Kraftstoffverbrauch 4,9 – 8,3 l/100 km kombiniert; CO2-Emission kombiniert 123 – 197 g/km
. Jahrgang
EinzElbEzugsprEis € 5,80 • 11
der name sagt (und die Bodenfreifür das Facelift des rAV4. Wie daheim, Sein Heckabschluss war das Vorbild von toyota wohl in der Stadt ist der kleinste geländegänger heit unzweifelhaft verdeutlicht) werden. Offroadeinsätze harngezogen kann aber durchaus für leichte
rAV4 2,2 d-4d dPF 4Wd (6gg) rAV4 2,2 d-CAt 150 4Wd (6Aut)
gesAmTVerbrAuCH in liter
Co2 In g/km
PreIs In euro (inkl. nOVA Und MWSt.)
LeIsTung kW/PS
AnHÄngeLAsT geBreMSt/ UngeBreMSt
gesAmTgeWICHT in kilOgrAMM
eIgengeWICHT in kilOgrAMM
koFFerrAumVoLumen in liter
9,5
250
113.154,–
195
13,3
308
116.370,–
20.377,–
1520
647–1846
1605
5
647–1846
1645
2240 1800/750 110/150
167-169
30.769,–
195
13,9
185
7,2
166-167
36.029,–
340
13,0
190
5,6
147-149
30.112,–
340
12,3
185
6,6
173-176
39.011,–
Hilux 4x4 2,5 d-4d X-tra C(5gg) (5gg) Hilux 4x4 2,5 d-4d doppelkabine (5gg) Hilux 4x4 3,0 d-4d doppelkabine At (5Aut) Hilux 4x4 3,0 d-4d doppelkabine
2
k. A.
1840
4980/1760/1795 2 5260/1760/ 1835 4
k. A.
1660
k. A.
1900
5260/1760-1835/1850 5 5260/1760/1860 5
k. A.
1895
k. A.
1950
5
k. A.
1980
5260/1760/1795
5260/1835/1860
2640 2800/750 106/144 2640 2800/750 106/144 2620 2800/750 106/144 2690 2800/750 106/144 2730 2800/750 126/171 2730 2800/750 126/171
343
13,3
170
7,3
193
*26.820,–
343
13,3
170
7,3
193
*25.620,–
343
13,3
170
7,3
193
*28.020,–
343
13,3
170
7,3
193
*29.520,–
343
12,1
170
7,7
203
*35.760,–
360
12,0
170
8,6
227
*37.320,–
* keine NoVA
VoLksWAgen
PreIs In euro (inkl. nOVA Und MWSt.)
1490
647–1846
5
4570/1845/1660
7,2
Co2 In g/km
647–1846
5
4570/1845/1660
185
gesAmTVerbrAuCH in liter
5
4570/1845/1660
13,1
V mAx In km/H
130
4,9
175
12,5
195
0-100 km/H In sek
4570/1845/1660
2100 2000/750 111/151 2110 1500/750 111/151 2220 2000/750 110/150
mAx. DreHmomenT in nM
205
(5gg) Hilux 4x4 2,5 d-4d einzelkabine Hilux 4x4 2,5 d-4d Chassis (5gg)
rAV4 2,0 Valvematic 4Wd (6gg) rAV4 2,0 Valvematic 4Wd (CVt)
210
8,6
LeIsTung kW/PS
66/90
ein Schritt von seinen Wurzeln entfernt, sich der rAV4 einen großen Mit dem neuen design hat gesehen ein Quantensprung (wenngleich, zugegeben, technisch sprichwörtlicher Quantensprung dreitürer? Frische Optik für frische Sie sich noch an den glubschäugigen durchaus sehr, sehr klein ist). erinnern auf, was in längsparkplätzen geht jetzt auch nach oben kunden, und die Heckklapee 164. praktisch ist. Fahrbericht ab Seite
AnHÄngeLAsT geBreMSt/ UngeBreMSt
1700 800/550
quAnTensPrung
gesAmTgeWICHT in kilOgrAMM
1240
rAV4
eIgengeWICHT in kilOgrAMM
305
5
8,9
460
dass der Fahrer nicht annähernd tests in aller Welt bewiesen haben, endlich ein Auto bei dem unzählige (angekündigt auf Seite technik ist. Mit dem neuen Sondermodell so widerstandsfähig wie die toyota kurz. lifestyle künftig nicht mehr zu 256) kommt auch das thema
koFFerrAumVoLumen in liter
3930/1725/1540
2510
unZersTörbAr
sITZe
(6gg)
650
3350 3500/750 200/272 3350 3500/750 234/318
2510
Hilux
DAs VorbILD Von HInTen
Urban Cruiser 1,4 d-4d dPF AWd
4950/1970/1865 5/7 909–2146 4950/1970/1865 5/7 909–2146
V mAx In km/H
Land Cruiser V8 land Cruiser 4,5 d-4d V8 (6Aut) land Cruiser 4,7 VVt-i V8 (6Aut)
0-100 km/H In sek
www.toyota.at
sITZe
PreIs In euro (inkl. nOVA Und MWSt.)
Co2 In g/km
gesAmTVerbrAuCH in liter
V mAx In km/H
0-100 km/H In sek
mAx. DreHmomenT in nM
LeIsTung kW/PS
AnHÄngeLAsT geBreMSt/ UngeBreMSt
gesAmTgeWICHT in kilOgrAMM
eIgengeWICHT in kilOgrAMM
koFFerrAumVoLumen in liter
sITZe
VeRedelt in östeRReich. ToYoTA
urban Cruiser AWD
Abmessungen in MilliMeter länge Breite HöHe
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Abmessungen in MilliMeter länge Breite HöHe
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LukoiL Genesis. ReinRas ToYoTA
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pic • t r o p s • d a o r FF o • V u s • nEuhEitEn • rEisE • pkW
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AUSGABE 11 • SOMMER/HERBST 2015
dEr allradkatalog 2015
landrover.at
NEUHEITEN • FAHRBERICHTE • ZUBEHÖR • ALLE MODELLE IM ÜBERBLICK
Unser bislang vielseitigster Kompakt-SUV ist da. Intelligente Technologien wie das klassenbeste Terrain Response® System bringen Sie dorthin, wo für andere längst Schluss ist. Und dank 1.698 Liter Stauraum und flexibler 5+2 Sitzkonfiguration finden neben der Abenteuerausrüstung auch alle Abenteurer genügend Platz.
DER ALLRADKATALOG 2015
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nEuhEitEn • FahrbErichtE • zubEhör • VorstEllungEn • rEisE • allE modEllE im übErblick
DER NEUE DISCOVERY SPORT
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Aber wenn Wolfsburg zeigt, was auch mit vernünftigen 105 diesel-PS. ab Seite natürlich gibt es den Allrad-golf golf r schon gefahren, wie Sie Pferdchen sein. Wir sind den möglich ist, dürfen es auch 300 der Studie vom Wörthersee uns schon jetzt auf das Serienmodell 252 sehen können. Und wir freuen
Land Cruiser 300
Der LAnD CruIser klassikern. Modell zu den echten Offroad frisch überarbeitet zählt dieses einFür den Modelljahrgang 2014 echten Schwächen. einen ersten wie auf der Straße kennt er keine im gelände genauso daheim Sie ab Seite 110. druck vom 2014er Modell lesen
(6gg) land Cruiser 300 3,0 d-4d 3-türer At (5Aut) land Cruiser 300 3,0 d-4d 3-türer
(6gg) land Cruiser 300 3,0 d-4d 5-türer At (5Aut) land Cruiser 300 3,0 d-4d 5-türer 5-türer At (5Aut) land Cruiser 300 4,0 V6 VVt-i
10,6
175
4315/1885/1880
10,2
175
4315/ 1885/1875
11,4
175
11,0
175
10,9
180
3000/750 140/190 420 5 381–1434 1985 2600 3000/750 140/190 420 5 381–1434 1995 2600 420 2095 2990 3000/750 140/190 4760/1885/1880 5/7 621–1934* 420 2105 2990 3000/750 140/190 4760/1885/1880 5/7 621–1934* 387 2050 2900 3000/750 207/282 4760/1885/1890 5/7 621–1934*
mit satten 400 PS.
8,1
214
46.333,–
golf 1,6 tdi 4MOtiOn (6gg) golf 2,0 tdi 4MOtiOn (6gg)
7,9
209
57.957,–
golf r (6gg)
8,2
217
48.415,–
golf r (6dSg)
8,1
213
60.995,–
10,8
256
92.475,–
11,5
119
8,6
122
29.730,–
5,1
7,1
165
45.070,–
343-1233
1476
250
5
380
4276/1790/1436
1940 1700/720 110/150 221/300 k. A. 1960
4,7
343-1233
1449
211
5
320
4255/1799/1454
4,9
159
46.940,–
1980
6,9
343-1233
1495
250
5
380
4276/1790/1436
VernunFT muss nICHT LAngWeILIg
k. A.
221/300
seIn
gar einem rucksackgolf nicht. Schon Auto-Auswahl gewinnt man mit gewiss, einen Preis für kreative hoher Wiederverkaufswert, falls Silber nimmt. Vielseitig im Alltag, nicht, wenn man bei der Farbe auf den zweiten, dritten oder will: die liebe kommt spätestens man ihn überhaupt wieder loswerden 154. vierten Blick. Fahrbericht ab Seite
Land Cruiser V8
THe boDYguArD den persönlichen Sicherheitsdienst toyota eignet sich perfekt dafür, der größte in europa verkaufte Abmessungen zeigt er sich wenig nach fahren zu lassen). in seinen Schatten. vorauszuschicken (oder hinten grad zierlichen 300er sehr viel wirft auf den eh schon nicht bescheiden - sagen wir so: er
76 | DER ALLRADKATALOG 2014
250
26.650,–
1920 1700/700
4,5
343-1233
1410
187
5
77/105
4255/1799/1454
golf Variant 4moTIon
* 104–1833 bei Siebensitzer
(6gg) golf Variant 1,6 tdi 4MOtiOn (6gg) golf Variant 2,0 tdi 4MOtiOn
250
11,9
119
26.930,–
1980 1700/740
4,5
605-1620
1494
189
5
77/105
4562/1799/1481
2010 2000/750 110/150
8,9
4,8
124
30.650,–
605-1620
1528
214
5
320
4562/1799/1481
77 DER ALLRADKATALOG 2014 |
Alle DAten Alle ZAhlen Alle preise Mehr Als 60 seiten!
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FREEDOM TO DRIVE
Allrad statt Alltag.
DESTINATION HP Es gibt keine Grenzen Grenzen sind da, um durchbrochen zu werden. Der neue Destination HP – Firestones Paradereifen für SUV/4x4 – hat alles, was Sie brauchen, um Grenzen zu sprengen. Erleben Sie, was echter Grip und echte Stabilität bei nassen und trockenen
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www.firestone.eu Verbrauch: 4,8 – 5,0 l/100 km. CO2-Emission: 124 – 132 g/km. Symbolfoto.
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser, schon wieder ist ein Jahr vergangen, obwohl wir gefühlsmäßig erst vor wenigen Wochen die Jubiläumsausgabe präsentiert haben. Wie schnell die Zeit vergeht, verraten auch die vielen neuen Modelle, die seit Juli 2014 auf den Markt gekommen sind. Besonders spannend dabei der sich extrem stark entwickelnde Markt der Einstiegs-SUV-Modelle. Hier steckt in der Zukunft noch sehr viel Potenzial, was sich auch daran zeigt, dass hier fast monatlich ein weiteres Modell hinzukommt und diese Entwicklung längst nicht abgeschlossen ist. Mit viel Interesse haben wir in den letzten zwölf Monaten auch den Hybridmarkt beobachtet. Ob SUV oder Supersportwagen, kaum ein Segment, in dem die Hersteller ganz auf elektrische Zusatzenergie verzichten wollen. Nur in der Einstiegs- und in der unteren Mittelklasse des SUV-Segments ist Hybrid aufgrund der damit in Verbindung stehenden Zusatzkosten noch kein echtes Thema. Dass es auch dort, wo Geld nur eine untergeordnete Rolle spielt, schwer wird, die Kunden für die neue bereits zur Serienreife entwickelte Technik zu begeistern, können wir bereits erleben. Im Extremfall wird seitens der Hersteller sogar mehr Leistung um – dank der deutlich günstigeren NoVA-Einstufung – sichtlich weniger Geld geboten und trotzdem greift der Kunde antriebstechnisch zum klassischen Diesel oder Benziner. Ändern wird sich das spätestens dann, wenn in Innenstadtbereichen die Verbrennungsmotoren ausgeschlossen werden (diese Gefahr droht tatsächlich) und dann einfach nur der Hybrid als überall einsetzbare Alternative bleibt. Klar im Vorteil dabei die Plug-in-Lösungen, da deren Reichweite schon heute bis zu 50 Kilometer beträgt. Deutlich mehr Fragezeichen finden sich dort, wo Allradtechnik ausschließlich durch Elektromotoren generiert wird. Aktuell konzentriert sich hier das Angebot auf eine einzelne Marke, die jedoch monatlich neue Absatzrekorde aufstellt. Heuer werden es vermutlich deutlich mehr als 200 allradgetriebene Elektroautos, die durchschnittlich rund 100.000 Euro kosten, sein, die an Herr und Frau Österreicher ausgeliefert werden. Das ist eine durchaus beeindruckende Zahl. Neuerlichen Anlauf nimmt auch das Pickup-Segment. Zurzeit startet hier die Erneuerung wesentlicher Modelle, wodurch wir bis zum nächsten Sommer drei völlig neue Autos und zwei großzügig überarbeitete Light-Trucks erwarten dürfen. Weiterhin spannend auch das Aufrüsten in der Golf-Klasse, das bei unglaublichen 350 PS angekommen noch immer Luft nach oben hin hat. Hier stehen uns auf jeden Fall turbulente Zeiten ins Haus. Gleich zu Beginn des Ihnen hier vorliegenden ALLRADKATALOGES haben wir uns jenen Modellen gewidmet, die aus unserer, zugegeben sehr subjektiven Sicht die wichtigsten Neuerscheinungen der vergangenen zwölf Monate waren. Einzelne Modelle wurden dabei hinsichtlich ihrer Relevanz heftig diskutiert, andere wiederum einstimmig durchgewunken. Auf Ihre Meinung (redaktion@allradkatalog.at) sind wir schon sehr gespannt. Weiter hinten, dort wo es nicht mehr in erster Linie um Daten und Fakten geht, lege ich Ihnen eine ganz besondere Geschichte ans Herz. Jene der Allgäu-Orient-Rallye, die uns in Wirklichkeit der pure Zufall beschert hat und der wir aufgrund ihrer Klasse ganze zehn Seiten gewidmet haben. Bleibt mir an dieser Stelle nur noch, Ihnen einen schönen, unfallfreien und wie immer traktionsstarken Sommer zu wünschen. Herzlichst Ihr Johannes Mautner Markhof P. S. Alle Infos zu jenen Modellen, die es gerade nicht mehr in den ALLRADKATALOG geschafft haben, erhalten Sie in der Jubiläumsausgabe des „4wd“ Magazines, das ab Mitte August im Handel ist.
DER ALLRADKATALOG 2015 | 1
inhalt
188
106
124 132
222 144
194
82
Vorstellung
FAHRBERICHTE
Ford-Allradpalette. ............................................... 88 Honda CR-V............................................................... 96 Hyundai Tucson.................................................. 140 Isuzu-Allradpalette........................................... 102 Mercedes-Benz GLC.......................................... 86 Subaru Outback...................................................... 92 Toyota-Allradpalette........................................... 98 Volkswagen Caddy.............................................. 94 Volkswagen T6 ....................................................... 90
Audi A8........................................................................ Audi allroad............................................................. Audi S1......................................................................... Fiat 500X. ................................................................... Fiat Panda Cross................................................. Kia Sorento.............................................................. Mazda6......................................................................... Mazda CX-5. ........................................................... Mercedes-Benz GLA. .................................... Mercedes-Benz S-Coupé........................... Mitsubishi Outlander. ................................... Opel Insignia.......................................................... Range Rover Sport............................................ Seat Leon ST. ......................................................... Seat X-Perience.................................................... Skoda Octavia Scout. .................................... Subaru Forester. .................................................. Subaru WRX........................................................... Suzuki Jimny........................................................... Suzuki Swift ........................................................... Suzuki Vitara ........................................................ Volkswagen Passat ......................................... Volkswagen Touareg......................................
ERSTE AUSFAHRT Audi Q7........................................................................ Mazda CX-3. ........................................................... Mercedes-Benz G-Klasse ......................... Mitsubishi L200................................................... Mitsubishi Pajero............................................... Renault Kadjar...................................................... Skoda Superb......................................................... Volkswagen Golf R ........................................ Volkswagen Golf Alltrack........................
2 | DER ALLRADKATALOG 2015
110 116 228 124 232 106 120 114 114
214 Spezial 204 168 128 146 132 162 186 144 206 218 166 177 210 176 188 172 158 214 236 130 136 190 238
Die Allrad-Stars 2015 ......................................... 6 Dunsfold Prototypen .................................... 180 Island im Land Rover .................................. 150 Allgäu-Orient im Lada................................. 194 Style-X........................................................................... 234
Sport Superkarpata ......................................................... 222
Service Team . .................................................................................... 4 Der große 4x4 Katalog .................................... 13 Impressum ............................................................... 240 Vorschau 2016 .................................................... 240
162
218
177 150 240
136 120
88
190
m a e t s da team
Johannes Mautner Markhof
Andreas Dusovsky
Als A&W-Urgestein ein echter Verkaufsprofi, dem es oft nicht schnell genug gehen kann. Mit der „4wd“-30-Jahre-Jubiläumsausgabe vor der Tür und dem ALLRADKATALOG im Nacken ist das Tempo Ende Juni exakt so hoch, wie er sich das wünscht.
Alexander Jonas
Einziger im Team, der es sich leisten kann, jede Form der Diät vehement von sich zu weisen. Trotzdem passiert es, dass er allein im Büro sitzt, während sich alle anderen in der Küche tummeln.
Bernd Hammer
Nervte zuletzt durch seine neue erfundene Sportlichkeit, ohne dass ihm das immer auf gefallen wäre. Auch sehr froh, wenn die 11. Katalog-Ausgabe endlich in die Druckerei wandert und der Sommer beginnen kann.
Auch hier ist die Vorfreude auf einen einigermaßen ruhigen Sommer zu spüren. Will in letzter Zeit nicht mehr jeden Sonntag arbeiten. Der Katalog ist sich trotzdem irgendwie ausgegangen.
Alexander Seger
Weilte heuer öfter in England als im Büro. Dazwischen auch ein Trip nach Island. Mitgebracht hat er dabei jede Menge Text und großartige Bilder. War beim Teamfoto mit Audi unterwegs.
Nikolaus Mautner Markhof
Neuerdings auch Clubbing-Veranstalter, fährt er zurzeit lieber Ducati als Allrad. Nur Dank des vielen Schlechtwetters nutzte er auch den SUV-Fuhrpark und kam dann um die An fertigung entsprechender Bilder nicht herum.
Auf jedem Gelände in seinem Element. Das neue GLE Coupé.
Eine Marke der Daimler AG
Kraftstoffverbrauch (NEFZ) 6,9–8,9 l/100 km, CO2-Emission 180–209 g/km. www.mercedes-benz.at/gle-coupe
spezial
6 | DER ALLRADKATALOG 2015
Allrad-stars 2015
DIE
groSSen
10
Die Highlights der vergangenen 365 Tage, betrachtet unter durchwegs emotionalen und damit auch subjektiven Meinungen der Redaktion.
A
utos, die uns im vergangenen Jahr besonders bewegt haben. Im Mittelpunkt aller getroffenen Entscheidungen stand dabei die Suche nach Charakter, nach Besonderheiten und auch nach Spitzenleistungen, egal in welchem Bereich. In einem Fall ist es gar der Mut des Herstellers, den wir auszeichnen. Ein bewusst subjektiv gehaltener Rückblick auf 365 Tage der ständigen Suche nach Traktion.
Wir haben nicht Sie, liebe Leser, befragt, wir haben nicht unsere Inserenten, ohne die sich ein Magazin, wie sich das Ihnen vorliegende niemals realisieren ließe, befragt, und auch sonst haben wir mit niemandem gesprochen, der einen Einfluss auf unsere Meinung hätte haben können und ja, über das Ergebnis unserer Wahl darf ausführlich diskutiert werden.
DER ALLRADKATALOG 2015 | 7
spezial
Allrad-stars 2015
Kategorie 1:
Umweltfreund Suzuki Vitara
Der Ruf des Treibstoffvernichters klebt an jedem SUV, ganz egal, ob das nun stimmt oder eben nicht. Heuer hatten wir es erstmals mit einem neuen Modell zu tun, das es im Testalltag auf einen Durchschnittsverbrauch von gerade mal 5,6 Litern gebracht hat. Ein Modell mit fünf Sitzplätzen, einem brauchbaren Kofferraum und einem nicht ganz so gut geglückten Innenraum. Technisch mit 120 Diesel-PS und manuellem Sechsganggetriebe ausgerüstet, bietet dieses Fahrzeug auch die Möglichkeit dazu, mehr Dynamik auf der Straße zu generieren, und schreckt dabei auch vor leichtem Gelände nicht wirklich zurück. Der Preis für das in der Praxis umweltfreundlichste SUV des Jahres 2015 geht an den Suzuki Vitara.
Kategorie 2:
Überraschungskandidat Jeep Renegade
Ohne Stückzahlen kein Überleben. Das ist leider so und führt mitunter zu sehr trostlosen Modellen, die zumindest in Europa keine Daseinsberechtigung haben. Ganz besonders schlimm die Situation dann, wenn ein neues Modell nicht nur einen großen Namen trägt, sondern aus Kostengründen nicht mehr dort gebaut wird, wo es eigentlich herkommt. Im konkreten Fall geht es um das jüngste Modell einer uramerikanischen Marke, das in Italien vom Band läuft. Das Design wurde schon bei seiner Premiere in Genf 2014 gefeiert, dass dahinter ein so gutes Auto stecken würde, hätte damals aber wohl niemand für möglich gehalten. Ein erstes Kennenlernen auf der „Allradmesse im Wienerwald“, zwei Wochen Intensivtest im heurigen Winter und in beiden Fällen zum Schluss mehr Lob, als das in Wirklichkeit gar nicht kleine SUV zu schleppen vermag. Einziger echter Kritikpunkt ist die zu breit geratene A-Säule. Die Auszeichnung für die größte, weil positivste Überraschung 2015 geht an den Jeep Renegade.
spezial
Allrad-stars 2015
Kategorie 3:
Schotterkönig Subaru WRX STI
Schon die wenigsten Geländewagen verlassen regelmäßig den Asphalt, bei den Allrad-Pkw ist die Zahl noch deutlich geringer. Wenn aber dann doch mal eine Schotterprüfung ansteht, dann wird vielerorts schnell klar, dass vier angetriebene Räder hier nicht unbedingt zusätzlichen Fahrspaß garantieren. Überempfindliche ESP-Steuerungen, ABS-Systeme, die so wirken, als wollen sie den Regelbereich nie mehr verlassen und Allradsysteme, die so langsam agieren, dass man sie zum Schutz des Fahrers besser gleich abstellen sollte. All das ist Realität und die wird nur von einer Handvoll neuer 4x4-Modelle durchbrochen. In unserem Fall von einem Modell, dessen Familie lange Zeit in der Rallye-WM erfolgreich gearbeitet hat. Längst nicht mehr der schnellste, stärkste oder gar schönste Kompaktallradler und doch auf Schotter eine Macht, gegen die es schon bisher nur ein Gegenmittel gegeben hat. Dieses wurde jetzt vom Markt genommen. Der Schotterkönig 2015 heißt Subaru WRX STI, ein Titel, mit dem wir auch dem Hersteller für seine konsequente Vorgehensweise danken.
Kategorie 4:
Viertürig Skoda Superb
Spätestens seit dem Youngtimer-Boom ist es wieder salonfähig, eine Limousine auch unterhalb der Luxusklasse zu fahren. Bei unseren östlichen Nachbarn war das schon immer so und dort ist auch keiner auf die Idee gekommen, einen Kombi vielleicht schöner oder gar praktischer zu finden. Eine Limousine, die komplett ausgestattet keine 50.000 Euro kostet, mehr Beinfreiheit als jede serienmäßige Luxuslimousine bietet und diese, wenn es blöd läuft, sogar beim Komfort übertrifft, ja, die gibt es. Anfangs generell und in zweiter Generation bezüglich ihres Designs, speziell der Heckansicht, ein wenig belächelt, fehlt es fortan an Kritikpunkten, die es wert wären, hier erwähnt zu werden. Die spannendste, weil schönste Limousine des Jahres 2015 ist der Skoda Superb. Dennoch soll uns niemand böse sein, wenn wir den neuen Combi noch viel schöner finden.
Kategorie 5:
So schön Mercedes-Benz S-Coupé
Eine Mal modernere und Mal weniger moderne Fahrzeuggattung, die gesamt betrachtet auch hierzulande mehr Fans hat, als man dies vielleicht erwarten würde. Fans deswegen, weil sie es in Kauf nehmen, auf Schrägparkplätzen mitunter nicht in ihr Auto zu gelangen, oder sich bei der Montage des Kindersitzes den Rücken verreißen. Viele weitere Nachteile gäbe es an dieser Stelle aufzuzählen. Umso mehr danken wir Käufern und Herstellern gleichermaßen, dass sie solche, in der Regel sehr ästhetische Modelle ins Straßenbild integrieren. Einem Hersteller ist es dabei gelungen, am oberen Ende der Luxusklasse ein neues Coupé zu installieren, das nicht nur extrem universell einsetzbar, sondern auch ganz besonders wunderschön ausgefallen ist. Vielleicht auch, weil der in dieser Preisklasse sonst allgegenwärtige Protz weggelassen und stattdessen in beeindruckende Technik und beeindruckende Linien investiert wurde. Der Preis für das schönste Design bei einem Allradauto geht 2015 an das Mercedes-Benz S-Coupé. 10 | DER ALLRADKATALOG 2015
Kategorie 6:
Beeindruckend Land Rover Range Rover Sport SVR
Nur weil ein Auto extrem schnell aussieht, heißt es noch lang nicht, dass es das auch ist. Das haben wir in den letzten Jahren oft erlebt und es gab keine Anzeichen, dass sich daran etwas ändern würde. Bis zu dem Tag, als ein britisches Oberklasse-SUV den Weg in die Redaktion fand. Nicht die Variante mit dem überzeugenden Diesel oder gar jene mit dem weniger überzeugenden Hybridantrieb, sondern jene, für die erstmals eine eigene Abteilung geschaffen werden musste, um so ein Auto bauen zu können. Mit 550 PS brutal stark, mit bis zu 30 Liter Verbrauch unter Rennbedingungen brutal versoffen und mit seiner knallblauen Lackierung brutal auffällig. Auch das brutal laut haben wir hier so erwartet, auch wenn das in der Praxis noch lauter ausfällt, als man dies auf Papier darstellen könnte. Was wir nicht erwartet haben, war, dass das Auto von der Insel auch so schnell ist, wie es aussieht und somit eine echte Herausforderung für die schnellsten SUV-Modelle deutscher Marken darstellt. Die Auszeichnung für das beeindruckendste SUV des Jahres geht an den Land Rover Range Rover Sport SVR.
Kategorie 7:
Raumkünstler Mercedes-Benz Vito
Kategorie 8:
SerienmäSSig Mercedes-Benz G 500 4x42
Hätten wir diese Kategorie schon die letzten zehn Jahre über gekürt, es hätte immer den gleichen Sieger gegeben. Nicht nur, weil er sich diesen Preis immer verdient hätte, sondern auch, weil ihm all seine Mitbewerber nie das Wasser reichen konnten. Einen von ihnen wurmte dies besonders und im dritten Anlauf ist es jetzt endlich gelungen, ein Modell auf die Räder zu stellen, das in der Lage dazu ist, den Klassenprimus vielleicht nicht vom Thron zu stoßen, aber ihm den einen oder anderen Untergebenen (Ergebenen) abspenstig zu machen. Um dies zu realisieren, war es nicht damit getan, einfach ein komplett neues Auto auf die Räder zu stellen, auch die Allradtechnik musste komplett getauscht werden, die Motoren sowieso. Im Gegensatz zu seinem Mitbewerber aktuell nur mit der Top-Motorisierung und Automatikgetriebe (andere Versionen sollen noch heuer folgen) als Allradler im Angebot, geht der Preis für den Raumkünstler 2015 an die Mercedes-Benz V-Klasse beziehungsweise ihr etwas rustikaleres Pendant, den Vito.
Wenn es um die Individualität von Geländewagen geht, gibt es kaum Grenzen. Offroad-Spezialisten in aller Welt gelingt es, nahezu jeden Kundenwunsch zu erfüllen. Höher, breiter und stärker stehen dabei oft im Mittelpunkt. Wenn sich dann und wann mal ein Hersteller in dieses Segment verläuft, entsteht oft eine gute Basis, mehr aber auch schon nicht. Bis vor wenigen Tagen hätte man auch ausschließen können, dass eine Marke, die dafür bekannt ist, das ESP noch schärfer regeln zu lassen, als dies einem Crashtestester je einfallen würde, plötzlich Portalachsen unter ihr teuerstes Offroad-Modell schrauben würde. Für ein Event vielleicht ja oder für die Rennstrecke, aber niemals für die ganz normale Nutzung auf und abseits der Straße. Als wir dieses Auto im Frühjahr erstmals in Spanien gefahren sind, haben wir in einem Nebensatz erwähnt, dass konkret über eine Serienfertigung nachgedacht würde. Geglaubt haben wir das aber nie. Jetzt ist es amtlich. Gegen Jahresende wird die Serienproduktion mit zwei Portalachsen starten. Der Preis für den mutigsten und in diesem Fall auch geländetauglichsten Seriengeländewagen geht an den G zum Quadrat von Mercedes-Benz.
DER ALLRADKATALOG 2015 | 11
spezial
Allrad-stars 2015
Kategorie 9:
Lebenswerk Land Rover Defender
Große Autos gilt es genauso auszuzeichnen wie große Künstler. Mehr oder weniger kurz vor ihrem irdischen Ende ist es nur gut und recht, eine besondere Anerkennung auszusprechen, Tränen in den Augen sind dabei keinesfalls als persönliche Schwäche zu sehen. Ein Auto, das das Thema Allrad in den letzten Jahrzehnten wie kaum ein anderes geprägt hat, geht zum Jahresende in den Ruhestand. Falsch, wer denkt, dass es diesen Weg mit einer entsprechenden Reife geht. In all den Jahrzehnten ist es nie gelungen, das Auto wasser- oder gar winddicht zu machen. Die Position des Fahrersitzes gleicht bis heute einer Demütigung und die Verarbeitungsqualität eines Neuwagens ist in manchen Bereichen schlechter als bei einem Japaner, der bereits vor der Schrottpresse steht. Was unseren Preisträger auszeichnet, sind natürlich seine Geländetauglichkeit, die Möglichkeit, ihn immer irgendwie zum Laufen zu bringen und ganz speziell sein Charakter, den man akzeptiert oder eben nicht. Der Preis für das Lebenswerk geht 2015 an den Defender von Land Rover. Auf dass uns trotzdem noch viele schöne Jahre mit ihm beschert sind und die dafür nötige Ersatzteilversorgung gegeben ist.
Lade meister Kategorie 10:
Mitsubishi L200
Eigentlich wollten wir es bei neun Preisen belassen, doch das hätte schon in der Überschrift doof gewirkt. Also gut, dann ist dieser hier eben der zehnte, den wir im nächsten Jahr erneut vergeben müssen. Zuzuordnen ist er jenen Modellen, die in der Klasse bis 3,5 Tonnen dadurch hervorstechen, dass sie echte Transportprofis sind. Wenn sich das nicht nur auf den Straßeneinsatz beschränkt, stärkt das die Chancen. Gleiches gilt, wenn der Vorgänger schon sehr lang im Amt war und der Neue in möglichst vielen Punkten den Vorgänger in den Schatten stellt. In unserem Fall hat es ganze neun Jahre gedauert, bis eine Ablöse stattgefunden hat, und mit Ausnahme der schon bisher perfekten Allradtechnik ist auch wirklich alles neu. Mit einer Zuladung von mehr als einer Tonne und 3.100 Kilogramm Anhängelast zählt der Neue zu den echten Transportprofis, davon, dass er sich auch sportlich fahren lässt, durfte sich der ehemalige Gruppe-N-Rallyestaatsmeister Michael Brandner in Frankreich bereits überzeugen. Wir vergeben den Preis für den Lademeister 2015 an den brandneuen Mitsubishi L200.
12 | DER ALLRADKATALOG 2015
Preis in Euro (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
V max in km/h
0-100 km/h in Sek
Max. Drehmoment in NM
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Marke
www.modell.at Modell
Alle Marken & Modelle im Überblick Einen umfassenden Überblick über das österreichische 4x4-Angebot zu bekommen – dabei soll Ihnen der nun folgende Katalogteil eine Hilfe sein. Um Ihnen die Details der einzelnen Modelle näherzubringen, haben wir auf den nächsten Seiten alle offiziell in Österreich angebotenen 4x4-Pkw, SUV, Geländewagen und Pickups aufgelistet, die wichtigsten technischen Daten zusammengefasst und versucht, in wenigen Worten die Eigenschaften des jeweiligen Modells zu beschreiben. Aufgefallen ist uns dabei, dass viele Modelle dank neuer Technologien und optimierter Motoren deutlich sparsamer geworden sind. Angeführt sind bei allen Modellen die Basispreise. Die einzelnen Ausstattungen sind nicht im Detail aufgelistet, da sie den zur Verfügung stehenden Raum gesprengt hätten und der Markt durch immer neue Sondermodelle ständig in Bewegung ist. Auf jeden Fall zahlt es sich aus, parallel die Websites der jeweiligen Importeure zu konsultieren. So riskieren Sie nicht, Sondermodelle oder Angebote zu verpassen. Teilweise stehen auch noch Preisänderungen an. Die jeweilige Internetadresse haben wir für Sie bei allen Herstellern hinzugefügt. Im Katalog teil finden Sie ausschließlich Modelle von offiziellen Importeuren, weshalb Ihnen möglicherweise Marken abgehen werden. Sollten Sie hierzu Fragen haben, schreiben Sie uns bitte eine E–Mail an office@allradkatalog.at und wir machen uns auf die Suche. Neue Modelle, die erst in einigen Monaten erwartet werden, finden Sie im Vorschau–Bereich am Beginn dieser Ausgabe. Nur, wenn schon entsprechende Daten verfügbar waren, haben wir sie auch in den Katalogteil einfließen lassen. Neu vertreten sind heuer die Marken DS und Tesla. Vom Allradmarkt verabschiedet hat sich vorübergehend die Marke Bugatti.
(alle Angaben ohne Gewähr)
DER ALLRADKATALOG 2015 | 13
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Audi
www.audi.at A1 quattro
Kleinster quattro Die aktuell kompakteste Möglichkeit, einen allradgetriebenen Audi zu fahren. Mit mehr als 230 PS markiert er gerne den Wolf im Schafspelz. Maximale Sportlichkeit und die damit einhergehende Härte sucht man dennoch vergebens.
S1 2.0 TFSI quattro (6GG)
3975/1740/1417
4
210–860
1315
1765
k. A.
170/231
370
5,9
250
7,0
162
35.520,–
A1 Sportback quattro
Kleinster viertüriger quattro Das Design mag ein wenig unter den zwei zusätzlichen Türen leiden. Im Alltag mit oder ohne Familie sind sie dafür immer und überall von Vorteil. Am Papier scheint jede Tür 50 Kilogramm zu wiegen, was wiederum recht viel erscheint. Fahrbericht ab Seite 128.
S1 Sportback 2.0 TFSI quattro (6GG)
3975/1906/1417
4
210–860
1415
1790
k. A.
170/231
370
5,9
250
7,1
166
36.730,–
A3 Sportback quattro
Gräfliches Spielzeug Großgrundbesitzer und Ex-Rallye-Staatsmeister Beppo Harrach fährt ihn als Alltagsauto, nachdem das Vorgängermodell fast 400.000 Kilometer an seiner Seite gelitten hat. Mit 150 Diesel-PS und minimalem Verbrauch. Schneller als alle anderen rund um Bruck an der Leitha ist er damit dennoch. Die zahlreichen Rallyeautos dürfen da schon mal in der Garage bleiben.
A3 Sportback 1.8 TFSI quattro S tronic (6DSG) Attraction
4310/1785/1425
5
340
1455
1940
1600/720
132/180
280
6,8
228
6,4
149
35.400,–
A3 Sportback 2.0 TDI quattro (6GG) Attraction
4310/1785/1425
5
380
1465
1985
1800/730
110/150
320
8,5
216
4,7
122
32.330,–
A3 Sportback 2.0 TDI quattro S tronic (6DSG) Attraction
4310/1785/1425
5
380
1500
1985
1800/750
135/184
380
6,9
230
4,7
124
36.500,–
S3 Sportback 2.0 TFSI quattro (6GG)
4324/1785/1404
5
340
1500
1985
k. A.
221/300
380
5,3
250
7,0
162
51.500,–
S3 Sportback 2.0 TFSI quattro S tronic (6DSG)
4324/1785/1404
5
340
1520
2005
k. A.
221/300
380
4,9
250
6,9
159
53,910,–
RS 3 Sportback 2.5 TFSI quattro S tronic (6DSG)
4343/1800/1411
5
280
1595
2020
k. A.
270/367
465
4,3 250/280 8,1
189
63.400,–
A3 Limousine quattro
Lust auf limo Nur weil uns hierzulande ganze Generationen gelehrt haben, dass nur ein Kombi (Avant) cool sein kann, hatten viertürige Kompaktlimousinen nie eine echte Chance. Bei den Jungen, die es sich leisten können, sieht die Sache da ganz anders aus – sie lieben den A3 auch als Limo.
A3 Limousine 1.8 TFSI quattro S tronic (6DSG) Attraction
4454/1796/1416
5
390
1470
1045
1600/730
132/180
250
6,8
235
6,4
149
36.210,–
A3 Limousine 2.0 TDI quattro (6GG) (110 kW) Attraction
4454/1796/1416
5
390
1475
1950
1800/730
110/150
320
8,5
224
4,7
122
32.810,–
A3 Limousine 2.0 TDI quattro (6GG) (135 kW) Attraction
4454/1796/1416
5
390
1505
1980
1800/k. A
135/184
380
6,9
237
4,7
124
34.950,–
S3 Limousine 2.0 TFSI quattro (6GG)
4469/1796/1392
5
390
1505
1980
k. A.
221/300
380
5,3
250
7,0
162
50.660,–
S3 Limousine 2.0 TFSI quattro S tronic (6DSG)
4469/1796/1392
5
390
1525
2000
k. A.
221/300
380
4,9
250
6,9
159
53.100,–
14 | DER ALLRADKATALOG 2015
Rahofer.
Für alle mit Hang zum Hang
VITARA und Jimny bringen Sie (fast) überall hin – Allrad macht’s möglich! Holen Sie sich den VITARA, Suzukis neuen Lifestyle-SUV mit vier Fahrmodi und jeder Menge technischer Extras. Oder den legendären Suzuki Jimny mit extrasteifem Leiterrahmen und Untersetzungsgetriebe. (Verbrauch „kombiniert“: 4,0-7,3 l/100 km bzw. 106-167 g/km CO₂-Emission.) Symbolfoto. Mehr auf www.suzuki.at
Preis in in Euro Euro (inkl. NoVA NOVA und Mwst) Mwst.)
in g/km g/km CO2 in
GesamtverGesamtverbrauch brauch in in Liter Liter
Vmax V maxininkm/h km/h
0–100 0-100 km/h in Sek. Sek
Max. DrehmoDrehmoment in Nm NM
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Marke Audi
www.modell.at www.audi.at
Modell A3 Cabriolet quattro
Frischluft klassenlos Wieder so ein Auto, bei dem es den Ingolstädtern gelungen ist, das Thema Klassenlosigkeit zu transportieren. Niemand weiß, ob der Fahrer oder besser noch die Fahrerin durch den Kauf dieses Cabrios wirtschaftlich am Limit agiert oder ob sie es aus der Portokasse gezahlt hat.
A3 Cabriolet 1.8 TFSI quattro S tronic (6DSG) Attraction
4421/1960/1409
4
285
1615
2040
1600/750
132/180
250
7,6
234
6,5
152
42.950,–
A3 Cabriolet 2,0 TDI clean diesel quattro Attraction
4421/1960/1409
4
285
1665
2090
1800/k. A.
135/184
380
7,6
237
4,9
129
43.940,–
A3 Cabriolet 2.0 TDI quattro (6DSG) Attraction
4421/1960/1409
4
285
1615
2040
1600/750
110/150
340
8,8
220
4,8
125
39.790,–
S3 Cabrio 2,0 TFSI quattro S tronic
4434/1960/1388
4
285
1695
2060
k. A.
221/300
380
5,4
250
7,1
164
61.090,–
A4 Limousine quattro
Ausverkauft Der neue A4 steht zwar erst in Frankfurt, die Produktionsbänder blockiert er aber schon jetzt, wodurch die A4 Limousine nicht mehr zu bestellen ist. Da und dort wird sich aber vielleicht noch ein Händler finden, der noch einen Neuwagen anbieten kann.
A4 1,8 TFSI quattro (6GG)
4701/1826/1427
5
480
1580
2055
1500/750
125/170
380
7,9
229
6,2
144
nicht verfügb.
A4 2,0 TDI quattro (6GG) (110 kW)
4701/1826/1427
5
480
1635
2110
1600/750
110/150
320
9,3
215
5,1
133
nicht verfügb.
A4 2,0 TDI quattro (6GG) (140 kW)
4701/1826/1427
5
480
1690
2165
1600/750
140/190
400
7,4
235
4,9
128
nicht verfügb.
A4 2,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4701/1826/1427
5
480
1730
2205
1700/750
140/190
400
7,3
235
5,0
132
nicht verfügb.
A4 2,0 TFSI quattro (6GG)
4701/1826/1427
5
480
1605
2080
1700/750
165/225
350
6,4
250
6,6
152
nicht verfügb.
A4 2,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4701/1826/1427
5
480
1645
2120
1700/750
165/225
350
6,4
250
6,7
155
nicht verfügb.
A4 3,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4701/1826/1427
5
480
1755
2230
1900/750
180/245
500
5,9
250
5,7
149
nicht verfügb.
A4 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4701/1826/1427
5
480
1740
2215
1900/750
180/272
400
5,4
250
7,5
174
nicht verfügb.
S4 Limousine 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4701/1826/1427
5
480
1780
2255
1900/750
245/333
440
5,0
250
7,7
178
nicht verfügb.
A4 Avant quattro
Noch nicht ausverkauft Wenn im Herbst die neue Limousine kommt, dann darf spätestens ein paar Monate später auch der neue Avant erwartet werden. Alt wirkt die aktuelle Version deswegen noch lang nicht und qualitativ ist sie längst an der Spitze angelangt. Gute Verhandler haben hier die Chance auf viel Auto zu guten Konditionen. A4 Avant 1,8 TFSI quattro (6GG)
4699/1826/1436
5
490
1635
2130
1500/750
125/170
320
8,1
220
6,5
149
41.030,–
A4 Avant 2,0 TDI quattro (6GG) (110 kW)
4699/1826/1436
5
490
1675
2170
1600/750
110/150
320
9,6
207
4,8
127
40.820,–
A4 Avant 2,0 TDI quattro (6GG) (140 kW)
4699/1826/1436
5
490
1730
2225
1600/750
140/190
400
7,6
229
5,1
132
43.380,–
A4 Avant 2,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4699/1826/1436
5
490
1775
2270
1700/750
140/190
400
7,4
230
5,2
137
46.040,–
A4 Avant 2,0 TFSI quattro (6GG)
4699/1826/1436
5
490
1580
2075
1700/750
165/225
350
7,0
245
6,7
154
46.190,–
A4 Avant 2,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4699/1826/1436
5
490
1685
2180
1700/750
165/225
350
6,5
240
6,8
157
48.590,–
A4 Avant 3,0 TDI quattro S tronic (7DSG) (180 kW)
4699/1826/1436
5
490
1800
2295
1900/750
185/245
500
6,1
250
6,3
165
56.240,–
A4 Avant 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG) (200 kW)
4699/1826/1436
5
490
1790
2285
1900/750
200/272
400
6,1
250
7,8
179
58.590,–
S4 Avant 3,0 TFSI S tronic (7DSG)
4719/1826/1415
5
490
1825
2320
1900/750
245/330
440
5,1
250
7,8
180
69.620,–
16 | DER ALLRADKATALOG 2015
Ein echter Kavalier: Öffnet Türen für Sie.
FORD KUGA
Sensorgesteuerte Heckklappe
Komfort schon bevor Sie einsteigen – die fußgesteuerte Heckklappe öffnet Ihnen den Kofferraum automatisch. Alles was Sie dafür tun müssen: Den Schlüssel eingesteckt haben und einfach mit dem Fuß unters Heck schwingen.
Kraftstoffverbr. ges. 4,6 – 7,4 l / 100 km, CO2-Emission 120 – 171 g / km.
Symbolfoto | * Beginnend mit Auslieferungsdatum, beschränkt auf 100.000 km. Nähere Informationen auf www.ford.at oder bei Ihrem Ford Händler.
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Audi
www.audi.at A4 allroad quattro
Dritter im Bunde Die Zukunft des kleinen allroad scheint auch nach der bevorstehenden Ablöse langfristig gesichert. Kaum teurer als der normale Avant, wird hier das Abenteuer schon am Fließband mit dazu gepackt. Das sieht gut aus, erreicht punkto Souveränität jedoch nicht ganz den Level des A6 allroad.
A4 allroad quattro 2,0 TDI quattro (6GG) (110 kW)
4721/1841/1495
5
490
1705
2200
1700/750
110/150
320
9,7
200
5,4
139
43.370,–
A4 allroad quattro 2,0 TDI quattro (6GG) (120 kW)
4721/1841/1495
5
490
1805
2300
1900/750
120/163
400
7,8
215
5,6
149
48.910,–
A4 allroad quattro 2,0 TDI quattro (6GG) (140 kW)
4721/1841/1495
5
490
1765
2260
1700/750
140/190
400
7,6
223
5,6
145
46.910,–
A4 allroad quattro 2,0 TDI S tronic (7DSG)
4721/1841/1495
5
490
1805
2300
1900/750
140/190
400
78,0
215
5,6
149
49.640,–
A4 allroad quattro 2,0 TFSI quattro (6GG)
4721/1841/1495
5
490
1685
2180
1700/750
165/225
350
6,7
234
7,0
163
49.470,–
A4 allroad quattro 2,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4721/1841/1495
5
490
1725
2220
1700/750
165/225
350
6,7
234
7,1
164
51.910,–
A4 allroad quattro 3,0 TDI clean diesel quattro S tronic (7DSG)
4721/1841/1495
5
490
1865
2360
1900/750
180/245
500
6,2
237
6,0
159
58.440,–
A5 Coupé quatttro
Zeitlos Ein Design zu entwickeln, das länger als nur ein paar Monate erfrischend auf seinen Betrachter wirkt, gelingt immer seltener. Dass es dennoch nicht ausgeschlossen ist, verrät uns Audi mit dem A5 Coupé. Perfekte Linienführung, großartige Proportionen und dazu ein durchwegs stimmiges Gesamtpaket. In ein paar Jahrzehnten bestimmt einer der gefragtesten Oldtimer.
A5 Coupé 2,0 TDI clean diesel quattro (6GG)
4626/1854/1372
4
455
1665
2090
1600/750
140/190
400
7,4
235
4,9
128
47.400,–
A5 Coupé 2,0 TDI clean diesel quattro S tronic (7DSG)
4626/1854/1372
4
455
1705
2130
1700/750
140/190
400
7,3
235
5,0
132
49.830,–
A5 Coupé 2,0 TFSI quattro (6GG)
4626/1854/1372
4
455
1585
2010
1700/750
165/225
350
6,4
250
6,4
149
50.700,–
A5 Coupé 2,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4621/1854/1372
4
455
1615
2040
1700/750
165/225
350
6,4
250
6,6
153
53.480,–
A5 Coupé 3,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4626/1854/1372
4
455
1715
2140
1900/750
180/245
500
5,8
250
6,1
158
61.690,–
A5 Coupé 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4626/1854/1372
4
455
1725
2150
1900/k. A.
200/272
400
5,8
250
7,5
174
63.480,–
S5 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4640/1854/1369
4
480
1820
2295
1900/750
245/333
440
4,9
250
7,7
179
75.440,–
A5 Sportback quattro
Mehrtürer Sich dem Thema viertüriges Coupé zu verschließen, kann sich auch Audi nicht leisten. Gäbe es nicht das echte A5 Coupé, würden wir dieses kaum weniger gut gelungene Modell mit Lob überschütten. So aber bleibt dieses Auto in der Nische, in der sich gut verdienende Jungväter gerne mal einkleiden.
A5 Sportback 2,0 TFSI quattro (6GG)
4711/1854/1391
4;5
480–1283
1645
2120
1700/750
165/225
350
6,5
245
6,6
152
48.900,–
A5 Sportback 2,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4711/1854/1391
4;5
480–1283
1690
2145
1700/750
165/225
350
6,5
245
6,6
153
51.670,–
A5 Sportback 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4711/1854/1391
4;5
480–1283
1820
2295
1900/750
200/272
400
6,0
250
7,6
177
62.110,–
A5 Sportback 2,0 TDI quattro (6GG)
4711/1854/1391
4;5
480–1283
1725
2200
1600/750
140/190
400
7,5
235
4,9
128
45.260,–
A5 Sportback 2,0 TDI quattro (7DSG)
4711/1854/1391
4;5
480–1283
1760
2235
1600/750
140/190
400
7,4
232
5,1
135
47.940,–
A5 Sportback 3,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4711/1854/1391
4;5
480–1283
1770
2225
1900/750
180/245
500
5,9
250
6,1
159
60.270,–
S5 Sportback 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4718/1854/1382
4;5
480–1283
1820
2275
1900/750
245/333
440
5,1
250
7,7
179
73.980,–
18 | DER ALLRADKATALOG 2015
Fiat mit
DER NEUE CROSSOVER VON FIAT. GANZ GROSS BEI TECHNIK, KOMFORT UND SICHERHEIT: 9-Gang-Automatik und Doppelkupplungsgetriebe; Allradantrieb mit entkoppelbarer Hinterachse; Drive Mood Selector; Effiziente Motoren mit bis zu 170 PS; Spurhalteassistent, elektronische Parkbremse, klassenbestes Entertainment- und Kommunikationssystem u. v. m. JETZT MIT € 2.000,- X-TRA BONUS* Gesamtverbrauch 4,0 – 6,7 l/100 km, CO 2 -Emissionen 107 – 157 g/km.
Symbolfoto. * Eintauschprämie € 2.000,-. Gebrauchtwageneintausch im Wert von über € 4.000,- erforderlich. Aktion freibleibend und nur inkl. Händlerbeteiligung, solange der Vorrat reicht. Stand 06/2015.
Preis in in Euro Euro (inkl. NoVA NOVA und Mwst) Mwst.)
in g/km g/km CO2 in
GesamtverGesamtverbrauch brauch in in Liter Liter
Vmax V maxininkm/h km/h
0–100 0-100 km/h in Sek. Sek
Max. DrehmoDrehmoment in Nm NM
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Marke Audi
www.modell.at www.audi.at
Modell A5 Cabriolet quattro
Mehr sonne bitte Ein Cabrio frei von jeder Aufdringlichkeit, wodurch hier auch bedenkenlos der wunderbare 3,0-LiterSechszylinder-Diesel unter die Haube darf. Das Raumangebot für Mensch und Gepäck verlangt keine Kompromisse. Damit definitiv eines der alltagstauglichsten Allradcabrios, die der Markt zu bieten hat.
A5 Cabriolet 2,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4626/1854/1383
4
320/380/750
1810
2235
1700/750
165/225
350
7,2
240
6,9
160
58.700,–
A5 Cabriolet 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4626/1854/1383
4
320/380/750
1925
2350
1900/750
200/272
400
6,3
250
7,9
184
69.260,–
A5 Cabriolet 2,0 TDI quattro (6GG)
4626/1854/1383
4
320/380/750
1795
2215
1700/750
130/190
400
7,9
231
5,1
134
51.580,–
A5 Cabriolet 3,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4626/1854/1383
4
320/380/750
1920
2345
1900/750
180/245
500
6,3
250
6,4
167
67.530,–
S5 Cabriolet 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4635/1854/1380
4
320/380/750
1955
2380
1900/750
245/333
440
5,4
250
7,9
184
81.070,–
A6 Limousine quattro
Zivilstreife Anfangs sieht die geschärfte Front im Rückspiegel einfach nur gut aus. Irgendwann ist der Audi dann im Rückspiegel verschwunden, einfach weil er überholt hat. Jetzt heißt es, den Anweisungen zu folgen, genauso wie dem Blaulicht am Dach. Schnellfahrer kennen den A6, alle anderen tun gut daran, ihn beim Händler zu betrachten.
A6 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4915/1874/1455
5
530/995
1825
2360
2100/750
245/333
440
5,1
250
7,4
172
66.330,–
A6 3,0 TDI quattro (160 kW) S tronic (7DSG)
4915/1874/1455
5
530/995
1840
2375
2000/750
160/218
500
6,6
244
5,1
133
58.000,–
A6 3,0 TDI quattro (200 kW) S tronic (7DSG)
4915/1874/1455
5
530/995
1845
2380
2000/750
200/272
580
5,5
250
5,1
133
61.560,–
A6 3,0 TDI quattro (235 kW) tiptronic (8Aut)
4915/1874/1455
5
530/995
1910
2445
2100/750
235/320
650
5,0
250
6,0
159
67.450,–
A6 3,0 TDI competition quattro (240 kW) tiptronic (8Aut)
4915/1874/1455
5
530/995
1940
2475
2100/750
240/326
650
4,9
250
6,2
164
77.150,–
S6 4,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4931/1874/1440
5
530/995
1970
2505
2100/750
331/450
550
4,4
250
9,2
214
95.770,–
A6 Avant quattro
markenzeichen Niemand, der von einem RS 6 spricht, nimmt sich die Zeit, auch noch Audi dazuzusagen. Überraschend eigentlich, bauen doch auch andere deutsche Hersteller schnelle Kombis. Bereits entdeckt haben wir einen RS 6 in Dieseloptik. Nur die dicken Backen verraten hier den schnellen Kern, auch wenn viele glauben, dass sich die der Diesel-Fahrer extra machen lassen hat.
A6 Avant 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4926/1874/1461
5
565/1680
1865
2420
2100/750
245/333
440
5,6
250
7,6
177
69.830,–
A6 Avant 3,0 TDI (160 kW) quattro S tronic (7DSG)
4926/1874/1461
5
565/1680
1905
2460
2100/750
160/218
500
6,8
234
5,3
138
61.310,–
A6 Avant 3,0 TDI (200 kW) quattro S tronic (7DSG)
4926/1874/1461
5
565/1680
1910
2465
2100/750
200/272
580
5,7
250
5,3
138
64.900,–
A6 Avant 3,0 TDI (235 kW) quattro tiptronic (8Aut)
4926/1874/1461
5
565/1680
1975
2530
2100/750
235/320
650
5,2
250
6,2
164
70.930,–
A6 Avant 3,0 TDI (240 kW) competition quattro tiptronic (8Aut)
4926/1874/1461
5
565/1680
2005
2560
2100/750
240/326
650
5,1
250
6,4
169
80.720,–
S6 Avant 4,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4934/1874/1446
5
565/1680
2035
2590
2100/750
331/450
550
4,6
250
9,4
219
99.650,–
RS 6 Avant 4,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
4979/1936/1461
5
565/1680
2025
2580
2100/750
412/560
700
3,9
250
9,6
223
143.370,–
20 | DER ALLRADKATALOG 2015
Wild auf Abenteuer.
Der neue RAV4.
Erfahren Sie mehr: toyota.at
Toyota Frey Austria
neue MaĂ&#x;stäbe. Ab Anfang 2016 gibt es ihn auch mit Hybrid-Antrieb. Sichern Sie sich schon jetzt ausfĂźhrliche Informationen unter: rav4-hybrid@toyota-frey.at. Wir freuen uns auf die Zusendung Ihrer Kontaktdaten (Name, Mail- und Postadresse) und melden uns bei Ihnen.
Normverbrauch kombiniert: 4,7 – 7,3 l/100 km, CO2 -Emission kombiniert: 127 – 176 g/km.
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Audi
www.audi.at A6 allroad quattro
Genuss quattro Gerade wieder mal sieben Tage am Steuer das klassischen allroad verbracht und wieder mal ganz begeistert davon. Mit 320 Diesel-PS eine echte Bereicherung für schnelle Familien, die auch auf Schotter und Schnee nur ungern vom Gas gehen. Fahrbericht ab Seite 168.
A6 allroad quattro 3,0 TFSI S tronic (7DSG)
4940/1898/1534
5
565/1680
1945
2505
2500/750
245/333
440
5,8
250
8,0
185
74.860,–
A6 allroad quattro 3,0 TDI (160 kW) quattro S tronic (7DSG)
4940/1898/1534
5
565/1680
1965
2520
2500/750
160/218
500
7,3
227
5,6
149
67.050,–
A6 allroad quattro 3,0 TDI (200 kW) quattro S tronic (7DSG)
4940/1898/1534
5
565/1680
1970
2525
2500/750
200/272
580
6,2
250
5,6
149
70.150,–
A6 allroad quattro 3,0 TDI (235 kW) tiptronic (8Aut)
4940/1898/1534
5
565/1680
2030
2585
2500/750
235/320
650
5,5
250
6,5
172
75.820,–
A7 Sportback quattro
Bürzel inklusive Wenn es für den A8 noch nicht reicht und man dem A6 eigentlich bereits entwachsen ist, eine denkbare Alternative zu den beiden. Für Audi-Verhältnisse mit einem geradezu extrem polarisierenden Heck ausgestattet, leistet sich diese Limousine ansonsten keine echten Schwächen und ist in der Topversion noch teurer als ein ungleich praktischerer RS 6.
A7 Sportback 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4974/1911/1420
5
535/1390
1885
2420
2100/750
245/333
440
5,3
250
7,7
178
75.080,–
A7 Sportback 3,0 TDI (160 kW) quattro S tronic (7DSG)
4974/1911/1420
5
535/1390
1900
2435
2000/750
160/218
500
6,8
239
5,2
136
64.100,–
A7 Sportback 3,0 TDIl (200 kW) quattro S tronic (7DSG)
4974/1911/1420
5
535/1390
1905
2440
2000/750
200/272
580
5,7
250
5,2
136
70.180,–
A7 Sportback 3,0 TDI (235 kW) quattro tiptronic (8Aut)
4974/1911/1420
5
535/1390
1970
2505
2100/750
235/320
650
5,2
250
6,2
164
75.670,–
A7 Sportback 3,0 TDI (240 kW) competition quattro tiptronic (8Aut)
4974/1911/1420
5
535/1390
2000
2535
2100/750
240/326
650
5,1
250
6,3
167
83.870,–
S7 Sportback 4,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4980/1911/1408
5
535/1390
2030
2565
2100/750
331/450
550
4,6
250
9,3
215
108.460,–
RS 7 Sportback 4,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
4980/1911/1403
4
535/1390
1995
2505
keine
412/560
700
3,9
250
9,5
221
150.000,–
A8 quattro
Protzfrei Wer sich viel erarbeitet hat, hat auch vollen Anspruch auf ein standesgemäßes Fortbewegungsmittel. Der A8 zählt dabei zu den aktuell besten Limousinen, die der Markt hergibt. Von seinen Mitstreitern unterscheidet er sich am allermeisten durch sein positives Understatement. Zu fahren ist er ganz großartig. Nachzulesen im Fahrbericht ab Seite 204.
A8 3,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
5135/1949/1460
5
520
1905
2520
2300/750
228/310
440
5,7
250
7,6
173
95.760,–
A8 L 3,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
5265/1949/1471
5
520
1955
2530
2300/750
228/310
440
5,9
250
7,6
174
106.100,–
A8 4,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
5135/1949/1460
5
520
1995
2570
2300/750
320/435
600
4,5
250
8,9
206
119.460,–
A8 L 4,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
5265/1949/1471
5
520
2050
2625
2300/750
320/435
600
4,6
250
9,0
207
130.260,–
A8 3,0 TDI clean diesel quattro tiptronic (8Aut)
5135/1949/1460
5
520
1955
2570
2200/750
193/262
580
5,9
250
5,8
151
88.760,–
A8 L 3,0 TDI clean diesel quattro tiptronic (8Aut)
5265/1949/1471
5
520
2010
2585
2200/750
193/262
580
6,1
250
5,9
155
99.480,–
A8 4,2 TDI clean diesel quattro tiptronic (8Aut)
5135/1949/1460
5
520
2115
2705
2300/750
283/385
850
4,7
250
7,2
189
113.880,–
A8 L 4,2 TDI clean diesel quattro tiptronic (8Aut)
5265/1949/1471
5
520
2170
2720
2300/750
283/385
850
4,9
250
7,3
190
124.450,–
A8 L W12 quattro tiptronic (8Aut)
5265/1949/1471
5
520
2150
2675
2300/750
368/500
625
4,6
250
11,0
254
189.320,–
S8 4,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
5147/1949/1458
5
520
2065
2590
2300/750
382/520
650
4,1
250
9,4
216
147.870,–
22 | DER ALLRADKATALOG 2015
Renault Kadjar Nicht warten. Starten.
Mit 4 Jahren Garantie und geringer CO2-Emission ab 99 g/km Auch mit Allradantrieb erhältlich
Garantieverlängerung auf insgesamt 4 Jahre und max. 100.000 km Laufleistung, je nachdem, was zuerst eintritt. Gesamtverbrauch von 3,8–5,8 l/100 km, CO2-Emission von 99–130 g/km, homologiert gemäß NEFZ. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolfoto.
Preis in in Euro Euro (inkl. NoVA NOVA und Mwst) Mwst.)
in g/km g/km CO2 in
GesamtverGesamtverbrauch brauch in in Liter Liter
Vmax V maxininkm/h km/h
0–100 0-100 km/h in Sek. Sek
Max. DrehmoDrehmoment in Nm NM
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Marke Audi
www.modell.at www.audi.at Modell Q3
Noch hübscher Nicht nur die Lichter, auch viele andere Teile hat Audi noch eine Spur schärfer gezeichnet, bevor der Q3 in die zweite Hälfte des Modellzyklus entlassen wurde. Als Einstiegs-SUV definiert, outet er sich sowohl bei der Qualität als auch beim Preis als echtes Premiumprodukt.
Q3 2,0 TFSI (132 kW) quattro design S tronic (7DSG)
4385/1831/1608
5
460/1365
1615
2140
2000/750
132/180
320
7,6
217
6,6
152
41.870,–
Q3 2,0 TFSI (162 kW) quattro design S tronic (7DSG)
4385/1831/1608
5
460/1365
1640
2165
2000/750
162/220
350
6,4
233
6,7
154
49.550,–
Q3 2,0 TDI (110 kW) quattro design (6GG)
4385/1831/1608
5
460/1365
1645
2170
1800/750
110/150
340
9,3
204
5,0
131
38.520,–
Q3 2,0 TDI (110 kW) quattro design S tronic (7DSG)
4385/1831/1608
5
460/1365
1680
2205
2000/750
110/150
340
9,3
204
5,1
132
41.140,–
Q3 2,0 TDI (135 kW) quattro design (6GG)
4385/1831/1608
5
460/1365
1680
2205
2000/750
135/184
380
7,9
219
5,3
139
40.740,–
Q3 2,0 TDI (135 kW) quattro design S tronic (7DSG)
4385/1831/1608
5
460/1365
1700
2225
2000/750
135/184
380
7,9
219
5,3
139
43.070,–
RS Q3 2,5 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4410/1841/1580
5
356/1261
1730
2215
1900/750
250/340
450
4,8
250
8,4
198
68.730,–
Q5
Immer gut angezogen Als Vertreter der Mittelklasse im SUV-Segment erfüllt der Q5 nahezu jede an ihn gestellte Aufgabe. Sogar mit der Einstiegsmotorisierung wirkt er dabei ziemlich souverän. Hektische Mütter und talentfreie Väter profitieren zudem von der guten Übersichtlichkeit und den immer noch stadttauglichen Abmessungen.
Q5 2,0 TFSI quattro (6GG)
4629/1898/1655
5
540/1560
1795
2330
2000/750
132/180
320
8,5
210
7,5
172
44.160,–
Q5 2,0 TFSI quattro (6GG)
4629/1898/1655
5
540/1560
1795
2330
2000/750
165/225
350
7,4
222
7,5
172
49.890,–
Q5 2,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
4629/1898/1655
5
540/1560
1830
2365
2000/750
165/225
350
7,1
222
7,2
168
52.340,–
Q5 2,0 TDI quattro (110 kW) (6GG)
4629/1898/1655
5
540/1560
1830
2365
1800/750
110/150
320
10,8
190
5,5
144
43.240,–
Q5 2,0 TDI quattro (120 kW) S tronic (7DSG)
4629/1898/1655
5
540/1560
1935
2430
2000/750
120/163
380
9,7
196
5,7
149
47.470,–
Q5 2,0 TDI quattro (140 kW) (6GG)
4629/1898/1655
5
540/1560
1890
2425
2000/750
140/190
400
8,4
210
5,6
146
46.230,–
Q5 2,0 TDI quattro (140 kW) S tronic (7DSG)
4629/1898/1655
5
540/1560
1925
2460
2000/750
140/190
400
8,4
210
5,7
149
48.960,–
Q5 3,0 TDI clean diesel quattro S tronic (7DSG)
4629/1898/1655
5
540/1560
1955
2590
2400/750
190/258
580
6,2
230
6,0
158
60.280,–
SQ5 TDI quattro tiptronic (8Aut)
4644/1911/1624
5
540/1560
1995
2530
2400/750
230/313
650
5,1
250
6,6
174
72.140,–
SQ5 TDI competition quattro tiptronic (8Aut)
4644/1911/1624
5
540/1560
1995
2530
2400/750
230/313
650
5,1
250
6,6
174
74.130,–
Q7
GroSSer meister Von Menschen, die dem europäischen Schlankheitswahn fröhnen, vielleicht ein bisschen zu kritisch betrachtet, hat Audi hier unfassbar viel Technik verpackt und parallel dazu beim Eigengewicht extrem abgespeckt. Große Räder helfen dabei, das auch optisch zu realisieren. Erste Eindrücke vom brandneuen Q7 ab Seite 110.
Q7 3,0 TFSI quattro tiptronic (245 kW) (8Aut)
5052/2212/1741
5 – 7 890/770/2035
2045
2740
3500/750
245/333
440
6,1
250
7,7
179
74.900,–
Q7 3,0 TDI (200 KW) quattro tiptronic (8Aut)
5052/2212/1741
5 – 7 890/770/2035
2070
2765
3500/750
200/272
600
6,3
234
5,7
149
67.900,–
24 | DER ALLRADKATALOG 2015
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Audi
www.audi.at TT Coupé quattro
scharf wie nie Das gilt nicht nur für das neue Design, das gilt für das ganze Auto. In weniger als fünf Sekunden und trotzdem nur gerade mal 61.300 Euro teuer. Da bedarf es daheim schon viel Erklärungsbedarf, wenn es dann doch der zweiradgetriebene Boxter geworden ist.
TT Coupé 2,0 TFSI quattro S tronic (6DSG)
4177/1832/1353
4
305/712
1410
1735
keine
169/230
370
5,3
250
6,4
149
48.410,–
TTS Coupé 2.0 TFSI quattro (6GG)
4177/1832/1353
4
305/712
1440
1765
keine
228/310
380
4,9
250
7,3
168
61.300,–
TTS Coupé 2,0 TFSI quattro S tronic (6DSG)
4177/1832/1353
4
305/712
1410
1735
keine
228/310
380
4,6
250
6,9
159
62.620,–
TT Roadster quattro
Windkante Klar. Das zusätzliche Gewicht der deutlich versteiften Cabrio-Variante spiegelt sich in den Fahrleistungen am Papier wider. Punkto Sportlichkeit macht diesem Roadster vermutlich dennoch keiner so schnell etwas vor.
TT Roadster 2,0 TFSI quattro S tronic (6DSG)
4177/1832/1353
4
280
1500
1745
keine
169/230
370
5,6
250
6,7
154
51.890,–
TTS Roadster 2.0 TFSI quattro (6GG)
4177/1832/1353
4
280
1525
1770
keine
228/310
380
5,2
250
7,5
173
63.470,–
TTS Roadster 2,0 TFSI quattro S tronic (6DSG)
4177/1832/1353
4
280
1545
1790
keine
228/310
380
4,9
250
7,1
163
64.780,–
R8 quattro
R wie racing
2
k. A.
1670
1895
keine
397/540
540
3,5
320
11,4
272
218.900,–
4426/1929/1252
2
k. A.
1630
1895
keine
449/610
560
3,2
330
12,3
287
241.500,–
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
BENTLEY
www.bentley.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
4426/1929/1252
R8 plus 5,2 FSI quattro S tronic (449 kW) (7DSG)
CO2 in g/km
R8 5,2 FSI quattro S tronic (397 kW) (7DSG)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Die Antwort eines Herren auf die Porsche-Übermacht, die ihm in seinem Konzern nie so richtig gefallen hat. Jetzt noch eine ganze Klasse besser, stärker und auch fescher. Trotz alledem vermutlich auch in Zukunft ein Minderheitenprogramm unter den Supersportwagen des VW Konzerns.
