4wd Magazin 06/2016

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Der vielleicht schönste Audi aller Zeiten bekommt einen Nachfolger – mehr zum neuen A5 lesen Sie in der Sommerausgabe

Liebe Leserinnen und Leser, turbulente Wochen liegen hinter uns, eine Idee der dabei gesammelten Eindrücke liegt vor Ihnen. Während sich die Briten Montenegro als Austragungsort für die internationale F-PacePräsentation ausgesucht haben, hat es Toyota mit dem neuen Hilux nach Namibia verschlagen. Da wie dort war Alexander Seger am Werk und hat uns die gesammelten Eindrücke für das vorliegende Magazin in Bild und Wort geliefert. Auch wenn beide Reisen sehr schön waren, Urlaub war es definitiv keiner, zumal er auch für den ALLRADKATALOG, der am 1. Juli erscheint, sehr umfassende Stories zu Montenegro und Namibia vorbereitet hat. Dem Thema Lifestyle haben wir uns in dieser Ausgabe gemeinsam mit Mazda gewidmet und dabei einmal mehr einen spannenden Mix aus Allrad und Abenteuer (in erster Linie ohne Auto) kennengelernt. Um das Thema Abenteuer drehte sich heuer auch alles in Bad Kissingen. Auf der weltgrößten Offroad-Messe kam man aus dem Staunen gar nicht mehr raus.

Immer größere, immer spektakulärere Fahrzeuge zu Preisen von ausgewachsenen Villen in ordentlicher Lage waren ebenso zu sehen wie extrem offroadtaugliche Modelle. Bei beiden Lagern kam man allerdings nicht um die Frage herum, wo denn die Besitzer dieser Modelle fahren sollen. Eine Möglichkeit wäre Peru und damit das Austragungsland der nächsten großen Land Rover Experience. Wir haben einen Tag lang versucht, ein Reiseinfiziertes Paar auf die anstehenden Ausscheidungsbewerbe vorzubereiten. Ob es etwas gebracht hat, erfahren wir im August. Wie sehr Freud und Leid beieinanderliegen, zeigen die Fahrerlebnisse in dieser Ausgabe. Da die nächste Generation des 911er und dort der Abschied des Defender. Immer wieder stelle ich mir die Frage, ob es nicht schlau gewesen wäre, beim Defender noch ein paar Jahre dranzuhängen, so wie das auch dem G immer wieder gelingt.

Gratulieren darf ich an dieser Stelle noch Petra Mühr, die sich Dominic Thiem als Gesprächspartner für die 4x4-Promi-Story zum perfekten Zeitpunkt für ein Interview geangelt hat und damit den, mal abgesehen von den Fußballern, zurzeit gefragtesten Sportler des Landes in die aktuelle Ausgabe geholt hat. Am 1. Juli kommt der ALLRAD­ KATALOG, Anfang August die nächste 4wd Ausgabe und am ersten September-Wochenende (2. bis 4.) dann endlich die österreichische Allradmesse im Wienerwald. Bis dahin wünsche ich Ihnen im Namen des ganzen Teams einen wunderbaren 4x4-Sommer.

Herzlichst Ihr Johannes Mautner Markhof

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INHALT

4wd

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Über die Dünen Namibias im komplett neuen Toyota Hilux

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36 Mut auch mal ohne Lenkrad: Das Mazda-Outdoor-Erlebnis in Spanien

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Augenblick .................................................................4 Erstkontakt Maserati Pappas ............................................... 10 VW Amarok . .......................................................... 14 Renault Master ................................................... 24 Ford Edge ................................................................. 25 Modellvorstellung Jaguar F-Pace . .................................................... 20 Toyota Hilux . ......................................................... 28 Fahrerlebnis Porsche 911 Cabrio ....................................... 36 Toyota RAV4 Hybrid . .................................... 46 VW Passat .............................................................. 50 Skoda Octavia RS . .......................................... 58 Spezial 4x4-Zubehör S-Tec ............................................................................ 52 Taubenreuther .................................................... 55 Style-X ........................................................................ 56 Messe Bad Kissingen ..................................................... 32 Lifestyle Mazda Barcelona . ........................................... 40 Wettbewerb .......................................................... 44 Rubriken Editorial . ........................................................................1 Lifestyle ..................................................................... 12 4x4 Promi ................................................................ 16 Sportstyle ................................................................ 26 Kolumne .................................................................... 27 Rückblick: Klassik von Morgen ........ 60 Voll gesperrt ......................................................... 64 Vorschau .................................................................. 64

Lederers Medienwelt A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg T: +43 2243 36840-0, Fax: +43 2243 36840-593 E-Mail: redaktion@4wd.co.at, Internet: www.4wd.co.at, www.autoundwirtschaft.at Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014) Geschäftsführung: Gerhard Lustig (Herausgeber), Philipp Hayder, Stefan Binder MBA Chefredakteur: Johannes Mautner Markhof Redaktion: Ing. Alexander Seger, Petra Mühr, Andreas Dusovsky, Dr. Georg Konradsheim, Michael Brandner Bildredaktion: Ing. Alexander Seger, mmotors, ampnet, Red Bull Mediahouse Objektleitung: Andreas Dusovsky Administration: Annemarie Lust (Leitung) Grafik & Layout: graphics – A. Jonas KG Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn Vertrieb: Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH St. Leonharder Straße 10, A-5081 Anif/Austria Bezugspreis: Jahresabonnement: (6 Ausgaben) Inland: € 30,– inkl. 10 % MwSt (Einzelpreis Inland: € 5,– inkl. 10 % MwSt) Bankverbindung: Bank Austria, UniCredit Group, IBAN = AT63 1200 0518 4409 7901, BIC = BKAUATWW UID = ATU57361312 Gerichtsstand: LG Korneuburg, FN 238011 t Verbreitete Auflage: 10.500 Stück Jahrgang 30; Erscheinungsweise: 6-mal jährlich Grundlegende Richtung: unabhängige Allradzeitung, für die, die diese Sparte lieben Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt. Aus Gründen der Textökonomie verzichten wir auf geschlechtsspezifische Formulierungen.


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Augenblick

4 / 06-2016 / 4wd


Wiesenfest: Für die Sommerausgabe der 4wd und den ALLRADKATALOG haben wir uns ganz intensiv mit fünf Pickup-Modellen beschäftigt und versucht, dabei heraus­ zu­ finden, welches Modell zu welchem Einsatzgebiet am besten passt. Das Schlussfoto eines intensiven Fototages auf der Straße und im Gelände sehen Sie hier, alles Weitere sehen in der nächsten Ausgabe und im ALLRADKATALOG.

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marken-test-tag

skoda octavia scout

Traktionstest fĂźr LeserInnen Die Entwicklung der Marke Skoda ist eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. Jetzt haben Sie, liebe Leser, die MĂśglichkeit dazu, alle Allradmodelle der tschechischen VW-Tochter an einem Tag zu fahren.

skoda superb

Werden sie ein 4wd-marken-test-


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as große neue SUV werden wir erst auf dem Autosalon in Paris in seiner finalen Form sehen, Zeit genug also, um der jungen Pkw-Modell-

palette und dem unverändert frischen SUV-Modell Yeti

jenen Raum zu geben, den sich diese Fahrzeuge verdienen.

skoda superb combi

Vier angetriebene Räder gibt es bei Skoda nicht nur für den Yeti, sondern auch für die neuen Octavia-Modelle, ebenso wie für die darüber angesiedelten Superb-Modelle. Egal ob Limousine oder Combi, Skoda macht da keinen Unterschied. Das gilt auch für die möglichen Motorisierungen, mit denen Skoda ein breites Spektrum abdeckt, sondern auch für die Wahlmöglichkeit zwischen manuellem Schaltgetriebe und Doppelkupplungsgetriebe und zwischen Diesel und Benzin. Fünf verschiedene Modelle von Yeti, Octavia (inkl. Scout) und Superb stellt Skoda Ihnen, liebe Leser, im Rahmen des Markentest-Tages für Testfahrten auf unterschied­ lichem Untergrund zur Verfügung. Mit dem Octavia Scout und dem Yeti geht es gar ins leichte Gelände. Ergänzend zur umfassenden Information, Demo-Runden mit unserem Chefredakteur Johannes Mautner Markhof und hoffentlich vielen spannenden Kilometern freut sich das 4wd Magazin, Sie und Ihre Familie im Namen von Skoda auch kulinarisch zu verwöhnen. Fix ist schon jetzt der Termin für den Skoda-Markentest-Tag, der 23. Juli. Fix auch, dass er im südlichen Wienerwald stattfindet. Wenn Sie also Lust haben, hier mit dabei zu sein, reicht einfach ein schnelles E-Mail an office@4wd. co.at und schon haben Sie eine echte Chance darauf, ausgewählt zu werden. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

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Erstkontakt

entscheidend ist immer der reifen

Stolz auf ihre neuen Reifen: Entwicklungstechniker Martin Maffert (l.) und Kommunikationsleiter Michael Küster mit dem All Terrain T/A und dem Urban Terrain T/A

Facelift Um zu zeigen, dass hier kein unnötiger Wind gemacht werden muss, hat sich Tesla dazu entschieden, vom bis­ herigen Kühlergrilldesign Abschied zu nehmen. Die neue Front fällt dabei ganz bewusst noch ein wenig futuristi­ scher aus, als dies schon bisher der Fall war. Durch die Maßnahme erspart sich Tesla gleichzeitig, andere Designelemente zu erneuern. Die neue Front bietet auch das hier gezeigte Modell X.

