4wd in Österreich 01/2021

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ALLRAD SPEZIAL

NR. 11 | 18. MÄRZ 2021

NEWS&FACTS Jeep: fDeiieerKtuihltmarke re Seite 8

n 80er!

Angeschärft: Hyundai Tucson N-Line Seite

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Seat Ateca im ersten Test

All-in-Paket: Kia Sorento CRDi

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Weitere Themen im Heft:

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Isuzu D-Max mit neuem Topmodell

Dauertest Tesla Model 3, Cupra Formentor VZ5, Subaru XV, Peugeot 3008 Hybrid4, Ford Kuga Hybrid etc.

Essential Vans


NEWS&FACTS DAS EXTRA FÜR ÖSTERREICH

Bei uns finden Sie alles! AUTOWELT • ELECTRIC WOW • 4WD • CLASSIC • FAMILIENAUTOS • ZWEIRAD • MOTORSPORT/F1 • RALLYE 2 | NEWS&FACTS 11/21


NEWS&FACTS D A S A L L R A D - S P E Z I A L

Essential Vans

Auf Reisen erdacht

Mit dem Unimog durch Afrika, mit dem Kastenwagen durch Neuseeland: Chris und Markus von Essential Vans wissen, was ein guter Reisegefährte leisten muss. Die beiden Grazer wissen auch, dass das Geld möglichst in der Reise und nicht im Fahrzeug stecken soll. Der Name der im Burgenland gefertigten Fahrzeugausbauten trifft es daher auf den Punkt. Multifunktionale Infrastruktur, die dank Leichtbau easy „on tour“ umgebaut werden kann, steht im Fokus. Rund 11 700 Euro sind für den Selbstausbauer zu rechnen, fertig integriert kostet ein Modul etwa 17 700 Euro. Alle Infos: www.essentialvans.at

Editorial

LIEBE LESERINNEN UND LESER! Offroad-Kult feiert Geburtstag! Die Marke Jeep gehört sicher zu den ersten, die einem einfällt, wenn man nach Geländewagen gefragt wird. Was zum 80. Jubiläum an Sondermodellen nach Österreich kommt, lesen Sie hier im Heft. Dass Renegade und Compass aus Melfi/Italien kommen (der Wrangler wird weiter in Ohio gebaut), tut ihrem 4x4-Können zum Glück keinen Abbruch. Allrad muss nicht offroad sein. Gut so, sonst hätten wir dem Tesla Model 3 nicht auf den Zahn fühlen können. Stefan Schmudermaier schließt seinen Dauertest damit ab. Gut unterwegs beim Thema Allrad sind auch die Spanier. Mittlerweile sagen wir zu Seat- und Cupra-Modellen: „¡Hola, hola!“ Die Vorfreude auf den VZ5 mit Fünfzylinder ist groß! Nicht mehr Platz im Heft hatte der Toyota Prius E-Four. Ja, echt, das kultige Hybridauto ist Allradler – dass ich das noch erleben darf. Ein Test wird in AUTO BILD Österreich nachgeholt. Gute Unterhaltung beim Lesen Severin Karl

INHALT Augenblick

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Editorial & Impressum

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News

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Cupra Formentor VZ5

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Isuzu D-Max

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Hyundai Tucson & Santa Fe

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Sondermodelle: 80 Jahre Jeep

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Subaru XV & Impreza

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Peugeot 3008 Hybrid4

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VW Arteon 4Motion

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Opel Insignia Allrad

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Ford Kuga HEV

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Kia Sorento CRDi

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Seat Ateca 4Drive

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Dauertest Teil II: Tesla Model 3

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IMPRESSUM

AUTO BILD Österreich, A&W Verlag GmbH Inkustraße 16, A-3400 Klosterneuburg, Telefon: 02243 368 40 590, Fax: 02243 368 40 593, E-Mail: redaktion@autobild.at Geschäftsleitung: Stefan Binder, MBA • Objekt- und Marketingleitung: Winfried Rath, MSc. (verantwortlich für die Anzeigen) • Marketing: Xaver Ziggerhofer, Alexander Keiler • Redaktion: Mag. Severin Karl (Chefredakteur, verantwortlich für den Inhalt), Mag. Bernhard Katzinger, Johannes Posch, Stefan Schmudermaier • Layout: Graphics/A. Jonas KG, A-3400 Klosterneuburg • Abonnentenservice: AUTO BILD Abobetreuung, Brieffach 3960, 20350 Hamburg, Tel.: 0049 40 3339-1403 • Der Preis für das Jahresabonnement mit wöchentlichem Österreich-Extra beträgt 122,40 Euro (inkl. Porto und MwSt.).

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NEWS&FACTS D AA S S E XAT RL AL RF ÜA R D Ö- SS T PE R E RZ EI I AC H L Nicht stören lassen

Eine Automatik kann schon sehr fein sein, wenn man sich auf den Ausflug abseits der Straße konzentrieren will. Ein sympathischer Zug von Suzuki ist es, das 6-Gang-Automatikgetriebe niemandem vorzuenthalten. Egal ob Vitara oder S-Cross, egal ob 2WDoder 4WD-Version: Die beiden SUVs mit dem sparsamen 48-Volt-Mild-Hybridsystem sind mit dem Zusatz „6AT“ zu haben. 28 990 Euro ist dabei der Basispreis für den S-Cross 1.4 DITC Allgrip 6AT, beim Vitara sind es mit gleichem Motor 29 590 Euro.

