NEWS&FACTS NR. 10 | 11. MÄRZ 2021
Fiat Tipo
Die Italiener erweitern das Programm Mit dem Facelift des Tipo bringt Fiat neben Limousine, Fünftürer und Kombi eine eigene Cross-Version
A
LSO, UM ES GLEICH vorwegzunehmen, es handelt sich eigentlich um zwei Cross-Versionen. Wem die 37 Millimeter mehr Bodenfreiheit und die Schweller und Stoßfänger im Offroad-Look reichen, wird mit dem City Cross (ab 20 990 Euro) bereits glücklich. Die Version Cross bietet zudem Leichtmetallräder, Klima automatik, den adaptiven Tempomaten, Parksensoren rundum samt Rückfahr kamera und vieles mehr. Mit diesem Lifestyle-Plus heißt es: ab 23 490 Euro. Eine Dachreling – erstmals auch beim Fünftürer – haben beide, beim Cross glänzt sie zur Unterscheidung silbern.
Mit dem Cross trägt nun auch ein Fünftürer die Dachreling
bietet sie den niedrigsten Basispreis als 100-PS-Turbobenziner (Dreizylinder). Gegenpol ist der 130 PS starke Diesel, der nur mit der Top-Ausstattung Life um 23 790 Euro zu haben ist. Zwischen Fünftürer und Kombi liegen maximal 1300 Euro Unterschied, los
Kombiaufpreis maximal 1300 Euro Nach wie vor wird in Österreich auch die Tipo Limousine angeboten. Mit 16 190 Euro
Der 4,57 Meter lange Kombi bietet 550 bis 1450 Liter Kofferraum und wiegt bloß 1345 Kilogramm (100 PS)
Das ist unser Testteam
Life und Cross bekommen per „Tech Paket“ das 10,25 Zoll große Infotainment mit Handyanbindung
geht es bei 17 390 Euro. Neben dem 100-PS-Benziner werden Diesel zu 95 und 130 PS in der komplett erneuerten Motorenpalette angeboten. Bei den Verbrauchsdaten bewegt sich der Tipo zwischen 4,2 (Limousine, MultiJet 95) und 5,8 Litern (Kombi, FireFly 100). Nur der starke Diesel hat ein 6-Gang-Getriebe. Innen findet sich in höheren Ausstattungen ein TFT-Monitor statt analoger Instrumente, der optionale 10,25-ZollTouchscreen steuert das aktuellste FiatInfotainment, wie es im 500 eingeführt wurde. Die Italiener versichern, dass auch die Bedienung der Klimaanlage verbessert wurde. Zu den neuen Extras in der Optionenliste des Tipo stehen zudem Einparksensoren vorn, das schlüssellose Zugangs- und MotorstartSystem sowie eine induktive Ladeschale für passende Smartphones. Das Basismodell ist von den meisten Optionen ausgenommen. Optisch bringt das Facelift des 2015 eingeführten zweiten Tipo – der Name erinnert an die späten 1980er – feschere Stoßfänger und einen neuen Kühlergrill sowie das neue Markenlogo, den FiatSchriftzug in großen Lettern. www.fiat.at
2. Teilnehmer beim Driving Day: Seite 3
NEWS&FACTS DAS EXTRA FÜR ÖSTERREICH Dem Mai entgegenfiebern
Notizen aus der Autowelt
Foto: ENIK
Splitter
Breitere Karosserie, größere Räder, zusätzliche Technik-Features und dennoch bloß 5 Kilogramm im Plus. Beim neuen 911 GT3 (ab Mai) haben die Porsche-Konstrukteure ganze Arbeit geleistet. Wer mit dem Basis-Sportwagen um 216 838 Euro wenig anfangen kann, motzt ihn mit dem optionalen Leichtbaudach aus Sicht-Carbon, AußenspiegelOberschalen aus Carbon, abgedunkelten LED-Matrix-Hauptscheinwerfern und dazu passenden Design-Heckleuchten auf. Und sonst? Schwanenhals-Heckflügel und Diffusor stammen vom RSR, den Vierliter-Hochdrehzahl-Boxer kennen wir vom GT3 R. 510 PS, 469 Nm, mit Handschaltung 320 km/h Topspeed, extrem agiles Handling.
