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pickup
14 4x4-20 grösste österreichs
Land Cruiser
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4570/1845/16
4570/1845/16
1490 1520 1605 1645
2100 2000/750 111/151 195 2110 1500/750 110/150 340 2220 2000/750 110/150 340 2240 1800/750
13,0 12,3
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gen VoLksWA swagen.at www.volk
420 10,6 140/190 10,2 2600 3000/750 140/190 420 1985 11,4 381–1434 2600 3000/750 140/190 420 80 5 1995 11,0 4315/1885/18 2990 3000/750 140/190 420 5 381–1434 2095 10,9 4315/ 1885/1875 5/7 621–1934* 2990 3000/750 207/282 387 80 2105 4760/1885/18 621–1934* 2900 3000/750 80 5/7 2050 4760/1885/18 621–1934* 90 5/7 4760/1885/18
175
175 175 175 180
7,9
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57.957,–
km/H
euro PreIs In (inkl. nOVA Und MWSt.)
Co 2 In g/km
gesAmTVerin liter brAuCH
V mAx In
mAx. DreHin nM momenT
LeIsTung kW/PS
gesAmTgeWICHT in kilOgrAMM T AnHÄngeLAs geBreMSt/ UngeBreMSt
T eIgengeWICH in kilOgrAMM
sITZe
Alle DAten • Alle ZAhlen • Alle
113.154,–
9,5
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308
116.370,–
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km/H
193
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*28.020,– *29.520,– *35.760,– *37.320,–
euro PreIs In (inkl. nOVA Und MWSt.)
7,3
gesAmTVerin liter brAuCH
193
V mAx In
0-100 km/H In sek
7,3
Co 2 In g/km
7,3
zeigt, was Wolfsburg ab Seite Aber wenn wie Sie gefahren, n 105 diesel-PS. vom Wörthersee vernünftige golf r schon auch mit sind den ll der Studie sein. Wir Allrad-golf Serienmode gibt es den auf das 300 Pferdchen natürlich es auch schon jetzt ist, dürfen freuen uns möglich Und wir können. 26.650,– 252 sehen 400 PS. 4,5 119 29.730,– 187 mit satten 122 11,5
golf Variant
4moTIon
(6gg) 1,6 tdi 4MOtiOn (6gg) golf Variant 2,0 tdi 4MOtiOn golf Variant
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golf r (6gg) golf r (6dSg)
92.475,–
4276/1790/14
1449 1476 1495
250 77/105 1920 1700/700 110/150 320 1940 1700/720 221/300 380 k. A. 380 1960 221/300 k. A. 1980
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45.070,– 46.940,–
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Schon gar lf nicht. g seIn falls LAngWeILI aufswert, einem rucksackgo man mit muss nICHT hoher Wiederverk dritten oder hl gewinnt zweiten, im Alltag, Auto-Auswa auf den Vielseitig für kreative spätestens nimmt. einen Preis der Farbe Silber liebe kommt gewiss, will: die man bei nicht, wenn wieder loswerden 26.930,– 154. überhaupt ab Seite 4,5 119 man ihn 30.650,– 189 Blick. Fahrbericht 4,8 124 250 11,9 vierten 214 77/105
VernunFT
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605-1620
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4562/1799/14
THe boDYguAr
LOG 2014
95 2 4980/1760/17 1835 4 5260/1760/ 1850 5 5260/1760-1835/ 60 5 5260/1760/18 60 5 5260/1835/18
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V8
koFFerrAum VoLumen in liter
-
* keine NoVA
klassikern. Offroad einden echten einen ersten Modell zu CruIser t zählt dieses echten Schwächen. frisch überarbeite kennt er keine ang 2014 der Straße wie auf Modelljahrg 110. daheim Für den ab Seite genauso lesen Sie 46.333,– im gelände 8,1 214 2014er Modell druck vom
(6gg) d-4d 3-türer 300 3,0 At (5Aut) land Cruiser d-4d 3-türer 300 3,0 (6gg) land Cruiser d-4d 5-türer 300 3,0 At (5Aut) land Cruiser d-4d 5-türer (5Aut) 300 3,0 5-türer At land Cruiser V6 VVt-i 300 4,0 land Cruiser bei Siebensitzer * 104–1833
ALLRADKATA 76 | DER
n Abmessunge in MilliMeter länge Breite HöHe
(5gg) einzelkabine 2,5 d-4d (5gg) Hilux 4x4 Chassis 2,5 d-4d Hilux 4x4 X-tra C(5gg) 2,5 d-4d (5gg) Hilux 4x4 doppelkabine 2,5 d-4d (5gg) Hilux 4x4 doppelkabine 3,0 d-4d At (5Aut) Hilux 4x4 doppelkabine 3,0 d-4d Hilux 4x4
Der LAnD
210
8,6
mAx. DreHin nM momenT
km/H
euro PreIs In (inkl. nOVA Und MWSt.)
5260/1760/17
20.377,–
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Land Cruiser
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4570/1845/16 4Wd (6gg) Valvematic rAV4 2,0 4Wd (CVt) Valvematic rAV4 2,0 4Wd (6gg) d-4d dPF rAV4 2,2 4Wd (6Aut) d-CAt 150 rAV4 2,2
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4,9
1700 800/550
ein entfernt, seinen WurzelnQuantensprung ein Schritt von rung für frische einen großen technisch gesehen Frische Optik durchaus der rAV4 , zugegeben, igen dreitürer? hat sich lätzen neuen design längsparkp ung (wenngleich an den glubschäugauf, was in Mit dem cher Quantenspr Sie sich noch oben sprichwörtli auch nach erinnern klein ist). geht jetzt 30.769,– sehr, sehr Heckklapee 164. und die 7,2 167-169 ab Seite 36.029,– 185 kunden, 7,2 166-167 ist. Fahrbericht 195 13,1 30.112,– 185 praktisch 111/151 13,9 147-149
quAnTensP
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LeIsTung kW/PS
(6gg)
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343 170 106/144 13,3 2640 2800/750 106/144 343 170 1840 13,3 k. A. 2640 2800/750 106/144 343 170 1660 13,3 k. A. 2620 2800/750 106/144 343 170 1900 12,1 k. A. 2690 2800/750 126/171 343 170 1895 12,0 k. A. 2730 2800/750 126/171 360 1950 k. A. 2730 2800/750 1980 k. A.
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1240
die Bodenfreidaheim,
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gesAmTgeWICHT in kilOgrAMM T AnHÄngeLAs geBreMSt/ UngeBreMSt
dPF AWd
650
nicht annähernd der Fahrer t auf Seite haben, dass (angekündig Welt bewiesen Sondermodell tests in aller dem neuen dem unzählige technik ist. Mit kurz. Auto bei mehr zu die toyota endlich ein künftig nicht fähig wie *26.820,– 7,3 193 thema lifestyle so widerstands *25.620,– 170 auch das 193 13,3 256) kommt
unZersTör
T eIgengeWICH in kilOgrAMM
1,4 d-4d
rAV4
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4950/1970/18
(und in der Stadt
3930/1725/15
Urban Cruiser
200/272 3350 3500/750 234/318 3350 3500/750
2510
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V8 Land Cruiser V8 (6Aut) 4,5 d-4d land Cruiser V8 (6Aut) 4,7 VVt-i land Cruiser
koFFerrAum VoLumen in liter
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Co 2 In g/km
gesAmTVerin liter brAuCH
V mAx In
0-100 km/H In sek
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mAx. DreHin nM momenT
LeIsTung kW/PS
gesAmTgeWICHT in kilOgrAMM T AnHÄngeLAs geBreMSt/ UngeBreMSt
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909–2146 65 5/7 909–2146 65 5/7
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Wie der des rAV4. toyota wohl das Facelift ger von Vorbild für geländegän werden. kleinste ss war das n ) ist der ätze harngezoge Sein Heckabschluft verdeutlicht Offroadeins heit unzweifelha für leichte 175 durchaus 205 12,5 kann aber 66/90
AWD
Reich.
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ToYoTA
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DER ALLRADKATA
LOG 2014
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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser, ganze zehn Jahre sind seit der ersten Ausgabe des österreichischen Allradkatalogs vergangen. Zehn Jahre, in denen wir stets daran gearbeitet haben, ein Produkt, auf das wir schon nach der ersten Ausgabe ein bisschen stolz waren, immer noch besser zu machen. Ob uns das gelungen ist, können nur Sie beurteilen, wir jedenfalls hatten sehr viel Spaß bei der Realisierung des stärksten Allradkatalogs aller Zeiten. Mit der Ihnen vorliegenden Jubiläumsausgabe haben wir uns auch erlaubt, auf die Anfänge dieses Mediums zurückzublicken und dabei festgestellt, wie viel sich in einem Jahrzehnt verändert hat. Standen damals heute führende Marken erst am Anfang ihrer 4x4-Karriere, so sind andere Hersteller zumindest in Europa nicht mehr existent. Verändert hat sich aber nicht nur die Markenvielfalt, sondern auch der technologische Anspruch an das Auto. Da reden wir gar nicht von der Hybridtechnologie, die auch in den nächsten Jahrzehnten das reine Elektroauto in den Schatten stellen wird, sondern davon, wie schnell sich heute ein Handy mit dem Auto verbinden lässt – und wie lang das vor zehn Jahren noch gedauert hat. Abstandsradar, Spurhalteassistent, Traktionssysteme und Anhängerstabilitätsprogramme sind ebenfalls allesamt recht junge Erfindungen und genau hier darf in der Zukunft noch sehr viel Neues erwartet werden. Ein Phänomen der letzten zehn Jahre ist auch das Thema Downsizing. Immer kleinere Motoren mit immer mehr Leistung und um den gewünschten Klang kümmern sich jetzt Sounddesigner. Das geht so weit, dass ein Sechszylinder-Diesel auf Knopfdruck wie ein Achtzylinder-Benziner klingt. Vor zehn Jahren hätten wir über solchen Unsinn gelacht, heute ist er Realität. Einen Blick zurück haben wir uns, bedingt durch die Suche nach dem ultimativen Geländewagen, erlaubt. Das Ergebnis lesen Sie auf den nächsten Seiten und schon hier darf verraten werden, dass Geländewagen früher nicht weniger Spaß gemacht haben als heute. Dass wir uns dennoch nicht vor der Zukunft fürchten müssen, beweisen der für den Herbst angekündigte Range Rover Sport Hybrid, den wir auf Tauchgang geschickt haben, und der Porsche Macan, der jede Menge Wüstensand schlucken durfte. Ähnlich strapaziert haben wir auch den Mitsubishi Outlander Hybrid, der am ÖAMTC Gelände in Stotzing bis an die Grenzen der Physik bewegt wurde. Alle drei HightechAllradler haben diese Strapazen großartig gemeistert, das stimmt uns genauso zuversichtlich wie die Tatsache, dass es trotz der vielen Modelle, die wir für diese Ausgabe gefahren sind, keinen einzigen Totalausfall gegeben hat. Geburtstag feiert heuer aber nicht nur der Allradkatalog, sondern vom 4. bis zum 7. September auch die Allradmesse im Wienerwald. Zu dieser lade ich Sie wie immer herzlich ein, um Ihnen einen Großteil der hier gezeigten Modelle auch in der Praxis zu präsentieren. Bis dahin wünsche ich Ihnen im Namen des kompletten Allradkatalog-Teams einen schönen, unfallfreien und vielleicht manchmal auch geländegängigen Sommer. Herzlichst Ihr Johannes Mautner Markhof
DER ALLRADKATALOG 2014 | 1
inhalt
160
106 128
120
142
156 192 198
230
100 Reifen/Felgen
Vorstellung Jeep Renegade .................................. Land Rover Discovery Sport . .......... Lexus NX........................................... Seat X-PERIENCE ........................... Skoda Xtreme.................................... VW Passat .........................................
84 87 90 92 82 88
ERSTE AUSFAHRT Hyundai Grand Santa Fe ................. 98 Jeep Cherokee ................................ 100 Mercedes-Benz GLA ...................... 104 Mitsubishi Outlander Hybrid . ......... 94 Range Rover Sport Hybrid ............. 106 Seat Leon ST .................................... 96 Toyota Land Cruiser ...................... 110
FAHRBERICHTE Audi A3 Sportback . ....................... Audi RS 5 Cabrio ........................... Audi RS 6 . ...................................... Citroën Berlingo Dangel ................ Dacia Duster . ................................. Hyundai ix35 .................................. 2 | DER ALLRADKATALOG 2014
124 206 194 208 128 134
Jeep Grand Cherokee ..................... KIA Sportage .................................. Land Rover Discovery . .................. Mercedes-Benz S-Klasse ................ Mercedes-Benz TE ......................... Mitsubishi Pajero . .......................... Opel Insignia Country Tourer . ...... Porsche 911 Turbo S ...................... Range Rover Evoque ...................... Range Rover Sport ......................... Seat Altea Freetrack ....................... Skoda Octavia Combi .................... Skoda Superb Combi ..................... Skoda Yeti ...................................... Subaru Forester .............................. Suzuki SX4 S-Cross ....................... Toyota RAV4 .................................. VW Caddy ...................................... VW Golf Variant ............................
178 142 172 192 168 174 160 170 136 182 162 132 126 138 156 120 164 212 154
Bridgestone . ................................... 210
Spezial Allradmesse 2014 ............................ 112 Bentley-Werk . ................................. 198 Best of Pictures ............................... 186 Der ultimative Offroader .................... 6 Lukoil ............................................. 146 Pickup ............................................. 214 Rallye Mitsubishi Pajero ................ 176 Reise – Porsche Macan Afrika ....... 238 Unter Strom .................................... 230
Sport Audi RS Q3 . ................................... 246 Mercedes-Benz A45 AMG .............. 248 VW Golf R ...................................... 252
Service Der große 4x4 Katalog ..................... 11 Team .................................................... 4 Impressum ...................................... 256 Vorschau 2015 . .............................. 256
138 94
112
226
220
98
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222
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team
das team
Andreas Dusovsky Vor wenigen Monaten in den A&W Verlag zurückgekehrt, verdankt der Katalog diesem Mann seinen Umfang. Träumt vom Porsche als Dienstwagen, erreicht beim Thema Verkauf schon jetzt dessen Geschwindigkeit.
Fibi Liegt in erster Linie im Weg rum, weiß ausgedehnte Offroad-Ausflüge aber auch sehr zu schätzen.
Nikolaus Mautner Markhof Kommt als Fotograf meist dann zum Einsatz, wenn Chef Alex gerade mal wieder im Ausland weilt. Hat heuer ein paar Highlights zu verantworten.
Johannes Mautner Markhof
Alexander Jonas
Alexander Seger Konzentriert sich gern auf die Sonne, fallweise sogar mit der Kamera in der Hand. Heuer in Poleposition bei den Sonderthemen.
4 | DER ALLRADKATALOG 2014
Gern damit beschäftigt, die Einzelteile seines Wrangler zusammen zusuchen. Verantwort lich fürs Cover und jede Menge Grafik im Inneren.
Fallweise hilft auch ihm nur beherztes Festhalten, um keinen Testwagen zu verlieren. Fototechnisch heuer etwas zurückhaltend, dafür beim Schreiben umso aktiver. Irgendwer muss das ja machen.
Bernd Hammer Sieht den Allrad katalog gern als Entspannungsphase zwischen zwei 4wd-Ausgaben. Am Computer ein Profi, am Lenkrad nur ambitionierter Amateur.
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spezial
der ultimative offroader
50.000 Euro Offroad
Im Allradkatalog 2013 angek체ndigt, ist es gelungen, den ultimativen Offroader zum Preis eines ziemlich komplett ausgestatteten Kompakt-SUV-Modells Realit채t werden zu lassen.
6 | DER ALLRADKATALOG 2014
G
anz genau betrachtet, ist es seit der Ankündigung im Vorjahr gelungen, zwei Drittel des Projekts erfolgreich abzuschließen. Für das letzte Drittel haben wir uns die hier zu sehenden Fotos vom Grafik-Spezialisten im Hause A&W ausgeborgt, weil sich bisher einfach kein perfekter Wrangler zu einem fairen Preis gefunden hat. Die Hoffnung darauf ist aber ungebrochen da. Schon nach wenigen Wochen der Suche nach dem ultimativen Offroader war klar, den gibt es nicht. Nicht um 50.000 Euro und auch nicht um die doppelte Summe. Zumindest dann nicht, wenn man an Grundwerten wie freien Blick zum Himmel und maximale Gelände- und Alltagstauglichkeit ebenso festhält wie an der Zugfahrzeug-Eignung,
der Möglichkeit, zwei Sportenduros zu transportieren und mit der ganzen Familie auf Reisen gehen zu können. Ein neuer Land Rover Defender hätte sich um die vorgegebene Summe genauso realisieren lassen wie ein Jeep Wrangler, ein Mitsubishi Pajero oder ein Toyota Land Cruiser. Die Idee zum Gebrauchtwagen kam dann parallel zu jener, auf die G-Klasse zu setzen. Schon ab Werk mindestens 100.000 Euro teuer braucht es dann noch das eine oder andere Extra, um wirklich Freude zu haben. Das hat im Vorjahr der liebevoll aufgebaute Professional gezeigt, auf freien Blick zum Himmel und den Motorradtransport hätte es aber auf jeden Fall zu verzichten gegolten. An seiner Seite im Offroad-Test damals der Jeep Wrangler Rubicon, der ebenfalls viel Spaß bereitet, aber bei den Kapiteln Reise, Zugfahrzeug und Familientauglichkeit
ziemlich neben der Spur ist. Stunden, Tage oder gar Wochen galt es, bereits im letzten Sommer online nach dem angekündigten 4x4-Projekt zu suchen, dieses zu finden und bis zum heurigen Juni so weit aufzurüsten, um ohne schlechtes Gewissen von einem ultimativen 4x4 berichten zu können. Dass die Beschreibungen der Besitzer nur in Ausnahmefällen etwas mit der Realität gemein haben, zeigten die ersten Besichtigungen. Ein völlig vergammelter und trotzdem als neuwertig angepriesener Defender, das eine oder andere G-Klasse-Modell, bei dem die typischen Roststellen zwar angeführt waren, die deutlich schlimmeren, vermutlich untypischen Roststellen jedoch nicht. Überraschend bei der Suche auch, wie zerfetzt der Fahrersitz eines Jeep Wrangler sein kann, der angeblich gerade mal 80.000 Kilometer hinter sich hat.
DER ALLRADKATALOG 2014 | 7
spezial
der ultimative offroader
Losgefahren, um ein Auto zu kaufen, retour mit einem Projekt.
Erste und in Wirklichkeit einzige Grund regel: Wer einen gebrauchten Geländewagen sucht, kann nur dann erfolgreich sein, wenn er sich dafür entsprechend viel Zeit nimmt. Bestätigt hat sich diese Grundregel nach rund drei Monaten Suche. Ein Puch 230 GE aus der 463er-Serie mit echten 97.000 Kilometern auf der Uhr. Gebaut 1991, kurzer Radstand, Fünfgangschaltgetriebe, dunkelgrün lackiert und nur mit den allerwichtigsten Extras ausgerüstet. Beim G bedeutete dies damals ein Schiebedach, Leichtmetallfelgen
50 Anrufe erschweren die Preisverhandlung erheblich. 8 | DER ALLRADKATALOG 2014
und eine Anhängerkupplung, während die drei Differenzialsperren, die Zentralverriegelung und die elektrisch verstellbaren Außenspiegel beim 463er-Modell immer Serie waren. Am Foto fast ein Neuwagen, vor Ort ein ziemlicher Rosthaufen mit kaputten Bremsen, Reifen und Stoßdämpfern. Dazu das fast schon obligatorische neue Pickerl der Fachwerkstatt. Wer glaubt, die Tiroler sind hier genauer, der irrt gewaltig. Nur der neuwertige Innenraum verriet, dass der Kilometerstand echt sein dürfte, was vom Vorbesitzer auch glaubhaft dokumentiert werden konnte.
Losgefahren, um ein Auto zu kaufen, zurückgekehrt mit einem Projekt, das uns den ganzen Winter beschäftigen sollte. Mit jeder neuen Rechnung galt es, sich den günstigen Anschaffungspreis von nur 7.000 Euro in Erinnerung zu rufen, um nicht gänzlich zu verzweifeln. Mehr als 100 Spengler- bzw. Mechanikerstunden später und in der Werkstatt bis zur Gürtellinie neu lackiert dann endlich das freudige Ergebnis. Neuteile im Wert von rund 3.000 Euro hatte der G bis dahin verschlungen, zusätzlich bekam er auch noch vier Kumho-Mud-Terrain-Reifen aufgezogen und eine Intensivwäsche dazu.
auf der wunschliste: Jeep Wrangler, YJModell, Sechszylinder 4,0-Liter-Motor, weniger als 100.000 Kilometer
Zusammengerechnet hat der G somit etwas mehr als 16.000 Euro und damit knapp ein Drittel des Budgets verschlungen. Spätestens jetzt war klar, dass es mehrere Fahrzeuge brauchen würde, um vom ultimativen Offroader zu sprechen. Das Thema Gelände und Alltag war somit schon einmal erfolgreich abgehakt, die der Rolle als Zugfahrzeug zumindest am Papier. Als zweites Fahrzeug galt es, einen passenden Pickup, Stichwort Reise und Motorradtransport, zu finden. Auch hier ließen sich viele leere Kilometer nicht
vermeiden. Anfangs auf US-Modelle konzentriert, begann der 130er-Defender und das mit diesem Modell einhergehende sehr knappe Angebot, eine wesentliche Rolle zu spielen. Mit 130.000 Kilometern am Tacho, einem offensichtlich schweren Leben hinter sich, sollte ein angebotenes Fahrzeug immer noch 24.000 Euro kosten. Zu viel für ein völlig serienmäßiges Modell aus der Hand eines Nutzanwenders. Dann endlich und natürlich genau zum unpassendsten Augenblick, mitten in der Schlussproduktion von Ausgabe 04/2014 des
4wd Magazins eine Anzeige auf willhaben. at. Land Rover Defender 130, weiß, 220.000 Kilometer gelaufen (in Wirklichkeit sogar 10.000 Kilometer weniger) und mit viel Liebe zum Detail und einigem finanziellen Engagement recht individuell gestaltet. Motortausch auf TD5-Technologie inklusive. Ein paar Stunden später geht es nach Kärnten, Geld und Überstellungskennzeichen natürlich mit dabei. Mitten in Velden steht das gute Ding in einer Auslage, der Vorbesitzer trennt sich nur, weil die Familie gewachsen und der Defender damit zu klein für große Reisen geworden ist.
DER ALLRADKATALOG 2014 | 9
spezial
der ultimative offroader
Irgendwann sollten sich auch bessere Sitze für den G finden lassen und das kleinere Sportlenkrad für den Defender liegt auch schon in der Garage bereit. Dass der ultimative Offroader auch Zeit braucht, um gefahren und gepflegt zu werden, zeigt die Beklebung am Defender. Noch immer sind hier die Werbeschriftzüge des Vorbesitzers zu sehen, die Rückfahrkamera noch nicht wieder angeschlossen und die hintere Sitzbank nicht eingebaut.
Optisch kann auch dieser Pickup sein intensives Leben nicht verleugnen, der offensichtliche Nachweis von intensiver Pflege ist jedoch ebenfalls zu erkennen. Einmal im Jahr hat ihn der Vorbesitzer zum großen Service gebracht und dabei keine Kosten gescheut. Die an diesem Tag bei ihm eingegangenen 50 Anrufe erschweren die Preisverhandlung dafür ganz erheblich. Zwei Stunden später rolle ich mit Tempo 100 auf der Südautobahn in Richtung Wien und bin unheimlich zufrieden. Das Thema Reise und Motorradtransport am Weg zum ultimativen Offroader ist abgehakt und noch immer sind rund 18.000 Euro da, um auch das Thema Cabrio, alles andere ist bereits abgehakt, zu erfüllen. Die erste und einzige Grundregel in Erinnerung gerufen bedeutet, vermutlich einen weiteren Sommer auf Frischluft zu verzichten, um dann im Herbst einen Jeep
10 | DER ALLRADKATALOG 2014
Wrangler, vorzugsweise das TJ-Modell mit Fünfganggetriebe und dem Sechszylinder-4,0-Liter Motor unter der Haube, zu erstehen. So serienmäßig wie irgendwie möglich sollte er sein, um künftig einfach nur das Cabrio-Segment zu besetzen und viel mehr als 100.000 Kilometer sollte er nicht am Tacho haben, ein Erstbesitz wäre natürlich ganz besonders willkommen. Beim Preis sollte dafür die 10.000-Euro-Schwelle nicht überschritten werden. Wer künftig drei Geländewagen in der Garage haben wird, tut gut daran, den einen oder anderen Euro für überraschende Reparaturen bereitzuhalten. In Idealfall wären dies in der hier angeführten Aufstellung rund 8.000 Euro. Geld, das sich im konkreten Fall für die Reparatur der Steuerungseinheit der Differenzialsperren im G ebenso anbietet wie für die unausweichliche Umtypisierung des
Defender, der als Lkw mit einer Vielzahl an Fahrverboten konfrontiert ist. Irgendwann sollten sich auch bessere Sitze für den G finden lassen und das kleinere Sportlenkrad für den Defender liegt auch schon bereit. Dass der ultimative Offroader auch Zeit braucht, um gefahren und gepflegt zu werden, zeigt die Beklebung am Defender. Noch immer sind hier die Werbeschriftzüge des Vorbesitzers zu sehen, die Rückfahrkamera noch nicht wieder angeschlossen und die hintere Sitzbank nicht eingebaut. Mehr dazu und darüber, wie es uns bei der Suche nach dem fehlenden Wrangler ergangen ist, in einer der nächsten Ausgaben des 4wd Magazins. P.S. Die Allradmesse bietet heuer erstmals eine Sonderschau zum Thema Allrad Youngtimer. Die hier vorgestellten Fahrzeuge und noch viele mehr aus dieser Liga werden dort in aller Ruhe zu bestaunen sein.
LUKOIL GENESIS. REINRASSIG. VEREDELT IN ÖSTERREICH. MOTOR OIL www.lukoil-lubricants.eu
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05.06.14 10:58
Alle Marken & Modelle im Überblick Einen umfassenden Überblick über das österreichische 4x4-Angebot zu bekommen – dabei soll Ihnen der nun folgende Katalogteil eine Hilfe sein. Um Ihnen die Details der einzelnen Modelle näherzubringen, haben wir auf den nächsten Seiten alle offiziell in Österreich angebotenen 4x4-Pkws, SUVs, Geländewagen und Pickups aufgelistet, die wichtigsten technischen Daten zusammengefasst und versucht, in wenigen Worten die Eigenschaften des jeweiligen Modells zu beschreiben. Aufgefallen ist uns dabei, dass viele Modelle dank neuer Technologien und optimierter Motoren deutlich sparsamer geworden sind. Angeführt sind bei allen Modellen die Basispreise. Die einzelnen Ausstattungen sind nicht im Detail aufgelistet, da sie den zur Verfügung stehenden Raum gesprengt hätten und der Markt durch immer neue Sondermodelle ständig in Bewegung ist. Auf jeden Fall zahlt es sich aus, parallel die Websites der jeweiligen Importeure zu konsultieren. So riskieren Sie nicht, Sondermodelle oder Angebote zu verpassen. Teilweise stehen auch noch Preisänderungen an. Die jeweilige Internetadresse haben wir für Sie bei allen Herstellern hinzugefügt. Im Katalog teil finden Sie ausschließlich Modelle von offiziellen Importeuren, weshalb Ihnen möglicherweise Marken abgehen werden. Sollten Sie hierzu Fragen haben, schreiben Sie uns bitte eine E-Mail an office@allradkatalog.at und wir machen uns auf die Suche. Neue Modelle, die erst in einigen Monaten erwartet werden, finden Sie im Vorschau-Bereich am Beginn dieser Ausgabe. Nur, wenn schon entsprechende Daten verfügbar waren, haben wir sie auch in den Katalogteil einfließen lassen. Neu vertreten ist heuer die Marke Maserati. Vom Allradmarkt verabschiedet haben sich hingegen die Marken Chevrolet und Lancia.
(alle Angaben ohne Gewähr)
DER ALLRADKATALOG 2014 | 11
A1 quattro
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
Audi
www.audi.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Veredelt in österreich.
Nur eine Frage der Zeit Dass Audi auch den Kleinsten mit Allradantrieb ausrüsten wird, war abzusehen. Der Aufwand war zwar nicht ganz nicht unerheblich (Hinterachse vom A3!), das Ergebnis weiß freilich zu beeindrucken. Was nicht zuletzt an der knackigen Motorisierung liegt.
S1 2.0 TFSI quattro (6GG)
3975/1740/1417 4
210–860
1390 1765
k. A.
170/231 370
5,8
250
7,0
162
34.900,–
A1 Sportback quattro
Klein, aber oho Das Bessere ist der Feind des Guten – wenn man sich schon einen mörder-motorisierten Polo mit pipifeinem Innenraum gönnt, sollte man auch beim Ladevolumen das Maximum nehmen. Fans der Marke streiten, ob es der historische Name „S1“ verdient hat, einen Kleinwagen zu schmücken.
S1 Sportback 2.0 TFSI quattro (6GG)
3975/1746/1423 4
210–860
1415 1790
k. A.
170/231 370
5,9
250
7,1
166
35.970,–
A3 quattro
Mehr Golf geht nicht Solange Bentley nicht zuschlägt, bleibt der A3 die eleganteste Ausprägung der VW-Gleichteilstrategie im Golf-Segment. Nicht nur schön, sondern auch funktional, wie man in Ingolstadt sagt.
A3 1.8 TFSI quattro S tronic (6DSG)
4237/1777/1421 5
325–1060 1425 1910 1600/700 132/180 280
6,7
228
6,5
149
33.880,–
A3 2.0 TDI quattro (6GG)
4237/1777/1421 5
325–1060 1435 1920 1800/710 110/150 340
8,4
214
4,7
122
30.680,–
A3 2.0 TDI quattro S tronic (6DSG)
4237/1777/1421 5
325–1060 1470 1955 1800/730 135/184 380
6,8
230
4,8
125
35.090,–
S3 2.0 TFSI quattro (6GG)
4254/1777/1401 5
325–1060 1470 1955
k. A.
221/300 380
5,2
250
7,0
162
48.050,–
S3 2.0 TFSI quattro S tronic (6DSG)
4254/1777/1401 5
325–1060 1490 1975
k. A.
221/300 380
4,8
250
6,9
159
50.460,–
A3 Sportback
Mehr Golf geht doch Im Abschlusszeugnis mag das anders aussehen, bei der Anzahl der Türen gilt allerdings unbestritten: Fünf ist besser als drei. Praktischer zum Einladen des Einkaufs, bequemer in Schrägparkplätzen. Beim Verkauf ist der Sportback daher der klare Kunden-Favorit. Ein Fahrbericht auf Seite 124.
A3 Sportback 2.0 TDI quattro (6GG)
4310/1785/1425 5
340–1180 1465 1950 1800/730 110/150 340
8,5
214
4,7
122
31.600,–
A3 Sportback 2.0 TDI quattro S tronic (6DSG)
4310/1785/1425 5
340–1180 1500 1985 1800/750 135/184 380
6,9
230
4,9
129
36.310,–
S3 Sportback 2.0 TFSI quattro (6GG)
4324/1785/1404 5
340–1180 1500 1985
k. A.
221/300 380
5,3
250
7,0
162
49.030,–
S3 Sportback 2.0 TFSI quattro S tronic (6DSG)
4324/1785/1404 5
340–1180 1520 2005
k. A.
221/300 380
4,9
250
6,9
159
51.440,–
12 | DER ALLRADKATALOG 2014
Suzuki, Österreichs Allrad-Spezialist, stellt zwei echte Siegertypen für jedes Terrain vor. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wer zwischen Bregenz und Eisenstadt gerne eigene Wege fährt, kennt die Vorzüge des Suzuki Jimny. Der kompakte Allradler kommt durch seine bullige Form und den starken 4-Zylinder-Motor nämlich auch dort hinauf und hinunter, wo andere schon lange umgedreht sind. Auf unbefestigtem Untergrund und im unebenen Terrain fühlt sich der Jimny absolut zuhause – seinem extrem verwindungssteifen Leiterrahmen und der zuschaltbaren Gelände-Untersetzung sei Dank. Der sparsame Benzinverbrauch sorgt zusätzlich dafür, dass der Jimny auch fürs Börserl die richtige Wahl ist. SX4 S-Cross – der offizielle Sparmeister Neu stellt Suzuki seiner Gelände-Legende Jimny einen geländetauglichen Crossover gegenüber: den neuen SX4 S-Cross. Der stylische Alleskönner hat den Genfer Automobilsalon und die Vienna Autoshow mit seiner Vielseitigkeit im Sturm erobert. Anspruchsvolle Feldwege sind für den stylischen Crossover kein Problem – dem neu entwickelten, vierstufigen ALLGRIP Allradantrieb sei Dank. Angetrieben wird er von einem sparsamen, aber kraftvollen 1.6-Liter-Diesel- bzw. -Benzinmotor. Diese Wirtschaftlichkeit ist auch der Grund, weshalb der SX4 S-Cross seit Kurzem Preisträger des ÖAMTC Marcus-Awards ist: Ausgehend von einer fünfjährigen Haltedauer und umfangreichen Ausgaben wie Service, Kraftstoff, Versicherung u.v.m. haben die ÖAMTC Technik-Experten errechnet, dass es in der Kategorie „SUV und Geländewagen“ kein sparsameres Fahrzeug als die Crossover-Sensation von Suzuki gibt. Jetzt die Freiheit Probe fahren! Unser Tipp: Erleben Sie Ihr liebstes 4x4-Modell von Suzuki in seinem Element! Buchen Sie gleich eine kostenlose und natürlich unverbindliche Probefahrt bequem auf cross.suzuki.at.
Advertorial
Ausgezeichnete Gelände-Performance
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und MwSt.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN L
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
Audi
www.audi.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Veredelt in österreich.
A3 Limousine quattro
Jetzt auch mit Stufenheck In Europa ist diese Karosserieform mittlerweile zum Ladenhüter degradiert worden, andere Märkte schreien förmlich danach. Das beste Argument für die A3 Limousine sehen Sie allerdings ein paar Zentimeter weiter unten.
A3 Limousine 1.8 TFSI quattro S tronic (6DSG)
4454/1796/1416 5
390-845
1455 1930 1600/720 132/180 280
6,8
235
6,5
149
35.630,-
A3 Limousine 2.0 TDI quattro (6GG)
4454/1796/1416 5
390–845
1470 1945 1800/730 110/150 340
8,3
220
4,7
122
32.370,–
A3 Limousine 2.0 TDI quattro S tronic (6DSG)
4454/1796/1416 5
390–845
1505 1980 1800/750 135/184 380
6,9
237
4,9
128
k. A.
S3 Limousine 2.0 TFSI quattro (6GG)
4469/1796/1392 5
390–845
1505 1980
k. A.
221/300 380
5,3
250
7,0
162
49.860,–
S3 Limousine 2.0 TFSI quattro S tronic (6DSG)
4469/1796/1392 5
390–845
1535 2010
k. A.
221/300 380
4,9
250
6,9
159
52.270,–
A3 Cabriolet quattro
Für das ganze Jahr Der wahrscheinlich schönste Neuzugang in der Audi-Produktpalette. Um Welten eleganter als das bisherige A3 Cabrio. Öffnet das Dach auch während der Fahrt, sogar bei Minusgraden. Absolut ganzjahrestauglich mit quattro-Antrieb.
A3 Cabriolet 1.8 TFSI quattro S tronic (6DSG)
4421/1793/1409 4 245/285-645 1615 2040 1600/750 132/180 280
6,8
234
6,6 154
42.550,-
A3 Cabriolet 2.0 TDI quattro (6GG)
4421/1793/1409 4 245/285–645 1615 2040 1600/750 110/150 340
8,8
220
4,8 125
39.170,–
A3 Cabriolet 2.0 TDI quattro S tronic (6DSG)
4421/1793/1409 4 245/285–645 1665 2090 1800/750 135/184 380
7,6
237
5,0
132
k. A.
S3 Cabriolet 2.0 TFSI quattro S tronic (6DSG)
4434/1739/1388 4 245/285–645 1695 2060
5,4
250
7,1
165
59.400,–
k. A.
221/300 380
A4 Limousine quattro
Sag zum Abschied leise Servus Wer ein bis zur letzten Schraube ausgereiftes Auto sucht, das auch in drei, vier Jahren noch nicht zum alten Eisen gehört, schlägt in den nächsten Monaten zu. Der Nachfolger des A4 steht schon in den Startlöchern.
A4 1,8 TFSI quattro (6GG)
4701/1826/1427 5
480–962
1580 2055 1500/750 125/170 320
7,9
229
6,2
144
37.600,–
A4 2,0 TFSI quattro (6GG)
4701/1826/1427 5
480–962
1610 2085 1700/750 165/225 350
6,4
250
6,6
152
42.910,–
A4 2,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4701/1826/1427 5
480–962
1645 2120 1700/750 165/225 350
6,4
250
6,7
155
45.630,–
A4 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4701/1826/1427 5
480–962
1740 2215 1900/750 200/272 400
5,9
250
8,1
190
55.270,–
A4 2,0 TDI quattro (6GG)
4701/1826/1427 5
480–962
1635 2110 1600/750 110/150 320
9,3
215
5,1
133
38.460,–
A4 2,0 TDI quattro (6GG)
4701/1826/1427 5
480-962
1635 2110 1600/750 130/177 380
7,8
228
5,1
134
40.300,–
A4 2,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4701/1826/1427 5
480–962
1670 2215 1700/750 130/177 380
7,9
225
5,3
139
42.950,–
A4 2,0 TDI quattro (6GG)
4701/1826/1427 5
480-962
1690 2165 1600/750 140/190 400
7,4
235
4,9
128
40.650,–
A4 2,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4701/1826/1427 5
480–962
1730 2205 1700/750 140/190 400
7,3
235
5,0
132
42.950,–
A4 3,0 TDI quattro (6GG)
4701/1826/1427 5
480-962
1715 2190 1900/750 180/245 500
6,1
250
5,8
152
48.360,–
A4 3,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4701/1826/1427 5
480–962
1755 2230 1900/750 180/245 500
5,9
250
5,7
149
50.730,–
S4 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4701/1826/1427 5
480–962
1780 2255 1900/750 245/333 440
5,0
250
8,1
190
66.540,–
14 | DER ALLRADKATALOG 2014
Die geballte Hyundai-Allradkraft!
ix35: sportliches Design ● vielfältige Motorenauswahl ● 5 Jahre Garantie OHNE Kilometerbegrenzung
Santa Fe: beeindruckendes Design & Ausstattung ● leistungsstarke Motoren ● 5 Jahre Garantie OHNE Kilometerbegrenzung
Grand Santa Fe: luxuriös & elegant ● 7 Sitze ● 5 Jahre Garantie OHNE Kilometerbegrenzung
Jetzt die Hyundai Allrad-Modelle probefahren! GARANTIE
OHNE KILOMETERBEGRENZUNG
ix35: Als 2WD und 4WD erhältlich. Benzinmotoren mit 136 PS und 166 PS, Dieselmotoren mit 116, 136, 184 PS verfügbar. Santa Fe: Als 4WD erhältlich. Dieselmotoren mit 150 PS und 197 PS verfügbar. Grand Santa Fe: Als 4WD / Automatik mit 197 PS erhältlich. CO2: 139 - 199 g/km, NOx: 5,4 - 153,4 mg/km, Verbrauch: 4,6 l Diesel - 8,1 l Benzin/100 km. Symbolabbildungen.
www.hyundai.at
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
Audi
www.audi.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Veredelt in österreich.
A4 Avant quattro
Premium-Mittelklasse Es gibt immer etwas zu befördern. Und sei es nur die Aufpreisliste, mit der man den MittelklasseKombi problemlos in die Preisregion der Luxusklasse hochrüsten kann. Besonders günstige Angebote werden gegen Ende der laufenden Produktion erwartet.
A4 Avant 1,8 TFSI quattro (6GG)
4699/1826/1436 5
490/1430 1635 2130 1500/750 125/170 320
8,1
220
6,5
149
39.810,–
A4 Avant 2,0 TFSI quattro (6GG)
4699/1826/1436 5
490/1430 1655 2150 1700/750 165/225 350
6,5
240
6,7
154
45.170,–
A4 Avant 2,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4699/1826/1436 5
490/1430 1685 2180 1700/750 165/225 350
6,5
240
6,9
159
47.920,–
A4 Avant 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4699/1826/1436 5
490/1430 1790 2285 1900/750 200/272 400
6,1
250
8,4
197
57.710,–
A4 Avant 2,0 TDI quattro (6GG)
4699/1826/1436 5
490/1430 1675 2170 1600/750 110/150 320
9,6
207
5,3
138
40.640,–
A4 Avant 2,0 TDI quattro (6GG)
4699/1826/1436 5
490/1430 1675 2170 1600/750 130/177 380
7,9
222
5,3
139
42.500,–
A4 2,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4699/1826/1436 5
490/1430 1715 2210 1600/750 130/177 380
8,0
218
5,5
144
45.180,–
A4 Avant 2,0 TDI quattro (6GG)
4699/1826/1436 5
490/1430 1730 2225 1600/750 140/190 400
7,4
229
5,1
132
42.500,–
A4 2,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4699/1826/1436 5
490/1430 1775 2270 1700/750 140/190 400
7,3
230
5,2
137
45.160,–
A4 Avant 3,0 TDI quattro (6GG)
4699/1826/1436 5
490/1430 1755 2250 1900/750 180/245 500
6,3
250
5,9
154
50.650,–
A4 Avant 3,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4699/1826/1436 5
490/1430 1800 2295 1900/750 180/245 500
6,1
250
5,9
154
53.040,–
S4 Avant 3,0 TFSI S tronic (7DSG)
4699/1826/1436 5
490/1430 1825 2320 1900/750 245/333 440
5,1
250
8,4
197
69.060,–
RS 4 Avant 4.2 FSI quattro S tronic (7DSG)
4719/1850/1416 5
490/1430 1870 2345
4,7
250
10,7 249
100.070,–
k. A.
331/450 430
A4 allroad quattro
Flur und Furche Für all jene, die den A4 Avant dort bewegen, wo Metallic-Lack gefährdet ist – nämlich auf den Parkplätzen der Shoppingcenter – ein ideales Modell. Natürlich auch für Forstwege perfekt geignet.
A4 allroad quattro 2,0 TFSI (6GG)
4721/1841/1495 5
490–1430 1685 2180 1700/750 165/225 350
6,7
234
7,0
164
48.750,–
A4 allroad quattro 2,0 TFSI S tronic (7DSG)
4721/1841/1495 5
490–1430 1725 2220 1700/750 165/225 350
6,7
234
7,1
164
51.000,–
A4 allroad quattro 2,0 TDI (6GG)
4721/1841/1495 5
490–1430 1705 2200 1700/750 110/150 320
9,7
200
5,8
152
43.940,–
A4 allroad quattro 2,0 TDI (7DSG)
4721/1841/1495 5
490–1430 1805 2300 1900/750 120/163 400
8,6
210
5,6
149
48.180,–
A4 allroad quattro 2,0 TDI (6GG)
4721/1841/1495 5
490–1430 1705 2200 1700/750 130/177 380
8,2
215
5,8
153
46.160,–
A4 allroad quattro 2,0 TDI S tronic (7DSG)
4721/1841/1495 5
490–1430 1745 2240 1900/750 130/177 380
8,1
210
6,0
156
48.550,–
A4 allroad quattro 2,0 TDI (6GG)
4721/1841/1495 5
490–1430 1765 2260 1700/750 140/190 400
7,6
223
5,6
149
46.490,–
A4 allroad quattro 2,0 TDI S tronic (7DSG)
4721/1841/1495 5
490–1430 1805 2300 1900/750 140/190 400
7,8
215
5,6
149
49.220,–
A4 allroad 3,0 TDI clean diesel quattro S tronic (7DSG)
4721/1841/1495 5
490–1430 1865 2360 1900/750 180/245 580
6,2
237
6,0
159
57.190,–
A4 allroad quattro 3,0 TDI S tronic (7DSG)
4721/1841/1495 5
490–1430 1825 2320 1900/750 180/245 500
6,2
240
6,2
161
56.130,–
A5 Coupé quatttro
Praktische Autos hat, wer muss Für weniger Platz mehr Geld zu verlangen, ist natürlich ein bisserl keck, aber es gibt ja auch ein schöneres Auto dafür. Eine Biografie von Walter de Silva wäre ohne dieses Auto nicht vollständig.
A5 2,0 TFSI quattro (6GG)
4626/1854/1372 4
455–829
1585 2120 1700/750 165/225 350
6,6
242
6,6
152
49.160,–
A5 2,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4626/1854/1372 4
455–829
1615 2050 1700/750 165/225 350
6,5
245
6,7
155
52.070,–
A5 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4626/1854/1372 4
455–829
1725 2150 1900/750 200/272 400
6,0
250
8,1
190
61.570,–
16 | DER ALLRADKATALOG 2014
Der folgt Ihnen aufs Wort. SYNC – das sprachgesteuerte Kommunikationssystem
FORD KUGA
Der neue Ford Kuga sorgt mit dem sprachgesteuerten SYNC-Kommunikationssystem dafür, dass Ihre Hände am Lenkrad bleiben, wenn Sie SMS lesen, anrufen oder Ihre Lieblingsmusik hören wollen. Und mit den sparsamen EcoBoost-Motoren sind Sie dank Allradantrieb auch unter schwierigen Bedingungen im Gelände sicher unterwegs.
Ab
Kraftstoff verbr. ges. 5,3 – 7,7 l / 100 km, CO2-Emission 139 – 179 g / km.
Symbolfoto | * Beginnend mit Auslieferungsdatum, beschränkt auf 80.000 km. 1) Aktionspreis (beinhaltet Händlerbeteiligung) inkl. USt., NoVA und € 1.000,– Hightech-Bonus. Nähere Informationen auf www.ford.at oder bei Ihrem teilnehmenden Ford-Händler. Freibleibendes Angebot.
€ 22.490,–
1)
GesamtVERBRAUCH IN Liter
CO2 in G/KM 134
45.270,–
5,3
139
48.090,–
A5 2,0 TDI quattro (6GG)
4626/1854/1372 4
455–829
1665 2090 1600/750 140/190 400
7,4
235
4,9
128
46.040,–
A5 2,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4626/1854/1372 4
455–829
1705 2130 1700/750 140/190 400
7,3
235
5,0
132
48.470,–
A5 3,0 TDI quattro (6GG)
4626/1854/1372 4
455–829
1680 2105 1900/750 180/245 500
5,9
250
5,8
151
56.140,–
A5 3,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4626/1854/1372 4
455–829
1715 2140 1900/750 180/245 500
5,8
250
5,7
149
58.560,–
S5 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4640/1854/1369 4
455–829
1750 2175 1900/750 245/333 440
4,9
250
8,1
190
73.190,–
RS 5 4,2 FSI quattro S tronic (7DSG)
4649/1860/1366 4
455–829
1790 2215
4,5
250
10,5 246
105.200,–
SITZE
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
VMAX IN km/h
5,1
225
Max. Drehmoment in NM
228
7,8
LEISTUNG kW/PS
7,8
1650 2075 1700/750 130/177 380
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
1610 2035 1600/750 130/177 380
455–829
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
455–829
4626/1854/1372 4
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
4626/1854/1372 4
A5 2,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
A5 2,0 TDI quattro (6GG)
Audi
www.audi.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
0–100 km/h in Sek
Lukoil Genesis. Reinrassig. Veredelt in österreich.
A5 Coupé quatttro
keine
331/450 430
A5 Sportback quattro
Der viertürige Zweitürer Wenn im Coupé vielleicht wirklich jemand hinten sitzen soll, ist die eigene Zugangstür dann doch deutlich bequemer. Und sei es nur das Sakko, das man gefaltet auf die Sitzbank legt oder das Billa sackerl, das hinter dem Vordersitz abgestellt wird.
A5 Sportback 2,0 TFSI quattro (6GG)
4711/1854/1391 4;5 480–1283 1645 2120 1700/750 165/225 350
6,5
245
6,6
152
48.150,–
A5 Sportback 2,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4711/1854/1391 4;5 480–1283 1690 2145 1700/750 165/225 350
6,5
245
6,7
155
51.040,–
A5 Sportback 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4711/1854/1391 4;5 480–1283 1820 2295 1900/750 200/272 400
6,0
250
8,1
190
61.120,–
A5 Sportback 2,0 TDI quattro (6GG)
4711/1854/1391 4;5 480–1283 1670 2135 1600/750 130/177 380
8,2
223
5,1
134
44.280,–
A5 Sportback 2,0 TDI quattro (7DSG)
4711/1854/1391 4;5 480–1283 1700 2175 1600/750 130/177 380
7,9
222
5,3
139
47.090,–
A5 Sportback 2,0 TDI quattro (6GG)
4711/1854/1391 4;5 480–1283 1725 2200 1600/750 140/190 400
7,5
235
4,9
128
44.720,–
A5 Sportback 2,0 TDI quattro (7DSG)
4711/1854/1391 4;5 480–1283 1760 2235 1600/750 140/190 400
7,4
232
5,1
135
47.520,–
A5 Sportback 3,0 TDI quattro (6GG)
4711/1854/1391 4;5 480–1283 1735 2210 1900/750 180/245 500
6,2
250
5,8
152
54.770,–
A5 Sportback 3,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4711/1854/1391 4;5 480–1283 1770 2225 1900/750 180/245 500
5,9
250
5,7
149
57.280,–
A5 Sportback 3,0 TDI clean diesel quattro S tronic (7DSG)
4711/1854/1391 4;5 480–1283 1810 2285 1900/750 180/245 580
5,9
250
5,7
149
58.560,–
S5 Sportback 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4718/1854/1382 4;5 480–1283 1820 2275 1900/750 245/333 440
5,1
250
8,1
190
72.820,–
A5 Cabriolet quattro
Am schönsten im Winter Im Sommer kann jeder offen fahren. Auch wir, siehe Seite 206. Es geht aber auch anders: Sitzheizung, Warmluft im Nacken und eine farblich passende Pudelhaube machen einen sonnigen Wintertag perfekt. Und wenn es schneit, schließt man einfach das Akustikverdeck.
A5 Cabriolet 2,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4626/1854/1383 4 320/380/750 1810 2235 1700/750 165/225 350
7,2
240
6,9
159
57.550,–
A5 Cabriolet 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4626/1854/1383 4 320/380/750 1925 2350 1900/750 200/272 400
6,3
250
8,5
199
68.180,–
A5 Cabriolet 2,0 TDI quattro (6GG)
4626/1854/1383 4 320/380/750 1795 2215 1700/750 130/177 380
8,5
221
5,4
142
50.800,–
A5 Cabriolet 3,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4626/1854/1383 4 320/380/750 1920 2345 1900/750 180/245 500
6,3
250
5,9
154
64.380,–
S5 Cabriolet 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4635/1854/1380 4 320/380/750 1955 2380 1900/750 245/333 440
5,4
250
8,5
199
79.820,–
RS 5 Cabriolet 4,2 FSI quattro S tronic (7DSG)
4635/1854/1380 4 320/380/750 1995 2420
4,9
250
10,7 249
122.560,–
k. A.
331/450 430
A6 Limousine quattro
Geschäftsführer Wer mit einem A6 gefahren ist, wird sich mitunter fragen, warum Audi überhaupt noch einen A8 anbietet. Perfekt für Entscheidungsträger, die gern selbst Hand ans Lenkrad legen.
18 | DER ALLRADKATALOG 2014
4 GEWINNT Verbrauch: 4,6–8,0 l/100 km. CO2-Emission: 99–189 g/km.
Jetzt: beim ŠKODA Yeti 4x4 und Yeti Outdoor 4x4 mit den neuen Vorteilspaketen bis zu 685,- Euro1) sparen. Der Yeti Outdoor zeigt vor allem abseits gewöhnlicher Wege und Straßen was in ihm steckt. Mit seinen robuste Stoßfängern und dem optional erhältlichen 4x4 Allrad-Antrieb erobert er gerne neues Terrain. Mit dem neuen Plus-Paket für Ambition z. B. mit Climatronic, Anhängerkupplung, Multifunktions-Lenkrad oder dem neuen Komfort-Paket für Elegance z. B. mit Navi, Rückfahrkamera und KESSY sind Sie dafür bestens gerüstet. facebook.com/skoda.at skoda.at
Alle angegebenen Preise sind unverb., nicht kart. Richtpreise inkl. NoVA und MwSt. Details bei Ihrem ŠKODA Berater. Symbolfoto. Stand 05/2014. 1) Aktion gültig für Yeti sowie Yeti Outdoor solange der Vorrat reicht. Die Yeti Vorteils-Pakete unterscheiden sich je nach Ausstattungslinie Ambition oder Elegance. Der angeführte Preisvorteil bezieht sich auf das Komfort-Paket.
GesamtVERBRAUCH IN Liter
CO2 in G/KM
56.870,–
190
64.500,–
A6 3,0 TDI quattro (150 kW) S tronic (7DSG)
4915/1874/1455 5
530/995
1795 2330 1800/750 150/204 450
7,0
240
5,7
149
55.890,–
A6 3,0 TDI quattro (180 kW) S tronic (7DSG)
4915/1874/1455 5
530/995
1795 2330 2000/750 180/245 580
6,1
250
5,9
156
59.910,–
A6 3,0 TDI clean diesel quattro (180 kW) S tronic (7DSG)
4915/1874/1455 5
530/995
1835 2370 2000/750 180/245 580
6,2
250
5,9
156
61.180,–
A6 3,0 TDI quattro (230 kW) tiptronic (8Aut)
4915/1874/1455 5
530/995
1865 2400 2100/750 230/313 650
5,1
250
6,4
169
65.730,–
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
VMAX IN km/h
187
8,2
Max. Drehmoment in NM
8,0
250
LEISTUNG kW/PS
240
5,5
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
8,1
1815 2350 2100/750 228/310 440
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
1755 2290 1900/750 150/204 280
530/995
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
530/995
4915/1874/1455 5
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
4915/1874/1455 5
A6 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
SITZE
A6 2,8 FSI quattro S tronic (7DSG)
Audi
www.audi.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
0–100 km/h in Sek
Lukoil Genesis. Reinrassig. Veredelt in österreich.
A6 Limousine quattro
A6 Avant quattro
Nicht für die Waschmaschine Gerne greift man zum Kombi, wenn es etwas zu transportieren gibt. In der A6-Einkommensliga lässt man aber gern liefern und nach Möglichkeit auch vom Dienstleister aufbauen, anschließen oder was auch immer es noch zu tun gibt. Die sportlichste Version testen wir auf Seite 194.
A6 Avant 2,8 FSI quattro S tronic (7DSG)
4926/1874/1461 5
565/1680 1805 2360 2100/750 150/204 280
8,3
230
8,0
187
59.780,–
A6 Avant 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4926/1874/1461 5
565/1680 1865 2420 2100/750 228/310 440
5,6
250
8,2
190
67.440,–
A6 Avant 3,0 TDI (150 kW) quattro S tronic (7DSG)
4926/1874/1461 5
565/1680 1865 2420 1900/750 150/204 450
7,2
230
5,8
152
58.660,–
A6 Avant 3,0 TDI (180 kW) quattro S tronic (7DSG)
4926/1874/1461 5
565/1680 1865 2420 2100/750 180/245 580
6,3
243
5,9
156
62.700,–
A6 3,0 TDI clean diesel quattro (180 kW) S tronic (7DSG)
4926/1874/1461 5
565/1680 1900 2455 2000/750 180/245 580
6,4
243
5,9
156
63.970,–
A6 3,0 TDI quattro (230 kW) tiptronic (8Aut)
4926/1874/1461 5
565/1680 1930 2485 2100/750 230/313 650
5,3
250
6,4
169
68.560,–
S6 Avant 4,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4934/1874/1446 5
565/1680 2025 2580 2100/750 309/420 550
4,7
250
9,7
226
96.060,–
RS 6 Avant 4,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
4979/1936/1461 5
565/1680 2010 2565 2100/750 412/560 700
3,9
250
9,8
229
139.830,–
A6 allroad quattro
Der Urvater Er hat die Plastik-Beplankung bei Audi salonfähig gemacht – und auf Kundenwunsch wird das Schutzplastik auch in einer Kontrastfarbe lackiert. Hat den schicksten Kühlergrill aller Audis.
A6 allroad quattro 3,0 TFSI S tronic (7DSG)
4940/1898/1534 5
565/1680 1930 2505 2500/750 228/310 440
5,9
250
8,9
206
73.980,–
A6 allroad quattro 3,0 TDI (150 kW) quattro S tronic (7DSG)
4940/1898/1534 5
565/1680 1930 2505 2500/750 150/204 450
7,5
223
6,1
159
64.380,–
A6 allroad quattro 3,0 TDI (180 kW) quattro S tronic (7DSG)
4940/1898/1534 5
565/1680 1930 2505 2500/750 180/245 580
6,6
236
6,3
165
68.450,–
A6 allroad quattro 3,0 TDI clean diesel (180 kW) quattro S tronic (7DSG) 4940/1898/1534 5 565/1680 1955 2530 2500/750 180/245 580
6,7
236
6,3 165
69.600,–
A6 allroad quattro 3,0 TDI (230 kW) tiptronic (8Aut)
5,6
250
6,7
74.460,–
4940/1898/1534 5
565/1680 1985 2560 2500/750 230/313 650
176
A7 Sportback quattro
Die Nische in der Nische Coupés sind ja an sich schon ein Minderheitenprogramm, viertürige Coupés geradezu ein Widerspruch in sich. Dennoch verkaufen sich die Dinger gar nicht schlecht. Auch Audi will da nicht abseits stehen.
5,3
250
7,6
A7 Sportback 3,0 TDI clean diesel (160 kW) quattro S tronic (7DSG) 4974/1911/1420 5 535/1390 1900 2435 2000/750 160/218 500
A7 Sportback 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
6,8
239
5,2 136
61.880,–*
A7 Sportback 3,0 TDI clean diesel (200 kW) quattro S tronic (7DSG) 4974/1911/1420 5 535/1390 1905 2440 2000/750 200/272 580
5,7
250
5,2 136
68.180,–*
A7 Sportback 3,0 TDI clean diesel (235 kW) quattro tiptronic (8Aut) 4974/1911/1420 5 535/1390 1970 2505 2100/750 235/320 650
5,2
250
6,1 162
S7 Sportback 4,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4980/1911/1408 5
535/1390 2030 2565 2100/750 331/450 550
4,6
250
9,3
215
101.940,–*
RS 7 Sportback 4,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)*
4980/1911/1403 4
535/1390 1995 2505
3,9
250
9,8
229
140.000,–*
* Vorabdaten
20 | DER ALLRADKATALOG 2014
4974/1911/1420 5
535/1390 1885 2420 2100/750 245/333 440
keine
412/560 700
176
70.870,–*
72.280,–*
Unschlagbar: RAV4
Der neue RAV4.
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Der neue Toyota RAV4 setzt als SUV der ersten Stunde damals wie heute onund offroad neue Maßstäbe. Holen Sie sich jetzt das gratis Design-Paket in der Ausstattungslinie „Elegance“ mit Leichtmetallfelgen, abgedunkelten Scheiben hinten und elektrischem Kofferraumöffner. Jetzt bei Ihrem Toyota Partner!
Normverbrauch kombiniert: 4,9 – 7,3 l/100 km, CO2-Emission kombiniert: 127 – 176 g/km. Symbolfoto. Aktion gültig solange der Vorrat reicht.
Toyota Frey Austria
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
Audi
www.audi.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Veredelt in österreich.
A8 quattro
Vorstandsvorsitzender Die jeweilige Sprosse auf der Karriereleiter lässt sich am Dienstwagenparkplatz ablesen: A4-Fahrer haben den weitesten Weg zu gehen, A6-Fahrer parken näher am Eingang und die A8-Parkplätze sind überdacht. Ganz oben angekommen, steigt man in den A8 L nur mehr hinten ein.
A8 3,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
5135/1949/1460 5
520
1905 2520 2300/750 228/310 440
5,7
250
7,8
183
95.650,–
A8 L 3,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
5265/1949/1471 5
520
1955 2530 2300/750 228/310 440
5,9
250
7,9
184
106.150,–
A8 4,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
5135/1949/1460 5
520
1995 2570 2300/750 320/435 600
4,5
250
9,1
213
119.270,–
A8 L 4,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
5265/1949/1471 5
520
2050 2625 2300/750 320/435 600
4,6
250
9,2
216
130.220,–
A8 L W12 quattro tiptronic (8Aut)
5265/1949/1471 5
520
2150 2675 2300/750 368/500 625
4,6
250
11,3 264
186.640,–
A8 3,0 TDI clean diesel quattro tiptronic (8Aut)
5135/1949/1460 5
520
1955 2570 2200/750 190/258 580
5,9
250
5,9
155
A8 L 3,0 TDI clean diesel quattro tiptronic (8Aut)
5265/1949/1471 5
520
2010 2585 2200/750 190/258 580
6,1
250
6,0
158
98.670,–
A8 4,2 TDI clean diesel quattro tiptronic (8Aut)
5135/1949/1460 5
520
2115 2705 2300/750 283/385 850
4,7
250
7,4
194
113.020,–
A8 L 4,2 TDI clean diesel quattro tiptronic (8Aut)
5265/1949/1471 5
520
2170 2720 2300/750 283/385 850
4,9
250
7,5
197
123.670,–
S8 4,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
5147/1949/1458 5
520
2065 2590 2300/750 382/520 650
4,1
250
9,6
225
147.620,–
87.900,–
Q3
Einstiegsmodell Noch ist der Q3 der kleinste hochbeinige Audi, Pläne für ein Modell darunter werden jedoch bereits gewälzt. Kompakt für die Stadt, weniger kompakt bei den Verkaufspreisen. Die Premium-Qualität im Interieur hat halt ihren Preis. Fahrbericht ab Seite 246.
Q3 2,0 TFSI (125 kW) quattro (6GG)
4385/1831/1608 5
460/1365 1585 2110 1800/750 125/170 280
8,2
212
7,3
174
37.650,–
Q3 2,0 TFSI (125 kW) quattro S tronic (7DSG)
4385/1831/1608 5
460/1365 1630 2155 2000/750 125/170 280
7,8
212
7,7
179
40.410,–
Q3 2,0 TFSI (155 kW) quattro S tronic (7DSG)
4385/1831/1608 5
460/1365 1640 2165 2000/750 155/211 300
6,9
230
7,7
179
43.480,–
Q3 2,0 TDI (103 kW) quattro (6GG)
4385/1831/1608 5
460/1365 1610 2135 1800/750 103/140 320
9,9
197
5,7
149
35.500,–
Q3 2,0 TDI (103 kW) quattro S tronic (7DSG)
4385/1831/1608 5
460/1365 1645 2170 2000/750 103/140 320
9,9
198
5,8
152
37.880,–
Q3 2,0 TDI (130 kW) quattro (6GG)
4385/1831/1608 5
460/1365 1650 2175 2000/750 130/177 380
8,1
215
5,6
148
39.170,–
Q3 2,0 TDI (130 kW) quattro S tronic (7DSG)
4385/1831/1608 5
460/1365 1660 2185 2000/750 130/177 380
8,2
212
5,9
156
41.860,–
RS Q3 2,5 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4410/1841/1580 5
356/1261 1730 2215 1900/750 228/310 420
5,5
250
8,8
206
67.200,–
Q5
Für den alten Kontinent Die in Parkhäusern der Innenstadt angenehm europäischen Abmessungen des Q5 machen ihn zum Alltagsbegleiter erster Güte. Auf Wunsch auch mit Hybridantrieb. Dient außerdem als Ausgangsbasis für den Porsche Macan.
Q5 2,0 TFSI quattro (6GG)
4629/1898/1655 5
540/1560 1795 2330 2000/750 132/180 320
8,5
210
7,5
174
43.760,–
Q5 2,0 TFSI quattro (6GG)
4629/1898/1655 5
540/1560 1795 2330 2000/750 165/225 350
7,4
222
7,5
174
49.440,–
Q5 2,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
4629/1898/1655 5
540/1560 1830 2365 2000/750 165/225 350
7,1
222
7,9
184
52.670,–
Q5 3,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
4629/1898/1655 5
540/1560 1915 2450 2400/750 200/272 400
5,9
234
8,5
199
61.610,–
Q5 2,0 TDI quattro (110 kW) (6GG)
4629/1898/1655 5
540/1560 1830 2365 1800/750 110/150 320
10,8
190
5,9
154
42.490,–
Q5 2,0 TDI quattro (120 kW) S tronic (7DSG)
4629/1898/1655 5
540/1560 1925 2460 2000/750 120/163 400
9,7
196
5,7
149
46.800,–
Q5 2,0 TDI quattro (130 kW) (6GG)
4629/1898/1655 5
540/1560 1830 2365 2400/750 130/177 380
9,0
204
5,9
154
45.930,–
Q5 2,0 TDI quattro (130 kW) S tronic (7DSG)
4629/1898/1655 5
540/1560 1895 2430 2400/750 130/177 380
9,0
200
6,1
159
48.690,–
Q5 2,0 TDI quattro (140 kW) (6GG)
4629/1898/1655 5
540/1560 1890 2425 2000/750 140/190 400
8,4
210
5,7
149
45.950,–
Q5 2,0 TDI quattro (140 kW) S tronic (7DSG)
4629/1898/1655 5
540/1560 1925 2460 2000/750 140/190 400
8,4
210
5,7
149
48.690,–
22 | DER ALLRADKATALOG 2014
www.volkswagen.at
So viel Kraft, dass wir sie auf vier Räder verteilen mussten.
Der neue Golf R. Mit 221 kW (300 PS) ist er der stärkste Golf R aller Zeiten. Aber Kraft ist bekanntlich nichts ohne Kontrolle. Deshalb verteilt der intelligente Allradantrieb 4MOTION die Leistung bedarfsgerecht auf alle vier Räder. Manchmal muss man eben teilen, um mehr zu bekommen.
Verbrauch: 6,9 – 7,1 l/100 km. CO2-Emission: 159 – 165 g/km. Symbolfoto.
GesamtVERBRAUCH IN Liter
CO2 in G/KM
64.900,–
SQ5 3.0 TDI quattro tiptronic (8Aut)
4644/1911/1624 5
540/1560 1995 2530 2400/750 230/313 650
5,1
250
6,8
179
70.850,–
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
VMAX IN km/h
59.160,–
159
Max. Drehmoment in NM
169
6,9
LEISTUNG kW/PS
6,4
225
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
225
7,1
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
6,5
460/1480 1985 2490 2400/750 180/245 480
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
540/1560 1935 2470 2400/750 180/245 580
4629/1898/1625 5
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
4629/1898/1655 5
Q5 hybrid quattro 2.0 TFSI tiptronic (8Aut)
SITZE
Q5 3,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
Audi
www.audi.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
0–100 km/h in Sek
Lukoil Genesis. Reinrassig. Veredelt in österreich.
Q5
Q7
Für die neue Welt Audis erstes SUV. Gebaut für Amerika, wo alles ein bisserl größer ist. Und weil es dort kein zu groß gibt und in China kein zu lang, werden schon Q9-Gerüchte laut. Hierzulande als Siebensitzer für überdurchschnittliche Familien ein Thema.
Q7 3,0 TFSI quattro tiptronic (200 kW) (8Aut)
5089/1983/1729 5/7 775/2035 2295 2945 3500/750 200/272 400
7,9
225
10,7 249
72.720,–
Q7 3,0 TFSI quattro tiptronic (245 kW) (8Aut)
5089/1983/1729 5/7 775/2035 2315 2965 3500/750 245/333 440
6,9
245
10,7 249
85.760,–
Q7 3,0 TDI (150 kW) quattro tiptronic (8Aut)
5089/1983/1729 5/7 775/2035 2345 2995 3500/750 150/204 450
9,1
205
7,2
189
63.730,–
Q7 3,0 TDI (180 kW) quattro tiptronic (8Aut)
5089/1983/1729 5/7 775/2035 2345 2995 3500/750 180/245 550
7,8
218
7,4
195
66.030,–
Q7 3,0 TDI clean diesel quattro tiptronic (8Aut)
5089/1983/1729 5/7 775/2035 2395 3045 3500/750 180/245 550
8,0
218
7,4
195
67.430,–
Q7 4,2 TDI quattro tiptronic (8Aut)
5089/1983/1729 5/7 775/2035 2485 3135 3500/750 250/340 800
6,4
242
9,2
242
98.860,–
TT Coupé quattro
Mutig in die neuen Zeiten Ein neuer Kühlergrill, ein neues Display für Tacho, Drehzahl und noch viel mehr. Der TT geht heuer in die nächste Generation, die alles besser kann, aber natürlich nicht weniger wertvoll als die Vorgängerin ist.
TT Coupé 2,0 TFSI quattro S tronic (6DSG)
4177/1832/1353 4
305/712
1410 1735
keine
169/230 370
5,3
250
6,4
192
k. A.
R8 quattro
I-Robot Ein fantastischer Design-Entwurf, der Hollywood zuerst auf der Leinwand eroberte, dann auch auf der Straße. Die Pläne für ein Elektroauto auf R8-Basis wurden vorübergehend zurückgestellt, aber noch nicht endgültig verworfen.
R8 4,2 FSI quattro (6GG)
4440/1904/1252 2
100
1635 1860
keine
316/430 430
4,6
302
14,2 332
154.660,–
R8 4,2 FSI quattro S tronic (7DSG)
4440/1904/1252 2
100
1660 1885
keine
316/430 430
4,3
300
12,4 289
164.210,–
R8 5,2 FSI quattro (386 kW) (6GG)
4440/1929/1252 2
100
1695 1920
keine
386/525 530
3,9
316
14,9 346
209.880,–
R8 5,2 FSI quattro S tronic (386 kW) (7DSG)
4440/1929/1252 2
100
1720 1945
keine
386/525 530
3,6
314
13,1 305
213.090,–
R8 5,2 FSI quattro (404 kW) (6GG)
4440/1929/1252 2
100
1645 1870
keine
404/550 540
3,8
319
14,9 346
225.580,–
R8 5,2 FSI quattro S tronic (404 kW) (7DSG)
4440/1929/1252 2
100
1670 1895
keine
404/550 540
3,5
317
12,9 299
229.260,–
R8 Spyder quattro
Im Mittelpunkt Wie sich 300 km/h am Haupthaar anfühlen, können jene Besitzer erzählen, die mit ihrem Spyder entweder in Deutschland waren, über Rennstreckenerfahrung verfügen oder grenzwertig illegal im Straßenverkehr unterwegs sind. Auch zum Cruisen gut geeignet. Da wird man besser gesehen.
24 | DER ALLRADKATALOG 2014
an
Auch ohne weg
sz
iel
www.citroen.at
DER CITROËN C4 AIRCROSS mit ZUSCHALTBAREM ALLRADANTRIEB CRÉATIVE TECHNOLOGIE
170.310,–
12,6 294
179.860,–
R8 Spyder 5,2 FSI quattro (6GG)
4440/1904/1244 2
100
1795 2020
keine
386/525 530
4,1
313
14,9 349
228.580,–
R8 Spyder 5,2 FSI quattro S tronic (7DSG)
4440/1904/1244 2
100
1820 2045
keine
386/525 530
3,8
311
13,3 310
231.630,–
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
14,4 337
300
CO2 in G/KM
VMAX IN km/h
GesamtVERBRAUCH IN Liter
0–100 km/h in Sek
300
4,5
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Max. Drehmoment in NM
4,8
316/430 430
LEISTUNG kW/PS
316/430 430
keine
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST keine
1760 1985
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
1735 1960
100
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
100
4440/1904/1244 2
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
4440/1904/1244 2
R8 Spyder 4,2 FSI quattro S tronic (7DSG)
Audi
www.audi.at
SITZE
R8 Spyder 4,2 FSI quattro (6GG)
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Veredelt in österreich.
