September 2014
Autohandel
USA ZEIGEN, WIE ES GEHT VCÖ Brisante Zahlen zur Finanzierung
Gebrauchtwagen So kann man den Ertrag weiter steigern
Karosserie Alle Neuheiten für die Branche
Nutzfahrzeuge Heuer ist das Jahr der Transporter
Vorschau Automechanika 2014
Wir bieten einen Überblick, was Sie auf der wichtigsten Schau des Jahres keinesfalls versäumen sollten!
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ANSICHT
Wo, bitte, waren die Verkäufer?
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anchmal, wenn ich zwischen Terminen Zeit habe, besuche ich Autohäuser: Nicht nur, um mit den Managern und Verkäufern übers Geschäft zu plaudern, sondern durchaus auch nur zum Testen, wie es dort mit der Kundenbetreuung aussieht. Meist passt alles, vom Empfang über die Präsentation der Autos bis hin zur Spielecke für die Kinder. • Doch manchmal muss man sich ein bisserl schämen: So wie jüngst an einem der vielen vom Sommer nicht gerade begünstigten Tage im August. Eigentlich die beste Zeit, um sich über ein neues Auto zu informieren, wenn ein Kunde auf Heimaturlaub ist. Auf Urlaub sind aber natürlich auch die Verkäufer – und es sei ihnen herzlich vergönnt, nur damit kein Missverständnis aufkommt. • Man muss die Kunden aber nicht gleich verärgern, zumal ja oft genug über die mangelnde Schauraumfrequenz geklagt wird: Als ich mir bei einem Mehrmarkenhändler im 22. Wiener Gemeindebezirk ein Modell konkret anschauen wollte, ließ man mich gut 10 Minuten ganz allein. Weit und breit war kein einziger Verkäufer zu sehen, den man über die Lieferzeiten befragen hätte können. Wie gut, dass wenigstens neben dem ausgestellten Modell eine Tafel mit den Details zur Ausstattung und dem Preis stand. Ich bin dann halt wieder gegangen. • Hoffentlich handelt es sich um einen Einzelfall: Denn sollte Derartiges öfter passieren, darf man sich in der Branche nicht wundern, dass so mancher Händler an Boden verliert. Schon jetzt informieren sich vor allem die jüngeren und gut gebildeten Kunden im Internet und kommen zum Händler nur noch, um vor der endgültigen Bestellung im Auto Probe zu sitzen und damit auch eine Runde zu drehen. • Probe sitzen kann man natürlich auch ohne Verkäufer. Und zum Probe fahren reicht eine Sekretärin, die den Formalakt mit blauen Kennzeichen, Führerscheinkontrolle und Fahrtenbuch erledigt. Die guten Zeiten des Autoverkäufers scheinen offenbar ein für allemal vorbei. Oder irre ich mich?
Gerhard Lustig, Herausgeber: „Unsere Branchenvertreter gefallen sich als Bedenkenträger, anstatt unangebrachte Attacken mit wirkungsvollem Lobbying zu bekämpfen. Das Hemd ist ihnen näher als der Rock.“ Mag. Heinz Müller, Chefredakteur: „Warum lassen Autohäuser manchmal Kunden so lange warten, bis sie wieder gehen? Das Geschäft macht dann jemand anderer.“
Am 23. Oktober in Wiens Hofburg mit prominenten Fachleuten branchenmittige Themen diskutieren
Nicht nur reden, auch handeln! Rigoros reagieren Konzernlenker in real von Rückgängen gekennzeichneten Märkten mit knallharten Sparprogrammen, geprägt von sinkenden Lohn-, Einkaufs-, Entwicklungs- und Forschungskosten. Hauptsache wachsende Umsatzrenditen erfreuen weiter der Aktionäre Herzen. Auf dem – für Konsumenten sinnlosen – Weg zum größten Automobilhersteller der Welt will Volkswagen-Chef Martin Winterkorn jährlich bis zu 6 Millionen Euro weniger ausgeben als geplant. Desgleichen verfahren andere Globalplayer. Die Gier weniger frisst die Kaufkraft der Massen. Heruntergebrochen auf das lokale Ereignis bekommen wir die Auswirkungen immer brutaler zu spüren. Denn folglich sparen auch die Kleinunternehmen, werden vor Ort von den Konzernen zu Tode gewirtschaftet, um die letzten Rendite-Euro aus ihnen herauszupressen. Dazu rücken Krisenherde immer näher, dem Volk nimmt man vielfach die Perspektive zu einem aussichtsreichen Ein- und Auskommen. • Das Leben wird für viele immer weniger leistbar, dennoch sollen sie mehr Güter kaufen – vor allem Autos. Aber die Konsumenten schaffen das nicht mehr. Da passt das Sommerlochthema der Zeitung NEWS, die eine ganze Branche taxfrei zu Gaunern erklärt. Der Aufschrei ist groß, die Gegenmaßnahmen erschöpfen sich, wie so oft, in Wortübungen. Viele Würdenträger unserer Wirtschaft gefallen sich als Bedenkenträger und lassen die Unternehmen im Stich. Wir von AUTO & Wirtschaft haben genug von zahnlosen Resolutionen, Petitionen etc. und setzen zur Gegenoffensive an. Mit Ihnen gemeinsam für unsere KfzBranche, einem unerlässlichen Leistungsbringer unserer Wirtschaft, avisiert sich Ihr
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INHALT
Aspekte
ALLRAD LIFESTYLE ABENTEUER
Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014) Eigentümervertreter: Peter Affolter
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9/2014, 27. Jahrgang Cover-Werbung: Autofaszination MEDIENINHABER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t) 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 T: +43 2243 36840-0 F: +43 2243 36840-593 E: redaktion@autoundwirtschaft.at I: www.autoundwirtschaft.at Geschäftsführer und Herausgeber: Gerhard Lustig, DW 527 M: +43 664 8229485 E: lustig.gerhard@autoundwirtschaft.at Chefredakteur: Mag. Heinz Müller, DW 523 M: +43 664 8221660 E: mueller.heinz@autoundwirtschaft.at Chef vom Dienst: Philipp Hayder, DW 526 M: +43 664 8223301 E: hayder.philipp@autoundwirtschaft.at Redaktion: Dr. Klaus Engel, DW 525 M: +43 664 8493231 E: engel.nikolaus@autoundwirtschaft.at Matthias Kreutzer, DW 579 M: +43 664 88368584 E: kreutzer.matthias@autoundwirtschaft.at Dieter Scheuch, DW 575 M: +43 664 2359052 E: scheuch.dieter@autoundwirtschaft.at Stefan Schmudermaier, DW 576 M: +43 664 2359053 E: schmudermaier.stefan@autoundwirtschaft.at Redaktionelle Mitarbeit: Dr. Kurt Holzbauer, Dr. Friedrich Knöbl, Dipl.-Ing. Heinz Lukaschek, Dr. Johannes Öhlböck, Mag. Irina Podshibyakina, Michael Sikora, Pascal Sperger, Gerald Weiss Anzeigenmarketing: Prok. Stefan Binder (Leitung), DW 522 M: +43 664 5285661 E: binder.stefan@autoundwirtschaft.at Martin Eggenfellner, DW 520 M: +43 664 8229494 E: eggenfellner.martin@autoundwirtschaft.at Alexander Keiler, DW 521 M: +43 664 8229487 E: keiler.alexander@autoundwirtschaft.at Hbv. und Leitung Administration: Annemarie Lust, DW 597 M: +43 664 8229479 E: lust.annemarie@autoundwirtschaft.at Schwesterpublikationen: AUTO BILD Österreich Eurotax AUTO-Information AUTO-info4you FLOTTE & Wirtschaft 4wd ALLRADKATALOG AUTO&Wirtschaft Schweiz AUTO BILD Schweiz aboutFLEET Grafik: graphics – A. Jonas KG 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 T: +43 2243 36840-594 E: jonas.alexander@autoundwirtschaft.at Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH 3580 Horn, Wiener Straße 80 Bezugspreis: Jahresabonnement (11 Ausgaben) Inland: ¤ 68,– exkl. 10 % MwSt (Einzelpreis Inland: ¤ 8,– inkl. 10 % MwSt); Ausland: ¤ 85,– Bankverbindung: Bank Austria UniCredit Group, BLZ 12000, Konto-Nr. 51844 097 901 IBAN = AT63 1200 0518 4409 7901 BIC = BKAUATWW UID = ATU57361312 Gerichtsstand: LG Korneuburg Verbreitete Auflage: 12.500 Stück Erscheinungsweise: monatlich (Juli/August Doppelnummer) mit Supplements laut Mediadaten 2014 Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für alle, die vom Kraftfahrzeug leben Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.
Weniger Autos, mehr Geld Ford: weitgehende Einigung
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Thema Ist es in Amerika besser?
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Handel
Thema Die wesentlichen Unterschiede im Autohandel zwischen Europa und den USA Seite 12
Nissan: „Nummer 1 unter den Japanern“ CECRA: Glattes Brüsseler Parkett Lada: Der Schwede räumt jetzt auf E-Autos: Ein vertrauter Anblick Mazda: Beste An- und Aussichten Lukoil: Pro-Österreich-Strategie Ostfantasie: Absturz in der Ukraine Hyundai: Konsolidierter Erfolg Öhlböck: Partikelfilter voll: Wer haftet? Honda: Vor dem Comeback A&W-Tag: 7. Auflage am 23. Oktober
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Management
Handel Einige Werkstätten haben sich bereits auf Elektroautos spezialisiert Seite 20
Management Mit einer offensiven Reaktion gegenüber einem „News“-Artikel tut sich die Branche bis heute schwer Seite 40
Management 2014 bringt bei leichten Nutzfahrzeugen eine Vielzahl an neuen Modellen Seite 46
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Autofasz.: Mehr Power für die Werkstatt OMV: In Zukunft gibt man wirklich Gas Studie: „Noch intensiverer Wettbewerb“ Raiff. Leasing: Wachstum auf zwei Säulen Statistiken: Wann kommt endlich ein Plus? Image: Stinkefinger für die Branche Umfrage: Schlechter Ruf? Amtsmissbrauch: Entwarnung für Prüfer LNfz: Das Jahr der neuen Transporter Eder: Intelligentere Schlepper VCÖ: Austeilen statt einstecken Webasto: Mit geprüfter Qualität
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Wirtschaft China: Elektroautos für alle 53 Schaeffler: Vertrieb vereinheitlicht 54 ZBD: Datenbank startet am 1. Oktober 54 Aichlseder: „Alles rund um die Mobilität“ 55 Total: Wir konnten Stärken ausspielen 56 AMS: Zündende Innovationen 57 CarGar.: Von Verbunden- zur Gebundenheit 58 Eurotax: Gesunde Geschäfte 59 Santander: Der Höhenflug ist ungebrochen 60 Garanta: Versicherung nach Maß 61 VB Leasing: Hochkonjunktur bei GW 62 carplus: Sicherer Unterschied 62 AutoScout: GW für Ertrag und Werkstätte 63 Real Garant: Qualität aus zweiter Hand 64 Autobank: Wir wissen, was Händler wollen 65 Autobid: Online- und Live-Versteigerungen 65 car4you: Wo man alles findet 66 German Ass.: Dienstleistung im Fokus 66 Karosserie: In den Mittelpunkt gerückt 68 cars & friends: Historische Autofaszination 76
Wirtschaft Karosserie und Schadensabwicklung
ab Seite 68
Messe Was Sie auf der Automechanika in Frankfurt keinesfalls versäumen sollten ab Seite 82
Gewerbe Ennstal-Classic: Schau in den Auspuff, Kleines Car Parts: Federnprogramm komplettiert Bosal: Schon „halber“ Österreicher Sogefi: Frag’ nach in Ludwigsburg Automechanika: Weitere Qualitätssteigerung Schaeffler: Vier auf einem Messestand Sortimo: Unzählige Gestaltungsvarianten Hella Gutmann: Neue Diagnosetechnik Banner: Mit Bullenkraft nach Frankfurt Continental: Von Bremsen bis zur Diagnose Meyle: Mehr als nur Teile FTE: Präzise Kupplungssteuerung Mahle: Von der Erstausrüstung bis zum Tausch Gates: Viele bewegen mehr Wütschner: Ein Franke in Österreich Bridgestone: Wo Herr Rossi sein Glück fand Neue Produkte Leserbriefe
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Menschen Hörmann wechselt in die Schweiz Rochade bei Honda
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Ansichten Müller und Lustig Lukaschek: Druck machen
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Siemens und Ebner – die programmierte Erfolgsstory Zur Übergabe neuer Flottenfahrzeuge trafen sich unter dem Opel-Blitz Vertreter des Industriegiganten Siemens und des umtriebigen Vermarktungsprofis Anton „Toni“ Ebner.
Es zeigt sich, dass erfolgreiche OpelBetriebe beim Vertrieb verschiedene Disziplinen beherrschen.
Opel gesc Die hier vorgestellten Unternehmen sind besonders gut darin, ihr Wissen über Kunden zu pflegen, eine gesellschaftliche Bedeutung zu kommunizieren und den Kunden eine umfassende Markenerfahrung zu geben.
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Sie zeichnen sich durch funktionsübergreifende Kooperation, eine klare strategische Ausrichtung und Flexibilität in nahezu allen unternehmerischen Lebenslagen aus. Neue, fließende Organisationsstrukturen vom und zum Markenimporteur ermöglichen und fördern diese Stärken. Der Radauer-Clan in Neumarkt und St. Veit/Glan sowie Anton „Toni“ Ebner mit seinem Opel-Standortnetz in Felixdorf, Oeynhausen und Brunn/Gebirge beispielsweise sind in der Lage, alle diese Elemente zu einem ganzen Erfolgsbild für die Marke Opel zusammenzusetzen. Jüngste Erfolge im Flottengeschäft verdeutlichen, dass Opel in allen Vertriebsformen wieder gefragt ist. Stimmigkeit der Produkte, Vertrauen in die Vertriebspartner und ein glaubwürdiges Preis-Leistungs-Verhältnis erhellen Opel die Stimmung im schwierigen Markt.
Volkshilfe und Ebner = mit Opel eine Achse des Guten Mit Opel-Fahrzeugen kommen zahlreich die Volkshilfe-Fachkräfte zu ihren Patienten. Präzise ist das Service von Ebners Team, exakt im Fokus der Kunden, das sich mit hoher Verlässlichkeit einem weiteren Kundeninteresse empfiehlt.
hätzter denn je!
Plankenauer und Fastbox im Corsa-Corso Mag. Karin Radauer (Mitte) übergab namens der Familie an die Plankenauer/FastboxKette neue Kundenfahrzeuge, versehen mit den Sponsorlogos von Apollo und Dotz. Der Corsa-Corso von St. Veit nach und durch Klagenfurt brachte viel Aufmerksamkeit.
ASPEKTE
Weniger Autos, mehr Geld
„Autogott“ nun auch mit Jungwagen Rund 100 Händler-Fahrzeuge von Opel mit einem Alter von maximal 18 Monaten und
25.000 Kilometern am Tacho bietet die Vermittlungsplattform www.autogott.at an. Die Fahrzeuge werden mit einem Nachlass bis zu 50 Prozent angeboten. Geschäftsführer Mag. Stefan Mladek will dies als Testballon verstanden wissen; er überlegt sich einen stärkeren Einstieg in das Segment der sogenannten Jungwagen bei anderen Marken.
Denzelbank mit erfreulichem Ergebnis Binnen Jahresfrist hat sich das Volumen an Kredit- und Leasingfinanzierungen bei der Denzelbank um 5 Prozent auf rund 230 Millionen Euro erhöht; diese Zahlen gelten für das 1. Halbjahr 2013. Finanziert werden vor allem Autos, aber auch andere sogenannte „mobile Wirtschaftsgüter“ von Privatpersonen oder Gewerbebetrieben. Das Volumen der Spareinlagen ist laut Geschäftsführer Mag.
Heinz Gruber heuer auf 200 Millionen Euro angewachsen. Im 1. Halbjahr wuchs das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 7 Prozent auf das Rekordniveau von 1,4 Millionen Euro. Gruber spricht von einem „herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld“ und glaubt, dass auch in den kommenden Monaten eine positive wirtschaftliche Entwicklung erreicht werden kann.
Effiziente Abläufe im Werk Wie kann die Autoproduktion noch effektiver werden? Diese Frage wurde neben anderen Themen im Juli bei der Kon-Cept Academy diskutiert. Rund 50 Teilnehmer aus der Industrie, Wissenschaft und Software-Entwicklung waren anwesend. Konrad Klein, CEO des im Jahr 1999 gegründeten Unternehmens Kon-Cept, verwies auf das Manufacturing Management System von Kon-Cept, das Technologie-Fortschritt in die Werke bringt und unter anderem von Audi, BMW und Magna-Steyr genutzt wird.
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69.957 Fahrzeuge wurden im 1. Halbjahr bei Magna Steyr in Graz produziert, das sind um 6.087 weniger als in den ersten 6 Monaten 2013. In Graz werden derzeit unter anderem die Mini-Modelle Countryman und Paceman, der Peugeot RCZ (B.) sowie die Mercedes G-Klasse und die Karosserie des Mercedes SLS AMG hergestellt. Im Gegensatz zu den sinkenden Produktionszahlen, die vor allem auf geringere Nachfrage nach dem Mini Paceman zurückzuführen sind, gab es beim Umsatz ein leichtes Wachstum um 1 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro.
ARBÖ: neuer Weg in Vorarlberg Nach dem Konkurs des ARBÖ Vorarlberg betreibt die Bundesorganisation (im Bild: Generalsekretär Mag. Gerald Kumnig) nun nur noch das Prüfzentrum in Bregenz. Gemeinsam mit Autohäusern und Kfz-Werkstätten will man weitere Prüfzentren anbieten.
„VW hat größte Dynamik“ Im Kampf um den Titel als weltgrößter Automobilhersteller hat VW heuer im 1. Halbjahr mit 5,11 Millionen Pkws Toyota (5,02 Mio.) und General Motors (4,92 Mio.) überholt.
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Stefan Bratzel (B.), Leiter des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach (D), glaubt, dass sich an dieser Reihenfolge bis Jahresende nichts ändern wird. Volkswagen sei von den drei größten Herstellern derzeit die Marke mit der größten Dynamik: Auch wenn das Geschäft in den USA für VW schwächle, gebe es in vor allem in China und Europa großes Wachstum. Viertgrößter Hersteller war in den ersten 6 Monaten Hyundai (4,04 Mio. Stück) vor Ford (3,25) und Nissan (2,76 Mio.).
ASPEKTE Liste mit gestohlenen Autos Um unliebsame Überraschungen wie in der Vergangenheit zu vermeiden, will das Innenministerium dem Bundesgremium des Fahrzeughandels die aktuellen Kfz-Fahndungslisten zur Verfügung stellen. Bundesgremialobmann Komm.-Rat Burkhard Ernst verweist zwar auf Einzelfälle, die jedoch großes finanzielles Risiko bergen und einen
Imageschaden verursachen können. Konkreter Anlass für diese Maßnahme ist ein BMW X5, den ein Niederösterreicher in Perchtoldsdorf erworben hat. Das Auto war jedoch in Italien gestohlen worden, was der Händler nicht wusste. Der Kunde wurde mit dem Auto in Deutschland angehalten, das Auto beschlagnahmt.
„Kein Carsharing bei Hyundai“ Im Gegensatz zu anderen Herstellern (smart) will Hyundai auch in Zukunft nicht selbst Carsharing betreiben: Laut Europa-Chef Allan Rushforth wolle man allerdings Fahrzeuge bauen, die CarsharingFirmen attraktiv fänden(wie den neuen i20, B.).
Viele schöne Heckflossen 130 Cadillac aus 9 Nationen kamen Ende August zum mittlerweile 10. „Big Meet“ nach Kremsmünster (Oberösterreich); die weiteste Anreise (mehr als 2.600 Kilometer) hatte ein Teilnehmer aus Nordschweden. Beim Treffen wurden auch besondere Meilensteine der Unternehmensgeschichte gezeigt, unter anderem die Heckflossen aus dem Jahr 1959, die größten der Automobilgeschichte. Gekommen waren auch ein Cadillac Eldorado aus dem Jahr 1953 sowie Vorkriegsmodelle – und natürlich die aktuellen Modelle wie ATS, SRX oder CTS.
Ford: weitgehende Einigung Nach monatelangen Gesprächen haben sich die Verhandler des Ford-Händlerverbands und jene des Importeurs im Laufe des Sommers bei einigen strittigen Themen geeinigt: Unter anderem wurde die ab 2015 geltende neue Händlerspanne akkordiert, auch das rückwirkend seit Jänner 2014 geltende neue Werbemodell ist außer Streit.
Laut Danijel Dzihic (B.), Generaldirektor der Ford Motor Company (Austria), ist derzeit aber noch die Errichtung eines zentralen Fahrzeuglagers offen. Dzihic will weiter darüber verhandeln; er strebt einen operativen Start mit Anfang 2015 an. All diese Punkte sind Bestandteil der neuen Vertriebspolitik, die unter der Bezeichnung „New Deal“ läuft.
„Milch- und Molkereiprodukte“ für Forstinger Castrol-Austria-Boss Ing. Petzer Spatzierer unterfertigte vor dem neuesten Werbesujet postiert gemeinsam mit Forstinger-Hauptgesellschafter Klaus Müllner (r. v.), Miteigentümervertreter Dr. Wolfram Themmer (l. h.) und Forstinger-Geschäftsführer Bernd Lechner einen neuen Vertrag zur Zusammenarbeit im Bereich Schmierstoffebezug und Service-plus-Werkstattsysteme. Interessant ist das Bild im Hintergrund, das die Schmierstoffmarken Castrol, BP und Aral im schlichten Design von
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„Milch- und Molkereiprodukten“ nahezu zeitlos zu präsentieren imstande ist. Hinter der Bildfassade steckt knochenhartes Marketing.
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THEMA
Dr. Alexander Martinovsky (Wiesenthal) betreibt auch vier US-Autohäuser
Ist es in Amerika besser?
Wenn Dr. Alexander Martinovsky vom US-Autohandel erzählt, kommt er fast ins Schwärmen. Verständlich, denn der Wiesenthal-Gruppe gehören vier Autohäuser an der Ostküste. Mit 2.500 bis 3.500 Neu- und Gebrauchtwagen pro Standort handelt es sich um mittelgroße Betriebe, bei denen eine Umsatzrendite von 2 Prozent schon eine Untergrenze bildet. Doch warum? Von Dr. Friedrich Knöbl
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ie Hersteller schauen auf Profitabilität, sonst laufen sie Gefahr, keine Händler mehr zu haben“, sagt Martinovsky. Seiner Erfahrung nach müssen die Hersteller ihre amerikanischen Vertriebspartner wesentlich besser behandeln als in Europa. Warum eigentlich? Dafür hat der Wiesenthal-Chef einige Gründe parat: • Die Händler sind in den USA für die Hersteller der einzige legale Vertriebskanal. • Eine direkte Kunden-Belieferung außerhalb dieses FranchiseVertriebssystems – in Konkurrenz zu den eigenen Händlern – ist ihnen gesetzlich untersagt. • Es gibt nur einen gemeinsamen Händler- und Servicevertrag, keine Teilung in Handel und Werkstätte wie in Europa. • Damit gehört auch das lukrative Servicegeschäft ausschließlich den Händlern.
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• Die Händler können ihren Markenvertrieb frei verkaufen, die Franchisegeber haben nur ein Vorkaufsrecht. • Da der Hersteller/Importeur keine eigenen Niederlassungen betreiben darf, muss er den durch das Vorkaufsrecht erworbenen Betrieb sofort an einen neuen Franchisenehmer weiterverkaufen. • Einen neuen Partner findet er aber nur, wenn dieser Betrieb profitabel arbeitet. 2 Prozent Umsatzrendite ist für einen kapitalstarken Interessenten die Untergrenze. Deshalb muss der Hersteller auf die Profitabilität seiner Händler achten. • Da die Autohäuser profitabel sind, gibt es für diese stets auch genügend Kaufinteressenten. • Die Exit-Kosten sind bei Betriebsschließungen viel geringer, es gibt kaum Abfertigungen.
Auch die Hersteller sind mit dem System zufrieden • Die Grundstückspreise sind stets steigend – daher sind für Kfz-Unternehmer stets auch Liegenschaftskäufer außerhalb der Kfz-Branche vorhanden. • Es gibt für den Händler – anders als in Europa – immer mehrere Exit-Optionen. Daher muss der Hersteller den Händler bei Laune erhalten. • Daher werden Betriebe auch laufend gekauft und verkauft, die Hersteller haben darauf nur wenig Einflussmöglichkeit. • Die Hersteller sind mit diesem System zufrieden. Sie wissen aus alten Erfahrungen, dass sie im Retail nicht so profitabel wirtschaften wie selbstständige Unternehmer. Denn diese Niederlassungen hatten nicht die Aufgabe, Geld zu verdienen, sondern Autos in den Markt zu pumpen.
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THEMA
• Durch den hohen Marktanteil der Hersteller/Importeure am europäischen Direktvertrieb an Endkunden (mehr als 50 Prozent) können sie den unabhängigen Händlern alles nach Belieben diktieren. Nach dem Motto: Mach’s oder du fliegst raus. Das führt zu demotivierten Händlern. • In Europa wird durch den EU-Gesetzgeber vorrangig der Intrabrand-Wettbewerb unter Markenkollegen forciert. Das soll die Verkaufspreise senken. Das führt jedoch zu einer Schwächung der Händler, die Abhängigkeit vom Hersteller steigt. Der Wettbewerb wird geschwächt. • Ziel der US-Gesetzgebung ist der Schutz der Konsumenten vor der Marktmacht der Hersteller. Dafür forciert sie den Interbrand-Wettbewerb zwischen den Herstellern und Marken. Um eine ausreichende Zahl an Marktteilnehmern und Outlets zu sichern, muss man diese schützen. Das fördert die Rentabilität und damit die Unabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Händler. Das liegt im Interesse der Konsumenten. • In Amerika können die Hersteller den Händlern nichts diktieren, sie müssen die Händler mit Verkaufsprogrammen zu höheren Absatzzahlen motivieren. Motivierte Händler sind leistungsfähiger, dadurch wird der Wettbewerb gefördert.
Deutliche Unterschiede auch bei der Finanzierung • Es gibt keine Händlerbestellungen und keine Verkaufsziele. Der Hersteller ermittelt für den Händler den an seinem Standort benötigten Mix und stellt ihn dem Autohaus auf den Hof. Es gibt keine Überbelagerung, um einen Verkaufsdruck herzustellen. Die Händler tauschen allerdings untereinander aus. Dadurch gibt es keine Langsteher. • Die Lagerfinanzierung macht der Hersteller. Es wird jedes Auto einzeln bis zum Verkauf an den Kunden finanziert. Neuwagen gelten mit 80 Prozent des Einkaufspreises allen Banken als ausreichende Sicherheit. Aufgrund ihrer Bonität sind Autohändler begehrte Kunden. • Zwischen den Herstellern/Importeuren gibt es keine Berührungsängste. Ein Mercedes-Händler kann problemlos einen BMW- oder Audi-Betrieb kaufen. Damit wurden im Interesse der Konsumenten leistungsfähige Händlerstrukturen geschaffen. Unter 1.000 Neu- und Gebrauchtwagen zählt ein Autohaus bereits zu den Kleinbetrieben.
Die EU hat einige Dinge falsch gemacht „Die EU-Kommission wollte einen schnellen Erfolg mit schnellen Preisreduktionen, deshalb hat sie den Intrabrand-Wettbewerb forciert“, meint Martinovsky. Seiner Überzeugung nach gibt es in Europa keinen fairen Wettbewerb. Die Industrieinteressen mit ihrem Direktvertrieb stehen im Vordergrund. „Der in den USA längst verankerte Händlerschutz interessiert in Europa überhaupt niemand.“
55 Beschäftigte pro Betrieb In den USA sind rund 17.600 Neuwagenhändler tätig, die im Jahr 2012 (neuere Auswertungen liegen noch nicht vor) Fahrzeuge um 676,4 Milliarden Dollar verkauften – das sind immerhin 14,9 Prozent des gesamten Verkaufsumsatzes in den Vereinigten Staaten. Ein durchschnittlicher USAutohändler hat übrigens 55 Beschäftigte. Im Juli wurden in den USA 1,428.464 neue Pkws verkauft, das sind um 9,1 Prozent mehr als im Juli 2013. Insgesamt stieg der Neuwagenabsatz heuer binnen Jahresfrist um 4,9 Prozent von 9.108.259 auf 9.552.800 Stück.
Steigerung bei Dieselautos und Elektrofahrzeugen Interessant ist auch ein Blick auf die Antriebsarten, denn 93,75 Prozent aller Neuwagen werden noch immer mit Benzinantrieb verkauft. Diesel spielt trotz einer Steigerung um 13,2 Prozent mit 275.199 Neuwagen in den ersten sieben Monaten nur eine untergeordnete Rolle. Allerdings liegen Diesel-Pkws mit einem Anteil von 2,88 Prozent an den Neuzulassungen heuer erstmals fast gleichauf mit Hybrid-Fahrzeugen (279.644 Stück), die von Jänner bis Juli um 8,3 Prozent einbüßten. Plug-in-Hybride kamen auf 34.844 Einheiten, das sind 59,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch der Anteil der Elektroautos ist in den USA im Steigen begriffen; 31.582 Einheiten von Jänner bis Juli bedeuten ein Plus von 21,2 Prozent. Die höchsten Marktanteile in den USA verzeichnete im Juli General Motors (17,9 Prozent) vor Ford (15,1), Toyota (14,5) und Fiat Chrysler (12,4 Prozent). Mit deutlichem Abstand folgen Honda (9,2), Nissan (8,6), Hyundai (4,5), Kia (3,7), VW und BMW (je 2,2) und Daimler (2,1 Prozent). Alle anderen Hersteller zusammen mussten sich mit den verbleibenden 7,6 Prozent Marktanteil begnügen. (MUE) Die Amerikaner sind überzeugt, dass sich der Markt selbst regelt. Dafür müssen genügend gesunde Marktteilnehmer vorhanden sein. Die werden der EU-Kommission mit ihrer derzeitigen Wettbewerbspolitik langsam, aber sicher abhanden kommen. •
Dass es auch in den USA nicht immer rosig war, ein Autohändler zu sein, lesen Sie in der nächsten Ausgabe von „AUTO & Wirtschaft“, die Anfang Oktober erscheint.
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„Ich war von Beginn an von Elektroautos überzeugt – und dieser Funke ist relativ zeitig auf meine Mitarbeiter übergesprungen“,
HANDEL
erklärt Thomas Polke (Renault-Händler in Mistelbach) auf Seite 20
„Die vielen neue Modelle werden uns im Jahr 2015 eine deutliche Stückzahlsteigerung auf 2.500 Fahrzeuge ermöglichen“, erwartet Roland Berger (Honda) auf Seite 27
Es geht um Imageverbesserung Viele unserer Branchenvertreter kreieren in ihrem Stammberuf innovative Dienstleistungen und hervorragenden Service, doch oft verstehen sie nicht, den Mitgliedern und der Öffentlichkeit ihr Leistungsbegehren nach außen wirksam und verständlich zu kommunizieren. Das ist, auf einen Nenner gebracht, die Kritik aus der Basis an unseren Funktionären. Die Realität zeigt, dass deren Wertekonstrukte wackeln. Wir wollen das nicht bewerten, aber wir beobachten das genau – auch die sogenannten moralischen Kammerinstanzen.
Garanta/Wirnsberger: 20 Jahre Partnerschaft Ein besonderes Jubiläum feierte die Garanta Versicherung im August gemeinsam mit dem Autohaus Wirnsberger aus Salzburg: Seit mittlerweile 20 Jahren bietet das Autohaus (Citroën) die Versicherungslösungen für Garanta an. Laut Geschäftsführer Horst Wirnsberger (r.) sind die Garanta-Produkte so gestaltet, dass sie nicht nur für Provisionserträge, sondern auch für erhöhte Werkstattumsätze sorgen. Garanta-Geschäftsführer Hans Günther Löckinger (l.) bedankte sich bei Wirnsberger für das langjährige Vertrauen.
Autohaus Himler feiert Geburtstag 35 Jahre besteht das Unternehmen mit dem Standort in Fürstenfeld. Am 1. August 1979 mit nur 6 Mitarbeitern eröffnet, ist der Personalstand auf 30 Mitarbeiter angewachsen. Aktuell vertritt man die Ursprungsmarke Mercedes sowie Dacia und Renault. Als Erfolgsrezept sieht Geschäftsführer Horst Himler: „Wir verstehen uns als Mobilitätspartner und bieten zu den Standardleistungen auch Umbauten, Services wie Finanzierung sowie Versicherungen oder kümmern uns um die komplette Abwicklung nach Unfällen.“
Schrumpfender Absatz fordert Tribut Das 1971 gegründete Unternehmen Stöckl-Klinger Kraftfahrzeug GmbH in St. Peter/Kammersberg (Steiermark) eröffnete auf eigenen Antrag ein Konkursverfahren. Nach 1,5 Mio. Euro Umsatz 2013 wird das Unternehmen nun geschlossen – die Zukunft der Immobilie ist ungewiss. Geschäftsführerin Ing. Christine Klinger-Stöckl sieht das Problem „in den immer höher werdenden Standards und dem schrumpfenden Absatzpotenzial in einer Randlage“. Der auf Oldtimer spezialisierte Betrieb im Großraum Graz ist nicht betroffen.
Autohaus Graf wird Hyundai-Haupthändler Der bisherige Agentur- und Servicepartnerbetrieb Graf in Kirchberg am Wagram ist seit Anfang September als Vollvertragsbetrieb für Hyundai tätig. Geschäftsführer Andreas Graf meint zu den jährlich verkauften 140 HyundaiNeuwagen: „Natürlich streben wir jetzt eine weitere Steigerung an.“ Aktuell wird der Schauraum an die neue Hyundai-CI angepasst und sollte noch heuer fertiggestellt werden. Derzeit sind für das Unternehmen 30 Personen tätig; die Marke Ford bleibt weiterhin erhalten.
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Gerhard Lustig
Kaum noch Einfluss pro Auto Da unsere Standesvertretungen nicht mal mehr eine Imageverbesserung gemeinsam vermitteln können, muss man sich ernste Sorgen machen um die Zukunft unserer Autowirtschaft. Mitten in die Bemühungen, der Herabwürdigung der Automobilität mit Lobbying zu begegnen, wird über Minibudgets um Einflussnahme gestritten. Das begräbt die Hoffnung, dass die Imagemission von Doktor Clary und Kommerzialrat Ernst noch Erfolg haben könnte. Daraus abzuleiten, sie hätten versagt oder sich gar auf die falsche Spur geschlagen, wäre falsch. Es ist ja nicht so, als hätten sie das Heft in der Hand, damit die Attacken gegen die Autowirtschaft zu beenden. Was sich seit Jahren angedeutet hat, ist nun offenbar geworden. Die bisherigen Kammerregeln taugen nicht mehr.
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HANDEL
tierende Managing Director Nicholas Thomas: „Wir wollen das echte Neuwagengeschäft ausbauen.“
„Grund zur Zuversicht“ Im Zuge dessen nimmt Thomas auch vorübergehende Zulassungsrückgänge, wie sie aktuell in der Statistik aufscheinen, in Kauf: „Bei den Verkäufen an Privatkunden liegen wir dafür schon um rund 40 Prozent über dem Vorjahr. Der neue Qashqai ist ein Riesenerfolg, der neue Juke und der neue X-Trail laufen gerade an – von daher haben wir allen Grund zur Zuversicht.“
Nach Stationen bei Ford und in der Nissan-Europazentrale führt Nicholas Thomas erstmals eine Importgesellschaft
„Nummer 1 unter den Japanern“ Mit einem ambitionierten Ziel stellt sich Nicholas Thomas seiner neuen Aufgabe als Chef von Nissan Österreich. Den Händlern verspricht er höhere Umsätze und eine „solide“ Ertragssituation. Von Philipp Hayder
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m Vorjahr verzeichnete Nissan mit 8.761 Pkws die höchsten Neuzulassungen seit Jahren. Dass gleichzeitig auch die Kurzzulassungen auf ein Rekordniveau stiegen, stellt man beim Importeur gar nicht in Abrede. Nunmehr habe man von dieser Vermarktungspraxis aber Abstand genommen, sagt der seit Mai am-
In der Importzentrale am Laaer Berg laufen die Fäden von Nissan zusammen
Der X-Trail (h.) und der e-NV200 sind die aktuellsten Neuerungen im Modellprogramm von Nissan
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Zahlreiche Neuheiten Wie Thomas erklärt, sollen heuer insgesamt 3.000 Stück des neuen Qashqai nach Österreich kommen. „Außerordentlich großes Potenzial“ sieht er auch beim Nachfolger des X-Trail, der als Siebensitzer gleichzeitig den bisherigen Qashqai+2 ablöst: „Für heuer haben wir ungefähr 500 Verkäufe im Plan.“ Eine andere Produktneuheit wird weniger aufgrund hoher Stückzahlen, als aufgrund technischer Innovationen Aufmerksamkeit erregen. Im Oktober sollen die ersten Exemplare des elektrisch angetriebenen Transporters e-NV200 ausgeliefert werden. Neben dem Leaf, von dem seit der Einführung im Jahr 2012 insgesamt 215 Exemplare abgesetzt wurden, bringt Nissan damit ein zweites E-Fahrzeug auf den Markt. „Wir freuen uns, dass es konkretes Interesse von einigen Flottenbetreibern gibt“, sagt Thomas, der darüber hinaus einen Wunsch an die Politik hat: „Wir würden einfachere, übersichtlichere Förderungen sehr begrüßen.“ Parallel sei es nötig, die Ladeinfrastruktur weiter auszubauen.
„Signifikante Steigerungen“ Wie soll es mittelfristig bei Nissan weitergehen? „Unser Ziel lautet, sowohl in Europa als auch in Österreich zur stärksten japanischen Marke zu werden“, gibt Thomas die Marschrichtung vor. Hierzulande werde dies auf eine Verdoppelung der Absatzzahlen hinauslaufen. Für die Vertragsbetriebe bedeute dies angesichts eines weitgehend stabilen Netzes mit 92 Vertriebsstandorten und 33 reinen Werkstätten „signifikante Stückzahlsteigerungen“. Bei einer schon jetzt „soliden“ Ertragslage seien die weiteren Perspektiven für die Händler exzellent, verspricht Thomas: „Die Kombination aus deutlich höheren Umsätzen und gleichbleibenden Fixkosten wird sich zwangsläufig positiv auf die Renditen auswirken.“ •
AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
HANDEL
Glattes Brüsseler Parkett Im Sommer konnte die Gewerbevereinigung CECRA einen Etappensieg erringen: Der „Code of Conduct“, der die Beziehungen zwischen Herstellern und Händlern regeln soll, rückt in greifbare Nähe.
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weijährige Kündigungsfrist, freier Betriebsverkauf, Mehrmarkenvertrieb und Investitionsersatz: Diese Händlerrechte sind in der EU alles andere als selbstverständlich. Seit dem Auslaufen der Kfz-GVO fehlt überhaupt jedes sektorspezifische Regelwerk. Die im Dachverband CECRA zusammengeschlossenen Branchenvertreter fordern daher seit über 3 Jahren einen Verhaltenskodex, der grundlegende Leitlinien für Vertragsverhältnisse beinhalte sollte. Von den Herstellern wird dies ebenso lange abgelehnt. Doch nun droht der EU-Kommission der Geduldsfaden zu reißen: „Wenn bis spätestens Ende 2014 keine Einigung zustande kommt, behält sich die Kommission das Recht vor, einen Prozess mit dem Ziel eines Gesetzesvorschlags zur Regelung der Beziehungen zwischen den verschiedenen Akteuren am automotiven Sektor einzuleiten“, heißt es in einem Ende Juli veröffentlichten Dokument.
Abgeschwächte Formulierung Diese Äußerungen werden von der CECRA naturgemäß begrüßt. Erstmals sei eine „klare Fristsetzung“ erfolgt, freut sich Generaldirektor Bernard Lycke. Doch nach Jahren auf dem glatten Brüsseler Parkett weiß er, dass die Schlacht noch nicht gewonnen ist. So habe die Kommission in einem früheren Dokument zwar kein Datum genannt, dafür aber ganz konkret mit
einem Gesetz gedroht und sich nicht nur das diesbezügliche Recht vorbehalten.
Negative Erfahrungen „Gewisse Parteien haben ein Interesse daran, ein gewisses Maß an Zweideutigkeit in den Text einzubringen“, argwöhnt Lycke. Sein Misstrauen hat gute Gründe: Schließlich hat die EU-Kommission erst kürzlich bei ihren Aussagen zu „unfairen Vertriebspraktiken“ die Autobranche außen vor gelassen – und das, obwohl es vor allem Automobilbetriebe (darunter überraschend viele österreichische Firmen) waren, die in einer branchenübergreifenden Umfrage ihre negativen Erfahrungen geschildert hatten. Wieder einmal wurde den Lobbyisten der Hersteller in Brüssel mehr Gehör geschenkt als jener Handvoll Interessenvertreter, die sich für die Klein- und Mittelbetriebe aus der Autobranche einsetzen. Es bleibt zu hoffen, dass dies in Sachen Verhaltenskodex nicht neuerlich der Fall sein wird. • (HAY)
Bernard Lycke und seine Mitstreiter kämpfen in Brüssel für die Interessen des Kfz-Einzelhandels
HANDEL
Der Schwede räumt jetzt auf Bo Andersson hat ein Hobby, dem er 7 Tage in der Woche nachgeht: den russischen Lada-Hersteller wiederzubeleben. Von Dr. Nikolaus Engel
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enn der Vorstandsvorsitzende des „de facto größten Automobilwerks der Welt“ zu einem Treffen der Lada-Niva-IG nach Stadtoldendorf im Weserbergland kommt, um den Lada 4x4 Urban zu präsentieren, so scheint das bezeichnend für den neuen Stil bei OAO AvtoVAZ, wie der Autohersteller in Togliatti heißt.
Ein Lada-Dienstwagen für alle Manager Bo Andersson, der seit Jänner 2014 das Unternehmen leitet, das mehr als 600.000 Autos pro Jahr fertigt, setzt auf den Stolz seiner Mitarbeiter, damit diese nicht nur die Stückzahl heuer um 100 Prozent steigern, sondern gleichzeitig auch die Qualität der Produkte. Andersson war es auch, der die Manager des Lada-Werks verpflichtet hat, von Infiniti, Renault und Nissan auf einen Lada umzusteigen. „Es geht um das Zeichen, das wir setzen“, sagt er. „Für mich ist wichtig zu zeigen, dass ein Lada etwas Tolles sein kann.“ Dazu konfigurierte er zwei Lada Largus (Anm.: entspricht dem Dacia Logan MCV) „VIP“, fein ausgestattet und mit Renault-Supercharge-Technik. Dass das Auto attraktiv und damit wertig geworden ist, stellt für den gebürtigen Schweden, der vor der Bestellung bei AvtoVAZ bereits sechs Jahre Erfahrung als Präsident der GAZGruppe sammelte, kein Hindernis dar.
Bo Andersson, Chef von AvtoVAZ, sprach zu eingeschworenen Fans der Marke
Lada ÖsterreichGebietsleiter Max Schmidt traf auch Lada-Händler
und der Technik der Allianz Renault-Nissan zu erreichen imstande ist, lässt Andersson keinen Zweifel.
Aufräumer-Jobs unter Zeitdruck
Städtische Kundschaft als Zielgruppe Andersson überzeugt sich von Details der Produktion, indem er durch das Werk geht und Missstände abstellt. Und er reist nach Stadtoldendorf, um sich von den Taiga-Fans sagen zu lassen, was der Nachfolger des heute sachlich „4x4“ genannten, unerbittlich geländegängigen Taiga können muss. Dabei unterstützte ihn der kürzlich als Verkaufs- und Marketingvorstand rekrutierte Martin Soest, davor international für den VW-Konzern im Einsatz. Die bei dem Freundschaftstreffen präsentierte 4x4-Version Urban zeigt, wohin Lada mit seinen Produkten will: zunächst die städtische russische Kundschaft – und vorzugsweise Damen – in Moskau oder St. Petersburg westlichen Herstellern abjagen. In den Städten, so Andersson, habe die Marke jede Menge Potenzial. Daran, dass er die gesteckten Ziele mit der Beteiligung
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(V. l.) Martin Soest, Verkaufs- und Marketingvorstand von AvtoVAZ, Alexander Smirnov von der Russischen Botschaft Berlin und Dieter Trzaska, Geschäftsführer des österreichischen Lada-Imports
Bo Andersson fährt selbst Lada: einen speziellen Lada Largus VIP
Vorgestellt wurde der Lada 4x4 Urban
„Ich habe mein Leben lang Aufräumer-Jobs gemacht und nie viel Zeit dafür gehabt!“, sagt Andersson. Um die Kapazitäten des riesigen Werks in Togliatti und dem kleineren Werk Ishewsk auszulasten, fertigt AvtoVAZ nicht nur Autos für die Allianz RenaultNissan. Für künftige Modelle hole man die Teileproduktion zurück ins Werk. Auch die Steigerung des Exports steht auf der Prioritätenliste. Wie Vertriebsvorstand Soest betonte, sei die deutliche Steigerung des Absatzes auf dem schwierigen Markt Deutschland, dessen Importgesellschaft unter Führung von Dieter Trzaska auch für den österreichischen Markt verantwortlich ist, sein ganz persönliches Anliegen. Das ausführliche „Nachgefragt“-Interview mit Bo Andersson enthält die AUTO-Information 2233! •
AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
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Der Antriebsexperte
HANDEL
Ein vertrauter Anblick Elektroautos lassen sich nun auch immer öfter in Werkstätten blicken: Einige Betriebe haben sich darauf spezialisiert. Von Mag. Heinz Müller
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istelbach ist zwar nicht der Nabel der Welt: Doch bei Elektroauto-Fans hat sich längst herumgesprochen, dass die Firma Polke eine perfekte Anlaufstelle ist. 90 mit Strom betriebene Fahrzeuge hat das Team um Firmenchef Thomas Polke in gut zwei Jahren abgesetzt; damit wurde – hochgerechnet – jeder 17. in Österreich zugelassene Elektro-Renault in der Weinviertler Bezirksstadt verkauft. Seien es zu Beginn vor allem „Freaks“ (meist Freiberufler, Künstler) und Firmen gewesen, die sich ein E-Auto zugelegt hätten, steige jetzt der Anteil von Privatpersonen – wie etwa jener Arzt aus Mistelbach, der seine Hausbesuche künftig nur noch mit einem Zoe machen will. Zurückzuführen ist der hohe Anteil vor allem auf das Engagement von Polke. „Ich war von Beginn an von Elektroautos überzeugt – und dieser Funke ist relativ zeitig auf meine Mitarbeiter übergesprungen“, sagt er. Alle 10 Kfz-Techniker (und auch der Spengler) erhielten eine Grundschulung für E-Autos: „Es ist gegenüber dem Kunden eine absolute Notwendigkeit, dass wir kompetent auftreten.“ 3 Mitarbeiter dürfen sämtliche Arbeiten machen – bis hin zum Batterie- und Motorausbau.
„Keine Scheu vor der Elektronik“ Durch den – relativ gesehen – hohen Bestand an EAutos sind diese auch in der Mistelbacher Werkstätte mittlerweile ein vertrauter Anblick: „Meine Mitarbeiter sagen schon lange nicht mehr: ,Ups, ein Elektroauto steht da.‘ Bei uns passiert das schon einmal pro Woche.“ Die Kfz-Techniker hätten, so Polke, auch großes Interesse an den Arbeiten mit den Elektrofahrzeugen: „Wenn ein Kfz-Techniker keine Scheu vor der Elek-
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Thomas Polke ist einer der Pioniere im Bereich Elektroautos
tronik hat, die es ja auch in allen anderen Autos gibt, dann versteht er ein Elektroauto genauso.“ Und bei den mechanischen Arbeiten sei es ja sogar sauberer, weil man kein Motoröl und keine Kühlerflüssigkeiten ablassen müsse. Auch bei der Sicherheit gebe es keine Probleme: „Natürlich ist das Arbeiten mit 400 Volt Gleichstrom gefährlich, wenn man nicht weiß, wie man damit umgeht. Man darf also erst eingreifen, wenn alles gesichert ist, sprich die Stromzufuhr von der Batterie unterbrochen ist: Dann kann ich arbeiten wie bei jedem anderen Auto auch.“
166 Techniker wurden von Renault ausgebildet Renault hat insgesamt 13 sogenannte „Experten“ – also Betriebe, die E-Autos nicht nur verkaufen und warten (wie alle anderen Händler), sondern auch reparieren dürfen. 166 Techniker wurden bundesweit ausgebildet. Bei den Arbeitsplätzen gibt es genaue Regeln: Laut Herstellervorgaben gibt es stets 2 Plätze – einen mit einer Hebebühne und den zweiten als Abstellplatz. 2 Ladestationen (Wallboxen) sind ebenso vorgeschrieben wie diverses Spezialwerkzeug. „Dieser Arbeitsplatz wird bei den Z.E.-Händlern 1:1 umgesetzt, um einen einheitlichen Standard und ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten“, sagt Dorit Haider, Sprecherin von Renault Österreich. Mit Volkswagen und BMW hat Renault, zuvor bei den Elektroauto-Zulassungen stets weit voran, heuer ernsthafte Konkurrenz bekommen. In der Bundeshauptstadt hat sich Porsche Wien-Liesing zu einem Mekka für die Fans des Strom-Fahrens entwickelt: „Wir haben bis Mitte August 30 Stück abgesetzt“, sagt VW-Markenleiter Ulf Fuchs. Vorerst handelt es
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sich nur um e-up!, da der e-Golf erst ab Spätherbst verfügbar sein wird: „Aber auch von diesem Auto haben wir schon eine Handvoll verkauft.“ Es seien fast nur Privatkunden, die sich für diese Autos interessierten: „Leute, die innovativ denken: moderne Grüne, die umweltfreundlich unterwegs sein wollen.“
Zahlen, Daten, Fakten
Schnellladestation auch im Betrieb Wie bei Renault Polke in Mistelbach, wo eine Kooperation mit der Firma Smatrics besteht, gibt es auch bei VW in Liesing eine öffentlich zugängliche Ladestation. „Hier ist das Schnellladen in 20 Minuten möglich.“ Der Umbau der Werkstätte erfolgte im Vorjahr genau nach den Richtlinien von VW, 3 Techniker wurden als Spezialisten für E-Autos ausgebildet. Allzu viel Arbeit kam bisher aber nicht auf sie zu und so kann auch Fuchs zum Thema Werkstatt derzeit noch nicht viel sagen. Aus einem einfachen Grund: Die Elektroautos sind erst zu kurz im Einsatz, als dass sie schon zum Service oder zu einer Reparatur müssten. •
Bei Polke in Mistelbach sind Elektroautos mittlerweile auch im Service zu sehen
Insgesamt wurden heuer zwischen Jänner und Juli in Österreich 886 Elektro-Pkws neu zugelassen, das bedeutet fast eine Verdreifachung im Vergleich zu den ersten sieben Monaten 2013, als 297 „Stromer“ neu angemeldet wurden: Der Grund liegt im deutlich größeren Angebot, denn bis auf den Renault Zoe war keines der unter den ersten Vier platzierten Modelle im Sommer des Vorjahres bereits erhältlich. Die meisten Abnehmer (264) fand heuer der BMW i3, gefolgt vom Renault Zoe (205), dem VW e-up! (160) und dem Tesla Model S (85). Dann kommen der Nissan Leaf (76), der smart (54) und der Opel Ampera (21). Alle anderen Modelle waren bisher noch nicht in nennenswerter Stückzahl erhältlich wie der BMW i8 (5) oder der VW e-Golf (1). Andere sind nicht mehr so gefragt wie vor einigen Jahren: Dazu gehören der Think City (8), der Mitsubishi i-MiEV (3), der Peugeot iOn und der Citroën C-Zero (beide 0). Die Elektro-Version des Ford Focus kam heuer ebenso wie der Renault Fluence auf 2 Neuzulassungen. Die Marke mit den weitaus meisten E-Autos bleibt Renault, wo E-Autos schon seit Ende 2011 erhältlich sind: Seit damals wurden rund 1.600 Stück zugelassen. War anfangs der Twizy (2012: 271 Stück) Spitzenreiter, so ist dies heuer ganz klar der Zoe.
