eiNzelbezug
sPort • Pi • d oa Fr oF • V su • W Pk • e NeuheiteN • reis
ckuP
6 4x4-20grö1ßte Österreichs
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
CO2 in g/km
Max. Drehmo– ment in Nm
Gesamtver– brauch in Liter
ModellRover Sport Range
LEiCht GEMACht
ion für viele die aktuelle Range-Rover-Sport-Generatperfektes und Bruder des Evoque, stellt dafür sein nahezu Im Prinzip der große dar. Mitverantwortlich aus Raum und Prestige Kunden den besten Mix Design. zugleich unaufdringliches
(8Aut) Range Rover Sport 3,0l TDV6 Hybrid Range Rover Sport 3,0l SDV6
(8Aut) Range Rover Sport 3,0l SDV6 (8Aut) Range Rover Sport 4,4l SDV8
BABA
heißen können. Gleichzeitig Discovery willkommen werden wir den neuen verabschieden, woaktuellen Modells zu In Paris (Anfang Oktober) wird. Schuhkarton-Design des Raumangebot haben gilt es sich vom liebgewonnenen nicht mehr dieses unglaubliche dass das neue Modell durch auch klar wird,
Supercharged (8Aut) Range Rover Sport 5,0l V8 Supercharged SVR Range Rover Sport 5,0l V8
6,9
182
73.600,–
6,2
164
101.200,–
7,0
185
87.000,–
8,4
219
107.000,–
12,8
298
119.800,–
298
165.800,–
3500/750
7,6
210
2136
600
784–1761
190/258
5/7
3000/3150
4850/2220/1780
3000/750
6,7
210
2428
700
784–1761
260/354
5/7
3150/3250
4850/2220/1780
3500/750
7,2
210
2184
700
784–1761
225/306
5/7
3050/3200
4850/2220/1780
3500/750
6,9
217
2434
740
784–1761
250/340
5/7
3200
4850/2220/1780
3500/750
5,3
225
2309
625
829–1698
375/510
5/7
3100/3250
4850/2220/1780
3000/750
4,7
260
13,0
2333
680
829–1698
405/550
5/7
3000
4850/2220/1780
Range Rover Evoque
180
7,7
203
57.400,–
3500/750
10,7
2557
520
1260–2558
155/211
5/7
3240
180
7,7
203
3500/750
9,3
1260–2558
188/256
5/7
3240
4829/2200/1887
2557
600
66.900,–
4829/2200/1887
OBjEKt DER BEGiERDE
er Evoque. Gleichzeitig diente Land Rover stand der Höhenflugs der Marke allesamt unser Straßenbild Am Beginn des aktuellen Designideen, die heute als Begründung für neue Dienste geleistet. Fahrbericht vielen Mitbewerbern nur für Land Rover große hat der Evoque nicht bereichern. So gesehen ab Seite 172.
Range Rover
ON tOP
zu halten, so müsste auch weiterhin die Treue Verpflichtung, der G-Klasse den besten Geländewagen Gäbe es nicht die patriotische aktuell nicht die Briten Gedanken machen, ob man sich ernsthaft darüber Rover aber in jedem Fall. 2 schafft es der Range der Welt bauen. Auf Platz
Range Rover 3,0l TDV6 (8Aut) Range Rover 3.0l SDV6 Hybrid Range Rover 4,4l SDV8 (8Aut) (8Aut) Range Rover 5,0l V8 Supercharged Range Rover Long Wheelbase
3500/750
7,9
210
2215
600
909–2030
190/258
5
3050
4999/2220/1835
3000/750
6,9
218
2466
700
909–2030
260/354
5
3200
4999/2220/1835
3500/750
6,9
218
2467
740
909–2030
250/339
5
3230
4999/2220/1835
3500/750
5,4
225
2336
625
909–2030
375/510
5
3150
4999/2220/1835
6,9
182
111.100,–
6,2
164
145.400,–
8,4
219
140.400,–
12,8
299
155.300,–
TD4 e-Capability (6GG) Range Rover Evoque 2,0 TD4 5-Türer (9Aut) Range Rover Evoque 2.0 TD4 5-Türer (6GG) Range Rover Evoque 2.0 TD4 5-Türer (9Aut) Range Rover Evoque 2.0 TD4 Coupé (6GG) Range Rover Evoque 2,0 TD4 Coupé (9Aut) Range Rover Evoque 2,0 Si4 5-Türer (9Aut) Range Rover Evoque 2.0 Coupé (9Aut) Range Rover Evoque Si4
5
4370/2090/1660
5
4370/2090/1660
5
4370/2090/1625
5
4370/2090/1625
5
4370/2090/1660
5
4370/2090/1660
5
4,8
38.500,–
110/150
125
1800/750
190
2275
10,8
1674
380
575–1445
5,1
41.900,–
110/150
134
2000/750
190
2350
10,0
1665
380
575–1445
4,8
41.600,–
132/180
125
1800/750
200
2275
10,0
1674
430
575–1445
5,1
45.000,–
132/180
134
2000/750
200
2350
9,0
1665
430
575–1445
4,8
50.500,–
132/180
125
1800/750
200
2275
10,0
1674
430
550–1350
4,9
53.900,–
132/180
129
2000/750
200
2350
9,0
1665
430
550–1350
7,8
49.300,–
177/240
181
1800/750
217
2350
7,6
1655
340
575–1445
7,8
59.000,–
177/240
181
1800/750
217
2350
7,6
1655
340
550–1350
nach Zukunft zeigen. Geht es ausgezahlt hat, wird die dieses Projekt nötig war, und eine neue SUVOb sich der Mut, der für für den Mitbewerb sein auch hiermit ein Denkanstoß Land Rover, könnte man Mehr dazu ab Seite Cabrio-Ära einläuten.
GROSS GENuG iSt
die der extra lange Range man sich an den Möglichkeiten, zur Langversion. Adelshäusern erfreut der heimischen Kunden Nicht nur in britischen greift auch rund ein Fünftel Rover bietet. Völlig unerwartet
(8Aut) LWB
5
4370/2090/1660
AufGEMACht
WENN GROSS NiCht
Range Rover 5,0l V8 Supercharged
4370/2090/1660
Range Rover Evoque Cabrio
(LWB)
LWB Range Rover 3.0l SDV6 Hybrid LWB Range Rover 4,4l SDV8 (8Aut)
218
6,2
164
151.400,–
3000/750
7,0
2539
700
909–2345
260/354
5
3250
218
8,4
219
3500/750
7,0
909–2345
250/339
5
3250
225
12,8
299
3500/750
5,5
909–2345
375/510
5
3190
5199/2220/1840
2410
625
162.500,–
5199/2220/1840
2560
740
147.200,–
5199/2220/1840
2,0 TD4 (9Aut) Range Rover Evoque Cabrio 2,0 TD4 (9Aut) Range Rover Evoque Cabrio 2,0 Si4 (9Aut) Range Rover Evoque Cabrio
180
5,7
149
56.100,–
1500/750
12,0
1967
380
251
110/150
5
2475
195
5,7
149
1500/750
10,3
251
132/180
5
2475
209
8,6
201
1500/750
8,6
251
177/240
5
2410
4370/2085/1609
1936
340
64.900,–
4370/2085/1609
1967
430
59.300,–
4370/2085/1609
DER ALLRADKATALOG
60 | DER
alle dateN • alle zahleN
www.landrover.at
Discovery 4
Discovery 4 3,0 TDV6 (8Aut) Discovery 4 3,0 SDV6 (8Aut)
Leistung kW/PS
Vmax in km/h 200
46.800,–
177/240
191
2000/750
8,2
2505
8,2
1759
340
981–1698
Anhängelast gebremst/ ungebremst
0–100 km/h in Sek.
200
43.460,–
132/180
139
2200/750
5,3
2505
8,9
1785
430
981–1698
Eigengewicht in Kilogramm
Max. Drehmo– ment in Nm
200
40.500,–
132/180
134
2000/750
5,1
2505
9,9
1775
430
981–1698
Kofferraum– volumen in Liter
Leistung kW/PS
190
41.060,–
110/150
139
2200/750
5,3
2505
10,3
1785
380
981–1698
4599/2173/1724 5/5+2 4599/2173/1724 5/5+2
Sitze
Anhängelast gebremst/ ungebremst
4,9
38.243,–
110/150
129
2000/750
190
2505
11,7
1775
380
981–1698
4599/2173/1724 5/5+2 4599/2173/1724 5/5+2
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Gesamtgewicht in Kilogramm
4599/2173/1724 5/5+2 5 4599/2173/1724
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
Eigengewicht in Kilogramm
190
38.100,–
110/150
134
2000/750
5,1
2505
11,7
1775
380
981–1698
www.landrover.at
Modell Sport Discovery (150 PS) (6GG) Discovery Sport 2.0 TD4 (150 PS) e-Capability (6GG) Discovery Sport 2,0 TD4 (150 PS) (9Aut) Discovery Sport 2.0 TD4 (180PS) (6GG) Discovery Sport 2.0 TD4 (180PS) (9Aut) Discovery Sport 2.0 TD4 Discovery Sport 2,0 Si4 (9Aut)
LAND ROVER
Kofferraum– volumen in Liter
LAND ROVER
Sitze
Der Grosse 4x4 KataloG
Gesamtgewicht in Kilogramm
allrad messe
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
ausgabe 12 • sommer/herbst 2016
Weitere Informationen zur 3-Jahres-Garantie finden Sie unter: landrover.at/garantie Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 11,4–6,7 (innerorts); 7,0–5,1 (außerorts); 8,6–5,7 (komb.); CO2-Emissionen in g/km: 201–149; Symbolfoto
NeuheiteN • Fahrberichte • zubehör • alle modelle im überblick
Land Rover präsentiert das erste Premium-Kompakt-SUV-Cabriolet der Welt. Dank seines InControl Touch Pro Infotainment-Systems und innovativer Technologien wie Terrain Response ist das neue Range Rover Evoque Cabriolet bestens für den urbanen Lebensraum gerüstet. Vereinbaren Sie jetzt eine Probefahrt und erobern Sie den Großstadtdschungel.
der allradkatalog 2016
landrover.at
der allradkatalog 2016
WILD THING
NeuheiteN • Fahrberichte • zubehör • VorstelluNgeN • reise • alle modelle im überblick
DAS NEUE RANGE ROVER EVOQUE CABRIOLET
69 M Klosterneuburg • 12Z0392 g GmbH, Inkustraße 16, 3400 P.b.b. • Absender: A&W Verla
sPreis € 5,80 • 12. JahrgaNg
ALLRADKATALOG 2016
2016 | 61
• alle Preise
mehr als 60 seiteN! ALLRAD LIFESTYLE ABENTEUER
soNderausgabe 07/16
www.vw-amarok.at
Der neue Amarok. Pickup: Premium. Fahrspaß: Maximum. Kraftvoll wie kein anderer: der neue Volkswagen Amarok mit V6-TDI-Motor. Dank Common-Rail-Einspritzsystem ist der 6-ZylinderTurbodieselmotor mit 165 kW/224 PS und BlueMotion Technology sehr sparsam unterwegs. Der neue Amarok hat alles was ein echter Pickup braucht und dazu gibt‘s optional noch Premium-Highlights wie 20-Zoll-Leichtmetallräder, Bi-Xenon-Scheinwerfer und jede Menge Chrom. Pickup, wohin man auch blickt. Ab sofort bestellbar.
Symbolfoto. Verbrauch: 7,7 l/100 km, CO2-Emission: 202 g/km (vorläufige Werte).
Editorial
Neue Wege musst Du gehen ... Wer geglaubt hat, das Thema SUV sei jetzt irgendwann mal abgehakt, muss an dieser Stelle enttäuscht werden, der Boom geht weiter – zumindest die nächsten Jahre. Was sich ändert, ist jedoch der Zugang zum Thema seitens der Industrie. Von der früheren Idee, möglichst universelle Fahrzeuge in verschiedenen Preisklasse zu bieten, hin zur Entwicklung von Spezialisten, die ganz genau auf die aktuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Nur so lassen sich Modelle wie das Range Rover Evoque Cabrio, der Audi Q2 oder auch jene der Neueinsteiger Jaguar oder Maserati erklären. Sie alle wollen Fahrzeuge verkaufen, die nur für drei, vier oder maximal fünf Jahre die Ansprüche der Kunden erfüllen. So ist sichergestellt, dass alle paar Jahre neue Fahrzeuge gekauft werden, auch wenn eine längere Nutzung aus technischer Sicht problemlos möglich wäre. Ein weiteres Thema mit noch lang nicht ausgenutztem Potenzial ist jenes der kompakten Allradflitzer, die für den Alltag ebenso taugen wie für ein Maximum an Fahrspaß. In der Vergangenheit von Mitsubishi und Subaru geprägt, war es zuletzt das Engagement von Mercedes-Benz, Audi und Volkswagen, das dieser Klasse Auftrieb beschert hat. Jetzt ist auch Ford mit eingestiegen und stellt mit dem Focus RS ganz klar den Sieger, wenn es um das perfekte Verhältnis aus Fahrspaß, Leistung und Kosten geht. Das war so vermutlich nicht zu erwarten. Gänzlich erneuert und damit bereit zu wachsen, zeigt sich auch das Pickup-Segment. Diesem Thema haben wir in der Ihnen vorliegenden ALLRADKATALOG-Ausgabe einen großen Schwerpunkt gewidmet. Ein weiterer Schwerpunkt ist diesmal das Reisethema, das von wenigen Ausnahmen dadurch geprägt ist, dass wir uns an die Fersen von Alexander Seger gehängt haben, der zum Thema 4x4 nach Namibia, nach Australien und auch nach England gereist ist. Abschließend sei natürlich auch noch das große Jubiläum der Marke Jeep, der Vorbericht zur Allradmesse Anfang September und der erneut gewachsene Katalogteil erwähnt. Mir bleibt an dieser Stelle nur, Ihnen eine traktionsreiche Zeit zu wünschen.
Herzlichst Ihr Johannes Mautner Markhof
DER ALLRADKATALOG 2016 | 1
inhalt
104
10
108 6
94 188
112
166
82
Vorstellung
FAHRBERICHTE
Range Rover Evoque Cabrio...................... 94 Ford S-Max................................................................... 96 Ford Galaxy.................................................................. 96 Renault Master.......................................................... 98 Seat Ateca.................................................................. 100 Fiat Fullback........................................................... 150
Skoda Octavia RS.............................................. Mazda CX-3............................................................. Dodge RAM............................................................. Hyundai Tucson.................................................. Renault Kadjar...................................................... Kia Sportage............................................................ Mercedes-Benz GLC...................................... Range Rover Evoque...................................... Mercedes-Benz GLE...................................... Hyundai Santa Fe.............................................. Skoda Superb......................................................... VW T6............................................................................ Audi Q7........................................................................ Toyota RAV4 Hybrid...................................... Mitsubishi Outlander Hybrid................
ERSTE AUSFAHRT Ford Focus RS....................................................... 104 VW Tiguan................................................................. 108 VW Amarok............................................................. 146
Spezial Audi Q2............................................................................... 6 75 Jahre Jeep................................................................ 10 Pickup-Test............................................................... 136 Reifen.............................................................................. 190 August der Reisewagen................................ 214 Suzuki Jimny Offroad.................................... 220
150 2 | DER ALLRADKATALOG 2016
Event 124 126 152 160 162 166 170 172 182 186 188 192 196 206 210
Allradmesse 2016............................................... 112 Abschied Defender........................................... 118
Reise Namibia im Toyota........................................... Rumänien im Skoda........................................ Montenegro im Jaguar.................................. Australien im Land Rover.........................
130 156 176 200
Service Team ...................................................................................... 4 Der große 4x4 Katalog .................................... 17 Impressum ................................................................ 224 Vorschau 2016 ..................................................... 224
136 176
130 170
126
220 192
100
team
das TeaM VoLl auf Kurs
Mal abgesehen von reinrassigen Rennwagen sind es immer noch klassische Lenkräder, mit denen wir unsere Autos durch den Alltag steuern. Sie helfen uns dabei, die Richtung zu halten oder auch mal plötzlich abzubiegen, wie das halt im Leben so ist. Um ans Ziel zu kommen, in diesem Fall die Fertigstellung des Ihnen hier vorliegenden ALLRADKATALOG, muss jeder seine Linie verfolgen. Alexander Jonas: Unterwegs im Anti-Auto. Der Citroën ist sein Zweitwagen für all die Tage, an denen er sich nicht mit dem Thema Autofahren beschäftigen will, nur um von A nach B zu kommen. Will er das, vertraut er auf seinen Jeep Wrangler, ansonsten genießt er das unglaublich großzügige Raumangebot des Citroëns ebenso wie dessen Automatikgetriebe, das noch langsamer schaltet als die große Kiste beschleunigt.
Alexander Seger: Der Mann mit den meisten Offroad-Kilometern im heurigen Jahr geht bei Wasserdurchfahrten gerne auf Nummer sicher. Nicht nur, dass er dabei auf fremde Autos zurückgreift, nein, er setzt sich auch noch aufs Dach anstatt hinter das Lenkrad. Den Sommer muss er jetzt – wie gewohnt – in seiner Fahrschule verbringen, im Herbst wird er sich dafür die entsprechende Reise als Entschädigung suchen. Johannes Mautner Markhof: Gekauft, um den Defender zu schonen, das mag vielleicht pervers klingen, was es irgendwie auch ist, ist der alte Discovery Werkzeugtaxi, Abschlepphilfe und Steigeisen in Fahrzeugunion. Seit Wochen zieren mehrere Reifensätze den Kofferraum, wodurch dieser auf Kompaktklasse-Niveau schrumpft. Bisher hat sich niemand daran gestört, dass es im Disco wie in einer Reifenfabrik riecht.
Andreas Dusovsky: Der Mazda CX-5 bringt ihn sicher zu allen Kunden, erlaubt es ihm, auch unterwegs lange Telefongespräche zu führen und vielleicht am allerwichtigsten – der Mazda bietet dem täglich noch größer werdenden Hund Max jede Menge Bewegungsfreiheit. Im Kofferraum und wer weiß schon sonst noch wo.
4 | DER ALLRADKATALOG 2016
Bernd Hammer: Sein verdieseltes Mercedes-Benz Coupé dient längst nur noch, um die kürzeste Distanz zwischen zwei Testwagen zurückzulegen. Das verlängert die Haltbarkeit vermutlich noch um viele weitere Jahre und trübt den Gram darüber, dass das Verladen von Rennrädern hier nur recht mühsam möglich ist.
Kraftstoffverbrauch (NEFZ) 6,5 l/100 km, CO2-Emission 171 g/km
Packend auf jedem Untergrund. Der permanente Allradantrieb macht den neuen Vito 4x4 auf jedem Terrain zu einem souveränen Wegbegleiter.
Vito Tourer FAMILY 114 CDI 4x4 100 kW (136 PS), 5 Sitze
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spezial
Audi Q2
Mitten im 6 | DER ALLRADKATALOG 2016
Neue Modelle zu präsentieren, heißt auch, neue Wege zu gehen.
1
Bällebad im Museumsquartier
ie Füße im Sand vergraben, ein kaltes Bier in der Hand und den Blick auf die andere Seite des Donaukanals gerichtet, lässt es sich an der sommerlichen Flaniermeile der Wiener Innenstadt auch nach dem Ausscheiden der Österreicher gut dem internationalen Fußball folgen. Doch irgendwas ist diesmal anders. Die kleinen Bilder am großen Schirm stellen keine Bälle dar, sondern ganz viele, während des ganzen Tages gesammelt Inputs, aus deren Summe sich schlussendlich ein Auto darstellen lassen soll. Natürlich nicht irgendein Auto, sondern einen neuen Audi, das war bereits der Einladung zu entnehmen. Seit der Früh hatte Audi vier unterschiedliche Kunstinstallationen in ganz Wien aufgestellt und in weiterer Folge die Reaktionen der Menschen darauf beobachtet. Von Menschen, die zufällig vorbeikamen genauso wie von Menschen, die im Vorfeld über dieses Angebot informiert worden waren. Alle Installationen verwiesen dabei auf das Zusammenspiel von Kunst, Technologie und Design, wobei dies mit sehr verschiedenen Zugängen geschah. So lud das Bällebad im Museumsquartier dazu ein, sich fallen zu lassen und einfach wieder Kind zu sein, während sich Fotografin Eva Zar am Platz der Menschenrechte in der Mariahilferstraße daran machte, Menschen in bizarre Gedankenwelten zu holen, die dabei auch in andere Rollen schlüpften. Auf Knopfdruck eine Person zum Lachen zu bringen, war die Aufgabenstellung bei The Button am Schwedenplatz und am Karlsplatz machte sich der italienische Künstler Riccardo Torresi daran, die Bewegung der Besucher einzufangen und dies als Silhouette darzustellen.
2
Silhouette am Karlsplatz
DER ALLRADKATALOG 2016 | 7
spezial
Audi Q2
3
Bizarre Gedanken welten am Platz der Menschenrechte
Neben dem Studium der einzelnen Objekte galt es fortan, Beiträge mit dem Hashtag #untaggable – unter dessen Motto der ganze Tag stand – zu posten. Jedes dieser Postings mutierte zum Teil einer digitalen Skulptur. Aus dieser zu Beginn sehr abstrakten Skulptur, womit wir wieder bei der großen Leinwand, auf der diesmal kein Fußball gezeigt wurde, angelangt wären, wurde im Laufe des Abends in Echtzeit ein Kunstwerk mit der Silhouette des neuen Audi Q2. Möglich gemacht durch die unterschiedlichsten Postings der Interessierten – egal ob nur an der Kunst, nur am Auto oder auch an beidem. Nicht zuletzt durch die Trennung zwischen den frei zugänglichen Tagesstationen und der geladenen Gästen vorbehaltenen Abendveranstaltung gelang es nur einem kleinen Teil der rund 250 Anwesenden, der Idee oder besser gesagt den vielen Ideen zu folgen und doch hat sich der ganze Aufwand für Audi gelohnt. Eine Marke, die für Vorsprung durch Technik steht, muss auch bei der Präsentation Dinge machen, die nur jene verstehen und somit zu schätzen wissen, die sich damit auch beschäftigen. Das gilt natürlich ganz speziell für Fahrzeuge, die so stark dem Thema Lifestyle zugewandt sind wie der neue Q2. Als neues Einstiegsmodell in die Q-Welt von Audi ist der Q2 viel mehr als nur ein zum SUV aufgeblasener A3. Er ist ein Produkt, das Begehrlichkeit wecken soll, lang bevor noch überhaupt jemand die ersten Meter damit gefahren ist.
4
The Button am Schwedenplatz 8 | DER ALLRADKATALOG 2016
Wer sich dazu bequemte, den Strandplatz zu verlassen, um nebenan, dort wo sonst den ganzen Sommer über ein großes Almdudler-Plakat hängt, den neuen Audi Q2 auf seinem großen Podest zu bestaunen, fand unheimlich viele interessierte Menschen in und auch rund um das neue SUV herum. Da wurde gedrückt, geöffnet, Platz genommen
und die Eindrücke geteilt. Einige der Gäste trugen große Brillen, die es ermöglichten, die erste Probefahrt zu unternehmen, ohne überhaupt erstmals hinter dem Steuer Platz genommen zu haben. Auch ein Tool, das entsprechend erklärt extrem gut angenommen wurde. Hunderte Wiener können jetzt bereits erzählen, wie sie mit dem kompaktesten Q aller Zeiten durch Wien gedüst sind, dabei die Spritzigkeit der jungen Motorentechnologie gefühlt haben und sich ausschließlich auf ihre eigene Fahrt konzentrieren konnten. Für die Zukunft kann man sich dann vielleicht sogar den Beifahrer aussuchen, der einen dabei begleitet, und zwischendurch auch mal den Platz wechseln. Eine Probefahrt, die sich auch Audi-Markenleiter Thomas Beran und Audi-Marketingleiter Gregor Waidacher nicht nehmen ließen, die gemeinsam durch den Abend führten, und sich dabei nicht in jene Dinge verliefen, die der potenzielle Kunde ohnedies selbst nachlesen möchte. Heimgekommen, nach einem wunderschönen Sommerabend am Donaukanal und die Schuhe voller Sand, erwische ich mich auf meiner Couch sitzend dabei noch immer, über den kleinen gelben Q2 – den mit den breiten Schultern, den kantigen Zügen und dem großzügigen Selbstbewusstsein, wie ich den Presseunterlagen entnehme – nachzudenken, zu überlegen, wie viel mehr Audi seinen interessierten Gästen heute mitgegeben hat, speziell im direkten Vergleich zu den klassischen Präsentation. Bei diesen wird häufig eine halbe Stunde oder gar noch deutlich mehr gequatscht, bevor dann endlich der Vorhang fällt und sich die Gäste Sekunden später aufs Buffet stürzen, um alsbald gesättigt heimzuwackeln, ohne wirklich zu wissen, was ihnen gerade präsentiert worden war. Diese Art der Präsentation hat zumindest dort, wo von einem Produkt mehr erwartet wird als einfach nur zu funktionieren, definitiv ausgedient. Das hat Audi mit dem Mix aus Kunst, Technologie, Design, Sand und kaltem Bier gezeigt. Schön, dabei gewesen zu sein. Der neue Q2 wird ab Ende Juli bestellbar sein und im November in den Handel kommen. Das 4,19 Meter lange SUV wird mit verschiedenen Diesel- und Benzinmotoren angeboten werden. Das Leistungsspektrum reicht dabei von 116 PS bis 190 PS – wobei Top-Diesel und Top-Benziner serienmäßig über Allradantrieb verfügen. «
Am Ende stand da der neue Audi Q2, den Markenleiter Thomas Beran den Gästen im Tel Aviv Beach mit viel Begeisterung präsentierte
INFO: www.untaggable.at
DER ALLRADKATALOG 2016 | 9
spezial
10 | DER ALLRADKATALOG 2016
75 Jahre jeep
Von
einem,
der auszog, die Welt zu erobern
Jeep feiert den 75. Geburtstag und lädt
zum Heritage Driving – ein Angebot,
das man nur schwer ablehnen kann.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 11
spezial
75 Jahre jeep
Dem Aufruf zur Angebotslegung folgten vorerst die American Bantam Car Manufacturing Company und Willys-Overland, dann nahm auch Ford am Rennen um den lukrativen Regierungsauftrag teil. Ein mehrstufiger Test erster Prototypen mündete in Aufträge einer Serie von je 70 Fahrzeugen und ab 1941 jeweils 1.500 Stück von Bantams Field Car beziehungsweise der Weiterentwicklung BRC60 und BRC-40 (als Abkürzung von Bantam Reconnaissance Car), Fords GP (General Purpose vulgo „Pygmy“, in Großbritannien „Blitz Buggy“) und dem Willys Quad. Aus Letzterem wurde der MA (Military A), die zwischen 1941 und 1945 gebaute Serie firmierte als MB. Willys-Overland bekam den Auftrag, nicht zuletzt wegen der Kapazität für die benötigten Stückzahlen, und Ford die Einladung, zusätzlich Willys’ Entwurf in Lizenz zu bauen.
Ein toller Kerl, der alles konnte, wurde zu jener Zeit im Volksmund „Jeep“ genannt.
In den Popeye-Comics der 30er-Jahre gab es beispielsweise „Eugene the Jeep“, ein Fabelwesen mit Knollennase, das durch Raum und Zeit reisen konnte, um jederzeit und überall auf der Welt auftauchen und P robleme lösen zu können.
12 | DER ALLRADKATALOG 2016
roße Ereignisse werfen oft einen Schatten voraus. Die Führung der US Streitkräfte sah bereits im Juli 1940 eine realistische Möglichkeit, dass auch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten in den in Europa ausgebrochenen Krieg hineingezogen würde, wenngleich die Bereitschaft der Bürger, gegen Hitlerdeutschland in den Krieg zu ziehen, derweil nur im einstelligen Prozentbereich messbar war. (Heute wissen wir, dass die Vereinigten Staaten am 8. Dezember 1941 nach dem am Vortag erfolgten Angriff auf Pearl Harbour Japan den Krieg erklärten; am 11. Dezember erfolgte dann die Kriegserklärung Deutschlands und Italiens an die USA.) Die Modernisierung des Fuhrparks des Militärs war angesichts der zum gegenständlichen Zeitpunkt im Einsatz befindlichen Ford-T-Modelle ein vordringliches Anliegen. 135 Fahrzeughersteller wurden im Rahmen einer Ausschreibung für die Produktion eines viersitzigen Allzweckfahrzeugs mit Allradantrieb und Untersetzungsgetriebe kontaktiert. Gefordert wurde aber nicht nur ein zwischen vier km/h und 80 km/h geschmeidig laufender Motor. Klappbare Windschutzscheibe, höchstens 91 Zentimeter hoch, maximal 590 Kilogramm Eigengewicht bei einer Ladekapazität von 272 Kilogramm: Die weiteren Eckdaten des Pflichtenheftes bis hin zur „rechteckigen Karosserieform“ dienten der leichten Transportierbarkeit – wenn es sein muss, bis ans Ende der Welt. Ab in die Kiste, um Frieden und Freiheit zu bringen.
Bereits am 19. Februar 1941 fuhr der New Yorker Senator James M. Meade in Begleitung eines Kongressabgeordneten aus New Jersey und zwei Soldaten auf den Rücksitzen mit einem Willys Quad die Stufen des Kapitols in Washington hinauf, um die überragenden Eigenschaften des Autos zu demonstrieren. Heute würde man dafür (zumindest als Normalsterblicher) mit bequemer Freizeitkleidung in fröhlichem Orange und einem Freiflug im Regierungsjet nach Kuba (one way) belohnt – damals war es ein Ereignis, das in den Medien positiven Niederschlag fand: „Lawmakers take a ride“ titelten die begeisterten Zeitungen. Ein toller Kerl, der alles konnte, wurde zu jener Zeit im Volksmund „Jeep“ genannt. In den Popeye-Comics der 30er-Jahre gab es beispielsweise „Eugene the Jeep“, ein Fabelwesen mit Knollennase, das durch Raum und Zeit reisen konnte, um jederzeit und überall auf der Welt auftauchen und Probleme lösen zu können. Vielleicht wurde so aus der Bezeichnung für einen Tausendsassa der Name einer Automarke, die bis heute rund 18 Millionen Fahrzeuge in 160 Ländern des Planeten verkaufen konnte? Überliefert ist aber auch, dass neu eingezogene Soldaten während ihrer Ausbildung als „Jeep“ bezeichnet wurden, und die Techniker der Army in Anlehnung daran alle neuen Fahrzeuge während deren Eignungsprüfung für militärische Verwendung ebenfalls so nannten. Eine weitere Legende besagt, dass sich der Name aus der englisch gesprochenen Abkürzung GP – Dschi Pi – für General Purpose Vehicle entwickelte. Ford hatte für die von ihnen gefertigten Fahrzeuge
Dass früher alles besser war, gilt nicht für die Produktrange von Jeep; auch wenn die optischen Eindrücke den objektiven Blick trüben, so ist die aktuelle Modellpalette allen Vorgängermodellen deutlich überlegen
DER ALLRADKATALOG 2016 | 13
spezial
75 Jahre jeep
das Kürzel GPW in Verwendung: G für Governmental Contract, P für 80 Zoll Radstand und W für die Lizenz von Willys-Overland. Tatsächlich ist bis heute ungeklärt, wie der Name entstand – aber nicht, wofür er steht. Schließlich schaffte es die von der amerikanischen Mentalität der unbegrenzten Möglichkeiten inspirierte Geländewagenmarke mehrmals, als Vorreiter am Markt zu agieren. Mehr als 368.000 Jeeps wurden während des zweiten Weltkrieges gebaut, aber schon gegen Ende der militärischen Auseinandersetzungen begann die zweite Karriere des unverwüstlichen Erforschungsfahrzeugs – als praktisches unkaputtbares Arbeitstier in der
Landwirtschaft. Mit dem 1945–1949 gebauten Willys-Overland CJ-2A Universal (CJ für Civilian Jeep) entstand der Welt erster ziviler Großserien-Geländewagen. Die nachhaltigste Änderung der demilitarisierten Modelle waren größere Scheinwerfer, wodurch der Kühlergrill schmäler werden musste. Aus neun Längsschlitzen wurden zwangsläufig deren sieben … und ein Markengesicht, das bis heute Gültigkeit hat. Den großen Erfolg des CJ-2A nutzte Willy- Overland, um mit dem 463 Station Wagon (1946, ab 1949 als 4x4) einen praktischen Siebensitzer mit Ganzstahl-Karosserie und auswaschbarem Innenraum, das Vorbild der
heutigen SUV auf den Markt zu bringen. Zur gleichen Zeit entstand außerdem auf der anderen Seite des Atlantiks auf Basis eines Jeeps eine ganze Automarke, deren Geschichte Sie ab Seite 118 verfolgen können. Einen wirklich wunderschönen Beitrag zur boomenden Autoindustrie der Nachkriegszeit durften wir selbst erleben: Den Willys Jeepster aus 1948. Christophe Deschamps, auf Facebook auch als Docteur Jeep Toffamc bekannt, stellte uns das auf der Heckantriebs-Plattform des Station Wagon gebaute Cabriolet für eine kleine Spritztour in den von der Sonne verwöhnten Ausläufern der Pyrenäen zur Verfügung. 19.312 Fahrzeuge wurden in drei Jahren Es muss nicht gleich ein Prototyp sein, um auch an extremen Hindernissen Spaß zu haben; im Normalfall reicht es, die Kunststoffwelt an der Front gegen eine Stoßstange aus dem gut sortierten Zubehörhandel zu tauschen
14 | DER ALLRADKATALOG 2016
Der Trend zur Holzbeplankung flammt bei den Amis immer wieder einmal auf; der hier gezeigte UrCherokee wirkt dadurch noch mächtiger, als er ohnedies schon ist
produziert. Weißer Lack, weißes Leder, gefühlt meilenweit weg von der knochigen Militär-Kiste: Hier erleben wir die Geburt des SUV-Cabrios, eine bis heute viel zu wenig beachtete Marktnische. Angetrieben wird der Jeepster von einem Vierzylinder-Reihenmotor, der aus seinen 2.196 Kubikzentimeter Hubraum 62 PS schöpft und den Wagen zügig beschleunigt. Dennoch: Gleiten statt Hetzen ist bei sachgerechter Bewegung der automobilen Pretiose das Motto, gilt es doch, Steinschlagschäden zu vermeiden und des Fahrers Nachdenksekunden beim Gangwechsel zu berücksichtigen. Den ersten Gang legt man
mit dem hinter dem Lenkrad angebrachten Hebel ein; der Schaltweg ist dabei so lang, dass kleinere Personen mit dem ganzen Oberkörper in Bewegung kommen. Auch die Gänge Zwei und Drei werden mit weit ausholenden Armbewegungen sortiert, die Vierte ist hingegen als Overdrive ausgeführt und wird über die Betätigung des Gaspedals zur Arbeit gerufen: Abruptes Auslassen des Gaspedals schaltet auf die Vierte hinauf, ein kurzer Gasstoß in der Vierten ist das Signal zum Herunterschalten auf die Dritte. Gebremst wird servolos mit vier Trommeln – vorausschauendes Fahren ist Trumpf. Zur weiteren Fahrdynamik nur ein kleiner Hinweis: Querblattfeder vorn.
Der Jeep CJ-5 machte 1955 einen gewaltigen Sprung in die Richtung des bis heute ungebrochen beliebten Freizeit-Geländewagens. In guter alter Familientradition basierte er auf dem 1952 für den Koreakrieg entwickelten M38-A1. Charakteristisch sind die gerundeten Formen der Motorhaube und der Kotflügel sowie der Schriftzug „Jeep“ auf den Seiten der Motorhaube – statt „Willys“. Der CJ-5 blieb bis 1983 in Produktion und konnte über 600.000 Kunden für sich begeistern. Als erstes Lifestyle-Fahrzeug ortet Jeep aber erst den CJ-7, der von 1976 bis 1986 angeboten (und anschließend vom Wrangler ersetzt) wurde. Unsere Probefahrt in Christophes CJ-7 Baujahr 1979 zeigte
DER ALLRADKATALOG 2016 | 15
spezial
75 Jahre jeep
gewaltigen Fortschritt beim Sortieren der Zahnräder – die langen Schaltwege sind im Vergleich zur komplizierten Bedienung beim Jeepster nur eine kleine Schrulligkeit, zum Wegfahren nimmt man ohnehin die Zweite. Die Zielgenauigkeit der Lenkung ist hingegen durch das gewaltige Lenkspiel bei beiden Modellen gewöhnungsbedürftig. Mit dem Wagoneer schuf Jeep 1963 in den USA das Segment der großen Premium-SUV; diesseits des großen Teiches blieb das einer anderen Automobilmarke vorbehalten. Ein Meilenstein im Wagoneer war die vordere Einzelradaufhängung und die Verbindung von Allradantrieb mit Automatikgetriebe, was den Fahrkomfort (und den Spritverbrauch) auf ein neues Niveau hob. 1984 wurde der Wagoneer vom Grand Wagoneer abgelöst. Bis zu seinem Produktionsende 1991 war der an seiner (aus heutiger Sicht echt schrägen) Holzoptik-Beplankung erkennbare Wagen der Liebling der Hautevolee zwischen dem Central Park und dem Santa Monica Pier. „Unser“ Exemplar aus der Produktion 1988 steht im Besitz des Belgiers Daniel van Doveren, der sein Geld mit Dienstleistungen im Sicherheitsbereich gemacht hat. Besonderen Eindruck hinterließ die nicht wirklich pflegeleichte Innenausstattung, die wirkt, als hätte man für das plüschige Interieur ein paar Labrador-Hunde geopfert. Zusätzlich zu den automobilen Schätzen vergangener Jahre durften auch ein paar handgefertigte Einzelstücke ins Freie, die zuvor in Europa weder gezeigt noch gefahren wurden. Umlagert waren vor allem die Probefahrten mit dem Jeep Trailcat, der mit seinem 6,2-Liter-Hemi-Hellcat-V8 ganz gut im Futter steht. 707 PS, die auch genau so klingen, treffen auf 39,5 Zoll große Räder. Dazwischen sechs Gänge, ein Interieur, bei dem „praktisch“ und „pflegeleicht“ im Pflichtenheft standen, und eine Sitzhöhe, die auch bei durchschnittlich Gewachsenen für zerdrückte Frisuren sorgt. Heuer feiert die authentische, ur-amerikanische Geländewagenmarke, die als Beigabe zu Chrylser durch FIAT aufgekauft wurde, ihren runden Geburtstag. Von unserer Seite dürfen wir auch einen Glückwunsch beisteuern: Happy Birthday – oder, wie es bei den neuen Eigentümern heißt: Auguri! «
Happy
Birthday – oder,
wie es bei den neuen
Eigentümern heißt: Auguri! 16 | DER ALLRADKATALOG 2016
Zurzeit bietet Jeep vier verschiedene Modellreihen an; glaubt man den Insiderinfos vor Ort, soll das Angebot demnächst weiter wachsen, auch von einem Pickup-Modell ist hier zu hören
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.xxxxxxxxxxx.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Marke
Alle Marken & Modelle im Überblick Einen umfassenden Überblick über das österreichische 4x4–Angebot zu bekommen – dabei soll Ihnen der nun folgende Katalogteil eine Hilfe sein. Um Ihnen die Details der einzelnen Modelle näherzubringen, haben wir auf den nächsten Seiten alle offiziell in Österreich angebotenen 4x4–Pkw, SUV, Geländewagen und Pickups aufgelistet, die wichtigsten technischen Daten zusammengefasst und versucht, in wenigen Worten die Eigenschaften des jeweiligen Modells zu beschreiben. Aufgefallen ist uns dabei, dass viele Modelle dank neuer Technologien und optimierter Motoren deutlich sparsamer geworden sind. Angeführt sind bei allen Modellen die Basispreise. Die einzelnen Ausstattungen sind nicht im Detail aufgelistet, da sie den zur Verfügung stehenden Raum gesprengt hätten und der Markt durch immer neue Sondermodelle ständig in Bewegung ist. Auf jeden Fall zahlt es sich aus, parallel die Websites der jeweiligen Importeure zu konsultieren. So riskieren Sie nicht, Sondermodelle oder Angebote zu verpassen. Teilweise stehen auch noch Preisänderungen an. Die jeweilige Internetadresse haben wir für Sie bei allen Herstellern hinzugefügt. Im Katalogteil finden Sie ausschließlich Modelle von offiziellen Importeuren, weshalb Ihnen möglicherweise Marken abgehen werden. Sollten Sie hierzu Fragen haben, schreiben Sie uns bitte eine E–Mail an office@allradkatalog.at und wir machen uns auf die Suche. Neue Modelle, die erst in einigen Monaten erwartet werden, finden Sie im Vorschau–Bereich am Beginn dieser Ausgabe. Nur, wenn schon entsprechende Daten verfügbar waren, haben wir sie auch in den Katalogteil einfließen lassen.
(alle Angaben ohne Gewähr)
DER ALLRADKATALOG 2016 | 17
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.audi.at
Sitze
Audi
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
A1 quattro
Einstiegsdroge Wer den Erstkontakt zur Marke Audi über dieses Modell erledigt, wird so lang arbeiten, bis am Ende ein RS6 in der Garage steht. Klein, schnell, unterhaltsam und doch unauffällig genug, um als Maturageschenk durchzugehen.
S1 2.0 TFSI quattro (6GG)
3975/1740/1417
4
210–860
1315
1765
k. A.
170/231
370
5,9
250
7,0
162
35.980,–
A1 Sportback quattro
Anderer Zugang Hinsichtlich der Abmessungen gegenüber dem A1 unverändert, mag der Sportback die praktischere Variante sein, um auch mal die kleinen Geschwister in die Schule zu bringen. Die paar zusätzlichen Euro werden vermutlich nicht den Unterschied machen. Ob er wirklich 100 Kilogramm schwerer ist als der Dreitürer?
S1 Sportback 2.0 TFSI quattro (6GG)
3975/1906/1417
4
210–860
1415
1790
k. A.
170/231
370
5,9
250
7,1
166
37.200,–
A3 quattro
Wahlfreiheit Obwohl der dreitürige A3 laut den Audi-Prognosen nur rund zwei Prozent der Kunden für sich gewinnen kann, gilt auch für ihn die volle Bandbreite an Antriebs- und Ausstattungskonzepten. Schon demnächst sollen sechs Motorisierungen mit quattro-Technologie kombinierbar sein.
A3 2.0 TDI quattro (6GG)
4241/1777/1424
5
325
1435
1920
1800/710
110/150
340
8,2
214
4,7
122
k. A.
A3 Sportback quattro
Vier-Türer Der Name Sportback hat sich längst so eingeprägt dass man stets vermutet, es gäbe auch einen dreitürigen Sportback, was natürlich nicht der Fall ist. Hinsichtlich der Karosserieform der wichtigste A3, gelingt es diesem Modell, das obere Ende der Golf-Klasse zu markieren.
A3 Sportback 2.0 TDI quattro (6GG)
18 | DER ALLRADKATALOG 2016
4313/1785/1426
5
340
1465
1950
1800/730
110/150
340
8,3
214
4,7
122
32.550,–
HAFTET FÜR IHRE SICHERHEIT.
M{ZD{ CX-5 Der Mazda CX-5 mit Allradantrieb ist der beste Beweis, dass Weiterkommen Freude macht: Sowohl sein Sicherheitssystem i-ACTIVSENSE als auch das Konnektivitätskonzept MZD Connect wurden konsequent weiterentwickelt. Das Ergebnis: Fahrspaß und Komfort auf höchstem Niveau. Ausgezeichnetes KODO-Design inklusive. MEHR AUF MAZDA.AT
Verbrauchswerte: 4,6 – 7,2 l /100 km. CO2-Emissionen: 119 –165 g /km. Symbolfoto.
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.audi.at
Sitze
Audi
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell A3 Limousine quattro
Vollwert-Limo Kleine Limousinen spielten in der Vergangenheit zumindest am österreichischen Markt keine Rolle. Das scheint sich konsequent zu verändern und daran trägt Audi auf jeden Fall eine Mitschuld.
A3 Limousine 2.0 TDI quattro (6GG)
4458/1796/1416
5
390
1470
1945
1800/730
110/150
340
8,3
220
4,7
122
33.520,–
A3 Cabriolet quattro
Frische Garantie Auch das Cabrio kommt in den Genuss neuer Scheinwerfer und modifizierter Heckleuchten. Ebenfalls an Bord sind neue Fahrerassistenzsysteme und das „virtual cockpit“. Der offizielle Marktstart erfolgt demnächst, dann folgen wie bei allen anderen A3-Modellen auch weitere Motorenangebote.
A3 Cabriolet 2.0 TDI quattro (6GG)
4423/1793/1409
4
285
1615
2040
1800/750
110/150
340
8,8
220
4,8
125
39.880,–
A4 Limousine quattro
Same but Different Während bei anderen Marken oft schon nach zwei oder drei Jahren optische Eingriffe so stark ausfallen, dass bestehende Kunden in der Sekunde mit einem alten Auto konfrontiert sind, bedarf es beim A4 echtes Insiderwissen, um das gerade aktuelle Modelle als solches auszumachen.
A4 2,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4726/1842/1427
5
480
1585
2080
1900/750
185/252
370
5,8
250
5,9
136
48.220,–
A4 2,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4726/1842/1427
5
480
1650
2160
2000/750
140/190
400
7,2
235
4,4
114
44.380,–
A4 3,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4726/1842/1427
5
480
1615
2110
1900/750
160/218
400
6,6
250
4,6
119
49.460,–
A4 3,0 TDI quattro S tronic (8DSG)
4726/1842/1427
5
480
1735
2230
2100/750
200/272
600
5,3
250
4,9
129
53.830,–
S4 Limousine 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4726/1842/1427
5
480
1705
2200
2100/750
260/354
500
4,7
250
7,3
166
k. A.
A4 Avant quattro
Marketinggenie Ende des letzten Jahrhunderts ist es Audi gelungen, sich mit dem A4 Avant quattro in der Einkaufsliste der Mittelschicht zu verankern. Dank stetiger Weiterentwicklung und dem Verzicht auf optische Revolutionen ist er auch heute noch ganz oben in der bald zwei Jahrzehnte alten Liste zu finden.
A4 2,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4725/1842/1434
5
505–1510
1615
2130
1900/750
185/252
370
6,0
250
6,1
139
50.740,–
A4 2,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4725/1842/1434
5
505–1510
1690
2220
2000/750
140/190
400
7,4
230
4,5
116
46.440,–
A4 3,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4725/1842/1434
5
505–1510
1670
2185
1900/750
160/218
400
6,7
250
4,7
123
51.540,–
A4 3,0 TDI quattro S tronic (8tiptronic)
4725/1842/1434
5
505–1510
1770
2285
2100/750
200/272
600
5,4
250
5,1
134
56.310,–
S4 Avant 3,0 TFSI S tronic (7DSG)
4725/1842/1434
5
505–1510
1750
2265
2100/750
260/354
500
4,9
500
7,5
171
k. A.
20 | DER ALLRADKATALOG 2016
Rahofer.
Willkommen im Suzuki Spa.
Es ist Zeit, dass Sie sich wieder einmal etwas Gutes tun! Holen Sie sich jetzt Suzukis Lifestyle-SUV VITARA mit ALLGRIP Allradsystem für perfekte Traktion – auch abseits von befestigten Straßen. Oder Suzukis Kult-Allradler Jimny mit 4x4 Drive Select Antrieb, extrasteifem Leiterrahmen und Untersetzungsgetriebe. Mehr auf www.suzuki.at
Verbrauch „kombiniert“: 4,0-7,3 l/100 km bzw. 106-167 g/km CO₂-Emission. Symbolfotos.
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.audi.at
Sitze
Audi
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
A4 allroad quattro
zweimal quattro Während die Dieselmodelle des neuen allroad auf klassische quattro-Technologie setzen, hat der Benziner erstmals die quattro-ultra-Technologie an Bord. Sparsamer als die bisherige Version erlaubt sie es, den Allrad immer dann wegzuschalten, wenn er nicht gebraucht wird, ihn aber parat zu haben, bevor er wieder gebraucht wird. Tests haben bewiesen, dass das in 99,9 Prozent der Fälle funktioniert.
A4 allroad quattro 2,0 TFSI S tronic (7DSG)
4750/1842/1493
5
505–1510
1655
2170
1900/750
185/252
370
6,1
246
6,4
147
A4 allroad 2,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4750/1842/1493
5
505–1510
1715
2245
2000/750
140/190
400
8,3
210
4,9
128
53.750,– k. A.
A4 allroad 3,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4750/1842/1493
5
505–1510
1765
2280
2000/750
160/218
400
6,6
231
5,1
137
55.350,–
A4 allroad 3,0 TDI quattro tiptronic (8tiptronic)
4750/1842/1493
5
505–1510
1805
2320
2100/750
200/272
600
5,5
250
5,3
139
59.350,–
A5 Coupé quatttro
Ablösekandidat Nach vielen erfolgreichen Jahren steht der für viele Kunden schönste Audi aller Zeiten vor der Ablöse. Der Neue soll schon im Spätherbst auf die Straße kommen, genauere Infos dazu gibt es aktuell noch nicht. Die ersten Bilder der neuen Generation deuten jedoch darauf hin, dass es Audi gelingt, Schönes noch schöner zu machen.
A5 Coupé 2,0 TFSI quattro (6GG)
4626/1854/1372
4
455
1585
2010
1900/750
169/230
350
6,4
250
6,4
149
51.760,–
A5 Coupé 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4621/1854/1372
4
455
1725
2150
2100/750
200/272
400
5,8
250
7,5
174
64.210,–
A5 Coupé 2,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4626/1854/1372
4
455
1705
2130
1900/750
140/190
400
7,3
230
5,0
132
50.380,–
A5 Coupé 3,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4626/1854/1372
4
455
1770
2195
2100/750
180/245
580
5,8
250
6,1
158
62.380,–
S5 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4640/1854/1369
4
480
1750
2175
2100/750
245/333
440
4,9
250
7,7
179
76.290,–
A5 Sportback quattro
Marktabdeckung Dem Wunsch, alle Nischen abzudecken, kann sich auch Audi nicht entziehen. Das viertürige Coupé ist ein Erfolgsmodell und damit zur Gänze gerechtfertigt. Ganz so elegant wie der Zweitürer ist es dennoch nicht, dafür aber ungleich praktischer.
A5 Sportback 2,0 TFSI quattro (6GG)
4711/1854/1391
4;5
480–1283
1645
2120
1700/750
169/230
350
6,4
246
6,6
152
49.550,–
A5 Sportback 2,0 TFSI quattro (7DSG)
4711/1854/1391
4;5
480–1283
1645
2120
1700/750
169/230
350
6,4
246
6,6
153
52.320,–
A5 Sportback 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4711/1854/1391
4;5
480–1283
1820
2295
1900/750
200/272
400
6,0
250
7,6
177
62.830,–
A5 Sportback 2,0 TDI quattro (6GG)
4711/1854/1391
4;5
480–1283
1760
2235
1600/750
140/190
400
7,5
235
4,9
128
45.790,–
A5 Sportback 2,0 TDI quattro (7DSG)
4711/1854/1391
4;5
480–1283
1760
2235
1600/750
140/190
400
7,4
232
5,1
135
48.470,–
A5 Sportback 3,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4711/1854/1391
4;5
480–1283
1770
2225
1900/750
180/245
500
5,9
250
6,1
159
60.950,–
S5 Sportback 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4718/1854/1382
4;5
480–1283
1820
2275
1900/750
245/333
440
5,1
250
7,7
179
74.820,–
22 | DER ALLRADKATALOG 2016
FIATPROFESSIONAL.AT
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Leistung kW/PS
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Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
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Audi
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Der Grosse 4x4 Katalog
Modell A5 Cabriolet quattro
Dem Wetter sein Auto Das Angebot an viersitzigen Cabrios ist begrenzt, der aktuelle A5 somit ein besonders reizvolles Angebot, der Sonne nicht nur entgegenzufahren, sondern sie auch auf der Haut zu spüren.
A5 Cabriolet 2,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4626/1854/1383
4
320/380/750
1810
2235
1700/750
169/230
350
7,2
240
6,9
160
59.420,–
A5 Cabriolet 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4626/1854/1383
4
320/380/750
1925
2350
1900/750
200/272
400
6,3
250
7,9
184
70.050,–
A5 Cabriolet 2,0 TDI quattro (6GG)
4626/1854/1383
4
320/380/750
1795
2215
1700/750
140/190
400
7,9
231
5,1
134
52.170,–
A5 Cabriolet 3,0 TDI quattro S tronic (7DSG)
4626/1854/1383
4
320/380/750
1920
2345
1900/750
180/245
500
6,3
250
6,4
167
68.310,–
S5 Cabriolet 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4635/1854/1380
4
320/380/750
1955
2380
1900/750
245/333
440
5,4
250
7,9
184
81.980,–
A6 Limousine quattro
Geschäftsführer Der A6 ist ein Statement an die Umwelt. Speziell als Limousine macht er der Außenwelt klar, dass hier ein Erfolgsmensch, sei er aus der Wirtschaft oder aus der Politik, am Steuer sitzt. Ob sich sein Fahrer nicht auch einen A8 leisten könnte, verrät der A6 auch auf Nachfrage nicht, muss er doch hier seinen ausgezeichneten Ruf verteidigen.
A6 2,0 TDI quattro (140KW) S tronic (7DSG)
4915/1874/1455
5
530/995
1820
2355
1900/750
140/190
400
7,7
230
4,9
128
54.030,–
A6 3,0 TDI quattro (160 kW) S tronic (7DSG)
4915/1874/1455
5
530/995
1840
2375
2000/750
160/218
500
6,6
244
5,1
133
58.500,–
A6 3,0 TDI quattro (200 kW) S tronic (7DSG)
4915/1874/1455
5
530/995
1845
2380
2000/750
200/272
580
5,5
250
5,1
133
62.280,–
A6 3,0 TDI quattro (235 kW) tiptronic (8Aut)
4915/1874/1455
5
530/995
1910
2445
2100/750
235/320
650
5,0
250
6,0
159
68.220,–
A6 3,0 TDI competition quattro (240 kW) tiptronic (8Aut)
4915/1874/1455
5
530/995
1940
2475
2100/750
240/326
650
4,9
250
6,2
164
78.020,–
S6 4,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4931/1874/1440
5
530/995
1970
2505
2100/750
331/450
550
4,4
250
9,2
214
96.830,–
A6 Avant quattro
Rennwagen der Freizeitgesellschaft Hinsichtlich der Fahrleistungen auf gutem Porsche-Niveau passt in den RS6 auch noch das eine oder andere Mountainbike und anderes Freizeitequipment hinein. Vielleicht insgesamt die beste Möglichkeit, Racing und Transport zu verbinden, wenngleich der Auftritt des RS6 so gar nicht zur schlanken Linie des normalen A6 Avant passen mag.
A6 Avant 2,0 TDI (140 kW) quattro S tronic (7DSG)
4926/1874/1461
5
565/1680
1865
2420
2100/750
140/190
400
7,9
224
5,1
133
57.290,–
A6 Avant 3,0 TDI (160 kW) quattro S tronic (7DSG)
4926/1874/1461
5
565/1680
1905
2460
2100/750
160/218
500
6,8
234
5,3
138
61.800,–
A6 Avant 3,0 TDI (200 kW) quattro S tronic (7DSG)
4926/1874/1461
5
565/1680
1910
2465
2100/750
200/272
580
5,7
250
5,3
138
65.630,–
A6 Avant 3,0 TDI (235 kW) quattro tiptronic (8Aut)
4926/1874/1461
5
565/1680
1975
2530
2100/750
235/320
650
5,2
250
6,2
164
71.700,–
A6 Avant 3,0 TDI (240 kW) competition quattro tiptronic (8Aut)
4926/1874/1461
5
565/1680
2005
2560
2100/750
240/326
650
5,1
250
6,4
169
81.590,–
S6 Avant 4,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4934/1874/1446
5
565/1680
2035
2590
2100/750
331/450
550
4,6
250
9,4
219
100.710,–
RS 6 Avant 4,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
4979/1936/1461
5
565/1680
2025
2580
2100/750
412/560
700
3,9
250
9,6
223
144.900,–
RS 6 Avant 4,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut) performance
4979/1936/1461
5
565/1680
2025
2580
2100/750
412/560
750
3,7
250
9,6
223
153.320,–
24 | DER ALLRADKATALOG 2016
Ford EDGE Kraftstoffverbr. ges. 5,8 - 5,9 l / 100 km, CO2-Emission 149 - 152 g / km. Symbolfoto | Nähere Informationen auf www.ford.at oder in Ihrem FordStore.
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Eigengewicht in Kilogramm
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Sitze
Audi
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
A6 allroad quattro
Fährt immer weiter Schwarze Kunststoffleisten verraten, dass der Nutzer dieses Fahrzeuges fallweise auch unbefestigtes Terrain passieren muss, um zu seinem Nebenwohnsitz zu gelangen. Echte SUV-Alternative mit den wunderbaren Fahreigenschaften eines A6.
A6 allroad quattro 3,0 TDI (140 kW) quattro S tronic (7DSG)
4940/1898/1534
5
565/1680
1965
2520
2500/750
140/190
500
7,9
221
5,5
145
65.280,–
A6 allroad quattro 3,0 TDI (160 kW) quattro S tronic (7DSG)
4940/1898/1534
5
565/1680
1965
2520
2500/750
160/218
500
7,3
227
5,6
149
67.820,–
A6 allroad quattro 3,0 TDI (200 kW) quattro S tronic (7DSG)
4940/1898/1534
5
565/1680
1970
2525
2500/750
200/272
580
6,2
250
5,6
149
70.950,–
A6 allroad quattro 3,0 TDI (235 kW) tiptronic (8Aut)
4940/1898/1534
5
565/1680
2030
2585
2500/750
235/320
650
5,5
250
6,5
172
76.680,–
A7 Sportback quattro
Coupe vom Coupe Zumindest bis jetzt gibt es keinen zweitürigen A7, wodurch sich die Frage stellt, warum es ein viertüriges Coupé gibt. Im direkten Vergleich zum großen A8 ist das Coupé deutlich dezenter im Auftritt und vermutlich auch das fahraktivere Auto zum günstigeren Preis.
A7 Sportback 3,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4974/1911/1420
5
535/1390
1885
2420
2100/750
245/333
440
5,3
250
7,7
178
75.930,–
A7 Sportback 3,0 TDI (160 kW) quattro S tronic (7DSG)
4974/1911/1420
5
535/1390
1900
2435
2000/750
160/218
500
6,8
241
5,0
130
64.620,–
A7 Sportback 3,0 TDI (200 kW) quattro S tronic (7DSG)
4974/1911/1420
5
535/1390
1905
2440
2000/750
200/272
580
5,7
250
5,2
136
70.980,–
A7 Sportback 3,0 TDI (235 kW) quattro tiptronic (8Aut)
4974/1911/1420
5
535/1390
1970
2505
2100/750
235/320
650
5,2
250
6,2
164
76.530,–
A7 Sportback 3,0 TDI (240 kW) competition quattro tiptronic (8Aut)
4974/1911/1420
5
535/1390
2000
2535
2100/750
240/326
650
5,1
250
6,3
167
84.810,–
S7 Sportback 4,0 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4980/1911/1408
5
535/1390
2030
2565
2100/750
331/450
550
4,6
250
9,3
215
109.640,–
RS 7 Sportback 4,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
4980/1911/1403
4
535/1390
1995
2505
keine
412/560
700
3,9
250
9,5
221
151.600,–
RS 7 Sportback 4,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut) Performance
4980/1911/1403
4
535/1390
1995
2505
keine
412/560
750
3,7
250
9,5
221
159.930,–
A8 quattro
Danke für die Mitarbeit Wo Luxus keine Grenzen kennt, ergänzt dieser Audi den Auftritt der deutschen Mitbewerber. Ob es wirklich die möglichen 605 PS sein müssen, sei dahingestellt, bei Konzernschwester Bentley kosten sie auf jeden Fall deutlich mehr.
A8 3,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
5135/1949/1460
5
520
1905
2520
2300/750
228/310
440
5,7
250
7,6
173
96.820,–
A8 L 3,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
5265/1949/1471
5
520
1955
2530
2300/750
228/310
440
5,9
250
7,6
174
107.160,–
A8 4,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
5135/1949/1460
5
520
1995
2570
2300/750
320/435
600
4,5
250
8,9
206
120.750,–
A8 L 4,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
5265/1949/1471
5
520
2050
2625
2300/750
320/435
600
4,6
250
9,0
207
131.550,–
A8 3,0 TDI clean diesel quattro tiptronic (8Aut)
5135/1949/1460
5
520
1955
2570
2200/750
193/262
580
5,9
250
5,8
151
89.750,–
A8 L 3,0 TDI clean diesel quattro tiptronic (8Aut)
5265/1949/1471
5
520
2010
2585
2200/750
193/262
580
6,1
250
5,9
155
100.470,–
A8 4,2 TDI clean diesel quattro tiptronic (8Aut)
5135/1949/1460
5
520
2115
2705
2300/750
283/385
850
4,7
250
7,2
189
115.120,–
A8 L 4,2 TDI clean diesel quattro tiptronic (8Aut)
5265/1949/1471
5
520
2170
2720
2300/750
283/385
850
4,9
250
7,3
190
125.690,– 191.310,–
A8 L W12 quattro tiptronic (8Aut)
5265/1949/1471
5
520
2150
2675
2300/750
368/500
625
4,6
250
11,0
254
S8 4,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
5147/1949/1458
5
520
2065
2590
2300/750
382/520
650
4,1
250
9,4
216
149.450,–
S8 Plus 4,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
5147/1949/1458
5
520
2065
2590
2300/750
445/605
700
k. A.
250
9,9
229
176.800,–
26 | DER ALLRADKATALOG 2016
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Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.audi.at
Sitze
Audi
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell Q3
Noch der Einstieg Bisher die günstigste Version, einen echten Q zu fahren, startet schon demnächst der neue Q2 in den Markt. Um den gewünschten Abstand zu gewährleisten, ist davon auszugehen, dass sich der Q3 künftig eher nach oben als nach unten hin orientieren wird.
Q3 2,0 TFSI (132 kW) quattro design S tronic (7DSG)
4385/1831/1608
5
460/1365
1615
2140
2000/750
132/180
320
7,6
217
6,6
152
42.390,–
Q3 2,0 TFSI (162 kW) quattro design S tronic (7DSG)
4385/1831/1608
5
460/1365
1640
2165
2000/750
162/220
350
6,4
233
6,7
154
50.150,–
Q3 2,0 TDI (110 kW) quattro design (6GG)
4385/1831/1608
5
460/1365
1645
2170
1800/750
110/150
340
9,3
204
5,0
131
38.790,–
Q3 2,0 TDI (110 kW) quattro design S tronic (7DSG)
4385/1831/1608
5
460/1365
1680
2205
2000/750
110/150
340
9,3
204
5,1
132
41.400,–
Q3 2,0 TDI (135 kW) quattro design (6GG)
4385/1831/1608
5
460/1365
1680
2205
2000/750
135/184
380
7,9
219
5,3
139
41.780,–
Q3 2,0 TDI (135 kW) quattro design S tronic (7DSG)
4385/1831/1608
5
460/1365
1700
2225
2000/750
135/184
380
7,9
219
5,3
139
43.780,–
RS Q3 2,5 TFSI quattro S tronic (7DSG)
4410/1841/1580
5
356/1261
1730
2215
1900/750
250/340
450
4,8
250
8,4
198
69.520,–
RS Q3 2,5 TFSI quattro S tronic (7DSG) performance
4410/1841/1580
5
356/1261
1730
2215
1900/750
270/367
465
4,4
270
8,4
198
73.700,–
Q5
LONG RUN Gefühlsmäßig der aktuell längst dienende Audi. Zuletzt 2012 überarbeitet, hat er zwischenzeitig bei der Spitzenleistung nochmals zugelegt. Seine acht Jahre alte Basis kann er dabei nicht gänzlich verleugnen, auch wenn er die daraus resultierende Reife in die Waagschale wirft. Immer noch ein tolles Auto.
Q5 2,0 TFSI quattro (6GG)
4629/1898/1655
5
540/1560
1795
2330
2000/750
132/180
320
8,5
210
7,5
172
44.700,–
Q5 2,0 TFSI quattro (6GG)
4629/1898/1655
5
540/1560
1795
2330
2000/750
169/230
350
7,4
222
7,5
172
50.580,– 53.030,–
Q5 2,0 TFSI quattro tiptronic (8Aut)
4629/1898/1655
5
540/1560
1830
2365
2000/750
165/225
350
7,1
222
7,2
168
Q5 2,0 TDI quattro (110 kW) (6GG)
4629/1898/1655
5
540/1560
1830
2365
1800/750
110/150
320
10,8
190
5,5
144
43.740,–
Q5 2,0 TDI quattro (120 kW) S tronic (7DSG)
4629/1898/1655
5
540/1560
1935
2430
2400/750
120/163
380
9,7
196
5,7
149
48.040,–
Q5 2,0 TDI quattro (140 kW) (6GG)
4629/1898/1655
5
540/1560
1890
2425
2400/750
140/190
400
8,4
210
5,6
146
46.790,–
Q5 2,0 TDI quattro (140 kW) S tronic (7DSG)
4629/1898/1655
5
540/1560
1925
2460
2400/750
140/190
400
8,4
210
5,7
149
49.530,–
Q5 3,0 TDI clean diesel quattro S tronic (7DSG)
4629/1898/1655
5
540/1560
1955
2590
2400/750
190/258
580
6,2
230
6,0
158
60.980,–
SQ5 TDI quattro tiptronic (8Aut) competition
4644/1911/1624
5
540/1560
1995
2530
2400/750
240/326
650
5,1
250
6,6
174
74.230,–
SQ5 TDI quattro tiptronic (8Aut) plus
4644/1911/1624
5
540/1560
1995
2530
2400/750
250/340
700
5,0
250
6,7
177
79.480,–
Q7
Viel Audi Während andere leichter aussehen, als sie in Wahrheit sind, verhält es sich hier umgekehrt. Zu Hause auf allen Straßen dieser Welt, auch auf den ganz schlechten, liefert dieser Audi souveräne Fahreigenschaften, modernste Technik und ein für Europa doch etwas großzügig geschnittenes Karosseriekleid. Fahrbericht ab Seite 196.
Q7 3,0 TDI quattro tiptronic (160 kW) (8Aut)
5052/2212/1741
5 –7 890/770/2035
2070
2765
3500/750
160/218
500
216
7,7
179
64.900,–
Q7 3,0 TDI (200 KW) quattro tiptronic (8Aut)
5052/2212/1741
5 –7 890/770/2035
2070
2765
3500/750
200/272
600 6,3/6,5 234
5,7
149
67.900,–
Q7 e-tron 3,0 TDI quattro tiptronic (8Aut)
5052/2212/1741
2520
3185
2800/750
275/373*
700
6,2
230
1,8
48
81.900,–
SQ7 3,0 TDI quattro (320 KW) tiptronic (8Aut)
5069/2212/1741
2345
3030
3500/750
320/435
900
4,8
250
7,7
179
106.200,–
* Systemleistung
28 | DER ALLRADKATALOG 2016
5
650/1895
5 –7 890/770/2035
7,1
Verbrauch: 3,7–6,6 l/100 km. CO2-Emission: 99–154 g/km.
… UND DIE ERFOLGSGESCHICHTE GEHT WEITER!
Der einzigartige ŠKODA Octavia 4x4. Jetzt zusätzlich mit 1.000,– Euro Twenty-Prämie. Erleben Sie sein Raumangebot, sein herausragendes Design und das beruhigende Gefühl von Sicherheit. Das alles und vieles mehr macht den Erfolg des Octavia seit 20 Jahren aus. Feiern Sie mit uns und sparen Sie jetzt mit der 1.000,– Euro Twenty-Prämie und den attraktiven Vorteils-Paketen insgesamt bis zu 2.400,– Euro. Details bei Ihrem ŠKODA Berater. Symbolfoto. Stand 06/2016. Alle angegebenen Preise sind unverb., nicht kart. Richtpreise inkl. NoVA und MwSt. Gültig ab Kaufvertrag-/Antragsdatum 2.5.2016 für Octavia Neufahrzeuge. Die 1.000,– Euro Twenty-Prämie wird einmalig vom Listenpreis des Octavia abgezogen. Keine Barablöse möglich. Die Twenty-Prämie ist nicht gültig für Firmenkunden. Der Preisvorteil der VorteilsPakete von bis zu 1.400,– Euro gilt auf Basis des Octavia Combi Style 110 PS TDI mit Style Twenty- und Open Air-Paket.
skoda.at/octavia
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Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.audi.at
Sitze
Audi
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
TT Coupé quattro
Volkssport Trotz NoVA und anderer Gemeinheiten gelingt es Audi, ein allradgetriebenes Coupé um weniger als 50.000 Euro anzubieten. Dass es sich dabei um einen bei Bedarf durchaus ernsten Sportler handelt, verraten nicht nur die Fahrleistungen, sondern auch das Feedback der Kunden.
TT Coupé 2,0 TFSI quattro S tronic (6DSG)
4177/1832/1353
4
305/712
1410
1735
keine
169/230
370
5,3
250
6,4
149
48.630,–
TTS Coupé 2,0 TFSI quattro (6GG)
4177/1832/1353
4
305/712
1440
1765
keine
228/310
380
4,9
250
7,3
168
61.480,–
TTS Coupé 2,0 TFSI quattro S tronic (6DSG)
4177/1832/1353
4
305/712
1410
1735
keine
228/310
380
4,6
250
6,9
159
62.780,–
TT Roadster quattro
Mehr Luft Aktuell bis zu 310 PS angeboten, steht das neue RS Topmodell auch als Cabrio bereits in den Startlöchern. Von 400 PS ist die Rede und von weniger als vier Sekunden für den Sprint auf 100. Schade, dass der RS erst im Herbst in den Handel kommen wird.
TT Roadster 2,0 TFSI quattro S tronic (6DSG)
4177/1832/1353
4
280
1500
1745
keine
169/230
370
5,6
250
6,7
154
52.110,–
TTS Roadster 2,0 TFSI quattro (6GG)
4177/1832/1353
4
280
1525
1770
keine
228/310
380
5,2
250
7,5
173
63.640,–
TTS Roadster 2,0 TFSI quattro S tronic (6DSG)
4177/1832/1353
4
280
1545
1790
keine
228/310
380
4,9
250
7,1
163
64.930,–
R8 quattro
Ingolstädter An der ersten R8-Generation musste Audi erkennen, dass es bei Weitem nicht reicht, einfach nur einen tollen Sportwagen zu bauen, um erfolgreich zu sein. Der neue R8 kann alles noch viel besser. Ob das reicht, um gegen die Konkurrenz im eigenen Haus bestehen zu können, bleibt offen.
R8 5,2 FSI quattro S tronic (397 kW) (7DSG)
4426/1929/1252
2
112
1670
1895
keine
397/540
540
3,5
320
11,4
272
222.000,–
R8 plus 5,2 FSI quattro S tronic (449 kW) (7DSG)
4426/1929/1252
2
112
1630
1895
keine
449/610
560
3,2
330
12,3
287
244.900,–
R8 quattro Spyder
FrischlufTkühlung Ein Auto, dem es an nichts fehlt. Nicht an Leistung, nicht an Qualität und auch nicht an Design. Neuerdings bestenfalls an Gewicht, das einer intensiven Diät zum Opfer gefallen ist. Das Dach öffnet und schließt bis Tempo 50 in rund 20 Sekunden.
R8 Spyder 5,2 FSI quattro S tronic (397 kW) (7DSG)
30 | DER ALLRADKATALOG 2016
4426/1940/1244
2
112
1720
k. A.
keine
397/540
540
3,6
318
11,7
227
k. A.
WAS IMMER DU
BEWEGEN WILLST
DER ISUZU MIT 3,5 TONNEN ANHÄNGELAST FÜR ALLE 4WD-MODELLE
Die schönsten Ziele findest Du in keinem Straßenatlas. Denn dort, wo der Asphalt aufhört, beginnt erst der Spaß. Dazu brauchst Du einen Partner, der Dich dank seines starken Antriebs sicher und zuverlässig vorwärts bringt. Und der sich passend zu Deinem Vorhaben zusammenstellen lässt. Einen, wie den ISUZU D-MAX.
D-MAX Verbrauch (innerorts /außerorts / kombiniert): 8,7– 10,5 / 6,4 – 7,4 / 7,2 – 8,4 l/100 km CO₂-Emission (innerorts /außerorts / kombiniert): 229 – 275 / 167– 193 / 190 – 220 g /km (nach RL 715/2007/EG)
isuzu.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.bentley.at
Sitze
Bentley
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell New Continental GT
Besser als Gut Wenn Worte nicht mehr ausreichen, um die Qualitäten eines Autos zu beschreiben, dann kann es durchaus sein, dass es sich um einen Bentley handelt. Es sind viele, viele Kleinigkeiten, die hier ein großes Ganzes ergeben. Die schönste Form, diesen Bentley zu genießen, ist wenig überraschend ohne Dach.
