Lohn der Arbeit
Nachbericht:
Sichere Erträge als roter Faden beim WERKSTATT-FORUM
HANDEL
Messen im Frühjahr: Interessiertes Publikum in Ried und Wels
GEWERBE
Schwerpunkt Bremse und Bremsprüfung
WIRTSCHAFT
Statistik: Mauer Start ins Jahr 2024
Nachbericht:
Sichere Erträge als roter Faden beim WERKSTATT-FORUM
HANDEL
Messen im Frühjahr: Interessiertes Publikum in Ried und Wels
Schwerpunkt Bremse und Bremsprüfung
Statistik: Mauer Start ins Jahr 2024
Werkstatt und Aftersales sind das Rückgrat unserer Branche, und dieses Geschäft hat in den vergangenen Monaten durchaus gebrummt. Der Fahrzeugbestand wächst weiter – wenn auch mit steigendem Durchschnittsalter der Fahrzeuge – und somit auch das grundsätzliche Ertragspotenzial. Gleichzeitig stehen wir vor großen Veränderungen in der gesamten Branche, die sich auch auf die künftigen Ertragschancen in der Werkstatt sowie auf die Fitness der Betriebe im Allgemeinen auswirken werden. Gemeinsam mit führenden Anbietern aus der KfzBranche haben wir daher am 2. A&W WERKSTATTFORUM unter dem Motto „Erträge sichern, Zukunft gestalten“ eine Fülle an Themen von Elektromobilität, Digitalisierung über Organisationsentwicklung und Effizienzsteigerung bis hin zur Mitarbeitermotivation in den Blick genommen, um sich auf die neuen Herausforderungen einzustellen und zur nachhaltigen Sicherung der Profitabilität in den Betrieben beizutragen.
Mehr als 320 Teilnehmer haben die Gelegenheit im Allianz Stadion in Wien genutzt, um sich im Vortragsprogramm oder bei den Ausstellern direkt zu informieren und gemeinsam auszutauschen. Wenn Sie nicht dabei sein konnten, wollen wir Ihnen die Berichte ab Seite 6 nahelegen, wo wir alle wesentlichen Aspekte für Sie zusammengefasst haben. Zudem finden Sie auf www.autoundwirtschaft.at/werkstattforum noch mehr Informationen sowie sämtliche Vorträge, die Bildergalerie und alle Videos. An dieser Stelle möchten wir uns auch bei allen bedanken, die am Gelingen des 2. A&W WERKSTATTFORUMS mitgewirkt haben – insbesondere bei den beiden Hauptsponsoren Bosch und Würth sowie allen weiteren Partnern und Ausstellern. Auch sie stehen im Nachbericht ganz besonders im Blickpunkt.
Unser erklärtes Ziel ist es, die Betriebe in der Transformation unserer Branche zu begleiten und zu unterstützen. Den nächsten Termin, wo wir uns ganz besonders den Themen im Autohandel widmen werden, darf ich Ihnen hierfür bereits ans Herz legen: Wir treffen uns am 15. Oktober 2024 am A&WTag. Die Hofburg Wien ist bereits für uns reserviert!
Alle Nachberichte zum 2. A&W WERKSTATT-FORUM im Wiener Allianz Stadion finden Sie auf den folgenden Seiten!
15. Oktober 2024
ÖAMTC-Jurist Matthias Wolf kritisiert das Raserpaket, das seit März in Kraft ist
Seit 1. März können bei Raser-Delikten laut StVO-Novelle auch Fahrzeuge beschlagnahmt und in weiterer Folge versteigert werden. Hat der Lenker eine einschlägige Vorstrafe, liegt die Grenze für solche „Raserei“ bei einer Überschreitung ab 60 km/h innerorts bzw. 70 km/h außerorts.
Der Mobilitätsclub ÖAMTC übt Kritik an der neuen Regelung. „Es gibt einerseits keine Studien, die besagen, dass härtere Strafen mehr abschrecken als niedrigere. Zudem sollten derart drastische Eingriffe in das Eigentum von Strafgerichten entschieden werden und nicht von Verwaltungsbehörden“, erklärt ÖAMTC-Jurist Matthias Wolf.
Zahlreiche Stellungnahmen von renommierten Juristen würden dem Gesetz laut Wolf zudem grobe Mängel und sogar Verfassungswidrigkeit konstatieren. „Für die Verkehrssicherheit wäre es schade, wenn das Gesetz schon beim ersten relevanten Anwendungsfall durch Anrufung der Höchstgerichte oder des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte wieder gekippt wird“, so der ÖAMTC-Experte. Der Mobilitätsclub plädiere stattdessen für zielgerichtete Kontrollen, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, erwischt zu werden.
Nissan treibt autonomes Fahren voran
Bis zum Geschäftsjahr 2027 will Nissan in Japan seine selbst entwickelten, autonom fahrenden Mobilitätsdienste kommerzialisieren, wie der Hersteller mitteilt. Als Teil der langfristigen Vision „Nissan Ambition 2030“ will das Unternehmen autonomes Fahren mit Level 4 in Zusammenarbeit mit ÖPNVDiensten anbieten.
Aufs Auto angewiesen … … sind laut AutoScout24Umfrage rund zwei Drittel der Österreicher, im Vorjahr waren es knapp unter 60 Prozent und damit etwas weniger.
Konjunktur springt an Die UniCredit prognostiziert eine Verbesserung der Konjunktur, welche sich auch positiv auf die Kfz-Branche auswirken könne, so der „Konjunkturindikator“.
Den „Rastplatz der Zukunft“ hat der österreichische Autobahnbetreiber Asfinag an der A1 im niederösterreichischen Roggendorf seiner Bestimmung übergeben. Erstmals bietet der Mobilitätspartner E-Lademöglichkeiten auf einem selbst betriebenen Rastareal an, es stehe „High PowerLadeinfrastruktur sowohl für Pkws als auch für Lkws“ mit 150 kW bzw. 350 kW Leistung zur Verfügung. Nachhaltigkeitsaspekte reichen von mehr als 290 Photovoltaikpaneelen über die Flugdachkonstruktion aus heimischen Hölzern, die zur Gänze begrünt ist, bis hin zur Wärmepumpenheizung für die Gebäude.
Moderator Christian Clerici und A&WGeschäftsführer Stefan Binder, MBA
Mehr als 320 Besucher haben den Weg zum zweiten A&W WERKSTATT-FORUM im Wiener Allianz Stadion gefunden.
Hochkarätige Vorträge zu den Themen Ertrag, Effizienz, Kundenbindung, Karosseriereparatur, Reifengeschäft und künstliche Intelligenz haben für Informations-Mehrwert für die Gäste gesorgt, 18 Aussteller haben ihre Lösungen präsentiert und auch der Austausch untereinander ist nicht zu kurz gekommen.
Was macht heute eine erfolgreiche Veranstaltung aus? Ein interessantes Programm, hochkarätige Vorträge, attraktive Aussteller, auffälliges Einladungsmarketing, gute Organisation, eine lässige Location, ein breites Teilnehmerfeld zum Austausch unterein ander? Und vielleicht auch etwas Glück für all diese Punkte? Beim zweiten A&W WERKSTATT-FORUM am 29. Februar im Wiener Allianz Stadion dürfte vie les gepasst haben. Rechtzeitig zur Eröffnung war der Vortragsbereich prall gefüllt, in den Pausen wurden die Stände besucht und intensiv über Branche und Probleme diskutiert. In Zeiten, wo die Unternehmer aufgrund guter Auslastung und mangelnder Mitarbeiter nur ungern ihren Betrieb verlassen, dürfen wir mit der Zweitauflage des WERKSTATT-FORUMS – Kongress mit Ausstellung – zufrieden sein, mit Ideen und Potenzial für weitere Verbesserungen.
Erträge im Fokus
Unter dem Motto „Erträge sichern, Zukunft gestalten“ stand dieses Mal die aktuelle und vor allem
die zukünftige Ertrag-Situation im Fokus und sie zog sich wie ein roter Faden durch das Programm. Dabei wurden die Begleit-Entwicklungen, die ein ertragreiches Wirtschaften gefährden bzw. fördern, aufgezeigt: Effizienz, Organisation, Motivation, Mitarbeiter, Elektromobilität, Karosseriereparatur, Reifengeschäft: Es war alles mit dabei, um sich auf die neuen Herausforderungen einzustellen.