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
BENTLEY
www.bentley.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
R8 Spyder quattro
New Continental GT
Zartes Facelift Nicht nur die FahrerInnen, auch der Wagen selbst verträgt hin und wieder eine Schönheitskur. Eine kleine zumindest. Das bisherige, bewährte Modell erkennen Sie an der Karosseriefuge quer durch die Scheinwerfer. Beim aktuellen Continental fehlt sie nicht. Sie ist nur nicht da.
Continental GT 6,0 W12 Twin Turbo (8Aut)
4806/1943/1404 4
358
2320 2750
keine
423/575 700
4,6
318
14,5 384
247.880,–
Continental GTC 6,0 W12 Twin Turbo (8Aut)
4806/1943/1404 4
260
2495 2900
keine
423/575 700
4,8
314
14,9 384
272.880,–
Continental GT V8 (8Aut)
4806/1943/1404 4
358
2295 2750
keine
373/507 660
4,8
303
10,5 246
220.880,–
Continental GTC V8 (8Aut)
4806/1943/1404 4
260
2470 2900
keine
373/507 660
5
301
10,9 254
243.880,–
Continental GT Speed 6,0 W12 Twin Turbo (8Aut)
4806/1943/1404 4
358
2395 2750
keine
467/635 800
4,2
329
14,5 338
277.880,–
Continental GTC Speed 6,0 W12 Twin Turbo (8Aut)
4806/1943/1404 4
260
2495 2900
keine
467/635 800
4,4
325
14,9 347
304.880,–
Continental GT V8 S (8Aut)
4806/1943/1404 4
358
2295 2750
keine
338/528 680
4,5
309
10,6 246
238.880,–
Continental GTC V8 S (8Aut)
4806/1943/1404 4
260
2470 2900
keine
388/528 680
4,7
308
10,9 254
264.880,–
Flying Spur
Wenn die Kinder gröSSer werden Der viertürige Continental hört auf den Namen Flying Spur. Der Sitzkomfort in der zweiten Reihe ist deutlich höher als im Coupé, als echte Chauffeurlimousine geht er natürlich nicht durch. Zu kurz. Zu knapp. Zu wenig Mulsanne halt.
Flying Spur 6,0 W12 Twin Turbo (8Aut)
5299/1976/1488 4/5
475
2475 2972
keine
412/560
650
4,6
320
14,7
343
258.880,–
Flying Spur V8 (8Aut)
5299/1976/1488 4/5
475
2430 2972
keine
373/507
660
4,7
322
10,9
254
231.880,–
Mulsanne
Wo alles gleitet, klappt und rollt Es ist ein Schauspiel, zu erleben, wie die kleinen Holztischerln aus den Sitzlehnen herauswachsen, oder die Getränkebox ihren Inhalt freigibt. Noch toller ist das Erlebnis, seinen eigenen Bentley im Werk zu konfigurieren. Nachvollziehen können Sie das ab Seite 198.
Mulsanne 6,75 V8 Twin Turbo (8Aut)
26 | DER ALLRADKATALOG 2014
5575/2208/1521 5
443
2685 3200
keine
377/512 1020
5,3
296
16,9 393
386.880,–
Manchmal abseits der Straße. Immer innerhalb des Budgets.
Dacia Duster ab
€ 11.990,–
www.dacia.at
Erhältlich über das Renault Händlernetz
Alles was man braucht. Mit seinem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis bietet der vielseitige Dacia Duster für wenig Geld alles, was man sich von einem SUV erwartet: Ansprechendes Design, moderne Technik, hochwertige Ausstattung – auf Wunsch auch mit geländetauglichem Allrad. *Geringster Wertverlust in Euro basierend auf einer im November 2013 von Eurotax durchgeführten Analyse (auf Basis Marken und
Segmenten). Unverbindlich empfohlener Listenpreis inkl. NoVA & Ust. Zzgl. Auslieferungspauschale von € 180,– netto. Gesamtverbrauch Dacia Duster von 4,7–7,1 l/100km, CO 2 Emission 123–165 g/km, homologiert gemäß NEFZ. Alle Dacia mit 3 Jahren Garantie/100.000 km je nachdem, was zuerst eintritt. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolfoto.
*
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
BMW
www.bmw.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Veredelt in österreich.
1er-Reihe
Münchens Kompakter In der Golfklasse wirbelt der 1er viel Staub auf, im Werkmuseum zeigt er sich devot: Im Gegensatz zum bayerischen Mitbewerb bleibt der besten Motorisierung der Name „M1“ verwehrt. Wegen der gleichnamigen Legende.
M135i xDrive A (8Aut) 3 Türen
4340/1765/1411 5
360–1200 1590 2045
235/320 450
4,7
250
7,8
182
54.000,–
118d xDrive 3 Türen (6GG)
4324/1765/1421 5
360–1200 1485 1940 1200/710 105/143 320
k. A.
8,9
210
4,6
121
30.750,–
120d xDrive 3 Türen (6GG)
4324/1765/1413 5
360–1200 1500 1955 1200/710 135/184 380
7,2
225
4,7
123
32.400,–
M135i xDrive A (8Aut) 5 Türen
4340/1765/1411 5
360–1200 1595 2050
235/320 450
4,7
250
7,8
182
54.850,–
118d xDrive 5 Türen (6GG)
4324/1765/1421 5
360–1200 1490 1945 1200/710 105/143 320
8,9
210
4,6
121
31.600,–
120d xDrive 5 Türen (6GG)
4324/1765/1421 5
360–1200 1500 1955 1200/710 135/184 380
7,2
225
4,7
123
33.250,–
k. A.
3er-Reihe Limousine
Wo das Geld herkommt Der 3er ist der wichtigste Wagen für die Bayern. Er steht für alles, was BMW ausmacht – bis hin zur großzügig dimensionierten Aufpreisliste – und daher auch an der Spitze der automobilen Wünsche zahlreicher Nachwuchsfahrer aus dem In- und Ausland.
320i xDrive (6GG)
4624/1811/1434 5
480
1545 2010 1800/750 135/184 270
7,4
232
6,8
158
40.250,–
320i A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434 5
480
1565 2030 1800/750 135/184 270
7,5
230
6,4
149
42.375,–
328i xDrive (6GG)
4624/1811/1434 5
480
1595 2060 1800/750 180/245 340
5,7
250
6,8
169
44.750,–
328i A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434 5
480
1610 2075 1800/750 180/245 340
5,8
250
6,7
157
47.056,–
335i xDrive (6GG)
4624/1811/1434 5
480
1655 2120 1800/750 225/306 400
5,3
250
8,2
193
55.200,–
335i A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434 5
480
1665 2130 1800/750 225/306 400
5,0
250
7,6
178
56.748,–
318d xDrive (6GG)
4624/1811/1434 5
480
1565 2065
105/143 320
9,2
212
4,7
123
37.900,–
320d xDrive (6GG)
4624/1811/1434 5
480
1585 2050 1800/750 135/184 380
7,5
233
4,7
124
40.500,–
320d A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434 5
480
1595 2060 1800/750 135/184 380
7,4
228
4,6
122
42.787,–
330d A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434 5
480
1685 2150 1800/750 190/258 560
5,3
250
5,2
137
51.250,–
335d A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434 5
480
1705 2180
4,8
250
5,4
143
54.950,–
k. A.
k. A.
230/313 630
3er-Reihe Touring
Autoslalom Im Segment der Kompaktkombis sticht der Dreier nicht nur wegen seiner Größe leicht heraus. Er ist auch der fahraktivste Vertreter seiner Zunft.
320i xDrive (6GG)
4624/1811/1434 5
495–1500 1630 2105 1700/750 135/184 270
7,6
225
6,8
159
41.750,–
320i A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434 5
495–1500 1650 2125 1700/750 135/184 270
7,7
223
6,5
152
43.853,–
328i xDrive (6GG)
4624/1811/1434 5
495–1500 1665 2140 1700/750 180/245 350
5,9
250
7,1
166
46.750,–
328i A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434 5
495–1500 1685 2160 1700/750 180/245 350
6,1
246
6,9
162
49.054,–
335i A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434 5
495–1500 1730 2205 1800/750 225/306 400
5,1
250
7,9
184
58.850,–
318d xDrive (6GG)
4624/1811/1434 5
495–1500 1635 2135 1800/750 105/143 320
9,6
206
4,9
128
39.850,–
320d xDrive (6GG)
4624/1811/1434 5
495–1500 1650 2125 1600/750 135/184 380
7,8
228
4,9
129
42.500,–
320d A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434 5
495–1500 1660 2135 1600/750 135/184 380
7,7
222
4,9
129
45.150,–
330d A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434 5
495–1500 1750 2225 1800/750 190/258 560
5,4
250
5,4
142
53.050,–
335d A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434 5
495–1500 1765 2240 1800/750 230/313 630
4,9
250
5,6
148
57.200,–
28 | DER ALLRADKATALOG 2014
Jedes große Erlebnis hat einen Anfang. Der neue Audi S1 mit quattro.
Kraftstoffverbrauch gesamt in l/100 km: 7,0 – 7,3. CO2-Emission in g/km: 162 – 168. Symbolfoto.
www.audi.at
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
BMW
www.bmw.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Veredelt in österreich.
3er Gran Turismo
Wollmilchsau Er ist nicht weniger praktisch als der Touring und dank seines eleganten Hecks mindestens so schick wie die Limousine. Nutzwert paart sich mit fescher Optik, vielleicht der beste Deal unter den DreierModellen.
320i xDrive (6GG)
4824/1828/1508 5
520–1600 1700 2195 1700/750 135/184 270
8,0
227
7,0
164
44.100,–
320i A xDrive (8Aut)
4824/1828/1508 5
520–1600 1715 2210 1700/750 135/184 270
8,3
224
6,6
154
46.193,–
328i xDrive A (8Aut)
4824/1828/1508 5
520–1600 1735 2230 1700/750 180/245 350
6,2
247
6,8
159
51.150,–
335i xDrive A (8Aut)
4824/1828/1508 5
520–1600 1790 2285 1800/750 225/306 400
5,3
250
8,0
187
60.550,–
320d xDrive (6GG)
4824/1828/1508 5
520–1600 1715 2210 1600/750 135/184 380
8,0
230
5,1
133
43.550,–
320d xDrive A (8Aut)
4824/1828/1508 5
520–1600 1725 2220 1600/750 135/184 380
7,9
225
5,1
134
46.183,–
330d xDrive A (8Aut)
4824/1828/1508 5
520–1600 1805 2300 1800/750 190/258 560
5,4
250
5,4
142
54.250,–
335d xDrive A (8Aut)
4824/1828/1508 5
520–1600 1820 2315 1800/750 230/313 630
4,9
250
5,6
148
58.600,–
4er Coupé
Das können wir auch Audi hat es vorgemacht, BMW zieht nach: Man teilt eine Modellfamilie in zwei auf. München nimmt die geraden Zahlen für die Coupés, also heißt der Dreier mit weniger Türen einfach Vierer. Ein bisschen flacher, ein bisschen sportlicher und ein bisschen teurer.
420i xDrive
4638/1825/1377 4
445
1595 2040 1800/750 135/184 270
7,4
233
6,8
159
42.900,–
420i xDrive A
4638/1825/1377 4
445
1605 2050 1800/750 135/184 270
7,5
231
6,4
149
44.867,–
428i xDrive A
4638/1825/1377 4
445
1615 2060 1700/750 180/245 350
5,8
250
6,7
157
49.950,–
435i xDrive A
4638/1825/1377 4
445
1665 2110 1800/750 225/306 400
4,9
250
7,6
178
59.600,–
420d xDrive
4638/1825/1377 4
445
1605 2050 1600/750 135/184 380
7,5
236
4,8
126
44.550,–
420d xDrive A
4638/1825/1377 4
445
1615 2060 1600/750 135/184 380
7,3
229
4,7
124
47.065,–
430d xDrive A
4638/1825/1377 4
445
1690 2135 1800/750 190/258 560
5,2
250
5,2
137
55.950,–
435d xDrive A
4638/1825/1377 4
445
1700 2145 1800/750 230/313 630
4,7
250
5,4
143
60.000,–
4er Cabrio
Freude am offen Fahren Natürlich rutscht auch das Dreier-Cabrio der neuen Namensregelung entsprechend in die ViererReihe. München hält (in dieser Klasse) dem Blechdach die Treue, Sonderangebote sind freilich keine zu erwarten.
428i xDrive A
4638/1825/1399 4
370
1845 2220 1700/750 180/245 350
6,5
250
7,0
163
57.650,–
435i xDrive A
4638/1825/1399 4
370
1895 2270 1800/750 225/306 400
5,5
250
7,9
189
67.300,–
435d xDrive A (8Aut)
4638/1825/1399 4
370
1925 2290 1800/750 230/313 630
5,2
250
5,7
151
66.700,–
30 | DER ALLRADKATALOG 2014
ADVENTURE IS AN ATTITUDE
Der neue Jeep® Cherokee. Built Free. Der neue Jeep® Cherokee setzt Maßstäbe mit überlegenen Fahreigenschaften, erstklassigem Handling, überragender 4×4-Leistungsfähigkeit und einzigartigem Design. Perfekt für alle, die ein optimales Zusammenspiel von Form und Inhalt verlangen. Geboren mit der authentischen Jeep®-DNA. Ab € 36.990,- oder im Jeep® Value Leasing ab € 195,-* Follow us on:
Gesamtverbrauch: 5,3-10,0 l/100 km, CO2-Emissionen 139-232 g/km. *Jeep Cherokee 2.0 MultiJet II Longitude FWD 6MT 140 PS. Im Jeep Value Leasing um € 195,- pro Monat. Laufzeit 36 Monate; Fahrleistung pro Jahr 15.000 km; BZPreis 36.990,-; Anzahlung 11.097,-; Restwert 20.300,-; Gesamtkreditbetrag 37.185,-; Gebühren inkl. staatl. Vertragsgebühr 951,-; Sollzinssatz 0,94%; eff. Jahreszins 2,41%; FGA Ratenschutz Ableben (optional) € 195,-; Gesamtbetrag 38.797,-; Voraussetzung: Bankübliche Bonitätskriterien, Wohnsitz/Beschäftigung in Österreich. Angebot der FGA Leasing GmbH. **2 Jahre Herstellergarantie + 2 Jahre ProtectionPlus gemäß näheren Bedingungen der CG Car-Garantie Vers.-AG. Symbolfoto. Stand 04/2014. Jeep® is a registered trademark of Chrysler Group LLC.
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
BMW
www.bmw.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Veredelt in österreich.
4er Gran Coupé
Platz ist in der kleinsten Nische Wenn das Marketing spricht, ist keine Marktnische zu klein. Und so findet in der Vierer-Reihe auch noch ein viertüriges Coupé Platz, das sich im direkten optischen Vergleich zum Dreier spürbar duckt. Außer in der Preisliste.
420i xDrive
4638/1825/1404 5
480
1645 2130 1700/750 135/184 270
7,6
233
6,9
161
43.100,–
420i xDrive A
4638/1825/1404 5
480
1660 2145 1700/750 135/184 270
7,9
231
6,4
149
45.064,–
428i xDrive A
4638/1825/1404 5
480
1670 2155 1700/750 180/245 350
6,0
250
6,7
157
52.150,–
435i xDrive A
4638/1825/1404 5
480
1725 2210 1800/750 225/306 400
4,9
250
7,8
181
61.650,–
420d xDrive
4638/1825/1404 5
480
1660 2145 1600/750 135/184 380
7,7
234
4,9
129
45.000,–
420d xDrive A
4638/1825/1404 5
480
1675 2160 1600/750 135/184 380
7,5
229
4,8
127
47.160,–
430d xDrive A
4638/1825/1404 5
480
1750 2235 1800/750 190/258 560
5,3
250
5,3
140
56.600,–
435d xDrive A
4638/1825/1404 5
480
1760 2245 1800/750 230/313 630
4,8
250
5,6
146
59.950,–
5er Limousine
Eine Frage der Dienstwagenpolicy Wer in einem Fünfer sitzt, hat sicher gute Gründe, warum es keines der beiden anderen Alternativen im Firmenwagenpool geworden ist. Und sei es nur wegen der Einheitlichkeit im Unternehmen. Wer in der Personalabteilung gut verhandelt, hat den fettesten Diesel unter der Haube und ein „M“ hinten drauf.
528i xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464 5
520
1780 2305 2000/750 180/245 350
6,5
246
6,4
149
56.550,–
535i xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464 5
520
1840 2380 2000/750 225/306 400
5,8
250
7,6
178
65.850,–
550i xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464 5
520
1975 2500 2000/750 330/450 600
4,8
250
9,2
214
93.250,–
520d xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464 5
520
1730 2330 2000/750 140/190 400
7,9
230
4,7
124
50.150,–
525d xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464 5
520
1795 2320 2000/750 160/218 450
7,0
234
5,1
133
56.600,–
530d xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464 5
520
1865 2405 2000/750 190/258 560
6,0
250
5,4
142
60.400,–
535d xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464 5
520
1870 2395 2000/750 230/313 630
5,5
250
5,6
147
68.350,–
M 550d xDrive (6GG)
4910/1860/1454 5
520
1970 2475 2000/750 280/381 740
4,7
250
6,2
162
92.550,–
5er Touring
Wer bist denn du? Auf der Autobahn ist es nicht immer ganz einfach, zu erkennen, welches BMW-Heck da vor einem fährt, zu ähnlich schauen sich die Heckabschlüsse. Zeitloses, elegantes Design hat halt nicht nur Vorteile.
528i xDrive A Touring (8Aut)
4907/1860/1462 5
560–1670 1880 2445 2000/750 180/245 350
6,7
240
6,7
157
59.350,–
535i xDrive A Touring (8Aut)
4907/1860/1462 5
560–1670 1915 2495 2000/750 225/306 400
5,9
250
8,1
188
69.100,–
520d xDrive A Touring (8Aut)
4907/1860/1462 5
560–1670 1915 2460 2000/750 135/184 380
8,4
228
5,2
138
54.000,–
525d xDrive A Touring (8Aut)
4907/1860/1462 5
560–1670 1945 2480 2000/750 160/218 450
7,3
228
5,4
142
59.500,–
530d xDrive A Touring (8Aut)
4907/1860/1462 5
560–1670 1940 2530 2000/750 190/258 560
6,3
245
5,7
149
64.000,–
535d xDrive A Touring (8Aut)
4907/1860/1462 5
560–1670 1995 2535 2000/750 230/313 630
5,5
250
5,9
154
71.200,–
M 550d xDrive Touring (6GG)
4910/1860/1462 5
560–1670 2065 2570 2000/750 280/381 740
4,9
250
6,3
166
95.350,–
32 | DER ALLRADKATALOG 2014
„ Macht überall eine gute Figur. Eben deutsche Qualität.“ Claudia Schiffer
der Mokka
allradauto des jahres. Einmal mehr. Der SUV für Stadt und Land. Mit Bergabfahrassistent, Rückfahrkamera und Frontkollisionswarner. Opel Mokka 4x4: Zweifacher Gewinner in der Kategorie „Offroad und SUV bis € 25.000,–“ der Umfrage unter deutschen Lesern der Auto Bild Allrad Deutschland 2013 und 2014, Ausg. 05 / 2013 sowie 06 / 2014.
opel.at Verbrauch gesamt in l / 100 km: 4,5 – 6,7; CO2-Emission in g / km: 120 –158
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
BMW
www.bmw.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Veredelt in österreich.
5er Gran Turismo
Deckeldiskussionen Über Geschmack kann man streiten. Oder auch nicht. So gefällt dem einen der Fünfer-Grantourismo, andere finden die Heckansicht wenig schmeichelnd. Passagiere der hinteren Reihe wissen jedenfalls nur Gutes zu berichten.
535i xDrive Gran Turismo (8Aut)
4998/1901/1559 5
440–1700 2070 2625 2100/750 225/306 400
6,3
250
8,5
199
72.750,–
550i xDrive Gran Turismo (8Aut)
4998/1901/1559 5
440–1700 2215 2750 2100/750 330/450 650
4,8
250
9,6
224
100.300,–
530d xDrive Gran Turismo (8Aut)
4998/1901/1559 5
440–1700 2085 2640 2100/750 190/258 560
6,2
242
5,9
154
69.750,–
535d xDrive Gran Turismo (8Aut)
4998/1901/1559 5
440–1700 2115 2660 2100/750 230/313 630
5,6
250
6,4
168
75.700,–
6er Coupé
Ent oder weder Diesel oder Benzin – in beiden Fällen ein prachtvolles Auto mit argem Schub. Mit dem legendären 635 CSi gibt es auch einen tollen Stammvater in der Ahnengalerie.
640i xDrive Coupé (8Aut)
4894/1894/1369 4
460
1840 2255
keine
235/320 450
5,2
250
8,1
188
96.500,–
650i xDrive Coupé (8Aut)
4894/1894/1369 4
460
1930 2350
keine
330/450 650
4,4
250
9,2
213
117.100,–
640d xDrive Coupé (8Aut)
4894/1894/1369 4
460
1870 2310
keine
230/313 630
5,2
250
5,7
149
96.250,–
6er Cabrio
Nach oben offen Nicht nur das Auto, auch die Verkaufspreise sind nach oben offen. Selbst in der Grundversion geht sich nix Fünfstelliges mehr aus. Man sieht den Insassen im Regelfall jedoch an, dass ihnen das nichts ausmacht.
640i xDrive Cabrio (8Aut)
4894/1894/1365 4
300–350
1985 2400
keine
235/320 450
5,4
250
8,2
192
106.750,–
650i xDrive Cabrio (8Aut)
4894/1894/1365 4
300–350
2055 2480
keine
330/450 650
4,5
250
9,3
217
127.450,–
640d xDrive Cabrio (8Aut)
4894/1894/1365 4
300–350
2005 2440
keine
230/313 630
5,4
250
5,9
154
105.850,–
6er Gran Coupé
Wenn schon, denn schon Nicht nur praktischer wegen der zusätzlichen Türen: Als Reisewagen ist das Sechser Gran Coupé sehr zu empfehlen. Aber wer fährt heute auf der Langstrecke noch selber? Klare Antwort: Jeder, der dem „Sitzkomfort“ von Fliegern oder der Eisenbahn entkommen möchte.
640i xDrive Gran Coupé
5007/1894/1392 5
460–1265 1900 2430
keine
235/320 450
5,3
250
8,1
189
101.250,–
650i xDrive Gran Coupé
5007/1894/1392 5
460–1265 2015 2550
keine
330/450 650
4,4
250
9,2
215
120.100,–
640d xDrive Gran Coupé
5007/1894/1392 5
460–1265 1945 2470
keine
230/313 630
5,2
250
5,9
152
100.700,–
34 | DER ALLRADKATALOG 2014
[ HERAUSRAGENDE LEISTUNG ]
Kontrolle bei Nässe
Komfort
Exzellente Traktion und stabiles Handling bei Nässe
Robustheit Gleichmäßiges, komfortables Fahren
Robustes Design, besonders langlebige Konstruktion
BRIDGESTONE FÜR SUV & 4X4: SEHR EMPFEHLENSWERT FÜR SOMMER UND WINTER!
[ PERFEKTE KONTROLLE UNTER ALLEN BEDINGUNGEN ]
Herausragende Gene Bereits der Vorgänger Blizzak LM-80 war mehrfacher Testsieger.
Kontrolle Ausgezeichnete Bodenhaftung auf Eis, Schnee und Matsch
Bridgestone Austria GmbH
Handling Optimal ausgewogenes Handling auf nasser und trockener Fahrbahn
Zuverlässige, effiziente Leistung Geringer Rollwiderstand für sparsames Fahren
www.bridgestone.at
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
BMW
www.bmw.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Veredelt in österreich.
7er Limousine
Oben angekommen In einem Siebener sitzt man nicht versehentlich. In einem Siebener sitzt man absichtlich. Man steht auf die direkte Art, sportliche Fahrdynamik trotz der Staatskarossen-Abmessungen selbst am Volant zu erleben. Wer mehr Komfort haben will, der greift nach den Sternen.
750i xDrive (6Aut)
5072/1902/1479 5
500
2105 2660 2100/750 330/450 600
5,1
250
9,3
217
125.150,–
750Li xDrive (6Aut)
5212/1902/1478 5
500
2135 2690 2100/750 330/450 600
5,1
250
9,4
219
132.400,–
730d xDrive (8Aut)
5072/1902/1479 5
500
1985 2550 2100/750 190/258 560
6,0
250
6,0
158
92.400,–
740d xDrive (8Aut)
5072/1902/1479 5
500
2025 2580 2100/750 230/313 600
6,0
250
6,0
159
102.700,–
750d xDrive (8Aut)
5072/1902/1479 5
500
2070 2635 2100/750 280/381 740
4,9
250
6,4
169
116.750,–
750Ld xdrive (8Aut)
5212/1902/1478 5
500
2095 2670 2100/750 280/381 740
4,9
250
6,4
169
121.150,–
X1
Stadt. Land. Kein Fluss. Gelände können und wollen alle BMWs nicht wirklich. Fahraktiver Allrad heißt das in München, nicht Klettermax. Der X1 macht da keine Ausnahme, er ist für City & Umland perfekt geeignet. Und passt auch noch auf den Garagenplatz.
X1 xDrive20i (6GG)
4454/1798/1545 5
420–1350 1650 2125 2000/750 135/184 270
7,8
205
7,5
176
39.350,–
X1 xDrive20i A (6Aut)
4454/1798/1545 5
420–1350 1665 2140 2000/750 135/184 270
7,9
205
7,1
167
41.320,–
X1 xDrive28i A (8Aut)
4454/1798/1545 5
420–1350 1670 2150 2000/750 180/245 350
6,5
240
7,2
168
49.700,–
X1 xDrive18d (6GG)
4454/1798/1545 5
420–1350 1615 2120 1800/750 105/143 320
10,1
195
5,5
144
35.650,–
X1 xDrive18d A (6Aut)
4454/1798/1545 5
420–1350 1650 2140 1800/750 105/143 320
10,3
195
5,4
143
38.126,–
X1 xDrive20d (6GG)
4454/1798/1545 5
420–1350 1650 2150 2000/750 135/184 380
8,1
205
5,5
145
39.150,–
X1 xDrive20d A (6Aut)
4454/1798/1545 5
420–1350 1660 2160 2000/750 135/184 380
8,0
205
5,4
143
41.626,–
X1 xDrive25d (6GG)
4454/1798/1545 5
420–1350 1660 2150 2000/750 160/218 450
6,8
205
5,9
154
41.600,–
X1 xDrive25d A (6Aut)
4454/1798/1545 5
420–1350 1670 2160 2000/750 160/218 450
6,7
205
5,5
145
43.445,–
X3
Bestseller Er hat eingeschlagen wie der Blitz, sowohl am Markt als auch in den Auftragsbüchern von Magna, wo die erste Generation vom Band lief. Der aktuelle X3 kommt aus den USA, wo auch die größeren Brüder vom Band laufen.
X3 xDrive20i (6GG)
4648/1881/1661 5
550–1600 1795 2310 2000/750 135/184 270
8,4
205
7,4
173
44.900,–
X3 xDrive20i A (8Aut)
4648/1881/1661 5
550–1600 1810 2325 2400/750 135/184 270
8,2
205
6,9
161
46.813,–
X3 xDrive28i A (8Aut)
4648/1881/1661 5
550–1600 1795 2310 2400/750 180/245 350
6,7
230
7,3
169
55.550,–
X3 xDrive35i A (8Aut)
4648/1881/1661 5
550–1600 1880 2365 2400/750 225/306 400
5,7
245
8,3
193
64.200,–
X3 xDrive20d (6GG)
4648/1881/1661 5
550–1600 1790 2290 2000/750 140/190 380
8,5
210
5,4
143
46.150,–
X3 xDrive20d A (8Aut)
4648/1881/1661 5
550–1600 1800 2300 2400/750 140/190 380
8,5
210
5,2
138
48.252,–
X3 xDrive30d A (8Aut)
4648/1881/1661 5
550–1600 1875 2370 2400/750 190/258 560
6,2
230
5,9
156
59.200,–
X3 xDrive35d A (8Aut)
4648/1881/1661 5
550–1600 1925 2440 2400/750 230/313 630
5,8
244
6,0
157
64.500,–
36 | DER ALLRADKATALOG 2014
Melden Sie sich bei Ihrem Bosal-Partner! Markus W. L채mmli Telefon +41 (0) 79 384 83 33 Sales Director E-Mail markus.laemmli@eur.bosal.com www.bosal.com
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
BMW
www.bmw.at
SITZE
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Veredelt in österreich.
X4
Programmierter Erfolg Man nehme einen erfolgreichen X3, designe ein wenig weniger Platz (sorry, wir wollten „erhöhte optische Sportlichkeit“ sagen) hinzu und lasse sich diesen Aufwand zusätzlich abgelten: Das ist das Kochrezept, nach dem der X4 entsteht. Die europataugliche Version des X6. Wenn das kein Erfolg wird, was dann?
X4 xDrive20i A (8Aut)
4671/1881/1624 5
500–1400 1735 2325 2400/750 135/184 270
8,1
212
7,2
168
51.300,–
X4 xDrive28i A (8Aut)
4671/1881/1624 5
500–1400 1770 2360 2400/750 180/245 350
6,4
232
7,3
169
59.250,–
X4 xDrive35i A (8Aut)
4671/1881/1624 5
500–1400 1815 2405 2400/750 225/306 400
5,5
247
8,3
193
68.100,–
X4 xDrive20d A (8Aut)
4671/1881/1624 5
500–1400 1730 2320 2000/750 140/190 400
8,0
212
5,4
143
52.850,–
X4 xDrive30d A (8Aut)
4671/1881/1624 5
500–1400 1820 2410 2400/750 190/258 560
5,8
234
5,9
156
62.750,–
X4 xDrive35d A (8Aut)
4671/1881/1624 5
500–1400 1860 2440 2400/750 230/313 630
5,2
247
6,0
157
67.950,–
X5
Sweet Home Alabama In Tuscaloosa läuft BMWs erster Hochbeiniger auch in der neuen Generation vom Band und weil man bei BMW alles mit drei Buchstaben abkürzt, ist der X5 ein SAV. Sport Acitivity Vehicle. Kurvengeist statt Zirbenwald, Autobahn statt Hochmoor.
X5 xDrive35i (8Aut)
4886/1938/1762 5 bis 7 650–1870 2105 2745 3500/750 225/306 400
6,5
235
8,5
197
71.850,–
X5 xDrive50i (8Aut)
4886/1938/1762 5 bis 7 650–1870 2250 2890 3500/750 330/450 650
5,0
250
10,4 242
98.200,–
X5 xDrive25d (8Aut)
4886/1938/1762 5 bis 7 650–1870 2115 2755 2700/750 160/218 450
8,2
220
5,8
154
61.300,–
X5 xDrive30d (8Aut)
4886/1938/1762 5 bis 7 650–1870 2145 2780 3500/750 190/258 560
6,8
230
6,2
162
67.700,–
X5 xDrive40d (8Aut)
4886/1938/1762 5 bis 7 650–1870 2110 2825 3500/750 230/313 630
5,9
236
6,2
164
74.850,–
X5 M50d (8Aut)
4886/1938/1762 5 bis 7 650–1870 2265 2900 3500/750 280/381 740
5,3
250
6,7
177
98.250,–
X6
Wenn irgendwie alles wurscht ist Wenn Ihnen egal ist, was ihr Nachbar über sie denkt, können Sie ruhig das für die Vereinigten Staaten von Amerika konzipierte Riesenschiff in Ihrer Einfahrt parken. Wenn es Ihnen nicht egal ist, was Ihr Nachbar über Sie denkt, warten Sie am besten gleich auf den X6M.
X6 xDrive35i (8Aut)**
4909/1989/1702 5
580–1525 2100 2740 3500/750 225/306
400
6,4
240
8,5
198
k. A.
X6 xDrive50i (8Aut)*
4909/1989/1702 5
580–1525 2245 2885 3500/750 330/450
650
4,8
250
9,7
225
k. A.
X6 xDrive30d (8Aut)*
4909/1989/1702 5
580–1525 2140 2780 3500/750 190/258
560
6,7
230
6,0
157
k. A.
X6 xDrive40d (8Aut)**
4909/1989/1702 5
580–1525
k. A. 3500/750 230/313
k. A.
5,8
k. A.
6,2
163
k. A.
X6 xDriveM50d (8Aut)*
4909/1989/1702 5
580–1525 2260 2900 3500/750 280/381
740
5,2
250
6,6
174
k. A.
* Dezember 2014
** Frühjahr 2015
38 | DER ALLRADKATALOG 2014
k. A.
¡Hasta la vista, Heidi! Die Allrad-Modelle von SEAT.
Vorsteuerabzugsberechtigt
SEAT Leon Kombi 4Drive
SEAT Altea XL 4Drive
SEAT Alhambra 4Drive
Der Flexible mit viel Platz für Arbeit, Spaß und Freizeit. Als 105 und 150 PS TDI CR.
Der geräumig variable Alleskönner mit dem gewissen Etwas. Als 140 PS TDI CR.
Der perfekte Van für Familien und Unternehmer. Als 140 PS TDI CR.
ENJOYNEERING Die SEAT-Modellpalette ist jetzt noch vielseitiger: Dank permanentem Allradantrieb mit elektronischer Steuerung bewältigen die SEAT 4Drive Modelle auch schwierigste Straßenverhältnisse mit maximaler Traktion und Fahrsicherheit. Kraftvolle Dynamik und außergewöhnliche Effizienz zeichnen die drehmomentstarken Common Rail Motoren aus. Typisch SEAT eben. Verbrauch: 4,5-6,0 l/100 km. CO2-Emission: 119-158 g/km. Symbolfotos.
FOLLOW US ON:
W W W.SE AT. AT W W W.CLUBSE AT. AT
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
BMW
www.bmw.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Veredelt in österreich.
i8
Zurück in die Zukunft
49
129.900,–
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
2,1
CO2 in G/KM
250
GesamtVERBRAUCH IN Liter
4,4
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
266/362 320
LEISTUNG kW/PS
k. A.
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
1485 1855
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
154
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
BUGATTI
www.bugatti-auto.com
4689/1942/1293 4
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
i8 (6Aut)
VMAX IN km/h
Noch kaum jemand ist ihn gefahren, aber viele haben bereits eine fest gefasste Meinung: Die Zukunft des Sportwagenbaus? Der Untergang des Abendlandes? In jedem Fall: Mit großem Abstand der teuerste Dreizylinder-Motor der ganzen Welt.
Veyron
Geld spielt keine Rolex
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
CADILLAC
www.cadillaceurope.com
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
2.513.780,–
CO2 in G/KM
2.210.920,–
23,1 539
GesamtVERBRAUCH IN Liter
24,1 596
410
VMAX IN km/h
407
2,6
0–100 km/h in Sek
2,7
882/1200 1500
Max. Drehmoment in NM
736/1001 1250
keine
LEISTUNG kW/PS
keine
1990 2240
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
1990 2240
k. A.
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
k. A.
4462/1998/1204 2
SITZE
4462/1998/1204 2
Veyron 16,4 Grand Sport Vitesse (7DSG)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Veyron 16,4 Grand Sport (7DSG)
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
Kein Dach kostet einen Lamborghini-Aufpreis, für MwSt. und NoVA müsste der Finanzminister persönlich ein Dankschreiben verfassen. Konkurrenz? Yacht. Flieger. Reitpferd. Picasso-Pinselei. Weil alle infrage kommenden Autos stehen eh auch in einer der Garagen.
ATS
Lineal statt Zirkel Gerade Linien prägen das Design des kleinsten Caddys. Kaum im Straßenbild anzutreffen, ist der ATS in jedem Fall ein bewusst gesetztes Statement.
ATS Sedan 2.0 Turbo AT AWD (6Aut)
4644/1805/1427 5
381
1617 k. A.
k. A.
203/276 353
6,1
230
8,4
195
49.309,–
CTS
Volle Kraft voraus Mit dem neuen CTS möchten die Detroiter am europäischen Markt nicht nur präsent sein, sondern auch echt was verkaufen. Der Benziner ist da freilich nicht der ideale Motor, auf den Selbstzünder müssen wir noch eine Weile warten.
40 | DER ALLRADKATALOG 2014
EIN PICK-UP. VIELE MÖGLICHKEITEN. DER ISUZU D-MAX. t mit
Ab jetz
EN N N O T 3,5 gelast Anhän äßig* serienm
Der ISUZU D-MAX. Für Geländeritt, Stadttrip oder Arbeitstour. Entwickelt von einem der weltweit größten Nutzfahrzeughersteller, ist der ISUZU D-MAX eine Bereicherung für jeden Fuhrpark, die tägliche Arbeit und jeglichen Freizeitspaß. Der verlässliche Pick-up, der das Beste aus Nutzfahrzeug und PKW vereint, überzeugt nicht nur mit seiner äußerst robusten Karosserie und einem kraftvollen Antrieb, sondern auch mit bestmöglicher Sicherheit. Und zwar serienmäßig. Der ISUZU D-MAX ist eben kein Spielzeug, sondern ein echtes Werkzeug. www.isuzu.at ISUZU Sales Österreich Zweigniederlassung der ISUZU Sales Deutschland GmbH, Mayrwiesstraße 15, 5300 Hallwang bei Salzburg, Austria Symbolfoto. D-MAX Verbrauch (innerorts/außerorts/kombiniert): 8,9 – 10,1/6,4 – 7,3/7,3 – 8,4 l/100 km, CO2-Emission (innerorts/außerorts/kombiniert): 233 – 267/167 – 193/192 – 220 g/km, * bei allen 4WD Modellen
VMAX IN km/h
GesamtVERBRAUCH IN Liter
CO2 in G/KM
6,9
230
9,1
212
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
CADILLAC
www.cadillaceurope.com
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Veredelt in österreich.
CTS CTS Sedan 2.0 Turbo AT AWD (6Aut)
4966/1834/1438 5
447
1782 2220
k. A.
203/276 400
62.958,–
SRX
Flüsterleiser Hochsitz Wenngleich die Karosserieform europäischen Vorlieben gerecht wird – von der Schweiz abgesehen, sind V6-Benziner nur ein Minderheitenprogramm in der Zulassungsstatistik. In Russland geht der Benziner hingegen ganz gut, der Sprit ist nämlich kälteresistent.
SRX 3,6 V6 AT AWD (6Aut)
4967/1910/1667 5
537–1548 1854 k. A.
k. A.
234/318 360
8,1
217
11,5 268
68.374,–
Escalade
Once upon a Time in the West
103.119,–
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
14,5 339
GesamtVERBRAUCH IN Liter
170
VMAX IN km/h
6,7
0–100 km/h in Sek
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
301/409 563
Max. Drehmoment in NM
3500
LEISTUNG kW/PS
2592 3311
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
CITROËN
www.citroen.at
5142/2008/1887 7/8 98–1707
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Escalade 6,2 V8 AT AWD (6Aut)
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
Ein unfassbares Trumm von einem Auto, das in jedem besseren US-Film Agenten des FBI, der CIA oder noch geheimerer Geheimdienste an den Einsatzort bringt. Fährt sich wie eine Gartenhütte, was aber wurscht ist, denn in den USA fahren sich alle Autos so.
C4 Aircross 4WD
Eigener Charakter Die technische Basis entspringt zwar einer Kooperation mit Mitsubishi, aber dennoch haben es die Franzosen geschafft, ihr Markenprofil auf den Aircross zu übertragen. Komfort trifft Chic und das zum freundlichen Preis.
C4 Aircross HDi 115 4WD (6GG)
4340/1800/1635 5
442–1193 1425 2060 1300/750
84/114 270
11,6
180
4,9
129
29.490,–
C4 Aircross HDi 150 4WD (6GG)
4340/1800/1635 5
442–1193 1495 2060 1400/750 110/150 300
11,5
198
5,6
146
32.850,–
DS5
Gell da schaust! Wer sich von den vielen Designkunstgriffen der Karosserie des DS5 nicht ablenken lässt und bis zum Innenraum vorstößt, meint, in einem Flugzeugcockpit zu sitzen. Was an diesem Auto überrascht, steht ab Seite 230.
DS5 Hybrid 4 Airdream (EGS6) * Höhe mit Dachreling 1513 mm
42 | DER ALLRADKATALOG 2014
4530/1871/1504* 5
325
1781 2265 800/500 1201/163** 300
8,6
211
3,3
85
** Elektromotor 27/37
43.400,–
uck r D r le a r t u e n uugccekkr! r 2D r Jetzt CO le a r t u r e -n r De r! JJeettzztt C O22-neutrbbaeeleii B CO eerruggceekr! B D r B le i eutrbae Jetzt CO2-n bei Berger!
Ausdruck von Ausdruck von Ausdruck von Ausdruck von Ausdruck von Ausdruck Ausdruck von von Gefühlen. Ausdruck von Gefühlen. Gefühlen.
„Wenn ein Unternehmen seit 145 Jahren in Familienbesitz ist und heute von der 5. Generation geführt wird, seit dann 145 gibt Jahren einem das beruhigendes der Sicherheit. „Wenn ein Unternehmen in ein Familienbesitz ist Gefühl und heute von der „Wenn ein sind Unternehmen seit 145 Jahren in Familienbesitz ist und Umgang heute von der Traditionen die Basis für umsichtiges Handeln, wie auch der schonende mit der 5. Generation geführt wird, dann gibt einem das ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit. 5. Generation geführt wird, dann gibt einem das ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit. Umwelt zeigt: Berger trägt das Österreichische Umweltzeichen sowie das EU-Ecolabel Traditionen sind die Basis für umsichtiges Handeln, wie auch der schonende Umgang für mit den der „Wenn ein sind Unternehmen 145 Jahren in Familienbesitz ist und Umgang heute von der Traditionen die Basis fürseit umsichtiges Handeln, wie auch der schonende mit der Bogenund Rollenoffsetdruck als auch Digitaldruck. Darüber hinaus darf sich die Druckerei Umwelt zeigt: Berger trägt das Österreichische Umweltzeichen sowie das EU-Ecolabel für den 5. Generation geführt wird, dann gibt einem das ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit. Umwelt zeigt: Berger das Österreichische Umweltzeichen sowiedie das EU-Ecolabel für den Berger als -neutralträgt zertifizierter Betrieb bezeichnen – das macht Welt ein Stück grüner.“ BogenundCORollenoffsetdruck als auch Digitaldruck. Darüber hinaus darf sich die Druckerei 2 Traditionen die Basis für umsichtiges Handeln, wie auch der schonende Umgang mit der Bogenundsind Rollenoffsetdruck als auch Digitaldruck. Darüber hinaus darf sich die Druckerei Berger als CO2-neutral zertifizierter Betrieb bezeichnen – das macht die Welt ein Stück grüner.“ Umwelt zeigt: Berger trägt das Österreichische Umweltzeichen sowie das EU-Ecolabel für den Berger als CO2-neutral zertifizierter Betrieb bezeichnen – das macht die Welt ein Stück grüner.“ Bogen- und Rollenoffsetdruck als auch Digitaldruck. Darüber hinaus darf sich die Druckerei Berger als CO2-neutral zertifizierter Betrieb bezeichnen – das macht die Welt ein Stück grüner.“
Gefühlen. Gefühlen. Gefühlen.
Ferdinand Berger Straße| Steiermark 80 | A-3580| Horn Berger && Söhne SöhneGmbH GmbH| |Wiener Horn | Wien Tirol | T 02982-4161-0 Stadtbüro Wien |Ferdinand Pulverturmgasse |Söhne A-1090 Wien T|01-313 T 02982-4161-0 Ferdinand Berger && Söhne GmbH Straße 80 A-3580 Horn | T 02982-4161-0 Berger SöhneBerger GmbH|&3|Wiener Horn | Wien | Steiermark |35-0 Tirol GmbH || Horn | Wien | Steiermark | Tirol Ferdinand Berger & Söhne GmbH | Wiener Straße 80 | A-3580 Horn | T 02982-4161-0 Berger & Söhne GmbH | Horn | Wien | Steiermark | Tirol Stadtbüro Wien |T Pulverturmgasse 3 | A-1090 Wien | T 01-313 35-0 T 02982-4161-0 02982-4161-0 Berger &3 |Söhne | Wien | Steiermark | Tirol Stadtbüro Wien |Ferdinand Pulverturmgasse A-1090GmbH Wien ||| Horn T 01-313 35-0 T 02982-4161-0 Ferdinand Berger & Söhne GmbH Horn | Wien | Steiermark | Tirol T 02982-4161-0 Ferdinand Berger Straße| Steiermark 80 | A-3580| Horn Berger && Söhne SöhneGmbH GmbH| |Wiener Horn | Wien Tirol | T 02982-4161-0 T 02982-4161-0 Stadtbüro Wien |Ferdinand Pulverturmgasse A-1090GmbH Wien || Horn T 01-313 35-0 T 02982-4161-0 Berger &3 |Söhne | Wien | Steiermark | Tirol
www.berger.at www.berger.at www.berger.at www.berger.at
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
DACIA
www.dacia.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Duster
Hausverstand und Kontostand
4315/1822/1634* 5
443–1604 1395 1875 1500/695
81/110 240
12,9
168
5,2
GesamtVERBRAUCH IN Liter
Duster dCi 110 4WD (6GG)
VMAX IN km/h
Wünschen darf man sich vieles, nur leisten muss man es sich halt können. Für schmale Budgets ist der Duster auch in der zweiten Generation ein heißer Tipp, wie Sie auf Seite 128 lesen können.
135
16.990,–*
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
0-100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
FERRARI
www.keusch-premium.com
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
* Höhe mit Dachreling 1695 mm
FF
Flottes Fergnügen Irgendwann musste es auch in Maranello soweit sein: Auch Ferrari hat jetzt erstmals ein Allradmodell im Programm. Sollten Sie den Wagen jemals wieder verkaufen wollen, gibt es bei der Farbauswahl keinerlei Unklarheit. Mit Start-Stopp-System, wegen des Spritverbrauchs.
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
15,4 360 337.526,–
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
FIAT
www.fiat.at
4907/1953/1379 4 450–800 1880 2320 keine 486/660 683 3,7 335
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
FF
Panda 4x4
Nicht mehr Kiste, dennoch toll Unkaputtbar ist eines der Worte, die den ersten Allradpanda bestens beschreiben. Der Nachfolger sieht nicht aus wie eine Kiste, fährt sich nicht wie eine und freut sich immer, wenn er in den italienischen Bergen seinen an Kilometern und Höhenmetern reichen Urahn trifft.
Panda 4x4 0.9 TwinAir Turbo 85 (6GG)
3686/1672/1605 4/5 225–870
1050 1550 800/400
63/85 145
12,1
166
4,9
114
15.090,–
Panda 4x4 1.3 MultiJet II 75 (5GG)
3686/1672/1605 4/5 225–870
1115 1615 900/400
55/75 190
14
159
4,7
125
16.090,–
Sedici
Nomen es omen Stellen Sie sich vor, ein deutscher Hersteller benennt ein Auto nach einer Rechenoperation, die als Hinweis auf die Antriebsart am Kofferraum angeschrieben steht. Sechzehn. Na, da könnten die sich was anhören. Bei den Italienern klingt das gleich viel besser. Und jetzt trinken wir einen Espresso.
44 | DER ALLRADKATALOG 2014
GesamtVERBRAUCH IN Liter
CO2 in G/KM
175
6,5
149
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
FIAT
www.fiat.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Veredelt in österreich. Sedici Sedici 1.6 120 (5GG)
4115/1755/1620 5
270–670
1200 1685 1200/400
88/120 156
11,5
20.200,–
Freemont
Neue Zeiten brechen an
37.300,–
SITZE
VMAX IN km/h
GesamtVERBRAUCH IN Liter
CO2 in G/KM
FORD
www.ford.at
194
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
39.800,–
7,3
0–100 km/h in Sek
11,3 262
183
Max. Drehmoment in NM
208
11,1
LEISTUNG kW/PS
8,4
136–1461 2004 2583 1100/450 125/170 350
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
136–1461 1956 2523 1100/450 206/280 342
7
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
7
4888/1878/1745
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
4888/1878/1745
Freemont 2.0 MultiJet II 170 AWD AT
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
Freemont 3.6 V6 AWD AT
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Fiat kauft in den USA groß ein und holt sich so zusätzliche Modelle ins eigene Programm. So wird aus dem Dodge Journey konsequenterweise ein amerikanisch klingender Freemont. Der Siebensitzer ist das Topmodell von Fiats Allradpalette (wenn man Ferrari als eigene Marke betrachtet).
Kuga 4x4
Slalom Utility Vehicle Ford war und ist für seine Fahrwerke berühmt und natürlich darf der Kuga da keine Ausnahme darstellen. Die Einkäufe, Sportgeräte oder das Reisegepäck sollten also form- bzw. kraftschlüssig gesichert werden, bevor die Reise losgeht.
Kuga 4x4 1,6 l EcoBoost (6GG)
4524/1838/1702 * 5
456–1603 1682 2250 1300/750 134/182 240
9,7
200
7,7
179
33.650,–
Kuga 4x4 2,0 l TDCi DPF (6GG)
4524/1838/1702 * 5
456–1603 1693 2250 2100/750 103/140 320
10,7
188
5,9
154
33.050,–
Kuga 4x4 2,0 l TDCi DPF (6Aut)
4524/1838/1702 * 5
456–1603 1707 2230 2100/750 103/140 320
11,2
187
6,2
162
35.600,–
Kuga 4x4 2,0 l TDCi DPF (6GG)
4524/1838/1702 * 5
456–1603 1693 2250 2100/750 120/163 340
9,9
198
5,9
154
34.200,–
Kuga 4x4 2,0 l TDCi DPF (6Aut)
4524/1838/1702 * 5
456–1603 1707 2230 2100/750 120/163 340
10,4
196
6,2
162
36.750,–
* mit Dachreling Ranger Pickup
Aller Laster Anfang Ist, zugegeben, nicht unbedingt der Parkplatzkönig in der Innenstadt. Schafft aber nahezu jedes Transportbedürfnis jenseits von Haushaltsmengen. Am Racetrack in Melk machte er mit Hardtop auch eine gute Figur im Querverkehr, wie Sie auf Seite 226 überprüfen können.
DER ALLRADKATALOG 2014 | 45
GesamtVERBRAUCH IN Liter
CO2 in G/KM
175
7,6
199
26.820,–*
11,6
175
7,8
206
28.320,–*
Ranger 2,2 l TDCi Superkabine (6GG)
5359/1850/1706 2+2
keines
2055 3200 1600/750
92/125 320
14,4
175
7,6
199
27.540,–*
Ranger 2,2 l TDCi Superkabine (6GG)
5359/1850/1706 2+2
keines
2140 3200 3500/750 110/150 375
11,8
175
7,8
206
29.040,–*
Ranger 2,2 l TDCi Doppelkabine (6GG)
5359/1850/1815 5
keines
2105 3200 1600/750
92/125 320
14,9
175
7,6
199
29.340,–*
Ranger 2,2 l TDCi Doppelkabine (6GG)
5359/1850/1815 5
keines
2175 3200 3500/750 110/150 375
12,3
175
7,8
206
30.840,–*
Ranger 2,2 l TDCi Doppelkabine (6Aut)
5359/1850/1815 5
keines
2220 3200 3500/750 110/150 375
12,6
175
9,4
248
40.200,–*
Ranger 3,2 l TDCi Doppelkabine (6GG)
5359/1850/1815 5
keines
2230 3200 3500/750 147/200 470
10,3
175
10,0 256
41.160,–*
Ranger 3,2 l TDCi Doppelkabine (6Aut)
5359/1850/1815 5
keines
2230 3200 3500/750 147/200 470
10,4
175
10,0 265
44.640,–*
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
VMAX IN km/h
13,9
0–100 km/h in Sek
92/125 320
2051 3200 3500/750 110/150 375
Max. Drehmoment in NM
2050 3200 1600/750
keines
LEISTUNG kW/PS
keines
5274/1850/1703 2
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
5274/1850/1703 2
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
Ranger 2,2 l TDCi Einzelkabine (6GG) Ranger 2,2 l TDCi Einzelkabine (6GG)
FORD
www.ford.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
SITZE
Lukoil Genesis. Reinrassig. Ranger Pickup
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
SITZE
HONDA
www.honda.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
* keine NoVA
CR-V
Komfortabel laufend
31.180,–
CR-V 2,2 i-DTEC (6GG)
4570/1820/1685 5
589–1.669 1723 2200 2000/600 110/150 350
9,7
190
5,5
144
32.300,–
CR-V 2,2 i-DTEC AT (5Aut)
4570/1820/1685 5
589–1.669 1782 2250 1500/600 110/150 350
10,6
190
6,5
169
34.355,–
GesamtVERBRAUCH IN Liter
CO2 in G/KM
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
SITZE
HYUNDAI
www.hyundai.at
0–100 km/h in Sek
28.980,–
175
Max. Drehmoment in NM
173
7,5
LEISTUNG kW/PS
7,4
182
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
190
12,3
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
10,2
589–1.669 1613 2100 1500/600 114/155 192
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
589–1.669 1588 2075 1700/600 114/155 192
4570/1820/1685 5
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
4570/1820/1685 5
CR-V 2,0 i-VTEC AT (5Aut)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
CR-V 2,0 i-VTEC (6GG)
VMAX IN km/h
Comfortable Running Vehicle: Dafür steht CR-V, bei einer Party können Sie das ganz zwanglos ins Gespräch einfließen lassen. Evolution statt Revolution war das Motto bei der Wachablöse. Kein Fehler, wie wir meinen.
ix35
Da scheppert nix Die Verarbeitungsqualität der Hyundai-Produkte ringt auch dem einen oder anderen Mitbewerber fassungsloses Lob ab. Auf Seite 134 zeigt der iX35, dass er keineswegs zum alten Eisen gehört.
ix35 2.0 GDI 4WD (6GG)
4410/1820/1665 5
591–1436 1.561 2.030 1.900/750 122/166
205
10,7
195
8,0 186
28.590,–
ix35 2.0 CRDi 4WD DPF (136PS) (6GG)
4410/1820/1665 5
591–1436 1.679 2.140 2.000/750 100/136
320
11,3
181
5,5 145
30.990,–
ix35 2.0 CRDi 4WD DPF (136PS) (6Aut)
4410/1820/1665 5
591–1436 1.712 2.140 1.600/750 100/136
373
12,1
182
6,8 179
32.990,–
ix35 2,0 CRDi 4WD DPF (184PS) (6GG)
4410/1820/1665 5
591–1436 1.679 2.140 2.000/750 135/184
383
9,4
194
5,9 155
31.990,–
ix35 2,0 CRDi 4WD DPF (184PS) (6Aut)
4410/1820/1665 5
591–1436 1.712 2.140 1600/750 135/184
392
9,8
195
6,9 180
33.990,–
46 | DER ALLRADKATALOG 2014
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
HYUNDAI
www.hyundai.at
SITZE
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Veredelt in österreich. Santa Fe
Nicht nur irgendeine Nummer Das Modell mit dem Namen der Westernstadt darf sich weiterhin aus der Nummernfolge ausklinken. Der große Bruder mit mehr Platz kommt heuer nach Österreich. Ob sich das auf die Verkaufszahlen des Fünfsitzers auswirkt, wird sich zeigen.
Santa Fe 2.0 CRDi 4WD DPF (6GG)
4690/1880/1685 5
587–1680 1929
2510 2500/750 110/150
383
11,3
186
6,4
168
39.990,–
Santa Fe 2.2 CRDi 4WD DPF (6GG)
4690/1880/1685 5
589–1680 1929
2510 2500/750 145/197
421
9,8
190
6,1
159
41.990,–
Santa Fe 2.2 CRDi 4WD DPF (6Aut)
4690/1880/1685 5
590–1680 1968
2510 2000/750 145/197
436
10,1
190
6,8
178
43.990,–
Grand Santa Fe *
Sieben auf einen Streich Im letzten Jahr durften wir den Grand Santa Fe als Neuheit ankündigen, heuer kommt er aber jetzt wirklich nach Österreich. Die ersten Meter haben wir mit ihm schon zurückgelegt und uns vor allem das Heckabteil näher angesehen. Apropos ansehen: Sie können das ab Seite 98 erledigen.
Grand Santa Fe 2.2 CRDi 4WD DPF (6Aut)
4915/1885/1695* 7 607–1842 2131 2630 2000/750 145/197 436 10,3 200
7,6 199
57.490,–
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
INFINITI
www.infiniti.at
SITZE
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
* inkl. Dachreling
Q
Sparsamer Hybrid Die Bekanntheit der Marke ist ebenso verbesserungswürdig wie das Händlernetz, der Q50 hingegen kaum. Fährt sich gut, braucht wenig und zielt ziemlich genau auf den Dreier-BMW. Wenn Sie also ziemlich genau so was wollen, aber sicher keinen Propeller auf der Haube, sollten Sie sich nach Brunn am Gebirge aufmachen.
Q50 3,5 Hybrid AWD 7AT 1
ohne Spiegel
2
ohne Dachreling
4800/18201/14452 5 3
400
1901 2355 1500/750 268/363
350
5,4
250
6,8
159
57.441,–
Gesamtleistung
QX50 (zuvor EX)
Neuer Name, neues Glück Letztes Jahr hieß der QX50 noch EX, was vermutlich nicht vielen Menschen aufgefallen ist. Denn das Angebot ist gut, nur die Bekanntheit, das Markenimage und damit die Nachfrage sind noch verbesserungswürdig.
QX50 3,7 7AT
4635/2043*/1575** 5
340
1876 2350 1500/750 235/320 360
6,4
240
11,3 265
61.893,–
QX50 30d 7AT
4635/2043*/1575** 5
340
1985 2470 2000/750 175/238 550
7,9
221
8,5
55.089,–
* mit Spiegel
224
** ohne Dachreling
DER ALLRADKATALOG 2014 | 47
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
INFINITI
www.infiniti.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. QX70 (zuvor FX)
Die Spitze der Modellpalette
QX70 3,7 7AT
4865/2134*/1680** 5
410
2012 2520 2000/750 235/320 360
6,8
233
12,1 282
61.366,–
QX70 5,0 7AT
4865/2134*/1680** 5
410
2120 2595 2200/750 287/390 500
5,8
250
13,1 307
86.402,–
QX70 3,0d 7AT
4865/2134*/1680** 5
410
2175 2690 2200/750 175/238 550
8,3
212
8,6
58.303,–
0–100 km/h in Sek
VMAX IN km/h
GesamtVERBRAUCH IN Liter
FX ist mehr als EX, wenn man durchs Alphabet buchstabiert. Mit der neuen Modellbezeichnung ist noch schneller klar, das der erste in Europa auftretende Infiniti nach wie vor das Topmodell der Produktpalette darstellt. Komfort, Leistung, Preis: passt.
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
ISUZU
www.isuzu.at
SITZE
** mit Dachreling
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
* mit Spiegel
225
D-MAX
Und Action! Wenn grad kein Projekt ansteht, für das Baumaterial be- oder entsorgt werden muss, kann man ja in den Wald spielen gehen. Wie unser Bild deutlich zeigt, ist der D-MAX hart im Nehmen. Gut so, denn unser Chefredakteur ist auch hart im Geben. Wie sich der D-Max als Feuerwehrauto eignet, lesen Sie ab Seite 220.
D-MAX 2,5 4x4 Single C(6GG) C& Chassis
5110/1860/1795 2
keines
1824 3000 3500/750 120/163 400
k. A. 180
7,3
192
25.300,–
D-MAX 2,5 4x4 Single C(6GG)
5315/1860/1780 2
keines
1989 3000 3500/750 120/163 400
k. A. 180
7,3
192
26.200,–
k. A. 180
7,3
192
27.400,–
k. A. 180
7,3
192
28.300,–
D-MAX 2,5 4x4 Space C(5Aut)
5295/1860/1790 2+2
keines
2046 3000 3500/750 120/163 400
k. A. 180
8,4
220
33.300,–
D-MAX 2,5 4x4 Double C(6GG)
5295/1860/1785 5
keines
2044 3000 3500/750 120/163 400
k. A. 180
7,3
192
29.900,–
D-MAX 2,5 4x4 Double C(5Aut)
5295/1860/1795 5
keines
2048 3000 3500/750 120/163 400
k. A. 180
8,4
220
34.900,–*
GesamtVERBRAUCH IN Liter
1904 3000 3500/750 120/163 400 2040 3000 3500/750 120/163 400
VMAX IN km/h
keines keines
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
5090/1860/1795 2+2 5295/1860/1780 2+2
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
D-MAX 2,5 4x4 Space C(6GG) C& Chassis D-MAX 2,5 4x4 Space C(6GG)
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
SITZE
Jaguar
www.jaguar.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
* keine NoVA
XF
Katerfrühstück Das (im Vergleich zum XJ) kleine Kätzchen verspeist dank kräftiger Motorisierung gern den einen oder anderen Verkehrsteilnehmer zum Frühstück. Vor allem dann, wenn die Antriebskraft über vier Pfoten übertragen wird.
3,0 V6 340 Kompressor AWD (8Aut)
48 | DER ALLRADKATALOG 2014
4961/1920/1460 5
540
1880 2415
k. A.
250/340 450
5,8
250
9,6
229
69.050,–
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
Jaguar
www.jaguar.at
SITZE
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Veredelt in österreich. XJ
Winterfest
234
114.500,–
9,9
234
119.600,–
GesamtVERBRAUCH IN Liter
CO2 in G/KM
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
Jeep
www.jeep.at
0–100 km/h in Sek
9,9
250
Max. Drehmoment in NM
250
6,4
LEISTUNG kW/PS
6,4
250/340 450
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
250/340 450
k. A.
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
k. A.
1883 2450
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
1870 2430
520
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
520
5252/1899/1457 5
SITZE
5127/1899/1456 5
3,0 V6 340 Kompressor AWD LWB (8Aut)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
3,0 V6 340 Kompressor AWD SWB (8Aut)
VMAX IN km/h
Hecktriebler machen auf Schnee zwar oft Spaß, mitunter wird es dann aber schnell ernst. An Agilität lässt der XJ nichts zu wünschen übrig, mit Allradantrieb ist er auch auf rutschiger Fahrbahn sehr souverän unterwegs. Auch als Langversion erhältlich.
Compass
Klingt nach Abenteuer Perfekte Orientierungshilfe, selbst wenn man keinerlei optische Anhaltspunkte findet: Das ist ein Kompass. Hat trotz des Ami-Namens eindeutige Fiat-Gene. Frische Technik hält ihn aktuell, preislich zeigt er sich relativ selbstbewusst.
2,4 4x4 (125 kW) (6Aut)
4465/1812/1718 5
458/1269 1511 2010 1500/450 125/170 220 10,7
187
9,0 209
38.190,–
2,2 CRD 4x4 (100 kW) (6GG)
4465/1812/1718 5
458/1269 1605 2075 2000/450 100/136 320 10,9
180
6,6 172
34.590,–
2,2 CRD 4x4 (120 kW) (6GG)
4465/1812/1718 5
458/1269 1605 2075 2000/450 120/163 320
201
6,6
35.590,–
10,9
172
Cherokee
Lichtspiele Über die Scheinwerfer hat das halbe Internet schon letztes Jahr gestritten. Schön oder schirch, Geniestreich oder Schuss ins Knie? Und wie gut ist die Neungang-Automatik? Unsere Einschätzung lesen Sie ab Seite 100.
Cherokee 2.0 MultiJet II (6GG)
4624/2089/1670 5
591–1267 1846 2450 1600/450 103/140 350 12,0
189
5,6 147
Cherokee 2.0 MultiJet II (9Aut)
4624/2089/1670 5
591–1267 1878 2475 2475/450 125/170 350
192
5,8
Cherokee 3.2 V6 (9Aut)
4624/2089/16701 5 591–1267 18172 24353 2200/450 200/272 317
206
10,0 232
1
Trailhawk: 4626/2089/1722 mm 2 Trailhawk: 1961 kg
3
10,3 8,1
154
39.890,– 44.890,– 55.490,–
Trailhawk: 2495 kg
DER ALLRADKATALOG 2014 | 49
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
Jeep
www.jeep.at
SITZE
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Grand Cherokee
GroSSer Bruder Letztes Jahr wurde der Grand Cherokee vor der Zeit upgedatet, damit ihn der kleine Bruder nicht älter aussehen lässt, als er tatsächlich ist. Jetzt ist der kleine Bruder am Markt und der Vergleich zeigt deutlich: Der Abstand zwischen beiden bleibt gewahrt. Fahrbericht ab Seite 178.
Grand Cherokee 3,6 V6 (8Aut)
4875/1943/1792 5
782–1554 2191 2949 2812/750 210/286 347
8,3
206
10,41 2442 79.490,–
Grand Cherokee 5,7 V8 HEMI (8Aut)
4875/1943/1792 5
782–1554 2307 2949 2949/750 259/352 520
7,3
225
13,0 304
93.790,–
Grand Cherokee 6,4 V8 SRT (8Aut)
4846/1954/1749 5
782–1554 2343 2949 2949/750 344/468 624
5,0
257
14,0 327
102.490,–
Grand Cherokee 3,0 V6 MultiJet II (8Aut)
4828/1943/1802 5
782–1554 2328 2949 3500/750 140/190 440
10,2
190
7,5
198
57.990,–
Grand Cherokee 3,0 V6 MultiJet II (8Aut)
4828/1943/1802 5
782–1554 2328 2949 3500/7503 184/250 570
8,2
202
7,5
198
65.990,–
1
bei E85 Betrieb: 13,8
2
bei E85 Betrieb: 225
3
bei Summit: 2949/750
Wrangler
Rubicon’s Cube Die klassische Karosserie, die einfache, unkapriziöse Bedienung und nicht zuletzt die Option, richtig viel Frischluft in den Alltag zu lassen, machen aus dem Wrangler einen Begleiter für viele Lebenslagen. Solang man keine drei Kinder hat, zumindest.
Wrangler 2,8 CRD (6GG)
4223/1873/18001
4
142–430 1870 2506 1000/4502 147/200 410
11,1
172
7,1
187
39.490,–
Wrangler 2,8 CRD (5Aut)
4223/1873/18001 4
142–430 1858 2506 1000/4502 147/200 460
10,7
172
8,1
213
42.690,–
Wrangler 3,6 V6 (5Aut)
4223/1873/18001 4 142–430 1753 2268 1000/750 209/284 342
180
11,0 256
1
bis 1865
2
8,1
48.390,–
Rubicon: 1000/750
Wrangler Unlimited
Der Fünfsitzer Es muss ja nicht das dritte Kind sein, es reicht ja auch ein Hund oder ein Hobby mit Platzbedarf. Vier Türen, Hardtop oder Klappverdeck, Allradantrieb: So sieht ein Alleinstellungsmerkmal aus.
Wrangler Unlimited 2,8 CRD (6GG)
4751/1877/18001 5
498–935 2053 2585 1000/4502 147/200 410
11,1
172
7,4
194
Wrangler Unlimited 2,8 CRD (5Aut)
4751/1877/1800
498–935 1998 2585 1000/4503 147/200 460
10,7
172
8,3
217
47.690,–
Wrangler Unlimited 3,6 V6 (5Aut)
4751/1877/18001 5
8,9
180
11,7 273
53.390,–
1
bis 1865
3
Rubicon 2200/750
2
mit Option 4HN „Erhöhte Anhängelast“: 2500/750
50 | DER ALLRADKATALOG 2014
1
5
498–935
1920 2540 2000/750 209/284 342
44.490,–
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
KIA
www.kia.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Veredelt in österreich. Sportage
Der Kunde ist König Wer zahlt, schafft an. So wurde aus dem Geländekraxler ein Asphaltcowboy, aus einem Designunfall ein Vorzeige-SUV. Lange Garantiezeiten sind ein erstes Verkaufsargument, die österreichische Wertschöpfung beim Allradantrieb ein nächstes. Weitere Argumente ab Seite 142.
Sportage 2,0 CRDi AWD (6GG)
4440/1855/1645 5
564–1353 1602 2140 2000/750 100/136 320
11,3
181
6,0
156
30.290,–
Sportage 2,0 CRDi AWD (6Aut)
4440/1855/1645 5
564–1353 1656 2140 1600/750 100/136 373
12,1
181
7,0
183
34.290,–
Sportage 2,0 CRDi HP AWD (6GG)
4440/1855/1645 5
564–1353 1602 2140 2000/750 135/184 383
9,8
194
6,1
158
36.890,–
Sportage 2,0 CRDi HP AWD (6Aut)
4440/1855/1645 5
564–1353 1656 2140 1600/750 135/184 392
9,8
195
7,2
189
38.690,–
Sorento
Size does matter
9,9
190
6,7
175
43.840,–
GesamtVERBRAUCH IN Liter
LADA
www.lada.at
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
765–1546 1869 2510 2000/750 145/197 422
CO2 in G/KM
4685/1885/1745 5
0–100 km/h in Sek
41.990,–
Sorento 2,2 CRDi 4WD DPF AT (6Aut)
Max. Drehmoment in NM
155
LEISTUNG kW/PS
5,9
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
190
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
40.840,–
9,7
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
6,1 160
765–1546 1837 2510 2500/750 145/197 422
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
186
4685/1885/1745 5
SITZE
4685/1885/1745 5 765–1546 1835 2510 2500/750 110/150 383 11,1
Sorento 2,2 CRDi 4WD DPF (6GG)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Sorento 2,0 CRDi 4WD DPF (6GG)
VMAX IN km/h
Siebensitzer haben den großen Vorteil, dass sie in der Fünfsitzer-Bestuhlung ziemlich viel Kofferraum haben. Europäisches Design aus der Hand von Peter Schreyer – dem Mann, dem der VW-Konzern mittlerweile viele Tränen nachweint.
Taiga
Towarisch Wenn es ein Auto gibt, das man mit einem Hammer (und einer guten Flasche Vodka) reparieren kann, dann ist das der Lada Taiga. Ein Klassiker, der Jahr für Jahr ohne große Änderungen überlebte, jetzt aber in der EU zum Sterben verurteilt ist. Euro 6. ESP. Fußgängerschutz. In Sibirien ist das freilich wurscht, dort wird es ihn noch länger geben.
Taiga 1,7i 4x4
3720/1680/1640 4
263–982
1285 1610 1490/400
61/83 129
19,0
137
9,5
216
12.990,–
Lamborghini
www.lamborghini.at Huracán
Auch nicht einfach auszusprechen Nicht nur das nicht vorhandene „dsch“ im Markennamen bereitet so manchem Probleme. Ob man das Doppel-L italienisch ausspricht oder spanisch, also als „j“, ist ab sofort kein Thema mehr. Der Nachfolger heißt … hmmm … Huracán? Uracan? Schon wieder diese Rätsel.
DER ALLRADKATALOG 2014 | 51
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
325
CO2 in G/KM
VMAX IN km/h
3,2
GesamtVERBRAUCH IN Liter
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
Lamborghini
www.lamborghini.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Huracán Huracán Coupé LP610-4 (7DSG)
4459/1924/1165 2
k. A.
