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Frisch Gekleidet Jeep Compass im Test
Schon gefahren
Suzuki SX4 S-Cross in Spanien
Unterhaltsam
Heilbutt&Rosen im Hyundai ix35
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Wenn künftige Crossover-Modelle so aussehen wie der auf der IAA von Audi gezeigte nanuk, dann stehen uns tolle Zeiten bevor. 544-Diesel-PS treffen hier auf eine Basis, die nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch auf Sand, Schnee und im echten Gelände eine gute Figur machen soll. Von einem Auto, das die Dynamik eines Mittelmotor-Sportwagens mit der Vielseitigkeit eines modernen Freizeitautos verbindet, ist dabei im Pressetext zu lesen. Entstanden ist das Showcar in enger Zusammenarbeit mit Italdesign Giugiaro.
Liebe Leserinnen und Leser, die kalte Jahreszeit ist jene, in der 4x4 Modelle ihren technischen Vorteil noch besser ausspielen können, als im Rest des Jahres. Eine Voraussetzung für echte Winterfreuden ist jedoch die passende Bereifung und der haben wir natürlich rechtzeitig zum Boxenstopp beim Reifenhändler Ihres Vertrauens ein paar Seiten gewidmet. Auf historische Spuren haben wir uns zum Abschluss des Sommers mit dem aktuellen Porsche 911 begeben und nur kurze Zeit später ging es dann mit dem neuen Land Rover Range Rover Evoque samt Neungang-Automatik bis nach Kasachstan. In die Sonne Spanien lud hingegen Suzuki, um den neuen SX4 S-Cross einer ersten Probefahrt zu unterziehen. Angenehm über-
rascht haben uns dabei nicht nur die sommerlichen Temperaturen. Um feinsten Motorsport zu erleben, mussten wir diesmal hingegen nur bis nach Greinbach reisen, wo tausende Fans den großen und auch diesmal wieder vom Pech verfolgten Petter Solberg feierten. Ausgestattet mit dem neuen Jeep Compass, dem Chevrolet Trax und dem Skoda Superb wurden auch die Reisen zu den vielen anderen Veranstaltungen zum Vergnügen. Nur nach dem Audi RSTesttag kam uns der Testfuhrpark erstmals untermotorisiert vor. Einen echten Test-Geländewagen haben wir nur bei der großen MercedesBenz Baufahrzeug-Show vermisst, lud doch das gewählte Gelände geradezu zum Verweilen ein. Als
großes Spezial haben wir Ihnen all die neuen Modelle der IAA 2013 verpackt und frei nach dem Motto – Lachen ist gesund – durften wir einen Tag mit dem KabarettistenDuo Heilbutt&Rosen verbringen. Mit dabei bei diesem Termin auch der neue Hyundai ix 35, der eine perfekte Bühne für das Fotoshooting bot. Herzlichst Ihr Johannes Mautner Markhof
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INHALT
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4wd
10/2013
Augenblick .................................................................4 Erstkontakt . ...............................................................6 Modellvorstellung Suzuki SX4 S-Cross ....................................... 14 Isuzu-Zubehör .................................................... 16 Audi RS Q3. .................................................................18 BMW 4er.......................................................................19
46
Fahrerlebnis Skoda Superb ...................................................... 26 Chevrolet Trax .................................................... 38 Jeep Compass .................................................... 40 Porsche Carrera . .............................................. 56
26
Lifestyle Audi High-Performance-Days ............. 12 VIP mit Grip ......................................................... 20 Unterwegs EKTW Finale 2013 .......................................... 30 Im Land Rover durch Kasachstan ..... 46 Mercedes-Benz Bau-Roadshow . ....... 52 Schwerpunkt IAA Frankfurt ....................................................... 32 Winterreifen . ........................................................ 42
38
Sport Rallycross-EM Greinbach . ...................... 60 Rubriken Editorial . ........................................................................1 Vorschau .................................................................. 64 Leserbriefe............................................................... 64
40
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Lederers Medienwelt A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg T: +43 2243 36840-0, Fax: +43 2243 36840-593 E-Mail: redaktion@4wd.co.at, Internet: www.4wd.co.at, www.autoundwirtschaft.at Herausgeber: Helmuth H. Lederer Geschäftsführer: Gerhard Lustig Prokurist und Verlagsleiter: Philipp Hayder Chefredakteur: Johannes Mautner Markhof Chef vom Dienst: Ing. Alexander Seger Redaktion: Ing. Alexander Seger, Stefan Schmudermaier, Alexandra Seger, Mag. Severin Karl, Mag. Heinz Müller Bildredaktion: Ing. Alexander Seger, Johannes Mautner Markhof, Nikolaus Mautner Markhof, ampnet, Red Bull Grafik & Layout: graphics – A. Jonas KG Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg Marketing Leitung: Stefan Binder Projektleitung: Hartwig Scheicher Anzeigenverwaltung: Annemarie Lust Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn Vertrieb: Valora Services Austria Gesellschaft mbH, St. Leonharder Straße 10, 5081 Anif/Salzburg Bezugspreis: Jahresabonnement (6 Ausgaben + 1 ALLRADKATALOG) Inland: € 30,– exkl. 10 % MwSt (Einzelpreis Inland: € 5,– inkl. 10 % MwSt) Bankverbindung: Bank Austria, UniCredit Group, BLZ 12000, Konto-Nr. 51844 097 901, IBAN = AT63 1200 0518 4409 7901, BIC = BKAUATWW UID = ATU57361312 Gerichtsstand: LG Korneuburg, FN 238011 t Verbreitete Auflage: 10.000 Stück Jahrgang 28; Erscheinungsweise: 6-mal jährlich Grundlegende Richtung: unabhängige Allradzeitung, für die, die diese Sparte lieben Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt. Aus Gründen der Textökonomie verzichten wir auf geschlechtsspezifische Formulierungen.
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Bereits ab 26.090,– Euro inkl. Klima, ESP, Start-Stop-System uvm. Der neue ŠKODA Octavia Combi 4x4. So aufregend schön kann Allrad sein. Egal bei welchen Bedingungen, ob Laub, Schnee, Eis oder auf trockener Fahrbahn: Ihr ŠKODA Octavia Combi 4x4 bringt Sie sicher an Ihr Ziel. Alle angegebenen Preise sind unverb., nicht kart. Richtpreise inkl. NoVA und MwSt. Details bei Ihrem ŠKODA Berater. Symbolfoto. Stand 09/2013.
Verbrauch: 4,5–6,7 l/100 km. CO2-Emission: 119–156 g/km.
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AUGENBLICK
Bitte warten Als einziger österreichischer Journalist war Alexander Seger bei der Präsentation des neuen Land Rover Range Rover Evoque mit Neungang-Automatik mit dabei. Für dieses Foto hatte er ganze 13 Stunden Zeit. Mehr dazu ab Seite 46.
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erstkontakt
Jagdprüfung Die Jäger sind es, die dafür verantwortlich sind, dass zumindest rund zwei Prozent der Allradfahrzeuge regelmäßig im Gelände gefahren werden. Für Toyota Frey war dies Grund genug, genau dieser Kundengruppe das komplette Toyota -4x4-Angebot, verpackt in den niederösterreichischen JagdBiathlon, fahraktiv zu präsentieren.
XL-Max von delta
Viele verschiedene Pickup-Modelle hat Delta 4x4 in der Vergangenheit bereits zu Bigfoot-Modellen umgebaut. Jüngstes Produkt ist der neue Isuzu D-Max, dem das im bayerischen Odelzhausen angesiedelte Unternehmen Beine gemacht hat. Große Räder, dazu ein Bodylift, viel Chrom und eine ganze Batterie an Zusatzscheinwerfern machen diesen Isuzu unübersehbar.
coffeeshop
Im Fernsehen ist ein gezeichneter Land Rover Defender als Werbebotschafter für eine neue Kaffeemarke schon seit mehreren Monaten unterwegs. Weitaus weniger bekannt war bisher, dass es diesen Defender auch in echt gibt. Anlässlich des Surf Worldcups in Podersdorf sind uns gleich zwei der geländetauglichsten Kaffeetransporter der Welt vor die Linse gefahren. Auf der Basis von Defender 90-Modellen wurden hier Kühlkoffer aufgebaut, die hinsichtlich des Designs ziemlich auffällig ausgefallen sind. Gelenkt von gut aussehenden jungen Damen, treten diese Land Rover-Modelle bei Großveranstaltungen in ganz Österreich auf. Wer sie entdeckt, hat die Chance auf einen kostenlosen Kaffee aus der Dose, der in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen gereicht wird. Uns hat er nicht nur hinsichtlich des Auftritts, sondern auch den Geschmack betreffend bereits überzeugt.
Klassik-routen Respekt und Hochachtung verdienen jene, die die kühnen Alpenstraßen einst geplant und erbaut haben. „Die Hochstraßen der Alpen“ von Kurt Mair erschien als erste große Bestandsaufnahme der Alpenstraßen und Hochstraßen erstmals anno 1930. Fast alle Strecken sind mittlerweile asphaltiert und verbreitert, andere hingegen verboten. Die Beschreibung der Landschaften, der Aussichtspunkte und der Geschichte sind nach wie vor aktuell – prächtige Lektüre! Die 530 Seiten sind um 19,99 Euro im Fachhandel erhältlich.
Licht Spiele Hella steht für Licht in unter schiedlichsten Spielarten. Davon, wie breit das Spektrum bei Arbeitsscheinwerfern ist, durften wir uns anlässlich einer ausführlichen Präsentation in Linz überzeugen. Mal abgesehen von den klassischen Drehlichtern ging es dabei um die enormen Entwicklungsschritte, die Hella im Bereich der LED-Technik realisieren konnte. Der gezeigte Regenschirm, oben mit Xenon-Licht und unten mit einem vergleichbaren LED-Scheinwerfer bestrahlt, sagt dabei mehr als jeder Prospekt. www.hella.at
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Der neue
Offroad. Aber nicht Offline. Mit dem intuitiven IntelliLink Infotainment-System und den effizientesten Motoren aller Zeiten.
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Verbrauch gesamt in l / 100 km: 5,6 – 8,5; CO2-Emission in g / km: 147 – 199
erstkontakt
dreissig jahre design und technologie aus Roppen Wild waren sie, die frühen Achtziger und damit die Zeit, in der sich Manfred Santer daran machte, mit zwei Mitarbeitern eine Firma aufzuziehen, die sich einerseits mit der technischen und andererseits mit der optischen Optimierung von in großen Stückzahlen verkauften Kompaktmodellen beschäftigte. Der für heutige Verhältnisse, nun sagen wir mal, als grenzwertig zu bezeichnende Opel Kadett ist ein Zeitzeuge von damals und gleichzeitig der Beweis, dass sich Santer nie damit begnügen wollte, einfach nur ein Tuner zu sein. Der Liebe zum Kunststoff tat dies keinen Abbruch. Im Gegenteil. Aus KFZ Santer Huben wurde MS Automobile Huben und bereits im Jahr 1986 MS Design mit immerhin schon fünf Mitarbeitern. Heute fungiert MS Design mit insgesamt 280 Mitarbeitern
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als Partner der Automobilindustrie, wenn es um Zubehör oder Kleinserien geht. Sowohl das Design als auch die Fertigung erfolgt dabei am Firmensitz in Roppen. Wieder aufgenommen hat man in Roppen kürzlich auch die Komplettveredelung einzelner Fahrzeugtypen mit speziellem Augenmerk auf BMWund Audi-Modelle. Natürlich hat auch MS Design in drei Jahrzehnten Höhen und Tiefen erlebt und doch hat es Manfred Santer immer wieder geschafft, seine Firma zurück auf die Überholspur zu bringen. Dafür sind ihm jene Menschen, die heute die Geschicke von MS Design lenken, unheimlich dankbar. Manfred Santer verstarb heuer völlig überraschend am Automobilsalon in Genf. Seine Nachfolge hat zwischenzeitig sein Sohn Manuel Santer erfolgreich angetreten.
DIe Familienbande In Neumarkt in der Steiermark und ein ganzes Stück drum rum ist die Familie Radauer jedem Kind ein Begriff, werden doch in ihrem Autohaus seit Jahrzehnten Neuwagen verkauft. Mit den Modellen der Marken Opel, Suzuki und Peugeot kann dabei fast jeder Kundenwunsch erfüllt werden, wobei dem Firmengründer die kompakten Allradler von Suzuki besonders ans Herz gewachsen sind. Eine Probefahrt kann da schnell einmal viele Kilometer durchs eigene Revier führen und trotz der Liebe zur Jagd kann sich
Radauer hier auch Offroad-Events vorstellen. Davon würden dann auch die Kunden des neuen Autohauses im kärntnerischen St. Veit profitieren, wird dieser neue Vorzeigebetrieb doch von seiner Tochter geführt. Hier macht Autokauf noch Freude, vielleicht ist gerade das das Geheimrezept des Erfolgs.
erstkontakt
On- und offroad am gleichen ort Das ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Teesdorf war auch heuer wieder zwei Tage lang der Austragungsort für die Gewerbe- und Großkundentage von Mercedes-Benz. Mit dabei die komplette Modellpalette, die an den zwei Tagen für Testfahrten zur Verfügung stand. Während sich die einen auf der Straße von den Vorzügen der Mercedes-Benz-Produkte ein Bild machen konnten, tobten die anderen über den überschaubaren, aber dennoch recht eindrucksvollen Geländeparcours. Mit dabei auch ÖAMTC-Fahrtechnik OffroadChefinstruktor Christian Karlberger, der allen Teilnehmern mit Rat und Tat zur Seite stand. INFO: www.oeamtc.at
WaldviErtelRallye 2013 Abschluss und gleichzeitig einer der Höhepunkte der heimischen Rallye-Saison ist auch heuer wieder der Meisterschaftslauf im Waldviertel. Nach zehn Jahren hat das Team von Organisationsleiter Helmut Schöpf der Gegend rund um Horn den Rücken gekehrt (das bedeutet leider auch keine Sonderprüfungen auf dem Nordring) und seine Zelte erstmals in Grafenegg aufgeschlagen. Geboten wird dort nicht nur ein wunderschönes Ambiente, geprägt durch das Schloss Grafenegg, sondern auch ein Sonderprüfungsmenü mit 13 Gängen, das zu 80 Prozent aus Schotter besteht. Neu im Programm ist auch das letzte Stück der zweimal zu absolvierenden Sonderprüfung Langenlois, das auf der Motocross-Strecke Mittelberg gefahren wird. Weite Sprünge und Action sind hier garantiert und wenn die Rallye-Fahrer Pause machen, kommen die Mitglieder des UMTC Langenlois als hochwertiges Pausenprogramm zum Zug. Los geht es im Waldviertel am 8. November um 12.00 Uhr, die Zielankunft ist für den 9. November gegen 18.00 Uhr geplant.
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livestyle // High-Performance-Days
40 Prozent Marktanteil
Vier von zehn Audi Modellen werden bereits mit Allradantrieb verkauft. Tendenz steigend.