Vom Alltag zum Camping in minuten Von der spontanen Freiheit spricht der Pressetext des neuen Volkswagen Multivan Freestyle und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Mit dem Multivan Trendline als Basis gelingt es hier nicht nur ein Doppelbett zu integrieren, sondern auch noch zwei Faltstühle in der Heckklappe unterzubringen. Passend zum Anspruch für alle spontanen Reisen gut gerüstet zu sein, ist der neue Multivan Freestyle auch mit Allradantrieb und in verschiedenen Motorisierungen erhältlich.

Benjamin Franklin Goodrich gründete nach seiner Entwicklung des Reißverschlusses 1870 die Reifen- und Gummi-Fabrik BFGoodrich in den USA. Damals fuhren die Karossen natürlich noch auf Sand- und Schlammstraßen, dermaßen mussten die Reifen Strapazen standhalten. Heute, fast 150 Jahre später, müssen Reifen auf unbefestigten Straßen ungleich größeren Belastungen bei höheren Geschwindigkeiten standhalten. Um Reifenhändlern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu zeigen, was sich bei der Reifenentwicklung getan hat, lud BFGoodrich, die Zweitmarke von Michelin, zu einem Offroad-Wochenende in Oschersleben bei Magdeburg ein. Im Mittelpunkt standen dabei der BFGoodrich All-Terrain T/A und der Urban Terrain T/A. Weil die Geschwindigkeiten mit den Zeiten der Firmengründung nicht vergleichbar sind, müssen die Reifen heute bei „Bocksprüngen“ auf Rumpelpisten auch gegen Durchschläge bis auf die Felgen gerüstet sein. „Außerdem ist das Design der Reifen so ausgelegt, dass Steine und andere Gegenstände keine Chance haben, sich zwischen den Stollen in den Reifen zu bohren“, sagte Martin Maffert, Entwicklungstechniker von Goodrich. „Haben sie sich zwischen den Stollen verklemmt, werden sie von den Reifen selbst wieder ausgeworfen.“ Bei den 60 Offroad-Racern, die bis zu 150 Mal mit ihren 300-PS- und mehr -Karossen auf den mit tiefen Schlaglöchern und Gruben versehenen Rundkurs im Kreis fuhren, gab es keinen einzigen Ausfall.

Ab Mitte 2017 auch bei uns Renault setzt seine SUV-Offensive im nächsten Jahr fort. Möglich macht dies ein neuer Koleos, der technisch eng an ein Nissan-Modell angelehnt ist. Dass dabei die Eigenständigkeit nicht zu kurz kommt, hat Renault mit dem Kadjar bereits erfolgreich bewiesen. Die Fertigung des neuen Koleos soll im südkoreanischen Werk Busan erfolgen, mit einer Markteinführung in Österreich darf im Sommer 2017 gerechnet werden.


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erstkontakt // Maserati Wien

Am Markt etablieren

Rechtzeitig zum ersten SUV-Modell stellt sich Maserati in Österreich neu auf.

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ort, wo früher Transporter und noch viel früher G-Klassen am laufen Band verkauft wurden, in der Wiener Mommsengasse 26 im vierten Wiener Gemeindebezirk, ist jetzt Maserati angekommen. Ein mehr als 20 Quadratmeter großer Schauraum, geprägt von zwei Neufahrzeugen und der vorgegebenen Maserati-CI, soweit das Auge reicht. Dass draußen vor der Tür immer noch die Transporter das Kommando haben, stört hier niemand. In der Werkstatt hat man einen eigenen Maserati-Bereich definiert, in dem feinstes Werkzeug für jede erdenkliche Reparatur bereitliegt, auch für solche an schon etwas älteren Modellen. Auch wenn bisher erst eines der rund 30 angekündigten Levante-Modelle eingetroffen ist, sind sie alle bereits verkauft. Das Interesse an der italienischen Edelmarke

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scheint aber auch bei den anderen Modellen sehr ähnlich. Genau so professionell wie der neue Schauraum in Wien ist die Situation in Salzburg, wo Maserati in der gläsernen Pappas Welt beim Flughafen Unterschlupf gefunden hat und bereits im Herbst des Vorjahres die offizielle Schauraumeröffnung feiern konnte. Da wie dort ist alles so, wie es sich die Italiener stets wünschen, aber nur in Ausnahmefällen auch bekommen. Begeistert sowohl vom neuen Maserati-Schauraum als auch vom dort erstmals auf österreichischem Boden gezeigten Levante ist daher auch Giulio Pastore, General Manager Maserati Europa: „Mit dem Levante erreichen wir eine völlig neue Zielgruppe und haben mit Pappas in Wien einen weiteren Partner, um unsere Wachstumsziele Realität werden zu lassen.“ Von der Kraft der Marke ebenfalls fest überzeugt ist Friedrich Lixl, Sprecher der Geschäftsführung der Pappas Gruppe: „Innerhalb kurzer Zeit profitieren somit aktuelle und zukünftige Maserati-Kunden von der Größe und Kompetenz der Pappas Gruppe. Und mit dem neuen Levante ist die italienische Sportwagenmarke noch attraktiver und somit nahezu flächendeckend in Österreich vertreten.“ Parallel zur Eröffnung des Maserati-Schauraums in Wien wurde die Liste der Servicepartner von Maserati in Österreich um die Betriebe Pappas Linz, Wittwar Graz und das Retterwerk in Hall in Tirol erweitert. «

So hochkarätig wie die Autos waren auch die Gäste bei der Eröffnung in Wien: Friedrich Lixl, Sprecher der Geschäftsführung der Pappas Gruppe, und Giulio Pastore, General Manager Maserati Europe (l. o.), Dr. Christian Pesau und Heribert Kaspar (r. o.), Alexander Pappas und Siegfried Wolf (l.), FCA Chef Luigi Pennella mit Friedrich Lixl (o.)

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lifestyle

Gerstinger Leopoldau Foodtruck Der vielleicht geländetauglichste Foodtruck der Welt ist in Finnland unter­ wegs. Auf Basis eines neuen U318 hat ein Unternehmer ein Fahrzeug geschaf­ fen, das rund um einen 400 Kilogramm schweren Barbecue-Ofen alles bietet, was man von einem gehobenen Würstelstand erwartet. Ebenfalls in die Rubrik Sonderausstattungen fallen ein Waschbecken, ein Gasherd, mehrere Arbeits­ flächen und ein kupferner Wasserkessel.

Mit der Eröffnung des Porsche Zentrum Wien Nord, der Übersiedlung der Marken Seat und Skoda in die neuen Schauräume und der Erweiterung des Weltauto Gebrauchtwagenzentrums und der mittelfristigen Schaffung von 20 zusätzlichen Arbeitsplätzen ist es jetzt an der Zeit, sich wieder dem Tagesgeschäft zu widmen, gilt es doch ein Investitionsvolumen von 8,7 Millionen Euro abzuarbeiten. Wolfgang Zowa, Geschäftsführer des Händlerverbunds Porsche Wien Nord: „Wir haben mit diesen umfangreichen Um- und Neubaumaßnahmen in der Leopoldauerstraße unseren Standort deutlich aufgewertet und bieten nun für fünf Marken des Volkswagenkonzerns einen der modernsten Händler- und Servicebetriebe Österreichs.“

Umweltfreundlich sportlich

Vollgas Gekühlt

Von der Zusammenarbeit zwischen Denzel Salzburg und den Zebra Fahrschulen profitieren künftig auch die Fahrschüler noch mehr, als dies schon bisher der Fall war. Insgesamt vier BMW-i8-Modelle werden ohne Mehrpreis für Perfektionsfahrten zur Verfügung stehen. Das Ziel dabei ist, die Schüler mit Hybrid- und Elektroantriebstechnik vertraut zu machen. Dass bei einem Auto, das in 4,4 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt, auch der Fahrspaß nicht zu kurz kommt, ist da ein bestimmt willkommener Nebeneffekt dieser Kooperation.

Alternativ zum 12-Volt-Netz oder auch zum 230-Volt-Anschluss können die neuen Absorberboxen von Dometic auch mit handelsüblichen Gaskartuschen gekühlt werden. Möglich ist dabei eine Kühlung bis zu 30 Grad unter der Umgebungs­ temperatur.

Das Rad zum M Während sich der neue BMW M2 aufgrund seines unfertigen Antriebskonzeptes (reiner Heckantrieb) in erster Linie für den Straßeneinsatz eignet, ist das passende Rad dazu durchaus geländetauglich. Mit grobem Profil bestückt, sind die 28-Zoll-Räder auch auf losem Terrain gut aufgehoben, während die Scheibenbremsen rundum die gewünschte Verzögerung sicherstellen. Erwähnenswert auch die 30Gang- Schaltung. In dieser Form auf insgesamt 1.500 Exemplare limitiert, kostet das BMW Cruise M Bike 1.395 Euro. Als Händler fungieren ausgewählte BMW­Handelspartner.