1532 2000
keine
449/610 560
12,5 290
259.610,–
Aventador
Seicentonovanta
2,9
350
16
370
417.700,–
515/700 690
3,0
350
16
370
463.700,–
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
VMAX IN km/h
GesamtVERBRAUCH IN Liter
CO2 in G/KM
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
SITZE
LAND ROVER
www.landrover.at
0–100 km/h in Sek
515/700 690
keine
Max. Drehmoment in NM
keine
1625 2200
LEISTUNG kW/PS
1575 2100
k. A.
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
k. A.
4780/2030/1136 2
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
4780/2030/1136 2
Aventador LP700-4 Roadster (7DSG)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Aventador LP700-4 (7DSG)
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
So hätte man ihn auch nennen können. Wegen der PS. Mehr Leistung samt Allradantrieb gibt es nur mehr bei Bugatti. Wenigstens der gleiche Konzern, da bleibt das Geld in der Familie.
Defender 90 2,2 TD4
Mit 66 Jahren ... Schon oft totgesagt, nähert er sich dem Ende seiner Bauzeit dennoch unaufhaltsam. Diese Frontpartie ist mit keinen Mitteln der Welt Fußgängerschutz-freundlich umzugestalten. Das am zweitlängsten gebaute Auto der Welt wird also demnächst in Pension gehen. Müssen.
Defender 90 2,2 Hard Top (6GG)
4040/1790/20001 2
ca. 1107
1771 2505 3500/750
90/122 360
15,8
145
10,0 266
29.900,–2
Defender 90 2,2 Pickup (6GG)
3861/1790/20001 2
k. A.
1740 2505 3500/750
90/122 360
15,8
145
10,0 266
29.900,–2
Defender 90 2,2 Station Wagon (6GG)
4040/1790/20001 4
ca. 1107
1887 2505 3500/750
90/122 360
15,8
145
10,2 269
39.500,–
1
Höhe bis 2182 mm
2
keine NoVA
Defender 110 2,2 TD4
Last.Kraft.Wagen. Der Lkw-Typisierung sei Dank – als Pkw würde die absurde Steuerlast des österreichischen Fiskus das Auto so was von unverkäuflich machen. Zumindest die NoVA spart man sich so, die MwSt. können Unternehmer leiden nicht umgehen. Wie sich der Defender 110 mit Elektromotor fährt, ist ab Seite 234 nachzulesen. Defender 110 2,2 Hard Top (6GG)
4785/1790/20001 2
ca. 1700
1955 3050 3500/750
90/122 360
15,8
145
11,1 295
32.600,–2
Defender 110 2,2 Double C Pickup (6GG)
4578/1790/2000 5
ca. 1456
2042 3050 3500/750
90/122 360
15,8
145
11,1 295
33.600,–2
Defender 110 2,2 Station Wagon LKW (6GG)
4785/1790/2021 5
ca. 1700
2062 3050 3500/750
90/122 360
15,8
145
11,1 295
36.929,–2
Defender 110 2,2 Station Wagon (6GG)
4785/1790/2000 5–7 ca. 1700
2123 3050 3500/750
90/122 360
15,8
145
11,1 295
43.900,–
1
Höhe bis 2182 mm
2
1 1 1
keine NoVA
Defender 130 2,2 TD4
Mechanik wie schon immer Natürlich ist im Defender nicht alles mechanisch. Er hat Licht und Radio, Fensterheber und eine Hupe. Demnächst sogar ABS. Gut, dass Queen Mum das nicht mehr erleben muss.
52 | DER ALLRADKATALOG 2014
GesamtVERBRAUCH IN Liter
11,1 295
36.900–2
145
11,1 295
34.200,–2
Defender 130 2,2 Double Chassis (6GG)
5157/1790/20001 5
k. A.
2024 3380 3500/750
90/122 360
17
145
11,1 295
36.200,–2
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
145
17
CO2 in G/KM
VMAX IN km/h
17
90/122 360
LEISTUNG kW/PS
90/122 360
1858 3500 3500/750
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
2149 3380 3500/750
k. A.
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
k. A.
5157/1790/20001 2
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
5157/1790/20001 5
Defender 130 2,2 Chassis C(6GG)
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
Defender 130 2,2 Double CPick Up (6GG)
LAND ROVER
www.landrover.at
SITZE
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Veredelt in österreich. Defender 130 2,2 TD4
1
Höhe bis 2182 mm
2
keine NoVA
Discovery 4
Happy Birthday Schlanke 25 wird der Disco heuer und die Reise geht munter weiter. Was Land Rover mit ihm vorhat, steht auf Seite 87, wie wir den Geburtstag gefeiert haben, auf Seite 172.
Discovery 4 3,0 TDV6 (8Aut)
4829/2053/1882 5–7 1260–2558 2570 3240 3500/750 155/211 520
10,7
180
7,8
207
54.450,–
Discovery 4 3,0 TDV6 LKW (8Aut)
4829/2053/1882 4
1260
2570 3240 3500/750 155/211 520
10,7
180
7,8
207
49.665,–1
Discovery 4 3,0 TDV6 Fiskal-LKW (8Aut)
4829/2053/1882 2
2560
2570 3240 3500/750 155/211 520
10,7
180
7,8
207
45.800,–1
Discovery 4 3,0 SDV6 (8Aut)
4829/2053/1882 5–7 1260–2558 2570 3240 3500/750 188/256 600
9,3
180
8,0
213
67.750,–
Discovery 4 3,0 SDV6 LKW (8Aut)
4829/2053/1882 4
1260
2570 3240 3500/750 188/256 600
9,3
180
8,0
213
60.038,–1
Discovery 4 3,0 SDV6 Fiskal-LKW 8Aut)
4829/2053/1882 2
2560
2570 3240 3500/750 188/256 600
9,3
180
8,0
213
49.300,–1
1
ohne NoVA
Freelander 2
Dankeschön, auf Wiedersehen Der Freelander, ein probates Modell, hat ein fixes Ablaufdatum. Heuer wird sein Nachfolger gezeigt, die ersten Testkilometer des Discovery Sport werden sich auch noch 2014 ausgehen. Wir bedanken uns daher für Verlässlichkeit, Freude und Kurzweil, egal, ob beim Dünenspringen in Marokko oder beim Einparken am Hofer-Parkplatz.
Freelander 2 2,2 TD4 (6GG)
4500/2005/1740 5
755–1670 1785 2505 2000/750 110/150 420
11,7
181
6,2
165
34.450,–
Freelander 2 2,2 TD4 (6Aut)
4500/2005/1740 5
755–1670 1805 2505 2000/750 110/150 420
11,2
181
7,0
185
38.250,–
Freelander 2 2,2 SD4 (6Aut)
4500/2005/1740 5
755–1670 1805 2505 2000/750 140/190 420
9,5
190
7,0
185
43.850,–
Freelander 2 Si4 (6Aut)
4500/2005/1740 5
755–1670 1775 2505 2000/750 177/240 340
8,8
200
9,6
224
42.250,–
Range Rover
Big Daddy Automobiler Luxus und souveräner Fahrkomfort, maximales Fortkommen im unwegsamen Gelände, auf Wunsch mit Hybrid und in jedem Fall serienmäßig mit CO2-Kompensation für 75.000 Kilometer ausgeliefert: Das können Sie mit den Buchstaben RR abkürzen. Nein, mit der Emily hat das gar nix zu tun.
Range Rover 3,0 l TDV6 (8Aut)
4999/2073/1835 5
909–2030 2160 3000 3500/750 190/258 600
7,9
210
7,5
196
107.750,–
Range Rover 3.0 l SDV6 Hybrid
4999/2073/1835 5
909–2030 2394 3100 3000/750 250/340 700
6,9
218
6,4
169
140.600,–
Range Rover 4,4 l SDV8 (8Aut)
4999/2073/1835 5
909–2030 2410 3200 3500/750 250/339 700
6,9
218
8,7
229
135.850,–
Range Rover 5,0 l V8 Supercharged (8Aut)
4999/2073/1835 5
909–2030 2330 3150 3500/750 375/510 625
5,4
225
12,8 299
148.800,–
DER ALLRADKATALOG 2014 | 53
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
LAND ROVER
www.landrover.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Range Rover Long Wheelbase (LWB)
Wenn ein Sack Reis umfällt … … braucht er Platz. Darum gibt es speziell für das Land des Lächelns den Range auch mit längerem Radstand. Die bekannt groß gewachsenen Chinesen brauchen das dort unbedingt, auch wenn schon der aktuelle Range eine (im Vergleich zu seinem Vorgänger) dramatisch bessere Beinfreiheit besitzt.
Range Rover 3.0 l SDV6 Hybrid LWB
5199/2073/1840 5
909–2345 2473 3170 3000/750 250/340 700
6,9
218
6,4
169
146.800,–
Range Rover 4,4 l SDV8 (8Aut) LWB
5199/2073/1840 5
909–2345 2488 3200 3500/750 250/339 700
7,2
218
8,7
229
142.800,–
Range Rover 5,0 l V8 Supercharged (8Aut) LWB
5199/2073/1840 5
909–2345 2413 3150 3500/750 375/510 625
5,8
225
12,8 299
155.800,–
Range Rover Sport
Upgrade Einst ein Ableger des Discovery, seit letztem Jahr ein geringfügig kürzerer Range Rover. Mit anderem Fahrwerk, designmäßig näher am Evoque. Unsere Erfahrungen mit dem Hybridmodell geben wir ab Seite 106 wieder. Wie sich der SD V6 fährt, lesen Sie ab Seite 182.
Range Rover Sport 3,0 l TDV6 (8Aut)
4850/2073/1780 5/7 784–1761 2115 3000 3500/750 190/258 600
7,6
210
7,3
194
70.250,–
Range Rover Sport 3,0 l SDV6 Hybrid
4850/2073/1780 5/7 784–1761 2372 3150 3000/750 250/340 700
6,7
210
6,4
169
97.800,–
Range Rover Sport 3,0 l SDV6 (8Aut)
4850/2073/1780 5/7 784–1761 2115 3000 3500/750 215/292 600
7,2
210
7,5
199
82.550,–
Range Rover Sport 4,4 l SDV8 (8Aut)
4850/2073/1780 5/7 784–1761 2398 3200 3500/750 375/510 700
6,9
210
8,7
229
101.950,–
Range Rover Sport 5,0 l V8 Supercharged (8Aut)
4850/2073/1780 5/7 784–1761 2310 3050 3500/750 375/510 625
5,3
225
12,8 298
113.300,–
Range Rover Evoque
SeidenstraSSenfeger Er verkauft sich wie warme Semmerln. Noch immer. Und er bewährte sich auf der langen Strecke zwischen Europa und Mumbay: Wir konnten einen Prototypen mit der Neungang-Automatik über fast 3000 Kilometer (und durch annähernd gleich viele Schlaglöcher) auf der Seidenstraße fahren, von Astrachan bis nach Tashkent. Problemlos. Ein Fahrbericht auf heimischem Boden beginnt auf Seite 136.
Range Rover Evoque TD4 5-Türer (6GG)
4355/1965/1635 5
575–1445 1705 2350 1800/750 110/150 400
10,8
185
5,7
149
38.800,–
Range Rover Evoque TD4 5-Türer (9Aut)
4355/1965/1635 5
575–1445 1705 2350 1800/750 110/150 400
9,6
182
6,0
159
42.100,–
Range Rover Evoque TD4 Coupé (6GG)
4355/1965/1605 5
550–1350 1705 2350 1800/750 110/150 400
10,8
185
5,7
149
39.900,–
Range Rover Evoque TD4 Coupé (9Aut)
4355/1965/1605 5
550–1350 1705 2350 1800/750 110/150 400
9,6
182
5,8
153
43.200,–
Range Rover Evoque SD4 5-Türer (6GG)
4355/1965/1635 5
575–1445 1705 2350 1800/750 140/190 420
10,0
200
5,7
149
42.000,–
Range Rover Evoque SD4 5-Türer (9Aut)
4355/1965/1635 5
575–1445 1705 2350 1800/750 140/190 420
8,5
195
6,0
159
45.300,–
Range Rover Evoque SD4 Coupé (6GG)
4355/1965/1605 5
550–1350 1705 2350 1800/750 140/190 420
10,0
200
5,7
149
43.100,–
Range Rover Evoque SD4 Coupé (9Aut)
4355/1965/1605 5
550–1350 1705 2350 1800/750 140/190 420
8,5
195
5,8
153
46.400,–
Range Rover Evoque Si4 5-Türer (9Aut)
4355/1965/1635 5
575–1445 1690 2350 1800/750 177/240 340
7,6
217
7,8
181
47.400,–
Range Rover Evoque Si4 Coupé (9Aut)
4355/1965/1605 5
550–1350 1690 2350 1800/750 177/240 340
7,6
217
7,8
181
48.500,–
54 | DER ALLRADKATALOG 2014
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
LEXUS
www.lexus.at
SITZE
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Veredelt in österreich. RX 350
Yes, Minister Die beste Werbung für Hybridfahrzeuge macht der Finanzminister: Der konventionell, also ohne Stromabteilung, angetriebene RX kriegt mehr NoVA aufgebrummt und ist somit teurer als der stärkere Kollege.
RX 350 AWD (6Aut)
4770/1885/ 1680–1710
5 496/825/1570 1975–2085 2545 2000/750 204/277
346
8,0
200
10,6 250
73.490,–
RX 450h
Erster! Hybrid im SUV – da war Lexus die Nummer Eins. Und den Vorsprung haben sie seither fein ausgebaut. Der RX 450h war bereits in seiner zweiten Generation unterwegs, während andere Marken noch an ihren Prototypen herumdokterten.
RX 450h E-four (CVT) 1
max. Systemleistung
2
4770/1885/ 1680–1710
5 496/825/1570 2110–2205 2700 2000/750 220/2991
3172 7,8 200
6,3 145
68.572,–
Nm des Benzinmotors
LS 460 AWD
Für Präsidenten? Die beste Ausstattungslinie des 460ers heißt „President“: Höchster Komfort auf fünf Meter Länge verteilt, ein mächtiger V8 unter der Haube. Elektronische Assistenten sonder Zahl. Und mit ohne Anhängelast weit weg von schnöder Nützlichkeit.
5090/1875/1465 5
LS 460 AWD (8Aut)
560
2080–2200 2575
keine
272/370 473
6,3
250
11,4 263
123.386,–
LS 600h
FÜr Präsidenten! Hinsichtlich Sitzkomfort empfehlen wir die Langversion mit Einzelsitzen hinten. Die Ausstattung ist überkomplett, der Antrieb vom Feinsten. 224 PS vom E-Motor, nochmals 394 vom Benziner: So lässt es sich leben. Damit ist man für Lotsungen durch die Rettungsgasse mehr als nur ausreichend motorisiert. Man gönnt sich ja sonst nix.
LS 600h V8 (CVT)
5090/1875/1480 5
420
2230–2390 2765 keine 327/4451 5202 6,1 250
8,6 199 132.935,–
LS 600h V8 lang (CVT)
5210/1875/1480 4/5
420
2320–2450 2785 keine 327/4451 5202 6,1 250
8,6 199 152.764,–
1
max. Systemleistung
2
Nm des Benzinmotors
DER ALLRADKATALOG 2014 | 55
Lukoil Genesis. Reinrassig. Maserati
www.keusch.com/premium
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
Mazda
www.keusch.com/premium
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Daten siehe Seite 81
CX-5
Raunzen auf hohem Niveau
4555/1840/1710 5
503
1605 2105 2100/750 110/150 380
9,4
197
5,2
136
33.490,–
CX-5 CD 150 AWD (6Aut)
4555/1840/1710 5
503
1615 2120 2100/750 110/150 380
10,2
194
5,5
144
35.790,–
CX-5 CD 175 AWD (6GG)
4555/1840/1710 5
503
1605 2105 2100/750 129/175 420
8,8
207
5,2
136
38.790,–
CX-5 CD 175 AWD (6Aut)
4555/1840/1710 5
503
1615 2120 2100/750 129/175 420
9,4
204
5,5
144
40.990,–
GesamtVERBRAUCH IN Liter
CO2 in G/KM
MERCEDES-BENZ
www.mercedes-benz.at
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
33.690,–
CX-5 CD 150 AWD (6GG)
0–100 km/h in Sek
31.490,–
155
Max. Drehmoment in NM
155
6,6
LEISTUNG kW/PS
6,6
187
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
197
9,2
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
10,5
1530 2030 2000/735 118/160 208
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
1500 2000 1900/725 118/160 208
503
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
503
4555/1840/1710 5
SITZE
4555/1840/1710 5
CX-5 2,0i AWD (6Aut)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
CX-5 2,0i AWD (6GG)
VMAX IN km/h
Wenn es ein Auto gibt, wo es nicht mehr viel zu verbessern gibt, dann sehen Sie es links abgebildet. Wobei: Eine Memoryfunktion für die elektrischen Sitze wäre sicher auch noch finanzierbar, so ein Chip kostet ja nicht die Welt. Und die Sitzheizung sollte schneller anspringen, als das nächste Frühjahr ins Land zieht.
A-Klasse 4MATIC
Frischer Sternenwind Wenn Mercedes-Benz jüngere Käuferschichten erschließen will, dann mit der neuen A-Klasse, die mit ihren Vorgängern ausschließlich den Namen gemein hat. Das Topmodell trägt die Buchstaben AMG im Namen und ist nicht nur teuer, sondern auch sehr schnell. Fahrbericht ab Seite 248.
A 250 4MATIC (7G-DCT)
4292/1780/1438 5
341–1157 1505 2030 1500/750 155/211
350
6,5
240
6,8 156
40.430,–
A 45 AMG 4MATIC (AMG Speedshift 7G-DCT)
4359/1780/1417 5
341–1157 1555 2050 1400/695 265/360
450
4,6
250
6,9 161
56.390,–
A 200 CDI 4MATIC (7G-DCT)
4292/1780/1434 5
341–1158 1545 2060 1500/750 100/136
350
9,2
210 4,9–4,6 127–121 34.470,–
A 220 CDI 4MATIC (7G-DCT)
4292/1780/1435 5
341–1159 1545 2060 1509/750 125/170
300
8,2
217 4,9–4,6 127–121 36.650,–
CLA-Klasse 4MATIC
Papa – ich habe die S-Klasse geschrumpft Die Idee der kompakten Limousine scheint auch hierzulande langsam einen Fankreis zu bekommen. Um nicht spürbar weniger Geld, gibt es spürbar weniger Auto. Wen das nicht stört, ist mit dem frischen CLA auf jeden Fall gut angezogen.
CLA 250 4MATIC (7G-DCT)
4630/1777/1436 5
470
1540 2025 1500/750 155/211 350
6,6
240
6,4
151
46.200,–
CLA 45 AMG 4MATIC (AMG Speedshift 7G-DCT)
4691/1777/1416 5
470
1585 2075
4,6
250
6,9
161
63.920,–
56 | DER ALLRADKATALOG 2014
k. A.
265/360 450
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
MERCEDES-BENZ
www.mercedes-benz.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Veredelt in österreich. GLA 4MATIC
Kompakt auf hohem Niveau Mit der A-Klasse eng verwandt und doch in einer ganz anderen Nische daheim. Der Mitbewerb ist in der Regel viel größer, für Nutzanwender ist er ein Fehlkauf. Im Test hat er durch Souveränität gepunktet, die er durch Design und Luxus erkauft. Mehr zu unserem ersten Ausflug ab Seite 104.
GLA 200 CDI 4MATIC (7G-DCT)
4417/1804/1494 5
k. A.
1595 2075 1800/750 100/136
300
9,9
200
4,9 129 38.630,–
GLA 220 CDI 4MATIC (7G-DCT)
4417/1804/1494 5
k. A.
1595 2075 1800/751 125/170
350
8,3
215
4,9 130 41.950,–
GLA 250 4MATIC (7G-DCT)
4417/1804/1494 5
k. A.
1505 1990 1800/750 155/211
350
7,1
230
6,5 151 42.330,–
GLA 45 AMG 4MATIC (AMG Speedshift 7G-DCT)
4445/1804/1479 5
k. A.
1585 2105
450
4,8
250
7,5
k. A.
265/360
175 64.470,–
B-Klasse 4MATIC
Auch neu Im Vergleich zur A-Klasse nicht ganz so revolutionär und doch am Weg in die richtige Richtung. Platz für vier auch auf langen Strecken, dazu innenstadttaugliche Abmessungen und maximale Sicherheit, nicht zuletzt durch die neuerdings erhältliche Allradversion.
B 220 4MATIC
4359/1786/1558 5
488–1547 1530 2055 1500/750 135/184
300
7,5
225
6,5 151
37.150,–
E-Klasse 4MATIC Limousine
Allrad Taxler Die positive Entwicklung der Marke ist auch bei der ehemaligen Basis gut sichtbar. Als Firmenwagen ebenso beliebt wie bei jeder Art der Personenbeförderung, ist sie die Garantie, nichts falsch zu machen, auch wenn die AMG-Version gewohnt kräftig aufträgt. Hinsichtlich der technischen Gegebenheiten kann er sich das auch leisten.
E 250 CDI 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4879/1854/1474 5
540
1845 2410 2100/750 150/204 500
7,9
238
5,5
143
56.880,–
E 350 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4879/1854/1474 5
490
1955 2500 2100/750 185/252 620
6,7
245
6,0
160
65.210,–
E 300 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4879/1854/1474 5
540
1825 2390 2100/750 185/252 340
7,4
245
7,4
174
62.640,–
E 400 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4879/1854/1474 5
540
1845 2410 2100/750 245/333 480
5,3
250
8,1
189
69.380,–
E 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4879/1854/1474 5
540
1985 2520 2100/750 300/408 600
4,8
250
9,4
219
92.250,–
E 63 AMG 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4879/1854/1474 5
540
1920 2425
keine
410/557 720
3,7
250
10,3 242
135.330,–
E 63 AMG S 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4879/1854/1474 5
540
1940 2425
keine
430/585 800
3,6
250
10,3 242
149.950,–
E-Klasse 4MATIC Coupé
UrcoupÉ in Sachen Limousine Ziemlich sicher die exklusivste Art, eine E-Klasse zu fahren. Erste Wahl dann, wenn man das Feeling des T-Modells nicht missen will und doch künftig mit zwei Türen das Auslangen findet. Überraschend, dass sich Mercedes-Benz hier auf ein einziges Allradmodell beschränkt.
E 350 4MATIC
4703/1786/1397 3
450
1735 2225 1800/750 225/306 370
6,5
250
8,3
193
67.510,–
DER ALLRADKATALOG 2014 | 57
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
MERCEDES-BENZ
www.mercedes-benz.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. E-Klasse 4MATIC T-Modell
Erster Premium-Kombi weltweit Abgesehen von ein paar sehr gewagten Vorläufern wurde hier der elitäre Kombi erfunden. Trotz intensiver Konkurrenz unverändert ein Statement der gutbürgerlichen Großfamilie, die damit gern auch einen Pferdehänger zieht. Im Redaktionsalltag gesammelte Erfahrungen sind ab Seite 168 nachzulesen.
E 250 CDI 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4905/1854/1507 5
695–1950 1955 2550 2100/750 150/204 500
8,1
230
5,8
152
60.690,–
E 350 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4905/1854/1507 5
600–1855 2035 2630 2100/750 185/252 620
7
240
6,4
170
68.610,–
E 300 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4905/1854/1507 5
695–1950 1925 2520 2100/750 185/252 340
7,8
243
7,8
184
65.770,–
E 400 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4905/1854/1507 5
695–1950 1935 2530 2100/750 245/333 480
5,4
250
8,5
197
72.170,–
E 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4905/1854/1507 5
695–1950 2075 2670 2100/750 300/408 600
5,4
250
9,5
222
95.460,–
E 63 AMG 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4905/1854/1507 5
695–1950 2025 2580
keine
410/557 720
3,8
250
10,5 246
138.890,–
E 63 AMG S 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4905/1854/1507 5
695–1950 2045 2580
keine
430/585 800
3,7
250
10,5 246
154.170,–
S-Klasse Limousine
Ob kurz oder lang Die vielleicht beste Reiselimousine der Welt ist nochmals besser geworden. Nur wer die Chance hat, sie sowohl links vorn als auch rechts hinten zu erleben, weiß, wie viel Komfort sich auf 5 Meter oder gar knapp 5,5 Meter unterbringen lässt. Dass es für die S-Klasse auch mal sportlich sein darf, ist ab Seite 192 nachzulesen.
S 350 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
5116/1899/1493 5
510
2025 2715 2100/750 190/258 620
6,8
250
5,9
156
96.210,–
S 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
5116/1899/1496 5
530
2045 2700 2100/750 335/455 700
4,8
250
9,1
211
131.790,–
S 350 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
5351/1899/1494 5
510
2045 2750 2100/750 190/258 620
6,8
250
5,9
156
101.850,–
S 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
5351/1899/1494 5
530
2070 2050 2100/750 335/455 700
4,8
250
9,1
211
136.790,–
S 63 AMG 4MATIC (AMG Speedshift MCT)
5351/1899/1495 5
510
2070 2725
4
250
10,3
242
195.270,–
k. A.
430/585 900
S-Klasse Coupé
Weniger ist mehr Der Verzicht auf zwei Türen bedeutet in dieser Klasse, mindestens 150.000 Euro investieren zu müssen. Technisch ähnlich hochgerüstete Spielgefährten sind da schon schwer zu finden. Spontan würde mir da eigentlich nur Bentley einfallen.
S 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
5027/1899/1411 4
400
2090 2595
k. A.
335/455 700
4,6
250
S 63 AMG 4MATIC (AMG Speedshift MCT)
5044/1913/1422 4
400
2070 2545
k. A.
430/585 900
3,9
250
9,9–9,4 232–219 154.870,– 10,3 242
215.370,–
CLS-Klasse 4MATIC
Sanfte Linie Der nur zu gern falsch eingesetzte Spruch vom viertürigen Coupé hat hier seine volle Berechtigung. Der Nutzwert musste hier dem Design weichen und trotzdem sitzt man in der zweiten Reihe fast genauso gut wie in der E-Klasse. Nur insgesamt etwas enger beieinander.
58 | DER ALLRADKATALOG 2014
GesamtVERBRAUCH IN Liter
CO2 in G/KM
6,7
177
245
6,1
160
76.820,–
CLS 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4940/1881/1416 4
520
1940 2425
keine
300/408 600
5,2
250
9,6
224
104.140,–
CLS 63 AMG 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4940/1881/1416 4
520
1870 2415
keine
410/557 720
3,7
250
10,4 243
152.810,–
CLS 63 AMG S 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4940/1881/1416 4
520
1870 2415
keine
430/585 800
3,6
250
10,4 243
166.490,–
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
VMAX IN km/h 250
6,7
Max. Drehmoment in NM
6,4
185/252 620
LEISTUNG kW/PS
195/265 620
keine
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST keine
1935 2420
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
1875 2360
520
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
520
4940/1881/1416 4
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
4940/1881/1416 4
CLS 350 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
SITZE
CLS 350 CDI 4MATIC (7G-Tronic Plus)
MERCEDES-BENZ
www.mercedes-benz.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
0–100 km/h in Sek
Veredelt in österreich. CLS-Klasse 4MATIC 76.810,–
CLS-Klasse Shooting Brake 4MATIC
Golfbag-Profi Es gehört schon sehr viel Mut dazu, aus einem viertürigen Coupé einen dreitürigen Kombi zu machen, auch wenn das so natürlich nicht stimmt. Shooting Brake bedeutet hier, immer und überall gut auszusehen. Am Golfplatz genauso wie auf der Langstrecke bestens aufgehoben.
CLS 350 CDI 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4956/1881/1416 5
590
1970 2495
keine
195/265 620
6,7
250
6,6
174
79.000,–
CLS 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4956/1881/1416 5
590
2005 2530
keine
300/408 600
5,3
250
9,8
229
106.680,–
CLS 63 AMG 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4956/1881/1416 5
590
1870 2560
keine
410/557 720
3,8
250
10,6 248
156.080,–
CLS 63 AMG S 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4956/1881/1416 5
590
1870 2560
keine
430/585 800
3,7
250
10,6 248
170.180,–
M-Klasse
M oder ML Die Diskussion, wie denn das Erfolgsmodell im Oberklasse-SUV-Segment nun wirklich heißt, ist immer noch nicht abgeschlossen. Für ein M allein ist dieser Benz nicht sportlich genug, das L wie Luxus als Zusatz beschreibt seine wahre Stärke da schon deutlich besser.
ML 250 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4804/1926/1796 5
690–2010 2150 2950 2950/750 150/204 500
9
210
6,0
158
64.460,–
ML 350 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4804/1926/1796 5
690–2010 2175 2950 3500/750 190/258 620
7,4
224
6,8
179
69.500,–
ML 350 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4804/1926/1796 5
690–2010 2130 2900 3500/750 225/306 370
7,6
235
8,5
199
71.990,–
ML 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4804/1926/1796 5
690–2010 2235 2950 3500/750 300/408 600
5,6
250
11,0 258
98.050,–
ML 63 AMG (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4804/1926/1796 5
690–2010 2345 3050 3050/750 386/525 700
4,8
250
11,8 276
141.800,–
G-Klasse
Made in Austria Im Gegensatz zum ursprünglich ähnlich bauenden Defender dürfte die G-Klasse noch ein langes Leben vor sich haben. Obwohl der Zweitürer und auch das Cabrio aus dem Angebot gefallen sind, legt die weltweite Nachfrage, ganz besonders aus China und aus Amerika ständig zu, wodurch mit respektablen Wartezeiten für Neuwagen zu kalkulieren ist.
G 350 BlueTEC (7G-Tronic)
4662/1951/1760 5
k. A.
2570 3200 3500/750 155/211 540
9,1
175
11,2 295
112.720,–
G 500 (7G-Tronic)
4662/1951/1760 5
k. A.
2530 3200 3500/750 285/388 530
6,1
210
14,9 348
132.840,–
G 63 AMG (AMG SPEEDSHIFT PLUS 7G-Tronic)
4662/1951/1760 5
k. A.
2550 3200 3500/750 400/544 760
5,4
210
13,8 322
180.480,–
G 65 AMG (AMG SPEEDSHIFT PLUS 7G-Tronic)
4662/1951/1760 5
k. A.
2580 3200 3500/750 450/612 1000
5,3
230
17,0 397
346.210,–
DER ALLRADKATALOG 2014 | 59
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
MERCEDES-BENZ
www.mercedes-benz.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. GLK-Klasse
Abgerundet besser unterwegs Der Versuch, mit Ecken und Kanten den Modellen der deutschen Mitbewerber entgegenzutreten, ist in die Hose gegangen. Die zweite GLK-Generation tritt da schon viel sanfter und damit auch erfolgreicher auf. Die stärkste Konkurrenz hat er mit dem neuen GLA im eigenen Haus.
GLK 220 CDI 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4536/1840/1669 5
450–1550 1880 2455 2400/750 125/170 400
8,8
205
6,1
159
48.070,–
GLK 220 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4536/1840/1669 5
420–1500 1925 2500 2400/750 125/170 400
8,8
205
6,1
159
49.210,–
GLK 250 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4536/1840/1669 5
400–1500 1925 2500 2400/750 150/204 500
8
210
6,1
159
52.200,–
GLK 350 CDI 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4536/1840/1669 5
450–1550 1925 2500 2500/750 195/265 620
6,4
232
6,9
179
59.020,–
GLK 250 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4536/1840/1669 5
450–1550 1825 2400 2400/750 155/211 350
7,9
215
7,5
180
51.350,–
GLK 350 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4536/1840/1669 5
450–1550 1845 2420 2400/750 225/306 370
6,5
238
8,1
189
60.950,–
GL-Klasse
Offroad-Salon Wertstabil wie sonst nur die G-Klasse, gelingt es dem GL, den Mehrpreis gegenüber dem technisch verwandten ML beim Wiederverkauf locker wieder hereinzubringen. Wer einen GL kauft, behält diesen offensichtlich, bis die Kinder das Haus verlassen haben. Gebraucht auch mit mehr als 300.000 Kilometer am Tacho immer noch richtig teuer.
GL 63 AMG 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT PLUS)
5120/1934/1850 5/7 680–2300 2580 3250 3250/750 410/557 760
4,9
250
12,3 288
168.360,–
MINI
www.mini.at
87.250,–
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
123.580,–
CO2 in G/KM
11,3 262
GesamtVERBRAUCH IN Liter
250
VMAX IN km/h
5,4
0–100 km/h in Sek
5120/1934/1850 5/7 680–2300 2445 3250 3500/750 320/435 700
Max. Drehmoment in NM
93.490,–
GL 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
LEISTUNG kW/PS
215
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
192
9,2
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
7,4
240
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
220
6,7
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
7,9
5120/1934/1850 5/7 680–2300 2435 3250 3500/750 245/333 480
SITZE
5120/1934/1850 5/7 680–2300 2455 3250 3500/750 190/258 620
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
GL 350 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus) GL 400 4MATIC (7G-Tronic Plus)
Countryman
Echt steirisch Am Erfolg des Countryman hängen bei Magna viele heimische Arbeitsplätze. Wie gut, dass der Countryman jetzt frisch gestählt in die nächste Runde geht. Technisch und optisch auf den Letztstand gebracht, sollte dieses Modell auch in den nächsten Jahren nichts an Attraktivität einbüßen.
Cooper Countryman ALL4 (6GG)
4097/1789/1561 4/5 350–1170 1415 1735
Cooper Countryman ALL4 (6Aut)
4097/1789/1561 4/5 350–1170 1460 1735 1000/500
90/122 160
11,9
184
6,9
160
26.360,–
90/122 190
11,7
182
7,5
175
28.810,–
Cooper S Countryman ALL4 (6GG)
4110/1789/1561 4/5 350–1170 1455 1840 750/500 135/184 260
7,9
210
6,7
157
30.810,–
Cooper S Countryman ALL4 (6Aut)
4110/1789/1561 4/5 350–1170 1480 1840 1000/500 135/184 260
8,3
205
7,7
180
33.848,–
JCW Countryman ALL4 (6GG)
4133/1789/1549 4/5 350–1170 1480 1915
k. A.
160/218 300
7
225
7,4
172
39.080,–
JCW Countryman ALL4 (6Aut)
4133/1789/1549 4/5 350–1170 1505 1940
k. A.
160/218 300
7
223
7,9
184
41.828,–
Cooper D Countryman ALL4 (6GG)
4097/1789/1561 4/5 350–1170 1455 1850 800/500
82/112 270
11,6
180
4,9
129
27.120,–
Cooper D Countryman ALL4 (6Aut)
4097/1789/1561 4/5 350–1170 1480 1850 1200/500
82/112 270
11,8
175
6,0
158
30.217,–
Cooper SD Countryman ALL4 (6GG)
4110/1789/1561 4/5 350–1170 1470 1855 800/500 105/143 305
9,4
195
4,9
130
30.650,–
Cooper SD Countryman ALL4 (6Aut)
4110/1789/1561 4/5 350–1170 1495 1855 1200/500 105/143 305
9,5
193
6,1
160
33.912,–
60 | DER ALLRADKATALOG 2014
k. A.
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
MINI
www.mini.at
SITZE
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Veredelt in österreich. Paceman
Erfolgreiche Geschäftsfrau sucht
330–1080 1445 1840 750/500 135/184 260
7,8
212
6,7
157
32.100,–
Cooper S Paceman ALL4 (6Aut)
4115/1786/1522 4
330–1080 1470 1865 1000/500 135/184 260
8,2
207
7,7
180
35.187,–
JCW Paceman ALL4 (6GG)
4124/1786/1527 4
330–1080 1475 1870
k. A.
160/218 300
6,9
226
7,4
172
40.350,–
JCW Paceman ALL4 (6Aut)
4124/1786/1527 4
330–1080 1495 1890
k. A.
160/218 300
6,9
224
7,9
184
43.127,–
Cooper D Paceman ALL4 (6GG)
4109/1786/1518 4
330–1080 1445 1840 800/500
82/112 270
11,5
182
4,9
129
28.350,–
Cooper D Paceman ALL4 (6Aut)
4109/1786/1518 4
330–1080 1470 1865 1200/500
82/112 270
11,8
177
6,0
158
31.504,–
Cooper SD Paceman ALL4 (6GG)
4115/1786/1522 4
330–1080 1465 1860 800/500 105/143 305
9,3
197
4,9
130
31.840,–
Cooper SD Paceman ALL4 (6Aut)
4115/1786/1522 4
330–1080 1490 1885 1200/500 105/143 305
9,4
195
6,1
160
35.158,–
MITSUBISHI
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
30.302,–
4115/1786/1522 4
GesamtVERBRAUCH IN Liter
Cooper S Paceman ALL4 (6GG)
CO2 in G/KM
27.820,–
175
0–100 km/h in Sek
160
7,5
Max. Drehmoment in NM
6,9
183
LEISTUNG kW/PS
185
11,6
www.mitsubishi-motors.at
k. A.
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
11,8
90/122 190
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
330–1080 1450 1845 1000/500
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
330–1080 1405 1800
4109/1786/1518 4
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
4109/1786/1518 4
Cooper Paceman ALL4 (6Aut)
SITZE
Cooper Paceman ALL4 (6GG)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
90/122 160
VMAX IN km/h
Zweifellos ein sehr attraktives Auto, um fallweise die Neffen und Nichten zur Schule oder in den Eissalon zu bringen und doch ein SUV für zwei. Ohne Kindersitze bleibt dann auch mehr Platz für das ohnehin zu selten genutzte Freizeitequipment.
ASX
Preiswert und ausgereift
ASX 1,8 DI-D LP (6GG)
4295/1770/1615* 5
419–1219 1510 2060 1400/745
85/116 300
10,6
185
5,1
132
24.990,–
ASX 2,2 DI-D (6Aut)
4295/1770/1615* 5
419–1219 1595 2060 1400/745 110/150 360
10,8
190
5,8
153
27.990,–
VMAX IN km/h
GesamtVERBRAUCH IN Liter
Ein SUV, das für fast alles, taugt nur nicht zum Angeben. Dafür ist der ASX einfach zu klein und schon etwas zu alt. Letzteres gilt zwar in erster Linie für die Optik, seine diesbezüglich deutlich jünger wirkenden französischen Brüder kann er nur beim Preis in die Schranken weisen.
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
MITSUBISHI
www.mitsubishi-motors.at
SITZE
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
* Höhe mit Dachreling 1625 mm
Outlander
50 Kilometer elektrisch Immer wieder verzögert, ist der Outlander jetzt endlich auch als Hybrid, der sich über Nacht an der Steckdose laden lässt, zu haben. Damit gewinnt das Hochvoltpaket an Attraktivität, ohne dabei preislich den Boden unter den Füßen zu verlieren. Im ersten Fahrversuch hat er sich gleich von seiner geländetauglichsten Seite gezeigt. Zu lesen ab Seite 94.
Outlander 2,0 MIVEC (CVT)
4665/18001680
7
477–1691 1485 2070 1600/750 110/150 195
12,6
185
6,5
150
29.990,–
Outlander 2,2 DI-D (6GG)
4665/18001680
7
477–1691 1555 2260 2000/750 110/150 380
9,7
200
5,3
138
31.490,–
Outlander 2,2 DI-D (6Aut)
4665/18001680
7
477–1691 1610 2260 2000/750 110/150 360
11,2
190
5,8
153
35.890,–
Outlander PHEV
4665/1800/1680 5
1
Gesamtleistung Benzinmotor und E-Motoren
2
463–1472 1810 k. A. 1500/750 150/2031 1902 11 170 1,9 44 39.900,–
Benzinmotor
DER ALLRADKATALOG 2014 | 61
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
MITSUBISHI
www.mitsubishi-motors.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Pajero
GroSSer Wert & kleiner Preis Die aktuell günstigste Art, einen Vollwert-Geländewagen mit 200-Diesel-PS zu fahren. Da und dort leicht angejahrt, leistet sich der Einstiegs-Pajero dennoch nirgends echte Schwächen und kann im Gelände immer noch ganz vorn mit dabei sein. Wir sind ihn genau dort ausgiebig gefahren. Mehr dazu ab Seite 174.
Pajero 3,2 DI-D 3-Türer (5GG)
4385/1845 /1840* 5 415–1120 2085 2665 2800/750 147/200 441
9,7
180
7,8 207
29.99,–
Pajero 3,2 DI-D 3-Türer AT (5Aut)
4385/1845/1840* 5 415–1120 2085 2665 3000/750 147/200 441 10,4
180
8,2 216
53.950,–
Pajero 3,2 DI-D 5-Türer (5GG)
4900/1875/1860
7 215–1790 2280 3030 3300/750 147/200 441 10,5
180
8,1 213
41.980,–
Pajero 3,2 DI-D 5-Türer AT (5Aut)
4900/1875/1860* 7 215–1790 2280 3030 3500/750 147/200 441 11,1
180
8,5 224
60.630,–
* Abmessungen sind ausstattungsabhängige Maximalwerte Pickup – L200
Praktiker mit Kurven
L200 2,5 DI-D Einzelkabine (5GG)
5040/1750/1775 2
k. A.
1755 2850 2700/750 100/136 314
k. A.
167
7,5
199
23.300,–2
L200 2,5 DI-D Klubkabine (5GG)
5120/1750/1775 4
k. A.
1800 2850 2700/750 100/136 314
k. A.
167
7,5
199
25.850,–2
L200 2,5 DI-D Doppelkabine (5GG)
5185/1750/17751
5
k. A.
1890 2850 2700/750 100/136 314
k. A.
167
7,7
204
24.990,–2
5260/1815/1780
5
k. A.
1915 2850 2700/750 131/178 400
k. A.
179
7,7
204
33.300,–2
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
SITZE
Max. Drehmoment in NM
0–100 km/h in Sek
VMAX IN km/h
GesamtVERBRAUCH IN Liter
Immer neue Versionen für immer speziellere Aufgaben stützen die Attraktivität des L200. Hinsichtlich der Allradtechnik tonangebend, ist auch der Preis unverändert attraktiv angelegt. Mehr zu diesem Allrounder im Pickup-Spezial ab Seite 214.
L200 2,5 DI-D Doppelkabine HP (5GG)
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
NISSAN
www.nissan.at
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
keine NoVA
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
Abmessungen sind ausstattungsabhängig
2
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
1
Juke ALL-MODE 4x4
Immer am Sprung Der Allrad-Frosch hat seine Fangemeinde gefunden. Fröhlicher lässt sich ein SUV kaum zur Schau stellen. Technisch mit den bekannt hochwertigen Nissan 4x4-Komponenten ausgestattet, hat der Juke auch abseits der Straße einiges zu bieten.
Juke 1,6 DIG-T ALL-MODE 4x4 (Xtronic-M7-Aut)
62 | DER ALLRADKATALOG 2014
4135/1765/1565 5
207–506
1434 1880 1150/734 140/190 240
8,1
200
6,5
153
27.840,–
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
NISSAN
www.nissan.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Veredelt in österreich. Qashqai ALL-MODE 4x4
Erfolgsverwöhnt Bei der Neuauflage des Bestsellers ist es gelungen, aus einem guten SUV ein noch besseres zu machen. Die Aufgaben, die früher die +2-Version übernommen hat, fallen in Zukunft dem ebenfalls neuen X-Trail zu.
Qashqai 1,6 dCi ALL-MODE 4x4 (6GG)
4330/1783/1615 5
430–1585 1593–1677 2030 1800/1800 96/130
320
10,5
190
4,9
129
29.750,–
GT-R
R wie Racing Für die einen der ultimative Supersportler, für die anderen die Halbpreisalternative zum 911 Turbo. Beeindruckendes Gesamtkunstwerk, das im Alltag genauso begeistert wie auf der Rennstrecke. Ein ganz neuer GT-R ist bereits angekündigt, näheres ist aber noch nicht bekannt.
GT-R (GR6)
4670/1895/1370 2+2
315
1815–1825 2200
keine
404/550
632
2,7
315
11,8 275
120.490,–
X-Trail
Drei in einem Der neue X-Trail ersetzt nicht nur seinen direkten Vorgänger, sondern auch den bisher darüber positionierten Pathfinder und den XL Qashqai. Das erklärt auch den großen Aufwand, den die Japaner für dieses Modell getrieben haben. Hinsichtlich der Eckdaten ziemlich überzeugend, steht eine erste Testfahrt noch aus.
X-Trail 1.6 dCi ALL-MODE 4x4i (6GG)
4635/1790/1695 5/7 550–1982 1655
2160 2000/750 96/130
320
11,0
186
5,3
139
33.870,–
Murano
Weichzeichner Die Oberklasse war schon bisher das große Thema für den Murano, wirklich angekommen ist er dort aber nie. Hierzulande fast als Exot zu bezeichnen, ist er in Amerika und Asien deutlich beliebter als bei den europäischen Kunden.
Murano 3,5 V6 Xtronic (Xtronic-CVT)
4860/1885/1720 5
402–838
1865 2365 1585/750 188/256 334
8,0
210
10,6 248
57.765,–
Murano 2,5 dCi (6Aut)
4860/1885/1720 5
402–838
1950 2495 1585/750 140/190 450
10,5
196
8,0
53.816,–
210
Navara
Power Truck Bei Ausstattung und Leistung immer noch ganz vorn mit dabei, würde dem Navara die eine oder andere Neuerung bestimmt nicht schaden, um gegen die Modelle von VW und Ford bestehen zu können. Der Sechszylinder-Motor ist ein Genuss in allen Lebenslagen und das frei von Aufschlägen beim Verbrauch.
DER ALLRADKATALOG 2014 | 63
VMAX IN km/h
GesamtVERBRAUCH IN Liter
CO2 in G/KM
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
222
27.999,–**
Navara 2,5 dCi DPF Double C4x4 (6GG)
5500/1848/1913*
5
keines
2035
3210 2600/750 106/144 350
11,1
180
8,2
215
30.357,–**
Navara 2,5 dCi DPF Double C4x4 (6GG)
5500/1848/1913*
5
keines
2035
3210 2600/750 140/190 450
11,1
180
8,4
222
29.649,–**
Navara 2,5 dCi DPF Double C4x4 (5Aut)
5500/1848/1913*
5
keines
2075
3210 2600/750 140/190 450
10,7
178
8,9
235
35.389,–**
Navara 3.0 V6 dCi DPF Double C4x4 (7Aut)
5500/1848/1913*
5
keines
2185
3240 3000/750 170/231
550
9,3
195
9,5
250
47.559,–**
SITZE
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
Max. Drehmoment in NM
0–100 km/h in Sek
VMAX IN km/h
GesamtVERBRAUCH IN Liter
CO2 in G/KM
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
0–100 km/h in Sek
8,4
Max. Drehmoment in NM
26.499,–**
180
LEISTUNG kW/PS
215
10,8
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
8,2
3110 2700/750 140/190 450
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
180
1970
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
12,8
keines
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
3110 2700/750 106/144 350
5296/1848/1783* 2+2
SITZE
5296/1848/1783* 2+2 keines 1970
Navara 2,5 dCi DPF King C4x4 (6GG)
NISSAN
www.nissan.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Navara 2,5 dCi DPF King C4x4 (6GG)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Navara
* Abmessungen sind ausstattungsabhängige Maximalwerte
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
OPEL
www.opel.at
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
** keine NoVA
Mokka AWD
Erste Reihe fuSSfrei Mit dem Mokka ist es Opel nach langer Zeit wieder einmal gelungen, den deutschen Mitbewerb zu überholen und einen echten Vorsprung einzufahren. Ein kleines SUV mit Allradantrieb hat bisher ganz offensichtlich am Markt gefehlt. Echte Konkurrenz kommt im Spätherbst aus Italien.
Mokka 1.4 Turbo ECOTEC 4x4 (6GG)
4278/1777/1658 5
356–1372 1445 1879 1200/500 103/140 200
9,8
186
6,4
149
25.500,–
Mokka 1.7 CDTI ECOTEC 4x4 (6GG)
4278/1777/1658 5
356–1372 1504 1938 1200/500
9,4
185
4,9
129
26.650,–
96/130 300
Antara 4WD
Konkurrenzlos Der Abschied von Chevrolet raubt dem Antara seinen Zwillingsbruder. Ob Opel auch in diesem Segment davon profitiert, bleibt abzuwarten. Der Antara ist unverändert ein ordentliches SUV, das nicht zuletzt vom extrem starken Händlernetz profitieren könnte. Fragt sich, ob das bei Opel Priorität hat.
Antara 2,4 ECOTEC 4x4 (6GG)
4596/1850/1717 5
420–1420 1750 2183 1500/750 123/167 230
Antara 2,4 ECOTEC 4x4 (6GAut)
4596/1850/1717 5
420–1420 1750 2183 1500/750 123/167 230 11,0 175
9,3 218
37.870,–
Antara 2,2 CDTI (120 kW) 4x4 (6GG)
4596/1850/1717 5
420–1420 1750 2183 2000/750 120/163 350 9,9 188
6,4 170
37.510,–
Antara 2,2 CDTI (120 kW) 4x4 (6Aut)
4596/1850/1717 5
420–1420 1750 2183 1700/750 120/163 350 k. A.
8,0
40.960,–
Antara 2,2 CDTI (135 kW) 4x4 (6GG)
4596/1850/1717 5
420–1420 1750 2183 2000/750 135/184 400 9,6 200
6,4 170
38.160,–
Antara 2,2 CDTI (135 kW) 4x4 (6Aut)
4596/1850/1717 5
420–1420 1750 2183 1700/750 135/184 400
8,0
44.510,–
10,3
10,1
186
182 191
9,0
212
211 211
35.520,–
Insignia 4x4
Als Limousine eher die Ausnahme Natürlich machen vier angetriebene Räder auch bei der Limousine Sinn, ganz speziell beim 325 PS starken OPC. Zu Jahresbeginn frisch überarbeitet, erfreut der Insignia das Auge innen wie außen. Viel einfacher als bisher auch die neu geordneten Bedienelemente.
64 | DER ALLRADKATALOG 2014
GesamtVERBRAUCH IN Liter
CO2 in G/KM 194
41.377,–
8,3
194
41.587,–
Insignia 2,0 Turbo ECOTEC 4-Türer (6Aut)
4842/1856/1498 5
500–1465 1770 2275 1800/750 184/250
400
7,7
243
9,1
214
43.184,–
Insignia 2,0 Turbo ECOTEC 5-Türer (6Aut)
4842/1856/1498 5
530–1465 1733 2290 1800/750 184/250
400
7,7
243
9,1
214
43.396,–
Insignia 2,0 CDTI ECOTEC 4-Türer (6GG)
4842/1856/1498 5
500–1465 1733
2300 1800/750 120/163 350(380x) 10,2 215 5,6 147
36.331,–
Insignia 2,0 CDTI ECOTEC 5-Türer (6GG)
4842/1856/1498 5
530–1465 1788
2310 1800/750 120/163 3 50(380x) 10,2
36.535,–
Insignia 2,0 CDTI ECOTEC 4-Türer (6Aut)
4842/1856/1498 5
500–1465 1788
2305 1800/750 120/163 350(380x) 10,2 215 6,4 169
38.786,–
Insignia 2,0 CDTI ECOTEC 5-Türer (6Aut)
4842/1856/1498 5
530–1465 1788
2315 1800/750 120/163 350(380x) 10,2
Insignia 2,0 BiTurbo CDTI ECOTEC 4-Türer (6Aut)
4842/1856/1498 5
500–1465 1733 2300 1800/750 143/195
400
Insignia 2,0 BiTurbo CDTI ECOTEC 5-Türer (6Aut)
4842/1856/1498 5
530–1465 1788 2310 1800/750 143/195
Insignia 2,8 ECOTEC OPC 4-Türer (6GG)
4842/1856/1498 5
500–1465 1810 2315 1800/750 239/325
Insignia 2,8 ECOTEC OPC 5-Türer (6GG)
4842/1856/1498 5
530–1465 1825 2330 1800/750 239/325 435 6 250 10,6 249 54.887,–
Insignia 2,8 ECOTEC OPC 4-Türer (6Aut)
4842/1856/1498 5
500–1465 1835 2340 1600/750 239/325
435
6,3
250
10,7 251
Insignia 2,8 ECOTEC OPC 5-Türer (6Aut)
4842/1856/1498 5
530–1465 1843 2355 1600/750 239/325
435
6,3
250
10,7 251 57.022,–
SITZE
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
VMAX IN km/h
8,3
250
Max. Drehmoment in NM
250
7,5
LEISTUNG kW/PS
7,5
400
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
400
530–1465 1733 2285 1800/750 184/250
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
500–1465 1733 2270 1800/750 184/250
4842/1856/1498 5
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
4842/1856/1498 5
Insignia 2,0 Turbo ECOTEC 5-Türer (6GG)
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
Insignia 2,0 Turbo ECOTEC 4-Türer (6GG)
OPEL
www.opel.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
0–100 km/h in Sek
Veredelt in österreich. Insignia 4x4
215
5,6 149
215
6,4
169
38.994,–
9
225
6,4
169
41.143,–
400
9
225
6,4
169
41.350,–
435
6
250
10,6 249
54.667,– 56.802,–
Insignia Sports Tourer 4x4
Sport oder Country Der Sports Tourer war schon bisher ein Fixpunkt im Inisgnia-Angebot. Wer sich nicht als Hobby-Jäger oder Freizeit-Fischer deklarieren will, hat hier auch weiterhin die Option, einen sportlichen Praktiker sein Eigen zu nennen. Besonders fein der 195-PS-Diesel.
Insignia Sports Tourer 2,0 Turbo ECOTEC (6GG)
4913/1856/1513 5
540–1530 1843 2410 1800/750 184/250 400
7,8
242
8,5
199
42.919,–
Insignia Sports Tourer 2,0 Turbo ECOTEC (6Aut)
4913/1856/1513 5
540–1530 1843 2385 1800/750 184/250 400
8
233
9,3
219
44.741,–
Insignia Sports Tourer 2,0 CDTI ECOTEC (6GG)
4913/1856/1513 5
540–1530 1843 2415 1800/750 120/163 380
10,6
210
5,6
149
37.767,–
Insignia Sports Tourer 2,0 CDTI ECOTEC (6Aut)
4913/1856/1513 5
540–1530 1843 2440 1700/750 120/163 380
10,8
208
6,6
175
40.087,–
Insignia Sports Tourer 2,0 BiTurbo CDTI ECOTEC (6Aut)
4913/1856/1513 5
540–1530 1843 2435 1800/750 143/195 400
9,2
220
6,6
174
42.686,–
Insignia Sports Tourer 2,8 ECOTEC OPC (6GG)
4913/1856/1513 5
540–1530 1940 2475 1700–2000 239/325 435
6,5
250
10,9 255
55.973,–
Insignia Sports Tourer 2,8 ECOTEC OPC (6Aut)
4913/1856/1513 5
540–1530 1953 2490
6,5
250
1600
239/325 435
11
259
58.370,–
Insignia Country Tourer 4x4
Auffällig dezent Als der neue Kombi im Programm hat der Country Tourer lang auf sich warten lässt. Der gegenüber dem Sports Tourer rustikalere Auftritt wird von einem angedeuteten Unterfahrschutz an Front und Heck unterstützt. Wie sich die Country-Version auf und neben der Straße fährt, ist ab Seite 160 zu lesen.
Insignia Country Tourer 2,0 CDTI ECOTEC (6GG)
4920/1856/1526 5
540–1530 1843 2390
2100
120/163 380
10,9
205
5,6
147
43.327,–
Insignia Country Tourer 2,0 CDTI ECOTEC (6AT)
4920/1856/1526 5
540–1530 1843 2400
1900
120/163 380
11,4
200
6,4
169
45.753,–
Insignia Country Tourer 2,0 BiTurbo CDTI ECOTEC (6Aut)
4920/1856/1526 5
540–1530 1843 2435
1900
143/195 400
9,9
210
6,6
174
48.427,–
Insignia Country Tourer 2,0 Turbo ECOTEC (6GG)
4920/1856/1526 5
540–1530 1843 2415
1900
184/250 400
7,9
235
8,1
189
48.699,–
Insignia Country Tourer 2,0 Turbo ECOTEC (6Aut)
4920/1856/1526 5
540–1530 1843 2440
1900
184/250 400
8,9
230
8,5
199
50.551,–
DER ALLRADKATALOG 2014 | 65
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
PEUGEOT
www.peugeot.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. 508
Hybrid als Limousine und als Kombi Den auf dem Hybrid-Antrieb basierenden Allrad packt Peugeot auch in einen wunderschönen Kombi und bleibt dabei preislich trotzdem am Boden. Wie auch bei anderen Marken wird die zusätzliche Traktion durch Kunststoff rundum verraten.
508 Allure 2.0 HDi 160 ASG6 FAP HYbrid4
4792/2068/1456 5
348/1241 1740 2265 775/750 147/200* 300
8,6
210
3,3
85
39.750,–
508 RXH 2.0 HDi 160 ASG6 FAP HYbrid4
4823/2068/1525 5
400/1360 1835 2325 1100/750 147/200* 300
8,8
213
4
104
44.400,–
* Systemleistung; elektr. 27/37 3008
Super sauber Mit einem CO2-Wert unterhalb der magischen 90-Gramm-Grenze verrät dieser Peugeot, was unter Laborbedingungen alles möglich ist. In der Praxis darf es dann überraschenderweise etwas mehr sein, obwohl das immer noch recht wenig ist.
3008 HYbrid4 88g ASG6
4365/2113/1639 5
377/1341 1733 2245 770/500 147/200* 300
8,5
191
3,3
85
35.490,–
3008 HYbrid4 99g ASG6
4365/2113/1639 5
377/1341 1733 2245 770/500 147/200* 300
8,5
191
3,8
99
38.860,–
* Systemleistung; elektr. 27/37 4008
Allrad klassisch
GesamtVERBRAUCH IN Liter
CO2 in G/KM
PORSCHE
www.porsche.at
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
35.050,–
0–100 km/h in Sek
31.690,–
146
Max. Drehmoment in NM
129
5,6
LEISTUNG kW/PS
4,9
198
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
180
11,5
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
11,6
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
84/114 280
416–1167 1495 2060 1400/750 110/150 300
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
416–1167 1425 2060 1300/750
4340/1800/1635 5
SITZE
4340/1800/1635 5
4008 1,8 HDi 150 FAP (6GG)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
4008 1,6 HDi 115 FAP (6GG)
VMAX IN km/h
Nachdem sich im Hause Peugeot ausschließlich Hybrid-Lösungen finden, um vier Räder anzutreiben, bekommt das Kompakt-SUV seine Allradtechnik und noch vieles andere mehr aus Japan geliefert. Hinsichtlich des Designs vertritt er dennoch die klassische Peugeot-Linie.
911 Turbo
Über Turbo Das Thema 911 wird hier in einer unheimlich perfekten Art und Weise frisch gehalten. Während dem normalen 911er auf der Rennstrecke schon SUV-Modelle recht nahe kommen (gelesen in Auto Bild), hat der Turbo S bestenfalls ein paar sehr exotische Feinde, die ein Vielfaches kosten. Kein anderer Porsche konnte bisher im Test (ab Seite 170) so beeindrucken wie dieser.
66 | DER ALLRADKATALOG 2014
GesamtVERBRAUCH IN Liter
CO2 in G/KM
315
9,7
227
201.946,–
3,1
318
9,7
227
242.816,–
SITZE
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
VMAX IN km/h
3,4
412/560 700
Max. Drehmoment in NM
383/520 660
keine
LEISTUNG kW/PS
keine
1680 1990
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
1670 1990
115
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
115
4506/1880/1296 4
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
4506/1880/1296 4
911 Turbo S Coupé PDK
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
911 Turbo Coupé PDK
PORSCHE
www.porsche.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
0–100 km/h in Sek
Veredelt in österreich. 911 Turbo
911 Carrera 4
Zwischen den Stühlen Speziell der Basis-911er hat immer mehr damit zu tun, sich die schnellen Kompakten vom Leib zu halten. Aktuell gelingt ihm dies noch durch sein einzigartiges Design und dem Image, das er sich über Jahrzehnte erarbeitet hat. Für die Zukunft muss er leichter und stärker werden, Porsche wird das ganz bestimmt schaffen. 911 Carrera 4 Coupé (6GG)
4491/1852/1304 4
125
1505 1845
keine
257/350 390
4,9
285
9,3
219
121.217,–
911 Carrera 4 Coupé PDK
4491/1852/1304 4
125
1525 1865
keine
257/350 390
4,7
283
8,6
203
122.148,–
911 Carrera 4S Coupé (6GG)
4491/1852/1296 4
125
1520 1875
keine
294/400 440
4,5
299
9,9
233
142.233,–
911 Carrera 4S Coupé PDK
4491/1852/1296 4
125
1540 1895
keine
294/400 440
4,3
297
9,1
212
141.729,–
911 Carrera 4 Cabrio (6GG)
4491/1852/1300 4
125
1575 1900
keine
257/350 390
5,1
282
9,5
223
137.769,–
911 Carrera 4 Cabrio PDK
4491/1852/1300 4
125
1595 1920
keine
257/350 390
4,9
280
8,7
202
137.286,–
911 Carrera 4S Cabrio (6GG)
4491/1852/1294 4
125
1590 1935
keine
294/400 440
4,7
296
10
235
158.135,–
911 Carrera 4S Cabrio PDK
4491/1852/1294 4
125
1610 1955
keine
294/400 440
4,5
294
9,2
214
158.252,–
Panamera
Viel Porsche Nicht leichter und auch nicht kleiner als andere Luxuslimousinen, gibt auch der neue Panamera beim Handling den Ton an. Ein wunderbarer Wintertag bot die Chance, auf Eis und Schnee ans Limit zu gehen. Unglaublich, wie leicht sich so viel Luxus quer fahren lässt.
Panamera 4 PDK
5015/1931/1418 4
445–1263 1895 2420
2200
228/310 400
6,1
257
8,7
203
107.809,–
Panamera 4S PDK
5015/1931/1418 4
445–1263 1945 2450
2200
309/420 520
4,8
286
8,9
208
131.154,–
Panamera 4S Executive
5165/1931/1425 4
445–1263 2075 2485
keine
309/420 520
5,0
286
9
210
161.871,–
Panamera Turbo PDK
5015/1931/1418 4
432–1250 2045 2500
2200
382/520 700
4,1
305
10,2 239
185.493,–
Panamera Turbo Executive PDK
5165/1931/1425 4
432–1250 2145 2560
keine
382/520 700
4,2
305
10,3 242
207.376,–
Panamera GTS
5015/1931/1408 4
445–1263 2000 2500
2200
324/440 520
4,4
288
10,7 249
156.826,–
Macan
Jüngster Porsche In Afrika bot sich die Möglichkeit, die Offroad-Talente des unterhalb des Cayenne aufgestellten Macan zu erfahren (ab Seite 238). Nur wenige Monate nach seiner Premiere ist er (wie es sich für einen neuen Porsche gehört) ausverkauft. Der erste große Test auf heimischem Boden steht unmittelbar bevor. Mehr dazu in der Sommernummer des 4wd Magazines. Macan S
4681/1923/1624 5
500–1500 1940 2550 2400/750 250/340 460
5,4
254
9,0–8,7 212–204 71.124,–
Macan S Diesel
4681/1923/1624 5
500–1500 1955 2575 2400/750 190/258 580
6,3
230
6,3–6,1 164–159 66.722,–
Macan Turbo
4699/1923/1624 5
500–1500 2000 2550 2400/750 294/400 550
4,8
266
9,2–8,9 216–208 98.175,–
Cayenne
Aushängeschild Der aktuell noch meistverkaufte Porsche sorgt dafür, dass viele Chinesen die Marke für einen LuxusGeländewagenanbieter halten. So lang sie ihn trotzdem kaufen, ist das auch in Ordnung. Der Versuch anderer Hersteller, den Porsche im Oberklasse-SUV-Segment zu bauen, ist bislang jedenfalls immer misslungen. Hier zählt die Stärke des Originals. DER ALLRADKATALOG 2014 | 67
GesamtVERBRAUCH IN Liter
236
79.300,–
Cayenne S Tiptronic S (8Aut)
4846/1939/1705 5
670–1780 2140 2840 2700/750 294/400 500
5,9
258
10,5 245
99.090,–
Cayenne S Hybrid Tiptronic S (8Aut)
4846/1939/1705 5
580–1690 2315 2910 3500/750 245/380* 580*
6,5
242
8,2
193
99.788,–
Cayenne GTS Tiptronic S (8Aut)
4846/1954/1688 5
670–1780 2160 2840 3500/750 309/420 515
5,7
261
10,7 251
119.694,–
Cayenne Turbo Tiptronic S (8Aut)
4846/1939/1702 5
670–1780 2245 2880 3500/750 368/500 700
4,7
278
11,5 270
160.282,–
Cayenne Diesel Tiptronic S (8Aut)
4846/1939/1705 5
670–1780 2155 2840 3500/750 180/245 550
7,6
220
7,2
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.) 77.481,–
9,9
CO2 in G/KM
VMAX IN km/h
11,2 263
230
LEISTUNG kW/PS
230
7,8
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
7,5
670–1780 2105 2800 3500/750 220/300 400
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
670-1780 2070 2765 2700/750 220/300 400
4846/1939/1705 5
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
4846/1939/1705 5
Cayenne Tiptronic S (8Aut)
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
Cayenne (6GG)
PORSCHE
www.porsche.at
SITZE
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Cayenne
189
75.876,–
* Systemleistung
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
RENAULT
www.renault.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Koleos
Globetrotter In Frankreich entworfen, in Japan entwickelt, in Korea gebaut. Und zwar von Samsung. Damit können Sie die Jugend überraschen, die kennen aus deren Fertigung ja nur Handys und Fernseher.
Koleos 2.0 dCi 150 4WD (6GG)
4520/1855/1711* 5
450–1380 1730 2300 2000/750 110/150 320
10,4
182
6,4
166
33.090,–
Koleos 2.0 dCi 175 4WD (6GG)
4520/1855/1712* 5
450–1380 1730 2250 2000/750 127/173 360
9,9
191
6,4
166
38.390,–
Koleos 2.0 dCi 175 4WD (6Aut)
4520/1855/1713* 5
450–1380 1784 2300 1350/750 127/173 360
11,9
189
7,0
182
36.470,–
* mit Dachreling
SEAT
www.seat.at Leon ST 4Drive
Scharfe Sache Die von Front und Heck in die Seitenwand hineinwachsenden Kanten geben dem feschen Kombi ein dynamisches Outfit. Mit 105 PS fährt er sich natürlich nicht ganz so zügig wie mit 150. Unsere ersten Eindrücke lesen Sie auf Seite 96.
Leon ST 1.6 TDI CR 4Drive (6GG)
4543/1816/1451 5
587–1470 1455 1980 1700/720
77/105 250
12
187
4,5
119
24.000,–
Leon ST 2.0 TDI CR 4Drive (6GG)
4543/1816/1451 5
587–1470 1474 1960 1900/730 110/150 320
8,7
211
4,8
124
27.690,–
Altea XL 4Drive
Stadtcowboy Die speziell für die Alpenländer produzierte Version erfreut sich in Österreich und der Schweiz seit Jahren großer Beliebtheit. Zu den praktischen Talenten gesellt sich auch ein mental wirkender Vorteil: Bei den Deutschen gibts den gar nicht. Ätschi-bätschi.
Altea XL 2,0 CR TDI 4Drive (6GG)
68 | DER ALLRADKATALOG 2014
4469/1768/1581 5
532–1604 1588 2132 1650/750 103/140 320
10,1
198
5,7
149
27.397,–
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
SEAT
www.seat.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Veredelt in österreich. Altea Freetrack
Bergfex Kernstück des serienmäßigen Allradantriebs (der mit anderem Logo auf der Motorhaube 4MOTION oder quattro genannt wird) ist eine elektronisch gesteuerte Haldex-Kupplung. Die unlackierten Plastikteile sorgen für rustikale Optik, wobei früher oder später ein Facelift des Wagens anstehen würde. Fahrbericht ab Seite 162. Altea Freetrack 2.0 TDI CR 4Drive (6GG)
4493/1778/1622 5
490–1562 1615 2159 1650/750 103/140 320
10,2
193
5,9
155
27.194,–
Alhambra 4Drive
Kein Sharan, aber irgendwie doch Wenn die Familie im Laufe der Jahre größer wird und der Innenraum des Altea eines Tages nicht mehr ausreicht, wartet beim Seat-Händler schon der Alhambra 4WD auf spannende Transportaufgaben. Billiger als das VW-Pendant. Familienfreundlich eben.
35.890,–
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
158
CO2 in G/KM
6
GesamtVERBRAUCH IN Liter
191
VMAX IN km/h
11,4
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
ŠKODA
www.skoda.at
4854/1904/1753 5/7 885–2430 1891 2530 2400/750 103/140 320
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Alhambra 2,0 TDI CR 4Drive (6GG)
Octavia Combi 4x4
Vernunft zum Quadrat Die Geschichte, warum man einen Golf Variant fährt, beginnt immer mit einem hohen Anteil an vernünftigen Argumenten. Ganz besonders vernünftig wird es, wenn man sich für den Octacia Combi entscheidet. Noch viel mehr Argumente für den tschechischen Lademeister stehen auf Seite 132.
Octavia Combi 4x4 1,8 TSI (6DSG)
4659/1814/1465 5
610–1740 1450 2013 1800/720 132/180 250
7,5
227
6,7
156
32.990,–
Octavia Combi 4x4 1,6 TDI CR (6GG)
4659/1814/1465 5
610–1740 1435 1998 2000/710
77/105 250
11,7
188
4,5
119
28.700,–
Octavia Combi 4x4 2,0 TDI CR (6GG)
4659/1814/1465 5
610–1740 1455 2018 2000/720 110/150 320
8,7
213
4,9
124
30.060,–
Superb 4x4
Dass die das dürfen Die Beinfreiheit in der zweiten Reihe ist um Klassen besser als Business bei der ehemaligen Staatsfluglinie. Essen wird halt keines serviert. Dass Skoda so ein Auto bauen darf, verwundert jeden, der es mit einem Passat vergleicht.
Superb 4x4 1,8 TSI (6GG)
4833/1817/1462 5
595–1700 1587 2059 1600/750 118/160 250
8,4
219
8,0
185
33.540,–
Superb 4x4 3,6 V6 FSI (6DSG)
4833/1817/1462 5
595–1700 1704 2265 2000/750 191/260 350
6,4
250
9,3
215
43.650,–
Superb 4x4 2,0 TDI CR (6GG)
4833/1817/1462 5
595–1700 1609 2172 2000/750 103/140 320
10,3
210
5,3
137
31.090,–
Suberb 4x4 2,0 TDI CR (6DSG)
4833/1817/1462 5
595–1700 1634 2197 2000/750 125/170 350
8,7
219
5,6
147
36.930,–
DER ALLRADKATALOG 2014 | 69
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
ŠKODA
www.skoda.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Superb Combi 4x4
Flaggschiff mit Rucksack Wer sich selbst nicht in einem Minivan oder SUV sieht und dennoch jede Menge Platz benötigt, hat kaum eine Alternative zum suberben Combi. Der kann ordentlich was wegstecken und schluckt jede Menge. Gepäck. Nicht Sprit. Fahrbericht ab Seite 126.