HANDEL
Beste An- und Aussichten Der neue Mazda3 hat der japanischen Marke einen starken Start ins Jahr 2014 beschwert. Die wichtigsten Neuheiten werden jedoch erst 2015 in den Schauräumen stehen. Zurück zu alter Stärke
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ie aktuelle Designsprache von Mazda trifft den Geschmack der Kunden. Das beweist der Mazda3, von dem zwischen Jänner und Juli 2.039 Exemplare abgesetzt wurden – deutlich mehr als von jedem anderen Modell des japanischen Herstellers. Im 1. Quartal hatte die starke Nachfrage nach dem Kompaktwagen sogar zu einem Zulassungsplus von 42 Prozent geführt. Dieser Zuwachs hat sich mittlerweile abgeflacht, doch hält Importchef Günther Kerle am Ziel fest, im Gesamtjahr eine Steigerung von 9.569 auf rund 10.000 Einheiten zu erzielen: „Angesichts eines voraussichtlich auf 300.000 bis 310.000 Neuzulassungen sinkenden Gesamtmarktes ist eine Steigerung um 7 oder 8 Prozent zwar eine Herausforderung, aber es könnte sich nach wie vor ausgehen.“
Günther Kerle unterstreicht den klaren Aufwärtstrend von Mazda
Die „echte Hochphase“ von Mazda wird laut Kerle bei der Vienna Autoshow im Jänner 2015 beginnen: Dann wird der neue Mazda2 Premiere feiern, der Start im Handel ist für Februar geplant. „Im späteren Frühjahr“ soll das kompakte SUV CX-3 folgen, im Sommer ein 110 PS starker Dieselmotor im Mazda3 und im September die nächste Generation des MX-5. Diese Fülle an Neuheiten werde eine weitere Steigerung auf rund 12.000 Verkäufe ermöglichen, verspricht Kerle eine Rückkehr auf das hohe Absatzniveau früherer Jahre: „Unser Ziel ist es, uns in Zukunft wieder kontinuierlich bei Marktanteilen von 3,5 bis 4 Prozent zu etablieren.“ Das freut auch die Händler, die demnächst übrigens neue Verträge erhalten werden – laut Kerle aber „ohne irgendwelche gravierenden Änderungen“. • (HAY)
Pro-Österreich-Strategie von Lukoil Laut Marketing Manager Gerald Kaspar hat der Verkauf der ukrainischen, tschechischen, slowakischen und ungarischen Tankstellen-Netze durch Lukoil International nichts mit der Strategie der Lukoil Lubricants Austria GmbH zu tun.
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nde Juli kündigte das russische Ölförderunternehmen Lukoil International an, das gesamte ukrainische Tankstellennetz (240 Standorte) an das bis dato wenig bekannte österreichische Unternehmen „Amic Energy“ zu verkaufen. „Dieser Schritt wurde gesetzt, als sich die Krise in der Ukraine in den sechsten Monat verlängerte und ukrainische Nationalisten Lukoil-Tankstellen besetzten, freies Benzin forderten und drohten, das Unternehmen so lange zu boykottieren, bis es das Land verlassen hat“, erklärt Marketing Manager Gerald Kaspar. Lukoil International entschied deshalb, „sich aus dem Markt zurückzuziehen, in dem man seit 1997 aktiv war“.
Auch andere Netze verkauft Nur wenige Tage später gab das Unternehmen bekannt, auch seine Tankstellennetze in Tschechien, der Slowakei und Ungarn abzustoßen. Dieser Schritt
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Gerald Kaspar ist Marketing Manager von Lukoil in Österreich
wurde von vielen als panische Reaktion auf die Verschärfung der wirtschaftlichen Sanktionen durch die EU und die USA gegenüber Russland interpretiert. In diesem Moment half es auch nichts, dass das österreichische Tochterunternehmen erklärte, dies sei die Strategie von Lukoil International, die jene der Lukoil Lubricants Austria GmbH nicht betreffe. Kaspar: „Im Grunde hat das Unternehmen seine Neuausrichtung der Retail-Strategie bloß konsequent umgesetzt. Dazu gehört eben auch, sich aus instabilen Märkten zurückzuziehen und in gewinnbringende zu investieren.“ Und zu Letzterem gehört Österreich, wie Kaspar betont. „Gerade im Schmiermittelsektor haben wir hierzulande viel investiert – nicht zuletzt aufgrund der Übernahme der OMV-SchmiermittelSparte. Derzeit wird etwa das Werk in der Lobau ausgebaut, um Europa von Wien aus mit Schmierstoffen zu versorgen.“ Nervöse Partner möchte Kaspar deshalb beruhigen, schließlich sei dieses Investment ein starkes Zeichen dafür, dass Lukoil Lubricants „Europa als Zukunftsmarkt“ sehe und der österreichische Standort dadurch „immer wichtiger“ werden wird. • (PSP)
AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
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HANDEL
Durch die kriegerischen Auseinandersetzungen leidet nicht nur der Autoabsatz, sondern auch die Produktion massiv autos mit Benzinmotoren zwischen 1 und 2,2 Litern. Auch Evrokar-Chef Oleg Bojarin oder Nikolaj Tschernysch, Generaldirektor des stillgelegten Montagewerks KrASZ, sind mit den Maßnahmen der Regierung nicht zufrieden. Vasadze macht auch darauf aufmerksam, dass bei Exporten nach Russland ein Lokalanteil von mehr als 50 Prozent ausreichend war, damit das Auto als ukrainisches Produkt galt und zollfrei geliefert werden konnte, es im Falle der EU aber 60 Prozent sind. Die Firma ZAZ, die etwa 2008 mehr als 252.000 Autos produzieren oder montieren konnte, hat heuer bis Ende Juli nur 10.629 Fahrzeuge produziert. Gebaut werden die Modelle ZAZ Lanos uns Sens (alter Daewoo Lanos), Vida (Chevrolet Aveo der Vorgängergeneration) und Forza (chinesischer Chery A13). Im Herbst und Winter soll bei ZAZ die Produktion extrem eingeschränkt werden. In dieser Zeit sollen vor allem Autos für einige GUS-Märkte sowie LanosMontagesätze für Ägypten, wo das Auto von GM als Chevrolet montiert wird, gebaut werden.
Absturz in der Ukraine Die Wirtschaftskrise, schwache Währung sowie Kriegshandlungen im Osten des Landes stürzen die ukrainische Autobranche in große Schwierigkeiten.
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ur 343 Pkws haben die ukrainischen Autofirmen im Juli gebaut, um 92,6 Prozent weniger als im Vergleichsmonat 2013. ZAZ, der einzige ukrainische Pkw-Hersteller mit vollem Produktionszyklus, hat im Werk Zaporozhje nur 7 Autos gefertigt. Die Autofabrik Bogdan in Tscherkassy, die zuletzt alte Ladaund Hyundai-Modelle sowie chinesische JAC-Autos montierte, hat schon zwei Monate lang keine Autos gebaut. Bei KrASZ in Krementschug wurden 165 Geely und SsangYong montiert, Ende Juli wurde die Montage für unbestimmte Zeit unterbrochen. Bei Evrokar im westukrainischen Solomonowo konnten 171 Skoda zusammengebaut werden. ZAZ und Bogdan, die früher eine bedeutende Zahl der Produkte nach Russland geliefert haben, haben ihren wichtigsten Exportmarkt verloren. Für ZAZ kommen noch Probleme mit den Teilelieferungen dazu, da viele Zulieferer im umkämpften Gebiet im Osten des Landes angesiedelt sind.
Unzufriedenheit mit der Regierung Tariel Vasadze, Präsident der Firma UkrAvto, zu der Import- und Einzelhandelsfirmen für verschiedene Marken sowie das Autowerk ZAZ gehören, übt heftige Kritik an den jetzigen Machthabern, die die von der früheren Regierung eingeführten Maßnahmen zum Schutz der lokalen Autoindustrie reduziert haben. „Im April hat das Parlament unter dem Druck der politischen Parteien Udar und Svoboda sowie des Ministerkabinetts auf einer Welle des Populismus die Verschrottungsgebühr, die zumindest einen gewissen Schutz der heimischen Produktion bedeutete, abgeschafft“, beschwert sich Vasadze. Er kritisiert auch die Reduzierung der 2013 eingeführten Zusatzgebühr für Import-
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Tariel Vasadze ist Präsident der Firma UkrAvto
Rückläufiger Markt Auch der Automarkt leidet unter der Lage des Landes. Noch im Frühjahr rechnete Vasadze für 2014 mit einem Gesamtmarkt von 130.000 bis 150.000 Autos, doch die Realität dürfte noch schlimmer werden. Im 1. Halbjahr konnten nur 55.000 Autos abgesetzt werden, Marktführer ist die chinesische Marke Geely. Zum Vergleich: Im Vorjahr wurden mehr als 200.000 Neuwagen verkauft, im bisherigen Rekordjahr 2008 waren es rund 623.000 Einheiten. Zwar wurde im Rahmen des Abkommen mit der EU die Eliminierung des 10-Prozent-Importzolls vereinbart, doch der Zoll bleibt heuer und 2015 gleich und wird dann um 1 Prozent pro Jahr reduziert, sodass es zu keiner spürbaren Auswirkung auf die Preise kommen wird. In einigen Regionen der Ostukraine ist der Autoverkauf fast zum Stillstand gekommen. Einige Händlerbetriebe wurden beschädigt und hunderte unverkaufte Neuwagen von bewaffneten Banditen gestohlen. • (HOM)
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HANDEL Zu Jahresbeginn der i10 (h.), seit Juli auch der Grand Santa Fe: Diese Neuheiten prägen das Jahr bei Hyundai
Konsolidierter Erfolg 2014 gilt bei Hyundai als „Jahr der Konsolidierung“. Dennoch fährt die koreanische Marke weiter auf der Überholspur. Von Philipp Hayder
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in pfiffiger Kleinwagen, der in Sachen Ausstattung und Qualität mindestens eine Fahrzeugklasse weiter oben mitspielen könnte, ein imposanter Siebensitzer sowie ein imageträchtiger Technologieträger: Manche Hersteller wären froh, innerhalb eines Jahres diese Neuheiten auf den Markt bringen zu können. Bei Hyundai ist man jedoch ein so schnelles Innovationstempo gewöhnt, dass man das heurige Jahr als Atempause betrachtet – schließlich werden „nur“ der neue i10, der Grand Santa Fe sowie der brennstoffzellengetriebene ix35 FCV eingeführt.
Platz 2 im Visier „Europaweit spürt die Marke dieses Konsolidierungsjahr wesentlich stärker als wir in Österreich“, berichtet Mag. Roland Punzengruber, der (gemeinsam mit dem aus dem „Sabbatical“ zurückgekehrten Hansjörg Mayr) an der Spitze des Importeurs steht. Die beiden Manager sind optimistisch, den 2013 erzielten Marktanteil von 6,61 Prozent wiederholen zu können.
Ob das auch neuerlich den zweiten Platz in der Marktstatistik bedeuten wird? „Das wird nicht zuletzt von den strategischen Zulassungen unserer unmittelbaren Mitbewerber abhängen, die ich beim besten Willen nicht einschätzen kann“, meint Punzengruber.
Kurzzulassung statt Rabatt Stichwort Zulassungen: Mit 35,5 Prozent wies Hyundai in den ersten 7 Monaten den mit Abstand höchsten Tageszulassungsanteil auf. Punzengruber steht zu diesem „wichtigen Element unserer Vertriebspolitik“, das man in ähnlicher Art und Weise einsetze wie andere Marken die Nachlässe: „Der Unterschied ist, dass wir eine Nettopreismarke sind. Bei uns sind die Listenpreise bereits so eng angesetzt, dass wir weder die Möglichkeit noch – aus restwertschonenden Gründen – den Wunsch haben, an der Rabattschraube zu drehen.“ Für die Vertriebspartner sei dies keineswegs ein Nachteil: „Dank unseres intelligenten Preismodells verdienen die Händler bei einer Tageszulassung nicht weniger als bei einem Neuwagen.“ •
Kurzzulassungen statt Rabatte: Mit dieser (in der Branche umstrittenen) Strategie ist Mag. Roland Punzengruber erfolgreich
Mit dem ix35 FCV, von dem heuer mindestens 5 Stück nach Österreich kommen, unterstreicht Hyundai die Führungsrolle bei der Brennstoffzelle
HANDEL
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ie Klägerin kaufte 2008 bei der Wolfgang Denzel Auto AG einen Range Rover Sport 3,6 Td mit Dieselpartikelfilter. Sie benutzte das Auto hauptsächlich für innerstädtische Fahrten. Besprochen wurde das nicht. Kaufentscheidend war, ein Fahrzeug zu erwerben, das größtmöglichen Schutz bietet. Etwa vier bis fünf Monate nach Übernahme des Fahrzeugs leuchtete erstmals die Warnleuchte „DPF voll“ auf. Die im Betriebshandbuch vorgesehene Regenerationsfahrt blieb ohne Erfolg. Die Besitzerin kontaktierte Denzel; dort wurde der Filter mittels Regenera-
Dieselpartikelfilter voll: Wer haftet? tionsfahrt gereinigt. Anschließend musste der Dieselpartikelfilter einige Zeit nicht gereinigt werden, bis in regelmäßigen Abständen wieder „DPF voll“ aufleuchtete. Die Klägerin führte dann zur Filterreinigung teilweise selbst die in der Betriebsanleitung vorgesehenen Regenerationsfahrten durch, teilweise erledigte das die Werkstätte. Im März 2011 meldete die Klägerin das Fahrzeug ab und erhob Klage. Sie begehrte die Aufhebung des Kaufvertrags und Rückzahlung des Kaufpreises gegen Rückgabe des Kfz. Sie machte Gewährleistung, arglistige Irreführung bzw. vom Autohaus veranlassten Irrtum durch nicht ausreichende Aufklärung geltend. Die Klage wurde in allen Instanzen abgewiesen. Der OGH setzte sich detailliert mit der Funktion des Partikelfilters auseinander. Er merkte an, dass der Fahrer unter ungünstigen Fahrbedingungen den Regenerierungsprozess einleiten muss. Im Stadtverkehr kann das bereits nach 200 Kilometern der Fall sein; dann wird eine entsprechende Meldung angezeigt. Das Höchstgericht lastete dem Autohaus keinen Fehler an (2 Ob 77/12f). Es berücksichtigte, dass die Käuferin den Verkäufer nicht darauf hingewiesen hat, dass sie das Auto fast ausschließlich im Stadtverkehr verwenden will. Der Verkäufer musste mit einer solchen Verwendung des schweren und leistungsstarken Allrad-Geländewagens nicht rechnen. Zudem sei die Funktionsweise des Dieselpartikelfilters schon 2008
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Jüngst beschäftigte ein Dieselpartikelfilter das Höchstgericht in Zivilsachen. Die Klage der Käuferin wiesen die Gerichte in allen Instanzen ab und lasteten dem Autohaus keinen Fehler an.
Stand der Technik gewesen und auch der deutsche Bundesgerichtshof habe schon 2009 darin keine Mangelhaftigkeit gesehen.
Verkäufer sind bestmöglich geschult Martin Edelbauer, Leiter des Kundencenters bei Denzel, gibt zu bedenken, dass das Beratungsgespräch bei hochtechnisierten Fahrzeugen mit entsprechend vielen Ausstattungsfeatures sehr umfangreich sein kann. Denzel setze daher auf bestmögliche Schulung des Verkaufs- und Servicepersonals und Weiterbildungskurse, um am Puls der Zeit zu sein. Rechtlich lässt sich im Sinne eines Ausblickes festhalten, dass dem Beratungsgespräch im Kfz-Vertrieb große Bedeutung zukommt, auch den Kunden Pflichten treffen können und falsche und/oder schlechte Beratung (die im konkreten Fall nicht vorlag) Rechtsfolgen auslösen kann. Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass an das Autohaus von den Gerichten der objektivierte und erhöhte Sorgfaltsmaßstab von Sachverständigen angelegt wird und dieses für Fehlverhalten seiner Mitarbeiter voll einzustehen hat. •
AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
Rechtsanwalt Dr. Johannes Öhlböck LL.M. ist vorwiegend im Kfz-Vertriebsrecht tätig
HANDEL
Der neue Civic Tourer kann die Erwartungen von Roland Berger nicht zur Gänze erfüllen; ab 2015 soll es jedoch wieder aufwärts gehen
Vor dem Comeback Seit Jahren müssen die Honda-Händler mit mageren Verkäufen über die Runden kommen. Für 2015 verspricht Importchef Roland Berger jedoch eine große Offensive: „Alle 2 Monate“ wird ein neues Modell in die Schauräume rollen.
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007 konnte Honda mit 4.402 Neuzulassungen einen Pkw-Marktanteil von 1,48 Prozent erzielen. Doch seither ging es bergab: 2013 standen nur noch 2.153 Zulassungen in der Statistik, heuer dürfte die erhoffte Stabilisierung bei 2.200 Einheiten misslingen. Der Hintergrund: „Mit dem neuen Civic Tourer geht es uns nicht schlecht, aber leider nicht so gut wie erhofft“, so Roland Berger. Anstelle der ursprünglich geplanten 600 Fahrzeuge dürfte man bis Ende Dezember eher 300 bis 400 Exemplare verkaufen.
Rückkehr zu alter Stärke Mit dem Jahr 2015 soll bei Honda jedoch eine neue Ära einkehren: „Im Durchschnitt werden wir alle 2 Monate ein neues Auto einführen“, kündigt Berger an. Überarbeitete Versionen von CR-V und Civic sind ebenso geplant wie der sportliche Civic Type R, der Supersportwagen NSX, der neue Jazz sowie – von den
Händlern besonders heiß ersehnt – ein kleines SUV. „Das wird uns eine deutliche Stückzahlsteigerung auf 2.500 Fahrzeuge ermöglichen“, zeigt sich Berger zuversichtlich. 2016 soll gar „ein Dreier vor der Stückzahl stehen“, mittelfristig wird ein Marktanteil von 1,5 Prozent angestrebt.
Weitgehend stabiles Netz Wie geht es unterdessen dem Händlernetz? „Die Situation ist durchaus schwierig, doch besteht durch die neuen Modelle nunmehr eine konkrete Aussicht auf Besserung. Außerdem profitieren unsere Partner davon, dass wir im Werkstattbereich die höchsten Loyalitätsraten aller europäischen Märkte aufweisen“, sagt Berger. Quantitativ soll sich an dem 46 Händler mit 62 Standorten (darunter rund 30 Prozent Exklusivbetriebe) sowie 16 reine Werkstätten umfassenden Netz wenig ändern – trotz der aktuellen Umstellung der Verträge. Stichwort Umstellung: „Sehr gut“ hat sich laut Berger die im April 2014 vorgenommene Integration der Importstrukturen für Österreich, Ungarn, Tschechien und die Slowakei bewährt. Im Zuge dieser Maßnahme ist auch der Personalstand am Importeurssitz gestiegen: Wurden in Wiener Neudorf vorher 41 Mitarbeiter beschäftigt, sind es nunmehr 67 von insgesamt 91 in der Region tätigen Personen. • (HAY)
Sagen, was wichtig ist. Diskutieren, um richtig zu verstehen. Sind Sie dabei in der Hofburg beim Wandel der Branche. Wir sprechen über Märkte und Technologien – und sind bei den Kunden. Es gibt Kurzweiligkeit durch Top-Referenten, Catering während des Tages und viel Zeit für das Netzwerken. Unter der Moderation von Univ.-Prof. Dr. Peter Filzmaier diskutieren ausgewiesene Branchenprofis mit den Entscheidungsträgern der österreichischen Autowirtschaft über aktuelle Entwicklungen und neue Ertragsansätze im Autohandel und -service
Gerhard Lustig, Herausgeber, Geschäftsführer, A&W Verlag: „Unser AUTO-&Wirtschaft-Tag ist die ideale Plattform für den oft so wichtigen Blick über den eigenen Zaun. Die Präsentationen unserer Gastredner und die Diskussionsteilnehmer sind in ihren Themen brandaktuell.“
Informationen, die einen weiterbringen Gleich zum Start gibt es die von Mag. Peter Voithofer für den A&W-Tag erarbeitete Bilanzanalyse 2013. Mithilfe dieser Zahlen kann jeder Unternehmer selbst kontrollieren, wo er sich im Vergleich zur Konkurrenz einzustufen hat – und wo der Zug hingeht. Und was zu tun ist, damit sich das Geschäft künftig wieder rentiert. Ebenso wertvoll sind die Anregungen, die anschließend Helmut Kluger, Herausgeber der „Automobilwoche“, zu bieten hat. Mit Albert Still, Chef der AVAG-Gruppe, Dr. Sebastian Lorenz von Autoscout24 und Axel Berger, Vorstand der CarGarantie wird diskutiert, was sich von den internationalen Trends zur Datennutzung, Kundenbindung und digitalen Marketing in Österreich umsetzen lässt. Revolution im Service Christian Uhl, Country-Manager der internationalen Non-Profit-Consultinggruppe ICDP zeigt mit der Prognose des Werkstattmarktes, wie sich das Servicegeschäft in den nächsten 10 bis 20 Jahren verändern wird. Die Diskussion mit Mag. Walter Birner, Chef der Birner-Gruppe, Ing. Peter Spatzierer, Country Manager von Castrol, und Adrian Schnell aus der onlinegesteuerten Welt von „Autofaszination“ wird zeigen, was auf lokaler Ebene gegen den wachsenden Wettbewerbsdruck unternommen werden kann.
Peter Affolter, Eigentümervertreter, A&W Verlag Österreich, Schweiz: „Im Geiste von Helmuth H. Lederer setzen wir die Tradition des AUTO-&-Wirtschaft-Tages fort. Die Veranstaltung schafft beste Voraussetzungen für Kontaktpflege, Meinungs- und Erfahrungsaustausch.“
Neue Zeiten, geänderte Regularien Dr. Erik Eybl, Vorsitzender des Schadenausschusses der Versicherungswirtschaft, wird ausloten, wo es im Reparaturgeschäft noch ungenützte Ertragspotenziale gibt. Dr. Richard Nathschläger als Geschäftsführer von Audatex präsentiert flankierend die Erfahrungen mit Preisvergleichen in Ersatzteildatenbanken. Die Diskussionspartner vom Handel (BGO Burkhard W.Ernst), vom Gewerbe (BIM Fritz Nagl) und von den Importeuren (Dr. Felix Clary) werden dabei erörtern, wie die Wirklichkeit im lokalen Kfz-Geschäft – schwache Märkte und eine Überregulierung des Geschäftes – den Entscheidungsträgern in Politik und Gesellschaft wirksam näher gebracht werden kann. Und was die Branchenvertreter realistischerweise dazu beitragen können, verlorenes Terrain wieder gut zu machen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Gerhard Lustig
Peter Affolter www.4wd.co.at
ALLRAD LIFESTYLE ABENTEUER
ANMELDEN: 23.10.2014! Wien, Hofburg Dr. Peter Filzmaier, Politikwissenschaftler und Moderator Seine Analyse zur Regierungspolitik und Medienkommunikation als schwierige Rahmenbedingungen für die Autobranche zieht sich durch die ganze Veranstaltung. Er zeigt die Außensicht, ist Garant für eine zielgerichtete Diskussionsqualität – und Autofahrer.
Mag. Walter Birner, Gesellschafter der Birner Gruppe Die reduzierte Kaufkraft trifft Marken- und freie Werkstätten im gleichen Maße stark. Umso höher die Belastung durch Fixkosten ist, desto schwieriger sind die fehlenden Kunden zu kompensieren. Eine schlanke und effiziente Struktur und die Vermeidung unnützer Kosten sind mehr denn je das Gebot der Stunde.
Mag. Peter Voithofer, KMU-Forschung Die angespannte betriebswirtschaftliche Situation und die große Heterogenität der Kfz-Betriebe weisen neben konjunkturellen Entwicklungen auf Veränderungen in der Branche hin. Im Strukturwandel begriffen, zielt die KMU-Analyse im stationären Handel auf die Konfrontation mit dem Internet.
Ing. Peter Spatzierer, Country Manager Castrol Austria Der Wettbewerb bei der Kundenbindung in einem schrumpfenden Markt wird für mehr Inklusiv-Services sorgen, was bis zu acht Jahre alte Gebrauchtfahrzeuge betrifft. Effektive Partnerschaften werden heiß begehrt sein, die es schaffen, zu einem integrierten Organismus zusammenzuwachsen.
Helmut Kluger, Herausgeber „Automobilwoche“ Autohersteller, Zulieferer, Händler, Werkstätten, Dienstleister brauchen in Bewältigung des Wandels der gesamten Branche und ihrer Wertschöpfungskette funktionierende Teamarbeit. Digitales Marketing, soziale Medien und Lead Generation drängen tradierte Kundenbeziehungsformen in neue Bahnen.
Dr. Felix Clary, Sprecher der Importeure in Österreich Verbesserung der Markteffizienz hat sich der ausgewiesene Unternehmensberater für Automobilhändler zur Maxime gesetzt. Das Auto als wesentlichen Faktor in der Gesellschaft zu verankern, ist in der heutigen schwierigen Medienkommunikation ein Generationenthema.
Christian Uhl, International Car Distribution Programme Der Werkstattmarkt von (über-)morgen steht im Mittelpunkt des Servicemarktes. Erfahrungsgemäß dauert es rund 10 Jahre, um die Hälfte des Fahrzeugbestandes in Westeuropa zu erneuern. ICDP präsentiert fundierte Prognosen zum Servicemarkt der Zukunft bis 2030.
Burkhard W. Ernst, Gremialobmann Fahrzeughandel Im angestrebten Schulterschluss der Interessen zwischen Handel, Importeuren und Herstellern sind die Reihen noch lange nicht geschlossen. Die schwierige Marktlage und eine restriktive Regierungspolitik bilden die Arbeitsgrundlage, mit der die Autobranche zu kämpfen hat.
Dr. Erik Eybl, Vorsitzender Schadenausschuss VVÖ Preiswerter reparieren – dieses Thema bewegt derzeit viele Gemüter. Vor allem, wenn es dabei um Preisvergleiche bei den Ersatzteilen geht. Dafür hat die Versicherungswirtschaft eine Datenbank erstellen lassen, die für mehr Transparenz sorgen soll. Was von manchen als „Preisdiktat“ aufgefasst wird. Über Alternativen wird diskutiert.
Fritz Nagl, Bundesinnungsmeister Kfz-Techniker In seiner laufenden Funktionsperiode kämpft der Berufsstand der Kfz-Techniker an mehreren Fronten gegen Kaufkraftverlust, Imageschaden etc. Telematik, Big Data, Social Media bestimmen mehr und mehr das Tagesgeschehen und dennoch muss ein Konsens zwischen Gegenwart und Zukunft gefunden werden.
Dr. Richard Nathschläger, Geschäftsführer Audatex Künftig werden wir in Österreich, wie in den meisten Nachbarländern in West- und Osteuropa, vermehrt mit Identteilen in Versicherungsschäden konfrontiert werden. Wie schnell und tiefgreifend dies am heimischen Markt passiert, bedarf noch einiger Diskussionen und wird eine interessante Entwicklung werden.
Axel Berger, Vorstand CarGarantie Der Gebrauchtwagensektor hat sich in seiner Konstante als für den Autohandel stabilisierendes Geschäftsfeld erwiesen. dieser Aufwärtstrend darf aber nicht hinwegtäuschen, dass in diesem Segment noch viel ungenutztes Potenzial schlummert. Eine topaktuelle Studie gibt Aufschluss darüber.
Dr. Sebastian Lorenz, AutoScout24 Stichwort Big Data: Der Autohandel muss achtgeben, dass nicht andere das Geschäft mit den Daten seiner Kunden machen. Millionen Nutzerprofile haben sich bereits angesammelt und warten auf ihre Vermarktung. Rechtzeitig technische Voraussetzungen zum Wohl des Autohandels zu schaffen, ist Gebot der Stunde.
Adrian Schnell, Autofaszination „Mehr Kunden ohne Mehraufwand“ ist die Erfolgsformel des führenden Schweizer-Internethändlers im Zubehör- und Teilesegment – künftig auch in Österreich. Mit seinem modernen Vermittlungskonzept an Kfz-Werkstätten trifft das Unternehmen doch den Nerv der Zeit.
TEILNAHMEGEBÜHR: 69 EURO (exkl. Ust) INKL. BUFFET. FRAGEN UND ANMELDUNGEN BEANTWORTET: okermueller.renate@autoundwirtschaft.at
EN & AUSTEIL EN! TECK EINSBusinessBoxing mit Ciro de Luca
„Wir betreiben Fuhrparkmanagement mit nachhaltiger Ausrichtung“,
MANAGEMENT
meint Renato Eggner (Raiffeisen-Leasing) auf Seite 35
„Reißerisch aufgemacht, schlecht bis überhaupt nicht recherchiert“, bewertet Josef Schirak den „News“-Artikel auf Seite 40
Karner-Prozesse in der nächsten Runde Die Strafe für Mag. Heinrich Karner, Ex-Chef der Karner & Grossegger Automobil GmbH in Vösendorf, wurde im August am Landesgericht Wiener Neustadt von 6 Jahren auf 4 Jahre und 8 Monate herabgesetzt. Karner hat gegen das Urteil berufen, sodass nun der OGH entscheiden muss. Sein Bruder Richard steht am 6. Oktober vor Gericht: Er ist wegen schwerer Veruntreuung, gewerbsmäßigen Betruges und gefährlicher Drohung angeklagt. Der Autoimporteur (Ferrari, Maserati, Rolls-Royce, Aston Martin) ging Ende 2010 pleite.
Leasing-Markt wächst auf hohem Niveau weiter Weil immer mehr teure Fahrzeuge zugelassen wurden, ist das Volumen der neuen Leasingverträge im Kfz-Bereich in den ersten 6 Monaten dieses Jahres um 7,4 Prozent auf 1.877 Millionen Euro gestiegen: Insgesamt wurden um 1,5 Prozent mehr Neuverträge abgeschlossen als im 1. Halbjahr 2013. Das ist umso erfreulicher, als die Zahl der Neuzulassungen ja im selben Zeitraum um fast 2 Prozent abgenommen hat. Erstmals wurden mit Stand vom 30. Juni mehr als 73.000 Fullservice-Leasingverträge verzeichnet.
Mazda will Firmenkundenanteil weiter steigern Seit August bietet Mazda Austria neue Full-Service-Leasingvarianten an, die auch alle Kosten für Versicherung, Wartung, Reifen und Verschleißreparaturen beinhalten. Diese gelten für den Mazda5 (407 Euro pro Monat mit dem 116 PS starken Diesel bei Anzahlung zwischen 7.560 und 9.408 Euro); aber auch der Mazda6 und der CX-5 werden angeboten. Bei diesen Fahrzeugen (beide mit dem 150 PS-Diesel) liegen die Kosten bei 471 bzw. 517 Euro pro Monat. Die Laufzeit beträgt jeweils 80.000 Kilometer (4 Jahre).
Zulieferer machen Schritt über die Grenzen „Wenn Sie sich anschauen, wo in Zukunft die Wachstumsmärkte in der Automotivindustrie noch liegen, geht wohl um Asien und Amerika kein Weg vorbei“, sagt Mag. Karl Hartlieb (B.), Gruppenleiter Märkte bei der Wirtschaftskammer-Organisation „Außenwirtschaft Austria“. Diese und weitere Zukunftsperspektiven für Zulieferer stehen im Mittelpunkt einer Tagung, die am 25. September in der Zentrale der WKÖ in Wien stattfindet. Anmeldungen sind bis 22. September unter aussenwirtschaft.io-branchen@wko.at möglich.
Was uns stört – und warum wir nicht besser sind 2.000 Autobesitzer wurden von der Generali befragt, was im Straßenverkehr am gefährlichsten ist: Für 80 Prozent ist es das Nichtbeachten des Rechtsvorrangs. Doch nur 6 Prozent der Befragten gestehen, dass sie es mit dieser Regel selbst nicht so genau nehmen. Dass sie ohne Freisprecheinrichtung fahren, verraten immerhin 20 Prozent. Und jeder Vierte gibt an, zu schnell zu fahren. Ins Auge sticht die Diskrepanz zum Fahren auf der linken Autobahnspur: 74 Prozent finden es nervig, aber nur 4 Prozent geben zu, es auch selbst zu tun.
30
AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
Dr. Nikolaus Engel
Nur für zwei Jahre planen Eine Reihe von Importeuren beweist derzeit gerade wieder, dass es für Händler leichtsinnig wäre, länger als 2 Jahre vorauszuplanen. Und für Standards Geld auszugeben, die nach dem Ende der GVO – je nach Marke – zum Teil schon wieder bunte Blüten treiben. Die müssen zum Teil aber erst 2017 umgesetzt sein. Doch wer weiß, dass Österreichs Händler in der Vergangenheit stets die Musterschüler in der Standarderfüllung sein durften, gibt sich nicht der Illusion hin, dass sich das nun ändern wird. Auch wenn Händlern stets das Kündigungsschreiben und der Anschluss an einen größeren Partner drohen. Den suchen Betriebe in Zeiten real sinkender Verkäufe und immer stärker werdender Internet-Ambitionen der Hersteller – und verzichten auf den Handel gleich freiwillig.
MANAGEMENT
Bereich Leistungssteigerung verborgen sind. „In Österreich bearbeitet bisher eine geringe Anzahl von Motor- und Elektronikspezialisten ein riesiges, ja fast unerschöpfliches Kundenpotenzial“, skizziert Schnell die Ausgangslage. Der rasche Fortschritt der Automobiltechnik ermögliche es jedoch wesentlich mehr Betrieben, an diesem Geschäftsfeld zu partizipieren: „Umsätze, die bis zum heutigen Tag nach streng kaufmännischen Kriterien verschenkt wurden, holen wir in die Werkstätten unserer Partner.“
Professionelle Unterstützung
Zuerst Deutschland und die Schweiz, jetzt Österreich und bald zahlreiche weitere Länder: Adrian Schnell ist mit Autofaszination erfolgreich
Das Team von Autofaszination sorgt dafür, dass jeder „Austrian Motor Expert“ bestens auf seine neuen Aufgaben vorbereitet wird: „Vom technischen Know-how über strategisch geplante Marketingaktivitäten bis zur regelmäßigen Schulung der Wettbewerber machen wir unsere Partner stark und wettbewerbsfähig“, unterstreicht Schnell, der zudem auf die regionale Exklusivität der „Austrian Motor Experts“ achten will. Selbstverständlich ist für Schnell auch der seriöse Umgang mit der Eintragungspflicht, die alle Leistungssteigerungen im Ausmaß von mehr als 5 Prozent der ursprünglichen Motorleistung betrifft: Autofaszination arbeitet diesbezüglich mit dem TÜV Austria zusammen und sorgt somit für die volle Zulassungsfähigkeit.
Mehr Power für die Werkstatt
Die Nachfrage nach Leistungssteigerungen für Benzin- und Dieselmotoren steigt. Davon kann ab sofort jede engagierte Werkstätte profitieren: Das Netzwerk „Austrian Motor Experts“ ist in ganz Österreich auf Partnersuche.
R
Professionelles „Chiptuning made in Germany“ hat bereits zahlreiche Kunden begeistert
abatte, Aktionen und ein gnadenloser Konkurrenzkampf prägen die Autobranche. Immer mehr Anbieter konkurrieren um ein bestenfalls stagnierendes Kundenvolumen. Doch es gibt noch Marktsegmente, in denen die Kunden von sich aus nach Dienstleistern suchen: Dazu gehört das Motortuning. „Wer eine Leistungssteigerung will, wird sich diese auch beschaffen“, weiß Adrian Schnell, Gründer von Autofaszination. Das in Deutschland und der Schweiz bestens etablierte Unternehmen, das sich auf Chiptuning und Zubehör spezialisiert hat, ist seit Kurzem auch in Österreich aktiv. Unter dem Namen „Austria Motor Experts“ wird ein bundesweites Netz an Tuningprofis aufgebaut.
Große Potenziale Das Interesse ist groß, denn immer mehr Betriebsinhaber erkennen, welche Geschäftschancen im
Tuning mit Sicherheit Wie professionell Autofaszination an das Thema Leistungssteigerung herangeht, zeigt sich bei den technischen Daten des Tuningmoduls: Das nach der Norm ISO 9001 gefertigte Chiptuning „made in Germany“ besteht aus hochwertigen Materialien, wurde umfangreichen Prüfzyklen unterzogen und ist auch für Hybridfahrzeuge sowie neueste Euro-6-Motoren geeignet. „Die zweijährige Gewährleistungsgarantie auf Folgeschäden an Motor, Getriebe und Antriebsstrang trägt ebenfalls zum Kundenvertrauen bei“, betont man bei Autofaszination. Die weiteren Argumente für professionelles Chiptuning liegen auf der Hand, sind Schnell und sein Team von der Zugkraft ihres Angebots überzeugt: Wer wünscht sich schließlich nicht, dass sein Fahrzeug bis zu 20 Prozent mehr Leistung auf die Straße bringt oder aber bis zu 15 Prozent weniger Sprit verbraucht? • (HAY)
AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
31
MANAGEMENT
In Zukunft gibt man wirklich Gas Lautlose Fahrzeuge, angetrieben von einem klimaneutral erzeugten Stoff und Wasserdampf als einzige Emission: Klingt nach Utopie – ist aber jetzt schon – wenn auch noch teure – Realität.
B
ekannt ist wasserstoffbetriebene Mobilität aus unzähligen Science-Fiction-Filmen wie zum Beispiel „Blade Runner“ oder „Star Trek“. Seit Juli 2014 ist sie nun wortwörtlich „serienreif“ – unter anderem durch Technologie aus Österreich. Neu ist das Konzept rund um die Brennstoffzelle nicht, denn schon in den 1980er-Jahren wurden Konzeptfahrzeuge mittels Strom, der aus einem Elektrolyse genannten, chemischen Prozess von Wasserstoff und Luft erzeugt wurde, betrieben. Doch erst heuer ist es so weit, dass man von „Serienreife“ sprechen kann. Großen Anteil an diesem heuer erreichten „Meilenstein“ haben unter anderem Firmen wie Linde oder Hyundai. Auch die OMV hat sich heuer zu einer Zukunft mit Das Verhältnis von Energie in 1 kg Treibstoff Wasserstoff deklariert.
OMV mit Weitsicht Um Fahrzeuge mit Wasserstoff überhaupt betreiben zu können, muss dieser zuerst erzeugt werden. Das passiert zum Beispiel in der Raffinerie der OMV in Schwechat. In dieser werden rund 100.000 Tonnen jährlich, mit der die rund 850.000 Wiener Fahrzeuge ein Jahr lang betrieben werden könnten, durch die Hilfe von Erdgas hergestellt. Klingt vorerst nicht sehr umweltfreundlich, doch durch die hohe Energiedichte von Wasserstoff (siehe Grafik oben) würde man bei Verwendung in Fahrzeugen durch die Elektrolyse, verglichen mit direktem Betrieb durch fossile Treibstoffe, schon die Hälfte an CO2-Emissionen sparen – und das noch dazu lokal ganz ohne Emission außer Wasserdampf.
32
Die „Roadmap“ der OMV für den Weg der Tankstellenerschließung
Doch die OMV möchte noch weiter gehen. „Mit Forschung an neuen Technologien stellen wir uns den Herausforderungen des Klimawandels“, gibt OMV-Chef Dr. Gerhard Roiss die Richtung vor. Derzeit arbeite man daran, Windenergie in den verbrauchsschwachen Zeiten in Form von Wasserstoff zu speichern. „Die Vorteile liegen hierbei unter anderem auf der fast klimaneutralen Nutzbarkeit von Wasserstoff sowie der Möglichkeit, durch Gasform des
AUTO & Wirtschaft •SEPTEMBER 2014
MANAGEMENT
Energieträgers bestehende Infrastruktur in Sachen Transport verwenden zu können“, erklärt Roiss. So zeigt die OMV auch schon einen Fahrplan, wie man Wasserstoff an den Endkunden bringen möchte. Beeindruckend ist vor allem, dass in den nächsten neun Jahren in Deutschland rund 400 WasserstoffTankstellen vorhanden sein sollen. Ermöglicht wird dies vor allem auch durch Förderungen der deutschen Bundesregierung in diesem Bereich.
Rund eine Million Euro kostet eine dieser Einheiten im Moment, doch die Bestellliste ist gefüllt. Der japanische Iwatani-Konzern hat für den Heimmarkt 28 Tankstellen bestellt, in Kalifornien sollen es bis 2016 genau 68 sein. Weitere Projekte sind in Korea und Deutschland geplant und auch aus den nordischen Ländern rechnet man mit Aufträgen. Sogar in Österreich hat die Politik das Potenzial dieser Technik erkannt. So kündigte Doris Bures, damals noch Verkehrsministerin, für den heurigen Herbst ein „Förderprogramm Wasserstoff“ an, das rund sechs Mio. Euro beinhalten soll.
Technik aus Österreich Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist hier auch die Verfügbarkeit der Tanktechnik. In diesem Bereich ist das deutsche Unternehmen Linde am Standort in Wien der Pionier der Stunde. Denn schon im Juli startete man mit der ersten Kleinserienfertigung von Wasserstofftankstellen – weltweit. Mit der Technik von Linde kann ein Fahrzeug in rund drei Minuten betankt werden und mit dieser Füllung, nach aktuellem Stand der Technik, mehr als 600 Kilometer zurücklegen. Bis zu sechs Fahrzeuge können stündlich durch eine in Containergröße gefasste Tankeinheit befüllt werden.
Unten (v. l.): Vormalige Verkehrsministerin Doris Bures mit OMVChef Dr. Gerhard Roiss und LindeVorstand Dr. Wolfgang Büchele Oben: Die Eröffnung der Produktionsanlage samt Ehrengästen
Und jetzt kommen die Autos Bleibt also in der Nutzungskette nur noch der Verbraucher. Hyundai ist mit dem iX35 FCEV, der schon in Kleinserie produziert wurde und für gewichtige 1.800 Euro pro Monat auch in Österreich geleast werden kann, einen kleinen Schritt vor Toyota. Die Japaner produzieren erst im kommenden Frühjahr deren Wasserstofffahrzeug FCV (Fuel Cell Vehicle), das auch in Europa erhältlich sein wird. • (MKR)
MANAGEMENT
Ob neue Vertragswerkstätte (l.) oder eine ältere „freie“ Werkstätte (r.): Sie alle wurden von der Boston Consulting Group untersucht
Das Match zwischen freien Werkstätten und Vertragsbetrieben könnte in den kommenden Jahren noch spannender werden, heißt es in einer Studie.
„Noch intensiverer Wettbewerb“ E
s ist zwar nicht der große Durchbruch, den Dr. Nikolaus Lang erwartet: Der gebürtige Wiener ist Senior Partner bei der weltweit tätigen Boston Consulting Group. Und er ist Mitautor einer Studie, die sich mit der Zukunft des automobilen Aftermarkets in Europa beschäftigt. Das wahrscheinlich Wichtigste vorweg: In Europa zeichnet sich nicht nur bei den Neuwagenverkäufen ein Wachstum ab, sondern auch beim Reparaturgeschäft – auch wenn in Österreich aus vielen Betrieben derzeit eher gegenteilige Signale kommen.
Reparaturen werden immer komplexer Dass der Wettbewerb zwischen den Vertragswerkstätten und den „Freien“ zunehmen wird, gilt für die Autoren der Studie als fix. Sie befragten dafür Führungskräfte der Autohersteller ebenso wie Experten aus dem Bereich Aftermarket. Die Gründe sind vielfältig: Unter anderem werden die neuen Fahrzeuge immer komplexer, sodass Reparaturen für kleinere Werkstätten, die nicht über das nötige (teure) Werkzeug und die (ebenso kostenintensiven) Schulungen der Mitarbeiter verfügen, immer schwieriger werden. Andererseits drängen auch viele Versicherungen, Leasingunternehmen und Flottenmanager auf den Markt, die die Autos oft nur in exklusiven Netzwerken reparieren lassen: So wurden in Deutschland 2003 nur 10 Prozent der unfallbedingten Reparaturen in Partnernetzwerken branchenfremder Wett-
34
Dr. Nikolaus Lang ist einer der Verfasser der Studie
bewerber durchgeführt, 2012 waren es aber schon 28 Prozent. Kein Wunder, dass sich die freien und die Vertragswerkstätten immer häufiger gegenseitig Kunden abzuwerben versuchen. Noch nicht ganz sicher ist, wie sich der steigende Anteil der mit Telematikdiensten ausgestatteten Fahrzeuge auf den Aftermarket auswirken wird. Laut Schätzungen könnten im Jahr 2018 zwischen 15 und 35 Prozent aller Neuwagen mit Telematik ausgestattet sein. Dadurch kann zwischen dem Fahrzeugbesitzer und der Werkstätte automatisch ein Kontakt hergestellt und das optimale Zeitfenster für ein Service vereinbart werden.
Kleine Werkstätten am stärksten unter Druck Untersucht wurden neben Deutschland, Großbritannien und Frankreich auch Spanien und Polen, doch die Ergebnisse der Studie können sicher auch auf Österreich übertragen werden. Klar ist, dass sich die autorisierten Fachwerkstätten vor allem die komplizierten Reparaturen „schnappten“, während die „freien“ Betriebe bei Autos mit mehr als acht Jahren punkten konnten: Insgesamt 57 Prozent der mechanischen Reparaturen und sogar 82 Prozent der Verschleißteilfälle wurden hier durchgeführt. Die Autoren glauben, dass vor allem jene Betriebe, die einem großen Franchisesystem bzw. Servicenetzwerk angehören, von steigenden Aufträgen profitieren könnten. • (MUE)
AUTO & Wirtschaft •SEPTEMBER 2014
MANAGEMENT
Wachstum mit gutem Gewissen Beratung vor Ort und Kompetenz in Sachen Umweltschutz: Auf diese Alleinstellungsmerkmale vertraut Dipl.-Ing. Renato Eggner, der neben Christine Scharinger seit Juni an der Spitze von RaiffeisenLeasing Fuhrparkmanagement steht.
E
rst ein Viertel der heimischen Firmenfahrzeuge wird von professionellen Fuhrparkmanagern betreut. Doch das scheinbar enorme Wachstumspotenzial ist mit Herausforderungen verbunden: Schließlich gilt es, vor allem die mit herkömmlichen Außendienststrukturen schwer erreichbaren Klein- und Mittelbetriebe vom „Full-Service-Leasing“ zu überzeugen.
Wachstum auf zwei Säulen „Für diese Aufgabe sind wir so gut aufgestellt wie kein anderer Anbieter“, sagt der Branchenprofi Eggner, der nach rund 20 Jahren beim Marktführer LeasePlan erst kürzlich zu Raiffeisen-Leasing gewechselt ist. Nunmehr kann er nicht nur auf ein kompetentes Kernteam, sondern auch auf den kompletten Raiffeisen-Verbund mit seinen rund 1.700 Bankfilialen zurückgreifen. Einen zweiten Schwerpunkt will Eggner im „Ökoflottenmanagement“ setzen: „Wir betreiben konsequent Fuhrparkmanagement mit nachhaltiger Ausrichtung.“ Als Beispiel verweist er darauf, dass Raiffeisen-Leasing als erster Fuhrparkmanager im großen Stil in die Finanzierung von Elektrofahrzeugen eingestiegen ist. Aktuell werden mit mehr als 650 Autos ein Drittel aller in Österreich zugelassenen E-Pkws betreut.