Continental GT3-R (8 Aut)
4818/2226/1391
2
358
2195
2750
keine
426/580
700
3,8
273
12,7
295
368.080,–
Continental GT Speed 6,0 Twin Turbo (8 Aut)
4818/2226/1391
4
358
2395
2750
keine
467/635
820
4,2
331
14,5
338
284.180,–
Continental GT Speed Convertible 6,0 Twin Turbo (8 Aut)
4818/2226/1390
4
260
2495
2900
keine
467/635
820
4,4
327
14,9
347
312.180,–
Continental GT 6,0 Twin Turbo (8 Aut)
4806/2226/1401
4
358
2320
2750
keine
434/590
720
4,3
319
14,2
330
253.980,–
Continental GT Convertible 6,0 Twin Turbo (8 Aut)
4806/2227/1403
4
260
2495
2900
keine
434/590
720
4,4
315
14,3
333
279.180,–
Continental GT V8 (8 Aut)
4806/2227/1404
4
358
2295
2750
keine
373/507
660
4,8
303
10,6
246
226.180,–
Continental GT V8 Convertible (8 Aut)
4807/2226/1400
4
260
2470
2900
keine
373/507
660
5,0
301
10,9
254
250.880,–
Continental GT V8 S (8 Aut)
4818/2226/1391
4
358
2295
2750
keine
388/528
680
4,5
309
10,7
250
246.880,–
Continental GT V8 S (8 Aut)
4818/2226/1391
4
358
2295
2750
keine
388/528
680
4,5
309
10,7
250
246.280,–
Flying Spur
Königlich Es gibt sie, die Preisklasse, in der es nicht mehr um Leistung, Kurvengeschwindigkeit und Rückenmassage geht, sondern nur darum, wie all die Dinge, die eine Luxuslimousine ausmachen, miteinander im Einklang stehen. Wer hier ein Spitzenmodell sucht, wird bei Bentley fündig.
Flying Spur 6,0 W12 Twin Turbo (8 Aut)
5299/2207/1488
4/5
475
2475
2972
keine
460/625
800
4,6
320
14,7
343
261.880,–
Flying Spur V8 S (8 Aut)
5299/2207/1488
4/5
475
2430
2972
keine
388/528
660
5,2
295
10,9
254
239.880,–
Bentayga
Teuerstes SUV Auf Basis des neuen Audi Q7 ist hier ein Auto geschaffen worden, das alle bekannten Rahmen sprengt. Vielleicht der erste echte Nachfolger des legendären Lamborghini-Geländewagens, auch wenn der Bentley handlicher und ungleich sparsamer ausfällt.
Bentayga 6,0 W12 Twin Turbo (8 Aut)
32 | DER ALLRADKATALOG 2016
5140/1998/1742
4/5
484
2440
3250
ja
447/608
900
4,1
301
12,8
292
270.340,–
Der neue Audi A4 allroad quattro. Ab sofort bestellbar. Selten ein Weg zu weit. Kaum eine Straße zu schlecht. Der neue A4 allroad quattro steht für exklusiven Offroad-Charakter. Er vereint extrovertiertes Design mit maximaler Funktionalität und genießt damit eine Alleinstellung in seinem Segment.
www.audi.at Kraftstoffverbrauch gesamt in l/100 km: 5,1 – 5,5. CO2-Emission in g/km: 137 – 146.
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.bmw.at
Sitze
BMW
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
1er Reihe
Musterschüler Mit drei oder fünf Türen im Angebot erfüllt auch das Einstiegsmodell klassische BMW-Tugenden. Auf Wunsch auch als echter Sportler lieferbar, natürlich ganz ohne Einschränkungen bei der Alltagstauglichkeit.
M140i xDrive A (8Aut) 3 Türen
4342/1765/1411
5
360–1200
1615
2090
k. A.
250/340
500
4,4
250
7,4
169
54.350,–
118d xDrive 3 Türen (6GG)
4324/1765/1421
5
360–1200
1485
1940
1200/710
110/150
320
8,9
210
4,3
113
31.500,–
120d xDrive 3 Türen (8Aut)
4324/1765/1413
5
360–1200
1500
1955
1200/710
140/190
380
7,2
225
4,3
113
35.750,–
M140i xDrive A (8Aut) 5 Türen
4342/1765/1411
5
360–1200
1615
2090
k. A.
250/340
500
4,4
250
7,4
169
55.100,–
118d xDrive 5 Türen (6GG)
4324/1765/1421
5
360–1200
1490
1945
1200/710
110/150
320
8,9
210
4,3
113
32.250,–
120d xDrive 5Türen (8Aut)
4324/1765/1421
5
360–1200
1500
1955
1200/710
140/190
380
7,2
225
4,3
113
36.500,–
2er Reihe
Viele Gesichter Wenn sich hinter einer Zahl verschiedene Autotypen, vom klassischen Coupé bis hin zum Familien-Van, verstecken, dann haben wir es mit großer Wahrscheinlichkeit mit einem BMW zu tun. Alternativ wäre natürlich auch ein Zweieinhalber möglich gewesen, aber das klingt dann schon recht merkwürdig.
220d xDrive Coupé A
4432/1774/1418
4
390
1560
1995
1500/750
140/190
400
6,9
225
4,3
113
39.250,–
M240i xDrive Coupé A
4454/1774/1408
4
390
1615
2050
k. A.
250/340
500
4,4
250
7,4
169
56.200,–
M240i xDrive Cabrio A
4454/1774/1408
4
280–335
1755
2110
k. A.
250/340
500
4,6
250
7,8
179
63.950,–
225i xDrive Advantage Active Tourer
4342/1800/1555
5
468–1510
1585
2055
1600/750
170/231
350
6,3
235
6,3
148
46.250,–
218d xDrive Active Tourer
4342/1800/1555
5
468–1510
1540
2020
1600/750
110/150
330
8,6
208
4,7
124
35.050,–
218d xDrive Active Tourer A
4342/1800/1555
5
468–1510
1560
2040
1600/750
110/150
330
8,8
208
4,6
122
37.052,–
220d xDrive Advantage Active Tourer
4342/1800/1555
5
468–1510
1585
2050
1600/750
140/190
400
7,3
222
4,7
124
42.100,–
218d xDrive Gran Tourer
4556/1800/1608
5–7
560–1905
1655
2265
1600/750
110/150
330
9,1
205
4,9
128
36.300,–
218d xDrive Gran Tourer A
4556/1800/1608
5–7
560–1905
1665
2285
1600/750
110/150
330
9,3
205
4,7
124
38.313,–
220d xDrive Advantage Gran Tourer
4556/1800/1608
5–7
560–1905
1690
2300
1600/750
140/190
400
7,8
218
4,9
129
43.250,–
3er Reihe Limousine
BlauWeiSSe klassik Früher mal der Inbegriff der sportlichen Kompaktlimousine, steht dieses Modell für viele immer noch ganz oben auf der Wunschliste. Seitens der Bayern stets attraktiv gehalten, immer wieder ein Vergnügen, ihn zu fahren.
320i xDrive (6GG)
4624/1811/1434
5
480
1545
2010
1800/750
135/184
270
7,4
232
6,4
149
40.700,–
320i A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434
5
480
1565
2030
1800/750
135/184
270
7,5
230
5,7
132
41.992,–
330i xDrive A
4633/1811/1429
5
480
1640
2115
1800/750
185/252
350
5,8
250
5,9
138
46.450,–
340I xDrive A
4633/1811/1429
5
480
1690
2165
1800/750
240/326
450
4,9
250
6,9
162
55.800,–
318d xDrive (6GG)
4624/1811/1434
5
480
1565
2065
1800/750
110/150
320
9,2
212
4,5
117
38.450,–
320d xDrive (6GG)
4624/1811/1434
5
480
1585
2050
1800/750
140/190
380
7,5
233
4,4
116
41.200,–
320d A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434
5
480
1595
2060
1800/750
140/190
380
7,4
228
4,3
112
43.323,–
330d A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434
5
480
1685
2150
1800/750
190/258
560
5,3
250
5,2
137
52.650,–
335d A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434
5
480
1705
2180
1800/750
230/313
630
4,8
250
5,4
143
56.000,–
34 | DER ALLRADKATALOG 2016
Renault Kadjar Nicht warten. Starten.
Geringe CO2-Emission ab 99 g/km Allrad-Modelle max. 129 g/km
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* Garantieverlängerung auf insgesamt 4 Jahre und max. 100.000 km Laufleistung, je nachdem, was zuerst eintritt. Das abgebildete Fahrzeug kann in Österreich nicht erhältliche Ausstattungsmerkmale enthalten. Gesamtverbrauch von 3,8–5,8 l/100 km, CO2-Emission von 99–132 g/km, homologiert gemäß NEFZ. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolfoto. renault empfiehlt
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.bmw.at
Sitze
BMW
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell 3er Reihe Touring
Tennistasche Nicht zu groß und nicht zu klein, eine der lässigsten Möglichkeiten am Tennisplatz, einen schlanken Fuß zu machen. Natürlich eignet sich der Laderaum auch für größere Dinge wie Golfsets, Skiausrüstungen und nicht zu groß geratene Mountainbikes.
320i xDrive (6GG)
4624/1811/1434
5
495–1500
1630
2105
1700/750
135/184
270
7,6
225
6,8
159
43.000,–
320i A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434
5
495–1500
1650
2125
1700/750
135/184
270
7,7
223
6,1
141
44.281,–
330i xDrive A
4633/1811/1429
5
k. A.
1705
2180
k. A.
185/252
350
6,0
250
6,2
144
48.450,–
340i xDrive A
4633/1811/1429
5
k. A.
1755
2230
k. A.
240/326
450
5,0
250
7,2
168
58.300,–
318d xDrive (6GG)
4624/1811/1434
5
495–1500
1635
2135
1800/750
110/150
320
9,6
206
4,7
123
40.850,–
320d xDrive (6GG)
4624/1811/1434
5
495–1500
1650
2125
1600/750
140/190
380
7,8
228
4,7
123
43.550,–
320d A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434
5
495–1500
1660
2135
1600/750
140/190
380
7,7
222
4,5
119
45.700,–
330d A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434
5
495–1500
1750
2225
1800/750
190/258
560
5,4
250
5,4
142
54.450,–
335d A xDrive (8Aut)
4624/1811/1434
5
495–1500
1765
2240
1800/750
230/313
630
4,9
250
5,6
148
58.250,–
Neuer 3er Gran Turismo
Unverstanden Nicht Fisch, nicht Fleisch, das mag Neukunden an Bord holen und gleichzeitig bestehende Kunden vor den Kopf stoßen. Eine Marke, die Cabrio, Coupé, Gran Coupé, Limousine und Touring von einem Modell anbieten kann, braucht wirklich keinen GT.
320i xDrive (6GG)
4824/1828/1508
5
520–1600
1735
2230
1700/750
135/184
270
8,1
227
6,7
154
45.350,–
320i A xDrive (8Aut)
4824/1828/1508
5
520–1600
1750
2245
1700/750
135/184
270
8,4
224
6,3
144
47.257,–
330i xDrive A (8Aut)
4824/1828/1508
5
520–1600
1760
2255
1700/750
185/252
350
6,2
250
6,3
145
51.600,–
340i xDrive A (8Aut)
4824/1828/1508
5
520–1600
1800
2295
1800/750
240/326
450
5,0
250
7,4
168
61.400,–
320d xDrive (6GG)
4824/1828/1508
5
520–1600
1720
2215
1600/750
140/190
400
7,8
230
4,8
126
45.300,–
320d xDrive A (8Aut)
4824/1828/1508
5
520–1600
1735
2230
1600/750
140/190
400
7,7
225
4,5
119
47.436,–
330d xDrive A (8Aut)
4824/1828/1508
5
520–1600
1805
2300
1800/750
190/258
560
5,4
250
5,4
142
55.500,–
335d xDrive A (8Aut)
4824/1828/1508
5
520–1600
1820
2315
1800/750
230/313
630
4,9
250
5,6
148
60.400,–
4er Coupé
Langstrecken-Experte All jene, die sich zu den echten Kilometerfressern zählen dürfen oder müssen, bekommen hier ein tolles Werkzeug geboten. Mit einem schönen Rest an Sportlichkeit gesegnet und gleichzeitig mit viel Komfort ausgestattet, ein tolles Ding für Alleinreisende und Paare, deren Kinder nicht mehr hinten sitzen. 420i xDrive
4638/1825/1377
4
445
1595
2040
1800/750
135/184
270
7,4
233
6,6
154
43.150,–
420i xDrive A
4638/1825/1377
4
445
1605
2050
1800/750
135/184
270
7,5
231
5,9
137
44.397,–
430i xDrive A
4638/1825/1377
4
445
1615
2060
1700/750
185/252
350
5,7
250
5,9
138
51.100,–
440i xDrive A
4638/1825/1377
4
445
1665
2110
1800/750
240/326
400
4,7
250
7,0
162
60.750,–
420d xDrive
4638/1825/1377
4
445
1605
2050
1600/750
140/190
380
7,5
236
4,4
117
44.600,–
420d xDrive A
4638/1825/1377
4
445
1615
2060
1600/750
140/190
380
7,3
229
4,4
117
47.075,–
430d xDrive A
4638/1825/1377
4
445
1690
2135
1800/750
190/258
560
5,2
250
5,2
137
56.800,–
435d xDrive A
4638/1825/1377
4
445
1700
2145
1800/750
230/313
630
4,7
250
5,4
143
60.900,–
36 | DER ALLRADKATALOG 2016
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.bmw.at
Sitze
BMW
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
4er Cabrio
Klapp dir was Mag das Dach dieses Cabrios auch noch so perfekt sein, wir freuen uns schon jetzt auf die Rückkehr zum Stoffverdeck, wie es andere Hersteller gerade vormachen. Wer Allrad haben will, muss hier mindestens 252 PS dazubestellen.
430i xDrive A
4638/1825/1399
4
370
1845
2220
1700/750
185/252
350
6,5
250
6,4
149
57.250,–
440i xDrive A
4638/1825/1399
4
370
1895
2270
1800/750
240/326
400
5,5
250
7,3
169
66.850,–
435d xDrive A (8Aut)
4638/1825/1399
4
370
1925
2290
1800/750
230/313
630
5,2
250
5,7
151
67.600,–
4er Gran Coupé
Wunderschön Stundenlang ließe sich hier jede Kante, jede Welle und jede Sicke beschreiben. Das Gran Coupé zeigt, wie elegant ein fabriksneuer BMW aussehen kann. Dass er sich genauso gut fährt, wie er aussieht, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
420i xDrive
4638/1825/1404
5
480
1645
2130
1700/750
135/184
270
7,6
233
6,6
154
43.600,–
420i xDrive A
4638/1825/1404
5
480
1660
2145
1700/750
135/184
270
7,9
231
5,9
137
44.834,–
430i xDrive A
4638/1825/1404
5
480
1670
2155
1700/750
185/252
350
6,0
250
5,9
138
51.900,–
440i xDrive A
4638/1825/1404
5
480
1725
2210
1800 750
240/326
400
4,9
250
7,1
165
61.250,–
420d xDrive
4638/1825/1404
5
480
1660
2145
1600/750
140/190
380
7,7
234
4,6
121
45.000,–
420d xDrive A
4638/1825/1404
5
480
1675
2160
1600/750
140/190
380
7,5
229
4,5
118
47.495,–
430d xDrive A
4638/1825/1404
5
480
1750
2235
1800/750
190/258
560
5,3
250
5,3
140
57.450,–
435d xDrive A
4638/1825/1404
5
480
1760
2245
1800/750
230/313
630
4,8
250
5,6
146
60.800,–
5er Reihe Limousine
Waldviertel Dort durften wir erstmals das stärkste Dieselaggregat probieren. Niemand braucht 381 PS in einem Fünfer, aber wer sie einmal hatte, will sie vermutlich auch nie wieder hergeben, nicht nur wegen dem bescheidenen 6,2-Liter-Normverbrauch.
528i xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464
5
520
1780
2305
2000/750
180/245
350
6,5
246
6,4
149
57.300,–
535i xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464
5
520
1840
2380
2000/750
225/306
400
5,8
250
7,6
178
66.650,–
550i xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464
5
520
1975
2500
2000/750
330/450
600
4,8
250
9,2
214
94.400,–
520d xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464
5
520
1730
2330
2000/750
140/190
400
7,9
230
4,5
119
49.950,–
525d xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464
5
520
1795
2320
2000/750
160/218
450
7,0
234
5,1
133
57.250,–
530d xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464
5
520
1865
2405
2000/750
190/258
560
6,0
250
5,4
142
61.150,–
535d xDrive A (8Aut)
4907/1860/1464
5
520
1870
2395
2000/750
230/313
630
5,5
250
5,6
147
69.100,–
M 550d xDrive (6GG)
4910/1860/1454
5
520
1970
2475
2000/750
280/381
740
4,7
250
6,2
162
93.550,–
38 | DER ALLRADKATALOG 2016
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CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.bmw.at
Sitze
BMW
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell 5er Reihe Touring
oft gewünscht Auch der 5er Touring bietet einen guten Mix zwischen Business- und Privatnutzung. Das macht ihn zum begehrten Firmenwagen für Abteilungsleiter und deren Vorgesetzte. Der optionale Allradantrieb wird von einer großen Zahl der Kunden geordert, weil er zu so einem Paket einfach dazu gehört.
528i xDrive A Touring (8Aut)
4907/1860/1462
5
560–1670
1880
2445
2000/750
180/245
350
6,7
240
6,7
157
60.100,–
535i xDrive A Touring (8Aut)
4907/1860/1462
5
560–1670
1915
2495
2000/750
225/306
400
5,9
250
8,1
188
69.900,–
520d xDrive A Touring (8Aut)
4907/1860/1462
5
560–1670
1915
2460
2000/750
140/190
380
8,4
228
4,8
127
53.450,–
525d xDrive A Touring (8Aut)
4907/1860/1462
5
560–1670
1945
2480
2000/750
160/218
450
7,3
228
5,4
142
60.150,–
530d xDrive A Touring (8Aut)
4907/1860/1462
5
560–1670
1940
2530
2000/750
190/258
560
6,3
245
5,7
149
64.750,–
535d xDrive A Touring (8Aut)
4907/1860/1462
5
560–1670
1995
2535
2000/750
230/313
630
5,5
250
5,9
154
71.950,–
M 550d xDrive Touring (6GG)
4910/1860/1462
5
560–1670
2065
2570
2000/750
280/381
740
4,9
250
6,3
166
96.350,–
5er Reihe Gran Turismo
KAum gefragt Wie gut ein Auto ankommt, verrät oft schon ein Blick in das Gebrauchtwagenangebot. GT-Modelle sind dort deutlich günstiger zu finden als vergleichbare Touring-Modelle. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
535i xDrive Gran Turismo (8Aut)
4998/1901/1559
5
440–1700
2070
2625
2100/750
225/306
400
6,3
250
8,5
203
76.250,–
550i xDrive Gran Turismo (8Aut)
4998/1901/1559
5
440–1700
2215
2750
2100/750
330/450
650
4,8
250
9,6
224
101.450,–
530d xDrive Gran Turismo (8Aut)
4998/1901/1559
5
440–1700
2085
2640
2100/750
190/258
560
6,2
242
6,3
167
72.600,–
535d xDrive Gran Turismo (8Aut)
4998/1901/1559
5
440–1700
2115
2660
2100/750
230/313
630
5,6
250
6,5
172
78.600,–
6er Coupé
reinrassig Ein Coupé für Genießer, die es nicht nötig haben, unnötig zu klotzen. Geht, liegt, macht Spaß und zertrümmert dennoch nicht die Bandscheiben.
640i xDrive Coupé (8Aut)
4894/1894/1369
4
460
1840
2255
keine
235/320
450
5,2
250
8,0
187
99.600,–
650i xDrive Coupé (8Aut)
4894/1894/1369
4
460
1930
2350
keine
330/450
650
4,4
250
9,1
213
117.800,–
640d xDrive Coupé (8Aut)
4894/1894/1369
4
460
1870
2310
keine
230/313
630
5,2
250
5,6
149
98.650,–
6er Cabrio
offene gröSSe Mit fast fünf Meter Länge ein weiteres Cabrio, in dem sich zumindest zeitweise bis zu vier Personen entfalten können. Ob es dabei auch ein Diesel unter der großen Haube sein darf, ist Geschmackssache.
40 | DER ALLRADKATALOG 2016
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Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.bmw.at
Sitze
BMW
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
6er Cabrio 640i xDrive Cabrio (8Aut)
4894/1894/1365
4
300–350
1985
2400
keine
235/320
450
5,4
250
8,0
187
109.900,–
650i xDrive Cabrio (8Aut)
4894/1894/1365
4
300–350
2055
2480
keine
330/450
650
4,5
250
9,3
217
127.900,–
640d xDrive Cabrio (8Aut)
4894/1894/1365
4
300–350
2005
2440
keine
230/313
630
5,4
250
5,8
154
108.900,–
6er Gran Coupé
Reserve-Limousine Noch ein Beispiel dafür, wie sehr Designer unser Leben positiv beeinflussen können. Sei es, weil man im 6er Gran Coupé Platz nehmen darf oder auch weil man ihn nur im Straßenbild wahrnimmt.
640i xDrive Gran Coupé
5007/1894/1392
5
460–1265
1900
2430
keine
235/320
450
5,3
250
8,1
189
101.950,–
650i xDrive Gran Coupé
5007/1894/1392
5
460–1265
2015
2550
keine
330/450
650
4,4
250
9,2
215
120.900,–
640d xDrive Gran Coupé
5007/1894/1392
5
460–1265
1945
2470
keine
230/313
630
5,2
250
5,8
153
101.600,–
7er
Sprachlos Ganz oben war BMW zuletzt etwas in Bedrängnis geraten. Mit dem neuen 7er ist das Geschichte. Agil, komfortabel, technisch beeindruckend und handlich wie ein Kleinwagen erfreut er alle Sinne für jeden Anlass.
750i xDrive
5098/1902/1467
5
515
1945
2575
2300/750
330/450
650
4,4
250
8,3
194
130.000,–
730d xDrive
5098/1902/1467
5
515
1900
2540
2100/750
195/265
520
5,8
250
5,0
132
100.000,–
740d xDrive
5098/1902/1467
5
515
1935
2530
2300/750
235/320
680
5,2
250
5,1
134
106.000,–
750d xDrive
5098/1902/1467
5
515
2015
2630
2300/750
294/400
760
4,6
250
5,9
154
123.000,–
7er Langversion
Länge läuft Die Steigerung von groß ist größer und nur für jene wirklich interessant, die es gewohnt sind, in einer Limousine rechts hinten Platz zu nehmen. Dort sitzt es sich im langen 7er jedenfalls ausgezeichnet.
740Le xDrive iPerformance
5238/1902/1479
4–5
420
2075
2655
k. A.
190/258
400
5,3
250
2,1
49
105.000,–
740Li xDrive
5238/1902/1479
4–5
515
1900
2500
2300/750
240/326
450
5,2
250
7,3
169
114.000,–
750Li xDrive
5238/1902/1479
4–5
515
1990
2615
2300/750
330/450
650
4,5
250
8,5
197
137.000,–
730Ld xDrive
5238/1902/1479
4–5
515
1945
2580
2100/750
195/265
520
5,9
250
5,0
132
109.000,–
740Ld xDrive
5238/1902/1479
4–5
515
1975
2580
2300/750
235/320
680
5,3
250
5,2
137
112.000,–
750Ld xDrive
5238/1902/1479
4–5
515
2055
2670
2300/750
294/400
760
4,7
250
5,9
154
128.000,–
42 | DER ALLRADKATALOG 2016
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Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
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Sitze
BMW
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell X1
EIn BMW? Dieses SUV ist nahezu frei von Schwächen. Auf der Autobahn ist es ebenso zu Hause wie auf der Landstraße oder im Innenstadtverkehr. Es liegt gut, geht gut und bremst ordentlich. Es hat modernste Sicherheitssysteme an Bord, ist sparsam und nicht mal arg teuer. Nur die BMW-DNA versteckt sich ähnlich gut wie in einzelnen 2er-Modellen.
X1 xDrive20i A Advantage (8Aut)
4439/1821/1598
5
505–1550
1615
2140
2000/750
141/192
280
7,4
223
6,3
146
44.650,–
X1 xDrive25i A Advantage (8Aut)
4439/1821/1598
5
505–1550
1615
2140
2000/750
170/231
350
6,5
235
6,4
149
51.700,–
X1 xDrive18d (6GG)
4439/1821/1598
5
505–1550
1605
2120
1800/750
110/150
330
9,2
204
4,7
124
37.250,–
X1 xDrive18d A (8Aut)
4439/1821/1598
5
505–1550
1615
2135
1800/750
110/150
330
9,3
204
4,7
124
39.545,–
X1 xDrive20d A Advantage (8Aut)
4439/1821/1598
5
505–1550
1625
2145
2000/750
140/190
400
7,6
219
4,9
129
45.400,–
X1 xDrive25d A Advantage (8Aut)
4439/1821/1598
5
505–1550
1650
2170
2000/750
170/231
450
6,6
235
5,1
133
46.950,–
X3
Mag man eben Ähnlich dem Audi Q5 fällt es auch BMW schwer, das Erfolgsmodell so zu verändern, dass es seinen Job noch besser macht als bisher. Also lässt man das einfach aus.
X3 xDrive20i (6GG)
4648/1881/1661
5
550–1600
1795
2310
2000/750
135/184
270
8,4
205
7,7
180
45.750,–
X3 xDrive20i A (8Aut)
4648/1881/1661
5
550–1600
1810
2325
2400/750
135/184
270
8,2
205
7,2
168
47.735,–
X3 xDrive28i A (8Aut)
4648/1881/1661
5
550–1600
1795
2310
2400/750
180/245
350
6,7
230
7,3
169
56.350,–
X3 xDrive35i A (8Aut)
4648/1881/1661
5
550–1600
1880
2365
2400/750
225/306
400
5,7
245
8,3
193
65.050,–
X3 xDrive20d (6GG)
4648/1881/1661
5
550–1600
1790
2290
2000/750
140/190
380
8,5
210
5,4
142
46.600,–
X3 xDrive20d A (8Aut)
4648/1881/1661
5
550–1600
1800
2300
2400/750
140/190
380
8,5
210
5,2
136
48.755,–
X3 xDrive30d A (8Aut)
4648/1881/1661
5
550–1600
1875
2370
2400/750
190/258
560
6,2
230
5,9
156
59.500,–
X3 xDrive35d A (8Aut)
4648/1881/1661
5
550–1600
1925
2440
2400/750
230/313
630
5,8
244
6,0
157
65.250,–
X4
DInks-Mobil Wenn zwei Einkommen auf ein kinderloses Paar treffen, freut sich die Wirtschaft über Geld, das für zusätzlichen Luxus investiert wird. Das allein rechtfertigt die Existenz des kompakten X4 bereits völlig.
X4 xDrive20i A (8Aut)
4671/1881/1624
5
500–1400
1815
2325
2400/750
135/184
270
8,1
212
7,2
168
51.950,–
X4 xDrive28i A (8Aut)
4671/1881/1624
5
500–1400
1845
2360
2400/750
180/245
350
6,4
232
7,3
169
60.050,–
X4 xDrive35i A (8Aut)
4671/1881/1624
5
500–1400
1895
2405
2400/750
225/306
400
5,5
247
8,3
193
68.950,–
X4 M40i (8Aut)
4671/1901/1624
5
500–1400
1920
2430
2400/750
265/360
465
4,9
250
8,6
199
78.900,–
X4 xDrive20d A (8Aut)
4671/1881/1624
5
500–1400
1825
2335
2400/750
140/190
400
8,0
212
5,2
136
52.950,–
X4 xDrive30d A (8Aut)
4671/1881/1624
5
500–1400
1900
2410
2400/750
190/258
560
5,8
234
5,9
156
63.500,–
X4 xDrive35d A (8Aut)
4671/1881/1624
5
500–1400
1940
2440
2400/750
230/313
630
5,2
247
6,0
157
68.700,–
44 | DER ALLRADKATALOG 2016
T H C I S S U A E I D
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CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.bmw.at
Sitze
BMW
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
X5
Hoch die basis Es muss ja nicht gleich der 25d sein, aber mit dem kaum teureren 30d bietet sich die vielleicht beste, weil ausgewogenste X5 Variante an. Diese lässt sich mit entsprechenden Sonderwünschen bis in die 100.000-Euro-Region emporheben. Dafür gibt es dann aber auch einen perfekten X5.
X5 xDrive35i (8Aut)
4886/1938/1762
5 –7
650–1870
2105
2785
3500/750
225/306
400
6,5
235
8,5
197
72.850,–
X5 xDrive50i (8Aut)
4886/1938/1762
5 –7
650–1870
2250
2930
3500/750
330/450
650
4,9
250
9,6
224
97.550,– 151.700,–
X5 M (6Aut)
4886/1938/1762
5
650–1870
2350
2970
2970/750
423/575
750
4,2
250
11,1
258
X5 xDrive25d (8Aut)
4886/1938/1762
5 –7
650–1870
2115
2795
2700/750
170/231
450
8,2
220
5,8
154
61.300,–
X5 xDrive30d (8Aut)
4886/1938/1762
5 –7
650–1870
2145
2825
3500/750
190/258
560
6,8
230
6,2
162
68.100,–
X5 xDrive40d (8Aut)
4886/1938/1762
5 –7
650–1870
2110
2865
3500/750
230/313
630
5,9
236
6,2
164
74.700,–
X5 M50d
4886/1938/1762
5 –7
650–1870
2265
2945
3500/750
280/381
740
5,3
250
6,6
173
99.400,–
X6
Mag man oder eben nicht Der unglaubliche Mut, dieses Modell auf die Straße zu bringen, wurde weltweit belohnt. Zu Recht wie ich meine, ist doch dieses Auto ein Statement für Luxus im Überfluss, das ganz nüchtern betrachtet, nicht einmal besonders teuer ausfällt. Zusätzlich fährt er sich auch noch toll.
80.500,– 101.600,– 155.200,–
X6 M (6Aut)
4909/1989/1702
5
550–1525
2340
2950
2950/750
423/575
750
4,2
250
11,1
258
X6 xDrive30d (8Aut)
4909/1989/1702
5
550–1525
2140
2780
3500/750
190/258
540
6,7
230
6,0
157
74.950,–
X6 xDrive40d (8Aut)
4909/1989/1702
5
550–1525
2180
2820
3500/750
230/313
600
5,8
240
6,2
163
81.900,–
X6 M50d (Aut)
4909/1989/1702
5
550–1525
2260
2900
3500/750
280/381
740
5,2
250
6,6
174
102.050,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
198 225
CO2 in g/km
8,5 9,7
Gesamtver– brauch in Liter
240 240
Vmax in km/h
6,4 4,8
0–100 km/h in Sek.
400 600
Max. Drehmo– ment in Nm
225/306 330/450
Leistung kW/PS
3500/750 3500/750
Anhängelast gebremst/ ungebremst
2740 2885
Gesamtgewicht in Kilogramm
2100 2245
Eigengewicht in Kilogramm
550–1525 550–1525
Kofferraum– volumen in Liter
5 5
Sitze
4909/1989/1702 4909/1989/1702
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
X6 xDrive35i (8Aut) X6 xDrive50i (8Aut)
CADILLAC
www. cadillaceurope.com ATS
Wahrnehmungsgrenze Wer den Hang zu exotischen Limousinen leben und dabei auf Allrad nicht verzichten möchte, ist hier vermutlich gut aufgehoben. Wo man ihn probefahren kann, war auch auf Nachfrage nicht zu klären.
ATS 2,0T AWD AT8 Coupé (8Aut)
4663/1841/1405
4
295
1623
2125
k. A.
203/276
400
6,2
230
8,3
191
55.990,–
ATS 2,0T AWD AT8 Limousine (8Aut)
4644/1805/1427
5
295
1655
2150
k. A.
203/276
400
6,1
230
7,9
181
51.865,–
46 | DER ALLRADKATALOG 2016
DAS 4X4 DES GUTEN GESCHMACKS.
DER JEEP® GRAND CHEROKEE JETZT BEI IHREM JEEP® PARTNER.
inklusive 4 Jahre Schutz durch Jeep® CARE* + 4 Jahre Wartungspaket EasyCare**
CARE
Gesamtverbrauch: 7,0 – 13,5 l/100 km, CO2-Emissionen: 184 – 315 g/km.
Symbolfoto. *4 Jahre Jeep®CARE (2 Jahre Neuwagengarantie + 2 Jahre Jeep®CARE Wertpaket bis max. 120.000 km gemäß den Jeep®CARE Vertragsbedingungen). **4 Jahre EasyCare Wartungspaket: Wartungseingriffe inkludiert laut den Vorgaben der programmierten Wartung gemäß den Bedingungen der EasyCare Wartungspakete (Vertragslaufzeit 4 Jahre oder 60.000 km). Jeep® ist eine eingetragene Marke der FCA US LLC.
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www. cadillaceurope.com
Sitze
CADILLAC
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell CTS
Für Amerika, nicht für Europa Jetzt, wo sogar das Autohaus Puhr seine Pforten zwecks Ruhestand geschlossen hat, wird es offiziell angebotene Modelle geben, die im manchen Jahren gar keinen Käufer finden.
CTS 2,0T AWD AT8 (8Aut)
4966/1834/1438
5
388
1769
2260
k. A.
203/276
400
6,9
230
8,4
193
55.300,–
SRX
Herr der Kante Von der Idee her ein durchaus interessantes SUV mit vielen auch in Europa geschätzten Eigenschaften. Was fehlt, sind Werbung, Service und natürlich Händler, die in dieser Preisklasse sattelfest agieren können.
SRX 3,6 V6
4834/1910/1669
5
843–1730
2015
k. A.
k. A.
234/318
360
8,1
220
10,8
252
68.100,–
Escalade
Global Player
5179/2061/1896
7/8
431–2668
2751
3311
3100/750
313/426
610
6,7
180
13,1
302
127.700,–
Escalade ESV 6,2L V8 AWD AT (6Aut)
5697/2061/1886
7/8
1113–3424
2857
3402
3000/750
313/426
610
6,9
180
13,1
302
134.600,–
Sitze
Kofferraum– volumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmo– ment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtver– brauch in Liter
CO2 in g/km
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CITROËN www.citroen.at
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Escalade 6,2L V8 AWD AT (6Aut)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Das teuerste und zugleich größte hierzulande angebotene Cadillac-Modell ist auch auf der Straße immer wieder mal anzutreffen. Neben der schieren Größe sind es die ausfahrenden Trittbretter und die 426 PS, die für einen bleibenden Eindruck sorgen.
C4 Aircross 4WD
Kundenwunsch Der seitens Citroën angebotene enge Verwandte des Mitsubishi ASX war zu Beginn seiner Karriere einfach viel zu teuer, um erfolgreich zu sein. Jetzt gibt es ihn günstig wie nie. Ein guter Zeitpunkt, um das aktuell einzige Citroën-SUV zu erwerben. Billiger wird es nicht mehr werden.
C4 Aircross e-HDi 115 4WD (6GG) * Aktionspreis: 26.290,–
48 | DER ALLRADKATALOG 2016
4340/1800/1635
5
442–1193
1425
2060
1300/750
84/114
270
11,6
180
5
132
* 29.790,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.dacia.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
DACIA Duster Modell
Mehr Sein als Schein
Duster dCi 110 Start & Stop 4WD (6GG)
4315/1822/1695*
5
443–1604
1395
1875
1500/695
81/110
240
12,4
168
4,7
123
17.190,–
Duster Sce 115 Start & Stop 4WD (6GG)
4315/1822/1695*
5
443–1604
1280
1804
1500/640
84/115
156
12,0
168
6,8
155
15.990,–
Duster TCe 125 Start & Stop 4WD (6GG)
4315/1822/1695*
5
443–1604
1387
1870
1400/690
92/125
205
11,0
177
6,4
145
17.590,–
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Sitze
Kofferraum– volumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmo– ment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtver– brauch in Liter
Auch wenn ihm irgendwann eine Auffrischung gut zu Gesicht stünde, ist der Duster unverändert ein richtig guter Allrounder zu einem sehr fairen Preis. Mit Vernunft eingesetzt, markiert er auf der Straße den sparsamen Kombi und macht auch im Gelände richtig Laune.
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
www.driveds.com
CO2 in g/km
DS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
* mit Dachreling
DS 5
Eigene Marke
800/500
Kofferraum– volumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Anhängelast gebremst/ ungebremst
120/163*
300
9,3
211
3,9
Gesamtver– brauch in Liter
2265
Vmax in km/h
1781
0–100 km/h in Sek.
325
Max. Drehmo– ment in Nm
5
Leistung kW/PS
4530/1871/1513
Sitze
DS 5 Hybrid4 200 ETG
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Während andere das Produkt ändern, ändert der DS5 die Marke. Das damit einhergegangene Facelift steht ihm richtig gut, doch auch hier wird eine tiefgehende Erneuerung schon recht häufig nachgefragt. Ob diese schon greifbar ist, entzieht sich unserer Kenntnis.
103
43.800,–
www.ferrari.de
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
FERRARI
CO2 in g/km
* Elektromotor 27/37
Für Golf- und SKIbags Wer auch bei einem Super-Sportwagen auf maximale Flexibilität Wert legt, kommt an diesem Ferrari nicht vorbei. Der neue Name steht dabei für ein modifiziertes, aber nicht neues Modell.
GTC4 Lusso
4922/1980/1383
4
450–800
1790
2320
keine
507/690
697
3,4
335
15,3
350
n. bek.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 49
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.fiat.at
Sitze
FIAT
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell4x4 Panda
Mein Kleiner Die fixe Größe im Lager der kleinen 4x4-Modelle ist ein Auto, das ganz wunderbar in unsere Zeit passt. Klein genug für jeden anständigen Parkplatz, groß genug, um die dreiköpfige Familie in den Winterurlaub zu bringen und spaßig genug, um auch die Jugend zu erfreuen.
Panda 0,9 TwinAir Turbo 85 4x4 Rock (6GG)
3686/1672/1605
4/5
225–870
1050
1550
800/400
62,5/85
145
12,1
166
4,9
114
17.040,–
Panda 1,3 MultiJet II 95 4x4 Rock (5GG)
3686/1672/1605
4/5
225–870
1115
1615
900/400
70/95
200
12,5
167
4,4
117
18.890,–
Panda 0,9 TwinAir Turbo 90 4x4 Cross (6GG)
3705/1662/1657
4/5
225–870
1090
1585
800/400
66/90
145
12,0
167
4,9
114
19.290,–
Panda 1,3 MultiJet II 95 4x4 Cross (5GG)
3705/1662/1657
4/5
225–870
1155
1625
900/400
70/95
200
12,7
168
4,5
119
21.140,–
500X
Ernster, als Man denkt Die Knutschkugel mit Viagra im Tank markiert der 500X im TV, im Alltag ist er ein universell einsetzbares Kompakt-SUV, das im Gelände weiter kommt als so mancher Mitbewerber. Um das zu verstehen, hilft es zu wissen, dass sich der 500X die Bodengruppe mit dem durchaus geländetauglichen Jeep Renegade teilt.
190
4,9
130
27.050,–
190
4,9
130
29.050,–
350–1000
1495
2100
1200/600
103/140
350
9,8
190
5,5
144
30.450,–
350–1000
1495
2100
1200/600
103/140
350
9,8
190
5,5
144
32.450,–
FORD www.ford.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
5 5
CO2 in g/km
4273/2025/1620 4273/2025/1620
Anhängelast gebremst/ ungebremst
500X 2,0 Multijet II 140P PS 4x4 CROSS (9 Aut ) 500X 2,0 MultiJet II 140 PS 4x4 CROSS PLUS (9Aut)
Gesamtver– brauch in Liter
9,5 9,5
Vmax in km/h
350 350
0–100 km/h in Sek.
103/140 103/140
Max. Drehmo– ment in Nm
1200/600 1200/600
Leistung kW/PS
2050 2050
Gesamtgewicht in Kilogramm
1430 1430
Eigengewicht in Kilogramm
350–1000 350–1000
Kofferraum– volumen in Liter
5 5
Sitze
4273/2025/1620 4273/2025/1620
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
500X 2,0 Multijet II 140P PS 4x4 CROSS (6GG) 500X 2,0 MultiJet II 140 PS 4x4 CROSS PLUS (6GG)
Kuga 4x4
Verjüngungskur in SIcht Wie seit einigen Monaten bekannt, wird der Kuga gegen Jahresende überarbeitet. Das betrifft sowohl die Optik als auch die Technik, wenngleich hier keine grundlegenden Neuerungen zu erwarten sind. Fix ist auch eine neue Luxusversion des Kuga, wie sie auch für andere Ford-Modelle bereits gereicht wird.
Kuga 4x4 1,5 l EcoBoost (6Aut)
4524/1838/1700 *
5
456–1603
1686
2200
1850/750
134/182
240
10,1
200
7,4
171
33.700,–
Kuga 4x4 2,0 l TDCi DPF (6GG)
4524/1838/1700 *
5
456–1603
1702
2250
2100/750
110/150
370
9,9
192
5,2
135
33.400,–
Kuga 4x4 2,0 l TDCi DPF (Ford PowerShift-Aut)
4524/1838/1700 *
5
456–1603
1716
2230
2100/750
110/150
370
10,9
190
5,2
134
36.200,–
Kuga 4x4 2,0 l TDCi DPF (6GG)
4524/1838/1700 *
5
456–1603
1702
2250
2100/750
132/180
400
9,2
202
5,2
135
34.900,–
Kuga 4x4 2,0 l TDCi DPF (Ford PowerShift-Aut)
4524/1838/1700 *
5
456–1603
1716
2230
2100/750
132/180
400
10,0
200
5,2
134
37.700,–
* mit Dachreling
50 | DER ALLRADKATALOG 2016
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.ford.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
FORD Ranger Modell Pick Up
Fünfzylinderturbo Die Topmotorisierung charakterisiert die doch recht gründlich überarbeitete Ranger-Modellpalette. Natürlich bleibt hier auch ein Vierzylinder im Angebot, der sogar in zwei Leistungsstufen angeboten wird. Wer den Ranger in seiner vollen Pracht erleben will, kommt auch in Zukunft nicht am starken Diesel in Wildtrak-Ausstattung vorbei. Der große Pickup-Vergleichstest startet ab Seite 136.
Ranger 2,2 l TDCi Einzelkabine (6GG)
5277/1860/1800
2
keines
2036
3200
2500/750
96/130
330
13,5
175
6,9
181
28.620,–
Ranger 2,2 l TDCi Superkabine (6GG)
5362/1860/1804
2+2
keines
2072
3200
2500/750
96/130
330
13,5
175
6,9
181
29.340,–
Ranger 2,2 l TDCi Superkabine (6GG)
5362/1860/1804
2+2
keines
2085
3200
3500/750
118/160
385
11,8
175
6,5
171
* 31.140,–
Ranger 2,2 l TDCi Superkabine (Aut)
5362/1860/1804
2+2
keines
2150
3200
3500/750
118/160
385
12,8
175
7,8
207
* 40.680,– * 41.340,–
Ranger 3,2 TDCi Superkabine (6GG)
5362/1860/1804
2+2
keines
2178
3200
3500/750
147/200
470
10,9
175
8,3
218
Ranger 3,2 TDCi Superkabine (Aut))
5362/1860/1804
2+2
keines
2195
3200
3500/750
147/200
470
10,6
175
8,7
228
* 43.080,–
Ranger 2,2 l TDCi Doppelkabine (6GG)
5362/1860/1815
5
keines
2124
3200
2500/750
96/130
330
13,5
175
6,9
181
* 31.140,–
Ranger 2,2 l TDCi Doppelkabine (6GG)
5362/1860/1815
5
keines
2124
3200
3500/750
118/160
385
11,8
175
6,5
171
* 32.940,–
Ranger 2,2 l TDCi Doppelkabine (6Aut)
5362/1860/1815
5
keines
2205
3200
3500/750
118/160
385
12,8
175
7,8
207
* 42.480,–
Ranger 3,2 l TDCi Doppelkabine (6GG)
5362/1860/1815
5
keines
2234
3200
3500/750
147/200
470
10,9
175
8,4
221
* 43.140,–
Ranger 3,2 l TDCi Doppelkabine (6Aut)
5362/1860/1815
5
keines
2253
3200
3500/750
147/200
470
10,6
175
8,8
231
* 44.880,–
* keine NoVA Mondeo
Allradoffensive Teil 1 Mit dem neuen Mondeo kehrte der Allradantrieb nach vielen Jahren des zweiradgetriebenen Daseins in dieses Modell zurück. Gleichzeitig stand der Mondeo am Anfang einer 4x4-Offensive, wie sie Ford nie zuvor realisieren konnte.
Mondeo 2,0 TDCi DPF Allrad (6GG), Trend, 5-Türer
4871/2121/1482
5
550
1656
2330
1800/750
110,3/150
350
10,3
215
4,8
124
34.750,–
Mondeo Traveller 2,0 l TDCi DPF Allrad (6GG), Trend
4867/2121/1501
5
525
1675
2330
1800/750
110,3/150
350
10,5
210
4,9
127
35.950,–
Mondeo 2,0 TDCI DPF (FordPowerShift-Aut.), Titanium, 5-Türer, AWD
4871/2121/1482
5
550
1683
2330
2000/750
132/180
400
9,3
221
5,2
134
42.800,–
Mondeo Traveller 2,0 TDCI DPF (FordPowerShift-Aut.), Titanium, Traveller, AWD
4867/2121/1501
5
525
1703
2330
2000/750
132/180
400
9,5
216
5,3
137
44.000,–
Focus RS
Leider geil Wer früher mal den 2,0-Liter-Subaru-WRX-STi oder Mitsubishi Evo IV gefahren ist und schon längst nicht mehr daran geglaubt hat, einen Nachfolger für diese grenzgenialien Spielzeuge zu finden, kann jetzt aufatmen. Wer schnell unterschreibt, bekommt den RS noch vor dem nächsten Sommer geliefert. Erste Eindrücke ab Seite 104.
Focus RS 2,3 Ecoboost AWD (6GG)
4538/1823/1469
5
363–1215
k. A.
k. A.
k. A.
257/350
440
4,7
266
7,7
175
46.950,–
DER ALLRADKATALOG 2016 | 51
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.ford.at
Sitze
FORD
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell S-Max
FAhrspaSS trifft familie Der S-Max zählt zu jenen Van-Modellen, die auch ohne montierte Kindersitze ihre volle Berechtigung haben. Er schluckt nicht nur bis zu sieben Personen, sondern auch ausladende Sportgeräte problemlos. Zusätzlich sprechen das frische Design und die für einen Van recht sportliche Fahrwerkauslegung für den S-Max. Mehr Infos ab Seite 96.
S-Max 2,0 TDCi DPF Allrad (6GG), Trend
4796/2137/1658
5–7
285–2200
1784
2590
2000/750
110/150
350
12,1
196
5,4
139
38.650,–
S-Max 2,0 TDCi DPF Allrad (Aut), Titanium
4796/2137/1658
5–7
285–2200
1809
2615
2000/750
132/180
400
10,5
206
5,8
149
45.450,–
S-Max VIGNALE 2,0 TDCi DPF Allrad (Aut)
4796/2137/1658
5–7
285–2200
1809
2615
2000/750
132/180
400
10,5
206
5,8
149
51.850,–
Galaxy
Businessallradler Enorm hohe Kilometerleistungen sind für die Business-Kunden des Ford Galaxy genauso selbstverständlich wie eine bestmögliche Sicherheit und natürlich eine entsprechende Wirtschaftlichkeit. Wie sich der neue fährt, lesen Sie ab Seite 96.
Galaxy 2,0 TDCi DPF AWD (6GG), Trend
4848/2137/1747
5–7
300-2339
1813
2655
2000/750
110/150
350
12,2
193
5,4
139
41.700,–
Galaxy 2,0 TDCi DPF AWD (Aut), Titanium
4848/2137/1747
5–7
300-2339
1841
2685
2000/750
132/180
400
10,6
203
5,8
149
49.650,–
Edge
Endlich Oberklasse Mit dem neuen Edge rundet Ford sein SUV-Angebot nach oben hin ab. Auch wenn er seine amerikanischen Wurzeln nicht verstecken kann, ist er doch bestens für Europa gerüstet. Nicht nur seitens der Motoren, sondern auch seitens der für diese Klasse recht kompakten Abmessungen.
Edge 2,0 TDCi (6GG)
4808/1928/1692
5
602–800
1912
2505
2200/750
132/180
400
9,9
200
5,8
149
45.400,–
Edge 2,0 TDCi (Aut)
4808/1928/1692
5
602–800
1949
2555
2200/750
154,5/210
450
9,4
211
5,8
149
54.300,–
52 | DER ALLRADKATALOG 2016
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.honda.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
HONDA CR-V Modell
Still und Heimlich Hierzulande fast schon ein Geheimtipp ist der weltweit sehr erfolgreich verkaufte Honda CR-V. Angesichts der Preisentwicklung des Mitbewerbs längst nicht mehr teurer als dieser, fällt es der Marke offensichtlich schwer, die gebotene Qualität samt einiger sehr innovativer Detaillösungen in den Köpfen potenzieller Kunden zu verankern.
10,2
190
7,4
173
30.020,–
12,3
182
7,5
175
32.295,–
1700
2170
2000/600
118/160
350
9,6
202
4,9
129
36.715,–
1728
2200
1500/600
118/160
350
10,0
197
5,1
134
38.790,–
HYUNDAI www.hyundai.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
589–1669 589–1669
CO2 in g/km
5 5
Anhängelast gebremst/ ungebremst
4605/1820/1685 4605/1820/1685
Kofferraum– volumen in Liter
CR-V 1,6 i-DTEC (6GG) CR-V 1,6 i-DTEC (9Aut)
Gesamtver– brauch in Liter
192 192
Vmax in km/h
114/155 114/155
0–100 km/h in Sek.
1700/600 1500/600
Max. Drehmo– ment in Nm
2075 2100
Leistung kW/PS
1588 1613
Gesamtgewicht in Kilogramm
589–1669 589–1669
Eigengewicht in Kilogramm
5 5
Sitze
4605/1820/1685 4605/1820/1685
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
CR-V 2,0 i-VTEC (6GG) CR-V 2,0 i-VTEC AT (5Aut)
Tucson
Ganz schön erwachsen Die Rückkehr zum alten Namen kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch Hyundai versucht, unterhalb des Tucson genug Raum für ein neues SUV-Einstiegsmodell zu schaffen. Wie sich der neue Tucson im Alltag fährt, lesen Sie ab Seite 160.
Tucson 2.0 CRDI 4WD (6GG) (136 PS)
4475/1850/1650
5
488–1478*
1662–1826 2.250
2200/750
100/136
373
10,9
184
5,2
139
30.490,–
Tucson 2.0 CRDi 4WD AT (6Aut) (136 PS)
4475/1850/1650
5
488–1478*
1690–1854 2.250
1900/750
100/136
373
12,0
184
6,0
156
34.490,–
Tucson 2.0 CRDI 4WD (6GG) (185 PS)
4475/1850/1650
5
488–1478*
1662–1826 2.250
2200/750
136/185
400
9,9
201
5,9
154
42.490,–
Tucson 2.0 CRDI 4WD (6Aut) (185 PS)
4475/1850/1650
5
488–1478*
1690–1854 2.250
1900/750
136/185
400
9,5
201
6,5
170
44.490,–
Tucson 1,6 T-GDI (6GG)
4475/1850/1650
5
488–1478*
1583–1744 2.170
1900/750
130/177
265
9,5
202
7,6
177
31.690,–
Tucson 1,6 T-GDI (7DCT)
4475/1850/1650
5
488–1478*
1609–1770 2.190
1600/750
130/177
265
9,1
201
7,5
175
33.690,–
* 513–1503 mit Tire Moblity Kit Santa Fe
Reisewagen Im Vorjahr zuletzt aufgefrischt, sitzt der Santa Fe irgendwo zwischen Kompakt- und Oberklasse fest. Frei von sportlichen oder wirklich geländetauglichen Zügen gelingt es dennoch, ein großes Interesse zu lukrieren. Unsere Erfahrungen mit dem Sante Fe lesen Sie ab Seite 186.
Santa Fe 2.0 CRDi 4WD (6GG)
4700/1880/1675
5
585–1680
1939
2510
2500/750
110/150
400
11,2
187
6,0
159
43.190,–
Santa Fe 2.2 CRDi 4WD (6GG)
4700/1880/1675
5
585–1680
1939
2510
2500/750
147/200
440
9,0
203
6,0
159
45.190,–
Santa Fe 2.2 CRDi 4WD (6Aut)
4700/1880/1675
5
585–1680
1965
2510
2000/750
147/200
440
9,6
203
6,6
174
47.190,–
DER ALLRADKATALOG 2016 | 53
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.hyundai.at
Sitze
HYUNDAI
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
ModellSanta Fe Grand
REisewagen für sieben
7,0
184
58.990,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
201
CO2 in g/km
9,9
Gesamtver– brauch in Liter
440
Vmax in km/h
147/200
0–100 km/h in Sek.
Gesamtgewicht in Kilogramm
2000/750
Max. Drehmo– ment in Nm
2630
Leistung kW/PS
2057
Anhängelast gebremst/ ungebremst
634–1842
Eigengewicht in Kilogramm
www.infiniti.at
7
Kofferraum – volumen in Liter
INFINITI
4905/1885/1695
Sitze
Grand Santa Fe 2.2 CRDi 4WD (6Aut)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Ausschließlich in einer voll ausgestatteten Top-Version angeboten und erst vor wenigen Wochen im Stil des normalen Santa Fe überarbeitet, überzeugt der Grand Santa Fe durch großzügiges Raumangebot und einen wunderbaren Geradeauslauf, mit dem zusätzlicher Reisekomfort einhergeht.
Q50
Fünfer-Jäger Mag sein, dass der allradgetriebene Q50 dazu auserkoren war, dem 5er-BMW Kunden abspenstig zu machen. In der heimischen Autolandschaft gilt es für ihn vielmehr, fünf Exemplare pro Jahr unterzubringen. Ein schwieriges Unterfangen, wie die Zulassungsstatistik zeigt.
Q50S Hybrid Sport AWD AT
4800/2085*/1445**
5
400
1901
2355
1500/750
268/364
350
5,4
250
6,8
159
60.416,–
* mit Spiegeln ** ohne Dachreling Q30
Sternfrei Es ist durchaus zu verstehen, dass es Kunden gibt, die eine Renault-Kangoo-Basis gegen Aufpreis mit Stern kaufen, um fortan spezielle Vorteile genießen zu können. Was aber soll jemand dazu bewegen, einen GLA ohne Stern um annähernd das gleiche Geld zu kaufen?
Q30 2.2d 7DCT AWD
4425/2083*/1495**
5
430
1598
2075
1800/750
125/170
350
8,5
215
4,9
127
36.064,–
Q30 2.0t 7DCT AWD
4425/2083*/1475
5
430
1545
1990
1800/750
155/211
350
7,3
230
6,7
156
40.983,–
* mit Spiegeln ** Premium/Premium Tech 7 *** Premium/Premium Tech/Sport QX30
Sternfrei Beplankt Auch für die SUV-Variante fehlt es an einem entsprechenden Markt. Mit nur einem Händler für ganz Österreich empfiehlt sich dieses an sich sehr schöne Modell nur für Kunden aus dem Großraum Brunn am Gebirge.
QX30 2.2d 7DCT AWD * Premium/Premium Tech/Sport ** Premium/Premium Tech 7
54 | DER ALLRADKATALOG 2016
4425/2083**/1515
5
430
1610/1634* 2075
1800/750
125/170
350
8,5
215
4,9
128
40.788,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.infiniti.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
INFINITI QX70 Modell
Spannendes Nischenprodukt
QX70 3.7 7AT
4865/2134*/1680**
5
410
2012
2520
2000/750
235/320
360
6,8
233
12,1
282
63.393,–
QX70 5.0 7AT
4865/2134*/1680**
5
410
2120
2595
2200/750
287/390
500
5,8
250
13,1
307
88.609,–
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Sitze
Kofferraum– volumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmo– ment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtver– brauch in Liter
Mit diesem Modell zeigt Infiniti nicht nur die gewünschte Eigenständigkeit, sondern auch ein Modell, das sowohl durch sein Design als auch durch die gebotene Ausstattung auf sich aufmerksam macht. In Russland und anderen Oststaaten eine begehrte Alternative in der SUV-Oberklasse.
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
www.isuzu.at
CO2 in g/km
ISUZU
Anhängelast gebremst/ ungebremst
* mit Spiegeln ** mit Dachreling
D-MAX
Arbeitstier mit Freizeiteignung Frei von echten Lifestyle-Attributen ist der D-Max, der über ein kleines, aber feines Händlernetz in den österreichischen Markt gelangt, immer dort eine interessante Alternative, wo es viel zu ziehen oder zu schleppen gilt. Hinsichtlich der Technik auch für harte Beanspruchung gerüstet, vermag der D-Max zusätzlich durch seine Preisgestaltung zu gefallen.
D-MAX 2,5 4x4 Single Cab (6GG) Cab & Chassis
5110/1860/1795
2
keines
1824
3000
3500/750
120/163
400
k. A.
180
7,9
206
* 25.750,–
D-MAX 2,5 4x4 Single Cab (6GG)
5315/1860/1780
2
keines
1989
3000
3500/750
120/163
400
k. A.
180
7,2
190
* 26.650,– * 27.850,– * 28.750,– * 33.750,–
D-MAX 2,5 4x4 Space Cab (5Aut)
5295/1860/1790
2+2
keines
2046
3000
3500/750
120/163
400
k. A.
180
8,4
220
D-MAX 2,5 4x4 Double Cab (6GG)
5295/1860/1785
5
keines
2044
3000
3500/750
120/163
400
k. A.
180
7,3
192
* 30.350,–
D-MAX 2,5 4x4 Double Cab (5Aut)
5295/1860/1795
5
keines
2048
3000
3500/750
120/163
400
k. A.
180
8,4
220
* 35.350,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
206 192
CO2 in g/km
7,9 7,3
Gesamtver– brauch in Liter
180 180
Vmax in km/h
k. A. k. A.
0–100 km/h in Sek.
400 400
Max. Drehmo– ment in Nm
120/163 120/163
Leistung kW/PS
3500/750 3500/750
Anhängelast gebremst/ ungebremst
3000 3000
Gesamtgewicht in Kilogramm
1904 2040
Eigengewicht in Kilogramm
keines keines
Kofferraum– volumen in Liter
2+2 2+2
Sitze
5090/1860/1795 5295/1860/1780
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
D-MAX 2,5 4x4 Space Cab (6GG) Cab & Chassis D-MAX 2,5 4x4 Space Cab (6GG)
* keine NoVA
JAGUAR www.jaguar.at XE
Kätzchen Wer Stückzahlen machen will, muss fast überall mitspielen. Was hier nach einem Sparpaket für Businesskunden aussieht, ist ein echter Jaguar mit gerade einmal 123 Gramm CO2-Ausstoß. Damit kann auch für Angestellte Jaguar-fahren auf Firmenkosten realisiert werden.
XE 20d AWD (8Aut)
4686/1850/1416
5
455
1615
2230
k. A.
132/180
430
7,9
225
4,7
123
44.550,–
DER ALLRADKATALOG 2016 | 55
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.jaguar.at
Sitze
JAGUAR
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell XF
in der Mitte daheim Deutsche Medien vergleichen den XF gerne mit der deutschen Mittelklasse. Gewinnen kann er das (noch) nicht, auch wenn es ihm gelingt, seitens der Fahrdynamik viele neue Fans zu gewinnen. Ein Phänomen, das im Augenblick wohl alle Jaguar-Modelle genießen.
XF 20d AWD (8Aut)
4954/1880/1457
5
540
1700
2310
k. A.
132/180
430
8,4
222
4,9
129
50.550,–
XF 3,0 V6 Kompressor 35t AWD (8Aut)
4954/1880/1457
5
540
1760
2370
750/2000
250/340
450
5,4
250
8,6
204
73.950,–
XF 3,0 V6 Kompressor S AWD (8Aut)
4954/1880/1457
5
540
1760
2370
750/2000
280/380
450
5,3
250
8,6
204
84.470,–
XJ
Luxus-Katze Die zurzeit teuerste Möglichkeit, Allradantrieb in einer Jaguar-Limousine zu erleben. Schade, dass nur jene Kunden, die sich für einen reinen Heckantrieb entscheiden, bis zu 550 PS serviert bekommen.
XJ 3,0 V6 Kompressor AWD (8Aut)
5130/1899/1460
5
520
1870
2430
k. A.
250/340
450*
6,4 250**
9,9
234
115.800,–
XJ 3,0 V6 Kompressor AWD (8Aut) Langversion
5252/1899/1457
5
520
1833
2450
k. A.
250/340
450*
6,4 250**
9,9
234
120.850,–
* bei 3500–5000 U/min ** abgeregelt F-Type
Sport-Katze Ein Auto, dem es gelingt, innen wie außen gleichermaßen zu überzeugen, ist eine echte Seltenheit. Süchtig macht hier auch der Klang. Ob man am Ende des Tages schneller als der Mitbewerb ist, spielt in Wirklichkeit keine Rolle, die Chance darauf ist dennoch gegeben.
S 3.0 V6 Kompressor (380 PS) AWD Coupé (8 Aut)
4470/1923/1311
2
408
1674
2150
k. A.
280/380
460
5,1
275
8,9
211
103.200,–
S 3.0 V6 Kompressor (380 PS) AWD Cabriolet (8 Aut)
4470/1923/1308
2
207
1694
2150
k. A.
280/380
460
5,1
275
8,9
211
111.550,–
R 5.0 V8 Kompressor (550 PS) AWD Coupé (8 Aut)
4470/1923/1311
2
408
1730
2150
k. A.
405/550
680
4,1
300
11,3
269
144.200,–
R 5.0 V8 Kompressor (550 PS) AWD Cabriolet (8Aut)
4470/1923/1308
2
207
1745
2150
k. A.
405/550
680
4,1
300
11,3
269
152.350,–
F-Pace
Allwetter-Katze Das trifft den Widerspruch, den Jaguar mit diesem Modell eingegangen ist, vermutlich auf den Punkt. Selten war nach einer Vorstellung eines neuen SUV-Modells so oft von Elegance, Design und Schönheit zu lesen. Wir waren mit dem Jaguar-SUV in Montenegro unterwegs. Mehr dazu ab Seite 176.
20d AWD (6GG)
4731/1880/1652
5
650
1767
2460
k. A.
132/180
430
8,7
208
5,2
134
48.050,–
20d AWD (8Aut)
4731/1880/1652
5
650
1775
2460
k. A.
132/180
430
8,7
208
5,3
139
51.150,–
30d AWD (8Aut)
4731/1880/1652
5
650
1884
2570
k. A.
221/300
700
6,2
241
6,0
159
64.200,–
3,0 V6 Kompressor 35t AWD (8Aut)
4731/1880/1652
5
650
1820
2500
k. A.
250/340
450
5,8
250
8,9
209
70.650,–
3,0 V6 Kompressor S AWD (8Aut)
4731/1880/1652
5
650
1861
2500
k. A.
280/380
450
5,5
250
8,9
209
90.300,–
56 | DER ALLRADKATALOG 2016
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.jeep.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
JEEP Cherokee Modell
Häuptling Sehschlitz Jede Marke, die etwas auf sich hält, hat heutzutage ein optisch polarisierendes Modell im Angebot. Bei Jeep ist das der aktuelle Cherokee, der durch seine extrem schmale Beleuchtung gefällt oder eben nicht.
Cherokee 2.0 MultiJet II AWD (6MT) 140PS
4624/1859/1670
5
412–1267
1921
2450
1600/450
103/140
350
12,0
189
5,6
147
41.950,–
Cherokee 2.2 MultiJet II AWD (9AT) 185PS
4624/1859/1670
5
412–1267
1953
2495
2495/450
136/185
440
8,8
202
5,7
149
50.750,–
Cherokee 2.2 MultiJet II AWD (9AT) 200PS
4624/1859/1670
5
412–1267
1953
2495
2495/450
147/200
440
8,5
204
5,7
149
53.750,–
Cherokee 2.2 MultiJet II AWD (9AT) 200PS
4624/1859/1670
5
412–1267
1985
2495
2495/450
147/200
440
8,7
203
6,1
159
56.750,–
Cherokee 3.2 V6 Pentastar 4WD (9AT) 272 PS
4626/1904/1722
5
412–1267
2036
2495
2200/450
200/272
315
8,4
180
9,6
223
58.350,–
Grand Cherokee
Starker DIesel Dem Grand Cherokee ist es in den letzten 20 Jahren gelungen, stetig zu reifen, ohne dabei die Grundwerte wie Reise- und Geländetauglichkeit außer Acht zu lassen. Heute besser denn je, ist er auch preislich ein interessanter Oberklasse-SUV-Mitbewerber.
Grand Cherokee 3,0 V6 Multijet II (8AT) 190PS
4828/1943/1802
5
782–1554
2403
2949
3500/750
140/190
440
10,2
190
7,0
184
59.720,–
Grand Cherokee 3,0 V6 Multijet II (8AT) 250PS
4828/1943/1802
5
782–1554
2403
2949
3500/750
184/250
570
8,2
202
7,0
184
69.420,–
Grand Cherokee 3,6 V6 Pentastar (8AT) 286 PS
4875/1943/1792
5
782–1554
2266
2949
2268/750
210/286
347
8,3
206
10,0
233
86.320,–
Grand Cherokee 5,7 V8 HEMI (8AT) 352PS
4875/1943/1792
5
782–1554
2382
2949
2949/750
259/352
520
7,3
225
13,0
304
100.690,–
Grand Cherokee 6,4 V8 HEMI (8AT) 468 PS
4846/1954/1749
5
782–1554
2418
2949
2949/750
344/468
624
5,0
257
13,5
315
109.190,–
Renegade
Goldgriff Nur noch wenige denken beim Namen Renegade an Terence Hill, seinen CJ und den sehr speziellen Pferdeanhänger. Anfang umstritten liefert der konsequent mit echten Jeep-Genen ausgestattete Renegade heute die Basis für den weltweiten Erfolgslauf der Marke.
Renegade 2,0 MultiJet 120 (6MT)
4255/1805/1697
5
351–1297
1505
2010
1500/600
88/120
320
9,5
182
5,1
134
24.450,–
Renegade 2,0 MultiJet 140 (6MT)
4255/1805/1697
5
351–1297
1505
2010
1500/600
103/140
350
9,5
182
5,1
134
28.650,–
Renegade 2,0 MultiJet 140 (9AT)
4255/1805/1697
5
351–1297
1605
2080
1500/600
103/140
350
10,2
182
5,7
150
34.020,–
Renegade 2,0 MultiJet 170 (9AT)
4259/1805/1727
5
351–1297
1610
2080
1500/600
125/170
350
8,9
196
5,8
151
35.520,–
Renegade 1.4 MultiAir2 (9AT)
4255/1805/1697
5
351–1297
1505
2010
1200/600
125/170
250
8,8
196
6,9
160
32.620,–
Wrangler
immer noch da Der Mangel an echten Geländewagen zeigt sich auch am zweiten Frühling der aktuellen WranglerGeneration. Von unnötigem Plastik befreit und ein wenig modifiziert, eine der letzten Chancen, einen offenen Geländewagen zu genießen.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 57
1500/750
147/200
460
10,7
172
9,0
237
45.090,–
2506
1500/750
147/200
460
10,7
172
9,0
237
51.090,–
Wrangler 3,6 V6 (5AT) Sahara
4223/1873/1800
4
142–430
1828
2268
1000/750
209/284
347
8,1
180
11,3
263
53.590,–
Wrangler 3,6 V6 (5AT) Rubicon
4223/1873/1865
4
142–430
1828
1828
1000/750
209/284
347
8,1
180
11,6
270
54.590,–
Sitze
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
2506
1933
CO2 in g/km
Vmax in km/h
1933
142–430
Gesamtver– brauch in Liter
0–100 km/h in Sek.
142–430
4
Leistung kW/PS
4
4223/1873/1800
Anhängelast gebremst/ ungebremst
4223/1873/1800
Wrangler 2,8 CRD (5AT) Sahara
www.jeep.at
Eigengewicht in Kilogramm
Wrangler 2,8 CRD (5AT) Sport
JEEP
Kofferraum– volumen in Liter
Max. Drehmo– ment in Nm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell Wrangler
Wrangler Unlimited
Viertürer-Cabrio
498–935
2073
2585
2200/750
147/200
460
10,7
172
9,1
239
50.490,–
498–935
2073
2585
2200/750
147/200
460
10,7
172
9,1
239
56.990,–
Wrangler Unlimited 3,6 V6 (5AT) Sahara
4751/1877/1800
5
498–935
1995
2540
2000/750
209/284
347
8,9
180
11,7
273
58.990,–
Wrangler 3,6 V6 (5AT) Rubicon
4751/1877/1865
5
498–935
1995
2540
2000/750
209/284
347
8,9
180
11,7
276
59.990,–
Sitze
Kofferraum– volumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmo– ment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtver– brauch in Liter
KIA
www.kia.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
5 5
CO2 in g/km
4751/1877/1800 4751/1877/1800
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Wrangler Unlimited 2,8 CRD (5AT) Sport Wrangler Unlimited 2,8 CRD (5AT) Sahara
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Ist schon der normale Wrangler fast konkurrenzlos unterwegs, so gelingt der Langversion dies noch besser. Kein anderer Hersteller hat ein viertüriges Cabrio mit voller Geländetauglichkeit im österreichischen Programm.
Sportage
Gewürdigte Verbesserung Unter spanischer Sonne genauso überzeugend wie unter heimischem Regen ist der neue Sportage eine interessante Alternative im kompakten SUV-Angebot. Fein auch das neue Design, das in natura noch deutlich schöner ist als auf den Fotos. Fahrbericht ab Seite 166.
Sportage 2,0 CRDi AWD (6GG)
4480/1855/1645
5
491–1480
1671
2250
2200/750
100/136
373
10,5
184
5,2
139
29.890,–
Sportage 2,0 CRDi AWD (6Aut)
4480/1855/1646
5
491–1480
1699
2250
1900/750
100/136
400
12,0
184
5,9
154
37.290,–
Sportage 2,0 CRDi HP AWD (6GG)
4480/1855/1647
5
491–1480
1671
2250
2200/750
136/185
373
9,5
201
5,9
154
36.790,–
Sportage 2,0 CRDi HP AWD (6Aut)
4480/1855/1648
5
491–1480
1699
2250
1900/750
136/185
400
9,5
201
6,3
166
38.590,–
Sportage GT-Line 1.6 T-GDI AWD (7DCT)
4480/1855/1645
5
491–1480
1583
2170
1900/750
130/177
265
9,1
202
7,5
175
43.290,–
Sorento
Sieg der Vernunft Es mag charakteristischere Fahrzeuge als den Sorento geben, ihn in der Summe seiner Eigenschaften zu schlagen, ist dennoch schwer. Somit ein echter Tipp, wenn es darum geht, die Vorteile eines LuxusSUV zu genießen, ohne dabei unnötig zu protzen.
Sorento 2,2 CRDi ISG AWD (6GG)
4780/1890/1685
5
660–1732
1821
2510
2500/750
147/200
441
9,0
200
5,7
149
41.090,–
Sorento 2,2 CRDi ISG AWD (6Aut)
4780/1890/1685
5
660–1732
1842
2590
2000/750
147/200
441
9,6
200
6,6
174
43.690,–
58 | DER ALLRADKATALOG 2016
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.lada.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
LADA Taiga Modell
Held der 80er
137
9,5
216
13.390,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
19,0
CO2 in g/km
Anhängelast gebremst/ ungebremst
129
Gesamtver– brauch in Liter
Gesamtgewicht in Kilogramm
61/83
Vmax in km/h
1490/400
0–100 km/h in Sek.
1610
Max. Drehmo– ment in Nm
1285
Leistung kW/PS
263–982
Eigengewicht in Kilogramm
www.lamborghini.at
4
Kofferraum– volumen in Liter
Lamborghini
3720/1680/1640
Sitze
Taiga 1,7i 4x4
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Auch wenn der verantwortliche Importeur zurzeit gerne die innerstädtischen Vorteile in den Mittelpunkt rückt, ist und bleibt der Lada Taiga das ultimative Geländefahrzeug für die kleine Brieftasche. Der Fahrspaß ist genauso grenzenlos wie die Lärmbelästigung im Innenraum.
Huracán
Baby Lambo Es ist der ewige Kampf gegen einen anderen italienischen Sportwagenanbieter, den der Huracán speziell bei Nässe durch seinen Allradantrieb gewinnen kann.
Huracán Coupé LP610-4 (7DSG)
4459/1924/1165
2
k. A.
1422
2000
keine
449/610
560
3,2
325
12,5
280
259.900,–
Huracan LP 610-4 Spyder
4459/1924/1165
2
k. A.
1542
2000
keine
449/610
560
3,4
324
12,3
285
285.900,–
Aventador
papa lambo Mehr geht immer. Im Gegensatz zum Huracán kommt der Aventador immer mit vier angetriebenen Rädern zur Auslieferung. An dem Umstand, dass ein schöner Lamborghini so viel kostet wie ein schönes Haus, hat sich in den letzten Jahren nichts geändert. 16
370
417.800,–
16
370
463.800,–
2
k. A.
1525
2100
keine
552/750
690
2,8
350
16
370
504.850,–
2
k. A.
1575
2100
keine
552/750
690
2,9
350
16
370
550.850,–
LAND ROVER www.landrover.at
Gesamtver– brauch in Liter
4835/2030/1136 4835/2030/1136
Vmax in km/h
Aventador LP 750-4 Superveloce (7DSG) Aventador LP 750-4 Superveloce Roadster (7DSG)
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
350 350
CO2 in g/km
2,9 3,0
0–100 km/h in Sek.