Superb Combi 4x4 1,8 TSI (6GG)
4833/1817/1511 5
633–1865 1609 2172 1800/750 118/160 250
8,5
218
8,1
187
34.730,–
Superb Combi 4x4 3,6 V6 FSI (6DSG)
4833/1817/1511 5
633–1865 1726 2287 2000/750 191/260 350
6,5
250
9,4
217
44.790,–
Superb Combi 4x4 2,0 TDI CR (6GG)
4833/1817/1511 5
633–1865 1631 2194 2000/750 103/140 320
10,4
208
5,3
139
32.450,–
Superb Combi 4x4 2,0 TDI CR (6DSG)
4833/1817/1511 5
633–1865 1656 2219 2000/750 125/170 350
8,8
218
5,7
149
38.500,–
Yeti 4x4
Glaubt man gar nicht
405–1580 1525 2070 1800/750
81/110 280
12,2
174
5,9
154
27.290,–
Yeti 4x4 2,0 TDI CR DPF (6GG)
4223/1793/1691 5
405–1580 1535 2105 2100/750 103/140 320
9,9
190
5,8
152
28.400,–
Yeti 4x4 2,0 TDI CR DPF (6DSG)
4223/1793/1691 5
405–1580 1560 2130 2100/750 103/140 320
10,2
187
6,3
164
30.480,–
Yeti 4x4 2,0 TDI CR DPF (6GG)
4223/1793/1691 5
405–1580 1540 2110 2100/750 125/170 350
8,4
201
5,7
149
29.660,–
Yeti 4x4 2,0 TDI CR DPF (6DSG)
4223/1793/1691 5
405–1580 1565 2135 2100/750 125/170 350
8,6
197
6,3
164
31.410,–
VMAX IN km/h
GesamtVERBRAUCH IN Liter
SSANGYONG
www.ssangyong-auto.at
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
4223/1793/1691 5
CO2 in G/KM
31.670,–
Yeti 4x4 2,0 TDI CR DPF (6GG)
Max. Drehmoment in NM
30.090,–
184
LEISTUNG kW/PS
184
7,9
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
7,8
192
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
200
9
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
8,4
405–1580 1540 2085 1800/750 112/152 250
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
405–1580 1505 2050 1800/750 118/160 250
4223/1793/1691 5
SITZE
4223/1793/1691 5
Yeti 4x4 1,8 TSI (6DSG)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Yeti 4x4 1,8 TSI (6GG)
0–100 km/h in Sek
Ganz ehrlich: Was der Yeti kann, das glaubt man erst, wenn man es mit eigenen Augen gesehen hat. Ab Seite 138 versuchen wir, Sie von seinen Qualitäten zu überzeugen – wer für sein Wochenendhaus mehr Allrad benötigt, wird dort selten Besuch empfangen. Apropos Augen: Die großen Glubscher sind jetzt weg, das Auto hat dadurch echt gewonnen.
Korando
Es geht ja doch Lange Zeit war man sich nicht ganz sicher, wie das mit dem Design bei SsangYong zu verstehen ist. Absicht? Betriebsunfall? Eine verlorene Wette? Die betrunkene Putzfrau hat den Stift geschwungen? Mit dem Korando zeigen die Koreaner, dass sie gewillt sind, auf Kundenwünsche zu hören.
Korando C AWD (6GG)
4410/1830/1675 5
486
1747 2260 2000/750 109/149 360
k. A. 179
6,2
159
23.990,–
Korando C AWD (6GG)
4410/1830/1675 5
486
1747 2260 2000/750 129/175 360
k. A. 179
6,4
169
31.290,–
Korando C AWD AT (6Aut)
4410/1830/1675 5
486
1767 2260 2000/750 129/175 360
k. A. 186
7,5
199
33.690,–
70 | DER ALLRADKATALOG 2014
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
SSANGYONG
www.ssangyong-auto.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Veredelt in österreich. Rexton
with a little help from my friends Solide, langjährig erprobte Mercedes-Technik, umhüllt von italienischem Design: Damit ließe sich Europa durchaus erobern. Ein ausreichend großes Händlernetz würde den Rexton sicherlich erfolgreicher machen, als er heute ist.
Rexton 4WD (6GG)
4755/1900/1840 7
248/1112 2035 2710 2600/750 114/155 360
k. A. 173
7,4
196
31.990,–
Rexton 4WD AT (5Aut)
4755/1900/1840 7
248/1112 2060 2710 2600/750 114/155 360
k. A. 175
7,8
206
35.490,–
Rodius
Die Dachgaube ist zurück
212
37.990,–
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
8,1
CO2 in G/KM
181
GesamtVERBRAUCH IN Liter
k. A.
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
2067–2139 2750 2000/750 114/155 360
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
1975
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
SUBARU
www.subaru.at
5130/1915/1850 7
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Rodius 4WD AT (5Aut)
VMAX IN km/h
Die gewöhnungsbedürftige Dachlinie, beim ersten Modell gern als „fahrende Dachgaube“ bezeichnet, wurde entschärft. Auf Bauordnungs-Stellplätzen vor Vorstadt-Reihenhäusern passt er nicht mehr – aber sehen wir es positiv: Man kriegt halt sehr viel Auto um recht wenig Geld.
Forester
Jetzt Als SUV Eine Verbindung aus zwei Dingen, ein Mittelding zwischen den Welten: Das war der Forester. Kein wirklich „normaler“ Kombi, aber auch noch kein SUV. Damit ist mit der neuen, im letzten Jahr vorgestellten Baureihe definitiv Schluss: SUV, ohne wenn und aber. Fahrbericht ab Seite 156.
Forester 2,0i (6GG)
4595/1795/1735 5
505–1592 1488 2015 1800/750 110/150 198
10,6
190
6,9
160
25.990,–
Forester 2,0i CVT (Aut)
4595/1795/1735 5
505–1592 1502 2015 2000/750 110/150 198
11,8
192
6,5
150
37.890,–
Forester 2,0XT CVT (Aut)
4595/1795/1735 5
505–1592 1613 2110 2000/750 177/240 350
7,5
221
8,5
197
50.390,–
Forester 2,0D (6GG)
4595/1795/1735 5
505–1592 1540 2015 2000/750 108/147 350
10,2
190
5,7
150
34.590,–
Outback
Down Under Was Europäer „Outback“ nennen, ist für Australier schlicht „der Busch“. Und das ist alles, was hinter den Ortstafeln von Sydney und Melbourne liegt. Vom Forester grenzt sich der Outback ganz deutlich ab – schon ein Blick in die Preisliste zeigt, dass sich die beiden (von Ausreißern abgesehen) nicht in die Quere kommen. Outback 2,5i CVT (Aut)
4790/1820/1605 5
526–1726 1533 2040 1800/750 127/173 235
9,9
198
7,6
175
45.990,–
Outback 2,0D (6GG)
4790/1820/1605 5
526–1726 1571 2085 1700/750 110/150 350
9,7
195
5,9
155
39.990,–
Outback 2,0D CVT (Aut)
4790/1820/1605 5
526–1726 1624 2130 1700/750 110/150 350
9,7
195
6,3
166
42.990,–
DER ALLRADKATALOG 2014 | 71
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
SUBARU
www.subaru.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. XV
Taxi Orange Der Impreza fürs Unterholz profitiert außerordentlich von der erhöhten Bodenfreiheit. Natürlich macht diese allein keinen Geländewagen, aber die Offroadtalente liegen deutlich höher als bei anderen Fahrzeugen mit Crossover-Kostümierung.
XV 1,6i (5MT)
4450/1780/1570 5
450–1270 1370 1940 1500/650
84/114 150
13,1
179
6,5
151
19.990,–
XV 1,6i CVT (Aut)
4450/1780/1570 5
450–1270 1405 1940 1200/650
84/114 150
13,8
175
6,3
146
29.390,–
XV 2,0D (6GG)
4450/1780/1570 5
450–1270 1435 1960 1600/650
80/109 310
11,3
175
5,6
146
31.290,–
XV 2,0D (6GG)
4450/1780/1570 5
450–1270 1435 1960 1600/650 108/147 350
9,3
198
5,6
146
32.290,–
WRX STI
Querverkehr hat Vorrang Blau. Heckflügel. Sooo muss Subaru! Das einzige, was der Subaru-Fangemeinde noch Rätsel aufgibt, ist die Farbe der Felgen: Darf es außer Gold auch etwas anderes geben?
60.990,–
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
10,5 243
GesamtVERBRAUCH IN Liter
255
VMAX IN km/h
5,2
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
1505 1980 1200/750 221/300 407
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
420
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
SUZUKI
www.suzuki.at
4580/1795/1470 5
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
WRX STI-S 4D (6GG)
Swift 4x4
Klein, aber nicht Mini Optisch hat sich der Swift durchaus dem anderen bekannten Kleinwagen angenähert – Stichwort Dachform. Mittlerweile gehört er nicht nur zu den günstigsten Möglichkeiten, den Widrigkeiten des Alltags mit einem Allradauto zu begegnen – durch den Wegfall von Daihatsu ist er mit seinen Eigenschaften schlicht konkurrenzlos. Swift 1,2 4x4 (5GG)
3850/1695/1535* 5
210–900
1035 1560 1000/400
66/90 118
13,4
165
5,5
126
16.490,–
* alle Abmessungen sind Mindestwerte
SX4 Crossover 4WD
Bewährt Er bleibt im Programm, obwohl das neue, verbesserte Modell gleich in der nächsten Rubrik folgt. Nachdem er auch spürbar kompakter bemessen ist, dürften sich Rivalitäten innerhalb der Marke auf ein Minimum beschränken.
SX4 Crossover 1,6 GL 4WD (5GG)
4120/1730/1570* 5
270–1045 1225 1685 1200/400
88/120 156
11,5
175
6,5
149
20.990,–
SX4 Crossover 2,0 GL DDiS 4WD (6GG)
4120/1730/1570* 5
270–1045 1350 1810 1200/400 99,2/135 320
11,2
180
5,3
139
22.990,–
* alle Abmessungen sind Mindestwerte
72 | DER ALLRADKATALOG 2014
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
SUZUKI
www.suzuki.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Veredelt in österreich. S-Cross SX4 4WD
Verbessert Kompetenz aus dem Kompaktsegment, klug mit jener aus dem SUV-Segment vermischt: Das ist der neue SX4, genannt S-Cross. Moderneres Design als beim Vorgänger, ein bisschen mehr bei den Abmessungen und keine Kompromisse bei der Sicherheit – die Langversion unseres Fahrberichts steht auf Seite 120. S-Cross SX4 1,6 GL 4WD (5GG)
4300/1765/1575 5
430
1170 1740 1200/400
88/120 156
12,0
175
5,7
130
23.990,–
S-Cross SX4 1,6 GL 4WD (CVT)
4300/1765/1575 5
430
1190 1740 1200/400
88/120 156
13,5
165
5,7
130
25.690,–
S-Cross SX4 2,0 GL DDiS 4WD (6GG)
4300/1765/1575 5
430
1310 1870 1500/600
88/120 320
13,0
175
4,4
114
26.190,–
Kizashi 4WD
Mut zum Heck Wenn die Kinder aus dem Haus sind, braucht es weniger Platz, zu zweit kommt man mit einem Stufenheck schon fein aus. Der Kizashi bietet Fahrspaß bei kompakten Abmessungen. Den Tapeziererkombi sollen ruhig jene fahren, die noch im Arbeitsleben stehen. 2,4 Sport 4WD (CVT)
4650/1820/1470* 5
461
1550 2030 1700/720 131/178 230
8,8
205
8,3
191
36.490,–
* alle Abmessungen sind Mindestwerte Jimny
Ohne nageln durch den Wald Preislich kann er den Swift unterbieten, fahrdynamisch nicht. Aber beim Fahrspaß im Gelände ist das Springinkerle eine Macht für sich. Und in der Innenstadt sind die kompakten Abmessungen ein Asset bei der Parkplatzsuche. Nur als Benziner verfügbar.
Jimny 1,3 V (5GG)
3675/1600/1670* 4
113–816
1060 1420 1300/350 62,5/85 110
14,1
140
7,1
162
15.490,–
Jimny 1,3 VX AT (4Aut)
3675/1600/1670* 4
113–816
1075 1420 1300/350 62,5/85 110
17,2
135
7,3
167
18.990,–
Jimny 1,3 VU Klein Lkw (5GG)
3675/1600/1670* 2
~850
1100 1420 1300/350 62,5/85 110
14,1
140
7,1
162
15.490,–**
* alle Abmessungen sind Mindestwerte ** keine NOVA, VSt.-abzugsberechtigt Grand Vitara
Kleiner als es klingt Heißt Grand, passt aber von den Abmessungen perfekt in die Kompaktklasse. Als ideales Försterauto bietet er Geländewagentechnik ohne Aufpreis: Untersetzung serienmäßig! Auch für Hanglagen in Randbezirken der Großstadt bestens geeignet, wenn man raus muss, bevor der Schneepflug da war. Grand Vitara 1,6 VX 3-Türer (5GG)
3865/1810/1685* 4
184–964
1415 1830 1600/550
78/106 145
14,4
160
8,2
189
26.190,–
Grand Vitara 2,4 VX-E 3-Türer (5GG)
3865/1810/1685* 4
184–964
1454 1870 1600/550 122/166 225
11,2
180
8,7
201
28.390,–
Grand Vitara 2,4 VX-E 3-Türer AT (4Aut)
3865/1810/1685* 4
184–964
1469 1890 1600/550 122/166 225
11,5
170
9,2
213
30.690,–
Grand Vitara 1,9 VX DDiS 3-Türer (5GG)
3865/1810/1685* 4
184–964
1537 1940 1600/550
95/129 300
12,8
170
6,6
174
28.490,–
Grand Vitara 2,4 VX 5-Türer (5GG)
4300/1810/1685* 5
398–1386 1582 2100 1850/750 124/169 227
11,7
185
8,8
204
30.590,–
Grand Vitara 2,4 VX 5-Türer AT (4Aut)
4300/1810/1685* 5
398–1386 1597 2100 1700/750 124/169 227
12,0
175
9,6
221
36.090,–
Grand Vitara 1,9 VX DDiS 5-Türer (5GG)
4300/1810/1685* 5
398–1386 1660 2170 2000/750
13,2
170
6,6
174
29.790,–
95/129 300
* alle Abmessungen sind Mindestwerte
DER ALLRADKATALOG 2014 | 73
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
TOYOTA
www.toyota.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Urban Cruiser AWD
Das Vorbild von hinten Sein Heckabschluss war das Vorbild für das Facelift des RAV4. Wie der Name sagt (und die Bodenfreiheit unzweifelhaft verdeutlicht) ist der kleinste Geländegänger von Toyota wohl in der Stadt daheim, kann aber durchaus für leichte Offroadeinsätze herangezogen werden.
Urban Cruiser 1,4 D-4D DPF AWD (6GG)
3930/1725/1540 5
305
1240 1700 800/550
66/90 205
12,5
175
4,9
130
20.377,–
RAV4
quantensprung Mit dem neuen Design hat sich der RAV4 einen großen Schritt von seinen Wurzeln entfernt, ein sprichwörtlicher Quantensprung (wenngleich, zugegeben, technisch gesehen, ein Quantensprung sehr sehr klein ist). Erinnern Sie sich noch an den glubschäugigen Dreitürer? Frische Optik für frische Kunden und die Heckklappe geht jetzt auch nach oben auf, was in Längsparkplätzen durchaus praktisch ist. Fahrbericht ab Seite 164. RAV4 2,0 Valvematic 4WD (6GG)
4570/1845/1660 5
647–1846 1490 2100 2000/750 111/151 195
13,1
185
7,2 167–169 30.769,–
RAV4 2,0 Valvematic 4WD (CVT)
4570/1845/1660 5
647–1846 1520 2110 1500/750 111/151 195
13,9
185
7,2 166–167 36.029,–
RAV4 2,2 D-4D DPF 4WD (6GG)
4570/1845/1660 5
647–1846 1605 2220 2000/750 110/150 340
13,0
190
5,6 147–149 30.112,–
RAV4 2,2 D-CAT 150 4WD (6Aut)
4570/1845/1660 5
647–1846 1645 2240 1800/750 110/150 340
12,3
185
6,6 173–176 39.011,–
Land Cruiser 300
Der Land Cruiser Für den Modelljahrgang 2014 frisch überarbeitet, zählt dieses Modell zu den echten Offroad-Klassikern. Im Gelände genauso daheim wie auf der Straße, kennt er keine echten Schwächen. Einen ersten Eindruck vom 2014er-Modell lesen Sie ab Seite 110.
Land Cruiser 300 3,0 D-4D 3-Türer (6GG)
4315/1885/1880 5 381–1434 1985 2600 3000/750 140/190 420 10,6
175
8,1 214
46.333,–
Land Cruiser 300 3,0 D-4D 3-Türer AT (5Aut)
4315/ 1885/1875 5 381–1434 1995 2600 3000/750 140/190 420 10,2
175
7,9 209
57.957,–
Land Cruiser 300 3,0 D-4D 5-Türer (6GG)
4760/1885/1880 5/7 621–1934* 2095 2990 3000/750 140/190 420
11,4
175
8,2
217
48.415,–
Land Cruiser 300 3,0 D-4D 5-Türer AT (5Aut)
4760/1885/1880 5/7 621–1934* 2105 2990 3000/750 140/190 420
11,0
175
8,1
213
60.995,–
Land Cruiser 300 4,0 V6 VVT-i 5-Türer AT (5Aut)
4760/1885/1890 5/7 621–1934* 2050 2900 3000/750 207/282 387
10,9
180
10,8 256
92.475,–
* 104–1833 l bei Siebensitzer
Land Cruiser V8
The bodyguard Der größte in Europa verkaufte Toyota eignet sich perfekt dafür, den persönlichen Sicherheitsdienst vorauszuschicken (oder hinten nachfahren zu lassen). In seinen Abmessungen zeigt er sich wenig bescheiden – sagen wir so: Er wirft auf den eh schon nicht grad zierlichen 300er sehr viel Schatten.
74 | DER ALLRADKATALOG 2014
GesamtVERBRAUCH IN Liter
CO2 in G/KM
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
VMAX IN km/h
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
250
13,3 308
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
9,5
195
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
210
8,6
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
8,9
4950/1970/1865 5/7 909–2146 2510 3350 3500/750 234/318 460
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
4950/1970/1865 5/7 909–2146 2510 3350 3500/750 200/272 650
Land Cruiser 4,7 VVT-i V8 (6Aut)
SITZE
Land Cruiser 4,5 D-4D V8 (6Aut)
TOYOTA
www.toyota.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
0–100 km/h in Sek
Veredelt in österreich. Land Cruiser V8 113.154,– 116.370,–
Hilux
Unzerstörbar
Hilux 4x4 2,5 D-4D Einzelkabine (5GG)
5260/1760/1795 2
k. A.
1840 2640 2800/750 106/144 343
13,3
170
7,3
193
26.820,–*
Hilux 4x4 2,5 D-4D Chassis (5GG)
4980/1760/1795 2
k. A.
1660 2640 2800/750 106/144 343
13,3
170
7,3
193
25.620,–*
Hilux 4x4 2,5 D-4D X-tra C(5GG)
5260/1760/ 1835 4
k. A.
1900 2620 2800/750 106/144 343
13,3
170
7,3
193
28.020,–*
Hilux 4x4 2,5 D-4D Doppelkabine (5GG)
5260/1760–1835/1850 5
k. A.
1895 2690 2800/750 106/144 343
13,3
170
7,3
193
29.520,–*
Hilux 4x4 3,0 D-4D Doppelkabine (5GG)
5260/1760/1860 5
k. A.
1950 2730 2800/750 126/171 343
12,1
170
7,7
203
35.760,–*
Hilux 4x4 3,0 D-4D Doppelkabine AT (5Aut)
5260/1835/1860 5
k. A.
1980 2730 2800/750 126/171 360
12,0
170
8,6
227
37.320,–*
VMAX IN km/h
GesamtVERBRAUCH IN Liter
Endlich ein Auto, bei dem unzählige Tests in aller Welt bewiesen haben, dass der Fahrer nicht annähernd so widerstandsfähig wie die Toyota-Technik ist. Mit dem neuen Sondermodell (angekündigt auf Seite 256) kommt auch das Thema Lifestyle künftig nicht mehr zu kurz.
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
VOLKSWAGEN
www.volkswagen.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
* keine NoVA
Golf 4MOTION
RRR! Natürlich gibt es den Allrad-Golf auch mit vernünftigen 105-Diesel-PS. Aber wenn Wolfsburg zeigt, was möglich ist, dürfen es auch 300 Pferdchen sein. Wir sind den Golf R schon gefahren, wie Sie ab Seite 252 sehen können. Und wir freuen uns schon jetzt auf das Serienmodell der Studie vom Wörthersee mit satten 400 PS.
Golf 1,6 TDI 4MOTION (6GG)
4255/1799/1454 5
343–1233 1410 1920 1700/700
77/105 250
11,5
187
4,5
119
26.650,–
Golf 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
4255/1799/1454 5
343–1233 1449 1940 1700/720 110/150 320
8,6
211
4,7
122
29.730,–
Golf R (6GG)
4276/1790/1436 5
343–1233 1476 1960
k. A.
221/300 380
5,1
250
7,1
165
45.070,–
Golf R (6DSG)
4276/1790/1436 5
343–1233 1495 1980
k. A.
221/300 380
4,9
250
6,9
159
46.940,–
Golf Variant 4MOTION
Vernunft muss nicht langweilig sein Gewiss, einen Preis für kreative Auto-Auswahl gewinnt man mit einem Rucksackgolf nicht. Schon gar nicht, wenn man bei der Farbe Silber nimmt. Vielseitig im Alltag, hoher Wiederverkaufswert, falls man ihn überhaupt wieder loswerden will: Die Liebe kommt spätestens auf den zweiten, dritten oder vierten Blick. Fahrbericht ab Seite 154.
Golf Variant 1,6 TDI 4MOTION (6GG)
4562/1799/1481 5
605–1620 1494 1980 1700/740
77/105 250
11,9
189
4,5
119
26.930,–
Golf Variant 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
4562/1799/1481 5
605–1620 1528 2010 2000/750 110/150 320
8,9
214
4,8
124
30.650,–
DER ALLRADKATALOG 2014 | 75
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
VOLKSWAGEN
www.volkswagen.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. Tiguan 4MOTION
Golf Plus Ja, da gab es früher ein Modell, das genau so hieß. Bei den VW-Kunden hat sich hingegen der Tiguan zum Übergolf gemausert: Alle Vorteile der Konzern-Großserie, bequemer ein- und aussteigen, höher sitzen, mehr einladen. Was will man mehr?
Tiguan 1,4 TSI (118 kW) 4MOTION (6GG)
4426/1809/1703 5
470–1510 1631 2200 2000/750 118/160 240
9,2
198
7,6
178
35.220,–
Tiguan 2,0 TSI (132 kW) 4MOTION (7DSG)
4426/1809/1703 5
470-1510 1659 2220 2200/750 132/180 280
7,9
202
8,4
195
40.550,–
Tiguan 2,0 TSI (155 kW) 4MOTION (7DSG)
4426/1809/1703 5
470–1510 1689 2230 2200/750 155/210 280
7,3
213
8,4
195
42.170,–
Tiguan 2,0 TDI BlueMotion Technology 4MOTION (6GG)
4426/1809/17031 5
470–1510 1655 2250 2200/750 103/140 320
10,2
190
5,8
150
31.410,–
Tiguan 2,0 TDI BlueMotion Technology 4MOTION (7DSG)
4426/1809/17031 5
470–1510 1665 2260 2200/750 103/140 320
10,2
188
5,9
153
36.030,–
Tiguan 2,0 TDI BlueMotion Technology 4MOTION (6GG)
4426/1809/17031 5
470–1510 1678 2240 2200/750 130/177 380
8,5
202
5,8
151
37.030,–
Tiguan 2,0 TDI BlueMotion Technology 4MOTION (7DSG)
4426/1809/17031 5
470–1510 1688 2260 2200/750 130/177 380
8,5
200
5,9
154
40.030,–
1
Abmessungen sind Mindestmaße
Touareg
Beduinenvolk Die zweite Generation des Touareg schafft den Spagat zwischen Hybridantrieb und Geländekraxeln – nur halt nicht in einem Modell. Da muss man sich schon vorher überlegen, was man haben will. Händisch schalten sollte in keinem Fall auf der Wunschliste stehen. Wozu auch?
Touareg V6 TDI (150 kW) BlueMotion Technology 4MOTION (8Aut) 4795/1940/1709* 5 580–1642 2153 2840 3500/750 150/204 450
8,5
206
7,0 184
50.880,–
Touareg V6 TDI (180 kW) BlueMotion Technology 4MOTION (8Aut) 4795/1940/1709* 5 580–1642 2153 2840 3500/750 180/245 550
7,6
220
7,2 189
68.380,–
Touareg V6 TDI (180 kW) BlueMotion Technology 4XMOTION (8Aut) 4795/1940/1709* 5 580–1642 2203 2890 3500/750 180/245 550
8
218
7,3 193
71.060,–
Touareg V8 TDI 4MOTION (8Aut)
4795/1940/1709* 5
580–1642 2297 2920 3500/750 250/340 800
5,8
242
9,1
239
99.770,–
Touareg Hybrid 4MOTION (8Aut)
4795/1940/1709* 5
493–1555 2315 2910 3500/750 245/333 440
6,5
240
8,2
193
101.080,–
* Höhe ohne Dachreling Passat 4MOTION
Rausverkauf Schon am 3. Juli werden die Bilder des neuen Modells veröffentlicht, wir mussten uns noch mit einer Skizze zufriedengeben. Ein paar Karosserie-Details hat man uns beim letzten Besuch in Wolfsburg zwar gezeigt, aber mehr als schauen war nicht erlaubt. Was wir berichten dürfen, lesen Sie auf Seite 88.
Passat 2,0 TDI 4MOTION BlueMotion Technology (6GG)
4769/1820/1470 5
541
1637 2190 2200/750 103/140 320
9,9
210
5,3
137
34.470,–
Passat 2,0 TDI 4MOTION BlueMotion Technology (6DSG)
4769/1820/1470 5
541
1650 2210 2200/750 130/177 380
8,3
220
5,6
147
40.590,–
Passat 3,6 V6 4MOTION (6DSG)
4769/1820/1470 5
541
1722 2240 2200/750 220/300 350
5,5
250
9,3
215
53.100,–
Passat Variant 4MOTION
Rausverkauf die Zweite Der neue Variant wird zeitgleich mit der Limousine präsentiert. Im Oktober steht er am Autosalon in Paris, im November bei Ihrem Händler.
76 | DER ALLRADKATALOG 2014
CO2 in G/KM
42.640,–
Passat Variant 3,6 V6 4MOTION (6DSG)
4771/1820/1516 5
588–1716 1773 2320 2200/750 220/300 350
5,7
250
9,3
215
55.080,–
SITZE
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
GesamtVERBRAUCH IN Liter
36.450,–
149
0–100 km/h in Sek
139
5,7
Max. Drehmoment in NM
5,3
217
LEISTUNG kW/PS
207
8,5
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
10,1
588–1716 1672 2280 2200/750 130/177 380
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
588–1716 1656 2270 2200/750 103/140 320
4771/1820/1516 5
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
4771/1820/1516 5
Passat Variant 2,0 TDI 4MOTION BlueMotion Technology (6DSG)
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
Passat Variant 2,0 TDI 4MOTION BlueMotion Technology (6GG)
VOLKSWAGEN
www.volkswagen.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
VMAX IN km/h
Veredelt in österreich. Passat Variant 4MOTION
Passat Alltrack 4MOTION
Tut nicht nur so So manches VW-Modell wird mit längeren Federn und ein paar Plastikwülsten auf Soft-OffroadSchlechtwegoptik getrimmt. Beim Passat steckt hingegen auch der echte Allradantrieb unter der Bodenplatte.
Passat Alltrack 2,0 TDI 4MOTION BlueMotion Technology (6GG)
4771/1820/1550 5
588–1716 1706 2280 2200/750 103/140 320
10,3
198
5,7
149
43.150,–
Passat Alltrack 2,0 TDI 4MOTION BlueMotion Technology (6DSG) 4771/1820/1550 5
588–1716 1726 2300 2200/750 130/177 380
8,7
211
5,9
155
47.450,–
4771/1820/1550 5
588–1716 1707 2270 2200/750 155/210 280
7,8
212
8,6
199
50.690,–
Passat Alltrack 2,0 TSI 4MOTION (6DSG) CC 4MOTION
Windstill Eigentlich war der CC ja das viertürige Coupé des Passat, aber dem Marketing hat es gefallen, den Wind zu entfernen. Ab der zweiten Baureihe also nur mehr CC. Und nein, das Dach ist nicht zum Wegfalten. CC heißt „Comfort Coupé“.
CC 2,0 TDI 4MOTION BlueMotion Technology (6GG)
4802/1855/1421* 5
532
1640 2060 2000/750 103/140 320
9,9
210
5,3
135
40.460,–
CC 2,0 TDI 4MOTION BlueMotion Technology (6DSG)
4802/1855/1421* 5
532
1683 2010 2000/750 130/177 380
8,3
220
5,7
149
45.960,–
CC 3,6 V6 4MOTION (6DSG)
4802/1855/1421* 5
532
1704 2130 2100/750 220/300 350
5,5
250
9,2
213
54.550,–
* Höhe beim Fünfsitzer Sharan 4MOTION
Wenn die Kinder gröSSer werden Kostet ein wenig mehr als das baugleiche Seat-Modell, unterschiedlich sind nur die Ausstattungen. Damit das Vergleichen nicht zu einfach wird. Praktisch für große Familien und kleine Unternehmen, wenn der Vorsteuerabzug kein Thema ist.
Sharan 2,0 TDI 4MOTION BlueMotion Technology (6GG) 1
Höhe ohne Dachreling
2
4854/1904/17201 5 885–24302 1891 2530 2400/750 103/140 320 11,4
191
6,0 162
42.130,–
beim Fünfsitzer
Phaeton 4MOTION
Geheimtipp Stets unter seinem Wert geschlagen, wartet der Phaeton auf seine Ablöse. Wer eine Luxuslimousine fahren will, die den Nachbarn nicht neidisch macht, ist hier genau richtig.
DER ALLRADKATALOG 2014 | 77
117.510,–
Phaeton Lang V8 4MOTION (6Aut)
5179/1903/1450 5
500
2273 2780 2400/750 246/335 430
6,9
250
12,5 290
127.920,–
Phaeton V6 TDI 4MOTION (6Aut)
5059/1903/1450 5
500
2233 2760 2500/750 176/240 500
8,3
237
8,5
224
86.040,–
Phaeton Lang V6 TDI 4MOTION (6Aut)
5179/1903/1450 5
500
2315 2830 2500/750 176/240 500
8,6
237
8,5
224
96.100,–
GesamtVERBRAUCH IN Liter
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.) 95.380,–
12,5 290
CO2 in G/KM
11,4 265
250
VMAX IN km/h
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h 250
6,9
LEISTUNG kW/PS
8,6
2182 2700 2400/750 246/335 430
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
2154 2680 2300/750 206/280 370
500
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
500
5059/1903/1450 5
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
5059/1903/1450 5
Phaeton V8 4MOTION (6Aut)
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
Phaeton V6 4MOTION (6Aut)
VOLKSWAGEN
www.volkswagen.at
SITZE
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig.
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
www.vw-nutzfahrzeuge.at
SITZE
VW NUTZFAHRZEUGE
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Phaeton 4MOTION
Caddy 4MOTION
Nutzfahrzeug Unprätentiös, verlässlich, jede Menge Platz für fünf bis sieben: Es gibt Schlechteres, was man einem Auto nachsagen kann. Auf Wunsch auch mit viperngrüner Metallicfarbe und supernoblem Cockpit inklusive DSG zu haben. Aber dann nicht mehr unter 40.000 Euro. Siehe Seite 212.
Caddy TDI 4MOTION (6GG)
4406/1794/1885 5–7 190–3030
1648 2280 1500/750
81/110 280
12,8
170
6,5
171
24.154,–
Caddy TDI 4MOTION (6DSG)
4406/1794/1885 5–7 190–3030
1721 2280 1500/750 103/140 320
11,0
183
6,6
174
33.509,–
Caddy Maxi 4MOTION
Ein bisserl was geht immer Das gut bestückte Konzernregal macht auch einen halben Meter mehr möglich. Dann hat der Caddy nicht nur sieben Sitze, sondern auch den entsprechenden Platz.
Caddy Maxi TDI 4MOTION (6GG)
4876/1794/1893 5–7 530–3880 1724 2280 1500/750
81/110 280
13,3
170
6,5
171
26.948,–
Caddy Maxi TDI 4MOTION (6DSG)
4876/1794/1893 5–7 530–3880 1792 2297 1350/750 103/140 320
11,3
183
6,7
177
35.417,–
Multivan 4MOTION
Bald ein Jubilar 1985 kam der erste Allradbus von VW auf den Markt: Nächstes Jahr gibt es ein fette Torte mit vielen Kerzen. Die ersten Modelle gelten bereits als gesuchte Klassiker am Gebrauchtmarkt.
Multivan BMT 2,0 TDI 4MOTION (6GG)*
4892/1904/1970 5–7
keines
2287 3080 2500/750 103/140 340
15,3
170
7,8
206
45.940,–
Multivan BMT 2,0 BiTDI 4MOTION (6GG)*
4892/1904/1970 4–7
keines
2471 3080 2500/750 132/180 400
11,8
188
7,3
192
62.686,–
Multivan BMT 2,0 BiTDI 4MOTION (7DSG)*
4892/1904/1970 4–7
keines
2484 3080 2500/750 132/180 400
12,1
188
7,6
199
66.410,–
Multivan 2,0 TSI 4MOTION (7DSG)
4892/1904/1970 4–7
keines
2464 3080 2500/750 150/204 350
9,9
197
10,5 245
67.374,–
78 | DER ALLRADKATALOG 2014
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
VW NUTZFAHRZEUGE
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Veredelt in österreich. www.vw-nutzfahrzeuge.at Caravelle 4MOTION
Von wegen Baustelle Im Gegensatz zum Multivan bietet der Caravelle mehr Komfort, mehr Sitzplätze. Vermutlich das bequemste Reisemobil für Großfamilien oder Kleingruppen, wenn Sie ohne Autobus-Führerschein auskommen wollen.
Caravelle KR BMT 2,0 TDI 4MOTION (6GG)*
4892/1904/1990 2–9
keines
2262
3080 2500/750 103/140
340
15,3
170
7,8
206
46.320,–
Caravelle KR BMT 2,0 BiTDI 4MOTION (6GG)*
4892/1904/1990 2–9
keines
2335
3080 2500/750 132/180
400
11,8
188
7,3
192
52.795,–
Caravelle KR BMT 2,0 BiTDI 4MOTION (7DSG)*
4892/1904/1990 2–9
keines
2348
3080 2500/750 132/180
400
12,1
188
7,6
199
56.282,–
Caravelle KR 2,0 TSI 4MOTION (7DSG)*
4892/1904/1990 2–9
keines
2328
3000 2500/750 150/204
350
9,9
197
10,5
245
57.142,–
* auch mit langem Radstand verfügbar Amarok 4MOTION
Es lebe der Zubehörmarkt
keines
2042
5254/1944/1834 5
keines
2042
2820
Amarok DC 2,0 BiTDI 4MOTION zuschaltbar (6GG)
5254/1944/1834 5
keines
2078
2820 3000/750 132/180 420 10,6–11,0 178–183 7,5–8,0 197–211 33.137,–
Amarok DC 2,0 BiTDI 4MOTION permanent (6GG)
5254/1944/1834 5
keines
2078
2820
Amarok DC 2,0 BiTDI 4MOTION permanent (8Aut)
5254/1944/1834 5
keines
2082
2820 3200/750 132/180 420 10,9–11,3 174–179 7,5–8,5 197–211 35.028,–
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
2820 3000/750 103/140 340 13,1–13,5 162–167 7,3–7,8 192–205 28.824,– 3000/750 103/140 340 13,1–13,5 162–167 7,0–7,8 185–205 28.620,–
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
3000/750 132/180 420 10,6–11,0 178–183 7,1–8,0 187–211 32.885,–
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
VOLVO
www.volvocars.at
SITZE
5254/1944/1834 5
Amarok DC 2,0 TDI 4MOTION permanent (6GG)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Amarok DC 2,0 TDI 4MOTION zuschaltbar (6GG)
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
Je größer das Auto, desto mehr Platz für Zubehör. Das Richtige gewählt, wird aus einem Serienmodell ein hochgeländetauglicher Allesüberwinder. Was Taubenreuther für VWs Pickup im Programm hat, sehen Sie ab Seite 222.
V40 Cross Country AWD
BegrüSSungskino Die Animation im Tacho beim Inbetriebnehmen des Wagens ist toll gemacht. Wenn der Türausschnitt etwas größer wäre, würden sich auch größere Menschen über das Auto freuen.
V40 Cross Country T4 AWD Geartronic (6Aut)
4370/1783/1458 5
335–1032 1625 2070 1500/750 132/180 300
8,2
210
8
187
31.890,–
V40 Cross Country T5 AWD Geartronic (6Aut)
4370/1783/1458 5
335–1032 1633 2070 1500/750 187/254 360
6,4
210
8,3
194
34.990,–
DER ALLRADKATALOG 2014 | 79
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
VOLVO
www.volvocars.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Lukoil Genesis. Reinrassig. S60 AWD
SpaSS und Sicherheit Eine Sportlimousine mit großzügig dimensionierter Crashsicherheit und zahlreichen Elektroniksystemen, die daran arbeiten, die Crashsicherheit gar nicht erst nicht zu bemühen.
S60 T6 AWD Geartronic (6Aut)
4635/1865/1484 5
380
1752 2220 1800/750 224/304 440
5,9
250
9,9
231
54.800,–
S60 D5 AWD Geartronic (6Aut)
4635/1865/1484 5
380
1742 2200 1800/750 158/215 440
7,6
225
5,9
156
45.000,–
V60 AWD
FlieSSverkehr Die neue Designlinie lässt vor allem die Kombis aus Schweden eleganter und dynamischer wirken – gewesen sind sie es ja immer schon. Jetzt passt auch die Optik dazu.
V60 T6 AWD Geartronic (6Aut)
4635/1865/1484 5
430–1241 1822 2310 1800/750 224/304 440
6
250
10,2 237
56.800,–
V60 D4 AWD Geartronic (6Aut)
4635/1865/1484 5
430–1241 1813 2280 1800/750 133/181 420
9,2
215
5,9
158
41.900,–
V60 D5 AWD Geartronic (6Aut)
4635/1865/1484 5
430–1241 1800 2280 1800/750 158/215 440
7,7
225
5,9
158
46.600,–
S80 AWD
Stilles Wasser Das Topmodell der Marke, wenn man nicht hinausklettern will: Der S80 schaut nicht annähernd so feurig aus, wie es die verfügbaren Antriebsaggregate möglich machen würden.
S80 T6 AWD Geartronic (6Aut)
4854/1861/1493 5
480
1817 2290 2000/750 224/304 440
6,4
250
9,9
231
62.022,–
S80 D5 AWD Geartronic (6Aut)
4854/1861/1493 5
480
1795 2270 2000/750 158/215 440
7,8
225
5,9
158
54.887,–
V70 AWD
IKEA-Filialleiter Hier fahren Pax und Billy mit. Bonde und Tylösand Kullavik. Oder Miele. AEG. 20 Golfbags. Getränke für eine Abschlussparty. Wer Offroad-Optik liebt, greift zum beplankten XC70.
V70 T6 AWD Geartronic (6Aut)
4814/1861/1547 5
575–1600 1909 2410 2000/750 224/304 440
6,6
250
10,2 237
64.300,–
V70 D4 AWD Geartronic (6Aut)
4814/1861/1547 5
575–1600 1872 2360 2000/750 133/181 420
9,4
210
6,2
164
47.900,–
V70 D5 AWD Geartronic (6Aut)
4814/1861/1547 5
575–1600 1884 2390 2000/750 158/215 440
8
220
6,2
164
53.300,–
80 | DER ALLRADKATALOG 2014
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in G/KM
GesamtVERBRAUCH IN Liter
VMAX IN km/h
0–100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
LEISTUNG kW/PS
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
SITZE
VOLVO
www.volvocars.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Veredelt in österreich. XC60
Money, Money, Money Er bestreitet nicht ganz alle Verkäufe im Alleingang, aber fast. Ohne ihn wäre die Marke jenen Weg gegangen, der Saab nicht erspart werden konnte. Wer genug Platz vor dem Haus hat, kann freilich auch beim XC90 gustieren.
XC60 T5 AWD Geartronic (6Aut)
4644/1891/1713 5
495–1455 1912 2390 1800/750 187/254 360
7,1
210
8,9
208
49.900,–
XC60 T6 AWD Geartronic (6Aut)
4644/1891/1713 5
495–1455 1935 2440 2000/750 224/304 440
6,9
210
10,7 249
60.300,–
XC60 D4 AWD (6GG)
4644/1891/1713 5
495–1455 1886 2505 1800/750 133/181 420
9,8
200
5,3
139
41.200,–
XC60 D4 AWD Geartronic (6Aut)
4644/1891/1713 5
495–1455 1904 2505 2000/750 133/181 420
10,2
195
6,4
169
43.600,–
XC60 D5 AWD (6GG)
4644/1891/1713 5
495–1455 1899 2505 1800/750 158/215 420
8,1
210
5,3
139
45.800,–
XC60 D5 AWD Geartronic (6Aut)
4644/1891/1713 5
495–1455 1912 2505 2000/750 158/215 440
8,3
205
6,4
169
48.200,–
XC70
Zentimeterarbeit
575–1600 1917 2400 2100/750 133/181 420
9,5
200
6,4
169
49.500,–
XC70 D5 AWD (6GG)
4838/1870/1604 5
575–1600 1924 2390 2100/750 158/215 420
8
210
5,3
139
52.400,–
XC70 D5 AWD Geartronic (6Aut)
4838/1870/1604 5
575–1600 1919 2400 2100/750 158/215 440
8,3
205
6,4
169
54.900,–
GesamtVERBRAUCH IN Liter
CO2 in G/KM
MASERATI
www.keusch.com/premium
PREIS IN EURO (inkl. NOVA und Mwst.)
4838/1870/1604 5
0–100 km/h in Sek
47.000,–
XC70 D4 AWD Geartronic (6Aut)
Max. Drehmoment in NM
139
LEISTUNG kW/PS
65.900,–
5,3
ANHÄNGELAST GEBREMST/ UNGEBREMST
10,6 248
205
Gesamtgewicht in KILOGRAMM
210
9,2
EIGENGEWICHT in KILOGRAMM
6,9
575–1600 1902 2390 2100/750 133/181 420
KOFFERRAUMVOLUMEN in LITER
575–1600 1940 2410 2000/750 224/304 440
4838/1870/1604 5
SITZE
4838/1870/1604 5
XC70 D4 AWD (6GG)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
XC70 T6 AWD Geartronic (6Aut)
VMAX IN km/h
Egal ob am Forstweg oder beim Ein- und Aussteigen: Manchmal kommt es einfach auf das Bisserl mehr Bodenfreiheit an oder auf den besseren Schutz auf Supermarktparkplätzen. Ist gar nicht sooo viel teurer als das „zivile“ Modell.
Ghibli
Alltagsferrari Auch wenn das Thema Allrad für Maserati noch recht jung ist, zeigt die große Nachfrage, wie wichtig es ist. Mit einem Preis unter der 100.000-Euro-Marke macht das neue Einstiegsmodell Jagd auf die schnellsten Modelle der deutschen Mittelklasse. Ghibli S Q4 (8Aut)
4971/1945/1461 5
500
1770 k. A.
k. A.
301/410 550
4,8
284
10,5 246
82.470,–
Quattroporte
Familienferrari An viel Platz in einem Maserati darf man sich schon jetzt erfreuen. Noch mehr Raum kommt dann 2015 mit dem ersten SUV-Modell. Aktuell vielleicht die schönste Form, eine Allradlimousine zu fahren.
Quattroporte S Q4 (8Aut)
5262/1948/1481 5
530
1920 k. A.
k. A.
301/410 550
4,9
283
10,6 246
107.700,–
DER ALLRADKATALOG 2014 | 81
vorstellung
skoda xtreme
Das Beste vom See
Um angesichts der PS-Ăœbermacht von Volkswagen und Audi nicht unterzugehen, hat Skoda einen ganz besonderen Yeti mit nach Kärnten gebracht.
82 | DER ALLRADKATALOG 2014
X
treme ist ein durchaus passender Name für eine Studie, die zeigen soll, wie weit sich der Bogen rund um das Thema SUV bei Skoda spannen lässt. Von Kopf bis Fuß oder in diesem Fall vom Dach bis zu den Reifen auf Motorsport getrimmt, haben sich die Designer ganz offensichtlich am erfolgreichen S2000-Rallye-Modell orientiert. 17-Zoll-Räder mit Geländereifen treffen hier auf eine in alle Richtungen gewachsene Yeti-Hülle. An der Front mit einem großzügigen Stoßfänger auch für kleinere Rempeleien gerüstet, schützen nicht minder dominante Schweller die Seitenlinie. Am Heck geben die 2 Auspuffrohre, die zumindest bei der Studie auf Schalldämpfer verzichten, den Ton an. Sportlich auch der Innenraum, der von 4 Recaro-Schalensitzen geprägt wird. In den mit Carbon verkleideten Innentüren stecken kompakte Sandschaufeln und Thermosflaschen für das durch das Schaufeln ausgelöste Flüssigkeitsdefizit, in der Mittelkonsole Feuerlöscher und andere im Motorsport unverzichtbare Dinge.
Den Antrieb dieser Studie übernimmt ein 1,8-Liter-Benziner mit 150 PS. Dazu serviert Skoda ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe. Die der Xtreme-Studie zugedachte Aufgabe, die Allrad-Kompetenz von Skoda genauso wie das Knowhow in Sachen Rallye-Sport zu transportieren,
scheint damit gelungen. Hätte man seitens Skoda die doppelte Leistung in die Studie implantiert, so wäre das bei anderen Familienmitgliedern vermutlich nicht so gut angekommen. Um bei der Premiere am Wörthersee im Mittelpunkt zu stehen, hat es dennoch gereicht.
vorstellung
Jeep renegade
Italo Cowboy Früher hätten wir über einen Jeep aus Italien gelacht, heute freuen wir uns darüber, dass ein neues Auto europäische Arbeitsplätze sichert.
E
r war der 4x4-Star in Genf und das nicht nur, weil die Fachwelt davon ausgegangen war, dass sich Jeep auf eine Europa-Premiere in Form des neuen Cherokee beschränken und nicht auch noch eine Weltpremiere dazupacken würde. Da stand er nun also, einfach so, aus dem Nichts, nicht als Idee oder als leblose Studie, sondern als ziemlich fertiges Auto. Bereit, die Erfolgsgeschichte der Marke Jeep um ein neues Kapitel zu bereichern, ohne dabei irgendein anderes Modell in Bedrängnis zu bringen, sieht man vielleicht einmal vom hierzulande ohnedies irrelevanten Compass ab. Statt irgendwelcher Kürzel hat ihm Jeep auch schon vorab einen Namen spendiert, den ganze Generationen mit Terence Hill
84 | DER ALLRADKATALOG 2014
Junge Generationen anzusprechen, gelingt heute nur noch, wenn die Fröhlichkeit nicht zulasten der Zweckmäßigkeit geht.
und einem offenen CJ verbinden. Vielleicht, weil ein lebensfroher Gutmensch, wie ihn der blauäugige Schauspieler in diesem Fall darstellt, heute ein fröhliches SUV und keinen knorrigen Geländewagen fahren würde. Junge Generationen anzusprechen, gelingt heute nur noch, wenn die Fröhlichkeit nicht zulasten der Zweckmäßigkeit geht. Das hat Jeep zweifelsfrei erkannt und lässt den Sonnenschein nicht wie beim Wrangler durch ein Cabrio-Verdeck ins Innere, sondern durch zwei große Dachluken, die sich bequem im Kofferraum verstauen lassen. Die vordere funktioniert im Alltag auch als elektrisches Schiebedach. Hinsichtlich der Basis hat sich der Renegade-Designer ganz offensichtlich am Fiat Panda 4x4 orientiert und das war eine gute Entscheidung.
Italienische Lebensfreude auch im Inneren, wo sich PlaymobilStil mit sportlichem Design vereint und damit die Entspannung einleitet, die man am Heimweg vom Büro sucht. Eine Kiste zum Knuddeln, mit großen Kulleraugen, proportioniert wie ein Schuhkarton und damit innen genauso groß wie außen. Dazu ein langer Radstand, vier Türen und viele viele Details, an denen das Auge einfach gern hängen bleibt. Als Beispiel seien die Rückleuchten im Wrangler-Stil anzuführen oder auch der großzügige Einsatz von schwarzem Kunststoff, der den neuen Renegade noch höher wirken lässt, als er ohnedies schon ist. Italienische Lebensfreude auch im Inneren, wo sich Playmobil-Stil mit sportlichem Design vereint und damit die Entspannung einleitet, die man am Heimweg vom Büro sucht. Gelungen auch das Spiel der Farben, triste Innenräume sollen auch weiterhin andere bauen. »
vorstellung
Jeep renegade/Land Rover discovery
Genau an der Stelle, an der die Geschichte zur technischen Seite wechselt, winkt der Renegade seinen zum Teil ebenfalls fröhlich gestylten SUV-Kollegen zum Abschied. Auch wenn in den aktuellen Unterlagen nichts von einer zweiradgetriebenen RenegadeVersion zu lesen ist, darf davon ausgegangen werden, dass es diese geben wird, zumal auch der deutlich größere Cherokee als armer Fronttriebler angeboten wird. Dies ist angesichts des Technik-Feuerwerks, das Jeep für den Renegade bereithält, aber nur als Randnotiz zu werten. Gleich zwei Allradsysteme, eines davon gar mit Untersetzungsgetriebe, stellt Jeep für den Renegade bereit und eröffnet dem Neuzugang damit zusätzlich zum Lifestylebusiness den Markt der Nutzanwender, der in dieser Form aktuell nur vom Suzuki Jimny bedient wird, auch wenn dieser etwas unterhalb des Jeep-Modells aufgestellt ist. An der Spitze hinsichtlich der möglichen Offroad-Kompetenz steht auch hier die Trailhawk-Version mit zwei Zentimeter mehr Bodenfreiheit und wirklich eindrucksvollen Böschungswinkel.
Gleich zwei Allradsysteme, eines davon gar mit Untersetzungsgetriebe, stellt Jeep für den Renegade bereit.
86 | DER ALLRADKATALOG 2014
Zu erkennen ist das Topmodell, das bis zu 48 Zentimeter tiefe Gewässer meistert, an rot lackierten Abschlepp-Ösen und einem Unterfahrschutz an Front und Heck. Freie Wahl heißt es auch bei Motor und Getriebe. Der Mix aus sieben Motorisierungen, die wahlweise mit einer Neungangautomatik, zwei manuellen Schaltgetrieben oder einem Doppelkupplungsgetriebe zusammenarbeiten, ist ziemlich rekordverdächtig. Gebaut im italienischen Melfi für mehr als 100 Länder in aller Welt, hat der Renegade das Zeug dazu, ganz schnell zum meistverkauften Jeep-Modell Europas oder vielleicht sogar der ganzen Welt aufzusteigen. Optisch ein Meisterwerk, technisch in vielen Bereichen ein Vorreiter, gilt es aktuell, noch den Einstiegspreis in diese neue Jeep-Welt abzuwarten. Fix ist hingegen bereits der Zeitpunkt für die Österreich-Premiere. Auf der Allradmesse im Wienerwald, die vom 4. bis zum 7. September stattfindet, wird er erstmals zu sehen sein, in den Handel sollte er zum Jahresende kommen.
Mutig
Land Rover zeigt einen Ausblick auf die Zukunft des Discovery – und die erste langfristige Produktstrategie seit 1947.
in neue Zeiten D
rei von vier verkauften Land-RoverModellen heißen heute Range Rover, ohne die stabilen Verkaufszahlen von Discovery und Freelander zu kannibalisieren. Diesen Erfolg will Land Rover jetzt wiederholen. Der Discovery wird Stammvater einer zweiten Produktfamilie. Das erste neue Modell, der Discovery Sport, ersetzt den Freelander. Der Fünfsitzer wird noch heuer vorgestellt und kommt 2015 auf den Markt, der siebensitzige Discovery 5 wird ein wenig länger auf sich warten lassen. Bei diesen beiden vorhersehbaren Modellen soll es aber nicht bleiben. Das von den Abmessungen dem Vierer-Disco nahezu gleichende Discovery Vision Concept öffnet ein Fenster in die Designzukunft. Es zeigt (wie bereits bei der Ablöse des ZweierDiscos) einen radikalen Schnitt, ohne die
eigenen Wurzeln zu vergessen. Außerdem stopft die Entwicklungsabteilung so viele Goodies in diese Studie hinein, dass wir in der August-Ausgabe des 4wd Magazins eine eigene Geschichte darüber bringen werden. Viele dieser Technologien sind im frühen Prototypen-Stadium und werden erst im Discovery 6 (oder z. B. in einem HighEnd-Range Rover) zu haben sein – aber sie zeigen gut, wie sich Land Rover die Zukunft des Geländefahrens vorstellt. Außerdem entsteht natürlich noch eine dritte Produktlinie, die sich der ehrlichen Nützlichkeit ebenso verschreiben soll wie dem City-Lifestyler. Eines können wir guten Gewissens schon jetzt versprechen: Die Unterschiede zum Vorgänger werden bei der Neuauflage der Defender-Reihe noch größer sein als beim Discovery.
vorstellung
VW Passat
Frischer Wind
Für die Wolfsburger ist er das zweitwichtigste Auto: ein kleiner Technik-Ausblick auf den neuen Passat.
N
ein, Fotos vom neuen Passat gibt es noch keine. Erst am 3. Juli wird die bereits 8. Baureihe des Wagens offiziell als Limousine und Kombi („Variant“) gezeigt, dann kann er auch bestellt werden. Die Publikumspremiere findet am Automobilsalon in Paris im Oktober statt, im November steht er auch beim Händler im Schauraum. Bis dahin möchte VW die Spannung mit gezielten Informationen zur neuen Technik hochhalten. Dass der Passat das neue VW-Familiengesicht präsentieren wird, ist allerdings schon jetzt klar. An den Außenabmessungen wird sich nicht viel ändern, bisher taugliche Garagenplätze sollen auch künftig passen. Nur die Proportionen des Fahrzeugs werden „oberklassiger“, mit weniger Überhang vorn, mehr Kniefreiheit in der zweiten Reihe, mehr Innenhöhe und größeren Rädern bei
88 | DER ALLRADKATALOG 2014
gleichem Wendekreis. Innen bietet der Variant eine ebene, 2 Meter lange Ladefläche, beim Umlegen des Beifahrersitzes sind es sogar 2,85 Meter. 650 Liter werden in den Kombi-Kofferraum passen, bis unters Dach vollgeschlichtet, sollen es 1.780 Liter sein. Die Karosserie wird durch moderne Verarbeitungsmethoden im Blechpresswerk sowie neue Verbindungslösungen der Einzelteile steifer, aber dennoch bis zu 85 Kilogramm leichter. Neue Motoren, die – Überraschung! – bei gestiegener Leistung weniger schlucken und alle der Euro-6-Typisierung entsprechen, sind im Angebot. Besonders hervorzustreichen ist der erstmals im Konzern eingesetzte 2.0 TDI mit Biturbo-Aufladung. 240 PS, 500 Nm und 5,3 l/100 km sind seine wichtigsten Kenndaten. Auch ein Plug-in-Hybrid bis zu 50 Kilometer Elektro-Reichweite wird bereits angekündigt.
Am Sektor Elektronik und Assistenzsysteme darf sich der Passat nicht lumpen lassen. Scheinwerfer und Rückleuchten bieten (gegen Aufpreis, klar) den letzten Entwicklungsstand am Sektor LEDs. Wie der Audi TT bekommt der Passat das neue CockpitDisplay. Die Anbindung von Smartphones an den Bordbildschirm („Mirror Link“) wird verbessert. 5 verschiedene Elektronikmodule werden unterschiedliche Funktionsvielfalt bringen – wer beispielsweise 2 Handys mit der Freisprecheinrichtung koppeln will,
muss schon tiefer in die Tasche greifen. Computerunterstützung bei der Längs- und Querführung auf der Fahrbahn (Adaptive Cruise Control bis zum Stillstand, Spurhalteassistent, Stauassistent zum Mitzuckeln mit dem Vordermann) sind ebenso Fixstarter auf der Aufpreisliste wie die weiter verbesserte Einparkhilfe mit Anhänger-Rangiermodus, ein Front-Assist als Notbremshilfe oder der Emergency-Assist, der beim eingeschlafenen oder gar bewusstlosen Fahrer das Auto kontrolliert bis zum Stillstand abbremsen soll.
vorstellung
lexus NX
PremiumKompakter In Europa erstmals als Studie auf der letzten IAA gezeigt, kommt der neue Lexus bereits im Oktober in den Handel.
I
nnerhalb des Toyota-Konzerns für jene Modelle verantwortlich, die jeweils am oberen Ende ihres Segments angesiedelt sind, hat sich Lexus in den letzten Jahren vorwiegend der Erneuerung der Pkw-Palette gewidmet. Im Mittelpunkt dabei immer Design, hochwertige Materialien und Hybridtechnologie. Genau diese 3 Dinge prägen jetzt auch das erste Lexus-Modell im unverändert boomenden Markt der kompakten SUV-Modelle. Bei allem Understatement, das die große Mehrheit der Lexus-Kunden auszeichnet, will man sich doch nicht der Verwechslungsgefahr hingegeben. Dass das auch beim neuen NX nicht passiert, dafür sorgt 90 | DER ALLRADKATALOG 2014
der als prägendes Designelement ausgeführte Kühlergrill, der beim „Sport“-Modell durch seine Wabenoptik nochmals deutlich prägnanter aussieht als die klassische Form beim Standardmodell. Eingerahmt sind beide Kühlergrill-Versionen von LEDScheinwerfern und optisch angedeuteten seitlichen Lufteinlässen. Markant auch das Heck, das insgesamt elegant gezeichnet wirkt, ohne dass dadurch die gleichermaßen große wie praktische Heckklappe beschnitten wird. Auffällig hier die die Seitenlinie verlängernden Rückleuchten und die ovalen Auspuff-Endrohre. Hinsichtlich der Seitenlinie galt es, ein maximales Raumangebot zu ermöglichen, Insider werden da und dort an vom Mazda CX-5 und vom Subaru XV bekannte Linien erinnert werden.
Die Antriebstechnologie betreffend setzt Lexus auf einen 2,5-Liter-Benzinmotor, der im Falle der Allradversion mit 2 Elektromotoren kombiniert wird. Einer durchaus sportlichen Systemleistung von 197 PS steht dabei ein angestrebter Durchschnittsverbrauch von 5,2 Litern gegenüber. Noch mehr Sportlichkeit verspricht die F-Sport-Version des Lexus NX 300h. Zu exklusiven Leichtmetallrädern gesellen sich hier der wabenförmige Kühlergrill, ein Sportfahrwerk und Carbon-Optik im markanter gestalteten Innenraum. Auch wenn der Preis zurzeit noch ein gut gehütetes Geheimnis ist, darf davon ausgegangen werden, dass sich der NX 300h auch in diesem Punkt sehr konkurrenzfähig präsentieren wird. Wenn alles klappt, ist das Serienmodell des neuen Lexus SUV erstmals am 6. und 7. September auf der Allradmesse im Wienerwald zu sehen. Zuvor noch mit dichtem Programm quer durch Europa unterwegs, wird er erst Freitagnacht eintreffen und darf dann am Wochenende ausgiebig besichtigt werden.
vorstellung
seat X-PERIENCE
Schlag auf Schlag
Eben erst ist der Leon ST 4Drive bei den Händlern eingelangt, schon zeigen uns die Spanier den nächsten Schritt in Richtung Allradfamilie.
92 | DER ALLRADKATALOG 2014
V
or wenigen Monaten hat Seat die Entscheidung getroffen, aus den vielen Studien, die in der Vergangenheit gezeigt wurden, ein kaufbares SUV zu formen. In rund zwei Jahren darf dann damit gerechnet werden. Die Zeit bis dahin wird mit einer großen Modelloffensive gefüllt, die auch neue 4x4-Modelle beinhalten soll.
Den neuen Leon ST mit Allrad sind wir bereits gefahren, den nächsten Schritt in diese Richtung sehen Sie hier. Den feschen Kombi als Basis herangezogen, haben die Designer ein Modell mit All-Road-Ausstattung, so steht es in den Presseunterlagen, entworfen, das schon im Herbst auf die Straße kommen soll. Natürlich ist die Idee, einen Allradkombi eine Spur höherzusetzen
und mit rustikaler Kunststoffbeplankung den Abenteurer zu markieren, nicht neu und doch scheint sie hier besonders gut gelungen. Zum einen weil davon ausgegangen werden kann, dass auch der Leon X-PERIENCE leistbar sein wird und zum anderen, weil die schnittige Basis noch etwas schärfer rüberkommt. Damit der X-PERIENCE nicht nur schnell aussieht, sondern auch ist, wird er von Beginn an mit bis zu 184 PS angeboten und die entstammen trotz der teils rigorosen Konzernpolitik einem Dieselaggregat. Vier PS weniger wird der starke Benziner leisten, während zwei weiter Dieselmotoren mit 110 bzw. 150 PS das Angebot nach unten hin abrunden. Serienmäßig den beiden Topmotorisierungen vorbehalten, ist das bekannte Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe, das hier im besten Fall mit bis zu 380 Nm Drehmoment konfrontiert ist. Zur bekannten Haldex-Allradtechnik in fünfter Generation packt Seat auf Wunsch auch LED-Scheinwerfer, einen adaptiven Tempomat und einen Spurhalteassistenten und darf sich somit einmal mehr im großen Konzernteilelager bedienen. Das gilt auch für das Multimedia-Angebot, das überkomplett antritt und auf Wunsch auch ein Hifi-System mit zehn Boxen umfasst. Bedeckt halten sich die Spanier aktuell nur noch beim Preis, es könnte aber helfen, die prozentuellen Aufschläge des hausinternen Mitbewerbs zur Kalkulation heranzuziehen, auch wenn diese angesichts des Gesamtpakets hier eine Spur höher ausfallen könnten. Fixe Preise wird es dann voraussichtlich im Spätsommer geben, im Herbst steht der X-PERIENCE planmäßig bei den Seat-Händlern.
Erste Ausfahrt
Mitsubishi Outlander Hybrid
Endlich da ommer S n e t z t e ridr den l Schon f端 ndigt, ist die Hyb er angek端 tsubishi Outland Mi en. s m e m d o n k o e i g s n Ver andel a H m i t z t je
94 | DER ALLRADKATALOG 2014
D
as Thema Plug-in-Hybrid ist zurzeit in aller Munde. Nicht etwa, weil plötzlich die große Sparsamkeit im SUV-Segment ausgebrochen ist, sondern vielmehr, weil sich hier die Chance ergibt, eine Vorreiterrolle zu übernehmen und das ganz ohne die offensichtlichen Nachteile eines Elektroautos. Ein paar Kilogramm mehr als die Dieselversion und minimale Einschränkungen beim hinteren Fußraum und beim Kofferraum, das war es dann aber auch schon mit den offensichtlichen Veränderungen. Äußerlich sind es ein paar Schriftzüge, die auf die technische Kompetenz hinweisen, zumindest dann, wenn der Outlander nicht gerade flüsterleise an einem vorbeirollt. Bis zu 50 Kilometer weit kommt er dabei, ganz ohne den Benziner als dritte Antriebsquelle zu den zwei Elektromotoren hinzuzubitten. Angesichts der Vorlaufzeit für dieses Modell darf davon ausgegangen werden, dass Mitsubishi die Technik zumindest im Alltag im Griff hat. Wie aber sieht es aus, wenn der Outlander ins Gelände soll? Kurz vor Redaktionsschluss hat sich die Möglichkeit für einen Ausflug in das ÖAMTC Gelände in Stotzing geboten, am Steuer dabei Offroad-Profi Christian Karlberger, der hier, um bei der Marke Mitsubishi zu bleiben, normalerweise Pajero- und L200Modelle hügelauf – hügelab scheucht, um zu prüfen, wie hoch der jeweilige Grenzbereich wirklich angesiedelt ist. Mit dem normalen Outlander war er auch schon öfter da, mit dem Hybrid noch nicht. Nur wer die Elektromotoren vom Vortrieb fernhält, was auf Tastendruck möglich ist, bemerkt, dass der kleine Benziner nur
im Notfall die alleinige Verantwortung übernimmt, zumindest dann wenn es einigermaßen souverän vorangehen soll. Gibt man dem System die Möglichkeit, sich alle vorhanden Ressourcen selbst einzuteilen, so geht der Hybrid souveräner ans Werk als der vergleichbare Diesel. Den Allradantrieb mittels Knopfdruck fix aktiviert, krabbelt der Outlander Hybrid tapfer ins Gelände. Aufpassen heißt es nur in Anbetracht der knapp bemessenen Bodenfreiheit. Für Karlberger ein Grund, auch Steilabfahrten neben den
vorgesehene Spuren zu befahren, um dann bergauf immer wieder einmal ein Rad vom Boden abzuheben und somit die Funktion der Traktionskontrolle zu prüfen. Der Mitsubishi zeigte sich davon genauso wenig beeindruckt wie vom Überfahren einer doch recht spitzen Kuppe und dem Durchschwimmen der dahinterliegenden Lacke. Dass bei soviel Technik nicht alle Sicherheitsfunktionen deaktivierbar sind, erscheint da durchaus okay, zumal auch der Hybrid Outlander weder Pajero noch Evo sein will. Wie sich der Outlander Hybrid in Sachen Treibstoff-Strom-Verbrauch schlägt, ist in der nächsten Ausgabe 08/2014 des 4wd Magazins nachzulesen, die Preise für das Technik-Paket gibt es schon jetzt. Los geht es bei 39.900 Euro, das Topmodell mit überkompletter Ausstattung steht mit 45.900 Euro in der Preisliste. Auf die Batterie gibt Mitsubishi ebenso wie auf definierte Hochvoltkomponenten fünf Jahre oder 100.000 Kilometer Garantie.
ffroadO t i m g u l Ein Ausf ian Karlist Profi Chr as ÖAMTC d berger in totzing. nS Gelände i
DER ALLRADKATALOG 2014 | 95
Erste Ausfahrt
Seat Leon
Dritter im Bunde Mit spanisch-sportlicher Note tritt der Leon gegen hausinterne Mitbewerber wie Skoda Octavia und VW Golf Variant an.
L
eicht verzögert, aber keinesfalls zu spät, treffen zurzeit gerade die ersten Modelle des Seat Leon ST 4Drive in Österreich ein. Die Basisversion mit 105 PS starkem Dieseltriebwerk und gerade mal einer Handvoll Kilometer am Tacho stand uns für ein erstes Kennenlernen bereits zur Verfügung. Der technischen Verbundenheit gegenüber dem Mutterkonzern zum Trotz, geht der Leon ST außen wie innen völlig eigene Wege. Ecken und Kanten, die uns immer noch positiv an die erste Ibiza-Generation erinnern, dazu die von Seat gewohnt sportlichen Designelemente, die sich über die Seitenansicht bis hinein ins Heck unaufdringlich
96 | DER ALLRADKATALOG 2014
verteilen. Den Platzriesen will auch der bei Seat ST genannte Kombi nicht markieren. Vielmehr sieht er sich als Lösung für all jene, denen ein normaler Leon bedingt durch neue Lebensumstände einfach zu klein geworden ist. Dafür sind Kindersitze nicht zwingend, es können auch neue Mountainbikes oder der Wunsch, den ganzen Winter über die Ski-Ausrüstung an Bord zu haben, sein. Rein auf den Kofferraum beschränkt, sind es 587 Liter, die zur Verfügung stehen. Bei umgeklappter Rückbank können 1.470 Liter geladen werden und ohne Beifahrer gar bis zu 2,5 Meter lange Gegenstände, ohne die Heckklappe offen lassen zu müssen.
Von all diesen Fähigkeiten ist am Fahrerarbeitsplatz nichts zu bemerken. Für sportliche Sitze bekannt, fühlt es sich gut an, hier Platz zu nehmen. Gelungen auch das Cockpit-Design und das gut in der Hand liegende Multifunktionslenkrad. Ob dieses als schön einzustufen ist, liegt ähnlich wie bei Konzernschwester Skoda im Auge des Betrachters. Vielleicht einen Hauch zu kühl zeigt sich die Mittelkonsole, auch wenn am oberen Ende der Info-Schirm der kompakten Navigationseinheit gut ablesbar und bedienerfreundlich aufgehoben ist. Klassentypisch für die 4,5-Meter-Klasse hingegen der Fußraum in der zweiten Reihe, wodurch auch längeren Ausflügen nichts im Wege steht. Dass dafür in Wirklichkeit 105 mit einem manuellen Sechsganggetriebe kombinierte Pferdestärken ausreichen, zeigt wieder einmal, dass es nicht unbedingt die 150-PS-Version
sein muss. Die seitens Seat genannten 12 Sekunden für den Sprint auf 100 sind gefühlsmäßig schneller vorbei, das Erreichen der Höchstgeschwindigkeit von 187 km/h sollte auch kein Problem sein. Mit Ausnahme des dezenten Schriftzuges am Heck verrät nichts am Seat die vorhandene Allradkompetenz. Nur wer auf Schotter zügig losfährt, realisiert, dass hier nichts durchdreht und die Fahrstabilität auch bei höherem Tempo nicht leidet. Verantwortlich dafür zeichnet die jüngste Haldex-Generation, die auch in diesem Fall einen sehr guten Job macht. Preislich startet der allradgetriebene Leon ST mit 105 PS als Reference-Modell bei 23.990 Euro, die deutlich großzügiger ausgestattete Style-Version verlangt nach zusätzlichen 2.000 Euro. DER ALLRADKATALOG 2014 | 97
erste ausfahrt
Hyundai Grand Santa Fe
Einfach mehr Platz 98 | DER ALLRADKATALOG 2014
Erst beim Öffnen einer hinteren Seitentür fällt auf, dass diese einen sehr großen Zugang zur zweiten Reihe freigibt. Dieser soll dabei helfen, die hier serienmäßige dritte Reihe einigermaßen bequem zu erreichen. Damit dies gelingt, muss die zweite Reihe allerdings manuell nach vorn geschoben werden. Mit etwas Anlauf schaffen es dann auch 1,92-MeterKörpergröße durch die Öffnung. Es gelingt
als Fünfsitzer stehen hingegen 634 Liter Kofferraumvolumen zur Verfügung. Alles umgeklappt, sind es gar 1.842 Liter. Für große Aufgaben ist der Hyundai auch hinsichtlich der Zuladung gerüstet. In Komplettausstattung knappe 2 Tonnen schwer, bietet er ein zulässiges Gesamtgewicht von 2.630 Kilogramm und zusätzlich eine Anhängelast von 2 Tonnen.
Bedingt durch die grosse Nach frage nach dem normalen Santa Fe .. kommt..der schon fur das Vorjahr angekundigte Grand Santa Fe erst jetzt auf den Markt.