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Bilder: Audi
Göttlesbrunn: Super 100 für die einen, ein hochwertiges Bittermann-Menü für die anderen
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uch wenn Audi den Allradantrieb in Pkw-Modellen nicht erfunden hat, so waren es doch die Herren der Ringe, denen wir es zu verdanken haben, dass heute speziell die deutschen Hersteller auf Allradmodelle in allen Segmenten setzen. Mit dem Urquattro und dem unlängst erst für die IAA wieder aus dem Audi-Museum geholten Sport Quattro ist es Audi zu Beginn der 1980erJahre gelungen, Motorsportgeschichte auf allen Rallyepfaden dieser Welt zu schreiben und damit den Grundstein für den heutigen Erfolg zu legen. Verantwortlich für dieses goldrichtige
Engagement waren rückblickend damals Ferdinand Piech als Technik-Vorstand und Walter Treser als Projektleiter und Namensgeber. Während sich Audi nach der Gruppe-B-Ära 1986 aus der Rallyewelt verabschiedete, hielt man am konsequenten Ausbau des Allradangebots weiterhin fest und so gibt es heute kaum ein Audi-Modell, das nicht auch mit vier angetriebenen Rädern angeboten wird. Bei den Sportmodellen S und RS ist der quattro-Antrieb immer Standard, für die ansonsten frontgetriebenen Modelle gibt es noch
bis Ende Oktober die Option, zum Preis von vier Audi-Kompletträdern den Allrad dazu zu bekommen und damit im bevorstehenden Winter jene Traktion zu genießen. Traktion, die Audi auch anlässlich des HighPerformance-Testtags 2013 gezeigt hat. Dabei standen zehn Modelle von 300 bis 560 PS zur Auswahl, die unter fachkundiger Anleitung bis hinein in den Grenzbereich bewegt werden konnten – das natürlich nur auf abgesperrter Strecke. Ein paar Eindrücke davon liefern die hier gezeigten Bilder. Noch deutlich mehr davon gibt es unter www.4wd.co.at zu sehen. «
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5
Jahre
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Ein Ungar in Spanien
Gebaut in der Nähe von Budapest, nutzte Suzuki die spanische Sonne für die internationale Fahrvorstellung des SX4 S-Cross.
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s gibt Tage, die schlechter anfangen als mit einem Frühstück im W-Hotel in Barcelona. Fünfstern-Luxus, wohin der Blick auch schweift, untermalt von einem Zimmerpreis, der ganz regulär mit einer 5 beginnt und nicht so früh aufhört, wie man das vielleicht vermuten würde. Ein einfacher Buchstabe steht für eines der besten und modernsten Hotels, die Spanien zu bieten hat
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Die Wohlfühlatmosphäre noch tief verinnerlicht, nähern wir uns dem jüngsten Suzuki-Modell. Erstmals am Genfer Automobilsalon gezeigt, tritt das neue Crossover an, Familien-
freundlichkeit, Sicherheit, Leistung, Leidenschaft und außergewöhnliches Fahrvergnügen unter einen Hut zu bringen und das zu einem Preis, der abhängig von Motorisierung, Getriebe und Ausstattung zwischen 23.990 und 29.890 Euro liegt. Immer inkludiert dabei ist der Allradantrieb, ohne den ein Crossover eigentlich nur ein halbfertiges Fahrzeug ist. Das Thema Familienfreundlichkeit bezieht sich dabei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf das gegen-
Bilder: mmotors
modellvorstellung // Suzuki SX4 S-Cross
über dem bekannten SX4 deutlich gestiegene Platzangebot inklusive eines Kofferraums, der immer mindestens 430 Liter fasst und bei umgeklappter Rückbank auf 1.269 Liter anwächst. Auch das Thema Sicherheit kommt in Form von einer nach modernsten Sicherheitsrichtlinien geformten Karosserie, ESP und insgesamt sieben Airbags transparent rüber, doch wenn es an die in den Presseunterlagen angeführten Punkte „Leistung und Leidenschaft“ geht, herrscht erst einmal Stille im Kopf.
Sowohl der Benziner, als auch der Diesel leisten 120 PS. Damit ergibt sich für diese Fahrzeugklasse eine durchaus ordentliche Motorisierung, wobei es schwer fällt, hier von Leistung zu sprechen und echte Leidenschaft sieht gemeinhin auch etwas anders aus. Erst wenn es an den letzten Punkt des Pressetextes – den mit dem außergewöhnlichen Fahrvergnügen geht – treten auch Leistung und Leidenschaft wieder in den Vordergrund. Perfekter Asphalt, dazu Kurven, wie sie nur am Meer laufende Straßen bieten können. Jetzt ist der knapp 1.400 Kilogramm schwere Suzuki in seinem Element. Der Diesel hängt gut am Gas und das in den Sportmodus geschaltete Allradprogramm werkt ständig daran, den Grip zu erhöhen. Ordentlich zupackende Bremsen und eine recht straffe Fahrwerksabstimmung sind ebenfalls Standard. Was will man mehr. Hinzu kommt die Eignung des S-Cross, auch Schotterwege, wie sie in Spanien reichlich zu finden sind, unter die Räder zu nehmen.
Noch besser auf den Punkt bringt es der für den S-Cross verantwortliche Suzuki-Ingenieur Yasushi Sasaki: „Das tägliche Leben – und damit auch das, was man von einem Auto erwartet, ist heute viel komplexer, als es noch vor ein paar Jahren war. Ob ein Familienausflug ans Meer, eine Shoppingtour in der Stadt, ein sportlicher Kurztrip, ob ins unwegsame Gelände, auf holprigen Landstraßen oder bei der ruhigen Fahrt auf der Autobahn – der SX4 S-Cross passt sich allen Bedürfnissen perfekt an.“ Dem ist eigentlich nur noch die Liste der möglichen Ausstattungsversionen hinzuzufügen. Der neue SX4 S-Cross wird als „Clear“, „Shine“ und als „Flash“ angeboten, wobei die Basisversion keineswegs nackt daherkommt und die höchste Ausstattungsstufe „Flash“ nahezu jedes erdenkliche Extra, von den Ledersitzen über Xenonlicht bis hin zu Rückfahrkamera und Navigationssystem bereits serienmäßig bietet. Ein ausführlicher Test folgt, im Handel ist der neue Suzuki ab sofort erhältlich. «
Ansprechender Innenraum (ganz oben), Wählrad für die Allradsteuerung und ein Blick auf den Strand von Barcelona
modellvorstellung // Isuzu Zubehör
Freier Zugang
Im letzten Augenblick hatte sich Isuzu doch noch für eine Teilnahme an der IAA 2013 entschieden. Der Grund dafür: ein Hardtopsystem, das sonst niemand anbieten kann.
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Bilder: mmotors
uch wenn Isuzu eine Vielzahl an Pickup-Modellen mit auf die wichtigste europäische Automobilausstellung gebracht hatte, stand doch nur ein Fahrzeug im Mittelpunkt. Als zumindest in Europa verhältnismäßig kompakt agierender Hersteller ist Isuzu immer darauf angewiesen, innovativer als der größere Mitbewerber zu agieren. Wie innovativ dies sein kann, hat sich in den letzten Jahren unter anderem in Form eines D-Max-Modells, das konsequent auf die Ansprüche von Bergwacht und Bergrettung zugeschnitten
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war, ebenso gezeigt wie durch ein Modell mit optionalem Kettenantrieb oder einer Feuerwehrversion. Diesmal ist Isuzu dem Trend nachgegangen, dass immer mehr Pickup-Modelle als kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Geländewagen angeschafft werden. Damit lässt sich einerseits viel Geld sparen und andererseits garantiert ein Doppelkabiner-Pickup mit Hardtop auf der Ladefläche auch einen riesigen Kofferraum. Womit wir auch endlich am Punkt wären.
Im Normalfall sind auch die Isuzu-Pickup-Modelle mit einem Ladeflächenschutz und einer Heckklappe ausgestattet, optional gibt es jetzt ein Hardtop samt Doppeltüren
Jeder Pickup verfügt über eine Heckklappe, die wahlweise als Ladeflächenverlängerung oder als Jausenbankerl taugt. All jenen, die einfach nur etwas aus dem XXL-Kofferraum holen oder etwas hineinlegen wollen, ist genau diese Ladeklappe oft im Weg. Gemeinsam mit einem Zulieferer ist es Isuzu gelungen, die Heckklappe in eine zweigeteilte Hecktür, wie wir sie von alten amerikanischen Kombis her kennen, umzubauen. Links und rechts angeschlagen, ermöglicht die in der Mitte professionell durchtrennte Heckklappe jetzt einen einfachen Zugang zum Laderaum. Praktisch auch, dass auf beiden Seiten ein entsprechendes Glas auf die Türen gesetzt wurde, wodurch die für Hardtops typische und nach oben aufschwenkende Heckscheibe entfällt. Für ein bequemes Öffnen und Schließen der Hecktüren sind zwei Griffe und ein Schloss in der Mitte angebracht worden. Zusätzlich hat man den wasserdicht abgeschlossenen Laderaum mit einem rutschfesten Teppichboden ausgestattet, die Ladungssicherung erfolgt weiterhin über die serienmäßigen Verzurr-Ösen.
Auch wenn der erste Praxistest noch aussteht, kann schon jetzt von einer zukunftsweisenden Idee, die Flexibilität von Pickup-Modellen betreffend, gesprochen werden. Der Aufpreis gegenüber einer normalen Hardtoplösung soll ersten Infos zufolge unter 1.000 Euro liegen. Mit der Auslieferung des neuen Hardtops für den Isuzu D-Max soll schon in den nächsten Wochen begonnen werden. «
modellvorstellung // Audi RS Q3 / BMW 4er
gipfeltreffen
Die Idee, ein sehr kompaktes Auto mit sehr viel Leistung auszustatten, hatte man bei Audi schon öfter. Besonders gut gelingt dies aber nur mit 5 Zylindern
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Bilder: Werk
Nach vielen Tagen auf den schönsten Pässen der Alpen traf die RS Q3-Flotte in Monaco ein
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atürlich hätte Audi den neuen RS Q3 auch auf irgendeiner Rennstrecke präsentieren können und natürlich hätte er auch dort eine gute Figur gemacht. Auch wenn dann das Besondere gefehlt hätte und darauf wollte man ganz offensichtlich auf keinen Fall verzichten. Über viele Tage ging es vom heimischen Kärnten über jeden auch nur irgendwie befahrbaren Pass bis nach Monaco. Mit dabei neben einer beeindruckenden Flotte an RS Q3-Modellen auch Fahrzeuge, die nicht zuletzt durch ihre Fünfzylinder-Turbomotoren Geschichte geschrieben haben, darunter auch einer von insgesamt 220 produzierten Sport quattro-Modellen. Dieser
war damals mit 306 PS der stärkste Audi. Unvorstellbar, dass gut 30 Jahre später das kleinste SUV im Programm diese Leistung um exakt 4 PS toppen sollte. Der neue RS Q3 ist aber nicht einfach nur ein erstarkter Q3, sondern ein rundum kräftig modifiziertes Auto, das seinem RS im Namen alle Ehre macht. Schon die Serienausstattung umfasst neben einem fast obligatorischen Sportfahrwerk auch 19-Zoll-Aluminium-Gussräder, die sich schützend vor die 18-ZollHochleistungsbremsanlage stellen. Zu deren Kühlung tragen Stoßfänger mit deutlich größeren Lufteinlässen bei. Hinsichtlich des Sounds setzt Audi
hier wiederum auf eine einflutige Abgasanlage, deren Abschluss oval gestylt ist. Den Antrieb des RS Q3 übernimmt ein 2,5-Liter-Turbomotor mit Benzindirekteinspritzung. In Zusammenarbeit mit dem SiebengangDoppelkupplungsgetriebe ergibt sich ein Beschleunigungswert von 5,5 Sekunden, bis aus dem Stand die Tempo-100-Marke geknackt wird. Schluss ist elektronisch abgeriegelt bei 250 km/h. Bestellt werden kann der RS Q3 ab sofort zu Preisen ab 65.750 Euro. Ins Land kommen sollen die ersten Fahrzeuge im November. «
Vier X vier
Mit gleich fünf Allradvarianten rollt das neue BMW 4er-Coupé an den Start. man sich anzieht. Die Fahrerorientierung ist fühlbar und gegen das im Laufe der Jahre gewachsene Gewicht stemmen sich bis zu 306-Benzin-PS oder 313-Diesel-PS. Da macht der Allrad dann noch mehr Sinn, als bei den drei weiteren Motorisierungen, die allesamt mindestens 184 PS stark sind. Preislich fängt das allradgetriebene 4er-Vergnügen bei 41.950 Euro (420i) an. Das obere Ende liegt wegen der Vielzahl an Zusatzoptionen bei knapp 60.000 Euro. Viel Geld für viel Sportlichkeit im einmal mehr als gelungenen Gewand. «
Nicht nur für das Cockpit hält BMW jede Menge Sonderausstattung bereit. Auch äußerlich lässt sich das Thema Sport noch deutlicher unterstreichen
Bilder: Werk
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ehr Radstand, mehr Breite und im Gegenzug kürzere Überhänge an Front und Heck. So beschreibt BMW die wesentlichen Unterschiede zum bisherigen 3er-Coupé. Ob dafür wirklich ein neuer Name nötig war, sei dahingestellt, schaden kann es aber auch in Hinblick darauf, dass CoupéModelle zumeist teurer als gleichwertige Limousinen angeboten werden, bestimmt nicht. Auch das 4er-Coupé ist ein Auto – das Plus für die Passagiere in der zweiten Reihe wird den wenigsten Kunden auffallen –, das
Bilder: mmotors
lifestyle // VIP mit GRIP – Heilbutt&Rosen
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amals, vor mehr als 20 Jahren, trat ein koreanischer Hersteller an, um von Wien aus in ganz Österreich Fuß zu fassen. Mit 4 sehr günstigen, aber auch weit vom damaligen europäischen Geschmack entfernten Modellen im Gepäck galt es, einen Markt zu erobern, in dem gerade erst die japanischen Hersteller ihren Höhenflug genossen. Zur gleichen Zeit saß am anderen Ende von Wien ein Künstler sehr oft an seinem Schreibtisch in der elterlichen Wohnung und schrieb an den Vorläufern seines ersten Kabarettprogramms. Seine Liebe zu Monty Python und Loriot half ihm, gemeinsam mit seinem damaligen Teamkollegen, einen Namen für die im Entstehen befindliche Kabarettgruppe zu finden.
Heute zählt Hyundai zu den Top 3 der heimischen Auto mobilbranche und es sieht nicht danach aus, als wären die Koreaner damit schon am eigenen Ziel angekommen. Über mangelnden Erfolg kann sich auch der damalige
Was damals in den Kinder schuhen steckte, liefert heute die Basis für eine erfolgreiche Zusammen arbeit.
Jungautor Helmuth Vavra nicht beklagen. Zwar musste er am Weg nach oben dann und wann den zweiten Teil von Heilbutt&Rosen (Heilbutt steht für Monty Python, Rosen für Loriot) tauschen oder einfach ziehen lassen, er selbst blieb dem damals gewählten Namen jedoch immer treu und hat vor mittlerweile mehreren Jahren mit Theresia Haiger eine perfekte Bühnenpartnerin gefunden.
