboten. Wenn Sie Fragen haben: info@awverlag.ch; Betreff: Kunden-Kommunikation

Der persönliche Mehrwert zählt Natürlich können Sie auch in den Katalogen der Werbegeschenk-Hersteller blättern, um sich (im Vorfeld des Brainstormings) inspirieren zu lassen. Allerdings: Bei den sogenannten Streuartikeln im

M

atthias Sönmez behandelt als Werbeexperte in jeder Ausgabe ein relevantes Kommunikationsthema, das speziell Garagisten und Autohäuser betrifft. Ohne grosses Werbe-Blabla, dafür anschaulich, praxisnah und leicht nachvollziehbar. Mit wertvollen Tipps & Tricks, wie Sie ab sofort Ihre KundenKommunikation erfolgreicher gestalten können. Wenn Sie dabei Rat und Tat benötigen, steht er Ihnen gerne zur Seite: info@awverlag.ch, Betreff: Kunden-Kommunikation


7+8 | AUGUST 2021

www.auto-wirtschaft.ch NEWS Vernetzte Kollisionswarnung auch für Velofahrer

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TECHNIK Audi Torque Splitter Der neue RS 3 erhält mit dem Torque Splitter ein System zur aktiven Momentenverteilung an der Hinterachse. Die gezielt eingesetzten Drehmomente erhöhen die Agilität und ermöglichen zwei neue Fahrmodi für Rundstrecke und kontrollierte Drifts. Hyundai Electric-Global Modular Platform Mit der E-GMP hat Hyundai eine Plattform entwickelt, die spezifisch und ausschliesslich auf batterieelektrisch angetriebene Fahrzeuge ausgelegt ist. Flexibel und modular aufgebaut, lässt sie sich als Basis für verschiedene Modelle und Segmente einsetzen.

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52 7+8/21 NEWS

CONTINENTAL / DEUTSCHE TELEKOM

VERNETZTE KOLLISIONSWARNUNG AUCH FÜR VELOFAHRER

Bild: Continental

C

ontinental und DeutscheTelekom entwickeln ein System, das vor Unfällen zwischen vernetzten Fahrzeugen und Radfahrern – oder anderen schwächeren Verkehrsteilnehmern wie beispielsweise Scooterfahrern oder Fussgängern – warnt. So berechnet die Lösung etwa den eingeschlagenen Weg eines Autos und eines Velos. Kreuzen sich diese wahrscheinlich zum gleichen Zeitpunkt, warnt das System die beiden Verkehrsteilnehmer per Mobilfunk in Echtzeit. Dazu basiert die Kollisionswarnung auf Satellitenortung (GPS), Beschleunigungssensoren, Mobilfunk und Cloud Computing. Das Auto übermittelt seine Position und Beschleunigungswerte per Mobilfunk in die Cloud. Der Velofahrer sendet diese Informationen via Smartphone

Das System berechnet den eingeschlagenen Weg eines Autos und eines Velos und warnt die beiden Verkehrsteilnehmer bei Kollisionsgefahr per Mobilfunk in Echtzeit.

oder vernetztem Fahrradcomputer ebenfalls in die Cloud, wo die Wege für die nächsten fünf Sekunden berechnet werden. Bei drohender Kollision wird aus der Cloud eine Warnung an das Auto und auf das Endgerät des Radfahrers gesendet. Damit diese Information möglichst schnell beide Verkehrsteilnehmer erreicht, kommt immer der Cloud-Rechner im Mobilfunknetz zum Einsatz, der am dichtesten am Ort der möglichen Kollision liegt.Techniker sprechen von Multi-Access Edge Computing. Die ersten Tests im Strassenverkehr waren erfolgreich, Continental und Deutsche Telekom entwickeln die Kollisionswarnung nun für den internationalen Einsatz im Alltag weiter und stellen die Ergebnisse zum ITS World Congress im Oktober dieses Jahres vor. (pd/sag)

TH KÖLN

D

ie TH Köln entwickelt gemeinsam mit der Brehmer GmbH und Co. KG sowie der Omni Elektronik GmbH einen intelligenten Drehcontroller zur Bedienung multifunktionaler Systeme in Autos mit einem einzigen Handgriff und weitestgehend ohne Hinsehen. Dazu wird eine Software zur Griff- und Gestenerkennung entwickelt. So sollen durch das Drehen mit einer unterschiedlichen Anzahl von Fingern und sogenannten DrehGesten verschiedene Funktionen gesteuert werden können. Denkbar wäre zum Beispiel, dass mit zwei Fingern die Lautstärke eingestellt, mit drei Fingern im Navigationssystem gezoomt und mit vier Fingern die Klimaanlage reguliert wird. Die Erkennung von speziellen Dreh-Gesten soll die Eingabemöglichkeiten erweitern.

Bild: TH Köln

INTELLIGENTER DREHCONTROLLER MIT GRIFFERKENNUNG

Mit Hilfe eines smartphone-basierten Prototyps werden derzeit die Möglichkeiten der Interaktion mit dem Drehcontroller getestet.

So könnte mit einer kurzen schnellen Hin- und Her-Bewegung etwa vom Radio auf das Navigationssystem gewechselt werden. Ein haptisches Feedback, also eine Vibration, soll den «Einrasteffekt» simulieren und die intuitive Benutzung zusätzlich erleichtern. Die Projektpartner Brehmer und Omni sind für die Hardware zuständig. Damit die eingesetzte Mechatronik und Elektronik frei von Verschleiss bleiben, sollen die Sensoren zur Griff- und Gestenerkennung fest in einer unbeweglichen Basis am Armaturenbrett verbaut werden. Diese Basis wird von einer drehbaren Kunststoffhülle umschlossen. Wenn Nutzende die Hülle bewegen, sollen die Finger an den Sensoren vorbeigeführt und von diesen erfasst werden. (pd/sag)

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MODULARES KARDANWELLENLAGER REDUZIERT GEWICHT Bild: Vibracoustic

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ibracoustic hat ein neues hochmodulares, leichtes Kardanwellenlager vorgestellt, das die Montage deutlich vereinfacht und gleichzeitig die Dämpfung und Isolierung verbessert. Durch die Verwendung eines Hochleistungskunststoffes für das Gehäuse und einer Gummiisolierung bietet es eine optimierte, kostengünstige Lösung für PW. Dabei kommt das Kardanwellenlager mit vergleichbarer mechanischer Leistung und Bauraumvolumen wie ein herkömmliches Stahl- oder Aluminiumteil, reduziert aber gleichzeitig das Gewicht um mehr als einen Viertel und verbessert die NVH-Werte (Noise, Vibration and Harshness). Interne Tests haben das Teiledesign und die Materialauswahl validiert und ein optimiertes Crashverhalten

Die hochmodularen, leichten Kardanwellenlager vereinfachen die Montage und verbessern gleichzeitig die Dämpfung und Isolierung.

sowie Bruchfestigkeit gezeigt. Der Kunststoff wies eine hervorragende Temperaturstabilität auf und behielt die erforderlichen mechanischen Eigenschaften innerhalb des Betriebstemperaturbereichs bei. Der Einsatz von Kunststoff in dieser Anwendung bringt ausserdem NVH-Vorteile mit sich. Um das NVH-Verhalten weiter zu optimieren, isoliert eine Gummifalte das Lager vom Fahrzeugchassis. Die weiche Gummimischung und ihre fein abgestimmte Geometrie bieten eine sehr hohe Leistungsdichte. Je nach Anwendung und Fahrzeug kann die Mischung so abgestimmt werden, dass sie Anforderungen an z. B. die Dämpfung des Eigenschwingungsverhaltens der Kardanwelle erfüllt und gleichzeitig mit dem StandardKunststoffgehäuse kompatibel bleibt. (pd/sag)