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ie dadurch gewonnene Zeit hat man seitens Hyundai dazu genutzt, noch ein paar Details zu verfeinern und da und dort Kunststoff mit einer hochwertigeren Haptik unterzubringen. An der Grundstruktur hat sich jedoch nichts geändert. Ausgestattet mit einem um 10 Zentimeter längeren Radstand als der normale Santa Fe, fällt es auf den ersten Blick nicht wirklich auf, dass die Außenlänge insgesamt um 22,5 Zentimeter gewachsen ist. Ebenso unauffällig präsentieren sich die Veränderungen an Front und Heck. Ein neuer Kühlergrill da, eine veränderte Heckscheibe samt neuer Leuchten dort. Mehr gab es auch wirklich nicht zu tun.
sogar, diese in der dritten Reihe so zu platzieren, dass sie nach Kurzstrecken noch aus eigener Kraft das Auto verlassen kann, bequem ist es ganz hinten aber eher für Menschen unter 1,70 Meter Körpergröße. Diese erfreuen sich dann auch an einer eigenen Klimazone und der Möglichkeit, die Wunschtemperatur selbst bestimmen zu können. Bei Nichtgebrauch macht sich die dritte Reihe völlig flach, die zweite kommt an einem leichten Anstieg nach vorn hin aber nicht vorbei. Wer ständig im Auto schlafen will, wird sich daran stören, auf das dadurch gegebene unheimlich große Raumangebot hat dies aber keinen Einfluss. Bei voller Besatzung bleibt gerade noch genug Platz für 2 Sporttaschen, bei der vermutlich deutlich häufigeren Nutzung
So flexibel sich der Innenraum präsentiert, so klar ist auch die Technik definiert. Mit 197-Diesel-PS und einer Sechsgangautomatik ausgestattet, sollten sich auch unterschiedlichste Anforderungsprofile bewältigen lassen. Das gilt auch für die Allradtechnik, die stets dafür sorgt, dass der Grand Santa Fe ausreichend Traktion zur Verfügung hat. Anlässlich einer kurzen Probefahrt aufgefallen sind das durch das Mehr an Länge, er bleibt dabei immer noch unter der 5-Meter-Marke, kaum eingeschränktes Handling und auch das Zusatzgewicht gegenüber dem normalen Santa Fe schlägt sich nicht spürbar nieder. Durch das Plus an Radstand ist aber speziell auf schlechtem Fahrbahnbelag der Fahrkomfort noch besser. Der Preis für die 22,5 Zentimeter mehr Auto ist im Katalogteil nachzulesen. DER ALLRADKATALOG 2014 | 99
erste ausfahrt
jeep cherokee
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ee k ro nie e Ch ran r a de n d n? ar te tio w n n, on era e k n h ge er Ge zu olg ten e f eg ch ier v W e i Na er n e ge zw s d i , e ie da h c h, d gt u n rs eic eli e V gr . G n e fol en t s r SS er h e lie h m ic de iml nsc it e a M nh u
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s war im Sommer 1988, als mein Vater meinem Drängen nach mehr Komfort und Leistung nachgab. Es war auch der Sommer, in dem der bis dahin mein Geländewagen-Leben dominierende Lada Taiga öfter in der Garage blieb, während der neue Jeep Cherokee kaum kalt wurde. Es war die 4,0-Liter-Version mit 170 PS, manuellem Schaltgetriebe und zuschaltbarem Allradantrieb, die verriet, wie sportlich ein echter Geländewagen sein konnte. Zwei Jahre später, da hatte ich dann schon den Führerschein, zeigte mich ein Manta-Fahrer bei der Polizei an, weil ich ihn beim Ampelstart in die Schranken gewiesen hatte. Er war völlig im Recht gewesen, ich dank aktivierter Untersetzung aber deutlich schneller.
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erste ausfahrt
jeep cherokee
freuen. Dazu gibt es mit Ausnahme vom Einstiegsmodell immer das schon aus dem Range Rover Evoque bekannte Neungangautomatikgetriebe, das den Verbrauch ebenso spürbar reduziert wie das Temperament des Motors und auch hier vor lauter Gängen den richtigen erst mit Verzögerung einlegt. Bei 272 PS spielt das nur eine untergeordnete Rolle, die Dieselfahrer aber werden es dann und wann spüren.
Rückblickend stellt sich die Frage, wann wir es eigentlich akzeptiert haben, dass ein Jeep Diesel tankt, Ausflüge ins Gelände mit rauchender Kupplung spontan beendet oder einfach nur hässlich ist. Gedieselt wird immer noch und das sogar bei der großen Mehrheit der hierzulande verkauften Modelle, die anderen Kritikpunkte konnte Fiat als neue Konzernmutter jedoch beseitigen. Der neue Cherokee, der äußerlich völlig eigene Wege geht und sich im Innenraum nur sehr zaghaft am großen Bruder anlehnt, ist so etwas wie ein Neuanfang. Da sind Designer gezwungen, Dinge zu realisieren, die vielleicht nicht jedem gefallen, einfach nur, um aus der Masse herauszustechen. Mit den ersten Pressebildern hat sich Jeep auch keinen Gefallen getan, Entwarnung gab es erst bei der offiziellen Vorstellung am Genfer Automobilsalon. Die richtige Farbe und im Idealfall die robuste Trailhawk-Ausstattung gewählt, sieht der Cherokee richtig gut aus. Die für echte Offroad-Einsätze konzipierte und mit einer nach oben gezogenen Frontpartie ausgestattete Version wirkt dabei deutlich leichter als die ebenfalls lieferbaren Longitude- und Limited-Versionen, die auch an der Front die Wagenfarbe mehr oder weniger dick auftragen. Passend für den Trailhawk auch die graue Lackierung, die durch allerlei Aufkleber zusätzlichen Charme versprüht, auch wenn „Warn“ nur am Auto draufsteht aber nicht in Form einer Winde im Auto vertreten ist. Optisch gelungen auch das grobe Yokohama-Profil, das auf Schotter und Erde deutlich besser aufgehoben ist als auf der Straße. Abhängig vom Einsatzzweck stehen für den neuen Cherokee 3 Motoren und ebenso viele Allradtechniken zur Wahl. Das bietet sonst keine Marke und gerade deswegen erscheint es auf den ersten Blick unverständlich, warum das Offroad-Topmodell ausschließlich mit dem 272 PS starken Benziner offeriert wird, würde sich doch auch der eine oder andere Diesel-Fahrer (140 bzw. 170 PS) darüber 102 | DER ALLRADKATALOG 2014
Den Tipp von Jeep-Offroad-Frontmann Rudi Kroker im Kopf, ist der Sport-Modus jener, der den Charakter des Trailhawk am besten zur Geltung bringt. Begleitet von einem feinen Fauchen sprintet der Cherokee (auf Schotter mit ganz kurz durchdrehenden Vorderrädern) los, drückt seinen Fahrer dabei spürbar in die für europäische Verhältnisse immer noch recht weichen Ledersportsitze und legt dabei die Gänge ziemlich rustikal nach. Autobahntempo auf sehr losem Schotter macht da richtig Spaß, auch wenn sich Beppo Harrach eine komplette Deaktivierung der Elektronik auf seiner Haus- und Heimstrecke wünschen würde. Auf der anderen Seite muss man kein Rallye-Staatsmeister sein, um den Trailhawk richtig fliegen zu lassen. Immer dann, wenn der Fotograf eine Auszeit fordert, damit sich die Staubentwicklung reduzieren kann, bietet sich die Chance, in die komplexe Welt der Anzeigen und Funktionen einzutauchen. Tasten auf und hinter dem Lenkrad, dazu der große Touchscreen und die vielen Untermenüs. Dieses Auto verlangt nach viel Zeit, um wirklich alle vorhandenen Ressourcen zu entdecken. Hinsichtlich des Raumklimas rangiert der Cherokee dabei auf einem für diese Klasse üblichen Niveau, während beim Innenraumdesign europäische, amerikanische und auch japanische Einflüsse auffallen, ohne dass dabei der Amerikaner im Cherokee die Oberhand verliert. Schnell feststellen lässt sich, dass alles, was sicherheitstechnisch relevant ist, den Weg an Bord geschafft hat.
Dieses Auto verlangt nach viel Zeit, um wirklich alle vorhandenen Ressourcen zu entdecken.
Auf Klassenniveau auch das Raumangebot auf allen 5 Plätzen und der Kofferraum, der mindestens 591 Liter fasst. Bei umgeklappten Rücksitzen stehen 1.267 Liter zur Verfügung. Aufhorchen lässt der Cherokee beim Thema Anhängelast, für die die Amis sonst nicht so berühmt sind. 2,2 Tonnen sind beim Benziner möglich, fast dreihundert Kilogramm mehr beim starken Diesel. Hinsichtlich der Geländekompetenz allen Mitbewerbern in diesem Segment überlegen, bedarf es einer gewissen Übung, um das Gebotene auch wirklich nutzen zu können. Von den 2 Tonnen Eigengewicht ist beim Kraxeln jedenfalls nichts zu bemerken. Gut auch die Böschungswinkel und die Bodenfreiheit mit echten 22 Zentimetern. Einzig der Auspuff wirkt nicht ausreichend geschützt, das Testprozedere hinterließ dennoch keine sichtbaren Spuren. Nach ein paar Tagen Cherokee ist klar, dass Jeep die Idee, gegen die deutschen SUV-Modelle vom Schlage eines BMW X3 oder eines Audi Q5 antreten zu wollen, gleich wieder vergessen sollte. Nicht weil er schlechter, sondern weil er einfach anders ist. Er vereint einen Schuss Amerika mit frischem Design und erstaunlich hoher Geländetauglichkeit und macht im Alltag einfach sehr viel Spaß. Seine Mitbewerber sind daher eher bei den Briten und den Japanern zu suchen, wobei die Preisgestaltung gerade noch so in Ordnung geht. Anfänglich die Frage gestellt, wann wir uns an Dieselmotoren in Jeep-Modellen gewöhnt haben, darf hier angeführt werden, dass der 3,2-Liter-Sechszylinder deutlich sparsamer ist, als man dies vielleicht erwarten würde. Im bewusst rauen Testalltag waren es gerade mal 12 Liter, mit etwas Vorsicht gefahren sogar knapp weniger als 11 Liter. Auch hier hat Jeep kräftig dazugelernt und liefert damit einen guten Grund, den Trailhawk zu nehmen. Mehr Jeep wird sich in dieser Klasse jedenfalls nicht finden lassen. (JMM)
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erste ausfahrt
Mercedes-Benz GLA
Gehobene Landpartie Aufbauend auf dem Erfolg der A-Klasse, serviert uns Mercedes-Benz jetzt ein SUV, mit dem wir so nicht gerechnet h채tten.
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s hat ein paar Jahre gedauert, bis auch Mercedes-Benz klar wurde, dass jemand, der ein kompaktes SUV mit Stern haben will, nicht unbedingt eine G-Klasse als Vorgabe in der Garage stehen hat. Auch wenn aktuell genau am Mini G gearbeitet wird, geht der GLA doch ganz andere Wege. Den unglaublichen Erfolg der A-Klasse im Rücken, hat Mercedes-Benz genau dieses Modell soweit adaptiert, dass es der potenzielle Kunde als eigenes Modell wahrnimmt. Das sollte er auch, schließlich ist der GLA nicht nur höher und etwas wuchtiger als eine A-Klasse, sondern auch teurer, was wiederum dem Zielpublikum nichts auszumachen scheint. Keiner kauft den GLA weil er ihn braucht und da sich nahezu jede Individualisierung mit ein paar Kreuzerln an der Aufpreisliste realisieren lässt, spielt es auch keine Rolle, dass selbst Basisausstattungen extra bezahlt werden müssen. Wer hier alle Register zieht, kommt inklusive dem feinen 360 PS Motörchen auf rund 100.000 Euro, ohne dabei die Kompaktklasse zu verlassen, der 211 PS starke Testwagen mit allerlei netten Dingen an Bord macht da mit gerade mal 65.000 Euro einen richtig schlanken Fuß. Irgendwann haben wir vergessen, dass ein Mercedes-Benz über viele Jahrzehnte nur Top-Verdienern zustand. Das war die Zeit, als sich brave Angestellte um die volle
Abfertigung einen Benz als letztes Auto in die Garage stellten und genau hier setzt der GLA, wenngleich bei einem deutlich jüngeren Publikum, an. Man mag den Mix aus Stern am Lenkrad und sportlichem Halt im Rücken, die Kraft von 211 PS und die vielen Designfeatures, die sich im ganzen Innenraum verteilen. Nichts wirkt hier aus der Vergangenheit übernommen und doch alles so, als würde es auch in der Zukunft nicht unter Abnützungserscheinungen leiden. Natürlich könnte das Sportfahrwerk eine Spur weicher sein, aber nach den ersten 100.000 Kilometern wird es schon passen, man hat wieder Vertrauen in die Marke mit dem Stern. Der Luxus an Bord dient einfach nur dazu, genau das zu stärken. Man nützt den GLA am Wochenende für die Landpartie, meistert lange Autobahnetappen souveräner als dies in dieser Klasse sonst üblich ist und die letzten Meter rauf zum Forsthaus in den Bergen oder runter zum nicht minder eleganten Badehaus am See gelangt man dank Allradantrieb souveräner als mit jeder Limousine. Natürlich wäre es sinnvoll, einen kleinen Diesel anstelle des Benziners unter der Haube werken zu lassen, was die meisten GLA-Kunden auch zulassen, doch souveräner ist ganz klar der Benziner, der nur selten weniger als zehn Liter zu sich nimmt. Warum sollte auch gerade er derjenige sein, der mit dem Sparen anfängt. DER ALLRADKATALOG 2014 | 105
er des u e t S m a e k r端c Erste Eind ybrid. H t r o p S r e Range Rov Erste Ausfahrt
Range Rover Sport Hybrid
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e d u e r F t h c ma A
m Ende der einspurigen Sackgasse endet die Asphaltstraße in einem Schotterweg, der sich seinerseits in einer saftig grünen Wiese verliert. „Sind wir hier wirklich richtig?“, hat der an den aus der Mittelkonsole kommenden Navigationsanweisungen offenkundig zweifelnde Beifahrer an der letzten Kreuzung noch gefragt. Jene Kreuzung, an der unsere gewählte Abzweigung unzweifelhaft als Sackgasse beschildert war. Und jetzt bringt er sein Ich-habs-ja-gleich-gesagt-Gesicht in Stellung. Auf der anderen Seite des Flusses liegt eine alte, stillgelegte Mühle. Klares Wasser gurgelt über die kleine Staustufe, ein paar Fische tummeln sich im sauerstoffreichen Wasser. Kleine weiße Wolken ziehen über den blauen Himmel. Richtig idyllisch ist es hier. In der tschechischen Republik ist heute nämlich Bilderbuchfrühling, während nur wenige Kilometer weiter südlich schwerer Regen aus dunklen Wolken stürzt. Ein älteres Ehepaar schaut, vom Dieselmotor unseres Range Rover Sport über unsere Anwesenheit informiert, kurz aus dem Wohnwagen, der seinerseits so aussieht, als hätte man ihn schon lange vor Václav Hawels Regierungszeit hier abgestellt. Der Diesel dieselt nämlich schon hörbar. Nicht nur außen. Auch innen. Komisch, im „unsportlichen“ Range wirkt er im Innenraum irgendwie leiser, besser weggedämmt. Natürlich könnten wir uns auf Kürzeststrecken auch lautlos (wenn wir das Rollgeräusch der Reifen mal unberücksichtigt lassen) fortbewegen. Dazu ist es lediglich erforderlich, das Knopferl „EV“ in der Mittelkonsole zu drücken und behutsam am Gaspedal zu arbeiten. Denn unter der Haube sitzt nicht nur der Diesel-V6 mit 292 PS und 600 Nm, sondern auch ein Elektromotor, der 48 PS und 170 Nm Output generieren kann. (O. K., eigentlich sitzt die E-Maschine an
der Stelle des Drehmomentwandlers in der ZF-Achtgang-Automatik und nicht direkt unter der Motorhaube.) Damit unterscheidet sich das Hybridsystem (Systemleistung: 340 PS, 700 Nm) deutlich von den ersten Ideen, die uns Land Rover im Dezember 2008 in London präsentierte; ein Elektromotor an der Hinterachse war damals unter dem Arbeitstitel „e_Terrain Response“ zur Elektrifizierung des Antriebsstranges in Planung. Jetzt ist das System fertig. 120 Kilogramm Mehrgewicht sind für den E-Motor, die Akkus und die Steuerungselektronik zu verbuchen. Die Systemleistung des Hybridmodells gleicht der des 4,4 Liter Hubraum messenden V8Dieselmotors (der durch die bekannt originelle österreichische Steuergesetzgebung jedoch teurer angeboten werden muss). Egal, ob V6 Hybrid oder V8, beide sind nach 6,4 (Range Rover Sport) bzw. 6,9 (Range Rover) Sekunden auf Tempo 100. Das Spitzentempo beträgt 218 km/h für den Range Rover, 225 km/h für den Range Rover Sport. Aber viel spannender: Eine Meile, also 1,6 Kilometer, könnten wir bei knallvollen Akkus und superzärtlichem Gasfuß (max. 48 km/h) elektrisch fahren. Nicht viel, aber immerhin. Und die Software könnte durchaus noch den einen oder anderen Feinschliff vertragen, beispielsweise läuft das Abstellen und Wiederanstarten bei Stopptaferln nicht ganz geschmeidig. Aber Software ist ohnehin work in progress, wie das im Rennenglisch heißt. Das Thema „work in progress“ hatten wir mit einem Prototypen bereits auf der Seidenstraße ausprobiert, 3 Vorserienmodelle sind ja letzten Herbst von Großbritannien bis nach Mumbay gefahren. Einer der Prototypen wurde danach bis zur letzten Schraube zerlegt, um den Ingenieuren
Aufschluss über Verbesserungspotenziale zu geben. Der zweite Wagen dient bereits wieder als Erprobungsträger und zwar „für eine weiterführende Technologie“, wie man im Hause Land Rover auf Anfrage kryptisch kommuniziert. (Vermutungen, in denen Steckdosen eine tragende Rolle spielen, werden gewiss sehr, sehr nahe an der Wahrheit liegen.) Und der dritte steht vermutlich auf Hochglanz poliert im Werksmuseum neben seinem älteren Bruder, jenem Range Rover, der anno 1971/72 die komplette Panamericana inklusive des unwegsamen, straßenlosen Dschungeldickichts im Darién Gap abgefahren ist. Wäre es billiger gewesen, den Benziner zu verstromen? Yes. But: Who cares in dieser Preisklasse? Hätte man damit auch 169 Gramm Kohlendioxid pro Prüfstandskilometer zusammengebracht? Never ever. Im Gegenteil, der serienmäßige V6-Diesel hätte einem Benzinhybrid (nicht nur) am Emissionsdatenblatt feste Konkurrenz gemacht. Klar: Die 6,4 Liter Normverbrauch interessieren den Besitzer so sehr wie das berühmte Fahrrad, das in China gerade auf ein Sackerl Reis umfällt. Anders ist das beim Hersteller: Dem geht es nicht zuletzt um den Flottenverbrauch. 95 Gramm sind aus Brüssel für 2020 angesagt – für die Land-RoverProduktpalette derzeit so sehr in Griffweite wie der Fußballweltmeistertitel für Österreichs Nationalelf. Aber man kann sich ja bemühen, mit einem derartigen Paukenschlag so weit wie möglich in die gewünschte Richtung einzubiegen und den in Übersee exzellent vermarktbaren Rest (Benzinhybrid, Plug-in, dickere Akkus für längere Elektrofahrten – „weiterführende Technologie“ also gleich in doppelter Bedeutung) bei Gelegenheit nachschießen.
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Erste Ausfahrt
Range Rover Sport Hybrid
Doch zurück zur Wiese, in der unser Schotterweg sein Ende findet. Dort steht ein alter Bekannter. Schwarze Jacke mit ExperienceLogo, Geheimratsecken und ein breites Lächeln im Gesicht: Christian Karlberger, einer der profiliertesten Offroader Österreichs, streckt die Hand zum Gruß durch das Seitenfenster: Wiedersehen macht Freude. Damit ist auch die Sache mit der Sackgasse relativiert – die mit 85 Zentimetern recht großzügig bemessene Wattiefe des Range Rover Sport werden wir für den Fluss zwar nicht benötigen, aber sie beruhigt das Gewissen ganz ungemein. Nur rein elektrisch werden wir die Furt nicht durchmessen, denn wenns wirklich ins Gelände geht, ist der Verbrenner immer in Betrieb. Luftfederung rauf, Untersetzung rein, Rock Crawl im Terrain Response vorgewählt und dann geht es ins Gewässer. Speziell bei langsamen Kletterausflügen spielt der Hybrid seine Stärken aus: Er ist mit dem maximalen Drehmoment bei lediglich 1.500 Motorumdrehungen noch besser kontrollierbar als der exklusiv fossil angetriebene Range. Zahlreiche Iterationsschleifen waren
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für die feinfühlige Verschränkung der beiden Antriebsaggregate erforderlich, zuerst im Simulationsrechner, dann bei den ersten Testfahrzeugen. 3 mit Messtechnik equipte Vorserienmodelle hat die Company dann, wie erwähnt, noch zum Chef geschickt, vom Stammwerk in Solihull nach Mumbay, der Heimat von Ratan Tata, dem Eigentümer von Jaguar und Land Rover (unter anderem). Über 16.000 Kilometer quer durch Europa, Zentralasien und einmal über den Himalaya. Samarkand und Lhasa standen ebenso am Reiseprogramm wie Sewastopol – letzten Herbst noch eine friedliche Stadt mit kriegerischer Vergangenheit. „Wir haben schon sehr viel über unser Auto gelernt“, erzählte mir damals einer der die Prototypen begleitenden Ingenieure in Tashkent, knapp die Halbzeit des Trips über die Seidenstraße. Die zusätzlichen 170 Nm des Elektromotors sorgten bei Sandfahrten für ein besonders breites Grinsen der Fahrer. Auch beim engagierten Überholen kann die Zusatzpower seeehr hilfreich eingesetzt werden, dann sind die im Datenblatt vermerkten 6,4 Liter Diesel allerdings schon auf kürzeren Strecken verheizt. Mit dem über mehr als 8.000
Kilometer Fahrtstrecke (on- und offroad!) ermittelten Praxisverbrauch um die 8 Liter war das in Usbekistan abgelesene Zwischenergebnis des Hybrid-Range jedenfalls richtig respektabel – immerhin wiegt der Wagen samt Besatzung und Ausrüstung knapp unter 3.000 Kilogramm und die Dachgalerie mit Reservesprit und Ersatzrädern sorgt für zusätzlichen Luftwiderstand. Endstand in Mumbai auf der anderen Seite des Himalayas mit seinen über 5.000 Meter hohen Pässen: beachtliche 9,1 Liter Diesel. (Apropos 5.000 Meter Seehöhe: Nicht nur den Fahrern geht dort schnell mal die Luft aus, auch Verbrennungsmotoren haben einen deutlich messbaren Leistungsverlust. Der E-Motor im Hybrid-Range habe die Begleit-Discoverys da aber richtig alt aussehen lassen, hört man hinter vorgehaltener Hand.) Da ist der kleine tschechische Fluss vergleichsweise ein Spaziergang. Drüben die zweite Experience-Jacke, ebenfalls ein alter Bekannter, bei dem es stets Freude macht, ihn wiederzusehen: Der Obercapo der österreichischen Experience-Experten, im Rennenglisch Lead Instruktor genannt. Ernest
Loidl, der – für Leute, die seinen Frisurstil in jüngeren Jahren kennenlernen durften, leicht erklärbar – auf den Spitznamen Arafat hört, überwacht das erste Offroad-Manöver des Tages und gibt, wenn nötig, kurze Zeichen zur Spurkorrektur. Sandbleche, ein Spaten und ein fettes Abschleppseil, vom Durchmesser einem Schiffstau gleichend, finden sich griffbereit neben seinem Auto. Für jenen hypothetischen Fall der Fälle, der jedoch weder bei uns noch bei den nachfolgenden Kollegen reale Gestalt annehmen wird. Offenbar ist der kleine Fluss doch ein bisserl anspruchsvoller, als es der so mühelos durchkraxelnde Ranger Rover Sport vermuten lässt. Weiter geht es auf kurvigen, wenig befahrenen Nebenstraßen. Für diese sauber versiegelten Oberflächen bietet sich eine andere Stellung des Allradsystems an. Natürlich könnte man auch in der Stellung „Auto“ bleiben und die Technik der zweiten Generation des Terrain Response sich selbst überlassen, aber wenn man eh weiß, was benötigt wird, kann man der Elektronik durchaus zuvorkommen. Zumal die Stellung „Dynamic“ in jedem Fall vom Fahrer höchstselbst eingelegt werden
muss. Damit man gleich weiß, was Sache ist, ändert sich die Anzeige im TFT-DisplayCockpit. Adieu grün-blaue Hybrid-Anzeige, bonjour Drehzahlmesser. (Oder besser ahoi, schließlich sind wir ja in Tschechien.) Und um letzte Zweifel zu zerstreuen, worum es in diesem Modus geht, schalten zahlreiche Details der Anzeige von neutralem Weiß auf sportives Rot. Selbst wenn die Wankbewegungen des Aufbaus bestmöglich unterdrückt werden, spürt man dennoch, dass hier ein Zweitonner um die Kurven gewuchtet wird – dramatische Gewichtsreduktion durch die Vollalu-Karosserie hin oder her. Wie ein Anhalter steht wenige Minuten später der nächste Experience-Guide am Wegesrand, mit einem dermaßen gepflegten Bärtchen, dass sogar Frau Wurst neidisch wäre. Rupert Schachinger, ein Mann, der im Rahmen der Drift Challenge dem gepflegten Querverkehr sehr aufgeschlossen gegenübersteht, steigt zu. (Auch ihn wiederzusehen macht Freude, wenngleich er zum Gaudium des am Volant werkenden Kollegen ansatzlos auf ein bereits mehrfach verjährtes Ereignis zu sprechen kommt, in dem meine Fahrkünste,
ein unter nächtlichem Neuschnee verborgener tschechisch-polnischer Grenzstein sowie eine 21-Zoll-Felge eines Range Rover tragende Rollen spielen.) Rupert wird uns als Navigator im erfrischend unkartierten Privatgelände unseres großzügigen Gastgebers und als Experte für das Öffnen und Schließen der Weidegatter auf einer Tour durch eine Gegend begleiten, die als Little Britain durchgehen würde. Wegen der Optik, nicht wegen der Skurrilität. Schafe und zottelige Rinder weiden auf saftig grünen Wiesen. Vorsichtig rollen wir entlang der Zäune, um die zutraulichen Tiere nicht zu verschrecken. Kleine weiße Wolken ziehen über den blauen Himmel. Bilderbuchfrühling halt. Und kleine weiße Lämmer liegen mitten auf den Wegen, springen auf und laufen neben den Autos her. Von Runde zu Runde werden sie zutraulicher und frecher. Nach ein paar Steilauf- und -abfahrten, Schrägfahrten und ähnlichen Spielereien trennt uns nur mehr der alte Steinbruch vom Mittagessen. Als Höhepunkt der Offroadrunde gilt es, eine abgesoffene Kiesgrube zu durchqueren. Kein Problem für unseren Range und kein Problem für die Teichbewohner. Schließlich ist das 40 Kilogramm leichte, vom Kühlkreislauf der Klimaanlage temperierte Lithium-IonenBatteriepaket (266 Volt, 72 Zellen, 1,7 kWh Speicherkapazität) unter der Sitzbank gut abgedichtet. Somit treiben keine vom Stromschlag erlegten Fische mit dem Bauch nach oben durch das trübe Nass, die man nur mehr mit dem Kescher einfangen müsste. Auch in der Wiese neben dem Restaurant steht ein alter Bekannter. Englische Nummer. Der dritte Prototyp von der Seidenstraße. Land-Rover-Pressechef Dieter Platzer zieht aus der Tasche seiner Experience-Jacke den Schlüssel heraus und drückt ihn mir lächelnd in die Hand. Oh ja: Wiedersehen macht Freude. DER ALLRADKATALOG 2014 | 109
erste ausfahrt
Toyota Land Cruiser
Heute f체r morgen W채hrend beim neuen RAV4 revolutioniert wurde, setzt Toyota beim Land Cruiser auf eine konsequente Evolution.
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ls Weltmarktführer kann es sich Toyota leisten, nicht ständig den Zeichen der Zeit zu gehorchen. Der aktuelle Land Cruiser wurde als Geländewagen entwickelt und daran ändert auch das im Frühjahr am heimischen Markt eingeführte Faceliftmodell nichts. Nur dem medialen Druck gehorchend, der ständig irgendwelche Neuerungen fordert, um die Kompetenz eines Produktes unterstreichen zu können, informiert Toyota über eine neu designte und damit markantere Front sowie über neue Heckleuchten und Feintuning an der Hecktür. Dazu reichen die Japaner neue Leichtmetallfelgen mit breiteren Reifen als bisher und natürlich darf sich auch der Innenraum über viele verschiedene Optimierungen, vom Sitzbezug bis hin zu neuen Applikationen an der Mittelkonsole freuen. Im Verkauf kann durch all diese Dinge von einer weiteren sichtbaren Aufwertung gesprochen werden. Um neue Kundenschichten damit anzusprechen, dürfte das 2014er-Package vermutlich nicht ausreichen. Der eine oder andere bestehende Land-Cruiser-Kunde aber hätte jetzt endlich einen Grund, sein bisher gefahrenes Modell einzutauschen. Nach einer halben Million Kilometer kann schon mal das eine oder andere Lämpchen kaputt gehen und auch die schon vor Jahren recht strapazierfähigen Sitzbezüge sehen irgendwann nicht mehr aus wie neu. Reizvoll vielleicht auch die Idee, im neuen Land Cruiser jetzt 190-Diesel-PS und das eindrucksvolle Multi-Terrain-Select-System angeboten zu bekommen. Damit können fünf unterschiedliche Fahrmodi gewählte werden, wobei die Elektronik das Gaspedal, die Bremsen und Antriebsschlupfregelung dem jeweiligen Untergrund anpasst. Das System vollständig genutzt, beschränkt sich das Zutun des Fahrers ausschließlich auf das Drehen des Lenkrades, alles andere läuft automatisch ab und das auf ziemlich hohem Niveau.
Das Besondere am Toyota ist, dass die viele Elektronik nicht genutzt wurde, um einzelne Bauteile schwächer zu dimensionieren und damit billiger zu machen, sind doch Fehlbedienungen durch die Elektronik nahezu auszuschließen. Wer von Crawl Control nichts wissen will, darf auch weiterhin die Untersetzung reinknallen, das Mittel- und das Hinterachsdifferenzial manuell sperren und den Land Cruiser so durchs Gelände prügeln, wie das schon vor Jahrzehnten möglich war, als Geländewagen noch nicht als raue Großraum-SUVs galten. Die Gewichtung der Toyota-Strategie spiegelt sich auch in der zweiseitigen Aussendung zum neuen Modell wider. Mehr als eine Seite ist dem Thema Offroad gewidmet, anderswo wären es ein paar Zeilen. Angeboten auch als nochmals wendigerer Dreitürer ist die fünftürige Version mit Vollausstattung ein unverändert attraktives Modell. Fünf Gänge für das Automatikgetriebe klingen nach weniger, als es in Wirklichkeit ist und auch die 190 PS reichen für den zügigen Alltag mehr als aus, zumal alternativ auch ein 282 PS starker Benziner angeboten wird. Wer dann und wann in großer Runde unterwegs ist, wird die sieben Sitzplätze ebenso schätzen wie den alternativ dazu zur Verfügung stehenden Raum für viel Ladung. Die drei Tonnen Zugleistung sind ebenfalls anzumerken, wenn es darum geht, schwere Anhänger souverän durchs Land zu karren. Dass Qualität auch bei Toyota ihren Preis hat, ist nicht zu leugnen, wer aber auf das eine oder andere Feature verzichten kann, bekommt auch den neuen Land Cruiser als Einstiegsmodell Country um weniger als 50.000 Euro angeboten. Kalkuliert auf ein paar Jahrzehnte, ergeben sich so Kosten, die den Land Cruiser mit einem sparsamen Kompaktwagen vergleichbar machen und das ganz ohne die Gefahr, irgendwann nicht mehr modern zu sein, denn das überlässt der Land Cruiser gern den Mitbewerbern. Den Beweis für diese These liefert der Gebrauchtwagenmarkt.
eindrucksvoll: das MultiTerrain-Select-System. Damit können fünf unterschiedliche Fahrmodi gewählt werden.
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event
allradmesse 2014
e bis r ersten Importeur das Engagement de kt un xp Fi en ein Von der Idee über e alle zwei Jahr die , se es dm lra , Al hen darstellt war hin zu einer ressierten Mensc te in 4 4x r ele vi r im Kalende en nach Bruck an der uns von Gaad g, We n Ei g. We r f das Gut Dornau es ein lange ach und weiter au rr Ha e ili m Fa r zu f geführt hat, um der Leitha ff nach Leobersdor or sd an ttm au Tr e der Famili zukehren. ch Gaaden zurück na er ed wi 10 20 h schließlic jählter, auch das zehn mich als Veransta r fü es milie ist r Fa ne er hö ein Umso sc etriebes m Gelände des Forstb m de f aau bin m m äu Ko bil rige Ju h einmalige rfen. Die vermutlic dü le zu n vie , er eit fei hk en lic ad in Ga d der Mög ang, Ausstellung un rg r, zie ue pa he lds ll so Wa , s en au tion ren zu könn Gelände ausprobie n im he t sc lbs en se M e 0 ug ze .00 Fahr gesetzt, rund 10 us ra vo r tte We s r l, das nu ein entsprechende Ein ehrgeiziges Zie ienerwald locken. W im . en nn ad ka Ga en ch na erreicht werd chendes Angebot re tsp en ein h rc du sind es die ZuAutomobilmarken an hl za An en oß gen und natürNeben einer gr von Sonderfahrzeu r lle te rs He die , s Thema 4x4, die behöranbieter Clubs rund um da en en ied ch rs ve u im heurigen lich auch die ch garantieren. Ne su be se es M en nd gtimer und das einen spanne m Thema 4x4-Youn zu u ha sc er nd So Trial- und EnduJahr sind die hersteller aus dem ad eir Zw r ige uer ein t Engagemen eich-Premieren ne r mehrere Österr wi n te bie en zu tig Da . robereich unverändert güns d das alles zu einem Allradmodelle un se und entsprechen ro an der Tageskas Eu 12 n vo is re Eintrittsp en für Familien. den Vergünstigung hen r größten heimisc n, auch Sie auf de ue fre ich m e rd Ich wü üßen zu dürfen, Allradmesse begr am der 4x4 2014 Markhof & das Te er tn au M es nn ha Jo
10 Jahre
Allradmesse
Vom 4. bis zum 7. September feiert die größte österreichische Allradmesse ihr zehnjähriges Bestehen.
+++ Allradmesse 4. bis 7. September +++ 112 | DER ALLRADKATALOG 2014
4x4 2014 die Eckdate n
ANFAHRT: Über die Außenringautob ahn A21 bis zur Abfahrt Heiligenkreuz. Von dort an ist der Weg nac h Gaaden und in weiterer Folge zum Messegelände durchgehe nd beschildert. EINTRITT: Die Tageskarte kostet 12, – Euro. „Kinder“ bis zum vollendeten 18. Lebensjahr in Begleit ung ihrer Eltern genießen freien Eintritt. Die Eintrittskarte erhalte n Sie direkt am Messepar kplatz bei den Mitarbeitern der Freiwillig en Feuerwehr. ÖFFNUNGSZEITEN: Die 4x4 2014 ist vom 4. bis zum 7. September täg lich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffn et (Sonntag bis 17:00 Uh r). INFO: Besuchen Sie uns auf ww w.allradmesse.at! Für An fragen stehen wir unter 0676 6174540 oder office@allradmesse.a t zur Verfügung.
Allradmesse 4. bis 7. September +++ DER ALLRADKATALOG 2014 | 113
event
allradmesse 2014
Markenvielfalt Wienerwald
im
nutzen auch jene en k ar m ad llr A chen ie Neben den klassis odelle anbieten, d m ad llr A e ln ze n ei r Hersteller, die nu ne. türlich Jeep 4x4 2014 als Büh ishi, Suzuki und na
114 | DER ALLRADKATALOG 2014
Toyota, Mitsub igen sie auch auf r, Mercedes-Benz, ve Ro nd La e ompetenz. Diese ze wi n dk lra Al Marke an um im sondern auch dyna hnten für ein Max n Messeständen, re ih f stehen seit Jahrze se au es ch -M tis ad sta reinen Offro d das nicht nur terschied zu einer Un n der Allradmesse un De n . be en ne ck als tre eher auf chiedenen Tests Modelle im Alltag misch auf den vers teller aus, die ihre rs He , Peugeot oder er cia jen Da t a, en od m rem Ford, Sk de an macht das Engage r te z oder un al sm auch Mercedes-Ben Dazu zählen die ngebot haben aber -A der Straße sehen. . kw zu d-P Isu lra Al en eg es n, ist hing Kia. Ein breit up-Segment zugeta ck auch Hyundai und Pi m de er eh h Allradtechnisc Infiniti zu bieten. d. US Steinin den Vordergr un n ke ar -M US e di treten d auch he 4x4-Modelle, so Gaaden bringen un Geht es um exotisc -Modelle mit nach up ck e ganze Pi ein en er oß ed gr e mehr sein aber plant, wi dh in W us ha to böck wird einmal Au isierte 4-Modelle spezial ustellen. das auf indische 4x dra und Tata ausz in ah M n ke ar M r de en ell od Reihe an M resse, an der noch großes Inte ss lu ch ss ion kt da bei Re die laufend n Marken gab es Infos dazu liefer t le Al . en irk Bei vielen weitere uw itz m der Allradmesse Internet. Jubiläumsausgabe allradmesse.at im w. ww f au e st rli lle te ss Au e rt aktualisie
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event
allradmesse 2014
Zubehör, Spezialfahrzeuge & Clubs idualisierung. iv d In r fü al zi en t Pot ad-Fahrzeug biete llr A es d je Allradmesse. u er ez d r ah lle N te ss u A e el d im en kann, zeigen vi m an die Reihe un Wie diese ausseh mt der Innenrau
ch kom gt. Das ist natürli binationen, dann uwagens an sich trä le Rad-R eifen-Kom Ne iel n ez he sp lic t ng eis rü m . sp zu ist ur n Wert des lichkeit so Den Anfang mache r, der Zubehör im t, dass es in Wirk Ende ein Allradle Anschein er weck n am de ht se ste es ll dm Fa n lra beste ng auf der Al gewenn ein Rundga fgestellter Markt übertrieben, auch Jahren ein breit au en zt rs wie let n Ku de im in ch ebenso ho hör-Szene ist odelle stehen hier schaubaren Zube -M er up üb t ck ch Pi r re fü h lic ps Hardto Aus der ursprüng t angeboten wird. Produkt, das nich ein um gen. Ka un . er en eig rd st wo istungs munalum Seilwinden oder Le bauten oder Kom Spezialfahr werke, en, Feuerwehrauf ng ttu ta s Angebot von ss da au t st ch hier reich ch Winterdien Au au n. te er re ab rt se ve es k ar dm branche st f der Allra ertigen Expebis hin zum vollw Gezeigt werden au esse auch die Reise e dm em st lra Sy Al e r ut de f ba au en Bereich, zeigt sich und fix aufge eit bis hinein in ein bauten. Erstmals r Pickup-Modelle hk fü lic en ug ta bin de ka tz län se Ge einfache Ab ahrzeugen zu es. Extreme Dachzelten über Form von Kettenf n Einfamilienhaus in he als lic nt stm de er or es es t gern gekauf t Preis ein kann, gib dewagenbesitzern ditionstr uck zum r bewältigt werden län eh Ge m n t ele ch vi ni n ch vo fa eugen ein rn, wie sie der von Radfahrz d Trialmotorräde bot an Enduro- un ge An s da ch au u sehen. Ne n, ziges Auto stecke werden. Freizeit in ein ein n ne se es em ttb be p ndene We es knap t, ehemals geschu n ihrer of t ohnedi h zum Ziel gesetz n tausende Stunde sic he es sc n erraschend die en be M üb ha e g n ni ch ne we an Dass m se. Viele von Ih es stehen hier es ss re dm te lra In s Al r de de kt f s au Mittelpun verraten die Club n zu bringen. Im er auf Vorderman ed wi e ug ze hr sfa werb Land Rover. en oder anderen Marken Jeep und eit bieten, den ein hk lic ög d M e di ch stmals au s von Händlern un oungtimer wird er t dabei ausnahmslo 4-Y m 4x a am st em t bo Th ge m zu An . en. Das Eine Sonderschau d vor Ort zu kauf d verbunden wäre enormen Aufwan letzten Jahrtausen em m de ein s it au m n er de dl ün lra Al chtlichen Gr ivatmarkt aus re Firmen, da ein Pr
+++ Allradmesse 4. bis 7. September +++ 116 | DER ALLRADKATALOG 2014
Allradmesse 4. bis 7. September +++ DER ALLRADKATALOG 2014 | 117
event
allradmesse 2014
Testfahrten ----- im -----
Mittelpunkt Schon traditionell bietet die Allradmesse die Möglichkeit, eine Vielzahl an Fahrzeugen vor Ort selbst auszuprobieren. Bei Interesse an einem oder mehren Fahrzeugen bieten viele Aussteller die Chance, das Wunschfahrzeug im Gelände kostenlos zu fahren. Nach Vorlage des Führerscheins und Bekanntgabe der persönlichen Daten, erhalten Besucher einen Bon mit einer Uhrzeit und einer Fahrzeugnummer. Damit ausgestattet geht es zum Start der Teststrecken, wo nicht nur das Fahrzeug, sondern auch ein Profi-Instruktor warten . Er sorgt für eine kurze Einschulung und begleitet dann die Fahrt vom Beifahrersitz aus. Abhängig vom Fahrzeugtyp wird auf einer leichten SUV-St recke oder auf der echten Gelände-Runde gefahren. Dabei geht es darum, einen Eindru ck vom jeweiligen Auto zu bekommen und nicht Rennen zu gewinnen. In Ausnahmefälle n soll es schon vorgekommen sein, dass der beifahrende Instruktor das Steuer an sich gerisse n hat. Das Recht dazu hat er immer, ist er doch für die Sicherheit an Bord verantwortlic h. Wer den Grenzbereich von modernen Allradfahrzeugen erleben will, hat dazu die Möglichkeit auf der Demo-Strecke. Auf dem extrem selektiven Waldpa rcours sitzen ausschließlich Profis am Steuer, die zu den besten Geländewagenfahrern des Landes zählen. Allen voran ÖAMTC Chefinstruktor Christian Karlberger, der den fahrak tiven Teil, wie schon in den vergangenen Jahren, leitet. Stark nachgefragt werden auch heuer wieder die Mitfahrmöglichkeiten mit Willi Horacek im Unimog sein. Seit Jahrzehnten ist er auch als Mister Unimog bekannt. Unterstützt wird er heuer von seinen zwei Söhnen , die ebenfalls jeweils einen Unimog auf die Demo-Strecke bringen werden.
+++ Allradmesse 4. bis 7. September +++ 118 | DER ALLRADKATALOG 2014
Allradmesse 4. bis 7. September +++ DER ALLRADKATALOG 2014 | 119
fahrbericht
Suzuki SX4 S-Cross
Die Idee, vier Konzepte in einem Auto zu verpacken, kommt von Suzuki.
gewinnt 120 | DER ALLRADKATALOG 2014
DER ALLRADKATALOG 2014 | 121
fahrbericht
Suzuki SX4 S-Cross
K
ompakte Allradmodelle stehen bei Suzuki schon lang hoch im Kurs. Mit dem Jimny haben die Japaner den kleinsten Geländewagen und mit dem Grand Vitara ein echt geländetaugliches Modell im vom VW Tiguan dominierten Kompaktsegment zur Verfügung. Obwohl in den letzten Jahren nur minimal modifiziert, halten sich beide Fahrzeuge ziemlich tapfer in den Verkaufsstatistiken, wofür auch der nachvollziehbare Preis verantwortlich ist. Beim SX4 wollte sich Suzuki ganz offensichtlich nicht den nächsten Dauerläufer ins Programm holen. Grundlegende Erneuerung anstelle stetiger Weiterentwicklung lautete die Parole für das im benachbarten Ungarn gefertigte Modell. Das erklärt auch den um die Bezeichnung S-Cross gewachsenen Namen, der für ein völlig neues und zugleich auch deutlich gewachsenes Modell steht. Widerstanden hat Suzuki dabei der Idee, optisch ein höher gelegtes Einstiegs-SUV auf die Räder zu stellen, auch wenn sich genau diese Fahrzeuggattung zurzeit größter Wachstumsraten erfreut. Vielmehr hat man den bisherigen SX4 ein wenig gestreckt und eine Spur breiter gemacht, ihn dabei ein kleines Stückchen höher gelegt und ihm insgesamt ein deutlich frischeres Aussehen verpasst. Einen Designwettbewerb zu gewinnen, stand dabei nicht im Vordergrund, zumal es genau hier sehr hilft, dass Geschmäcker durchaus unterschiedlich sind. Im Gegenzug dazu galt es für Suzuki, die Idee von 4 Fahrzeugen in nur einem Auto zu realisieren. Ein Freizeit-, Familien-, Firmen und Geländeauto. Das erklärt auch, warum sich das Angebot des neuen SX4 S-Cross auf nur 2 Motorisierungen beschränkt, 120 PS gibt es wahlweise aus einem Benzin- oder einem Dieselmotor. Stark genug für weite Familienausflüge, sparsam genug für den gewerblichen Einsatz und die Freizeit und dass ein kompakter Geländegänger auch mit deutlich weniger Leistung auskommt, weiß Suzuki vom Jimny. Dazu reicht Suzuki 3 Ausstattungsvarianten und beim Diesel eine manuelle Sechsgangschaltung. Beim Benziner sind es nur 5 Gänge, die das manuelle Getriebe bereithält, dafür gibt es hier als Alternative ein stufenloses Automatikgetriebe. Für den ersten 4wd-Test mit dem neuen SX4 S-Cross stand das Dieselmodell mit Vollausstattung und natürlich mit Allradantrieb (ohne den der SX4 S-Cross natürlich nicht das Thema Geländeauto erfüllt) bereit. Knapp 30.000 Euro sind für dieses Modell auf den Tisch des Suzuki-Partners 122 | DER ALLRADKATALOG 2014
des Vertrauens zu legen. Sehr viel Geld für ein Modell, dem man trotz der feschen Leichtmetallfelgen, den Xenon-Lichtern und dem Unterfahrschutz rundum nicht ansieht, dass es nur 5 Zentimeter kürzer als ein Golf VII ist und diesen beim Kofferraumvolumen sogar deutlich übertrifft. Suzuki SX4 S-Cross 1,6 DDiS ALLGRIP flash MOTOR
Common-Rail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.598 cm3 88/120 kW/PS 320 Nm bei 1.750 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgang-Schaltgetriebe/perm. Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/4 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson/HA Verbundlenker BREMSEN Scheiben LENKUNG (ZAHNSTANGE) Zahnstange, servounterstützt
Der Blick in den Innenraum macht dann auch klar, dass sich hier ebenfalls kein Platz mehr für Extras findet, wodurch sich der
geht es hier deutlich zügiger voran, als wir das erwartet hätten. Sogar der eine oder andere feinfühlige Drift lässt sich realisieren
Es galt für Suzuki, die Idee von vier Fahrzeugen in einem Auto zu realisieren. Listenpreis ein ganzes Stück weit relativiert. Ledersitze, Navigationssystem, Glasschiebedach, Zweizonen-Klimaautomatik, alles da. Zu sehen auch ein 4WD-Mode-Schalter, mit dem sich nicht nur der Allradantrieb auf den jeweiligen Einsatz abstimmen lässt. Flink durch die Stadt, zügig über die Autobahn. Da versteht es der SX4 S-Cross schon, Freude zu machen. Spurtstärke beweist er hingegen auf den Rallye-Trainingspisten der DriftCompany in Pachfurth. Grober Schotter, Schlamm und jede Menge Wasser hält der Spielplatz für Rallye-Fans bereit. Die 120-Diesel-PS vollständig ausgequetscht,
und nach der intensiven Fahrzeugwäsche ist von all dem befahrenen Schotter nichts mehr zu sehen. Überzeugend auch die qualitative Ausführung des Suzuki und das Raumangebot. Wer jetzt bereit ist, auf ein paar Extras zu verzichten und statt der Topversion Flash die immer noch ordentlich ausgestattete Shine-Version zu wählen, reduziert den Startpreis auf 26.190 Euro. Weiter sparen lässt sich dann im Alltag mit 5,5 Liter Diesel auf 100 Kilometer, was nicht nur Vielfahrer, die bisher keinen Allradler im Visier hatten, zu schätzen wissen werden.
FELGEN/REIFEN 205/50 R17 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.300/1.765/1.575 mm Radstand: 2.600 mm Kofferraumvolumen: 430–1.269 l Leergewicht: 1.305 kg zul. Gesamtgewicht: 1.870 kg Anhängelast: 1.500 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 13 s V-max: 175 km/h 0–100 km/h: VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
5,2/3,9/4,4 l 5,5 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
114 g/km
PREIS E: ab 29.890,– inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 30.340,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2014 | 123
fahrbericht
Audi A3 Sportback S-line
Sportliche Vielseitigkeit
124 | DER ALLRADKATALOG 2014
4 von 5 A3-Käufern entscheiden sich für den Sportback. Und womit? Mit Recht.
G
ewiss interessieren Sie sich für Autos, sonst hätten Sie dieses Magazin nicht aufgeschlagen vor sich liegen. (Sogar in einem unterdurchschnittlich sortierten Zahnarztwartezimmer gibt es andere Möglichkeiten, sich anderwärtig von der unweigerlich bevorstehenden Pein abzulenken.) Darum wissen Sie Bescheid über Volkswagen und Plattformen, über modulare Baukästen, über quattro, kann auch 4Motion sein, Golf ist A3 und überhaupt. Zugegeben: Am Papier ist er das. Aber nur dort. Denn wenn du in einen Audi einsteigst, begrüßt dich ein Cockpit, wie sie es in Wolfsburg vermutlich eh auch hinkriegen könnten, aber bewusst nicht wollen. Da ist alles noch ein bisschen feiner, Audi A3 Sportback 2.0 TDI Sport quattro MOTOR
Common-Rail-Turbo-Diesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.968 cm3 110/150 kW/PS 320 Nm bei 1.750–3.000 U
KRAFTÜBERTRAGUNG permanenter Allradantrieb/ Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) Einzelradaufhängung/VA: McPherson/Vierlenker-HA BREMSEN ABS/ESP/Scheibenbremsen LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 225/40 R 18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.310/1.785/1.425 mm Radstand: 2.636 mm Kofferraumvolumen: 1.465 l Leergewicht: 1.950 kg zul. Gesamtgewicht: 1.800 kg Anhängelast: 730 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 8,5 s V-max: 214 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
5,7/4,1/4,7 l 6,1 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
149 g/km
PREIS E: ab 37.390,– inkl. Nova & Mwst. Testwagenpreis E: 43.162,– inkl. aller Abgaben
noch ein bisschen edler, noch ein bisschen – wie sagt man heute so schön – „wertiger“: Genopptes Leder am griffigen Volant, kontrastfarbige Nähte inklusive. Flauschigere Fußmatten. Das Armaturenbrett einen Tick weicher geschäumt und die Schalter mit noch anschmiegsamerem Softlack lackiert. Die Seitenwangen der Alcantara-Ledersportsitze umfangen dich zärtlich wie die Arme deiner Mutter und kräftig wie die deiner Geliebten in jenen Momenten, die Glücksgefühl und tiefen Schlaf versprechen. Die metallisierten Drehringe an den Lüftungsdüsen lassen sich mit definiertem Kraftaufwand drehen und die Art, wie sie klickend in die neue Position einrasten, ist bis zur Akustik des Klickens durchoptimiert. Nicht einmal die Schadenfreude der umständlich zu erzielenden Popowärme hat man uns lange gegönnt: Freundlicherweise hat man in Ingolstadt mittlerweile eingesehen, dass – leiwande Klickdrehdrückschalter hin oder her – mehr als ein einzelner Tastendruck zum Sitzheizen zu viel des Guten ist. Und selbstverständlich räumt man uns das alles nicht für freundliche Worte oder ein smartes Lächeln ins Auto: In unserem mit 43.142 Euro und 34 Cent ausgepreisten Testwagen finden sich Extras im Gegenwert eines VW up!, aber ganz ehrlich: Das Sline-Paket schaut auch wirklich sehr edel aus, Alufelgen im 18er-Format hätten Sie für den Sommer sowieso auch genommen und wenn Ihnen unser GletscherweißMetallic nicht gefällt, bestellen Sie sich halt das gleiche trübselige Anthrazitsteinkohlesilberschwarzgrau wie Ihr Nachbar. 2 Liter Hubraum beherbergt der 150-PSDiesel, was für eine feine Kombination aus Drehzahlkellerkraft und Durchzug spricht: Niedertouriges Fahren beherrscht er ebenso wie flottes Beschleunigen ohne Turboloch, wahlweise also 4,7 Liter Normverbrauch oder 8,5 Sekunden von 0 auf 100. (Im Testbetrieb konnten wir den Ingolstädter unter 5,5 Liter halten.) Das gut gestufte, knackig zu schaltende Sechsgang-Getriebe kommt dem engagierten Fahrer dabei durchaus zugute. Und da ist sie dann auch wieder, die technoide Perfektion der Audianer, die den Schalthebel wie von selbst in seine Position zieht, mit definierten Kräften und Widerständen. Was dir erst dann so richtig auffällt, wenn das alles nimmer da ist, weil du in ein anderes Auto umgestiegen bist.
DER ALLRADKATALOG 2014 | 125
fahrbericht
Skoda superb
FuSSraumkaiser W enn für ein Pressefahrzeug aus dem Volkswagen-Konzern inklusive aller Extras 46.630 Euro aufgerufen werden, dann ist das wahlweise ein sehr, sehr schöner Golf, ein recht hochwertiger Audi A3 oder wie in unserem Fall ein Familienkombi mit Allradantrieb, DSG und 170 dieseligen Pferden unter der Haube. Wie schon beim Vorgängermodell gilt es auch hier, zuerst einmal in der zweiten Reihe Platz zu nehmen, die Beine zu überschlagen und über einen Grund nachzudenken, warum Skoda hier keinen Fahrer mitgeliefert hat.
Zurück zum Alltag und damit von rechts hinten nach links vorn. Willkommen an Bord des neuen Modells. Einladend sind dabei sowohl das neue Lenkrad als auch der frische Eindruck, den im Innenraum die Sitze sowie die einzelnen Dekor-Details 126 | DER ALLRADKATALOG 2014
Oder die Idee, auch in diesem Segment den Kunden ein
bisschen mehr Auto anbieten zu können. hinterlassen. Das Raumangebot (und die Zahl der Ablagen) war schon bisher Spitze und natürlich hat Skoda alles daran gesetzt, um bei der Verarbeitung der durchwegs ordentlichen Materialien nochmals zuzulegen. Das ist gelungen. In Grenzen hält sich die Enttäuschung darüber, dass der Schlüssel ganz klassisch ins Zündschloss gesteckt werden muss, um den Motor zum Leben erwecken zu können, zumal dies um schlanke 415 Euro Aufpreis entfällt. Erstmals hat man sich seitens Skoda dazu durchgerungen, das
starke Dieselaggregat samt sechsstufigem DSG und Allrad anzubieten, nicht zuletzt deswegen, weil genau diese Kombination bisher oft nachgefragt wurde, aber nicht angeboten werden konnte. So gerüstet kommt der Superb in allen Lebenslagen kräftig zur Sache, legt auch jenseits des heimischen Tempolimits noch fest zu, um am Berg gar den Sportler zu markieren. Je schlechter die Straße, desto überzeugender ist dabei der mögliche Kurvenspeed und bis die Physik dem Treiben ein Ende setzt, haben sich längst alle Passagiere mehrfach übergeben. Haltung bewahrt hat dann nur das Gepäck, das sicher fixiert auf dem gegen 210 Euro Aufpreis erhältlichen variablen und ausschiebbaren Laderaumboden ruht. Wirft man einen Blick auf die üppige Serienausstattung des „Elegance“-Modells, so erklären sich auch die geradezu bescheidenen
Skoda Superb Combi Elegance TDI 4x4 DSG G tec MOTOR
Common-Rail-Turbodieselmotor
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.968 cm3 125/170 kW/PS 350 Nm bei 1.750–2.500 U
KRAFTÜBERTRAGUNG 6DSG-Automatikgetriebe/perm. Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitzplätze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson, HA Mehrlenker BREMSEN Scheiben innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) Zahnstange/servounterstützt
6.000 Euro, die hier an Extras an Bord gekommen sind. Während das Glasschiebedach, die Navigationseinheit, die elektrisch schließende Heckklappe und die 18-ZollLeichtmetallfelgen ebenso in Ordnung gehen wie die abnehmbare Anhängerkupplung, muss sich Skoda die Frage gefallen lassen, ob die 20 Euro für die Telefontasten am
FELGEN/REIFEN 225/40 R18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.883/1.817/1.511 mm Länge/Breite/Höhe: 2.761 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min 633 max 1.864 l 1.656 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.125 kg Anhängelast: 2.000 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 8,8 s V-max: 218 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
6,8/5,1/5,7 l 8,3 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
149 g/km
PREIS E: ab 40.610,– inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 46.630,– inkl. aller Abgaben
Vierspeichen-Multifunktionslenkrad und die 80 Euro für den Berganfahr-Assistenten nicht etwas gar kleinlich rüberkommen. Ein Extra, das sich speziell Vielfahrer wünschen würden, wären echte Sportsitze, wie wir sie von vielen anderen Konzernmarken kennen, gern auch ohne die beim Elegance serienmäßige elektrische Einstellmöglichkeit. DER ALLRADKATALOG 2014 | 127
fahrbericht
Dacia Duster
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128 | DER ALLRADKATALOG 2014
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ch s i n h c te t r o er f . t . m s o u k D n nd e u d h r c u s s f. . e Opti t h e t, g e te t f r l e a h w s en b e aufg e L e eit w z e i in d DER ALLRADKATALOG 2014 | 129
fahrbericht
Dacia Duster
er d s llo e f i e w z t s i er t s u D e u e n De r er Duster zählt zu den SUV-Modellen, die bei Nutz- und Freizeitanwendern gleichermaßen hoch im Kurs stehen. Verantwortlich dafür sind nicht nur sein Preis, sondern auch das gute Platzangebot im Kofferraum und auf allen 5 Sitzplätzen sowie die zweifelsfrei gegebene Geländetauglichkeit. Serienmäßig mit 21 Zentimeter Bodenfreiheit ausgestattet, meistert der Duster Passagen, an denen viele andere SUV-Modelle unter Verlust diverser Teile kläglich scheitern. Hilfreich zur Seite steht ihm dabei die Allradtechnik von 130 | DER ALLRADKATALOG 2014
Dacia Duster Supreme 4WD MOTOR
Dieselmotor
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.461 cm3 81/110 kW/PS 240 Nm bei 1.750 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgang-Schaltgetriebe/permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitze
Nissan, die zweifellos zu den besten Systemen in dieser Klasse zählt. Mittels Drehrad kann und darf zwischen sparsamem 2wd- und dem traktionsreichen 4wd-Modus gewechselt werden. Für tief winterliche Fahrbedingungen und Ausflüge ins Gelände steht zusätzlich der „Lock“-Modus parat, der dafür sorgt, dass unabhängig von der Aktivierung des Systems durch durchdrehende Vorderräder stets gleich viel Kraft an Vorder- und Hinterachse fließt. Schnee und Eis auf der Fahrbahn ermöglichen es, recht rasch festzustellen, ob und wie gut ein Allradsystem funktioniert. Verzögerungen im System werden dabei schonungslos aufgedeckt, gleiches gilt für übertriebene Unter- oder Übersteuertendenzen. All das ist dem eben erst aufgefrischten Dacia Duster fremd. Mit ein wenig Engagement seitens des Fahrers kann ständig von sanftem Untersteuern auf ebenso sanftes Übersteuern gewechselt werden, was einer Fahrspaßgarantie auf losem Untergrund
etwas verwirrten Navigationssystem und zahlreichen anderen Dingen nicht serienmäßige Sitzheizung für die Vordersitze um 216 Euro sowie das vollwertige Ersatzrad mit dazu, so liegt der Listenpreis immer noch unter 20.000 Euro. Erst mithilfe der aufpreispflichtigen Kometgrau-Lackierung und der Europakarte für das Navi schafft es der Testwagen schließlich auf 20.386 Euro. Für Nutzanwender ist da dann nur noch eine Anhängerkupplung hinzuzuaddieren. Der neue Duster ist zweifellos der noch bessere Duster. Er ist Kombi, sparsamer Langstreckenläufer und mit gewissen Einschränkungen auch ein Geländewagenersatz. Dass er dabei nicht ganz so perfekt verarbeitet ist wie seine deutlich teureren Mitbewerber, im Innenraum etwas lauter ist und die Sitze eigentlich zu weich sind, muss man dann fairerweise in Kauf neh-
r e t s u D e r e s s e b h c no gleichkommt. Nicht ganz so gelungen wie das Allradsystem ist die Abstufung des manuellen Sechsgangschaltgetriebes. Der kurze erste Gang ist zwar löblich anzuführen, weil er im Gelände die Kupplung schont und der sechste Gang passt als Eco-Modus auch. Dazwischen aber sind die Gänge teils zu knapp aneinander, das gilt speziell für die Gänge 2 und 3, auf die ein großer Abstand zum 4. Gang und wiederum ein sehr kleiner zum 5. Gang folgt. Das kann Konzernmutter Renault bestimmt besser.
FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson, HA Mehrlenker BREMSEN Scheibenbremsen/Trommelbremsen LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 215/65 R16 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.315/1.822/1.695 mm 2.673 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min 443 max 1604 l 1.395 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 1.875 kg Anhängelast: 1.500 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 12,9s V-max: 168 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
5,7/5,0/5,2 l 6,7 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
135 g/km
Geländewerte Bodenfreiheit: Wattiefe: Böschungswinkel: Rampenwinkel:
210 mm k.A. mm 29,3/34,9 Grad (v/h) 23 Grad
PREIS E: ab 19.490,– inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 20.387,– inkl. aller Abgaben
men. Dass das viele Kunden sehr gern tun, zeigen die Verkaufszahlen. Wer den Duster selbst im Gelände erleben möchte, hat auf der Allradmesse 2014 die Möglichkeit dazu.
Hinsichtlich der Neuerungen glänzt der Duster mit einer deutlich fescheren Front als bisher und mehr Detailliebe im Innenraum. Auch die neuerdings mögliche Ausstattung mit Tempomat und akustischer Einparkhilfe am Heck vermag zu gefallen, zumal diese Dinge im neuen Topmodell Supreme serienmäßig mit an Bord sind. Packt man hier noch die im Gegensatz zum fallweise DER ALLRADKATALOG 2014 | 131
fahrbericht
Skoda octavia
Auf Erfolg programmiert Technisch auf dem Letztstand, ist der neue Octavia eine Auto, .. bei dem man Schwachen wirklich suchen muss.
132 | DER ALLRADKATALOG 2014
B
ewährte Skoda-Tugenden zu optimieren, so dürfte die Marschrichtung gelautet haben und genau dies hat man bei der tschechischen VWTochter auch umgesetzt. Rein äußerlich ist das gegebene Größenwachstum kaum wahrnehmbar. Das liegt einerseits an der konsequenten Weiterführung der Linie und andererseits daran, dass man seitens Skoda nicht nur die Länge, sondern auch den Radstand um rund 10 Zentimeter gestreckt hat. Die 5 Zentimeter mehr in der Breite werden vom frischen Frontdesign und dem von neuen Leuchten geprägten Heck geschluckt, wobei auch die Heckklappe jetzt erstmals Designansätze zeigt. Willkommen an Bord heißt es nach dem Öffnen der Fahrertür. Hier empfängt uns klassisches Volkswagen-Flair mit einem Schuss Design rund um den Armaturenträger. Dezente Farben sind hier ebenso prägend wie eine perfekte Ergonomie und die von Skoda gewohnt hohe Funktionalität. Über das Lenkrad-Design lässt sich dabei ebenso wenig streiten wie über das Stoffmuster der Sitze. Das Thema 4x4 kommt im Cockpit nur durch einen entsprechenden Schriftzug am Schalthebel zum Tragen. Den Passagieren in der zweiten Reihe, die jetzt über deutlich mehr Fußraum verfügen, kann das ebenso egal sein wie der Ladung, die im wirklich großzügigen Gepäckabteil verstaut wird. Gestartet wird im Octavia noch ganz klassisch mittels Zündschlüssel. Ohne jegliche Verzögerung nimmt der Dieselmotor seine
Skoda Octavia Combi 2,0 TDI Green tec 4x4 MOTOR
Common-Rail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.968 cm3 110/150 kW/PS 320 Nm bei 1.750–3.000 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgang-Schaltgetriebe/perm. Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitzplätze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson, HA Mehrlenker BREMSEN Scheiben LENKUNG (ZAHNSTANGE) Zahnstange, servounterstützt FELGEN/REIFEN 205/55 R16 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.659/1.814/1.492 mm Radstand: 2.686 mm Kofferraumvolumen: 610–1.740 l Leergewicht: 1.455 kg zul. Gesamtgewicht: 1.917 kg Anhängelast: 2.000 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 8,7s V-max: 213 km/h 0–100 km/h: VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
5,9/4,3/4,9 l 6,3 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
124 g/km
PREIS E: ab 30.310,– inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 33.695,– inkl. aller Abgaben
Arbeit auf und das macht er deutlich leiser als beim Vorgängermodell. Nach ein paar Kilometern wird es im Innenraum angenehm warm, Zeit also, die effektiv arbeitende Sitzheizung zu deaktivieren. Aus fahrerischer Sicht hat sich längst jenes Fahrgefühl eingestellt, das den Golf zum Welterfolg gemacht hat. Die Abstimmung des Fahrwerks passt, das Raumklima ist perfekt und die Sicht nach allen Seiten ausgezeichnet. All jene, für die ein allradgetriebener Kombi ein komfortables Werkzeug sein soll, sind hier goldrichtig. Das gilt für den Stadtverkehr genauso wie für die Überlandstrecke und wer in die optionalen Xenon-Lichter investiert hat, fährt den Skoda bei Dunkelheit genauso sicher wie bei Sonnenschein. Überzeugen kann auch die leichte Höherlegung durch das Schlechtwegepaket. Damit darf der mit der jüngsten Haldex-Version ausgestattete Octavia auch Waldwege und von Wildschweinen aufgewühlte Hänge unter die Räder nehmen. Auf der anderen Seite beeinträchtigt das Schlechtwegefahrwerk das Fahrgefühl nicht einmal im Hochgeschwindigkeitsbereich. Nach knapp 1.500 Kilometern in 2 Tagen heißt es auch, sich mit dem Verbrauch auseinanderzusetzen. Exakt 7,0 Liter waren es auf der Strecke Wien–Stuttgart–Wien. Wer den Gasfuß ruhend stellt, den Tempomaten nutzt und sich auf heimischen Autobahnen mit den gültigen Tempolimits beschäftigt, schafft sogar Werte ganz knapp oberhalb der Sechs-Liter-Marke. Passend zum Thema Sparen auch der Preis von 30.000 Euro für die recht gut ausgestattete Elegance-Version.
DER ALLRADKATALOG 2014 | 133
fahrbericht
hyundai ix35
Hoch droben über den Dächern Wiens am Cobenzl, trafen der neue Hyundai ix35 und das Kabarettpaar Heilbutt&Rosen erstmals aufeinander und als wäre das ganze Leben eine durchgängige Show, tasteten sich Theresia Haiger und Helmuth Vavra durchaus komisch an das neue SUV heran. Sie damit beschäftigt, den Schminkspiegel auf der Fahrerseite wesentlich exakter einzustellen als Lenkrad und Sitz, er prüfend, ob von links hinten oder von rechts vorn schneller ins Lenkrad gegriffen werden könnte. Nur für den Fall der Fälle natürlich, wenn es wieder mal heißt, die nächste links und die Frau am Steuer dies zu einem scharfen Haken nach rechts veranlassen würde. Das in der Modellversion Style serienmäßige Leder konnte dabei beiden gefallen, sitzt man dort doch deutlich besser, als sie es von der Bühne gewohnt sind.
Hyundai ix35 Premium 2,0 CRDi 4wd AT MOTOR
Common-Rail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1995 cm3 100/136 kW/PS 373 Nm bei 2000-2500 U
KRAFTÜBERTRAGUNG permanenter Allradantrieb/Sechsgangautomatik FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) Einzelradaufhängung; VA: McPherson, Mehrlenker-HA BREMSEN ABS/ESP/Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
134 | DER ALLRADKATALOG 2014
FELGEN/REIFEN 225/60 R17 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.410/1.820/1.665 mm Länge/Breite/Höhe: 2.640 mm Radstand: Kofferraumvolumen: 1.712 2.140 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 1.600 kg Anhängelast: 750 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 12,1s V-max: 182 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
8,6/5,8/6,8 8,3 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
179 g/km
PREIS E: ab 34.990,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 34.990,– inkl. aller Abgaben
Dass der neue ix35 erstmals die Möglichkeit bietet, die mittlere Dieselmotorisierung mit Automatikgetriebe und Allrad zu kombinieren, wurde ebenfalls von beiden positiv aufgenommen. Sie, weil sie sich mit der Leistung nicht überfordert fühlte und durch den Wegfall der Schaltvorgänge eine Hand für Handy, Pinsel oder Bürste freihalten konnte, er, weil er sich als Volvo-KombiBesitzer trotz der Situation auf maximale Sicherheit bei jedem Wetter freuen konnte und vom niedrigen Verbrauch begeistert war. So fuhren sie vorwärts, rückwärts und rund um den Cobenzl herum, um dem neuen ix35 kräftig auf den Zahn zu fühlen. Im Mittelpunkt dabei die jetzt über drei verschiedene Kennlinien verfügende Servolenkung und das gegenüber dem Vorgängermodell etwas straffer abgestimmte Fahrwerk. Überflüssig zu erwähnen, dass er dabei nie ans Steuer durfte und sie sogar beim Einparken eine ausgezeichnete Figur (der Rückfahrkamera sei Dank) machte. Um schlechter Nachrede vorzubeugen, war die Abschlussrunde rund ums Auto am Ende der Testfahrt fast schon als obligatorisch anzusehen. Frei vom kleinsten Dellerchen dabei die neu gestaltete Front mit ihren charakteristischen LED-Leisten an den Scheinwerfern, die jetzt erstmals Bi-XenonTechnologie bereithalten. Ohne Kratzer ebenfalls die neuen Leichtmetallfelgen und auch zum Schluss noch eine Augenweide: die LED-Leuchten am Heck.
DER ALLRADKATALOG 2014 | 135
fahrbericht
Range Rover Evoque
50 % mehr Gänge
Designte Allradkompetenz in drei neuen Fahrstufen.
