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Mai 2012
Werkstattpreise:
TEUERUNG OHNE ENDE? •
Händlerrechte Viele Klagen aus Österreich
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Fahrverbote Politwillkür auf Händlerkosten
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Zulieferer Trend zu noch mehr Technik
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Pickerl Vorsicht vor dem „Amtsmissbrauch“
Zum Herausnehmen
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Einzelverkaufspreis: ¤ 8,– • GZ 03Z035333 M P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg
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Ansicht Weckruf aus der Realität
L
etztens schrieb ich an dieser Stelle von „Überlogenen Märkten“. Es folgte ein Aufschrei. Das Lager der Händler applaudiert zur Annahme, dass mindestens ein Fünftel des Fahrzeugmarktes aus Kurzzulassungen besteht und ein Zehntel krisenbedingt dem effektiven Marktrückgang geschuldet ist. Die Importeure monieren das Gegenteil. Irgendwann kämen alle in Österreich getätigten Kurzzulassungen auf unsere Straßen. Sagen sie. Wenn da nicht jene zigtausende Neufahrzeuge mit eingerechnet würden, die reinen Fakturenvorgängen unterliegen, also niemals real in Österreichs Markt angekommen sind.
Gerhard Lustig: „Risiken zwischen Hersteller und Handel fair verteilen, lautet die Devise im Autohandel. Mit Kurzzulassungen können Importeure schnell Geld verdienen, aber auf dem Rücken des Handels auch rasch wieder verlieren.“
• 280.000 bis 300.00 Neuzulassungen im Jahr wären ja auch ein schönes Stück Verkaufserfolg. Aber nein. Vergangenes Jahr 356.000 und heuer sogar 400.000 Neuzulassungen werden öffentlich gemacht. Importeurssprecher Dr. Gerhard Pils („Ich lasse mir den Automarkt nicht schlechtreden.“) mit meinem Weckruf aus der Marktrealität konfrontiert, leitet sein theoretisches Volumenpotenzial vom „mächtigen österreichischen Altautobestand“ ab. Dabei vergessend, dass die Bestandsstatistik um einige hunderttausend „exportierte“ Fahrzeuge bereinigt gehört, die bei uns nicht mehr existieren, der nachgelagerten Servicewirtschaft jetzt schon fehlen.
• Es ist die falsche Botschaft an die Regierung, mit geschönten Zulassungszahlen den Austausch des Pkw-Altbestandes zu fordern. Bei allen umweltgerechten Leistungen der Automobilwirtschaft ist die öffentliche Stimmung nicht so mobilitätsfreundlich, wie wir uns das gerne wünschen. Ergo gibt es auch keine Subventionen à la Abwrackprämie. Wozu auch bei diesen „Verkaufserfolgen“!
• Aufgrund hoher Treibstoffpreise und massiv gestiegener Lebenserhaltungskosten steht – mit Ausnahme der Käufer von Oberklassefahrzeugen vielleicht – der Treibstoffverbrauch an erster Stelle des Konsumenteninteresses und nicht ein paar hundert höchstrabattierte BMW-Luxuswagen an Regierungsmitglieder zur „Entlastung des Steuerzahlers mit höchstmöglicher österreichischer Wertschöpfung“. Diese Arroganz ist fehl am Platz, ärgert sich nicht nur die Fahrzeugwirtschaft. Ihr
Weil es dazu passt
D
ie Arbeitslosigkeit steigt nahezu auf die Spitzenwerte am Höhepunkt der Jobkrise 2009. Dabei werden viele Arbeitslose in der Statistik gar nicht vermerkt, um im EU-Vergleich politisch weiterhin als das Land mit der geringsten Arbeitslosigkeit brillieren zu können.
• Nun schreiben wir uns die Feder krumm, dass wir für Arbeitsplätze im Land sorgen müssen und nicht wie Erfolge der Konzerne in den Schwellenländern zu kommentieren sind.
•
Helmuth H. Lederer, Herausgeber und Arbeitsplatzbeschaffer im Land
Die Details sind alarmierend. Jetzt entledigen sich die Firmen ihrer zuletzt angeheuerten Leiharbeitskräfte wieder, weil sie in Billiglohnländern mehr Erfolg finden. Laut aktuellen Wirtschaftsprognosen wohl auf Dauer. Am Bau und im Tourismus geht es steil bergab, während der Anstieg der Arbeitslosigkeit in Industrie und Handel noch relativ moderat ist. Wie lange noch? Wie die Politik die Lage auch darstellt, ohne ausreichende Einkünfte wird es nicht funktionieren mit der Kaufkraft, die wir brauchen, um unser Land erfolgreich am Leben zu erhalten. Ihr
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Inhalt
Mai 2012
5/2012, 25. Jahrgang Cover-Werbung: carplus MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t) 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 T: +43 2243 36840-0 F: +43 2243 36840-593 E: redaktion@autoundwirtschaft.at I: www.autoundwirtschaft.at Herausgeber: Helmuth H. Lederer E: hhl@autoundwirtschaft.at Geschäftsführer und Chefredakteur: Gerhard Lustig T: +43 2243 36840-527 M: +43 664 8229485 E: lustig.gerhard@autoundwirtschaft.at Prokurist und Verlagsleiter: Philipp Hayder T: +43 2243 36840-526 M: +43 664 8223301 E: hayder.philipp@autoundwirtschaft.at Redaktion Sonderprojekte: Dr. Lutz Holzinger T: +43 2243 36840-591 M: +43 664 8229484 E: holzinger.lutz@autoundwirtschaft.at Leitender Redakteur: Mag. Heinz Müller T: +43 2243 36840-523 M: +43 664 8221660 E: mueller.heinz@autoundwirtschaft.at Redakteure: Dr. Klaus Engel T: +43 2243 36840-525 M: +43 664 8493231 E: engel.nikolaus@autoundwirtschaft.at Dieter Scheuch T: +43 2243 36840-575 M: +43 664 2359052 E: scheuch.dieter@autoundwirtschaft.at Stefan Schmudermaier T: +43 2243 36840-576 M: +43 664 2359053 E: schmudermaier.stefan@autoundwirtschaft.at Redaktion: Peter Homola, Dr. Kurt Holzbauer, Dr. Friedrich Knöbl, Dipl.-Ing. Heinz Lukaschek, Dr. Michael Sikora Anzeigenmarketing: Stefan Binder (Leitung) T: +43 2243 36840-522 M: +43 664 5285661 E: binder.stefan@autoundwirtschaft.at Alexander Keiler T: +43 2243 36840-521 M: +43 664 8229487 E: keiler.alexander@autoundwirtschaft.at Hartwig Scheicher T: +43 2243 36840-520 M: +43 664 8229494 E: scheicher.hartwig@autoundwirtschaft.at Hbv. und Leitung Administration: Annemarie Lust T: +43 2243 36840-597 M: +43 664 8229479 E: lust.annemarie@autoundwirtschaft.at Schwesterpublikationen: AUTO BILD Österreich Eurotax AUTO-Information AUTO-info4you FLOTTE & Wirtschaft AUTO&Wirtschaft Schweiz Grafik: graphics – A. Jonas KG 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 T: +43 2243 36840-594 E: jonas.alexander@autoundwirtschaft.at Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH 3580 Horn, Wiener Straße 80 Bezugspreis: Jahresabonnement (11 Ausgaben) Inland: ¤ 68,– exkl. 10 % MwSt (Einzelpreis Inland: ¤ 8,– inkl. 10 % MwSt); Ausland: ¤ 85,– Bankverbindung: Bank Austria UniCredit Group, BLZ 12000, Konto-Nr. 51844 097 901 IBAN = AT63 1200 0518 4409 7901 BIC = BKAUATWW UID = ATU57361312 Gerichtsstand: LG Korneuburg Verbreitete Auflage: 12.500 Stück Erscheinungsweise: monatlich (Juli/August Doppelnummer) mit Supplements laut Mediadaten 2012 Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für alle, die vom Kraftfahrzeug leben Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.
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Werkstatt
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Hohe Preise: Teufelskreis ohne Ausweg?
Handel
Live in Bangkok
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Besuch auf der großen Automesse in Thailand
Thema Wer kann das bezahlen?
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Aspekte Neue Anlaufstelle für James Bond
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Besuchersegen trotz Regen
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Mit starker Stimme
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Auf Rekordjagd
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Größer, stärker, teurer
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Sinnlose Hauruck-Aktion
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Schärfer als Paprika
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Kundendienst im Fokus
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Profis für schwere Fälle
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Offensive bei Firmen
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Große Thai-Show
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Keine Mogelpackung
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Management Opferbereitschaft allerorten
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NoVA-Tricks bei Wrackbörsen
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Neuwagen-Statistik
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Gebrauchtwagen-Statistik
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JATO-Auslandszahlen
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Gestärkte Marktpräsenz
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Erster in der Datenwolke
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Große Ziele zum Jubiläum
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Ansichten
Umfassende Kompetenz
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Lederer & Lustig
Weiteres Wachstum
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Menschen Volvo mit neuem Marketing-Leiter
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Von Renault zu Nissan
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Verrückte Farbenspiele
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Freie Wahl!
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Vorteile für alle
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Besser als „selbstgestrickt“
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Bundesländer-Umfrage
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Noch immer werden in Österreich mehr als doppelt so viele Gebrauchtwagen verkauft wie Neufahrzeuge: Neues aus der Branche lesen Sie im „Gebrauchtwagen-Extra“
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: Analyse
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Wirtschaft Stabiler Kurs, volatile Zeit
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Nachhaltigkeit ist in
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Hoch hinaus ab S. 64 Ohne Hebebühne kommt keine Werkstatt aus
Wirtschaft Firmen im Fokus
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Erfolg durch Service
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Ökolehrpfad in Lackfabrik
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Mächtig auf Zug!
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Obsoleszenz als Chance
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In Wien auf vollen Touren
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Immer das richtige Öl
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100 Jahre zündende Ideen
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Rau und herzlich
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Auf dem Weg nach Westen
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Gewerbe Vorsicht, Justizfalle!
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Geht’s ohne Rechnung?
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Neue Zündspulen
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Systematische Verbesserung
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Größte Hausmesse Europas
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Mehr als erhofft
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Ein Meister seiner Kunst
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Autos in höheren Sphären
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23 Jahre ohne Probleme
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Zwei Tage in der „Schule“
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Näher zum Kunden
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Die neue Verbandskurve
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Intelligente Trocknung
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Ein Lkw, der alle Stückerln spielt
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Alleinstellung
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Vernetzung als Beschleuniger
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Diagnose im Griff
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Konzept für alle Ansprüche
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Neue Produkte
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Wir schreiben
die Medien für Allradfreude jeden Monat ... Österreichs einziges Allradmagazin hat ab sofort neue Eigentümer: Lederers Medienwelt übernimmt 4WD, die sechsmal jährlich erscheinende Zeitschrift der Moser Mediengroup Austria. Unter der Chefredaktion von Allradprofi Johannes Mautner Markhof wird das Magazin als attraktive Publikation für „Drive and Life“ neu positioniert. „Mit 4WD werden wir unsere Strategie, qualitativ hochwertige Automedien für anspruchsvolle Zielgruppen zu entwickeln, mit vollem Engagement fortsetzen“, sagen Geschäftsführer Gerhard Lustig und Verlagsleiter Philipp Hayder.
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NEWS & FACTS NR. 14 | 05. APRIL
2012
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Nach dem knapp 21 Kilometer langen Rundkurs Schlossberg lag Raimund Baumschlager im Skoda Fabia S2000 unvermutet an der Spitze
Ausfallswelle im Reben
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Motorsport-Aktio n vom in der Südsteiermark. Feinsten bei der Rallye-Premiere die Meisterschaftsfüh Raimund Baumschlager übernimm t rung von Pechvog el Beppo Harrach
Hermann Neubauer fuhr den Subaru Impreza R4 auf Platz 2, Daniel Oliveira wurde im Peugeot 207 S2000 (rechts) Dritter. Beppo Harrach blieb der vierte Platz im Mitsubishi Evo IX R4 (unten)
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Als Titelverteidi ger kam schach, wo Bürgermeist Beppo Harrach nach LeutMayer und Damian er Erich Plasch der Rebenland Izdebski zähldie Premiere Rallye feierte. ten zu den Ausfällen Die kleine, aber Motorsportveranstaltung im Rebenland. feine Mit drei Sonderprüfungs-Bestzeiauf den Sonderprüfu war mit 15 000 Besuchern ten (Harrach: ngen ein Erfolg. 8) schnappte Nicht ganz sich Raimund Baumschlag so toll lief es für Harrach, er schließder lich den durch einen Sieg. Im Ziel Felgenbruch meinte er ernach leichtert: seinem Ausritt „Realistisch gesehen einen Reifen war es ein aussichtslos wechseln musste er Kampf, wobei und so drei es sich doch Minuten verlor. immer wieder Das Stockerl lohnt, dementsprechenden war damit außer Reichweite, er Druck auf den kam als Vierter jeweiligen Vordermann ins Ziel. auszuüben. Fahrer Andere hatten und Auto waren weit mehr Pech: am absoluten Limit.“ Mario Saibel machte ein Hermann NeuDif- bauer strahlte ferenzialschaden über Platz zwei: einen Strich „Es ist der größte durch die Rechnung Erfolg in meiner und herigen bisRallye-Laufbahn. Kris Rosenberge r eine ich Obwohl gegen Ende hin zu hohe Wassertemp mit einem Gee- triebeschade ratur. Hannes n zu kämpfen Danzin- Da hatte.“ der drittplatzier ger krachte te Daniel Olivin eine Böeira als Gaststarter schung, Michael nicht punkBöhm teberechtigt und Michael ist, blieben Kogler leisHarrach Trotz Hinterachspr dann doch mehr oblems teten sich spektakulär als gedacht – kam Christian die e Meisterscha Mrlik Abflüge mit ft bleibt auf jeden im Subaru Impreza teilweise spannend. Fall STi fünffachen Überschlä-
auf Platz 5
gen (Böhm). Auch Walter
Alles rund um das
www.rallye-oem.at
Rund ab Seite 4
s 8-9 aspekte **okhay_Layout 1 02.05.12 13:25 Seite 2
Telematik-Fluch? Schadensabwicklung, §-57a-Überprüfung und die Zukunft der Kfz-Technik, die von der Fahrzeugtelematik (mit-)bestimmt werden wird, standen im Mittelpunkt des niederösterreichischen Tags der Kfz-Technik in St. Pölten am 27.4. Nach der Eröffnung durch Komm.-Rat Friedrich Nagl (l.), in der er Aktuelles mit dem Appell zu qualitativ hochwertiger Arbeit, die auch korrekt bezahlt werden sollte, verband, machte Dipl.-Ing. Neofitos Arathymos (ZDK, r.) deutlich, wie selbstständig die Telematik im Auto künftig werden und die Arbeit an den Kfz-Betrieben „vorbeischleusen“ könnte. Ing. Günter Divoky sprach dann über Fahrzeuggenehmigung, Mag. Stefan Enthofer (Garanta) über Totalschäden und Wrackbörsen und Dipl.-Ing. Stefan Klaus zu Kalkulation und Restwert.
Aspekte „Legalisierter Pfusch“ Kennen Sie das Berufsbild eines „Servicestationsunternehmens“? Das freie Gewerbe wird immer häufiger dazu missbraucht, gegenüber den Kunden als vollwertige Kfz-Werkstätte aufzutreten, ohne die nötigen Voraussetzungen in Bezug auf Ausstattung und Ausbildung zu erfüllen. „Dabei dürften Servicestationen eigentlich nur wenige einfache Arbeiten wie Motorwäsche, Zündkerzenwechsel oder den Austausch von Lampen und Scheibenwischern durchführen“, kritisiert Bernhard Plasounig, langjähriger Kfz-Interessenvertreter und nun Wirtschaftskammerobmann in Villach. Er beanstandet den „legalisierte Pfusch“ und hat eine klare Forderung: „Angesichts des massiven Missbrauchs sollte die Vergabe an Betriebe, die nicht gleichzeitig als Tankstelle oder Autopflegefirma fungieren, ersatzlos gestrichen werden.“
Robinson macht alle mobil
Bosch hat das Bedienkonzept der weltweit führenden Werkstattsoftware Esitronic weiter vereinfacht und klar gegliedert. Mit der neuen Bedienoberfläche – Esitronic 2.0 – gelangt man mit weniger Mausklicks zum Ziel: nach der Identifizierung über einen Menüpunkt zur Diagnose.
Neue Anlaufstelle für James Bond
Im April hat das Autohaus Robinson in Graz fünf neue Kia Rio mit 70-PS-Benzinmotor als Clubmobile an den ÖAMTC übergeben. Im Bild Heinz P. Robinson (r.) und Prok. Paul Schweighofer.
Forstinger will mehr E-Bikes Nicht zuletzt dank des neuen Elektro-Klapprads „Dinotti New York“ (B.) will der Autozubehör- und Zweiradspezialist Forstinger seinen Umsatz in diesem boomenden Segment weiter erhöhen. Das Fahrzeug ist in weniger als einer Minute zusammen- bzw. wieder aufgeklappt und fahrbereit.
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Weniger Klicks
Dr. Ulrich Bez, CEO von Aston Martin, eröffnete am 19.4. den neuen Schauraum von Aston Martin in der Faradaygasse in Wien. Geschäftsführer von British Luxury Cars sind Anja FreyWinkelbauer und Dr. Friedrich Frey. Im Schauraum können bis zu 14 Aston Martin ausgestellt werden; im 1. Stock gibt es ein „Winterlager“ für Kundenfahrzeuge. Außerdem schuf man eine „Preowned Area“ für Autos aus Vorbesitz, wie bei Aston Martin die Gebrauchtautos genannt werden.
AUTO & Wirtschaft
• Mai 2012
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BLICK ZURÜCK Totalschaden hilft Kosten sparen
Elektro-Zweirad-Importeur Josef Essl
Herbert Koller, Marketing Manager Harley-Davidson
„Klarer Auftrag“ Nachdem die zweite Auflage der „Fahr2Rad“ in Wien vom 20. bis 22.4. von mehr als 25.000 Besuchern besucht wurde, wollen die Veranstalter auch im kommenden Jahr mit einem „fahraktiven Konzept“ Besucher ansprechen. Ein Großteil der österreichischen Zweirad-Importeure war auf der Messe in der ehemaligen Rinderhalle in St. Marx mit eigenen Ständen und Testfahrzeugen vertreten. Etwa 300 verschiedene Fahrzeuge wurden präsentiert.
Karin Munk, Generalsekretärin der Arge2Rad, sprach von einem „klaren Auftrag, am bisherigen Konzept festzuhalten“. Der Termin für die nächste Ausgabe der „Fahr2Rad“ im Jahr 2013 soll demnächst festgelegt werden; die Schau soll wie bisher an einem Wochenende im April abgehalten werden, um die Besucher rechtzeitig zu Beginn der Saison vom Kauf eines Motorrads oder E-Bikes zu überzeugen.
Besuchersegen trotz Regen 18 Händler präsentierten Mitte April in der Innenstadt von Bad Hall ihre Autos. „Trotz des etwas ungünstigen Wetters waren mein Kollegen sehr zufrieden“, sagt Karl Schneider, Initiator der Messe und ehemaliger Landesinnungsmeister der KfzTechniker. Insgesamt kamen etwa 8.000 Besucher, wobei das Kaufinteresse als „sehr konkret“ bezeichnet wurde.
Karl Schneider mit Mercedes-Händlerin Sabine Sammwald (o.) sowie Sohn Daniel (u. l.) und WK-Bezirksstellenobmann Peter Guttmann (u. m.)
AUTO & Wirtschaft
• Mai 2012
„Streitereien um die Höhe der Reparaturkosten oder den Wert eines Totalschadens gehören zum Alltag eines Verkehrsunfalles. Versicherte und Werkstätten wissen, dass die Versicherungen meist erst nach einigem Feilschen den tatsächlichen Schaden begleichen.“ Dieser von AUTO & Wirtschaft vor 25 Jahren formulierte Stoßseufzer hat an Aktualität nichts verloren. „Besonders mühsam wird die Schadensregulierung bei Pseudooldtimern. Am Markt zu Liebhaberpreisen gehandelt, sind sie in den Augen der Wiener Städtischen einfach wertlose Wracks“, hat AUTO & Wirtschaft diese Praxis anhand eines Peugeot 504 Cabrio demonstriert. 1983 auf der Autobahn von einem Lkw „abgeschossen“, wurde der Schaden vom Versicherungsexperten Josef Hofmann begutachtet. AUTO & Wirtschaft: „Sein Urteil: Totalschaden. Einem Reparaturaufwand von S 98.648,– stehe ein Zeitwert von S 30.000,– gegenüber. Das Wrack wertete er mit S 2.000,–, riet der Versicherung jedoch vom Kauf ab.“ Die Städtische bot daraufhin eine Abschlagszahlung von S 28.000,– . Der vom Kfz-Anwalt Dr. Norbert Schöner beauftragte Sachverständige Johann Hartinger sah dies anders. Er attestierte einen Wiederbeschaffungswert von S 60.000,– bis S 70.000,–. Doch Hofmann beharrte auf seiner Beurteilung. „Die geltende Eurotax 12/1982 weise für das jüngere Modell 1973 lediglich S 16.000,– aus. Die von Hartinger im Gutachten angeführten S 70.000,– wurden als Phantasiezahl eines mit dem Rechtsanwalt verbandelten Sachverständigen abgetan“, fasste AUTO & Wirtschaft die Vergleichsgespräche zusammen. Der vom Gericht beauftragte Sachverständige Erwin Seidl kam zum Ergebnis, dass „Liebhaber-Fahrzeuge selbstverständlich ihren eigenen Marktwert haben, nicht nach den für Massenfahrzeuge geltenden Eurotax-Kriterien beurteilt werden können“. Er taxierte das Unfall-Cabrio mit S 100.000,– , das Wrack mit S 30.000,– Eine Einschätzung, der sich das Gericht vier Jahre nach dem Unfall anschloss. Dazu AUTO & Wirtschaft: „Und die Moral aus der Geschicht’ – trau dem Versicherungssachverständigen nicht.“
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Thema
Für Dr. Erik Eybl sind die Stundensätze „nicht mehr zumutbar“
Wer kann das bezahlen? Werkstattaufenthalte werden Jahr für Jahr teurer. Schuld daran sind nicht etwa gierige Firmenchefs, sondern komplexere Fahrzeuge und immer höhere Auflagen. Ein Teufelskreis ohne Ausweg? Von Philipp Hayder
„Man treibt die Kunden zum Pfusch“, kritisiert Friedrich Nagl
I
m vergangenen Jahr ist der österreichische Verbraucherpreisindex um 3,3 Prozent gestiegen, 2010 betrug die Jahresinflation 1,9 Prozent, 2009 gar nur 0,5 Prozent. Die Brutto-Mindestlöhne haben laut der Statistik Austria 2011 um 2 Prozent, 2010 um 1,6 Prozent und 2009 um 3,4 Prozent zugenommen. Und die Bruttostundensätze in den Kfz-Werkstätten? Die betrugen bei Lackierern im Vorjahr 126,58 Euro, bei Karosseriebauern 125,27 Euro sowie bei Kfz-Technikern 109,10 Euro. Der Zuwachs lag damit jeweils bei rund 5 Prozent.
Unterschiedliche Abrechnung? Für den Versicherungsverband, der regelmäßig diese Daten erhebt, liegen die Gründe für die überproportionale Steigerung auf der Hand: „Offensichtlich gibt es nach wie vor gewisse Quersubventionen von teurer verrechneten Versicherungsschäden zu günstigeren Privatkundenaufträgen“, sagt Dr. Erik Eybl, Generali-Manager und Vorsitzender des Schadenausschusses. Dass Frau und Herr Österreicher tatsächlich derartige Preise bezahlen müssen, ist für ihn schwer vorstellbar:
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AUTO & Wirtschaft
• Mai 2012
„Dieses Ausmaß kann man vielen Privatkunden wirklich nicht mehr zumuten.“
Zum Pfuscher getrieben Im Kfz-Gewerbe weist man einen derartigen Pauschalverdacht entschieden zurück. Doch die Problematik der immer weiter auseinanderklaffenden Schere zwischen dem, was Kunden ausgeben können, und den tatsächlichen Werkstattpreisen ist vielen Betriebsinhabern bewusst. Dabei wäre es falsch, die Betrachtung auf die Stundensätze zu verkürzen: Auch die Teile werden immer teurer. Blinker in den Scheinwerfern, Parksensoren in den Stoßstangen, Rückfahrkameras und immer mehr Radargeräte für die automatische Abstandshaltung: Was im Schauraum beeindruckt, erweist sich im Schadensfall als teurer Luxus. Diese von den Autoherstellern vorangetriebene Ausstattungspolitik (die sich mit einigen Jahren Verzögerung nicht nur auf die Neuwagenkäufer mit Kaskoversicherung, sondern auch auf die klassischen „Selbstzahler“ auswirkt) hat unterschiedliche Folgen. Am Land schießen immer mehr Einund Zweimannbetriebe aus dem Boden, die kur-
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Thema
Seit einem Jahrzehnt steigen die Stundensätze deutlich stärker als Löhne oder Inflation (l.). Bekannt sind die großen regionalen Unterschiede: In Wien sind Reparaturen und Servicearbeiten am teuersten (u.).
zerhand den Bauernhof zur Werkstätte machen. In den Städten boomen Kleinschadenreparatur, Schnellservice und – gerade im Migrantenmilieu – Kleinstfirmen, die es mit der Versteuerung nicht so genau nehmen. „Wenn es so weitergeht, treibt man die Kunden geradezu zu den Schwarzarbeitern“, sagt Komm-Rat Friedrich Nagl, Bundesinnungsmeister der Kfz-Techniker. Er nimmt die Politik in die Pflicht: „Je mehr Auflagen es gibt, desto höher ist der Stundensatz.“
Quellen: VVÖ/EurotaxGlass’s
Betriebe ohne Spielraum Neben der Bürokratie machen auch die explodierenden Energiekosten den Werkstätten zu schaffen. Das gelte vor allem für die Lackierbranche, in der Strom und fossile Brennstoffe bis zu 40 Prozent der Gesamtkosten ausmachen würden, meint Arthur Clark als oberster Karosseriebauer. „Die Betriebe haben in den vergangenen Jahren eher noch moderat kalkuliert“, sieht der Innungsmeister keinen Spielraum: „Unterm Strich könnte in vielen Fällen weniger übrig geblieben sein.“ Die Wirtschaftsdaten der KMU Forschung Austria geben Clark Recht: Im Bilanzjahr 2009/10 (neuere Zahlen liegen noch nicht vor) wurde im Reparaturgewerbe lediglich eine recht magere Durchschnittsrendite von 1,5 Prozent erwirtschaftet.
„Unterm Strich bleibt weniger über“, sagt Arthur Clark
Kunde trägt die Kosten Ein Umdenken ist derzeit jedoch nicht in Sicht. Im Gegenteil: Rund um den Wegfall der Kfz-GVO per Mai 2013 zeichnen sich eher höhere als niedrigere Belastungen ab. Und so manche günstig positionierte Marke, die in den vergangenen Jahren mit überschaubaren Standards und einer Fokussierung auf tatsächliche Kundenbedürfnisse Erfolge gefeiert hat, träumt von exklusiven Schauräumen und „Flagship-Stores“. Wer die schlussendlich bezahlen muss, ist klar: der Kunde.
Hersteller in der Verantwortung Was tun gegen die Preisexplosion? Ein Patentrezept gibt es nicht, doch ein Blick über die Grenzen könnte hilfreich sein: In Deutschland, auch nicht gerade ein Niedriglohnland, sind Reparaturen laut Versicherungskreisen im Durchschnitt um ein Zehntel günstiger. Auch in anderen entwickelten Märkte wie Frankreich oder Italien tritt das Problem nicht in dieser Vehemenz auf.
AUTO & Wirtschaft
Auffällig: Eine Häufung an automobilen Glaspalästen, wie sie in Österreich allgegenwärtig sind, ist in diesen Ländern nicht anzutreffen. Tatsächlich haben die Hersteller einen wesentlichen Hebel zur Kostenregulierung in der Hand: einerseits durch ein Überdenken ihrer Ausstattungspolitik, andererseits – und das ist wesentlich kurzfristiger möglich – durch einen Bewusstseinswandel bei den Standards. Diese sind in Markenbetrieben nämlich einer der wesentlichen Preistreiber. Vom überteuert einzukaufenden Tester bis zum Wechsel der Bodenfliesen, vom Großschauraum bis zu den markenspezifischen Verkaufsteams – was in einzelnen Metropolen zweifellos der Imagebildung dient, überfordert anderswo Händler und Kunden.
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s 12 einstieg handel **GKUokmuehay_Layout 1 02.05.12 13:28 Seite 2
„Ich bin guter Dinge, dass wir unser Ziel schaffen“, sagt Mag. Wilhelm Jelinek auf Seite 15.
„Völlig unausgegorene Hauruck-Aktion“, warnt Komm.-Rat Friedrich Nagl auf Seite 18.
Handel Erste neue Škoda-Architektur In Regau (Oberösterreich) könnte – wenn alles planmäßig verläuft – noch vor Jahresende vom Autohaus Esthofer das erste österreichische Autohaus im neuen Škoda-Design verwirklicht werden. Als zweite Neuwagen-Marke soll in Regau Seat angeboten werden. Die Bauverhandlung am 23. April sei ohne jegliche Einsprüche verlaufen, sagt Dipl.-Ing. Gustav Esthofer (B.), Chef der oberösterreichischen Autohaus-Gruppe. Derzeit wird das Gelände in Regau nur für den Gebrauchtwagenverkauf genützt. Dem Architekten sei es gelungen, die beiden völlig unterschiedlichen Vorgaben der Marken Seat und Škoda gewissermaßen unter ein Dach zu bringen. Läuft alles nach Plan, beginnt der Autoverkauf in Regau noch vor Jahresende, ansonsten im Frühjahr 2013. Auf dem Gelände ist auch ein großes Lack- und Karosseriezentrum geplant.
Nachhaltigkeit im Premiumsegment Andreas Grünzweig und Mag. Georg Silbermayr, die geschäftsführenden Gesellschafter von Fisker Austria, sehen die Zukunft im Premiumautohandel mit Fahrzeugen wie dem Fisker Karma, einem Elektroauto mit Reichweitenverlängerer, von dem sie heuer bis zu 30 Stück – auch an Kunden aus den Nachbarländern – verkaufen wollen. Fisker-Käufer haben davor in der Regel konventionelle, hochpreisige sportliche Autos gefahren, an denen Fisker Austria aber nicht interessiert ist. Volumen soll dann das geplante Mittelklassemodell Fisker Atlantic (ab 2014) erzielen. Dann sollen auch die Fisker- von den bereits erfolgreich laufenden Grünzweig-Aktivitäten, deren Ressourcen Fisker Austria derzeit nutzt, getrennt werden. Im Bild: (v. l.) Andreas Grünzweig, der zur Präsentation des Modells Karma angereiste Gianfranco Pizzuto (Chef des Importeurs Fisker Italia in Meran) sowie Mag. Georg Silbermayr.
Renault: Gastecker neu an Bord Nach der Übernahme des bisherigen Renault-Händlerbetriebes der Familie Schildberger ist die Autohaus Gastecker GmbH neuer Händler der französischen Marke in Wieselburg. Außerdem werden Fahrzeuge von Dacia angeboten. Der Name Gastecker ist in der Autobranche kein unbekannter, ist das Unternehmen doch seit 1992 als Toyota-Händler in Loosdorf tätig. Auch dieser Stammbetrieb wird in das Renault-Filialnetz integriert. Geschäftsführer für beide Standorte ist Mag. (FH) Gerhard Gastecker (im Bild rechts vom Auto stehend neben seinem Vater gleichen Namens). In den Bezirken Scheibbs und Melk erwartet sich die Marke Renault durch die Neuübernahme ein kontinuierliches Wachstum; im ersten Jahr will Gastecker an den beiden Standorten etwa 250 Neuwagen verkaufen.
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Philipp Hayder
Handeln statt jammern! Nur zehn aktive Händlerverbände gibt es derzeit in Österreich. Bei einigen weiteren Marken – etwa Volvo und Toyota – liegen die Vereine seit Jahren im Dornröschenschlaf. Selbst dort, wo in den vergangenen Monaten Versuche zu Neugründungen gestartet worden sind, sind diese rasch im Sand verlaufen. Sind die Betriebe mit ihren Importeuren so zufrieden? Schwer vorstellbar, wenn man an die bei Gremialtagungen und Händlertreffen angestimmten Klagelieder denkt. Auch bei der „EUUmfrage“ haben sich die österreichischen Händler kein Blatt vor den Mund genommen. Doch wenn es um die direkte Kommunikation geht, verlässt so manchen Betrieb der Mut. Bei unseren deutschen Nachbarn wäre das undenkbar: Dort hat so gut wie jedes Fabrikat seinen Verband, was übrigens auch den Herstellern und Importeuren die Möglichkeit zum gebündelten Meinungsaustausch und zur fundierten Entscheidungsfindung gibt. Hierzulande wird mit Vorliebe gejammert. Doch mehr handeln würde dem Handel gut tun!
Hinter einem starken Team steht ein starker Lackhersteller
„Unser Familienbetrieb blickt auf fast 50 Jahre Erfolgsgeschichte zurück. Gegenseitige Unterstützung, Vertrauen und Engagement prägen die Zusammenarbeit innerhalb der Familie und des gesamten Betriebes. Diese Werte sind auch bei der Auswahl unserer Geschäftspartner entscheidend, denn darin sehen wir für uns einen Schlüssel zum Erfolg – deshalb setzen wir seit über 30 Jahren auf die starke Partnerschaft mit Sikkens.“ Robert Hatzl und sein Sohn Emil Hatzl, Geschäftsführer des Lackierfachbetriebs Hatzl in Rum. Finden Sie heraus, wie Sie von Sikkens profitieren können und besuchen Sie uns unter: www.sikkenscr.at Akzo Nobel Coatings GmbH Aubergstraße 7 5161 Elixhausen T +43 662 489 89-0 F +43 662 489 89-99
s 14 branchenstruktur **GKUokmuehay_Layout 1 03.05.12 15:05 Seite 2
Handel
Mit starker Stimme In keinem Land klagen so viele Autohändler über unfaire Handelspraktiken wie in Österreich. Hört die EU-Kommission den Hilferuf? Von Philipp Hayder
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m 31. Mai 2013 wird die Kfz-GVO bekanntlich auslaufen. Ab dann gelten für den Fahrzeughandel die gleichen Rahmenbedingungen wie für den Verkauf von Waschmaschinen, Tretrollern oder Speiseeis: Vorbei ist es mit Händlerschutzbestimmungen wie der zweijährigen Kündigungsfrist, der Pflicht zur Kündigungsbegründung oder dem Recht zum Abschluss zusätzlicher Markenverträge. Nationale Bemühungen wie die österreichische „Kfz-Mittelstandsinitiative“ könnten teilweise Abhilfe schaffen. Doch in Brüssel, wo die Europäische Kommission die tatsächlichen Rahmenbedingungen festlegt, hatte man lange Zeit kein Ohr für die Klagen des wirtschaftlich benachteiligten Einzelhandels – bis zum Sommer 2011, als im Internet eine Umfrage über „unfaire Handelspraktiken zwischen Unternehmen“ gestartet wurde. 746 Unternehmen haben sich daran beteiligt, mit 34 Prozent aller Antworten war der Autohandel doppelt so stark vertreten wie die zweitstärkste Branche.
Laut der Auswertung der EU-Kommission klagen vor allem Autohändler (o.) über Benachteiligungen. Die meisten Antworten kamen von Klein- und Mittelbetrieben mit weniger als 50 Mitarbeitern (u.)
Bernard Lycke spürt Rückenwind für die Gespräche mit EU-Kommission und Parlamentariern
Massiver Unmut Unter den 250 antwortenden Kfz-Betrieben hatte ein Land ganz klar die Nase vorn: 36 Prozent aller Umfrageteilnehmer kamen aus Österreich, die viel größeren Märkte Deutschland und Polen waren dagegen nur für 14 bzw. 15 Prozent verantwortlich. Die Detailantworten der Firmen lassen es unterdessen an Deutlichkeit nicht missen: 87 Prozent aller europäischen Autohändler erklärten, in den vergangenen zwei Jahren Opfer unfairer Praktiken ihrer Importeure geworden zu sein. Mehr als acht von zehn Autohändlern wurden laut eigenem Bekunden vor dem eigentlichen Vertragsabschluss übervorteilt: 47 Prozent fühlten sich beispielsweise nicht ausreichend über die künftigen Vertragsbedingungen informiert. Weitere 77 Prozent klagten über eine unfaire Behandlung während der Vertragslaufzeit, ganze 86 Prozent machten auf nachteilige Bestimmungen bei einer Vertragsauflösung aufmerksam.
Mag. Dr. Gustav Oberwallner will „sektorspezifische Rahmenbedingungen“
Autobranche als Sonderfall
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Naive Vorstellungen Wird die Umfrage ausreichen, um in die EU-Kommission noch vor dem Mai 2013 ein Umdenken auszulösen? Wohl kaum, doch mit dem starken Votum der Branche wurde ein wichtiger Schritt in Richtung mittelfristiger Änderungen gesetzt. Dass der Automobilvertrieb sich von allein zum Wohle der Konsumenten reguliert, wie die Verantwortlichen für den GVO-Wegfall naiver Weise annahmen, wurde durch das starke Votum der Händler – und hier besonders der österreichischen Unternehmen – jedenfalls eindrücklich widerlegt.
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Mit dieser gehäuften Kritik hebt sich die Auto-
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branche deutlich von anderen Wirtschaftszweigen, in denen freilich auch nicht Milch und Honig fließen, ab. Das wurde auch der EU-Kommission bei der Auswertung der Daten bewusst: Sie analysierte in ihrer rund 50 Seiten starken Auswertung den Kfz-Sektor separat von anderen Branchen. Das freut die Interessenvertreter: „Wir haben schon immer darauf hingewiesen, dass der Autohandel aufgrund seiner Besonderheiten eigene Rahmenbedingungen benötigt“, sagt Bernard Lycke, Generalsekretär der europäischen Kfz-Gewerbevereinigung CECRA. Auch für deren österreichisches Vorstandsmitglied Mag. Dr. Gustav Oberwallner sind „sektorspezifische Rahmenbedingungen unabdingbar“.
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s 15 kia **GKUokmuehay_Layout 1 02.05.12 14:09 Seite 1
Handel
Auf Rekordjagd Im ersten Quartal war Kia so erfolgreich wie nie zuvor. Mit dem neuen cee’d hat die Marke beste Chancen, den Weg nach oben fortzusetzen.
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ir ändern das Auto, das Kia geändert hat“, erklärte Benny Oyen, Marketingchef von Kia Motors Europe, bei der Präsentation des neuen cee’d in Spanien. Recht hat er: Die erste Generation des Kompaktklässlers, europaweit über 633.000 Mal verkauft, hat auch hierzulande aus der ehemaligen Billigmarke einen ernstzunehmenden Wettbewerber im Kompaktsegment gemacht.
Klarer Wachstumskurs Mittlerweile haben die Koreaner in Österreich einen Marktanteil von 4 Prozent erreicht, im ersten Quartal wurden die Neuzulassungen im Vergleich
Mag. Wilhelm Jelinek strebt heuer bis zu 13.500 Verkäufe an
zu 2011 um mehr als die Hälfte gesteigert. Sogar vom „alten“ cee’d wurden mit 990 Autos um 134 Stück mehr zugelassen als im Vorjahr. Der Nachfolger steht ab Mai als Fünftürer und ab September als Kombi in den Schauräumen. Er soll heuer 2.300 zu insgesamt 4.500 bis 5.000 Verkäufen der Baureihe beitragen. In Summe hat sich Kia eine Steigerung von 11.147 auf 13.000 bis 13.500 Einheiten vorgenommen: „Ich bin guter Dinge, dass wir das auch erreichen werden“, sagt Importchef Mag. Wilhelm Jelinek.
Gute Stimmung im Netz Die neue Filiale des Autohauses Höller wird einen 500 Quadratmeter großen Schauraum auf zwei Ebenen umfassen
Der Aufwärtstrend kommt naturgemäß den Renditen der Händler zugute. Diese äußern sich durch die Bank lobend über die Marke, die oft vom ehemaligen Zweit- oder Drittfabrikat zum Hauptstandbein geworden ist. Die letzten „weißen Flecken“ werden geschlossen – aktuell mit dem neuen Partner Wipplinger in Grein sowie der Expansion des Lagerhauses Weinviertel Mitte – und so mancher Händler investiert kräftig: Beispielsweise plant das Salzburger Autohaus Höller einen markenreinen Vorzeigebetrieb in der Landeshauptstadt. Noch im Frühjahr ist Baubeginn, den Vollbetrieb will Firmenchef Markus Höller im (HAY) Lauf des Jahres 2013 aufnehmen.
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s 16-17 sikora china ** JON ZEILE!_Layout 1 02.05.12 13:33 Seite 2
Handel
Größer, stärker, teurer
Xiugen Zhang, Vorstandsvorsitzender des Autobauers Hawtai, mit dem in Shanghai lebenden österreichischen Branchenberater Dr. Michael Sikora
1.125 ausgestellte Pkws auf insgesamt 230.000 m2: Die 11. Peking Autoshow, das diesjährige Mekka der asiatischen Autobranche, war schon größer als die 64. IAA in Frankfurt. Mit mehr als 120 Weltpremieren, darunter 74 Konzeptfahrzeugen und 88 „New Energy Vehicles“ aus 14 Ländern, hat sich die Show eine internationale Poleposition erkämpft. Von Dr. Michael Sikora
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o selbstbewusst wie die Messe gaben sich in den vergangenen Jahren auch die Hersteller. Doch das Wachstum verlangsamt sich. Gewohnt dramatisch ist es nur mehr bei SUVs: 2011 wurden 1,6 Millionen derartige Autos in China verkauft, ein Wachstum von mehr als 20 Prozent. Im ersten Quartal 2012 gab es immerhin noch ein Plus von 5 Prozent. An dieses Segment klammert sich die erfolgsverwöhnte Autobranche in China, denn der Durchschnitts-Chinese steigt beim Autokauf schon kräftig auf die Bremse. Während der Markt 2009 ein Rekordwachstum von 46 Prozent hingelegt hat und 2010 noch um 32 Prozent gestiegen ist, hat 2011 der Absatz in allen Pkw-Segmenten nur mehr um magere 2,5 Prozent wachsen können.
Alarmzeichen bei kleinen Autos Selbst CAAM, die Vereinigung der Autobauer in China, ist sich nicht mehr sicher, ob die Glückszahl „8 % Wachstum“ auf 13,1 Millionen Pkws heuer noch erzielt werden kann. Das Geschäft im ersten Quartal, das den Händlern einen Einbruch von 1,3 Prozent bescherte, war für chinesische Verhältnisse geradezu miserabel. Insbesondere der Einsteigermarkt (A und B1-Segment) leidet massiv an Käuferschwund. Hier ein Quartalsmi-
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nus von 29 Prozent und minus 10 Prozent in der Kompaktklasse – ein Alarmzeichen vor allem für chinesische Autobauer. Unter den meistverkauften Autos teilen sich die ersten acht Plätze GM und VW, gefolgt von Hyundai und Nissan. Erst auf Platz 15 findet man die erste chinesische Limousine Voleex C30, gefertigt von Great Wall Motors. Chery Automobile liegt mit dem QQ auf Platz 25 weit abgeschlagen, nur der Export nach Südamerika und in den mittleren und nahen Osten beschert Chery Rang 6 im OEM-Gesamtumsatz mit 57.000 Pkws. Verlierer des ersten Quartals waren neben den Chinesen (Roewe minus 6 Prozent, FAW minus 37 Prozent, JAC minus 35 Prozent, Brilliance minus 3 Prozent, Haima minus 16 Prozent) aber auch die Japaner (Suzuki minus 20 Prozent, Mazda minus 27 Prozent).
SUV-Segment boomt ungebrochen Die Wirtschaftselite sitzt dagegen selbstbewusst am Steuer eines Luxusautos – vielleicht sogar von der Marke Lamborghini, die in Peking das SUVKonzept Urus gezeigt hat. Mit dem Kubang brachte auch Maserati ein SUV zur Messe. Letzterer Her-
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Zwei Elektroversuche von Roewe sowie zwei SUVs von Great Wall und eines von Chery (v. o.).
s 16-17 sikora china ** JON ZEILE!_Layout 1 02.05.12 13:33 Seite 3
Handel steller hat voriges Jahr 800 Supersportler in China verkauft und damit Deutschland als den größten Markt abgelöst, während Lamborghini 340 Fahrzeuge nach China verschiffen konnte (plus 66 Prozent gegenüber 2010). Ende 2012 werden 20 Händler im ganzen Land die Gallardo-Serie an Mann und Frau bringen. Auch andere europäische Marken setzten auf SUVs. Der kompakte Mercedes GLK wird ab sofort als „Grand Edition“ in Peking produziert. Wenn das nicht reicht, hilft nur mehr der Import der neuen 2013-Luxus-SUV-Modelle AMG G63 und G65.
Teure Neuheiten
Die chinesische Elite will klotzen, Deutschland liefert (v. o.: Audi A6L, Audi RS Q3, Audi RS8 Spyder)
Freilich geht es auch etwas dezenter, wie das als CLA in Serie gehende „Concept Style Coupe“ von Mercedes beweist. Auf der Elektrofront stellte Arno Roehringer, COO von BYD Daimler New Technology, das Denza Concept Car vor – ein waschechtes Elektroauto für die ökologisch bewusste Mittelklasse, das ab nächstem Jahr vom Band laufen soll. FAW-VW und Audi luden zur Weltpremiere der Studie Audi A6L e-tron, des Audi Q3 Jinlong Yufeng und des Audi RS Q3 ein. Der A6L als Plug-
in-Hybrid schafft immerhin 80 Kilometer im rein elektrischen Antrieb. Insgesamt stellte Audi 22 Modelle in Beijing aus, darunter auch den RS5, S8 und S7 Sportback. Mit seinem Partner FAW kann Audi in Changchun (Nordchina) bis zu 300.000 Pkws jährlich produzieren. 2011 hat der deutsche Autobauer 310.000 Fahrzeug in China verkauft.