690 690
Max. Drehmo– ment in Nm
515/700 515/700
Leistung kW/PS
keine keine
Anhängelast gebremst/ ungebremst
2100 2200
Gesamtgewicht in Kilogramm
1575 1625
Eigengewicht in Kilogramm
k. A. k. A.
Kofferraum– volumen in Liter
2 2
Sitze
4780/2030/1136 4780/2030/1136
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Aventador LP700-4 (7DSG) Aventador LP700-4 Roadster (7DSG)
Discovery Sport
GroSSer Einstieg Das aktualisierte Land-Rover-Angebot betrachtend stellt der Discovery Sport die günstigste Möglichkeit dar, einen Land Rover sein Eigen nennen zu können, wenngleich der Abstand zum Evoque mit 400 Euro recht knapp ausfällt.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 59
2000/750
110/150
380
11,7
190
5,1
134
38.100,–
2505
2000/750
110/150
380
11,7
190
4,9
129
38.243,–
Discovery Sport 2.0 TD4 (150 PS) (9Aut)
4599/2173/1724 5/5+2
981–1698
1785
2505
2200/750
110/150
380
10,3
190
5,3
139
41.060,–
Discovery Sport 2.0 TD4 (180PS) (6GG)
4599/2173/1724 5/5+2
981–1698
1775
2505
2000/750
132/180
430
9,9
200
5,1
134
40.500,–
Discovery Sport 2.0 TD4 (180PS) (9Aut)
4599/2173/1724 5/5+2
981–1698
1785
2505
2200/750
132/180
430
8,9
200
5,3
139
43.460,–
Discovery Sport 2,0 Si4 (9Aut)
4599/2173/1724 5/5+2
981–1698
1759
2505
2000/750
177/240
340
8,2
200
8,2
191
46.800,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
2505
1775
0–100 km/h in Sek.
1775
981–1698
Leistung kW/PS
981–1698
4599/2173/1724
Anhängelast gebremst/ ungebremst
4599/2173/1724 5/5+2
Discovery Sport 2,0 TD4 (150 PS) e-Capability (6GG)
www.landrover.at
Kofferraum– volumen in Liter
Discovery Sport 2.0 TD4 (150 PS) (6GG)
LAND ROVER
Sitze
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
Max. Drehmo– ment in Nm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell Sport Discovery 5
Discovery 4
BABA In Paris (Anfang Oktober) werden wir den neuen Discovery willkommen heißen können. Gleichzeitig gilt es sich vom liebgewonnenen Schuhkarton-Design des aktuellen Modells zu verabschieden, wodurch auch klar wird, dass das neue Modell nicht mehr dieses unglaubliche Raumangebot haben wird.
Discovery 4 3,0 TDV6 (8Aut)
4829/2200/1887
5/7
1260–2558
2557
3240
3500/750
155/211
520
10,7
180
7,7
203
57.400,–
Discovery 4 3,0 SDV6 (8Aut)
4829/2200/1887
5/7
1260–2558
2557
3240
3500/750
188/256
600
9,3
180
7,7
203
66.900,–
Range Rover
on top Gäbe es nicht die patriotische Verpflichtung, der G-Klasse auch weiterhin die Treue zu halten, so müsste man sich ernsthaft darüber Gedanken machen, ob aktuell nicht die Briten den besten Geländewagen der Welt bauen. Auf Platz 2 schafft es der Range Rover aber in jedem Fall.
Range Rover 3,0l TDV6 (8Aut)
4999/2220/1835
5
909–2030
2215
3050
3500/750
190/258
600
7,9
210
6,9
182
111.100,–
Range Rover 3.0l SDV6 Hybrid
4999/2220/1835
5
909–2030
2466
3200
3000/750
260/354
700
6,9
218
6,2
164
145.400,–
Range Rover 4,4l SDV8 (8Aut)
4999/2220/1835
5
909–2030
2467
3230
3500/750
250/339
740
6,9
218
8,4
219
140.400,–
Range Rover 5,0l V8 Supercharged (8Aut)
4999/2220/1835
5
909–2030
2336
3150
3500/750
375/510
625
5,4
225
12,8
299
155.300,–
Range Rover Long Wheelbase (LWB)
Wenn groSS nicht groSS genug ist Nicht nur in britischen Adelshäusern erfreut man sich an den Möglichkeiten, die der extra lange Range Rover bietet. Völlig unerwartet greift auch rund ein Fünftel der heimischen Kunden zur Langversion.
Range Rover 3.0l SDV6 Hybrid LWB
5199/2220/1840
5
909–2345
2539
3250
3000/750
260/354
700
7,0
218
6,2
164
151.400,–
Range Rover 4,4l SDV8 (8Aut) LWB
5199/2220/1840
5
909–2345
2560
3250
3500/750
250/339
740
7,0
218
8,4
219
147.200,–
Range Rover 5,0l V8 Supercharged (8Aut) LWB
5199/2220/1840
5
909–2345
2410
3190
3500/750
375/510
625
5,5
225
12,8
299
162.500,–
60 | DER ALLRADKATALOG 2016
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.landrover.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
LAND ROVER Range Modell Rover Sport
Leicht gemacht Im Prinzip der große Bruder des Evoque, stellt die aktuelle Range-Rover-Sport-Generation für viele Kunden den besten Mix aus Raum und Prestige dar. Mitverantwortlich dafür sein nahezu perfektes und zugleich unaufdringliches Design.
Range Rover Sport 3,0l TDV6 (8Aut)
4850/2220/1780
5/7
784–1761
2136
3000/3150
3500/750
190/258
600
7,6
210
6,9
182
73.600,–
Range Rover Sport 3,0l SDV6 Hybrid
4850/2220/1780
5/7
784–1761
2428
3150/3250
3000/750
260/354
700
6,7
210
6,2
164
101.200,–
Range Rover Sport 3,0l SDV6 (8Aut)
4850/2220/1780
5/7
784–1761
2184
3050/3200
3500/750
225/306
700
7,2
210
7,0
185
87.000,–
Range Rover Sport 4,4l SDV8 (8Aut)
4850/2220/1780
5/7
784–1761
2434
3200
3500/750
250/340
740
6,9
217
8,4
219
107.000,–
Range Rover Sport 5,0l V8 Supercharged (8Aut)
4850/2220/1780
5/7
829–1698
2309
3100/3250
3500/750
375/510
625
5,3
225
12,8
298
119.800,–
Range Rover Sport 5,0l V8 Supercharged SVR
4850/2220/1780
5/7
829–1698
2333
3000
3000/750
405/550
680
4,7
260
13,0
298
165.800,–
Range Rover Evoque
Objekt der begierde Am Beginn des aktuellen Höhenflugs der Marke Land Rover stand der Evoque. Gleichzeitig diente er vielen Mitbewerbern als Begründung für neue Designideen, die heute allesamt unser Straßenbild bereichern. So gesehen hat der Evoque nicht nur für Land Rover große Dienste geleistet. Fahrbericht ab Seite 172.
Range Rover Evoque 2,0 TD4 e-Capability (6GG)
4370/2090/1660
5
575–1445
1674
2275
1800/750
110/150
380
10,8
190
4,8
125
38.500,–
Range Rover Evoque 2.0 TD4 5-Türer (9Aut)
4370/2090/1660
5
575–1445
1665
2350
2000/750
110/150
380
10,0
190
5,1
134
41.900,–
Range Rover Evoque 2.0 TD4 5-Türer (6GG)
4370/2090/1660
5
575–1445
1674
2275
1800/750
132/180
430
10,0
200
4,8
125
41.600,–
Range Rover Evoque 2.0 TD4 5-Türer (9Aut)
4370/2090/1660
5
575–1445
1665
2350
2000/750
132/180
430
9,0
200
5,1
134
45.000,–
Range Rover Evoque 2,0 TD4 Coupé (6GG)
4370/2090/1625
5
550–1350
1674
2275
1800/750
132/180
430
10,0
200
4,8
125
50.500,–
Range Rover Evoque 2,0 TD4 Coupé (9Aut)
4370/2090/1625
5
550–1350
1665
2350
2000/750
132/180
430
9,0
200
4,9
129
53.900,–
Range Rover Evoque 2.0 Si4 5-Türer (9Aut)
4370/2090/1660
5
575–1445
1655
2350
1800/750
177/240
340
7,6
217
7,8
181
49.300,–
Range Rover Evoque Si4 Coupé (9Aut)
4370/2090/1660
5
550–1350
1655
2350
1800/750
177/240
340
7,6
217
7,8
181
59.000,–
Range Rover Evoque Cabrio
Aufgemacht Ob sich der Mut, der für dieses Projekt nötig war, ausgezahlt hat, wird die Zukunft zeigen. Geht es nach Land Rover, könnte man auch hiermit ein Denkanstoß für den Mitbewerb sein und eine neue SUVCabrio-Ära einläuten. Mehr dazu ab Seite 94.
Range Rover Evoque Cabrio 2,0 TD4 (9Aut)
4370/2085/1609
5
251
1967
2475
1500/750
110/150
380
12,0
180
5,7
149
56.100,–
Range Rover Evoque Cabrio 2,0 TD4 (9Aut)
4370/2085/1609
5
251
1967
2475
1500/750
132/180
430
10,3
195
5,7
149
59.300,–
Range Rover Evoque Cabrio 2,0 Si4 (9Aut)
4370/2085/1609
5
251
1936
2410
1500/750
177/240
340
8,6
209
8,6
201
64.900,–
DER ALLRADKATALOG 2016 | 61
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.lexus.at
Sitze
LEXUS
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell RX 450h
unter zugzwang Die Idee zum Hybrid-SUV ging zweifellos von Lexus aus. Zwischenzeitig hat der Markt spürbar nachgezogen und das Alleinstellungsmerkmal somit angeknabbert. Ob es Lexus gelingt bzw. ob es Lexus das wert ist, in Europa dem Konkurrenzdruck standzuhalten, wird sich weisen.
RX 450h E-four (CVT)
4890/1895/1685
5
539–1612
2100–2210 2715
2000/750
230/313*
335**
7,7
200
5,3
122
67.900,–
* max. Systemleistung ** Nm des Benzinmotors LS 460 AWD (nur noch bis August erhältlich)
Exotenstatus Garantiert Schon bisher nicht an jeder Ecke zu sehen gewesen, läuft der Verkauf dieser feschen Limousine im August aus. Das liegt vermutlich auch im Preissegment des LS 460h, das in Österreich nicht gerade stark ausgeprägt ist.
LS 460 AWD (8Aut)
5090/1875/1465
5
560
2080
2575
keine
272/370
473
6,3
250
11,4
263
124.730,–
LS 600h
Diplomatenstatus Unaufdringlich perfekt und in höchster Toyota-Qualität gefertigt, das ideale Auto für führende Diplomaten, Minister und Präsidenten, die sich bei ihrer Fahrzeugwahl einerseits etwas gönnen wollen und es sich andererseits nicht leisten können, unnötig aufzufallen. Die grüne Masche ist serienmäßig mit dabei.
LS 600h V8 (CVT)
5090/1875/1480
5
420
2230
2765
keine
327/445*
520**
6,1
250
8,6
199
134.570,–
LS 600h V8 lang (CVT)
5210/1875/1480
4–5
420
2320
2750
keine
327/445*
520**
6,1
250
8,6
199
154.590,–
* max. Systemleistung ** Nm des Benzinmotors NX
Sport statt Hybrid Dieser Lexus tanzt völlig aus der Reihe. Während die Hybridversion eng mit jener aus dem Hause Toyota verwandt ist, geht der 238 PS starke NX 200t hier neue Wege. Kombiniert mit einem mehrstufigen Automatikgetriebe bietet er nochmals mehr Fahrspaß als das Hybridmodell, ist aber gleichzeitig auch fast 20.000 Euro teurer.
NX 200t F Sport AWD
4630/1845/1645
5
580–1625
1860
2350
1500/750
175/238
350
7,1
200
8,1
187
66.700,–
NX 300h AWD
4630/1845/1645
5
555–1600
1785
2395
1500/750
145/197*
210
9,2
180
5,1
117
47.880,–
* max. Systemleistung
62 | DER ALLRADKATALOG 2016
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.maserati.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
MASERATI Ghibli Modell
Mainstream Raus aus der Exotenrolle heißt es bei Maserati nicht erst seit gestern. Der Ghibli als gutes Beispiel dafür, dass die Italiener längst voll alltagstaugliche Limousinen in oberen Preisregionen bauen können.
Ghibli S Q4 (8Aut)
4971/1945/1461
5
500
1770
k. A.
k. A.
302/410
550
4,8
284
10,5
246
106.471,–
Quattroporte
Rassige klassik Hier ist die Nähe zu Ferrari extrem stark zu spüren. Ein Name, der wie feinste Schokolade auf der Zunge zergeht, tritt auf eine Technik, die sich in Sachen Genuss mit einem perfekten Espresso vergleichen lässt. Wenn reiche italienische Kinder erwachsen werden, wollen sie Quattroporte fahren.
Quattroporte S Q4 (8Aut)
5262/1948/1481
5
530
1920
k. A.
k. A.
302/410
550
4,9
283
10,6
246
138.394,–
Levante
PreisWert
5
580
2109
k. A.
2700/750
316/430
580
5,2
264
10,9
253
115.204,–
5003/1968/1679
5
580
2205
k. A.
2700/750
202/275
600
6,9
230
7,2
189
85.442,–
Sitze
Kofferraum– volumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Leistung kW/PS
Max. Drehmo– ment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtver– brauch in Liter
MAZDA www.mazda.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
5003/1968/1679
Levante Diesel
CO2 in g/km
Levante S
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Levante ist nicht nur die Möglichkeit, den größten, sondern gleichzeitig auch den günstigsten allradgetriebenen Maserati zu fahren. Auf Augenhöhe mit Cayenne, GLE und X5 versucht der Levante, mit Stil und nicht mit Höchstleistungen zu gefallen. Trotzdem hat bereits das Einstiegsmodell 275 PS zu bieten.
CX-3
Mehr als nur ein kleiner CX-5 Der Vorteil der späteren Geburt ist im CX-3 spürbar. Er ist das modernere SUV, eines, das der Welt noch ein Bein ausreißen will und dafür bereit ist, an den nicht so wesentlichen Stellen auch Kompromisse einzugehen. Kurz gesagt, ein ziemlich erfrischendes Ding, wenngleich kein perfektes. Fahrbericht ab Seite 126. CX-3 G150 AWD (6Aut)
4275/1765/1535
5
350
1340
1785
1200
110/150
204
9,6
195
6,3
146
28.590,–
CX-3 G150 AWD (6GG)
4275/1765/1535
5
350
1310
1760
1200
110/150
204
8,7
200
6,4
150
26.590,–
CX-3 CD105 AWD (6Aut)
4275/1765/1535
5
350
1370
1815
1200
77/105
270
11,9
172
5,2
136
29.790,–
CX-3 CD105 AWD (6GG)
4275/1765/1535
5
350
1350
1800
1200
77/105
270
10,5
173
4,7
123
27.790,–
DER ALLRADKATALOG 2016 | 63
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.mazda.at
Sitze
MAZDA
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell CX-5
SpitzenmäSSig Langsam wird es auch für den CX-5 Zeit, sich mit dem Älterwerden auseinanderzusetzen. Lange Zeit das in der Summe der Eigenschaften vielleicht beste Kompakt-SUV am Markt, ist die teils deutlich modernere Konkurrenz bestrebt, ihn Schritt für Schritt zu verdrängen. Wer ihn kauft, um dem entgegenzuwirken, macht auch jetzt noch nichts falsch.
CX-5 CD 150 AWD (6GG)
4555/1840/1710
5
503
1555
2110
2100/750
110/150
380
9,4
197
5,2
136
33.790,–
CX-5 CD 150 AWD (6Aut)
4555/1840/1710
5
503
1570
2125
2100/750
110/150
380
10,2
194
5,5
144
38.290,–
CX-5 G160 AWD (6GG)
4555/1840/1710
5
503
1450
2005
1900/725
118/160
208
10,5
197
6,7
156
31.790,–
CX-5 G160 AWD (6Aut)
4555/1840/1710
5
503
1480
2035
2000/750
118/160
208
9,2
187
6,6
155
36.290,–
CX-5 CD 175 AWD (6GG)
4555/1840/1710
5
503
1555
2110
2100/750
129/175
420
8,8
207
5,2
136
39.690,–
CX-5 CD 175 AWD (6Aut)
4555/1840/1710
5
503
1570
2125
2100/750
129/175
420
9,4
204
5,5
144
41.990,–
CX-5 G192 AWD (6Aut)
4555/1840/1710
5
503
1515
2065
2000/750
141/192
256
8,0
194
7,2
165
40.190,–
Mazda 6
Sportcombi
522
1470
2135
1800
110/150
380
9,5
201
5,0
132
37.590,–
522
1485
2150
1700
129/175
420
9,1
209
5,4
143
44.090,–
Sitze
Kofferraum– volumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmo– ment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtver– brauch in Liter
MERCEDES-BENZ www.mercedes-benz.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
5 5
CO2 in g/km
4805/1840/1475 4805/1840/1475
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Mazda 6 Sportcombi CD150 AWD (6GG) Mazda 6 Sportcombi CD175 AWD (6Aut)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Bei allen Vorzügen, die dieses Mazda-Modell zu bieten hat, kommt das Thema Sport erst ziemlich weit hinten in der Liste. Raumcombi, Reisecombi, Familiencombi oder einfach nur Allradcombi.
A-Klasse 4MATIC
Mutprobe Als A 45 auch nicht nur durch die jüngste Leistungsspritze noch aggressiver gemacht, ist der kleine Racer der Beweis dafür, dass auch AMG gewillt ist, der Jugend eine Chance zu geben. Beim Ampelstart eine Macht, im Winkelwerk eine stets Adrenalin generierende Kraft mit ganz wenig Gegnern.
A 250 4MATIC (7G-DCT)
4292/1780/1438
5
341–1157
1505
2030
1500/750
155/211
350
6,5
240
6,8
156
41.790,–
Mercedes-AMG A 45 4MATIC (AMG Speedshift 7G-DCT)
4359/1780/1417
5
341–1157
1555
2050
1400/695
265/360
450
4,6
250
6,9
161
58.550,– 35.300,–
A 200 d 4MATIC (7G-DCT)
4292/1780/1434
5
341–1158
1545
2060
1500/750
100/136
350
9,2
210
4,9
127
A 220 d 4MATIC (7G-DCT)
4292/1780/1435
5
341–1159
1545
2060
1509/750
125/170
300
8,2
217
4,9
127
37.500,–
A 220 4MATIC (7G-DCT)
4292/1780/1435
5
341–1157
1500
2015
1500/750
135/184
300
7,4
228
6,3
148
36.320,–
A 250 Sport 4MATIC (7G-DCT)
4292/1780/1435
5
341–1157
1505
2030
1500/750
155/211
350
6,5
240
6,6
154
46.850,–
64 | DER ALLRADKATALOG 2016
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.mercedes-benz.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
MERCEDES-BENZ B-Klasse Modell 4MATIC
noch am Weg Während viele andere Modellreihen im Mercedes-Benz-Angebot bereits bei einer zeitgemäßen Form angekommen sind, sucht man die Freude an der B-Klasse zurzeit noch bei den inneren Werten. Da findet sich jedoch eine ganze Menge.
B 220 4MATIC (7G-DCT)
4359/1786/1558
5
488–1547
1530
2055
1500/750
135/184
300
7,5
225
6,5
151
38.100,–
B 250 4MATIC (7G-DCT)
4359/1786/1558
5
488–1547
1505
2030
1500/750
155/211
350
6,7
235
6,6
154
42.000,–
B 200 d 4MATIC (7G-DCT)
4359/1786/1558
5
488–1547
1575
2095
1500/750
100/136
300
9,8
207
5,0
130
38.050,–
B 220 d 4MATIC (7G-DCT)
4359/1786/1558
5
488–1547
1530
2055
1500/750
130/177
350
8,3
220
5,0
130
41.600,–
C-Klasse Limousine 4MATIC
190er von heute Beeindruckend, was Mercedes-Benz hier auf die Räder gestellt hat. Ganz anderes als der CLA und doch frei von jedem altmodischen Getue vermutlich die schönste C-Klasse aller Zeiten.
C 200 4MATIC (7G-TRONIC PLUS, automatisch)
4686/1810/1452
5
480
1545
2110
1800/750
135/184
300
7,6
229 6,5–6,1 151–141
45.890,–
C 220 d 4MATIC (9G-TRONIC, automatisch)
4686/1810/1452
5
480
1635
2200
1800/750
125/170
400
7,7
228 5,0–4,8 134–127
46.980,–
C 250 d 4MATIC (9G-TRONIC, automatisch)
4686/1810/1452
5
480
1660
2225
1800/750
150/204
500
6,9
240 5,0–4,8 134–127
49.500,–
C 400 4MATIC (9G-TRONIC, automatisch)
4686/1810/1452
5
480
1645
2210
1800/750
245/333
480
5,2
250 7,8–7,3 181–170
60.650,–
Mercedes-AMG C 43 4MATIC (9G-TRONIC, automatisch)
4702/1810/1429
5
480
1690
2225
1800/750
270/367
520
4,7
250 8,0–7,8 183–178
70.450,–
C-Klasse T-Modell 4MATIC
KLeiner T Auch wenn wir es hier nicht mit einem Laderaumkaiser zu tun haben, ist das Ergebnis beachtlich. Ein durch und durch harmonisches, rund um die Passagiere sogar recht eng geschnittenes Auto, das viele Stärken und kaum Schwächen bereithält.
C 200 4MATIC (7G-TRONIC PLUS, automatisch)
4702/1810/1457
5
480
1505
2080
1800/750
135/184
300
7,8
227 6,5–6,2 152–143
47.900,–
C 220 d 4MATIC (9G-TRONIC, automatisch)
4702/1810/1457
5
490–1510
1615
2190
1800/750
125/170
400
7,9
223 5,2–5,0 137–129
48.960,–
C 250 d 4MATIC (9G-TRONIC, automatisch)
4702/1810/1457
5
490–1510
1710
2285
1800/750
150/204
500
7,2
235 5,2–5,0 137–129
51.450,–
C 400 4MATIC (9G-TRONIC, automatisch)
4702/1810/1457
5
480
1730
2305
1800/750
245/333
480
5,2
250 7,8–7,4 182–173
62.850,–
Mercedes-AMG C 43 4MATIC (9G-TRONIC, automatisch)
4717/1810/1440
5
490–1510
1735
2320
1800/750
270/367
520
5,0
250 7,9–7,7 185–180
72.400,–
CLA Coupé 4MATIC
Jugend fährt stern Die Proportionen haben sich verändert, die Linien sind geschwungener und der Benz-Nachwuchs zeigt sich begeistert. So gesehen ein Design-Schritt, der sich bereits gerechnet hat.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 65
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.mercedes-benz.at
Sitze
MERCEDES-BENZ
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell CLA Coupé 4MATIC CLA 200 d 4MATIC (7G-DCT automatisch)
4630/1777/1436
5
470
1580
2060
1500/750
100/136
300
9,8
216
4,6
119
40.670,–
CLA 220 d 4MATIC (7G-DCT automatisch)
4630/1777/1436
5
470
1580
2060
1500/750
130/177
350
8,2
230
4,8
123
43.680,–
CLA 250 4MATIC (7G-DCT)
4630/1777/1436
5
470
1540
2025
1500/750
155/211
350
6,6
240
6,4
151
47.460,–
Mercedes-AMG CLA 45 4MATIC (AMG Speedshift 7G-DCT)
4691/1777/1416
5
470
1585
2075
k. A.
265/360
450
4,6
250
6,9
161
65.080,–
CLA 250 Sport 4MATIC (7G-DCT automatisch)
4630/1777/1436
5
470
1550
2025
1500/750
155/211
350
6,6
240 6,7–6,4 158–150
51.990,–
CLA 220 4MATIC (7G-DCT automatisch)
4630/1777/1436
5
470
1530
2020
1500/750
135/184
300
7,1
240 6,7–6,5 156–152
41.620,–
CLA Shooting Brake 4MATIC
t-Klasse-Anfang Irgendwie ergibt dieses Auto ein stimmiges Bild, auch wenn man anfangs nicht wirklich weiß, warum. Mag sein, dass das an der optischen Leichtigkeit liegt, die das steil abfallende Heck gemeinsam mit den großen Felgen ergibt.
CLA 200 d 4MATIC (7G-DCT automatisch)
4630/1777/1435
5
495
1530
2100
1500/750
100/136
300
9,8
212
4,6
121
41.240,–
CLA 250 4MATIC (7G-DCT automatisch)
4630/1777/1435
5
495
1555
2050
1500/750
155/211
350
6,8
240
6,6
152
48.490,– 65.750,–
Mercedes-AMG CLA 45 4MATIC DCT 7-Gang Sportgetriebe
4630/1777/1435
5
495
1615
2120
k. A.
265/360
450
4,7
250
6,9
161
CLA 220 d 4MATIC (7G-DCT automatisch)
4630/1777/1435
5
495–1.354
1615
2100
1500/750
130/177
350
8,3
225
5,0
131
44.280,–
CLA 250 Sport 4MATIC (7G-DCT)
4630/1777/1439
5
495–1.354
1565
2050
1500/750
155/211
350
6,8
240
6,8
158
52.650,–
CLS Coupé 4MATIC
Längst nicht mehr provokant Die neue E-Klasse dürfte dem aktuellen CLS nicht nur die Show stehlen, sondern auch die Käufer. Es gilt somit wahlweise auf den nächsten CLS zu warten oder sich um Preisvorteile beim aktuellen CLS zu bemühen.
CLS 250 d 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4940/1881/1416
4
475
1875
2360
k. A.
150/204
500
7,9
236
5,3
140
66.800,–
CLS 350 d 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4940/1881/1416
4
520
1935
2420
k. A.
185/252
620
6,7
245
6,1
160
74.500,–
CLS 400 4MATIC (7G-Tronic Plus)
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A. k. A.
k. A. k. A.
k. A.
78.350,–
CLS 500 4MATIC (9G-Tronic Plus)
4940/1881/1416
4
520
1940
2425
k. A.
300/408
600
250
224
105.900,–
5,2
9,6
Mercedes-AMG CLS 63 4MATIC AMG SPEEDSHIFT MCT)
4940/1881/1416
4
520
1870
2415
k. A.
410/557
720
3,7
250
10,4
243
154.500,–
Mercedes-AMG CLS 63 S 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4940/1881/1416
4
520
1870
2415
k. A.
430/585
800
3,6
250
10,4
243
168.300,–
CLS Shooting Brake 4MATIC
Ein Hauch barock Das Auge durch den CLA Shooting Brake auf neue Formen getrimmt, altert auch die Kombi-Version des CLS schneller als je zuvor. Wie eine solche Version des neuen E-Klasse-T-Modells aussehen könnte, will Mercedes-Benz aktuell noch nicht verraten.
CLS 250 d 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4956/1881/1416
5
590
1955
2480
2100/750
150/204
500
8,1
229
5,5
146
69.400,–
CLS 350 d 4MATIC (9G-Tronic Plus)
4956/1881/1416
5
590
1970
2495
2100/750
185/252
620
6,7
250
6,6
174
77.250,–
CLS 400 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4956/1881/1416
5
590
1915
2440
2100/750
245/333
480
5,4
250
8,3
192
81.200,–
CLS 500 4MATIC (9G-Tronic Plus)
4956/1881/1416
5
590
2005
2530
2100/750
300/408
600
5,3
250
9,8
229
108.450,–
Mercedes-AMG CLS 63 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4956/1881/1416
5
590
1870
2560
k. A.
410/557
720
3,8
250
10,6
248
157.750,–
Mercedes-AMG CLS 63 S 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4956/1881/1416
5
590
1870
2560
k. A.
430/585
800
3,7
250
10,6
248
172.000,–
66 | DER ALLRADKATALOG 2016
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.mercedes-benz.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
MERCEDES-BENZ GLA 4MATIC Modell
Crossover-SUV Kaum geländetauglicher als die allradgetriebene A-Klasse, sieht man dem GLA auch optisch seine Zugehörigkeit zum SUV-Segment nicht an. Das stört nicht weiter, da 99 Prozent der Käufer ohnedies nie von der Straße runter wollen, hat doch Mercedes-Benz hier deutlich besser geeignete Modelle zu bieten.
GLA 200 d 4MATIC (7G-DCT)
4417/1804/1494
5
k. A.
1595
2075
1800/750
100/136
300
9,9
200 5,1–4,9 132–129
38.780,–
GLA 220 d 4MATIC (7G-DCT)
4417/1804/1494
5
k. A.
1595
2075
1800/751
125/170
350
8,3
215 5,1–4,9 132–130
42.150,–
GLA 250 4MATIC (7G-DCT)
4417/1804/1494
5
k. A.
1505
1990
1800/750
155/211
350
7,1
230 6,6–6,5 154–151
43.000,–
Mercedes-AMG GLA 45 4MATIC (AMG Speedshift 7G-DCT)
4445/1804/1479
5
k. A.
1585
2105
k. A.
265/360
450
4,8
250
64.900,–
7,5
175
E-Klasse 4MATIC
ZeitgemäSSes Statement Hat eine Firma so wie zurzeit Mercedes-Benz einen perfekten Lauf, so gelingen auch die schwierigsten Aufgaben mit Leichtigkeit. Wie aus einem Stück gemacht und doch frei von jeder Bedrücktheit erneut ein ganz großer Wurf. Auf das dazugehörige T-Modell heißt es noch ein wenig zu warten.
E 220 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4905/1854/1507
5
600–1855
1845
2410
1900/750
100/136
360
10,7
205
5,5
133
58.000,–
E 250 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4905/1854/1507
5
695–1950
1955
2550
2100/750
150/204
500
8,1
230
5,5
143
62.090,–
E 350 BlueTEC 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4905/1854/1507
5
600–1855
2035
2630
2100/750
190/258
620
7,0
240
6,2
164
70.070,–
E 400 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4905/1854/1507
5
695–1950
1935
2530
2100/750
245/333
480
5,4
250
8,0
185
73.000,–
E 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4905/1854/1507
5
695–1950
2075
2670
2100/750
300/408
600
5,4
250
9,5
222
98.000,–
Mercedes-AMG E 63 4MATIC(AMG SPEEDSHIFT MCT)
4905/1854/1507
5
695–1950
2025
2580
k. A.
410/557
720
3,8
250
10,5
246
140.650,–
Mercedes-AMG E 63 S 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT MCT)
4905/1854/1507
5
695–1950
2045
2580
k. A.
430/585
800
3,7
250
10,5
246
156.050,–
S-Klasse Limousine 4MATIC (kurzer Radstand)
S wie spitze Geht es um das reine Komfort-Thema in der Luxusklasse, führt kein Weg an der aktuellen S-Klasse vorbei. Möglicherweise hat das auch der Mitbewerb längst verinnerlicht und konzentriert sich daher auf andere Luxus-Attribute.
S 350 d 4MATIC (7G-Tronic Plus)
5116/1899/1493
5
510
2025
2715
2100/750
190/258
620
6,8
250
5,9
156
97.250,–
S 500 4MATIC (9G-Tronic Plus)
5116/1899/1496
5
530
2045
2700
2100/750
335/455
700
4,8
250
9,1
211
132.650,–
S 400 4MATIC (7G-Tronic Plus)
5116/1899/1496
5
530
1995
2640
2100/780
245/333
480
6,1
280
8,9
208
110.650,–
S-Klasse Limousine 4MATIC (langer Radstand)
Spitze Plus Wer ständig rechts hinten sitzend seine Beine überschlägt, wird den zusätzlichen Fußraum wohlwollend zur Kenntnis nehmen. Alternativ kann auch mit dem Beifahrersitz weiter nach hinten gerückt oder ein zu groß geratener Chauffeur kaschiert werden.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 67
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.mercedes-benz.at
Sitze
MERCEDES-BENZ
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell Limousine 4MATIC (langer Radstand) S-Klasse S 350 d 4MATIC (7G-Tronic Plus)
5351/1899/1494
5
510
2045
2750
2100/750
190/258
620
6,8
250
5,9
156
102.950,–
S 500 4MATIC (9G-Tronic Plus)
5351/1899/1494
5
530
2070
2050
2100/750
335/455
700
4,8
250
9,1
211
137.650,–
Mercedes-AMG S 63 4MATIC (AMG Speedshift MCT)
5351/1899/1495
5
510
2070
2725
k. A.
430/585
900
4,0
250
10,3
242
198.950,–
S 400 4MATIC (7G-Tronic Plus)
5287/1915/1499
5
510
2070
2725
k. A.
430/585
900
4,4
280
10,1
237
117.250,–
S-Klasse Coupé 4MATIC
Luxus-WRC Auf Knopfdruck wird aus einem Altherren-Coupé ein hyperagiler, sich am Asphalt festsaugender Rennwagen, der deutlich kleineren und auch leichteren Modellen das Fürchten lehrt. Möglich macht dies die Technik, die wir morgen oder übermorgen auch in niedrigeren Preisklassen antreffen werden.
S 400 4MATIC (7G-Tronic Plus)
5027/1899/1411
5
400
2035
2540
k. A.
k. A.
500
5,6
250 8,3–8,3 208–193
S 500 4MATIC (9G-Tronic Plus)
5027/1899/1411
5
400
2090
2595
k. A.
335/455
700
4,6
250 9,9–9,4 232–219
153.750,–
Mercedes-AMG S 63 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT)
5044/1913/1422
5
400
2070
2545
k. A.
430/585
900
3,9
250
218.400,–
10,3
242
118.910,–
S-Klasse Cabriolet 4MATIC
FAst eine viertelmillion Dem Kundenwunsch gehorchend wird die S-Klasse jetzt auch ohne Dach geliefert. Die 585 Pferde sollten in der Lage sein, das Zusatzgewicht von gut 100 Kilogramm zu kaschieren.
Mercedes-AMG S 63 4MATIC
5044/1910/1428
5
350
2185
2635
k. A.
430/585
900
3,9
250
10,4
244
238.390,–
S-Klasse Maybach 4MATIC
S wie maybach Rein rechnerisch betrachtet ist es ein schlauer Schachzug, die ehemals Verluste einfahrende Marke in eine gewinnbringende Ausstattungsvariante umzuwandeln. Das geschieht natürlich nur zum Wohle des betuchten Kunden.
Mercedes-Maybach S 500 4MATIC (9G -TRONIC)
5453/1899/1489
5
500
2275
2795
k. A.
335/455
700
5,0
250
9,4
219
172.800,–
G-Klasse
Kaum zu fassen Ein Hauch von AMG umgibt seit dem jüngsten Facelift auch das einzig verbliebene Diesel-Modell der GKlasse. Macht den G einerseits moderner und andererseits im Gelände etwas gefährdeter. Ein Fahrbericht des neuen Modells ist sich für den Allradkatalog nicht mehr ausgegangen, sollte aber demnächst im 4wd Magazin folgen.
68 | DER ALLRADKATALOG 2016
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Sitze
Kofferraum– volumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Leistung kW/PS
Max. Drehmo– ment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtver– brauch in Liter
CO2 in g/km
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
G 350 d (7G-TRONIC PLUS)
4662/1951/1760
5
k. A.
2570
3200
3500/750
155/211
540
9,1
175
11,2
295
117.650,–
G 500 (7G-TRONIC PLUS)
4662/1951/1760
5
k. A.
2530
3200
3500/750
285/388
530
6,1
210
14,9
348
137.900,–
Mercedes-AMG G 63 (AMG SPEEDSHIFT PLUS 7G-Tronic)
4662/1951/1760
5
k. A.
2550
3200
3500/750
400/544
760
5,4
210
13,8
322
188.200,–
Mercedes-AMG G 65 (AMG SPEEDSHIFT PLUS 7G-Tronic)
4662/1951/1760
5
k. A.
2580
3200
3500/750
450/612
1000
5,3
230
17,0
397
357.000,–
MERCEDES-BENZ www.mercedes-benz.at G-Klasse Modell
GLC 4MATIC
maSSanfertigung Der neue GLC vermag sogar mit der schwächsten Motorisierung begeistern. Auch wenn da und dort die C-Klasse vielleicht etwas stärker durchdringt, als das seitens Mercedes-Benz geplant war, ein heißer Tipp in der Liga der hochwertigen Kompakten. Der Fahrbericht ist ab Seite 170 zu lesen.
GLC 220 d 4MATIC (9G-TRONIC automatisch)
4656/1890/1644
5
k. A.
1845
2500
2500/750
125/170
400
8,3
210 5,5–5,0 143–129
49.580,–
GLC 250 d 4MATIC (9G-TRONIC automatisch)
4656/1890/1644
5
k. A.
1845
2500
2500/750
150/204
k. A.
7,6
222
5,0
129
50.990,–
155/211
k. A.
7,3
222
6,5
152
51.090,–
155+85/211+116 k. A.
5,9
235
2,5
59
54.690,–
4,9
250
8,3
189
74.500,–
GLC 250 4MATIC (9G-TRONIC automatisch)
4656/1890/1644
5
k. A.
1735
2400
k. A.
GLC 350 e 4MATIC (7G-TRONIC PLUS automatisch)
4656/1890/1644
5
k. A.
2025
2605
k. A.
Mercedes-AMG GLC 43 4MATIC (9G-TRONIC automatisch)
4656/1890/1644
5
k. A.
1845
2460
k. A.
270/36
k. A.
GLE Coupé 4MATIC
bügeleisen Wer träumt denn nicht von einem Auto, das alles, was sich ihm in den Weg stellt, nicht nur technisch, sondern auch optisch glattbügelt. Bisher gab es nur einen echten Versuch in diese Richtung und der war so erfolgreich, dass sich auch Mercedes-Benz ein Stück vom Bügeleisen-Kuchen sichern will.
GLE 350 d 4MATIC (9G-TRONIC)
4900/2003/1731
5
650
2260
2900
2900/750
190/258
620
7,0
226
6,9
180
76.900,–
GLE 400 4MATIC (9G-TRONIC)
4900/2003/1731
5
650
2186
2850
2850/750
245/333
480
5,9
247
8,7
199
82.850,– 106.930,–
GLE 500 4MATIC (9G-TRONIC)
4900/2003/1731
5
650
2270
2900
3500/750
335/445
700
4,9
250
10,5
246
Mercedes-AMG GLE 43 4MATIC (9G-TRONIC)
4900/2003/1731
5
650
2240
2880
3500/750
270/367
520
5,7
250
8,9
209
94.400,–
Mercedes-AMG GLE 63 4MATIC (AMG 7G-TRONIC)
4900/2003/1731
5
650
2350
3050
3500/750
410/557
700
4,3
250
11,9
278
148.500,–
Mercedes-AMG GLE 63 S 4MATIC (AMG 7G-TRONIC)
4900/2003/1731
5
650
2350
3050
3500/750
430/585
760
4,2
250
11,9
278
161.600,–
GLE 4MATIC
Namensaufwertung Der Name M-Klasse wird sich noch ein paar Jahre in den Köpfen der Interessenten halten. Es hat ja auch genug Geld gekostet, ihn dort zu platzieren. Wie sich der überarbeitete GLE im Test geschlagen hat, lesen Sie ab Seite 182.
GLE 250 d 4MATIC (9G-Tronic)
4819/2141/1796
5
690–2010
2150
2950
2950/750
150/204
500
8,6
210
5,7
149
63.550,–
GLE 350 d 4MATIC (9G-Tronic)
4819/2141/1796
5
690–2010
2175
2950
3500/750
190/258
620
7,1
225
6,4
169
69.860,–
GLE 400 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4819/2141/1796
5
690–2010
2130
2900
3500/750
245/333
480
6,1
247
11,2
209
74.710,–
GLE 500 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4819/2141/1796
5
690–2010
2235
2950
3500/750
320/435
700
5,3
250
11,0
258
98.180,–
GLE 500 e 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4819/2141/1796
5
690–2010
2465
3050
2000/750
245/333*
480
5,3
245
3,3
78
76.210,–
Mercedes-AMG GLE 63 4MATIC (AMG Speedshift Plus 7G-Tronic)
4819/2141/1796
5
690–2010
2345
3050
3050/750
410/557
700
4,3
250
11,8
276
143.090,–
Mercedes-AMG GLE 63 S 4MATIC (AMG Speedshift Plus 7G-Tronic)
4819/2141/1796
5
690–2010
2345
3050
3050/750
430/585
760
4,3
250
11,8
276
55.700,–
* 85/116
DER ALLRADKATALOG 2016 | 69
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.mercedes-benz.at
Sitze
MERCEDES-BENZ
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell GLS 4MATIC
GLE lang War es früher nur ein Gefühl, so ist es zwischenzeitig amtlich. Der GLS kann alles irgendwie noch besser als der ohnedies schon sehr gute GLE. Das zeigt sich auch in der Preisstabilität am Gebrauchtmarkt recht eindrucksvoll.
GLS 350 d 4MATIC (9G-TRONIC)
5130/1934/1850
7
680
2455
3250
3500/750
190/258
620
7,8
222
7,1
185
88.760,–
GLS 400 4MATIC (9G-TRONIC)
5130/1934/1850
7
680
2435
3250
3500/750
245/333
480
6,6
240
8,9
206
94.550,–
GLS 500 4MATIC (9G-TRONIC)
5130/1934/1850
7
680
2455
3250
3500/750
335/455
700
5,3
250
10,9
255
126.390,–
Mercedes-AMG GLS 63 4MATIC (AMG SPEEDSHIFT 7G-TRONIC)
5130/1934/1850
7
680
2580
3290
3290/750
430/585
760
4,6
250
12,3
288
174.760,–
V-Klasse 4MATIC
vier statt sechs Will man an der neuen V-Klasse Kritikpunkte finden, so liegt der Entfall des Sechszylinder-Modells quasi auf der Hand. Leistungsmäßig vermag der Vierzylinder-Turbo die Lücke schließen, hinsichtlich der Charakteristik und des Sounds gelingt ihm dies jedoch nicht.
V 200 d 4MATIC
4895/1928/1880
6
610
2050–2100 2800–3050
2000/750
100/136
330
13,8
183
6,6
174
57.514,–
V 220 d 4MATIC
4895/1928/1880
6
610
2050–2100 2800–3050
2000/750
120/163
380
11,8
194
6,6
174
58.692,–
V 250 d 4MATIC (7G-Tronic Plus)
4895/1928/1880
6
610
2100–2170 2800–3050
2000/750
140/190
440
9,4
206
6,6
174
60.185,–
Vito Business Van
Halb Truck – halb pkw Wer mit fünf Sitzen das Auslangen findet und eine Trennwand zwischen den hinteren Sitzen und dem Laderaum als nicht weiter störend empfindet, hat als Unternehmer die Option, den Business-Van nicht nur als NoVA-befreiten Lkw, sondern auch mit vollem Vorsteuerabzug kaufen zu können. Da bleibt dann reichlich Geld für die diversen Sonderausstattungen.
VITO 114 CDI 4x4
4895/1928/1910
6
3,1 m3
1920
2500
2000/750
100/136
330
k. A.
k. A. 6,7–6,0 177–158
36.836,–
VITO 116 CDI 4x4
4895/1928/1910
6
3,1 m3
1920
2500
2000/750
120/163
380
k. A.
k. A. 6,6–5,8 174–153
38.036,–
VITO 119 CDI 4x4 2
4895/1928/1910
6
3,1 m3
1920
2500
2000/750
140/190
440
k. A.
k. A. 6,7–5,9 177–154
41.112,–
Vito Tourer
sparefroh Eine veränderte Front und eine weniger elegante Armaturenlandschaft rund um den Fahrer gilt es zu akzeptieren, wenn es statt der V-Klasse der deutlich günstigere Vito Tourer sein darf.
70 | DER ALLRADKATALOG 2016
Sitze
Kofferraum– volumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Leistung kW/PS
Max. Drehmo– ment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtver– brauch in Liter
CO2 in g/km
4895/1928/1890
9
0,58 m3
2065
3050
2000/750
100/136
330
k. A.
k. A.
6,0
158
38.940,–
Vito Tourer WORKER 114 CDI 4x4
4895/1928/1890
9
0,58 m3
2065
3050
2000/750
100/136
330
k. A.
k. A.
6,0
158
40.452,–
Vito Tourer PRO 114 CDI 4x4
4895/1928/1890
9
0,58 m3
2090
3050
2000/750
100/136
330
k. A.
k. A.
6,0
158
42.900,–
Vito Tourer PRO 116 CDI 4x4
4895/1928/1890
9
0,58 m3
2090
3050
2000/750
120/163
380
k. A.
k. A.
5,8
153
44.260,–
Vito Tourer PRO 119 CDI 4x4
4895/1928/1890
9
0,58 m3
2090
3050
2000/750
140/190
440
k. A.
k. A.
5,8
153
47.912,–
Vito Tourer SELECT 114 CDI 4x4
4895/1928/1890
9
0,58 m3
2115
3050
2000/750
100/136
330
k. A.
k. A.
6,0
158
47.015,–
Vito Tourer SELECT 116 CDI 4x4
4895/1928/1890
9
0,58 m3
2115
3050
2000/750
120/163
380
k. A.
k. A.
5,8
153
48.375,–
Vito Tourer SELECT 119 CDI 4x4
4895/1928/1890
9
0,58 m3
2115
3050
2000/750
140/190
440
k. A.
k. A.
5,8
153
51.910,–
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Sitze
Kofferraum– volumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmo– ment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtver– brauch in Liter
www.mercedes-benz.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Vito Tourer FAMILY 114 CDI 4x4
MERCEDES-BENZ
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
www.mini.at
CO2 in g/km
MINI
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Vito Tourer Modell
Countryman
gelände-mini Kein anderer Mini kommt abseits befestigter Straßen weiter als der Countryman. Die Qual der Wahl hat, wer sich hinsichtlich der Motorisierung noch nicht entschieden hat. Im Zweifel lieber ein paar PS mehr, damit diese nicht ständig so hart arbeiten müssen.
Cooper ALL4 Countryman (6GG)
4097/1789/1561
5
350–1170
1415
1735
k. A.
90/122
160
11,5
184
6,7
156
26.650,–
Cooper ALL4 Countryman (6Aut)
4097/1789/1561
5
350–1170
1460
1735
1000/500
90/122
190
11,7
182
7,0
164
28.878,–
Cooper S ALL4 Countryman (6GG)
4109/1789/1561
5
350–1170
1415
1900
750/500
140/190
240
7,7
215
6,4
148
31.230,–
Cooper S ALL4 Countryman (6Aut)
4109/1789/1561
5
350–1170
1415
1900
1000/500
140/190
240
7,7
215
7,1
165
33.837,–
JCW Countryman ALL4 (6GG)
4133/1789/1549
5
350–1170
1480
1915
k. A.
160/218
280
6,9
225
7,1
165
39.290,–
JCW Countryman ALL4 (6Aut)
4133/1789/1549
5
350–1170
1505
1940
k. A.
160/218
280
6,9
223
7,5
175
41.795,– 27.390,–
Cooper D Countryman ALL4 (6GG)
4100/1789/1561
5
350–1170
1415
1900
800/500
82/112
270
11,6
181
4,7
123
Cooper D Countryman ALL4 (6Aut)
4097/1789/1561
5
350–1170
1480
1850
1200/500
82/112
270
11,9
176
6,0
155
30.494,–
Cooper SD Countryman ALL4 (6GG)
4110/1789/1561
5
350–1170
1470
1855
800/500
105/143
305
9,4
195
4,8
126
31.050,–
Cooper SD Countryman ALL4 (6Aut)
4110/1789/1561
5
350–1170
1495
1855
1200/500
105/143
305
9,5
193
5,9
156
34.393,–
Paceman
Suv für singles Wer bisher nicht wusste, ob es auch ein für vorwiegend weibliche Singles maßgeschneidertes SUV gibt, bekommt hier die passende Antwort. An den Erfolg des Countryman kann der Paceman dennoch bei Weitem nicht anschließen.
Cooper Paceman ALL4 (6GG)
4109/1786/1518
4
330–1080
1405
1800
k. A.
90/122
160
11,8
185
6,7
156
26.650,–
Cooper Paceman ALL4 (6Aut)
4109/1786/1518
4
330–1080
1450
1845
1000/500
90/122
190
11,6
183
7,0
164
28.878,–
Cooper S Paceman ALL4 (6GG)
4115/1786/1522
4
330–1080
1445
1840
750/500
140/190
240
7,8
212
6,4
148
31.230,–
Cooper S Paceman ALL4 (6Aut)
4115/1786/1522
4
330–1080
1470
1865
1000/500
140/190
240
8,2
207
7,1
165
33.837,–
JCW Paceman ALL4 (6GG)
4124/1786/1527
4
330–1080
1475
1870
k. A.
160/218
300
6,9
226
7,1
165
39.290,–
JCW Paceman ALL4 (6Aut)
4124/1786/1527
4
330–1080
1495
1890
k. A.
160/218
300
6,9
224
7,5
175
41.795,– 27.390,–
Cooper D Paceman ALL4 (6GG)
4109/1786/1518
4
330–1080
1445
1840
800/500
82/112
270
11,5
182
4,7
123
Cooper D Paceman ALL4 (6Aut)
4109/1786/1518
4
330–1080
1480
1865
1200/500
82/112
270
11,8
177
5,9
156
30.494,–
Cooper SD Paceman ALL4 (6GG)
4115/1786/1522
4
330–1080
1465
1860
800/500
105/143
305
9,3
197
4,8
126
31.050,–
Cooper SD Paceman ALL4 (6Aut)
4115/1786/1522
4
330–1080
1490
1885
1200/500
105/143
305
9,4
195
5,9
156
34.393,–
DER ALLRADKATALOG 2016 | 71
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.mini.at
Sitze
MINI
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
ModellMINI Clubman Neuer
jüngster Allrad mini
360–1250
1525
2030
1500/750
141/192
280
7,0
225
6,9
159
30.950,–
360–1250
1535
2050
1500/750
141/192
280
6,9
225
6,3
146
32.569,–
Cooper SD ALL4 Clubman (8Aut)
4253/1800/1441
5
360–1250
1540
2055
1500/750
140/190
400
7,2
222
4,8
126
34.500,–
Sitze
Kofferraum– volumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmo– ment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtver– brauch in Liter
MITSUBISHI www.mitsubishi-motors.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
5 5
CO2 in g/km
4253/1800/1441 4253/1800/1441
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Cooper S ALL4 Clubman (6GG) Cooper S ALL4 Clubman (8Aut)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Dieser Cooper hat nicht nur vier Türen, er hat auch vier angetriebene Räder, die ihn zum ganzjährigen Spaßmobil mit hohem Praxisnutzen machen.
ASX
Unverändert Aktiv In den letzten Jahren gab es auf den internationalen Automobilmessen immer wieder mal Studien zu sehen, die das Zeug dazu hätten, den ASX abzulösen. Zuletzt geschehen auf der Automobilmesse in Genf. Bis dahin bleibt der ASX die günstigste Möglichkeit, ein Mitsubishi-SUV zu fahren.
ASX 1,6 DI-D AS&G (6GG)
4295/1770/1615*
5
416–1219
1445
2050
1400/745
84/114
270
11,5
180
5,0
132
25.990,–
ASX 2,2 DI-D (6Aut)
4295/1770/1615*
5
419–1219
1520
2060
1400/745
110/150
360
10,8
190
5,8
152
32.990,–
* Höhe mit Dachreling 1625 mm Outlander
Mit Diesel oder Strom-Benziner Während das Dieselmodell auf der Langstrecke viel Auto fürs Geld garantiert, gibt es beim HybridModell ausreichend Strom für kurze Strecken. Wie das genau zu verstehen ist, lesen Sie ab Seite 210.
Outlander 2,2 DI-D (6GG)
4695/1810/1673
7
477–1691
1565
2260
2000/750
110/150
380
10,2
200
5,3
139
31.490,–
Outlander 2,2 DI-D (6Aut)
4695/1810/1673
7
477–1691
1600
2260
2000/750
110/150
380
11,6
190
5,8
154
36.690,–
Outlander PHEV
4655/1800/1673
5
463–1472
1845
2340
1500/750
150/203*
400**
11
170
1,8
42
44.490,–
* Gesamtleistung Benzinmotor und E-Motoren ** Benzinmotor und E-Motoren
72 | DER ALLRADKATALOG 2016
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.mitsubishi-motors.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
MITSUBISHI Pajero Modell
überraschendes Comeback Auch der Pajero zählt zu jenen Modellen, die sich durch den Entfall von Defender und Co plötzlich wieder steigender Beliebtheit erfreuen. Mit wenigen Veränderungen zum Expeditionsmobil aufrüstbar und schon serienmäßig im Gelände gut aufgehoben, ein Modell mit Potenzial, nicht nur für Profianwender.
Pajero 3,2 DI-D 3-Türer AT (5Aut)
4385/1845-1875/1840
5
415–1120
2085
2665
2800/750
140/190
441
10,4
180
9,0
238
35.990,–
Pajero 3,2 DI-D 3-Türer AT (5Aut)
4385/1875/1870
5
415–1120
2085
2665
3000/750
140/190
441
10,4
180
9,0
238
53.990,–
Pajero 3,2 DI-D 5-Türer AT (5Aut)
4900/1875/1860
7
215–1790
2280
3030
3300/750
140/190
441
11,1
180
9,3
245
44.990,–
Pajero 3,2 DI-D 5-Türer AT (5Aut)
4900/1875/1890
7
215–1790
2280
3030
3500/750
140/190
441
11,1
180
9,3
245
59.990,–
Pick Up - L200
Postkutsche war gestern Das entschärfte Design passt dem L200 mindestens genauso gut wie die neue Technik, die er bereithält. Wie er sich im direkten Vergleich mit seinen härtesten Mitbewerbern schlägt, lesen Sie ab Seite 136.
169
* 25.990,–
169
* 27.990,–
L200 2,5 DI-D Doppelkabine HP (6GG)
5285/1815/1780
5
keines
1875
2905
3100/750
133/181
430
10,4
179
6,4
169
* 32.990,–
L200 2,5 DI-D Doppelkabine HP AT (5Aut)
5285/1815/1780
5
keines
1875
2910
3100/750
133/181
430
11,8
177
7,2
189
* 37.990,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
6,4 6,4
CO2 in g/km
169 174
Gesamtver– brauch in Liter
12,2 12,2
Vmax in km/h
380 380
0–100 km/h in Sek.
113/154 113/154
Max. Drehmo– ment in Nm
3000/750 3100/750
Leistung kW/PS
2850 2900
Gesamtgewicht in Kilogramm
1805 1875
Eigengewicht in Kilogramm
keines keines
Kofferraum– volumen in Liter
4 5
Sitze
5195/1785/1775 5205/1815/1780
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
L200 2,5 DI-D Klubkabine (6GG) L200 2,5 DI-D Doppelkabine (6GG)
NISSAN www.nissan.at
Anhängelast gebremst/ ungebremst
* keine NoVA
JUKE ALL-MODE 4x4
200 km/h Schnell Stolze 190 PS machen das kleinste Nissan-SUV bei Bedarf bis zu 200 km/h schnell. Bei diesem Tempo denkt dann vermutlich auch niemand mehr darüber nach, ob das Design jetzt polarisiert oder eben nicht.
JUKE N-CONNECTA 1,6 DIG-T ALL-MODE 4x4 (Xtronic-M7-Aut)
4135/1765/1565
5
207–506
1434–1477 1880
1150/734
140/190
240
8,1
200
6,5
153
30.587,–
QASHQAI ALL-MODE 4x4
Einsame Vorstellung Das Bestreben, für jedes Modell nur eine einzige Allradversion anzubieten, sorgt in weiterer Folge dafür, dass die ehemalige Allradmarke Gefahr läuft, von der Einkaufsliste vieler SUV-Kunden zu verschwinden. Schade, da der Qashqai hier sicherlich noch mehr Potenzial hätte.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 73
Max. Drehmo– ment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtver– brauch in Liter
CO2 in g/km
1535–1674 2030
1800/750
96/130
320
10,5
190
4,9
129
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
Leistung kW/PS
430–1585
Anhängelast gebremst/ ungebremst
5
Gesamtgewicht in Kilogramm
4377/1806/1595
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.nissan.at
Sitze
NISSAN
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell ALL-MODE 4x4 QASHQAI QASHQAI ACENTA 1,6 dCi ALL-MODE 4x4 (6GG)
30.399,–
GT-R
Wunschmodell Ein Sportwagen wie aus dem Bilderbuch, der in den letzten Jahren immer nur in sehr kleinen Schritten optimiert wurde. Langsam wäre es an der Zeit für tiefgreifende Neuerungen, um nicht unter die schneller drehenden Räder des Mitbewerbs zu kommen.
GT-R V6 Bi-Turbo 3,8 (GR6)
4670/1895/1370
2+2
315
1815–1825 2200
keine
419/570
637
2,7
315
11,8
275
124.750,–
X-TRAIL
Allrad mit EInschränkungen Auch der große X-Trail muss sich der Nissan-Strategie folgend mit nur einer 4x4-Motorisierung begnügen, während für die Frontantriebsmodelle wenigstens zwei Motoren zur Wahl stehen. Zumindest nach oben hin wäre hier noch viel Spielraum.
X-TRAIL ACENTA 1,6 dCi ALL-MODE 4x4i (6GG)
4640/1820/1710 5(+2)
550–1982
1655–1764 2160–2320
2000/750
96/130
320
11,0
186
5,3
139
34.620,–
NAVARA
Navara neu Das komplett neue Modell musste sich der Konkurrenz auf der Straße ebenso stellen wie im Gelände. Wie es dem neuen Navara dabei ergangen ist, lesen Sie ab Seite 136.
NAVARA VISIA 2,3 dCi King Cab 4x4 (6GG)
5255/1560/1790*
4
keines
2079*** 3035*** 3500/750***
120/163
403
12,0
172 6,4*** 169***
** 30.510,–
NAVARA VISIA 2,3 dCi Double Cab 4x4 (6GG)
5330/1560/1840*
5
keines
2126*** 3035*** 3500/750***
120/163
450
12,0
184 6,4*** 169***
** 32.410,–
NAVARA ACENTA 2,3 dCi Double Cab 4x4 (6GG)
5330/1560/1840*
5
keines
2126*** 3035*** 3500/750***
140/190
450
10,8
184 6,4*** 169***
** 36.560,–
NAVARA N-CONNECTA 2,3 dCi Double Cab 4x4 (7Aut)
5330/1560/1840*
5
keines
2102*** 3035*** 3500/750***
140/190
450
10,8
180 7,0*** 183***
** 40.925,–
* Abmessungen sind ausstattungsabhängige Maximalwerte ° keine NoVA *** Die benötigten Daten für EURO-6-Fahrzeuge lagen zum Druckzeitpunkt noch nicht in validierter Form vor, so dass sich die angegebenen Daten auf EURO-5b+-Fahrzeuge beziehen. Die EURO-6-Daten werden schnellstmöglich aktualisiert.
74 | DER ALLRADKATALOG 2016
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.opel.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
OPEL Mokka Modell AWD
Ab Herbst als X In Genf Anfang März bereits gezeigt, steht für den Mokka das erste Facelift im Herbst an. Zeitgleich bekommt er ein X in den Namen integriert, wodurch künftig alle SUV-Modelle leichter zuordenbar sein sollen.
Mokka 1.4 Turbo ECOTEC 4x4 (6GG)
4275/1781/1658
5
356–1372
1445
1879
1.200/500
103/140
200
9,9
186
6,7
155
24.390,–
Mokka 1.4 Turbo ECOTEC 4x4 (6Aut)
4275/1781/1658
5
356–1372
1481
1915
1.500/500
114/153
245
9,7
193
6,7
155
26.090,–
Mokka 1.6 CDTI ECOTEC 4x4 (6GG)
4275/1781/1658
5
356–1372
1504
1938
1.500/500
100/136
320
9,7
187
4,7
124
25.790,–
Antara 4WD
Erinnerung Den hätten wir jetzt fast vergessen. Der Antara ist ganz offensichtlich immer noch im Angebot, während sich sein Chevrolet-Pendant längst aus Europa zurückgezogen hat. Der Preis ist auf jeden Fall interessant.
Antara 2,0 CDTI ECOTEC 4WD (6GG)
4596/1850/1717
5
420–1420
k. A.
k. A.
k. A.
125/170
400
–
195
6,4
168
31.590,–
Insignia 4x4
Variantenreich An diesem Angebot könnten sich andere Hersteller durchaus ein Beispiel nehmen. Bei der allradgetriebenen Insignia-Limousine werden alle Leistungswünsche erfüllt, zumindest dann, wenn sie nicht zu niedrig angesetzt sind.
Insignia 2,0 Turbo ECOTEC 4-Türer (6GG)
4842/1856/1498
5
500–1465
1733
2270
1800/750
184/250
400
7,5
250
7,8
186
42.960,–
Insignia 2,0 Turbo ECOTEC 5-Türer (6GG)
4842/1856/1498
5
530–1465
1733
2285
1800/750
184/250
400
7,5
250
7,8
186
43.170,–
Insignia 2,0 Turbo ECOTEC 4-Türer (6Aut)
4842/1856/1498
5
500–1465
1770
2275
1800/750
184/250
400
8,6
245
8,3
194
44.760,–
Insignia 2,0 Turbo ECOTEC 5-Türer (6Aut)
4842/1856/1498
5
530–1465
1733
2290
1800/750
184/250
400
8,6
245
8,3
194
44.980,–
Insignia 2,0 CDTI ECOTEC 4-Türer (6GG)
4842/1856/1498
5
500–1465
1733
2300
2000/750
125/170
400
9,9
215
5,4
144
38.610,–
Insignia 2,0 CDTI ECOTEC 5-Türer (6GG)
4842/1856/1498
5
530–1465
1788
2310
2000/750
125/170
400
9,9
215
5,4
144
38.810,–
Insignia 2,0 CDTI ECOTEC 4-Türer (6Aut)
4842/1856/1498
5
500–1465
1788
2305
1800/750
125/170
400
9,9
210
6,2
164
40.260,–
Insignia 2,0 CDTI ECOTEC 5-Türer (6Aut)
4842/1856/1498
5
530–1465
1788
2315
1800/750
125/170
400
9,9
210
6,2
164
40.460,–
Insignia 2,8 ECOTEC OPC 4-Türer (6GG)
4842/1856/1498
5
500–1465
1810
2315
2000/750
239/325
435
6,0
250
10,6
244
56.510,–
Insignia 2,8 ECOTEC OPC 5-Türer (6GG)
4842/1856/1498
5
530–1465
1825
2330
2000/750
239/325
435
6,0
250
10,6
244
56.730,–
Insignia 2,8 ECOTEC OPC 4-Türer (6Aut)
4842/1856/1498
5
500–1465
1835
2340
1600/750
239/325
435
6,0
250
10,8
249
58.640,–
Insignia 2,8 ECOTEC OPC 5-Türer (6Aut)
4842/1856/1498
5
530–1465
1843
2355
1600/750
239/325
435
6,0
250
10,8
249
58.860,–
DER ALLRADKATALOG 2016 | 75
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.opel.at
Sitze
OPEL
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell Sports Tourer 4x4 Insignia
Auch als opc Es gibt sie, die Autos, die man ziemlich lang in Erinnerung behält. Der Insignia OPC, der mich in Windeseile durch Deutschland gebracht hat, ist ein gutes Beispiel dafür. Auch der laute Startvorgang liegt mir immer noch in den Ohren.
Insignia Sports Tourer 2,0 Turbo ECOTEC (6GG)
4913/1856/1513
5
540–1530
1843
2410
1800/750
184/250
400
7,9
240
8,1
189
44.500,–
Insignia Sports Tourer 2,0 Turbo ECOTEC (6Aut)
4913/1856/1513
5
540–1530
1843
2385
1800/750
184/250
400
8,8
235
8,5
197
46.000,–
Insignia Sports Tourer 2,0 CDTI ECOTEC (6GG)
4913/1856/1513
5
540–1530
1843
2415
1800/750
125/170
400
10,4
210
5,6
149
40.050,–
Insignia Sports Tourer 2,0 CDTI ECOTEC (6Aut)
4913/1856/1513
5
540–1530
1843
2440
1700/750
125/170
400
10,4
205
6,4
169
41.700,–
Insignia Sports Tourer 2,8 ECOTEC OPC (6GG)
4913/1856/1513
5
540–1530
1940
2475
750/2000
239/325
435
6,0
250
10,8
249
57.810,–
Insignia Sports Tourer 2,8 ECOTEC OPC (6Aut)
4913/1856/1513
5
540–1530
1953
2490
1600/750
239/325
435
6,0
250
11,0
253
59.770,–
Insignia Country Tourer 4x4
Mit Reservereifen Ein kleiner Stein, ein großes Hoppala in Form einer aufgerissenen Flanke. Nicht so beim Insignia Country Tourer, der dank Notrad den Heimweg aus eigener Kraft ermöglichte. Opel kommt immer besser in die Gänge, der Country Tourer leistet auch dazu seinen Teil.
205
5,6
147
45.870,–
10,4
200
6,4
169
47.520,–
540–1530
1843
2390
1900/750
184/250
400
7,9
235
8,1
189
50.540,–
540–1530
1843
2400
1900/750
184/250
400
8,9
230
8,5
197
52.390,–
PEUGEOT www.peugeot.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
5 5
CO2 in g/km
4920/1856/1526 4920/1856/1526
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Insignia Country Tourer 2,0 Turbo ECOTEC (6GG) Insignia Country Tourer 2,0 Turbo ECOTEC (6Aut)
Gesamtver– brauch in Liter
10,4
Vmax in km/h
400 400
0–100 km/h in Sek.
125/170 125/170
Max. Drehmo– ment in Nm
2100/750 1850/750
Leistung kW/PS
2450 2450
Gesamtgewicht in Kilogramm
1865 1929
Eigengewicht in Kilogramm
540–1530 540–1530
Kofferraum– volumen in Liter
5 5
Sitze
4920/1856/1526 4920/1856/1526
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Insignia Country Tourer 2,0 CDTI ECOTEC (6GG) Insignia Country Tourer 2,0 CDTI ECOTEC (6AT)
508
schon sehr schön Die große Kombi-Tradition von Peugeot kann auch der 508 RXH nicht leugnen. Mit viel Liebe zum Detail geformt, eine besonders schöne Form, allradgetriebene Hybridtechnologie zu erfahren.
508 RXH 2.0 HDi 160 ASG6 FAP HYbrid4 * Systemleistung; elektr. 27/37
76 | DER ALLRADKATALOG 2016
4828/2068/1525
5
423/1439
1770
2325
1100/750
120/163*
300
8,8
213
4,6
109
46.300,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.peugeot.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
PEUGEOT 4008 Modell
ASX, die 3.
180
5
132
31.990,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
11,6
CO2 in g/km
Anhängelast gebremst/ ungebremst
280
Gesamtver– brauch in Liter
Gesamtgewicht in Kilogramm
84/114
Vmax in km/h
1300/750
0–100 km/h in Sek.
2060
Max. Drehmo– ment in Nm
1425
Leistung kW/PS
416–1167
Eigengewicht in Kilogramm
www.porsche.at
5
Kofferraum– volumen in Liter
PORSCHE
4340/1800/1635
Sitze
4008 1,6 HDi 115 FAP
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Neben dem klassischen ASX und dem C4 Aircross findet sich auch noch der baugleiche 4008 im Angebot. Dank mangelnder Weiterentwicklung ein echtes Auslaufmodell. Welches SUV-Modell hier folgen wird, ist aktuell nicht bekannt.
911 Turbo
Hoch Droben Das echte Porsche-Feeling, jenes, stets das Gefühl zu haben, mit viel zu viel Leistung zu spielen und trotzdem nicht aufhören zu können, ist in Wirklichkeit nur noch mit dem 911 Turbo S erlebbar, zumindest dann, wenn man sich auf die Allradmodelle beschränkt. Bekäme ich einen geschenkt, ich würde das Coupé dem Cabrio vorziehen, etwas, das ich bei sonst keinem Auto machen würde.
911 Turbo Coupé PDK
4507/1880/1297
4
115
1670
2010
keine
397/540
660
3,0
320
9,1
212
213.393,–
911 Turbo S Coupé PDK
4507/1880/1297
4
115
1675
1990
keine
427/580
700
2,9
330
9,1
212
247.489,–
911 Turbo Cabrio PDK
4507/1880/1297
4
115
1740
2065
keine
397/540
660
3,1
320 (9,3) 9,2 216
230.805,–
911 Turbo S Cabrio PDK
4507/1880/1297
4
115
1745
2045
keine
427/580
700
3,0
330 (9,3) 9,2 216
265.251,–
911 Targa 4
erfolgreich wiederbelebt Ein silber glänzender Targa-Rahmen und ein mit wenigen Handgriffen herausnehmbares Dach kennzeichnen dieses Modell. Überraschend hoch ist das Gewicht, das nicht nur knapp 100 Kilogramm über dem Coupé, sondern auch 20 Kilogramm über dem Cabrio angesiedelt ist.
911 Targa 4
4499/1852/1288
4
125/160
1615
2000
keine
272/370
450
4,7
289
8,9
206
142.380,–
911 Targa 4 PDK
4499/1852/1288
4
125/160
1635
2015
keine
272/370
450
4,5
287
7,9
182
141.483,–
911 Targa 4S
4499/1852/1288
4
125/160
1630
2025
keine
309/420
500
4,4
303
9,0
208
160.723,–
911 Targa 4S PDK
4499/1852/1288*
4
125/160
1650
2040
keine
309/420
500
4,2
301
8,0
184
159.217,–
* 1288–1293 911 Carrera 4
Sauger war gestern Die Beschränkung auf reine Turbo-Modelle mag bei anderen Marken etwas besser klingen, als dies bei Porsche der Fall ist. Mal abgesehen von persönlichen Befindlichkeiten gibt es keinen Punkt, in dem der neue Turbomotor dem bisherigen Sauger nicht deutlich überlegen ist.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 77
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.porsche.at
Sitze
PORSCHE
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell 911 Carrera 4 911 Carrera 4 Coupé (6GG)
4499/1852/1295
4
125/145/260
1525
1925
keine
272/370
450
4,5
292
8,7
201
125.817,–
911 Carrera 4 Coupé PDK
4499/1852/1295
4
125/145/260
1545
1940
keine
272/370
450
4,3
290
7,7
177
125.468,–
911 Carrera 4S Coupé (6GG)
4499/1852/1298
4
125/145/260
1540
1950
keine
309/420
500
4,2
305
8,9
204
143.674,–
911 Carrera 4S Coupé PDK
4499/1852/1298
4
125/145/260
1560
1965
keine
309/420
500
4,0
303
7,9
180
142.726,–
911 Carrera 4 Cabriolet (6GG)
4499/1852/1290
4
125/145/260
1595
1990
keine
272/370
450
4,7
289
8,9
206
142.364,–
911 Carrera 4 Cabriolet PDK
4499/1852/1290
4
125/145/260
1615
1975
keine
272/370
450
4,5
287
7,9
182
141.452,–
911 Carrera 4S Cabriolet (6GG)
4499/1852/1293
4
125/145/260
1610
2000
keine
309/420
500
4,4
303
9,0
208
160.630,–
911 Carrera 4S Cabriolet PDK
4499/1852/1293
4
125/145/260
1630
2015
keine
309/420
500
4,2
301
8,0
184
159.220,–
Panamera
Der nächste bitte Wie der neue Panamera aussieht, wissen die Erlkönigjäger schon recht lang. Seit wenigen Wochen wird auch kein großes Geheimnis mehr daraus gemacht. Die Rede ist auch von einem neuen Biturbo V8. Nichts Genaueres weiß man nicht.
Panamera 4 PDK
5015/1931/1418
4
445–1263
1895
2420
2200
228/310
400
6,1
257
8,7
203
107.959,–
Panamera 4S PDK
5015/1931/1418
4
445–1263
1945
2450
2200
309/420
520
4,8
286
8,9
208
134.358,–
Panamera Turbo PDK
5015/1931/1418
4
432–1250
2045
2500
2200
382/520
700
4,1
305
10,2
239
185.643,–
Panamera Turbo S PDK
5015/1931/1418
4
432–1250
2070
2500
k. A.
419/570
750
3,8
310
10,2
239
228.756,–
Panamera Turbo Executive PDK
5165/1931/1425
4
432–1385
2145
2560
keine
382/520
700
4,2
305
10,3
242
208.912,–
Panamera Turbo S Executive PDK
5165/1931/1425
4
432–1385
2155
2560
k. A.
419/570
750
3,9
310
10,3
242
251.914,–
Macan
als Porsche Akzeptiert Speziell der Turbo-Version gelingt es, dem Fahrer im Schnellverfahren ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Nach mehreren Tests stellt sich hier jedoch die Frage, ob es wirklich nötig war, einen neuen Allradantrieb zu entwickeln, wo doch jener aus dem Q5 schon da war.
Macan
4697/1923/1624
5
500–1500
1770
2445
2400/750
185/252
370
6,7
229
7,3
168
65.143,–
Macan S
4697/1923/1624
5
500–1500
1865
2550
2400/750
250/340
460
5,4
254
8,8
207
75.033,–
Macan S Diesel
4697/1923/1624
5
500–1500
1880
2575
2400/750
190/258
580
6,3
230
6,1
161
69.668,–
Macan GTS
4697/1923/1624
5
500–1500
1895
2550
2400/750
265/360
500
5,2
256
9,0
212
90.593,–
Macan Turbo
4699/1923/1624
5
500–1500
1925
2550
2400/750
294/400
550
4,8
266
8,9
208
103.034,–
Cayenne
MaSSstab bei den schnellen SUv Natürlich kocht auch in der obersten SUV-Preisregion jeder Hersteller sein eigenes Süppchen. Geht es doch darum, Vergleichsmodelle heranzuziehen, trifft es in 99 Prozent der Fälle den Cayenne. Das spricht für die Klasse dieses wirklich schnellen Allrounders.