Splitter Notizen aus der Au

towelt

Plugsubishi

Mit dem Wegfall der zweigeteilten Heckscheibe und als Plug-in-Hybrid (45 Kilometer EReichweite lt. WLTP) kommt der Eclipse Cross im Mai nach Österreich. Neben ein wenig mehr Eleganz fällt im Cockpit vor allem das neue 8-Zoll-Infotainment auf: Es bietet wieder Drehknöpfe! Das Touchpad auf der Mittelkonsole wurde dafür entfernt. Bekannt ist die Technik aus dem Outlander: 2,4-Liter-Benziner, 82-PS-EMotor vorn, 95-PS-E-Motor hinten. Es gibt drei Ausstattungsvarianten. Ab-Preis mit Mitsubishi-Aktionen: 34 745 Euro.

Spiel mit dem Feuer

Wenn der Japaner von Homura spricht, ist die Flamme gemeint. Auch das Sondermodell des Mazda CX-5 nennt sich so. Es fällt durch schwarze 19-Zoll-Felgen, schwarze Halbledersitze mit roten Nähten, umfangreichen Technik-Extras (LED-Matrix-Scheinwerfer, 360-Grad-Monitor) und viel Luxus (Bose-Sound, E-Heckklappe) auf. Benziner und Diesel mit Allrad ab 40 790 Euro, 2WD-Kunden zahlen ab 37 790 Euro.

Die dunkle Seite

Tiefschwarz steht die Black Edition des Toyota RAV4 2,5 Hybrid AWD hier im Fotostudio. Unterfahrschutz, Frontgrill, 19-Zoll-Felgen und selbst der Dachhimmel innen sind komplett dunkel. Das Sondermodell des HybridSUV mit 222 PS bringt viel Sicherheit (Rückfahrassistent mit Querverkehrswarner, Spurwechselassistent etc.), bequeme Features (Windschutzscheibenheizung, beheiztes Lenkrad etc.) und steht ab 50 990 Euro bereit. 2WD-Modell (218 PS) bereits ab 47 390 Euro. 4 | NEWS&FACTS 11/21

Caddy mit Allrad

In Kombination mit dem 122 PS starken TDI und 6-Gang-Schaltgetriebe ist die 5. Generation des VW Caddy nun mit dem Allradantrieb 4Motion bestellbar. Die Preise für die Pkw-Version starten bei 32 731 Euro, noch mehr Platz gibt es beim Maxi ab 35 531 Euro. Statt Beach heißt die Camping-Version nun California, hier gibt es etwa eine neu entwickelte Liegefläche und eine herausziehbare Miniküche – ab 36 907/38 727 Euro. Bis zum 30. Juni 2021 profitiert man vom 4Motion-Bonus (1000 Euro), der auch mit dem bisherigen FamilyBonus (1000 Euro) kombinierbar ist.


NEWS&FACTS D A S A L L R A D - S P E Z I A L hat. Der VZ5 mit 2,5-Liter-TSI, 390 PS und 480 Nm soll Ende des Jahres auf den Markt kommen. Wie viele Exemplare der 7000-Stück-Auflage nach Österreich gelangen, wurde noch nicht verraten. Die Speerspitze der jungen Marke ist optisch nicht zuletzt an exklusiven 20-Zoll-Felgen samt dahinterliegender Sportbremsanlage (6 Kolben) und einer schräg angeordneten Vierrohr-Abgasanlage zu erkennen.

20-Zoll-Felgen und eine spezielle Abgasanlage gehören zu den Details des VZ5. Kommt Ende 2021

CUPRA FORMENTOR

FÜNF ZYLINDER! Eine Besonderheit von Fünfzylindermotoren sind der raue Klang und das spezielle Zündintervall, das für eine geschmeidigere Kraftabgabe sorgt. So ein Motor passt also gut zur Marke Cupra, die gerade eine limitierte Auflage des Formentor angekündigt

4,2 Sekunden auf Tempo 100 Ganz klar: Bei der Leistung ist auch das Fahrwerk voll auf Dynamik ausgelegt. Die adaptive Fahrwerksregelung lässt sich über einen Touchslider auf die Situation einstellen, 7-Gang-DSG ist fix an Bord und auch das 4Drive-Allradsystem ist Serie. Mit 4,2 Sekunden auf 100 km/h unterbietet der VZ5 den VZ 2,0 TSI um 0,9 Sekunden, die Spitze bleibt mit 250 km/h ident. Während die Österreich-Preise vom Importeur in Salzburg noch nicht genannt wurden (der 310 PS starke VZ 2,0 TSI, ebenso mit Allrad, kostet ab 51 370 Euro), ist ein weiterer Formentor-Neuzugang bereits am Weg zu den Händlern. Die Version e-Hybrid mit Vorderradantrieb kostet mit 204 PS ab 40 990 Euro, mit 245 PS ab 45 990 Euro. Es handelt sich um Plug-in-Hybridfahrzeuge, die eine rein elektrische WLTP-Reichweite von 58 Kilometern bieten.

ISUZU D-MAX

NEUE VIELFALT Die nächste Generation des in Thailand produzierten Isuzu D-Max steht in den Startlöchern. Nach wie vor bleiben bei diesem Pick-up Robustheit, Flexibilität und Individualisierungsmöglichkeiten im Mittelpunkt. Komplett überarbeitet wurde jedoch die Standardausrüstung, autonome Sicherheitsund Fahrerassistenzsysteme wie die „Isuzu Advanced Driver Assistance Systems“ sind nun Serie. Für noch mehr Vielfalt sorgt das Modell V-Cross, das vor allem auf Lifestyle setzt und nach den Linien L, LS und LSE das Flaggschiff der Palette darstellt. V-Cross als Double Cab mit breiten Kotflügeln Während die Preise beim Single Cab ab 29 990 Euro starten, das Space Cab ab 34 690 Euro kostet und das Double Cab ab 35 590 Euro beginnt, heißt es beim V-Cross: ab 48 690 Euro. Er ist nur als Double Cab erhältlich und bietet ein Infotainment-System mit 9-Zoll-Screen, eine ordentliche Soundanlage und edles Interieur mit pianoschwarzen Akzenten sowie Lederdetails. Kotflügelverbreiterungen machen optisch etwas her. Bereits beim LSE an Bord: Zweizonen-Klima, kabellose Smartphone-Anbindung, Bi-LED-Scheinwerfer, 18 Zoll große Leichtmetallfelgen und mehr. Unterm Strich bleibt der D-Max aber eines: ein echtes Arbeitstier mit umfassend neu gestaltetem Fahrgestell, hoher Geländegängigkeit sowie 3,5 Tonnen Anhängelast und 1,1 Tonnen Nutzlast (D-Max L). Die Höchstwertung von 5 Sternen im EURO-NCAP-Crashtest ist on top ein gutes Argument.