Autowerke für einen Euro Doch es geht auch andersrum: Bittsteller aus Europa hofieren chinesische Autobauer und bieten europäische Standorte zum Schnäppchentarif an. Der neue OEM Quoros (ein Joint Venture der Israel Cooperation mit Chery) hat für einen Euro im Jahr 2011 das alte Fiat-Werk in Termini Imerese in Sizilien übernommen. Great Wall Motor (GWM) wird noch ein besserer Standort angeboten: Ende 2012 wird in Born (Holland) die NedCar Fabrik von Mitsubishi geschlossen, wo noch bis Jahresende der Colt und der Outlander von 1.500 Arbeitern produziert werden. Nicht nur Mitsubishi-Chef Osamu Masuko sucht derzeit Nachnutzer, sondern auch Henny Jacobs, Director für Investitionsprogramme im holländischem Wirtschaftsministerium, der am GWM-Messestand beim EuropaExportchef vorstellig wurde.
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s 18 fahrverbote *!jonGKUokmuehay_Layout 1 02.05.12 13:39 Seite 2
Handel
„Sinnlose Hauruck-Aktion“ Der Pkw-Verkehr trägt nur 5 Prozent zu den gesamten Feinstaubemissionen bei. Dennoch wird es ab Herbst Fahrverbote geben. Die Rechnung zahlt nicht zuletzt der Fahrzeughandel. Von Philipp Hayder
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b 1. September gilt die „Immissionsschutzgesetz-Luft-Abgasklassen-Kennzeichnungsverordnung“. Die darin spezifizierten „Umweltpickerln“ sind zwar nicht prinzipiell verpflichtend, doch Voraussetzung für die Einfahrt in den von den Landeshauptleuten definierten „Umweltzonen“. Deren erste soll es demnächst in Graz geben. „Nicht nur Benziner ohne Katalysator und Dieselfahrzeuge der Abgasklassen Euro 1 und Euro 2 könnten von den Grazer Fahrverboten betroffen sein, sondern auch Euro-3- und Euro-4-Fahrzeuge“, empört sich Ing. Klaus Edelsbrunner, Gremialobmann des steirischen Fahrzeughandels. Ironie am Rande: Bei vielen dieser Autos wurde noch vor Kurzem die Partikelfilternachrüstung vom Land finanziell gefördert.
Klaus Edelsbrunner kämpft gegen das Grazer Fahrverbot
Josef Schirak fürchtet „schwere finanzielle Schäden“
Schaden in Milliardenhöhe Schon jetzt steht fest, dass die Fahrverbote an der tatsächlich eklatanten Feinstaubbelastung in Graz so gut wie nichts ändern werden. Umso höhere sind die Folgeschäden: Laut einer Studie von Joanneum Research würden rund 1.500 Arbeitsplätze und 430 Millionen Euro innerstädtischer Umsatz verloren gehen. Hinzu kommt die Entwertung der von den temporären Fahrverboten betroffenen Fahrzeuge: „Je nach Alter und Schadstoffausstoß“, hat EurotaxGlass’s ermittelt, wäre bei rund 8.000 Autos mit einer durchschnittlichen Abwertung um 15 Prozent zu rechnen. Dies würde einem Gesamtverlust von 2,5 Milliarden Euro entsprechen.
brauchtwagen sozusagen über Nacht unverkäuflich werden?“, frag Komm.-Rat Ing. Josef Schirak, Einzelhandelssprecher im Bundesgremium des Fahrzeughandels. Seine emotionale Reaktion: „Schande über all jene Verantwortlichen in Politik und Verwaltung, die immer wieder aufs Neue völlig unbedacht und verantwortungslos Autobesitzer finanziell ebenso schwer schädigen wie die Autobranche und die gesamte Volkswirtschaft!“
Verwirrung bei den Werkstätten Friedrich Nagl kritisiert die Verunsicherung
„Schande über die Verantwortlichen“ Kein Wunder, dass Autofahrerklubs und Konsumentenvertreter ebenso protestieren wie die Wirtschaftskammer. „Wie viele Autohändler – nicht nur in Graz – werden wohl schwere finanzielle Schäden verkraften, wenn auf Lager stehende Ge-
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Schwarz für Euro1, blau für Euro5: Wie die Abgasklassen ermittelt werden, ob die Emissionen nachgeprüft werden müssen, wie viel das kosten darf – all das ist offen.
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Unterdessen ist noch gar nicht geklärt, wie die „Abgasklassen-Kennzeichnungsverordnung“ umgesetzt werden soll. Von der ministeriellen Ankündigung, dass sie ab September „Umweltpickerln“ ausgeben, wurden die §-57a-Betriebe vollends überrascht. Wie die Abgaseinstufung erfolgen soll, ist bislang offen. Der vom Umweltministerium genannte Preis von 2,50 Euro dürfte jedenfalls nur die Plakette selbst abdecken, nicht aber allfällige Recherchen oder Diagnosearbeiten. Bundesinnungsmeister Friedrich Nagl kann angesichts dessen nur den Kopf schütteln: „Das ist eine völlig unausgegorene und umweltpolitisch absolut sinnlose Hauruck-Aktion.“
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• Mai 2012
s 19_LUKA *okmuehay_Layout 1 02.05.12 13:41 Seite 2
Verrückte Farbenspiele
Ansicht
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ls Aprilscherz ein wenig zu spät und leider ernst gemeint, ist am 6. April die seit 2010 angekündigte Abgasklassen-Kennzeichnungsverordnung für die Fahrzeugklassen M (Pkw) und N (Lkw) veröffentlicht worden. Ab 1. September wird daher der durchschnittliche österreichische Pkw mit mindestens 3 Klebern (§-57aPickerl, Vignette und Abgasplakette) an der Windschutzscheibe verziert sein. Das Bild kann durch ausländische Kleber ähnlicher Art weiter verschönert werden.
werden Gesetze ohne jegliche Kenntnis der Materie geschaffen, ausbaden und bezahlen können es andere. Ich weiß genau, wovon ich hier spreche, habe ich doch jahrelang im BMVIT im Rahmen von Ausnahmegenehmigungen mit derartigen Zuordnungen zu tun gehabt.
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• Irgendwo beschleicht einen das Gefühl, dass Politiker sämtlicher Couleurs im Auto das geeignete Objekt für ihre eingeschränkte Handlungsfreiheit entdeckt haben. Gehandelt wird ohne jegliche Sachkenntnis auf Basis von populistischen Motiven. Was soll mit der jetzigen Klebeaktion eigentlich erreicht werden? Warum wurde nicht auf die auch aus Umweltüberlegungen grün oder weiß gefärbten §-57a-Kleber (die den Vorteil einer Kontrolle des tatsächlichen Erhaltungszustandes haben) zurückgegriffen? Offensichtlich, weil der Umweltminister seiner lieben Amtskollegin im Verkehrsministerium zeigen will, dass er es noch besser kann. Oder möchte er ihr den schwarzen Peter der Umsetzung zuschieben.
„Politiker sämtlicher Couleurs haben im Auto das geeignete Objekt für ihre eingeschränkte Handlungsfreiheit entdeckt“, meint Dipl.-Ing. Heinz Lukaschek, Ziviltechniker mit Schwerpunkt Verkehr
• Mit dem fünf verschiedenen Farben der Plaketten soll den Landeshauptleuten die Möglichkeit geboten werden, zeitlich und räumlich begrenzte Umweltbeeinflussungsmaßnahmen zu setzen, also zum Beispiel bestimmte Fahrzeuge aus sensiblen Zonen auszuschließen. Interessant ist, dass das Immissionsschutzgesetz-Luft (IG-L) bereits von einer Klasse 6 spricht, aber die Verordnung mangels Verfügbarkeit solcher Fahrzeuge nur bis Klasse 5 einteilen kann. Was die Sache besonders pikant macht, ist der Umstand, dass es die wunderschön definierten Euro-Klassen (gilt vor allem für Pkw) nur in der Theorie gibt. Die Zulassungspapiere weisen zwar die jeweilige EU-Richtlinie mit ihrer Veröffentlichungsnummer aus, aber keine Hinweise auf bestimmte Euro-Klassen. Wir sprechen hier von in Europa genehmigten Fahrzeugen, bei Fahrzeugen aus Übersee wird es überhaupt nur Rätselraten geben. Nicht einmal die Landesprüfstellen werden in der Lage sein, solche Fahrzeuge rasch zuzuordnen. Wie soll dann eine normale §-57aWerkstätte solche Einteilungen vornehmen? Hier
AUTO & Wirtschaft
Stellt sich schon eine prinzipielle Frage: Warum sollte man ein Auto mit einer Plakette der schlechteren Klassen kennzeichnen, wenn man es nach einem riesigen bürokratischen Aufwand für die Zuordnung im Falle eines Verbots nicht verwenden kann? Schon das IG-L gibt mit seinen Ausnahmen von zeitlichen und räumlichen Beschränkungen des Verkehrs eine klare Richtung vor. Selbst für wichtige Personengruppen wie Ärzte, Personenbeförderungsunternehmen oder im Vor- und Nachlauf des kombinierten Verkehrs sind für generelle Ausnahmen Fahrzeuge der Abgasstufe 5 erforderlich.
• Wie es sich für einen Umweltminister mit landwirtschaftlichen Wurzeln gehört, sind neben Einsatzfahrzeugen und solchen im öffentlichen Interesse Fahrzeuge der Land- und Forstwirtschaft ausgenommen. Bei hybrid-elektrischen Fahrzeugen muss eine Reichweite von mindestens 50 km gegeben sein, was ebenfalls in keiner einzigen Datenbank enthalten ist. Übrigens wird in der Verordnung eine „Abgasklassifizierungsdatenbank“ beschrieben, ohne dass es eine solche auch nur im Ansatz geben würde. Auch in der Genehmigungsdatenbank sind Euro-Klassen nach Aussagen von Landesbeamten in der Regel nicht enthalten. Die Kundmachung von Fahrbeschränkungen sollte in der Regel mit Verkehrszeichen erfolgen. Als einmaliges Novum soll bei unverhältnismäßig hohem Aufwand die Veröffentlichung im Landesgesetzblatt plus Internetseite des Landes genügen. Das kann ja lustig werden!
• Bleibt die abschließende Frage, wer von den Landeshauptleuten als Erster in die Umweltgeschichte eingehen wird. Mein Tipp geht in Richtung Ballungsraum Linz, wo man mit der Verkehrsbeeinflussungsanlage schon Vorarbeit geleistet hat.
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s 20 ostfantasie **JON Zeile!_Layout 1 02.05.12 13:42 Seite 2
Handel Daimler hat im ungarischen Kecskemét sein neuestes PkwWerk eröffnet. Neben der B-Klasse wird dort das viertürige Coupé CLA entstehen.
türiges Coupé bauen, das im Gegensatz zu der BKlasse exklusiv in Kecskemét entstehen wird. Den Vorgeschmack auf den zweiten Mercedes-Benz „made in Hungary“ liefert die seriennahe Studie „Concept Style Coupé“, die Ende April auf dem Autosalon von Peking gezeigt wurde. „Unser erklärtes Ziel ist es, neue Mercedes-Fans in neuen Märkten und Marktsegmenten zu gewinnen“, sagt Zetsche. „Das geht nur über faszinierende Produkte wie das ‚Concept Style Coupé‘, das wir im nächsten Jahr mit dem Namen CLA auf den Markt bringen.“ Laut Werksleiter Frank Klein wird die Pilotproduktion des CLA im zweiten Halbjahr starten, der Serienanlauf ist für Anfang 2013 geplant. „Wenn das Auto hier vom Band läuft, dann ist Paprika nicht mehr länger das schärfste Exportprodukt Ungarns“, sagte Zetsche bei der Werkseröffnung in Kecskemét und sorgte damit für heftigen Applaus der ungarischen Gäste. Ursprünglich wollte Daimler erst 2013, wenn beide Baureihen produziert werden, 2.500 Mitarbeiter in Kecskemét beschäftigen. Doch in Wirklichkeit wurde dieser Personalstand bereits beim Produktionsanlauf erreicht. Bis Ende des Jahres wird die Mitarbeiterzahl auf mehr als 3.000 aufgestockt.
Von Peter Homola
Schärfer als Paprika
Die in Peking gezeigte Studie „Mercedes-Benz Concept Style Coupé” gibt einen Ausblick auf den CLA
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ichtlich genossen hat der ungarische Premier Viktor Orbán, der in letzter Zeit viel Kritik in Westeuropa erntet, die feierliche Eröffnung des neuen Daimler-Werks in Kecskemét in Anwesenheit des Vorstandsvorsitzenden Dr. Dieter Zetsche sowie der gesamten Daimler-Prominenz. Die Fabrik sei nicht nur eine Investition, sondern ein „Bündnis mit Ungarn“, so der Regierungschef. Mercedes-Benz Manufacturing Hungary wird im Produktionsverbund mit dem deutschen Werk Rastatt zwei der insgesamt fünf Modelle der neuen Generation von Kompaktautos, die die alte Aund B-Klasse ablösen, bauen. Daimler hat dafür insgesamt 1,4 Milliarden Euro investiert, davon 800 Millionen für den Neubau des Werks Kecskemét und 600 Millionen für die Erweiterung des Standorts Rastatt. „Mit dem Produktionsstart in Kecskemét geht der Angriff von Mercedes-Benz im Premium-Kompaktsegment in die nächste Runde“, sagt Zetsche. Der erste Mercedes-Benz ungarischer Provenienz ist die neue B-Klasse, die bereits seit September in Deutschland produziert wird. Die gemeinsame Produktion in Rastatt und Kecskemét ermöglicht die flexible und jeweils optimale Steuerung der Auslastung beider Werke.
Personalstand über den Planungen
Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender von Daimler, will mit dem in Ungarn gebauten CLA neue Kundengruppen erobern
Laut Dr. Wolfgang Bernhard, Vorstandsmitglied von Daimler, sind die Produktionskosten in Ungarn um 30 Prozent niedriger als in Deutschland
AUTO & Wirtschaft
Die Arbeitskosten seien in Ungarn um 70 Prozent niedriger als in Deutschland, sagte Dr. Wolfgang Bernhard, Daimler-Vorstandsmitglied mit Verantwortung für Produktion und Einkauf MercedesBenz Cars und für das gesamte Geschäftsfeld Mercedes-Benz Vans, bei einer Analystenkonferenz in Kecskemét. „Mit niedrigeren Arbeitskosten und mit Produktivitätssteigerungen, die wir hier in Kecskemét erzielen, sind wir imstande, unsere Produktionskosten im Vergleich zu Deutschland um 30 Prozent zu reduzieren“, so Bernhard. Wegen der niedrigeren Arbeitskosten ist auch der Automatisierungsgrad des Werks wesentlich niedriger als im Falle einer deutschen Fabrik. Die jährliche Kapazität beträgt heute bei einer Taktzeit von knapp zwei Minuten rund 120.000 Autos im Zweischichtbetrieb. Die zweite Schicht soll im späten Sommer oder frühen Herbst gestartet werden. Der Standort ermöglicht laut Bernhard bei Bedarf einen Ausbau, bei dem das heutige Werk gespiegelt und damit die Kapazität verdoppelt werden konnte.
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Als zweites Produkt werden die Ungarn ein vier-
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Niedrige Kosten
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GESUNDER ZUWACHS
Neue Preis-, Anwendungs& Servicestruktur für Kfz-Betriebe breitet sich immer weiter aus.
Loco-Soft wächst weiter „Es läuft hervorragend", befindet der Salzburger DMS-Anbieter Loco-Soft. "Aufgrund von Mund zu Mund Empfehlung haben wir nun über 30 Anwenderbetriebe unterschiedlichster Fabrikate“, freut sich Loco-Soft Geschäftsführer Ralf Koke. Die meisten Installationen kommen aus dem Opel-Umfeld. Hier bietet Loco-Soft seinen Anbietern die zertifizierte Kommunikation mit dem Hersteller. Opel-Partner benötigen ein von Opel zertifziertes DMS um mit dem Hersteller Daten austauschen zu dürfen. Allein bei der neuen Opel GWM-Garantieübertragung sparen Loco-Soft Anwender somit 20-30 Minuten pro Garantieantrag. Auch andere Fabrikate befinden sich im Portfolio des SoftwareHauses. Aufgrund der Erfahrungen in Deutschland verfügt LocoSoft schon jetzt über viele Importeur- und Herstelleranbindungen. Gerade europäische Autokonzerne wie Fiat, PSA, Volkswagen oder Volvo verwenden europaweit einheitliche Schnittstellen. Falls Abweichungen auftreten werden diese geprüft und in der Regel umgesetzt. Für die asiatischen Stamm-Marken Daihatsu,
Loco-Soft Marken-Lösungen:
Hyundai, KIA, LADA, Nissan, Suzuki & Subaru verfügt LocoSoft bereits über Importeur-Anbindungen, die kontinuierlich erweitert werden. Am wertvollsten befindet das Salzburger Unternehmen aber seine zufriedenen Anwender. „Viele haben mit uns gemeinsam echte Pionierarbeit geleistet. Wir erfahren immer wieder eine tolle Unterstützung. Dank diesem guten Miteinander liegt unsere Geschäftsentwicklung im satten grünen Bereich. Anwenderzufriedenheit ist eben das wichtigste“, bringt Koke es auf den Punkt.
Bezugsquelle: Loco-Soft Austria GmbH Reichenhaller Str. 6-8 5020 Salzburg Tel. 0662 842550 Fax 0662 842214 vertrieb@loco-soft.at www.loco-soft.at
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Handel Mit dem City-Floh Mii mischt Seat künftig auch in der Kleinstwagenklasse mit. Das Facelift des Ibiza soll dazu beitragen, auch 2012 auf zumindest 4 Prozent Marktanteil zu kommen.
Kundendienst im Fokus
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eat hat in Österreich in den letzten beiden Jahren Rekordzahlen geschrieben, für 2012 dämpft Allmobil-Geschäftsführer Mag. Wolfgang Wurm aber die Erwartungen auf ein weiteres Rekordjahr. Für Wurm stehen heuer Optimierungen der Kundendienst- und Serviceleistungen im Vordergrund, schließlich sei der Seat-Fahrzeugbestand in den letzten Jahren stark angewachsen. Dennoch möchte man weiter über der 4-Prozent-Marke liegen, dazu sollen auch die neuen Modelle, die 2012 präsentiert werden, beitragen. Allen voran natürlich der überarbeitete Seat Ibiza, der Ende März auf den Markt gekommen ist. 2011 gab im Kleinwagensegment eindeutig der VW-Konzern den Ton an. An der Spitze ist der VW Polo zu finden, gefolgt von Seat Ibiza und Skoda Fabia. In drei Karosserievarianten
Der Ibiza ist (auch als Kombi) das wichtigste Modell von Seat: Mehr als 7.500 Stück wurden 2011 neu zugelassen
soll der ab 10.990 Euro verfügbare Spanier die Erfolgsgeschichte – 7.527 Neuzulassungen in 2011 – fortführen. Mit dem gänzlich neuen Mii rundet Seat die Modellpalette nach unten ab. Der Mii ist der Zwillingsbruder des VW up! und des Skoda Citigo und soll vor allem bei der urbanen Kundschaft punkten. Das A00-Segment ist im Steigen begriffen, der Anteil am Gesamtmarkt lag 2011 bei 5,4 Prozent bzw. 19.327 Einheiten. Die ersten beiden Plätze waren mit dem Fiat 500 und dem Panda im Vorjahr in italienischer Hand, das VW-/Skoda/SeatTriumvirat möchte künftig im Spitzenfeld mitmischen. Die Markteinführung des Mii erfolgt am 11. Mai, der Startpreis liegt bei 7.990 Euro. (STS)
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Profis für schwere Fälle
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mfassende Dienstleistungen für Flotten- und Gewerbekunden sind der Kern dieses europaweit umgesetzten Konzepts, das auf den bekannten „Business Centers“ aufbaut. Ende April eröffnete Renault Wien in Wien-Donaustadt das vierte österreichische „Pro+ Business Center“. Rund 100.000 Euro seien in die Adaptierung des bereits vorhandenen Autohauses investiert worden, berichtete Standortleiter Dr. Otto Noidoilt bei der Eröffnung. Nun stehen unter anderem mehr Vorführfahrzeuge einschließlich von Varianten mit den unterschiedlichsten Um- und Aufbauten sowie spezielle 7-Tonnen-Hebebühnen zur Verfügung. „Die Devise ‚Zeit ist Geld‘ gilt für gewerbliche Kunden in besonderem Maße“, unterstrich Noidoilt: „Deswegen sorgen wir mit schneller Terminvergabe, Hol- und Bringdienst sowie vielen weiteren Serviceleistungen für einen reibungslosen Ablauf aller Belangen rund um die Mobilität.“
Weiterer Ausbau Bei Renault ist man überzeugt, mit den „Pro+
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Ein Sonderaufbau für ein Nutzfahrzeug? Ein Pickerl bei einem Fünftonner? Kein Problem für die „Pro+ Business Centers“. Bezirksvorsteher Norbert Scheed (l.) und Dr. Otto Noidoilt eröffneten den Vorzeigebetrieb für Firmenkunden
Business Centers“ am hart umkämpften Transportermarkt punkten zu können. In den kommenden Jahren soll das Netz auf 8 Standorte ver(HAY) doppelt werden.
AUTO & Wirtschaft
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• Mai 2012
s 23 denzelbank **okhay_Layout 1 02.05.12 14:17 Seite 1
Handel Die Importmarken Hyundai und Mitsubishi machen bei der Flottenoffensive der Denzelbank den Anfang. Für die Händler bedeutet dies neue Absatzchancen. Von Philipp Hayder
Offensive bei Firmen
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elbstständige und Gewerbetreibende werden als Autokäufer immer wichtiger. Binnen drei Jahren wuchs der Anteil der gewerblichen Neuzulassungen (Kurzzulassungen nicht eingerechnet) von 38 auf knapp 49 Prozent – Tendenz weiter steigend. Kein Wunder, dass sich immer mehr Autohersteller mit speziellen Finanzierungsprodukten um diese Zielgruppe bemühen. Die Denzelbank startet dieser Tage mit einem besonders attraktiven Operating-Leasing-Angebot, das sich vor allem an kleine und mittlere Firmen richtet. „Wir beginnen mit ausgewählten Händlern unserer Importmarken Mitsubishi und Hyundai, die bereits Erfahrung mit dieser Kundengruppe haben“, sagt Vorstand Mag. Heinz Gruber. Dazu gehören beispielsweise die Hyundai-Flottencenter. In der Folge will Gruber das Angebot auf alle Vertragsbetriebe und Denzel-Standorte ausdehnen, „ganz bewusst“ sei auch Operating Leasing für Fremdmarken geplant.
„Partner der Händler“ Die nötige Erfahrung im Fuhrparkbereich bringt unter anderem Richard Doleys, langjähriger leitender Mitarbeiter von Sixt Leasing und Raiffeisen Leasing, ein. Seine Vision: Auf lange Sicht soll es komplette Fuhrparkmanagement-Lösungen bei der Denzelbank geben. Im ersten Schritt werden noch heuer Tankkarten in das Angebot aufgenommen werden, danach sind beispielsweise Reifen- und Wartungspauschalen geplant. Beim Vertrieb bleibt die Denzelbank dem Autohandel treu: „Wir sehen uns als kompetenter Partner der Händler“, unterstreichen Gruber und Doleys.
300 bis 500 Autos erscheinen als Ziel für das erste Jahr mit Flottenfinanzierungen noch überschaubar. Doch wenn die anderen Geschäftsfelder als Maßstab dienen, hat die Denzelbank großes vor: Mit einem Retail-Neugeschäftsplus von fast 70 Prozent ist sie 2011 so stark gewachsen wie kein anderes Kfz-Finanzierungsinstitut.
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Richard Doleys (l.) und Heinz Gruber schnüren attraktive Finanzierungspakete: Mittelfristig wollen sie ein komplettes Fuhrparkmanagement anbieten
s 24 bangkok**GKUokmuehay_Layout 1 02.05.12 13:51 Seite 2
Handel
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Dreimal so viele Besucher wie beim Autosalon in Genf, doppelt so viele wie auf der IAA in Frankfurt: Auf der Bangkok Motorshow war auch heuer alles ein wenig anders als in Europa. Händler und Importeure lockten die Besucher mit günstigen Angeboten.
cht Millionen Menschen leben im Großraum Bangkok. Acht Millionen, die mit alten Bussen zur Arbeit fahren, in schmalen Langbooten auf den Flüssen herangekarrt werden – oder eben in Autos, teilweise sogar auf der Ladefläche von Pick-ups. Klar, dass auch eine Megacity wie die thailändische Hauptstadt eine Motorshow braucht. Und doch unterschied sich diese Ausstellung von den Salons in Genf, Paris oder Frankfurt, die unsereins üblicherweise besucht. Dicht gedrängt eilten die Besucher auch heuer Anfang April im nagelneuen, imposanten Messegelände von Stand zu Stand.
Absatz soll angekurbelt werden Der vielleicht größte Unterschied zu Europa: An jedem Stand standen Damen mit Kuli, Block und Taschenrechner – immer bereit, eine Bestellung aufzunehmen. Denn auf der Ausstellung gab es auch heuer dieses Mal wieder besonders günstige Preise für die Kunden. Präsent waren vor allem japanische Firmen: Mit Autos, die man hierzulande niemals zu Gesicht bekommt, wie etwa der Stufenheck-Version des Mazda2 oder dem noblen Nissan Teana (einer Art Mercedes EKlasse für etwas weniger Betuchte). Die koreanischen Marken drängten – wie überall in der Welt – auch in Bangkok vehement ins Rampenlicht, obwohl der Marktanteil von Hyundai & Co. in Thailand noch minimal ist. SsangYong zeigte in Bangkok die neue Version des Actyon, der bei uns nie so wirklich Anklang gefunden hat. Auf eher kleinen Ständen bemühten sich auch einige chinesische Firmen um Kundschaft.
w o h S i a h T e ß o r G Von Mag. Heinz Müller
Nissan zeigte den Teana und den Townpod, VW hatte einen kleinen Stand. RollsRoyce und Volvo suchten nach wohlhabenden Thais, außerdem gab’s den Mazda2 Stufenheck und den SsangYong Actyon.
VW nur mit einem Mini-Stand Bei den Europäern fiel die Bilanz zwiespältig aus: So waren die französischen Hersteller mit Ausnahme von Peugeot überhaupt nicht präsent. Lamborghini, Rolls-Royce, Jaguar, Volvo, Mercedes und BMW buhlten jedoch um Aufmerksamkeit, wobei die Stuttgarter anstelle der mehrere Wochen zuvor in Genf gezeigten neuen A-Klasse lediglich ein Show-Car mitgebracht hatten, das bei uns im Vorjahr von Salon zu Salon gereicht worden war. Italienische Marken suchte man in Bangkok vergeblich, ebenso Opel: Und auch Volkswagen war nur mit einem Mini-Stand vertreten. Auffallend war auch, dass ein wichtiges Auto fehlte, nämlich der Amarok. Das ist umso erstaunlicher, als Thailand der wichtigste Pick-up-Markt der Welt ist. Ob VW auf diese Weise wirklich Weltmarktführer wird?
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AUTO & Wirtschaft
• Mai 2012
s 25 mercedes citan peugeot ***okhay_Layout 1 02.05.12 13:56 Seite 1
Handel
Keine Mogelpackung Der neue Mercedes Citan basiert zwar auf dem Renault Kangoo, dennoch zeigt sich der City-Transporter eigenständig im Auftritt und mit typischem Mercedes-Feeling.
Dr. Sascha Paasche, Mercedes-Entwicklungschef für leichte Nutzfahrzeuge, betont die preisliche Konkurrenzfähigkeit des neuen Mercedes Citan
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ass es sich beim neuen Citan lediglich um einen Kangoo mit Mercedes-Stern handelt, weist Dr. Sascha Paasche, Entwicklungsleiter Mercedes-Benz leichte Nutzfahrzeuge, deutlich von sich: „Auch wenn der neue Citan auf dem Kangoo aufbaut, haben wir viele Schritte gesetzt, um den Mercedes-typischen Charakter zu wahren. Besonders im Bereich des Fahrwerks sind die Unterschiede deutlich, der Citan ist spürbar straffer abgestimmt.“ Unterschiede gibt es auch bei der Ausstattung (so ist etwa ESP serienmäßig) und im Innenraum (die Sitze sind straffer) sowie beim „Look and Feel“ des Citan.
Attraktive Preise angekündigt Zu Beginn der Kooperationsüberlegungen habe es drei Partner gegeben, aufgrund bestehender Kooperationen mit der Renault-Nissan-Allianz und der guten Qualität des Kangoo habe sich dann aber rasch diese Variante herauskristallisiert. Der Marktstart erfolgt im September, Preise stehen noch keine fest. Paasche betont: „Wir können sämtliche Marktbewegungen der Mitbewerber mitgehen, man kann uns nicht auspreisen.“ Der Citan ist in drei Karosserievarianten zu haben, Allrad-, Elektro- und Erdgasvarianten sind denkbar, hängen aber von der Nachfrage ab. (STS)
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s 26 einstieg management**okmuehayGKU_Layout 1 03.05.12 15:32 Seite 2
„Bei Gebrauchtwagen am unteren Ende des Levels“, konstatiert Franz Eckl auf Seite 32.
„Sehe ein großes Potenzial im System“, freut sich Peter Wenger auf Seite 37.
Manaaement Management „Die Talsohle ist erreicht“ „Eine gewisse Stabilisierung der Durchschnittsprämien“ beobachtet Walter Kupec, Vorstand der Generali, am Kfz-Versicherungsmarkt: „Die Talsohle ist erreicht.“ Der Markt sei aber „nach wie vor heiß umkämpft“, vor allem in der Kaskosparte sei die Ertragssituation angespannt: „Einige große Mitanbieter sind in der Kasko schon schwer defizitär“. Die Generali will mit „preiswerten, doch nicht billigen“ Prämien ihren Marktanteil von rund 19 Prozent und damit die Marktführerschaft behaupten. Die Schadensentwicklung sei übrigens „stabil bis leicht sinkend“, berichtet Kupec aus dem Haftpflichtgeschäft. Bei Kaskoverträgen habe es im 1. Quartal 2012 einen leichten Schadensanstieg gegeben, der aber auf das winterliche Wetter zurückzuführen sein könnte. Im Gesamtjahr rechnet Kupec auch in der Kaskosparte mit einer stabilen Schadensentwicklung.
Begutachtungen weiter gestiegen Mit 2,84 Millionen Begutachtungen ist die Zahl der §-57a-Überprüfungen im Vorjahr erneut gestiegen. 2010 hatte es dagegen 2,33 Millionen und im Jahr davor 2,16 Millionen Begutachtungen gegeben. 6,9 Prozent aller vorgeführten Fahrzeuge (2010: 7 Prozent, 2009: 6,4 Prozent) sowie 7,9 Prozent der Pkws erhielten aufgrund von schweren Mängeln oder „Gefahr im Verzug“ kein Pickerl. Bei 70,6 Prozent (2010: 68,6 Prozent, 2009: 64,4 Prozent) der Kfz wurden leichte Mängel, bei 22,5 Prozent (2010: 24,4 Prozent, 2009: 29 Prozent) keine Mängel festgestellt. Die meisten schweren Mängel traten laut den Daten von Statistik Austria bei der Bremsanlage (33 Prozent) sowie bei „Achsen, Rädern, Reifen und Aufhängungen“ (19,8 Prozent) auf. Bei den leichten Mängeln lag das Fahrgestell (29,6 Prozent) vor der Bremsanlage (27,8 Prozent) an der Spitze.
Verwirrung bei Klimagasvorschrift Während seit 1. Jänner 2011 die Verwendung des CO2-ärmeren Kältemittels HFO-1234yf in neu typzugelassenen Pkws vorgeschrieben ist, sieht ein soeben veröffentlichtes Dokument der EU- Kommission vor, dass bis auf Weiteres das Vorgängermittel R-134a verwendet werden darf. Dafür werden anhaltenden Lieferschwierigkeiten der Hersteller Honeywell und Dupont verantwortlich gemacht. Das in älteren Fahrzeugen unbeschränkt zugelassene R-134a ist dagegen voll verfügbar. Technisch sei die Befüllung von HFO-1234yf-Anlagen mit R-134a „in der Regel problemlos möglich“, sagt Klimaexperte Andreas Lamm: „Allerdings ist die Situation insgesamt unbefriedigend, weil diese Übergangsregelung noch mehr Verwirrung bei Werkstätten und Verbrauchern schafft.“
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AUTO & Wirtschaft
• Mai 2012
Mag. Heinz Müller
Ausprobieren, meine Herren! Es mag nur ein Detail sein in der Entwicklung eines Autos: Doch dieses Detail entscheidet im Notfall über Gesundheit oder gar Tod. Die Rede ist von der Anbringung von Kindersitzen, konkret von jenen mit Isofix-System. Wer aus beruflichen oder privaten Gründen immer wieder Autos wechseln muss (und sei es nur für kurze Zeit), ärgert sich oft, wie mühsam es ist, die beiden Metallstäbe des Isofix-Sitzes mit den fix montierten Bügeln zu vereinen. Es gibt nur wenige Autos, bei denen das „Anstecken“ ganz leicht funktioniert (den Mazda5 und den Opel Zafira wollen wir stellvertretend vor den Vorhang bitten). Andere, selbst hochpreisige Fahrzeuge machen es den Fahrern deutlich schwieriger, die Kindersitze in Sekundenschnelle zu montieren, weil die Bügel irgendwo hinter den Sitzen versteckt sind. Daher bitten wir die Manager, die ein Auto vor Anlauf der Serienfertigung „abnehmen“, auch auf diese Details zu achten – und nicht nur auf Beschleunigungswerte oder die Bequemlichkeit von Ledersitzen.
s 27 DAT-Report **JON SCREEN-KREIS_Layout 1 02.05.12 13:56 Seite 1
Management
Opferbereitschaft allerorten
teuer. Fahrzeughalter suchen vermehrt ihr Heil in der Wahl markenfreier Werkstatt- und Serviceorganisationen. Der Anteil von marken- zu markenungebundenen Dienstleistern ist bereits ausgeglichen. Die Opferbereitschaft in Mobilitätsfragen ist allerorten groß, treibt die Preise und damit die Erlöse nach unten.
So oder so lesbar
Generationswechsel: Jens Nietzschmann folgt auf Volker Prüfer als Sprecher der DAT-Gruppe
Ohne Kurzzulassungen real weniger Neuwagenverkäufe bedingen steigende Anteile von freien Werkstättenleistungen bei deutlich sinkenden Jahreslaufleistungen. Vieles aus dem deutschen DAT-Report deckt sich mit Österreichs Autowirtschaft.
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er alljährlich mit Spannung erwartete DATReport der Deutschen Automobiltreuhand GmbH reflektiert – je nach Standpunkt der Gesellschafterinteressen von Automobilindustrie (VDA), Autoimporteure (VDIK) und Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) – den Automarkt 2011. Die grundsätzlich nicht uminterpretierbare rückläufige deutsche Marktrealität ist auch Leitbild für Österreich. Deutschlands Autofahrer sind 2011 zu 2010 statistisch gerechnet durchschnittlich 1.200 Kilometer weniger gefahren und nicht alles ist den hohen Treibstoffpreisen geschuldet. Weniger Neu-, Jungund Direktionswagenkäufer rücken eine längere Behaltedauer und damit die schwierige Leistbarkeit des Automobils für den Autofahrer in den Blickpunkt des Interesses. Die E-Mobilität spielt keine Rolle. Für Privatkunden ist ein E-Auto schlicht zu
Mit SilverDAT wurden bislang 600 Millionen Euro umgesetzt. Gewinne werden in die Produktverbesserung investiert. In nächster Zeit wird SilverDAT III on- und offline nutzbar werden. www.dat-report.de
AUTO & Wirtschaft
Jede Statistik kann man so oder so lesen und bei der Präsentation des DAT-Reports 2012 fanden sich viele Argumente, die den Jahresverlauf 2011 im Autohandel und -service im positiven Licht erscheinen lassen – solange die Kurzzulassungsthematik nicht in die Betrachtungen einfließt. Deutlich mehr ehemalige Neuwagenkäufer entschieden sich 2011 für einen Gebrauchtwagen. Kaufentscheidungen werden in höherem Maße von den Marketingmaßnahmen der Hersteller und Importeure beeinflusst, als es sich die Autofahrer subjektiv selbst eingestehen wollen, reflektiert der DAT-Report die automobile Befindlichkeit in Deutschland. Die Konsequenz sind weiterhin sinkende Fahrleistungen auf den im Bestand befindlichen Fahrzeugen. Während in den Markenbetrieben die Welt noch recht heil zu sein scheint, gewinnen die freien Werkstätten weiter an Terrain. Eindeutig geringer ist der Pfuscheranteil, bei DAT liebenswürdig unter „Eigenarbeit“ definiert, ausgefallen. Insgesamt sind die Reparaturvolumen leicht zurückgegangen bzw. haben sich zugunsten der kostengünstigeren freien Kfz-Betriebe verschoben. Volker Prüfer, der im Juli das DAT-Zepter an seinen Nachfolger Jens Nietzschmann übergeben wird, stellt fest, dass trotz gefallener Jahresfahrleistung die Zahl der Wartungen gestiegen ist. „Allerdings wurden nur 70 Prozent aller Pkws in 2011 in irgendeiner Form gewartet. Nietzschmann: „Dafür sind wirtschaftliche Gründe ausschlaggebend.“ (LUS)
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Weniger Auto-Erstkäufer Stefan Klaus, Geschäftsführer von DAT Österreich: „Die Reparaturarbeiten gehen auch in Österreich zurück. 2012, so die Prognose, werden wieder die Händlerzulassungen die Verkaufsentwicklung ins Plus drücken. Private Kunden entsagen zunehmend ihrem Kaufwunsch, die weiter steigenden Mobilitätskosten werden zum Problemfaktor.“
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s 28-29 wracks **okhay_Layout 1 02.05.12 13:59 Seite 2
Management
NoVA-Tricks bei Wrackbörsen Drohen Betrieben, die Wracks ins Ausland exportiert haben, saftige Nachzahlungen ans Finanzamt?
Die Versicherungen argumentierten stets, dass dieser Wrackhandel ein seriöses Geschäft sei. Die Vermutung der heimischen Betriebe, dass es den Käufern junger Wracks nur um die damit verbundenen Autopapiere gehe, wurde entrüstet zurückgewiesen. Man würde darauf achten, dass nur heimische Unternehmen als Anbieter zugelassen würden. Das könne jederzeit überprüft werden.
Von Dr. Friedrich Knöbl
Drohen saftige Strafen?
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ie können Kfz-Versicherungen ihre Schadenszahlungen minimieren? Mit der Wrackbörse, in der Totalschäden zu Höchstpreisen gehandelt werden. Wie kommt es zu diesen Höchstpreisen? Durch illegale „staatliche Subventionen“, die von den Aufkäufern beim Ostexport der Wracks lukriert wurden. Eine Praxis, welche die Finanz jahrelang toleriert hat. Eine Praxis, die dem Fiskus jährlich Millionen gekostet hat. Der im Zuge einer „Aktion scharf“ vom Finanzministerium nun doch ein Riegel vorgeschoben wird. Heimische Kfz-Unternehmer waren oft verwundert, zu welchen Preisen die von den Versicherungen ins Netz gestellten Wracks gehandelt wurden. Da konnte es sogar vorkommen, dass ein gleichartiges unfallfreies Auto in der Eurotax-Liste niedriger bewertet war als der von der Versicherung via Wrackbörse taxierte Totalschaden. Bei einer realen Kalkulation der Reparaturkosten war es seriösen Kfz-Betrieben daher unmöglich, bei einem derartigen Preisniveau mitzubieten.
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AUTO & Wirtschaft
Dass auf der Wrackbörse nur heimische Betriebe mitbieten, stimmt. Allerdings hat dies nichts mit der von den Versicherungen ins Treffen geführten Seriosität der Wrackbörse zu tun. Es ging ganz trivial darum, dass nur heimische Betriebe die Möglichkeit hatten, beim Export der Wracks eine NoVA-Refundierung – quasi als Vorsteuerabzug – in Anspruch zu nehmen. Vor allem mit jungen Totalschäden der Luxusklasse holten sich findige Wrackaufkäufer pro Ostexport einige Tausender vom Fiskus zurück. Sie konnten somit Wrackpreise bieten, die mit einer wirtschaftlichen Wrackreparatur nichts zu tun hatten. Mit dem „AUTO & Wirtschaft“ vorliegenden Erlass des Finanzministeriums ist nun geklärt, wie der Wrackexport künftig abgabenrechtlich zu beurteilen ist. Zittern müssen allenfalls all jene, die sich in der Vergangenheit zu viel NoVA zurückgeholt haben. Denen können bei einer Betriebsprüfung saftige Nachzahlungen und Finanzstrafen ins Haus stehen.
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s 28-29 wracks **okhay_Layout 1 03.05.12 15:35 Seite 3
§
Im Wortlaut:
Einem Erlass des Finanzministeriums vom 18. Oktober 2011 ist zu entnehmen, dass die bisherige für die Wrackexporteure so günstige Praxis gegen § 12a NoVAG verstößt. Zuerst wird den Finanzämtern der Sachverhalt erklärt:
„Ein inländischer Kfz-Händler verkauft gebrauchte Pkw in das übrige Gemeinschaftsgebiet. Beim Verkauf werden alle Erfordernisse iSd VO BGBl. Nr. 401/1996 für eine steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferung erfüllt. Der Gebrauchtwagenhändler beansprucht die NoVA-Vergütung gemäß § 12a NoVAG 1991. Bei den Fahrzeugen handelt es sich sowohl um fahrbare Autos als auch um Autowracks. Die fahrbaren Fahrzeuge sind meist im Inland schwer verkäuflich, da hohe km-Leistungen bzw. hoher Benzinverbrauch gegeben ist. Diese Fahrzeuge haben hohe PS-Leistungen mit einem hohen NoVA-Satz. Bei den Wracks sind einige noch reparaturfähig, bei den meisten zahlt sich eine Reparatur nicht mehr aus. Die Wracks dienen nur als „Ersatzteillager“ und werden meist über eine Autobörse von Versicherungsunternehmen ersteigert („Totalschaden“). Die Fahrzeuge können im EU-Ausland nicht mehr amtlich zugelassen werden. Diese Fahrzeuge werden in der Genehmigungsdatenbank gesperrt.“
Für die Finanz erheben sich da einige Fragen:
• Ist ein Wrack bzw. Auto mit Totalschaden noch als Fahrzeug
iSd § 12a NoVAG 1991 zu sehen und daher eine Vergütung überhaupt noch möglich? Wird zwischen Wrack und fahrbereiten Fahrzeugen unterschieden? Ändert sich etwas an der NoVA-Vergütung beim Gebrauchtwagenhändler, wenn Privatpersonen aus dem übrigen Gemeinschaftsgebiet Autowracks beim Gebrauchtwagenhändler abholen und ins EU-Ausland verbringen? Auch diese Fahrzeuge können nicht mehr zum Verkehr zugelassen werden.
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(überhaupt) noch ein Fahrzeug vorliegt. Da ein Wrack (Vollwrack) jedenfalls nicht als Fahrzeug beurteilt werden kann, besteht diesbezüglich kein Anspruch auf Vergütung der Normverbrauchsabgabe. Nichts anderes gilt auch für Fahrzeuge, die nach den kraftfahrrechtlichen Bestimmungen auf Grund des technischen Zustandes nicht mehr (im Inland) zugelassen werden können.“ Das Finanzministerium stützt sich dabei auf eine Entscheidung des EuGH (C-433/09), dass die Normverbrauchsabgabe im Sinne einer Verbrauchsabgabe mit der (inländischen) Zulassung in Verbindung steht und sich deren (vergütungsfähige) Höhe in weiterer Folge durch die bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeuges vermindert. Ist ein bestimmungsgemäßer Gebrauch des Fahrzeuges, also die Verwendung des Fahrzeuges im Inland auf Straßen mit öffentlichem Verkehr, nicht mehr möglich, hat sich die Normverbrauchsabgabe vollständig verbraucht und ist demgemäß keine NoVA-Vergütung mehr möglich(EuGH C-451/99). Zudem macht es auch in wirtschaftlicher Hinsicht keinen Unterschied, ob einzelne Ersatzteile (bereits ausgebaut aus dem Fahrzeug) oder alle Ersatzteile (noch nicht ausgebaut aus dem Fahrzeug) veräußert werden bzw. ins Ausland gelangen.
Den damit befassten Dienststellen wird auch gleich eine Antwort geliefert: „Nach § 12a NoVAG 1991 zählt zum anspruchsberechtigten Kreis für eine Vergütung der Normverbrauchsabgabe ua. ein befugter Fahrzeughändler, der das Fahrzeug nachweisbar ins Ausland verbracht oder geliefert hat. Bemessungsgrundlage für die Vergütung der Normverbrauchsabgabe ist der gemeine Wert im Zeitpunkt der Abmeldung des Fahrzeugs im Inland. Grundlegende Voraussetzung für die Vergütung der Normverbrauchsabgabe ist schon nach dem Wortlaut des Gesetzestextes, dass
AUTO & Wirtschaft
In der Vergangenheit wurde mit der NoVA-Refundierung beim Export offenbar recht intensiv Schindluder betrieben. Wie soll diese nun korrekt ermittelt werden? „Für den Fall, dass das Fahrzeug nach den kraftfahrrechtlichen Bestimmungen noch zugelassen werden kann, besteht unter den sonstigen Voraussetzungen nach § 12a NoVAG 1991 ein Anspruch auf NoVA-Vergütung. Bemessungsgrundlage ist nach § 12a NoVAG 1991 der gemeine Wert. Nach NoVAR Rz 932 ist in diesen Fällen für die Ermittlung des gemeinen Werts als Bemessungsgrundlage für die NoVA-Rückvergütung grundsätzlich der Einkaufspreis des Fahrzeughändlers (jeweils ohne USt- und NoVA-Komponente) anzusetzen, höchstens jedoch der Mittelwert zwischen dem Händler-Einkaufspreis und dem Händler-Verkaufspreis entsprechend der inländischen Eurotax-Notierung (jeweils ohne Umsatzsteuerkomponente und NoVA-Komponente) für den Zeitpunkt der Abmeldung im Inland.“ Das gilt allerdings nur für den normalen Gebrauchtwagenhandel – nicht jedoch für das Wrackgeschäft: „Die NoVAR Rz 608 sieht iZm § 12a NoVAG 1991 zwar grundsätzlich vor, dass die Bonus-/Maluskomponente linear unter Zugrundelegung einer Nutzungsdauer von acht Jahren berechnet werden kann. Mit der NoVAR Rz 608 werden typische Fälle einer gleichmäßigen Abnutzung erfasst. Für die Fälle einer atypischen Abnutzung (zB wesentliche Wertminderung durch Unfall) würde diese Methode regelmäßig zu einem unrichtigen bzw. unsachlichen Ergebnis führen und ist somit nicht anwendbar.“
Wie schaut nun die richtige NOVA-Rückvergütung aus?