New Continental GT
auch als Cabrio Wenn das Dach im Heck verschwunden ist, tut sich über dem Convertible ein Himmel auf, der einfach blauer als sonst ist. Wer für diese Art von Romantik keinen Sinn hat, greift zur geschlossenen Rennversion in limitierter Auflage.
Continental GT3–R (8Aut)
4818/2226/1391
2
358
2195
2750
keine
426/580
700
3,8
273
12,7
295
367.980,–
Continental GT Speed 6,0 Twin Turbo (8Aut)
4818/2226/1391
4
358
2395
2750
keine
467/635
820
4,2
331
14,5
338
282.980,–
Continental GT Speed Convertible 6,0 Twin Turbo (8Aut)
4818/2226/1390
4
260
2495
2900
keine
467/635
820
4,4
327
14,9
347
282.980,–
26 | DER ALLRADKATALOG 2015
EIN PICK-UP. VIELE MÖGLICHKEITEN. DER ISUZU D-MAX. t mit
Ab jetz
EN N N O T 3,5 gelast Anhän äßig* serienm
Der ISUZU D-MAX. Für Geländeritt, Stadttrip oder Arbeitstour. Entwickelt von einem der weltweit größten Nutzfahrzeughersteller, ist der ISUZU D-MAX eine Bereicherung für jeden Fuhrpark, die tägliche Arbeit und jeglichen Freizeitspaß. Der verlässliche Pick-up, der das Beste aus Nutzfahrzeug und PKW vereint, überzeugt nicht nur mit seiner äußerst robusten Karosserie und einem kraftvollen Antrieb, sondern auch mit bestmöglicher Sicherheit. Und zwar serienmäßig. Der ISUZU D-MAX ist eben kein Spielzeug, sondern ein echtes Werkzeug. www.isuzu.at ISUZU Sales Österreich Zweigniederlassung der ISUZU Sales Deutschland GmbH, Mayrwiesstraße 15, 5300 Hallwang bei Salzburg, Austria Symbolfoto. D-MAX Verbrauch (innerorts/außerorts/kombiniert): 8,9 – 10,1/6,4 – 7,3/7,3 – 8,4 l/100 km, CO2-Emission (innerorts/außerorts/kombiniert): 233 – 267/167 – 193/192 – 220 g/km, * bei allen 4WD Modellen
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm Kilogramm
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Leistung kW/PS
Max. DrehmoDrehmoment in Nm NM
0–100 0-100 km/h in Sek. Sek
Vmax V maxininkm/h km/h
GesamtverGesamtverbrauch brauch in in Liter Liter
in g/km g/km CO2 in
4807/2226/1401
4
358
2320
2750
keine
423/575
700
4,5
318
14,5
338
311.180,–
Continental GT Convertible 6,0 Twin Turbo (8Aut)
4806/2227/1403
4
260
2495
2900
keine
423/575
700
4,7
314
14,9
347
253.880,–
Continental GT V8 S Convertible (8Aut)
4818/2226/1390
4
260
2470
2900
keine
388/528
680
4,7
308
11,1
258
270.880,–
Continental GT V8 (8Aut)
4806/2227/1404
4
358
2295
2750
keine
373/507
660
4,8
303
10,6
246
226.180,–
Continental GT V8 Convertible (8Aut)
4807/2226/1400
4
260
2470
2900
keine
373/507
660
5
301
10,9
254
250.180,–
Continental GT V8 S (8Aut)
4818/2226/1391
4
358
2295
2750
keine
388/528
680
4,5
309
10,7
250
246.280,–
Preis in in Euro Euro (inkl. NoVA NOVA und Mwst) Mwst.)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Continental GT 6,0 Twin Turbo (8Aut)
Marke BENTLEY
www.modell.at www.bentley.at Modell New Continental GT
Flying Spur
Heute lassen wir fahren
475
2475
2972
keine
460/625
800
4,6
320
14,7
343
258.880,–
4 od. 5
475
2430
2972
keine
373/507
660
5,2
295
10,9
254
231.980,–
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
BMW
www.bmw.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
4 od. 5
5299/2207/1488
CO2 in g/km
5299/2207/1488
Flying Spur V8 (8Aut)
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Flying Spur 6,0 W12 Twin Turbo (8Aut)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Das Coupé und auch das Cabrio haben zweifellos ihre Reize. Wenn es aber adäquat zum High-EndBusiness-Termin gehen soll, dann wird am liebsten rechts hinten gesessen. Unsereiner macht das im Taxi schließlich auch so.
1er Reihe
Kleiner Bayer? Angesichts der Eckdaten ist sogar der kompakteste Allrad-BMW drauf und dran, das Golf-Segment hinter sich zu lassen. Die Leistung dafür ist definitiv gegeben. Ob es wirklich die definitiv reizvollen 326 PS sein müssen, lässt sich nicht so einfach sagen.
M135i xDrive A (8Aut) 3 Türen
4340/1765/1411
5
360–1200
1590
2045
k. A.
240/326
450
4,7
250
7,8
182
54.750,–
118d xDrive 3 Türen (6GG)
4324/1765/1421
5
360–1200
1485
1940
1200/710
110/150
320
8,9
210
4,3
113
31.200,–
120d xDrive 3 Türen (6GG)
4324/1765/1413
5
360–1200
1500
1955
1200/710
140/190
380
7,2
225
4,3
113
35.450,–
M135i xDrive A (8Aut) 5 Türen
4340/1765/1411
5
360–1200
1595
2050
k. A.
240/326
450
4,7
250
7,8
182
55.500,–
118d xDrive 5 Türen (6GG)
4324/1765/1421
5
360–1200
1490
1945
1200/710
110/150
320
8,9
210
4,3
113
31.950,–
120d xDrive 5 Türen (6GG)
4324/1765/1421
5
360–1200
1500
1955
1200/710
140/190
380
7,2
225
4,3
113
36.200,–
2er Reihe
erstlingswerk Von echten Fans verspottet und ausgelacht, macht der erste VAN der Bayern einen ausgesprochen guten Job. Er bringt jede Menge Neukunden ins Haus und genau dafür hat ihn BMW schließlich gebaut. Wer den Allradantrieb wählt, spart sich den Schmach, einen frontgetriebenen BMW fahren zu müssen. Auf das Angebot an normalen 2er-Modellen (Coupé und Cabrio) hat dies keinen Einfluss. M235i xDrive Coupé A
4454/1984/1408
4
k. A.
1600
2035
1100/960
240/326
450
4,6
250
7,8
182
56.600,–
220d xDrive Coupé A
4454/1984/1408
4
k. A.
1560
1995
1100/960
140/190
400
6,9
225
4,3
113
38.950,–
225i xDrive Active Tourer A
4342/1800/1555
5
k. A.
1585
2045
1100/960
170/231
350
6,3
237
6,4
148
43.250,–
220d xDrive Active Tourer A
4342/1800/1555
5
k. A.
1585
2045
1100/960
140/190
400
7,3
223
4,6
122
38.900,–
k. A.
4
k. A.
1745
2100
1100/960
240/326
450
4,9
250
8,3
193
64.950,–
4554/1800/1641
7
k. A.
1640
2210
1100/960
140/190
400
7,6
218
4,9
128
40.650,–
M235i xdrive Cabrio A 220d xDrive Gran Tourer
28 | DER ALLRADKATALOG 2015
„ Leise ist das neue Cool. Eben deutsche Qualität.“ Claudia schiffer
der Mokka MIT FLUSTERDIESEL
Kein Lärm um viel. Mit dem einzigartigen 1.6 CDTI Flüsterdiesel mit heraus ragender Kraftstoffeffizienz und besonders hoher Laufruhe. Das ist deutsche Ingenieurskunst. opel.at Verbrauch gesamt in l / 100 km: 4,3 – 6,8; CO2-Emission in g / km: 114 –158
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
BMW
www.bmw.at 3er Reihe Limousine
einfach der dreier Schon seit dem letzten Jahr per Definition als viertürige Limousine ausgewiesen, stellt er unverändert die günstigste Möglichkeit dar, einen echten BMW zu fahren und genau das ist der Grund, warum er wohl nie aus der Mode kommen wird.
320i xDrive (6GG)
4624/1811/1434
5
480
1545
2010
1800/750
135/184
270
7,4
232
6,4
149
40.400,–
320i A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434
5
480
1565
2030
1800/750
135/184
270
7,5
230
5,7
132
41.698,–
330i xDrive A
4633/1811/1429
5
480
1640
2115
1800/750
185/252
350
5,8
250
5,9
138
46.100,–
340I xDrive A
4633/1811/1429
5
480
1690
2165
1800/750
240/326
450
4,9
250
6,9
162
55.400,–
318d xDrive (6GG)
4624/1811/1434
5
480
1565
2065
1800/750
110/150
320
9,2
212
4,5
117
38.150,–
320d xDrive (6GG)
4624/1811/1434
5
480
1585
2050
1800/750
140/190
380
7,5
233
4,4
116
40.900,–
320d A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434
5
480
1595
2060
1800/750
140/190
380
7,4
228
4,3
112
43.025,–
330d A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434
5
480
1685
2150
1800/750
190/258
560
5,3
250
5,2
137
52.300,–
335d A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434
5
480
1705
2180
1800/750
230/313
630
4,8
250
5,4
143
55.600,–
3er Reihe Touring
Touring-Einstieg Wer den einmal hatte, bleibt vermutlich für immer der Marke treu. Der Mix aus ordentlichem, aber nicht zu großem Kofferraum und alltagstauglicher Sportlichkeit kann süchtig machen. Auch als Diesel.
320i xDrive (6GG)
4624/1811/1434
5
495–1500
1630
2105
1700/750
135/184
270
7,6
225
6,8
159
42.700,–
320i A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434
5
495–1500
1650
2125
1700/750
135/184
270
7,7
223
6,1
141
43.987,–
330i xDrive A
4633/1811/1429
5
k. A.
1705
2180
k. A.
185/252
350
6,0
250
6,2
144
48.100,–
340i xDrive A
4633/1811/1429
5
k. A.
1755
2230
k. A.
240/326
450
5,0
250
7,2
168
57.900,–
318d xDrive (6GG)
4624/1811/1434
5
495–1500
1635
2135
1800/750
110/150
320
9,6
206
4,7
123
40.550,–
320d xDrive (6GG)
4624/1811/1434
5
495–1500
1650
2125
1600/750
140/190
380
7,8
228
4,7
123
43.250,–
320d A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434
5
495–1500
1660
2135
1600/750
140/190
380
7,7
222
4,5
119
45.401,–
330d A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434
5
495–1500
1750
2225
1800/750
190/258
560
5,4
250
5,4
142
54.100,–
335d A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434
5
495–1500
1765
2240
1800/750
230/313
630
4,9
250
5,6
148
57.850,–
3er Gran Turismo
Nun ja Niemand von uns ist perfekt, der 3er GT auch nicht. Kein schlechtes Auto und dennoch das optische Schlusslicht der 3er-Familie. Wer jetzt mit dem Praktiker-Vorteil kommt, soll künftig besser einen Van fahren, den baut BMW ja schließlich auch.
320i xDrive (6GG)
4824/1828/1508
5
520–1600
1700
2195
1700/750
135/184
270
8,0
227
7,0
164
45.150,–
320i A xDrive (8Aut)
4824/1828/1508
5
520–1600
1715
2210
1700/750
135/184
270
8,3
224
6,6
154
47.109,–
328i xDrive A (8Aut)
4824/1828/1508
5
520–1600
1735
2230
1700/750
180/245
350
6,2
247
6,8
159
52.000,–
335i xDrive A (8Aut)
4824/1828/1508
5
520–1600
1790
2285
1800/750
225/306
400
5,3
250
8,0
187
61.450,–
320d xDrive (6GG)
4824/1828/1508
5
520–1600
1715
2210
1600/750
140/190
380
8,0
230
4,8
126
44.400,–
320d xDrive A (8Aut)
4824/1828/1508
5
520–1600
1725
2220
1600/750
140/190
380
7,9
225
4,5
119
46.542,–
330d xDrive A (8Aut)
4824/1828/1508
5
520–1600
1805
2300
1800/750
190/258
560
5,4
250
5,4
142
55.000,–
335d xDrive A (8Aut)
4824/1828/1508
5
520–1600
1820
2315
1800/750
230/313
630
4,9
250
5,6
148
59.400,–
30 | DER ALLRADKATALOG 2015
TRAVEL IN STYLE.
Verbrauch: 4,1–7,0 l/100 km. CO2-Emission: 106–165 g/km.
Der neue ŠKODA Superb 4x4. „Travel in style. Travel in space.” – Raum in seiner schönsten Form: Dynamisches Design trifft auf den größten Innenraum seiner Klasse. Der neue ŠKODA Superb steckt voller Klasse und Leidenschaft. Dank eines umfassenden Sicherheitssystems und vielen cleveren Lösungen wird die Fahrt zu einem wahren Genuss. Daneben bietet der neue Superb unglaublich viel Platz sowohl für Fahrer, Beifahrer, Mitfahrer als auch das Gepäck. Das Gesamtpaket überzeugt: Dynamik, kristallines Design, ausgereifte Technik und hoher Komfort machen ihn zum besten ŠKODA aller Zeiten. Der neue ŠKODA Superb 4x4 - jetzt bei Ihrem ŠKODA Betrieb bestellbar. Erkundigen Sie sich nach dem Superb All Inclusive-Angebot1) der Porsche Bank!
facebook.com/skoda.at skoda.at
youtube.com/skodaAT
Alle angegebenen Preise sind unverb., nicht kart. Richtpreise inkl. NoVA und MwSt. 1) Angebot freibleibend inkl. MwSt., NoVa, zzgl. gesetzl. Vertragsgebühr und Bearbeitungskosten. Gültig für ŠKODA Superb III. Ausgenommen Sonderkalkulationen für Flottenkunden. Nicht mit anderen Porsche Bank Aktionen kombinierbar. Stand 06/2015. Details bei Ihrem ŠKODA Berater oder unter www.porschebank.at
Preis in in Euro Euro (inkl. NoVA NOVA und Mwst) Mwst.)
in g/km g/km CO2 in
GesamtverGesamtverbrauch brauch in in Liter Liter
Vmax V maxininkm/h km/h
0–100 0-100 km/h in in Sek. Sek
Max. DrehmoDrehmoment in in Nm NM
Leistung Leistung kW/PS
Anhängelast Anhängelast gebremst/ gebremst/ ungebremst ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm Kilogramm
KofferraumKofferraumvolumen volumen in Liter Liter
Sitze Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Marke BMW
www.modell.at www.bmw.at Modell 4er Coupé
Gran Tourismo Der echte GT heißt hier 4er und hat nur zwei Türen. Gerne als Sportler offeriert, ist er vielmehr der Held der schnellen Langstrecke. Da kann er dann all seine Talente ausspielen, ganz speziell, wenn man nur zu zweit reist. Sicher bei jedem Wetter dank Allradantrieb.
420i xDrive
4638/1825/1377
4
445
1595
2040
1800 / 750
135/184
270
7,4
233
6,8
159
43.150,–
420i xDrive A
4638/1825/1377
4
445
1605
2050
1800 / 750
135/184
270
7,5
231
6,4
149
45.114,–
428i xDrive A
4638/1825/1377
4
445
1615
2060
1700 / 750
180/245
350
5,8
250
6,7
157
51.900,–
435i xDrive A
4638/1825/1377
4
445
1665
2110
1800 / 750
225/306
400
4,9
250
7,6
178
62.150,–
420d xDrive
4638/1825/1377
4
445
1605
2050
1600 / 750
140/190
380
7,5
236
4,4
117
44.300,–
420d xDrive A
4638/1825/1377
4
445
1615
2060
1600 / 750
140/190
380
7,3
229
4,4
117
46.775,–
430d xDrive A
4638/1825/1377
4
445
1690
2135
1800 / 750
190/258
560
5,2
250
5,2
137
56.400,–
435d xDrive A
4638/1825/1377
4
445
1700
2145
1800 / 750
230/313
630
4,7
250
5,4
143
60.500,–
4er Cabrio
Klappdach Das Stoffverdeck hat hier schon lang ausgedient. Der Gewichtsnachteil wird durch die Vorteile, ein Cabrio und ein Coupé fahren zu dürfen, vermutlich ausgeglichen. Unverändert der 3er für Genießer, auch wenn er jetzt 4er heißt.
428i xDrive A
4638/1825/1399
4
370
1845
2220
1700 / 750
180/245
350
6,5
250
7,0
163
58.200,–
435i xDrive A
4638/1825/1399
4
370
1895
2270
1800/750
225/306
400
5,5
250
7,9
184
67.900,–
435d xDrive A (8Aut)
4638/1825/1399
4
370
1925
2290
1800/750
230/313
630
5,2
250
5,7
151
67.200,–
4er Gran Coupé
Geht doch Design hat immer noch viel mit den gewählten Proportionen zu tun. Unglaublich eigentlich, dass der 3er GT und das 4er Gran Coupé so eng miteinander verwandt sind. Zurzeit gemeinsam mit dem 6er Gran Coupé das Schönste, was die Münchner zu bieten haben.
420i xDrive
4638/1825/1404
5
480
1645
2130
1700 / 750
135/184
270
7,6
233
6,9
161
43.600,–
420i xDrive A
4638/1825/1404
5
480
1660
2145
1700 / 750
135/184
270
7,9
231
6,4
149
45.557,–
428i xDrive A
4638/1825/1404
5
480
1670
2155
1700 / 750
180/245
350
6,0
250
6,7
157
52.650,–
435i xDrive A
4638/1825/1404
5
480
1725
2210
1800 / 750
225/306
400
4,9
250
7,8
181
62.200,–
420d xDrive
4638/1825/1404
5
480
1660
2145
1600 / 750
140/190
380
7,7
234
4,6
121
44.700,–
420d xDrive A
4638/1825/1404
5
480
1675
2160
1600 / 750
140/190
380
7,5
229
4,5
118
47.195,–
430d xDrive A
4638/1825/1404
5
480
1750
2235
1800 / 750
190/258
560
5,3
250
5,3
140
57.050,–
435d xDrive A
4638/1825/1404
5
480
1760
2245
1800 / 750
230/313
630
4,8
250
5,6
146
60.400,–
32 | DER ALLRADKATALOG 2015
POWERS PERFORMANCE Ob auf Asphalt oder Off-Road Strecken, der PEUGEOT 208 WRX vom TE AM PEUGEOT HANSEN braucht ma ximalen Schut z gepaar t mit Höchstleistung um in der FIA World Rallycross Weltmeisterschaft in Führung zu gehen. Deshalb setzt das Team auf Total Quartz, das Motoröl das bei jedem Rennen vorzeitiges Altern der Motoren verhindert. Auch das World RX Team Austria mit Max Pucher und Manfred Stohl verwendet die hochwertigen Schmier- und Treibstoffe die von Total Austria als Partner zur Verfügung gestellt werden.
www.total.co.at
Keep your engine younger for longer
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
BMW
www.bmw.at 5er Reihe Limousine
manager on tour Für Freunde der sportlich orientierten Gangart der beliebteste Firmenwagen, den sich Normalverdiener gerade noch vorstellen können. Die bis zu 450 Pferdestärken sind auf Wunsch so gut versteckt, dass sie auch Kenner nur dann entdecken, wenn sie am Steuer Platz nehmen dürfen.
528i xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464
5
520
1780
2305
2000/750
180/245
350
6,5
246
6,4
149
56.950,–
535i xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464
5
520
1840
2380
2000/750
225/306
400
5,8
250
7,6
178
66.250,–
550i xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464
5
520
1975
2500
2000/750
330/450
600
4,8
250
9,2
214
93.850,–
520d xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464
5
520
1730
2330
2000/750
140/190
400
7,9
230
4,5
119
49.600,–
525d xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464
5
520
1795
2320
2000/750
160/218
450
7,0
234
5,1
133
56.900,–
530d xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464
5
520
1865
2405
2000/750
190/258
560
6,0
250
5,4
142
60.750,–
535d xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464
5
520
1870
2395
2000/750
230/313
630
5,5
250
5,6
147
68.700,–
M 550d xDrive (6GG)
4910/1860/1454
5
520
1970
2475
2000/750
280/381
740
4,7
250
6,2
162
93.000,–
5er Reihe Touring
Fünf Plus Selten, dass von einem Modell Limousine und Kombi so gut aussehen wie hier. Frei von unnötigen Stilelementen, ist es der klassische Auftritt, der den Touring ziert. Mögen tun wir ihn aber auch für seine praktischen Werte.
528i xDrive A Touring (8Aut)
4907/1860/1462
5
560–1670
1880
2445
2000/750
180/245
350
6,7
240
6,7
157
59.750,–
535i xDrive A Touring (8Aut)
4907/1860/1462
5
560–1670
1915
2495
2000/750
225/306
400
5,9
250
8,1
188
69.500,–
520d xDrive A Touring (8Aut)
4907/1860/1462
5
560–1670
1915
2460
2000/750
140/190
380
8,4
228
4,8
127
53.100,–
525d xDrive A Touring (8Aut)
4907/1860/1462
5
560–1670
1945
2480
2000/750
160/218
450
7,3
228
5,4
142
59.800,–
530d xDrive A Touring (8Aut)
4907/1860/1462
5
560–1670
1940
2530
2000/750
190/258
560
6,3
245
5,7
149
64.350,–
535d xDrive A Touring (8Aut)
4907/1860/1462
5
560–1670
1995
2535
2000/750
230/313
630
5,5
250
5,9
154
71.550,–
M 550d xDrive Touring (6GG)
4910/1860/1462
5
560–1670
2065
2570
2000/750
280/381
740
4,9
250
6,3
166
95.800,–
5er Reihe Gran Turismo
Auch nun ja Geschmäcker und Ohrfeigen mögen verschieden sein, 3er GT und 5er GT sind das nur bedingt.
535i xDrive Gran Turismo (8Aut)
4998/1901/1559
5
440–1700
2070
2625
2100/750
225/306
400
6,3
250
8,5
203
75.750,–
550i xDrive Gran Turismo (8Aut)
4998/1901/1559
5
440–1700
2215
2750
2100/750
330/450
650
4,8
250
9,6
224
100.950,–
530d xDrive Gran Turismo (8Aut)
4998/1901/1559
5
440–1700
2085
2640
2100/750
190/258
560
6,2
242
6,3
167
72.100,–
535d xDrive Gran Turismo (8Aut)
4998/1901/1559
5
440–1700
2115
2660
2100/750
230/313
630
5,6
250
6,5
172
78.100,–
34 | DER ALLRADKATALOG 2015
. 7 Q i d u A e u e n r De
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-46g/km
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CO2
Emission*
Verbrauch*
-325 kg
Gewicht*
www.audi.at/Q7 Kraftstoffverbrauch gesamt in l/100 km: 5,7 – 8,1. CO2-Emission in g/km: 149 – 189. Symbolfoto. *Maximalwerte im Vergleich zum Vorgängermodell. Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs sowie Abweichungen von den angegebenen Werten hängen nicht nur von der effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch das Fahrzeug und anderen Faktoren (wie z.B. Räder- oder Reifenwahl) ab, sondern werden auch vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren beeinflusst.
Preis in in Euro Euro (inkl. NoVA NOVA und Mwst) Mwst.)
in g/km g/km CO2 in
GesamtverGesamtverbrauch brauch in in Liter Liter
Vmax V maxininkm/h km/h
0–100 0-100 km/h in Sek. Sek
Max. DrehmoDrehmoment in Nm NM
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Marke BMW
www.modell.at www.bmw.at Modell 6er Coupé
ur-6er Damals nie so wirklich ernst genommen, sind gut erhaltene 6er-Exemplare heute stark gefragt. Was damals polarisierte, hat BMW spätestens mit dem aktuellen Modell endgültig abgelegt. Hier gibt es wirklich nichts zu meckern.
640i xDrive Coupé (8Aut)
4894/1894/1369
4
460
1840
2255
keine
235/320
450
5,2
250
8,0
187
98.900,–
650i xDrive Coupé (8Aut)
4894/1894/1369
4
460
1930
2350
keine
330/450
650
4,4
250
0,1
213
117.100,–
640d xDrive Coupé (8Aut)
4894/1894/1369
4
460
1870
2310
keine
230/313
630
5,2
250
5,6
149
97.950,–
6er Cabrio
Doppelpack In Wien gibt es eine Anwaltskanzlei, vor deren Tür immer zwei 6er-Cabrios parken. Ganz offensichtlich wollten die Advokaten hier einander nicht übertreffen. Dass sie für ihre Autos offensichtlich hart arbeiten müssen, verraten die Standzeiten bis zu 14 Stunden täglich und das scheint es ihnen auch wert zu sein. 640i xDrive Cabrio (8Aut)
4894/1894/1365
4
300–350
1985
2400
keine
235/320
450
5,4
250
8,2
192
109.900,–
650i xDrive Cabrio (8Aut)
4894/1894/1365
4
300–350
2055
2480
keine
330/450
650
4,5
250
9,3
217
127.900,–
640d xDrive Cabrio (8Aut)
4894/1894/1365
4
300–350
2005
2440
keine
230/313
630
5,4
250
5,8
154
108.900,–
6er Gran Coupé
Ausgezeichnetes design Spätestens seit der Präsentation des neuen 7er BMWs, aktuelle Daten waren zu Redaktionsschluss noch nicht zu haben, ist klar, wie wichtig es ist, ein etwas kleineres Modell ebenfalls anbieten zu können. Eine gesellschaftliche Abwertung ist dabei nicht zu erwarten.
640i xDrive Gran Coupé
5007/1894/1392
5
460–1265
1900
2430
keine
235/320
450
5,3
250
8,1
189
101.950,–
650i xDrive Gran Coupé
5007/1894/1392
5
460–1265
2015
2550
keine
330/450
650
4,4
250
9,2
215
120.900,–
640d xDrive Gran Coupé
5007/1894/1392
5
460–1265
1945
2470
keine
230/313
630
5,2
250
5,8
153
101.600,–
X1
einstieg mit X Längst erwachsen, hat der X1 einen wesentlichen Anteil am Erfolg der ganzen Baureihe. Gerade eben umfassend aufgefrischt, zeigt er viele technische Neuerungen und eine dynamischere Optik. Da sollte dann auch künftig im Verkauf nichts schief gehen.
X1 xDrive20i A (6Aut)
4454/1798/1545
5
420–1350
1665
2140
2000/750
135/184
270
7,9
205
6,3
146
41.650,–
X1 xDrive25i A (8Aut)
4454/1798/1545
5
420–1350
1670
2150
2000/750
170/231
350
6,5
240
6,4
149
49.500,–
X1 xDrive18d (6GG)
4454/1798/1545
5
420–1350
1615
2120
1800/750
110/150
320
10,1
195
4,1
109
33.950,–
X1 xDrive18d A (6Aut)
4454/1798/1545
5
420–1350
1650
2140
1800/750
110/150
320
10,3
195
4,3
114
36.640,–
X1 xDrive20d A (6Aut)
4454/1798/1545
5
420–1350
1660
2160
2000/750
135/184
380
8,0
205
4,9
128
42.450,–
X1 xDrive25d A (6Aut)
4454/1798/1545
5
420–1350
1670
2160
2000/750
160/218
450
6,7
205
5,0
132
44.300,–
36 | DER ALLRADKATALOG 2015
VERLASSEN SIE GEWOHNTE WEGE.
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Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
BMW
www.bmw.at X3
Dauerbrenner Frei von jeder optischen Eitelkeit stößt der X3 auf ein extrem breit aufgestelltes Publikum. Für viele dann die erste Wahl, wenn ein BMW nicht nur wegen seiner Sportlichkeit, sondern in erster Linie wegen seiner Praxistauglichkeit gekauft wird.
X3 xDrive20i (6GG)
4648/1881/1661
5
550–1600
1795
2310
2000/750
135/184
270
8,4
205
7,7
180
45.300,–
X3 xDrive20i A (8Aut)
4648/1881/1661
5
550–1600
1810
2325
2400/750
135/184
270
8,2
205
7,2
168
47.290,–
X3 xDrive28i A (8Aut)
4648/1881/1661
5
550–1600
1795
2310
2400/750
180/245
350
6,7
230
7,3
169
55.950,–
X3 xDrive35i A (8Aut)
4648/1881/1661
5
550–1600
1880
2365
2400/750
225/306
400
5,7
245
8,3
193
64.650,–
X3 xDrive20d (6GG)
4648/1881/1661
5
550–1600
1790
2290
2000/750
140/190
380
8,5
210
5,4
142
46.150,–
X3 xDrive20d A (8Aut)
4648/1881/1661
5
550–1600
1800
2300
2400/750
140/190
380
8,5
210
5,2
136
48.307,–
X3 xDrive30d A (8Aut)
4648/1881/1661
5
550–1600
1875
2370
2400/750
190/258
560
6,2
230
5,9
156
59.100,–
X3 xDrive35d A (8Aut)
4648/1881/1661
5
550–1600
1925
2440
2400/750
230/313
630
5,8
244
6,0
157
64.850,–
X4
GroSS oder klein Die Fortsetzung eines unerwarteten Erfolgs in niedrigere Gewichts- und Preisregionen. Seinem großen Bruder einerseits zum Verwechseln ähnlich und andererseits aber fast ein wenig zu lieblich geformt.
X4 xDrive20i A (8Aut)
4671/1881/1624
5
500–1400
1735
2325
2400/750
135/184
270
8,1
212
7,2
168
51.700,–
X4 xDrive28i A (8Aut)
4671/1881/1624
5
500–1400
1770
2360
2400/750
180/245
350
6,4
232
7,3
169
59.650,–
X4 xDrive35i A (8Aut)
4671/1881/1624
5
500–1400
1815
2405
2400/750
225/306
400
5,5
247
8,3
193
68.550,–
X4 xDrive20d A (8Aut)
4671/1881/1624
5
500–1400
1730
2320
2000/750
140/190
400
8,0
212
5,2
136
52.800,–
X4 xDrive30d A (8Aut)
4671/1881/1624
5
500–1400
1820
2410
2400/750
190/258
560
5,8
234
5,9
156
63.100,–
X4 xDrive35d A (8Aut)
4671/1881/1624
5
500–1400
1860
2440
2400/750
230/313
630
5,2
247
6,0
157
68.300,–
X5
Ziemlich neu Kommt aus Amerika, was aber weder bei der Verarbeitung noch am Auftritt erkennbar ist. Seinerzeit der erste BMW, der mit einem großen Anhänger nicht doof ausgesehen hat. Heute ein OberklasseAllrounder mit modernster Technik, den man in allen Lebenslagen gerne fährt.
X5 xDrive35i (8Aut)
4886/1938/1762
5–7
650–1870
2105
2745
3500/750
225/306
400
6,5
235
8,5
197
72.350,–
X5 xDrive50i (8Aut)
4886/1938/1762
5–7
650–1870
2250
2890
3500/750
330/450
650
5,0
250
10,4
242
96.950,–
X5 xDrive25d (8Aut)
4886/1938/1762
5–7
650–1870
2115
2755
2700/750
170/231
450
8,2
220
5,8
154
60.900,–
X5 xDrive30d (8Aut)
4886/1938/1762
5–7
650–1870
2145
2780
3500/750
190/258
560
6,8
230
6,2
162
67.600,–
X5 xDrive40d (8Aut)
4886/1938/1762
5–7
650–1870
2110
2825
3500/750
230/313
630
5,9
236
6,2
164
74.150,–
38 | DER ALLRADKATALOG 2015
Preis in in Euro Euro (inkl. NoVA NOVA und Mwst) Mwst.)
in g/km g/km CO2 in
GesamtverGesamtverbrauch brauch in in Liter Liter
Vmax V maxininkm/h km/h
0–100 0-100 km/h in Sek. Sek
Max. DrehmoDrehmoment in Nm NM
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Marke BMW
www.modell.at www.bmw.at Modell X6
Charakter Darsteller
4–5
570–1450
2145
2670
2700/750
225/306
400
6,7
240
8,5
198
80.000,–
4909/1989/1702
4–5
570–1450
2265
2790
2700/750
330/450
600
5,4
240
9,7
225
101.000,–
X6 M (6Aut)
4909/1989/1702
4–5
570–1450
2380
2905
3000/750
423/575
680
4,7
250
11,1
258
154.400,–
X6 xDrive30d (8Aut)
4909/1989/1702
4–5
570–1450
2150
2675
2700/750
190/258
540
7,5
210
6,0
157
74.450,–
X6 xDrive40d (8Aut)
4909/1989/1702
4–5
570–1450
2185
2710
2700/750
230/313
600
6,5
236
6,2
163
81.350,–
X6 M50d (Aut)
4909/1989/1702
4–5
570–1450
2225
2750
2700/750
280/381
740
5,3
250
6,6
174
101.450,–
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
CADILLAC
www.cadillaceurope.com
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
4909/1989/1702
X6 xDrive50i (8Aut)
CO2 in g/km
X6 xDrive35i (8Aut)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Vielleicht gibt es hier nicht. Den will man unbedingt oder auf gar keinen Fall. Sportlich ausgerichtet sollte dann, wenn es rutschig oder gar glatt wird, nie auf das vorhandene Gewicht vergessen werden. Ansonsten ein echtes Wunder der Physik.
ATS
Fast unbekannt Der ATS ist in anderen Märkten ein Herausforderer der A4-, 3er- und C-Klasse-Liga. Hier kennt ihn kaum jemand, wodurch ihn auch nur ganz wenige kaufen.
ATS Coupé Performance
4663/1841/1399
4
295
1674
2070
k. A.
203/276
400
6,2
230
8,8
203
57.200,–
ATS Coupé Premium
4663/1841/1399
4
295
1674
2070
k. A.
203/276
400
6,2
230
8,8
203
60.800,–
ATS Limousine Performance
4644/1805/1427
5
381
1605
2130
k. A.
203/276
400
6,1
230
8,4
195
53.000,–
ATS Limousine Premium
4644/1805/1427
5
381
1605
2130
k. A.
203/276
400
6,1
230
8,4
195
56.900,–
CTS
Exotic-Tourer Die technischen Daten sind bekannt, die Preise auch. Was soll man zu einem Auto sagen, in dem man noch nie gesessen ist. Das gilt im übrigen für die ganze Redaktion. Schade eigentlich.
CTS Sedan Elegance
4966/1834/1438
5
447
1782–1834 2220
k. A.
203/276
400
6,9
230
8,5
195
55.300,–
CTS Sedan Luxury
4966/1834/1438
5
447
1782–1834 2220
k. A.
203/276
400
6,9
230
8,5
195
61.600,–
CTS Sedan Performance
4966/1834/1438
5
447
1782–1834 2220
k. A.
203/276
400
6,9
230
8,5
195
65.100,–
CTS Sedan Premium
4966/1834/1438
5
447
1782–1834 2220
k. A.
203/276
400
6,9
230
8,5
195
70.300,–
40 | DER ALLRADKATALOG 2015
DIE LAND ROVER FAMILIE
TRADITIONELL AUSSERGEWÖHNLICH landrover.at
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Auto Stahl Wien 23 Brunner Straße 81a, 1230 Wien
+43 1 2051515 DW 12 oder 14 landrover23@autostahl.com
Defender: Kraftstoffverbrauch 10,0–11,1 l/100 km kombiniert; CO2-Emission 266–295 g/km kombiniert Discovery: Kraftstoffverbrauch 7,8–8,0 l/100 km kombiniert; CO2-Emission 207–213 g/km kombiniert Discovery Sport: Kraftstoffverbrauch 4,9–8,3 l/100 km kombiniert; CO2-Emission 123–197 g/km kombiniert Range Rover: Kraftstoffverbrauch 7,5–12,8 l/100 km kombiniert; CO2-Emission 196–299 g/km kombiniert Range Rover Sport: Kraftstoffverbrauch 7,3–12,8 l/100 km kombiniert; CO2-Emission 194–298 g/km kombiniert Range Rover Evoque: Kraftstoffverbrauch 4,1–6,5 l/100 km kombiniert; CO2-Emission 129–181 g/km kombiniert Kraftstoffverbrauch 4,9 – 8,3 l/100 km kombiniert; CO2-Emission kombiniert 123 – 197 g/km
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
CO2 in g/km
360
8,1
220
10,8
252
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
Leistung kW/PS 234/318
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
CADILLAC
www.cadillaceurope.com SRX
noch ein suv Auch hier fehlt es Cadillac an einer Mindestmarktpräsenz.
SRX 3,6 V6
4834/1910/1669
5
843–1730
2015
k. A.
k. A.
68.100,–
Escalade
die ganz groSSe nummer
431–2668
2751
3311
3100/750
313/426
610
6,7
180
13,1
302
122.900,–
7/8
1113–3424
2857
3402
3000/750
313/426
610
6,9
180
13,1
302
125.700,–
Escalade Platinum
5179/2061/1896
7/8
431–2668
2751
3311
3100/750
313/426
610
6,7
180
13,1
302
136.000,–
Escalade Platinum ESV
5697/2061/1886
7/8
1113–3424
2857
3402
3000/750
313/426
610
6,9
180
13,1
302
138.800,–
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
CITROËN
www.citroen.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
7/8
5697/2061/1886
CO2 in g/km
5179/2061/1896
Escalade Premium ESV
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Escalade Premium
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Gegen den neuen Escalade sieht sogar ein Range Rover wie zu heiß gewaschen aus, auch wenn das optisch ein wenig täuscht. Eine wesentliche Gemeinsamkeit ist, dass sie beide in zwei Längen bestellbar sind.
C4 Aircross 4WD
unverändert im Angebot
442–1193
1425
2060
1300/750
84/114
270
11,6
180
4,9
129
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
CO2 in g/km
29.690,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
5
Kofferraumvolumen in Liter
DACIA
www.dacia.at
4340/1800/1635
Sitze
C4 Aircross e-HDi 115 4WD (6GG)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der einzige Beitrag der Franzosen zum Thema Kompakt-SUV kommt weiterhin aus Japan und weist keinerlei Neuerungen auf. Im Vergleich zum Vorjahr wurde die stärkere Version aus dem Programm genommen.
Duster
verdoppeltes angebot Waren Duster-Interessenten bisher immer an den Diesel gebunden, so darf neuerdings auch zum Benziner gegriffen werden. Mit 125 PS durchaus kräftig aufgestellt, dank Turbotechnologie dabei ziemlich effizient.
42 | DER ALLRADKATALOG 2015
www.vw-amarok.at
Abseits der Straße schätzt man ein Fahrzeug, das speziell dafür gebaut wurde. Den Amarok. Genießen Sie die Fahrt. Oder die Zeit während einer Pause. Oder beides. Kein Problem mit dem Amarok. Dank seines BiTDI-Motors mit 132 kW/180 PS, dem optionalen 8-Gang-Automatikgetriebe in Verbindung mit dem permanenten Allradantrieb 4MOTION sowie Berganfahr- und Bergabfahrassistent erklimmen Sie Steigungen bis zu 45°, sogar mit 1.000 kg Zuladung. Dabei bietet der Amarok nicht nur fünf Personen komfortabel Platz, sondern hält auch noch 2,52 m2 Ladefläche für alles bereit, was Sie benötigen. Nicht so großzügig ist der Amarok hingegen beim Verbrauch: Mit BlueMotion Technology sparen Sie bis zu 0,5 l/100 km Treibstoff. Der Amarok. Der Pickup von Volkswagen. Vorsteuerabzug für Unternehmer möglich.
Jetzt mit bis zu
€ 1.750,–
1)
Unternehmerbonus
€ 1.000,–2) bei Finanzierung über die Porsche Bank
1) Bei Kauf eines Volkswagen Nutzfahrzeuges erhalten Sie bis zu EUR 1.750,– Unternehmerbonus. Erhältlich für Unternehmer mit gültiger UID-Nummer bei Kauf und Anmeldung bis 31.12.2015 bzw. solange der Vorrat reicht. 2) Bonus bei Porsche Bank Finanzierung, Mindestlaufzeit 36 Monate, Mindest-Nettokredit 50 % vom Kaufpreis. Gültig für Unternehmerkunden bis 30.9.2015 (Datum Kaufvertrag und Finanzierungsantrag). Nicht gültig für Sonderkalkulationen für Flottenkunden. Boni sind inkl. MwSt. und NoVA und werden vom unverb. empf. Listenpreis abgezogen. Nähere Infos bei teilnehmenden VW Betrieben. Symbolfoto.
Verbrauch: 6,8 – 8,5 l/100 km, CO2-Emission: 179 – 224 g/km.
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm Kilogramm
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Leistung kW/PS
Max. DrehmoDrehmoment in Nm NM
0–100 0-100 km/h in Sek. Sek
Vmax V maxininkm/h km/h
GesamtverGesamtverbrauch brauch in in Liter Liter
in g/km g/km CO2 in
4315/1822/1695*
5
443–1604
1395
1875
1500/695
81/110
240
12,9
168
4,7
123
17.190,–
TCe 125 Start & Stop 4WD
4315/1822/1695*
5
443–1604
1387
1870
1400/690
92/125
205
10,4
175
6,4
145
17.490,–
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
Preis in in Euro Euro (inkl. NoVA NOVA und Mwst) Mwst.)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
dCi 110 Start & Stop 4WD
Marke DACIA
www.modell.at www.dacia.at Duster Modell
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
DS
www.driveds.com
Anhängelast gebremst/ ungebremst
* mit Dachreling
Modell
jüngste Allradmarke der welt
800/500
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Anhängelast gebremst/ ungebremst
1201/1631
300
9,3
211
3,9
Gesamtverbrauch in Liter
2265
Vmax in km/h
1781
0–100 km/h in Sek.
325
Max. Drehmoment in Nm
5
Leistung kW/PS
4530/1871/1513*
Sitze
DS 5 Hybrid 4 Airdream (ETG)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Bisher als Label der Marke Citroën geführt, hat sich DS nun komplett selbstständig gemacht. Dank Hybridtechnologie ein echter Allradler, ist der DS 5 unter anderem an seinem neuen Kühlergrill zu erkennen. Aufgewertet und aufgefrischt auch der Innenraum.
103
42.550,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
FERRARI
www.keusch-premium.com
CO2 in g/km
* Elektromotor 27/37
FF
WInterfest
335
15,4
360
337.526,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
3,7
CO2 in g/km
683
Gesamtverbrauch in Liter
Gesamtgewicht in Kilogramm
486/660
Vmax in km/h
Eigengewicht in Kilogramm
keine
0–100 km/h in Sek.
2320
Max. Drehmoment in Nm
1880
Leistung kW/PS
450–800
Anhängelast gebremst/ ungebremst
4
Kofferraumvolumen in Liter
FIAT
www.fiat.at
4907/1953/1379
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
FF
Sitze
Allrad hin oder her. Wenn die kalte Jahreszeit hereinbricht, verschwinden auch fast alle FF-Modelle von der Straße. Schade eigentlich, aber angesichts des Preises auch verständlich.
Panda 4x4
Mag man eben Der hausinternen Konkurrenz zum Trotz gelingt es dem Allrad Panda unverändert, Stückzahlen zu machen. Ganz besonders in unsere Herzen gefahren hat er sich heuer als sportliches Cross-Modell. Mehr dazu ab Seite 132.
0,9 TwinAir Turbo 85
3686/1672/1605
4/5
225–870
1050
1550
800/400
62,5/85
145
12,1
166
4,9
114
15.190,–
1,3 MultiJet II 95
3686/1672/1605
4/5
225–870
1115
1615
900/400
70/95
200
12,5
167
4,4
117
16.990,–
0,9 TwinAir Turbo 90 Cross
3705/1662/1657
4/5
225–870
1090
1585
800/400
66/90
145
12
167
4,9
114
18.940,–
1,3 MultiJet II 95 Cross
3705/1662/1657
4/5
225–870
1155
1625
900/400
70/95
200
12,7
168
4,5
119
20.740,–
44 | DER ALLRADKATALOG 2015
Preis in in Euro Euro (inkl. NoVA NOVA und Mwst) Mwst.)
in g/km g/km CO2 in
GesamtverGesamtverbrauch brauch in in Liter Liter
Vmax V maxininkm/h km/h
0–100 0-100 km/h in Sek. Sek
Max. DrehmoDrehmoment in Nm NM
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Marke FIAT
www.modell.at www.fiat.at Modell 500X
Abgehoben Retro hat auch seine schönen Seiten. Der 500X ist ein klarer Beweis dafür. Gezeichnet von einem jungen Salzburger, garantiert er Fiat im boomenden Segment der Einstiegs-SUV-Modelle einen Fixplatz. Wie er sich im Alltag schlägt, ist ab Seite 146 zu lesen.
1,4 Multi Air 2 Turbo 170 PS (9Aut)
4273/2025/1620
5
350–1000
1430
2100
1200/600
125/170
250
8,6
200
6,7
157
29.400,–
2,0 Multi Jet II 140 PS (6GG)
4273/2025/1620
5
350–1000
1430
2050
1200/600
103/140
350
9,5
190
4,9
130
26.550,–
2,0 Multi Jet II 140 PS (9AG)
4273/2025/1620
5
350–1000
1495
2100
1200/600
103/140
350
9,8
190
5,5
144
29.950,–
Freemont
US-Italiener
136–791
2014
2593
1100/450
125/170
350
11,1
183
7,3
194
39.550,–
7
136–791
1956
2523
1100/450
206/280
342
8,4
208
11,3
262
42.250,–
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
FORD
www.ford.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
7
4910/1878/1745
CO2 in g/km
4910/1878/1745
3,6 V6 280 AWD (Aut)
Anhängelast gebremst/ ungebremst
2,0 Multijet II 170 AWD (Aut)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Seine Herkunft kann und will er nicht verleugnen. In Europa macht ihn das zu einem praktischen Exoten mit gutem Händlernetz. Um an die Erfolge anderer Fiat-Allradmodelle anzuschließen, ist das aber zu wenig.
Kuga 4x4
Schneekönig Sportlicher, als er auf den ersten Blick aussieht, innen größer, als vermutet und in dieser Form deutlich jünger am Markt, als man dies vermuten würde, wird hier viel SUV-Fahrspaß zum fairen Preis geboten. Probefahren lohnt sich.
Kuga 4x4 1,5 l EcoBoost (6Aut)
4524/1838/1700 *
5
456–1603
1686
2200
1850/750
134/182
240
10,1
200
7,4
171
33.600,–
Kuga 4x4 2,0 l TDCi DPF (6GG)
4524/1838/1700 *
5
456–1603
1702
2250
2100/750
110/150
370
10,1
194
5,2
135
33.300,–
Kuga 4x4 2,0 l TDCi DPF (Ford PowerShift-Aut)
4524/1838/1700 *
5
456–1603
1716
2230
2100/750
110/150
370
10,9
190
5,4
140
36.100,–
Kuga 4x4 2,0 l TDCi DPF (6GG)
4524/1838/1700 *
5
456–1603
1702
2250
2100/750
132/180
400
9,2
202
5,2
135
34.800,–
Kuga 4x4 2,0 l TDCi DPF (Ford PowerShift-Aut)
4524/1838/1700 *
5
456–1603
1716
2230
2100/750
132/180
400
10
200
5,4
140
37.600,–
* mit Dachreling
DER ALLRADKATALOG 2015 | 45
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
FORD
www.ford.at Ranger Pick-Up
Dauergetestet Sechs Monate stand er für unterschiedlichste Aufgaben parat. Patzer hat er sich in dieser Zeit keinen einzigen geleistet. Nur einmal musste er fremdgeborgen werden. Ein Fotograf hatte versucht, eine all zu spitze Kuppe zu überfahren.
Ranger 2,2 l TDCi Einzelkabine (6GG)
5274/1850/1703
2
keines
2050
3200
1600/750
92/125
320
13,9
175
7,6
199
27.360,–*
Ranger 2,2 l TDCi Einzelkabine (6GG)
5274/1850/1703
2
keines
2051
3200
3500/750
110/150
375
11,6
175
7,8
206
28.560,–*
Ranger 2,2 l TDCi Superkabine (6GG)
5359/1850/1706
2+2
keines
2140
3200
3500/750
110/150
375
11,8
175
7,8
206
29.280,–*
Ranger 2,2 l TDCi Doppelkabine (6GG)
5359/1850/1815
5
keines
2105
3200
1600/750
92/125
320
14,9
175
7,6
199
29.880,–*
Ranger 2,2 l TDCi Doppelkabine (6GG)
5359/1850/1815
5
keines
2175
3200
3500/750
110/150
375
12,3
175
7,8
206
31.080,–*
Ranger 2,2 l TDCi Doppelkabine (6Aut)
5359/1850/1815
5
keines
2220
3200
3500/750
110/150
375
12,6
175
9,4
248
40.500,–*
Ranger 3,2 l TDCi Doppelkabine (6GG)
5359/1850/1815
5
keines
2230
3200
3500/750
147/200
470
10,3
175
10,0
256
41.460,–*
Ranger 3,2 l TDCi Doppelkabine (6Aut)
5359/1850/1815
5
keines
2230
3200
3500/750
147/200
470
10,4
175
10,0
265
44.940,–*
* keine NoVA Mondeo
Comeback
550
1656
2330
1800/750
110/150
350
10,3
215
4,8
124
34.150,–
5
550
1656
2330
1800/750
110/150
350
10,3
215
4,8
124
36.900,–**
Mondeo Traveller 2,0 l TDCi DPF Allrad
4867/2121/1501
5
525
1675
2330
1800/750
110/150
350
10,5
210
4,9
124
35.350,–
Mondeo 2,0 TDCI DPF (FordPowerShift-Aut.)
4871/2121/1482
5
550
1703
2330
2000/750
132/180
400
9,3
221
5,2
134
41.400,–
Mondeo Traveller 2,0 TDCI DPF (FordPowerShift-Aut.)
4867/2121/1501
5
525
1703
2330
2000/750
132/180
400
9,5
228
5,3
137
42.600,–
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
HONDA
www.honda.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
5
4871/2121/1482
CO2 in g/km
4871/2121/1482
Mondeo 2,0 TDCi Titanium Allrad Aut (6GG)
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Mondeo 2,0 TDCi DPF Trend Allrad (6GG)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Die große Ford-Allradoffensive wird vom neuen Mondeo eingeleitet. Es folgen der C-Max und der Galaxy und das alles noch vor dem Jahresende. Der Mondeo wird in der Allradversion mit zwei Dieselmotorisierungen kombiniert. Eine Einflussnahme des Fahrers auf die Kraftverteilung ist dabei nicht geplant.
CR-V
hochgewertet Schon bisher durfte sich der CR-V zu den hochwertigsten, wenngleich nicht zu den geländetauglichsten SUV-Modellen seiner Klasse zählen. Mit der jetzt umgesetzten Aufwertung konnte der äußere Auftritt nochmals verfeinert werden, während im Innenraum nur wenig Veränderung stattgefunden hat. Vorstellung ab Seite 96.
CR-V 2,0 i-VTEC (6GG)
4570/1820/1685
5
589–1.669
1588
2075
1700/600
114/155
192
10,2
190
7,4
173
28.980,–
CR-V 2,0 i-VTEC AT (5Aut)
4570/1820/1685
5
589–1.669
1613
2100
1500/600
114/155
192
12,3
182
7,5
175
31.180,–
CR-V 2,2 i-DTEC (6GG)
4570/1820/1685
5
589–1.669
1723
2200
2000/600
110/150
350
9,7
190
5,5
144
32.300,–
CR-V 2,2 i-DTEC AT (5Aut)
4570/1820/1685
5
589–1.669
1782
2250
1500/600
110/150
350
10,6
190
6,5
169
34.355,–
46 | DER ALLRADKATALOG 2015
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
HYUNDAI
www.hyundai.at Tucson
Neuer alter name Der Nachfolger des ix35 heißt wie der Vorgänger Tucson und steht bereits in den Startlöchern. Größer, luxuriöser, aber auch etwas teurer schafft der neue Tucson Platz für ein Modell, das ein wenig kompakter als der aktuelle ix35 ausfallen könnte. Zu Redaktionsschluss waren nur die Preise für das zweiradgetriebene Einstiegsmodell (ab 23.990 Euro) und für das vollausgestattete Top-Modell mit 185 Diesel-PS und Automatik (43.990 Euro) verfügbar. Vorstellung ab Seite 140.
Tucson 1.6 T-GDI 4WD
4475/1850/1645
5
513–1503
1.583
2.170
1900/750
130/177
265
9,5
202
7,6
177
n. bek.
Tucson 2.0 CRDi 4WD
4475/1850/1645
5
513–1503
1.662
2.250
2200/750
100/136
373
10,9
184
5,2
139
n. bek.
Tucson 2.0 CRDi 4WD
4475/1850/1645
5
513–1503
1.662
2.250
2200/750
136/185
400
9,9
201
5,9
154
n. bek.
Santa Fe
Für Fünf Auch wenn es ihm nicht anzusehen ist, ist der Santa Fe in seiner jetzigen Form auch schon ein paar Jahre am Markt. Behaupten muss er sich in erster Linie gegenüber seinem etwas größeren Bruder.
Santa Fe 2.0 CRDi Comfort 4WD (6GG)
4690/1880/1685
5
585–1680
1929
2510
2500/750
110/150
383
11,3
186
8,1
160
38.490,–
Santa Fe 2.2 CRDi 4WD Premium (6GG)
4690/1880/1685
5
585–1680
1929
2510
2500/750
145/197
421
9,8
190
6,1
159
42.490,–
Santa Fe 2.2 CRDi 4WD Premium (6Aut)
4690/1880/1685
5
585–1680
1968
2510
2000/750
145/197
436
10,1
190
6,8
178
44.490,–
Santa Fe 2.2 CRDi 4WD Style (6GG)
4690/1880/1685
5
585–1680
1929
2510
2500/750
145/197
421
9,8
190
6,1
159
46.490,–
Santa Fe 2.2 CRDi 4WD Style (6Aut)
4690/1880/1685
5
585–1680
1968
2510
2000/750
145/197
436
10,1
190
6,8
178
48.490,–
Santa Fe 2.2 CRDi 4WD Platin (6GG)
4690/1880/1685
5
585–1680
1929
2510
2500/750
145/197
421
9,8
190
6,1
159
50.490,–
Santa Fe 2.2 CRDi 4WD Platin (6Aut)
4690/1880/1685
5
585–1680
1968
2510
2000/750
145/197
436
10,1
190
6,8
178
52.490,–
Grand Santa Fe
Für Sieben Ein Angebot, eine Ausstattung und ein dazugehöriges Technikpaket. Oftmals haben Kunden diese wirtschaftlich nur allzu logische Konsequenz eines Herstellers abgestraft. Nicht so beim gefragten Grand Santa Fe, der deutlich mehr zu bieten hat als nur sieben Sitze.
Grand Santa Fe 2.2 CRDi 4WD (6Aut)
4915/1885/1695*
7
634–1842
2131
2630
2000/750
145/197
436
10,3
200
7,6
199
57.490,–
* inkl. Dachreling
DER ALLRADKATALOG 2015 | 47
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
INFINITI
www.infiniti.at Q50
im Revier der deutschen Egal wie gut ein Auto auch sein mag, wenn es nicht aus deutscher oder englischer Produktion stammt, tut es sich hier richtig schwer. Das gilt auch für den technisch wie optisch überzeugend auftretenden Q50.
Q50S Hybrid Sport AWD AT
4800/1820*/1445**
5
400
1901
2355
1500/750
268/364
350
5,4
250
6,8
159
67.627,–
* ohne Spiegel ** ohne Dachreling QX50
Bezeichnend Die Kombination von Q und X bietet nur Infiniti. Im Bereich der Mittelklasse-SUV-Modelle durchaus gut aufgestellt, kämpft dieses Modell gegen eine geringe Nachfrage und einen vermutlich sehr hohen Wertverlust.
QX50 3,7 7AT
4635/2043*/1575**
5
340
1876
2350
1500/750
235/320
360
6,4
240
11,3
265
61.943,–
QX50 3,0d 7AT
4645/2043*/1575**
5
340
1985
2470
2000/750
175/238
550
7,9
221
8,5
224
55.039,–
* mit Spiegel
** ohne Dachreling
QX70
Wozu sportlich
QX70 3,7 7AT
4865/2134*/1680**
5
410
2012
2520
2000/750
235/320
360
6,8
233
12,1
282
62.575,–
QX70 5,0 7AT
4865/2134*/1680**
5
410
2120
2595
2200/750
287/390
500
5,8
250
13,1
307
87.611,–
QX70 3,0d 7AT
4865/2134*/1680**
5
410
2175
2690
2200/750
175/238
550
8,3
212
8,6
225
59.374,–
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
CO2 in g/km
In seinen Grundzügen bereits seit mehr als einem Jahrzehnt im Handel, ist der QX 70 ein schön zu fahrendes und vor allem sehr bequemes Oberklasse-SUV zu einem überdurchschnittlich günstigen Preis. Was fehlt, sind auch hier Image und Händlernetz.
** mit Dachreling
ISUZU
www.isuzu.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
* mit Spiegel
D-MAX
Springbock Der D-Max mit Einzelkabine ist nicht zu hart gefedert, sondern einfach nur für schwere Lasten gerüstet. Auch in der Einzelkabine lässt es sich bequem sitzen. Bei der Geländetauglichkeit zählt er zu den besten seiner Spezies. Mehr über die D-Max Modelle ab Seite 102.
48 | DER ALLRADKATALOG 2015
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
CO2 in g/km
5110/1860/1795
2
keines
1824
3000
3500/750
120/163
400
k. A.
180
7,3
233
25.750,–
D-MAX 2,5 4x4 Single Cab (6GG)
5315/1860/1780
2
keines
1989
3000
3500/750
120/163
400
k. A.
180
7,3
233
26.650,–
D-MAX 2,5 4x4 Space Cab (6GG) Cab & Chassis
5090/1860/1795
2+2
keines
1904
3000
3500/750
120/163
400
k. A.
180
7,3
233
27.850,–
D-MAX 2,5 4x4 Space Cab (6GG)
5295/1860/1780
2+2
keines
2040
3000
3500/750
120/163
400
k. A.
180
7,3
233
28.750,–
D-MAX 2,5 4x4 Space Cab (5Aut)
5295/1860/1790
2+2
keines
2046
3000
3500/750
120/163
400
k. A.
180
8,4
267
33.750,–
D-MAX 2,5 4x4 Double Cab (6GG)
5295/1860/1785
5
keines
2044
3000
3500/750
120/163
400
k. A.
180
7,3
233
30.350,–
D-MAX 2,5 4x4 Double Cab (5Aut)
5295/1860/1795
5
keines
2048
3000
3500/750
120/163
400
k. A.
180
8,4
267
35.350,–
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in NM
0-100 km/h in Sek
V max in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
D-MAX 2,5 4x4 Single Cab (6GG) Cab & Chassis
ISUZU
www.isuzu.at D-MAX
Preis in Euro (inkl. NOVA und Mwst.)
CO2 in g/km
JAGUAR
www.jaguar.at
Anhängelast gebremst/ ungebremst
keine NoVA
XF
stetige Erneuerung Noch bevor Jaguar mit dem ersten eigenen SUV auf die Bühne tritt, wird der XF durch ein komplett neues Modell abgelöst werden. Die Eckdaten dazu sind vielversprechend. Das Motorenangebot für die Allradversion soll deutlich ausgeweitet werden.
3,0 V6 Kompressor (340 PS) AWD (8Aut) * bei 4500 Umdrehungen
4954/2091/1457
5
540
1760
2370
750/2000
250/340
450*
5,4
250**
8,6
204
73.850,–
** abgeregelt
XJ
Katzen-Limo Eine umfassende Aufwertung samt Erweiterung der Angebotspalette steht der Jaguar-Top-Limousine XJ bevor. Was sich dabei wie genau ändert, ist demnächst im „4wd“ Magazin nachzulesen.
3,0 V6 Kompressor (340 PS) AWD (8Aut)
5127/1899/1456
5
520
1870
2430
k. A.
250/340
450*
6,4
250**
9,9
234
114.500,–
3,0 V6 Kompressor (340 PS) AWD (8Aut) Langversion
5252/1899/1457
5
520
1833
2450
k. A.
250/340
450*
6,4
250**
9,9
234
119.650,–
* bei 3500–5000 Umdrehungen
** abgeregelt
F
British Racing Das Design war von der ersten Sekunde an großartig. Ganz egal, ob Cabrio oder Coupé. Die gebotene Technik gab ebenfalls keinen Grund zur Kritik. Was gefehlt hat, war der Allradantrieb. Der ist jetzt da. Ein erster Fahrbericht ist sich leider nicht mehr ausgegangen, wird aber nachgeholt. Versprochen.
S 3.0 V8 Kompressor (380 PS) AWD Coupé (8Aut)
4470/1923/1311
2
315
1674
2150
k. A.
280/380
460*
5,1
275
8,9
211
102.650,–
R 5.0 V8 Kompressor (550 PS) AWD Coupé (8Aut)
4470/1923/1311
2
315
1730
2150
k. A.
405/550
680*
4,1
300
11,3
269
143.450,–
S 3.0 V6 Kompressor (380 PS) AWD Cabriolet (8Aut)
4470/1923/1308
2
196,2
1694
2150
k. A.
280/380
460*
5,1
275
8,9
211
111.000,–
R 5.0 V8 Kompressor (550 PS) AWD Cabriolet (8Aut)
4470/1923/1311
2
196,2
1745
2150
k. A.
405/550
680*
4,1
300
11,3
269
152.350,–
* bei 3500 Umdrehungen
DER ALLRADKATALOG 2015 | 49
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
JEEP
www.jeep.at Grand Cherokee
groSSer Häuptling Ausstattungsbereinigt vielleicht die günstigste Möglichkeit, einen Oberklasse-Geländewagen zu fahren. Auf wie abseits der Straße ein Genuss für alle, die keine Rennen gewinnen wollen.
Grand Cherokee 3,0 V6 MultiJet II (8Aut)
4828/1943/1802
5
782–1554
2328/2447 2949
3500/750
140/190
440
10,2
190
7,5
198
58.790,–
Grand Cherokee 3,0 V6 MultiJet II (8Aut)
4828/1943/1802
5
782–1554
2328/2447 2949
3500/750(3)
184/250
570
8,2
202
7,5
198
66.790,–
Grand Cherokee 3,6 V6 Pentastar (8Aut)
4875/1943/1792
5
782–1554
2191/2279 2949
2812/750
210/286
347
8,3
206
Grand Cherokee 5,7 V8 HEMI (8Aut)
4875/1943/1792
5
782–1554
2307/2424 2949
2949/750
259/352
520
7,3
225
13,0
304
98.390,–
Grand Cherokee 6,4 V8 HEMI (8Aut)
4846/1954/1749
5
782–1554
2343/2383 2949
2949/750
344/468
624
5,0
257
13,5
315
106.890,–
(1)
bei E85 Betrieb: 13,8
(2)
bei E85 Betrieb: 225
(3)
10,4(1) 244(2)
83.990,–
bei Summit: 2949/750
Wrangler
Der Jeep Das Softtop aufgeschwenkt, die Sonne genießen. Idealerweise mit dem 3,6-Liter-Benzinmotor unter der Haube. Vielmehr braucht es dann auch nicht für die automobile Glückseligkeit, die sich nicht mal von der amerikanischen Fertigungstiefe erschüttern lässt.
Wrangler 2,8 CRD (6GG)
4223/1873/1800(1)
4
142–430
1870–1958 2506
1000/450
147/200
410
11,1
Wrangler 2,8 CRD (5Aut)
4223/1873/1800(1)
4
142–430
1858–2000 2506
1000/450(2)
147/200
460
10,7
4223/1873/1800(1)
4
142–430
1753–1921 2268
1000/450(2)
209/284
342
8,1
Wrangler 3,6 V6 (5Aut) (1)
bis 1865
(2)
Rubicon: 1000/750
(3)
Rubicon: 169
(4)
Rubicon: 8,6
(5)
Rubicon: 11,2
(6)
Rubicon: 227
(7)
172
7,1
172(3) 8,1(4) 180
11(5)
187
39.990,–
213(6)
43.190,–
256(7)
48.990,–
Rubicon: 263
Wrangler Unlimited
cabrio für viele Gehört zu jeder Großfamilie, die sich auch ein Strandhaus leisten kann. Hier im Alltag bleibt das Cabrio leider viel zu oft geschlossen und das ist irgendwie schade.
Wrangler Unlimited 2,8 CRD (5Aut)
4751/1877/1800(1)
5
498–935
1998–2178 2585
1000/450*
147/200
460
Wrangler Unlimited 3,6 V6 (5Aut)
4751/1877/1800
5
498–935
1910–2050 2540
2000/750
209/284
342
bis 1865 mm (2) Rubicon: 11,7 (3) Rubicon: 169 (4) Rubicon: 8,8 * mit Option 4HN „Erhöhte Anhängelast“: 2200/750
(1)
(1)
(5)
10,7(2) 172(3) 8,3(4) 8,9
180
11,7
217(5)
48.190,–
273
53.990,–
Rubicon: 230
Cherokee
Designleuchte Nicht die schmalen Scheinwerfer ganz oben, sondern jene, die darunter liegen und dabei deutlich kleiner ausfallen, sind es, die für die Beleuchtung zuständig sind. Das mag verwirren, ist aber so geplant.
Cherokee 2.0 MultiJet II AWD (6GG)
4624/1859/1670
5
412–1267
1846
2450
1600/450
103/140
350
12,0
189
5,6
147
41.190,–
Cherokee 2.2 MultiJet II AWD (9Aut)
4624/1859/1670
5
412–1267
1878
2495
2495/450
136/185
440
8,8
202
5,7
150
49.990,–
Cherokee 2.2 MultiJet II AWD (9Aut)
4624/1859/1670
5
412–1267
1878
2495
2495/450
147/200
440
8,5
204
5,7
150
52.990,–
Cherokee 3.2 V6 4WD (9Aut)
4626/1904/1722
5
412–1267
1961
2495
2200/450
200/272
315
8,4
180
9,6
223
57.590,–
50 | DER ALLRADKATALOG 2015
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
JEEP
www.jeep.at Renegade
Hoffnungsträger
351–1297
1430
2010
1500/600
88/120
320
9,5
182
5,1
134
24.450,–
5
351–1297
1430
2010
1500/600
103/140
350
9,5
182
5,1
134
28.250,–
Renegade 2,0 MultiJet 140 (9Aut)
4255/1805/1697
5
351–1297
1530
2080
1500/600
103/140
350
10,2
182
5,7
150
33.450,–
Renegade 2,0 MultiJet 170 (9Aut)
4259/1805/1727
5
351–1297
1535
2080
1500/600
125/170
350
8,9
196
5,8
151
34.950,–
Renegade 1.4 MultiAir2 (9Aut)
4255/1805/1697
5
351–1297
1430
2010
1200/600
125/170
250
8,8
196
6,9
160
32.050,–
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
KIA
www.kia.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
5
4255/1805/1697
CO2 in g/km
4255/1805/1697
Renegade 2,0 MultiJet 140 (6GG)
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Renegade 2,0 MultiJet 120 (6GG)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Bruder des Fiat 500X ist die vielleicht größte Allradüberraschung des Jahres. Anfänglich als billiger Stückzahlenbringer mit ordentlicher Optik vorverurteilt, hat er im Test wahre Größe gezeigt und sich als überaus würdiger Träger des großen Namens Renegade gezeigt. Für alle Jeep-Fans und alle, die es noch werden wollen.
Sportage
Auch bald Weg Viele seiner Designzüge wurden in den letzten Jahren kopiert, insgesamt ist er dennoch ein wenig hinter den Verkaufserwartungen zurückgeblieben. Im September wird Kia in Frankfurt seinen Nachfolger zeigen. Wir sind gespannt.
Sportage 2,0 CRDi AWD (6GG)
4440/1855/1640
5
564–1353
1602
2140
2000/750
100/136
320
11,3
181
5,7
149
28.590,–
Sportage 2,0 CRDi AWD (6Aut)
4440/1855/1640
5
564–1353
1656
2140
1600/750
100/136
373
12,1
181
6,9
179
34.290,–
Sportage 2,0 CRDi HP AWD (6GG)
4440/1855/1640
5
564–1353
1602
2140
2000/750
135/184
383
9,8
194
6,1
158
36.890,–
Sportage 2,0 CRDi HP AWD (6Aut)
4440/1855/1640
5
564–1353
1656
2140
1600/750
135/184
392
9,8
195
7,2
189
38.690,–
Sorento
Frei von Emotion Selten durfte ich ein so gutes Auto wie den neuen Sorento fahren. Motor, Getriebe, Ausstattung, Raumangebot, Verarbeitung, Preis – alles top. Das Einzige, was ihm fehlt, sind echte Charakterzüge, vielleicht auch deswegen, weil sich diese am einfachsten durch einzelne Schwächen ergeben. Fahrbericht ab Seite 162.
Sorento 2,2 CRDi ISG AWD (6GG)
4780/1890/1685
5
660–1732
1821
2510
2500/750
147/200
441
9,0
200
5,7
149
40.990,–
Sorento 2,2 CRDi ISG AWD (6Aut)
4780/1890/1685
5
660–1732
1842
2590
2000/750
147/200
441
9,6
200
6,6
174
43.590,–
DER ALLRADKATALOG 2015 | 51
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
LADA
www.lada.at Taiga
Alter russe
Anhängelast gebremst/ ungebremst
19,0
137
9,5
216
12.990,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
Gesamtgewicht in Kilogramm
129
CO2 in g/km
Eigengewicht in Kilogramm
61/83
Gesamtverbrauch in Liter
1490/400
Vmax in km/h
1610
0–100 km/h in Sek.