Neben dem Topmodell V-Cross sind die Sicherheitssysteme die wichtigsten Neuheiten beim Pick-up

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NEWS&FACTS D A S A L L R A D - S P E Z I A L Das hier gezeigte „Shadow Grey“ gibt’s exklusiv für die N Line. Mit dem optionalen schwarzen Dach ein gelungener Auftritt

Hyundai Tucson N Line

Eine Steigerung ist möglich Der neue Tucson wirkt futuristisch. Nun wird ihm eine extremere Version zur Seite gestellt Text: Mag. Severin Karl, Fotos: Werk

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IE EINFÜHRUNG DER vierten Generation des Hyundai Tucson war Ende 2020 aufsehenerregend. Die futuristische Studie von der LA Autoshow 2019 schien tatsächlich mit wenigen Änderungen auf der Straße angekommen zu sein. Dem „Vision T Concept“ fehlten vor allem die Türgriffe, dazu ragten die Radhäuser noch weiter nach oben. War ab der Serienproduktion keine Steigerung möglich?

Angeschärfte Optik

Doch, wissen wir jetzt, seit dem Launch der ersten Bilder zum Tucson N Line. Wer mit dem Buchstaben nichts anfangen kann: Hyundai nennt besonders sportliche Modelle N wie Namyang bzw. Nürburgring. i30 N, i20 N, dann Kona N sind Beispiele mit gewagten PS-Leistungen für die jeweilige Klasse. Wo es kein N gibt, soll die N Line Abhilfe schaffen, so etwa beim i10 N Line mit angeschärfter Optik. Nun ist es also beim Tucson so weit, selbst wenn wir uns an den kantigen Linien des regulären Modells noch gar nicht sattgesehen haben. Die neue

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Natürlich machen auch die Felgen das sportliche Spiel mit

Variante treibt das progressive Design auf die derzeitige Spitze, trägt einen noch breiteren und höheren Kühlergrill. Hyundai hat das Juwelenmuster im Grill weiter verfeinert, damit je nach Blickwinkel zusätzliche Reflexionen erzeugt werden. Unterhalb geht es mit einem speziellen Stoßfänger weiter, die Lufteinlässe sind ausladender als gewohnt gestaltet. Hinten fällt der silberne Diffusor auf.

Rote Kontraste, adaptives Fahrwerk Heck mit LED-Rückleuchten, rotem Reflektorband und silbernem Diffusor

Im Cockpit finden sich Sportsitze, rote Ziernähte und hochwertige Materialien

Seitlich werden fast weniger Akzente gesetzt als bisher, denn die Radkastenläufe und Seitenschweller sind in Wagenfarbe lackiert. Als Gegenpol gibt es schwarz lackierte

Diese 19 Zoll großen Leichtmetallfelgen sehen bereits im Stand schnell aus


NEWS&FACTS D A S A L L R A D - S P E Z I A L

Bei den Versionen mit Mild-Hybrid soll sich dank optimierter Parameter die Lenkung nun straffer anfühlen

Außenspiegel und einen verlängerten Dachspoiler mit zusätzlichen Finnen. Natürlich machen auch die Felgen das sportliche Spiel mit: Beim N Line gibt es eigens designte 19-Zöller. Nach wie vor findet sich im Cockpit das ungewöhnlich gestaltete Lenkrad mit vier horizontalen Speichen. Doch hier trägt es ein N-Logo und – wie auch die Sportsitze mit ihren hochwertigen Bezügen in Alcantara- und Ledermischung – rot kontrastierende Akzente. Damit sich der Tucson so dynamisch bewegt, wie er aussieht, steht optional das adaptive Fahrwerk bereit. Es berücksichtigt Faktoren wie die Geschwindigkeit, Straßenbeschaffenheit, Bremsanforderungen und mehr, um das Fahrverhalten auf die Wünsche der Insassen abzustimmen. An Motoren stehen ein Diesel mit Mild-Hybrid (136 PS) und drei BenzinElektro-Varianten bereit. Hier gibt es Mild-Hybrid (150 PS, mit 40 990 Euro die günstigste N Line), Hybrid (230 PS) und Plug-in-Hybrid (265 PS, nach Abzug der Förderung so teuer wie der CRDi: 47 990 Euro). Eine Besonderheit könnte heuer hinzustoßen: ein echter N mit 290 PS und weitaus mehr Sportkönnen.

Santa Fe (oben) und Tucson: beide mit 265-PS-Plug-in-Hybrid zu haben

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mmer mit Allrad kommen die Plugin-Versionen von Tucson (ab 39 990 Euro) und Santa Fe (ab 52 490 Euro) in Kürze nach Österreich. Durch über 50 Kilometer E-Reichweite können sie gefördert werden, womit sie preislich mit den Dieselmodellen gleichziehen. Kombiniert werden ein 1,6-l-Benziner und ein E-Motor.

NIEMAND IST STÄRKER ALS JANA.

Gesamt über 125.000 Gebrauchtwagen,Vorführwagen und mehr.