„Vielmehr ist für den Bereich der emissionsabhängigen Abgabe (Bonus-/Maluskomponente iSd § 6a NoVAG 1991) zur Berücksichtigung des (unfallbedingten) Wertverlustes eine Vergleichsrechnung vorzunehmen. Diese Vergleichsrechnung kann durch das Verhältnis zwischen dem (Eurotax-)Neupreis und dem Einkaufswert (vgl. NoVAR Rz 932) des Fahrzeughändlers angestellt werden.“
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s 30-31 nw-stat***okhay_Layout 1 03.05.12 11:35 Seite 2
Management
Rekord nach drei Monaten Der starke März ließ die Neuwagenzahlen überraschend hoch hinauf schnellen.
Nzl im Monatsvergleich
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ar das Minus im Februar wirklich nur ein „Ausrutscher“ aufgrund der Kälte, wie es manche (etwa der Branchenprimus Porsche Austria) behaupten? Oder ist der Markt nicht zuletzt wegen der niedrigen Zinsen und des Nachholbedarfs vieler Betriebe tatsächlich so hoch, wie es uns der März vermittelt? Tatsache ist jedenfalls, dass im dritten Monat des Jahres 37.933 Pkws neu zugelassen wurden, was kumuliert 88.764 Einheiten ergibt. Um diese Ziffern auch wirklich einordnen zu können: Damit liegen die Neuwagenzahlen um 1,02 Prozent über jenen im 1. Quartal des Rekordjahres 2011.
Bei Honda geht es wieder bergauf Von der positiven Stimmung profitieren fast alle Marken (siehe Tabelle). Erfreuliche Zahlen gab es im März auch für Honda, denn die ersten in Österreich eingetroffenen Kundenautos des Civic wirken sich auch in den Zulassungszahlen aus. Im März wurden 475 Neuwagen zugelassen, das sind um 5,79 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2011. Christian Schaden, Divisionsleiter Automobile bei Honda Austria in Wiener Neudorf, ist optimistisch, dass der positive Trend anhält. Ob das Ziel von 2.900 bis 3.000 Neuwagen bis Jahresende erreicht wird, wird laut Schaden auch von der Verfügbarkeit des neuen CR-V abhängen, der ab September erhältlich ist. (MUE)
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Modell-Ranking Neuwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
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Marke VW Golf VW Polo Skoda Fabia Ford Focus Renault Mégane VW Tiguan Nissan Qashqai Seat Ibiza Opel Zafira Ford Fiesta Hyundai i30 Skoda Octavia Opel Astra Citroën C4 VW Passat Audi A3 VW Sharan Hyundai i20 VW Touran Hyundai ix35
März 2012 Stück % 1.785 4,7 1.321 3,5 1.010 2,7 979 2,6 875 2,3 795 2,1 778 2,1 774 2,0 760 2,0 669 1,8 620 1,6 611 1,6 587 1,5 575 1,5 557 1,5 554 1,5 496 1,3 492 1,3 485 1,3 461 1,2
35.000
30.000
25.000
20.000
15.000
März 2009 März 2010 März 2011 März 2012
10.000 Jän.
26.477 33.270 35.869 37.933
März
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Dez.
25%
20%
15%
10%
2009 2010 2011 2012
Jän. – März 2012 % 4,6 2,8 2,6 2,3 2,5 2,0 1,7 2,0 1,5 1,6 1,6 2,2 2,0 1,6 1,5 1,1 1,1 1,1 1,3 1,3
Okt.
Kzl bis 120 Tage im Monatsvergleich
5% Stück 4.106 2.442 2.325 2.055 2.205 1.816 1.500 1.792 1.301 1.394 1.457 1.977 1.814 1.424 1.296 1.012 949 1.018 1.164 1.140
Nov.
Sep. Aug.
Juni
Apr.
Feb.
2009 2010 2011 2012
0% Jän.
März Feb.
Juli
Mai Apr.
Juni
Nov.
Sep. Aug.
Okt.
Dez.
Neuanmeldungen nach Bundesländern Bundesland
Alle Daten zum Fahrzeugmarkt finden Sie auch im neuen MarketAnalyser von EurotaxGlass’s.
AUTO & Wirtschaft
• Mai 2012
März 12
+/- %
März 11
B
1.462
0,27
1.458
K
2.088
2,91
2.029
NÖ
7.538
2,82
7.331
OÖ
7.008
10,92
6.318
S
3.008
11,99
2.686
St
5.251
9,62
4.790
T
2.985
9,22
2.733
V
1.477
6,41
1.388
W
7.116
-0,28
7.136
s 30-31 nw-stat***okhay_Layout 1 02.05.12 14:00 Seite 3
Neuwagen
März 2012
Jän. – März 2012
Stück
MA in %
+/ – in %
Stück
VW 6.731 Ford Europa 2.603 Opel 2.595 Skoda 2.397 Renault/Dacia 2.304 Audi 2.295 Hyundai 2.184 BMW 1.856 Seat 1.557 Peugeot 1.542 Citroën 1.317 Kia 1.313 Nissan 1.271 Mazda 1.255 Fiat/Abarth 1.227 Mercedes 1.087 Toyota 842 Suzuki 680 Honda 475 Chevrolet ROK 471 Mitsubishi 463 Volvo 325 Alfa Romeo 265 Land Rover 205 Subaru 175 Porsche 126 Lancia 119 Chrysler/Jeep/Dodge 105 Jaguar 39 Lexus 38 Daihatsu 26 Ferrari 8 Bentley 4 Aston Martin 3 GM Chevrolet US 3 Lada 3 Ford USA 2 Lamborghini 2 Maserati 2 Tesla 2 GM Cadillac 1 Lotus 1 Saab 1 Tata 1 GM Hummer 0 Rolls-Royce 0 SsangYong 0 Sonstige 12 Summe 37.933
17,74 6,86 6,84 6,32 6,07 6,05 5,76 4,89 4,10 4,07 3,47 3,46 3,35 3,31 3,23 2,87 2,22 1,79 1,25 1,24 1,22 0,86 0,70 0,54 0,46 0,33 0,31 0,28 0,10 0,10 0,07 0,02 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,03 100,00
11,59 2,84 -18,32 29,50 -3,80 26,10 38,23 4,04 -2,69 -18,02 3,62 56,31 44,76 -1,80 -21,85 -3,98 -3,33 -14,89 5,79 8,03 -25,56 26,46 -21,60 365,91 8,70 215,00 230,56 208,82 50,00 -39,68 44,44 700,00 300,00 0,00 200,00 -57,14 100,00 100,00 0,00 0,00 -80,00 -66,67 -95,83 0,00 0,00 0,00 0,00 50,00 5,75
14.715 5.781 6.218 6.510 5.829 4.926 5.054 4.463 3.737 3.535 3.201 3.515 2.658 2.244 2.988 2.946 1.878 1.603 780 1.243 1.201 925 647 491 436 257 394 234 107 76 64 16 18 5 6 9 3 6 2 4 3 1 6 3 0 0 8 18 88.764
Marke
Jän. – März 2012 Anwendung (inkl. Kzl)
MA in %
+/ – in %
männl.
weibl.
betriebl.
16,58 6,51 7,01 7,33 6,57 5,55 5,69 5,03 4,21 3,98 3,61 3,96 2,99 2,53 3,37 3,32 2,12 1,81 0,88 1,40 1,35 1,04 0,73 0,55 0,49 0,29 0,44 0,26 0,12 0,09 0,07 0,02 0,02 0,01 0,01 0,01 0,00 0,01
-1,12 -2,59 -12,01 32,80 -4,47 12,18 25,38 6,21 -0,88 -21,93 1,94 50,73 22,60 -24,11 -15,16 -7,82 -7,49 -7,66 -1,64 29,21 -19,72 -1,07 -24,94 69,31 9,27 21,23 302,04 -33,52 38,96 -27,62 -8,57 23,08 125,00 66,67 -77,78 -86,15 -57,14 50,00 -33,33
0,00 0,01
-93,75 -85,71 -92,68 50,00 -100,00
0,01 0,02 100,00
-38,46 -52,63 1,02
3.627 1.463 1.312 1.834 2.209 1.342 1.407 1.504 857 1.059 972 1.143 683 998 690 920 853 615 326 496 391 351 146 173 108 95 54 49 29 34 32 4 0 2 3 8 0 2 1 4 2 0 3 2 0 0 3 13 25.819
2.204 897 560 1.313 1.340 698 1.216 458 844 862 579 866 378 651 650 342 651 439 225 287 213 94 123 70 36 18 57 14 8 8 22 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0 0 0 4 16.133
8.884 3.421 4.346 3.363 2.280 2.886 2.431 2.501 2.036 1.614 1.650 1.506 1.597 595 1.648 1.684 374 549 229 460 597 480 378 248 292 144 283 171 70 34 10 10 17 3 3 1 3 4 1 0 1 1 1 0 0 0 5 1 46.812
Taxi*
Vermietung*
Diplomatie*
746 199 822 538 24 165 1.083 413 132 183 135 109 184 1 120 538 1 18 0 10 26 29 0 1 0 2 37 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5.518
17 2 2 5 2 6 3 46 0 1 3 1 1 0 0 13 2 0 1 1 1 3 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 114
43 24 6 41 18 1 8 1 10 2 4 1 1 7 2 100 15 0 1 2 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 289
* in betrieblichen Zulassungen enthalten
Gewinner und Verlierer nach Segmenten Kleinwagen
Stadtwagen
+14,7 %
+1,7 %
4.980
19.024
Microvans
untere Mittelklasse
Familyvans
Mittelklasse
+2,4 %
3.396
17.645
-21,3 %
-7,5 %
7.900
Jänner – März 2012: 88.764
Oberklasse
Luxusklasse
Sportwagen
+9,0 %
8.434
2.867
-9,5 %
AUTO & Wirtschaft
• Mai 2012
Geländewagen
Minivans
Busse
3.766
1.353
-5,9 %
-6,8 %
+0,1 %
164
558
-33,1 %
-19,6 %
3.148
31
s 32 gw-stat **GKUokmue_Layout 1 02.05.12 14:00 Seite 2
Management
Fast parallel zum Vorjahr Gebrauchtwagen
März 2012
Marke
Stück
MA in %
VW
15.527
20,03
Audi
6.669
8,60
Opel
5.987
7,72
BMW
5.598
Ford Europa
5.024
Mercedes Renault
Stück
MA in %
+/ – in %
3,83
39.192
20,31
0,86
10,93
16.903
8,76
7,91
-2,82
15.059
7,80
-3,00
7,22
4,01
13.230
6,85
-0,85
6,48
2,28
12.425
6,44
1,14
4.253
5,49
-0,21
10.153
5,26
-5,57
4.083
5,27
-1,31
10.449
5,41
-1,25
Peugeot-Talbot
3.344
4,31
0,69
8.377
4,34
1,15
Mazda
2.749
3,55
-17,40
6.953
3,60
-17,13
Skoda
2.717
3,50
8,64
7.084
3,67
11,03
Fiat
2.676
3,45
1,56
6.604
3,42
-5,76
Seat
2.215
2,86
4,83
5.590
2,90
1,90
Toyota
2.084
2,69
-2,75
5.163
2,68
-7,22
Citroën
2.081
2,68
-4,63
5.094
2,64
-6,86
Hyundai
1.419
1,83
45,09
3.164
1,64
17,27
Nissan
1.353
1,75
2,81
3.357
1,74
0,84
Suzuki
1.130
1,46
-9,24
3.064
1,59
-0,84
Kia
17,68
1.121
1,45
21,58
2.782
1,44
Alfa Romeo
957
1,23
0,74
2.286
1,18
-2,06
Mitsubishi
947
1,22
-6,70
2.465
1,28
-9,04
Chrysler/Jeep/Dodge
849
1,10
-9,68
2.233
1,16
-9,23
Honda
817
1,05
-4,44
2.032
1,05
-6,96
Volvo
780
1,01
-2,99
2.118
1,10
-2,62
Chevrolet/Daewoo
546
0,70
21,88
1.365
0,71
12,25
Porsche
405
0,52
2,53
674
0,35
-14,14
smart
291
0,38
0,00
753
0,39
0,00
Subaru
277
0,36
-14,51
740
0,38
-7,38
Lancia
249
0,32
3,75
633
0,33
5,68
Land Rover
217
0,28
15,43
556
0,29
12,55
Rover/MG
175
0,23
-6,91
373
0,19
-14,65
Jaguar
163
0,21
-4,12
344
0,18
-11,11
Daihatsu
146
0,19
-14,62
405
0,21
-8,78
99
0,13
-18,85
256
0,13
-17,15
Saab
32
Jan. – März 2012 +/ – in %
GM Chevrolet US
85
0,11
-17,48
191
0,10
-18,03
Ford USA
69
0,09
23,21
132
0,07
-5,71
Lexus
59
0,08
13,46
140
0,07
2,19
Steyr Puch
44
0,06
29,41
78
0,04
-18,75
SsangYong
42
0,05
-14,29
113
0,06
-17,52
Ferrari
31
0,04
55,00
40
0,02
-14,89
GM Cadillac
20
0,03
0,00
39
0,02
-25,00
Lada
20
0,03
-4,76
47
0,02
-12,96
Maserati
16
0,02
6,67
19
0,01
-42,42
Aston Martin
10
0,01
25,00
13
0,01
-45,83
Bentley
-62,50
10
0,01
0,00
12
0,01
GM Hummer
9
0,01
50,00
14
0,01
0,00
Rolls-Royce
8
0,01
100,00
13
0,01
-13,33
Oldsmobile
5
0,01
150,00
7
0,00
75,00
Autobianchi
0
0,00
0,00
0
0,00
-100,00
Dacia
0
0,00
0,00
0
0,00
0,00
Isuzu
0
0,00
0,00
2
0,00
100,00
Maybach
0
0,00
0,00
0
0,00
0,00
Tata
0
0,00
0,00
1
0,00
0,00
Sonstige
142
0,18
-6,58
266
0,14
-7,32
Summe
77.518
100,00
2,18
193.003
100,00
-0,36
AUTO & Wirtschaft
• Mai 2012
Bei den Gebrauchtwagen gab es im 1. Quartal ein ganz leichtes Minus gegenüber 2011, aber große Unterschiede innerhalb der einzelnen Marken.
I
nsgesamt wurden im 1. Quartal österreichweit 193.003 Gebrauchtwagen verkauft, das sind um 0,36 Prozent weniger als in den ersten drei Monaten 2011 (aber immer noch um rund 10.000 bzw. sogar 23.000 Einheiten mehr als im Vergleichszeitraum 2010 oder 2009). Erwähnen muss man allerdings, dass im März das Vorjahresergebnis um 2,18 Prozent übertroffen wurde. Mit 77.518 Stück kam man bis auf 106 Einheiten an das Franz Eckl: Mazda, Rekordergebnis vom Mercedes, Citroën März 2010 heran. Vor allem Kia, Hyundai und Chevrolet sorgten in den ersten drei Monaten für einen erhöhten Umsatz auf den Gebrauchtwagenplätzen der Händler. Kein Wunder, denn auch das Neuwagengeschäft bei den koreanischen Marken boomt. Ähnliches gilt für Škoda. Wer hingegen auf japanische Marken angewiesen ist, hatte im 1. Quartal dieses Jahres weniger Freude, denn bis auf Nissan und Lexus (auf niedrigem Niveau) gab es bei allen Herstellern ein Minus. Am stärksten fiel es mit 17,13 Prozent bei Mazda aus – wiewohl man erwähnen muss, dass die Marke aus Hiroshima aufgrund des hohen Bestands noch immer auf Platz 10 bei den Gebrauchtwagenverkäufen rangiert.
Keine Neuwagen – weniger Gebrauchte Vom Minus bei Mazda betroffen ist auch Franz Eckl, jahrzehntelanger Händler in Pöggstall und Kemmelbach (und gleichzeitig auch Obmann des Händlerverbands): „Wenn man wenig Neuwagen verkauft, leidet natürlich auch der Gebrauchtwagenabsatz. Denn wenn man nichts Neues absetzt, kommt auch kein Gebrauchtwagen rein.“ Gut, dass Eckl auch Citroën und Mazda im Portfolio hat: „Dennoch haben wir derzeit nur etwa 140 Gebrauchtwagen verfügbar, das ist am unteren (MUE) Ende des Levels.“
•
Castrol Edge Professional DAS STÄRKSTE MOTORÖL VON CASTROL. entwickelt... ...von experten
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AUTO & Wirtschaft 05_2012_v2.indd 1
25.04.2012 16:54:32
s 34 jato ***okmue_Layout 1 03.05.12 15:37 Seite 2
Management
Teile Europas in der Krise Die Absatzprobleme in einigen großen europäischen Ländern haben sich im März verschärft. Einige Firmen reagieren bereits.
Länderstatistik
E
s sind zwar nur acht Tage Kurzarbeit, die Ford für das Werk in Köln von Mai bis Oktober beantragt hat: Doch das ist ein Symbol für die Krise. Der Fiesta, der in Köln hergestellt wird, musste in den ersten drei Monaten ein Absatzminus von 10,4 Prozent hinnehmen, blieb aber (weil auch die Konkurrenz extrem schwächelt) dennoch auf Rang 2 der europaweiten Top-Ten-Modelle. Neben den südeuropäischen Ländern Griechenland, Spanien und Portugal, die bereits seit mehr als einem Jahr massiv in der (Absatz-)Krise stecken, langen auch aus zwei anderen wichtigen Märkten MeldunDr. Alexander Martinowsky, Wiesengen über massive Prothal-Vorstand bleme im Neuwageverkauf ein, nämlich aus Italien und Frankreich. So ist der Absatz zwischen Brenner und Palermo im März um 26,7 Prozent gefallen. Um diese Zahl besser greifbar zu machen: Der Rückgang um rund 50.000 Einheiten entspricht etwa dem Monatsabsatz der Schweiz und Tschechiens gemeinsam. Ähnlich düster sieht es in Frankreich aus, was sich auf die Auslieferungen von Renault, Peugeot und Citroën massiv auswirkt.
„Vorjahresergebnis halten“ Noch sehr vorsichtig reagiert Dr. Alexander Martinowsky, Vorstand der auch in Deutschland, der Slowakei, Tschechien, Ungarn und den USA tätigen Wiesenthal-Gruppe, auf die Zulassungsergebnisse im 1. Quartal in Europa. Es sei noch zu früh, nach dem 1. Quartal eine verbindliche Prognose abzugeben, meint er. „Es sieht aber so aus, als könnten wir auch 2012 das gute Vorjahresniveau halten.“ Die Wiesenthal-Märkte für Mercedes-Benz - sowohl in Österreich als auch in den weiteren europäischen Ländern und in den USA - entwickeln sich nach Angaben von Martinowsky (MUE) „planmäßig und darüber hinaus“.
•
34
Veränd. in % -5,7 -43,8 3,4 13,3 82,4 -23,2 -42,5 1,8 -9,0 108,2 -26,7 -2,1 0,7 -8,7 -6,0 -7,2 1,6 5,8 9,0 -49,1 29,2 -3,3 5,3 -26,5 -12,2 -0,9 -8,6 -2,5 7,1 -4,1 -7,1
kum. 12 148.363 36.488 773.636 4.658 47.762 507.841 17.119 563.556 45.842 1.076 408.235 10.822 2.488 2.872 13.511 166.857 35.057 88.764 77.576 23.532 13.965 67.976 78.195 5.233 14.325 16.605 200.507 43.529 14.085 3.482 3.433.957
kum. 11 169.904 40.742 763.403 3.745 35.649 647.454 25.244 558.336 47.959 535 517.391 10.501 2.370 2.867 13.423 180.394 33.999 87.865 67.505 45.597 9.677 69.764 73.284 6.622 16.653 15.723 208.481 42.026 11.499 3.696 3.712.308
Veränd. in % -12,7 -10,4 1,3 24,4 34,0 -21,6 -32,2 0,9 -4,4 101,1 -21,1 3,1 5,0 0,2 0,7 -7,5 3,1 1,0 14,9 -48,4 44,3 -2,6 6,7 -21,0 -14,0 5,6 -3,8 3,6 22,5 -5,8 -7,5
März 11 178.415 143.869 125.667 115.749 109.921 78.146 95.026 70.156 69.286 62.543
Veränd. in % 3,2 -7,9 -11,9 -19,8 -19,5 6,9 -20,7 4,8 -2,0 8,1
kum. 12 432.944 285.418 227.445 225.759 217.609 180.111 189.886 157.307 149.583 152.299
kum. 11 427.891 305.902 271.471 299.709 266.447 172.630 225.683 157.875 163.345 140.433
Veränd. in % 1,2 -6,7 -16,2 -24,7 -18,3 4,3 -15,9 -0,4 -8,4 8,4
März 11 52.584 50.282 39.749 39.225 34.486 37.277 24.890 35.626 31.234 19.351
Veränd. in % 0,7 -4,8 -2,4 -5,8 -4,8 -16,6 21,5 -19,5 -24,5 18,1
kum. 12 122.569 91.229 73.388 87.369 74.878 64.062 62.791 66.165 57.775 48.789
kum. 11 123.590 101.861 84.356 94.053 71.671 79.911 57.720 89.023 73.642 43.217
Veränd. in % -0,8 -10,4 -13,0 -7,1 4,5 -19,8 8,8 -25,7 -21,5 12,9
Land März 12 März 11 Belgien 59.915 63.533 Dänemark 9.442 16.788 Deutschland 339.123 327.921 Estland 1.684 1.486 Finnland 22.919 12.565 Frankreich 197.774 257.533 Griechenland 4.898 8.517 Großbritannien 372.835 366.101 Irland 13.100 14.390 Island 433 208 Italien 138.752 189.260 Kroatien 3.762 3.844 Lettland 879 873 Litauen 1.001 1.096 Luxemburg 5.319 5.660 Niederlande 52.539 56.596 Norwegen 13.225 13.014 Österreich 37.933 35.869 Polen 29.481 27.040 Portugal 9.643 18.935 Rumänien 4.902 3.793 Schweden 28.555 29.527 Schweiz 31.879 30.284 Serbien 2.329 3.168 Slowenien 5.186 5.909 Slowakei 6.429 6.489 Spanien 80.862 88.426 Tschechische Republik 17.064 17.501 Ungarn 4.805 4.486 Zypern* 1.187 1.238 Total 1.497.855 1.612.050 * geschätzte Volumina für März 2012
Top-Ten-Marken Volkswagen Ford Opel/Vauxhall Renault Peugeot Audi Citroën BMW Toyota Mercedes
März 12 184.172 132.471 110.668 92.803 88.520 83.563 75.383 73.542 67.930 67.637
Top-Ten-Modelle Volkswagen Golf Ford Fiesta Opel/Vauxhall Corsa Volkswagen Polo Ford Focus Opel/Vauxhall Astra Nissan Qashqai Renault Clio Peugeot 207 Toyota Yaris
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März 12 52.933 47.888 38.809 36.948 32.829 31.091 30.237 28.686 23.582 22.856
s 35 akzo **GKUokmue_Layout 1 02.05.12 14:03 Seite 1
Management
Gestärkte Marktpräsenz Andreas Bäurle hat im April die Vertriebsverantwortung von Akzo Nobel Automotive & Aerospace in Österreich übernommen. Er stellte sich den Fragen von AUTO & Wirtschaft. Können Sie erste Eindrücke in Ihrer neuen Funktion schildern? Bäurle: Der Vertrieb der Marken Sikkens und Lesonal umfasst viele spannende Herausforderungen und Projekte. Dabei vertraue ich auf meine langjährige Erfahrung im österreichischen Markt und unsere Kunden, die ich in meiner Funktion als Technischer Leiter Österreich betreut habe. Unterstützung erhalte ich von einem erfahrenen Team und den bewährten Strukturen und Prozessen, die unseren Kunden ein Maximum an Produkt- und Serviceleistungen gewährleisten. Die positiven Entwicklungen im Bereich Neukunden und das wachsende Potenzial, das uns der Markt in Österreich bietet, machen eine verstärkte Marktpräsenz sinnvoll. Mithilfe der Neustrukturierung wird den Kunden ein zentraler und regional erreichbarer Ansprechpartner geboten. Für mich war die Entscheidung ebenfalls logisch. Seit acht Jahren arbeite ich in Österreich und fühle mich mit Land, Leuten und Kunden verbunden. Aus Elixhausen werden Produktion und Lager des Geschäftsbereichs „Decorative Paints“ verlagert. Hat diese Entwicklung Auswirkungen auf den Geschäftsbereich „Autoreparaturlacke“? Bäurle: Die Veränderung hat für Aufregung gesorgt – auch bei Partnern aus der Autoreparaturlack-Welt. Aber sie hat keinerlei Einfluss auf diesen Bereich. Im Rahmen der Umstrukturierung wurde meine Funktion als eigenständiger National Sales Managers für Österreich geschaffen. Dadurch gewinnen wir mehr Handlungsspielraum, sind regional noch schneller erreichbar und die Kunden erhalten eine bestmögliche Betreuung. Wir wollen in Österreich für alle aktuellen und künftigen Entwicklungen stark und sicher aufgestellt sein.
Andreas Bäurle
AUTO & Wirtschaft
Können Sie Einblicke geben, wie diese Aktivitäten in den Bereichen „Handel und Direktvertrieb“ aussehen, und welche Ziele Sie verfolgen? Bäurle: Ein ganz klares Ziel sind Wachstum und Entwicklung, um unseren Kunden optimale Unterstützung und stetig verbesserte Leistungen zu bieten. Im Bereich „Handel“ setzen wir auf die Kompetenz und Erfahrung von Gerhard Fenz, Leiter Händler Services, Österreich. Er kümmert sich intensiv um unsere Handelspartner und liefert gemeinsam mit seinem Team die beste Unterstützung in allen Anforderungen, die der österreichische Markt stellt. Im Direktvertrieb haben wir unser Team ebenfalls vergrößert. Mit dem gleichen Ziel: Wir wollen unsere regionale Präsenz vor allem in Kärnten und Osttirol stärken. Bei allen Maßnahmen und Umstrukturierungen ist für uns entscheidend, dass wir für unsere Kunden die größtmögliche regionale Nähe gewährleisten und mit Aktionen und Projekten stetig präsent sind. Dieses Konzept setzen wir in allen Geschäftsbereichen um. Ob es darum geht, gemeinsam mit den Kunden neue Marktbereiche zu erschließen oder bei der Produktentwicklung. Ein Beispiel ist die erfolgreiche Roadshow durch Österreich vom vergangenen Jahr. Dabei konnten bestehende Kunden und Neukunden unser Produktleistungen auf „Herz und Nieren“ prüfen. – Wir leben und lernen von dieser engen Partnerschaft! Dieser Satz findet sich in Ihrer aktuellen Kampagne „Creating Together“. Wie sind Sie hier in Österreich aktiv? Bäurle: In der Kampagne „Creating Together“ („gemeinsam Lösungen gestalten“) geht es darum, diese gelebte „starke Partnerschaft“ zwischen Sikkens und den Kunden nach außen zu transportieren. Kunden sind die aktuellen Anzeigenmotive und berichten von ihren Erfolgsgeschichten mit Sikkens. Dabei werden sie zu authentischen Botschaftern der Werte, die wir in der Partnerschaft leben. Wie ist Lesonal, die andere Marke aus dem Hause AkzoNobel, aufgestellt? Bäurle: Lesonal wird künftig von Trost in Österreich vertreten. In Deutschland existiert eine langjährige Partnerschaft, in der wir ein starkes Leistungsangebot aus hochwertigen Produkten, umfangreicher Betreuung und speziellen Schulungen bieten. Diese erfolgreiche Partnerschaft werden wir jetzt auch im österreichischen Markt (LHO) umsetzen.
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Management
Erster in der Datenwolke Schon seit zehn Jahren bietet Vector eine Lösung an, die heute in aller Munde ist: das „Cloud Computing“. Von Philipp Hayder
W
irft man einen Blick in die (vermeintlich) allwissende Internet-Enzyklopädie Wikipedia, so wird Cloud Computing als „Ansatz, abstrahierte IT-Infrastrukturen dynamisch an den Bedarf angepasst über ein Netzwerk zur Verfügung zu stellen“ definiert. Aus Benutzersicht befinden sich die benötigten Elemente in einer fernen „Wolke“, aus der sie bei Bedarf stets abgerufen werden können.
Vorreiter in Österreich „Nichts anderes haben wir getan, als wir vor zehn Jahren CDP Solution ins Leben gerufen haben“, sagt Mag. Alexandra Saje, Marketingleiterin von Vector. Das Unternehmen errang damit eine Vorreiterposition in der Branche, die dazu beitrug, dass man heute neben Österreich auch in Deutschland und Zentraleuropa eine starke Position im Kfz-Softwaregeschäft innehat. Allein die Liste der österreichischen CDP-Referenzen, ob für die Version mit Cloud oder als klassische eigenständige Lösung, ist lang: Hersteller- und Importeurskooperationen gibt es beispielsweise mit Citroën, der Denzel-Gruppe, dem Zweiradimporteur Faber, Honda, Iveco, Nissan, Peugeot und Renault.
„Ob Auswertungen, Werkstattplanung oder Auftrag: Die Daten sind in der Cloud“, erläutert Mag. Alexandra Saje
Mehr Zeit für das Kerngeschäft
Software aus der Steckdose Doch zurück zu CDP Solution: In den Anfangstagen lautete die technische Abkürzung noch „ASP“, doch das Grundprinzip war dasselbe. „Kunden von CDP Solution müssen sich seither um nichts kümmern, was Server, Betriebssystem und Software anbelangt“, so Saje. Stattdessen gelte eine simple Devise: „Einfach Computer aufdrehen und arbeiten!“ Die Anwender wissen zu schätzen, dass ihnen ihr Dealer Management System auf einem zentralen Server zu Verfügung gestellt wird. Per Webzugriff
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wird das Programm aufgerufen, unmittelbar danach kann damit gearbeitet werden. „Der oft bemühte Vergleich mit der Steckdose ist wohl der treffendste“, meint Saje: „Wie bei der Stromversorgung reicht es aus, eine Verbindung herzustellen, und alles läuft.“
Auch das ist bei CDP möglich: Aus der Termin- und Werkstattplanung kann als Erinnerung ein SMS an die Kunden versandt werden
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Ein weiterer Vorteil von Clouds ist, dass die Wartung von Software und Hardware entfällt. Themen wie Updates oder Sicherungen werden vom Anwender zum Anbieter verlagert, bei dem sich Profis damit beschäftigen: „Man muss sich selbst mit all dem nicht mehr auseinandersetzen“, unterstreicht Saje den enormen Zeit- und Komfortgewinn. Harald Habacher, Teamleiter für das „Car Dealer Package“, pflichtet ihr bei: „Die Händler sparen sich Investitionen und alle Wartungs- und Installationsarbeiten am Server. Zudem muss es keinen Knowhow-Träger im Unternehmen mehr geben, dazu sind ja unsere Experten da.“ Was anstellen mit den gewonnenen Ressourcen? Geld verdienen, lautet die Antwort aus Sicht der Anwender: Schließlich ermöglicht es ein weitestgehend selbstständig funktionierendes IT-System, maximale Zeit dem Kerngeschäft in Schauraum und Werkstatt zu widmen.
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Management
Große Ziele zum Jubiläum 20 Jahre werden die Salzburger Computer-Spezialisten aus dem Hause S4 heuer alt: Zeit, um neue Projekte auf den Markt zu bringen.
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eit zum Feiern hat man im Bürohaus nahe des Salzburger Flughafens kaum: Zu viel ist momentan zu tun, in zu vielen verschiedenen Projekten sind die rund 30 Mitarbeiter derzeit engagiert. Peter Wenger, Geschäftsführer von S4, ist zufrieden: „Im derzeitigen Geschäftsjahr sind wir über Plan – und wenn der Forecast eintrifft, werden wir Ende September wieder über Plan abschließen.“ Es sind gleich mehrere „Meilensteine“, wie Wenger es nennt, die den Computer-Spezialisten optimistisch in die Zukunft schauen lassen. „Nachdem wir vor Kurzem mit dem Autohaus Gerster in Vorarlberg und Salis & Braunstein in Graz Verträge abgeschlossen haben, arbeitet jetzt die erkleckliche Mehrheit der Opel-Haupthändler mit uns.“ Stolz ist Wenger auch auf die langjährige Zusammenarbeit mit Mercedes in Österreich; mehr als 70 Prozent der Mercedes-Vertragspartner arbeiten mittlerweile mit incadea.
Neues Produkt bietet viele Möglichkeiten Im Februar sei auch der Vertrieb des neuen Produkts S4-CRM gestartet worden: „Wir haben bereits gut ein Dutzend Kunden, bis Ende 2013 sollen es 50 sein.“ S4-CRM biete alle Möglichkeiten – vom Erstkontakt über den Kaufvertrag und die Inzahlungnahme eines Gebrauchtwagens bis hin zum Kontakt- und Beschwerdemanagement und einer Callcenter-Funktion. Trotz seiner vielen Fähigkeiten sei S4-CRM sehr intuitiv: „Nach vier Stunden Schulung macht ein Verkäufer sein Tagesgeschäft mit diesem System.“ Außerdem gebe es eine große Integrationstiefe bei incadea: „So kann man auch die Kaufvertragsdaten in incadea zurückspielen: Ohne das System zu verlassen, hat der Verkäufer einen 360-Grad-Blick auf seinen Kunden.“ Mitte dieses Jahres, so Wenger, würden bereits mehr als 100 Verkäufer mit diesem System arbeiten.
Ein Check am Auto Nächster wichtiger Baustein in diesem Jahr ist der „Vehicle Health Check“ (VHC): Dabei handelt es sich um eine Software auf einem Tablet-PC. Der Kundenberater dreht mit dem Kunden bei der Reparaturannahme eine Runde um das Auto, in sechs bis acht Minuten sind alle Parameter überprüft.
Das Auto wird mit Tablet-PC durchgecheckt: Grün heißt, dass alles passt
Wie bei einer Ampel trägt der Berater ein, ob alles in Ordnung ist (grün), etwas repariert werden sollte (gelb) oder auf jeden Fall erledigt werden muss (rot). Dank der Integration in incadea sieht der Berater auch gleich, was die Reparatur kostet; der Kunde kann sein Okay geben. „Ich sehe großes Potenzial in diesem System“, sagt Wenger. Will der Kunde eine nicht sofort notwendige Reparatur vorerst nicht, wird alles gespeichert: So kann die Werkstätte den Kunden jederzeit kontaktieren. Der effektive Betrieb von VHC startet im 2. Halbjahr; Peter Wenger ist Geschäftsführer Ende 2013 sollen 50 bis der S4 Computer 70 Betriebe damit arGmbH in Salzburg (MUE) beiten.
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s 38 motiondata **GKUokmuehay_Layout 1 02.05.12 14:05 Seite 2
Management
Umfassende Kompetenz Seit Jahrzehnten kümmert sich Motiondata um die ITBedürfnisse der Autobranche. Die Einschätzung der Experten: Skalierbarkeit, Flexibilität und einfache Bedienung werden immer wichtiger.
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at jedes Autohaus die gleichen IT-Ansprüche? Wohl kaum: Schließlich gibt es Einund Mehrmarkenbetriebe, Einzelstandorte und Filialnetze, Familienbetriebe und große Gruppen. „Umso wichtiger ist die Skalierbarkeit in alle Richtungen“, sagt Josef Pichler, Geschäftsführer von Motiondata. „Die Funktionalität der ausgewählten Software soll den aktuellen Anforderungen des Betriebes hochgradig entsprechen, muss aber auch flexibel genug für zukünftig mögliche Veränderungen sein.“ Noch etwas weiß Pichler nach jahrzehntelanger Branchenerfahrung: Das beste Programm ist wenig wert, wenn die Mitarbeiter der Kfz-Betriebe mit der Bedienung überfordert sind: „Unsere aktuellen, aber vor allem die künftigen Anwender sind IT-Lösungen gewohnt, die eine grafische Benutzeroberfläche anbieten, die leicht mit parallel verwendeten Systemen zusammenarbeiten und die vor allem einfach zu bedienen sind.“
Ob Lesegerät (m.), CRM (o.) oder Verkaufssteuerung: Das DMS von Motiondata punktet mit vielen klugen Details
Clevere Details Neben dieser generellen Zukunftssicherheit ist Pichler stolz auf die innovativen Detaillösungen von Motiondata. Als Beispiel nennt er das Scheckkarten-Lesegerät: „Die Fahrzeugdaten des Kunden samt der technischen Werte werden damit automatisch und dauerhaft in das System übernommen.“ Der Neuwagenverkauf kann inklusive Gebrauchtfahrzeugeintausch einfach abgewickelt werden, gleichzeitig werden die zugehörigen Ertragsrechnungen für Einzel- und Kettengeschäfte festgehalten. Für die Verkaufsunterstützung wird ein ausgeklügeltes CRM-Modul mit Ampelsystem zur Verfügung gestellt.
Josef Pichler weiß, worauf es bei Dealer Management Systemen für die Kfz-Branche ankommt sern angelaufen“, ergänzt Pichler. Bisher seien 9 Standorte von 2 Lagerhäusern mit Motiondata ausgestattet worden: „Hier planen wir, bis Ende des Jahres rund 80 Werkstätten auszurüsten.“ Die Kunden von Motiondata kommen aus den unterschiedlichsten Markenorganisationen. In den vergangen Jahren wurde die Kernkompetenz bei Marken wie Fiat, Hyundai, Mitsubishi oder Suzuki durch Fabrikate wie Citroën, Nissan und Peugeot ergänzt. Auch Ford bildete einen Schwerpunkt. „Bis dato konnten wir bereits 60 FordPartner als Kunden für unser DMS gewinnen“, sagt Pichler. Aktuell registriert er zunehmende Anfragen aus dem Opel-Netz: „Wir sind zuversichtlich, ab Mitte des Jahres mit den ersten bereits fixierten Piloten starten zu können.“ Interesse gibt es aber auch außerhalb der klassischen Autobranche, zum Beispiel im Zweiradund Landmaschinenbereich. Auch die Bedürfnisse dieser Zielgruppen deckt Motiondata (HAY) rundum ab.
Vielfältig präsent Offensichtlich kommen diese Qualitäten bei der Zielgruppe gut an: Mit rund 1.400 Kunden aus der österreichischen Kfz-Branche, darunter 760 DMSAnwendern, gilt Motiondata schon jetzt als größter österreichischer Anbieter. „Allein im ersten Quartal haben wir 35 DMS-Neuprojekte umgesetzt“, berichtet Pichler. Weitere 30 seit Jänner erhaltene Neuaufträge sollen in den kommenden Monaten realisiert werden. „Anfang des Jahres ist ein großes Projekt bei den Raiffeisen-Lagerhäu-
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s 39 loco soft ***okmue_Layout 1 02.05.12 14:06 Seite 1
Weiteres Wachstum
Ralf Koke, Geschäftsführer von Loco-Soft, mit einem Screenshot „seiner“ DMS
Nach knapp zwei Jahren in Österreich will Loco-Soft in den kommenden Monaten neue Händler gewinnen – unter anderem mit zusätzlichen Tools.
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as Unternehmen mit Sitz in Lindlar (Deutschland) vertreibt das Branchenpaket Loco-Soft und hat bereits mehr als 2.000 Autohäuser als aktive Kunden. Mit seinem Dealer Management System (DMS) stößt Loco-Soft aber auch in Österreich, wo man seit Juli 2010 aktiv ist, auf immer mehr Interesse: „Derzeit haben wir in Österreich 29 Kunden“, sagt Ralf Koke, Geschäftsführer von Loco-Soft. „Damit sind wir sogar über unseren Plänen.“ Sein Ziel sei es, heuer in Österreich die Zahl von 45 Partnern zu erreichen. Einer der ersten österreichischen Loco-SoftKunden war übrigens der Opel- und SuzukiHändler Herbert Neuhauser in Grödig (Salzburg).
Kostenfreies Update Derzeit wird Loco-Soft von Fiat/Alfa/Lancia, Hyundai, Kia, Lada, SsangYong, Subaru, Suzuki sowie von Bentley empfohlen. Für den Einsatz zertifiziert ist Loco-Soft aber auch von Chevrolet, Opel, Seat und Škoda. Neu im DMS ist seit Kurzem der Upload von Firmen- und Mitarbeiterbildern. Den Entwicklern von Loco-Soft war im Internet aufgefallen, dass immer mehr Autohäuser sehr gutes Bildmaterial verwenden. Diese Fotos (vom Autohaus selbst bzw. von den Mitarbeitern) können mit der neuen Funktion nun problemlos in Internetbörsen hochgeladen werden; auf Wunsch kann man dies auch gleich mit einer Anfahrtsskizze machen. Die Programmerweiterung sei kostenfrei herunterzuladen, sagt Koke: „Wir sehen dies als Erhaltungsauf(MUE) wand unserer Software an.“
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s 40 audacon ADP**okhay_Layout 1 03.05.12 11:58 Seite 2
„Vollste Zufriedenheit“ Im Opel-Netz konnte ADP in den vergangenen Monaten besonders viele Neukunden gewinnen. Ein Beispiel dafür ist das steirische Autohaus Krammer.
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er Betrieb in Gleisdorf entschied sich für die von ADP entwickelte Software Optima21 als „zukunftsorientierte, anwenderfreundliche und vor allem Opel-konforme Lösung“, nachdem man jahrelang das ältere Konkurrenzprogramm Exacta genutzt hat. Zahlreiche Kunden dieses Dealer Management Reifenlagerverwaltung (o.) und Terminplanung vereinfachen den Betriebsalltag
Erfolgreiche Umstellung: Alexander und Gerald Krammer sowie Erwin Rader (v. l.)
Von Audacon Control, der Abwicklungsplattform für Reparatur- und Serviceaufträge, sollen Flottenbetreiber und Werkstätten gleichermaßen profitieren.
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Beständiges Wachstum Bundesweit gibt es mittlerweile rund 70 Autohäuser, die auf ADP vertrauen. Nach zehn Neukunden im Vorjahr rechnet After Sales Manager Erwin Rader heuer mit ähnlich vielen Abschlüssen – und zwar nicht nur bei den traditionellen Hauptmarken Opel und Ford: „Besonders stolz sind wir auch darauf, dass wir unter den letzten vier Anbietern für die neue Renault-Zertifizierung (HAY) gelandet sind.“
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Vorteile für alle
Jens Paul setzt auf Transparenz
Systems wechselten zuletzt zu ADP. Für Gerald und Alexander Krammer liegen die Vorteile auf der Hand: „Wir haben nun Zugriff auf zahlreiche Funktionalitäten bis hin zur Werkstattplanung und Reifenlagerverwaltung, die uns den Betriebsalltag erleichtern.“ Die Entscheidung zum Umstieg sei im Dezember 2011 gefallen, die Implementierung samt Schulung vor Ort sei von den engagierten ADP-Mitarbeitern „zur vollsten Zufriedenheit“ durchgeführt worden. „Wir können jetzt schon feststellen, dass es die richtige Entscheidung war“, lachen die beiden Firmenchefs.
ine transparente Verrechnung mir Großkunden per Internet? So manche Werkstätte, wenngleich prinzipiell vom Nutzen solcher Plattformen überzeugt, reagiert im ersten Ansatz wohl skeptisch. Doch das Kfz-Gewerbe müsse keinerlei Einschränkung befürchten, beruhigt Jens Paul, Prokurist von Audacon: „Unser Ziel war es, ein System
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zu schaffen, das Vorteile nicht einseitig verteilt, sondern allen Beteiligten durch koordinierte, durchgängige, transparente und abgestimmte Prozesse Optimierungspotenziale eröffnet.“
„Einfache und verständliche Prozesse“ Leasinggesellschaften und Flottenbetreiber haben dank der Online-Abwicklungsplattform nur einen zentralen Abrechnungspartner für das Werkstattgeschäft. Darüber hinaus können sie über die gesamte Fahrzeuglebensdauer Arbeiten vorausschauend planen, transparent abrechnen und kontinuierlich im Blick behalten. Vom „einfachen und verständlichen Prozessablauf“ würden aber auch die Werkstätten profitieren, erläutert Paul anhand eines typischen Auftrags: Für die Arbeit an einem Flottenfahrzeug eröffnet das Autohaus in Audacon Control online einen neuen Reparatur- oder Serviceantrag. Aus dem Auswahlmenü werden dann die laut Herstellervorgaben möglichen Servicearbeiten ausgewählt, Verbundarbeiten werden bei den Kalkulationen berücksichtigt. Neben einem dynamisch generierten Wartungsplan sind optional auch weiterführende Reparaturinformationen wie technische Handbücher, Einstellwerte und Füllmengen (HAY) fahrzeugspezifisch verfügbar.
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GW s 3 editorial ** JON ROTER PUNKT_Layout 1 02.05.12 12:16 Seite 1
Ertragsbringer in Gefahr
Ansicht
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it seinen Gebrauchten verdient der (Marken-)Händler jene Renditen, von denen er im Neuwagenbereich nur mehr träumen kann und die in der Werkstatt ebenfalls unter Druck geraten. Ein tragfähiges Geschäftsmodell. Oder?
schaftliche Wasser ab. Das nominelle Wachstum des Gebrauchtwagenmarktes ist zu einem Gutteil auf rabattierte Kurzzulassungen zurückzuführen. Das bedeutet, dass „echte“ Neuwagen ebenso schwer zu verkaufen sind wie „echte“ junge Gebrauchte.