1285
Max. Drehmoment in Nm
263–982
Leistung kW/PS
4
Kofferraumvolumen in Liter
Lamborghini
www.lamborghini.at
3720/1680/1640
Sitze
Taiga 1,7i 4x4
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Mit Ausnahme der guten Geländetauglichkeit ein Auto, das sich bei Verarbeitung, Verbrauch, Fahrleistungen, Komfort und vielem anderem mehr mit Modellen, die schon vor Jahrzehnten vom Markt verschwunden sind, vergleichen lassen muss. Was der Taiga unverändert hat, ist ein starker Charakter.
Huracán
Einstiegs-Lambo Wo immer er auch auftritt, ein echter Star. Qualitativ längst den hohen Anforderungen des Volkswagen Konzerns entsprechend auch technisch nicht mehr für unliebsame Überraschungen zu haben.
Huracán Coupé LP610-4 (7DSG)
4459/1924/1165
2
k. A.
1422
2000
keine
449/610
560
3,2
325
12,5
290
259.900,–
Aventador
Eine halbe million Für so viel Geld werden hier gerade mal zwei Sitzplätze und ein hinsichtlich der Leistung wahrlich überdimensionierter Motor gereicht. Prinzipiell vermutlich sogar voll alltagstauglich, wird er dennoch kaum im Verkehrsgeschehen auftauchen, außer vielleicht, wenn man in Monaco lebt.
Aventador LP700-4 (7DSG)
4780/2030/1136
2
k. A.
1575
2100
keine
515/700
690
2,9
350
16
370
417.700,–
Aventador LP700-4 Roadster (7DSG)
4780/2030/1136
2
k. A.
1625
2200
keine
515/700
690
3,0
350
16
370
463.700,–
Aventador LP 750-4 Superveloce (7DSG)
4835/2030/1136
2
k. A.
1525
2100
keine
552/750
690
2,8
350
16
370
504.750,–
52 | DER ALLRADKATALOG 2015
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
LAND ROVER
www.landrover.at Defender 90 2,2 TD4
Abschied mit 67 kurz Ja, in ein paar Jahren wird uns Land Rover einen neuen Defender präsentieren. Schneller, stärker, sparsamer und mit Sicherheit auch besser verarbeitet. Das erklärt nicht den aktuellen Run auf das Auslaufmodell.
Defender 90 2,2 Hard Top (6GG)
4040/1790/2000**
2
ca. 1107
1754–1872 2505
3500/750
90/122
360
15,8
145
10,0
266
29.900,–*
Defender 90 2,2 Pick Up (6GG)
3861/1790/2000**
2
k. A.
1733–1828 2505
3500/750
90/122
360
15,8
145
10,0
266
29.900,–*
Defender 90 2,2 Station Wagon (6GG)
4040/1790/2000**
4
ca. 1107
1870–1976 2505
3500/750
90/122
360
15,8
145
10,2
269
39.450,–*
* keine NoVA; ** Höhe bis 2182 (hängt von Bereifung und Fahrwerk ab) Defender 110 2,2 TD4
Abschied mit 67 mittel Dem 110er-PKW hat zuletzt die NoVA einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das Ergebnis waren viele viersitzige Lkw-Modelle, die ohne NoVA auskommen. Auch mit diesem Modell ist bald Schluss. Euro 6 hätten die Briten vermutlich noch geschafft, nicht aber die Sache mit dem Fußgängerschutz.
Defender 110 2,2 Hard Top (6GG)
4785/1790/2000**
2
ca. 1700
1947–2041 3050
3500/750
90/122
360
15,8
145
11,1
295
32.600,–*
Defender 110 2,2 Double Cab Pick Up (6GG)
4578/1790/2000**
5
ca. 1456
2023–2118 3050
3500/750
90/122
360
15,8
145
11,1
295
33.600,–*
Defender 110 2,2 Station Wagon LKW (6GG)
4785/1790/2000**
5
ca. 1700
2043–2150 3050
3500/750
90/122
360
15,8
145
11,1
295
36.929,–*
Defender 110 2,2 Station Wagon (6GG)
4785/1790/2000** 5 – 7
ca. 1700
2043–2205 3050
3500/750
90/122
360
15,8
145
11,1
295
43.850,–*
* keine NoVA; ** Höhe bis 2182 mm Defender 130 2,2 TD4
Abschied mit 67 lang Das sperrigste aller Defender-Modelle braucht riesige Parkplätze, extra große Kreisverkehre und viel, viel Zuwendung. Dann aber schleppt er 3,5 Tonnen schwere Anhänger genauso souverän (nicht mit schnell zu verwechseln) wie zwei Motorräder auf der Ladefläche. Auch hier läuft die Produktion aus.
Defender 130 2,2 Double Cab Pick Up (6GG)
5157/1790/2000*
5
ca. 2073
2131–2206 3380
3500/750
90/122
360
17
145
11,1
295
36.900,–**
Defender 130 2,2 Chassis Cab (6GG)
5157/1790/2000*
2
k. A.
1871–1938 3500
3500/750
90/122
360
17
145
11,1
295
34.200,–**
Defender 130 2,2 Double Cab Chassis (6GG)
5157/1790/2000*
5
k. A.
2005–2081 3380
3500/750
90/122
360
17
145
11,1
295
36.200,–**
* Höhe bis 2182 mm ** keine NoVA; Discovery Sport
erfolgsverwöhnt Bei so viel Licht lässt sich ein wenig Schatten gar nicht vermeiden. Geländetauglicher als die meisten Mitbewerber, leistet sich der neue Discovery Sport Schwächen bei der Qualität und beim Fahrspaß. Viel zu teuer auch die wichtigsten Extras. Gesamt betrachtet bestimmt kein schlechtes Auto, bleibt der Discovery doch ein Stück hinter den hohen Erwartungen zurück. 2.0 TD4 (150 PS) (6GG)
4599/2173/1724
5/7
829–1698
1765–1854 2505–2600 1800–1750/750
110/150
380
11,7
180
5,1
139
37.636,–
2.0 TD4 (150 PS) (9Aut)
4599/2173/1724
5/7
829–1698
1765–1854 2505–2600
2200/750
110/150
380
10,3
180
5,3
139
40.400,–
2.0 TD4 (180 PS) (6GG)
4599/2173/1724
5/7
829–1698
1765–1854 2505–2600
2000/750
132/180
430
9,9
188
5,1
134
39.900,–
2.0 TD4 (180 PS) (9Aut)
4599/2173/1724
5/7
829–1698
1765–1854 2505–2600 2200-2500/750
132/180
430
9,9
188
5,3
139
42.800,–
Si4 (9Aut)
4599/2173/1724
5/7
829–1698
1744–1841 2505–2575
177/240
340
8,2
200
8,0
191
46.100,–
2000/750
DER ALLRADKATALOG 2015 | 53
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
LAND ROVER
www.landrover.at Discovery 4
Schwergewicht Range Rover und Range Rover Sport haben das große Abnehmen längst hinter sich, der Discovery lässt sich da noch etwas Zeit, zumal er bezüglich all der anderen Werte noch voll konkurrenzfähig ist. Das aktuelle Land-Rover-Angebot betrachtend ist der Disco auch das Modell mit dem besten PreisLeistungs-Verhältnis. Discovery 4 3,0 TDV6 (8Aut)
4829/2200/1887
5–7
1260–2558
2570
3240
3500/750
155/211
520
10,7
180
7,8
207
54.000,–
Discovery 4 3,0 TDV6 LKW (8Aut)
4829/2053/1882
4
1260
2570
3240
3500/750
155/211
520
10,7
180
7,8
207
49.330,–*
Discovery 4 3,0 TDV6 Fiskal-LKW (8Aut)
4829/2053/1882
2
2560
2570
3240
3500/750
155/211
520
10,7
180
7,8
207
47.725,–*
Discovery 4 3,0 SDV6 (8Aut)
4829/2200/1887
5–7
1260–2558
2570
3240
3500/750
188/256
600
9,3
180
8,0
213
66.800,–
Discovery 4 3,0 SDV6 LKW (8Aut)
4829/2053/1882
4
1260
2570
3240
3500/750
188/256
600
9,3
180
8,0
213
60.071,–*
Discovery 4 3,0 SDV6 Fiskal-LKW 8Aut)
4829/2053/1882
2
2560
2570
3240
3500/750
188/256
600
9,3
180
8,0
213
51.225,–*
° ohne NoVA Range Rover
oberluxus Im Gelände eine Macht, auf der Straße ebenso. Wenn jemand an der technischen Kompetenz der Briten zweifelt, durfte er dieses Auto noch nicht fahren.
Range Rover 3,0l TDV6 (8Aut)
4999/2073/1835
5
909–2030
2160
3000
3500/750
190/258
600
7,9
210
6,9
182
108.400,–
Range Rover 3.0l SDV6 Hybrid
4999/2073/1835
5
909–2030
2394
3100
3000/750
250/340
700
6,9
218
6,2
164
142.600,–
Range Rover 4,4l SDV8 (8Aut)
4999/2073/1835
5
909–2030
2410
3200
3500/750
250/339
740
6,9
218
8,4
219
137.400,–
Range Rover 5,0l V8 Supercharged (8Aut)
4999/2073/1835
5
909–2030
2330
3150
3500/750
375/510
625
5,4
225
12,8
299
152.300,–
Range Rover Long Wheelbase (LWB)
Jeder Siebente Völlig überraschend greift jeder siebente Range-Rover-Kunde zur extralangen Version. Ob das nur wegen des besseren Raumgefühls geschieht oder ob da auch mehr Extras reinpassen, weiß nur, wer sich das leisten kann.
Range Rover 3.0l SDV6 Hybrid LWB
5199/2073/1840
5
909–2345
2473
3170
3000/750
250/340
700
7
218
6,2
164
148.600,–
Range Rover 4,4l SDV8 (8Aut) LWB
5199/2073/1840
5
909–2345
2488
3200
3500/750
250/339
700
7
218
8,4
219
144.300,–
Range Rover 5,0l V8 Supercharged (8Aut) LWB
5199/2073/1840
5
909–2345
2413
3150
3500/750
375/510
625
5,5
225
12,8
299
159.500,–
Range Rover Sport
Race Rover Neuerdings als SVR-Modell angeboten, stellt das Ding die ganze Insel auf den Kopf. Wie sich das anfühlt, ist ab Seite 210 nachzulesen.
54 | DER ALLRADKATALOG 2015
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
CO2 in g/km
4850/2073/1780
5–7
784–1761
2115
3000
3500/750
190/258
600
7,6
210
6,9
182
71.700,–
Range Rover Sport 3,0l SDV6 Hybrid
4850/2073/1780
5–7
784–1761
2372
3150
3000/750
250/340
700
6,7
210
6,2
164
99.200,–
Range Rover Sport 3,0l SDV6 (8Aut)
4850/2073/1780
5–7
784–1761
2115
3000
3500/750
225/340
700
7,2
210
7,0
185
85.200,–
Range Rover Sport 4,4l SDV8 (8Aut)
4850/2073/1780
5–7
784–1761
2398
3200
3500/750
250/339
740
6,9
210
8,7
225
103.500,–
Range Rover Sport 5,0l V8 Supercharged (8Aut)
4850/2073/1780
5–7
784–1761
2310
3050
3500/750
375/510
625
5,3
225
12,8
298
116.100,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Range Rover Sport 3,0l TDV6 (8Aut)
LAND ROVER
www.landrover.at Range Rover Sport
Range Rover Evoque
Trendsetter
575–1445
1705
2350
1800/750
110/150
380
10,8
182
4,8
125
38.000,–
5
575–1445
1705
2350
1800/750
110/150
380
10
180
5,1
134
41.300,–
Range Rover Evoque TD4 Coupé (6GG)
4371/2085/1605
5
550–1350
1705
2350
1800/750
110/150
380
10,8
182
4,8
125
39.200,–
Range Rover Evoque TD4 Coupé (9Aut)
4371/2085/1605
5
550–1350
1705
2350
1800/750
110/150
380
10
180
4,9
129
43.800,–
Range Rover Evoque 2.0 SD4 5-Türer (6GG)
4371/2090/1635
5
575–1445
1705
2350
1800/750
132/180
430
10,0
200
4,8
125
41.100,–
Range Rover Evoque 2.0 SD4 5-Türer (9Aut)
4371/2090/1635
5
575–1445
1705
2350
1800/750
132/180
430
9,9
195
5,1
134
44.400,–
Range Rover Evoque SD4 Coupé (6GG)
4371/2085/1605
5
550–1350
1705
2350
1800/750
132/180
430
10,0
200
4,8
125
49.700,–
Range Rover Evoque SD4 Coupé (9Aut)
4371/2085/1605
5
550–1350
1705
2350
1800/750
132/180
430
9
195
4,9
129
53.000,–
Range Rover Evoque 2.0 Si4 5-Türer (9Aut)
4371/2090/1635
5
575–1445
1690
2350
1800/750
177/240
340
7,6
217
7,8
181
48.500,–
Range Rover Evoque Si4 Coupé (9Aut)
4371/2085/1605
5
550–1350
1690
2350
1800/750
177/240
340
7,6
217
7,8
181
57.900,–
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
LEXUS
www.lexus.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
5
4371/2090/1635
CO2 in g/km
4371/2090/1635
Range Rover Evoque 2.0 TD4 5-Türer (9Aut)
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Range Rover Evoque 2.0 TD4 5-Türer (6GG)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Mit ihm gelang es Range Rover, ein neues Klientel zu erschließen. Schon bald werden die ersten von ihnen auf den Range Rover Sport wechseln. Damit auch weiterhin Neukunden abgeholt werden können, wurde der Evoque dezent geliftet.
RX 350
Nische in der Nische Gerade mal eine Handvoll Lexus-RX-Kunden haben sich in der letzten Zeit für die Version ohne Hybridtechnologie entschieden. Zum Teil auch deswegen, weil sie schwächer und gleichzeitig teurer ist.
RX 350 AWD (6Aut)
4770/1885/1685-1725
5
496/825/1570 1975–2085 2545
2000/750
204/277
346
8,0
200
10,6
250
73.540,–
RX 450h
neu ab 2016 Wie der neue RX aussehen wird ist seit einigen Monaten bekannt. Dass er erst 2016 zu uns kommt auch. Dann aber mit viel neuer Technik an Bord und einem noch kantigeren Design.
RX 450h E-four (CVT) (1)
4770/1885/1685–1725
5
496/825/1570 2110–2205 2700
2000/750
220/2991)
317*
7,8
200
6,3
145
68.580,–
max. Systemleistung; * Nm des Benzinmotors
DER ALLRADKATALOG 2015 | 55
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
LEXUS
www.lexus.at LS 460 AWD
Hybridfrei Wer sich vor zu viel Strom an Bord fürchtet, greift einfach zum Achtzylinder. Lexus verrät damit, dass auch klassische Luxus-Limousinen lieferbar sind.
LS 460 AWD (8Aut)
5090/1875/1465
5
560
2080–2200 2575
keine
272/370
473
6,3
250
11,4
263
124.630,–
LS 600h
Mit kleinem Gepäck Exakt 105 Liter Gepäckraumvolumen steht hier jeder Person zur Verfügung. Im Notfall hilft es, wenn sich der Fahrer zugunsten seiner Gäste ein wenig einschränkt.
LS 600h V8 (CVT)
5090/1875/1480
5
420
LS 600h V8 lang (CVT)
5210/1875/1480
4-5
420
2230–2390 2765 2320–2450 27502815
keine
327/4451
520*
6,1
250
8,6
199
134.270,–
keine
327/4451
520**
6,1
250
8,6
199
154.290,–
* max. Systemleistung; ** Nm des Benzinmotors NX
Frisches Blut
NX 200t F Sport AWD
4630/1845/1645
5
555
1860
2350
1500/750
175/238
350
7,1
200
8,1
187
66.600,–
NX 300h
4630/1845/1645
5
580
1905
2395
1500/750
147/197*
206
9,2
180
5,1
117
47.580,–
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
Ein echter Lexus auch dann, wenn er sich mit dem Toyota RAV4 die Bodengruppe und allerlei andere Dinge teilt. Mit dem NX hat der Mix aus Allrad und Hybrid einen neuen Einstieg erhalten. Wer jemals die klassische Automatik im NX 200t gefahren ist, will sie auch für die ganze Hybridtechnologie nicht mehr hergeben.
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
MASERATI
www.keusch.com/premium
CO2 in g/km
* max. Systemleistung
Ghibli
Sieht gut aus Die vier Türen teilt er sich genauso wie den Allradantrieb und die Motorisierung mit dem Quattroporte. Da bleibt immer noch genug Raum für die gewünschte Eigenständigkeit.
Ghibli S Q4 (8Aut)
56 | DER ALLRADKATALOG 2015
4971/1945/1461
5
500
1770
k. A.
k. A.
302/410
550
4,8
284
10,5
246
84.060,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
MASERATI
www.keusch.com/premium Quattroporte
Länge läuft
283
10,6
246
109.480,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
4,9
CO2 in g/km
550
Gesamtverbrauch in Liter
Gesamtgewicht in Kilogramm
302/410
Vmax in km/h
Eigengewicht in Kilogramm
k. A.
0–100 km/h in Sek.
k. A.
Max. Drehmoment in Nm
1920
Leistung kW/PS
530
Anhängelast gebremst/ ungebremst
5
Kofferraumvolumen in Liter
MAZDA
www.mazda.at
5262/1948/1481
Sitze
Quattroporte S Q4 (8Aut)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Für diesen italienischen Sportler müssen die Parkplätze länger als für einen 130er Defender sein. Dem wunderbaren Design ist es zu verdanken, dass man ihm das aus keiner Perspektive ansieht.
CX-5
LED-design Nicht die überarbeiteten Konturen sind es, die beim frisch aufgewerteten Mazda CX-5 sofort ins Auge stechen, sondern die LED-Scheinwerfer, die LED-Tagfahrlichter und die LED-Zusatzscheinwerfer. Wer all das Licht serienmäßig an Bord haben möchte, greift zur Hannes Arch Edition. Fahrbericht ab Seite 144.
CX-5 CD 150 AWD (6GG)
4555/1840/1710
5
503
1555
2110
2100/750
110/150
380
9,4
197
5,2
136
33.690,–
CX-5 CD 150 AWD (6Aut)
4555/1840/1710
5
503
1570
2125
2100/750
110/150
380
10,2
194
5,5
144
35.890,–
CX-5 G160 AWD (6GG)
4555/1840/1710
5
503
1450
2005
1800/725
118/160
208
10,5
197
6,7
156
31.690,–
CX-5 G160 AWD (6Aut)
4555/1840/1710
5
503
1480
2035
2000/750
118/160
208
9,2
187
6,6
155
36.190,–
CX-5 CD 175 AWD (6GG)
4555/1840/1710
5
503
1555
2110
2100/750
129/175
420
8,8
207
5,2
136
39.590,–
CX-5 CD 175 AWD (6Aut)
4555/1840/1710
5
503
1570
2125
2100/750
129/175
420
9,4
204
5,5
144
41.890,–
CX-5 G192 AWD (6Aut)
4555/1840/1710
5
503
1515
2065
2000/750
141/192
256
8,0
194
7,2
165
40.090,–
Mazda 6
Wiederholungstäter Auch bei Mazda gab es schon mal einen großen Allradkombi, nur gekauft wurde er nie so wirklich oft. Das soll sich mit dem neue Mazda6 Sportcombi ändern. Ob er das Zeug dazu hat, steht ab Seite 186 geschrieben.
Mazda 6 Sportcombi CD150 AWD (6GG)
4805/1840/1475
5
522
1470
2135
1800
110/150
380
9,5
201
5,0
132
37.190,–
Mazda 6 Sportcombi CD175 AWD (6Aut)
4805/1840/1475
5
522
1485
2150
1700
129/175
420
9,1
209
5,4
143
43.390,–
DER ALLRADKATALOG 2015 | 57
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
MAZDA
www.mazda.at CX3
neu bei den kompakten
350
1340
1785
1200
110/150
204
9,6
195
6,3
146
28.190,–
5
350
1310
1760
1200
110/150
204
8,7
200
6,4
150
26.190,–
CX3 CD105 AWD (6Aut)
4275/1765/1535
5
350
1370
1815
1200
77/105
270
11,9
172
5,2
136
29.390,–
CX3 CD105 AWD (6GG)
4275/1765/1535
5
350
1350
1800
1200
77/105
270
10,5
173
4,7
123
27.390,–
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
MERCEDES-BENZ
www.mercedes-benz.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
5
4275/1765/1535
CO2 in g/km
4275/1765/1535
CX3 G150 AWD (6GG)
Anhängelast gebremst/ ungebremst
CX3 G150 AWD (6Aut)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Mit dem CX-3 rundet Mazda sein SUV-Angebot nach unten hin ab. Überzeugend anlässlich der ersten Ausfahrt speziell die Kombination aus Automatik und 105 Diesel-PS. Einen ersten Fahrbericht gibt es demnächst im „4wd“ Magazin, die ersten Eindrücke von der Präsentation in Spanien bereits ab Seite 116.
A-Klasse 4MATIC
Am anfang steht das a Die Frischzellenkur, die sich Mercedes-Benz zumindest in der Modellpolitik zurzeit gönnt, nahm ihren Anfang bei der A-Klasse. Billig sucht man hier vergeblich, Leistung findet sich dafür um so mehr.
A 250 4MATIC (7G-DCT)
4292/1780/1438
5
341–1157
1505
2030
1500/750
155/211
350
6,5
240
6,8
156
A 45 AMG 4MATIC (AMG Speedshift 7G-DCT)
4359/1780/1417
5
341–1157
1555
2050
1400/695
265/360
450
4,6
250
6,9
161
41.310,–
A 200 CDI 4MATIC (7G-DCT)
4292/1780/1434
5
341–1158
1545
2060
1500/750
100/136
350
9,2
210 4,9–4,6 127–121
34.890,–
A 220 CDI 4MATIC (7G-DCT)
4292/1780/1435
5
341–1159
1545
2060
1509/750
125/170
300
8,2
217 4,9–4,6 127–121
37.080,–
A 220 4MATIC (7G-DCT)
4292/1780/1435
5
341–1157
1500
2015
1500/750
135/184
300
7,4
228
6,3
148
35.890,–
A 250 Sport 4MATIC
4292/1780/1435
5
341–1157
1505
2030
1500/750
155/211
350
6,5
240
6,6
154
46.310,–
57.180,–
B-Klasse 4MATIC
Raumriese mit B Hat sich nicht soweit wie die A-Klasse vom Vorgängermodell entfernt und dabei dennoch bei den Charakterzügen zugelegt. Wohin hier der Hase läuft, zeigt schon die Vorgabe des Getriebes.
B 220 4MATIC (7G-DCT)
4359/1786/1558
5
488–1547
1530
2055
1500/750
135/184
300
7,5
225
6,5
151
37.790,–
B 250 4MATIC (7G-DCT)
4359/1786/1558
5
488–1547
1505
2030
1500/750
155/211
350
6,7
235
6,6
154
41.310,–
B 200 CDI 4MATIC (7G-DCT)
4359/1786/1558
5
488–1547
1575
2095
1500/750
100/136
300
9,8
207
5
130
37.740,–
B 220 CDI 4MATIC (7G-DCT)
4359/1786/1558
5
488–1547
1530
2055
1500/750
130/177
350
8,3
220
5
130
41.280,–
58 | DER ALLRADKATALOG 2015
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
MERCEDES-BENZ
www.mercedes-benz.at C-Klasse Limousine
hohes c Erwachsen zu werden und dabei jünger denn je zuvor auszusehen, gelingt nicht jedem. Der C-Klasse schon. Frischer Wind somit auch für all jene, die mit dem CLA-Design nichts anzufangen wissen.
C 200 4MATIC
4686/1810/1452
5
480
1545
2110
1800/750
135/184
300
7,6
229 6,5–6,1 151–141
45.550,–
C 220 d 4MATIC
4.686/1810/1452
5
480
1635
2200
1800/750
125/170
400
7,7
228 5,0–4,8 134–127
46.990,–
C 250 d 4MATIC
4.686/1810/1452
5
480
1660
2225
1800/750
150/204
500
6,9
240 5,0–4,8 134–127
49.510,–
C 400 4MATIC
4.686/1810/1452
5
480
1645
2210
1800/750
245/333
480
5,2
250 7,8–7,3 181–170
60.210,–
C 450 AMG 4MATIC
4702/1.810/1.429
5
480
1690
2225
1800/750
270/367
520
4,9
250 7,9–7,6 183–178
69.960,–
C-Klasse T-Modell
kleines T Genauso neu wie die C-Klasse passen hier Kinderwägen und Golfbags einfach noch besser rein. Die Skiausrüstung sowieso.
C 200 4MATIC
4702/1.810/1.457
5
480
1505
2080
1800/750
135/184
300
7,8
227 6,5–6,2 152–143
47.540,–
C 220 d 4MATIC
4702/1.810/1.457
5
490–1.510
1615
2190
1800/750
125/170
400
7,9
223 5,2–5,0 137–129
48.970,–
C 250 d 4MATIC
4702/1.810/1.457
5
490–1.510
1710
2285
1800/750
150/204
500
7,2
235 5,2–5,0 137–129
51.480,–
C 400 4MATIC
4702/1.810/1.467
5
480
1730
2305
1800/750
245/333
480
5,2
250 7,8–7,4 182–173
62.330,–
C 450 AMG 4MATIC
4717/1.810/1.440
5
490–1.510
1735
2320
1800/750
270/367
520
5
250 7,9–7,7 185–180
71.760,–
CLA-Klasse 4MATIC
unter 30 Mit der kleinen Limousine gelang es erstmals, ein wirklich junges Publikum für Mercedes-Benz anzusprechen. Das fließende Design mag man oder man mag es eben nicht.
CLA 200 CDI 4MATIC
4630/1777/1436
5
470
1580
2060
1500/750
100/136
300
98
216
4,6
119
40.430,–
CLA 220 CDI 4MATIC
4630/1777/1436
5
470
1580
2060
1500/750
130/177
350
8,2
230
4,8
123
43.440,–
CLA 250 4MATIC (7G-DCT)
4630/1777/1436
5
470
1540
2025
1500/750
155/211
350
6,6
240
6,4
151
47.220,–
CLA 45 AMG 4MATIC (AMG Speedshift 7G-DCT)
4691/1777/1416
5
470
1585
2075
k. A.
265/360
450
4,6
250
6,9
161
CLA 250 Sport 4MATIC
4.630/1.777/1436
5
470
1550
2025
1500/750
155/211
350
6,6
240 6,7–6,4 158–150
64.810,– 52.500,–
CLA-Klasse 4MATIC Shooting Brake
Modernes Laden Wahnsinnig viel passt hier nicht unter die Heckklappe, das scheint den Käufern auch nichts auszumachen, gibt es doch an den serienmäßigen 495 Litern in Wirklichkeit nichts auszusetzen. AMG wird auf Wunsch auch hier serviert.
DER ALLRADKATALOG 2015 | 59
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
CO2 in g/km
4630/1777/1435
5
495
1530
2100
1500/750
100/136
300
9,8
212
4,6
121
41.010,–
CLA 250 4MATIC (7G-DCT)
4630/1777/1435
5
495
1555
2050
1500/750
155/211
350
6,8
240
6,6
152
47.880,–
CLA 45 AMG 4MATIC
4630/1777/1435
5
495
1615
2120
k. A.
265/360
450
4,7
250
6,9
161
CLA 220 CDI 4MATIC
4630/1777/1435
5
495–1.354
1615
2100
1500/750
130/177
350
8,3
225 5,0–4,6 131–121
43.440,–
CLA 250 Sport 4MATIC
4630/1777/1439
5
495–1.354
1565
2050
1500/750
155/211
350
6,8
240
52.500,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
CLA 200 CDI 4MATIC (7G-DCT)
MERCEDES-BENZ
www.mercedes-benz.at
CLA-Klasse 4MATIC Shooting Brake
6,8
158
65.480,–
CLS-Klasse 4MATIC
oft kopiert Da hat sich die Daimler-Mannschaft seinerzeit weit aus dem Fenster gelehnt und wurde dafür reichlich belohnt. Auch die schon nicht mehr ganz so junge Faceliftversion vermittelt unverändert einen spannenden Auftritt.
CLS 250 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4940/1881/1416
4
475
1875
2360
k. A.
150/204
500
7,9
236
5,3
140
CLS 350 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4940/1881/1416
4
520
1935
2420
k. A.
185/252
620
6,7
245
6,1
160
66.240,– 73.990,–
CLS 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4940/1881/1416
4
520
1940
2425
k. A.
300/408
600
5,2
250
9,6
224
105.180,–
CLS 63 AMG 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4940/1881/1416
4
520
1870
2415
k. A.
410/557
720
3,7
250
10,4
243
153.450,–
CLS 63 AMG S 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4940/1881/1416
4
520
1870
2415
k. A.
430/585
800
3,6
250
10,4
243
167.180,–
CLS-Klasse Shooting Brake 4MATIC
so zwischen e und t Fast so praktisch wie ein T-Modell und gefühlt mindestens so sportlich wie ein Coupé. Dieser Mix zeichnet den CLS Shooting Brake aus und macht ihn für all jene begehrenswert, die mit der Limousine locker das Auslangen fänden, aber gerne immer ein bisschen mehr haben wollen.
CLS 250 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4956/1881/1416
5
590
1955
2480
2100/750
150/204
500
8,1
229
5,5
146
68.870,–
CLS 350 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4956/1881/1416
5
590
1970
2495
2100/750
185/252
620
6,7
250
6,6
174
77.850,–
CLS 400 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4956/1881/1416
5
590
1915
2440
2100/750
245/333
480
5,4
250
8,3
192
80.600,–
CLS 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4956/1881/1416
5
590
2005
2530
2100/750
300/408
600
5,3
250
9,8
229
108.420,–
CLS 63 AMG 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4956/1881/1416
5
590
1870
2560
k. A.
410/557
720
3,8
250
10,6
248
156.700,–
CLS 63 AMG S 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4956/1881/1416
5
590
1870
2560
k. A.
430/585
800
3,7
250
10,6
248
170.850,–
GLA 4MATIC
Wüldsau Die Erklärung dazu liefert unser Fahrbericht ab Seite 206. Wie viel Crossover in diesem SUV steckt und ob der gewünschte Abstand zum Pkw wirklich gegeben ist, lässt sich leider nicht wirklich beantworten.
GLA 200 CDI 4MATIC (7G-DCT)
4417/1804/1494
5
k. A.
1595
2075
1800/750
100/136
300
9,9
200 5,1–4,9 132–129
38.500,–
GLA 220 CDI 4MATIC (7G-DCT)
4417/1804/1494
5
k. A.
1595
2075
1800/751
125/170
350
8,3
215 5,1–4,9 132–130
41.820,–
GLA 250 4MATIC (7G-DCT)
4417/1804/1494
5
k. A.
1505
1990
1800/750
155/211
350
7,1
230 6,6–6,5 154–151
42.640,–
GLA 45 AMG 4MATIC (AMG Speedshift 7G-DCT)
4445/1804/1479
5
k. A.
1585
2105
k. A.
265/360
450
4,8
250
64.910,–
60 | DER ALLRADKATALOG 2015
7,5
175
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
MERCEDES-BENZ
www.mercedes-benz.at E-Klasse 4MATIC Limousine
Ober-Taxi Unlängst habe ich einen Taxi-Fahrer gefragt, warum er sich eine gut ausgestattete E-Klasse leisten würde. Die Antwort darauf kam genauso schnell wie überraschend. Er müsste ansonsten ein paar tausend Euro Einkommenssteuer zahlen und da fährt er halt lieber einen Benz.
E 220 BlueTEC 4MATIC (7G-TRONIC Plus)
4879/1854/1474
5
490
1875
2440
2000/750
125/170
400
8,5
222
5,1
135
54.680,–
E 250 BlueTEC 4MATIC
4879/1854/1474
5
490
1615
2200
1700/750
150/204
270
8,2
233
5,1
135
57.999,–
E 350 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4879/1854/1474
5
490
1955
2500
2100/750
190/258
620
6,7
245
5,7
150
65.600,–
E 400 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4879/1854/1474
5
540
1845
2410
2100/750
245/333
480
5,3
250
7,5
174
69.500,–
E 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4879/1854/1474
5
540
1985
2520
2100/750
300/408
600
4,8
250
9,4
219
93.990,–
E 63 AMG 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4879/1854/1474
5
540
1920
2425
k. A.
410/557
720
3,7
250
10,3
242
136.990,–
E 63 AMG S 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4879/1854/1474
5
540
1940
2425
k. A.
430/585
800
3,6
250
10,3
242
151.900,–
E-Klasse 4MATIC T-Modell
Modell mit Stil Wir erinnern uns an die Sitze im Kofferraum, die auch noch verkehrt zur Fahrtrichtung montiert waren. Standen Kurven am Programm, war es hier nicht immer leicht, dicht zu halten. Wer das heute seinen Kindern auf der Rückbank des T-Modells erzählt, erntet bestenfalls ein Kopfschütteln.
E 220 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4905/1854/1507
5
600–1855
1845
2410
1900/750
100/136
360
10,7
205
5,5
133
57.900,–
E 250 BlueTEC 4MATIC T-Modell (7G-Tronic Plus)
4905/1854/1507
5
695–1950
1955
2550
2100/750
150/204
500
8,1
230
5,5
143
61.990,–
E 350 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4905/1854/1507
5
600–1855
2035
2630
2100/750
190/258
620
7
240
6,2
164
69.967,–
E 400 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4905/1854/1507
5
695–1950
1935
2530
2100/750
245/333
480
5,4
250
8,0
185
72.900,–
E 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4905/1854/1507
5
695–1950
2075
2670
2100/750
300/408
600
5,4
250
9,5
222
97.900,–
E 63 AMG 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4905/1854/1507
5
695–1950
2025
2580
k. A.
410/557
720
3,8
250
10,5
246
140.550,–
E 63 AMG S 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4905/1854/1507
5
695–1950
2045
2580
k. A.
430/585
800
3,7
250
10,5
246
155.950,–
E-Klasse 4MATIC Coupé
Alt ist nicht immer schlecht Mit viel innerer Ruhe gesegnet und den Blick auf das Wesentliche konzentriert, hat dieses Coupé auch für all jene seinen Reiz, die das Pensionsalter noch nicht deutlich überschritten haben. Dass es dabei am Steuer nie langweilig wird, dafür sorgen die 306 PS der Basismotorisierung.
E 350 4MATIC
4703/1786/1397
4
450
1735
2225
1800/750
225/306
370
6,5
250
8,4
196
68.780,–
DER ALLRADKATALOG 2015 | 61
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
MERCEDES-BENZ
www.mercedes-benz.at
S-Klasse Limousine (kurzer Radstand)
Fährt fast von allein Im letzten Jahr hat uns die S-Klasse in die Schweiz begleitet. Eine Reise, an deren Komfort ich mich bis heute nur zu gerne erinnere. Empfehlenswert die Komplettausstattung, die dafür sorgt, dass eine fallweise am Lenkrad platzierte Hand ausreicht, um sicher nach Hause zu kommen.
S 350 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
5116/1899/1493
5
510
2025
2715
2100/750
190/258
620
6,8
250
5,9
156
97.610,–
S 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
5116/1899/1496
5
530
2045
2700
2100/750
335/455
700
4,8
250
9,1
211
134.000,–
S 400 4MATIC
5116/1899/1496
5
530
1995
2640
2100/780
245/333
480
6,1
280 8,9–8,4 208–196
110.230,–
S-Klasse Limousine (langer Radstand)
Meterware Knappe 25 Zentimeter, die in erster Linie der Beinfreiheit im Fond zugute kommen, bietet MercedesBenz um gerade mal 5.000 Euro an. Dass sich das viele aus Gründen der sozialen Verträglichkeit trotzdem nicht leisten werden, steht auf einem anderen Blatt geschrieben.
S 350 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
5351/1899/1494
5
510
2045
2750
2100/750
190/258
620
6,8
250
5,9
156
103.330,–
S 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
5351/1899/1494
5
530
2070
2050
2100/750
335/455
700
4,8
250
9,1
211
139.080,–
S 63 AMG 4MATIC (AMG Speedshift MCT)
5351/1899/1495
5
510
2070
2725
k. A.
430/585
900
4
250
10,3
242
198.260,–
S 400 4MATIC
5287/1915/1499
5
510
2070
2725
k. A.
430/585
900
4,4
280
10,1
237
116.780,–
S-Klasse Coupé
Unerreicht Die S-Klasse mag beeindrucken, das S-Coupé fasziniert. Extrem komfortables Gleiten ist hier genauso möglich wie stupide Raserei im Winkelwerk. Die einstellbare Technik macht es möglich. Das zurzeit schönste Coupé-Design am Markt gibt es serienmäßig mit dazu. Fahrbericht ab Seite 218.
S 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
5027/1899/1411
4
400
2090
2595
k. A.
335/455
700
4,6
250 9,9–9,4 232–219
156.320,–
S 63 AMG 4MATIC (AMG Speedshift MCT)
5044/1913/1422
4
400
2070
2545
k. A.
430/585
900
3,9
250
217.360,–
10,3
242
S-Klasse Maybach
Namensfindung Warum Mercedes-Benz diesen Namen, mit dem heutzutage in erster Linie eine gewisse Überheblichkeit in Verbindung gebracht wird, nicht ins Museum geschickt hat, weiß niemand so genau. Eine komplett ausgestattete S-Klasse klingt da deutlich bescheidener, ohne dabei billiger zu sein.
S 500 4MATIC
62 | DER ALLRADKATALOG 2015
5453/1899/1489
5
500
2275
2795
k. A.
335/455
700
5
250
4,4
219
171.820,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
MERCEDES-BENZ
www.mercedes-benz.at G-Klasse
Frische Farben Die AMG-Optik an Front und Heck ist dem jüngsten Facelift geschuldet, die vielen neuerdings verfügbaren knalligen Farben in erster Linie Märkten weit außerhalb von Europa. Im Gegensatz zum Defender bleibt uns der G auch weiterhin erhalten. Ab Dezember wird er gar optional mit Portalachsen angeboten werden. Mehr dazu ab Seite 228. G 350 BlueTEC (7G-Tronic)
4662/1951/1760
5
k. A.
2570
3200
3500/750
155/211
540
9,1
175
11,2
295
114.800,–
G 500 (7G-Tronic)
4662/1951/1760
5
k. A.
2530
3200
3500/750
285/388
530
6,1
210
14,9
348
135.390,–
G 63 AMG (AMG SPEEDSHIFT PLUS 7G-Tronic)
4662/1951/1760
5
k. A.
2550
3200
3500/750
400/544
760
5,4
210
13,8
322
183.940,–
G 65 AMG (AMG SPEEDSHIFT PLUS 7G-Tronic)
4662/1951/1760
5
k. A.
2580
3200
3500/750
450/612
1000
5,3
230
17,0
397
352.790,–
GLK-Klasse
Aus GLK wird GLC Statisch bereits präsentiert, verschwindet der aktuelle GLK dieser Tage bereits aus den Preislisten. In den Allradkatalog hat er es gerade noch geschafft. Sein Nachfolger namens GLC ist nicht nur größer und leichter, sondern, das muss ganz ehrlich gesagt werden, auch viel, viel schöner. Mehr dazu ab Seite 86.
GLK 220 CDI 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4536/1840/1669
5
450–1550
1880
2455
2400/750
125/170
400
8,8
205
6,1
159
48.650,–
GLK 220 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4536/1840/1669
5
420–1500
1925
2500
2400/750
125/170
400
8,8
205
6,1
159
49.800,–
GLK 250 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4536/1840/1669
5
400–1500
1925
2500
2400/750
150/204
500
8
210
6,1
159
52.830,–
GLK 350 CDI 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4536/1840/1669
5
450–1550
1925
2500
2500/750
195/265
620
6,4
232
6,9
179
59.740,–
GLK 250 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4536/1840/1669
5
450–1550
1825
2400
2400/750
155/211
350
7,9
215
7,5
180
52.070,–
GLK 350 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4536/1840/1669
5
450–1550
1845
2420
2400/750
225/306
370
6,5
238
8,1
189
61.790,–
GL-Klasse
Bekannter Name Hier steht die große Umbenennungsphase noch bevor, das gilt auch für die vielen technischen und optischen Neuerungen. Auch weiterhin unglaublich wertstabil, hat die GL-Klasse nicht nur in Amerika ihre Fans.
GL 350 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
5120/1934/1850
5–7
680–2300
2455
3250
3500/750
190/258
620
7,9
220
7,4
192
GL 400 4MATIC (7G-Tronic Plus)
5120/1934/1850
5–7
680–2300
2435
3250
3500/750
245/333
480
6,7
240
9,2
215
88.780,– 95.230,–
GL 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
5120/1934/1850
5–7
680–2300
2445
3250
3500/750
320/435
700
5,4
250
11,3
262
125.860,–
GL 63 AMG 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT PLUS)
5120/1934/1850
5–7
680–2300
2580
3250
3250/750
410/557
760
4,9
250
12,3
288
171.430,–
GLE-Klasse Coupé
Geschmacksverstärker Ob dieses neue Modell wirklich so gut zu Mercedes-Benz passt wie der X6 zu BMW wird sich erst zeigen. Gleiches gilt für das Plus an Sportlichkeit, das Kunden gegenüber dem normalen neuen GLE erwarten werden. Praktiker werden ihn meiden, wir werden ihn demnächst erstmals fahren.
DER ALLRADKATALOG 2015 | 63
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
CO2 in g/km
4900/2129/1700
5
650–1720
2250
2900
2900/750
190/258
620
7
226
6,9
180
76.650,–
GLE 400 4MATIC (9G-Tronic)
4900/2129/1700
5
650–1720
2180
2850
2850/750
245/333
480
6
245
8,7
199
82.560,–
GLE 450 AMG 4MATIC (9G-Tronic)
4900/2129/1700
5
650–1720
2220
2880
3500/750
270/367
520
5,7
248
9,4
219
94.090,–
GLE 63 AMG 4MATIC (AMG Speedshift Plus 7G-Tronic)
4900/2129/1700
5
650–1720
2350
3050
3500/750
410/557
700
4,3
250
11,9
278
148.110,–
GLE 63 S AMG 4MATIC (AMG Speedshift Plus 7G-Tronic)
4900/2129/1700
5
650–1720
2350
3050
3500/750
430/585
760
4,2
250
11,9
278
161.160,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
GLE 350 d 4MATIC (9G-Tronic)
MERCEDES-BENZ
www.mercedes-benz.at GLE-Klasse Coupé
GLE-Klasse
ohne fehl und tadel Optisch dazugewonnen macht sich die GLE Klasse, die früher mal ML-Klasse und dann nur noch M-Klasse hieß, auf gewohntem Terrain breit. Assistenzsysteme, soweit das Auge reicht und noch eine Spur weiter, sind hier bereits Standard, eine Anhängelast bis zu 3,5 Tonnen unverändert darstellbar.
GLE 250 d 4MATIC (9G-Tronic)
4819/2141/1796
5
690–2010
2150
2950
2950/750
150/204
500
8,6
210
5,7
149
63.450,–
GLE 350 d 4MATIC (9G-Tronic)
4819/2141/1796
5
690–2010
2175
2950
3500/750
190/258
620
7,1
225
6,4
169
69.760,–
GLE 400 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4819/2141/1796
5
690–2010
2130
2900
3500/750
245/333
480
6,1
247
11,2
209
76.210,–
GLE 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4819/2141/1796
5
690–2010
2235
2950
3500/750
320/435
700
5,3
250
11,0
258
98.890,–
GLE 500 e 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4819/2141/1796
5
690–2010
2465
3050
2000/750
245/333*
480
5,3
245
3,3
78
76.210,–
GLE 63 AMG 4MATIC (AMG Speedshift Plus 7G-Tronic)
4819/2141/1796
5
690–2010
2345
3050
3050/750
410/557
700
4,3
250
11,8
276
142.990,–
GLE 63 S AMG 4MATIC (AMG Speedshift Plus 7G-Tronic)
4819/2141/1796
5
690–2010
2345
3050
3050/750
430/585
760
4,3
250
11,8
276
155.600,–
* 85/116 V-Klasse
familienraum Mit der dritten Generation ist hier zweifellos auch der größte Schritt nach vorn oder besser gesagt nach oben gelungen. Schade, dass dabei der wunderbare Sechszylinder auf der Strecke bleiben musste, was uns zumindest einen Kritikpunkt sichert.
V 200 BlueTEC 4MATIC
4895–5370/1928/1880
6 610*/1030**/1410*** 2050–2100 2800–3050
2000/750
100/136
330
13,8
183
6,6
174
57.338,–
V 220 BlueTEC 4MATIC
4895–5370/1928/1880
6 610*/1030**/1410*** 2050–2100 2800–3050
2000/750
120/163
380
11,8
194
6,6
174
58.489,–
V 250 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4895v5370/1928/1880
6 610*/1030**/1410*** 2100–2170 2800–3050
2000/750
140/190
440
9,4
206
6,6
174
59.958,–
* Kompakt-Version/** Lange Version/*** Extralange Version Vito BusinessVan Classic
Hobbyraum Natürlich gelingt der V-Klasse ein eleganterer Auftritt und auch das nicht annähernd so geschwungenen Armaturenbrett des Vito verrät die Zugehörigkeit zur Nutzfahrzeugpalette. Angesichts der Kostendifferenz werden dennoch viele Kunden zum Vito greifen, ohne dass ihnen dabei auch nur eine der vielen guten Eigenschaften der neuen V-Klasse vorenthalten wird.
119 BlueTEC Allrad 4x4 (7G-Tronic Plus)
4895/1928/1910
6
k. A
1736–1846 2200
1200/750
140/190
440
k. A.
k. A.
6,1
160
40.260,–
119 BlueTEC Allrad 4x4 (7G-Tronic Plus) Lange Version
5140/1928/1910
6
k. A
1736–1846 2200
1200/750
140/190
440
k. A.
k. A.
6,1
160
41.016,–
119 BlueTEC Allrad 4x4 (7G-Tronic Plus) Extra lange Version
5370/1928/1910
6
k. A
1736–1846 2200
1200/750
140/190
440
k. A.
k. A.
6,1
160
41.772,–
64 | DER ALLRADKATALOG 2015
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
MINI
www.mini.at Countryman
Allwetter-mini Sogar als SUV macht der Kleine von der Insel einen guten Eindruck. Design mag hier über Technik stehen, doch den Kunden scheint das egal zu sein. Den Funfaktor zu transportieren, gelingt jedenfalls ganz wunderbar.
Cooper Countryman ALL4 (6GG)
4097/1789/1561
4–5
350–1170
1415
1735
k. A.
90/122
160
11,5
184
6,7
156
26.420,–
Cooper Countryman ALL4 (6Aut)
4097/1789/1561
4–5
350–1170
1460
1735
1000/500
90/122
190
11,7
182
7,0
164
28.646,–
Cooper S Countryman ALL4 (6GG)
4109/1789/1561
4–5
350–1170
1415
1900
750/500
140/190
240
7,7
215
6,4
148
30.980,–
Cooper S Countryman ALL4 (6Aut)
4109/1789/1561
4–5
350–1170
1415
1900
1000/500
140/190
240
7,7
215
7,1
165
33.583,–
JCW Countryman ALL4 (6GG)
4133/1789/1549
4–5
350–1170
1480
1915
k. A.
160/218
300
7
225
7,1
165
38.990,–
JCW Countryman ALL4 (6Aut)
4133/1789/1549
4–5
350–1170
1505
1940
k. A.
160/218
300
7
223
7,5
175
41.492,–
Cooper D Countryman ALL4 (6GG)
4100/1789/1561
4–5
350–1170
1415
1900
800/500
82/112
270
11,6
181
4,7
123
27.120,–
Cooper D Countryman ALL4 (6Aut)
4097/1789/1561
4–5
350–1170
1480
1850
1200/500
82/112
270
11,8
181
5,9
155
30.216,–
Cooper SD Countryman ALL4 (6GG)
4110/1789/1561
4–5
350–1170
1470
1855
800/500
105/143
305
9,4
195
4,8
126
30.780,–
Cooper SD Countryman ALL4 (6Aut)
4110/1789/1561
4–5
350–1170
1495
1855
1200/500
105/143
305
9,5
193
5,9
156
34.115,–
Paceman
Mini Coupe
330–1080
1405
1800
k. A.
90/122
160
11,8
185
6,7
156
26.420,–
4
330–1080
1450
1845
1000/500
90/122
190
11,6
183
7,0
164
28.646,–
Cooper S Paceman ALL4 (6GG)
4115/1786/1522
4
330–1080
1445
1840
750/500
135/184
260
7,8
212
6,4
148
30.980,–
Cooper S Paceman ALL4 (6Aut)
4115/1786/1522
4
330–1080
1470
1865
1000/500
135/184
260
8,2
207
7,1
165
33.583,–
JCW Paceman ALL4 (6GG)
4124/1786/1527
4
330–1080
1475
1870
k. A.
160/218
300
6,9
226
7,1
165
38.990,–
JCW Paceman ALL4 (6Aut)
4124/1786/1527
4
330–1080
1495
1890
k. A.
160/218
300
6,9
224
7,5
175
41.492,–
Cooper D Paceman ALL4 (6GG)
4109/1786/1518
4
330–1080
1445
1840
800/500
82/112
270
11,5
182
4,7
123
27.120,–
Cooper D Paceman ALL4 (6Aut)
4109/1786/1518
4
330–1080
1470
1865
1200/500
82/112
270
11,8
177
5,9
155
30.216,–
Cooper SD Paceman ALL4 (6GG)
4115/1786/1522
4
330–1080
1465
1860
800/500
105/143
305
9,3
197
4,8
126
30.780,–
Cooper SD Paceman ALL4 (6Aut)
4115/1786/1522
4
330–1080
1490
1885
1200/500
105/143
305
9,4
195
5,9
156
34.115,–
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
MITSUBISHI
www.mitsubishi-motors.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
4
4109/1786/1518
CO2 in g/km
4109/1786/1518
Cooper Paceman ALL4 (6Aut)
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Cooper Paceman ALL4 (6GG)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der mangelnde Erfolg des Paceman verrät, dass auch jene Kunden, die ihr SUV in erster Linie aufgrund des optischen Eindrucks kaufen, gerne über vier vollwertige Türen verfügen. Die, die ihn trotzdem kaufen, bekommen eine Klassiker-Garantie somit fast dazu.
ASX
Basismodell Nicht neu, frei von besonderen Talenten und bedingt durch diverse Sonderaktionen immer wieder mal verboten günstig. Das ist das Erfolgsrezept des ASX, der sich sowohl bei der Materialqualität als auch bei der Technik nicht vor deutlich jüngeren Modellen fürchten muss.
ASX 1,8 DI-D LP (6GG)
4295/1770/1615*
5
419–1219
1490
2060
1400/745
85/116
300
10,6
185
5,1
132
24.990,–
ASX 2,2 DI-D (6Aut)
4295/1770/1615*
5
419–1219
1520
2060
1400/745
110/150
360
10,8
190
5,8
153
31.990,–
* Höhe mit Dachreling 1625 mm
DER ALLRADKATALOG 2015 | 65
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
MITSUBISHI
www.mitsubishi-motors.at Outlander
Benzin elektrisch Technisch zweifelsfrei eine Meisterleistung, die ganz klar die Kompetenz der Marke aufzeigt. Was fehlt, ist eine etwas modernere Optik und zusätzliche Effizienz beim Benzinmotor. Damit haben wir erstmals die Situation, dass nicht Reichweite und Batterie, sondern der klassische Verbrennerbereich in der Kritik steht. Ein Facelift ist Gerüchten zufolge bereits für das Modelljahr 2016 zu erwarten. Fahrbericht ab Seite 166.
Outlander 2,0 MIVEC (CVT)
4655/18001673
5
477–1691
1499
2070
1600/750
110/150
195
12,6
185
6,5
150
29.990,–
Outlander 2,2 DI-D (6GG)
4655/18001673
7
477–1691
1570
2260
2000/750
110/150
380
9,7
200
5,3
138
31.490,–
Outlander 2,2 DI-D (6Aut)
4655/18001673
7
477–1691
1687
2260
2000/750
110/150
360
11,2
190
5,8
153
35.890,–
Outlander PHEV
4655/18001673
5
463–1472
1810
2310
1500/750
150/203*
190**
11
170
1,9
44
39.900,–
* Gesamtleistung Benzinmotor und E-Motoren ** Benzinmotor Pajero
Allrad-Klassik Einerseits seit Jahren eine fixe Größe, wenn es um das Angebot an echten Geländewagen geht und andererseits damit aktuell gerade nicht so in der Gunst der Kunden, wie es der Pajero über viele Jahre war. Unser Tipp: Der Dreitürer in der Basisausführung und damit ein Modell, das auf unterschiedlichstem Terrain eine gute Figur macht und wirklich jeden Cent wert ist. Mehr zum Pajero ab Seite 232.
Pajero 3,2 DI-D 3-Türer (5GG)
4385/1875/1840
5
415–1120
2105
2665
2800/750
147/200
441
9,7
180
7,8
207
33.500,–
Pajero 3,2 DI-D 3-Türer AT (5Aut)
4385/1875/1870
5
415–1120
2203
2665
3000/750
147/200
441
10,4
180
8,2
216
53.950,–
Pajero 3,2 DI-D 5-Türer (5GG)
4900/1875/1860
7
215–1790
2333
3030
3300/750
147/200
441
10,5
180
8,1
213
41.980,–
Pajero 3,2 DI-D 5-Türer AT (5Aut)
4900/1875/1890
7
215–1790
2410
3030
3500/750
147/200
441
11,1
180
8,5
224
45.900,–
Pick Up – L200
Hoffnungsträger Kommt im September in den Handel und hat mit dem Vorgängermodell nur noch den Namen und die eine oder andere Designlinie gemein. Anlässlich der ersten Testfahrten hat der neue L200 einen sehr überzeugenden Eindruck hinterlassen, ob er das auch im Alltag schafft, gilt es im Herbst zu klären. Erste Eindrücke am Steuer des neuen Mitsubishi-Pickup-Modells sind ab Seite 124 zu lesen.
L200 2,5 DI-D Klubkabine (6GG)
5195/1785/1775
4
keines
1805
2850
3000/750
113/154
380
k. A.
169
6,4
169
ca. 26.000,–*
L200 2,5 DI-D Doppelkabine (6GG)
5205/1815/1780
5
keines
1875
2900
3100/750
113/154
380
k. A.
174
6,4
169
ca. 28.000,–*
L200 2,5 DI-D Doppelkabine HP (6GG)
5285/1815/1780
5
keines
1875
2905
3100/750
133/181
430
k. A.
179
6,4
169
k. A.
L200 2,5 DI-D Doppelkabine HP AT (5Aut)
5285/1815/1780
5
keines
1875
2910
3100/750
133/181
430
k. A.
177
7,2
189
k. A.
* keine NoVA
66 | DER ALLRADKATALOG 2015
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
NISSAN
www.nissan.at
Juke ALL-MODE 4x4
gestatten Quak Beim legendären Fiat Multipla noch verteufelt, ist es Nissan hier gelungen, den positiven Auftritt dieses Modells in den Köpfen zu verankern. Möglichst bunt lackiert ein Einstiegs-SUV, das das Straßenbild positiv belebt, ohne dass der Nutzer dafür irgendwelche Abstriche bei der Praxistauglichkeit machen muss.
Juke 1,6 DIG-T ALL-MODE 4x4 (Xtronic-M7-Aut)
4135/1765/1565
5
207–506
1434–1477 1880
1150/734
140/190
240
8,1
200
6,5
153
28.116,–
Qashqai ALL-MODE 4x4
Gelungene Basis Es ist nicht weiter verwunderlich, dass Renault dieses Modell als Basis für das eigene SUV auserkoren hat. Der alte Qashquai war ein gelungenes Auto, der neue ist es auch. Wie gut zeigen die unverändert sehr hohen Verkaufszahlen und das, obwohl von Preisdumping hier wirklich keine Rede sein kann.
Qashqai 1,6 dCi ALL-MODE 4x4 (6GG)
4377/1806/1595
5
430–1585
1535–1674 2030
1800/750
96/130
320
10,5
190
4,9
133
30.017,–
GT-R
GTRrrrrrrrrr........ An seinem Image gilt es weiterhin zu arbeiten und bedingt durch die ständig stärker werdende Konkurrenz wäre auch eine kleine Diät mal angesagt. Mehr Sportwagen um weniger Geld gibt es dennoch nicht, zumindest dann nicht, wenn es ein Allradler sein soll.
GT-R (GR6)
4670/1895/1370
2+2
315
1815–1825 2200
keine
404/550
632
2,7
315
11,8
275
120.540,–
X-Trail
Einzelgänger Jedes neue Allradmodell nur mit einer einzigen Dieselmotorisierung anzubieten, hat bei Nissan fast schon Tradition. Das ist schade und für viele Kunden unverständlich. Mit dem neuen X-Trail macht Nissan auch den ehemaligen Qashqai +2 überflüssig.
X-Trail 1.6 dCi ALL-MODE 4x4i (6GG)
4640/1820/1710
5 (+2)
550–1982
1655–1735 2160–2320
2000/750
96/130
320
11,0
186
5,3
139
34.520,–
DER ALLRADKATALOG 2015 | 67
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
NISSAN
www.nissan.at Murano
obermittelklasse Ganz offensichtlich hat Nissan beim Flottenverbrauch immer noch große Reserven. Andere Marken hätten den in anderen Ländern auch als Cabrio angebotenen Murano vermutlich längst vom Markt genommen. Hierzulande sind gar zwei unterschiedliche Versionen zu haben.
Murano 3,5 V6 Xtronic (Xtronic-CVT)
4860/1885/1720
5
402–838
1865–1912 2365
1585/750
188/256
334
8,0
210
10,6
248
57.664,–
Murano 2,5 (6Aut)
4860/1885/1720
5
402–838
1950–2042 2495
1585/750
140/190
450
10,5
196
8,0
210
53.766,–
Navara
Vorruhestand
Navara 2,5 dCi DPF King Cab 4x4 (6GG)
5296/1848/1785
2+2
keines
1970–2065 3110
2700/750
106/144
350
12,8
180
8,2
215
26.499,–*
Navara 2,5 dCi DPF King Cab 4x4 (6GG)
5296/1848/1785
2+2
keines
1970–2065 3110
2700/750
140/190
450
10,8
180
8,4
222
27.999,–*
Navara 2,5 dCi DPF Double Cab 4x4 (6GG)
5500/1848/1913
5
keines
2035–2160 3210
2600/750
106/144
350
11,1
168
8,2
215
30.357,–*
Navara 2,5 dCi DPF Double Cab 4x4 (6GG)
5500/1848/1913
5
keines
2035–2160 3210
2600/750
140/190
450
11,1
180
8,4
222
29.649,–*
Navara 2,5 dCi DPF Double Cab 4x4 (5Aut)
5500/1848/1913
5
keines
2075–2175 3210
2600/750
140/190
450
10,7
178
8,9
235
35.389,–*
Navara 3.0 V6 dCi DPF Double Cab 4x4 (7Aut)
5500/1848/1913
5
keines
2185–2225 3240
3000/750
170/231
550
9,3
195
9,5
250
47.559,–*
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Sitze
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
Gegen Jahresende werden wir den Neuen vermutlich erstmals fahren dürfen, Anfang 2016 wird der Nissan Pickup dann auch im Handel sein. Technisch deutlich weiterentwickelt und mit nochmals mehr Komfort ausgestattet, gibt es derzeit noch keine Infos darüber, ob auch in Zukunft der wunderbare V6 Diesel angeboten werden wird.
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
OPEL
www.opel.at
Kofferraumvolumen in Liter
Abmessungen sind ausstattungsabhängige Maximalwerte * keine NoVA
Mokka AWD
Segmentsbegründer Was vor ihm Daihatsu Terios oder Toyota Urban Cruiser nicht gelungen ist, hat Opel mit dem Mokka geschafft. Es gelang, das zwischenzeitig extrem stark boomende Segment der Einstiegs-SUV zu begründen und mit dem Mokka einen wesentlichen Anteil am Erfolg zu haben.
Mokka 1.4 Turbo ECOTEC 4x4 (6GG)
4278/1777/1658
5
356–1372
1445
1879
1200/500
103/140
200
9,9
186
6,4
149
25.900,–
Mokka 1.6 CDTI ECOTEC 4x4 (6GG)
4278/1777/1658
5
356–1372
1504
1938
1200/500
100/136
320
10,3
188
4,7
119
27.440,–
Antara 4WD
Bitte warten Die Umstellung auf die neue Euro-6-Technologie verzögert sich hier um ein paar Monate, wodurch der Antara aktuell nicht bestellt werden kann. Ab Anfang nächsten Jahres meldet er sich dann vermutlich auch in anderen Bereichen modifiziert zurück. gibt es erst 2016 wieder mit den EURO-6-Motoren
68 | DER ALLRADKATALOG 2015
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
OPEL
www.opel.at Insignia 4x4
Limousinen Vielfalt Obwohl in Österreich kein echter Stückzahlenbringer, scheut sich Opel nicht davor, auch die InsigniaLimousine in verschiedensten Versionen anzubieten. Der Interessent hat somit die Qual der Wahl, auch wenn er dann zum Schluss fast immer den Tourer wählt.
Insignia 2,0 Turbo ECOTEC 4-Türer (6GG)
4842/1856/1498
5
500–1465
1733
2270
1800/750
184/250
400
7,5
250
7,8
184
42.360,–
Insignia 2,0 Turbo ECOTEC 5-Türer (6GG)
4842/1856/1498
5
500–1465
1733
2285
1800/750
184/250
400
7,5
250
8,3
194
42.570,–
Insignia 2,0 Turbo ECOTEC 4-Türer (6Aut)
4842/1856/1498
5
500–1465
1770
2275
1800/750
184/250
400
7,7
243
8,3
199
44.160,–
Insignia 2,0 Turbo ECOTEC 5-Türer (6Aut)
4842/1856/1498
5
500–1465
1733
2290
1800/750
184/250
400
7,7
243
9,1
214
44.380,–
Insignia 2,0 CDTI ECOTEC 4-Türer (6GG)
4842/1856/1498
5
500–1465
1733
2300
2000/750
125/170
400
10,2
215
5,3
139
38.010,–
Insignia 2,0 CDTI ECOTEC 5-Türer (6GG)
4842/1856/1498
5
500–1465
1788
2310
2000/750
125/170
400
9,9
215
5,4
144
38.210,–
Insignia 2,0 CDTI ECOTEC 4-Türer (6Aut)
4842/1856/1498
5
500–1465
1788
2305
1800/750
125/170
400
9,9
210
6,2
164
39.660,–
Insignia 2,0 CDTI ECOTEC 5-Türer (6Aut)
4842/1856/1498
5
500–1465
1788
2315
1800/750
125/170
400
9,9
210
6,2
164
39.860,–
Insignia 2,8 ECOTEC OPC 4-Türer (6GG)
4842/1856/1498
5
500–1465
1810
2315
2000/750
239/325
435
6
250
10,6
244
55.910,–
Insignia 2,8 ECOTEC OPC 5-Türer (6GG)
4842/1856/1498
5
500–1465
1825
2330
2000/750
239/325
435
6
250
10,6
244
56.130,–
Insignia 2,8 ECOTEC OPC 4-Türer (6Aut)
4842/1856/1498
5
500–1465
1835
2340
1600/750
239/325
435
6,3
250
10,8
249
58.040,–
Insignia 2,8 ECOTEC OPC 5-Türer (6Aut)
4842/1856/1498
5
500–1465
1843
2355
1600/750
239/325
435
6,3
250
10,8
249
58.260,–
Insignia Sports Tourer 4x4
Freizeit-Träger Das Kombiheck sieht hier nicht nur gut aus, es erfüllt auch seinen Zweck. Alle, die sperrige Geräte in ihrer Freizeit nutzen, freuen sich hier daran, dass man zumindest dann, wenn man nur zu zweit unterwegs ist, auf extreme Fahrradträger und dergleichen verzichten kann.
Insignia Sports Tourer 2,0 Turbo ECOTEC (6GG)
4913/1856/1513
5
540–1530
1843
2410
1800/750
184/250
400
7,8
242
8,5
189
43.900,–
Insignia Sports Tourer 2,0 Turbo ECOTEC (6Aut)
4913/1856/1513
5
540–1530
1843
2385
1800/750
184/250
400
8
233
9,3
197
45.400,–
Insignia Sports Tourer 2,0 CDTI ECOTEC (6GG)
4913/1856/1513
5
540–1530
1843
2415
1800/750
125/170
400
10,4
210
5,7
149
39.450,–
Insignia Sports Tourer 2,0 CDTI ECOTEC (6Aut)
4913/1856/1513
5
540–1530
1843
2440
1700/750
125/170
400
10,4
205
6,4
169
41.100,–
Insignia Sports Tourer 2,8 ECOTEC OPC (6GG)
4913/1856/1513
5
540–1530
1940
2475
750/2000
239/325
435
6,3
250
10,8
249
57.210,–
Insignia Sports Tourer 2,8 ECOTEC OPC (6Aut)
4913/1856/1513
5
540–1530
1953
2490
1600/750
239/325
435
6,6
250
11
253
59.170,–
Insignia Country Tourer 4x4
Für den Cowboy in mir Den rechten Fuß ins Bodenblech gepresst, im Rückspiegel eine enorm große Staubwolke. Wer darauf keine Lust hat, kann den Country Tourer auch ganz normal bewegen. So wie wir das ab Seite 177 getan haben.
Insignia Country Tourer 2,0 CDTI ECOTEC (6GG)
4920/1856/1526
5
540–1530
1865
2450
2100/750
125/170
400
10,4
215
5,6
147
45.270,–
Insignia Country Tourer 2,0 CDTI ECOTEC (6AT)
4920/1856/1526
5
540–1530
1929
2450
1850/750
125/170
400
11,4
200
6,4
169
46.920,–
Insignia Country Tourer 2,0 Turbo ECOTEC (6GG)
4920/1856/1526
5
540–1530
1843
2390
1900/750
184/250
400
7,9
235
8,1
189
49.940,–
Insignia Country Tourer 2,0 Turbo ECOTEC (6Aut)
4920/1856/1526
5
540–1530
1843
2400
1900/750
184/250
400
8,9
230
8,5
197
51.790,–
DER ALLRADKATALOG 2015 | 69
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
PEUGEOT
www.peugeot.at 508
Kontraststark Und das liegt nicht nur an der für dieses Modell geradezu perfekten weißen Lackierung und den dadurch besonders hervorstechenden Kotflügelverbreiterungen. Für das aktuelle Modelljahr hat Peugeot den 508 nicht nur optisch aufgewertet.
508 RXH Hybrid4 2.0 HDi 160 ASG6 FAP
4828/2068/1525
5
423/1439
1770
2325
1100/750
120/163*
300
8,8
213
4,6
109
45.950,–
* Systemleistung; elektr. 27/37 3008
90 Gramm Am Papier zählt der 3008 zu den sparsamsten Allradmodellen, die der Markt zu bieten hat. In der Praxis verlangt er nach einer weit vorausschauenden Fahrweise, um seinem Sparanspruch auch wirklich gerecht werden zu können.
3008 Hybrid4 Allure ASG6
4365/2113/1639
5
377/1341
1660
2245
770/500
120/163*
300
8,5
191
3,5
90
38.240,–
* Systemleistung; elektr. 27/37 4008
Kein EInzelschicksal
Anhängelast gebremst/ ungebremst
11,6
180
5
132
31.890,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
Gesamtgewicht in Kilogramm
280
CO2 in g/km
Eigengewicht in Kilogramm
84/114
Gesamtverbrauch in Liter
1300/750
Vmax in km/h
2060
0–100 km/h in Sek.
1425
Max. Drehmoment in Nm
416–1167
Leistung kW/PS
5
Kofferraumvolumen in Liter
PORSCHE
www.porsche.at
4340/1800/1635
Sitze
4008 1,6 HDi 115 FAP
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Wie bei der Schwesternmarke Citroën muss sich auch der Peugeot 4008 künftig mit nur einer Motorisierung zufrieden geben. Die treuen Kunden wird das nicht abschrecken, hat dies doch kaum Einfluss auf seine Stärke als Allrounder.
911 Turbo
Turbo S Mag sein, dass der eine oder andere Purist lieber zum heckgetriebenen GT3 als zum großartigen Turbo S greift, auch wenn er damit viele Alltagsnachteile für einen Hauch mehr Rennsportfeeling in Kauf nehmen muss. Für mich ist und bleibt der Turbo S der beste, der beeindruckendste und Einsätze auf unterschiedlichem Terrain zusammengefasst auch schnellste Porsche, den es aktuell zu kaufen gibt. 911 Turbo Coupé PDK
4506/1880/1296
4
115
1670
1990
keine
383/520
660 3,2*/3,4 315
9,7
227
911 Turbo S Coupé PDK
4506/1880/1296
4
115
1680
1990
keine
412/560
700
318
9,7
227
245.109,–
911 Turbo Cabrio PDK
4506/1880/1292
4
115
1740
2045
keine
383/520
660 3,3*/3,5 315
9,9
231
223.295,–
911 Turbo S Cabrio PDK
4506/1880/1292
4
115
1750
2045
keine
412/560
700
9,9
231
262.915,–
70 | DER ALLRADKATALOG 2015
3,1 3,2
318
206.053,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
PORSCHE
www.porsche.at 911 Targa 4
Zusatzgewicht Fast 100 Kilogramm mehr als das Coupé sind in allen Lebenslagen spürbar. Der Gegenwert in Form von wunderbarem Frischluftvergnügen auch. Als GTS sieht der Targa nochmals besser aus.
