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Ferrari: Open-Air-Vergnügen

Open-Air-Vergnügen aus Maranello

Mit dem Zusatz «M» für «Modificata» bietet der 620 PS starke Ferrari Portofino M nicht nur 20 PS mehr Leistung, sondern vor allem noch mehr Fahrspass als die Basis-Version des offenen Springpferds aus Maranello.

IM JAHR 2018 löste der Ferrari Portofino den California ab. Schon diese Übergabe bedeutete einen deutlichen Sprung in Sachen Sportlichkeit und Dynamik. Jetzt haben die Roten aus Maranello ihr Pferd nochmals nachgeschärft. Schliesslich wissen Kenner der Marke, dass ein «M» im Namen nicht nur mehr PS bedeutet, sondern dem Auto Dank dem Zusatz «M» wird der Portofino vom Gran Turismo zum Sportler.

TECHNISCHE DATEN

Ferrari Portofino M

Zylinder Hubraum (ccm) Leistung (kW/PS) Drehmoment (Nm) 0–100 km/h (s) vmax (km/h) einen ganz anderen Charakter gibt.

Nicht nur im Stand mehr Rasse

Dank neuen Stossfängern, einem stärker ausgeformten Heckdiffusor und neuen Rädern wirkt der Portofino schon auf dem Parkplatz oder vor der Einfahrt sportlicher. Der Innenraum bleibt wie gehabt. Das Leistungsplus fällt zwar mit 20 PS auf den ersten Blick nicht sehr gross aus (das Drehmoment bleibt sogar gleich), dennoch spürt man in den Fahrleistungen einen deutlichen Unterschied. Auf Tempo 100 beträgt der Unterschied noch bescheidene 0,05 Sekunden, bis 200 km/h wächst dieser Vorsprung aber auf eine ganze Sekunde an – der Portofino M schafft diese Marke damit in weniger als 10 Sekunden. Die neue Achtgang-Automatik überzeugt mit blitzschnellen Gangwechseln, der Motor dreht ohne geringstes Turboloch willig bis in Regionen von 7500 Touren hoch und fasziniert mit dem Ferrari-typischen, unvergleichlichen Klang und Temperament.

Das Fahrwerk passt sich je nach Fahrmodus ebenfalls perfekt der Strasse an – ein Dreh am berühmten Manettino genügt. In den Stufen «Wet», «Comfort» und «Sport» wird der Rote zwar jeweils eine Spur direkter, setzt den Hauptfokus aber stets aufs Cruisen und schnelles Reisen. Im neuen Race-Modus wird der M dank zusätzlicher Regelsysteme überdies zum spielerisch beherrschbaren Quertreiber – auf gesperrter Strecke wie der Rennstrecke natürlich, wo sich noch die fünfte und schärfste Stufe «Esc off» erkunden lässt. Immer vorausgesetzt, man hat mindestens 236'950 Franken übrig, um sie in dieses Rassepferd aus Maranello zu investieren. (ml)

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