78 | DER ALLRADKATALOG 2016
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.porsche.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
PORSCHE Cayenne Modell Cayenne (6GG)
4855/1939/1705
5
670–1780
2115
2810
2700/750
220/300
400 7,6*/7,7 230
9,2
215
81.478,–
Cayenne S Diesel (8Aut)
4855/1939/1705
5
670–1780
2290
2955
2700/750
283/385
850
8,2
215
108.517,– 106.762,–
5,4
252
2860
3500/750
309/420
550
5,5
259
9,8
229
3050
3500/750
306/416
590
5,9
243
3,3
75
88.614,–
Cayenne GTS (8Aut)
4855/1954/1688
5
670–1780
2185
2865
3500/750
324/440
600
5,2
262
10,0
234
129.419,–
Cayenne Turbo
4855/1939/1702
5
670–1780
2260
2895
k. A.
382/520
750
4,5
279
11,2
261
170.275,–
Cayenne Turbo S (8Aut)
4855/1954/1702
5
670–1780
2310
2900
3500/750
419/570
800
4,1
284
11,5
267
218.479,–
Cayenne Diesel (8Aut)
4855/1939/1705
5
618–1728
2185
2870
3500/750
193/262
580 7,2*/7,3 221
6,8
179
83.003,–
Gesamtgewicht in Kilogramm
2160 2425
Eigengewicht in Kilogramm
670–1780 580–1690
Kofferraum– volumen in Liter
5 5
Sitze
4855/1939/1705 4855/1939/1705
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Cayenne S (8Aut) Cayenne S E-Hybrid (8Aut)
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
www.renault.at
Leistung kW/PS
RENAULT
Anhängelast gebremst/ ungebremst
* Systemleistung
Kadjar
neuzugang
320
10,5
190
4,8
Gesamtver– brauch in Liter
90/130
Vmax in km/h
Gesamtgewicht in Kilogramm
1800/750
0–100 km/h in Sek.
2050
Max. Drehmo– ment in Nm
1611
Leistung kW/PS
472–1478
Eigengewicht in Kilogramm
5
Kofferraum– volumen in Liter
4449/1836/1613*
Sitze
Kadjar dCi 130 4WD (6GG)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Auf den neuen Koleos müssen wir noch etwas warten. Bis dahin wird dem Kadjar die Aufgabe zuteil, die 4x4-Fahnen der Marke hochzuhalten. Im Test lieferte er einen sehr homogenen Eindruck, optisch vermochte er bereits auf den ersten Bildern zu gefallen. Mehr zum Kadjar ab Seite 162.
126
29.190,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
www.seat.at
CO2 in g/km
SEAT
Anhängelast gebremst/ ungebremst
* mit Dachreling
Leon ST 4Drive Kombi
Spanisch für Golf Mit Kanten und Ecken eine feine Alternative in der Golf-Klasse. Überraschend stark zeigte sich im Vorjahr der 110-PS-Diesel, der für all jene, die es nicht ständig eilig haben, völlig ausreicht.
Leon ST 1.6 TDI CR 4Drive (6GG)
4648/1816/1451
5
587–1470
1455
1980
1700/720
81/110
250
12
187
4,5
119
25.190,–
Leon ST 2.0 TDI CR 4Drive (6GG)
4648/1816/1452
5
587–1470
1467
2020
1700/730
110/150
320
8,7
211
4,7
122
28.190,–
Leon X-Perience
Leon Plus X Immer wieder erstaunlich, wie ein paar Anbauteile und ein verschönerter Innenraum den Charakter eines Autos verändern können. Plötzlich sind 184 PS gerade recht, zumindest dann, wenn es darum geht, im Schnee zu toben.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 79
81/110
250
11,6
187
4,6
120
28.890,–
2000/740
110/150
340
8,7
208
4,8
125
30.490,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
1700/730
2050
CO2 in g/km
Vmax in km/h
2030
1491
Gesamtver– brauch in Liter
0–100 km/h in Sek.
1472
587–1470
Leistung kW/PS
587–1470
5
Anhängelast gebremst/ ungebremst
5
4648/1816/1479
Eigengewicht in Kilogramm
4648/1816/1478
2.0 TDI CR 4Drive (6GG)
www.seat.at
Kofferraum– volumen in Liter
1.6 TDI 4Drive (6GG)
SEAT
Sitze
Max. Drehmo– ment in Nm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell Leon X-Perience
2.0 TDI CR 4Drive DSG (6DSG)
4648/1816/1480
5
587–1470
1529
2080
2000/750
135/184
380
7,1
224
4,9
129
34.690,–
1.8 TSI 4Drive DSG (6DSG)
4648/1816/1481
5
587–1470
1486
2040
1500/740
132/180
280
7,2
221
6,5
152
32.590,–
Ateca
Endlich real Viele Studien waren nötig gewesen, um schlussendlich das erste echte Seat-SUV zu realisieren. Jetzt ist es endlich soweit. Wir waren bei der Premiere in Spanien mit dabei. Wie sich der Ateca fährt, lesen Sie ab Seite 100.
Ateca 1,4 TSI ACT 4Drive (6GG)
4363/1841/1601
5
485–510
1610
Ateca 1,4 TSI ACT DSG 4Drive (6DSG)
4363/1841/1602
5
485–511
1610
2150
1900/730*
110/150
250
9,0
192
6,2*
143*
28.790,–
2150 1900/730* 1830–2151
110/150
250
8,9
189
6,1*
141*
30.690,–
Ateca 2,0 TDI 4Drive (6GG)
4363/1841/1603
5
485–512
1610
2150
Ateca 2,0 TDI DSG 4Drive (6DSG)
4363/1841/1604
5
485–513
1610
2150
2000/750*
110/150
340
8,6
196
4,9*
128*
30.990,–
2100/750*
140/190
400
7,0
212
5,0*
131*
37.490,–
* Vorabwerte Alhambra 4WD
Aufgerüstet
885–2430
1852
2560
2400/750
110/150
340
10,6
198
5,6
146
37.330,–
885–2430
1923
2560
2400/750
135/184
380
8,9
211
5,9
154
46.290,–
Sitze
Kofferraum– volumen in Liter
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmo– ment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtver– brauch in Liter
SKODA www.skoda.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
5–7 5–7
CO2 in g/km
4854/1904/1698 4854/1904/1698
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Alhambra 2,0 TDI CR 4Drive (6GG) Alhambra 2,0 TDI CR 4Drive (7DSG)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Auch wenn die neue Konzernstrategie darauf ausgerichtet ist, die Vielfalt der Marken wieder einzuschränken, kommt der Alhambra nun endlich in den Genuss, den starken Diesel und DSG an Bord haben zu dürfen.
Octavia 4x4
Sheriff auf achse Was früher der Jetta war, ist heute die Octavia Limousine. Ein Auto, das wir im Straßenverkehr sofort als potenzielle Bedrohung unseres Geldbörsels wahrnehmen. Dass er im Zivilbereich kaum anzutreffen ist, mag dem Umstand geschuldet sein, dass der praktischere Combi kaum teurer ist.
Octavia 4x4 1.6 TDI (6GG)
4659/1814/1461
5
590–1580
1413
1923
1700/700
81/110
250
11,3
193
4,4
118
26.930,–
Octavia 4x4 1.8 TSI DSG (6DSG)
4659/1814/1461
5
590–1580
1428
1938
1600/710
132/180
250
7,4
229
6,4
149
32.450,–
Octavia 4x4 2.0 TDI (6GG)
4659/1814/1461
5
590–1580
1436
1946
2000/710
110/150
340
8,5
215
4,6
120
28.010,–
Octavia 4x4 2.0 TDI DSG (6DSG)
4659/1814/1461
5
590–1580
1463
1932
1800/730
135/184
340
8,2
230
4,7
124
32.570,–
Octavia RS 4x4 2,0 TDI DSG
4685/1814/1449
5
590–1580
1550
2017
2000/750
135/184
380
7,6
228
4,9
129
36.720,–
80 | DER ALLRADKATALOG 2016
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.skoda.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
SKODA Octavia Modell Combi 4x4
sport für schlaue Ein sportliches Auto zu fahren, bedeutet in der Regel, an der Tankstelle zu leiden, alternativ oder auch zusätzlich bei der Anschaffung. Der Octavia RS räumt mit diesem Vorurteil auf. Wie das gelingt, lesen Sie ab Seite 124.
Octavia Combi 4x4 1,8 TSI (6DSG)
4659/1814/1465
5
610–1740
1450
2013
1800/720
132/180
250
7,5
227
6,4
149
33.750,–
Octavia Combi 4x4 1,6 TDI CR (6GG)
4659/1814/1465
5
610–1740
1435
1998
1700/710
81/110
250
11,3
191
4,4
118
27.870,–
Octavia Combi 4x4 2,0 TDI CR (6GG)
4659/1814/1465
5
610–1740
1458
2021
2000/720
110/150
340
8,6
213
4,6
120
28.950,–
Octavia Combi 4x4 2.0 TDI DSG (6DSG)
4659/1814/1465
5
610–1740
1485
2048
1800/730
135/184
340
8,3
226
4,9
125
33.860,–
Octavia Combi RS 4x4 2,0 TDI DSG (6DSG)
4685/1814/1452
5
610–1740
1572
2063
2000/750
135/184
380
7,7
224
5,0
131
37.960,–
Ocatvia Combi 4x4 Scout
Reisebegleitung Nach dem Yeti im Vorjahr war diesmal der Octavia Scout an der Reihe, um Offroadstrecken im Osten zu erkunden. Wie es Auto und Besatzung dabei ergangen ist, lesen Sie ab Seite 156.
Ocatvia Combi 4x4 Scout 1,8 TSI DSG
4685/1814/1531
5
610–1740
1522
2092
1800/750
132/180
250
7,8
216
6,6
154
36.600,–
Ocatvia Combi 4x4 Scout 1,6 TDI (6GG)
4685/1814/1531
5
610–1740
1505
2075
2000/750
81/110
250
11,7
187
4,7
124
32.890,–
Ocatvia Combi 4x4 Scout 2,0 TDI (6GG)
4685/1814/1531
5
610–1740
1526
2096
2000/750
110/150
340
9,1
207
4,8
125
33.950,–
Octavia Combi 4x4 Scout 2,0 TDI DSG
4685/1814/1531
5
610–1740
1559
2129
2000/750
135/184
340
7,8
219
5,0
129
36.960,–
Superb 4x4
zweite Reihe fuSSfrei Das gibt es ums vernünftige Geld nur beim Skoda Superb. Schon die Limousine bietet mehr Raum als die meisten Kombis der Kompaktklasse. Dass der Superb aber noch viel mehr zu bieten hat als nur Fußraum, erfährt, wer die Seite 188 aufschlägt.
Superb 4x4 1,4 TSI ACT (6GG)
4861/1864/1458
5
612–1760
1505
2107
2000/750
110/150
250
9,0
215
5,5
128
33.970,–
Superb 4x4 2,0 TSI (6DSG)
4861/1864/1458
5
625–1760
1615
2215
2200/750
206/280
350
5,8
250
7,0
165
45.860,–
Superb 4x4 2,0 TDI (6GG)
4861/1864/1458
5
625–1760
1605
2235
2200/750
110/150
340
9,1
215
4,5
119
32.790,–
Suberb 4x4 2,0 TDI DSG (6DSG)
4861/1864/1458
5
625–1760
1615
2245
2200/750
140/190
400
7,6
230
4,9
131
40.020,–
Superb Combi 4x4
meisterhaftes Laden Für die Frage nach einem 280 PS starken Combi hätten wir beim Skoda-Händler vor gar nicht all zu langer Zeit noch ein herzliches Lächeln geerntet. Das ist jetzt anderes und ja, auch die eilige Topversion findet ihre Käufer.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 81
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.skoda.at
Sitze
SKODA
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell Combi 4x4 Superb Superb Combi 4x4 1,4 TSI ACT (6GG)
4856/1864/1467
5
660–1950
1525
2135
2000/750
110/150
250
9,1
213
5,7
132
35.350,–
Superb Combi 4x4 2,0 TSI (6DSG)
4856/1864/1467
5
660–1950
1635
2275
2000/750
206/280
350
5,8
250
7,2
163
47.250,–
Superb Combi 4x4 2.0 TDI SCR (6GG)
4856/1864/1467
5
660–1950
1625
2265
2200/750
110/150
340
9,1
213
4,6
120
34.170,–
Superb Combi 4x4 2.0 TDI DSG (6DSG)
4856/1864/1467
5
660–1950
1635
2275
2200/750
140/190
400
7,7
228
5,1
134
41.400,–
Yeti 4x4
Stadtfein Eigentlich vom VW Tiguan erfunden und zwischenzeitig auch von unseren italienischen Freunden kopiert, ist es ganz erstaunlich, wie viel eine Stoßstange über den gewünschten Charakter des Automobilkäufers aussagt.
Yeti 4x4 2,0 TDI SCR (6GG)
4222/1793/1691
5
405–1580
1550
2095
1800/750
81/110
250
12,2
175
5,3
137
24.380,–
Yeti 4x4 2,0 TDI SCR (6GG)
4222/1793/1691
5
405–1580
1565
2135
2100/750
110/150
340
9,1
195
5,1
134
27.230,–
Yeti 4x4 2,0 TDI SCR DSG (6DSG)
4222/1793/1691
5
405–1580
1585
2155
2100/750
110/150
340
9,2
192
5,5
144
29.290,–
4x4 1.4 TSI (6GG)
4222/1793/1691
5
405–1580
1471
2016
1800/730
110/150
250
195
8,7
6,3
147
26.390,–
4x4 1.4 TSI DSG (6DSG)
4222/1793/1691
5
405–1580
1496
2041
1800/740
110/150
250
191
8,9
6,4
147
28.390,–
Yeti Outdoor 4x4
Landfein Wirkt stabiler, ohne dass man dies wirklich prüfen will. Auch die Outdoor-Variante will bestenfalls den einen oder anderen Hügel unter die Räder nehmen. Ende August machen wir uns damit dennoch zu ein paar Tagen offroad auf. Die Geschichte dazu dann in der Ausgabe Nr. 10 des 4wd Magazines.
Yeti Outdoor 4x4 2.0 TDI SCR (6GG)
4227/1793/1645
5
405–1580
1550
2095
1800/750
81/110
250
12,2
175
5,3
137
24.560,–
Yeti Outdoor 4x4 2.0 TDI SCR (6GG)
4227/1793/1645
5
405–1580
1565
2135
2100/750
110/150
340
9,1
195
5,1
134
27.410,–
Yeti Outdoor 4x4 2.0 TDI SCR DSG (6DSG)
4227/1793/1645
5
405–1580
1585
2155
2100/750
110/150
340
9,2
192
5,5
144
29.470,–
Yeti Outdoor 4x4 1.4 TSI (6GG)
4227/1793/1645
5
405–1580
1471
2016
1800/730
110/150
250
195
8,7
6,3
147
26.570,–
Yeti Outdoor 4x4 1.4 TSI DSG (6DSG)
4227/1793/1645
5
405–1580
1496
2041
1800/740
110/150
250
191
8,9
6,4
147
28.570,–
82 | DER ALLRADKATALOG 2016
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.ssangyong.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
SSANGYONG Modell Tivoli
Wer bist denn du? Für kreative Designansätze bekannt, will SsangYong künftig wieder mehr Fahrzeuge verkaufen. Die Basis für dieses Vorhaben ist mit dem Tivoli zweifelsfrei gegeben. Jetzt gilt es, den Umstand, dass es neue Modelle gibt, auch zu den potenziellen Kunden zu transportieren. Voraussetzung dafür ist auch ein neues Händlernetz.
Tivoli 1,6i AWD (6GG)
4202/1798/1600
5
423/1115
1445
1900
1000/500
94/128
160
k. A.
181
7,0
162
20.990,–
Tivoli 1,6d AWD (6GG)
4202/1798/1600
5
423/1115
1530
2010
1500/500
85/115
300
k. A.
175
4,7
123
22.490,–
Tivoli 1,6d AWD AT (6Aut)
4202/1798/1600
5
423/1115
1555
2010
1500/500
85/115
300
k. A.
172
5,9
156
24.990,–
Korando
Gar nicht schlecht Wie schwierig es heute ist, eine Nische zu besetzen, machen die Preise ganz deutlich. Der Korando muss sich unter anderem gegen Tucson, Sportage, Yeti, aber auch gegen ASX und noch viele andere mehr durchsetzen und die sind allesamt mit mehr Händlern und einem völlig anderen Bekanntheitsgrad gesegnet. Spannend.
Korando 2,2d AWD (6GG)
4410/1830/1710
5
486/1312
1754
2260
2000/750
131/178
400
k. A.
185
5,8
152
25.990,–
Korando 2,2d AWD AT (6Aut)
4410/1830/1711
5
486/1312
1769
2260
2000/750
131/178
400
k. A.
185
6,8
177
33.690,–
XLV
XLT So müsste dieses Modell eigentlich heißen, ist es doch so was wie der große Bruder des Tivoli. Ganz neu am Markt unterstützt es den Versuch von SsangYong, als Allradmarke wieder so wahr genommen zu werden, wie das zuletzt vor zehn Jahren der Fall war.
XLV 1,6i AWD AT (6Aut)
4440/1798/1635
5
574/1294
1525
1950
1000/500
94/128
160
k. A.
172
7,9
184
25.390,–
XLV 1,6d AWD (6GG)
4440/1798/1635
5
574/1294
1580
2060
1500/500
85/115
300
k. A.
170
5,1
131
24.290,–
XLV 1,6d AWD AT (6Aut)
4440/1798/1635
5
574/1294
1610
2060
1500/500
85/115
300
k. A.
174
6,3
164
26.790,–
Rexton
kampfpreis Das Ding ist richtig angejahrt, basiert auf einer Fahrwerktechnik des letzten Jahrhunderts und hält auch haptische Eigenheiten parat. Die Zahl der Sitzplätze, der durchaus zeitgemäße Motor und die unfassbare Ausgereiftheit dieses Modells können um die hier angeführten Preise dennoch Kunden erfolgreich ansprechen.
Rexton 2,2d 4WD (6GG)
4755/1900/1840
7
248/1112
2059
2710
2600/750
131/178
400
k. A.
192
7,0
184
32.590,–
Rexton 2,2d 4WD AT (7Aut)
4755/1900/1840
7
248/1112
2070
2710
2600/750
131/178
400
k. A.
187
7,4
194
35.990,–
DER ALLRADKATALOG 2016 | 83
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.ssangyong.at
Sitze
SSANGYONG
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell Rodius
Mehr Raum, Mehr RAUM
0–100 km/h in Sek.
7,8
205
38.790,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
Max. Drehmo– ment in Nm
187
CO2 in g/km
k. A.
Gesamtver– brauch in Liter
400
Vmax in km/h
131/178
Leistung kW/PS
2000/750
Anhängelast gebremst/ ungebremst
2056–2210 2850 Gesamtgewicht in Kilogramm
875/1975
Eigengewicht in Kilogramm
www.subaru.at
7
Kofferraum– volumen in Liter
SUBARU
5130/1915/1850
Sitze
Rodius 4WD AT (7Aut)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Auch hier wurde bereits hinlänglich über das Design diskutiert. Die wahre Problematik liegt dennoch ganz woanders. Bedingt durch das alte Innenraumkonzept kann das riesige Raumangebot nur bedingt genutzt werden. Hinsichtlich der Belastbarkeit ist der Rodius hingegen eine durchaus interessante Wahl.
Forester
ich bin ein suv Was aussieht wie ein höhergelegter Allradkombi, ist auch als solcher zu verstehen. Auf das Allradtalent des Forester haben die Marketingvorgaben jedoch keinen Einfluss. Unsere Wahl wäre hier der Sechsgang-Benziner um weniger als 30.000 Euro. Ein überaus faires Angebot.
Forester 2.0i (6GG)
4610/1795/1735
5
505–1564
1485
2015
1800/750
110/150
198
10,6
190
6,9
160
29.990,–
Forester 2.0i Lineartronic (Aut)
4610/1795/1735
5
505–1564
1491
2015
2000/750
110/150
198
11,8
192
6,5
150
35.990,–
Forester 2.0XT Lineartronic (Aut)
4595/1795/1735
5
505–1540
1624
2110
2000/750
177/240
350
7,5
221
8,5
197
49.990,–
Forester 2.0D (6GG)
4610/1795/1735
5
505–1564
1580
2080
2000/750
108/147
350
9,9
190
5,7
148
34.990,–
Forester 2.0D Lineartronic (Aut)
4610/1795/1735
5
505–1564
1634
2080
2000/750
108/147
350
9,9
188
6,1
158
37.990,–
Outback
Auch für Wald und flur Im Vorjahr erneuert, birgt der Outback enorm viel Potenzial. In den aktuellen Motorisierungen speziell für sehr entspannt reisende Kunden eine gute Wahl, ließe sich hier mit einem 250-PS-Diesel-Aggregat und einem klassischen Automatikgetriebe noch deutlich mehr bewegen.
Outback 2.5i Lineartronic (Aut)
4815/1840/1605
5
559–1848
1612
2100
2000/750
129/175
235
10,2
210
7,0
161
45.990,–
Outback 2.0D Lineartronic (Aut)
4815/1840/1605
5
559–1848
1676
2180
1800/750
110/150
350
9,9
192
6,1
159
39.990,–
XV
impreza plus Nicht nur wegen, aber auch durch seine leichte Geländetauglichkeit genießt dieses Modell eine gewisse Eigenständigkeit, die bisher nur bedingt zu den Interessenten durchgedrungen ist. Spannnend sind die regelmäßig wiederkehrenden Aktionspreise für den XV.
84 | DER ALLRADKATALOG 2016
84/114
150
13,1
179
6,5
151
25.690,–
1200/650
84/114
150
13,8
175
6,3
146
29.590,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
Vmax in km/h
1500/650
1940
CO2 in g/km
0–100 km/h in Sek.
1940
1410
Gesamtver– brauch in Liter
Max. Drehmo– ment in Nm
1370
380–1270
Anhängelast gebremst/ ungebremst
380–1270
5
Eigengewicht in Kilogramm
5
4450/1780/1570
Kofferraum– volumen in Liter
4450/1780/1570
XV 1.6i Lineartronic (Aut)
www.subaru.at
Sitze
Leistung kW/PS
Gesamtgewicht in Kilogramm
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
XV 1.6i (5GG)
SUBARU XV Modell
XV 2.0i (6GG)
4450/1780/1571
6
381–1270
1375
1940
1600/650
110/150
196
10,5
187
7,0
160
28.990,–
XV 2.0i Lineartronic (Aut)
4450/1780/1570
5
380–1270
1410
1940
1200/650
110/150
196
10,7
187
6,5
151
30.990,–
XV 2.0D (6GG)
4450/1780/1570
5
380–1270
1445
1960
1600/650
80/109
325
11,2
175
5,4
141
31.290,–
XV 2.0D (6GG)
4450/1780/1570
5
380–1270
1445
1960
1600/650
108/147
350
9,3
198
5,4
141
35.390,–
WRX STI
Nur da quer ist man wer Der WRX STI ist unverändert im Angebot. Das ist auf jeden Fall zu begrüßen, verbindet doch genau dieses Modell den Namen Subaru mit erfolgreichem Motorsport. Lange Zeit zumindest auf Schotter eine unerreichte Macht, ist auch diese Nische intensiv unter Druck geraten. Wer gerne quer fährt, ist hier unverändert gut aufgehoben.
WRX STI 2.5i (6GG)
4595/1795/1475
5
460
1500
2000
–
221/300
407
5,2
255
10,4
242
54.990,–
LEVORG
All-in-Kombi
6,9
159
29.990,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
210
CO2 in g/km
8,9
Gesamtver– brauch in Liter
250
Vmax in km/h
125/170
0–100 km/h in Sek.
Gesamtgewicht in Kilogramm
1500/750
Max. Drehmo– ment in Nm
2070
Leistung kW/PS
1543
Anhängelast gebremst/ ungebremst
522–1446
Eigengewicht in Kilogramm
www.suzuki.at
5
Kofferraum– volumen in Liter
SUZUKI
4690/1780/1485
Sitze
Levorg 1.6 Lineartronic (Aut)
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Wer mit dem Mix aus Benzinmotor und stufenloser Automatik zu leben vermag, bekommt hier ein ziemlich gutes Komplettangebot serviert, das frei von Spitzenleistungen keine Wünsche offen lässt.
SWIFT 4WD
4x4 in the city Wer Allrad in der Innenstadt nicht unbedingt mit SUV verbindet, findet hier ein Modell, das im Alltag als universell nutzbarer Kleinwagen durchgeht, der im Winter auch steile tiefverschneite Hauseinfahrten meistert. Durch sein geringes Gewicht ist er klassischen SUV-Modellen bergab auf Eis und Schnee sogar deutlich überlegen.
Swift 1.2 DJ 5DR 4WD (5GG) shine
3850/1695/1535
5
900
1070
1560
1000/400
66/90
120
13,4
165
4,8
111
16.490,–
DER ALLRADKATALOG 2016 | 85
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.suzuki.at
Sitze
SUZUKI
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell SX4 S-CROSS 4WD
vier in eins Auch wenn der Versuch, die eierlegende Wollmilchsau im kompakten 4x4-Bereich zu definieren, nicht ganz gelungen ist, ist der SX4 doch ein rundum gelungener Allrounder mit viel Fassungsvermögen und niedrigen Betriebskosten. Sein stärkster Konkurrent lauert mit dem Vitara im eigenen Haus.
SX4 S-Cross 1.6 ALLGRIP (5GG) shine
4300/1765/1570
5
1269
1199
1730
1200/400
88/120
156
12,0
175
5,7
130
20.990,–
SX4 S-Cross 1.6 ALLGRIP CVT (Aut) shine
4300/1765/1570
5
1269
1211
1730
1200/400
88/120
156
13,5
165
5,7
130
22.990,–
SX4 S-Cross 1.6 DDiS ALLGRIP (6GG) shine
4300/1765/1570
5
1269
1330
1870
1500/600
88/120
320
13,0
175
4,3
113
23.490,–
SX4 S-Cross 1.6 DDiS ALLGRIP TCSS (TCSS) shine
4300/1765/1570
5
1269
1360
1870
1200/400
88/120
320
13,0
175
4,5
119
25.490,–
JIMNY
Jägermeister Der Jimny zählt zur aussterbenden Rasse der echten Geländewagen. Was er zu leisten imstande ist und wie man dieses Können auch abrufen kann, lesen Sie im Jimny-Offroad-Spezial ab Seite 220.
JIMNY 1.3 (5GG) basic
3675/1600/1670
4
816
1067
1420
1300/350
62,4/85
110
14,1
140
7,1
162
15.990,–
JIMNY 1.3 Automatik (4Aut) special
3675/1600/1670
4
816
1098
1420
1300/350
62,4/85
110
14,1
135
7,3
167
19.490,–
VITARA 4WD
voll im trend Zweifellos eines der besten SUV-Modelle, die der Markt in Sachen Preis-Leistung zu bieten hat. Extrem sparsam, leicht und in vielen fröhlichen Farben zu haben, ist es Suzuki gelungen, den Namen Vitara dem Markt erfolgreich anzupassen. Dass er dabei seine Untersetzung eingebüßt hat, hindert ihn nicht daran, auch abseits der Straße stets etwas mehr zu leisten, als man dies vielleicht vermuten würde.
Vitara 1.6 5DR ALLGRIP (5GG) clear
4175/1775/1610
5
375–1120
1180
1730
1200/400
88/120
156
12,0
180
5,6
130
19.990,–
Vitara 1.6 5DR ALLGRIP Automatik (6Aut) shine
4175/1775/1610
5
375–1120
1227
1730
1200/400
88/120
156
12,4
180
5,7
131
24.690,–
Vitara S 1,4 ALLGRIP (6GG)
4175/1775/1610
5
375–1120
1211
1730
1200/400
103/140
220
10,2
200
5,4
127
27.990,–
Vitara S 1,4 ALLGRIP Automatik (6Aut)
4175/1775/1610
5
375–1120
1236
1730
1200/400
103/140
220
10,2
200
5,5
128
29.690,–
Vitara 1.6 DDiS ALLGRIP (6GG) shine
4175/1775/1610
5
375–1120
1333
1870
1500/600
88/120
320
12,4
180
4,2
111
25.490,–
Vitara 1.6 DDiS ALLGRIP TCSS (6Aut) shine
4175/1775/1610
5
375–1120
1364
1870
1200/400
88/120
320
12,4
180
4,5
118
27.490,–
86 | DER ALLRADKATALOG 2016
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.teslamotors.com
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
TESLA Model ModellS
Türöffner Ob Auto oder geniales Marketingtool, was Tesla bereits bewirkt hat und noch bewirken wird, ist eigentlich unglaublich. Für das aktuelle Modelljahr optisch weiter optimiert sind nur jene Tesla-Modelle wirklich sauber unterwegs, die ihren Strom weder aus Atomkraft noch aus Kohlekraftwerken beziehen.
P 90D
4970/1963/1435
5
816
2225
2670
–
345/ 469
930
3,0
250 17,7 kWh k. A.
103.000,–
P 75D
4970/1963/1435
5
816
2175
2640
–
310/422
600
4,4
250 16,9 kWh k. A.
92.300,–
P 70D
4970/1963/1435
5
816
2081
2600
–
244/332
430
5,4
225 15,8 kWh k. A.
88.900,–
Model X
Elektrisch X
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
110.300,–
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
96.900,–
Sitze
Eigengewicht in Kilogramm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Leistung kW/PS
Max. Drehmo– ment in Nm
0–100 km/h in Sek.
Vmax in km/h
Gesamtver– brauch in Liter
TOYOTA www.toyota.at
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
k. A. k. A.
CO2 in g/km
k. A. k. A.
Anhängelast gebremst/ ungebremst
k. A. k. A.
Kofferraum– volumen in Liter
X90 X75
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Dachte man ursprünglich, die Themen Elektroantrieb und SUV würden einander ausschließen, so weiß man das jetzt besser. Mit deutlicher Verzögerung in die Startlöcher vorgedrungen, optisch eher ein GT als ein SUV.
RAV4
Diesel Ende Der weltweiten Nachfrage folgend ist der aktuelle RAV4 nur noch als reiner Benziner bzw. als HybridBenziner zu bekommen. Wie sich letzterer im Alltag schlägt, ist ab Seite 206 nachzulesen.
RAV4 2,0 Valvematic 4WD (6GG)
4605/1845/1705
5
547–1735
1490–1585 2100
2000/750
112/152
196
9,9
185
6,7
155
31.440,–
RAV4 2,0 Valvematic 4WD (CVT)
4605/1845/1705
5
547–1735
1520–1615 2110
1500/750
112/152
196
10,7
185
6,5
149
35.990,–
RAV4 2,5 VVT-i Hybrid 4WD (e-CVT)
4605/1845/1705
5
501–1633
1690–1775 2270
1650/750
145/197*
206**
8,3
180
5,0
117
36.290,–
* max. Systemleistung ** Nm des Benzinmotors Land Cruiser 300
neu Motorisiert Die Umstellung auf Euro 6 hat dem Land Cruiser einen neuen Motor beschert. Nominell eine Spur schwächer, liefert er im Alltag dennoch keinen Grund zur Klage. Ganz im Gegenteil.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 87
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.toyota.at
Sitze
TOYOTA
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell Land Cruiser 300 Land Cruiser 2,8 D-4D 3-Türer
4335/1885/1830*
5
381–1434
1985–2150 2600
3000/750
130/177
420
k. A.
175
7,2
190
46.385,–
Land Cruiser 2,8 D-4D 3-Türer (6Aut)
4335/1885/1830*
5
381–1434
1995–2160 2600
3000/750
130/177
450
k. A.
175
7,2
190
58.710,–
Land Cruiser 2,8 D-4D 5-Türer
4780/1885/1845
5-7
621–1934**
2095–2405 2990
3000/750
130/177
420
k. A.
175
7,4
194
48.465,–
Land Cruiser 2,8 D-4D 5-Türer (6Aut)
4780/1885/1845
5–7
621–1934**
2105–2415 2990
3000/750
130/177
450
k. A.
175
7,4
194
61.745,–
Land Cruiser 4,0 dVVT-i 4WD (6Aut)
4780/1885/1845
5–7
621–1934**
2050–2290 2900
3000/750
207/282
387
k. A.
175
10,6
248
94.360,–
* 4505 mit Reserverad ** 205–1955 bei Siebensitzer Hilux
Auch für den Sandkasten In Namibia präsentiert und bereits im Wienerwald angekommen, reagiert Toyota auf den sich ankündigenden Pickup-Boom mit einem komplett neuen Modell. Wie es sich im direkten Vergleich schlägt, lesen Sie im großen Pickup-Spezial ab Seite 136.
170
7,1
187
* 30.890,–
13,2
170
7,0
185
* 32.160,–
Hilux 4x4 2,4 D-4D Doppelkabine
5330/1855/1815
5
k. A.
2070–2140 3210
3200/750
110/150
400
13,2
170
6,8
178
* 33.760,–
Hilux 4x4 2,4 D-4D Doppelkabine (6Aut)
5330/1855/1815
5
k. A.
2095–2140 3210
3200/750
110/150
400
12,8
170
7,2
189
* 40.290,–
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
13,2
CO2 in g/km
400 400
Gesamtver– brauch in Liter
110/150 110/150
Vmax in km/h
3200/750 3200/750
0–100 km/h in Sek.
1975–2025 3080 2050–2110 3210
Max. Drehmo– ment in Nm
k. A. k. A.
Leistung kW/PS
2 4
Sitze
5330/1815/1795 5330/1855/1810
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Hilux 4x4 2,4 D-4D Einzelkabine Hilux 4x4 2,4 D-4D X-tra Cab (4-Türer)
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
www.volkswagen.at
Eigengewicht in Kilogramm
VOLKSWAGEN
Kofferraum– volumen in Liter
* keine NoVA
Golf 4MOTION
HErrrrrlich Auch die aktuelle Golf-Generation bietet Allradantrieb in drei Leistungsstufen. Am oberen Ende versteckt sich dann der Wolf im Golfspelz, den Insider an den vier Auspuffrohren erkennen. Mit DSG im Alltag überzeugend, mit manueller Sechsgangschaltung für Sportler eine heiße Versuchung.
Golf 1,6 TDI 4MOTION (6GG)
4255/1799/1492**
5
343–1233
1432
1930
1700/710
81/110
250
11,3
Golf 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
4255/1799/1492**
5
343–1233
1471
1940
1700/720
110/150
340
8,6
191 4,5–4,6 119–121
27.420,–
211
30.080,–
4,7
122
Golf R 2,0 TSI 4MOTION (6GG)
4268/1799*/1470**
5
343–1233
1476
1960
k. A.
221/300
380
5,1
250
7,1
165
46.210,–
Golf R 2,0 TSI 4MOTION DSG (6DSG)
4268/1799*/1470**
5
343–1233
1495
1980
k. A.
221/300
380
4,9
250
6,9
159
48.710,–
* Breite Viertürer ** Höhe max. Golf Variant 4MOTION
genug ist genug Wenn große Räder, ein knallhartes Fahrwerk, viel Sound und ziemlich hohe Fahrleistungen auf die Jungfamilie treffen, sind ausführliche Diskussionen fast nicht zu vermeiden. Spätestens dann, wenn alle wieder sprechen können.
88 | DER ALLRADKATALOG 2016
11,7
340
8,9
214
Golf R Variant 2,0 TSI 4MOTION DSG (6DSG)
4562/1799/1515*
5
605–1620
1574
2080
k. A.
221/300
380
5,1
250
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
250
110/150
CO2 in g/km
81/110
2000/750
Gesamtver– brauch in Liter
1700/740
2010
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
2030
1528
Leistung kW/PS
1494
605–1620
Anhängelast gebremst/ ungebremst
605–1620
5
Eigengewicht in Kilogramm
5
4562/1799/1515*
Kofferraum– volumen in Liter
4562/1799/1515*
Golf Variant 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
www.volkswagen.at
Sitze
Max. Drehmo– ment in Nm
Gesamtgewicht in Kilogramm
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Golf Variant 1,6 TDI 4MOTION (6GG)
VOLKSWAGEN Golf Variant 4MOTION Modell
192 4,5–4,6 119–121 7,0
28.470,–
124–125
31.130,–
162
50.810,–
* Höhe max. Golf Variant Alltrack 4MOTION
Kein R Nicht zuletzt deswegen, weil es auch anderswo bereits höhergelegte Modelle der Golf-Klasse mit richtig viel Leistung gibt, würde man das auch hier irgendwie erwarten, auch wenn schon der starke Diesel jede Menge Fahrspaß verspricht.
Golf Variant Alltrack 1,8 TSI DSG 4MOTION (6DSG)
4578/1799/1515*
5
605–1620
1540
2040
1500/750
132/180
280
7,8
217
6,5
153
38.320,–
Golf Variant Alltrack 1,6 TDI 4MOTION (6GG)
4578/1799/1515*
5
605–1620
1544
2040
1700/750
81/110
250
12,1
187
4,7
122
32.690,–
Golf Variant Alltrack 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
4578/1799/1515*
5
605–1620
1555
2050
2000/750
110/150
340
8,9
207
4,8
125
35.230,–
Golf Variant Alltrack 2,0 TDI DSG 4MOTION (6DSG)
4578/1799/1515*
5
605–1620
1584
2080
2000/750
135/184
380
7,8
219
4,9
129
37.980,–
* Höhe max. Tiguan 4MOTION
Ganz der neue Der überaus wichtige Bestandteil des Volkswagen-Baukasten glänzt mit modernsten Sicherheitssystemen, jeder Menge Assistenz und einer großen Zahl wohlüberlegter Details. Auch in Zukunft dürfte der Tiguan als Messlatte im Segment dienen, ziemlich sicher sogar. Mehr Infos und erste Fahreindrücke lesen Sie ab Seite 108.
Tiguan 2,0 TDI SCR 4MOTION (6GG)
4486/1839/1673*
5
615–1655
1641
2180
110/150
340
9,3
201 5,3–5,4 139–141
Tiguan 2,0 TDI SCR DSG 4MOTION (7DSG)
4486/1839/1673*
5
615–1655
1673
2220 2100–2500/750
2000/750
110/150
340
9,3
200 5,6–5,7 147–149
37.750,–
Tiguan 2,0 TDI SCR DSG 4MOTION (7DSG)
4486/1839/1673*
5
615–1655
1723
2260 2200–2500/750
140/190
400
7,9
212
46.990,–
5,7
149
35.200,–
* Höhe max. Passat Limousine 4MOTION
Personenbeförderung Menschen, die es einfach satt haben, nur weil sie gerne Passat fahren, ständig irgendetwas transportieren zu müssen, finden in der Limousine eine interessante Alternative. Hier passen keine Kästen rein, keine Elektromountainbikes und keine 27 Koffer. Hier reisen einfach nur bis zu fünf Personen samt Gepäck sehr ordentlich.
Passat 2.0 TDI 4MOTION (6GG)
4767/1832/1476*
5
586–1152
1598
2220
2200/750
110/150
340
8,7
215 4,5–4,6 117–120
38.130,–
Passat 2,0 TDI DSG 4MOTION (6DSG)
4767/1832/1476*
5
586–1152
1614
2220
2200/750
140/190
400
7,5
230 4,9–5,0 131–132
45.630,–
Passat 2,0 TDI SCR DSG 4MOTION (7DSG)
4767/1832/1476*
5
586–1152
1721
2260
2200/750
176/240
500
6,1
240
51.910,–
5,5 143–144
* Höhe max.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 89
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.volkswagen.at
Sitze
VOLKSWAGEN
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell Passat Variant 4MOTION
Einer für alles Auch im Segment der vorwiegend gewerblich eingesetzten Kombimodelle wird es für die Hersteller nicht einfacher. Das spürt auch Volkswagen mit dem besten Passat aller Zeiten. Seine kantige Front hebt ihn dabei wohltuend aus der Masse hervor.
Passat Variant 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
4767/1832/1516*
5
650–1780
1631
2220
2200/750
110/150
340
8,9
213 4,6–4,7 120–123
39.930,–
Passat Variant 2,0 TDI DSG 4MOTION (6DSG)
4767/1832/1516*
5
650–1780
1674
2240
2200/750
140/190
400
7,7
228
5,1 134–135
44.650,–
Passat Variant 2,0 TDI SCR DSG 4MOTION (7DSG)
4767/1832/1516*
5
650–1780
1735
2310
2200/750
176/240
500
6,3
238 5,5–5,6 145–146
53.920,–
* Höhe max. Passat Alltrack 4MOTION
Freizeittauglicher Die optische Höherlegung, der Unterfahrschutz an Front und Heck und natürlich die beplankten Kotflügel nehmen dem Alltrack etwas von seiner Ernsthaftigkeit, ohne ihn dadurch lächerlich aussehen zu lassen. Auf Fahrleistungen und Komfort hat das Alltrack-Paket keinerlei Einfluss.
Passat Alltrack 2,0 TSI 4MOTION (7DSG)
4777/1832/1530*
5
639–1769
1677
2270
2200/750
162/220
350
6,8
231
6,9 160–162
51.270,–
Passat Alltrack 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
4777/1832/1530*
5
639–1769
1670
2260
2200/750
110/150
340
9,2
205
4,9 129–130
44.400,–
Passat Alltrack 2,0 TDI 4MOTION (6DSG)
4777/1832/1530*
5
639–1769
1705
2290
2200/750
140/190
400
8,0
220 5,1–5,2 135–137
48.820,–
Passat Alltrack 2,0 TDI 4MOTION (7DSG)
4777/1832/1530*
5
639–1769
1776
2360
2200/750
176/240
500
6,4
234 5,7–5,8 150–152
55.200,–
* Höhe max. Touareg
Der preis ist heiSS Die Vorstellung, um weniger als 50.000 Euro einen fabriksneuen Touareg gereicht zu bekommen, ist auch dann noch großartig, wenn man auf das eine oder andere Wunschextra verzichten muss. Ein echtes Oberklasse-SUV mit Sechszylinder-Motor und Achtgangautomatik gibt es zurzeit nirgends günstiger als bei Volkswagen.
Touareg 3,0 V6 TDI SCR 4MOTION (8Aut)
4801/1940/1747*
5
697–1642
2185
2880
3500/750
150/204
450
8,7
206
6,6
173
49.900,–
Touareg 3,0 V6 TDI SCR 4MOTION (8Aut)
4801/1940/1747*
5
697–1642
2185
2880
3500/750
193/262
580
7,3
225
6,6
174
70.990,–
* Höhe max. Sharan 4MOTION
Wirtschaftsfaktor Für Unternehmer voll vorsteuerabzugsberechtigt, bietet speziell die 185-PS-Version neben Raum auch Leistung im Überfluss. Dank 4MOTION bringt er diese auch jederzeit auf die Straße.
Sharan 2,0 TDI SCR 4MOTION (6GG)
4854/1904/1746*
5
955–2430**
1891
2560
2400/750
110/150
340
10,6
198
5,6
147
45.810,–
Sharan 2,0 TDI SCR 4MOTION (7DSG)
4854/1904/1746*
5
955–2430**
1923
2560
2400/750
135/184
380
8,9
211
5,8
152
51.260,–
* Höhe max. ** beim Fünfsitzer
90 | DER ALLRADKATALOG 2016
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.vw-nutzfahrzeuge.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
VW NUTZFAHRZEUGE Caddy Modell4MOTION
Es gibt immer was zu führen Egal ob es die Zementsäcke vom Baumarkt oder der Doppelkinderwagen ist, der Caddy hat für alles Platz. Dank zwei Schiebetüren und großer Heckklappe erfolgt auch der Zustieg/die Beladung überaus bequem. Im Herbst des Vorjahres in vielen Bereichen erneuert und in einigen anderen optimiert, ist er in unzähligen Varianten lieferbar. Caddy Conceptline 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
4408/1793*/1851
5–7
190–3200
1655
2280
1500/750
90/122
300
11,5
178
5,4
143
24.472,–
Caddy Trendline 2,0 TDI 4MOTION (DG6)
4408/1793*/1851
5–7
190–3200
1727
2290
1450/750
110/150
340
10,2
189
5,4
143
33.681,–
Caddy Maxi Conceptline 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
4878/1793*/1863
5–7
530–4130
1720
2415
1450/750
90/122
300
11,8
178
5,5
146
27.177,–
Caddy Maxi Trendline 2,0 TDI 4MOTION (DG6)
4878/1793*/1863
5–7
530–4130
1834
2415
1350/750
110/150
340
10,5
189
5,6
146
35.521,–
Multivan 4MOTION
Praktisch aus Tradition Unverändert eine der effizientesten Möglichkeiten, Verkehrsraum zu nutzen. Seine serienmäßige Flexibilität macht ihn binnen Sekunden vom Business-Werkzeug zum bequemen Schlafraum und dank Allrad kommt er auch fast überall hin. Wir sind ihn gefahren. Alle Eindrücke davon ab Seite 192.
Multivan Trendline 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
4904/1904*(2297**)/1970 5–7 Angabe nur in m² (4,3)
2169
3080
2500/750
110/150
340
k. A.
179
6,6
171
45.575,–
Multivan Comfortline 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
4904/1904*(2297**)/1970 5–7 Angabe nur in m² (4,3)
2385
3080
2500/750
150/204
450
10,0
199
6,7
176
63.315,–
Multivan Comfortline 2,0 TSI 4MOTION (DG7)
4904/1904*(2297**)/1970 5–7 Angabe nur in m² (4,3)
2377
3080
2500/750
150/204
350
9,9
198
9,2
212
66.145,–
Multivan Comfortline 2,0 LR TDI 4MOTION (6GG)
5304/1904*(2297**)/1990 5–7 Angabe nur in m² (5,0)
2238
3080
2500/750
110/150
340
k. A.
179
6,7
174
62.346,–
Multivan Comfortline 2,0 LR TDI 4MOTION (6GG)
5304/1904*(2297**)/1990 5–7 Angabe nur in m² (5,0)
2439
3080
2500/750
150/204
450
10,0
199
6,9
180
67.598,–
Multivan Comfortline 2,0 LR TSI 4MOTION (DG7)
5304/1904*(2297**)/1990 5–7 Angabe nur in m² (5,0)
2431
3080
2500/750
150/204
350
9,9
198
9,4
216
71.388,–
Caravelle 4MOTION
professionelle personenbeförderung Bis zu acht Fahrgäste haben in der Caravelle Platz, seit Jahrzehnten ist sie eine fixe Größe in der gewerblichen Personenbeförderung. Durch die große Auswahl an Konfigurationsmöglichkeiten ist es einfach möglich, ein auf das Einsatzgebiet maßgeschneidertes Modell zu bekommen. Caravelle KR 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
4904/1904*(2297**)/1990 2–9
5800***
2220
3080
2500/750
110/150
340
k. A.
179
6,5
169
48.212,–
Caravelle KR 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
4904/1904*(2297**)/1990 2–9
5800***
2262
3080
2500/750
150/204
450
9,3
199
6,6
173
52.919,–
Caravelle KR 2,0 TSI 4MOTION (DG7)
4904/1904*(2297**)/1990 2–9
5800***
2246
3080
2500/750
150/204
350
9,1
198
9,1
209
56.597,–
Caravelle LR 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
5304/1904*(2297**)/1990 2–9
6700***
2310
3200
2500/750
110/150
340
k. A.
179
6,5
169
50.435,–
Caravelle LR 2,0 TDI 4MOTION (6GG)
5304/1904*(2297**)/1990 2–9
6700***
2340
3200
2500/750
150/204
450
9,3
199
6,7
176
55.161,–
Caravelle LR 2,0 TSI 4MOTION (DG7)
5304/1904*(2297**)/1990 2–9
6700***
2331
3200
2500/750
150/204
350
9,1
198
9,2
212
58.952,–
Amarok 4MOTION
Sechsender Der nicht völlig neue, aber doch umfassend weiterentwickelte Amarok hat ab Ende September einen Sechszylinder-Dieselmotor in drei Leistungsstufen zu bieten. Erstmals in Österreich ist er auf der Allradmesse 2016 zu sehen, erste Eindrücke sind ab Seite 146 nachzulesen. Amarok DC 3,0 TDI 4MOTION permanent (8Aut)
5254/1954/1834
5
keines
****
bis 3080 bis 3500/750
150/204
500
****
**** ****
****
****
Amarok DC 3,0 TDI 4MOTION permanent (8Aut)
5254/1954/1834
5
keines
****
bis 3080 bis 3500/750
165/224
550
****
**** ****
****
****
* ohne Außenspiegel ** mit Außenspiegel *** bei ausgebauten Sitzen im Fahrgastraum **** zur Drucklegung noch nicht bekannt
DER ALLRADKATALOG 2016 | 91
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
www.volvocars.at
Sitze
VOLVO
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Der Grosse 4x4 Katalog
Modell V40 Cross Country AWD
Golfklasse auf Schwedisch Aktuell die günstigste Möglichkeit, einen allradgetriebenen Volvo zu fahren. Bei 190 Diesel-PS von einem Einstiegsmodell zu sprechen, mag gewagt klingen. Vielleicht ist es aber genau der Reiz, dem es zu erliegen gilt.
V40 Cross Country T4 AWD Geartronic (8Aut)
4370/1783/1458
5
335–1032
1643
2055
1500/750
140/190
320
7,4
210
6,4
149
33.880,–
V40 Cross Country T5 AWD Geartronic (8Aut)
4370/1783/1458
5
335–1032
1643
2055
1500/750
180/245
350
6,1
210
6,4
149
40.250,–
S60 AWD
Limo mit knick In Sachen Design an die Hunter-Studie des genialen Walter Treser erinnernd, vermag der S60 Cross Country auch durch seine optische Leichtigkeit zu gefallen. Leichtfüßig ist er ebenfalls zu fahren, auch wenn das angesichts des hier angeführten Eigengewichts so nicht zu vermuten wäre.
S60 Cross Country T5 AWD Geartronic (6Aut)
4635/1865/1484
5
380
1722
2210
1800/750
180/245
350
6,7
210
7,4
168
47.450,–
S60 Cross Country D4 AWD Geartronic (6Aut)
4635/1865/1484
5
380
1745
2230
1900/750
140/190
420
8,8
210
5,7
149
44.784,–
V60 AWD
Limo schlägt kombi Das überaus seltene Phänomen, dass die Kombi-Variante optisch nicht so reizvoll ausfällt wie die Limousine, haben wir zuletzt vor vielen Jahren bei Alfa Romeo erlebt. Im Gegensatz zum damaligen Alfa hat die V-Version aber zumindest mehr Kofferraumvolumen als die Limousine zu bieten.
V60 Cross Country T5 AWD Geartronic (6Aut)
4635/1865/1484
5
430–1241
1776
2260
1800/750
180/245
350
6,8
210
7,4
168
48.640,–
V60 Cross Country D4 AWD Geartronic (6Aut)
4635/1865/1484
5
430–1241
1821
2300
1900/750
140/190
420
8,9
205
5,7
149
44.470,–
XC90
Alles nur Fassade? Optisch ist es den Schweden gelungen, ein außen (hier ist ein österreichischer Designer federführend gewesen) wie innen wunderschönes SUV-Modell zu erschaffen. Ob es den Volvo-Kunden dauerhaft genügt, mit einem einzigen Basismotor und einer überaus simplen Allradtechnik abgespeist zu werden, wird sich zeigen, zumal der XC90 preislich auf sehr hohem Niveau agiert.
XC90 T5 AWD (8Aut)
4950/2140/1776
5/7
721–1868
2105
2630
2400/750
187/254
350
8,2
215
7,6
176
67.200,–
XC90 T6 AWD (8Aut)
4950/2140/1776
5/7
721–1886
2124
2630
2700/750
235/320
400
6,5
230
8,0
186
70.200,–
XC90 T8 Twin Engine (8Aut)
4950/2140/1776
7
640–1816
2319
3010
2400/750
235/320*
400 +240
5,6
230
2,1
49
78.500,–
XC90 D5 AWD (8Aut)
4950/2140/1776
5/7
721–1886
2130
2630
2700/750
173/235
480
7,8
220
5,8
152
58.900,–
* +64/87
92 | DER ALLRADKATALOG 2016
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
Gesamtver– brauch in Liter
Vmax in km/h
0–100 km/h in Sek.
Max. Drehmo– ment in Nm
Leistung kW/PS
Anhängelast gebremst/ ungebremst
Gesamtgewicht in Kilogramm
Eigengewicht in Kilogramm
Kofferraum– volumen in Liter
Sitze
www.volvocars.at
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
VOLVO XC60 Modell
Starke Konkurrenz Dem unverändert gut nachgefragten XC60 droht eine stets stärker werdende Konkurrenz dauerhaft den Rang abzulaufen. Das liegt einerseits an den Jahren, die dieses Modell bereits auf dem Buckel hat und andererseits daran, dass er fahrdynamisch neuen Modellen in seiner Preisklasse nichts entgegenzusetzen hat.
XC60 T5 AWD Geartronic (8Aut)
4644/1891/1713
5
495–1455
1880
2505
1800/750
180/245
350
7,3
210
7,5
175
53.300,–
XC60 T6 AWD Geartronic (8Aut)
4644/1891/1713
5
495–1455
1899
2505
2000/750
225/306
400
6,9
210
7,7
179
60.350,–
XC60 D4 AWD (6GG)
4644/1891/1713
5
495–1455
1879
2505
1800/750
140/190
420
9,6
205
5,2
137
42.780,–
XC60 D4 AWD Geartronic (6Aut)
4644/1891/1713
5
495–1455
1908
2505
2000/750
140/190
420
9,7
200
5,7
149
45.220,–
XC60 D5 AWD (6GG)
4644/1891/1713
5
495–1455
1889
2505
1800/750
162/220
420
8,1
210
5,2
137
47.480,–
XC60 D5 AWD Geartronic (6Aut)
4644/1891/1713
5
495–1455
1903
2505
2000/750
162/220
440
8,2
210
5,7
149
49.920,–
XC70
urschwede In Wirklichkeit der letzte allradgetriebene Volvo aus einer vorangegangenen Epoche. Höhergelegt und beplankt kann der XC70 seine Kanten auf den ersten Blick ganz gut kaschieren, länger aber auch nicht. Eine der letzten Chancen, einen fabriksneuen Youngtimer zu kaufen.
XC70 D4 AWD (6GG)
4838/1870/1604
5
575–1600
1896
2390
2100/750
133/181
420
9,2
205
5,2
137
47.450,–
XC70 D4 AWD Geartronic (6Aut)
4838/1870/1604
5
575–1600
1898
2400
2100/750
133/181
420
9,5
200
5,8
153
49.950,–
XC70 D5 AWD Geartronic (6Aut)
4838/1870/1604
5
575–1600
1893
2400
2100/750
162/220
440
8,2
210
5,8
153
55.400,–
XC70 T5 AWD Geartronic (6Aut)
4838/1870/1604
5
575–1600
1880
2350
2000/750
187/254
360
7,1
210
8,7
202
57.600,–
DER ALLRADKATALOG 2016 | 93
vorstellung
Range rover evoque Cabrio
Defenders Nachfolger Manche sprechen von der Erfindung einer neuen Marktnische. Doch ein Cabrio-SUV ist keine brandneue Idee, wie der Blick in den Rückspiegel der Automobilgeschichte zeigt.
D
ie Geschichte von Land Rover begann mit einer Zeichnung im Sand: Allradantrieb, Aluminiumkarosserie, Stoffdach. 68 Jahre nach der Geburt der Serie I schicken sich die Briten an, ihr Erfolgsrezept mit neuen Zutaten frisch aufzukochen. Freilich geht es in diesem Jahrtausend nicht um einen praktischen Arbeitsuntersatz für Flur und Furche, sondern um die Steigerungsform eines eleganten City-Cars für Genuss und Gesehenwerden. Seine Realisierung verdankt das Evoque Cabrio zwei europäischen Ländern und einem US-Bundesstaat: Großbritannien, Deutschland
und Kalifornien. Hätte auch nur einer dieser drei Märkte nicht dermaßen begeistert auf die 2012 in Genf gezeigte Studie reagiert, wäre das Showcar nur eine mutige Idee geblieben (und mittlerweile für die Nachwelt in der Dunsfold Collection eingeparkt). Denn Russland und ganz Südamerika sind aus Sicherheitsgründen keine Cabrioregionen, in Indien ist es zu heiß und in Chinas Städten ist die Luft so schlecht, dass niemand freiwillig mehr als nötig damit in Berührung kommt. In Österreich wird das Evoque Cabrio vergleichsweise exklusiv bleiben: 150 Stück sollen heuer ins Straßenbild einsickern.
Warum die Briten den Evoque aufschneiden? Weil sie es können. Doch das Blechdach wegzuflexen und durch ein mehrlagiges, wärme- und schallgedämmtes Verdeck mit Z-Faltung zu ersetzen, ist kein Kinderspiel. Hinter den Türen wurde der Aufbau weitgehend neu konstruiert, um die vollständige Unterbringung des Verdecks im Open-AirModus zu gewährleisten – wie knapp der verfügbare Platz ist, zeigt der Umstand, dass sich kein Verdeck-Deckel ausgegangen ist. Für den Kofferraum bleiben 251 Liter übrig. Zwei flugzeugtaugliche Handgepäck-Trolleys gehen sich selbst dann aus, wenn das zusammengefaltete Windschott in der Höhle liegt. Golfspieler müssen auch nicht gleich verzweifeln, aber zu viert auf Urlaub, das stellt man sich besser gar nicht vor. Massive Verstrebungen wurden in die Karosseriestruktur eingearbeitet, damit der Wegfall des Blechdachs keine Einbußen bei der Offroad-Capability zur Folge hat – fast 300
Auch das Evoque Cabrio kommt um die fast schon Land-Rover-typischen Displayspielereien herum
94 | DER ALLRADKATALOG 2016
Kilogramm Zuwachs beim Eigengewicht lassen den Aufwand der Ingenieure erahnen. Dafür ist der Wagen jetzt steifer als die Oberlippe der Königin bei dem Gedanken, dass Donald Trump demnächst im Buckingham Palast zum Antrittsbesuch aufkreuzen könnte. Das Dach kann man selbst in grober Verschränkung mit einem Hinterrad in der Luft und einer offenen Seitentür problemlos öffnen (18 Sekunden) und schließen (21 Sekunden). Beim Fahren ist die Dach-Bedienung bis 48 km/h möglich. Sollte es auf der Autobahn zu schütten beginnen, empfehlen wir, bis zur nächsten Brücke (oder dem Ende der Wolke) gute 120 km/h am Tacho einzustellen: Bei aufgestelltem Windschott bleibt der Innenraum dann so trocken, dass der vom eigenen Evoque Cabrio träumende Beifahrer vom Regenguss genau nichts mitbekommt. Freilich muss man bei der nicht unerheblichen Fahrzeugmasse auch die gediegene Ausstattung bedenken – ohne Allrad, Neungang-Automatik und Ledergestühl ist das Evoque Cabrio grundsätzlich nicht erhältlich. Der der Exklusivität des Fahrzeugs angemessene Ab-Preis lässt sich flugs erhöhen, wenn man noch ein bisschen in der Liste der Optionen schwelgt: LED-Schweinwerfer, Oxford-Leder,
Massagesitze, Black-Design-Paket – unser Foto-Auto war wirklich großzügig konfiguriert. Man gönnt sich ja sonst nix! Als im Alltag empfehlenswertes Extra dürfen wir Ihnen das Head-up-Display nahelegen, denn bei offenem Dach ist der Bildschirm des Navis absolut unleserlich – ein klassisches Cabrio-Problem, für das nicht einmal Land Rover ein Gegenmittel gefunden hat. Andere Schwierigkeiten des Alltags lassen sich hingegen mit britischer Geländekompetenz bequem abfedern: Steilen Abfahrten auf rutschigem Untergrund nimmt die Hill
Descent Control der Geräuschentwicklung jeden Schrecken, bergauf (und natürlich auch in der Ebene) übernimmt ATPC (All Terrain Progress Control) die Bedienung des Gaspedals. Einfach Wunschtempo vorwählen, Bremse lösen, lenken – und staunen, wie geschmeidig der Wagen über Hindernisse krabbelt oder durch einen Fluss watet. Dort selbst kann man übrigens, ein weiteres Aufpreiskreuzerl vorausgesetzt, die Wassertiefe über Ultraschallsensoren messen und im Kombidisplay anzeigen lassen – wenn die Sonne halt nicht direkt draufscheint, siehe oben. «
Vorstellung
Ford Galaxy und S-Max
GroSSraum angebot
Dank der steuerlichen Benachteiligung wird auch die jüngste S-Max-Generation aus dem Schatten ihres großen Bruders Galaxy nicht herauskommen.
M
ag die EU aktuell ganz andere Probleme haben, doch wenn mal wieder etwas Zeit ist, ließe sich doch zumindest der Versuch starten, den Vorsteuerabzug für gewerblich genutzte Pkw-Modelle einheitlich zu gestalten. Die neuen Ford-Modelle rufen uns das Thema wieder einmal laut in Erinnerung. Da der siebensitzige Galaxy, der glücklicherweise, auch weil sich am Raumangebot im Prinzip nichts verändert hat, weiterhin für Unternehmer vorsteuerabzugsberechtigt antritt, und dort der auf der gleichen Basis basierende, etwas sportlicher gezeichnete, aber ebenfalls siebensitzige S-Max, für den das nicht gilt. Vergleicht man dies mit anderen Ländern, wird nicht der Galaxy bevorteilt, sondern vielmehr der S-Max benachteiligt. Das ist Schwachsinn und erklärt auch, warum für die Marke Ford der Galaxy eine wesentlich größere Rolle spielt als der S-Max. Auch wenn man meinen könnte, beide Modelle seien nur mit einer neuen Front und einem adaptierten Heck ausgestattet worden, so verrät der jetzt nach links gewechselte
96 | DER ALLRADKATALOG 2016
Bei aller Ähnlichkeit macht der S-Max auch im Innenraum auf komfortablen Sportler, während der Galaxy als Business-Arbeitsplatz verstanden werden will
Tankdeckel, dass unter dem Blech eigentlich keine Schraube gleich geblieben ist. Gut zu erkennen ist das auch am Innenraum der beiden Kandidaten. Hier hat Ford mächtig aufgeräumt, die Haptik an allen Ecken und Enden verbessert und eine echte Wohlfühlatmosphäre geschaffen. Das ist speziell den Galaxy-Fahrern wichtig, die im Jahr gut und gerne 60.000 Kilometer und damit mehr als 250 Kilometer pro Arbeitstag zurücklegen. Sie sind es auch, die es schätzen, dass die hinteren beiden Sitzreihen auf Knopfdruck zu einer ebenen Ladefläche mutieren, wodurch auch sperrige Güter mal mit an Bord dürfen. Ähnlich einfach verläuft das Schaffen von Laderaum beim S-Max, wenngleich dieser nicht annähernd das Volumen seines großen Bruders erreicht. Muss er auch nicht, ist er doch eher das Modell für sportliche Familienväter, deren Freizeitequipment er locker schluckt.
Der Grund, warum es die Vorstellung von Galaxy und S-Max erstmals in den Allradkatalog geschafft hat, ist wenig überraschend jener, dass beide erstmals auch mit Allradantrieb bestellt werden können. Darüber, dass dann da auch wirklich Allrad drin ist, informiert ausschließlich eine Anzeige im Untermenü des Bordcomputers. Exekutivbeamte können die Buchstaben AWD auch im Zulassungsschein nachlesen. Warum Ford hier einen technischen Fortschritt so stark verschleiert, ist nicht erklärbar, zumal es einen AWD-Schriftzug am Heck oder sonst wo auch gegen Aufpreis nicht gibt. Vielleicht ist dieses Vorgehen auch nur taktisch bedingt, um die Käufer der Top-Versionen nicht unnötig vor den Kopf zu stoßen. Normal wäre, dass hier (210 PS Diesel oder 240 PS Benzin) der Allrad fix an Bord ist. Tatsache ist jedoch, dass es beide Topmodelle gar nicht mit Allrad gibt. Wer auf vier angetriebene Räder also nicht verzichten will, muss sich mit dem Dieselmotor anfreunden und sich mit 150 oder 180 PS zufriedengeben. Der schwächere der beiden Motoren ist dabei an ein manuelles Sechsganggetriebe gekoppelt, der stärkere an ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe.
Auch wenn ein ganz großer Teil der Galaxy- und S-Max-Kunden zur Topausstattung Titanium greift, ist auch ein etwas günstigerer Trend erneut im Angebot. Interessant im Prinzip nur für jene Kunden, die etwas weniger Assistenzsysteme wünschen, als sie bei Titanium serienmäßig dabei sind. Mit der extra Portion Traktion an Bord sind sowohl der Galaxy als auch der S-Max ein gutes Beispiel dafür, dass viel Raum nicht mit wenig Fahrspaß gleichzusetzen ist. Das gelang schon früher auf trockenem Asphalt und ist jetzt das ganze Jahr über möglich. Dazu das viel frischere Design, mehr Komfort und weniger Verbrauch und bei alledem bleiben die Kosten immer noch recht übersichtlich. «
Vorstellung
Renault Master
Mehr Individualität Ein Allradmodell rundet das umfassende Master-Angebot künftig nach oben hin ab.
98 | DER ALLRADKATALOG 2016
N
icht nur Feuerwehren oder Wohnmobilbauer verlangen nach Transportern mit Allradantrieb als Basis für Aufbauten, die mitunter ein Vielfaches des nackten Fahrzeuges kosten. Solche Anfragen werden zwischenzeitig von Volkswagen, Mercedes-Benz, Ford, Opel, Fiat, Citroën, Peugeot und anderen positiv beantwortet, ab sofort gilt das auch für Renault, zumindest dann, wenn es um den Master geht. Renault bedient sich dabei, so wie nahezu alle anderen Anbieter auch – nur Mercedes-Benz und Ford setzen auf Werkslösungen –, externer Zulieferer. Auf Basis der heckgetriebenen Variante des Master wird eine angetriebene Vorderachse für zwei Radstandvarianten, unterschiedliche Aufbauten und für Modelle mit 3,5 Tonnen oder auch 4,5 Tonnen höchst zulässigem Gesamtgewicht angeboten. Aktiviert wird der Allradantrieb mittels Knopfdruck, aufgrund des starren Durchtriebs empfiehlt sich die Nutzung nur auf losem Untergrund. Gegen Aufpreis wird die Geländetauglichkeit durch ein vollwertiges Untersetzungsgetriebe noch weiter verbessert und zugleich die Kupplung bei schwer beladenem Fahrzeug geschont.
Die Allradtechnik im Master lässt sich auf Knopfdruck zuschalten; der aktuelle Status kann abgelesen werden
Zu erkennen sind die Allradversionen, die es auch für die Modelle mit zwillingsbereifter Hinterachse gibt, daran, dass sie rund sechs Zentimeter höher sind. Nicht zu sehen sind die 150 Kilogramm Zusatzgewicht, die die angetriebene Vorderachse mindestens mit sich bringt. Anlässlich eines ersten Kennenlernens in Spanien durften wir den allradgetriebenen Master in verschiedenen Varianten bereits im Gelände erfahren. Überraschend dabei
ist, wie der Transporter auch unter wirklich schwierigen Bedingungen ein Maximum an Traktion sichert. Positiv auch, dass sich die Nachrüstlösung nicht von einer werksseitig realisierten unterscheidet. Dieser Umstand rechtfertigt dann auch zumindest zum Teil die rund 15.000 Euro, die Renault für die 4x4-Version zusätzlich in Rechnung stellt. Bei einem schlussendlich mitunter 150.000 Euro teuren Feuerwehrauto sollte das auch drin sein, bei einem kaum billigeren Wohnmobil ebenfalls. «
kia.com
Dominic Thiem fährt Kia Sorento
Der Kia Sorento. Mit Allradtechnik aus Österreich. Bei Finanzierung ab € 39.090,– bis zu
€2.000,-
Ab
€ 244,-
Preisvorteil1) im leAsing1)
CO2-Emission: 177-149 g/km, Gesamtverbrauch: 5,7-6,7 l/100km Symbolfoto. Satz Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. 1) Preisvorteil von bis zu € 2.000,00 abhängig von Finanzbonus bei Leasing über Kia Finance, Berechnungsbeispiel am Modell Kia Sorento 2,2 CRDi ISG AWD Silber: Kaufpreis € 39.090,00; 4,59% p.a. Sollzinssatz, 4,97% p.a. Effektivzinssatz. € 0,00 Erhebungsgebühr, € 0,00 Bearbeitungsgebühr, gesetzl. Rechtsgeschäftsgebühr € 234,32; kalk. Restwert € 19.995,00; Leasingentgeltvorauszahlung € 11.727,00; Laufzeit 48 Monate; 10.000km Laufleistung/Jahr; Leasingentgelt mtl. € 243,86; Gesamtkosten: € 4.571,60; zu zahlender Gesamtbetrag € 43.661,60. Die Abwicklung der Finanzierung erfolgt über die Santander Consumer Bank GmbH. Stand 03|2016. Aktion gültig bis auf Widerruf. Erfüllung banküblicher Bonitätskriterien vorausgesetzt. *) 7 Jahre/150.000km Werksgarantie.
La
vorstellung
seat ateca
Paranza
Aus Katalonien kommt mit dem Ateca ein attraktives SUV auf den Markt, das seine deutsche Verwandtschaft weder bestreiten kann noch will.
* spanisch fĂźr den Hochsitz oder Hochstand, eine jagdliche Einrichtung fĂźr die Ansitzjagd
100 | DER ALLRADKATALOG 2016
*
A
ktiver Lebensstil, vielseitiger Nutzwert, dynamischer Charakter: Bei der Präsentation des ersten SUV aus dem Hause Seat wurde (wie bei allen anderen Automarken freilich auch) ein Leben gezeichnet, das aus verkehrsarmen kurvenreichen Straßen besteht, die glückliche Menschen zu verschwiegenen Buchten führen, wo selbst die Sonne dramatisch im malerisch hingegossenen Meer versinkt. Ein paar Gatschlackenspritzer auf endlosen Schotterstraßen, die von saftig blühenden Wissen gesäumt werden, inklusive. Doch das echte Leben beinhaltet deutlich mehr Alltag, als sich das die heile Prospektwelt vorstellen mag. Und genau in diesem Alltag will der Ateca mit seiner durchdachten Konfiguration jene Kunden abholen, denen VWs Tiguan mit dem jüngst zelebrierten Modellwechsel nach oben entwachsen ist. Eine hohe Sitzposition für rückenfreundliches Ein- und Aussteigen, ohne demütiges Kopfeinziehen, gute Rundum-Sicht, ausreichend Platz im Innenraum, mit 4,36 Meter Länge parkplatzfreundlicher als ein Kombi und dennoch ein Kofferraum, der diesen Namen auch verdient (485–1.579 Liter für die 4WD-Version) – der Ateca ist eine wirklich exzellente Antwort auf die Frage, warum sich SUV ungebrochener Beliebtheit erfreuen.
Erst recht, wenn sie so schnittig wie der Ateca gezeichnet wurden – mit Ausnahme der Radhäuser, deren bunkerte Form er vom alten Tiguan übernimmt. Vielleicht hat sich ja VW beim Einkauf der Plastikschalen verkalkuliert und der Nachwuchs darf jetzt die überzähligen Teile auftragen? Denn auch der am Genfer Salon im Frühjahr gezeigte Skoda Kodiak kommt mit identer Formgebung daher – nicht nur, was die Kotflügel angeht: Die von Leon und Ibiza gewohnte katalonische Seitenflanken-Grafik, die mit jeweils einer dynamischen, vom Scheinwerfer und den Rückleuchten zur Mitte auslaufenden Kante hohen Wiedererkennungswert hatte, weicht einem präzisen Blechfalz, den wir in der Blindverkostung ohne jedes Zögern der superben Jungbunzlauer Designküche zugeschrieben hätten. Doch Scheinwerfer, Kühlergrill und Markenlogo auf der Heckklappe lassen keinen Zweifel zu, dass es hier und heute um Seat geht. Seinen Namen bekam der Ateca übrigens in bewährter Seat-Tradition aus der spanischen Geografie: Die namensspendende Gemeinde mit 1.968 Einwohnern liegt im Westen der Provinz Saragossa unweit der Grenze zu den Provinzen Soria und Guadalajara in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León, falls Sie bei der Ortstafel Ihr neues Facebook-Profilbild schießen wollen.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 101
vorstellung
seat ateca
Beeindruckt hat uns die Qualität der in der
Karosserie eingebauten
Kameras, die ein nahezu
perfektes Rundumbild aus der Vogelperspektive ermöglichen.
102 | DER ALLRADKATALOG 2016
Wer das modulare Baukastensystem der Wolfsburger kennt, kann sich bei der Vorstellung der Antriebsaggregate entspannt zurücklehnen – erst deren Kombinationen erfordert Aufmerksamkeit. Das Aufgebot umfasst Benziner mit einem Liter (115 PS) und 1,4 Liter (150 PS) Hubraum sowie Dieselaggregate mit 1,6 Litern (115 PS) und zwei Litern (150 PS und 190 PS). Während das Handschaltgetriebe sechs Gänge aufweist, sind es bei der Automatik (DSG) deren sieben. Vergisst man als Allradfreund den Prospekteinstiegspreis von 19.990 Euro für den dreizylindrigen Einliter-Benziner mit Frontkratzern und schaut gleich auf die hierzulande beliebten Konfigurationen, ist der Ateca mit 150 Diesel-PS und Allrad ab 30.690 Euro zu haben – allerdings nur mit Schaltgetriebe, das DSG gibt es für diesen Antriebsstrang nur beim Tiguan. Wer die Kombination aus Diesel, 4Drive und Automatik haben möchte, hat zur Topausstattung mit 190 PS ab 37.490 Euro keine Alternative (und verpasst dadurch auch die 130-GrammSchwelle, sollten wir gerade über Ihren nächsten Firmenwagen sprechen).