Dipl.-Ing. Renato Eggner zählt zu den profiliertesten Kennern der heimischen Fuhrparkszene
Kostenbewusste Kunden Welche Trends prägen derzeit den Fuhrparkmarkt? Die im Zuge der Wirtschaftskrise auf durchschnittlich 4 Jahre gestiegene Fahrzeugnutzungsdauer sei seither nicht mehr auf das Vorkrisenniveau zurückgekehrt, beobachtet Eggner, der auch dem Fuhrparkausschuss im Leasingverband vorsteht. Auffällig sei zudem der Trend zu schwächeren Motorisierungen innerhalb eines Fahrzeugsegments. Dass Fuhrparkbetreiber zum nächstkleineren Segment wechseln, komme dagegen nach wie vor nur selten vor. Vor diesem Markthintergrund ist Eggner optimistisch, dass Raiffeisen-Leasing Fuhrparkmanagement heuer die Geschäftszahlen der Vorjahre übertreffen kann. Der derzeit bei 11.000 Fahrzeugen von 260 Kunden liegende Bestand soll ebenso profitabel wie kontinuierlich ausgebaut werden. • (HAY)
MANAGEMENT
Wann kommt endlich ein Plus? Gebrauchtwagen Juli 2014 Stück
+/ – in % z. Vorjahr
MA in %
+/ – in % z. Vorjahr
VW
15.435
20,15
-3,62
Audi
7.086
9,25
-3,57
98.484
20,22
-1,48
45.232
9,29
BMW
5.583
7,29
-0,17
0,58
35.085
7,20
Opel
4.927
0,63
6,43
-12,84
32.734
6,72
-5,04
Ford Mercedes-Benz
4.590
5,99
-8,84
29.923
6,14
-3,87
4.325
5,65
-3,52
26.918
5,53
1,20
Renault
3.629
4,74
-7,31
23.548
4,83
-3,04
Peugeot
3.280
4,28
-6,04
21.128
4,34
-3,26
Skoda
3.064
4,00
1,02
18.797
3,86
-2,58
Seat
2.670
3,49
0,19
16.474
3,38
3,23
Mazda
2.659
3,47
-10,35
16.841
3,46
-4,20
Fiat/Abarth
2.600
3,39
-7,11
16.407
3,37
-5,10
Toyota
2.000
2,61
-8,13
12.533
2,57
-7,79
Citroën
1.850
2,42
-9,89
11.822
2,43
-6,72
Hyundai
1.517
1,98
12,62
9.502
1,95
13,63
Nissan
1.167
1,52
-1,27
7.473
1,53
-4,14
Suzuki
1.153
1,51
2,95
7.268
1,49
-2,99
Kia
1.131
1,48
5,21
6.739
1,38
-1,84
Volvo
933
1,22
4,95
5.580
1,15
-0,29
Mitsubishi
828
1,08
-13,03
5.379
1,10
-7,42
Alfa Romeo
809
1,06
-9,91
5.348
1,10
-3,08
Honda
729
0,95
-13,01
4.515
0,93
-11,07
Marke
Stück
Chevrolet/Daewoo
567
0,74
-22,65
3.842
0,79
-14,20
Porsche
427
0,56
4,91
2.683
0,55
11,10
Mini
417
0,54
8,31
2.662
0,55
10,78
Chrysler
397
0,52
-14,25
2.631
0,54
-10,20
Dacia
360
0,47
33,33
2.103
0,43
29,81
Jeep
348
0,45
9,78
2.139
0,44
2,34
smart
323
0,42
-5,28
2.088
0,43
10,01
Land Rover
267
0,35
10,33
1.855
0,38
21,64
Lancia
247
0,32
-14,53
1.532
0,31
-10,04
Subaru
244
0,32
-10,29
1.577
0,32
-20,07
Jaguar
177
0,23
-11,94
1.162
0,24
11,20
Rover
119
0,16
-11,85
667
0,14
-12,58
Daihatsu
101
0,13
-2,88
638
0,13
-20,65
Saab
91
0,12
-2,15
570
0,12
-5,32
Lexus
63
0,08
-5,97
442
0,09
6,51
SsangYong
51
0,07
-1,92
277
0,06
-7,05
Dodge
38
0,05
-30,91
263
0,05
-14,33
Ferrari
29
0,04
11,54
233
0,05
28,02
Lada
26
0,03
52,94
100
0,02
-16,67
Maserati
23
0,03
64,29
134
0,03
14,53
MG
15
0,02
-31,82
104
0,02
6,12
Aston Martin
14
0,02
-17,65
77
0,02
8,45
Bentley
9
0,01
0,00
82
0,02
22,39
Rolls-Royce
7
0,01
0,00
48
0,01
41,18
Lamborghini
5
0,01
-16,67
46
0,01
39,39
Infiniti
4
0,01
300,00
22
0,00
175,00 61,54
KTM
36
Jän.–Juli 2014
MA in %
4
0,01
300,00
21
0,00
Sonstige
263
0,34
-1,13
1.386
0,28
4,60
Summe
76.601
100,00
-4,60
487.114 100,00
-1,93
Z
wei Autos mehr als im Vorjahr: Die Freude im Burgenland ist groß, denn das östlichste Bundesland war im Juli das einzige, in dem es bei den Neuwagen-Zulassungen nicht bergab ging. In allen anderen Ländern setzte sich der Abwärtstrend fort, zum Teil sogar dramatisch. Während Kärnten mit einem Minus von 2,46 Prozent noch am glimpflichsten davonkam, setzte es in allen anderen Ländern zweistellige Einbußen. Am schlimmsten traf es ausgerechnet die zulassungsstarken Bundesländer Oberösterreich (-17,34 Prozent), Wien (-16,77 Prozent) und Salzburg (-15,75 Prozent). Kein Wunder, dass dadurch auch das bundesweite Ergebnis mit -13,21 Prozent kräftig patzte. Kumuliert liegen die Neuwagenverkäufe damit nach sieben Monaten bei 191.379 Stück, das sind um 8.368 Einheiten (oder 4,19 Prozent) weniger als im Vergleichszeitraum 2013. Damit man sich diese Zahl besser vorstellen kann: Das ist, als hätte man in Vorarlberg heuer kein einziges neues Fahrzeug verkauft.
Gebrauchtwagen Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, als der Gebrauchtwagenbereich für stete Steigerungen gesorgt hat, geht es heuer seit Monaten bergab. Die 76.601 Gebrauchtwagen des Juli bedeuten aber noch immer den zweitbesten Wert aller Zeiten. • (MUE)
Modell-Ranking Neuwagen Marke/ Modell
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
VW Golf Hyundai i20 Skoda Octavia Renault Mégane Skoda Fabia VW Polo Audi A4 Ford Focus Opel Zafira Seat Ibiza
Juli 2014
Jän.–Juli 2014
Stück MA in %
1.454 681 630 602 573 540 488 463 422 415
5,9 2,7 2,5 2,4 2,3 2,2 2,0 1,9 1,7 1,7
Stück MA in %
11.521 4.182 5.172 4.604 3.165 5.478 2.337 3.975 2.681 3.050
6,0 2,2 2,7 2,4 1,7 2,9 1,2 2,1 1,4 1,6
Bundesländer Neuanmeldungen Bundesland B K NÖ OÖ S St T V W
AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
Juli 14 851 1.346 4.935 4.305 1.926 3.076 2.028 1.084 5.221
+/- % 0,24 -2,46 -10,11 -17,34 -15,75 -11,96 -12,81 -12,37 -16,77
Juli 13 849 1.380 5.490 5.208 2.286 3.494 2.326 1.237 6.273
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Neuwagen
VW Skoda Opel Hyundai Audi BMW Ford Renault Seat Mercedes Benz Peugeot Citroën Kia Fiat/Abarth Mazda Dacia Suzuki Nissan Toyota Mitsubishi Volvo Mini Land Rover Honda Alfa Romeo Smart Porsche Jeep Subaru Lancia Chevrolet Lexus Jaguar Bentley Ferrari Maserati Infiniti Lada Cadillac Lotus Aston Martin KTM Daihatsu Lamborghini Rolls-Royce Saab SsangYong Sonstige Summe
MA +/ – in % in % z. Vorjahr
3.972 16,03 1.820 7,35 1.792 7,23 1.637 6,61 1.591 6,42 1.490 6,01 1.487 6,00 1.325 5,35 1.271 5,13 1.020 4,12 938 3,79 767 3,10 700 2,83 669 2,70 650 2,62 647 2,61 494 1,99 486 1,96 397 1,60 330 1,33 227 0,92 209 0,84 152 0,61 114 0,46 95 0,38 94 0,38 93 0,38 91 0,37 52 0,21 41 0,17 28 0,11 20 0,08 18 0,07 6 0,02 6 0,02 6 0,02 4 0,02 4 0,02 3 0,01 2 0,01 1 0,00 1 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 22 0,09 24.772 100,00
-21,28 54,24 -3,60 -21,26 -12,10 5,15 -22,79 -17,85 -6,41 -19,37 -3,70 -0,78 -16,57 -29,06 -31,07 -0,92 0,41 -30,97 -40,48 22,22 0,89 20,11 10,14 4,59 -27,48 32,39 3,33 16,67 -18,75 -64,04 -93,61 -16,67 -41,94 -33,33 -14,29 500,00 300,00 33,33 -25,00 0,00 -75,00 0,00 0,00 -100,00 0,00 0,00 -100,00 214,29 -13,21
Jän.–Juli 2014 Stück
MA in %
33.767 13.202 13.239 12.332 11.775 9.902 11.701 10.795 8.660 7.494 6.730 5.017 5.334 6.240 5.959 5.108 2.905 3.756 4.755 2.176 1.800 1.114 1.330 1.144 733 464 741 654 440 389 964 162 183 42 39 75 21 20 6 8 14 7 0 11 2 1 27 141 191.379
17,64 6,90 6,92 6,44 6,15 5,17 6,11 5,64 4,53 3,92 3,52 2,62 2,79 3,26 3,11 2,67 1,52 1,96 2,48 1,14 0,94 0,58 0,69 0,60 0,38 0,24 0,39 0,34 0,23 0,20 0,50 0,08 0,10 0,02 0,02 0,04 0,01 0,01 0,00 0,00 0,01 0,00 0,00 0,01 0,00 0,00 0,01 0,07 100,00
Jän.–Juli 2014 (inkl. Kzl)
+/ – in % z. Vorjahr
männl.
-5,19 3,83 8,45 -5,62 -3,67 5,23 -2,85 -1,24 -12,60 -1,95 5,27 3,42 -7,91 -12,68 0,71 16,86 -6,29 -34,62 -14,46 3,08 -1,32 -13,51 2,15 -22,81 -31,81 -10,25 6,16 51,74 -17,76 -35,91 -63,83 33,88 -13,27 20,00 -25,00 435,71 5,00 81,82 -45,45 33,33 -30,00 -68,18 -100,00 83,33 0,00 0,00 170,00 327,27 -4,19
7.541 3.860 2.493 2.499 2.515 2.759 2.312 2.794 1.613 1.966 2.158 1.614 1.993 1.093 2.423 2.894 972 1.496 2.071 714 618 255 307 530 173 125 276 108 153 40 538 69 44 7 15 32 9 18 2 7 9 2 0 0 0 0 10 55 51.182
weibl. 4.653 2.437 1.411 2.735 1.442 703 1.268 1.337 1.529 687 1.580 957 1.513 973 1.387 1.736 612 690 1.230 372 233 251 120 249 95 112 67 23 63 25 316 16 4 3 3 4 2 2 2 1 0 0 0 0 0 0 3 11 30.857
betriebl. 21.573 6.905 9.335 7.098 7.818 6.440 8.121 6.664 5.518 4.841 2.992 2.446 1.828 4.174 2.149 478 1.321 1.570 1.454 1.090 949 608 903 365 465 227 398 523 224 324 110 77 135 32 21 39 10 0 2 0 5 5 0 11 2 1 14 75 109.340
Taxi1
Vermietung1
Diplomatie1
51 89 14 38 5 9 102 16 15 182 6 7 6 5 14 27 0 3 60 0 3 0 0 2 0 0 0 0 0 0 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 662
1.351 1.365 2.904 230 475 1.196 562 300 533 992 307 331 179 533 7 1 182 287 115 0 92 200 3 0 64 22 11 16 1 80 2 0 17 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 12.362
24 0 5 3 11 108 1 6 1 55 4 3 1 1 0 0 1 25 9 1 15 3 2 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 286
in betrieblichen Zulassungen enthalten
Stück
1
Juli 2014 Marke
Gewinner und Verlierer nach Segmenten Jänner–Juli 2014: 191.379 Kleinwagen
Stadtwagen
Microvans
Familyuntere vans Mittelklasse
Mittelklasse
Oberklasse
+2,3 %
8.989
36.046
5.456
42.338
14.023
-15,7 %
-11,9 %
-10,2 %
-0,9 %
-8,2 %
19.477
Luxusklasse
Sportwagen
+87,8 %
4.480
-13,1 %
AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
539
Geländewagen
Geländew. Minivan medium
+12,3 %
1.119
-15,8 %
7.891
34.348
8.035
-1,6 %
-4,2 %
37
MANAGEMENT
Bald ist das Dutzend voll Die europäischen Zulassungen liegen heuer um 5,8 Prozent über jenen des Vorjahres: Das ist ein Grund zum Feiern für viele Händler und Hersteller, die den Weg aus der Krise gefunden haben.
E
s ist nicht oft, dass Österreich unter den 29 von der JATO untersuchten Ländern Europas an der Spitze zu finden ist. Doch diesmal, im Juli, hätten wir es fast geschafft: Denn mit einem Minus von 13,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wurde Österreich nur von Serbien geschlagen – und zwar um einen lächerlichen Zehntelpunkt (wobei die effektiven Verkäufe in ganz Serbien nicht viel höher sind als in Kärnten). Überall sonst lief es deutlich besser und kumulativ gibt es neben Österreich nur in Belgien, Serbien, der Schweiz und den Niederlanden Luca de Meo ist Vernegative Verkaufszahlen. triebsvorstand bei der Das heißt, dass vor allem die 5 groAudi AG in Ingolstadt ßen Autoländer (Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien) weiterhin boomen und daher Europas Autohandel die Krise immer mehr hinter sich lässt: Nach 2 Jahren des Bergabfahrens war es nun schon der 11. Monat in Folge mit einem europaweiten Plus. Alle großen Hersteller können sich über zusätzliche Absätze freuen: Die deutlichsten Zuwächse fuhr heuer Skoda ein – und nach 27,8 Prozent mehr Verkäufen landeten die Tschechen im Juni am 9. Rang der Herstellerstatistik, noch knapp vor Citroën. Übrigens findet sich auch heuer kein japanischer oder koreanischer Hersteller unter den Top 10.
In Großbritannien läuft’s für Audi besonders gut Erfolgreich verlief das Geschäft heuer auch bei Audi: Zwischen Jänner und Juli wurden europaweit exakt 474.000 Neuwagen abgesetzt, das sind um 6,7 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2013. Rund ein Drittel dieser Fahrzeuge (genau 162.306 Stück) entfielen auf den Heimmarkt Deutschland, wo der Absatz heuer sogar um 8,0 Prozent höher lag als 2013. Laut Luca de Meo, Vertriebsvorstand von Audi, kommen auch aus den bisherigen Krisenländern Italien (30.770 neue Audi, +6,7 Prozent) und Spanien (26.211, +8,6 Prozent) erfreuliche Signale. Zweitstärkster Markt für Audi in Europa ist jedoch Großbritannien, wo der Boom unverändert anhält: Die Marke mit den vier Ringen erzielte heuer mit 95.209 Neuwagen ein Wachstum von immerhin 12,5 Prozent. • (MUE)
38
Länderstatistik Veränd. in % 1,10 -0,40 6,80 7,20 -5,00 -4,30 5,00 6,60 61,60 5,30 -4,00 25,90 35,20 9,90 -2,20 2,50% -13,20 2,90 30,60 46,40 12,70 4,30 -13,30 16,70 8,80 11,30 21,80 22,50 37,70 5,40
kum. 14 323.099 112.979 1.808.517 12.611 67.116 1.102.511 44.021 1.460.172 84.481 876.577 23.925 7.336 8.784 31.437 232.184 85.409 191.379 178.565 89.975 39.593 172.220 176.026 11.295 41.442 32.839 546.769 111.758 39.443 4.806 7.917.269
Juli 13 130.475 78.137 66.726 63.975 59.163 63.461 52.521 49.215 40.595 52.722
Veränd. in % 8,10 0,90 8,00 5,30 7,90 0,30 6,90 9,10 27,80 -3,30
kum. 14 965.761 593.683 544.379 535.663 447.487 485.801 390.287 399.181 351.123 384.547
kum. 13 939.519 566.155 502.744 476.251 423.683 457.513 375.575 377.230 294.103 377.837
Veränd. in % 2,80 4,90 8,30 12,50 5,60 6,20 3,90 5,80 19,40 1,80
Juli 13 37.788 22.474 20.993 23.426 17.038 17.549 13.422 19.057 14.075 18.595
Veränd. in % 10,90 6,10 11,90 -4,10 16,70 4,90 34,90 -6,70 23,00 -10,30
kum. 14 312.177 191.728 186.073 162.936 153.620 128.762 124.194 139.290 122.789 136.371
kum. 13 274.503 176.124 175.329 165.903 148.822 131.144 87.914 141.670 94.947 155.352
Veränd. in % 13,70 8,90 6,10 -1,80 3,20 -1,80 41,30 -1,70 29,30 -12,20
Land Juli 14 Juli 13 Belgien 35.275 34.879 Dänemark 14.250 14.307 Deutschland 270.249 253.146 Estland 1.942 1.811 Finnland 8.026 8.452 Frankreich 143.759 150.218 Griechenland* 6.782 6.459 Großbritannien 172.907 162.228 Irland 18.776 11.620 Italien 114.691 108.957 Kroatien 3.068 3.197 Lettland 1.176 934 Litauen 1.448 1.071 Luxemburg* 4.292 3.905 Niederlande 30.190 30.874 Norwegen 11.919 11.633 Österreich 24.772 28.543 Polen 25.567 24.841 Portugal 14.173 10.851 Rumänien 8.368 5.714 Schweden 20.473 18.161 Schweiz 27.023 25.919 Serbien 1.606 1.853 Slowakei 6.653 5.700 Slowenien 4.601 4.229 Spanien 84.535 75.952 Tschechische Republik 17.700 14.533 Ungarn 6.192 5.053 Zypern 782 568 Total 1.081.195 1.025.608 * geschätzte Volumina für Juli 2014
Veränd. kum. 13 in % 324.752 -0,50 106.227 6,40 1.755.776 3,00 12.159 3,70 64.912 3,40 1.081.694 1,90 36.794 19,60 1.325.851 10,10 64.845 30,30 845.249 3,70 18.581 28,80 6.071 20,80 7.085 24,00 30.314 3,70 243.611 -4,70 83.358 2,50 199.747 -4,20 172.424 3,60 65.915 36,50 30.263 30,80 147.061 17,10 181.912 -3,20 12.445 -9,20 37.383 10,90% 32.390 1,40 465.074 17,60 95.348 17,20 32.406 21,70 3.719 29,20 7.483.366 5,80
Top-Ten-Marken Volkswagen Ford Opel/Vauxhall Renault Audi Peugeot Mercedes BMW Skoda Citroën
Juli 14 140.985 78.839 72.051 67.366 63.817 63.634 56.162 53.669 51.876 50.967
Top-Ten-Modelle Volkswagen Golf Ford Fiesta Renault Clio Volkswagen Polo Opel/Vauxhall Corsa Nissan Qashqai Skoda Octavia Ford Focus Audi A3 Peugeot 208
Juli 14 41.914 23.841 23.487 22.471 19.877 18.401 18.112 17.779 17.316 16.679
AUTO & Wirtschaft •SEPTEMBER 2014
LUKOIL GENESIS. REINRASSIG. VEREDELT IN ÖSTERREICH.
MOTOR OIL
www.lukoil-lubricants.eu
MANAGEMENT
Ein Mechaniker im Arbeitsoverall, der dem Leser die allseits bekannte Mittelfinger-Geste zeigt: Mit einem solcherart illustrierten Artikel wollte „News“ das Sommerloch füllen. Mit einer offensiven Reaktion tut sich die Branche bis heute schwer. Von Philipp Hayder
Stinkefinger für die Branche Z
Allgemeine Empörung
ahnärzte, Rechtsanwälte, Autowerkstätten: All diese Berufsgruppen haben mit latentem Misstrauen zu kämpfen, weil sie nur dann aufgesucht werden, wenn unvermeidliche Ausgaben anstehen. Hinzu kommt, dass der Durchschnittsverbraucher keinen Einblick in die Arbeit solcher Experten hat. Umso schlimmer ist es, wenn ein scheinbar objektiver Medienbericht die schlimmsten Vorahnungen bestätigt.
Schnell gefülltes Sommerloch Anfang August ereilte dieses Schicksal das Kfz-Gewerbe: Die Debatte um das Binnen-I war bereits verebbt und Vizekanzler Spindelegger noch nicht zurückgetreten, sodass sich die sommerlochgeplagte Redaktion von „News“ für eine zehnseitige Titelstory mit der verheißungsvollen Überschrift „So nimmt Sie Ihr Mechaniker aus“ entschied. An den ersten 9 Seiten gab es wenig auszusetzen: Expertinnen von ÖAMTC und Arbeiterkammer wurden mit durchaus vernünftigen Aussagen zitiert, der Preisvergleich in 10 Betrieben ergab die zu erwartenden Unterschiede. Lediglich über die Notwendigkeit einer Reparatur sowie über ein (angeblich) nicht beauftragtes Klimaservice könnte man diskutieren – aber reicht das für eine aufregende Titelgeschichte? Sicher nicht. Daher zauberte „News“ einen „Insider“ aus dem Hut, der unter dem Titel „Fast jeder wird über den Tisch gezogen“ diverse Manipulationsmöglichkeiten erläuterte. Vom verdünnten Frostschutz bis zum billigen Nachbauteil: „Der Kunde ist der Lackierte“, so das Fazit des Redakteurs.
40
Geduldiges Papier: Die Protestbriefe der Branchenvertreter blieben weitgehend folgenlos
Die Reaktionen waren absehbar: „Unsere Branche darf nicht auf diese Art und Weise vorgeführt werden“, empörte sich Komm.-Rat Burkhard Ernst, Bundesgremialobmann des Fahrzeughandels. Ganz ähnlich äußerte sich Komm.-Rat Friedrich Nagl, Bundesinnungsmeister der Kfz-Techniker: „Von der niveaulosen Geste im Titelfoto über die reißerischen Formulierungen im Text bis zur haarsträubenden technischen Unkenntnis des vermeintlichen ‚Insiders‘ handelt es sich um eine Verleumdung der Branche, die mit der Realität überhaupt nichts zu tun hat.“ „Reißerisch aufgemacht, schlecht bis überhaupt nicht recherchiert, unsachlich und somit branchen- und geschäftsschädigend“, war der Artikel für Einzelhandelssprecher Komm.-Rat Ing. Josef Schirak: „Nach 45-jähriger Interessenvertretertätigkeit bin ich es ja gewohnt, immer wieder mit unsachlichen, schlecht recherchierten und oftmals leider auch branchenschädlichen Journalistenbeiträgen konfrontiert zu sein. Diese Story stellt jedoch alles bisher Dagewesene in den Schatten!“ Für den Arbeitskreis der Automobilimporteure brachten Obmann Dr. Felix Clary und Geschäftsführer Dr. Christian Pesau in einem Brief an die Redaktion „Verwunderung und großen Ärger“ zum Ausdruck: „Eine derart tendenziöse einseitige Berichterstattung über eine Schlüsselbranche in Österreich ist einem Nachrichtenmagazin wie ‚News‘ unwürdig.“
AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
Routinierte Reaktion Auf den regen Schriftverkehr folgte erst einmal – gar nichts. Erst drei Wochen später trafen die versammelten Standesvertreter mit der Chefredaktion von „News“ zusammen, wo man derartige Vorsprachen diverser Interessen- und Gesellschaftsgruppen zweifellos schon gewohnt ist. Entsprechend routiniert wurde eine positivere Berichterstattung in einigen der Herbstausgaben in Aussicht gestellt, mit den Importeuren soll es eine weitere Gesprächsrunde geben. Und sonst? Ernst war seinerseits vorgeprescht und hatte Kooperationen mit den Tageszeitungen „Österreich“ und „Kurier“ avisiert. Dort war man zwar bereit, die Inseratenpreise noch ein Stück weiter als üblich zu senken, aber ansonsten hielt sich das Interesse der Medienmacher in Grenzen – übrigens auch jenes der Importeure, die an der von Ernst ausgehandelten Kooperation in weit geringerem Ausmaß teilnahmen als erhofft.
Komm.-Rat Burkhard Ernst: Mediendeals im Alleingang
Komm.-Rat Friedrich Nagl: Verleumdung der Branche
Gemeinsam statt gegeneinander Was lernt die Branche aus dem sommerlichen PR-Fiasko? Gehört wird in den Medien nur, wer laut und klar verständlich spricht. Dazu muss das brancheninterne Stimmengewirr nach außen gebündelt und eine schlüssige (am besten mit einem Nutzen für die Allgemeinheit verbundene) Botschaft mit langfristiger Konsequenz transportiert werden. Das im vergangenen Herbst ins Leben gerufene „Forum Mobilität.Freiheit.Umwelt“ war ein erster Ansatz in diese Richtung, kann aber ganz offensichtlich die Erwartungen nicht erfüllen. Die Autobranche muss lernen, gemeinsam an die Öffentlichkeit zu treten – unabhängig vom verständlichen Bestreben, mehr Autos zu verkaufen als der jeweils andere. Nur so kann sichergestellt werden, dass bei der nächsten „Aufdeckergeschichte“ zumindest ein Branchenvertreter um eine Stellungnahme gebeten wird. „News“ hat sich darauf beschränkt, einen angeblichen Insider zu interviewen. Von diesem „Sebastian U. (33)“ weiß man bis heute nicht, ob er dank aufwändiger Recherche entdeckt oder vielleicht doch nur gut erfunden wurde – wie es im Sommerloch zuweilen vorkommen soll. •
Komm.-Rat Ing. Josef Schirak: Reißerisch und unsachlich
Dr. Christian Pesau setzt auf weitere Gespräche mit News
AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
MANAGEMENT
Warum wird die Branche schlecht gemacht? Mit einer Frontalattacke in dem Aufmacher-Artikel „Die Tricks der Mechaniker“ sorgte das Magazin „News“ im August für Wirbel. Österreichs Autofahrer würden bei Reparaturen „abgezockt“, ein „Insider“ berichtete über diverse „Tricks“, die Servicerechnungen weiter in die Höhe treiben. Nicht das erste Mal wurde die Autobranche in ein derart schlechtes Licht gerückt. Worin liegen die Ursachen, dass gerade unsere Branche immer wieder ins Fadenkreuz der Kritik gerät? Wie können sich seriös arbeitende Betriebe dagegen wehren? Von Dieter Scheuch
Politik muss sich ändern
Preisdruck mit Folgen
„Die Politik hat sich in den vergangenen Jahren gegenüber dem Auto stark gewandelt“, meint Dietmar Hörburger, Geschäftsführer Autohaus Hörburger in Wolfurt. Damit habe sich das Image auch deutlich zu Ungunsten des Autos gewandelt – und dies, obwohl der Staat jährlich Milliarden an Steuereinnahmen von den Autofahrern lukriere. Darüber hinaus herrsche ein enormer Preisdruck. „Letztendlich führt dies auch dazu, dass im einen oder anderen Fall die Qualität leidet.“ Dennoch sei die jüngste „Enthüllungsstory“ eines österreichischen Magazins, in der angebliche „Abzocke“ in Werkstätten „aufgedeckt“ werde, nur eine maßlos übertrieben „Sommerlochgeschichte“ gewesen.
Negatives bleibt haften
Probleme „hausgemacht“
„Bedauerlicherweise gibt es sowohl im Handel als auch bei Reparatur- und Servicebetrieben Unternehmer, die die Qualitätsstandards nicht einhalten“, sagt Christian Kruckenhauser, Geschäftsführer Autohaus Kruckenhauser in Kundl. „Während positive Erfahrungen als gegeben hingenommen werden, bleiben negative Erfahrungen – trotz seriöser Arbeit der meisten Betriebe – in den Köpfen der Kunden präsent.“ Es sei daher unheimlich schwierig, gegen Vorurteile anzukämpfen. Das Allerwichtigste sei, Kunden aufzuklären, damit diese nicht enttäuscht würden. „Das geht von Unterschieden bei Gewährleistung und Garantie bis zur genauen Aufschlüsselung einzelner Arbeitsschritte bei notwendigen Reparaturen.“
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„Leider wird die Branche – wie erst jüngst geschehen – durch eine typische, unseriöse Sommerloch-Geschichte immer wieder in Verruf gebracht“, sagt Josef Nußbaumer, Geschäftsführer Schmidt Automobile/Salzburg. Letztendlich sei auch die Politik dafür in die Verantwortung zu nehmen. „Die Abgaben steigen stetig, der Staat saniert sich auch aus Mitteln, die die Autofahrerinnen und Autofahrer zahlen müssen, gleichzeitig haben die hohen Lohnnebenkosten auch hohe Stundensätze bei Reparaturen zur Folge. All das mache das Autofahren teuer. Des Weiteren gibt es auch wenige unseriöse Unternehmen, deren Handeln den Ruf der Branche gefährdet.“
„Das Problem, das wir mit Pseudound Hinterhofwerkstätten haben, ist größer, als wir glauben“, sagt Udo Petschnig, Geschäftsführer Autohaus Petschnig/Villach. „Durch diese ist die Branche in Verruf geraten und alle seriös arbeitenden Meisterbetriebe haben darunter zu leiden.“ Alle Unternehmen würden aufgrund mangelhaft ausgeführter Arbeiten, die immer wieder von solchen Unternehmen geliefert würden, in einen Topf geworfen. Genau in diesem Bereich müsste man ansetzen, um Verbesserungen zu erreichen. Das schlechte Image habe auch Folgen: „Immer mehr Kunden suchen, wenn Fehler bei Reparaturen passiert sind, leider nicht mehr das Gespräch, sie drohen sofort per Anwalt mit Klage.“
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Schlechter Ruf
Kunden gezielt aufklären „Viele Kunden haben nicht zuletzt deshalb Vorurteile, weil sie sich nicht darüber im Klaren sind, welche Arbeitsschritte etwa für ein Service eines Fahrzeugs notwendig sind“, sagt Michael Höglinger, Geschäftsleitung Höglinger Denzel in Linz. Der Kunde komme mit einem funktionierenden Fahrzeug, müsse das Service bezahlen und könne oft nicht nachvollziehen, warum die Rechnung mehrere 100 Euro ausmache. „Wir versuchen den Kunden immer wieder transparent zu machen, dass etwa für das Auslesen von Fehlern am Diagnosegerät oder diverse Servicearbeiten mehrere Arbeitsschritte notwendig sind.“ Mit entsprechender Information habe man gute Erfahrungen gemacht.
„Der schlechte Ruf begründet sich leider auf der Tatsache, dass schwarze Schafe in den eigenen Reihen gerade bei Reparaturen teilweise überhöhte Rechnungen stellen und damit auch viele seriös arbeitende Betriebe in Verruf bringen“, sagt Ing. Johann Iser, Geschäftsführer Autohaus Iser/Wittau. Dazu komme das Problem, dass viele Service- und Reparaturarbeiten für Kunden nicht nachvollziehbar seien und diese oft nicht verstünden, warum sie auch durchaus angemessene Rechnungen zu bezahlen hätten. „Einerseits könnte mehr Transparenz in Form von entsprechender Information der Kunden, andererseits ein gezielteres Vorgehen gegen schwarze Schafe Abhilfe schaffen.“
Scharfe Konsequenzen „Die Kammer muss dafür sorgen, dass unseriöse Praktiken abgestellt werden“, sagt Karl Felbauer (B)
„Positive Erfahrungen sind selbstverständlich, negative bleiben in den Köpfen“, meint Christian Kruckenhauser (T)
„Wie verwehren uns vehement dagegen, dass unsere Branche kriminalisiert wird “, erklärt Josef Harb (St)
„Wie setzen auf Qualität in der Ausbildung, derzeit erlernen in unseren Betrieben landesweit mehr als 1.200 Lehrlinge den Beruf des Kfz-Technikers“, sagt Josef Harb, Landesinnungsmeister der Kfz-Techniker in der Steiermark. Damit sei man gut gefahren. „Dies manifestiert sich auch daran, dass es nur eine verschwindend geringe Anzahl von Reklamationen gibt, wir arbeiten diesbezüglich mit der AK Steiermark zusammen.“ Erzürnt zeigt sich Harb darüber, dass „durch einen völlig aus der Luft gegriffenen Artikel eine ganze Branche kriminalisiert wird“. Dies dürfe man sich nicht gefallen lassen. „In so einem Fall sollten scharfe Konsequenzen, etwa auch in Form einer Klage, erwogen werden.“
Zu viele schwarze Schafe
Völlig überzogen
„Es gibt in unserer Branche mehr schwarze Schafe, als uns lieb ist“, sagt Karl Felbauer, Geschäftsführer Krug GmbH in Bernstein. Auch wenn die jüngsten Angriffe des Magazins „News“ vollkommen ungerechtfertigt seien und ein Großteil der Betriebe seriös arbeite, zerstörten manche Unternehmer mit fragwürdigen Geschäftspraktiken den Ruf der Branche: Das reiche von der Vermietung blauer Kennzeichentafeln bis hin zur Verrechnung nicht eingebauter Teile. Hier seien vor allem die Branchenvertreter gefragt, entsprechend zu handeln. „Die Kammer muss dafür sorgen, dass solche Dinge abgestellt werden, wobei sie allerdings bis dato leider nicht vehement genug aktiv ist“, so Felbauer.
„Ich halte die Berichterstattung über angebliche Kundenabzocke, wie jüngst in einem österreichischen Magazin publiziert, für völlig überzogen“, sagt Peter Turinsky, Geschäftsführer Volvo Simscha/Wien. Leider habe diese Art des „Aufdeckerjournalismus“ auch in Nachbarländern etwa in TV-Sendern bereits Schule gemacht. „Ich glaube, dass die allermeisten Betriebe zu bester Kundenzufriedenheit arbeiten. Die wenigen, die das nicht tun, schaden natürlich der Branche.“ Diesen sei oft nicht leicht Herr zu werden, denn auch nach einer Schließung komme es vor, dass sie unter anderem Namen weitergeführt würden. „Wichtig ist daher ein seriöses Kundenbindungsprogramm“, so Turinsky.
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r e f ü r P r ü f g n u n r a w Ent
mehr mit ausreichender Sicherheit beurteilen lasse. Nicht so Plank, der mit seinem Gutachten Arnold eine Verurteilung bescherte, die ihn fast ruiniert hätte. Nur die vom Oberlandesgericht Wien gehegten Zweifel haben letztlich doch noch zu einem Freispruch geführt. Die Gerichte wissen, dass die rechtliche Beurteilung des Unterschiedes zwischen einem leichten Mangel und einem schweren Mangel einer Gratwanderung gleicht. Das hat sich jetzt auch bei zwei Verfahren vor dem Landesgericht Feldkirch herausgestellt. Als Ersten erwischte es Markus K.: Er hat am 25. November 2011 und am 24. Jänner 2012 je ein positives Prüfgutachten ausgestellt. Die Aufsichtsbehörde hatte ihn jedoch bereits mit einem „Revisionsbericht“ im Visier. Mit Bescheid vom 18. Jänner 2012 wurde ihm deshalb die Prüfbefugnis entzogen. Ein amtlich mobilisierter Sachverständiger kam letztlich zu dem Ergebnis, dass bei den Fahrzeugen mehrere leichte Mängel vermerkt worden waren, zusätzlich ein schwerer Mangel repariert wurde, drei schwere Mängel jedoch „ignoriert“ worden waren, obwohl diese „erkennbar“ gewesen wären.
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sterreich ist bekanntermaßen ein Land voller Beamter. Trotzdem ist es für die meisten verwunderlich, dass auch tausende Mitarbeiter in KfzBetrieben zu dieser Spezies zählen. Zumindest, sobald die eine §-57a-Begutachtung vornehmen. Da werden sie vom Gesetz mit Ministerialräten, Polizisten und Finanzbeamten auf eine Stufe gestellt. Diese „BeamtenFiktion“ bescherte schon manchem ahnungslosen Kfz-Techniker eine Vorstrafe wegen „Missbrauch der Amtsgewalt“. Dem hat der OGH (17Os3/14s; 17Os12/13p) nun einen Riegel vorgeschoben. In manchen Bundesländern arten die der Verkehrssicherheit dienenden behördlichen Werkstättenüberprüfungen in Schikanen aus. Der immer umfangreichere Mängelkatalog macht’s möglich. Da gibt es dann die immer wiederkehrende Diskussion, ob ein später entdeckter Mangel bei der früheren Überprüfung leicht, nicht ganz leicht oder doch eher schwer zu erkennen gewesen wäre.
Was ist 15.000 Kilometer später noch erkennbar? Das entscheiden dann beim Strafgericht im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kfz-Sachverständige, die oft weder über eine entsprechende Werkstattpraxis noch über eine §-57a-Prüfberechtigung verfügen. Kfz-Meister Martin Arnold kann ein garstig Lied davon singen. Er geriet an Dr.techn. Josef Plank, seines Zeichens Platzhirsch unter den burgenländischen Kfz-Sachverständigen. Der steif und fest behauptete, Arnold hätte bei seiner §-57a-Überprüfung – fast zwei Jahre und 15.344 gefahrene Kilometer vor der Begutachtung durch Plank – leichte Rostmängel als „schwere Mängel“ erkennen und qualifizieren müssen. Damit sei schon damals die Betriebs- und Verkehrssicherheit nicht gegeben gewesen (siehe A&W April 2012). Viele Sachverständige hätten der Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass sich dies nach so langer Zeit nicht
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„Kleine Fehler“ können passieren – und dann? Der Akt landete daher wegen „Missbrauch der Amtsgewalt“ beim Landesgericht Feldkirch. Strafdrohung: fünf Jahre. Der Beschuldigte hatte zugegeben, dass „kleinere Fehler passiert sein konnten“. Er habe die vom Sachverständigen nachträglich gefundenen schweren Mängel „ womöglich übersehen“. Nach der Beurteilung des Sachverständigen hätte er diese jedoch „erkennen müssen“. Nach der Einschätzung des Schöffengerichtes habe er daher den „Vorsatz“ gehabt, den Staat in seinem Recht, nicht betriebssichere Fahrzeuge vom Verkehr auszuschließen, zu schädigen. Die „immanente Nachlässig- und Achtlosigkeit des Angeklagten“ ergebe sich auch daraus, dass er trotz Behördenintervention „die beanstandete Begutachtungspraxis“ fortgeführt habe. Nicht besser ging es Arnold E.: Der hatte am 23. Dezember 2011 bei einer §-57a-Begutachtung einem Pkw Mängelfreiheit attestiert. Exakt drei Monate später hat eine andere Werkstätte bei einer Überprüfung zwei schwere Mängel konstatiert. Der von der Behörde damit befasste Schöffensenat kam zu dem
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Urteil, die zwei Mängel seien zwar nicht leicht, aber mit erhöhtem Aufwand erkennbar gewesen.
Ein Tag vor Weihnachten ist eine hektische Zeit Mildernd sei lediglich, dass E. der Fehler „einen Tag vor Weihnachten, in einer bekanntermaßen arbeitsmäßig recht hektischen Zeit“ passiert sei. Damit sei der Staat, Fahrzeuglenker oder dritte Verkehrsteilnehmer „durch falsche, mangelhafte oder unzureichende Begutachtungen in seinem Recht auf Sicherheit geschädigt worden“. Der Prüfer habe wissen müssen, „dass er durch die nicht ausreichend gewissenhafte Begutachtung gegen das einschlägige materielle, formelle Recht verstößt“. Beide Verurteilten wandten sich an den Obersten Gerichtshof. Der fand die Aufhebung der Schuldsprüche – in Übereinstimmung mit der Generalprokuratur – als „unumgänglich“ und schickte die Akten zur neuerlichen Urteilsfindung zurück an die erste Instanz. Warum?
Werden die Staatsanwälte nun zurückhaltender? Voraussetzung für eine derartige Verurteilung ist eine „Wissentlichkeit des Befugnismissbrauches“. Das wäre etwa der Fall, wenn trotz Erkennen eines schweren Mangels dennoch ein „Pickerl“ ausgestellt wird. Oder bei untolerierbarer Missachtung von Verfahrensvorschriften, wenn also ein Fahrzeug gar nicht überprüft wird oder bei der §-57a-Überprüfung vom Prüfer die Prüfvorschriften ignoriert wurden (17Os16/13a). Wobei es auf die tatsächliche Verkehrssicherheit nicht ankommt (14Os120/06p). Unmissverständlich klar gestellt wurde nunmehr, dass eine „Fahrlässigkeit“ bei der Überprüfung zu einer Verurteilung nicht ausreicht. Aus einem von einer anderen Werkstätte nachträglich aufgefundenen schweren Mangel lässt sich somit keineswegs die vom Gesetz und vom Obersten Gerichtshof geforderte „Wissentlichkeit“ des Amtsmissbrauches ableiten. Diese Rechtsansicht wird auch von der Generalprokuratur vertreten. Es ist daher davon auszugehen, dass die zuständigen Staatsanwälte künftig bei Anklagen zurückhaltender sein werden. Und vorweg prüfen, ob sie es mit einer bloßen „Schlamperei“ oder einem echten Amtsmissbrauch zu tun haben. Vielleicht werden sie von der im Vorjahr auch für Schöffenverfahren eröffneten Möglichkeit Gebrauch machen, Strafverfahren durch „Diversion“ – also mit einer Geldbuße ohne Verurteilung – zu beenden, womit den Betroffenen die mit einer Verurteilung verbundenen gewerberechtlichen Folgen erspart bleiben. •
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Das Jahr der neuen Transporter Das Jahr 2014 bringt eine Vielzahl an neuen Modellen im Nutzfahrzeugbereich, speziell die klassischen Transporter sind bei vielen Herstellern heuer erneuert worden.
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ontinuität gibt es im umfangreichen und erfolgreichen Transporter-Programm von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Neues gibt es bei den Kleinen, den sogenannten CityVans. Der up! CityVan hat sich erfolgreich etabliert, nun folgt der Polo City Van. Johann Wimmer, Markenleiter Volkswagen Nutzfahrzeuge: „Einen Schwerpunkt bilden die breit aufgestellten Entry-Einstiegsmodelle, womit wir den Unternehmerkunden einen preislich besonders attraktiven Einstieg in die Welt von VW Nutzfahrzeuge bieten. Das reicht vom Caddy Kastenwagen Entry bis zum neuen Crafter 28 Kastenwagen Entry. Die Entry-Einstiegsmodelle sind gleichzeitig Preissignal und Volumenmodelle.“ Speziell am österreichischen Markt spielt der Allradantrieb eine große Rolle. Wimmer: „Allrad ist optional für alle Modelle außer CityVans erhältlich und wird immer bedeutender.“ Individuelle Angebote bei Auf- und Umbauten runden das Angebot ab.
Johann Wimmer, Volkswagen Nutzfahrzeuge
Gernot Payer, Ford
Vier Längen und drei Höhen
Lückenlose Verfügbarkeit für alle Branchen Ford hat innerhalb von 2 Jahren die gesamte Nutzfahrzeugpalette erneuert und zudem erweitert. Nutzfahrzeugleiter Gernot Payer: „Damit hat Ford derzeit die neueste und technisch am letzten Stand befindliche Nfz-Produktpalette am Markt.“ Zum Transit Custom kamen im Laufe des Jahres Transit Connect, Transit Courier sowie der neue Transit (bis 4,7 t), wobei einige Varianten wie die Doppelkabinen-Ausführung das Transit-Angebot in den nächsten Monaten komplettieren. Bei Ford ist man stolz auf die lückenlose Verfügbarkeit für alle Branchen. Die bereits im Frühjahr erfolgreich umgesetzten „Gewerbewochen“ werden auch im Herbst wieder stattfinden.
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Bei Fiat war das Highlight des Jahres sicherlich die Präsentation der 6. Generation des Ducato. „Der neue Ducato wurde mit neuen werkseitigen Optionen und einem großen Technologiepaket vorgestellt,“ erklärt Mag. Markus Wildeis, Brand Country Manager für Fiat Professional: „More technology steht für HightechWerkstoffe für höchste Nutzlast bis 2.100 kg, more efficiency bedeutet neues Design und die effizientesten Antriebe im Segment. Und more value bietet Sicherheit und Komfort serienmäßig mit der größten Palette.“ Die Schwerpunkte setzt Fiat bei einer noch optimaleren Umsetzung von Kundenwünschen. Mit dem komplett neuen Trafic und dem überarbeiteten Master wird bei Renault ein Großteil der Nutzfahrzeugpalette erneuert. Während der Master gleich in allen Varianten sofort verfügbar sein wird, folgen manche Trafic-Ausführungen, wie zum Beispiel die Plattform-Fahrgestelle im Mai 2015. Generaldirektor Uwe Hochgeschurtz: „Als Europas Hersteller Nummer eins von leichten Nutzfahrzeugen bietet Renault seinen Kunden in allen Segmenten die optimale Transportlösung. Wir haben für alle Branchen ein passendes Angebot.“
Markus Wildeis, Fiat Professional
Uwe Hochgeschurtz, Renault
Seit Juli können Kunden den komplett neuen Vivaro bei Opel bestellen. Dessen zweite Generation soll die Funktionalität eines Nutzfahrzeugs mit den Vorzügen eines mobilen Büros auf Rädern sowie dem Komfort und Design eines Pkw kombinieren. Dietmar Rath, Leiter B2B, Nutzfahrzeug- und Behördenverkauf: „Der Movano ist ebenfalls seit Juli 2014 mit neuem, überarbeitetem Motorangebot verfügbar, hier kommen nun verbrauchsarme und leistungsstarke BiTurbo-Motoren zum Einsatz.“ Der Movano wird als Sonderumbau der Firma Oberaigner jetzt auch als 4x4 angeboten. Den neuen Boxer hat Peugeot im Juni vorgestellt. Das neue Modell ist als Kastenwagen in vier Längen und drei Höhen erhältlich. Ing. Johann Weinzetl, Leiter Verkauf Firmenkunden/B2B: „Damit wir zukünftig noch besser auf die Kundenbedürfnisse eingehen können,
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Dietmar Rath, Opel werden wir im Hinblick auf unsere kommerziellen Verkaufsangebote mittelfristig noch spitzer und situationselastischer am Markt auftreten.“ Mittelfristig ist die Ausweitung des Produktangebotes hinsichtlich zusätzlicher Modellversionen geplant. Das Thema Umbauten und Sonderbestellungen soll stark forciert werden. Bereits im April erfolgte bei Citroën die Vorstellung des neuen Jumper. Tilman Habeck, Leiter Verkauf Firmenkunden Citroën Österreich: „Der neue Jumper verbindet ein bewusst modernes Design mit hohem Nutzfaktor, stellt hohe Ansprüche beim Komfort, bietet Technologien für mehr Sicherheit sowie bewährte Qualität zu überschaubaren Kosten.“ Citroën will sich verstärkt auf Umbaulösungen im KMU-Bereich konzentrieren. Habeck: „Unsere Modelle werden damit sozusagen ein leistbares und verlässliches Werkzeug zum Beispiel für Bäcker, Rauchfangkehrer und Installateure.“
Auf Wunsch auch als Elektroauto Nissan setzt auch bei den Nutzfahrzeugen auf Elektromobilität. Geschäftsführer Nicholas Thomas: „Soeben haben wir den lange erwarteten Nissan e-NV200 im Markt eingeführt – ein zu 100 Prozent elektrisches Modell, das als geräumiger Kastenwagen, Kombi oder Familienvan verfügbar ist.“ Der Schwerpunkt liegt damit naturgemäß im urbanen Bereich. „Elektromobilität bietet hier viele Vorteile, auch für Geschäfts- und Flottenkunden“, so Thomas. Toyota hat letztes Jahr mit dem Proace den Nachfolger des erfolgreichen Hiace vorgestellt. Geschäftsführer Dr. Friedrich Frey: „Die neue Generation des Proace kommt 2016 auf den Markt. Dieses Fahrzeug wird noch mehr Flexibilität und Variationen inklusive einer Bus-Version bieten.“ Ergänzt wird das Angebot mit dem Pickup Hilux. Beim Thema Nutzfahrzeuge setzt man bei Toyota sehr stark auf Kundenorientierung und Qualität. „Noch mehr als bei Personenkraftwagen ist im gewerblichen Bereich das Thema Verlässlichkeit und Langlebigkeit wichtig. Außerdem bietet Toyota ein ungemein dichtes Partnernetz.“ In der dritten Generation wurde im April der neue Iveco Daily vorgestellt. Mag. Karl-Martin Studener,
Geschäftsführer Iveco Austria: „Die traditionellen Werte wie Robustheit, Wendigkeit, Vielseitigkeit, Effizienz bleiben auch beim neuen Daily, aber in allen Details wurde das Fahrzeug auf den modernsten technischen Standard gebracht. Diesmal lag der Fokus ganz besonders auf dem Fahrkomfort, der durch neue Achsen, Federungen und Kabinen-Innengestaltung perfektioniert wurde.“ Neue Radstände und Überhänge machen den Iveco zum Primus in Sache Ladeeffizienz, also dem Verhältnis Ladelänge zur Gesamtlänge des Fahrzeuges. Hyundai setzt auf den bewährten H-1, verspricht aber eine Weltpremiere auf der Nutzfahrzeug-IAA in
Johann Weinzetl, Peugeot
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Tilman Habeck, Citroën
Hannover Ende September. Zukünftig soll dieser Bereich verstärkt werden. Mag. Roland Punzengruber, Geschäftsführer der Hyundai Import GmbH: „Wir bereiten im Rahmen der Fleet Business Center Strategie unsere Hyundai-Partner auf ein erfolgreiches Nutzfahrzeuggeschäft vor.“ Einen eigenständigen Bereich bei den Nutzfahrzeugen stellen Pickups dar, die sehr oft vorsteuerabzugsfähig als Firmen- und Transportfahrzeuge eingesetzt werden. Als klassisches und erfolgreiches Beispiel ist der L200 von Mitsubishi zu nennen. Komplettiert wird das Nutzfahrzeug-Angebot von den sogenannten Fiskal-Lkws: Pkws, die durch Verblendung der hinteren Fenster, einen Umbau des hinteren Bereiches und einem Trenngitter vorsteuerabzugsfähig gemacht werden können. So bietet beispielsweise Kia mit dem cee’d und dem Sportage seitens des Importeurs solche Lösungen an.
Nicholas Thomas, Nissan
Dr. Friedrich Frey, Toyota
Alternative Antriebe Die alternativen Antriebe sind noch weit von einer echten Marktbedeutung entfernt, dennoch haben die meisten Hersteller etwas im Programm. VW setzt hauptsächlich auf die spritsparende BlueMotion-Technologie, Erdgasantrieb (CNG) ist bei Caddy und up! CityVan erhältlich. „Power of Choice“ nennt Ford seine Strategie, in alle Richtungen zu entwickeln. Momentan sei die Bedeutung gering. Payer: „Am Ende des Tages bestimmt jedoch der Kunde, welches alternative Antriebsystem sich zukünftig durchsetzen wird. Ford wird in jedem Fall gerüstet sein.“ Fiat setzt auf Zuverlässigkeit und Erdgas. Wildeis: „Fiat Professional ist seit Jahren unter den Top-Anbietern von Erdgasantrieben in Nutzfahrzeugen.“ Mit dem Kangoo ZE hat Renault bereits 2011 ein Nutzfahrzeug mit Elektroantrieb auf den Markt gebracht und bis heute fast 450 Fahrzeuge verkauft. Hochgeschurtz: „Die Firmen treffen ihre Entscheidungen für ein E-Auto nicht nur aus ökologischen, sondern zumeist auch aus ökonomischen Gründen.“ Bei Opel setzt man ebenfalls auf moderne Dieseltechnologie – und auf Erdgas. Rath: „Opel bietet mit
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Karl Martin Studener, Iveco
dem Vivaro und Movano neue, verbrauchsarme jedoch leistungsstarke BiTurbo-Diesel an. Zusätzlich gibt es beim Opel Combo eine Erdgasvariante.“ Peugeot steht dem Thema alternative Antriebe aufgeschlossen gegenüber. Weinzetl: „Die alternativen Antriebe genießen bei den Nutzfahrzeugen eine nicht zu vernachlässigende Bedeutung. Wir haben für die Unternehmen auch ein entsprechendes Angebot.“ So stehe der neue Peugeot Partner Electric als auch der Peugeot iOn Lkw zur Verfügung. Bei Citroën ist der Berlingo Electric seit einem Jahr am österreichischen Markt. Habeck: „Für einen Erfolg von Elektro-Nutzfahrzeugen bedarf es eines öffentlichen e-Tankstellen-Netzes mit Schnellladung. Dadurch könnten Tagesreichweiten bis zu 200 km bei 500 kg Zuladung realisiert werden.“ Mit dem e-NV200 bekennt sich Nissan klar zu alternativen Antrieben. Thomas: „Nissan setzt bereits seit Jahren auf Elektromobilität und hat mit dem preisgekrönten LEAF den weltweit meistverkauften, elektrisch angetriebenen Pkw im Programm.“
Am Thema Hybrid wird bereits gearbeitet
Roland Punzengruber, Hyundai
Als Hybrid-Pionier darf man bei Toyota auch im Bereich Nutzfahrzeuge mit alternativen Lösungen rechnen. Frey: „Toyota forscht bereits an einem Hybridantrieb für diese Klasse, weshalb nicht auszuschließen ist, dass Toyota seinen Kunden auch auf diesem Gebiet in Zukunft ein Angebot machen kann.“ Iveco ist am Sektor alternative Antriebe sehr innovativ. So bietet der Hersteller ein umfassendes und bewährtes Programm an Erdgas/Biogas-Varianten für alle Baureihen an. Studener: „Der neue Daily wird in Kürze, so wie die Vorgängergeneration, auch wieder mit Elektroantrieb verfügbar sein.“ Der Hyundai-Konzern ist einer der Vorreiter bei alternativen Antrieben, momentan aber nicht im Nutzfahrzeugbereich. Punzengruber: „Wir bieten mit dem neuen Hyundai ix35 FCEV weltweit das erste serienmäßig produzierte Wasserstoff-Fahrzeug an, wobei sich unser Herstellerwerk bei dieser neuen Technologie aktuell auf die Pkw-Modelle konzentriert. • (RED)
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Intelligentere Schlepper Äußerlich wirkt er wie eine Adaptierung für den Abschleppeinsatz: In Wahrheit erhöht der Umbau zum Algema Blitzlader R die Nutzlast deutlich.