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NEWS&FACTS D A S A L L R A D - S P E Z I A L Noch kein Preis für den Compass, er kommt Mitte April nach Österreich Renegade-Sondermodell als 1,3 PHEV ab 44 190 Euro

Wrangler: ab Mai. Pick-upVersion Gladiator: ab Juni

80 Jahre Jeep

Frischer und fitter denn je Die Kultmarke Jeep feiert die ersten acht Jahrzehnte. Neben Aktionen und Veranstaltungen gibt es Sondermodelle für die Fans Text: Johannes Posch, Fotos: Werk

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O „80TH ANNIVERSARY“ draufsteht, ist eine Hommage an die Geschichte der Marke drin. Die Sondermodelle des Renegade, der als Erster dran ist, und die von Compass, Wrangler und Gladiator, die im Frühjahr folgen, basieren auf der jeweils meistverkauften Ausstattungsversion.

Spezifische Begrüßung am Bildschirm

Schriftzüge mit seidenmatten Akzenten, Stoffsitze mit Rautenmuster und grauen Ziernähten, schwarze Hochglanz-Akzente im Cockpit

Basis ist die meistverkaufte Ausstattungsversion

sowie innen wie außen verteilte Logos machen das Quartett einzigartig. Spezielle Leichtmetallräder gehören ebenso zum Package. Angetrieben von wahlweise Verbrennungsmotoren oder Plug-in-Hybrid-Systemen, werden sie außerdem vollgepackt sein mit Technologie und Sicherheitsausstattung. Zu den Neuheiten gehören etwa Touchscreens mit 21,3 und 25,7 Zentimeter Durchmesser, DAB-Radio und Navigation mit SmartphoneIntegration und Uconnect-Diensten sowie ein komplettes LED-LeuchtenPaket. Beim Druck auf den Startknopf wartet zudem eine spezifische Begrüßungs-Bildschirmgrafik „Since 1941“.

Neue Sicherheitssysteme

Die Sonderedition ist zugleich auch ein konkreter Ausblick auf den rundum erneuerten Jeep Compass, dessen weitere Versionen erst später in diesem Jahr vorgestellt werden. Neben seinem aufgefrischten Design und dem komplett renovierten Innenraum

Der nun größere Screen wandert im Compass – frei stehend – nach oben 8 | NEWS&FACTS 11/21

An speziellen Logos sind die Geburtstagskinder auch innen zu erkennen soll er Benzin-, Diesel- und Plugin-Hybrid-Antriebe und eine Reihe neuer Technologie-Inhalte bieten, heißt es bei Jeep. Versprochen werden zudem neue Sicherheitssysteme, die sowohl das Fahrverhalten auf der Straße als auch die 4x4-Fähigkeiten verbessern sollen. Eine der angekündigten 80-JahreInitiativen ist „Jeep Wave“ das als Kundenprogramm für die Sonderserie und alle neu gekauften oder geleasten Jeep angeboten wird. Es beinhaltet unter anderem die ersten beiden planmäßigen Fahrzeug-Wartungen innerhalb von 24 Monaten nach dem Kauf mit dem zweijährigen Wartungsvertrag Easy Care, den 24/7-PannenhilfeService, vorrangigen Kundenservice im Callcenter und den privilegierten Zugang zu Veranstaltungen und Partnerschaften der Marke.


NEWS&FACTS D A S A L L R A D - S P E Z I A L SUBARU XV UND IMPREZA Beim XV reicht die Bandbreite von 25 990 Euro (1.6i Pure) bis 37 990 Euro (2.0i e-Boxer Premium)

FEINSCHLIFF FÜR 2021 Frische Farben und ein bisschen Kosmetik reichen Subaru nicht aus, wenn es um ein neues Modelljahr geht. Nehmen wir den Bestseller XV als Beispiel: Die Felgendesigns, die Chromspange im Kühler und etwa „Plasma Yellow Pearl“ fallen auf, doch erst beim Fahren merkt man den wahren Feinschliff am Auto. X-Mode jetzt immer dabei Vor allem beim 2.0i e-Boxer: Mit einer Lenkradtaste lässt sich jetzt die Motorcharakteristik zwischen Intelligent und Sport verstellen. Im S-Modus sorgt die neue adaptive Getriebesteuerung dafür, dass bei dynamischen Kurvenfahrten die Drehzahl gehalten und somit die Beschleunigung am Kurvenausgang verbessert wird. An Bord von beiden Motorvarianten ist nun auch das Allradassistenzsystem X-Mode, das wir aus dem größeren Forester kennen. Schnee/Schmutz und Tiefschnee/Schlamm sind die Bedingungen, in denen es die

Traktion verbessert. Zudem hat Subaru Optimierungen an den vorderen Federn und Stoßdämpfern spendiert. Die Preise: Als Pure kommt der XV 1.6i auf 25 990 Euro, der e-Boxer beginnt mit Style ab 33 490 Euro. Immer dabei: das Fahrerassistenzsystem EyeSight. Ebenso optimiert wurde der Impreza, der mit 114 PS schon ab 24 990 Euro beginnt. Mit dem Mildhybridsystem (150 PS) startet er ab 32 490 Euro. Neben den Allradverbesserungen nennt Subaru etwa den beim Rückwärtsfahren hinuntersenkenden Beifahrer-Rückspiegel als Neuheit. Die größere Farbauswahl gibt es übrigens bei den e-Boxern!