Connectivity ist freilich auch so ein Schlagwort, ohne das heute kein neues Auto auf die Drehscheiben der Präsentationsbühnen rollt. Je nach Betriebssystem und Ausstattung des Handys lässt sich selbiges mehr oder weniger freiwillig mit dem Bordsystem koppeln, kann auf die Dachantenne zwecks Empfangsverstärkung zugreifen und darf induktiv in der Mittelkonsole geladen werden. Drei Ausstattungslinien und darauf abgestimmte Österreich-Pakete bieten abgestufte Komfortmerkmale und Materialien für jeden Geschmack, mit denen der gewohnt sachlich gezeichnete Innenraum aufgehübscht werden kann.
Vogelperspektive ermöglichen. (Dennoch ist das Freikratzen vereister Scheiben im Winter unbedingt erforderlich.) Auch im ersten kurzen Fahreindruck auf den kurvigen Freilandstraßen hinter Barcelona zeigte der Ateca (wie bei der bewährten technischen Basis zu erwarten war) keinerlei Schwächen. Derartige Zuversicht bewiesen auch schon mehr als 550 Österreicherinnen und Österreicher: Sie haben bereits im Vorverkauf zugeschlagen, ohne mit dem Auto auch nur einen Meter gefahren zu sein. Fünf Jahre beziehungsweise 100.000 Kilometer Werksgarantie sorgen sicher für ein gutes Gewissen bei der Kaufentscheidung. «
Zahlreiche Assistenzsysteme aus dem Elektronik-Konzernregal der Wolfsburger sind ebenfalls bestellbar, die Palette reicht vom simplen Tempomaten bis hin zum Stauassistenten, der im Stopp-&-Go-Verkehr selbsttätig bis zum Stillstand abbremst, wieder losfährt und auch lenkt. Der City-Notbremsassistent ist hingegen bei allen Modellen serienmäßig. Beeindruckt hat uns beim ersten Kennenlernen außerdem die Qualität der in der Karosserie eingebauten Kameras, die ein nahezu perfektes Rundumbild aus der
sogar im cockpit gelingt es seat , die gewünschte eigenständigkeit zu demonstrieren
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erste ausfahrt
Ford Focus RS
Danke,
, e k n a d
d anke,
Die Nummer 1 im Winkelwerk kommt jetzt von Ford.
E
nde Jänner hatte es in Valencia fast 20 Grad, die Straßen waren nicht nur trocken, sondern auch sauber und kaum befahren. Ideale Bedingungen also, um eine erste Ausfahrt mit dem neuen Ford Focus RS zu unternehmen. Ein erstes Kennenlernen war das, ein Herantasten an ein Werkzeug, das durch sein Macho-Design (auch wenn auf das RS-blau verzichtet wird) hohe Ansprüche an seine Interessenten stellt, dabei gleichzeitig aber eine maximale Einsatzbandbreite verspricht. 104 | DER ALLRADKATALOG 2016
Natürlich hätte Ford ihn, den neuen RS, auch auf einer hochgelegenen Eisbahn präsentieren können, verbindet er doch erstmals den Namen Focus mit Allradantrieb, serienmäßig versteht sich, und natürlich nicht irgendein Allrad, zumal dieser vermutlich zum Untersteuern neigen würde. Für den verantwortlichen Cheftechniker mit jeder Menge Rallye-Erfahrung gleichbedeutend mit dem Tod jeder Kurve. Das ansonsten auch bei Ford sehr geschätzte Haldex-System war somit draußen, obwohl es in einem Testwagen sogar schon drin war.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 105
erste ausfahrt
Ford Focus RS
Ford hat sich lieber den Kopf und allerlei Achsen zerbrochen und mit einer speziellen Form des Torque Vectoring, die Hinterachse dreht dabei schneller als die Vorderachse, ein System gefunden, das im Alltag keinen Stress und auf der Rennstrecke jede Menge Fahrspaß garantiert. Um sich diesen richtig einzuteilen, stehen vier Fahrprogramme und zwei Stoßdämpferabstimmungen zur Wahl, ESP kann gänzlich deaktiviert werden. Quasi als Bonusprogramm steht eine für ein Auto mit manuellem Sechsganggetriebe ungewöhnliche Launch Control parat. 4,7 Sekunden für den Sprint auf Tempo 100 sollten damit möglich sein. Wer nicht ständig Bestzeiten, sondern maximalen Fahrspaß am Plan hat, bekommt zudem den vermutlich einmaligen Driftmodus serviert. Dieser sorgt für zusätzliche Power auf der Hinterachse, was nicht nur auf Schnee und Eis das Heck viel intensiver arbeiten lässt als bei allen anderen Autos in diesem Segment.
als ein Audi S3 an den Start geht. Auch die Aufpreise halten sich im Gegensatz zu seinen überraschenderweise durchwegs deutschen Mitbewerbern in Grenzen, womit nur rund 5.000 Euro zum sensationellen Basispreis von 46.950 Euro hinzugerechnet werden müssen, während der Mitbewerb zumindest doppelt so hohe Zuschläge fordert.
350 PS, hervorgezaubert aus einem 2,3-Liter-Motor, der in einer simpleren Ausbaustufe auch im Ford Mustang verbaut wird, und eine Spitze von 266 km/h sind klare Orientierungsangaben. Damit liegt der neue Ford Focus RS recht nahe an Audi RS3 und Mercedes-Benz A45 AMG, während er preislich gerade mal ein paar hundert Euro teurer als ein Golf R und einige Hunderter billiger
Quasi als Bonusprogramm steht eine Launch Control parat. 4,7 Sekunden für den Sprint auf Tempo 100 sollten damit möglich sein.
Wenn er dann fertig ist, der RS, mit den Recaro-Schalensitzen und den optionalen Michelin-Supersportreifen, gilt ihm die volle Konzentration. Am Weg zur Rennstrecke lammfromm, gutmütig und echt bequem, markiert der Ford dort, wo er darf, den Racer und das dann völlig ungeniert. Power ohne Ende, dazu richtig stabile Bremsen und ein auch im Grenzbereich sehr sicheres Handling machen hier aus jedem Amateur-Sportler einen Weltmeister. So geschehen auch auf der aus der Moto GP bekannten Strecke in Valencia. Nach 15 Runden ist hier jeder süchtig und das
nicht nach irgendeinem Supersportwagen, den sich nur Lottogewinner leisten können, sondern nach einem voll alltagstauglichen Kompaktwagen der 50.000-Euro-Liga, der auf der Rückbank auch die Montage von zwei Kindersitzen erlaubt. Kritik findet sich trotz intensiver Suche kaum. Die etwas zu hohe Sitzposition mag ein wenig stören oder dass sich die Launch Control im dritten Untermenü versteckt und vielleicht auch noch der gar spezielle Sound im Innenraum, dann ist aber auch wirklich Schluss. Nach der Premiere in Spanien war es uns auch bereits möglich, ein paar Meter auf heimischem Geläuf zu absolvieren. Auf Strecken, die wir mit dem A45 AMG genauso unter die Räder genommen haben wie mit dem Audi RS3 und natürlich mit den Klassikern Mitsubishi EVO IV und den starken Subarus. Vielleicht nicht so perfekt wie Audi und Mercedes-Benz, dafür aber hinsichtlich des Fahrspaßes mit den legendären Rallye-Basismodellen auf Augenhöhe und dabei deutlich schneller. Zumindest dann, wenn kein Amateur am Lenkrad dreht, denn für diese Art Käufer hat der Focus RS dann vielleicht doch ein wenig zu viel Charakter. Ein ausführlicher Test ist demnächst im 4wd Magazin zu lesen. «
alen ern maxim d n o s , n e stzeit udem den ändig Be z t t s m t h m o ic k n t, be Wer serviert m Plan ha s a u d ß o a m p t s if r Fah n Dr einmalige h c li t u m r ve 106 | DER ALLRADKATALOG 2016
Wer das Fahrprogramm für die Rennstrecke wählt, bekommt den Focus RS mit maximaler Intensität zu spüren
erste ausfahrt
108 | DER ALLRADKATALOG 2016
VW Tiguan
W
er wie Volkswagen extrem spät in den Markt der kompakten SUV-Modelle eingestiegen ist, hatte im Vorfeld ganz ausführlich die Möglichkeit, den Mitbewerb zu studieren. Während die technische Basis recht schnell gefunden war, setzte man in Wolfsburg auch aufgrund der Erfahrungen, die die anderen gemacht hatten, schon rein optisch auf viele Kanten und Ecken. Ein Trend, der sich beim neuen Modell fortsetzt. Somit wurde der Fehler der Polarisierung professionell umgangen. Um auch wirklich jeden Interessenten abzuholen, entschied man sich gar dazu, zwei verschiedene Fronten anzubieten. Das kam so gut an, dass auch der Neue diesen Weg fortsetzt.
Nach der Weltpremiere auf der IAA im Herbst des Vorjahres, wo wir uns erstmals an den vielen Designdetails, die hier das gelungene Ganze ausmachen, ausgiebig erfreuten und auch schon mal Platz nehmen durften, hieß es, sich in Wien bei der Vienna Autoshow die frischen Linien nochmals ins Gedächtnis zu rufen, bevor wir jetzt in Berlin endlich auch mal damit fahren durften. Berlin ist dabei immer ein perfekter Boden, steht doch diese Stadt für eine ständige Veränderung und somit auch für jede Menge Raum, um Neues hervorzubringen. Berlin ist auch die Stadt, in der jeder auftreten darf, wie er will, nur authentisch gilt es dabei zu sein. Eine Herausforderung, der sich der Tiguan nur zu gerne stellt.
Sechs Zentimeter hat er bei der Länge zugelegt und drei in der Breite. Drei Zentimeter eingespart hat Volkswagen hingegen bei der Höhe, womit sich eine deutlich stämmigere Silhouette als bisher einstellt. Gleichzeitig ist es gelungen, die Rücksitzbank abzusenken, wodurch sich insgesamt ein Plus bei der Kopffreiheit ergibt. Optisch tritt der neue Tiguan damit fast sogar in Konkurrenz zu seinem großen Bruder Touareg, den er auch hinsichtlich des Raumangebots im Visier hat. Beim reinen Kofferraumvolumen legt der neue Tiguan um volle 145 Liter zu und bietet somit beeindruckende 615 Liter, bei umgeklappter Rückbank gar 1.655 Liter. Überall dort, wo auch das noch nicht reicht, verweist Volkswagen auf eine Anhängelast bis zu 2.500 Kilogramm. Natürlich wird nicht jeder Tiguan-Käufer so viele Kreuzerln machen, wie die Mitarbeiter der Presseabteilung es für die Präsentationsmodelle gemacht haben, an dem in dieser Form wirklich neuen Raumgefühl ändert dies aber nichts. Hier haben auch groß gewachsene Menschen richtig viel Platz und auch in der zweiten Reihe dürfen sich bis zu drei weitere Personen über viel Bewegungsfreiheit freuen. Mitverantwortlich dafür der mit 18 Zentimetern sehr große Verstellbereich der Rücksitzbank.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 109
erste ausfahrt
VW Tiguan
Perfektioniert hat Volkswagen das Thema Ergonomie. Nicht nur die ideale Sitzposition lässt sich schnell finden, auch alle Schalter und Hebel liegen perfekt zur Hand. Mit einem großen Einstellungsspielraum punktet auch das Lenkrad und sind dann die Spiegel in Position gebracht, wird der Fahrerplatz nur noch widerwillig aufgegeben. Hierin und auch in der Haptik des gesamten Fahrerbereichs liegt ein großer Teil des Erfolgs des Vorgängermodells versteckt, der Neue kann das alles auch, nur viel besser. Zugelegt hat der Tiguan nicht beim Gewicht, abhängig vom gewählten Modell bringt er sogar bis zu 50 Kilogramm weniger auf die Waage, sondern bei der Zahl an möglichen Assistenzsystemen. Schon serienmäßig sind City-Notbremsfunktion mit Fußgängererkennung und der Spurhalteassistent an Bord. Optional steht unter anderem auch ein Stau-Assistent zur Wahl.
Leichtes Gelände meistert der neue Tiguan mit großer Souveränität
Dem Thema Sicherheit geschuldet ist auch die aktive Motorhaube des neuen Tiguan. Im Falle eines Zusammenpralls mit einem Fußgänger oder einem Radfahrer vergrößert die sich anhebende Motorhaube den Abstand zum Motor, wodurch der Aufprall weniger hart ausfällt und sich gefährliche Verletzungen reduzieren lassen. Optimiert zeigt sich das Motorenangebot, das künftig von 125 PS bis zu 240 PS leistet. Trotz einer deutlichen Leistungszunahme ist es gelungen, den Verbrauch bis zu 24 Prozent zu reduzieren. Zum Start des neuen Tiguan konzentriert sich Volkswagen auf das 150 PS starke Diesel-Aggregat, das wahlweise mit manuellem 6-Gang-Getriebe oder 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG angeboten wird. Gewählt werden darf in diesem Zusammenhang zwischen Trendline-, Comfortline- und Highline-Ausstattung. Die weiteren Antriebsversionen werden Zug um Zug im Laufe des Jahres nachgereicht. All das Schönbeschriebene begreift aber schlussendlich nur, wer den neuen Tiguan auch fährt. Erhaben ist der richtige Ausdruck dafür, wie es sich anfühlt, erstmals hinter dem Steuer Platz zu nehmen, den Startknopf zu drücken und einfach loszufahren. Getragen vom reichlichen Seitenhalt des Fahrersitzes, gelotst vom einfach zu bedienenden und sehr schnell agierenden Navigationssystem jüngster Bauart und gestärkt durch das wunderbare Zusammenspiel von Motor und Getriebe, legt sich der Tiguan gleich richtig ins Zeug. Kaum Zeit also, um sich mit Media Control und App-Connect zu beschäftigen.
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Viel perfekter kann ein Arbeitsplatz in einem SUV der Kompaktklasse nicht aussehen; die hellen Sitze muss man sich trauen
Dieses Paket ermöglicht es bequem, über das Tablet des Beifahrers oder gar von der Rückbank die Navigationsroute in das Infotainmentsystem einzugeben oder die Playlist zu aktualisieren. Mit App-Connect können zudem nahezu alle Smartphones per Apple CarPlay, Android Auto oder MirrorLink voll in den neuen Tiguan integriert werden. Trotz der gewonnenen Größe gibt es in Sachen Übersichtlichkeit nichts zu kritisieren und
auch beim Handling ist das Plus beim Radstand nicht negativ zu spüren. Diese paar Zentimeter mehr spürt nur, wer den Tiguan flott über die Autobahn bewegt und dabei die verbesserte Spurtreue erfährt. Leise ist er dabei, viel leiser, als es in dieser Klasse oftmals üblich ist. Hätten wir die Möglichkeit, wir würden gleich mit ihm bis nach Wien durchfahren. Das geht so aber
leider nicht, ein Abstecher ins Gelände vermag uns darüber ein wenig hinwegzutrösten. Erstmals kann für die unterschiedlichen Untergründe aus vier Einstellungen gewählt werden. Volkswagen nennt dieses System 4MOTION Active Control und bietet es bei allen 4MOTION-Modellen an. Snow, Onroad und Offroad sind dabei von den dabei relevanten Parametern geprägt, für alle, die es selbst immer noch besser wissen, stellt der Tiguan auch eine durch den späteren Nutzer programmierbare Offroad-Einstellung bereit. Wir wählen den normalen Offroad-Modus und nehmen den weit über das normale SUV-Einsatzgebiet hinausgehenden Parcours souverän unter die Räder. Mit seinen 20 Zentimeter Bodenfreiheit macht der Tiguan hier echten Geländewagen Konkurrenz. Für die Härten des Alltags scheint er somit auf jeden Fall bestens gerüstet. Im Hotel dann die Möglichkeit, die ersten Fahreindrücke nochmals Revue passieren zu lassen. Sieht gut aus, greift sich gut an, geht gut, ist praktisch und macht auch noch viel Spaß. Der Erfolg scheint somit garantiert, aber das haben wir in Wirklichkeit auch nicht anders erwartet, der Mitbewerb vermutlich zumindest gehofft. «
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allradmesse 2016
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allradmesse 2016
Profianwender sichern sich auf der Allradmesse jenen Überblick, der immer dann zählt, wenn es um die Anschaffung neuer 4x4-Modelle geht. Die Basis dafür liefern die heimischen Automobil importeure, die nicht nur die neuesten Pickup- Modelle, sondern auch allradgetriebene Transporter mit in den Wienerwald bringen. Zusätzlich wird das breite Spektrum einzelner Modelle dargestellt, darunter auch einige Fahrzeuge jenseits der 3,5-Tonnen-Grenze. Nutzen können die Besucher auch daraus ziehen, dass ihnen auf der Allradmesse Ideen geliefert werden, auf die man selbst vielleicht nicht gekommen wäre. Das beginnt bei der klappbaren Laderampe für Pickup-Modelle und Anhänger und reicht über an mehreren Punkten einsetzbare Seilwinden bis hin zu Hilfsmitteln, die es erlauben, das Fahrzeug auch auf unebenem Boden geradestellen zu können. Maximalen Nutzwert garantiert die Allradmesse für jene Besucher, die sich gerade auf eine 4x4-Reise vorbereiten, wird doch hier auch nahezu jedes erdenkliche Zubehör gezeigt.
Auf direktem Weg sind es gerade mal 400 Meter vom Parkplatz bis zu den ersten Ausstellern. Wer will, kann aber auch einmal rundherum, mitten quer durch und allen Teststrecken entlanglaufen und so gut und gerne zehn Kilometer zurücklegen. Wirklich schwierig gestalten sich dies nur bei echtem Schlechtwetter, aber das lassen wir auf der Allradmesse gerne aus. Wer mit festem Schuhwerk kommt, ist damit auf jeden Fall für alle Eventualitäten gerüstet und kann im Anschluss an die Allradmesse auch noch eine kleine Wanderung zum Gasthof Skilitz nach Siegenfeld, in die Meierei nach Gaaden oder in den Stiftsgasthof nach Heiligenkreuz wagen. Einzig zu schwer sollte das Schuhwerk nicht gewählt werden, um bei den Probefahrten im Gelände die Pedale stets mit dem notwendigen Gefühl bedienen zu können.
Oft ist es ein langer Weg vom ersten Blick auf ein neues Auto zur ersten Information über das Objekt der Begierde und dann vergeht in der Regel nochmals viel Zeit, bis es endlich gelingt, die erste Probefahrt zu unternehmen. Auf der Allradmesse ist das anders. Viele Aussteller zeigen nicht nur die neuesten Modelle auf ihrem Stand, sondern liefern auch jede gewünschte Information dazu. Mit etwas Glück hält der jeweilige Aussteller auch einen Testwagen parat, der nur wenige hundert Meter vom Stand selbst gefahren werden darf. Damit das reibungslos funktioniert, bekommen die an einer Probefahrt interessierten Besucher einen Bon mit einer Uhrzeit und einer das Fahrzeug identifizierenden Nummer gegen Vorlage des Führerscheins überreicht. Im Auto selbst nimmt immer ein ausgebildeter Instruktor Platz, der den Testfahrern stets mit Rat und Tat zur Seite steht und auch alle wesentlichen Fragen zum Fahrzeug beantworten kann. Selbstverständlich können im Rahmen der Möglichkeiten auch Angehörige oder Freunde auf die Probefahrt mitgenommen werden. Der Schwierigkeitsgrad der Teststrecke richtet sich dabei sowohl nach den technischen Voraussetzungen des Fahrzeuges als auch nach der Erfahrung des jeweiligen Fahrers.
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Natürlich können auch die Kinder durch den Wald laufen, von Stein zu Stein hüpfen und dabei den einen oder anderen Waldbewohner entdecken. Das Schieben von Kinderwagen ist auf den ausgeschilderten Messewegen zumindest bei Trockenheit problemlos machbar, bei Regen aber an einzelnen Stellen durchaus eine Herausforderung, wenngleich die größte Gefahr darin lauert, auf dem Hosenboden zu landen. Sofern einigermaßen kontrollierbar, dürfen Kinder anstelle zu wandern auch ihre Fahrräder benutzen. Wer mit Einschränkungen hinsichtlich der eigenen Beine konfrontiert oder auf einen Rollstuhl angewiesen ist, bekommt stets maximale Hilfe vom Allradmesse-Team oder ein Shuttle zu den Ausstellern seiner Wahl. Bei extrem starken Einschränkungen hilft es, den Veranstalter vorab unter 0676 6174540 zu informieren, damit hier entsprechende Vorbereitungen getroffen werden können.
Frischluft macht hungrig. Sie ist gebürtige Wienerin, er ein echter Kärntner – gemeinsam mit ihrem Team sind sie „Yulia die Partyköchin“ und im ganzen Land unterwegs. Sie organisiert, er grillt. Die Haupt gastronomie ist heuer erstmals in ihren Händen und das Angebot macht Lust auf mehr, auf viel mehr. Erste Einblicke in die Allradmesse-Karte lassen das Wasser im Mund zusammenlaufen und versprechen kulinarischen Hochgenuss. All das geschieht im Innenhof des Landgut 2 Eichen, wo für alle Besucher, geschützt durch die namensgebenden Eichen, eine wunderschöne Gastronomie errichtet wird. Wer sich dabei an Fernsehfilme erinnert fühlt, liegt gar nicht falsch, diente doch diese Kulisse schon für den einen oder anderen österreichischen Film. Für all jene, denen das dann doch zu viel wird, stehen die Stars der Streetfoodszene an mehreren Standorten im Gelände bereit und bekochen sie vegetarisch mit Süßspeisen und vielem anderen mehr. Los geht es aber da wie dort mit einem ordentlichen Frühstück, so wie das am Land halt ist. Ab dem späteren Vormittag glühen dann auch die Griller um die Wette und wenn diese am frühen Abend wieder auskühlen, wird da und dort Kuchen oder Eis und natürlich Kaffee gereicht. Schluss ist mit den gastronomischen Genüssen immer um 18.00 Uhr, gilt es doch dem Gastro-Team die Möglichkeit zu geben, sich auf den nächsten Tag erneut bestmöglich vorzubereiten.
Nicht nur die Kommunikation zwischen Ausstellern und Besuchern zählt auf der Allradmesse, auch jene unter den Besuchern und jene zwischen den Besuchern und dem Messeteam. Orte dafür finden sich nicht nur an den Gastronomiestandorten, sondern auch an der Demostrecke oder an den Ständen der Clubs. Ganz ohne kommerzielles Interesse können hier Erfahrungen ausgetauscht und Erlebnisse geschildert werden. Bei aller Qualität der Aussteller darf und soll auf der Allradmesse auch von der Erfahrung der Besucher und von deren Spezialwissen auf einzelnen Gebieten profitiert werden. Jeder einzelne Gast der Allradmesse verrät durch seine Anwesenheit am Thema 4x4 Interesse zu haben und das gilt es zu teilen. Über das Gespräch mit den Besuchern freut sich auch das Allradmesse-Team. Dieses kann die Besucher auf Wunsch sehr speziell informieren oder aber auch helfen, auf direktem Wege Lob und Kritik entgegenzunehmen. Damit wird eine Basis geschaffen, die dabei hilft, gut angenommene Bereiche der Allradmesse weiterzu entwickeln und jene, die in der Kritik stehen, direkt zu verbessern oder dies zumindest für die nächste Auflage umzusetzen.
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allradmesse 2016
Nicht nur das Thema 4x4 lässt sich auf der Allradmesse im Wienerwald erleben. Auch die im Vorfeld der Messe hergerichteten Wege zeigen, wie es mit einfachen Mitteln möglich ist, eine parkähnliche Struktur zu schaffen. Mit viel Weitblick werden auf dem Landgut 2 Eichen auch Durchforstungsarbeiten durchgeführt, auch das ist heutzutage nur noch selten zu bemerken und somit zumindest für all jene, die sich mit dem Thema Wald beschäftigen, ein kleines Erlebnis. Wie auf einer Allradmesse nicht anders zu erwarten, stehen auch viele Erlebnisse in direktem Zusammenhang mit dem Thema 4x4 am Programm. Am Beifahrersitz eines extrem geländetauglichen Unimog-Modells durch den Wald zu stürmen ist ebenso ein Top-Erlebnis wie an Bord eines Hägglund-Raupenfahrzeuges der Schwerkraft auf den Grund zu gehen.
Angebot und Nachfrage funktionieren auf kurzem Wege am allerbesten. Das ist auch der Grund, warum die Allradmesse immer schon als Verkaufsmesse deklariert wurde. All die erworbenen Gegenstände, die sich einigermaßen tragen lassen, werden den Besuchern durch das Messeshuttle direkt zum eigenen Auto auf dem Parkplatz geliefert. Extrem schweres Zubehör kann 30 Minuten nach Ende der regulären Öffnungszeit direkt am Stand abgeholt werden und wer ein ganzes Fahrzeug kauft, muss sich bis Sonntagabend gedulden, um es ausgeliefert zu bekommen, manchmal kann dies aber auch länger dauern. Natürlich locken auch im Wienerwald einige Aussteller mit Messekonditionen, dadurch, dass weit mehr als 90 Prozent der angebotenen Dinge brandneu sind, darf jedoch kein Flohmarkt erwartet werden.
Manche Autos sind hingegen so speziell, dass es schon ein Erlebnis darstellt, in ihnen einmal kurz Platz nehmen zu können und wer es als Erlebnis sieht, dort unterwegs zu sein, wo schon Tobias Moretti oder Klaus Maria Brandauer vor der Kamera gestanden sind, ist hier ebenfalls gut aufgehoben.
Der Spieltrieb hat nichts mit dem eigenen Alter zu tun, vielmehr verlangt er parallel zur gemachten Lebenserfahrung nach einer ebensolchen Entwicklung der Spielzeuge. Der Allradmarkt hält hier ein riesengroßes Angebot bereit. Das beginnt hinsichtlich der Komplettfahrzeuge bereits bei den Einstiegsquads, reicht über kompakte Pkw-Allradler und luxuriöse Geländewagen bis hin zu Expeditionsmobilen zum Preis eine Villa in guter Lage. Bei nahezu jeder Entscheidung wirkt sich der Wunsch nach einem Spielzeug auf das Produkt aus und doch ist das dann meist nur der Anfang. Während die einen ihren Spieltrieb durch die Aufrüstung mit Zubehör ausleben, gehen die anderen mit ihrem Wunschmobil auf große Reisen und tun damit im Prinzip genau das gleiche. Die Allradmesse tritt auch heuer mit der Zielsetzung an, jedem Besucher eine maximale Auswahl an „Spielzeugen“ in allen Preisklassen anzubieten oder auch nur zu zeigen. Für all jene, die noch keinen Führerschein besitzen, wird es ebenfalls das eine oder andere traktionsreiche Spielzeug zu sehen geben.
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Auch wenn es gut zwei Monate vor der Allradmesse noch recht schwierig ist, all die angekündigten Premieren und damit die Begrüßung neuer Fahrzeuge auf ihre tatsächliche Realisierung hin zu prüfen, sind sie es doch, die eine Messe erst zu einer Messe machen. An allererster Stelle gilt es hier den neuen Volkswagen Amarok zu erwähnen, der Anfang September erstmals in Österreich zu sehen sein wird. Eine Premiere auf einer Allradmesse stellt auch der Auftritt eines Modells der Marke Maserati dar, während Jaguar in früheren Zeiten schon mal zu Gast gewesen ist und dieses Engagement jetzt mit dem Auftritt des F-Pace fortsetzt. Als Premiere darf auch ein modifizierter Fiat Fullback aus dem Hause Danubevan angekündigt werden und soweit die Informationen stimmen, war auf einer österreichischen Messe bisher auch noch kein Rebell-Modell aus dem Hause Dodge zu sehen. In den nächsten Wochen wird sich diese Liste stets erweitern. Die ziemlich komplette Übersicht folgt in der Messeausgabe des 4wd Magazins Anfang August.
Einfach mal abschalten und ein paar schöne Stunden im Wienerwald genießen. Zu genießen gibt es alles rund um das Thema 4x4 ebenso wie eine einzigartige Atmosphäre, eine herausragende Küche und die Begeisterung tausender 4x4-Fans, die alle zwei Jahre in den Wienerwald kommen. 4x4-Genuss ohne Wenn und Aber.
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Defender Abschied
And So I Face
The Final Curtain
Ende Gelände: Nach 68 Jahren ist Land Rovers Defender-Baureihe endgültig in Pension. Der ALLRADKATALOG auf Abschiedsbesuch in Solihull, UK.
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er 29. Jänner 2016 war definitiv ein Tag, an dem Geschichte geschrieben wurde. Um genau zu sein: Das Ende einer Geschichte, die 1947 im Sand der Red Wharf Bay auf der Insel Anglesey vor der walisischen Küste begonnen hat. Maurice Wilks suchte für seinen Landbesitz ein neues Arbeitsgefährt nach Vorbild des Willys-Jeep, und in seinem Brotberuf als Chefingenieur von Rover saß er ja quasi an einer Art Quelle. Dass sein älterer Bruder Spencer Wilks als Geschäftsführer ebenfalls im Sold des Unternehmens stand, war der Angelegenheit auch alles andere als hinderlich. Schnell wurde auf Jeep-Basis ein erster Prototyp mit 80 Zoll (2,3 m) Radstand ersonnen, die Stahlknappheit der Nachkriegszeit wurde mit Flugzeug-Aluminium ausgebremst, und ein paar Lackdosen mit dem Aircraft Cockpit Green der königlichen Luftwaffe standen auch noch irgendwo herum. Am 30. April 1948 feierte man auf der Amsterdam Motor Show den ersten Publikumsauftritt, im gleichen Jahr waren die ersten Fahrzeuge mit 50 PS aus einem 1,6-Liter-Benziner
auch schon ausgeliefert. Die aus heutiger Sicht originelle Produktionsplanung: 50 Autos pro Woche für eine Bauzeit von ein bis zwei Jahren. So kann man sich irren. Der allererste Vorserien-Land-Rover wird nach seinem Nummerntaferl HUE 166 von Fans unter dem Spitznamen „Huey“ als Legende verehrt; ihm war auch das Sondermodell „Heritage Limited Edition“ der auslaufenden Serie in der aktuellen Lackfarbe Grasmere Green gewidmet. Mit seiner bescheidenen, aber stoisch ausgeübten Kraftentfaltung hat der erst seit 1990 (zwecks Unterscheidung vom neu hinzugekommenen Discovery) als Defender bezeichnete Wagen zwar definitiv keinen Stammplatz auf der linken Spur der Autobahn, den VW Käfer mit seiner Bauzeit von schlanken 65 Jahren (1938 bis 2003) hat er dennoch auf Platz drei der Beharrlichkeits-Hitparade verwiesen. An dessen Stückzahl kommt er freilich bei Weitem nicht heran.
Das Produkt Defender hat sich stets sehr langsam weiterentwickelt; das gilt auch für die Produktionsanlagen, die schon in ihrer aktiven Zeit an Museumsstücke erinnert haben
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Defender Abschied
Für Personen jenseits der 1,80 Meter nähert sich die Sitzposition einer vom MI6 anerkannten Verhör methode. Die Wind schlüpfrigkeit entspricht der einer Heuhütte und die Beschleunigung kann trefflich mit einer angebundenen Kuh verglichen werden.
Über zwei Millionen verkaufte Exemplare, von denen die Hälfte in die Hände von Behördenvertretern und Landesverteidigern gelegt wurde (und sagenhafte drei Viertel bis heute on- und offroad herumfahren), sind dennoch ein schöner Beweis für eine robuste Fangemeinde. (Auf Platz eins der dauerproduzierten Kraftwagen liegt übrigens uneinholbar der seit 1936 hergestellte Morgan 4/4.) In Europa waren Deutschland und die Niederlande Defenders wichtigste Exportländer, für den Rest des Planeten war der Irak (!) Bestellweltmeister.
Als das drohende Ende bekannt wurde, drohte das Werk blitzartig vom Auftragsvolumen erdrückt zu werden; einige Produktionsverlängerungen waren die Folge
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Dass Briten Bewährtes bewahren und dem Neuen so lang skeptisch gegenüberstehen, bis es wirklich nicht mehr anders geht, ist nicht nur für den seit Jahrzehnten in der Thron-Warteschleife kreisenden Charles Philip Arthur George Mountbatten-Windsor ein bekannter Umstand. So ist die Sitzposition im Defender bis heute im freundlichsten Fall als kurios zu bezeichnen, für Personen jenseits der 1,80 Meter nähert sie sich einer vom MI6 anerkannten Verhörmethode. Die Windschlüpfrigkeit entspricht der einer Heuhütte, die Beschleunigung kann trefflich mit einer angebundenen Kuh verglichen werden. Im Innenraum zu vernehmende Fahrgeräusche sind beeindruckend und verhindern außerhalb des Ortsgebiets verlässlich jeglichen Zank. Im Durchmesser seines Wendekreises können Sie einen Linienbus einparken, der übrigens auch nicht wirklich behäbiger durch den Verkehr zu bewegen ist. Und hinsichtlich Elektronik-Assistenz und Piepwarntönen ist Entspannung angesagt: Das Licht geht kommentarlos von selber aus. Nur das Auto springt halt dann nimmer an. Letztlich ist auch die Verarbeitungsqualität des Defender einzigartig: Spaltmaße können Sie mit dem Daumen ausmessen, gelegentlich regnet es folglich ins Auto hinein (wenngleich man im Werk ausdrücklich betont, dass ausschließlich geprüft dichte Defender ausgeliefert wurden).
Doch all das kann treue Fans nicht erschüttern, haben sie doch schon jede Menge Weichspüler erduldet: Der Verlust der längs angeordneten Sitzbänke wurde von den europäischen Zulassungsbestimmungen ebenso erzwungen wie der Einbau eines ABS. Mit der Einstufung als Lkw konnte dem Typisierungsregulativ noch ein wenig Gnadenbrot abgetrotzt werden. Der aus dem Ford Transit entliehene Selbstzünder erfüllte die Euro-5-Abgasgrenzwerte und bot erstmals die Möglichkeit, auf der Autobahn eine Radarstrafe zu kassieren, doch zuletzt standen Hindernisse an, an denen der Defender in einem Alter, in dem gelernte Österreicher schon eine Dekade im wohlerworbenen Unruhestand weilen, scheiterte: Euro 6. ESP. Airbags. Fußgängerschutz. Die Kostenrechner des Konzerns haben gewiss aufgeatmet, als Defenders final curtain fiel. Dem Vernehmen nach machte Land Rover nämlich trotz der seit Jahrzehnten mehrfach (in jedem Sinn des Wortes) abgeschriebenen Fertigung keinen Gewinn, sondern deckte gerade mal so die Kosten. Was vielleicht an dem aus heutiger Sicht eher disproportionierten Personalaufwand liegt. 650 Personen arbeiteten am Defender, wir sprechen also über eine Manufaktur, und jedes Fahrzeug war ein Unikat: Für die Bohrlöcher der Nieten, die eine ganz wesentliche Aufgabe beim Zusammenhalt der Karosserie erfüllen, gab es 68 Jahre lang keine Schablone. Die entstanden mit Augenmaß. Erfahrung. Gefühl. Alles in Handarbeit. Oder fast alles. Zehn Roboter waren im Alu Body Shop, wie Land Rover die Fertigungshalle nennt, im Einsatz. Kürzlich waren es noch neun. Doch dann ging jener Mitarbeiter, der von morgens bis abends Radien mit einem Hammer ins Blech gedengelt hat, in Pension. Und niemand wollte seinen Job übernehmen, was durchaus verständlich, in diesem Familienbetrieb aber eher unüblich ist. Der heute 55-jährige Tim Bickerton begann beispielsweise vor vier Jahrzehnten als Lehrling bei Land Rover. Er folgte damit seinem Großvater Charlie und seinem Vater Peter, die 35 beziehungsweise 30 Jahre am Land-Rover-Band standen, zuletzt jeweils als Vorarbeiter. Tochter Jade arbeitete im Logistik- und Materialwesen für den Defender, ehe sie eine neue Aufgabe bei Jaguar Land Rover übernahm. Und schließlich setzte im vergangenen Jahr der 23-jährige Sohn Scott als fünftes Familienmitglied die Defender-Tradition der Bickertons fort.
110 Autos baute man pro Tagschicht – andere Arbeitszeiten gab es beim Defender ohnehin nicht. Ideal für junge Menschen, die ihre Familie jeden Abend sehen oder mit Freunden ausgehen wollen. Allein zum Verheiraten von Motor und Fahrgestell werkten zwölf Personen am Band. Die Karosserie wurde sogar zwei Mal zusammengebaut: Das erste Mal wurde sie zum Lackieren auf eine Art Defender-Skelett gespannt, beim zweiten Mal wurden die bunten Teile dann am fertigen Fahrgestell angebaut. Dazwischen fuhren sie am Gabelstapler durch das halbe Werk. (Glühende Prozessoptimierer beginnen spätestens an diesem Punkt bitterlich zu weinen.) 7.000 Einzelteile wuchsen ohne Hast zu einem Ganzen. Mindestens 56 Stunden vergingen vom ersten Handgriff bis zum fertigen Auto, wenn keine Nacharbeiten (richtig geraten, die Dichtheit …) nötig waren. Beschaulichkeit ist Trumpf: Alle sechs bis zehn Minuten war ein Defender fertig.
Man beachte das angeblich nie ganz dichte Wellblechdach der ehemaligen Produktionsstätte und denke sich seinen Teil zum unteren Bild
Nur wenige Meter neben der mittlerweile stillgelegten Defender-Produktion laufen in der weltgrößten Aluminium-Fertigungshalle der Fahrzeugindustrie Range Rover und Range Rover Sport vom Band. Tag und Nacht. Dort ist das Verhältnis umgekehrt: Da sind es 600 Roboter und eine Handvoll Menschen, die ihre Maschinen beaufsichtigen. Ruhig und bedächtig greifen die mächtigen Arme nach den Aluminium-Pressteilen, drehen sie gekonnt durch die Luft und positionieren sie genau dort, wo sie hingehören. Grüner Kleber, der vom Besucher tunlichst nicht mit den Fingern betapscht werden soll, wird aufgetragen (Gesamtlänge: 161 Meter), eine Niete nach der anderen wird durch die Bleche getrieben, 3.722 werden es in Summe sein. Flugs entsteht so eine Vollalu-Karosserie nach der anderen. Hier lacht das Herz des Erbsenzählers: Exakt alle 75 Sekunden ploppt ein Range Rover oder Range Rover Sport vom Band. Und das im Dreischichtbetrieb. Bei 90 Prozent geringerem Stromverbrauch im Vergleich zur Defender-Fertigung.
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Defender Abschied
Das Ende des Bandes steht in diesem Fall auch für das Ende einer ganz großen Allradgeschichte
Doch zurück zum Urmeter der britischen Offroad-Fahrerei. Dort schepperte und hallte es in einer Lautstärke, dass man nur mit Funkkopfhörern zu Besuch kommen konnte, und man spürte mit allen Sinnen, dass hier gearbeitet wird. Da kontrollierten nicht Roboter, ob die waagrechten Sicken der Tür einen Hauch über jenen der Karosserie liegen, damit später, wenn Fenster, Fensterheber, Lautsprecher und Kabelbäume eingebaut wurden, alles exakt passt. Da kontrollierten noch Menschen mit Herzblut, ob die genietete und punktgeschweißte Seitenwand – nein, nicht makellos ist. „As good as it gets“, bezeichnet Darran, unser Guide, der uns mit trockenem Humor durch die Anlage leitet, das Fertigungsziel. Selbst die detailverliebten Ingenieure von BMW (1994–2000 war Land Rover eine Tochter der Bayern) mussten ihren Fetisch, was makellose Oberflächen betrifft, nach sechs schmerzvollen Monaten aufgeben. As good as it gets. Mehr war einfach nicht drinnen und um ganz ehrlich zu sein: Mehr verlangt der Kunde von seinem Defender auch nicht. Gleiches gilt für Schrammen, die bei sachgemäßer Verwendung nur eine Frage der Zeit sind. Dellen sind beim Defender kein Makel, sie sind Charaktermerkmale wie die Muttermale von Marilyn Monroe, Cindy Crawford oder Eva Mendes. So mancher Citybewohner klopfte sich zwecks verwegenen Auftritts sogar mit dem Gummihammer künstliche Beulen ins Blech ... 122 | DER ALLRADKATALOG 2016
Defenders Einsätze in Flur und Furche blieben freilich nicht auf die britischen Inseln beschränkt. Erfolgreiche Expeditionen in alle Himmelsrichtungen und auf allen Kontinenten trugen zu jenem Image bei, das heute noch auf zahlreichen Stoßstangen aufgeklebt ist: „Best 4 x 4 by far“ und „You can go fast – I can go anywhere“. Für viele Menschen entlegener Regionen war der Land(-)Rover das erste Auto, das sie jemals zu Gesicht bekommen haben. Ein Rückblick auf die Geschichte des Defenders ist gleichzeitig ein Rückblick auf die bewegte Weltgeschichte. Juan Domingo Perón Sosa und seine Frau María Eva Duarte de Perón (oder kurz Evita) fuhren ebenso einen Serie I wie Mohammad Reza Pahlavi, der Schah von Persien. Premierminister Winston Churchill verheizte die eine oder andere seiner Zigarren in einem speziell angefertigten 86-inch-Series-I – verbrieft ist der breiter geschnittene Beifahrersitz, vermutlich wird auch der Aschenbecher großzügiger bemessen sein. Und natürlich diente der Wagen Ihrer königlichen Majestät ab 1953 als Paradefahrzeug bei feierlichen Anlässen und wird (als neueres Modell freilich) bei Ausfahrten im Garten von Schloss Balmoral von der Queen bis heute höchstselbst pilotiert. Apropos Royalty: Auch Steve McQueen, the King of Cool, besaß einen Serie II. Für James Bond war der Defender gleichermaßen Fluchtfahrzeug (in „Skyfall“ mit Miss Moneypenny am Steuer) als auch
Gegenspieler (in „Spectre“, Sie erinnern sich, die Kennzeichen des Bezirks Innsbruck-Land mit Wiener Wappen). Er hat Lara Croft chauffiert und den schielenden Löwen Clarence in Daktari. Selbst Marilyn Monroe gab der Serie „I am Strand von Long Island“ die Ehre. Zur Feier des Abschiedes hat man ein paar historische Schaustücke zu einer Sonderausstellung zusammengestellt. Darran erzählt uns von der Entstehung des Markenlogos: Maurice Wilks habe die mit einem schwungvollen „Z“ zwischen Vor- und Nachnamen versehene Unterschrift seines Mitarbeiters Laurie Toombs so gut gefallen, dass er dieses Stilmittel übernommen hatte; die äußere Form entstand durch den fettigen Abdruck einer Dose Ölsardinen auf einer Konstruktionszeichnung. Das klingt so haarsträubend, dass wir es gerne glauben. Bis 1980 hielt sich der Bindestrich in der Wortmarke Land-Rover, in der Bildmarke des Logos ist das schwungvolle Z bis heute zu finden – nur die Ölsardinendose ist mittlerweile zur Ellipse mutiert. 160 Besucher nutzten in den letzten Monaten täglich die Möglichkeit, im Rahmen der Defender Celebration Tour einen Abschiedsblick in die historischen Werkshallen zu machen. 10.000 waren es insgesamt, angereist aus aller Welt. Der Defender Nummer 2.000.000, ein 90er, trägt am Kotflügel eine gravierte Karte der Red Wharf Bay. Bei Bonhams in London wurde er samt dem speziellen Nummerntaferl S90
HUE für schlanke 400.000 britische Pfund (rund 549.000 Euro) an einen Bieter aus Katar versteigert – Welten entfernt von den 450 Pfund, die der Käufer des ersten Land Rover 1948 auf der Amsterdam Motor Show bezahlen musste. Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften sowie die Tierschutzorganisation Born Free Foundation danken als Nutznießer herzlich. Und mit ihnen die Menschen im von Naturkatastrophen betroffenen Südosten Nepals. Die Born Free Foundation steckt das gespendete Geld in das Tierschutzprojekt „Lion Rover“ im Meru-Nationalpark in Kenia, mit dem Ziel, Wilderei und Fallenbau zu unterbinden. And now, the end is near. 29. Jänner 2016. Huey, der grüne Urahn mit dem beigen Fetzendach, ist zurück an seinem Geburtsort. Er rollt an den angetreten Ehrengästen vorbei: Nick Wilks, Sohn von Spencer, und Stephen Wilks, Sohn von Maurice. Ralf Speth, der Vorstandvorsitzende. Gerry McGovern, Leiter Design. Nick Rogers, Chefingenieur. Und, und, und. 700 aktuelle und ehemalige Mitarbeiter sagen adieu. Ein prüfender Blick ergibt: In der ersten Reihe fehlt Roger Crathorne, der „Mr. Land Rover“ schlechthin. Ein zweiter prüfender Blick ergibt: Roger sitzt dort, wo er sich am wohlsten fühlt. Am Steuer von Huey. Standing Ovations, als der allerletzte zusammengeschraubte Defender ums Eck rollt. Nummer 2.016.933. Grün mit Fetzendach, eh klar. Eine Verdeckklemme und eine Unterbodenstrebe hat er mit Huey gemeinsam – die einzigen zwei Teile, die bei jedem Soft-Top-Defender seit 1948 baugleich sind. Keine Zufälle gibt es beim Kennzeichen: H166 HUE. Eine Runde im Konvoi über das Werksgelände und dann ab ins Museum. Der Vorhang fällt, der Letzte dreht das Licht ab. Mit dem Ende der Defender-Baureihe werden die Werkzeuge abgebaut und eingemottet; eine außereuropäische Weiterproduktion ist nicht geplant. Die historische Backsteinfassade der Lode Lane Factory mit der hölzernen Drehtür steht unter Denkmalschutz, der Rest wird demnächst geschleift und durch einen modernen effizienten Bau ersetzt. Das Gebäude hat sich mittlerweile nämlich an das Produkt angepasst – richtig geraten: Es regnet hinein. «
Christian Kuranda, Dr. Thomas Bauer, Alexander Zuser, Ing. Rene Eisbrich und Tanja Traussnigg haben sich für die Abschiedstour zu Land Rover qualifiziert; mit dabei auch Marina Hamminger von Jaguar Land Rover Austria und Alexander Seger für das 4wd- und ALLRADKATALOG-Team
Das Ende einer großen Karriere feiert der Defender im Kreise seiner Markenkollegen auch außerhalb der Produktionsstrecke
DER ALLRADKATALOG 2016 | 123
fahrbericht
124 | DER ALLRADKATALOG 2016
Skoda Octavia RS
qerziplh fdj<vbm SpaSSB4678506 trifft 12IPOT Vernunft REQGJ Wenn das in Tschechien passiert, kommt dabei ein ganz besonderes Automobil heraus.
A
n den ungeschriebenen Gesetzen des Volkswagen Konzerns zu rütteln, ist weder für Fremd- noch für Eigenmarken ein lohnendes Unterfangen. Es gilt zu warten, bis einem gegeben wird, um dann rasch zuzugreifen, bevor es sich irgendjemand noch anders überlegt. So oder so ähnlich muss es für Skoda mit dem RS gewesen sein. Anfangs gab man den Tschechen nur starke Benziner, dann erst das DSG und jetzt endlich auch den Allradantrieb in Kombination mit dem starken Diesel. Skoda hat diese feinen Zutaten in einen großen Topf geleert und am Ende ist dieser wunderbare Kombi herausgekommen, der im Prinzip alle Anforderungen, die wir noch vor wenigen Jahren an einen Audi A6 (um nur ein Beispiel zu nennen) gestellt haben, erfüllt und üppig ausstaffiert trotzdem unter 50.000 Euro bleibt. Blau, speziell ein so stechendes Blau wie jenes des Octavia RS, hätten wir früher eher Subaru oder Ford zugetraut, dem Tschechen steht es aber mindestens ebenso gut. Das mag auch an den montierten 19-Zoll-Felgen liegen, die nach gerade mal knapp 700 Euro Aufpreis verlangen. Beim RS stets serienmäßig dafür die schwarz umrandeten Bi-Xenon-Scheinwerfer und der markante Heckabschluss. Sportlich ja, übertrieben nein. Das gilt auch für den Innenraum, der von gleichermaßen großem wie auch bequemem Sportgestühl geprägt wird. Voll alltagstauglich und doch genug Seitenhalt, wenn der ganzen Familie mal schlecht werden soll. Schön auch das schwarze Designpaket, die hochwertigen Materialien, egal wo man hingreift, und die weißen Ziernähte. Der erreichten Preisklasse angepasst sind die Navigationseinheit samt Rückfahrkamera und der unverändert erhaltene Handbremshebel.
Bis zum ersten Losfahren gilt es allerdings noch den Startknopf zu finden, der sich gekonnt am unteren Ende der Lenksäule versteckt. Das ist nicht nur gewöhnungsbedürftig, sondern auch nach zwei Wochen immer noch unpraktisch. Überraschend für ein Auto, das sich auch in der sportlichsten Dieselversion absoluter Praxistauglichkeit verschrieben hat, und damit meine ich nicht in erster Linie die beim Testwagen inkludierte Anhängerkupplung für maximal 1,8 Tonnen schwere Wohnwagen. Vielmehr sind es die 610 Liter Kofferraumvolumen, die Skoda in diesem Auto ebenso unterbringt wie wirklich ausreichend Platz für fünf Personen. Nur die direkte Sicht nach vorn ist für die außen sitzenden Passagiere in der zweiten Reihe durch die Sportsitze ein wenig eingeschränkt, dafür gibt es zusätzliches Licht und auch Frischluft durch das unbedingt nötige und gar nicht mal teure Schiebedach. Einmal gerne verzichtet hätten wir auf die untere Abschrägung des griffigen Lenkrads.
Das fällt in die Kategorie „Startknopf verstecken“. Ergonomisch bestens aufgehoben und das sechsgängige DSG auf D gestellt setzt sich der 184 PS starke Diesel-Skoda in Bewegung. Sanft und sparsam im Alltag, lässt er spätestens auf der Autobahn sein wahres Potenzial erkennen, dann, wenn er dort, wo das auch erlaubt ist, von 130 auf 180 wie am Gummiband beschleunigt. Das ist nicht notwendig, aber schön. Das gilt auch für das Sportfahrwerk, das frei von unnötiger Härte das Lesen der Straße ermöglicht. So gerüstet werden Langstrecken zum freudigen Erlebnis. Wenn der Octavia RS dann auch mal ins Winkelwerk darf, zeigt er, wie viel Traktion die jüngste Haldex-Version so selbstsicher aufbaut, als hätte sie das immer schon gekonnt. Die Lehne gerade gestellt und das Lenkrad maximal an den Oberkörper herangezogen, geht es im Sauseschritt über guten und schlechten Asphalt, über Wellen und Kanten und da und dort auch über losen Untergrund. Der Octavia RS macht dabei Spaß, zeigt sich die Bremsen betreffend standhaft und im teildeaktivierten ESP-Modus lässt sich sogar das Heck zum einen oder anderen Tänzchen überreden. Was immer passt, ist die Dimensionierung aller hier verbauten Teile, wodurch von lang anhaltendem Fahrspaß ausgegangen werden darf. Wie von anderen Skoda-Modellen bekannt, lässt sich auch der Octavia RS nicht durch Zahlenspiele definieren. Weder durch die 7,6 auf 100, noch durch die 224 Spitze und erst recht nicht durch fünf Liter Verbrauch. Vielmehr bietet er extrem viel Fahrfreude um faires Geld und trotz aller Bemühungen waren mehr als sieben Liter Durchschnittsverbrauch nicht drin. So muss also ein familientauglicher Alltagssportler aussehen. Dank an Volkswagen für das Vertrauen in die tschechische Tochter. «
Skoda Octavia RS Combi 4x4 DSG MOTOR
Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.968 cm3 135/184 kW/PS 380 Nm bei 1.750–3.250 U/min.
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/ 5 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson/HA Mehrlenkerachse BREMSEN Scheibenbremsen innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) elektromechanisch
FELGEN/REIFEN 225/35 R19 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.685/1.814/1.452 mm Länge/Breite/Höhe: 2.680 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min. 610 l max. 1.740 l 1.572 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.063 kg Anhängelast: 2.000 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 7,6 s V-max: 224 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
5,0 l 7,0 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
131 g/km
PREIS E: 38.260,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 46.395,– inkl. aller Abgaben
467850612IPOT DER ALLRADKATALOG 2016 | 125
fahrbericht
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Mazda CX-3
DER ALLRADKATALOG 2016 | 127
fahrbericht
Mazda CX-3
W
as keine Geschichte hat, braucht sich auch nicht neu zu erfinden. Geht es um das Thema SUV, so kann das durchaus von Vorteil sein. Natürlich hat sich Mazda bei der Entwicklung des CX-3 am überaus erfolgreichen CX-5 orientiert und doch galt es aufgrund der deutlich kompakteren Basis an vielen Stellen neue Wege zu gehen, wodurch weit mehr als die Hälfte aller im CX-3 verbauten Teile aus den Kleinwagen Mazda 2 stammen. Dass man das nicht sieht, ist den Designern zu verdanken, die die KODO-Designlinie auch hier erfolgreich fortgeführt haben. Während anderswo stets die Frage im Raum steht, wo denn das neue SUV, und als solches ist der kleine Mazda zweifellos zu bezeichnen, einzuordnen ist, ist das beim CX-3 völlig klar. Er tritt gegen Opel Mokka, Fiat 500X, Jeep Renegade, aber auch gegen den deutlich größeren Dacia Duster und irgendwie auch gegen den Suzuki Vitara und damit gegen lauter Erfolgsmodelle an. Keine leichte Aufgabe, zumal hier demnächst weitere Mitbewerber im Segment auftauchen werden. Da geht es dann um Eigenständigkeit und davon hat das Mazda-SUV viel zu bieten. Das beginnt beim sportlichen Design, wodurch vielleicht der eine oder andere Kubikzentimeter Ladevolumen auf der Strecke geblieben ist, was das Auge umso erfreuter zur Kenntnis nimmt. Auch die lange Motorhaube prägt den Auftritt des Mazda positiv und die nicht zu stark ansteigende Windschutzscheibe steht genau so im Wind, dass die SUV-Idee erkennbar bleibt. Dass das Kofferraumvolumen mit 287 Litern eher bescheiden ausfällt, stört nur am Papier, da im Bedarfsfall durch das Teilumlegen der Rückbank zusätzlicher Raum geschaffen werden kann. Obwohl in Reihe 1 die Bewegungsfreiheit recht großzügig ausfällt, bleibt auch den dahinter Platz nehmenden Passagieren ausreichend Beinfreiheit. Fahrer und Beifahrer vorbehalten sind jedoch die anschmiegsamen Sportsitze, die in Kombination mit dem frisch gestalteten Armaturenbrett Vorfreude aufs Fahren machen.
Mazda CX-3 G150 AWD Revolution Top MOTOR
Benzin
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.998 cm3 110/150 kW/PS 204 Nm bei 2.800 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgang-Schaltgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/4 Türen/5 Sitzplätze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson/HA Verbundlenker BREMSEN Scheiben LENKUNG (ZAHNSTANGE) Zahnstange – servounterstützt
Zuvor gilt es jedoch noch, sich einen Überblick über all jene Systeme, die Mazda hier zum Einsatz bringt, zu verschaffen. Auszugsweise und dabei dem Alphabet und nicht der Wesentlichkeit folgend sind hier der Berganfahrassistent, der City-Notbremsassistent, der Fernlichtassistent und der Spurwechselassistent erwähnt. Erwähnenswert auch der zumindest in dieser Klasse recht selten anzutreffende adaptive Tempomat, der nicht nur auf Langstrecken eine gute Wahl darstellt. Dies auch dann, wenn übers Jahr gerechnet der eine oder andere Liter Benzin dadurch zusätzlich verbrannt wird. Schuld daran der Umstand, dass der Tempomat stets den Minimalabstand zum Vordermann sucht, ohne dabei den restlichen Verkehr überblicken zu können. Alles Dinge, die den Komfort, aber auch die Sicherheit spürbar anheben. Seitens der Japaner bestimmt gut gemeint, gefühlsmäßig aufgrund der Ausführung und der Fahrzeugklasse vielleicht doch ein wenig zu viel, ist das Head-up-Display, das Teil der Vollausstattung des Revolution-Modells ist. Hinzu kommt die etwas filigrane Ausführung der „Zielvorrichtung“, wodurch das Ding einfach billig wirkt. Wenn es dann endlich ans Fahren geht, ist das komische Display schnell vergessen. Im Gegensatz zu den meisten Mitbewerbern setzt Mazda beim Benziner auf einen Saugmotor
Das manuelle Sechsganggetriebe ist dabei nicht so zackig wie im MX-5, aber fur ein SUV immer noch recht knackig.
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FELGEN/REIFEN 215/50 R 18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.275/1.765/1.535 mm Länge/Breite/Höhe: 2.570 mm Radstand: Kofferraumvolumen: 287 l 1.235 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 1.760 kg Anhängelast: 1.200 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 8,7 s V-max: 200 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
8,1/5,5/6,4 l 7,8 l Benzin
CO2-AUSSTOSS
150 g/km
PREIS E: ab 28.190,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 29.290,– inkl. aller Abgaben
und verspricht, auch mit dem 2,0-Liter-Hubraum klassenübliche Verbrauchswerte zu erzielen. Knapp acht Liter bei ausnahmslos motivierter Fahrweise verraten, dass das Versprechen eingelöst wird und die fröhlich freudige Leistungsentfaltung macht es leicht, den Turbo in keiner Situation zu vermissen. Das manuelle Sechsganggetriebe ist dabei nicht so zackig wie im MX-5, aber für ein SUV immer noch recht knackig. Sportlich orientiert dann auch die Fahrwerkabstimmung, die erst dann, wenn es darum geht, Bestzeiten einzufahren, verrät, dass irgendwo auch ein großzügiges Produktionsbudget einmal aufgebraucht ist. An dieser Stelle nochmals der Verweis an den MX-5. Wenn es ans Thema Gelände geht, verhält sich der CX-3 wie der ansonsten sehr geschätzte CX-5. No offroad lautet hier die Devise, gegen Schotterstraßen oder verschneite Straßen ist dennoch nichts einzuwenden. Nur wer hier auf Fahrspaß aus ist, muss zur Kenntnis nehmen, dass die Elektronik alle Hebel in Bewegung setzt, um diesen zu verhindern, und das gelingt ihr richtig gut. Die einzige Möglichkeit, die Assistentenarmada zumindest kurzzeitig auszutricksen, liefert die Handbremse, die wir natürlich nur für die Fotos genötigt haben. Zusammenfassend sei nochmals der Komplettpreis für dieses SUV-Paket dargestellt. Inklusive aller erdenklichen Extras – und da sind Navigation, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, LED-Nebelscheinwerfer, Kurvenlicht, Rückfahrkamera und Metallic-Lack auch schon dabei – bringt es der CX-3 auf 29.290 Euro. Viel Geld für ein Einstiegs-SUV, gleichzeitig aber auch sehr viel SUV auf weniger als 4,3 Meter Außenlänge. «
Obwohl in Reihe 1 die BewegungsÂfreiheit recht groSSzUgig ausfallt, bleibt auch den Passagieren ausreichend Beinfreiheit.
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Reise
Namibia im Toyota
Wer Namibia kennenlernen will, der kommt nicht umhin, sich in den Staub zu machen: Das StraĂ&#x;ennetz umfasst rund 65.000 Kilometer, davon sind allerdings schlanke 60.000 unbefestigt.
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Sand in Sicht Namibia lockt europäische Winterflüchtlinge mit 300 Sonnentagen pro Jahr, exotischen Tieren, endlosen Weiten, kargen Wüsten - und kühlem Bier, das nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut wird.
D
ie letzten Häuser von Windhoek sind noch gar nicht so lang im Spiegel verschwunden, schon beginnen die Gravelpads. Natürlich kann man von Angola nach Südafrika, von der Atlantikküste bis nach Botswana auch auf bituminös versiegelten Fahrbahnen reisen, aber wer Namibia kennenlernen will, der kommt nicht umhin, sich in den Staub zu machen: Das Straßennetz umfasst rund 65.000 Kilometer, davon sind allerdings schlanke 60.000 unbefestigt. Breite Schotterstraßen mit großen Kurvenradien, die eine oder andere blinde Kuppe und kurze Sandpassagen prägen daher unseren ersten Fahrtag im staubigen Linksverkehr, der uns von der östlich von Namibias Hauptstadt gelegenen Naankuse Lodge in das Zeltcamp auf 1.800 Meter Seehöhe hart an der Grenze der staubtrockenen Namib-Wüste führt. Wir steuern die achte Modellgeneration von Toyotas ziemlich sehr unverwüstlicher Pickup-Legende (Sie kennen „Killing a Toyota“ auf YouTube, oder?!) als Handschalter-Doppelkabine – also die nach fundierten Einschätzungen des Importeurs in der Alpenrepublik mit Abstand beliebteste Variante des Hilux. 18 Millionen Kaufverträge wurden seit 1968 in Summe unterschrieben, 815.000 davon in Europa, rund 13.500 in Österreich. Satte zwölf Jahre Bauzeit hat der Vorgänger
am Buckel. Eines der Entwicklungsziele des jüngsten Sprosses war es, neben der Weiterentwicklung der unbestrittenen Qualitäten als unverwüstliches Hardcore-Nutzfahrzeug auch die Wünsche jener Kundenkreise zu berücksichtigen, die einen praktischen und komfortablen Allradler für den Freizeitbereich suchen, aber dennoch keine Zugeständnisse bei der Transportkapazität eingehen wollen. Apropos: Bei der zweisitzigen Singlecab ist die Pritsche 2,35 Meter lang, bei der viersitzigen Extracab bleiben 1,84 Meter Ladelänge und bei der fünfsitzigen Doppelkabine sind es immer noch 1,55 Meter – die Breite der Heckklappe beträgt jeweils satte 1,65 Meter. Schnell erledigt ist die Wahl des Antriebsstranges, denn es gibt für den neuen Hilux exakt einen Motor, den ebenfalls neu entwickelten Vierzylinder-Reihendiesel mit 2,4 Liter Hubraum, 150 PS und 400 Newtonmetern. Er reagiert flott auf Befehle aus dem rechten Sprunggelenk, mit voller Beladung beziehungsweise mit maximaler Anhängelast (3.200 kg) konnten wir das Fahrgefühl freilich noch nicht testen. Blattgefederter Heckantrieb mit zuschaltbarem Allradantrieb und Untersetzungsgetriebe sowie ein 100 Prozent sperrbares Hinterachsdifferenzial sind stets an Bord, ebenfalls sechs Gänge – zur Wahl steht nur, ob sie manuell oder automatisch (exklusiv für die Doppelkabine bestellbar) gewechselt werden sollen. DER ALLRADKATALOG 2016 | 131
reminder für Reiter von seite1
Reise
Namibia im Toyota
Die Kombination aus trockener Atmosphäre und menschenleerer, somit entsprechend lichtarmer Gegend lässt die Milchstraße glitzern und funkeln, dass die Seitenblicke- Fiona neidisch werden könnte.
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Fußgängererkennung) nicht herausgefordert. Unser Konvoi fährt ohnehin mit lockeren Sicherheitsabständen, denn jeder Hilux zieht lange Staubfahnen hinter sich her. Wir sind bei Toyotas „Desert Storm“ wie schlampige Programmierer unterwegs: quick and dirty. Wenn es ein paar hundert Kilometer mehr oder weniger geradeaus geht, hat man freilich auch richtig Zeit, sich mehr auf das Fahrzeug zu konzentrieren als im dichten Stadtverkehr Europas. Das Armaturenbrett ist beispielsweise Heavy-Duty-Hartplastik, wie es sich halt so gehört, versucht aber gleichzeitig, mit smarter Optik zu punkten. Der Sitzkomfort ist sogar auf öden Langstrecken angenehm, selten sind wir in einem Nutzfahrzeug so gut gesessen. Weiters können wir von einer guten Geräuschdämmung selbst bei schneller Fahrt berichten. Das Mehr an Dämmmaterial macht sich bezahlt, es senkt das Geräusch niveau fast auf den Level eines Pkw. Trotz des kalendarischen Spätherbstes zeigte die unbarmherzige Sonne Afrikas, was sie kann – die leistungsfähige Klimaanlage hat die 38 Grad Außentemperatur problemlos gezähmt.
Im Innenraum wird deutlich, dass Toyota die Bedürfnisse der Lifestyle-Kunden durchaus berücksichtigt hat: Höhenverstellbarer Fahrersitz, Rückfahrkamera, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und Lederlenkrad (höhenund tiefenverstellbar!) sind nur ein paar der serienmäßigen Ausstattungsmerkmale, die pflegeleichten Ledersitze hat man uns freundlicherweise aus der Aufpreisliste spendiert. Der größte Stolz der Innenraumdesigner ist wahrscheinlich das siebenzöllige Touchdisplay in Form eines Tablet-PCs, das wie ein Fremdkörper auf die Mittelkonsole aufgepflanzt wurde – aber zum Trost: Dieses Optik-Problem ist auch in zahlreichen Mercedes-Modellen zu bewundern. Mangels Bodenmarkierungen konnten wir den Spurwechselwarner mit Lenkeingriff und Müdigkeitserkennung nicht testen. Und aus Gründen persönlicher Feigheit haben wir das Pre-Collision System (Kollisionswarner, Pre-Crash Bremsassistent, autonomes Notfall-Bremssystem mit
Elefantendung am Straßenrand zeigt, dass typische Vertreter der örtlichen Tierwelt irgendwo in der Umgebung ihr Wesen treiben. Wüstenelefanten werden sie gerne genannt, sind aber keine eigene Spezies. Sie sind nur kleiner, weil sie nicht so alt werden – sechs Zahnreihen hat ein Elefant serienmäßig und wenn die verbraucht sind (was in der staubigen Umgebung schneller vonstattengeht), muss er verhungern. Je feiner die Fasern in den Bemmerln sind, umso besser kann der Elefant folglich kauen und desto jünger ist das Tier also. Als Brandbeschleuniger eignen sich die Trümmerln übrigens ganz hervorragend, sollten Sie einmal ein Lagerfeuer in einem der Reviere, wie die ausgetrockneten Flussbetten (die sich bei Regen blitzartig in einen reißenden Strom verwandeln können) heißen, machen wollen. Nur direkt auf den kreisrunden Spuren der Dickhäuter-Wanderroute empfiehlt es sich nicht, zu zelten – Sie ahnen, warum …
Unser Konvoi fährt ohnehin mit lockeren Sicherheitsabständen, denn jeder Hilux zieht lange Staubfahnen hinter sich her. Wir sind bei Toyotas „Desert Storm“ wie schlampige Programmierer unterwegs: quick and dirty.
in der Mittekonsole. Erträglicher wird die Außentemperatur verlässlich, wenn die letzten roten Strahlen des Sonnenuntergangs die weiten Ebenen in weiches Licht tauchen, leichter Wind aufkommt, Zebras und Giraffen sich am Wasserloch tummeln und die Erdmännchen noch einmal aus ihrer Höhle schauen, bevor sie den frisch geschlüpften Nachwuchs zu Bett bringen. Zügig stülpt sich die schwarze Luft über das Land, während saftige Steaks über der Glut brutzeln. Auf den Griller – statt BBQ sagt man hier Braai – und den Teller kommen Meeresbewohner und Wild- oder Weidetiere – und das oft in einer Auswahl, dass ein Abend allein nicht reicht, um alles zu verkosten: Impala, Springbok, Kudu, Oryx (Namibias Wappentier), Gnu, Zebra, Warzenschwein, Huhn, Strauß, Rind … Die Kombination aus trockener Atmosphäre und menschenleerer, somit entsprechend lichtarmer Gegend lässt die Milchstraße glitzern und funkeln, dass die Seitenblicke-Fiona neidisch werden könnte. Dass der Südhalbkugel-Winter unmittelbar vor der Tür steht, haben wir erst durch die nächtlichen Minusgrade im Zelt so richtig mitbekommen. Da kann das Kreuz des Südens noch so eindrucksvoll am Firmament stehen – 1.800 Meter Seehöhe fordern halt ihren Tribut …
Wenn die Außentemperatur ab dem späten Vormittag in der Höhe der Körpertemperatur liegt, freut man sich auf ein kühles Windhoek Lager oder Windhoek Draught am Ende der Fahrt – erfrischendes Bier, das nach dem zehn Flugstunden und über 100 Jahre Geschichte entfernten deutschen Reinheitsgebot gebraut wird. Eine 220-Volt-Steckdose für eine Kühlbox findet sich (ausstattungsabhängig) DER ALLRADKATALOG 2016 | 133
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Namibia im Toyota
Mit anderen Worten: Bei Verschränkungen können die Räder lang Traktion bieten und selbst wenn sie einen beeindruckenden Luftstand aufweisen, kommt kein Ächzen aus dem Fahrwerk, nichts knistert hinter dem Armaturenbrett. Wenn es dann wirklich heikel wird, schaltet man einfach die Untersetzung dazu und lässt das Auto mehr oder weniger von selbst über die Steine krabbeln. Bei abgeschaltetem Allradantrieb trennt das „Automatic Disconnecting Differential System“ des Hilux hingegen die Vorderräder komplett vom Antriebsstrang, um ein Plus an Fahrkultur und optimaler Fahrbarkeit auf befestigter Straße zu gewährleisten sowie den Verbrauch zu reduzieren.
SUV- Komfort im Innenraum schön und gut – unter der modernen Haut steckt aber immer noch Toyotas unkaputtbarer Leiterrahmen in einer im Vergleich zum bewährten Vorgänger nochmals verstärkten Bauform.
Namibia ist mehr als doppelt so groß wie Deutschland, beherbergt aber lediglich circa so viele Einwohner wie Wien und Graz, was keine drei Menschen pro Quadratkilometer ergibt. Entsprechend viel unberührte Natur gibt es im Land – fantastische Naturparks mit wilden Tieren quer durchs Dschungelbuch ebenso wie Regionen mit Traumausblick, die freilich nur über steinige unwegsame Pfade
erreichbar sind. SUV-Komfort im Innenraum schön und gut – unter der modernen Haut steckt aber immer noch Toyotas unkaputtbarer Leiterrahmen in einer im Vergleich zum bewährten Vorgänger nochmals verstärkten Bauform. So hat Toyota die Breite der Längsund Querträger des Leiterrahmens um etwa 30 Millimeter erhöht, um dem Fahrwerk auf zumindest 20 Jahre ausreichende Reserven gegen Korrosion zu verleihen. Bis zu 20 Prozent mehr Federweg im Vergleich zum Vorgänger erhöht die Geländegängigkeit in felsigem Terrain und bei tiefen Rinnen.