Um jene Betriebe, Chefs und Mitarbeiter, die an diesem Donnerstag ins Wiener Allianz Stadion gekommen waren, muss man sich wohl wenig Sorgen machen: Hier sind das Interesse und die notwendige Vorbereitung auf die herausfordernde Zukunft
gegeben. Mit Vorträgen, Podiumsgesprächen und Lösungen der Aussteller konnte ein weiterer Schritt in ein erfolgreiches Wirtschaften absolviert werden. Etwas schwieriger gestaltet sich die Situation für jene Betriebe, die derzeit keine Zeit für Strategie und Zukunftsvorbereitung haben. Ein Problem, das auch mehrere Branchen-Dienstleister und -Lieferanten angesprochen haben: Der hohe Druck, der aufgrund der derzeit hohen Auslastung, der komplexen Technik und des Mangels an Mitarbeitern herrscht, macht es schwierig, strategisch die Zukunft zu planen. Doch das wird notwendig sein.
Umfassender Nachbericht
Für jene, die nicht dabei sein konnten, aber auch zur Nachbetrachtung für die Teilnehmenden lesen Sie auf den folgenden Seiten einen umfassenden Nachbericht. • (GEW)
Weitere Fotos und Links zu den Videos finden Sie auf www.werkstattforum.at
Einige der erfolgreichen Teilnehmer von WERKSTATT des VERTRAUENS 2024: Philipp Grolmusz (KFZ Kammerhuber), Stephan Klaffel (Kfz Klaffel), Josef Dvorak (Dvorak & Co), Bogdan Strobl (Josef Auer), Heike Bader (WdV-Projektleiterin), Gerhard Schönauer (BestDrive), Theresa Schirak (Schirak automobile), Johann Iser (autoiser), Gerald Weiss (A&W)
A&W-Team: WdV-Projektleiterin Heike Bader und A&WAdministrations-Leiterin Beate Vogl
A&W-Geschäftsführer Stefan Binder, MBA, und Verlagsleiter Gerald Weiss bei der Eröffnung
Gerhard Lustig, Initiator des Autovolksbegehrens: Kosten runter!
Unter den Gästen des A&W WERKSTATTFORUMS waren freie sowie markengebundene Werkstätten ebenso wie Lack und Karosseriebetriebe und Reifenbetriebe, neben den Ausstellern waren auch zahlreiche Dienstleister und Branchenlieferanten gekommen. Der Austausch untereinander wurde intensiv genutzt.
Harald Winkler (Würth), InfoLady Uschi Ernst und Erik Papinski, ehemaliger Bundesinnungsmeister der Karosseriebautechniker
Peter Kirisics (Carplus), Andreas Dusovsky (GO!Drive), Andreas Vancura und Marcus Obermann (Carplus)
Jürgen Schönbauer, Wernfried Horn, Johannes, Klingenbrunner (Autobedarf Kastner)
Karl Taubek (TotalEnergies), Wolfgang Buschan (EFS Unternehmensberatung GmbH
Gustav Trubatsch (Castrol), Patrick Kopp (AH Ruiner), Alexander Wanghofer (AW Lackschadenreparatur), Josef Dvorak (AH Dvorak & Co), Gerd Bernd Lang (Obereder), Harald Ruiner (AH Ruiner)
Manuel Kieninger, Florian Andrä, Gerald Bertl, Günter Tanzer, Harald Winkler, (alle Würth), Siegfried Muhr (Klima
Alle Fotos vom A&W WERKSTATT-FORUM sehen Sie auf www.werkstattforum.at
Philipp Grolmusz (KFZ Kammerhuber), Peter Kierlinger (Boels), Thomas Eder (Karosserie Eder)
Andreas
zerSchrödl (A&W), Thorsten Beck und Thomas Handlir (Audatex)
und
Über die Anforderungen der Werkstatt der Zukunft referierte Helmut Stuphann, Leitung Mobility Aftermarket, Robert Bosch AG.
In meiner Erinnerung gab es noch nie so einen massiven Wandel in der Branche, wie wir ihn jetzt gerade erleben, all das, was uns in Erstausrüstung beschäftigt, wird uns zukünftig auch in der Werkstatt begleiten“, sagte Helmut Stuphann. Menschen wollten mobil sein, man brauche auch in Zukunft individuelle Mobilität. Studien zeigten, dass die integrierte Mobilität an Bedeutung gewinnen werde. „Batterieelektrisches Fahren wird zunehmen und im Pkw-Bereich ein zentrales Thema werden. Unser Werkstattgeschäft wird komplexer.“
Der Umstand, dass die Industrie in neue Antriebssysteme viel Geld investiere, sei Zeichen dafür, dass neue Technologien kommen würden und damit auch der Reparaturbedarf. „Gleichzeitig werden unsere Verbrenner noch lange bleiben, Euro 7 steht vor der Tür, auch hier muss man am Ball bleiben. Die Themen automatisiertes Fahren und Assistenzsysteme bringen Komplexität für uns, das sind Systeme, die funktionieren müssen, hier ergeben sich neue Geschäftsfelder.“ Diesbezüglich müssten Werkstätten
auch Investitionen in Geräte und Know-how tätigen sowie ihren Kunden Kompetenz vermitteln. Fahrzeugdiagnose im weitesten Sinn werde also in Zukunft ein ganz zentrales Thema werden. Diese diene als wichtiges Hilfsmittel bei der Komplexität, die auf die Werkstätte zukomme. „Noch nie hatten Werkstätten so viel zu wissen wie heute, um ihr Tagesgeschäft zu bewältigen“, so Stuphann. Instandsetzung von Hochvoltbatterien Hochvoltbatterien für E-Fahrzeuge gebe es schon länger, „wir haben ein Konzept für die Instandsetzung von Hochvoltbatterien entwickelt“, informiert Stuphann.
„In meiner Erinnerung gab es noch nie so einen massiven Wandel, wie wir ihn gerade erleben.“
Helmut Stuphann
„Auch im Sinne der Nachhaltigkeit muss nicht die gesamte Batterie ausgetauscht werden, denn wir reparieren die Batterien. Es gibt das Set für bestimmte Modelle, die dann auch pro Land und Modell von den Behörden freigegeben werden müssen. Wir dürfen das Set darüber hinaus aber nur an Werkstätten liefern, die ein spezielles Training, das auch via Online-Schulung angeboten wird, absolviert haben, das sind gesetzliche Vorgaben. Wir sehen das Konzept als eines unserer bedeutenden Geschäftsfelder der Zukunft.“ • (DSC)
Wie die Fahrzeugtechnologie so verändert sich auch das Reparaturgeschäft. Stefan Kohl (Hunter) referierte zum Werkstattgeschäft der nahen Zukunft
Sich mit der Frage zu beschäftigen, was denn die Zukunft bringt, gehört sicherlich zu den wichtigsten Jobs eines Unternehmers. Von Stefan Kohl, Key Account Manager bei Würth-Partner Hunter Engineering, Anbieter von Achsvermessungs-, Radund Reifenservice-, Inspektions- und ADAS-Kalibriergeräten, bekamen die Zuhörer eine fundierte Prognose, wie sich aktuelle Entwicklungen auf das Werkstattgeschäft der nächsten Jahre und Jahrzehnte auswirken werden.
Diese aktuellen Trends in der Fahrzeugtechnologie seien zum Beispiel das steigende Fahrzeuggewicht, stärkere Motorisierungen, moderne Assistenzsysteme (ADAS) oder anspruchsvollere Rad-/Reifentechnologie, so Kohl, der seit 2017 als Key Account Manager für den Bereich Vertrieb bei Hunter Engineering tätig ist.
Der Wandel stellt die Branche in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen, bietet aber gleichzeitig auch Chancen – vor allem jenen Betrieben, die bereit sind, sich anzupassen, erklärte Stefan Kohl von Würth-Partner Hunter im Vortrag.
wichtiger Umsatzbringer erhalten und bleibt langfristig das einzige wertige Verbrauchsmaterial, aber Schmierstoffe werden an Bedeutung verlieren. Weiterer negativer Trend: Der Fachkräftemangel wird erhalten bleiben und sich sogar noch verschärfen. „Mobilitätswandel und Fachkräftemangel stellen die Branche vor große Herausforderungen, die vor allem die Ertragssituation betreffen“, so Kohl.