Die adaptive Getriebesteuerung kommt vor allem bei flotter Kurvenfahrt zur Geltung

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STETSTET GETEGETE

HREN HREN GEFAGEFA

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NEWS&FACTS D A S A L L R A D - S P E Z I A L State-of-the-Art-Screens mit besser ablesbaren Instrumenten im i-Cockpit. 300 PS, 200 davon liefert der Benziner

Peugeot 3008 Hybrid4

Aus dem Rahmen gefallen Neuer Look für das Plug-in-SUV. Das i-Cockpit bleibt, wird nur etwas aufgefrischt

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ER SICH BISHER nur mit den Verbrenner-Versionen des Peugeot 3008 beschäftigt hat, könnte jetzt leicht irritiert sein: Was macht das fesche Franko-SUV im Allrad-Spezial von AUTO BILD Österreich? Wo doch jeder weiß, dass die EMP2-Plattform (auch Peugeot 308, Citroën Spacetourer und weitere Modelle) nicht für 4x4 ausgelegt ist. Ja, eh. Aber.

Der Grill verflüchtigt sich im Fahrtwind

Als Plug-in-Hybrid profitiert der 3008 Hybrid4 von der Möglichkeit eines Zusatz-Elektromotors an der Hinterachse. So lässt sich Allrad auch ohne starre Verbindungen realisieren. Zur Sicherheit: Trägt das SUV nur Hybrid als Namenszusatz, handelt es sich um das 225 PS starke Modell mit Frontantrieb. Der Vierer macht also den Unterschied, eh klar, eigentlich. Der Leistungsanstieg wäre gar nicht nötig, als Hybrid4 stehen gleich 300 PS im Datenblatt. Auf Benzinerseite sind es 200 statt 181 Pferdchen, die hinter dem schick gezeichneten, nun rahmenlosen Kühlergrill arbeiten.

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Einen Hybrid4 kauft man nicht, weil er abgeht wie ein Löwe

Vorbei der beengende Chromrand. Der Grill scheint sich im Fahrtwind Richtung Scheinwerfer (bei GT und GT Pack: Full-LED) zu verflüchtigen. 112 PS vorn und 113 PS hinten stellen die Elektromotoren bereit. Da die Leistung nie gleichzeitig ansteht, verbieten sich hier simple Additionen. Einen 3008 Hybrid4 kauft man sich auch nicht, weil er abgeht wie ein junger Löwe. 240 km/h und 5,9 Sekunden auf 100 km/h sind tolle Daten, die man im Gespräch gern beiläufig einmischt. Doch im Alltag gefällt die Elektroreichweite von 59 Kilometer (WLTP) im entspannten Stadtverkehr

Text: Mag. Severin Karl, Fotos: Christian Houdek/Peugeot Austria

viel mehr. Wer ständig den E-Boost abruft, hat nicht lange etwas davon. Ach ja, ein Ausstattungstipp: Unbedingt den Onboard-Charger mit 7,4 kW (Aufpreis: 360 Euro) dazubestellen. Im Vergleich zu 3,7 kW (Serie) sinkt die Ladezeit drastisch. 3D-Navi, 18-Zoll-Felgen, 10-Zoll-Touchscreen und die Connect-Box samt Telematikdiensten sind ab 49 050 Euro in jedem Hybrid4 serienmäßig dabei. Wer Technik-Highlights wie die optionale Infrarotkamera (Nachtsicht!) an Bord haben will, muss zuerst zu den Topvarianten GT oder GT Pack mit reichlich Extras ab 51 850 Euro greifen.

Der 3008 bleibt knapp unter 4,5 Metern. Mit 395 Liter Kofferraum verliert der Hybrid4 125 Liter gegenüber den Verbrennern


NEWS&FACTS D A S A L L R A D - S P E Z I A L ALLRAD BEI OPEL

SELTEN, ABER DOCH Wenn im Kühlergrill ein Blitz prangt, tippt man heute kaum mehr auf ein Allradfahrzeug. Bei den SUV-Modellen wird man fündig, der Grandland X bietet als bärenstarker Plug-in-Hybrid (300 PS) eine elektrische Allradvariante. Und dann gibt es den knapp 5 Meter langen Insignia mit zwei Lamellenkupplungen an der Hinterachse und Torque Vectoring. Maximal 2 Tonnen Anhängelast Zwei Motorvarianten bieten diese blitzschnelle Kraftverteilung, die für Stabilität und agileres Kurvenverhalten steht: Beim 230 PS starken Benziner ist Allrad serienmäßig, als Limousine beginnen die Preise bei 54 199 Euro (ST: 56 619 Euro), da automatisch

die GSi-Ausstattung dabei ist. Bei der 174 PS starken Diesel-Limo (ab 47 359 Euro) ist Allrad seit Herbst 2020 als Option um 3880 Euro erhältlich. Beim Kombi namens Sports Tourer ist der Aufpreis etwas geringer, hier werden 49 139 Euro für die Ausstattung Business Elegance verlangt. Während der Diesel-Kombi 1550 Kilogramm an den Haken nehmen darf, fällt der GSi-Kombi mit 2 Tonnen positiv auf. Zuladung: 515 bis 595 Kilogramm.

„Twinster-Allradantrieb“, sagt Opel. Gemeint sind zwei Lamellenkupplungen an der Hinterachse für die Drehmomentverteilung

VOLKSWAGEN ARTEON

EINER VON DREI ODER VIER

Hier der Arteon Shooting Brake. Wer zu viert reist, findet im Viertürer die gleiche Kofferraumgröße

Die sportliche Limousine aus Wolfsburg steht in drei Leistungsstufen im Angebot. Beim Arteon mit der Shooting-Brake-Karosserie kommt zum eHybrid (218 PS) und den beiden TDI (150/200 PS) noch der TSI mit 190 PS dazu. Die Option Allrad ist jedoch nur beim starken Diesel gegeben. Unterschiedliche SB-Aufpreise Die günstigste Möglichkeit, einen Arteon mit 4Motion zu fahren, ist somit der viertürige „Elegance“ ab 55 640 Euro. DreizonenKlima, Sportlenkrad, Komfortsitze, 18-ZollLeichtmetallräder und reichlich Assistenz sind immer dabei. Die „R-Line“ um 57 200 Euro definiert sich vor allem durch sport-

FORD KUGA HYBRID

lichere Optik wie den eigens gestylten Stoßfänger vorn oder die trapezförmigen Auspuffblenden hinten. Eine zusätzliche USB-C-Ladebuchse und die Beheizbarkeit auch der hinteren äußeren Sitze gehören ebenso dazu. Als Aufpreis für den Shooting Brake verrechnet VW 1340 Euro beim „Elegance“ und 940 Euro beim „R-Line“. Spannend: Erst bei umgelegter Rückbank bietet der Shooting Brake etwas mehr Kofferraum als die Limo.