911 Targa 4
4491/1852/1298
4
125
1615
1925
keine
257/350
390
282
9,5
223
137.814,–
911 Targa 4 PDK
4491/1852/1298
4
125
1635
1945
keine
257/350
390 4,8*/5 280
5,2
8,7
204
138.317,–
911 Targa 4S
4491/1852/1291
4
125
1630
1960
keine
294/400
440
296
10
237
158.256,–
911 Targa 4S PDK
4491/1852/1291
4
125
1650
1980
keine
294/400
440 4,4*/4,6 294
9,2
214
158.279,–
911 Targa 4 GTS
4509/1852/1291
4
125
1635
1960
keine
316/430
440
4,7
303
10
237
174.038,–
911 Targa 4 GTS PDK
4509/1852/1291
4
125
1655
1980
keine
316/430
440
4,3
301
9,2
214
174.516,–
4,8
* mit Sport-Chrono-Paket 911 Carrera 4
C4 Seit Ende 1989 am Markt, ist es auch hier gelungen, mit der aktuellen Version den Vorgänger in den Schatten zu stellen. Sowohl fahrdynamisch als auch größentechnisch.
911 Carrera 4 Coupé (6GG)
4491/1852/1304
4
125
1525
1845
keine
257/350
390
285
9,3
218
121.267,–
911 Carrera 4 Coupé PDK
4491/1852/1304
4
125
1545
1865
keine
257/350
390 4,5*/4,7 283
4,9
8,6
200
122.198,–
911 Carrera 4S Coupé (6GG)
4491/1852/1296
4
125
1540
1875
keine
294/400
440
299
9,9
233
142.283,–
911 Carrera 4S Coupé PDK
4491/1852/1296
4
125
1560
1895
keine
294/400
440 4,1*/4,3 297
9,1
212
141.779,–
911 Carrera 4 Cabriolet (6GG)
4491/1852/1300
4
125
1595
1900
keine
257/350
390
282
9,5
223
137.819,–
911 Carrera 4 Cabriolet PDK
4491/1852/1300
4
125
1615
1920
keine
257/350
390 4,7*/4,9 280
8,7
202
137.336,–
911 Carrera 4S Cabriolet (6GG)
4491/1852/1294
4
125
1610
1935
keine
294/400
440
296
10
235
158.185,–
911 Carrera 4S Cabriolet PDK
4491/1852/1294
4
125
1630
1955
keine
294/400
440 4,3*/4,5 294
9,2
214
158.302,–
911 Carrera 4 GTS
4509/1852/1296
4
125
1545
1875
keine
316/430
440
4,4
304
9,9
233
157.989,–
911 Carrera 4 GTS PDK
4509/1852/1296
4
125
1565
1895
keine
316/430
440
4
302
9,1
212
157.754,–
911 Carrera 4 GTS Cabriolet
4509/1852/1294
4
125
1615
1935
keine
316/430
440
4,6
303
10
235
173.868,–
911 Carrera 4 GTS Cabriolet PDK
4509/1852/1294
4
125
1635
1955
keine
316/430
440
4,2
301
9,2
214
174.375,–
4,5 5,1 4,7
* mit Sport-Chrono-Paket Panamera
Held des Querverkehrs Wenn sich die 911er bereits ringeln, hält der Panamera immer noch seine Spur. Der lange Radstand macht ihn zum gut kalkulierbaren Artisten auf Eis und Schnee und das bestätigt dann auch seine Position als echter Porsche.
Panamera 4 PDK
5015/1931/1418
4
445–1263
1895
2420
2200
228/310
400 5,8*/6,1 257
8,8
206
107.859,–
Panamera 4S PDK
5015/1931/1418
4
445–1263
1945
2450
2200
309/420
520 4,5*/4,8 286
9,1
211
134.258,–
Panamera 4S Executive
5165/1931/1425
4
445–1398
2075
2485
keine
309/420
520 4,7*/5,0 286
9,2
213
166.309,–
Panamera Turbo PDK
5015/1931/1418
4
432–1250
2045
2500
2200
382/520
700 3,9*/4,1 305
10,4
242
185.543,–
Panamera Turbo S PDK
5015/1931/1418
4
432–1250
2070
2500
k. A.
419/570
750
310
10,4
242
228.656,–
Panamera Turbo Executive PDK
5165/1931/1425
4
432–1385
2145
2560
keine
382/520
700 4,0*/4,2 305
10,5
245
208.812,–
Panamera Turbo S Executive PDK
5165/1931/1425
4
432–1385
2155
2560
k. A.
419/570
750
10,5
245
251.814,–
3,8 3,9
310
* mit Sport-Chrono-Paket
DER ALLRADKATALOG 2015 | 71
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
PORSCHE
www.porsche.at Macan
neue Mittelklasse Speziell dem Turbo gelingt es sogar, echte Porsche-Fans anzusprechen. 400 PS gibt es nicht oft so smart verpackt, wie das hier der Fall ist. Auf der Bremse und im Tempo-250-plus-Bereich noch optimierungswürdig, ist er ansonsten auf ganzer Linie das, was man in aller Welt von einem Porsche Einstiegs-SUV erwartet, einfach gut.
Macan S
4697/1923/1624
5
500–1500
1940
2550
2400/750
250/340
460 5,2*/5,4 254 9,0–8,7 212–204
Macan S Diesel
4697/1923/1624
5
500–1500
1955
2575
2400/750
190/258
580 6,1*/6,3 230 6,3–6,1 164–159
73.211,– 67.952,–
Macan Turbo
4699/1923/1624
5
500–1500
2000
2550
2400/750
294/400
550 4,6*/4,8 266 9,2–8,9 216–208
100.823,–
* mit Sport-Chrono-Paket Cayenne
den Diesel bitte
Cayenne (6GG)
4855/1939/1705
5
670–1780
2115
2810
2700/750
220/300
400 7,6*/7,7 230
Cayenne S (8Aut)
4855/1939/1705
5
670–1780
2160
2860
3500/750
309/420
550 5,4*/5,5 259 9,5*–9,8 223–229
Cayenne S Diesel (8Aut)
4855/1939/1705
5
670–1780
2290
2955
2700/750
283/385
850 5,3*/5,4 252
Cayenne S E-Hybrid (8Aut)
4855/1939/1705
5
580–1690
2425
3050
3500/750
306/416
590
Cayenne GTS (8Aut)
4855/1954/1688
5
670–1780
2185
2865
3500/750
324/440
600 5,1*/5,2 262
9,8–10 228–234
125.142,–
Cayenne Turbo
4855/1939/1702
5
670–1780
2260
2895
3500/750
382/520
750 4,4*/4,5 279 11,2–11,5 261–267
167.756,–
Cayenne Turbo S (8Aut)
4855/1954/1702
5
670–1780
2310
2900
3500/750
419/570
800
215.561,–
Cayenne Diesel (8Aut)
4855/1939/1705
5
618–1728
2185
2870
3500/750
193/262
580 7,2*/7,3 221 6,6–6,8 173–179
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Nie hätte ich es für möglich gehalten, dies bei einem Porsche zu sagen, und jetzt ist es doch passiert. Zehn Tage am Steuer des Cayenne S Diesel haben mich eines Besseren belehrt. Wahlweise mit 7,5 oder 17,5 Liter Verbrauch zu bewegen, ist er der Held der Langstrecke und macht dabei auch noch unheimlich viel Spaß. Dass bei echten 250 Schluss ist, liegt wohl eher am Marketing als an den technischen Möglichkeiten des großartigen Triebwerks.
5,9
4,1
243
284
9,2
215
8
209
3,4
79
11,5
267
81.478,– 79.379,– 102.092,– 85.410,–
79.379,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
RENAULT
www.renault.at
Anhängelast gebremst/ ungebremst
* Systemleistung * mit Sport-Chrono-Paket
Kadjar
herzlich willkommen Der Koleos ist weg, es lebe der Kadjar. Hinsichtlich der technischen Allradbasis ein echter Nissan, gelingt es den Designern, daraus einen Renault zu machen, der keinerlei Zweifel an seiner Identität zulässt. Insgesamt ein weiterer Versuch seitens Renault, im SUV-Segment Fuß zu fassen, was mit dem Kadjar aber durchaus gelingen kann. Mehr dazu ab Seite 106.
Energy dCi 130 4WD (6GG) * mit Dachreling
72 | DER ALLRADKATALOG 2015
4449/1836/1613*
5
472–1478
1611
2050
1800/750
90/130
320
10,5
190
4,8
126
28.890,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
SEAT
www.seat.at Leon ST 4Drive
Stütze des Erfolgs Ohne die große Nachfrage nach dem Leon und dem Leon ST wäre es für die Spanier vermutlich eng geworden. So hat man endlich wieder einen wirtschaftlichen Stückzahlenbringer am Band. Dass dieser auch mit Allradantrieb angeboten wird, freut uns natürlich ganz besonders. Gefahren sind wir den Leon ST ab Seite 176. Leon ST 1.6 TDI CR 4Drive (6GG)
4648/1816/1451
5
587–1470
1455
1980
1700/720
81/110
250
12
187
4,5
119
24.850,–
Leon ST 2.0 TDI CR 4Drive (6GG)
4648/1816/1452
5
587–1470
1467
2020
1700/730
110/150
320
8,7
211
4,7
122
27.850,–
Leon X-Perience
EXperiment Dass auch Seat-Kunden einem etwas kräftigeren Auftritt gegenüber durchaus aufgeschlossen sind, verrät der neue X-Perience. Dass er dabei deutlich straffer als etwa ein Skoda Octavia Scout ausfällt, wird die Sportler unter den Kombikäufern freuen. Mehr dazu ab Seite 188.
1.6 TDI 4Drive (6GG)
4648/1816/1478
5
587–1470
1472
2030
1700/730
81/110
250
11,6
187
4,6
120
28.640,–
2.0 TDI CR 4Drive (6GG)
4648/1816/1479
5
587–1470
1491
2050
2000/740
110/150
340
8,7
208
4,8
125
30.239,–
2.0 TDI CR 4Drive DSG (6DSG)
4648/1816/1480
5
587–1470
1529
2080
2000/750
135/184
380
7,1
224
4,9
129
34.440,–
1.8 TSI 4Drive DSG (6DSG)
4648/1816/1481
5
587–1470
1486
2040
1500/740
132/180
280
7,2
221
6,5
152
32.340,–
Altea XL 4Drive
schon sehr vertraut Nur vom Einstiegs-Leon beim Preis geschlagen, hat der Altea XL unverändert seine Berechtigung innerhalb der Seat-Familie. Auch hier gilt es auf moderne Assistenz zugunsten einer ausgereiften und auch pflegeleichten Technik zu verzichten.
Altea XL 2,0 CR TDI 4Drive (6GG)
4469/1768/1581
5
532–1604
1588
2132
1650/750
103/140
320
10,1
198
5,7
149
26.940,–
Alhambra 4WD
unterwegs zu neuer Frische Das gilt auch für den Alhambra, dessen Modellüberarbeitung nur wenige Tage nach Redaktionsschluss des ALLRADKATALOGES in Spanien zu sehen war. Mehr dazu dann in der 30er-Ausgabe des „4wd“ Magazines.
Alhambra 2,0 TDI CR 4Drive (6GG)
4952/1904/1698
5od 7
885–2430
1891
2560
2400/750
110/150
340
10,6
198
5,6
146
36.790,–
DER ALLRADKATALOG 2015 | 73
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
SKODA
www.skoda.at Octavia 4x4
der vollständigkeit halber Optisch durchaus ansprechend, darf hier mit Recht die Frage gestellt werden, warum die Octavia Limousine nicht öfter im zivilen Leben zu bemerken ist. Eine Antwort wäre der nur knapp 1.000 Euro günstigere Preis im Vergleich zum Combi.
Octavia 4x4 1.6 TDI (6GG)
4659/1814/1461
5
590–1580
1413
1923
1700/700
81/110
250
11,3
193
4,4
118
26.570,–
Octavia 4x4 1.8 TSI DSG (6DSG)
4659/1814/1461
5
590–1580
1428
1938
1600/710
132/180
250
7,4
229
6,4
149
32.040,–
Octavia 4x4 2.0 TDI (6GG)
4659/1814/1461
5
590–1580
1436
1946
2000/710
110/150
340
8,5
215
4,6
120
27.640,–
Octavia 4x4 2.0 TDI DSG (6DSG)
4659/1814/1461
5
590–1580
1463
1973
1800/730
135/184
340
7,1
228
4,9
125
32.150,–
Octavia Combi 4x4
Am liebsten als Scout Die sportlich, lässig, elegante Art, einen neuen Octavia Combi zu fahren, heißt auch weiterhin Scout. Ein bisschen mehr von allem machen ihn zu etwas Besonderem. Richtig gut ist schon der normale Combi. Fahrbericht ab Seite 172.
Octavia Combi 4x4 1,8 TSI (6DSG)
4659/1814/1465
5
610–1740
1450
2013
1800/720
132/180
250
7,5
227
6,4
149
33.320,–
Octavia Combi 4x4 1,6 TDI CR (6GG)
4659/1814/1465
5
610–1740
1435
1998
1700/710
81/110
250
11,3
191
4,4
118
27.500,–
Octavia Combi 4x4 2,0 TDI CR (6GG)
4659/1814/1465
5
610–1740
1458
2021
2000/720
110/150
340
8,6
213
4,6
120
28.570,–
Octavia Combi 4x4 2.0 TDI DSG (6DSG)
4659/1814/1465
5
610–1740
1485
2048
1800/730
135/184
340
7,4
226
4,9
125
33.430,–
Superb 4x4
Super B Auch hier wird es eine der schönsten Limousinen der Mittelklasse schwer haben, den Kombi zu schlagen. Wir sind den neuen Superb und damit ein Auto, das nicht nur durch sein extrem gelungenes PreisLeistungs-Verhältnis überzeugt, bereits gefahren. Die dabei gesammelten Eindrücke sind ab Seite120 nachzulesen. Superb 4x4 2,0 TSI (6DSG)
4861/1864/1458
5
625–1760
1615
2215
2200/750
206/280
350
5,8
250
7,0
165
45.080,–
Superb 4x4 2,0 TDI (6GG)
4861/1864/1458
5
625–1760
1605
2235
2200/750
110/150
340
9,1
215
4,5
119
32.200,–
Suberb 4x4 2,0 TDI DSG (6DSG)
4861/1864/1458
5
625–1760
1615
2245
2200/750
140/190
400
7,6
230
4,9
131
39.320,–
Superb Combi 4x4
Als Combi unserer Die Marken, die mit diesem neuen Skoda keine Freude haben, aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Katalogs sprengen. Überraschenderweise verzichten wir daher darauf. Das ändert jedoch nichts an der Vorfreude auf eine erste Testfahrt.
Superb Combi 4x4 2.0 TDI SCR (6GG)
4856/1864/1496
5
660–1950
1625
2265
2200/750
110/150
340
9,1
213
4,6
120
33.560,–
Superb Combi 4x4 2.0 TDI DSG (6DSG)
4856/1864/1496
5
660–1950
1635
2275
2200/750
140/190
400
7,7
228
5,1
134
40.690,–
74 | DER ALLRADKATALOG 2015
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
SKODA
www.skoda.at Yeti 4x4
Stadtfein Eigentlich vom VW Tiguan erfunden und zwischenzeitig auch von unseren italienischen Freunden kopiert, ist es ganz erstaunlich, wie viel eine Stoßstange über den gewünschten Charakter des Automobilkäufers aussagt.
Yeti 4x4 2,0 TDI SCR (6GG)
4222/1793/1691
5
405–1580
1550
2095
1800/750
81/110
250
12,2
175
5,3
137
25.400,–
Yeti 4x4 2,0 TDI SCR (6GG)
4222/1793/1691
5
405–1580
1565
2135
2100/750
110/150
340
9,1
195
5,1
134
28.810,–
Yeti 4x4 2,0 TDI SCR DSG (6DSG)
4222/1793/1691
5
405–1580
1585
2155
2100/750
110/150
340
9,2
192
5,5
144
30.630,–
4x4 1.4 TSI (6GG)
4222/1793/1691
5
405–1580
1471
2016
1800/730
110/150
250
195
8,7
6,3
147
28.490,–
4x4 1.4 TSI DSG (6DSG)
4222/1793/1691
5
405–1580
1496
2041
1800/740
110/150
250
191
8,9
6,4
147
30.240,–
Yeti Outdoor 4x4
Landfein
405–1580
1550
2095
1800/750
81/110
250
12,2
175
5,3
137
25.520,–
5
405–1580
1565
2135
2100/750
110/150
340
9,1
195
5,1
134
28.970,–
Yeti Outdoor 4x4 2.0 TDI SCR DSG (6DSG)
4227/1793/1645
5
405–1580
1585
2155
2100/750
110/150
340
9,2
192
5,5
144
30.790,–
Yeti Outdoor 4x4 1.4 TSI (6GG)
4227/1793/1645
5
405–1580
1471
2016
1800/730
110/150
250
195
8,7
6,3
147
28.570,–
Yeti Outdoor 4x4 1.4 TSI DSG (6DSG)
4227/1793/1645
5
405–1580
1496
2041
1800/740
110/150
250
191
8,9
6,4
147
30.320,–
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
SSANGYONG
www.ssangyong-auto.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
5
4227/1793/1645
CO2 in g/km
4227/1793/1645
Yeti Outdoor 4x4 2.0 TDI SCR (6GG)
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Yeti Outdoor 4x4 2.0 TDI SCR (6GG)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Wirkt stabiler, ohne dass man dies wirklich prüfen will. Auch die Outdoor-Variante will bestenfalls den einen oder anderen Hügel unter die Räder nehmen. Ende August machen wir uns damit dennoch zu ein paar Tagen offroad auf. Die Geschichte dazu dann in der Ausgabe Nr. 10 des „4wd“ Magazines.
Korando
zweitjüngster Exot Das Design des aktuellen Korando gibt keinen Anlass zur Kritik. Zum Volumenmodell hat er es aus vielen anderen Gründen nicht geschafft.
Korando C AWD (6GG)
4410/1830/1675
5
486
1747
2260
2000/750
109/149
360
k. A.
179
6,2
157
23.990,–
Korando C AWD (6GG)
4410/1830/1675
5
486
1747
2260
2000/750
129/175
360
k. A.
179
6,4
169
31.290,–
Korando C AWD AT (6Aut)
4410/1830/1675
5
486
1767
2260
2000/750
129/175
360
k. A.
186
7,5
199
33.690,–
DER ALLRADKATALOG 2015 | 75
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
SSANGYONG
www.ssangyong-auto.at Rexton
alte Schule Ohne Frage bekommt man hier viel Auto für sein Geld serviert. Dass das allein nicht ausreicht, muss der zwischenzeitig wirklich alte Rexton irgendwann mal einsehen.
Rexton 4WD (6GG)
4755/1900/1840
7
248/1112
2035
2710
2600/750
114/155
360
k. A.
173
7,4
196
31.990,–
Rexton 4WD AT (5Aut)
4755/1900/1840
7
248/1112
2060
2710
2600/750
114/155
360
k. A.
175
7,8
206
35.490,–
Rodius
Noch viel mehr Raum Hinsichtlich des Designs gibt es hier viel Diskussionsstoff, nicht aber hinsichtlich des Raumangebotes, das wirklich phänomenal ist. Sogar eine Schlechtwegetauglichkeit ist hier serienmäßig gegeben. Gestört hat im Test eigentlich nur die mangelnde Flexibilität des Gestühls, das beim Laden mitunter im Wege steht.
Rodius 4WD AT (5Aut)
5130/1915/1850
7
1975
2067–2139 2750
2000/750
114/155
360
k. A.
181
8,1
212
37.990,–
Tivoli
Jüngster Exot Dass sich hier eine Designabteilung etwas überlegt hat, ist klar zu erkennen. Was sich dem Betrachter nicht erschließt, ist, ob dieses Design wirklich in Verbindung mit einem Auto antreten muss. Der Markt wird in den nächsten Monaten die Antwort darauf liefern.
Tivoli 1,6i 4WD (6GG)
4202/1798/1600
5
423/1115
1445
1900
1000/500
94/128
160
k. A.
181
7
162
Tivoli 1,6i 4WD AT (6Aut)
4202/1798/1600
5
423/1115
1475
1900
1000/500
94/128
160
k. A.
175
7,6
176
22.890,–
Tivoli 1,6d 4WD (6GG)
4202/1798/1600
5
423/1115
1530
2010
1500/500
85/115
300
k. A.
175
4,7
123
ab Herbst
Tivoli 1,6d 4WD AT (6Aut)
4202/1798/1600
5
423/1115
1555
2010
1500/500
85/115
300
k. A.
172
5,9
156
ab Herbst
76 | DER ALLRADKATALOG 2015
20.990,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
SUBARU
www.subaru.at Forester
SUV Kombi Jedes Jahr die gleiche Diskussion. Ist der Forester nun ein höhergelegter Allradkombi oder schon ein echtes SUV und wie bitte definiert sich ein echtes SUV. Wenn es das über die Kombination aus Dieselmotor und Automatikgetriebe macht, dann ist der Forester jetzt erstmals ein echtes SUV. Fahrbericht ab Seite 158. Forester 2,0i (6GG)
4595/1795/1735
5
505–1592
1477
2015
1800/750
110/150
198
10,6
190
6,9
160
29.990,–
Forester 2,0i CVT (Aut)
4595/1795/1735
5
505–1592
1505
2015
2000/750
110/150
198
11,8
192
6,5
150
35.990,–
Forester 2,0XT CVT (Aut)
4595/1795/1735
5
505–1592
1615
2110
2000/750
177/240
350
7,5
221
8,5
197
49.990,–
Forester 2,0D (6GG)
4595/1795/1735
5
505–1592
1568
2080
2000/750
108/147
350
9,9
190
5,7
148
34.990,–
Forester 2,0D CVT (Aut)
4595/1795/1735
5
505–1592
1622
2080
2000/750
108/147
350
9,9
188
6,1
158
37.990,–
Outback
Geöffnetes Auge Vorausschauend zählt zu den im Zusammenhang mit dem neuen Outback am öftesten gebrauchten Worten. Dass der Outback noch deutlich mehr zu bieten hat als elektronische Heinzelmännchen, hat bereits die erste Ausfahrt verraten. Mehr davon ab Seite 92.
Outback 2,5i CVT (Aut)
4815/1840/1605
5
559–1848
1528
2100
2000/750
129/175
235
10,2
210
7,0
161
45.990,–
Outback 2,0D CVT (Aut)
4815/1840/1605
5
559–1848
1676
2180
1800/750
110/150
350
9,9
192
6,1
161
39.990,–
XV
Der letzte seiner art Durch den Abschied des normalen Impreza ist uns nur noch der XV in der Golf-Klasse der Allradautos geblieben. Zweifellos gibt es anderswo deutlich spektakulärere Modelle zu kaufen, was aber nur auf bedingtes Interesse zu stoßen scheint, da sonst die Golf-Klasse auch nicht Golf-Klasse heißen würde.
XV 1,6i (5MT)
4450/1780/1570
5
380–1270
1370
1940
1500/650
84/114
150
13,1
179
6,5
151
25.690,–
XV 1,6i CVT (Aut)
4450/1780/1570
5
380–1270
1405
1940
1200/650
84/114
150
13,8
175
6,3
146
29.590,–
XV 2.0i CVT (Aut)
4450/1780/1570
5
380–1270
1410
1940
1200/650
110/150
196
10,7
187
6,5
151
30.990,–
XV 2,0D (6GG)
4450/1780/1570
5
380–1270
1445
1960
1600/650
80/109
310
11,2
175
5,4
141
31.290,–
XV 2,0D (6GG)
4450/1780/1570
5
380–1270
1445
1960
1600/650
108/147
350
9,3
198
5,4
141
32.290,–
WRX STI
Schotter-voll Wenn die Erzählungen des Beifahrers völlig überraschend klaren Rallye-Ansagen weichen, dann ist die Chance groß, dass Sie gerade im WRX STI unterwegs sind. Das in vielen Details verbesserte neue Modell durften wir bereits am Gelände der DriftCompany ausführen. Die schönsten Bilder davon ab Seite 214.
WRX STI 2.0 DOHC (6GG)
4595/1795/1475
5
460
1500
2000
–
221/300
407
5,2
255
10,4
242
54.990,–
DER ALLRADKATALOG 2015 | 77
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
SUZUKI
www.suzuki.at SWIFT 4WD
edel Mini Als Special Edition reicht uns Suzuki hier einen überaus adretten Kleinwagen, der in Sachen Ausstattung einiges zu bieten hat. Technisch unterscheidet sich das Sondermodell nicht von den Standardversionen. Fahrbericht ab Seite 130.
Swift 1.2 DJ 5DR 4WD shine
3850/1695/1535
5
900
1070
1560
1000/400
66/90
120
13,4
165
4,8
111
16.490,–
Swift 1.2 DJ 5DR 4WD flash
3850/1695/1535
5
900
1084
1560
1000/400
66/90
120
13,4
165
4,8
111
17.990,–
Swift 1.2 DJ 5DR 4WD „Special Edition“
3850/1695/1535
5
900
1071
1560
1000/400
66/90
120
13,4
165
4,8
111
17.490,–
SX4 S-CROSS 4WD
vier gewinnt Am Markt gut, aber nicht ganz so gut angekommen, wie ursprünglich erwartet, ist es mit einer Reihe von Aktionen jetzt gelungen, den Absatz stark anzukurbeln. Der größte Gegner des SX4 S-Cross stammt aus den eigenen Reihen und heißt Vitara.
SX4 S-Cross 1.6 ALLGRIP ID shine
4300/1765/1570
5
1269
1198
1730
1200/400
88/120
156
12,0
175
5,7
130
23.990,–
SX4 S-Cross 1.6 ALLGRIP ID shine
4300/1765/1570
5
1269
1198
1730
1200/400
88/120
156
12,0
175
5,7
130
23.990,–
SX4 S-Cross 1.6 ALLGRIP ID flash
4300/1765/1570
5
1269
1224
1730
1200/400
88/120
156
12,0
175
5,7
130
27.690,–
SX4 S-Cross 1.6 ALLGRIP ID flash
4300/1765/1570
5
1269
1224
1730
1200/400
88/120
156
12,0
175
5,7
130
27.690,–
SX4 S-Cross 1.6 ALLGRIP ID flash
4300/1765/1570
5
1269
1221
1730
1200/400
88/120
156
12,0
175
5,7
130
27.690,–
SX4 S-Cross 1.6 ALLGRIP CVT shine
4300/1765/1570
5
1269
1211
1730
1200/400
88/120
156
13,5
165
5,7
130
25.690,–
SX4 S-Cross 1.6 ALLGRIP CVT flash
4300/1765/1570
5
1269
1233
1730
1200/400
88/120
156
13,5
165
5,7
130
29.390,–
SX4 S-Cross 1.6 DDiS ALLGRIP ID shine
4300/1765/1570
5
1269
1330
1870
1500/600
88/120
320
13,0
175
4,2
110
26.190,–
SX4 S-Cross 1.6 DDiS ALLGRIP ID flash
4300/1765/1570
5
1269
1352
1870
1500/600
88/120
320
13,0
175
4,2
110
29.890,–
JIMNY
Alles Gelände oder was? Viel hat sich hier in den letzten Jahren nicht geändert. Die jüngste Neuerung betrifft das jetzt serienmäßige ESP und die neue Traktionskontrolle sowie ein paar Feinheiten im Innenraum. Wir sind den Jimny in erster Linie im Gelände gefahren und dort ist er unverändert eine Klasse für sich. Nachzulesen ab Seite 236.
JIMNY 1.3 V 3DR basic
36751600/1670
4
816
**
1420
1300/350
62,4/85
110
14,1
140
7,1
162
15.990,–
JIMNY 1.3 VX 3DR special
3675/1600/1670
4
816
**
1420
1300/350
62,4/85
110
14,1
140
7,1
162
17.490,–
JIMNY 1.3 VX 3DR deluxe
3675/1600/1670
4
816
**
1420
1300/350
62,4/85
110
14,1
140
7,1
162
18.490,–
JIMNY 1.3 VX 3DR A/T special
3675/1600/1670
4
816
**
1420
1300/350
62,4/85
110
17,2
135
7,3
167
19.490,–
Jimny 1.3 VU 3DR basic LKW
3675/1600/1670
4
816
**
1420
1300/350
62,4/85
110
14,1
140
7,1
162
15.990,–
Jimny 1.3 VXU 3DR special LKW
3675/1600/1670
4
816
**
1420
1300/350
62,4/85
110
14,1
140
7,1
162
17.490,–
Jimny 1.3 VXU 3DR deluxe LKW
3675/1600/1670
4
816
**
1420
1300/350
62,4/85
110
14,1
140
7,1
162
18.490,–
Jimny 1.3 VXU 3DR A/T special LKW
3675/1600/1670
4
816
**
1420
1300/350
62,4/85
110
17,2
135
7,3
167
19.490,–
78 | DER ALLRADKATALOG 2015
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
SUZUKI
www.suzuki.at VITARA 4WD
obersparmeister
4175/1775/1610
5
1120
1180
1730
1200/400
88/120
156
12,0
180
5,6
130
19.990,–
Vitara 1.6 5DR 4WD shine
4175/1775/1610
5
1120
1202
1730
1200/400
88/120
156
12,0
180
5,6
130
22.990,–
Vitara 1.6 5DR 4WD flash
4175/1775/1610
5
1120
1223
1730
1200/400
88/120
156
12,0
180
5,6
130
26.690,–
Vitara 1.6 DDiS 5DR 4WD shine
4175/1775/1610
5
1120
1333
1870
1500/600
88/120
320
12,4
180
4,2
111
25.490,–
Vitara 1.6 DDiS 5DR 4WD flash
4175/1775/1610
5
1120
1354
1870
1500/600
88/120
320
12,4
180
4,2
111
29.190,–
Sitze
Kofferraumvolumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0-100 km/h in Sek
V max in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
CO2 in g/km
TESLA
www.teslamotors.com
Preis in Euro (inkl. NOVA und Mwst.)
Vitara 1.6 5DR 4WD clear
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Einen Testverbrauch von ehrlichen 5,6 Liter Diesel hat vor ihm noch kein einziges allradgetriebenes SUV Modell in unserer Redaktion geschafft. Dass der neue Vitara noch viel mehr kann, als einfach nur sparsam zu sein, ist ab Seite 136 nachzulesen.
Model S
Hochvolt-Limousine
–
515/700
930
3,3
250 17,7 kWh
0
112.100,–
–
315/428
600
4,6
250 16,9 kWh
0
90.800,–
70D
4970/1963/1435
5
816
2081
2600
–
246/334
430
5,4
225 15,8 kWh
0
80.200,–
Sitze
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
TOYOTA
www.toyota.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
2670 2640
CO2 in g/km
2225 2175
Gesamtverbrauch in Liter
816 816
Vmax in km/h
5 5
Anhängelast gebremst/ ungebremst
4970/1963/1435 4970/1963/1435
Kofferraumvolumen in Liter
P 85 D 85 D
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Mit mehr als 400 verkauften Exemplaren rechnet Tesla im heurigen Jahr. Dass dabei mehr als die Hälfte der Fahrzeuge mit Allradantrieb ausgeliefert werden, verrät, dass auch die Treibstoffsparer bereit für mehr Sicherheit und mehr Fahrspaß sind.
RAV4
Hybrid in Vorbereitung In wenigen Monaten wird die RAV4-Palette um eine Benzin-Hybridversion ergänzt werden. Gleichzeitig erhalten alle RAV4-Modelle ein kleines Facelift, das sowohl die Technik als auch den Innenraum betrifft. Äußerlich dürfte sich nur recht wenig verändern. Mehr über die Hybrid-Variante ab Seite 98.
RAV4 2,0 Valvematic 4WD (6GG)
4570/1845/1660
5
647–1846
1490–1585 2100
2000/750
112/152
196
9,9
185
6,9
159
30.590,–
RAV4 2,0 Valvematic 4WD (CVT)
4570/1845/1660
5
647–1846
1520–1615 2110
1500/750
112/152
196
10,7
185
6,5
149
35.540,–
RAV4 2,2 D-4D 4WD (6GG)
4570/1845/1660
5
647–1846
1605–1710 2220
2000/750
110/150
340
9,6
190
5,6
147–149
31.800,–
RAV4 2,2 D-4D0 4WD (6Aut)
4570/1845/1660
5
647–1846
1645–1735 2240
1800/750
110/150
340
10
185
6,6
173–176
40.195,–
RAV4 2,0 D-4D 4WD (6GG)
4570/1845/1660
5
647–1846
1585–1675 2190
1600/750
91/124
310
11
180
5,2
136
30.060,–
DER ALLRADKATALOG 2015 | 79
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
TOYOTA
www.toyota.at Land Cruiser 300
Reisewagen Vollgepackt bis unters Dach ist es dem Land Cruiser völlig egal, ob auf Asphalt, Sand, Schnee oder einem anderen Untergrund gereist wird. Technisch ist er auf alles vorbereitet. Auch auf Euro 6, wodurch ab September ein neuer Dieselmotor zum Einsatz kommt. Detaillierte Infos dazu ab Seite 98.
Land Cruiser 300 3,0 D-4D 3-Türer (6GG)
4335(4505*)/1885/1880
5
515–1150
1985–2150 2600
3000/750
140/190
420
10,6
175
8,1
214
46.285,–
Land Cruiser 300 3,0 D-4D 3-Türer AT (5Aut)
4315(4485*)/1885/1875
5
515–1150
1995–2160 2600
3000/750
140/190
420
10,2
175
7,9
209
57.910,–
Land Cruiser 300 3,0 D-4D 5-Türer (6GG)
4760/1885/1880/1890** 5/7
880–1955***
2095–2405 2990
3000/750
140/190
420
11,4
175
8,2
217
48.365,–
Land Cruiser 300 3,0 D-4D 5-Türer AT (5Aut)
4760/1885/1880/1890** 5/7
880–1955***
2105–2415 2990
3000/750
140/190
420
11,0
175
8,1
213
60.945,–
880–1955***
2050–2290 2900
3000/750
207/282
387
10,9
180
10,8
256
92.525,–
Land Cruiser 300 4,0 V6 dVVT-i 5-Türer AT (5Aut)
4780/1885/1890
5/7
* mit Reserverad ** mit AHC *** 205–1955 l bei Siebensitzer Land Cruiser V8
Achtender Keine fünf Meter lang ist der V8 in Wirklichkeit, kompakter, als man dies vielleicht vermuten würde. Ob der Diesel oder der Benziner unter die Haube soll, ist Geschmackssache. Sparsam sind sie beide nicht. Im Gegenzug gibt es unfassbar viel Ausstattung und viele praktische Details, die den V8 überall dort zur ersten Wahl machen, wo die Besiedelung noch nicht gar so intensiv ist.
Land Cruiser 4,5 D-4D V8 5-Türer (6Aut)
4950/1970/1865
5/7
1276–2146
2510–2740 3350
3500/750
200/272
650
8,9
210
9,5
250
114.810,–
Land Cruiser 4,6 VVT-i V8 (6Aut)
4950/1970/1865
5/7
1276–2146
2510–2710 3350
3500/750
234/318
460
8,6
195
13,3
308
117.940,–
Hilux
NEu 2016 Als Überbrückungshilfe bis zum in sehr vielen Bereichen neuen Hilux bietet uns Toyota aktuell ein Sondermodell mit viel zusätzlicher Ausstattung an. Mehr dazu ab Seite 98.
Hilux 4x4 2,5 D-4D Einzelkabine (5GG)
4980/1760/1795
2
k. A.
1840–1910 2640
2800/750
106/144
343
13,3
170
7,3
193
27.780,–*
Hilux 4x4 2,5 D-4D Doppelkabine (5GG)
5260/1835/1860
5
k. A.
1895–1995 2690
2800/750
106/144
343
13,3
170
7,3
193
30.600,–*
Hilux 4x4 3,0 D-4D Doppelkabine (5GG)
5260/1760/1860
5
k. A.
1950–2010 2730
2800/750
126/171
343
12,1
170
7,7
203
36.300,–*
Hilux 4x4 3,0 D-4D Doppelkabine AT (5Aut)
5260/1835/1860
5
k. A.
1980–2040 2730
2800/750
126/171
360
12
170
8,6
227
37.680,–*
* keine NoVA
80 | DER ALLRADKATALOG 2015
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
VOLKSWAGEN
www.volkswagen.at Golf 4MOTION
will haben Nach GTI, 16V, G60, VR6 und R32 hat die siebente Generation des Golf R die Perfektion erlangt, die noch vor wenigen Jahren gereicht hätte, um im Winkelwerk den Porsche-Fahrern das Leben schwer zu machen. Wenn das auch heute noch gelingt, muss das am Fahrer liegen.
Golf 1,6 TDI 4MOTION (6GG)
4255/1799/1454
5
343–1233
1432
1930
1700/710
81/110
250
11,3
191
4,5
119
27.540,–
Golf 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
4255/1799/1454
5
343–1233
1449
1940
1700/720
110/150
340
8,6
211
4,7
122
30.170,–
Golf 2,0 R 4MOTION (6GG)
4255/1799/1454
5
343–1233
1476
1960
k. A.
221/300
380
5,1
250
7,1
165
45.580,–
Golf 2,0 R DSG (6DSG)
4255/1799/1454
5
343–1233
1495
1980
k. A.
221/300
380
4,9
250
6,9
159
48.080,–
Golf Variant 4MOTION
Bezahlbarer mut Mehr als 50.000 Euro für einen Golf zu bezahlen, verlangt nach einer gefestigten Persönlichkeit. Nicht nur am Steuer, sondern auch dann, wenn es darum geht, der Familie zu erklären, dass man so gerüstet zwischendurch auch auf der Rennstrecke Spaß haben kann. Der Kinderwagen kann da auch an Bord bleiben. Erste Eindrücke vom R Variant ab Seite 114. Golf Variant 1,6 TDI 4MOTION (6GG)
4562/1799/1479
5
605–1620
1494
2030
1700/740
77/105
250
11,7
192
4,4
116
27.500,–
Golf Variant 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
4562/1799/1479
5
605–1620
1528
2010
2000/750
110/150
340
8,9
214
4,6
121
31.220,–
Golf Variant 2,0 R DSG (6DSG)
4596/1799/1467
5
605–1620
1574
2080
k. A.
221/300
380
5,1
250
7,0
164
50.180,–
Golf Variant Alltrack 4MOTION
Forst Golf Verkehrte Welt. Volkswagen schickt jetzt den Golf Alltrack als Alternative zum Skoda Octavia Scout ins Rennen und matcht sich dabei am Weg in den Forst mit dem Seat Leon X-Perience. Zum Schluss wird wohl der bessere Händler über Sieg oder Niederlage entscheiden. Mehr zum Golf Alltrack ab Seite 114.
Golf Variant Alltrack 1,8 TSI DSG 4MOTION (6DSG)
4558/1799/1515
5
605–1620
1540
2040
1500/750
132/180
280
7,8
217
6,6
155
37.800,–
Golf Variant Alltrack 1,6 TDI 4MOTION (6GG)
4558/1799/1515
5
605–1620
1544
2040
1700/750
81/110
250
12,1
187
4,8
124
32.190,–
Golf Variant Alltrack 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
4558/1799/1515
5
605–1620
1555
2050
2000/750
110/150
340
8,9
207
4,9
127
34.820,–
Golf Variant Alltrack 2,0 TDI DSG 4MOTION (6DSG)
4558/1799/1515
5
605–1620
1584
2080
2000/750
135/184
380
7,8
219
5,0
132
37.570,–
Tiguan 4MOTION
Verkaufsunterstützt Auch ein echter Bestseller kommt mal in die Jahre. Der dadurch sinkenden Attraktivität tritt Volkswagen mit perfekt kombinierten Sondermodellen erfolgreich entgegen. Es spricht also nichts dagegen, weiterhin am aktuellen Modell festzuhalten.
Tiguan 2,0 TDI SCR 4MOTION (6GG)
4426/1809/1703*
5
470–1510
1676
2230
2200/750
110/150
340
9,8
193
5,3
140
26.790,–
Tiguan 2,0 TDI SCR DSG 4MOTION (7DSG)
4426/1809/1703*
5
470–1510
1711
2270
2500/750
110/150
340
9,8
191
5,7
150
39.560,–
Tiguan 2,0 TDI SCR DSG 4MOTION (7DSG)
4426/1809/1703*
5
470–1510
1727
2280
2500/750
135/184
380
8,3
204
5,7
150
40.780,–
* Abmessungen sind Mindestmaße
DER ALLRADKATALOG 2015 | 81
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
VOLKSWAGEN
www.volkswagen.at
Passat Limousine 4MOTION
Flotten-Star Der Weg bis zum Firmen-Passat ist lang und steinig. Wer ihn einmal hat, will ihn nie mehr hergeben. Die jüngste Generation unterstreicht dies durch viel Leistung, umfassende Ausstattungsoptionen und einem tollen Design.
2.0 TDI 4MOTION (6GG)
4767/1832/1456
5
586–1152
1598
2220
2200/750
110/150
340
8,7
215
4,5
119
37.620,–
2,0 TDI DSG 4MOTION (6DSG)
4767/1832/1456
5
586–1152
1614
2220
2200/750
140/190
400
7,5
230
4,9
131
45.030,–
2,0 TDI SCR DSG 4MOTION (7DSG)
4767/1832/1456
5
586–1152
1721
2260
2200/750
176/240
500
6,1
240
5,3
139
51.920,–
Passat Variant 4MOTION
Erfolgs-kombi Nie zuvor durfte eine Passat-Generation so viel Technik ausstrahlen wie jetzt. Auf die klassischen Tugenden wie viel Raum, Flexibilität und Sparsamkeit muss trotz toller Fahrleistungen nicht verzichtet werden. Mehr über die Dinge, die wir im Testbetrieb erfahren haben, ab Seite 190.
2,0 TDI 4MOTION (6GG)
4767/1832/1477
5
650–1780
1631
2220
2200/750
110/150
340
8,9
213
4,6
120
37.330,–
2,0 TDI DSG 4MOTION (6DSG)
4767/1832/1477
5
650–1780
1674
2240
2200/750
140/190
400
7,7
228
5,1
134
44.060,–
2,0 TDI SCR DSG 4MOTION (7DSG)
4767/1832/1477
5
650–1780
1735
2310
2200/750
176/240
500
6,3
238
5,4
140
53.910,–
Touareg
harter kern Aktuell recht frisch gestylt kann und will der Touareg seine Offroad-Gene genauso wenig verschweigen wie seine für heutige Verhältnisse schon recht rustikale Basis. Schlaue Rechner werden dennoch sofort erkennen, dass es ein Auto dieser Klasse nicht ewig lang um knapp mehr als 50.000 Euro zu kaufen geben wird und rasch zuschlagen. Ein Fahrbericht ist ab Seite 238 zu lesen.
Touareg 3,0 V6 TDI SCR 4MOTION (8Aut)
4801/1940/1709*
5
697–1642
2185
2880
3500/750
150/204
450
8,7
206
6,6
173
52.230,–
Touareg 3,0 V6 TDI SCR 4MOTION (8Aut)
4801/1940/1709*
5
697–1642
2185
2880
3500/750
193/262
580
7,3
225
6,6
174
71.670,–
* Höhe ohne Dachreling Sharan 4MOTION
steueropfer Die bevorstehende neue Regelung für den Privanteil beim Firmenwagen wird auch der soeben überarbeiteten Version des Sharan das Leben schwer machen. Seine Eignung als ziemlich ultimatives Familienauto mit voller Businesstauglichkeit hat er deswegen aber noch lang nicht verloren.
Sharan 2,0 TDISCR 4MOTION (6GG) * Höhe ohne Dachreling
** beim Fünfsitzer
82 | DER ALLRADKATALOG 2015
4854/1904/1720*
5
955–2430**
1891
2560
2400/750
110/150
340
10,6
198
5,6
146
45.250,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtverbrauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmoment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
VOLKSWAGEN
www.volkswagen.at Phaeton 4MOTION
Danke Herr Piech
2400/750
246/335
430
6,9
250
12,5
290
119.900,–
2780
2400/750
246/335
430
6,9
250
12,5
290
138.000,–
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtverbrauch in Liter
VW NUTZFAHRZEUGE
www.vw-nutzfahrzeuge.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
2700
2273
CO2 in g/km
2182
500
Eigengewicht in Kilogramm
500
4
Kofferraumvolumen in Liter
5
5059/1903/1450
Sitze
5059/1903/1450
Phaeton V8 4MOTION (6Aut)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Phaeton V8 4MOTION (6Aut)
Gesamtgewicht in Kilogramm
Die Kritiker sollen reden, was sie wollen. Der Phaeton ist und bleibt ein großartiges Auto, das hinsichtlich der Fertigungsqualität vermutlich alle anderen VW-Modelle in den Schatten stellt. Dass er kein Bestseller geworden ist, ist schade. Der nächsten Generation könnte dies aber locker gelingen.
Caddy 4MOTION
ein stück freiheit Je länger der Caddy am Markt ist, desto größer wird auch der Variantenreichtum. Eben erst in der nächsten Generation präsentiert, haben zu Redaktionsschluss noch einige Daten gefehlt. Erste Eindrücke vom neuen Modell konnten wir bereits sammeln, nachzulesen ab Seite 94.
Caddy 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
4408/1793/1851
5–7
190–3200
n. bek.
n. bek.
n. bek.
90/122
300 n. bek. n. bek. 5,4*
143*
24.040,–*
* unter Vorbehalt Multivan 4MOTION
erfolgsrezept Kurz zusammengefasst ist der T6 vorn und hinten neu, während der Lade-Passagier-Raum kaum angetastet wurde. Neu auch der gesamte Fahrer- und Beifahrerbereich. Dass all diese Neuerungen nicht dazu beitragen, den T6 billiger als seinen Vorgänger zu machen, sei nur der Ordnung halber ausgesprochen. Multivan 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
n. bek.
5–7
n. bek.
n. bek.
n. bek.
n. bek.
n. bek.
n. bek. n. bek. n. bek. n. bek. n. bek.
62.026,–*
Multivan 2,0 LR TDI 4MOTION (6GG)
n. bek.
5–7
n. bek.
n. bek.
n. bek.
n. bek.
n. bek.
n. bek. n. bek. n. bek. n. bek. n. bek.
66.236,–*
* unter Vorbehalt Caravelle 4MOTION
Österreich Edition Auch wenn VW diese Farbkombination in aller Welt anbietet, weckt sie doch heimatliche Gefühle. Da passt es gut, dass auch der Testwagen der Presseabteilung dieses Design bekommt. Dazu den starken Diesel und ein manuelles Sechsganggetriebe. Die Produktion der Automatikmodelle startet erst im September. Mehr zum neuen T6 ab Seite 90.
DER ALLRADKATALOG 2015 | 83
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Leistung kW/PS
Max. Drehmoment in Nm
n. bek.
n. bek.
n. bek.
n. bek.
n. bek. n. bek. n. bek. n. bek. n. bek.
51.965,–*
n. bek.
n. bek.
n. bek.
n. bek.
n. bek.
n. bek. n. bek. n. bek. n. bek. n. bek.
53.245,–*
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
Gesamtgewicht in Kilogramm
n. bek.
2–9
CO2 in g/km
Eigengewicht in Kilogramm
2–9
n. bek.
Gesamtverbrauch in Liter
Kofferraumvolumen in Liter
n. bek.
Caravelle LR 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
Vmax in km/h
Sitze
Caravelle KR 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
www.vw-nutzfahrzeuge.at
0–100 km/h in Sek.
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
VW NUTZFAHRZEUGE Caravelle 4MOTION
* unter Vorbehalt Amarok 4MOTION
Meistverkaufter Pickup Bis zum September 2016 muss auch der Amarok auf Euro 6 umrüsten. Ob Volkswagen diese Aufgabe nutzt, um auch gleich ein paar andere Dinge aufzufrischen, ist noch nicht bekannt und doch recht wahrscheinlich. Seine Position als Nummer 1 am Markt wird dem Amarok auch keiner der Neuzugänge streitig machen, das scheint sicher.
2042–2364
2820– 3040
3000/750
103/140
340
Amarok DC 2,0 TDI 4MOTION permanent (6GG)
5254/1944-1954/1834
5
keines
2042–2364 2820
3000/750
103/140
340
3000/750
132/180
420
5254/1944-1954/1834
5
keines
Amarok DC 2,0 BiTDI 4MOTION permanent (6GG)
5254/1944-1954/1834
5
keines
2078–2368 2820
3000/750
132/180
420
Amarok DC 2,0 BiTDI 4MOTION permanent (8Aut)
5254/1944-1954/1834
5
keines
2082–2369
2820– 3040
3200/750
132/180
420
VOLVO
www.volvocars.at
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Amarok DC 2,0 BiTDI 4MOTION zuschaltbar (6GG)
2820– 2078–2384 3040
7,3-7,8 192–205
29.016,–
7,0-7,8 185–205
28.788,–
7,5-8,0 197–211
33.338,–
7,1-8,0 187–211
33.082,–
7,5-8,5 197–211
35.236,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
keines
27.660,–
CO2 in g/km
5
7,9-8,1 161–166
Gesamtverbrauch in Liter
5254/1944-1954/1834
161– 166 162– 167 162– 167 178– 183 178– 183 174–179
Vmax in km/h
Amarok DC 2,0 TDI 4MOTION zuschaltbar (6GG)
12,8– 13,2 13,1– 13,5 13,1– 13,5 10,6– 11,0 10,6– 11,0 10,9– 11,3
0–100 km/h in Sek.
340
Max. Drehmoment in Nm
103/140
Leistung kW/PS
3000
Gesamtgewicht in Kilogramm
1898–2188 3040
Eigengewicht in Kilogramm
keines
Kofferraumvolumen in Liter
2
Sitze
5254/1944/1820
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Amarok SC 2,0 TDI 4MOTION zuschaltbar (6GG)
V40 Cross Country AWD
Schweden Golf Wer auf vier angetriebene Räder besteht, muss mindestens 190 PS dazunehmen. So gesehen, geht der Einstiegspreis auch in Ordnung, wenngleich hier auch die Betriebskosten deutlich höher ausfallen als bei den in dieser Klasse sonst üblichen Dieselaggregaten.
V40 Cross Country T4 AWD Geartronic (8Aut)
4370/1783/1458
5
335–1032
1643
2070
1500/750
140/190
320
7,4
210
6,4
149
33.431,–
V40 Cross Country T5 AWD Geartronic (8Aut)
4370/1783/1458
5
335–1032
1643
2070
1500/750
180/245
650
6,1
210
6,4
149
39.800,–
S60 AWD
sicher ist sicher Wie bei jedem anderen Volvo auch, versteckt sich unter dem Blechkleid des S60 ein Maximum an Sicherheitsfeatures. Wie beim V40 ist auch hier keine Version mit manuellem Schaltgetriebe vorgesehen.
S60 Cross Country T5 AWD Geartronic (6Aut)
4635/1865/1484
5
380
1757
2200
1800/750
187/254
360
7,0
210
8,5
198
49.604,–
S60 Cross Country D4 AWD Geartronic (6Aut)
4635/1865/1484
5
380
1776
2230
1900/750
140/190
420
8,8
210
5,7
149
46.991,–
84 | DER ALLRADKATALOG 2015
Preis in in Euro Euro (inkl. NoVA NOVA und Mwst) Mwst.)
in g/km g/km CO2 in
GesamtverGesamtverbrauch brauchin bauch in inLiter Liter Liter
Vmax V maxininkm/h km/h
0–100 0-100 km/h in Sek. Sek
Max. DrehmoDrehmoment in Nm NM
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm Kilogramm
Kofferraumvolumen in Liter
Sitze
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Marke VOLVO
www.modell.at www.volvocars.at Modell V60 AWD
Der Sicherheit mehr raum Ein Design, das sich bewusst nicht an irgendwelchen Modeerscheinungen orientiert, garantiert dem V60-Käufer, ein zeitlos elegantes Auto zu fahren. Praktisch ist es dabei natürlich auch.
V60 Cross Country T5 AWD Geartronic (6Aut)
4635/1865/1484
5
430–1241
1790
2290
1800/750
187/254
360
7,1
210
8,5
198
47.538,–
V60 Cross Country D4 AWD Geartronic (6Aut)
4635/1865/1484
5
430–1241
1836
2300
1900/750
140/190
420
8,9
205
5,7
149
43.975,–
XC60
Erfolgreich im Markt Man muss kein Fan der aktuellen Volvo-Modellpolitik sein, um an dieser Stelle neidlos anzuerkennen, dass der letzte verbliebene schwedische Hersteller immer in der Lage ist, ein weltweit erfolgreiches Modell auf die Räder zu stellen. Kritikpunkte am XC60 zu finden, ist wirklich schwer.
XC60 T5 AWD Geartronic (6Aut)
4644/1891/1713
5
495–1455
1900
2390
1800/750
187/254
360
7,1
210
8,4
197
51.264,–
XC60 D4 AWD (6GG)
4644/1891/1713
5
495–1455
1873
2505
1800/750
140/190
420
9,6
205
5,2
137
42.280,–
XC60 D4 AWD Geartronic (6Aut)
4644/1891/1713
5
495–1455
1908
2505
2000/750
140/190
420
9,7
200
5,7
149
44.716,–
XC60 D5 AWD (6GG)
4644/1891/1713
5
495–1455
1880
2505
1800/750
162/220
420
8,1
210
5,2
137
46.930,–
XC60 D5 AWD Geartronic (6Aut)
4644/1891/1713
5
495–1455
1906
2505
2000/750
162/220
440
8,2
210
5,7
149
49.366,–
XC70
Ein Volvo wie damals Im Segment der Offroad-Kombis spielt Volvo schon lang mit. Schön, dass es dieses zumindest als Einstiegsmodell mit manuellem Sechsganggetriebe gibt. Beachtlich die generell recht hohe Anhängelast.
XC70 D4 AWD (6GG)
4838/1870/1604
5
575–1600
1896
2390
2100/750
133/181
420
9,2
205
5,2
137
47.450,–
XC70 D4 AWD Geartronic (6Aut)
4838/1870/1604
5
575–1600
1898
2400
2100/750
133/181
420
9,5
200
5,8
153
49.950,–
XC70 D5 AWD Geartronic (6Aut)
4838/1870/1604
5
575–1600
1893
2400
2100/750
162/220
440
8,2
210
5,8
153
55.400,–
XC70 T5 AWD Geartronic (6Aut)
4838/1870/1604
5
575–1600
1880
2350
2000/750
187/254
360
7,1
210
8,7
202
57.600,–
XC90
Endlich da Mehr als ein Jahrzehnt musste die Volvo-Gemeinde auf einen neuen XC90 warten. Jetzt ist er da und gezeichnet hat ihn ein Österreicher. Mal sehen, ob sich der Neue auch wieder so lang halten kann. Möglich scheint es durchaus.
XC90 T6 AWD (8Aut)
4950/2140/1776
5/7
721–1886
2078/2125 2630/2750
2700/750
235/320
400
6,5
230
8
186
XC90 D5 AWD (8Aut)
4950/2140/1776
5/7
721–1886
2082/2130 2630/2750
2700/750
165/225
470
7,8
220
5,8
152
58.450,–
XC90 T8 Twin Engine (8Aut)
4950/2140/1776
7
640–1816
2400/750
235/320* 400+240 5,6
230
2,1
49
77.800,–
2343
3010
67.950,–
* 64/87
DER ALLRADKATALOG 2015 | 85
vorstellung
Mercedes-Benz GLC
Neuer Name – neues Auto
Etwaige Ähnlichkeiten mit dem GLK sind nicht im Sinne des Herstellers und daher auch nicht beabsichtigt.
G
ut, ich gebe zu, ich mochte den GLK, speziell die zweite Generation, vielleicht einfach deswegen, weil sie ein sehr ausgewogenes Auto war und bis heute ist. Die Rolle des GLK, als das für die einen zu kantige und für die anderen zu wenig kantige und damit insgesamt ungeliebte Entlein im Reich der Sterne, hat er viele Jahre tapfer gespielt und sich dabei gar nicht mal so schlecht verkauft. Verglichen mit seinen Mitbewerbern aus Ingolstadt oder München blieb er dennoch hinter den Erwartungen zurück. Das sollte jetzt beziehungsweise spätestens ab September, wenn der neue GLC im Handel ankommt, anders werden. Damit dies gelingt, ist der GLC gegenüber seinem Vorgänger nicht nur nach allen Richtungen leicht gewachsen, sondern auch deutlich leichter und bis zu 19 Prozent sparsamer geworden.
86 | DER ALLRADKATALOG 2015
Als ob das noch nicht genug wäre, packt Mercedes-Benz optional beinahe die ganze Armee an Assistenzsystemen mit hinein, die sonst den Modellen der C-, E- und S-Klasse vorbehalten sind. Deutlich aufgewertet auch die passive Sicherheit und die Allradtechnik. So lassen sich zusätzlich zu den fünf serienmäßigen Fahrprogrammen an Bord des GLC vier weitere geländespezifische Programme
erwerben, wodurch der GLC den GLK auch hier deutlich übertrifft. Eine noch deutlichere Sprache als die ganze Technik spricht der optische Eindruck, der vom GLC bei der statischen Präsentation bereits gewonnen werden durfte.
Ausgestattet mit einem Design, das hinsichtlich seiner Grazie nur noch vom SCoupé in den Schatten gestellt wird, mit dem durchtrainierten Körper, der seitlich betrachtet jeden einzelnen Muskel zur Schau stellt, und trotzdem unaufdringlich rüberkommt und mit einer Front, die genauso fehlerfrei gezeichnet ist wie das dazugehörige Heck, ist Mercedes-Benz vielleicht sogar ein wenig übers Ziel hinausgeschossen. Ich sehe sie schon vor mir, die Kunden, die als GLE-Interessenten beim Händler ihres Vertrauens hineinmarschieren und mit der Bestellung für einen GLC wieder herauskommen. Lieferzeiten scheinen vorprogrammiert, nicht zuletzt deswegen, weil es gelungen ist, den Einstiegspreis haarscharf unter der 50.000-Euro-Marke zu stoppen. Mit ein paar Extras darf es dann natürlich auch ein bisschen teurer werden, stehen doch alternativ zum GLC 220d (Einstiegsmodell mit 170 PS) auch ein GLC 250d (204 PS) und ein GLC 250 (211 PS) zur Wahl. Eine nochmals deutlich stärkere Hybridversion folgt zum Jahresende. «
vorstellung
Ford allrad
4 x 4 x Ford Die größte Allradoffensive des Jahres läuft bei Ford.
N
ur die echten Fans wissen noch über die traktionsreiche Vergangenheit von Ford Bescheid. Erwähnenswert dabei unter anderem die Scorpio-, Escort- und Mondeo-Modelle mit 4x4-Technik, die heute allesamt von Sammlern gesucht und fast nur unter Sammlern gehandelt werden. Nach Jahren der allradtechnischen Stille, zumindest im Pkw-Segment, dürfen wir uns heuer noch über drei neue Ford-Allradmodelle freuen. Den Anfang macht dabei der Mondeo, dessen Allradversion bereits bestellbar ist. Wahlweise mit 150 oder 180 Diesel-PS unter der Haube darf auch zwischen Automatik und Schaltgetriebe sowie zwischen Limousine und Kombi, bei Ford Traveller genannt, gewählt werden. Weiter geht es dann mit dem eben vorgestellten und rundum gelifteten S-Max, der ebenfalls die neue Allradtechnik an Bord bekommt. Ob damit auch eine gesteigerte Sportlichkeit des kompakten Business-Vans einhergeht, bleibt abzuwarten.
88 | DER ALLRADKATALOG 2015
Als vorläufig letzter im Bunde soll dann auch der Ford Galaxy und damit der Großraum-Van innerhalb des Ford-Programms zusätzlich zu den Vorderrädern auch die Hinterräder angetrieben bekommen. Auch hier ist ein System angekündigt, das ganz ohne Zutun des Fahrers seiner Aufgabe möglichst effizient und damit auch Treibstoff-sparend nachkommt. Allen drei Pkw-Modellen gemein ist die Ausrichtung der Allradtechnik auf den reinen Straßeneinsatz. Dass da auch mal ein Schotterweg dabei sein kann, sollte jedoch kein Problem darstellen. Fürs leichte Gelände stehen bei Ford mit dem Kuga und dem allradgetriebenen Transit ohnedies zwei weitere Modelle für Freizeit- und Businesseinsätze parat und das erfolgreiche Pickup-Modell Ranger erfährt gegen Jahresende eine umfassende Aufwertung inklusive neuer Technik und einer stark modifizierten Front. Mit dem Ranger Modelljahrgang 2016 und damit dem vierten neuen beziehungsweise erneuerten Ford-Allradmodell ist die Allradoffensive dann aus aktueller Sicht auch mal zu Ende. «
vorstellung
VW T6
Für Freizeit, Arbeit, Sport und Spiel
Es ist soweit, Volkswagen präsentiert die sechste Generation des „Bus“.
I
n der Zeit vor dem Minivan gab es für Familien mit mehr als drei Kindern nur den VW Bus, um gemeinsam irgendwohin zu gelangen. Generationsabhängig war es der T1, der T2 oder gar der T3, bis diese Alleinstellung von allen Seiten untergraben wurde, mit bis heute begrenztem Erfolg, wie die Zahlen verraten. Zwei Millionen Stück hat Volkswagen vom T5 in zwölf Jahren abgesetzt, zwölf Millionen Busse sind es insgesamt, die weltweit in den letzten 65 Jahren ausgeliefert wurden und ein Ende ist noch lang nicht in Sicht. 90 | DER ALLRADKATALOG 2015
„Auto Bild“ hat sich anlässlich der Präsentation der neuen VW-Bus-Generation die Frage gestellt, ob bei einem neuen Modell wirklich immer alles erneuert werden muss oder ob es manchmal nicht schlauer ist, nur jene Teile zu tauschen, die den Auftritt soweit erfrischen, dass man von einem neuen Auto sprechen kann. Beim T6 haben sie die Entscheidung zugunsten einer beschränkten Neuerung anfangs gut geheißen und erst beim direkten Vergleich mit dem frisch erstarkten Mitbewerber, ja, es gibt wirklich nur einen einzigen Hersteller, der hier auf Augenhöhe agiert, diese Meinung ein wenig revidiert. Wie dem auch sei.
Komplett neu ist der T6 nicht. Wohl aber das Frontdesign, das wie schon bei anderen Volkswagen-Modellen gesehen etwas kühler und damit einfach moderner ausfällt. Am Heck fällt die Unterscheidung schon deutlich schwerer, nur die Seitenansicht vor Augen ist es ausschließlich Insidern möglich, T6 und T5 auseinander zu halten. All das macht aber nichts, hat doch VW im Innenraum deutlich umgebaut. Die neue Armaturenlandschaft ist einfach schön, die bei Volkswagen fast schon zur Religion erhobene Ergonomie noch einen Deut perfekter, als sie es bisher ohnedies schon war, und die Möglichkeit, unglaublich viel Geld in zusätzliche Komfortfeatures (darunter auch eine elektrische Heckklappe) zu investieren, glücklicherweise weiterhin gegeben.
Nicht zu sehen oder zu greifen dabei die adaptive Fahrwerkregelung, die es erlaubt, zwischen Normal, Komfort und Sport zu wählen und somit den T6 auf den bevorstehenden Fahrstil einzustimmen. Wer sich regelmäßig für Sport entscheidet, sollte dies auch bei der Motorenwahl tun. 204 PS, egal ob als Diesel oder als Benziner, markieren aktuell das obere Ende, 150 PS sollten es aber in der Regel auch tun. Diese Aggregate wird uns Volkswagen auch mit Allradantrieb und zusätzlich mit einer Bergabfahrkontrolle anbieten. Zusätzliche Offroad-Features wie
eine Differenzialsperre oder ein leicht höhergestelltes Fahrwerk wird es vermutlich wieder geben, auch wenn davon in den Unterlagen noch nichts zu lesen ist. Einen ganz großen Sprung hat der T6 bezüglich des Angebots an Assistenzsystemen gemacht. Front Assist, automatische Distanzregelung, elektronische Gespannstabilisierung oder Multikollisionsbremse sind hier Stichworte, deren Relevanz im Alltag es zu prüfen gilt, sobald die ersten Fahrzeuge in Österreich ankommen.
Wie schon bisher, wird der VW Bus in unzähligen Aufbauten angeboten werden. Vom einfachen Kastenwagen bis zum Van im Stil eines Luxuswochenendhauses ist alles möglich. Hinsichtlich der dafür aufgerufenen Preise orientiert sich Volkswagen sehr knapp an jenen des Vorgängermodells. «
vorstellung
Subaru Outback
On Top N
eu, ja, zu viel Veränderung, nein. Schon bisher hat niemand den Outback gekauft, um sich an einem Technologieträger zu erfreuen. Nur die allerwenigsten wissen überhaupt, dass Subaru den Outback rund zwei Jahre früher als Audi den A6 allroad auf den Markt gebracht und somit das Segment der leicht geländetauglichen Kombis begründet hat. Mit echten zwanzig Zentimeter Bodenfreiheit hält die neue und zugleich fünfte Outback-Generation an dieser ursprünglichen Eigenschaft weiterhin fest. Wer den Weg von der Forststraße hin zum Hochsitz nicht zu Fuß absolvieren will, kann das auch mit dem Auto tun. Der Subaru bietet hier neben der Bodenfreiheit für einen Kombi ordentliche Böschungswinkel, einfach, weil er auf unnötiges Plastikgetue an Front und Heck souverän verzichtet. Gut auch der
Nicht der teuerste Subaru und doch irgendwie das Topmodell.
Rampenwinkel dank des aufgeräumten Unterbodens und der X-Mode-OffroadAssistent, der auf elektronischem Weg ein Maximum an Traktion bereitstellt. Aktiviert mittels Knopfdruck, ist er beim neuen Outback immer serienmäßig an Bord und beinhaltet auch eine Hill-Descent-ControlFunktion, die laut Subaru auch auf sehr steilen Garageneinfahrten eingesetzt werden kann (soll). Knapp fünf Kilometer geht es am Beginn der internationalen Präsentation des Outback in Slowenien über mehr oder weniger gute Wege durchs Unterholz. Ein schöner, ein aufgeräumter Wald. Selbst die Fahrspur wirkt fast ein wenig unecht und trotzdem gelingt es auch hier, durch völlig falsches Handeln hinter dem Lenkrad, den Outback an seine technischen Grenzen zu bringen. Schlussendlich kommen dann doch alle in den Wald eingefahrenen Autos auf der anderen Seite wieder heil heraus und somit auf die insgesamt rund 160 Kilometer lange Straßenetappe zum Tagesziel nach Triest. Glücklicherweise ist der Schlamm in den 18-Zoll-Alurädern des Topmodells Exclusive noch so weich, dass die anfängliche Unwucht schon nach ein paar Kilometern nicht mehr zu spüren ist. Die hohe Sitzposition und die gute Übersichtlichkeit sind nicht nur im Gelände von Vorteil, auch auf den hier
92 | DER ALLRADKATALOG 2015
recht schmalen Landstraßen erhöhen sie das persönliche Sicherheitsgefühl spürbar. Dass Subaru genau für dieses Einsatzspektrum das auf zwei Kameras basierende Fahrerassistenzsystem EyeSight entwickelt hat, stimmt ein wenig nachdenklich. Irgendwer muss ja schließlich danach verlangt haben. Im neuen Outback serienmäßig an Bord, kann es bei Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h Kollisionen mit stehenden Objekten eigenständig verhindern. Geht es schneller dahin, konzentriert sich EyeSight im Prinzip darauf, den Fahrer bei Erkennung der Gefahr und der entsprechenden Reaktion zu unterstützen. Wer also dann und wann mal den Sportler markieren möchte und schon beim Losfahren weiß, dass es heute die Ideallinie sein soll, die es nur in Ausnahmefällen zu verlassen gilt, tut gut daran, den ansonsten immer aktiven Spurhalteassistenten per Knopfdruck ruhend zu stellen. Stehen gar echte Rallyepfade mit in die Strecke hineinragendem Gebüsch am Programm, so sollte zuvor auch EyeSight deaktiviert werden, um sicher zu gehen, dass die Elektronik sich hier nicht kontraproduktiv in den Fahrstil einmischt. Die Realität wird im neuen Outback ohnehin eher gemütlich ausfallen. Die Wahl zwischen 150-Diesel-PS aus einem 2,0-Liter-Boxer und 175-Benzin-PS aus einem hubraumtechnisch ganze 0,5 Liter größerem Aggregat verspricht souveräne, aber keinesfalls sportliche Fahrleistungen. Auch die ausschließliche Konzentration auf das stufenlose Automatikgetriebe Lineatronic darf als Tribut an den Wunsch nach Komfort verstanden werden, daran
ändern auch die elektronisch simulierten Fahrstufen (sechs beim Benziner, sieben beim Diesel) nichts. Überland sind die auf slowenischen Landstraßen erlaubten 90 km/h ein guter Wert, um sich einerseits am gebotenen Fahrkomfort und andererseits am tollen Qualitätseindruck des Outback zu erfreuen. Nahezu überall haben die Subaru-Techniker Feinarbeit geleistet, auch dort, wo man sie vielleicht als nicht so wichtig eingeschätzt hätte. Gut auch das Gefühl bei Tempomat-gesteuerten 140 km/h auf der Autobahn. Der Abstand zum Vordermann wird jetzt konstant gehalten. Nicht notwendig, aber schon recht praktisch, zumal in allen Ausstattungsversionen serienmäßig. Schon das Standardmodell Comfort hält zusätzlich sehr viel Komfort und eine überkomplette Sicherheitsausstattung zum Preis von 39.990 Euro bereit. Eine elektrische Heckklappe, das besonders empfehlenswerte Glasschiebedach, schlüssellosen Zugang und einiges andere mehr bietet die SuperiorAusführung um 42.990 Euro. Leder auf allen Sitzen, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und Navigationssystem sind dem Exclusive-Modell um 46.990 Euro vorbehalten. All die Preise gelten für das Dieselmodell, beim Benziner beschränkt sich das Subaru-Angebot auf das Topmodell Exclusive um 45.990 Euro. Als einziges Extra wird bei allen OutbackVersionen die Metallic-Lackierung um 490 Euro offeriert werden. «
Wer dann und wann mal den Sportler markieren möchte und schon beim Losfahren weiß, dass es heute die Ideallinie sein soll, tut gut daran, den Spur halteassis tenten per Knopfdruck ruhend zu stellen.
vorstellung
VW Caddy
In vierter Generation
In Polen statisch, in Frankreich dynamisch und weltweit erfolgreich.