D
ie Blitzlader-Kunden liefern uns einen 3,5-Tonner an und wir machen einen 5,9-Tonner mit 3,1 Tonnen Nutzlast daraus“, erläutert Markus Bonnetsmüller, Verkaufsleiter Innendienst des Fahrzeugtransporterherstellers Eder GmbH.
Individuelle Multitalente – auch für B-Führerschein Die Knicktechnik ermöglicht bei Front- wie auch Hecktrieblern den schnellen, platzsparenden und sicheren Ladevorgang: In acht Sekunden ist der Blitzlader (im Bild: der XL-Blitz auf Basis der Opel Movano Doppelkabine) ladebereit. Er ist auch einer der Schwerpunkte des Markenauftritts von Algema und Fit-Zel bei der Automechanika Frankfurt, die vom 16. bis 20. September stattfindet, und der 65. IAA Nutzfahrzeuge, die vom 25. September bis 2. Oktober
Durch Umbau eines 3,5-Tonners bei Eder entsteht ein 5,9-Tonner mit 3 t Nutzlast
2014 in Hannover folgt. Dort wird auch der pneumatisch streck- und absenkbare Minisattelzug Algema Duo Trans gezeigt, der eine grundlegende Erweiterung der Produktpalette darstellt und in der Version mit einer 3,5-Tonnen-Sattelzugmaschine mit Führerschein Klasse B E gelenkt werden darf. Gebaut wäre der Minisattel für mehr als vier Tonnen Nutzlast. Lediglich der B-Führerschein ist für den Fit-Zel Speeder auf Basis des VW T5 bei Zulassung (und Nutzung!) als Fahrzeug mit 3,5 Tonnen höchstzulässigem Gesamtgewicht erforderlich: Der darf ohne Tachograf genutzt werden; es gelten weder Lkw-Tempolimits noch Vorschriften über die fortlaufende Berufskraftfahrer-Weiterbildung. Bei den Anhängern besticht der neue „selbstkippende“ Fit-Zel Euro Trans durch wenig Gewicht und bis zu 2,85 Tonnen Nutzlast. • (ENG)
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Austeilen statt Einstecken
Geld vom Steuerzahler
1,685 Mio. Euro
Mit Pauschalkritik am Auto ist der VCÖ schnell zur Stelle. Überaus sensibel reagiert der „Verkehrsclub“ dagegen darauf, wenn man seine Finanzierungsstruktur hinterfragt. Von Philipp Hayder
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erhard Deimek hat Blut geleckt. Beinahe zwei Dutzend parlamentarische Anfragen brachte der FPÖ-Nationalratsabgeordnete in den vergangenen Monaten zu einem Thema ein: der Finanzierung des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ). Woher kommt dieses Interesse? „Es ist keineswegs alles schlecht, was der VCÖ macht“, schickt Deimek voraus. Die „angebliche Wissenschaftlichkeit“ der Organisation sei ihm jedoch spätestens dann ein Dorn im Auge geworden, als er auf fragwürdige Projekte wie „Gender und Verkehr“ aufmerksam wurde. Sein Vorwurf: „Der VCÖ schreibt allgemein zugängliche Dokumente und Statistiken ab, versieht sie mit einer autofeindlichen Botschaft und vermarktet sie dann weiter – und das zu einem Gutteil auf Kosten der Steuerzahler.“
Dr. Willi Nowak optimiert die VCÖ-Finanzen
Versicherungsvertrieb mit Spendensiegel Von Subventionen allein könnte der VCÖ allerdings nicht leben. Laut dem Jahresabschluss 2013 waren sie lediglich für 19,8 Prozent der Einnahmen verantwortlich. Der größte Ertragsbringer waren mit knapp 400.000 Euro (rund 90.000 Euro mehr als im Jahr davor) Beiträge von Unternehmen. Vor allem in der
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Vorstandsetage der ÖBB spricht man offen davon, dass der VCÖ eine „vorgelagerte Organisation“ sei und entsprechend großzügig finanziert werde. Knapp hinter den Unternehmensbeiträgen rangierten mit 368.000 Euro die Erlöse aus dem „Forschungsinstitut des VCÖ“ – also aus eben jener Instanz, der Kritiker wie Deimek vorwerfen, wissenschaftlichen Ansprüchen kaum gerecht zu werden. Weiters fällt der Punkt „Erlöse Versicherungen“ mit 11,2 Prozent aller Einnahmen ins Gewicht: Dahinter stecken die Aktivitäten als Vertriebspartner des Allianz-Konzerns, der über den VCÖ Assekuranzen für „Nichtmotorisierte“, aber auch ein Kfz-Pannenschutzpaket vertreibt. Wie passt das zu einer Organisation, die das Spendengütesiegel vor sich herträgt?
Drohungen statt Dialog
Subventionen in Millionenhöhe Die Anfragen von Deimek förderten interessante Details zutage. Nunmehr steht fest, dass der VCÖ zwischen 2003 und 2014 mindestens 1,65 Millionen Euro von der öffentlichen Hand erhalten hat. Den Löwenanteil von 714.000 Euro steuerte das Verkehrsministerium bei, knapp dahinter folgte mit 652.000 Euro das Land Niederösterreich: Allein dessen „Projektförderung Umweltfreundliche Mobilität“ belief sich auf 398.500 Euro. Der Erfolg beim Einstreifen von Fördermitteln kommt freilich nicht ganz überraschend: Schon vor Jahren hatte VCÖ-Geschäftsführer Dr. Willi Nowak einen Ratgeber mit dem Titel „Öffentliche Förderungen gezielt ausnutzen“ veröffentlicht.
Vom BMVIT (rot) und dem Land Niederösterreich (gelb) kommen die höchsten Förderungen. Dahinter folgen Umweltministerium (orange), Wirtschaftsministerium (hellblau) sowie mit Abstand Bildungs-, Sozial-, Finanz- und Gesundheitsministerium
Gerhard Deimek brachte Licht ins Förderdunkel
Starke Worte: Per Brief wollen VCÖMitstreiter die Autoimporteure einschüchtern
Wer öffentlich diese Fragen stellt, muss mit geharnischten Reaktionen rechnen. Im Fall von Deimek war dies eine Klagsdrohung – die freilich wirkungslos blieb, weil parlamentarische Anfragen verfassungsrechtlich geschützt sind. Doch die Einschüchterungsversuche richten sich auch gegen nicht direkt beteiligte Parteien: So erhielt der (keineswegs FPÖ-nahe) Arbeitskreis der Automobilimporteure ein von 5 Umweltorganisationen unterzeichnetes Schreiben, in dem „der Autolobby“ vorgeworfen wird, „durch professionelles, beauftragtes AgenturLobbying kampagnenartig gegen den VCÖ Stimmung zu machen.“ Die abschließende Drohung: „Wir sehen es als Aufforderung, noch deutlicher zu kommunizieren, welche Akteure in Österreich massiv und aus Eigeninteressen gegen die Umwelt agieren und in einer auf Meinungsvielfalt basierenden Demokratie versuchen, wichtige Organisationen mundtot zu machen und deren Existenzgrundlagen zu zerstören.“ Für eine Organisation, die so gerne und heftig austeilt, tut sich der VCÖ mit dem Einstecken erstaunlich schwer. Aber immerhin: Zumindest ins Lobbyistenregister hat sich der laut Eigendefinition „für ökologisch verträgliche, sozial gerechte und ökonomisch effiziente Mobilität“ kämpfende Verein mittlerweile eingetragen. •
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Standheizungen mit geprüfter Qualität Webasto setzt mit seinen Standheizungen auf Qualität, das hat nun auch der TÜV Österreich bestätigt.
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ber Qualität kann man viel erzählen, wir haben aber einen unabhängigen Beweis dafür“, freut sich Komm.-Rat Dieter Hahn, langjähriger Geschäftsführer von Webasto in Österreich. Denn der TÜV Österreich hat im Auftrag von Webasto die Funksender für Standheizungen überprüft. Dabei ging es um die Reichweite der Webasto Geschäftsals Telestarter bezeichneten Geräte, die führer in Österreich: Komm.-Rat Dieter mit „bis zu 1.000 Metern“ angegeben werHahn den. Vom TÜV wurde diese Distanz im freien Feld überprüft. „Das ist eine neutrale PrüfgrundDer TÜV bestätigt die lage, die meisten StandFunkreichweite von 1.000 Metern heizungen werden allerdings in der Stadt eingesetzt“, sagt Hahn. Dort stehen die Fahrzeuge naturgemäß nicht direkt vor der Haustür, sondern eher in einer Seitengasse. Hahn: „Bei Wänden, Winkeln und Häuserfronten ist die Reichweite sehr entscheidend für die Nutzbarkeit einer Standheizung.“ Die Produkte von Webasto konnten die angegebenen 1.000 Meter erreichen, während die getesteten Produkte des Mitbewerbers 650 bis 700 Meter erzielten. Das Ergebnis von TÜV Österreich im Original: „Webasto bietet die mit Abstand reichweitenstärksten Fernbedienungen für Standheizungen. Das ergab der Test des TÜV Österreich mit Wettbewerbsprodukten unter Freifeldbedingungen.“ Webasto sieht sich damit in den Qualitätsbestrebungen bestätigt.
Zusatzgeschäft im Autohaus Die Standheizung ist seit Jahren unverändert eine einfache und lukrative Chance für Zusatzertrag und Kundenbindung im Autohaus. Hahn: „Bei einem Potenzial von etwa 600.000 Fahrzeugen ist der Markt mit 15.000 bis 20.000 Standheizungen äußerst schwach ausgenutzt.“ Im Gegensatz zu vielen anderen Zusatzausstattungen wie das Navigationssystem, das immer mehr zum Standard wird, gibt es in diesem Bereich nach wie vor einen sehr geringen Erstausrüstungsmarkt. „Mittlerweile bieten wir kostengünstige, maßgeschneiderte Lösungen auch für kleinere Fahrzeuge an“, so Hahn. • (RED)
„Wir achten bei der Gestaltung unserer Tarife ganz genau auf die Bedürfnisse unserer Partner“,
WIRTSCHAFT
erklärt Dr. Franz F. Gugenberger (carplus) auf Seite 54
„Im Oktober wollen wir ein neu überarbeitetes Produkt für den Gebrauchtwagen-Bereich vorstellen“, meint Michael Schwaiger (Santander) auf Seite 60
Der Name „Allmobil“ ist nun Geschichte Es war eine der wenigen Ausnahmen unter den österreichischen Importeuren, bei denen man aus der Firmenbezeichnung nicht auf die Marke schließen konnte: Doch jene, die sich jahrzehntelang an die „Allmobil AutohandelsgesmbH“ gewöhnt hatten, müssen nun umdenken. Der Seat-Importeur fungiert seit August unter der Bezeichnung „Seat Austria GmbH“. Alle anderen Daten (Adresse, Telefon-, Fax- und UID-Nummer sowie die Internetadressen) bleiben gleich; auch Mag. Wolfgang Wurm steht unverändert an der Spitze.
Yamaha mit deutlichem Zuwachs im Vergleich zu 2013 Die 1.860 Zweiräder, die der österreichische Yamaha-Importeur in den ersten sieben Monaten dieses Jahres absetzte, bedeuten einen Zuwachs von 34 Prozent im Vergleich zu 2013. Country Manager Hans Zimmermann (B.) ist sehr zufrieden und führt dies auf neue Modelle wie die MT-07 und MT-09 zurück. Der Importeur ist übrigens auch an neuer Adresse zu finden: Der Mietvertrag in der Ketzergasse in Wien-Liesing wurde nicht mehr verlängert, daher übersiedelte der Importeur in die Rheinboldtstraße 6 nach 2362 Biedermannsdorf.
Breitere Abdeckung sorgt für mehr Treffer Einen großen Wandel im Suchverhalten der Konsumenten erkennt Dr. Gerhard Hauke, Geschäftsführer des CyBasar: „Immer mehr potenzielle Autokäufer suchen direkt über die Suchmaschinen, das Suchmaschinen-Marketing gewinnt also immer mehr an Bedeutung.“ Nach Meinung von Hauke ist eine breite Abdeckung an Börsen sehr wichtig: „Nur zu sagen, ich bin eh in einer Börse, ist heute zu wenig. Je breiter die Abdeckung, umso leichter wird man gefunden.“
Dytrich plant Kommunikationsoffensive Wenige Wochen nach seiner Wahl zum Berufsgruppensprecher des Teilehandels plant Komm.-Rat Ing. Wolfgang Dytrich (B.) eine Kommunikationsoffensive: Vor allem die Bereiche Designschutz und Telematik sind wichtige Anliegen für ihn. Er will vor allem verhindern, dass die Branche – wie es im Elektronikhandel geschehen ist – „vom Internet überrollt wird“, wie es der 70Jährige ausdrückt. Dytrich hatte diese Funktion im Rahmen des Wiener Landesgremiums des Fahrzeughandels von Walter-Michael Jordan übernommen.
Dynamische Kapazitätsverteilung für E-Autos Die österreichische Niederlassung des japanischen Konzerns NTT Data entwickelt derzeit eine Lösung, wie Elektroautos am besten geladen werden können, ohne dass die Leitungen in (vor allem älteren) Gebäuden ihre Kapazitätsgrenzen überschreiten. Durch Lokales Last- und Energiemanagement (LLEM) wird die jeweils verfügbare Restkapazität eines Standortanschlusses auf die Ladepunkte verteilt, sodass man in vielen Fällen auf eine teure zusätzliche Ladeinfrastruktur verzichten kann.
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AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
Dieter Scheuch
Risiken minimieren Können 2,4 Prozent des Gesamtumsatzes, die Österreichs Kleinund Mittelbetrieben wegen nicht bezahlter Rechnungen 2013 abhanden kamen, die Existenz bedrohen? Durchaus, wie Experten des Kreditschutzverbandes 1870 versichern. Nicht weniger als 9,8 Milliarden Euro (bei einem Gesamtumsatz von 398 Milliarden Euro) und gleich um 1,6 Milliarden Euro mehr als 2012 gingen verloren, weil Geschäftspartner oder Kunden nicht zahlen konnten. Gerade kleinere Firmen vernachlässigen ausreichendes Risikomanagement. Weil bei Zahlungsschwierigkeiten auch der „Lieferantenkredit“ die beliebteste Finanzierungsform ist, ist doppelte Vorsicht geboten: Denn kommt man auch als Gläubiger ins Trudeln, kann dies im schlimmsten Fall zur Folgeinsolvenz führen.
WIRTSCHAFT
Elektroautos für alle „Erschwingliche Elektromobilität für das ganze Volk“ verspricht der chinesische Autobauer Zotye. AUTO & Wirtschaft hat als erstes westliches Medium eine Probefahrt mit dem „Cloud 100“ unternommen. Von Michael Sikora
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er viel beschworene Massenmarkt für Elektroautos ist in China bisher nicht entstanden. Doch die Hersteller im Reich der Mitte sind vielen internationalen Wettbewerbern einen Schritt voraus: Das beweist ein Lokalaugenschein bei Zotye International, einem 2005 in der Provinz Zhejlang gegründeten Unternehmen.
ausgeliefert, der Cloud 100 geht in den Massenmarkt“, erklärt CEO Jin He Su. Er verweist auf den starken Verkaufsauftakt: „Nach den ersten 6 Monaten des Jahres 2014 liegt Zotye mit 440 verkauften E-Fahrzeugen schon auf Platz 2 hinter BYD.“
Erste Erfahrungen Zotye ist in China ein bekannter Anbieter im Kompakt-SUV-Segment und hat seit 2006 mehrere Modelle auf Basis des Daihatsu Terios vorgestellt. 2007 wurde der Hersteller Jiangnan Auto in die Gruppe eingegliedert, 2008 erhielt man die Genehmigung zur Fertigung von Elektroautos und erwarb von Fiat die Fertigungsrechte für den Multipla. Unter dem Namen Zotye M300 EV wurde dieser in der Folge auch mit einem Elektroantrieb ausgerüstet und ist seit 2011 als E-Taxi in Hangzhou unterwegs. Elektroauto Nummer 2 aus dem Hause Zotye war der SUV 5008 EV, der sogar international ausgeliefert wurde – darunter unter dem Namen „Luis 4u Green“ auch in geringer Stückzahl nach Deutschland. 2012 wurden vom 5008 EV 142 Fahrzeuge gefertigt. Der M300 EV schaffte 135 Bestellungen, ein Jahr später fand er in China 220 Käufer.
Michael Sikora, Korrespondent von AUTO & Wirtschaft und auf die Begleitung österreichischer Firmen spezialisierter China-Experte (r.), mit Jin He Su
„Wir gehen in den Massenmarkt“ Ungleich höhere Stückzahlen verspricht sich Zotye von einem neuen Elektro-Fünftürer namens Cloud 100. Der Mini-Hatchback sieht dem Suzuki Alto sehr ähnlich und ist bereits seit 2012 mit einem 1-Liter-Benzinmotor mit 55 PS verfügbar. Nunmehr schnurrt das Fahrzeug auch mit Elektroantrieb auf der Straße. „Zotye ist der erste chinesische Autobauer, der es geschafft hat, drei unterschiedliche Serienmodelle vom Band laufen zu lassen. Die ersten beiden Modelle wurden an Flottenbetreiber und an die Regierung
Modernes Cockpit, ausreichender Kofferraum mit umklappbarer Rückbank: Der Cloud 100 ist durchaus alltagstauglich
Neue Zielgruppe Im Gegensatz zu BYD will Zotye den breiten Markt in den kaufkraft-schwächeren Städten im Herzen der Volksrepublik erschließen. Die Zielgruppe ist 35 bis 55 Jahre alt und verfügt über ein monatliches Nettoeinkommen bis zu 1.500 Euro. Aber auch in den Hauptmetropolen der Volksrepublik will Zotye reüssieren und spricht mit dem Cloud 100 ein jüngeres Publikum an. Dabei hilft der attraktive Preis: Nach Abzug der Elektromobilitätsförderungen aus Peking und der jeweiligen Landesförderung zahlt der Endkunde in Shanghai nur mehr 5.800 Euro und bekommt dazu noch ein GratisKennzeichen. Eine Reichweite von mehr als 100 Kilometern, eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h sowie Lademöglichkeiten mit 220 Volt (Dauer 6 bis 8 Stunden) oder 380 Volt gelten in chinesischen Großstädten als durchaus angemessen. Wird der Cloud 100 auch auf westlichen Auslandsmärkten reüssieren? Zu konkreten Exportplänen hält sich Firmenchef Su noch bedeckt. Aber so viel: Insgesamt habe man bisher schon Fahrzeuge in 71 Länder der Welt geliefert. •
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WIRTSCHAFT
„Alles rund um die Mobilität“ Zum Neu- oder Gebrauchtwagen gehört die passende Versicherung ganz einfach dazu: Getreu dieser Philosophie kooperieren Hubert und Marina Aichlseder mit dem Branchenversicherer carplus. Von Philipp Hayder
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eit über 20 Jahren führt das Ehepaar Aichlseder das gleichnamige Autohaus in Klagenfurt. Davor waren die beiden Unternehmer außerhalb der Branche tätig – was zuweilen den Vorteil eines unvoreingenommenen Blicks mit sich bringt. Als ehemaliger Unternehmensberater erkannte Hubert Aichlseder beispielsweise rasch, dass das Autogeschäft nicht nur aus dem Verkauf und der Wartung von Fahrzeugen besteht: „Mir ging es immer darum, alles rund um die Mobilität aus einer Hand anzubieten.“ Dies betrifft ganz besonders die Bereiche Finanzierung und Versicherung, die große Chancen auf Umsatz- und Ertragssteigerungen bieten.
Zahlreiche Vorteile „Wir wollen, dass unsere Kunden zu Stammkunden werden“, unterstreicht Marina Aichlseder. Genau deshalb hat sich das für Renault, Dacia, Jaguar und Land Rover sowie für die Lkw-Marken Renault Trucks und Volvo Trucks tätige Unternehmen für eine Zusammenarbeit mit carplus entschieden. Die Tochtergesellschaft der Wiener Städtischen übernimmt beispielsweise Transportkosten bis 1.500 Euro, um havarierte Fahrzeuge aus dem Inund Ausland zum jeweiligen Händler zurückzubringen. Kommt es bei einem Neuwagen zu einem Totalschaden, deckt die Versicherung 6 Monate lang 100 Prozent sowie ein weiteres halbes Jahr lang 90 Prozent des Kaufpreises – unter der Voraussetzung, der Kunde erwirbt das nächste Fahrzeug wieder bei „seinem“ Händler. Für Gebrauchtwagen gilt bei carplus eine analoge Regelung für das erste Halbjahr. Ebenfalls für Neu- und Gebrauchtfahrzeuge gültig ist die Reduktion des Kasko-Selbstbehalts bis zu 300 Euro, sofern eine Reparatur im jeweiligen Kfz-Betrieb vorgenommen wird.
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Erfolgreiche Partnerschaft: Dr. Franz F. Gugenberger, Marina und Hubert Aichlseder (v. l.)
„Wir achten bei der Gestaltung unserer Tarife ganz genau auf die Bedürfnisse unserer Partner“, betont Dr. Franz F. Gugenberger, Geschäftsführer von carplus. Deshalb gibt es zahlreiche „Zuckerl“, die ausschließlich bei Partnerhändlern verfügbar sind. Dazu gehört zum Beispiel die am Markt einzigartige „GW-Vollkasko“ für Fahrzeuge aus Vorbesitz.
Kompetente Beratung
Die Tarife von carplus fördern die Werkstattauslastung, freuen sich Hubert Aichlseder und Dr. Franz F. Gugenberger
Angesichts derartiger Versicherungsangebote müsse man den Vergleich mit Maklern und Agenturen nicht scheuen, sagt Hubert Aichlseder: „Wir haben das bessere Produkt.“ Auch das Fachwissen der AutohausMitarbeiter kann sich sehen lassen: Dafür sorgt einerseits die laufende Betreuung durch den Außendienst von carplus und der Wiener Städtischen. Andererseits wurde gemeinsam mit der Bildungsakademie der Österreichischen Versicherungswirtschaft eine maßgeschneiderte Ausbildung zum „Kfz-Versicherungsfachmann“ ins Leben gerufen. Deren Kosten werden zur Hälfte von carplus übernommen. Den verbleibenden Anteil trägt das Autohaus – oder – im Fall von Renault und Nissan – die Finanzsparte RCI.
Auf die Zukunft vorbereitet Dem Konkurrenzkampf, der vor allem am Neuwagenmarkt tobt, kann sich auch Aichlseder nicht entziehen. Mit ihrem Fokus auf kundenorientierte Rundumdienstleistungen haben Marina und Hubert Aichlseder jedoch eine Strategie gefunden, die den reinen Preisvergleich in den Hintergrund treten lässt. Auch deshalb ist das Unternehmerehepaar überzeugt, dass „im One-Stop-Shopping die Zukunft liegt“. •
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WIRTSCHAFT
Vier Marken aus einer Hand Branchenkennern war schon bisher bekannt, dass die Teilemarke Ruville zur SchaefflerGruppe gehört. Nunmehr wird der Vertrieb konzernweit vereinheitlicht.
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is Ende September wird Schaeffler Automotive Aftermarket die Verkaufsaktivitäten seines Tochterunternehmens Ruville weltweit mit jenen der Marken LuK, INA und FAG bündeln. In den Pilotmärkten Nord- und Osteuropa sowie in Frankreich wurde dies bereits erprobt – mit Erfolg, wie Michael Söding, Vorsitzender der Geschäftsleitung, berichtet: „Mit der Neuordnung der Vertriebsstrukturen stärken wir die Schlagkraft von Schaeffler Automotive Aftermarket im weltweiten Ersatzteilmarkt.“
Michael Söding erwartet sich von der Vertriebsintegration „ein Plus an Kundennähe“
Gemeinsamer Marktauftritt Während der Konzern naturgemäß auf mehr Effizienz hofft, verspricht er seinen Partnern in den nationalen Märkten „ein großes Plus an Kundennähe“.
Zudem werde man im Zuge der Vereinfachung der Vertriebsstrukturen danach trachten, die Bekanntheit und Marktdurchdringung der Marke Ruville weiter zu erhöhen. Parallel zur vollständigen Integration des Vertriebs werden auch die Kommunikationsagenden zusammengefasst. „Die logische Konsequenz liegt hier in einer gemeinsamen Außendarstellung“, sagt Rouven Daniel, Director Marketing and Communications bei Schaeffler Automotive Aftermarket. • (HAY)
§-57a-Datenbank für Betriebe startet am 1. Oktober Seit 21. Juli sind die Ausgabestellen an die ZBD angedockt, die Kfz-Betriebe folgen planmäßig ab 1. Oktober.
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ie Anbindung hat problemlos funktioniert, die Plakettenbestellung sowie die -ausgabe laufen bereits über die Zentrale Begutachtungsplakettendatenbank“, beschreibt Projektleiter Dieter KöllnerGürsch die Entwicklung. Mit 21. Juli wurden die Ausgabestellen, also Bezirkshauptmannschaften sowie die Polizeidirektionen und Magistrate planmäßig an die Datenbank angeschlossen. Köllner-Gürsch: “Bei der Anbindung haben sich so gut wie keine Probleme ergeben, obwohl unser Supportteam für alle Eventualitäten bereit steht.”
Zulassungsstellen und Betriebe folgen Ende des Monats werden die Zulassungsstellen angeschlossen. Die Anbindung der ermächtigten Betriebe, also der Kfz-Werkstätten ab 1. Oktober 2014, ist ebenfalls im Plan. Denn ab 1. Jänner 2015 dürfen nur noch Plaketten ausgegeben werden, die in der ZBD
erfasst wurden. Voraussetzung dafür ist das Update der Elektronischen Begutachtungsverwaltung EBV auf die Version 5.0.
Wenig Änderungen für Betriebe
Dieter KöllnerGürsch, Projektleiter bei ZBD GmbH
Für die Betriebe ergeben sich folgende Änderungen: Vor dem ersten Andocken muss der Betrieb die Daten der Firma und des Geschäftsführers kontrollieren und ergänzen. Anschließend werden die geeigneten Personen inkl. Geburtsdatum und Bildungspassnummer eingegeben. Als Vorlage dazu dient das letztgültige Ermächtigungsschreiben der Landesregierung. Zuletzt müssen noch die aktuell im Betrieb verfügbaren §-57a-Plaketten (stapelweise) eingegeben werden. Beim täglichen Ablauf unterscheidet sich das neue System nur durch die notwendige Internetverbindung während der Ausgabe des Gutachtens. Eine lokale Datensicherung ist weiterhin notwendig. Sobald ein Betrieb angedockt ist, müssen die Plaketten nicht mehr eingegeben werden, da sie bereits in der ZBD gespeichert sind. • (RED)
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WIRTSCHAFT
Wir konnten unsere Stärken ausspielen Total Austria konnte den Marktanteil in Österreich ausbauen, Günther Katzengruber will als neuer Verkaufsleiter den Erfolg fortsetzen.
kurzen Entscheidungswege sind weitere Punkte für Total. Unsere sechs Außendienstmitarbeiter engagieren sich sehr für ihre Kunden, oft müssen rasch Entscheidungen getroffen werden.
Bei den Entscheidungen geht es um Preis und Rabatte? Es geht um Entscheidungen bei Preisen oder bei Investitionen, aber letztlich geht es ums ganze Paket: die Marke, die Betreuung und die technische Unterstützung. Und es geht darum, die Werkstätte beim Öl zu schützen. Schutz vor Preisdumping und Internetangeboten? Die Entwicklungen im Internet kann niemand verhindern, aber wir können der Werkstätte versichern: Unser Produkt bekommt der Kunde nur in der Fachwerkstätte. Wir beliefern in Österreich keine Fachmärkte, keine Supermärkte, keine Reparaturketten.
G
ünter Katzengruber ist nach einigen Jahren im Außendienst zum Verkaufsleiter der Total Austria GmbH bestellt worden. Gleichzeitig wird die Organisation umgestaltet, Österreich berichtet nicht mehr nach Tschechien, sondern wird als Zentrale für Österreich und die Schweiz verantwortlich sein, samt Aufstockung des Teams. Das Unternehmen kennt der Niederösterreicher seit 18 Jahren, als er – bereits mit Erfahrung aus der Ölbranche – zu Total wechselte. Für das Wachstum der Marke war er in den vergangenen Jahren mitverantwortlich. A&W: Was bedeutet die Organisationsänderung für Total Austria? Katzengruber: Mit Wien als Zentrale für Österreich und die Schweiz wird der österreichische Standort aufgewertet. Wir konnten in den vergangenen Jahren unser Geschäft und den Marktanteil deutlich steigern. Und der Konzern hat damit bestätigt, dass wir am richtigen Weg sind. Was sind die Gründe für den Erfolg? Es ist uns gelungen, unsere Stärken auszuspielen. Dazu gehören die Produktqualität und die Produktrange. Wir haben technisch sehr gute Produkte, die zum Beispiel durch die hohe Reinigungskraft überzeugen. Beim Einsatz unserer Produkte muss niemand Bedenken haben. Aber das Produkt allein macht es nicht aus? Die Flexibilität, die schlanke Organisation und die
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MotorsportSponsoring: Red Bull Formel 1 (Bild), Citroën WRC und Citroën WTCC
Wie kann man den Preiskampf in den Griff bekommen? Wir setzen auf unsere Technologie, die stets weiterentwickelt wird. Die Anforderungen an ein Motoröl sind heute ganz anders als vor 15 Jahren. Der Kunde muss verstehen, dass er nicht gut beraten ist, wenn er ein billiges Öl kauft. Auch bei unseren Partnern konnten wir dafür ein Bewusstsein schaffen. Sie meinen bei PSA- und Renault-Händlern, wo Total bzw. Elf vom Hersteller empfohlen wird? Total bei Peugeot und Citroën, Elf bei Renault und das eigene Mazda-Öl, das wir ebenfalls liefern. Hier wissen die Kunden, dass es aufgrund der Hersteller-Empfehlung sinnvoll ist, das Original-Öl zu verwenden.
Günther Katzengruber, Verkaufsleiter Schmierstoffe bei Total Austria
Woher kommt dieses Bewusstsein? Die Partnerschaft Renault und Elf gibt es zum Beispiel seit 35 Jahren. Für die meisten Renault-Fahrer ist es ganz selbstverständlich, auch beim Service Elf zu verwenden. Wie können Sie die Werkstätten unterstützen? Wir unterstützen die Werkstätten über den Außendienst und mittels Schulungen für die Argumentation gegenüber dem Kunden. Aber unsere Partner wissen eigentlich sehr gut, wie sie damit umgehen. Wichtig ist, dass man hinter dem Produkt steht. Beim Öl gibt es ja meistens langjährige Partnerschaften, das stärkt auch das Vertrauen in das Produkt. Die Vielfalt bei den Schmierstoffen wird zur Herausforderung? Wir bieten unsere unterschiedlichen Produkte auch in Kleingebinden an. Generell ist unser flexibles Bestellund Zustellsystem ein großer Vorteil. • (GEW)
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WIRTSCHAFT
Vor allem die EFB-Linie von Moll setzt am Batteriemarkt neue Maßstäbe
Deutsche Qualität beim Produkt, österreichische Herzlichkeit bei der Betreuung: kein Wunder, dass immer mehr Teile- und Zubehörspezialisten die Batteriemarke Moll in ihr Programm aufnehmen.
Robert Fruhwirth ist bei AMS für das Geschäft mit Starterbatterien verantwortlich
Zündende Innovationen O
b Pkw, Motorrad oder Nutzfahrzeug, ob klassische Blei-Säure-Batterien oder moderne Technologien für Start-Stopp-Fahrzeuge: Die Starterbatterien des deutschen Herstellers Moll decken alle Anforderungen ab. Vor allem mit seinen modernen EFB-Batterien ist das Unternehmen ein vielfach geschätzter Lieferant der Automobilindustrie, der beispielsweise zahlreiche Modelle des VW-Konzerns ausstattet.
lichen Versorgung der Händler trägt auch die kürzlich vorgenommene Konzentration aller Aktivitäten am Hauptstandort Unterpremstätten bei: Dort verfügt AMS über ein großes Lager mit optimaler Infrastruktur, bester Verkehrsanbindung und der Möglichkeit, Synergien mit dem breiten Ersatzteilsortiment für Pkws und Lkws zu nützen. • (HAY)
Zukunftsträchtige Technologie Die Abkürzung EFB steht für „Enhanced Flooded Battery“ und bezeichnet eine Technologie, die eine hervorragende Belastbarkeit bei hohen Stromstärken, eine sehr gute dynamische Stromaufnahme und eine außergewöhnlich hohe Zyklenlebensdauer mit der Robustheit herkömmlicher Batterien verbindet. Im Sortiment von Moll ergänzen EFB-Batterien die bereits zuvor entwickelte AGM-Technologie. Geeignet sind sie vor allem für den Einsatz in den verbreiteten „Micro Hybrids“ – Fahrzeuge, die aufgrund ihrer immer weiteren Verbreitung zunehmend in den Werkstätten auftauchen. Dort stellt sich die Frage nach der passenden Ersatzbatterie.
Wachsendes Vertriebsnetz Um auf diese wachsende Nachfrage zu reagieren, hat Moll gemeinsam mit dem österreichischen Importeur AMS in den vergangenen Jahren ein bundesweites Stützpunkthändlernetz aufgebaut. „Weitere Partner suchen wir derzeit vor allem in Niederösterreich, Wien, Salzburg und Vorarlberg“, sagt Produktmanager Robert Fruhwirth. Mittelfristig soll das Vertriebsnetz auf diese Weise von derzeit 23 auf rund 50 Stützpunkthändler ausgebaut werden. Um die Betreuung der Vertriebspartner kümmert sich das Team von AMS, dessen „Moll-Fahrzeuge“ vielerorts schon ein bekannter Anblick sind. Zur bestmög-
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WIRTSCHAFT
Von der Verbundenheit zur Gebundenheit
Stabilisierender Faktor im Autohaus
„Mehr Profit durch Kundenbindung“ lautet der Titel der Studie von CG CarGarantie, dem Institut für Automobilwirtschaft und Puls Marktforschung, die auf der Automechanika präsentiert wird.
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owohl die Zulassungs- wie auch die Ertragszahlen der vergangenen Jahre zeigen in Österreich, Deutschland und der Schweiz weitgehend ein ähnliches Bild. Während die Zahlen beim Neuwagen stagnieren bzw. sinken, sind sie beim Gebrauchtwagen im Steigen. Nach den Recherchen der Studie verhält sich die Gebrauchtwagennachfrage in Österreich und der Schweiz wesentlich dynamischer als im Neuwagenbereich, aber auch generell dynamischer als in Deutschland. Speziell hier hat die Belieferung von Flotten und Vermietern weiter zugenommen ebenso wie der Anteil der Kurzzulassungen. Logischerweise drücken diese Entwicklungen auch auf die Wertschöpfungsmöglichkeiten und auf das Ergebnis in den Werkstätten.
Studienpräsentation auf der Automechanika, 17. September 2014 um 11.30 Uhr in Halle 9.1, Raum ESPRIT Get-together-Brunch ab 10.30 Uhr
Abbildung 2: Verbundenheitsstrategie versus Gebundenheitsstrategie Abbildung 1: Betriebswirtschaftliche Kennzahlen von Händlerbetrieben Autohausbereiche Neuwagen
Gebrauchtwagen
Service & ET-Bereich
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2007
2010
Kennzahlen
(Erhebung 2007)
(Erhebung 2011)
Bruttoertrag in Prozent vom Umsatz
7,0
8,9
Bereichsergebnis in Prozent vom Umsatz (DB III)
2,3
4,3
Bruttoertrag in Prozent vom Umsatz
6,0
5,2
Bereichsergebnis in Prozent vom Umsatz (DB III)
1,9
1,7
Bruttoertrag in Prozent vom Umsatz
23,3
24,4
Bereichsergebnis in Prozent vom Umsatz (DB III)
27,7
27,1
Die Studienautoren haben daher das Gebrauchtwagengeschäft als stabilisierenden Faktor im Autohaus identifiziert, die durchschnittlichen Gebrauchtwagen-Bereichsergebnisse sind in den Autohäusern deutlich angestiegen (Abbildung 1). Dennoch bleiben diese Bereiche renditeseitig hinter den Erwartungen zurück. Die CarGarantie-Studie 2014 stellt die Optimierungspotenziale auf den Prüfstand. Vor allem monetäre Kundenbindungseffekte werden dabei berücksichtigt, die erlös- und ertragsseitig wirksam werden. Die Studienautoren sind der Meinung, dass in Zeiten sinkender Margen und Erträge das Kundenbeziehungsmanagement noch stärker auf eine Gebundenheitsstrategie auszurichten ist (Abbildung 2).
Motivation gegen das Abwandern
In der Studie werden deshalb verschiedene Kundenloyalisierungsinstrumente bewertet. Im Zentrum stehen dabei „harte“ Faktoren, die zu einer nachhaltigen Gebundenheit führen. Man spricht hier von einem „Sperrklinkeneffekt“ im Kundenbeziehungsmanagement. Der Kunde muss die unbedingte Motivation empfinden, das Autohaus seines Vertrauens auch nach dem Automobilkauf für weitere kunden- und fahrzeuggerechte Leistungen in Anspruch zu nehmen. Der Wunsch des Kunden nach Abwechslung, das sogenannte „Variety Seeking“ muss so gering wie möglich gehalten werden. Die Studie überprüft also, wie weit Kunden bei einzelnen Maßnahmen von einem Abwandern absehen. Entscheidende Bedeutung kommt hier ökonomischen Wechselbarrieren zu, etwa in Form von vertraglichen Regularien 2013 Abweichung (Erhebung 2014) 2010 zu 2013 im Finanzdienstleistungsund Garantiebereich. Ebenso 6,9 -2,0 können soziale und psycho3,9 -0,4 logische Effekte zu einer intensiveren Bindung führen. 7,6 2,4 Die Maßnahme solle dafür sorgen, dass die ‚Verbunden4,9 3,2 heit‘ zu einer intensiveren 26,4 2,0 ‚Gebundenheit‘ des Kunden an das Autohaus ausgebaut 25,4 -1,7 werden kann. • (RED)
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Auch wenn das Rekordniveau des Vorjahres nicht wiederholt werden dürfte: Der Gebrauchtwagenmarkt bietet dank sinkender Standzeiten und steigender Restwerte attraktive Chancen, wissen die Experten von Eurotax.
Gesunde Geschäfte M
it 487.114 Fahrzeugen lagen die Gebrauchtwagenummeldungen Ende August um knapp 2 Prozent hinter dem Vorjahr. Das ist jedoch kein Anlass für Trübsal: Schließlich wurde 2013 mit insgesamt 823.417 Ummeldungen ein absoluter Rekord aufgestellt. „Unserer Einschätzung nach werden die Gebrauchtzulassungen heuer zwischen 805.000 und 810.000 Stück zu liegen kommen und sich somit in etwa auf dem Niveau von 2012 bewegen“, sagt Mag. Roland Strilka, Director Insight and Market Analysis bei Eurotax Österreich.
Mag. Roland Strilka kennt alle Details des Gebrauchtwagenmarktes
Restwerte im Plus Noch wichtiger als der Gesamtmarkt ist aus Händlersicht der Trend bei den Restwerten – und der zeigt nach oben. Die stärksten Zuwächse gibt es im Sportwagensegment: Ein 36 Monate altes Fahrzeug mit typischer Laufleistung ist aktuell um 5,62 Prozent mehr wert als zu Jahresbeginn. Bei Geländewagen wurde ein Anstieg um 5,15 Prozent, bei Family Vans um 3,97 Prozent und in der Mittelklasse immer noch um 1,16 Prozent registriert.
„Normalisierung der Standzeiten“ Die Entwicklung der Standzeiten erfreut ebenfalls die Händler. Nachdem diese im 2. Quartal gestiegen sind und der Sommer seit jeher von eher längeren Angebotsfristen gekennzeichnet ist, zeichnet sich laut Strilka nunmehr eine „Rückkehr zur Normalität“ ab: Auch in dieser Hinsicht kann die Branche also optimistisch in das letzte Drittel des Gebrauchtwagenjahres gehen. • (HAY)
Beinahe stabile Ummeldungen (o.) und steigende Restwerte geben Anlass zur Zuversicht
Bewertung leicht gemacht Mit dem „EurotaxVIN Service“ ist es so einfach wie nie zuvor, ein Fahrzeug samt Sonderausstattung zu identifizieren und zu bewerten. Diese Funktionalität wird laufend auf weitere Marken ausgedehnt: Neben Audi, BMW, Fiat, Mercedes-Benz, Mini, Skoda, Smart und VW kamen soeben Citroën und Seat hinzu.
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WIRTSCHAFT
Der Höhenflug ist ungebrochen Auch wenn der Gebrauchtwagenmarkt sich heuer etwas schwächer darstellt als in den vergangenen Jahren, geht es bei der Santander Consumer Bank weiter steil bergauf. Die nächste Produktoffensive kommt bestimmt.
I
n den ersten beiden Monaten dieses Jahres hatte es noch nach einem neuerlichen Rekord am heimischen Gebrauchtwagenmarkt ausgesehen, doch dann kam der Einbruch: -2,3 Prozent im März, -5,6 Prozent im April, -7,9 Prozent im Mai und -5,1 Prozent im Juni: Kein Wunder, dass der Absatz von Fahrzeugen aus Vorbesitz nach der ersten Hälfte des Jahres um 1,4 Prozent hinter jenem von 2013 zurückliegt; die 410.513 Gebrauchtwagen zur Jahresmitte sind noch immer der zweitbeste Wert aller Zeiten. Die Santander Consumer Bank ist von diesem Rückgang aber nicht betroffen – ganz im Gegenteil: „Wir konnten im ersten Halbjahr bei den Verträgen im Gebrauchtwagenbereich ein Plus von mehr als 30 Prozent erzielen“, freut sich Michael Schwaiger, der seit Jahren erfolgreich den Vertrieb von Produkten in der Kfz-Sparte leitet. War bei der Zahl der Verträge also eine Zunahme um rund ein Drittel registriert worden, ist das Plus beim Volumen sogar noch höher.
Bestätigung, dass der Weg stimmt Für Schwaiger ist nach der Analyse der Zahlen klar: „Wir wissen, dass sich die meisten Kunden zwar weiterhin gerne einen Neuwagen kaufen würden, doch
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Michael Schwaiger ist bei der Santander Consumer Bank als Direktor Vertrieb Kfz aktiv
dass sich viele ein solches Fahrzeug einfach nicht leisten können.“ Diese Tendenz habe man schon in den vergangenen Jahren festgestellt: „Wir haben ja schon länger ein deutliches Plus beim Gebrauchtwagenumsatz erzielt. Doch was heuer passiert, ist unvergleichlich.“ Für Schwaiger sind diese Zahlen eine Bestätigung dafür, dass der eingeschlagene Weg stimmt. „Unsere Strategien und Konzepte fruchten also: Und nach unseren Gesprächen mit den Händlern wissen wir auch, dass das Thema Finanzierung immer wichtiger wird.“ Die spanische Bank will sich aber keineswegs auf der Welle des Erfolgs ausruhen: An der Verbesserung der Produkte im Gebrauchtwagenmarkt wird laufend gearbeitet. „Noch kann ich nicht allzu viel verraten: Aber im Oktober wollen wir unseren Kunden ein neu überarbeitetes Versicherungsprodukt speziell für den Gebrauchtwagenbereich vorstellen“, sagt Schwaiger. Es handelt sich – so viel kann man jetzt schon sagen – um eine Alternative zur Kasko-Versicherung: „Eine Kasko-Versicherung ist ja für Gebrauchtwagen oft nicht attraktiv: Doch der Kunde will sich dennoch absichern, was wir gut verstehen können. All dies wird bei diesem Produkt sogar ohne Selbstbehalt möglich sein.“
Binnen einer Minute ist die Genehmigung da Ein wesentliches Merkmal, mit dem die Santander Consumer Bank bei den Kunden punkten kann, ist auch die Schnelligkeit: Denn was gibt es Schöneres, als wenn ein Kunde sofort in seinen Traum-Gebrauchtwagen einsteigen und damit losfahren kann. Das wissen natürlich auch die Händler und bieten mit den flotten Produkten der Santander Consumer Bank den Kunden ein unschlagbares Verkaufsargument: Die automatischen Genehmigungen für den Gebrauchtwagen-Kredit wurden ausgebaut: Oft ist das Okay schon in weniger als einer Minute im System, sodass der Kunde den Vertrag gleich unterschreiben kann. Dies funktioniert sogar samstags, wenn andere Banken geschlossen haben.• (MUE)
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WIRTSCHAFT
Versicherung nach Maß Mit der „Unfallteilkasko“ bietet die Garanta seit dem Frühjahr eine auf das Gebrauchtwagengeschäft zugeschnittene Versicherung an. Händler wie Kunden reagieren gleichermaßen positiv.
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s ist ein altbekanntes Thema: Einerseits investieren Gebrauchtwagenkäufer stattliche Beträge in ihre Fahrzeuge, andererseits betrachten sie eine klassische Vollkaskoversicherung als zu teuer. „Genau für diese Zielgruppe ist unsere Unfallteilkasko konzipiert“, erläutert Kurt Molterer, Hauptbevollmächtigter der Garanta. Der im Frühjahr vorgestellte Tarif wird von immer mehr Autohauspartnern genutzt – kein Wunder, waren doch Vertreter des Fahrzeughandels von Anfang an in die Produktgestaltung eingebunden.
Überzeugende Vorteile Neben den schon namentlich naheliegenden Blechschäden deckt die Unfallteilkasko auch Park- und Wildschäden an mindestens 12 Monate alten Fahr-
Kurt Molterer betont, dass der neue Tarif der Garanta exakt den Erfordernissen des Marktes entspricht
zeugen ab. Ausgenommen sind lediglich Glasbruch sowie Beschädigungen durch Naturgewalten. Wird der solcherart versicherte Gebrauchte in jenem Autohaus repariert, in dem die Unfallteilkasko abgeschlossen wurde, sinkt der Selbstbehalt dank Zuschuss der Garanta und „Reparaturgutschein“ des jeweiligen Betriebs auf die Hälfte. Weitere Vorteile sind von anderen Produkten der Garanta bekannt – vom strikten Verzicht auf die Wrackbörse bis hin zur Möglichkeit, Kaskoreparaturen bis zu 100 Prozent des Wiederbeschaffungswertes durchzuführen. • (HAY)
WIRTSCHAFT
bei der VB Leasing: „Hier hat uns die Wirtschaftskrise eine wahre Hochkonjunktur beschert.“
Komplette Palette
Hochkonjunktur bei Gebrauchten Vor allem junge Gebrauchtfahrzeuge sind bei den Konsumenten gefragt. Die Lager- und Absatzfinanzierungen der VB Leasing erleichtern dem Fachhandel das Geschäft. Darüber hinaus punkten die Finanzprofis mit persönlicher Betreuung vor Ort.
A
m Neuwagenmarkt wird um jede Zulassung erbittert gekämpft. Bei den gebrauchten Fahrzeugen gibt es dagegen noch Potenziale. Das gelte seit einigen Monaten ganz besonders für junge Gebrauchte, weiß Prokuristin Ursula Silhengst, Verkaufsleiterin für das „Auto Retail Business“
Das Team der VB Leasing: Martin Herndler, Michael Felber, Christian Eder, Ursula Silhengst, Tuncay Özcan, Harald Wiesinger, Andre Schuligoi, Patrick Giesinger (stehend von links) sowie Hubert Skrbensky, Florence Baumgartner, KarlHeinz Nußbaummüller und Ronald Gross (sitzend von links)
Erfolg mit regionaler Kompetenz
„Der Erfolg unserer Partner steht für uns im Mittelpunkt“, unterstreicht Silhengst. Sie betont das „erfolgreiche Zusammenspiel von Lager- und Absatzfinanzierung“, das einen wesentlichen Beitrag zu einem raschen Lagerumschlag und einer gesteigerten Kundenzufriedenheit leiste. Zudem punktet die VB Leasing mit der intensiven Betreuung über 10 regionale Geschäftsstellen sowie mit qualifizierten Gebietsleitern, die teilweise seit Jahrzehnten in der Branche tätig sind. Bewiesen wird der Erfolg der VB Leasing nicht nur durch das Wachstum bei Neugeschäft und BeDie mit zahlreichen Vorteilen stand. 2013 gelang es dem Unternehmen auch, zum zweiten Mal in Folge verbundene Kundenkarte ist ein besonderes „Zuden Branchenpreis „Goldmünze“ für ckerl“ für Endkunden, die das beste Kfz-Leasingprodukt zu erihr Fahrzeug über die VB zielen. • (HAY) Leasing finanzieren
Sicherer Unterschied Vollkasko-Versicherungen werden auch bei Gebrauchtwagen immer beliebter. Dank carplus können Autohändler diesem Kundenwunsch Rechnung tragen. „Als erster Anbieter haben wir schon vor 3 Jahren eine maßgeschneiderte GW-Vollkasko für den Autohandel auf den Markt gebracht“, betonen Dipl.-Ing. Dr. Michael Schlögl (l.) und Dr. Franz F. Gugenberger
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Um die Kundenwünsche befriedigen zu können, muss der Fachhandel jedoch in Vorleistung treten: Einerseits gilt es, attraktive Fahrzeuge in ausreichender Zahl zu beschaffen, und andererseits verlangen immer mehr Konsumenten nach maßgeschneiderten Finanzierungslösungen. Auf diese Situation ist die VB-Leasing mit ihrer kompletten Produktpalette bestens vorbereitet, was bereits über 1.500 Händlerpartner in ganz Österreich zu schätzen wissen.