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Für fahraktive allradler Die hochwertigen detailreichen Fotos von Berthold Steinhilber präsentieren im Couchtisch-tauglichen Großformat nicht nur bekannte Landschaften wie die Serpentinenanlage im Trafoier Tal oder die Hochalpenstraße entlang der Flanken des Großglockners, sondern auch regelrecht versteckte Kleinode des Alpenbogens. Insgesamt werden 77 Verkehrswege, die aus schmalen Saumpfaden oder Versorgungswegen der Weltkriege entstanden sind, vor den Vorhang geholt. Selbst routinierte Fernreisende mit langjähriger Autobahn-Allergie werden entlang bekannter Strecken neue Blickwinkel entdecken und lohnende Anregungen für kommende Ausfahrten finden. Um den Preis einer Tankfüllung im guten Buchhandel.


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Verbrauch „kombiniert“: 4,0-7,3 l/100 km bzw. 106-167 g/km CO₂-Emission. Symbolfotos.


erstkontakt // VW Amarok

Sechs Zylinder serienmäSSig Volkswagen stellt sich im Pickup-Segment ganz klar gegen den europäischen Downsizing-Trend.

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ormalerweise ist der Volkswagen Konzern nicht dafür bekannt, weitab der breiten Masse zu agieren. Mit der Premiere des Amarok hat man sich von dieser Einstellung verabschiedet und ausschließlich einen Dieselmotor mit 2,0-Liter-Hubraum, wenngleich in verschiedenen Leistungsklassen, eingeführt. Alle anderen Marken sind dieser Vorgabe mehr oder weniger konsequent gefolgt und jetzt ist dann doch wieder alles anders. Zwar hatte Volkswagen schon vor bald zwei Jahren bestätigt, dass mit der ersten großen Modellüberarbeitung ein Sechszylinder kommen würde, nicht aber, dass deswegen der kleine Vierzylinder in Pension geschickt werden würde. Das aber ist jetzt passiert, aus welchen Gründen auch immer. Im Gegensatz zum mit viel Skepsis empfangenen 2,0-Liter-Diesel genießt der neue 3,0-Liter-Diesel einen ausgezeichneten Ruf. Um hier dennoch niemand mit Leistung zu erschlagen, wird der frisch gemachte Amarok auch in einer 163 PS starken Einstiegsversion und als 204 PS starkes Modell der Mitte angeboten werden. Das Zugpferd aber hat jetzt 224 PS und liefert

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ein maximales Drehmoment von 550 Newtonmetern. Ein Wert, mit dem Volkswagen sogar der kleinen Gruppe der US-Pickup-Modelle Konkurrenz macht und den aktuell erfolgreichsten Pickup Europas, den Ford Ranger, deutlich in die Schranken weist. Festgehalten wird seitens Volkswagen auch weiterhin an zwei Allradsystemen und der optionalen Achtgangautomatik. Um dem Lifestyle-Anspruch noch besser als bisher gerecht zu werden, wird das neue Topmodell Aventura serienmäßig mit 20-Zoll-Leichtmetallfelgen und einer ganzen Fülle an KomfortExtras ausgeliefert werden. Nutzanwender werden sich hingegen über die Zulassung einer Anhängelast bis zu 3,5 Tonnen freuen. Noch sehr bedeckt hält sich Volkswagen hinsichtlich der zu erwartenden Preise, billiger wird der Amarok aber vermutlich nicht werden. In den Markt startet der Amarok Ende September. Seine statische, aber auch fahraktive Österreich-Premiere feiert der Amarok vom 2. bis zum 4. September auf der Allradmesse im Wienerwald. Der erste Fahrbericht folgt im nächsten Heft. «

Serienmäßig auf bis zu 20 Zoll großem Fuß unterwegs, glänzt der neue Amarok auch durch seinen neuen Motor; vielleicht das beste Dieselaggregat, das Volkswagen jemals entwickelt hat


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Alle Allradmodelle mit Daten, Zahlen und Preisen Preislisten. In dieser Tage bereits aus den verschwindet der aktuelle GLK und Statisch bereits präsentiert, namens GLC ist nicht nur größer noch geschafft. Sein Nachfolger ab Seite 86. den Allradkatalog hat er es gerade viel, viel schöner. Mehr dazu ehrlich gesagt werden, auch leichter, sondern, das muss ganz

Mercedesim Fond zugute kommen, bietet erster Linie der Beinfreiheit trotzKnappe 25 Zentimeter, die in aus Gründen der sozialen Verträglichkeit Euro an. Dass sich das viele Benz um gerade mal 5.000 auf einem anderen Blatt geschrieben. dem nicht leisten werden, steht

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S 500 4MATIC (7G-Tronic Plus) MCT) S 63 AMG 4MATIC (AMG Speedshift

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GL 350 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic GL 400 4MATIC (7G-Tronic Plus)

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Plus)

GL 500 4MATIC (7G-Tronic Plus) PLUS) GL 63 AMG 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT

217.360,–

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GLe-klasse Coupé

S-klasse Maybach

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GeSChMaCkSVerStärker

allgäu orient rallye 2015 naMenSfinDunG

erst wie der X6 zu BMW wird sich so gut zu Mercedes-Benz passt neuen GLE Ob dieses neue Modell wirklich gegenüber dem normalen Plus an Sportlichkeit, das Kunden zeigen. Gleiches gilt für das ihn demnächst erstmals fahren. werden ihn meiden, wir werden erwarten werden. Praktiker

Überhebin erster Linie eine gewisse Namen, mit dem heutzutage Eine Warum Mercedes-Benz diesen hat, weiß niemand so genau. wird, nicht ins Museum geschickt lichkeit in Verbindung gebracht ohne dabei billiger zu sein. klingt da deutlich bescheidener, komplett ausgestattete S-Klasse

Die Krapfensc hn aggle r 5453/1899/1489

S 500 4MATIC

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DER ALLRADKATALOG 2015

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auf g roßer Tou r

gen, den fahren Den allroad als Firmenwa selbst freigeben dürfen, nur jene, die ihn sich zu gut. Wie sonst käme und Audi weiß das nur r320-PS-Sechszylinde man auf die Idee, einen im Wert von rund 40.000 Diesel sowie Ex-tras -Hülle zu steA6-Avant weiße Euro in eine in eten aus, ist dabei aber für einen aufgewert Wer weniger Geld cken. Sieht ordentlich die kann sich im nach aufdringlich. Auch Kombi ausgeben möchte, keiner Art und Weise niemand vermuten erweiterten „allroad“wohl wird intensiv ne hin unten Sportlerge gen wird bei Subaru, Opel, Kotflügelverbreiterun Umfeld umsehen und und die schwarzen kann Seat fündig werden. obenen Schwellern Skoda, VW oder auch samt den hervorgeh es n könnten bald folgen. damit erklären, dass Weitere Kandidate man immer noch die der Familie gibt, die andere Menschen in gesellschaftlich anerimmer ganz exakt zu Schon der A6 ist ein Garageneinfahrt nicht gut dass es das Leben kanntes Indiz dafür, treffen imstande sind. sehr hat. Viel Fahrspaß, mit einem gemeint | 169 2015 G DER ALLRADKATALO

MercedeS-benz S-KlaSSe couPé

lativen wird zunehmend schwerer. Kaum ist die Weltneuheit im Pressetext gedruckt, ist sie vom Mitbewerb auch schon wieder überholt und bei anderen Dingen fällt der Elite gar nicht auf, dass das, was sie als Oberluxus verkauft, längst in Einstiegs-SUV-Modellen Platz gefunden hat.

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davon, wie weit die viel Platz und abhängig zu den Firmenwagen Chefs die Kassa für t auch kräftig motorisier öffnen bereit sind, et. und luxuriös ausgestatt

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Der bisher vielleicht beeindruckendste Versuch, das Thema Coupé in die Moderne zu übersetzen, ohne dabei den Boden unter den Füßen zu verlieren. Für die Traktion ie Sache mit den Superbei solchen Ausflügen

Bekannter naMe

S-klasse Coupé

mit dunkine höher gelegte E-Klasse ng an den ler Kunststoffbeplanku schon was. Seiten, das wäre 5er im Vorstellbar auch ein darf Jagdgewand und doch Nische auch weiterhin Audi diese feine weiß Warum das so ist, für sich behalten. so genau, ist sie doch eigentlich niemand lukrative Sache. für Audi eine recht

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GLk-klasse

Meterware

S 63 AMG 4MATIC (AMG Speedshift

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radstand)

S 350 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic S 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)

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verfügbageschuldet, die vielen neuerdings Heck ist dem jüngsten Facelift Defender Die AMG-Optik an Front und von Europa. Im Gegensatz zum Linie Märkten weit außerhalb angeboren knalligen Farben in erster er gar optional mit Portalachsen erhalten. Ab Dezember wird bleibt uns der G auch weiterhin 228. ten werden. Mehr dazu ab Seite

ich mich Eine Reise, an deren Komfort S-Klasse in die Schweiz begleitet. eine Im letzten Jahr hat uns die ttung, die dafür sorgt, dass Empfehlenswert die Komplettaussta bis heute nur zu gerne erinnere. Hause zu kommen. Hand ausreicht, um sicher nach fallweise am Lenkrad platzierte

S-klasse Limousine (langer

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G-klasse

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CO2 in g/km

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0–100 km/h in Sek.