W
ie schnell die Zeit vergeht, lässt sich neuerdings auch an Automatikgetrieben ablesen. 3 Gänge plus Overdrive waren es in meiner Kindheit, 5 nach der Matura und jetzt kommt Land Rover mit einem neungängigen Automatikgetriebe daher. Mit jedem zusätzlichen Gang gelang es, die Drehzahl und damit auch den Verbrauch oder zumindest den Normverbrauch zu senken. Beim 136 | DER ALLRADKATALOG 2014
190 PS starken Diesel-Evoque bedeutet dies nur knapp mehr als 3.000 U/min bei Tempo 200 und damit ein Verbrauch, der mit rund 12 Litern bei dieser Geschwindigkeit geradezu bescheiden ausfällt. Vorteile bringt die Neungangautomatik aber auch bei niedrigen Geschwindigkeiten wie etwa im Gelände, einfach, weil die ersten beiden Fahrstufen jetzt kürzer ausfallen und der Evoque dadurch langsamer klettert.
Da das 99 Prozent der Kunden wohl nie ausprobieren werden, spielt das natürlich nur eine untergeordnete Rolle. Trotzdem ist es fein zu wissen, dass man könnte, wenn man wollte. Dazu passt dann auch die neue Allradtechnik, die nochmals schneller in Sachen Kraftverteilung agiert und das, obwohl sie sich im Alltag recht schnell zurückzieht. Ist die Straße trocken, werden nur beim Anfahren alle 4 Räder angetrieben, danach wird der Hinterachsantrieb weggeschaltet und zwar vollständig. Wieder ins Geschehen greift der Allrad nur jenseits von Tempo 180, um die Spurstabilität zu unterstützen, ein oder dann, wenn eines der beiden Vorderräder Traktionsdefizite meldet. Nur bei aktiviertem Terrain-Response-System werden stets alle 4 Räder mit Kraft versorgt. Die Antwort auf die Frage, warum Land Rover sich so viel technischen Aufwand antut, liefert einmal mehr der dadurch reduzierbare Verbrauch. Gut 8,0 Liter sind es im Alltag dennoch und das, obwohl der Motor an jeder roten Ampel brav ausgemacht wird. Da der Evoque rote Ampeln nicht sehen, sondern nur vermuten kann, wird die Stopp-StartAutomatik (die per Knopfdruck abgeschaltet
werden kann) auch bei jedem anderen noch so kurzen Stopp aktiv, was fallweise störend und in Ausnahmesituationen auch gefährlich ist. Generell entsteht im neuen Evoque der Eindruck, dass an der Souveränität des Fahrens eine Spur zu viel geknabbert wurde. Anstelle eines Vierzylinder-Dieselmotors wäre in dieser Preisliga ein weicherer Sechszylinder eine tolle Sache, mehr Leistung müsste dieser aber gar nicht mitbringen. Schade auch, dass die brandneue Automatik oft gerade nicht weiß, welchen der vielen Gänge sie einlegen soll und dadurch Unruhe ins Geschehen bringt. Einfach nur zu langsam ist hingegen das Navigationssystem, das speziell im Ausland Richtungswechsel gern erst dann meldet, wenn sie nicht mehr möglich sind. In Frankfurt bedeutet dies schnell mal 10 Minuten Extra-Fahrzeit. Um hier keinen falschen Eindruck zu transportieren, muss aber auch erwähnt werden, dass der Evoque nicht nur ein wunderschönes, bequemes, sehr leises und perfekt verarbeitetes Langstreckenauto ist, in der Stadt optional ohne Zutun des Fahrers einparkt und in jüngster Generation optional vor Fahrzeugen im Toten Winkel warnt.
Range Rover Evoque 5-door 2,2 SD4 Prestige MOTOR
Common-Rail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 2.179 cm3 140/190 kW/PS 420 Nm bei 1.750 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Neungang Automatik/permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitze
ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.365/1.965/1.605 mm Länge/Breite/Höhe: 2.660 mm Radstand: Kofferraumvolumen: max 1.445 l 1.670 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.350 kg Anhängelast: 1.800 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 8,5s V-max: 195 km/h 0–100 km/h: VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
7,9/5,7/6,5 l 9,5 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
174 g/km
LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
Geländewerte Bodenfreiheit: Wattiefe: Böschungswinkel: Rampenwinkel:
215 mm 500 mm 25/33 Grad (v/h) 22 Grad
FELGEN/REIFEN 235/55 R19
PREIS E: ab 54.750,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 66.595,– inkl. aller Abgaben
FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson/HA Querlenker BREMSEN Scheibenbremsen vorn innenbelüftet
DER ALLRADKATALOG 2014 | 137
fahrbericht
Skoda Yeti
2. Runde In doppelter Ausführung und immer ganz ohne Kulleraugen.
ie runden Nebelleuchten haben den Skoda Yeti von Beginn an geprägt. Niemand weiß, ob sie die anfängliche Schüchternheit, mit der dieses Modell in den Markt gestartet ist, unterstreichen oder ob damit eine klare Abgrenzung vom eher kühl dreinschauenden Tiguan erzielt werden sollte. Gelungen ist beides. 138 | DER ALLRADKATALOG 2014
Vier Jahre nach dem Marktstart ist damit Schluss. Mit mehr als 260.000 (bis September 2013) verkauften Modellen hat der Yeti auch die kühnsten Absatzprognosen übertroffen und sich als fixer Bestandteil der weltweit ablaufenden Skoda-Offensive etabliert, wodurch sich auch die drei auf der ganzen Welt verteilten Produktionsstandorte erklären.
Die für Österreich bestimmten Modelle kommen auch weiterhin immer aus dem tschechischen Werk Kvasiny. Voll von ehrlich erarbeitetem Selbstvertrauen, galt es im Zuge der routinemäßigen Modellüberarbeitung, die runden Leuchten gegen eckige zu tauschen und künftig mit
DER ALLRADKATALOG 2014 | 139
fahrbericht
Skoda Yeti
Gerade erst vom Strandurlaub
zurückgekehrt, durfte er auch
im Gelände sein Können unter
Beweis stellen.
140 | DER ALLRADKATALOG 2014
Langsam und
vorausschauend
zwei Modellen den Markt zu bearbeiteten. Auch wenn sich die Unterschiede im Prinzip auf einen Topf voller Farbe reduzieren lassen, sind sie doch recht offensichtlich. Da der normale Yeti mit in Wagenfarbe lackierten Anbauteilen rundum, dort der Yeti Outdoor, der überall, wo es im Gelände Bodenkontakt geben könnte, auf schwarzen Kunststoff setzt und somit in der Lage ist, kleine Kratzer einfach zu verheimlichen. Zusätzlich gelingt es der schwarzen Kunststoffbeplankung, den Yeti höher wirken zu lassen als er eigentlich ist, was wiederum die Proportionen positiv unterstreicht. Keinerlei Unterschiede machen die zwei Versionen im Innenraum. Beide haben das neue Lenkrad-Design, das es in sieben Varianten gibt, übernommen und dank neuer Stoffe und Muster wirkt der Fahrerarbeitsplatz jetzt einfach frischer. Geht es um die Ausstattung, steht erstmals eine Rückfahrkamera in der Aufpreisliste, alles andere war im Prinzip, sieht man vom neuen Parklenk-Assistenten einmal ab, schon bisher da. Gegen die Rückfahrkamera ist prinzipiell nichts einzuwenden, auch wenn der Yeti nichts von seiner Übersichtlichkeit eingebüßt hat, wer hier aber auf Lenkhilfe angewiesen ist, um in den Parkplatz reinzufinden, sollte dort nach einmaliger Nutzung des Systems künftig auch bleiben. Auch wenn da und dort der Feinschliff an der Yeti-Hülle, speziell an Front und Heck, zu erkennen ist, hat sich am im Prinzip recht kastenförmigen Aufbau nichts geändert. Nur wer ganz genau hinsieht, erkennt, dass es in Wirklichkeit, ähnlich wie beim deutlich größeren Land Rover Discovery, kaum Kanten gibt, würden die doch den Verbrauch unnötig in die Höhe treiben.
Das Festhalten am Quader-Design garantiert neben der optischen Eigenständigkeit auch großzügige Platzverhältnisse im Innenraum. Wer die hinteren Sitze ausbaut, hat einen sensationellen 1.760-Liter-Laderaum zur Verfügung. Bei voller Besatzung steht immer noch ein 405 Liter fassendes Kofferabteil parat und dank der einzeln entfernbaren und verschiebbaren Rücksitze ist es möglich, den Yeti recht schnell der jeweiligen Aufgabe anzupassen. Eine langfristige Entscheidung gilt es, bei der Motoren- und Getriebewahl zu treffen. Die möglichen 170-Diesel-PS sind da fast schon etwas viel für das kleine SUV, die 140 PS, kombiniert mit einem SechsgangDSG für fast alle Aufgabengebiete, die erste Wahl, auch wenn dann und wann ein bis zu 2.100 Kilogramm schwerer Anhänger gezogen werden soll, was wir aber aus Zeitmangel diesmal nicht ausprobiert haben. Kaum in der Redaktion angekommen, durfte der Yeti Outdoor, besetzt mit vier Personen, übers Wochenende nach Jesolo. Gerade erst vom Strandurlaub zurückgekehrt, durfte er auch im Gelände sein Können unter Beweis stellen. Beim Italientrip wurden die exakte Navigationseinheit genauso gelobt wie die gegen einen minimalen Aufpreis implantierten Sportsitze, im Gelände fiel die Bodenfreiheit mit echten 18 Zentimetern ebenso positiv auf wie der Schutz des Unterbodens. Langsam und vorausschauend angegangen, meistert der Yeti auch verworfenes Gelände, klettert steile Anstiege empor und lässt sich an Steilabfahrten von der Elektronik souverän steuern. Im Alltag waren es die Bi-Xenon-Scheinwerfer, die uns jeden Weg perfekt ausgeleuchtet haben. Auch das Freisprechen funktionierte überdurchschnittlich gut.
angegangen,
meistert der Yeti
auch verworfenes Gelände, klettert steile Anstiege
empor und lässt sich an Steilabfahrten von
der Elektronik
souverän steuern.
Auch wenn der Yeti seine enge Verbundenheit mit anderen Konzernprodukten nicht verheimlichen kann und will, so ist er doch erfreulich eigenständig. Gestärkt durch den Verkaufserfolg der ersten vier Jahre, erklärt sich auch der Preis, der mit ziemlich kompletter Komfortausstattung die 40.000-Euro-Marke nur knapp verfehlt. Um das Geld gibt es bei Skoda einen übervollen Octavia Combi oder auch einen sehr gut ausgestatteten Superb Combi, beide allerdings frei von dieser optischen Verspieltheit, die auch den neuen Yeti auszeichnet und ihn einfach zu einem unheimlich sympathischen Auto macht.
Skoda Yeti Outdoor 4x4 Elegance TDI DSG MOTOR
Common-Rail-Turbo-Diesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.968 cm3 103/140 kW/PS 320 Nm bei 1.750–2.500 U
KRAFTÜBERTRAGUNG permanenter Allradantrieb/ Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) Einzelradaufhängung; VA: McPherson, Mehrlenker-HA BREMSEN ABS/ESP/Scheibenbremsen/vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 225/50 R17 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.222/1.793/1.645 mm Länge/Breite/Höhe: 2.575 mm Radstand: Kofferraumvolumen: 1.560 l 2.130 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.100 kg Anhängelast: 750 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 10,2 s V-max: 187 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
7,5/5,5/6,3 l 6,4 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
164 g/km
PREIS E: ab 32.336,– inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 38.276,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2014 | 141
fahrbericht
142 | DER ALLRADKATALOG 2014
Kia sportage
DER ALLRADKATALOG 2014 | 143
fahrbericht
144 | DER ALLRADKATALOG 2014
Kia sportage
ie ständige Weiterentwicklung eines Modells war schon bisher bei allen Herstellern Standard, nur dass man darüber früher nie gesprochen hat. In einer Zeit, in der ständig alles neu sein muss, um am Markt zu bestehen, ist bald jede neue Schraube eine eigene Aussendung wert. Von einer neuen Getriebeaufhängung ist da beim Kia Sportage ebenso zu lesen wie von einer besseren Isolierung der Frontscheibe. Da sticht das ESP, das jetzt auch Anhänger in sein Agieren mit einbindet, geradezu hervor, was natürlich auch für die aufgewertete Ausstattung gilt.
gar das Fehlen einer Untersetzung, indem sie es dem Fahrer ermöglicht, ganz knapp an der Schlupfgrenze zu agieren. Erst, wenn der Unterboden mit dem Gelände intensiv in Kontakt tritt, ist Schluss mit Vortrieb, doch soweit sollte man es ohnedies nicht kommen lassen, zumal im Gelände die von sehr großen Blechstücken geprägte Karosserie optisch schnell leiden würde.
In dieser Form im Prinzip seit 2010 am Markt, ist das Design des Sportage immer noch am Puls der Zeit. Die weit nach oben gezogene Seitenlinie und die recht schmal gehaltenen Fensterflächen sind heute genauso schön anzusehen wie vor 4 Jahren und die orange Lackierung trägt natürlich ebenso dazu bei, dass der Kia gleichermaßen fesch wie bullig aussieht. Gelungen auch das Design der 18-Zöller, die Teil der überkompletten Platin-Ausstattung sind, die unter anderem auch Ledersitze, Xenon-Licht, Navigationssystem und sogar eine Lenkradheizung bietet. Top auch die Motorisierung mit 184 Diesel-PS, die von einer 6-Gangautomatik im Zaum gehalten werden.
Schon jetzt sind mehr als 8.000 aktuelle Kia-Sportage-Modelle, die allesamt aus dem slowakischen Kia-Werk stammen, auf den heimischen Straßen unterwegs. Geht es nach Kia, sollte mit dem aufgewerteten Modell schon bald die 10.000er-Marke überschritten werden. Möglich ist das auf jeden Fall, auch ganz ohne optisch auffällige Verbesserungen.
So gerüstet, präsentiert sich der „neue“ Sportage als perfekter Allrounder im Kompaktformat. Dank allerlei Maßnahmen leiser im Innenraum und agiler hinsichtlich des Handlings, bietet er einen hohen Fahrkomfort, der ihn auch für lange Strecken prädestiniert. In der Stadt und im Überlandbetrieb unauffällig, weiß die Automatik nicht so recht, wie sie sich bei Autobahntempo verhalten soll. Mal schaltet sie rauf, Mal wieder runter und das stets, ohne einen echten Anlass dafür zu haben. Zu hinterfragen ist in diesem Zusammenhang auch, wie viel Kraft der Wandler zurückhält, da sich jenseits von Tempo 130 nicht das Gefühl einstellt, echte 184 PS zur Verfügung zu haben, auch wenn man dies bei einem Testverbrauch von 9,1 Litern eigentlich annehmen dürfte. Nur besonders sanft gefahren, zeigte sich am Bordcomputer die 8 vor dem Komma. Hinsichtlich der Allradtechnik, sie kommt von Magna in Graz, zeigt sich der Kia im Gegenzug mustergültig. Abseits der Straße kompensiert die feinfühlige Automatik
Soll der Sportage auch als Zugfahrzeug genutzt werden, so ist einmal mehr die Version mit manuellem 6-Ganggetriebe die erste Wahl. Bis zu 2 Tonnen und damit 400 Kilogramm mehr als beim Automatikmodell dürfen dann an den Haken genommen werden.
Kia Sportage 2,0 CRDi HP Automatik Platin MOTOR
Common-Rail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 Reihe 1.995 cm3 135/184 kW/PS 392 Nm bei 2.000–2.500 U
KRAFTÜBERTRAGUNG automatisch zuschaltender Allradantrieb, Sechsgang-Automatikgetriebe FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) Einzelradaufh./VA McPherson/HA Mehrlenker BREMSEN ABS/ESP/Scheibenbremsen/vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 235/55 R18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.440/1.855/1.645 mm Radstand: 2.640 mm Kofferraumvolumen: 1.656 l Leergewicht: 2.140 kg zul. Gesamtgewicht: 1.600 kg Anhängelast: 750 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 9,8 s V-max: 195 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
9,1 l 9,4 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
189 g/km
PREIS E: ab 38.690,– inkl. aller Abgaben Testwagenpreis E: 38.690,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2014 | 145
Spezial
Motorรถl
Premiumpferdest채rken f체r vier r채der
Spezial
Motorรถl
Premiumpferdest채rken f체r zwei r채der
Spezial
Motoröl
Text Lukoil. PremiumText Lukoil. pferdestärken für die freizeit
Spezial
Motoröl
demnächst in ausgesuchten werkstätten produced in austria
fahrbericht
VW Golf Variant
Familiengolf Wer in Sachen Familienplanung nicht direkt vom Golf auf den Sharan wechseln will, findet hier das passende Übergangsmodell.
D
ie Qual der Wahl zu haben, bedeutet in der Regel, sich für mehr zu entscheiden, als man eigentlich braucht. Nicht so beim Golf. Seit der dritten Generation auch als Variant angeboten, ist er im Vergleich zu seinem Standard-Bruder deutlich praktischer und damit auch optisch weniger attraktiv. Speziell das Heck bietet noch Raum zur Optimierung und das, obwohl es wesentlich schöner als beim Vorgänger ist. Das und der Umstand, dass er mit dem noch größeren Skoda Octavia und dem fescheren Seat Leon ST 2 hauseigene Konkurrenten hat, machen ihn für VWVerhältnisse fast zu einem Nischenprodukt und trotzdem macht es Sinn, sich mit ihm auseinanderzusetzen.
von Skiern für den Fall der Fälle, dass sich irgendwo überraschend die Chance auf eine kleine Wedelpause ergibt, sind Gründe, die für den Variant sprechen. In der Not lässt sich die Ladefläche gar als Notbett nutzen, was gar nicht einmal so unbequem ist.
Automobile Emotionen sind hier nicht angebracht. Den Variant kauft nur, wer ihn braucht, sei es, um damit Modekollektionen knitterfrei von A nach B zu bringen oder um den Hund von der Rückbank zu verbannen. Auch Mountainbikes, Rodeln, Kinderwagen oder das ständige Mitführen
Golf-typisch gelungen ist auch der Innenraum, der abhängig vom finanziellen Engagement mehr oder weniger Luxus bereithält. Im Falle des Testwagens eher mehr. Das beginnt bei der großen Navigationseinheit, die auch die ausgefallenste Adresse im tiefsten Tschechien auf Anhieb
154 | DER ALLRADKATALOG 2014
Mit dem 150-PS-Diesel unter der Haube ist der Golf durchaus kräftig motorisiert. Sportliches Engagement vereitelt jedoch die Abstufung der Gänge, die hinsichtlich der Anschlüsse durchaus Optimierungspotenzial haben. All jenen, die es im Leben ruhiger angehen lassen, wird das aber kaum auffallen, zumal die 150 PS dafür sorgen, dass sich der Golf unbeladen genauso gut fährt wie mit 5 Personen und Gepäck besetzt.
VW Golf Variant Sky 4MOTION BMT TDI MOTOR
Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.968 cm3 110/150 kW/PS 320 Nm bei 1750–3.000 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgang-Schaltgetriebe/permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/4 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson, HA Mehrlenkerachse BREMSEN Scheiben LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 205/55 R16 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.562/1.799/1.481 mm Radstand: 2.635 mm Kofferraumvolumen: min 605 max 1.620 l Leergewicht: 1.528 kg zul. Gesamtgewicht: 2.010 kg Anhängelast: 2.000 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 8,9 s V-max: 214 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
-/-/4,8 l 6,3 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
124 g/km
PREIS E: ab 34.250,– inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 39.428,31 inkl. aller Abgaben
findet, reicht über das große Glasschiebedach und Leder an allerlei Stellen bis hin zu Sportsitzen mit Massagefunktion. So gerüstet, stellt sich das von Golf-Fahrern so geschätzte Understatement-Gefühl auf Anhieb ein. Man weiß, man könnte auch eine Klasse höher greifen, tut es aber nicht, weil man es einfach nicht notwendig hat, irgendjemand irgendetwas zu beweisen. So rollt man mit einem auf 143 km/h eingestellten Tempomat über die Autobahn, begnügt sich mit Tacho 110 auf der Landstraße, genießt dabei stets die Ruhe an Bord und kann Tagesetappen bis zu 1.000 Kilometer ohne Tankstopp absolvieren. Im Test waren es durchschnittlich 6,3 Liter Diesel, die der Golf zu sich nahm. Auf den schnellen Autobahnetappen bei scheußlichem Wetter eine Spur mehr, auf tschechischen Landstraßen im Windschatten der Lkws etwas weniger. In seinem Element ist der allradgetriebene Variant immer dann, wenn es einfach nur gilt, bequem und sicher anzukommen. Die schon angesprochene Navigationseinheit hilft dabei ebenso wie der unauffällig agierende Allradantrieb und auch das sensationell gute Fahrlicht gilt es, an dieser Stelle zu erwähnen. Vielfahrer werden diese Dinge ebenso schätzen wie Jungfamilien. DER ALLRADKATALOG 2014 | 155
fahrbericht
156 | DER ALLRADKATALOG 2014
Subaru Forester
Schneller Fรถrster Der Mix aus einem 2,0-LiterTurbo-Benziner und Allrad hat bei Subaru eine groร e Tradition.
DER ALLRADKATALOG 2014 | 157
fahrbericht
Subaru Forester
S
eitdem Subaru den Boxer-Diesel erfunden hat, ist es um die Benziner-Modelle recht ruhig geworden. Auch der neue WRX Sti kann in Hinblick auf den in erster Linie deutschen Mitbewerb bestenfalls noch auf Schotter mithalten. Verantwortlich dafür, der in dieser Liga mit 305 PS und mäßiger Spontanität einfach nicht mehr zeitgemäße 2,5-LiterMotor. Ganz anders die Situation dann, wenn es um den neuen 2,0-Liter-Motor im unauffälligen Forester geht. Hier treffen für ein SUV geradezu federleichte 1.617 Kilogramm Eigengewicht auf 240 Pferde. Dass diese nicht nur leistungswillig, sondern auch hungrig sind, kann Subaru nicht verheimlichen. 8,3 Liter bei Tempo 90 auf italienischen Landstraßen und 10,2 Liter im Alltag sind nicht schlimm, aber im Vergleich zum Diesel schon viel. Sportfans wird dies im Gegensatz zur fix mit diesem Motor kombinierten Lineartronic nicht abhalten. Stufenlose Getriebe sind generell nicht auf der Wunschliste europäischer Autofahrer, auch dann nicht, wenn sie auf elektronischem Wege 6 Fahrstufen simulieren und im Sportmodus die Gänge bis in den Drehzahlbegrenzer hineinhalten. Anfangs subjektiv störend, kann nach 14 Tagen Testalltag, mit Ausnahme des elektronisch zu lang simulierten ersten Ganges, nichts wirklich Schlechtes über das Automatikgetriebe gesagt werden. Auch härtester Beanspruchung trotzt das Getriebe und die Frage, ob man mit einer manuellen Sechsgangschaltbox wirklich schneller durchs Winkelwerk strömen könnte, lässt sich objektiv betrachtet nicht beantworten. Das spricht für das Getriebe. Konzentriert man sich auf ein klassisches SUV-Anforderungsprofil, sind es ganz andere Dinge, die zählen. Da wäre das ordentliche Platzangebot auf allen Plätzen und im Kofferraum zu erwähnen, das große Schiebedach oder die weit öffnenden Türen. Wenn schon keine Sportsitze, dann aber zumindest eine Lendenwirbelstütze, um auch nach langen Strecken einigermaßen bequem aussteigen zu können und wenn wir gerade beim Thema Ausstattung sind, sollte hier auch ein Navigationssystem nicht fehlen. Im Gegensatz zu fast allen Mitbewerbern blüht der Forester dort auf, wo man es, mal abgesehen vom Namen, nicht erwartet hätte, im Gelände. 22 Zentimeter Bodenfreiheit sind auch für echte Waldpassagen ausreichend. Die Kombination aus hohen Leistungsreserven und dem effizient arbeitenden X-Mode-System ist eine wahre Freude. 158 | DER ALLRADKATALOG 2014
So gerüstet, bringt der Subaru an heiklen Stellen echte Geländewagen in Bedrängnis, wobei auch hier das niedrige Eigengewicht einen ganz wesentlichen Vorteil darstellt. Die Bitte an Subaru, den Forster künftig mit manuellem Sechsganggetriebe auszustatten und vielleicht noch das eine oder andere Pferdchen zu mobilisieren, bleibt vermutlich unerhört. Wenn doch, wäre es ein großer Schritt, um dorthin zurückzukehren, wo Subaru schon mal war und im Kopf vieler Fans immer noch ist. An die Spitze, wenn es um sportliche Allradmodelle zu fairen Preisen geht.
der Forester blüht dort auf, wo man es, mal abgesehen vom Namen, nicht erwartet hätte.
Subaru Forester AWD 2,0 XT CVT MOTOR
Turbobenziner
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 Boxer 1.998 cm3 177/240 kW/PS 350 Nm bei 2.400–3.600 U
KRAFTÜBERTRAGUNG permanenter Allradantrieb/Automatikgetriebe FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) Einzelradaufhängung/VA McPherson/ HA Doppelquerlenker BREMSEN ABS/ESP/Scheibenbremsen innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 225/55 R18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.595/1.795/1.735 mm Radstand: 2.640 mm Kofferraumvolumen: 1.613 l Leergewicht: 2.110 kg zul. Gesamtgewicht: 2.000 kg Anhängelast: 750 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 7,5 s V-max: 221 km/h 0–100 km/h: VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
11,2/7,0/8,5 l 10,2 l Benzin
CO2-AUSSTOSS
197 g/km
PREIS E: ab 50.390,– inkl. aller Abgaben Testwagenpreis E: 50.390,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2014 | 159
fahrbericht
opel insignia
t g e l e g h c o H
en Insignia t n n a k e b m r. ellt Opel de t s r e r e gegenube u iv o t T a y n r r t e t n l u A signia Co teressante in e in e r Mit dem In e r Sports Tou
160 | DER ALLRADKATALOG 2014
und Feldwege ja, Schlamm oder gar echtes Gelände nein. Gar nichts vom Country, dafür aber viel vom frischen Wind bei Opel, verrät der Innenraum. Es wirkt aufgeräumter, die Bedienung erfolgt intuitiver und wer das neue Touchpad anfänglich übersieht, wird weiterhin hoch zufrieden den Touchscreen für Navigationseingaben nutzen. Die Gefahr von Fehlbedienungen reduziert sich dadurch deutlich. Den Namen Country im Ohr könnte die Sitzposition ruhig eine Spur höher ausfallen, ansonsten bietet der Innenraum keinerlei Anlass zur Kritik. Ausstattungsmäßig ist alles da, in der zweiten Reihe kann sich auch niemand über das Raumangebot beschweren und hinsichtlich des Laderaums unterscheidet sich der aktuelle Insignia nicht von seinem Vorgänger.
sportliche Tendenzen erkennen lässt. Ein leicht ausschwenkendes Heck auf Schotter ist da schon Mal drin. Versteckt sich unter diesem Schotter ein Nagel, so erfreut es ganz besonders, dass Opel, im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern, nicht auf ein Notrad an Bord verzichtet. Dieses ist schnell montiert, sichert die Weiterfahrt und schränkt die Nutzbarkeit des Autos nur durch ein reduziertes Reisetempo ein. Dass das Reserverad etwas Stauraum in Anspruch nimmt, wird in solchen Situationen nur allzu gern akzeptiert, zumal der Country Tourer ja dazu einlädt, dann und wann den Asphalt zu verlassen.
Mit 195 PS ist der Opel am Papier sehr gut motorisiert und gewährt man ihm etwas Bedenkzeit, auch ein zügiger Begleiter. Dass die Sechsgangautomatik gut und schnell arbeitet, sei an dieser Stelle ebenfalls erwähnt. Der große Unterschied zu den frontgetriebenen Insignia-Modellen ist, dass das Zerren am Lenkrad bei voller Beschleunigung entfällt. Souverän zieht er auf jedem Untergrund los und versorgt dabei jedes Rad mit genau jener Leistung, die es gerade umsetzen kann. Verantwortlich dafür ist ein auf dem Haldex-Prinzip basierendes System, das mit einem entsprechend schweren Gasfuß auch
V
on den zwei Zentimetern mehr an Bodenfreiheit bemerkt nur derjenige etwas, der es zuvor schon irgendwo gelesen hat. Die beim weiß lackierten Testwagen besonders stark ins Bild rückenden Kotflügelverbreiterungen aus schwarzem Kunststoff und der sowohl an der Front als auch am Heck angedeutete Unterfahrschutz fallen hingegen auf. Sie heben den jetzt dank eines Facelifts generell adretter wirkenden Insignia eine Spur hervor, ohne dadurch gleich den echten Abenteurer zu markieren. Am Firmenparkplatz wird sich keiner daran stoßen und wenn doch, muss er einfach in schwarz gekauft werden, da fallen die Verbreiterungen kaum auf. Forststraßen
Opel Insignia country Tourer 2.0 BiTurbo CDTI ECOTEC MOTOR
Biturbo-Dieselmotor
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.956 cm3 143/195 kW/PS 400 Nm bei 1750–2.500 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgang-Automatikgetriebe/permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitzplätze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson/HA Querlenker BREMSEN Scheiben vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 245/40 R19 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.920/1.858/1.526 mm Länge/Breite/Höhe: 2.737 mm Radstand: Kofferraumvolumen: 540 l 1.843 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.435 kg Anhängelast: 1.900 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 9,9 s V-max: 210 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
8,9/5,3/6,6 l 8,7 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
174 g/km
PREIS E: ab 42.090,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 50.394,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2014 | 161
fahrbericht
Seat altea freetrack
Aufgehu端bscht und abgepreist
162 | DER ALLRADKATALOG 2014
Mit dem Sondermodell „Bergfex“ ist der Altea Freetrack wieder voll im Rennen. peziell Seat steckt derzeit mittendrin in einer Phase der Erneuerung. Der Leon ST 4Drive rollt gerade zu den Händlern, am ersten echten SUV wird fleißig gewerkt und mit dem Alhambra 4Drive ist das Van-Segment bestens besetzt. Der Altea Freetrack ist somit ganz klar der Allrad-Senior im Programm, ohne dass er sich deswegen vor deutlich moderneren Mitbewerbern verstecken müsste.
S
Die hochgesetzte Karosserie ist für den Altea Freetrack genauso charakteristisch wie die überdurchschnittlich intensive Nutzung von Kunststoff an allen neuralgischen Stellen der Karosserie. Das ist einerseits praktisch und transportiert andererseits jene Portion Abenteuer, die im Innenraum vermisst wird. Zur weißen Lackierung passen die formschönen Leichtmetallräder, die den Seat hochwertig auftreten lassen. Ähnlich viele Kurven wie außen finden sich auch im Innenraum des Freetrack. Die Mittelkonsole wirkt dadurch freischwebend, alles andere ist hinsichtlich der Bedienung typisch VW und damit selbsterklärend, während der Kunststoff den spanischen Einfluss nicht verleugnen kann. Haptisch und auch ergonomisch perfekt ist das Lenkrad und über jeden Zweifel erhaben sind die Sportsitze. Der Spruch – wie man sitzt, so fährt man auch – ist bis heute Teil der Seat-Philosophie und das ist gut so. Ordentliche Platzverhältnisse bietet auch die
zweite Reihe und der Kofferraum schluckt auch sperriges Ladegut. Mit einem maximalen Ladevolumen von mehr als 1.600 Litern spielt sich der Freetrack zudem in die Van-Liga und in dieser ist er ein echtes Sonderangebot. Zu gefallen vermag auch die Kombination aus 140-Diesel-PS und dem manuellen 6-Ganggetriebe. Damit ist der Altea Freetrack sowohl leer als auch beladen ordentlich motorisiert und mit rund 7 Liter Dieselverbrauch auch recht genügsam. Fahrspaß bietet der Freetrack auch abseits der Straße. Schnelle Schotterpassagen sind ebenso möglich wie Ausflüge ins leichte Gelände. Dass die Karosserie auch mit einer ordentlichen Schlammpackung noch gut aussieht, hat uns dabei selbst überrascht. Überraschend auch der Preis, alle Infos dazu im Katalogteil.
Seat Altea Freetrack TDI CR 4Drive „Bergfex“ MOTOR
Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 Reihe 1.968 cm3 103/140 kW/PS 320 Nm bei 1.750–2.500 U
KRAFTÜBERTRAGUNG automatisch zuschaltender Allradantrieb/ Sechsgang-Schaltgetriebe FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) Einzelradaufh./VA McPherson/HA Mehrlenker BREMSEN ABS/ESP/Scheibenbremsen vorne innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 225/50 R 17 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.493/1.778/1.615 mm Radstand: 2.576 mm Kofferraumvolumen: 1.615 l Leergewicht: 2.159 kg zul. Gesamtgewicht: 1.650 kg Anhängelast: 750 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 10,2 s V-max: 193 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
7,4/5,1/5,9 l 7,8 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
155 g/km
PREIS E: ab 27.544,– inkl. aller Abgaben Testwagenpreis E: 30.146,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2014 | 163
fahrbericht
Toyota RAV4
GroSS wie nie
164 | DER ALLRADKATALOG 2014
Wie gut gewachsene Abmessungen und weniger Leistung harmonieren können, verrät uns Toyota anhand des RAV4.
K
napp 200 PS sind bei Kompakt-SUVs bereits ziemlich gewöhnlich, mehr als 300 PS leicht möglich und unter 150 PS spielt sich im Prinzip gar nichts mehr ab. Genau an dieser untersten Grenze war bisher auch der Toyota RAV4 angesiedelt, der gegenüber dem Vorgängermodell zwar 21 Zentimeter an Länge, aber nichts an Leistung zugelegt hat. Anstatt in weiterer Folge zumindest eine 180-PS-Version nachzuschieben, geht der weltgrößte Automobilhersteller einen anderen Weg und bringt eine Version mit ganzen 124-Diesel-PS auf den Markt. Mit Ausnahme der hier wegfallenden Automatikoption hinsichtlich der Ausstattung ident, lässt die Papierform ein Pensionisten-SUV erwarten. Gediegen verarbeitet zwar, vermutlich auch ziemlich langweilig. Toyota spricht lieber von einer neuartigen Antriebskombination, neuen Ledervarianten und rückt die ebenfalls neue Außenfarbe in den Vordergrund, um mit der Erwähnung des modernen Felgendesigns abzuschließen. Äußerlich ist das Leistungsminus nicht zu sehen, das Dunkelbraun-metallic nicht unbedingt als neue Farbe zu erkennen. Darauf, dass die Proportionen beim größten RAV4 aller Zeiten trotzdem passen und das an verschiedenen Stellen eingesetzte Chrom die Konturen unterstreicht, hat dies keinen Einfluss. Hier will man einsteigen und fahren. Im Innenraum setzt sich die Eigenständigkeit, die sich Toyota einfach leisten kann, fort. Ein schlichter Armaturenträger, dazu ein Mix aus viel beigem und wenig schwarzem Leder, geschmacklich kommt dies einer Wohlfühlgarantie gleich. Das Leder ist dabei ausreichend weich, die Verarbeitung makellos und das Raumangebot gefühlsmäßig fast besser als im großen Land Cruiser. Nur die Sitzposition ist deutlich niedriger, was aber keine Auswirkung auf die gute Rundumsicht hat.
DER ALLRADKATALOG 2014 | 165
fahrbericht
Toyota RAV4
Toyota RAV4 2,2 D-4D DPF Executive MOTOR
Common-Rail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 Reihe 1.998 cm3 91/124 kW/PS 310 Nm bei 1.600–2.400 U
KRAFTÜBERTRAGUNG automatisch zuschaltender Allradantrieb/ Sechsgang-Schaltgetriebe FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) Einzelradaufh./VA McPherson/HA Doppelquerlenker BREMSEN ABS, ESP; Scheibenbr./vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
166 | DER ALLRADKATALOG 2014
FELGEN/REIFEN 235/55 R18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.570/1.845/1.705 mm Länge/Breite/Höhe: 2.660 mm Radstand: Kofferraumvolumen: 1.675 l 2.190 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 1.800 kg Anhängelast: 750 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 11,0 s V-max: 180 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
6,3/4,7/5,3 l 6,4 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
163 g/km
PREIS E: ab 38.777,– inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 40.625,– inkl. aller Abgaben
Wer bisher nicht die Vorteile eines SUV gegenüber jenen eines normalen Kombis erkannt hat, wird sie hier reichlich finden.
Der Größenzuwachs der vierten RAV4Generation ist auch in der zweiten Reihe spürbar. Hier sitzt es sich gut und auch Menschen mit langen Beinen müssen sich nicht verrenken, weder beim Ein- noch beim Aussteigen. Hinter der erstmals nach oben aufschwingenden Heckklappe, beim Executive-Modell natürlich elektrisch, verbirgt sich ein für diese Klasse extragroßer Kofferraum. Kleinteile finden in einem speziellen Netz ausreichend Halt. Wer bisher nicht die Vorteile eines SUV gegenüber jenen eines normalen Kombis erkannt hat, wird sie hier reichlich finden. Mittels Knopfdruck gestartet, macht der kleine Diesel von Beginn an einen ruhigen Job. Das ziemlich perfekt abgestimmte Sechsganggetriebe lässt sich leicht schalten, eine Automatik wird so nicht einmal in der Stadt vermisst. Bis Tempo 140 ziemlich kräftig im Antritt, wirken die angegebenen 124 PS ein wenig untertrieben. Erst recht dann, wenn der Tacho zwischen Deggendorf und München stets mehr als 190 km/h anzeigt. Dabei den
Durchschnittsverbrauch auf über 7 Liter zu pushen, ist fast unmöglich, auch das überrascht. Sorgsam, aber nicht übervorsichtig gefahren, waren es im Testalltag gar nur 6,1 Liter Diesel, die der Toyota konsumierte, ein fabelhafter Wert angesichts der Größe dieses Modells.
an Bord, hat dies keinen Einfluss. Auf losem Untergrund macht überraschenderweise der Sportmodus Sinn, da das Allradsystem dann schneller greift. Wie die Kollegen von Auto Bild Allrad festgestellt haben, sollten auch schwere Anhänger aus genau diesem Grund im Sportmodus gezogen werden.
Wo viel Sonne, lässt sich auch Schatten nicht ganz vermeiden. Ins Gelände wollte der RAV4 schon in der 150-PS-Version nicht, die 124-PS-Version will genauso wenig unbefestigtes Terrain erobern. Bodenfreiheit und Spielraum der Elektronik sind hier ganz klar zu gering bemessen. Auf die klassenüblichen Fahreigenschaften auf Schotter und Schnee, sogar eine klassische Handbremse ist hier
Wenn 124 PS so gut im Futter stehen, wie das hier der Fall ist, braucht es keine 150-PSVariante, um einen top ausgestatteten Allrounder zu fahren. Auch mit allen relevanten Extras an Bord bleibt der RAV4 so unter der 40.000-Euro-Marke und bietet dabei weit mehr, als man erwarten würde. Zum Angeben taugt er zumindest äußerlich nicht, was aber nicht unbedingt ein Nachteil sein muss.
DER ALLRADKATALOG 2014 | 167
fahrbericht
mercedes-benz E 350 T
Raum Luxus trifft
Souveränität ist etwas, das sich ein Auto über Generationen erarbeiten muss.
E
s muss ja nicht gleich eine SKlasse sein, wenn es um das möglichst bequeme Überwinden langer Distanzen quer durch Europa geht. Nicht nur, weil sie da und dort vielleicht soziale Unruhen schürt und entsprechend ausgestattet rund 200.000 Euro kostet. Auch ziemlich komplett ausgestattet, gerade mal um die Hälfte des Preises zu bekommen, steht das T-Modell 168 | DER ALLRADKATALOG 2014
der E-Klasse und hier speziell der E 350 als sauberer BlueTEC samt 4MATIC in der Preisliste und ist damit jenes Modell, das das obere Management dem weiteren Meilensammeln vorzieht. Ob mit oder ohne stehenden Stern an der Front ist dabei ebenso Geschmackssache wie die Wahl des optischen AMG-Pakets. Es gilt, sich an Bord wohl zu fühlen und daher sind
Extras wie der schlüssellose Zugang, in Leder gehüllte Sportsitze, Panorama-Glasschiebe dach und das AMG-Sportlenkrad durchaus angebracht. Auch auf das Comand-System will kein Vielreisender verzichten und auf die Airmatic natürlich ebenso wenig. Wer Autobahntankstellen gern meidet, wird auch den größeren Kraftstoffbehälter dazunehmen und in der Freizeit ist ein Skisack für allerlei Transportaufgaben gut, während Spur-Paket,
Totwinkel-Assistent und LED-Licht aktiv zur gewünschten Sicherheit beitragen. Deutlich schwieriger wird die Entscheidungsfindung dann schon bei der Motorisierung. Natürlich reicht auch der über 200 PS starke Vierzylinder, an die Souveränität, mit der der Sechszylinder agiert, kommt er aber bei Weitem nicht ran, ein Benziner muss es aber ebenso wenig sein. Hier lässt sich ohne Abstriche bei Verbrauch und Anschaffung sparen. Die 252-Diesel-PS, die der Euro-6-Motor des 350er-Modells bereitstellt, sind da noch weniger aussagekräftig als die 620 Nm Drehmoment, die auf das Siebengangautomatikgetriebe einwirken. Von sanft bis hart ist somit jede Gangart möglich. Hinsichtlich der Limits spricht das Prospekt von 240 km/h und 7 Sekunden für die Beschleunigung auf das erlaubte Landstraßentempo. Das sollte nicht nur reichen, das reicht auch.
Im Wissen ob all der technischen Fähigkeiten wird jede Dienstreise auf der Autobahn zum persönlichen Flug ans Ziel. So lang man sich an die Tempolimits hält, ganz ohne nervige Kontrollen und mit mehr als 500 Kilogramm möglichem Handgepäck. Da schlägt die E-Klasse sogar manchen Privatflieger.
Mercedes-Benz Kombi TE 350 BI.Tec 4MATIC
Von sanft bis hart ist somit jede Gangart möglich. Das Prospekt spricht von 240 km/h Spitze und 7 Sekunden auf Tempo 100. Das sollte nicht nur reichen, das reicht auch.
MOTOR
Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
6 2.987 cm3 185/252 kW/PS 620 Nm bei 1.600–2.400 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Siebengang-Automatikgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitzplätze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA Mehrlenker, HA Raumlenker BREMSEN Scheiben innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 245/45 R17 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.905/1.854/1.509 mm Länge/Breite/Höhe: 2.874 mm Radstand: Kofferraumvolumen: 600–1.855 l 2.035 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.630 kg Anhängelast: 2.100 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 7,0 s V-max: 240 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
7,9/5,7/6,5 l 8,0 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
173 g/km
PREIS E: ab 68.556,– inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 96.091,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2014 | 169
fahrbericht
porsche 911 turbo S
spitze einfach nur die
alle angriffe erfolgreich abgewehrt, markiert der neue 911 turbo s unangefochten die poleposition der grossseriensportwagen.
m Steuer des Turbo S gilt es, sich nur vor sich selbst zu fürchten. Im Alltag ein braver und überraschend bequemer Begleiter mit ausreichend Kofferraum und zumindest der Möglichkeit, eine dritte Person quer zur Fahrtrichtung sitzend in der zweiten Reihe unterzubringen. Gesetzeskonform gefahren findet dieser Porsche mit weniger als 10 Liter Superbenzin auf 100 Kilometer das Auslangen. Unter diesen Bedingungen bleibt auch jede Menge Zeit, all die elektronischen Spielereien zu testen, dem Frühling durch das Schiebedach Zutritt zu gewähren und die neidvollen Blicke der Passanten zu genießen. Frühmorgens am Gelände des ÖAMTC Fahrtechnikzentrums in Melk dann eine völlig andere Situation. In der aufgehenden Sonne stellt der Turbo S jeden einzelnen seiner zahlreichen Muskel zur Schau. Die erstmals verbaute und auf Knopfdruck ausfahrbare Frontlippe, der sich andächtig aufbäumende Heckflügel, die weit geschwungenen hinteren Kotflügel und die zahlreichen Öffnungen für die nötige Frischluftzufuhr ergeben gemeinsam ein unvergleichliches Bild. Perfektioniert, wohin der Blick auch schweift, gefertigt, als wäre er aus einem Stück gefräst und gleichzeitig modern wie klassisch, das bekommt nur dieses Auto auf die Reihe. Die Fassade zum Zittern bringt nur, wer die Chance hat, das Ding nicht nur zu fahren, sondern auch artgerecht zu bewegen. Es donnert, es brabbelt, das ist klar zu hören und doch ist von einer Aufdringlichkeit
Porsche 911 Turbo S MOTOR
Biturbo-Benzin-Boxermotor
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
6 3.800 cm3 412/560 kW/PS 700 Nm bei 2.100–4.250 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/2 Türen/4 Sitzplätze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson/HA Mehrlenker (aktive Hinterachslenkung) BREMSEN innenbelüftete Scheiben (Keramik) LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN VA 245/35 ZR 20; HA 305/30 ZR 20 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.506/1.880/1.296 mm Radstand: 2.450 mm Kofferraumvolumen: 115 l Leergewicht: 1.605 kg zul. Gesamtgewicht: 1.990 kg Anhängelast: keine FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 3,1 s V-max:
318 km/h
VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
13,2/7,7/9,7 l 11,9 l Super Plus
CO2-AUSSTOSS
227 g/km
PREIS E: ab 243.266,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 253.868,– inkl. aller Abgaben
nichts zu merken. Erst jenseits der 4.000 Umdrehungen pro Minute kommt der Racer auch akustisch durch und beglückt damit Fahrer und Umwelt gleichermaßen. Die entsprechende Kraftverteilung beginnt schon deutlich früher und findet bei 6.500 Umdrehungen ihren Höhepunkt in Form von 560 Pferden. Porsche ist es dabei gelungen, die Leistung in einer äußerst harmonischen Art und Weise zu liefern und sofern alle Sicherheitssysteme aktiviert sind, kann zumindest auf langen Geraden nichts passieren. Dass das Fahrtechnikzentrum Melk in erster Linie der Fahrsicherheit dient, gilt es dann auszublenden, wenn alle Hilfen und Fangnetze deaktiviert sind und die Sport+Taste gedrückt ist. Aus jeder Ecke zieht der Turbo S mit einer derartigen Kraft heraus, dass nur ein kurzer Zupfer am Lenkrad reicht, um das Heck zur Seite zu schwingen. Danke an die hecklastige Auslegung des Allradantriebs. Weite Kurven, enge Kurven, Senken, Kuppen, dieses Auto ist der Beweis dafür, dass es sie noch gibt, die Rennwagen aus der Auslage. Mindestens genauso beeindruckend wie die Beschleunigung ist die Verzögerung. Die Keramikbremsanlage ist ein Genuss, Fading auch unter maximaler Beanspruchung nie ein Thema. Selbst im absoluten Grenzbereich bleibt der Turbo S gut kontrollierbar, das ist Fahrvergnügen in seiner höchsten Form und stellt alle früheren Turbo-Generationen in den Schatten. Schlimmer noch, dieses Auto degradiert alle anderen 911er-Modelle, egal, ob aktuell oder bereits abgelöst, zu subjektiv betrachtet untermotorisierten Spielzeugen.
die fassade zum zittern bringt nur, wer die chance hat, das ding nicht nur zu fahren, sondern auch artgerecht zu bewegen. 170 | DER ALLRADKATALOG 2014
DER ALLRADKATALOG 2014 | 171
fahrbericht
Land Rover Discovery
Neues selbstbewusstsein
172 | DER ALLRADKATALOG 2014
Weil der neue Freelander den Vortritt am Band hat, muss der Discovery noch zwei weitere Jahre auf die angekündigte Diät warten. Zur Überbrückung hat er aber noch eine kleine Aufwertung bekommen.
ür Laien ist das neue Modell daran zu erkennen, dass es auf der Motorhaube erstmals nicht den Land-Rover-, sondern einen Discovery-Schriftzug trägt. Für diese Idee hin zu mehr Eigenständigkeit innerhalb des dichten Land-Rover-Programms hat sich irgendein Marketingstratege bestimmt einen Bonus abgeholt. Sinnvoller erscheinen da schon die LED-Umrandung der Scheinwerfer und das Design der Rückspiegel im Stil des Evoque. Die dunkle Umrandung der Rücklichter wird nur echten Fans auffallen, das gilt auch für den minimal modifizierten Kühlergrill. Im Innenraum hat ein Schalter zur Deaktivierung der jetzt serienmäßigen Start-StoppAutomatik Einzug gehalten und je nach Ausstattung sind ein Totwinkel-Assistent und eine Kreuzungskamera mit an Bord. Zusätzlich kann die Tiefe des Flusses, den man gerade durchfährt, abgerufen werden. Im Prinzip handelt es sich dabei um die jüngste Interpretation des Themas Mäusekino und der dafür verantwortliche Entwicklungsingenieur ist bestimmt mächtig stolz darauf, die Parksensoren zu Indikatoren für die Wassertiefe gemacht zu haben. Angesichts der Masse, die der Discovery mit sich rumschleppt, ist es nicht verkehrt, gleich
den 256 PS starken Sechszylinder-Diesel zu ordern und dazu am besten die feine HSEAusstattung. Diese Kombination steht mit gut 74.000 Euro in der Preisliste und noch ein paar mehr oder weniger sinnvolle Extras dazu gepackt, ergibt sich eine mit 80.000 Euro recht runde Summe. Ein weiterer Vorteil der üppigen HSE-Ausstattung ist es, dass man gar nicht erst Gefahr läuft, auf das Untersetzungsgetriebe zu verzichten, ist doch das neuerdings bei den Einstiegsmodellen tatsächlich möglich. Auf eine zweiradgetriebene Variante wird aber glücklicherweise auch in Zukunft verzichtet. Abseits von Komfortextras, sozialer Anerkennung und maximaler Geländetauglichkeit ist es das Raumangebot, das dem Discovery seine Sonderstellung im Segment sichert. Hoch aufragend und mit 4,85 Meter Außenlänge in viele Parklücken passend, fasst der Laderaum des Discovery bis zu 2.558 Liter. Das ist mehr als so mancher Lieferwagen. Alternativ lassen sich 5 Personen sehr bequem und 2 weitere erträglich unterbringen, wobei sich auch größere Kinder in der letzten Reihe sehr wohlfühlen. Werden die Sitze nicht benötigt, verschwinden sie eben im Laderaum. Das gilt auch für die zweite Reihe und schon steht eine ebene Ladefläche bereit, die es erlaubt, eine Ikea-Couch problemlos zu laden. Das schafft sonst kein Oberklasse-Geländewagen.
Land Rover Discovery 4 3,0 SDV6 HSE MOTOR
Dieselmotor
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
6 2.993 cm3 188/256 kW/PS 600 Nm bei 2.000 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Achtgang-Automatik/permanenter Allradantrieb/ Untersetzungsgetriebe FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/7 Sitze
ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.829/2.053/1.882 mm Länge/Breite/Höhe: 2.885 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min 1.260 max 2.558 l 2.570 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 3.260 kg Anhängelast: 3.500 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 9,3 s V-max: 180 km/h 0–100 km/h: VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
8,7/7,6/8,0 l 11,1 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
213 g/km
LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
Geländewerte Bodenfreiheit: Wattiefe: Böschungswinkel: Rampenwinkel:
310 mm 700 mm 36,2/29,6 Grad (v/h) 27,3 Grad
FELGEN/REIFEN 255/55 R19
PREIS E: ab 74.200,– inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 86.072,– inkl. aller Abgaben
FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA Einzelradaufh., HA Dreiecksquerl., Luftfederung BREMSEN Scheibenbremsen innebelüftet
DER ALLRADKATALOG 2014 | 173
fahrbericht
mitsubishi pajero
Zum
30er
besonders g체nstig
Wer vollwertige Gel채ndewagentechnik zum Preis eines Einstiegs-SUV sucht, ist hier richtig.
174 | DER ALLRADKATALOG 2014
om rechtzeitig zum Geburtstag recht schwachen Yen-Kurs beflügelt und mit dem Willen ausgestattet, verlorenes Terrain zurückzuerobern, machte Mitsubishi auf der heurigen Vienna Autoshow ungewohnt kräftig auf sich aufmerksam. Ein Pajero mit kurzem Radstand, komplexer Allradtechnik und ausreichender Komfortausstattung um weniger als 30.000 Euro, das ließ viele alte Pajero-Fans aufhorchen. Bei den äußeren Abmessungen kompakt wie ein Golf, bietet die hoch aufragende Karosserie des Pajero Platz für 5 Personen. Hinter der zweiten Reihe ist nicht viel, aber dennoch genug Platz, um ein paar erwachsene Sporttaschen zu stapeln. Kinderwagen oder andere sperrige Dinge verstaut nur, wer einen Teil der Rückbank umklappt. Dass die Bezugsstoffe der durchwegs ordentlichen Sitze nicht den jüngsten Designtrends entsprechen und das Lenkrad nur eingeschränkt verstellbar ist, tut dem Wohlbefinden keinen Abbruch, zumal die herrschaftliche Sitzposition einen tollen Überblick garantiert. Zahlreiche Ablagen, CD-Radio mit 6 Lautsprechern, Bordcomputer und Klimaautomatik erfüllen bodenständige Komfortansprüche und auch bei der Materialwahl und der Verarbeitung braucht sich der Pajero nicht zu verstecken. Ungewohnt laut wird es, wenn der Zündschlüssel gedreht wird. Der 3,2-Liter-Motor kann seine Abstammung aus dem LkwSegment noch immer nicht wirklich leugnen, was aber nur die ersten paar Tage als störend empfunden wird. Später dann wird das als positives Lebenszeichen gesehen und der abstoßende Blick des Nachbarn
als Kompliment gewertet. 200 PS verspricht Mitsubishi als maximale Leistungsausbeute und nachdem ja ohnedies niemand nachzählt, wollen wir dies auch gern glauben. Im Alltag ist stets genug Kraft vorhanden, um hurtig von der Kreuzung wegzukommen und auch Überholmanöver im Überlandbetrieb gelingen ohne schweißnasse Hände. Auf der Autobahn mahnt dann ohnedies der recht kurz gehaltene fünfte Gang, mehr gibt es nicht, die Drehzahl und damit auch den Verbrauch zu senken. Geht es ins Gelände, fällt zu allererst der Blick auf die Stelle, an der sich bei den teureren Pajero-Modellen die HinterachsDifferenzialsperre aktivieren lässt. Diese ist beim Einstiegsmodell dem Sparstift zum Opfer gefallen. Einige Stunden später ist klar, dass dies die Offroad-Ambitionen
des Pajero in keiner Art und Weise einschränkt. Der bullige Motor, die brauchbare Untersetzung und die erstaunlich effiziente Traktionskontrolle reichen für Bestwerte im Schlamm, auf Schotter und auf mit Ästen bedeckten Steilhängen. Die Bodenfreiheit ist gut, der Unterboden so stabil, dass er auch den einen oder anderen Aufsetzer wegsteckt und die kompakten Abmessungen sind überhaupt ein Traum. Dass es im Gelände gern auch mal schneller dahingehen darf, spricht für das Serienfahrwerk, dessen stabile Auslegung auch die eine oder andere Sprungeinlage verkraftet. Hinsichtlich des Spaßfaktors reiht sich dieser Pajero in die DefenderWrangler-Liga ein, nur das Dach lässt sich für ein kurzes Frischluftvergnügen nicht entfernen. Die Cabrio-Version des Pajero wurde schon vor Jahren eingestellt.
Mitsubishi Pajero 3,2 DI-D Metal Top 3-türig Austria Edition 35 MOTOR
Common-Rail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 3.200 cm3 147/200 kW/PS 441 Nm bei 2.000 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Fünfgang Schaltgetriebe/permanenter Allradantrieb (abschaltbar) FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/3 Türen/5 Sitze
ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.385/1.845/1.840 mm Länge/Breite/Höhe: 2.545 mm Radstand: Kofferraumvolumen: max 1.120 l 2.085 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.665 kg Anhängelast: 2.800 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 9,7 s V-max: 180 km/h 0–100 km/h: VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
9,5/6,9/7,8 l 10,8 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
207 g/km
LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
Geländewerte Bodenfreiheit: Wattiefe: Böschungswinkel: Rampenwinkel:
205 mm 700 mm 34,6/34,3 Grad (v/h) 24,1 Grad
FELGEN/REIFEN 265/65 R17
PREIS E: ab 29.990,– inkl. aller Abgaben Testwagenpreis E: 29.990,– inkl. aller Abgaben
FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA Doppelquerlenker/HA Mehrlenker BREMSEN Scheibenbremsen innenbelüftet
Der bullige Motor, die brauchbare Untersetzung und die erstaunlich effiziente Traktionskontrolle reichen für Bestwerte im Schlamm, auf Schotter und auf mit Ästen bedeckten Steilhängen. DER ALLRADKATALOG 2014 | 175
spezial
Mitsubishi Pajero Rallye
der mitsubishi pajero feiert heuer seinen 30er ein ganz besonderes exemplar seinen 29er
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enschen mit einer Geschichte leben ewig, bei Autos ist das ähnlich. Zu ihren besten Zeiten kaum beachtet und im Falle von Autos gern auch mal länger ins Eck gestellt, gilt es, solche zu entdecken und auch zu retten, bevor es zu spät dafür ist. Nur ein einziger werksmäßig aufgebauter Mitsubishi Pajero fand den Weg in unser kleines Land, um am größten aller Wettbewerbe, der Rallye Paris–Dakar, teilzunehmen. Technisch mit allem, was Mitte der 80er gut und teuer war, ausgestattet, zweifellos eines der besten Rallye-Raid-Autos, die man damals für Geld kaufen konnte.
Ein Steirer saß damals am Steuer, zwei weitere mit ihm im Auto. Schon nach wenigen Sonderprüfungen, gerade mal in Afrika angekommen, gab es aufgrund von technisch nicht näher bekannten Problemen das frühe Aus. Kurze Zeit später lief der Pajero zwar wieder, doch für die Wertung war das schon zu spät. Da man aber ohnedies schon mal da war, ging es als Begleitteam der Rallye weiter bis nach Dakar. Jetzt natürlich frei von Problemen. Jahre später fiel dieser Mitsubishi, der zuvor für Denzel auf Händlertour durchs Land reiste, einem Tierärzteteam (Vater und Sohn) aus Krems in die Hände, die das Auto nach ihren Vorstellungen adaptierten und damit 1995 bei der Dubai Rallye an den Start gingen. Danach gibt es wieder Lücken, bis ein Kremser Autohändler den Mitsubishi vor vielen Jahren kaufte, um ihn fortan auf einem Abstellplatz verfaulen zu lassen, ohne zu bemerken, welch seltenes Fahrzeug er eigentlich besaß. Nur einem Zufall und einem Kollegen von www.gelaendewagen.at ist es zu verdanken, dass dieser Pajero gerade noch rechtzeitig gerettet, sprich, dem Händler abgekauft werden konnte. Stundenlang gereinigt und trotzdem noch voller Sand, speziell im Innenraum, der erste Schadensüberblick. Zwei kleine Roststellen unterhalb der hinteren Türen, ausgelöst durch die gebrochenen Kunststoffscheiben an der Seite und den damit einhergehenden Wassereintritten, da und dort eine kleine Portion Flugrost und eine undichte Kupplung.
Auf der Haben-Seite ein Doppeldämpferfahrwerk, Türen und Motorhaube aus Kunststoff und im Innenraum eng geschnittene Schalensitze. Dazu eine eingeschweißte Sicherheitszelle mit zahlreichen Zusatzverstrebungen, eine Motorsporttankanlage anstelle der Rücksitze und spezielle Schnellverschlusshalterungen für die obligatorischen Sandbleche. Weichen musste seinerzeit auch der werksmäßig implantierte Dieselmotor, der durch einen 2,4-Liter-Turbo-Benziner mit Ladeluftkühler ersetzt wurde. Theoretisch gut für bestimmt auch heute noch eindrucksvolle 200 PS, wenn da bei der ersten Probefahrt nicht noch das Problem mit dem Benzindruck gewesen wäre. Daran und an ein paar weiteren Kleinigkeiten wird aktuell noch gearbeitet. Bis zum mit Spannung erwarteten Auftritt auf der Allradmesse in Gaaden Anfang September, soll der geschichtsträchtigste Pajero des Landes aber auf jeden Fall wieder voll einsatzfähig sein. Für die Zukunft ist die Teilnahme an historischen Wüsten-Rallyes angedacht, schließlich hat dieser Pajero sehr sandige Wurzeln. Frei von Dakar und Wettbewerbsumbau wäre er nur ein alter Pajero, so ist er ein definitiv erhaltungswürdiges Auto mit einer sehr speziellen Geschichte und vielleicht auch noch einer sportlichen Zukunft.
Ein Auto wie damals 176 | DER ALLRADKATALOG 2014
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fahrbericht
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jeep grand cherokee
Ein echter Amerikaner Von den Italienern adoptiert, ist das Topmodell der Marke Jeep weltweit im Aufwind.
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m letzten Stand zu sein, ist in der Geländewagen-Oberklasse ein Muss. So erklärt sich auch das recht frühe Facelift der aktuellen Grand Cherokee Generation. Die Veränderungen betreffen dabei in erster Linie die neue Front mit dem fast schon üblichen Mix aus Xenon für die Nacht und LED für den Tag und den jetzt noch moderneren Innenraum. Dieser hält jetzt ein neues TFT-Display bereit und hat hinsichtlich der Wertigkeit insgesamt nochmals deutlich zugelegt. Ganz neu sind auch die 8 Gänge, die die Automatik jetzt zur Verfügung stellt und damit 2 mehr als bisher bietet.
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fahrbericht
jeep grand cherokee
Auf Knopfdruck erwacht ein 250 PS starker Dieselmotor zum Leben. Mehr braucht man nicht, weniger will man nicht. All diese Neuerungen tragen dazu bei, dass der neue Grand Cherokee mit einem deutlich stärkeren Selbstvertrauen auftritt, als dies bisher der Fall war. Schick gekleidet, reiht er sich optisch in die Welt der erfolgreichsten SUV-Modelle ein, ohne dabei seine Wurzeln als echter Geländewagen zu leugnen. Da passt es auch gut, dass man nicht in einen höher gelegten Sportkombi hineinklettert, sondern eher in einem Kaminzimmer Platz nimmt. Angeliefert in der Topversion Summit wird hier auf gleichermaßen rustikal wie langlebig wirkendem Leder Platz genommen, um fortan auf eine Welt aus noch viel mehr Leder und ein wenig Holz zu blicken. Anstelle der vielen Anzeigen ließe sich bestimmt auch Kaminfeuer 180 | DER ALLRADKATALOG 2014
am neuen TFT-Display einblenden, das würde dann auch gut zum gefühlten Knistern des Holzes am beheizten Lenkrad passen. Auf Knopfdruck erwacht ein 250 PS starker Dieselmotor zum Leben, der leistungsmäßig von 3 Benzinaggregaten überbietbar und von einem weiteren Diesel unterbietbar ist. In Wirklichkeit gibt es für Österreich aber keinen Grund, diese Vielfalt anzubieten, ist doch der starke Diesel für nahezu alle Käufer die beste Wahl. Mehr braucht man nicht, weniger will man nicht. In dieser Kaminzimmer-Idylle wirkt der Wahlhebel für das neue Achtgang-Automatikgetriebe
fast ein wenig unpassend. Er erfordert Aufmerksamkeit bei der Bedienung und ist ergonomisch eine ziemliche Null. Welch Glück, dass man ihn nur ganz selten angreifen muss. Unglücklich auch die Entscheidung, die Sitzheizungs- und Lenkradheizungssteuerung ins Untermenü zu schicken, womit die Kritik am Innenraum aber auch schon beendet ist. Die hohe Gürtellinie mag anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig sein, doch schon nach kurzer Zeit möchte niemand mehr die davon ausgehende Heimeligkeit missen. Bei Tag sorgt das viele Leder für einen hohen Wohlfühlfaktor, bei Nacht die vielen Lämpchen, deren Intensität sich fein justieren lässt.
Einmal ausgeparkt und dabei festgestellt, dass der Jeep zu den wirklich großen Vertretern seiner Gattung zählt, und mittels Kickdown die Beschleunigungsoptionen abgerufen, geht es in erster Linie sanft zur Sache. Das Lenken fällt dabei amerikanisch leicht, der Dieselmotor gibt sich akustisch zurückhaltend und die Automatik bahnt sich ihren Weg in die höchste Stufe erstaunlich schnell. Einzig die Federung wirkt bei der Kombination aus geringem Tempo und hoher Schlaglochdichte fast eine Spur zu hart. Amerikanisches Geschaukel ist demnach nicht auf der Tagesordnung, was speziell die Passagiere in der zweiten Reihe freut. Dort finden 300 Kilogramm problemlos Platz und es ist ganz egal, ob dafür 2 oder 3 Plätze belegt sind. War es früher deutlich schwieriger, ins amerikanische, französische oder zuletzt deutsche Mutterland der Marke Jeep zu fahren, so erreicht man die italienische Grenze jetzt in echten 3 Stunden und wird dafür auch noch mit einem Verbrauch von gerade einmal 10,1 Liter Diesel belohnt. Geht es dann ab Gemona auf Landstraßen in den Veneto, sind es am Ende gar nur noch 8,9 Liter, aber damit ist die Verbrauchstalfahrt dann auch wirklich am untersten Ende angelangt. Das freut natürlich, trägt aber bei einem 80.000-Euro-Auto nur sehr bedingt zur nachhaltigen Wirtschaftlichkeit bei. Im Vordergrund steht vielmehr der Wohlfühlfaktor aufgrund der auch nach tausend Kilometern immer noch bequemen Sitze. Schön ist auch die vorhandene Kraft beim Sprint von 100 auf 160 und das großartige Fahrlicht. Reisen wird hier in einer Zeit, in der bald auch SUVs mit Top-Rundenzeiten auf der Nordschleife verkauft werden, zum echten Genuss. Natürlich könnte die Mittelablage dafür noch mehr Platz bieten, anstatt einen CD-Player zu beherbergen und die mittels linkem Fuß zu bedienende Handbremse hat
anderswo auch längst ausgedient und doch sind es genau diese Dinge, die dem Jeep einen Charakter geben, den wir anderswo oft nicht mehr finden. Topgerüstet ist der Grand Cherokee nicht nur hinsichtlich des Komfortangebots, auch bei den Geländeeigenschaften mischt er dank Traktionsprogrammen, Luftfederung (in der höchsten Stufe wird der Grand Cherokee damit aber ganz schön bockig) und Sperrdifferenzial an der Spitze mit. Gewöhnungsbedürftig in Sachen Traktion ist nur die leicht spürbare Verzögerung, bis die Vorderachse auf nasser Straße in den konsequenten Vortrieb eingebunden wird.
ist vielmehr eine Möglichkeit, all die Dinge, die einen Luxusgeländewagen ausmachen, zu einem angesichts des Gebotenen fairen Preis zu genießen. Dazu passt dann auch der bisher unerreichte Qualitätseindruck, den wir, auch wenn wir es kaum glauben wollen, den italienischen Eigentümern zu verdanken haben, die die Marke Jeep wieder auf Vordermann gebracht haben. So gesehen war auch das Lifting nach nur 2 Jahren ein gleichermaßen wichtiger wie richtiger Schritt in die Zukunft des Topmodells.
Das sportliche Lager überlässt der neue Grand Cherokee gern dem Mitbewerb. Ausstattungsbereinigt bietet er in dieser Liga aber den ganz klar günstigsten Preis, daran haben auch die vielen Neuerungen nichts geändert. Ihn einfach nur als günstige Alternative zu bezeichnen, wäre beim Vorgängermodell vielleicht noch durchgegangen, der Neue aber
Jeep Grand Cherokee 3,0 V6 CRD Summit MOTOR
Common-Rail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
6 2.987 cm3 184/250 kW/PS 570 Nm bei 1.800–2.800 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Achtgang-Automatik/permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitze
ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.875/1.943/1.802 mm Länge/Breite/Höhe: 2.915 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min. 782 max. 1.554 l 2.403 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.949 kg Anhängelast: 2.949 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 8,2 s V-max: 202 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
9,9/6,5/7,5 l 10,4 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
198 g/km
LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
Geländewerte Bodenfreiheit: Wattiefe: Böschungswinkel: Rampenwinkel:
286 mm 510 mm 35,8/29,5 Grad (v/h) 23,5 Grad
FELGEN/REIFEN 265/50 R20
PREIS E: ab 77.490,– inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 78.466,– inkl. aller Abgaben
FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson, HA Mehrlenker BREMSEN Scheibenbremsen
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usstse Bewusstseins wusstsei fahrbericht
Range Rover Sport
Bewusstseinserw Wer es sich leisten kann, auf schlechte Autos zu verzichten, ist hier richtig.
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einserw serweiterung inserweite eiterung mit Stil D
er erste Versuch, die Begriffe Land Rover und Sport unter einen Hut zu bringen, muss im Rückblick gesehen, durchaus als gelungen bezeichnet werden. Ein Range Rover für die wohlhabende Jugend, ein Allrounder für die Hausfrau im Villenviertel oder auch eine Möglichkeit, den ersten Bandscheibenvorfall zum Anlass zu nehmen, vom Sport- in den Geländewagen zu wechseln, ohne dabei das dynamische Image zu gefährden.
Dass der erste Range Rover Sport dabei ein ebenso gutes wie auch unsportliches Auto war, hatte er seinen Genen zu verdanken. Technisch basierend auf dem Discovery, bot er all dessen typische Offroad-Qualitäten, nur mit weniger Platz und einem von den Kunden gern entrichteten Mehrpreis für ein Plus an Ausstattung und Anmutung. Den größten Widerspruch in Sachen Sportlichkeit aber lieferte sein enorm hohes Eigengewicht.
Der neue Range Rover Sport ist da grundlegend anders. Er teilt sich einen Teil seiner DNA nicht mehr mit dem angejahrten Discovery (das Facelift kommt im Dezember), sondern stattdessen mit dem großen Range Rover und basiert damit auf der modernsten Plattform, die Land Rover aktuell zu bieten hat. Ausgestattet mit einem Handling, das ihn eher mit dem Evoque vergleichbar macht, ist er dabei innen wie außen nur so viel kleiner, wie es zwecks klarer Abgrenzung nötig ist.