Der Erfolg hat die beiden ehemaligen No-Names Hyundai und Heilbutt&Rosen im Rahmen des Hyundai-Kabarettfestivals und anderer, durch den Automobilhersteller unterstützten, Veranstaltungen zusammengeführt. Da die Topmarke, dort die gefragten Kabarettisten, und wenn einer Autos baut und die anderen ständig damit rumfahren müssen, um ihre Auftritte zu absolvieren, ergibt sich eine gute Basis dafür, in Hinkunft zusammenzuarbeiten. Ab Anfang 2014 werden Heilbutt&Rosen in einem Hyundai i40 unterwegs sein, für unsere Serie «VIP mit GRIP» haben sie diesmal am Steuer des neuen ix35 Platz genommen.
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lifestyle // VIP mit GRIP – Heilbutt&Rosen
Sie ein Multitalent, das nur beim Thema Autofahren nie aufgezeigt hatte, er das Multitalent, das von sich glaubt, alles zu können und Auto fahren ganz besonders.
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natürlich, Nur für den Fall der Fälle die nächste wenn es wieder mal heißt, er dies zu links und die Frau am Steu rechts einem scharfen Haken nach veranlassen würde.
on tour Auf der Bühne widmen sich Heilbutt&Rosen nur zur gern den Themen Familie, Mann/Frau und den wesentlichen Dingen des Alltags. Es lag also nahe, irgendwann das Thema Frau am Steuer ins Rampenlicht zu rücken, wobei damals die heutige ORF-Moderatorin Verena Scheitz an Vavras Seite das Steuer in die Hand nahm. Sie ein Multi talent, das nur beim Thema Autofahren nie aufgezeigt hatte, er das Multitalent, das von sich glaubt, alles zu können und Auto fahren ganz besonders. Ein Programm, das niemals aus der Mode kam, war geboren und zählt bis heute zu den größten Lacherfolgen von Heilbutt&Rosen. Theresia Haiger, im echten Leben ihrer Bühnen-Vorgängerin am Steuer eines Automobils deutlich überlegen, hat sich längst in den Klassiker verliebt und bringt ihn so rüber, als hätte sie nie etwas anderes gespielt. Blöd nur, dass diesmal nicht zwei Holzsesseln und ein Lenkrad auf der Bühne, sondern ein echtes Auto und eine noch viel echtere Ausfahrt am Programm standen.
Hoch droben über den Dächern Wiens am Cobenzl, trafen Heilbutt&Rosen und der neue Hyundai ix35 erstmals aufeinander und als wäre das ganze Leben eine durchgängige Show, tasteten sich Theresia Haiger und Helmuth Vavra durchaus komisch an das neue SUV heran. Sie damit beschäftigt, den Schminkspiegel auf der Fahrerseite wesentlich exakter einzustellen als Lenkrad und Sitz, er prüfend, ob von links hinten oder von rechts vorn schneller ins Lenkrad gegriffen werden könnte. Nur für den Fall der Fälle natürlich, wenn es wieder mal heißt, die nächste links und die Frau am Steuer dies zu einem scharfen Haken nach rechts veranlassen würde. Das in der Modellversion Style serienmäßige Leder konnte dabei beiden gefallen, sitzt man dort doch deutlich besser, als sie es von der Bühne gewohnt sind. Dass der neue ix35 erstmals die Möglichkeit bietet, die mittlere Dieselmotorisierung mit Automatikgetriebe und Allrad zu kombinieren, wurde ebenfalls von beiden positiv aufgenommen. Sie, weil sie sich mit der Leistung nicht überfordert fühlte und durch den Wegfall der Schaltvorgänge eine Hand für Handy, Pinsel oder Bürste freihalten konnte, er, weil er sich als Volvo Kombi-Besitzer trotz der Situation auf maximale Sicherheit bei jedem Wetter freuen konnte und vom niedrigen Verbrauch begeistert war.
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lifestyle // VIP mit GRIP – Heilbutt&Rosen
Überflüssig zu erwähnen, dass er dabei nie ans Steuer durfte und sie sogar beim Einparken eine ausgezeichnete Figur (der Rückfahrkamera sei Dank) machte.
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on stage 16. Okt. 13 17. Okt. 13 18. Okt. 13 19. Okt. 13 23. Okt. 13 24. Okt. 13 25. Okt. 13 28. Okt. 13 29. Okt. 13 30. Okt. 13 05. Nov. 13 07. Nov. 13 09. Nov. 13 10. Nov. 13 14. Nov. 13 15. Nov. 13 20. Nov. 13 21. Nov. 13 22. Nov. 13 23. Nov. 13 24. Nov. 13 28. Nov. 13 29. Nov. 13 30. Nov. 13 01. Dez. 13 03. Dez. 13 05. Dez. 13 06. Dez. 13 09. Dez. 13 11. Dez. 13 13. Dez. 13 14. Dez. 13 15. Dez. 13 17. Dez. 13 18. Dez. 13 19. Dez. 13 20. Dez. 13 29. Dez. 13 30. Dez. 13 31. Dez. 13
Erntedankfest Vavras Bettgeschichten Chromosomensatz XY ungelöst Erntedankfest Flotter 4er Flotter 4er Flotter 4er Flotter 4er Flotter 4er Flotter 4er Flotter 4er Erntedankfest Erntedanfest Erntedankfest Flotter 4er Flotter 4er Vavras Bettgeschichten Flotter 4er Erntedankfest Chromosomensatz XY ungelöst Flotter 4er Weihnachten aus der Dusche Weihnachten aus der Dusche Weihnachten aus der Dusche Weihnachten aus der Dusche Weihnachten aus der Dusche Weihnachten aus der Dusche Weihnachten aus der Dusche Weihnachten aus der Dusche Weihnachten aus der Dusche Weihnachten aus der Dusche Weihnachten aus der Dusche Weihnachten aus der Dusche Weihnachten aus der Dusche Weihnachten aus der Dusche Weihnachten aus der Dusche Weihnachten aus der Dusche Flotter 4er Flotter 4er 18:00/ 21:30 Flotter 4er
Freistadt Salzhof OÖ Kulisse Wien Enns Schloß Ennsegg OÖ CasaNov.a Wien St. Johann im Pongau SZB Hohenems Löwensaal Vbg. Oberdorf/Wattens Mehrzweckhalle Tirol Stadtsaal Wien Hörsching KUSZ Orpheum Wien Stadtsaal Wien Kulisse Wien CasaNov.a Wien Schärding Schloß OÖ Orpheum Wien Orpheum Wien CasaNov.a Wien Kulisse Wien Engerwitzdorf OÖ CasaNov.a Wien Orpheum Wien Waidhofen/Ybbs NÖ Pottendorf NÖ AntonBrucknerCentrum Ansfelden OÖ Pottendorf NÖ Orpheum Wien Bühne im Hof St. Pölten Bühne im Hof St. Pölten Stadtsaal Wien Kulisse Wien CasaNov.a Wien CasaNov.a Wien Orpheum Wien Metropol Wien Wallerseehalle/Henndorf a. W. SBG Weißkirchen OÖ Mauterndorf/Lungau SBG Orpheum Wien Orpheum Wien CasaNov.a Wien
So fuhren sie vorwärts, rückwärts und rund um den Cobenzl herum, um dem neuen ix35 kräftig auf den Zahn zu fühlen. Im Mittelpunkt dabei die jetzt über drei verschiedene Kennlinien verfügende Servolenkung und das gegenüber dem Vorgängermodell etwas straffer abgestimmte Fahrwerk. Überflüssig zu erwähnen, dass er dabei nie ans Steuer durfte und sie sogar beim Einparken eine ausgezeichnete Figur (der Rückfahrkamera sei Dank) machte. Um schlechter Nachrede vorzubeugen, war die Abschlussrunde rund ums Auto am Ende der Testfahrt fast schon als obligatorisch anzusehen. Frei vom kleinsten Dellerchen dabei die neu gestaltete Front mit ihren charakteristischen LED-Leisten an den Scheinwerfern, die jetzt erstmals Bi-Xenon-Technologie bereithalten. Ohne Kratzer ebenfalls die neuen Leichtmetallfelgen und auch zum Schluss noch eine Augenweide: die LED-Leuchten am Heck. Heilbutt&Rosen hat der neue ix35 auf jeden Fall gefallen und während sich die beiden zu ihrem nächsten Termin aufmachen, kann ich sehen, wie Theresia Haiger auch beim aktuellen Tour-Auto ans Steuer will. Es bleibt beim Versuch. Den neuen ix35 gibt es ab sofort bei einem der über 130 österreichischen Hyundai-Händler zu sehen, das Duo Heilbutt&Rosen hingegen tourt mit seinem neuen Programm Flotter 4er (unterstützt durch Reinhard Nowak und Sigrid Spörk) ebenso durchs Land wie mit den bekannt beliebten Klassikern „Erntedankfest“, „Weihnachten aus der Dusche“ und „Chromosomensatz XY ungelöst“. Alle Händler unter www.hyundai.at, alle Termine unter www.heilbuttundrosen.at «
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fahrerlebnis // Skoda Superb
K Zweite Reihe fuSSfrei. Rundum modellgepflegt und noch hochwertiger ausgestattet geht der Superb Combi in die zweite Produktionshälfte.
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aum ein anderer Automobilmanager bringt die Worte „Unseren Kunden wollen wir immer ein bisschen mehr Auto anbieten“ so glaubhaft rüber wie Professor Dr. Winfried Vahland. Als Vorstandsvorsitzender einer Marke, die es aus dem Nichts binnen zweier Jahrzehnte zu fast einer Million verkaufter Fahrzeuge (pro Jahr) gebracht hat und bereits 2018 ganze 1,5 Millionen Fahrzeuge (erneut pro Jahr) verkaufen will, hat er schon in der Vergangenheit viel Geschick bewiesen und muss in der Zukunft noch viel mehr davon beweisen. Als ob dies nicht schon genug der Herausforderung wäre, muss Vahland auch noch darauf achten, der Konzernmutter Volkswagen nicht zu viele Kunden abspenstig zu machen. Zu Hilfe eilt ihm hier der Umstand, dass viele potenzielle Kunden unverändert ein Image-Pro-
Für Grün-Politiker müsste dieses Auto eigentlich die erste Wahl sein. Sozial verträglich wie die Eisenbahn und gleichzeitig so herrlich individuell einsetzbar.
Wenn für ein Pressefahrzeug aus dem Volkswagen-Konzern inklusive aller Extras 46.630 Euro aufgerufen werden, dann ist das wahlweise ein sehr sehr schöner Golf, ein recht hochwertiger Audi A3 oder wie in unserem Fall ein Familienkombi mit Allradantrieb, DSG und 170 dieseligen Pferden unter der Haube. Wie schon beim Vorgängermodell gilt es auch hier, zuerst einmal in der zweiten Reihe Platz zu nehmen, die Beine zu überschlagen und über einen Grund nachzudenken, warum Skoda hier keinen Fahrer mitgeliefert hat. Für
Grün-Politiker müsste dieses Auto eigentlich die erste Wahl sein. Sozial verträglich wie die Eisenbahn und gleichzeitig so herrlich individuell einsetzbar. Nur die protzigen Schriftzüge (4x4 und Superb) gälte es, in so einem Fall vorsorglich zu entfernen, um nicht in den Verdacht zu geraten, gar ein getarntes SUV zu fahren. So weit ist dieser Gedanke gar nicht hergeholt. Als Extra bietet Skoda auch für den Superb ein Schlechtwegepaket mit 2 Zentimeter mehr Bodenfreiheit an und wer dann noch hohe Reifen aufzieht, bekommt mehr Geländetauglichkeit, als das bei vielen SUV-Modellen der Fall ist. Hilfreich beim Einsatz
abseits des Asphalts ist auch die Kombination aus dem sauber arbeitenden Doppelkupplungsgetriebe, der für die Kraftverteilung auf alle 4 Räder verantwortlichen Haldex-Kupplung in vierter Generation und dem wirklich kräftigen Dieselmotor. Zurück zum Alltag und damit von rechts hinten nach links vorn. Willkommen an Bord des neuen Modells. Einladend sind dabei sowohl das neue Lenkrad als auch der frische Eindruck, den im Innenraum die Sitze sowie die einzelnen Dekor-Details hinterlassen. Das Raumangebot (und die Zahl der Ablagen) war schon bisher Spitze und natürlich hat Skoda alles daran gesetzt, um bei der Verarbeitung der durchwegs ordentlichen Materialien nochmals zuzulegen. Das ist gelungen. In Grenzen hält sich die Enttäuschung darüber, dass der Schlüssel ganz klassisch ins
Bilder: mmotors
blem mit dem Namen Skoda haben, was ganz klar in die Rubrik „Man muss nicht alles verstehen“ fällt.