Max. Drehmoment in Nm

Leistung kW/PS

anhängelast gebremst/ ungebremst

Gesamtgewicht in Kilogramm

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Sitze

MerCeDeS-Benz

abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe

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Text: Ch ristian Jen kner

reise

sorgt die bekannte Mercedes-Benz-Allradtechnik, die optional auch entfallen kann, wodurch der Normverbrauch um knapp einen Liter zu sinken droht. Stellt sich die Frage, wer das wirklich will, die paar Euro Ersparnis stehen jedenfalls in keinem Verhältnis zum Schmach, der bei Wind und Wetter an jeder Gebirgsecke droht, auch im Sommer.

MerCeDeS-benz S 500 CouPé 4MatiC MOTOR

Benzinmotor

Zylinder: 8 Hubraum: 4.663 cm3 Leistung: 335/455 kW/PS Drehmoment: 700 Nm bei 1.800–3.500 U

Das Head-up-Display wäre so ein Beispiel, hat es doch genau dieses nette, aber längst nicht mehr außergewöhnliche Goodie sogar bis in die Unterüberschrift des Pressetextes gebracht. Umso mehr erstaunt es, dass Dinge, die das S-Klasse Coupé wirklich einzigartig machen, gar nicht erst erwähnt werden. Hier wäre es die Sache mit der Luftfederung, die unbedingt ausführlich beschrieben gehöre. Auf Knopfdruck mutiert das wunderschön gezeichnete Coupé zum SUV-Ersatz und hoppelt auf nunmehr langgestreckten Beinen problemlos bis zum nächsten Hochsitz. Ein Vorgang, der an Dekadenz bestenfalls von einem Bentley Cabrio, das neben einem Defender auf einer verschlammten Schlosszufahrt parkt, getoppt werden kann, einfach, weil der Bentley nochmals deutlich teurer ist. Natürlich kauft keiner dieses Mercedes-Benz Coupé, um damit ins Gelände zu fahren, und doch ist es fein, wenn ein Auto, das mit ein paar Extras die 200.000-Euro-Hürde souverän passiert, etwas mehr kann, als man braucht, oder noch besser, als man vielleicht IsLanderwarten würde. Zusätzlich IM roVer wird damit die Land Ganzjahrestauglichk eit unterstrichen.

KRAFTÜBERTRAGUNG Siebengang-Automatikgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/zwei Türen/vier Sitze VA Mehrlenkerachse/HA Raumlenkerachse FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) (Luftfederung) BREMSEN Scheibenbremsen innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 275/35 R 20 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 5.027/1.899/1.411 mm Radstand: 2.945 mm Kofferraumvolumen: 400 l Leergewicht: 2.090 kg zul. Gesamtgewicht: 2.595 kg Anhängelast: keine kg (gebremst)

Der Versuch, diese zu erreichen, scheiterte einerseits am eigenen Talent und andererseits am Respekt, den ein Auto dieser Preisklasse nun einmal verdient. Respekt hat sich aber hier nicht nur das Auto, sondern auch der potenzielle Käufer redlich verdient, und da wären hierzulande schon einige zu nennen, die zu den knapp 30.000 Euro Mehrwertsteuer auch noch gut 40.000 Euro NoVA in die Staatskasse eingezahlt haben. Wir sagen herzlich danke und gratulieren zum vielleicht besten Coupé, das die Welt im Augenblick zu bieten hat. «

FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 4,6 s V-max: 250 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:

12,5/7,1/9,4 l 14 l Benzin

CO2-AUSSTOSS

219 g/km

Über das Fahrverhalten der S-Klasse zu urteilen, ist eigentlich nicht möglich. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass es immer so ist, wie es der Fahrer gerade wünscht. Sanftes Gleiten mit Hauptaugenmerk auf die Wahl des passenden Massageprogramms, das SKlasse Coupé sticht in dieser Disziplin auch das Bentley-Pendant aus, oder gefühlloses Rasen, als ginge es, die Rallye-WM zu gewinnen. Dieses Coupé ist in allen Welten zu Hause und zeigt erst dann, wenn die Physik das Potenzial von 455 PS in Kombination mit knapp mehr als zwei Tonnen Eigengewicht restlos ausgeschöpft hat, echte Grenzen.

PREIS E: 156.320,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 212.200,– inkl. aller Abgaben

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Aus der on boardPerspektive von sech s Personen, aufgeteil t auf drei Lada Taiga.

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ines der letzten automobilen Abenteu zumindest auf der Homepage des Veransta er. – So steht es sechs junge Tiroler lters zu lesen. Wir, und Oberkärntner, Richard, Christop Christina, Matthias h, , Clemens und ich (Christian) haben geprüft und wir wurden dabei nicht das enttäuscht. Bei dieser Rallye geht es hauptsäc hlich um den guten die Regeln sind Zweck, recht einfach: Die Fahrzeuge müssen älter sein als 20 Jahre oder wert als 1.111 Euro. weniger Es darf nur in Hotels übernachtet werden, weniger kosten die im Schnitt als 11,11 Euro. Es dürfen keine Autobah nen und Mautstra ßen benützt werden. Navigiert wird nur mit Kartenmaterial. Am Ende der Rallye verbleiben alle Fahrzeu Jordanien und werden ge im Zielland dort versteigert. Mit dem Erlös werden Hilfsprojekte unterstü tzt, im heurigen Jahr sollten davon Kinder mit Gehörsc häden profitiere n.

Spannende Abenteuerreisen

Paradeiser

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4x4promi // Dominic Thiem

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piel. S Satz. Thiem. Er ist zielstrebig und konsequent. Er hat ein nahezu unerschütterliches Vertrauen in sich. Er ist Österreichs Stern am Tennishimmel. Dominic Thiem, seit 2013 im Profitennis und seit 2015 Markenbotschafter für Kia, im 4wd-Talk über seinen Sorento, sein Selbstvertrauen und was er gegen seinen inneren Schweinehund unternimmt. Text: Petra Mühr, Fotos: Christian Houdek

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:7, 6:3, 6:3, 6:3 gegen Alexander Zverev. Der Start war etwas verkrampft gespielt, ist dann …“ – Die Posts auf Dominic Thiems Facebook-Fanpage stellen meist seinen Sieg dar, gefolgt von einer kurzen Spielanalyse. Österreichs Tennisstar, zu Redaktionsschluss Nummer 7 der ATP Worldtour, betreut seine Fanpage nach wie vor persönlich, regelmäßig und sehr gewissenhaft. Knapp 90.000 Fans danken ihm dies mit Treue, Begeisterung und intensiver Anteilnahme. Und die Zahl der Anhänger wächst stetig, wie sich auch die Erfolge des jungen Niederösterreichers häufen. Vor Kurzem erst erreichte er in Paris als bislang dritter Österreicher (nach Jürgen Melzer und Thomas Muster) das Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers und damit auch Platz 7 im ATP-Ranking, das bisher zweitbeste eines Österreichers! Damit wird die Zeit, die Thiem abseits der internationalen Tenniscourts und dann auch noch zu Hause in Niederösterreich verbringt, immer rarer. Doch wir finden für unser Gespräch eine Lücke zwischen Mittagspause und Training im niederösterreichischen Bundesportzentrum Südstadt. Diesmal geht’s ausnahmsweise nicht um Tiebreak und Backhand, sondern Automatikgetriebe und Allradantrieb: Seit 2015 ist Dominic Thiem Markenbotschafter für Kia und fährt derzeit das koreanische Flaggschiff, den mächtigen Sorento.

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Modellvorstellung // Jaguar F-Pace

Rundenzeit statt Gipfelkreuz Sie suchen einen Sportwagen mit ordentlichem Kofferraum, wollen aber keinen Kombi? Dann lesen Sie bitte weiter.