B
innen elf Jahren hat sich die dritte Caddy-Generation 1,5 Millionen Mal weltweit verkauft. Ein Wert, der, geht es nach den Verantwortlichen bei Volkswagen, von der jetzt vor der Markteinführung stehenden vierten Generation nochmals übertroffen werden soll. Damit dies gelingt, hat Volkswagen rundum fleißig nachgebessert und optimiert, dabei aber nirgends wirklich revolutioniert. Nicht, weil man es sich nicht leisten wollte, sondern vielmehr, weil keine diesbezügliche Notwendigkeit gegeben war. Wie kaum ein anderes Modell versteht sich der Caddy bis heute als echter Volkswagen. Da stehen hohe Zuverlässigkeit, einfache Bedienung und ein gutes Preis-LeistungsVerhältnis im Lastenheft ganz vorn. Das ist auch der vierten Generation klar anzumerken. In Polen, wo der Caddy auch gebaut wird, erstmals im Frühjahr gezeigt – viel Zeit, sich mit der neuen Front und dem modifizierten
94 | DER ALLRADKATALOG 2015
Heck genauso auseinanderzusetzen wie mit den jetzt sehr unterschiedlich (zwischen Pkw und Lkw) gestalteten Innenräumen – stand zwischenzeitig der erste Fahrtermin rund um Marseille in Frankreich am Programm. Somit die erste Chance, sich nicht nur an der neuen Optik zu erfreuen, sondern sich auch den vielen technischen Optimierungen zu widmen. Fahrdynamisch auf einem in dieser Klasse recht hohen Niveau, unterscheidet sich die vierte Generation nicht nur durch einen ansprechenderen Arbeitsplatz für den Fahrer, sondern vor allem durch den nochmals deutlich reduzierten Lärmpegel an Bord. Nie zuvor war ein Caddy so leise, nie zuvor ließ es sich hier entspannter telefonieren oder am Beifahrersitz arbeiten. Prinzipiell teilt sich auch die vierte CaddyGeneration in Pkw- und Lkw-Version, was auch äußerlich leicht zu erkennen ist, da die Nutzfahrzeugversion wesentlich rustikaler auftritt. Hier der Familien-Van mit maximalem Raumangebot, da der Stadtlieferwagen,
der auch vor hoher Zuladung und längeren Fahrstrecken nicht zurückschreckt. Für all jene, die stets zusätzlichen Raumbedarf anmelden, sind beide Caddy-Baureihen auch als Maxi-Versionen lieferbar und dann schon recht knapp am klassischen VW Bus dran. Ein wenig überraschend, dass das prinzipiell sehr breit aufgestellte Motorenprogramm sich bei der Wahl der Allradversion auf ein einziges Aggregat reduziert. Mit 122 Euro6-konformen Pferdestärken zwar bestimmt das vielseitigste Aggregat, würde man sich auch in Anbetracht der vielen Freizeitvarianten des Caddy ein stärkeres Aggregat wünschen. Keine Wünsche hingegen dann, wenn es um zusätzliche Assistenzsysteme geht, denn speziell hier hat die vierte Caddy-Generation kräftig aufgeholt. Das Angebot reicht dabei vom Lichtassistenten über den Frontassistenten und die City-Notbremsfunktion bis hin zum Spurhalteassistenten. Zusätzlich serviert Volkswagen auf Wunsch auch einen Tempomat mit automatischer Distanzregelung oder eine Frontscheibenheizung. Viel Neues also beim Caddy. Ein Fahrbericht im „4wd“ Magazin ist bereits in Vorbereitung. «
www.kia.com
Für Perfektionisten gemacht. Für jedermann perfekt!
Mit Allradtechnik aus Österreich. CO2-Emission: 177-149 g/km, Gesamtverbrauch: 5,7-6,7 l/100km Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. *) 7 Jahre/150.000km Werksgarantie.
vorstellung
Honda CR-V
Fit gemacht Bisher auch im Auftritt eher zurückhaltend, versucht der CR-V, jetzt zusätzlich ein wenig den Sportler zu markieren.
D
amit ihm dies gelingt, haben die Honda-Designer die Front kräftiger in Szene gesetzt, als man dies sonst von den Japanern gewohnt ist. Neu sind dabei nicht nur die ganze Partie rund um die Stoßstange, sondern ebenso der Unterfahrschutz und die Scheinwerfer. Ähnlich, wenngleich deutlich dezenter, die Neuerungen am Heck des SUV. Optisch noch dezenter ist nur die Überarbeitung des Innenraums ausgefallen, auch wenn sich durch die gesetzten Maßnahmen ein frischer Eindruck einstellt. Zehn PS mehr und somit derer 160 dürfen all jene begrüßen, die sich für den Diesel entscheiden, kommt doch hier ein neues Aggregat zum Einsatz. Jene, die lieber einen Benziner fahren, haben sich in der Vergangenheit nicht über 155 PS beschwert, warum sollten sie es also jetzt tun. Etwas ungerecht auch die Verteilung der Gänge bei den Automatikversionen. Fünf Stufen müssen hier für den Benziner reichen, der Diesel bekommt optional die neue Neungangautomatik mit an Bord, deren Effizienz zumindest den Normverbrauch positiv beeinflusst. Für ein erstes Kennenlernen stand uns der neue CR-V überraschenderweise mit manuellem Sechsganggetriebe und erwartungsgemäß mit dem neuen 160-PS-Diesel zur Verfügung. Selbsterklärend hinsichtlich der Bedienung darf der Blick in die Betriebsanleitung des neuen Honda durchaus entfallen. Rasch den Fahrersitz in Position gebracht und sich mit
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den Assistenzsystemen und der Bedienung der Navigation vertraut gemacht, kann es schon losgehen. Dass man sich als Fahrer mehr in einem Van als in einem SUV wähnt, unterstützt einerseits den Komfortgedanken und stört gleichzeitig jede Form der Sportlichkeit. Dagegen können weder das gut abgestimmte Getriebe noch das ausreichend straffe Fahrwerk etwas ausrichten. An die Gegebenheiten erst einmal gewöhnt, sind es längere Strecken, die uns den hohen Komfortlevel verinnerlichen lassen, während sich der Verbrauch bei weniger als 6,5 Liter einpendelt. Nichts verändert hat sich beim CR-V hinsichtlich seiner Abneigung gegenüber Schlamm und tiefem Schotter. In der Not lässt er, wie wir festgestellt haben, auch das über sich ergehen. Preislich startet der CR-V in der S-Ausstattung als Allradversion bei 29.620 Euro für den Benziner mit manuellem Sechsganggetriebe. Das Topmodell mit Dieselmotorisierung, Neungang-Automatik und Executive-Ausstattung steht mit 45.430 Euro in der Preisliste. «
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spezial
Toyota
Marke im 98 | DER ALLRADKATALOG 2015
Aufbruch DER ALLRADKATALOG 2015 | 99
spezial
Toyota
Der Weltmarktführer bevorzugt seit jeher kleine Schritte.
tets am letzten Stand zu sein, jeden Modegag zu verinnerlichen und in jeder noch so kleinen Nische eine Meinung zu haben, das kann sich ein Unternehmen, das sogar in schweren Zeit die Nummer 1 unter den Automobilherstellern nicht abgegeben hat, einfach nicht leisten. Lang zurück liegt auch schon die Erfindung des SUV-Segments in Form des Toyota RAV4 und wer sich die europäische Produktpalette genauer anschaut, wird bemerken, dass das eine oder andere Modell vielleicht schon etwas Staub angesetzt hat, wenngleich auf einer qualitativ extrem hochwertigen Basis. Das hat auch damit zu tun, dass Europa für die Automobilindustrie immer mehr an Bedeutung verliert. Stückzahlen lassen sich hier immer noch machen, Geld verdient wird aber in China oder in Amerika und das ist auch der Grund, warum diese Märkte stets schneller mit Neuerungen bedient werden als good old Europe. Den Kopf in den Sand zu stecken, steht dennoch nicht am Plan. Bei den hierzulande drei wichtigsten Allradmodellen kommt gerade etwas Bewegung rein und schon bald stehen jede Menge echte Neuerungen am Plan. 100 | DER ALLRADKATALOG 2015
RAV4
Bekannt für hocheffiziente Hybrid technologie soll künftig auch der RAV4 mit elektrischer Unterstützung unterwegs sein. Erstmals auf der New York Autoshow im heurigen Frühjahr gezeigt, wird der technische Bruder des Lexus NX 300h im Jänner 2016 seine Österreich-Premiere auf der Vienna Autoshow feiern. Zu den Besonderheiten des ersten allradgetriebenen Toyota-Hybrid-Modells zählt auch die für ein Hybridmodell beachtliche Anhängelast von 1.650 Kilogramm. Mit der Präsentation des Hybridmodells geht auch eine erste
Aufwertung der normalen RAV4-Modelle einher. Das betrifft sowohl den Komfort als auch die Sicherheit und auch bei der Haptik verspricht Toyota spürbare Verbesserungen. Hinzu kommt eine Erweiterung der lieferbaren Sonderausstattungen – die zum Teil schon aus den Toyota-Pkw-Modellen bekannt sind. Erwähnenswert hier unter anderem der adaptive Tempomat. Noch keine Antwort gibt es seitens Toyota auf die Frage, ob die als Studie gezeigte OffroadVersion eine Chance auf eine Serienfertigung hat, denkbar wäre das aber in jedem Fall.
LAND CRUISER Der Technik gewidmet hat sich Toyota beim Land Cruiser. Wie überall anders auch, geht mit der neuen Euro-6-Motorengeneration eine Reduktion des Hubraums einher. Im konkreten Fall von bisher drei Liter auf nunmehr 2,8 Liter. Reduziert wird damit auch die Leistung. Aktuell 190 PS stark, sorgen im neuen Land Cruiser, der ab September im Handel ist, nur 177 PS für entsprechenden Vortrieb. Dieses minimale Leistungsmanko wird durch einen deutlich stärker reduzierten
HILUX
Ein Sondermodell zum bevorstehenden Abschied spendiert uns Toyota in Form des Hilux Invincible. Für die Realisierung dieses besonders feschen Pickup-Modells hat Toyota verschiedene Zubehörprodukte miteinander kombiniert. Offensichtlich dabei die silbernen Applikationen an den Offroad-Anbauteilen sowie die verchromten LED-Tagfahrleuchten und die Nebelscheinwerfer. Optional mit an Bord auch die mattschwarzen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen.
Verbrauch auf nunmehr 7,2 Liter Diesel locker kompensiert. All jene, die zudem immer zur Automatikversion tendieren, erhalten ab September auch im Land Cruiser eine Version mit sechs Gängen, wodurch es zumindest am Papier keine Verbrauchsunterschiede zwischen Automatik und Schaltgetriebe mehr gibt. Die Frage nach einer mit der Aufwertung einhergehenden Preiserhöhung ließ sich bei Redaktionsschluss des ALLRADKATALOGES noch nicht beantworten.
zahlreiche Bilder des Nachfolgemodells und durchgesickert ist auch schon der Einsatz eines völlig neuen Dieselmotors. Mit der Markteinführung des neuen Modells darf, wenn alles klappt, vermutlich im Frühjahr 2016 gerechnet werden. «
Der Mehrpreis für das Invincible-Paket beträgt 1.350 Euro, die passenden Felgen dazu gibt es um 790 Euro. Wem hier immer noch etwas Luxus abgeht, der kann um 1.990 Euro schwarze Ledersitze mit grauen Nähten und eine Sitzheizung um 550 Euro dazubestellen. Praktiker werden hingegen eher zur Ladeflächen-Rollenabdeckung und zum Edelstahl-Überrollbügel um 2.900 Euro greifen. Erhältlich bis zum Jahresende geht mit dem Invincible-Paket auch der aktuelle Hilux in Rente. Im Netz kursieren schon jetzt DER ALLRADKATALOG 2015 | 101
spezial
Isuzu
Wo die höchste Anhängelast auf maximales Engagement trifft.
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D
auch gut zum hohen Qualitätsbewusstsein, das diese Marke prägt, wodurch es immer wieder mal gelingt, sich gegen die in Sachen Händlerdichte dramatisch überlegenen Mitbewerber durchzusetzen.
Ein Bestandteil dieses Erfolgsrezeptes ist es, Spitzenleistungen nur dort zu realisieren, wo sie dem Kunden wirklich einen Vorteil bescheren. Das war schon bei der zugelassenen Belastung der geöffneten Heckklappe so und das ist auch bei der zwischenzeitig maximal möglichen Anhängelast von 3,5 Tonnen so. Hier haben die Marktführer klar das Nachsehen. Diese Werte passen
Seit 2012 basieren alle Isuzu-Aktivitäten auf dem aktuellen D-Max-Modell. Lieferbar in drei Kabinenvarianten, drei Ausstattungen, zwei Getriebevarianten und einer Motorisierung gilt es zuallererst die passende Basis zu definieren. Von rustikal bis luxuriös ist dabei alles möglich. Ein Großteil der Kunden greift auch bei Isuzu zur voll ausgestatteten Doppelkabine und freut sich fortan an den 163 PS des Biturbo-Diesel-Motors, der seine Kraft am komfortabelsten an ein FünfgangAutomatikgetriebe leitet.
en heimischen Pickup-Markt betrachtend sind es keine zehn Marken, die sich den Markt untereinander ausmachen. Zu den hinsichtlich der Stückzahlen kleinsten zählt dabei Isuzu und doch gelingt es seit vielen Jahren, gegen deutlich kräftigere und mit dramatisch mehr Ressourcen ausgestatteten Marken zu bestehen.
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spezial
Isuzu
Standard bei allen Modellen sind auch ein zuschaltbarer Allradantrieb samt Untersetzungsgetriebe und eine Traktionskontrolle, die echte Sperren in verschiedenen Tests nie vermissen ließ. Bis hierher mag das Isuzu-Angebot gut, aber nicht herausragend sein, zumal die Preisdifferenzen innerhalb der Mitbewerber von ein paar Ausnahmen abgesehen sehr gering sind. Auf den Plan tritt Isuzu sehr oft dann, wenn es anderen Anbietern zu schwierig erscheint, eine für den Kunden zufriedenstellende Speziallösung zu finden. Das kann ein Offroadfahrwerk oder auch ein Luftfederfahrwerk sein, mit dem sich hohe Zuladungen noch besser stabilisieren lassen, wie es beispielsweise bei der Bergrettung oder im Katastrophenschutz vorkommt. Auch bei Absetzkabinen und der damit verbundenen Belastungsspitzen an der Hinterachse spielen Luftfederungen oftmals eine entscheidende Rolle. Professionell auch
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der Umgang von Isuzu mit dem Thema Kommunal. Ein Schneepflug an der Front ist schnell mal wo montiert. Einen kompletten Kommunal-Pickup auf die Räder zu stellen, der das ganze Jahr über effizient eingesetzt werden kann, ist da eine ungleich größere Herausforderung, der sich die Isuzu-Mannschaft immer wieder mal stellt. Erfolgreich auch die Idee, mit ausgewählten Zubehörspezialisten „Sondermodelle“ für einzelne Berufsgruppen zu kreieren. Hier reicht das Angebot von Forst über Jagd bis hin zu Baufahrzeugen. Ganz stark aufgestellt ist Isuzu zudem im Lager der überwiegend im urbanen Raum professionell eingesetzten Abschleppfahrzeuge. Die den Basispreis des Isuzu in der Regel deutlich übersteigenden Aufbauten sind dabei nur so gut wie die Basis des Fahrzeuges, was ganz klar den extrem stabilen Leiterrahmen des D-Max auszeichnet.
Hinzu kommen klassische OffroadUmbauten samt Höherlegung, Seilwinde und grobem Profil. Neuerdings ebenfalls im Fokus von Isuzu klassische LifestyleModelle, wie sie von vielen Firmen gerne als Werbeträger genutzt werden. Seitens Isuzu sind es hier Zusatzscheinwerfer, Chrombügel und spezielle Laderaumabdeckungen, die jedem Modell eine spezielle Note geben. Dass das hier beschriebene Angebot nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis existiert, verrät Isuzu jedes Jahr auf der „absolut allrad“ in Salzburg und alle zwei Jahre auf der „Allradmesse im Wienerwald“. Auf diesen zwei Messen entstanden auch alle hier gezeigten Eindrücke. Bezüglich weiterer hier nicht gezeigter Individualisierungsmöglichkeiten stehen die heimischen Isuzu-Partner gerne zur Verfügung. «
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vorstellung
Renault Kadjar
Stilvolle Kompaktklasse Erfolg ist, wenn Produkt und Nachfrage zeitgleich zusammenspielen.
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vorstellung
Renault Kadjar
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ie Idee vom erfolgreichen SUVAnbieter ist bei Renault immer so mitgeschwommen, mehrfach aber auch davongeschwommen. Mit dem legendären Scenic RX4 kam man ein paar Jahre zu früh auf den Markt, mit dem Koleos ein paar Jahre zu spät. Dass es auch den Espace einmal mit 4x4-Technik gegeben hat, weiß heute kaum jemand mehr, und warum der wirklich gelungene Kangoo 4x4 eingestellt wurde, dass wissen nicht mal die bei Renault selbst. All das hat den Willen des Schwimmenlernens im SUV-Teich nicht gebrochen, sondern nur gestärkt. So steht uns mit dem brandneuen Kadjar ein neuer Versuch ins Haus, bei dem auf den ersten Blick wirklich alles zu passen scheint. Um nicht das Rad neu erfinden zu müssen, hat sich Renault etwas mehr als die Hälfte der Teile beim Konzernbruder Nissan Qashqai ausgeborgt. Ein schlauer Schritt, der nicht nur Entwicklungskosten spart, sondern auch die Erfahrung, die Nissan in diesem Segment hat, mit einbringt. Die seitens Renault gewünschte Eigenständigkeit durfte also durchaus etwas mehr Geld kosten und das hat es vermutlich auch getan. Mit seinen gut gefüllten Bäckchen lächelt einem der 108 | DER ALLRADKATALOG 2015
Kadjar schon von Weitem entgegen. Der Renault-Rhombus wirkt dabei wie auf Händen getragen und von jeder Menge Blech rundum geschützt. Nur wer näher tritt, erkennt, dass sich hinter dieser großzügigen Front ein knapp 4,5 Meter langes Kompakt-SUV versteckt. Seitlich von sanften Rundungen geziert, würde das wohlgeformte Heck auch einem Seat gut zu Gesicht stehen. Insgesamt ergibt dies also ein stimmiges unaufdringliches Erscheinungsbild, das auf die in dieser Klasse nicht so sehr geschätzte Polarisierung gänzlich verzichtet. Ganz ähnlich der erste Eindruck des Innenraums. Gut geformte straffe Sitze, vorn mit überraschend kräftiger Seitenführung. Dazu ein elegant anmutendes Cockpit, bei dem Renault viel Wert auf eine einfache Bedienung gelegt hat. Für diese Klasse großzügig sind dabei sowohl der Fußraum in der zweiten Reihe, als auch das Kofferraumvolumen mit 472 Litern. Voll praxistauglich auch die mögliche Zuladung mit mehr als einer halben Tonne. Diese vollständig ausgeschöpft, geht der neue Renault mit gut 2,1 Tonnen auf die Reise. Keine leichte Aufgabe für das zumindest bei Zweipersonen-Besatzung überzeugende Fahrleistungen liefernde Dieselaggregat. Mit
130 PS ist der einzige mit Allradantrieb kombinierbare Motor am Papier schwächer als in der Praxis. Zusätzlich gestattet es Renault, 1,8 Tonnen an den Haken zu nehmen, womit dann rund vier Tonnen, wir sprechen weiterhin von einem Kompakt-SUV, unterwegs wären. Keine Wahl auch beim Getriebe, was angesichts der gebotenen manuellen Sechsgangbox gerne akzeptiert wird.
Produktionsstart sehr gut verarbeitet, hat man trotz der technischen Verwandtschaft zum Nissan immer das Gefühl, in einem Renault zu sitzen. Viele kleine Details, die sich nur nach und nach entdecken lassen, verraten hier die Liebe zum Detail. Das werden bestehende Renault-Kunden genauso zu schätzen wissen wie die vielen Neukunden, die Renault mit dem Kadjar erreichen will.
Im Gegensatz zum ausschließlich zweiradgetriebenen Captur bietet der Kadjar ein hochwertiges Allradsystem, bei dem zwischen automatisch zuschaltbarem und bis Tempo 40 fix aktiviertem Allradantrieb gewählt werden kann. Zusätzlich ist auch das Fahren in einem reinen 2WD-Modus möglich. Dem nicht genug, ist der Kadjar mit seinen 20 Zentimeter Bodenfreiheit auch für Ausflüge auf verspurten Feldwegen und ins leichte Gelände gut gerüstet. Zudem erlaubt die schnell agierende Allradtechnik ein unerwartet hohes Tempo auf Schotter, ohne dass dabei die Sicherheitssysteme Amok laufen.
Die Komfort-, Sicherheits- und Designausstattung betreffend darf hierzulande bei der Allradversion zwischen Zen, XMOD und BOSE gewählt werden. In klassischen Werten ausgedrückt, bedeutet dies 17-ZollLeichtmetallfelgen, Zweizonen-Klimaautomatik, Regensensor, Tempomat und Handsfree-Keycard (schlüsselloser Zugang) für das Einstiegsmodell. 19-Zoll-Felgen, Bose-Surround-System, Navigationssystem, Voll-LED-Scheinwerfer und vieles andere mehr gibt es beim Topmodell und ziemlich genau in der Mitte liegt die XMOD-Version. In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies eine Spannbreite von 28.890 bis 33.990 Euro – wodurch der Kadjar hier durch die gute Serienausstattung bedingt eher zu den günstigeren Modellen zu zählen ist. Erhältlich ist der Kadjar ab sofort. «
Anlässlich der ersten Testfahrten hinterließ der Kadjar einen durchwegs gelungenen Eindruck. Recht leise und bereits bei
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vorstellung
Audi Q7
Pl us 110 | DER ALLRADKATALOG 2015
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vorstellung
Audi Q7
A
Leicht wie nie
uf der Bremse und beim Einlenken ein echter Sportwagen. Im Vergleich zum Mitbewerb, der damals auf der Straße war, stimmte diese Aussage voll und ganz, doch über die Jahre hat der Mitbewerb aufgeholt und größtenteils auch überholt, während sich Audi auf Segmente mit größeren Stückzahlen konzentriert hat. Nobel sterben ist auch tot. Mittlerweile hinsichtlich der Marktlebensdauer nur noch vom Volvo XC 90 übertroffen, war es jetzt wirklich an der Zeit, ein komplett neues Fahrzeug auf die Räder zu stellen, um gegenüber der hauseigenen Konkurrenz und dem internen Mitbewerb nicht noch mehr ins Hintertreffen zu geraten. Die Überraschung war groß, als uns Audi mit dem neuen Q7 die wichtigste EuropaPremiere der heurigen Vienna Autoshow bescherte. Sogar die Händler waren ein wenig überrascht, dass das kleine Österreich dafür auserkoren worden war. Schon im Vorfeld war bekannt geworden, dass Audi alles daran gesetzt hat, den neuen Q7 nicht nur leichter als seinen Vorgänger, sondern auch leichter als all seine Mitbewerber zu machen. Bis zu 325 Kilogramm hat er dabei abgespeckt, auch wenn das Kritiker des neuen Designs so nicht sehen wollen. Während hier ohnedies der persönliche Geschmack entscheidet, sind die technischen Features, die Audi dem Q7 mit auf den Weg gibt, festgeschrieben. Zu Beginn kann die Entscheidung nur zwischen einem 272 PS starken 3,0-LiterDieselmotor und einem 333 PS starken 3,0-Liter-TFSI-Benzinmotor fallen, wobei sich aus den Werksangaben für die Beschleunigung von 0–100 km/h keine echte Hilfe ergibt. 6,3 Sekunden für den Diesel, 0,2 Sekunden weniger für den Benziner. Etwas verspätet wird dann ein 218 PS starker Diesel das Angebot nach unten und ein 373 PS starker Plug-in-Hybrid das Angebot nach oben hin abrunden. Investiert hat Audi nicht nur in Leichtbau, sondern auch ins Fahrwerk. So wurden die Radaufhängungen rundum neu konzipiert, die elektromechanische Servolenkung wird auf Wunsch von gelenkten Hinterrädern unterstützt und hinsichtlich der Fahrdynamiksysteme ist alles möglich, was Audi aktuell zu bieten hat. Sogar von guten Offroad-Fähigkeiten weiß der Pressetext zu berichten, ganz speziell dann natürlich, wenn die optionale Luftfederung an Bord ist. Eher dem Thema Elektronik geschuldet ist der Stau-Assistent, der den Audi bis Tempo 60 auch ohne manuelle Eingriffe sehr souverän im Griff hat.
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zu hören, Abhilfe schafft nur, das Gaspedal bis zum Boden durchzudrücken und dem Diesel Drehzahlen abzurufen, die einen gewissen Sound einfach unumgänglich machen. Erst mal daran gewöhnt, wie leise der Audi ist, darf das Tempo auch erhöht werden. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem man jedes verlorene Kilogramm deutlich spürt und das charakteristische quattro-Feeling erfahren werden kann. Der Fünfmeter+-Riese wird bei forcierter Gangart immer handlicher, fast steuert er sich wie ein Q3 durchs Winkelwerk, ganz speziell dann, wenn auch die Allradlenkung zur Ausstattung zählt. Dieses Phänomen haben nicht nur wir erlebt, auch die Spezialisten der deutschen „Auto Bild“ haben darüber bereits ausführlich berichtet.
Dem Fahrer bleibt in solchen Situationen ausreichend Zeit, sich auf das InfotainmentAngebot zu konzentrieren. Ist das MMItouch-System an Bord, steht Fahrer und Beifahrer eine Glasplatte zur Verfügung, auf der sie steuern, schreiben, zoomen und scrollen können. Da wundert es auch nicht weiter, dass die im Q7 angebotenen Systeme lernfähig sind und so stets der aktuellen Entwicklung angepasst werden können. Einzelne Serviceapplikationen stellt Audi dabei für zehn Jahre kostenlos zur Verfügung.
Auf möglichst große Räder gestellt und in der richtigen Farbe lackiert, ist der Q7 in natura ein ziemlich fesches Oberklasse-SUV, dem es in keiner Disziplin an Talent mangelt. Nicht mal beim Preis, der für den Diesel bei 67.900 Euro startet, hat Audi den Bogen überspannt, wenngleich man hier noch locker einen Kleinwagen in zusätzliche Ausstattung investieren kann. Ein erster Fahrbericht folgt demnächst im „4wd“ Magazin. «
Wie nicht anders zu erwarten, bietet der Q7 nicht nur jede Menge Platz bis zu sieben Personen und ein Ladevolumen bis zu 2.075 Liter (Gepäckraum bei der Nutzung als Fünfsitzer 890 Liter), sondern auch jeden gewünschten Luxus. Die Individualisierungsoptionen scheinen dabei nahezu grenzenlos zu sein, eine ordentliche Basisausstattung ist ohnedies immer an Bord. Erstmals im großen Audi-SUV Platz genommen und das luxuriöse Flair ein wenig verinnerlicht, ist es auch schon an der Zeit, sich an die etwas verschobenen Proportionen zu gewöhnen. Nach hinten geblickt, kommen die gut fünf Meter Außenlänge so rüber, als würde man ein kleine, zweifellos sehr schöne Halle mit sich rumschleppen. Da braucht es dann schon etwas Zeit, um sich mit dem rein gefühlsmäßig ein wenig gar klein geratenen Cockpit anzufreunden. Mehr als einfach nur beeindruckend ist die Stille, die im Audi herrscht, ganz egal, ob der Motor an oder aus, das Fenster offen oder zu ist. Das Summen der Bienen rundum ist klar DER ALLRADKATALOG 2015 | 113
erste ausfahrT
VW Golf R Variant und Golf Alltrack
Liefern S Der Fahrspaß bleibt uneingeschränkt bestehen, während das Abenteuer-Image ums kleine Geld dazugeliefert wird.
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egal wohin
Extra Laderaum für Hüttenwirte und Streckenposten.
Mit dem Alltrack setzt der Golf Variant dort an, wo mit Audi allroad begonnen und mit Skoda Scout erfolgreich fortgesetzt wurde, bevor der Name Alltrack in Kombination mit dem Passat erstmals auch bei Volkswagen Erwähnung fand. Zwischenzeitig hat der Konzern auch einen Xperience zu bieten. Die dahintersteckende Idee ist überall gleich. Rundum ein wenig rustikalen Charme auf einem gängigen Großserienmodell angebracht, das Ganze einen Hauch höher gesetzt und den Innenraum mit ein paar feinen Details aufgewertet. Hinzu kommt noch eine auf losen Untergrund besser abstimmbare Elektronik in Form von ein oder zwei Extra-Funktionen.
Auch wenn solche Modelle Puristen kalte Schauer über den Rücken jagen, so sind sie doch genau das, was die allermeisten Anwender wirklich brauchen und auch haben wollen. Zudem bleibt der Fahrspaß uneingeschränkt bestehen, während das Abenteuer-Image ums kleine Geld dazugeliefert wird. Für Schotterstraßen, Waldwege und verschneite Pfade hin zum Wintervergnügen reicht auch die Bodenfreiheit, die Traktion sowieso. Damit Schein und Sein nicht auseinander driften, bietet Volkswagen den Golf Alltrack (ab 32.190 Euro) ausschließlich mit Allradantrieb an. Bei den Motoren darf zwischen einem 180-PS-Benziner und drei
Mag sein, dass ihm am trockenen Ring seine aktuellen Mitbewerber von Ford oder Seat folgen können. Wird es jedoch nass, dreckig oder einfach nur winterlich, fährt er ihnen einfach um die Ohren. Fertig.
Dieselvarianten (110 PS, 150 PS, 184 PS) gewählt werden. Die zwei leistungsstärksten Modelle haben zudem serienmäßig ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe an Bord. Mehr Golf Variant, als das anzubieten, erscheint da fast schon etwas übermütig und doch schreckt die brave Marke Volkswagen auch hiervor nicht zurück. Um zusätzliche Bodenfreiheit und Dieselkraftstoff schert sich der potenzielle GolfR-Variant-Kunde vermutlich recht wenig. Beides widerspricht seinem Naturell zutiefst und daraus macht er auch kein Geheimnis. Er will das Fahrerlebnis eines Sportwagens (möglichst nah am Asphalt) mit den praktischen Vorteilen eines handlichen Kombis in Einklang bringen und dabei nur so viel ausgeben, wie dafür unbedingt notwendig
zu sein scheint. Im konkreten Fall sind es 167,27 Euro für jede Pferdestärke, macht gesamt 50.180 Euro, wobei ein paar ExtraEuro für Zusatzausstattung durchaus noch angebracht scheinen. Nur dann heißt es, in mit feinem Leder tapezierten Schalensitzen Platz zu nehmen, ein Panorama-Schiebedach an Bord zu haben und vom Discover-ProNavigationssystem den Weg vorgeschlagen zu bekommen. DSG und Allradantrieb sind hingegen immer Serie. Ein RS-6-Konkurrent wird der Golf Variant damit nicht, die Liga der Kompaktkombis hat er mit diesen Eckdaten aber bei jeder Witterung sicher im Griff. Während der Alltrack sein Glück parallel zu seinen Alltagstalenten auf der Straße auch auf Schotterwegen und in kleinen Pfützen findet, ohne dabei auch nur eine einzige klassische
Golf-Tugend außer Acht zu lassen, fühlt sich der R Variant auch auf der Rennstrecke fast so wohl wie der normale Golf R. Ein Hauch nervöser um die Hinterachse und eine Spur mehr Untersteuern im Grenzbereich müssen da schon erlaubt sein. Mag sein, dass ihm dabei am trockenen Ring seine aktuellen Mitbewerber von Ford oder Seat folgen können. Wird es jedoch nass, dreckig oder einfach nur winterlich, addiert der Golf zu seinem mindestens 20 PS betragenden Leistungsvorteil den dann unersetzlichen Allrad hinzu und fährt somit seinen zugegebenermaßen auch billigeren Mitbewerbern einfach um die Ohren. Fertig. Wir freuen uns schon jetzt, die anhand der ersten Rennstreckenerfahrung mit diesem Auto aufgestellten Behauptungen in der Praxis zu prüfen. Beide neuen Gölfe sind ab sofort im Handel. «
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erste ausfahrt
Mazda CX-3
Angebotssteigerung Das Thema Einstiegs-SUV wird nicht nur immer wichtiger, sondern auch schöner.
rwartungen können mitunter sehr ungerecht sein. Ganz speziell dann, wenn es darum geht, möglichst viel SUV um möglichst wenig Geld auf die Räder zu stellen und das natürlich ohne Abstriche bei Design und Komfort. Warum die Automobilindustrie dies dennoch versucht, erklärt sich durch die ungebrochen starke Nachfrage in diesem Segment. Im Prinzip vom Opel Mokka begründet (dem Toyota Urban Cruiser oder auch dem Daihatsu Terios hat es leider an Durchsetzungskraft gefehlt), tummeln sich hier zwischenzeitig Größen wie der Fiat 500X, der Jeep Renegade oder auch der Suzuki Vitara. Sie alle sind in einer Basisausstattung mit von innen verstellbaren Vorderrädern, außenbelüfteten Rückspiegeln und 2WD schon um weniger als 20.000 Euro zu haben. Mit ein wenig Komfort, Allradantrieb und einem effizienten Dieselmotor an Bord sind dann mindestens 25.000 (26.190 Euro im Fall des CX-3 mit Allrad) Euro fällig, im Extremfall lassen sich zudem bis zu 10.000 weitere Euro so investieren, dass künftig nur Sie selbst wissen, wo das ganze Geld geblieben ist. Dass dabei einige Extras an Bord kommen, die in dieser Klasse nun wirklich niemand braucht, gilt es dann einfach zu akzeptieren. 116 | DER ALLRADKATALOG 2015
Für die Premiere des kleinen CX, die dritte Allradpremiere von Mazda nach Mazda 6 und CX-5-Facelift und das Jahr ist noch nicht mal zur Hälfte rum, haben sich die Japaner das Ende Mai bereits frühsommerliche Barcelona ausgesucht. Obwohl dort am Strand aktuell noch kräftig gebaut und renoviert wird – spannende Zufahrten für Trucks inklusive – war der Sand für den kleinen Mazda tabu. Allrad ja, Gelände nein. Das kennt man schon vom CX-5 und dort stört das schließlich auch niemand. Vom CX-5 hat der CX-3 auch das Allradsystem, vom kleinen Mazda2 allerlei andere Dinge. Für den Interessenten gibt sich daher beim Thema Allrad verharrend die Wahl zwischen 105 Diesel-PS und 150 Benzin-PS, die wahlweise mit einem manuellen Sechsganggetriebe oder einer Sechsgangautomatik gekoppelt werden können. Dazu gibt es theoretisch ganze fünf Ausstattungsvarianten (wer Allrad nimmt, darf nur zwischen den zwei höchsten wählen), jede Menge Farben und natürlich viel Sicherheit aktiver und passiver Natur. Ein Raumwunder zu erwarten, wäre dennoch grundverkehrt, einfach deswegen, weil der CX-3 auch bei den Außenabmessungen einen Respektabstand zum großen Bruder einhalten muss.
Der kleine Diesel kann trotz
seiner am Papier eher bescheidenen 105 Pferde stärken fast alles besser, verbraucht dabei weniger und harmoniert gut mit dem Automatik getriebe, das sich auch manuelle Eingriffe gern gefallen lässt.
DER ALLRADKATALOG 2015 | 117
erste ausfahrt
Mazda CX-3
Der Fahrerarbeitsplatz ist schmal, aber nicht eng geschnitten, während der Copilot zumindest dann, wenn niemand in der zweiten Reihe sitzt, auch mal die Beine überschlagen kann. Insgesamt wirkt der CX-3 dabei rechts breiter als links, was aber auch eine Täuschung sein kann. Hinten sind klassenüblich zwei erwachsene Personen auf der Kurzstrecke gut aufgehoben, zur Not passen mit etwas Rücksicht auch drei hinein. Die Frage nach dem Urlaub zu fünft beantwortet der 360-Liter-Kofferraum. Für die Jungfamilie ausreichend, für alle anderen ohne Dachbox nicht machbar. Sperrigem Gerät öffnet sich der Mazda nur bei umgeklappter zweiter Reihe, stehen doch dann ganze 1.260 Liter zur Verfügung.
Frei von echten Fehlern und
sehr individuell konfigurierbar, hat der CX-3 das Zeug dazu, große Verkaufserfolge zu feiern.
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Vom ordentlichen Leder der Vollausstattung umworben, glänzt der Fahrerplatz des CX-3 nicht nur dadurch, dass er sich haptisch keine Schwächen leistet, sondern auch durch seine unzähligen Einstellmöglichkeiten das Lenkrad und den Sitz betreffend. Es mag ein paar Minuten dauern, bis hier alles wirklich passt, doch ist die Zeit hier gut investiert. Sind auch noch die großflächigen und ziemlich informativen Rückspiegel justiert, geht es auf Knopfdruck los. Die Cockpitgestaltung kann dann den sportlichen Kleinwagen-Touch nicht ganz verheimlichen. Sportlich, weil der Drehzahlmesser riesig in der Mitte thront und alle anderen Anzeigen zu erdrücken droht, während die Geschwindigkeit recht dezent digital gezeigt wird. Unnötig auch das grafisch an die erste Gameboy-Generation erinnernde Head-up-Display (Serie bei allen Allradmodellen), ein klarer Fall, von hier könnte weniger mehr sein. Ob Mazda bei der Auswahl seines Navigations-Lieferanten ein glückliches Händchen hat, ist in Wirklichkeit
schwer zu beurteilen. Auch im CX-3 wäre rein subjektiv betrachtet ein Nachrüstgerät von Garmin die bessere Wahl, als das, was hier um sagenhaft günstige 500 Euro Aufpreis vor sich hin trödelt oder schlimmer noch, jede Menge Unsinn die Wegstrecke betreffend macht. Frei von Kritik hingegen die Steuerungseinheit zwischen den Sitzen, ja auch Copiloten wollen manchmal beschäftigt werden und natürlich die wunderbar großartige, weil manuelle Handbremse. Fahrdynamisch betrachtet, braucht es den starken Benziner nicht, um zügig und auch spaßig voranzukommen. Der kleine Diesel kann trotz seiner am Papier eher bescheidenen 105 Pferdestärken fast alles besser, verbraucht dabei weniger und harmoniert ziemlich gut mit dem Automatikgetriebe, das sich auch manuelle Eingriffe gern gefallen lässt. Dass der kleine Diesel dabei deutlich präsenter als sein benzinbetriebener Kollege auftritt, gilt es einfach zu akzeptieren – wir erinnern an die Kleinwagenbasis und ein bisschen Abstand zum CX-5 soll ja auch weiterhin gegeben sein. Gegenüber seinem großen Bruder ist der CX-3 auch etwas weniger knackig, andere sagen einfach etwas komfortabler, zu fahren, was aber dem angepeilten Klientel nichts ausmachen sollte. Unverändert in Japan für Europa gebaut, ist der CX-3 in jeder Hinsicht eine Bereicherung für den boomenden Markt der EinstiegsSUV-Modelle. Frei von echten Fehlern und sehr individuell konfigurierbar, hat der CX-3 das Zeug dazu, große Verkaufserfolge zu feiern. Ob es ihm dabei auch gelingt, wie der CX-5 zum Klassenprimus zu werden, müssen Testfahrten auf heimischem Boden zeigen. Wir werden berichten. «
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A erste ausfahrt
Skoda superb
lles Limo oder was In diesem Segment hat in Österreich schon lang keine Limousine mehr für so viel Aufregung gesorgt.
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E
Die wohl wichtigste Frage, die sich all jenen stellt, die mit der Anschaffung eines Superb liebäugeln, ist, ob es Sinn macht, auf den Combi zu warten oder ob sie doch gleich bei der Limousine zuschlagen sollen.
Schon der erste Superb der Neuzeit war ein tolles Auto. Die zweite Generation ein noch viel besseres, wobei das Heck der Limousine vor dem Facelift hässlich und danach nicht mehr ganz so hässlich war, am Combi der zweiten Generation gab es weder technisch noch optisch etwas auszusetzen, ganz im Gegenteil. Jetzt steht Generation Nummer drei in den Startlöchern. Aktuell als Limousine und dann ab dem Herbst auch als Combi.
Eine Antwort darauf gibt es nicht, wohl aber die Feststellung, dass es sich hier um eine wunderschöne Limousine handelt, die den Vergleich mit den Modellen der deutschen und auch englischen Premiumanbieter nicht scheuen muss. Geht es um das technische Potenzial, dann tun BMW & Co gut daran, ihre Modelle mit dem neuen Superb dort zu vergleichen, wo das kein Journalist mitbekommt. Der klare Sieg beim Vergleichstest mit einer weltweit hoch angesehenen Mittelklasse-Limousine muss in Stuttgart wie eine kräftige Ohrfeige gesessen haben, in Bayern oder in Ingolstadt kennt man dieses Klatschen sonst auch nur, wenn es um die Lederhose geht.
r markiert die aktuelle Spitze einer Erfolgsgeschichte, die fast schon ein wenig kitschig ist. Bisher waren es Modelle aus dem eigenen Haus oder solche, die aus Japan oder Korea kamen, jetzt ist es erstmals die hochpreisige Mittelklasse aus München und Stuttgart, die sich am jüngsten Tschechen messen lassen muss. Ob sie das will oder nicht, das fragt schon lang keiner mehr.
DER ALLRADKATALOG 2015 | 121
erste ausfahrt
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Skoda superb
Für ein erstes Kennenlernen hat Skoda die Presse in die Toskana geladen, während die Händler in Wien ihre Runden drehen durften. Wunderbare Straßen, eingebettet in eine herrliche Landschaft und dazu eine kulinarische Begleitung, die keine Wünsche offen lässt. Normalerweise klare Eckdaten einer Präsentation eines nicht so gelungenen Autos, die dabei helfen, die Fachpresse vom Fahren abzuhalten. Beim neuen Superb ergänzen all diese Dinge das Gebotene auf vortreffliche Art und Weise. Es bleibt trotzdem Zeit genug, den um acht Zentimeter gewachsenen Radstand optisch erfreut zur Kenntnis zu nehmen, während der um gut sechs Zentimeter gekürzte vordere Überhang ebenfalls zu gefallen mag. Im Innenraum ist alles neu und natürlich nochmals hochwertiger als bisher. Wer einen Kritikpunkt sucht, dem sei der etwas zu klobig geratene Schalthebel ans Herz gelegt, und wenn das nicht reicht, vielleicht auch noch das nicht so elegant ausgeführt wirkende Drehrad für die Lichtaktivierung. Noch schwerer wird dieses Unterfangen in der zweiten Reihe.
Mit knapp 16 Zentimeter Kniefreiheit bietet der neue Superb hier rund doppelt so viel Raum wie seine Mitbewerber, bei Kopf- und Ellbogenfreiheit hat er sie ebenfalls gut im Griff. Fein auch der Schachzug der Tschechen, die Regenschirme künftig in den vorderen Türen zu verstauen. Da wird man als Gast nicht mehr nass, wenn der Chauffeur bereits mit Schirm in der Hand die Tür öffnet, um im nächsten Arbeitsschritt das Gepäck aus dem 625 Liter messenden Kofferraum zu fischen. Zu alledem passend sind natürlich auch die umfassende Komfortausstattung, die Aufrüstung in Sachen Sicherheit und die Wahl zwischen vier verschiedenen Motoren, wenn der Superb auch im tiefsten Winter eine sichere Spur ziehen soll. Leistungsmäßig ist die Bandbreite mit 150 Diesel-PS auf der einen und 280 Benzin-PS auf der anderen Seite abgedeckt. Enttäuscht wird nur sein, wer sich für dieses Auto einen Sechszylinder-Diesel gewünscht hat, aber irgendwas muss Skoda auch den anderen noch übrig lassen. So gelungen, wie das ganze Auto auf seinen Betrachter wirkt, so fährt es sich auch. Einen wesentlichen Anteil daran
Fein auch der Schachzug der Tschechen, die Regenschirme künftig in den vorderen Türen zu verstauen. Da wird man als Gast nicht mehr nass, wenn der Chauffeur bereits mit Schirm in der Hand die Tür öffnet.
hat neben dem längeren Radstand und den neuen Motoren auch das adaptive Fahrwerk. Letzteres ist dafür verantwortlich, dass frei zwischen sportlicher und besonders komfortabler Fahrweise gewählt werden kann. Selten hat ein neues Auto eine so überzeugende Vorstellung abgeliefert wie der Skoda Superb. In die Zukunft blickend dürfte der neue Combi wohl sein größter Konkurrent werden, was den Tschechen aber nichts ausmachen sollte, wenngleich auf deren Heimmarkt immer noch die Limousine als hochwertigere Fahrzeuggattung bewertet wird. Die Markteinführung startet dieser Tage, die Preise für die Allradversionen beginnen bei 32.200 Euro und enden bei 45.180 Euro. Wenn das mal keine erfreuliche Ansage ist. «
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erste ausfahrt
Mitsubishi L200
Fr체her als erwartet In Genf gezeigt, in Nizza gefahren und ab dem Sp채tsommer im Handel.
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U
rsprünglich erst für 2016 angekündigt, vollzieht Mitsubishi die Ablöse des aktuellen L200-PickupModells deutlich früher. Zuletzt mit diesem hinsichtlich der Basis bereits neun Jahre alten Produkt nur noch durch besonders günstige Paketangebote und weitreichende Garantien so einigermaßen konkurrenzfähig, soll das völlig neue Modell auf Augenhöhe mit dem Marktführer um die Gunst der Kunden buhlen.
Damit dies gelingen kann, hat Mitsubishi die aktuelle Designlinie zwar nicht völlig verlassen, aber doch so weit entschärft, dass eine in diesem Segment unnötige Polarisierung wegfällt. Gleichzeitig hat diese Entschärfung auch eine Reduktion des Luftwiderstandes mit sich gebracht. Dieser liegt jetzt bei 0,42.
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erste ausfahrt
Mitsubishi L200
Unter dem Blech hat der neue L200 nicht nur deutlich an Gewicht verloren, sondern auch an Steifigkeit zugelegt. Möglich machen dies unter anderem ein neuer Rahmen und ein neues Fahrwerklayout. Gänzlich neu entwickelt auch der Motor des L200. Das 2,4-Liter-Diesel-Aggregat wird in zwei Leistungsstufen (154 PS oder 181 PS) zu haben sein, die es auf ein Drehmoment von 380 Nm beziehungsweise auf 430 Nm bringen. Dazu reicht Mitsubishi ein ebenfalls neues manuelles Sechsganggetriebe. Für die stärkere Version ist optional auch noch eine neue Fünfgangautomatik zu haben. Keinen Handlungsbedarf hat Mitsubishi beim Super-Select-Allradantrieb gesehen. Mit der freien Wahl zwischen reinem Heckantrieb und permanentem Allradantrieb sowie der Möglichkeit, das Mitteldifferenzial als auch das Hinterachsdifferenzial zu 100 Prozent zu sperren, ist Mitsubishi hier unverändert tonangebend. Nicht zuletzt auch deswegen, weil immer ein Untersetzungsgetriebe mit an Bord ist. Neu beim L200 sind die zahlreichen Assistenzsysteme, die von der
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Spurhaltung über die Anhängerstabilisierung bis zur Anfahrhilfe alle Wünsche abdecken sollten. Geht es um die Sicherheit, so sind noch der neue Knieairbag oder auch die Bi-Xenon-Scheinwerfer zu erwähnen. Den vielleicht größten Sprung hat Mitsubishi bei der Komfortausstattung gemacht. Endlich halten Dinge wie ein in alle Richtungen verstellbares Lenkrad genauso Einzug wie eine Rückfahrkamera oder das schlüssellose Startsystem. Zeitgemäß auch das Angebot einer Zweizonen-Klimaautomatik und eines Tempomaten mit adaptiver Geschwindigkeitsbegrenzung. Für all jene, die sich aufgrund der längeren Ladefläche für die Version mit Klubkabine interessieren, seien noch die zwei zusätzlichen Seitentüren erwähnt, die der neue L200 bietet. Dadurch wird der Zustieg zu den zwei Sitzplätzen in der zweiten Reihe deutlich vereinfacht.
Für ein erstes Kennenlernen des neuen L200 stand uns in Nizza ein Modell mit Doppelkabine und Vollausstattung zur Verfügung. Für den Antrieb verantwortlich das stärkere Dieselaggregat in Kombination mit dem manuellen Sechsganggetriebe. Die Idee, die Schaltpaddels auf ihre Relevanz hin zu prüfen, muss demnach auf Wien verschoben werden. Schon beim Einsteigen verrät der L200, dass hier kein Stein auf dem anderen geblieben ist. Hochwertige Materialien wohin das Auge blickt, dazu überall eine Spur mehr Platz (ohne die XL-Dimensionen eines VW Amarok zu erreichen) und ein absolut Pkwtaugliches Armaturenbrett. Einzig bei den Ablagen zwischen den Sitzen markiert der neue L200 noch das Nutzfahrzeug, was aber nicht weiter ins Gewicht fällt. Erstmals mit einer ergonomisch zeitgemäßen Sitzposition konfrontiert, greift sich der Pickup-Truck deutlich direkter als bisher an. Sätze wie – jetzt fährt er sich endlich wie ein Auto – waren da und dort zu hören und ja, das stimmt so auch. Mehr Kraft und weniger
Gewicht schärfen auch hier den Charakter und erhöhen den Fahrspaß. Plötzlich muss man nicht mehr ins Extremgelände, um das komplexe Allradsystem zu rechtfertigen, das gelingt jetzt schon am Asphalt im Hinterland von Nizza. Überraschend auch, wie gut die Bremsen eine sportliche Fahrweise wegstecken, zumal an der Hinterachse immer noch Trommeln ihren Dienst versehen. Auffallend am L200 ist aber nicht nur das dazugewonnene Temperament, sondern auch die deutlich bessere Schallisolierung. Voraussichtlich ab September im Handel wird Mitsubishi die L200-Klubkabine mit einer Basisausstattung und dem 154-PS-Aggregat anbieten. Weitaus größer die Auswahl bei der Doppelkabine, die drei Ausstattungsgrade bereithält. Der starke Diesel und auch das Automatikgetriebe sind hier der Topversion Instyle vorbehalten. Exakte Preise waren zu Redaktionsschluss noch nicht verfügbar. Grob geschätzt sollte es bei der Klubkabine bei rund 26.000 Euro losgehen, die Doppelkabine wird vermutlich mindestens 2.000 Euro teurer ausfallen. «
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fahrbericht
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Audi S1
S
Einstieg mit E
r ist der stärkste A1 und zugleich das schwächste S-Modell innerhalb des Audi-Angebotes und er trägt dabei den sportlichsten Namen, den die Ingolstädter je zu bieten hatten. Kunden, die sich heute für den S1 entscheiden, haben dieses Kürzel schon vor 20 Jahren verinnerlicht, sind über die Jahre hinweg ein wenig bequemer und praktisch orientierter geworden. Sie sind jetzt in der Lage, auf Diesel und Minimalverbrauch verzichten zu können oder sie können es sich sogar leisten, den S1 als Zweitwagen für die bessere Hälfte anzuschaffen, den sie sich dann und wann für eine flotte Runde „ausborgen“. Allen diesen Anforderungsprofilen gerecht wird der S1 schon durch sein Design. Daytonagrau-Perleffekt ist dabei die wohl beste Farbe, um den Sheriffs dieser Welt nicht gleich ins Auge zu springen. Die feschen 18-Zoll-Alufelgen verraten nichts darüber, was der S1 unter der Haube hat, das Logo an Front und Heck sowie der seitliche quattro-Schriftzug können auch entfernt werden. Frei von Keyless-Go darf im TestAudi noch der Schlüssel ins Schloss gesteckt werden, um den aufgeladenen Vierzylinder zum Leben zu erwecken. Einer Arbeit, der man nur zu gern nachkommt, zumal auch in weiterer Folge auf manuelle Tätigkeit gesetzt wird. Sechs DSG-freie Gänge, die sich überaus knackig einlegen lassen, stehen zur Wahl, um in weniger als sechs Sekunden auf Tempo 100
Oder warum hier niemand die Frage nach dem Sinn eines 250 km/h schnellen Kleinwagens stellt.
zu beschleunigen oder bis zu 250 km/h schnell unterwegs zu sein. Dass man dabei nicht aus der Bahn geworfen wird, dafür sorgen Sportsitze, die auf keiner Bestellung fehlen dürfen. Seitenhalt, Komfort, an diesen 2.246,72 Euro führt kein Weg vorbei, weder im Alltag noch beim Frühschoppen auf einsamen Bergstraßen. Dass der S1 diese auch bei Regen und Schnee zügig bereist, dafür sorgt der Allradantrieb, wie wir ihn, um nur ein Beispiel zu nennen, auch vom Golf R her kennen. Zusätzlich traktionsfördernd agiert die elektronische Quersperre und die zweistufige Reduktion der ESP-Eingriffe. All das trägt dazu bei, dass der S1 seine sportlichen Gene auf Abruf zur Verfügung stellt, ohne den Fahrer beziehungsweise die Fahrerin mit echten Sportwagentugenden wie einem knallharten Fahrwerk zu quälen. Wer ständig im Grenzbereich unterwegs ist, wird zudem feststellen, dass sich auf 100 Kilometer locker 15 Liter Benzin verbrennen lassen und bei der Lenkung die dafür nötige Direktheit vermissen. Das durch die vielen Extras in die Höhe geschraubte Gewicht würde zudem zumindest an der Hinterachse etwas mehr Härte gut vertragen. Auf die Souveränität, mit der der S1 in seiner Klasse antritt, hat dies jedoch keinen wirklichen Einfluss, vielmehr bietet sich Audi dadurch die Chance, irgendwann einen RS1 nachzureichen. «
Audi S1 Sportback 2.0 TFSI quattro MOTOR
Ottomotor mit Turboaufladung
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.984 cm3 170/231 kW/PS 370 Nm bei 1.600–3.000 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgang-Schaltgetriebe/perm. Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/fünf Türen/vier Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson/HA Vierlenkerachse BREMSEN Scheibenbremsen vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 225/35 R18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 3.975/1.746/1.423 mm Radstand: 2.469 mm Kofferraumvolumen: 210 l Leergewicht: 1.340 kg zul. Gesamtgewicht: 1.790 kg Anhängelast: keine kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 5,9 s V-max: 250 km/h 0–100 km/h: VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
9,2/5,9/7,1 l 10,4 l Super
CO2-AUSSTOSS
166 g/km
PREIS E: ab 37.700,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 49.468,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2015 | 129
fahrbericht
suzuki swift
Klein,
aber
der Allradt is , m m a r g o r inderheitenp M in e ll u haben. e z n ll io e it d d o m r Tra e d n schickes So ls a h c u a t if w S
fein zuki ht macht es Su o wirklich leic zurenner Swift dem Dauerbr t vom eislich umring zeit nicht. Pr d vom en Jimny un Geländewag ss, gibt es ell SX4 S-Cro od M ess la fk Gol Gründe, die Blick wenige en st er n de f au ondermodell Swift-Allrad-S ue ne s da r fü .190 Euro, eboten um 17 ng A . en ch re sp PS starken t mit einem 90 er ni bi m ko fix d manueller nf Türen un fü , er n zi en B t es sich im ltung, handel ha sc ng ga nf Fü dem Modell n gegenüber ei um ip nz ri P attung nochlich der Ausst ht ic ns hi e in Sh das wie jedes ptes Modell, ep ep fg au s al m Ausstattung odell mehr an m er nd So te gu kosten. dabei mehr zu ne oh , et et bi
S
metallfelgen 16-Zoll-Leicht n ne hö sc ie D “ wie der neue nauso „gratis ge it m so nd si werfer oder e Nebelschein di ll, ri rg le üh K fahrlicht. t das LED-Tag doch eine gu senziell und es t ch ni s en lle ag A Kleinw nce, aus dem ie tr ge genutzte Cha vier an nur durch die . en ch Allerlei nicht rzuste positiv hervo os bl lie benen Räder er gar er von billig od Generell ist hi gt nicht nur ei st an erken. M nichts zu bem in den Swift. ern auch gern bequem, sond ist rasch gee Sitzposition Eine angenehm lbsterklärend. edienung ist se funden, die B
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130 | DER ALLRADKATALOG 2015
mse leistet hrwerk und Bre und auch bei Fa hnitzer. Sc keine echten sich der Swift eziell sp r ie obahn und h Auf der Aut dann er d ir Tempo 130 w aber jenseits von r, ne pa , der kleine Ja cht schon mal laut ni al m n ke ist er nu ec tr gs an L e für di s Sondermom ist er auch al gebaut. Dahei etriebene , wo zweiradg rt do l al er üb dell oßen. Sei re Grenzen st ih an en ag w Klein , steilen Schotterwegen n vo nd ru fg es au lmäßig mit oder von rege en rt ah uf sz Hau hrbahnen. bedeckten Fa is E d un ee Schn Form des zuki gibt es in Su r eh m h Noc ne, die auch oder für all je SX4 S-Cross Form des de müssen, in än el G e ht ec ins mny. « klassischen Ji
n ecial Editio nzin 4x4 Sp Be 2 1. t if Suzuki Sw N MOTOR
Benzinmotor
4 3 Zylinder: 1.242 cm Hubraum: 0 kW/PS /9 66 g: Leistun 4.800 U 118 Nm bei Drehmoment: NG GU rieb KRAFTÜBERTRA ter Allradant ebe/permanen Fünfganggetri FBAU Sitze FAHRZEUGAU ier Türen/fünf e Karosserie/v selbsttragend e/ ein rb son Fede VA MacPher CHSE) RDER-/HINTERA FAHRWERK (VO se ch ra ke en dl HA Verbun BREMSEN nbelüftet sen vorn inne Scheibenbrem HNSTANGE) LENKUNG (ZA tzt stü er nt ou rv se
FELGEN/REIFE 185/55 R16 N; GEWICHTE 1.535 mm ABMESSUNGE 3.850/1.695/ he: Hö te/ rei Länge/B 2.430 mm Radstand: 2l en: 211–90 Kofferraumvolum 1.035 kg t: ich ew erg Le kg wicht: 1.560 remst) zul. Gesamtge keine kg (geb Anhängelast:
GEN FAHRLEISTUN : 165 km/h 13,4 s V-max 0–100 km/h: VERBRAUCH 5,5 l mt: 6,5/4,9/ Stadt/Land/gesa Benzin l 6,8 : Testverbrauch 126 g/km S OS ST US CO 2-A & MwSt kl 0,– in . NoVA kl. aller Abgaben in PREIS E: 17.49 0,– .49 .17 ca is E: Testwagenpre
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fahrbericht
Fiat Panda Cross
Gummiboot
Mehr Panda ist ab Werk einfach nicht zu haben.
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fahrbericht
Fiat Panda Cross
Meine Chance
ist gekommen. Am Supersportler knapp vorbei, soll auch noch der noch langsamere Corsa überholt werden.
E
s sind rund 1.000 Meter bis zu diesem leichten Rechtsknick, hinter dem sich regelmäßig ganze Trucks verstecken. Vor mir seit vielen Minuten ein neuer 911er, am Steuer ein Langschläfer. Nur noch wenige Meter bis zum Ortsende Sparbach, dann im Windschatten ansaugen und rechtzeitig vor dem Knick nicht nur vorn, sondern auch wieder auf der rechten Spur sein. Niemand weiß, warum im Porsche gerade jetzt Gas gegeben wird, vielleicht einfach nur deswegen, weil neben ihm ein gelbes Wägelchen um sein Leben fährt und das der Lady am Copilotensitz nicht passt. Sie ist es vermutlich auch, die ihrem Fahrer das Überholen des vorausfahrenden Corsa in letzter Sekunde verbietet. Meine Chance ist gekommen. Am Supersportler knapp vorbei, soll auch der noch langsamere Corsa überholt werden, zumindest, wenn da nicht der blöde Galaxy im Gegenverkehr auftauchen würde. Ausgerechnet jetzt. Mit 140 in die Lücke zwischen 911 und Corsa eingeschwenkt, heißt es, diese blitzartig wieder zu räumen, fährt der Corsa doch gerade mal 70. Den Rechtsschwung noch nicht zu Ende gedacht, geht es wieder nach links und dann hoffentlich gleich wieder nach rechts, wenn da denn nicht auch noch der Golf wäre. Wo kommt der denn her? Die Stopptafel nähert sich zügig und ich werde langsam seekrank. Irgendwie geht sich dann doch noch alles aus. Der Corsa-Fahrer genießt die Stille in seinem Auto genauso wie ich in meinem. Der Wunsch nach mehr Leistung, mehr Fahrwerk und besseren Bremse brennt sich währenddessen in mein Gehirn. Die Lady im Porsche macht ihren bisher so stolzen Fahrer zur Sau. Den Corsa nicht überholt zu haben ist eine Sache, vom quietschgelben Gummiboot so überholt zu werden, eine ganz andere. Galaxy- und Golf-Besatzung haben sich aus dem Staub gemacht, wenngleich ein wenig blass angesichts der gelben Gefahr. 134 | DER ALLRADKATALOG 2015
Es gibt Aktionen, von denen weiß man schon, dass sie nicht so gut waren, während sie noch ablaufen. Diese hier zählt da zweifellos dazu, da sie den teuersten und feschesten Panda, der derzeit zu haben ist, in eine missliche Lage gebracht hat. Fünf zusätzliche Pferdestärken gegenüber dem Basismodell machen noch keinen Rennwagen aus, ganz egal, ob damit 80 wie beim Diesel oder volle 90 beim Benziner bereitstehen. Auch das eng gestufte manuelle Sechsganggetriebe kann nur so viel verwalten, wie gerade da ist, und ja, der Allrad ist dann hilfreich, wenn es gilt, das Auto stabil auf Zug zu halten. Bei 140 im Panda ist für Zug aber nicht mehr viel übrig. Nach soviel Aufregung ist eine kleine Runde Schotter eine willkommene Abwechslung. Sogar durch Engstellen passt der Panda Cross dank 3,7 Meter Außenlänge quer hindurch und beim Thema Traktion macht er hier völlig zu Recht auf dicke Hose. Das auf der Rennstrecke (Straße) etwas zu weich geratene Fahrwerk schluckt hier Löcher, die größer als der Panda oder zumindest seine 15-Zoll-Felgen sind, nur Querrillen mit hohem Tempo kehren dann den schon bekannten Tänzer in ihm hervor. Als Cross geradezu üppig ausgestattet, taugt er auch als Zweitwagen für die Familie, lässt sich bequem, wenn auch nicht reichlich beladen, schreckt vor intensivem Körperkontakt mit Einkaufswagerln dank der KunststoffRundumbeplankung nicht zurück. Besondere Wünsche wie eine beheizte Windschutzscheibe
werden seitens Fiat gegen Aufpreis gerne erfüllt. Sogar ein City-Notbremsassistent ist zu haben, was aber mit einem Auto, das sogar in der Innenstadt zum Linksbremsen verführt, eigentlich unnötig ist. Wer bei der Motorenwahl zum Diesel greift, kann künftig mit weniger als fünf Liter Verbrauch durchs Leben rollen, wer den Benziner wählt, schafft das nur, wenn es ständig bergab geht. Dafür liegen auch 1.000 Euro Anschaffungspreis (zugunsten des Benziners) dazwischen und die werden sanfte Gemüter auch nach langer Zeit nicht eingefahren haben. Schon der normale Panda 4x4 ist ein feines Alltagsmobil mit hohem Spaßfaktor und ziemlich viel Nutzwert. Der Cross kann alles irgendwie nochmals besser, auch wenn das natürlich nicht notwendig ist. Als Diesel Topversion keine 20.000 Euro teuer, ist er eine Alternative zu Suzuki Jimny und Fiat 500X. Nur die Sache mit dem 911er-jagen sollte ganz schnell wieder aus den Köpfen verschwinden, dafür ist der Cross dann doch zu sehr Gummiboot. « Fiat Panda 4x4 Cross MultiJet II 80 MOTOR
Commonrail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.248 cm3 59/80 kW/PS 190 Nm bei 1.500 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Fünfganggetriebe/permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/vier Türen/ fünf Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson Federbeine/HA Verbundlenkerachse BREMSEN Scheibenbremsen vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 185/65 R15 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 3.705/1.662/1.657 mm Radstand: 2.300 mm Kofferraumvolumen: min 225 max 870 l Leergewicht: 1.155 kg zul. Gesamtgewicht: 1.625 kg Anhängelast: 900 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 14,3 s V-max: 160 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
4,7 l 6,3 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
125 g/km
PREIS E: 19.840,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: ca. 21.000,– inkl. aller Abgaben
eine kleine Runde Schotter.
Sogar durch Engstellen passt der Panda Cross quer hindurch und
beim Thema Traktion macht er hier
vรถllig zu Recht auf dicke Hose.
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fahrbericht
Suzuki Vitara
Sinneswandel Sich selbst neu zu erfinden, ist ohne entsprechenden Mut einfach nicht mรถglich.