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fahrerlebnis // Skoda Superb
Zündschloss gesteckt werden muss, um den Motor zum Leben erwecken zu können, zumal dies um schlanke 415 Euro Aufpreis entfällt. Erstmals hat man sich seitens Skoda dazu durchgerungen (vermutlich gegen viel Widerstand seitens der Konzernmutter), das starke Dieselaggregat samt sechsstufigem DSG und Allrad anzubieten, nicht zuletzt deswegen, weil genau diese Kombination bisher oft nachgefragt wurde, aber nicht angeboten werden konnte. So gerüstet kommt der Superb in allen Lebenslagen kräftig zur Sache, legt auch jenseits des heimischen Tempo limits noch fest zu, um am Berg gar den Sportler zu markieren. Je schlechter die Straße, desto überzeugender ist dabei der mögliche Kurvenspeed und bis die Physik dem Treiben ein Ende setzt, haben sich längst alle Passagiere mehrfach übergeben. Haltung bewahrt hat dann nur das Gepäck, das sicher fixiert auf dem gegen 210 Euro Aufpreis erhältlichen variablen und ausschiebbaren Laderaumboden ruht. Diesem Innenraum fehlen bestenfalls Sportsitze mit zusätzlichem Seitenhalt, auch wenn das jammern auf hohem Niveau bedeutet. Das Sechsgang-DSG bietet jede Menge Komfort, hebt aber auch den Verbrauch
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Wirft man einen Blick auf die üppige Serienausstattung des „Elegance“Modells, so erklären sich auch die geradezu bescheidenen 6.000 Euro, die hier an Extras an Bord gekommen sind. Während das Glasschiebedach, die Navigationseinheit, die elektrisch schließende Heckklappe und die 18-Zoll-Leichtmetallfelgen ebenso in Ordnung gehen wie die abnehmbare
Anhängerkupplung, muss sich Skoda die Frage gefallen lassen, ob die 20 Euro für die Telefontasten am VierspeichenMultifunktionslenkrad und die 80 Euro für den Berganfahrassistenten nicht etwas gar kleinlich rüber kommen. Ein Extra, das sich speziell Vielfahrer wünschen würden, wären echte Sportsitze wie wir sie von vielen anderen Konzernmarken kennen, gern auch ohne die beim Elegance serienmäßige elektrische Einstellmöglichkeit. An der insgesamt überzeugenden Vorstellung des neuen Superb Combi ändert dies aber ebenso wenig wie die schmutzempfindliche Alaska-Weiß -Lackierung und der leicht über den Erwartungen liegende Testverbrauch
von 8,3 Litern. Vor ein paar Jahren hätten wir diesen Wert angesichts der Größe und der Stärke des Autos noch in den Himmel gelobt, heute sagen wir, dass das der Sicherheit und natürlich auch dem Komfort dienende DSG eine längeren sechsten Gang bräuchte. Wer jetzt glaubt, einfach zum Handschalter greifen zu können, hat natürlich Recht, zumindest dann, wenn er bereit ist, entweder auf Allradantrieb oder aber auf 30 PS verzichten zu können und genau damit sind wir auch schon beim vielleicht optimalen Skoda Superb Combi angekommen, dem 140-PS-Diesel mit manuellem Sechsganggetriebe samt Allradantrieb, der bei ansonsten identer Ausstattung mehr als 4.000 Euro billiger kommt. «
Skoda Superb Combi Elegnace TDI 4x4 DSG G tec MOTOR
Common Rail Turbodieselmotor
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.968 cm3 125/170 kW/PS 350 Nm bei 1.750–2.500 U
KRAFTÜBERTRAGUNG 6DSG Automatikgetriebe/perm. Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitzplätze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VO McPherson HA Mehrlenker BREMSEN Scheiben innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) Zahnstange/servounterstützt
REIFEN 225/40 R18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.883/1.817/1.511 mm Länge/Breite/Höhe: 2.761 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min 633 max 1.864 l 1.656 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.125 kg Anhängelast: 2.000 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 8,8 s
V-max: 218 km/h
VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
6,8/5,1/5,7 l 8,3 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
149 g/km
PREIS E: ab 40.610,- inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 46.630,- inkl. aller Abgaben
Neues vom Allrad-Spezialisten:
Dreimal 4x4 von Suzuki In der Offroad-Szene gelten die Suzuki Grand Vitara und Jimny bereits als Legenden. Echte Geländewagen mit exzellenten Kletterfähigkeiten, die auch auf der Straße zu überzeugen wissen. Jetzt gesellt sich mit dem brandneuen Suzuki SX4 S-Cross ein alltagstauglicher Crossover hinzu, der mit innovativer Allrad-Power glänzt. Echte Geländewagen wie der Grand Vitara machen mit ihrem Leiterrahmen und der Gelände-Untersetzung alles mit
Wer abseits asphaltierter Straßen kompromisslos den eigenen Weg verfolgen will, kann seit vielen Jahren auf die Offroader von Suzuki vertrauen. Die Klassiker Grand Vitara und Jimny wurden heuer einem behutsamen Re-Design unterzogen und bringen jetzt neben bewährter Allrad-Technik noch mehr Dynamik und Fahrspaß ins Terrain. Und dank dem stabilen Leiterrahmen und zuschaltbarer Gelände-Untersetzung überzeugen die beiden auch bei anspruchsvollen Kletterpartien.
zuki.at zur Jetzt auf cross.su n und unter lde me an rt fah Probe ! SX4 S-Cross fahren die in, se den Ersten
In der Kürze liegt die Würze: Der Suzuki Jimny kommt überall hinauf und überzeugt mit seiner Wendigkeit
Weniger die puren Klettereigenschaften, aber dafür die Alltagstauglichkeit ist das große Plus beim neuen, sportlichen Suzuki SX4 S-Cross: Als Crossover-Kompakter mit besonders viel Bodenfreiheit, dem größten Kofferraum seiner Klasse und dem neuentwickelten ALLGRIP Allrad-Antrieb eröffnet er auf Feldwegen sowie Bergund Schotterstraßen völlig neue Möglichkeiten. Der intelligente AllradAntrieb der neuesten Generation schaltet sich im Straßenbetrieb kraftstoffsparend nur bei akutem Bedarf dazu, kann aber auf Knopfdruck auch permanent für die unterschiedlichsten Fahrsituationen von Schlamm bis Sport eingesetzt werden. Unser Tipp: Gleich auf cross.suzuki.at Ihre Probefahrt buchen und den Vergleich suchen! Zwischen einem vollwertigen Offroader von Suzuki und dem Crossover der neuesten Generation, dem SX4 S-Cross! Advertorial
unterwegs // EKTW Finale 2013
Die Helden des Alltags
Die Feuerwehr aus Abersee in Salzburg stellt das Einsatzkräfte-Team des Jahres 2013.
B
Das ÖAMTC OffroadZentrum Stotzing war auch heuer wieder der Austragungsort des EKTW-Finale. Mit dabei freiwillige Helfer aus ganz Österreich, die auch im Gelände durchwegs einen ausgezeichneten Job machten. Gewinnen konnte leider trotzdem nur ein Team
ereits zum fünften Mal veranstaltete Land Rover den österreichweit ausgeschriebenen Wettbewerb für freiwillige Einsatzorganisationen. Über 300 Bewerbungen von Feuerwehren, Rotem Kreuz, Samaritern sowie Berg-, Wasser- und Höhlenrettern wurden in den Bundesländer-Vorausscheidungen selektiert. 30 Teams haben es schließlich in das Finale am 15. September 2013 in Stotzing geschafft. Onund Offroad-Aufgaben der ÖAMTCFahrtechnik, technisches Verständnis und flinke Auffassungsgabe waren die entscheidenden Aufgaben, wobei sich bei diesem ganztägigen Bewerb nur ein Team durchsetzen kann, das aus zwei gut aufeinander eingespielten „Kombinierern“ besteht.
Genau dieses Können zeigten die beiden Salzburger Clemens Eisl und Georg Zopf, die sich souverän an die Spitze setzten und damit in der Garage der Freiwilligen Feuerwehr Abersee für Verstärkung sorgen: Die Sieger erhalten einen Land Rover Discovery 4 für ein ganzes Jahr zur Verfügung gestellt. Die Zweitplatzierten Julius Schlener und Andreas Osztovits vom Roten Kreuz in Güssing/Burgenland gewannen einen Land Rover Freelander 2 für ein halbes Jahr, die Drittplatzierten Florian Freilinger und Jürgen Kühberger vom Roten Kreuz Leonding/Oberösterreich einen Land Rover Defender für drei Monate. Ausgestattet werden diese Fahrzeuge nicht nur mit bester Land Rover-Allradtechnologie, sondern auch mit Sondersignalanlagen von Eurosignal Tritec und Winterreifen von Pirelli, den unterstützenden Partnern des Einsatzkräfte-Teamwettbewerbs. Auch die Plätze vier bis zehn werden für ihren Einsatz belohnt: Sie erhalten ein ÖAMTC Blaulicht-Training mit Fahrzeugen der Land Rover Experience. «
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VON 0 AUF 4.300 HÖHENMETER OHNE TURBULENZEN DER NEUE RANGE ROVER SPORT landrover.at
landrover.at
VON 0 AUF 4.300 HÖHENMETER OHNE TURBULENZEN landrover.at
Die verfeinerte Fahrdynamik des neuen Range Rover Sport überzeugt mit noch nie dagewesener Leistung und Wendigkeit. Damit erreicht die Qualität des Fahrens ein völlig neues Level, egal auf welchem Untergrund. Die verfeinerte Fahrdynamik des neuen Range Rover Sport Die verfeinerte des neuenLeistung Range Rover Sport überzeugt mit Fahrdynamik noch nie dagewesener und Wendigkeit. überzeugt mit noch nie dagewesener Leistung und Wendigkeit. Damit erreicht die Qualität des Fahrens ein völlig neues Level, Zehnergürtel 40-52, Wiener Neustadt Damit erreicht dieA-2700 Qualitätdes Fahrens ein völlig neues Level, egal auf welchem Untergrund. egal auf welchem Untergrund. http://www.czeczelits.at
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Czeczelits GmbH Range Rover Sport Kraftstoffverbrauch 7,3 – 12,8 l/100 km Czeczelits GmbH Land Rover Umweltinformation: Zehnergürtel 40-52, A-2700 Wiener Neustadt Zehnergürtel 40-52, Wiener Neustadt kombiniert; COA-2700 2-Emission 194 –298
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Franz Czeczelits Geschäftsführer & Markenleiter
2013-09-25 09:08:29 +0100
2013-09-25 09:08:29 +0100 2013-09-26 11:47:40 +0100
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Schwerpunkt // IAA Frankfurt
Und die Welt
steht Kopf Zumindest bei Audi konnte man diesen Eindruck anlässlich der wichtigsten Automobilmesse Europas gewinnen.
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Bilder: mmotors
enn mehr als 10.000 Automobil-Journalisten und mindestens ebenso viele Mitarbeiter der weltweiten Automobilindustrie zusammentreffen, dann kann nur die IAA der Grund dafür sein. Knapp 2.000 Taxis sind in Frankfurt gemeldet und doch wartet man an den beiden ersten, den Medien vorbe haltenen, Ausstellungstagen bis zu einer Stunde auf ein solches Fahrzeug. Glücklich nur, wer so wichtig ist, dass ihn ein Hersteller (hier standen nochmals rund
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2.000 Shuttles bereit) von der Messe abholt oder hinbringt. Vielleicht war das die Motivation für Audi, die Straßen nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb der Messehallen Kopf stehen zu lassen. Dort, wo die Wolkenkratzer vom Himmel hingen und eindrucksvolle Lichtinstallationen für beeindruckte Gesichter sorgten, hatte Audi auch die wichtigsten Neuheiten versteckt. Da galt es, dem gelifteten A8 in seine neuen Augen zu blicken, im RS Q3 Platz zu nehmen und natürlich die Sport
Quattro-Studie zu bewundern. Über 700 PS verspricht der Mix aus Benzin und Strom, mit dem die großartige Geschichte des Sport Quattro fortgesetzt werden soll. Wann es soweit sein soll, ist aber leider immer noch offen. Bei der Schwestermarke Bentley stand das neue Topmodell des Continental GT geschlossen oder auch geöffnet im Vergleich zu Audi bescheiden umgesetzten Rampenlicht. Ähnlich aufwendig wie die Audi-Halle präsentierte sich dafür jene des Erzkonkurrenten BMW.
Anstatt den völlig neuen X5, der erst auf den zweiten Blick als solcher erkennbar ist und damit das vielleicht wichtigste neue Modell der Bayern, auf die Indoor-Rennbahn zu schicken, spielte man dort lieber mit den neuen Elektroautos, die lautlos ihre Runden zogen. Nach soviel Glanz und Glamour war dann der Dacia-Stand eine willkommene Abwechslung. Frisch geliftet und da und dort optimiert, geht das SUV-Modell Duster in die zweite Lebenshälfte, in der es die bisherigen Verkaufserfolge fortsetzen soll. Gar nur zwei Sondermodelle auf Basis von Panda 4x4 bzw. Freemont hatte Fiat mit nach Frankfurt gebracht. Wie wichtig die IAA speziell für nicht europäische Hersteller ist, machte Hyundai klar. Mit dem modifizierten ix35 und dem – aufgrund der großen Nachfrage nach dem normalen Santa Fe etwas verschobenen – Grand Santa Fe zeigte man maximale Präsenz, unterstützt durch eine ganze Schar an fachkundigen Mitarbeitern am Stand. Gelungen auch das Debut einer SUVStudie aus dem Hause Infiniti. Kompakter, aber nicht weniger luxuriös als die aktuellen Modelle, zeigte sie zumindest optisch den Weg, den Infiniti in den nächsten Jahren gehen wird, während der ebenfalls gezeigte Q50
schon demnächst in den Handel kommt und dank Hybridtechnik als Allradler gewertet wird. In keiner Halle, sondern am Freigelände, hat sich Isuzu in Position gebracht. Neben dem kompletten Modellprogramm war dort eine völlig neue Hardtop-Lösung mit zwei seitlich angeschlagenen Hecktüren anstelle der sonst üblichen Heckklappe zu sehen. So gerüstet werden die D-Max-Pickup-Modelle zu Geländewagen mit einem riesigen und zugleich gut nutzbaren Kofferraum. Die vielleicht schönste SUV-Studie der diesjährigen IAA zeigte Jaguar. Basierend auf der Technik der nächsten Freelander-Generation entsteht hier ein elegantes Mittelklasse-SUV, das in rund zwei Jahren serienreif sein sollte. Umso überraschender dabei die Tatsache, dass die offensichtlich mit einem starken Benziner ausgestattete Studie
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Schwerpunkt // IAA Frankfurt
nach Messeschluss zwischen den Ständen hin- und herfuhr und dadurch die Vorfreude auf das erste RaubkatzenSUV noch weiter schürte. Ebenfalls mit einer Studie eines SUV-Modells war Kia nach Frankfurt gekommen. Mit einem betont jugendlichen Design geht es hier klar um Neukunden im SUV-Segment, die sich preislich überschaubare Modelle wünschen, ohne dabei auf ein gelungenes Design verzichten zu wollen. Eher an Großverdiener richtet sich hingegen die Sonderedition des Lamborghini Gallardo der in der Stadt am Main ständig umlagert wurde und trotz aller Neuerungen fast zu viel Ähnlichkeit zum Gallardo aufweist. Mit der Weltpremiere des Range Rover Hybrid und dem Range Rover Evoque mit Neungang-Automatik lockte Land Rover die Besucher. Zusätzlich hatte man auch den einmal mehr überarbei-
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teten Discovery 4 als Weltpremiere am Stand stehen, während die Interessenten für bewusst bodenständige 4x4Modelle das „65 Jahre“-Sondermodell des Defender unter die Lupe nahmen. Das optisch aggressivste Modell bot Lexus in Form einer Studie, die uns eine Idee davon gibt, wie der Nachfolger des RX aussehen könnte. Im Vorfeld als eine der wichtigsten Premieren der IAA gehandelt, stieß das SUV GLA von Mercedes-Benz durchaus auf gemischte Reaktionen. Ob die Idee eines hochwertigen SUV-Modells unterhalb des GLK aufgeht, werden ab dem Frühjahr 2014 die Käufer entscheiden müssen. In der Mercedes-Benz-Halle machte der GLA aber zumindest auf uns, sowohl aus optischer als auch aus technischer Sicht, einen gelungenen Eindruck. Polarisiert hat bei MercedesBenz aber auch die neue S-Klasse, die