M

it an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird kaum ein F-Pace-Besitzer freiwillig mit seinem Auto ins Dreckige einbiegen. Denn Jaguar macht bereits auf den 110 Seiten des Verkaufsprospekts klar, was Sache ist: Lediglich auf einem Foto ist andeutungsweise zu erkennen, dass die Fahrbahn nicht asphaltiert ist, und auf einem zweiten Bild wird der Anfahr-Tempomat „All Surface Progress Control“ beispielhaft mit Schotter und nassem Gras illustriert. Damit ist dann auch schon wieder Ende Gelände. Denn dort, wo bei der Schwestermarke Land Rover Rampenwinkel und Böschungswinkel genannt werden und eine kleine Skizze verdeutlicht, welche Flüsse mit dem Wagen mühelos durchquert werden können, steht beim Jaguar F-Pace … nichts. Dabei kann er mit seinen 52,5 Zentimeter Wattiefe problemlos mit den 50 Zentimetern des knorrigen Defenders mithalten. Könnte er. Will er aber nicht. Denn der F-Pace ist mit seinem im Rhythmus des Herzschlags pulsierenden Startknopf kein Klettermax, sondern Jaguars Sportwagen für alle Wetterlagen und Straßen, mit Platz für fünf Personen samt deren Gepäck

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(sofern es nicht mehr als 650 Liter Volumen benötigt). „Performance Crossover“ nennt das Marketing-Neudeutsch den britischen Neuzugang im ungebremst boomenden Segment der Premium-Medium-SUV. Medium heißt in diesem Fall aber nicht halb durch, sondern beschreibt rund 4,70 Meter Länge und eine Breite, die dich in jeder Autobahnbaustelle in die Lkw-Spur zwingt. Als Konkurrenten sieht man beim Importeur daher die üblichen Verdächtigen von Q5 über X3 und GLC bis zum XC60, vor allem aber den BMW X4 und den Porsche Macan. Das Motto lautet also: Rennstrecke statt Dschungelpfad, Rundenzeit statt Gipfelkreuz. Vor allem dann, wenn man sich für den 380-PSBenziner entschieden hat. Der räudig pfauchende Kompressor-V6 peitscht das Auto außerhalb des Ortsgebietes nach 5,5 Sekunden in den Radarblitz und wird bei 250 km/h elektronisch abgeregelt, kann aber auch zahm auftreten, was wir im Rahmen der ersten Fahrprobe unter den Auspizien der mit topmodernen Laserkanonen bewaffneten Verkehrspolizei Montenegros (Höchstgeschwindigkeit im Freiland 80 km/h, Autobahnen gibt es keine) zu schätzen wussten. Dann schaltet der reaktionsschnelle Allradantrieb die Vorderräder weg und treibt energiesparend nur die Hinterräder an. Echte Könner am Volant werden bei forcierter Gangart jenseits öffentlicher Verkehrsflächen feststellen, dass der oben erwähnte indonesische Tiger aus Stuttgart-Zuffenhausen dann doch um jene kleine Spur präziser agiert, die auf der Rennstrecke zwischen Lorbeerkranz und „leider nein“ entscheiden kann. Am Weg zum Montessorikindergarten im Villenviertel wird das letzte Alzerl an Racetrack-Kompetenz freilich noch wurschter sein als der halbe Meter Wattiefe, weil sich andernfalls das Frühstück des Fortpflanzes zügig einen Weg ins Freie suchen dürfte.


Bilder: Werk

Am Weg zum Montessorikindergarten im Villenviertel wird das letzte Alzerl an Racetrack-Kompetenz freilich noch wurschter sein als der halbe Meter Wattiefe, weil sich andernfalls das Fr端hst端ck des Fortpflanzes z端gig einen Weg ins Freie suchen d端rfte.

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sportstyle // kolumne // Alles Allrad

alles, was flügel hat, fliegt Die Opel Wechselland Rallye hat erneut gezeigt, wie schnell sich ein modernes WRC auch auf heimischen Rallyepisten bewegen lässt. Hermann Neubauer (Ford Fiesta WRC) gewann in diesem Fall vor Raimund Baumschlager (Skoda Fabia R5) und Newcomer Niki Mayr-Melnhof (Ford Fiesta R5, Bild). Weiter geht es mit der Meisterschaft bereits am 25. Juni im Schneebergland. Als Eintagesevent angesetzt, wird in und rund um Rohr im Gebirge kräftig Gas gegeben. Spannend dabei der durchwegs lose Untergrund, der Mensch und Maschine auch heuer alles abverlangen wird.

Auf nach rio Gleich drei Olympioniken stattet Suzuki für daheim mit dem richtigen Allradmodell aus. Es soll ihnen dabei helfen, im Alltag und natürlich auf den teils langen Fahrten zu den Trainings eine sichere Basis zu liefern. Die drei Glücklichen sind in diesem Fall Sabrina Filzmoser, die im Judo antritt, Sebastian Kuntschik, der im Wurfscheibenschießen an den Start geht, und Günther Matzinger, der sich dem Thema Laufen im Rahmen der Paralympics widmet.

Es gibt immer was zu Fahren Jäger, Förster, Landwirte oder auch Rettungskräfte erkennen zunehmend die praktischen Vorteile von Quad-Modellen. Kompakt und traktionsstark erreichen sie Ziele, die klassischen Geländewagen mitunter verschlossen bleiben, und ziehen dabei im Bedarfsfall sogar große Anhänger hinter sich her. Zu den Klassikern im Lager der professionell nutzbaren Quad-Modelle zählt seit Jahrzehnten das Grizzly-Angebot aus dem Hause Yamaha. Dass sich die jüngste Generation auch bei sportlicher Beanspruchung im Extremgelände sehr gut macht, verrät unter anderem der Quad-Fuhrpark, der den Gästen der Speedworld zur Verfügung steht.

Siegreich Parallel zum Start der neuen Generation des Hilux ist Toyota mit diesem auch auf den internationalen Rallyepfaden sehr erfolgreich unterwegs. Nach dem Sieg bei der Sealine Cross Country Rallye in Katar führt das Team Nasser Al-Attiyah/Mathieu Baumel auch die Weltmeisterschaft an. Weiter geht es in der WM vom 23. bis zum 26. Juni im Raum Pordenone. Dort steht in dieser Zeit die spektakuläre Baja Italien am Programm.

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Vizemeister Gegen Deutschland, genauer gesagt gegen Hertha BSC, hat die österreichische U13 Nachwuchs­ mannschaft des SK Sturm Graz zwar 1:0 verloren, den Vizemeistertitel bei den Volkswagen Junior World Masters dafür gewonnen. Insgesamt 21 Nationen haben an der inoffiziellen U13 Fußballweltmeisterschaft in Paris teilgenommen. An zwei Turniertagen kämpften die Teams um den inoffiziellen Weltmeistertitel.

Alles im Griff Für Motorsportler reicht es schon lang nicht mehr, einfach nur schnell zu sein, stets die Ideallinie zu treffen und dabei das Material nur so stark wie unbedingt nötig zu belasten. Sie müssen sich im Auto nicht nur selbst informieren, sondern auch das Team an der Box am Laufenden halten, Abstimmungen verändern, den Treibstoffkonsum kontrollieren und natürlich auch noch schalten und lenken. Damit das alles auch gleichzeitig gelingen kann, hat Porsche dieses Lenkrad entwickelt.


Alles Allrad oder was?

Das Jahr 2016 hat es punkto 4x4-Fahrzeuge in sich. Es gibt kaum eine Marke, die heuer kein neues Allradmodell auf den Markt bringt, wodurch wir uns auf Neuzugänge in allen Preisklassen freuen dürfen. Für uns bedeutet das aber auch, dass die Übersicht für den ALLRADKATALOG 2016 – an der wir gerade arbeiten – umfangreicher als je zuvor ausfallen wird. Von Andreas Dusovsky

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gal ob SUV, Pickup, Kombi oder Limousine, der Allradmarkt in Österreich boomt wie kaum zuvor und auch die Nachfrage danach steigt. Das freut den Max und mich nicht nur, weil damit unser „ALLRADKATALOG 2016“, der ab 4. Juli im Zeitschriftenhandel aufliegt, der umfangreichste aller Zeiten sein wird, sondern weil wir daraus auch ableiten können, dass Herr und Frau Österreicher vielleicht doch nicht so „grün“ sind, wie es das Ergebnis der Bundespräsidentenwahl widerspiegelt. Das überzeugende Argument für den Kauf eines allradgetriebenen Fahrzeuges ist beim Konsumenten immer noch das Thema Sicherheit, auch wenn Fahrspaß und universelle Einsetzbarkeit eine kaum weniger wichtige Rolle spielen. Es ist daher zu hoffen, dass die Ideen unserer Wiener Vizebürgermeisterin, den Autofahrern in Wien und um Wien herum das Leben zur Hölle zu machen, schnell wieder verworfen werden. Eine Tageszeitung berichtete unlängst unter Berufung auf Insiderinformationen aus dem Rathaus, dass mit Veränderung der Ampelintervalle, Verengung wichtiger Hauptstraßen, Ausweitung gebührenpflichtiger Parkzonen, Tempo-30-Regelung auf mehrspurigen Fahrbahnen und komplett fehlgeplanten Baustellenorgien absichtlich Chaos produziert werden soll, um uns Autofahrer in die Öffis zu drängen, auch dort, wo das Angebot in keiner Art und Weise für eine adäquate Beförderung ausreicht. Wenn das so kommt, dann wird sich der Zorn der Autofahrer spätestens bei der nächsten Wahl endgültig in anderen oder neue Parteifarben entladen. Auf moralische Unterstützung aus dem Ausland

wird Wien dabei nicht bauen können, sind es doch unsere Gäste die 24 Stunden pro Tag, sieben Tage pro Woche in den weiterhin ungekennzeichneten Anwohnerzonen abkassiert werden. Wien setzt nicht nur voraus, dass jede Gasse abgelaufen wird, bevor man sich für einen entsprechenden Parkplatz entscheidet, sondern auch te dass jeder Tourist der deutschen hs g röß sterreic ö Sprache so weit mächtig ist, dass er all die lustigen Schilder lesen kann. Da wundert sich nicht nur r 2016 ptembe ienerwald 2. - 4. Se W den im aa der Max. G 31 25 .at