„Zwar bleibt der Reifen als Umsatzbringer erhalten, aber die Problematik fehlender Fachkräfte wird sich noch deutlich verschärfen.“Stefan Kohl, Hunter Engineering
Laut einer vom US-Mutterkonzern Hunter beauftragten Studie werden sich die Aftermarket-Umsätze schon in den nächsten Jahren bis 2030 deutlich in Richtung Reifen, ADAS und Elektrik hin verschieben. Das bedeutet im Positiven: Der Reifen bleibt als
In Prozessen denken und rationalisieren Angesichts dieser Herausforderungen empfiehlt Kohl, die Investitionsschwerpunkte im Betrieb auf Automatismen, Vernetzung und Zeitmanagement zu legen. „Wir müssen prozesssicherer werden“, auch die Vernetzung im Arbeitsablauf des Betriebs werde immer wichtiger.
Abschließend fasste Kohl Handlungsschwerpunkte für die Unternehmer im Plenum zusammen: Rationalisierung sei kein böses Wort, sondern vielleicht sogar die Lösung. Der technologische Wandel erfordere Anpassung, biete aber auch Potenziale, gerade diese Umsatzpotenziale müsse man bearbeiten. Ausbildung werde an Bedeutung gewinnen. „Die gute Nachricht lautet: Es gibt viel zu tun!“ • (KAT)
Für Bert C. Lembens von Continental liegt der Schlüssel zum künftigen Erfolg von kleinen Werkstätten in der Organisation.
Die wichtigste Botschaft für Bert C. Lembens von Continental Aftermarket hatte nur drei Buchstaben: T.U.N. „Tun. Einfach tun, und nicht nur reden“, war Lembens Kernaussage zu den Herausforderungen vor allem kleiner und freier Werkstätten für die nächsten Jahre. Wie das geht? „Digitalisieren, was geht, um unproduktive Tätigkeiten zu reduzieren. Dann kann ich Menschen da einsetzen, wo sie auch gebraucht werden.“
Prozesse optimieren
Bereits eine kleine Produktivitätssteigerung bringe deutliche Verbesserungen, so Lembens, und die brauche man auch, „um neue Techniken zu finanzieren, aber auch die Mitarbeiter. Denn wenn wir
Bert C. Lembens, Head of Sales Service, Continental Aftermarket & Servicekeine Menschen haben, nutzen die besten Prozesse nichts.“ Zudem werde das Flottengeschäft immer wichtiger, da Private immer weniger Autos besitzen werden. „Da muss ich dann aber gewisse Standards erfüllen, organisatorisch entsprechend organisiert sein. Ein Riesenpaket für eine kleine Werkstatt.“ Continental Partnerkonzepte können hierbei helfen.
Wie wird die Werkstatt zum „Star“ in der Region?
Robert Merz gab Einblicke in das Phänomen KFZ-Rockstars.
Mit markigen Ansagen wie „Stress runter, Erträge rauf!“ oder „Holen wir uns den goldenen Boden zurück!“ zog Gründer Robert Merz die
„So kann man zum One-Stop-Servicepartner werden, kann sich dann auch in der Organisation gegenseitig helfen.“ Denn vieles, meint Lembens, muss man nicht mehr neu erfinden. • (RSC)
Aufmerksamkeit der Unternehmer im Plenum unzweifelhaft auf sich. Aber hinter dem Netzwerk der „KFZ-Rockstars“ stecke mehr: Das System bilde die Grundlage dafür, das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Ertrag ebenso wiederherzustellen wie die Anerkennung des Kunden für die Leistung.
„Mach’ es für die Kunden sichtbar!“
Robert Merz selbst kommt aus der Werbebranche und hat als Blaupause für das Projekt KFZ-Rockstars in Berlin aus „einer Hinterhofwerkstatt einen richtig großen Betrieb gemacht.“ Seither hat das Unternehmensberatungs-Konzept für Autohäuser nahezu 400 Mitglieder gewonnen. Kernstücke des Netzwerks sind eine Art Baukasten-System von nützlichen Tipps, die jeder beherzigen kann, mit fallweiser persönlicher Beratung sowie der Kraft des Netzwerks selbst, das sich via Social Media strukturiert untereinander austauscht. Damit das funktioniert, wird ein strenger Gebietsschutz eingehalten.
Der erste Schritt, ein „Rockstar“ zu werden? Man müsse sich sichtbar, ja omnipräsent machen, riet Merz auf der Bühne, und zwar via Social Media. „Sammel deinen Markt ein!“, heißt das im RockstarsSprech. • (KAT)
Großes
„Vorhandende und innovative Lösungen nutzen“, lautete das Thema eines spannenden PodiumsGesprächs mit Branchenexperten.
Wir versuchen, unsere Kunden zu unterstützen; die antriebsneutralen Geschäftsmodelle sind genau darauf ausgelegt“, wie Bernhard Kreici, Divisionsleiter Automotive Würth, erklärte. „Die E-Mobilität bringt gewisse Themen wie längere Serviceintervalle und weniger Reparaturmöglichkeiten. Ein Aspekt unserer antriebsneutralen Geschäftsmodelle ist, dass wir in Zukunft Vertragsverluste ausgleichen und zusätzliche Ertragschancen generieren. Auch der Fachkräftemangel ist ein großes Thema, hier wollen wir mit unseren Geschäftsmodellen den Produktivitätsaspekt unterstützen.“
Franz Lettner, Geschäftsführer Birner, betonte die Bedeutung, den Kfz-Betrieben im Wandel Unterstützung zu bieten. „Wir konnten heute unseren 500. Schulungsteilnehmer im laufenden Jahr begrüßen“, erzählte Lettner.
Große Herausforderungen und Chancen Neben den Herausforderungen biete der Wandel auch Chancen: „Ich bin schon lange dabei und es gab nie eine bessere Zeit in der Reparaturbranche“, so Lettner, der etwa Möglichkeiten der Digitalisierung skizzierte: Künftig können Betriebe schon bei der Anmeldung zum Servicetermin automatisch Vorbereitungen treffen – vom Reservieren einer Hebebühne intern bis zur Ersatzteilbestellung.
Christian Bley, Director After Sales Stellantis Austria und verantwortlich für Eurorepar, betonte den bleibenden Stellenwert der Mobilität für die Menschen.
„Bei allem technologischen Wandel dürfen wir das Hier und Heute nicht vergessen. Es wird noch lange Verbrennungsmotoren geben, bei aller Transformation muss man die Leute auch mitnehmen“, schloss Bley. • (KAT/DSC)
„Ich bin schon lange dabei und es gab nie eine bessere Zeit in der Reparaturbranche.“
Franz Lettner, Birner
Florian Kunert und Andreas Winkler berichten über Begeisterung, Kundenerlebnis und überforderte Kundendienstberater.
Was uns beide verbindet ist das Thema Kundenerlebnis, der Faktor Mensch soll im Mittelpunkt stehen“, erklärt Dipl.-Wirtsch.Ing. Florian Kunert, der gemeinsam mit Andreas Winkler Kfz-Betriebe berät und beim WERKSTATT-FORUM einen Einblick in die Erfahrungen und Schwerpunkte ihrer Arbeit als Automotive Business Coaches gab. „Digitalisierung, automatisierte Prozesse: Ja, das alles ist wichtig, solange sich der Mensch, der Kunde wohl fühlt.“
„Es geht um Begeisterung“, ergänzt Andreas Winkler, der gemeinsam mit Kunert zum Thema „Ertragssicherung dank Kundenerlebnis“ berichtete. „Schließlich ist die Kunden-Beziehung entscheidend. Kunden müssen zu jeder Zeit Wertschätzung erfahren“, so Kunert. „Wir sind der Überzeugung, es ist höchst an der Zeit, wieder
mehr in Kundenbeziehung zu investieren“, berichtet Winkler. Dabei geht er zurück zu alten Tugenden. „Wird in Ihren Betrieben bei der Annahme die Frage gestellt: Ist Ihnen sonst noch etwas aufgefallen an Ihrem Fahrzeug, können wir sonst noch etwas für Sie tun?“, fragt Kunert. „Dabei müssen wir ehrlich sein: Ein KDB hat heute gefühlt doppelt so viel Arbeit wie vor 15 Jahren. Ist der Personalstand gleich geblieben, hat er die Zeit für den Kunden nicht.“
Helge Kiebach vom Kraftfahrzeugtechnischen Institut (KTI) beschäftigt sich u. a. mit der Reparaturfähigkeit von E-Autos.