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DER ALLRADKATALOG 2015 | 137
fahrbericht
Suzuki Vitara
W
enn eine Marke schon von vornherein in ein Segment, im konkreten Fall jenes der Kleinwagen, gedrängt wird und primär davon lebt, Autos zu produzieren, die einerseits den Zeitgeist treffen und andererseits für besondere Werte stehen müssen, bleibt für Fehlentscheidungen kaum Raum. Das bisschen Vorhandene hat Suzuki mit dem SX4 S-Cross, der sich zwar gut, aber längst nicht so gut, wie ursprünglich erwartet, verkauft, bereits gefüllt. Bedingt durch die Konzentration auf die japanische Produktion, haben es zudem die echten Kleinwagen in Europa recht schwer, während der Jimny die Offroad-Fahnen unverändert hochhält. Mit der Bekanntgabe, den Vitara und damit einen weiteren echten Geländegänger im Angebot abzulösen, ging somit auch ein großes Risiko mit einher. Zuletzt oftmals als zu unmodern und zu teuer abgestraft, war klar, dass Suzuki seine 4x4-Kompetenz in Richtung Schotterstraße und damit weg vom echten Gelände ausrichten würde, zumal da eine im Prinzip gelungene Plattform im
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ungarischen Suzuki-Werk zur Verfügung stehen würde. Wenig überraschend basiert auf dieser der neue Suzuki Vitara. Dem Spartrip folgend packte Suzuki dann auch gleich noch die Motoren und die Getriebe vom SX4 S-Cross hinein und stülpte eine gefällige Hülle drüber, die nicht nur bei der Farbwahl auf ein junges Publikum abzielt, sondern mit seinen Farben auch von der eingeschränkten Auswahl bei der Technik erfolgreich ablenkt. Gespart hat Suzuki aber
Der 120-PS-Diesel zeigt sich stets von seiner temperamentvollen Seite, woran auch das knackige Sechsganggetriebe seinen Anteil hat.
auch bei der Innenraumgestaltung. Zu viele billig wirkende Kunststoffflächen, Sitze mit zu wenig Seitenhalt für den Rücken, billige Schalter und ein Touchscreen in der Mittelkonsole, der durch Fingertapser binnen Minuten unleserlich wird, das muss nicht sein. Schon gar nicht dann, wenn der Suzuki durch die vielen Optionen dazu einlädt, ein überkomplett ausgestattetes SUV auf die Räder zu stellen, bei dem gegen Aufpreis sogar das Armaturenbrett farblich aufgewertet wird. Die Passagiere in der zweiten Reihe nehmen von diesem Umstand in der Regel nicht allzu viel Notiz, zumal sie der Klasse angepasst ordentlich sitzen und hinter ihnen noch Platz für einen kleinen Kofferraum bleibt. Gestartet wird die Topversion des Vitara per Knopfdruck, von oben fällt auf Wunsch nicht nur Licht, sondern auch Frischluft ein und der Tempomat verfügt gar über ein Abstandsradar, das seine Arbeit wirklich gut macht. Der 120-PS-Diesel zeigt sich stets von seiner temperamentvollen Seite, woran auch das knackige Sechsganggetriebe seinen Anteil hat. Wie schon beim Fiat 500X entdeckt, macht auch hier der Wechsel in
den Sportmodus sehr viel zusätzliche Fahrfreude. Da stört es auch nicht weiter, dass es ab Tempo 140 ein wenig lauter an Bord wird, und dass sich die Geländetauglichkeit des neuen Modells auf Schotterstraßen besser versteht als auf Felspassagen oder tiefe Spurrillen. Geglückt auch die Themen Übersichtlichkeit, Fahrwerk und Bremsen. Nirgends leistet sich der Vitara einen Patzer. Seinen größten Trumpf spielt er jedoch dort aus, wo man ihn bei einem SUV am allerwenigsten erwarten würde, an der Tankstelle. Im zügigen Testalltag waren es gerade mal 5,6 Liter Diesel, die der Vitara konsumierte, bei bewusster Sparfahrt gar weniger als fünf Liter. Ein Wert, der schon ohne Allrad und jede Menge Komfortausstattung eine kleine Sensation ist, so ist es eine große. Keine 30.000 Euro teuer und damit ein wirklich gutes Angebot darstellend, bietet das Vitara-Topmodell viel Komfortextras, viel Fahrspaß und maximale Alltagstauglichkeit. Da sollte es schon möglich sein, über den etwas lieblosen Innenraum hinwegsehen zu können. «
Suzuki Vitara flash MOTOR
Commonrail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.598 cm3 88/120 kW/PS 320 Nm bei 1.750
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsganggetriebe/permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/vier Türen/ fünf Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson Federbeine/HA Verbundlenkerachse BREMSEN Scheibenbremsen vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 215/55 R17 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.1785/1.775/1.610 mm Radstand: 2.500 mm Kofferraumvolumen: min 375 max 1.120 l Leergewicht: 1.315 kg zul. Gesamtgewicht: 1.870 kg Anhängelast: 1.500 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 12,4 s V-max: 180 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
4,2 l 5,6 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
111 g/km
PREIS E: 29.190,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: ca. 30.000,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2015 | 139
vorstellung
Hyundai Tucson
Keine neue Nummer Wer hier nicht an der H端rde des Anschaffungspreises scheitert, darf sich auf Kleinwagen-konforme Treibstoffkosten freuen.
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N
ach der umstrittenen Beibehaltung des Namens Santa Fe hat sich jetzt beim kleinen Bruder der Name Tucson gegenüber der bisherigen Bezeichnung ix35 durchgesetzt.
Es ist das erste Werk, an dem Stardesigner Peter Schreyer mitgewirkt hat. Ursprünglich in den Diensten von Kia, ist er seit geraumer Zeit sowohl für Hyundai als auch für Kia als oberste Designinstanz tätig. Kia in Form gebracht, lehnen sich Schreyer und sein Team beim neuen Tucson noch etwas weiter aus dem Fenster und orientieren sich bei der Formensprache ein ganz klein wenig
an Porsche. Vielleicht auch Zufall, dass da und dort der Macan ein wenig hervorlugt, speziell dann, wenn er wie bei seiner Weltpremiere weiß lackiert auftritt. Soll Hyundai nichts Schlimmeres passieren, zumal das ganze Auto den Eindruck vermittelt, dass es nicht nur seinen Vorgänger, sondern vielleicht auch den großen Santa Fe in den Schatten stellen könnte. Beim Designthema verharrend sind die aufgeräumte Front und die Scheinwerfer, die fast so weit nach unten reichen, dass der Abstand zu den Nebel- beziehungsweise Abbiegelichtern sehr gering ausfällt. Seitlich betrachtet ist es die obere Kante, die dem neuen Tucson Spannung verleiht. Das darunterliegende Blech wirkt dabei extrem gespannt und schließt mit einer weiteren Kante ab.
DER ALLRADKATALOG 2015 | 141
vorstellung
Hyundai Tucson
Der große Radstand unterstützt den Eindruck zusätzlich, wobei die schwarzen Kotflügelverkleidungen zusätzliche Leichtigkeit verleihen. Das ebenfalls sehr leicht gezeichnete Heck spielt dann noch ein wenig die Konturen des aktuellen Kia Sportage hinein. Bei Hyundai mag man das dementieren, doch da der ix35 jetzt ohnedies in Pension geschickt wird, darf ruhig geschrieben werden, dass der Sportage immer das schönere Heck vorweisen konnte. Knapp sieben zusätzliche Zentimeter in der Länge und immer noch drei Zentimeter plus in der Breite sorgen in Kombination mit dem längeren Radstand für mehr Platz im Innenraum. Ebenfalls völlig neu gestaltet präsentiert sich auch der Innenraum hochwertiger denn je zuvor, auch wenn er die optische Revolution, die den Tucson äußerlich prägt, nicht ganz so intensiv erlebt hat. Die eine oder andere Kurve weniger im Bereich des Armaturenbrettes wäre hier sicher noch möglich, ansonsten passt aber auch hier alles. Über deutlich mehr Schulterfreiheit dürfen sich die Personen in der ersten Reihe freuen, während in der zweiten Reihe trotz der minimal niedrigeren Dachlinie mehr Bewegungsfreiheit nach allen Richtungen gegeben ist. Spürbar gewachsen auch das Kofferraumvolumen. Hier liefert der Tucson mit 513 Litern einen Spitzenwert innerhalb seiner Klasse. Hochwertig auch die Ausstattungsoptionen, mit denen der Tucson an den Start rollen wird. Da ist von beheiz- und auch kühlbaren Sitzen zu lesen und von einem Navigationssystem, das sieben Jahre lang kostenlos aktuell gehalten wird. Erwähnenswert auch das 142 | DER ALLRADKATALOG 2015
große Glas-Schiebdach oder das beheizbare Lenkrad. Die Technik-Features betreffend kommen beim neuen Tucson auf Wunsch Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung und auch ein Totwinkel-Assistent sowie eine Rückfahrkamera an Bord. Noch mehr als bisher setzt Hyundai beim neuen Tucson auf die gebotene Allradkompetenz. In Ermangelung einer Preisliste, die gibt es frühestens zur internationalen Pressevorstellung, darf über den Mehrpreis für vier angetriebene Räder aktuell nur spekuliert werden, bei den stärkeren Modellen könnte der Allrad aber auch zur Serienausstattung zählen, zumal hier durchaus kräftige Motoren zum Einsatz kommen werden. Laut den aktuell vorliegenden Unterlagen werden drei Dieselmotoren und zwei Benzin motoren zur Wahl stehen. Highlights dabei der brandneue und 177 PS starke TurboBenziner und der 185 PS starke Diesel. Zum meistverkauften Aggregat könnte hierzulande jedoch der 136 PS starke Diesel werden. Die Getriebeversionen betreffend sind manuelle Sechsganggetriebe Standard. Für den 177-PS-Benziner steht ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zur Verfügung, während sich die Dieselfreunde mit einer klassischen Sechsgangautomatik zufriedengeben müssen. Die Preisspanne des neuen Tucson reicht von 23.990 Euro für das 2-WD-Einstiegsmodell bis zu 43.990 Euro für das absolut voll ausgestattete Top-Modell. Mehr Infos zum neuen Hyundai Tucson in der Jubiläumsausgabe des „4wd“ Magazins, das ab Mitte August im Handel ist. «
DER ALLRADKATALOG 2015 | 143
fahrbericht
Mazda CX-5
Aufpoliert statt auftrainiert Nur weil eine Sonderedition nach Hannes Arch benannt ist muss sie deswegen noch lang nicht abheben.
ie viele Mazda CX-5 auf unseren Straßen rumkurven, bemerkt nur, wer ganz genau schaut oder selbst einen fährt. Trotz der beeindruckenden Karriere, die das Mazda-SUV bereits hinter sich hat (75 internationale Auszeichnungen), gab es in Wirklichkeit keinen Grund, ein zu großes Facelift zu realisieren und das mit dem CX-5 einhergehende Codo-Design zu verändern. Glücklicherweise haben das die Damen und Herren in Japan genauso gesehen und nur ein klein wenig an Front und Heck herumgezeichnet und da und dort auf LED-Technologie umgeschwenkt. Vertraut auch der Innenraum, der jetzt von einem moderneren Armaturenträger und einem neuen Multifunktionscontroller in der Mittelkonsole geprägt wird. Davon, dass Mazda viel Arbeit in die Geräuschreduktion im Innenraum gesteckt hat und dabei den Lärmpegel um mehr als zehn Prozent senken konnte, ist nichts zu sehen. Zu hören übrigens auch nicht, war doch schon das bisherige Modell ein eher leiser Zeitgenosse.
W
Nicht ganz so weit nach oben, wie wir den CX-5 stehen haben, bringt den Testwagen seine Ausstattung. Die 19-Zoll-Felgen sind wunderschön, nagen aber an der Agilität des CX-5. Das gilt auch für das 150-PS-Aggregat, das nicht annähernd an die Souveränität der 175-PS-Version herankommt und damit das Meckern ein Ende hat, sollte für den idealen CX-5 auch gleich die Sechsgangautomatik
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mit an Bord. Dies soll nicht heißen, dass es an der manuellen Sechsgangbox irgendetwas auszusetzen gäbe, außer dass sie einfach weniger komfortabel als die Automatik ist. Im Gegenzug wäre ein Verzicht auf das eine oder andere Assistenzsystem, wie es zwischenzeitig auch im CX-5 verbaut wird, durchaus denkbar. Im Alltag spielen all die hier angeführten Befindlichkeiten eine untergeordnete Rolle. Da glänzt der CX-5 auch als 150-PSHannes-Arch-Edition mit viel Fahrspaß, gutem Raumangebot und vernünftigen Verbrauchswerten. Einem Navigationssystem, das in der Aufpreisliste des Herstellers mit
gerade mal 500 Euro dotiert, kann man nie lang böse sein, auch dann nicht, wenn es mal etwas länger braucht, um den richtigen Weg zu finden. Angesprochen auf das Thema Geländetauglichkeit kontert auch der überarbeitete CX-5 mit Schulterzucken. Schotterwege und verschneite Straßen oder mal quer über eine Wiese gern, für mehr ist die Bodenfreiheit einfach nicht gegeben. Vollgepackt mit allen Extras, mal abgesehen vom Schiebedach, kommt dieser CX-5 auf einen Listenpreis von mehr als 40.000 Euro. Auch hier hat Mazda offensichtlich zugelegt. Für das Gebotene dennoch ein unverändert fairer Preis. «
Mazda CX-5 CD150 Hannes Arch Edition MOTOR
Commonrail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 2.191 cm3 110/150 kW/PS 380 Nm bei 1.800 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsganggetriebe/permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/vier Türen/ fünf Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson Federbeine/HA Mehrlenkerachse BREMSEN Scheibenbremsen vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 225/55 R19 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.540/1.840/1.670 mm Länge/Breite/Höhe: 2.700 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min 503 l 1.480 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.110 kg Anhängelast: 2.000 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 9,4 s V-max: 197 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
5,2 l 7,6 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
136 g/km
PREIS E: 38.418,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: ca. 40.490,– inkl. aller Abgaben
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fahrbericht
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Fiat 500X
Ita足 lian
Job
Ware er etwas fruher gekommen, hatte er die Autos von der Insel in den Schatten gestellt.
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fahrbericht
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Fiat 500X
Auf der Autobahn so schnell, dass die Exekutive voll auf ihre Kosten kommt, zeigt der 500X auch auf Schotter sportliches Talent.
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an will gar nicht darüber nachdenken, wo Fiat heute stünde, gäbe es nicht den kleinen frechen 500er im Programm. Darauf aufbauend, haben sich die Italiener den nicht ganz so geglückten 500L ausgedacht, um jetzt mit dem 500X wieder alles richtig zu machen. Christian Clerici war es, der den 500X gegen Jahresende 2014 erstmals auf heimischem Boden präsentierte. An seiner Seite der Chefdesigner Andreas Wuppinger, ein junger Salzburger, der mit viel zu vielen Worten erklärte, an was und wen er denn alles gedacht hätte, um dieses Fahrzeug so auf die Räder zu stellen. Zwar hat uns schon Mini gezeigt, dass auf einem Retromobil auch ein SUV aufgebaut werden kann, doch den Italienern ist es dabei – ob gewollt oder nicht, sei mal dahingestellt – geglückt, das Liebliche des Fiat 500 mitzunehmen, nicht zuletzt deswegen, weil all das vorhandene Eckige ohnedies in den im gleichen Werk produzierten Jeep Renegade geflossen ist. Den rundlichen Formen zum Trotz zeigt der 500X klar, wo vorn und hinten ist, das ist bei manch anderem Fahrzeug längst nicht mehr so klar. Der lange Radstand bietet auch optisch ausreichend Platz für zwei große Türen an beiden Seiten und die kurzen Überhänge an Front und Heck zeichnen für die gewünschte Spannung verantwortlich. Als wäre dies noch nicht genug, gelingt es Fiat, durch den rundum gezogenen Kunststoff (CrossPlus-Ausstattung) einen Hauch Rustikalität ebenso einzubringen wie die gewünschte Verspieltheit in Form vieler kleiner Details. Frei von Überraschungen der Innenraum, der sich in vielen Bereichen die gewünschte Eigenständigkeit sichert, ohne durch diese zu nerven, und nicht zuletzt dadurch Fahrer und Fahrgästen offen entgegentritt. Vorn herrscht kein Mangel an Platz und hinten wird beim 500X gern auch mal gekuschelt. In Ordnung auch das ein wenig unter dem Design leidende Kofferraumvolumen. 140 Diesel-PS sind in diesem Auto wirklich perfekt aufgehoben. Ob es dazu die Neungangautomatik des Testwagens sein muss oder ob das knackige Sechsgangschaltgetriebe nicht auch ausreicht, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Das Einstellrad für den Wechsel zwischen Automatik, Sport und Kraxeln muss zwar nicht sein, ist aber doch eine feine Sache, wenn es darum geht, den ohnedies gebotenen Fahrspaß nochmals zu kräftigen. So gerüstet, macht der 500X jedenfalls in allen Lebenslagen Spaß. Im Alltag genauso wie beim kleinen
Ausbruch aus diesem zwischendurch. Wer es noch etwas temperamentvoller haben will, bekommt dies in Form der 170-PS-BenzinVersion des 500X, die ebenfalls mit Allrad offeriert wird, in Österreich aber vermutlich ein Minderheitenprogramm darstellen wird. Auf der Autobahn so schnell, dass die Exekutive voll auf ihre Kosten kommt, zeigt der 500X auch auf Schotter sportliches Talent. Selbst kleine Sprünge scheinen ihm nichts auszumachen und mehr muss er in der Regel vermutlich auch nicht einstecken. Gelungen auch die geschlechtsneutrale Auslegung, auch wenn er innerhalb der Familie gegen den männlicheren Jeep Renegade bestehen muss. Mit all den feinen Dingen wie Ledersitzen, Rückfahrkamera, Spurhalte- und Totwinkelassistent sowie diversen Komfort-SicherheitsSonderpaketen an Bord sind es rund 37.000 Euro, die Fiat hier an der Kassa aufruft, rund das Doppelte des Einstiegspreises der frontgetriebenen Basisversion. Das zu bezahlen, ist man bereit oder eben nicht. Einzig die 1.572 Euro für die rote Dreischichtlackierung ist an dieser Stelle als ein wenig übertrieben anzuführen, den Rest können die Italiener hingegen durchaus erklären. All jenen, die auf Offroad-Look verzichten, weil sie das eh nie brauchen, und somit zum City-Look tendieren, sei auch die wunderbare eierschalenfarbene Lackierung ans Herz gelegt, die dem 500X zusätzliche Elegance beschert, fast so wie das Dakotabeige eines schon in die Jahre gekommenen heimischen Fernsehstars. «
Fiat 500X Cross Plus 2.0 Multijet II MOTOR
Commonrail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.956 cm3 103/140 kW/PS 350 Nm bei 1.750 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Neungang-Automatikgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/vier Türen/fünf Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson Federbeine/ HA McPherson Längs- und Querlenker BREMSEN Scheibenbremsen vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 225/45 R18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.273/1.796/1.620 mm Länge/Breite/Höhe: 2.570 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min 350 max 1.000 l 1.570 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.100 kg Anhängelast: 1.200 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 9,8 s V-max: 190 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
5,5 l 7,6 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
144 g/km
PREIS E: 32.450,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: ca. 37.500,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2015 | 149
Reise
island im land Rover
Paradeiser
am Polarkreis
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DER ALLRADKATALOG 2015 | 151
Reise
island im land Rover
152 | DER ALLRADKATALOG 2015
Mit dem Land Rover Discovery Sport durch das verschneite Island: eine winterliche Ausfahrt am Rande Europas.
it konzentriertem Blick schreitet Knútur Rafn Ármann durch sein Gewächshaus. Routiniert checkt er die computergesteuerte, perfekt justierte Lufttemperatur und die gleichfalls vom Rechner überwachte Feuchtigkeit der Erde. Mit sanftem Druck seiner kräftigen, an ehrliche Arbeit gewöhnten Hände prüft er die aus einem einzigen Fruchtknoten sprießenden Schließfrüchte der krautigen Nachtschattengewächse, die in langen Spalieren zur Decke gezogen werden. Rund 1.000 Kilogramm Paradeiser werden im pestizidfrei wirtschaftenden Familienbetrieb, den er gemeinsam mit seiner Frau Helena Hermundardóttir leitet, täglich geerntet – nichts Ungewöhnliches auf den ersten Blick, wären da nicht die Koordinaten der Farm Friðheimar in Selfoss: Sie liegt ein Stück östlich von Reykjavik, der nördlichsten Hauptstadt der Welt. Island also. Die überschaubar besiedelte Insel – auf einer Fläche, die Österreich plus Slowenien entspricht, verteilen sich weniger Einwohner, als Graz und Klagenfurt gemeinsam aufweisen – kuschelt sich dicht an die imaginäre, auf jeder regional erhältlichen Landkarte als Nordurheimskautsbaugur eingezeichnete Linie, in unseren Breiten als Polarkreis bekannt. Nicht gerade ideal für Nachtschattengewächse, denn Nacht und Schatten dauern hier im Winter fast 20 Stunden. Erster Gedanke: Die jährlichen Kosten für Heizung und Beleuchtung müssen exorbitant sein. Doch darüber kann Knútur nur schmunzeln, denn die heimelige Raumtemperatur trotz des Schneesturms auf der anderen Seite der riesigen, lediglich vier Millimeter dünnen Glasflächen verdankt er dem Grundwasser, das nahezu kochend aus dem Boden blubbert. Das Leben in Island ist ja ein ständiger Tanz auf dem Vulkan, Feuer und Eis liegen nur an wenigen Plätzen der Erde so nah beisammen. Der mittelatlantische Rücken teilt die größte Vulkaninsel des Globus im wahrsten Sinn des Wortes, die eurasische und die nordamerikanische Platten driften jährlich gut zwei Zentimeter auseinander. Flüssiges Gesteinsmaterial, das beständig aus
dem Erdinneren an die Oberfläche gelangt, sorgt dafür, dass die Insel nicht in der Mitte auseinanderbricht. Geologen zählen über 30 aktive Vulkane, was aber nicht bedeutet, dass es jeden Tag ein Feuerwerk gibt – die Geologie ist ja nicht so zeitkritisch wie die Quantenphysik: Jeder Vulkan, der in den letzten 10.000 Jahren ausgebrochen ist, gilt als aktiv. Manche spucken freilich alle paar Jahre Magma in die Umgebung und der Ausbruch des Eyjafjallajökull („Inselberggletscher“) im März 2010 hatte den Flugverkehr über Mittelund Nordeuropa nachhaltig lahmgelegt. Gutes Stichwort. Nachhaltigkeit ist ja eines der Schlagworte, mit denen man Friðheimar beschreiben kann. Geothermische Energie wird nicht nur zum Heizen der 5.000 Glashaus-Quadratmeter verwendet, auch der elektrische Strom wird mit Dampfturbinen absolut regenerativ gewonnen. Der Kreislauf der Fotosynthese wird durch Anreicherung der Raumluft mit natürlichem Kohlendioxid unterstützt. Schädlinge werden mit der Raubwanze Macrolophus pygmaeus auf evolutionsbiologischer Basis – fressen oder gefressen werden – bekämpft. Und falls der Schneesturm nachlässt und die Ende Jänner sehr, sehr tief stehende Sonne irgendwann zwischen elf und 15 Uhr über dem nordischen Winterwonderland lacht, wird die Beleuchtung automatisch gedrosselt. Ähnliches gilt für den mobilen Untersatz, der uns zum Paradeiserparadies geführt hat. Aufgrund der hierorts berüchtigt kompromiss- und humorlosen Durchsetzung der Geschwindigkeitsvorschriften freilich mit moderatem Tempo, trotz der spontan ansprechenden 190 Diesel-PS des 2.2 SD4. Und von wegen Nachhaltigkeit: Mit einem Luftwiderstandsbeiwert von 0,36 ist der Land Rover deutlich windschnittiger als das Gewächshaus – das sich aber zugegebenermaßen auch etwas langsamer und deutlich weniger bewegt (richtig: einen knappen Zentimeter pro Jahr Richtung Westen). Jede Tonne Kohlendioxid, die bei der Produktion des Fahrzeuges in die Atmosphäre gelangte, wurde durch international zertifizierte Ausgleichsprogramme kompensiert. Darüber hinaus enthält jeder einzelne Wagen bis zu 11,4 Kilogramm recycelten Kunststoff und
bis zu 22 Kilogramm natürliche, nachwachsende Materialien. Auch der Land Rover Discovery Sport prüft das Umgebungslicht und wählt selbsttätig zwischen dem – mit seinen vier Kreisbogen-Segmenten an einen Kompass erinnernden – LED-Tagfahrlicht und dem hellen Xenon-Abblendlicht. In der uns vergönnten Ausstattungslinie HSE Luxury ist zusätzlich auch die FernlichtAbblendautomatik Serienstandard. Sein formidabel ausgestatteter Innenraum, die feine Haptik der Materialien und ihre gediegene Verarbeitung lassen wirklich nur mehr spitzfindige Wünsche offen. Mehr Elektronikspielzeug als Ladebuchsen (vier mit zwölf Volt, sechs weitere für USB) zu besitzen, ist eine Kunst. Die im Vergleich zum Range Rover Evoque (auf dessen um acht Zentimeter Radstandsplus gestreckter Bodengruppe basiert der Discovery Sport bekanntlich) deutlich größeren Fenster schaffen eine luftige Atmosphäre und der Vergleich zum Freelander, dem bisher kleinsten Land Rover und somit Quasi-Vorgänger (zehn Zentimeter Unterschied bei der Länge und natürlich auch eine entsprechende Differenz beim Preis), hinkt sowieso: Da ist eine ganze Fahrzeugklasse dazwischen. Die meisten noch zu befriedigenden Begehrlichkeiten werden in der Aufpreisliste erfüllt. De facto wird man (nicht nur in Island) kaum um das Winterpaket herumkommen, das Sichtpaket ankreuzen und zur Anhängerkupplung auch das Assistenzpaket ordern, damit eine Rückfahrkamera an Bord ist. Auch sicherheitstechnisch ist der Discovery Sport nicht zu verachten: Erstmals beim SUV gibt es einen Airbag für Fußgänger, der sich aus der Motorhaube herausfaltet. Weiters eine Stereokamera für den Notbremsassistent, aktiv von fünf bis 80 km/h – ideal auf der Eisinsel, weil schneller darf man eh nicht fahren. Und ein Head-up-Display gibt es auch zum Ankreuzen.
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Reise
island im land Rover
Wenn der Evoque als Basis dient, ist logischerweise die weich schaltende ZF-Neungangautomatik an Bord, die durch ihre Unauffälligkeit glänzt. (Oder eine Sechsgang-Box von Getrag für jene Modernitätsverweigerer, die ihre Zahnräder lieber selbst durchs Öl schieben wollen.) Aus dem Vollen schöpfend haben wir beim modernsten Antriebsstrang Active Driveline (2WD oder 4WD via Haldex-Kupplung) als Erfüllungsgehilfe des Terrain-Response-Allradsystems (vier Modi für unbefestigte Untergründe, ein StraßenDynamikprogramm) zugeschlagen. Der neu konstruierten Mehrlenker-Hinterachse verdanken wir ein Gepäckabteil, das mehr dem Nutzwert als einer schnittigen Karosserie-Optik frommt, und aus dem Fünfsitzer durch einen einfachen Klick im Car-Configurator (und dem Einwurf von ein paar Münzen beim freundlichen Land Rover Händler) einen Siebensitzer gemacht – ein Alleinstellungsmerkmal im 154 | DER ALLRADKATALOG 2015
Segment der kompakten SUV. Verschiebbare Sitze in der zweiten Reihe lassen die Wahl zwischen Kniefreiheit auf Range-RoverNiveau oder Laderaum in Range-RoverLängsabmessungen. Oder. Nicht und. Wer beides gleichzeitig haben will, muss sich auch der Range-Rovers-Preisliste und seinen Platzbedarf in der Garage vergegenwärtigen. Wer der groß gewachsenen Sigurlaug Sverrisdottir gegenübersteht, der weiß: Auch sie schätzt Kniefreiheit. Die in der Schweiz lebende Isländerin hat gemeinsam mit dem ebenfalls aus Island stammenden, aber in Santa Monica domizilierten Design-Duo Minarc in zweijähriger Arbeit aus einem ehemaligen Arbeiterquartier des Geothermie-Kraftwerks Nesjavellir ein mehrfach preisgekröntes Boutique-Hotel in die faszinierende Landschaft aus Lava und Moos, die bei unserem Besuch von einer dicken
Schneedecke verborgen wird, gezaubert. Der eingangs erwähnte tektonische Grabenbruch im Þingvellir Nationalpark liegt ebenso wie der historische Versammlungsort des ersten Parlaments quasi im Vorgarten des Hotels, der ruhende Vulkan Mount Hengill im Hintergarten. „Heute ist ein guter Tag zur Beobachtung der Nordlichter“, erzählt uns Sigurlaug nach einem Blick auf eine App ihres iPhones und begleitet uns zur Tür, die aus der Northernlights Bar des Hotels ION direkt ins Freie führt. Und wahrlich: Aus einem leichten Glühen entstehen eindrucksvolle Bögen, Bänder und Strahlen, die unter sanftem Farbwechsel von Grün nach Gelb und zurück mythisch über den Himmel mäandrieren – ähnlich schwungvoll wie das Design des Discovery Sport aus der Feder von Massimo Frascella, das gekonnt mit glatten Flächen und kraftvollen Linien spielt und einerseits mit der charakteristisch betonten
C-Säule ein Discovery-Familienmerkmal zeigt, andererseits die Verwandtschaft mit den Range Rover Modellen demonstriert. Nach dem Gespräch mit dem aus der Küstenregion der Carrara-Steinbrüche stammenden Zeichenkünstler steht die Nahrungsaufnahme auf dem Programm. Dankenswerterweise verzichtet die erstklassige Küche des Hotels ION auf eine isländische Spezialität: Hákarl. Das gummiartige, stark salzige Fleisch des Grönlandhais, aus dem diese lukullische Einzigartigkeit besteht, wird in einem langwierigen Prozess fermentiert, um für den Menschen überhaupt, hmm, na ja, sagen wir, ungiftig zu sein – genießbar wäre für jeden Nicht-Isländer deutlich zu weit hergeholt. Zuerst wird der ausgenommene Hai für ein paar Wochen vergraben (im Winter sind es Monate, aber nicht nur, weil das Ausheben eines Lochs im gefrorenen Boden deutlich
länger dauert), anschließend für weitere Monate in einer offenen Trockenhütte aufgehängt. Dabei wird der im Fleisch eingelagerte Harnstoff langsam zu Ammoniak abgebaut, das durch die offene Lagerung gut (aber nicht restlos) verduften kann. Am Ende des Verarbeitungsprozesses liegt das streng nach Männerklo riechende weiße Fleisch in kleine Stücke geschnitten als TouristenMutprobe auf dem Teller, garniert mit dem einen oder anderen Stamperl Brennivín. (Obacht, in größeren Mengen konsumiert wird klar, warum der aus dem Heimatort des Wikingerhäuptlings Egill Skallagrímsson stammende Kartoffel-Kümmel-Schnaps den Spitznamen svarti dauði trägt – Schwarzer Tod.) Das ist aber auch der einzige strenge Geruch, der durch den Speiseraum zieht – seit 1. Juni 2007 ist das Rauchen in Restaurants, Cafés und öffentlichen Gebäuden nämlich verboten. Abgabe und öffentlicher Konsum
alkoholischer Getränke (über 2,25 %) ist gesetzlich ab dem 20., der von Tabakwaren ab dem 18. Lebensjahr gestattet. Und dennoch (oder deswegen?) gelten die Isländer als glücklichste Menschen der Welt – spätestens seit 1. März 1989. An jenem Tag wurde nämlich der Verkauf von Bier freigegeben und die seit 1915 währende Prohibition beendet. Ein weiteres Familienunternehmen liegt auf unserer Route, die von der Navigationsapplikation des neuen Drück-Wisch-Infotainmentsystems nicht einmal rudimentär angezeigt wird. Erstmals seit Menschengedenken soll bei Land Rover eine neue Navigrafik Einzug halten, auf der Höhe der Zeit soll sie sein, sagt man, aber für Island gibt es in unserem Serienanlaufmodell noch keine Unterstützung. Ein großer grauer Fleck leuchtet in der Mittelkonsole. Aber immerhin: Es ist ein schönes Grau. DER ALLRADKATALOG 2015 | 155
Reise
island im land Rover
im wahrsten Sinn des Wortes war auch Flóki Vilgerðarson, der Namensgeber des Single Malt: Der Wikinger entdeckte 865 die damals noch unbewohnte Insel und gab ihr ihren, dem entlang der Küste treibenden Eis geschuldeten, Namen.
Bjarni Herjólfsson hätte anno 985 auch Verwendung für ein Navi gehabt, er kam bei der Fahrt Richtung Grönland (982 von Erik dem Roten entdeckt) zu weit nach Westen und landete folglich in Kanada. Besiedeln ließ sich das Land aber nicht – die Einheimischen waren nachhaltig dagegen, wie Leifur Eiríksson um 1000 erleben musste. Seine Berichte wurden als „Eiríks Saga“ niedergeschrieben und man vermutet, dass Christophorus Columbus diese Berichte ausführlich gelesen hatte. Doch zurück zum Familienunternehmen: Seit 2009 produziert die Eimverk Distillery aus biologisch an der Ostküste der Insel angebauter Gerste und einheimischen, von Hand gepflückten Kräutern einen Gin, der als Vor, dem isländischen Wort für Frühling, in den Handel kommt. Egill Gauti Thorkelsson, der Master Distiller, weist stolz auf eine spezifische Eigenschaft seiner Spirituose hin: „Gekühlte Vor-Cocktails sind leicht trüb und erinnern so an Gletscherwasser“. Bei der 2014 San Francisco World Spirits Competition wurde Vor Premium Pot Distilled Gin mit Doppelgold ausgezeichnet. Einen Single Malt hat Egill auch zum Verkosten mitgebracht – natürlich ebenfalls ohne Einsatz von Pestiziden angebaut: „Bei unserem Klima überleben ohnehin kaum Schädlinge und Krankheiten, da ist die biologische Landwirtschaft absolut naheliegend.“ Flóki Young Malt steht auf der Flasche, denn als „Whisky“ (in den USA: „Whiskey“) darf nach den strengen EU-Lebensmittelparagraphen nur bezeichnet werden, was mindestens drei Jahre im Fass gereift ist. Ab 2016 werden die ersten Flaschen diesen Aufdruck tragen, für den Bezug der „1st Edition“ kann man sich bereits online anmelden. Eine 1st Edition 156 | DER ALLRADKATALOG 2015
Unsere Spikes prasseln auf die kurzen schneefreien Asphaltstücke der Fahrbahn, während der beständig vom Atlantik blasende Wind lockeren Schnee durch die scharfen Lichtkegel der Xenon-Scheinwerfer mit adaptivem Kurvenlicht treibt. Laufruhe und Lenkpräzision können wir also nur bedingt beschreiben, Grund zum Tadel finden wir jedenfalls keinen. Marketingmanager zweier Automobilunternehmungen würden hingegen angesichts unserer nächsten Entdeckung auf der Rundtour am Gullni hringurinn, Ausländern besser als „Golden Circle“ bekannt, zumindest tadeln, wenn nicht sogar die Hände über dem Kopf zusammenschlagen: Da fahren Defender auf dicken, großen Rädern – und mit der nicht zu übersehenden Aufschrift „Superjeep“. Sie bringen Touristen aus der Hauptstadt zum Gullfoss, dem zweistufigen „Goldenen Wasserfall“, der bei unserem Besuch seinem Namen nicht ganz gerecht werden kann – schließlich treffen wir kurz nach zehn Uhr Vormittag und somit noch deutlich vor Sonnenaufgang dort ein. Kein warmes, goldenes Licht. Kein Regenbogen. Nur der Beginn der Morgendämmerung und ein grandioses Naturschauspiel donnernden Wassers in arktischer Umgebung. Der Rückweg nach Reykjavik ist leicht zu finden. Es gibt ja Wegweiser, die durch ihren gelben Hintergrund einen guten Kontrast zum Schnee bilden. Mittlerweile können wir auch die Zusatztafeln ófært und impassable zweifelsfrei ins Deutsche übersetzen – eine Fähigkeit, die dem in ein warmes Land-RoverJäckchen gehüllten Experience-Guide, der uns vom rechten Weg ableiten möchte, scheinbar fehlt. Aber nur scheinbar. Schließlich gilt es, die Wattiefe von 60 Zentimetern, die mit Sensoren in den Spiegeln überwacht werden kann, aus der leicht erhöhten Command-DrivingSitzposition ebenso einer eiskalten Prüfung zu unterziehen wie die (der Bodenfreiheit von 21 Zentimetern sowie der markentypischen Achsverschränkung zu verdankende)
Kein Regenbogen. Nur der Beginn der Morgendämmerung und ein grandioses Naturschauspiel donnernden Wassers in arktischer Umgebung.
Kletterfähigkeit. Querfeldein ist das Fahren in Island zwar strikt verboten, doch die normalen Pisten durch das Landesinnere sind ohnehin herausfordernder als das, was dem Wagen im Leben eines Durchschnittskäufers bevorstehen mag. Auch die Tauglichkeit für beeindruckende Schrägfahrten jenseits der 40-Grad-Querneigung werden im Alltag selten zur Anwendung kommen. Doch nicht nur die Guides der Land Rover Experience haben eine Vorliebe fürs Schräge. Das zeigt sich spätestens in der Laugavegur 116 in Reykjavik: Dort ist das Zentrum der isländischen Phallologie beheimatet. 217 Penisse von 47 Tierarten sind ausgestellt. Seit 2011 befindet sich außerdem der Phallus eines Homo sapiens im Museum. Gleich in der Nähe befindet sich das Höfði-Haus, ein liebevoll renoviertes Holzgebäude mit Meerblick, das Weltgeschichte schrieb. Hier trafen sich 1986 Ronald Reagan und Michael Gorbatschow, um den Anfang vom Ende des Kalten Krieges zu besiegeln. Das Höfði-Haus ist übrigens kein echt isländisches Produkt: Es kam als Bausatz aus Norwegen, womit wir noch einmal gedanklich in das Gewächshaus zurückkehren. Denn ganz autark ist auch Knúturs Paradeiserparadies nicht, wie er ohne jede Scheu erklärt: Irgendjemand muss ja die abertausend Blüten bestäuben. „Wir importieren Hummeln“, erklärt Knútur und zeigt uns eine der Schachteln mit einer Königin und ihrem Hofstaat. Wie die es schaffen, bis nach Island zu fliegen, wollen wir wissen. Knútur schmunzelt einmal mehr: „Nicht aus eigener Kraft. Die kommen per Luftpost aus Holland.“ «
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fahrbericht
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Subaru Forester
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fahrbericht
Subaru Forester
S
ubaru gibt zurzeit wieder mal richtig Gas und das nicht nur mit dem WRX STI. Wie sich die komfortable SUV-Seite der Marke neuerdings erleben lässt, zeigt der Forester Diesel. Augenscheinlich sportlich sind hier äußerlich betrachtet der neue Frontstoßfänger und im Innenraum die Aluminiumpedalerie, das waren sie dann aber auch schon, die Dinge, die nicht so recht zum entspannten Charakter des Forester passen wollen. Seitens des japanischen Allradspezialisten als SUV definiert und von seinen Kunden unverändert als großer Kombi mit angenehm hoher Sitzposition sehr geschätzt, wurde schon vor Jahren der Ruf nach einer Automatik-Version laut. Für den Benziner gibt es sie seit der Einführung des aktuellen Modells im Jahr 2013, mit dem Modelljahr 2015 ist sie auch für den Diesel zu haben. Im Gegensatz zu den europäischen Herstellern finden japanische Hersteller offensichtlich immer noch Gefallen an stufenlosen Subaru Forester 2.0 D Comfort S CVT MOTOR
Commonrail-Boxer-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.998 cm3 108/148 kW/PS 350 Nm bei 1.600–2.400 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Automatikgetriebe/permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/fünf Türen/fünf Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson Federbeine/ HA Verbundlenkerachse BREMSEN Scheibenbremsen innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 225/55 R18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.595/1.795/1.735 mm Radstand: 2.640 mm Kofferraumvolumen: max 1.592 l Leergewicht: 1.622 kg zul. Gesamtgewicht: 2.080 kg Anhängelast: 2.000 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 9,9 s V-max: 188 km/h 0–100 km/h: VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
7,5/5,5/6,3 l 8,3 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
163 g/km
PREIS E: 39.990,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: ca. 40.480,– inkl. aller Abgaben
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Automatikgetrieben. Das erklärt den Namen Lineartronic auch dann, wenn die Elektronik die Möglichkeit bietet, die Stufenlosigkeit, wenn es beispielsweise um die Nutzung der Motorbremswirkung geht, in sieben Stufen einzuteilen. Umgesetzt wird dies durch Schaltpaddels hinter dem Lenkrad. Wer den neuen Forester Diesel mit Lineartronic kauft, macht dies jedoch bestimmt nicht, um ein technisches Neuheitenfeuerwerk zu erleben. Vielmehr muss der Forester den Mobilitätsanspruch in allen Lebenslagen erfüllen. Flink durch die Stadt, komfortabel übers Land und traktionsstark durchs leichte Gelände. All das idealerweise möglichst unauffällig und natürlich sparsam. Für einen vierzehntägigen Test hat uns Subaru die neue Version Comfort S zur Verfügung gestellt, die preislich genau die Mitte des Subaru-Forester-Angebotes markiert, ausstattungsmäßig jedoch schon recht weit oben einzuordnen ist. XenonLicht ist hier ebenso Serie wie ZweizonenKlimaautomatik, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, Rückfahrkamera oder Tempomat. Ebenfalls an Bord die eingangs erwähnten Sportattribute und eine elektrische Heckklappe. Wer gern noch Schiebedach, Navigation oder Ledersitze dazu hätte, bekommt dies in Form des Exclusive-Modells. Die in Europa gängige Form des Kreuzchenmachens, um zusätzliche Extras zu ordern, lassen die Subaru-Leute einfach weg, ein in der Regel durchaus lobenswerter Zug.
Im Alltag, mit Ausnahme der viel zu langsamen elektrischen Heckklappe, so brav, dass man ihn nie mehr missen möchte, gefällt am Forester die hohe Sitzposition ebenso wie die für ein modernes Auto geradezu großartige Rundumsicht. Dass die Rückfahrkamera zwar Hindernisse zeigt, eine akustische Warnung jedoch ausbleibt, gilt es hingegen zu verinnerlichen, bevor es zu spät ist. Ob allein oder mit der ganzen Familie unterwegs, bietet der Forester auch stets genug Platz für viel Gepäck. Dass er sich an der Zapfsäule selten mit weniger als 8,3 Litern zufrieden gibt, geht auch noch in Ordnung, zumal er Tag für Tag durch die gebotene japanische Qualität und sein unheimlich breites Einsatzspektrum zu gefallen vermag. Auch auf dem weitläufigen Gelände des Driving Camp in Pachfurth gibt sich der Automatik-Diesel-Subaru keine Blöße. Traktionsstark am Rutschbelag auch dann, wenn zwei Räder parallel dazu auf trockenem Asphalt rollen. Bei aktiviertem X-Mode verlieren auch Steigungen und Gefälle auf losem Untergrund ihren Schrecken und selbst das eine oder andere Herumgehopse steckt der Subaru souverän weg. Ganz die Ruhe hat der Forester auch auf dem weitläufig gesetzten Slalom-Parcours des Driving Camp.
Was der Forester jedoch nicht mag, ist es, an seine Grenzen gebracht zu werden. Im Gelände passiert dies, wenn ihm trotz der für ein SUV enormen Bodenfreiheit von 22 Zentimetern diese ausgeht, da kein echter Unterbodenschutz das Überleben der Aggregate sichert. Auf der Autobahn wird der Forester dann unruhig, wenn Tempo 130 nur als Richtwert, nicht aber als Tempolimit vorgegeben ist. Plötzlich wird dann aus der im Alltag durchaus souveränen Automatik ein ziemlich zähes Gummiband, das den Forester nur mit viel Geduld auf die werksseitig angegebene Höchstgeschwindigkeit von 188 km/h treibt. Wer das ständig macht, muss auch mit einem Verbrauch von mehr als zehn Litern zu leben lernen, wenngleich eine auf knapp zweitausend Kilometern erzielte Durchschnittsgeschwindigkeit von 140 km/h über den einen oder anderen verbrannten Tropfen gut hinweg tröstet. In Wirklichkeit zeigt sich hier natürlich, dass wir mittlerweile von deutlich stärkeren Dieselaggregaten in ähnlichen Fahrzeugen verwöhnt sind, deren Leistungsangebot wir aber nur bei Reisen quer durch Deutschland – im konkreten Fall zur Unimog-Präsentation – nutzen können. Dass Subaru sehr wohl ob dieser Eckdaten Bescheid weiß, zeigt auch der für den Forester Comfort S mit Dieselmotor und Automatik aufgerufene Preis von 39.990 Euro. Erwähnt werden muss an dieser Stelle aber auch, dass es den Diesel-Forester mit manuellem Sechsganggetriebe und ohne Alu-Pedale, elektrische Heckklappe, Sport-Frontstoßstange und ein Zoll kleinere Leichtmetallräder um 5.000 Euro günstiger gibt. Für mich gänzlich subjektiv betrachtet, immer noch die erste Wahl, wenn es um den neuen Subaru Forester geht. «
DER ALLRADKATALOG 2015 | 161
fahrbericht
Kia Sorento
Reizlose Alternative??? F端r all jene, die wirklich wissen, was s ie wollen.
162 | DER ALLRADKATALOG 2015
D
ie bekennenden Autonarren kaufen ein SUV, etwa weil ihnen die neuen Scheinwerfer gefallen oder sie kaufen es nicht, weil es keine passenden 20-Zoll-Felgen dafür gibt. Sie kaufen bekannte Marken mit wohlklingenden Namen, die vorzugsweise aus Deutschland oder von der Insel stammen und nur in den allerseltensten Fällen brauchen sie das, was sie kaufen, wirklich. Das gilt auch für die neuesten Features in Sachen Unterhaltung, Komfort und Sicherheit, die allesamt in genau dieser Reihenfolge an Bord sein müssen. Nicht minder kaufkräftig, aber doch völlig anders, verhält es sich um jene Kunden, die aus verschiedensten Gründen auch deshalb, weil sie es brauchen, ein SUV kaufen wollen, dabei aber keinerlei Markenpräferenzen, Ausstattungsvorgaben oder klare Designvorgaben mitbringen. Was hier zählt, sind oftmals Dinge wie Raumangebot, Betriebskosten und die Möglichkeit, durch umfassende Ausstattungspakete auf teure Extras mehr oder weniger verzichten zu können. Optisch gefallen muss das SUV natürlich trotzdem, preislich sollte es dem Hausverstand nicht zu sehr widersprechen und eine Portion Fahrspaß sollte im Paket natürlich auch dabei sein.
Diesen recht pragmatischen Zugang zum Thema zu erfüllen, ist gar nicht einfach, schon gar nicht auf einem hohen Niveau. Die einzelnen Preisklassen betrachtend sind es Dacia Duster (20.000 Euro), Suzuki Vitara (30.000 Euro) und Mazda CX-5 (40.000 Euro), die hier jeweils in Topausstattung ausgeführt, sehr gut ins Bild passen. Rund um die 50.000 Euro wäre meine Wahl bisher auf Hyundai Santa Fe oder Hyundai Grand Santa Fe gefallen. Genau dazwischen drin platziert sich jetzt der neue Sorento der Hyundai-Konzerntochter Kia. Wahlweise mit fünf oder sieben Sitzplätzen an Bord ausgestattet, teilt er sich die Technik mit den Hyundai-Modellen und liegt hinsichtlich der Abmessungen genau mittendrin. Noch recht jung auf dem Markt kann er auch mit einem gleichermaßen feschen wie praktischen Design punkten. Hier hat man kein Fenster besonders klein gemacht, um irgendeine Linie hervorzuheben, ganz im Gegenteil. Der Sorento will auch optisch als stimmiges Komplettpaket verstanden werden und das gelingt Kia nicht nur durch die Handschrift der weltweit anerkannten Designermannschaft, die die Koreaner an Bord haben. Dass es dem Sorento beim Auftritt nicht an Selbstbewusstsein mangelt, verraten der mächtige Kühlergrill, die großflächigen Scheinwerfer und auch die markanten Sicken am unteren Ende der Türen. Dazu packt Kia eine sanft abfallende Dachlinie und ein etwas langweilig anmutendes Heck sowie schwarze Kotflügelverbreiterungen, die das Thema Offroad zumindest andeuten. DER ALLRADKATALOG 2015 | 163
fahrbericht
Kia Sorento
Dunkles Ho lz und Led er harmoniere n gut am L enkrad. Für F rischluftf ans ein Muss i st das gro ße Schiebedac h, das das ohnedies g roßzügige Raumgefühl noc hmals verbessert .
Drinnen dann Luxus pur, speziell dann, wenn es sich um die Topversion Platinium handelt. Über die Gestaltung des Wahlhebels mag man geteilter Meinung sein, auch ob es schlau ist, den Kunststoff an den Türen billiger wirken zu lassen, als er dann bei genauer Betrachtung wirklich ist, das war es dann aber auch schon. Gesessen wird auf hochwertigen Ledersitzen, die sich elektrisch positionieren lassen, während das Lenkrad hier noch manuell eingerichtet werden will. Dunkles Holz und Leder harmonieren gut am Lenkrad, die Armaturen sind schön gezeichnet und das Navi weiß nicht nur stets den richtigen Weg, es informiert sogar den Fahrer zeitgerecht darüber. Für Frischluftfans ein Muss ist das große Schiebedach, das das ohnedies großzügige Raumgefühl nochmals verbessert. Wohlfühlen können sich auch die Menschen in der zweiten Reihe, nicht zuletzt dank der Möglichkeit, hier den Fußraum gegebenenfalls erweitern zu können. Egal, wie weit hinten die Sitzbank dann auch ist, fürs Gepäck bleibt immer noch sehr viel Platz übrig. Passagier sechs und sieben sollten aber auch im Kia nicht übermäßig groß sein, zumindest nicht für längere Strecken. Wie alle Motoren in diesem Segment gelingt es auch Kia nur bedingt, das bei 200 Pferdestärken an sich vorhandene Temperament erlebbar zu machen. Mit nur 2,2 Liter Hubraum ist der Sorento hier auch auf Augenhöhe mit dem Mitbewerb. Einer zügigen Beschleunigung, egal, ob von null auf 100 oder von 100 auf 150, steht dennoch nichts im Wege und auch bei spontanen Überholmanövern wird der Kia nicht zum 164 | DER ALLRADKATALOG 2015
Spielverderber. Bei Tempomat (selbstverständlich mit Abstandsregelung) 143 und damit einer auf Österreichs Autobahnen in der Regel straffreien Geschwindigkeit glänzt die Sorento-Technik durch akustische Zurückhaltung und einen Reiseverbrauch ganz knapp um die acht Liter rum. Ein Wert, der bei viel städtischem Einsatz und zügig befahrenen Landstraßen auch mal bis zu 8,5 Liter steigt. Die Automatik, die Teil des Premium-Pakets ist, unterstützt die Tugenden des Sorento dabei in allen Lebenslagen und ist daher dem manuellen Getriebe auf jeden Fall vorzuziehen. Dass der Sorento nicht nur für Freizeit und Business, sondern auch für schwierigere Aufgaben taugt, verraten das hochwertige Allradsystem und die mit knapp 750 Kilogramm beeindruckend hohe Zuladung. Anhänger des Sorento dürfen zudem bis zu zwei Tonnen schwer ausfallen. Schon recht lang hat kein Auto mehr einen rundum so geglückten Eindruck hinterlassen wie der Kia Sorento. Echte Schwächen sind ihm fremd, das Raumangebot ist enorm und der serienmäßige Komfort der Topausstattung umfasst zwischenzeitig auch schon eine Belüftung der Sitze, alles andere sowieso. Eine vollständige Sicherheitsausstattung und gegen Aufpreis auch sieben Sitze dazu, ein vernünftiger Verbrauch und eine Schlechtwegetauglichkeit, wie man sie auch im Winter schätzen wird, mehr kann man von einem SUV der 50.000-Euro-Liga nicht erwarten. Zumindest dann nicht, wenn man eines braucht und kein bekennender Autonarr ist. Die SUV-Interessentin, die mit ihrer Problematik vor wenigen Wochen an mich herangetreten ist, bekommt ihren Sorento im August geliefert. «
Schon recht lang hat kein Auto mehr einen rundum so geglückten Eindruck hinter o. ent lassen wie der Kia Sor
Kia Sorento 2,2 CRDi 4WD ISG Platin MOTOR
Commonrail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 2.199 cm3 147/200 kW/PS 441 Nm bei 1.750 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgangautomatik/permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/vier Türen/ fünf bis sieben Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson Einzelradaufhängung/ HA Mehrlenkerachse BREMSEN Scheibenbremsen vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 235/55 R19 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.780/1.890/1.680 mm Länge/Breite/Höhe: 2.780 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min 660 max 1.732 l 1.878 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.620 kg Anhängelast: 2.000 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 9,6 s V-max: 200 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
6,6 l 8,0 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
174 g/km
PREIS E: 53.490,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: ca. 54.100,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2015 | 165
fahrbericht
Mitsubishi Outlander Hybrid
Benzin. elektrisch. 166 | DER ALLRADKATALOG 2015
N
ur anhand ein paar geschickt platzierter Schriftzüge ist es Laien möglich, den Outlander Hybrid von seinem technisch deutlich simpler aufgebauten Bruder, der auf klassische Dieseltechnologie setzt, zu unterscheiden. Rein optisch betrachtet, gibt es diese Outlander-Ausbaustufe bereits seit mehr als zwei Jahren am Markt. Das allerdings ändert nichts daran, dass dieser Mitsubishi unter der rundlich gezeichneten Hülle modernste Elektrotechnik beherbergt. Während sich anderswo die Elektrisierung schon nach wenigen Kilometern verabschiedet, schafft der Outlander im Test echte 40 Kilometer, ohne den ebenfalls an Bord befindlichen Benziner um Hilfe bitten zu müssen. Das gelingt ihm jedoch nur dann, wenn er zuvor die Nacht an der Steckdose verbracht hat. Mit dieser Möglichkeit unterscheidet er sich natürlich ebenfalls von nahezu allen anderen Hybrid-SUV-Modellen. Dass der Normverbrauch von 1,9 Litern dennoch eine Utopie bleibt, dafür sorgen 1,8 Tonnen Eigengewicht, die es stets in Bewegung zu halten gilt. Mitverantwortet durch die erforderlichen Batterien ist es auch das Gewicht, das beim Kapitel Fahrdynamik erbarmungslos zuschlägt. Im Alltag hat man stets das Gefühl, mit einem vollbesetzten Auto unterwegs zu sein, ein Gefühl, das auch durch Hinzunahme des etwas träge agierenden 121 PS starken Benziners, insgesamt stehen dann mehr als 200 PS zur Verfügung, nicht wirklich kompensiert wird. Geht es auf die Autobahn, so weicht die Trägheit der gewünschten Entspanntheit, die durch die überkomplette Komfortausstattung der Instyle-Version nochmals intensiviert wird. Da spielt es dann auch keine Rolle, ob man allein oder mit der ganzen Familie
unterwegs ist. Stets finden die Elektrokomponenten den gewünschten Einklang mit der Verbrennungstechnik und das alles ohne jegliches Zutun des Fahrers. Erwähnenswert an dieser Stelle ist noch die Geländetauglichkeit des Outlander Hybrid. Bei trockenen Bedingungen krabbelt er auch rein elektrisch souverän durch Wald und Flur, was speziell die Jäger unter uns begeistern dürfte, während routinierte Schwammerlsucher durch das lautlose Anpirschen in Angst und Schrecken versetzt werden. Dass Mitsubishi mit dem Design des aktuellen Outlander Hybrid nicht so wirklich glücklich ist und auch der Benziner noch deutlich mehr Sparpotenzial haben sollte, haben die Japaner in Paris verraten. Dort stand eine auf der aktuellen Karosserieform beruhende Studie, der es mit Designelementen des Mitsubishi EVO gelang, auch sportlich orientierte Menschen anzusprechen. Unter der Haube würde sich dann der in einer anderen Studie gezeigte 1,1-Liter-Dreizylinder-Benziner mit Turboaufladung und 136 PS gut machen. Bis zur Serienfertigung eines Nachfolgermodells dürften jedoch noch mindestens drei Jahre vergehen, eine hinsichtlich ihrer Tiefe nicht bekannte Überarbeitung soll jedoch schon das 2016er-Modell betreffen. «
Mitsubishi Outlander Hybrid MOTOR
Benzin
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.998 cm3 89/121 kW/PS 190 Nm bei 4.500 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Automatikgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/fünf Türen/fünf Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson/HA Mehrlenkerachse BREMSEN Scheibenbremsen vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 225/55 R18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.655/1.800/1.673 mm Länge/Breite/Höhe: 2.670 mm Radstand: Kofferraumvolumen: 463–1.472 l 1.810 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.310 kg Anhängelast: 1.500 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: k. A. s V-max: k. A. km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
1,9 l/elektr. nicht messbar/ Autobahn 8,2 l Super
CO2-AUSSTOSS
44 g/km
PREIS E: ab 39.900,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 49.990,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2015 | 167
fahrbericht
Audi A6 allroad
Exklusiv
168 | DER ALLRADKATALOG 2015
ausIngolstadt
In der oberen Mittelklasse gibt es „allroad“ nur beiAudi. ine höher gelegte E-Klasse mit dunkler Kunststoffbeplankung an den Seiten, das wäre schon was. Vorstellbar auch ein 5er im Jagdgewand und doch darf Audi diese feine Nische auch weiterhin für sich behalten. Warum das so ist, weiß eigentlich niemand so genau, ist sie doch für Audi eine recht lukrative Sache. Wer weniger Geld für einen aufgewerteten Kombi ausgeben möchte, kann sich im nach unten hin intensiv erweiterten „allroad“Umfeld umsehen und wird bei Subaru, Opel, Skoda, VW oder auch Seat fündig werden. Weitere Kandidaten könnten bald folgen. Schon der A6 ist ein gesellschaftlich anerkanntes Indiz dafür, dass es das Leben gut mit einem gemeint hat. Viel Fahrspaß, sehr
viel Platz und abhängig davon, wie weit die Chefs die Kassa für den Firmenwagen zu öffnen bereit sind, auch kräftig motorisiert und luxuriös ausgestattet. Den allroad als Firmenwagen, den fahren nur jene, die ihn sich selbst freigeben dürfen, und Audi weiß das nur zu gut. Wie sonst käme man auf die Idee, einen 320-PS-SechszylinderDiesel sowie Ex-tras im Wert von rund 40.000 Euro in eine weiße A6-Avant-Hülle zu stecken. Sieht ordentlich aus, ist dabei aber in keiner Art und Weise aufdringlich. Auch die Sportlergene wird wohl niemand vermuten und die schwarzen Kotflügelverbreiterungen samt den hervorgehobenen Schwellern kann man immer noch damit erklären, dass es andere Menschen in der Familie gibt, die die Garageneinfahrt nicht immer ganz exakt zu treffen imstande sind. DER ALLRADKATALOG 2015 | 169
reminder f端r Reiter von seite1
fahrbericht
Audi A6 allroad
sein t h c i n gar h c i l eit t n e Z g r i e e z r n u e m端ss ch k a n n S o h P man sc l l i sen. s w i m h c o r d h me und n e h c d r e f P s e g i z n kein ei
32 0
170 | DER ALLRADKATALOG 2015
Wie auch immer, wer es in den A6 allroad geschafft hat, muss sich im Normalfall dafür nicht erklären. Im Gegenteil, vielmehr ist es an der Zeit, zu genießen, und an Genuss mangelt es dem allroad nun wahrlich nicht. Das Facelift im Herbst hat die eine oder andere Falte entfernt und lässt ein paar Details wie beispielsweise den Auspuffendtopf kantiger wirken. Der Trend ging dabei dennoch in Richtung sportliche Harmonie, für alles andere ist auch weiterhin der RS 6 zuständig. In den A6 muss man nicht einsteigen, vielmehr wird man von der im Innenraum gebotenen Atmosphäre aufgesogen. Mag sein, dass das an den mit 4.000 Euro nicht gerade günstigen Leder-Valcona-Sportsitzen liegt oder am Bose-Soundsystem, das mit weniger als der Hälfte zu Buche schlägt. Auch das weit öffnende Panorama-Glasdach gehört hier irgendwie fix dazu, auch wenn ein ständiger Kampf gegen die Vier-ZonenKlimaautomatik damit vorprogrammiert scheint. In Sachen Extras nennenswert auch noch der Nachtassistent und das ziemlich perfekt arbeitende Navigationssystem. Wer all die Extras einmal verinnerlicht hat, kann endlich zu den fahrdynamischen Besonderheiten wechseln und auch hier hat der allroad viel zu bieten. Von sportlich straff jeden Kieselstein inhalierend bis gleichermaßen indifferent wie hochbeinig ist alles auf Knopfdruck darstellbar. Fahrspaß beim Felsenkraxeln genauso wie auf der Rennstrecke. Einen wesentlichen Anteil daran hat natürlich auch der Motor. Der Audi-SechszylinderDiesel zählt schon immer zu den besten Selbstzündern, die jemals entwickelt wurden. 320 PS müssen da gar nicht sein und doch will man schon nach kurzer Zeit kein einziges Pferdchen mehr missen. Ob diese auch akustisch Präsenz zeigen, entscheidet der Fahrer und in weiterer Folge der verbaute Soundgenerator. Klingt peinlich, ist es aber eigentlich nicht, zumal dieser Kombi in 5,5 Sekunden von null auf 100 beschleunigt. Da gibt es viele Autos, die wesentlich langsamer und gleichzeitig viel lauter sind. Nach oben hin Schluss macht der allroad ganz traditionell bei Tempo 250, auch wenn da die Physik noch lang nicht am Ende ist. Beim Verbrauch sind knappe acht Liter im Alltag einfahrbar, wer dauernd die Muskeln spielen lässt, wird aber auch den einen oder anderen zusätzlichen Euro an der Zapfsäule springen lassen müssen.
In denA 6 muss man nicht einsteig vielmehr wir en, d man von d er im Inne gebotenenA nraum tmosphäre au fgesogen. Zurück zum ersten Aufeinandertreffen mit dem neuen A6 allroad und seiner gewollten Unauffälligkeit ist es auch an der Zeit, ein paar weitere innere Werte zu verraten. 565 Liter Kofferraumvolumen sind beeindruckend, 2,5 Tonnen Anhängelast auch. Dass der allroad samt der Fülle an Extras dann fast 115.000 Euro kostet, ist für jene, die sich diesen Betrag selbst freigeben, vermutlich nicht so schlimm. Ums gleiche Geld gäbe es auch zwei Subaru-Outback-Modelle, dem Begründer der allroad-Idee, und einen Fiat Panda 4x4 dazu, aber wie soll denn einer allein drei Fahrzeuge gleichzeitig fahren? Um hier nicht falsch verstanden zu werden, auch mit 100.000 Euro geht sich ein schöner A6 allroad locker aus, wenngleich dann die Umgebungskameras (wer schaut denn heute noch aus dem Fenster), die elektrische Sitzverstellung (nur dann relevant, wenn der Fahrer regelmäßig wechselt und das will ja wohl niemand), die LED-Scheinwerfer (so schlecht ist Xenon Plus auch nicht), der Parkassistent (wer 320 Diesel-PS beherrscht, sollte auch einparken können) und ein paar andere Dinge wegfallen. Was allerdings passiert, wenn das aufpreispflichtige Gletscherweiß-Metallic um immerhin 1.351 Euro weggelassen wird und welche Farbe der Audi dann noch zu bieten hat, das weiß wohl niemand. Dass ihm eine andere Farbe besser stehen könnte, lässt sich hingegen ausschließen. «
Audi A6 allroad quattro 3.0 TDI tiptronic MOTOR
Commonrail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
6 2.967 cm3 235/320 kW/PS 650 Nm bei 1.400 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Achtgangautomatikgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/fünf Türen/ fünf Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA Fünflenker/HA Trapezlenker BREMSEN Scheibenbremsen innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 255/40 R20 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.938/2.086/1.534 mm Radstand: 2.905 mm Kofferraumvolumen: min 565 l Leergewicht: 2.030 kg zul. Gesamtgewicht: 2.585 kg Anhängelast: 2.500 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 5,5 s V-max: 250 km/h 0–100 km/h: VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
6,5 l 9,2 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
172 g/km
PREIS E: 75.100,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: ca. 114.088,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2015 | 171
fahrbericht
Skoda Octavia Scout
I
Erfolg verpflichtet
172 | DER ALLRADKATALOG 2015
W
I
as Audi mit dem Thema allroad in der gehobenen Klasse erfolgreich spielt, gelingt mittlerweile auch Skoda eine Klasse darunter sehr gut. Von Verzicht zu sprechen, wäre an dieser Stelle dennoch grundlegend falsch, von gewolltem Understatement auszugehen, umso richtiger. In Rot wird man dem neuen Octavia Scout in freier Wildbahn wohl eher selten begegnen, als Fotomodell eingesetzt, bringt aber genau diese Farbe die vielen kleinen und großen Unterschiede zum normalen Octavia Combi gut zur Geltung, der in der Vergangenheit für rund 92 Prozent des Absatzes verantwortlich zeichnete und dies auch in Zukunft tun wird. Wer den Scout wählt, bekommt nicht nur ein Modell mit mehr Bodenfreiheit und einer damit einhergehenden Tauglichkeit fürs leichte Gelände, sondern auch einen Schuss Abenteuer für den Alltag.
Schon der bisherige Octavia Scout war ein tolles Fahrzeug, der Neue ist trotzdem in allen Belangen nochmals deutlich besser.
I
An der Front ist es die Scout-typische Stoßstange mit ihrer schwarzen Kunststoffbeplankung an den Seiten, die gut zum silbernen Unterfahrschutz passt. Schwarzer und damit widerstandsfähiger Kunststoff prägt auch die Seitenlinie, wobei die Außenspiegel im Alu-Design hier einen gewünschten Kontrast erzeugen. Kräftig geformt auch das Heck, bei dem Skoda zu den gleichen Stilelementen greift wie bei der Front. Hinzu kommen noch 17-ZollLeichtmetallfelgen und eine optionale Dachreling. Fertig ist das Abenteuermodell, von dem man im Innenraum im Prinzip nur die Scout-Embleme und beim Ein- und Aussteigen die speziellen Einstiegsleisten bemerkt. Wirklich spürbar hingegen die um 3,1 Zentimeter höhere Sitzposition, die den Überblick nach allen Richtungen verbessert und einen Hauch SUV-Gefühl in den Combi bringt. DER ALLRADKATALOG 2015 | 173
fahrbericht
174 | DER ALLRADKATALOG 2015
Skoda Octavia Scout
Wer daraus Nachteile im Alltag ableitet, ist den Octavia Scout noch nicht gefahren. Zugegeben, es wird nicht jeder zum Topmodell mit 184 Diesel-PS und SechsgangDoppelkupplungsgetriebe inklusive Mehrausstattung im Wert von knapp 8.000 Euro (für diese Summe reicht Skoda eine wirklich überkomplette Ausstattung inklusive Navigationssystem, Standheizung, Distanzregelung und reichlich Alcantara-Leder im Innenraum) greifen. Wenn doch, so bekommt man einen Combi mit unheimlich viel Platz, sportlichen Fahrleistungen und einem Verbrauch von realen 6,2 Liter Diesel, wie der vierzehntägige Testbetrieb gezeigt hat. Auf der Straße genauso handlich wie der Standard-Combi, machen mit dem Scout auch schlammige Feldwege und zerfurchte Forststraßen viel Spaß. Zusätzlich lässt sich der Scout auch noch als Zugfahrzeug einsetzen, wobei hier eine gewisse Fummelei bei der erstmaligen Montage der abnehmbaren Anhängerkupplung nicht zu vermeiden ist. Hat man das an sich logische System erst einmal verinnerlicht, ist auch dieses Manko beseitigt. Überrascht hat uns der Octavia Scout aber nicht nur durch seine Alltagstauglichkeit, die haben wir genauso erwartet, sondern vielmehr durch seine Ausstattung mit vielen aus dem
VW-Programm bekannten elektronischen Helferleins. Der radargestützte Tempomat ist im Alltag wirklich eine praktische Hilfe, auch wenn damit der Verbrauch um ein paar Zehntelliter höher ausfällt, als dies ein vorausschauender Fahrer schafft. Einem versierten Fahrer unterlegen ist auch der für viele bestimmt praktische Parkassistent, während die mit knapp mehr als 100 Euro ausgepreiste Fahrprofilauswahl den Scout wahlweise noch sparsamer oder aber natürlich auch sportlicher macht. Noch viel wichtiger als alle diese feinen Dinge ist in der kalten Jahreszeit aber die knapp 900 Euro teure Standheizung. Mittels Fernbedienung zehn Minuten vor Fahrtantritt aktiviert, erhöht sie Komfort und Sicherheit erheblich und verlängert damit Tag für Tag den Fahrspaß um wertvolle Minuten. «
184 Diesel-PS und SechsgangDoppelkupplungsgetriebe, viel Platz, sportliche Fahrleistungen und ein Verbrauch von realen 6,2 Liter Diesel.
Skoda Octavia Scout 2,0 TDI DSG 4x4 MOTOR
Commonrail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.968 cm3 135/184 kW/PS 380 Nm bei 1.750–3.000 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/fünf Türen/fünf Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson/HA Mehrlenkerachse BREMSEN Scheibenbremsen vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 225/45 R17 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.685/1.814/1.531 mm Länge/Breite/Höhe: 2.679 mm Radstand: Kofferraumvolumen: 610 l 1.559 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.129 kg Anhängelast: 2.000 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 7,8 s V-max: 219 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
5,8/4,6/5,1 l 6,2 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
134 g/km
PREIS E: ab 36.250,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 43.900,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2015 | 175
fahrbericht
Seat Leon X-Perience
Jetzt hat auch der Leon seinen Lodenmantel und die Gummistiefel.