Ein 2,5-Liter-Benziner und ein E-Motor sind an ein stufenloses Getriebe gekoppelt

SPARPOTENZIAL GENUTZT Beim Ford Kuga Hybrid gibt es 190 PS Systemleistung (152 Benzin-, 125 Elektro-PS) ab 39 926 Euro zu kaufen. Dank der AWD-Abschalt-Technologie – auf trockener Straße reicht Frontantrieb – soll das SUV etwa 6,5 Prozent Spritsparpotenzial im Vergleich zum permanenten Allradantrieb aufweisen. Es handelt sich um den einzigen Allradler im Programm, der Benzin tankt. Ach ja, nicht verwirren lassen: Die Marke selbst sagt hier Voll-Hybrid und nennt den 150 PS starken Mild-Hybrid mit 48-Volt-System Hybrid. 11/21 NEWS&FACTS | 11


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Kia Sorento

Mit Dieselmotor ein Alles-drin-Paket Während es die Hybrid- und die Plug-in-Hybridversion auch mit sehr guter Basisausstattung gibt, wird das 4,81-Meter-SUV mit Turbodiesel nur in Vollausstattung um 62 490 Euro angeboten Text & Fotos: Mag. Severin Karl

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EICHE AUSWAHL BEIM neuen Sorento: Kia bietet nicht nur ein klassisches Dieselmodell an, sondern auch noch eine Hybridvariante (230 PS), die mit 45 890 Euro die Basis stellt, und einen Plug-in-Hybriden (ab 51 490 Euro), der mit 265 PS Systemleistung der Stärkste im Trio ist. „Verkehrte Welt“ denkt man sich entsprechend, wenn man Preis und Leistung des Sorento 2,2 CRDi vernimmt. Für 201 PS werden 62 490 Euro fällig.

Richtig volle Hütte

Um den Verbrenner ohne elektrische Unterstützung attraktiv zu machen, kommt dieser nur in der Ausstattungsvariante Platin zu den Händlern. Allein das Lesen der serienmäßigen Extras entspannt und im Alltag lösen diese ihr Versprechen auch ein. Hier ist kein Klimbim verbaut, das nur gut klingt (Okay, das mögliche Kaminfeuer im Display hat Erklärungsbedarf). Die beiden Aufpreisposten muss man mit der Lupe suchen: erstens die

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Wie ein Van: 910 bis 2011 Liter Kofferraum

Lackierungen (Solid, Metallic oder Pearl), zweitens die dritte Sitzreihe. Wir finden mehr Platz im Unterflurfach besser und haben uns für den Fünfsitzer entschieden. Das Raumangebot überzeugt übrigens nicht nur für die Passagiere, sondern auch für das Gepäck und anstehende Transporte. Die verschiebbare Rückbank samt verstellbaren Lehnen ist ein Segen, sie lässt sich allerdings nicht in der ganz vordersten Position arretieren. 910 bis 2011 Liter Kofferraumvolumen würden auch einem Van gut stehen. Dafür überragt der Sorento nun erstmals die 4,80-Meter-Marke und somit auch Modelle wie den Skoda Kodiaq. Werfen wir nun aber einen Blick ins Innere: Sehr freundlich empfängt uns ein hellgrau/schwarzes Cockpit, das in der Nacht zudem in angenehmes Ambientelicht getaucht wird. Dann beginnen sogar Teile der Türverkleidung zu leuchten, bei denen man es unter Tags gar nicht für möglich gehalten hätte. Bose-Soundsystem, Zweizonen-

Klimaautomatik und 10,25-Zoll-Navi sowie Echtledersitze, die auch in Reihe 2 beheizbar sind, bieten schon die Hybridmodelle, teilweise ab höherer Ausstattung. Beim CRDi kommen zusätzlich noch ein Head-up-Display, der 360-Grad-Monitor oder die digitalen Instrumente auf 12,3 Zoll dazu. Unter anderem.

Ferngesteuert ausparken funktioniert

Sicherheitstechnisch ist der Sorento natürlich ganz groß. Das reicht so weit, dass er einen daran erinnert, auf den Rücksitz zu schauen, ob man niemanden im Fahrzeug vergisst. Sommer, heißes Auto, Sie wissen schon. Adaptiver Tempomat: check. Systeme, die den toten Winkel, den Querverkehr und die eigene Aufmerksamkeit überwachen: sowieso check! Wie gewohnt arbeitet der Spurhalteassistent bei Kia besonders angenehm, erlaubt tatsächlich, kurz ein Getränk zu öffnen, ohne dass man Angst vor einem Ping-Ping-Spiel zwischen den Spurlinien haben muss. Richtig gut


NEWS&FACTS D A S A L L R A D - S P E Z I A L Selbstbewusstes Auftreten samt Zitat vom Ceed Shooting Brake: Auch der trägt die kleine „Haifischflosse“ an der Seite

8-Gang-Doppelkupplung mit Drehknauf, Reihe 2 hat die Macht: Der Beifahrerdahinter Terrain-Modus-Schalter sitz kann hier verstellt werden