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fahrbericht
Range Rover Sport
Gratulieren muss man Land Rover an dieser Stelle nicht nur zum neuen Auto, sondern auch dazu, wie perfekt die Zeit vom ersten Sichtkontakt bis zur Markteinführung genutzt wurde. Am Anfang stand der Auftritt in New York, es folgte der Erstkontakt zum Prototyp und dann die erste echte Ausfahrt ins Gelände. Ende August dann der lang herbeigesehnte Moment der Testwagenübergabe auf heimischem Boden. Gut 2 Wochen und rund 4.000 Kilometer später heißt es jetzt, die Vor- und die Nachteile zu Papier zu bringen, wobei letztere wirklich wenig Platz brauchen. Über das Design des neuen Range Rover Sport, das sich sowohl am Evoque als auch am normalen Range Rover orientiert, wurde
Wie wichtig Leichtbau ist und wie gut er zur Geltung kommt, ist schon nach einer Handvoll Kilometer offensichtlich. Mit knapp 300 Diesel-PS unter der Haube galoppiert der Sport so eindrucksvoll los, dass sich die Frage, ob sich alternativ der Achtzylinder-Diesel lohnen würde, erst gar nicht stellt. Die Automatik kommt mit den an sie gestellten Anforderungen dabei stets gut zurecht und so ergibt sich rasch eine homogene Fahrweise, die nur fallweise von sportlichem Ehrgeiz unterbrochen wird. Sensationell dabei ist der trotz ständig aktivierter Klimaautomatik erzielte Durchschnittsverbrauch von 9,3 Litern und das inklusive vieler Staus und ein paar schnellen Abschnitten.
es ohne diese, dafür mit ein paar anderen Extras, unter anderem den klimatisierten Sitze, auf die man gut und gern verzichten kann, auf 110.300 Euro. Wie immer bei Dingen, die eigentlich keiner braucht, aber jeder gern haben will, stellt sich die Frage, für wen dieses Auto wirklich sinnvoll ist. Es sind die Vielfahrer, die eine Alternative zu gut ausgestatteten Mittelklasse-Kombis und dem deutschen SUV-Angebot suchen und genau das hier um einen vergleichsweise sogar recht knapp kalkulierten Preis bekommen. Erstmals ist der Range Rover Sport auf der Straße gleichermaßen zu Hause wie im Gelände, setzt da wie dort in einzelnen Disziplinen Maßstäbe und begeistert nicht zuletzt durch eine hervorragende Verarbeitung.
h vom Auto auf angenehme Art u Man fuhlt sich vomAuto Auto auf angenehme Art um- Art umn fuhlt sich vom auf angenehme schlossen und geniesst dabei den am besten veraresst dabei den am besten verarb hlossen und geniesst denaller amZeiten. besten verarbeiteten Innenraum eines dabei Land Rovers iteten Innenraum eines Land Rovers aller Zeiten. nes Land Rovers aller Zeiten. Man fuhlt sich vom Auto auf angenehme Art umschlossen und erfreut sich dabei am besten verarbeiteten Innenraum eines Land Rovers aller Zeiten. an dieser Stelle schon viel geschrieben. Wie modern es dabei wirklich ist, sieht nur, wer den alten Sport danebenstellt. Erreicht hat Land Rover dabei auch die gewünschte Eigenständigkeit, die bestenfalls bei der reinen Frontansicht etwas unter die großen Räder kommt. Dass er seinem großen Bruder dabei zum Verwechseln ähnlich sieht, hat gar die zwei wichtigsten deutschsprachigen Automobilmedien in die Fotofalle gelockt und das passiert nun wirklich sehr selten.
Deutlich geräumiger und damit auch komfortabler als bisher, fällt der Innenraum des Range Rover Sport aus. Man steigt dabei zwar unverändert hinauf zum Fahrerplatz, sitzt aber erstmals bei einem Range Rover drinnen und nicht drauf und genau hier unterscheidet sich der Sport am deutlichsten vom normalen Range Rover, ohne dessen erhabene Sitzposition zu kritisieren. Im Sport ist sie einfach anders. Man fühlt sich vom Auto auf angenehme Art umschlossen und genießt dabei den am besten verarbeiteten Innenraum eines Land Rovers aller Zeiten. Zu der hohen Fertigungsqualität passen auch die verwendeten Materialien. Insgesamt ergibt sich dadurch eine Anmutung, wie wir sie sonst nur von deutschen OberklasseModellen kennen, nur dass denen der hier serienmäßige englische Stil fehlt. In Reihe 2 ist das Raumangebot immer noch gut, aber nicht spürbar besser als im Vorgänger und auch der Kofferraum ist zumindest subjektiv ein Stück kleiner als im normalen Range, ohne dabei natürlich eng zu sein. 184 | DER ALLRADKATALOG 2014
Genauso wohl wie auf feinem Asphalt fühlt sich der Range auch auf Schotter und im Gelände. Ausgestattet mit dem kompletten Paket an Offroad-Hilfen ist immer dann Schluss, wenn das Straßenprofil das letzte Quäntchen Traktion im Kampf mit dem zum Testzeitpunkt recht feuchten Untergrund verliert. Den klassischen Sport-Kunden wird das nicht jucken, was auch erklärt, warum ein beachtlicher Teil der bereits bestellten Neuwagen ohne Untersetzungsgetriebe zum Kunden kommt. Eine Sparmaßnahme, die zwar auf der Hand liegen mag, beim Gebrauchtwagen aber vermutlich ähnlich hohe Abschläge nötig macht, wie durch diesen Verzicht zuvor eingespart wurden. Überhaupt sollte man sich bei einem Auto wie dem Sport Gedanken darüber machen, welche Extras an Bord gehören und worauf man auch im Hinblick auf den Gebrauchtwagenmarkt verzichten kann. Die HSEAusstattung liefert hier die perfekte Basis. Packt man hier das bereits angesprochene On-Offroad-Paket, das Surround-System mit 19 Lautsprechern, Keyless Entry, den Wattiefensensor (im Prinzip wegen der damit einhergehenden Elektronikhilfen) und das Schiebedach hinzu, so bedarf es nur noch der Kreuzchen beim beheizbaren Lenkrad, der Kühlbox in der Mittelkonsole, der asymmetrisch umklappbaren Rücksitzlehne und dem Holzdekor, um schlussendlich ein paar Euro oberhalb der 100.000-Euro-Marke zu landen, die durchaus praktische Anhängerkupplung noch nicht eingerechnet. Der Testwagen brachte
Range Rover Sport 3,0 SDV6 HSE
MOTOR
Common-Rail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
V6 2.993 cm3 215/292 kW/PS 600 Nm bei bei 2.000 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Achtgang-Automatik/permanenter Allradantrieb/ Untersetzungsgetriebe FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA Doppelte Dreiecksquerlenker/HA Mehrlenker/ Luftfederung BREMSEN Scheibenbremsen innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 255/55 R20 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.850/1.983/1.780 mm 2.923 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min. 784 max. 176 1 2.115 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 3.000 kg Anhängelast: 3.500 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 7,5 s V-max: 199 km/h 0–100 km/h: VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
8,7/6,8/7,5 l 9,3 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
199 g/km
Geländewerte Bodenfreiheit: Wattiefe: Böschungswinkel: Rampenwinkel:
265 mm 850 mm 33/31 Grad (v/h) 27 Grad
PREIS E: ab 89.350,– inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 110.300,– inkl. aller Abgaben
umschlosbeiteten
DER ALLRADKATALOG 2014 | 185
spezial
Best of pictures
1 Fotograf. 10 Jahre. 100.000 Bilder.
Gaaden: Die G-Klasse auf der schon ziemlich zerfurchten Demo-Strecke der Allradmesse 2010
Portugal: Reise ans Meer anl채sslich des Facelifts f체r den Audi A4 allroad
Wiener Neustadt: Am Rande eines Lkw-Tests darf auch der Ford Kuga zeigen, was in ihm steckt
Mayerling: Die letzten Sonnenstrahlen des Tages begleiten den CitroĂŤn C-Crosser beim Gipfelsturm
spezial
Best of pictures
Alberner Hafen, Wien: Der Land Rover Discovery vor einer nicht mehr taufrischen Verladestelle
Vermutlich mehr als die Hälfte aller Bilder, die in den 10 Allradkatalogen veröffentlicht wurden, entsprangen den Kameras von Alexander Seger, der ab der ersten Stunde des Allradkatalogs mit dabei war und bis heute ist. Für den Fahrschulinhaber, Fachbuchautor und Motorjournalist in Personalunion war das Geknipse vor 10 Jahren noch mehr Hobby als Beruf. Heute fotografiert Alexander Seger für verschiedenste Zeitungen und Magazine im gesamten deutschsprachigen Raum. Gebucht wird er parallel dazu auch von der Industrie und wenn es um den Allradkatalog oder das 4wd Magazin geht, ist er immer ganz besonders bemüht, perfektes Material zu liefern. Fotoshootings um fünf Uhr Früh sind da fast ebenso selbstverständlich wie lange Reisen, nur um zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein. Das alles 365 Tage im Jahr und nicht selten zulasten von Urlaubstagen, deren Einteilung ihm seine Fahrschule ermöglicht. Anlässlich der Jubiläumsausgabe haben wir versucht, eine kleine Auswahl zu treffen, um die Bandbreite, die seine Bilder abdeckt, demonstrieren zu können. Kein einfaches Unterfangen bei einem Archiv, das weit mehr als die angegebenen 100.000 Bilder bereithält. Sehen Sie selbst.
Wien: Das Riesenplakat am Stammsitz von Toyota Frey als Hintergrund für den hier sehr klein wirkenden Toyota Urban Cruiser (li.)
spezial
Best of pictures
S1 bei Wiener Neudorf: Zur Zeit der Bauarbeiten ein echtes OffroadParadies, dem auch der VW Touareg nicht widerstehen konnte Semmering/Südbahnhotel: Während Porsche den 911er hegt und pflegt, ist das ehemals großartige Hotel dem Verfall preisgegeben
St. Pรถlten bei Nacht: Ein Land Rover Discovery der G4-Challenge am Sitz der niederรถsterreichischen Landesregierung
Kalte Kuchl: Der erste Skoda Octavia Scout vor einer privaten Anlage zur Holzkohle-Gewinnung
fahrbericht
mercedes-benz S-kLasse
Mehr geht immer
Mehr Luxus, mehr Kraft, mehr Sicherheit – Werte, für die auch die neue S-Klasse steht.
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in Wirklichkeit ist. Unter diesem Gesichtspunkt geht das Design in Ordnung, zumal im Innenraum die Luxusklasse in einer schwer imponierenden Art und Weise zur Schau gestellt wird. Von serienmäßig beheizten Armlehnen ist hier ebenso die Rede wie von einer in vielerlei Farben leuchtenden Ambientebeleuchtung und passend dazu von einem Nachtsicht-Assistenten, als hätte die gebotene Sicherheitsausstattung noch irgendwelche Lücken gehabt. Auf dem Fahrersitz findet jeder schnell die ideale Sitzposition. Klein, groß, dick, dünn, ganz egal. Ein paar Knopfdrücke (viele von Ihnen bedürfen zuvor das Aufrufen eines Untermenüs) und schon wird der Fahrer umschlossen wie von einem Maßanzug. Nur das Lenkrad könnte noch eine Spur weiter herausfahren. Umgeben von hochwertigsten Materialien informiert das komplett auf einem TFT-Schirm basierende Infodisplay über alle für den Fahrbetrieb wesentlichen Dinge, um daneben noch ausreichend Platz für den vielleicht größten Navigationsschirm, den die Welt in einem Auto je gesehen hat, zu bieten.
I
n Zeiten von immer noch mehr Luxus ist es richtig schwer geworden, eine Benchmark zu setzen. Den Ruhm der 80er, in denen die S-Klasse das Maß der Dinge im Luxussegment war, zu verteidigen, ist in den letzten Jahren richtig schwierig geworden, zu stark hatten Audi und BMW aufgeholt. Zusätzlich scheiterte die Idee, die S-Klasse nach oben hin mit dem Maybach abzurunden. Dort war und ist offensichtlich nur Platz für Bentley und Rolls-Royce. Fast majestätisch rollt die neue S-Klasse heran. All die implantierte Technik zur Verkehrsüberwachung verteilt sich elegant hinter dem Kühlergrill und hinter der Windschutzscheibe. Die 455 PS unter der Motorhaube und ein Blick in die zweite Reihe des Innenraums werden nur dann erhascht, wenn dies der Fahrer auch zulässt. Mit der am kleinen CLA orientierten Seitenansicht und den vielen Kurven am Heck soll die S-Klasse dabei kompakter wirken, als sie
Noch luxuriöser geht es in der zweiten Reihe zu. Ausgestattet mit allerlei Optionen darf hier zwischen gemütlichem Fernschauen und konsequentem Arbeiten auf einem der Mittelkonsole entspringenden Schreibtisch gewählt werden. Platz für kalte Getränke liefert der Kühlraum und an Verstelloptionen mangelt es den 2 Passagieren in der zweiten Reihe auch nicht. Damit schafft die S-Klasse den Spagat zwischen Selbstfahrer und Chauffeurlimousine (der Testwagen hatte auch das optionale Chauffeurpaket an Bord), reist es sich doch sowohl am Steuer als auch rechts hinten ganz vortrefflich. Dass die S-Klasse alle Komfortansprüche erfüllt, ist logisch, dass sie auch das Herz eines sportlich orientierten Nutzers erwärmt, ist neu. Zum Teil ist dafür der gleichermaßen starke wie gemessen an der Leistung sparsame V8-Turbo-Benziner verantwortlich. Die elektronisch zugelassenen 255 km/h (laut Tacho) sind auch auf der schlechtesten deutschen Autobahn fahrbar und gibt es reichlich Kurven, markiert die neue S-Klasse nur zu gern den Sportler. Mit knapp 9 Litern auf Schweizer Autobahnen und rund 16 Litern bei maximaler Ausnutzung der Leistung auf deutschen Autobahnen ist er zwar kein Sparmeister, doch sind die 11,2 Liter im Alltag ein Wert, mit dem es sich gut leben lässt. Auch hier hat Mercedes-Benz spürbar aufgeholt.
Mercedes-Benz S 500 4MATIC lang MOTOR
Biturbo-Benziner
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
8 4.663 cm3 335/455 kW/PS 700 Nm bei 1.800–3.500 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Siebengang-Automatikgetriebe/perm. Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/4 Türen/4 Sitzplätze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA Vierlenker mit Luftfeder/HA Raumlenker mit Luftfeder BREMSEN Scheiben innenbelüftet und gelocht LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 245/50 R18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 5.246/1.899/1.494 mm Radstand: 3.165 mm Kofferraumvolumen: max. 530 l Leergewicht: 2.070 kg zul. Gesamtgewicht: 2.750 kg Anhängelast: 2.100 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 4,8 s V-max: 250 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
13,3/7,5/9,6 l 11,2 l Benzin
CO2-AUSSTOSS
225 g/km
PREIS E: ab136.970,– inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 201.655,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2014 | 193
fahrbericht
Audi RS 6
Familien- wahnsinn r e Wahnsinnsd o familie 194 | DER ALLRADKATALOG 2014
Vorsprung durch Technik in seiner komplexesten Form. Nur wo RS draufsteht, ist noch mehr quattro drin.
e
s ist samstagfrühmorgens, als wir das Mariazeller Land betreten. Ausgestattet mit einem Dutzend Kameras, drei Fotografen und einem viel zu früh in die motorsportliche Pension geschickten Rallyefahrer, der uns in der Lage dazu scheint, die quattro-Philosophie artgerecht ins Bild zu rücken. Es ist ein Mix aus unglaublicher Vorfreude und maximalem Respekt vor einem im konkreten Fall gut 175.000 Euro teuren Automobil. Wir wollen Drifts wie aus dem Bilderbuch sehen,
die Massen an Tagestouristen begeistern und den Durchschnittsverbrauch in Sphären heben, der uns dazu zwingt, die nächsten Wochen mit der Bahn zu fahren, um den eigenen CO2-Haushalt wieder in Ordnung bringen zu können. Auf der anderen Seite sind Fehltritte strengstens untersagt. Nicht auszudenken, wie mühsam es wäre, eine zerstörte 21-Zoll-Felge zu rechtfertigen oder schlimmer noch, einer Komplettlackierung in Tarngrau (Daytona-Grau-Matt-Effekt um 5.964 Euro in der Aufpreisliste) oder gar unschuldig an der Seite stehenden Bäumen das Leben zu verkürzen. DER ALLRADKATALOG 2014 | 195
fahrbericht
Audi RS 6
Die durchgehende Schneefahrbahn sichert uns eine perfekte Basis für die Fotowünsche, der leichte Schneefall liefert die Sicherheit, dass sich daran auch in den nächsten Stunden nichts ändern wird. Natürlich hätten wir anstelle der 285/30er-Winterreifen lieber deutlich schmälere Rennspikes aufgezogen, doch auch das stand wenig überraschend nicht zur Diskussion. Stattdessen hat Audi das „Rundum Glücklich“-Carbon-Paket montiert, das nochmals hochwertigere Leder im Innenraum verbaut und mit Ausnahme des Alacantara-Dachhimmels und der Anhängerkupplung für fast jedes Extra einen Platz gefunden. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, ist, wie sehr uns die ebenfalls aufpreispflichtigen KeramikBremsen fehlen werden. Maximaler Komfort also für maximale Freiheit, sind doch mit Ausnahme des ABS alle aktiven Sicherheitsfeatures deaktivierbar. An dieser Stelle sei nochmals eindringlich darauf hingewiesen, das ESP nur auf Rennstrecken mit viel Sturzraum zu deaktivieren, da die mehr als zwei Tonnen Technik nach einer mehr als nur kundigen Hand verlangen, wenn es auf einer schmalen Landesstraße quer statt geradeaus dahingeht. Um hier nicht falsch verstanden zu werden: Im Alltag steht der RS 6 für maximale Fahrsicherheit. Hätte nicht schon Kollege Roland R. Firtinger von den Kindern, die hinten bei Tempo 300 Mikado
In Fan-Kreisen auch gern der einzige Lamborghini mit echtem Kofferraum genannt. spielen (das betraf damals den Lotus Omega) geschrieben, dann wäre es jetzt an der Zeit, dies zu tun. In Fan-Kreisen auch gern der einzige Lamborghini mit echtem Kofferraum genannt, ist der RS 6 so alltagstauglich wie ein Golf, fast so bequem wie der große Bruder A8 und mit ein paar optischen Adaptionen (es gibt Kunden, die das so wollen) so unauffällig wie ein ganz normaler A6 Avant. Am Rückweg lernen wir, dass eine glücklicherweise vom Schnee verschonte, aber ziemlich nasse Passage, die mit einem guten Auto mit knapp Tempo 100 zu schaffen ist, mit dem Audi auch mit Tempo 187 noch schadenfrei zu durchmessen ist. Vorbei am aktuellen Arbeitsplatz von Franz Wittmann in der niederösterreichischen Ramsau ist endlich Platz im Kopf, um den Erfolgslauf des quattro Revue passieren zu lassen. Wir erinnern uns, ohne Anspruch auf Vollständigkeit und in frei gewählter Reihenfolge, an den großartigen Werner Grissmann im Audi 80, an Dipl. Ing. Georg Fischer wahlweise im Coupé oder in der 200er-Limousine, an die Auftritte von Wilfried Wiedner im Urquattro
und an Beppo Harrach im Audi S2. Unvergessen natürlich auch die zahlreichen Erfolge in aller Welt von Rudi Stohl und wenn wir über unsere Grenzen hinausblicken auch an jene von Walter Röhrl, Michele Mouton, Stig Blomqvist, Hannu Mikkola und vielen anderen. Nach der quattro-Ära gab es nie wieder einen Rallye-Weltmeister mit einem zweiradgetriebenen Fahrzeug. Vorsprung durch Technik gilt für Audi heute noch genauso wie damals. Ohne quattro hätten BMW und Mercedes-Benz niemals mit allradgetriebenen Pkw-Modellen in der Großserie begonnen, es hätte nie den SUVBoom gegeben und schon gar nicht einen Katalog, der sich hinsichtlich der Berichterstattung ausschließlich auf Modelle mit vier angetriebenen Rädern konzentriert. Schlussbesprechung im Gasthaus Schilling in der Laaben. Rundum zufriedene Gesichter am Mittagstisch. 20.588 Portionen serviert hier der Junior-Wirt für den Preis des RS6, der vor der Tür steht. Das erklärt auch, warum unsere RS 6-Ära bereits nach einer tollen Woche zu Ende geht. Audi RS 6 Avant 4.0 TFSI quattro tiptronic MOTOR
Bi-Turbo-Ottomotor
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
8 3.993 cm3 412/560 kW/PS 700 Nm bei 1.750–5.500 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Achtgang-Automatikgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitzplätze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA Fünflenkerachse, HA Trapezlenkerachse BREMSEN innenbelüftete Scheiben LENKUNG (ZAHNSTANGE) Zahnstange, servounterstützt FELGEN/REIFEN 285/30 R21 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.979/1.936/1.461 mm Radstand: 2.915 mm Kofferraumvolumen: 565–1.680 l Leergewicht: 1.935 kg zul. Gesamtgewicht: 2.565 kg Anhängelast: 2.100 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 3,9 s V-max: 280 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
13,9/7,5/9,8 l 15 l Benzin
CO2-AUSSTOSS
229 g/km
PREIS E: ab 132.800,– inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 175.622,– inkl. aller Abgaben
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Schlussbesprechung im Gasthaus Schilling in der Laaben. 20.588 Portionen serviert hier der Junior-Wirt f端ur den Preis des RS 6.
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spezial
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Bentley
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spezial
Bentley
Heute gehen wir Bentley kaufen oder tun zumindest so, als ob. 200 | DER ALLRADKATALOG 2014
N
igel ist, man kann es nicht anders sagen, großartig. Er entschuldigt sich gleich zu Beginn mit einem freundlichen Lächeln und einem kräftigen Händedruck für sein schlechtes Deutsch, obwohl er meine Sprache um einen Karl-Marx-Hof besser beherrscht als ich die seine. „Dressed up to the nines“ nennt man das, was im deutsch-Deutschen „aus dem Ei gepellt“ heißt und hierzulande unter „EinserPanier“ firmiert. So steht Nigel vor uns, bereit, uns seinen Arbeitgeber vorzustellen, dem er seit mehr als drei Jahrzehnten die Treue hält. Den Arbeitgeber, der auch seine beiden Kinder beschäftigt; der Junior hat sogar Nigels ehemaligen Arbeitsplatz eingenommen. Gelebte Tradition, fast wie ein Familienbetrieb. „Wieso fast?“, möchte man unwillkürlich fragen: 1919 gründete Walter Owen Bentley, der Jüngste von neun Kindern, das Unternehmen, nachdem er mit seinem Bruder zuvor mit französischen Automobilen gehandelt hatte. „Race on Sunday – sell on Monday“ war das Motto jener Jahre. Neben W. O., wie er bis heute firmenintern genannt wird, haben auch die legendären Bentley Boys (finanziell schmerzbefreite Herren, von Beruf Sohn) das Ihre zum sportlichen Ruf beigetragen. Freilich wurde das Portfolio auch kritisch kommentiert, beispielsweise als „schnellster Lastwagen der Welt“ (© Ettore Bugatti). 1931 hatte sich Rolls-Royce die insolvente Bentley Motors Ltd. einverleibt. Für viele Jahre stand W. O.s Name nur mehr für geringfügig modifizierte Rolls-Royce-Modelle. 1998 ritterten Ferdinand Piëch auf Seiten VWs und Bernd Pischetsrieder im Sold BMWs um das Unternehmen – das Ergebnis ist bekannt: Der Name Rolls-Royce ging nach München, die Produktionsstätten in Crewe und der Name Bentley wurden Wolfsburg zugesprochen. Nicht viel Besseres konnte der Marke passieren. 10.120 Automobile mit dem geflügelten B wurden 2013 an glückliche Kunden geliefert, niemals waren es mehr. Im Gegenteil: Zur Jahrtausendwende zählte man exakt 1.749. Mit dem derzeit in der Entwicklung befindlichen (und 2016 lieferbaren) SUV sollen es gut 15.000
pro Jahr werden. Allein diese Zahl zeigt, wie wichtig das Projekt für die Traditionsmarke ist. Vermutlich werden nicht viele der künftigen Eigner wissen, dass im Markenlogo links zehn, rechts aber elf Federn vorgesehen wurden. Hauptsache, sie haben das stärkste, schnellste (200 mph, also 320 km/h, sind trotz der gewaltigen Stirnfläche die Zielgröße) und vor allem teuerste SUV am Markt, damit man bei der Falkenjagd nicht blöd angeredet wird. Am Werksgelände werden seit der Standortentscheidung für Crewe (also gegen Bratislava) 800 Millionen Pfund investiert, im Personalbüro werden Einstellungsgespräche für 1.000 neue Jobs geführt und die charmanten Damen der Presseabteilung haben im Rahmen unseres Rundganges Gelegenheit, sich unauffällig vor der einen oder anderen Skizze zu positionieren, um unsere Aufmerksamkeit stets auf die Gegenwart zu lenken. Generell gilt beim Werksbesuch englischer Sportsgeist: Wenn du dein fototaugliches Handy brav im Hosensack lässt, müssen wir es dir nicht extra wegnehmen. Könnte ja sein, dass Mutti anruft und die macht sich doch Sorgen, wenn du nicht erreichbar bist. Zuerst treten wir in einen kleinen Ausstellungsraum ein, der mit allerlei Pretiosen geschmückt ist: Prototypen-Teile aus dem 3DDrucker finden sich hier ebenso wie ein bis zum Dachhimmel mit Ausstattungsoptionen hochgerüsteter Mulsanne, lehrreiche Schautafeln, zwei historische Vehikel und ein Tonmodell des Continental GT. Das teuerste Ausstellungsobjekt, wie Nigel betont: Die Arbeitszeit! In einer Vitrine werden verschiedene Flying Bs ausgestellt. An der Neigung des B erkennt der Profi den Produktionsort des unten an die Kühlerfigur angeschraubten Wagens: London, Cricklewood, Derby oder Crewe. Weiter geht es in die große Fertigungshalle, ein denkmalgeschütztes Objekt aus Ziegelsteinen. Dort kann man unbesorgt vom Boden essen. Ich habe spontan ein schlechtes Gewissen, weil meine vom Zwischendurchregen (England halt) nassen Schuhsohlen feuchte Flecken hinterlassen. Doch noch feuchter ist der Traum, der sich mir hinter der aufschwingenden Glastür
offenbart, zum Greifen nah und finanziell doch so fern: eine Halle voller Traumautos. Ein Continental Cabrio in Unschuldsweiß, eines in Einestundenachsonnenuntergangsblau und gleich daneben ein Coupé in einer Farbe, die aus dem Traum einen Albtraum macht. Die Seitenleuchten lassen es vermuten, Nigels routinierter Griff zum Datenblatt gibt Gewissheit: Janatürlichschweinderlmetallic ist für die USA bestimmt. Noch netzhautbelastender war das Auto, das sich ein Kunde aus China letztes Jahr konfiguriert hatte: Rosa außen. Rosa innen. Rosa alles und überall. „Hello Kitty Car“ habe man den Wagen genannt, berichtet Nigel und leitet uns zum Höhepunkt der Bandproduktion: die Hochzeit. Jener Ort, an dem der Motor in seine Hülle gepflanzt wird. In diesem Zusammenhang sollten Sie vielleicht erfahren, dass Werksführungen nicht nur für Berichterstatter der Weltpresse organisiert werden, sondern auch für normale Menschen, primär freilich dann, wenn sie sich den einen oder anderen Bentley kaufen, vor Ort die Details (Honey, welches Wurzelholz passt besser zu meiner Handtasche?) konfigurieren oder grad nix Besseres zu tun haben (wie David Cameron, der eigentlich das Land rund ums Werk regieren sollte, aber dennoch gern zu Besuch war). „Ich hab‘ schon so viel gesehen, mich kann nichts mehr beeindrucken“, war vor einigen Monaten der Standardspruch eines Kunden von Nigel, dargebracht bei jeder Station am Rundgang. „Übrigens, in dieser Farbe habe ich meinen Bentley bestellt“, sagte der Herr an jener Station, wo die Vermählung dadurch stattfindet, dass 36 Bolzen Fahrwerk und Karosserie zu einem Ganzen verbinden. „Das ist ihr Auto“, antwortete Nigel lächelnd, was nach einer Schweigeminute mit einem „o. k., jetzt bin ich beeindruckt“, quittiert wurde. Und Nigel lächelt auch, wenn er diese Geschichte erzählt. Er lächelt wie ein Großvater, der seinen Enkeln beim friedlichen Spiel zusieht, warmherzig, voller Liebe und Güte. Die Hochzeit ist eine von 62 Stationen, die ein Continental durchfährt, bevor er gefahren wird. 62 Stationen und nur zwei Roboter, bei der Hochzeit und für das Auftragen des Klebers am Rand der Windschutzscheibe. Davon
Ein Werksbesuch in den historischen Hallen von Crewe. Dort, wo man den Sicherheitsgurt in 16 Standardfarben haben kann.
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spezial
Bentley
abgesehen sind es Männer und Frauen, die Hand an die Automobile legen. Zweitürer und Viertürer, also GT/GTC und Flying Spur, wechseln sich jeweils am Band ab, und ein ganzer Tag vergeht, bis das Auto aus seinen präzise ans Band angelieferten Komponenten fertiggestellt ist. Dreht man sich um, so steht man vor der Fertigungsstraße des Mulsanne. Das Topmodell, um den Terminus „Dickschiff“ zu vermeiden, verbringt eine ganze Woche am Band. Nur ein Beispiel: 25 Kilogramm Farbe werden händisch aufgetragen und 22 Stunden vergehen allein, bis das Metallfinishing der 586 Kilogramm schweren Rohkarosse den Auftrag der Grundierung gestattet. 5.800 Schweißpunkte. Drei Kilometer Kabel, die gemeinsam 50 Kilogramm wiegen. Gut 2.000 Teile, ohne die Schrauben und Muttern zu berücksichtigen. Unterm Strich stehen beim Mulsanne 500 Stunden Arbeitszeit. Derweil hätte man auch 20 Golfs zusammenschrauben können. Von 7:00 bis 15:30 Uhr läuft der Ein-SchichtBetrieb, nur bei Holz und Leder wird in zwei Schichten gewerkt. „Ein Tag“ ist also flott dahingesagt, aber lachhaft, wenn man miterleben darf, wie manche Einzelteile Gestalt annehmen. So wird beispielsweise das gewünschte Holzfurnier bei exakt 153 Grad Celsius auf den Aluminiumträger gepresst und mehrfach lackiert, geschliffen und poliert, bis es endlich in die Nachbarhalle übersiedeln darf. Allein nach der ersten Lackierung liegt das Teil drei Tage in der Hitze, damit der Lack jene als Cellulite bekannte Dermopanniculosis deformans bildet, die später eh wieder weggeschmirgelt wird. Bis die hölzernen Interieurelemente einbaufertig sind, vergehen im Nu flockige fünf Wochen, nicht eingerechnet jene drei Wochen, in denen das kringelige Wurzelholzfurnier zuvor in der Klimakammer lagert. Selbige hat eine automatische Schiebetür, damit Temperatur und Luftfeuchtigkeit die perfekte Weiterverarbeitung ermöglichen (und der faszinierende Geruch nicht in den endlosen Weiten des Woodshops verloren geht). 250.000 Pfund lagern in den Regalen, schätzt Nigel, aber ganz genau weiß er das nicht. Über 100 Jahre alte Bäume sind es, die ihren Wurzelstock spenden, damit er später gekocht und sauber in 0,6 Millimeter
dünne Platten geschält wird, wie bester Parmesan mit dem Käsehobel. Chesnut. Madrona. Dark Stained Burr Walnut. Dark Fiddleback Eucalyptus. Undsoweiterundsofort. Fünf Quadratmeter Holz werden pro Auto benötigt und bevor Sie jetzt überrascht in die Garage gehen und Ihre Bentleys vermessen, dürfen wir Sie daran erinnern, dass nur 17 Ihrer persönlichen 24 Furnierschichten aktuell im Mobil verbaut sind. Die anderen sieben liegen unter der Fahrgestellnummer kartiert in Crewe auf Lager, falls Sie im Straßennahkampf nachhaltigen Feindkontakt gewärtigen müssen. Oder würden Sie gern Maserungsabweichungen zwischen der Navigationsbildschirmabdeckung am Instrumententräger und der Innenverkleidung an der rechten hinteren Tür erdulden? Oder gar zwei verschiedene Bäume spazieren fahren?! Na eben. Täten Sie sich allerdings für das im Look der Zwanziger-Jahre kreisrund geschliffene Aluminium-Dashboard (fragen Sie nach „Bright Engine Spin“) anstelle des auf Fahrer- und Beifahrerseite gespiegelten Furniers entscheiden, soll uns das auch recht sein. Sehr fesch, keine Frage, aber gut riechen tut das genau gar nicht. Schön langsam wird es Zeit für einen Imbiss. Ein paar Sandwiches liegen bereit, ein paar alkoholfreie Getränke stehen daneben Spalier. Luc steckt den Kopf zur Tür herein, schüttelt die Besucherhände, greift sich ein belegtes Brot und setzt sich zum Plaudern. Luc trägt einen Rollkragenpullover, den Nachnamen Donckerwolke und war früher in Jungbunzlau bei Schkodda, wie er es nett ausspricht, unter Vertrag. In Sant‘Agata Bolognese hat er auch gearbeitet, dort mit einem Geodreieck bewaffnet den Gallardo und den Murcielago gezeichnet und heute spitzt er seinen virtuellen Bleistift für Bentleys jüngstes Kind. Man kann sich, kennt man den Entwicklungszyklus eines Automobils im Groben, leicht ausrechnen, dass in seinem Büro bereits jene 3D-Datenmodelle, die man beispielsweise bei Range Rover nicht gänzlich desinteressiert zur Kenntnis nähme, über die Bildschirme flimmern. Und man kann sich weiters ausrechnen, dass das, was EXP 9F genannt, am Genfer Salon 2012 auf feiste Dreiundzwanzigzöller gestellt und ebendort dem sabbernd mit dem Scheckbuch wedelnden
BRIC-Publikum (Brasil, Russia, India, China) gezeigt wurde, so nicht auf die Straße kommt. Trotz der 2.000 getätigten Vorbestellungen. Ein Schelm, wer beim Weckerlkauen mit dem Designchef das nach einem Berbervolk aus dem Grenzgebiet zwischen Algerien, Libyen, Mali und Niger benannte Modell aus Wolfsburg ins Gespräch bringt (oder gar Reinhold Messners sagenumwobenen Himalaya-Schneemenschen) – aber natürlich ist klar, dass Bentley gern auf den großen Matadorbaukasten des VW-Konzerns zurückgreift. Es ist ja auch kein Geheimnis, dass der weit unter seinem Wert geschlagene Phaeton und der Continental Blutsbrüder sind. Natürlich ist es alles andere als ein Zufall, dass der eine oder andere Q7 mit interessanten Spaltmaßen und unüblich geformten Karosserieelementen durch das Werk rollt, vollgepackt mit Messinstrumenten. Und natürlich ist auch klar, dass jeder Versuch, die Plauderei in die Richtung der sportlichen Nützlichkeit zu schubsen, lächelnd pariert wird. Stichwort Hybrid? Der würde, zumal als Plugin, gut zu Bentley passen, weil flüsterleise in der elektrischen Fortbewegung. 2017 wird der Konjunktiv der Vergangenheit angehören. „Hybrid ist kompatibel“, wie Luc es formuliert, im Gegensatz zum Reizwort „Diesel“: Man steigt auf der Tankstelle in die von hastigen Kleintransportgewerbetreibenden ausgepatzten Lacken am Boden, macht sich darob die Ledersohle schmutzig, steigt mit selbiger wiederum auf den hellen Flor der Bodenbespannung im Wagen … „Schuhe hin, Teppiche hin – will man das?“ Luc versteht es, rhetorische Fragen bereits beantwortet zu haben, bevor sie in den Raum gestellt wurden. „Unsere Kunden belohnen sich mit verschiedenen Spielsachen für verschiedene Bedürfnisse“, was Flugzeuge und Boote logisch miteinschließt, Themen wie Normverbrauch hingegen eher nicht. In der Welt der typischen Bentley-Kundschaft existiert das Wort „oder“ per se nicht, Ferrari und Porsche seien selbstredend auch in der Garage zu finden. Und der eine oder andere Range Rover sowieso, doch man sei ja jetzt an dem Thema dran, sagt Luc, bevor er wieder über die belegten Brote und das köstliche
Das teuerste Ausstellungsobjekt: Die Arbeitszeit! 202 | DER ALLRADKATALOG 2014
Von 7:00 bis 15:30 Uhr l채uft der Ein-Schicht-Betrieb, nur bei Holz und Leder wird in zwei Schichten gewerkt.
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spezial
Bentley
„ verschiedene Spielsachen für verschiedene Bedürfnisse.“ 204 | DER ALLRADKATALOG 2014
Ingwer-Zitronen-Getränk namens „Ginger Beer“ spricht. Gut, das überrascht uns nicht: Die Queen lässt sich ja auch in der auf dem Bentley Arnage basierenden State Limousine zwischen Kronjubiläum und Corgi-Hundfrisör chauffieren, während sie im Garten ihrer Sommerfrischewohnung in Balmoral mit dem Defender höchstselbst ins Unterholz einbiegt. Bevor sich Luc noch verplaudert, schubsen ihn die Herrinnen der Öffentlichkeitsarbeit elegant aus unserer Reichweite. Wir für unseren Teil ziehen derweil nicht vom Leder, sondern zum Leder: Bullenhaut aus Skandinavien oder Süddeutschland steht im Fokus des frühen Nachmittags, Regionen mit geringer Mückenpopulation und Stacheldraht-freier Haltung. „Conolly“ wird der automobile Kenner jetzt vermuten, doch dieses Unternehmen schlitterte Anfang der Nullerjahre in die finanzielle Bredouille. Pasubio, gleichnamig dem Schauplatz blutiger Schlachten zwischen italienischen und österreich-ungarischen Truppen im ersten Weltkrieg, ist der Name des liefernden Vertragspartners, gegerbt wird in den USA. (Irgendwie lustig, dass die Hülle des Rindsviechs schon zuvor in den Staaten war, wenn das fertige Auto dorthin geliefert wird.) Auch die kleinsten Unsauberkeiten werden mit Ölkreide markiert, bevor die aufgespannte Haut unter dem Scanner landet. Auf den perfekten Teilen schneidet der Computer mit geringstem Verschnitt in affenartiger Geschwindigkeit die benötigten Teile mit einer Art Pizzarad aus. „Wir waren früher mit unseren Schablonen sehr effizient und sehr schnell“, erinnert sich Nigel. „Aber der Computer ist nochmals ein Qualitätssprung.“ Keine Sekunde zweifeln wir daran, dass genau das im Vordergrund steht: Die Qualität des Produkts, die den verlangten Preis auch rechtfertigen muss. Je nach Schnittmuster werden neun oder zehn Häute für einen Continental benötigt. Für die 486 Lederteile eines Mulsanne sind 16 bis 17 Häute erforderlich. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, ist jeder Bentley klimaneutral unterwegs – so viele Rindsviecher, die jetzt nicht mehr Treibhausgase in die Atmosphäre rülpsen und furzen!
Vorbei an einem Regal mit tiptop bezogenen Referenzsitzen für jede Baureihe schreiten wir zu emsig ratternden Stickmaschinen, die die Geräuschkulisse über das in dieser Manufaktur sonst übliche Ausmaß heben. 5.103 Stiche in sechs Minuten: Dann ist ein Bentley-Logo in den Rohling eines Kopfstützenbezugs eingearbeitet. Natürlich können Sie anstelle der Doppelschwinge auch Mickey Mouse, Hello Kitty oder Ihre Initialen bestellen. Vorrätig ist selbst das Stickprogramm mit dem Wappen derer von Windsor, aber bitte fragen Sie wirklich nur dann danach, wenn Sie zu ebendieser Familie gehören. Ein guter Kunde hat sich einst beim Kopfteil des zum Interieur des Wagens passenden Leder-Kindersitzes statt des BentleyWappens für den Schriftzug „Brooklyn“ entschieden, erzählt Nigel, ohne auf den Kunden näher einzugehen. „Ist es nicht so, dass sich das britische Promipaar David und Victoria bei der Wahl des Kindsnamens für jenen New Yorker Stadtteil entschieden hatte, in dem der Knabe einst gezeugt wurde?“, wollen wir wissen. Nigel lächelt, schweigt diskret und wird auch die Frage, ob Romeo, Cruze und Harper ebenso personalisierte Kindersitze bekamen, nicht beantworten. Dafür erfahren wir den Zeitbedarf für schmucke Kreuzstiche, die die Lederteile des Innenraums bei gekonnter Kontrast-Farbwahl aufwerten: 37 Stunden Mehraufwand. Weil „normal“ vernäht wird das Leder ja sowieso. Über 600 Meter Faden sind zusätzlich vonnöten. Und da haben wir noch nicht die diamantförmig gesteppten Sitzbezüge und Türverkleidungen in Betracht gezogen. Sie ahnen ob dieser Details gewiss bereits, dass beim Konfigurieren eines Bentleys nicht um Preise gefeilscht wird und ob die hochflorigen, mit kontrastfarbigem Leder eingefassten Fußmatten gratis dabei sind. Beim Konfigurieren eines Bentleys spricht man über Wünsche und Ideen, über Erinnerungen und Hoffnungen. Im Werk wurde ein feudales Kaminzimmer, der „Living Room“, dafür eingerichtet. Zahllose Schubladen beherbergen Farb- und Materialmuster und zu jedem hat Nigel mindestens eine Geschichte. Die des Kunden, der seine Seidenkrawatte abgenommen und als
Farbreferenz hinterlegt hat oder jene der Dame, die ihrem persönlichen Verkaufsberater beim Hausbesuch in Übersee die Fingernägel in den Wunschfarben der Mulsanne-Zweifarblackierung bepinselt hatte, weil sie ihm die Fläschchen nicht mitgeben wollte. (Selbstredend musste der tapfere Mann bei der Passkontrolle zur Wiedereinreise ins Königreich ein paar zusätzliche Fragen beantworten.) Ein sehr hübsches Pastellblau heißt intern Blender Blue, benannt nach dem Küchenmixer, den der künftige Bentley Boy in der Aktentasche mitführte. Und das Fender Sonic Blue hat seinen Namen von einer klassischen E-Gitarre, einer Telecaster aus 1963. Kundenbeziehungen werden hierorts auf einem Niveau gepflegt, das man sich freihändig nicht vorstellen kann. Zeigt sich ein Kunde beispielsweise in einem Halbsatz überrascht, eine Dinner-Einladung mit KugelschreiberUnterschrift zu bekommen, wird künftig jedes Schreiben an ihn mit Füllfeder unterzeichnet. Und die Weihnachtskarte schreibt ihm der Custom Relationship Manager seither gleich komplett mit der Hand. Zum Abschluss leitet uns Nigel noch zur Station, an der jenes Bauteil entsteht, an dem man sein Auto am öftesten berührt: Das Lenkrad. Das Arbeitspensum ist enorm, der Output gut überschaubar: Eines vor dem Lunch, eines danach und wenns besonders gut läuft, sogar zweieinhalb pro Tag, denn Holz-Leder-Kombinationen sind logischerweise schneller fertig. Da werden nur drei Stunden pro Volant kalkuliert. Beim Mulsanne-Lenkrad ist hingegen alles unter fünf Stunden unrealistisch. Aufwand, der sich auszahlt, sind doch rund 80 Prozent aller jemals gebauten Bentleys – rund 100.000 Stück – noch in Gebrauch, um nicht zu sagen: in Kundenhand. Konzentriert arbeiten die Damen und Herren und lassen sich dennoch gern von uns unterbrechen. Sie machen während ihrer Tätigkeit ein fröhliches Gesicht, auch wenn sie gar nicht merken, dass sie beobachtet werden. Mit welchem Werkzeug die exakten Abstände der Stiche gesetzt werden, wollen wir wissen – und bekommen von Nigel lächelnd eine Gabel präsentiert.
Beim Konfigurieren eines Bentleys spricht man über Wünsche und Ideen, über Erinnerungen und Hoffnungen.
DER ALLRADKATALOG 2014 | 205
fahrbericht
Audi RS 5 Cabrio
AchtzylinderSauger 206 | DER ALLRADKATALOG 2014
Vielleicht eine der letzten Chancen, V8-Sound und V8-Charakter in einem Cabrio erleben zu dürfen.
nstelle des großen AchtzylinderSaugers hätte Audi natürlich auch den neuen Biturbo installieren können, um damit die Leistung deutlich über die 500 PS zu heben. Im Alltag sind die vorhanden 450 Pferde aber ziemlich ausreichend. Wer unbedingt Kritik anbringen will, soll sich lieber auf die zu langen Gänge eins bis drei der automatischen SiebengangSchaltbox konzentrieren oder sich die Frage stellen, warum ein RS Cabrio, Allrad hin oder her, inklusive entsprechender Komfortausstattung über zwei Tonnen schwer sein kann.
A
Man muss aber nicht rasen, um die RSPhilosophie von mächtig Leistung und noch mehr Sound schätzen zu lernen. Das Stoffverdeck in Sekundenschnelle aufgeklappt, taugt der Audi auch zum sanften Reisen und hält dafür neben den zwei Notsitzen in der zweiten Reihe auch noch einen hinsichtlich des Volumens durchaus brauchbaren Kofferraum bereit. Eng wird es erst, wenn Jungeltern Kindersitz, Kinderwagen und allerlei andere für die sorgfältige Nachwuchspflege relevante Dinge auch noch mitnehmen müssen. Das Dach bleibt in solchen Fällen geschlossen und vom Beifahrersitz ist dann nur noch ein Sehschlitz übrig. Gefahren wird natürlich streng nach Vorschrift. Hinsichtlich des Verbrauchs lassen sich dann als Belohnung Werte knapp unterhalb der 13-Liter-Marke erzielen, zumindest Überland. Unterwegs auf den Pfaden der WaldviertelRallye, als sie sich noch auf die Gegend rund um Fuglau konzentrierte, eine ganz andere Situation. Von einem Eck ins nächste geworfen, verlangt der RS 5 nach einer kundigen Hand am Steuer. Zu langes Zögern wird der elektronischen Assistenzarmada zum Trotz mit Abflug bestraft und dann sind, abhängig vom erzielbaren Restwert, mindestens 100.000 Euro futsch. Im Waldviertel bekommt man
Audi RS 5 Cabriolet 4,2 FSI quattro S tronic MOTOR
Ottomotor
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
8 4.163 cm3 331/450 kW/PS 430 Nm bei 4.000–6.000 U
KRAFTÜBERTRAGUNG 7DG-Automatikgetriebe, perm. Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/2 Türen/4 Sitzplätze
für diese Summe schon ein passables Eigenheim samt Garage und Satellitenschüssel am Dach. Während die Bremse des RS 5 sportlichem Einsatz standhält, kommt die Serienbereifung schon bald an ihre thermische Belastungsgrenze. In der Formel 1 wäre das der Zeitpunkt für einen Boxenstopp, mit dem Audi im Waldviertel ein Grund, sich beim Wirt in Fuglau auf ein Mittagsmenü einzubremsen. Das durch die Mittagsrast erhöhte Eigengewicht lässt sich nicht messbar auf die Fahrleistungen umlegen und wenn die Copilotin sich das köstliche Essen nicht nach den ersten Kilometern erneut durch den Kopf gehen lässt, hat man als Fahrer (das Spiel funktioniert auch in vertauschten Rollen) etwas falsch gemacht und sollte anstelle des RS 5 Cabrio lieber die Version mit dem 245 PS starken Diesel wählen und den V8-Sound aus dem Multimedia System beziehen.
FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA Fünflenker, HA Einzelradaufhängung BREMSEN Scheiben innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) Zahnstange – servounterstützt FELGEN/REIFEN 275/30 R20 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.649/1.860/1.380 mm Radstand: 2.751 mm Kofferraumvolumen: min 320 max 750 l Leergewicht: 1.920 kg zul. Gesamtgewicht: 2.420 kg Anhängelast: keine (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 4,9 s V-max: 250 (opt. 280) km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
14,6/8,5/10,7 l 14,5 l
CO2-AUSSTOSS
249 g/km
PREIS E: ab 116.780,– inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 130.915,34 inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2014 | 207
fahrbericht
citroën Berlingo
iv
t a n r e t t r o l p A s n a Tr äder R e n e etrieb ier ang
V
208 | DER ALLRADKATALOG 2014
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ahrsp F n e h tisc ch prak
er Citroën Berlingo und der aus der gleichen Familie stammende Peugeot Partner treten in ihrem Heimatmarkt gegen den Renault Kangoo und international gegen Fiat Doblo, Volkswagen Caddy, Ford Transit Connect und einige andere Mitbewerber an.
drei verschiedenen Ausstattungsoptionen. Die Bandbreite reicht dabei von simpler Schlechtwegetauglichkeit bis hin zu einer brauchbaren Geländetauglichkeit, die erst dort endet, wo jedes andere Modell ohne Untersetzungsgetriebe auch mit rauchender Kupplung den Rückzug antreten muss.
Will man in dieser Klasse Allradantrieb dazu, bleibt nur der Volkswagen Caddy als Mitbewerber für die zwei Modelle aus dem PSA- Konzern übrig. Geht es um das Thema Geländetauglichkeit, scheidet irgendwann auch der VW aus. Zu verdanken haben dies die beiden Franzosen der intensiven Zusammenarbeit mit der seit Jahrzehnten auf Allradtechnik spezialisierten Firma Dangel. Aus dem serienmäßig frontgetriebenen Modell macht Dangel einen Allradler in
So weit muss es aber gar nicht kommen, das hat uns der für Testfahrten zur Verfügung stehende Citroën Berlingo 4x4 verraten. Eine vorausschauende Fahrweise verinnerlicht, schafft er tief zerfurchte Waldwege ebenso wie schlammige Hänge und weist dabei, bedingt durch das geringe Eigengewicht, sogar echte Geländewagen in die Schranken. Rund 50.000 Fahrzeuge hat Dangel seit 1980 auf Allradantrieb umgerüstet, darunter mehr
Citroën Berlingo Hdi 115 Dangel 4x4 MOTOR
Common-Rail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.560 cm3 84/115 kW/PS 240 Nm bei 1.500 U
KRAFTÜBERTRAGUNG 5-Gang-Schaltgetriebe, zuschaltbarer Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/4 Türen/5 Sitze
ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.380/1.810/1.862 mm Länge/Breite/Höhe: 2.728 mm Radstand: Kofferraumvolumen: 675 bis 2.650 l 1.599 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.200 kg Anhängelast: 1.300 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 12,1s V-max: 176 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
6,3/5,1/5,5 l 7,7 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
144 g/km
LENKUNG (ZAHNSTANGE) Zahnstange servounterstützt
Geländewerte Bodenfreiheit: Wattiefe: Böschungswinkel: Rampenwinkel:
200 mm k.A. mm 27,7/42,65 Grad (v/h) 24,8 Grad
FELGEN/REIFEN 205/65 R 15
PREIS E: ab ca. 31.000,– inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: ca. 34.000,– inkl. aller Abg.
FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VO: McPherson, HI: Starrachse BREMSEN Scheiben vorn innenbelüftet
als 5.000 Berlingo- bzw. Partner-Modelle und genau diese Erfahrung zeigt sich im Alltag. Mindestens 20 Zentimeter Bodenfreiheit und ein zuschaltbarer Allrad sind bei allen Dangel-Modellen Standard. Ein automatisch bzw. manuell sperrbares Differenzial in der Hinterachse gibt es optional und wenn es regelmäßig ins Gelände gehen soll, wird auch noch ein stark verkürzter erster Gang serviert. Letzterer war im Testwagen nicht an Bord und doch hat er Strecken, die normalerweise echten Geländewagen vorbehalten sind, problemlos und damit auch ohne Blessuren an der Karosserie gemeistert. Kaum eingeschränkt zeigt sich der AllradBerlingo hinsichtlich seiner bekannten Qualitäten wie das enorme Platzangebot und die sicheren Fahreigenschaften auf der Straße. Kaum deswegen, weil das im Kofferraum platzierte Reserverad nicht der Weisheit letzter Schluss ist und weil durch die zusätzliche Höhe leichte Wankbewegungen bei sportlicher Fahrweise unumgänglich sind. Nur geringfügig wirkt sich der Allradantrieb auf den Treibstoffverbrauch aus, das war es dann aber auch schon mit den Änderungen, an die man sich zu gewöhnen hat. Schmerzhafter ist hingegen der Aufpreis für die französische Allradtechnik. Rund 7.000 Euro gilt es zu kalkulieren, ein Preis, für den man schon einen gebrauchten Suzuki Jimny bekommt. Wer den Berlingo 4x4 als Transportfahrzeug nutzt und damit das Raumangebot ebenso konsequent ausnutzt wie die mögliche Zuladung, wird die Kosten verschmerzen. Ein gutes Werkzeug, mit dem es auch noch Spaß macht, zu arbeiten, war noch nie billig, das gilt auch hier. DER ALLRADKATALOG 2014 | 209
Reifen
Bridgestone
210 | DER ALLRADKATALOG 2014
Sonne Sand e g n e M e d e j d un
Staub A Für die Präsentation eines neuen SUV-Reifens hat sich Bridgestone den sonnigen Süden Spaniens ausgesucht. ls ob es in Wien nicht heiß genug gewesen wäre, hat Bridgestone die Gegend rund um Valencia auserkoren, um den brandneuen Firestone Destination HP der internationalen Presse vorzustellen. Ausschlaggebend dafür war die Möglichkeit, den neuen Reifen dort nicht nur auf unterschiedlichen Straßen, sondern auch im leichten Gelände zu erfahren. Dafür stand eine ganze Flotte an Kia-Sportage-Modellen zur Verfügung, die das komplette Testprozedere klaglos meisterte. Vom gewässerten Rutschbelag über die besonders griffige Rennstrecke bis hin zu kilometerlangen Schotterpisten war alles dabei. Galt es doch, ein Profil, das in erster Linie für kompakte SUV-Modelle konzipiert ist, daher auch die Entscheidung für den Kia-Allrounder, ausgiebig zu erfahren. Im Mittelpunkt dabei ein sportliches Profil-Design, das für maximale Traktion
bei Trockenheit genauso wie bei Nässe verantwortlich zeichnet. Dazu packt Firestone steife Schulterblöcke, die einerseits die Langlebigkeit des Reifens und andererseits eine exakte Rückmeldung ermöglichen sollen. Von bis 35 Prozent mehr Laufleistung ohne Einbußen bei der Sicherheit ist in den technischen Beschreibungen zu lesen und wie es sich für einen Weltmarktführer gehört, können diese Aussagen auch belegt werden. Als wäre dies nicht genug, haben international anerkannte Tests auch gezeigt, dass der neue Destination über eine ausgezeichnete Nässehaftung verfügt.
Positioniert im mittleren Preissegment spricht der Destination HP junge, aktive Menschen an, die beim Fahren ihre Freiheit genießen wollen, so Marketing-Direktor JoséEnrique Gonzalez in seinen Ausführungen. Ab sofort lieferbar steht der Destination HP bereits jetzt in 10 Größen im 16- und 17-ZollFormat zur Verfügung. Weitere Dimensionen sollen schon demnächst folgen.
DER ALLRADKATALOG 2014 | 211
fahrbericht
VW Caddy
Bunt na und
Freizeit, Familie und Beruf gilt es, fortan nicht mehr unter eine weiße Hülle zu stülpen.
A
nstelle des vom Scirocco entliehenen Vipergrün-metallic kann es auch ein fesches Blau, ein entspanntes Rot oder sonst irgendeine Farben sein, in die der VW Caddy Country gepackt wird, das ist reine Geschmackssache. Die Idee, einen Transporter zum praktischen Lifestyleobjekt zu machen, hat bei Volkswagen längst Tradition. Dass man dafür nicht ganz so viel Geld wie für einen komfortablen T5 ausgeben muss, ist hingegen neu.
die speziell in Kombination mit Allradantrieb und Vollausstattung selbst großzügige Budgets sprengen. So gesehen, relativieren sich dann auch die knapp 40.000 Euro (für Unternehmer gibt es einen Vorsteuerabzug) für den Caddy Country inklusive 17-Zoll-Leichtmetallrädern, 140-Diesel-PS, Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe, Navigationssystem und vielem anderen mehr. Auch der vipergrüne Metallic-Lack ist da schon drin, die angedeutete Offroad-Optik ebenfalls.
Bei aller Angebotsdichte, die der Markt heute bietet, erstaunt es fast, dass es dem Caddy gelingt, eine ganze Reihe an Alleinstellungsmerkmalen für sich zu beanspruchen. 5 Personen bequem unterzubringen, gelingt in jedem besseren Van. Um einen nicht zusammengeklappten Kinderwagen im Kofferraum transportieren zu können, braucht es zumeist deutlich größerer Fahrzeuge,
Die erste Reihe wird durch große Türen betreten, der Zugang zur zweiten Reihe ist dank weit öffnender Schiebetüren nicht weniger bequem, während die große Heckklappe im dicht verparkten Gebiet schon Mal eine Herausforderung darstellt. Drinnen herrscht ein großzügiges Raumklima, das durch viel Kopffreiheit und erfrischende Farben unterstrichen wird. Leder am Multifunktionslenkrad,
212 | DER ALLRADKATALOG 2014
an der Handbremse und am Wählhebel des automatisierten Doppelkupplungsgetriebes, dazu gut ausgeformte Sitze, Mittelarmlehne und natürlich Dinge wie ein klimatisierter Innenraum und ein Tempomat. Seiner Rolle als Lieferwagen wird der Caddy nur dann gerecht, wenn es um die Zuladung geht und selbst für sperriges Gut reicht zumeist der Kofferraum aus, der sich natürlich zulasten der Passagierplätze in der zweiten Reihe noch erheblich erweitern lässt. Auf Wunsch wird der Caddy Country auch als Siebensitzer geliefert, dann allerdings ohne echten Kofferraum, da die Maxi-Version des Caddy nicht als Country-Modell offeriert wird. Angesichts dieser Bestwerte wirken die 1,5 Tonnen Anhängelast da schon etwas bescheiden. Im Alltag mit knapp 7 Liter Dieselverbrauch auf der sparsamen Seite angesiedelt, sind theoretisch auch 13,5 Liter auf 100 Kilometer zu
verbrennen, allerdings nur dann, wenn damit eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 159 km/h nachts auf einer deutschen Autobahn einhergeht. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 183 km/h ein fast unglaublicher Wert, zumal die Passagiere an Bord von diesem Test nichts mitbekommen haben, außer vielleicht, dass das Radio etwas lauter gedreht werden musste, um die unvermeidbaren Windgeräusche zu kompensieren. Ein SUV, frei von modischen Nachteilen, ein von der Steuer begünstigter Allrounder und ein Auto, das wirklich Spaß macht, all das vereint der Caddy Country unter einer adretten Hülle. Wer jetzt den nochmals deutlich größeren T5 zum Vergleich heranzieht, wird schnell feststellen, dass dieser ähnlich ausgestattet rund das Doppelte kostet, auch wenn das bei der Entscheidungsfindung zugunsten des Caddy Country vermutlich nur ein schwacher Trost ist.
VW Cross Caddy MOTOR
Common-Rail-Turbo-Diesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.968 cm3 103/140 kW/PS 340 Nm bei 1.750–2.500 U
KRAFTÜBERTRAGUNG permanenter Allradantrieb/ Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) Einzelradaufhängung; VA: McPherson, Starrachse hinten BREMSEN ABS/ESP/Scheibenbremsen LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 205/50 R17 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.428/1.794/1.885 mm Radstand: 2.681 mm Kofferraumvolumen: 1.572 Leergewicht: 2.280 kg zul. Gesamtgewicht: 1.500 kg Anhängelast: 750 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 10,5 s V-max: 183 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
8,3/5,9/6,7 l 8,3 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
177 g/km
PREIS E: ab 37.980,– inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 44.436,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2014 | 213
spezial
pickup
Die neue Lust auf Laster
Für Unternehmer frei von steuerlichen Obergrenzen, NoVA und MwSt., kommt die PickupWelle langsam auch auf Österreich zu.
214 | DER ALLRADKATALOG 2014
P
ickup-Modelle sind in Amerika und Australien die meistverkauften Fahrzeuge am Markt, das ist hinlänglich bekannt. Unsereiner aber fährt lieber Golf, Fabia oder i30, was nicht nur am deutlich geringeren Verbrauch und den kompakteren Abmessungen liegt. Irgendwie ist es dem PickupSegment nie gelungen, den Arbeitercharme abzustreifen, vielleicht auch deswegen, weil in der Vergangenheit die meistverkauften
der eine oder andere dicke Ami kostet noch ein paar Euro mehr, der eine oder andere Inder ein paar Euro weniger.
dem VW Amarok-Topmodell überlegen zu sein. Viel Chrom und ausgefallene Farben liefert auch das Isuzu D-Max-Topmodell.
Das Thema Marktführer hat VW mit dem neuerdings auch in Deutschland gebauten Amarok abgehakt. Ordentliche Stückzahlen schaffen aber auch Mitsubishi L200, Ford Ranger, Toyota Hilux, Isuzu D-Max und Land Rover Defender Pickup. Die Idee, aus einem Standard-Pickup einen
Der Mitsubishi L200 polarisiert bis heute durch sein Design, kann aber unabhängig davon mit dem überzeugendsten Antriebssystem und einer elektrisch versenkbaren Heckscheibe beim Topmodell punkten, während Toyota auch beim stärksten Hilux mit 3,0-Liter-Vierzylinder-Motor den Ruf des
Wer sich vor einem Fünf-Meter-Auto fürchtet, lieber ins Auto hinab- als hinaufsteigt und die allerneuesten Komfort- und Sicherheitsfeatures zum entspannten AutoLeben braucht, darf an dieser Stelle bedenkenlos ein paar Seiten weiter blättern. Modelle aus Japan kamen und die deutlich schöneren und auch stärkeren US-Modelle kaum angenommen wurden. Dass sich diese Situation in absehbarer Zeit in Österreich deutlich verändern könnte, dafür sprechen viele Faktoren, die aktuell zusammenspielen. Das Angebot an LifestyleModellen ist deutlich gewachsen, die speziell für Unternehmer enorme Wirtschaftlichkeit dieser Fahrzeuggattung gewinnt in Zeiten, in denen jeder Euro hart verdient werden muss, an Bedeutung und die Zahl der sperrigen Freizeitgegenstände wächst ebenso wie der Drang, aus dem Alltag ausbrechen zu können und dafür braucht es nun einmal Platz.
wahren Eyecatcher zu machen, ist ebenfalls nicht neu. Heute gibt es in Österreich eine ganze Reihe an Firmen, die Spezial-Zubehör für Pickup-Modelle anbieten. Darunter das Angebot von Taubenreuther, Autoplus, Horntools, Offroad Hesch, HR Offroad und Style-X, um nur die Wichtigsten zu nennen. Sie alle ermöglichen es dem Kunden, einen Pickup praktischer, schöner, geländetauglicher oder stärker zu machen, wobei es selten gelingt, all die angeführten Punkte in nur einem Fahrzeug zu realisieren. Der Basispreis lässt sich mit dem richtigen Engagement leicht verdoppeln und da sind spezielle Wohnaufbauten noch gar nicht mit eingerechnet.
Wenn Sie immer noch da sind, zählen Sie zu jener Gruppe, die sich zumindest für das Segment interessieren. Wie in jeder anderen Klasse auch bedarf es faszinierender Produkte, um sich vom Gewohnten zu verabschieden. Weit mehr als 80 Prozent der hierzulande verkauften Pickup-Modelle verfügen über eine fünfsitzige Doppelkabine, einen Dieselmotor und natürlich Allradantrieb. Waren früher kaum Modelle mit mehr als 100 PS zu bekommen, pendeln sich die Pickups heute bei durchschnittlich 150 PS ein, was ein zügiges Vorankommen in allen Lebenslagen garantiert. Aus den Viergang-Schaltern sind Modelle mit Automatik und bis zu acht Gängen geworden und eine Klimaanlage ist bei den allermeisten Fahrzeugen ebenso Standard wie Fensterheber und Zentralverriegelung. Mehrheitsfähig ist es auch, die Ladefläche mit einem Hardtop abzudecken und eine Anhängerkupplung zu montieren. Preislich reicht das Segment der Allrad-Doppelkabiner von knapp 25.000 bis gut 50.000 Euro, nur
Eine Option auf mehr Individualität liefern die Sonder- und Topmodelle der Hersteller, die in erster Linie mit mehr Komfort und aufregenderer Optik locken. Recht neu ist hier der VW Amarok Canyon, der nicht nur durch seine optional orange Lackierung sofort ins Auge sticht. Auch die Lampengalerie am Dach hinterlässt einen bleibenden Eindruck und die feschen Felgen ebenso. Gestylt ist auch der Innenraum, der mit einem Mix aus hochwertigem Material und Farben den einen oder anderen Pickup-Neuling überzeugen könnte. Auf Wunsch ähnlich bunt ist auch das Topmodell des Ford Ranger, der Wildtrak. Im Gegensatz zu Volkswagen, das den Amarok ausschließlich als Zweiliter-Vierzylinder mit Biturbo-Aufladung anbietet, setzt sich der Wildtrak mit einem Fünfzylinder-Turbodiesel auch technisch von den normalen Modellen ab und garantiert damit fast obszönen Motorsound, ohne dabei hinsichtlich der Fahrleistungen
Unzerstörbaren mit guter Reisetauglichkeit in Einklang bringt. Wer in seinem Pickup einen echten Charakterdarsteller sucht und dabei nicht mehr als für ein Standardmodell aus japanischer Fertigung ausgeben will, wird bei Land Rover zweifellos am besten bedient. Seit der letzten Überarbeitung auch im schicken Weinrotmetallic und anderen eher unüblichen Farben angeboten, trifft beim Defender eine grundsolide Basis (Motor und Getriebe sind auch im Ford Transit zu finden) auf die mit 3,5 Tonnen höchste Anhängelast im Segment. Im Gegensatz zu allen anderen Modellen am Pickup-Markt noch rein manuell zusammengebaut, treibt er jedem Spaltmaßfanatiker die Tränen in die Augen und verlangt durch seinen miserablen Einschlag oftmals auch im Stadtverkehr nach weit ausholenden Lenkmanövern. Fixe Verzurr-Ösen auf der Ladefläche, die bei jedem anderen Hersteller Standard sind, bietet er ebenso wenig wie neumodisches Zeugs wie ABS oder gar ESP und einen Airbag gibt es nicht einmal gegen Aufpreis. Noch mehr Individualität ist nur durch zusätzliches finanzielles Engagement in Form der Dodge-Ram-Pickup-Modelle zu bekommen. Rekordwerte bei Fahrleistung, Preis und Verbrauch liefert der US Ford F150 Raptor, der nur über ein paar engagierte US-Spezialisten (z. B. US Car Pirmann) den Weg zu uns findet, während die Chevrolet-Pickup-Modelle beispielsweise beim renommierten US-Händler Puhr in der Auslage stehen. Für die hinsichtlich des Basispreises unschlagbar günstigen indischen Mahindra- und Tata-Pickup-Modelle ist in Österreich das Autohaus Windhaber in Stubenberg am See zuständig.
DER ALLRADKATALOG 2014 | 215
spezial
pickup
Unternehmer aufgepasst!
Der Gesetzgeber hat mitunter recht kuriose Methoden festzustellen, was in Österreich als steuerlich voll nutzbares Pickup-Modell zu gelten hat. Nachvollziehbar ist dabei noch die recht junge Vorgabe, dass die Ladefläche mindestens halb so lange wie der Radstand sein muss, wodurch beispielsweise der Land-Rover-Defender-110-Doppelkabine-Pickup um den Vorsteuerabzug umfällt, während sich Ford mit einer Einbuchtung in der Heckklappe des Ranger zu helfen weiß und damit den Vorsteuerabzug bekommt. Eine fixe Vorgabe ist auch der Abstand zwischen Fahrerkabine und Ladefläche, wodurch der eine oder andere Exote mit selbsttragender Karosserie betroffen ist. Was anerkannt ist und was nicht, findet sich dankenswerter Weise auf einer stets aktualisierten Liste, die auf der Homepage des Bundesministeriums für Finanzen abrufbar ist. Ausnahmen davon gibt es, soweit uns bekannt ist, generell keine.
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spezial
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pickup
Lauter Sieger Um nicht nur Fakten zu servieren, sondern auch die heutzutage unbedingt notwendigen Sieger zu küren, dürfe n an dieser Stelle auch die Lieblinge der Allradkatalog-Redakt ion nicht verschwiegen werden. Ausnahmslos standen uns in den letzten Wochen, Monaten und Jahren alle hier angeführten Modelle für ausgiebige Testfahrten zwischen einer Woche und sechs Monaten zur Verfügung. Genug Zeit also, um sich ein Bild von jedem einzelnen Fahrzeug zu verschaffen. Natürlich darf es bei einer solchen Bewertung keine echten Verlierer, sondern nur Sieger geben, was anges ichts des überschaubaren Angebots auch tatsächlich mach bar ist. Der Titel für die beste Geländetauglichkeit geht ganz klar an den Land Rover Defender 130, der nicht zuletzt durch seine qualitativen Eigenheiten auch die Charakterwertung klar für sich entscheidet. Das überzeugendste Allradsystem liefert der Mistu bishi L200, während sich der Toyota Hilux die Langlebigk eitswertung sichert. Für den besten Sound wird der Ford Rang er Wildtrak ausgezeichnet und der Isuzu D-Max gewinnt klar, wenn es um das beste Arbeitstier geht. Der VW Amarok siegt wenig überraschend in der Allrounder-Wertung, nicht zuletzt, weil er in keinem Bereich echte Schwächen aufzeigt und beim Innen raum klar vorn liegt.
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Spezial
Isuzu D-Max
n o i t a r e n e G e u Auch die ne i e b t h e t s x a M des I..suzu D. s r u K m i h c o h n e t f a r k z t a s n i E
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I
n 3 Kabinen-Versionen und unterschiedlichsten Ausstattungsstufen erhältlich, ist auch der neue Isuzu D-Max seinen Wurzeln als hervorragender Allrounder treu geblieben. Gebaut in Thailand und für den dortigen Markt sehr robust ausgelegt, ist der D-Max weniger dem Lifestyle-Bereich und mehr dem Segment der Nutzanwender zuzuordnen. Diese Konzeption macht ihn hierzulande auch für Einsatzkräfte sehr relevant. Schon vom Vorgängermodell gab es eine ganze Reihe an Feuerwehr- und Bergrettungsfahrzeugen und genau hier schließt auch der Neue erfolgreich an. Das oberösterreichische Gosau ist nicht nur ein wunderschöner Ort, umgeben von Seen und Bergen, sondern auch ein bekannter Kältepol mit sehr großen Schneemengen während des ganzen Winters. Diese Kombination stellt die Freiwillige Feuerwehr nahezu täglich vor große Herausforderungen. Unfälle, hängen gebliebene Fahrzeuge, Schneebruch und Lawinen im Winter, viel Tourismus, Waldbrände und Einsätze im Zusammenhang mit den Seen sind nur dann zu schaffen, wenn das dafür notwendige Werkzeug vorhanden ist. Seit wenigen Wochen ist der große Fuhrpark, der sich unter der Hülle eines hochmodernen Feuerwehrhauses versteckt, um ein Modell reicher.
niger e w t is x a M D r De ereich dem Lifestylme-BSegment der und mehr de r zuzuordnen. Nutzanwende
Nicht angetastet hat man seitens der Freiwilligen Feuerwehr Gosau die technische Basis. Mit 163 PS ermöglicht es der 2,5-LiterBiturbo-Dieselmotor, auch voll beladen zügig unterwegs zu sein und gegebenenfalls auch noch einen bis zu 3,5 Tonnen schweren Anhänger zu ziehen. Serienmäßig an Bord auch ein Untersetzungsgetriebe und eine effizient arbeitende Traktionskontrolle. Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass dies alles nicht ausreicht, so steht zusätzlich eine Seilwinde an der Front zur Verfügung. Im Normalfall dient diese jedoch dazu, andere Autos zu bergen, für den Isuzu selbst musste sie bisher jedenfalls nie genutzt werden.