„Sand in Sicht“ hört man bei einem der beeindruckenden Postkartenblicke, den wir gleich am Morgen des zweiten Fahrtages erleben durften: Der nicht nur geografisch als Höhepunkt zu bezeichnende Spreetshoogte Pass bietet eine spektakuläre Aussicht über die Namib-Wüste. Da sehen Sie, wer übermorgen zu Besuch kommt. Die Namib ist im wahrsten Sinn des Wortes weit und breit, gilt als älteste Wüste der Welt und beheimatet im Sossusvlei National Park die (wie es heißt, nachgemessen haben wir das freilich nicht) höchsten Sanddünen der Welt. Diese Dünen mit dem eigenen Auto zu erklimmen ist freilich ebenso strikt verboten wie das Freiklettern im Stephansdom. Daher haben wir uns im Dienst unserer Leser unweit von Walvis Bay mit Unterstützung des Teams von Dune Seven Adventures durch den Sand gegraben. Wer beim Fotografieren allerdings zu nah an den sich tapfer durchwühlenden Fahrzeugen steht, hat dann den Sand nicht nur in Sicht, sondern auch im Gesicht. Doch spätestens in Swakopmund ist der von der durstigen Zebraherde am Wasserloch ausgelöste Afrika-Effekt wieder Geschichte: In der Adler-Apotheke wird man (wie auch in praktisch jedem anderen Geschäft) auf deutsch beraten, koloniale Architektur verschönert auch heute noch das Stadtbild und im Brauhaus in der Fußgängerzone („Hopfen und Malz, Gott erhalt’s“) merkt man nur beim Begleichen der Zeche mit Namibia-Dollar oder dem ebenfalls als Zahlungsmittel gültigen südafrikanischen Rand, dass man nicht in unserem Nachbarland zu Gast ist. Namibia, das sind aber nicht nur XXXL-Häufchen oder eine Giraffe am Straßenrand. Das ist auch der Gegensatz zwischen dem, was wir Europäer als „unsere Welt“ kennen und verstehen und den Lebensbedingungen der Ureinwohner des Vielvölkerstaates Namibias,
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dessen Grenzen ohne jede Rücksicht auf traditionelle Stammesgebiete mit dem Lineal auf den Landkarten der Kolonialmächte gezogen wurden. Die älteste Bevölkerungsgruppe ist das Nomadenvolk der San. Die friedfertigen Buschmänner sind vergleichsweise klein und haben eine ockerfarbene Haut. Ihre größte soziale Einheit ist die Großfamilie, in der sie auch unsere Gruppe empfangen und uns einen Einblick in ihr traditionelles Leben geben: Welche Pflanzen man essen kann, welche als Arznei dienen und wie man giftige Pfeile herstellt, um Oryx zu jagen. Opuwo im Norden Namibias erscheint wie ein anderes Land, hier sind wir schon in Schwarzafrika angekommen. Vorbei ist es mit der Einsamkeit der Wüste, der unglaublichen Stille, der beeindruckenden Abgeschiedenheit. Traditionell spärlich bekleidete Händlerinnen bieten offensiv Schmuck an, Kinder laufen herbei und halten fordernd die Hand auf – eine Geste, die sie auch beim Beaufsichtigen von ein paar Ziegen, am Wegesrand im Schatten sitzend, so herausragend beherrschen, dass man glauben mag, dies wäre der traditionelle Gruß. Außerhalb der Stadt mit ihren ebenerdigen Ziegel-Wellblech-Hütten stehen windschiefe Wellblechverschläge als Behausungen und wenn Plastik- und Glasmüll
in großen Haufen die Gegend verziert, ist das schon ein Fortschritt im Vergleich zu wahllos fallen gelassenen Überbleibseln der Konsumgesellschaft. Afrika, das ist letztlich auch ein Besuch in einem Himba-Dorf im Kaokoveld. Während die Männer mit dem Vieh unterwegs sind, empfangen uns (und unsere Geschenke, die wir nach einer am Vorabend übermittelten Shoppingliste im Supermarkt zusammengestellt haben) die daheimgebliebenen Damen mit ihren Kindern. Die jüngste Frau des Häuptlings, zarte 19 Jahre alt und schon (oder erst, je nach Blickwinkel) zweifache Mutter, erklärt uns die Zusammensetzung der traditionellen Himba-Sonnencreme: Tierfett und Steinmehl. Schützt auch gegen abendliche Kälte, Mücken und, zugegeben, zudringliche Verehrer mit empfindlicher Nase. Wie oft sich die Damen waschen, will eine Kollegin von Frau Häuptling wissen, doch Moses, unser Dolmetscher, kann die Frage gleich selbst beantworten: „Wasser ist zu wertvoll, um sich damit zu waschen“, sagt er mit ernstem Blick. Soviel zum Gegensatz zwischen dem, was wir Europäer als „unsere Welt“ kennen und verstehen, und den Lebensbedingungen für Halbnomaden im Kaokoveld. «
Namibia (1884–1915 Deutsch-Südwestafrika) ist erst seit 21. März 1990 von Südafrika unabhängig. Die Amtssprache ist seither Englisch (davor Afrikaans), das Deutsche aber vor allem bei der weißen Bevölkerung in den größeren Städten weit verbreitet. Das Land lebt von Bergbau, Viehzucht, Fischerei und Tourismus. Jeder zweite Bürger ist arbeitslos. Impfungen sind keine erforderlich, das Thema Malaria (Malarone eignet sich als Prophylaxe oder Akutmedikation) bespricht man tunlichst mit seinem Hausarzt. Die erste Anlaufstelle für Vorfreude aus dem Web ist www.namibiatourism.com.na. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für Touristen aus dem Euroraum günstig. Als Winterdepressionsmedikation ist der Süden Afrikas mit 300 Sonnentagen im Jahr also bestens geeignet. Im Landesinneren herrschen dann Temperaturen jenseits der Dreißigermarke, es kann aber auch mal ein Vierer vorn stehen. An der Küste wird hingegen ein Pulli gute Dienste leisten. Namibia hat vom eher zweckmäßig gestalteten Quartier bis zur Überdrüberluxuslodge in einer unvorstellbar schönen Traumumgebung alles zu bieten – je nachdem, was das Geldbörserl so hergibt. Gravel Travel (www.gravel-travel.de) bietet neben Motorradreisen auch deutschsprachig geführte Geländewagen-Touren mit Toyota-Buschtaxis an. Darüber hinaus gibt es noch eine große Zahl an Anbietern von Geländewagentouren im südlichen Afrika. Die Air Namibia hat einen täglichen Direktflug Frankfurt-Windhoek mit erträglicher Holzklassen-Beinfreiheit im Programm. Wer Bonusmeilen verfliegen möchte, wird sich vermutlich für einen Flug mit der Star Alliance nach Südafrika entscheiden und von dort nach Namibia jetten. Durch den minimalen Zeitunterschied von einer Stunde zu Mitteleuropa ist kein Jetlag zu befürchten. DER ALLRADKATALOG 2016 | 135
spezial
pickup test 2016
Markt im
Aufwind
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Nach Jahren der Stagnation sorgt jetzt der Gesetzgeber für zusätzliches Interesse am Thema Pickup.
M
it der letzten Verschärfung der Firmenwagen-Regelung hat in der Wirtschaft ein zugegebenermaßen unfreiwilliger Umdenkprozess eingesetzt. Nicht nur bei den Angestellten, die ihren Firmenwagen immer teurer bezahlen müssen, sondern auch bei den Chefs, die immer seltener bereit sind, hohe Steuern für ein Werkzeug zu zahlen, mit dem ihre Firma Geld verdienen muss. Während sich aktuell die einen ins Lager der Elektroautokäufer aufmachen, suchen die anderen verstärkt nach einem multifunktionellen Tool mit Vorsteuerabzug. Die Pickup-Modelle bieten nicht nur diesen, sondern gleich eine Lkw-konforme Abschreibung auf fünf Jahre und auch die ungeliebte Normverbrauchsabgabe wird bei dieser
Fahrzeuggattung nicht fällig. Man bekommt also viel mehr Auto um viel weniger Geld, speziell dann, wenn eigentlich der Ankauf eines SUV-Modells oder eines großen Kombis am Plan gestanden ist. Dass wir hierzulande dennoch keine amerikanischen Verhältnisse zu erwarten haben, jenseits des großen Teichs sind die Pickup-Modelle von Ford, Chevrolet und Dodge die meistverkauften Fahrzeuge, verraten die knapp 3.500 Stück, die pro Jahr einen Käufer finden. Daran ändert sich auch nichts, wenn es mittelfristig gelingen sollte, die Zahl auf 5.000 oder vielleicht gar noch ein paar Stück mehr heben zu können. Helfen könnte dabei das stetig steigende Angebot, auch wenn so, wie wir das schon von den Transportern her kennen, idente
Fahrzeuge unter verschiedenen Markennamen angeboten werden. Das erste Beispiel dafür liefert Fiat mit dem Fullback, der bis auf ein paar Änderungen an der Front und anderen Logos ein Mitsubishi L200 ist. Ähnliche Pläne hegen auch Renault und Mercedes-Benz, bis die beiden Modelle auf den Markt kommen, wird es allerdings noch etwas dauern und von einem Land-Rover-Defender-Pickup-Nachfolger weiß man noch gar nichts Konkretes, während das Gerücht, Jeep könnte einen völlig eigenständigen Pickup bringen, immer konkreter wird. Um uns einen aktuellen Überblick verschaffen zu können, haben wir gemeinsam mit dem Fachmagazin „FLOTTE & Wirtschaft“ die heuer zwischen Jänner und Mai fünf meistverkauften Modelle einer gemeinsamen Ausfahrt unterzogen und die neuen Modelle noch ein paar Tage länger bewegt, um am Ende die Vor- und Nachteile der einzelnen Produkte zusammenfassen zu können. Auf ein echtes Testergebnis haben wir dabei verzichtet, da dies eine nochmals deutlich intensivere Beschäftigung mit den einzelnen Modellen verlangt hätte.
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spezial
pickup test 2016
Die
groSSen
Ein Mal bewährt gegen ein Mal modifiziert und drei Mal neu.
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as älteste Modell in unserem Vergleich ist der Volkswagen Amarok. Seit mehr als sechs Jahren am Markt und zwischendurch immer wieder mal feinfühlig modifiziert, startet das echte Facelift-Modell erst Ende September in den Markt. Für den großen Pickup-Vergleich stand der neue Amarok daher leider noch nicht zur Verfügung, wodurch uns Volkswagen Nutzfahrzeuge das „bewährte“ Modell überließ. Ein feiner Schachzug, gibt es doch auch Hersteller, die sich in solchen Situationen dem Vergleich mit dem direkten Mitbewerb nicht mehr stellen wollen, speziell dann, wenn sie die klare Führungsrolle am Markt innehaben.
Tolle Voraussetzungen also für den Pickup-Tag, zu dem alle Modelle mit Doppelkabine, gehobener Ausstattung und der stärksten Motorisierung angetreten sind. Schon die Tatsache, dass es genau diese Konfigurationen sind, die der Markt bevorzugt aufnimmt, zeigt, wie groß der Unterschied zwischen dem bis auf den letzten Euro hinunterdividierten Transporter- und dem deutlich großzügigeren Pickup-Segment ist, zumal der Großteil der Pickup-Modelle auch privat genutzt wird, sei es als Familienauto oder auch als verlässlicher Partner, wenn es darum geht, sperrige Sportgeräte zu transportieren oder schwere Anhänger zu ziehen.
Aktuell auf Platz 2 ist der frühere Trendsetter, der im Herbst komplett neu erschienene Mitsubishi L200, dicht gefolgt von Europas meistverkauftem Pickup, der vor wenigen Monaten ein großes Facelift erhielt, dem Ford Ranger. In letzter Zeit stets am Stockerl vorbeigeschrammt und dieser Tage nach mehr als einem Jahrzehnt als komplett neues Modell am Markt eingeführt, hat Toyota mit dem neuen Hilux Großes vor. Das gilt auch für Nissan, die Nummer 5 am Markt, wo ebenfalls ein komplett neues Modell bereitsteht.
Dass man das hohe Ausstattungsniveau ebenso gut verschleiern kann wie die aktuelle Topmotorisierung, zeigt der VW Amarok. In dezentes Schwarz gehüllt und mit kompakten Leichtmetallfelgen versehen, schreit er geradezu nach Understatement. Daran ändert auch der Innenraum nichts, der von den Komfortsitzen bis zur Multimedia-Navigationseinheit zwar alles bereithält, was VW hier an Ausstattung zu bieten hat, und doch so aussieht, als ob er ein Einstiegsmodell wäre. Das mag auch daran liegen, dass der Amarok die klar größte Kabine bereithält, wodurch wiederum auf allen fünf
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Plätzen viel Bewegungsfreiheit garantiert ist. Ebenfalls an Bord des Amarok die optionale Hinterachssperre für echte Geländeeinsätze. Antriebstechnisch bietet der Testwagen einen 2,0-Liter-Biturbo-Diesel mit 180 PS, der von einer Achtgangautomatik verwaltet wird. Alternativ bietet VW vom auslaufenden Amarok-Modell auch eine Version mit zuschaltbarem Allradantrieb an, die wiederum serienmäßig über ein bei regelmäßigen Geländeeinsätzen hilfreiches Untersetzungsgetriebe verfügt. Eine Automatikversion mit Untersetzungsgetriebe wird aktuell nicht angeboten.
Toyota, Nissan und auch Mitsubishi setzen auf den Chromeffekt bei den Topmodellen, an Volkswagen und Ford geht dieser „Trend“ völlig vorüber; allen Modellen gemein ist ein optischer Auftritt, der den SUV-Modellen der einzelnen Hersteller um nichts nachsteht
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spezial
pickup test 2016
In alphabetischer Reihenfolge: Der Wildtrak von Ford nutzt auch Farbenspiele, um die Hochwertigkeit der Materialien zu unterstreichen; der Innenraum des Mitsubishi L200 präsentiert sich verhältnismäßig schmal geschnitten, auch der Fußraum in der zweiten Reihe ist knapper bemessen als im Ford, beengt ist man aber auch hier nicht unterwegs; im Nissan Navara treffen beste Grundvoraus setzungen auf schwere Fehler im Finish, er bietet Breite und Höhe, versagt jedoch bei der Ergonomie für Fahrer und Beifahrer völlig; Toyota verzichtet auf eine ausladende Mittelkonsole, wodurch sich eine optische Leichtigkeit einstellt, Bestwerte auch für die Farben der Displays, leichte Abzüge für die Bedienungsfreundlichkeit; ergonomisch eine absolute Meisterleistung ist das Cockpit im VW Amarok, wer sich eine etwas frischere Optik wünscht, wird vom neuen Modell nicht enttäuscht werden
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Zwei Allradvarianten hält auch der neue Mitsubishi L200 bereit, der rein optisch seinen Vorgänger nicht verleugnen kann, dabei aber den polarisierenden Teil des Postkutschendesigns ziemlich abgelegt hat. An die eine oder andere Rundung gilt es sich dennoch weiterhin zu gewöhnen, was aber recht schnell gelingt. Beim Basismodell kommt ein einfacher Zuschaltallrad zum Einsatz, bei den besser ausgestatteten Modellen der bekannte Super-Select-Allradantrieb, der es durch ein integriertes Mitteldifferenzial ermöglicht, frei zwischen Heckantrieb, permanenten Allradantrieb und Allradantrieb mit starrem Durchtrieb in der Mitte (somit so wie ein normal zuschaltbarer Allrad) zu wählen. Ein anderes Alleinstellungsmerkmal, jenes der zum Teil versenkbaren Heckscheibe, hat das neue Modell hingegen eingebüßt, laut Mitsubishi ging damit eine mit höherer Priorität behandelte Gewichtseinsparung einher. Von dieser Ausnahme einmal abgesehen, ist es Mitsubishi gelungen, den L200 rundum besser als bisher zu machen. Immer noch deutlich knapper geschnitten als der VW Amarok fehlt es dem L200 weder an Komfort noch an Ausstattung. Auch bei der Haptik dem Vorgänger deutlich überlegen, verströmt der Mitsubishi gar einen Hauch von Sportlichkeit. Hier fühlt man sich auf Anhieb wohl, ob das reicht, um auch mal im Anzug hier Platz zu nehmen, ist Geschmackssache. Zum Gesamtauftritt passt hier auch der neue 2,4-Liter-Motor, der recht agile 181 Pferde beherbergt. Im Testwagen zeigten sich diese ein wenig durch die optionale Fünfgangautomatik in ihrem Tatendrang gebremst. Hier ist es klar, dass das manuelle Sechsganggetriebe für fast jede Anwendung die bessere Wahl darstellt.
Mit Sechsgangautomatik und der hinter der Bezeichnung Wildtrak versteckten Vollausstattung schickt Ford seinen Ranger ins Rennen. Seit der Überarbeitung im Frühjahr mit vielen zusätzlichen Kanten an der Front gesegnet, gelingt es diesem Modell auch optisch, Charakter zu zeigen, ohne jedoch Gefahr zu laufen, hinsichtlich des Auftritts zu polarisieren. Anstelle der gewählten orangen Lackierung ist hier ein weißer Lack eine erfrischende Alternative, zumal der Ranger dann noch etwas schlanker wirkt. Farblich abgesetzte Nähte im ganzen Innenraum und hochwertiges Leder, gemischt mit speziell robustem Stoff auf den gut konturierten Sitzen, machen dieses Modell zu einem überaus kompletten Auto, das für die
Freizeit genauso taugt wie für die Arbeit. Für Letzteres muss es natürlich nicht das 200 PS starke Fünfzylinder-Diesel-Aggregat unter der Haube sein, schaden tut es aber nicht, zumal Ford hier ein Alleinstellungsmerkmal genießt, das in Hinblick auf die gebotene Soundkulisse auch der neue Amarok nicht toppen wird. Neuerdings auf Wunsch auch mit Abstandstempomat ausgerüstet, setzt Ford beim Allrad auf die weltweit am stärksten nachgefragte Variante, den zuschaltbaren Allrad. Dazu wird immer ein Untersetzungsgetriebe gereicht, wodurch der Ranger auch im Gelände in der ersten Reihe mitspielt. Unterstützt wird er zudem durch ein Offroadpaket mit Unterfahrschutz und Differenzialsperre für die Hinterachse, für das Ford gerade mal 420 Euro verrechnet. Alternativ zum luxuriös sportlichen Wildtrak-Topmodell sind auch bodenständigere Ausstattungen und ein 160 PS starker 2,2-Liter-Motor im Angebot. Das jüngste Auto in diesem Quintett ist ganz klar der Toyota Hilux. Eben erst in Namibia der Weltpresse vorgestellt, durften wir das allererste Presseauto mit gerade mal einer Handvoll Kilometer am Tacho in Empfang nehmen. Das markante Design zieht sich hier von den Scheinwerfern bis in die Rückleuchten und wirkt insgesamt sehr trainiert. Daran ändert auch der weit vorgezogene Vorbau nichts, der entfernt an den Bug eines Sportbootes erinnert. Aussagen über das 150 PS starke Dieselaggregat, das am Papier ganz klar das Schlusslicht dieser Runde darstellt, sind daher nicht wirklich sinnvoll, zumal sich dieses Aggregat im namibischen Sand durchaus kraftvoll angefühlt hat. Gratulieren darf man Toyota zur Neugestaltung des Innenraums und den dabei verwendeten Materialien. Die Wisch-&Weg-Atmosphäre des Vorgängers ist hier verschwunden und wer ganz genau schaut, entdeckt, dass Toyota da und dort dem Design gegenüber dem reinen Nutzwert den Vorzug gegeben hat. Das ist fein. Nichts geändert hat sich an der Hilux-typischen flachen Sitzposition, die einerseits den Überblick
Kleiner Drehschalter für den Allrad im Ford; griffgünstige Handbremse im Mitsubishi; optisch stabile Schaltkulisse im Nissan; eiskaltes Blau im Toyota und pragmatisch angeordnete Bedieneinheit im Volkswagen DER ALLRADKATALOG 2016 | 141
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pickup test 2016
etwas schwerer macht, aber andererseits einen sehr direkten Kontakt zum Auto ermöglicht. Das mag man oder eben nicht. Schön, wenngleich auch etwas unpraktisch das Multimediatool im Mercedes-Benz-Stil. Die Touch-Funktion will erst einmal verinnerlicht werden, was der optischen Freude aber keinen Abbruch tut. Fein auch das griffige Multifunktionslenkrad. Im Gegensatz zu allen hier angetretenen Mitbewerbern bietet der Hilux keine Alternative zum 150-PS-Dieselmotor, gewählt werden kann jedoch zwischen einer Sechsgangautomatik und einer manuellen Sechsgangbox. Der Allrad ist zuschaltbar, eine Untersetzung ebenso wie eine Sperre für die Hinterachse serienmäßig. Was es nicht gibt, ist ein Abstandstempomat, was angesichts des Technikpaketes fast ein wenig verwundert, Ledersitze gibt es gegen Aufpreis. Eine große Pickup-Tradition kann auch Nissan aufweisen. Erst vor wenigen Wochen bei den heimischen Händlern eingetroffen, wirkt der neue Navara wesentlich erwachsener als bisher, was durch den vielfältigen Einsatz von Chromapplikationen noch unterstrichen 142 | DER ALLRADKATALOG 2016
wird. Die optisch durchaus gefällige Front trifft hier auf eine recht hoch aufragende Kabine, die im Inneren fast soviel Platz bietet wie jene das Amarok. Freudig nimmt das geschulte Pickup-Auge auch das Schiebedach zur Kenntnis, auch wenn es gar nicht groß ausfällt. Leichte Verwirrung stiftet im Nissan hingegen der Innenraum. Die Sitze wirken zu schmal und sind es auch, das Lenkrad zu klein, was es ebenfalls ist. Noch überraschender der Umstand, dass das kleine Lenkrad bei einem völlig neu konstruierten Modell nicht in der Tiefe verstellbar ist. Schade, hier bleibt viel Sympathie gleich einmal auf der Strecke. Daran kann auch die ansonsten gute Ausstattung nichts ändern, zumal die Topversion Tekna hier kaum Lücken lässt. Was jedoch überraschenderweise fehlt, ist eine Außentemperaturanzeige, wie sie heute in jedem Kleinwagen als Standard gilt, und auch auf den Parksensor an der Front verzichtet Nissan. Bei jedem Einparken die Kamera zurate zu ziehen, macht nur bedingt Spaß, ist aber aufgrund der sehr schwungvoll gestalteten Motorhaube meist nötig. Ein weiteres Minus kassiert der brandneue Nissan dafür, dass hier immer noch ein Euro-5-Aggregat,
wenngleich ein überaus lebendiges werkt. Das kann in ein paar Jahren zum Problem werden und ist angesichts der Preispolitik auch nicht sehr fair gegenüber dem meist unwissenden Kunden. Alternativ zum 2,3-Liter-Diesel mit 190 PS und Siebengangautomatik steht auch eine Version mit 160 PS bereit, ein manuelles Sechsganggetriebe ist da wie dort im Serienumfang enthalten. Wie jedes andere Auto auch lernt man auch ein Pickup-Modell nur dann richtig kennen, wenn man es fährt. Sogar mit verbundenen Augen verrät der Amarok, dass er von Volkswagen-Technikern entwickelt wurde. Sanft und so direkt wie nötig zieht er aus dem Stand kräftig los, erfreut durch gutes Feedback der Lenkung und ein ziemlich ideal abgestimmtes Fahrwerk. Extreme sind ihm völlig fremd und hat man sich erst einmal an die beeindruckende Breite gewöhnt, ist er für ein 5,3-Meter-Auto auch recht handlich. Bei den Innenraumgeräuschen mag er das Feld nicht anzuführen, wenn es jedoch darum geht, auf jedem Straßenuntergrund sieben Tage pro Woche einen schlanken Fuß zu machen, ist er ganz vorn zu finden.
Das insgesamt agilste Fahrzeug dieser Runde ist zweifellos der Mitsubishi L200, das liegt einerseits am kleinen Wendekreis und andererseits an der sportlichen Ausrichtung von Fahrwerk, Lenkung und Motor Das insgesamt agilste Fahrzeug dieser Runde ist zweifellos der Mitsubishi L200. Das liegt einerseits am kleinen Wendekreis und andererseits an der sportlichen Ausrichtung von Fahrwerk, Getriebe und Motor. Es stellt sich dabei weniger die Frage nach Bestzeiten, zumal in der Regel ohnedies der direkte Vergleich fehlt, sondern vielmehr jener nach dem möglichen Fahrspaß und den unterstreicht der Mitsubishi nicht zuletzt durch den Super-Select-Allradantrieb. An beste Audi-Zeiten erinnert der Fünfzylinder im Ranger seinen Nutzer. In Wirklichkeit kaum stärker als die Vierzylinderkollegen ist der extra Liter Hubraum und das damit einhergehende Drehmoment Garant für die Souveränität des Topmodells. Zumindest unbeladen nicht auf dem fahraktiven Level eines L200, kann der Ranger überall dort seine Stärke ausspielen, wo anderen einfach der Schwung fehlt. Noch deutlicher fällt dies aus, wenn anstelle des beim Testwagen vorhandenen Sechsgangautomatikgetriebes das manuelle Sechsganggetriebe verbaut ist. Top im Alltag auch die Sitze und die makellose Ergonomie, die mit jener des Amarok
vergleichbar ist, wenngleich im Ford eine ganze Portion mehr Herzblut der Entwicklungsingenieure steckt. Längst ein Markenzeichen der aufstrebenden Allradmarke.
Beppo Harrach, Ex-Rallye- Staatsmeister, Hausherr in der Speedworld und Chef der DriftCompany (die mit dem Forstinger Rallye Team in der ÖM unterwegs ist), ermöglichte uns die Nutzung diverser Foto locations in und rund um Bruck an der Leitha. Harrach selbst hat in seinem landwirtschaftlichen Großbetrieb mehrere Pickup-Modelle der Marke Mitsubishi im Einsatz.
Kollege Alexander Seger hat bei der Vorstellung des neuen Toyota Hilux im 4wd Magazin von „Unkaputtbar 8.0“ geschrieben und da hat er irgendwie auch Recht. Spitzenleistung war bei Toyota noch nie das Thema, vielmehr strebt die Nummer 1 der Welt stets danach, richtig gute Autos zu bauen. Mit dem neuen Hilux ist das zweifellos gelungen, auch wenn die eine oder andere Frage erst im intensiven Testbetrieb beantwortet werden wird. Ähnlich wie der Amarok will es auch der Hilux jedem Nutzer recht machen, wobei die Herangehensweise gegenüber VW genauso viele Unterschiede aufzeigt, wie sie zwischen Golf und Prius bestehen. Fakt ist auch, dass der alte Hilux in jedem einzelnen Punkt in den Schatten gestellt werden kann, auf der Bremse, am Gaspedal und auch sonst überall und leise ist er auch noch geworden. Der Sprung nach vorn ist hier auf den 2. Blick vermutlich noch größer ausgefallen als jener beim Mitsubishi. DER ALLRADKATALOG 2016 | 143
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pickup test 2016
Der Wunsch, alle elektronischen Helferleins im Gelände vollständig deaktivieren zu können, wird von keinem Modell erfüllt; genug Schwung aufzubauen, um auch schwere Passagen zu meistern, gelingt mit allen Pickup-Modellen; wer ständig ins Gelände fährt, wünscht sich auf jeden Fall unlackierte Stoßstangen und mehr Schutz für den stets gefährdeten Unterboden; auch die seitens der Importeure geschätzten Trittbretter haben in der Offroad-Praxis nur eine sehr eingeschränkte Lebensdauer
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Am Ende unserer Tour durften die fünf, die sich in Sachen Verbrauch bei vernünftigem Umgang stets zwischen acht und zehn Liter bewegen, auch noch ins Gelände. Eine Freude für Mitsubishi und Ford, eine emotionslos zu erledigende Aufgabe für den Volkswagen, eine weitere schwingende Niederlage für den Nissan und eine glanzvolle Aufgabe für den Toyota. Mit Ausnahme des erneut viel zu weich ausgefallenen Motorschutzes des Hilux erlaubt es dieses Modell, den Untergrund am besten lesen zu können und die feinfühlige Automatik setzt alles daran, die potenzielle Traktion bestmöglich zu nutzen. Souveräne Auftritte hier auch von Ranger und L200, wobei der Unterbau des Ford serienmäßig besser geschützt ist als jener des L200. Da wie dort gibt es jedoch Verbesserungspotenzial, wenn es denn wirklich regelmäßig ins Gelände gehen soll. Ohne sonderliches Engagement geht der Amarok (Testwagen) als einziger ohne Geländeuntersetzung an das Thema Gelände heran. Am Ende kommt er dank fein abgestimmter Traktionstechnik doch genauso weit wie seine Mitbewerber, nur wer oft mit Anhänger im Gelände unterwegs ist, sollte zur Amarok-Variante mit Untersetzung und Schaltgetriebe greifen. Bleibt erneut der Nissan, der auch im Gelände seinen letzten Platz verteidigt. Egal, ob Spurrillen, Schlammlöcher oder Steilhang, nirgends hinterlässt er einen souveränen Eindruck, auch wenn er sich von den Hindernissen, die die Mitbewerber zuvor passiert haben, auch nicht bremsen lässt. Die hier theoretisch bestehenden Vorteile des Wackelfahrwerks werden von der Elektronik vernichtet.
Anders sein um jeden Preis scheint sich Nissan auf die Fahnen zu heften. Anstatt endlich einen langfristig haltbaren Pickup auf Mitbewerberniveau auf die Räder zu stellen, muss der Versuch der Schraubenfedern an der Hinterachse als gescheitert angesehen werden. Kein Pickup fährt sich auf schlechtem Belag so unruhig wie der Nissan, keiner agiert indirekter auf Lenkbefehle und in keinem anderen Pickup wird Mitfahrern schneller schlecht. Das kann auch die bereits angesprochene Leistungsentfaltung des Euro-5-Motors nicht kaschieren. Wer dieses Auto kauft, kommt um ein entsprechendes Nachrüstfahrwerk nicht herum. Das ist schade, aber auch Fakt.
ohne dass er dabei auf der Straße deutlich ins Hintertreffen geraten würde. Nur mit den Spielereien, die viele Pickup-Modelle irgendwo zu bieten haben, weiß der D-Max nichts anzufangen. Wenn Sie, liebe Leser, jetzt endgültig verunsichert sind, welcher Pickup denn nun der beste für Sie sei, dann sollten Sie sich darüber informieren, welche Händler in Ihrer Gegend welche Modelle anbieten. Mit dem aktuell zum Teil sehr günstig angebotenen bewährten Amarok können Sie genauso wenig falsch machen wie mit den Modellen von Mitsubishi, Ford und Toyota und auch der Isuzu ist eine gute Wahl, um auch an dieser Stelle wieder fünf Modelle anzuführen. «
Bleibt abschließend noch ein Mitbewerber zu erwähnen, der es gerade nicht in die Top 5 der Zulassungszahlen geschafft hat, auch wenn er bestimmt das Zeug dazu hätte. Die Rede ist vom Isuzu D-Max, der auch in der aktuellen Generation seine Nutzwertorientierung nicht verstecken kann, was nichts daran ändert, dass er für viele Kunden zu Recht die erste Wahl darstellt. Preislich sehr fair aufgestellt und extrem robust gebaut, hält er auch extremem Gelände dauerhaft stand,
Fest putzen, um dann alle Autos wieder gleichmäßig dreckig zu machen; anders lassen sich leider nicht die gewünschten Bilder erzielen DER ALLRADKATALOG 2016 | 145
erste ausfahrt
VW Amarok
Truck Race Wenn die Neuerfindung eines Produktes unter einer bekannten Hulle stattfindet.
K
eine sieben Jahre ist es her, als Volkswagen antrat, mit dem Amarok künftig auch im Pickup-Segment erfolgreich unterwegs zu sein. Mit dem besten Vertriebsnetz des Landes ausgestattet, gelang es Volkswagen binnen weniger Monate, die Führungsposition im Segment zu erobern und bis heute nicht mehr herzugeben. Dies trotz des konsequenten Festhaltens an einem einzigen 2,0-Liter-Motor, der in zwei Leistungsstufen (140 oder 180 PS) angeboten die Aufgabe übernommen hatte, die Welt davon zu überzeugen, dass Hubraum nicht alles sei. Im Gegenzug zu dieser Einschränkung bot Volkswagen von Beginn an nicht nur eine heckgetriebene Version des Amarok an, sondern auch zwei verschiedene Allradsysteme. Einmal ein permanent agierendes System, optional mit Automatik, und ein zuschaltbares System, wie es der Rest der Welt fordert, samt Untersetzungsgetriebe und manueller Sechsgangschaltung.
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Das war von der einen oder anderen kleinen Verbesserung mal abgesehen vor sechseinhalb Jahren. Heute ist alles neu. Wieder einmal wurde der Flughafen München als Startort für eine Fahrzeugpräsentation ausgesucht, auch wenn diesmal kein neuer Sportwagen geboten wurde, der erst ab Tempo 200 sein wahres Gesicht zeigen kann, sondern ein neuer oder besser gesagt ausführlich modifizierter Pickup. Davon, dass jetzt ein V6 unter der Haube stecken würde, waren wir bereits informiert worden, dass dieser in der Topversion 224 PS leisten würde, war ebenfalls nicht neu. Der Sprung vom theoretischen Highlight zum praktischen Highlight ist dennoch groß und so hielten sich die Erwartungen, speziell nach der Anreise im 400 PS starken Dodge Ram, ziemlich in Grenzen.
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erste ausfahrt
VW Amarok
Schöner ist er geworden, der Amarok. Die Front hat an Rundungen verloren und an Kanten gewonnen, ganz so, wie wir das zurzeit bei allen Volkswagen-Modellen erleben dürfen. Unterstützt wird dieser Eindruck durch neue Designelemente und neue Leuchten an Front und Heck. Auffällig auch die 20-Zöller, die das Modell Aventura, mit dem Volkswagen die neue Amarok-Generation einläutet, trägt. Auf der anderen Seite des großen Teichs hat sich die Nutzfahrzeugabteilung die Sportsbar in Wagenfarbe abgeschaut – sie soll die Kabine optisch strecken, während die am Aventura sogar beleuchteten Seitenschweller keine echte Neuerung darstellen. Feinschliff auch im Innenraum und hier speziell im Bereich der Sitze. Voll elektrische Ledersitze mit stark ausgeprägter Seitenführung sind hier ebenso neu wie die von Tür zu Tür reichende Lackspange, die das Armaturenbrett optisch in zwei Teile schneiden soll. Neu auch das Infotainment-System, während das Starten des Motors hier weiterhin die Drehung eines Schlüssels verlangt.
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Wer Aventura wählt, wählt auch die Topmotorisierung und das Automatikgetriebe samt permanentem Allradantrieb. Die mittlere Motorisierung (204 PS) ist künftig wahlweise mit Schaltgetriebe und zuschaltbarem Allradantrieb oder mit Automatik und permanentem Allradantrieb erhältlich, das 163 PS starke Einstiegsmodell ist immer an das manuelle Schaltgetriebe gebunden. So viel zur Theorie. In der Praxis angekommen, ist der neue Amarok der lebende Beweis dafür, dass Volkswagen das Thema Nutzfahrzeuge längst nicht so verkrampft angeht, wie das manchmal vermittelt wird. Der neue Amarok verspricht schon auf der Parkplatzausfahrt jede Menge Fahrspaß, der sich bis zur Flughafen-Ausfahrt stets verstärkt. Auf der Autobahn angekommen, ist es dann auch schnell mit jeder Disziplin vorbei. Schneller als bei jedem anderen Diesel-Pickup in diesem Segment flutscht die Tachonadel am Hunderter vorbei, knackt die 150 mit einer Lebendigkeit, wie wir sie uns in anderen Pickup-Modellen bei 80 wünschen würden, um dann zielstrebig
die 180 zu passieren. Dann wird der Drang schwächer, Schluss ist aber erst jenseits von 200 und da hätte die Übersetzung der achten Fahrstufe der Automatik noch genug Raum für mehr. Der neue Amarok ist auch der erste Pickup, in dem die verbauten Schaltwippen nicht nur überaus sinnvoll erscheinen, sondern sogar ein Stück größer hätten ausfallen können. Auf der geraden Autobahn sind sie vielleicht nicht notwendig, überall anders umso mehr. Sportlich gefahren, gilt es die 20-Zöller stets mit einem festen Griff am Lenkrad zu kontrollieren, auch die leichte Kopflastigkeit verlangt nach etwas mehr Kraft als bisher, wenn es durchs Winkelwerk geht und wer Kurven gerne quer durcheilt, kommt ums Anpendeln nicht herum, da die unveränderte Handbremse dieser Motorkraft nichts entgegenzusetzen hat. Nie zuvor habe ich das Einzugsgebiet von München so schnell durchquert, dass ich drei Ansagen
der Navigation versäumt hätte und somit auch dreimal wenden musste. Die Bremse ist der Leistungssteigerung dabei ebenso gewachsen wie das Serienfahrwerk und auch die Harmonie der Achtgangautomatik scheint weiterhin sichergestellt zu sein. Die neuen Sitze machen nicht nur bei der Kurvenhatz, sondern auch im leichten Gelände viel Freude. Der Fahrer hat stets den perfekten Überblick, der Beifahrer kann dank des enormen Verstellbereiches sogar die Beine ausstrecken, auch wenn dann hinter ihm kaum noch Platz bleibt. 15,6 Liter zeigt die Verbrauchsanzeige am Ende der ersten Ausfahrt. Ein bei Volkswagen lang nicht mehr erreichter Wert, der mit maximalem Einsatz erarbeitet wurde. Den rechten Fuß stets am Bodenblech setzt das genauso voraus wie eine Vielzahl an exzessiven Beschleunigungsvorgängen. Einigermaßen vernünftig bewegt, werden sich auch hier durchschnittliche Praxis-Verbräuche zwischen 9,5 und 10,5 Liter einstellen, die dann wiederum jenen des Vorgängermodells entsprechen würden. Bis zum erst in gut zwei Jahren erwarteten Mercedes-Benz-Pickup dürfte sich Volkswagen mit dem V6 ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal gesichert haben. In der Anschaffung kombiniert mit einer besseren Ausstattung nur rund vier Prozent teurer als die bisherigen Vierzylinder-Modelle, wird der neue Amarok all jene Kunden ansprechen, die aus Vernunftsgründen (vorwiegend steuerlicher Natur) zum Pickup greifen und gleichzeitig die unvernünftigste Motorisierung in dieser Klasse ihr Eigen nennen wollen. Reine Nutzanwender werden sich hingegen eher von der Zugleistung und der im Gelände oftmals vermissten Power des Vierzylindermodells ansprechen lassen. Nicht zu vergessen auch die vermutlich enorm hohe Wertstabilität der Sechszylindermodelle, die hinsichtlich der Belastung nicht annähernd so ausgereizt scheinen wie die bisherigen Aggregate, die ebenfalls kaum durch Abnützungserscheinungen auf sich aufmerksam gemacht haben. Es ist ein mutiger Schritt, den Volkswagen durch den Wegfall des Vierzylinder-Angebots geht und doch vermutlich der richtige, das hat die Ausfahrt klar gezeigt.
Kritisch betrachtet könnte der Kunststoff des Armaturenbrettes etwas weicher ausfallen
der neue Amarok IST der lebende Beweis dafur, dass Volkswagen das Thema Nutzfahrzeuge langst nicht so verkrampft angeht, wie das manchmal vermittelt wird.
Die erste Möglichkeit, den neuen Amarok auf österreichischem Boden fahren zu können, wird sich vom 2. bis zum 4. September auf der Allradmesse im Wienerwald ergeben, wo Volkswagen Nutzfahrzeuge auch die offizielle Österreich-Premiere feiern wird. « DER ALLRADKATALOG 2016 | 149
vorstellung
Fiat Fullback
Nach mehreren erfolgreichen zweiradgetriebenen Modellen kommt jetzt der erste 4x4-Pickup mit Fiat-Logo.
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ängst haben sich die Italiener dazu entschieden, das Rad nicht neu erfinden zu wollen. Das zeigt sich speziell dann, wenn es um die Professional-Modelle geht. Schon bisher gab es in diesem Segment weitreichende Kooperationen, um die entsprechende Werke voll auslasten und damit wirtschaftlich betreiben zu können. Was bei den Transportern funktioniert, soll künftig auch im Pickup-Segment umgesetzt werden. Anstatt ein eigenes Modell zu entwickeln, schauten sich die Italiener am Markt um, widerstanden dabei der Versuchung, den seinerzeit von Iveco forcierten und anschließend umgebrachten Massif wiederzubeleben und wurden schlussendlich bei einem japanischer Hersteller fündig. Dessen brandneues Modell liefert die Basis, um von Beginn an am Spiel der fünf den Markt anführenden Marken mitspielen zu können. Nicht nur in Österreich, sondern auch in ganz Europa, im mittleren Osten und in Afrika. Eigenständig präsentiert sich der optische Auftritt des neuen Fullback dennoch. Die Front ist ganz klar der Marke Fiat zuzuordnen, wofür im Prinzip nur das veränderte Kühler grilldesign und ein paar weitere optische Handgriffe verantwortlich sind. Am Heck ist es lediglich das Logo, das für die gewünschte Eigenständigkeit sorgen muss, und auch im Innenraum halten sich die Veränderungen sehr in Grenzen.
Völlig ident sind wenig überraschend die technischen Eckdaten und hier kann sich Fiat über tolle Gene freuen. Angeboten in drei Kabinenvarianten mit zwei, vier oder fünf Sitzplätzen darf beim neuen Fiat Fullback auch zwischen zwei Leistungsstufen (150 bzw. 180 PS) des 2,4-Liter-Euro-6-Dieselmotors gewählt werden. Anstelle des serienmäßigen manuellen Sechsganggetriebes darf beim Fullback auch eine Fünfgangautomatik gewählt werden. Knapp 5,3 Meter lang und bis zu 1,1 Tonnen belastbar wird der Fullback auch in drei Ausstattungsversionen angeboten. Während die Preise zu Redaktionsschluss noch nicht bekannt waren – (Sie können diese in der Ausgabe 08/2016 des 4wd Magazines nachlesen.) – steht jetzt schon fest, dass der Fullback nicht nur zu den handlichsten, sondern auch zu den geländetauglichsten Modellen gezählt werden darf. Mitverantwortlich dafür der hochwertige Allradantrieb, der sich perfekt auf das jeweilige Einsatzgebiet anpasst. Ob sich Fiat auf die 3,1 Tonnen Anhängelast des japanischen Pendants beschränkt oder doch gleich die vollen 3,5 Tonnen (hier gibt es einige Märkte, die diesen Schritt für die technische Basis bereits realisiert haben) freigibt, ist noch offen. Fix im Plan jedoch das Angebot von speziellem Zubehör, um den Fiat-Professional-Kunden vom Start weg maßgeschneiderte Modelle für unterschiedlichste Bereiche anbieten zu können. In Betracht kommt hier unter anderem das umfassende Zubehörangebot von Taubenreuther und Style-X. « DER ALLRADKATALOG 2016 | 151
fahrbericht
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Dodge Ram
Ja, darf mit
Die amerikanische Art, Platzprobleme zu lösen, konzentriert sich auch hier auf den Innenraum.
W
er in der zweiten Reihe gerne die Beine überschlägt, muss sich für einen Skoda Superb oder wenn es um Pickup-Modelle geht, mit einem echten Ami auseinandersetzen. Jenseits des großen Teichs verstehen sie es perfekt, das Raumangebot eines kompakten Geländewagens in eine klassische Doppelkabine zu hüllen. Dazu packen die Amis dann gerne dicke Benzinmotoren und eine fette Ladefläche. Gut 250 österreichische Kunden können sich Jahr für Jahr für diese Art von Pickup begeistern, Tendenz trotz des beachtlichen Dollar-Kurses steigend.
Verantwortlich dafür einerseits der Wunsch, Nutzen mit Fahrspaß zu verbinden und andererseits Individualität, um verhältnismäßig wenig Geld zur Schau zu stellen. Hinzu kommt, dass die Amis ihre Produktqualität laufend verbessern und damit immer öfter auch europäischen Standards gerecht werden. Besonders gut gelingt dies Dodge mit dem Modell Ram, das diesen Markt hierzulande ganz klar dominiert. Bisher vorwiegend als chromblitzender Truck mit riesengroßen Leichtmetallfelgen und fast bis zum Boden reichenden Stoßstangen und 5,7-Liter-V8-Motor angeboten, wurde das Angebot kürzlich um ein 3.0-Liter-Dieselaggregat – das sich durch den Aufpreis von knapp 12.000 Euro selbst gleich wieder aus dem Rennen nimmt – und eine besonders offroadtaugliche Rebel-Version erweitert. Letztere stellte uns einer der führenden Europa-Importeure, die in München ansässige und mit Händlern auch in Österreich vertretene Firma AEC, als Testwagen zur Verfügung.
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fahrbericht
Dodge Ram
Münchner Tiefgaragen sind auch nicht größer als jene, die wir in Wien so kennen. Groß daher die Überraschung, den Ram in so einer zu übernehmen. Dass der Rebel dort überhaupt reinpasst, liegt an der serienmäßigen Luftfederung, die es ermöglicht, auf unter 2,05 Meter Gesamthöhe abzutauchen. Schmäler wird er dadurch nicht, wodurch die ersten Meter auch sehr vorsichtig ablaufen. Erst einmal die steile Ausfahrt hinter sich gebracht und im Münchner Morgenverkehr Unterschlupf gefunden, lässt sich der übermotorisierte Hochsitz richtig genießen. Die Navigation spricht in feinem Englisch zu mir, die Sonne klopft ans Schiebedach und der von einer Stoff-Leder-Kombination gezierte Fahrersitz gleicht einem guten Couchsessel mit einer Extra-Portion Seitenhalt. Wohlfühlen ist angesagt. Das gilt im Stadtverkehr genauso wie auf den folgenden 450 Autobahnkilometern. Den Verbrauch stets im Auge, pendelt sich die Tachonadel rasch bei 140 ein, was umgerechnet knapp 16 Liter Durchschnittsverbrauch ergibt.
Bei Trockenheit sind auf deutschen Autobahnen bis zu 170 km/h mach bar, bevor die Elektronik aktiv wird. Bei Regen bremst die Vernunft.
Viel ist das nur auf den ersten Blick. Dass es nicht noch mehr ist, verdankt der Rebel der optionalen RamBox, die die Ladefläche komplett abdeckt und somit auch für den gegenüber früheren Testwagen deutlich günstigeren Autobahnverbrauch verantwortlich ist. Dank des im AEC-Paket integrierten 121-Liter-Tanks ist die Zahl der Tankstopps mit jener von asiatischen Pickup-Modellen vergleichbar, wenngleich diese natürlich etwas
Die große Ladeflächenabdeckung birgt einen XL-Kofferraum und hilft dabei, den Verbrauch auf der Autobahn deutlich zu reduzieren
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teurer ausfallen. Auf der Autobahn gleicht der Ram dies nicht nur durch deutlich mehr Komfort, sondern auch durch beeindruckende Beschleunigungswerte aus, wenn es wieder mal darum geht, die Kolonne auf der linken Spur anzuführen. Bei Trockenheit sind auf deutschen Autobahnen bis zu 170 km/h machbar, bevor die Elektronik aktiv wird, bei Regen bremst die Vernunft auch in Hinblick auf das geländetaugliche Profil des Rebel deutlich früher. Diesseits der österreichischen Grenze sind Autobahnlimits dafür immer darstellbar, vermutlich sogar auf Schnee und Eis. Überraschend feinfühlig agiert der Ram auf Lenkbewegungen und auch auf der Bremse macht er eine ordentliche Figur. Das zählt auch im Wiener Stadtverkehr, wo es gilt, Kleinwagen auch dann nicht zu überfahren, wenn sie einem bewusst den Vorrang nehmen. „Liebe Fiat-500-Fahrerin – was hat Dich dazu bewogen, zu glauben, ich hätte eine Stopp-Tafel und Deine wäre im Augenblick unseres Zusammentreffens gerade ungültig?“
Eine gewisse Leidensfähigkeit wird bei allen Ram-Käufern, die keinen Garagenplatz zur Verfügung haben, gefordert. Die 40 Zentimeter, die der Ram mehr an Länge zu bieten hat als beispielsweise ein auch nicht gerade zierlicher VW Amarok, machen die städtische Parkplatzsuche nicht unbedingt einfach, auch Schrägparken erfordert eine gewisse Übung, gilt es doch einerseits nicht zu weit in die Fahrbahn hineinzuragen und andererseits das Auto auch noch verlassen zu können. Schön, wenn es dabei möglich ist, die Rückspiegel oberhalb der links und rechts parkenden Autos einzufädeln, da diese auch im eingeklappten Zustand noch ziemlich weit rausragen. Bei aller Tiefgaragentauglichkeit dieses Modells fühlt sich der Ram dennoch dort am wohlsten, wo er genug Platz hat, um sich so richtig zu entfalten. Dort ist er auch dann praktisch, wenn es gilt schwere Anhänger zu ziehen oder unheimlich viel Zeug auf der 1,7 Meter langen und durch die optionale RamBox auch stets trockenen Ladefläche zu transportieren. Eine echte Domäne der Rebel-Variante ist auch der Geländeeinsatz. Breite Schotterstraßen lassen sich gar mit Autobahntempo abcruisen und für grobes Terrain steht nicht nur ein zuschaltbarer Allradantrieb, sondern auch ein Untersetzungsgetriebe sowie die höchste Stufe der Luftfederung zur Verfügung. Ebenfalls hilfreich die unendlich scheinenden Kraftreserven des 395 PS starken Motors, die im Schlamm jeden Diesel vor Neid erblassen lassen. Während der Ram auf dem Geländeparcours deutliche Spuren hinterlässt, sind diese nach erledigter Wäsche am Auto selbst nicht zu erkennen. Der Entfall des Chromzeugs ist hier ein echter Vorteil und auch die 17-Zoll-Rad-Reifen-Kombination passt gut zum Rebel. Einzig auf schnelleren Offroad- Passagen würde man sich ein schnelleres ABS wünschen, um die große Fuhre noch besser in den Griff zu bekommen. Einen Blick in die Vergangenheit wagend muss ich feststellen, dass mir bisher jeder Ram nach zwei oder drei Tagen mühsam wurde. Zu groß, zu unbeweglich, zu durstig, zu wenig geländetauglich und auch punkto Fahrverhalten so gar nicht meins. Beim Rebel ist mir der Abschied nach vollen 14 Tagen so schwer gefallen wie zuletzt beim Ford Focus
Das Thema Pickup kennt viele verschiedene Größen; der Ram ist dabei zumindest in der 3,5-Tonnen-Klasse ganz oben angesiedelt
RS nach ein paar Stunden. Die Eigenheiten des dicken Amis erst einmal verinnerlicht, macht er dich zum besseren, langsameren und freundlicheren Fahrer. Lang her, dass ich so entspannt über die Autobahn und durchs Gelände gerollt bin. Die unglaublichen Platzverhältnisse, der tolle Überblick, dieser wunderbare Motor und die mit Ausnahme der Klimaautomatik – ja, die Amis bauen hier noch eine klassische Klimaanlage ein – überkomplette Komfortausstattung sind ebenso überzeugend wie der elektrisch zu öffnende Teil der Heckscheibe und das kleine, aber feine Schiebedach. Noch stärker könnte bei diesem Auto nur die Musikanlage ausfallen, aber dieser Wunsch lässt sich bestimmt durch Nachrüstlösungen erfüllen. Die Kostensituation betrachtend bietet das Autohaus Baschinger in Oberösterreich als AEC Partner den Ram Rebel aktuell bereits um knapp 57.000 Euro an. Ein Wert, den auch andere Dodge-Ram-Anbieter wie das Autohaus Steinböck in Wien oder a.ebner in Guntramsdorf als Einstig im Visier haben. «
Lang her, dass ich so entspannt über die Autobahn und durchs Gelände gerollt bin. Unglaubliche Platz verhältnisse, toller Überblick und ein wunderbarer Motor.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 155
Reise
Rumänien im Skoda
Auf Scout Tour 2016
Rumäniens Offroad-Straßen. Eine anspruchsvolle Herausforderung , nicht nur für den Skoda Oktavia Combi Scout.
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rei Tage lang testen wir in einem fordernden Gelände ein Auto, dem man die Offroadtauglichkeit eher absprechen möchte. Die Bodenfreiheit ist um 31 Millimeter auf stattliche 171 erhöht und das serienmäßige Schlechtwegepaket inklusive Unterbodenschutz versprechen beste Voraussetzungen. Bine anti venit (rumänisch – Willkommen) in Rumänien! Nur wenige Autobahnen, an der Zahl drei, durchziehen Rumänien. Damit ist das Land der ideale Herausforderer für den Skoda abseits der Straße. Schlaglöcher, Schotterwege, rasante Kurven und schlammige Feldwege sind der Prüfstein für das Fahrwerk. Geografisch befinden wir uns zwischen der Ukraine und Moldawien im Norden, Bulgarien und Serbien im Süden und Ungarn und dem 156 | DER ALLRADKATALOG 2016
Schwarzen Meer auf der West-Ost-Achse. Eine eher unbekannte Ecke und touristisch noch wenig erschlossen. In Sibiu, deutsch Herrmannstadt, übernehmen wir die vollgetankten, 184 PS starken Autos. Zu diesem Zeitpunkt trennen uns 919 Kilometer von unserem Ziel. Das Schwarze Meer. Der erste Eindruck vom Innenraum vermittelt ein Gefühl von Sicherheit und Komfort. Das Display des Bordcomputers besticht durch seine Größe und dem intuitiven Touchsystem. Die Sitzschalen geben der eigenen Sitzposition Halt und Stabilität und schaffen sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer idealen Sitzkomfort. Nicht zuletzt sind die Getränkehalter, der Handyhalter sowie die Armlehne perfekt positioniert. 199 Kilometer sind für die erste Etappe durch das transsilvanische Hochland vorgesehen. Das aufregende „Land hinter den Wäldern“, so die Übersetzung von Transsilvanien, verspricht nicht nur dunkle Wälder, abgelegene Strässchen und einen Vampirbiss von Dracula, sondern ist auch die Heimat von Wölfen, Bären und Luchsen.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 157
Reise
Rumänien im Skoda
Die schmale Brücke zwingt uns, die Seitenspiegel einzuklappen. Die Deaktivierung der Parksensoren ist ebenfalls vonnöten. Vorsichtig erobern wir uns Meter für Meter die schwankende Brücke. Das stetige Knarren der mit Holz beplankten Brücke erinnert uns daran, dass sie mehr als ein Auto nicht aushalten würde.
Bei Sonnenschein startet die Tour relativ entspannt auf gut asphaltierten Straßen und durch malerische Dörfer. Nach kurzer Fahrt erhebt sich am Horizont die atemberaubende Gebirgslandschaft der Südkarpaten und wir passieren das Fagaras-Gebirge. Mit rund 2.500 Meter Höhe das höchste und gewaltigste Gebirge des Karpatenbogens. Und die erste Offroad-Herausforderung für den Skoda. Die innovative Allradtechnik mit einer elektronisch geregelten Lamellenkupplung hält, was sie verspricht. Mit Bravour gleitet das Auto über den Schotter und der aufgewirbelte Straßen-Staub macht das Offroad-Feeling perfekt. Wir überqueren das Viadukt Podu’ llii. Diese Brücke, die als eine der ersten in Rumänien aus Stahlbeton gebaut worden ist, diente bis 1948 als Zugstrecke. Heute kann sie von Abenteurern überquert werden. Der Skoda bewährt sich bestens. Unser nächstes Ziel ist Schloss Bran, das sagenumwobene Dracula-Schloss. Wir fahren auf kurvigen 158 | DER ALLRADKATALOG 2016
Landstraßen und genießen die hervorragende Straßenlage des Autos. Es scheint, als könnte es nichts aus der Ruhe bringen. Nach einem kurzen Stopp vor dem Schloss, dessen Architektur mit zahlreiche Türmchen und dunklen Fenstern an den gruseligen Roman von Bram Stokers „Dracula“ erinnert, führt uns der Weg in unser erstes Nachtquartier. Zum Glück ohne Vampirbiss und Wildtierkontakt. Die erste Etappe ist geschafft. Am zweiten Tag erwarten uns weitere spannende 499 Kilometer. Geplant ist eine Strecke von Transsilvanien über die Walachei ins Donaudelta. Das Fahrwerk mit seinem 6-Gang-Getriebe ist uns schon vertraut und mit dem Wissen um seine hervorragende Steigfähigkeit und das optimierte Anfahrverhalten sehen wir der Strecke gelassen entgegen. Wir schlängeln uns durch die kurvigen Straßen Siebenbürgens und werden mit einem wunderschönen Blick über Brasov, deutsch Kronstadt, belohnt. Um das Jahr 1000 siedelten sich zahlreiche Sachsendeutsche hier an. Bis heute leben rund 1.600 Deutsche rund um Kronstadt und wir erfreuen uns an zweisprachigen Straßenschildern. Auf der Strecke im nahegelegenen Siriu-Gebirge eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf einen 14 Kilometer langen Stausee und lädt zu einer Verschnaufpause ein. Ein Check auf die übersichtlich gestalteten Tachometer bestätigt den durchschnittlichen Verbrauch von acht Liter auf 100 Kilometer. Der Himmel bedeckt sich und es kommt ein leichter Wind auf, als wir unsere Tour fortsetzen und uns ins Gelände wagen. Auf den Schotterwegen, die mit Schlaglöchern gesäumt sind, versuchen wir, das Auto an seine Grenzen zu bringen. Bremsmanöver, Überholmanöver und rasante Beschleunigungen. Der robuste Allrounder besteht jeden Test.
Weite Ebenen und eine reichhaltige Flora und Fauna mit über 5.000 Tier- und Pflanzen arten kennzeichnen das zweitgrößte Delta Europas. Eine echte Offroad-Challenge. Wir sind angekommen bei den herausfordernden und tückischen Sand- und Kiespfaden. Mittlerweile hat der Regen eingesetzt und der trockene Boden verändert sich zu einem schlammigen Untergrund. Durch die Spurrillen laufen wir Gefahr, die Kontrolle über die Lenkung zu verlieren. Der prasselnde Regen erschwert die Sicht. Die ehemals weißen Autos sind mit Schlammspritzern übersät. Höchste Konzentration ist gefordert. Aber unser Combi-Crossover stellt sich als Multitalent heraus. Sanft greift er immer wieder automatisch in die Lenkung ein. Sicher erreichen wir die Festung Enisala. Im 14. Jahrhundert von Kaufleuten aus Genua erbaut, diente sie den Osmanen im 15. Jahrhundert als Festung. Drei abenteuerliche Tage liegen hinter uns. Wir verabschieden uns mit den letzten Eindrücken dieser prachtvollen Landschaft mit der erhabenen Festung Richtung Flughafen und dem Gefühl, jederzeit wieder den Skoda Oktavia Combi Scout als sicheren Begleiter haben zu wollen. «
Zwischen zwei kleinen Dörfern, Ursoaia und Viperesti, werden nun wir, die Fahrer beziehungsweise unser Mut, getestet. Ebendort befindet sich eine circa 300 Meter lange Hängebrücke, welche die beiden Ortschaften miteinander verbindet. Die schmale Brücke zwingt uns, die Seitenspiegel einzuklappen. Die Deaktivierung der Parksensoren ist ebenfalls vonnöten. Vorsichtig erobern wir uns Meter für Meter die schwankende Brücke. Das stetige Knarren der mit Holz beplankten Brücke erinnert uns daran, dass sie mehr als ein Auto nicht aushalten würde. Sehr erleichtert erreichen wir unser Ziel und können die Fahrt durch die Walachei fortsetzen. Next stop: die Hafenstadt Braila. Hier überqueren wir die Donau und nehmen Kurs aufs Donaudelta, wo wir die Nacht verbringen. DER ALLRADKATALOG 2016 | 159
fahrbericht
Hyundai Tucson
Namentlich heimgekehrt Moderner als sein großer Bruder, auf Augenhöhe mit den stärksten Mitbewerbern.
A
us dem einst recht koreanisch gestylten SUV ist längst ein fescher Europäer geworden. Das gilt nicht nur für das Design, sondern auch für den nur rund 300 Kilometer von Wien entfernt liegenden Produktionsort Nosovice im kräftig aufstrebenden Tschechien. Während die Verkaufszahlen des bisherigen ix35 auch motivierte koreanische Vorgaben erfüllt haben, ist der Name ganz offensichtlich nicht so gut angekommen. Mag sein, dass dies auch in Zusammenhang mit der Beibehaltung des Namens Santa Fe beim großen Bruder zu tun hat, der ja eigentlich ix45 getauft werden sollte. Egal, der Name Tucson ist in den Köpfen immer noch präsent und auch akustisch die bessere Wahl als das Buchstaben-Zahlen-Kürzel. 160 | DER ALLRADKATALOG 2016
Von der neuen Designsprache, die den Tucson von seinem Vorgänger nachhaltig unterscheidet, durften wir uns bereits bei der Premiere in Genf überzeugen. Auch eine erste Sitzprobe war damals schon möglich, doch erst jetzt stand uns der Tucson volle 14 Tage zur Verfügung. Etwas überraschend die für den Testwagen gewählte Kombination aus dem schwächeren Dieselmotor, der Automatik und der höchsten Ausstattungsstufe. Letztere bietet als einziges Werksextra noch Platz für die Metallic-Lackierung, alles andere ist da schon drin. Darüber, dass dem Team um Peter Schreyer eine wirklich markante Hülle geglückt ist, darüber haben wir bereits ausführlich im
4wd-Magazin berichtet. Dass sich dabei Gegensätze anziehen, verraten das sehr scharf geschnittene Frontdesign und das fast ein wenig zu sanft geformte Heck. Beidseitig zeitgemäß durch viel Sicken geprägt ist hingegen die Seitenansicht des in fast alle Richtungen leicht gewachsenen SUV. In der Länge sind es gar fast sieben Zentimeter mehr, in der Breite immer noch drei Zentimeter, nur in der Höhe ist es ein Zentimeter weniger als bisher. Damit ist auch die Handschrift von Schreyer, der ganz offensichtlich stets Gefallen an einer abfallenden Fensterlinie findet, klar zu erkennen. Die Sorge, dass die Passagiere in der zweiten Reihe oder das Gepäck dadurch weniger Platz hat, ist unbegründet.
A s d g T m o i g s u l V n r m V K d W i D H tg t g w m i s a S d t s c a d e l a d n W o z d r w h e a d e z U n T l b g g d s t A b K t a 1 o l M z g E d w s l m d T d s H F h K g (g e w d m L d S d
Aus dem einst recht koreanisch gestylten SUVfür istdas längst einsonfeDie kantig designte Front findet in scher Europäer geworden. Das gilt nicht nur Design, der Seitenlinie nicht dieKilometer adäquate dern auch für den nur rund 300 von Wien entfernt liegenden Produktionsort Nosovice im kräftig aufstrebenden Fortsetzung Tschechien. Während dieVorgaben Verkaufszahlen des bisherigen ix35 ganz auch motivierte koreanische erfüllt haben, ist der Name offensichtlich nicht so gut angekommen.des MagNamens sein, dass dies auch Hinter dem mit Funktionstasten vollgein Zusammenhang mit der Beibehaltung Santa Fe beim packten Lenkrad einmal Platztun genommen, großen Bruder zu hat, der ja eigentlich ix45 getauft werden sollte. Egal, der Name Tucson ist inWahl den Köpfen immer noch präsent zeigt sich der Fortschritt gegenüber dem und auch akustisch die bessere als das Buchstaben-ZahVorgängermodell noch deutlicher, als er len-Kürzel. Von der neuen Designsprache, die den Tucson von seinem Vorgänger außen ohnedies bereits erkennbar ist. Die nachhaltig unterscheidet, durften wir uns bereits bei der PremieMaterialwahl am und rund um das Cockpit, re in Genf überzeugen. Auch eine erste Sitzprobe war damals schon möglich, doch erst jetzt stand uns der Tucson volle 14 Tage zur das Design der Instrumente, die Haptik des Verfügung. Etwas überraschend die für den Testwagen gewählte Lenkrades und sogar die Sitzedem könnten einem Kombination aus schwächeren Dieselmotor, der Automatik und der höchsten Ausstattungsstufe. Letztere bietet als einziges deutschen SUV entstammen. Einziges echtes Werksextra noch Platz für die Metallic-Lackierung, alles andere Unterscheidungsmerkmal d sind die vielen i s t a s c h o n d r i n . Darüber, dem Team Kurven dass im Bereich der Mittelkonsole. Hierum Peter Schreyer eine wirklich markante Hülle geglückt ist, darüber haben wir bereits ausführlich berichwürde die eine oder andere gerade Linie tet. Dass sich dabei Gegensätze anziehen, verraten das sehr scharf geschnittene Frontdesign und das fast ein wenig zu sanft geformvermutlich besser passen. Offensichtlich hat te Heck. Beidseitig zeitgemäß durch viel Sicken geprägt, ist hindas die Designabteilung längst erkannt, wurde gegen die Seitenansicht des in fast alle Richtungen leicht gewachsenen In der Länge sind es gar fast sieben Zentimeter dies doch beiSUV. einem noch neueren Mitbemehr, in der Breite immer noch drei Zentimeter, nur in die der HandHöhe werber aus gleichem Haus bereits umgesetzt. ist es ein Zentimeter weniger als bisher. Damit ist auch schrift von Peter Schreyer, der ganz findet, offensichtlich stets Gefallen Der Wohlfühlfaktor bleibt davon dennoch an einer abfallenden Fensterlinie klar zu erkennen. Die unberührt, auch weil von oben nicht nur Sorge, dass die Passagiere in der zweiten Reihe oder das Gepäck dadurch weniger ist dabei unbegründet.Hinter dem viel Licht, sondern auch jedePlatz Menge frische hat, nachvollziehbar wie so oft der Fakt, damit auch exakter macht, mit erfreuen Funkuns tionstasten vollgepackten Lenkrad einmal Platz genommen, zeigt Luft zugeführt werden kann. dass die Dieselautomatik-Allradmodelle nur an Sitzheizung und Kühlung und nehmen sich der Fortschritt gegenüber dem Vorgängermodell noch deutlicher, als er außen ohnedies erkennbar Die Materialwahl 1.900bereits Kilogramm schleppen dürfen, während dieist. Lenkradheizung längst nicht mehr als am und rund um das Cockpit, das Design der Instrumente, die Haptik Auf Klassenniveau reist es sich auch in der sogar die zweiradgetriebenen Modelle mit etwas Besonderesdeutschen wahr. Auch das ist ein SUV des Lenkrades und sogar die Sitze könnten einem entstammen. echtes Unterscheidungsmerkmal sind zweiten Reihe, Einziges wo das mit drei Zentimeter manuellem Sechsganggetriebe ganze 300 Zeichen dafür, wie weit sich das die Segmentvielen Kurven im Bereich der Mittelkonsole. Hier würde die eine oder vermeintlich geringe Linie Plus beim Radstand Kilogramm mehr besser ziehen können. passen. der kompakten SUV-Modelle bereits von hat andere gerade vermutlich Offensichtlich das die Designabteilung dies doch bei hat, einem deutlich zu spüren ist, auch deswegen, weil längst erkannt, wurde der Basis kommend weg entwickelt noch neueren Mitbewerber aus gleichem Haus bereits umgesetzt. Der Hyundai hier ein neues Sitzsystem zum davon Obwohl ganzdennoch klar auf den Straßeneinsatz wodurch in weiterer Konsequenz Platz für von Wohlfühlfaktor bleibt unberührt, auch weil oben nicht nur viel sondern auch jede Menge frische Einsatz bringt. Dahinter verbergenLicht, sich hin ausgelegt, hält sich Hyundai auch bei ein neues Einstiegsmodell geschaffen wird. Luft « zugeführt werden kann. Auf Klassenniveau reist es sich auch in immer noch 513 Liter Laderaum und damit den Geländewerten nicht zurück. Ein halber der zweiten Reihe, wo das mit drei Zentimetern vermeintlich geringe Plus beim Radstand deutlich zu spüren ist, Tucson auchbringt. deswegen, ein familientaugliches Ladeabteil, auch wenn Meter Wattiefe ist in diesem Segment eine weil Hyundai hier ein neues Sitzsystem zum Einsatz DaHyundai das beim einen oder anderen Mitbewerber echte Ansage, die angesichts der Bodenfreihinter verbergen sich immer noch 513 Liter Laderaum und damit 2.0 CRDi 4wd 6AT Platin ein familientaugliches Ladeabteil, auch das beim einen oder noch ein Stück größer ausfällt. heit von nur 17,2 Zentimetern aber wohlwenn nie anderen Mitbewerber noch ein Stück größer ausfällt.Wäre da nicht ausgereizt werden wird. Dank der Automatik die Tachonadel, die verrät, dass das heimische Autobahnlimit soeben erreicht wurde, könnte man glauben, Wäre da nicht die Tachonadel, die verrät, lassen sich so zumindest verwinkelte Wald-mit Tempo 30 unterwegs zu sein. So leisean ist derwege neue Tucson imsind,Innenraum. Das fördert dass das heimische Autobahnlimit soeben auch dann, wennwie sie mal steiler Unterhaltungen Bord genauso lange Telefonate in Kombination mit der Freisprecheinrichtung. erreicht wurde, könnte man glauben, mit unter die Räder nehmen. Die Idee,Top dabei dieauch die Bedienung des Touchscreens, über den unter anderem auch das Navigationssystem Tempo 30 unterwegs zu sein. Soums leise ist Fahren, 19-Zoll-Leichtmetallfelgen zuder beschädigen, läuft. Geht es rein muss 136-PS-Diesel kräftig arbeiten, um eine spürbare Performance zu zeigen. Das dem Komfortder neue Tucson im Innenraum. Das fördert schränkt den Geländetrieb dabei dennoch gedanken deutlich mehr als der Sportabteilung zugetane Sobald SechsUnterhaltungen an Bord genauso wie lange merklich ein. Kein Problem hat der Tucson gangautomatikgetriebe ist da keine Hilfe, ganz im Gegenteil. das Gaspedal in den Boden wird, verliert der kleine DieTelefonate in Kombination mit der Freispredafürgedrückt bei der Traktion, die auch im Winter sel seine ansonsten einwandfreien Umgangsformen, wird laut und cheinrichtung. Top auch die Bedienung desDa für diese sicheren HaltBehandlung sorgt. Die Idee, durch trotzdem kaum stärker. auch im Test eher die Ausnahme als die Regel pendelte sich der Verbrauch Touchscreens, über den unter anderem auch darstellte, die Deaktivierung des ESP-Systems mehr bei akzeptablen 8,3 Litern ein. Glaubt man den Kollegen, so ist die das Navigationssystem läuft. Geht Benzin-PS es rein Dynamik auf rutschigem Terrain vorzufinden, Kombination aus 177 und Siebengangdoppelkupplungsgetriebe interessante Wahl. Alternativ bietet sich natürlich umseine Fahren, muss der 136-PS-Diesel kräftig wird dennoch enttäuscht. auch die im Vergleich zum Testwagen nur rund 1.500 Euro teurere arbeiten, um eine spürbare Performance zu 185-PS-Dieselmotorisierung an. Nicht nachvollziehbar dabei wieKiso oft der Fakt, dass die Dieselautomatik-Allradmodelle nur 1.900 zeigen. Das dem Komfortgedanken deutlich Zu sehr ist Hyundai hier auf Sicherheit logramm schleppen dürfen, während sogarganze die zweiradgetriebenen mehr mit als der Sportabteilung zugetane Sechsbedacht, auch wenn sie wie in diesem Modelle manuellem Sechsganggetriebe 300 Kilogramm mehr ziehen können. Obwohl ganz auf den Straßeneinsatz hin ausgangautomatikgetriebe ist da keine Hilfe, Fall ein klar wenig bremst. Betrachtet man das gelegt, hält sich Hyundai auch bei den Geländewerten nicht zurück. ganz im Gegenteil. SobaldWattiefe das Gaspedal elektronische Sicherheitsnetz der Topaus Ein halber Meter ist in diesem Segment eine echte Ansage, die angesichts Bodenfreiheit von nur 17,2 Zentimetern aber in den Boden gedrückt der wird, verliert der stattung Platin, so sind bestimmt nicht alle wohl nie ausgereizt werden wird. Dank der Automatik lassen sich kleine Diesel seine ansonsten einwandfreien Kürzel auf Anhieb bekannt. Auszugsweise so zumindest verwinkelte Waldwege, auch dann, wenn sie mal steiler sind, unter nehmen. Die Idee, dabei die 19-Zoll-LeichtUmgangsformen, wirddie laut undRäder trotzdem seien hier TSA (Anhänger-Stabilitäts kontrolle), metallfelgen zu beschädigen, schränkt den Geländetrieb dabei kaum stärker. Da diese Behandlung auch AEB (Autonomer Bremsassistent), RCTA dennoch merklich ein. Kein Problem hat der Tucson dafür bei der Traktion, die auch im für sicheren Halt sorgt. Die Idee, im Test eher die Ausnahme als die RegelWinter (Querverkehrwarnung), LKAS (Spurhalte durch die Deaktivierung des wird ESP-Systems mehr Dynamik auf rutdarstellte, pendelte sich der Verbrauch bei assistent) und SPAS (intelligenter Einpark-enttäuscht. Zu sehr ist schigem Terrain vorzufinden, dennoch Hyundai hier auf akzeptablen 8,3 Litern ein. Sicherheit Glaubt man Assistent) bedacht, erwähnt. Umgekehrtauch betrachtet, wenn sie wie in diesem Fall ein wenig bremst. Betrachtet man das elektronische Sicherden Kollegen, so ist Topausstattung die Kombination aus fällt einem spontan kein System ein,sind das heitsnetz der Platin, so bestimmt nicht alle Kürzel bekannt. Auszugsweise seien hier TSA (Anhän177 auf Benzin-PSAnhieb und Siebengangdoppelhier fehlen würde. ger-Stabilitätskontrolle), AEB (Autonomer Bremsassistent), RCTA kupplungsgetriebe eine interessante Wahl. (Querverkehrwarnung), LKAS (Spurhalteassistent) und SPAS (intelligenter Einpark-Assistent) erwähnt. betrachtet, fällt Alternativ bietet sich natürlich auch die im So fahren wir also mit einem Umgekehrt in Tschechien einem spontan kein System ein, das hier fehlen würde. So fahren Vergleichmit zum Testwagen nur rund 1.500 gebauten SUV im Sportmodus, der die SUV im Sportmodus, der wir also einem in Euro Tschechien gebauten die Lenkung ein wenig und damitund auch exakter teurere 185-PS-Dieselmotorisierung an. Nicht schwergängiger Lenkung ein wenig schwergängiger und macht, erfreuen uns an Sitzheizung und Kühlung nehmen die Lenkradheizung längst nicht mehr als etwas Besonderes wahr. Auch das ist ein Zeichen dafür wie weit kommend sich das weg Segment derDER ALLRADKATALOG kompakten SUV Modelle bereits von der Basis entwickelt hat 2016 | wo161 durch in weiterer Konsequenz Platz für ein neues Einstiegsmode MOTOR
Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.995 cm3 100/136 kW/PS 373 Nm bei 1.500–2.500 U/min
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgang-Automatikgetriebe/ permanenter Allradantrieb
FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/4 Türen/5 Sitzplätze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson/HA Mehrlenker BREMSEN Scheiben
LENKUNG (ZAHNSTANGE) Zahnstange – servounterstützt FELGEN/REIFEN 245/45 R19
ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.475/1.859/1.650 mm Radstand: 2.670 mm Kofferraumvolumen: 513–1.503 l Leergewicht: 1.690 kg zul. Gesamtgewicht: 2.250 kg Anhängelast: 1.900 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 12,0 s V-max: 184 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
7,4/5,4/6,1 l 7,4 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
160 g/km
PREIS E: ab 42.490,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 43.040,– inkl. aller Abgaben
fahrbericht
Renault Kadjar
kommt zeit â&#x20AC;&#x201C; KOMMT ALLRAD 162 | DER ALLRADKATALOG 2016
DER ALLRADKATALOG 2016 | 163
fahrbericht
Renault Kadjar
J
eder in der 4x4-Welt einigermaßen versierte Mensch weiß davon zu berichten, dass seinerzeit Volkswagen mit dem Golf Country den Crossover-Trend vorweggenommen hat und einfach an dem Umstand, dass sich da noch keiner für einen höhergelegten Golf mit Allradantrieb interessiert hat, gescheitert ist. Davon, dass Renault nicht nur den zu seiner Zeit universellsten Van in Form des allradgetriebenen Espace auf die Räder gestellt hat, und auch mit dem bis auf die unterdimensionierte Kupplung großartigen Scenic RX4 eine Vorreiterrolle innehatte, weiß kaum noch jemand zu berichten. Vermutlich nur die, die das Vergnügen hatten, diese wunderbaren Autos auch zu fahren. Man könnte jetzt auch noch den leicht geländetauglichen Kangoo 4x4 anführen oder aber in das Jetzt und Hier zurückkehren und endlich den neuen Kadjar vor den Vorhang schieben. Technisch limitiert. Ihn jetzt gleich als schön gemachten Nissan abzutun, an dem eigentlich nichts neu ist, das hat dieses Auto wahrlich nicht verdient. Natürlich kann und will man auch den erfolgreichen Qashqai, der als Basis auserwählt wurde, nicht leugnen, wozu denn auch. Anstatt Unmengen an Geld in die technische Entwicklung zu verschwenden, haben die Franzosen lieber in den Feinschliff der Karosserie und in eine markengerechte Abstimmung investiert. So ist es möglich, preislich auf Augenhöhe mit dem Mitbewerb zu agieren, was wiederum die potenziellen Kunden freut. Bereits um weniger als 30.000 Euro ist der allradgetriebene Kadjar zu haben, knapp 40.000 Euro ruft Renault für den überkomplett ausgestatteten Testwagen auf. Gemeinsam haben Basis- und Topmodell Motorisierung und Getriebe. Zumindest zurzeit wird der Kadjar 4WD nur mit der 130-PS-Dieselmotorisierung
Endlich gelingt es auch Renault, ein Allrad modell zum genau richtigen Zeitpunkt zu lancieren. und einem manuellen Sechsganggetriebe offeriert. Schade eigentlich, stehen doch in diesem Segment Automatikgetriebe hoch im Kurs. TomTom trifft Bose. Das gilt auch für die im Testwagen vorhandene Ledertapezierung, die einen auch im Arbeitsgewand willkommen heißt, da sie einfach gereinigt werden kann. Im Anzug darf natürlich auch Platz genommen werden. Kleidungsunabhängig verkauft sich der Kadjar durch ein gutes Raumgefühl, die liebevoll gestaltete Anzeigeneinheit und das insgesamt schöne Armaturenbrett. Zumindest optisch nicht so gelungen ist hier nur das Navigationssystem, dem man seine TomTom-Abstammung deutlich ansieht. Das akustische Kontrastprogramm dazu liefert das hier ebenfalls vorhandene Bose-Surround-Soundsystem. Während in der ersten Reihe Platz kein Thema ist, einfach weil jede Menge vorhanden ist, darf
Renault Kadjar dCi 130 4WD Bose MOTOR
Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.598 cm3 96/130 kW/PS 320 Nm bei 1.750 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgang-Schaltgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/4 Türen/5 Sitzplätze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson/HA Verbundlenker BREMSEN Scheiben LENKUNG (ZAHNSTANGE) Zahnstange – servounterstützt
164 | DER ALLRADKATALOG 2016
FELGEN/REIFEN 225/45 R 19 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.449/1.836/1.613 mm Länge/Breite/Höhe: 2.646 mm Radstand: Kofferraumvolumen: 472–1.478 l 1.611 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.050 kg Anhängelast: 1.800 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 10,5 s V-max: 190 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
5,4/4,4/4,8 l 6,4 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
126 g/km
PREIS E: ab 33.990,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 38.598,– inkl. aller Abgaben
die Beinfreiheit in der zweiten Reihe zumindest für Erwachsene als ausreichend bezeichnet werden. Klassenüblich sind auch das Kofferraumvolumen mit 472 Litern, die Anhängelast mit 1,8 Tonnen und die designbedingte leicht eingeschränkte Rundumsicht. Einmal mehr eine Gemeinheit ist zumindest bei subjektiver Betrachtung das nicht zu öffnende Panoramadach. Hitze und grelles Licht dürfen hier herein, Frischluft nicht. Rechnet man auch noch das zusätzliche Gewicht zum Aufpreis hinzu, stellt sich die Frage, wer so etwas wirklich braucht. Fahrspaß inklusive. Frei von Tadel ist der Kadjar dann, wenn es ans Fahren geht. Die sechs Gänge lassen sich mit zwei Fingern sortieren, die Abstufung der Gänge passt gut und anstelle der angegebenen 130 PS können hier auch ein paar mehr vermutet werden. Zügig geht es in allen Lebenslagen dahin, eine ganze Armee an Sicherheitssystemen, inklusive dem auch im Alltag praktischen Totwinkel-Assistent, achtet gleichzeitig darauf, dass hier keiner übermütig wird. Gefühlsmäßig etwas komfortabler als sein japanischer Bruder abgestimmt, liefert auch der Kadjar eine gute Rückmeldung in der Lenkung. So macht auch ein Ausflug auf losem Untergrund viel Spaß, zumal die simple Nissan-Allradtechnik hier einmal mehr perfekt arbeitet. Anfangs etwas ungewohnt ist es beim Blick in die Rückspiegel, die etwas gar schwülstig gezeichneten Rückleuchten wahrzunehmen, zumal dadurch auch das Sichtfeld eingeschränkt wird, was wiederum im krassen Gegensatz zur ausgezeichneten Ausleuchtung der Fahrbahn durch die LED-Scheinwerfer steht. Dienstwagentauglich. Mehr als nur in Ordnung auch der Verbrauch von 7,4 Liter Diesel im zügig bestrittenen Alltag, inklusive dem einen oder anderen Ausflug abseits der befestigten Straße. Fast noch wichtiger ist für alle, die über einen Kadjar als Firmenwagen nachdenken, die offizielle CO2-Ausstoß-Einstufung mit nur 126 Gramm (Testwagen 129 Gramm, bedingt durch die 19-Zoll-Felgen und andere Sonderausstattung), wodurch zumindest 2016 der Privatanteil nicht steigt. Mehr Allrad. Dass Renault künftig noch mehr Allradmodelle auf den Markt bringen wird, verrät die für 2017 bereits angekündigte Hinzunahme eines Pickup-Modells, dessen Basis ebenfalls von Nissan stammt. Im gleichen Jahr kommt dann auch der Nachfolger des Koleos, dessen Existenz Renault vor wenigen Wochen bereits bestätigt hat. Hoffentlich mit dem gleichen Engagement, mit dem Renault das Thema Kadjar angegangen ist. «
DER ALLRADKATALOG 2016 | 165
fahrbericht
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kia sportage
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ach dem ersten Kennenlernen in Spanien bot sich jetzt die Möglichkeit, den neuen Sportage auch im Alltag auf den Zahn zu fühlen. Angetreten in der sportlich orientierten GT-Version, vermag der neue Koreaner, der, nicht wie fallweise irrtümlich behauptet in Tschechien, sondern in der Slowakei vom Band läuft, auch das verwöhnte Auge zu erfreuen. Von vorn sind es die auch aufgrund der weißen Lackierung hervorstechenden Zusatzscheinwerfer, die dem neuen Sportage einen sehr technischen Stil verleihen, seitlich sind die kurzen Überhänge an Front und Heck sowie die schönen 19-Zöller und am Heck die Leiste zwischen den Lichtern und die Doppelauspuffanlage, die zu gefallen vermögen. Die enge Verwandtschaft zum Tucson aus dem Mutterkonzern Hyundai sieht man diesem Kia definitiv nicht an. DER ALLRADKATALOG 2016 | 167
fahrbericht
kia sportage
Als GT-Modell mit allen erdenklichen Extras bereits serienmäßig ausgerüstet, empfängt einen ein luxuriös sportliches Ambiente, das zumindest in der ersten Reihe auch hinsichtlich des Raumangebots voll überzeugen kann.