vom Start weg auch mit Allradantrieb angeboten wird und jede Menge technischer Innovationen in sich trägt. Bei so viel Aufregung rund um die neuen Mercedes-Benz-Modelle ging der Abschied des Cabrio-Modells der G-Klasse, dessen Produktion im Frühjahr ausläuft, fast ein wenig unter. Wer das nötige Kleingeld für das geländetauglichste Cabrio der Welt bereit hat, sollte jedenfalls rasch handeln, um eines der letzten 200 Exemplare zu bekommen. Wer Lust auf eine Rätselrallye hatte, konnte sich in Frankfurt auf die Suche nach dem Mitsubishi-Stand machen. Versteckt im dritten Stock und erreichbar nur über eine an den Mediatagen teilweise defekte Rolltreppe fand sich dort die Serienversion des Outlander Hybrid, die im Frühjahr auch nach Österreich kommen wird. Belohnt wurde der Mitsubishi-Besucher dafür mit einer ganzen Reihe an kuriosen SUVModellen, die der chinesische Hersteller Changan vis à vis in Position gebracht hatte. Ob es diese Modelle, die bei vielen renommierten Herstellern zumindest optisch Anleihen genommen hatten, hierzulande auf den Markt schaffen werden, bleibt dabei mehr als fraglich. Freunde des konservativen SUV-Designs konnte diesmal Nissan
mit der Weltpremiere des neuen XTrail begeistern. Hinsichtlich der Front am Erfolgsmodell Qashqai angelehnt und hinsichtlich der Seitenlinie dezent gestaltet, soll der neue X-Trail frischen Wind in das Nissan Allradangebot bringen. Mit Platz bis zu sieben Personen und moderner Technik an Bord wird er aber wohl eher auf als abseits der Straße in seinem Element sein. Mit der Überarbeitung der Insignia-Modelle dürfen wir uns bei Opel erstmals auch auf einen höher gelegten Kombi namens Country Tourer mit Kunststoffbeplankung rundum freuen. Freude auch bei Porsche über den neuen 911 Turbo und den modifizierten Panamera, während der geliftete Koleos am Stand von Renault eher ein Schattendasein fristete. Als Kombi und ab nächstem Jahr auch als Allradkombi präsentierte Seat den neuen Leon ST, der durch sein gelungenes Design auch Menschen mit hohem Ästhetik-Anspruch und nicht nur jene, die gegenüber dem Golf ein paar Euro sparen wollen, zur spanischen Marke locken könnte. Angesichts der Verkaufserfolge bekam in Frankfurt auch die Marke Skoda jede Menge Raum, um den neuen Yeti in den Mittelpunkt stellen zu können. Das Ende der Rundaugen wird hier durch eine insgesamt deutlich
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Schwerpunkt // IAA Frankfurt
frischere Front ausgeglichen und die inneren Werte waren auch schon vor der Überarbeitung absolut überzeugend. Auf einen erbitterten Kampf gegen die vorwiegend deutsche Konkurrenz im Lager der kompakten Spitzensportler muss sich Subaru mit dem neuen WRX STI einstellen. Das gelungene Design der schon recht seriennahen Studie verlangt dabei nach mindestens 400 PS, um längst verlorenen Boden wieder gutzumachen. Ob wir die auch bekommen, ist aktuell noch fraglich. Was es allerdings bereits gibt, ist der Outback mit Diesel und Automatik, mit dem es Subaru gelingen sollte, treue Kunden zum Umstieg auf einen Neuwagen zu überreden. Die genauso wie Subaru für gelungene Allradmodelle stehende Marke Suzuki, hat sich dieses Jahr dem S-Cross SX4 verschrieben, der künftig parallel zum normalen und deutlich kleineren SX4 angeboten werden wird. Spannung verspricht auch die Studie eines Grand VitaraNachfolgers, die, so hoffen alle Suzuki Fans, auch weiterhin geländetauglich ausfallen sollte. Bis zur Serienreife dürfte hier aber noch etwas Zeit vergehen. Dass Hybridtechnik auch im Kleinwagensegment eine sportliche Ansage verstecken kann, verriet uns
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Toyota mit einer Studie, über die eine Yaris-Hülle gestülpt wurde. Die ganzen 400 PS und die dazugehörige Allradtechnik werden es aber vermutlich nicht bis in die Serie schaffen. R wie Racing gilt es künftig beim Golf zu bestellen, wenn der Fahrspaß den praktischen Nutzen ergänzen soll. Über die 300 PS und die Technik aus dem Audi S3 informieren dabei ausschließlich die vier Endrohre am Heck. Deutlich vernünftiger, aber nicht annähernd so spannend, liest sich in diesem Zusammenhang, dass auch der neue Golf Variant wieder mit Allrad angeboten werden wird. Angekündigt als Ausblick auf den dringend erwarteten neuen XC-90 war am Stand des „chinesischen“ Herstellers Volvo nur eine Coupé-Studie, wenngleich eine wirklich sehr schöne, zu sehen. Die Formgebung ist es, die laut den vorliegenden Unterlagen auch den neuen XC-90 prägen soll und darauf, wie das aussehen wird, sind wir wirklich sehr gespannt. Zusammenfassend hat die IAA 2013 speziell im 4x4-Bereich sehr viel geboten, wenngleich, wie so oft nach großen Messen, jeder für sich das persönliche Highlight definieren muss. «
Abseits der Breiten masse Exoten, Rennwagen und Youngtimer dürfen auf keiner Automesse fehlen. Frankfurt hatte heuer ein besonders großes Angebot parat.
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anchmal gelingt es der Autowelt noch ein bisschen verrückt zu sein. Während der Bugatti in der VW Halle entweder gar nicht beachtet oder noch viel schlimmer ein wenig belächelt wurde scharten sich in der darüberliegenden Halle die Massen um zwei Youngtimer aus dem gleichen Konzern. Ein wunderschöner Audi 80 quattro aus jener Zeit in der man als Audi Fahrer erstmals ein gewisses Ansehen genoss und gleich daneben ein schwarzer Sport quattro aus dem Werksmuseum. Autos mit Charakter waren diesmal
überhaupt hoch im Kurs. Da ein zu heiß gewaschener Jeep Wrangler Verschnitt auf Basis eines Quads, dort ein Land Rover Range Rover Evoque im Expeditionstrimm. Nicht fehlen durfte in Frankfurt auch der Siegerwagen des Pikes Peak. Sebastian Loeb war es der den allradgetriebenen Peugeot in einer Fabelzeit die sogar die mittels Computer errechnete bestmögliche Zeit unterbot zum Sieg gelenkt hat. Der Favorit aller echten Allradfans fand sich heuer jedoch in Form eines dreiachsigen Puch G am Stand der Firma Brabus. Rund 600.000 Euro soll das gute Ding kosten.
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fahrerlebnis // Chevrolet Trax
Aufregend g체nstig Bilder: mmotors
Mit dem Trax will Chevrolet k체nftig auch am europ채ischen SUV-Markt richtig Gas geben.
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D
ie Geschichte, in der sich Chevrolet als Erfinder des SUVs beschreibt, auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu prüfen, überlassen wir an dieser Stelle lieber den Kollegen der Austro Classic. Viel wesentlicher ist, dass die für Europa gedachten, in Südkorea gefertigten und unter einem uramerikanischen Namen angebotenen Trax Modelle zwischenzeitlich bei uns angekommen sind. Man muss dabei kein Automobilprofi sein, um eine gewisse Ähnlichkeit zum bereits seit einigen Monaten verfügbaren Opel Mokka festzustellen, schließlich macht Chevrolet auch gar kein Hehl daraus. Als Ergänzung zum großen Captiva tritt der Trax an, junge Kunden zu den Chevrolet-Händlern zu holen, die nicht wie bisher, ausschließlich einen Preisvorteil sehen, sondern auch eine aufstrebende Marke, die ein fröhliches SUV auf die Beine gestellt hat, das gut aussieht, praktisch und zudem total angesagt ist.
Wheel Drive) LT+ ist, mal abgesehen von einer Klimaautomatik (eine manuelle Klimaanlage ist Serie) und einem Navigationssystem, alles drin, was man von einem vielseitigen SUV erwartet. Da macht es auch nichts, dass das sehr echt wirkende Leder auf den Sitzen ein Imitat ist und die schicken 18-Zoll-Felgen einen Hauch mehr Treibstoff verlangen als die zierlichen 16-Zöller der minder ausgestatteten Modelle, zumal er im harten Testalltag mit 8,5 Litern das Auslangen gefunden hat. Wer Vernunft walten lässt, schafft somit problemlos eine 7 vor dem Komma.
Überraschend am Trax ist, dass sein Allradantrieb nicht nur auf nasser Fahrbahn und erst recht bei Schnee ein Sicherheitsvorteil ist, auf den es unter keinen Umständen zu verzichten gilt, sondern auch die Basis für viel Fahrspaß darstellt. Mitverantwortlich dafür ist das, mittels Knopfdruck sehr weit reduzierbare, ESP. So ist es möglich, mit einem Da passt es, dass auch Chevrolet den grundvernünftigen SUV in Fahrspaßkleinen Benziner nicht irgendwo ver- Regionen vorzudringen, die deutlich steckt, sondern ihn ins Rampenlicht teurere Mitbewerbsmodelle nie erleben stellt. Knapp 2.000 Euro billiger und werden. Gleichzeitig schärft dieser Umdabei 10 PS stärker braucht es sehr stand den Charakter des kleinen Chevviele Kilometer, rolet, der zwar im um einen Dieechten Gelände So ist es möglich, mit einem selvorteil einzunichts verloren grundvernünftigen SUV fahren. Dass der hat, auf Schotin Fahrspaß-Regionen Benziner dabei ter und Eis dafür vorzudringen, die deutlich 0,4 Sekunden nicht nur seinem länger für den großen Bruder teurere Mitbewerbsmodelle Sprint auf Tempo Captiva nachhaltig nie erleben werden. 100 braucht, wird die Show stiehlt. « wohl niemand ernsthaft stören, und wenn doch, darf Chevrolet Trax 1,4 Turbo MT6 AWD LT+ an dieser Stelle angeführt werden, dass der Benziner in der EndgeschwindigREIFEN Ottomotor MOTOR 215/55 R18 keit mit echten 195 km/h dem Diesel 4 Zylinder: 3 1.364 cm Hubraum: ABMESSUNGEN; GEWICHTE um ganze 7 km/h überlegen ist. 103/140 kW/PS Leistung: Drehmoment: 200 Nm bei 1.850–4.900 U
Als einer der ersten Vertreter der neuen Kompakt-SUV-Generation gelingt es dem Trax nicht nur, mit einem überaus freundlichen Design zu gefallen, sondern auch viel Komfort und – gemessen an der Fahrzeuglänge von 4,25 Metern – enorm viel Raum zu bieten. Der Trax will einfach jedem gefallen und damit das auch gelingt, kommt im Prinzip nur die höchste Ausstattungsstufe in Frage. Als AWD (steht für All
KRAFTÜBERTRAGUNG manuelles Sechsgang-Getriebe/perm.Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitzplätze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VO McPherson HA Verbundlenkerachse BREMSEN Scheiben vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) Zahnstange/servounterstützt
Länge/Breite/Höhe: Radstand: Kofferraumvolumen: Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: Anhängelast:
4.248/1.540/1.674 mm 2.555 mm min 356 max 785 l 1.379 kg 1.876 kg 1.200 kg (gebremst)
FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 9,8 s
V-max: 194 km/h
VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
7,8/5,6/6,4 l 8,5 l Benzin
CO2-AUSSTOSS
149 g/km
Die zum Teil digitalen Anzeigen sind gut ablesbar und unterstreichen den frischen Wind, der in diesem Chevrolet überall zu spüren ist
PREIS E: ab 24.190,- inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 24.190,- inkl. aller Abgaben Bilder zeigen das Modell LT und nicht die LT+ Version.
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fahrerlebnis // Jeep Compass
Der kleine stadtindianer
Der Compass ist die günstigste Möglichkeit, einen Jeep zu fahren – und zwar einen echten: Die Ähnlichkeit zum Grand Cherokee ist dabei ganz offensichtlich.
M Bilder: mmotors
an muss sich schon recht gut in der Jeep-Modellpalette auskennen, um auf den ersten Blick zu erkennen, um welches Modell es sich jeweils handelt – aber das ist ja erstens kein Einzelschicksal am Automarkt und zweitens nicht schlecht für die kleineren Modelle. Seit sich auch der Einstiegsjeep Compass designmäßig an das Flaggschiff Grand Cherokee anlehnt, hat das Modell deutlich an Attraktivität zugelegt: Die chromglänzenden Öff-
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nungen des Kühlergrills, selbstverständlich exakt sieben an der Zahl, sind die stabile Basis für den hohen Wiedererkennungswert der Markenzugehörigkeit. Unter der Haube unseres Testwagens war der 2,4-Liter-Benziner (170 PS) in Kombination mit dem neuen SechsStufen-Automatikgetriebe eingebaut – im dieselnarrischen Österreich wohl nicht die erste Wahl. Mit 10,4 Liter Testverbrauch zählt er auch nicht gerade
zu den Asketen. Wie es die Papierform verspricht, sorgt der Benziner für einen ordentlichen Vortrieb, wenngleich frei von sportlichen Tugenden. In seinem Element ist er dann auf der Langstrecke, wo sich auch bei hohem Tempo die Fahrgeräusche angenehm zurückhalten. Der serienmäßige, permanent aktive Allradantrieb Freedom Drive I verfügt über eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung, die den Radschlupf kontinuierlich überwacht und das Drehmoment auf die einzelnen Räder verteilt.
Dank ständiger Pflege ist es dem Compass gelungen, aus seiner ursprünglichen Unauffälligkeit heraus zu einem wirklich feschen Auto zu werden
Für maximale Traktion steht darüber hinaus der zuschaltbare 4WD-LockModus zur Verfügung, in dem bis zu einer Geschwindigkeit von 15 km/h je 50 Prozent des Drehmoments auf Vorder- und Hinterachse verteilt werden. Dennoch gilt es, die sogar im Prospekt angedruckte Warnung „Selbst das ausgereifteste System kann die Gesetze der Physik nicht außer Kraft setzen oder einen nachlässigen Fahrstil ausgleichen“ zu beherzigen. Der Fahrgastraum präsentiert sich mit einem (den Offroad-Genen entsprechend) pflegeleichten Armaturenbrett aus Kunststoff, weicheren Materialien bei Türverkleidungen und Mittelarmlehne sowie einem Lenkrad mit integrierten Bedienelementen für Radio, Tempomat sowie einer Freisprecheinrichtung für Mobiltelefone. Für die Sicherheit der Fahrgäste sind unter anderem ESP, ABS und sechs Airbags zuständig. Nicht angeschnallte Beifahrer vermissen jedoch die akustische Gurtwarnung – oder eben nicht. Weiters an Bord: eine Klimaautomatik, elektrisch verstellund beheizbare Ledersitze, elektrische Fensterheber, ein Audiosystem mit CD-Wechsler und vier Lautsprechern, ein Tempomat und zahlreiche Chrom-
Zierelemente. Die Übersicht nach hinten wird durch die Rückfahrkamera (im Technikpaket enthalten) deutlich verbessert. Dass das Volant nur in der Höhe, nicht aber in der Entfernung zum Armaturenbrett verstellt werden kann, ist für Punkteabzüge in der Ergonomiewertung verantwortlich – zumal der Listenpreis unseres Testwagens dank der reinweißen Sonderlackierung um 336 Euro die 40.000er-Schwelle bereits überschritten hat. «
Jeep Compass 2,4 4WD Automatik Limited MOTOR
Ottomotor
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 2.359 cm3 125/170 kW/PS 220 Nm bei (keine Angabe)
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgang-Automatik/permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitze
ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.465/1.812/1.718 mm Länge/Breite/Höhe: 2.635 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min 458 max 1.269 l 1.651 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.010 kg Anhängelast: 1.500 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 10,7s V-max: 187 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
7,1/12/9 l 10,4 l Benzin
CO2-AUSSTOSS
209 g/km
LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
Geländewerte Bodenfreiheit: Wattiefe: Böschungswinkel: Rampenwinkel:
205 mm 279 mm 20/32 Grad (v/h) 20 Grad
FELGEN/REIFEN 215/55 R18
PREIS E: ab 38.750,- inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 40.686,- inkl. aller Abgaben
FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VO McPherson HI Multilink BREMSEN Scheibenbremsen
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schwerpunkt // Winterreifen
Mehr Grip Auf Schnee & Eis Die Sieger stehen fest. Jetzt heiĂ&#x;t es fĂźr Sie als Kunden, eine Entscheidung zu treffen.