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o mancher Gebrauchtwagen kostet 15.000 Euro oder mehr. Warum sollte sich dessen Käufer mit einem geringeren Versicherungsschutz zufrieden geben als ein Konsument, der einen (womöglich günstigeren) Neuwagen erwirbt? Zudem wird auch unter Gebrauchtwagenkunden das Interesse daran, vom Auto über die Finanzierung his zur Versicherung alle Dienstleistungen aus einer Hand zu beziehen, laufend größer. „All das spricht für unsere einzigartige GW-Vollkasko“, unterstreichen Dipl.-Ing. Dr. Michael Schlögl und Dr. Franz F. Gugenberger, die beiden Geschäftsführer von carplus. Der Branchenversicherer trägt mit diesem Tarif nicht nur den Kundenwünschen Rechnung, sondern sorgt dank einer Selbstbehaltsreduktion auch für mehr Kundenbindung im vermittelnden Betrieb. Hinzu kommen attraktive Prämien für den Versicherungsabschluss und – wichtig im Autohausalltag – eine denkbar einfache Kalkulation „per Mausklick“. Doch nicht nur das: Da die GW-Vollkasko ausschließlich beim Fachhandel erhältlich ist, bildet sie auch ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal gegenüber privat gehandelten Gebrauchtfahrzeugen. • (HAY)
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WIRTSCHAFT
Gebrauchtwagen für Ertrag und Werkstätte AutoScout24-Partner Kandl hat in den vergangenen Jahren den Gebrauchtwagen-Verkauf auf das StückzahlNiveau der Neuwagen gebracht.
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benso viele Gebrauchtwagen wie Neuwagen zu verkaufen ist bei traditionellen Markenbetrieben eher die Ausnahme. Christian Melbinger, Geschäftsführer der Firma Kandl mit vier Standorten in Wien, hat es in den vergangenen Jahren geschafft, den Gebrauchtwagenverkauf auf das Niveau der Neuwagen zu steigern: „Man braucht beide Autos, Neu- und Gebrauchtwagen, für den Ertrag und in der Werkstätte.“ Erreicht wird die hohe GebrauchtwagenStückzahl durch konsequenten Zukauf. „Wir kaufen 60 Prozent unserer GW-Fahrzeuge zu, hauptsächlich unsere eigenen Marken“, erklärt Melbinger. Zwischen 6 Monaten und drei Jahren sind die Fahrzeuge alt, von 10.000 bis 80.000 reicht die km-Leistung. Ein entscheidender Faktor für den Erfolg ist der Online-Kontakt. Melbinger: „Das Internet wird immer wichtiger, wir verkaufen bereits 10 Prozent unserer Neuwagen über Autogott. Wir sind erfolgreich, weil wir in der Minute antworten, wir haben eine eigene Mitarbeiterin, die sofort auf Mail-Anfragen reagiert. Die Schnelligkeit beeindruckt den Kunden.“ Das gilt natürlich nicht nur für Neuwagen, sondern noch viel mehr für Gebrauchtwagen. Hier ist Kandl seit etwa einem Jahr Partner von AutoScout24. Das Interesse für die Zusammenarbeit mit AutoScout24 war schon länger gegeben, nach dem Start der neuen CountryManagerin Petra Hollendonner war die Entscheidung rasch getroffen. „Mit Frau Hollendonner und dem neuen Team passt die Betreuung“, freut sich Melbinger und erklärt den Grund: „Wir Autohändler sind keine Online-Marketing-Fuzzis. Ich möchte Ideen, Vorschläge und Aktionen haben, die bekomme ich bei
Kandl-Geschäftsführer Christian Melbinger und AutoScout24 Country Manager Petra Hollendonner
AutoScout24.“ So wurden in den vergangenen Monaten mehrere Aktionen umgesetzt, sehr erfolgreich wie beide Partner betonen. Mittlerweile kommen 50 Prozent der Gebrauchtwagen-Anfragen über AutoScout24. Für Hollendonner ist Kandl ein perfekter Referenzbetrieb. „Die Einstellung und Innovationsfreudigkeit beim Thema Gebrauchtwagen ist hier sehr stark.“
Bilder und bald Videos 30 bis 40 Prozent der Kunden kommen übers Internet, für Melbinger ist entscheidend: „Die Autos müssen gut bebildert sein.“ Bei Kandl haben die Fotos sogar einen auffälligen Rahmen. AutoScout24Österreich-Chefin Petra Hollendonner bestätigt: „Autos mit Bildern haben um 25 Prozent mehr Klicks. Eine gesteigerte Klickrate gilt übrigens auch für Videos. Das ist der nächste Schritt des umtriebigen Managers Melbinger. „Das Ziel sind 30- bis 40-Sekunden-Videos, wo der Verkäufer quasi durchs Auto führt.“ Bei neuen Ideen ist allerdings immer die Machbarkeit entscheidend. „Es muss im Tagesgeschäft umsetzbar sein.“ • (GEW)
Das neue AutoScout24 Kundenbetreuungsteam
Leopold Binder S, OÖ Jochen Jakopitsch V, T, K, ST
Michael Volkmer NÖ, W, B
Helga Vyskocil, Auskünfte am Telefon
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WIRTSCHAFT
Qualität aus zweiter Hand Der PSA-Konzern forciert seine Gebrauchtwagenprogramme „Peugeot Löwenauto“ und „Citroën Select“. Als professioneller Garantieversicherer ist ab sofort Real Garant mit von der Partie. Von Philipp Hayder
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Attraktive Fahrzeuge aller Marken finden Kunden bei den Mitgliedern von Peugeot Löwenauto und Citroën Select
anche Autoimporteure konzentrieren sich ausschließlich auf den Neuwagenvertrieb. Doch auch das Gebrauchtwagengeschäft ist von großer Bedeutung: Einerseits führt es neue Kunden an die Markenbetriebe heran, andererseits leistet es einen wichtigen Beitrag zur Ertragskraft der Autohäuser. Das hat man bei Peugeot und Citroën erkannt: „Je stärker ein Händler im Gebrauchtwagenbereich ist, desto erfolgreicher wird er auch im Geschäft mit Neufahrzeugen agieren“, sagt Ing. Rainer Heinrich, Leiter der Bereiche Gebrauchtwagenmanagement und Remarketing.
Kundenbindung leicht gemacht
„Qualität vor Quantität“ Der PSA-Konzern baut deshalb die Gebrauchtwagenprogramme seiner beiden Marken aus. Löwenauto, die Gebrauchtwagenmarke von Peugeot, soll in den kommenden Monaten von derzeit 27 auf mehr als 40 Mitglieder wachsen. Bis Ende 2016 sind rund 60 Partner vorgesehen. Bei Citroën Select wird im gleichen Zeitraum ein Wachstum von derzeit 18 aktiven Mitgliedern und 6 konkreten Interessenten auf 50 Teilnehmer angestrebt. Dabei komme freilich „Qualität vor Quantität“, erklärt Konzeptleiter Markus Böhm. Er verweist darauf, dass die – seit heuer auch für Agenturpartner zugänglichen – Konzepte nicht nur Kundenvorteile wie eine Gebrauchtwagengarantie, eine Mobilitätsgarantie, eigene Finanzierungslösungen sowie ein vierzehntägiges Rückgaberecht bei Kauf eines höher- oder gleichwertigen Fahrzeugs umfassen: „Wir legen auch großen Wert auf die kompetente Unterstützung der Händler.“ Dazu gehören die laufende Betreuung im Außendienst sowie die individuelle betriebswirtschaftliche Beratung.
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Neue Partner: In Sachen Garantie vertrauen Rainer Heinrich (l.) und Markus Böhm (r.) ab sofort auch auf das Team von Michael Erb
In jedem Gebrauchtwagenprogramm spielt die Fahrzeuggarantie eine Schlüsselrolle. Bei Peugeot Löwenauto und Citroën Select können die Händler selbst entscheiden, ob sie eine Eigengarantie vergeben oder einen von neuerdings zwei Garantieversicherern beauftragen. „Für eine Kooperation mit uns sprechen die kompetenten Gebietsleiter, die professionellen Kundenbindungsprogramme sowie die Tatsache, dass wir alle im Autohandel gängigen Garantieleistungen aus einer Hand anbieten können“, unterstreicht Michael Erb, für Österreich zuständiger Regionalmanager von Real Garant. Die Garantieversprechen der PSAGebrauchtwagenprogramme unterscheiden sich in so mancher Hinsicht von anderen Angeboten: Beispielsweise sind Abschlüsse bis zu einem Fahrzeugalter von 7 Jahren beziehungsweise einer Laufleistung von 140.000 Kilometern (Peugeot Löwenauto) oder 150.000 Kilometern (Citroën Select) möglich. Bis auf stark beanspruchte Verschleißteile und Verbrauchsstoffe werden alle Fahrzeugkomponenten abgedeckt, gültig sind die Garantien europaweit: „Für den Kunden bedeutet das maximalen Schutz, für den Händler ein zugkräftiges Verkaufsargument und ein effektives Werkzeug zur Kundenbindung“, betont Erb. Übrigens: Gültig sind die Gebrauchtwagengarantien nicht nur für Fahrzeuge von Peugeot und Citroën, sondern für Pkws und leichte Nutzfahrzeuge aller Hersteller. •
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WIRTSCHAFT
„Wir wissen, was Händler wollen“ Attraktive Produkte, marktgerechte Konditionen und ein kompetentes Team: Diese Vorzüge machen die Autobank auch im Gebrauchtwagenbereich zum begehrten Partner vieler Händler.
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ährend der Neuwagenmarkt von einem gnadenlosen Verdrängungswettbewerb geprägt wird, gibt es bei gebrauchten Fahrzeugen noch Gestaltungsspielraum für den Handel. Um diesen zu nützen, sind freilich ausreichende Liquiditätsreserven nötig. „Wir betrachten es seit Jahrzehnten als eine unserer Kernaufgaben, den Autohäusern marktgerechte Einkaufs- und Lagerfinanzierungen zur Verfügung zu stellen“, unterstreicht Gerhard Dangel, Vorstand der Autobank. Flankiert werden diese Produkte von zugkräftigen Angeboten für die Absatzfinanzierung. Von der „50-50-Finanzierung“ über die „Drittelfinanzierung“ bis hin zum Kredit mit fixen Zinsen trägt eine breite Produktpalette der Vermarktungsstrategie des jeweiligen Partners Rechnung.
Die Vorstände Markus Beuchert und Gerhard Dangel (vorn) vertrauen auf eine ebenso erfahrene wie engagierte Mannschaft
Schnell und kompetent Nicht nur die individuelle Produktgestaltung unterscheidet die Autobank von anderen Kreditinstituten: „Dank unserer Konzentration auf die Zusammenarbeit mit dem Fahrzeughandel punkten wir auch mit kurzen Wegen und besonders schnellen Entscheidungen“, betont Dangel. Hinzu kommt jahrzehntelang aufgebautes Fachwissen, sei es im Hinblick auf die optimale Sortimentsgestaltung oder die kürzestmöglichen Standzeiten. Dank dieses Branchenwissens ist die Autobank auch in der Lage, schon heute an die Zukunft der Fahrzeugfinanzierung zu denken: Komplettpakete samt Wartung und Versicherung sind der logische Innovationsschritt, den Dangel und sein Team für die kommenden Monate vorbereiten. • (HAY)
Online- und LiveVersteigerungen Die Auktion und Markt AG ist mit der ÖsterreichNiederlassung Autobid.at bereits aktiv, um die heimischen Händler optimal zu betreuen.
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Vertriebsleiter Peter Jens (l.) und Vorstand Mark Lehmann
eit Mai 2014 ist die Auktion und Markt AG mit Autobid.at auch mit einem eigenen Büro in Thalgau/Salzburg am österreichischen Markt präsent, um die Händler vor Ort noch besser und persönlicher betreuen zu können. Die beiden österreichischen Mitarbeiter Manuel Moser und Martin Hermann sind bereits kräftig im Einsatz. Dazu Moser: „Mit den Möglichkeiten, die Autobid.at seinen Einlieferer-Kunden jetzt in Österreich bieten kann, wird dieser Klientel auf einen Schlag ganz Europa als Absatzmarkt geöffnet. Denn schließlich warten 25.000 registrierte Händler in 40 Ländern Europas auf die regelmäßigen Angebote von Autobid.de/Autobid.at – täglich kommen so bis zu 600 Fahrzeuge unter den Hammer.“ Unterstützt wird das österreichische Team vom nächstgelegenen Auktionszentrum München. Hier
können österreichische Händler (als Verkäufer oder Käufer) bei Netlive-Auktionen (der Kombination aus Live- und Online-Auktionen) teilnehmen. Um den österreichischen Händler das Thema näherzubringen, werden diese ins Büro nach Thalgau eingeladen, um gemeinsam mit den Profis von Autobid.at eine Online-Versteigerung mitzuverfolgen.
Erfolgsgeschichte Mark Lehmann, Vorstand Vertrieb der Auktion & Markt AG (Autobid.de) erklärt die Gründe für die erfolgreiche Entwicklung: „Klare Prozesse sorgen bei den Autobid.de-Auktionen für klare Die österreichischen Mitarbeiter Martin Hermann (l.) und Manuel Moser Ergebnisse. Und am Ende stehen meist erfolgreich versteigerte Fahrzeuge.“ So wurden 2013 nach einer weiteren Steigerung bereits 92.000 Fahrzeuge verkauft. Peter Jens, Vertriebsleitung Österreich und Deutschland: „Die durchschnittliche Versteigerungsquote hat sich bei Autobid.de in den vergangenen Jahren kontinuierlich auf inzwischen 76 Prozent gesteigert.“ • (RED)
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WIRTSCHAFT
Wo man alles findet ten, für die Händler. „Der Händler gibt seine Fahrzeuge in car4you ein, wo wir eine sehr klare Struktur haben. Damit ist eine saubere Datenbasis gegeben. Auf car4you hat der Händler die besten Möglichkeiten für den B2B-Handel. Gleichzeitig sollen die Qualität der Angebote und der Service für den Händler noch weiter erhöht werden.“
Willhaben.at steht beim privaten Autosuchenden immer mehr im Mittelpunkt, Tochter car4you bildet dafür die professionelle Basis.
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eder Käufer und jeder Verkäufer soll mit Willhaben.at seine Plattform finden“, legt Markus Auferbauer, car4you-Geschäftsführer im Willhaben-Unternehmen den Entwicklungskurs fest. Im noch jungen Willhaben-Motornetzwerk mit car4you, autoPro24 und Modix spielt Willhaben.at die wichtigste Rolle bei der Zusammenführung von Käufer und Verkäufer. Ziel ist es, alle Fahrzeuge auf Willhaben verfügbar zu machen. Auferbauer: „Bester Traffic mit den meisten Suchenden und den meisten Inserenten, das bietet in Österreich nur Willhaben. An Spitzentagen werden bis zu 1.600 Fahrzeuge pro Tag eingestellt. Wir tun alles, um privaten Traffic auf Willhaben zu bringen.“ Willhaben steht beim Endkunden also im Fokus, wird car4you damit unnötig? „Keinesfalls“, ist Auferbauer überzeugt. car4you ist die Plattform für die Spezialis-
Rubriken perfektionieren
Markus Auferbauer, Geschäftsführer der Willhaben-Tochter car4you
Immer wichtiger wird das Justieren mit den Rubriken: „Wir müssen zusammenführen, was der Händler inseriert und was der Private sucht, hier gibt es noch Barrieren, die wir niederreißen müssen.“ Die Kategorien müssen genau definiert werden, entsprechende Standards erarbeitet werden. Dazu werden das Willhaben-Angebot und das Suchverhalten permanent analysiert. Denn es gibt einen Unterschied zwischen der Definition eines Händlers, der täglich damit arbeitet, und einem Privaten, der alle vier Jahre ein Auto kauft. „Der Händler will eine möglichste einfache Bezeichnung und will möglichst einfach gefunden werden.“ • (RED)
Dienstleistung im Mittelpunkt Von wegen „Dienst nach Vorschrift“: Das Team der German Assistance ist auch außerhalb der Bürozeiten für seine Partner da. Ein neues EDV-System sorgt für noch mehr Händlernähe.
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as erwarten Autohändler von ihrem Garantieversicherer? „Seriöse Produkte zu marktgerechten Konditionen stehen zweifellos ganz oben auf der Wunschliste“, weiß Werner Kurath, österreichischer Vertriebsleiter der German Assistance. Diese Anforderung kann das Tochterunternehmen des renommierten Versicherungskonzerns DEVK zweifellos erfüllen. Das breit gefächerte Angebot der German Assistance reicht von Baugruppengarantien mit variablen Deckungsumfängen bis hin zu Vollgarantien, die Kunden und Händlern alle Autosorgen abnehmen. „Gerade unsere All-In-Garantie wird immer beliebter“, berichtet Kurath, der zudem auf einen weiteren Vorzug verweist: Sämtliche Garantien sind bis zu einem Fahrzeugalter von 10 Jahren oder einer Laufleistung von 200.000 Kilometern abschließbar.
Persönlicher Einsatz Doch nicht nur mit den Produkten kann die German Assistance punkten: Auch der hohe persönliche
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Werner Kurath, Johannes Parzer und Manfred Suta (v. l.) betreuen die österreichischen Partner der German Assistance
Einsatz zeichnet Kurath und seine beiden Außendienstkollegen Johannes Parzer und Manfred Suta aus. Abends oder sogar an einem Samstag für Händleranfragen erreichbar zu sein, ist für das engagierte
Team eine Selbstverständlichkeit. In Zukunft werde noch mehr Zeit für die persönliche Betreuung bleiben, verspricht Kurath: Dieser Tage wird nämlich die Einführung eines neuen EDV-Systems abgeschlossen. Die moderne Software vereinfacht alle Abläufe und soll dafür sorgen, dass die Bearbeitung von Schadenmeldungen und Rückfragen noch schneller erfolgt. • (HAY)
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Flottenvermarktung leicht gemacht! Per Mausklick zur optimalen Flottenverwertung! Bequem vom Schreibtisch aus verkaufen! Bieten Sie Ihren Fuhrpark – oder einzelne Fahrzeuge – ONLINE zum Verkauf an, 24 Stunden, 365 Tage, OHNE Standkosten und OHNE Aufwand. Ein Knopfdruck des Sachverständigen im Gutachtenprogramm KFZ5 reicht.
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Schadensabwicklung: 3:0 für Deutschland W
o die Unterschiede liegen und weshalb es diese gibt, analysierte für AUTO & Wirtschaft der deutsche Rechtsanwalt Elmar Fuchs. Der ist „nebenbei“ Geschäftsführer des BVSK, des mit 3.000 SV größten Kfz-Sachverständigenverbandes Deutschlands. Die Rechtslage beider Länder ist durchaus vergleichbar. Der Geschädigte hat bei einem Haftpflichtschaden Anspruch auf eine komplette Schadensabgeltung. Und er ist laut Gesetz Herr der Schadensabwicklung. Er bestimmt weitgehend, wie und welcher Form der Schaden liquidiert wird. Zumindest in Deutschland. Nicht so in Österreich.
Der Schädiger bestimmt Hier wendet sich das Unfallopfer an die Versicherung des Schädigers. Und macht damit den Bock zum Gärtner. Diese veranlasst die weiteren Schritte. In erster Linie ist dies die Schadensbegutachtung. Bei der somit der Schädiger bestimmt, ob und in welcher Form eine Kfz-Reparatur infrage kommt. Dass dabei nicht immer die Interessen des Geschädigten, sondern die der Kfz-Versicherung im Vordergrund stehen, ist naheliegend.
Der deutsche Autofahrer hat die Wahl „In Österreich neigt man eher dazu, Dinge im Konsens zu lösen, in Deutschland bevorzugt man da den Klagsweg“, führte für Fuchs dieser fundamentale Unterschied bei der Schadensbearbeitung bei uns „quasi zu einer Monopolsituation der Versicherungen“. Mit einem für die Versicherungen erfreulichen Ergebnis: In Deutschland landen 3,5 Prozent aller Schadensfälle bei Gericht, in Österreich sind es lediglich 0,5. Für den deutschen Autofahrer ist es selbstverständlich,
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Was haben die Deutschen, was wir nicht haben? Eine korrekte Abwicklung von Unfallschäden, bei der die Geschädigten und nicht die Kfz-Versicherungen das Sagen haben! dass der ihm zugefügte Kfz-Schaden von einem Sachverständigen seiner Wahl beurteilt wird. 60 Prozent aller Gutachten werden dabei durch die Kfz-Werkstätten vermittelt. Wobei diese Gutachten auch von den Schädigern akzeptiert werden müssen. „Dies ist ein vernünftiges Druckmittel“, kann der Geschädigte auf Basis eines derartigen Gutachtens von der gegnerischen Versicherung auch den entsprechenden Geldersatz verlangen. Allerdings müssen diese seit einigen Jahren dabei auf die Erstattung der Mehrwertsteuer verzichten. Da 50 Prozent aller Schadensfälle „fiktiv“ abgerechnet werden, können sich die Versicherungen bei jährlichen Kfz-Schäden von 20 Milliarden Euro mit dieser Neuerung pro Jahr 400 Millionen ersparen.
Unabhängiger Kfz-Sachverständiger In Österreich wehren sich die Versicherungen gegen die Zuziehung unabhängiger Gutachter. In Deutschland haben die Gerichte einer derartigen Praxis einen Riegel vorgeschoben. „Zur Erreichung der Waffengleichheit ist der Geschädigte berechtigt, einen Dienstleister beizuziehen.“ So müssen die Versicherungen auch die damit verbundenen Kosten unabhängiger Kfz-Sachverständiger akzeptieren. Diese sind bei ihrer Arbeit auch keinem Preisdiktat der Versicherungen ausgesetzt. Diese zahlen „ihren“ Sachverständigen durchschnittlich nur 200 Euro pro Gutachten, bei Gutachten unabhängiger SV müssen sie
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jedoch – gestaffelt je nach Schadenshöhe – mit bis zu 1.500 Euro rechnen. 80 Prozent aller SV-Gutachten entfallen dabei auf Haftpflichtschäden mit einem Jahresvolumen von 12,5 Milliarden Euro und mit durchschnittlichen Reparaturkosten von 3.480 Euro. Billiger kommen die Versicherungen bei Kaskoschäden davon: Bei der Vollkasko liegen die durchschnittlichen Reparaturkosten bei 1.496 Euro, bei der Teilkasko bloß bei 734 Euro. Die damit verbundenen privaten Gutachten belasten die Versicherungen etwa mit je 600 Euro.
Totalschaden-Reparatur bis 130 Prozent des Zeitwertes Signifikant ist auch die unterschiedliche Beurteilung eines „Totalschadens“. Voraussetzung für einen Reparaturanspruch ist, dass ein Fahrzeug nach fachgerechter Reparatur weiter benutzt werden kann. In Deutschland wird dabei das Interesse des Geschädigten höher bewertet als bei uns. Dort kann bis zu 130 Prozent des Zeitwertes repariert werden. In Österreich hat schon vor Jahrzehnten der Oberste Gerichtshof diese Grenze bei 110 Prozent einzementiert. Unberücksichtigt bleibt dabei, dass mit immer aufwendigeren Elektroniksystemen diese Schwelle schon viel früher erreicht wird als einst. Darüber hinaus steht dem deutschen Geschädigten mit dem Leihwagenanspruch ein wirksames Druckmittel zur Verfügung: Je länger der Schädiger die
BVSK-Geschäftsführer und Rechtsanwalt Elmar Fuchs
Schadensabwicklung verzögert, desto höher klettern die Leihwagenkosten. Mit der Erfindung eines „Spalttarifs“ gelang es jedoch den österreichischen Versicherungen, diesen Schadenersatzanspruch faktisch zu eliminieren und so dieser Kostenfalle zu entgehen. Wodurch es für sie auch keine Veranlassung gibt, die Qualität der Schadensbearbeitung zu verbessern. Glaubt man den heimischen Assekuranzen, liegen all diese Unterschiede im Interesse der „Versichertengemeinschaft“. Sie dienen der Schadenssenkung. Dadurch würden Österreichs Autofahrer von niedrigeren Versicherungsprämien profitieren. Eine Argumentation, der erst kürzlich die Hofräte des Obersten Gerichtshofes auf den Leim gegangen sind.
Keine grenzüberschreitenden Versicherungsvergleiche Tatsächlich gelang es den Versicherungen, das heimische Versicherungsgeschäft völlig vom Ausland abzukoppeln. „Es gibt keine grenzüberschreitenden Versicherungsvergleiche.“ Doch dies wäre aus Sicht von Ivo Radulovsky, Chef von www.versichern24.at, für Konsumentenschützer eine lohnende Aufgabe. Auch der Test des VKI im „Konsument“ (5/2014) hat sich darauf beschränkt, lokale Angebote von Autohäusern zu vergleichen. Und die Prämienvergleiche und Prämienangebote der Internetportale sind da ebenfalls bloß auf die lokalen Märkte zugeschnitten. • (KNÖ)
KAROSSERIE
Jede Lackieranlage ist ein Unikat Sehon baut und modernisiert Lackieranlagen mit maßgeschneiderten und sehr wirtschaftlichen Lösungen.
stehenden Anlagen. Aus verschiedenen Gründen wollen oder können viele Betriebe keine neuen Anlagen bauen, sondern bringen die vorhandenen Kabinen und Trockner auf den modernsten Stand. Und hier steht die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund.
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uf die Wirtschaftlichkeit legt man bei Sehon-Lackieranlagen großen Wert. Dabei steht nicht die günstige Anschaffung, sondern der energie- und kostenminimierte Betrieb im Fokus. Geschäftsführer Tiemo Sehon: „Eine neue Lackieranlage ist für einen Betrieb eine relativ hohe Investition. Natürlich spielt der Preis eine Rolle. Entscheidend ist aber, dass er bei Sehon geballte Hochtechnologie mit maximaler Energieeffizienz und hoher Wirtschaftlichkeit erhält, die sich nachweislich für ihn rechnet.“ Neben der Technologie legen die Kunden dabei Wert auf die individuelle Lösung von Sehon: „Im Grunde sind alle unsere Lackieranlagen Unikate, die wir nach den Bedürfnissen und Anforderungen jedes einzelnen Kunden planen, konstruieren, bauen und betreuen.“
Modernisierung bestehender Anlagen Neben den Erfolgen mit Neubauten hat Sehon die größten Zuwachsraten bei der Modernisierung, der Erweiterung, der Umrüstung und dem Umbau von be-
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Neueste Energiespartechnologie
Sehon präsentiert sich auf der Automechanika (Vorschau ab Seite 82)
Als Energieoptimierungs-Konzept bereits im Einsatz ist die Integration von BHKW (Blockheizkraftwerk). Der Lackierbetrieb von Theo Beutinger im deutschen Bad Saulgau konnte damit die Energiekosten im Vergleich zu den Vorjahren um zirka 50 Prozent reduzieren. Den eigenen Strombedarf deckt das Unternehmen mit dem BHKW, also durch Kraft-Wärme-Kopplung, zu zirka 70 Prozent. Blockheizkraftwerke erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme und sind damit ideal für den Einsatz in Lackierbetrieben, die das ganze Jahr Wärme für den Betrieb der Kabine benötigen. Im Gegensatz zu herkömmlicher Stromerzeugung mit fossilen Brennstoffen, wo ein Wirkungsgrad von 40 Prozent erreicht wird, erzielt die Kraft-Wärme-Kopplung bei Beutinger einen Wirkungsgrad von 90 Prozent. Gleichzeitig wurde der CO2-Ausstoß um 75 Prozent gesenkt, der Primärenergieeinsatz sank um 66 Prozent. Sehon: „Nach meinem Kenntnisstand haben wir als erster Lackieranlagen-Hersteller eine solch komplexe energetische Modernisierung mit BHKW in Deutschland geplant und für einen Lackierbetrieb erfolgreich in die Praxis umgesetzt.“ • (RED)
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Spitzenleistung und Kompetenz für die Reparaturlackierung auf der Automechanika = DEVILBISS Die Präzision britischer Ingenieursarbeit, kombiniert mit intelligentem Design, hat DEVILBISS zum etablierten Weltmarktführer für die Herstellung von Premium-Spritzpistolen und Equipment zur Reparatur von Automobilen gemacht. DEVILBISS Spritzpistolen werden speziell entwickelt, um die hohen Anforderungen der professionellen Lackierer zu erfüllen. Kommen Sie zur Automechanika! Wenn Sie branchenführende, zukunftsorientierte SpritzpistolenTechnologie sehen möchten, dann sind Sie bei uns genau richtig. Als Erfinder der Spritzpistole sehen wir uns traditionell höchster Qualität verpflichtet. Halle 11.1, Stand C 52 - The Home of DEVILBISS
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Finishing Brands Germany GmbH, Justus-von-Liebig-Str. 31, D-63128 Dietzenbach. Tel: +49 (0) 6074 403 251 Fax: +49 (0) 6074 403 281 Email: info-de@devilbisseu.com Web: www.devilbisseu.com
KAROSSERIE
Verbrauchsmaterial zur Dellenreparatur S
ehr hochwertige Werkzeuge zum Dellendrücken hat Fix-A-Ding in der Schweiz selber produziert. So hochwertig, dass der Austausch und Nachkauf sehr begrenzt sind. Stefan Berner, der das Unternehmen im März übernommen hat, strukturiert die Firma deshalb neu. Davor werden die lagernden DellenWerkzeuge noch abverkauft, solange der Vorrat reicht. Berner empfiehlt dazu den Webshop unter www.shopping.fix-a-ding.ch Zukünftig will man sich verstärkt auf die Gebrauchsmaterialien für die Dellenreparatur konzentrieren, wie zum Beispiel Klebesticks oder Rosetten.
Die Dellen-Profis von Fix-A-Ding positionieren ihr Unternehmen neu. Die Kunden profitieren von Abverkaufspreisen bei den DellendrückWerkzeugen.
Stefan Berner ist neuer Geschäftsführer von Fix-ADing
Park- und Hagelschaden Kernkompetenz von Fix-A-Ding ist unverändert das hochwertige Dellendrücken, von Parkschaden bis zum Hagel. Dafür hat Fix-A-Ding ein erfahrenes Team im Einsatz. Haupteinsatzgebiet ist aufgrund des Firmensitzes natürlich die Schweiz, einer Expansion nach Österreich steht Berner aber offen gegenüber, sowohl für die Dellenreparatur wie auch für die Gebrauchsmaterialien. • (RED)
Ein Fall für die Dellenprofis von Fix-A-Ding
Schützen, reinigen, pflegen Zum Schutz der Mitarbeiter empfiehlt hollu professionelle Handhygiene am Arbeitsplatz.
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rävention hält gesund“, lautet das Motto von hollu. Ein Beispiel ist die professionelle Handhygiene, die nachhaltig die Gesundheit der Mitarbeiter schützt. Gesunde Mitarbeiter sorgen für hohe Produktivität, und das gilt besonders in Kfz-Werkstätten, Lack- und Karosseriebetrieben, wo die Haut und die Hände sehr stark beansprucht werden. hollu bietet mit hollucare ein ganzheitliches Handreinigungs- und Pflegesystem. „Jährlich werden zahlreiche berufsbedingte Hauterkrankungen gemeldet. Trockene, raue oder rissige Haut sind oft erste Anzeichen dafür, dass der natürliche Schutz der Haut angegriffen ist. Eine professionelle Prävention kann die Gefahr von Erkrankungen deutlich reduzieren“, betont Dipl.-Ing. (FH) Andreas Marksteiner, Abteilungsleiter der hollu Anwendungstechnik. Zwar kann sich die gesunde Haut als größtes Organ des Menschen gegen schädliche Einflüsse wehren, diese Kraft ist allerdings begrenzt. Wird die Haut besonders beansprucht, etwa bei bestimmten
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Tätigkeiten oder beim Umgang mit reizenden Stoffen, sollte die natürliche Schutzfunktion professionell unterstützt werden.
Professionelle und vorsorgende Hautpflege in drei Schritten: hollucare
Handhygiene in drei Schritten hollucare funktioniert in drei Etappen. Marksteiner: „Im ersten Schritt wird der Schutzmantel der Haut gestärkt. Im zweiten Schritt, während und vor allem nach der Arbeit, kommt es auf effektive Reinigung an. Im dritten und letzten Schritt geht es um nachhaltige Pflege – den Wiederaufbau des Feuchtigkeits- und Fettgehaltes der Haut.“ Die Produkte sind perfekt aufeinander abgestimmt und einfach in der Anwendung sowie in der Dosierung. „Basierend auf den jeweiligen Anforderungen im Betrieb erstellt hollu individuelle Handreinigungs- und Hautschutzpläne“, erklärt Marksteiner. • (RED)
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Dipl.-Ing. (FH) Andreas Marksteiner, Abteilungsleiter hollu Anwendungstechnik
KAROSSERIE
Kalkulieren ohne Makel In den vergangenen Wochen wurde das weit verbreitete Programm EurotaxRepairEstimate2 um zahlreiche neue Funktionen erweitert. Angesichts dessen verspricht Eurotax eine noch schnellere und professionellere Schadenskalkulation.
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b offline oder – zum Beispiel durch die Verknüpfung mit EurotaxAutowert4 – online: Immer mehr Karosseriebetriebe vertrauen bei ihrer täglichen Arbeit auf EurotaxRepairEstimate2. Martin Novak, Sales Director von Eurotax Österreich, spricht von einer „neuen Generation der Schadenskalkulation“, die durch regelmäßige Neuerungen und Verbesserungen stets auf dem aktuellsten Stand sei.
Martin Novak betont die laufende Optimierung der Schadenskalkulation von Eurotax
Weitere Verbesserungen in Vorbereitung
Auf einen Blick Eines der jüngsten Beispiele dafür ist die Ergänzung des Programms um Kleinteile. Klammer-, Befestigungsund Kabelsätze werden nunmehr ebenso berücksichtigt wie Reparatursätze für Fahrzeugscheiben. Als weitere wichtige Verbesserung informiert EurotaxRepairEstimate2 farblich über die Materialbeschaffen-
heit der Ersatzteile. Damit ist auf einen Blick erkennbar, ob beispielsweise Aluminiumkomponenten (türkis) oder Elemente aus hochfesten Stählen (violett) verwendet werden. Ab sofort gibt es zudem eine neue Zoomfunktion und eine verbesserte Zonennavigation. Somit ist es für den Anwender ein Leichtes, die gewünschte Teiledarstellung zu vergrößern oder zum anschließenden Detailbereich zu navigieren.
Übersichtliche Grafiken mit farbigen Materialdarstellungen erleichtern die tägliche Arbeit
In engem Kontakt mit den Werkstätten arbeiten die Experten von Eurotax bereits an weiteren Optimierungen. Dieses hohe Innovationstempo werde man auch langfristig beibehalten, verspricht Novak: „EurotaxRepairEstimate2 wird für den Anwender von Monat zu Monat noch hilfreicher und ist somit ein unverzichtbares Werkzeug für die professionelle Schadensabwicklung.“ • (HAY)
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Sicher, schnell und profitabel
Der Festool ETS EC 150 Einhandschleifer setzt neue Maßstäbe
Der neue Exzenterschleifer von Festool berücksichtigt die Anforderungen von Betrieb und Mitarbeitern.
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it kompakter Bauweise, ausgeklügelter Ergonomie und intelligenten Funktionen setzt der ETS EC 150 neue Maßstäbe in den Autolackierwerkstätten. Der Exzenterschleifer verbindet auf effiziente Weise Investitionsschutz und Gesundheitsschutz. Die optimale Laufruhe wird durch eine ideale Auswuchtung in Kombination mit dem Fusion-Tex Schleifteller erreicht. Sollten die Vibrationswerte bei einer speziellen Anwendung dennoch zu hoch werden, reduziert das „Vibration Control System“ die Drehzahl. Schäden an Muskeln oder Gelenken werden dadurch ebenso vermieden wir Durchblutungsstörungen. Unkontrolliertes Hochdrehen des Tellers verhindert zudem die Tellerbremse. Für staubminimiertes Arbeiten sorgt die weltweit erste Absaugerkennung. Ist diese aktiviert, startet der ETS
nur mit angeschlossenem Saugschlauch. Das führt zu nachhaltig weniger Staub in der Luft, schont die Gesundheit des Mitarbeiters und bedeutet weniger Staubeinschlüsse und damit weniger Nacharbeit. Die leichte und kompakte Bauweise ermöglicht gefühlvolles Schleifen von kleineren Flächen, Kanten oder schmalen Leisten. Die Motorentechnologie ECTEC ist leistungsstark, im Vergleich zu KohlebürstenMotoren ist der Einhand-Schleifer kleiner, leichter, langlebig, robust und verschleißfrei. Der lästige Wechsel der Kohlebürste entfällt – ein wichtiger Beitrag zum Investitionsschutz des Betriebes. • (RED)
Herbstaktion für Lackierer Als Spezialist für Verkleben und Abdecken bietet tesa eine Herbstaktion für Lackierer.
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ie Produkte von tesa spielen im Lackierbetrieb eine wichtige Rolle. Abdecken, abkleben, verkleben und reparieren: Das tesa-Sortiment begleitet die Lackierung von Anfang bis zum Schluss. Bei der tesaHerbstaktion kommen die ebenfalls bekannten und beliebten Produkte von Konzern-Schwester Nivea als Incentive zum Einsatz. Wer zwischen 15. September und 30. Oktober beim tesa-Fachhändler drei Kartons der Aktionsprodukte bestellt, erhält einen tesaRucksack vollgepackt mit Nivea-Pflegeprodukten gratis dazu.
Die wichtigsten Aktionsprodukte Zur Aktion zählen unter anderem tesa 4308 Blue Krepp für die Verklebung auf schwierigen Untergründen wie Kunststoff, Gummi oder Silikon. Das tesa 4341 Premium Lackierband kommt für Abdeckarbei-
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Bei der Bestellung obiger Produkte im Rahmen der Herbstaktion erhält der Besteller einen tesa-Rucksack voll mit Nivea-Pflege-Produkten
ten mit anschließender Trocknung bis 140 °C zum Einsatz. Das tesa 4378 Easy Cover Auto – 3-in-1 Abdecklösung zählt ebenfalls zur Herbstaktion wie das tesafilm 4104 Linierband. Als Reparaturband auch für verschmutzte und ölige Untergründe empfiehlt sich tesa 4600 – Xtreme Conditions Premium. Auch dieses Produkt kann im Rahmen der Nivea-Initiative bestellt werden. • (RED)
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Klarlack bringt Produktivität und Rentabilität
Der neue Sikkens Autoclear 2.0 bietet dem Lackierer ein flexibles und noch effizienteres Leistungsspektrum.
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ie neue, patentierte Bindemittel-Technologie ist die Basis des neu eingeführten Klarlacks von Sikkens, der bei 40 °C oder 60 °C getrocknet werden kann. „Egal ob Spotrepair oder Komplettlackierung, der Klarlack erzielt immer das gleiche, perfekte Ergebnis und kann direkt weiterverarbeitet werden“, berichtet Österreich-Vertriebsdirektor Andreas Bäurle über den Sikkens Autoclear 2.0. Der Betrieb kann damit sehr flexibel arbeiten, reduziert Energiekosten und ist dadurch kostensparend und nachhaltig. Nicht zuletzt ermöglicht diese Flexibilität mehr Planungsfreiheit für den Ablauf.
Highlight im bewährten Reparatursystem Autoclear 2.0 ist damit das neue Highlight im bewährten Sikkens Reparaturlacksystem und punktet nicht nur mit Produktivität und Rentabilität, sondern auch mit Qualität. Der neue Klarlack verfügt über hervorragende Verlaufseigenschaften und liefert ein Erscheinungsbild, das sich perfekt an die Originallackierung anpasst. Armin Dürr, Technical Manager bei Sikkens für Deutschland, Österreich und die Schweiz: „Autoclear 2.0 erzielt durch seine hervorragenden Verarbeitungseigenschaften eine Straffung der Arbeitsabläufe: vom Mischen über die Applikation und die Trocknung bis hin zum abschließenden Polieren.“ Neben der Trocknung bei 40 °C und 60 °C ist auch die Lufttrocknung kein Problem. Die Trocknungsgeschwindigkeit kann an die Anforderungen des Lackierbetriebes angepasst werden, dies geschieht durch den Reducer. Zur Wahl stehen der Reducer Fast und der Reducer Slow. Dürr ergänzt: „Dies erlaubt eine bequeme Anwendung, ohne dass zusätzliche Härter oder Klarlacke erforderlich sind. Egal, für welche Anwendungsmöglichkeit sich der Lackierer entscheidet, angefangen bei kleineren Reparaturen bis hin zu Ganzlackierungen: Es wird immer die gleiche hohe Oberflächenqualität erzielt.“
Armin Dürr, Technical Manager, Sikkens DACH
Österreich-Vertriebsdirektor Andreas Bäurle
Schneller trocken, schneller weiterverarbeiten
Flexibilität und höhere Effizienz ergeben sich durch die verkürzte Verarbeitungszeit, die durch eine noch schnellere Aushärtung ermöglicht wird. Dadurch kann im Lackierbetrieb sofort nach dem Trocknen die Weiterverarbeitung wie das Polieren und Montieren durchgeführt werden. Dürr: „Auch das einfache Polierverfahren bei der Weiterverarbeitung spart zusätzliche Zeit und kostspielige Verbrauchsmaterialien.“
Energiesparend und nachhaltig Neben der schnellen und einfachen Anwendung ist Autoclear 2.0 aufgrund der energiesparenden Trocknung bei geringeren Temperaturen besonders umweltfreundlich. Nicht zuletzt enthält der neue Klarlack 17,5 Prozent erneuerbare Rohstoffe. Dürr zur Bedeutung des Faktors Nachhaltigkeit für Sikkens: „Autoclear 2.0 ist ein Paradebeispiel für unsere Verpflichtung, nachhaltigere Innovationen auf den Markt zu bringen und noch bessere Ergebnisse besonders ressourcenschonend zu erzielen.“• (RED)
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Faszination historischer Autos
Auch heuer ging die „cars & friends“ über die Bühne. Wettertechnisch diesmal eher bescheiden, war die Oldtimerrallye für die Teilnehmer dennoch wieder ein Erlebnis. Ausschlaggebend waren die Landschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl. Doris und Christian Morawa (beide links) sowie Barbara und Stefan Schmudermaier auf BMW 2800, Baujahr 1973
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ereits zum sechsten Mal beteiligte sich auch AUTO & Wirtschaft an der von Helmuth H. Lederer ins Leben gerufenen Veranstaltung. Vom 15. bis 18. August trafen sich Liebhaber historischer Fahrzeuge zur „cars & friends – classics on the road“ in Lech am Arlberg, einem maßgeschneiderten Event für Schlüsselkunden auf hohem Niveau und mit individuellem Charakter, wobei „Networking und Genuss“ wieder im Fokus standen. An den Start gingen wie in den vergangenen Jahren rund 40 Teams, um neben der Fahrt im Oldtimer und der Bewältigung von diversen Sonderprüfungen auch eine spezielle Kontaktpflege im lockeren Rahmen zu ermöglichen. Die Route führte rund um den Arlberg beziehungsweise auf den Spuren der antiken römischen Handelsstraße Via Claudia Augusta.
Kyriaki Chrysopoulou und Harald Kilzer auf Mercedes-Benz 200, Baujahr 1971
Das österreichische Team Für AUTO & Wirtschaft gingen Ing. Christian Thaller, Geschäftsführer der Alcar Heringrad GmbH, mit Gattin Karin, Harald Kilzer, Vertriebsleiter Austria der Apollo Vredestein GmbH, mit Lebensgefährtin Kyriaki Chrysopoulou, Gustav Trubatsch mit Gattin Heidi und Christian Morawa, Sales and Marketing Director der Arval Austria GmbH, als Beifahrer von FLOTTE-&-Wirtschaft-Chefredakteur Stefan Schmudermaier an den Start, das Duo Thaller/Thaller holte sich auch die Teamwertung. Als Sponsoren traten u.a. AUTO & Wirtschaft, Castrol, Derendinger und Stieger Software auf. • (DKH)
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Das Autohaus Ellensohn in Rankweil sorgte mit einem Toyota RAV4 und einem Lexus CT 200h dafür, dass das Team von AUTO & Wirtschaft mobil war Karin und Christian Thaller auf einem Lancia Fulvia, Baujahr 1969
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Heidi und Gustav Trubatsch auf Porsche 911 Turbo Cabrio, Baujahr 1985
ANSICHT
Druck machen D
em BMVIT sollte man wegen der sehr schleppenden oder zumindest nicht vollständigen Umsetzung von wichtigen Kfz-technischen Bestimmungen der EU Druck machen. Ab 1. November müssen Pkws mit Reifendruckkontrollsystemen ausgestattet sein, neue Pkws dürfen sonst gar nicht mehr zugelassen und in den Verkehr gebracht werden, Übereinstimmungserklärungen verlieren ihre Gültigkeit. • Weder im KFG noch in der KDV fanden sich bis dato Hinweise über die entsprechenden Bestimmungen hinsichtlich der Bereifung, die auf einer ECERegelung R 64 zu Notlaufrädern beruhen und die für alle Reifen erweitert und verbindlich erklärt wurden. Nur in der Anlage 3e der KDV zu den für die Genehmigung relevanten EU-Bestimmungen ist ein allgemeiner Hinweis auf die umfangreichen Sicherheitsbestimmungen der Verordnung 661/2009 zu finden. Prinzipiell wären EU-Verordnungen im Gegensatz zu EU-Richtlinien auch im nationalen Rechtssystem wirksam. Es würde jedoch der grundsätzlichen Bedeutung des KFG widersprechen, wenn man die Details über bestimmte Bauteile und Ausrüstungsgegenstände sich in mühsamer Recherche aus EU-Rechtsakten zusammensuchen müsste. Dann könnte man gleich auf KFG und KDV verzichten, was aus technischer Sicht ohnedies überlegenswert wäre. Der Aufbau der Richtlinien für die allgemeine Betriebserlaubnis ist wesentlich logischer und lesbarer als die Uraltbestimmungen des KFG und der KDV, die in 3 Jahren ihren 50. Geburtstag feiern werden. • Die ursprünglich für Pkw-Bereifung zuständige Richtlinie 92/23/EWG wurde bereits mit Verordnung 661/2009 aufgehoben und mit Verordnung 458/2011 hinsichtlich der Montage von Reifen präzisiert. Dort findet sich auch der Begriff des Reifendrucküberwachungssystems gemäß ECE R64. Im Begutachtungsentwurf zur nächsten 60. KDV-Novelle ist in Anlage 3e all das zwar enthalten, nur kommt es halt reichlich spät, wenn man das Inkrafttreten mit 1. November berücksichtigt. Außerdem handelt es sich um eine bedeutende Sicherheitsausrüstung, die auch ins Gesetz gehört (nicht nur versteckt in eine Anlage zur KDV).
„Fast noch wichtiger wären Druckkontrollen bei einspurigen Fahrzeugen. Denn Druckverlust am Vorderrad kann unmittelbar tödlich sein“, sagt Dipl.-Ing. Heinz Lukaschek, Ziviltechniker mit Schwerpunkt Verkehr
Reifen gehören zu den wichtigsten Sicherheitsbauteilen des Kraftfahrzeugs. Viele Verkehrsunfälle sind auf mangelhafte Kontrolle des Reifendrucks zurückzuführen. Zu wenig Druck führt zu vermehrter Walkarbeit des Reifens, zu Erhitzung und letztlich zum Platzen. Aber auch ohne Reifenplatzer sind Veränderungen des Fahrverhaltens, verminderte Seitenführung und damit Unfallgefährdungen die Folge. Wird der Reifendruck auf den Normalwert gebracht und danach länger nicht kontrolliert, wird in einem größeren Zeitraum mit Unterdruck gefahren. • Nicht nur die Nachlässigkeit der Lenker, auch die immer seltenere Bereitstellung von Reifenprüfern an Tankstellen (rund um die Uhr ohne Bedienungspersonal) trägt zu diesem Umstand bei. Mangelnder Reifendruck ist eine Volkskrankheit: Die EU war gut beraten, hier energische Schritte zu setzen. Leider war die energische Vorgangsweise nur auf Pkws beschränkt, sind doch Reifenschäden samt Folgewirkungen bei Lkws viel häufiger. Fast noch wichtiger wären Druckkontrollen bei einspurigen Fahrzeugen, Druckverlust am Vorderrad kann unmittelbar tödlich sein. • Es gibt indirekte und direkte Systeme zur Reifendruckkontrolle (RDKS). Die indirekten bedienen sich der ABS-Sensoren, die Ungleichmäßigkeiten im Abrollumfang per Software erkennen und Warnungen abgeben. Direkte Systeme werden in die Felge eingebaut und sind per Funk mit dem Bordcomputer in Verbindung. Solche Systeme können auch leichter für Anhängerbetrieb erweitert werden. Bei Umrüstung auf Winterbereifung oder Reserveräder sind nur solche mit eigenen Sensoren zulässig. • Die Systeme müssen bei Neufahrzeugen mit dem Fahrzeug typgenehmigt sein. Bei älteren Fahrzeugen empfiehlt sich eine Nachrüstung, hier bieten Elektronikhäuser preiswerte Systeme an. Der einfachste Weg zur Kontrolle des Reifendrucks sind spezielle Ventilkappen mit Rot/Grün-Markierungen, die stärkeren Druckabfall ebenfalls erkennen lassen. Allen Systemen gemeinsam ist eine Schärfung des Blicks auf ein bislang sehr vernachlässigt behandeltes, weil wenig attraktives, rußig schmutzig schwarzes Fahrzeugbauteil, den Reifen.
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„Um nah bei meinen Kunden sein zu können, ist es notwendig, sowohl in der Schweiz als auch in Österreich präsent zu sein“,
GEWERBE
verrät Markus W. Lämmli (Bosal) auf Seite 80
„Es ist unsere Aufgabe, unsere Kunden erfolgreich zu machen. Nur dann werden sie auch in Zukunft bei uns kaufen“, meint Matthias Seyffert (Wütschner) auf Seite 99
VRÖ mit Informationstag zum Thema RDKS in Wien Am 19. September lädt der Verband der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ) zu einem Informationsnachmittag über das heiß diskutierte Thema Reifendruckkontrollsystem (RDKS). Dieses gilt ab 1. November dieses Jahres für alle Neufahrzeuge. James Tennant (B.), Obmann des VRÖ, wird in der Nationalbibliothek am Josefsplatz 1 in Wien zahlreiche Experten begrüßen, die über technische und rechtliche Fragen Auskunft geben werden. Die Veranstaltung beginnt um 12:30 Uhr und endet um 18 Uhr, Anmeldung über www.vroe.at.
Pichler Werkzeug hat nun auch Tochter in Deutschland 4 Vertriebsmitarbeiter sind derzeit in der erst kürzlich gegründeten Niederlassung von Pichler Werkzeuge in Deutschland tätig: Um den großen Markt aber möglichst gut abzudecken, soll das Team mittelfristig auf mehr als 20 Vertreter ausgedehnt werden. Derzeit hat das Tiroler Unternehmen auch Tochterunternehmen in der Schweiz, in Belgien, Frankreich und Großbritannien. Die Neugründung in Deutschland war wegen wirtschaftlicher Probleme des bisherigen Vertriebspartners notwendig geworden.
Dellenstreit geht in die nächste Runde In unserer Juni-Ausgabe haben wir – rechtzeitig zum Beginn der neuen Hagelsaison – über die neue Vergütungsrichtlinie bei Dellenreparaturen berichtet: Jetzt, wo sich die Saison ihrem Ende zuneigt, will Erik Papinski, Bundesinnungsmeister der Karosseriebautechniker, diese Liste „evaluieren“. Man müsse schauen, wie sich die Liste in der Praxis bewährt habe, meint Papinski, und „eventuell nachjustieren“. Viele Dellendrücker hatten die Liste kritisiert; diese war gemeinsam mit dem Versicherungsverband erarbeitet worden.