Erfolgreiche Austro-Piloten
Foto: G-Drive Racing
Gemeinsam mit ihrem chinesischen Teamkollegen Ye Yifei standen die Österreicher Rene Binder und Ferdinand Habsburg in der Asian Le Mans Series ganz oben auf dem Stockerl. Bei den Auftaktrennen in Dubai (13./14. Februar) konnten die Piloten von G-Drive Racing den Sieg holen, beim Abu-Dhabi-Weekend (20./21. Februar) waren Platz 2 und 4 drin. Von der LMP2- in die GT-Klasse: Hier war Klaus Bachler mit Kollegen im Porsche 911 GT3-R von Precote Herberth Motorsport unterwegs. Beste Platzierung war Platz 9 in Dubai. Der Steirer blickt lieber in die Zukunft: Sein Einsatz in der GT World Challenge Endurance beim italienischen Rennstall Dinamic Motorsport – ebenso mit einem Porsche – ist fix.
Auftritt in Salzburg
Neue Zweiradmarke
Unter der Eigenmarke Motron bringt Importeur KSR sowohl Verbrenner-Motorräder und -Roller als auch Elektro-Roller und ein EMinibike mit asiatischer Technik und Design aus Österreich auf den Markt. Die Einstiegspreise mit E-Motor liegen zwischen 1899 und 2999 Euro, die 50- und 125-cm3-Roller beginnen bei 1499 bis 2299 Euro und bei den Motorrädern reicht die Spanne vorerst von 2799 bis 2999 Euro. Die Warrior 400 ist mit 4999 Euro ein Ausreißer nach oben.
Foto: Red Bull Content Pool
Foto: Gebrüder Gratz GmbH
Ende Februar wurde der AT02 von AlphaTauri im neuen Showroom der gleichnamigen Modemarke in Salzburg vorgestellt. Neben dem neuen Look des Formel-1-Renners gab es – für Zuseher natürlich nur virtuell – auch die beiden Fahrer und das Gewand der Winterkollektion zu sehen. Pierre Gasly kann bereits zwei Podiumsplätze für das Team (früher: Toro Rosso) aufweisen. Neuzugang Yuki Tsunoda war Dritter der F2-Meisterschaft 2020 und ist der erste Japaner in der F1 seit 2014. Teamchef Franz Tost rechnet mit einer raschen Entwicklung des Rookies.
Anpassung gefordert
„Wenn wir Elektromobilität wollen, dann müssen wir auch darüber nachdenken, was mit E-Fahrzeugen am Ende ihres Lebenszyklus passiert“, so Gaby Jüly, Präsidentin des Verbands Österreichischer Entsorgungsbetriebe. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Umgang mit E-Altfahrzeugen gehören dringend angepasst – vor allem aufgrund der steigenden Zulassungszahlen. Seit letztem Jahr nehmen Shredderbetriebe nur Autos ohne Antriebsbatterie entgegen. IMPRESSUM
AUTO BILD Österreich, A&W Verlag GmbH Inkustraße 16, A-3400 Klosterneuburg, Telefon: 02243 368 40 590, Fax: 02243 368 40 593, E-Mail: redaktion@autobild.at Geschäftsleitung: Stefan Binder, MBA • Objekt- und Marketingleitung: Winfried Rath, MSc. (verantwortlich für die Anzeigen) • Marketing: Xaver Ziggerhofer, Alexander Keiler • Redaktion: Mag. Severin Karl (Chefredakteur, verantwortlich für den Inhalt) • Motorsport-Korrespondent: Bernhard Schoke • Layout: Graphics/A. Jonas KG, A-3400 Klosterneuburg • Abonnentenservice: AUTO BILD Abobetreuung, Brieffach 3960, 20350 Hamburg, Tel.: 0049 40 3339-1403 • Der Preis für das Jahresabonnement mit wöchentlichem Österreich-Extra beträgt 122,40 Euro (inkl. Porto und MwSt.).
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NEWS&FACTS DAS EXTRA FÜR ÖSTERREICH
Symbolfotos
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Toyota Highlander
Das Flaggschiff kommt Geräumiges XL-SUV mit Allradantrieb und Hybridtechnologie obligatorisch
Name:
Christian Däuber
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OYOTA STEHT 2021 wie noch nie für Allradkompetenz in allen SUV-Klassen: Yaris Cross, C-HR, RAV4 und nun – supersize me! – Highlander spielen auf der Klaviatur des Freizeitvergnügens alle Stücke. Darf es etwas rauer sein, wartet zudem der frisch gemachte Hilux auf seinen Einsatz.