• In Wahrheit können es sich selbst große Händlergruppen nicht leisten, in einem Geschäftsfeld auf Dauer Verluste zu schreiben – schon gar nicht, wenn dann auch noch die letzte Ertragssäule ins Wanken gerät. Im Gebrauchtwagenbereich zeichnet sich genau das ab: Wenn die (erwiesenermaßen ökologisch wirkungslosen) „Umweltzonen“ mit ihren Fahrverboten tatsächlich im derzeit diskutierten Ausmaß realisiert werden, ist ein relevanter Teil des Gebrauchtwagenbestandes über Nacht nur mehr mit massiven Abschlägen verkaufbar – und zwar nicht nur in Graz oder Linz, sondern in ganz Österreich. Danke, Herr Umweltminister! Die Branche gräbt sich aber auch selbst das wirt-
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Philipp Hayder, Verlagsleiter
Die Importeure kümmert das wenig: Ihr Existenzgrund ist es schließlich, möglichst viele Autos in den Markt zu bringen. Doch die Großhändler sind nicht alleine verantwortlich. Auch der Autohandel wäre gut beraten, mehr Eigenverantwortlichkeit an den Tag zu legen – was freilich leichter gesagt als getan ist, wenn schon einige „schwarze Schafe“ ausreichen, um eine Branche unter Druck zu setzen.
GW s 4 eurotax **okhay_Layout 1 02.05.12 12:18 Seite 2
GW-Extra
Markt mit vielen Facetten Nach dem Vorjahresrekord mit 802.458 Ummeldungen liegt der Gebrauchtwagenmarkt auch heuer auf hohem Niveau. Worauf sollten Händler achten?
In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Ummeldungen laufend gestiegen
Von Philipp Hayder
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xakt 193.003 Gebrauchtwagen wurden im ersten Quartal umgemeldet. Gegenüber 2011 ist das ein minimaler Rückgang von 0,4 Prozent – alles andere als besorgniserregend, meint Max A. Weißensteiner, Generaldirektor von EurotaxGlass’s Österreich. „Ob es am Ende des Jahres 5.000 Ummeldungen mehr oder weniger, gibt hat für den Fachhandel keine große Auswirkung“, meint Weißensteiner. Wichtig sei es aber, noch mehr Kunden von den Vorzügen des Kaufs beim gewerblichen Händler zu überzeugen: „Hier liegt aus meiner Sicht der weitaus größere Hebel als bei der Marktgröße an sich.“
Gemeinsam mit Max A. Weißensteiner analysieren wir die Trends am Gebrauchtwagenmarkt
Trend zum jungen Gebrauchten Vor allem im Preissegment über 10.000 Euro sieht Weißensteiner derzeit eine „leichte Tendenz zum Fahrzeughandel“. Der durchschnittliche Gebrauchte, geht aus dem soeben erschienenen „ManagementReport“ von EurotaxGlass’s hervor, hat 2011 übrigens 17.220 Euro gekostet. Damit hat sich der beinahe lineare Anstieg der vergangenen Jahre fortgesetzt. Auffällig ist auch, dass vor allem ganz junge „Gebrauchte“ stark nachgefragt werden. Mit 61.688 Stück entfielen im Vorjahr die meisten Ummeldungen auf Fahrzeuge, die auch 2011 erstzugelassen worden waren. „Im ersten Quartal des heurigen Jahres hat sich dieser Trend deutlich beschleunigt“, verweist Weißensteiner auf ein sattes Plus von 33,2 Prozent bei weniger als ein Jahr alten Fahrzeugen. Zurückzuführen ist dies wohl auf noch mehr Kurzzulassungen, die früher oder später am Gebrauchtwagenplatz landen.
Kluge Preispolitik nötig Wirklich gute Geschäfte machen Händler in der Regel mit „echten“ Gebrauchten. Dabei rät Weißensteiner einerseits zur Berücksichtigung der Standzeiten, die übrigens regional sehr unterschiedlich sind: 2011 betrugen sie im Burgenland durchschnittlich 122, in Salzburg dagegen nur 78 Tage. Andererseits betont Weißensteiner die Bedeutung einer durchdachten Preispolitik: „Anstatt
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Einsame Spitze: Jahr für Jahr rangiert der VW Golf an der ersten Stelle der Ummeldestatistik
Mehr junge und weniger ältere „Gebrauchte“: ein Symptom der vielen Kurzzulassungen im Jahr 2011
sich ausschließlich an den anderen Angeboten in den Gebrauchtwagenbörsen zu orientieren, ist es ratsam, sich auf tatsächliche Verkaufsmeldungen und fundierte Bewertungen zu verlassen.“ Dazu liefert der führende Branchendienstleister die optimalen Entscheidungsgrundlagen.
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Bestens informiert Von den „blauen“ und „gelben“ Büchern bis hin zur Software Autowert plus: EurotaxGlass’s informiert objektiv und kompetent über Gebrauchtwagenpreise und Marktentwicklung. Außerordentlich populär sind die neuen Produkte EurotaxMarktMonitor und EurotaxMarketAnalyser, die Onlinefahrzeugangebote sowie regionale Besonderheiten detailliert aufschlüsseln.
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GW s 5 gwi **okhay_Layout 1 02.05.12 12:45 Seite 1
GW-Extra Wer im Gebrauchtwagenhandel nur die unvermeidliche Ergänzung des Neuwagenverkaufs sieht, täuscht sich: Kluge Zukäufe eröffnen die Chance auf attraktive Erträge.
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er Glanz der neuen Modelle und der Stückzahldruck der Importeure bewegen manche Markenhändler zu einer fatalen Fehleinschätzung: Sie beschäftigen sich nur dann mit Gebrauchten, wenn Neuwagenkunden auf dem (überteuerten) Eintausch ihrer vorherigen Vehikel bestehen. Kein Wunder, dass nicht unbedingt die gängigste Ware auf dem Hof steht. Wird auch noch die Vermarktung halbherzig betrieben, sind Verluste vorprogrammiert.
Erfolgsgeheimnis Zukauf „Das muss aber nicht sein“, hält Branchenkenner Gerald Weiss dagegen. Neben der unmittelbaren Verkaufsmarge winken im Gebrauchtwagengeschäft Erträge aus Finanzierung und Versicherung sowie mehr Werkstattauslastung durch den steigenden Kundenstamm. Eines ist jedoch unabdingbar: die richtige Ware. Die jeweils begehrten Autos auszuwählen, erfordert einige Erfahrung. Auch die Beschaffungsquellen sind nicht ohne Weiteres zu finden. Aus diesem Grund haben Weiss und sein Geschäftspartner Markus Roller vor rund drei Jahren die Firma GWi gegründet haben. Ihre Devise: „Als einziger österreichischer Gebrauchtwagenimporteur versorgen wie den Handel mit attraktiven Leasingrückläufern der größten mitteleuropäischen Banken.“
Kür statt Pflicht Qualität und Preis „Unsere Fahrzeuge sind drei bis vier Jahre bei den größten Leasingbanken Europas gelaufen, sind servicegepflegt und der Zustand ist genau dokumentiert“, erläutert Roller. Weiss ergänzt, dass GWi für die Partner das Zukaufsrisiko trägt, per Internet über die Fahrzeuge informiert und Händler jederzeit zur Besichtigung der Gerald Weiss (l.) Autos in St. Pölten einlädt: und Markus Roller „Einige Händler bieten auch Fahrzeuge aus unkennen die Erserem Pool direkt den Kunden an und kaufen sie folgsfaktoren am Gebrauchtwagenbei einem konkreten Auftrag.“ markt Bisher hat GWi knapp 2.000 Gebrauchte importiert, zuletzt vermehrt aus Frankreich, Belgien und Luxemburg. „Dort haben wir sehr gute Erfahrungen mit Qualität und Preis gemacht“, berichtet Roller. Im Sommer 2012 wird sich ein Entscheidender Ertragsbringer Baustein des Kundenzufrieden„Natürlich muss eingeräumt werden, heitsprogramms „KUZU“ mit dass der Zukauf allein nicht die Fidem Thema „Gebrauchtwagen im nanzen eines Betriebs retten kann“, Autohaus“ beschäftigen. Die Exso Weiss und Roller. Aber eines steht perten von GWi unterstützen das für die beiden Experten fest: „Im Vervon Castrol initiierte Projekt, das gleich zu den Spannen, die heute mittels Videotrainings und pasbeim Neuwagen bleiben, sind die Gesendem Material zur Optimierung brauchtwagenmargen mehr als erdes Geschäftsalltags beiträgt. (HAY) freulich.“
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GW-Extra
Das Plus für Gebrauchte Seit exakt einem Jahr bietet carplus eine einzigartige Kaskoversicherung für Gebrauchtfahrzeuge an. Die Resonanz bei Kunden und Händlern ist ausgezeichnet, freut sich der Branchenversicherer.
Mit bislang zwölf Zulassungsstellen und einem erfahrenen Team, das heuer weiter ausgebaut werden soll, unterstützt carplus den Fahrzeughandel. Im Bild: Dipl.Ing. Dr. Michael Schlögl, Gerhard Danek, Hubert Rössler, Olaf Helfer, Ralf Zöhrer, Dr. Franz F. Gugenberger und Karl Pack (v. l.)
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icht nur Neuwagenkäufer entscheiden sich für Kaskoversicherungen: Wer viel Geld in einen drei bis zehn Jahre alten Gebrauchten steckt, weiß einen umfassenden Versicherungsschutz häufig ebenso zu schätzen. Für diese Kundengruppe hat carplus die ausschließlich bei den 650 Fachhandelspartnern erhältliche „GW-Kasko“ entwickelt. „Der Versicherungsschutz entspricht jenen bei Neufahrzeugen, es handelt sich also um eine echte Vollkasko“, erläutert Dr. Franz Ferdinand Gugenberger, Geschäftsführer des Tochterunternehmens der Wiener Städtischen. Die Prämie orientiere sich dagegen am Zeitwert. „Damit gilt Neuwertreparatur zur Zeitwertprämie“, betont Geschäftsführungskollege Dipl.-Ing. Dr. Michael Schlögl den klaren Kundenvorteil.
„Knopfdruck genügt“ Parallel profitieren die Autohäuser: Sie haben die Möglichkeit, sich mit der attraktiven Assekuranz noch stärker vom privaten Wettbewerb abzuheben. Zur Kalkulation der Versicherungsprä-
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mie steht ihnen der bewährte carplus-Rechner zur Verfügung. Dieser ist laut Gugenberger und Schlögl „so einfach bedienbar und selbsterklärend“, dass nach dem Download keine zusätzliche Einschulung mehr nötig ist: „Ein Knopfdruck genügt.“ Für die GW-Kasko müssen keinerlei eigenen Eingaben getätigt werden, der Rechner ermittelt anhand von Versicherungsbeginn und Erstzulassung die Zeitwertprämie.
Viele Händlervorteile Für den Handel gibt es bei der GWKasko freilich noch weitere Pluspunkte. So verringert sich der Selbstbehalt, wenn ein Schaden beim vermittelnden Händler repariert wird. Neue Originalteile werden zur Gänze ersetzt. Im Totalschadensfall erhält der Kunde innerhalb des ersten halbes Jahres bis zu 100 Prozent des Kaufpreises, sofern das Nachfolgefahrzeug beim selben carplus-Partner gekauft wird. Unter den gleichen Voraussetzungen ist auch eine Kreditrestschuldversicherung ohne Mehrprämie in der Polizze enthalten. Die Liste an klug gewählten Vorzügen lässt sich laut Gugenberger beinahe beliebig fortsetzen: Beispielsweise gibt es das „Rücktransport Plus“, im Zuge dessen ortsübliche Transportkosten zum vermittelnden Kfz-Betrieb in der Höhe von maximal 1.500 Euro gedeckt werden. Das „Leihwagen Plus“ beinhaltet die Kostenübernahme (bis 125 Euro) für ein Händler-Ersatzfahrzeug zwischen dem dritten und siebten Tag einer Reparatur. Hinter dem „Umwelt Plus“ steckt schließlich ein zehnprozentiger Rabatt auf Kasko- und Haftpflichtprämien für Autos mit alternativen Antrieben, wobei im Haftpflichtfall weitere 20 Prozent „Belohnung“ für besonders niedrige Emissionen hinzukommen können.
Zum Wohl der Branche Derzeit macht die GW-Kasko bei carplus rund 7 Prozent aller Vollkaskoverträge aus. „Die Tendenz ist stark steigend, das Potenzial angesichts von über 800.000 Gebrauchtwagenummeldungen pro Jahr sehr groß“, sagt Gugenberger. Er ist guter Dinge, dass mit der weiter steigenden Verbreitung der Spezialversicherung auch der Anteil des Fahrzeughandels an den gesamten Gebrauchtwagenummeldungen steigen wird. Ein weiterer Aspekt ist laut dem Branchenkenner mit jahrzehntelanger Kfz-Erfahrung ebenfalls nicht zu unterschätzen: „Wer kaskoversichert ist, (HAY) geht kaum zum Pfuscher.“
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GW s 7 german assistance **okhay_Layout 1 02.05.12 12:22 Seite 1
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Ein Autoleben lang
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ebrauchtwagengarantien erfreuen sich im Autohandel immer größerer Beliebtheit. Kein Wunder, schließlich verschaffen sie dem Kunden ein ruhiges Gewissen beim Kauf eines Fahrzeugs aus Vorbesitz – und dem Händler die Chance auf mehr Verkäufe, langfristige Kundenbindung sowie zusätzliche Werkstattauslastung. „Dank unserer neuen ‚Nonstop Assistance‘ gilt das auch für alte Fahrzeuge oder Autos mit hoher Laufleistung“, sagt Ing. Werner Kurath, österreichischer Vertriebsleiter der German Assistance.
Eine Garantie ohne Höchstwerte für Fahrzeugalter oder Kilometerleistung? Das gibt es, und zwar bei der German Assistance: „Nonstop Assistance“ heißt das innovative Produkt.
Unbeschränkte Gültigkeit Das jüngste Garantieprodukt des bekannten Anbieters, der zur renommierten deutschen Versicherungsgruppe DEVK gehört, ist im Wesentlichen eine klassische Baugruppengarantie für die zwölf wichtigsten Fahrzeugsektoren. Darunter sind beispielsweise Motor, Getriebe, Klimaanlage und Komfortelektronik. Abgeschlossen werden kann die „Nonstop Assistance“ bis zu einem Fahrzeugalter von zehn Jahren oder 200.000 Kilometern am Tacho, gültig ist sie tatsächlich unbeschränkt. Lediglich der Deckungsrahmen variierte, erläutert Kurath. Bis zu 50.000 Kilometern werden alle Arbeitszeit- und Teilekosten ersetzt, danach sinkt die Deckung in 10.000-Kilometer-Schritten. Bei allen Laufleistungen über 100.000 Kilometer werden schließlich 40 Prozent der Material- und alle Arbeitszeitkosten von der Garantieversicherung getragen.
„Kundenbindung par excellence“ Voraussetzung für den Versicherungsschutz ist eine halbjährliche Garantieinspektion im Autohaus. „Das bedeutet Kundenbindung par excellence“, unterstreicht Kurath – und zwar ganz besonders in einem Fahrzeugsegment, das ansonsten oft nur mehr eine geringe Treue zum verkaufenden Betrieb aufweist. Angesichts dieser Innovation sind Kurath und seine zwei Kollegen, der für Ober- und Niederösterreich zuständige Johannes Parzer sowie der mit Südösterreich betreute Manfred Suta, für die weitere Geschäftsentwicklung sehr zuversichtlich. „Mittlerweile haben wir die Grenze von 500 Händlerpartnern überschritten“, sagt Kurath, der sein Team übrigens „rund um die Jahresmitte“ um einen Mitarbeiter für Westösterreich (HAY) erweitern will.
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Das österreichische Team der German Assistance: Ing. Werner Kurath, Johannes Parzer und Manfred Suta (v. l.)
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GW-Extra
Österreich als Vorreiter
onsplattform doch den Zugang zu mehr als 70.000 registrierten Händlern in 31 europäischen Ländern. Diese wiederum freuen sich über den Zugriff auf internationale Leasingrückläufer, die am lokalen Markt besonders attraktiv sein können. Österreich fungiert in mancher Hinsicht als Vorbild: „Wir arbeiten schon seit Jahren erfolgreich mit Fuhrparkmanagern zusammen“, berichtet Geschäftsführer René Buzek. Eine der längsten Partnerschaften besteht mit LeasePlan, dem größten markenunabhängigen Flottenunternehmen: Dass eben diese Kooperation jetzt auf ganz Europa ausgedehnt wird, bestätigt die Arbeit der österreichischen Autorola-Landesgesellschaft.
Über Grenzen hinweg
Ab sofort fungiert Autorola als europaweiter Onlineund Cross-Border-Vermarktungspartner von Leaseplan.
Robert Heyens (LeasePlan), Peter Grøftehauge, Wolfgang E. Reinhold und Autorola-Manager Brian Ronnemoss (v. l.) besiegelten die internationale Zusammenarbeit
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mmer mehr Fuhrparkmanager entscheiden sich für eine Zusammenarbeit mit Autorola. Kein Wunder, eröffnet ihnen die Online-Aukti-
Total anders!
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Kurt Molterer rät dazu, im Verkaufsgespräch auf die Totalschadensthematik hinzuweisen
AUTO & Wirtschaft
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Alleinstellung im Schadensfall
Bei gebrauchten Autos sind „künstliche Totalschäden“ besonders häufig. Abhilfe schafft eine Zusammenarbeit mit der Garanta. ie „Totalschadensgrenze“ muss in der Kfz-Branche nicht erst erklärt werden. Sie legt fest, ab welchem Reparaturwert ein havariertes Fahrzeug als Totalschaden eingestuft wird. Darauf folgt in der Regel eine Verwertung über Wrackbörsen, nicht selten an Käufer aus dem Ausland: ein System, das bei Werkstätten und Kunden seit langem Unmut auslöst.
Im Zuge der neuen Übereinkunft ist Wolfgang Reinhold, Senior Vice President Car Remarketing and Operations bei LeasePlan, die internationale Präsenz von Autorola besonders wichtig: „Das ermöglicht es uns, unsere Gebrauchtfahrzeuge sowohl lokal als auch über Grenzen hinweg zu vermarkten, unabhängig vom jeweiligen Standort.“ Peter Grøftehauge, CEO von Autorola, ist stolz auf die Anerkennung als bevorzugter Partner: Schließlich genieße LeasePlan „einen exzellenten Ruf aufgrund der Qualität der Prozesse und (HAY) der Fahrzeugflotte“.
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„Für die meisten Versicherer liegt ein Totalschaden bereits dann vor, wenn der Reparaturwert etwa 65 Prozent des Wiederbeschaffungswertes übersteigt“, erklärt Kurt Molterer, Hauptbevollmächtigter des Branchenversicherers Garanta: „Diese Vorgangsweise kann gerade bei Gebrauchtwagen sehr folgenschwer sein, denn die Gefahr, dass ein Schaden von einem Versicherer zum Totalschaden erklärt wird, steigt mit zunehmendem Alter des Fahrzeugs.“ Derartige Kalamitäten verhindert, wer mit der Garanta zusammenarbeitet. Sie ermöglicht als derzeit einzige österreichische Versicherung eine Totalschadensreparatur bis zu 100 Prozent des Wiederbeschaffungswertes. „Insofern kann der Händler dem Gebrauchtwagenkäufer ein zusätzliches Nutzenargument bieten“, rät Molterer zur kompetenten Beratung. Darüber hinaus seien die Tarife der Garanta so gestaltet, dass sie „die Frequenz in Autohaus erhöhen und die Kunden(HAY) bindung fördern“.
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GW s 9 automagic **GKU korr_Layout 1 03.05.12 10:28 Seite 1
Wirtschaft
Mit magischen Händen
Ausgelagerte Dienstleistungen können sich rechnen, wie sich am Beispiel der Erfolgspartnerschaft von Autohaus John und dem Fahrzeugaufbereitungsspezialisten Auto Magic zeigt.
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ereits seit acht Jahren sorgt Auto Magic im Wiener Autohaus John für die professionelle Reinigung und Aufbereitung von Neu-, Gebrauchtund Kundenfahrzeugen. „Wir arbeiten seit 2004 mit Auto Magic zusammen und die Bilanz fällt äußerst positiv aus“, sagt Stefan J. Hutschinski, Geschäftsführer des Autohauses John. Sowohl die Qualität der Aufbereitung der Fahrzeuge, die durch speziell ausgebildete Kräfte erfolge, als auch die Flexibilität habe sich deutlich gesteigert. „Wir benötigen weniger Personal, das spart Kosten und bei Saisonspitzen stehen kurzfristig zusätzliche Spezialisten von Auto Magic zur Verfügung.“ In Summe gesehen rechne sich diese Auslagerung der Dienstleistung auch für kleinere und mittlere Betriebe. Rund 400 Neu -und 220 Gebrauchtwagen gehen bei John durch die magischen Hände der Auto-Magic-Mitarbeiter.
Spezialisten von Auto Magic bei der FahrzeugAufbereitung
Trend zu topaufbereiteten Fahrzeugen Der Trend zu topaufbereiteten Fahrzeugen hält an. „Immer mehr Kunden sind bereit, diese Leistung auch entsprechend zu honorieren“, weiß Roland Promintzer, Service-Leiter des Autohauses John. Christian Bauer, Verkaufsleiter von Auto Magic: „Wir arbeiten zurzeit mit 120 Mitarbeitern in den Ballungsräumen Wien, Niederösterreich, Graz und
(V. l.) Stefan J. Hutschinski (Geschäftsführer Autohaus John), Christian Bauer (Verkaufsleiter Auto Magic) und Roland Promintzer (Service-Leiter Autohaus John)
AUTO & Wirtschaft
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Klagenfurt mit dem Großteil der Mannschaft bei Autohäusern und Partnern vor Ort.“ Unter anderen betreut Auto Magic Niederlassungen aus den Pappas- und Denzel-Gruppen, aus dem Porsche-Konzern sowie der Citroën/Peugeot-Gruppe. „Unsere Dienstleistungen und Systemlösungen stellen aber nicht nur für Vertreter der Großkonzerne, sondern auch für die kleinen und vor allem den mittleren Betriebsgrößen interessante Möglichkeiten zur Steigerung der Dienstleistungseffizienz bei gleichzeitiger Kostenreduktion dar,“ so Bauer. (DSC)
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GW s 10 realgarant **okhay_Layout 1 02.05.12 12:27 Seite 1
GW-Extra Märkte wie Frankreich und Spanien haben den Anfang gemacht, heuer folgt Österreich: Mit einem neuen Konzept will Citroën das Gebrauchtwagengeschäft der Händler unterstützen.
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o mancher zufriedene Gebrauchtwagenkäufer entscheidet sich später für ein neues Auto des gleichen Händlers. Außerdem beeinflussen Gebrauchte das Markenimage, von der Bedeutung für die Händlerrenditen ganz zu schweigen: Kein Wunder, dass sich immer mehr Autohersteller dem Gebrauchtwagenmarkt widmen. Nicht immer gehen ihre Konzepte auf,
Partner für den Verkaufserfolg: Christoph Rosenauer (Europ Assistance) und Michael Erb (Real Garant) mit Citroën-Gebrauchtwagenchef Tilman Habeck (v. l.)
Ein faires Angebot doch Citroën erntet für sein neues Programm „Citroën Select“ viel Lob in der Fachwelt.
„Verbesserte Margensituation“ „In Ländern wie Frankreich, Deutschland und Spanien wird Citroën Select bereits erfolgreich umgesetzt“, berichtet Tilman Habeck, Gebrauchtwagenverantwortlicher beim heimischen Importeur. „Im Laufe des heurigen Jahres“ werde man das Programm auch in Österreich ausrollen. „Die klaren Qualitäts- und Dienstleistungsmerkmale überzeugen im Verkaufsgespräch, lassen die Kunden höhere Preise akzeptieren und verbessern damit die Margensituation im Autohaus“, verspricht Habeck.
erklärt Regionalmanager Michael Erb: „Wir verfügen über ein einzigartige Knowhow im Garantiebereich, das wir gerne mit den Citroën-Partnern teilen werden.“ Außerdem betont Erb einen weiteren Vorteil, der aus Sicht des Handels mit den Gebrauchtwagengarantien verbunden ist: „Durch die Verpflichtung zu Garantieinspektionen sorgen wir für Kundenbindung und Werkstattauslastung“.
Zum Vorteil aller Beteiligten Beim Importeur ist man überzeugt, dass Citroën Select auch in Österreich auf große Resonanz stoßen wird. „Schließlich profitieren alle Beteilig-
Für alle Marken Im Detail umfasst Citroën Select eine 93-PunkteKontrolle jedes Fahrzeugs, nach dem Kauf gilt ein zweiwöchentliches Umtauschrecht. Jeder Gebrauchte erhält eine zwölfmonatige Vollgarantie, die auf maximal 48 Monate verlängert werden kann. Parallel gilt europaweit eine ein- oder zweijährige Mobilitätsgarantie mit umfassenden Leistungen im Pannenfall. Gültig ist das Programm für Pkws aller Marken, die bei Vertragsabschluss nicht älter als sieben Jahre sind oder mehr als 150.000 Kilometer am Tacho haben. Als Dienstleister stellt Europ Assistance die Mobilitätsgarantien zur Verfügung. Die Gebrauchtwagengarantien kommen wiederum von Real Garant. Mit vier Außendienstmitarbeitern werde man sich um die Einschulung und laufende Betreuung der teilnehmenden Händler kümmern,
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ten“, unterstreicht Habeck: „Die Händler freuen sich über einen besseren Geschäftsgang in Verkauf und Werkstatt, die Kunden erhalten ein faires Angebot und volle Gewissheit über die Fahr(HAY) zeugqualität.“
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Als europaweites Qualitätssiegel soll Citroën Select zu mehr Umsatz und Ertrag am Gebrauchtwagenplatz beitragen
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Die Bank der Händler Mit individueller Betreuung und maßgeschneiderten Produkten gewinnt die Autobank immer mehr Partner.
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ine saisonale Kreditaktion, um den Gebrauchtwagenverkauf zu beleben? Oder eine Sonderfinanzierung zum Firmenjubiläum? Alles möglich, meint Mag. Markus Beuchert, Vorstand der Autobank: „Bei uns steht schließlich die Individualität im Vordergrund.“ Diesen persönlichen Zugang zum Thema Kfz-Finanzierung wissen die mittlerweile 120 „Kernpartner“ der markenunabhängigen Spezialbank zu schätzen. Das gilt ganz besonders für das kapitalintensive Gebrauchtwagengeschäft.
Flexibel und schnell In diesem Segment, das traditionell für rund die Hälfte des Geschäftsvolumens der Autobank verantwortlich ist, setzt das Institut einerseits auf vielfältige Retail-Finanzierungen. Neben klassischen Fahrzeugkrediten können die Händler ihren Kunden auch 50/50-, Drittel- oder gar Viertelfinanzierungen anbieten. „Freigaben dauern in der Regel zwischen 15 Minuten und maximal 1 Stunde“, betont Beuchert die im Tagesgeschäft so wichtige Reaktionsschnelligkeit.
Mag. Markus Beuchert legt Wert auf Individualität
„Liquidität pur“ Andererseits ermöglicht die Autobank ihren Partnerhändlern den Aufbau eines attraktiven Fahrzeugbestands. Die Bewertung der Zukäufe basiere dabei auf den transparenten Eurotax-Werten samt werthaltigem Zubehör, erklärt Vertriebsleiterin Mag. Berti Oberwallner. Auch der Import ausländischer Fahrzeuge werde finanziert, sagt die Branchenkennerin, die darüber hinaus ein „sehr wichtiges Detail“ hervorhebt: „Beim Verkauf eines lagerfinanzierten Fahrzeugs ziehen wir den Differenzbetrag erst bei Auszahlung der Kreditsumme ein. Für den Händler ist das Liquidität pur.“ Dass die Autobank so nahe an den Bedürfnissen der Branche operiert, ist kein Zufall. Zur teilweise jahrzehntelangen Erfahrung ihrer Führungskräfte kommt die regionale Verankerung durch sieben Außendienstmitarbeiter. Sie sorgen für die gewohnt kurzen Wege zwischen den (HAY) Händlern und „ihrer“ Autobank.
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„Liquidität pur“ verspricht Mag. Berti Oberwallner
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GW-Extra
Mit Herz und Hirn Soeben hat gebrauchtwagen.at die Grenze von 2.000 Händlerpartnern überschritten. Der Trend zeigt weiter nach oben.
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sterreichs beliebteste Gebrauchtwagenseite wird immer beliebter: Mittlerweile gibt es über 2.020 Partnerhändler. „Noch nie zuvor konnte eine Fahrzeugbörse so viele österreichische Händler auf einer Seite vereinen“, freut sich Geschäftsführer Gernot Labudik, der bis Jahresende mit mindestens 2.200 Partnern rechnet. Diese Entwicklung ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass die Plattform erst vor sechs Jahren als persönliches Projekt von Labudik gegründet wurde. Was steckt hinter der Erfolgsgeschichte aus der südsteirischen Weinstadt Leibnitz?
„Für uns bedeutet Partnerschaft, dass es auch der Partner schafft“, schmunzelt Gernot Labudik
Innovationen für Händler „Für uns bedeutet Partnerschaft, dass es auch der Partner schafft“, bringt Labudik seine Philosophie auf den Punkt. Einige Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit: Seit Ende Februar stehen den Händlern kostenlose „Design-Homepages“ zur Verfügung. Suchmaschinenoptimiert und voll filialtauglich, verfügen die neuen Vorlagen unter anderem über einen Menüpunkt für aktuelle Händleraktionen sowie eine Fotogalerie mit mehreren Alben. Auf der Schwesterplattform motorrad.at präsentierte Zweiräder können nahtlos integriert werden.
Ebenfalls neu ist, dass auf Knopfdruck zu jedem Fahrzeug ausgefüllte Kaufverträge generiert werden – und zwar sowohl für gewerbliche als auch für private Käufer. Dem letzten Schrei im ITBusiness entsprechen Preisschilder mit „QRQodes“: Wenn ein Besucher am „echten“ Gebrauchtwagenplatz einen derartigen Code am Smartphone speichert, kann er elektronisch alle Informationen zum Wunschfahrzeug abrufen.
Noch mehr Suchende „Wir fragen uns immer, wie wir noch mehr Käufer für unsere Partner finden können“, sagt Labudik. Ein Teil der Antwort ist eine möglichst benutzerfreundliche Homepage – und zwar nicht nur für das Surfen auf PC und Laptop, sondern auch für mobile Endgeräte. Derzeit wird bereits die zweite Generation an Apps vorbereitet. Insgesamt sind derzeit rund 77.000 Fahrzeuge auf gebrauchtwagen.at abrufbar, bei acht von zehn Autos handelt es sich um Händlerinserate. Dieses einzigartig große Angebot führt zu einzigartigen Zugriffszahlen: So wurden zwischen Mitte März und Mitte April knapp 80.400 unterschiedliche Besucher pro Tag verzeichnet – eine Steigerung von knapp einem Viertel gegenüber dem Vergleichszeitraum 2011.
Weiteres Wachstum Händlerseiten im aktuellen Design und Preisschilder mit QR-Code: Solche Innovationen beleben die Geschäfte der Partner
Die Grenzen des Wachstums sind damit freilich noch nicht erreicht. Auf lange Sicht könnten rund 3.000 Händler die Plattform nützen, formuliert das junge steirische Unternehmen ein weiteres ambitioniertes Ziel. Erreichen will es Labudik auf die gleiche Art und Weise wie die bisherigen Meilensteine: „Mit viel Herz und kla(HAY) rer Philosophie.“
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GW-Extra
Schnell und einfach Unter dem Namen „easyKauf“ bietet die VB Leasing zeitgemäße Gebrauchtwagenfinanzierungen an.
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in gut organisiertes Gebrauchtwagengeschäft hat ein hohes Renditepotenzial für den Autohandel“, weiß Mag. Peter Stanzer, Geschäftsführer der VB Leasing. Sein Anliegen ist es, die Realisierung dieser Chancen „möglichst schnell, bequem und unkompliziert“ zu unterstützen. „Unsere flachen Strukturen und kurzen Entscheidungswege ermöglichen die raschen Entscheidungen, die im Geschäftsalltag so wichtig sind“, betont Stanzer. Außerdem verweist er auf Zusatzprodukte, die ihrerseits für beruhigte Kunden und weitere Verdienstmöglichkeiten seitens der Händlerpartner sorgen: „Zum Beispiel versichert ein ‚Sorglos-Paket‘ den Kunden gegen Totalschaden, Diebstahl, Ableben und so weiter.“
„Benchmark im Segment“ Neben der Absatz- ist die Lagerfinanzierung im kapitalintensiven Gebrauchtwagengeschäft von
entscheidender Bedeutung. „Wir stellen unseren Partnern mit dem Händlerrahmenprodukt ,HBF-@nline‘ die notwendige Liquidität zur Verfügung“, erklärt Florence Baumgartner, die künftig für die Partnerbetreuung zuständig ist. Das Verwaltungsportal im Internet biete zahlreiche Detailinformationen und sei ebenso wie die Belehnungsgrenze von 100 Prozent des „EurotaxBlau-Wertes“ die „Benchmark in diesem Segment“. Der Markt scheint Baumgartner und Stanzer Recht zu Mag. Peter Stanzer geben: Nach vier Monaten berichtet die VB Leasing von einer zwölfprozentigen Umsatzsteigerung gegenüber dem Jahr 2011, das seinerseits schon als Rekordjahr für die Kfz-Sparte ge(HAY) golten hat.
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Florence Baumgartner
GW s 14 car garantie ***okhay_Layout 1 02.05.12 12:41 Seite 2
GW-Extra
Zwei Trümpfe mehr im Ärmel CarGarantie mit den erprobten Garantie- und Kundenbindungsprogrammen bietet nun zwei zusätzliche Produkte – eine Händlereigengarantie und ein komplettes Garantiepaket für Neuund Gebrauchmotorräder.
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isikobereitschaft und Garantievorstellungen sind von Autohändler zu Autohändler unterschiedlich. Mit der Händlereigengarantie hat CarGarantie ein Instrument entwickelt, das es jedem Autohaus erlaubt, die Garantie nach eigenen Vorstellungen und auf eigenes Risiko zu gestalten. Wobei der Versicherer optimale Unterstützung in der Schadensabwicklung und Garantieverwaltung anbietet. Die Spezialisten von CarGarantie übernehmen sämtliche für die Garantieabwicklung erforderlichen Vorgänge: Garantieerstellung, rechtssichere Garantiebedingungen, Schadenfreigabe, Rechnungsprüfung, Managementinformationen usw. Dafür wird eine vorher vereinbarte Servicepauschale verrechnet. In diesem Modell wird der Full-Service-Gedanke der Garantie mit dem eigenen Risiko auf Grundlage fundierter Rückstellungsempfehlungen kombiniert.
CarGarantie Bike: eine runde Sache
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Alles aus einer Hand
Sicherer Schutz für gebrauchte Bikes In Österreich ist CarGarantie offizieller Garantiepartner von Harley-Davidson und Triumph. Darüber hinaus bietet das Unternehmen jetzt allgemeine Garantieprodukte für den Bike-Bereich, die jeder Motorradfachhändler individuell abschließen kann. Die CarGarantie Bike für gebrauchte Motorräder schützt nicht nur den Biker vor unvorhergesehenen Reparaturkosten, sondern sorgt auch für eine starke Kundenbindung und eine erhöhte Werkstattauslastung. Zudem sichert sie den Händler vor den Ansprüchen der Gewährleistung ab. Die Garantielaufzeit beträgt 6, 12 oder 24 Monate, gleichgültig wie viele Kilometer der Kunde in diesem Zeitraum fährt.
Mag. Daniel Friedl
CarGarantie Bike für Neumotorräder Im Bereich der Neumotorräder kann der Fach-
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handel mit einer CarGarantie Bike den Kunden ebenfalls zusätzliche Sicherheit bieten. Die Garantielaufzeit beginnt nach Ablauf der zweijährigen Herstellergarantie und beträgt 12 oder 24 Monate – egal, wie viele Kilometer der Kunde in diesem Zeitraum mit seinem Motorrad zurücklegt. Beide Garantievarianten sind nach Ablauf um 12 Monate verlängerbar. Die CarGarantie Bike deckt je nach Garantieumfang nahezu alle Bauteile ab und trägt die vollen Lohn- und Materialkosten. Erst ab einer Gesamtlaufleistung von 50.000 Kilometern leistet der Kunde an den Materialkosten einen wertgerechten, nach den gefahrenen Kilometern gestaffelten Eigenanteil. Das Garantieprodukt greift auch dann, wenn an dem Motorrad mehrmalig Schäden entstehen. Für den Händler ist vor allem die stärkere Kundenbindung interessant. Denn die für den Garantieschutz vorgeschriebenen Wartungen muss der Kunde regelmäßig in der Vertragswerkstatt durchführen lassen. Beide Garantieprodukte können mit den professionellen Kundenkontakt-Programmen von CarGarantie kombiniert (LHO) werden.
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Mag. Daniel Friedl, Direktor Vertrieb Handel, sagte zu den beiden neuen Angeboten von CarGarantie: „Mit diesen zwei neuen Produkten verfolgt CarGarantie weiter den Anspruch, dem Händler alles aus einer Hand bieten zu können. Natürlich bringt das klassische, risikofreie Versicherungsmodell nach wie vor die meisten Vorteile. Doch auch wenn ein Händler sein Garantierisiko selbst in die Hand nehmen will, ist die persönliche und kompetente Betreuung durch CarGarantie inklusive. Die Motorradgarantie ist in der Branche noch längst kein Standard. Somit hat der Motorradfachhändler die Chance, die CarGarantie Bike als wichtiges Marketinginstrument zur Abgrenzung gegenüber seinen Konkurrenten und dem Privatmarkt einzusetzen.“
GW s 15 APS **c4y*okhay_Layout 1 02.05.12 12:42 Seite 1
GW-Extra
Klar und objektiv Wie viel sind Sonderausstattungen nach einigen Jahren wert? Der „Autopreisspiegel“ gibt schlüssige Antworten.
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ie Bewertung von Sonderausstattungen ist ein Reizthema. Bei den meisten bisherigen Berechnungsmethoden wurden sie entweder nach starren Kurven abgewertet oder schlicht und einfach in den Fahrzeugpreis integriert. Befriedigend sei das aber nicht gewesen, sagt Dr. Wolfgang Pfeffer, Erfinder der Kfz-Bewertungssoftware „Autopreisspiegel“ und selbst Gerichtssachverständiger: „Als Beispiel sei ein zehn Jahre altes Navi genannt, das in verschiedenen Programmen noch immer mit einem deutlichen Zuschlag berücksichtigt wird, obwohl es am Markt längst keinen Wert mehr hat.“ Andererseits gebe es Zubehör, das bislang nicht ausreichend honoriert worden sei – etwa Klimaanlagen in älteren Fahrzeugen.
Selektiver Ansatz „Wir haben daher ein völlig neues Modul zur marktgerechten Bewertung von Sonderausstattungen entwickelt“, erklärt Pfeffer. Damit sei es möglich, eine selektive Bewertung je nach Sinnhaftigkeit durchzuführen: „Der Heckspoiler auf dem Kofferraum einer Limousine wird im Regelfall keinen Wertzuschlag ergeben, wohingegen ein Schiebedach sehr wohl eine gewisse Erhöhung rechtfertigt, wenn es nicht ohnehin schon in den Vergleichsfahrzeugen enthalten ist.“ Die Entscheidung und Markteinschätzung liege (HAY) schlussendlich beim Anwender.
Bisher konnte Dr. Wolfgang Pfeffer über 500 Betriebe und Sachverständige für sein Bewertungsprogramm gewinnen
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Positive Bilanz Seit zwei Jahren bilden car4you und willhaben.at die größte Internet-Plattform im Kfz-Bereich.
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ag. Markus Auferbauer, der car4you aufgebaut hat und seit April 2010 auch für die Motoranzeigen auf willhaben.at zuständig ist, zieht eine äußerst positive Bilanz: „Mittlerweile haben 90 Prozent der österreichischen car4you-Partner die Stärke von willhaben.at erkannt und buchen auf beiden Plattformen.“
An Optimierung wird weiter gearbeitet Das „doppelgleisige“ Konzept ist also aufgegangen: Während sich car4you weiterhin als starker Partner des Autohandels präsentiert, deckt die zweite Plattform (neben den Geschäftsinseraten) auch den weiten Bereich der Privatinserate ab. Auferbauer: „Man braucht neben der Klasse von car4you auch die Masse von willhaben.at“. Laut den Angaben des Geschäftsführers wird derzeit intensiv an vielen Details zur Optimierung der Plattformen gearbeitet.
Sowohl bei der Anzahl der eingestellten Fahrzeuge, der Vielschichtigkeit des Angebots (auch Motorräder und Wohnmobile) und beim „Traffic“ sei willhaben.at die Nummer 1. „Es gibt ein noch nie da gewesenes Angebot an Privatinseraten.“ Für car4you bzw. willhaben.at sind vier Außendienstmitarbeiter unterwegs; außerdem arbeiten die Teams der „Kleinen Zeitung“ in (MUE) der Steiermark und Kärnten mit.
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Mag. Markus Auferbauer, Geschäftsführer von car4you
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GW-Extra
Schwerpunkt auf Online-Auktionen Mit dem Relaunch der Website www.autobid.de wird auch die Trennung zwischen Live- und Onlinegeschäft aufgehoben, wöchentlich kommen bis zu 3.000 Fahrzeuge unter den Hammer.
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eit Ende April erstrahlt die Website der Auktionsplattform Autobid.de im neuen Glanz. Im Zuge des Relaunches werden nun auch alle On- und Offlineaktivitäten der Auktion & Markt AG unter einem Dach zusammengefasst. Autobid.de zählt zu den führenden Gebrauchtwagenvermarktern in Europa. Wöchentlich werden bis zu 3.000 Fahrzeuge – die u. a. von Herstellern direkt, Banken, Leasinggesellschaften und Autovermietern stammen – ausschließlich an registrierte Händler versteigert. Die Palette ist dabei äußerst umfangreich, Pkws gelangen ebenso zur Versteigerung wie Motorräder, Wohnwagen oder Unfallautos. In die Zu-
sammenführung unter der renommierten Dachmarke „Autobid.de“ legt Vorstand Marc Berger große Erwartungen: „Wir begegnen dem Markt mit einer fokussierten Markenstrategie und schlagen in der Wachstumsgeschichte des Unternehmens ein neues Kapitel auf.“ Neben Onlineauktionen werden auch klassische Auktionen in acht deutschen Zentren durchgeführt, Gebote dafür können auch online abgegeben werden. (STS)
Seit Ende April präsentiert sich die Auktionssite www.autobid.de im neuen Gewand
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schäftsführer Franz Leiter nach, der das Unternehmen Ende Juni verlassen wird. Als Prokuristen werden Nathschläger, der auch weiter für die Audatex-Märkte in den Niederlanden, in Deutschland und in der Schweiz verantwortlich zeichnet, Thorsten Beck und der bisherige GTLData IT-Chef Alexander Steinwender zur Seite stehen. Beck wird Marketing und Vertrieb von Audatex Österreich leiten.
Mit Servicequalität reüssieren
Mit Anfang Juli steht beim Datendienstleister Audatex Österreich ein neuer Mann an der Spitze.
Dr. Richard Nathschläger (l.) und Thorsten Beck
Das im 9. Wiener Gemeindebezirk beheimatete Unternehmen beschäftigt einschließlich der in Klagenfurt ansässigen GTL-Data, die im Besitz von Audatex steht, 30 Mitarbeiter. „Als Marktführer im Bereich der Kfz-Schadenskalkulation und -abwicklung wollen wir unsere Dienstleistungen ausbauen und so mit höchster Servicequalität bei Versicherungen, Werkstätten und Sachverständigen punkten“, so Nathschläger. Darüber hinaus sollen einerseits neue Kunden aus den Segmenten Leasing, Autovermietung und Flotten gewonnen, andererseits der Dienstleistungsausbau in Richtung OnlineApplikationen vorangetrieben werden. (DSC)
Zurück an die Spitze
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eun Jahre war der 48-jährige Dr. Richard Nathschläger für die Region Central & Eastern Europe bei Audatex zuständig, in denen er das Audatex Geschäft von zunächst 4 auf 18 Länder ausbaute. Nun kehrt er wieder zu Audatex Österreich zurück. Er folgt als Allein-Ge-
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GW s 17 autoscout **gkuokhay_Layout 1 03.05.12 18:02 Seite 1
GW-Extra
Vieles neu macht der Mai
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xakt 62 Prozent gestützte Markenbekanntheit: Laut Michael Freund, Country Manager von AutoScout24, liegt die Plattform damit vor allen anderen österreichischen Gebrauchtwagenbörsen. Die hohe Bekanntheit spiegle sich auch in den steigenden Besucherzahlen wider. Pro Monat verzeichnete man rund 600.000 unterschiedliche Nutzer im „virtuellen Autohaus“ sowie mehr als 2 Millionen Gesamtbesucher, berichtet Freund von den jüngsten Ergebnissen der quasi als „Auflagenkontrolle“ fungierenden Österreichischen Webanalyse (ÖWA). Mit rund 52 Millionen Seitenaufrufen liege man sogar vor so bekannten Seiten wie gmx.at oder kurier.at.
Michael Freund und sein Team überzeugen immer mehr österreichische Autohändler. Zahlreiche neue Funktionalitäten sollen AutoScout24 in Zukunft noch attraktiver machen. Von Philipp Hayder
Mehr Händler, mehr Service „Der Motor brummt“, fasst Freund den aktuellen Geschäftsgang zusammen. Derzeit befänden sich laufend über 50.000 österreichische Fahrzeuge auf der Plattform, mittelfristig sollen es mehr als 60.000 werden. Die Zahl der Partnerhändler sei 2011 um ein Viertel auf gut 800 gestiegen. „Im Laufe dieses Jahres sollten wir auf alle Fälle die Tausendermarke knacken“, so Freund, der parallel zum quantitativen Wachstum zahlreiche neue Dienstleistungen für den Fachhandel parat hat. Beispielsweise verspricht der Händlerbereich der Homepage, künftig aufgeräumter, reduzierter und nutzerfreundlicher zu werden. Der Insertionsprozess soll noch einfacher und bequemer gestaltet werden. Darüber hinaus erhalten die Partnerhändler die Möglichkeit, auf ihren AutoScout24-Seiten eine individuelle „Landing Page“, also quasi eine Visitenkarte ihres Autohauses für ihre Interessenten, zu gestalten. Apropos Individualität: Für die gewerblichen und privaten Nutzer gestaltet AutoScout24 einen neuen „Merkzettel“, der die jeweiligen Suchvorgänge oder Interessen aufzeichnet und personalisierte Informationen anzeigt – und damit die Suchenden auch zu den Händlern, bei denen sie schon einmal auf virtueller Autoschau waren, zurückbringt.