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Auch im Inneren geht der koreanisch-stämmige Slowake als eigenständiges Modell durch. Als GT-Modell mit allen erdenklichen Extras bereits serienmäßig ausgerüstet, empfängt einen ein luxuriös sportliches Ambiente, das zumindest in der ersten Reihe auch hinsichtlich des Raumangebots voll überzeugen kann. Reihe zwei ist, wie bei dieser Klasse nicht anders zu erwarten, schon deutlich kuscheliger und wer ständig Kinderwagen und anderes Familienzeug transportieren will, stößt schnell an die Grenzen des Kofferraumvolumens. Als Fahrer darf man im Gegenzug durchaus den Sportler markieren, die gut konturierten Sitze samt Belüftung und Beheizung genießen, während die moderne Navigationseinheit zielsicher den richtigen Weg findet. Ob es wirklich so viele Schalter an der Mittelkonsole braucht, wie das hier der Fall ist, muss jeder Kunde für sich selbst entscheiden. Uns hat das Cockpit-Feeling jedenfalls gefallen.
Noch größer als die Zahl der serienmäßigen Komfortextras fällt nur jene der Sicherheitssysteme aus. 17 Kürzel hat Kia hier auf die Liste gepackt und noch ein paar weitere, für die es zumindest aktuell noch keine Kürzel gibt. Auszugsweise erwähnenswert dabei die aktiven Notbremsleuchten (ESS), der Querverkehrsassistent (RCTA) und das Tempolimit-Informationssystem (SLIF). Spannend auch das Bestreben seitens Kia, einer völligen Verdieselung des Segments entgegenzuwirken. Als Mittel dafür kommt ein 1,6-Liter-Turbo-Benziner mit der Direkteinspritzung zum Einsatz, der mit 177 PS nur acht Pferdestärken weniger als das Diesel-Topmodell, aber 41 PS mehr als das Diesel-Basismodell des Sportage zu bieten hat. Beiden Dieselaggregaten unterlegen ist der Benziner beim Drehmoment, das mit 265 Newtonmetern aber immer noch ganz gut ausfällt. Gleichstand heißt es dann, wenn es darum geht, den Komfort einer automatisierten Schaltung mit der Zugleistung zu verbinden. Hier gibt Kia für das Doppelkupplungsgetriebe des Benziners genauso 1.900 Kilogramm frei wie für die Dieselversionen mit klassischer Automatik. Überraschend, dass das Modell mit Schaltgetriebe sogar in der Version mit reinem Frontantrieb 300 Kilogramm mehr ziehen darf.
Der Sportage hängt fröhlich am Gas, zieht sicher in Kurven hinein und genauso wieder heraus und wer versucht, das Spiel zu übertreiben, wird elektronisch sofort in die Schranken gewiesen. Am Fahrspaß ändert dies nichts. Kaum leiser als das gut gedämmte Dieselaggregat erwacht der moderne Benziner zum Leben. Seidenweicher Lauf steht hier ab Standgas parat und auch sonst macht dieses Aggregat viel Freude. Bedingt durch das spontan agierende Doppelkupplungsgetriebe setzt sich der Sportage zügig in Bewegung und neigt dabei nie zu unnötigem Drehzahlgejaule, wie wir es von Benzinern mit stufenloser Automatik kennen. Mag sein, dass man sich durch die verinnerlichten Papierwerte, die von einer schnelleren Beschleunigung, einer minimal höheren Höchstgeschwindigkeit und von mehr als 100 Kilogramm Gewichtsvorteil der Benziner-Variante gegenüber dem Diesel mit Automatik sprechen, in seiner Objektivität einschränken lässt, fühlt er sich doch genau so auch in der Praxis an. Der Sportage hängt fröhlich am Gas, zieht sicher in Kurven hinein und genauso wieder heraus und wer versucht, das Spiel zu übertreiben, wird elektronisch sofort in die Schranken gewiesen. Am Fahrspaß ändert dies nichts. Lebendig auch der Eindruck, den der Sportage auf Feldwegen und im leichten Gelände vermittelt. Solang die Bodenfreiheit ausreicht, zeigt sich die Allradtechnik aus Österreich sehr traktionssicher und erlaubt es auch, den einen oder anderen echten Waldweg zu
erklimmen. Mehr will man und sollte man den 19-Zöllern auch nicht zumuten, zumal diese dem Kontakt mit Steinen und anderen Undingen gerne ausweichen. Am Ende kommt dann aber auch beim Sportage die Ohrfeige an der Tankstelle. Wer den Benziner wie einen Diesel fährt, muss mit rund 10,5 Liter Verbrauch und damit mit gut zwei Litern extra leben. Wem es gelingt, seinen Gasfuß zu zügeln, kommt locker unter die 10-Liter-Marke, viel weiter runter geht es dann aber auch nicht mehr.
Was am Kia Sportage generell gefällt, ist seine Eigenständigkeit innerhalb des Kompakt-SUV-Segments, die auch eine echte Einordnung erschwert. Es gibt Mitbewerbsmodelle, die mehr Raum bieten, schneller, sparsamer und auch billiger sind und es gibt jene, die in der anderen Richtung vorn liegen. Wer ein SUV jedoch als möglichst harmonisch luxuriöses Gesamtpaket betrachtet, viel Wert auf umfassende Garantien legt und weder auf noch abseits der Straße ans Limit gehen möchte, ist hier richtig gut aufgehoben. «
KIA Sportage 1,6 T-GDI 4WD GT Line MOTOR
Turbobenziner
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.591 cm3 130/177 kW/PS 265 Nm bei 1.500–4.500 U/min
KRAFTÜBERTRAGUNG Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson/HA Mehrlenker BREMSEN Scheibenbremsen/vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 225/45 R19 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.480/1.855/1.645 mm Länge/Breite/Höhe: 2.670 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min. 491 l max. 1.480 l 1.583 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.170 kg Anhängelast: 1.900 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 9,1 s V-max: 202 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
7,5 l 10,4 l Benzin
CO2-AUSSTOSS
175 g/km
PREIS E: 42.490,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 43.290,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2016 | 169
fahrbericht
Mercedes-Benz GLC
MaSSanzug Z
ugegeben, auch ich habe es manchmal satt, ständig von einem SUV zum nächsten umzusteigen, es gibt Tage, an denen ich mir einen allradgetriebenen Kombi herbeisehne, der meinetwegen bereits auf einfachen Feldwegen aufsitzt, dafür jedoch die immer häufiger vermisste Geschmeidigkeit im Alltag bereithält. Da darf es dann auch ein Lenk- und kein Steuerrad sein und nur halb so viel Leistung, zumal diese in der Regel ausreicht, um genauso schnell zu sein. Beim neuen GLC ist in der Fahrzeugbeschreibung nichts von SUV zu lesen, da steht tatsächlich Geländewagen geschrieben. Ganz offensichtlich eine Reminiszenz an seinen
170 | DER ALLRADKATALOG 2016
Vorgänger, den GLK, mit dem er wirklich gar nichts gemein hat, nur dass er halt jetzt auf seinem Platz sitzt. Schon das Design des GLC verrät, dass hier ein echter Stern aufgegangen ist. Solche Linien passieren einem nicht, die sucht man als Designer ein Leben lang und findet sie nur äußerst selten. Auch nach Stunden der Betrachtung finden sich an Front, Heck und Seitenlinie noch Kunstgriffe, die alle gemeinsam das gelungene Ganze sichern. Erwähnenswert auch noch der lange Radstand und die im Verhältnis zur Größe des Autos auch recht üppige Bereifung.
Große Würfe hatte Mercedes-Benz zuletzt häufig, hier kommt ein ganz besonders großer. Ganz auf C-Klasse macht der GLC im Innenraum. Da darf das quergestellte iPad oberhalb der Mittelkonsole genauso wenig fehlen wie jede Menge schwarz lackierter Flächen. Ein wenig überfrachtet im Gegenzug das Sportlenkrad, das irgendein Ahnungsloser auch noch unten abgeflacht hat, wir sind ja hier nicht in der DTM. Während der Fahrerplatz sitzt, als wäre er auf den eigenen Körper zugeschnitten, und auch der Beifahrer keinen Grund zur Klage hat, ist es in der zweiten Reihe zwar ebenfalls schön, aber nicht annähernd so geräumig. Wir erinnern uns an die Basis und erfreuen uns sodann am großen Kofferraum, der ohnedies deutlich häufiger genutzt wird als die zweite Reihe.
Mercedes-Benz GLC 220 d 4MATIC MOTOR
Commonrail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 2.143 cm3 125/170 kW/PS 400 Nm bei 1.400–2.800 U/min.
KRAFTÜBERTRAGUNG Neungang-Automatikgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/vier Türen/fünf Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA Vierlenkerachse/HA Fünflenkerachse BREMSEN Scheibenbremsen innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 235/65 R17 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.656/1.890/1.639 mm 2.873 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min. 550 l max. 1.600 l 1.845 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.500 kg 2.500 Anhängelast: FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 8,3 s V-max: 210 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: 5,0 l 7,0 l Diesel Testverbrauch: CO2-AUSSTOSS
129 g/km
PREIS E: 50.503,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 60.424,– inkl. aller Abgaben
fÜr jeden Tag 170 PS aus 2,2 Liter Hubraum klingen in der modernen Welt der hochgedopten SUV-Modelle nach einer Fehlinformation. Da beruhigt es auch nur bedingt, dass Mercedes-Benz hier auf eine Neungangautomatik setzt, zumal diese auch nur so viel verteilen kann, wie sie seitens des Motors bekommt. Wenn dann nach gut acht Sekunden Tempo 100 am Tacho abzulesen ist und mit etwas Anlauf auch die 200-km/h-Marke erreichbar oder sogar überschreitbar ist, sind die Zweifel an diesem Motörchen schnell weggewischt. Zusätzlich wird an der Tankstelle eine Belohnung gereicht. Weniger als sieben Liter sind deutlich leichter einzufahren als über acht Liter, so sieht moderne Effizienz aus.
Erst einmal auf der Langstrecke unterwegs, sind es die vielen Assistenten, die ebenso notiert werden wie die minimalen Windgeräusche, die gute Freisprechanlage und der fehlende Sechszylindersound, wenn für ein paar Sekunden das Gaspedal in den Boden gedrückt wird. Mit dem großen Tank (66 Liter) an Bord geht es nach Innsbruck und auch wieder retour, ohne einmal auszusteigen, auch wenn das vermutlich nicht sehr sinnvoll ist. Lieber einmal am Weg von Salzburg nach Wien schon in Altlengbach von der Autobahn runter und dann über Laaben, Forsthof und Klausenleopoldsdorf nach Alland und unter Nutzung des Helenentals nach Baden, um anschließend
Die neue Mercedes-Benz-Linie findet im Innenraum einen guten Mix aus Klavierlack und in Szene gesetzter Technik
über Gumpoldskirchen und Mödling ans ursprüngliche Ziel zu kommen. Das kostet mindestens eine halbe Stunde und bringt Fahrspaß für eine ganze Woche, sogar mit nur 170 PS und einem Allrad, der auch an heiklen Stellen viel Traktion liefert. Die allergrößte Überraschung liefert Mercedes- Benz beim Testwagen in Form des Preises. Nicht dass 60.000 Euro so leicht verdient wären, für das Gebotene sind sie ein fairer Gegenwert, zumal der Testwagen mit Ausnahme von Schiebedach und Luftfahrwerk alle wesentlichen und auch ein paar unwesentliche Extras an Bord hatte. Ohne die Extras, aber inklusive Allrad und Automatik steht gar eine Zahl kleiner als 50.000 in der Preisliste, womit dieser Mercedes-Benz auch als hochwertiges Alltagswerkzeug gesehen werden kann. Eines, das sich anfühlt, als wäre es maßgefertigt. «
DER ALLRADKATALOG 2016 | 171
fahrbericht
172 | DER ALLRADKATALOG 2016
Range Rover Evoque
Baby Range war gestern
Unvergessen der erste Auftritt des Evoque auf der Allradmesse 2008. Ganz nah an der Serie und doch so fern, galt es sich in weiterer Folge noch bis 2011 zu gedulden.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 173
fahrbericht
Range Rover Evoque
S
eit nunmehr bald fünf Jahren am Markt, hat Land Rover den kleinsten Range Rover ständig optimiert und verfeinert. Das äußerlich kleinste Facelift beim Modell Evoque beschränkte sich auf die Farbe des Land-Rover-Logos, während unter dem elegant gezeichneten Karosseriekleid gar ein völlig neues Automatikgetriebe Einzug gehalten hatte. Jetzt war es Zeit, nicht nur die Technik weiter zu optimieren, sondern auch das Design innen wie außen nachzuschärfen. So steht er also jetzt vor einem, der Modelljahrgang 2016, und wenn nicht unmittelbar daneben ein „alter“ Evoque steht, was in der Wiener Innenstadt ziemlich unwahrscheinlich ist, tun sich auch Profis schwer, die auf mehreren Seiten Pressetext zelebrierten Änderungen zu erkennen. Noch schwerer ist es nur, den neu gestalteten Spoiler an der Heckklappe samt seiner „breiteren und schmaleren“ (so der offizielle Pressetext) dritten Bremsleuchte als Neuerung zu definieren. Deutlich leichter die Situation im Innenraum. Hier ist der Feinschliff nicht nur sicht-, sondern auch spürbar. Feinste Materialien greifen überall ineinander, was nicht nur Frauenherzen im Sturm erobert. Noch eindrucksvoller ist die Verarbeitungsqualität, die die Briten zwischenzeitig bieten. Wer unbedingt Kritik üben will, kann diese am ehesten bei den Sitzen anbringen. Nicht, dass man hier schlecht sitzen würde, aber anderswo sitzt man vielleicht noch besser und dem Leder würde die eine oder andere zusätzliche Unterbrechungsnaht gut zu Gesicht stehen.
174 | DER ALLRADKATALOG 2016
Der Evoque ist ein fesches Auto für Sie, das Er sich gerne dann und wann ausborgt.
Range Rover Evoque 2,0 TD4 aut. 5-Türer SE MOTOR
Commonrail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.999 cm3 132/180 kW/PS 430 Nm bei 1.500 U/min.
KRAFTÜBERTRAGUNG Neungang-Automatikgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/4 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson/HA Querlenker BREMSEN Scheibenbremsen – vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt FELGEN/REIFEN 235/60 R 18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.370/1.985/1.605 mm Radstand: 2.660 mm Kofferraumvolumen: max. 1.445 l Leergewicht: 1.687 kg zul. Gesamtgewicht: 2.350 kg Anhängelast: 2.000 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 9,0 s V-max: 195 km/h 0–100 km/h: VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
5,1 l 8,9 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
134 g/km
PREIS E: 48.500,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 60.971,– inkl. aller Abgaben
Während in der ersten Reihe geradezu üppige Raumverhältnisse zelebriert werden, zeigt sich Reihe zwei schon deutlich kuscheliger. Ein Kindersitz, eine Tasche und ein Erwachsener mit nicht allzu langen Beinen sind längerfristig darstellbar, alles darüber hinaus nur innerstädtisch. Dazu passt dann auch der Kofferraum, der sich mit einem zusammengeklappten McLaren schon ziemlich gut belegt zeigt. All jene, die sich über diese hier beschriebenen Punkte ärgern, haben sich schlichtweg für das falsche Auto entschieden und sind vermutlich männlich. Der Evoque ist ein fesches Auto für Sie, das Er sich gerne dann und wann ausborgt. Dazu passt auch das gute Handling samt der zumindest nach vorn und zur Seite brauchbaren Übersicht. Hinten hilft nur die Kamera und bei Dreckswetter nicht mal die. Aussteigen und schauen, ob sich nicht doch irgendwo eine Gefahr für das schöne Heck versteckt, ist keine Seltenheit, wird von Außenstehenden aber auch gerne belächelt oder wenn ganz Hamburg gerade das neue Jahr begrüßt, auch ausführlich kommentiert. Als wäre das Aussteigen nicht schon schlimm genug, gilt es dafür auch das warme Lenkrad und den dreistufig heizbaren Fahrersitz zu verlassen. Dass ein Land Rover auch technisch mehr zu bieten haben muss als vergleichbare Produkte, da macht der Evoque keine Ausnahme. Für den Aufenthalt abseits trockener Asphaltstraßen bietet er nicht nur eine brauchbare Bodenfreiheit und überschaubare Böschungswinkel, sondern auch spezielle Fahrprogramme. Auch der Kontakt zwischen Popo und Straße ist hier direkter als bei manch anderem SUV, wodurch sich in allen Lebenslagen eine hohe Fahrsicherheit darstellen lässt. Ob es Sinn macht, diese bei Tempo 180 auf der schneebedeckten Autobahn auszutesten, entzieht sich dem Interessensbereich jedes einigermaßen
vernünftigen Menschen und ja, auch solches Fehlverhalten bringt den Baby Range nicht an seine Grenzen. Dass hohe Reisegeschwindigkeiten dennoch leider nicht möglich sind, daran ist ganz allein der viel zu kleine Tank schuld. Mit vollem Tank aus Hamburg raus und zwischendurch zwei Mal leergefahren und wieder vollgetankt, zeigt die Reichweitenanzeige unmittelbar an der österreichischen Grenze weniger als 20 Kilometer und das, obwohl der Evoque trotz großzügiger Leistungsreserven bei Tempo 204 elektronisch eingebremst wird. Das ist langweilig, genauso wie der nicht über Abstandsradar verfügende Tempomat, diesen bieten andere SUV-Modelle, die gerade mal die Hälfte des Evoque kosten. Es spricht für den Evoque, dass all die angeführten Kritikpunkte nichts daran ändern, dass man sich hier auf jede weitere Fahrt freut. Das mag am feschen Auftritt, an den kompakten Abmessungen, am jetzt nahezu perfekten Zusammenspiel zwischen dem180 PS leistenden Dieselmotor und dem Neungang-Automatikgetriebe, an den fest zupackenden Bremsen und auch daran liegen, dass es in dieser Klasse kein Modell gibt, das auch nur annähernd so elegant ausfällt wie der Evoque. Schön auch, dass auch die jüngste Evoque-Generation noch spezielle Charakterzüge aufweist. Der Testwagen hat immer wieder mal recht leise gehupt. Nicht nur als Bestätigung des abgeschlossenen Schließvorganges, auch zwischendurch beim Fahren in der Stadt oder beim Einparken. Rechtzeitig zum Sommerbeginn wird der Evoque auch als Cabrio verfügbar sein. Das macht ihn nicht praktischer, aber sicher noch begehrenswerter. Preislich wird das zweitürige SUV-Cabrio mit dem Land Rover eine völlig neue Nische öffnen und bei rund 56.000 Euro starten. «
DER ALLRADKATALOG 2016 | 175
Reise
Montenegro im Jaguar
Die wilde
Schรถnheit der schwarzen Berge
Am Steuer des Jaguar F-Pace durch Montenegro.
176 | DER ALLRADKATALOG 2016
DER ALLRADKATALOG 2016 | 177
Reise
Montenegro im Jaguar
A
m Westufer des Gardasees gibt es eine kleine Brücke im Verlauf der betörend schönen, zu Ferienzeiten aber heillos überlaufenen Straße. Ohne das Schild am Straßenrand, das den Verlauf der Grenze zwischen dem Trentino und der Lombardei anzeigt, wäre diese Brücke nicht einmal der Rede wert. Und blickte man 100 Jahre in die Vergangenheit, gäbe es die Brücke nicht, weil es die Straße und die beiden Tunnel vor und nach der Brücke ebenfalls noch nicht gäbe. Die Trassierung der Gardesana Occidentiale erfolgte erst unter Mussolini – der Duce del Fascismo musste ja die nach dem Ersten Weltkrieg Italien zugesprochenen Regionen an jenes Straßennetz anschließen, das sprichwörtlich alle Wege in der Ewigen Stadt bündelt. Jedes Mal, wenn ich auf der SS45 an diesem Schild vorüberfahre, denke ich daran, dass vor drei Generationen hier Österreichs Außengrenze lag. Das gleiche denke ich mir auch, wenn ich die einstige Franzenshöhe, mittlerweile als Stilfser Joch bekannt, über die kehrenreiche Auffahrt des Trafoier Tales erklommen habe. Und heute denke ich daran angesichts der atemberaubenden Aussicht über die Bucht von Kotor, die sich 1.000 Meter unter uns wie auf einem Präsentierteller ausbreitet. Ein Jahrhundert lang war sie der südlichste Teil Cisleithaniens – mittlerweile ist es kaum zu glauben, dass das Burgenland zu Westungarn gehörte, aber die dalmatinische Küste über Dubrovnik hinaus bis nach Budva zu Österreich. Ein Erbe der Zeit nach dem Wiener Kongress ist nicht nur in manchen Bauwerken erhalten: Noch immer gehören paradajz, štrudla und palačinka zu jenem Teil des montenegrinischen Sprachschatzes, der bundesdeutschen Gästen (Tomate, gefüllte Teigrolle, Pfannkuchen) im Gegensatz zu Österreichern übersetzt werden muss.
178 | DER ALLRADKATALOG 2016
1916 wurde ganz Montenegro von den Habsburgern besetzt, der Rest ist (vor allem jugoslawische) Geschichte. Doch nicht nur die Geschichte der Menstruation ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Schon allein der Name der seit 3. Juni 2006 von Serbien unabhängigen Republik Crna Gora sorgt für Unklarheiten, bedeutet er doch wörtlich übersetzt entweder „schwarze Berge“ oder „schwarzer Wald“. Sie ahnen schon, worauf das hinausläuft, denn die Ursprungsbezeichnung von weltbekannten Kirschtorten ist mit Deutschland untrennbar verbunden. Was wiegt mehr: 500 Jahre Tradition eines Namens, den Ausländer kaum aussprechen können (wenn sie ihn überhaupt kennen), oder ein gängiger unverwechselbarer Name? Sie ahnen es und wissen jetzt, warum der Balkanstaat für Nicht-Montenegriner eben Montenegro heißt. Doch zurück zur grandiosen Bucht von Kotor, dem einzigen Fjord Südeuropas. Vor uns liegen die vier tief ins Festland eingeschnittenen Meeresarme. Sie erinnern mit den rauen, steil in die glitzernde Adria abfallenden Felswänden an die spektakulärsten Trogtäler Norwegens, während die winzigen Kircheninseln von Perast, Sveti Đorđe (Heiliger Georg) und Gospa od Škrpjela (St. Marien auf dem Felsen) auf dem durch das gleißende Gegenlicht schimmernden Meer funkeln wie kleine Wassertropfen auf einer blankpolierten Motorhaube. Caesium Blue wäre der passende Farbton im Portfolio von Jaguar, denn Dark Saphire Blue ist – nomen est omen – erst eine Stunde nach Sonnenuntergang zutreffend. Unser Reisebegleiter ist allerdings in Rhodium Silver lackiert, eine Farbe, die dem F-Pace ebenfalls außerordentlich gut steht, erinnert sie doch an die moderne, modular ausgelegte Aluminium-Leichtbau-Architektur des Performance-Crossovers. Die Blumenstadt Herceg-Novi am Eingang der Bucht ist dank der klaren Luft von unserem prominenten Aussichtsplatz gerade noch zu erkennen. Die „Stadt der 100.000 Stufen“ gilt als Zweitwohnsitz der Belgrader
Vor uns liegen die vier tief ins Festland eingeschnittenen Meeresarme. Sie erinnern mit den rauen, steil in die glitzernde Adria abfallenden Felswänden an die spektakulärsten Trogtäler Norwegens.
Künstlerelite, während das auf der anderen Seite der Wasserstraße gelegene Rose als Zufluchtsort serbischer Filmstars gilt. Im venezianischen Stil errichtete Steinhäuser, garniert mit Rosen, Oleandern und Schatten spendenden Palmen, begleiten die rund 60 Kilometer lange Küstenstraße, die über Risan, die älteste Siedlung an der Bucht, und das ehemalige Piratennest Perast zum Weltkulturerbe Kotor sowie weiter nach Tivat führt, wo mittlerweile nicht mehr die Kriegsschiffe Titos, sondern mondäne Luxusjachten des russischen Geldadels ankern. Hinter uns liegt der Lovćen-Nationalpark mit der großzügig dimensionierten Begräbnisstätte von Petar II Petrović Njegoš. Er wirkte zu seinen Lebzeiten als Dichter, Philosoph, Fürstbischof und Staatsmann und wird heute als größter Sohn des Landes verehrt. Das zwischen 1970 und 1974 erbaute Mausoleum befindet sich auf dem zweithöchsten Gipfel im Park, dem Jezerski Vhr (1.657 m). Für eine lukullisch lohnende Fahrtunterbrechung bietet sich das Restaurant von Ivanov Konak im Herzen des Nationalparks an. Erschlossen ist die 60 Quadratkilometer große Naturlandschaft durch kleine kurvenreiche Straßen, auf denen die präzise Lenkung und das sauber abgestimmtes Fahrwerk der Großkatze gefragt sind. Der Fahrkomfort auf der unebenen Fahrbahn beeindruckt – immerhin haben wir 20-zöllige Niederquerschnittsreifen montiert. Neben den schmalen Asphaltbändern ziehen sich aber auch grob geschotterte Pfade durch das Karstgebirge, die allesamt legal befahren werden dürfen. Selbst deren ausgewaschenste Stellen bereiten dem F-Pace keine unlösbaren Aufgaben. Schließlich kann er sich bei der Geländekompetenz auf 21 Zentimeter Bodenfreiheit und die eingebaute DER ALLRADKATALOG 2016 | 179
Reise
Montenegro im Jaguar
Über 25 Haarnadelkurven, gro teils eindrucksvoll in den steilen Abhang trassiert, gelangten einst Seidenstoffe aus dem Fernen Osten ins Land. Heute ist die Stra e eine pittoreske Verbindung zwischen der Boka Kotorska und der lebendigen Küste der Adria.
Erfahrung des Hauses Land Rover stützen, wenngleich er durch sein sportiv ausgelegtes Fahrwerk über die groben Steine dann doch eher unsanft hoppelt als sänftenmäßig gleitet (und sich auch das Verteilergetriebe mit Lamellenkupplung mehr für gesteigerte Fahrdynamik interessiert als für exzessive Klettereskapaden). Kein Wunder, will man doch der Schwestermarke keine Kunden abspenstig machen. Suchen Sie also einen Sportwagen für alle Wetterlagen und Straßen, mit Platz für fünf Personen samt ordentlichem Kofferraum und erfreulichem Design, sollte der Jaguar weit oben auf Ihrer Tanzkarte stehen. Die ihm eigene Fahrdynamik lässt sich beispielsweise westlich der Geburtsstadt des Dichters Njegoš verkosten – falls es keinen Gegenverkehr gibt und man der Aussicht schon überdrüssig ist. Die Straße zwischen Kotor und Njeguši wurde Ende des 19. Jahrhunderts in fünf Jahren harter Arbeit gebaut. Konstruiert wurde sie vom Architekten Josip Slade. Ein Teil der Straße besitzt die Form
des Buchstabens „M“, was der Legende nach Ausdruck seiner innigen (aber wohl einseitigen) Zuneigung zur montenegrinischen Königin Milena sein soll – oder steht es doch für Marija, seine Tochter? Über 25 Haarnadelkurven, großteils eindrucksvoll in den steilen Abhang trassiert, gelangten einst Seidenstoffe aus dem Fernen Osten ins Land. Heute ist die Straße eine pittoreske Verbindung zwischen der Boka Kotorska und der lebendigen Küste der Adria, die hier an ihrer Ostseite Jadransko more genannt wird. Mit 180 PS und 430 Newtonmetern ist unser Zweiliter-Vierzylinder-Diesel nicht gerade ein Rennmotor, der von ihm befeuerte F-Pace wirkt aber selbst auf den bergigsten Etappen unserer Reise keinesfalls untermotorisiert. Die im 650 Liter messenden Kofferraum angebrachten Ösen zur Ladungssicherung sind von großem Nutzen, denn Njeguši ist nicht nur für seinen großen Sohn bekannt, sondern auch für den (mittlerweile als Mitbringsel im Gepäckabteil gebunkerten) geräucherten Schinken (pršut) und den lokal produzierten Schafkäse (sir). Auch Wein (vino) und Schnaps (rakija) gehören zu den örtlichen Spezialitäten im Hochland, während an der mediterranen Küste bestes Olivenöl produziert wird. Ebendort wird auch gerne crni rižot serviert, ein – wie Sie sicher bereits erraten haben – schwarzer, mit Tintenfisch-Tinte gefärbter Risotto, oder kalt servierte Forelle in Joghurt (pastrmka u kiselom mlijeku). Wer bei der Nahrungsaufnahme die Allergeninformationsbuchstaben B-D-R grundsätzlich meidet, bestellt sicherheitshalber Cevapcici. Tiefe Schluchten und hohe Berge erwarten uns im Nordwesten der Republik. Den Durmitor-Nationalpark erschließt man sich im Idealfall über die kühn in (und durch) die steile Bergflanke geschlagene Straße, die in Plužine am Piva-Stausee ihren Ausgang nimmt. Der längste Fluss des Landes, die
180 | DER ALLRADKATALOG 2016
Tara, mündet in die Piva, nachdem sie durch den mit 1.300 Meter zweittiefsten Canyon der Welt geflossen ist. Spektakulär anzusehen ist auch die seit 1940 die Tara in 150 Meter Höhe überspannende Stahlbeton-Bogenbrücke in der Nähe des Dorfes Curcevica. Sie wurde von Lazar Jankovic nach Plänen von Mijat S. Trojanovic errichtet. Nach einem langen Fahrtag durch unberührte wildromantische Naturlandschaften erspähen wir auf der kurvenreichen Fahrt von Virpazar nach Petrovac wieder das Meer. Unser Ziel an der montenegrinischen Adria ist ein kleines Fischerdorf aus dem 15. Jahrhundert in der Nähe von Budva. Auf einer Insel gelegen wurde es als Ensemble liebevoll renoviert und beherbergt heute ein feines Hotel. Sveti Stefan ist sicher nicht die bescheidenste Herberge Montenegros und ganz gewiss das bekannteste Fotomotiv des kleinen Balkanlandes, in das wir uns innerhalb weniger Stunden intensiv verliebt haben. « Tourismus-Info: http://go.montenegro.travel Lovcen-Nationalpark: www.discover-montenegro.com/lovcen Hotel und Restaurant Ivanov Konak: www.ivanovkonak.com Hotel Sveti Stefan: www.aman.com/resorts/aman-sveti-stefan
DER ALLRADKATALOG 2016 | 181
fahrbericht
Mercedes-Benz GLE
Sir,
auf deutsch
Perfektionierte Oberklasse, ohne wenn und aber. 182 | DER ALLRADKATALOG 2016
W
er es in die 250-PS-Sechs zylinder-Diesel-SUV-Liga geschafft hat, darf auf hohem Niveau zwischen höchst unterschiedlichen Charakteren wählen. Da der Sportler aus Bayern, dort der unauffällige Allrounder aus Wolfsburg und dort die edlere und auch teurere Version davon. Keinesfalls zu vergessen ist das neue Modell von der Insel. Genau hier inmitten stärkster Konkurrenz ist auch die jetzt GLE heißende bisherige M-Klasse daheim. Der Namenswechsel ging mit einem Facelift einher, das dem GLE neue vordere Kotflügel, eine neue Motorhaube und LED-Leuchten
über den Scheinwerfern beschert. Auch am Heck wurde modifiziert, was genau, wissen vermutlich nur die Verfasser des Pressetextes. Leicht zu entdecken dafür das neue Display oberhalb der Mittelkonsole, das einem iPad zum Verwechseln ähnlich sieht und dem Innenraum frischen Wind verleiht. Es ist schon ein Weilchen her, dass dieses Modell in der Redaktion zu Gast war. Das erlaubt, den gesamten Fahrerbereich ein wenig neu zu beurteilen. Der Weg dorthin verlangt, die große Fahrertür zu öffnen. Auch wenn blinde Menschen selten Auto fahren, diese Tür würden sie auf Anhieb dem Daimler zuordnen. Auch die recht hohe Sitzposition auf straff gespanntem Leder ist einfach perfekt, auch wenn die Frage, ob eine elektrische Kopfstützenverstellung wirklich sein muss, absolut gerechtfertigt scheint. Mindestens ebenso perfekt wie die Sitzposition greift sich das natürlich ebenfalls elektrisch verstellbare Sport-Lenkrad an. Erste Nervosität macht sich breit, als der Schalter für die Lenkradheizung
auch nach Minuten nicht zu finden ist. Die Erklärung ist simpel: Es gibt sie nicht. Ist das wirklich seltsam oder sind wir seltsam geworden, weil wir eine Lenkradheizung auch in Modellen, die gerade mal die Hälfte kosten, als Standard ansehen? Die auch bei zweistelligen Minusgraden binnen Minuten vollaktive Heizung kann hier trösten. So schnell heizt sonst kaum ein Auto den Innenraum auf. Vom Head-up-Display wissen wir zumindest, dass es das gibt, wenn auch nicht im Testwagen. Angesichts der wunderschönen Anzeigen fällt der Verzicht auf dieses Extra nicht schwer. Wenn auch nicht neu, so macht es doch Spaß, ab und zu darauf zu schauen. Weiter umhergeblickt, muss man den Designern ein Kompliment für die Lüftungsdüsen und die schwarz lackierten Flächen machen, die das luxuriöse Ambiente unterstützen. Kurz innehalten heißt es angesichts der Fülle an Knöpfen zwischen den Sitzen. Beim nächsten GLE wird Mercedes-Benz dies vermutlich anders lösen. DER ALLRADKATALOG 2016 | 183
fahrbericht
184 | DER ALLRADKATALOG 2016
Mercedes-Benz GLE
Hat man die Eigenheiten der Steuerungseinheit erst einmal verinnerlicht, so ist sie fortan ein praktischer Begleiter
Auf Knopfdruck erwacht der Sechszylinder-Diesel zum Leben. Die Neungangautomatik auf D gestellt und das Gaspedal nur leicht berührt, setzt sich der GLE kraftvoll in Bewegung. Mehr als 600 Newtonmeter Drehmoment sind immer und überall zu spüren. In der Stadt genauso wie auf steilen Autobahnstücken und sogar dem Thema Sport nicht abgeneigt, spielt der GLE auf jedem Terrain eine ziemlich perfekte Rolle und wie es der Zufall will, trifft er auch noch auf jede Menge Schnee und Eis. Die bis dahin eher durch ihre bescheidene Optik aufgefallenen 17-Zoll-Winterreifen sind es jetzt, die jede Menge Grip erzeugen und so die unzähligen elektronischen Traktionsprogramme tatkräftig unterstützen. Dass es diese fallweise zu gut meinen und damit unnötige Hektik produzieren, soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Schwung holen, um einen vereisten Anstieg zu bezwingen, fällt da schon mal aus, da hilft auch die große Auswahl an Fahrprogrammen nur bedingt. Spaßig hingegen die Möglichkeit, den GLE am Stand rotieren zu lassen. Werden die Vorderräder beim Losfahren voll eingeschlagen, so leitet das System einen Großteil der Antriebskraft nach hinten. Wer das nicht weiß, dreht sich nicht nur am verschneiten Parkplatz, sondern auch mal in der Parklücke. Neben dem Antrieb spielt auch das Raum- und Kofferraumangebot eine wesentliche Rolle, wenn es zum Skifahren in die Berge gehen soll. Hier holt der GLE ein absolutes Maximum heraus, verschenkt keinen Kubikzentimeter und macht auch die Beladung einfach. So soll es sein. Souverän ist der vermutlich passendste Ausdruck, um den GLE in aller Kürze zu beschreiben. Klar abgegrenzt nicht nur von
seinen Mitbewerbern, sondern auch von der hausinternen Konkurrenz, wo immerhin GLS, G-Klasse und irgendwie auch der GLC lauern, während die geschätzte R-Klasse ja zumindest aus Europa verschwunden ist. Mit einem Verbrauch zwischen acht Litern im zügigen Überlandbetrieb, kombiniert mit ein wenig Stadtverkehr und elf Liter bei bewusster Hetzerei im voll beladenen Zustand, ist der GLE für ein Auto dieser Größe auch ausreichend sparsam. Im Zusammenspiel mit dem gebotenen Komfort, der Übersichtlichkeit und der ausgezeichneten Sitzposition ist der GLE für die Langstrecke geradezu prädestiniert. Dass es dazwischen auch durch Schnee, Eis und auch mal Schlamm gehen kann, rechtfertigt dann auch den Preis des ziemlich komplett ausgestatteten Testwagens. Gut 90.000 Euro sind hier aufgerufen und damit ziemlich exakt der Preis, den auch der direkte Mitbewerb mit ähnlicher Ausstattung kostet. «
Spaßig hingegen die Möglichkeit, den GLE am Stand rotieren zu lassen. Werden die Vorderräder beim Losfahren voll eingeschlagen, so leitet das System einen Großteil der Antriebskraft nach hinten. Wer das nicht weiß, dreht sich nicht nur am verschneiten Parkplatz, sondern auch mal in der Parklücke.
Mercedes-Benz GLE 350 d 4MATIC MOTOR
Commonrail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
6 2.987 cm3 190/258 kW/PS 620 Nm bei 1.600–2.400 U/min.
KRAFTÜBERTRAGUNG Neungang-Automatikgetriebe/permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/4 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA Doppelquerlenkerachse/ HA Mehrlenkerachse (Luftfederung) BREMSEN Scheibenbremsen innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 235/65 R17 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.819/1.935/1.796 mm Länge/Breite/Höhe: 2.915 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min. 690 l max. 2.010 l 2.175 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.950 kg Anhängelast: 3.500 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 7,1 s V-max: 225 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
6,4 l 8,6 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
169 g/km
PREIS E: 69.860,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 91.670,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2016 | 185
fahrbericht
Hyundai Santa Fe
Frisch gebügelt Der aktuelle Santa Fe geht in Topform in die zweite Hälfte seines Produktzyklus.
D
er Wandel von Hyundai ist eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. Mit jedem neuen Modell gelang der Marke ein Schritt nach vorn, mit dem ersten Santa Fe der Einstieg ins SUV-Segment. Obwohl gefühlt noch recht frisch am Markt, war es jetzt an der Zeit, das aktuelle Santa-Fe-Modell ein wenig zu liften, zu optimieren und ein paar neue Features hineinzupacken. Nötig gemacht haben diesen Schritt in Wirklichkeit zwei Faktoren – einerseits der komplett neue Tucson, der zwar das kleinere, aber auch das deutlich modernere SUV darstellt, und andererseits die Euro-6-Norm, die der Dieselmotor jetzt erfüllt. Auch wenn es natürlich stets um die inneren Werte geht, muss sich der neue Modelljahrgang des Santa Fe auch äußerlich nicht verstecken. Zum fast schon obligatorischen LED-Tagfahrlicht gesellen 186 | DER ALLRADKATALOG 2016
sich neue Nebelscheinwerfer und ein in mehr Chrom-Optik gepackter Kühlergrill. Neu sind auch die Stoßstangen an Front und Heck und das Design der mächtigen Leichtmetallräder. Im Inneren des Santa Fe haben eine ganze Reihe neuer Sicherheits- und Komfortfeatures Einzug gehalten. Neuerdings ist die Elektronik in der Lage, vor Querverkehr zu warnen, der Abstandstempomat entschärft auch wichtige Telefonate und das neue Hi-FiSystem bringt einen beschwingt in den Feierabend. Erwähnenswert auch noch die Vogelperspektive-Funktion der Kamera und die Möglichkeit, die Rückbank zugunsten von mehr Fußraum zu verstellen, auf das unverändert beachtliche Kofferraumvolumen hat diese Maßnahme kaum Einfluss.
Auch wenn das in der heutigen Zeit nicht mehr modern sein mag, lebt auch der neue Santa Fe als strikter Sportverweigerer. Er versteht sich vielmehr als komfortabler und auch kräftiger Reisebegleiter, der auch vor den Kurzstrecken des Alltags nicht zurückschreckt. Erst mal darauf eingestellt, gilt es das eigene Augenmerk auf die unzähligen Extras an Bord zu lenken. Sofern hier die Top-Ausstattung Platin gewählt wurde, sind all diese Extras serienmäßig, wodurch sich
Das komfortable Fahrwerk lässt sich auch durch kurzfristigen Kontaktverlust zum Boden nicht aus der Ruhe bringen
auch der Preis ein wenig relativiert. Damit ist dann nur noch der braune Farbton des Testwagens in der Rubrik „aufpreispflichtig“ zu finden. Serie sind auch die 200 Pferdestärken (eine 150-PS-Version ist ebenfalls im Angebot), die den Santa Fe kräftig vorantreiben und sehr komfortabel mit der Sechsgangautomatik kooperieren. Erwähnenswert hier der etwas zu hohe Verbrauch im innerstädtischen Bereich, während das Aggregat auch auf die Ausnutzung aller Ermessensspielräume auf der Autobahn betont sparsam reagiert. All das zeigt, dass es Hyundai gelungen ist, die klassischen Santa-Fe-Tugenden nochmals zu optimieren, ohne in die Grundcharakteristik, die ihren amerikanischen Einfluss nicht leugnen kann, einzugreifen. «
Hyundai Santa Fe 2,2 CRDi Start/Stopp Automatik 4WD Platin MOTOR
Commonrail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 2.199 cm3 147/200 kW/PS 440 Nm bei 1.750–2.750 U/min.
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgang-Automatikgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/4 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA Mc Pherson /HA Mehrlenkerachse BREMSEN Scheibenbremsen innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 235/55 R19 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.700/1.880/1.675 mm Länge/Breite/Höhe: 2.700 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min. 585 l max. 1.680 l 1.965 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.510 kg Anhängelast: 2.000 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 9,6 s V-max: 203 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
6,6 l 8,8 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
174 g/km
PREIS E: 55.190,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 55.990,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2016 | 187
fahrbericht
Skoda Superb
Stolz der Familie A
n jene, die aus der Reihe tanzen, sollten sich große Familien längst gewöhnt haben. Geht es um Skoda und hier speziell um den Superb, hielt man bisher jedoch die Leinen ungewöhnlich kurz. Selbst mit dem gewöhnungsbedürftigen Heck der zweiten Generation schuf sich der Superb einen treuen Fankreis, so groß, dass der Druck auf Konzernmutter Volkswagen offensichtlich so stark wurde, dass man ihm mit dem Facelift auch ein deutlich ästhetischeres Heck mit auf den Weg gab. Jetzt ist es die dritte Generation, die Vollgas gibt, als Limousine wie sie uns als Testwagen zur Verfügung stand und auch als Kombi, den wir dann im Frühjahr fahren werden. Oftmals auf Messen bewundert, in der Toskana bereits gefahren und zwischenzeitig schon da und dort im Alltagsverkehr zu entdecken, darf in Zusammenhang mit dem neuen Superb zweifellos von einer der schönsten Limousinen der letzten Jahre gesprochen werden. Spannung
188 | DER ALLRADKATALOG 2016
Jetzt, wo er endlich nach dem Passat greifen darf, interessiert ihn nur noch der A6. von ganz vorn bis ganz nach hinten und das ohne unpraktische und zumeist auch teure Details, die von diesem Gesamtkunstwerk ohnedies nur ablenken würden. Dazu packt Skoda noch ein Lichtdesign mit viel Ansage und elegante Leichtmetallfelgen. Fast wäre man so geblendet, dass man den kleinen Laurin-&-Klement-Schriftzug an den Seiten übersehen könnte. Wenn diese zwei Herren, die beide Vaclav mit Vornamen hießen und die Geschichte von Skoda wesentlich mitgeprägt haben, an Bord sind, heißt das auch, dass alle erdenklichen Extras hier bereits serienmäßig verbaut wurden, um auch höchsten Ansprüchen gerecht zu werden. Das gelingt zweifelsfrei und die elektrisch verstellbaren Ledersitze haben daran ebenso ihren Anteil wie das Multimedia System, die vielen Assistenzsysteme, all deren Assistenten, das einstellbare Fahrwerk und natürlich das große Schiebedach. Nicht so zu gefallen vermag die Platzierung des Startknopfes an der Lenksäule und dass in einer solchen Limousine schmale Getränkedosen keinen Halt finden, darf an
Skoda Superb 4x4 Style MOTOR
Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 1.968 cm3 110/150 kW/PS 340 Nm bei 1.750–3.000 U
KRAFTÜBERTRAGUNG Sechsgang-Schaltgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/4 Türen/5 Sitzplätze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson/HA Mehrlenker BREMSEN Scheiben LENKUNG (ZAHNSTANGE) Zahnstange – servounterstützt FELGEN/REIFEN 235/45 R 18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE Länge/Breite/Höhe: 4.861/1.864/1.468 mm Radstand: 2.841 mm Kofferraumvolumen: 625–1.760 l Leergewicht: 1.605 kg zul. Gesamtgewicht: 2.235 kg Anhängelast: 2.200 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 9,1 s V-max: 217 km/h 0–100 km/h: VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
4,4 l 6,5 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
116 g/km
PREIS E: ab 36.790,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 48.679,24 inkl. aller Abgaben
dieser Stelle nicht verschwiegen werden. Im Gegensatz zu anderen Limousinen diesseits der 100.000-Euro-Marke sitzen hier die Menschen vorn und hinten nahezu gleich bequem, was nicht nur an der unheimlichen Beinfreiheit der zweiten Reihe liegt. Auf das beim neuen Modell noch beeindruckendere Kofferraumvolumen von mehr als 600 Litern hat das natürlich keinen Einfluss. Angesichts dieser Eckdaten wirken 150 Diesel-PS und ein manuelles Sechsganggetriebe wie eine Themenverfehlung, auch wenn natürlich Allrad, klar zu erkennen am hier etwas merkwürdig wirkenden 4x4-Logo am Heck, an Bord ist. Spitzenleistungen sind somit nicht zu erwarten, dafür aber genug Kraft, um auch lange Anstiege mit Tempo 180 zu bezwingen, ohne den Durchschnittsverbrauch auf über 6,5 Liter Diesel zu heben. Will man an der hier gebotenen Kombination etwas kritisieren, dann die zeitweise etwas voreilige Start-Stopp-Automatik und die daraus in erster Linie im dichten Verkehr entstehenden Hoppalas. Mit dem Passat auf Augenhöhe ist der neue Superb zweifellos am Sprung, auch eine Klasse weiter oben für Unruhe zu sorgen, wenngleich auf etwas niedrigerem Gesamtniveau bei einem gleichzeitig dramatisch günstigeren Preis. Geht es um sozial verträglichen Luxus im Lager der gewerblichen Limousinen, so ist der dritten Superb-Generation der Sieg längst nicht mehr zu nehmen. «
DER ALLRADKATALOG 2016 | 189
spezial
Reifen
Auf hohem G Niveau Wer Reifen an ihr Limit führt, erkennt schnell, wie viel Technik sich hier versteckt.
190 | DER ALLRADKATALOG 2016
ezeigt hat uns dies unlängst ein mehrtägiger Versuch, bei dem es galt, ein allradgetriebenes Auto für sehr lange Zeiträume im Drift zu bewegen. Am Steuer ein Profi, der den Verfall der Bereifung stets im Auge hielt und die drei Reifenwechsel pro Tag ziemlich stoisch hinnahm. So extreme Belastungen sind auch auf einem SUV die absolute Ausnahme und doch ist man gut beraten, auch hier nicht nur ein passendes Profil, sondern auch eine hohe Qualität zu ordern.
Eine Qualität wie sie beispielsweise Apollo mit dem Apterra-Programm für eine Vielzahl an SUV-Modellen bereithält. Infrage kommen dabei die Modelle HP und HT sowie der noch recht neue Apterra AT. Gedacht für leichtes und mittleres Gelände, verfügt der AT über eine besonders stabile Flanke und ebensolche Profilblöcke. Damit hinterlässt er auf jedem Terrain seinen Abdruck. Neben seiner Eignung für schlammiges oder felsiges Gelände bietet dieses Apterra-Modell auch auf leicht verschneiten Straßen und Wegen viel Grip. Dafür, dass er auf nahezu alle gängigen SUV- und Geländewagenmodelle passt, sorgt ein sehr großes Angebot an lieferbaren Dimensionen. Darunter auch die bei Geländewagenbesitzern sehr beliebte Dimension 235/85 R16, die unter anderem auf viele Modelle von Land Rover, Jeep und Mercedes-Benz passt.
Studentenförderung Kumho unterstützt vier künftige Spezialisten auf ihrer Reise in die Highlands.
N
ur in Ausnahmefällen ist es der reiselustigen Jugend möglich, mit modernen 4x4-Modellen Länder und deren Kulturen zu erforschen. Vier Studenten mit bereits sehr viel Reiseerfahrung in den Beinen und am Rücken ist es jetzt möglich, mit zwei neuen Jeep-Modellen und einem Expeditionstrailer in die Highlands zu düsen. Fachlich versiert in den Studienrichtungen Grafik, Design, Foto- und Videografie werden sie nicht nur die gemachten Erfahrungen einsammeln, sondern auch das Thema Allrad in den Mittelpunkt ihrer Tourberichterstattung rücken. Für den koreanischen Reifenhersteller Kumho eine gute Chance, hier für die passende Bereifung zu sorgen, ist man doch mit dem Crugen Premium KL33 als Erstausrüster des Jeep Renegade aktiv. Für die Reise nach Schottland hat man seitens Kumho jedoch den Road Venture AT KL78 und damit ein Profil gewählt, das volle Straßen- mit guter Geländetauglichkeit verbindet. Dies gilt nicht nur für das Zugfahrzeug, sondern auch für den Expeditionstrailer, der somit auch stets in der Spur bleiben sollte. Erste Eindrücke von der Leistungsfähigkeit der zwei hier aufeinander treffenden Topprodukte hat die Abenteuer-Allradmesse in Bad Kissingen geliefert. Mit maximalem Grip ausgestattet, hat das neun Meter lange Gespann das künstlich aufgebaute Gelände (bis zu 70 Prozent Steigung) mühelos unter die Räder genommen. Wie es dem Team in Schottland ergangen ist, berichten wir in einer der nächsten Ausgaben des 4wd Magazins. «
DER ALLRADKATALOG 2016 | 191
fahrbericht
VW T6
Komplett 192 | DER ALLRADKATALOG 2016
N
atürlich braucht kein Mensch ein rot lackiertes Armaturenbrett, genauso wenig wie einen in diesem Fall siebensitzigen Kleinbus um fast 80.000 Euro und doch zählt genau dieses Auto, wenngleich zumeist in etwas bescheideneren Ausstattungen, zu den Topsellern im Van-Segment. Das hat viele Gründe und natürlich auch eine sehr lange Tradition. Der Grundstein dafür wurde bereits in den wilden 60ern gelegt, um nicht zu sagen, gezeugt, und auch wenn wir heute Freiheit oft ganz anders definieren als damals, hat der Bus bis heute für viele viel damit zu tun. Erwachsen ist er geworden über all die Jahre, was nicht nur daran liegt, dass die erste Generation mit der aktuellen ausschließlich den Namen gemein hat. In der zweiten Generation konzentrierten sich die VW-Techniker auf mehr Raum und Sicherheit, in der dritten
Entwicklungsstufe kam der Allrad an Bord, in der vierten übersiedelte der Motor vom Heck an die Front und seit dem Facelift der letzten Generation konzentriert sich zumindest beim Diesel alles auf ein 2,0-Liter-Aggregat, das im besten Fall über 200 PS aus dem Miniaturhubraum hervorzaubert. Das reicht für Tempo 200 auch dann, wenn es leicht bergauf geht, und macht den T6 zum vollwertigen Kombi-Ersatz, nur wer auf Sound und eine weichere Leistungsentfaltung steht, vermisst hier wie überall anders auch einen Sechszylinder. Dass der Verzicht auf zwei Zylinder nicht unbedingt mit einem verbesserten Treibstoffverbrauch einhergeht, zeigt der Testverbrauch. Echte 143 als Reisegeschwindigkeit verlangen nach gut neun Liter Diesel, wer es bei 120 belässt, kommt mit deutlich weniger als acht Liter über die Distanz.
So richtig offensichtlich wird der Technologiesprung nur durch einen Blick zurück. Unser 50 PS starker T2 hat es zu Beginn der Achtziger nur im freien Fall auf 143 gebracht, wenn aufgrund optimaler Verhältnisse damals fast utopische 120 realisiert werden konnten, mussten dafür 15 Liter Benzin kalkuliert werden. Auf die Idee, alle paar tausend Kilometer auch den AdBlue-Tank auffüllen zu müssen, wäre man damals nicht gekommen, vielleicht auch, weil diese Harnstofflösung damals noch gar nicht als solche identifiziert war. Für Euro 6 ist es dennoch unumgänglich, AdBlue einzuspritzen, um damit die Abgase so sauber zu bekommen, dass sie fast als Frischluft durchgehen. Der Einfüllstutzen dafür findet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Diesel-Einfüllstutzen, eine mühsame Suche im Motorraum oder sonst wo kann damit wenigstens entfallen.
lösung
Held aller GroSSfamilien in sechster Generation. DER ALLRADKATALOG 2016 | 193
fahrbericht
VW T6
Ähnliche Fortschritte wie bei den Abgasen auch beim Thema Fahrgeräusche. Waren beim T2 Klopfzeichen die einzige Möglichkeit, den Fahrer von der zweiten Reihe aus anzusprechen, so bedarf es heute einer normalen und einigermaßen deutlichen Aussprache, um im ganzen Bus Gehör zu finden. Verschwunden sind auch die schweißtreibenden Plastiksitze. Beim Sondermodell „Generation SIX“ wird Leder mit Alcantara gemixt. Das sieht gut aus, ist aber eigentlich nicht notwendig, zumal die klassischen Stoffsitze ziemlich perfekt geformt sind. Viel wichtiger als der Überzug ist jedoch die Flexibilität der Sitze. Hier ist der Multivan eine Klasse für sich. Die Dreiersitzbank im Heck lässt sich von zwei oder drei starken Männern problemlos rausnehmen. Klappen oder Verschieben gelingt auch allein. Noch flexibler sind die zwei Einzelsitze davor, die mit einem Handgriff in die gewünschte Position gebracht werden können. Fein auch die insgesamt
vier gebotenen Isofix-Verankerungen und der mit wenigen Handgriffen aktivierbare Tisch, der sich im Alltag in der rechten Schiebetür verbirgt. Mitgedacht hat Volkswagen auch beim Thema Stromanschlüsse. Sie finden sich im ganzen Auto, wodurch Playstation, Kühlbox und andere Utensilien einfach versorgt werden können. Das Thema Raum, mit dem sich noch viele Seiten füllen lassen könnten, mal abgehakt und hinter dem Steuer Platz genommen, zeigt sich der komplett neue Armaturenträger im bereits anfangs beschriebenen Rot. Nicht nur wegen der nicht völlig makellosen Verarbeitung (das betraf nur das sehr früh vom Band gelaufene „Generation SIX“-Modell, nicht jedoch einen anderen T6, den wir fahren konnten) muss man unweigerlich an einen großen Möbelhersteller denken, auch das Rot hat man schon bei der einen oder anderen seitens der Schweden angebotenen Küche gesehen.
Wer geglaubt hat, die perfekte Ergonomie des T5 würde sich nicht mehr steigern lassen, wird enttäuscht. Wirklich jeder Schalter liegt noch griffbereiter, als das schon bisher der Fall war, das gilt auch für den Schalthebel, mit dessen Hilfe sich die sechs gebotenen Gänge sortieren lassen. Das wirft unweigerlich die Frage auf, warum bei diesem Rundum-glücklich-Familien-Paket nicht auch noch die Automatik an Bord gehievt wurde. Schuld daran sind nicht die paar Euro Aufpreis, irgendwann sind das ohnedies nur noch Zahlen, sondern die Liefersituation, die sich spätestens im September normalisieren sollte. Zeit genug also, sich die neuen Prospekte zu schnappen und sein eigenes Wunschmodell zu definieren. Auch wenn der „Generation“ mächtig Eindruck macht, so ist er doch nicht annähernd so flexibel, wie es ein ebenfalls gebotener T6 mit Aufstelldach, kleiner Küche
Das Schienensystem unterstützt den Wunsch nach maximaler Flexibilität spürbar
Wirklich jeder Schalter
liegt noch griffbereiter,
als das schon bisher der Fall war; das gilt auch
für den Schalthebel, mit dessen Hilfe sich die
sechs gebotenen Gänge
sortieren lassen
194 | DER ALLRADKATALOG 2016
an Bord und einem höhergelegten Fahrwerk und ein paar Offroad-Features sein könnte (nur Schlafen gelingt auch im Multivan, wenngleich nur maximal zwei Personen). Das wird dann allerdings richtig, richtig teuer. Wer keine 100.000 Euro Budget hat, entdeckt recht schnell, dass es viel VW Bus auch um knapp 60.000 Euro gibt. Wer auf Allrad und mehr verzichtet, wird auch um unter 50.000 Euro einen Neuwagen bekommen und mit diesem glücklich ins Land ziehen. Der Kritik, dass es sich hier vielmehr um ein Facelift als um ein neues Auto handelt, kann sich der T6 nicht entziehen. Äußerlich im Prinzip nur von vorn und von hinten als Neuer zu erkennen, rettet der Innenraum und die große Zahl der neuen Assistenzsysteme die Bezeichnung T6 zumindest einigermaßen. Erwähnenswert hier der Fernlicht-Assistent und natürlich der Tempomat, der jetzt auf Wunsch stets den gleichen Abstand zum Vordermann hält. Was keiner sieht und nur erfährt, wer selbst länger am Steuer Platz nimmt, ist das neu abgestimmte Fahrwerk, das den T6 noch sicherer und auch schneller in der Kurve macht und die Fahrsicherheit damit nochmals erhöht. Schon in der Basisversion ziemlich perfekt, macht das vielleicht nochmals minimal bessere aktive Fahrwerk mit drei wählbaren Programmen nur für solche Kunden Sinn, die an technischen Spielereien nicht vorbeikommen. Phänomenal auch die Fahrsicherheit bei Starkregen und anderen Wetterkapriolen, wobei hier das starke Licht des Generation-Modells wirklich zur Geltung kommt. Beim Thema Übersichtlichkeit war schon der T5 ein Einser-Schüler, der T6 ist es auch. Beim „Generation SIX“ ist fürs exakte Reversieren zudem eine Kamera mit an Bord. Nach insgesamt mehr als 4.000 Kilometer am Steuer verschiedener T6-Modelle bleibt, einmal abgesehen vom etwas zu hohen Verbrauch, ein sensationelles Großraumauto im Gedächtnis. «
DER ALLRADKATALOG 2016 | 195
fahrbericht
audi Q7
Technik leicht gemacht Wer Audi in voller Größe genießen möchte, bekommt hier die Möglichkeit dazu.
196 | DER ALLRADKATALOG 2016
In solchen Situationen wird schnell klar, dass auch der neue Q7 nicht zu den Kleinwagen im 4x4-Segment zählt, im Gegenteil, es gibt zumindest seitens der europäischen Hersteller kaum größere Modelle, sowohl bei der Länge als auch bei der Breite.
K
etten, ja Ketten wären jetzt angebracht. Den Einheimischen und dem SUV-Markt zuliebe hat man den 4x4-Modellen heute wieder einmal eine Ausnahme gegönnt, auch wenn der eine oder andere Pilot gut daran täte, mindestens vier Ketten anzulegen, nicht nur wegen der 30 Zentimeter Neuschnee und der darunter befindlichen Eisschicht, sondern auch aufgrund der hochalpinen Verhältnisse, mit denen uns der Arlberg erstmals in diesem Winter empfängt. Wir tun das nicht. Stattdessen lassen wir St. Anton im Rückspiegel verschwinden und erklimmen jene Straße, die uns von Tirol nach Vorarlberg führt, im Sauseschritt. Gefühlt um Welten schneller als all die anderen rund um uns herum, wird es nur plötzlich eng, sehr eng sogar. Der hell erleuchtete Unimog ist nicht das Problem, wohl eher die noch nicht geräumte linke Fahrbahnseite, die an dieser Stelle ziemlich schmal ausfällt. Viel Auto trifft auf wenig Lücke – ob das gut gehen kann?
Groß war auch schon die erste Q7-Generation. Mit ihr haben wir uns damals ziemlich schnell angefreundet. Verantwortlich dafür neben dem enormen Platzangebot auch die standfesten Bremsen, gefühlt war der Q7 damals sogar sportlicher als die erste Cayenne-Generation und wenn man dann auch noch die extrem lange Bauzeit bedenkt, nur der Volvo XC 90 hielt sich noch deutlich länger, muss er ein sehr gutes Auto gewesen sein. Das ist auch der Neue, niemand wird das ernsthaft bezweifeln, auch wenn es nicht von irgendwo kommt, dass Audi die umfassende Diät des neuen Q7 auf vielen Seiten Pressetext schildert.
Mehr als 300 Kilogramm hat die neue Generation verloren und doch trägt sie optisch deutlich dicker auf als der Vorgänger, sogar dann, wenn die ganz großen Räder bestellt worden wären.
Mehr als 300 Kilogramm hat die neue Generation verloren und doch trägt sie optisch deutlich dicker auf als der Vorgänger, sogar dann, wenn die ganz großen Räder bestellt worden wären. Bei Extras um gut 40.000 Euro hätte das wohl auch keine Rolle mehr gespielt. Die optionale Luftfederung für sechs Zentimeter mehr Bodenfreiheit hätten wir dann auch noch gerne gehabt, der Optik und der Waldwege wegen auch im Wissen, dass Gelände für Audi nie ein Thema ist. Ein Untersetzungsgetriebe oder andere Offroad-Features werden für den Q7 wenig überraschend auch nicht angeboten. DER ALLRADKATALOG 2016 | 197
fahrbericht
audi Q7
Geht es um die Darstellung von Daten, so ist Audi in diesem Bereich eine Klasse für sich
Keinen zusätzlichen Bedarf ließ sich innerhalb der Testzeit hingegen beim Thema Leistung feststellen, weder am tief verschneiten Arlberg noch am Weg dorthin. Der mit einer überaus agilen Achtgangautomatik kombinierte 272 PS starke Sechszylinder-Diesel ist punkto Leistungsentfaltung eine Wucht, klingt dabei auch noch ganz gut und gönnt sich selten deutlich mehr als acht Liter Treibstoff. Das überrascht auch insofern, weil der Q7 dazu verleitet, stets ein wenig schneller als nötig unterwegs zu sein. Wie schnell, verrät das Head-up-Display glücklicherweise nur dem Fahrer. Die Passagiere, die das Display von ihren Sitzpositionen aus nicht ablesen können, müssen sich dennoch keine Sorgen machen, sind es doch Unmengen an Assistenzsystemen – laut Audi bietet in dieser Klasse kein anderer Hersteller mehr –, die hier für maximale Sicherheit sorgen.
198 | DER ALLRADKATALOG 2016
Der Q7 bremst und beschleunigt auf Wunsch autark, hält dabei stets die Spur und reagiert dabei fast so feinfühlig wie ein Tesla. Nur mit dem erneuten Beschleunigen lässt sich die Elektronik fallweise zu viel Zeit, was Drängler immer wieder mal dazu motiviert, rechts zu überholen. Zurück zum Fahren und damit auf den Arlberg. Die durch die Schneeräumung verursachte Engstelle durfte ohne bleibende Spuren abgehakt werden. Vermutlich könnte man auch unter diesen Bedingungen einfach die Elektronik walten lassen, um sicher ans Ziel zu kommen. Spaß macht das aber keinen. Viel schöner ist es, die perfekte Reise-Sitzposition gegen eine etwas sportlichere Haltung zu tauschen, das Lenkrad ganz nahe an den Oberkörper heranzulassen und das griffige Leder mit beiden Händen ganz festzuhalten. Jetzt nur noch das Gaspedal in den Fußboden gedrückt und schon ist es da, das echte quattro-Feeling.
Im Tiefflug fühlen sich die 2,1 Tonnen Leergewicht gerade mal halb so schwer an. Der Schneefall hält unverändert an, der Tacho vermeldet immer wieder mal Autobahntempo, wir stürmen unverändert in Richtung Lech. Groß ist an Bord nur die Angst vor einer Lawinensperre, alles andere scheint die Technik voll im Griff zu haben. Nur einmal in einer lang gezogenen Kurve vermutet der Q7 ein stehendes Auto auf der Ideallinie (in Wirklichkeit parkt es ganz legal in einer Parkbucht am Straßenrand weit ab der regulären Fahrbahn) und leitet kurzerhand eine Vollbremsung ein. Erst durch den Druck am Gaspedal kommt der tänzelnde Q7 zur Vernunft und beschleunigt wieder. Sogar die lange Bergabpassage von Zürs nach Lech verlangt keine Tempokorrektur. So gut wie der Q7 beschleunigt, so gut bremst er auch, der Regelelektronik sei Dank.
