NEWS&FACTS NR. 6 | 11. FEBRUAR 2021
MG Motor Austria
Doppelschlag zum Start Gleich zwei SUV-Modelle sorgen in Österreich für die Wiederbelebung von MG
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UN GEHT ES RICHTIG flott dahin mit der alten neuen Marke. Mit den klassischen MG-Modellen haben die Elektroautos und Plug-in-Hybridmodelle aus China natürlich nichts zu tun. Aber schon das Oktagon-Logo mit den beiden Buchstaben wieder im Straßenverkehr zu sehen, macht Freude.
Nach wie vor weit unter 40 000 Euro
Nachdem wir Anfang Jänner (Heft 01/21) schon den Neustart mit dem ZS EV vorwegnehmen durften, stehen nun auch die Preise des eine Klasse höher angesiedelten EHS Plug-in fest. Ohne Förderungen kostet die Basis 34 990 Euro, die Linie Luxury 37 490 Euro. Was
Das Plug-in-Modell EHS ist derzeit das größte Modell von MG. 250 Stück sollen macht den Unterschied? Etwa ein Panheuer unter die Leute gebracht werden
Ende März sollen 20 Händler die Kunden begrüßen
oramaschiebedach, Sportledersitze und die 360-Grad-Kamera, die dem Einparken jeden Schrecken nimmt. Ganz ehrlich: Schon mit der Grundausstattung kommt man mehr als zurecht. Navigation, Zweizonen-Klima, digitale Instrumente und ein 10,1-Zoll-Touchscreen sind immer Serie. Laut WLTP schafft der Hybrid mit Stecker 52 Kilometer E-Reichweite, der Elektromotor arbeitet bei schnellerer Fahrt mit einem 1,5-LiterTurbobenziner zusammen. Weiß (Serie), Rot, Silber und Schwarz stehen bereit.
Das kleinere Modell ZS EV ist eben der reine Elektriker. Er soll den Großteil der MG-Verkäufe in Österreich ausmachen, der Importeur rechnet mit 1000 Stück in 2021. Einige Exemplare des nächsten Doppelschlags sind da wahrscheinlich schon dabei, ein noch größeres SUV und ein Kombi könnten folgen. Ende März sollen 20 Händler die Kunden begrüßen. www.mgmotor.at
Ohne Förderungen kommt der ZS EV auf 29 990 Euro. Weiß ist Serie, eine von vier weiteren Farben kostet 650 Euro Aufpreis
Navi mit 8-Zoll-Display und adaptiver Tempomat mit Abstandsregelung sind Serie. Luxury bietet zudem Kunstlederbezüge und Totwinkelüberwachung
Monte Carlo! Daytona!
Gute Platzierungen bei den Traditionsrennen. Ab Seite 6
NEWS&FACTS DAS EXTRA FÜR ÖSTERREICH Bis zum 19. Februar bewerben!
Splitter
Motorrad-Nachwuchsrennfahrer sucht KTM im Rahmen des Austrian Junior Cups, der an fünf Terminen ab Ende Mai in Österreich abgehalten wird. Der offizielle Roll-out findet am 30./31. März am Red Bull Ring statt, wo auch zwei der Rennwochenenden abgehalten werden. Weitere Strecken: Salzburgring, Wachauring und die Speedarena Rechnitz. Bis zum 19. Februar können sich Talente im Alter von 13 bis 20 Jahren unter www.austrianjuniorcup.at anmelden. Gefahren wird mit einem Einheitsmotorrad, der neu entwickelten KTM RC4R, das Startgeld beträgt 2200 Euro. Die Fahrer werden unter anderem von Motorradsport-Ikone Andy Meklau professionell gecoacht, das Ziel ist, künftige MotoGP-Piloten zu finden.