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DIE HOCHVOLTTECHNIK ALS CHANCE FÜR AUSBILDNER

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er innovative Bildungspartner im luzernischen Reiden bietet schon seit mehr als zehn Jahren Hochvoltkurse für Praktiker an. Den beiden Instruktoren Bernward Limacher und Markus Roth genügt es aber nicht, die theoretischen Grundlagen zu vermitteln. Vielmehr müsse es darum gehen, dass die Leute aus der Werkstatt mit entsprechenden Fahrzeugen umgehen könnten. Neu plant die Autef eine spezielle «Hochvoltwoche». Wie der Name sagt, wird der Kurs eine ganze Woche dauern und die Teilnehmer sollen – so das Konzept – auch in der Nähe übernachten. So würden die Fachgespräche am Abend beim Nachtessen noch weitergeführt. Die Grobplanung sieht vor, dass am ersten Tag die Grundlagen erarbeitet

Kernstücke der alternativen Antriebstechnik: Li-Ionen-Batterie und die Leistungselektronik. (Bild: Andreas Lerch)

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und erweitert werden; am zweiten Tag sollen dann Motoren, Batterien und auch die Leistungselektronik angeschaut werden. Schwergewichtig soll auch hier auf mögliche Reparaturen zur Wertschöpfung in der Werkstatt hingewiesen werden. Am dritten Tag werde mit allgemeinen und speziellen Prüfmitteln der hochvoltigen Antriebstechnik zu Leibe gerückt. Interessanterweise überlegen sich die Anbieter, das Spannungsfreischalten erst am vierten Tag im Detail zu thematisieren. Bis dahin hätten die Teilnehmer die Zusammenhänge so weit begriffen, dass diese Thematik Sinn machen würde. Der fünfte Tag sei dann noch den Spezialitäten vorbehalten. Limacher und Roth sind überzeugt, dass ihr Kurs auf ein grosses Echo stossen wird. (ale)


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Bild 1. Es ist immer eine Herausforderung, die genau richtige Menge Benzin einzuspritzen; schwieriger ist es, zunächst ­ausreichend Luft in den Zylinder zu kriegen. Aus diesem Grund werden heute die meisten Verbrennungsmotoren aufgeladen.

Stöchiometrie

MASSENVERHÄLTNISSE Die gesamte Automobiltechnik basiert weitgehend auf physikalischen und chemischen ­Vorgängen. Gerade die Grundkenntnisse der Chemie werden beim Verständnis des Verbrennungsprozesses benötigt. Die Grundlagen können durch Treibstoff- und/oder Füllungsgradüberlegungen weitergeführt werden. Es wird dann auch klar, weshalb im Motorenbau so grosse Anstrengungen im Bereich des Gaswechsels gemacht werden. Text/Bilder: Andreas Lerch

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ie Stöchiometrie ist ein Grundlagenthema der Che­mie. Es geht darum, wel­che Massen an Ausgangsstoffen (Edukten) homogen vermischt werden müssen, damit – nach einem Startimpuls – die gewünschten che­ mischen Verbindungen entstehen können, ohne dass am Schluss noch Ausgangsstoffe vorhanden sind. Als mechanisches Anschauungsbeispiel soll der Zusammenbau eines Verbrennungsmotors dienen. Der Anwender habe unbeschränkten Zugang zu einem vollen Ersatzteillager. Am Schluss seines Lagerrundgangs sollen in seinem Wagen Schrauben, Kolben, Lager und Dichtungen sein, damit er mit diesen Teilen einen

Motor zusammenbauen kann. Die Anforderung ist aber, dass er kein zweites Mal ins Lager gehen muss und bei fertig zusammengebautem Motor kein einziges Teil übrigbleibt. In der Chemie wäre genau das stöchiometrisch. Motorische Stöchiometrie Im Benzinmotor funktioniert dieses System heute in wohl allen Betriebspunkten. Der Motor saugt Luft an, misst diese Luft und errechnet, wie viel Benzin dazu eingespritzt werden muss. Der Motor kann nicht während des Kompressionstakts noch etwas Luft zufügen oder wegnehmen, wenn das Steuergerät merken sollte, dass etwas nicht stimmt.

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Deshalb braucht es eine korrekte Berechnung. Diese funktioniert in der Theorie natürlich etwas anders als in der Praxis. In der Theorie müssen gewisse Unregelmässigkeiten ausgeblendet werden: Die Treibstoffe bestehen aus Hunderten von verschiedenen Kohlenwasserstoffmolekülen. In der Theorie werden wir uns auf ein Molekül C8H18 (= Oktan) für Benzin und C16H34 (= Cetan, Hexadekan) für Diesel beschränken. Daneben muss definiert werden, dass der Sauerstoff 21 Vol.-% der Luft ausmacht. Das stimmt natürlich nur bei trockener Luft. Die Luftfeuchtigkeit variiert je nach Temperatur und Wetterlage zwischen fast 0 und 4 %.

Auch die Stoffdichten weisen durch die unterschiedlichen Ge­mische Toleranzen auf. Im SVBA-Tabellenbuch steht für Benzin ein Dichtebereich von 0.73 – 0.79 kg/dm3, für Luft steht einfach 1.293 kg/m3. Auch bei der Luft ist aber klar, dass sich die Dichte mit steigender Höhe oder bei zunehmender Feuchtigkeit verändert. Trotzdem muss in der vereinfachten Berechnung ein Wert ausgewählt werden, und bei der Diskussion des Resultats ist immer daran zu denken, dass verschiedene Faktoren in der Rechnung mit Toleranzen behaftet sind, so dass auch ein Resultat diskutiert werden muss. Neben der Stöchiometrie im Verbrennungsbereich gibt es eine Stöchiometrie bei der Batteriechemie, aber auch eine solche beim SCRKatalysator. Es kann genau bestimmt werden, wie viel Ammoniak oder als Ausgangsprodukt, wie viel AdBlue es braucht, um 1 mg Stickstoffdioxid zu reduzieren. Reaktionsgleichung Soll ein Molekül Benzin verbrannt werden, müssen genügend Atome Sauerstoff vorhanden sein. Im ersten Moment (bei der Zündung des Gemischs) wird durch die Energie des Streichholzes oder im Motor des Zündfunkens der molekulare Zusammenhalt der Wasserstoff- und Kohlenstoffatome aufgerissen. Die einzelnen Atome suchen sich dann neue Partner: Zwei Wasserstoffatome verbinden sich mit einem Sauerstoffatom zu Wasser und ein Kohlenstoffatom verbindet sich mit zwei Sauerstoffatomen zu Kohlendioxid. Die Reaktion findet unter einer gros­ sen Energieabgabe statt, welche in Form von Wärme auftritt und im Motor in eine Drehbewegung der Kurbelwelle umgewandelt wird. Die chemische Reaktionsgleichung für Oktan sieht folgendermassen aus: C8H18 + 25 O → 8 CO2 + 9 H2O Damit die Gleichung aufgeht und damit die Stöchiometrie gewahrt ist, braucht es also für ein Oktanmolekül 25 Sauerstoffatome.


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16 g und 25 mol wiegen demzufolge 400 g. Würde Benzin allein aus Oktan bestehen, würde die Aussage gelten: Um 114 g Benzin zu verbrennen, sind genau 400 g Sauerstoff erforderlich.

Bild 2. Zusammensetzung von trockener Luft und Luft mit 2 % Feuchtigkeit. Mit 2 % Feuchtigkeit wird der treibhausrelevante Wasserdampf bereits zum dritthäufigsten Luftbestandteil. Atommasse Die Stoffmenge Mol mit dem Einheitszeichen mol gehört zu den sieben Grundeinheiten und wird zur Berechnung von chemischen Verbindungen benötigt. Graf Amadeo Avogadro di Quaregna war ein italienischer Jurist und Professor der Physik. Er lebte von 1776 bis 1856 und war der Entdecker der nach ihm benannten Avogadro-Konstante: NA = 6.02295 · 1023 Diese unvorstellbar grosse Zahl mit 23 Stellen vor dem Komma bezeichnet die Anzahl der Atome, die nötig sind, um ihre Atommasse zu erreichen. Die Atommasse ist eine Zahl, welche im Periodensystem der Elemente aufgeführt ist. Sie liegt zwischen 1.008 für Wasserstoff und 260 für Lawrencium. Avogadros Aussage lautet nun beispielsweise: 1 mol Kohlenstoff enthält 6.02295 · 1023 Atome Kohlenstoff, und diese weisen eine Masse von 12 g auf. In der Folge wird die Avogadro-Zahl nicht mehr erwähnt, und die Aussage beschränkt sich auf: 1 mol Kohlenstoff entspricht einer Masse von 12 g. Molekülmasse Ein Oktanmolekül besteht aus 8 Kohlenstoffatomen mit einer Atom­masse von je 12 g/mol und 18 Wasserstoffatomen mit einer Atom­masse von (abgerundet) je 1 g/mol.