Mit an Bord sind ein Digital-Cockpit in 12,3 Zoll, ein Navi in 10,25 Zoll, Lenkradheizung, Head-up-Display, adaptiver Tempomat und eine ganze Menge mehr

Kia Sorento 2,2 CRDi AWD Platin Hubraum | Zylinder

2151 cm3 |4

Leistung

201 PS (148 kW)

Drehmoment

440 Nm bei 1750-2750/min

0–100 km/h | Vmax

9,2 s | 202 km/h

Getriebe | Antrieb

8-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2

6,5 l Diesel | 169 g/km (EU 6d)

Länge | Breite | Höhe

4810 | 1900 | 1700 mm

Leergewicht

ab 1777 kg

Kofferraum

910-2011 l

Anhängelast

2500 kg (gebremst)

Basispreis | NoVA

62 490 € (inkl.) | 13 %

Das gefällt uns: das luxuriöse Gesamtpaket Das vermissen wir: eine Erklärung für das Kaminfeuer Die Alternativen: Hyundai Santa Fe, Jeep Grand Cherokee Werksangaben

funktioniert das ferngesteuerte Einoder Ausparken. Nehmen wir an, der Sorento wurde zugeparkt, das Einsteigen ist nicht möglich. Ein paar Knopfdrucke später fährt er bereits langsam aus der Lücke heraus und stoppt sofort, wenn der Knopf auf der Fernbedienung losgelassen wird. Ebenso nur beim Diesel ist in Serie zudem der Fahrmodusschalter an Bord, der nach einem kurzen Druck zum Terrain-Modus-Schalter wird. Da meint es Kia ernst mit der Offroad-

Tauglichkeit: In „Schnee“ wird früher hochgeschaltet, bei „Matsch“ auf gleichmäßiges Drehmoment geachtet und bei „Sand“ wird später hochgeschaltet. Nicht durchdrehen, Schwung beibehalten, nicht stecken bleiben: gut gelöst. Wer gern outdoor unterwegs ist, freut sich über die Anhängelast von 2,5 Tonnen (gebremst) und knapp 18 Zentimeter Bodenfreiheit. Allrad ist natürlich dabei. Durch die herrlich simple Bedienbarkeit gestaltet sich der Alltag mit

dem Sorento sehr relaxt. Auch wenn die Mittelkonsole anfangs überladen aussieht und der Drehregler für die 8-Gang-Doppelkupplung ungewohnt wirkt: Die Eingewöhnung ist ratzfatz erledigt. In puncto Verbrauch stellen wir den 6,5 Litern aus dem Prospekt realistische 7,5 Liter gegenüber. Vor die Wahl gestellt, würden wir uns wegen des kräftigen Drehmoments und der schlichtweg tollen Reichweite (Tank: 67 Liter, der Plug-in hat 47 Liter) für den CRDi entscheiden.

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S GIBT SIE NOCH, die Autos, die zum lustvollen Hatzerl animieren, in denen der Gas­ fuß einfach keine Ruhe geben will. Der Seat Ateca FR 2.0 TSI mit 190 Pferdestärken ist so ein Vehikel.

Gamification – frei konfigurieren? Klar, es soll in erster Linie ums Auto­ fahren gehen, aber ein bissl Xbox muss heutzutage schon sein, wenn man die verspielte Jugend hinters Volant locken will.

Lustvolle Geräuschkulisse

Halb so wild

Der Vierzylinder­Benziner in unse­ rem Testwagen – welcher gar üppig ausgestattet auf 52 800 Euro kommt – ist sehr, sehr quirlig und macht auch das passende Motorengeräusch dazu. Das löst, bei aller Begeisterung für vollelektrische Beschleunigungs­ wunder, denen der Ateca nicht das Wasser reichen kann, immer noch die guten, alten Glücksgefühle aus. Dazu kommt der Umstand, dass sich das mit Winterrädern bestückte Kompakt­SUV trotz Allrad und Auto­ matik beim Beschleunigen ein lust­ volles Quietschen entlocken lässt. Die Begeisterung dafür ist wohl nicht mehr zeitgemäß, aber ein Fakt. Voll im Trend liegt hingegen das nunmehr voll digitale Cockpit des Ateca. Wir wünschen uns allerdings mehr „Skins“ zur Auswahl. Oder könnte man das nicht – im Sinne der Seat Ateca FR 2.0 TSI DSG 4Drive Hubraum | Zylinder

1984 cm3 |4

Leistung

190 PS (140 kW)

Drehmoment

320 Nm bei 1500/min

0–100 km/h | Vmax

7,1 s | 212 km/h

Getriebe | Antrieb

7-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2

8,3 l Super | 187 g/km (EU 6)

Länge | Breite | Höhe

4381 | 1841 | 1601 mm

Leergewicht

1569 kg

Kofferraum | Zuladung

485 l | 531 kg

Anhängelast

750/1900 kg

Basispreis | NoVA

38 990 € (inkl.) | 14 %

Im Cockpit hält das Digitale Einzug. Bei Vollausstattung trotzdem noch viele Knopferln

Lust aufs Hatzerl Seat Ateca FR 4Drive

Good, virus-free fun in Zeiten der Seuche: Der Seat Ateca FR 4Drive in der Topmotorisierung ist ein heißes Eisen Text & Fotos: Mag. Bernhard Katzinger

Das gefällt uns: Schickes Auto mit hohem Spaßfaktor Das vermissen wir: ein bisschen mehr Xbox Die Alternativen: Kia Sportage, Nissan Qashqai, BMW X1 Werksangaben

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Halb so wild? Dezenter Aggro-Chic in der FR-Line