Dipl.-Wirtsch.Ing. Florian Kunert, Andreas Winkler KTI-Geschäftsführer Helge Kiebach: Die Reparatur ist dem Austausch vorzuziehen
Dabei wäre genau das für das Kundenerlebnis wichtig. • (GEW)
Dieses Thema hat durch die steigende Modellvielfalt und den Start von neuen Anbietern, vorrangig aus China, zuletzt noch einmal an Fahrt aufgenommen. Zu den bekannten Herausforderungen, mit denen sich ein Karosserie- und Lackierbetrieb schon in der Gegenwart beschäftigen muss, nämlich Materialmix, neue Antriebsformen, Vernetzung und (bald auch) autonomes Fahren, kommt jetzt die E-Mobilität „on top“ dazu, so Kiebach. Gerade beim Thema HV-Komponenten zeige sich, dass mit Ausnahme der Traktionsbatterie eher Teile getauscht als repariert werden (können). „Die Batteriereparatur ist in der Regel kein Hexenwerk. Das kann ein ganz normales Geschäft in den Betrieben werden.“
Informationen sind unerlässlich
Um Schäden bei E-Autos instand zu setzen, braucht es entsprechende Qualifikationen (der Mitarbeiter), Informationen (der Fahrzeughersteller) und zusätzliche Ausstattung in den Werkstätten (Diagnosetools, Quarantänelösungen). Als teilweise schwierig bezeichnet Kiebach die Ersatzteilversorgung bei asiatischen Herstellern: Hier könne rasch der Fall auftreten, dass die Kosten einer neuen Traktionsbatterie den Kaufpreis des Fahrzeugs übersteigen. • (GRA)
Moderator
Christian Clerici, Rudolf Weismann, Helmut Stuphann, Robert Merz und Dominik DenkIm Podiumsgespräch „Herausforderung und Weiterbildung“ standen Fachkräftegewinnung und strategische Ausrichtung im Mittelpunkt.
Kfz-Betriebe müssten bereits heute die Weichen für die Zukunft stellen und sich einer festgelegten Strategie unterwerfen, betonte Helmut Stuphann, Leiter Mobility Aftermarket bei Bosch Österreich. Wichtig in diesem Zusammenhang sei die Erstellung entsprechender Reparaturkonzepte. Trainings und Schulungen würden im Sog neuer alternativer Antriebstechnologien immer wichtiger. „Noch gibt es in den Werkstätten viel Umsatz rund um den Verbrennungsmotor. Trotzdem gilt es, in neue Geschäftsmodelle hineinzuwachsen.“
Mehr Wertschätzung für Lehrlinge Bereits seit vielen Jahren widmet sich Lack & Technik der Ausbildung und hat dazu gemeinsam mit dem WIFI eine eigene Lehrlingsakademie ins Leben gerufen. Für Konsulent Rudolf Weismann ist es essenziell, dass Auszubildende Wertschätzung und Einbeziehung in Entscheidungen erfahren. Vieles hätte sich in den vergangenen 30 Jahren in der Kfz-Branche geändert, der Zugang zu Lehrlingen oftmals aber nicht. Hier müsse man umdenken, forderte Weismann.
Der Arbeitskräftemangel ist für Dominik Denk vom Car-Rep Profiteam Denk aktuell die größte Herausforderung: „Wir können teilweise Hagelschäden aus dem Sommer erst im Herbst reparieren, weil die Leute fehlen.“ Für den Chef des Car-Rep Profiteams ist klar, dass man nur über die Ausbildung diesem Problem Herr werden wird: „Man muss den Jungen die Angst vorm Blech nehmen.“ Dafür braucht es Anstrengungen in Sachen Aus- und Weiterbildung, die das Profiteam Denk selbst auch anbietet.
Den eigenen Wert kennen
Geht es nach Robert Merz, Gründer der KFZ Rockstars, müssen die Werkstätten vor allem ihren eigenen Wert kennen: „Viele unterschätzen, was Werkstätten für die Region bedeuten.“ Hier braucht es laut Merz mehr Bewusstsein. • (GRA/KEK)
Für Digital-Experte Sanjay Sauldie ist die Zeit mehr als reif, künstliche Intelligenz im Werkstätten-Alltag zu nutzen.
Was ist das Wertvollste, was wir Menschen besitzen und mit keinem Geld der Welt kaufen können?“, fragte Digital-Experte Sanjay Sauldie das
Sanjay Sauldie, der auf Initiative des VRÖ zum WERKSTATT-FORUM gekommen war, hielt eine Brandrede für die Nutzung von KI in Unternehmen
Publikum beim WERKSTATT-FORUM 2024. Die Antwort war simpel: Zeit. Und genau darum ging es Sauldie auch in seinem Vortrag. Er wollte zeigen, wie künstliche Intelligenz das Leben und damit die Ar beit der Werkstätten, Händler und Unternehmen er leichtern kann. Er zeigte das anhand seines eigenen E-Mail-Postfachs, welches sich dank einer KI quasi von selbst abarbeitet. „Warum sollen wir noch wie Steinzeitmenschen unsere Antworten selbst schrei ben, wenn es die KI erledigen kann?“, sagte der Digital-Experte, der gleichsam auch zeigte, wie die KI seine Mails beantwortet. Nach einer kurzen Lernphase könne das auch jeder Unternehmer nutzen.
Keine Angst vor der Technik Sauldie meinte, man brauche keine Angst vor der KI haben. Man sollte sie sich lieber zunutze machen, um effizienter im Unternehmen zu arbeiten. Anhand eines eigenen Chatbots zeigte Sauldie, wie die Unternehmen auf ihrer Website den Kunden ein besseres Gefühl vermitteln können und der den Kunden dabei hilft, schneller das zu finden, was sie suchen.
Zu Status quo und Hochlauf der E-Mobilität referierte BVe-Vorstand Gerald Windisch. Er sieht das BEV klar im Vorteil, tritt aber für eine offene Diskussion ein.
Dass die Mobilität sich verändert, ist keineswegs neu, startete Windisch mit einigen interessanten historischen Fakten in seinen Vortrag, der als Doppel-Conference mit Moderator Christian Clerici angelegt war. „Erst in den 1960er-Jahren hat der Pkw in Europa das Fahrrad als Verkehrsmittel Nummer eins überholt und später erst überholte das Auto den öffentlichen Personennahverkehr.“
Positive Effekte
„Die E-Mobilität ist gekommen, um zu bleiben, das belegen die Zahlen“, führte Windisch weiter aus. Die rasante Zunahme in den letzten Jahren lasse erwarten, dass bis 2030 1 Million BEVs auf unseren Straßen unterwegs sein würden.
Am Ende blieb vor allem ein Satz im Gedächtnis: „Jeder Betrieb sollte anfangen, mit der KI zu arbeiten.“ • (KEK)
Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Vergleiche man den sehr hohen Systemwirkungsgrad von BEVs (81 Prozent), schnitten andere Alternativen deutlich schlechter ab, und durch Sektorenkopplung und Vehicle-to-Grid würden sich diese Vorteile noch vergrößern. Aber man müsse alle Möglichkeiten offen diskutieren, plädierte Windisch. Auch auf Wertschöpfung und Beschäftigung würde sich die E-Mobilität positiv auswirken. „Allerdings müssen wir diese Fachkräfte erst einmal finden.“ • (KAT)
Gerald Windisch, Vorstand Bundesverband eMobility Austria (BVe)
Oliver Gallé (Pirelli), Franz Pichler (Falken), VRÖ-Managerin Renate Okermüller, VRÖ-Vorstand Hermann Hladky und Bernhard Hoffmann (Goodyear Retail Systems)
Das Reifenthema war mit dem Reifen-Corner (VRÖ, Falken, GRS, Pirelli) und einem eigenen Podiumsgespräch präsent.