Notizen aus der Autowelt
Zeit zu zweit
Als Weiterentwicklung der bestehenden M-Serie bringt NIU das neue Modell MQi GT auf den Markt. Der E-Scooter trägt zwei Lithium-Batterien der bereits vierten Generation in sich, zum daheim Aufladen sind diese herausnehmbar. Vom robusten und größeren Rahmen soll nun das Fahrverhalten profitieren, vor allem, wenn man zu zweit unterwegs ist. Der 3000-W-Motor mit 45 Nm ist von Bosch, die Batterien sorgen für Reichweiten zwischen 70 und 80 Kilometern. Diebstahlsicherung und Smartphone-App sind von NIU bekannt. Der MQi GT ist regulär ein Modell für 70 km/h, lässt sich aber auch gedrosselt auf 45 km/h bestellen. NIU-Importeur KSR Group GmbH nennt 3399 Euro als unverbindlichen Verkaufspreis für Österreich.
Punkte sammeln
Nicht nur im Supermarkt werden von nun an Punkte gesammelt: Als erster Free-Floating Carsharing-Anbieter startet Share Now ein Treueprogramm namens Share Now Rewards. Der Auftakt erfolgt in Wien als internationale Vorreiter-Stadt. Beim Fahren, Buchen von Paketen und bei der Bezahlung von Flughafengebühren werden den Nutzenden Punkte gutgeschrieben, dazu gibt es Statuslevel, die bei intensiver Autoteilerei ansteigen. Schon wer nur beim Programm dabei ist, profitiert von einer verlängerten Reservierungszeit. Mögliche weitere Goodies sind etwa kostenlose Reservierung über Nacht, VIP Kundenservice oder exklusive Partnerangebote. Übrigens: 2020 stieg in Wien die Share-Now-Nutzung um 54 Prozent an.
Nachhaltige App
Kontinuierliche Unterstützung
Auch in wirtschaftlich schweren Zeiten verweist Suzuki Austria auf die beständigen Sponsorings und Kooperationen in verschiedensten Bereichen. So wurde die Hilfsorganisation Sonne-International mit Sitz in Wien durch eine Spende in Höhe von 6000 Euro unterstützt. Auch das Bemühen um die Aufforstung des Bundesforste-Reviers Droß wird fortgesetzt: Pro verkauftem Suzuki wird ein Bäumchen gesetzt, im Vorjahr waren es 8000 Stück. Alpenverein, Krebshilfe Salzburg, diverse SportlerInnen stehen ebenso auf der Sponsorliste von Suzuki Austria. IMPRESSUM
Free Now war bis jetzt vor allem als Taxi-App bekannt. Künftig will man sich europaweit als Mobilitätsanbieter samt eMopeds, Scootern etc. sowie Partnerschaften von Fahrzeugfinanzierung bis günstigen Lademöglichkeiten hervortun. In Österreich wird zuerst einmal die Flotte auf mehr Elektrofahrzeuge umgestellt, derzeit sind großteils Hybridautos unterwegs. Animiert werden sollen die Fahrgäste durch die Eco-Buchungsoption in der App, zudem hofft Geschäftsführerin Sarah Lamboj auf Regierungsmaßnahmen.
AUTO BILD Österreich, A&W Verlag GmbH Inkustraße 16, A-3400 Klosterneuburg, Telefon: 02243 368 40 590, Fax: 02243 368 40 593, E-Mail: redaktion@autobild.at Geschäftsleitung: Stefan Binder, MBA • Objekt- und Marketingleitung: Winfried Rath, MSc. (verantwortlich für die Anzeigen) • Marketing: Xaver Ziggerhofer, Alexander Keiler • Redaktion: Mag. Severin Karl (Chefredakteur, verantwortlich für den Inhalt) • Motorsport-Korrespondent: Bernhard Schoke • Layout: Graphics/A. Jonas KG, A-3400 Klosterneuburg • Abonnentenservice: AUTO BILD Abobetreuung, Brieffach 3960, 20350 Hamburg, Tel.: 0049 40 3339-1403 • Der Preis für das Jahresabonnement mit wöchentlichem Österreich-Extra beträgt 122,40 Euro (inkl. Porto und MwSt.).