D
ie Nische in der Nische zu finden, diese zu besetzen und schlussendlich so weit auszubauen, dass sie gar keine Nische mehr ist, das kann VW wie kaum ein anderer Konzern. Wenn also VW sich dazu entschließt, die bisher mit dem Skoda Octavia Scout gefüllte Lücke so groß zu machen, dass auch zwei technisch sehr eng verwandte Modelle wie der Seat Leon ST X-Perience und der VW Golf alltrack darin Platz finden, dann gelingt das auch. Wer seinen Kombi danach beurteilt, wie viele Billa-Sackerln in den Fußraum der zweiten Reihe passen, kommt am Octavia auch künftig nicht vorbei. Gleiches gilt, wenn es darum geht, so viel Auto wie irgend möglich fürs Geld zu bekommen oder den Nachbarn mit innerlicher Reife zu beeindrucken. Da hat der Spanier nirgends eine Chance. Ja, auch er ist ein Kombi, aber einer, der sich nicht davor scheut, an neuralgischen Stellen dem Design eine Spur mehr 176 | DER ALLRADKATALOG 2015
Raum zu geben, als das der Skoda schafft. Das beginnt bei den Rückspiegeln, geht über die tief gezogene Seitenansicht und endet bei der für Raumfanatiker eine Spur zu weit nach innen gezogenen Heckklappe. Den Leon ST im Allgemeinen und den X-Perience im Speziellen kauft sich niemand, weil er einen Kombi haben will, sondern einfach mehr Platz als in einem Golf braucht und den hat er allemal zu bieten. Dürfen es dann auch noch Top-Ausstattung und Top-Motorisierung sein, so ruft Seat beinahe 40.000 Euro für das Adventure-Braun-Metallic lackierte Auto auf. Die 184 Diesel-PS zerren dabei ebenso an der Struktur wie das exakte 6-Gang-DSG und wer das technische Potenzial ständig ausreizt, muss schnell feststellen, dass zu viel Sport der Technik stinkt. Im wahrsten Sinn des Wortes. Im Alltag ist das alles gar kein Thema. Zügig von der Ampel losgesprintet, auf der Ideallinie vor dem Kindergarten
eingeparkt und im Parkhaus schnell mal die Nachbarin überholt. All das geht ganz fein und doch entdeckt man die wahren Talente des Spaniers erst dann, wenn man länger mit ihm zusammenlebt. Linz, München, Stuttgart, Salzburg, Klagenfurt, Laibach – für solche Strecken ist er wie gemacht. Sparsam (6,6 Liter) bei besonnener Fahrweise und überschaubar durstig (8,6 Liter) bei Dauervollgas gefällt der Seat durch tolle Sitze, exakte Navigation, adaptive Geschwindigkeitskontrolle und vieles mehr. Die fehlende Gurthöhenverstellung, die wenigen Ablagemöglichkeiten für größere Gegenstände und das Vergessen auf die bei VW-Produkten so geschätzte Dosenhalterung für schmale Dosen, in denen nicht unbedingt immer Red Bull drin sein muss, gehören bei aller Begeisterung für dieses Fahrzeug dennoch angeführt. Die sensationelle Transparenz, die der Seat auch bei Tempo 200 auf schneebedeckter Autobahn liefert, die ist die wirklich ganz große Überraschung und für
den einen oder anderen vielleicht sogar der ausschlaggebende Grund, diesmal zu spanischer anstatt zur ebenfalls sehr geschätzten tschechischen Ware zu greifen. «
Seat Leon ST X-perience 4Drive DSG TDI CR MOTOR
Commonrail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.968 cm3 135/184 kW/PS 380 Nm bei 1.750–3.000 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/fünf Türen/fünf Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson Federbeine/HA Mehrlenkerachse BREMSEN Scheibenbremsen vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 225/45 R18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.543/1.816/1.481 mm Länge/Breite/Höhe: 2.630 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min 587 max 1.470 l 1.529 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.060 kg Anhängelast: 2.000 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 7,8 s V-max: 226 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
5,7/4,1/4,7 l 6,6 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
122 g/km
PREIS E: ab 34.340,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: ca.39.524,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2015 | 177
fahrbericht
Opel Insignia Country Tourer
y r t n u o C e l y t S it, e z i e r l. F e i r p ü S f nd pel u O t r r o e D Sp
K
eine Frage, auch der Country Tourer hat wie all seine Mitbewerber eine weniger verspielte, dafür aber eine in großen Stückzahlen verkaufte Basis. Bei kaum einem anderen Auto haben jedoch ein paar schwarz lackierte Kunststoffteile so viel Einfluss auf den optischen Gesamteindruck wie beim Insignia, einfach deswegen, weil sie ihm viel von seiner Ernsthaftigkeit nehmen. Im beruflichen Alltag mag diese durchaus relevant sein, bei der Nutzung des Firmenwagens für private Zwecke, dieses „Privileg“ kostet zwischenzeitig richtig viel Geld, freut man sich umso mehr. Als Zusatznutzen darf auch ein wenig der Abenteurer markiert werden, auch am Firmenparkplatz und beim Samstagseinkauf. Zwei Zentimeter mehr Bodenfreiheit und ein etwas besser geschützter Unterboden machen aber noch lang kein gutes Auto aus, da ist die Basis gefragt. In unserem Fall der Tourer mit 163 PS starkem Dieselaggregat und Sechsgangautomatik. Das jüngere 170-PSAggregat mit Start-Stopp-Funktion ist aktuell offiziell noch der Version mit manuellem Sechsganggetriebe vorbehalten, im Katalogteil ist es jedoch schon in Kombination mit der Automatik angeführt. Nichts zu ändern gibt es hinsichtlich der vielen Designelemente, die in ihrer Summe den Country Tourer einfach gut aussehen lassen. Das beginnt bei der silber-beschichteten Dachreling und reicht 178 | DER ALLRADKATALOG 2015
Opel Insignia 2.0 CDTI Ecotec 4WD Aut.
MOTOR
Commonrail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.956 cm3 125/170 kW/PS 400 Nm bei 1.750 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgangautomatikgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/fünf Türen/ fünf Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA MacPherson/HA Querlenker BREMSEN Scheibenbremsen/vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 245/40 R19 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.920/1.856/1.526 mm Radstand: 2.737 mm Kofferraumvolumen: min 540 l Leergewicht: 1.929 kg zul. Gesamtgewicht: 2.450 kg Anhängelast: 1.900 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 10,4 s V-max: 200 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
6,4 l 8,6 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
169 g/km
PREIS E: 40.690,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: ca. 46.000,– inkl. aller Abgaben
über die Chromeinfassungen an den Fenstern bis hin zu den in Wagenfarbe lackierten Gehäusen der Außenspiegel. Dazu packt Opel dann auch noch 18-Zoll-Leichtmetallfelgen samt dem „Offroad“-Gedanken eigentlich widersprechenden Niederquerschnittsreifen dazu. Manchmal gilt es fürs Schönsein auch etwas zu leiden. Perfekt gerüstet zeigt sich der Country Tourer aber nicht nur aus der Sicht der Technik, sondern auch beim serienmäßigen Komfortangebot. Einigermaßen leserlich ausgedruckt, füllt die Serienausstattung mehrere Seiten. Das hat dann was von Smoking und Gummistiefel – auf eine gute Art. Erst mal auf den Komfortsitzen Platz genommen und diese korrekt adjustiert, wird man von einem modernen Armaturenbrett empfangen. Schnell noch das Lederlenkrad richtig eingestellt und schon darf die komplette Aufmerksamkeit dem Hi-Fi-System oder der Zweizonen-Klimaautomatik gewidmet werden.
Praktisch auch die zahlreichen Ablagen und die Möglichkeit, die Rückspiegel nicht nur elektrisch zu verstellen, sondern diese auch auf Knopfdruck einzuklappen. Dem Thema Beleuchtung widmet Opel serienmäßig ein ganzes Paket. Somit umfasst die Ausleuchtung neben den obligatorischen Dingen auch den Fußraumbereich, das Ambientelicht im Dachbereich und das Pfützenlicht in den Vordertüren. Ähnlich komplex das Sicht-Paket mit automatisch abblendendem Innenspiegel, automatischem Abblendlicht samt Tunnelerkennung und einem Regensensor. Im Alltag bewegt, zeigt sich die Kombination aus viel Platz, kompletter Ausstattung (ein paar Extras hat Opel auch noch an Bord gepackt) und Allradantrieb als extrem komfortable Lösung für unterschiedlichste Aufgaben. Den Country-Auftritt gibt es dabei ohne jeden messbaren Nachteil bei Verbrauch und Fahrleistungen um ein paar Euro extra dazu. «
DER ALLRADKATALOG 2015 | 179
spezial
180 | DER ALLRADKATALOG 2015
Dunsfold Collection
drienne Dines hat es sich gemütlich gemacht. Die Autorin und Sprachlehrerin (www.adriennedines.com) sitzt auf der Stoßstange ihres Autos, lehnt gemütlich am Gitter des Kühlergrills und betrachtet entspannt den flüssigen Sonnenschein, der sich gerade über Dunsfold im Borough of Waverley, Surrey, ergießt, als sich eine Freundin zum Tratschen neben sie setzt. Glücklicherweise haben sie (und wir) es rechtzeitig unter das schützende Zeltdach geschafft. Und eigentlich ist es nicht ihr Auto, wie Adrienne erzählt. Denn ihr Gatte Tim, der sich gerade mit anderen Buben fortgeschrittenen Alters über Autos unterhält, hatte den Land Rover einst gekauft. Er stand einsam und verlassen in einer modrigen Scheune, die nur deswegen nicht in sich zusammenfiel, weil ein morscher Steher nur mehr von selbigem Auto in der more-or-less-Vertikalen gehalten wurde. 200 Pfund hatte der bedauernswerte Zustand auf Rädern vor mehr als drei Jahrzehnten gekostet. Die (nur kurzfristig und beschränkt erfolgreichen) Sicherungsversuche der örtlichen
Feuerwehr beim Bergen des Mobils dürften zumindest die gleiche Summe verschlungen haben. 200 Pfund, selbst mit aktuellem Währungskurs und Berücksichtigung der Inflation eine Mezzie. Der alte Besitzer wusste sichtlich nicht, was er da verkauft. Tim wusste hingegen, was er erwirbt: R.03, den dritten Wagen aus Land-Rovers 48 Stück umfassender Vorserie. R.01 parkt gleich daneben: Das pre-production car mit dem Kennzeichen HUE166, besser bekannt als „Huey“, die lebende
Legende. Und in die andere Richtung geht es ähnlich weiter, 13 der ersten 20 Landys feiern mit ihren aktuellen Besitzern hier in Dunsfold, ziemlich exakt auf halber Strecke (aber keineswegs halber Fahrzeit!) zwischen Londons Stadtzentrum und Portsmouth gelegen, eine Art Klassentreffen. Während üblicherweise nicht übertrieben modeaffine Herren der Schöpfung einfachen Farbnamen den Vorzug geben (Beispiel: Braun) und kreativen Nuancierungen (Beispiel: Schilf, Muschelkalk, Cognac, Espresso, Gebrannte Siena, Whisky, …) abhold sind, nimmt man es hier wirklich genau. Denn das Light Pastel Green der ersten Serienmodelle ist halt eine andere Farbe als das Aircraft Cockpit Green der Vorserie oder das Grasmere Green des aktuellen Celebration-Modells der in Kürze endgültig auslaufenden Traditionsbaureihe. Wo an den Türen Hohlnieten zu verwenden sind und wo Halbrund-Nieten sitzen, gilt beim fachkundigen Publikum als bekannt, und dass die Köpfe der Nieten nicht lackiert sein dürfen sowieso. Restaurierung auf hohem Niveau also. DER ALLRADKATALOG 2015 | 181
spezial
Dunsfold Collection
Keinen Schutz vor dem typisch englischen Wetter genießt hingegen das 1968 Land Rover Series 1 88” Ceremonial and Parade vehicle aus dem Fuhrpark der in Deutschland stationierten British Army on the Rhine. Strömender Regen ergießt sich über weiß gepolstertes Gestühl, das einst der die Sicherheit der Regentin gewährleistenden Reisebegleitung vorbehalten war. Lilibeth herself beziehungsweise ihre Queen Mum wurden bei Staatsbesuchen in den 70erund 80er-Jahren hingegen mit dem zweiten Wagen der Sammlung chauffiert, dem mit Heckzustieg und Bügel zum Festhalten. Und sich festhalten ist definitiv kein Fehler, wie bei der Proberunde erfahren werden kann. Die typische Sitzposition – Pedalerie und Lenkrad nicht in einer Linie – erweist sich subjektiv wegen des beschränkten Beinraums als vorteilhaft, denn durch das schiefe Sitzen bringt man lange Haxen vielleicht nicht unbedingt besser, aber auf jeden Fall weniger schlecht unter. Der Lichtschalter verweist mit seinen zahlreichen, von den Bedürfnissen des Straßenverkehrs abweichenden Einstellungen auf die militärische Vergangenheit hin. Der Anlassvorgang ist halbwegs modern: Schlüssel drehen, Startknopf drücken. Das Schalten weniger: doppelkuppeln und Zwischengas. Damit die Kronjuwelen der Königin (und die des Prinzgemahls) nicht zu sehr geschüttelt werden, gibt es auch einen rastbaren Handgas-Hebel für konstante Geschwindigkeit. Paradmodus. Und falls Ihnen die 182 | DER ALLRADKATALOG 2015
Spiegel und die Radkappen bekannt vorkommen, haben Sie ein gutes Auge: Die stammen nämlich – Sie erinnern sich, die Fahrzeuge waren in Deutschland stationiert und Original-Ersatzteile entsprechend weit weg – vom VW Käfer. Die nächste Proberunde machen wir mit einer Range-Rover-Vorstufe, die nicht wirklich so aussieht wie ein Range Rover. Der blaue 1967 Series 11A 88” Land Rover ist das einzige erhaltene von einst drei Erprobungsfahrzeugen, mit denen der Buick V8 auf seine Verwendungstauglichkeit geprüft wurde. Soundcheck: klingt großartig. Geänderte Differenzialübersetzungen, größere Bremsen rundum und Radialreifen waren die erforderlichen Anpassungen am Wagen – und eine Motorhaube, die leicht zu öffnen ist: Nach jeder Proberunde lassen die Hüter des Schatzes die warme Luft direkt nach oben entweichen. Im Anschluss an die Erprobungsfahrten wurden die drei Testfahrzeuge noch am Werkstestgelände in Gaydon als Zugmaschinen eingesetzt. Auch der beige Defender mit weißem Hardtop, ein 110”-Vorserienfahrzeug aus 1980, ist ziemlich selten: Ganze fünf Stück gibt es noch aus dieser Serie von rund 25 Erprobungsträgern. Der rote Defender 90 NAS (North American Specification mit V8-Benziner und Viergang-Automatik) wurde 1995 im Werk zurückbehalten, um allfällige Garantiefragen klären zu können. Zudem wurde er für Abgasmessungen eingesetzt.
DER ALLRADKATALOG 2015 | 183
spezial
Dunsfold Collection
Sie sehen: In Dunsfold schlägt ein Herz für Sonderlinge, genauer gesagt: Es schlagen drei Herzen. Philip Bashal, Richard Beddal und Gary Pusey sind die Hüter des verborgenen Schatzes, der alle zwei Jahre das Licht der Öffentlichkeit erblickt. Fans der Marke schlendern bei den Dunsfold Open Days entlang der (in zwei Wochen Arbeit!) sorgsam ausgerichteten Fahrzeuge, posen für Selfies mit dem Pink Panther (1968 Series 11A 109” für SAS-Operationen im Oman), Lara Crofts Dienstwagen (eines der beiden originalen Film-Autos, nicht die regulär im Handel erhältliche Sonderserie auf Basis des 90ers oder des 110ers) oder Josephine (1948 Series 1 80“, seit 1988 Richards Liebling – davor stand der Wagen nach dem Tod seines Besitzers 26 Jahre lang unbeachtet in einem Schupfen). Auch Clubs, Fachmagazine und Zubehörhändler sind am Ausstellungsgelände präsent, ähnlich wie bei der Allradmesse im Wienerwald – nur halt markenexklusiv. Das einzige, was es an den beiden Publikumstagen nicht gibt, sind fahrende Autos. Genau deswegen sind wir am letzten Aufbautag angereist. Nicht nur böse Zungen behaupten, dass die Land Rover Company nicht die allerbeste Heritage-Abteilung hat. Viele Schätze der Firmengeschichte stehen heute – in Sichtweite der Firmenzentrale in Gaydon – im British Heritage Motor Center (www. 184 | DER ALLRADKATALOG 2015
heritage-motor-centre.co.uk) oder eben hier in Dunsfold. Die freundschaftlichen Kontakte erkennt man nicht nur daran, dass sich Land Rover beispielsweise für die Party zum 65. Geburtstag von Land Rover (Wahnsinnsausstellung auf Packington Estate!) oder für das silberne Jubiläum des Discovery (schwimmender Disco im Genfer See!) ein paar mobile Raritäten ausborgen durfte, sondern auch an den jüngeren Ausstellungsstücken. Der „halbierte“ – auf der einen Seite stadtfein, auf der anderen ready für die Camel Trophy – ist so ein jüngeres Unikat. 1994 wurde er für Showzwecke aufgebaut; das zweite, spiegelverkehrt aufgebaute Auto dürfte in der Schrottpresse gelandet sein. Ein Schicksal, das vielen Prototypen am Ende ihres Einsatzes bevorsteht, wenn nicht rechtzeitig ein Plätzchen im Dunsfolder Gnadenhof gefunden wird.
Somit lässt sich in der größten Land-RoverSammlung der Welt auch der Werdegang der neusten Modelle nachvollziehen. Beispielsweise mit dem Range Rover Sport, der aus der Entfernung ganz echt, aus der Nähe aber ein bisserl mickrig aussieht – weil er ein Freelander in Tarnkleidung ist. Quasi als Revanche parkt daneben ein Range Rover Sport, der seine ersten Kilometer als Freelander verkleidet erleben durfte. Die frühen Prototypen künftiger Serienmodelle fahren nämlich als neuer Wein in alten Schläuchen herum, neue Technik in mehr oder weniger elegant angepassten Karosserien bestehender Modelle, mitunter sogar von fremden Herstellern. Die für diese Konstruktionen übliche Bezeichnung „Muletto“ oder „Muli“ erinnert nicht ohne Grund an das Kind einer Pferdestute und eines Eselhengstes – der Begriff „Hybrid“ war ja schon für ein anderes automobiles Zwitterwesen vergeben. Manchmal ist halt die Spur ein bisserl breiter oder der Radstand ein bisserl länger. Wie beim mit gescheckter Tarnfolie beklebten Evoque Long Wheel Base, Jahrgang 2012, mittlerweile als Discovery Sport im Einsatz. Aus der Abteilung „Tarnen und Täuschen“ kommen auch die angeschraubten Plastikabdeckungen, die die eigentliche Karosserie entweder verdecken oder ersetzen sollen, je nachdem, wie fertig die Konstruktion schon ist.
Ein besonderes Gustostückerl der Bastelabteilung steht am Ende der hintersten Reihe. Der schwarze Range Rover diente als Erprobungsträger für seinen seit 2012 aktuellen Nachfolger und wurde danach auch gleich für den aktuellen Range Rover Sport verwendet – aber nicht nur bei Land Rover, sondern auch einem wichtigen Zulieferer. Der Zahnradfabrik Friedrichshafen. Für die Abstimmung des Automatikgetriebes. Das erklärt dann auch die ungewohnte Anmutung des Cockpits: Im Innenraum finden wir das Armaturenbrett des alten Range Rover, ein Evoque-Lenkrad, das neue Terrain-Response-2-Auto in der Mittelkonsole – und dazwischen einen BMW-Schalthebel, der bei ZF damals gerade herumgelegen ist. «
DER ALLRADKATALOG 2015 | 185
fahrbericht
Mazda6 Sportcombi
Angebotserweiterung Kein neuer MPS, sondern ein weiterer
Mitbewerber im trendigen Allradkombi-Segment.
Z
eitgleich mit einem recht komplex ausgefallenen Facelift hat uns Mazda nach langer Pause wieder einen allradgetriebenen 6er beschert. Diesmal nicht als sportliches Topmodell, sondern stattdessen in der hierzulande beliebten Kombiverpackung. Dazu packen die Japaner einen kräftigen Dieselmotor jüngster Bauart unter die Haube. Mag sein, dass viele, wenn von einem Sportcombi gesprochen wird, an mehr als 175 oder gar nur 150 PS denken mögen, doch in Wirklichkeit reden wir hier von Familienvätern, die sich damit überaus kräftig motorisiert sehen und dank Allrad auch in kalten Winternächten sicher ins Tal oder auf den Berg gelangen. Ganz ohne Ketten und andere Unannehmlichkeiten. Vielleicht, um diese für die Gesellschaft enorm wichtige Zielgruppe noch besser zu erfassen oder aber, um auch bei Firmen in Sachen Fuhrpark mit zusätzlicher Stärke auftreten zu können, hat Mazda nicht nur die von einer großen Oberfläche geprägte Karosserie tüchtig aufgefrischt, sondern auch im Innenraum kräftig Hand angelegt. Auf der Strecke blieb dabei einmal mehr die klassische Handbremse, während adaptives LED-Fernlicht, Head-up-Display, Sitzheizung in der zweiten Reihe und insgesamt 186 | DER ALLRADKATALOG 2015
bequemere Sitze Einzug gehalten haben. Für einen japanischen Hersteller fast ein Tabubruch ist dabei die Höhenverstellung, die es jetzt auch für den Beifahrersitz gibt, und die man nie wieder missen möchte. Über die neuerdings auch mit weißem Leder beziehbaren Sitze ist es schwer, ein Urteil zu fällen. Neu sehen sie richtig gut aus, nach ein oder zwei Jahren könnte das aber ganz anders sein. Insgesamt erreichen die Vordersitze jedoch nicht jenen ergonomisch perfekten Komfortlevel von Skoda Octavia oder VW Passat, was nicht heißt, dass man im Mazda auf der Langstrecke nicht gut aufgehoben wäre. Erst einmal die optimale Sitzposition gefunden, erfreut der 6er durch ein locker lässiges Handling. Verantwortlich dafür unter anderem das geringe Gewicht und die direkte Lenkung, die auf Wunsch sofort einen Schuss Sportlichkeit ins Alltagsgeschehen wirft. Fast schon zu spitz geraten ist die Abstimmung der Sechsgangautomatik (ein manuelles Sechsganggetriebe bietet nur
die 150-PS-Version). Speziell dann, wenn an der grün werdenden Ampel der 175 PS starke Motor wieder zum Leben erwacht, passiert es häufig, dass einem der Sportcombi völlig unerwartet in den Hintern tritt. Für Kleinkinder mitunter ein guter Anlass, sich die eben erst abgeschlossene Nahrungsaufnahme wieder ins Gedächtnis zu rufen. Wir sitzen dabei immer noch auf weißem Leder. Mit 522 Liter Kofferraumvolumen ist das Ladeabteil zwar groß, aber immer noch kleiner, als es von außen aussieht. Durch entsprechendes Umklappen kann aber auch hier viel zusätzlicher Raum, insgesamt exakt 1.648 Liter, gewonnen werden. Nicht berauschend, aber immer noch in Ordnung, die Anhängelast von 1.600 Kilogramm. Als Revolution-Modell top ausgestattet, gelingt es mit etwas Anlauf, auch die 45.000-Euro-Marke zu überschreiten, da ist dann aber sogar das weiße Leder an den Sitzen dran und das beim Testwagen vermisste
Schiebedach auch. Damit liegt der Mazda6 preislich zumindest mit der tschechischen VW-Tochter auf Augenhöhe, ohne dass dabei von einem Sonderangebot gesprochen werden kann. Verglichen mit den Premium-Anbietern, was der Mazda in einzelnen Punkten sicher
verdient, ist er dafür richtig günstig. Gute Händler werden es bestimmt schaffen, den einen oder anderen Allrad-Kombi auf die Straße zu bringen, trotz oder gerade wegen der übermächtigen Konkurrenz, die in diesem Segment gegeben ist. «
Mazda6 Sportcombi CD175 AWD AT Revolution Top MOTOR
Commonrail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 2.191 cm3 129/175 kW/PS 420 Nm bei 2.000 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgang-Automatikgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/vier Türen/fünf Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) Einzelradaufhängung rundum BREMSEN Scheibenbremsen innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 225/45 R19 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.800/1.840/1.475 mm Länge/Breite/Höhe: 2.750 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min 522 l max 1.648 l 1.485 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.150 kg Anhängelast: 1.600 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 9,1 s V-max: 209 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
6,4/4,9/5,4 l 8,3 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
143 g/km
PREIS E: 43.590,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 44.960,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2015 | 187
fahrbericht
188 | DER ALLRADKATALOG 2015
Seat Leon ST 4Drive
Südländer
Für einen Hauch weniger Praxistauglichkeit wird hier sportliche Härte und angekantetes Design geboten.
D
ie Suche nach einem günstigen Allradkombi ist im Normalfall von Zweckmäßigkeit geprägt. Günstig in der Erhaltung soll er sein, innen groß und außen einigermaßen kompakt und natürlich auch wertbeständig. Das Thema Design läuft dabei stets Gefahr, ein wenig unter die Räder zu kommen, einfach deswegen, weil hier in der Regel für ein klein wenig Individualität viel Geld verlangt wird, das schlussendlich anderswo viel besser aufgehoben scheint. Genau hier tritt Seat mit dem Leon ST 4Drive vor den Vorhang und verrät uns, dass ein praktisches Designstück um gerade mal 24.850 Euro zu haben ist, Allrad inklusive.
Dass weder die mausgraue, bei Seat liebevoll Technik-Grau-Metallic genannte, Lackierung des Testwagens noch die Standardfelgen diesen Individualitätsgedanken unterstützen, ist dabei eine andere Sache. So gerüstet, muss man schon ganz genau hinschauen, um die vielen fein gezeichneten Details, die die Außenhülle des Leon ST in sich birgt, als solche zu erkennen. Schade, liegt doch gerade hier das Potenzial der Spanier, sich vom hausinternen Mitbewerb abzusetzen. Im Innenraum existiert dieses Problem nicht. Ein aufgeräumter Fahrerarbeitsplatz trifft hier auf eine besonders schön gezeichnete Mittelkonsole, auffallend dabei die gelungenen Lüftungsdüsen, die den stimmigen Gesamteindruck fürs Auge unterstreichen. Gesessen wird gewohnt straff, der Schalthebel ist ergonomisch perfekt platziert und dank der einen oder anderen Zusatzausstattung, bei Seat überraschend günstig kann auch der Spieltrieb ein wenig ausgelebt werden. Während bei der Style-Ausstattung Nebelscheinwerfer oder die Höhenverstellung für Fahrer- und Beifahrersitz bereits serienmäßig an Bord sind, wollen andere praktische Dinge wie die Climatronic, Media-System-Plus, Einparkhilfe an Front und Heck und der umlegbare Beifahrersitz, der eine Ladelänge von 2,67 Metern ermöglicht, noch dazu geordert werden. Der Testwagen brachte es dabei inklusive einiger weiterer Extras auf knapp weniger als 30.000 Euro. Dass der 1,6-Liter-Motor, der 105 Diesel-PS zur Verfügung stellt, nur bedingt in der Lage ist, spanisches Temperament erlebbar zu machen, geht in Ordnung, zumal die Fahrleistungen nicht zuletzt aufgrund der gelungenen Abstufung des manuellen Sechsganggetriebes wirklich
ordentlich sind. Knapp 190 km/h schnell und im Alltag mit rund sechs Liter Diesel souverän zu bewegen, gibt es in Wirklichkeit keinen Grund, zur ebenfalls angebotenen 150-PS-Dieselversion zu wechseln, zumal diese, bedingt durch den größeren 2,0-TDIMotor, nach 3.000 Euro Aufpreis verlangt. « Seat Leon ST 1.6 TDI CR 4Drive Style MOTOR
Commonrail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.598 cm3 77/105 kW/PS 250 Nm bei 3.000–4.000 U
KRAFTÜBERTRAGUNG manuelles Sechsganggetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/fünf Türen/fünf Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson/HA Verbundlenkerachse BREMSEN Scheibenbremsen LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 205/55 R16 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.543/1.816/1.451 mm Radstand: 2.636 mm Kofferraumvolumen: 587–1.470 l Leergewicht: 1.455 kg zul. Gesamtgewicht: 1.980 kg Anhängelast: 1.700 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 12 s
V-max: 187 km/h
VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
5,5/4,0/4,5 l 6,1 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
119 g/km
PREIS E: ab 25.490,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 29.018,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2015 | 189
fahrbericht
190 | DER ALLRADKATALOG 2015
VW Passat Variant
Aller Kombi unser Maßstab, Vorreiter, Bestseller und für viele einfach nur der beste Firmenwagen der Welt.
I
n der Volkswagen-Hierarchie gehört dem Passat schon lang ein guter zweiter Platz, den Golf zu schlagen, da war er noch nie wirklich dran, und von unten hält die Gefahr in Form des Polos durchaus Abstand.
Diesen Nimbus zu wahren, bedarf jeder Menge Arbeit, das wissen die VW-Leute schon vom Golf und doch ist die Situation beim Passat nicht einfacher. Die Angriffe auf seine Position im Herzen der heimischen Fuhrparkleiter kommen längst nicht mehr nur von Ford und Opel, sondern zwischenzeitig auch von Mazda, Hyundai, Kia, Peugeot, Citroën, Renault und natürlich auch von Skoda. Jene Modelle am oberen Ende der Preisliste müssen sich zudem auch noch mit Audi, BMW, Mercedes-Benz und jetzt sogar auch noch mit Jaguar auseinandersetzen. DER ALLRADKATALOG 2015 | 191
fahrbericht
VW Passat Variant
So scharf geschnitten ist bisher kein Passat auf die Straße gekommen und das gilt nicht nur für die LED-Scheinwerfer, sondern auch für den Kühlergrill, die Schulterlinie, die Heckklappe und die kantigen Auspuffrohre.
Mehr als 22 Millionenmal gebaut und seit dem letzten Spätherbst in achter Generation am Markt angekommen, hat der neue Passat nahezu alles, was Volkswagen zurzeit an technischen Innovationen zu bieten hat, mit auf den Weg bekommen, was man ihm auch optisch ansieht. So scharf geschnitten ist bisher kein Passat auf die Straße gekommen und das gilt nicht nur für die LED-Scheinwerfer, sondern auch für den Kühlergrill, die Schulterlinie, die Heckklappe und die kantigen Auspuffrohre. Die weit in den vorderen Kotflügel hineinreichenden Räder und das R-Paket unterstützen diesen Effekt zusätzlich. Im Gegenzug nimmt das markante Design dem neuen Passat Variant viel von seiner optischen Größe und drückt ihn geradezu auf die Straße, ganz so, als ob man Audi mit diesem Auto möglichst viele Kunden abspenstig machen wollen würde. Der sportlich hochwertige Eindruck setzt sich im Innenraum konsequent fort. Kaum ein Detail, das nicht seine Muskeln zeigt. Das gilt für die fast schon zu knapp gepolsterten, aber durchaus bequemen Vordersitze, als auch für das unten abgeflachte Multifunktionssportlederlenkrad mit seinen weißen Nähten. Der linke Fuß ruht auf einer Stütze, die sich manch echter Sportwagen wünschen würde und auch der Rest der Armaturen ist in erster Linie recht kalt gezeichnet. Ein kleines Meisterwerk sind die Displays, die den Fahrer über Geschwindigkeit, Drehzahl und vieles andere mehr informieren. Auf Knopfdruck weichen sie dabei auseinander, um in ihrer Mitte der Navigation entsprechenden Raum zu geben. Wer das so nicht kennt, ist nachhaltig beeindruckt. In einem 192 | DER ALLRADKATALOG 2015
Passat Variant über Raum zu sprechen ist komisch, darüber, dass der neue Skoda Superb Combi mehr davon zu bieten hat, nur unpassend. Egal, wie man es dreht und wendet, der Passat bietet eigentlich immer etwas mehr Platz, als gerade gebraucht wird. Der Trend hin zur Sportlichkeit ist auch der neuen Motorenpalette anzumerken. Hubraumtechnisch beschränkt, sind der Leistung kaum Grenzen gesetzt. Der starke Diesel bringt es gar auf 240 Pferde, der Testwagen mit dem brandneuen 2,0-TDI-Motor unter der Haube auf immer noch recht ordentliche 190, die von einem sechsstufigen Doppelkupplungsgetriebe im Zaum gehalten werden. Damit ist der mit Fahrer und komplett gefülltem Tank fast 1,7 Tonnen schwere Passat gut, aber nicht übertrieben stark motorisiert. Im Gegenteil, man erwischt sich immer wieder, sich das eine oder andere Pferdchen hinzuzuwünschen. Abends in der heimischen Garage angelangt, ist man noch mehr der Meinung, dass für soviel Auto in Wirklichkeit nur der Diesel-Sechszylinder ein dem Preisgefüge angepasster Motor wäre. Vermutlich leider illusorisch.
Dass das ganze eigene Gejammer auf sehr hohem Niveau abläuft, verraten Fahrwerk, Bremse und Getriebe des neuen Passat. All diese Komponenten stehen für OberklasseNiveau mit einem klar erkennbaren Hang zur komfortableren, als zur sportlichen Seite. Dazu ist der Passat sehr leise, was nicht nur Vieltelefonierer freut, und natürlich sparsam. Weniger als sieben Liter sind im Reisealltag machbar, knapp mehr ist auch kein Problem. Hinzu kommt die Allwettertauglichkeit, die dem Allradantrieb geschuldet ist, und natürlich die Eignung als Zugfahrzeug für Pferdeanhänger und Wohnwagen. Mit dem 2,2-Tonner übertrifft der Passat hier teils größere und auch stärkere SUV-Modelle. Wie viele Menschen auf den neuen Passat gewartet haben, zeigt sich daran, wie viele von ihnen schon jetzt auf der Straße zu sehen sind. Noch ein paar Wochen und schon wird niemandem mehr das kantige Erscheinungsbild weiter auffallen. Uns hat es beim kurzen Kennenlernen, ein großer Test folgt demnächst im „4wd“ Magazin, sehr gut gefallen, so wie das ganze Auto im Großen und Ganzen auch. «
VW Passat Variant Highline TDI 4MOTION DSG MOTOR
Commonrail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.968 cm3 140/190 kW/PS 400 Nm bei 1.750 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/fünf Türen/ fünf Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) Einzelradaufhängung-Adaptivfahrwerk BREMSEN Scheibenbremsen innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 235/45 R18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.887/1.832/1.462 mm Länge/Breite/Höhe: 2.786 mm Radstand: Kofferraumvolumen: 650 l 1.674 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.240 kg Anhängelast: 2.200 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 7,7 s V-max: 228 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
5,1 6,4 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
135 g/km
PREIS E: 47.350,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: ca. 61.532,– inkl. aller Abgaben
Ein kleines Meister足werk sind die Displays, die den Fahrer 端ber Geschwindigkeit, Drehzahl und vieles andere mehr informieren. Auf Knopfdruck weichen sie auseinander, um in ihrer Mitte der Navigation Raum zu geben.
DER ALLRADKATALOG 2015 | 193
spezial
Allg채u Orient Rallye 2015
Die Krapfenschnaggler
Aus der on boardPerspektive von sechs Personen, aufgeteilt auf drei Lada Taiga.
194 | DER ALLRADKATALOG 2015
auf großer Tour
Text: Ch ristian Jenkner
E
ines der letzten automobilen Abenteuer. – So steht es zumindest auf der Homepage des Veranstalters zu lesen. Wir, sechs junge Tiroler und Oberkärntner, Richard, Christoph, Christina, Matthias, Clemens und ich (Christian) haben das geprüft und wir wurden dabei nicht enttäuscht. Bei dieser Rallye geht es hauptsächlich um den guten Zweck, die Regeln sind recht einfach: Die Fahrzeuge müssen älter sein als 20 Jahre oder weniger wert als 1.111 Euro. Es darf nur in Hotels übernachtet werden, die im Schnitt weniger kosten als 11,11 Euro. Es dürfen keine Autobahnen und Mautstraßen benützt werden. Navigiert wird nur mit Kartenmaterial. Am Ende der Rallye verbleiben alle Fahrzeuge im Zielland Jordanien und werden dort versteigert. Mit dem Erlös werden Hilfsprojekte unterstützt, im heurigen Jahr sollten davon Kinder mit Gehörschäden profitieren.
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DER ALLRADKATALOG 2015 | 195
spezial
Allgäu Orient Rallye 2015
Er wollte dabei sein, wir wollten es auch! Wir alle wollten in drei Woch en eine Strecke von über 6.000 Kilom etern zurücklegen.
Unser Teamchef Richard hatte vor längerer Zeit eine Reportage über diese Rallye gesehen und war sofort davon begeistert. Er wollte dabei sein, wir wollten es auch! Wir alle wollten in drei Wochen eine Strecke von über 6.000 Kilometern zurücklegen. Wir wollten dies auch mit alten Autos bewältigen. Und: Wir wollten auch helfen! Die Wahl der Fahrzeuge war nicht einfach. Der Gebrauchtwagenmarkt im Internet wurde tagelang durchstöbert, es wurde stundenlang darüber diskutiert, was so ein Rallyewagen für Voraussetzungen braucht, aber es fiel keine Entscheidung. Bis eines Tages das Telefon klingelte – ein Freund hatte zwei perfekte Autos in einer regionalen Zeitschrift gefunden, reparaturbedürftig, aber fahrbereit. Zwei Lada Niva, Baujahr 1987 und 1996. Sie sind über ein Jahr in einem Garten gestanden, ganz hinten im Eck. Laub verdeckte Motorhaube und Windschutzscheibe und dabei erweckten sie den Eindruck, als wenn diese Fahrzeuge nur auf dieses Abenteuer gewartet hätten. Die Lada wurden besichtigt und uns war klar, dass wir diese Rallye mit diesen Autos in Angriff nehmen würden. Nach der Überstellungsfahrt war uns bewusst, dass wir viel Arbeit in unsere Rallyeautos stecken müssten. Und ein Problem musste auch noch gelöst werden: Ein dritter Lada für unser Team wurde benötigt. Nur drei Wochen später lasen wir in der gleichen Zeitschrift: „Lada Taiga, Bj. 94 zu verkaufen“! Ohne zu zögern, fuhren wir dort hin und besiegelten per Handschlag das Geschäft! Unser Fuhrpark war komplett. Das große Schrauben ging weiter. Als Alternative zu einer Hebebühne haben wir uns eine Rampe gebaut, wo man fast aufrecht alle Unterbodenarbeiten beim Lada bewältigen konnte. Da wir die Fahrzeuge schon vor der Rallye austesten wollten, mussten wir sie fit für das Pickerl bekommen. Es wurden viele rostige Stellen mit Blech verschweißt, Bremsenservice gemacht, ein Getriebe musste überholt werden, eine Kupplung wurde getauscht und diverse Servicearbeiten am Motor wurden durchgeführt.
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Nach den technischen Herausforderungen rüsteten wir unsere Autos noch ganz individuell zu Campern um. Richard und Christoph bauten sich eine Holzkiste, die man aus dem Kofferraum heben und so ein langes Bett daraus machen konnte. Christina und ich haben den Innenausbau an unseren Campingbus angelehnt, mit vielen Staufächern, Kleiderschrank und einem schnell umzubauenden Bett. Matthias und Clemens zogen es vor, während der Rallye in einem Zelt zu übernachten. Ein Highlight war unsere 40-Liter-Dusche am Dach, inklusive schnell aufzubauendem Duschvorhang. Während der drei Wochen brachte uns dies die eine oder andere Erfrischung. Obwohl wir bei unseren Arbeiten keine beheizte Garage zum Schrauben hatten und ein Großteil der Vorbereitungen im Winter passierte, verloren wir nie die Freude daran. Und natürlich erhielten unsere Lada auch Namen: Sputnik (der rote), Menk (der grüne) und Turbo (der weiße).
Und natürlich erhielten unsere Lada auch
Nam en: Sputnik (der
rote), Menk (der grüne) und Turbo (der weiße).
Am 10. Mai war es dann so weit. Die Rallye startete in Oberstaufen im Allgäu. Nun standen uns drei Wochen Fahrspaß und Abenteuer bevor. Nachdem wir die Startrampe hinter uns gelassen hatten, wurden unsere Fahrzeuge noch mit ein wenig Zusatzmaterial belastet. Kinderschuhe, Dachziegel für ein Jugendbegegnungszentrum und Holzbretter, die zwei Aufgaben erfüllten. Erst mussten wir in Istanbul eine Seifenkiste damit bauen und in Ulubay sollten diese Bretter dann abgegeben werden, damit Parkbänke für die neu errichtete Allgäu-Orient-Friedensstraße gebaut werden können. Das Roadbook, welches uns alle Ziele und Aufgaben vorgab, mussten wir gleich nach dem Start im großen Alpsee auf einer kleinen Insel abholen. Die erste Etappe führte uns in unsere Heimat Osttirol zum Gasthaus Marinelli, wo wir bei einem Zeltfest gemeinsam mit unseren Familien, Freunden und drei anderen Teams einen gemütlichen Abend verbrachten und die Route für den nächsten Tag festlegten. Am nächsten Morgen war um 6.00 Uhr Tagwache und nach einem stärkenden Frühstück bestehend aus schwarzem Kaffee, frischen Semmeln und einer deftigen Eierspeise starteten wir Richtung Süden. Mein Bruder Martin begleitete uns bis in die Türkei mit seiner Harley und wurde damit bei vielen Gruppenfotos, die wir für das Roadbook benötigten, schnell zum Team-Fotografen. Wir durchquerten Kärnten, fuhren durch Slowenien und Kroatien bis wir spätabends in Ungarn unser Nachtlager aufschlugen. Auf der Karte war ein kleiner Campingplatz eingezeichnet, den es aber nicht mehr gab. Für uns reichte es aber allemal. Zelt aufgebaut, Matratze im Auto bereitgelegt, noch ein schnelles Gute-Nacht-Bier und alle gingen erschöpft und glücklich zu Bett.
Zelt aufgebaut, Matratze im Auto bereitgelegt, noch ein schnelles
Gute-Nacht-Bier und alle gingen erschöpft und glücklich zu Bett.
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spezial
Allgäu Orient Rallye 2015
Frühmorgens starteten wir wieder und wir wussten, dass dies ein sehr langer Tag werden würde. Das Programm für heute lautete: Die Grenze Rumänien-Bulgarien passieren. In Rumänien hatten wir eine nette Begegnung in einem kleinen Dorf. Wir hielten an, um uns in einem Gasthaus zu stärken. Sofort kamen Einheimische mit lächelnden Gesichtern auf uns zu und gaben uns einen Tipp, wo wir gut essen könnten. Und einer davon stieg in sein Auto und fuhr uns vor. Da ergriffen wir gleich die Gelegenheit, eine Aufgabe aus unserem Roadbook zu lösen. Wir mussten ein weltmeisterliches Foto schießen. Wir fragten ihn, natürlich wieder mit Händen und Füßen, ob er nicht einen Fußball zu Hause hätte und ob wir mit seinen Kindern ein Foto machen dürften. Er deutete uns, wir sollten essen gehen und er würde gleich kommen. Nach circa 20 Minuten kam er. Mit einem Fußball und 15 Kindern. Von Groß bis Klein. Und so spielten wir ein wenig Fußball und unser lebendiges Tor bestehend aus Christoph, Richard und Matthias bewährte sich sehr gut. Als Dankeschön hatten wir für die Kinder noch ein paar Stofftiere und Spielsachen, über die sie sich sehr freuten. Nach diesem Erlebnis und mit vollem Bauch ging es weiter und wir müssen gestehen, dass wir uns an diesem Abend ein wenig verfahren haben. Mitten in der Nacht kehrten wir in einem Hostel ein, da wir am nächsten Morgen um 5.00 Uhr mit der Donaufähre nach Bulgarien übersetzen sollten. Die Donaufähre ist laut Roadbook erlaubt. Die kurze Nacht saß noch jedem tief in den Knochen, aber die Fahrt bei Sonnenaufgang hat uns für diese Mühe entlohnt. Es war herrlich zu beobachten, als die rot glühende Sonne neben uns immer größer und größer wurde, bis sie den Tag erwachen ließ. Für den heutigen Tag hatten wir viel vor, wir wollten das erste Etappenziel in Istanbul erreichen. Die Fahrt durch Bulgarien war angenehm, die teilweise tiefen Schlaglöcher für unsere Lada kein Problem. Einzig unser Begleiter Martin auf seiner Harley, der uns bis zur türkischen Grenze begleitete, musste Slalom fahren. Kurz vor der türkischen Grenze, als wir die Köpfe über die Karte streckten, war uns ein netter Herr behilflich. Er zeigte uns die Richtung zum Grenzübergang und erwähnte jedoch: „This is a really, really, really, really bad way. It´s only for tank´s!“ Das klang doch vielversprechend für unsere Lada. Und jetzt noch eine Umfahrung zu wählen, hätte uns zeitlich zu weit zurückgeworfen. Als wir bei dieser schlechten Straße angekommen waren, kurz vor der türkischen Grenze, musste Martin abdrehen. Das war definitiv kein Weg für eine Harley! Es gab noch eine Umarmung und Glückwünsche für seinen langen Nachhauseweg über Griechenland, Mazedonien, Albanien, Kroatien und Slowenien und dann fuhr er mit tiefem Blubbern der Sonne entgegen.
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„This is a really, really, really, really bad way. It´s only for tank´s!“
Das klang doch vielversprech end für unsere Lada.
spezial
Allgäu Orient Rallye 2015
Von dort aus ging es erst mal nach Ulubay, wo wir die Bretter für die Parkbänke der Allgäu-Orient-Friedensstraße abgeben mussten. Wir haben diese mit unserem Teamnamen und Unterschriften versehen und vielleicht setzt sich in Ulubay mal jemand auf unsere Bank! Nach der Übergabe der Bretter ging es weiter zum Camp und dann nach Alasehir. Die Anfahrt war ein Traum, denn wir fuhren durch den Canyon.
Die Lada prahlten mit ihrer Geländegängigkeit und füh lten sich in ihrem Elem ent.
Wir passierten kurz darauf die türkische Grenze und fuhren bis Mitternacht an unser erstes Etappenziel am Platz vor der blauen Moschee. Hier blieben wir für zwei Nächte, fuhren am nächsten Tag beim Seifenkistenrennen mit und erkundeten die Stadt Istanbul. Von dort aus ging es weiter ans Schwarze Meer nördlich von Istanbul zu einem kleinen, sehr idyllisch gelegenen Campingplatz. Am nächsten Tag fuhren wir zum Baugrund, wo wir die Dachziegel abgeben konnten. Die Organisation der Rallye hat hier von der Stadt Istanbul ein Grundstück zur Verfügung gestellt bekommen, auf dem eine Jugendbegegnungsstätte errichtet wird. Schon die Jahre zuvor wurde im Zuge der Rallyes von den Teilnehmern Baumaterial mitgeführt. Dann ging es weiter nach Ilgaz zu einem Camp in einem Waldgebiet. Die Anreise war sehr spannend, Schotter und Geröllstraße, so wie es der Lada mag. Das Tagesziel für heute war Corum, wo uns die „Musikaufgabe“ bevorstand. Beim Start mussten wir ein spielbares Instrument abgeben und bekamen ein anderes. Dieses Instrument musste einer im Team lernen und das Lied „Bruder Jakob“ und „Fußball ist unser Leben“ einstudieren. In Corum kam es dann so, dass wir in einem kleinen alten Kolosseum eine Vorführung von Tänzern zu Gesicht bekamen und anschließend alle Teilnehmer, die das Instrument „gelernt“ hatten, auf die Bühne kamen und alle gemeinsam die beiden Lieder spielten. „Bruder Jakob“ klang auch gar nicht schlecht☺! Der Weg bis nach Corum war wieder geprägt durch eine Offroad-Etappe, die unsere Lada erneut mit Bravur bewältigen konnten. Der nächste Tag brachte uns nach Ankara auf den Platz des Kulturzentrums. Dort hatten wir einen geselligen Abend und konnten uns bei einem Umtrunk auf den für den nächsten Tag am Programm stehenden Le-Mans-Start vorbereiten. 200 | DER ALLRADKATALOG 2015
Eine traumhafte Landschaft und noch bessere Straßen. Insgesamt eine Gegend, die sich künftig Lada-Terrain nennen darf. Die Lada prahlten mit ihrer Geländegängigkeit und fühlten sich in ihrem Element. In Alasehir angekommen, hatten wir eine kurze, aber intensive Nacht. Wir lernten Türken kennen, die beim Buffet für Kebap und Getränke zuständig waren und mit denen wir uns recht gut verstanden. Wir saßen gemütlich an einem Tisch, mit viel Bier, sie sangen uns Lieder vor (müssen wohl türkische Volkslieder gewesen sein) und servierten uns Gurkenstreifen zum Knabbern und tranken mit uns Gurkenwasser, von dem sie meinten, dass das eine Spezialität sei. Bis jetzt glauben wir das aber noch nicht so richtig!
Als er nich t ganz versteh en wollte, dass nur Wasser im Tank ist, musste ich mir mal kurz die Hände damit wasch en und dann war alles klar.
Unser heutiges Tagesziel lautete Dalyan im Südwesten der Türkei. Dort blieben wir für eine Nacht, besuchten am nächsten Morgen den Radaberg und fuhren mit Booten durch einen Schilfgürtel zum Iztuzu-Strand, wo wir uns in die Fluten stürzten. Wir verbrachten in Dalyan einen schönen Tag und setzten uns am Abend ins Auto, um die nächste Etappe in Angriff zu nehmen. Am nächsten Tag ging es überraschenderweise zu einer Fähre, da aufgrund der Unruhen in Syrien die Autos nach Israel verschifft werden mussten, um von dort aus nach Jordanien weiterzufahren. An diesem Abend fuhren wir noch ein paar Stunden, bis wir am späten Abend ein nettes Hostel fanden. Gut ausgeruht nahmen wir die letzte Türkeietappe in Angriff. Und diese wird auch eine der schönsten gewesen sein. Von Antalya bis Mersin ging es entlang der Küste weiter. Wunderschöne Strände luden ein zum Baden und beim Mittagessen in einem kleinen Gasthaus beim Strand wurde dies auch genutzt. Am Abend warteten wir im Hafen von Mersin. Um 22.00 Uhr sollten wir verladebereit sein, doch die Fähre kam erst morgens um 5.00 Uhr an. So verbrachten 600 Rallyeteilnehmer und ihre Autos die Nacht am Hafen. Eine Sache haben wir auch noch nicht ganz verstanden. Unsere drei Lada mussten zum Röntgen …! Was könnte man in so einem Lada schon großartig verstecken? Seitens des Röntgenbeaufragten wurde nur bezüglich des Tanks auf dem Dach nachgefragt. Als er nicht ganz verstehen wollte, dass nur Wasser im Tank ist, musste ich mir mal kurz die Hände damit waschen und dann war alles klar. Auf unsere Frage, ob wir das Röntgenbild sehen dürften, lud er uns in sein Containerbüro ein und zeigte uns die Bilder. Mit der Handykamera konnten wir uns sogar einen RöntgenSchnappschuss von unserem roten Lada Sputnik ergattern. Die Autos waren fertig verladen und wir wurden mit Bussen zum Flughafen gebracht. Für uns ging es per Flieger nach Tel Aviv und von dort wieder mit Bussen nach Haifa. Wir suchten uns ein nettes kleines Hostel und verbrachten einen geselligen Abend. Am nächsten Tag konnten wir die Fahrzeuge am Hafen abholen. Nach einer ausführlichen Grenzkontrolle ging es weiter nach Bethlehem, wo wir uns die Geburtskirche Jesu ansehen konnten. Die Nacht verbrachten wir am Toten Meer. Und es war herrlich. Wir sind erst gegen 22.00 Uhr im Camp angekommen und eine Rallyeteilnehmerin sagte zu uns: „Ab ins Meer mit euch, es ist suuuuupi!“ Und das war es echt. 32 Grad Celsius Lufttemperatur, 30 Grad Celsius Wassertemperatur und jeder war gespannt, ob es denn auch so ist, im Toten Meer, wie man es von Bildern kennt. Und ja, es war so☺!! Am nächsten Morgen ging es Richtung Zielland Jordanien. An der Grenze wurden wir herzlich empfangen. Die erste Nacht verbrachten wir in der Wüste weit außerhalb der Stadt. Es war ein tolles Erlebnis! Wir haben uns etwas Leckeres zu essen gekocht, für die Lagerfeuerstimmung die mitgebrachten Fackeln angezündet und man glaubt es kaum, es war abends richtig kühl. DER ALLRADKATALOG 2015 | 201
spezial
Allgäu Orient Rallye 2015
Heute stand uns eine Fahrt durch die Wüste bevor. Circa 30 Kilometer rollte eine Karawane durch die Steinwüste. Obwohl die Autos von oben bis unten mit Staub bedeckt waren, konnten unsere Lada so richtig glänzen. Abermals nannten wir diese Orte Lada-Terrain. Auch wenn wir auf Landstraßen „nur“ eine Reisegeschwindigkeit von 80 km/h hatten, war es umso schöner, im Gelände ebenso mit 80 km/h dahinzugleiten. Wir sahen uns eine alte Sandburg an und das Ambiente war nicht zu übertreffen.
Ich muss schon sagen, wir hatten gemischte Gefühle. Ein halbes Jahr hatte man sich intensiv mit dem Lada beschäftigt. Er wurde ein Wegbegleiter. Er war einfach nicht mehr nur ein Auto. Die vielen Stunden Arbeit, die schönen OffroadErlebnisse, der Lada war uns ans Herz gewachsen. Und dass wir diese Reise ohne technische Probleme (ja gut, einmal ist uns der Auspuff gebrochen, aber da wir schon eine Vorahnung hatten und eine Auspuffschelle bei den Ersatzteilen mitführten, war das kein Problem) schafften, obwohl wir im Vorfeld viel Ein halbes Jahr hatte man sich Der weitere Weg führte uns in den Negatives über die Zuverlässigkeit King Hussein Park nach Amman. Ein intensiv mit dem Lada beschäftigt. unserer Autos gehört hatten, ist der wunderschöner Park, in dem wir überEr wurde ein Wegbegleiter. Er war Ansporn für mich umso größer, mir nachteten. In dieser Anlage befindet sich wieder mal einen Lada zuzulegen und einfach nicht m ehr nur ein Auto. ein Kindermuseum mit vielen Spielen. eine längere Reise damit zu machen. Jedes Team brachte als Geschenk ein Aber wir hoffen auch, dass unsere Spielzeug mit und jedes Team hatte eine Schultasche dabei, Autos gut verkauft werden und dadurch vielen Kindern die wir Schulkindern schenkten. Wir hatten unsere Schultageholfen werden kann. Die Rallye war ein schönes Erlebnis sche schön mit Spielsachen und Süßigkeiten gefüllt, damit und ist für jeden zu empfehlen, der sich als Globetrotter das Kind eine noch größere Freude hat! testen und auch Gutes tun will. « Die Rallye-Organisation hatte in diesem Park einen Sammelplatz für Hilfsgüter eingerichtet, wo wir unsere mitgebrachten Sache wie Kleidung, Stofftiere und Nahrung abgeben konnten und wir uns sicher sind, dass all diese Sachen dort ankommen, wo sie benötigt werden. Ein Highlight im Park war für uns das Automuseum des Königs. Karossen von Alt bis Neu, alles war zu sehen. Und am schönsten war wohl das Bild des Königs beim Schrauben in seiner Werkstatt sitzend. Nun brach unser letzter Tag an, eine kurze Etappe zu unserem Zielhotel und Auto-Abgabeplatz direkt am Toten Meer. Hier verbrachten wir zwei Nächte, bevor es nach Hause ging. Wir hatten Zeit, die Autos auszuräumen, an der Klippe noch Fotos zu machen und auch mal so richtig auszuspannen. 202 | DER ALLRADKATALOG 2015
DER ALLRADKATALOG 2015 | 203
fahrbericht
Audi A8
LUXUS FÜR
SPARER
Wer hier nicht an der Hürde des Anschaffungspreises scheitert, darf sich auf Kleinwagen-konforme Treibstoffkosten freuen.
N
icht nur Laien stellen sich angesichts dieses Modells gern die Frage, ob das nun ein A6 oder doch der große A8 ist, eine Situation, die den Mitbewerbern, allen voran BMW und Mercedes-Benz, gänzlich fremd sein dürfte. So gerüstet, taugt der A8 sogar dann, wenn er mit den optionalen 19-Zöllern ausgestattet ist, weniger zum Angeben, bietet aber gleichzeitig den vielerorts geschätzten Understatement-Effekt. Wer dick auftragen will, legt ohnedies noch ein paar Euro drauf und nimmt den RS6. Der hat zusätzlich den Vorteil des Kombis zu bieten, ist rund um die Passagiere aber spürbar enger geschnitten, als der nur als Limousine angebotene A8. Zu akzeptieren gilt es an Bord des A8 das etwas langweilig geratene Design von Lenkrad und Automatikwahlhebel, dem es zwar nicht an ergonomischen Vorteilen, dafür aber umso mehr an Modernität mangelt. Ganz anders der restliche Innenraum, der von einem gelungenen Mix aus Holz 204 | DER ALLRADKATALOG 2015
und Alu geprägt ist. Dazu das vorbildlich platzierte Navigationssystem, eine intuitive Bedienung und das speziell bei Nachtfahrten unverändert beeindruckende Lichtdesign. Einzig ein paar zusätzliche Ablagen wären in der Mittelkonsole wünschenswert, zumindest dann, wenn in der Regel auf einen Chauffeur verzichtet werden soll. Auf hohem Niveau auch die Qualität des über alle Sitze gestülpten Leders, wofür Audi inklusive Massagefunktion, Belüftung (in der ersten Reihe) und Beheizung fast 10.000 Euro extra in Rechnung stellt. Wie es sich für eine Limousine dieser Größe gehört, reist es sich auch in der zweiten Reihe vorzüglich. Dem Design einer Limousine geschuldet ist der an sich große Kofferraum, der mit Kinderwagen und Wochenendgepäck von drei Erwachsenen aber rasch an sein Kapazitätslimit kommt. Schade, speziell dann, wenn die eine oder andere Weinkiste beim Ausflug auf die südsteirische Weinstraße einfach nicht mehr mit kann.
Auch wenn die Ingolstädter die reine quattroLehre nur noch in der Werbung präsentieren und der Test-A8 den Beinamen „clean diesel“ trägt, ist es ganz erstaunlich, wie Audi den Spagat zwischen umweltfreundlicher Wirtschaftlichkeit und echtem Fahrspaß hinbekommt. 258 Diesel-PS, gekoppelt an eine Achtgangautomatik, klingen heutzutage bestenfalls noch in einer Kleinwagenhülle wirklich spannend, wer gerade vom 635 PS starken Bentley umsteigt, wundert sich, dass so wenig Leistung ausreicht, um ein so großes Auto überhaupt in Bewegung zu setzen. Knappe sechs Sekunden gönnt sich der A8 für den Sprint auf 100 und wer zuvor den Sportmodus gedrückt hat, bekommt auch jenseits von Tempo 100 die Gänge reingeknallt, als ginge es darum, auf der Rennstrecke zu bestehen. Zu diesem Spaß passt auch das Fahrwerk, zumindest dann, wenn der Untergrund von durchschnittlicher Asphaltqualität geprägt ist. Nur auf perfektem
Asphalt wünscht man sich zusätzliche Härte, aber das vermutlich nur für ein paar Minuten in einem ganzen Autoleben. Hinsichtlich der Traktion absolut perfekt und auf der Bremse überaus standfest, begeistert dieser Audi durch eine unerwartete Leichtigkeit, die ihm einen Sonderstatus in der Oberklasse sichert. Diesen Sonderstatus erfüllt der Audi auch beim Thema Verbrauch. Zügig bewegt, ist es kaum möglich, mehr als acht Liter Diesel zu verbrennen, im Testdurchschnitt waren es gerade mal 7,5 Liter und auf der Reise in die Südsteiermark beeindruckende 7,2 Liter, über die der Bordcomputer informierte. Das hat zwar nur einen psychologisch wertvollen Einfluss auf die Gesamtwirtschaftlichkeit, ist aber andererseits ein überzeugendes Argument, wenn wieder einmal das Thema automobiler Luxus mit Treibstoff vernichtenden Monstern gleichgesetzt wird. Serienmäßig keine 90.000 Euro teuer und durchaus brauchbar ausgestattet, ist es problemlos möglich, den halben Basispreis in zusätzlichen Komfort zu investieren, ohne dabei von Luxus erschlagen zu werden. Auch wenn die absolute Mehrheit der Aufpreisposten plausibel erscheint, muss man sich an dieser Stelle dennoch fragen, ob es eine Rechtfertigung dafür gibt, in dieser Klasse knapp 1.200 Euro für eine Beheizung aller Sitze, 288 Euro für eine Mittelarmlehne
oder 2.261 Euro für einen Komfortschlüssel in Rechnung zu stellen. Noch fragwürdiger sind nur die 83,79 Euro, die Audi für einen Deaktivierungsschalter für den Beifahrerairbag verlangt. Auf den tollen Eindruck, den dieser Audi nach einer sehr fahraktiven Woche hinterlässt, hat dies dennoch keinen Einfluss. Gegenüber 7er-BMW und Mercedes-Benz S-Klasse immer noch recht günstig aufgestellt und für viele Kunden nicht nur durch seine Schlichtheit bestimmt die erste Wahl, zeigt der A8 qualitativ und fahrdynamisch die erwartete Stärke.
Dass er dabei auch noch mit allen am Markt erhältlichen Sicherheitsfeatures ausgestattet und sparsam wie ein Kleinwagen ist, gilt es ebenfalls anzuführen. Bleibt schlussendlich nur die Frage offen, ob ein Auto dieser Klasse wirklich den neuerdings serienmäßigen quattro-Schriftzug an den hinteren Türen notwendig hat. Gefühlsmäßig nicht. «
Audi A8 3.0 TDI quattro tiptronic MOTOR
Commonrail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
6 2.967 cm3 190/258 kW/PS 580 Nm bei 1.750–2.500 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Achtgang-Automatikgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/vier Türen/fünf Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA Fünflenkervorderachse/HA Trapezlenkerachse BREMSEN Scheibenbremsen innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 255/45 R19 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 5.135/1.949/1.460 mm Länge/Breite/Höhe: 2.992 mm Radstand: Kofferraumvolumen: 490 l 1.880 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.570 kg Anhängelast: 2.200 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 5,9 s V-max: 250 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
73,/5,1/5,9 l 7,5 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
155 g/km
PREIS E: ab 89.230,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 134.263,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2015 | 205
fahrbericht
Mercedes-Benz GLA 45 AMG
Bellt 206 | DER ALLRADKATALOG 2015
us dem „A.... mit Geld“ der Achtziger ist längst eine Marke geworden, die sich perfekt in die DaimlerKonzernstruktur integriert hat und all jenen, die das wünschen, mehr – von ohnedies bereits sehr viel – mit voller Werksgarantie anbieten kann. Lang vorbei die Zeiten, als AMG gegen Koenig Special oder Gemballa antreten musste, und dabei voll Stolz dottergelb lackierte S-Klassen mit goldenen Felgen produzierte, unter deren Seitenschweller sich kein Löschblatt mehr durchschieben ließ. Heute macht AMG nicht einmal mehr vor der G-Klasse halt. Dass man, bei aller anerzogener Seriosität, nicht auf die Wurzeln vergessen hat, verrät die Edition 1 des GLA 45 AMG.
Hinsichtlich der technischen Basis an dieser Stelle schon mit großer Begeisterung anhand des A45 AMG abgefeiert, holt uns die Edition1-GLA-Version des AMG optisch in die Achtziger-Jahre zurück. Angesichts der gebotenen Leistung gehen die Spoiler an Front und Heck gerade noch so durch, aber wer bitte kam auf die Idee, Luftleitelemente seitlich an der vorderen Stoßstange oder schlimmer noch, die fantasielosen Kleber an der Front und den Seiten anzubringen? Der guten Ordnung halber seien noch die nicht nachvollziehbaren roten Streifen an den Rückspiegeln oder jene am Heck angeführt, die das Auge stören, während die rot lackierten Bremssättel optisch gut zum primär weiß lackierten Auto passen.
Wer weder noch mag, muss vermutlich auch auf AMG verzichten.
DER ALLRADKATALOG 2015 | 207
fahrbericht
208 | DER ALLRADKATALOG 2015
Mercedes-Benz GLA 45 AMG
Von Laien auch als AMG nur zu gerne mit der normalen A-Klasse verwechselt, hat man hier nie den Eindruck, ein SUV zu steuern. Die besten Schalensitze der Kompaktklasse sind schön weit unten montiert, Lenkrad und Gurt lassen sich von sportlich bis reisetauglich einstellen und hinsichtlich der Ausstattung ist hier mehr drin als in den allermeisten Kundenfahrzeugen, die nicht als Edition 1 ausgeliefert werden. Besonders erwähnenswert auch das große Schiebedach, das nicht nur Sonne und Wind hereinlässt, sondern einem auch den gebotenen Sound (AMG-Performance-Abgasanlage um 470 Euro) auf eine sehr feine Art um die Ohren weht. Genießen können dies bis zu vier Personen, der seitens des Gesetzgebers erlaubte fünfte Gast muss schon ziemliche Kompromisse eingehen, um hier noch Platz zu finden. Keine Kompromisse fordert hingegen der Gepäckraum, der bei voller Bestuhlung alltagstaugliche 421 Liter schluckt. Nicht wahnsinnig viel für ein SUV, aber ein ordentlicher Wert innerhalb der Golf-Klasse. Mit Winterfell an den schönen Leichtmetallfelgen und einem gegenüber dem A45 AMG spürbaren Plus an Bodenfreiheit verlangt der schnellste GLA nach einer Eingewöhnungszeit, um das technische Potenzial voll ausspielen zu können. Von Wien rauf nach Unterstinkenbrunn, dort findet sich ein besonders kompetenter KTM-Händler, sind es die teils überraschend zumachenden Kurven, die feuchte Hände garantieren. Die beim A45 AMG zur Schau gestellt Direktheit wird hier, bedingt durch das höhere und somit auch weichere Fahrwerk, ein wenig vermisst, wodurch der Fahrstil einer Anpassung bedarf. In der Kurve nochmals leicht nachgelenkt, schmiert der GLA 45 AMG dann aber doch gut kontrollierbar und auch sicher ums Eck. Das macht Spaß und beeindruckt die Passagiere, schneller macht das natürlich nicht, aber das weiß ja keiner. Im Gegensatz zum A45 AMG erlaubt der zusätzliche Federweg aber auch nicht, perfekte Straßenabschnitte im Kampfmodus unter die Räder zu nehmen. Hier ist es der Allradantrieb, der professioneller ans Werk geht, als man dies vielleicht erwarten würde. Frei von spürbarer Verzögerung greift die Hinterachse ins aktive Verkehrsgeschehen ein und sorgt an den Grenzen der Physik für Traktion und Stabilität. Die schnellste Art und Weise zu reisen, bietet auch beim GLA 45 AMG der Sportmodus mit teildeaktiviertem ESP und automatischer Gangwahl (Mercedes-Benz setzt hier auf ein automatisiertes Siebengangsportgetriebe). Nur
auf Schnee und Eis macht der voll manuelle Modus des Getriebes und die Totaldeaktivierung aller elektronischen Sicherheitsmäntel wirklich Sinn, um auch das letzte Quäntchen Fahrspaß herauskitzeln zu können. Nicht oft genug positiv erwähnen lässt sich dabei die Fahrsicherheit bringende Blockade des selbsttätigen Hinaufschaltens des Getriebes, das bei dem einen oder anderen Mitbewerber in Kauf genommen werden muss. Nach zwei Wedelwochen, vielen strafenden Blicken (vielleicht, weil ich sie immer zuerst gesehen habe) seitens der uniformierten Wegelagerer sind die Winterreifen nicht mehr ganz so gut wie vorher und verraten damit auch die einzige Abnützungserscheinung,
die der GLA 45 AMG zu verzeichnen hatte. Bei einem Testwagenpreis von rund 90.000 Euro erübrigt sich dann auch die Frage, ob es denn wirklich 360 PS sein müssen, um von einem schnellen kompakten SUV ohne jede Geländetauglichkeit sprechen zu können. Wer dennoch eine Handvoll Euro sparen will, verzichtet mit Ausnahme der großartigen Sitze auf das Edition-1-Paket und vielleicht sogar auf ein paar Zentimeter Bodenfreiheit und greift somit zum ganz normalen A45 AMG, der in Wirklichkeit das überzeugendere Komplettpaket liefert und im Alltag als Wolf im Schafspelz seine AMG-Abstammung nur Insidern verrät. «
Mercedes-Benz GLA 45 AMG MOTOR
Turbo-Benziner
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.991 cm3 265/360 kW/PS 450 Nm bei 2.250 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Siebengang-Speedshiftgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/vier Türen/ fünf Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson/HA Vierlenker BREMSEN Scheibenbremsen innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 235/40 R20 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.445/1.804/1.479 mm Länge/Breite/Höhe: 2.699 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min 421 l 1.510 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.105 kg Anhängelast: keine kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 4,8 s V-max: 250 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
7,5 l 12,8 l Benzin
CO2-AUSSTOSS
175 g/km
PREIS E: 66.131,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: ca. 90.792,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2015 | 209
fahrbericht
Range Rover Sport SVR
Mehr Sport geht nicht
210 | DER ALLRADKATALOG 2015
DER ALLRADKATALOG 2015 | 211
fahrbericht
Range Rover Sport SVR
Von nobler britischer Zuruckhaltung ist hier nichts zu bemerken.
M
it ein paar feinen Extras ziemlich exakt so teuer wie eine kleine Eigentumswohnung innerhalb des Gürtels, mit 550 PS stärker als die allermeisten 40-Tonner auf unseren Straßen und mit 260 km/h schneller als viele echte Sportwagen, ist dem Range Rover Sport SVR sein Sonderstatus sicher. Dass er diesen auch in Meter pro Sekunde auf jedem Untergrund zu verteidigen vermag, verrät seine Rundenzeit von acht Minuten und 14 Sekunden am Nürburgring. Damit könnte der Text auch schon enden, denn in Wirklichkeit ist damit alles gesagt, und doch liegt es nahe, noch mehr zu erzählen. Beispielsweise über das Gefühl wenn man ihn, den SVR, erstmals fahren darf. 212 | DER ALLRADKATALOG 2015
Angst wäre das falsche Wort, Respekt trifft es viel eher. Was da auf schlanken 22-Zöllern ruht (jener rechts vorn war übrigens schon kaputt), ist nicht mehr und nicht weniger als der stärkste und zugleich schnellste Range Rover, der die für viele heiligen Fertigungshallen jemals verlassen hat. Konkret ist der SVR das Werk der noch recht jungen Special-Vehicles-Abteilung, die uns künftig noch weitere Geschoße dieser Art bauen wird. Beflügelt durch Verkaufserfolge in aller Welt, war es für Land Rover notwendig geworden, eine Abteilung im Stil von „M“ oder „AMG“ zu gründen. Betuchte Kunden neigen dazu, immer mehr zu wollen, als es die Standardpreisliste zulässt, und genau die stehen im Fall dieses Modells Schlange, um auch eines abzubekommen. Mehr als 15 solcher Spezialkunden hat
W wie Winnetou
Festspiele Winzendorf – 1. bis 23. August 2015 Tempomat und Stauassistent um all jene kümmern, die draußen im Verkehr sonst noch so mitschwimmen.
auch das kleine Österreich vorzuweisen, ein erfolgreicher Händler aus Wiener Neustadt hat sich zur Sicherheit gleich drei Stück auf den Hof gestellt, in Weiß, in Schwarz und natürlich auch eines in diesem wunderbaren Estoril-Blau.