Kostensteigerungen, Potenziale durch die EMobilität sowie Chancen und Risiken durch Ganzjahresreifen waren die beherrschenden Themen bei der Podiumsdiskussion zum Thema Reifen. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) könnte Vereinfachungen für die Reifenbranche bringen, vor allem im administrativen Bereich. Rund um die E-Mobilität würde sich ein gewisses Ertragspotenzial ergeben, hielt VRÖ-Vorstandsmitglied Hermann Hladky fest. Ähnlich sah das Franz Pichler, Sales Representative bei Falken Österreich: „Wir müssen das Thema Reifen mehr emotionalisieren.“
Kritischer Blick auf Ganzjahresreifen
Der Markt für Ganzjahresreifen ist in Österreich zwar auf einem niedrigen Niveau, dennoch werden hier Zuwächse in den kommenden Jahren erwartet. Nicht unbedingt zur Freude der Branche, da bei den Ganzjahresreifen die Kundengewinnung statt der Kundenbindung im Vordergrund stehe, wie Bernhard Hoffmann, Retail Manager Austria bei GRS (Goodyear Retail Systems), feststellte: „Der Kontakt zum Kunden wird seltener, das ist für uns eine große Herausforderung.“
Trend zu größeren Dimensionen
Industrieseitig sei die Entwicklung von Reifen für Elektrofahrzeuge interessant und notwendig, so
Pichler. Die Dimensionen würden größer und die Vielfalt steige. Wichtig sei es, mit den Kunden im Kontakt zu bleiben, ergänzte Hladky. • (DSC/ GRA)
„Der Einsatz von KI könnte Vereinfachungen bringen.“
VRÖ-Vorstandsmitglied
Hermann Hladky
Bühnengespräch: Christian Clerici, Hermann Hladky, Bernhard Hoffmann, Franz Pichler
IT-Lösungen und Produkte zur E-Mobilität bildeten den Schwerpunkt der Ausstellung des Kfz-Teile-Spezialisten Birner.
Den Zugriff auf zahlreiche Birner-Services erlaubt die Kundenplattform Palme Cockpit 2.0. Die internetbasierte Softwarelösung verfügt über individuell einstellbare Ansichten und ein dynamisches Layout. Der Webcat Next Katalog sorgt seinerseits für eine umfangreiche Kunden- und Fahrzeugverwaltung. Mit der Next App kann der Katalog von überall aus genutzt werden. Mit Next Scan wird der Zulassungsschein fotografiert, in die Anwendung hochgeladen und automatisch ein neuer Vorgang im Next Katalog angelegt. Für digitale Werkstattprozesse maßgeschneidert präsentiert sich die cloudbasierte Softwarelösung tmErik. Durch die direkte Anbindung an den Webkat Next Katalog wird eine noch effizientere Kommunikation sichergestellt.
Birner: Siegfried Wesselak, Oliver Hermann, Tanja Gilly und Geschäftsführer Franz Lettner mit der neuen Brandbegrenzungsdecke
Branddecke bis zum Eintreffen der Feuerwehr
Im Bereich der E-Mobilität stellt Birner ein umfassendes Portfolio bereit, das von der Sicherheitsausrüstung für die Mitarbeiter über Werkzeuge bis zu Ladekabeln und Ladesäulen reicht. Neu ist eine 8 mal 6 Meter große Brandbegrenzungsdecke für den Fall, dass ein E-Fahrzeug in Brand gerät. Zwei Personen können die Decke einfach über das Fahrzeug legen und somit das Übergreifen der Flammen auf die Umgebung verhindern. Die Hitzebeständigkeit beträgt 1.100 °C. • (GRA)
Am Bosch-Stand wurde den Fachbesuchern unter anderem der neue Reparatursatz für Hochvolt-Batterien präsentiert.
E-Mobilität und damit in Zusammenhang stehende Reparaturvorgänge werden in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen. Bosch hat die
Bosch: Valentin Slomo, Wiktoria Wyszynska-Keidel, Herbert Klampfer und Helmut Stuphann (Leiter Mobility Aftermarket)
Zeichen der Zeit erkannt und bietet ab April 2024 in Österreich einen Hochvolt-Batterie Reparatursatz für den Austausch von Batteriemodulen der Fahrzeugmodelle Toyota Prius III, Toyota Yaris und Lexus CT 200h an. Fachkräfte, die dafür eine entsprechende Ausbildung (HV-Modul 3) absolviert haben müssen, werden dabei Schritt für Schritt durch den Reparaturprozess geführt.
Diagnose aus der Ferne boomt
Einen richtigen Hochlauf sieht Helmut Stuphann von Bosch Österreich beim Remote Diagnostics Service (RDS). Der Konzern unterstützt hier die Werkstätten bei der Durchführung von Ferndiagnosen direkt am Fahrzeug. Bosch-Experten können mithilfe des RDS 500 oder des KTS 350/560/590 aus der Ferne auf das Fahrzeug zugreifen und Diagnosearbeiten durchführen. „Die Mehrmarkenreparatur ist für fast alle Werkstätten interessant“, weiß Stuphann. Passend dazu verwies er auf den DiagnosetechnikerLehrgang, der sich auf 2 bis 3 Jahre erstreckt, und bei dem Mitarbeiter (wieder) an die Kfz-Technik herangeführt werden. Immer wichtiger würden auch Kalibrierungsarbeiten, die nicht Kür, sondern Pflicht seien, so der Leiter Mobility Aftermarket. • (GRA)
CAR-REP-Profiteam Denk informiert über Qualität, Abwicklung, Planung und die richtigen Partner, falls der Hagel kommt und eine Vielzahl an Kunden- und Lagerfahrzeugen dellenrepariert werden müssen.
Der nächste Hagel kommt bestimmt, die Frage ist nur: wann, wo und wie intensiv“, weiß Car-Rep-Profiteam-Geschäftsführer Dominik Denk: „Beim WERKSTATT-FORUM konnten wir rechtzeitig und in Ruhe über das Thema Dellen sprechen.“ Bei intensiven Ereignissen sind die Kfz-Betriebe in den Regionen gefordert, für ihre Kunden effiziente und qualitativ hochwertige Abwicklungen zu ermöglichen. „Hier führen wir gerne Gespräche, wie wir die Betriebe unterstützen können und wie eine Zusammenarbeit aussehen kann, welche Arbeiten vom Betrieb erledigt werden und welche von uns“, so Denk.
Dazu sind zertifizierte Dellentechniker, welche alle hochvoltgeschult sind, ganzjährig vor Ort unterwegs und arbeiten ausschließlich für B2B-Kun-
Über großes Besucherinteresse freuten sich Bert Lembens und sein Team am Stand von Continental Aftermarket.
Peter und Dominik Denk von CAR-REP Profiteam Denk informierten über die Möglichkeiten, falls der Hagel kommt
den wie Autohäuser, Werkstätten, Importeure und Logistiker.
Schulung und Weiterbildung
Zudem bildet Denk mit seinem Team auch Mitarbeiter von Kfz-Betrieben aus. So werden Schulungen im Dellendrücken in Kooperation mit Fahrzeugimporteuren, Schulungszentren und Lacklieferanten als Serviceleistung angeboten. Mit entsprechender Ausbildung, Planung und dem richtigen Partner kann der Hagel kommen. • (GEW)
WContinental Aftermarket: Marcus Aquilla, Andrea Polomski, Oswald Beer und Bert C. Lembens
ir sind sehr zufrieden mit dem Interesse hier am Stand. Es könnten in Zukunft noch mehr Werkstätten kommen“, wünscht sich Bert C. Lembens, Leiter Sales Services Continental Aftermarket GmbH. Der rote Faden der Vorträge bilde ab, was man bei Conti Aftermarket für die Betriebe tun könne – von der Unterstützung dabei, die Ertragssituation zu verbessern über die technischen Themen bis hin zur Schulung und einschlägigen Fortbildungen für die Mitarbeiter in den Kfz-Servicebetrieben.
Anerkennung des Handwerks
Das Kfz-Gewerbe leiste einen wichtigen Beitrag dazu, die Mobilität der Menschen zu erhalten, und dabei unterstütze Continental.