Ein Mol dieses Moleküls wiegt demzufolge 114 g. Um dieses eine mol Oktan zu verbrennen, sind gemäss der Reaktionsgleichung 25 mol Sauerstoff erforderlich. Ein mol Sauerstoff wiegt gemäss dem Periodensystem

Luftbedarf 1 kg Benzin beinhaltet 8.772 mol Oktan, weil: 1000 g / 114 g/mol = 8.772 mol. Demzufolge müssen zur Verbrennung auch 8.772 mol Sauerstoff eingesetzt werden: 8.772 mol · 400 g/mol = 3509 g Sauerstoff. Ist aber diese Masse nun der Luftbedarf? Interpretation Es ist allgemein bekannt, dass der Luftbedarf für ein Kilogramm Treibstoff etwa 14.8 kg beträgt. Da liegt das berechnete Resultat mit 3.5 kg sicher ausserhalb derToleranzgrenze.

Nun, der Fehler ist offensichtlich: Oben wurde Sauerstoff berechnet, die bekannte Luftbedarfszahl bezieht sich jedoch auf Luft. Der Sauerstoffgehalt in der Luft beträgt 21 %. So können mit einer Prozentrechnung die 3.5 kg Sauerstoff auf 16.7 kg Luft hochgerechnet werden. Aber auch dieses Resultat liegt noch ausserhalb der Toleranz. Luftzusammensetzung Die Luftzusammensetzung ist in Bild 2 sehr detailliert dargestellt. Interessant ist dabei, dass die Luftfeuchtigkeit relativ rasch zum drittgrössten Luftanteil wird, da Argon lediglich einen Anteil von 0.9 % am gesamten atmosphärischen Luftvolumen aufweist. Das Wesentliche ist aber, dass es sich hierbei um Volumen- und nicht um Masseanteile handelt. Sauerstoff weist eine Dichte von 1.43 kg/m3 und Stickstoff eine solche von 1.25 kg/m3 auf, die beiden Stoffe

Bild 3. Bildliche Darstellung des Luftbedarfs eines Dieselmoleküls. In der Chemie darf es nie Restmengen geben. Die Verbindungen müssen immer ganzzahlig aufgehen.

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machen zusammen 99 Volumenprozente der Atmosphäre aus. Wird mit diesen Daten der massemässige Anteil von Sauerstoff (mit der höheren Dichte) ausgerechnet, ist dieser Wert plötzlich etwas grösser als 23 %. Werden nun die 3.5 kg Sauerstoff/ kg Benzin mit einem 23-prozentigen Sauerstoffanteil in der Luft verknüpft, vermindert sich der Luftbedarf auf 15.2 kg Luft/kg Benzin. Damit kommt das Resultat langsam in den gewünschten Bereich.

Bild 4. Die wichtigsten Moleküle, welche im Motorenbenzin anzutreffen sind: a Isooktan (= 2,2,4-Trimethylpentan – weist Oktanzahl 100 auf) – b n-Oktan – c Phenol – d Methanol – e Ethanol – f Diethylether - g Aminoethan.

Benzin Benzin besteht hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffmolekülen mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen. Diese Moleküle können in Kettenform (nAlkane) oder in einer verzweigten Kettenform (Isoalkane, i-Alkane) auftreten (Bild 4). Daneben sind im Benzin auch verschieden Etherverbindungen beigemischt, das sind Kohlenwasserstoffe, welche über eine Sauerstoffbrücke miteinander verbunden sind. Auch Alkohole (z. B. Methanol, Ethanol – E85) können dem Benzin beigemischt werden. Dabei wird die Kohlenwasserstoffkette mit einer OH-Gruppe abgeschlossen. Im Benzin verhindern die Alkohole

die Vereisungstendenz. Auch Phenole und Amine sind im Benzinmix vorhanden. Durch die eingebundenen OHGruppen und Sauerstoffbrücken ist im Treibstoff auch etwas Sauerstoff vorhanden (gemäss DIN EN 228 max. 2.7 %). Dies beeinflusst natürlich den Sauerstoffbedarf, welcher über die Aussenluft zugeführt werden muss. Neue Ausgangslage Da in der chemischen Reaktionsgleichung nicht alle verschiedenen Moleküle, welche im Benzin vorhanden sind, einzeln mitberücksichtigt werden können, werden die analysierten Stoffe in ihrem massemässig prozentualen Anteil aufgeführt. Dazu hat eine Treibstoffanalyse folgende Werte ergeben: Kohlenstoff: 87.08 %, Wasserstoff: 12.87 % und Sauerstoff: 0.05 %. Zusammengezählt ergeben die drei Masseanteile 100 % Benzin. Die durchschnittliche Molmasse eines Moleküls wurde mit 99.1 g bestimmt. In der ersten Rechnung werden jetzt die durchschnittlichen Atomzahlen an einem Treibstoffmolekül berechnet. Dazu wird der Kohlenstoffgehalt mit

Bild 5. Luftbedarfsberechnungen nach den chemischen Zusammensetzungen von Treibstoffen. Obwohl die flüssigen Treibstoffe mit zunehmender Kohlenstoffzahl immer mehr Sauerstoff brauchen, wird der Luftbedarf durch die stärker steigende Molekularmasse überkompensiert.

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3 g AdBlue erforderlich sind. Damit und mit den Rohemissionen könnte nun auf den Streckenverbrauch von AdBlue geschlossen werden. Chemie ist eine exakte Wissenschaft und so können bei einer entsprechend genauen Datenlage die chemischen Abläufe im Auto auch sehr genau bestimmt werden. FRAGEN

Bild 6. SCR-Katalysator. A Thermolyse; das AdBlue wird in Ammoniak und Isocyansäure umgewandelt – B Hydrolyse; Isocyansäure und Wasser werden in Ammoniak und Kohlendioxid umgewandelt – C SCR-Katalysator; die Stickoxide reagieren mit dem Ammoniak zu Stickstoff und Wasser – D Sperrkatalysator; wird AdBlue nicht in einem geschlossenen Regelkreis eingedüst, ist ein Sperrkatalysator nötig, welcher überschüssiges Ammoniak ebenfalls in Stickstoff und Wasser umwandelt. der Molmasse desTreibstoffmoleküls multipliziert und durch die Molmasse von Kohlenstoff dividiert:

x = durchschnittliche Anzahl von Kohlenstoffatomen an einem Molekül Treibstoff ξ = Kohlenstoffgehalt an der Ge­ samtmasse des Benzins mB = Molmasse des Ben­ zinmoleküls mC = Molmasse von Kohlenstoff Mit den vorgegebenen Beträgen ergibt sich folgendes Molekül: C7.2 H12.8 O0.003 Da es sich bei den Atomzahlen um Durchschnittswerte handelt, sind diese nicht ganzzahlig, das heisst, ein derartiges Molekül ist nicht realistisch, aber theoretisch kann natürlich mit diesen Zahlen weitergerechnet werden. So sind 20.75 O-Atome nötig, um ein derartiges Treibstoffmolekül zu verbrennen. 20.75 mol Sauerstoff wiegen 332 g. Auf der anderen Seite passen 10.09 mol in ein KilogrammTreibstoff. Damit müssen ebenso viele Mol Sauerstoff aufgebracht werden, um den ganzen Treibstoff zu verbrennen: Das sind dann 3.35 kg Sauerstoff oder – wieder mit dem 23-prozentigen Sauerstoffanteil an der Luftmasse umgerechnet – 14.6 kg Luft/kg Treibstoff. Mit dieser Rechnung kommt