Als neues Kommandofahrzeug parkt dort ein Isuzu D-Max mit Doppelkabine und feuerwehrtechnischer Ausrüstung auf der Ladefläche. Im Innenraum mit allen für den Feuerwehrbereich relevanten Kommunikationsmitteln und einem Monitor für die Rückfahrkamera ausgestattet, versteckt der Isuzu eine ganze Reihe an Hilfsmitteln unter dem die Ladefläche abdeckenden Hardtop. Aufgebaut auf einem ausziehbaren Boden, finden sich hier diverse Bergegurten, Werkzeug, eine Motorsäge, Bindemittel und natürlich auch große Feuerlöscher. Um auch an Werkzeuge im vorderen Teil des Hardtops schnell ranzukommen, lassen sich die Seitendeckel des Hardtops einfach öffnen. In der Regel als erstes Einsatzfahrzeug vor Ort, sind auch all die Dinge, die es braucht, um eine Unfallstelle abzusichern, griffbereit an Bord. Für nächtliche Einsätze wurde zudem eine Rundum-LED-Beleuchtung angebaut, wodurch der Arbeitsbereich auf Knopfdruck taghell wird. DER ALLRADKATALOG 2014 | 221
spezial
222 | DER ALLRADKATALOG 2014
VW Amarok Taubenreuther
and-Rover-Defender-, ToyotaHZJ- und Iveco-Massif-Besitzer werden an dieser Stelle eifrig den Kopf schütteln. Das ist auch okay, stellen sie doch eine überschaubare Minderheit im Lager der PickupKäufer dar. All jene, die den kleinen Laster als Alltagsauto nutzen, schwere Anhänger quer durch Europa schleppen und in den Ferien bestenfalls die Huckepack-Kabine aufbauen, kaufen in erster Linie die japanischen Standardmodelle oder die, die einen deutschen Namen tragen. Der Meistverkaufte stammt dabei von der Marke, die als letzte auf den Pickup-Zug aufgesprungen ist. Zwar hat man bei VW im Zuge der Entwicklung auch auf jene Kunden, die ab und zu ins echte Gelände müssen, Rücksicht genommen und bietet den Amarok mit manuellem Sechsgang-Getriebe, Untersetzung, zuschaltbarem Allradantrieb und Differenzialsperre in der Hinterachse an, doch auch bei diesem Modell ist spätestens dann, wenn das Gelände richtig schwierig wird, Schluss mit Vortrieb. Es wäre nicht Volkswagen, hätte man sich nicht auch hier um eine entsprechende Lösung bemüht. Richtig geländetaugliche Amarok-Modelle wurden schon bisher vom
deutschen Offroad-Tuner Seikel angeboten, im Extremfall gar mit Portalachsenumbau zum Preis des Basisfahrzeuges. Ganz neu ist jedoch der Offroad-Amarok aus dem Hause Taubenreuther. Im Gegensatz zu Seikel auch mit einer echten Österreich-Niederlassung in Anthering bei Salzburg ausgestattet, hat das heimische Taubenreuther-Team im Auftrag von Porsche Austria einen Amarok aufgebaut, wie ihn sich all jene wünschen, die bei uneingeschränkter Alltagstauglichkeit auch auf echte Geländetauglichkeit angewiesen sind und nicht über ein uneingeschränktes Budget verfügen. Jäger, Förster, Bauunternehmer oder Rettungsorganisationen sind es, die hier angesprochen werden und damit echte Nutzanwender, die ihren Pickup als Werkzeug sehen, das immer und überall funktionieren muss. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, hat Taubenreuther nicht nur das Reifenprofil optimiert, auch wenn das Allterrain-Profil aus dem Hause BF Goodrich gleich einmal ins Auge sticht. Darum, dass sich die 17-ZollRäder innerhalb der Radkästen frei bewegen können, sorgt ein OME-Fahrwerk, das die Bodenfreiheit an der niedrigsten Stelle auf echte 25 Zentimeter erhöht und sowohl DER ALLRADKATALOG 2014 | 223
spezial
VW Amarok Taubenreuther
auf der Straße, als auch im Gelände den Komfort in die Höhe schraubt, ganz speziell bei entsprechender Beladung. Um auch bei höheren Spurrillen keine Schäden am Fahrzeug zu verzeichnen, hat Taubenreuther mehrere fingerdicke Schutzplatten am Unterboden montiert, die zusätzlich auch den Gatsch von Motor, Getriebe und Auspuff fernhalten. Dem Thema Selbstbergung widmet sich dieser Amarok mit einer großen Warn-Seilwinde an der Front und einer Hilfswinde auf der Ladefläche. Von vorn ist dabei nur das Seilfenster zu sehen, der Rest verschwindet hinter der Stoßstange, wodurch auch der TÜV hier seinen Segen gibt. Die Winde auf der Ladefläche ist jene, die im Alltag vermutlich öfter zum Einsatz kommt. Mit ihr kann ein Quad oder der Rasenmäher-Traktor auf die Ladefläche gehievt werden oder natürlich das frisch erlegte Wildschwein. Während letzteres vermutlich nicht zusätzlich gesichert werden will, bieten die speziellen Zurrschienen am Ladeflächenboden die Möglichkeit, alle anderen Gegenstände sicher zu transportieren. Bei Nutzung der Ladeflächenwinde bei Nacht kommen auch die LED-Arbeitsscheinwerfer zum Tragen. Sie leuchten die Ladefläche souverän aus und blenden den nachfolgenden Verkehr, wenn man vergisst, sie nach dem Ladevorgang auszuschalten. Dass das in der Praxis passiert, erscheint dank der roten Warnleuchte am Armaturenbrett aber ziemlich ausgeschlossen. Eine weitere Warnleuchte informiert am Fahrerplatz über die Arbeitsbereitschaft der Seilwinden, deren Bedienung wahlweise über eine Fernbedienung mit oder ohne Kabel erfolgen kann. Weitere Unterschiede zum Standardmodell sind im Innenraum, dessen Komfortausstattung sich ganz nach der Investitionsbereitschaft des Kunden richtet, nicht zu entdecken. Die paar Zentimeter mehr Bodenfreiheit sind auch beim Zustieg zu bemerken, eine Leiter ist aber dennoch nicht notwendig. Als Belohnung dafür, diese Stufe gemeistert zu haben, wird im Taubenreuther-Modell auch höher und damit noch besser gesessen. Die Übersicht nach allen Seiten ist perfekt, auf hinter der Ladeklappe versteckte Kleinwagen weist die Einparkhilfe verlässlich hin. Das durch das Zubehör bedingte Mehrgewicht kann die 180-Diesel-PS bis Tempo 100 nicht beeindrucken, darüber wird die Beschleunigung jedoch zäher, als man dies vom Serienmodell her kennt. Dabei liegt der Taubenreuther-Amarok auf der Landstraße überraschend besser als das Serienmodell mit Straßenreifen, ein Verdienst des OME-Fahrwerks. Das Plus an Höhe und das grobe Profil wollen aber in jedem Fall mit gut einem Liter mehr Treibstoff auf 100 Kilometer bezahlt werden. So richtig in seinem Element ist der kleine Offroad-Truck dort, wo man mit dem Serien-Pickup nicht oder zumindest nicht ohne Schäden an Karosserie und Unterboden hinkommt. Auf spitzen Kuppen darf er da, bedingt durch den langen Radstand, schon Mal aufsitzen. Im verworfenen Gelände halten die Räder deutlich länger Bodenkontakt und wenn dann wirklich nichts mehr geht, hilft immer noch die Seilwinde weiter. Für die einen ist es der zusätzliche Fahrspaß, für die anderen das Plus an Sicherheit, die der Umbau zur Verfügung stellt. Schon serienmäßig mit verhältnismäßig viel Offroad-Talent ausgestattet, kann die Taubenreuther-Version alles noch ein Stück besser und das im Prinzip fast frei von Nachteilen. Auch der Preis für den Komplettumbau geht mit rund 9.000 Euro exkl. MwSt. völlig in Ordnung, auch wenn abhängig vom Einsatzzweck sicher noch das eine oder andere Extra weggelassen werden kann.
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spezial
226 | DER ALLRADKATALOG 2014
Ford Ranger Style-X
Laden mit Style Das LifestylePaket f端r den Ford Ranger gibt es vorerst nur 200-mal f端r ganz Europa.
DER ALLRADKATALOG 2014 | 227
spezial
228 | DER ALLRADKATALOG 2014
Ford Ranger Style-X
S
Versuchen Sie erst gar nicht, dieses Fahrzeug zu verstehen.
ie werden diesen Pickup nicht verstehen, weil es hier im Prinzip auch nichts zu verstehen gibt. Wer sich dennoch von diesem orangen Truck angesprochen fühlt, wird unweigerlich an den GMC Syclone oder, um in der Jetztzeit zu bleiben, an den großen Ford Raptor denken und damit Style-X-Chef Andreas Bauhofer die Bestätigung für die Entwicklung dieses Modells liefern. Als Zubehör-Produzent im Pickup-Segment kennzeichnen klassische Hardtops (siehe auch 4wd 04/2014 Dodge Ram), die eine oder andere Laderaumwanne und fallweise ein Überrollbügel sein Tagesgeschäft. Dass Style-X seit geraumer Zeit auch große Felgen anbietet, ist weniger bekannt. Davon, dass Style-X bei Ford als Erstausrüster in ganz Europa aktiv ist, weiß nahezu niemand. So gesehen erklärt sich auch, warum die erste Kleinserie in der Geschichte von StyleX nicht auf einem Toyota- oder Mitsubishi-, sondern auf einem Ford-Modell basiert. Genauer gesagt, auf einem Ranger in der Topausstattung Wildtrak samt FünfzylinderTurbodiesel, Sechsgangautomatik und 200 PS. Vorteilhaft bei diesem Modell ist auch die serienmäßige Vollausstattung, die nicht nur sportlich aussieht, sondern auch wirklich ist. Mit Ausnahme der Integration der Steuerungseinheit für die Luftfederung kann der Innenraum des Sport Ranger STX 500, so der Name für die Kleinserie, somit seitens Style-X unangetastet bleiben, weil es hier ohnedies nichts zu verbessern gibt. Na ja, das Navigationsdisplay ist immer noch zu klein, aber das wird wohl niemanden abhalten. Ganz anders der optische Auftritt, der vielen Ranger-Wildtrak-Kunden einfach nicht sportlich genug ist. Zumeist aus steuerlichen Gründen dem Pickup-Segment zugewandt, wollen sie die optische Power eines modernen SUV-Modells mit dem Transportvorteil eines Großraumkombis in Einklang bringen. Eine abgedeckte Ladefläche ist da Pflicht und wird von Style-X in Form eines Sport-Hardtops erfüllt. Die 22-Zoll-Felgen samt Reifen im Format 265/40 sind hingegen für einen
Pickup schon ziemlich ungewöhnlich, speziell dann, wenn sich die Radhäuser dank Luftfederung an sie anschmiegen, als gelte es, ein Päckchen Zigaretten zu zerquetschen. Einen gänzlich ungewohnten Eindruck liefert die Front des STX 500, die sich durch große Löcher für maximalen Luftdurchsatz samt feinmaschigem Gitter davor von der Serie unterscheidet und einfach gut aussieht. Darunter hat Style-X Spoiler, wie man sie von Rennwagen kennt, angebracht, die in abgewandelter Form auch die Seitenschweller zieren und oberhalb der Auspuffrohre am Heck ihren Abschluss finden. Der zu den feschen ovalen Endrohren passende Sound kommt von Remus und ist damit echt steirisch. Ob die Lufthutze auf der Motorhaube wirklich sein muss oder doch nur den Menschen, die den Ranger auch technisch noch ein Stückchen mehr ausreizen wollen, vorbehalten sein sollte, ist Geschmackssache, während die STX-500-Beklebung an der Seite und auf der Motorhaube die Ernsthaftigkeit mit wenig finanziellem Aufwand unterstreicht. Dass Style-X einen extrem hohen Qualitätsanspruch an seine Produkte hat, durften wir bei der ersten Ausfahrt mit einem Vorserienmodell erfahren. Im Vergleich zum Serien-Ranger liegt der STX 500 deutlich satter auf der Straße, erlaubt deutlich höhere Kurvengeschwindigkeiten und bei deaktiviertem ESP, auch ein wenig mit dem Heck und rauchenden Reifen zu spielen. Die 200-Serien-PS dürfen dafür als gerade ausreichend bezeichnet werden, an dem einen oder anderen Extra-Pferdchen wird bei einem Lieferanten von Style-X schon eifrig gearbeitet. Im ersten Jahr auf 200 Stück für ganz Europa limitiert, wird es nicht ganz einfach werden, einen STX 500 zu ergattern. Das eine oder andere Zubehörteil wird Style-X aber auch ohne das komplette Package anbieten und bestimmt auch verkaufen. Was es noch nicht gibt, ist ein exakter Preis. Laut Style-X soll sich der Aufpreis für das Gesamtpaket im Bereich von 19.000 Euro inkl. MwSt. bewegen, exakte Informationen dazu folgen. DER ALLRADKATALOG 2014 | 229
unter strom
Citroën DS5 Hybrid 4
Immer noch
anders!
Vor zweieinhalb Jahren erstmals vorgestellt, ist der Citroën DS5 im Allgemeinen und das Hybrid4-Modell davon im Speziellen unverändert hochmodern. 230 | DER ALLRADKATALOG 2014
N
ur in Ausnahmefällen kehren Fahrzeuge, an denen nichts wirklich neu ist, in die Redaktion des Allradkatalogs zurück. Wenn es aber rund um die Marke etwas zu berichten gibt, dann sollte das Vorreiter-Modell in Sachen Diesel-Hybridtechnologie nochmal vor den Vorhang geholt werden. DS wird eine Marke, losgelöst von Citroën. Was in China bereits Realität ist, wo die eigenständige Marke DS auch bereits ein SUV präsentiert hat, wird auch in Europa umgesetzt. 500.000 Exemplare der Modelle DS3, DS4 und eben DS5 seit der ersten Markteinführung (des DS3) im März 2010 geben den Franzosen recht: DS soll sich als Marke – losgelöst von der Marke Citroën – etablieren.
Zurück zum DS5: Zwei Jahre Bedenkzeit und immer noch keine klare Antwort darauf, wo der DS5 eigentlich einzuordnen ist. Sportlich im Design, außen groß wie ein Van und im Inneren mehr Flugzeug als Auto. Dazu eine weit nach oben gezogene Gürtellinie und ein Raumangebot, das durch die Hybridtechnik den Kofferraum kleiner macht, als dies zu erwarten wäre. Das hier untergebrachte Batterie-Package liefert dadurch seine Power auf dem kürzest möglichen Weg an die Hinterachse des DS5 Hybrid4. Fast ein Drittel der DS5-Verkäufe in Europa entfallen auf die Hybrid-Variante – und damit auf die einzige Allradversion. Rein elektrisch angetrieben gelingt es,
flüsterleise durch die Parkgarage zu rollen oder der Beschreibung glaubend gar Strecken bis zu maximal fünf Kilometern zurückzulegen, bis der 167 PS starke Diesel, der wiederum nur die Vorderachse antreibt, aktiv wird. Ständig erwischt man sich dabei, den persönlichen Reichweiten-Rekord zu egalisieren, nach zwei Wochen Übung gelingt es dann mit etwas Glück, mehr als drei Kilometer zu „stromen“. Viel wichtiger als der elektrische Solobetrieb ist aber die zusätzliche Power beim Losfahren an der Ampel. Da wird bei klassisch angetriebenen Fahrzeugen immer noch der meiste Treibstoff verschenkt. DER ALLRADKATALOG 2014 | 231
unter strom
Citroën DS5 Hybrid 4
Mit keinem anderen Auto dieser Preisklasse gelingt es, sich so weit von der Masse abzuheben wie mit dem französischen Designerstück.
232 | DER ALLRADKATALOG 2014
Den Elektrobonus kann man sich so vorstellen, als würden an jeder Kreuzung vier starke Männer aussteigen und anschieben. Das ergibt eine gefühlte Leichtigkeit, die es wiederum ermöglicht, nur ein Minimum an Diesel zu verbrennen, um die Fuhre in Gang zu setzen. Rekordwerte in Sachen Treibstoffverbrauch sind dennoch nur sehr schwer zu erzielen. Den Gasfuß vernünftig eingesetzt, sind knapp mehr als sechs Liter Diesel ein guter Alltagswert. Noch weniger zu verbrauchen, ist schon ziemlich anstrengend, zumal dann der an sich gegebene Komfort deutlich leidet und das widerspräche ganz der DS-Philosophie. Darüber, dass der DS5 hinsichtlich der Federung recht straff ausgefallen ist, wurde schon viel geschrieben. Citroën hat darauf reagiert und dem DS5 vor ein paar Monaten eine etwas komfortablere Federung verpasst. Zügig bewegt, ergibt auch das unten abgeflachte Sportlenkrad Sinn, da bei hoher Geschwindigkeit ohnedies weniger gelenkt wird. Obwohl es nicht notwendig ist, erwischt man sich bei langsamerer Fahrweise dabei, an den vielen Schaltern in der Dachkonsole herumzudrücken und ist auch nach zwei Wochen immer wieder mal überrascht, wenn plötzlich irgendeine Jalousie schließt. Gelingt es Ihrem Auto auch, Sie noch zu überraschen? Mit einer Systemleistung von 200 PS versehen, ist der DS5 Hybrid4 ein wunderbarer Langstreckenläufer. Die Komfortausstattung macht auch viele Stunden Autobahn zum Vergnügen und das nicht nur wegen der Souveränität, die Citroën hier hinein gepackt hat. Mit keinem anderen Auto dieser Preisklasse gelingt es, sich so weit von der Masse abzuheben wie mit dem französischen Designerstück.
Keinen Kilometer mehr von daheim entfernt, wird der Drehschalter auf Allrad gestellt. Damit schiebt der DS5 auch auf Schotter, Schnee und Eis kräftig an, erlaubt den zarten Ansatz eines Drifts in der schnellen Rechts- und auch in der deutlich langsameren Linkskurve kurz danach, um, oben beim Haus angekommen, eine richtig große Staubwolke hinter sich herzuziehen. Dass das geht, weiß ich noch vom letzten Test vor zwei Jahren und so nutze ich die vorhandene Stromreserve, um ganz gemütlich über den Schotter zu rollen, dabei jedes Steinchen knirschen zu hören und so unauffällig Zuhause anzukommen, wie das sonst nur Spaziergängern gelingt, die völlig unerwartet vor unserem Haus stehen. Nach ein paar Tagen ist die DS-Philosophie wieder richtig angekommen. Sie steht bei Citroën gleichermaßen für Vergangenheit und Zukunft und damit auch für die teuren, sportlich, edlen Modelle im weitgefächerten Angebot der Marke. In diesem Package darf die Zukunft natürlich nicht fehlen, wodurch auch das Hybridmodell als wichtiger Schritt in die Zukunft zu sehen ist. Die damit gemachten Erfahrungen könnten schon bald in anderen Modellen einfließen.
Auf Allrad gestellt, schiebt der DS5 auch auf Schotter, Schnee und Eis kräftig an, erlaubt den zarten Ansatz eines Drifts in der schnellen Rechts- und auch in der deutlich langsameren Linkskurve kurz danach, um, oben beim Haus angekommen, eine richtig große Staubwolke hinter sich herzuziehen.
Citroën DS5 Hybrid4 Sport Chic Common-Rail-Turbodiesel + Elektromotor 4 Reihe Zylinder: 1.997 cm3 Hubraum: 120/163 + 27/37 kW/PS Leistung: Drehmoment: 300 Nm bei 1.750 U MOTOR
KRAFTÜBERTRAGUNG autom. zusch. Allrad durch E-Motor, automatisiertes 6-Gang-Schaltgetriebe EGS6 FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) Einzelradaufhängung/VA McPherson/ Mehrlenker-HA/Stabilisator BREMSEN ABS/ESP/ITC/Scheibenbremsen/vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN Aluminium, 235/45 R 18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.530/1.871/1.513 mm Radstand: 2.727 mm Kofferraumvolumen: 1.781 l Leergewicht: 2.265 kg zul. Gesamtgewicht: 800 kg Anhängelast: 500 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 8,6 s V-max: 211 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
4,2/4,0/4,1 6,3 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
107 g/km
PREIS E: ab 48.500,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 49.920,– inkl. aller Abgaben
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unter strom
Land Rover Electric Defender
Spannende
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Ausfahrt Bis zum bitteren Ende: Wir dr端cken einem Elektro-Defender die letzten Elektronen aus dem Akku. DER ALLRADKATALOG 2014 | 235
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Land Rover Electric Defender
Da können Sie sagen, was Sie wollen: Beim Alex piept es. Kaum hat er sich sorgfältig hinters Steuer geschlichtet und die Startprozedur des Defenders eingeleitet, die von einem herzigen Countdown des Drehzahlmessers begleitet wird, beginnt schon das eindringliche Fiepen. Und der Drehzahlmesser ist gar kein Drehzahlmesser, zumindest stehen da Kilowatt als Einheit. Irgendwie komisch, gell. Ebenso wie das Knopferl für die Hill Descent Control neben dem Terrain Response System. „Echt jetzt?“, werden Sie vielleicht fragen und „Echt jetzt!“, würden wir antworten. Seit Jahrzehnten ist der Defender zwar nicht als SUV, aber zumindest als UV bekannt, ganz im Sinne von Winston Churchill: No Sports. Just Utility Vehicle. Außer, man betrachtet das Vorschlagen einer Fahrtrichtung mittels Lenkrad bereits als körperliche Ertüchtigung. (Wofür es handfeste Argumente gäbe.) Als Basisfahrzeug für Expeditions- und Feuerwehrfahrzeuge glänzen Defender ebenso wie als Geräteträger oder mobiler Stationärantrieb. Kreissägen, Pflüge. Er rangiert Eisenbahnwaggons. Und so weiter. Und jetzt auch mit Strom. Exakt 7 Defender hat Land Rover zu einem „All-Terrain Electric Research Vehicle“ umgebaut und in einem davon sitzen wir jetzt, als letzte Gäste des Tages. Einige Stunden Betrieb hat der Wagen schon hinter sich, eine allerletzte Runde noch vor sich. Ein Alex fährt, ein zweiter fährt bei und Petr von der tschechischen Land-RoverExperience-Truppe schickt Stoßgebete 236 | DER ALLRADKATALOG 2014
zu Fiacrius von Meaux, dem Schutzpatron der Fuhrwerker. Denn die Piepserei kommt nicht vom Gurtwarner, die Piepserei kommt vom Akkustand: Bedrohlich klebt der Zeiger am roten Strich, ein gelbes Lamperl mahnt zum Einkehrschwung an die rettende Steckdose. So verlassen wir den Parkplatz, unbekümmert, voll frischen Mutes. Wir beide vorn zumindest, Petr am Rücksitz weniger. Rund 70 Kilometer beträgt die Reichweite des Versuchsträgers, „Prototyp“ wäre weit übertrieben. Es ist ein rollendes Labor für härteste Offroad-Bedingungen, bei denen dennoch kein Auspuff aufsetzen wird. Weil keiner da ist. An eine Serienfertigung ist nie und nimmer gedacht, nachdem zwischen Atacama und Kalahari ebenso selten Steckdosen zu finden sind wie im Darién Gap. Einer der glorreichen Sieben parkt beim am längsten amtierenden Thronfolger der Welt. Er (vermutlich eher einer seiner Lohnempfänger) nutzt den Wagen im Rahmen der ausgedehnten biologischökologischen Schrebergärtnerei in Cornwall („The Prince‘s Countryside Fund“, www. princescountrysidefund.org.uk). Der grüne Singlecab-Pickup, den wir letztes Jahr anlässlich Land Rovers Geburtstagsfeier auf Packington Estate fahren durften, verdingt sich als Bummelzug-Lokomotive beim Eden Projekt (www.edenproject.com). Dass er das Zeug dafür hat, war nach einem ersten Test klar: Da zog der E-Defender einen 12 Tonnen schweren Anhänger eine 13-prozentige Steigung hinauf. Ein weiterer
Electric Defender wird auf einer südafrikanischen Farm bei Gästesafaris eingesetzt. Damit die sensiblen, scheuen Wildtiere nicht vom nagelnden Diesel in die Flucht getrieben werden. Elektromobilität ist ja bekanntlich lautlos. Guter Witz! Wer so was behauptet, ist noch nie mit einem Electric Defender gefahren. Unter der Haube hat sich statt des Dieselmotors ein 410 Kilogramm wiegender 300-Volt-Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 27 kWh breitgemacht. Damit ist der Wagen knapp rund 100 Kilogramm schwerer als das Serienmodell eines 110ers (je nach Karosserievariante beträgt das Leergewicht jetzt 2.055 bis 2.162 Kilogramm). Der Elektromotor mit 70 kW bzw. 95 PS Leistung ist vergleichsweise bescheiden dimensioniert. Und ja, zugegeben, beim Umdrehen des Schlüssels hörst du (so die Batteriewarnung einen Frieden gibt) genau nix, aber wenn sich der nominell nur 330 Nm hohe Drehmomentberg (allerdings, wie bei Elektromotoren üblich, ab Drehzahl Null) anschickt, den Defender in Bewegung zu setzen, ist the sound of silence
Ganz im Sinne von Winston Churchill:
No Sports. Just Utility Vehicle.
schnell Geschichte. Der elektrische Defender besitzt statt des langen Hebels, mit dem man üblicherweise die Zahnräder durchs Öl schiebt, ein einstufiges, mit dem Faktor 2,7 fix untersetztes Getriebe und dessen Zahnkränze singen unbekümmert ihr Lied (nur wird halt selbiges nicht vom akustisch in jeder Betriebssekunde dramatisch überlegenen Dieselmotor vernagelt). Auch der Allrad-Antriebstrang, samt Mittelsperre ganz naturbelassen aus der Serie übernommen, trägt das Seine zur Geräuschkulisse bei. Im Schiebebetrieb, wenn kinetische Energie wieder in elektrische Ladung zurückgemodelt wird, ändert sich die Tonlage im Unterbau. Bis zu 80 Prozent beträgt der Rekuperationsfaktor, entsprechend überzeugend ist die Motorbremswirkung. Sorry, Generatorbremswirkung natürlich. Auch per Hill Descent Control kann die zwischen 2 Höhenschichtlinien liegende Potenzialdifferenz elektrischen Vorrat erzeugen – bis zu 30 kW können damit rückgespeist werden. Der Akku selbst lässt sich übrigens mit seiner doppelten Kapazität, also bis zu 54 kW Leistungsaufnahme, laden, ohne dass dadurch seine Lebensdauer beeinträchtigt wird. Sagt Land Rover zumindest. Alles in allem kommt der Strom-Defender im Kriechgangs-Optimalfall auf satte 8 Stunden Einsatzdauer, bevor er wieder ans Kabel muss. Ein 7-kW-Schnellladegerät erlaubt die
Aufladung des Akkus in 4 Stunden, während mit einem 3-kW-Standard-Ladegerät gute 10 Stunden benötigt werden. Aber von Kriechgang ist wenig Rede, wenn Motorjournalisten ans Volant gelassen werden. Die geben gern Vollgas, sorry, Vollstrom natürlich. Bis zu 65 km/h sind machbar, wenn du nur einen kurzen Weg, den dafür aber zügig, zurücklegen möchtest. Und darum drehen wir nach ein paar Fotos mit rapsgelbem Hintergrund schnell wieder um, es geht auf direktem Weg ins grobstollige Gelände. 80 Zentimeter Wasser schafft der Defender dank der Abdichtung der Stromabteilung, 30 mehr als beim Fossilverbrenner-Serienmodell und theoretisch ginge da noch was. Akku, Wechselrichter und Motor werden luftgekühlt. Probleme bekommt ohne Zusatztuning aber die Standheizung, die notgedrungen an
Bord ist (und für die auch ein Treibstofftank benötigt wird). Auf einem moderaten Bergaufstück stoppt Alex plötzlich und schaut verlegen in die Runde. Was heißt bloß „rien ne va plus“ auf tschechisch? Nur das Piepserl hat noch Saft. Zurück rollen wir mithilfe der Schwerkraft, das Umdrehen geht sich auch noch aus und mit einer kreativen Kombination aus Schwung, Restkapazität und origineller Interpretation von Vorrangregeln schaffen wir es, die wenigen hundert Meter bis zum Basislager, dem Hotel Agnes in Bohdaneč. Knapp vor der Steckdose rollt der Electric Defender aus. Auf liniengetreues Einparken wird verzichtet, den Rest macht die Kabeltrommel. Apropos Einparken: Der Electric Defender schafft die 65 km/h auch im Rückwärtsgang. Aber erst morgen, wenn der Akku wieder voll ist.
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Reise
Porsche Macan afrika
Ma[ro]can Die erste Ausfahrt mit Porsches j端ngstem Kind: Ein teurer Q5? Ein geschrumpfter Cayenne? Weder noch!
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Reise
Porsche Macan afrika
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chon nach den ersten Metern, noch bevor der adrette Herr mit Sakko und Krawatte das schmiedeeiserne Tor zwischen dem Flughafengelände und der freien Wildbahn zur Seite geschoben hat, wird mir klar: Es ist hoch an der Zeit für eine Entschuldigung bei den Stuttgartern. Klar, der Macan basiert auf dem Q5, aber er ist wirklich nicht nur ein hochpreisiges Audi-Derivat (wobei der Audi schon kein Sonderangebot ist). Und der Q5 basiert ja wiederum auf dem A4, damit sind wir aber so richtig ganz weit weg von dem, was der Macan ist. Die siebente Modellreihe bei Porsche nämlich, kein auf Mitteleuropa-Format komprimierter Cayenne, sondern ein eigenständiger Charakter. Tja, vielleicht muss man ja einfach nur ganz weit wegfahren, um dieses Ganz-weitweg-sein zu erfahren? Alsdann: auf ins Atlas-Gebirge. Dabei trifft es sich freilich gut, wenn man beispielsweise nicht in Amstetten, sondern in Marrakesch startet. Schon allein, um das Tagesprogramm in erträgliche Kilometerleistungen fassen zu können. Überladen ist ein gutes Stichwort zu Beginn der Ausfahrt. Überladen sind nämlich die rußenden Mercedestaxis, die ihre Vergangenheit auf der anderen Seite des Mittelmeeres schon lang hinter sich haben. Überladen sind die Pferdefuhrwerke und Lastesel, die sich den (im besten Fall seitlichen) Straßenraum mit dreifach besetzten Mopeds 240 | DER ALLRADKATALOG 2014
Macan leitet sich vom indonesischen Wort für T iger ab. Das PorscheMarketing hofft, dass Sie sofort an Geschmeidigkeit, Kraft, Faszination und Dynamik denken.
teilen. Und überladen ist die Mittelkonsole des Macan, die Porsche-typisch zum Armaturenbrett ansteigt. Zumindest, wenn man um die Aufpreisliste keinen großen Bogen macht. Allein die Luftverteilung, Gebläsestärke und Temperaturauswahl der Klimaanlage machen inklusive Sitzheizung und -lüftung acht Drücker pro Seite, ein- und ausgeschaltet wird extra, hinter dem Schalthebel. Weiters: Sport. Sport Plus. Dämpferkennlinien. Luftfahrwerkhöhe (ja, die gibt es jetzt erstmals in einem kompakten SUV). Um nur einige zu nennen. An sich ist es ja eh fein, wenn man nicht jedes Bedienungselement in Drehregler- oder Touchscreenuntermenüs verräumt, aber nicht jedes „mehr“ muss automatisch besser sein. Außer unter der Haube. Zielsicher haben wir uns nämlich den Schlüssel des turbo gegriffen. Das Topmodell der Baureihe. Noch. Dass ein turbo S kommen wird, ist ohne große Kristallkugel vorhersehbar. Und dass sogar Vierzylinderaggregate nachgeschoben werden, auch. Derzeit gilt aber für alle drei verfügbaren Motore: Sechs sells. Der Einstiegsdiesel wird sich wohl neben einen X4 stellen lassen müssen und bis zum Erscheinen eines Q6 den Q5 als Vergleich erdulden. Der Infiniti QX50 hätte noch einen Dreiliter-Diesel, der GLK auch, aber irgendwie ist das nicht der kleinste, sondern der einzige gemeinsame
Nenner. Um in klassischen Vorurteilen zu sprechen: Bei „Hut“ denkt ein GLK-Fahrer an „Gamsbart“, der MacanBesitzer hingegen an „Haberkorn“. Vor allem im turbo. Dreikommasechs Liter, logischerweise nicht Verbrauch, sondern Hubraum. 400 PS. 550 Nm. Von Null auf 100 in deutlich unter fünf Sekunden. Und nur ganz ganz theoretisch unter 100.000 Euro zu bekommen. (Selbst wenn Sie feilschen wollen wie am Bazar: Rabat ist nur eine Stadt in Marokko und der Macan ist für heuer eh schon ausverkauft.) Die Eckdaten reichen, um absolut konkurrenzlos in dieser Liga dazustehen, so wie der Hohe Atlas mit dem zweithöchsten Berg Afrikas, dem Toubkal (4.165 Meter), der das staubtrockene Wüstenklima der Sahara vom vergleichsweise feuchten Klima im äußersten Norden Westafrikas trennt. Außerdem passt der Macan turbo hervorragend zu den rot-weiß-rot gestrichenen Randsteinen in Marrakesch, denn sie erinnern an die Curbs einer Rennstrecke (und an einen Willkommensgruß für die österreichischen Journalisten).
Aber eigentlich sind wir ja zum Fahren hergekommen und nicht, um in der Scoville-Rangliste zu wühlen. Die R203, der alte Handelsweg zwischen Marrakesch und Tarroudannt, wurde während der französischen Kolonialherrschaft in den Zwanziger-Jahren des letzten Jahrhunderts zu einer Piste ausgebaut, in der Sechzigern asphaltiert und fristet heute ein angenehmes Schattendasein neben der verkehrstechnisch bedeutenderen Route über den höchsten Atlas-Pass, den Col du Tichka. Hoch über dem Fluss windet sich die kurvenreiche Straße verkehrsarm dahin, ein prachtvolles Gelände, um die Fahrdynamik des Macan dezent auszuloten. Wer es ganz genau wissen will, sollte sich schon auf ein Gelände begeben, das ausreichend Auslaufzonen besitzt – zwei Tonnen sind zwei Tonnen und Physik ist Physik. Andernfalls hast du eher früher als später ein paar Kratzer im Panorama-Glasdach und das Wasser schwappt dir bei der Seitenscheibe herein. „Und der OffroadSchalter in der Mittelkonsole?“, werden Sie jetzt vielleicht fragen. Nun, den dürfen Sie zwischen Null und 80 Sachen betätigen, also auch dann, wenn Sie schon ins Gewässer abgeflogen sind. Die Lamellenkupplung wird im Offroad-Modus vorgespannt, um das Antriebsmoment bei Bedarf noch schneller verteilen zu können, die Luftfederung erhöht die Bodenfreiheit von 19 auf 23 Zentimeter und die Getriebesteuerung fährt ein sanfteres, traktionsoptimiertes Schaltprogramm – aber Angaben zur Wattiefe werden Sie in der offiziellen Pressemappe vergeblich suchen.
Der Name Macan leitet sich, wie Sie vielleicht schon gehört haben, vom indonesischen Wort für Tiger ab. Das Porsche-Marketing hofft, dass Sie sofort an Geschmeidigkeit, Kraft, Faszination und Dynamik denken. Weil ja Wortnamen grundsätzlich eine konkrete Verbindung zum entsprechenden Modell und dessen Eigenschaften haben, sagt Porsche. Cayenne bezieht sich (no na) auf ein getrocknetes und geriebenes Nachtschattengewächs und steht für Schärfe. Frisch verwendet werden Cayenne-Chilis übrigens in der einfach-rustikalen Küche einer frankofonen Bevölkerungsgruppe im US-Bundesstaat Lousiana, den Cajuns. Womit wir wieder beim Macan wären, der ja unter dem Projekttitel Cajun entwickelt wurde und der ohne den Cayenne nicht existieren würde. Denn mit dem Cayenne, der in den Augen der luftgekühlten Hüter des gusseisernen Grals der reinen Lehre nicht einmal ein „echter“ Porsche ist, hat sich die Marke wie einst Baron Münchhausen am eigenen Schopf aus der finanziellen Misere gezogen. Der Cayenne bringt die Kohle heim. Er ist die absatzstärkste Baureihe. Noch. (Ebenfalls ohne große Kristallkugel vorhersehbar.) Denn die Schärfe des Cayenne ist relativ, wenn ein Macan in Sichtweite parkt: Das Bessere ist halt der Feind des Guten. Bei den in der Motorhaube eingelassenen Scheinwerfern und den schmalen, dreidimensional ausgeformten LED-Rückleuchten des um die Hüfte schlank konturierten Tigers blitzt der zweisitzige Supersportwagen 918 Spyder durch, das Lenkrad wurde sogar direkt von selbigem übernommen (allerdings um die Tasten für Radio, Bordcomputer und Telefon ergänzt, so viel Zeit muss sein). In der Optikwertung verdient der Macan also die Einstufung Jalapeño, der Cayenne erinnert eher an einen Gemüsepaprika. Noch. Denn schon im Herbst, am Pariser Automobilsalon, wird ein Karosserie-Update erwartet. Habanero statt Ölpfefferoni, sozusagen.
Die Luftfederung schafft den Spagat zw ischen Sportlichkeit und Komfort mindestens so gut w ie Jean-Claude Van Damme seine Lkw-Akrobatik.
Nicht, dass ein Macan-Interessent jemals danach fragen würde. Der will keinen Klettermax, sondern einen Sportwagen, nur halt fünfsitzig, fünftürig, fünfhundertlitrig im Kofferraum. Und den kriegt er auch. Die Luftfederung schafft den Spagat zwischen Sportlichkeit und Komfort mindestens so gut wie Jean-Claude Van Damme seine Lkw-Akrobatik. Die Agilität und die Präzision der direkt ausgelegten elektromechanischen Servolenkung profitieren von den (im Vergleich zum Hinterhand) schmäleren Vorderrädern und davon, dass die Antriebskraft vorwiegend hinten in den Asphalt massiert wird. „Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen“, lässt die lebende Legende Walter Röhrl mit dem Lötkolben auf das Jausenbretterl schreiben. Vorwiegend heißt: nicht die quattro-typischen 40:60 mit leichten Nuancen in beide Richtungen, sondern wenn erforderlich, kompromisslose 0:100. (Oder 100:0, wenn sich die Hinterräder vorübergehend auf blankes Eis begeben haben.) Denn Porsche hat nicht lange gefackelt, wie weiter oben mit dem Stichwort „Lamellenkupplung“ bereits angedeutet, das Ingolstädter Torsen-Differenzial kurzerhand rausgeschmissen und dem Macan mit dem elektronisch regelbaren, kennfeldgesteuerten Antriebsstrang aus dem 911 Carrera 4 markentypischen Charakter anerzogen. Porsche Traction Management heißt der quasi-noch-mehr-Vorsprung durch noch mehr Technik. Dass eine derartige Insubordination vor den gestrengen DER ALLRADKATALOG 2014 | 241
Reise
Porsche Macan afrika
Rechenschiebern der Konzern-Erbsenzähler überhaupt bestehen kann, ist leicht nachvollziehbar: Ferdinand Dudenhöffers Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen hat unlängst ausgerechnet, was die Autohersteller im Kerngeschäft „Fahrzeugbau“ verdienen. Also ohne Finanzmarkt, Immobilen und so. Ergebnis: 60 Prozent der Kohle in der VW-Gruppe werden von Audi und Porsche herbeigeschaufelt. Pro Kaufvertrag bleiben den Schwaben ziemlich grenzgeniale 16.639 Euro über. Da darf man sich dann auch Mal was wünschen.
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Vermutlich würden die Wiener Vizebürgermeisterin und der VCÖ „porschig“ nicht als positive Eigenschaft sehen, aber die Straßenlage in flotten Wechselkurven, supported by Porsche Torque Vectoring Plus, die ist richtig gut, eben porschig. Mit dem Einschlagen der Lenkung wird das kurveninnere Hinterrad situationsabhängig leicht abgebremst. So erhält das kurvenäußere Hinterrad mehr Antriebskraft. Freilich nicht ganz so elegant wie eine aktive Aufteilung des Antriebsmoments ohne Bremseingriff, sorgt aber dennoch für direktes, dynamische
Einlenken oder anders ausgedrückt: Fahrspaß bis zum Abwinken durch den Beifahrer, auf dass er sich nicht über die (hierorts eh nicht vorhandene) Leitplanke beugen muss. Förderlich erweist sich bei dieser Art der Fortbewegung auch der lobenswerte Seitenhalt in den Sitzen und das PDK genannte Doppelkupplungsgetriebe, das die Gänge ohne Zugkraftunterbrechung wechselt (oder mit den Paddels am Lenkrad bzw., allerdings weniger elegant, per Hebel geschaltet wird) und beim Runterhakeln im Sport-Modus nicht mit Zwischengas
geizt. Im Sport-Chrono-Paket ist außerdem eine Launch Control für extreme Anfahrtsbeschleunigung enthalten – da gewinnen wir gleich noch einmal 0,2 Sekunden beim Ampelduell mit dem klapprigen Kastenwagen. Ganz ehrlich: auch schon wurscht. Denn für Null auf 100 braucht der bei ortsüblicher Beladung circa von Montag bis Mittwoch, falls überhaupt. Na gut, dass der Macan turbo „alles mit scharf“ kann, war vorherzusehen, werden Sie jetzt sagen.
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Porsche Macan afrika
Aber so wie aus dem geplanten Macho-SUV Cayenne, angenehme 28 geworden und ein leichter Wind verweht gebaut für die unbarmherzige Jagd auf der linken Autoden von den fetten 21-Zöllern aufgewirbelten Staub, als bahnspur, ein Frauenauto geworden ist, mit dem in den wir den Selbstzünder-Macan mit der Kollegenbesatzung Nobelbezirken die Brut zur Montessori-Bildungsgruppe auf einem kleinen Ausweichplatzerl antreffen. So schön geshuttelt wird, so kann auch der Macan ohne Genierer ist die Gegend aber hier nicht, denke ich mir, grad vorher im Wellness-Modus dahindümpeln. Ganz nach dem war die Aussicht deutlich besser. Doch es war nicht die Motto: großer Drehzahlmesser in der Mitte! Ja, und? 300 Aussicht, die zum Stopp einlud, sondern die gute Luft. Und am Tacho angeschrieben! Ah ja, echt, hab ich gar nicht zwar jene, die dem rechten Vorderreifen fehlte. Dass auf gesehen. Die analoge Stoppuhr in der Mitte des Armadem Tire-Mobility-System groß „VW“ steht, stört in solchen turenbretts! Ich hab mich eh schon gewundert, wozu da Situationen nicht weiter: Form follows function. Da kommt zwei Uhrzeiten angezeigt werden können. Dann zählt eher die Gelegenheit zu einem weiteren Zwischenstopp gerade das Burmester-High-End-Surround-Sound-System mit 16 recht. „Es ist zu warm für die Jahreszeit“, seufzt Aissam Verstärkerkanälen und mehr als 1.000 Watt Gesamtleistung, und schenkt über den staubigen Dächern des Bergweilers sowie 16 Lautsprecher inklusive 300-Watt-Aktivsubwoofer Tagadirte einmal mehr Minztee in kleine, bunte Gläser. mit Class-D-Digitalverstärker. Was immer das heißen mag. Anschließend bringt er Fladenbrot und Olivenöl, während (Für Ö3 brauchen Sie das jedenfalls nicht.) Dahindümpeln, seine Kollegen unten auf der Gasse den schadhaften Reifen das ist auch der Fahrstil, bei dem die Segel-Funktion des wechseln. Bei jedem Schritt Aissams sieht man, bei jedem PDK sehr nützlich ist: Gehst du vom Gas, purzelt der eigenen Schritt spürt man, wie das Dach der darunterlieDrehzahlzeiger schlagartig auf Leerlaufdrehzahl Ganz nach dem Motto: genden Behausung leicht nachgibt. Nur nicht zu auftreten, sonst sitzt man vielleicht schneller runter. Das Getriebe hat ausgekuppelt und du nutzt großer Drehzahlmesser in fest in der Küche, als einem lieb ist! die kinetische Energie des rollenden Fahrzeugs mit der Mitte! Ja, und? 300 möglichst wenig Reibungsverlust. am Tacho angeschrieben! Das letzte Stück bis zum Nachtquartier geht es Ah ja, echt, hab ich gar dann zügiger dahin aber nicht ungezügelt: 266 Ein schattiges Zelt mit weichen Polstern lädt zu einer Unterbrechung der Fahrt ein. Schwungvoll nicht gesehen. Die analoge km/h schafft der Macan turbo laut Datenblatt. schenkt man uns das Begrüßungsgetränk ein, Stoppuhr in der Mitte des Auf den breiten, geraden Straßen zwischen den Berber Whiskey oder Whiskey Marocain genannt. Armaturenbretts! Ich hab Atlas-Ausläufern und der Königsstadt wäre das In einem muslimischen Land am helllichten Tag mich eh schon gewundert, wohl machbar. Aber freilich nicht erlaubt und der engen arabischen Schriftzeichen beschriebene harte Alkoholika zu sich zu nehmen könnte wozu da zwei Uhrzeiten in Zettel mit Porschelogo im Handschuhfach wird durchaus als religiöser Affront aufgefasst werden, tatsächlich handelt es sich jedoch um frisch auf- angezeigt werden können. vielleicht, ja sogar wahrscheinlich, nicht die für exorbitante Tempodelikte erforderliche Gehen-Sie-ausgebrühten Pfefferminztee. Doch ganz zu Unrecht wird dem-Gefängnis-Karte sein. Je näher wir dem Zentrum die Bezeichnung nicht gebraucht. Was in Schottland Marrakeschs kommen, umso aufgeregter werden wir. (wegen des Geschmacks) und Indien (zur Abtötung Denn eines hat sogar der mit dem ganz dicken Kreuz in diverser Keime) die aus Getreidemaische gewonnene der Ausstattungsliste konfigurierte Macan nicht – nämlich Spirituose ist, das ist der Minztee für den Marokkaner: navigationstaugliche Feindaten im Speicher. Ein kleines Ein Getränk für jeden Anlass, für das es (vom Fastenoranges Dreieck schwebt mutterseelenallein über einer monat Ramadan abgesehen) keine falsche Tageszeit grauen, trostlosen Ebene. Wir suchen allerdings das gibt. Mittlerweile sind wir unserem Zeitplan zwar mehr Gegenteil: saftig grün, prächtig gepflegt und mit jeder als nur ein wenig enteilt, aber man kann ja den nach Menge Tradition. der Fahrprobe eingeplanten Spaziergang durch die Souks auslassen. Marokkanische Spezialitäten werden gereicht, Gegrilltes vom Spieß, Couscous und Gemüse, Ende des 18. Jahrhunderts war Sultan Sidi Mohamed Ben für Mutige steht auch frisches Obst in Griffweite. Wer Abdellah auf der Suche nach einer kleinen Aufmerksamsich nach der Globetrotter-Weisheit „Kochen, schälen keit für seinen Sohn Moulay Mamoun. Dabei stieß er auf oder bleiben lassen“ ernährt, wird mit sicherer Hand zu einen herrlichen Garten vor den Toren der Königsstadt Orangen oder Bananen greifen. Coca Cola, natürlich Marrakesch, überschaubare sieben Hektar Grünoase, ohne Eiswürfel. Und Tee. welche er seinem Filius anlässlich seiner Eheschließung schenkte. Mittlerweile hat sich die Stadt weit ins Umland Mittlerweile hat die Gegend ihren Charakter verändert, ausgebreitet, doch der Garten besteht bis heute. Er gehört aus steinigen Schluchten wurde sanft kupierte, überraschend zum Hotel La Mamounia – ein Palast, in dem schon Wingrüne Landschaft. Die in der Vorwoche gastierenden ston Churchill vom Zimmerbalkon aus das Atlas-Gebirge Kollegen aus der Volksrepublik China durften während aquarellierte und Teile des Films „Sex in the City 2“ geihres Aufenthalts die Qualität der Scheibenwischer testen, dreht wurden. Süße Mandelmilch und Datteln werden die Dichtheit der Gummilippen an Fenstern und Türen zur Begrüßung gereicht, dienstbare Geister verschwinden und die Entfeuchtungsfunktion der Klimaautomatik. mit dem Gepäck und unser gerade knisternd abgestellter Wir erfreuen uns hingegen bei prachtvollem HochsomMacan wird schon wieder gestartet. Der Motor bellt kurz merwetter an blühendem Boden und frischem Schnee durch die vier Endrohre, scheinbar freut er sich auf die am Rücken des Gebirgszuges, der sich vom Atlantik bis Tankstelle und die Waschstraße. Fürwahr: Das ist kein Tunesien zieht und ein prächtiges Panorama abgibt. Aus überteuerter Q5, kein eingedampfter Cayenne, sondern den 35 Grad im Herzen Marrakeschs sind mittlerweile der alltagstauglichste 911er, der je gebaut wurde. 244 | DER ALLRADKATALOG 2014
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sport
Audi RS Q3
Kraftpaket Glücklich, wer es sich leisten kann, der Leidenschaft den Vortritt zu geben und die Vernunft mal einfach auszublenden.
D
ie Front kennzeichnen extra große Lufteinlässe und der obligatorische quattro-Schriftzug. Hinterherfahrende erkennen den stärksten Q3 nur am ovalen Auspuff-endrohr und am dezenten Dachspoiler. Nur wer drinnen sitzt, bekommt das komplette Audi-Menü mit Dingen wie Feinnappa-Sportsitzen, Aluminium-RaceDekoreinlagen oder das erweiterte Optikpaket Aluminium-matt serviert. Die BoseSoundanlage, das große Navigationspaket oder das Panorama-Schiebedach sind schon im kleinen Diesel fein, hier aber eigentlich unverzichtbar. Dass das alles seinen Preis hat, ist klar, warum die Isofix-Halterungen bei fast 70.000 Euro Basispreis 132,99 Euro Aufpreis kosten, gilt es, zu hinterfragen. Als Kleinwagen oder zumindest als KleinSUV muss sich der Q3 auf den ersten Blick bezeichnen lassen. Auch in der ersten Reihe geht es eher eng zur Sache, was aber
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durchaus sportlich gesehen werden darf. Umso überraschender sind die Platzverhältnisse dahinter. In der Breite immer noch nicht gerade üppig, sitzen Passagiere in der zweiten Reihe kaum schlechter als im deutlich größeren Q5 und auch der Kofferraum ist ein paar Nummern erwachsener, als er es äußerlich vermuten lässt. Hier hat Audi ganze Arbeit geleistet. Weit weg vom Thema Q und dafür umso näher an das Thema RS begibt sich dieser Audi, sobald der im Mitteltunnel platzierte Startknopf gedrückt wurde. Blitzartig ist das an der Unterseite zu extrem abgeflachte Lenkrad umgriffen, während ein, nur von Fünfzylinder-Turbomotoren auszulösender, kalter Schauer den Rücken hinunterläuft. Natürlich wäre es billiger gewesen, auch hier das Vierzylinder-Aggregat aus dem VW-Baukasten zu verbauen, umso größer der Dank, dass man darauf verzichtet hat, auch wenn sich daraus am Papier nur ein marginaler Vorteil von 10 PS gegenüber dem deutlich leichteren Golf R ergibt. Diesem hält der Audi bei ähnlichen Abmessungen eine deutlich höhere Sitzposition und eine
noch bessere Verarbeitung entgegen, der gewünschte Abstand zwischen VW und Audi scheint somit sichergestellt. Mit 1,7 Tonnen Leergewicht ist der RS Q3 mehr das kräftig motorisierte SUV als der kompakte Krawallbruder, was sich in ausgezeichneten Langstreckeneigenschaften ebenso niederschlägt wie in einer zumindest brauchbaren Schlechtwegetauglichkeit. Immer wieder faszinierend ist dabei, wie exakt die Kraft auf alle 4 Räder verteilt wird, auch wenn hier, wie in dieser Klasse üblich, ein Haldex-System seinen Dienst verrichtet. Durchdrehende Räder und einigermaßen brauchbare Driftwinkel sind nur auf losem Untergrund bei gleichzeitig voll deaktivierter Sicherheitselektronik erzielbar. Ein SUV zu fahren, das in jede Parklücke passt, ist ebenso Luxus wie die überkomplette Sonderausstattung des gut 85.000 Euro teuren Testwagens. Souveränität ganz ohne Wenn und Aber oder einfach alltäglicher Luxus, ohne ständig angegafft zu werden, das zeichnet das Kleinst-RS-Modell aus und macht es für viele extrem begehrenswert.
Audi RS Q3 2.5 TFSI quattro S tronic MOTOR
Turbobenziner
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
5 Reihe 2.480 cm3 228/310 kW/PS 420 Nm bei 1.500–5.200 U
KRAFTÜBERTRAGUNG permanenter Allradantrieb/ Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) Einzelradaufh./VA McPherson/HA Vierlenker BREMSEN ABS/ESP/Scheibenbr., vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 255/35 R 20 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.410/1.841/1.580 mm Radstand: 2.603 mm Kofferraumvolumen: 1.655 l Leergewicht: 2.215 kg zul. Gesamtgewicht: 1.900 kg Anhängelast: 750 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 5,2 s V-max: 250 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
12,2/6,8/8,8 l 14 l Benzin
CO2-AUSSTOSS
206 g/km
PREIS E: ab 67.200,– inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 84.487,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2014 | 247
Einer gegen alle fahrbericht
Mercedes-Benz A45 AMG
Wer AMG heisst, darf neuerdings auch schon mal kompakt im Auftritt sein.
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G
ut, man könnte jetzt sagen, dass uns Mercedes-Benz vor rund 25 Jahren schon einmal ein rundum bespoilertes Einstiegsmodell vor die Nase gehalten hat. Als Rechtfertigung dafür musste damals der Rennsport herhalten, galt es doch, ein perfektes Basismodell für die Rundstrecke im Programm zu haben. Aus dem 190 Evolution von damals ist jetzt ein im Prinzip noch viel extremerer A45 AMG geworden, der technisch in der Lage ist, den gesamten deutschen und erst recht den japanischen Mitbewerb der Kompaktklasse in Grund und Boden zu fahren. Schon am Papier wird klar, dass der kleine Benz genau in die Nische stößt, die
früher einmal von Mitsubishi und Subaru dominiert und dazwischen von M, R, S und RS-Modellen bespielt wurde. 360 PS aus zwei Liter Hubraum, SiebengangDoppelkupplungsgetriebe und dazu Allrad, das gab es zumindest in der Golf-Klasse (auf den R400 gilt es noch zu warten) noch nie, eine A-Klasse mit (optionalem) Dachspoiler auch nicht. Es ist den Designern zu verdanken, dass es gelungen ist, aus einem optisch erfreulichen Kompaktwagen ein Auto zu machen, das dank des Zutuns von AMG schon am Stand wie ein eleganter Spitzensportler wirkt. Angespannte Muskeln vom Frontspoiler bis in die Heckklappe, dazu Bremsen, die
hinsichtlich ihrer Größe wie ein billiger Photoshop-Trick wirken und ein dezentes Dunkelgrau für die äußere Hülle. WOW. Ähnlich der Innenraum, der sich optisch ans Auge schmiegt wie die Hände ans Lenkrad. Kompromisse sind nirgends zu entdecken und wenn doch, dann bestenfalls in den für die Rennstrecke zu sanft geformten Sportsitzen. Im Alltag ist das natürlich kein Thema. Da zählen die einfache Montage des Kindersitzes und der Kofferraum, der mit etwas Übung auch große Kinderwagen schluckt, deutlich mehr. Im Komfort-Modus fährt sich der A45 dann auch so, wie es sich für einen noblen Kompakten gehört. Kraftvoll, aber nicht unruhig, kernig, aber nicht laut und straff, aber nicht knallhart.
DER ALLRADKATALOG 2014 | 249
fahrbericht
Mercedes-Benz A45 AMG
Wenn die Sporttaste gedr端ckt und das ESP vollst辰ndig deaktiviert ist, dann ist die Zeit gekommen, die schnellsten Kompakten in Grund und Boden zu fahren.
Es wird klar, dass der Sport-Modus seinem manuellen Pendant 端berlegen ist und die Bremsen die Fuhre stets im Griff haben, auch dann noch, wenn sie bereits gl端hen.
250 | DER ALLRADKATALOG 2014
Wenn Frau und Kind aber mal nicht mit von der Partie, die Sporttaste gedrückt und das ESP vollständig deaktiviert sind, dann ist die Zeit gekommen, die schnellsten Kompakten in Grund und Boden zu fahren. Die A-Klasse erledigt dies in einer derart ruhigen Art und Weise, dass die Gefahr besteht, mit Tempo 200 plus die nasse Landstraße zu verlassen, ohne schlussendlich zu wissen, warum das gerade passiert ist. Der kleine AMG ist ein Auto, an das es sich aber zuvor zu gewöhnen gilt. Die ersten 100 schnellen Kilometer ist der Fahrer ständig damit beschäftigt, den richtigen Gangwechsel im Manuell-Modus zu treffen und ärgert sich gleichzeitig über den unnötigen Widerstand beim scharfen Runterschalten. Auf den nächsten 100 Kilometern wird klar,
dass der Sport-Modus seinem manuellen Pendant überlegen ist und die Bremsen die Fuhre stets im Griff haben, auch dann noch, wenn sie bereits glühen. Nochmals 100 Kilometer später ist routinierten Piloten klar, wie es gelingt, die als Frontantriebsmodell konzipierte A-Klasse wie einen Allradler zu fahren und um den Bezug zum realen Tempo nicht zu verlieren, werden die Fenster einen Spalt geöffnet. Wer bisher alles richtig gemacht hat, sollte spätestens jetzt an die Tankstelle müssen, um anschließend eine möglichst lange Spielzeit auf höchstem Niveau genießen zu können.
als nur gelungenen Fahrwerks unglaubliche Geschwindigkeiten an Stellen, die dafür an sich denkbar ungeeignet sind und bietet dabei stets noch ausreichend Reserven. Wichtig für all jene, die schon mal erlebt haben, dass ihr Talent vielleicht doch einmal nicht ausreicht. Erst im absoluten Grenzbereich zeigt sich das doch recht stattliche Gewicht und wenn dann auch noch Schotter oder Schnee ins Spiel kommen, werden die Schnellsten unter uns jene Transparenz vermissen, die beispielsweise ein Mitsubishi EVO IX oder auch der leider nur zweiradgetriebene Focus RS bieten.
Jetzt erst, nach dreihundert Kilometern öffnet sich der A45 seinem Nutzer, beschleunigt ihn genauso souverän, wie er ihn vor der nächsten Kehre wieder einbremst, erlaubt dank des mehr
Tags darauf, wenn sich bei aktivierter Launch Control vier durchdrehende Räder in den klebrigen Asphalt beißen, während all die anderen Verkehrsteilnehmer noch nicht einmal realisiert haben, dass die Ampel längst Grün zeigt, kommt die Erinnerung an die letzte Nacht und die vielen Stunden in der Kalten Kuchl wieder durch und während die Parkplatzsuche schneller als mit jedem anderen AMG-Modell abgeschlossen werden kann, wird endgültig klar, dass ein solches Auto bisher gefehlt hat und bei allen Anbietern abseits von Mercedes-Benz immer noch fehlt.
Mercedes-Benz A45 AMG MOTOR
Otto-Turbomotor
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.991 cm3 265/360 kW/PS 450 Nm bei 2.250–5.000 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Siebengang-Doppelkupplungsgetr./permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/4 Türen/5 Sitzplätze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA Querlenker, HA Mehrlenker BREMSEN Scheiben innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) Zahnstange, servounterstützt
FELGEN/REIFEN 235/40 R18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.292/1.780/1.433 mm Länge/Breite/Höhe: 2.699 mm Radstand: Kofferraumvolumen: 341–1.157 l 1.555 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.050 kg Anhängelast: keine FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 4,6 s V-max: 250 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
8,8/5,8/6,9 l 9,4 l Benzin
CO2-AUSSTOSS
161 g/km
PREIS E: ab 54.740,– inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 78.684,– inkl. aller Abgaben
Mit ein paar Extras ausgestattet, steigt der Preis des A45 AMG zwar recht rasch von ursprünglich knapp 60.000 auf runde 80.000 Euro, was trotz der sehr hohen Materialqualität, des geringen Verbrauchs bei normaler Fahrweise und der unglaublichen VierjahresGarantie immer noch recht viel ist. DER ALLRADKATALOG 2014 | 251
Sport
Golf R
Sitzt.
passt.
rennt.
252 | DER ALLRADKATALOG 2014
Wer klassische GTI-Tugenden in erwachsener Form sucht, wird hier fündig. ei aller Perfektion, die Volkswagen an den Tag legt, hat es beim sportlichsten Golf ziemlich lang gedauert, bis er so geworden ist, wie er eigentlich immer sein hätte sollen. Anfangs nur laut und durstig, dafür aber kaum schneller als ein normaler GTI, gelang es erst der sechsten Golf-Generation, dank des nun eingesetzten Vierzylinder-Motors sich dem „R“ und damit dem alphabetischen Abstand zum „G“ würdig zu erweisen. Für die aktuell gültige siebente Golf-Generation hat Volkswagen noch einmal 30 zusätzliche Pferdestärken dazugepackt und auch beim Feinschliff deutlich mehr Sorgfalt walten lassen, als man dies vielleicht erwartet hätte. Schon der erste Ausflug auf Schnee und Eis, hier in Kombination mit 205er-Reifen auf 17-Zoll-Felgen, hat verraten, dass sich dieser Golf aktiver fahren lässt als all seine Vorgänger. Die Trauer um die abhandengekommene Handbremse erst
einmal verarbeitet und dafür das jetzt vollständig deaktivierbare ESP als kleine Entschädigung angenommen, tanzt der Golf R auf rutschigem Belag erstmals wie ein Mitsubishi EVO. Der Haldex-Fortschritt ist dabei ebenso zu erfahren, wie die beim 7er unterdrückte Tendenz, ständig zu untersteuern. Ein leichter Schwenker reicht und schon geht es quer ums Eck. Besonders gut gelingt das mit dem manuellen Sechsganggetriebe an Bord, das nur bei sehr sportlicher Fahrweise das DSG in die Schranken weisen kann, einfach deswegen, weil es niemals selbsttätig raufschaltet. Davon, dass sich bei gar zu wild drehenden Rädern die Traktionskontrolle immer einmischt, ist auf Asphalt nichts zu bemerken, egal, wie viel Mühe man sich auch gibt, die von der Glatteis-Drifterei bekannte Minimal-Einschränkung zu aktivieren. Die optionalen 19-Zöller verbeißen sich in den Asphalt, als wären sie für den Wettbewerb bestimmt. Das tun sie auch auf Strecken,
die von Bodenwellen und halbherzigen Ausbesserungen geprägt sind, zu finden beispielsweise am Ochssattel, dort wo Niederösterreich ganz langsam einen steirischen Anstrich bekommt. Auf perfektem Belag, wie ihn die Anreise zum Ochssattel fallweise bereithält, wirkt auch der neue R ein wenig zu weich abgestimmt, da wird das Heck bei voller Nutzung des Bremspotenzials schon Mal recht leicht und nur wer in solchen Situationen beherzt das Gaspedal durchdrückt, bleibt auf der Ideallinie, weniger geübte und davon etwas überraschte Fahrer verlassen sich alternativ auf das ESP. Blöd nur, wenn es zuvor deaktiviert wurde. Erkennen lässt sich unter guten Voraussetzungen, dass auch der vermutlich beste Fuhrparkbetreuer des Landes, Herr Pichl bei Porsche Wiener Neustadt, manchmal etwas übersieht. Mitte Juni waren immer noch die Winterreifen im System hinterlegt, ein etwas aufdringlicher Ton, der bei Tempo 200 aktiv wird, informiert darüber. Schön, dass er auch recht bald wieder aufhört. DER ALLRADKATALOG 2014 | 253
Sport
Golf R
An die Zeiten der Indianer erinnert der neue R fallweise mit nicht weiter bedenklichen Rauchzeichen. Soviel zur Idee, den Ochssattel zügig zu durchfahren, um dann in der Kalten Kuchl die wohlverdiente Jause einzunehmen. Da gilt es, erst eine Auslaufrunde für die wirklich ausgezeichneten Bremsen zu fahren und trotzdem ist man immer noch schneller am Wirtshaustisch als jene, die den Berg ganz legal passiert haben. Rasen lässt es sich mit dem Golf bei Tag und bei Nacht gleichermaßen gut, dem serienmäßigen Xenon-Licht sei es gedankt. Die im Zulassungsschein angeführten 300 PS sind dabei für das Image des aktuell schnellsten Golf unheimlich wichtig. Sie ersparen weitere Fragen am Wirtshaustisch und verraten jedem Sheriff, der es wissen will, dass hier nicht heimlich getunt wurde. Trotzdem oder gerade deswegen kann sich das Presseauto vom Verdacht des leichten Dopings nicht lösen. Gefühlt und verglichen mit ähnlichen Autos dürfte die Serienstreuung hier gut 10 Prozent mehr Leistung bereitstellen, wodurch sich auch der gefühlt sehr geringe Abstand zum Mercedes-Benz A45 AMG erklärt, den der Golf hinsichtlich der Getriebeabstufung und der Traktion auf welligem Belag sogar schlagen kann.
254 | DER ALLRADKATALOG 2014
Bei all dieser wohlwollend zur Kenntnis genommenen neuen Sportlichkeit ist auch der R auf Wunsch einfach nur ein Golf. Da passt die Ergonomie genauso wie die verwendeten Materialien und das Platzangebot im Innenraum. Keine Schwächen auch bei der Sicherheitsausstattung oder bei der Nutzbarkeit des Kofferraums. Wer eine Diva sucht, die dann und wann einfach macht, was sie will, ist hier falsch. Die ist in Wolfsburg einfach nicht zu haben, zumal der R auch seinen Flüssigkeitskonsum merklich eingeschränkt hat. 18,2 Liter Durchschnittsverbrauch lassen sich nur dann erzielen, wenn es anderswo deutlich teurer wäre, seine Hormone in den Griff zu bekommen. Ganz entspannt in den etwas zu breit geratenen Sportsitzen (Recaro serviert Volkswagen gern gegen Aufpreis) lehnend, lässt sich sogar eine 8 vor dem Komma einfahren, mit 10 bis 11 Litern ist auch der Rest der Zeit zu schaffen. Das Gebotene betrachtend, darf der Golf R sogar als wirtschaftlich bezeichnet werden. Sowohl die 48.280 Euro Basispreis als auch die 53.451 Euro für den Testwagen sind aber nur dann wirklich günstig, wenn als Alternativen für so viel Fahrspaß die auf den vorangegangen Seiten gezeigten Modelle Audi RS Q3 oder Mercedes-Benz A45 AMG zum Vergleich herangezogen werden.
Die im Zulassungsschein angeführten 300 PS sind dabei für das Image des aktuell schnellsten Golf unheimlich wichtig. Sie ersparen weitere Fragen am Wirtshaustisch.
VW Golf R MOTOR
Turbobenziner
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.984 cm3 221/300 kW/PS 380 Nm bei 1.800–5.500 U
KRAFTÜBERTRAGUNG permanenter Allradantrieb/ Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) Einzelradaufhängung; VA: McPherson, Vierlenker-HA BREMSEN ABS/ESP/Scheibenbremsen/vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 235/35 R 19 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.276/1.790/1.436 mm Länge/Breite/Höhe: 2.632 mm Radstand: Kofferraumvolumen: 1.495 l 2.215 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: keine kg Anhängelast: keine (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 4,9 s V-max: 250 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
8,8/5,9/6,9 l 10,2 l Benzin
CO2-AUSSTOSS
159 g/km
PREIS E: ab 48.280,– inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 53.451,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2014 | 255
vorschau
2015
Was kommt jetzt? Im nächsten Jahr steht ein großer Abschied bevor. Der Land Rover Defender, so wie wir ihn kennen, geht mit 31.12.2015 in den Ruhestand. Zuvor kommt der Defender 130 noch in die Allradkatalog-Redaktion. An Neuheiten erwarten uns schon demnächst der neue Fiat Panda Cross und der sportlichste Toyota Hilux aller Zeiten in Form eines Sondermodells. All jenen, denen die Zeit bis zum nächsten Allradkatalog Ende Juni 2015 zu lang dauert, sei das 4wd Magazin empfohlen, das mit sechs Ausgaben pro Jahr den kompletten heimischen 4x4-Markt und noch viel mehr abdeckt. Schon in der nächsten Ausgabe der 4wd wird auch die große Unimog-Story zu lesen sein. Trotz aller Bemühungen, sie im Allradkatalog unterzubringen, ist das trotz des auf 256 Seiten gewachsenen Umfangs nicht gelungen.
Adrenalin pur ie heimische Rallye-Szene lebt. Mittendrin seit mehr als zwanzig Jahren Rallye-Pilot Wolfram Doberer, der seit 2012 auf einen Opel Corsa OPC setzt und mit diesem Fahrzeug bereits viele Top-Ergebnisse einfahren konnte. Wie sich das anfühlt, können Sie mit etwas Glück selbst erleben.
D
Kumho als Reifenpartner von Wolfram Doberer bietet Ihnen die Möglichkeit, einen ganzen Lauf zur heimischen Rallye-Staatsmeisterschaft als Copilot zu erleben. Aus allen Einsendungen, welche die Grundvoraussetzungen erfüllen, werden am 22. August 2014 10 Teilnehmer zu einem Casting nach Gußwerk/Mariazell eingeladen. Wer dann in weiterer Folge bei der vom 4. bis zum 6. September erstmals stattfindenden Liezen Rallye als Copilot mit dabei ist, wird bei diesem Casting bestimmt. Sollten Sie der oder die Glückliche sein, so steht Ihnen das vermutlich rasanteste Wochenende Ihres Lebens bevor.
Lederers Medienwelt A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg T: +43 2243 36840-0, Fax: +43 2243 36840-593 E-Mail: office@allradkatalog.at, Internet: www.allradkatalog.at, www.autoundwirtschaft.at Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014) Eigentümervertreter: Peter Affolter Herausgeber/Geschäftsführer: Gerhard Lustig Chefredakteur: Johannes Mautner Markhof Chef vom Dienst: Ing. Alexander Seger Redaktion: Ing. Alexander Seger, Alexandra Seger, Mag. Severin Karl Bildredaktion: Ing. Alexander Seger, Johannes Mautner Markhof Nikolaus Mautner Markhof, Bentley/Max Earey, mmotors, ampnet (und viele andere) Grafik & Layout: graphics - A. Jonas KG Alexander Jonas, Bernd Hammer, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg Marketing (Leitung): Prok. Stefan Binder, MBA Objektleitung: Andreas Dusovsky Anzeigenverwaltung: Annemarie Lust Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn Vertrieb: Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH St. Leonharder Straße 10, A-5081 Anif/Austria Bezugspreis: Jahreskatalog, (Einzelpreis Inland: € 5,80 inkl. 10 % MwSt) Bankverbindung: Bank Austria, UniCredit Group, IBAN = AT63 1200 0518 4409 7901, BIC = BKAUATWW UID = ATU57361312 Gerichtsstand: LG Korneuburg, FN 238011 t Jahrgang 10; Erscheinungsweise: 1-mal jährlich Grundlegende Richtung: unabhängiger Allradkatalog, für die, die diese Sparte lieben Aus Gründen der Textökonomie verzichten wir auf geschlechtsspezifische Formulierungen.
werde Copilot!
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