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NEWS&FACTS DAS EXTRA FÜR ÖSTERREICH Toyota C-HR GR Sport
Es wird dunkler
Start bei 34 790 Euro als 1,8 Hybrid (122 PS), der 2,0 Hybrid (184 PS) kostet ab 36 590 Euro
Schwarze Details für das Hybrid-Topmodell
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IT SEINER SPEZIELLEN Optik fällt der Toyota C-HR bereits seit 2016 aus dem Rahmen. Nun erhält das japanische Crossover-Modell eine sportliche Topausstattung, die vor allem durch den Hang zu Schwarz auffällt.
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Der erste Blick auf den C-HR GR Sport bleibt beim dunkel verchromten Kühlergrill hängen, es folgen Seitenblicke auf die in Schwarz eingefassten Scheinwerfer und Nebelscheinwerfer.
19-ZollFelgen sind nur beim GR Sport erhältlich
indeutig ein Highlight sind die 19 Zoll E großen Leichtmetallfelgen (bereift mit Conti PremiumContact 6 in 225/45), die bei den anderen C-HR-Varianten nicht einmal als Option erhältlich sind. Die Eigenständigkeit des von den scharfen GR-Modellen inspirierten Fahrzeugs geht innen weiter: Man sitzt auf Alcantara-Sitzen, dreht am perforierten Lederlenkrad und findet silberne Akzente ebenso vor wie rote Kontrastnähte. Eine ständige Erinnerung, worin man sitzt, ist nicht zuletzt das GR-SportLogo, das auf dem TFT-Bildschirm im
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Cockpit erscheint. Logisch, dass sich Toyota um eine gute Ausstattung bemüht hat: Schlüsselloses Zugangssystem, GRStartknopf, Voll-LED-Scheinwerfer und elektrische Sitze sind Serie, das Paket aus JBL-Soundsystem und Navi lässt sich noch dazubestellen. Für das Modelljahr 2021 wird der ganzen C-HR-Palette mehr Sicherheit gegönnt, neu sind etwa diverse Lenkimpulse (ausweichen, Spur halten) und die leichtere Anpassung des Tempos an Begrenzungen.
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NEWS&FACTS DAS EXTRA FÜR ÖSTERREICH
Wo ist die Schildkröte? Wer das Kriechtier im Franzosen nicht entdeckt, hat den Sinn des Hybridkonzepts verstanden Spezielle Frontschürze und schwarz glänzende Details
Fotos: Severin Karl
DATEN
Renault Clio Hybrid
E-Tech 140 R.S. Line
Zylinder Hubraum (ccm) Systemleistung (kW/PS) E-Drehmoment (Nm) 0–100 km/h (s) Vmax (km/h) CO2-Emissionen (g) Testwagenpreis (EUR)
4 1598 103/140 205 9,9 186 114 27 640
B
ITTE WIE? In welcher Form hat eine Schildkröte etwas in einem Auto verloren? Ganz einfach: Das kleine Tierchen leuchtet Orange im Armaturenbrett auf, wenn man längere Zeit schneller als die erlaubte Höchstgeschwindigkeit fährt, immerhin verfügt der Renault Clio bereits ab der Basisversion über eine Verkehrszeichenerkennung.
E-Schub und Rekuperation
In der Hybridversion, die bei den Franzosen als E-Tech bezeichnet wird, macht diese Mahnung natürlich noch mehr Sinn. Mit der Elektrifizierung sollen schließlich die CO2-Ausstöße minimiert werden und das Spiel aus E-Schub und Rekuperation funktioniert einfach am besten, wenn man den Clio nicht gerade als Expressboten verwendet. Wobei, in unserem Fall muss dazu gesagt werden: Unser Testwagen ist mit der R.S. Line ausgestattet, wirkt also einen Tick sportlicher als die anderen Versionen des 4,05-Meter-Kleinwagens. Dementsprechend geben wir zu, die Schildkröte ist gern zu Besuch.