die Abweichung zu den bekannten Luftmassen in unmittelbare Nähe und die Ungenauigkeiten können mit der Treibstoff- und der Luftzusammensetzung und deren Dichten erklärt werden. Stöchiometrie im SCR-Kat Diese Betrachtung ist chemisch etwas komplizierter, da aus AdBlue zuerst Ammoniak wird und die Stick­ oxide erst durch Ammoniak reduziert werden. Das AdBlue wird in die Abgasanlage eingedüst und sollte möglichst optimal in den ersten Katalysatorteil einströmen (Bild 6). In diesem Teil wird im ersten Schritt durch Thermolyse das AdBlue in Ammoniak und Isocyansäure umgewandelt. Im zweiten Schritt werden bei der Hydrolyse noch einige Wassermoleküle eingesetzt und somit wird auch die Isocyansäure in Ammoniak (NH3) umgewandelt. Als Rest entsteht etwas CO2. Im eigentlichen SCR-Katalysator reagieren die Stickstoffdioxide mit dem Ammoniak. Da in der Regel ein Oxidationskatalysator vorgeschaltet ist, werden nur noch wenige Stickstoffmonoxide vorhanden sein, da diese zu NO2 nachoxidiert wurden. Ammoniak und Stickstoffdioxid rea­ gieren zusammen nach der folgenden Reaktionsgleichung zu Stickstoff und Wasser: 6 NO2 + 8 NH3 → 7 N2 + 12 H2O

Es müssen mehrere Moleküle eingesetzt werden, damit die Ganzzahligkeit in den Verbindungen ge­ währleistet bleibt. Im Bild 6 ist zur Vereinfachung der Zahlen noch ein NO-Molekül eingesetzt worden. Um die Molekülmassen zu be­ stimmen, müssen die einzelnen Atommassen wieder zusammengezählt werden, und es kommt dann heraus, dass 136 g Ammoniak und 276 g NO2 zu 196 g Stickstoff und 216 g Wasser reagieren. AdBlue besteht aus einem Ge­ misch von 32.5 % hochreinem Harnstoff und Wasser. Die Reaktionsgleichung dazu: 4 (NH2)2 CO + 4 H2O → 8 NH3 + 4 CO2 Werden also vier Harnstoffmoleküle und ebenfalls vier Wassermoleküle «umgebaut», ergeben sich die gewünschten acht Ammoniakmoleküle. Wird auch da wieder die Molekülmasse bestimmt, ergeben 4 mol Harnsäure und 4 mol Wasser 312 g. So könnte ausgesagt werden, dass zur Reduktion von 276 g Stickstoffdioxid 312 g Harnsäure und etwas Wasser ausreichen. Da die Harnsäure aber mit mehr Wasser verdünnt wird, als für die Hydrolyse erforderlich ist, muss auch da wieder geschätzt werden. Geht man davon aus, dass etwa die Hälfte des AdBlues für die Reaktion benötigt wird, liegt die Aussage nahe, dass für die Reduktion von 1 g NOx 2 bis

1. Warum ist ein grosser/kleiner ­Luftbedarf besser bezüglich ­Leistungsfähigkeit oder Reichweite eines Fahrzeuges? 2. Wenn der Luftbedarf 14.8 kg beträgt, welche Luftmenge wird dann für einen Liter Benzin benötigt? 3. Der Dieseltreibstoff bestehe ­gemäss Bild 3 aus Cetan ­(Hexadekan = C16H34). Berechnen Sie die bei der Verbrennung von 1 Liter Diesel entstehende CO2Masse (Dichte von Diesel: 0.83 kg/dm3).

LÖSUNG ZUR AUSGABE 6/2021

1. 1.3·109 · 20’000 km / 100 · 5 l = 1.3·1012 Liter oder 1’300’000’000’000 Liter oder 1.3 Billionen Liter. 2. Chemisch reines Wasser ist ein elektrischer Isolator. Wird es angesäuert, werden Ionen eingeleitet, und so kann das Wasser elektrischen Strom leiten. 3. OME kann als Dieseltreibstoff ­eingesetzt werden.

Prüfung und Instandsetzung von Common Rail Injektoren und Hochdruckpumpen


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Aufbau des Torque Splitters. Die Lamellenkupplungen sorgen für die Verbindung jeweils eines Hinterrades mit der Kardanwelle. Jede von ihnen verfügt über ein eigenes Steuergerät und wird von einem Stellmotor über den Kugelrampenmechanismus betätigt.

Audi Torque Splitter

AKTIVE MOMENTENVERTEILUNG AN DER HINTERACHSE Audi spendiert dem neuen RS 3 mit dem Torque Splitter ein System zur aktiven Momentenverteilung an der Hinterachse. Die gezielt eingesetzten Drehmomente erhöhen Agilität und Spurstabilität und ermöglichen zwei neue spezifische Fahrmodi für Rundstrecke und kontrollierte Drifts. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Audi

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er neue Audi RS 3 soll diesen Herbst auf den Markt kommen, erwartungsge­ mäss befeuert von einem Fünfzylindermotor und beachtenswerterweise ohne E-MaschinenUnterstützung. Mit dem RS Torque Splitter bringen die Ingolstädter dafür am anderen Ende des Antriebsstrangs ein neues System zur aktiven Momentenverteilung an der Hinterachse. Zurzeit im RS 3-Prototyp verbaut und dann standardmässig im Serienmodell eingesetzt, soll der Torque Splitter im Kompaktsportler für «Fahrdynamik in Reinkultur» sorgen. Dazu nutzt er je eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung an der jeweiligen Antriebswelle, auf ein herkömmliches Hinterachsdifferential kann gänzlich verzichtet werden. So wird eine aktive, vollvariable

Momentenverteilung zwischen den Hinterrädern ermöglicht. Bei sportlicher Fahrweise etwa erhöht der Torque Splitter das Antriebsmoment auf das kurvenäussere Hinterrad mit der höheren Radlast, was die Neigung zum Untersteuern deutlich reduziert. Indem die gesamte Antriebskraft – das System ist auf maximal 1750 Nm Drehmoment ausgelegt – an der Hinterachse auf eines der hinteren Räder übertragen wird, kann zudem (selbstverständlich nur auf nicht-öffentlichen Strassen) kontrolliert gedriftet werden. Die Elektronik regelt’s Der mechanische Aufbau des Torque Splitters ist – wie im Bild ersichtlich – relativ «einfach», die Steuerung der beiden Lamellenkupplungen legt die Grundlage für die exakte Verteilung

des Antriebsmoments. Dazu besitzt jede von ihnen ein eigenes Steuergerät, das die Raddrehzahlsensoren der elektronischen Stabilisierungskontrolle einbezieht, um die Radgeschwindigkeiten zu messen. Als beeinflussende Faktoren kommen ausserdem Längs- und Querbeschleunigung, Lenkwinkel, Gaspedalstellung, der gewählte Gang und der Gierwinkel hinzu. Zudem ist der Torque Splitter mit dem modularen Fahrdynamikregler (mFDR) als übergeordnete Instanz vernetzt. Dieser erfasst als zentrales System die Daten aller querdynamisch relevanten Komponenten und synchronisiert die beiden Steuergeräte des Torque Splitters, die adaptiven Dämpfer und die radselektive Momentenverteilung zugunsten eines exakten Einlenk- und Fahrverhaltens. Fahrdynamiksystem erweitert Die exakte Verteilung des Antriebsmoments ist immer abhängig von der jeweiligen Fahrsituation und vom gewählten Modus im Fahr-