„Die Elektromobilität entwickelt sich mehr und mehr zu einem Teil des Ganzen“, sprach Lembens auch den Wandel der Antriebe an und plädierte gleichzeitig für einen Erhalt der Förderungen, die es nach wie vor im Hochlauf brauche. „Wichtig ist, dass das E-Auto für den Endkunden bezahlbar ist“, fasste Lembens zusammen. Gleichzeitig dürfe man den Verbrenner nicht einfach abschaffen, die Branche brauche die Erträge noch, um den Wandel finanzieren zu können. • (KAT)
Eurorepar-Partner Logistik Park Austria liefert aus einem 57.000-Produkte-Sortiment die richtigen Teile in kürzester Zeit.
Als einer der Logistikpartner der Stellantis-Tochter Eurorepar in Österreich vertreibt die Logistik Park Austria nicht nur Originalteile für Stellantis-Fahrzeuge, sondern auch eine breite Produktpalette von Eurorepar-Teilen.
„Wir beliefern die Händler in ganz Österreich mit Original- und Eurorepar-Teilen von einem unserer drei Standorte in Völkermarkt, Regau und Wien“, erzählt Helmuth Fischer, Verkaufsleiter von Logistik Park Austria.
Insgesamt hat das Unternehmen etwa 57.000 Teile lagernd, das entspricht einem Gesamtwarenwert von etwa 16 Millionen Euro. Durch die gute Verteilung der drei Standorte auf ganz Österreich schafft es der Logistik Park Austria, alle Werkstätten im Land 2–3
Kundeberater
Ared Avedikian (l.) und Verkaufsleiter Helmuth Fischer von Eurorepar-Partner Logistik Park Austria GmbH
Mal pro Tag zu beliefern. „Im Westen bis Innsbruck und im Osten bis nach Oberwart“, erzählt Fischer stolz und fügt hinzu: „Die Nachtlieferung geht sogar nach ganz Österreich, also auch bis ins Walsertal.“
Gute Gespräche
Beim A&W WERKSTATT-FORUM ist der Logistik Park Austria in seinem Element, wie Fischer erzählt: „Für uns ist das hier ein Treffen von Altbekannten, aber wir führen auch gute Gespräche mit neuen Kunden.“ • (KEK)
Ein Marketingkonzept und Netzwerk für den Kfz-Betrieb, bei dem man sich bewerben muss – das sind die KFZ-Rockstars.
Wir sind nicht für jeden. KFZ-Rockstars, das ist etwas für Macher.“ Selbstbewusst definiert Gründer Robert Merz das Netzwerk der KFZ-
Selbstbewusstes Auftreten im Team gehört sichtlich zur CI der KFZRockstars
Rockstars als exklusiven Club von überzeugten Unternehmern, die für ihre Kunden zum Star werden können. Dazu passt, dass die Betriebe nicht einfach Mitglied werden können, sondern einen echten Bewerbungsprozess durchlaufen. Dabei wird auch auf Gebietsschutz geachtet. „Im vergangenen Jahr haben wir 70 Prozent der Bewerber abgelehnt“, erzählt Merz freimütig.
Ansehen des Handwerks steigern
Am Stand der KFZ-Rockstars wurden viele Gespräche mit interessierten Betrieben geführt, einige österreichische Mitglieder waren ebenfalls vor Ort. „Die Endkunden wissen oft gar nicht, was die Kfz-Betriebe und Autohäuser alles für sie tun. Man muss es ihnen klarmachen“, sagt Merz, der sich mit einem zwölfköpfigen Team darum bemüht, das Ansehen des Handwerks zu steigern. So ist auch die Mitarbeiterpflege ein wichtiger Baustein im Konzept der KFZ-Rockstars.
In vielen Unternehmen, die er kennenlerne, stimme Arbeit und Ertrag nicht mehr zusammen; bei Rockstars-Betrieben sei ein Ertrag von 35 bis 40 Prozent des Umsatzes keine Seltenheit. Die Jahresmitgliedschaft koste eine „vierstellige Summe“. • (KAT)
Mit einer Produktvielfalt für den Kleinstbetrieb bis zur Großlackieranlage ist Lack & Technik erfolgreich am Markt.
Diese Vielfalt hört aber nicht bei Lacken und Lackmaterial auf, sondern erstreckt sich viel weiter: „Wir sind der größte Zubehörhändler in Österreich“, gibt sich Lack-&-Technik-Konsulent Rudolf Weismann selbstbewusst. Er selbst hat sich in die 2. Reihe zurückgezogen und überlässt die Geschicke der Firma zunehmend seinen Söhnen Andreas (Geschäftsführer) und Manuel (IT-Manager) Weismann. Eng im Zusammenhang mit IT-Lösungen steht auch das neue vollautomatische Lackmischsystem Axalta Irus Mix. „Die Nachfrage unter unseren Kunden ist sehr groß, es gibt bis zu einem Jahr Wartezeit“, so Weismann. Die Auslastung in den freien Karosserie- und Lackierbetrieben sei derzeit sehr gut, man brauche aber schon jetzt gute Verbindungen, um für schlechtere Zeiten gewappnet zu sein. „Und die werden kommen“, ist sich der Konsulent sicher. Ein Garant, um auch nachhaltig wirtschaftlich Erfolg zu haben, liegt für ihn in gut ausgebildeten Fachkräften. „Die Nachfrage nach unseren
Egal welcher Antrieb im Auto steckt: Mit den antriebsneutralen Geschäftsfeldern von Würth kann die Werkstatt auch in Zukunft erfolgreich sein.
Lack & Technik: Alicia Rendl, Johanna Auinger, Manuel Weismann, Christian Fauland und Rudolf Weismann
Schulungen, die wir auch in Kooperation mit dem WIFI oder Car-Rep Profiteam Denk anbieten, ist sehr gut. Viele Angebote sind bereits ausgebucht“, freut sich Weismann.
Energieeffiziente Systeme
Zu den derzeit bestimmenden Themen zählt auch die Nachhaltigkeit. Hier sorgen effiziente, lufttrocknende Lacksysteme für hohe Einsparungen, gleichzeitig bewirken Recyclingflaschen einen Rückgang bei den Abfallmengen. • (GRA)
EStarkes Team: Würth ist mit seinen Spezialisten angereist
rträge maximieren und Kundenfrequenz steigern: Das sind die Aufgaben für Kfz-Werkstätten, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Die antriebsneutralen Geschäftsfelder von Würth konzentrieren sich auf Service- und Dienstleistungen, die für jede Art von Fahrzeug relevant sind, unabhängig von der Antriebsart.
Zusatz-Service anbieten
Dabei hat Würth ein breites Portfolio entwickelt, bei dem die Werkstätte mit Geräten, Produkten, Training und Marketing unterstützt wird.
Das reicht vom Klimaservice (Klimaservicegeräte samt Zubehör, Füllmedien und Lecksuchtechnik bis zur Klimaanlagendesinfektion aircowell von Tunap), dem Thema Unterbodenschutz, der umfassenden Reifenkompetenz und dem innovativen Glass Repair System 2.0 bis zu Direktannahme und Fahrwerksvermessung über Hunter Quick Check.
Nicht zuletzt bietet Würth auch die umfassenden Lösungen für den wachsenden Bereich der Elektromobilität: von Ladestationen mit Ladesäulen oder Wallboxen über das Back-End, beispielsweise für die Weiterverrechnung bis zum Energie- und Lastenmanagement –Würth bietet individuelle Lösungen. • (GEW)
Sämtliche Typen vorrätig, dazu ein neues Produkt für Start-Stopp-Modelle gab es bei Batterieprofi zu sehen.
Es könnte das Motto von Alexander Pauer sein:
„Die Schnellen fressen die Großen“, denn Batterieprofi hat sämtliche Batterietypen stets lagernd und kann diese meist am Bestelltag auch liefern:
„Unsere 24 Mitarbeiter kennen sich aus mit dem Produkt, da wir außer Batterien nichts anderes machen.“ Dazu neu im Sortiment: Eine Start-Stopp-Variante zu attraktiven Preisen für zeitwertgerechte Reparatur. Pauer: „Ein Vorteil gegenüber Marken-
Batterieprofis: Alexander und Dennis Pauer, Christian Dillinger, Vesel Murtezani und Dieter Guggenberger
Christ bietet das richtige Waschsystem für jeden Betrieb. Neu für Energiesparer: Lanzenwäsche mit Kaltwasser.