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Damit Sie sich, liebe 4wd-Leser, diesen Ärger sparen, haben der Max und ich einen besonderen Tipp. Machen Sie zwischen 2. und 4. September mit dem Auto einen Familienausflug nach Gaaden bei Wien und besuchen Sie die Allradmesse 2016. Genießen Sie dabei das tolle Ambiente und die angebotene Kulinarik mitten im Wienerwald und testen sie die neuesten Fahrzeuge direkt vor Ort auf anspruchsvollen Geländestrecken unter Anweisung geprüfter Instruktoren (Informationen auch unter www.allradmesse.at). Auch 4wd ist auf der Messe mit einem Stand präsent. Dort erhalten Sie dann für den Stau auf der Rückreise (womit wir wieder beim Wien-Thema wären) die neue 4wd-Ausgabe kostenlos überreicht. Bis dahin wünschen der Max und ich einen schönen Sommer und eine traktionsreiche Reisezeit. «

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Modellvorstellung // Toyota Hilux

Unkaputtbar

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volution statt Revolution – so könnte man die letzten zwölf Jahre des Hilux betiteln. Kleine Änderungen im optischen Auftritt, aber keine gravierenden Neuerungen. Wozu auch? Extreme Verlässlichkeit im extremen Einsatz – da gibt es nicht viele Alternativen. Wer ein robustes Nutzfahrzeug im besten Sinn des Wortes sucht, ist seit einem halben Jahrhundert beim Hilux gut aufgehoben. Über 18 Millionen Fahrzeuge wurden weltweit ausgeliefert, davon gut 13.500 in Österreich.

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Ring frei zur achten Runde: Die unverwüstliche Geländelegende Toyota Hilux ist ab sofort als komplett neu entwickelte Modellgeneration erhältlich. Wir haben in Namibia eine Antwort auf die Frage „Ehrliches Arbeitstier oder gemütlicher SUV-Komfort?“ gesucht – und gefunden.


Spätestens seit den vergeblichen, auf YouTube („killing a toyota“) abrufbaren Versuchen der wenig zimperlichen Top-Gear-Mannschaft, einen Hilux wirksam zu demolieren, genießt der Pickup Legendenstatus.

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Messe // Bad Kissingen

Europäisches Reisevirus

Die größte Offroad-Messe Europas hat auch heuer ihrem Namen alle Ehre gemacht.

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enn sich über mehrere Tage eine in der Regel allradgetriebene Blechkarawane durch eine dafür denkbar ungeeignete Kurstadt schiebt, dann ist es wieder Zeit für die Abenteuer-Allrad und damit für eine Messe, die mit rund 200 Ausstellern an vier Tagen bis zu 50.000 Menschen anlockt. Da wundert es nicht weiter, dass hier ein wirklich professionelles Team als Veranstalter agiert, das sein Handwerk bei Events auf der ganzen Welt und dabei ganz speziell im Motorsport gelernt hat. Gewöhnt an verschiedene Einschränkungen, die das ehemalige Militärgelände und das drumherumliegende Naturschutzgebiet so mit sich bringen, ist es ziemlich beeindruckend, wie es gelingt, die Besucher ausnahmslos mit Bussen von örtlichen Parkanlagen heranzushutteln. Das mag daran liegen, dass hier in Bad Kissingen keiner zufällig vorbeikommt und wegen ein paar Kleinigkeiten gleich das Handtuch

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schmeißt. Man kommt hierher, um Freunde zu treffen, was vorwiegend auf den riesigen Campinganlagen gelingt, sich über neueste Produkte zu informieren, sich seinem Traummobil zu nähern oder um den Ausstellern zu erklären, was sie alles falsch machen. Objektiv betrachtet ist Bad Kissingen beziehungsweise diese Messe ein Ort, der für 15 Euro Eintritt nicht nur einen Überblick über die tollsten 4x4-Produkte, sondern auch jede Menge Ideen und Inspiration liefert. Rund 20 Prozent der Aussteller konzentrieren sich dabei auf reines Offroad-Zubehör, wie es Jeep- oder Land-Rover-Fahrer bei der Jagd, im Arbeitsalltag oder in der Schottergrube benötigen. Da und dort kommen auch jene auf ihre Kosten, die ihre Autos für den vorwiegenden Straßeneinsatz tunen und wer wirklich sucht, findet sogar Zubehör für Winterdienstfahrzeuge oder ähnlich ausgelegte Modelle. Die anderen 80 Pro-


Bilder: mmotors

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fahrerlebnis // Porsche 911 Cabrio

Perfektion einer

Philosophie Mit Turbo erneut am Puls der Zeit jener, die sich das auch leisten kรถnnen.

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Bilder: mmotors

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as leise Knirschen des Schotters ist klar zu hören, als der neue 911er darüberrollt. Es ist noch nicht mal sechs Uhr Früh und wir sind hier am Neusiedler See, um das neue Cabrio und die aufgehende Sonne in Einklang zu bringen. Porsche war pünktlich, die Sonne hat auf uns vergessen, aber wenigstens der Regen hat hier kurz nach Mitternacht aufgehört, am Wasser ist eine kleine Dunsthaube dennoch klar erkennbar. Dem ständigen Modernisierungsdruck kann sich auch Porsche längst nicht mehr entziehen. Letzten Sommer erst feierten wir das GTS Cabrio als stärkste Zuffenhausener Möglichkeit, Saugmotor und Cabriofeeling in Einklang zu bringen, und jetzt ist eine neue Generation da, die wieder alles besser – und bei besser meinen wir bei Porsche immer auch mit mehr Leistung – erledigen soll. So ganz stimmt das aber dann doch nicht. Gegenüber dem damaligen GTS-Modell hat das neue S-Modell gar zehn PS weniger und erstmals in dieser Klasse zwei Turbolader an Bord. Letztere helfen bei Verbrauchsmessungen und beim Abgasverhalten und mit 420 PS haben wir es zumindest mit dem stärksten 911 Carrera 4S aller Zeiten zu tun, ein entsprechendes GTS-Modell wird zu gegebener Zeit bestimmt nachgereicht werden.

Neu gemacht hat Porsche aber nicht nur das jetzt Euro6-taugliche Aggregat, das auch als 370 PS starkes Basismodell lieferbar ist, sondern auch den Allradantrieb. Gab es schon an der bisherigen Version in Wirklichkeit kaum etwas zu kritisieren, so ermöglicht es die Technik, den 4x4-Varianten fortan schneller zu beschleunigen, als dies den heckgetriebenen Brüdern möglich ist. Immer dann, wenn maximale Traktion abgerufen wird, wird die Vorderachse über eine Lamellenkupplung zugeschaltet. Dieser Vorgang geschieht jetzt auf elektro­hydraulischer Basis, was wiederum der Dynamik dienlich sein soll, da das neue System mehr Antriebsmoment an die Vorderachse leiten kann, als das bisher der Fall war.

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lifestyle // Mazda

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Bilder: Werk

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fahrerlebnis // Toyota RAV4 Hybrid

Grün wie nie Bilder: mmotors

Hybrid in der SUV-Kompaktklasse ist noch ziemlich neu.

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rfunden hat es Toyota diesmal nur indirekt. Schon im Herbst 2014 durfte Konzerntochter Lexus mit dem NX 200h ausrücken, dem ersten Hybridmodell der SUVKompaktklasse, wenngleich preislich und auch hinsichtlich der Ausstattung eher in der SUV-Mittelklasse daheim. Der Preis, aber auch das überschaubare Händlernetz der qualitativ herausragenden Marke Lexus haben bisher für eine bescheidene Verbreitung des Technologieträgers gesorgt, etwas, das Toyota mit dem neuen RAV4 Hybrid grundlegend ändern möchte. Damit das gelingt, hat Toyota den RAV4 rundum ein wenig nachmodelliert, den Innenraum adrettisiert, die Sicherheitsausstattung nochmals ange-

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hoben und den Komfort verbessert. Das gilt für alle RAV4-Modelle, nicht nur für den Hybrid, der aktuell mit einem Preis von knapp 39.000 Euro in Lounge-VIP-Ausstattung die Spitze des Angebots markiert. Man muss schon ziemlich genau hinschauen, um zu sehen, wie viel Arbeit die Designer in das erste Facelift des aktuellen Modells gesteckt haben. Die Maßnahmen beschränken sich dabei keineswegs nur auf die Hervorhebung des Toyota-Logos an der Front. Neu sind auch die Scheinwerfer, die Kühlergrillgestaltung und die Frontschürze. Seitlich betrachtet sind es die nachgeschärften Radhäuser, die neuen Seitenschweller und veränderte