Mit dem Auge kaufen Ab dem Sommer werden Händler ihren Fahrzeug-
bestand Interessenten auf AutoScout24 optisch noch schmackhafter machen können, indem sie eine Verknüpfung zu Youtube anfügen. Der Link zu einem bereits vorhandenen Video kann einfach im Inserat oder bei den Bildern im Inserat integriert werden und lässt damit das Inserat noch professioneller wirken. Außerdem wird der Kurzfilm als „Embedded Video“ auf der Detailseite angezeigt. „Schließlich kauft man nicht zuletzt mit dem Auge“, schmunzelt Freund.
Ob „Merkzettel“ oben oder vereinfachtes Einstellen: AutoScout24 setzt auf moderne und benutzerfreundliche Lösungen
Einstellen per „Nat-Code“ Ebenfalls ab dem Sommer soll der Eurotax-Nationalcode den Prozess des Fahrzeugeinstellens erleichtern. Per Code-Eingabe wird das Auto identifiziert, Details werden aus einer Datenbank abgerufen und automatisch angezeigt. „Nur noch spezielle Extras müssen händisch eingegeben werden“, fasst Freund die Vereinfachung zusammen. Übrigens präsentiert sich AutoScout24 in noch einer Hinsicht technologisch auf der Höhe der Zeit: Rund 200.000 ÖsterreicherInnen haben bereits die App der Gebrauchtwagenplattform auf ihren Smartphones installiert.
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GW s 18 aufbereitung**okhay_Layout 1 02.05.12 12:49 Seite 2
GW-Extra Saugen, polieren, sprühen: In der Vielfalt der Mittel finden Spezialisten (und natürlich auch private Kunden) stets das Richtige
Wer poliert, hat mehr Kunden Ein schmutziges Auto ist weniger wert – daher wird die Aufbereitung eines Fahrzeugs immer wichtiger.
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anchmal sieht man sie noch auf den Gebrauchtwagenplätzen, die seit Wochen ungewaschenen Fahrzeuge, die auch im Inneren noch zahlreiche Gebrauchsspuren aufweisen. Eigentlich ist es kein Wunder, dass diese Autos keine Kunden finden: Denn die Zeiten, in denen selbst Nichtraucher ein nach Qualm stinkendes Fahrzeug kauften, nur weil es etwas günstiger war, sind endgültig vorbei. Ausreden, dass diese Fahrzeuge im nicht (oder zumindest kaum) aufbereiteten Zustand umherstehen, ziehen nicht: Noch nie war die Palette an Reinigungsmitteln so groß wie derzeit. Und noch nie kümmerten sich so viele spezielle Firmen darum, dass einem Gebrauchtwagen eine neue Optik eingehaucht wird, um ihn besser verkaufen zu können. Ein Spezialist seit 20 Jahren ist Car-wax; die Produkte sind seit Jänner 2011 bei Derendinger erhältlich: Angeboten wird ein komplettes Sortiment an Produkten für die Fahrzeugreinigung und -pflege. Sowohl die Pflegemittel für die Aufbereitung wie auch die Reiniger für automatische
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Waschanlagen werden in Österreich entwickelt, produziert und abgefüllt. Mit einer breiten Palette an Produkten für die Fahrzeugaufbereitung ist auch Berner in dieser Frühjahrssaison unterwegs. Ob Innenreinigung oder Außenwäsche: Berner bietet in all diesen Bereichen Spezialprodukte, um Gebrauchtwagen (aber natürlich auch Neufahrzeuge) besser aussehen zu lassen. So ist die Berner Cleaning Gun sehr gut zur Reinigung von Innenräumen geeignet: In Kombination mit dem Aktivinnenreiniger „atomisiert“ das vielseitige Reinigungsgerät durch Mikro-Zerstäubung den Schmutz, und zwar auch an schwer zugänglichen Stellen. Dazu gibt es Polituren und Pads, die für glänzende Ergebnisse sorgen.
Neue Empfehlungen Seit beinahe einem halben Jahrhundert beliefert die m.pfanner GesmbH immer mehr österreichische Fahrzeughändler mit Produkten der Schweizer Marke Maxolen. „Ob Gebrauchtoder Neuwagenaufbereitung, Lackiererei Werkstattbodenreinigung oder Waschstraßenchemie: Wir bieten höchste Qualität“, sagt Michael Leitner, geschäftsführender Gesellschafter der m.pfanner GesmbH. Über die Auto-Z werden alle österreichischen VW-, Audi-, Seat- und Škoda-Betriebe seit 32 Jahren exklusiv mit Produkten von Maxolen beliefert, seit Jahresbeginn gibt es auch eine Empfehlung von AutoPlus an die Denzel-, (MUE) Mitsubishi- und Hyundai-Händler.
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Besser als „selbstgestrickt“ Stieger Software bietet ein Basisprogramm, das auf Wunsch auch jederzeit erweitert werden kann.
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aut Gottfried Scharf, Vertriebsleiter von Stieger Software in Österreich, wird die Notwendigkeit eines gut funktionierenden HändlerDMS-Systems von zu vielen Kfz-Betrieben noch immer nicht erkannt. Der Grund: „Entweder liegt der Schwerpunkt im Autoverkauf oder in der Werkstatt. Selten, dass die Führung eines Autohauses nicht nur auf diese beiden Faktoren Wert legt, sondern auch auf die funktionierende Logistik in Verbindung mit einem modernen, umfassenden und preiswerten DMS-System.“
Vertriebsleiter Gottfried Scharf
Professioneller Partner gesucht Speziell kleinere Kfz-Betriebe und Werkstätten würden nach wie vor mit einer „Nullachtfünfzehn-Lösung aus dem Internet oder einem selbstgestrickten Programm eines kleinen lokalen Anbieters“, arbeiten, sagt Scharf. Es sei aber mittelfristig nicht genug, nur eine Rechnung zu gestalten – ohne vernünftige Datenspeicherung und -archivierung, ohne Schnittstellen zu Lieferanten sowie EBV und/oder integrierte Finanzbuchhaltung. Weit besser sei es für ein Autohaus bzw. eine Werkstätte, sich einen Softwareanbieter zu suchen, der in der Lage sei, für jede Marke die vom Hersteller geforderten Schnittstellen zu entwickeln. Stieger Software sei mit 2.000 Kunden in der Schweiz – und zunehmend auch in Österreich – ein professioneller DMS-Partner.
System umzustellen.“ Bei ihren Besuchen in Autohäusern haben die Experten von Stieger auch festgestellt, dass viele Betriebe aus Angst vor einer DMS-Umstellung viel zu lange warten, ehe sie auf ein neues System wechseln und lieber versuchen, mit dem alten – möglicherweise sogar teureren – System noch einige Zeit lang über die Runden zu kommen.
Basisprogramm und Zusatzdienste Außerdem müsse man auch die Rolle des Importeurs im Auge behalten, der einerseits Kfz-Händler und Werkstätten mit Daten versorge – andererseits aber auch bestimmte Daten zurückfordere, analysiert Scharf. Stieger bietet in Österreich neben dem Basisprogramm XDRIVE optional einen Werkstättenplaner, eine Zeiterfassung sowie Programme für die Bereiche Reifen und Zweirad sowie ein elektronisches Archiv an. Es gibt insgesamt mehr als 700 Schnittstellen zu allen renommierten Herstellern (MUE) und Zulieferern.
„Langfristige Entscheidung“ Die Entscheidung für eine neue Autohaus-Software sollte laut Angaben von Scharf auf jeden Fall langfristig betrachtet werden: „Es macht ja keinen Sinn, alle fünf Jahre auf ein neues DMS-
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Management Ein Onlinemodell ist verkraftbar
50 Prozent der Kunden nutzen Netz für Information „Man kann den Handel im Internet als Bedrohung, aber auch als Chance sehen“, sagt Komm.-Rat Dr. Gustav Oberwallner, Gremialobmann oberösterreichischer Fahrzeughandel. „Wenn ein Importeur ein Fahrzeug professionell online vermarktet, könnten dessen Partner auch von Folgegeschäften profitieren und Kunden erreichen, die sonst unerreichbar gewesen wären. Mehr als 50 Prozent der Kunden nutzen das Internet als Informationsquelle, bevor sie in die Autohäuser kommen.“
Niemand weiß, wo dieser Weg hinführt „Ich betrachte den Versuch, dieses Modell via Internet zu verkaufen, als Einzelaktion“, sagt Dietmar Hörburger, Chef des Autohauses Hörburger/Wolfurt. „Dennoch frage ich mich, wo dieser meiner Meinung nach gefährliche Weg hinführt. Sollte dieses Geschäftsmodell Schule machen und immer mehr Modelle und Marken per Mausklick verkauft werden, laufen Autohäuser Gefahr, teure Infrastruktur zur Verfügung zu stellen und Kunden zu beraten, die ihr Fahrzeug dann online kaufen.“
Der Aufwand soll vergütet werden „Gegen einen Handel mit Neufahrzeugen, deren Auslieferung über Vertragshändler erfolgt, spricht nichts, solange der Service, den die Händler Internetkunden angedeihen lassen, auch entsprechend abgegolten wird“, sagt Ing. Wolfgang Rötzer, Gremialobmann Fahrzeughandel Tirol. „Auch Internetkunden müssen bei der Auslieferung betreut werden. Das ist aufwändig, kostet sehr viel Zeit, die den Händlern auch vergütet werden sollte. Darüber hinaus sind Kunden, die beim Fahrzeugkauf im Internet sparen, oft auch schwer für das Servicegeschäft zu gewinnen, weil diese auch hier sparen.“
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„Grundsätzlich sehe ich den ausschließlichen Neuwagenverkauf im Internet schon problematisch“, sagt Manfred Ebner, Chef des Autohauses Ebner in Zell am See. „Wir laufen dabei Gefahr, dass die Kunden ins Geschäft kommen, nur unsere Infrastruktur nutzen, auch noch eine Probefahrt machen und danach das Auto per Mausklick bestellen und sich den Wagen dann bei einem anderen Händler ausliefern lassen. Solange sich dieses Angebot auf ein Modell beschränkt, ist diese Vermarktungsform verkraftbar, sonst könnte es eng werden.“
Spricht nicht alle Kunden an „Für uns stellt der Handel mit dem Modell i10 im Internet kein Problem dar“, sagt Franz Dohr, Geschäftsführer des Autohauses Dohr in Wolfsberg. „Ich glaube, dass es sich um einen Versuch des Generalimporteurs handelt, es wird sich zeigen, wie sich dieses Geschäftsfeld entwickelt.“ Letztendlich spricht das abgespeckte Modell im Internet auch nicht wirklich klassische Kunden des Autohauses an. Dieses Modell verfügt über keinerlei Extras. Unsere anspruchsvollen Kunden wünschen entsprechend ausgestattete Fahrzeuge, Internetangebote richten sich an eine andere Kundenschicht.“
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Chance für ein gutes Zusatzgeschäft
Internetverkauf von einzelnen Modellen ist kein Problem „Ich sehe in der Internetvermarktung der Minimalvariante des i10 kein Problem, solange der Handel nicht um mehrere Modelle erweitert wird, an diesem Fahrzeug würden wir ohnehin fast nichts verdienen“, sagt Rainhard Pesek, Autohaus Pesek Stockerau. „Stärkere Konkurrenz droht nicht aus dem Internet, sondern aus den eigenen Reihen. Kunden versenden österreichweit Mails, um schriftliche Angebote einzuholen. Viele Kunden erhalten diese auch innerhalb weniger Minuten. Damit entsteht dann ein Preisdruck, der insgesamt allen schadet. Was hat ein Händler im Westen Österreich davon, wenn er den Wagen einem Kunden aus dem Osten verkauft und den Kunden nie wieder sieht?“
Probleme, wenn Netz-Handel wächst „Der Handel erhält für dieses Fahrzeug zwar eine Auslieferungsprovision und die Chance auf Folgegeschäfte, dennoch glaube ich, dass der Verkauf von Neuwagen im Internet für Händler ein Problem darstellen könnten, vor allem wenn mehr Modelle und Marken angeboten werden“, sagt Fritz Knoll/Autohaus Knoll Langenwang. „Die Betreuung der Kunden im Autohaus bietet auch die Chance, Modelle mit besserer Ausstattung zu verkaufen, darüber hinaus könnte sich der Verkauf von Vorführ- und Gebrauchtmodellen schwieriger gestalten.“
„Ich habe mit dem Verkauf dieses speziellen i10-Modells via Internet überhaupt kein Problem und sehe dies als Chance, ein gutes Zusatzgeschäft zu machen“, sagt Marko Fischer, Geschäftsführer des Autohauses Fischer/Wien. „Die Händler bleiben dabei ja weiter eingebunden, weil Bestellung und Kauf zwar online, aber die Auslieferung bei einem Händler nach Wahl des Kunden erfolgt, und wir so auch die Möglichkeit haben, Kunden für das Folgegeschäft zu gewinnen. Darüber hinaus werben wir ja alle selbst im Internet, auch dabei ist die Konkurrenz ernstzunehmen und entsprechend groß.“
Mausklick zum Neuwagen Autokauf per Mausklick im Internet: Generalimporteur Denzel wirbelt mit der Aktion, eine abgespeckte Variante des Kleinwagens Hyundai i10 Kunden zum Kampfpreis ausschließlich im Internet anzubieten, gehörig Staub auf. Wir fragten nach, wie Österreichs Händler über das neue Vermarktungsmodell denken. (DSC)
Nicht alle Fahrzeuge lassen sich ohne Betreuung verkaufen Relativ gelassen sieht Komm.-Rat Gerhard Schranz, burgenländischer Gremialobmann/Fahrzeughandel, derzeit den Verkauf von Neufahrzeugen im Internet. „Es handelt sich dabei um Fahrzeuge im unteren Preissegment, dies stellt nicht wirklich eine große Konkurrenz dar, weil die Kunden beim Kauf von höherwertigen Neufahrzeugen die Beratung beim Händler erwarten und in Anspruch nehmen. Grundsätzlich ist die Entwicklung abzuwarten, sollte sich dabei herausstellen, dass große Stückzahlen an Neuwagen via Netz abgesetzt werden, muss entsprechend reagiert werden.“
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„Keine Revolution, sondern langfristige Evolution“, befindet Univ.-Prof. Hans Peter Lenz auf Seite 46.
„Toll, dass ich mir Lagerkosten erspare“, meint Nedeljko Djurdjevic auf Seite 51.
Wirtschaft Immer mehr Tageszulassungen 6,9 Prozent aller Neuzulassungen des 1. Quartals 2012 (das sind 6.125 Pkws) wurden nach längstens 24 Stunden wieder abgemeldet: Im selben Zeitraum 2011 hatte der Anteil der Tageszulassungen 5,1 Prozent (4.486 Stück) betragen. Damit liegen die Tageszulassungen heuer um 36,5 Prozent über 2011. Die Zahl der Kurzzulassungen bis 7 Tage wuchs sogar um 37,1 Prozent, jene bis zu einer Dauer von 30 Tagen um 32,4 Prozent. Bei Kurzzulassungen bis 60 bzw. 90 Tage ergaben sich heuer Steigerungen von 18,9 Prozent bzw. 16,7 Prozent, bei Kurzzulassungen bis 120 Tage waren es 14,0 Prozent. Im 1. Quartal waren 17,5 Prozent aller neuen Hyundai in Österreich Tageszulassungen; bei Ford betrug dieser Anteil 17,3 Prozent. An dritter Stelle steht Citroën mit 9,6 Prozent. Über alle Marken gerechnet beträgt dieser Anteil 6,9 Prozent.
Österreich als Impulsgeber? „Die österreichische Mittelstandsinitiative, auf deren Verabschiedung wir demnächst hoffen, und die Ergebnisse der EU-Händlerumfrage könnten ein psychologischer Impuls sein, doch noch spezifische Rahmenbedingungen für den Autohandel zu schaffen“, hofft Ing. Mag. Johann Jobst, Obmann des Verbands Österreichischer Kfz-Betriebe (VÖK). Es sei auf europäischer Ebene unabdingbar, den Wegfall der Kfz-GVO per 31. Mai 2013 abzumildern. In Österreich propagiert Jobst weiter die Gründung neuer Händlervereine: „Dabei kann der VÖK nur Geburtshelfer sein. Für die eigentliche Verbandsarbeit sind engagierte Händler erforderlich.“ In den kommenden Monaten soll erneut der Kontakt zu den volumenstärksten Marken ohne Verband hergestellt werden. 2011 war die Gründung von Händlerverbänden bei Suzuki und Honda gescheitert; damit umfasst der VÖK weiterhin zehn aktive Markenklubs.
Aktualisiertes Softwarepaket Das aktuelle SUN Software-Paket 12.2 bietet wieder eine Vielzahl neuer Modelle, Systeme und Funktionstests. Die Systemabdeckung von 26 der 28 Hersteller wurde aktualisiert und für die meisten Hersteller bis zum Modelljahr 2011 ergänzt. Besonderes Augenmerk galt dieses Mal der Integration der beiden Automarken Kia und Suzuki. Funktionen für Serviceintervall-Rückstellung, für TPMS-Systeme, das Anlernen von Bauteilen, die DPF Regeneration und die Einspritzventilprogrammierung wurden ebenso herstellerübergreifend ergänzt bzw. neu eingeführt wie die Funktionen für Stellgliedtests und Batterieaustausch. Mit der 12.2 Software habe sich die Modell- und Systemabdeckung von SUN innerhalb von zwei Jahren verdoppelt, betont man in der Geschäftsführung.
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Dr. Nikolaus Engel
Gespenster, die ich rief? Was die Telematik kann, zeigen die Notrufsysteme, die bereits fast alle großen Hersteller in ihre Fahrzeuge – bisher noch auf Wunsch, ab 2015 auf Verpflichtung der EU – einbauen. Beeindruckend, wenn Sekunden nach einem Unfall bereits die Stimme des Herstellers nach dem Wohlbefinden fragt. Weniger beeindruckend für jene Autohäuser und Werkstätten, die noch abhängiger vom Hersteller werden, wenn das Auto „Unfall“ oder „Servicebedarf“ direkt meldet: Wer ist Auftraggeber in diesem geschlossenen System? Was kann der Kunde noch bestimmen? Werden künftig nicht nur alle Freien, sondern auch Pannenhelfer vom System ausgeschlossen? Hört man dem Experten des ZDK zu, der kürzlich auf dem Kfz-Tag in St. Pölten die Details erläuterte, wird klar: Das Match ist noch nicht verloren, sofern das ZDK Unterstützung bekommt. Auch wenn das Auto zunächst unkorrigierbar die entscheidende Abzweigung zu seinem Hersteller genommen hat. Das ist auch künftig seine Richtung. Wie bei einer fix eingeschlagenen Lenkung.
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Steigende Wertschöpfung
Radar- und Videosensoren gehören ebenso zu den Zukunftstechnologien von Bosch wie Ladestationen für Elektroautos
Stabiler Kurs, volatile Zeit Als weltweit führender Zulieferer arbeitet Bosch an der Zukunft der Mobilität. Doch vorerst gilt es, die konjunkturellen Herausforderungen zu bewältigen. Von Philipp Hayder
Franz Fehrenbach wechselt an die Spitze des Aufsichtsrates
Dr. Bernd Bohr erwartet noch mehr Wertschöpfung der Zulieferer
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it dem 2011 erzielten Umsatzwachstum um 9 Prozent auf 51,5 Milliarden Euro kann Franz Fehrenbach, Vorsitzender der BoschGeschäftsführung, sehr zufrieden sein: „Das war mehr, als wir ursprünglich erwartet haben.“ Das Vorsteuerergebnis ging dagegen von 7,4 auf 5,1 Prozent des Umsatzes zurück. Heuer will man wieder in einen Ergebniskorridor von 7 bis 8 Prozent zurückkehren, parallel soll der Umsatz um 3 bis 5 Prozent wachsen – und zwar trotz einer Abkühlung der Weltwirtschaft. In Europa schließt Fehrenbach, der per 1. Juli sein Amt an Dr. Volkmar Denner übergeben und in den Aufsichtsrat wechseln wird, eine konjunkturelle Stagnation nicht aus: „Wir rechnen mit volatilen Rahmenbedingungen, ob politisch oder konjunkturell.“
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Dass der insgesamt 302.500 Mitarbeiter (darunter übrigens rund 2.500 Personen an den österreichischen Standorten Wien, Linz und Hallein) beschäftigende Weltkonzern auf Kurs bleibt, ist nicht zuletzt dem Kfz-Geschäft zu verdanken. Der von Dr. Bernd Bohr geführte Unternehmensbereich war 2011 für 30,4 Milliarden Euro Umsatz und 7,7 Prozent Umsatzrendite verantwortlich. Besonders stark entwickelte sich die Nachfrage nach all jenen Produkten, die zu Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort im Auto beitragen: Dazu zählen beispielsweise Benzin- und Dieseleinspritzsysteme, Start-Stopp-Lösungen und Fahrerassistenzsysteme vom Parkpiloten über den Abstandstempomaten bis zum Notbremsassistenten. „Weltweit wird unser Umsatz pro Fahrzeug in diesem Jahr nahezu 400 Euro erreichen“, sagt Bohr. In Europa erwarte man im Vergleich zu 2008 gar einen Anstieg von 750 auf 830 Euro pro Pkw. Mittelfristig sei mit einer weiteren Aufwärtsentwicklung zu rechnen, erklärt Bohr anhand einiger Beispiele: So seien im Vorjahr weltweit 44 Prozent aller Neufahrzeuge mit ESP ausgerüstet gewesen, 2016 werde sich de Einbaurate „der 60Prozent-Marke nähern“. Der Anteil der mit Radarsensoren bestückten Neufahrzeuge werde sich in Europa parallel auf 16 Prozent vervierfachen. „Für Fahrsicherheit und Komfort heißt die Vision ‚eine Autopilot-Taste für den Stau und unfallfrei zum Ziel‘“, blickt Bohr in eine vielleicht gar nicht so ferne Zukunft.
„Evolution statt Revolution“ Und wie steht es um die Elektromobilität? Allein dafür investiert Bosch rund 400 Millionen Euro pro Jahr, doch die kurz- und mittelfristigen Marktperspektiven schätzt man vergleichsweise zurückhaltend ein. 2020 rechne man bei einer weltweiten Pkw-Produktion von 115 Millionen Stück mit 2,5 Millionen reinen Elektroautos und 9,6 Millionen Hybridfahrzeugen, sagt Bohr: „So intensiv wir die technische Entwicklung forcieren, auf der Marktseite sehen wir eher eine Evolution statt einer Revolution zur Elektromobilität voraus.“
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Nachhaltigkeit ist in Wolfgang Hatz, Forschungsvorstand von Porsche
Das ausgebuchte 33. Wiener Motorensymposium erwies sich wiederum als Meilenstein in der Standortbestimmung der Automobilindustrie: Sie rückt Nachhaltigkeit ins Zentrum der Bemühungen.
U Jürgen M. Geißinger, Vorstandschef von Schaeffler
niv.-Prof. Hans Peter Lenz ließ es in seiner Begrüßungsadresse anklingen: Die Automobilindustrie steht vor keiner Revolution, sondern einer langfristigen Evolution, die sich vor allem an der Effizienzsteigerung aller beteiligten Elemente orientiert. An der Entwicklung der Elektromobilität, das zeigten gleich die Eingangsstatements führender Technikchefs aus der Branche, führt kein Weg vorbei. Die Hersteller aller Marken arbeiten an dem Thema, machen aber gleichzeitig klar, dass längerfristig der Verbrennungsmotor die Hauptantriebstechnik bleiben wird und zahlreiche Optimierungspotenziale birgt. Zum Auftakt referierten im Plenum des Symposiums Dipl.-Ing. Wolfgang Hatz von Porsche, Dipl.-Ing. Peter Langen von BMW und Dr. Jürgen M. Geißinger von Schaeffler über Fragen der nachhaltigen Mobilität, zu der sie sich aus ganzem Herzen bekannten.
Hybrid in Sportwagen
Peter Langen, BMW-Antriebsentwicklung
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Hatz betonte, dass in Zukunft die Steigerung der Effizienz eine überragende Rolle spielen werde. Zum Beweis plauderte er aus dem Nähkästchen und zeigte anhand von Neuentwicklungen des Sportwagenherstellers, dass in Serienfahrzeugen eine Steigerung der Dynamik mit einer Senkung des Kraftstoffverbrauchs vereinbar sei. Besonders freute er sich, dass sein Haus in der Hybridentwicklung für Sportwagen deutlich die Nase vorn hat. Lange hob hervor, dass BMW mit der Marke BMWi im Bereich der Elektromobilität aktiv sei, gleichzeitig aber an Mobilitätslösungen der Zukunft arbeite, die über das einzelne Fahrzeug weit hinausgingen. Unter anderem unterstrich er das
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Interesse von BMW an Carsharing-Modellen. Geißinger rechnet mit einer weiteren Differenzierung der Antriebsvielfalt, wobei Verbrennungsmotoren nach wie vor dominieren werden, der Hybrid- bzw. Elektroanteil aber stetig steigen wird. Beläuft sich der Anteil konventioneller Antriebe derzeit auf rund drei Viertel aller produzierten Fahrzeuge, wird er bis 2030 zwar auf zwei Drittel sinken, aber immer noch dominant sein.
Neue Kundenanforderungen Geißingers Haus konzentriert sich u. a. auf die Weiterentwicklung des Antriebstranges im Spannungsfeld von Verbrennungsmotor und Elektromobilität mit dem Ziel der Verbrauchsoptimierung und Schadstoffreduzierung. Am Symposium sind insgesamt 50 Redner und Sektionsleiter in Erscheinung getreten – zum großen Teil in parallel geführten Vortragspaketen, um der Vielfalt der Themenstellungen Rechnung zu tragen. Quintessenz der Referate war es, dass die Branche das größte Interesse daran hat, Nachhaltigkeit nach allen Regeln der Kunst zu realisieren. Nach Studien der TU Aachen, präsentiert von Univ.-Prof. Lutz Eckstein, werde das Bewusstsein der künftigen automobilen Kundengeneration für Effizienz, Kosten und Umweltverträglichkeit der Fahrzeuge deutlich zunehmen. Der Wissenschaftler hob hervor, dass ein erheblicher Forschungs- und Entwicklungsbedarf in Bezug auf den Antriebsstrang notwendig seien, um diesen Anforderungen an Kosten, Umweltverträglichkeit und Verbrauch unter strikten legislativen und energiepolitischen Randbedingungen opti(LHO) mal erfüllen zu können.
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Firmen im Fokus Fuhrparkmanagement liegt im Trend. Darauf setzt auch die Unicredit Leasing, die in Wien über ein ganz besonderes Alleinstellungsmerkmal verfügt.
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n Wien-Donaustadt steht seit 2008 das einzige österreichische Autohaus, das von keinem Autohändler betrieben wird: Stattdessen vermarkten die Kfz-Profis der Unicredit Leasing hier die zurückkommenden Kundenfahrzeuge. Neun von zehn Autos gehen dabei an heimische Fachhändler. Der Nutzen des Vermarktungszentrums liegt für Geschäftsführer Gerhard Rauscher auf der Hand: „Wir wissen aus eigener Erfahrung, was ein Auto wert ist.“
Dr. Martin Frank
Partner der Branche Die Zahl der vermarkteten Rückläufer dürfte bald deutlich steigen, denn die Unicredit Leasing setzt sich ehrgeizige Ziele: Vor allem Flotten zwischen einem und zehn Fahrzeugen Gerhard Rauscher sollen für Fuhrparkmanagement begeistert werden. Im kommenden Jahr könnte das eigens entwickelte Produkt „Fleet Light“ bereits für 10 bis 15 Prozent des Fuhrpark-Neugeschäfts verantwortlich sein, meint Rauscher: „Bei großen Flotten ist der Markt dagegen gesättigt und von den Konditionen her umkämpft.“ Die Unicredit Leasing setzt bei ihrer Wachstumsstrategie auf den eigenen Bankenvertrieb sowie die Zusammenarbeit mit Mazda, Volvo und neuerdings auch Kia. Individuelle Händlerkooperationen sind laut CEO Dr. Martin Frank ebenfalls vorstellbar: Die Basis dafür könne das Netzwerk der Konzerntochter (HAY) Leasfinanz bilden.
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Wirtschaft Die größte markenunabhängige KfzLeasinggesellschaft des Landes will mit Zusatzdienstleistungen punkten.
Erfolg durch Service
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und 330 Millionen Euro Neugeschäft im Finanzierungsleasing und weitere 27 Millionen Euro im Fuhrparkmanagement: Diese Zahlen hätten die EBV-Leasing 2011 zur größten Leasingfirma ohne Herstellerhintergrund gemacht, berichten die Geschäftsführer Dr. Michael Steiner und Andre Löhlein. Die weiteren Ziele sind nicht minder ambitioniert: „Mit 33 Prozent sind wir schon Marktführer beim Vertrieb von Kfz-Leasingverträgen über Banken. Beim Vertrieb über Versicherungen wollen wir vom zweiten ebenfalls auf den ersten Platz vorstoßen."
Zur Finanzierung gehört bei der EBVLeasing auch die „Vorteilswelt“
Kundenvorteile als Alleinstellung Neben dem dichten Beratungsnetz vertraut das Tochterunternehmen von Erste Bank und Wiener Städtische auf innovative Dienstleistung: Im Fuhr-
parkmanagement sind dies Lösungen für Klein- und Mittelbetriebe, im Leasingbereich hat man eine „Vorteilswelt“ mit den Partnern Avis, Forstinger, ÖAMTC, OMV und Avanti geschaffen. Diese bietet den Kunden handfeste finanzielle Vorteile, gleichzeitig können sich Steiner und Löhlein zumindest ein Stück weit vom harten Preiskampf am Kfz-Finanzierungsmarkt absetzen: „Unsere Absicht ist es, sich nicht zwingend durch die Konditionen zu unterscheiden, sondern vor allem durch die Ser(HAY) viceleistungen.“
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Ökolehrpfad in Lackfabrik Das deutsche Hauptwerk von Motip Dupli in Haßmersheim am Neckar ist mit einem groß zügig angelegten Ökolehrpfad ausgestattet.
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ie Kombination von Chemieproduktion und Umweltschutz, wie sie von Motip Dupli demonstriert wird, ist in der Branche einzigartig. Gleichzeitig ist sie ein Beweis dafür, dass großindustrielle Produktion und Schonung der Umwelt durchaus zusammenpassen. Das Firmengelände liegt am Neckar, wo Chemieunfälle eine mittlere Katastrophe bedeuten. Da bei Motip Dupli längst in geschlossenen Systemen produziert wird, tendiert die Unfallgefahr hier gegen null. Vor den Fabrikstüren ist kein Lack zu riechen. Lediglich großformatige Graffiti deuten darauf hin, das hier jährlich 90 Millionen Lackspraydosen von den Bändern laufen. Um das Engagement in den Bereichen Umwelt-
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schutz und Qualitätssicherung weiter zu entwickeln, wurde im Laufe der vergangenen Jahre dieses einzigartiges Naturprojekt umgesetzt: Der Ökolehrpfad ist 1.000 Meter lang, umfasst zwei Drittel des Firmengeländes und hat Platz für über 2.000 (LHO) Tiere und mehr als 4.000 Pflanzen.
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Mächtig auf Zug! Die Bosal-Gruppe zählt weltweit zu den führenden Herstellern von Abgassystemen und Anhängevorrichtungen. Diese werden in Österreich erfolgreich von Klein Autoteile vermarktet.
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er steigenden Nachfrage nach einem Auto, das „alle Stückerln“ spielt, hat zu einem zunehmenden Bedarf an starren und abnehmbaren Anhängervorrichtungen geführt. Egal ob für Beruf oder Freizeit, Bosal hat diesem Trend mit passenden Produkten Rechnung getragen. Seit vielen Jahren werden die Anhängervorrichtungen von Bosal erfolgreich von der Salzburger Klein Autoteile Vertriebs GmbH, deren Vertriebsnetz insgesamt 10 Filialen umspannt, vermarktet.
Markus Lämmli, Bosal-Sales Director CH/A/I/GR
Lieferfähigkeit von 96 Prozent „Wir bieten unseren Kunden im Aftermarket ein ausnahmslos typgeprüftes Vollsortiment in Spitzenqualität in Verbindung mit einem hohen Servicegrad an“, sagt Markus Lämmli, Bosal-Verkaufsleiter für Österreich. Für sofortige Lieferung an die österreichischen Kunden sorgen die Spezialisten von Klein Autoteile. „Aufgrund unserer Angebotsbreite mit 660 verschiedenen Referenznummern im Lager beträgt unsere Lieferfähigkeit 96 Prozent und wir können unsere Kunden sofort beliefern. Zu jeder verfügbaren Anhängervorrichtung lagert auch ein 7- oder 13-poliger Kabelsatz“, sagt Rudolf
Rudolf Bayer, Leiter Marketing/Personal Klein Autoteile
Bayer, Leiter Marketing und Personal von Klein Autoteile. Geliefert werde nicht nur prompt ab Filiale oder Zentrallager, sondern im Gegensatz zu Mitbewerbern, wo zuweilen bis zu 18 € Versandkosten anfallen, auch kostenlos. Klein-Kunden sind auch vor bösen Überraschungen gefeit: „Wir liefern immer nur Bosal, Nonameprodukte gibt es bei uns nicht“, so Bayer. „Klein Autoteile schützt die Handelsspannen der Werkstätten und verkauft nicht wie Internetanbieter an die Endverbraucher zu Werkstattpreisen“, so Bayer. Darüber hinaus bietet Klein Autoteile persönliche Fachberatung am Telefon oder per Mail und eine Kompletteinspeisung im Onlinekatalog, wo wertvolle Informationen wie Einbauanleitungen abgefragt werden können. (DSC)
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Obsoleszenz als Chance
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s gehört zu den erprobten Methoden der Industrieproduktion, für künstlichen Verschleiß zu sorgen, um den Bedarf nicht durch langlebige oder dauerhaft haltbare Produkte zu beeinträchtigen. Im Alltag begegnet man dem Phänomen laufend: Die Glühbirne brennt durch, der Laserdrucker gibt den Geist auf oder das Getriebe eines Autos geht bereits fünf Jahre nach der Erstanmeldung kaputt.
Castrol hat eine Initiative gestartet, um der KfzBranche neue Geschäftsmöglichkeiten nahezubringen. In diesem Rahmen diskutieren die Geschäftsführer Peter Spatzierer (Castrol) und Gerhard Lustig (A&W Verlag) über eine Nische, die die Obsoleszenz der Produkte eröffnet.
Kartell für kürzere Haltedauer In Kalifornien hängt in einer Feuerwache die älteste Glühbirne der Welt. Sie brennt seit dem Jahr 1901, hat zwei Webcams überlebt und stammt aus der Zeit, als das einschlägige Kartell noch nicht dafür gesorgt hat, dass keine Lampe mehr als 1.000 Betriebsstunden hält. Mittlerweile sorgt auch die Erscheinung des „moralischen Verschleißes“ dafür, dass die Wegwerfgesellschaft ihren Namen verdient. Die fortlaufende modische Neuinszenierung nicht nur von Kleidung, sondern Produkten aller Art bewirkt, dass der Konsum angekurbelt wird, obwohl ständig von Nachhaltigkeit die Rede ist und Rohstoffkrisen an die Wand gemalt werden.
ng am eranstaltu Nächste V illach 18 Uhr in V 9. Mai um
keren Fragmentierung des Marktes kommt. Während einerseits die steigende Zahl von Reichen und Superreichen dem Markt für Luxus- und Oberklassemodellen zugute kommt, gibt es andererseits immer mehr Menschen, die statt Neuwagen zu kaufen, ihre Gebrauchten so lange wie möglich über die Runden zu bringen
Teiletausch statt Reparatur Ein kritischer Blick auf die Automobilwirtschaft überzeugt davon, dass Obsoleszenz auch in dieser Branche massiv gelandet ist. Am deutlichsten wird das am zunehmenden Einsatz von Elektrik und Elektronik der in den Fahrzeugen verbauten Systeme. Mechanische Teile werden durch elektronische Komponenten ersetzt. Die früheren Reparaturbetriebe, die die Hauptarbeitszeit für Instandsetzungsarbeiten aufgewendet haben, haben sich zu Teiletauschstationen gewandelt, in denen am meisten Zeit für die Diagnose verbraucht wird, um anschließend Alt- durch Neuteile zu ersetzen. Das entspricht dem üblichen Bild der Marktwirtschaft, das vorsieht, dass die Wirtschaft ständig wächst und jedes Autohaus jedes Jahr mehr Fahrzeuge verkauft. Angeblich verkauft am meisten Autos der Hersteller, der aus Sicht der Kunden den höchsten Kundennutzen (z. B. optimales Preis-Leistungs-Verhältnis) bietet. Angesichts der krisenhaften Entwicklung – insbesondere in Europa bei massiv rückläufigen Masseneinkommen – fragt man sich langsam, aber sicher, worin dieses Optimum beim Kundennutzen besteht. In der Praxis zeigt sich, dass es zu einer immer stär-
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Udo Hermanseder, Citroën, BMW, Mini
Harald Bamminger, Nissan, Subaru, Suzuki
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Statistisch erwiesen ist, dass die Behaltedauer von Pkws stark zunimmt. Immer mehr Menschen bringen sich aus Vernunftgründen für Nachhaltigkeit und gemeinsame Verantwortung für die Gesellschaft ein und werfen den Wachstumszwang über Bord. Kurbelt die Automobilwirtschaft den Markt weiter mit geplanter Obsoleszenz an, wird sie am Ende gegen die Wand fahren. Castrol setzt längst nicht mehr auf Menge, sondern die Zukunftsfähigkeit der Partner. Auf lokaler Ebene sind Gegenmodelle im Entstehen: etwa die gekonnte Reparatur von Elektronikteilen, die bisher – zu hohen Preisen – nur getauscht werden. Um die Kundschaft in den Kfz-Werkstätten zu halten, die über ältere Gebrauchtwagen mit elaborierter Elektronik verfügen, werden Netzwerke erforderlich, die derartige Teile zu reparieren in der Lage sind: ein Ge(LHO) schäftsmodell mit Zukunft!
Die geplante Obsoleszenz ist Teil einer Produktstrategie. Im Herstellprozess werden bewusst Schwachstellen eingebaut, Lösungen mit absehbarer Haltbarkeit oder Rohstoffe von schlechter Qualität eingesetzt. Das Produkt wird schnell schad- oder fehlerhaft, kann nicht mehr in vollem Umfang genutzt werden.
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Ing. Peter Spatzierer, Castrol-Chef, auf Besuchstour
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In Wien auf vollen Touren
Johnson Controls Autobatterie dynamisiert mit zwei neuen Mitarbeitern im Team, die den Werkstätten ein zusätzliches Service anbieten, den Batterieverkauf vor allem bei Freien in Wien.
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nton Mayer und Mirko Marjanovic – so heißen die beiden Verkaufsfahrer von Johnson Controls Autobatterie GmbH in Wien – erschließen neue Vertriebskanäle. Sie sind mit ihren Servicewagen nicht nur unterwegs, um Kunden, die bereits mit Johnson Controls zusammenarbeiten, zu besuchen, sie stellen sich auch bei Werkstätten vor, die zwar noch nicht Kunden der österreichischen Varta- und Optima-Repräsentanz sind, aber Bedarf an Batterien in Erstausrüsterqualität haben.
Kommt bei Nedeljko Djurdjevic (ganz links) und Markus Klimke (ganz rechts) gut an: die aktive Betreuung der Werkstätten in Wien. Anton Mayer (o. l.) und Mirko Marjanovic (r.) besuchen und betreuen dabei schwerpunktmäßig die freien Kfz-Betriebe.
toren, sondern auch Gerätebatterien mit, was von den Werkstätten sehr begrüßt wird. Auch die vom Johnson-Controls-Team vor Ort durchgeführte Batteriediagnose ist als weiteres Verkaufsargument bei den Werkstätten hoch angesehen: „Dieser Zusatzservice von Johnson Controls bringt uns nicht nur Zeitersparnis. Die Kontrolle hilft uns darüber hinaus, das Vertrauen der Kunden zu unserer Werkstatt zu stärken“, weiß Kfz-Werkstattinhaber Markus Klimke, ebenfalls einer der ersten Kunden, die die neue Dienstleistung rund um Varta-Batterien in (ENG) Anspruch nehmen.
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Lagerkosten fallen weg Das Team des „Wien-Projekts“, wie die Initiative bei Johnson Controls Autobatterie heißt, konnte per Ende des ersten Quartals mit über 60 gewonnenen Neukunden bereits erstmals erfolgreich Bilanz ziehen. Was Mayer und Marjanovic dabei erfolgreich macht, lässt sich mit Flexibilität und Schnelligkeit zusammenfassen: Sie stellen sicher, dass der Kfz-Betrieb die benötigten Akkumulatoren auch wirklich zeitgerecht zur Verfügung hat. „Das Tolle daran ist, dass die bestellte Batterie innerhalb kürzester Zeit bei mir in der Werkstatt ist und ich mir unnötige Lagerkosten erspare“, bestätigt Nedeljko Djurdjevic, Inhaber der freien Werkstätte „Eddy Kfz-Meisterbetrieb“ in Wien-Margareten, die auch Spengler- und Lackiererleistungen anbietet. „Auch die aufwändigen Kommissionslager gehören nun der Vergangenheit an“, so Djurdjevic. Doch die Verkaufsfahrer von Johnson Controls haben auf ihren Touren nicht nur Startakkumula-
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Wirtschaft Die neuen OMV BIXXOL Spitzenprodukte firmieren unter „the special one“ – für jeden Motor das richtige Öl.
Immer das richtige Öl (SAE 5W-30) ist das Top-Produkt aus dem leistungsstärksten Motorölsortiment von OMV. Dieses synthetische, aschereduzierende LeichtlaufMotoröl wurde unter anspruchsvollsten Bedingungen getestet, um optimale Leistung in jede Situation zu garantieren.
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ei OMV ist man stolz, mit der Einführung der neuen OMV BIXXOL Spitzenprodukte technische Innovationsstärke mit den Anforderungen der heutigen Motorentechnologie in perfekten Gleichklang gebracht zu haben. Die neuen Produkte entsprechen dem aktuellen „State-of-the-Art“ und erfüllen die strengen Spezifikationen und Zulassungskriterien aller wichtigen Autoproduzenten. Das neue Sortiment ist sowohl an allen OMV-Tankstellen als auch in jeder OMV-Partnerwerkstätte erhältlich.
Universalist Das OMV BIXXOL premium NT (SAE 5W-40) ist das stark verbesserte Produkt aus dem Premiumsortiment. Die den neuesten Motorentwicklungen angepasste vollsynthetische Formulierung gewährleistet perfekte Qualität über den gesamten Verwendungszeitraum.
Was der Motor wirklich kann Beim Autokauf ist die Wahl des passenden Motors wichtig, denn Motoren zeichnen verschiedene Faktoren wie Wirtschaftlichkeit, Umweltfreundlichkeit, Komfort oder sportliche Ambition aus. Damit der Motor so arbeitet, wie man es von ihm erwartet, braucht er das richtige Öl. Um den Dieselpartikelfilter zu schonen, ist ein anderes Öl notwendig, als einer Hochleistungsmaschine hohe Drehzahlen abzuverlangen. Mit den OMV BIXXOL Motorölen kann das Potenzial der grundlegenden Eigenschaften jedes Motors voll ausgenützt werden. Die neuen Spitzenprodukte sind mit neuesten Additivtechnologien auf die individuellen Anforderungen moderner Motortechnik und auf die Ansprüche der Autofahrer perfekt abgestimmt.
Das neue OMV BIXXOL Öl-Sortiment der Spitzenklasse
Das OMV BIXXOL special Fuel Efficiency ist eine komplette Neuentwicklung mit SAE 0W-20 Formulierung. Das Ziel war es, für Motoren mit möglichst niedrigem Verbrauch ein spezielles Öl anzubieten. Damit soll vermieden werden, dass der Motor eines Hybridautos oder eines „Fuel-Efficiency-Vehicles“ den konstruktionsbedingten Vorteil durch falsches Motoröl verliert. (LHO)
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Das OMV BIXXOL special Ultimate Performance
AUTO & Wirtschaft
Die Kurzstrecke ist der natürliche Feind des Motors. Deshalb hat die OMV ein vollsynthetisches Leichtlauf-Motoröl (SAE 0W-30) entwickelt, das für besonders rasche Durchölung des Motors nach dem Start sorgt – selbst bei Tieftemperaturen.
Spritspar- und Hybridspezialist
Top-Performer
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Kurzstreckenspezialist
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100 Jahre zündende Ideen BorgWarner Beru Systems feiert heuer 100-jähriges Bestandsjubiläum und blickt zurück auf bahnbrechende Erfindungen.
B
ereits als Julius Friedrich Behr und Albert Ruprecht im Jahre 1912 die „Auto-Armaturen- und Kühlerfabrik BERU Behr & Ruprecht, Ludwigsburg“ gegründet haben, war das Spektrum an angebotenen Produkten umfangreich. Neben Schlauchbindern, Kompressionsventilen und Kühlern stand die Zündkerze immer im Mittelpunkt des Interesses. Die von Ruprecht entwickelte Zündkerze verfügte über eine Gasabdichtung gegen den Kompressionsdruck sowie einen Isolator aus gepresstem Speckstein, dadurch war eine zuverlässige Zündung gewährleistet. 1929 brachte Beru die erste Glühkerze für Dieselkaltstarts auf den Markt, heute zählt man zu den Weltmarktführern
in diesem Bereich. 2001 wurde das erste Dieselschnellstartsystem entwickelt, zuverlässiges Anspringen ist nun auch bei extrem niedrigen Temperaturen gewährleistet. Nicht nur die Zuverlässigkeit steht im Fokus von BorgWarner Beru Systems, auch die Reduzierung von Emissionen in der Warmlaufphase hat einen hohen Stellenwert. Die mit dem „Automotive News Pace Award“ ausgezeichnete PSG-Glühkerze misst den Druck im Brennraum und gibt diese Daten an die Motorsteuerung weiter, dadurch wird eine Feinanpassung des Gemischs und der Verbrennung ermöglicht, was die Bildung von Stickoxiden und Feinstaubpartikeln reduziert. Auch in anderen Bereichen hat sich BorgWarner Beru Systems einen Namen gemacht. Bei Elektround Hybridfahrzeugen ist man wichtiger Zulieferer des PTC-Zuheizers, der für schnelle und effiziente Wärme sorgt, auch bei Sensorlösungen für Antriebsstrang und Abgassystemen verfügt man über großes Knowhow. (STS)
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Die aktuelle Beru Platin-Zündkerze kann auf eine 100-jährige Tradition zurückblicken
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Wirtschaft
Patrick Haberzettl, Gebietsverkaufs leiter Österreich, Jurid Bendix
Schnelle Ausführung und sofortige Ergebnisse entscheiden über den Erfolg von Klein(st)betrieben. Der freie Teilehandel ist oft ein sicherer Partner auf diesem Weg.