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M
it maximalem Aufwand und unangetasteter Objektivität durchgeführt, sorgen die Winterreifentests der führenden Automobilclubs Jahr für Jahr für lachende und auch weinende Gesichter in der Reifenbranche. Wer vorn liegt, ist in der Regel blitzschnell ausverkauft, während all die anderen auf das Engagement der Fachhändler und spezielle Angebote setzen müssen, um die produzierten Reifen auch loszuwerden. Der Reifenhändler ist es auch, der das Ergebnis der Winterreifentests schlussendlich ausbaden muss, bestellt er doch einen Großteil seiner Ware bereits im Frühjahr und damit zu einer Zeit, in der nur die Testsieger der vorangegangenen Jahre bekannt sind.
Bei allem Hype um den besten Winter reifen des Jahres dürfen ein paar Punkte nicht außer Acht gelassen werden. In der Regel werden nur zwei Dimensionen getestet und die sind wiederum zumeist auf Standardfahrzeugen im Bereich der Kleinwagen und der Mittelklasse montiert. Völlig unberücksichtigt bleiben dabei große SUV-Modelle, echte Geländewagen und auch die Pickup-Modelle, für die die getesteten Dimensionen einfach zu klein sind. Keinerlei Berücksichtigung finden auch die geografischen Vorgaben der Nutzer. Wer fast ausschließlich in der Stadt oder auf gut geräumten Autobahnen unterwegs ist, wird dem Bremsverhalten auf nasser Straße einen viel höheren Stellenwert einräumen als jener,
der ständig mit Glatteis und großen Schneemengen in den Bergen konfrontiert ist. Kaum erwähnt wird auch die Tatsache, dass ein neuer Winterreifen, von einigen wenigen Ausnahmen einmal abgesehen, immer ein guter Winterreifen ist. Das heißt, ein paar Euro sparen und nicht das teuerste Modell kaufen, sondern lieber bereits ein Jahr früher auf frische Reifen wechseln. Sparen bedeutet dabei nicht den billigsten Online-Händler als Lieferanten auszuwählen, sondern auf Beratung im Fachhandel zu setzen, der in der Lage ist, anhand der persönlichen Vorgaben das dafür objektiv optimale Produkt anzubieten, was er in der Regel ungeachtet möglicher Zusatzbonifikationen einzelner Marken auch macht.
Auch für richtig große SUV-Modelle hat Yokohama passende Winterreifen parat
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schwerpunkt // Winterreifen
Der ÖAMTC-Winterreifentest enttarnt die Schwächen der Billigangebote. Alle Infos dazu sind unter www.oeamtc.at zu finden
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Wie wichtig guter Grip speziell für Allradmodelle ist, dürfen wir von der 4wd-Redaktion den ganzen Winter über erleben. Dabei kommen wir jeden Winter mit mehr als 30 verschiedenen Fahrzeugen in den Genuss, auf Eis und Schnee unterwegs sein zu dürfen. Auf die montierten Reifen achten wir dann nochmals mehr, als wir dies im Sommer ohnedies schon tun, kann doch ein guter Reifen das Testergebnis genauso beeinflussen wie ein schlechter oder – besser gesagt – weniger guter Reifen. Festgestellt haben wir dabei, dass für all jene, die wirklich oft mit winterlichen Fahrbedingungen konfrontiert sind, eine ordentliche Profiltiefe ebenso wichtig ist wie eine Vielzahl an Lamellen und eine verhältnismäßig weiche
Gummimischung. Diese Eigenschaften bedeuten aber auch Nachteile beim Verbrauch, beim Lärmpegel, bei der Nasshaftung und schlussendlich auch beim Verschleiß. Überzeugen konnten wir uns aber auch davon, dass dann, wenn es um ein sicheres Fahrverhalten schwerer Geländewagen auf blankem Eis geht, es immer noch nichts Besseres gibt, als den klassischen Spikereifen. Dies gilt auch für sportliche Autos, da der Spikereifen nicht nur kontrollierbaren Halt, sondern auch maximales Feedback gibt. Tempo 100 und das Fahrverbot in einigen Nachbarländern gilt es, dann allerdings in Kauf zu nehmen, was speziell bei Fahrzeugen, die sehr regional eingesetzt werden, jedoch keine allzu große Rolle spielen dürfte. «
Bridgestone:
Yokohama:
Nokian:
Mehrere Tage auf Eis und Schnee, darunter viele Stunden auf der Eisbahn des ÖAMTC-Fahrtechnikzentrums Saalfelden lieferten ein rundum überzeugendes Bild vom Bridgestone Blizzak LM-80, montiert am neuen Ford Kuga. Dem Reifen merkt man seine konzentrierte Entwicklung für kompakte und mittlere SUV-Modelle insofern an, als er sowohl beim Bremsen auf Eis als auch bei tieferem Schnee viel Grip bietet. Zudem ist er sportlicher Fahr weise nicht abgeneigt und bleibt bis weit in den Grenzbereich hinein auch auf schnellen Passagen gut kontrollierbar. www.bridgestone.at
Die komplette Bandbreite von kleinen Geländewagen wie dem Suzuki Jimny bis hin zum großen und auch schweren Mercedes G-Klasse-Modell deckt der Yokohama Geolander I/T ab. Lieferbar in vielen verschiedenen Dimensionen, macht er nicht nur bei winterlichen Fahrbedingungen, sondern überraschenderweise auch im leichten Gelände eine gute Figur. Beruhigend ist dabei die Integration besonders stabiler Seitenflanken, um Schäden an dem für 4x4-Fahrzeuge konzipierten Reifen zu vermeiden. www.yokohama.at
Mit dem Modell Hakkapeliitta in seinen unterschiedlichen Ausführungen hat Nokian einen gleichermaßen griffigen wie sportlichen Winterreifen im Angebot. Optional ausgestattet mit Spikes ist er eine legale Möglichkeit, auch Sportwagen auf eisigem Untergrund artgerecht zu bewegen. Die Tempo 100-Beschränkung auf der Autobahn nimmt man hier zwecks Schonung der Nägel gern wahr und auf einer schneebedeckten Autobahn halten sich die Radarkontrollen ohnedies in Grenzen. www.nokiantyres.de
der Allrad-profi in ihrer nähe
Audi A6 Avant 3.0 TDI Quattro, 232 PS, BJ 2007, 102.500 km, Xenon Plus, Navigationssystem 23.850,–
Ford Kuga Trend 4x4 2.0 TDCi, 140 PS, BJ. 2012, 28.018 km, Met. Lackierung, Klima manuell 23.900,–
Jeep Cherokee Limited + 2.8 CRD AUT., 177 PS, BJ. 2009, 123.150 km, PDC hinten, Klimaautomatik, 20.550,–
Salzburg Stadt 5020 Salzburg, Alpenstr. 122 Tel.: 0662/ 63930 - 0 Fax: 0662/ 63930 - 112 info@schmidtauto.at www.schmidtauto.at
Hof/Salzburg Wolfgangseestr. 46 Tel.: 06229/ 2419 hof@schmidtauto.at
Kitzbühel Jochbergerstr. 116 Tel: 05356/ 62800 kitzbuehel@schmidtauto.at
Tamsweg Gewerbepark 249 Tel.: 06474/ 2245 lungau@schmidtauto.at
Mattighofen Braunauerstr. 1f Tel: 07742/ 2452 mattighofen@schmidtauto.at
Volvo XC-60 D5 AWD Momentum 185 PS, BJ. 2008, 82.150 km, Dual Xenon Scheinwerfer, Tempomat 23.850,–
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unterwegs // Landrover Experience Seidenstraße
Dreizehn Stunden Niemandsland
Bilder: mmotors
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Auch dann, wenn er in 13 Stunden gerade einmal 200 Meter zurücklegt.
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E
in leichtes Lüfterl lässt achtlos weggeworfene Plastiksackerln und unzählige PET-Flaschen über den betonharten Wüstenboden tanzen. Davon abgesehen bewegt sich nichts. Gar nichts. Links zwei Reihen Stacheldraht, rechts zwei Reihen Stacheldraht. Dahinter Müll und ein doppelter Zaun, der schnurgerade bis zum Horizont gespannt wurde. Davor auch Müll, jede Menge einheimische Autos in unterschiedlichem Verwitterungszustand, Lkws aus Nah und Fern sowie vier Discos, drei Evoques aus dem Modelljahr 2013 – und vier Evoque-MY14Prototypen mit dem neuen NeungangAutomatikgetriebe auf ihrer finalen Erprobungsreise. Drei Reihen Fahrzeuge nebeneinander, hinter uns das Eisentor von Kasachstan, 150 Meter vor uns das Gittertor von Usbekistan und über uns 38 Grad im Schatten, den es momentan aber nur neben dem Auspuff des stoisch vor sich hin dieselnden Lkws von Willi Betz gibt. Und nicht zuletzt gibt es hier weit und breit nichts, was einer Sanitär-
anlage selbst bei großzügiger Beurteilung auch nur annähernd entsprechen könnte. Mit anderen Worten: Wir sind zwar nicht am A… der Welt, aber man kann ihn schon deutlich riechen. Dafür, dass an den Koordinaten N44 53.795 E55 59.774 bis zur Implosion der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken gar keine Grenze im eigentlichen Sinn war, haben die Landesverteidiger, Grenzpolizisten und Zollorgane kräftig aufgerüstet. So kräftig, dass der morgendliche Schichtwechsel im Grenzabfertigungsgebäude Kasachstans schon einmal zwei Stunden dauert – zwei Stunden, die wir Dank der Abfahrt um Nullvierhundert ziemlich weit vorn in der Warteschlange verbringen. Zwei Stunden, in denen wir einen prachtvollen Sonnenaufgang knapp nach 6.00 Uhr genießen und die restlichen Wurst- und Käsevorräte aus der Reserveradmulde verspeisen. Dort ist nämlich jede Menge Platz, der Austauschpneu wohnt ja mit einem Duett Spritkanistern auf der Dachgalerie.
ge Rover Technisch mustergültig, war der Ran ch optis atz Eins e hart Evoque-Flotte der mmer traf deutlich anzumerken. Noch schli rzeuge doch es die Innenräume, waren die Fah gleichzeitig oft Schlafplatz, Kantine und Büro
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unterwegs // Landrover Experience Seidenstraße
Pkws dürfen an der einige hundert Meter langen Lkw-Kolonne vorbeifahren und bei den Uniformträgern höflich (Sie wissen, was gemeint ist, gell.) anfragende Touristen dürfen wiederum die wartenden einheimischen Pkws herbrennen – in Zeitlupe freilich, das Herbrennen. Prozessoptimierer sollte man nicht sein, wenn man die Grenzen Zentralasiens überqueren will, denn hier zählt die Zahl der Arbeitsplätze mehr als die Geschwindigkeit der Amtshandlung. However: Freundlich und unkompliziert haben uns die Kasachen verabschiedet, nur eine knappe Stunde dauert das Ausreisen von elf Autos. Mit einem Rrrrummms fällt das Eisentor hinter uns ins Schloss. Willkommen im Niemandsland. Dort, wo die Kacke mächtig am Dampfen ist.
Der Zaun sorgte zumindest dafür, dass der Dreck draußen blieb. Platz war aufgrund des großen Andrangs zur Grenze ohnehin Mangelware
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Drei Autos pro Stunde werden abgefertigt. Nach einer Stunde haben wir folglich eine Fahrzeuglänge zurückgelegt. Dafür braucht es keine neun Gänge. Hin und wieder setzen wir uns ins Auto, lassen die Klimaanlage ein bisserl laufen, mit einer Red-Bull-Dose vor dem Lüftungsgitter. Das treibt den Spritverbrauch in die Höhe, aber auf 15.000 Kilometer Fahrtstrecke zwischen Berlin und Mumbai wird sich das hoffentlich egalisieren. Zumal die Achtgang-Evoque-Besatzungen das auch machen werden, somit sollte die Einsparung durch den neunten Gang weiterhin messbar sein: Trotz Dachgalerie, kleiner Offroadeinlagen und sonst eher zügiger Fahrt seit Berlin steht der Spritkonsum bei 8,3 Litern, die Vorjahresmodelle haben mindestens 9,5 am Display. Pünktlich zum
Beginn der Mittagspause des usbekischen Grenzabfertigungspersonals haben wir schon 50 Meter Niemandsland hinter uns gebracht. Wie schön haben wir uns das noch vor wenigen Stunden auf den staubigen Schlaglochkilometern Kasachstans vorgestellt: Flott zur Grenze, bis Mittag durch, dann im Sandmodus des Terrain Response-Allradantriebs querfeldein zum Schiffsfriedhof. Fotos bei Sonnenuntergang. Ein Camp mit Lagerfeuer und Abendmahl aus der Alufolie zwischen den gestrandeten Schiffen im ausgetrockneten Aralsee, nach einem prächtigen Sonnenaufgang weiter in die fantastischen Städte der klassischen Seidenstraßen-Hauptroute: Khiva. Am Tag darauf Bukhara. Und einen weiteren Tag später dann Samarqand. Beeindruckende Medresen (Nicht Mätressen, das ist etwas Anderes!), Moscheen, Minarette. Altstadtkerne, in denen seit 2.750 Jahren Menschen leben. Historische Bausubstanz unter dem Schutz des Weltkulturerbe-Siegels der UNESCO. So schön haben wir uns das vorgestellt. Derzeit überlegen wir, wo wir im Niemandsland die Zelte aufstellen könnten: Hier neben den Babywindeln? Dort neben dem Plastikmüll? Oder gar hier bei dieser Lacke, wo keiner so genau wissen will, woraus sie besteht, wenn man von der leeren Flasche Motoröl absieht, die geöffnet in der Mitte treibt und für die netten RegenbogenSchlieren verantwortlich zeichnet? Naja, vielleicht schläft man doch besser im Auto.