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dynamiksystem Audi drive select, in dem die fünf Kennlinien «comfort/ efficiency», «auto», «dynamic», «RS Torque Rear» und «RS Performance» hinterlegt sind. Dabei werden die Antriebskräfte in den Modi «comfort/ efficiency» auf alle vier Räder verteilt, mit Priorität auf der Vorderachse. Im Modus «auto» erfolgt eine ausgewogene Momentenverteilung, das Fahrzeug ist weder unter- noch übersteuernd ausgelegt. Anders dagegen im Modus «dy­ namic», in dem – für ein Maximum an Agilität und erhöhte Dynamik – tendenziell möglichst viel Antriebsmoment auf die Hinterachse gelangt. Der Modus «RS Torque Rear» wiederum ermöglicht, wie bereits erwähnt, kontrollierte Drifts: Die stark hecklastige Verteilung der Antriebskräfte erzeugt ein übersteuerndes Fahrverhalten, indem bis zu 100 % des nach hinten ge­ führten Antriebsmoments auf das kurvenäussere Rad gelangt. Darüber hinaus hat Audi die Motor- und Getriebekennlinie angepasst. Dieses spezifische Setup nutzt auch der Modus «RS Performance», der für die Rundstrecke ausgelegt ist. Er ist eigens auf die PerformanceSemi-Slick-Reifen Pirelli P Zero Trofeo R abgestimmt. Der Torque Splitter sorgt hier für möglichst wenig Unterund Übersteuern und damit besonders längsdynamisch sportliches Fahren. Im Ergebnis sollen schnelle Beschleunigungen aus Kurven und damit bessere Rundenzeiten ermöglicht werden.

Der Torque Splitter kommt anstelle eines Hinterachsdifferentials zum Einsatz.


TECHNIK 7+8/21 59 Hyundai Electric-Global Modular Platform

GRUNDGERÜST FÜR BATTERIEELEKTRISCHE FAHRZEUGE Mit der Electric-Global Modular Platform hat Hyundai eine Plattform entwickelt, die spezifisch und ausschliesslich auf batterieelektrisch angetriebene Fahrzeuge ausgelegt ist. Flexibel und modular aufgebaut, lässt sie sich als Basis für verschiedene Modelle und Segmente einsetzen. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Hyundai

Wesentliche Strukturen wie die Radaufhängungen sind bei der E-GMP fix vorgegeben.

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yundais neue Fahrzeugplattform E-GMP (Electric-Global Modular Platform) ist eigens auf batterieelektrisch angetriebene Fahrzeuge (BEV) ausgelegt und bildet die Grundlage für ein eigenständiges EV-Design. Schliesslich planen die Südkoreaner, in den kommenden fünf Jahren mindestens elf neue BEV einzuführen. Das erste auf der E-GMP basierende Modell ist der Ioniq 5 mit 800-V-Technik. Kompromisslos auf BEV ausgerichtet, eröffnet die Plattform den Designern neue Freiheiten für eine Vielzahl an elektrischen Antriebssystemen, ohne dass dabei der grosszügig bemessene Innenraum beeinträchtigt wird. Multi-Ladesystem für Schnellladung Das Multi-Ladesystem der E-GMP erlaubt das Laden sowohl an 800-V- als

auch an 400-V-Ladestationen, ohne dass zusätzliche Komponenten oder Adapter erforderlich sind. Mit der Boost-Konvertierung können der hintere Elektromotor und der Wechselrichter eine 400-V-Ladung intern in 800 V umwandeln, bevor der Strom die Akkus erreicht. Unabhängig von der tatsächlichen Spannung des Ladegeräts können so die Vorteile der 800-V-Schnellladung genutzt werden. An einer 350-kW-Ladestation lässt sich die Batterie in lediglich 18 Minuten von 10 auf 80 % laden, das «Nachladen» für 100 Kilometer Reichweite erfolgt (nach WLTP) in­ nerhalb von 5 Minuten. Auch die Vehicle-to-Load-Funktion (V2L) ist Bestandteil der E-GMP und wird folglich in allen BEV von Hyundai zur Verfügung stehen. Sie macht aus dem Auto quasi eine

«rollende Powerbank» und ermöglicht bidirektionales Laden anderer Elektrogeräte oder -fahrzeuge. So lassen sich etwa E-Bikes, E-Scooter oder Notebooks mit einer maximalen Leistung von 3.68 kW während der Fahrt oder im Stand mit bis zu 230 V Wechselspannung versorgen – im Innenraum per Haushaltssteckdose an der Rücksitzbank, aussen mittels eines mitgelieferten Adapters. Karosseriestruktur auf BEV ausgerichtet Die Hyundai-Ingenieure haben mit der E-GMP eine flexible und modulare Plattform entwickelt, die sich als Basis für verschiedene Modelle und Segmente einsetzen lässt. Be­ reiche wie die Seitenschweller, die Heckstruktur oder die Radkästen sind innerhalb der Plattform variabel modifizierbar. Zentrale Strukturen wie die vorderen Crashzonen, die Radaufhängungen und das Batteriegehäuse wiederum sind fix vorgegeben, als sichere Basis für Komfort und Fahrdynamik sowie für den optimalen Schutz der Passagiere und der Batterien.

Batteriepaket im Fahrzeugboden Das Batteriepaket liegt zwischen den weit auseinanderliegenden Achsen, tief in der Mitte der Plattform, woraus ein tiefer Schwerpunkt resultiert und dank der optimalen Achslastverteilung auch beste Voraussetzungen für dynamische HandlingEigenschaften gegeben sind. Und obwohl die neue Plattform sowohl für Heckantrieb als auch für Allradantrieb ausgelegt ist, entfallen die bisherigen strukturbedingten Bauformen des Fahrzeugbodens mit Platz beispielsweise für eine Kardanwelle. Denn die Basis-Motorisierung besteht aus einem Elektromotor direkt an der Hinterachse und für die Auslegung mit Allradantrieb lässt sich vorne ein weiterer Elektromotor integrieren.

Bereiche wie die Seitenschweller, die Heckstruktur oder die Radkästen sind innerhalb der Electric-Global Modular Platform variabel modifizierbar.

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3-FACH EINSTELLBARES FAHRWERK FÜR NEUEN BMW M3 UND M4 VON KW AUTOMOTIVE

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erzeit wird der 2022 im Kundensport eingesetzte Rennwagen BMW M4 GT3 mit seinem 5-fach leistungseinstellbaren KW-Rennsportfahrwerk vorbereitet. Jetzt erhältlich ist das aus Edelstahl gefertigte 3-fach leistungseinstellbare Nachrüstfahrwerk. Es dämpft den neuen BMW M3 (G80) und BMW M4 (G82) mit seiner weiter entwickelten Mehrventiltechnologie harmonisch und komfortabel. Die Stras­ senlage wird sportlicher, und selbst im fahrdynamischen Grenzbereich gewinnt der Bayer an Fahrsicherheit.

O Mehr Informationen unter www.kwsuspensions.ch

DIE NEUE POLSTER-/SITZREINIGUNGSMASCHINE «FT-EX 7 I» VON FORTEC

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ie Fortec-Reinigungsmaschine ist passend für das Autogewerbe, Taxi- sowie auch Busbetriebe konzipiert und besticht nicht nur durch ihre Optik, sondern erzielt ein hohes Mass an Sauberkeit. Ausserdem ist sie leicht zu transportieren und optional mit umfassendem Zubehör erhältlich. Die Maschine eignet sich hervorragend zum Reinigen, Waschen und Trocknen aller Arten von Stoffmaterialien wie etwa Sitzbezüge. Stark und verlässlich – ein kompaktes Modell, welches durch seine ausgezeichnete Qualität für eine gründliche Reinigung sorgt.

b auf Reisen, beim Pendeln oder im Beruf – FIESTA Desinfect Care bietet dem Anwender Schutz und Sicherheit im Alltag. Das hochwertige Händedesinfektionsmittel ist attraktiv und praktisch verpackt. Es findet einfach Platz in Jacken, Hosen oder Handtaschen. Beim Auftragen duftet es angenehm nach Alpenfrische und schützt die Haut vor dem Austrocknen. FIESTA Desinfect Care ist vom BAG zugelassen (60 Sekunden gegen Bakterien, 30 Sekunden gegen behüllte Viren, z.B. Corona und Grippe) und wird in der Schweiz hergestellt.