Rudolf Bayer, Leitung Marketing und Personal, Klein Autoteile
Rau und herzlich N
eulich kam ich im Rahmen einer Werksbesichtigung mit jungen Kfz-Leuten ins Gespräch, die ihren Beruf vorrangig in der Selbstständigkeit verinnerlichen. Für junge Berufseinsteiger die beste Beratung bieten als verlängerter Arm der Teilehersteller oft Teilegroß- und -einzelhändler mit ihren Filialorganisationen. Die Ergebnisse zeigen: Diese Leute machen Dampf! Autos ab circa 6 Jahren sind ihre Arbeits- und Lebensbasis. Werkzeugmacher bzw. Tischler Gerald und Peter Handl aus Frankenmarkt kamen 2007 über ihre Autoleidenschaft in die Branche, nahmen sich einen Kfz-Meister und handeln mit inzwischen 6 Mitarbeitern mit Gebrauchtautos, Kfz-Teilen und schupfen die Werkstatt. Sie spüren die Geldknappheit ihrer Kunden genauso wie Heinrich Dreiblmeier aus Braunau am Inn, der seine Kundschaft als Lkw-Fahrer kennen und schätzen lernte. Er meldete ein Gewerbe als Reifen- und Servicestation an. Dennoch ist es ihre Existenzchance. Mit der Hilfe und Flexibilität der freien Teilelieferanten bilden sie Reparatur- und Serviceaufwendungen ab, die Markenwerkstätten mit ihrem hohen Ausbildungs- und Geräteaufwand immer schwieriger darstellen können. „Wir spüren die Geldknappheit der Leute“, sagt Markus Schmeisser aus Koppl in Salzburg, dessen Betrieb in zweiter Generation seit 30 Jahren existiert: „Wir müssen uns als Allrounder beweisen, um die Kunden zu behalten.“ Viele Markenbetriebe bauen qualifizierte Leute ab, die sich folglich in die Selbstständigkeit retten, um ihre Existenz zu haben. Allein in Schmeissers Region schrauben „auf engstem Raum“ inzwischen 20 Kleinstwerkstätten an den
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Fahrzeugen, um sie und sich am Leben zu erhalten. Der Anteil an Zweitautos geht zurück, weil sich viele Menschen Mobilität immer weniger leisten können oder auch wollen.
Leistungsbereit Das wiederum sieht Rudolf Bayer, Marketingstratege im Ersatzbedarfsgeschäft von Autoteile Klein als gegeben an und regiert darauf mit speziellen Angeboten, wie sein Wettbewerb übrigens auch – immerhin Branchengrößen wie Stahlgruber, Birner, Derendinger, Trost und neuerdings Wessels + Müller. Klein zeichnet allerdings die mehrmals tägliche kostenlose Belieferung aus, loben seine Kunden, die sich bei Honeywell in Hamburg anschauten, wie Bremsklötze entstehen, die sie dann von Klein und Konsorten geliefert, allesamt einbauen. „Die persönliche Betreuung macht es“, ergänzt zum Beispiel Alfred Angerer, der zu dritt seit 3 Jahren in Spittal/Drau mit einem Gebrauchtwagenhandel und einer freien Werkstatt aktiv ist. „Ich lebe von der Mundpropaganda, dass wir schnell und verlässlich
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Die günstige Alternative Patrick Haberzettl, Honeywell Friction Materials: „Die passgenauen Stop Beläge und die mitgelieferten Montageteile sind einfach, zeit- und kostensparend zu montieren. Der ,Leistungsstandard by Honeywell‘ garantiert die Sicherheit beim Bremsen. Zu guter Letzt spricht der günstige Preis für den speziellen Markt der Fahrer älterer Wagen. „Stop hat alles, was ein guter Bremsbelag braucht“, ergänzt Exklusivlieferant Klein-Autoteile-Marketingchef Rudolf Bayer.
Uwe Artz (l.) plant die Carglass-Zentrale in Wien-West. Dazwischen geht’s nach Donaustadt.
Auf dem Weg nach Westen Uwe Artz, Chef der österreichischen Carglass-Niederlassung, forciert jetzt den Netzausbau: Ganz oben auf der Liste steht die neue Zentrale im Westen Wiens, um WienLiesing dann abzulösen.
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ir suchen in Westen Wiens in prominenter Lage einen Standort für ein Servicecenter“, bestätigt Artz, wobei der neue Standort auch genug Platz für die Büros der Zentrale bieten soll. Derzeit wird die Carglass-Organisation in Österreich vom Center in der Pfarrgasse in WienLiesing gesteuert. Liesing soll aufgrund der räumlichen Nähe zum Einbaucenter Vösendorf, das Carglass von Pilkington übernommen hat, im Sommer geschlossen werden. Bis die neue Zentrale eingerichtet ist, übersiedeln deren Mitarbeiter an den Carglass-Standort Wien-Donaustadt – wo auch das Callcenter aufgebaut wird. Das Mobilservice, das Scheiben direkt beim Kunden repariert oder tauscht, soll nicht nur zur Überbrückung zusätzliche Kapazität bieten, sondern auch eine wichtige Rolle im künftigen Netz spielen. Das soll noch 2012 um vier weitere Center erweitert werden. Carglass ist derzeit „vordringlich in Linz, St. Pölten“ sowie in Innsbruck (Artz: „Dort ist es besonders wichtig!“) auf der Suche nach passenden Standorten. Auch in Kärnten möchte Carglass seine Leistungen möglichst rasch in einem Center „in Klagen(ENG) furt oder Villach“ anbieten, sagt Artz.
arbeiten. Da kommt mir die mehrmals tägliche Zustellung schon sehr gelegen.“ Thomas Rau aus Moosburg macht seinen Job allein und verlässt sich auf die Verfügbarkeitsstrategie seiner Lieferanten: „Ich kann arbeiten, während die Lieferung eintrifft. Das bringt Zeitvorteile und ich bleibe wettbewerbsfähig.“ Tägliche Mehrfachbelieferungen machen inzwischen viele Lieferanten, bei Klein ist das weitgehend kostenlos, werten sie den gewissen Unterschied. Allerdings nutzen sie auch jede Gelegenheit, an die Teile zu kommen. „Wer als Erster mit meiner Bestellung am Hof steht, der macht das Geschäft“, sagt unumwunden Norbert Kladler aus Hof am Leithagebirge, „Das ist der Wettbewerb.“ Auf Dauer „erzieht“ sich jeder seinen Lieblingslieferanten, wobei oft das Qualifizierungselement, die Hilfestellung des Lieferanten bei Reparaturanleitungen, ausschlag(LUS) gebend ist.
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„Im Kfz-Bereich ist der Pfusch stark gestiegen“, rechnet Univ.-Prof. Dr. Friedrich Schneider auf Seite 58 vor.
„Die Großen werden immer größer“, meint Norbert Neuhaus auf Seite 60.
Gewerbe Neues Mitglied im VRÖ Ende April hat der koreanische Reifenhersteller Hankook, der mit einem Entwicklungszentrum in Deutschland sowie einer Fabrik in Ungarn auch in Europa stark verankert ist, seine Mitgliedschaft beim Verband der Reifenspezialisten Österreichs bekannt gegeben. Laut Claus Gömmel, Vertriebsdirektor der Hankook Reifen Deutschland GmbH für Österreich, bietet der VRÖ eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Entwicklung im österreichischen Reifenmarkt und -fachhandel aktiv mitzugestalten. Außerdem sei der VRÖ ein wichtiges Medium, um an alle Reifenvertriebspartner in Österreich heranzutreten, sagt Gömmel. Verkauft werden Hankook-Produkte in Österreich bereits seit mehr als 20 Jahren; angeboten werden neben Sommer- und Winterreifen auch spezielle Produkte für SUVs und Nutzfahrzeuge.
Bernhard Wielke gibt nicht auf Der im Dezember von den ostösterreichischen Kfz-Sachverständigen mit überwältigender Mehrheit abgewählte Dr. Bernhard Wielke (im Bild links mit Kfz-Techniker-Bundesinnungsmeister Friedrich Nagl) stellt sich am 23. Mai der Wahl zum Vizepräsidenten des Landesverbandes aller Gerichtssachverständigen. Dieser zählt in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland 3.100 Mitglieder. Jede der 17 Fachgruppen – das Kfz-Wesen liegt im Ranking an 3. Stelle – wählt dabei die ihrer Mitgliederzahl entsprechende Anzahl von Delegierten und ihren jeweiligen Obmann. Die haben dann für vier Jahre die Interessen ihrer Branche auf Landesebene und im Hauptverband zu vertreten. Obwohl Wielke bei den Kfz-Sachverständigen durch Dr. Wolfgang Pfeffer ersetzt worden ist, will er den Stuhl des Vizepräsidenten des Landesverbandes nicht räumen: Auf dem vorläufig einzigen Wahlvorschlag taucht der Name Wielke auf.
Silbernes Jubiläum Seit exakt 25 Jahren gibt es „SilverDAT“, das Schadenskalkulations- und Bewertungsprogramm der Deutschen Automobiltreuhand. Das Marktbeobachtungsunternehmen ist seit acht Jahren mit der Tochterfirma DAT Austria in Österreich aktiv. Bislang konnte man über 600 Kunden gewinnen. „Wir sehen uns den gesamten österreichischen Fahrzeugmarkt sehr genau an“, unterstreicht Geschäftsführer Dipl.-Ing. (HTL) Stefan Klaus: „Insbesondere in turbulenten Zeiten ist es für unsere Kunden sehr wichtig, einen klaren und objektiven Marktüberblick zu behalten.“ Übrigens: Als Gesellschafter der DAT fungieren seit Bestehen VDA, ZDK und VDIK – die drei großen deutschen Automobilverbände, die dafür garantieren, dass DAT das Wohl der Branche im Fokus hat.
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Dr. Lutz Holzinger
Sauberkeit und mehr Wenn ein Kunde sein Fahrzeug vom Service abholt, kann er den geleisteten Arbeitsumfang nicht abschätzen. Er ist erfreut, wenn das Auto wieder schnurrt statt kracht. Da er vorher die Rechnung begleichen muss, ist es zweckmäßig, Kunden auf den ersten Blick von der Qualitätsarbeit des jeweiligen Betriebs überzeugen. Ein bewährtes Mittel ist es, das Fahrzeug blitzsauber zu übergeben. Noch immer gibt es Betriebe, die diese Chance ungenützt lassen, die Erwartungen zu übertreffen. Ähnliche Bindungskraft wird entwickelt, wenn der Kundenbetreuer sich die Zeit nimmt, genau zu erläutern, welche Servicearbeiten konkret ausgeführt wurden. Falls Teile getauscht wurden, schafft die Präsentation der schadhaften Aggregate zusätzliches Vertrauen. In keinem Fall sollte man Kunden grußlos warten lassen. Das ist schlechtes Benehmen. Wer einen Betrieb betritt, muss sofort informiert werden, was ihn weiter erwartet. Alles in allem einfache Tipps, die in der Praxis noch immer zu wenig beachtet werden.
s 57 pickerl ** JON TEXTENDE_Layout 1 03.05.12 15:41 Seite 1
Gewerbe
Vorsicht, Justizfalle!
Kein §-57a-Prüfer hätte mehr ruhig schlafen können“, so Nagl.
Dokumentation per Foto A&W war dran: Freispruch für Martin Arnold
Der spektakuläre „Pickerl-Prozess“ in Eisenstadt endete doch noch mit einem Freispruch. Dennoch sollten Werkstätten bei der §-57aÜberprüfung auf der Hut sein. Von Philipp Hayder
Ü
ber zwei Jahre lang musste Martin Arnold zittern: Wie in der letzten AUTO & Wirtschaft berichtet, wurde dem burgenländischen Kfz-Technikermeister Amtsmissbrauch vorgeworfen, nachdem eine Kundin von privat einen 13 Jahre alten Ford Escort Kombi erworben hatte. Für das 1.300-Euro-Auto, vor dessen Rostschäden sie gewarnt worden war, gab es in der Folge aufgrund korrodierter Längsträger kein „Pickerl“ mehr. Dies hätte Martin schon bei der letzten §57a-Überprüfung, ein Jahr und 15.000 Kilometer davor, erkennen müssen, so die Aussage eines branchenfremden Sachverständigen. Das gerade einmal elfzeilige Gutachten reichte für eine Verurteilung in erster Instanz aus. Das Oberlandesgericht Eisenstadt gab der Berufung jedoch recht, am 25. April fiel die endgültige Entscheidung: Martin wurde mangels Vorsatz und Wissentlichkeit freigesprochen.
Sieg der Gerechtigkeit „Das ist das einzige gerechte Urteil“, freute sich Friedrich Nagl, Bundesinnungsmeister der KfzTechniker, nach der Verhandlung. Gemeinsam mit seinem Funktionärskollegen Josef Puntinger hatte er den Prozess genau verfolgt. Schließlich handelte es sich um ein Musterverfahren. „Wäre das Urteil anders ausgefallen, hätte das einen Rattenschwanz an Verfahren nach sich gezogen.
Friedrich Nagl rät zu größter Umsicht beim „Pickerl“
Gebannt ist die Gefahr freilich noch nicht. Das zähe Eisenstädter Verfahren zeigte, wie realitätsfern die Justiz zuweilen agiert: Die beinahe zwei Jahre nach dem gegenständlichen „Pickerl“ getroffene Ferndiagnose eines einundsiebzigjährigen Sachverständigen, der zwar studierter Verkehrstechniker ist, doch keinerlei Erfahrung in Kfz-Werkstätten hat, hätte beinahe für eine Verurteilung ausgereicht. Der Rat, den Nagl seinen Mitgliedsbetrieben gibt, ist daher klar: „Wir müssen bei §-57aÜberprüfungen so umsichtig wie nur möglich vorgehen.“ Am besten sei es, schon bei „nur entferntest verdächtigen Fällen“ den Fahrzeugzustand fotografisch festzuhalten. Ein paar Bilder auf der Festplatte können schlussendlich entscheidend sein, wenn wieder einmal Kfz-Techniker vor den Kadi gezerrt werden.
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s 58 pfusch *** okmue_Layout 1 02.05.12 14:40 Seite 2
Gewerbe In welchen Fällen haben Sie auf einen Handwerker ohne Rechnung zurückgegriffen?
In keiner Branche hat der Anteil der Pfuscher 2011 so stark zugenommen wie im Kfz-Bereich. Warum eigentlich?
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ie arbeiten in Hinterhöfen, in kleinen Garagen und manchmal sogar mit Erlaubnis des Chefs nach Betriebsschluss in legalen Werkstätten: Die Rede ist von Pfuschern, die gerade im Kfz-Bereich weit verbreitet sind, wie eine Anfang April veröffentlichte Studie beweist. Der renommierte Linzer Wirtschaftsprofessor Dr. Friedrich Schneider hat – wie schon einige Male zuvor – untersucht, in welchen Bereichen die Österreicher am stärksten auf Schwarzarbeiter zurückgreifen, und ist dabei zu durchaus interessanten Ergebnissen gekommen.
(%-Angabe, Mehrfachnennungen möglich) Branche/Bereich 1998 2003 2008 2009 2010 2012 +/Renovieren einer Wohnung oder eines Hauses 47 40 27 34 29 33 +4 Reparaturen am Auto 26 27 15 20 14 20 +6 Elektroarbeiten, Installationen und Reparaturen 17 28 19 20 15 20 +5 Hausbau, Hausumbau, größere Renovierungen im Haus 15 17 13 13 9 12 +3 Kosmetikerin, Friseur, Manager etc. 18 20 12 18 14 15 +1 Hausarbeit (putzen, bügeln etc.) 6 11 11 11 8 11 +3 Nachhilfestunden 7 10 6 9 10 11 +1 4 8 4 6 +2 Kinderbetreuung 6 7 Gartenarbeiten 6 8 8 5 9 +4 Gastronomie und Hotelgewerbe 5 5 3 4 3 4 +1 Gehobene Dienstleistungen und Beratungen 5 3 4 4 3 -1 Kranken- und Altenpflege 2 2 4 1 2 +1 Unterhaltungs- und Vergnügungsbranche 4 1 4 2 2 0
Geht’s ohne Rechnung? Wie entsorgt der Pfuscher das Altöl?
Gegenteiliger Trend in der Autobranche Eines vorweg: Insgesamt ist der Anteil der Schwarzwirtschaft in Österreich im vergangenen Jahr um 2,07 Prozent gesunken, wobei noch immer 19,83 Milliarden Euro am Finanzminister vorbeigeschwindelt werden; das sind immerhin 7,86 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Der größte Anteil entfällt zwar immer noch auf die Häuslbauer und -renovierer, wo 55 Prozent der Österreicher auf Pfuscher zurückgreifen. Dann folgen Elektroarbeiten/Installationen sowie Reparaturen von Autos mit je 20 Prozent. Auch im Bereich Friseure (15 Prozent), Nachhilfe und Hausarbeit (je 11 Prozent) ist die Schattenwirtschaft bedeutend. Auffällig ist, dass es im Kfz-Bereich im Vorjahr den stärksten Zuwachs aller Sparten gab, nämlich um 6 Prozentpunkte. Interessant ist eine weitere Zahl aus dem Kfz-Bereich: Während „nur“ 20 Prozent der Ö̈sterreicher angeben, selbst einen Pfuscher in Anspruch genommen zu haben, glauben 64 Prozent der Befragten, dass im Kfz-Sektor besonders häufig gepfuscht wird.
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Prof. Dr. Friedrich Schneider, Uni Linz
Komm.-Rat Fritz Nagl, Kfz-Bundesinnungsmeister
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Komm.-Rat Friedrich Nagl, Bundesinnungsmeister der Kfz-Techniker, zeigt sich über die Ergebnisse der Pfuscher-Studie keineswegs überrascht. Die Steigerung von 14 auf 20 Prozent innerhalb eines Jahres sei in erster Linie durch die hohen Investitionskosten in der Kfz-Branche und die Kollektivvertragserhöhungen begründet, meint Nagl: „Je mehr Auflagen es bei der Sicherheit und bei der Umwelt gibt, desto höher ist der Stundensatz. Einem Pfuscher kann das egal sein, denn der kann sein Altöl irgendwo entsorgen.“ Daher sei ein Umdenken bei der Regierung erforderlich, „damit kleine und mittlere Betriebe überleben können“, sagt Nagl. „Steuerhinterziehung ist ein Kriminaldelikt an der gesamten Bevölkerung und ein Betrug an der Jugend sowie den eigenen Kindern.“ Dieses Delikt dürfe man keinesfalls negieren. Übrigens sind nur 4 Prozent der Befragten der Meinung, dass man Pfuscher anzeigen sollte. Gar nur 3 Prozent wollen, dass sie hohe Strafen erhalten – so sie überhaupt erwischt (MUE) werden.
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s 59 denso ** sortimo*okhay_Layout 1 02.05.12 14:42 Seite 1
Gewerbe
Neue Zündspulen Automobilzulieferer Denso hat sein Zündspulenprogramm für den Aftermarket ausgebaut.
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rei neue Teilenummern stehen nun zur Verfügung, die weitere fünf Erstausrüsterreferenzen und insgesamt 48 Fahrzeuganwendungen (darunter Suzuki, Mitsubishi, Fiat und Honda) abdecken. Damit hat Denso sein Programm an Motormanagementsystemen erweitert. Emissionsarmen Hochleistungsmotoren kommen Zündspulen im Verbrennungsprozess eine Schlüsselrolle zu.
164 Fahrzeuganwendungen Denso Zündspulen sind mit Verteilerkappen und Befestigungselementen aus Silikon ausgestattet. Damit halten sie extremen Temperaturen und Öl stand und bieten gleichzeitig eine wasserdichte Versiegelung, um eine kontinuierlich leistungsstarke Zündung zu gewährleisten. Das platzsparende Design verzichtet auf wesentliche Gehäuseteile und hält die Zündspulen damit kompakt.
Ein integrierter Widerstand verhindert die Störung des Radios oder anderer elektronischer Geräte im Fahrzeug. Die Sortimentserweiterung bietet dem Aftermarket jetzt 8 Zündspulen-Teilenummern für insgesamt 21 Erstausrüsterreferenzen und 164 Fahrzeuganwendungen der Marken Citroёn, Peugeot, Toyota, Suzuki, Mitsubishi, Fiat und Honda. Alle Produkte entsprechen laut Hersteller den Qualitätsanforderungen der Erstausrüstung. Und weitere sollen folgen, wie Fanis Kapetanakis, Produktmanager Denso, bestätigt: „Neben der aktuellen Angebotserweiterung im Zündspulenbereich werden im Laufe des Jahres weitere neue Teilenummern und Produktlinien auf den (DSC) Markt kommen.“
Denso erweitert sein Zündspulen-Programm
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Systematische Verbesserung Gewichtsvorteil und Sicherheit stehen im Mittelpunkt der Neuentwicklungen, die Sortimo Schritt für Schritt auf dem österreichischen Markt platziert.
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n zwei bis drei Jahren, sagt Helmuth Schleinzer, Geschäftsführer von Sortimo in Österreich, amortisiert sich „Globelyst M“, die neue Fahrzeugeinrichtung in Leichtbauweise: Sie ist 40 Prozent leichter als beim Mitbewerb und kombiniert Umweltschonung durch verringerten Schadstoffausstoß dank Treibstoffeinsparung mit höherem Nutzen für den Anwender. So lassen sich die (ladungssichernden) Elemente zum Nachfüllen komplett entnehmen. Das beschleunigt das Auffüllen und verhindert Fahrten, um vergessene Teile oder Werkzeug zu holen. Außerdem ist bei Globelyst M die Möglichkeit, die Ladung mit dem neuen System Pro Safe zu sichern, schon vorgesehen.
Faserverbundwerkstoff für die Einrichtung
Auf dem Weg zum Industriestandard: In der Sortimo LBox, Teil der Sortimo-Einrichtung, liefert Bosch seine Werkzeugsets aus
Im Mai lanciert Sortimo die gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut entwickelten Fahrzeugeinrichtung Globelyst C (C steht für Composit). Damit
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spart der Anwender gegenüber Globelyst M nochmals 25 Prozent Gewicht, was besonders für Anwendungen bei Fahrzeugen mit Alternativantrieb wie Elektroantrieb entscheidend sein kann. Außerdem sind Sortimo-Komponenten aus Faserverbundwerkstoff farbecht, korrosions-, UV-, säureund laugenbeständig und höchst belastbar. Detailinformationen zum Thema Ladungssicherung bietet die herstellerübergreifende Internetseite www.si(ENG) cher-transportieren.at
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Gewerbe
Größte Hausmesse Europas Bei der 15. Trost-Show in Stuttgart zog Norbert Neuhaus das erste Mal die Fäden – zumindest im Hintergrund. 275 Aussteller waren präsent, Beratung und Verkauf standen gleichermaßen im Vordergrund.
dern willens ändern.“ Doch natürlich will er sich bis zum Herbst genau anschauen, „wie das solide Geschäft ausgebaut werden kann“. Und in Österreich? „Auch hier liegt der Fokus ganz klar in Richtung Profitabilität“, meint Neuhaus: „Natürlich wollen wir auch mehr Umsatz generieren.“ Ob es auch neue Standorte geben werde? „Wir werden die Lage in Österreich genau analysieren. Es kann sein, dass wir in den weißen Flecken, die es noch gibt, sicher den einen oder anderen neuen Standort eröffnen.“
Von Mag. Heinz Müller
E
s wird einem Großteil der 24.500 Besucher, die am vorletzten April-Wochenende die Großveranstaltung in Stuttgart besucht haben, möglicherweise gar nicht aufgefallen sein – doch eine Ära ist zu Ende. Jene von Dkfm. Joachim Münch als verdienstvoller Vertriebsvorstand von Trost Auto Service Technik SE in Stuttgart ist nämlich endgültig Geschichte: Der neue, starke Mann im 4.000 Mitarbeiter zählenden Unternehmen heißt Norbert Neuhaus. Trotz eines mehr als dichten Programms nahm sich der sympathische neue Chef während der Großveranstaltung in der Stuttgarter Messe eine Viertelstunde Zeit für ein Interview mit AUTO & Wirtschaft: einem Medium, dem auch Münch stets eng verbunden war. Ein Jahr lang hatten Neuhaus und Münch die Geschicke des Stuttgarter Großunternehmens quasi gemeinsam geleitet, doch zuletzt war Neuhaus immer mehr in die Rolle als neuer Chef hineingewachsen. Was sich nun, wo Münch in den Ruhestand gewechselt ist, ändern wird? „Wir haben ja gerade erst die Übergabe gemacht“, sagt Neuhaus, „und ich werde sicher nichts nur um des Än-
„Die Großen werden immer größer“ Wie sich die Branche entwickeln werde? „Österreich ist ein sehr wettbewerbsintensiver Markt“, sagt Neuhaus: „Ich denke, dass sich der Trend, wonach die Großen immer größer werden, fortsetzen wird.“ Bei den Produkten werde der Diagnosebereich sicher in Zukunft am wichtigsten sein. Neuhaus freut sich auch, dass die Teileverfügbarkeit nach der Eröffnung des neuen Zentrallagers in Nýřany (Tschechien) weiter verbessert wurde: „Seit vier Monaten liefern wir von dort aus auch nach Österreich: Mit 115.000 Teilen haben wir jetzt ganz andere Möglichkeiten als früher, wo das Lager für Österreich in Wien war.“ Weiteres Wachstum ist für Trost (neben dem Hauptmarkt Deutschland auch in Österreich, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Serbien und der Ukraine präsent) natürlich nicht ausgeschlossen.
Investitionsbereitschaft höher als 2011
Norbert Neuhaus (links) lenkt nun die Geschicke von Trost weltweit: In Österreich sind weiterhin Dkfm. Lars Schwennesen (Vertriebsleiter, oben links) und Karl Mattes (Vertriebsleiter Innendienst, rechts) am Werk
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Zurück zur Trost-Schau: 26.000 Quadratmeter Fläche, 23.000 Fachbesucher an zwei Tagen (davon rund 400 Österreicher als zweitstärkstes Kontingent nach den Deutschen) und 275 Aussteller – damit war die Veranstaltung mehr denn je ein Aushängeschild. Dkfm. Lars Schwennesen, Trost-Vertriebsleiter in Österreich, sprach nach der Schau von einer „sehr großen Investitionsbereitschaft“, die höher sei als im Vorjahr. „Wir haben aber weiterhin eine andere Philosophie als der Wettbewerb: Weniger Standorte, aber dafür ein großes Zentrallager, aus dem wir die Produkte über Nacht zu den Kunden liefern.“ Heuer soll neben dem Bau einer neuen Zentrale in Wien auch die Modernisierung der neun Standorte (die man im Vorjahr in Salzburg begonnen hatte) fortgesetzt werden. Übrigens: Bei der Trost-Schau in Stuttgart ist ein weiterer Ausbau von Flächen- und Besucherzahlen
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Gewerbe
Liqui-Moly-Familie (v. l.): Gebietsleiter Thomas Paukert, Vertriebsleiter Wolfram Mehlem, Familie Umathum (Frauenkirchen), Öffentlichkeitsarbeit-Leiter Tobias Göbbel
Herbert Duschek (Bosch), Herbert Wesely (Trost), Wiebke Oberheide (Bosch)
Lutz Sattler, Senior Manager Central Europe bei Schaeffler
Liqui-Moly-Chef Ernst Prost lobt seine Mitarbeiter in Österreich
Werner Arpogaus von Texa empfing Kunden in Stuttgart
Mehr als erhofft Seit knapp einem Jahr ist www.autoservice.com Onlinemarktplatz für Autofahrer und Werkstätten. Die Bilanz kann sich sehen lassen.
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as hilft das beste Angebot, wenn keiner es haben will? Was hilft die größte Nachfrage, wenn es kein Angebot gibt? Zwei Sorgen, die man sich beim Internetportal www.autoservice.com nicht machen muss. Denn laut Constantin Sorin Anghelina, Leiter Werkstattkonzepte bei Trost Auto Service Technik SE in Stuttgart, beteiligen sich an dem im Sommer 2011 gestarteten Portal bereits etwa 300 österreichische Werkstätten.
Constantin Sorin Anghelina freut sich über die Entwicklung der Plattform
Individuelle Fragen, klare Antworten „Damit übertrifft dieses erste Jahr unsere Erwartungen“, sagt Anghelina. Erfreulich ist auch der Zuspruch seitens der Kunden, denn das Portal dient
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laut Harald Isenmann, Leiter der Unternehmenskommunikation, nicht geplant. Dies ist auch gar nicht notwendig, denn schon jetzt ist die Veranstaltung in Stuttgart die größte Hausmesse Europas. „Mehr wollen wir nicht, denn die Unternehmen müssen ja Zeit für die Beratung haben, sonst sind die Kunden unglücklich.“ Übrigens erkennen auch immer mehr österreichische Lieferanten, welche Chance die TrostSchau bietet, um direkt in Kontakt mit den Kunden zu treten. „Hier erfahren wir am besten, was die Werkstätten brauchen und welche Probleme sie drücken: ungesiebt, ungefiltert und auch nicht dramatisiert durch einen Händler“, lautete der Tenor. Es ist zu rechnen, dass 2013 noch mehr Verantwortliche nach Stuttgart pilgern, um mit „ihren“ Kunden hautnah in Kontakt zu treten.
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ja dem Austausch zwischen Autofahrern und Werkstätten. Einerseits finden die Autofahrer dort Angebote, die von Werkstätten aktiv angeboten werden; andererseits können sie auch individuelle Anfragen stellen und erhalten dann von Werkstätten ein Angebot. Völlig freie Werkstätten sollen laut Anghelina auch weiterhin nicht einbezogen werden: „Wir arbeiten mit Bosch-Servicepartnern und anderen Konzepten zusammen, damit wir den Kunden qualitativ gute Werkstätten anbieten.“ Um den Kunden das Auffinden von www.autoservice.com weiter zu erleichtern, wird auf Suchmaschinen alles unternommen, um die generische Suche weiter zu optimieren. Auch Dkfm. Lars Schwennesen schwärmt, wenn er über autoservice.com spricht: „Das Portal wird immer mehr gefüllt – und damit sind wir in Österreich sicher alleinstehend.“ (MUE)
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nerali, die Kosten des „Privatgutachtens“ wären überflüssig: Die Schadenshöhe sei problemlos durch das im Verfahren eingeholte Gutachten eines gerichtlichen Sachverständigen feststellbar. Das Landesgericht Innsbruck (2R36/04i) sah das anders: Der Eigentümer des bei einem Unfall beschädigten Fahrzeuges ist nicht verpflichtet, dieses reparieren zu lassen. „Dem sachlich nicht geschulten Geschädigten muss also vor Klagsführung zugebilligt werden, sich eine verlässliche Grundlage seiner Schadenersatzforderung zu beschaffen. Der Verweis auf ein künftig vielleicht im Verfahren eingeholtes Gutachten eines gerichtlichen Sachverständigen wird dabei wenig hilfreich sein.“
Ansicht Freie Wahl!
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at ein schuldloser Autofahrer nach einem Unfall ein Recht darauf, seinen Kfz-Schaden durch einen Kfz-Sachverständigen seiner Wahl beurteilen zu lassen und vor allem dafür vom Gegner die Kosten ersetzt zu bekommen? Dazu hat der Tiroler Rechtsanwalt Dr. Armin Exner „AUTO & Wirtschaft“ einige Urteile zur Verfügung gestellt. In Deutschland ist die Sache völlig klar: Yes, we can. Der Geschädigte stellt das Fahrzeug in die Werkstätte, die einen Kfz-Sachverständigen ihrer Wahl mit dem Schadensgutachten beauftragt. In Österreich fragen sich die Werkstätten ängstlich: Dürfen wir denn das? Bleiben wir vielleicht auf SVKosten sitzen? Wird uns die Versicherung nicht böse sein?
• Kein Wunder, denn diese haben den Autofahrern über Jahrzehnte eingebläut, dass für die Begutachtung eines Unfallschadens nur die Schadensstellen der Versicherung zuständig sind. Und die Schadensreferenten, die ja letztlich die Oberhoheit über die Schadenszahlung haben. Doch langsam setzt bei den Autofahrern ein Umdenken ein. Sie vertrauen lieber ihrer Werkstätte und unabhängigen Kfz-Sachverständigen, die ihnen von denen empfohlen wurden. Was vielen Versicherungen tatsächlich ein Dorn im Auge ist.
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Branchenanwalt Dr. Fritz Knöbl: „Es ist beschämend, dass den Geschädigten immer wieder der Ersatz der SV-Kosten verweigert wird.“
• Sie kommen mit dem Standardargument, dass der Geschädigte gegen seine „Schadensminderungspflicht“ verstößt. So hat die Generali den Ersatz der SV-Kosten mit dem Argument verweigert, dass bereits ein Besichtigungsbericht des ÖAMTC vorgelegen sei. Das Landesgericht Innsbruck sah dies anders (1R 115/03y): „Die Einholung eines vorprozessualen Gutachtens war zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung notwendig, da das Gutachten des ÖAMTC nicht vollständig war und der Kläger mit Beweisschwierigkeiten hinsichtlich der Behebungskosten für die darin nicht enthaltenen Schäden rechnen musste.“ In einem anderen Verfahren argumentierte die Ge-
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Auch die Tiroler Versicherung sträubte sich gegen den Ersatz eines derartigen kfz-technischen Gutachtens. Sie argumentierte, dass ohnedies die Begutachtung des unfallkausalen Schadens durch die allgemein anerkannten Sachverständigen der Fa. Top Report durchgeführt worden wären. Darüber hinaus wäre die Einschaltung eines Rechtsanwaltes zur Schadensregulierung überflüssig gewesen. Eine Rechtsansicht, die vom Landesgericht Innsbruck (3R294/08v) verworfen wurde: Die Konsultation eines Anwaltes zur Ermittlung und Durchsetzung seiner Ansprüche sei dem Geschädigten zuzubilligen; für die dafür auflaufenden Kosten hätte der Schädiger einzustehen. Darüber hinaus „ist es dem Geschädigten jedenfalls zuzubilligen, dass er sich zum Zwecke der Feststellung des Schadens der Höhe nach an einen unabhängigen Sachverständigen wendet und nicht an eine Sachverständigenfirma, an der noch dazu die Zweitbeklagte selbst als Gesellschafterin beteiligt ist.“ Auch für das Oberlandesgericht Innsbruck war der Kostenersatz für derartige Privatgutachten in einem Rechtsstreit des Verbandes der Versicherungsunternehmen Österreichs völlig klar (4R 59/03p): „Die Kosten des vorprozessual eingeholten Gutachtens des Kfz-Sachverständigen dienen zweifelsohne der zweckentsprechenden Rechtsverfolgung, weil der Kläger dadurch seine Schadenersatzansprüche betreffend den Fahrzeugschaden abschätzen konnte.“
• Es ist daher davon auszugehen, dass den Schadensreferenten der Versicherungen diese Judikatur ausreichend bekannt ist. Es ist daher beschämend, dass den Geschädigten dennoch immer wieder der Ersatz dieser SV-Kosten verweigert wird. Vielleicht sollten die Kfz-Werkstätten ihre Kunden darauf aufmerksam machen, welche Versicherungen sie im Interesse aller geschädigter Autofahrer künftig meiden sollten.
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Gewerbe
Jeder ein Unikat: Gemeinsam mit dem Airbrush-Künstler Knud Tiroch gestaltet Schmarl unverwechselbare Sattelzüge
Ein Meister seiner Kunst Seine Werkstätte ist ein Vorzeigebetrieb. Doch am heftigsten schlägt das Herz von Elmar Schmarl für außergewöhnliche Aufträge – vom Showtruck bis zur Formel 1.
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Neben dem Tagesgeschäft findet Elmar Schmarl Zeit für Sonderaufträge und die Interessenvertretung
esucht man Schmarl in seinem Betrieb in Rum bei Innsbruck, ahnt man zunächst nichts von der außergewöhnlichen Leidenschaft des Besitzers. Kein Zweifel, es ist eine außerordentlich saubere und modern ausgestattete Werkstatt, die als Mitglied des Lackiernetzwerks Identica auch bei Flottenkunden einen guten Ruf genießt – doch dann fällt der Blick auf einen Schaukasten im Kundenbereich. Dort stehen dutzende Sattelschlepper in Spielzeuggröße, jeder anders bemalt. „Diese Lkws gibt es auch im Original“, schmunzelt Schmarl. Gemeinsam mit dem in der „Szene“ weithin bekannten AirbrushKünstler Knud Tiroch hat der Tiroler Lackierprofi die Fahrzeuge gestaltet.
Partner der Formel 1 Damit ist es freilich noch nicht getan. Schmarl lackiert auch Oldtimer, Flugzeuge, ganze Seilbahnstationen – und die Rennautos des Formel-1Rennstalls Toro Rosso. Die Basis dafür war
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ebenfalls eine Lkw-Lackierung: Als der Rennstall 2006 nach einem Designer für seinen Race Truck gesucht hatte, wurde er auf Schmarl und den Osttiroler Künstler Jos Pirchner aufmerksam. Im Folgejahr lackierte man schon die Boliden. „Wann immer unsere Dienste benötigt werden, packen wir einen Kleinbus mit unserer Ausrüstung voll und fahren zu viert nach Faenza“, erzählt Schmarl. Im italienischen Werk wird dann tagelang unter strengster Geheimhaltung gearbeitet.
Im Einsatz für die Branche Bei so viel beruflichem Engagement überrascht es, dass Schmarl auch noch Zeit für seine Tätigkeit als Landesinnungsmeister der Tiroler Karosseriebauer findet. Doch dieser Aufgabe stellt sich der offenherzige Tiroler ebenfalls mit voller Energie. Ihm geht es beispielsweise darum, die knapp 150 Mitgliedsbetriebe für den raschen Wandel der Karosserietechnik zu sensibilisieren: Schließlich seien neue Klebe- und Niettechniken, hochfeste Stähle und die immer breitere Verwendung von Aluminium aus dem Werkstattalltag nicht mehr wegzudenken. Auch das wohl umstrittenste Thema der Branche beschäftigt Schmarl: die Restwertbörse. Sie holt den Vollblutlackierer zuweilen auf den harten Boden der wirtschaftlichen Realität zurück: „Dadurch wird dem Reparaturgewerbe sehr viel Arbeit entzogen. Wir könnten sicherlich zumindest die Hälfte der Autos, die uns genommen werden, (HAY) innerhalb des Zeitwertes reparieren.“
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Das Angebot ist extrem umfangreich: Neu am Markt ist beispielsweise die „Aqua-Lift“ von Herrmann (links), die auch in umwelttechnisch sensiblen Gebieten eingesetzt werden kann
Autos in höheren Sphären Bei Hebebühnen geht der Trend derzeit offenbar eindeutig in Richtung hydraulische Geräte: Spindelbühnen werden kaum noch gekauft. Von Mag. Heinz Müller
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ydraulische Hebebühnen bieten mehrere Vorteile: „Der Verschleiß ist gleich null“, sagt Thomas Posch von Derendinger. „Außerdem gibt es im 4-Tonnen-Bereich derzeit keinen Preisunterschied zur Spindeltechnik mehr.“ Momentan verkaufe sich beispielsweise die Blitz Rotary SP040/5EH2 sehr gut. Bei Spindelbühnen vertraut Derendinger weiterhin auf Modelle von Ravaglioli. Ähnlich argumentiert Gernot Riegler, Vertriebsleiter für Werkstattausrüstung bei Trost. „Spindelbühnen nehmen die Kunden meist nur noch dann, wenn sie bei der Raumhöhe nicht auskommen, weil hydraulische Bühnen zumindest 3,865 Meter Raumhöhe benötigen.“ Trost hat bis Ende Mai die Scheren-Hebebühne TM CL Unilift 3200 ND NT der Eigenmarke Monochrom im Angebot.
Auch für schwere Limousinen und SUVs Herkules wird auf der Reifenmesse Essen seine neue Reifenservice-Hebebühne präsentieren: „Die Herkules-lift RS schafft nun mit einer Tragkraft von 3 Tonnen auch schwere Limousinen oder SUVs“, sagt Vertriebsleiter Bernd Hoffmann. Das Gerät ist ohne Einbau sofort einsetzbar – ein Druckluftanschluss genügt. Bei Birner sind weiterhin Modelle von Herrmann und Werther im Angebot. „Die ganze Palette von Unterflur-Bühnen über 2-Säulen-Modelle bis hin zu Scherenhebebühnen“, sagt Marketingleiter Richard Pleil. „Damit können wir für jede Werkstätte die ideale Bühnenlösung präsentieren.“ Auf renommierte Hersteller wie Nussbaum oder Maha vertraut man bei Siems & Klein. „Allein die Tonnage ist noch nicht entscheidend“, sagt Produktmanager Robert Gürth: „Wichtig ist, mit welchen Fahrzeugen man arbeitet, welche OEM-Standards zu berücksichtigen sind und welche Aufgaben erfüllt werden.“
Auch für sensible Gebiete geeignet Völlig neu im Angebot von Würth ist die Aqua-LiftBühne der Firma Herrmann: Sie arbeitet mit Wasserdruck statt mit Öl und kann daher auch an sensiblen Orten (etwa in Wasserschutzgebieten oder in Gegenden mit sehr hohem Grundwasserspiegel) eingesetzt werden, wo der Einbau herkömmlicher Hebebühnen Probleme bereitet: „Auch die Wartung ist einfacher“, sagt Experte Patrick Hahn. Im Hause Kastner empfiehlt Verkaufsleiter Wern-
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fried Horn derzeit unter anderem die Stertil Koni KS 2050: „Diese hydraulische Zwei-Säulen-Hebebühne deckt mit einer Tragkraft von 5.000 Kilogramm eine riesige Fahrzeugpalette ab – vom smart bis zum langen Mercedes Sprinter.“ Außerdem führt Kastner Modelle von Ravaglioli und Slift, wo Kunden beim Modell DV40.19-44M sogar die Fahrfläche selbst gestalten können: „Der Kunde hat die Wahl zwischen Holzeinlage, feuerverzinktem Stahlgitter oder Granulatbeschichtung.“
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23 Jahre ohne Probleme Das Autohaus Esthofer in Vöcklabruck war 1989 der erste österreichische VW-Betrieb mit Direktannahme: Die Hebebühne von autop lieferte Inowa; das Gerät funktioniert auch heute noch.
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ipl.-Ing. Gustav Esthofer, Chef des Mehrmarken-Autohauses mit sechs Standorten, rechnet eigens nach, wie oft sich die vor 23 Jahren installierte Hebebühne von autop schon gehoben bzw. gesenkt hat: „130.000 bis 150.000 Mal werden es sicher gewesen sein“, meint er lächelnd. „Und ich kann mich nicht erinnern, dass die Hebebühne irgendwann ausgefallen wäre.“ Das freut Prok. Martin Wiesinger, Vertriebsleiter von Inowa. Das Unternehmen aus Marchtrenk vertreibt die Hebebühnen des deutschen Herstellers autop seit den 1980er-Jahren exklusiv in Österreich; und das soll auch so bleiben. Da das Projekt mit der Direktannahme in Vöcklabruck so gut geklappt hat, ist Esthofer den Firmen Inowa bzw. autop treu geblieben: Mittlerweile sind in den Esthofer-Betrieben neben den Bühnen für sämtliche Direktannahmen in Summe an die 50 Hebebühnen von autop im Dauereinsatz.
(V. l.) Ing. Johann Parzmair (Vertriebsingenieur Inowa), Dipl.-Ing. Gustav Esthofer, Martin Wiesinger (Vertriebsleiter Inowa)
In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat Inowa rund 2.000 Unterflur-Hebebühnen von autop in Österreich aufgestellt. „Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Geräte haben einen geringeren Platzbedarf, da der Zylinder im Boden versenkt ist, und bieten den Mechanikern mehr Bewegungsfreiheit, weil keine Säulen am Rand im Weg stehen“, sagt Inowa-Vertriebsingenieur Johann Parzmair.
Komplexes Thema Den Zuschlag habe Inowa stets erhalten, weil autop in der Lage gewesen sei, sein Produktprogramm an die stetig gewachsenen Anforderungen anzupassen, heißt es in Oberösterreich. Die Vorgaben der Fahrzeug-Hersteller hinsichtlich der Aufnahmepunkte seien heute ein komplexes Thema und eine Angelegenheit für Spezialisten. Angeboten werden von Inowa eine ganze Reihe von verschiedenen Hebebühnen. „Doch wir sind ganz bewusst kein Bauchladen, der verschiedene Hersteller im Programm hat, sondern wir führen autop exklusiv“, meint Wiesinger.
Keinerlei Ausfälle
Die Firma autop stellt zahlreiche verschiedene Modelle her, die von Inowa seit Jahrzehnten exklusiv in Österreich angeboten werden
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Übrigens: Die im Jahr 1989 installierte Hebebühne in Vöcklabruck ist noch immer in Betrieb. „Da die Autos damals viel leichter waren, haben uns seinerzeit 2,5 Tonnen gereicht“, sagt Esthofer: Mittlerweile habe man die Bühne auf 4 Tonnen „aufgerüstet“, um auch SUVs und große Limousinen problemlos hochheben zu können. Noch einen Vorteil hebt Esthofer hervor: „Die Ersatzteilversorgung funktioniert bei Inowa, da alles lagernd ist. Das ist in diesem Bereich nicht selbstverständlich.“ Denn nichts wäre schlimmer, als wenn eine Hebebühne tagelang kaputt wäre – (MUE) eine Horrorvorstellung für jeden Chef.
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Zwei Tage in der „Schule“ Dass man mit Schulungen höhere Umsätze erzielt, hat Würth erkannt – und schneidert das Angebot auf seine Kunden zu. Bei Schmidt Automobile hat dieses Seminar bereits stattgefunden.