Die Elektromobilität kommt mehr und mehr in der Werkstatt an – Lösungen und Know-how sind bereits am Markt.
Der burgenländische Ladelösungs-Spezialist Chargewell richtet sich in erster Linie an Hotellerie, hat aber mit dem Renault-Standort am Laaer Berg in Wien bereits ein großes AutomotiveLeuchtturmprojekt fürs E-Geschäft ausgestattet. Am Stand präsentierten Geschäftsführer Gerhard Bradler und Manfred Schnödl unter anderem eine mobile Ladelösung des polnischen Geräteherstellers EkoEnergetyka, dessen Wallboxen und Ladesäulen Chargewell
batterien, denn unsere Modelle kommen ja auch aus dem Hause Varta.“ Bleiakkus dieses Typs machen bereits 60 Prozent der Verkäufe aus. Pauer ergänzt: „Auch zu empfehlen für normale Autos ohne Start-Stopp-Funktion.“ • (RSC)
Josef Königsberger verkündet stolz: „Unser Vorteil sind die Alleinstellungsmerkmale, die patentierten Gelenkbürsten zum Beispiel.“ Was man auch braucht, bei Christ gibt es Waschsysteme für jeden Zweck: „Als Autohaus nehme ich die Basismaschine für schnelle Wäschen, als Waschpark das Topmodell Vega.“
Individualisiert kann diese noch mit Lichteffekten oder Beschriftungen werden, produziert wird alles daheim in Deutschland, sogar die Displays, wer eine Bestandsanlage modernisiert, bekommt nicht nur ein Update auf die neuesten Bezahloptionen wie etwa über eine Smartphone-App: „Unsere Lanzenwäsche arbeitet für mehr Umweltschutz nur mit Kaltwasser, benötigt also kaum mehr Energie. Dazu haben wir unsere Chemie angepasst.“ • (RSC)
Manfred Schnödl, Chargewell, mit Gerald Windisch, BVe
im Sortiment führt. Den E-Mobility-Corner teilten sich die Burgenländer mit dem Bundesverband eMobility in Person des Tirolers Gerald Windisch – eine energetische Ost-West-Achse. • (KAT)
Das Familienunternehmen Obereder unterstützt Kunden mit der Marke Castrol bestmöglich in ihrer täglichen Arbeit.
Wir sind immer aufgeschlossen für Neuerungen und waren daher auch auf dem 2. A&W Werkstatt-Forum präsent“, so Gerd Bernd Lang, Key Account Manager Obereder. „Das gab uns die Möglichkeit, mit unseren Kunden intensiv zu kommunizieren, und die Chance, über unsere Top-Kategorie motorölseitig über Castrol berichten zu können sowie Kunden über Castrol Service und unseren Unternehmertag 2024 zu informieren. Es geht darum,
Castrol-Partner Obereder: Max Schenner, Günter Reininger, Gerd Bernd Lang mit dem ehemaligen Castrol-Generaldirektor Gustav Trubatsch
Saubermacher Battery Services bietet Sicherheit in der E-Werkstatt mit einem breiten Angebot an Lösungen.
Saubermacher Battery Services: Christopher Smretsching, Thomas Haid, Ahmet Bilgili
Schmierstoff-Partner zu haben, die Produkte mit Freigaben anbieten. Nur mit dem richtigen Produkt können Markenwerkstatt oder freie Werkstätte punkten.“ • (DSC)
Die anwesenden Besucher zeigten sich sehr interessiert an dem Thema Batteriesicherheit und Recycling“, erklärt Christopher Smretsching, Sales Manager Saubermacher Battery Services. „Mit den maßgeschneiderten Services ist der Betrieb in jedem Fall sicher, umweltgerecht und gesetzeskonform unterwegs.“ Neben Sicherheitskonzepten, Spezialbehältern und Entsorgung unterstützt Saubermacher Battery Services auch bei den rechtlichen Anforderungen für das Handling von Elektroauto-Batterien und verunfallten E-Fahrzeugen. „Wir bieten Sicherheit für Werkstätten, Erstmaßnahmen für verunfallte Fahrzeuge, dazu die Schulungen für die Mitarbeiter, wie mit havarierten E-Fahrzeugen umzugehen ist und wie die Mitarbeiter mit ausgebauten Batterien umzugehen haben“, so Smretsching • (RED)
Die nächsten Branchen-Events –SAVE THE DATES!
INNOVATION & P RAXIS 2024
24. April 2024, 20. und 27 November 2024
www.innovationstage.at
4. Juni 2024, Hofburg, Wien
www.fleetconvention.at
15. Oktober 2024, Hofburg, Wien
www.aw-tag.at
„Im Dreieck WienGraz-Linz wollen wir so nahe wie möglich an den Kunden herankommen.“
Dr. Thomas Hörmann, Polestar
„Mit dem Elroq werden wir bei den Elektroautos noch stärker ins Volumen kommen, da er kleiner als der Enyaq ist und auch der Preis passen wird.“
Markus Stifter, Škoda
„Mit dem nächsten Modellwechsel werden wir die Eigenständigkeit der Fahrzeuge weiter hervorheben und die Markensprache der Pkws auch bei den Nutzfahrzeugen übernehmen.“
Martin Riha, Stellantis
Georg Staudinger, Fisker Österreich
US-Autobauer Fisker hat in Sachen Handelsorganisation einen Schwenk vollzogen und wird künftig stärker mit regionalen Händlern arbeiten. Als ersten großen Händlerpartner dieses hybriden Vertriebsmodells in Österreich wurde nun die Firma Sonnleitner bekannt gegeben. Country Direktor Fisker Österreich Mag.Ing. Georg R. Staudinger:
„Um die Nachfrage nach dem Fisker Ocean und exzellentem Kundenservice zu erfüllen, freuen wir uns, eine so beeindruckende Händlergruppe wie das Autohaus Sonnleitner als Partner gewonnen zu haben.“
„Hohe Fertigungsqualität, der innovative Ansatz und die Produktion in Österreich waren Basis unserer Entscheidung für
Fisker.“Mag. Wolfgang Sonnleitner, Sonnleitner GmbH
Die Fahrzeuge – derzeit ist nur das Modell Ocean, das in Graz bei Magna gefertigt wird, zu kaufen – werden künftig an drei Sonnleitner-Standorten besichtigt, Probe gefahren und gekauft werden können. Wie Geschäftsführer Mag. Wolfgang Sonnleitner erklärte, habe die Tatsache, dass der Fisker Ocean in Graz produziert werde, durchaus eine Rolle bei der Entscheidung gespielt.
Mangelnde Regulierungen für schwere Lastenräder und ihre Lenker kritisiert Stephanie Ernst, MMBA MSc., Landesgremialobfrau des Fahrzeughandels in Wien. „Wir haben im Wiener Fahrzeughandel unser erstes Sicherheitspanel ins Leben gerufen und fordern unter anderem, dass gewerblich genutzte Fahrzeuge – also auch E-Bikes und Lastenräder – eine Pflichtversicherung abschließen müssen, und dass die Lenker eine Art Führerscheinprüfung ablegen müssen. Das dient ihrer Sicherheit und der Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer. Jeder soll das nützen, was ihn weiterbringt, aber die Sicherheit aller muss im Vordergrund stehen“, so Ernst.
PIA sucht Lehrlinge Noch bis Ende März können sich Interessierte für Ausbildungsplätze bei Porsche Inter Auto bewerben, 250 Lehrlinge werden in diversen Berufen von Kfz-Technik bis Automobilkaufmann aufgenommen. Derzeit bildet PIA etwa 700 Lehrlinge aus.
Es gibt viele Möglichkeiten, ein Fahrzeug anzutreiben – aber nur einen Versicherer, der denkt und handelt, wie das Kfz-Gewerbe.
DER Branchenversicherer bietet Kfz-Betrieben und ihren Kunden unschlagbare Vorteile.
Die stark wachsende E-Mobilität bringt neue Anforderungen an die Werkstätten, bei Wartung und Reparatur, aber auch bei der Übernahme beschädigter Fahrzeuge. In
Zusammenarbeit mit Saubermacher Battery Services hat Jurist Dr. Fritz Knöbl die Anforderungen analysiert.