Karl Ernst AG, Industriestrasse 3 8952 Schlieren, 044 271 15 85 www.KarlErnstAG.ch

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www.fripoo.ch

PROFESSIONELLE ANHÄNGER FÜR DEN FAHRZEUGTRANSPORT

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ALPHA – PREMIUM-WASCHANLAGE VON CHRIST WASH SYSTEMS ie neue ALPHA ergänzt die Portalwaschanlagen-Palette der Otto Christ AG und führt mit der neuen DesignDNA das wiedererkennbare und produktübergreifende Erscheinungsbild fort. Die ALPHA erfüllt die Bedürfnisse der Waschcenter und Tankstellenbetriebe: Die Waschkunden werden vom modernen und zeitlosen Design begeistert sein, während die Betreiber die niedrigen Geräuschemissionen und die somit standortflexible Einsetzbarkeit zu schätzen wissen. Mit dem Vitesse Power System, das aus einem Aktivschaum mit vorgelagerten

FIESTA DESINFECT CARE – SCHÜTZT UND PFLEGT MIT ALPENDUFT

er FITZEL EURO-TRANS ist ein exklusiver Alu-Anhänger für den professionellen Fahrzeugtransport mit bis zu 2.9 t Nutzlast und Selbstkippmechanismus. Die niedrige Ladehöhe ab 580 mm, die Pendelachse mit Einzelradaufhängung, Lastenausgleich und breiter Bereifung sorgen für höchste Fahrsicherheit. Der FTK von UNSINN ist ein vielseitiger, formschöner Transportanhänger mit stabilem Längsträger-Fahrgestell, Thermo-Sandwich-Aufbau mit beschichtetem Alublech, praktischen Seitentüren, flachem Auffahrwinkel

und integriertem Zurrsystem. Er ist in individuellen Sondergrössen und Ausstattungsvarianten realisierbar.

HRB Heinemann AG, 8155 Nassenwil 044 851 80 80, info@hrbanhaenger.ch www.hrbanhaenger.ch

SHOWROOM FÜR IHRE PRODUKTE-PRÄSENTATION

M Fächerdüsen und oszillierendem Seitenhochdruck besteht, wird ein einzigartiges Waschergebnis erzielt. Otto Christ AG, 5620 Bremgarten 056 648 70 80 www.christ-ag.com

it einem Text von circa 500 Zeichen und einem Bild können Sie den Lesern von AUTO&Wirtschaft an dieser Stelle ein Produkt aus Ihrem Sortiment präsentieren. Eine Neuheit, Sonderangebote oder was immer Sie kurz und prägnant vorstellen wollen, findet in der Rubrik «Produkte» seinen angemessenen Platz und entsprechende Aufmerksamkeit – für nur 280 Franken erreicht Ihre Meldung mit der Leserschaft der AUTO&Wirtschaft die Entscheidungsträger in der Schweizer Automobilbranche.

Kontaktieren Sie uns! Juan Doval ­berät Sie gerne: 076 364 38 41 oder E-Mail: jd@awverlag.ch


CARROSSERIE 7+8/21 63

Der mit Licht durchflutete Innenausbau bietet modernste Arbeitsplätze, die nach neusten ergonomischen Erkenntnissen ausgelegt sind.

NEUERÖFFNUNG: AMAG CARROSSERIE CENTER IN WETTSWIL AM ALBIS In Wettswil am Albis (ZH) hat das neue Amag Carrosserie Center (ACC) Ende Mai seinen Betrieb aufgenommen. Das ACC Wettswil manifestiert den langfristigen Ausbau des Karosserie- und Lackbereichs innerhalb der Amag.

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er Baubeginn des neuen Amag Carrosserie Centers in Wettswil erfolgte im Herbst 2019. Rund ein Jahr später wurde die «Aufrichte» gefeiert und seit Ende Mai ist nun Leben in das ACC Wettswil eingekehrt. Rund die Hälfte der bis zur Vollbesetzung etwa 45 Mitarbeitenden hat ihre Tätigkeit an der Leimattenstrasse 2 in Wettswil bereits aufgenommen. Kompetenzzentrum für Sicherheit, Zuverlässigkeit und Qualität Mit dem neuen Amag Carrosserie Center im Knonauer Amt wurde ein Kompetenzzentrum für Karosserie- und Lackarbeiten geschaffen. Sicherheit, Zuverlässigkeit und Qualität standen und stehen dabei von der Planung bis zur Realisation an oberster Stelle. Das ACC Wettswil ist das erste Amag Carrosserie Center, das innerhalb der Amag Automobil und Motoren AG entstanden und im speziell dafür geschaffenen Betriebsverbund Carrosserie angesiedelt ist. Es ist ein eigenständig operierender Betrieb und zeichnet sich neben den Amag-Konzernmarken auch für die Instandstellung aller anderen Fahrzeugmarken aus. Neue Arbeitsplätze in der Region Das Amag Carrosserie Center schafft neue Stellen im Bezirk Affoltern und der umliegenden Region. Mit der

Gemeinde Wettswil am Albis wurde zudem ein Standort gewählt, der mit dem öffentlichen Verkehr gut zu erreichen und an die Nationalstrasse A4/A20 angeschlossen ist. Die Mitarbeitenden der Amag Carrosserie Center sind hoch qualifiziert und spezialisiert und können auch an anderen ACC-Standorten eingesetzt werden. Gut geschulte Fachkräfte sind wichtig, denn die heutigen Fertigungstechniken und Assistenzsysteme stellen neue Anforderungen an eine Reparatur. Darüber hinaus spielt das ACC Wettswil auch für die Berufsbildung eine wichtige Rolle: Carrosseriespengler und Carrosserielackierer sind Berufe mit Zukunft. Die meisten Positionen des ACC Wettswil wurden bereits besetzt, es werden aber noch Fachkräfte gesucht. Neubau und Infrastruktur nach neusten Massstäben Das Amag Carrosserie Center in Wettswil ist ein für die Amag in dieser Art bisher einzigartiges Kompetenzzentrum: Der Neubau wurde nach zukunftsweisenden Grundsätzen erstellt, dabei wurde auch dem Thema Nachhaltigkeit Rechnung getragen: unter anderem mit einer gross dimensionierten PhotovoltaikAnlage auf dem Dach, welche die Energie für den operativen Betrieb sowie für die «Ladung» der

Elektro-Ersatzfahrzeuge liefert. Die Lackieranlage ist auf dem letzten technischen Stand und verbraucht in Verbindung mit dem neusten Lackmaterial bedeutend weniger Energie in der Anwendung. Jedem Mitarbeitenden steht eine eigene Hebebühne zur Verfügung Das neue Amag Carrosserie Center Wettswil beschäftigt auf einer Fläche von 3689 m2 rund 45 Mitarbeitende. Der mit Licht durchflutete Innenausbau bietet modernste Arbeitsplätze, die nach neusten ergonomischen Erkenntnissen ausgelegt sind, sowie innovative Technikanlagen: So steht beispielsweise allen Mitarbeitenden eine eigene Hebebühne zur Verfügung. Das Amag Carrosserie Center Wettswil bietet ein vielseitiges An­­-

gebot an Dienstleistungen für die AMAG-Konzernmarken Volkswagen, Audi, Seat, Škoda, Cupra und VW Nutzfahrzeuge. Darüber hinaus zeich­net es sich auch für die Instandstellung aller anderen Fahrzeugmarken aus. Neben Dienstleistungen wie fachmännischen Karosserie- und Lackarbeiten, Autoglas- oder Hagelschadenreparatur umfasst das Angebot auch die gesamte Schadenabwicklung nach einem Unfall, einen Hol-/Bringservice sowie die Möglichkeit, einen Ersatzwagen zu beziehen. Schadenmeldungen können dabei schnell und einfach online vollzogen werden. Zudem ist das ACC Wettswil befähigt, die immer zahlreicher werdenden Assistenzsysteme von verunfallten Fahrzeugen neu einzustellen. Speziell zu erwähnen ist die Kompetenz des ACC Wettswil bei der Instandstellung von Elektrofahrzeugen, die mit zunehmender Anzahl immer wichtiger wird. Eine fachgerechte Reparatur der E-Fahrzeuge ist ins­besondere in Bezug auf die Sicherheit der Insassen von grosser Wichtigkeit. «Die Mobilität wird sich verändern. Fahrzeuge werden sich in Zukunft teilweise autonom bewegen. Dieser Technologiewandel stellt hohe Anforderungen an das Fachpersonal und die Infrastruktur, die es benötigt, um Fahrzeuge der neusten sowie der­ zukünftigen Generation zu reparieren», sagt Reto Gut, Leiter Business Unit Carrosserie. «Wir von AMAG Retail sind bereit für diesen Wandel.» (pd/mb) www.amag.ch