Wann haben wir das letzte Mal so gern ins Volant gegriffen?
Rasante 17-ZollFelgen in der R.S. Line. Im Alltag sind die hinteren Türgriffe unpraktisch
Immer umgreifen: Taste für Heckklappe Herrlich anzugreifen: Sportlederlenkrad. im Stoßfänger bedeutet mehr Dreckgefahr Rote Nähte, Alupedalerie, Kunstledersitze R.S. Line also, was bietet die? Eine auffällige Frontpartie samt F1Spoilerlippe etwa, dazu 17-Zöller, die schon im Namen (Magny Cours) an eine Rennstrecke im Herzen Frankreichs erinnern. Dunkles Interieur mit roten Ziernäh- Hybrid-Automatik ten, Carbon-Dekor mit 2 x 4 Gängen. und vor allem die- 9,9 Sekunden auf ses dicke, weiche 100 km/h Sportlederlenkrad. Wann haben wir das letzte Mal in einem Spritsparmodell so gern ins Volant gegriffen?
4,3 Liter nur in der Basisversion
Noch gar nicht erwähnt wurden die 140 PS Systemleistung, womit der E-Tech momentan die Clio-Palette anführt. Beim Verbrauch dagegen ist er ganz unten angesiedelt. Ab 4,3 Liter stehen im Datenblatt. Die ganze Zeile lautet 5,1 bis 4,3 Liter, wobei der höhere Wert
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mit größeren Felgen und mehr Ausstattung, daher auch Gewicht, zustande kommt. Auf unseren Testwagen trifft das also zu. Im Schnitt sind unter 6 Liter immer drin, ohne Eile kommen wir auf 5,4 Liter. Wer den Clio als reinen Stadtwagen einsetzt, sollte den Papierwert locker einhalten können. Im Vergleich zu den meisten anderen Hybriden muss man in diesem Fall nicht erst ein Menü am Touchscreen aufrufen, um über den Batteriestand informiert zu werden. Vis-a-vis von der Tankanzeige sieht man den Saft, der beim Bremsen und Bergabfahren zurückgespeist wird – extern aufladen kann man ein Vollhybridauto nicht. Der große Touchscreen – ebenso wie die ruhige Straßenlage – lässt den Clio ganz schön erwachsen wirken. Wie in allen Renault muss aber auch hier oft mehr als nötig herumgetapst werden, bis man in das entsprechende Menü kommt. Toll für einen Kleinwagen finden wir den – deaktivierbaren – Spurassistenten, der mit seinem Eingriff angenehmwirkungsvoll unterstützt. www.renault.at
NEWS&FACTS DAS EXTRA FÜR ÖSTERREICH Sportbremse und 20-Zoll-Felgen, dazu ein entsprechendes Aerodynamik-Paket, fertig ist der Dynamik-Look
BMW 530d xDrive
Fotos: Severin Karl
Sportlich-eleganter Oberösterreicher Mittlerweile geht er auf seinen 50er zu, der Fünfer von BMW. An den Trinkmanieren wurde mit Mild-Hybridisierung gearbeitet
A
N SEHR ENTSPANNTEN Tagen tankt man auf 100 Kilometer tatsächlich nur knapp über 5 Liter nach, dem nun serienmäßig inkludierten 48-Volt-System sei Dank. Dass der von uns gefahrene Sechszylinder-Diesel jederzeit bereit ist und seine 650 Nm Drehmoment bei Bedarf freudig ausspielt, gehört zu genau den Dingen, die beim Fahren in dieser Limousine dermaßen den Blutdruck senken. Wie bisher nur der größere Bruder 540d wartet nun auch der 530d mit doppelter Turboaufladung auf. Geschmeidig.