Schön langsam ist uns allen klar, warum bei der Ausreise aus Kasachstan in Riesenbuchstaben „Good Luck“ über der Halle steht. Jeder versucht, sich die Zeit bestmöglich zu vertreiben: Stefan sitzt mit geschlossenen Augen im Campingsessel und atmet trotz des noch immer laufenden Lkw-Dieselmotors hörbar. Georg liest ein gutes Buch. Henrike rollt sich auf der Heckklappe des Discovery zusammen und schläft. Gegen 16.00 Uhr haben wir uns bis auf 50 Meter an das Tor zum gelobten Land vorgearbeitet. Jedes Auto, das in den Zollhof einfährt, wird akribisch geprüft. Fast wie beim 50.000-Kilometer-Test deutscher Automagazine lassen die Grenzer die Fahrzeuge auseinandernehmen, um sicherzustellen, dass ja nichts Böses ins Land einreist. Immer wieder steht Dimi, unser Dolmetscher, am Tor und spricht mit den Grenzern, erklärt ihnen, dass wir Touristen auf der Durchreise nach Indien sind. Dass wir uns die Schönheiten Usbekistans nicht entgehen lassen wollen, dass wir uns auf
viele positive Eindrücke und lehrreiche Begegnungen mit gastfreundlichen Menschen freuen. 17.30 Uhr. Der erste Evoque steht seit geraumer Zeit in der Pole-Position. Das Tor öffnet sich und statt der abgekündigten ersten Gruppe von fünf Fahrzeugen rollt gleich die ganze Flotte geschlossen in den Zollhof. Hupkonzerte der hinter uns wartenden Autos, vor denen sich das Tor unerbittlich wieder schließt, begleiten uns. Einer der Grenzpolizisten erkennt Dag, unseren Tourleader. Letztes Jahr war er schon hier, ist bei der Scouting-Tour mit einem kleineren Konvoi eingereist und hat ein paar Modellautos dagelassen. Kleine Geschenke begründen die Freundschaft. Und siehe da, plötzlich geht alles schnell: In weniger als zwei Stunden ist der ganze Land Rover-Fuhrpark abgefertigt. Dass einige der Fahrer in Tashkent ohne Auto heimfliegen wollen und ebendort neue Lenker einfliegen werden, ist überhaupt kein Problem. Das erste Auto wird genauer inspiziert,
die weiteren gleich ausgerüsteten Fahrzeuge mit stets sinkendem Interesse. Ein paar weitere Modellautos wechseln den Besitzer. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Mit ihrem weiblichen Charme wickeln Maren und Henrike, Pola und Anja die Uniformierten um den Finger. Wir schießen für die Beamten Erinnerungsfotos mit deren Handys, bitten, den morgen eintreffenden Konvoi aus Range Rover Hybrid-Prototypen ebenso freundlich zu empfangen und verabschieden uns mit Shakehands. Das zweite Stahltor geht auf, wir rollen in den Sonnenuntergang. Einen ganzen Tag haben wir an der Grenze verbracht – Zeit, die wir bis Tashkent nicht mehr aufholen können. Aber natürlich gibt es einen Plan B: Wir schlagen bereits wenige Kilometer nach der Grenze unser Lager auf. Im Handumdrehen stehen die Zelte und während Dominik und Friedrich noch schnell einen platten Reifen tauschen, sitzen die ersten Unterhopften schon mit einer gut gekühlten Dose im Campingsessel.
Schuldzuweisungen fanden im österreichischen Team generell sehr selten statt.
Unten: Ein deutscher Kollege erklärt dem lokalen Nachwuchs die Kameratechnik
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unterwegs // Landrover Experience Seidenstraße
Morgen werden wir zu Mittag beim ehemaligen Aralsee an den gestrandeten Schiffen stehen. Noch wissen wir nicht, wie sich das anfühlen wird, wenn man ebendort bei 38 Grad einen im Sand versunkenen Evoque ausschaufeln darf. Dann steht die beeindruckende Stadtmauer von Khiva am Programm, nach Sonnenuntergang die liebevoll gepflegte Altstadt mit einem köstlichen Abendessen am Dorfplatz. Wir freuen uns auf das islamische Zentrum Bukhara, das als bevorzugter Ort für ein Koranstudium den Pilgerstädten Mekka und Medina an Bedeutung kaum nachsteht. Wir sind gespannt auf den Registan in Samarqand, einen der prächtigsten Plätze von Asien. Er besteht aus einer wunderbaren Kombination von Bauten verschiedener Epochen und gehört zu den Höhepunkten jeder Usbekistanreise. Von all dem trennen uns nur mehr ein paar hundert Kilometer täglicher driving experience. Auf unterschiedlichsten Straßenzuständen. Mit Tankstellen, die keinen Diesel an Private verkaufen dürfen. Langweilig wird uns also auch in den kommenden Tagen nicht.
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Und von all dem trennt uns außerdem auch eine unvergessliche Nacht unter freiem Himmel. Millionen Sterne. Ein paar Satelliten. Drei, vier Sternschnuppen. So schön hatten wir uns das nicht einmal in den kühnsten Träumen vorgestellt. Land Rover Experience Deutschland organisiert im Frühjahr 2014 eine Reise entlang der Seidenstraße, quer über den halben Globus von Mumbai bis Berlin. Das Netz aus alten Handelsstraßen hat beeindruckende Ausmaße – dementsprechend ist die Tour in sechs separat buchbare Abschnitte unterteilt. Weitere Informationen zur Etappe in Usbekistan: www.landrover-experience.de/slot5.html «
Nur in Ausnahmefällen bot sich Zeit, die architektonischen Eindrücke im Licht der untergehenden Sonne zu genießen
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Unterwegs // Mercedes-Benz Bau Roadshow
Allrad trifft Arbeit
Bilder: mmotors
Mit zahlreichen neuen Modellen lockte Mercedes-Benz Ă–sterreich tausende Besucher zur Bau-Roadshow 2013.
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Strahlender Sonnenschein, der sich auf den zahlreichen Schotterstrecken spiegelt, dazu eine Menge Wasser vom Regen der vorangegangenen Nacht, besser kann ein Offroad-Testtag eigentlich nicht beginnen.
A
ddiert man zu den allradgetriebenen Pkw-Modellen von Mercedes-Benz die ebenso ausgeführten Lkw-Modelle, so gibt es wohl keine andere Marke, die mehr Bereiche mit ihren 4x4-Modellen abdeckt. Aus Anlass der jüngst eingeführten Arocs-Baureihe und der Österreichpremiere des neuen Sprinter Allrad sowie der jüngsten UnimogGeneration fand heuer eine eigene Bau-Roadshow statt, die quer durch Österreich tourte. Wir waren beim Start der Tour in einem Schotterwerk bei Krems mit dabei. Strahlender Sonnenschein, der sich auf den zahlreichen Schotterstrecken spiegelt, dazu eine Menge Wasser vom Regen der vorangegangenen Nacht, besser kann ein Offroad-Testtag eigentlich nicht beginnen. Noch bevor die Besuchermassen aufs Testgelände strömen, bietet sich die Möglichkeit, den neuen Sprinter 4x4 zu fahren.
Erhältlich in unterschiedlichsten Motorisierungen und mit verschiedenen Aufbauten ist er der Allrounder im Segment bis 3,5 Tonnen und deckt in einzelnen Spezifikationen auch die Gewichtsklasse bis rund 5 Tonnen ab. In der Bauwirtschaft ist der allradgetriebene Sprinter seit vielen Jahren ein stark nachgefragtes Service- und Mannschaftstransportfahrzeug. Zusätzlich eignet er sich auch als leichtes Zugfahrzeug. Dieses Einsatzgebiet erklärt auch die seitens Mercedes-Benz auf zusätzliche Traktion und nicht auf Geländetauglichkeit geprägte Ausrichtung. Hinzu kommt der Sicherheitsgedanke, der durch ein fallweise gar früh eingreifendes ESP unterstützt wird. Ähnlich ausgerichtet ist auch der bei der Bau-Roadshow auf großes Interesse stoßende Canter 4x4, der echte Lkw-Tugenden im Kleinformat bietet. In Krems war er aber nicht nur als Kipper, sondern auch als Feuerwehrfahrzeug zu sehen.
Verteilt auf sechs Veranstaltungsorte deckte MercedesBenz mit der diesjährigen Roadshow ganz Österreich ab
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Unterwegs // Mercedes-Benz Bau Roadshow
XXL-Waschstraße: Nach getaner Arbeit mussten hier alle Testfahrzeuge durch
Einmal mehr als das vielleicht universellste Motorgerät der Welt präsentierte sich die neue Unimog-Generation. Aufgestellt in 3 Modellreihen hat Mercedes-Benz hier die Umstellung auf Euro 6 dazu genutzt, zahlreiche technische Neuerungen und Erweiterungen zu integrieren. Darunter auch ein neu aufgebautes Cockpit und eine deutlich modernisierte Front. Einzig von der hochgeländetauglichen TopVersion stand nur das bewährte Euro 5-Modell mit Doppelkabine für Testfahrten bereit, da hier die Euro 6-Version noch nicht lieferbar war.
Umso lieferfähiger ist Mercedes-Benz dafür beim neuen Baustellen-Modell Arocs. Den Zeichen der Zeit folgend hält Mercedes-Benz hier so viele unterschiedliche Varianten bereit, dass selbst bei tausend Fahrzeugen kein ident ausgestattetes Modell dabei ist. In Krems präsentierte sich der Arocs als Kipper mit 2 bis 4 Achsen ebenso wie als ultraleichter Betonmischer. Zwar sind die Grenzen der Leistungsfähigkeit im Gelände beim Arocs extrem weit oben angesiedelt und doch lassen sie Platz für ein noch weitergehendes Spezialfahrzeug. Der Zetros ist wahlweise als Zwei- oder Dreiachser lieferbar, stammt ursprünglich aus der militärischen Entwicklung und konnte bei der Bau-Roadshow als oranger Dreiachser Probe gefahren werden. Bei einer Bau-Roadshow keinesfalls fehlen durften unterschiedlichste Radlader und Bagger, um wirklich realgetreue Bedingungen zu schaffen. Diese stellt Liebherr in Form unterschiedlichster Modelle bereit und so konnten die präsentierten Lkw-Modelle stets
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schnell und exakt beladen werden. Als Österreich-Premiere stand mit dem L 508 zudem ein extrem kompakter Radlader, wie er auf engen Baustellen benötigt wird, parat. Für all jene, die in der Baubranche tätig sind, war die heurige Bau-Roadshow mit ihren 5 Veranstaltungen ein Pflichttermin mit hohem Informationsgehalt, für die Presse hingegen die Möglichkeit, eine Idee davon zu bekommen, wie weit hier das Spektrum an allradgetriebenen Fahrzeugen reicht und noch viel wichtiger, wie sich diese fahren. «
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Bilder: mmotors
Fahrerlebnis // Porsche Carrera 4S
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Aber nur, wenn ein Wert knapp unter der 30-Liter-Marke auf der Durchschnittsverbrauchanzeige aufscheint, hat man die Gewissheit, die Adlitzgräben hinauf zum Semmering artgerecht durchmessen zu haben.
50 und kein bisschen müde. Unterwegs mit einer Sportwagenikone auf Wegen, die Geschichte geschrieben haben.
N
ein, eine Dieselversion des 911er ist nicht geplant. Wozu auch, lässt sich doch sogar die jüngste Version von Angsthasen und Treibstoffminimalisierern mit acht Litern übers Land rollen. Aber nur, wenn ein Wert knapp unter der 30-Liter-Marke auf der Durchschnittsverbrauchanzeige aufscheint, hat man die Gewissheit, die Adlitzgräben hinauf zum Semmering artgerecht durchmessen zu haben. Dann waren die vorhandenen 400 PS (der S Version vorbehalten) allesamt im Einsatz und haben den 911er im Schnellvorlauf bewegt. Der Dank dafür gebührt dem Allradantrieb ebenso wie dem automatisierten Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und natürlich auch Fahrwerk, Bremsen und Reifen. Alles
Bereiche, in denen der aktuelle 911er seinen Vorgängermodellen nachhaltig überlegen ist. Nur dort, wo es eng wird, wo die Chance auf Gegenverkehr nur bedingt einschätzbar ist und immer dann, wenn das eigene Talent zur Neige geht, wird klar, der Porsche ist ein richtig großes Auto geworden. Wo mit dem 964er das Gaspedal noch durchgedrückt wurde, heißt es neuerdings jenes zu lupfen, um nicht Gefahr zu laufen, die schönen Kurven der Karosserie zu verändern. Dafür, dass die Gesamtzeit der Bergwertung trotzdem besser ausfällt als früher sorgen die eindrucksvollen Leistungsdaten und natürlich auch die Tatsache, dass mittlerweile auch untalentierte Fahrer mit dem 911er auch längerfristig zügig unterwegs sein können.
50 Jahre bedeuten für ein Auto deutlich mehr als gut 130 Jahre für ein Haus, und es zeigt sich in beiden Fällen, wie wichtig eine ständige Pflege ist. Das 1882 eröffnete Südbahnhotel, am Ende der Allitzgräben gelegen und einst so etwas wie der Palast vom Semmering hat seine glorreichen Zeiten längst hinter sich. Vor Jahrzehnten dem Verfall freigegeben und zwischendurch immer wieder mal mit einem Haufen Geld teilrenoviert, trägt es heute ein grün schimmerndes Dach auf mehr als desolaten Mauern und versteckt seine durch ihren Fernblick ehemals einzigartige Terrasse unter Laub und nicht mehr abrinnendem Regenwasser. Vielleicht ergibt gerade deswegen der davor geparkte 911er ein so stimmiges Bild.
4wd / 10-2013 / 57
Fahrerlebnis // Porsche Carrera 4S
Das Südbahnhotel kam mit der Bahn und mit ihr die Wiener Gesellschaft, die sich am Semmering den Sommer ver trieb. Die Eingangshalle und auch der große Speisesaal liefern bis heute einen Eindruck davon, wie die damaligen Reichen durchs Leben gegangen sind, als von Autos noch nicht wirklich die Rede war. Auch hier gibt es viele Paral lelen zum 911er, der noch nie ein „Arme Leute Auto“ war und es auch in Zukunft nicht sein wird. Für echte Fans ein wenig ungewohnt ist dabei vielleicht die mittle re Anrichte, die sich klar an jene seiner großen Brüder Panamera und Cayenne anlehnt. Die vielen Schalter taugen da bei einerseits als Spielplatz im Stau und lassen sich andererseits auch völlig igno rieren, wenn es mal zügiger dahin gehen soll. Dann sind es vielmehr Dinge wie der Seitenhalt, den das Gestühl bietet oder das gut in der Hand liegende Lenk rad, die zählen.