Hybrid in vierter Generation
Der 4966 Millimeter lange Highlander kommt im März frisch zu den ToyotaPartnern. Markentypisch wird auf Hybridantrieb gesetzt, das Zusammenspiel aus Benzinmotor nach dem AtkinsonPrinzip und Elektromotor ist in seiner vierten Generation angekommen und setzt hier eine Systemleistung von 248 PS frei. Mit 2 Tonnen Anhängelast ist der Einsatz als Zugfahrzeug möglich. Zum Driving Day schickt Toyota das Topmodell, also die Ausstattungs linie VIP. Beheizte Ledersitze vorn und hinten sowie eine regelbare Sitzbelüftung für den Fahrer- und Beifahrersitz gehören ebenso zum Paket wie der präsente 12,3-Zoll-Screen, der auf der Mittelkonsole thront. Dazu kommen ein
UNSER TESTER
Der Modus „Trail“ holt alles aus AWD-i heraus
10,1 Zoll großes Head-up-Display, der digitale Innenspiegel, Rundum-Kameras für den 360-Grad-Blick und ein Soundsystem von JBL. 20 Zoll große Leichtmetallfelgen unterstreichen den selbstbewussten Auftritt des Highlanders. Bereits als Grundmodell bringt er DreizonenKlima, induktive Ladestation, Apple CarPlay/Android Auto, adaptiven Tempomat und das umfangreiche „ Toyota Safety Sense“ mit. Per Fahrmodus- Schalter kann „Trail“ voreingestellt werden, um alles aus dem intelligenten Allradantrieb AWD-i herauszuholen. www.toyota.at
Alter:
25
Bundesland:
Wien
12,3-Zoll-Touchscreen, Sound von JBL
Sieben Sitze, bis 1909 Liter Kofferraumvolumen 10/21 NEWS&FACTS | 3
NEWS&FACTS DAS EXTRA FÜR ÖSTERREICH
Der Klang der Abgasanlage kann individuell angepasst werden
Mercedes-AMG GLE 53 4Matic+
Ein Hauch von Mexiko im SUV-Coupé Sportlicher Look, viel dahinter: Mit AMG Track Pace werden Streckenzeiten genommen und Daten bereitgestellt
P
ANAMERICANA-KÜHLERGRILL: Das Erkennungszeichen der scharfen Sterne ist ein Stück Historie: 1952 gewann der legendäre 300 SL mit derartigen Streben das ebenso legendäre Straßenrennen in Mexiko. Wiegt das Erbe also schwer?
Zusatzboost von 250 Nm
Nun, nicht so schwer wie das GLE Coupé mit weit über zwei Tonnen Leergewicht. Und doch kann man nicht verhehlen, dass 435 PS und 520 Nm ordentlich
Fotos: Severin Karl
Auch der Sechszylinder-Einsteiger kann mit den passenden Extras hochgejazzt werden
Selbst die optionalen 22-Zöller wirken zierlich
eine machen, noch dazu, wo der EQB Boost zusätzliche 250 Nm bereitstellt. Von 0 auf 100 km/h wird der rote Mercedes-AMG, an dem sogar die optionalen 22-Zöller zierlich aussehen, in 5,3 Sekunden gebeamt. Natürlich unterbieten das die beiden Achtzylinder-Brüder 63 und 63 S, doch wir haben es immer-
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hin mit dem Einsteiger in die AMGGLE-Welt zu tun. Das man auch den ordentlich hochjazzen kann, beweist der Testwagen, der mit 162 912 Euro zu Buche steht. Mit dem Paket „AMG Ultimate“ kann das GLE Coupé sogar Zeiten nehmen und 80 Fahrzeugdaten erfassen (AMG Track Pace) sowie das Einlenkund Lastwechselverhalten noch genauer abstimmen (AMG Active Ride Control). Was im Alltag freut: der 85-Liter-Tank. So kommt man auch mit dem 12-LiterKonsum irgendwie zurecht.
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