Vordefinierbare Wünsche
Der aktualisierte Fünfer – produziert wird er unter anderem in Steyr (OÖ) – ist an der breiteren und höheren Niere zu erkennen, hinten fallen die dreidimensionalen Heckleuchten auf. Im edlen Cockpit mit gewohntem Hang zur Sportlichkeit findet man sich nach wie vor schnell zurecht, von den vielen echten Tasten wendet sich BMW aber schrittweise ab. Das ist uns etwa bei den Touchtasten für die Sitzheizung aufgefallen, wo man einfach eine Sekunde länger den Blick von der Straße abwenden muss, um zu sehen, welche Stufe nun eingeschaltet ist. Aber auch hier schütteln die Bayern lässig eine Lösung aus dem Ärmel: Man kann seine Wünsche in einem Menü vordefinieren.
530 Liter Kofferraumvolumen, aber etwas zerklüfteter Gepäckraum
Unter 10 Grad Außentemperatur möchte der Beifahrer etwa die Sitzheizung auf voller Stärke spüren, während der Fahrer seinen Hintern nur leicht angewärmt möchte. Auch die Lenkradheizung kann entsprechend proaktiv arbeiten.
Die Attraktivierung des Alltags
Das über 6000 Euro teure M Sportpaket verschärft den Look des 530d xDrive innen wie außen und macht preislich nur einen kleinen Teil der Testwagenextras aus. Von der lederbezogenen Instrumententafel über Laserlicht bis zur Integral-Aktivlenkung sorgt sich eine lange Reihe an Optionen für die Attraktivierung des Alltags. Und dennoch ist auch eine fast verloren geglaubte BMWMacke zurück: Ab und zu bremst einen der adaptive Tempomat aus, wenn man mit eingestelltem City-Tempo durch einen Ort cruist. Ganz plötzlich, ohne ersichtlichen Grund. Dann erkennt er, dass keine Gefahr besteht und fährt brav wieder weiter.
Aktualisierte Assistenten und weniger echte Tasten, nach wie vor eindeutig auf sportlich fahrende Personen ausgelegt
Der Sechszylinder senkt den Blutdruck
DATEN Zylinder Hubraum (ccm) Leistung (kW/PS) Drehmoment (Nm) 0–100 km/h (s) Vmax (km/h) CO2-Emissionen (g) Testwagenpreis (EUR)
530d xDrive 6 2993 210/286 650 5,4 250 ab 125 112 938
www.bmw.at
Die trapezförmigen Endrohrblenden sind jetzt serienmäßig 06/21 NEWS&FACTS | 5
NEWS&FACTS DAS EXTRA FÜR ÖSTERREICH
r e n e g n Gelu t k a ft u WRC-A
rmann lly2 erreichte He Im Ford Fiesta Ra der WRC3-Wertung: 4 in llye“ Neubauer Rang schwierigste Ra d an st „Die mit Ab
Hermann Neubauer und Johannes Keferböck waren endlich wieder im Renntempo unterwegs. Bei der französischen Traditionsrallye erlebten sie einige Überraschungen
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wie Neubauer vor dem Start zu Protokoll gab, „der Motoringenieur sitzt überhaupt vor seinem Laptop zu Hause und bekommt die Daten per Internet.“ Keferböck musste wiederum um seine Beifahrerin zittern: Ilka Minor wurde beim PCR-Test als positiv „herausgefischt“, was sich dann doch als Fehler herausstellte. Christina Ettel, die mit Franz Wittmann junior als Eisspionin für das Team eingeteilt war, absolvierte kurzerhand den Sonntagstest vor der Rallye.