Plankenauer und Fastbox mit Ersatzwagen-Flotte Insgesamt 17 neue Opel Corsa wurden am 25. August bei Opel Radauer in St. Veit an der Glan an die Firmen Fastbox und Reifen Plankenauer übergeben: Diese Corsa sollen als Kundenersatzautos vor allem in Ballungszentren eingesetzt werden. Geschäftsführer Thomas Prinz will mit dieser Maßnahme das Servicelevel weiter ausbauen und die Mobilität der Kunden erleichtern. Realisiert wurde das Projekt gemeinsam mit Apollo/Vredestein (Reifen) und Alcar (Dotz-Felgen).
Tyre 24 verkauft AZEV nach der Konsolidierung Die Tyre24Group aus Kaiserslautern hat den Räderhersteller AZEV im Sommer an ein Unternehmen aus Kaiserslautern verkauft: Die Gruppe hatte sich den insolventen Räderhersteller 2009 einverleibt, um sich das Knowhow für eigene Entwicklungen zu sichern. Seither wurde das Unternehmen umstrukturiert und zurück in die Gewinnzone geführt. Die individuelle Endfertigung soll weiter erhalten bleiben: Auch Autohäusern sollen von AZEV individuelle Räder angeboten werden.
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Pascal Sperger
Scharfe Sanktionen Die Aufregung nach der Veröffentlichung des diffamierenden „News“-Artikels war groß. Und die Branche hat sich zu Recht aufgeregt, war die Story doch weniger aufrichtigem Aufdecker-Journalismus geschuldet als der Auflagensteigerung durch reißerisches Gekreische. Trotz aller Verfehlungen muss sich das Gewerbe aber auch eingestehen, dass der Artikel einen wahren Kern besitzt. Es arbeiten eben nicht alle Werkstätten nach bestem Gewissen und höchsten Qualitätsstandards. Um den Ruf der Branche nicht im negativen Bereich zu zementieren, muss den schwarzen Schafen nun sprichwörtlich das Handwerk gelegt werden. Und hier kommt die Kammer ins Spiel, die im Sinne ihrer Kunden eine solche Arbeitsweise nicht tolerieren darf und scharf sanktionieren muss.
GEWERBE
Schau mir in den Auspuff, Kleines Schöne Autos sind oft wie schöne Frauen – nicht einfach zu handhaben. AVL-DiTest half den Fahrern zu erfahren, wo’s eckt. Ford-Klassiker Nase an Nase
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nfang Juli trafen sich AutomobilEnthusiasten zur gemeinsamen Ausfahrt im malerischen Ennstal. Bevor es jedoch auf die gewerteten Zeitabschnitte ging, mussten die Fahrzeuge von den Inspektoren kontrolliert und freigegeben werden. Unmittelbar neben diesem Prüfstand schaffte AVL-DiTest auch heuer wieder die Möglichkeit, einen freiwilligen Abgastest durchführen zu lassen. Mag. Gerhard Illek, Area Sales Manager von DiTest, erklärte: „Es ist schon jahrelang Tradition, dass wir unser Equipment und unser Know-how zur Verfügung stellen.“ Durch die Anwendung der präzisen Testgeräte von DiTest können mittels der Abgaswerte detaillierte Rückschlüsse auf das Motormanagement gezogen werden. Illek ergänzte: „Unser Angebot wird sehr gut angenommen, da es für den Fahrer eine tolle Möglichkeit darstellt zu erfahren, ob die Motoren der Oldtimer auch reibungslos laufen und die volle Leistung bringen.“
Die Gesamtsieger Reinhard Huemer, und Johann Watzinger (r.) Rudi Roubinek hat sichtlich Spaß am Fahren
Das Porsche-Familienfoto umfasst die Profile von drei Generationen
Wirtschaftsfaktor für die Region Rund 200 Teams starteten 2014 bei der Classic-Rallye und lockten mit ihren historischen Luxus- und Sportwagen neben über 100.000 Zusehern auch Promis aus Film, Fernsehen und Wirtschaft in die Region. So nahmen zum Beispiel der als „Seyffenstein“ bekannte Rudi Roubinek oder Christian Clerici teil. Für die meisten Hingucker sorgte jedoch eine automobile Rarität: der 1963er Ferrari GTO. Mit seinem Marktwert von rund 38 Mio. Dollar ist er aktuell einer der teuersten Oldtimer der Welt. • (MKR)
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GEWERBE
Federnprogramm komplettiert Seit der Firmengründung vertreibt Car Parts Schrauben- und Gasdruckfedern des Qualitätsherstellers Lesjöfors. Seit Neuestem ergänzen Lesjöfors-Blattfedern das umfangreiche Programm des Teilehändlers.
U
nser langjähriger Partner Lesjöfors bietet erstklassige Qualität und beste Verfügbarkeit, die unsere Kunden aus dem Kfz-Ersatzteilefachhandel schätzen“, sagt Klaus Hölbling, Geschäftsführer von Car Parts. „Die Blattfedern für leichte Nutzfahrzeuge sind eine perfekte Ergänzung unseres Angebots.“ Mit der Erweiterung der Lagerflächen von rund 2.000 auf 2.700 m2 ist das familiengeführte Wiener Unternehmen für ein weiteres Wachstum gut gerüstet.
Konventionelle Blattfedern (l.) und parabelförmige Blattfedern (r.)
Breites Sortiment in OE-Qualität Lesjöfors bietet eine wettbewerbsfähige Palette von Blattfedern für leichte Nutzfahrzeuge an, welche normalerweise in Federungssystemen von 4x4-Wagen,
Schon „halber“ Österreicher Seit 10 Jahren – eine kleine Ewigkeit – ist Markus W. Lämmli als Bosal-Verkaufsleiter für Österreich in „Amt und Würden“.
leichten Nutzfahrzeugen und einigen Pkws benutzt werden. Der Hersteller hat mehr als 250 Federn für europäische und asiatische Fahrzeuge im Sortiment. Es sind sowohl parabelförmige Blattfedern als auch konventionelle Blattfedern verfügbar. Alle Blattfedern von Lesjöfors werden in OE-konformer Qualität gefertigt, komplett mit Büchsen versehen und montagefertig geliefert. Für den Bereich Blattfedern steht ein vollständiges Angebot an Federbriden zur Verfügung. Die Kunden aus dem Teilefachhandel können alle Ersatzteile telefonisch oder über den CP-Katalog und CP-Webshop online bestellen. Österreichweit werden die Produkte bis zu dreimal täglich zugestellt. • (POD)
market. Vor allem mit hochwertigen Auspuffanlagen und Abgasregelungssystemen, Anhängevorrichtungen, Dachträgern, Wagenhebern und Werkzeugkästen hat sich Bosal einen Namen gemacht. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen derzeit etwa 6.700 Mitarbeiter in 23 Ländern.
Mensch im Mittelpunkt
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as Unternehmen mit Hauptsitz im belgischen Lummen zählt zu den führenden Zulieferunternehmen für die Automobilindustrie und produziert sowohl für die Erstausrüstung als auch für den After-
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Markus Werner Lämmli: ProfiPlayer in der Autobranche
„Für mich steht der Mensch im Mittelpunkt, wobei mir der Verkauf unserer Qualitätsprodukte natürlich auch Freude bereitet“, sagt der 56-jährige Schweizer, der neben Österreich auch in der Schweiz und Italien für Bosal als Marktverantwortlicher tätig ist. Zu seinem täglichen Brot zählt auch das Pendeln: „Um immer möglichst nah bei meinen Kunden sein zu können, ist es notwendig, sowohl in der Schweiz als auch in Österreich präsent zu sein, weshalb ich in beiden Ländern einen Wohnsitz habe.“ Bei seinem mitunter doch stressigen Job kommt ihm sein Sprachtalent zugute. Neben Deutsch spricht er Französisch, Italienisch, Niederländisch und Englisch fließend. „Mittlerweile bin ich ein halber Österreicher“, so Lämmli, „wohl auch deshalb, weil ich von den Geschäftspartnern so freundlich aufgenommen wurde.“ Ans Aufhören denkt er nicht: „Mein Job macht mir unheimlichen Spaß, weshalb ich sicher noch weitere 10 Jahre in der Branche tätig sein will.“ • (DSC)
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GEWERBE
Mehr Service für den Großhandel verspricht der Zulieferkonzern Sogefi. Deshalb wurde am Standort Ludwigsburg ein kompetentes Team zusammengestellt.
Frag’ nach in Ludwigsburg A
us Ludwigsburg werden alle Aktivitäten von Sogefi, die den deutschsprachigen Raum betreffen, gesteuert. Mit der Übersiedelung in eine neue Immobilie im Zentrum der süddeutschen Stadt ging nicht nur eine Verdreifachung der Bürofläche einher – neuerdings gibt es auch ein Serviceteam, das sich um alle Anliegen der Partner in Deutschland, Österreich und der Schweiz kümmert. Dazu gehört die Auftragsannahme ebenso wie die Garantieabwicklung oder die kompetente Beantwortung technischer Fragen. „Wir bieten einen One-Stop-Shop für die Großhändler der Region, der an Arbeitstagen zwischen 7.30 Uhr und 17.30 Uhr geöffnet hat“, unterstreicht Palle Willumsen, für die „D-A-CH-Region“ zuständiger Sales Manager von Sogefi Aftermarket.
Gebündelte Kompetenz: Palle Willumsen (M.) und das Team für die „D-A-CH-Region“
Direkter Draht zum Markt Das in den vergangenen Monaten deutlich gewachsene Team von Willumsen umfasst nunmehr 8 Personen. Durch intensive Schulungsmaßnahmen wurden die Mitarbeiter auf ihre neuen beziehungsweise erweiterten Tätigkeiten vorbereitet. Davon verspricht man
Helmut Schwanke ist seit Juli für das Originalersatzteilgeschäft zuständig
sich bei Sogefi mehr Markttransparenz, Kundennähe und einen noch intensiveren Dialog mit den Partnern – schließlich geht es auch darum, das Feedback des Marktes in die weitere Entwicklung der Produktpalette einfließen zu lassen. Zu den Neuzugängen gehört Helmut Schwanke, der nach Positionen bei Bosch und Valeo zuletzt über 13 Jahre lang bei Brembo tätig gewesen ist. Seit Juli ist er als Sales Manager von Sogefi für das Originalersatzteilgeschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz zuständig. Er ergänzt damit Michael Neukamm, der den heimischen Großhändlern als Ansprechpartner für den Independent Aftermarket bestens vertraut ist. In den kommenden Monaten, kündigt Willumsen an, soll die Mannschaft in Ludwigsburg weiter ausgebaut werden. Damit lege man die Basis für weiteres Wachstum. Die entsprechenden Produkte seien jetzt schon vorhanden: „Das gesamte Aftermarket-Portfolio von Sogefi erfüllt die Qualitätsvorgaben für die Erstausrüstung und ist mit allen gängigen deutschen, europäischen, amerikanischen und asiatischen Fahrzeugmodellen kompatibel.“ • (HAY)
AUTOMECHANIKA 2014
Nochmalige Qualitätssteigerung
Mit rund 4.600 wird die Zahl der Aussteller der heurigen Automechanika (16. bis 20. September) die letzte um einen Hauch übertreffen. Das gilt auch für die Fachveranstaltungen, deren Spitze heuer die Automechanika Academy bildet: Konferenzen, Werkstatt- und Thementage, Expertenmeetings und Symposien ergänzen die Möglichkeiten zum Netzwerken. Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Vorschau. Von Gerald Weiss und Dr. Nikolaus Engel
ADP (Halle 9.1, Stand D26)
autoaid (Galleria, Ebene 0, Stand A03)
Bei den größten Herausforderungen des Automobilhandels will ATP mit seinen neuesten Entwicklungen die Kunden unterstützen. Folgende Produkte werden daher auf der Automechanika vorgestellt: Die umfassende CRM- und Verkäuferarbeitsplatzlösung Contact zur Neukundengewinnung, eine Lösung für mobile Serviceannahme mittels Tablet für effiziente Arbeitsabläufe sowie zahlreiche neue Schnittstellen zu Herstellersystemen für die Effizienzsteigerung.
Mit autoaid Cloud Diagnose+ wird die Kfz-Diagnose vollständig ins Web verlagert. Das System kann über Smartphone, Tablet oder PC laufen und verbindet sich über WIFI oder Handynetz kabellos. Autoaid Telematics+ repräsentiert den ersten Remote Diagnose Dongle mit GSM und GPS. Flottenbetreiber können sich damit jederzeit über den Fahrzeugzustand informieren. Informationen wie Fehlercodes oder Überschreitung der Serviceintervalle werden über das System angezeigt.
Anest Iwata (Halle 11.1, Stand F33) Professionelle und innovative Lackiertechnik für die Fahrzeuglackierung finden die interessierten Besucher bei Anest Iwata. Der japanische Konzern ist einer der führenden Hersteller von Lackierpistolen und hat bereits zur Jahrtausendwende die bahnbrechende Vorzerstäuber-Technologie mit Schlitzdüse eingeführt. Heute ist diese Technik, die aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit von globalen Lackherstellern empfohlen wird, bereits in der dritten Generation am Markt.
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Autobid.de/Autobid.at (Halle 9.1, Stand E16) Am InnovationsPoint Gemeinschaftsstand präsentiert sich Autobid.de/Autobid.at. Als Mitglied des IP (InnovationsPoint e.V.), der leistungsstarken Wirtschaftsvereinigung für den Automobilhandel deckt Autobid.de mit den Auktionen einen Bereich mit zunehmender Bedeutung ab. Als Neuheiten werden die Teile-Auktionen und der Marktplatz vorgestellt.
AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
AVL DiTest (Halle 8.0, Ebene H32) Neben dem bereits in AUTO & Wirtschaft 7+8/2014 angekündigten Scope 8400 werden die NutzfahrzeugDiagnose und der Bereich E-Mobilität auf der Fachmesse präsentiert. AVL DiTest entwickelt seine Diagnosegeräte immer auch für Nutzfahrzeuge. Zudem ist der österreichische Prüftechnik-Spezialist in der sicheren Diagnose von elektrifizierten Fahrzeugen führend. Aus diesem Grund wird AVL DiTest auch auf einem eigenen eMobility-Stand in Halle 10 präsent sein.
Behr Hella Service (Halle 3.0, Stand D91) Dem Trend zu Hybrid-Fahrzeugen trägt Behr Hella Service Rechnung und stellt Produkte für diese wachsende Fahrzeug-Gattung vor. Ein elektrisch angetriebener Kältemittelkompressor samt Kältemittelöl gehört ebenso zu den Innovationen wie ein Speicherverdampfer, der bereits in aktuellen Micro-Hybridfahrzeugen für angenehmen Klimakomfort sorgt. Die Vielseitigkeit des Angebotes wird durch zeitgerechte Fahrzeuginstandsetzung bewiesen. Rund 300 Alternativprodukte aus den Bereichen Kühlmittelkühler, Ladeluftkühler, Klima-Kompressor- und Kondensator gehören hier bereits zum Portfolio.
betzemeier automotive/ApplicoData (Halle 9.1, Stand E12) Mit der digitalen Dialogannahme DDA wird eine mobile Applikation für Tablet-PCs vorgestellt. Damit kann der Serviceberater im Autohaus eine Checkliste in digitaler Form abarbeiten. Mängel und notwendige Zusatzarbeiten werden dabei gemeinsam mit dem Kunden dokumentiert, für den Betrieb werden Servicepotenziale und Zusatzerträge genutzt. Mehrmarkenfähigkeit und Auswertbarkeit sind weitere Vorteile von DDA.
BlitzRotary (Halle 8.0, Stand E42/Halle 11, Stand D39) Die Marken werden diesmal auf zwei verschiedenen Ständen präsent sein. So werden die Bereiche Lkw/Pkw-Hebetechnik und Drucklufttechnik mit den Marken Blitz und Rotary wie immer in Halle 8 gezeigt, während Chief und Elektron mit der ganzen Bandbreite der Unfallreparaturtechnik in Halle 11 zu finden sind. Der Radgreifheber HydroLift S2 Agrar 5 sowie die mobile Energiestation Twin Powerstation zur Erzeugung von Druckluft und Strom werden als Weltpremieren erstmals von Blitz vorgestellt, während bei Elektron das neue TrueAutoMode Widerstands-Punktschweißen der Weltöffentlichkeit präsentiert wird.
BorgWarner (Halle 3.0, Stand A31) Die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Turboaufladung und Abgasrückführung (AGR) stehen bei BorgWarner im Mittelpunkt des Messeauftritts. Zum
AUTOMECHANIKA 2014
Digitale Dialogannahme DDA von betzemeier automotive und ApplicoData
Hengst Filter Programm mit höch sten Ansprüchen an Zu ve lässigkeit und La rnglebigkeit
Rapidoo rviceplattform Exponentia Se
Turbobereich zählen geregelte, zweistufige Aufladung, Turbolader mit variabler Turbinengeometrie (VTG) sowie aufbereitete Turbolader. Im Segment Abgasrückführung wurde die Technologie in Richtung geringerer Verbrennungstemperatur entwickelt.
Bosch (Halle 9, Stand B06) Produkte und Lösungen für heute, aber auch für morgen verspricht Bosch für den Automechanika-Auftritt 2014. Auf 2300 Quadratmetern zeigt der führende Komplettanbieter für Handel und Werkstatt in Halle 9 sein breites Angebot. Dazu gehören Ersatzteile, Diagnose- und Werkstattausrüstung sowie Serviceleistungen und Werkstattkonzepte. Der Schwerpunkt liegt in der technologischen Weiterentwicklung des Werkstattgeschäfts. Auch dieses Mal sind mit Robinair, Beissbarth, Sicam, OTC sowie HC Cargo und Unipoint (beide Halle 3) alle Marken für Handel und Werkstatt vertreten.
CarGarantie (Halle 9.1, Stand E07) „Aus Vertrauen entsteht Bindung. Kundenbindung.“ So lautet das Motto des CarGarantie-Messeauftritts. Den Höhepunkt stellt daher die Präsentation der Studie „Mehr Profit durch Kundenbindung“ dar, die gemeinsam mit Prof. Dr. Stefan Reindl, Institut für Automobilwirtschaft, sowie Dr. Konrad Weßner, Puls Marktforschung GmbH, im Raum Esprit in Halle 9.1 über die Bühne gehen wird. Alle Interessenten sind am 17. September ab 10.30 Uhr zum Get-togetherBrunch bzw. um 11.30 Uhr zur Studienpräsentation eingeladen.
Victor Reinz AftermarketProduktkataloge
und cloud-basierte Farbtonfindungstechnologie sowie die beliebten Spektralfotometer ChromaVision und ChromaVision Pro der zweiten Generation.
Dana/Victor Reinz (Halle 5.0, Stand D54) Die aktualisierten Victor Reinz Aftermarket-Produktkataloge stellt Dana auf der Fachmesse vor. Die eigentliche Neuheit ist allerdings die dazu passende App für das iPad, die ebenso wie die gedruckte Version das gesamte Lieferprogramm an Ersatzteilen für Pkw, Nkw, Agriculture-Service-Parts und Turbolader umfasst.
Delphi (Halle 2.0, Stand A51) Lenkung und Aufhängung, Klimaanlagen, Bremsen, Diesel- und Benzinmotormanagement sowie Systeme für Nutzfahrzeuge umfasst das Portfolio von Delphi, wo neue Produkte und Dienstleistungen vorgestellt werden. Die anwesenden Experten stehen als Gesprächspartner für Produkte, Diagnosemöglichkeiten und Schulungen für Diesel und Zubehörmarkt zur Verfügung.
ElringKlinger (Halle 5.0, Stand B46) Erstmals wird die Elring-Akademie vorgestellt, ein Online-Schulungstool, das rund um die Uhr exklusive Infos zu Elring-Produkten liefert. E-Learning wird im Service-Konzept eine bedeutete Rolle spielen. Auf der Produktseite zeigt Elring mit Zylinderkopfdichtungen, Ölwannen und Abschirmsystemen eine große Bandbreite an OE-Kompetenz.
Exide (Halle 3.1, Stand F10) Cromax (Halle 11.1, Stand D48) Zum ersten Mal seit 12 Jahren wird Cromax als eigene Marke wieder auf der Automechanika präsent sein. Im Zentrum des Auftritts steht die Produktivitätssteigerung der Lackierbetriebe durch innovative Produkte und Dienstleistungen. Dazu gehören die web-
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Große Fortschritte in den Bereichen Effizienz und Leistung kündigt Exide für das neue Batterien-Sortiment an. Speziell für Autos mit Start-Stopp-Technologie und anderen kraftstoffsparenden Systemen wird die nächste Generation AGM- und EFB-Batterien vorgestellt.
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med medienformer.de medienf edienf en or orme m r.de de e
Große Leistung für kleines Geld: der neue mega macs 56
Da rauf Darauf Dara uf h hat at ddie ie K Kompaktklasse o gewartet: der kleine, leichtee mega m me ega ga macss 566 verbindet verr bi bind ndet et alle alle Vorteile Vort Vo rtei ei eines handlichen und mobilen Diagnosetesters Leistungsmerkmalen mobi mo bille le n D len Di iagnoset a gnosetester ag ttester erss mit mit den d n Le de eis istu tung ngsm gsmer erkm kmal alen en einer e er vollwertigen ert rtig igeen en Diagnosestation Diagnosesta iagn g osestatio on o n mit mit Echtzeit-Reparaturkonzept. Ecch htz t ei eitit Re R pa Repa para r tu ra t rkkon onzeptt. Zusammen Zusa Zu samm mm mit mit der der nagelneuen nag agel elne lneeue u n All-Inclusive-Lizenz uen All-IIn Al n ccllu ussive-Lizenz Repair Repa paair i haben Werkstätten vollen Plus 56 56 h ha ab W ab k tät ättt vo voll llllen en Zugriff Zug u riffff auf ugri a uf u alle allllee relevanten rele re eleva evant a nt nten en
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AUTOMECHANIKA 2014
Sata air vision 5000 Atemschu tz Radgreifheber HydroLift S2 Agrar 5 von BlitzRotary
uesten EntBorgWarner mit ne ufladung oa rb Tu wicklungen bei R und AG
eXponentia (Halle 2.0, Stand B80) Die interaktive Serviceplattform „Rapidoo“ für Diagnose und Reparatur bringt eXponentia nach Frankfurt. Das System stellt praktische und schnelle technische Hilfe für die Werkstätte zur Verfügung, mittels Tablet kann der Mechaniker direkt online mit der Helpline kommunizieren. Natürlich kann er auf alle technischen Informationen und Dokumentationen zugreifen. Die Weiterentwicklungsinitiative eXponentia wird von den internationalen Erstausrüstern Gates, Johnson Controls (Varta), MS Motor Service International (Kolbenschmidt Pierburg), SKF, Tenneco (Monroe, Walker), TRW und Valeo getragen.
Federal Mogul Motorparts (Halle 3.0, Stand D51) Branchenführende Technologien verspricht Federal Mogul mit seinen Marken für die Fachmesse. Zu den neuen Produkten für den Ersatzteilmarkt zählen Elastothermic Leichtbaukolben von Nüral, kupferfreie Eco-Friction Bremsbeläge von Ferodo und bleifreie Gleitlager von Glyco. Mit seinen Marken ist Federal Mogul ein führender globaler Zulieferer von Antriebsund Sicherheitstechnologie.
Festool (Halle 11.1, Stand C63) „Full Speed to the Profit Zone“ lautet das Leitthema von Festool für die Karosserie- und Lackierbetriebe. Mit Expertenberatung, innovativen Technologien und Standardarbeitsprozessen will Festool die Kunden unterstützen, Abläufe zu beschleunigen, Kosten zu reduzieren und gesundheitsschonende Arbeitsplätze zu schaffen. Natürlich werden am Stand von Festool auch neue Produkte zu finden sein.
Foliatec (Halle 4.1, Stand C90) Der Spezialist für Fahrzeugzubehör, Lacke, Carwrapping und Autoglasfolien zeigt eine absolute Neuheit auf der Fachmesse. Die beliebte Foliatec Sprüh-Folie,
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Neues Standkon ze stand von Maha pt beim großzügigen Messe-
die bislang an Felgen und Radkappen sowie Außenspiegeln und Zierkappen zum Einsatz kam, wird in neuer Anwendung präsentiert. Die Karosserie-SprühFolie wird mit einer Lackierpistole aufgetragen und ermöglicht damit die professionelle Anwendung auf kompletten Fahrzeugen.
F.X. Rauscher (Hallo 9.0, Stand F06) Modulare Systemregale für intelligente Lagerlogistik ist das Spezialgebiet von F. X. Rauscher, die als Aussteller der ersten Stunde bereits zum 23. Mal auf der Fachmesse präsent sind. Als Neuheit wird das nockenlose Regalprofil P50 vorgestellt, mit ausgestanzten Löchern im feinen Raster von 25 Millimetern. Das System ermöglicht extrem stabile Lagersysteme mit einer Höhe bis zu zwölf Metern.
Hella Pagid (Halle 3.0, Stand D91) Bremsscheiben und -trommeln mit ECE-Freigabe zählen zu den Highlights bei Hella Pagid am Stand von Vertriebspartner Hella. Obwohl die europäische Regelung mit Tests und technischen Vorgaben zum Teil erst ab 2016 verpflichtend sein wird, will der Bremsenspezialist bereits Ende diesen Jahres 80 Prozent seiner Artikel mit ECE-Genehmigung ausstatten. Das Portfolio von Hella Pagid umfasst mehr als 10.000 Artikel aus den Bereichen Verschleißteile, Bremshydraulik, Kupplungshydraulik, Flüssigkeiten und Zubehör.
Hengst Filter (Halle 6.0, Stand A84) Höchste Ansprüche an Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und Effizienz erfüllen die Filter von Hengst, von der Erstausrüstung bis zum Aftermarket. „Für jeden Typ die passende Lösung“, lautet dabei das Motto für die Präsentation des gesamten Sortiments. Dazu zählen mehr als 2.000 Anwendungen für den Aftermarket von Ölfiltern über Kraftstoff- und Luftfilter bis zu Innenraumfiltern sowie Spezialanwendungen.
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AUTOMECHANIKA 2014
Wer hat die „grünen“ Produkte? 25 Automechanika-Aussteller wurden in das „Green Directory“, den Besucherführer mit besonders nachhaltigen und ressourcenschonenden Produkten aufgenommen, der auch im Internet als EPaper unter www.automechanika.com abrufbar ist. Für fünf der acht Kategorien waren insgesamt 44 Bewerbungen eingelangt: Die Robert Bosch GmbH konnte die meisten Stimmen der Jury für die Austauschteilefertigung von elektronischen Komponenten erreichen. „Damit wird die Praxis, defekte Elektronikprodukte wegzuwerfen, durchbrochen“, kommentiert Dr. Gerhard Angerer (Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung) die Entscheidung der Jury. Alle Bewerbungen wurden auf Innovationsgehalt und Nachhaltigkeit geprüft. Bei der anschließenden Bewertung der Material- und Energieeffizienz sowie der Emissionsbilanz erfolgte die Punktevergabe. Die 25 Einreicher mit der höchsten Punktezahl ergeben den „grünen Besucherführer“ Green Directory.
Kategorie Parts & Components (Teile & Komponenten) Modularpumpe (Industrie Saleri Italo SpA), Wiederaufbereitete Common-Rail-Dieselkraftstoffpumpe (Carwood Motor Units Ltd.), Borg Automotive Wiederaufbereitungsprozess (Borg Automotive Ltd.), Delphi Aluminiumverkabelung (Delphi Diesel Systems Ltd.), Ferodo Eco-friction (Federal Mogul Global Aftermarket EMEA), Wiederaufbereitete Bremssättel (FTE Automotive GmbH), Klarlack Ultra Performance Energy Clear – CC6700 (Cromax), Wiederaufbereitete
Luftfeder (Arnott Europe), Kühlerplatte für Batterie und Leistungselektronik (Haugg Kühlerfabrik GmbH)
Kategorie Electronics & Systems Bosch 1:1-Wiederaufbereitung für Elektronik (Robert Bosch GmbH), Hybrid4All (Valeo), Wiederaufbereitung pneumatischer Bremssystemkomponenten (Knorr-Bremse für Nutzfahrzeuge GmbH), Valeo Electric Supercharger (Valeo), Transparente flexible LED Brems-, Blink- und Hecklampe (Big Time Auto Parts Manuf. Co Ltd), Arbeitslampe Q90 LED (Hella KGaA Hueck & Co)
Kategorie Accessories (Zubehör) Umweltfreundliches Reifendichtmittel (Pannex AG), 9-Dioden Arbeitslampe (Lucidity Enterprise Co. Ltd), 12-V-Autokühlbox mit regelbarer Stromaufnahme (IPV Inheidener Produktions- und VertriebsgmbH)
Kategorie Repair/Maintenance (Reparatur/Wartung) AVL DiTest MCS 110 (AVL DiTest), Nitroheat (MPS Micropaint Deutschland GmbH), Teroson EP 5010TR (Henkel AG & Co KGaA), Festool Turbo II stationäres Staubentfernungssystem sowie Festool LEX 3 Exzenter-Bandschleifmaschine (beide: Festool Group GmbH & Co KG), Ionitec Aton Farbtrockenroboter (Ionitec International AG)
Kategorie Service Station & Wash (Service & Waschen) Hydraulikaggregat für Aquablue-Betrieb (GPS Service GmbH & Co KG)
AUTOMECHANIKA 2014
ckieronzepte für La Energiespark anlagen bei Wolf gs und Trocknun
tütSKF als Unters Kfzen ei fr s de r ze Servicemarktes
e von Motul Umfangreiche Palette für die Werkstätt
Herth+Buss (Halle 3.0, Stand B71) Das Reifendruckkontrollsystem wird bei Herth+Buss in den Mittelpunkt des Messe-Engagements gerückt und bietet alles aus einer Hand. AirGuard stellt das richtige Tool für die Programmierung der Sensoren dar, während sich SensoFix mit voreingestellten Drehmomenten als das passende Werkzeug für die Montage der Sensoren präsentiert. Die ebenfalls von Herth+Buss gelieferten Universalsensoren können für alle Fahrzeuge mit serienmäßig verbautem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) eingesetzt werden und werden mit Ventilkit geliefert.
Kärcher (Freifläche F12) Die Portalwaschanlage CB 3 gewährleistet die fleckenfreie Trocknung des Fahrzeuges, bietet eine zweieinhalbminütige Expresswäsche und ist besonders wassersparend. Ein neues System zur berührungslosen SB-Wäsche bilden die 3-in-1-Lanze und der Schaumreiniger RM 838. Nicht zuletzt stellt Kärcher die Radwäsche 2.0 vor, die für den Innovation Award nominiert ist.
Drei unterschiedliche Messeauftritte für die jeweilige Zielgruppe bei ZF Services
raffinat besteht. Weiters stellen die Schmierstoff-Spezialisten eine neue Serviceprodukte-Linie mit dem Namen Pro-Line vor. Diese besteht aus acht Sprays, mit denen sämtliche Wartungsarbeiten in der Werkstätte erledigt werden können.
Loco-Soft (DAT: Halle 3.1, Stand E85 und Maha: Halle 8, Stand C04) Der Software-Spezialist ist bei zwei Partnern als CoAussteller vertreten. Die neueste Version des Softwarepakets für Autohäuser wird bei Maha vorgestellt. An einer voll ausgestatteten Direktannahme-Prüfstraße wird der komplette Prozess einer digitalen Direktannahme präsentiert. Die Kunden-, Fahrzeugund Auftragsdaten liefert Loco-Soft über ein Annahme-Tablet-System. Im Rahmen der Präsentation des Schadenmanagementsystems SilverDAT myClaim am Stand von DAT zeigt Loco-Soft das Zusammenspiel vor vier Beteiligten: Autohaus, DMS, DAT und dem Importeur Nissan Center Europe.
Maha (Halle 8.0, Stand A02, C04, C06, B06, A06) Lescot (Halle 5.1, Stand B94) Die hochklassige Autopflegeserie von Lescot besteht aus 8 Produkten, wobei jedem einzelnen ein speziell gestaltetes Zubehörteil für die Oberflächenpflege zugeordnet ist. Sechs dieser Produkte sowie die Fabrik wurden mit dem „NF-Environment“-Umweltsiegel ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um die offizielle französische Umweltzertifizierung, mit der umweltfreundliche Produkte von erwiesener Wirksamkeit ausgezeichnet werden.
Dank eines neuen Standkonzeptes sollen die Fachbesucher selbsterklärend zu den verschiedenen Stationen des großzügigen Messestandes mit neuen und bewährten Produkten finden. Für die OEM-Partner wurden eigene Bereiche eingerichtet. Eine der Produktneuheiten betrifft das weiterentwickelte Annahmekonzept „Faire Fahrzeug Inspektion“ (FFI), nur ein Beispiel aus zahlreichen Neuheiten aus den Bereichen Hebe-, Prüf- und Sicherheitstechnik.
Motul (Halle 5.1, Stand B94/ZDK: Halle 1, Stand E41) Liqui Moly (Halle 9.1, Stand C06) Unter den neu vorgestellten Motorenölen wird erstmals auch ein neues Öko-Öl präsentiert. Mit dem Leichtlauf Eco 10W-40 hat Liqui Moly ein Öl mit Herstellerfreigaben auf den Markt gebracht, das aus Re-
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Motul ist auf der Automechanika gleich zweimal zu finden. Am eigenen Stand reicht das Angebot von der legendären 300V Motorsport Line über Hochleistungsmotorenöle bis hin zu Wartungsprodukten wie Bremsflüssigkeit, Kühlmittel oder Schmierstoffe für
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tanDigitale Direk bletTa it m e m nah LocoSystem von t Sof
Modulare Systemregale für intelligente Lagerlogistik von F. X. Rauscher
Die Foliatec Sprühfolie wird künftig auch als Karosserie-Sprühfolie angeboten
Getriebe und Differential. Am Stand des Zentralverbandes des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) wird Motul seine breite Produktpalette für klassische Fahrzeuge präsentieren.
NGK Spark Plug (Halle 3.0, Stand B51) Als weltweit führender Hersteller von Zündkerzen, Glühkerzen und Lambdasonden stellt NGK ein neues Sensorensortiment für den Aftermarket vor, das ausschließlich aus Erstausrüstungsprodukten besteht. Zudem werden Details zur Erweiterung des 2012 eingeführten Zündspulensortiments bekannt gegeben.
Sata (Halle 11.1, Stand C03) Mit einer weiteren, innovativen Hochleistungslackierpistole ergänzt Sata sein Produktprogramm. Das neue Modell soll sich durch seine hohe Flexibilität auszeichnen. Im Bereich Atemschutz kann Sata ebenfalls mit Innovationen aufwarten. Die neue, moderne Vollhaube mit Gurteinheit wird unter dem Namen air vision 5000 auf der Messe vorgestellt.
Schrader (Halle 4.0, Stand F31) Schrader stellt zum ersten Mal auf der Automechanika in Frankfurt aus. Aufgrund der RDKS-Gesetzgebung herrscht deutlich größerer Informationsbedarf in der Branche. Parallel dazu hat sich Schrader im Bereich Aftermarket neu aufgestellt. Verkaufsleiter Aftermarket Maic Dreßen: „Die Entwicklung war für uns schwierig vorherzusehen, aber der Bedarf hat unsere Erwartungen sowohl im Bereich OE wie auch im Aftermarket stark übertroffen.“
Sehon (Halle 11.1, Stand D33) Über aktuelle Entwicklungen in der LackierkabinenTechnologie sowie Energie- und Prozessoptimierung können sich die Besucher am Messestand von Sehon informieren. Dazu gehören das innovative Energiesparkonzept mittels Blockheizkraftwerk (BHKW),
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AUTOMECHANIKA 2014
rührungsn Kärcher zur be 3-in-1-Lanze vo e losen SB-Wäsch
Lescot Autopfleges er passenden Zubehö ie mit 8 Produkten und dazurteilen für die Ober flächenpflege
das bereits in einem Lackierbetrieb umgesetzt wurde. Lesen Sie dazu auch den Bericht auf Seite 70 dieser Ausgabe.
paratur elektronischer Komponenten sowie mit der Einführung neuer Filtermöglichkeiten bei der Fahrzeugsuche unter Beweis gestellt.
SKF (Halle 2.0, Stand B81)
Texa (Halle 8.0, Stand E96)
Als kompetenter und verlässlicher Partner und mit einem umfassenden Portfolio aus Produkten und Dienstleistungen will SKF den freien Kfz-Servicemarkt unterstützen. Auf der Fachmesse werden modellübergreifende Spezialwerkzeugsätze für Steuertriebkomponenten vorgestellt. Ebenfalls neu sind QR-Codes auf allen SKF Steuertrieb-Reparatursets, damit können detaillierte Reparaturanweisungen einfach und schnell heruntergeladen werden. Das SKF-Programm für den freien Kfz-Servicemarkt umfasst komplette Reparatursätze für den fachgerechten Austausch von Radlagern, Spann-/Umlenkrollen, Riemen und Freiläufen in Steuer- und Nebentrieb, Wasserpumpen, Federbeinlagerungen und Gleichlaufgelenken sowie entsprechende Spezialwerkzeuge.
Das Thema Connected Car dient der Online-Übertragung von Fahrzeugdaten und wird bei Texa unter dem Namen CAR3 zusammengefasst. Die neuesten Produkte und Systeme aus diesem Bereich werden ei-
Snap-on (Halle 8.0 / Stand A96) Alle Produkte von Hofmann, John Bean und Sun sind am Stand von Snap-on Equipment mit einer Fülle von Neuigkeiten präsent. Das Angebot umfasst Wucht- und Montiermaschinen, Achsmesscomputer, Abgastester, Diagnosetester, Klimawartungsgeräte, Bremsenprüfstände und Prüfstraßen.
TecAlliance (Überg. Halle 5.1/6.1, Stand A01) Vor rund einem Jahr haben die führenden Dienstleister im Automotive Aftermarket – TecDoc Informations-System GmbH, TecCom GmbH und AuDaCon AG als Marke TecRMI fusioniert. Die neue TecAlliance GmbH präsentiert sich nun erstmals auf der Automechanika in Frankfurt. Die Konzentration auf die Kundenorientierung wird mit der Erweiterung der TecDoc-Stammdaten, mit neuen Modulen für die Re-
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pistolen Anest Iwata Lackier
Anreise und Tarife Wer online bucht, fährt gratis RMV Um 26 Euro kann der Besucher der Automechanika 2014 die Tageskarte im Vorverkauf als Online-Ticket erwerben: Das ist nicht nur billiger als im Kassenverkauf (36 Euro), sondern berechtigt in Verbindung mit dem Reisepass oder Personalausweis auch zur kostenlosen Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im RMV (Rhein-Main-Verkehrsverbund) – an der Messekassa erworbene Tageskarten sind nur zur Rückfahrt von der Messe Frankfurt geeignet. Neu ist das Wochenendticket, das an der Kasse verkauft wird: Das kostet 15 Euro und ist am 19. September 2014 ab 13 Uhr oder am 20. September 2014 von 9 bis 17 Uhr gültig. Die Dauerkarte kostet als Online-Ticket 47 Euro und im Kassenverkauf 60 Euro.
Hier geht’s zum Messe-Ticket mit Gratis-Öffi-Benutzung: www.tickets.messefrankfurt.com Gutscheinkarten Wer eine Gutscheinkarte hat, muss diese online unter dieser Adresse in eine Eintrittskarte oder Online-Ticket umtauschen! Nur Eintrittskarten und Online-Tickets gelten für die Fahrt mit RMV-Verkehrsmitteln!
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Federal Mogul als führender globaler Zulieferer von Antriebs- und Sicherheitstechnologie
Zündkerzen, Glühk erzen und Lambdaso nden bei NGK Herth+Buss Air mierung von Guard zur ProgramRDKS-Sensor en
AVL DiTest Scope 8400
nen großen Teil des TexaMesseauftritts einnehmen. Als Selbstverständlichkeit werden für alle Diagnosebereiche neue Software-Versionen vorgestellt.
TRW (Halle 2.0, Stand A61) Als führender Anbieter für Produkte aus dem Corner Module präsentiert sich TRW. Dazu gehören alle Komponenten eines vollständigen Fahrwerksystems wie Bremse samt Elektronik, Lenkung, Aufhängung sowie Stoßdämpfer. Auf der Fachmesse in Frankfurt zeigt TRW den Besuchern, wie man intelligente Technologie, Produkt- und Serviceangebote kombinieren kann.
auf der Automechanika 2014 präsent. Antriebs-, Fahrwerk- und Lenkungstechnik der Produktmarken Sachs, Lemförder, ZF Lenksysteme und ZF Parts können die interessierten Fachbesucher in Frankfurt teils sogar interaktiv erleben. Als absolute Neuheit wird von ZF Services ein neuer Dämpfer vorgestellt, der zunächst für den Ersatzteilmarkt entwickelt wurde.•
Werbas (Halle 9.1, Stand E15) Effiziente Anwendung und Zeitersparnis war eine der Zielsetzungen der Werbas-Entwickler beim Upgrade 4.x, das auf der Fachmesse vorgestellt wird. Ebenfalls neu sind die Schulungsvideos und neue Schnittstellen. Nicht zuletzt wird die ausgereifte Serviceannahme-App Werbasmobil in Frankfurt zu sehen sein.
Wolf (Halle 11.1, Stand A27) Die neueste Baureihe der Taifuno-Anlagentechnik sowie neue Energiesparkonzepte für Lackier- und Trocknungsanlagen werden auf dem Stand von Wolf gezeigt. Beim neuen Wolf-Energieberatungs-Center werden Interessenten über den Nutzwert aktueller Entwicklungen, Modernisierungsmaßnahmen und die Möglichkeiten des Energiekosten-Controllings informiert.
ZF Services (Halle 3, Stand A91 sowie Halle 9, Stand D38 und Außengelände Agora Stand H80) Gleich mit drei individuellen Messeauftritten für die unterschiedlichen Zielgruppen ist ZF Services
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Vier Produktwelten auf einem Messestand Mit LuK, INA FAG und Ruville treten die vier Marken von Schaeffler Automotive Aftermarket erstmals gemeinsam auf.
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eben dem gesamten Werkstattwissen aus dem Hause Schaeffler Automotive Aftermarket wird das Onlineportal RepXpert im neuen Erscheinungsbild auf der Fachmesse präsentiert und mit Handelsund Fachvorträgen, technischen Live-Vorführungen sowie Diagnose-, Montage- und Reparatur-Tipps abgerundet. Damit rückt die Zielgruppe Werkstatt noch stärker in den Fokus. Die konsequente Ausrichtung auf das reparierende Gewerbe ist auch der Grund für den Ausbau der Marke Ruville und die Bündelung der vier Marken LuK, INA, FAG und eben Ruville, die nun zum ersten Mal auch gemeinsam auf der Automechanika auftreten.
Forum, Ebene 0, Stand A01
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Ebenfalls von INA kommt der Nebenaggregatetrieb KIT, von LuK ist ein modulares Spezialwerkzeugsystem zum Ein- und Ausbau trockener Doppelkupplungen zu sehen. Die Nutzfahrzeug-Spezialisten von Schaeffler Automotive Aftermarket präsentieren mit der Anwendung „Glass Truck“ ihr Produktprogramm anschaulich und interaktiv.
Hochwertige Bremsenkits
Reparaturlösung für Schaltgetriebe Ein Beispiel für die Kompetenz und Innovationskraft des Konzerns präsentiert INA mit der GearBox. Mit dieser völlig neuartige Reparaturlösung für PkwSchaltgetriebe können Werkstätten Getriebeschäden selbst beheben. Dazu ist das System jeweils auf einen speziellen Getriebetyp abgestimmt und enthält dafür alle benötigten Komponenten, selbstverständlich in erstklassiger OE-Qualität. Dazu gehören neben den Verschleißteilen wie Dichtungen, O-Ringe, Wellendichtringe und Stützlager vor allem die relevanten Komponenten zur Beseitigung der häufigsten Ausfallursache.
Die INA GearBox ist eine der Neuheiten auf dem Messestand von Schaeffler Automotive Aftermarket
Ruville tritt erstmals im Verbund mit LuK, INA und FAG auf und präsentiert neue Bremsenkits
Bei mehr als 95 Prozent aller Bremsscheiben-Reparaturen werden auch die im Umfeld angeordneten Komponenten wie die Bremsbeläge ausgetauscht. Ruville hat daher seit Kurzem ein Sortiment an Bremsenkits, natürlich in OE-Qualität, im Programm. Im ersten Schritt präsentiert der Systemspezialist mit 13 Reparaturlösungen speziell für die verschiedenen Modelle der französischen Hersteller Renault, Citroën und Peugeot. Pro Fahrzeugtyp umfasst das Set im Bereich ABS- und ESP-Bremssysteme je zwei Bremsscheiben mit integrierten Radlagern, Bremsbeläge sowie das notwendige Montagematerial wie Achsmuttern und Bremssattelschrauben. Bei der Entwicklung legte Ruville besonderen Wert auf die Qualität, die den Originalteilen der internationalen Hersteller mindestens ebenbürtig sein muss. Damit soll die Innovationsführerschaft für maßgeschneiderte, kundenbezogene Lösungen im Aftermarket unterstrichen werden. Das Angebot hochwertiger Fahrwerkund Lenkungsteile für den Handel und die Werkstätten umfasst bei Ruville 4.000 Ersatzteile und Reparaturkits in OE-Qualität. • (RED)
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Unzählige Varianten Die Produkte von Sortimo bringen Ordnung, Zeitersparnis und Ladungssicherung. Bei Sortimo Simpleco bleibt der Laderaum frei für sperrige Güter
Gedore: Halle 8.0, Stand C44
Sortimo Globelyst bietet vielfältige Möglichkeiten für alle Branchen
F
ür Stabilität und Langlebigkeit steht die Sortimo Globelyst Fahrzeugeinrichtung, die mittlerweile in der vierten Generation erhältlich ist. Durch die spezielle Architektur werden unzählige Gestaltungsvarianten für nahezu jeden Anwendungsbereich ermöglicht. Die Vorteile liegen auf der Hand: bessere Laderaumnutzung, Zeitersparnis, Sicherheit und eine Steigerung der Produktivität. Denn mit der professionelle Fahrzeugeinrichtung von Sortimo herrscht im Kastenwagen und Transporter Ordnung, die Suche nach Werkzeugen oder Teilen wird minimiert, die Arbeitseffizienz und der professionelle Gesamteindruck des Handwerkers steigen. Die Ladungssicherung muss heute bereits selbstverständlich sein. Mit ProSafe ist eine Vielzahl von Verzurrmöglichkeiten gegeben, die eine einfache und effiziente Sicherung ermöglichen. Nicht zu vernachlässigen ist das vergleichsweise geringe Gewicht des Globelyst Systems, wodurch eine höhere Zuladungskapazität verbleibt.
Optimale Laderaumnutzung Eine günstige Lösung, speziell für kleinere Fahrzeugtypen, kann Sortimo mit Simpleco bieten. Dabei handelt es sich um leichtgewichtige Regale aus hochfestem Stahl und innovativem Kunststoff, die unter dem Fahrzeugdach angebracht werden. Die gesamte Ladefläche und damit ausreichend Stauraum für sperrige Güter bleiben frei. • (RED)
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Schnell, mobil und komfortabel in der Bedienung: mega macs 56
Hella Gutmann erweitert seine Gerätepalette mit dem mega macs 56.
Digitale Scheinwerfereinstellung mit SEG V
Die neue Mittelklasse in der Diagnosetechnik Halle 8, Stand M60
E
in Premium-Diagnosegerät zu einem moderaten Preis? Diesen schwierigen Anspruch hat Hella Gutmann mit dem mega macs 56 erfüllt. Als Gerät der Mittelklasse bezeichnet der Hersteller das neue Modell und bietet den Anwendern Leistung und Komfort eines Premium-Diagnosegerätes. Der günstigere Preis wird durch den Verzicht auf technische Highlights wie das klassische Oszilloskop ermöglicht. Der Mechaniker kann die Fehlersuche damit zeitlich auf ein Minimum begrenzen. Für die individuellen Anforderungen des Betriebes und damit der Erfüllung des optimalen Leistungsspektrums werden spezielle Lizenzpakete angeboten.
Völlig neues Gerät Auch wenn die Verwandtschaft des mega macs 56 zum Top-Gerät mega macs 66 klar ersichtlich ist, hat Hella Gutmann mit der neuen Mittelklasse ein völlig neues Modell entwickelt. mega macs 56 läuft auf einem Linux-basierten Betriebssystem, wird über einen supersensitiven Touchscreen gesteuert und verfügt über zwei Einschübe zur modularen Erweiterung, zum Beispiel für Messtechnik. Das Diagnosegerät läuft rein akkubetrieben, die Schnittstellen zu den Fahrzeugen, der HGS-Wissensdatenbank und Plattformen wie asanetwork funktionieren kabellos. Das hochauflösende, kapazitive Display misst 10,4", der All-in-One-Akku mit integriertem Lade-Controller kann in der optionalen Dockingstation geladen werden. Die leichte, mobile Handhabung wird durch
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die Akkulaufzeit von fünf Stunden und das geringe Gewicht von 2.220 g unterstrichen.
Kamerabasierte Scheinwerfereinstellung Die Lichttechnik in Fahrzeugen entwickelt sich in einem rasanten Tempo. Das bringt mehr Sicherheit für den Autofahrer aber auch neue Herausforderungen für die Werkstätte bei der Einstellung der Scheinwerfer. Die Herausforderungen sind die zunehmende Zahl der Lichtverteilungen sowie die schwierige Interpretation der Hell-Dunkel-Grenze. Der Trend geht daher zu digitalen Geräten bei der Scheinwerfereinstellung. Das neue Scheinwerfereinstellgerät SEG V, basierend auf der Robustheit der Schwestergeräte wurde mit neuer Technik und einer Kamera ausgestattet. Bei der Entwicklung ergänzten sich die Erfahrungen von Lichtexperten Hella mit der Daten- und Diagnosekompetenz von Hella Gutmann Solutions. Bei der Einstellung des Scheinwerfers wird die Lichtverteilung von der schnellen CMOS-Kamera aufgenommen und nahezu in Echtzeit auf den Bildschirm des SEG V übertragen. Die klar und eindeutig skalierten Abbildungen entstehen durch die hinterlegten Algorithmen für unterschiedliche Scheinwerfer und deren Lichtverteilung. Diese Informationen sind in einer updatefähigen Datenbank gespeichert. Bedient wird SEG V über einen 8,4"-Touchscreen sowie eine mega-macs-ähnliche Menüführung. • (RED)
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Innovative AGM- und EFB-Batterien, ein praktisches Servicewerkzeug, eine kundenorientierte Schulungsoffensive sowie ein prestigeträchtiger Auftrag aus der Erstausrüstung: Das sind die Highlights, die Banner bei der diesjährigen Automechanika präsentieren wird.
abgenommen werden, danach besteht eine Option auf eine deutliche Steigerung.