Vor dem Hotel dann die Realisierung, dass im Q7 unglaublich viel Gepäck Platz hat. 890 Liter stehen im Prospekt, womit der Kofferraum fast doppelt so groß ausfällt wie in einem kompakten SUV. Sollte dies nicht reichen, so zeigt sich der Q7 auch bereit, bis zu 3,5 Tonnen schwere Anhänger zu ziehen. Für alle, die es brauchen, liefert Audi auch zwei zusätzliche Sitzplätze im Heck, die jedoch nicht annähernd so komfortabel ausfallen wie die übrigen fünf Plätze. Mit dem neuen Q7 erfüllt Audi die Wünsche vieler Kunden in aller Welt nach einem luxuriösen Großraum-SUV, das sich fährt wie ein echter Audi. Dass nur ein sehr geringer Teil dieser Kunden hier bei uns in Europa sitzt, erklärt das für unseren Geschmack vielleicht ein wenig zu rundliche Design. Geht es um die inneren Werte, bleibt nur eine Kritik, die der wirklich extrem weitläufigen Aufpreisliste, die auch dazu führt, dass wohl nur die Chinesen und die Amerikaner die Vollausstattung wählen werden. «
Mit dem neuen Q7 erfüllt Audi die Wünsche vieler Kunden in aller Welt nach einem luxuriösen Großraum-SUV, das sich fährt wie ein echter Audi.
Audi Q7 3.0 TDI quattro MOTOR
Commonrail-Turbodiesel
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
V6 2.967 cm3 200/272 kW/PS 600 Nm bei 1.500–3.000 U/min.
KRAFTÜBERTRAGUNG Achtgang-Automatikgetriebe/ permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/ 4 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA Fünflenkerachse/HA Fünflenkerachse BREMSEN Scheibenbremsen innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 255/60 R18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 5.052/2.212/1.741 mm Länge/Breite/Höhe: 2.994 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min. 890 l 2.070 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.765 kg Anhängelast: 2.700 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 6,3 s V-max: 234 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
5,7 l 8,1 l Diesel
CO2-AUSSTOSS
149 g/km
PREIS E: 68.680,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 119.337,– inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2016 | 199
Reise
Australien im Land Rover
Träumen mit offenen Augen Wir begleiten die Land Rover Experience Tour durch Australien: 20 Tage. 3.615 Kilometer. 100 Prozent Abenteuer.
200 | DER ALLRADKATALOG 2016
entfachen, die das Leben ganzer Landstriche vernichten. Zahlreiche Pflanzen benötigen die Schwelbrände, um überhaupt keimen zu können; das frische Grün zieht wiederum Tiere an, die gejagt werden können. Feuer ist Leben.
leine Flammen züngeln im Eukalyptuswald. Bis zur halben Höhe sind die Stämme verkohlt, Rauchschwaden ziehen über die Straße. „Feuer ist Leben“, erklärt mir unser Guide John Stafford, während er die verspiegelte Sonnenbrille geraderückt. „Kaltes Feuer“ nennen die Aboriginal People des Arnhemlandes die wohlüberlegt gezündeten Schwelbrände, mit denen sie Gras und Unterholz regelmäßig abbrennen. Andernfalls würde ein einziger Blitzschlag in den ungepflegten Wildwuchs ausreichen, um jene unkontrollierbaren Feuerwalzen zu
Rund 20.000 Menschen leben im Arnhemland, das unter Androhung hoher Geldstrafen nur mit einer Genehmigung des Northern Land Council von Fremden betreten werden darf. Eine Region, größer als Österreich, die kaum erschlossen ist und sich nur behutsam dem (Individual-)Tourismus öffnet, bietet sie doch ein weites Spektrum an Testmöglichkeiten für fahrzeugtechnische und menschliche Allradkompetenz und empfiehlt sich somit als Urlaubsdestination für ehrliche Offroad-Aficionados, aber nicht für pauschalreisende Bustouristen. Das ganze Northern Territory ist so groß wie die Summe aus Spanien, Frankreich und Italien – besitzt aber weniger Einwohner als die Stadt Graz; mehr als die Hälfte von ihnen konzentriert sich in der Hauptstadt Darwin. DER ALLRADKATALOG 2016 | 201
Reise
Australien im Land Rover
Ein Sternenhimmel, wie er nur dort zu erleben ist, wo sonst nichts ist, einfach gar nichts
Jahrtausendealte Felszeichnungen erzählen vom kulturellen Leben der Ahnen, von der Nahrungssuche und der Jagd und von der SchÜpfungsgeschichte, der Dreamtime. 202 | DER ALLRADKATALOG 2016
Jeder Stamm hat seine eigene Geschichte, seine eigenen Dreamings und Songlines, die untrennbar mit dem Land und seinen Bewohnern verbunden sind.
Vor etwa 50.000 Jahren erreichten die ersten Menschen, von Afrika kommend, Australien. Es entwickelten sich im Lauf der Jahrtausende ein paar hundert Stämme und Clans, die trotz ihrer unterschiedlichen Gebräuche und Sprachen eines gemeinsam hatten: Sie lebten bis zum Ende des 18. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung ungestört von fremden Einflüssen – „ab origine“, seit dem Ursprung – wie in der Steinzeit. Jahrtausendealte Felszeichnungen erzählen vom kulturellen Leben der Ahnen, von der Nahrungssuche und der Jagd und von der Schöpfungsgeschichte, der Dreamtime. Der grausame Umgang der Kolonialisten mit den Ureinwohnern Australiens war wahrlich kein Ruhmesblatt. Sie wurden bei Konflikten um Landrechte betrogen, viele wurden ermordet oder starben an eingeschleppten Krankheiten. Obwohl sie sich als Teil des von ihnen bewohnten Landes sehen, wurden sie ihrer Würde beraubt, brutal von ihren heiligen Stätten vertrieben, sprichwörtlich entwurzelt, von ihren Traditionen abgeschnitten und – wohl eine der dunkelsten Perioden der australischen Geschichte – ein halbes Jahrhundert lang ihrer Kinder beraubt. Die damals aufgerissenen Wunden sind bis heute nicht geheilt.
über Tracks, die lediglich von einer Handvoll Fahrzeugen im Jahr benutzt werden. Wir campen gemeinsam mit Vertretern der Traditional Land Owner an Stränden, die vor uns noch nie ein Fremder betreten hat, und lauschen am Lagerfeuer ihren Erzählungen von der Regenbogenschlange, die am Beginn der Schöpfung das Land, die Pflanzen, die Tiere und die Menschen erschaffen hat. Jeder Stamm hat seine eigene Geschichte, seine eigenen Dreamings und Songlines, die untrennbar mit dem Land und seinen Bewohnern verbunden sind. Tradition und Moderne prallen aufeinander, wenn Jugendliche einen tausende Jahre alten Willkommenstanz darbieten, den der kleine Bruder eines Mitwirkenden mit seinem Tablet filmt. Die Vorfahren der Bewohner des Arnhemlandes bauten keine Häuser, sie entwickelten keine Schrift, sie kannten keinen Besitz und keine Pflanzen- oder Tierzucht. Sie passten ihre Lebensgewohnheiten respektvoll der Umgebung an und jagten nur das, was sie unmittelbar zum Leben benötigen, ohne die heilige Erde zu verletzen. Der Mensch ist in ihrem Glauben in den Kreislauf der Natur eingebunden, aber er erhebt sich nicht über andere Geschöpfe. Nichts Materielles soll die Natur verändern. Ihre Art zu leben kulminiert in einem Satz, den wir, einmal gehört, nie mehr vergessen können: „Das Land gehört nicht uns. Wir gehören dem Land.“
Bei aller Liebe zu Mutter Natur ist der Umgang mit ihr dennoch verbesserungswürdig. Sortenreine Abfallsammlung ist für weite Teile des Landes nicht einmal ein Fremdwort. Wenn der Schlauch an der Tankstelle tropft, dann tropft er halt. Und wenn im Outback ein Auto liegenbleibt, werden alle verwertbaren Trümmer abgeschraubt – zuerst vom ursprünglichen Besitzer, später dann von jenen, die in den nächsten Tagen, Wochen, Monaten des Weges kommen. Irgendein enttäuschter Teilesammler zündet das Auto an, wenn selbst an der Unterseite keine brauchbaren spare parts mehr verfügbar sind, und das, was am Ende des Barbies (australisch für „Grillerei“) übrig bleibt, steht die nächsten Jahrzehnte aus Mangel an Alternativen einfach so in der Gegend herum: Die fachgerechte Entsorgung des Wracks würde durch den Transport ein Vielfaches seines Wertes kosten. Im Gegensatz zu den Bewohnern des fruchtbaren Arnhemlandes lebten die Aboriginal People im Landesinneren als Nomaden. Joey war noch ein kleiner Bub, als er in der Nähe der Canning Stock Route schwer krank wurde. Dass er nicht gestorben ist, verdankt er nur einem Zufall: Die Besatzung eines Hubschraubers einer Bergwerksgesellschaft wurde auf seine Mutter und ihn aufmerksam und brachte die beiden in die Balgo Hill Missionsstation nahe der Aborigines-Siedlung Wirrimanu. Es war das erste Mal, dass deren Einwohner einen Hubschrauber zu Gesicht bekamen, und damit hatte der Bub seinen Spitznamen: Helicopter.
Irgendein enttäuschter Teilesammler zündet das Auto an, wenn selbst an der Unterseite keine brauchbaren spare parts mehr verfügbar sind, und das, was am Ende des Barbies (australisch für „Grillerei“) übrig bleibt, steht die nächsten Jahrzehnte aus Mangel an Alternativen einfach so in der Gegend herum.
Die intensiven Begegnungen mit den Menschen des Arnhemlandes ist das, was die Land Rover Experience Tour so einzigartig macht. Wir fahren mit unseren Discoverys DER ALLRADKATALOG 2016 | 203
Reise
Australien im Land Rover
Helicopter lernte von seiner Mutter, wie man der lebensfeindlichen Umgebung trotzt: Wie man Wasserlöcher findet, welche Pflanzen man gefahrlos essen kann, welche Insekten als Proteinquelle dienen, wie man Tiere jagt. Die Ältesten jedes Stammes sind die Hüter des Wissens und geben dieses seit Jahrtausenden der nachfolgenden Generation bei rituellen Festen mündlich weiter. Es sind Geschichten, Lieder und Tänze, die in ihrer Gesamtheit eine unsichtbare, mythische Landkarte Australiens beschreiben. Eine Landkarte, die über die Natur und ihre Merkmale erzählt. Eine Landkarte, mit der man auf seinen Walkabouts anhand der überlieferten Songlines in der lebensfeindlichen Natur nicht verloren geht, weder verhungert noch verdurstet. Neben der traditionellen Körperbemalung mit Farben aus Ocker, Kreide und Pflanzenextrakten wurden zur Wissensvermittlung auch Ground Paintings erstellt. Szenen des Lebens, aus der Vogelschau beobachtet, mit den Fingern in den Sand gemalt oder mit Federn und Pflanzen 204 | DER ALLRADKATALOG 2016
auf den Boden gelegt. Diese Bilder von jenen konzentrischen Kreisen, die entstehen, wenn man einen Stein in ein Wasserloch wirft, von hockenden Frauen beim Bearbeiten der Pflanzensamen, von Tierspuren oder Zufluchtsorten zum Unterschlupfen wurden jedoch vom nächsten Windstoß zerstört, vom nächsten Regen verwaschen. Der Stamm zog weiter und mit ihm das in seinen Dreamings gespeicherte Wissen. Diese Welt ist erst vor Kurzem unwiederbringlich verschwunden: Im Oktober 1984 hatten die letzten neun Aborigines vom Stamm der Pintupi, die auf traditionelle Weise zwischen den Wasserlöchern nahe dem Lake Mackay an der Grenze zwischen Western Australia und Northern Territory in der Gibsonwüste lebten, ihren ersten Kontakt mit der westlichen Welt. Heute leben sie fernab der üblichen Pauschaltouristen-Trampelpfade im Dorf Kiwikurra, wo unser Konvoi einen Tankstopp einlegt.
Aboriginal Art folgt der Tradition der Ground Paintings – aber auf Leinwand. Helicopter ist das bekannteste Mitglied der Künstlergemeinschaft Warlayirti Artists. Ein Gemälde, das er erst kurz vor unserem Besuch vollendet hat, zeigt Wasserlöcher und die Dünen der Großen Sandwüste und der Gibson Desert. Jimmy „Chief“ Tchooga stammt hingegen aus der Tanami Desert östlich von Balgo. Er erklärt uns nur einen Teil seines Bildes, das von Buschfeuern erzählt – die weiteren Informationen sind nur für die Angehörigen seines Stammes bestimmt. Manche Künstler arbeiten ausschließlich mit traditionell in mühsamer Handarbeit aus Naturstoffen hergestellten Materialien, andere malen mit moderner Acrylfarbe – aber alle haben ein gemeinsames Ziel: Das Wissen den folgenden Generationen weiterzugeben. An Kinder, die in regierungsfinanzierten Siedlungen fernab jedes Arbeitsplatzes aufwachsen, damit sie ihr Land nicht verlassen müssen – selbst wenn sie den Bezug dazu ebenso verloren haben wie zu den Traditionen ihrer Großeltern. Kiwikurra oder Balgo sind zwei dieser Siedlungen. Es herrscht striktes
Land Rover Experience Tour, das sind aber nicht nur gemütliche Lagerfeuer-Abende, immerhin reden wir über eine 3615 Kilometer lange Fahrt zwischen den undurchdringlichen Monsunwäldern im Norden des Kontinents und dem mythischen Uluru im Herzen des Landes.
Buschbrände zählen in Australien zu den größten Gefahren für Einheimische ebenso wie für Touristen
reden wir über eine 3.615 Kilometer lange Fahrt zwischen den undurchdringlichen Monsunwäldern im Norden des Kontinents und dem mythischen Uluru im Herzen des Landes. Er ist für die Aboriginal People der Nabel der Welt, so wie der Bauchnabel die Verbindung zum Mutterleib ist. Alkoholverbot, an der Tankstelle wird ausschließlich der für Australien entwickelte Treibstoff Opal verkauft. Er beinhaltet einen extrem niedrigen Anteil ungesättigter Kohlenwasserstoffe, um das gefährliche Schnüffeln von high machenden Benzindämpfen zu verhindern. Die Land Rover Experience Tour ist eine willkommene Abwechslung im Dorf – wahrscheinlich ist sie das Highlight des Jahres. 19 Autos, viele fremde Menschen. Und sie kommen mit Grillwürsten und Softdrinks zum Basketball-Platz. Land Rover Experience Tour, das sind aber nicht nur gemütliche Lagerfeuer-Abende mit den örtlichen Gastgebern und ein Basketballmatch mit der Dorfjugend. Immerhin
Wir erleben in unseren drei Wochen im Outback Flussquerungen, bei denen so mancher Luftfilter von der Bugwelle eingenässt wird. Einsame Tracks, die auf keiner zivilen Karte eingezeichnet sind, in einer der trockensten Regionen der Erde. Mannshohe Termitenhügel, aber auch kleinere Exemplare, die sich am Wegesrand im Buschgras tarnen und Reifenflanken als Frühstück verputzen. Wir winschen Autos, die im Pudersand kommentarlos bis zur Bodenplatte einsinken, mit gemeinsamer Anstrengung aus dem haltlosen Untergrund. Wir lernen die Crew einer Rinderfarm mit den Ausmaßen des Großherzogtums Luxemburgs kennen, die trotz ihrer 2.500 Quadratkilometer für
australische Verhältnisse noch immer als bescheiden dimensioniert gilt – obwohl sie das Vieh bereits mit dem Hubschrauber zusammentreiben. All das erleben wir an Tagen, an denen es schon zum Frühstück 40 Grad hat und ab dann beständig wärmer wird. Und wir erleben Abend für Abend einen Sternenhimmel, der dich einfach sprachlos macht – ebenso wie der sprachlos machende Sonnenaufgang am Uluru, dem für die Ureinwohner heiligsten Ort ihrer Heimat. «
www.landrover-experience.de www.australiasoutback.de www.tourismtopend.com.au www.nlc.org.au DER ALLRADKATALOG 2016 | 205
fahrbericht
SUV
toyota rav4 hybrid
Dem einen
206 | DER ALLRADKATALOG 2016
Prius
E Dem Thema Hybrid widmet sich Toyota jetzt auch mit Allradantrieb.
rfunden hat es Toyota diesmal nur indirekt. Schon im Herbst 2014 durfte Konzerntochter Lexus mit dem NX 200h ausrücken, dem ersten Hybridmodell der SUV-Kompaktklasse, wenngleich preislich und auch hinsichtlich der Ausstattung eher in der SUV-Mittelklasse daheim. Der Preis, aber auch das überschaubare Händlernetz der qualitativ herausragenden Marke Lexus hat bisher für eine bescheidene Verbreitung des Technologieträgers gesorgt, etwas, das Toyota mit dem neuen RAV4 Hybrid grundlegend ändern möchte. Damit das gelingt, hat Toyota den RAV4 rundum ein wenig nachmodelliert, den Innenraum adrettisiert, die Sicherheitsausstattung nochmals angehoben und den Komfort verbessert. Das gilt für alle RAV4-Modelle, nicht nur für den Hybrid, der aktuell mit einem Preis von knapp 39.000 Euro in Lounge-VIP-Ausstattung die Spitze des Angebots markiert.
Man muss schon ziemlich genau hinschauen, um zu sehen, wie viel Arbeit die Designer in das erste Facelift des aktuellen Modells gesteckt haben. Die Maßnahmen beschränken sich dabei keineswegs nur auf die Hervorhebung des Toyota-Logos an der Front. Neu sind auch die Scheinwerfer, die Kühlergrillgestaltung und die Frontschürze. Seitlich betrachtet sind es die nachgeschärften Radhäuser, die neuen Seitenschweller und veränderte Felgen, während sich die Veränderungen am Heck auf LED-Technik in den Rückleuchten und einen neuen Stoßfänger beschränken. Im ebenfalls modifizierten Innenraum braucht es Zeit, um zu erkennen, dass hier nicht der Tausch einzelner Komponenten die spürbare Aufwertung mit sich gebracht hat, sondern in Wirklichkeit fast alles neu ist. Cockpit, Armaturenbrett, Türverkleidungen und sogar die Mittelarmlehne sind neu. Die neuen Farben, kombiniert mit der blauen Beleuchtung, tragen ebenfalls zur Auffrischung bei. Einzug gehalten hat im RAV4 jetzt auch der adaptive Tempomat, wobei Toyota hier auf eine Zusammenarbeit von Radar und Kamera setzt. Kombiniert mit dem Kollisionswarnsystem samt Fußgängererkennung, Totwinkelassistent, Spurhalteassistent und der elektronischen Unterstützung bei Nutzung des Fernlichts und beim Erkennen von Verkehrszeichen ist somit alles an Bord, was den Alltag sicherer, aber auch entspannter macht.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 207
fahrbericht
toyota rav4 hybrid
Da trifft es sich gut, dass Toyota auch beim Thema Technik den RAV4 als komfortablen Allrounder mit viel Platz sieht, die da und dort beworbene Sportlichkeit wird in diesem Segment ohnedies überbewertet. Die Basis bietet auch beim Hybridmodell ein Benzinmotor mit 2,5 Liter Hubraum, der an eine stufenlose Automatik gekoppelt wird. Somit stehen einmal 155 PS als Basis zur Verfügung. Dazu packt Toyota einen Elektromotor, der mit 143 PS kaum schwächer ausfällt. Zusammengeschaltet sorgen diese beiden Aggregate dafür, dass auf Abruf 197 PS für eine kräftige Beschleunigung sorgen, wenngleich die gesamte Leistung vom Prinzip her nur an die Vorderachse geleitet wird. Erst wenn durch diese Maßnahme die Traktion an ihre Grenzen stößt, wird ein an der Hinterachse platzierter Elektromotor, der es auf eine Leistung von 68 PS bringt, aktiv und macht den RAV4 somit zum Allradauto.
Wer soviel Technik verwaltet, darf ruhig etwas charakteristischer in Sachen Optik und Haptik auftreten
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Eine starre Verbindung zwischen vorn und hinten, so wie wir es von fast allen Allradlern kennen, ist hier nicht existent, was Gewicht und Treibstoffverbrauch reduziert. Wie sich der Technologieschub in der Praxis bemerkbar macht, durften wir 14 Tage lang selbst erfahren. Genug Zeit also, um sich mit dem Wandel der Allradtechnik auseinanderzusetzen, gewohnte Herangehensweisen zu verabschieden und neue willkommen zu heißen. In erster Linie ist auch der neue RAV4 Hybrid immer noch ein SUV. Das verrät das Design ebenso wie der bequeme Zustieg. Die straffen Ledersitze nehmen einen bequem auf, die Einstellung ist binnen Sekunden erledigt. Schnell positioniert ist auch das Lenkrad und der erste Blick auf das Armaturenbrett gibt keine Rätsel auf. Im Gegenteil, der Touchscreen ist selbsterklärend und die
komplette restliche Bedienung natürlich auch. Alles andere wäre bei einem Toyota auch überraschend. Großzügig fällt im RAV4 Hybrid aber nicht nur der Fahrerplatz aus, auch bis zu vier weitere Fahrgäste fühlen sich hier wohl. Nur beim immer noch extrem großen Kofferraum, dessen Heckklappe elektrisch öffnet, gilt es eine kleine Stufe zu akzeptieren, versteckt sich doch unter dieser ein beachtliches Batteriepackage. Mittels Knopfdruck gestartet und den etwas gar kleinen Wählhebel auf D gestellt, setzt sich der RAV4 Hybrid auch schon in Verbindung. Zu Beginn macht er dies in der Regel rein elektrisch, doch schon nach kurzer Zeit schaltet sich der Benziner hinzu. Das geschieht recht leise und kommt doch einer wesentlichen Veränderung des Fahrgefühls gleich. Maximal zwei Kilometer rein elektrische Reichweite schaffen es
nicht, ein Elektroautofeeling darzustellen, vielmehr will der RAV4 zeigen, dass die zwei Elektromotoren eine neue Leichtigkeit beim Anfahren und bei kurzzeitigen Leistungsspitzen sicherstellen. Das ist an jeder Ampel positiv spürbar und macht den Toyota somit zum perfekten Stadt-SUV. Der ständige Stopp-&-Go-Verkehr bekommt durch Ausnutzung aller Gleitreserven plötzlich etwas Spannendes und an der Stadtgrenze angekommen, verrät der Bordcomputer einen Durchschnittsverbrauch von weniger als sieben Litern. Das ist ziemlich rekordverdächtig. Ein paar Kilometer später auf der Schnellstraße bei konstant Tempo 100 bleibt der Verbrauch noch fast unverändert, auf der Autobahn wird aber klar erkennbar, dass der Diesel hier die effizientere Alternative wäre, wenngleich die 7,6 Liter Benzin am Display des Bordcomputers schlimmer aussehen, als sie in Wirklichkeit sind. Im 14-tägigen Mix waren es dank einer insgesamt sehr besonnenen Fahrweise dann 7,1 Liter Durchschnittsverbrauch.
Für ein Hybridmodell sehr gut, im Vergleich zur dieseligen Konkurrenz aber immer noch verbesserungswürdig, ist dann eigentlich nur noch die Anhängelast, die hier mit 1.650 Kilogramm limitiert ist. Seit seinem Marktstart im Jahr 1994 um fast einen Meter in der Länge gewachsen, steckt auch in der jüngsten RAV4-Generation immer noch etwas von der Leichtigkeit, die den Urahn ausgezeichnet hat. Mit der Einführung des Hybridmodells und der gleichzeitigen Streichung der Kombination aus Diesel und Allradantrieb lehnt sich Toyota, zumindest den europäischen Markt betrachtend, weit aus dem Fenster. Wie das bei den Kunden ankommt, gilt es abzuwarten, spannend ist es auf jeden Fall. Ein Plug-in-Hybrid wie im Prius schon verfügbar, wäre die nächste Konsequenz. Dass sie kommt, ist ziemlich sicher, wann ist allerdings noch völlig offen. «
Gemessen am direkten Mitbewerb ist der Kofferraum des Toyota eine ganze Nummer größer und dabei fallweise immer noch nicht groß genug
Im Alltag frei von echten Schwächen zeigt sich der Verzicht auf einen manuellen Allradantrieb speziell bei sportlichen Ambitionen. Auf nasser Strecke kann es hier schon mal ein wenig dauern, bis die Hinterachse ihren Dienst aufnimmt, da wird es dann mit den knapp 200 PS, die der RAV4 bietet, schon mal spannender, als man dies vielleicht erwartet hätte. Eine kurze Eingewöhnungsphase später gelingt es aber auch hier, eine saubere Linie zu fahren, und die deutlich praxiskonformere Abstimmung der elektronischen Sicherheitssysteme zu genießen. Fortschritte kann der RAV4 Hybrid überraschenderweise auch im leichten Gelände vorweisen. Sanft und vorausschauend gesteuert erfüllt er problemlos den Standard im Segment und eckt dabei auch nicht am Unterboden an.
Toyota RAV4 2,5 Hybrid Lounge VIP MOTOR
Benzin/Elektro 2 x
Zylinder: Hubraum: Leistung: Drehmoment:
4 2.494 cm3 114/155 kW/PS 206 Nm bei 4.400–4.900 U/min.
KRAFTÜBERTRAGUNG Automatikgetriebe/permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/5 Türen/5 Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson/HA Doppelquerlenker BREMSEN Scheibenbremsen vorn innenbelüftet LENKUNG (ZAHNSTANGE) Servolenkung
FELGEN/REIFEN 235/55 R18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.605/1.845/1.675 mm Länge/Breite/Höhe: 2.660 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min. 501 l max. 1.054 l 1.690 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.270 kg Anhängelast: 1.650 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 8,3 s V-max: 180 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
5,1 l 7,1 l Benzin
CO2-AUSSTOSS
118 g/km
PREIS E: 38.890,– inkl. NoVA & MwSt Testwagenpreis E: 43.993,– inkl. aller Abgaben
Dass die zwei Elektro motoren eine neue Leichtigkeit beim Anfahren und bei kurz zeitigen Leistungs spitzen sicherstellen, ist an jeder Ampel positiv spürbar und macht den Toyota somit zum perfekten Stadt-SUV. DER ALLRADKATALOG 2016 | 209
fahrbericht
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Mitsubishi outlander hybrid
chon früh hatte man sich bei Mitsu bishi dazu entschieden, die Themen Elektromobilität und SUV miteinander zu verbinden, um hier gegenüber dem Mitbewerb einen entsprechenden Vorsprung herausfahren zu können. Dafür auserkoren wurde die dritte Generation des erfolgreichen Outlander, der bereits 2012 auf den Markt kam. Überraschenderweise hieß es sich dann noch weitere zwei Jahre zu gedulden, bis es mit der Hybridversion endlich soweit war. Man wagte also den Versuch, die modernste Technik, die Mitsubishi damals zu bieten hatte, in ein bereits nicht mehr wirklich neues Modell zu packen. Viel schlimmer noch die Tatsache, dass sich zwischen 2. und 3. Generation des Outlander zwar die
Hülle, nicht aber der Unterbau wesentlich geändert hat, wodurch der aktuelle Outlander Hybrid, der optisch und technisch im Jänner überarbeitet worden war, auf einer mehr als zehn Jahre alten Basis ruht. Wer das verinnerlicht hat, versteht auch, warum dieses Auto nur ein sehr spezielles Klientel bedienen kann. Konkret geht es dabei um Menschen, die die allermeiste Zeit ihres Lebens entweder weniger als 20 Kilometer zum Arbeitsplatz pendeln und so auch rein elektrisch wieder nach Hause kommen oder um solche, die weniger als 40 Kilometer in jede Richtung unterwegs sind und am Arbeitsplatz ebenso wie zu Hause laden können. DER ALLRADKATALOG 2016 | 211
fahrbericht
Mitsubishi outlander hybrid
Auch die Frage, warum diese potenziellen Kunden kein reines Elektroauto kaufen sollen, ist leicht erklärt. Erstens weil es in der Outlander-Preisklasse kein rein elektrisch betriebenes SUV gibt, mit dem sich unter optimalen Bedingungen bis zu 50 Kilometer zurücklegen lassen und weil es zweitens erst recht kein vergleichbares Modell mit Allradantrieb gibt.
größtenteils im Benzinmodus zurückgelegt werden muss. Diesen Vorteil erkauft sich der Outlander wiederum durch sein hohes Eigengewicht, das den Elektromotoren genauso geschuldet ist wie den schweren Batteriepackages. Das war beim bisherigen Modell so und gilt unverändert auch für die Facelift-Version, die uns im Frühsommer für zwei Wochen zur Verfügung stand.
ergonomischen Vorgaben gut verschleiert. Technisch hat Mitsubishi an der Hybridtechnologie nichts verändert, wohl aber ab der Ausstattung des Topmodells, das jetzt neben einem adaptiven Tempomaten auch ein das Fahrzeug in der Vogelperspektive darstellendes Kamerasystem an Bord hat. Auch der Spurhalteassistent ist jetzt an Bord des Outlander angekommen.
Der Outlander ist nicht nur ein geräumiges SUV mit nur geringen räumlichen Einschränkungen gegenüber dem Dieselmodell, er ist durch seinen voll funktionstüchtigen Allradantrieb auch Garant dafür, sich im Winterurlaub nicht zu blamieren, auch wenn der Weg nach Lech oder sonst wohin
Die neue Frontgestaltung trägt ebenso zum deutlich frischeren Auftritt bei wie die neuen Leuchten mit integriertem LED-Tagfahrlicht. Gelungen auch die neuen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und die Chromspange, die auch am Heck zu finden ist. Aufgewertet auch der Innenraum, der das wahre Alter der
Mit vollen Akkus losgedüst, gilt es auf Strecken mit mehr als 50 Kilometern stets soviel Strom in der Batterie zu haben, dass bei Überholmanövern oder Tempolimit-freien Teilstücken auf deutschen Autobahnen die volle Systemleistung und somit 202 PS zur Verfügung stehen. Ist die Batterie erst
Strom tanken geht hier recht einfach; eine Halterung für die zwei verschiedenen Ladekabel sucht man im Outlander genauso vergebens wie in den meisten anderen Autos, die elektrischen Vortrieb anbieten
212 | DER ALLRADKATALOG 2016
Die Schaltereinheiten links unterhalb des Lenkrades verraten die angejahrte Basis des Outlander
einmal leergefahren, heißt es auch, sich mit 121 Benzin-PS in einem rund zwei Tonnen schweren Auto fortzubewegen. Das nervt nicht nur, sondern kostet auch viel Treibstoff. Bei sorgsamer Fahrweise ergeben sich dann rund zehn Liter Benzinverbrauch, bei Vollgas auch Werte von durchschnittlich 15 Litern. Das ist dann in etwa doppelt so viel wie beim vergleichbaren Dieselmodell des Outlander. Kunden, die all die hier angeführten Punkte beherzigt haben, zeichnen sich dadurch aus, nur ein- bis zweimal pro Jahr den gerade mal 45 Liter fassenden Benzintank füllen zu müssen. Sie leben den Mix aus SUV und rein elektrischem Fahren in voller Intensität und sehen die gut 50.000 Euro, die für das voll ausgestattete Outlander-Hybrid-Modell aufgerufen werden, als perfekte Investition in eine umweltfreundliche Zukunft. Sie sind es auch, die in den Genuss all jener Vorteile kommen sollten, die aktuell in Österreich nur rein elektrisch angetriebenen Modellen vorbehalten sind. All jene, die den Outlander nur als grüne Visitenkarte sehen und ihn genauso einsetzen wie ein Diesel-SUV, tun weder dem eigenen Geldbörsel noch der Umwelt etwas Gutes und extra Fahrspaß haben sie so auch nicht. Der Mitsubishi Outlander Hybrid ist auch in seiner jüngsten Form etwas für die Nische in der Nische. Dort genutzt ist er dafür unschlagbar. «
Mitsubishi Outlander PHEV Instyle Benzin/Elektro 4 1.998 cm3 89/121 kW/PS plus 2 Elektromotoren mit jeweils 82 PS Drehmoment: 190 Nm bei 4.500 U/min MOTOR Zylinder: Hubraum: Leistung:
KRAFTÜBERTRAGUNG Automatikgetriebe/permanenter Allradantrieb FAHRZEUGAUFBAU selbsttragende Karosserie/fünf Türen/fünf Sitze FAHRWERK (VORDER-/HINTERACHSE) VA McPherson/HA Multilink BREMSEN Scheibenbremsen LENKUNG (ZAHNSTANGE) servounterstützt
FELGEN/REIFEN 225/55 R18 ABMESSUNGEN; GEWICHTE 4.655/1.800/1.673 mm Länge/Breite/Höhe: 2.670 mm Radstand: Kofferraumvolumen: min. 463 l max. 1.472 l 1.810 kg Leergewicht: zul. Gesamtgewicht: 2.310 kg Anhängelast: 1.500 kg (gebremst) FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h: 11,0 s V-max: 170 km/h VERBRAUCH Stadt/Land/gesamt: Testverbrauch:
1,8 l 5,3 l Benzin (bei vollem Akku)
CO2-AUSSTOSS
42 g/km
PREIS E: 44.490,- inkl. NoVA & MwSt. Testwagenpreis E: 51.490,- inkl. aller Abgaben
DER ALLRADKATALOG 2016 | 213
spezial
august der reisewagen
Es begann
Apfel-
in einem
garten &
Peter Sabine mit Gedanken über das Reisen und die dafür nötige Basis, die um möglichst wenig Geld möglichst viel Sicherheit und entsprechenden Komfort sichern soll.
214 | DER ALLRADKATALOG 2016
Z
artrosa leuchten die Blüten von den alten Bäumen. Sanfter Wind lässt die Zweige und Äste tanzen. Die Brise ist angenehm warm, das Klima am Rande der Wachau mild. Die ersten Bienen summen, ein Löwenzahnmeer liegt den Apfelbäumen zu Füßen. Idylle pur. Wir genießen die warmen Frühlingssonnenstrahlen, liegen auf der Picknickdecke, beobachten die vorbeiziehenden Wolken. Genießen, sinnieren, lassen den Tag verstreichen. Erholung im Grünen, dem Alltag ein Schnippchen schlagen. Wer wünscht sich das nicht? Gerade in unserer schnelllebigen Zeit, wo einem die Zeit quasi davonläuft, weil man in kurzer Zeit möglichst viele Sachen reinpacken will, fühlen sich viele Menschen überfordert. Burn-out und Entschleunigung sind Trendwörter, die man nur zur Genüge hört und liest. Aber auch, wenn man sich schon an diese Wörter gewohnt hat, lohnt es sich trotzdem, sie genauer zu analysieren und darüber nachzudenken.
Das geht gut im heimatlichen Apfelgarten, aber auch am Nilufer im Sudan, am Sandstrand in Tansania, auf einer Insel im Mala wisee, auf einer Düne in der Sahara. Wie kann man Druck und Stress, der oft selbst erzeugt ist, reduzieren? Die Natur lehrt uns oft, einen Gang zurückzuschalten. Seien es nun Wintereinbrüche oder auch Hitzewellen, wo vieles einfach länger dauert. Oft ist es auch die persönliche Lebenseinstellung, die das Tempo bestimmt. Eine Mentalitätsfrage, sozusagen. Nehmen wir beispielsweise Afrika, die Wiege der Menschheit, dort, wo alles begonnen hat. Die Uhren ticken anders dort, das weiß jeder, der diesen faszinierenden Kontinent schon einmal bereist hat. Es beginnt schon bei der Einreise an der Grenze. Als Mitteleuropäer sind wir es nicht mehr gewohnt, an einer Landesgrenze angehalten zu werden. Problemlos gelangt man zum Beispiel von Österreich nach Tschechien, Deutschland, Niederlande, nach Belgien und Frankreich. Wären da nicht die Schilder, die darauf hinweisen, dass man in einem anderen Land angelangt ist, würde man es gar nicht sofort bemerken.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 215
spezial
august der reisewagen
In Ägypten gibt es an der Grenze so viele Büros, dass man gar nicht weiß, in welchem man sein Glück versuchen soll. Die Hinweistafeln kann man ohnedies nicht lesen. Weigert man sich zudem, Bakschisch, also Schmiergeld, zu bezahlen, dauert die Abwicklung noch etwas länger. Hat man aber nur drei Wochen Urlaub, dann ist eine solche Situation ärgerlich. Man ist genervt und gestresst, möchte man doch die kostbare Zeit nicht an der Grenze verlieren. Wir beide waren in einer besseren Situation, hatten wir doch für unsere Reise nach Ostafrika sechs Monate eingeplant. Und trotzdem waren wir unruhig und unter Druck. Erst nach drei Monaten, als wir im Sudan
waren, im Reich der Nubier, kamen wir zur Ruhe. Wir fanden Gefallen am afrikanischen Lebensrhythmus, dem Müßiggang und wir erlernten die Langsamkeit. Das ist auch der Grund, warum aus den ursprünglich geplanten sechs Monaten dreißig wurden. Ich sitze auf einem Baumstamm am Nil. Wie spät es ist, weiß ich nicht. Weil ich keine Uhr trage. Ist auch egal. Wie langsam hier im Sudan doch alles ist. Keine Hektik. Alles geht seinen Lauf. Welch eine andere Welt. Sitzen und ins Wasser des Nils schauen. Sinnieren. Nichts denken müssen. Denken können. Zeit zum Denken haben. An nichts Wichtiges denken. Was ist wichtig? Selber entscheiden, was wichtig ist. 216 | DER ALLRADKATALOG 2016
Mein Kopf wird von Tag zu Tag klarer. Unsere Reise verlangsamt sich. Wir genießen die Zeit zum Leben. Es geht nur ums Leben, unglaublich. Kein beruflicher Stress, keine Termine, kein Zeitdruck und genug Geld für die nächsten Jahre. Absolute Freiheit. Das, was ich immer wollte, davon habe ich viele Jahre geträumt. Als Techniker war ich beruflich immer voll gefordert. Im Kopf konstruieren, Lösungen erdenken und mit den Händen anschließend umsetzen. Wenn ich um drei Uhr früh aufwachte, machte ich mir oft Notizen von technischen Lösungen. Der Arbeitsspeicher immer voll.
und gleitet langsam weiter. Langsam. Gut. Gut? In der westlichen Welt ist langsam schlecht. Der Schnelle ist gut. Schnell entscheiden, schnell arbeiten, schnell Geld verdienen, schnell leben. Der Langsame verliert. Er wird nicht akzeptiert, nicht befördert, nicht gefragt, nicht gebraucht! Zu langsam. Im Beruf bin ich ein Schneller. Als Bauleiter nannten mich viele „den Mann fürs Grobe“, den Sklaventreiber. Kein Erbarmen mit langsamen Arbeitern. Alles muss schnell gehen.
Und jetzt? Ich denke viel an meine Kindheit und mein Leben. Und welches Glück ich
Was habe ich wohl früher über Leute gedacht, die am Flussufer sitzen und ins Wasser schauen? Und nicht reagieren, wenn man sie anspricht. „Oh, sorry Marc.“ Ich habe den
habe, die richtige Partnerin zu haben. Immer wenn ich Sabine eine neue Idee erzähle, sagt sie: „Super, das machen wir!“ Noch nie hat sie eine noch so schräge Idee ins Lächerliche gezogen oder als undurchführbar abgetan.
Franzosen nicht kommen hören. So sehr war ich in Gedanken versunken. Ich erzähle Marc von meinen Erkenntnissen. Meine Selbstkritik gefällt ihm. Wir diskutieren, bis die Köchinnen zum Abendessen rufen.
Plötzlich habe ich Zeit, meinen Gedanken nachzugeben. Mir fallen Erlebnisse ein, längst vergessene und welche, die mir neu sind. Wie gibt es denn so was? Vorkommnisse von meinen ersten Lebensjahren kommen wieder ans Licht. Unglaublich. In meinem Kopf herumzustöbern, gefällt mir immer besser. Man muss die Zeit und die Ruhe dazu haben. Ist es der Nil, der meine Gedanken fließen lässt? Ein Fischer rudert langsam vorbei. Langsam. Er spricht mit jemandem am Ufer
Tag wird von f p o K Mein sere larer. Un k g a T u z ich. ngsamt s a l r e v e is Re eit zum en die Z ß ie n e g Wir s t nur um h e g s E . Leben olute lich. Abs b u la g n u mer Leben, as ich im w , s a D iele Freiheit. be ich v a h n o v a wollte, d träumt. Jahre ge
August der Reisewagen bringt uns vom Herzen der Sahara ins fruchtbare Niltal, in den ostafrikanischen Grabenbruch, zu paradiesischen Stränden am Indischen Ozean, in die Nationalparks des südlichen Afrikas, in krisengeschüttelte Länder Westafrikas, in tropische Regenwälder, in die Savanne bis zu den schneebedeckten Bergen des Hohen Atlas. Wer ist nun aber August der Reisewagen? Ein Oldtimer-Lkw, umgebaut zu einem Wohnmobil, stolze 50 Jahre alt und 320.000 Kilometer auf dem Tachometer. Sieben Jahre lang wohnten wir durchgehend in dem Mercedes, immer noch ist er unser Zuhause und parkt nun im Apfelgarten schräg hinter uns. Die Hänge
sind steil in der Wachau, ohne Allrad hätten wir es bis hierher nicht geschafft. Peter erinnert sich an seine Jugend, als er mit dem VW T1 durch die väterlichen Obstanlagen kurvte und erste Offroad-Erfahrungen sammelte. Ohne Führerschein, ohne Begleitung und vor allem ohne Allrad. Die Jugend bringt viele Vorteile, unter anderem Leichtsinnigkeit, (Über-)Mut. Angst ist ein Fremdwort. Zumindest für Peter, der den T1 damals mit viel Schwung schlingernd durch das Gelände trieb. Heute weiß er, dass ein allradgetriebenes Fahrzeug viel sicherer zu bewegen gewesen wäre. Aber nachträglich ist man immer
gescheiter. Wichtig ist, dass man aus solchen Erkenntnissen lernt und sie auch umsetzt. Allrad bringt Sicherheit. Und Allrad spart Material und somit auch Geld.
oft nicht einfach zu erreichen. Mit dem Allradfahrzeug hat man die Möglichkeit, auch dorthin zu fahren, wo ein Zweiradantrieb auf der Strecke bleibt.
August der Reisewagen hat Allrad. Und das ist gut so, denn wie hätten wir sonst in Libyen die Sahara von Nord nach Süd durchquert? Wie wären wir zu den schönsten Sandstränden gekommen? Wie hätten wir die schlammigen Pisten in der Regenzeit in Uganda und Kamerun gemeistert? Wie hätten wir die vielen Flussbetten entlang des Lake Turkana durchquert? Wie hätten wir die weichsandigen Pisten in Botswana oder entlang des Nigers befahren können? Die Antwort ist einfach, nämlich gar nicht!
Besitzer eines Allradfahrzeuges haben den großen Vorteil, Fahrspaß und Naturverbundenheit zu kombinieren. Sei es bei einem Wochenendausflug mit der Familie, bei der Teilnahme an einer geführten Offroad-Tour oder einer ausgedehnten Fernreise.
Wir brauchen aber nicht ins ferne Afrika zu reisen, um die Notwendigkeit des Allrads hervorzuheben. Bleiben wir in Österreich. Nicht jeder Winter ist so mild wie die letzten. Wer ist nicht schon einmal auf vereister Fahrbahn ins Schleudern und Schwitzen geraten? Oder bergauf auf Schneefahrbahnen hängengeblieben? Angenehm sind solche Situationen nicht, sie verursachen Stress. Und das können die meisten Menschen am wenigsten brauchen. Ja, hätte man doch nur ein allradbetriebenes Fahrzeug … Immer mehr Menschen suchen Erholung in der Natur, auch im Winter. Skitouren sind seit einigen Jahren stark im Trend. Die Ausgangspunkte so mancher Touren sind
Die Auswahl an allradbetriebenen Fahrzeugen ist enorm und macht die Entscheidung nicht unbedingt einfacher. Wichtig ist es, ein Fahrzeug zu finden, das zu einem passt und damit meine ich nicht nur optisch. Welche
Pläne hat man? Für welchen Einsatzzweck braucht man das Fahrzeug? Wie groß soll es sein? Eher ein Allradbus wie zum Beispiel T6 oder Sprinter oder ein Lkw oder ein SUV mit Anhänger? Will man im Fahrzeug schlafen oder eher im Zelt daneben oder in einem Zimmer? Wie viel Platz beziehungsweise Stauraum wird benötigt? Was traut man sich fahrtechnisch zu? Und noch viel wichtiger, was will die Partnerin oder der Partner? Diskussionsstoff gibt es reichlich. Ein großes Thema ist immer wieder das Verhältnis von Wohnraum eines Reisefahrzeuges zum Gewicht. Je größer ein Fahrzeug ist, umso schwerer ist es auch, das liegt auf der Hand. Je mehr Stauraum es bietet, umso mehr wird DER ALLRADKATALOG 2016 | 217
spezial
august der reisewagen
auch eingeladen. Logisch, warum soll man denn auch Staumöglichkeit unbenutzt lassen? Man weiß ja nie, was man auf Reisen alles brauchen wird. Und so verschwinden Ersatzteile, Unmengen an Werkzeug, eine Schweißmaschine, Gasflaschen, Schneeketten, Sandbleche, Wassertanks, Solarpaneele, Reservereifen, Campingtisch und -sessel, Fahrräder, Skiausrüstung, Kleidung, Lebensmittel, Geschirr, Feuerholz, Holzkohle, ein Grillrost, Schnorchelausrüstung, Bücher und noch vieles mehr im Fahrzeug oder werden an diesem montiert. Aufpassen muss man auf viele Dinge, da wäre zum Beispiel die Gewichtsverteilung und damit verbunden die Achslast. Dabei kann man den Fahrzeugbau mit dem Hausbau vergleichen, erst beim zweiten Versuch ist es nahezu perfekt. Peter hat unseren Reisewagen selbst gebaut, das Ergebnis der Achslast sah vor unserer Afrikareise so aus: 3.000 Kilogramm auf der Vorderachse und 6.100 Kilogramm auf der Hinterachse. Vor unserer Reise nach Asien haben wir ein paar Veränderungen vorgenommen, wie etwa den Wassertank weiter nach vorn verlegt, das sind immerhin auch 350 Kilogramm, die zuvor sogar hinter der Hinterachse ins Gewicht gefallen sind. Immer noch ist die Verteilung auf den Achsen nicht optimal, aber wir haben uns damit zufriedengegeben. Dafür punktet August der Reisewagen mit einem nicht allzu großen Überhang und einer hervorragenden Bodenfreiheit, was das Offroaden maßgeblich erleichtert. Peters Rat lautet außerdem: „Besser man hat ein größeres Fahrzeug als ein kleines überladenes. Dadurch ist man einfach materialschonender unterwegs und hat daraus resultierend weniger Reifenschäden, weniger Federbrüche.“ So nebenbei bemerkt, an unserem Reisewagen sind in Afrika insgesamt 19 Federblätter gebrochen … Fairerweise muss ich dazu sagen, dass wir erstens 2,5 Jahre unterwegs waren und davon einen Großteil auf Pisten und zweitens ist unser Fahrzeug ein Oldtimer-Lkw mit damals noch vielen Originalteilen, die eben nicht ewig halten. Wie kommt man überhaupt auf die Idee, sich ein derart altes Fahrzeug zuzulegen und damit ausgedehnte Fernreisen zu unternehmen? Warum haben wir uns für einen Oldtimer-Lkw entschieden? Der noch dazu langsam und laut ist. Der schwer ist, hoch ist, keine Sperren und zu viel Gewicht auf 218 | DER ALLRADKATALOG 2016
der Hinterachse hat. Der auf 100 Kilometer rund 20 Liter Diesel verbraucht. Wo jede Schiffspassage teuer ist, da er nicht in einen Container passt und wir somit „RoRo“ verschiffen müssen. Es gibt Probleme mit der Heizung im Winter, mit der Kühlung im Sommer. Klimaanlage? Was ist das? Bei starken Regenfällen sehen wir ein kleines Rinnsal an der A-Säule. Innen versteht sich.
Kontinent, im Iran wird er unter dem Namen Iran Khodro erzeugt und in Indien sind die Tata-Lkw ein Lizenzprodukt von Mercedes. Die Teile des Modells 1210 passen exakt für unseren Oldtimer. Auch in Brasilien läuft der Hauber noch vom Stapel. Falls wir also wieder Ersatzteile brauchen, wissen wir nun, wo wir hinfahren müssen. Südamerika, wir kommen!
Viele Interessenten würden sich bei einer Annonce mit solchen Angaben nicht melden. Das ist auch gut so, denn August der Reisewagen ist nicht zu verkaufen! Er ist unser Zuhause, Teil unseres Lebens geworden.
Einer der größten Vorteile ist das Fehlen von Elektronik. Peter kann wirklich alles noch selbst reparieren. Ein Mess- oder Steuergerät brauchen wir nicht, ein Winkelschleifer, ein Schweißgerät, Schraubenschlüssel und Hammer sind ausreichend. Unser Reisemobil ist wintertauglich, der Kofferaufbau ist gut isoliert, alle Wasservorräte sind im Inneren untergebracht, es gibt keine Kältebrücken und solang eine von den zwei Heizungen funktioniert, ist es angenehm warm im Aufbau. Schneeketten haben wir meistens mit dabei und Allrad sowieso!
Unser Hauber hat Geschichte und Charakter und zudem ein hübsches Gesicht. Er hat einfachste Technik, ist billig und leicht instand zu halten. Ersatzteile bekommt man überall leicht und günstig auf der Welt, außer in Europa. Der Mercedes Hauber ist eines der häufigsten Fahrzeuge am afrikanischen
Rollt unser Fahrzeug auf bestem Asphalt und ebenem Terrain noch satte 70 km/h, so überholten uns im äthiopischen Hochland Fußgänger und auf österreichischen Passstraßen Läufer und Radfahrer. Doch eine langsame Reisegeschwindigkeit hat auch seinen Reiz, man erlebt die Landschaft viel intensiver, man entdeckt mehr, riecht mehr, spürt mehr. August der Reisewagen entschleunigt uns sozusagen. Aufgrund seiner Einfachheit vermittelt er eine gewisse Bodenständigkeit und Bescheidenheit, die mittlerweile auf uns abgefärbt hat. Wir verbinden mit unserem Allrad-Lkw aber auch Spannung, Abenteuer, dieses schon erwähnte intensive Erleben, Freiheit, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung. Deswegen reisen wir auch ohne Navigationsgerät, wir wollen selber entscheiden, welche Route wir nehmen, wo wir von der Straße abbiegen. Wir wollen mitdenken! Uns auf unser Orientierungsgefühl, den Kompass und die Karte verlassen.
e Nachteil r e in e s l Trotz al ugust der A s n u t genüg ind en. Wir s g a w e is e R klich und glüc n e d ie r f zu nter ob wir u l a g e , it dam in angobaum einem M en, einem k r a p ia Tansan afrika Süd in m u a b Marula garten in fel p A im oder ist es Überall . u a h c a cht der W an brau m , h c is s paradie ffnen gen zu ö u A ie d nur das täglichen l l A im und hen. re zu se a b r e d n u W
Wie viel ist genug? Diese Frage stellen wir uns immer wieder. Trotz all seiner Nachteile genügt uns August der Reisewagen. Wir sind zufrieden und glücklich damit, egal ob wir unter einem Mangobaum in Tansania parken, einem Marulabaum in Südafrika oder im Apfelgarten in der Wachau. Überall ist es paradiesisch, man braucht nur die Augen zu öffnen und im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen. Ein bisschen fühlen wir uns wie Adam und Eva hier. Ich stelle mir vor, wie Peter anstatt mich mit einem Apfel zu verlocken, mir die Frage stellt, ob ich mit ihm nach Südamerika reisen möchte. Ich glaube, ich könnte der Versuchung nicht widerstehen … « www.augustderreisewagen.com « DER ALLRADKATALOG 2016 | 219
spezial
im
Suzuki Jimny offroad
Offroad
Auch ein Suzuki ist immer nur so gut wie sein Fahrer.
D
er kompakte Jimny bringt alle wesentlichen Voraussetzungen eines echten Geländewagens mit. Eine ordentliche Bodenfreiheit, einen, gemessen an der Gesamtlänge, großen Radstand, einen zuschaltbaren Allradantrieb, ein Untersetzungsgetriebe und neuerdings auch eine Traktionskontrolle. Erwähnenswert an dieser Stelle auch noch seine stabile Rahmenbauweise und das geringe Gewicht sowie die insgesamt recht knappen Außenabmessungen. All das zusammengezählt erklärt das seit Jahrzehnten anhaltende Interesse am Jimny in Jäger- und Försterkreisen und überall dort, wo es gilt, abseits aller Straßen gut voranzukommen. Nur ein gutes Auto zu haben, ist aber noch lang keine Garantie dafür, dieses unbeschadet im Gelände bewegen zu können. 220 | DER ALLRADKATALOG 2016
1.) Vor der Fahrt ins Gelände: Auf losem Terrain und ganz speziell bei schlammigen Verhältnissen empfiehlt es sich, den Reifendruck zu reduzieren. Somit wird zusätzliche Traktion lukriert und auch die Bremsleistung optimierte. Auch ein einigermaßen voller Tank ist im Gelände von Vorteil, da es sonst durch extreme Anstiege oder Gefälle zu Aussetzern kommen kann. Zusätzlich sollten lose Gegenstände im Innenraum gesichert werden, da diese ansonsten im Fall der Fälle zur Gefahr werden könnten oder zumindest den Innenraum beschädigen.
DER ALLRADKATALOG 2016 | 221
spezial
Suzuki Jimny offroad
3. ) Geschwindigkeit:
2.) Richtig sitzen: Nur wer einen guten Überblick hat, sieht auch alle potenziellen Gefahren und kann diesen ausweichen. Die Rückenlehne möglichst gerade gestellt und den Abstand zu den Pedalen gegenüber dem Straßenbetrieb leicht reduziert, empfiehlt es sich auch, die Rückspiegel entsprechend zu verstellen. Nicht, weil mit plötzlichen Überholmanövern zu rechnen ist, sondern vielmehr, um Hindernisse wie Baumstrünke im Auge behalten zu können, ohne sich dafür aus dem Fenster lehnen zu müssen. Mindestens ebenso wichtig wie die passende Sitzposition ist es, das Lenkrad richtig zu halten. Dies sollte einerseits recht fest geschehen und andererseits muss der Daumen am Lenkradkranz außen aufliegen. Dies entscheidet im Falle eines Schlages, wie ihn Hindernisse trotz Servolenkung auslösen können, ob einem „nur“ das Lenkrad aus der Hand gerissen wird oder ob dies mit einem gebrochenen Daumen einhergeht. 222 | DER ALLRADKATALOG 2016
Im Gelände gilt es stets so langsam wie möglich und so schnell wie nötig zu fahren. Hat das Auto ein Untersetzungsgetriebe, so gilt es dies auch zu nutzen. Beim Jimny ist dies der Fall. Der eher drehmomentschwache Benziner wird damit ebenso geschont wie die Kupplung. Vor jeder Steigung und jedem Gefälle gilt es den richtigen Gang zu wählen. Wer beispielsweise mit einem zu hohen Gang in einen Steilhang einfährt, muss damit rechnen, dass ihm irgendwann die Kraft ausgeht. Ein Schaltvorgang und die damit verbundene Kraftunterbrechung können da zur Folge haben, dass der Jimny stecken bleibt. Noch gefährlicher die Situation in die andere Richtung. Ist der Gang zu kurz gewählt, läuft man ständig Gefahr, dass die Räder blockieren. Ein zu langer Gang führt zu einer hohen, im Gelände vielleicht zu hohen Geschwindigkeit. Auch das gilt es zu vermeiden.
4. ) Sc
hrä
gfahrt Norma en: lerweis e ist ma Stellen n stets in der versuch Falllin nicht m t, heikle ie zu p öglich a ssieren , gilt e Schräg . Ist das s Hän e zu be ge auc fahren im Fall h in . Wich der e eine tig ist e r Kipp zu len s dabe tenden ken un i, z zum d Gas eine S Tal hin zu geb tabilitä en, um t siche desweg wieder rzustell en übe e n. Dro r s teiles G kann e h t man s auch elände sinnvo abzustü Seite z ll rzen, sein, d u legen as Auto und so auszus a u m f die it weite chließe re Gefa n. Im b ein we hren esten F nig Ble all geh c h k ap das gan t dabei utt, im ze Aut schlec o. ht es t en
Im Gelände gilt es stets so langsam wie möglich und so schnell wie nötig zu fahren.
7. Verbesserungen:
Die Wattiefe im Auge behaltend können kleine Flüsse und andere Gewässer dennoch befahren werden, ohne Gefahr zu laufen, dass der Motor Wasser ansaugt, was in der Regel zu einem Motorschaden führt.
6.) Nach dem Geländefahren: 5. ) Wasserdurchfahrten: Der Verbrennungsmotor muss stets große Mengen Luft ansaugen, um nicht abzusterben. Unter Wasser ist das nicht möglich. Die Wattiefe im Auge behaltend können kleine Flüsse und andere Gewässer dennoch befahren werden, ohne Gefahr zu laufen, dass der Motor Wasser ansaugt, was in der Regel zu einem Motorschaden führt. Auch im Wasser gilt es so langsam wie möglich und so schnell wie nötig unterwegs zu sein. Entsteht eine Welle vor dem Fahrzeug, kann diese große Mengen Wasser in den Motorraum leiten und zu erheblichen Schäden führen. Gefährdet ist im Wasser aber nicht nur der Motor, sondern auch die Differenziale, durch deren Entlüftung ebenfalls Wasser eindringen kann, gleiches gilt für das Getriebe.
Nach jedem intensiven Geländeeinsatz ist das Fahrzeug zu reinigen und auf Schäden zu kontrollieren. Ideal für die Reinigung ist ein Hochdruckreiniger, da damit auch Schlamm aus versteckten Winkeln entfernt werden kann. Ist das Auto erst einmal sauber, sollte der Unterboden kurz optisch geprüft werden. Empfehlenswert ist auch eine Sichtkontrolle der Reifen, da hier Schäden oft frühzeitig zu erkennen sind und nicht erst dann, wenn die Luft bereits ganz draußen ist.
Wer seinen Jimny sehr häufig im Gelände oder im Wasser fährt, kommt trotz der guten serienmäßigen Ausrüstung dafür nicht um ein paar Spezifikationen herum. Entsprechende Modifikationen beginnen meist bei passenden Reifen. Angesichts des geringen Gewichts des Jimny müssen es hier nicht gleich Mud-Terrain-Reifen sein, auch All-Terrain-Reifen sichern bis hinein in Extremsituationen entsprechende Traktion. Zusätzlich sind Geländeprofile stabiler ausgeführt, wodurch Beschädigungen durch Steine und Hölzer deutlich reduziert werden können. Sinnvoll ist es auch, die Luftansaugung auf Dachhöhe anzuheben und die bereits erwähnte Entlüftung der Differenziale und des Getriebes auf diese Höhe anzuheben. Das alles macht aus dem Jimny zwar kein U-Boot, aber zumindest einen guten Schwimmer. Wer noch weiter ins Detail gehen möchte, dem seien Offroadfahrwerke, größere Räder, Differenzialsperren und eine Seilwinde ans Herz gelegt. Zum Teil wird all das Zubehör auch von offiziellen Suzuki-Händlern angeboten, stets eine gute Adresse für Suzuki-Zubehör ist aber auch die Firma Taubenreuther, die mit der Optimierung von Jimny-Modellen sehr viel Erfahrung hat. «
Wer noch weiter ins Detail gehen möchte, dem seien Offroadfahrwerke, Differenzialsperren und eine Seilwinde ans Herz gelegt. DER ALLRADKATALOG 2016 | 223
vorschau
2017
Auch im nächsten Jahr wird der SUV-(4x4-)Boom weltweit anhalten Gespannt schauen wir hinein ins nächste Jahr. Viele Modelle, die wir im nächsten Jahr fahren werden, sollten bereits im Oktober auf der Automobilmesse in Paris für eine erste Sitzprobe bereitstehen, andere vielleicht erst am Genfer Automobilsalon. Ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit und zum Teil unter Zuhilfenahme des Wissens gut informierter Kollegen, dürfen wir uns auf einen neuen Q5 freuen, einem Modell, das für die Q-Familie von Audi so wichtig ist wie der Golf für VW. Neu in der Q-Familie auch das Einstiegsmodell Q2 und ebenso ist die eine oder andere neue Topmotorisierung zu erwarten. Viel Neues verspricht auch BMW mit einem weiteren SUV-Modell, während Alfa Romeo nicht nur das erste SUV, sondern auch neue Allradmodelle bringen sollte. Bewegung auch bei Ford, wo der neue Kuga (voraussichtliche Premiere auf der Vienna Autoshow) in den Startlöchern steht. Hinzu kommen neue Vignale-Modelle, wodurch die 4x4-Palette weiter anwächst. Jaguar wird 2017 vermutlich dazu nutzen, um ein wenig Feintuning am Modellprogramm zu machen, wohingegen Land Rover den neuen Discovery in den Markt setzen wird. Alle Vorankündigungen sprechen dabei von einer kompletten Offroadkompetenz. Etwas, wovon wir uns natürlich selbst gerne überzeugen wollen, zumal er bei den Innenraumabmessungen bedingt durch sein neues Design bestimmt Abstriche hinnehmen muss. Mit dem Kürzel C-HR bringt nicht Honda, sondern Weltmarktführer Toyota ein neues SUV, das extrem modern gestylt den RAV4 nach unten hin abdecken soll. Für Toyota die Chance, auch in Österreich den 4x4-Absatz spürbar anzuheben. Auf das größte Modell seiner jüngeren Geschichte konzentriert sich Skoda mit dem Kodiaq. Basierend auf der neuen Tiguan-Architektur fällt der Skoda eine ganze Nummer voluminöser aus. Auch er wird in Paris stehen.
Impressum Lederers Medienwelt A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg T: +43 2243 36840-0, Fax: +43 2243 36840-593 E-Mail: office@allradkatalog.at, Internet: www.allradkatalog.at, www.autoundwirtschaft.at Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014) Herausgeber: Gerhard Lustig Geschäftsführung: Philipp Hayder (Redaktioneller Verlagsleiter), Stefan Binder, MBA (Kaufm. Verlagsleiter)
224 | DER ALLRADKATALOG 2016
Viel vorgenommen, genau genommen die Schaffung einer vollständigen Allradpalette, hat sich Renault. Nach dem Kadjar wird es der neue Koleos sein, der zeigen soll, dass auch mit einer eng mit Nissan verwandten Technik ein sehr eigenständiges SUV auf die Räder gestellt werden kann. Große Erwartungen sind bei Suzuki an ein kleines Auto geknüpft. Diese betreffen die nächste Ignis-Generation, die ein kantiges Aussehen ebenso im Gepäck hat wie gemessen an der Gewichtsklasse sehr starke Motoren. Mit einem überarbeiteten Mokka will Opel den Erfolgslauf des Einstiegs-SUVs in die Verlängerung schicken und die Chancen, dass das auch gelingt, stehen enorm gut. Was uns bei Subaru über die eine oder andere Modellüberarbeitung hinaus im nächsten Jahr erwartet, ist noch nicht wirklich bekannt, zumal die in Genf gezeigte XV-Studie vermutlich noch ein ganzes Stück von der Serie entfernt ist. Zum Abschluss dürfen dann auch noch einmal die Fans echter Geländewagen jubeln, zumindest jene mit einem entsprechenden Budget im Rücken. Mercedes-Benz bringt eine neue Professional-Generation auf den Markt. Trotz der sehr engen Verwandtschaft zu den Standardmodellen soll der Professional deutlich robuster ausfallen und somit auch für Rettungsorganisationen und gewerbliche Anwender interessant sein. Völlig unbekannt ist eigentlich nur, wie es im nächsten Jahr mit den Themen Hybrid und Elektro in Verbindung mit dem 4x4-Antrieb weitergeht. Da ist bestimmt schon das eine oder andere Modell serienreif, fragt sich nur, ob es auch politisch schon gefordert wird. «
Chefredakteur: Johannes Mautner Markhof Chef vom Dienst: Ing. Alexander Seger Redaktion: Ing. Alexander Seger, Alexandra Seger, Mag. Katharina Uebel, Mag. Severin Karl Bildredaktion: Ing. Alexander Seger, Johannes Mautner Markhof, ampnet (und viele andere) Grafik & Layout: graphics - A. Jonas KG Alexander Jonas, Bernd Hammer, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg Objektleitung: Andreas Dusovsky Anzeigenverwaltung: Annemarie Lust Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn
Vertrieb: Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH St. Leonharder Straße 10, A-5081 Anif/Austria Bezugspreis: Jahreskatalog, (Einzelpreis Inland: 5,80 inkl. 10 % MwSt) Bankverbindung: Bank Austria, UniCredit Group, IBAN = AT63 1200 0518 4409 7901, BIC = BKAUATWW UID = ATU57361312 Gerichtsstand: LG Korneuburg, FN 238011 t Jahrgang 12; Erscheinungsweise: 1-mal jährlich Grundlegende Richtung: unabhängiger Allradkatalog, für die, die diese Sparte lieben Aus Gründen der Textökonomie verzichten wir auf geschlechtsspezifische Formulierungen.
www.vw-amarok.at
Der neue Amarok. Pickup: Premium. Fahrspaß: Maximum. Kraftvoll wie kein anderer: der neue Volkswagen Amarok mit V6-TDI-Motor. Dank Common-Rail-Einspritzsystem ist der 6-ZylinderTurbodieselmotor mit 165 kW/224 PS und BlueMotion Technology sehr sparsam unterwegs. Der neue Amarok hat alles was ein echter Pickup braucht und dazu gibt‘s optional noch Premium-Highlights wie 20-Zoll-Leichtmetallräder, Bi-Xenon-Scheinwerfer und jede Menge Chrom. Pickup, wohin man auch blickt. Ab sofort bestellbar.
Symbolfoto. Verbrauch: 7,7 l/100 km, CO2-Emission: 202 g/km (vorläufige Werte).
eiNzelbezug
sPort • Pi • d oa Fr oF • V su • W Pk • e NeuheiteN • reis
ckuP
6 4x4-20grö1ßte Österreichs
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
CO2 in g/km
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0–100 km/h in Sek.
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Max. Drehmo– ment in Nm
Gesamtver– brauch in Liter
ModellRover Sport Range
LEiCht GEMACht
ion für viele die aktuelle Range-Rover-Sport-Generatperfektes und Bruder des Evoque, stellt dafür sein nahezu Im Prinzip der große dar. Mitverantwortlich aus Raum und Prestige Kunden den besten Mix Design. zugleich unaufdringliches
(8Aut) Range Rover Sport 3,0l TDV6 Hybrid Range Rover Sport 3,0l SDV6
(8Aut) Range Rover Sport 3,0l SDV6 (8Aut) Range Rover Sport 4,4l SDV8
BABA
heißen können. Gleichzeitig Discovery willkommen werden wir den neuen verabschieden, woaktuellen Modells zu In Paris (Anfang Oktober) wird. Schuhkarton-Design des Raumangebot haben gilt es sich vom liebgewonnenen nicht mehr dieses unglaubliche dass das neue Modell durch auch klar wird,
Supercharged (8Aut) Range Rover Sport 5,0l V8 Supercharged SVR Range Rover Sport 5,0l V8
6,9
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73.600,–
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Range Rover Evoque
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OBjEKt DER BEGiERDE
er Evoque. Gleichzeitig diente Land Rover stand der Höhenflugs der Marke allesamt unser Straßenbild Am Beginn des aktuellen Designideen, die heute als Begründung für neue Dienste geleistet. Fahrbericht vielen Mitbewerbern nur für Land Rover große hat der Evoque nicht bereichern. So gesehen ab Seite 172.
Range Rover
ON tOP
zu halten, so müsste auch weiterhin die Treue Verpflichtung, der G-Klasse den besten Geländewagen Gäbe es nicht die patriotische aktuell nicht die Briten Gedanken machen, ob man sich ernsthaft darüber Rover aber in jedem Fall. 2 schafft es der Range der Welt bauen. Auf Platz
Range Rover 3,0l TDV6 (8Aut) Range Rover 3.0l SDV6 Hybrid Range Rover 4,4l SDV8 (8Aut) (8Aut) Range Rover 5,0l V8 Supercharged Range Rover Long Wheelbase
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TD4 e-Capability (6GG) Range Rover Evoque 2,0 TD4 5-Türer (9Aut) Range Rover Evoque 2.0 TD4 5-Türer (6GG) Range Rover Evoque 2.0 TD4 5-Türer (9Aut) Range Rover Evoque 2.0 TD4 Coupé (6GG) Range Rover Evoque 2,0 TD4 Coupé (9Aut) Range Rover Evoque 2,0 Si4 5-Türer (9Aut) Range Rover Evoque 2.0 Coupé (9Aut) Range Rover Evoque Si4
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nach Zukunft zeigen. Geht es ausgezahlt hat, wird die dieses Projekt nötig war, und eine neue SUVOb sich der Mut, der für für den Mitbewerb sein auch hiermit ein Denkanstoß Land Rover, könnte man Mehr dazu ab Seite Cabrio-Ära einläuten.
GROSS GENuG iSt
die der extra lange Range man sich an den Möglichkeiten, zur Langversion. Adelshäusern erfreut der heimischen Kunden Nicht nur in britischen greift auch rund ein Fünftel Rover bietet. Völlig unerwartet
(8Aut) LWB
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AufGEMACht
WENN GROSS NiCht
Range Rover 5,0l V8 Supercharged
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Range Rover Evoque Cabrio
(LWB)
LWB Range Rover 3.0l SDV6 Hybrid LWB Range Rover 4,4l SDV8 (8Aut)
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5
3250
218
8,4
219
3500/750
7,0
909–2345
250/339
5
3250
225
12,8
299
3500/750
5,5
909–2345
375/510
5
3190
5199/2220/1840
2410
625
162.500,–
5199/2220/1840
2560
740
147.200,–
5199/2220/1840
2,0 TD4 (9Aut) Range Rover Evoque Cabrio 2,0 TD4 (9Aut) Range Rover Evoque Cabrio 2,0 Si4 (9Aut) Range Rover Evoque Cabrio
180
5,7
149
56.100,–
1500/750
12,0
1967
380
251
110/150
5
2475
195
5,7
149
1500/750
10,3
251
132/180
5
2475
209
8,6
201
1500/750
8,6
251
177/240
5
2410
4370/2085/1609
1936
340
64.900,–
4370/2085/1609
1967
430
59.300,–
4370/2085/1609
DER ALLRADKATALOG
60 | DER
alle dateN • alle zahleN
www.landrover.at
Discovery 4
Discovery 4 3,0 TDV6 (8Aut) Discovery 4 3,0 SDV6 (8Aut)
Leistung kW/PS
Vmax in km/h 200
46.800,–
177/240
191
2000/750
8,2
2505
8,2
1759
340
981–1698
Anhängelast gebremst/ ungebremst
0–100 km/h in Sek.
200
43.460,–
132/180
139
2200/750
5,3
2505
8,9
1785
430
981–1698
Eigengewicht in Kilogramm
Max. Drehmo– ment in Nm
200
40.500,–
132/180
134
2000/750
5,1
2505
9,9
1775
430
981–1698
Kofferraum– volumen in Liter
Leistung kW/PS
190
41.060,–
110/150
139
2200/750
5,3
2505
10,3
1785
380
981–1698
4599/2173/1724 5/5+2 4599/2173/1724 5/5+2
Sitze
Anhängelast gebremst/ ungebremst
4,9
38.243,–
110/150
129
2000/750
190
2505
11,7
1775
380
981–1698
4599/2173/1724 5/5+2 4599/2173/1724 5/5+2
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
Gesamtgewicht in Kilogramm
4599/2173/1724 5/5+2 5 4599/2173/1724
Preis in Euro (inkl. NoVA und Mwst)
Eigengewicht in Kilogramm
190
38.100,–
110/150
134
2000/750
5,1
2505
11,7
1775
380
981–1698
www.landrover.at
Modell Sport Discovery (150 PS) (6GG) Discovery Sport 2.0 TD4 (150 PS) e-Capability (6GG) Discovery Sport 2,0 TD4 (150 PS) (9Aut) Discovery Sport 2.0 TD4 (180PS) (6GG) Discovery Sport 2.0 TD4 (180PS) (9Aut) Discovery Sport 2.0 TD4 Discovery Sport 2,0 Si4 (9Aut)
LAND ROVER
Kofferraum– volumen in Liter
LAND ROVER
Sitze
Der Grosse 4x4 KataloG
Gesamtgewicht in Kilogramm
allrad messe
Abmessungen in Millimeter Länge Breite Höhe
ausgabe 12 • sommer/herbst 2016
Weitere Informationen zur 3-Jahres-Garantie finden Sie unter: landrover.at/garantie Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 11,4–6,7 (innerorts); 7,0–5,1 (außerorts); 8,6–5,7 (komb.); CO2-Emissionen in g/km: 201–149; Symbolfoto
NeuheiteN • Fahrberichte • zubehör • alle modelle im überblick
Land Rover präsentiert das erste Premium-Kompakt-SUV-Cabriolet der Welt. Dank seines InControl Touch Pro Infotainment-Systems und innovativer Technologien wie Terrain Response ist das neue Range Rover Evoque Cabriolet bestens für den urbanen Lebensraum gerüstet. Vereinbaren Sie jetzt eine Probefahrt und erobern Sie den Großstadtdschungel.
der allradkatalog 2016
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WILD THING
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DAS NEUE RANGE ROVER EVOQUE CABRIOLET
69 M Klosterneuburg • 12Z0392 g GmbH, Inkustraße 16, 3400 P.b.b. • Absender: A&W Verla
sPreis € 5,80 • 12. JahrgaNg
ALLRADKATALOG 2016
2016 | 61
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soNderausgabe 07/16