Fotos: Marcin Rybak (2)
BUNG MACHT DEN MEISTER, sagt man. Doch genau diese fehlte vielen Rallyepiloten beim Start der Rallye-Weltmeisterschaft vom 21. bis zum 24. Jänner in Monte Carlo. Sowohl Hermann Neubauer als auch Johannes Keferböck waren davor lange nicht in ihren Boliden gesessen, dazu kam die Verschärfung der Corona-Restriktionen. Durch die nötigen Personaleinschränkungen hatte jedes Teammitglied vor Ort zwei Jobs,
RC3-Wertung: Rang 7 in der W k im öc rb fe Johannes Ke 2 lly Ra a bi Fa a Skod
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Überholen ist nicht einfach
Sogar der Motoringenieur muss zu Hause bleiben
Als „ganz besonders schwierig“ (Keferböck) und „die mit Abstand schwierigste Rallye meines Lebens“ (Neubauer) bezeichnen die österreichischen Piloten die abwechslungsreiche Veranstaltung, die natürlich fast ohne Publikum – es wurde mit saftigen Strafen gedroht – abgehalten wurde. Vor allem das Auflaufen auf Mitbewerber, die schwer überholt werden konnten, stellte die beiden vor Herausforderungen. Aber auch der Wetterwahnsinn war nicht ohne: „Wir sind mit Slicks am blanken Eis unterwegs gewesen, genauso wie mit Spikes auf trockenem Asphalt“, meint Neubauer. Natürlich gab es auch reichlich Pannen vom kaputten Kühler bis zum Reifenschaden. „Zum Glück hatten wir auf zwei Ersatzräder an Bord gesetzt, sonst wäre es vorbei gewesen“, sagt Keferböck, der sich an einem spitzen Stein beide Räder der linken Fahrzeughälfte zerstörte. Resultat: Platz 26 (Platz 7 in der WRC3) von 62 gewerteten Teams für Johannes Keferböck und Ilka Minor im Skoda Fabia Rally2 evo, Rang 19 (Platz 4 in der WRC3) für Hermann Neubauer und Bernhard Ettel im Ford Fiesta Rally2. https://acm.mc/en/accueil/
Fotos: Daniel Fessl (2)
Rallye Monte Carlo
NEWS&FACTS DAS EXTRA FÜR ÖSTERREICH 24 h Daytona
In Florida erreichte der Steirer Platz 4 in der Klasse GTD. Out für Bortolotti und Habsburg
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LEICH DER ZWEITE AUSFALL beim Langstreckenrennen betraf ein Team, bei dem ein Österreicher zu den Piloten zählte: High Class Racing mit Ferdinand Habsburg musste nach 56 Runden in Daytona aufgeben. Nach 195 Runden fiel der erste Lamborghini von Grasser Racing aus, nach 347 Runden auch jener, in dem der Italo-Wiener Mirko Bortolotti gelistet war. Insgesamt 12 Ausfälle von 49 Teilnehmern wurden über die gesamte Renndauer verzeichnet. Klaus Bachler hatte Glück, obwohl auch sein Auto erheblich beschädigt wurde.
Wenn man am Ende das Podium so knapp verfehlt, dann schmerzt das doch sehr. Klaus Bachler
Mit dem Porsche 911 GT3-R von Wright Motorsport – also in der gleichen Konstellation wie 2020 – ging Klaus Bachler vom 28. bis zum 31. Jänner das 24-Stunden-Rennen in Daytona an
Fotos: Wright Motorsport
Bachler bester Österreicher Führung nach 6 Stunden
„Wir sind gut gestartet, waren immer vorn dabei, nach 6 Stunden haben wir geführt. Und das Auto ist sehr gut gegangen“, zieht der Steirer sein Fazit, „leider ist dann in der Nacht ein Zwischenfall mit einem anderen Auto passiert, wo wir nichts dafür gekonnt haben.“ Der Porsche 911 GT3-R von Wright Motorsport (weitere Piloten: Patrick Long, Jan Heylen, Trent Hindman) landete schließlich auf Rang 4 in der GTD, der mit 18 Fahrzeugen am heißesten umkämpften Klasse. www.daytonainternationalspeedway.com
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NEWS&FACTS DAS EXTRA FÜR ÖSTERREICH
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