Unterstützung von den Profis
Mit Bullenkraft nach Frankfurt M
oderne Batterietechnologien stehen angesichts der zunehmenden Verbreitung „sanfter“ Hybridfahrzeuge hoch im Kurs. Davon profitiert der österreichische Batteriehersteller Banner: Mit seinen AGM-Batterien beliefert das Familienunternehmen bereits BMW, Mercedes-Benz, Porsche und Volvo. Soeben wurde darüber hinaus ein Großauftrag mit dem VW-Konzern abgeschlossen: Dieser sieht vor, dass zwischen 2015 und 2018 Start-StoppBatterien in EFB-Bauweise an 5 Autowerke geliefert werden. Im ersten Vertragsjahr sollen 150.000 Batterien im Gesamtwert von rund 6,5 Millionen Euro
Die Gastgeber bei der Automechanika: Andreas Bawart, Günter Helmchen (Chef der deutschen Tochtergesellschaft) und Thomas Bawart (v. l.)
Halle 3.1 Stand E21
„Der jüngste Großauftrag aus Wolfsburg bestätigt einmal mehr die Richtigkeit unserer Strategie“, freuen sich die Firmenchefs Andreas und Thomas Bawart. Zu ihrer Philosophie gehört es auch, neben der Erstausrüstung dem Ersatzmarkt maximale Aufmerksamkeit zu widmen: Deshalb wird auf der Automechanika der Startschuss für eine umfassende Schulungsoffensive fallen. „Als einer der Pioniere bei Start-Stopp-Batterien werden wir alles daran setzen, unsere Parter im freien Kfz-Gewerbe mit unserem diesbezüglichen Knowhow zu versorgen, sodass sie für die künftigen Herausforderungen gerüstet sind“, unterstreicht Andreas Bawart. „Typisch Banner“ ist auch das kürzlich vorgestellte „Battery Service Tool“ : zu sehen und auszuprobieren in Frankfurt in Halle 3.1, Stand E21. • (HAY)
Von Bremsen bis zur Diagnose Serviceangebote im automobilen Aftermarket stellt Automobilzulieferer Continental in den Mittelpunkt des Automechanika-Auftritts. 13 weitere Zahnriemen-Kits von ContiTech (l.), RDKS-Servicegerät von VDO (r.)
2.000 Luftfederreferenzen ContiTech Air Spring Systems baut den LuftfederErsatzmarkt kontinuierlich aus, so werden bis zur Automechanika bis zu 2.000 Luftfederreferenzen lieferbar sein. Für die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse stehen drei Marken zur Auswahl: ContiTech, Phoenix und Prime-Ride.
RDKS Servicegerät
P
rodukte in Top-Qualität und Service von A bis Z lautet die Continental-Philosophie für den Erfolg der Werkstätte. Riemenantriebskomponenten, Luftfedern, RDKSSensoren oder Diagnosegeräte bilden das vielseitige Angebot auf der Fachmesse. So bringt die ContiTech Power Transmission Group eine Produktpremiere nach Frankfurt: Neue Kits für den Nebenantrieb mit Keilrippenriemen und Spanner werden vorgestellt, außerdem wird das Programm der Riemenantriebskomponenten ausgebaut. Die Kunden erhalten höchste Qualität, umfangreiche Serviceleistungen sowie das nötige Wissen: alles aus einer Hand. Dazu kommt eine neue App für allgemeine und technische Daten sowie Verlinkungen zu den Einbauanleitungen.
Forum Ebene 0, Stand A03 und A05
Die schon in REIFEN & Wirtschaft 7+8/2014 vorgestellten Redi-Sensoren sind bei VDO das Highlight am Continental-Messestand. Dazu wird das neue handliche Servicegerät VDO TPMS Pro vorgestellt, das dank einer umfangreichen Datenbank nahezu alle RDKS-Sensoren auslesen und programmieren kann. Bei ATE schließlich steht das für die Werkstätten so wichtige Bremsenservice im Mittelpunkt. Für den freien Ersatzteilmarkt wird ein umfassendes BremsenProduktprogramm in Erstausrüsterqualität angeboten. Als Highlight werden die bremsstaubarmen und besonders komfortablen ATE Ceramic Bremsbeläge vorgestellt. Mit ATE deckt Continental Verschleißund Ersatzteile, Prüfgeräte sowie Spezialwerkzeuge mit fundiertem Knowhow und hochwertigen Dienstleistungen ab. • (RED)
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satzteile für den freien Teilemarkt, welche die Wulf Gaertner Autoparts AG unter den Markennamen Meyle und Meyle-HD entwickelt, produziert und vertreibt.
Komplettlösungen für die Betriebe
Halle 5.1, Stand A10 Mediaboxen liefern am MeyleMessestand Informationen
Bei Wulf Gaertner Autoparts AG stehen neben Meyle-Produktneuheiten die Serviceleistungen im Mittelpunkt des Automechanika-Auftritts.
Mehr als nur Teile Ü
ber Animationen, Videos und Informationen auf großen Mediaboxen können die Automechanika-Besucher die Meyle-Produktwelt interaktiv und daher mit einem gewissen Spaßfaktor erkunden. Dazu gehören die hochwertigen und qualitätsgeprüften Er-
Mit mehr als 17.500 Artikeln werden nahezu alle gängigen Anforderungen abgedeckt. Durch die Entwicklung intelligenter Produkte und Serviceleistungen werden die Abläufe in der Werkstätte ständig verbessert. Dazu entwickelt Meyle Komplettlösungen für die Betriebe, mit denen Reparaturabläufe noch schneller und reibungsloser durchgeführt werden können. Ein Beispiel, das auch auf der Automechanika ausgestellt sein wird, sind die Meyle-Ölwechselkits. Mit 30 reparaturfreundlichen Komplettsätzen werden über 2.800 Fahrzeuganwendungen aller gängigen Getriebehersteller abgedeckt. Dazu gehören notwendige Komponenten wie Filter, Dichtungen, Schrauben, Ablass- oder Einlassschraube, Magnete und zudem vier bis acht Liter ATF-Getriebeöl. Im Bereich Bremsen wird die weiterentwickelte Meyle Platinum Disc in Frankfurt vorgestellt, die bereits einbaufertig und größtenteils mit Fixierschrauben geliefert wird. Die spezielle UV-Beschichtung macht die Scheibe beständig gegen Felgenreiniger, eine Reinigung vor der Montage ist nicht mehr nötig. • (RED)
Präzise Kupplungssteuerung Als Weltneuheit präsentiert FTE den elektrohydraulischen Kupplungsaktuator für Nutzfahrzeuge im Aftermarket.
H
ochdynamische und präzise Steuerung der Kupplung in einem Nutzfahrzeug verspricht FTE nun für den Aftermarket. Das kompakte Aggregat verbindet Mechanik, Hydraulik, Sensorik und Elektronik in einem Gerät. FTE automotive füllt den elektrohydraulischen Kupplungsaktuator bereits vor, so muss dieser lediglich vom Anwender mechanisch angekoppelt und elektrisch angeschlossen werden. Danach kann die Kupplung elektronisch über CAN-Signale gesteuert werden. Von den Funktionen und der Leistung dieses innovativen Systems können sich die Automechanika-Besucher am FTE-Messestand überzeugen.
Nachrüst-Kupplungssteuerung für Nutzfahrzeuge von FTE
Halle 2, Stand C59 Umweltschonende, wiederaufbereitete Bremssättel
wartungen an einen Erstausrüster, mit mehr als 1.100 Referenzen umfasst das Produktprogramm nahezu alle europäischen Fahrzeuge.
Wiederverwendbare Bremsen Umwelt- und Ressourcenschonung lauten die Vorteile der wiederaufbereiteten Bremssättel aus FTE-Eigenproduktion. Die Qualität erfüllt die Er-
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Kompetenz bei Kupplung und Bremse Die FTE-Gruppe ist einer der international führenden Erstausrüster für Pkws und Nutzfahrzeuge. Auf der Messe erhalten die Besucher einen Überblick über das komplette Angebot im Aftermarket, aus den Bereichen Kupplung, Bremsen und Service Equipment.• (RED)
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Erstausrüstung bis zum Service Mit Mahle Service Solutions sorgt der Erstausrüster für eine konsequente und durchgängige Betreuung seiner Produkte. Original-Ersatzteil zahlt sich aus
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ahle ist bekannt als führender Erstausrüster im Bereich Komponenten und Systeme für den Verbrennungsmotor und dessen Peripherie sowie bei Fahrzeugklimatisierung und Motorkühlung. Ebenso erfolgreich ist der weltweit agierende Hersteller als Teilelieferant im Aftermarket, natürlich in OE-Qualität. Olaf Henning, Geschäftsführer der Mahle Aftermarket GmbH: „Für jedes Fahrzeug, das wir in der Erstausrüstung ausstatten, bieten wir die entsprechenden Produkte auch im Aftermarket an. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass unsere im Neuwagen verbauten Teile dort verfügbar sind, wo diese Autos im Einsatz sind. Und wir müssen sehen, dass diese Teile auch professionell eingebaut werden.“
Als einfaches Beispiel nennt Johannidis die immer häufiger eingesetzte Start-Stopp-Automatik. „Wenn ein Auto in der Stadt alle 40 Sekunden den Motor abstellt und wieder startet, muss natürlich ständig eine optimale Ölversorgung gewährleistet sein. Damit sind auch die Anforderungen an den Ölkreislauf und den Ölfilter deutlich größer.“ Den Mehrpreis für das bessere Produkt müsse der Autofahrer beim Austausch zahlen. „Hier wollen wir die Werkstätten unterstützen und Informationen an die Hand geben, warum ein paar Euro für den Original-Ölfilter gut investiert sind. Durch qualitativ hochwertige Produkte erhöht sich die Lebensdauer des Motors und der Fahrer hat so länger Freude an seinem Fahrzeug“, erklärt Johannidis. • (GEW)
Olaf Henning ist neuer Geschäftsführer der Mahle Aftermarket GmbH
Niko Johannidis, Head of Sales Central Europe
Halle 3, A11 und A20
Nicht nur Geräte, sondern auch Schulungen Um den Werkstätten die Kompetenz, das technische Wissen und die entsprechenden Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, wird auf der Automechanika das neue Konzept Mahle Service Solutions vorgestellt. Niko Johannidis, Vertriebsleiter für Zentraleuropa: „Ein Beispiel ist das Klimaservice, wo wir nicht nur Reparatur- und Serviceleistungen anbieten, sondern auch die technischen Informationen, Seminare, Schulungen und nun auch die Klimaservicegeräte.“ Damit steigt Mahle in den Bereich Werkstattausrüstung ein. Henning: „Mit Mahle Service Solutions bedienen wir die steigenden Anforderungen bei Service und Wartung und bieten ein umfassendes Produkt- und Dienstleistungsportfolio aus einer Hand.“ Für die Betreuung der Werkstätten hat Mahle einen eigenen technischen Außendienst. In Österreich sind zwei Mitarbeiter in den Betrieben unterwegs.
System-Kompetenz „Die Technik der Fahrzeuge wird immer komplexer und deren Reparatur dadurch teurer. Das muss man dem Kunden auch erklären können. Hier möchten wir den Werkstätten helfen“, erklärt Johannidis. Entscheidend ist dabei die System-Kompetenz, die ein gesamtheitliches Verständnis möglich macht. Für die Powertrain-Profis steht die CO2-Reduktion im Mittelpunkt, die auf wesentlich mehr Teile Auswirkungen hat, als für den Konsumenten ersichtlich.
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Viele bewegen mehr Mit neuen Service-Angeboten will Gates Europe die Zusammenarbeit mit Händlern und Werkstätten weiter intensivieren. Das erklärte Ziel: Mehr Kompetenz und Marge.
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er Markt entwickelt sich sehr dynamisch: Heute sind Werkstatt und Handel mehr denn je auf verlässliche Informationen und nachhaltige Kooperationen angewiesen, wenn sie dauerhaft Erfolg haben wollen“, stellt Wim Goossens, Marketing Direktor bei Gates Europe, klar. „Um gemeinsam mehr zu bewegen“, präsentiert das Unternehmen auf der Automechanika 2014 deshalb neue Service-Angebote, die die Zusammenarbeit des Systemherstellers für Hauptund Nebenantriebe mit den Werkstätten und Händlern noch stärker machen sollen. Den Grundstein der neugeschnürten Service-Angebote erklärt Goossens folgendermaßen: „Wir haben uns intensiv Gedanken darüber gemacht, wie wir unsere technische Erstausrüsterkompetenz und unsere Erfahrung mit unseren Partnern teilen können, um alle erfolgreicher zu sein.“
Kompetenzen ausbauen Gestecktes Ziel der Maßnahmen ist der Ausbau der technischen Kompetenzen sowie die Steigerung des Aftermarket-Auftritts der Werkstätten und der Distributionspartner. „Unsere Produkte sind hochtechnisch. Folgeschäden können schnell teuer werden. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass unsere
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Partner in puncto Einbau und Wartung immer auf dem aktuellsten Stand sind“, erklärt Goossens. Wie die Neuerungen rund um Informations-Effizienz, Support und Trainings im Detail aussehen werden, davon können sich Besucher vom 16. bis 20. September in der Halle 2, Stand B 91, live überzeugen.
Aus einer Hand Wim Goossens, Marketing Direktor bei Gates Europe
Halle 2, Stand B 91, 1
Neben den neuen Service-Tools, die Werkstätten und Handel darin unterstützen sollen, ihre technische Kompetenz – und dadurch auch ihre Marge – zu steigern, bringt Gates auch zahlreiche Produkte auf die Leitmesse der Automobilwirtschaft nach Frankfurt. Dazu gehören auch die neuen „PowerGrip Kits mit Wasserpumpe“ in garantierter OE-Qualität, die sämtliche Komponenten für Synchronriemenantriebssysteme wie Steuerriemen, Spann- und Umlenkrollen sowie detaillierte Montageanweisungen in einem Komplettkit vereinen. Seit 20 Jahren am Markt, decken sie derzeit 99 Prozent der auf europäischen Straßen fahrenden Benzin- und Dieselfahrzeuge aus asiatischer, europäischer und amerikanischer Produktion ab. Gates stellt mit den „PowerGrip Kits“ damit das weltweit ausführlichste Synchronriemen-Angebot für den Ersatzteilmarkt bereit. • (PSP)
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GEWERBE
Ein Franke in Österreich Nicht nur geografisch ist der Chef des deutschen Teilehändlers Wütschner in Niederösterreich angekommen: Mit viel Gespür für die lokalen Kundenbedürfnisse will Matthias Seyffert die Aktivitäten des neuen Tochterunternehmens Leitner ausbauen.
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ie Ersatzteilmärkte in Mitteldeutschland und in Österreich haben mehr gemeinsam, als gemeinhin angenommen wird“, schmunzelt Seyffert: „Hier wie dort geht es darum, langfristige Beziehungen zu pflegen.“ Dass Wütschner dies beherrscht, beweist das in Schweinfurt ansässige Familienunternehmen seit nunmehr 68 Jahren. Im Februar expandierte man mit der Übernahme der Firma Leitner erstmals ins Ausland, zu den 18 deutschen Standorten kamen 3 Niederlassungen in Nieder- und Oberösterreich hinzu. Seyffert verbringt seither etwa die Hälfte seiner Arbeitszeit in der Zentrale von Leitner in Amstetten – oder aber direkt bei den Kunden, denn der persönliche Kontakt ist ihm sehr wichtig: „Ob Teilehändler, Werkstätten oder Regiebetriebe – wir müssen wissen, was unsere Partner benötigen.“
Drei Wachstumssäulen Diese Kundenorientierung schlägt sich beispielsweise in der Einführung eines neuen Warenwirtschaftssystems nieder, die in den kommenden Wochen abgeschlossen werden soll. Gleichzeitig wird das Teilesortiment über die bisherigen Schwerpunkte in Sachen Kfz-Mechanik hinaus erweitert. Auch Ersatzteile für Nutzfahrzeuge und Landmaschinen werde es künftig bei Leitner geben, kündigt Seyffert an: „In Summe nähern wir uns damit den 1,5 Millionen Artikeln.“ Eine dritte Wachstumssäule sieht der Branchenkenner in professionellen Werkstattkonzepten, die angesichts der stetig wachsenden technischen Komplexität für die Reparaturbetriebe zunehmend unverzichtbar würden: „Es ist unsere Aufgabe, unsere Kunden erfolgreich zu machen. Nur dann werden sie auch in Zukunft bei uns kaufen.“
„Erfolgreiches System“ Ausschließlich positive Worte findet Seyffert für die Teilehandelsgenossenschaft ATP, deren treibendes Mitglied die Firma Leitner jahrzehntelang gewesen ist.
Nach wie vor liegt das Gemeinschaftslager nur einen Steinwurf von der LeitnerZentrale entfernt, Erwin Leitner fungiert als Vorstand des Netzwerks. „Warum sollten wir ein erfolgreiches System verändern?“, verweist Seyffert auf die zahlreichen Synergien durch den gemeinsamen Einkauf und die zentrale Lagerhaltung: „In puncto Verfügbarkeit können sich die ATP-Mitglieder mit den größten Wettbewerbern messen, und das zu sehr wettbewerbsfähigen Konditionen.“ • (HAY)
GEWERBE
Die MotoGPReifen werden extrem beansprucht. Nach jedem Rennen werden sie eingesammelt und zur Analyse nach Japan geschickt
Seit 2001 engagiert sich Bridgestone in der Königsklasse des Motorrad-Sports, der MotoGP. Seit 2009 ist der japanische Reifenhersteller Alleinausrüster.
Bridgestone Chief Koordinator Thomas Scholz
Wo Herr Rossi sein Glück fand 2
3 Fahrer in 13 Teams wetteifern in der MotoGPSaison 2014, die 18 Rennen in 13 Ländern umfasst. Geschätzte 25 Millionen Euro jährlich müssen für das Engagement aufgewendet werden. „2002 starteten wir mit drei Fahrern bei der MotoGP, die Initialzündung waren die Erfolge von Casey Stoner, der mit Ducati 2007 auf unseren Reifen Weltmeister wurde“, sagt Bridgestone Chief Koordinator und MotoGPMastermind Thomas Scholz. MotoGP-Superstar Valentino Rossi, „der Stoner damals hinterherfuhr“, sei Ende 2007 an Bridgestone mit dem Wunsch herangetreten, er wolle unbedingt auf die Bridgestone-Pneus umsteigen. Dies führte zur kuriosen Situation, dass die Werks-Yamahas mit unterschiedlichen Reifen ausgestattet wurden.
Auswirkungen und daraus resultierende Konsequenzen bei der Reifenentwicklung. Darüber hinaus können auch Erkenntnisse über Reifenkontur und Gummimischungen gewonnen werden. Da Bridgestone zu einem gewissen Prozentsatz auch Erstausrüster bei fast allen großen Herstellern sei, „helfen uns die Kontakte, die wir bei den Rennen mit den Herstellern aufbauen konnten“, so Scholz. Anfang Mai entschied das Bridgestone-Management, sich mit Ende 2015 aus der MotoGP zurückzuziehen. „Wir haben alle unsere Ziele erreicht“, wie General Manager Kyota Futami erklärte. Ab 2016 wird Michelin MotoGP-Ausrüster. Scholz, seit 1988 bei
Initialzündung mit Valentino Rossi Der 2008 neu zum Team gestoßene Jorge Lorenzo fuhr auf Michelin, Rossi auf Bridgestone. „Rossi wurde 2008 Weltmeister“, so Scholz. Ende 2008 wurde seitens der Veranstalter entschieden, nur mehr einen Hersteller für alle Teams zuzulassen. „Die Wahl fiel – nicht zuletzt wegen der Erfolge 2007 und 2008 – auf uns“, so Scholz. Durch permanente Entwicklung und Verbesserung der Rennreifen fließt das dadurch gewonnene Know-how auch in die Serienproduktion ein. „Wir konnten dabei sehr viel über die Balance im Zusammenspiel mit Vorderrad- und Hinterradreifen lernen“, sagt Scholz. Das betreffe unterschiedliche
100
Bridgestone und im Schnitt 220 Tage pro Jahr weltweit mit dem MotoGP-Tross unterwegs, blickt mit etwas Wehmut in die Zukunft: „2015 wird sicher nicht leicht, dennoch werden wir bis Mitte nächsten Jahres weiter mit Hochdruck an der Entwicklung der Reifen arbeiten.“• (DSC)
AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
Von Fans umringt; MotoGP-Superstar Valentino Rossi vor dem Rennen am Sachsenring
Schön kühl bleiben
Stabiler, höher, besser
Streng nach OE-Spezifikationen erweitert Denso sein Programm bei Klimakompressoren um 29 neue Teile. Unter anderem findet man Anwendungen für BMW der 1er-, 3er-, 5er- und 7er-Serie sowie den X5 und auch für Jeep-, Chrysler-, Subaru- und Toyota-Modelle. Denso Automotive Deutschland GmbH; www.denso-am.de
Durch mehr Traglast und Spannweite punktet das neue nockenlose Regalprofil P50 von F. X. Rauscher. Ausgestanzte Löcher verfeinern den aktuellen Raster von 50 mm auf 25 mm für Fachböden und 33 mm für Traversen. Präsentiert wird das extrem stabile und bis zu 12 m hohe System auf der Automechanika. F. X. Rauscher KG; www.fx-rauscher.de
Aus zwei mach eins Die neuen Nass-in-Nass-Grundierfüller von Cromax sollen den Kabinendurchsatz durch direktes Auftragen auf das Karosserieblech weiter steigern. Ein zweistufiger Arbeitsvorgang ist nicht mehr nötig. Erhältlich sind gebrochenes Weiß (NS2602) und Schwarz (NS2607). Lack & Technik Vertriebs GmbH; www.lack-technik.at
Ergänzungen für RDKS-Systeme Ab November herrscht RDKS-Pflicht bei Neuwagen. Mit dem Werkzeugsatz SensoFix von Herth+Buss lassen sich die Sensoren durch voreingestellte Drehmomente und den Pistolengriff zeitsparend montieren. Herth+Buss Fahrzeugteile GmbH & Co. KG; www.herthundbuss.com
Zeit für Seat
Neue Struktur im Online-Katalog 24 Sprachen umfasst der nach den TecDoc-Strukturen aufgebaute neue Online-Katalog der Hamburger Wulf Gaertner Autoparts AG. Damit sollen Kunden die entsprechenden Meyle-Teile aus dem 17.500 Artikel umfassenden Portfolio noch schneller finden. Wulf Gaertner Autoparts AG; www. meyle.com
Alle Seat-Fans können ihre Lieblingsmarke nun auch auf dem Handgelenk tragen. Fünf Modelle, vom sportlichen Chronographen über eine moderne Digitaluhr bis hin zur klassischeleganten Armbanduhr, sind ab 69 Euro auf der Website des Unternehmens erhältlich. Seat Austria GmbH; www.seat.at
AUTO & Wirtschaft •SEPTEMBER 2014
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MENSCHEN
Ing. Roman Deutner (B.) ist bei Kia Austria neuer Dealer Development Manager. Sein Vorgänger Mag. Christoph Rössler hat Ende Juni das Unternehmen verlassen. Deutner war bis jetzt bei Kia Austria im After Sales Team als Außendienstmitarbeiter für den Osten Österreichs im Teile- und Werkstattbereich tätig.
Wechsel bei Bentley Dr. Jörg Mull übernimmt bei Bentley Motors das Vorstandsressort Finanzen, IT und Unternehmensentwicklung. Davor war er Finanzvorstand der Volkswagen Group China. Marlies Rogait wechselt ab 1. Oktober von der Volkswagen AG als Leiterin Personal Vertrieb in das Vorstandsressort Human Resources der britischen Luxusmarke.
Mag. Erich Ramsauer ist neuer Leiter für den Vertrieb Pkw Neu- und Gebrauchtwagen bei der MercedesBenz Österreich GmbH in Salzburg. Davor war er unter anderem im Verkauf bei der Porsche Inter Auto GmbH & Co KG und als Gebietsleiter für Marketing und Sales bei Kia Austria beschäftigt.
Wolfgang Momberger (B.) leitet in Zukunft bei Lotus Cars die Region Zentraleuropa. Verantwortlich ist er für die Märkte Deutschland, Österreich, Schweiz und Osteuropa. Daneben bleibt Georg Prisner weiterhin Business Development Manager.
Gaby-Luise Wüst ist bei Infiniti als Vice President Global Operations tätig und für die Bereiche Vertrieb und Aftersales, Flottenvertrieb, Entwicklung des Händlernetzwerks sowie Verkaufs- und Produkttraining zuständig. Sie folgt auf Francois Goupil de Bouillé, der zum Infiniti Vice President für Europa, den Mittleren Osten und Afrika ernannt wurde.
Auch für Österreich zuständig Anton Wyssen wurde bei der 4Fleet Group zum Key Account Manager ernannt. In dieser Funktion ist er in Österreich und der Schweiz für die Kundenbetreuung der Leasingfirmen und Flottenverantwortlichen zuständig.
Christian Grashofer (B.) folgt in der Verkaufsleitung des Motornetzwerks der Willhaben Internet services GmbH & Co KG auf Thomas Iby. Vor seinem Einstieg bei Willhaben war Grashofer unter anderem für Huawei, Media-Saturn, Orange Austria und T-Mobile tätig.
Mag. Thomas Hörmann wechselt als Marketing Director zur Fiat Group Automobiles Switzerland. Diese Funktion hatte er lange Jahre auch bei der Ford Motor Company (Austria) GmbH inne. Zuletzt war er dort de facto als Direktor Nutzfahrzeuge und Fuhrpark eingesetzt.
Fluktuation bei Auto Magic Firmeneigentümer Mag. Oliver Wieselthaler (l.) fungiert nun als alleiniger Geschäftsführer der Auto-Magic Kfz-Service GmbH/Wien, nachdem Christian Soher (r.) aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Soher war seit Dezember 2012 bei Auto-Magic aktiv; seine weitere berufliche Zukunft soll sich demnächst entscheiden.
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AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
Nachdem Chevrolet den NeuwagenVertrieb in Österreich bereits zu Sommerbeginn eingestellt hat, ist auch der PR-Konsulentenvertrag mit Christoph Seyrl (B.) ausgelaufen. Er unterstützt seither René Kreis, PRManager von Cadillac Europe, in österreichischen Belangen.
Peter Wagner (B.) übernimmt bei Continental Division Interior die Geschäftsführung des Segments Independent Aftermarket. Er ist Nachfolger von Helmut Ernst, der das Unternehmen verlassen hat. Wagner war davor Vertriebsleiter.
Günter Greiner gilt in seinem steirischen Verkaufsgebiet als Urgestein und ist dementsprechend bei den Händlern angesehen
Hubert und Karin Pfandl, Toyota Brändle, Kirchbichl, stehen in ihrem Tagesgeschäft untrennbar mit CastrolSchmierstoffen in Verbindung
Persönlich
Christian und Elisabeth Schiffner, Bad Aussee, sehen in der Partnerschaft mit Castrol die beste Lösung für ihren Kfz-Betrieb
Andreas Morri, spezialisiert auf Motoren, Autoteile, Wien: „Man kennt sich und wir alle wissen, was zu tun ist. Bei Castrol klappt das bestens.“
Klaus und Barbara Peindl, Renault, Dacia, Hartberg, basieren ihre Unternehmerkarriere auf einer Kooperationsebene mit Castrol
Helga und Herbert Hönigmann, Kia Mazda, Wr. Neustadt, Neunkirchen: „Unser Erfolg ist auch ein Erfolg für Castrol.“
Johann Scheikl, Mürzhofen, Bruck/Mur: „Castrol und Toyota. Das passt.“
MENSCHEN
Michael Mayr, Ford Autopark Innsbruck, vertraut Grün-Rot
Dr. Michael Macht (B.) legt sein Vorstandsmandat bei der Volkswagen AG nieder. Bis zur Neubesetztung eines neuen Konzernvorstands für Produktion nimmt Thomas Ulbrich, Vorstand für Produktion der Marke Volkswagen Pkw, diese Position ein.
Führungswechsel bei Porsche Alpenstraße
Sascha und Simone Oswald – langjährige Tankstellenpartner mit Castrol-Schmierstoffkompetenz – fühlen sich im gebotenen Betreuungsumfeld wohl
Christian Tanzberger und Andrea Goller, KfzTanzberger, Hallein, blicken auf eine langjährige Partnerschaft mit Castrol zurück
Roland Karl Fux mit Claudia Tschom-Fux: Sorgt bei der Autoteile- und Servicekette Forstinger für das nötige „Castrol Service-plus“
Erwin und Ingrid Frieszl, Peugeot, Subaru, Rohrbach an der Lafnitz, halten Castrol seit Jahren die Treue und fahren gut dabei
Wir leben in einer Welt, in welcher jedes erdenkliche Produkt nur einen Mausklick entfernt ist. In der Produkte und Marken aus Kunden- und Verbrauchersicht einander gleich und daher austauschbar sind. Eine Welt, in der Kunden einfordern, was ihnen wichtig ist. Das Castrol-Team konzentriert sich auf das, was der Kunde will. Seit Generationen lautet die Parole gleich: anders sein als die anderen! Aktuell ist das Castrol Edge Titanium FST Ausdruck schmierstofftechnischer Höchstleistung. Stets flankiert von einer sehr präsenten Außen- und Innendienstmannschaft, die auf die Bedürfnisse der einzelnen Kunden einzugehen versteht. Eine Selbstverständlichkeit bei Castrol, jedoch nicht im breiten Wettbewerb. Das Wissen darum hält die Partnerschaft so stabil, was wir in einigen persönlichen Bildern dokumentiert haben,
Iris Scharfetter und Manuel Wittig, Citroën, Radstadt sehen in der Castrol-Partnerschaft die nötige Unterstützung ihres unternehmerischen Handelns
Jürgen Ostermann und Daniela Lange sind Gerd B. Lang freundschaftlich verbunden und können sich auf seinen Kundenservice verlassen
Fritz Köchl und Adelheid Steinwender, BMW, Ramingstein: „Zur Perfektion bis ins Detail, unser Leitspruch, darf Castrol nicht fehlen.“
Anton Selva pflegt die Castrol-Kunden im Westen Österreichs und ist ein immer gern gesehener Ansprechpartner im Autohaus
„Unser Anspruch für die Zukunft“
Mag. Alfons Fischer (l.) verlässt den zur Porsche Inter Auto GmbH & Co KG gehörenden Betrieb in der Alpenstraße in Salzburg. Zum Nachfolger wurde Christoph Aringer, MBA, ernannt. Dieser war zuletzt Managing Director des VW-Konzerns in Malaysia und baute davor die Einzelhandelsaktivitäten in China auf. Wohin Fischer geht, will er im September bekannt geben.
Wechsel bei Desginverantwortung
Peter Turinsky, Volvo Simscha, Wien: „Mit Castrol im Rücken verfügen wir allemal über hervorragende technische Begleitinformationen.“
Maria und Ulrich Steinmetz, Kfz-Fachbetrieb, Nöchling: „In unserer Dienstleistungspalette hat Castrol ihren fixen Platz.“
Gerhard Wolf sorgt für den richtigen Ton im Kundenumgang
Robert Matzner ist die Stimme vom Innen- zum Außendienst
Veronika und Oswald Mayer, Tulln, haben zwar längst an ihre Nachkommen übergeben, sind aber immer noch mit im Geschehen
Maria und Franz Schauer, Wiesmüller, Yspertal: „Zu unserem funktionierenden Markenservice-Betrieb zählt Castrol untrennbar dazu.“
Kevin Rice (l.) avanciert zum neuen Design Director der Mazda Motor Europe GmbH. Er folgt Peter Birtwhistle nach. Rice war bereits von 1995 bis 2000 im Unternehmen tätig. Zuletzt arbeitete er bei der BMW AG.
Athleten stehen fest Für die Fulda Challenge 2014, die vom 14. bis 21. November im kanadischen Yukon stattfindet, konnten sich für das Team aus Österreich die Bilanzbuchhalterin Sandra Höllnsteiner und der Projektmanager Markus Walzel qualifizieren.
Roland Gerber (B.) verantwortet künftig bei NGK Spark Plug Europe von Österreich aus als Area Manager die Kundenbetreuung in zehn Märkten in Ost- und Zentraleuropa, darunter auch Österreich. Er ist Nachfolger von Günter Abel, der nach 30 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand tritt. Gerber war davor bei Ruville, Kroymans und Mitsui tätig.
Rochade bei Honda
Ihr
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Kurt Schmolz, Castrols Netzwerker in Salzburg und Umgebung
Christian Essmeister pariert im Kundeninteresse manche Themenstellungen
Genoveva und Hans-Jörg Neumaier, VW, Mittersill, pflegen einen familiären Stil und reduzieren sich mit Castrol nicht allein auf Warenbeschaffung
Daniela Haidacher, Mercedes, Kirchbichl, Arnulf und Eveline Staber, VW-Marken, Spittal/Drau: „Mit unserer Entscheidung für Castrol liegen wir goldrichtig.“
Franz Hafner, langjähriger Partner im CastrolKonzept
Harald Kaufmann, BMW, Seat, Zell/See, hält auf Castrol
Josef Dögl, Willander-VW-Service, Wien: „Die CastrolPartnerschaft ist mir eine große Hilfe im schwierigen Tagesgeschäft.“
Elisabeth und Rainer Riesner, BP-Tankstellenbetreiber, sehen in ihrer Markenkombination mit Castrol eine ideale Partnerschaft begründet
Mit dem BloodhoundSupersonic-Car-Projekt definiert Castrol die Grenzen des Machbaren neu. Erfolgreiche Standards werden mit den Kunden gesetzt.
Filippo Brunelli (l.) ergänzt bei der Maserati Deutschland GmbH neu das Vertriebsteam. Betreut wird von ihm die Region Süd inklusive Österreich. Patrick Dinger (M.) ist in Zukunft als Head of Network Development für Deutschland, Österreich und Schweiz verantwortlich. André Halamek (r.) ist als Customer Care Manager für die Kundenbetreuung Deutschland und Österreich und daneben als After Sales Business Manager für Österreich zuständig.
Michael Rohrmair (l.), Head of Sales Car Austria, hat Honda Austria verlassen. Seine Nachfolge tritt István Smudla (M.) an. Er übernimmt diese Verantwortung zusätzlich zum Head of Sales Car Hungary. Peter Gruber (r.), Gebietsverkaufsleiter für Wien, Niederösterreich, Burgenland und Steiermark, ist als Regional Manager Car für den österreichischen Markt verantwortlich.
AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
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LESERBRIEFE
Betrifft: Berichterstattung in der Zeitschrift „News“ (siehe auch Bericht in der Rubrik „Management“ in dieser Ausgabe) Seit dem Sündenfall von „News“ sind zwei weitere Hefte erschienen. Ich habe mir die Mühe gemacht, diese durchzublättern, um zu sehen, ob Inserate der Automobilbranche geschaltet werden. Ich kann hierzu eine positive Rückmeldung geben. Es ist ein erfreuliches Zeichen, dass hier einheitlich vorgegangen wurde und kein einziges Automobilinserat zu finden war. Im „News“ vom 8.8. konnte ich aber eine halbe Seite von „willhaben“ finden und im Heft vom 14.8. eine Seite von „Autogott“. Es wären auch um die Autobranche arrondierte Firmen, die letztendlich von der Autobranche leben, gut beraten, sich dem Branchenductus anzupassen. Mit freundlichen Grüßen Komm.-Rat Burkhard W.R. Ernst Bundesgremialobmann des Fahrzeughandels
Betrifft: „Räder Extra“ in „AUTO & Wirtschaft“ 7+8/2014 Sehr geehrter Herr Lustig, lieber Stefan Binder, habe soeben die A&W mit der Beilage „RÄDER & Wirtschaft“ erhalten und möchte mich auf diesem Weg für die tolle redaktionelle Unterstützung in Sachen RDKS bedanken. Bitte auch um Weiterleitung an Herrn Dr. Engel und alle Kollegen im Verlag, die daran beteiligt waren und mitgewirkt haben! Mit freundlichen Grüßen Christian Thaller, Geschäftsführer Alcar Heringrad GmbH, Hirtenberg Sehr geehrter Herr Thaller, vielen Dank für Ihr nettes Feedback! Es war mir ein Vergnügen! Danke auch Ihren Mitarbeitern, allen voran Herrn Sinkovits und Herrn Schuh, die meine lästigen Fragen beantwortet haben! Mit herzlichen Grüßen Dr. Nikolaus Engel
In der Kolumne „Der A&W-
Papierkorb“ sind Inhalte zu lesen, die zum Schmunzeln anregen können, ohne dass sie unbedingt immer mit der Automobilbranche zu tun haben.
Wir sichern beste Qualität in Produkt und Dienstleistung
• Feuerwehr unter Pinien Fast jedes Dorf hat seine eigene Freiwillige Feuerwehr: Das ist ein ungeschriebenes Gesetz in Österreich und gilt seit mehr als einem Jahrhundert, als jede größere Entfernung unweigerlich zu einer völligen Vernichtung des brennenden Gebäudes (und möglicherweise des halben Dorfes bzw. der halben Stadt) geführt hätte. Und das ist gut so, weil man auch jetzt noch im Ernstfall rasch eingreifen kann, wiewohl gerade tagsüber immer mehr Feuerwehrleute kaum noch von ihren Arbeitsplätzen wegkommen. Daher besitzt bei uns auch jede Feuerwehr ihr eigenes Gebäude: Denn schließlich müssen die meist teuren Autos und die sonstigen Gerätschaften stets vor Wind und Wetter geschützt sein. Dass es auch anderes geht, konnten wir im Urlaub beobachten: In Akyaka, einem kleinen Tourismus- und Fischerort an der Westküste der Türkei, stehen die beiden Feuerwehrautos zwar nicht unter Palmen, doch wenigstens unter Pinien. Ob die schon etwas in die Jahre gekommenen Fahrzeuge auch wirklich voll einsatzbereit sind?
Qualität ist etwas Selbstverständliches beim Entwickeln unserer Produkte und Dienstleistungen
Die Redaktion freut sich über Feedback aller Art und ist bereit, sich sowohl der Kritik zu stellen als auch Lob entgegenzunehmen. Sie behält sich aber Kürzungen der Reaktionen aus der Leserschaft vor.
Die persönliche Qualität aller Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Führungskräfte liegt im Fokus unserer Kundenbeziehung
Der elektronische Informationsdienst für die österreichische Automobilbranche
Für die Fachwelt ...
... und für Endkunden
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Wer trotz des herrschenden Wettbewerbs um Stamm- und Neukunden sowie des Überangebots von Produkten und Dienstleistungen erfolgreich sein will, pflegt eine besondere Qualität in der Kunden-Verkäufer-Beziehung. Das Herstellen hochrangiger Schmierstoffe, flankiert von ständig aktualisierten Verkaufserlebniskonzepten, legitimiert unsere Führungsposition im Markt. Unser fortwährend geschulter Außendienst weckt im zwischenmenschlichen Miteinander beim Kunden die nötige Neugier und das Interesse für unsere Offerte. Castrol hat, was Geschwindigkeitsrekorde und die Förderung von Pioniergeist angeht, eine ruhmreiche Vergangenheit, genießt eine erfolgreiche Gegenwart und hat eine blendende Zukunft vor sich. Das Projekt Bloodhound zum Beispiel gibt uns wieder die Möglichkeit, mit unseren Hochleistungsprodukten – Stichwort Edge Titanium FST – neue Standards zu setzen und einmal mehr die bestimmende Kraft im Schmierstoffmarkt zu sein. Zu dieser Effizienz verhelfen uns die Kunden mithilfe unserer motivierten Vertriebsprofis. Permanent Spitzenleistungen in Produkt und Service zu bringen, heißt sich tagtäglich mehr anzustrengen als andere.
Heinrich Slawitschek, St. Georgen bei Amstetten; BMW/Hyundai/Honda/Isuzu: Geht es um Schmierstoffe, fühle ich mich bei Castrol gut aufgehoben.“
Peter & Gerlinde Schöllauf, Hatzendorf; Citroën: „Seit Betriebsgründung 1983 begleitet uns Castrol auf unserem schwierigen Berufsweg.“
Manfred und Maria Berger, Volkswagen-Marken, Baden, Berndorf, Frauenkirchen: „Wir zählen auf verlässliche Lieferantenpartner, wie Castrol das ist.“
Barbara-Claudia und Walter Leitner, BP-Tankstellenbetreiber in Wien, die die Castrol-Interessen beim Kunden hochhalten
Erich Pastollnigg, Graz; Robinson-Gruppe: „In schwierigen Marktverhältnissen macht sich die Partnerschaft mit Castrol bezahlt.“
Ludwig und Melanie Picker, Abtenau, VW: „Mein Weg als erfolgreicher Autohändler wird stets von Castrol mitgetragen.“
Karl Felbauer & Sylvia Linc, Krug Yamaha-, BMWMotorrad, Bernstein: „Makellose Produkte ergänzen sich mit gehaltvoller Kundenpflege.“
Bernd Graschi schwört auf ehrliche Kundenbeziehung
Elisabeth Frey und Michaela-Strasser Frey, BMW, Citroën, Salzburg, schätzen die Kundendienstqualität von Peter Spatzierers Außendienst
Karl Aigner-Fehringer, Gresten; Toyota, Ford, Suzuki, Fiat, fest in Familienhand: „Unser Erfolg im Autogeschäft basiert auch auf Castrol.“
Harald Pruckner und Ingrid Verschnik, Wieselburg, VW-Marken: „Seit Generationen bilden wir mit Castrol eine Symbiose des Erfolges.“
Siegfried Biegler umrahmt mit Anneliese Ebner/Guntramsdorf Händlerkollegen Horst und Christine Himler aus Fürstenfeld
Für Josef Nußbaumer, Ford Schmidt, Salzburg, ist Castrol eine Fixgröße
Gerd B. Lang: „Kundenerfolg beruht auf Vertrauensebene.“
„Innovation basiert auf Tradition“
Wenn es um Kundenpflege geht, ist Engelbert Egger parat
Der Erfolg manifestiert sich aus dieser Harmonie! Ihr
r e r e i z t a Peter Sp
Abonnement-Service: Info-Lady Uschi Ernst, 479:-86-;*;8/ 63;9:8
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AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
EINE PARTNERSCHAFT IN BILDERN
Gundi und Horst Sapper, Niederwölz, Zeltweg; Toyota: „Für unser Motto ,Autos in allen Lebenslagen‘ bringt die Castrol-Partnerschaft viel.“
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LESERBRIEFE
Betrifft: Berichterstattung in der Zeitschrift „News“ (siehe auch Bericht in der Rubrik „Management“ in dieser Ausgabe) Seit dem Sündenfall von „News“ sind zwei weitere Hefte erschienen. Ich habe mir die Mühe gemacht, diese durchzublättern, um zu sehen, ob Inserate der Automobilbranche geschaltet werden. Ich kann hierzu eine positive Rückmeldung geben. Es ist ein erfreuliches Zeichen, dass hier einheitlich vorgegangen wurde und kein einziges Automobilinserat zu finden war. Im „News“ vom 8.8. konnte ich aber eine halbe Seite von „willhaben“ finden und im Heft vom 14.8. eine Seite von „Autogott“. Es wären auch um die Autobranche arrondierte Firmen, die letztendlich von der Autobranche leben, gut beraten, sich dem Branchenductus anzupassen. Mit freundlichen Grüßen Komm.-Rat Burkhard W.R. Ernst Bundesgremialobmann des Fahrzeughandels
Betrifft: „Räder Extra“ in „AUTO & Wirtschaft“ 7+8/2014 Sehr geehrter Herr Lustig, lieber Stefan Binder, habe soeben die A&W mit der Beilage „RÄDER & Wirtschaft“ erhalten und möchte mich auf diesem Weg für die tolle redaktionelle Unterstützung in Sachen RDKS bedanken. Bitte auch um Weiterleitung an Herrn Dr. Engel und alle Kollegen im Verlag, die daran beteiligt waren und mitgewirkt haben! Mit freundlichen Grüßen Christian Thaller, Geschäftsführer Alcar Heringrad GmbH, Hirtenberg Sehr geehrter Herr Thaller, vielen Dank für Ihr nettes Feedback! Es war mir ein Vergnügen! Danke auch Ihren Mitarbeitern, allen voran Herrn Sinkovits und Herrn Schuh, die meine lästigen Fragen beantwortet haben! Mit herzlichen Grüßen Dr. Nikolaus Engel
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• Feuerwehr unter Pinien Fast jedes Dorf hat seine eigene Freiwillige Feuerwehr: Das ist ein ungeschriebenes Gesetz in Österreich und gilt seit mehr als einem Jahrhundert, als jede größere Entfernung unweigerlich zu einer völligen Vernichtung des brennenden Gebäudes (und möglicherweise des halben Dorfes bzw. der halben Stadt) geführt hätte. Und das ist gut so, weil man auch jetzt noch im Ernstfall rasch eingreifen kann, wiewohl gerade tagsüber immer mehr Feuerwehrleute kaum noch von ihren Arbeitsplätzen wegkommen. Daher besitzt bei uns auch jede Feuerwehr ihr eigenes Gebäude: Denn schließlich müssen die meist teuren Autos und die sonstigen Gerätschaften stets vor Wind und Wetter geschützt sein. Dass es auch anderes geht, konnten wir im Urlaub beobachten: In Akyaka, einem kleinen Tourismus- und Fischerort an der Westküste der Türkei, stehen die beiden Feuerwehrautos zwar nicht unter Palmen, doch wenigstens unter Pinien. Ob die schon etwas in die Jahre gekommenen Fahrzeuge auch wirklich voll einsatzbereit sind?
Qualität ist etwas Selbstverständliches beim Entwickeln unserer Produkte und Dienstleistungen
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Der elektronische Informationsdienst für die österreichische Automobilbranche
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Manfred und Maria Berger, Volkswagen-Marken, Baden, Berndorf, Frauenkirchen: „Wir zählen auf verlässliche Lieferantenpartner, wie Castrol das ist.“
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Gerd B. Lang: „Kundenerfolg beruht auf Vertrauensebene.“
„Innovation basiert auf Tradition“
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AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
EINE PARTNERSCHAFT IN BILDERN
Gundi und Horst Sapper, Niederwölz, Zeltweg; Toyota: „Für unser Motto ,Autos in allen Lebenslagen‘ bringt die Castrol-Partnerschaft viel.“
Sandra und Michael Höglinger, Linz, BMW-Denzel: „Zwei Namen, ein Qualitätsprogramm, und das seit vielen Jahren.“
LESERBRIEFE
Betrifft: Berichterstattung in der Zeitschrift „News“ (siehe auch Bericht in der Rubrik „Management“ in dieser Ausgabe) Seit dem Sündenfall von „News“ sind zwei weitere Hefte erschienen. Ich habe mir die Mühe gemacht, diese durchzublättern, um zu sehen, ob Inserate der Automobilbranche geschaltet werden. Ich kann hierzu eine positive Rückmeldung geben. Es ist ein erfreuliches Zeichen, dass hier einheitlich vorgegangen wurde und kein einziges Automobilinserat zu finden war. Im „News“ vom 8.8. konnte ich aber eine halbe Seite von „willhaben“ finden und im Heft vom 14.8. eine Seite von „Autogott“. Es wären auch um die Autobranche arrondierte Firmen, die letztendlich von der Autobranche leben, gut beraten, sich dem Branchenductus anzupassen. Mit freundlichen Grüßen Komm.-Rat Burkhard W.R. Ernst Bundesgremialobmann des Fahrzeughandels
Betrifft: „Räder Extra“ in „AUTO & Wirtschaft“ 7+8/2014 Sehr geehrter Herr Lustig, lieber Stefan Binder, habe soeben die A&W mit der Beilage „RÄDER & Wirtschaft“ erhalten und möchte mich auf diesem Weg für die tolle redaktionelle Unterstützung in Sachen RDKS bedanken. Bitte auch um Weiterleitung an Herrn Dr. Engel und alle Kollegen im Verlag, die daran beteiligt waren und mitgewirkt haben! Mit freundlichen Grüßen Christian Thaller, Geschäftsführer Alcar Heringrad GmbH, Hirtenberg Sehr geehrter Herr Thaller, vielen Dank für Ihr nettes Feedback! Es war mir ein Vergnügen! Danke auch Ihren Mitarbeitern, allen voran Herrn Sinkovits und Herrn Schuh, die meine lästigen Fragen beantwortet haben! Mit herzlichen Grüßen Dr. Nikolaus Engel
In der Kolumne „Der A&W-
Papierkorb“ sind Inhalte zu lesen, die zum Schmunzeln anregen können, ohne dass sie unbedingt immer mit der Automobilbranche zu tun haben.
Wir sichern beste Qualität in Produkt und Dienstleistung
• Feuerwehr unter Pinien Fast jedes Dorf hat seine eigene Freiwillige Feuerwehr: Das ist ein ungeschriebenes Gesetz in Österreich und gilt seit mehr als einem Jahrhundert, als jede größere Entfernung unweigerlich zu einer völligen Vernichtung des brennenden Gebäudes (und möglicherweise des halben Dorfes bzw. der halben Stadt) geführt hätte. Und das ist gut so, weil man auch jetzt noch im Ernstfall rasch eingreifen kann, wiewohl gerade tagsüber immer mehr Feuerwehrleute kaum noch von ihren Arbeitsplätzen wegkommen. Daher besitzt bei uns auch jede Feuerwehr ihr eigenes Gebäude: Denn schließlich müssen die meist teuren Autos und die sonstigen Gerätschaften stets vor Wind und Wetter geschützt sein. Dass es auch anderes geht, konnten wir im Urlaub beobachten: In Akyaka, einem kleinen Tourismus- und Fischerort an der Westküste der Türkei, stehen die beiden Feuerwehrautos zwar nicht unter Palmen, doch wenigstens unter Pinien. Ob die schon etwas in die Jahre gekommenen Fahrzeuge auch wirklich voll einsatzbereit sind?
Qualität ist etwas Selbstverständliches beim Entwickeln unserer Produkte und Dienstleistungen
Die Redaktion freut sich über Feedback aller Art und ist bereit, sich sowohl der Kritik zu stellen als auch Lob entgegenzunehmen. Sie behält sich aber Kürzungen der Reaktionen aus der Leserschaft vor.
Die persönliche Qualität aller Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Führungskräfte liegt im Fokus unserer Kundenbeziehung
Der elektronische Informationsdienst für die österreichische Automobilbranche
Für die Fachwelt ...
... und für Endkunden
1- )+027;86)419:-6 15 ' &-84)/ 8-+0-8+01-8-6 ,1- 2-,-6 8-1:)/ -8 9+0-16-6,- E ;87:)> %$ 6.785) :176D ;6, ,1- 6)0-@; :B/41+0 )3:;)4191-8:E %$ 16.7 ?7;D 5)4 2B0841+0 <-8978 /-6 =18 ,1- )+0=-4: 16 E %$ '18: 9+0).:D 51: 8)6+0-66-=9
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Wer trotz des herrschenden Wettbewerbs um Stamm- und Neukunden sowie des Überangebots von Produkten und Dienstleistungen erfolgreich sein will, pflegt eine besondere Qualität in der Kunden-Verkäufer-Beziehung. Das Herstellen hochrangiger Schmierstoffe, flankiert von ständig aktualisierten Verkaufserlebniskonzepten, legitimiert unsere Führungsposition im Markt. Unser fortwährend geschulter Außendienst weckt im zwischenmenschlichen Miteinander beim Kunden die nötige Neugier und das Interesse für unsere Offerte. Castrol hat, was Geschwindigkeitsrekorde und die Förderung von Pioniergeist angeht, eine ruhmreiche Vergangenheit, genießt eine erfolgreiche Gegenwart und hat eine blendende Zukunft vor sich. Das Projekt Bloodhound zum Beispiel gibt uns wieder die Möglichkeit, mit unseren Hochleistungsprodukten – Stichwort Edge Titanium FST – neue Standards zu setzen und einmal mehr die bestimmende Kraft im Schmierstoffmarkt zu sein. Zu dieser Effizienz verhelfen uns die Kunden mithilfe unserer motivierten Vertriebsprofis. Permanent Spitzenleistungen in Produkt und Service zu bringen, heißt sich tagtäglich mehr anzustrengen als andere.