V.l.: Roger Huber, Geschäftsführer ACC Wettswil, Reto Gut, Leiter Business Unit Carrosserie, Mathias Gabler, Managing D ­ irector AMAG Automobil und Motoren AG, Frank Böhmerle, CTO AMAG Automobil und Motoren AG.


64 7+8/21 CARROSSERIE

FAHRZEUGFARBE SPIELT BEI 88 % DER KAUFENTSCHEIDUNGEN ZENTRALE ROLLE Lackanbieter Axalta hat seine Verbraucherstudie 2021 zu ­Vorlieben bei Autofarben veröffentlicht. Sie untersucht die ­Beziehung zwischen Farbe und Kaufentscheidungen bei Autokunden. Von den mehr als 4000 Teilnehmern in Deutschland, ­China, Mexiko und den USA gaben 88 % an, dass die Fahrzeugfarbe bei ihren Kaufentscheidungen ein Schlüsselfaktor sei.

D

ie Psychologie der Farbe hat einen erheblichen Einfluss auf den Fahrzeugkauf. Häu­fig spiegelt die Farbe die Persönlichkeit des Fahrzeugbesitzers wider», erläutert Nancy Lockhart, Global Color Manager bei Axalta Mobility Coatings. «Interessant hier­ bei ist, dass die von den Befragten überwiegend gewünschten Farbeigenschaften Eleganz, Stabilität und Positivität sind.» Von Land zu Land unterschiedlich Die Studie setzt sich mit der Fra­ gestellung auseinander, welche Far­ben Verbraucher für ihre Fahrzeuge bevorzugen, um so mögliche zukünftige Trends zu verstehen. Während Autokäufer eine Vielzahl von Farben favorisieren oder sie sich wünschen, bestehen von Land zu Land Unterschiede in Bezug auf die individuellen Vorlieben. Zudem wurden in der Studie die Vorlieben für Lackierungen und Farbeffekte ausgewertet. Hochglanzlackierungen werden in allen befragten Märkten mit Ausnahme von China eindeutig bevorzugt. In China zeigen die Ergebnisse eine nahezu gleichmässige Aufteilung zwischen Hochglanz- und Mattlackierungen (48 % Hochglanz gegenüber 52 % Matt). Die Vorlieben bei Farbeffekten fallen in den befragten Märkten nicht

so einheitlich aus wie die Ergebnisse bei den Präferenzen im Bereich ­Lackierung. Unifarbene Effekte stellen bei den Befragten in den USA und China die erste Wahl dar, während deutsche Umfrageteilnehmer Perl­ muttfarbtöne bevorzugen und in Me­xi­ko raue Metallic- sowie Perl­mutt­farbtöne die beliebtesten Farbef­fekte sind. Axalta entwirft Farben, um den Bedürfnissen von Autokäufern auf der ganzen Welt gerecht zu werden. Die sich stets ändernde Dynamik bei den Farbvorlieben zwischen Ländern und Fahrzeugtypen wird untersucht, um Trends für zukünftige Modelle

am besten voraussagen zu können. «Die Entwicklung einzigartiger und neuer Farben, die den Anforderungen der Marken unserer Kunden sowie den Vorlieben ihrer Verbraucher entsprechen, ist ausschlaggebend für das Verständnis von Markttrends. Es ist sehr spannend zu sehen, wie kräftigere Farben bei den Verbrauchern immer beliebter werden. Rot- und Blautöne werden eindeutig zunehmend populärer. Es ist gut möglich, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft auf den Strassen mehr Farben mit brillanten Effekten sehen werden», erklärt Lockhart.

Weitere Ergebnisse nach Ländern China: Farbe ist für 99 % der Befragten in China beim Kauf eines Fahrzeugs wichtig. Die bevorzugten Farben sind Weiss (29 %) und Schwarz (26 %). Rot und Blau belegen die Plätze fünf und sechs. 64 % der Befragten gaben an, dass sie den Hersteller wechseln würden, wenn sie ihre favorisierte Farbe nicht finden könnten. Deutschland: 83% der Studienteilnehmer in Deutschland gaben an, dass ihnen die Farbe beim Kauf eines Fahrzeugs wichtig ist. Schwarz wird von 32 % der Befragten favorisiert und ist damit der Spitzenreiter unter den Farben, während Blau mit 16 % den zweiten Platz belegt. Mexiko: 90 % der Befragten in Mexiko bezeichnen Farbe beim Autokauf als einen entscheidenden Faktor. Rot besitzt mit 22 % den höchsten Beliebtheitsgrad und ist bei beiden Geschlechtern gleichermassen die bevorzugte Farbwahl. Vier von zehn der in Mexiko befragten Personen gaben an, dass sie den Hersteller wechseln würden, wenn sie die von ihnen gesuchte Farbe nicht finden könnten. 64 % der Befragten teilten mit, Limousinen zu besitzen. USA: Für 79 % der US-amerikanischen Be­fragten ist Farbe beim Kauf eines Fahrzeugs ein wichtiger Faktor. 82 % der Studienteilnehmer in den USA erklärten, dass die Fahrzeugfarbe eine individuelle Entscheidung sei. 53 % der Haushalte verfügen über mehr als ein Fahrzeug. Wenngleich die Wahl von Schwarz als eine allgemeine Tendenz angesehen werden kann, entscheiden sich Nutzfahrzeug-Be­ sitzer für farbenfrohere Blau- (Platz 2) und Rottöne (Platz 3). (pd/mb) www.axalta.com/color


CARROSSERIE 7+8/21 65

ANDRÉ KOCH UND DANZ AUTOFINISH KOOPERIEREN Das Kompetenznetzwerk Repanet Suisse, das die André Koch AG seit 2014 aufgebaut hat, bietet seinen Mitgliedern weitere Vorteile: Dank einer neuen Kooperation profitieren sie jetzt vom Know-how und der Zusammenarbeit mit dem renommierten Fahrzeugreiniger Danz Autofinish AG.

V .l.: Fabian Danz (Geschäftsführer Danz Autofinish AG), Patrick Andres (Stv. Geschäfts­ führer Danz Autofinish AG), Amal Tizeroual (Business Development Managerin André Koch AG) und Enzo Santarsiero (CEO André Koch AG) freuen sich über die Kooperation.