Und dazu hat der Ateca sehr wohl das Zeug: Er wirkt, weil kompakter als die ihm entsprechenden Kon­ zernbrüder, ju­ gendlicher und er wartet im FR­ Sport­Trim mit einer dezenten Note Aggro­ Chic auf. Das soll beilei­ be nicht heißen, dass der Wagen bei der Alltagstauglichkeit Minus­ punkte sammelt, im Gegenteil: Das Gepäckabteil schluckte im Testfall ganz locker einen Kinderwagen ohne Demontagearbeiten, sowohl vorn als auch hinten ist für Normalgewach­ sene – und Kindersitze – üppig Platz. Was die Kids von heute weniger freut, ist der Verbrauch, wenn man sich von der gebotenen Sportlichkeit ständig hinreißen lässt, und das Feh­ len elektrifizierter Varianten. Daher sei der Hinweis auf die nachhaltige­ ren Motorisierungen gestattet, etwa den 1.0 TSI mit einem WLTP­Ver­ brauch von 6,8 Litern. Auch Motoren mit variabler Zylinderabschaltung (ACT) sind zu haben.


Fotolocation mit freundlicher Genehmigung des K01 Businesspark Wien Nord

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Nüchternes Cockpit mit riesigem Touchscreen

Tesla Model 3

Österreichs beliebtester Ami Ausgerechnet ein US-Amerikaner hat es auf der Beliebtheitsskala heimischer E-Auto-Käufer ganz nach oben geschafft. Wir haben das Tesla Model 3 zwei Monate lang getestet Text & Fotos: Stefan Schmudermaier

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ER EINEN BLICK auf die Top­Ten­Liste der Elek­ troautos 2020 wirft, der stellt fest, dass an der Spitze der Verkaufscharts das Model 3 von Tesla zu finden ist. Ein Auto, das einiges anders macht, zum Bei­ spiel bei der Bedienung mittels riesi­ gem Display. Man findet zwar nicht alle Funktionen auf Anhieb, dafür auch solche, die man dort gar nicht gesucht hätte. Oder kennen Sie ein anderes Auto, bei dem das Hand­ schuhfach ausschließlich über den Touchscreen zu öffnen ist? Cool: Wie beim Handy werden auch beim Model 3 laufend neue Features über WLAN eingespielt, seit März 2019 unglaub­ liche 75 Updates rund um Sicherheit, Funktionalität und Unterhaltung.

Sportwagenähnliche Fahrleistungen

Das hier ist aber kein Smartphone, sondern ein Automobil. Und was für ei­ nes! Zwar ist die Performance­Version noch flotter, aber 4,4 Sekunden auf 100 km/h sind ein absoluter Sport­ wagenwert. Nicht nur das, auch das Fahrverhalten muss sich nicht verste­ cken. Keine Spur von amerikanischer Behäbigkeit, der kleine Tesla geht wie­ selflink um die Kurven und ist dabei sportlich, aber nicht zu straff ausge­ legt. Im Hinblick auf die Reichweite geben die Kalifornier unbestritten den Ton in den Charts an. In norma­ len Zeiten hätten wir freilich deutlich mehr Kilometer gesammelt als die knapp 4000, die nun zu Buche stehen,

Tesla Model 3 Long Range

Der vordere Frunk bietet zusätzlich 56 Liter Stauraum

Leistung | Drehmoment

449 PS (330 kW) | 493 Nm

0–100 km/h | Vmax

4,4 s. | 233 km/h

Getriebe | Antrieb

1-Gang aut. | Allrad

Reichweite (max.) | Batterie 580 km (WLTP) | 75 kWh Ø-Verbrauch

12,9 kWh/100 km (WLTP)

Ladedauer AC | DC

ca. 7:45 Stunden1 | ca. 22 min2

Kofferraum | Zuladung

486 + 56 l | 449 kg

Garantie Fahrzeug | Batterie 4 J./80 000 km | 8 J./192 000 km Basispreis | NoVA

54 990 | 0 %

Das gefällt uns: Praxisreichweite, Beschleunigung Das vermissen wir: Head-up-Display Die Alternativen: mit Allrad in der Klasse aktuell keine 1

Mit 2892 Stück war das Tesla Model 3 2020 das beliebteste E-Auto Österreichs

11 kW 3-phasig AC; 2 250 kW von 0 auf 80 % DC

Werksangaben

aber da viele Termine und auch Auto­ präsentationen der aktuellen Situation geschuldet ins Wasser fielen, war nicht mehr drin. Dennoch konnten wir uns einen guten Eindruck verschaffen, was einen Model­3­Fahrer im Alltag erwartet. Auf unserer Testrunde, die auch alle anderen E­Autos bewältigen müssen, brachte es das Model 3 Long Range mit Dual Motor (also je einem E­Motor auf der Vorder­ und der Hin­ terachse) auf einen Durchschnitts­

verbrauch von 15,4 kWh, was knapp 500 Kilometer Reichweite entspricht. Im sorglosen Alltagsbetrieb sind es immer noch rund 400 Kilometer, bei frostigen Temperaturen um die 350. Das schnelle Laden an den Tesla­ Superchargern ist ein weiteres Asset, das manch Mitbewerber gerne hätte. In rund einer halben Stunde ist der Akku auf 80 Prozent, rund acht Stunden sind es übrigens an einer 11­kW­Wechsel­ strom­Wallbox. Das hinterradgetrie­ bene Standard­Plus­Modell kommt auf 46 100 Euro, unser Testauto auf 54 990 Euro, die Performance­Version auf 59 990 Euro. Alle Modelle wurden 2021 übrigens einem dezenten Facelift innen wie außen unterzogen.

Schnellladen am Supercharger in ganz Europa

Im Modelljahr 2021 wurde das Model 3 zart geliftet, wir hatten noch das 2020er-Modell im Test 11/21 NEWS&FACTS | 15


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