Heinrich Slawitschek, St. Georgen bei Amstetten; BMW/Hyundai/Honda/Isuzu: Geht es um Schmierstoffe, fühle ich mich bei Castrol gut aufgehoben.“
Peter & Gerlinde Schöllauf, Hatzendorf; Citroën: „Seit Betriebsgründung 1983 begleitet uns Castrol auf unserem schwierigen Berufsweg.“
Manfred und Maria Berger, Volkswagen-Marken, Baden, Berndorf, Frauenkirchen: „Wir zählen auf verlässliche Lieferantenpartner, wie Castrol das ist.“
Barbara-Claudia und Walter Leitner, BP-Tankstellenbetreiber in Wien, die die Castrol-Interessen beim Kunden hochhalten
Erich Pastollnigg, Graz; Robinson-Gruppe: „In schwierigen Marktverhältnissen macht sich die Partnerschaft mit Castrol bezahlt.“
Ludwig und Melanie Picker, Abtenau, VW: „Mein Weg als erfolgreicher Autohändler wird stets von Castrol mitgetragen.“
Karl Felbauer & Sylvia Linc, Krug Yamaha-, BMWMotorrad, Bernstein: „Makellose Produkte ergänzen sich mit gehaltvoller Kundenpflege.“
Bernd Graschi schwört auf ehrliche Kundenbeziehung
Elisabeth Frey und Michaela-Strasser Frey, BMW, Citroën, Salzburg, schätzen die Kundendienstqualität von Peter Spatzierers Außendienst
Karl Aigner-Fehringer, Gresten; Toyota, Ford, Suzuki, Fiat, fest in Familienhand: „Unser Erfolg im Autogeschäft basiert auch auf Castrol.“
Harald Pruckner und Ingrid Verschnik, Wieselburg, VW-Marken: „Seit Generationen bilden wir mit Castrol eine Symbiose des Erfolges.“
Siegfried Biegler umrahmt mit Anneliese Ebner/Guntramsdorf Händlerkollegen Horst und Christine Himler aus Fürstenfeld
Für Josef Nußbaumer, Ford Schmidt, Salzburg, ist Castrol eine Fixgröße
Gerd B. Lang: „Kundenerfolg beruht auf Vertrauensebene.“
„Innovation basiert auf Tradition“
Wenn es um Kundenpflege geht, ist Engelbert Egger parat
Der Erfolg manifestiert sich aus dieser Harmonie! Ihr
r e r e i z t a Peter Sp
Abonnement-Service: Info-Lady Uschi Ernst, 479:-86-;*;8/ 63;9:8
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AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
EINE PARTNERSCHAFT IN BILDERN
Gundi und Horst Sapper, Niederwölz, Zeltweg; Toyota: „Für unser Motto ,Autos in allen Lebenslagen‘ bringt die Castrol-Partnerschaft viel.“
Sandra und Michael Höglinger, Linz, BMW-Denzel: „Zwei Namen, ein Qualitätsprogramm, und das seit vielen Jahren.“
LESERBRIEFE
Betrifft: Berichterstattung in der Zeitschrift „News“ (siehe auch Bericht in der Rubrik „Management“ in dieser Ausgabe) Seit dem Sündenfall von „News“ sind zwei weitere Hefte erschienen. Ich habe mir die Mühe gemacht, diese durchzublättern, um zu sehen, ob Inserate der Automobilbranche geschaltet werden. Ich kann hierzu eine positive Rückmeldung geben. Es ist ein erfreuliches Zeichen, dass hier einheitlich vorgegangen wurde und kein einziges Automobilinserat zu finden war. Im „News“ vom 8.8. konnte ich aber eine halbe Seite von „willhaben“ finden und im Heft vom 14.8. eine Seite von „Autogott“. Es wären auch um die Autobranche arrondierte Firmen, die letztendlich von der Autobranche leben, gut beraten, sich dem Branchenductus anzupassen. Mit freundlichen Grüßen Komm.-Rat Burkhard W.R. Ernst Bundesgremialobmann des Fahrzeughandels
Betrifft: „Räder Extra“ in „AUTO & Wirtschaft“ 7+8/2014 Sehr geehrter Herr Lustig, lieber Stefan Binder, habe soeben die A&W mit der Beilage „RÄDER & Wirtschaft“ erhalten und möchte mich auf diesem Weg für die tolle redaktionelle Unterstützung in Sachen RDKS bedanken. Bitte auch um Weiterleitung an Herrn Dr. Engel und alle Kollegen im Verlag, die daran beteiligt waren und mitgewirkt haben! Mit freundlichen Grüßen Christian Thaller, Geschäftsführer Alcar Heringrad GmbH, Hirtenberg Sehr geehrter Herr Thaller, vielen Dank für Ihr nettes Feedback! Es war mir ein Vergnügen! Danke auch Ihren Mitarbeitern, allen voran Herrn Sinkovits und Herrn Schuh, die meine lästigen Fragen beantwortet haben! Mit herzlichen Grüßen Dr. Nikolaus Engel
In der Kolumne „Der A&W-
Papierkorb“ sind Inhalte zu lesen, die zum Schmunzeln anregen können, ohne dass sie unbedingt immer mit der Automobilbranche zu tun haben.
Wir sichern beste Qualität in Produkt und Dienstleistung
• Feuerwehr unter Pinien Fast jedes Dorf hat seine eigene Freiwillige Feuerwehr: Das ist ein ungeschriebenes Gesetz in Österreich und gilt seit mehr als einem Jahrhundert, als jede größere Entfernung unweigerlich zu einer völligen Vernichtung des brennenden Gebäudes (und möglicherweise des halben Dorfes bzw. der halben Stadt) geführt hätte. Und das ist gut so, weil man auch jetzt noch im Ernstfall rasch eingreifen kann, wiewohl gerade tagsüber immer mehr Feuerwehrleute kaum noch von ihren Arbeitsplätzen wegkommen. Daher besitzt bei uns auch jede Feuerwehr ihr eigenes Gebäude: Denn schließlich müssen die meist teuren Autos und die sonstigen Gerätschaften stets vor Wind und Wetter geschützt sein. Dass es auch anderes geht, konnten wir im Urlaub beobachten: In Akyaka, einem kleinen Tourismus- und Fischerort an der Westküste der Türkei, stehen die beiden Feuerwehrautos zwar nicht unter Palmen, doch wenigstens unter Pinien. Ob die schon etwas in die Jahre gekommenen Fahrzeuge auch wirklich voll einsatzbereit sind?
Qualität ist etwas Selbstverständliches beim Entwickeln unserer Produkte und Dienstleistungen
Die Redaktion freut sich über Feedback aller Art und ist bereit, sich sowohl der Kritik zu stellen als auch Lob entgegenzunehmen. Sie behält sich aber Kürzungen der Reaktionen aus der Leserschaft vor.
Die persönliche Qualität aller Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Führungskräfte liegt im Fokus unserer Kundenbeziehung
Der elektronische Informationsdienst für die österreichische Automobilbranche
Für die Fachwelt ...
... und für Endkunden
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Wer trotz des herrschenden Wettbewerbs um Stamm- und Neukunden sowie des Überangebots von Produkten und Dienstleistungen erfolgreich sein will, pflegt eine besondere Qualität in der Kunden-Verkäufer-Beziehung. Das Herstellen hochrangiger Schmierstoffe, flankiert von ständig aktualisierten Verkaufserlebniskonzepten, legitimiert unsere Führungsposition im Markt. Unser fortwährend geschulter Außendienst weckt im zwischenmenschlichen Miteinander beim Kunden die nötige Neugier und das Interesse für unsere Offerte. Castrol hat, was Geschwindigkeitsrekorde und die Förderung von Pioniergeist angeht, eine ruhmreiche Vergangenheit, genießt eine erfolgreiche Gegenwart und hat eine blendende Zukunft vor sich. Das Projekt Bloodhound zum Beispiel gibt uns wieder die Möglichkeit, mit unseren Hochleistungsprodukten – Stichwort Edge Titanium FST – neue Standards zu setzen und einmal mehr die bestimmende Kraft im Schmierstoffmarkt zu sein. Zu dieser Effizienz verhelfen uns die Kunden mithilfe unserer motivierten Vertriebsprofis. Permanent Spitzenleistungen in Produkt und Service zu bringen, heißt sich tagtäglich mehr anzustrengen als andere.
Heinrich Slawitschek, St. Georgen bei Amstetten; BMW/Hyundai/Honda/Isuzu: Geht es um Schmierstoffe, fühle ich mich bei Castrol gut aufgehoben.“
Peter & Gerlinde Schöllauf, Hatzendorf; Citroën: „Seit Betriebsgründung 1983 begleitet uns Castrol auf unserem schwierigen Berufsweg.“
Manfred und Maria Berger, Volkswagen-Marken, Baden, Berndorf, Frauenkirchen: „Wir zählen auf verlässliche Lieferantenpartner, wie Castrol das ist.“
Barbara-Claudia und Walter Leitner, BP-Tankstellenbetreiber in Wien, die die Castrol-Interessen beim Kunden hochhalten
Erich Pastollnigg, Graz; Robinson-Gruppe: „In schwierigen Marktverhältnissen macht sich die Partnerschaft mit Castrol bezahlt.“
Ludwig und Melanie Picker, Abtenau, VW: „Mein Weg als erfolgreicher Autohändler wird stets von Castrol mitgetragen.“
Karl Felbauer & Sylvia Linc, Krug Yamaha-, BMWMotorrad, Bernstein: „Makellose Produkte ergänzen sich mit gehaltvoller Kundenpflege.“
Bernd Graschi schwört auf ehrliche Kundenbeziehung
Elisabeth Frey und Michaela-Strasser Frey, BMW, Citroën, Salzburg, schätzen die Kundendienstqualität von Peter Spatzierers Außendienst
Karl Aigner-Fehringer, Gresten; Toyota, Ford, Suzuki, Fiat, fest in Familienhand: „Unser Erfolg im Autogeschäft basiert auch auf Castrol.“
Harald Pruckner und Ingrid Verschnik, Wieselburg, VW-Marken: „Seit Generationen bilden wir mit Castrol eine Symbiose des Erfolges.“
Siegfried Biegler umrahmt mit Anneliese Ebner/Guntramsdorf Händlerkollegen Horst und Christine Himler aus Fürstenfeld
Für Josef Nußbaumer, Ford Schmidt, Salzburg, ist Castrol eine Fixgröße
Gerd B. Lang: „Kundenerfolg beruht auf Vertrauensebene.“
„Innovation basiert auf Tradition“
Wenn es um Kundenpflege geht, ist Engelbert Egger parat
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EINE PARTNERSCHAFT IN BILDERN
Gundi und Horst Sapper, Niederwölz, Zeltweg; Toyota: „Für unser Motto ,Autos in allen Lebenslagen‘ bringt die Castrol-Partnerschaft viel.“
Sandra und Michael Höglinger, Linz, BMW-Denzel: „Zwei Namen, ein Qualitätsprogramm, und das seit vielen Jahren.“
LESERBRIEFE
Betrifft: Berichterstattung in der Zeitschrift „News“ (siehe auch Bericht in der Rubrik „Management“ in dieser Ausgabe) Seit dem Sündenfall von „News“ sind zwei weitere Hefte erschienen. Ich habe mir die Mühe gemacht, diese durchzublättern, um zu sehen, ob Inserate der Automobilbranche geschaltet werden. Ich kann hierzu eine positive Rückmeldung geben. Es ist ein erfreuliches Zeichen, dass hier einheitlich vorgegangen wurde und kein einziges Automobilinserat zu finden war. Im „News“ vom 8.8. konnte ich aber eine halbe Seite von „willhaben“ finden und im Heft vom 14.8. eine Seite von „Autogott“. Es wären auch um die Autobranche arrondierte Firmen, die letztendlich von der Autobranche leben, gut beraten, sich dem Branchenductus anzupassen. Mit freundlichen Grüßen Komm.-Rat Burkhard W.R. Ernst Bundesgremialobmann des Fahrzeughandels
Betrifft: „Räder Extra“ in „AUTO & Wirtschaft“ 7+8/2014 Sehr geehrter Herr Lustig, lieber Stefan Binder, habe soeben die A&W mit der Beilage „RÄDER & Wirtschaft“ erhalten und möchte mich auf diesem Weg für die tolle redaktionelle Unterstützung in Sachen RDKS bedanken. Bitte auch um Weiterleitung an Herrn Dr. Engel und alle Kollegen im Verlag, die daran beteiligt waren und mitgewirkt haben! Mit freundlichen Grüßen Christian Thaller, Geschäftsführer Alcar Heringrad GmbH, Hirtenberg Sehr geehrter Herr Thaller, vielen Dank für Ihr nettes Feedback! Es war mir ein Vergnügen! Danke auch Ihren Mitarbeitern, allen voran Herrn Sinkovits und Herrn Schuh, die meine lästigen Fragen beantwortet haben! Mit herzlichen Grüßen Dr. Nikolaus Engel
In der Kolumne „Der A&W-
Papierkorb“ sind Inhalte zu lesen, die zum Schmunzeln anregen können, ohne dass sie unbedingt immer mit der Automobilbranche zu tun haben.
Wir sichern beste Qualität in Produkt und Dienstleistung
• Feuerwehr unter Pinien Fast jedes Dorf hat seine eigene Freiwillige Feuerwehr: Das ist ein ungeschriebenes Gesetz in Österreich und gilt seit mehr als einem Jahrhundert, als jede größere Entfernung unweigerlich zu einer völligen Vernichtung des brennenden Gebäudes (und möglicherweise des halben Dorfes bzw. der halben Stadt) geführt hätte. Und das ist gut so, weil man auch jetzt noch im Ernstfall rasch eingreifen kann, wiewohl gerade tagsüber immer mehr Feuerwehrleute kaum noch von ihren Arbeitsplätzen wegkommen. Daher besitzt bei uns auch jede Feuerwehr ihr eigenes Gebäude: Denn schließlich müssen die meist teuren Autos und die sonstigen Gerätschaften stets vor Wind und Wetter geschützt sein. Dass es auch anderes geht, konnten wir im Urlaub beobachten: In Akyaka, einem kleinen Tourismus- und Fischerort an der Westküste der Türkei, stehen die beiden Feuerwehrautos zwar nicht unter Palmen, doch wenigstens unter Pinien. Ob die schon etwas in die Jahre gekommenen Fahrzeuge auch wirklich voll einsatzbereit sind?
Qualität ist etwas Selbstverständliches beim Entwickeln unserer Produkte und Dienstleistungen
Die Redaktion freut sich über Feedback aller Art und ist bereit, sich sowohl der Kritik zu stellen als auch Lob entgegenzunehmen. Sie behält sich aber Kürzungen der Reaktionen aus der Leserschaft vor.
Die persönliche Qualität aller Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Führungskräfte liegt im Fokus unserer Kundenbeziehung
Der elektronische Informationsdienst für die österreichische Automobilbranche
Für die Fachwelt ...
... und für Endkunden
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Heinrich Slawitschek, St. Georgen bei Amstetten; BMW/Hyundai/Honda/Isuzu: Geht es um Schmierstoffe, fühle ich mich bei Castrol gut aufgehoben.“
Peter & Gerlinde Schöllauf, Hatzendorf; Citroën: „Seit Betriebsgründung 1983 begleitet uns Castrol auf unserem schwierigen Berufsweg.“
Manfred und Maria Berger, Volkswagen-Marken, Baden, Berndorf, Frauenkirchen: „Wir zählen auf verlässliche Lieferantenpartner, wie Castrol das ist.“
Barbara-Claudia und Walter Leitner, BP-Tankstellenbetreiber in Wien, die die Castrol-Interessen beim Kunden hochhalten
Erich Pastollnigg, Graz; Robinson-Gruppe: „In schwierigen Marktverhältnissen macht sich die Partnerschaft mit Castrol bezahlt.“
Ludwig und Melanie Picker, Abtenau, VW: „Mein Weg als erfolgreicher Autohändler wird stets von Castrol mitgetragen.“
Karl Felbauer & Sylvia Linc, Krug Yamaha-, BMWMotorrad, Bernstein: „Makellose Produkte ergänzen sich mit gehaltvoller Kundenpflege.“
Bernd Graschi schwört auf ehrliche Kundenbeziehung
Elisabeth Frey und Michaela-Strasser Frey, BMW, Citroën, Salzburg, schätzen die Kundendienstqualität von Peter Spatzierers Außendienst
Karl Aigner-Fehringer, Gresten; Toyota, Ford, Suzuki, Fiat, fest in Familienhand: „Unser Erfolg im Autogeschäft basiert auch auf Castrol.“
Harald Pruckner und Ingrid Verschnik, Wieselburg, VW-Marken: „Seit Generationen bilden wir mit Castrol eine Symbiose des Erfolges.“
Siegfried Biegler umrahmt mit Anneliese Ebner/Guntramsdorf Händlerkollegen Horst und Christine Himler aus Fürstenfeld
Für Josef Nußbaumer, Ford Schmidt, Salzburg, ist Castrol eine Fixgröße
Gerd B. Lang: „Kundenerfolg beruht auf Vertrauensebene.“
„Innovation basiert auf Tradition“
Wenn es um Kundenpflege geht, ist Engelbert Egger parat
Der Erfolg manifestiert sich aus dieser Harmonie! Ihr
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Abonnement-Service: Info-Lady Uschi Ernst, 479:-86-;*;8/ 63;9:8
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-869: ;9+01 4-,-8-89 5-,1-6=-4: ):
AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
EINE PARTNERSCHAFT IN BILDERN
Gundi und Horst Sapper, Niederwölz, Zeltweg; Toyota: „Für unser Motto ,Autos in allen Lebenslagen‘ bringt die Castrol-Partnerschaft viel.“
Sandra und Michael Höglinger, Linz, BMW-Denzel: „Zwei Namen, ein Qualitätsprogramm, und das seit vielen Jahren.“
Peter Wagner (B.) übernimmt bei Continental Division Interior die Geschäftsführung des Segments Independent Aftermarket. Er ist Nachfolger von Helmut Ernst, der das Unternehmen verlassen hat. Wagner war davor Vertriebsleiter.
Günter Greiner gilt in seinem steirischen Verkaufsgebiet als Urgestein und ist dementsprechend bei den Händlern angesehen
Hubert und Karin Pfandl, Toyota Brändle, Kirchbichl, stehen in ihrem Tagesgeschäft untrennbar mit CastrolSchmierstoffen in Verbindung
Persönlich
Christian und Elisabeth Schiffner, Bad Aussee, sehen in der Partnerschaft mit Castrol die beste Lösung für ihren Kfz-Betrieb
Andreas Morri, spezialisiert auf Motoren, Autoteile, Wien: „Man kennt sich und wir alle wissen, was zu tun ist. Bei Castrol klappt das bestens.“
Klaus und Barbara Peindl, Renault, Dacia, Hartberg, basieren ihre Unternehmerkarriere auf einer Kooperationsebene mit Castrol
Helga und Herbert Hönigmann, Kia Mazda, Wr. Neustadt, Neunkirchen: „Unser Erfolg ist auch ein Erfolg für Castrol.“
Johann Scheikl, Mürzhofen, Bruck/Mur: „Castrol und Toyota. Das passt.“
MENSCHEN
Michael Mayr, Ford Autopark Innsbruck, vertraut Grün-Rot
Dr. Michael Macht (B.) legt sein Vorstandsmandat bei der Volkswagen AG nieder. Bis zur Neubesetztung eines neuen Konzernvorstands für Produktion nimmt Thomas Ulbrich, Vorstand für Produktion der Marke Volkswagen Pkw, diese Position ein.
Führungswechsel bei Porsche Alpenstraße
Sascha und Simone Oswald – langjährige Tankstellenpartner mit Castrol-Schmierstoffkompetenz – fühlen sich im gebotenen Betreuungsumfeld wohl
Christian Tanzberger und Andrea Goller, KfzTanzberger, Hallein, blicken auf eine langjährige Partnerschaft mit Castrol zurück
Roland Karl Fux mit Claudia Tschom-Fux: Sorgt bei der Autoteile- und Servicekette Forstinger für das nötige „Castrol Service-plus“
Erwin und Ingrid Frieszl, Peugeot, Subaru, Rohrbach an der Lafnitz, halten Castrol seit Jahren die Treue und fahren gut dabei
Wir leben in einer Welt, in welcher jedes erdenkliche Produkt nur einen Mausklick entfernt ist. In der Produkte und Marken aus Kunden- und Verbrauchersicht einander gleich und daher austauschbar sind. Eine Welt, in der Kunden einfordern, was ihnen wichtig ist. Das Castrol-Team konzentriert sich auf das, was der Kunde will. Seit Generationen lautet die Parole gleich: anders sein als die anderen! Aktuell ist das Castrol Edge Titanium FST Ausdruck schmierstofftechnischer Höchstleistung. Stets flankiert von einer sehr präsenten Außen- und Innendienstmannschaft, die auf die Bedürfnisse der einzelnen Kunden einzugehen versteht. Eine Selbstverständlichkeit bei Castrol, jedoch nicht im breiten Wettbewerb. Das Wissen darum hält die Partnerschaft so stabil, was wir in einigen persönlichen Bildern dokumentiert haben,
Iris Scharfetter und Manuel Wittig, Citroën, Radstadt sehen in der Castrol-Partnerschaft die nötige Unterstützung ihres unternehmerischen Handelns
Jürgen Ostermann und Daniela Lange sind Gerd B. Lang freundschaftlich verbunden und können sich auf seinen Kundenservice verlassen
Fritz Köchl und Adelheid Steinwender, BMW, Ramingstein: „Zur Perfektion bis ins Detail, unser Leitspruch, darf Castrol nicht fehlen.“
Anton Selva pflegt die Castrol-Kunden im Westen Österreichs und ist ein immer gern gesehener Ansprechpartner im Autohaus
„Unser Anspruch für die Zukunft“
Mag. Alfons Fischer (l.) verlässt den zur Porsche Inter Auto GmbH & Co KG gehörenden Betrieb in der Alpenstraße in Salzburg. Zum Nachfolger wurde Christoph Aringer, MBA, ernannt. Dieser war zuletzt Managing Director des VW-Konzerns in Malaysia und baute davor die Einzelhandelsaktivitäten in China auf. Wohin Fischer geht, will er im September bekannt geben.
Wechsel bei Desginverantwortung
Peter Turinsky, Volvo Simscha, Wien: „Mit Castrol im Rücken verfügen wir allemal über hervorragende technische Begleitinformationen.“
Maria und Ulrich Steinmetz, Kfz-Fachbetrieb, Nöchling: „In unserer Dienstleistungspalette hat Castrol ihren fixen Platz.“
Gerhard Wolf sorgt für den richtigen Ton im Kundenumgang
Robert Matzner ist die Stimme vom Innen- zum Außendienst
Veronika und Oswald Mayer, Tulln, haben zwar längst an ihre Nachkommen übergeben, sind aber immer noch mit im Geschehen
Maria und Franz Schauer, Wiesmüller, Yspertal: „Zu unserem funktionierenden Markenservice-Betrieb zählt Castrol untrennbar dazu.“
Kevin Rice (l.) avanciert zum neuen Design Director der Mazda Motor Europe GmbH. Er folgt Peter Birtwhistle nach. Rice war bereits von 1995 bis 2000 im Unternehmen tätig. Zuletzt arbeitete er bei der BMW AG.
Athleten stehen fest Für die Fulda Challenge 2014, die vom 14. bis 21. November im kanadischen Yukon stattfindet, konnten sich für das Team aus Österreich die Bilanzbuchhalterin Sandra Höllnsteiner und der Projektmanager Markus Walzel qualifizieren.
Roland Gerber (B.) verantwortet künftig bei NGK Spark Plug Europe von Österreich aus als Area Manager die Kundenbetreuung in zehn Märkten in Ost- und Zentraleuropa, darunter auch Österreich. Er ist Nachfolger von Günter Abel, der nach 30 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand tritt. Gerber war davor bei Ruville, Kroymans und Mitsui tätig.
Rochade bei Honda
Ihr
ig t s u L d r Gerha
Kurt Schmolz, Castrols Netzwerker in Salzburg und Umgebung
Christian Essmeister pariert im Kundeninteresse manche Themenstellungen
Genoveva und Hans-Jörg Neumaier, VW, Mittersill, pflegen einen familiären Stil und reduzieren sich mit Castrol nicht allein auf Warenbeschaffung
Daniela Haidacher, Mercedes, Kirchbichl, Arnulf und Eveline Staber, VW-Marken, Spittal/Drau: „Mit unserer Entscheidung für Castrol liegen wir goldrichtig.“
Franz Hafner, langjähriger Partner im CastrolKonzept
Harald Kaufmann, BMW, Seat, Zell/See, hält auf Castrol
Josef Dögl, Willander-VW-Service, Wien: „Die CastrolPartnerschaft ist mir eine große Hilfe im schwierigen Tagesgeschäft.“
Elisabeth und Rainer Riesner, BP-Tankstellenbetreiber, sehen in ihrer Markenkombination mit Castrol eine ideale Partnerschaft begründet
Mit dem BloodhoundSupersonic-Car-Projekt definiert Castrol die Grenzen des Machbaren neu. Erfolgreiche Standards werden mit den Kunden gesetzt.
Filippo Brunelli (l.) ergänzt bei der Maserati Deutschland GmbH neu das Vertriebsteam. Betreut wird von ihm die Region Süd inklusive Österreich. Patrick Dinger (M.) ist in Zukunft als Head of Network Development für Deutschland, Österreich und Schweiz verantwortlich. André Halamek (r.) ist als Customer Care Manager für die Kundenbetreuung Deutschland und Österreich und daneben als After Sales Business Manager für Österreich zuständig.
Michael Rohrmair (l.), Head of Sales Car Austria, hat Honda Austria verlassen. Seine Nachfolge tritt István Smudla (M.) an. Er übernimmt diese Verantwortung zusätzlich zum Head of Sales Car Hungary. Peter Gruber (r.), Gebietsverkaufsleiter für Wien, Niederösterreich, Burgenland und Steiermark, ist als Regional Manager Car für den österreichischen Markt verantwortlich.
AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
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Peter Wagner (B.) übernimmt bei Continental Division Interior die Geschäftsführung des Segments Independent Aftermarket. Er ist Nachfolger von Helmut Ernst, der das Unternehmen verlassen hat. Wagner war davor Vertriebsleiter.
Günter Greiner gilt in seinem steirischen Verkaufsgebiet als Urgestein und ist dementsprechend bei den Händlern angesehen
Hubert und Karin Pfandl, Toyota Brändle, Kirchbichl, stehen in ihrem Tagesgeschäft untrennbar mit CastrolSchmierstoffen in Verbindung
Persönlich
Christian und Elisabeth Schiffner, Bad Aussee, sehen in der Partnerschaft mit Castrol die beste Lösung für ihren Kfz-Betrieb
Andreas Morri, spezialisiert auf Motoren, Autoteile, Wien: „Man kennt sich und wir alle wissen, was zu tun ist. Bei Castrol klappt das bestens.“
Klaus und Barbara Peindl, Renault, Dacia, Hartberg, basieren ihre Unternehmerkarriere auf einer Kooperationsebene mit Castrol
Helga und Herbert Hönigmann, Kia Mazda, Wr. Neustadt, Neunkirchen: „Unser Erfolg ist auch ein Erfolg für Castrol.“
Johann Scheikl, Mürzhofen, Bruck/Mur: „Castrol und Toyota. Das passt.“
MENSCHEN
Michael Mayr, Ford Autopark Innsbruck, vertraut Grün-Rot
Dr. Michael Macht (B.) legt sein Vorstandsmandat bei der Volkswagen AG nieder. Bis zur Neubesetztung eines neuen Konzernvorstands für Produktion nimmt Thomas Ulbrich, Vorstand für Produktion der Marke Volkswagen Pkw, diese Position ein.
Führungswechsel bei Porsche Alpenstraße
Sascha und Simone Oswald – langjährige Tankstellenpartner mit Castrol-Schmierstoffkompetenz – fühlen sich im gebotenen Betreuungsumfeld wohl
Christian Tanzberger und Andrea Goller, KfzTanzberger, Hallein, blicken auf eine langjährige Partnerschaft mit Castrol zurück
Roland Karl Fux mit Claudia Tschom-Fux: Sorgt bei der Autoteile- und Servicekette Forstinger für das nötige „Castrol Service-plus“
Erwin und Ingrid Frieszl, Peugeot, Subaru, Rohrbach an der Lafnitz, halten Castrol seit Jahren die Treue und fahren gut dabei
Wir leben in einer Welt, in welcher jedes erdenkliche Produkt nur einen Mausklick entfernt ist. In der Produkte und Marken aus Kunden- und Verbrauchersicht einander gleich und daher austauschbar sind. Eine Welt, in der Kunden einfordern, was ihnen wichtig ist. Das Castrol-Team konzentriert sich auf das, was der Kunde will. Seit Generationen lautet die Parole gleich: anders sein als die anderen! Aktuell ist das Castrol Edge Titanium FST Ausdruck schmierstofftechnischer Höchstleistung. Stets flankiert von einer sehr präsenten Außen- und Innendienstmannschaft, die auf die Bedürfnisse der einzelnen Kunden einzugehen versteht. Eine Selbstverständlichkeit bei Castrol, jedoch nicht im breiten Wettbewerb. Das Wissen darum hält die Partnerschaft so stabil, was wir in einigen persönlichen Bildern dokumentiert haben,
Iris Scharfetter und Manuel Wittig, Citroën, Radstadt sehen in der Castrol-Partnerschaft die nötige Unterstützung ihres unternehmerischen Handelns
Jürgen Ostermann und Daniela Lange sind Gerd B. Lang freundschaftlich verbunden und können sich auf seinen Kundenservice verlassen
Fritz Köchl und Adelheid Steinwender, BMW, Ramingstein: „Zur Perfektion bis ins Detail, unser Leitspruch, darf Castrol nicht fehlen.“
Anton Selva pflegt die Castrol-Kunden im Westen Österreichs und ist ein immer gern gesehener Ansprechpartner im Autohaus
„Unser Anspruch für die Zukunft“
Mag. Alfons Fischer (l.) verlässt den zur Porsche Inter Auto GmbH & Co KG gehörenden Betrieb in der Alpenstraße in Salzburg. Zum Nachfolger wurde Christoph Aringer, MBA, ernannt. Dieser war zuletzt Managing Director des VW-Konzerns in Malaysia und baute davor die Einzelhandelsaktivitäten in China auf. Wohin Fischer geht, will er im September bekannt geben.
Wechsel bei Desginverantwortung
Peter Turinsky, Volvo Simscha, Wien: „Mit Castrol im Rücken verfügen wir allemal über hervorragende technische Begleitinformationen.“
Maria und Ulrich Steinmetz, Kfz-Fachbetrieb, Nöchling: „In unserer Dienstleistungspalette hat Castrol ihren fixen Platz.“
Gerhard Wolf sorgt für den richtigen Ton im Kundenumgang
Robert Matzner ist die Stimme vom Innen- zum Außendienst
Veronika und Oswald Mayer, Tulln, haben zwar längst an ihre Nachkommen übergeben, sind aber immer noch mit im Geschehen
Maria und Franz Schauer, Wiesmüller, Yspertal: „Zu unserem funktionierenden Markenservice-Betrieb zählt Castrol untrennbar dazu.“
Kevin Rice (l.) avanciert zum neuen Design Director der Mazda Motor Europe GmbH. Er folgt Peter Birtwhistle nach. Rice war bereits von 1995 bis 2000 im Unternehmen tätig. Zuletzt arbeitete er bei der BMW AG.
Athleten stehen fest Für die Fulda Challenge 2014, die vom 14. bis 21. November im kanadischen Yukon stattfindet, konnten sich für das Team aus Österreich die Bilanzbuchhalterin Sandra Höllnsteiner und der Projektmanager Markus Walzel qualifizieren.
Roland Gerber (B.) verantwortet künftig bei NGK Spark Plug Europe von Österreich aus als Area Manager die Kundenbetreuung in zehn Märkten in Ost- und Zentraleuropa, darunter auch Österreich. Er ist Nachfolger von Günter Abel, der nach 30 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand tritt. Gerber war davor bei Ruville, Kroymans und Mitsui tätig.
Rochade bei Honda
Ihr
ig t s u L d r Gerha
Kurt Schmolz, Castrols Netzwerker in Salzburg und Umgebung
Christian Essmeister pariert im Kundeninteresse manche Themenstellungen
Genoveva und Hans-Jörg Neumaier, VW, Mittersill, pflegen einen familiären Stil und reduzieren sich mit Castrol nicht allein auf Warenbeschaffung
Daniela Haidacher, Mercedes, Kirchbichl, Arnulf und Eveline Staber, VW-Marken, Spittal/Drau: „Mit unserer Entscheidung für Castrol liegen wir goldrichtig.“
Franz Hafner, langjähriger Partner im CastrolKonzept
Harald Kaufmann, BMW, Seat, Zell/See, hält auf Castrol
Josef Dögl, Willander-VW-Service, Wien: „Die CastrolPartnerschaft ist mir eine große Hilfe im schwierigen Tagesgeschäft.“
Elisabeth und Rainer Riesner, BP-Tankstellenbetreiber, sehen in ihrer Markenkombination mit Castrol eine ideale Partnerschaft begründet
Mit dem BloodhoundSupersonic-Car-Projekt definiert Castrol die Grenzen des Machbaren neu. Erfolgreiche Standards werden mit den Kunden gesetzt.
Filippo Brunelli (l.) ergänzt bei der Maserati Deutschland GmbH neu das Vertriebsteam. Betreut wird von ihm die Region Süd inklusive Österreich. Patrick Dinger (M.) ist in Zukunft als Head of Network Development für Deutschland, Österreich und Schweiz verantwortlich. André Halamek (r.) ist als Customer Care Manager für die Kundenbetreuung Deutschland und Österreich und daneben als After Sales Business Manager für Österreich zuständig.
Michael Rohrmair (l.), Head of Sales Car Austria, hat Honda Austria verlassen. Seine Nachfolge tritt István Smudla (M.) an. Er übernimmt diese Verantwortung zusätzlich zum Head of Sales Car Hungary. Peter Gruber (r.), Gebietsverkaufsleiter für Wien, Niederösterreich, Burgenland und Steiermark, ist als Regional Manager Car für den österreichischen Markt verantwortlich.
AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
103
Peter Wagner (B.) übernimmt bei Continental Division Interior die Geschäftsführung des Segments Independent Aftermarket. Er ist Nachfolger von Helmut Ernst, der das Unternehmen verlassen hat. Wagner war davor Vertriebsleiter.
Günter Greiner gilt in seinem steirischen Verkaufsgebiet als Urgestein und ist dementsprechend bei den Händlern angesehen
Hubert und Karin Pfandl, Toyota Brändle, Kirchbichl, stehen in ihrem Tagesgeschäft untrennbar mit CastrolSchmierstoffen in Verbindung
Persönlich
Christian und Elisabeth Schiffner, Bad Aussee, sehen in der Partnerschaft mit Castrol die beste Lösung für ihren Kfz-Betrieb
Andreas Morri, spezialisiert auf Motoren, Autoteile, Wien: „Man kennt sich und wir alle wissen, was zu tun ist. Bei Castrol klappt das bestens.“
Klaus und Barbara Peindl, Renault, Dacia, Hartberg, basieren ihre Unternehmerkarriere auf einer Kooperationsebene mit Castrol
Helga und Herbert Hönigmann, Kia Mazda, Wr. Neustadt, Neunkirchen: „Unser Erfolg ist auch ein Erfolg für Castrol.“
Johann Scheikl, Mürzhofen, Bruck/Mur: „Castrol und Toyota. Das passt.“
MENSCHEN
Michael Mayr, Ford Autopark Innsbruck, vertraut Grün-Rot
Dr. Michael Macht (B.) legt sein Vorstandsmandat bei der Volkswagen AG nieder. Bis zur Neubesetztung eines neuen Konzernvorstands für Produktion nimmt Thomas Ulbrich, Vorstand für Produktion der Marke Volkswagen Pkw, diese Position ein.
Führungswechsel bei Porsche Alpenstraße
Sascha und Simone Oswald – langjährige Tankstellenpartner mit Castrol-Schmierstoffkompetenz – fühlen sich im gebotenen Betreuungsumfeld wohl
Christian Tanzberger und Andrea Goller, KfzTanzberger, Hallein, blicken auf eine langjährige Partnerschaft mit Castrol zurück
Roland Karl Fux mit Claudia Tschom-Fux: Sorgt bei der Autoteile- und Servicekette Forstinger für das nötige „Castrol Service-plus“
Erwin und Ingrid Frieszl, Peugeot, Subaru, Rohrbach an der Lafnitz, halten Castrol seit Jahren die Treue und fahren gut dabei
Wir leben in einer Welt, in welcher jedes erdenkliche Produkt nur einen Mausklick entfernt ist. In der Produkte und Marken aus Kunden- und Verbrauchersicht einander gleich und daher austauschbar sind. Eine Welt, in der Kunden einfordern, was ihnen wichtig ist. Das Castrol-Team konzentriert sich auf das, was der Kunde will. Seit Generationen lautet die Parole gleich: anders sein als die anderen! Aktuell ist das Castrol Edge Titanium FST Ausdruck schmierstofftechnischer Höchstleistung. Stets flankiert von einer sehr präsenten Außen- und Innendienstmannschaft, die auf die Bedürfnisse der einzelnen Kunden einzugehen versteht. Eine Selbstverständlichkeit bei Castrol, jedoch nicht im breiten Wettbewerb. Das Wissen darum hält die Partnerschaft so stabil, was wir in einigen persönlichen Bildern dokumentiert haben,
Iris Scharfetter und Manuel Wittig, Citroën, Radstadt sehen in der Castrol-Partnerschaft die nötige Unterstützung ihres unternehmerischen Handelns
Jürgen Ostermann und Daniela Lange sind Gerd B. Lang freundschaftlich verbunden und können sich auf seinen Kundenservice verlassen
Fritz Köchl und Adelheid Steinwender, BMW, Ramingstein: „Zur Perfektion bis ins Detail, unser Leitspruch, darf Castrol nicht fehlen.“
Anton Selva pflegt die Castrol-Kunden im Westen Österreichs und ist ein immer gern gesehener Ansprechpartner im Autohaus
„Unser Anspruch für die Zukunft“
Mag. Alfons Fischer (l.) verlässt den zur Porsche Inter Auto GmbH & Co KG gehörenden Betrieb in der Alpenstraße in Salzburg. Zum Nachfolger wurde Christoph Aringer, MBA, ernannt. Dieser war zuletzt Managing Director des VW-Konzerns in Malaysia und baute davor die Einzelhandelsaktivitäten in China auf. Wohin Fischer geht, will er im September bekannt geben.
Wechsel bei Desginverantwortung
Peter Turinsky, Volvo Simscha, Wien: „Mit Castrol im Rücken verfügen wir allemal über hervorragende technische Begleitinformationen.“
Maria und Ulrich Steinmetz, Kfz-Fachbetrieb, Nöchling: „In unserer Dienstleistungspalette hat Castrol ihren fixen Platz.“
Gerhard Wolf sorgt für den richtigen Ton im Kundenumgang
Robert Matzner ist die Stimme vom Innen- zum Außendienst
Veronika und Oswald Mayer, Tulln, haben zwar längst an ihre Nachkommen übergeben, sind aber immer noch mit im Geschehen
Maria und Franz Schauer, Wiesmüller, Yspertal: „Zu unserem funktionierenden Markenservice-Betrieb zählt Castrol untrennbar dazu.“
Kevin Rice (l.) avanciert zum neuen Design Director der Mazda Motor Europe GmbH. Er folgt Peter Birtwhistle nach. Rice war bereits von 1995 bis 2000 im Unternehmen tätig. Zuletzt arbeitete er bei der BMW AG.
Athleten stehen fest Für die Fulda Challenge 2014, die vom 14. bis 21. November im kanadischen Yukon stattfindet, konnten sich für das Team aus Österreich die Bilanzbuchhalterin Sandra Höllnsteiner und der Projektmanager Markus Walzel qualifizieren.
Roland Gerber (B.) verantwortet künftig bei NGK Spark Plug Europe von Österreich aus als Area Manager die Kundenbetreuung in zehn Märkten in Ost- und Zentraleuropa, darunter auch Österreich. Er ist Nachfolger von Günter Abel, der nach 30 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand tritt. Gerber war davor bei Ruville, Kroymans und Mitsui tätig.
Rochade bei Honda
Ihr
ig t s u L d r Gerha
Kurt Schmolz, Castrols Netzwerker in Salzburg und Umgebung
Christian Essmeister pariert im Kundeninteresse manche Themenstellungen
Genoveva und Hans-Jörg Neumaier, VW, Mittersill, pflegen einen familiären Stil und reduzieren sich mit Castrol nicht allein auf Warenbeschaffung
Daniela Haidacher, Mercedes, Kirchbichl, Arnulf und Eveline Staber, VW-Marken, Spittal/Drau: „Mit unserer Entscheidung für Castrol liegen wir goldrichtig.“
Franz Hafner, langjähriger Partner im CastrolKonzept
Harald Kaufmann, BMW, Seat, Zell/See, hält auf Castrol
Josef Dögl, Willander-VW-Service, Wien: „Die CastrolPartnerschaft ist mir eine große Hilfe im schwierigen Tagesgeschäft.“
Elisabeth und Rainer Riesner, BP-Tankstellenbetreiber, sehen in ihrer Markenkombination mit Castrol eine ideale Partnerschaft begründet
Mit dem BloodhoundSupersonic-Car-Projekt definiert Castrol die Grenzen des Machbaren neu. Erfolgreiche Standards werden mit den Kunden gesetzt.
Filippo Brunelli (l.) ergänzt bei der Maserati Deutschland GmbH neu das Vertriebsteam. Betreut wird von ihm die Region Süd inklusive Österreich. Patrick Dinger (M.) ist in Zukunft als Head of Network Development für Deutschland, Österreich und Schweiz verantwortlich. André Halamek (r.) ist als Customer Care Manager für die Kundenbetreuung Deutschland und Österreich und daneben als After Sales Business Manager für Österreich zuständig.
Michael Rohrmair (l.), Head of Sales Car Austria, hat Honda Austria verlassen. Seine Nachfolge tritt István Smudla (M.) an. Er übernimmt diese Verantwortung zusätzlich zum Head of Sales Car Hungary. Peter Gruber (r.), Gebietsverkaufsleiter für Wien, Niederösterreich, Burgenland und Steiermark, ist als Regional Manager Car für den österreichischen Markt verantwortlich.
AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
103
Peter Wagner (B.) übernimmt bei Continental Division Interior die Geschäftsführung des Segments Independent Aftermarket. Er ist Nachfolger von Helmut Ernst, der das Unternehmen verlassen hat. Wagner war davor Vertriebsleiter.
Günter Greiner gilt in seinem steirischen Verkaufsgebiet als Urgestein und ist dementsprechend bei den Händlern angesehen
Hubert und Karin Pfandl, Toyota Brändle, Kirchbichl, stehen in ihrem Tagesgeschäft untrennbar mit CastrolSchmierstoffen in Verbindung
Persönlich
Christian und Elisabeth Schiffner, Bad Aussee, sehen in der Partnerschaft mit Castrol die beste Lösung für ihren Kfz-Betrieb
Andreas Morri, spezialisiert auf Motoren, Autoteile, Wien: „Man kennt sich und wir alle wissen, was zu tun ist. Bei Castrol klappt das bestens.“
Klaus und Barbara Peindl, Renault, Dacia, Hartberg, basieren ihre Unternehmerkarriere auf einer Kooperationsebene mit Castrol
Helga und Herbert Hönigmann, Kia Mazda, Wr. Neustadt, Neunkirchen: „Unser Erfolg ist auch ein Erfolg für Castrol.“
Johann Scheikl, Mürzhofen, Bruck/Mur: „Castrol und Toyota. Das passt.“
MENSCHEN
Michael Mayr, Ford Autopark Innsbruck, vertraut Grün-Rot
Dr. Michael Macht (B.) legt sein Vorstandsmandat bei der Volkswagen AG nieder. Bis zur Neubesetztung eines neuen Konzernvorstands für Produktion nimmt Thomas Ulbrich, Vorstand für Produktion der Marke Volkswagen Pkw, diese Position ein.
Führungswechsel bei Porsche Alpenstraße
Sascha und Simone Oswald – langjährige Tankstellenpartner mit Castrol-Schmierstoffkompetenz – fühlen sich im gebotenen Betreuungsumfeld wohl
Christian Tanzberger und Andrea Goller, KfzTanzberger, Hallein, blicken auf eine langjährige Partnerschaft mit Castrol zurück
Roland Karl Fux mit Claudia Tschom-Fux: Sorgt bei der Autoteile- und Servicekette Forstinger für das nötige „Castrol Service-plus“
Erwin und Ingrid Frieszl, Peugeot, Subaru, Rohrbach an der Lafnitz, halten Castrol seit Jahren die Treue und fahren gut dabei
Wir leben in einer Welt, in welcher jedes erdenkliche Produkt nur einen Mausklick entfernt ist. In der Produkte und Marken aus Kunden- und Verbrauchersicht einander gleich und daher austauschbar sind. Eine Welt, in der Kunden einfordern, was ihnen wichtig ist. Das Castrol-Team konzentriert sich auf das, was der Kunde will. Seit Generationen lautet die Parole gleich: anders sein als die anderen! Aktuell ist das Castrol Edge Titanium FST Ausdruck schmierstofftechnischer Höchstleistung. Stets flankiert von einer sehr präsenten Außen- und Innendienstmannschaft, die auf die Bedürfnisse der einzelnen Kunden einzugehen versteht. Eine Selbstverständlichkeit bei Castrol, jedoch nicht im breiten Wettbewerb. Das Wissen darum hält die Partnerschaft so stabil, was wir in einigen persönlichen Bildern dokumentiert haben,
Iris Scharfetter und Manuel Wittig, Citroën, Radstadt sehen in der Castrol-Partnerschaft die nötige Unterstützung ihres unternehmerischen Handelns
Jürgen Ostermann und Daniela Lange sind Gerd B. Lang freundschaftlich verbunden und können sich auf seinen Kundenservice verlassen
Fritz Köchl und Adelheid Steinwender, BMW, Ramingstein: „Zur Perfektion bis ins Detail, unser Leitspruch, darf Castrol nicht fehlen.“
Anton Selva pflegt die Castrol-Kunden im Westen Österreichs und ist ein immer gern gesehener Ansprechpartner im Autohaus
„Unser Anspruch für die Zukunft“
Mag. Alfons Fischer (l.) verlässt den zur Porsche Inter Auto GmbH & Co KG gehörenden Betrieb in der Alpenstraße in Salzburg. Zum Nachfolger wurde Christoph Aringer, MBA, ernannt. Dieser war zuletzt Managing Director des VW-Konzerns in Malaysia und baute davor die Einzelhandelsaktivitäten in China auf. Wohin Fischer geht, will er im September bekannt geben.
Wechsel bei Desginverantwortung
Peter Turinsky, Volvo Simscha, Wien: „Mit Castrol im Rücken verfügen wir allemal über hervorragende technische Begleitinformationen.“
Maria und Ulrich Steinmetz, Kfz-Fachbetrieb, Nöchling: „In unserer Dienstleistungspalette hat Castrol ihren fixen Platz.“
Gerhard Wolf sorgt für den richtigen Ton im Kundenumgang
Robert Matzner ist die Stimme vom Innen- zum Außendienst
Veronika und Oswald Mayer, Tulln, haben zwar längst an ihre Nachkommen übergeben, sind aber immer noch mit im Geschehen
Maria und Franz Schauer, Wiesmüller, Yspertal: „Zu unserem funktionierenden Markenservice-Betrieb zählt Castrol untrennbar dazu.“
Kevin Rice (l.) avanciert zum neuen Design Director der Mazda Motor Europe GmbH. Er folgt Peter Birtwhistle nach. Rice war bereits von 1995 bis 2000 im Unternehmen tätig. Zuletzt arbeitete er bei der BMW AG.
Athleten stehen fest Für die Fulda Challenge 2014, die vom 14. bis 21. November im kanadischen Yukon stattfindet, konnten sich für das Team aus Österreich die Bilanzbuchhalterin Sandra Höllnsteiner und der Projektmanager Markus Walzel qualifizieren.
Roland Gerber (B.) verantwortet künftig bei NGK Spark Plug Europe von Österreich aus als Area Manager die Kundenbetreuung in zehn Märkten in Ost- und Zentraleuropa, darunter auch Österreich. Er ist Nachfolger von Günter Abel, der nach 30 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand tritt. Gerber war davor bei Ruville, Kroymans und Mitsui tätig.
Rochade bei Honda
Ihr
ig t s u L d r Gerha
Kurt Schmolz, Castrols Netzwerker in Salzburg und Umgebung
Christian Essmeister pariert im Kundeninteresse manche Themenstellungen
Genoveva und Hans-Jörg Neumaier, VW, Mittersill, pflegen einen familiären Stil und reduzieren sich mit Castrol nicht allein auf Warenbeschaffung
Daniela Haidacher, Mercedes, Kirchbichl, Arnulf und Eveline Staber, VW-Marken, Spittal/Drau: „Mit unserer Entscheidung für Castrol liegen wir goldrichtig.“
Franz Hafner, langjähriger Partner im CastrolKonzept
Harald Kaufmann, BMW, Seat, Zell/See, hält auf Castrol
Josef Dögl, Willander-VW-Service, Wien: „Die CastrolPartnerschaft ist mir eine große Hilfe im schwierigen Tagesgeschäft.“
Elisabeth und Rainer Riesner, BP-Tankstellenbetreiber, sehen in ihrer Markenkombination mit Castrol eine ideale Partnerschaft begründet
Mit dem BloodhoundSupersonic-Car-Projekt definiert Castrol die Grenzen des Machbaren neu. Erfolgreiche Standards werden mit den Kunden gesetzt.
Filippo Brunelli (l.) ergänzt bei der Maserati Deutschland GmbH neu das Vertriebsteam. Betreut wird von ihm die Region Süd inklusive Österreich. Patrick Dinger (M.) ist in Zukunft als Head of Network Development für Deutschland, Österreich und Schweiz verantwortlich. André Halamek (r.) ist als Customer Care Manager für die Kundenbetreuung Deutschland und Österreich und daneben als After Sales Business Manager für Österreich zuständig.
Michael Rohrmair (l.), Head of Sales Car Austria, hat Honda Austria verlassen. Seine Nachfolge tritt István Smudla (M.) an. Er übernimmt diese Verantwortung zusätzlich zum Head of Sales Car Hungary. Peter Gruber (r.), Gebietsverkaufsleiter für Wien, Niederösterreich, Burgenland und Steiermark, ist als Regional Manager Car für den österreichischen Markt verantwortlich.
AUTO & Wirtschaft • SEPTEMBER 2014
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