Will man nicht immer nur mit Leistung und Sound prahlen, so bietet sich die für einen Sportwagen unglaubliche Wattiefe von 850 Millimetern als schöne Alternative an. Andere Sportwagen sind in solch tiefen Gewässern längst untergegangen. Auch das weiterentwickelte Terrain-Response-2-System kommt überall dort, wo es auch gebraucht wird, gut an. Ob all die Technik gegen das überaus sportliche Profil der 22-Zöller etwas ausrichten kann, sei an dieser Stelle einfach mal dahingestellt. Der Wunsch des Herstellers, den Sport SVR mit 21-Zoll-Ganzjahresreifen auszustatten, ist für den SVR-Kunden dennoch wie ein Messerstich zwischen die Rippen, ist doch die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es für die „Drecksarbeit“ noch einen oder mehrere Defender im Fuhrpark gibt.
Mit 550 PS spielt der Sport SVR zwar in der obersten SUV-Liga mit, führt diese aber dennoch nicht an. Überhaupt war man es bisher nicht gewohnt, dass starke englische Geländewagen auch wirklich schnell sind. Der Sport SVR ist da die erfreuliche Ausnahme. Er brüllt bei geöffneten Auspuffklappen nicht nur so laut, dass jeder Harley-Fahrer sein Moped Mein neuer bester Freund, der Tankwart abstellt und mit Tränen in den Augen zur drei Straßen weiter, ist richtig traurig, dass Seite schiebt, er ist an klassischen Stellen der Sport SVR nur ein paar Tage lang zu unserer Hausstrecke, speziell an jenen, an Gast gewesen ist. Endlich mal ein Auto, denen es etwas bergauf geht, schneller als das wie kaum ein anderes zu 32 Prozent ein aktueller Golf R. Auch beim Thema NoVA steht und damit richtig viel Geld in Beschleunigung hat der aktuell schnellste die Staatskasse spült. Mindestens 15 Liter Golf das Nachsehen, wenngleich auch nur pro 100 Kilometer verbrennt dieser Range im um 0,2 Sekunden. Noch überzeugender als Alltag, im Sportmodus in freier Wildbahn gern Antrieb und Bodenhaftung sind dabei die auch das Doppelte. Bei einem TestwagenBremsen im 20-Zoll-Format, die preis haarscharf an der Mein neuer bester stets in der Lage sind, das ganze 200.000-Euro-Grenze Werkel wieder einzufangen. Der Freund, der Tanksind die TreibstoffkosSchweiß auf der Stirn lässt sich wart drei Strassen ten dennoch nur ein da instinktiv gar nicht vermeiden weiter, ist richtig besserer Rundungsfehund das ist irgendwie auch gut so. traurig, dass der ler. Glücklich jene 15 Kunden, die es sich Sport SVR nur ein Dass der Sport SVR nur das macht, hoffentlich leisten was man ihm anschafft, verrät er paar Tage lang zu können, genauso zu dann, wenn die ganze Familie an Gast gewesen ist. denken. « Bord ist. Angenehm vor sich hin schnurrend, beeindruckt er die Passagiere mit herrlichen Schalensitzen in beiden Reihen, lässt Wind und Wetter beim geöffneten Schiebedach herein und erfreut die Ohren mit feinsten Klängen aus insgesamt 23 Lautsprechern. Dazu passt dann auch die Kühlbox in der Mittelarmlehne, in der sich jede Menge kühler Eistee lagern lässt. Die Geschwindigkeit wird beim Cruisen gern am Head-up-Display abgelesen, während sich
Sommertheater, Festspiele und andere Bühnenerlebnisse gehören heute schon für fast jeden Ort zum guten Ton. Wer jedoch das Besondere sucht, sollte sich in das rund sieben Kilometer von Wiener Neustadt entfernte Winzendorf aufmachen. Dort heißt es heuer „Winnetou im Tal des Todes“. Gespielt wird dabei an vier aufeinanderfolgenden Wochenenden jeweils von Freitag bis Sonntag. Durch die große Indoorbühne, die uns auch für das Fotoshooting des Range Rover Sport SVR zur Verfügung gestanden ist, sind die Festspiele Winzendorf völlig wetterunabhängig. Droht kein Niederschlag, wird traditionell im prachtvollen Steinbruch-Areal gespielt. INFO: www.festspiele-winzendorf.at
Land Rover Range Rover Sport SVR MOTOR
Benzinmotor mit Kompressor
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
V8 5.000 cm3 405/550 kW/PS 680 Nm bei 3.500–4.000 U
KRAFTÜBERTRAGUNG permanenter Allradantrieb/ Achtgang-Automatik FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/fünf Türen/fünf Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA Doppelquerlenker/HA Mehrlenker BREMSEN Scheibenbremsen innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 295/40 R22 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.850/2.220/1.780 mm Radstand: 2.923 mm Kofferraumvolumen: 2.333 l Leergewicht: 3.000 kg zul. Gesamtgewicht: 3.000 kg Anhängelast: 750 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 4,7 s V-max: 260 km/h 0–100 km/h: VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
18,3/9,9/13,0 l 15 l Benzin
CO2-AUSSTOSS
298 g/km
PREIS E: ab 160.800,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 198.215,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2015 | 213
fahrbericht
Subaru wrX sti
e y l l a R 214 | DER ALLRADKATALOG 2015
Vernunft allein macht auf Dauer auch nicht glĂœcklich.
g a t l l A im DER ALLRADKATALOG 2015 | 215
fahrbericht
Subaru wrX sti
Man wird am Steuer des WRX gefragt, ob er sich so geil fährt, wie er nun mal aussieht.
Subaru WRX STI 6MT MOTOR
Turbo-Boxer-Benziner
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 2.457 cm3 221/300 kW/PS 407 Nm bei 4.000 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsganggetriebe/permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/ vier Türen/fünf Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA Einzelradaufhängung, Upside-Down Federbeine/ HA Doppelquerlenker, Schraubenfedern BREMSEN Scheibenbremsen innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
216 | DER ALLRADKATALOG 2015
FELGEN/REIFEN 245/40 R18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.595/1.795/1.475 mm Länge/Breite/Höhe: 2.650 mm Radstand: Kofferraumvolumen: 460 l 1.500 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.000 kg Anhängelast: keine kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 5,2 s V-max: 255 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
14,0/8,4/10,4 l 15 l Benzin
CO2-AUSSTOSS
242 g/km
PREIS E: 54.990,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: ca. 55.575,– inkl. aller Abgaben
uch wenn Subaru in letzter Zeit wieder deutlich mehr Mut zeigt, setzt der japanische Allradspezialist bei seinem Presseauto auf Weiß mit dunkelgrauen Felgen. Die Rückkehr zur Limousine hat uns somit nicht das spezielle Subarublau und die gold-glänzenden Alus, aber dafür zumindest den großen Bügel am Heck zurückgebracht. Praktisch als Ablage für Wurstsemmel und Cola-Dose oder beim Öffnen und Schließen soll das Luftleitwerk auch für zusätzlichen Druck am Heck bei langgezogenen Sprüngen mit mehr als 160 km/h sorgen, was wir aus Fairness den Kollegen gegenüber, die das Auto auch noch fahren wollen, nicht ausprobiert haben. Deswegen gleich von einem schonenden Umgang zu berichten, wäre dennoch gelogen. Der 2,5-Liter-Motor bietet zwar nicht die Spritzigkeit, die anhand der reinen Daten zu erwarten wären, sorgt aber doch dafür, dass den meisten anderen Verkehrsteilnehmern nur eine Statistenrolle bleibt. Hinter den Erwartungen auch die nur bedingt sportlichen Sitze und die damit einhergehende ungewohnte Sitzposition. Auch die fehlende Sitzheizung und die fehlenden Piepser an Front und Heck seien hier noch erwähnt, bevor es endlich ans Fahren geht. Innerstädtisch genutzt, wird man am Steuer des WRX STI mindestens einmal pro Tag nach der vorhandenen Leistung gefragt und natürlich auch, ob er sich so geil fährt, wie er nun mal aussieht. Nun, ja. Man könnte an
Aus der schnell mal fürs Foto Quer-umsEck-Kurve sind mehrere Sonderprüfungen geworden. Ein graubrauner Schleier ziert Heck und Seitenwände, während sich in den Leichtmetallfelgen kleine Schotternester aufgebaut haben. Dazu der Geruch von Rallye und das Gefühl, wieder mal richtig was geleistet zu haben. All das gibt es auch anderswo, wenngleich um viel mehr Geld, für deutlich mehr körperlichen Einsatz und mit viel weniger Komfort.
dieser Stelle von 500 PS und dem ultimativen Rennwagen sprechen und alle würden es glauben, manchmal ist das auch die einzige Chance, wieder Meter machen zu können. Bei vielen Autos bedarf es nur ein paar Minuten der Zweisamkeit und schon ist klar, dass man füreinander geschaffen ist. Bei diesem Subaru ist das nicht so. Wer feststellen muss, dass bei Tempo 180 im starken Regen die Scheibenwischer einfach zu langsam arbeiten, wird sich künftig schwer tun, ein entsprechendes Vertrauen aufzubauen. Ein Vertrauen, das auf extrem rutschigem Asphalt am Weg von St. Pölten hinauf zur großartigen Berufsschule nach Eggenburg dann auch ein wenig fehlt. Die Fahrzeit betreffend gehen so vielleicht ein bis zwei Minuten verloren, für das eigene Ego hingegen eine kleine Ewigkeit. Was in solchen Situationen am Steuer eines Subaru immer hilft, ist loser Untergrund.
Schotter, Sand oder Schlamm – hier kann der Subaru auch außerhalb der kalten Jahreszeit zeigen, welche Qualitäten in ihm schlummern. Das Gas per Drehrad auf die sportlichste Kennlinie gestellt. Das Mitteldifferenzial ziemlich gesperrt und ESP gänzlich deaktiviert, stecken die 300 PS plötzlich voller Überraschungen. Ein kurzer Schwenk vor der Kurve und es geht so quer ums Eck, wie wir das sonst nur auf youtube erleben dürfen. Auch ohne Schotterreifen sind 150 km/h kein unkalkulierbares Risiko auf losem Untergrund, Bodenfreiheit und Bremsen tragen hier ebenfalls zum Wohlfühlfaktor bei. Sorgen muss man sich in solchen Situationen bestenfalls um die Lackierung der Felgen machen, der Unterboden und die Karosserie präsentieren sich dem Steinchenflug ziemlich gut geschützt. Nach ein, zwei Stunden heißt es dann zurück in die Zivilisation, um dem Subaru eine Tränke zu suchen und den eigenen Adrenalinhaushalt unter Kontrolle zu bekommen.
Mag sein, dass der überaus gelungene Golf R auf reinem Asphalt die eine oder andere Sekunde schneller ist, sich der Audi S1 nur mit Mühe aus dem Rückspiegel vertreiben lässt und gegen den zum Christkind erwarteten Ford Focus RS überhaupt alles verloren scheint und doch ändert all dies nichts daran, dass der Subaru auch in seiner jüngsten Form ein Auto ist, auf das wir nur ungern verzichten würden. Preislich mit dem Modellwechsel nach unten gerückt, verkörpert der WRX STI die geliebten 90er wie kaum ein anderes Auto und damit jene Zeit, in der Menschen wie ich von 300 PS noch nicht mal zu träumen wagten, während ein gewisser Thomas Forstner – der vielleicht letzte prominente Vokuhiler der Nation – Platz fünf beim Songcontest erreichte. Auf eine ganz eigene Art setzt Subaru mit dem gewiss nicht fehlerfreien WRX STI schon heute ein Denkmal und ein Denkmal gilt es nun mal zu pflegen beziehungsweise in diesem speziellen Fall artgerecht zu bewegen. Das haben wir mit viel Freude getan. «
DER ALLRADKATALOG 2015 | 217
fahrbericht
Mercedes-Benz S-Klasse CoupĂŠ
Einfach schon 218 | DER ALLRADKATALOG 2015
DER ALLRADKATALOG 2015 | 219
fahrbericht
Mercedes-Benz S-Klasse Coupé
Der bisher vielleicht beeindruckendste Versuch, das Thema Coupé in die Moderne zu übersetzen, ohne dabei den Boden unter den Füßen zu verlieren. Für die Traktion bei solchen Ausflügen sorgt ie Sache mit den Super-
lativen wird zunehmend schwerer. Kaum ist die Weltneuheit im Pressetext gedruckt, ist sie vom Mitbewerb auch schon wieder überholt und bei anderen Dingen fällt der Elite gar nicht auf, dass das, was sie als Oberluxus verkauft, längst in Einstiegs-SUV-Modellen Platz gefunden hat.
Das Head-up-Display wäre so ein Beispiel, hat es doch genau dieses nette, aber längst nicht mehr außergewöhnliche Goodie sogar bis in die Unterüberschrift des Pressetextes gebracht. Umso mehr erstaunt es, dass Dinge, die das S-Klasse Coupé wirklich einzigartig machen, gar nicht erst erwähnt werden. Hier wäre es die Sache mit der Luftfederung, die unbedingt ausführlich beschrieben gehöre. Auf Knopfdruck mutiert das wunderschön gezeichnete Coupé zum SUV-Ersatz und hoppelt auf nunmehr langgestreckten Beinen problemlos bis zum nächsten Hochsitz. Ein Vorgang, der an Dekadenz bestenfalls von einem Bentley Cabrio, das neben einem Defender auf einer verschlammten Schlosszufahrt parkt, getoppt werden kann, einfach, weil der Bentley nochmals deutlich teurer ist. Natürlich kauft keiner dieses Mercedes-Benz Coupé, um damit ins Gelände zu fahren, und doch ist es fein, wenn ein Auto, das mit ein paar Extras die 200.000-Euro-Hürde souverän passiert, etwas mehr kann, als man braucht, oder noch besser, als man vielleicht erwarten würde. Zusätzlich wird damit die Ganzjahrestauglichkeit unterstrichen. 220 | DER ALLRADKATALOG 2015
Mercedes-Benz S 500 Coupé 4MATIC MOTOR
Benzinmotor
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
8 4.663 cm3 335/455 kW/PS 700 Nm bei 1.800–3.500 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Siebengang-Automatikgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/zwei Türen/vier Sitze VA Mehrlenkerachse/HA Raumlenkerachse FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) (Luftfederung) BREMSEN Scheibenbremsen innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 275/35 R 20 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 5.027/1.899/1.411 mm Radstand: 2.945 mm Kofferraumvolumen: 400 l Leergewicht: 2.090 kg zul. Gesamtgewicht: 2.595 kg Anhängelast: keine kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 4,6 s V-max: 250 km/h 0–100 km/h: VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
12,5/7,1/9,4 l 14 l Benzin
CO2-AUSSTOSS
219 g/km
PREIS E: 156.320,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 212.200,– inkl. aller Abgaben
die bekannte Mercedes-Benz-Allradtechnik, die optional auch entfallen kann, wodurch der Normverbrauch um knapp einen Liter zu sinken droht. Stellt sich die Frage, wer das wirklich will, die paar Euro Ersparnis stehen jedenfalls in keinem Verhältnis zum Schmach, der bei Wind und Wetter an jeder Gebirgsecke droht, auch im Sommer. Über das Fahrverhalten der S-Klasse zu urteilen, ist eigentlich nicht möglich. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass es immer so ist, wie es der Fahrer gerade wünscht. Sanftes Gleiten mit Hauptaugenmerk auf die Wahl des passenden Massageprogramms, das SKlasse Coupé sticht in dieser Disziplin auch das Bentley-Pendant aus, oder gefühlloses Rasen, als ginge es, die Rallye-WM zu gewinnen. Dieses Coupé ist in allen Welten zu Hause und zeigt erst dann, wenn die Physik das Potenzial von 455 PS in Kombination mit knapp mehr als zwei Tonnen Eigengewicht restlos ausgeschöpft hat, echte Grenzen. Der Versuch, diese zu erreichen, scheiterte einerseits am eigenen Talent und andererseits am Respekt, den ein Auto dieser Preisklasse nun einmal verdient. Respekt hat sich aber hier nicht nur das Auto, sondern auch der potenzielle Käufer redlich verdient, und da wären hierzulande schon einige zu nennen, die zu den knapp 30.000 Euro Mehrwertsteuer auch noch gut 40.000 Euro NoVA in die Staatskasse eingezahlt haben. Wir sagen herzlich danke und gratulieren zum vielleicht besten Coupé, das die Welt im Augenblick zu bieten hat. «
DER ALLRADKATALOG 2015 | 221
Reise
Superkarpata 2015
–----
Gewonnen
mit 79 Kilometer Umweg –----
Wenn Sieger an der Zahl ihrer Strafkilometer gemessen werden, dann ist das die Superkarpata.
E
s war ein Fest der Sonderklasse, eines, das zwei volle Wochen dauern sollte und gegen Ende gar zu einer Beziehungsprobe für Teams wurde, bei denen man es nie für möglich gehalten hätte, dass sich die irgendwann einmal auseinander dividieren würden.
10 Jahre Superkarpata galt es zu feiern und da lag es nahe, die klassische Dauer von einer Woche einfach zu verdoppeln. Im Jahr darauf sollte es im Gegenzug gar keine Superkarpata geben. Nicht, weil die Teilnehmer nicht mehr wollten, sondern weil Veranstalter Georg Müller-Hartburg einsehen musste, dass mit 1.500 Euro Startgeld pro Auto keine einwöchige Rallye quer durch die rumänische Einöde zu finanzieren ist. Nicht mal dann, wenn alle Eigenleistungen als Hobby deklariert, die ganze Familie für Wochen eingespannt und der Fuhrpark der eigenen Firma zugeschrieben werden kann. Das geht einfach nicht. Groß war daher die Sorge vieler Teams, dass es keine 11. Superkarpata geben würde, doch sie war glücklicherweise unbegründet.
222 | DER ALLRADKATALOG 2015
Mit verdoppeltem Startgeld und dabei gemessen am technischen Aufwand, den sich die Teams größtenteils leisten, immer noch sehr billig, gestraffter Organisation und ohne unnötige Spielereien, die ohnedies kein Teilnehmer wirklich zu schätzen wusste, sollte es sich so einigermaßen ausgehen, die Fortsetzung auf die Beine zu stellen. Nur wenige Stunden nach Bekanntgabe dieser guten Kunde war die Superkarpata 2015 auch schon ausgebucht. 26 Teams mit 56 Autos – es hatte sich gezeigt, dass mehr als 60 Autos in einzelnen Regionen schon sehr viele Probleme machen – traten an, den Sieg untereinander auszumachen, die einen motivierter, die anderen weniger und eine Handvoll schon vor dem Start so in Feierlaune, dass bis zuletzt nicht klar war, wer von ihnen den Allradler denn nun fahren sollte. Der großen Vorfreude zum Trotz hielt sich die Stimmung anlässlich des unumgänglichen Showstarts in der Hells Klamm bei Altlengbach sehr bedeckt. Die Handvoll durch die vielen Geländewagen auf das Event aufmerksam gewordenen Besucher
DER ALLRADKATALOG 2015 | 223
Reise
Superkarpata 2015
Da ein erster Reifenschaden, dort jemand, der gerade bemerkt, dass ein Schlafsack vielleicht doch eine gute Idee sein könnte und mittendrin ein frischer, ein strahlender und deutlich schneller als sonst sprechender Georg Müller-Hartburg. Teil eins schien erfüllt.
standen vor großartigen Fahrzeugen, die teils mit viel Liebe und noch mehr Geld aufgebaut worden waren und wunderten sich über die Griesgrämigkeit ihrer Besitzer. Am wunderbaren Wetter kann es nicht gelegen sein, an der tollen Location von Florian Lechner, der praktischerweise auch den ganzen Wald drumrum besitzt, auch nicht, und so blieb eigentlich nur die lange Autobahnanreise zum echten Start in Rumänien als Begründung über. Genaueres war nicht in Erfahrung zu bringen. Da ein erster Reifenschaden am Parkplatz, dort jemand, der gerade bemerkt, dass ein Schlafsack vielleicht doch eine gute Idee sein könnte, und mittendrin ein frischer, ein strahlender und deutlich schneller als sonst sprechender Georg Müller-Hartburg. Teil eins seines Versprechens, alle Abläufe zu straffen, schien bereits erfüllt. Nur rund zwei Stunden nach den ersten Begrüßungsworten war auch schon die erste, noch autofreie Sonderprüfung absolviert und der Tross setzte sich behutsam in Bewegung. Neue Autos, alte Autos, schöne Autos und nicht so schöne Autos und ein paar sehr, sehr bunte Autos.
224 | DER ALLRADKATALOG 2015
Um hier dabei zu sein, reicht ein klassischer Geländewagen, grobes Reifenprofil und zumindest eine Seilwinde pro Team. Besser natürlich, wenn jedes Auto eine Winde und auch noch einen stabilen Überrollschutz aufweist. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass das mitunter Leben retten kann, die heurige Superkarpata, bei der sogar ein Auto aus dem „Spirit of Expedition“-Siegerteam eine Rolle machte, hat das bestätigt. Groß diesmal auch die Kluft zwischen jenen, die erstmals mit dabei oder schon länger nicht mehr mit dabei waren, und jenen, die jeden Jahresurlaub der Superkarpata widmen und daher im letzten Jahr erstmals Zeit für die Familie hatten. Im Prinzip bereits zum dritten Mal dabei war heuer das Team United. Ein Fahrer war der zweiwöchigen Bewährungsprobe der Jubiläumsveranstaltung aus Sicht des restlichen Teams nicht gewachsen gewesen, wodurch an seine Stelle mit Daniel Kerstof ein junger Kfz-Mechaniker-Meister rücken durfte. Vom Copilot zum Fahrer mutierte der in Land-Rover-Kreisen nicht unbekannte Clemens Stiegholzer und anstatt im 110er ließ dieser Teil des United Teams es diesmal in einem angejahrten 130er (Defender natürlich)
richtig krachen. An ihrer Seite die nicht weniger offroad-erfahrenen Brüder Röhsler, Techniker Maximilian am Steuer, EDV-Spezialist Alexander als Navigator am Copiloten-Sitz.
das schon zweimal dabei gewesen war, galt es eigentlich nur ein paar Kleinigkeiten zu richten und eine neue Winde anzubauen. Mehr nicht, das hatte also Zeit.
Gleich nach der Anmeldung hatte sich Clemens dazu entschieden, den bis dato völlig serienmäßigen 130er aus seinem großzügigen, aber teils auch nur bedingt fahrtauglichen Fuhrpark als das Rumänien-Auto zu deklarieren. Im Superkarpata-freien Jahr war er damit schon mit seinen Teamkollegen ein paar Tage in Rumänien gewesen, einfach nur so, um mal zu schauen, und weil die Superkarpata gerade Pause machte. Vielmehr war mit dem 130er damals auch nicht möglich gewesen. Ohne Sperren, ohne Winde, ohne passende Reifen war der ja quasi nackt.
Eine Woche vor dem Start nach Rumänien und somit vier Monate nach Plan dann der erste Testlauf der beiden Einsatzautos, den zwischenzeitig einigermaßen aufgemotzten 130er und den aufgefrischten 110er. Der Zustand des 130er irgendwo zwischen am Beginn und bald fertig. Ein kleines technisches Gebrechen beendete die dadurch sehr kurze Testfahrt im Straßengraben. Wieder was gelernt. Es gibt Schrauben, die auch bei einem Land Rover stets angezogen werden sollten.
Vor Weihnachten sollte das neue „Rennauto“ fertig sein und dann im Frühjahr ausgiebig getestet werden. Vor Weihnachten hatte es das Ding gerade mal bis auf die Hebebühne gebracht, aber keinen Meter weiter. Das Frühjahr zog ins Land und der zwischenzeitig montierte Überrollschutz machte klar, dass die Superkarpata unaufhaltsam näherrückte. Am zweiten Fahrzeug,
Die meisten Teilnehmer sind schon in der Hells Klamm angekommen. Aus Deutschland, der Schweiz, aus den Bundesländern und sonstwo her. Nur Clemens und Daniel stecken noch bis zur Schulter im Öl, schweißen, biegen und beladen. Ein paar Stunden vor dem Start ist der 130er dann doch noch fertig, der 110er, der natürlich auch jede Menge betreuende Maßnahmen eingefordert hat, ebenso.
DER ALLRADKATALOG 2015 | 225
Reise
Superkarpata 2015
Nach dem Startschuss in der Hells Klamm geht es ans Verabschieden. Kinder, Frauen und viele andere Menschen, die am Aufbau der einzelnen Fahrzeuge mitgewirkt haben, bleiben zurück. Letzte Einkäufe erledigen (Schlafsack) und nur ein paar Stunden später ist Rumänien erreicht. Am Weg dorthin überhitzt der 130er zum allerersten, aber nicht zum letzten Mal. Noch ist nichts passiert und alle glauben an einen Zufall, ein Irrtum, wie sich später herausstellen sollte. Schon nach Ausgabe der Karte am Start ist klar, dass es nicht gelingen kann, den gesamten Korridor zu durchfahren. Es gilt zu pokern, zu entscheiden, wann und wo der Korridor verlassen wird und wie viele Strafkilometer dafür zu erwarten sind. Wir erinnern uns, es gewinnt das Team mit den wenigsten Strafkilometern. Stress, lang bevor die Super-Swamper erstmals richtig im Schlamm versinken. Ehrgeizig ja, verrückt nein. – Mit einem ständig kochenden 130er ist kein Rennen zu gewinnen, mit einem ganz offensichtlich von einem Produktionsfehler behafteten Fahrwerk, das von Kilometer zu Kilometer an Höhe und Elastizität verliert, noch viel weniger. Zumindest der 110er macht mit Ausnahme einer abgerissenen und rasch gewechselten Kardanwelle keine Extraarbeit. Bis zum Ende der ersten Etappe hieß es, mit dem defekten Thermostat zurecht zu kommen. Ins großzügige und rund 150 Kilogramm schwere Ersatzteillager, aufgeteilt in viele Kisten, hatte er es aus einem einzigen Grund nicht geschafft: Der Thermostat beim TD5 geht nie kaputt, da braucht es auch keinen Ersatz. Ein paar andere Dinge gingen natürlich auch kaputt, konnten aber vor Ort getauscht, mit der Winde geradegebogen oder sonstwie repariert werden.
226 | DER ALLRADKATALOG 2015
Mit neuem Fahrwerk und getauschtem Thermostat, der Versand von Wien nach Rumänien funktioniert ziemlich perfekt, wird die zweite Etappe fast zum Vergnügen. Offroad pur und dann und wann findet sich auch ein kuscheliger Schlafplatz. Mehr kann man von einem Abenteuer wie diesem nicht erwarten. 17 Teams haben es ganz regulär ins Ziel geschafft, wobei hier die Meinungen einzelner Teilnehmer recht weit auseinandergehen. Darf man einen Schranken abbauen und dann wieder aufstellen, sollten Schlösser wirklich aufgeflext werden und ist es im Sinne der Völkerverständigung, wenn mehr als 50 Autos den gleichen Obstgarten queren? Nein, aber das sind alles Dinge, für die Georg Müller-Hartburg jetzt ein Jahr Zeit hat, um dann eine Lösung dafür zu präsentieren. Knackig wie nie, exakt im Zeitplan und das alles mit maximalem Funfaktor. Nie zuvor hat Georg Müller-Hartburg so viel Lob kassiert, nie zuvor war er mit seinem Team so gut organisiert. Eine Meinung, die im Prinzip alle Teilnehmer vertreten. Wann genau der Start zur Superkarpata 2016 fallen wird, ist aktuell noch ein wohl gehütetes Geheimnis, wo genau dieser erfolgen wird, noch viel mehr. Erste Infos kommen im Sommer und sind dann im „4wd“ Magazin oder unter www.4wd.co.at nachzulesen. Vom traditionellen Abschlussfest gegen Jahresende werden wir natürlich auch berichten. Ebenso davon, wie das Team United im nächsten Jahr erstmals aufs Stockerl fahren will und wie es mit den Vorbereitungen dazu aussieht. Wir sind gespannt. «
Der Hausherr in der Hells Klamm, Florian Lechner, ließ es sich nicht nehmen, die Teilnehmer aus ganz Europa persönlich zu begrüßen.
DER ALLRADKATALOG 2015 | 227
erste ausfahrt
228 | DER ALLRADKATALOG 2015
Mercedes-Benz G 500 4x42
Die Portale sind los Ein schneller Unimog oder doch der geländetauglichste G aller Zeiten.
A
uch das Leben des Motorjournalisten hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert und das natürlich nicht zum Besseren. Bis zum letzten Sitzplatz vollgepackte Billigflieger bringen bis zu 30 Schreiberlinge frühmorgens nach Nizza und spätabends wieder retour. Am besten noch mit Umsteigen in Zürich und München. Wer 18 Stunden unterwegs ist, um sich im vielleicht auch gerade noch verregneten Frankreich eine Stunde lang eine neue Stoßstange anzuschauen, hat allen Grund, über die Definition „Traumberuf Motorjournalist“ intensiv nachzudenken. Es gibt aber auch ganz andere Tage. Jene, an denen man schon im Vorfeld vor lauter Vorfreude kaum schlafen kann, am Flughafen keinen einzigen Kollegen trifft und als Alleinreisender am Flughafen in Spanien abgeholt wird, da zu diesem Termin nur zwölf
Journalisten aus der ganzen Welt erwartet werden und die kommen nun mal nicht gleichzeitig an. Die Frage, warum diesmal wir das große Los gezogen haben, bleibt ungestellt. Man will sich doch in diesem elitären Kreis keine Blöße geben.
perfekt geführt, erlauben die Portalachsen eine Fahrdynamik, wie sie bisher in keinem anderen Fahrzeug zu erleben war. Mit einer Bodenfreiheit von 45 Zentimetern bis zu 210 km/h schnell unterwegs sein zu können, das ist vermutlich Weltrekord.
Geboten wird im fast selbstverständlich sonnigen Spanien ein G, ein ganz besonderer G. Auf den ersten Blick dem Dreiachser, wie er auch auf der Allradmesse 2014 zu sehen war, nicht unähnlich, wirkt er fast noch etwas höher, was aber auch am Festhalten an den zwei Achsen liegen mag. Da auch für Daimler Stillstand mit Rückschritt gleichzusetzen ist, hat man das Fahrwerk umfassend weiterentwickelt und zwei anstelle von bisher nur einem Stoßdämpfer pro Rad montiert. Ein Dämpfer ist dabei hinsichtlich der Härte fix eingestellt, der zweite kann vom Armaturenbrett aus binnen Sekundenbruchteilen auf das vor einem liegende Terrain abgestimmt werden. So
Am Steuer des seitens Daimler liebevoll G zum Quadrat getauften Prototyps dauert es ein paar Minuten, bis sich die extrem hohe Sitzposition verinnerlicht. Zeit, die es sich zu nehmen lohnt, bevor der 422 PS starke V8-Biturbo-Benziner zum Leben erweckt wird. Ist er erst mal wach und das Gaspedal herzhaft in Richtung Fahrzeugboden gedrückt, bleibt kein Stein mehr auf dem anderen, egal, welcher Untergrund gerade vorhanden ist. Die 325 Millimeter breite Straßenbereifung im 22-Zoll-Format gräbt sich geradezu in den warmen Asphalt und nur Sekunden später ist Tempo 100 auch schon überschritten. Wie lang das genau dauert, ist zurzeit noch Betriebsgeheimnis. DER ALLRADKATALOG 2015 | 229
erste ausfahrt
Mercedes-Benz G 500 4x42
Fahrwerk, Achsen, Bremsen, Motor – alles scheint dem XL-Kraftprotz angepasst, wäre da nicht die Lenkung. Schon beim SerienG-Modell aufgrund ihrer Ausführung als Kugelumlauflenkung eine Schwachstelle mit langer Tradition – wir wollen an dieser Stelle nicht vergessen, dass es die G-Klasse vor mehr als 30 Jahren auch mit einem 72 PS starken Diesel gegeben hat und ein 150-PS-Benziner die Leistungsspitze markiert hat – ist es noch nicht gelungen, hier den im normalen G nicht weiter erwähnenswerten Totgang zu beheben. Erwin, den wir noch von der Allradmesse 2012 in bester Erinnerung haben, und Mario, der auch 2014 als schnellster Demo-Fahrer mit dabei war, machen jedoch rechtzeitig auf dieses Manko aufmerksam. Nach ein paar Kilometer Fahrzeit fällt es nur noch dann auf, wenn es extrem sportlich zur Sache geht. Um auch im Gelände seine Talente zu zeigen, verlangt der Über-G nach einem kurzen Boxenstopp. Das feingerippte Straßenprofil weicht 18-Zöllern mit Mud-Terrain-Profil, montiert auf eigens für den Prototyp entwickelte Beadlock-Felgen. Der große Vorteil dieser schweren, teuren, aber auch extrem robusten Felgen ist die Bauart. Hier wird der Reifen bei der Montage zwischen den zwei Felgenhälften und einem inneren BeadlockRing eingeklemmt, wodurch der Gummi auch bei völligem Druckverlust nicht von der Felge rutschen kann. Noch wichtiger als diese Eigenschaft ist aber die Möglichkeit, mit sehr wenig Druck (rund 0,5 bar) eine maximale Oberfläche und damit einen geringen Bodendruck, wie er beispielsweise auf Sand sehr wichtig ist, zu generieren. 230 | DER ALLRADKATALOG 2015
Dass Spanien eine gute Wahl für die Präsentation ist, zeigt sich auch im Gelände. Weitläufigkeit ist das Stichwort für den 2,25 Meter hohen und knapp 2,10 Meter breiten G. Da kann es im Wienerwald schon mal eng werden, hier in einem schwach besiedelten Teil Spaniens ist das kein Problem. Gefahren wird über Felsen, Schotter und dann und wann ertappt man sich, Hindernisse, die eine normale G-Klasse vor größere Probleme stellen würde, einfach zwischen die Räder zu nehmen. Sollte hierbei auch das Potenzial der Portalachsen überschätzt werden, steht ein zweiteiliger Edelstahl-Unterfahrschutz bereit, den Kontakt mit dem Hindernis zu absorbieren. Nur zu schmal sollte es nirgends werden. Die Idee, die aus edlem Karbon gefertigten Kotflügelverbreiterungen zu beschädigen, käme in etwa so teuer, wie wenn man neue Kleinwagen überfahren würde. Beides sehr unpassend. Eine Nacht, viele Kilometer und noch mehr Fachgespräche mit den herausragenden Instruktoren Erwin und Mario später ist es Zeit, die Heimreise anzutreten. Nicht im Über-G, sondern im plötzlich sehr spießigen Flieger. Eine Antwort auf die Frage, ob die Serienfertigung dieses großartigen Autos schon beschlossene Sache ist, bleibt uns Daimler nach sehr vielen, sehr offenen Worten schuldig. Zwischenzeitig hat Daimler das Geheimnis gelüftet und den Start der Serienproduktion des vermutlich geländetauglichsten Zweiachsers für November 2015 angekündigt. Nähere Daten dazu werden in den nächsten Monaten bekannt gegeben werden. «
Wenn der 422-PS-V8Biturbo-Benziner zum Leben erweckt wird, bleibt kein Stein mehr auf dem anderen, egal, welcher Untergrund gerade vorhanden ist. Wir wollen an dieser Stelle nicht vergessen, dass es die G-Klasse vor mehr als 30 Jahren mit einem 72 PS starken Diesel gegeben hat und ein 150-PS-Benziner die Leistungsspitze markiert hat.
DER ALLRADKATALOG 2015 | 231
erste ausfahrt
Mitsubishi Pajero
Eine Frage des Preises Jetzt setzt Mitsubishi auch beim langen Pajero den Rotstift an.
M
angelnde Attraktivität eines Produktes, sei es bedingt durch eine nicht mehr zeitgemäße Technik oder ein etwas in die Jahre gekommenes Design, lässt sich durch eine entsprechende Preisanpassung mitunter kompensieren. Die Marke Mitsubishi betrachtend ist das schon beim kurzen Pajero im Vorjahr gelungen, wodurch im Prinzip alles dafür spricht, dass das auch beim langen Pajero gelingt. Störend hier nur der nicht ganz so radikal zusammengestutzte Preis, den Mitsubishi mit einer durchwegs höheren Ausstattung zu rechtfertigen versucht.
232 | DER ALLRADKATALOG 2015
13.000 Euro günstiger klingen nach sehr viel Ersparnis, 45.900 Euro aber noch immer nach sehr viel Geld. Eine Summe, für die uns Mitsubishi nicht nur den langen Radstand mit jeder Menge Raum, 200 Diesel-PS und eine Fünfgangautomatik serviert, sondern auch noch Klimaautomatik, Xenonscheinwerfer und eine fünf Jahre beziehungsweise 100.000 Kilometer anhaltende Neuwagengarantie. Erwähnenswert auch noch Dinge wie die Sitzheizung, das kräftige Audiosystem oder die 18-Zoll-Leichtmetallfelgen. Kurzum ein Paket, das alle Basiswünsche und noch etwas mehr abdeckt, dabei aber viele heutzutage längst serienmäßige Helferleins, sei es nur eine adäquate Lenkradverstellung, nicht beinhaltet. Keinerlei Altersschwäche zeigt der Pajero dann, wenn es um die Offroad-Kompetenz geht. Super-Select-Allradantrieb, Untersetzung und eine manuelle Sperre für das
Hinterachsdifferenzial, da bieten nur ganz wenig Mitbewerber mehr und die sind alle deutlich teurer. Einzig die Reifen gilt es zu entsorgen, das reine Straßenprofil ist beim Pajero einfach eine Themenverfehlung. Im Alltag gefahren, gefällt die hohe Sitzposition ebenso wie der robuste Gesamteindruck. Die Automatik schluckt immer dann, wenn es mal zügiger dahingehen soll, viel Leistung und noch mehr Treibstoff. Zwölf Liter Alltagsverbrauch sind der angejahrten Technik geschuldet. Psychologisch ist die Zahl dabei deutlich wirksamer, als die damit verbundenen Mehrkosten, da der Verbrauch an den Gesamtkosten auch hier nur einen sehr kleinen Anteil hat. Wer einen robusten Geländewagen für viele Jahre auf und abseits der Straße sucht, ist beim Pajero immer noch gut aufgehoben, alle anderen haben ohnedies längst weitergeblättert. «
DER ALLRADKATALOG 2015 | 233
spezial
Style-X
Multi Talent Längst gilt es mit dem Namen Style-X nicht mehr nur Hardtops für klassische Pickup- Modelle zu verbinden, sondern mit einem Unternehmen, das zu den wesentlichsten 4x4-Zubehöranbietern des Landes gehört.
234 | DER ALLRADKATALOG 2015
S
eit der Allradmesse 2014 in enger Kooperation mit dem deutschen Spezialisten Genesis Tracks hat Style-X einen Teil des Angebots bereits ins eigene Programm aufgenommen und damit das angestammte Pickup-Umfeld um jenes der echten Geländewagen erweitert. Konkret handelt es sich dabei um Alu-CabHardtops, Unterfahrschutz-Systeme, Schutzbügel, Innenausstattungen von Hardtops und Spezialzubehör, wie es zur Ausrüstung von Expeditionsmobilen benötigt wird. All dieses Zubehör dient dazu, den Nutzwert der Pickup-Modelle zu erhöhen. Mit dem ersten auf der 2,2-Liter-Motorisierung und 150 PS basierenden Demo-Fahrzeug, das ganz in Richtung Gewerbe, Forst und Rettungsorganisationen zielt, geht auch die Nutzung des Sortimo-Angebots einher. Einmal das Auto umkreist, ergibt sich ein erster Überblick über die technische Kompetenz, die in
diesem Ranger steckt. Der Frontschutzbügel mag von dem einen oder anderen belächelt werden, hier schützt er den gesamten Stoßstangenbereich. Seitlich sind es die wirklich sehr stabilen Schwellerschutzrohre, die für dreckige Hosenbeine zugunsten unbeschädigter Schweller sorgen und am Heck macht sich eine Anhängerkupplung im locker leichten Lokomotivenstil breit. Sie schränkt zwar den hinteren Böschungswinkel ein, schützt jedoch das Heck auch bei intensivem Bodenkontakt und ergänzt somit den fünfteiligen Style-X-Unterfahrschutz, bestehend aus sechs Millimeter starken Alu-Platten, perfekt. Stabil wirkt auch das Alu-Cab-Hardtop, dessen Dachträger auch schweren Lasten widersteht. Von drei Seiten zugänglich, bietet der obere Teil viel Raum für leichte Dinge. Unter der Platte findet sich ein Ausziehboden für Werkzeuge. Beim Testwagen zwar in erster Linie aus Demo-Gründen eingebaut, können hier auch schwere Ausrüstungsgegenstände wie ein Notstromaggregat und ähnliche Dinge leicht zugänglich gemacht werden. Als Alternative dazu bietet StyleX ein versperrbares Schubladensystem am Laderaumboden an. Auch hier stand eine hohe Belastbarkeit im Mittelpunkt der Entwicklung. Herausgekommen sind zwei weit ausziehbare Laden, die auf Schienen laufen und einen überaus stabilen Eindruck vermitteln. Die Kombination beider Systeme in einem einzigen Aufbau zeigt, dass der Individualität kaum Grenzen gesetzt sind. Das gilt auch für das weitere Zubehör. Die massiven Kotflügelverbreiterungen sind einerseits sehr stabil und bieten andererseits die Möglichkeit, große Räder samt Spurverbreiterungen zu montieren. Keinerlei Probleme ergeben sich hier beim Einschlag, was Style-X aber nicht davon abhält, die Ausstattung des Testwagens um ein vier Zentimeter höheres Fahrwerk zu ergänzen.
Dass Theorie und Praxis sehr nahe aneinander liegen können, hat der Offroad-Test des Style-X Ranger gezeigt. Geziert von einer feinen Eisschicht und Unmengen an Wasser, bot die Teststrecke des Two Oaks Offroadtrainings extrem schwierige und damit auch perfekte Testbedingungen. Für den gewünschten Vergleich zum Serienmodell sorgten Erfahrungswerte mit dem ehemaligen Dauertest-Ranger, der die gleichen Strecken unter sehr ähnlichen Bedingungen in Angriff genommen hatte. Frei von Angst, den an manchen Stellen recht empfindlichen Unterboden zu beschädigen, darf der Style-X-Ranger auch von wenig versierten Fahrern im Gelände bewegt werden. Ob er in die Traktorspur rutscht oder eben nicht, macht plötzlich keinen Unterschied mehr, zumal auch die Schweller perfekt geschützt sind. Das Mehrgewicht des Aufbaus ist weder im Gelände noch auf der Straße wirklich spürbar. Style-X gelingt somit der Beweis, auch auf maximalen Nutzen hin optimierte Pickup-Modelle anbieten zu können. Für die Zukunft plant Style-X, das eigene Angebot noch weiter aufzustocken. In welche Richtung dies gehen könnte, wollte Firmenchef Andreas Bauhofer zu Redaktionsschluss leider noch nicht verraten. « DER ALLRADKATALOG 2015 | 235
fahrbericht
Suzuki Jimny
Ein kleines Update und schon geht der kleinste echte Geländewagen am europäischen Markt in die nächste Runde.
e g n A sst! a p , t i e ber o
n all dort, wn e b g e über male
Zuder Jimnyht, auf scShtraßen
ge ist m nur ller u a t r h s a c t i i es d bse n. N i a ern e d n s n e u o g z s We egs pakter, w der r e j e t elt m s l b o un a b k a r h e kr tlic icht t en, e l g deu l a e nich w i v e e d g h auc elän nderwe ndern G e o a er le W inauf, s nunter. and a m h ch r hi e rän er s d e e v i sou ch w u nur a o aus n e g
236 | DER ALLRADKATALOG 2015
Da man bei Suzuki nun ohnedies schon mit der Optimierung beschäftigt war, ging sich auch noch ein kleines Facelift aus. Dies beschert dem Jimny-Käufer neue 15-ZollLeichtmetallfelgen für die Deluxe-Version, eine neu designte Tachoanzeige und neue Sitzbezüge. Erwähnenswert auch noch das neu designte Lenkrad und der Schaltanzeigeassistent sowie die vier neuen Außenfarben. SP ist eine tolle Sache. Kommt ein Auto ins Schleudern, so hilft die Stabilitätskontrolle, das Auto wieder unter Kontrolle zu bringen, indem es einzelne Räder abbremst, was speziell weniger versierte Fahrer deutlich in ihren Bemühungen unterstützt. Keine Chance hat dieses System jedoch dann, wenn die Reifen nicht mehr ausreichend Bodenkontakt haben. Der Jimny ist relativ schmal, hoch und kurz und neigt daher früher zu kippen, als beispielsweise ein normaler Pkw. In der Vergangenheit ist man diesem Phänomen durch angepasste Geschwindigkeit erfolgreich entgegengetreten, in Zukunft dürfen wir, geht es nach dem Gesetzgeber, auch hier die Verantwortung an das vorgeschriebene ESP auslagern. Dennoch gilt es in Wirklichkeit nicht zu befürchten, dass jetzt alle Raser im neuen Jimny ihr Lieblingsspielzeug entdecken, um in weiterer Folge bei gesetzeskonformem Tempo den Grenzbereich auszuloten. Deutlich sinnvoller als die Integration von ESP (auch der Land Rover Defender musste dies über sich ergehen lassen) erscheint da schon die neue Reifendruckkontrolle, die einen schleichenden Plattfuß nach dem Ausflug ins Gelände deutlich schneller erkennt, als das dem Auge des versierten Fahrers möglich ist. Ja, hier macht die Bürokratie Sinn, auch wenn die meisten Systeme viel zu oft Alarm schreien und daher nicht mehr ernst genommen werden.
Auf die grundlegenden Charakterzüge des kleinsten Vollwert-Geländewagens haben all diese Maßnahmen keinen Einfluss. Der Jimny nimmt und der Jimny gibt. Er
nimmt größer gewachsenen Fahrern jede Bewegungsfreiheit hinter dem Lenkrad und zwingt sie zudem, auch im tiefsten Winter vor Fahrtantritt die Jacke auszuziehen. Kompromisse verlangt er auch dann, wenn das Raumangebot von mehr als zwei Erwachsenen genutzt werden soll oder wenn es um Themen wie Komfort, Langstreckentauglichkeit oder Treibstoffverbrauch geht, zumal ein Diesel schon länger nicht mehr angeboten wird.
Suzuki Jimny MOTOR
Benzin
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.328 cm3 62,5/85 kW/PS 110 Nm bei 4.100 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Fünfgang-Schaltgetriebe/Untersetzung/ zuschaltbarer Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU Leiterrahmen mit aufgeschraubter Karosserie/ zwei Türen/vier Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) Starrachsen mit Schraubenfedern BREMSEN VA Scheibenbremsen/HA Trommelbremsen LENKUNG Kugelumlauf mit Servounterstützung
FELGEN/REIFEN 205/70 R15 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 3.695/1.600/1.705 mm Länge/Breite/Höhe: 2.250 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min 113 max 816 l 1.060 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 1.420 kg Anhängelast: 1.300 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN ja s V-max: 140 km/h 0–100 km/h: VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
8,9/6,0/7,1 l 9,3 l Benzin
CO2-AUSSTOSS
162 g/km
PREIS E: 15.990,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: ca. 18.490,– inkl. aller Abgaben
Zu geben bereit, ist der Jimny überall dort, wo es darum geht, auf schmalen Wegen abseits aller Straßen unterwegs zu sein. Nicht nur deutlich kompakter, sondern auch viel leichter als jeder andere Geländewagen, krabbelt er schmale Wanderwege nicht nur souverän hinauf, sondern genauso auch wieder hinunter. Unterstützt wird er dabei von einem Untersetzungsgetriebe (deaktiviert das ESP) und neuerdings
auch von einer Traktionskontrolle. Obacht heißt es nur dann, wenn tiefe HarvesterSpuren das Gelände zieren, denn mit knapp 20 Zentimetern ist die serienmäßige Bodenfreiheit geringer, als man dies vielleicht erwarten würde. Abhilfe schaffen hier Modifikationen (höheres Fahrwerk, größere Räder, Unterfahrschutz, Seilwinde etc.), wie sie für den Jimny unter anderem von Taubenreuther angeboten werden. Den neuen elektronischen Heinzelmännchen zum Trotz lässt sich auch der geliftete Jimny genauso spielerisch wie bisher durch Wald und Flur bewegen. Wer dabei gern öfter mal quer um den Hollerbusch fährt, macht dies beim neuen jetzt einfach in der Untersetzung und wird dort kaum von elektronischen Eingriffen gestört. Unverändert zeigt sich der neue Jimny auch, wenn es um das Thema Fahrspaß geht. Hier kann der kleine Suzuki weiterhin viele größere und auch deutlich teurere Modelle locker in den Schatten stellen. Als kompaktes Jagdauto ist er natürlich ebenfalls ungeschlagen. Hoffen wir daher, dass er dem Markt somit noch möglichst lang erhalten bleibt. « DER ALLRADKATALOG 2015 | 237
fahrbericht
VW Touareg
Traditionell
stark Man f채hrt ihn beim Heer, im Beruf, in der Freizeit und fallweise sogar im Gel채nde.
238 | DER ALLRADKATALOG 2015
R
ein vom Papier her zählt der Touareg zu jenen Fahrzeugen, die künftig nur noch verlieren können, und davor schützt ihn nicht mal sein erfolgreicher Familienname. Auf den Markt gekommen zu einer Zeit, als der Mitbewerb von solch einem ausgereiften 4x4-Paket noch nicht einmal zu träumen wagte, steht die jüngst mit viel Liebe zum Detail überarbeitete Version unter maximalem Beschuss des zwischenzeitig aufgerückten Mitbewerbs. Von unten kommt die hochwertige Kompaktklasse, innen überholt der sportlichere Mitbewerb aus Bayern und vorn macht sich Luxus aus Ingolstadt und Stuttgart so breit, dass an ein Vorbeikommen nicht zu denken ist. Als wäre das noch nicht genug, schnappt sich der neuerdings auch sehr zuverlässige Range Rover den einen oder anderen TouaregKunden und der kleine Bruder des Range namens Sport ist da kaum zurückhaltender, genauso wenig wie Land Rover Discovery oder Jeep Grand Cherokee. Für die Zukunft steht zudem noch der Volvo XC 90 vor der Tür, ein weiterer Touareg-Konkurrent, auch dann, wenn er mit einer Allradtechnik vorfährt, die man bei VW vorzugsweise in Golf- und Passat-Modellen verbaut. Rein äußerlich betrachtet, zählt der frische Touareg noch lang nicht zum alten Eisen. Die feingliedrige Umrandung der BixenonScheinwerfer gefällt, der breit gefächerte Kühlergrill in Chromoptik ebenso. Seitlich könnten es dann schon ein paar Kanten mehr sein, während das Heck bis heute wie aus einem Guss wirkt. Frisch und sportlich der gegenüber dem Serienmodell umfassend aufgewertete Innenraum. Zweifärbige Ledersportsitze fürs Auge und für den Seitenhalt, dazu eine leicht zu überblickende Anzahl an Schaltern und natürlich jede Menge Ablagen. Wer Keyless Go bestellt, würde
sich vermutlich darüber freuen, dass das jetzt unnötig gewordene Zündschloss nicht ganz so prominent platziert wäre und auch bei der Lenkradverstellung ist es in dieser Preisklasse sonst nicht mehr üblich, manuell tätig werden zu müssen. Der Zustieg gelingt sehr bequem, das Raumangebot für fünf Personen plus Gepäck ist absolut ausreichend und die gute Übersicht zeigt, dass früher doch nicht alles schlechter war. Als komfortable Wahl ist auch die optionale Luftfederung zu verstehen. Hochgestellt durchs Gelände, flachgelegt über die Autobahn und zwischendrin so, wie es die Tagesverfassung gerade vorschlägt. Antriebsseitig reicht uns Volkswagen ein 262 PS starkes Sechszylinder-Diesel-Menü, verwaltet von einer wunderbaren Achtgangautomatik. Erwähnenswert auch noch das feine Schiebedach, das Entertainmentpaket, die elektrisch ausfahrbare Anhängerkupplung und dass der Touareg immer und überall 3,5 Tonnen schwere Anhänger ziehen darf, auch ohne das beim Testwagen etwas vermisste Untersetzungsgetriebe. Ob der Wechsel hin zu einer rein weißen Innenraumbeleuchtung wirklich notwendig war? Nachts bei starkem Schneefall auf der einsamen Autobahn, da wäre etwas mehr Farbe durchaus willkommen und in fast allen anderen Situationen auch.
Volkswagen Touareg 3.0 V6 TDI SCR BMT 4MOTION MOTOR
Commonrail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
6 2.967 cm3 193/262 kW/PS 580 Nm bei 1.750–2.500 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Achtgang-Automatikgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/fünf Türen/fünf Sitze Einzelradaufhängung an Doppelquerlenkern/ FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) Luftfederung BREMSEN innenbelüftete Scheibenbremsen LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 275/45 R20 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.801/1.940/1.709 mm Radstand: 2.893 mm Kofferraumvolumen: min 697 max 1.642 l Leergewicht: 2.185 kg zul. Gesamtgewicht: 2.880 kg Anhängelast: 3.500 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 7,3 s V-max: 225 km/h 0–100 km/h: VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
6,6 l 8,9 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
174 g/km
PREIS E: ab 71.660,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: ca. 112.686,– inkl. aller Abgaben
Vielfahrer, Vielschlepper, Familienväter und all jene, die in einem SUV einen Praktiker für den Alltag und nicht einen Sport- oder Geländewagen-Ersatz suchen, werden mit dem neuen Touareg noch glücklicher werden, als sie es mit ihrem bisherigen schon waren. Frei von echten Spitzenleistungen zu sein, bedeutet in diesem Fall, auch frei von echten Schwächen zu sein, zumindest dann, wenn man den Preis durch das Weglassen der einen oder anderen geschätzten Option ein bisschen runter in Richtung Realität drückt. « DER ALLRADKATALOG 2015 | 239
vorschau
2016
Das Rennen kann beginnen Nach dem ALLRADKATALOG ist immer auch vor dem ALLRADKATALOG. Bereits zum 12. Mal gilt es alle Allradhighlights in einem einzigen Magazin zu bündeln. Damit dies gelingt, sind wir nicht nur auf allen relevanten Messen und Präsentationen unterwegs, sondern testen auch regelmäßig auf und abseits klassischer Rennstrecken. Vom Kleinwagen bis zum Offroadtruck und vom Elektromobil bis zum Supersportler reicht dabei die Bandbreite. Wichtig dabei nur, dass sie alle mindestens vier angetriebene Räder haben. Wie jedes Jahr gibt es auch diesmal ein Auto, auf das wir uns ganz besonders freuen. Angekündigt für das Frühjahr 2016, hat Ford nun endlich unser ewiges Bitten und Betteln um vier angetriebene Räder beim Focus RS erhört. Die zwei zweiradgetriebenen Generationen noch in allerbester Erinnerung, erwarten wir hier ein Auto, das dazu imstande ist, Maßstäbe in der kompakten Liga zu setzen. Laut letzten Information ganze 350 PS stark und dank dynamischer Drehmomentverteilung unglaublich agil, soll der neue Focus RS auch die Option bieten, zwischen verschiedenen Fahrprogrammen, darunter auch ein Drift-Modus, zu wählen. Ebenfalls an Bord eine Overboostfunktion, die das Drehmoment für maximal 15 Sekunden von 440 Nm auf 470 Nm anhebt. Ein Beschleunigungswert für den Sprint von 0 auf 100 in weniger als fünf Sekunden scheint auch im Hinblick auf die serienmäßige Launch Control sehr realistisch. Gänzlich offen ist aktuell hingegen noch der Preis des sportlichsten Focus aller Zeiten. Hinter verschlossenen Türen hält sich dabei das Gerücht, dass er bereits um weniger als 50.000 Euro angeboten werden wird. Ein offizielles Statement dazu war bei Redaktionsschluss leider noch nicht zu bekommen.
240 | DER ALLRADKATALOG 2015
Impressum Lederers Medienwelt A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg T: +43 2243 36840-0, Fax: +43 2243 36840-593 E-Mail: office@allradkatalog.at, Internet: www.allradkatalog.at, www.autoundwirtschaft.at Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014) Eigentümervertreter: Peter Affolter Herausgeber/Geschäftsführer: Gerhard Lustig Chefredakteur: Johannes Mautner Markhof Chef vom Dienst: Ing. Alexander Seger Redaktion: Ing. Alexander Seger, Alexandra Seger, Mag. Severin Karl Bildredaktion: Ing. Alexander Seger, Johannes Mautner Markhof Nikolaus Mautner Markhof, ampnet (und viele andere) Grafik & Layout: graphics - A. Jonas KG Alexander Jonas, Bernd Hammer, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg Marketing (Leitung): Prok. Stefan Binder, MBA Objektleitung: Andreas Dusovsky Anzeigenverwaltung: Annemarie Lust Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn Vertrieb: Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH St. Leonharder Straße 10, A-5081 Anif/Austria Bezugspreis: Jahreskatalog, (Einzelpreis Inland: 5,80 inkl. 10 % MwSt) Bankverbindung: Bank Austria, UniCredit Group, IBAN = AT63 1200 0518 4409 7901, BIC = BKAUATWW UID = ATU57361312 Gerichtsstand: LG Korneuburg, FN 238011 t Jahrgang 10; Erscheinungsweise: 1-mal jährlich Grundlegende Richtung: unabhängiger Allradkatalog, für die, die diese Sparte lieben Aus Gründen der Textökonomie verzichten wir auf geschlechtsspezifische Formulierungen.
www.volkswagen.at
FREEDOM TO DRIVE
Allrad statt Alltag.
DESTINATION HP Es gibt keine Grenzen Grenzen sind da, um durchbrochen zu werden. Der neue Destination HP – Firestones Paradereifen für SUV/4x4 – hat alles, was Sie brauchen, um Grenzen zu sprengen. Erleben Sie, was echter Grip und echte Stabilität bei nassen und trockenen
Der neue Golf Alltrack.
Bedingungen bedeuten, Kilometer für Kilometer. Wohin Sie auch wollen, der Destination HP bringt Sie sicher ans Ziel.
Der neue Golf Alltrack ist der ideale Begleiter für alle, die das Abenteuer lieben und auf Komfort nicht verzichten wollen. Nicht nur sein ausdrucksstarkes Design zeigt Offroad-Qualitäten, sondern auch die Technik. Mit erhöhter Bodenfreiheit, serienmäßigem Allradantrieb 4MOTION und Fahrprofilauswahl inklusive Offroad-Modus verfügt er über souveräne Traktion – egal ob auf der Straße oder in schwierigem Gelände. Jetzt bei Ihrem Volkswagen Partner.
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Kraftstoffverbrauch 4,9 – 8,3 l/100 km kombiniert; CO2-Emission kombiniert 123 – 197 g/km
. Jahrgang
EinzElbEzugsprEis € 5,80 • 11
der name sagt (und die Bodenfreifür das Facelift des rAV4. Wie daheim, Sein Heckabschluss war das Vorbild von toyota wohl in der Stadt ist der kleinste geländegänger heit unzweifelhaft verdeutlicht) werden. Offroadeinsätze harngezogen kann aber durchaus für leichte
rAV4 2,2 d-4d dPF 4Wd (6gg) rAV4 2,2 d-CAt 150 4Wd (6Aut)
gesAmTVerbrAuCH in liter
Co2 In g/km
PreIs In euro (inkl. nOVA Und MWSt.)
LeIsTung kW/PS
AnHÄngeLAsT geBreMSt/ UngeBreMSt
gesAmTgeWICHT in kilOgrAMM
eIgengeWICHT in kilOgrAMM
koFFerrAumVoLumen in liter
9,5
250
113.154,–
195
13,3
308
116.370,–
20.377,–
1520
647–1846
1605
5
647–1846
1645
2240 1800/750 110/150
167-169
30.769,–
195
13,9
185
7,2
166-167
36.029,–
340
13,0
190
5,6
147-149
30.112,–
340
12,3
185
6,6
173-176
39.011,–
Hilux 4x4 2,5 d-4d X-tra C(5gg) (5gg) Hilux 4x4 2,5 d-4d doppelkabine (5gg) Hilux 4x4 3,0 d-4d doppelkabine At (5Aut) Hilux 4x4 3,0 d-4d doppelkabine
2
k. A.
1840
4980/1760/1795 2 5260/1760/ 1835 4
k. A.
1660
k. A.
1900
5260/1760-1835/1850 5 5260/1760/1860 5
k. A.
1895
k. A.
1950
5
k. A.
1980
5260/1760/1795
5260/1835/1860
2640 2800/750 106/144 2640 2800/750 106/144 2620 2800/750 106/144 2690 2800/750 106/144 2730 2800/750 126/171 2730 2800/750 126/171
343
13,3
170
7,3
193
*26.820,–
343
13,3
170
7,3
193
*25.620,–
343
13,3
170
7,3
193
*28.020,–
343
13,3
170
7,3
193
*29.520,–
343
12,1
170
7,7
203
*35.760,–
360
12,0
170
8,6
227
*37.320,–
* keine NoVA
VoLksWAgen
PreIs In euro (inkl. nOVA Und MWSt.)
1490
647–1846
5
4570/1845/1660
7,2
Co2 In g/km
647–1846
5
4570/1845/1660
185
gesAmTVerbrAuCH in liter
5
4570/1845/1660
13,1
V mAx In km/H
130
4,9
175
12,5
195
0-100 km/H In sek
4570/1845/1660
2100 2000/750 111/151 2110 1500/750 111/151 2220 2000/750 110/150
mAx. DreHmomenT in nM
205
(5gg) Hilux 4x4 2,5 d-4d einzelkabine Hilux 4x4 2,5 d-4d Chassis (5gg)
rAV4 2,0 Valvematic 4Wd (6gg) rAV4 2,0 Valvematic 4Wd (CVt)
210
8,6
LeIsTung kW/PS
66/90
ein Schritt von seinen Wurzeln entfernt, sich der rAV4 einen großen Mit dem neuen design hat gesehen ein Quantensprung (wenngleich, zugegeben, technisch sprichwörtlicher Quantensprung dreitürer? Frische Optik für frische Sie sich noch an den glubschäugigen durchaus sehr, sehr klein ist). erinnern auf, was in längsparkplätzen geht jetzt auch nach oben kunden, und die Heckklapee 164. praktisch ist. Fahrbericht ab Seite
AnHÄngeLAsT geBreMSt/ UngeBreMSt
1700 800/550
quAnTensPrung
gesAmTgeWICHT in kilOgrAMM
1240
rAV4
eIgengeWICHT in kilOgrAMM
305
5
8,9
460
dass der Fahrer nicht annähernd tests in aller Welt bewiesen haben, endlich ein Auto bei dem unzählige (angekündigt auf Seite technik ist. Mit dem neuen Sondermodell so widerstandsfähig wie die toyota kurz. lifestyle künftig nicht mehr zu 256) kommt auch das thema
koFFerrAumVoLumen in liter
3930/1725/1540
2510
unZersTörbAr
sITZe
(6gg)
650
3350 3500/750 200/272 3350 3500/750 234/318
2510
Hilux
DAs VorbILD Von HInTen
Urban Cruiser 1,4 d-4d dPF AWd
4950/1970/1865 5/7 909–2146 4950/1970/1865 5/7 909–2146
V mAx In km/H
Land Cruiser V8 land Cruiser 4,5 d-4d V8 (6Aut) land Cruiser 4,7 VVt-i V8 (6Aut)
0-100 km/H In sek
www.toyota.at
sITZe
PreIs In euro (inkl. nOVA Und MWSt.)
Co2 In g/km
gesAmTVerbrAuCH in liter
V mAx In km/H
0-100 km/H In sek
mAx. DreHmomenT in nM
LeIsTung kW/PS
AnHÄngeLAsT geBreMSt/ UngeBreMSt
gesAmTgeWICHT in kilOgrAMM
eIgengeWICHT in kilOgrAMM
koFFerrAumVoLumen in liter
sITZe
VeRedelt in östeRReich. ToYoTA
urban Cruiser AWD
Abmessungen in MilliMeter länge Breite HöHe
www.toyota.at
Abmessungen in MilliMeter länge Breite HöHe
sig.
LukoiL Genesis. ReinRas ToYoTA
mAx. DreHmomenT in nM
pic • t r o p s • d a o r FF o • V u s • nEuhEitEn • rEisE • pkW
Abmessungen in MilliMeter länge Breite HöHe
AUSGABE 11 • SOMMER/HERBST 2015
dEr allradkatalog 2015
landrover.at
NEUHEITEN • FAHRBERICHTE • ZUBEHÖR • ALLE MODELLE IM ÜBERBLICK
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DER ALLRADKATALOG 2015
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rrr!
Aber wenn Wolfsburg zeigt, was auch mit vernünftigen 105 diesel-PS. ab Seite natürlich gibt es den Allrad-golf golf r schon gefahren, wie Sie Pferdchen sein. Wir sind den möglich ist, dürfen es auch 300 der Studie vom Wörthersee uns schon jetzt auf das Serienmodell 252 sehen können. Und wir freuen
Land Cruiser 300
Der LAnD CruIser klassikern. Modell zu den echten Offroad frisch überarbeitet zählt dieses einFür den Modelljahrgang 2014 echten Schwächen. einen ersten wie auf der Straße kennt er keine im gelände genauso daheim Sie ab Seite 110. druck vom 2014er Modell lesen
(6gg) land Cruiser 300 3,0 d-4d 3-türer At (5Aut) land Cruiser 300 3,0 d-4d 3-türer
(6gg) land Cruiser 300 3,0 d-4d 5-türer At (5Aut) land Cruiser 300 3,0 d-4d 5-türer 5-türer At (5Aut) land Cruiser 300 4,0 V6 VVt-i
10,6
175
4315/1885/1880
10,2
175
4315/ 1885/1875
11,4
175
11,0
175
10,9
180
3000/750 140/190 420 5 381–1434 1985 2600 3000/750 140/190 420 5 381–1434 1995 2600 420 2095 2990 3000/750 140/190 4760/1885/1880 5/7 621–1934* 420 2105 2990 3000/750 140/190 4760/1885/1880 5/7 621–1934* 387 2050 2900 3000/750 207/282 4760/1885/1890 5/7 621–1934*
mit satten 400 PS.
8,1
214
46.333,–
golf 1,6 tdi 4MOtiOn (6gg) golf 2,0 tdi 4MOtiOn (6gg)
7,9
209
57.957,–
golf r (6gg)
8,2
217
48.415,–
golf r (6dSg)
8,1
213
60.995,–
10,8
256
92.475,–
11,5
119
8,6
122
29.730,–
5,1
7,1
165
45.070,–
343-1233
1476
250
5
380
4276/1790/1436
1940 1700/720 110/150 221/300 k. A. 1960
4,7
343-1233
1449
211
5
320
4255/1799/1454
4,9
159
46.940,–
1980
6,9
343-1233
1495
250
5
380
4276/1790/1436
VernunFT muss nICHT LAngWeILIg
k. A.
221/300
seIn
gar einem rucksackgolf nicht. Schon Auto-Auswahl gewinnt man mit gewiss, einen Preis für kreative hoher Wiederverkaufswert, falls Silber nimmt. Vielseitig im Alltag, nicht, wenn man bei der Farbe auf den zweiten, dritten oder will: die liebe kommt spätestens man ihn überhaupt wieder loswerden 154. vierten Blick. Fahrbericht ab Seite
Land Cruiser V8
THe boDYguArD den persönlichen Sicherheitsdienst toyota eignet sich perfekt dafür, der größte in europa verkaufte Abmessungen zeigt er sich wenig nach fahren zu lassen). in seinen Schatten. vorauszuschicken (oder hinten grad zierlichen 300er sehr viel wirft auf den eh schon nicht bescheiden - sagen wir so: er
76 | DER ALLRADKATALOG 2014
250
26.650,–
1920 1700/700
4,5
343-1233
1410
187
5
77/105
4255/1799/1454
golf Variant 4moTIon
* 104–1833 bei Siebensitzer
(6gg) golf Variant 1,6 tdi 4MOtiOn (6gg) golf Variant 2,0 tdi 4MOtiOn
250
11,9
119
26.930,–
1980 1700/740
4,5
605-1620
1494
189
5
77/105
4562/1799/1481
2010 2000/750 110/150
8,9
4,8
124
30.650,–
605-1620
1528
214
5
320
4562/1799/1481
77 DER ALLRADKATALOG 2014 |
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