U

m ein Auto wieder auf Vordermann zu bringen, braucht es nicht immer einen Mechaniker, Speng­ ler oder Lackierer. Wenn sie sorgsam

behandelt wurden, bleiben auch ältere Fahrzeuge gut in Schuss. Man findet an ihnen keine grösseren Schäden, oft nicht einmal Beulen oder Kratzer – und dennoch sind die

vielen Dienstjahre sofort sichtbar. Der Zahn der Zeit hat seine Spuren hinterlassen: Da ist beispielsweise der ehemals weisse Dachhimmel, der inzwischen dezent ergraut ist. Der Fleck auf dem Sitzpolster, den man einfach nicht mehr rausbekommen hat. Nichts Dramatisches – doch der Gesamteindruck leidet. Das stört, erst recht, wenn es sich um ein geleastes Fahrzeug handelt, das zurückgegeben werden soll, möglichst ohne Abzüge in der B-Note. «Lassen Sie die Fachleute ran» In solchen Fällen steht eine gründliche Gesamtreinigung des Wagens an. «Dies komplett selbst zu machen, ist eine aufwendige Arbeit. Man benötigt dafür, wenn man es richtig machen will, zudem eine Vielzahl unterschiedlicher Reinigungsgeräte und -mittel», sagt Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG und Gründer des Kompetenznetzwerks Repanet Suisse. «Ich empfehle daher: Lassen Sie in solchen Fällen Fachleute ran, die sich mit der Materie auskennen und über die notwendige Ausrüstung verfügen.» Die Danz Autofinish AG ist ein solcher Reinigungsspezialist.

Das Unternehmen kümmert sich seit über 30 Jahren um die Aufbereitung von Neu- und Gebrauchtwagen. In den Danz-Stützpunkten in Studen (BE) und Rümlang am Flughafen Zürich reinigt man nach präzisen Arbeitsabläufen und nimmt auch eine sorgfältige Endkontrolle vor. Die rund 30 Mitarbeiter: Allein im vergangenen Jahr haben sie rund 50’000 Fahrzeuge gereinigt und aufbereitet. Schulungen und günstige Konditionen Repanet Suisse hat deshalb eine Zusammenarbeit mit Danz Autofinish vereinbart. Sie besteht im We­ sentlichen aus zwei zentralen As­pekten: «Danz veranstaltet mass­ geschneiderte Schulungen für un­sere Repanet-Mitglieder, um mo­derne Reinigungstechniken zu de­monstrieren», erklärt Enzo Santarsiero. «Darüber hinaus erhalten die Repanet-Betriebe günstige Konditionen, wenn sie ihre Fahrzeuge oder die ihrer Kunden bei Danz reinigen lassen. Das ist für alle Beteiligten eine Win-win-Situation.» (pd/mb) www.andrekoch.ch www.repanetsuisse.ch

Verkaufsberater Region Zürich (m/w/d)

Verkaufsberater Region Zürich (m/w/d) STANDORT

FIRMA

ARBEITSZEIT

VERTRAGSART

EINSATZGEBIET

REFERENZCODE

Pfäffikon SZ, CH

Unbefristet

BASF Coatings Services AG

Vertrieb

Vollzeit

CH59405861_A&W_1

AUFGABEN Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen Vollblutverkäufer (m/w/d).

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66 7+8/21 VORSCHAU

LESEN SIE IN DER AUSGABE 9/2021: & Wirtschaft

&Technik

TITELTHEMA

SCHWERPUNKT

Winterreifen Neuste Winterreifenmodelle: AUTO&Wirtschaft gibt einen Überblick und zeigt, wie Garagen das Geschäft mit den Reifen optimieren können.

WIRTSCHAFT Reifenservice Montieren, Auswuchten und Reifendruckkontrollsysteme: Tools für einen effizienten und rentablen Reifenservice. Weitere Themen der September-Ausgabe sind: Hebetechnik, Lagersysteme sowie eine Vorschau auf die Automechanika, die heuer im Format «Digital Plus» ausgetragen wird.

FACHWISSEN Getriebesteuerung Heute sind viele Getriebe automatisiert, zum Teil kommt das Drehmoment auch von Elektromotoren. Drehmomente müssen zusammengeschaltet und die richtigen Gänge eingelegt werden – und das alles für die Passagiere unbemerkbar. Dazu sind neben Sensoren auch präzise Aktoren nötig, und es muss vor allem eine ausgeklügelte adaptive Software eingesetzt werden. Das «Fachwissen» der September-Ausgabe erklärt die Getriebesteuerung und zeigt den Stand der Technik.

Digitale Schadenabwicklung In kaum einem anderen Bereich in der Autobranche wirkt sich die Digitalisierung stärker aus als in der Schadenabwicklung. Schon heute geschieht das meiste online und per Smartphone – von der Schadenaufnahme über die Kommunikation mit der Versicherung bis hin zur Reservation des Ersatzwagens. Doch das ist längst nicht alles. So soll mit Hilfe von künstlicher Intelligenz der Schaden per Handy-Foto analysiert und kalkuliert werden. Und auch die Ersatzteile werden gleich beim günstigs­ ten Anbieter bestellt. Die AUTO&Carrosserie Ausgabe 3 erscheint Anfang Oktober.

AUTO-EVENTS 2021 Termin

Veranstaltung

Ort

Internet

08.08.21

Older Classics

Kemptthal/ZH

olderclassics.ch

12.08.21

Fredy Barth Motorsport Trackday Anneau du R. (F)

fredybarth.ch

14.08.21-15.08.21

Young Raiders Challenge

raid.ch

Safenwil/AG

18.08.21

Zürich Classic Car Award

Zürich

zcca.ch

18.08.21-20.08.21

Concours d'Elegance

Coppet/GE

concoursdelegancesuisse.ch

27.08.21-29.08.21

Passione Engadina

St. Moritz/GR

passione-engadina.ch

27.08.21-29.08.21

Raid - VP Bank Rallye

Bad Ragaz/SG

raid.ch

29.08.21

British Car Meeting

Mollis/GL

british-car-meeting.ch

01.09.21

Fredy Barth Motorsport Trackday Dijon (F)

02.09.21-05.09.21

Arosa Classic Car

Arosa/GR

fredybarth.ch arosaclassiccar.ch

03.09.21-04.09.21

Swiss Automotive Show

Fribourg/FR

swissautomotiveshow.ch

03.09.21-05.09.21

SOC Weekend

Andermatt/UR

supercarownerscircle.com

03.09.21

Circular Economy Congress

Freienstein/ZH

circular-economy-congress. ch

08.09.21-09.09.21

Fredy Barth Motorsport Trackday Hockenheimring

11.09.21

Concours d'Excellence

Luzern

fredybarth.ch autoconcours.ch

12.09.21

Older Classics

Kemptthal/ZH

olderclassics.ch

16.09.21-19.09.21

Bernina Gran Turismo

St. Moritz/GR

bernina-granturismo.com

18.09.21-21.09.21

Raid du Sud

Neuenburg/NE

raid.ch

26.09.21-29.09.21

Fredy Barth Motorsport Trackday Nürburgring (D)

30.09.21-01.10.21

Fredy Barth Motorsport Trackday Red Bull Ring (A)

fredybarth.ch

01.10.21-03.10.21

Swiss Classic World

swissclassicworld.ch

Luzern

fredybarth.ch

06.10.21

Fredy Barth Motorsport Trackday Anneau du R. (F)

fredybarth.ch

18.10.21-19.10.21

Fredy Barth Motorsport Trackday Mugello (I)

fredybarth.ch

GOLDENER AUTOHERBST

E

ndlich dürfen die Organisatoren von Messen wieder ihre Tore öffnen. Die Vorfreude auf das «Get together» und den gesellschaftlichen Austausch an einem der verschiedenen Bran­chentreffpunkte wächst. Der Herbst 2021 soll ein goldener für das Autogewerbe werden. Gleich mehrere spannende Veranstaltungen sind geplant. Den Auftakt macht die Swiss Automotive Show. Diese soll zwar nochmals digital stattfinden, dennoch können sich Garagisten und Branchenvertreter über die Neuheiten verschiedenster Marken informieren und austauschen. Danach geht’s

Schlag auf Schlag weiter. Erstmals findet vom 7. bis 12. September in München die IAA statt, Frankfurt seinerseits beherbergt vom 14. bis 16. September die Automechanika. Aber auch die Schweiz hat zwei wichtige Events in der Pipeline. An der Auto Zürich (4. bis 7. November) sollen Besucher endlich wieder live die neuesten Autos begutachten und sich an der Autotecnica mit Fachbesuchern austauschen können. Ebenfalls an B2B-Kunden richtet sich die transport-CH vom 10. bis 13. November in Bern. www.swissautomotiveshow.ch


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