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ie Oskar Schmidt GesmbH & Co. KG ist einer der Paradebetriebe in Salzburg: Ford, Mazda, Volvo werden in der Zentrale in der Alpenstraße angeboten, dazu gibt es noch weitere Standorte in Hof, Tamsweg, Kitzbühel und Mattighofen. Rund 3.500 Fahrzeuge pro Jahr werden verkauft. Die Zusammenarbeit mit Würth besteht laut Geschäftsführer Josef Nußbaumer seit Jahrzehnten: „Sie wurde auch immer mehr vertieft.“ Jüngstes Beispiel sei eine Mitarbeiterschulung, die im März im Unternehmen stattgefunden habe: „Daran sieht man, dass Würth nicht nur als Systemlieferant fungiert, sondern auch immer mehr Inputs in Richtung Organisation und Abwicklung liefert.“ Laut Jürgen Griessler, der bei Würth im automotiven Bereich als Regionalverkaufsleiter für Salzburg, Teile Oberösterreichs, Kärnten und Osttirol zuständig ist, werden diese Seminare für ausgewählte Kunden unter den Autohäusern angeboten.
Seminare dauern meist zwei Tage Nach dem Start im Jahr 2010 wurde das Angebot im Vorjahr ausgebaut. „Wir sprechen damit alle Mitarbeiter im Aftersales-Bereich an, also Kundendienst- und Serviceberater oder jene im Ersatzteillager“, sagt Würth-Projektmanager Dietrich Stuhr, der die Seminare abhält. Nach 17 Jahren Erfahrung als Betriebsleiter in einem Autohaus machte Stuhr eine Ausbildung über Betriebsübernahme und ist seit einem Jahr bei Würth. „Er kann so ein Seminar besser führen als jemand, der nicht so viel Erfahrung hat“, sagt Thomas Pelka, Werkstattleiter in der Alpenstraße. Ziel von Würth sind für heuer 50 Seminare. Stuhr macht sich einen Tag lang ein Bild vom Betrieb, am Abend werden mit dem Betriebsleiter die Schwerpunkte besprochen. Einige Wochen später werden die Mitarbeiter geschult; meist dauert dies zwei Tage und kostet
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(V. l.) Dietrich Stuhr, Jürgen Griessler (beide Würth), Josef Nußbaumer und Thomas Pelka (beide Autohaus Oskar Schmidt, Salzburg)
1.200 Euro. „Die Schulung wird direkt im Betrieb abgehalten und nicht in einem Musterbetrieb, der nicht der Praxis entspricht“, sagt Stuhr. Durch das Seminar soll den Mitarbeitern vor allem erklärt werden, wie man dem Kunden zusätzliche Produkte verkauft – jedoch ohne aufdringlich zu wirken. „Etwa wenn man einem Kunden erklärt, dass er sich Geld erspart, wenn eine Reparatur schon jetzt durchgeführt wird und nicht erst später, wenn schon Folgeschäden aufgetreten sind“, stellt (MUE) Pelka fest.
Freundlichkeit im Kundengespräch wird beim Seminar gelehrt
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Alexander Nuss, Verkaufsleiter Auto bei Würth
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Zusatzverkäufe sind wichtig für die Autohäuser, um Umsatz zu machen. Bei den von uns angebotenen Schulungen lernen alle Beteiligten im Autohaus, was in den Gesprächen mit den Kunden wichtig ist. Diese Schulungen sind speziell auf unsere Partner zugeschnitten: Wir evaluieren zuerst, worauf es in den einzelnen Betrieben ankommt, dann vereinbaren wir mit dem Betriebsleiter einen Termin. Wichtig ist auch, dass die Schulungen direkt im jeweiligen Autohaus stattfinden.
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Näher zum Kunden In Klagenfurt eröffnet Förch in Kürze seinen dritten österreichischen Standort.
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eit 1977 gibt es das aus Deutschland stammende Direktvertriebsunternehmen für Werkstatt-, Befestigungs- und Montageartikeln bereits in Österreich. Die Standorte in Salzburg und Wien sind bestens etabliert. Jetzt setzt die Konzerntochter, die im Vorjahr mit 160 Mitarbeitern rund 30 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften konnte, den nächsten Schritt: Am Klagenfurter Südring wird ein neues Regionalcenter errichtet. Demnächst werden auf 300 Quadratmeter Verkaufsfläche über 6.000 Produkte zur Verfügung stehen. Darüber hinaus bietet der von Udo Forelli geleitete Standort Platz für Schulungen und Kundenveranstaltungen. „Die Bauarbeiten laufen seit Ende 2011 auf Hochtouren“, so Marketingleiter Erich Gerner, der für das 2. Halbjahr weitere Eröffnungen in Linz und Innsbruck ankündigt.
Erich Gerner unterstreicht die nachhaltige Strategie zur Expansion
iPad statt Papier Parallel umfasst die Expansionsstrategie von Förch auch nachhaltige Prozesse. So wurden papierbasierte Unterlagen durch ein Verkaufswerkzeug auf Apple-Basis ersetzt. mittlerweile sind alle Außendienstmitarbeiter mit iPads unterwegs. Kundenbesuche werden dadurch effizienter, freut sich das Unternehmen. Außerdem leiste man mit der Umstellung auf elektronische Produktinformationen (HAY) einen Beitrag zum Umweltschutz.
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Gewerbe Unter dem Strich soll eine realistischere Beurteilung der serienmäßigen Sonderausstattung herauskommen. Ganz wird diese formelhafte Berechnung den wahren Wert nie widerspiegeln können. „Was ist schon die WahrWas war ein Auto vor heit?“, gibt sich der scheieinem Unfall wert? Diese dende Audatex-Chef Franz Leitner philosophisch. „Wir Frage entscheidet oft, ob ein als Dienstleister können jeAuto noch repariert werden den Berechnungswunsch kann oder schon als Totalmathematisch darstellen“, schaden gilt. Sie entschei- sieht er sich jedoch an die Vorgaben seiner Auftraggedet auch über die Höhe ber gebunden. „Wir erfüllen der Zahlungspflicht der nur die Wünsche, die an uns Versicherungen. herangetragen werden.“ Zielsetzung war es, nur obVon Dr. Friedrich Knöbl
Die neue Verbandskurve
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trittig war häufig, wie die Sonderausstattung zu bewerten ist. Bisher standen dafür drei Varianten zur Verfügung. Künftig will man mit einer einzigen vom Versicherungsverband ausgehandelten und im Sachverständigenprogramm KFZ 5 von Audatex bereitgestellten Formel das Auslangen finden. Ist dies das Ei des Kolumbus? Mit der 2002 vom Versicherungsverband eingeführten „Verbandsformel“ wurde das Zubehör in den ersten sechs Monaten gleich um 40 Prozent abgewertet. Das heißt, ein brandneues Auto um 40.000 Euro und 10.000 Euro Extras war bei einem Unfall allein durch den Wertverlust der Extras schlagartig nicht mehr 50.000 Euro, sondern nur noch 46.000 Euro Wert. Ohne dass es dafür eine plausible Erklärung gab. Danach wurde dies stufenförmig entsprechend dem Fahrzeugalter weiter reduziert.
Franz Leitner hat sich jahrelang bei Audatex mit dem Thema Bewertung beschäftigt.
Das führte zu abstrusen Ergebnissen. Bei einem Mercedes kostete ein Navi als Zubehör vor 10 Jahren ca. 3.000 Euro. Gleich nach der Auslieferung war es nur noch 1.800 Euro wert, obwohl der Geschädigte bei Anschaffung eines Neuwagens dafür noch immer deutlich mehr dafür zahlen musste. Dafür wird dieses Navi heute noch immer mit einem gewissen Aufschlag taxiert, obwohl es durch den Preisverfall praktisch bereits wertlos ist. Nun haben sich Versicherungsverband, Bundesgremium und Eurotax geeinigt, die bisherigen Anfangsverluste von 40 Prozent um ca. 15 Prozent zurückzustutzen. Dafür wurde die daran anschließende Abwertung bei den älteren Fahrzeugen durch höhere Abwertungssätze ersetzt.
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Schnell an Wert verloren Im Interesse des Neuwagenhandels lag es, dass die neuen Autos mit teuren Sonderausstattungen nicht zu schnell an Wert verlieren. Und die Versicherungen wollten, dass sie das unter dem Strich nichts kostet. Da allerdings die Häufigkeit der Totalschäden bei den älteren Fahrzeugen deutlich höher ist, liegt die Vermutung nah, dass sich die Versicherungen in Summe mit der neuen Verbandskurve wieder einmal ein schönes Sümmchen ersparen, zumal ja gerade bei dieser Fahrzeuggruppe die Sonderausstattungsabwertung verschärft wurde. Es erhebt sich auch die Frage, wie sich die neue Formel im „blauen“ Eurotax-Bereich auswirkt. Da ist es möglicherweise sinnvoller, dass die Händler auf die realen Werte des Internets zurückgreifen. Was dem vor zwei Jahren eingeführten „Autopreisspiegel“ zusätzlichen Auftrieb verleihen könnte. Dort wurde nämlich kürzlich ein völlig neues System für die Extrabewertung implementiert, bei dem zwischen „sinnvollen“ und „sinnlosen“ Extras unterschieden werden kann.
Navi deutlich abgewertet
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jektive Kriterien zur Wertermittlung der Sonderausstattung heranzuziehen. Subjektive Wünsche der Autokunden bleiben dabei unberücksichtigt. Wer viel Geld dafür ausgegeben hat, um seinen Porsche in Lila geliefert zu bekommen, dem kann auch mit der neuen Formel nicht geholfen werden. Auch deshalb, da Liebhaberwerte im Haftpflichtrecht nicht zu berücksichtigen sind. Diese rare Spezies hat allerdings die Möglichkeit, sich am Kaskoweg mit Sondervereinbarungen den entsprechenden Versicherungsschutz zu besorgen.
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Intelligente Trocknung
Auf die Bedürfnisse der Lackierbetriebe abgestimmte Anlagentechnik beschleunigt den Reparaturprozess. Durchdachte Ablaufkonzepte und maßgeschneiderte Anlagentechnik gehören heute zum Stand der Technik.
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Hebebühne in einem Vorbereitungsarbeitsplatz und geräumige Lackierkabine
ie Planung von Lutro-Lackieranlagen basiert immer auf den neuesten Erkenntnissen. Geboten wird eine moderne, innovative und zukunftssichere Technik, die problemlos handhabbar ist und dennoch bezahlbar bleibt. In der Weiterentwicklung der Anlagentechnik wird darauf geachtet, bereits in der Planung Energiesparpotenziale zu identifizieren und direkt umzusetzen. Die Beheizung von Lutro-Anlagen wird vorzugsweise mit umweltfreundlichen Gasflächenbrennern mit einem feuerungstechnischen Wirkungsgrad von nahezu 100 Prozent vorgenommen. Sind alternative Heizmedien verfügbar, können über bivalente Beheizungskonzepte (etwa Kombination von Öl/Gas mit Warmwasser) weitere, zukunftsorientierte Systemlösungen angeboten werden.
Rückgewinnung und Frequenzumformer Um einen hohen Anteil der eingesetzten Heizenergie zurückzugewinnen und in den Prozess zurückzuführen, wird die Apparatur mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet. Der thermische Wirkungsgrad liegt bei etwa 50 Prozent; der CO2-Ausstoß der Anlage wird ebenfalls reduziert. Zusätzlich optimieren Frequenzumformer sowohl die Luftversorgung, als auch die Regelung der Anlage. Spitzenlastverbrauch beim Anfahren wird eliminiert. Darüber hinaus können unterschiedliche Betriebsszenarien definiert
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werden wie Vorbereitungs- oder Sparbetrieb, auf den die Anlage außerhalb des aktiven Lackierprozesses automatisch umschaltet. Bei reduzierter Leistungsaufnahme werden entsprechend weniger Energie- und Heizkosten verursacht.
Vorbereitung und Spotrepair Im Bereich der Lackiervorbereitung bietet Lutro den Kunden ebenfalls ein möglichst breites Arbeitsspektrum – vom Maskieren/Schleifen bis hin zu Spotrepair – mit hervorragend ausgestatteten Arbeitsplätzen, die flexibel genutzt werden können. Das Programm an technischen Einrichtungen umfasst Zu-/Abluftsysteme, Infrarot- und UV-Trocknungssysteme, Arbeits- und Hebebühnen oder Schleifstaubabsaugungen. Im Grundkonzept wird vorgesehen, dass die der zentralen Füller- und Schleifstaubabsaugung entnommene Abluft durch energieeffiziente Zuluftanlagen ergänzt wird. Der Vorgang wird temperaturgesteuert mit einem eigenen Heizsystem, das bei Bedarf auch als Hallenheizung genutzt werden kann.
Multiarbeitsplätze im Kommen Multifunktionale Vorbereitungsplätze (Typ MultiPro), die durch flexible Vorhänge/Rollo-Systeme voneinander getrennt werden, fehlen ebenfalls nicht im Angebot von Lutro. Sie sind einzeln schaltbar und über die Einbindung in die zentrale Schaltung der Anlage exakt geregelt. Die Ausstattung der Vorbereitungsplätze kann zusätzlich durch die Installation von Schleifstaubabsaugungen mit Energieampeln ergänzt werden, um bereits an der Entstehungsstelle abzusaugen. Aus ergonomischer Sicht ist schließlich der Einsatz von Hubbühnen im Vorbereitungs- und Finishbereich zweckmäßig. Es gilt, Fahrzeuge anzuheben, um Arbeiten im Schwellerbereich zielsicher, schnell und ergonomisch optimiert ausführen zu können. Auch hier ist Planung das (LHO) Um und Auf.
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Ein Lkw, der alle Stückerln spielt Beim niederösterreichischen Entsorgungsspezialisten Killer ist ein neues Fahrzeug für Ölabscheidereinigungen im Einsatz.
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eit Kurzem trägt ein brandneuer Scania G480 LB8x2*6, der hauptsächlich bei Ölabscheidereinigungen zum Einsatz kommt, das markante Logo des im niederösterreichischen Leobersdorf beheimateten Traditionsbetriebs.
Der hochmoderne Lkw wird im Großraum Wien verwendet
20.000 Liter Fassungsvermögen Der 17 Tonnen schwere Lkw, der im Großraum Wien eingesetzt wird, ist mit modernster Technik ausgestattet: Er verfügt über zwei Kammern sowie drei gelenkte Achsen und hat ein Fassungsvermögen von 20.000 Litern. Der Aufbau des Vierachsers liegt auf geeichten Wiegezellen. Das bringt beim Reinigen von Ölabscheidern durch
die sofortige Erfassung der abgesaugten Mengen enorme Vorteile für die Kunden: „Nach Erfüllung des Auftrags wird unseren Kunden der Wiegeschein mit den tatsächlichen Mengen ausgehändigt“, sagt Geschäftsführer Roman Killer. Das 1983 gegründete und in Wien, Niederösterreich und dem nördlichen Burgenland mit täglich bis zu 30 Lkws im Einsatz stehende Unternehmen (www.killer.at) hat sein Dienstleistungsangebot neben der Entsorgung gefährlicher Abfälle bei Tankstellen und Kfz-Betrieben im Lauf der Jahre (DSC) erweitert.
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Alleinstellung Rolf-Dieter Heeg bietet als Selbstständiger nun ein großes Sortiment von Spezialteilen aus Europa an.
mit einem Alleinstellungsmerkmal!“, betont Heeg. Im Programm finden sich neben Bremsenteilen, Bremsseilen und Bremsscheiben, Lenkgetrieben, Antriebsteilen, Batterieladegeräten sowie Kofferraummatten der Marken Bugiad, BC, Carrab Brake Parts, Fremax, Lizarte, Stork sowie Pex nun auch Fahrzeugpflegemittel von Unikum. Ungenannt lassen will Heeg den Spezialisten für ABS- und Warnkontakte, der an die einschlägige Industrie liefert; er berichtet auch von einem großen Filterhersteller, mit dem er für die künftige Zusammenarbeit im Kontakt stehe. Dabei achte er darauf, mit europäischen Zulieferern zu arbeiten und dass sich die Sortimente nicht überschneiden würden.
In Österreich künftig noch besser vertreten
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cer war nur der Anfang“, sagt Heeg: früher Repräsentant für Pex-Komponenten, hat er als Selbstständiger eine Automotive Handelsvertretung mit einem breiten Spezialsortiment aufgebaut, die außer in Österreich und Deutschland auch in der Schweiz tätig ist. „Ich vertrete ausschließlich Marken TecDoc-gelisteter Hersteller
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Der frühere Pex-Repräsentant RolfDieter Heeg baut mit immer mehr europäischen Marken beständig sein Sortiment an Fahrzeugteilen, die sich durch ein Alleinstellungsmerkmal hervorheben, aus
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Während die Agentur von Heeg in Deutschland Carat- und Select-gelistet ist, haben sich in Österreich bisher einzelne Vertriebspartner für bestimmte Komponentengruppen herauskristallisiert. So führe Klein hauptsächlich Warnkontakte und CarParts vertreibt das Bugiad-Sortiment, sagt Heeg. Die Vereinbarung mit einer österreichischen Einkaufsgemeinschaft sei aber derzeit Gegenstand von Gesprächen. Generell – außer bei Volumenbestellungen – lagert und versendet Heeg via Automotive (ENG) Logistik Zentrum Offenbach.
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Vernetzung als Beschleuniger RepXpert, das Internetportal für Werkstattprofis, ist jetzt mit der VDO-Diagnosesoftware ContiSys DSI vernetzt. Damit wird die Arbeit von Werkstätten noch einfacher und effizienter.
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ber den Systembereich „Technische Daten“ haben ContiSys-Nutzer nun erstmals vollen Zugriff auf das Werkstattportal RepXpert mit seinen fünf Kompetenzcentern Motorentechnik, Antriebstechnik, Werkstattmanagement, Fahrwerkstechnik und Werkzeuge. Zudem ist der Systembereich „Ersatzteilkataloge“ direkt mit dem RepXpert TecDoc Katalog verlinkt. Von dort aus erfolgt der optionale Zugriff auf technische Daten von AuDaCon und Eurotax Schwacke.
Ideale Ergänzung „Die Integration des Werkstattportals RepXpert in die VDO Diagnosesoftware ContiSys ist eine ideale Ergänzung unseres Angebotes, mit dem wir den steigenden Anforderungen im Service gerecht werden und noch mehr Effizienz in den Werk-stattalltag bringen“, sagt Harald Braunberger, Leiter Produkt Management Diagnose bei der Continental Aftermarket GmbH. Die Diagnosesoftware VDO ContiSys DSI ist das Herzstück des Mehrmarken-Diagnosesystems ContiSys VCI. Hier erfolgt die Fahrzeugauswahl, die Identifizierung von Fahrzeugsystemen, das Lesen und Löschen des Fehlerspeichers, die Prüfung und Ansteuerung von Bauteilen, die Anzeige von Istwerten oder die Recherche im Teilekatalog – computergestützt und stets aktuell. Im Zusammenspiel mit der einfach und intuitiv zu bedienenden Computersoftware VDO ContiSys DSI kommuniziert das Fahrzeuginterface über eine moderne, sichere WLAN-Schnittstelle mit jedem Werkstatt-PC. Das Werkstattportal RepXpert verzeichnet derzeit mehr als 100.000 registrierte Nutzer weltweit. „Die Vernetzung von RepXpert mit VDO ContiSys DSI wird erneut zur Optimierung und Erweiterung unserer Nutzerstruktur beitragen“, beschreibt Maik Losleben, Geschäftsleiter Marketing, Schaeffler Automotive Aftermarket, die Motivation zu diesem Schritt. RepXpert versteht sich als internationale Branchenlösung, die dem freien Werkstattmarkt technische Informationen, Reparaturanleitungen und Einbauhinweise aller Fahrzeugklassen, Hersteller und Modelle zur Verfügung stellt – flexibel, tages-
aktuell und in acht verschiedenen Sprachen. Mit wenigen Klicks können überdies Informationen rund um die Themen Werkstattorganisation und management sowie Hinweise zur korrekten Handhabung von Spezialwerkzeugen abgerufen werden (www.RepXpert.com). Nach der erfolgreichen Integration von RepXpert in VDO ContiSys ist in einer weiteren Ausbaustufe eine bessere Katalog- und Passwortanbindung geplant. Damit soll die Navigation innerhalb der VDO ContiSys Diagnosesoftware erleichtert (LHO) und noch nutzerfreundlicher werden.
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Integration von Diagnose und Informationsportal als Top-Lösung
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Diagnose im Griff
Continental verfügt in Österreich derzeit über rund 100 Kunden, die aktiv mit Diagnose-Produkten des Hauses arbeiten. AUTO & Wirtschaft fragte den für die Alpenrepublik Vertriebsverantwortlichen Niels Melcher über die Entwicklung dieses Segments.
Passende Ausrüstung
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elcher unterstrich, dass er aufgrund der Aktivitäten der heimischen Vertriebspartner, der Effizienz der Produkte und ihres Preis-Leistungs-Verhältnis erwartungsgemäß eine steigende Zahl von Kunden registrieren kann. Er führt das vor allem auf das Leistungsspektrum zurück, das die Geräte ContiSys Check und Check TPMS zu bieten haben. Beide sind eine große Hilfe für die Fahrzeugannahme, den Bremsenservice, Karosseriebetriebe und auch Reifenfachbetriebe. Damit sind die Produkte ideal für Werkstätten sowohl für die „schnelle und unkomplizierte Diagnose“ als auch als Zweitgerät für echte Diagnoseexperten.
Niels Melcher, Vertriebsverantwortlicher für Continental Diagnoseprodukte in Österreich
Differenziertes Angebot Melcher verweist darauf, dass viele Diagnosestationen das Versprechen, beweglich und mobil zu sein, meist nicht halten können. Ein kleiner und schneller Helfer kommt gerade recht, der Hauptsysteme auslesen, Fehler löschen kann und Kalibriermöglichkeiten mitbringt. Sozusagen ein elektronischer Schraubenschlüssel, mit dem alles leichter und schneller geht. In der Mitte des Leistungsspektrums angesiedelt, sieht Melcher den ContiSys Scan. Das Handgerät mit umfassender Steuergerätediagnose, Istwerten, Codierungsmöglichkeiten und Stellgliedtest stellt
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ein umfassendes Diagnosegerät dar. Der Fokus wurde auf die Schnelligkeit und Einfachheit des Gerätes in Handhabung und in der Verbindung mit den einzelnen Steuergeräten in den Fahrzeugen gelegt. Nutzer müssen keine KBA-Nummern oder Fahrzeugdaten eingeben, sie finden die verbauten Steuergeräte im Menü und bekommen innerhalb weniger Sekunden eine Verbindung. Die Krone des Angebots bildet das ContiSys VCI – die multifunktionale Diagnoselösung für den PC, den Laptop oder den Tablet PC sowie mit Verknüpfungen zu Teilekatalogen, ContiSys DATA, RepExpert und/oder Händlerkatalogen. Die Software und die Bedienung sind ähnlich dem ContiSys Scan aufgebaut mit den Vorteilen eines Windows-Systems. Nutzer können auf ein und derselben Oberfläche zu Kundendaten wechseln, den Auftrag eingeben, die Rechnung vorbereiten, die Teilebestellung vornehmen. Stehen sie vor einem kniffligen Problem, rufen die ContiSys DATA auf – das technische Informationssystem mit Schaltplänen, Fehlercodebeschreibungen und geführter Fehlersuche.
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Auf die Frage nach dem richtigen Gerät für die jeweilige Werkstatt sagt Melcher: „Es gibt Werkstätten, die überlasten sich mit Diagnosewerkzeugen, die sehr schwer zu bedienen sind und/oder eine zeitraubende Einschulung erfordern. Wir gehen davon aus, dass die Handhabung des Gerätes einfach, intuitiv und ohne langwierige Schulung möglich sein muss.“ Zu berücksichtigen ist laut Melcher, dass die eine Werkstatt ein EinMann-Betrieb und die andere komplett vernetzt ist mit Internetverbindung an den einzelnen Arbeitsstationen. Der ContiSys Check sollte seiner Ansicht nach in keiner Werkstatt fehlen. Wenn es um Tiefendiagnose geht, hänge es von der Ausrichtung der Werkstatt ab, ob eher der ContiSys Scan oder die VCI-Lösung infrage kommt. Auf jeden Fall sollten Kfz-Betriebe in die ab 2012/2014 vorgeschriebene TPMS Technik (Systeme zur Überwachung des Reifendrucks) investieren. Die Lösung ContiSys Check TPMS bietet Werkstätten die Möglichkeit, TPMS Sensoren drahtlos über Funk auszulesen. Zudem liefert das Gerät servicerelevante Informationen für den Austausch der Radsensoren wie Anzugsdrehmomente oder Ersatzteilnummern. Ferner bietet der Servicetester die ContiSys Check-Grundfunktionen wie FastCheck EOBD, Bremse, Direktschaltge(LHO) triebe usw.
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Peter Gnaser (Birner), Sonja und Josef Niegelhell sowie Birner-Gebietsleiter Karl Rosenberger (v. l.) sind ebenso zufrieden wie ...
... die neuen Konzeptmitglieder Edith, Daniela und Werner Gaar, im Bild mit BirnerKundenberater Mario Siegl (v. l.)
Konzept für alle Ansprüche Mit „Auto Profi Werkstatt“ bietet Birner seit Kurzem ein Werkstattsystem an, das ohne große Einstiegshürden auskommt.
Unterstützung im Kerngeschäft
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eit Februar ergänzt das neue Konzept die bekannten Systeme „ad Autodienst“ und „Automobil Meisterwerkstatt“. Im Gegensatz zu diesen erfordert es weder eine §-57a-Berechtigung noch einen Meisterbrief. „Gerade kleinere Werkstätten haben häufig weder die finanziellen Mittel noch die personellen Ressourcen, um sich eingehend mit Werbemaßnahmen zu beschäftigen“, erläutert Konzeptbetreuer Ing. Robert Bogic einen der Gründe für das neue System: „Wir unterstützen genau diese Betriebe mit umfassenden Marketingideen und -aktivitäten.“ Dazu gehören eine eigener Internetauftritt sowie die Möglichkeit, über eine zentrale Suchfunktion kontaktiert und gefunden zu werden. Vom Briefpapier bis hin zu Visitenkarten werden einheitliche Druckvorlagen zur Verfügung gestellt,
vor allem aber sorgt die markante Außensignalisation mit de Leitfarbe Rot für einen markanten Auftritt mit hohem Wiedererkennungswert.
Ing. Robert Bogic freut sich über regen Zuspruch
Hinzu kommt die Unterstützung via technischer Hotline. „Schließlich kann nicht jeder zu jedem Modell alles wissen“, schmunzelt Bogic. Er verweist darauf, dass die Hilfestellung sowohl telefonisch als auch per E-Mail oder Fax erfolgt. Dieses Gesamtpaket ist offensichtlich überzeugend. Nach wenigen Wochen gibt es bereits mehr als 20 Partner, im nächsten Jahr sollen es 50 und bis 2015 rund 200 werden. Eine besondere Bestätigung sieht man bei Birner darin, dass unter den ersten Mitgliedern auch so mancher größere Betrieb ist: So sichern beispielsweise der Karosseriebetrieb Niegelhell (Heiligenkreuz am Waasen) und der Teilehändler Gaar (Leibnitz) mit „Auto Profi Werkstatt“ ihre Kompetenzen im Bereich (HAY) der Kfz-Technik.
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Maßstäbe bei Freisprecheinrichtungen
Nun Ratsche auch im Maul KS-Tools kombiniert neuerdings den Ratschen-Ringmit dem Maul-Schlüssel – für folgende Vorteile: Zeitsparend durch einmaliges Ansetzen; Ratsche in Ring und Maul; ideal für enge Bauräume. Der Duo Gear plus ist beidseitig mit Ratschen ausgestattet.
KS Tools; www.kstools.com
Die CC 9060-Modelle von Bury sind seit Jahren Spitzenreiter bei Bluetooth-Freisprecheinrichtungen. Mit der CC 9048 und CC 9058 werden zwei weitere Systeme ins Rennen geschickt, die mit hohem Bedienkomfort und exzellenter Sprachqualität Maßstäbe setzen. Bury GmbH; www.bury.com
Scheibenreparaturkoffer Steinschläge oder Risse an Windschutzscheiben von Lkws und Bussen müssen rechtzeitig und fachgerecht behoben werden, um Gesamterneuerungen zu vermeiden. Liqui Moly bietet ein Verfahren zur Verbundglasreparatur, das in einen einzigen Koffer passt.
Liqui Moly; www.liqui-moly.de
Raddrehzahlsensoren Die Raddrehzahl ist für die Funktion von Sicherheitssystemen wie ABS, ESP und ASR unerlässlich. Raddrehzahlsensoren von Herth+Buss für den Aftermarket decken 4.000 europäische (Elparts) und 1.000 asiatische Kfz (Jakoparts) ab.
Herth+Buss; www.herthundbuss.com
Sydney für Gewichtsoptimierung AEZ gibt einer neuen Design-Felge den Namen der Segel-Metropole von „Down Under“. Analog zum modernen Bootsbau setzt AEZ im Modell Sydney auf Gewichtsersparnis und -optimierung. Gedacht ist das Rad speziell für Fahrzeuge von BMW. AEZ; www.aez-wheels.com
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AUTO & Wirtschaft
Räderkatalog mit Zusatzmarke Ab sofort steht der Gesamtkatalog 2012 der R.O.D. Leichtmetallräder GmbH zur Verfügung. Neben den bekannten Marken Rondell & Speeds präsentiert R.O.D. erstmals die neue Designräder-Marke Rondell Z.
R.D.O. Leichtmetallräder; www.rod-wheels.de
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Gewerbe
Spitzenmotoröl weiterentwickelt Grundlegend weiterentwickelt hat MOTUL jetzt die legendäre 300V Motorsport Line. Der Garant für maximale Performance ist dabei die neue Ester Core Technologie. Damit werden die hochgesteckten Motorsportstandards noch weit übertroffen.
Passende Farbtöne für Oldtimer Glasurit hat in Zusammenarbeit mit Opel Classics und der Alt-Opel IG das historische Farbtonprogramm von Opel nach Typ, Baujahr und Farbton rekonstruiert. Dabei wurden genau 2.371 Farbtöne ermittelt, die im Rahmen der Classic Car Colors zur Verfügung stehen.
Motul; www.motul.de
Glasurit; www.glasurit.com
Bei Lamborghini gelandet
Neuheiten für die Lackpflege
Auf dem Auto-Salon in Genf präsentierte Lamborghini den Prototyp des Aventador J, eine Roadster-Version des Aventador. Beide Modelle sind mit Zündkerzen von NGK Spark Plug Europe ausgestattet, die auch als Sensor für die Klopferkennung des Motors fungieren.
Sonax bringt drei neue Xtreme-Produkte mit „Hybrid Net Protection Technology“: Xtreme Brilliant Wax 1 ist für die Lackkonservierung konzipiert; mit Polish+Wax 2 und Xtreme Polish+Wax 3 werten leicht beanspruchte und stark verwitterte Lacke perfekt auf.
NGK Spark Plug Europe; www.ngk.de
Sonax; www.sonax.at
Hochdruckwaschanlage
Kosteneffizienter Scheibenkleber
Die neue Portalwaschanlage Genius Vitesse von Christ ist für ein monatlichen Waschaufkommen von 400 bis 1.200 Einheiten geeignet. Die entspricht den Anforderungen von Tankstellen, Autohäusern, Werkstätten und Fuhrparkservice und sorgt für rascheren Durchsatz.
Ein neuer MAKRA-Scheibenklebstoff macht die Ersatzverglasung noch lukrativer, weil er nicht nur sicher, sondern besonders kosteneffizient ist. Weniger Arbeitsschritte vereinfachen das Scheibenkleben . Den Fahrzeughaltern wird besondere Sicherheit garantiert.
Otto Christ AG; www.christ-ag.com
MAKRA; www.makra.de
AUTO & Wirtschaft
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Christian Paultraxl ist als Chef der Österreich-Zentrale des deutschen Fahrzeugteile Groß- und Einzelhändlers Wessels + Müller ausgeschieden. Nach einem Nachfolger wird derzeit noch gesucht; interimistisch führt Marc Piniek die Geschäfte. Wessels + Müller hat die ZF Trading HandelsgmbH in Wien erst im November 2011 übernommen.
Menschen Volvo-Marketing Mag. Harald Antlanger (38) ist neuer Marketingleiter bei Volvo Car Austria. Der studierte Betriebswirt arbeitete zuletzt bei der europäischen Organisation von Volvo als Retail Experience Manager. Die Marketingleitung hatte bisher Managing Director Eva Martinsson in Personalunion inne. Christine Tissot hat die Leitung des Mobility Department beim Austrian Institute of Technology (AIT) übernommen. Tissot war zuvor lange Jahre bei Renault tätig; unter anderem leitete sie seit 2008 das Geschäft für Elektroautos, zuvor war sie im Bereich Produktstrategie.
Ab 1. Juni fungiert Gerhard Dangel (B.), langjähriger Branchenkenner und seit 2005 Vertriebsdirektor Auto Retail Business bei VB Leasing GmbH, als Vorstand der Autobank AG. Neben Dangel werden unverändert Mag. Markus Beuchert und Anteilseigentümer Gerhard Fischer dem Vorstand angehören.
Nach rund zwölfjähriger Tätigkeit verlässt Dipl.-Ing. Klaus Nemeth (B.) die Denzel-Gruppe. Er war zuletzt Sales Manager der Denzel Sportscars Vienna GmbH . Michael Röck ist nun vorläufig in Personalunion als Managing Director und im Verkauf von McLaren tätig.
Rosner bei FleetBoard Ing. Christian Rosner (51, Bild) hat für Mercedes-Benz Österreich den Vertrieb des Nutzfahrzeug-Telematiksystems von Daimler FleetBoard in Westösterreich übernommen; Willi Walia konzentriert sich nun auf Ostösterreich.
Nach drei Monaten bei Kia Austria ist der davor bei Hyundai tätige Mag. Erich Haberler wieder aus dem Unternehmen ausgeschieden. Er wechselt in die metallverarbeitende Industrie. Die Nachfolge ist noch nicht geklärt.
Abschied von Porsche Austria Andrea Foisner, bisherige Geschäftsführerin der Porsche Werbemittlungs GmbH in Salzburg, hat das Unternehmen im April verlassen; sie wird Unternehmensberaterin. Mag. Oskar Huber wurde am 2. Mai zum neuen Leiter bestellt. Der 37-Jährige war in den vergangenen neun Jahren im OnlineBereich bei bwin tätig. Huber berichtet an Leo Fellinger (B.), Leiter Marketing/Support, der zum Geschäftsführer der Porsche Werbemittlungs GmbH bestellt wurde.
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AUTO & Wirtschaft
Josef Teubl, ehemaliger Geschäftsführer von Aral Österreich, ist im 57. Lebensjahr an den Folgen eines Sturzes gestorben. Der passionierte Skifahrer, Tennis- und Golfspieler verwandelte Berufskontakte in Freundschaften. Zuletzt engagierte er sich stark für die Berufsaus- und weiterbildung.
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F. A. Porsche tot Der Schöpfer des Porsche 911 ist am 5. April in Salzburg im Alter von 76 Jahren gestorben. Seit 1974 war Ferdinand Alexander Porsche als Designer von Uhren, Brillen, Schreibgeräten und anderen Utensilien tätig.
Nach dem Wechsel des bisherigen Regionaldirektors Jerome de Haan (53, l.) zum europäischen PR-Chef von Mazda hat Heimo Egger (40, r.) die Leitung von Mazda Central and South East Europe in Klagenfurt übernommen. Er ist damit für 15 Länder zuständig.
Menschen
Revirement bei Bosch Nach dem Ausscheiden von Dr.-Ing. Hermann Scholl (l.) als Vorsitzender des Aufsichtsrats von Bosch in Stuttgart wird Franz Fehrenbach (2. v. l.) ab 1. Juli diese Position übernehmen. Seine Nachfolge als Vorsitzender der Geschäftsführung tritt Dr. Volkmar Denner (3. v. l.) an; in die Geschäftsführung aufrücken wird Mitte dieses Jahres Dr. Dirk Hoheisel (r.).
Ab 18. Juni wird Christian Sam (B.) neuer Marketingdirektor von Nissan Österreich und damit Nachfolger von Roman Putsch. Sam war bisher bei Renault Österreich tätig, zuletzt als Key Account Manager für den Behördenverkauf und für Großkunden.
Martin Märkl (46), seit 2003 Kundendienstleiter bei Denzel in Wien, wechselt per Juli 2012 zu Porsche Wien-Liesing in die Kundendienst-Geschäftsleitung. Der bisherige Funktionsträger Matthias Egger (60) tritt in den Ruhestand. Märkl war vor seinem Denzel-Engagement jahrelang für Opel & Beyschlag tätig.
Neu bei Johnson Dipl.-Ing. Peter Szutta (B.) wurde zum Geschäftsführer der Johnson Controls Autobatterie GmbH in Wien bestellt. Er war zuletzt mit einem Sanierungsprojekt in der slowenischen Metallindustrie in Marburg beschäftigt und davor bei Rehau bzw. Wienerberger-Semmelrock tätig.
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Menschen Betrifft: „Streit ums Pickerl“ in A&W 4/2012 Wie ich schon beim Sachverständigen-Kongress in Bad Hofgastein gesagt habe: Es ist die Aufgabe der Bundesinnung mit der betreffenden Landesinnung sich in so einem Falle einzuschalten. Nicht nur jetzt, sondern auch für die Zukunft! Des weiteren ist in Zusammenarbeit mit dem Hauptverband der Gerichtssachverständigen festzustellen bzw. festzulegen, dass jemand, der für eine Tätigkeit (wie hier die Überprüfung lt. § 57a KFG) weder ausgebildet ist und diese Tätigkeit auch nicht aktiv ausführt, unabhängig ob zertifiziert oder nicht, keine Gutachten erstellen soll. Ein Unfallschadenrekonstrukteur ist halt kein Kfz-Mechaniker! Umgekehrt wird’s ja auch nicht funktionieren! In diesem Fall ist meiner Meinung nach der Sachverständige wegen unzureichender Fachkenntnis abzulehnen! Gerhard Zeiner, Kfz-Techniker und Sachverständiger für das Kraftfahrzeugwesen, Senftenberg (NÖ)
Betrifft: Kolumne „Kunden unerwünscht“ in A&W 4/2012 Sehr geehrter Herr Dr. Holzinger! Ihre Kolumne im Aprilheft habe ich mit großem Vergnügen gelesen. Ähnlich erging es mir, als ich, nachdem BMW Rover samt Anhang übernommen hatte, den ersten in BMW-Regie neu eröffneten MG-Showroom in München betrat, weil ich mich damals für den MG-F schon beruflich sehr interessierte. Die erste Viertelstunde meiner Anwesenheit schien keiner der beiden Verkäufer überhaupt nur zur Kenntnis zu nehmen. Als ich dann so frei war, den einen anzusprechen und einige Fragen an ihn zu richten, ließ er mich wissen, dass er grad einen anderen Termin vor sich habe und daher keine Zeit für mich aufbringen könne. Und schon war er weg. Der zweite Mann, der sich darauf bequemte, meine Fragen anzuhören, zuckte am Ende nur mit den Schultern und sagte: „Ach wissen S’, mit dene neue Ämdschih kenn i mi leider net aus ...“. Er empfahl mir, in der kommenden Woche doch noch einmal wiederzukommen, dann habe er einen Schulungskursus absolviert. Für mich hätte er sich ihn sparen können, ich besuchte das Haus kein zweites Mal. Im übrigen hatten beide Herren natürlich nicht wissen können, dass ich den MG-F längst gut kannte – zumindest als Rechtslenker, in England schon bei seinem Erscheinen Test gefahren. Mir war es nur darum gegangen zu erfahren, wie man dieses Auto wohl einem Kunden in Deutschland näherbringt. Versuch missglückt! Herzlichst, Ihr Halwart Schrader, Redaktionsbüro, Suderburg-Hösseringen (D)
P. S.: Für die Zukunft: Es wird und kann nicht reichen, solche Leute in einen Grundkurs zu stecken. Dort lernen sie möglicherweise Theorie – die Praxis fehlt ihnen aber dennoch! Und wenn ich mich recht erinnere, soll ein Sachverständiger eine Person sein, die die Tätigkeit, die sie beurteilen soll, auch selbst in der Praxis ausführt!
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Ertragsbringer in Gefahr
Ansicht
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it seinen Gebrauchten verdient der (Marken-)Händler jene Renditen, von denen er im Neuwagenbereich nur mehr träumen kann und die in der Werkstatt ebenfalls unter Druck geraten. Ein tragfähiges Geschäftsmodell. Oder?
schaftliche Wasser ab. Das nominelle Wachstum des Gebrauchtwagenmarktes ist zu einem Gutteil auf rabattierte Kurzzulassungen zurückzuführen. Das bedeutet, dass „echte“ Neuwagen ebenso schwer zu verkaufen sind wie „echte“ junge Gebrauchte.
• In Wahrheit können es sich selbst große Händlergruppen nicht leisten, in einem Geschäftsfeld auf Dauer Verluste zu schreiben – schon gar nicht, wenn dann auch noch die letzte Ertragssäule ins Wanken gerät. Im Gebrauchtwagenbereich zeichnet sich genau das ab: Wenn die (erwiesenermaßen ökologisch wirkungslosen) „Umweltzonen“ mit ihren Fahrverboten tatsächlich im derzeit diskutierten Ausmaß realisiert werden, ist ein relevanter Teil des Gebrauchtwagenbestandes über Nacht nur mehr mit massiven Abschlägen verkaufbar – und zwar nicht nur in Graz oder Linz, sondern in ganz Österreich. Danke, Herr Umweltminister! Die Branche gräbt sich aber auch selbst das wirt-
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Philipp Hayder, Verlagsleiter
Die Importeure kümmert das wenig: Ihr Existenzgrund ist es schließlich, möglichst viele Autos in den Markt zu bringen. Doch die Großhändler sind nicht alleine verantwortlich. Auch der Autohandel wäre gut beraten, mehr Eigenverantwortlichkeit an den Tag zu legen – was freilich leichter gesagt als getan ist, wenn schon einige „schwarze Schafe“ ausreichen, um eine Branche unter Druck zu setzen.
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GW-Extra
Markt mit vielen Facetten Nach dem Vorjahresrekord mit 802.458 Ummeldungen liegt der Gebrauchtwagenmarkt auch heuer auf hohem Niveau. Worauf sollten Händler achten?
In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Ummeldungen laufend gestiegen
Von Philipp Hayder
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xakt 193.003 Gebrauchtwagen wurden im ersten Quartal umgemeldet. Gegenüber 2011 ist das ein minimaler Rückgang von 0,4 Prozent – alles andere als besorgniserregend, meint Max A. Weißensteiner, Generaldirektor von EurotaxGlass’s Österreich. „Ob es am Ende des Jahres 5.000 Ummeldungen mehr oder weniger, gibt hat für den Fachhandel keine große Auswirkung“, meint Weißensteiner. Wichtig sei es aber, noch mehr Kunden von den Vorzügen des Kaufs beim gewerblichen Händler zu überzeugen: „Hier liegt aus meiner Sicht der weitaus größere Hebel als bei der Marktgröße an sich.“
Gemeinsam mit Max A. Weißensteiner analysieren wir die Trends am Gebrauchtwagenmarkt
Trend zum jungen Gebrauchten Vor allem im Preissegment über 10.000 Euro sieht Weißensteiner derzeit eine „leichte Tendenz zum Fahrzeughandel“. Der durchschnittliche Gebrauchte, geht aus dem soeben erschienenen „ManagementReport“ von EurotaxGlass’s hervor, hat 2011 übrigens 17.220 Euro gekostet. Damit hat sich der beinahe lineare Anstieg der vergangenen Jahre fortgesetzt. Auffällig ist auch, dass vor allem ganz junge „Gebrauchte“ stark nachgefragt werden. Mit 61.688 Stück entfielen im Vorjahr die meisten Ummeldungen auf Fahrzeuge, die auch 2011 erstzugelassen worden waren. „Im ersten Quartal des heurigen Jahres hat sich dieser Trend deutlich beschleunigt“, verweist Weißensteiner auf ein sattes Plus von 33,2 Prozent bei weniger als ein Jahr alten Fahrzeugen. Zurückzuführen ist dies wohl auf noch mehr Kurzzulassungen, die früher oder später am Gebrauchtwagenplatz landen.
Kluge Preispolitik nötig Wirklich gute Geschäfte machen Händler in der Regel mit „echten“ Gebrauchten. Dabei rät Weißensteiner einerseits zur Berücksichtigung der Standzeiten, die übrigens regional sehr unterschiedlich sind: 2011 betrugen sie im Burgenland durchschnittlich 122, in Salzburg dagegen nur 78 Tage. Andererseits betont Weißensteiner die Bedeutung einer durchdachten Preispolitik: „Anstatt
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Einsame Spitze: Jahr für Jahr rangiert der VW Golf an der ersten Stelle der Ummeldestatistik
Mehr junge und weniger ältere „Gebrauchte“: ein Symptom der vielen Kurzzulassungen im Jahr 2011
sich ausschließlich an den anderen Angeboten in den Gebrauchtwagenbörsen zu orientieren, ist es ratsam, sich auf tatsächliche Verkaufsmeldungen und fundierte Bewertungen zu verlassen.“ Dazu liefert der führende Branchendienstleister die optimalen Entscheidungsgrundlagen.
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Bestens informiert Von den „blauen“ und „gelben“ Büchern bis hin zur Software Autowert plus: EurotaxGlass’s informiert objektiv und kompetent über Gebrauchtwagenpreise und Marktentwicklung. Außerordentlich populär sind die neuen Produkte EurotaxMarktMonitor und EurotaxMarketAnalyser, die Onlinefahrzeugangebote sowie regionale Besonderheiten detailliert aufschlüsseln.
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GW s 5 gwi **okhay_Layout 1 02.05.12 12:45 Seite 1
GW-Extra Wer im Gebrauchtwagenhandel nur die unvermeidliche Ergänzung des Neuwagenverkaufs sieht, täuscht sich: Kluge Zukäufe eröffnen die Chance auf attraktive Erträge.
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er Glanz der neuen Modelle und der Stückzahldruck der Importeure bewegen manche Markenhändler zu einer fatalen Fehleinschätzung: Sie beschäftigen sich nur dann mit Gebrauchten, wenn Neuwagenkunden auf dem (überteuerten) Eintausch ihrer vorherigen Vehikel bestehen. Kein Wunder, dass nicht unbedingt die gängigste Ware auf dem Hof steht. Wird auch noch die Vermarktung halbherzig betrieben, sind Verluste vorprogrammiert.