Felgen, während sich die Veränderungen am Heck auf LED-Technik in den Rückleuchten und einen neuen Stoßfänger beschränken. Im ebenfalls modifizierten Innenraum braucht es Zeit, um zu erkennen, dass hier nicht der Tausch einzelner Komponenten die spürbare Aufwertung mit sich gebracht hat, sondern in Wirklichkeit fast alles neu ist. Cockpit, Armaturenbrett, Türverkleidungen und sogar die Mittelarmlehne sind neu. Die neuen Farben, kombiniert mit der blauen Beleuchtung, tragen ebenfalls zur Auffrischung bei. Einzug gehalten hat im RAV4 jetzt auch der adaptive Tempomat, wobei Toyota hier auf eine Zusammenarbeit von Radar und Kamera setzt. Kombi-


niert mit dem Kollisionswarnsystem samt Fußgängererkennung, Totwinkelassistent, Spurhalteassistent und der elektronischen Unterstützung bei Nutzung des Fernlichts und beim Erkennen von Verkehrszeichen ist somit alles an Bord, was den Alltag sicherer, aber auch entspannter macht. Da trifft es sich gut, dass Toyota auch beim Thema Technik den RAV4 als komfortablen Allrounder mit viel Platz sieht, die da und dort beworbene Sportlichkeit wird in diesem Segment ohnedies überbewertet. Die Basis bietet auch beim Hybridmodell ein Benzinmotor mit 2,5 Liter Hubraum, der an eine stufenlose Automatik gekoppelt wird. Somit stehen einmal 155 PS

als Basis zur Verfügung. Dazu packt Toyota einen Elektromotor, der mit 143 PS kaum schwächer ausfällt. Zusammengeschaltet sorgen diese beiden Aggregate dafür, dass auf Abruf 197 PS für eine kräftige Beschleunigung sorgen, wenngleich die gesamte Leistung vom Prinzip her nur an die Vorderachse geleitet wird. Erst wenn durch diese Maßnahme die Traktion an ihre Grenzen stößt, wird ein an der Hinterachse platzierter Elektromotor, der es auf eine Leistung von 68 PS bringt, aktiv und macht den RAV4 somit zum Allradauto. Eine starre Verbindung zwischen vorn und hinten, so wie wir es von fast allen Allradlern kennen, ist hier nicht existent, was Gewicht und Treibstoffverbrauch reduziert.

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Spezial // S-Tec Hellsklamm 2016

Ein Gatsch wie jeder andere auch – nur steiler

Bilder: mmotors

S-Tec rief zum Kundentesttag und rund 40 Allradler machten sich auf den Weg.

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ie Herren in Uniform, auch die Hellsklamm-Trackscouts genannt, haben auf eine gute Art etwas Militärisches an sich, sie strahlen Sicherheit aus. Sie sind es, die hier eine knappe Stunde von Wien entfernt für Ordnung im Revier sorgen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie viel Geld und Zeit in ihre Autos investiert haben, das rund 300 Hektar große Gelände ziemlich auswendig kennen und im Umgang mit 4x4-Modellen sehr versiert sind. Das macht aus ihnen zwar keine ÖAMTC Truppe, aber doch sehr verlässliche Partner, wenn es darum geht, Offroad-Interessierte mit höchst unterschiedlichen Qualifikationen sicher durchs Gelände zu begleiten. Wichtig

auch, weil es hier zwischen Altlengbach und Hainfeld ausschließlich freies Gelände gibt, inklusive aller damit verbundenen Gefahren. Wer Blödsinn macht, fliegt ab und landet in der Regel eher an einem Baum als an einem Strohballen. Das weiß man und das unterschreibt man hier auch gleich am Eingang. So unterschiedlich wie das Können der einzelnen Teilnehmer sind auch die vorhandenen Fahrzeuge, die sich beim S-Tec-Kundentesttag eingefunden haben. Während das Hellsklamm-Team in erster Linie auf britisches Equipment setzt, vertrauen die S-Tec-Gäste fast ausschließlich auf 4x4-Modelle aus österreichischer Fertigung. Tonangebend

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Bilder: mmotors

fahrerlebnis // Skoda Octavia RS

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wie Racing / wie Schön, Schnell, Souverän

Endlich darf auch der RS so, wie er schon lang wollte.

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n den ungeschriebenen Gesetzen des Volkswagen Konzerns zu rütteln, ist weder für Fremd- noch für Eigenmarken ein lohnendes Unterfangen. Es gilt zu warten, bis einem gegeben wird, um dann rasch zuzugreifen, bevor es sich irgendjemand noch anders überlegt. So oder so ähnlich muss es für Skoda mit dem RS gewesen sein. Anfangs gab man den Tschechen nur starke Benziner, dann erst das DSG und jetzt endlich auch den Allradantrieb in Kombination mit dem starken Diesel. Skoda hat diese feinen Zutaten in einen großen Topf geleert und am Ende ist dieser wunderbare Kombi herausgekommen, der im Prinzip alle Anforderungen, die wir noch vor wenigen Jahren an einen Audi A6 (um nur ein Beispiel zu nennen) gestellt haben, erfüllt und üppig ausstaffiert trotzdem unter 50.000 Euro bleibt. Blau, speziell ein so stechendes Blau wie jenes des Octavia RS, hätten wir früher eher Subaru oder Ford zugetraut, dem Tschechen steht es aber mindestens ebenso gut. Das mag auch an den montierten 19-Zoll-Felgen liegen, die nach gerade mal knapp 700 Euro Aufpreis verlangen. Beim RS stets serienmäßig dafür die schwarz umrandeten Bi-Xenon-Scheinwerfer und der markante Heckabschluss. Sportlich ja, übertrieben nein. Das gilt auch für den Innenraum, der von gleichermaßen großem wie auch bequemem Sportgestühl geprägt wird. Voll alltagstauglich und doch genug Seitenhalt, wenn der ganzen Familie mal schlecht werden soll. Schön auch das schwarze Design­ paket, die hochwertigen Materialien,

egal wo man hingreift, und die weißen Ziernähte. Der erreichten Preisklasse angepasst sind die Navigationseinheit samt Rückfahrkamera und der unverändert erhaltene Handbremshebel. Bis zum ersten Losfahren gilt es allerdings noch den Startknopf zu finden, der sich gekonnt am unteren Ende der Lenksäule versteckt. Das ist nicht nur gewöhnungsbedürftig, sondern auch nach zwei Wochen immer noch unpraktisch. Überraschend für ein Auto, das sich auch in der sportlichsten Dieselversion absoluter Praxistauglichkeit verschrieben hat, und damit meine ich nicht in erster Linie die beim Testwagen inkludierte Anhängerkupplung für maximal 1,8 Tonnen schwere Wohnwagen. Vielmehr sind es die 610 Liter Kofferraumvolumen, die Skoda in diesem Auto ebenso unterbringt wie wirklich ausreichend Platz für fünf Personen. Nur die direkte Sicht nach vorn ist für die außen sitzenden Passagiere in der zweiten Reihe durch die Sportsitze ein wenig eingeschränkt, dafür gibt es zusätzliches Licht und auch Frischluft durch das unbedingt nötige und gar nicht mal teure Schiebedach. Einmal gerne verzichtet hätten wir auf die untere Abschrägung des griffigen Lenkrads. Das fällt in die Kategorie „Startknopf verstecken“. Ergonomisch bestens aufgehoben und das sechsgängige DSG auf D gestellt setzt sich der 184 PS starke Diesel-Skoda in Bewegung. Sanft und sparsam im Alltag, lässt er spätestens auf der Autobahn sein wahres Potenzial erkennen, dann, wenn er dort, wo das auch erlaubt ist, von 130 auf 180 wie am Gummiband beschleunigt. Das ist nicht notwendig, aber schön. Das gilt auch für das Sportfahrwerk, das frei von unnötiger Härte das Lesen der Straße ermöglicht. So gerüstet werden Langstrecken zum freudigen Erlebnis. Wenn der Octavia RS dann auch mal ins Winkelwerk darf, zeigt er, wie viel Traktion die jüngste Haldex-Version so selbstsicher aufbaut, als hätte sie das immer schon gekonnt. Die Lehne gerade gestellt und das Lenkrad maximal an den Oberkörper herangezogen, geht es im Sauseschritt über guten und schlechten Asphalt, über Wellen und Kanten

und da und dort auch über losen Untergrund. Der Octavia RS macht dabei Spaß, zeigt sich die Bremsen betreffend standhaft und im teildeaktivierten ESPModus lässt sich sogar das Heck zum einen oder anderen Tänzchen überreden. Was immer passt, ist die Dimensionierung aller hier verbauten Teile, wodurch von lang anhaltendem Fahrspaß ausgegangen werden darf. Wie von anderen Skoda-Modellen bekannt, lässt sich auch der Octavia RS nicht durch Zahlenspiele definieren. Weder durch die 7,6 auf 100, noch durch die 224 Spitze und erst recht nicht durch 5,0 Liter Verbrauch. Vielmehr bietet er extrem viel Fahrfreude um faires Geld und trotz aller Bemühungen waren mehr als 7,0 Liter Durchschnittsverbrauch nicht drin. So muss also ein familientauglicher Alltagssportler aussehen. Dank an Volkswagen für das Vertrauen in die tschechische Tochter. «

Skoda Octavia RS Combi 4x4 DSG MOTOR

Turbodiesel

Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:

4 1.968 cm3 135/184 kW/PS 380 Nm bei 1.750–3.250 U/min.

KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/ 5 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson/HA Mehrlenkerachse BREMSEN Scheibenbremsen innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) Elektromechanisch FELGEN/REIFEN 225/35 R19 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.685/1.814/1.452 mm 2.680 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min. 610 l max. 1.740 l 1.572 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.063 kg 2.000 kg (gebremst) Anhängelast: FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h:

7,6 s V-max: 224 km/h

VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: 5,0 l 7,0 l Diesel Testverbrauch: CO2-AUSSTOSS

131 g/km

PREIS E: 38.260,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 46.395,– inkl. aller Abgaben

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rückblick // Land Rover Defender

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Abschied einer Diva Der Defender ist tot – es lebe der Defender.

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atürlich wird offiziell von einem Produktionsende nach 68 Jahren gesprochen. Wir sprechen da lieber von 69 Jahren, da der Defender in fast sieben Jahrzehnten stets an Eigenheiten festgehalten hat, die sonst nur Prototypen zugestanden werden. Sind sie es, auf die sich unsere Zeitrechnung konzentriert, waren doch die ersten Urdefender-Prototypen, soweit korrekt überliefert, schon 1947 unterwegs.

Somit ist es auch irgendwie gut, dass der Defender jetzt in den Ruhestand tritt, zumal ein Großteil der mehr als zwei Millionen gebauten Fahrzeuge bis heute erhalten wurde, auch das zeichnet dieses Auto aus. Das und der Umstand, dass es auch die nächsten Jahrzehnte noch jedes Ersatzteil geben sollte, werden die Preisexplosion hoffentlich schon bald eindämmen, zumindest jene, die aktuell auch den ganz normalen Modellen zuteil wird.

Fassungslos starre ich auf das mintgrüne Plastik, mit dem Land Rover die Mittelkonsole der letzten Defender-Edition verziert hat. Nicht viel besser die beigen Sitze, die zwar einigermaßen bequem, aber nach 5.000 Kilometern auch schon recht dreckig sind, und auch die bunten Umrandungen an Schalthebel und Untersetzungswählhebel sind nicht selbsterklärend. Diese und einige andere Dinge sind es, die vielen helfen werden, den Abschied des Defender ein klein wenig leichter zu machen. Dafür, dass das aber dann doch nicht zu leicht gelingt, sorgen die Grasemere-Green-Lackierung, die Stahlfelgen, die speziellen Türgriffe oder der vom Design her sehr schöne Kühlergrill, der wie so vieles andere auch an den Urahn dieses Geländewagens erinnern soll und diesem Wunsch auch nachkommt.

Schon Wochen, bevor der „letzte“ Defender Testwagen in der Redaktion eintraf, machte ich mir so meine Gedanken, was ich denn mit der finalen Version anstellen würde, um ihm auch medial einen würdigen Abschied zu bescheren. 24 Stunden ins Gelände, einmal rund um Österreich oder gar mit Tempo 143 über die Autobahn preschen. Alles Unsinn, zumal all das mit der korrekten Haltung eines Defender nichts zu tun hat.

Sammler in aller Welt freuen sich schon jetzt, mit den finalen Baureihen künftig viel Geld verdienen zu können, und so wundert es auch nicht, dass Niki Lauda genauso ein Heritage-Modell orderte wie Dietrich Mateschitz. Für die zugegeben sehr überschaubare Gruppe ehrlicher Nutzanwender, die den Defender bis heute als das sehen, was er ursprünglich auch mal war, blieben da keine Fahrzeuge übrig und selbst die Presseabteilung des heimischen Importeurs hat nur ein Stück abbekommen.

Beide Bilder könnten auch ein paar Jahrzehnte alt sein; sind sie aber nicht

Einfach mal wieder möglichst entspannt von Wien nach Hause in den Wienerwald fahren, so wie wir es aktuell mit vielen Elektroautos machen, um dort auch anzukommen, und dann quer durch den Wald hin zum Forstbetrieb der Familie, so wie wir es mit den Elektroautos niemals machen. Das klingt doch nach einer gelungenen letzten Ausfahrt. Daran, dass der Defender auf Knopfdruck öffnet und schließt, habe ich mich längst gewöhnt, an das Einfädeln unter dem viel zu großen Serienlenkrad hindurch auch. Jetzt nicht das Sakko in der Tür einzwicken, zumal das nicht das erste Mal wäre. Den Schlüssel ganz Porsche- oder Lada-like – wie auch immer man das sieht – links vom auch Sekunden später überraschenderweise immer noch zu großen Lenkrad ins Zündschloss gesteckt und mit einem flotten Dreh

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Voll gesperrt // VORSCHAU

Unterschiedlich Unlängst stehe ich am Samstagvormittag beim Bäcker meines Vertrauens in der Warteschlange. Vor mir ein hinsichtlich der Körpersprache recht aufgeregt wirkender Herr, der sich nicht so recht entscheiden kann, welchen Brotlaib er nun künftig sein Eigen nennen möchte. Die Verkäuferin nimmt’s gelassen und nur wenig später ist auch tatsächlich eine Entscheidung getroffen. Die Hälfte von dem zugegeben recht großen Steirerlaib wird gewünscht und gleichzeitig die Bitte geäußert, die Hälfte nochmal zu halbieren und auf zwei Sackerln aufzuteilen. So weit so gut. Fehlt nur noch der Zahlvorgang, um dieses Geschäft abzuschließen. Artig zückt der Kunde seine Stammkundenkarte, die schon einige Stempel abbekommen hat, um dem angestrebten Bonus wieder ein Stück näherzukommen. Erst als er ernsthaft mit der Verkäuferin diskutieren will, warum er diesmal nur einen Punkt bekommen hat, obwohl er doch zwei Sachen gekauft hat, beginnt mir der alte Mann leid zu tun. Gemeinsam verlassen wir den Bäcker und während ich mir überlege, in welches Loch der arme Mann, der sein Leben für einen zusätzlichen Stempel geben wollte, wohl nach Hause marschiert. Das laute Klacken ist mir wohlbekannt und ungläubig stehe ich am Gehsteig und erlebe, wie dieser blitzartig zutiefst widerliche Schnorrer in seine recht neu wirkende G-Klasse steigt, wohlwissend, dass diese zum netten Dachausbau vis-à-vis gehört.

Ford Focus RS VW T6 California

Allradmesse 2016

Einen Tag später rolle ich auf der Landstraße in Richtung meines Heimatortes. Aus dem Nichts heraus plötzlich ohrenbetäubender Lärm, gepaart mit einem wild um sich schlagenden Lenkrad. Nicht so gut und nur noch 90 Minuten, bis Rossi aus der Poleposition ins Rennen geht. Wenigstens scheint die Sonne, während ich mitleidvolle Blicke vorbeirollender Autofahrer sammle. Viele sind es aber ohnedies nicht, bis aus dem Nichts ein mir vertrautes Gesicht auftaucht. Keines, das zu einem Menschen, sondern eines, das zu einem Auto gehört, zu einem Defender. Der Fahrer ist mir zufälligerweise auch bekannt, zum Beispiel als Instruktor in der Hellsklamm, wo er mit seinem sehr weit von der Serie entfernten Modell auch stets eine gute Figur macht. Die Idee, meinen Disco einfach abzuschleppen, scheitert an der sich dagegen heftig wehrenden Kardanwelle. Zwei Minuten später liegt der hilfsbereite Markenkollege umgeben von hochwertigem Werkzeug unter meinem Auto und macht sich an jenem Teil der Kardanwelle zu schaffen, die noch mit dem Auto in Verbindung steht. Der Asphalt ist dabei kein feiner Arbeitsplatz, das unvermeidliche Öl drumrum macht die Sache nicht besser. 20 Minuten später lege ich die Differenzialsperre ein und mache mich mit meinem fortan heckgetriebenen Discovery auf den Heimweg, nicht ohne mich vorher bei meinem Retter in der Not bedankt zu haben. Während ich zu Hause ankomme, muss ich an die zwei sehr unterschiedlichen Geländewagenfahrer denken. Der eine, der die arme Verkäuferin wegen eines Stempels brüskiert, der andere, der ein ausgiebiges Ölbad am Sonntag nimmt und meint, das sei ganz normal. So unterschiedlich können Menschen mit ein und demselben Hobby sein, das hat sich wieder mal bestätigt.

Johannes Mautner Markhof Chefredakteur

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Pickup-Vergleichstest

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Die Highlights im nächsten HefT Natürlich dreht sich in der nächsten Ausgabe alles um das Thema Allradmesse. Wir präsentieren vorab die wichtigsten Premieren, die neuen Strecken und welche Hindernisse wir mit dem eigens angeschafften JCB Traktorbagger errichtet haben. Ein weiteres Highlight bieten wir in Form des Pickup-Vergleichstests, den wir mit fünf Modellen auf und abseits der Straße absolviert haben, und natürlich gibt es auch jede Info zum neuen VW Amarok. Die Sportler unter uns dürfen sich auf ein Fahrerlebnis im Ford Focus RS freuen, der auch hohe Erwartungen locker übertrifft. Für all jene, die lieber reisen als rasen, bieten wir mit dem T6 California eine beschaulichere Allrad-Alternative an, die viel Platz im Alltag mit hohem Nutzwert im Urlaub verbindet.


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