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Mit dem Gepäck hätte man die früher an der Tür lauernden Pagen nicht be eindrucken können. Ein paar Taschen passen zwar in den Kofferraum an der Front, doch in Wirklichkeit wird in der Praxis deutlich mehr auf den zumeist unverwendeten Rücksitzen abgelegt. Beim Ladevolumen eines SUV muss der Page heute fürs gleiche Trinkgeld fünf Mal so oft laufen wie beim Carrera, und allein diese Tat sache garantiert, dass 911er-Fahrer und Fahrerinnen in den besseren Hotels gerne gesehene Gäste sind. Dass mehr Geld einen nicht unbe dingt zu einem besseren Menschen macht, galt 1882 genauso wie heute. Wer sich über die Vielzahl an über gewichtigen, untergroßen und zum Teil auch geschmacklosen 911erBesitzern ärgert, hätte auch im Südbahnhotel so seine liebe Mühe
gehabt. Unter die Gruppe der Adeligen und Großindustriellen, die hier stets eine gute Figur gemacht haben, konnten sich schon damals auch die Neureichen und die Aufschneider mischen, die damals wie heute alles Neue für sich beansprucht haben. Im Südbahnhotel ließ sich diese Gruppe schon nach zehn bis zwanzig Jahren nicht mehr blicken, während sie heute den 911er spätestens nach zwei oder drei Jahren auf den Markt werfen oder dies die geschädigten Leasingfirmen tun. Nur diesem Umstand haben wir es zu verdanken, dass auch ein Normalsterblicher, der fleißig spart, irgendwann einen 911er fahren kann, gibt es doch wirklich keinen Grund, sich vor seinem Tod von einem einmal neu erworbenen 911er zu trennen. Es waren die „Letzten Tage der Menschheit“, die im Sommer 2000 erstmals im Südbahnhotel zur Aufführung kamen. Ein herausragender Peter Matic gestützt von einem nicht minder großartigen Ensemble erzählte darin über die Zeit zwischen 1914 und 1918 in der die eingangs angesprochene Wiener Gesellschaft dem Überfluss mit zunehmender Langeweile gegenüber trat und sich auf hohem Niveau selbst ins Aus beförderte, und doch blieb das Südbahnhotel bis in eine Zeit, in der Ferdinand Porsche seine ersten Autos baute, eine gern besuchte Adresse. Auch Porsche drohte bereits der Versuchung zu
erliegen, all den erworbenen Reichtum mit Füßen zu treten, doch während hier irgendwann ein Wendelin Wiedeking Einzug hielt, um die damals am Boden liegende Marke zu retten (er steigerte den Wert der Marke Porsche laut Wikipedia von 300 Millionen auf 25 Milliarden Euro) blieb ein solcher Typ Manager dem Südbahnhotel leider fern. Heute stehen sich einander ein täglich abbauendes Luxusdomizil und eine auf extrem hohem Niveau wachsende Automobilmarke gegenüber. Mit der aktuellen 911er-Generation hat der zur Zeit die Marke im Auftrag der Familie Piech regierende Matthias Müller ein ebenso beeindruckendes wie wichtiges Modell auf die Straße gebracht, das nicht nur selbst ein Erfolg ist, sondern auch alle anderen Konzernprodukte beflügelt. In ein paar Jahrzehnten wird ein 911er immer noch ein Begriff sein, während sich vermutlich an einen Cayenne niemand mehr erinnern können wird. Noch viel weniger Menschen werden sich aber an den ehemaligen Prachtbau am Semmering erinnern können. Eine Chance aber gäbe es noch: Herr Wiedeking könnte doch einen Teil seiner jetzt gegebenen Freizeit für ein Hotelprojekt nutzen. Für diesen Tipp hätte ich gerne eine Provision in Höhe von 168.209,03 Euro und damit genau jene Summe, die Porsche für den großzügig ausgestatteten Testwagen aufruft. «
Porsche zeigt uns, dass die 50 Jahre alte Urform noch immer zeitgemäß ist. Für das Südbahn Hotel müsste sich binnen kürzester Zeit ein Investor finden, um den Glanz
früherer Tage zurück zu holen.
Porsche 911 Carrera 4S Coupe MOTOR
Benzin Boxermotor
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
6 3.800 cm3 294/400 kW/PS 440 Nm bei 5.600 U
KRAFTÜBERTRAGUNG 7PDK Automatikgetriebe/perm. Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/2 Türen/4 Sitzplätze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VO McPherson HA Mehrlenker BREMSEN Scheiben innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) Zahnstange/servounterstützt
REIFEN vo 245/35 R20 / hi 305/30 R20 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.491/1.852/1.296 mm Länge/Breite/Höhe: 2.450 mm Radstand: Kofferraumvolumen: v. 125 l, hinten 260 l 1.465 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 1.895 kg Anhängelast: keine FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 4,3 s
V-max: 297 km/h
VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
12,7/7,0/9,1 l 11,4 l Benzin
CO2-AUSSTOSS
215 g/km
PREIS E: ab 135.910,- inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 168.209,03 inkl. aller Abg.
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sport // Rallycross-EM Greinbach
Das groSSe Fest des Motorsports Für die einen der vorletzte Lauf zur Rallycross-EM, für die anderen die Chance, Petter Solberg erstmals live in Österreich zu sehen.
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Bilder: mmotors
M
it 2.000 echten Fans am Samstag und schätzungsweise weiteren 6.000 am Sonntag ist es im steirischen Greinbach gelungen, eines der besten Motorsport-Events des heurigen Jahres auf die Beine zu stellen. Umgeben von einer Handvoll an Industrie- und Handelsbetrieben, führt das für Laien kaum zu findende Motodrom in Greinbach seit Jahren ein Schattendasein und das, obwohl dort unter der Woche regelmäßig die Möglichkeit besteht, Autos und Motorräder gegen Entrichtung einer sehr humanen Gebühr im Grenzbereich zu testen.
In den Mittelpunkt des Interesses rückt der Ring mit seinem Mix aus extrem griffigem Asphalt und hinterhältigen Schotterabschnitten immer dann, wenn der Rallycross-Zirkus hier seine Zelte aufschlägt. Das war schon in der Vergangenheit so und erlebte heuer einen neuen Höhepunkt. Nicht einmal die etwas gar üppigen 40 Euro an der Tageskasse konnten die tausenden Fans davon abbringen, feinsten Motorsport live zu genießen. Im Mittelpunkt des Interesses stand dabei bei allem Respekt vor den Top-Fahrern der Rallycross-EM ein Mann, den viele Fachleute und noch viel mehr Fans
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sport // Rallycross-EM Greinbach
Ein Star zum Anfassen: Petter Solberg bot nicht nur eine großartige Show, sondern nahm sich auch viel Zeit für seine unzähligen Fans. Am CitroënStand zog er, unterstützt durch Tilman Habeck (bei Citroën für den Bereich Flottenkunden verantwortlich), die Sieger des RallycrossGewinnspiels
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zu den größten Rallye-Fahrern aller Zeiten zählen. Petter Solberg, zuletzt für Ford in der Rallye-WM unterwegs, ist so etwas wie der Valentino Rossi der Vierrädrigen, woran auch seine, in den letzten Jahren nur mäßigen Erfolge nichts geändert haben. Heuer ist er zu seiner großen Jugendliebe, dem Rallycross zurückgekehrt. Ausgestattet mit einem Citroën DS3 und eigenem Team ist er angetreten, ein Lehrjahr zu absolvieren, um dann im nächsten Jahr um den Titel zu kämpfen. Wer die Geschichte von Petter Solberg kennt, weiß, dass er natürlich schon im ersten Jahr gewinnen will, was er bisher bereits mit mehreren Podiumsplätzen unterstrichen hat. In Greinbach dominierte er dann auch erstmals alle Qualifikationsläufe und sicherte sich für das Finale die Poleposition. Ein in dieser Saison schon mehrfach aufgetretener Elektronikdefekt machte den Traum vom ersten Sieg dann jedoch vorzeitig zunichte. Während alle anderen Mitbewerber losschossen, blieb Solberg zum Entsetzen seiner Fans einfach am Start stehen. Nicht viel besser ging es seinem härtesten Gegner in Greinbach. Liam Doran (ebenfalls Citroën DS3) setzte
sich zwar am Beginn des Finales sofort in Führung, musste aber zwei Runden später mit brennendem Auto aufgeben. Somit war die Bahn frei für den ersten Sieg in der noch jungen Karriere von Alexander Hvaal (Citroën DS3) vor Timur Timerzyanov (Citroën DS3) und Davy Jeanney (Citroën C4). Einziger Österreicher im Feld der Supercars war Alois Höller (Ford Focus), der im Gesamtklassement Platz 14 belegen konnte. Parallel zur Klasse der allradgetriebenen Supercars wurden auch die Bewerbe der Touringclass, der Super 1600 und der JRX in Greinbach gefahren. Greinbach zeigte sich an diesem Wochenende aber nicht nur hinsichtlich der Action, die die 600 PS starken Supercars boten, von seiner besten Seite. Mit dem Moderatorenduo Christian Wurzer (verantwortlich für den lokalen Bereich)/Martin Christian Kummerow (internationaler Rallycross-Experte aus Deutschland) hatte der Veranstalter ein echtes Dreamteam nominiert, das gleichermaßen informativ wie unterhaltsam durch den Bewerb geführt hat. Top auch das Engagement von Remus, Ford, Citroën, Dotz und vielen anderen Firmen, die sich und
ihren Kunden das Spektakel nicht entgehen lassen wollten. Schwach war nur der Hauptsponsor der Rallycross-EM, der Energy Drink-Hersteller Monster, dessen Mitarbeiter nun so gar keine Lust auf das beworbene Getränk gemacht haben, während sich Red Bull-Pilot Felix Baumgartner das Rennen vom Hubschrauber aus anschaute und mit dieser Einlage viele Fans begeisterte. Gesamt betrachtet hat das Rallycross-Wochenende gezeigt, dass guter Motorsport immer noch etwas ist, das tausende Fans so begeistert, dass sie dafür auch gern Geld ausgeben. «
Der deutsche Martin Christian Kummerow moderierte auf einem Niveau wie es der heimische Motorsport sonst nur sehr selten erlebt. Danke
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VORSCHAU
4wd
12/2013
Die Highlights im nächsten HefT Range Rover Sport
Mercedes-Benz A45 AMG
Dacia Duster
VW Amarok Canyon
Wenn Anfang Dezember die neue 4wd bei Ihnen eintrifft, sind Sie bestimmt schon ganz auf Weihnachten eingestimmt. Mit dem bereits gefahrenen Land Rover Range Rover Hybrid stellen wir Ihnen ein passendes Weihnachtsgeschenk vor. Alternativ können wir auch den MercedesBenz A45 AMG empfehlen oder doch lieber den bodenständigen VW Amarok Canyon. Mit dem neuen Duster machen wir uns auf nach Südfrankreich, während der BMW X5 in Tirol auf uns wartet. Dazu der neue Skoda Octavia 4x4 im Test und die kleinen Geschenktipps rund ums Auto werden auch nicht fehlen.
Leserbrief Werte 4wd Redakteure! Habe gerade Eure 08 / 13 Ausgabe in der Hand und lese die Doppel seite der Pickups. In den meisten Punkten habt Ihr Recht, leider ist Euch aber „einer“ entgangen. Nämlich der Dodge Ram 2013. Ein Außenseiter ? Von wegen. Man glaubt es kaum, selbst in Wien und Umland hat vor allem das neue 2012 bzw. 2013 Modell ausreichend neue Besitzer gefunden. Auf alle Fälle mehr als der Ranger (Anm. der Red. Ford) oder Isuzu (Anm. der Red. D-Max) zusammen. Speziell der Dodge Ram in der Laramie Ausführung ist mit € 45.000,- ein Schnäppchen gegen einen L200 oder Navara 3 Liter, die in der selben Ausführung genau das gleiche kosten! Allerdings immer mit Minimaus Motörchen. Natürlich müssen wir dann diese Autos auch in Vollleder Ausstattung herannehmen und nicht mit der Stoff Ausführung vergleichen. Ich habe mir voriges Jahr die unend liche Mühe gemacht und den Mitsubishi L200, den Nissan Navara, den Isuzu D-Max, den Toyota Hilux und den Volkswagen Amarok mindes tens jeweils 2 Tage und 200 km zu testen. Der Sieger war der L200, da er der einzige ist, der in einer Kategorie nicht stark abfällt. VW Amarok ist der Motor zu schwach fürs Hänger ziehen, Nissan kein Platz in der zweiten Reihe, Isuzu uraltes Automatikgetriebe und der Toyota ist was für indische Bauarbeiter. Kurz vor dem Bestellen des Mitsubishi L200 sagte mir dann jemand, probiere mal den Dodge Ram. Na das wars dann. 1 km gefahren und gewusst, jaaaaaaaaaaaaa. Der neue 2013 Dodge mit 8 Gang Automatik, Start Stop, Zylinderabschal tung, Luftfederung, Voll-Lederausstattung mit 396 PS und 505 Watt Sound System ist ein Killer für BMW X3, X5, Mercedes ML usw. Der Spritverbrauch bei meinem 2012er Modell mit 6 Gang Automatik beläuft sich inkl. Hängerbetrieb auf 15,4 Liter. Ein Super Wert für eine solche Diskontfuhre. Daher ist das Auto sogar eine echte Alternative für „Männer“, die keine Angst vor der großen Kiste haben. Denn der et was höhere Spritverbrauch kann selbst bei einem ML350 Blue Tec nach 300.000 km Fahrstrecke nur auf € 17.000.- Differenz zum Dodge her ankommen. Sprich; Der Wertverlust einer € 90.000.- Benz, BMW, Audi Karre ist nicht mehr zu kompensieren, selbst mit absoluten High Tech Motoren made in Germany. Ihr solltet dem Ami mal eine Chance für eine Einzelwertung geben, aber Achtung! Den gebt Ihr nicht mehr her. Ich bin vom Range Rover 4,4 V8 auf den Amerikaner gewechselt. Das sagt wohl alles, denn der Range war ein ganz ganz ganz feines Auto, den ich geliebt habe. Würde mich also mal freuen, wenn Ihr dem Ami Dick schiff in einer späteren Ausgabe einen Beitrag widmet. Das Auto für den Sparfuchs, den Hüttenwirt, den Mann mit leichten Machoallüren. lg GF Walter E. Wittmann Lieber Herr Wittmann, in unserem Vergleichstest haben wir uns auf das Angebot der offiziellen Importeure beschränkt. Ansonsten hätten wir nicht nur den Dodge Ram, sondern auch die Chevrolet Pickup-Modelle und natürlich die USVersionen aus dem Hause Ford ebenfalls dazunehmen müssen. Bei aller Freude, die Sie an ihrem Pickup-Modell haben und den teilweise sehr weit herbeigezogenen Vergleichen mit Luxus-SUV-Modellen, deren subjektive Beurteilung ich aus fachlicher Sicht naturgemäß nicht teilen kann, muss ich Ihnen hinsichtlich des Vergleichs der verkauften Stückzahlen (Anm. mehr Dodge Ram als Ford Ranger und Isuzu D-Max zusammen) klar widersprechen. Laut unseren Unterlagen konnten Ford und Isuzu in den ersten neun Monaten des heurigen Jahres gemeinsam rund 600 Fahrzeuge verkaufen, während es der Dodge Ram auf knapp 100 Stück brachte. Das hindert uns jedoch nicht daran, den von Ihnen vorgeschlagenen Test des brandneuen 2014er-Modells des Dodge Ram bereits in der nächsten Ausgabe zu realisieren. Beste Grüße, Johannes Mautner Markhof. (Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe zu kürzen. Hinsichtlich des Inhalts geben Leserbriefe nicht die Meinung der Redaktion wider.)
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