Erfolgsgeheimnis Zukauf „Das muss aber nicht sein“, hält Branchenkenner Gerald Weiss dagegen. Neben der unmittelbaren Verkaufsmarge winken im Gebrauchtwagengeschäft Erträge aus Finanzierung und Versicherung sowie mehr Werkstattauslastung durch den steigenden Kundenstamm. Eines ist jedoch unabdingbar: die richtige Ware. Die jeweils begehrten Autos auszuwählen, erfordert einige Erfahrung. Auch die Beschaffungsquellen sind nicht ohne Weiteres zu finden. Aus diesem Grund haben Weiss und sein Geschäftspartner Markus Roller vor rund drei Jahren die Firma GWi gegründet haben. Ihre Devise: „Als einziger österreichischer Gebrauchtwagenimporteur versorgen wie den Handel mit attraktiven Leasingrückläufern der größten mitteleuropäischen Banken.“
Kür statt Pflicht Qualität und Preis „Unsere Fahrzeuge sind drei bis vier Jahre bei den größten Leasingbanken Europas gelaufen, sind servicegepflegt und der Zustand ist genau dokumentiert“, erläutert Roller. Weiss ergänzt, dass GWi für die Partner das Zukaufsrisiko trägt, per Internet über die Fahrzeuge informiert und Händler jederzeit zur Besichtigung der Gerald Weiss (l.) Autos in St. Pölten einlädt: und Markus Roller „Einige Händler bieten auch Fahrzeuge aus unkennen die Erserem Pool direkt den Kunden an und kaufen sie folgsfaktoren am Gebrauchtwagenbei einem konkreten Auftrag.“ markt Bisher hat GWi knapp 2.000 Gebrauchte importiert, zuletzt vermehrt aus Frankreich, Belgien und Luxemburg. „Dort haben wir sehr gute Erfahrungen mit Qualität und Preis gemacht“, berichtet Roller. Im Sommer 2012 wird sich ein Entscheidender Ertragsbringer Baustein des Kundenzufrieden„Natürlich muss eingeräumt werden, heitsprogramms „KUZU“ mit dass der Zukauf allein nicht die Fidem Thema „Gebrauchtwagen im nanzen eines Betriebs retten kann“, Autohaus“ beschäftigen. Die Exso Weiss und Roller. Aber eines steht perten von GWi unterstützen das für die beiden Experten fest: „Im Vervon Castrol initiierte Projekt, das gleich zu den Spannen, die heute mittels Videotrainings und pasbeim Neuwagen bleiben, sind die Gesendem Material zur Optimierung brauchtwagenmargen mehr als erdes Geschäftsalltags beiträgt. (HAY) freulich.“
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GW s 6 carplus **okhay_Layout 1 02.05.12 12:19 Seite 2
GW-Extra
Das Plus für Gebrauchte Seit exakt einem Jahr bietet carplus eine einzigartige Kaskoversicherung für Gebrauchtfahrzeuge an. Die Resonanz bei Kunden und Händlern ist ausgezeichnet, freut sich der Branchenversicherer.
Mit bislang zwölf Zulassungsstellen und einem erfahrenen Team, das heuer weiter ausgebaut werden soll, unterstützt carplus den Fahrzeughandel. Im Bild: Dipl.Ing. Dr. Michael Schlögl, Gerhard Danek, Hubert Rössler, Olaf Helfer, Ralf Zöhrer, Dr. Franz F. Gugenberger und Karl Pack (v. l.)
N
icht nur Neuwagenkäufer entscheiden sich für Kaskoversicherungen: Wer viel Geld in einen drei bis zehn Jahre alten Gebrauchten steckt, weiß einen umfassenden Versicherungsschutz häufig ebenso zu schätzen. Für diese Kundengruppe hat carplus die ausschließlich bei den 650 Fachhandelspartnern erhältliche „GW-Kasko“ entwickelt. „Der Versicherungsschutz entspricht jenen bei Neufahrzeugen, es handelt sich also um eine echte Vollkasko“, erläutert Dr. Franz Ferdinand Gugenberger, Geschäftsführer des Tochterunternehmens der Wiener Städtischen. Die Prämie orientiere sich dagegen am Zeitwert. „Damit gilt Neuwertreparatur zur Zeitwertprämie“, betont Geschäftsführungskollege Dipl.-Ing. Dr. Michael Schlögl den klaren Kundenvorteil.
„Knopfdruck genügt“ Parallel profitieren die Autohäuser: Sie haben die Möglichkeit, sich mit der attraktiven Assekuranz noch stärker vom privaten Wettbewerb abzuheben. Zur Kalkulation der Versicherungsprä-
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mie steht ihnen der bewährte carplus-Rechner zur Verfügung. Dieser ist laut Gugenberger und Schlögl „so einfach bedienbar und selbsterklärend“, dass nach dem Download keine zusätzliche Einschulung mehr nötig ist: „Ein Knopfdruck genügt.“ Für die GW-Kasko müssen keinerlei eigenen Eingaben getätigt werden, der Rechner ermittelt anhand von Versicherungsbeginn und Erstzulassung die Zeitwertprämie.
Viele Händlervorteile Für den Handel gibt es bei der GWKasko freilich noch weitere Pluspunkte. So verringert sich der Selbstbehalt, wenn ein Schaden beim vermittelnden Händler repariert wird. Neue Originalteile werden zur Gänze ersetzt. Im Totalschadensfall erhält der Kunde innerhalb des ersten halbes Jahres bis zu 100 Prozent des Kaufpreises, sofern das Nachfolgefahrzeug beim selben carplus-Partner gekauft wird. Unter den gleichen Voraussetzungen ist auch eine Kreditrestschuldversicherung ohne Mehrprämie in der Polizze enthalten. Die Liste an klug gewählten Vorzügen lässt sich laut Gugenberger beinahe beliebig fortsetzen: Beispielsweise gibt es das „Rücktransport Plus“, im Zuge dessen ortsübliche Transportkosten zum vermittelnden Kfz-Betrieb in der Höhe von maximal 1.500 Euro gedeckt werden. Das „Leihwagen Plus“ beinhaltet die Kostenübernahme (bis 125 Euro) für ein Händler-Ersatzfahrzeug zwischen dem dritten und siebten Tag einer Reparatur. Hinter dem „Umwelt Plus“ steckt schließlich ein zehnprozentiger Rabatt auf Kasko- und Haftpflichtprämien für Autos mit alternativen Antrieben, wobei im Haftpflichtfall weitere 20 Prozent „Belohnung“ für besonders niedrige Emissionen hinzukommen können.
Zum Wohl der Branche Derzeit macht die GW-Kasko bei carplus rund 7 Prozent aller Vollkaskoverträge aus. „Die Tendenz ist stark steigend, das Potenzial angesichts von über 800.000 Gebrauchtwagenummeldungen pro Jahr sehr groß“, sagt Gugenberger. Er ist guter Dinge, dass mit der weiter steigenden Verbreitung der Spezialversicherung auch der Anteil des Fahrzeughandels an den gesamten Gebrauchtwagenummeldungen steigen wird. Ein weiterer Aspekt ist laut dem Branchenkenner mit jahrzehntelanger Kfz-Erfahrung ebenfalls nicht zu unterschätzen: „Wer kaskoversichert ist, (HAY) geht kaum zum Pfuscher.“
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GW s 7 german assistance **okhay_Layout 1 02.05.12 12:22 Seite 1
GW-Extra
Ein Autoleben lang
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ebrauchtwagengarantien erfreuen sich im Autohandel immer größerer Beliebtheit. Kein Wunder, schließlich verschaffen sie dem Kunden ein ruhiges Gewissen beim Kauf eines Fahrzeugs aus Vorbesitz – und dem Händler die Chance auf mehr Verkäufe, langfristige Kundenbindung sowie zusätzliche Werkstattauslastung. „Dank unserer neuen ‚Nonstop Assistance‘ gilt das auch für alte Fahrzeuge oder Autos mit hoher Laufleistung“, sagt Ing. Werner Kurath, österreichischer Vertriebsleiter der German Assistance.
Eine Garantie ohne Höchstwerte für Fahrzeugalter oder Kilometerleistung? Das gibt es, und zwar bei der German Assistance: „Nonstop Assistance“ heißt das innovative Produkt.
Unbeschränkte Gültigkeit Das jüngste Garantieprodukt des bekannten Anbieters, der zur renommierten deutschen Versicherungsgruppe DEVK gehört, ist im Wesentlichen eine klassische Baugruppengarantie für die zwölf wichtigsten Fahrzeugsektoren. Darunter sind beispielsweise Motor, Getriebe, Klimaanlage und Komfortelektronik. Abgeschlossen werden kann die „Nonstop Assistance“ bis zu einem Fahrzeugalter von zehn Jahren oder 200.000 Kilometern am Tacho, gültig ist sie tatsächlich unbeschränkt. Lediglich der Deckungsrahmen variierte, erläutert Kurath. Bis zu 50.000 Kilometern werden alle Arbeitszeit- und Teilekosten ersetzt, danach sinkt die Deckung in 10.000-Kilometer-Schritten. Bei allen Laufleistungen über 100.000 Kilometer werden schließlich 40 Prozent der Material- und alle Arbeitszeitkosten von der Garantieversicherung getragen.
„Kundenbindung par excellence“ Voraussetzung für den Versicherungsschutz ist eine halbjährliche Garantieinspektion im Autohaus. „Das bedeutet Kundenbindung par excellence“, unterstreicht Kurath – und zwar ganz besonders in einem Fahrzeugsegment, das ansonsten oft nur mehr eine geringe Treue zum verkaufenden Betrieb aufweist. Angesichts dieser Innovation sind Kurath und seine zwei Kollegen, der für Ober- und Niederösterreich zuständige Johannes Parzer sowie der mit Südösterreich betreute Manfred Suta, für die weitere Geschäftsentwicklung sehr zuversichtlich. „Mittlerweile haben wir die Grenze von 500 Händlerpartnern überschritten“, sagt Kurath, der sein Team übrigens „rund um die Jahresmitte“ um einen Mitarbeiter für Westösterreich (HAY) erweitern will.
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Das österreichische Team der German Assistance: Ing. Werner Kurath, Johannes Parzer und Manfred Suta (v. l.)
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GW-Extra
Österreich als Vorreiter
onsplattform doch den Zugang zu mehr als 70.000 registrierten Händlern in 31 europäischen Ländern. Diese wiederum freuen sich über den Zugriff auf internationale Leasingrückläufer, die am lokalen Markt besonders attraktiv sein können. Österreich fungiert in mancher Hinsicht als Vorbild: „Wir arbeiten schon seit Jahren erfolgreich mit Fuhrparkmanagern zusammen“, berichtet Geschäftsführer René Buzek. Eine der längsten Partnerschaften besteht mit LeasePlan, dem größten markenunabhängigen Flottenunternehmen: Dass eben diese Kooperation jetzt auf ganz Europa ausgedehnt wird, bestätigt die Arbeit der österreichischen Autorola-Landesgesellschaft.
Über Grenzen hinweg
Ab sofort fungiert Autorola als europaweiter Onlineund Cross-Border-Vermarktungspartner von Leaseplan.
Robert Heyens (LeasePlan), Peter Grøftehauge, Wolfgang E. Reinhold und Autorola-Manager Brian Ronnemoss (v. l.) besiegelten die internationale Zusammenarbeit
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mmer mehr Fuhrparkmanager entscheiden sich für eine Zusammenarbeit mit Autorola. Kein Wunder, eröffnet ihnen die Online-Aukti-
Total anders!
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Kurt Molterer rät dazu, im Verkaufsgespräch auf die Totalschadensthematik hinzuweisen
AUTO & Wirtschaft
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Alleinstellung im Schadensfall
Bei gebrauchten Autos sind „künstliche Totalschäden“ besonders häufig. Abhilfe schafft eine Zusammenarbeit mit der Garanta. ie „Totalschadensgrenze“ muss in der Kfz-Branche nicht erst erklärt werden. Sie legt fest, ab welchem Reparaturwert ein havariertes Fahrzeug als Totalschaden eingestuft wird. Darauf folgt in der Regel eine Verwertung über Wrackbörsen, nicht selten an Käufer aus dem Ausland: ein System, das bei Werkstätten und Kunden seit langem Unmut auslöst.
Im Zuge der neuen Übereinkunft ist Wolfgang Reinhold, Senior Vice President Car Remarketing and Operations bei LeasePlan, die internationale Präsenz von Autorola besonders wichtig: „Das ermöglicht es uns, unsere Gebrauchtfahrzeuge sowohl lokal als auch über Grenzen hinweg zu vermarkten, unabhängig vom jeweiligen Standort.“ Peter Grøftehauge, CEO von Autorola, ist stolz auf die Anerkennung als bevorzugter Partner: Schließlich genieße LeasePlan „einen exzellenten Ruf aufgrund der Qualität der Prozesse und (HAY) der Fahrzeugflotte“.
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„Für die meisten Versicherer liegt ein Totalschaden bereits dann vor, wenn der Reparaturwert etwa 65 Prozent des Wiederbeschaffungswertes übersteigt“, erklärt Kurt Molterer, Hauptbevollmächtigter des Branchenversicherers Garanta: „Diese Vorgangsweise kann gerade bei Gebrauchtwagen sehr folgenschwer sein, denn die Gefahr, dass ein Schaden von einem Versicherer zum Totalschaden erklärt wird, steigt mit zunehmendem Alter des Fahrzeugs.“ Derartige Kalamitäten verhindert, wer mit der Garanta zusammenarbeitet. Sie ermöglicht als derzeit einzige österreichische Versicherung eine Totalschadensreparatur bis zu 100 Prozent des Wiederbeschaffungswertes. „Insofern kann der Händler dem Gebrauchtwagenkäufer ein zusätzliches Nutzenargument bieten“, rät Molterer zur kompetenten Beratung. Darüber hinaus seien die Tarife der Garanta so gestaltet, dass sie „die Frequenz in Autohaus erhöhen und die Kunden(HAY) bindung fördern“.
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Mit magischen Händen
Ausgelagerte Dienstleistungen können sich rechnen, wie sich am Beispiel der Erfolgspartnerschaft von Autohaus John und dem Fahrzeugaufbereitungsspezialisten Auto Magic zeigt.
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ereits seit acht Jahren sorgt Auto Magic im Wiener Autohaus John für die professionelle Reinigung und Aufbereitung von Neu-, Gebrauchtund Kundenfahrzeugen. „Wir arbeiten seit 2004 mit Auto Magic zusammen und die Bilanz fällt äußerst positiv aus“, sagt Stefan J. Hutschinski, Geschäftsführer des Autohauses John. Sowohl die Qualität der Aufbereitung der Fahrzeuge, die durch speziell ausgebildete Kräfte erfolge, als auch die Flexibilität habe sich deutlich gesteigert. „Wir benötigen weniger Personal, das spart Kosten und bei Saisonspitzen stehen kurzfristig zusätzliche Spezialisten von Auto Magic zur Verfügung.“ In Summe gesehen rechne sich diese Auslagerung der Dienstleistung auch für kleinere und mittlere Betriebe. Rund 400 Neu -und 220 Gebrauchtwagen gehen bei John durch die magischen Hände der Auto-Magic-Mitarbeiter.
Spezialisten von Auto Magic bei der FahrzeugAufbereitung
Trend zu topaufbereiteten Fahrzeugen Der Trend zu topaufbereiteten Fahrzeugen hält an. „Immer mehr Kunden sind bereit, diese Leistung auch entsprechend zu honorieren“, weiß Roland Promintzer, Service-Leiter des Autohauses John. Christian Bauer, Verkaufsleiter von Auto Magic: „Wir arbeiten zurzeit mit 120 Mitarbeitern in den Ballungsräumen Wien, Niederösterreich, Graz und
(V. l.) Stefan J. Hutschinski (Geschäftsführer Autohaus John), Christian Bauer (Verkaufsleiter Auto Magic) und Roland Promintzer (Service-Leiter Autohaus John)
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Klagenfurt mit dem Großteil der Mannschaft bei Autohäusern und Partnern vor Ort.“ Unter anderen betreut Auto Magic Niederlassungen aus den Pappas- und Denzel-Gruppen, aus dem Porsche-Konzern sowie der Citroën/Peugeot-Gruppe. „Unsere Dienstleistungen und Systemlösungen stellen aber nicht nur für Vertreter der Großkonzerne, sondern auch für die kleinen und vor allem den mittleren Betriebsgrößen interessante Möglichkeiten zur Steigerung der Dienstleistungseffizienz bei gleichzeitiger Kostenreduktion dar,“ so Bauer. (DSC)
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GW-Extra Märkte wie Frankreich und Spanien haben den Anfang gemacht, heuer folgt Österreich: Mit einem neuen Konzept will Citroën das Gebrauchtwagengeschäft der Händler unterstützen.
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o mancher zufriedene Gebrauchtwagenkäufer entscheidet sich später für ein neues Auto des gleichen Händlers. Außerdem beeinflussen Gebrauchte das Markenimage, von der Bedeutung für die Händlerrenditen ganz zu schweigen: Kein Wunder, dass sich immer mehr Autohersteller dem Gebrauchtwagenmarkt widmen. Nicht immer gehen ihre Konzepte auf,
Partner für den Verkaufserfolg: Christoph Rosenauer (Europ Assistance) und Michael Erb (Real Garant) mit Citroën-Gebrauchtwagenchef Tilman Habeck (v. l.)
Ein faires Angebot doch Citroën erntet für sein neues Programm „Citroën Select“ viel Lob in der Fachwelt.
„Verbesserte Margensituation“ „In Ländern wie Frankreich, Deutschland und Spanien wird Citroën Select bereits erfolgreich umgesetzt“, berichtet Tilman Habeck, Gebrauchtwagenverantwortlicher beim heimischen Importeur. „Im Laufe des heurigen Jahres“ werde man das Programm auch in Österreich ausrollen. „Die klaren Qualitäts- und Dienstleistungsmerkmale überzeugen im Verkaufsgespräch, lassen die Kunden höhere Preise akzeptieren und verbessern damit die Margensituation im Autohaus“, verspricht Habeck.
erklärt Regionalmanager Michael Erb: „Wir verfügen über ein einzigartige Knowhow im Garantiebereich, das wir gerne mit den Citroën-Partnern teilen werden.“ Außerdem betont Erb einen weiteren Vorteil, der aus Sicht des Handels mit den Gebrauchtwagengarantien verbunden ist: „Durch die Verpflichtung zu Garantieinspektionen sorgen wir für Kundenbindung und Werkstattauslastung“.
Zum Vorteil aller Beteiligten Beim Importeur ist man überzeugt, dass Citroën Select auch in Österreich auf große Resonanz stoßen wird. „Schließlich profitieren alle Beteilig-
Für alle Marken Im Detail umfasst Citroën Select eine 93-PunkteKontrolle jedes Fahrzeugs, nach dem Kauf gilt ein zweiwöchentliches Umtauschrecht. Jeder Gebrauchte erhält eine zwölfmonatige Vollgarantie, die auf maximal 48 Monate verlängert werden kann. Parallel gilt europaweit eine ein- oder zweijährige Mobilitätsgarantie mit umfassenden Leistungen im Pannenfall. Gültig ist das Programm für Pkws aller Marken, die bei Vertragsabschluss nicht älter als sieben Jahre sind oder mehr als 150.000 Kilometer am Tacho haben. Als Dienstleister stellt Europ Assistance die Mobilitätsgarantien zur Verfügung. Die Gebrauchtwagengarantien kommen wiederum von Real Garant. Mit vier Außendienstmitarbeitern werde man sich um die Einschulung und laufende Betreuung der teilnehmenden Händler kümmern,
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ten“, unterstreicht Habeck: „Die Händler freuen sich über einen besseren Geschäftsgang in Verkauf und Werkstatt, die Kunden erhalten ein faires Angebot und volle Gewissheit über die Fahr(HAY) zeugqualität.“
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Als europaweites Qualitätssiegel soll Citroën Select zu mehr Umsatz und Ertrag am Gebrauchtwagenplatz beitragen
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Die Bank der Händler Mit individueller Betreuung und maßgeschneiderten Produkten gewinnt die Autobank immer mehr Partner.
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ine saisonale Kreditaktion, um den Gebrauchtwagenverkauf zu beleben? Oder eine Sonderfinanzierung zum Firmenjubiläum? Alles möglich, meint Mag. Markus Beuchert, Vorstand der Autobank: „Bei uns steht schließlich die Individualität im Vordergrund.“ Diesen persönlichen Zugang zum Thema Kfz-Finanzierung wissen die mittlerweile 120 „Kernpartner“ der markenunabhängigen Spezialbank zu schätzen. Das gilt ganz besonders für das kapitalintensive Gebrauchtwagengeschäft.
Flexibel und schnell In diesem Segment, das traditionell für rund die Hälfte des Geschäftsvolumens der Autobank verantwortlich ist, setzt das Institut einerseits auf vielfältige Retail-Finanzierungen. Neben klassischen Fahrzeugkrediten können die Händler ihren Kunden auch 50/50-, Drittel- oder gar Viertelfinanzierungen anbieten. „Freigaben dauern in der Regel zwischen 15 Minuten und maximal 1 Stunde“, betont Beuchert die im Tagesgeschäft so wichtige Reaktionsschnelligkeit.
Mag. Markus Beuchert legt Wert auf Individualität
„Liquidität pur“ Andererseits ermöglicht die Autobank ihren Partnerhändlern den Aufbau eines attraktiven Fahrzeugbestands. Die Bewertung der Zukäufe basiere dabei auf den transparenten Eurotax-Werten samt werthaltigem Zubehör, erklärt Vertriebsleiterin Mag. Berti Oberwallner. Auch der Import ausländischer Fahrzeuge werde finanziert, sagt die Branchenkennerin, die darüber hinaus ein „sehr wichtiges Detail“ hervorhebt: „Beim Verkauf eines lagerfinanzierten Fahrzeugs ziehen wir den Differenzbetrag erst bei Auszahlung der Kreditsumme ein. Für den Händler ist das Liquidität pur.“ Dass die Autobank so nahe an den Bedürfnissen der Branche operiert, ist kein Zufall. Zur teilweise jahrzehntelangen Erfahrung ihrer Führungskräfte kommt die regionale Verankerung durch sieben Außendienstmitarbeiter. Sie sorgen für die gewohnt kurzen Wege zwischen den (HAY) Händlern und „ihrer“ Autobank.
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„Liquidität pur“ verspricht Mag. Berti Oberwallner
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Mit Herz und Hirn Soeben hat gebrauchtwagen.at die Grenze von 2.000 Händlerpartnern überschritten. Der Trend zeigt weiter nach oben.
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sterreichs beliebteste Gebrauchtwagenseite wird immer beliebter: Mittlerweile gibt es über 2.020 Partnerhändler. „Noch nie zuvor konnte eine Fahrzeugbörse so viele österreichische Händler auf einer Seite vereinen“, freut sich Geschäftsführer Gernot Labudik, der bis Jahresende mit mindestens 2.200 Partnern rechnet. Diese Entwicklung ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass die Plattform erst vor sechs Jahren als persönliches Projekt von Labudik gegründet wurde. Was steckt hinter der Erfolgsgeschichte aus der südsteirischen Weinstadt Leibnitz?
„Für uns bedeutet Partnerschaft, dass es auch der Partner schafft“, schmunzelt Gernot Labudik
Innovationen für Händler „Für uns bedeutet Partnerschaft, dass es auch der Partner schafft“, bringt Labudik seine Philosophie auf den Punkt. Einige Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit: Seit Ende Februar stehen den Händlern kostenlose „Design-Homepages“ zur Verfügung. Suchmaschinenoptimiert und voll filialtauglich, verfügen die neuen Vorlagen unter anderem über einen Menüpunkt für aktuelle Händleraktionen sowie eine Fotogalerie mit mehreren Alben. Auf der Schwesterplattform motorrad.at präsentierte Zweiräder können nahtlos integriert werden.
Ebenfalls neu ist, dass auf Knopfdruck zu jedem Fahrzeug ausgefüllte Kaufverträge generiert werden – und zwar sowohl für gewerbliche als auch für private Käufer. Dem letzten Schrei im ITBusiness entsprechen Preisschilder mit „QRQodes“: Wenn ein Besucher am „echten“ Gebrauchtwagenplatz einen derartigen Code am Smartphone speichert, kann er elektronisch alle Informationen zum Wunschfahrzeug abrufen.
Noch mehr Suchende „Wir fragen uns immer, wie wir noch mehr Käufer für unsere Partner finden können“, sagt Labudik. Ein Teil der Antwort ist eine möglichst benutzerfreundliche Homepage – und zwar nicht nur für das Surfen auf PC und Laptop, sondern auch für mobile Endgeräte. Derzeit wird bereits die zweite Generation an Apps vorbereitet. Insgesamt sind derzeit rund 77.000 Fahrzeuge auf gebrauchtwagen.at abrufbar, bei acht von zehn Autos handelt es sich um Händlerinserate. Dieses einzigartig große Angebot führt zu einzigartigen Zugriffszahlen: So wurden zwischen Mitte März und Mitte April knapp 80.400 unterschiedliche Besucher pro Tag verzeichnet – eine Steigerung von knapp einem Viertel gegenüber dem Vergleichszeitraum 2011.
Weiteres Wachstum Händlerseiten im aktuellen Design und Preisschilder mit QR-Code: Solche Innovationen beleben die Geschäfte der Partner
Die Grenzen des Wachstums sind damit freilich noch nicht erreicht. Auf lange Sicht könnten rund 3.000 Händler die Plattform nützen, formuliert das junge steirische Unternehmen ein weiteres ambitioniertes Ziel. Erreichen will es Labudik auf die gleiche Art und Weise wie die bisherigen Meilensteine: „Mit viel Herz und kla(HAY) rer Philosophie.“
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Schnell und einfach Unter dem Namen „easyKauf“ bietet die VB Leasing zeitgemäße Gebrauchtwagenfinanzierungen an.
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in gut organisiertes Gebrauchtwagengeschäft hat ein hohes Renditepotenzial für den Autohandel“, weiß Mag. Peter Stanzer, Geschäftsführer der VB Leasing. Sein Anliegen ist es, die Realisierung dieser Chancen „möglichst schnell, bequem und unkompliziert“ zu unterstützen. „Unsere flachen Strukturen und kurzen Entscheidungswege ermöglichen die raschen Entscheidungen, die im Geschäftsalltag so wichtig sind“, betont Stanzer. Außerdem verweist er auf Zusatzprodukte, die ihrerseits für beruhigte Kunden und weitere Verdienstmöglichkeiten seitens der Händlerpartner sorgen: „Zum Beispiel versichert ein ‚Sorglos-Paket‘ den Kunden gegen Totalschaden, Diebstahl, Ableben und so weiter.“
„Benchmark im Segment“ Neben der Absatz- ist die Lagerfinanzierung im kapitalintensiven Gebrauchtwagengeschäft von
entscheidender Bedeutung. „Wir stellen unseren Partnern mit dem Händlerrahmenprodukt ,HBF-@nline‘ die notwendige Liquidität zur Verfügung“, erklärt Florence Baumgartner, die künftig für die Partnerbetreuung zuständig ist. Das Verwaltungsportal im Internet biete zahlreiche Detailinformationen und sei ebenso wie die Belehnungsgrenze von 100 Prozent des „EurotaxBlau-Wertes“ die „Benchmark in diesem Segment“. Der Markt scheint Baumgartner und Stanzer Recht zu Mag. Peter Stanzer geben: Nach vier Monaten berichtet die VB Leasing von einer zwölfprozentigen Umsatzsteigerung gegenüber dem Jahr 2011, das seinerseits schon als Rekordjahr für die Kfz-Sparte ge(HAY) golten hat.
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Florence Baumgartner
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Zwei Trümpfe mehr im Ärmel CarGarantie mit den erprobten Garantie- und Kundenbindungsprogrammen bietet nun zwei zusätzliche Produkte – eine Händlereigengarantie und ein komplettes Garantiepaket für Neuund Gebrauchmotorräder.
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isikobereitschaft und Garantievorstellungen sind von Autohändler zu Autohändler unterschiedlich. Mit der Händlereigengarantie hat CarGarantie ein Instrument entwickelt, das es jedem Autohaus erlaubt, die Garantie nach eigenen Vorstellungen und auf eigenes Risiko zu gestalten. Wobei der Versicherer optimale Unterstützung in der Schadensabwicklung und Garantieverwaltung anbietet. Die Spezialisten von CarGarantie übernehmen sämtliche für die Garantieabwicklung erforderlichen Vorgänge: Garantieerstellung, rechtssichere Garantiebedingungen, Schadenfreigabe, Rechnungsprüfung, Managementinformationen usw. Dafür wird eine vorher vereinbarte Servicepauschale verrechnet. In diesem Modell wird der Full-Service-Gedanke der Garantie mit dem eigenen Risiko auf Grundlage fundierter Rückstellungsempfehlungen kombiniert.
CarGarantie Bike: eine runde Sache
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Alles aus einer Hand
Sicherer Schutz für gebrauchte Bikes In Österreich ist CarGarantie offizieller Garantiepartner von Harley-Davidson und Triumph. Darüber hinaus bietet das Unternehmen jetzt allgemeine Garantieprodukte für den Bike-Bereich, die jeder Motorradfachhändler individuell abschließen kann. Die CarGarantie Bike für gebrauchte Motorräder schützt nicht nur den Biker vor unvorhergesehenen Reparaturkosten, sondern sorgt auch für eine starke Kundenbindung und eine erhöhte Werkstattauslastung. Zudem sichert sie den Händler vor den Ansprüchen der Gewährleistung ab. Die Garantielaufzeit beträgt 6, 12 oder 24 Monate, gleichgültig wie viele Kilometer der Kunde in diesem Zeitraum fährt.
Mag. Daniel Friedl
CarGarantie Bike für Neumotorräder Im Bereich der Neumotorräder kann der Fach-
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handel mit einer CarGarantie Bike den Kunden ebenfalls zusätzliche Sicherheit bieten. Die Garantielaufzeit beginnt nach Ablauf der zweijährigen Herstellergarantie und beträgt 12 oder 24 Monate – egal, wie viele Kilometer der Kunde in diesem Zeitraum mit seinem Motorrad zurücklegt. Beide Garantievarianten sind nach Ablauf um 12 Monate verlängerbar. Die CarGarantie Bike deckt je nach Garantieumfang nahezu alle Bauteile ab und trägt die vollen Lohn- und Materialkosten. Erst ab einer Gesamtlaufleistung von 50.000 Kilometern leistet der Kunde an den Materialkosten einen wertgerechten, nach den gefahrenen Kilometern gestaffelten Eigenanteil. Das Garantieprodukt greift auch dann, wenn an dem Motorrad mehrmalig Schäden entstehen. Für den Händler ist vor allem die stärkere Kundenbindung interessant. Denn die für den Garantieschutz vorgeschriebenen Wartungen muss der Kunde regelmäßig in der Vertragswerkstatt durchführen lassen. Beide Garantieprodukte können mit den professionellen Kundenkontakt-Programmen von CarGarantie kombiniert (LHO) werden.
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Mag. Daniel Friedl, Direktor Vertrieb Handel, sagte zu den beiden neuen Angeboten von CarGarantie: „Mit diesen zwei neuen Produkten verfolgt CarGarantie weiter den Anspruch, dem Händler alles aus einer Hand bieten zu können. Natürlich bringt das klassische, risikofreie Versicherungsmodell nach wie vor die meisten Vorteile. Doch auch wenn ein Händler sein Garantierisiko selbst in die Hand nehmen will, ist die persönliche und kompetente Betreuung durch CarGarantie inklusive. Die Motorradgarantie ist in der Branche noch längst kein Standard. Somit hat der Motorradfachhändler die Chance, die CarGarantie Bike als wichtiges Marketinginstrument zur Abgrenzung gegenüber seinen Konkurrenten und dem Privatmarkt einzusetzen.“
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Klar und objektiv Wie viel sind Sonderausstattungen nach einigen Jahren wert? Der „Autopreisspiegel“ gibt schlüssige Antworten.
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ie Bewertung von Sonderausstattungen ist ein Reizthema. Bei den meisten bisherigen Berechnungsmethoden wurden sie entweder nach starren Kurven abgewertet oder schlicht und einfach in den Fahrzeugpreis integriert. Befriedigend sei das aber nicht gewesen, sagt Dr. Wolfgang Pfeffer, Erfinder der Kfz-Bewertungssoftware „Autopreisspiegel“ und selbst Gerichtssachverständiger: „Als Beispiel sei ein zehn Jahre altes Navi genannt, das in verschiedenen Programmen noch immer mit einem deutlichen Zuschlag berücksichtigt wird, obwohl es am Markt längst keinen Wert mehr hat.“ Andererseits gebe es Zubehör, das bislang nicht ausreichend honoriert worden sei – etwa Klimaanlagen in älteren Fahrzeugen.
Selektiver Ansatz „Wir haben daher ein völlig neues Modul zur marktgerechten Bewertung von Sonderausstattungen entwickelt“, erklärt Pfeffer. Damit sei es möglich, eine selektive Bewertung je nach Sinnhaftigkeit durchzuführen: „Der Heckspoiler auf dem Kofferraum einer Limousine wird im Regelfall keinen Wertzuschlag ergeben, wohingegen ein Schiebedach sehr wohl eine gewisse Erhöhung rechtfertigt, wenn es nicht ohnehin schon in den Vergleichsfahrzeugen enthalten ist.“ Die Entscheidung und Markteinschätzung liege (HAY) schlussendlich beim Anwender.
Bisher konnte Dr. Wolfgang Pfeffer über 500 Betriebe und Sachverständige für sein Bewertungsprogramm gewinnen
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Positive Bilanz Seit zwei Jahren bilden car4you und willhaben.at die größte Internet-Plattform im Kfz-Bereich.
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ag. Markus Auferbauer, der car4you aufgebaut hat und seit April 2010 auch für die Motoranzeigen auf willhaben.at zuständig ist, zieht eine äußerst positive Bilanz: „Mittlerweile haben 90 Prozent der österreichischen car4you-Partner die Stärke von willhaben.at erkannt und buchen auf beiden Plattformen.“
An Optimierung wird weiter gearbeitet Das „doppelgleisige“ Konzept ist also aufgegangen: Während sich car4you weiterhin als starker Partner des Autohandels präsentiert, deckt die zweite Plattform (neben den Geschäftsinseraten) auch den weiten Bereich der Privatinserate ab. Auferbauer: „Man braucht neben der Klasse von car4you auch die Masse von willhaben.at“. Laut den Angaben des Geschäftsführers wird derzeit intensiv an vielen Details zur Optimierung der Plattformen gearbeitet.
Sowohl bei der Anzahl der eingestellten Fahrzeuge, der Vielschichtigkeit des Angebots (auch Motorräder und Wohnmobile) und beim „Traffic“ sei willhaben.at die Nummer 1. „Es gibt ein noch nie da gewesenes Angebot an Privatinseraten.“ Für car4you bzw. willhaben.at sind vier Außendienstmitarbeiter unterwegs; außerdem arbeiten die Teams der „Kleinen Zeitung“ in (MUE) der Steiermark und Kärnten mit.
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Mag. Markus Auferbauer, Geschäftsführer von car4you
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Schwerpunkt auf Online-Auktionen Mit dem Relaunch der Website www.autobid.de wird auch die Trennung zwischen Live- und Onlinegeschäft aufgehoben, wöchentlich kommen bis zu 3.000 Fahrzeuge unter den Hammer.
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eit Ende April erstrahlt die Website der Auktionsplattform Autobid.de im neuen Glanz. Im Zuge des Relaunches werden nun auch alle On- und Offlineaktivitäten der Auktion & Markt AG unter einem Dach zusammengefasst. Autobid.de zählt zu den führenden Gebrauchtwagenvermarktern in Europa. Wöchentlich werden bis zu 3.000 Fahrzeuge – die u. a. von Herstellern direkt, Banken, Leasinggesellschaften und Autovermietern stammen – ausschließlich an registrierte Händler versteigert. Die Palette ist dabei äußerst umfangreich, Pkws gelangen ebenso zur Versteigerung wie Motorräder, Wohnwagen oder Unfallautos. In die Zu-
sammenführung unter der renommierten Dachmarke „Autobid.de“ legt Vorstand Marc Berger große Erwartungen: „Wir begegnen dem Markt mit einer fokussierten Markenstrategie und schlagen in der Wachstumsgeschichte des Unternehmens ein neues Kapitel auf.“ Neben Onlineauktionen werden auch klassische Auktionen in acht deutschen Zentren durchgeführt, Gebote dafür können auch online abgegeben werden. (STS)
Seit Ende April präsentiert sich die Auktionssite www.autobid.de im neuen Gewand
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schäftsführer Franz Leiter nach, der das Unternehmen Ende Juni verlassen wird. Als Prokuristen werden Nathschläger, der auch weiter für die Audatex-Märkte in den Niederlanden, in Deutschland und in der Schweiz verantwortlich zeichnet, Thorsten Beck und der bisherige GTLData IT-Chef Alexander Steinwender zur Seite stehen. Beck wird Marketing und Vertrieb von Audatex Österreich leiten.
Mit Servicequalität reüssieren
Mit Anfang Juli steht beim Datendienstleister Audatex Österreich ein neuer Mann an der Spitze.
Dr. Richard Nathschläger (l.) und Thorsten Beck
Das im 9. Wiener Gemeindebezirk beheimatete Unternehmen beschäftigt einschließlich der in Klagenfurt ansässigen GTL-Data, die im Besitz von Audatex steht, 30 Mitarbeiter. „Als Marktführer im Bereich der Kfz-Schadenskalkulation und -abwicklung wollen wir unsere Dienstleistungen ausbauen und so mit höchster Servicequalität bei Versicherungen, Werkstätten und Sachverständigen punkten“, so Nathschläger. Darüber hinaus sollen einerseits neue Kunden aus den Segmenten Leasing, Autovermietung und Flotten gewonnen, andererseits der Dienstleistungsausbau in Richtung OnlineApplikationen vorangetrieben werden. (DSC)
Zurück an die Spitze
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eun Jahre war der 48-jährige Dr. Richard Nathschläger für die Region Central & Eastern Europe bei Audatex zuständig, in denen er das Audatex Geschäft von zunächst 4 auf 18 Länder ausbaute. Nun kehrt er wieder zu Audatex Österreich zurück. Er folgt als Allein-Ge-
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Vieles neu macht der Mai
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xakt 62 Prozent gestützte Markenbekanntheit: Laut Michael Freund, Country Manager von AutoScout24, liegt die Plattform damit vor allen anderen österreichischen Gebrauchtwagenbörsen. Die hohe Bekanntheit spiegle sich auch in den steigenden Besucherzahlen wider. Pro Monat verzeichnete man rund 600.000 unterschiedliche Nutzer im „virtuellen Autohaus“ sowie mehr als 2 Millionen Gesamtbesucher, berichtet Freund von den jüngsten Ergebnissen der quasi als „Auflagenkontrolle“ fungierenden Österreichischen Webanalyse (ÖWA). Mit rund 52 Millionen Seitenaufrufen liege man sogar vor so bekannten Seiten wie gmx.at oder kurier.at.
Michael Freund und sein Team überzeugen immer mehr österreichische Autohändler. Zahlreiche neue Funktionalitäten sollen AutoScout24 in Zukunft noch attraktiver machen. Von Philipp Hayder
Mehr Händler, mehr Service „Der Motor brummt“, fasst Freund den aktuellen Geschäftsgang zusammen. Derzeit befänden sich laufend über 50.000 österreichische Fahrzeuge auf der Plattform, mittelfristig sollen es mehr als 60.000 werden. Die Zahl der Partnerhändler sei 2011 um ein Viertel auf gut 800 gestiegen. „Im Laufe dieses Jahres sollten wir auf alle Fälle die Tausendermarke knacken“, so Freund, der parallel zum quantitativen Wachstum zahlreiche neue Dienstleistungen für den Fachhandel parat hat. Beispielsweise verspricht der Händlerbereich der Homepage, künftig aufgeräumter, reduzierter und nutzerfreundlicher zu werden. Der Insertionsprozess soll noch einfacher und bequemer gestaltet werden. Darüber hinaus erhalten die Partnerhändler die Möglichkeit, auf ihren AutoScout24-Seiten eine individuelle „Landing Page“, also quasi eine Visitenkarte ihres Autohauses für ihre Interessenten, zu gestalten. Apropos Individualität: Für die gewerblichen und privaten Nutzer gestaltet AutoScout24 einen neuen „Merkzettel“, der die jeweiligen Suchvorgänge oder Interessen aufzeichnet und personalisierte Informationen anzeigt – und damit die Suchenden auch zu den Händlern, bei denen sie schon einmal auf virtueller Autoschau waren, zurückbringt.
Mit dem Auge kaufen Ab dem Sommer werden Händler ihren Fahrzeug-
bestand Interessenten auf AutoScout24 optisch noch schmackhafter machen können, indem sie eine Verknüpfung zu Youtube anfügen. Der Link zu einem bereits vorhandenen Video kann einfach im Inserat oder bei den Bildern im Inserat integriert werden und lässt damit das Inserat noch professioneller wirken. Außerdem wird der Kurzfilm als „Embedded Video“ auf der Detailseite angezeigt. „Schließlich kauft man nicht zuletzt mit dem Auge“, schmunzelt Freund.
Ob „Merkzettel“ oben oder vereinfachtes Einstellen: AutoScout24 setzt auf moderne und benutzerfreundliche Lösungen
Einstellen per „Nat-Code“ Ebenfalls ab dem Sommer soll der Eurotax-Nationalcode den Prozess des Fahrzeugeinstellens erleichtern. Per Code-Eingabe wird das Auto identifiziert, Details werden aus einer Datenbank abgerufen und automatisch angezeigt. „Nur noch spezielle Extras müssen händisch eingegeben werden“, fasst Freund die Vereinfachung zusammen. Übrigens präsentiert sich AutoScout24 in noch einer Hinsicht technologisch auf der Höhe der Zeit: Rund 200.000 ÖsterreicherInnen haben bereits die App der Gebrauchtwagenplattform auf ihren Smartphones installiert.
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GW-Extra Saugen, polieren, sprühen: In der Vielfalt der Mittel finden Spezialisten (und natürlich auch private Kunden) stets das Richtige
Wer poliert, hat mehr Kunden Ein schmutziges Auto ist weniger wert – daher wird die Aufbereitung eines Fahrzeugs immer wichtiger.
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anchmal sieht man sie noch auf den Gebrauchtwagenplätzen, die seit Wochen ungewaschenen Fahrzeuge, die auch im Inneren noch zahlreiche Gebrauchsspuren aufweisen. Eigentlich ist es kein Wunder, dass diese Autos keine Kunden finden: Denn die Zeiten, in denen selbst Nichtraucher ein nach Qualm stinkendes Fahrzeug kauften, nur weil es etwas günstiger war, sind endgültig vorbei. Ausreden, dass diese Fahrzeuge im nicht (oder zumindest kaum) aufbereiteten Zustand umherstehen, ziehen nicht: Noch nie war die Palette an Reinigungsmitteln so groß wie derzeit. Und noch nie kümmerten sich so viele spezielle Firmen darum, dass einem Gebrauchtwagen eine neue Optik eingehaucht wird, um ihn besser verkaufen zu können. Ein Spezialist seit 20 Jahren ist Car-wax; die Produkte sind seit Jänner 2011 bei Derendinger erhältlich: Angeboten wird ein komplettes Sortiment an Produkten für die Fahrzeugreinigung und -pflege. Sowohl die Pflegemittel für die Aufbereitung wie auch die Reiniger für automatische
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Waschanlagen werden in Österreich entwickelt, produziert und abgefüllt. Mit einer breiten Palette an Produkten für die Fahrzeugaufbereitung ist auch Berner in dieser Frühjahrssaison unterwegs. Ob Innenreinigung oder Außenwäsche: Berner bietet in all diesen Bereichen Spezialprodukte, um Gebrauchtwagen (aber natürlich auch Neufahrzeuge) besser aussehen zu lassen. So ist die Berner Cleaning Gun sehr gut zur Reinigung von Innenräumen geeignet: In Kombination mit dem Aktivinnenreiniger „atomisiert“ das vielseitige Reinigungsgerät durch Mikro-Zerstäubung den Schmutz, und zwar auch an schwer zugänglichen Stellen. Dazu gibt es Polituren und Pads, die für glänzende Ergebnisse sorgen.
Neue Empfehlungen Seit beinahe einem halben Jahrhundert beliefert die m.pfanner GesmbH immer mehr österreichische Fahrzeughändler mit Produkten der Schweizer Marke Maxolen. „Ob Gebrauchtoder Neuwagenaufbereitung, Lackiererei Werkstattbodenreinigung oder Waschstraßenchemie: Wir bieten höchste Qualität“, sagt Michael Leitner, geschäftsführender Gesellschafter der m.pfanner GesmbH. Über die Auto-Z werden alle österreichischen VW-, Audi-, Seat- und Škoda-Betriebe seit 32 Jahren exklusiv mit Produkten von Maxolen beliefert, seit Jahresbeginn gibt es auch eine Empfehlung von AutoPlus an die Denzel-, (MUE) Mitsubishi- und Hyundai-Händler.
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Glänzende Kooperation Immer mehr Autohäuser vertrauen bei der Autoaufbereitung auf die Firma Carat.
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ssi Matic ist mit seiner Firma Carat einer der Spezialisten, wenn es um Autoreinigung und Fahrzeugaufbereitung geht. Das wissen nicht nur zahlreiche Privatkunden, sondern auch immer mehr Autohäuser und Firmen zu schätzen. So vertrauen zum Beispiel Porsche Liesing und Prager Straße sowie das Autohaus Eisner, Dvorak & Partner oder der ÖAMTC auf die Dienstleistungen von Carat. An drei Standorten in Wien – darunter auch die Filiale am Handelskai mit einer der modernsten Waschstraßen Wiens – übernimmt Matic mit seinem Team die Innen- und Außenaufbereitung und beseitigt darüber hinaus Kleinschäden an Fahrzeugen. Die ausschließlich fix angestellten Mitarbeiter sind Profis auf ihrem Gebiet, die kooperierenden Autohäuser haben durch die Vergabe an eine externe Firma die Kosten perfekt unter Kontrolle. Bereits ab drei zu reinigenden
Carat übernimmt alle Fahrzeugaufbereitungen, vom Gebrauchtwagen bis hin zum italienischen Flitzer
Fahrzeugen gibt es spezielle Firmenkonditionen, die Arbeiten sind je nach Bedarf in speziellen Paketen zusammengefasst. (STS)
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