Die von der EU den europäischen Kfz-Herstellern verordneten CO2-Limits, die Strafen für die Flottenzielverfehlungen und ein für 2035 beschlossenes Verbrenner-Verbot sind die Garanten für eine weiter fortschreitende E-Mobilität. Millionen Autobatterien kommen damit auf die Straße – und die erfordern eine entsprechende Wartung und Reparatur: Die Kfz-Werkstätten werden bei den dafür erforderlichen Arbeiten mit Hochvolt-Technik mit behördlichen Sicherheitsvorgaben konfrontiert, an die die meisten bisher nicht einmal gedacht haben. Das kann die Säumigen teuer zu stehen kommen. Kernpunkt aller erforderlichen betrieblichen Maßnahmen ist der § 82 der Gewerbeordnung. Er ermächtigt den Gesetzgeber, zur Vorbeugung von Gefahren entsprechende Verordnungen zu erlassen. Aber schon jetzt verpflichtet er die Unternehmen, ihre Betriebe einer geänderten Sachlage anzupassen. Er verweist auf den § 74 GewO – und der ist eine Schutzbestimmung im Sinne des § 1311 aBGB. Der besagt: Wer vorgegebene Schutzbestimmungen nicht einhält, haftet für die daraus resultierenden Schäden. Diese
Regel umreißt das mit der E-Mobilität auf die Werkstätten zukommende zusätzliche Risiko.
Diese Anpassung der „gewerblichen Betriebsanlagen“ an den „Stand der Technik“ zur Vermeidung von Gefahren für Leben, Gesundheit und Umwelt ist Voraussetzung, dass diese überhaupt betrieben werden dürfen. Daher gibt es keine Ausreden, dass die Betriebsanlagen bei der letzten behördlichen Überprüfung noch genehmigt wurden. Durch den Beginn der Elektromobilität und deren Hochvolttechnik hat sich die Werkstätten-Welt geändert. Diese muss der neuen Gefahrenlage angepasst werden.
Ahmet Bilgili, MBA, Vertriebsleiter der Saubermacher Battery Services GmbH, warnt vor einer Unterschätzung der auf die Werkstätten zukommenden Hausaufgaben. Dieses Joint Venture von Saubermacher, Denzel und Porsche Austria hat sich seit zwei Jahren auf die betriebliche Implementierung der neuen Hochvolt-Technologie spezialisiert. Eine Tätigkeit, die mit neuen Gefahren verbunden ist. So erinnert Bilgili die Betriebe an die grundlegenden Erfordernisse der Batterielagerung, Batterieentsorgung, Batterieidentifizierung und deren Einteilung in Batterieklassen.
Unterteilt werden diese in vier Stufen: neu, unbeschädigt, beschädigt und kritisch. Gesetzliche Vorgaben gibt es dazu noch keine, die existieren derzeit erst für den Batterietransport. Denn seit 2009 werden Lithium-Batterien offiziell als Gefahrgut der Klasse 9 und damit als gefährliche Güter ein-
Foto:gestuft; sie unterliegen daher den vielfältigen Vorschriften einer Gefahrgut-Beförderung: Dafür offeriert Saubermacher eigene Transportbehälter mit Temperatursensoren, die dieses Gefahrengut thermisch überwachen und welche die Werkstätten auch einfach mieten können.
Statt gesetzlicher Vorschriften gelten für die Batterielagerung entsprechende Herstellervorgaben. Wenn diese im Brandfall nicht beachtet wurden, kann es bei der Auseinandersetzung mit der Betriebshaftpflichtversicherung haarig werden. Findet der Brandsachverständige, dass der Schaden durch deren Einhaltung vermeidbar oder jedenfalls geringer gewesen wäre, bleibt die Werkstätte auf diesen Kosten sitzen.
Wie muss man vorgehen?
Am Beginn jeglicher betrieblichen Hochvolt-Tätigkeit stellt sich bereits die Frage: Wie hat man aus der Sicht der Behörden eigentlich vorzugehen? Ist ein Genehmigungsverfahren erforderlich – wenn ja, nach welchen Kriterien? Von den Herstellern gibt es dazu zwar Richtlinien mit Handlungsempfehlungen, aber noch keine verbindlichen Normen. Da dazu auch keine bundeseinheitliche Verordnung erlassen wurde, hängt die Beantwortung dieser Frage von der jeweiligen Sicht der lokalen Behörden ab. Das bedeutet: In den neun Bundesländern gibt es – entsprechend der Zahl der Bezirksstellen – bis zu 94 verschiedene Sichtweisen. Welche Ausbildungen vorausgesetzt werden, hängt vom Umfang der ausgeübten Hochvolt-Technik und dem Standard eines Autohauses ab. Dafür gibt es seit 2021 beim Österreichischen Verband für Elektrotechnik (um wohlfeile 84,27 Euro) die OVE-Richtlinie R-19 mit den notwendigen Informationen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, wie sie elektrische Gefahren ermitteln und Gefährdungen vorbeugen sollen. Mit einer an die jeweilige technische Komplexität angepassten stufenweise Ausbildung. Spätestens, wenn sich ein Betrieb an die Batteriezerlegung heranwagt, ist dafür die höchste Stufe HV3 erforderlich.
Bei einer betrieblichen Bewilligung haben gleich fünf verschiedene behördliche Bereiche ihren Segen zu geben:
• die Arbeitsinspektoren
• die Elektrotechniker und Maschinenbauer
• die Feuerwehr gemeinsam mit
• Beamten der Gewässeraufsicht und Brandschutz und nicht zuletzt
• die Juristen
Dementsprechend haben sich österreichweit erst etwa 50 Betriebe dieser Prozedur unterzogen und sind somit dem „Stand der Technik“ entsprechend ausgerüstet und zertifiziert.
Es beginnt beim Abschleppen Schon beim Abschleppen eines beschädigten E-Mobils sind entsprechende Vorschriften zu beachten. Der Abschlepper muss zumindest die HV-0 Stufe als niedrigste Ausbildung absolviert haben, um das Transportrisiko beurteilen zu können. „Kritische“ Fahrzeuge haben beim Schlepper drei Tage in Quarantäne zu gehen, wofür beim Abschleppdienst oder in der Werkstätte ein den Sicherheitsstandards entsprechender genehmigter Quarantäneplatz eingerichtet sein muss. Bei dem derzeit noch geringen E-Fahrzeugbestand stellt sich daher die unternehmerische Frage, wie sich der damit verbundene Aufwand rechnen soll. „Für kleinere Betriebe haben wir passende mobile Lösungen“, hat Saubermacher laut Bilgili als einziger Anbieter dafür 10 spezielle Container allein in der Region Ost verfügbar. Weitere stehen in Tirol und Salzburg und decken somit ganz Österreich ab.
„Es ist immer eine Wirtschaftlichkeitsfrage, abhängig vom Fahrzeugbestand der Kunden und dem damit verbundenen Reparaturanfall“, rät Bilgili allen Werkstätten vorweg, die Kosten zu kalkulieren.
• Was kostet ein Mechanikerplatz samt entsprechend qualifizierter Ausstattung – abhängig davon, ob an diesem ganze E-Autos oder nur Batterien repariert werden?
• Wo und worin können Batterien gelagert werden?
• Was kostet der erforderliche Havarieplatz, was ein Quarantäneplatz?
Lösungen aus einer Hand
„Am besten sollte man sich um Lösungen aus einer Hand umsehen“, gehören aus Bilgilis Sicht dazu nicht nur technische Maßnahmen für Arbeitsschutz, Abwasserentsorgung oder Fluchtwege etc. Ebenso erforderlich sind die behördlichen Genehmigungen sowie die Anpassung des Versicherungsschutzes an den neuen Arbeitsumfang.
Jene, die glauben, sie brauchen das alles nicht, sollten bedenken: Es gibt immer mehr Kunden, die mit Vollhybrid, Plug-in-Hybrid oder reinem Elektroantrieb unterwegs sind.
Wollen Sie mangels betrieblicher Genehmigungen dieses Geschäft der Konkurrenz überlassen?
Container für die gesetzlich vorgeschriebene Quarantäne werden bei der Abo-Lösung von Saubermacher Battery Services bei Bedarf innerhalb von 4 Stunden zur Verfügung gestellt
Mit 35 Automarken waren die Hallen der Messe Ried gut gefüllt – und auch gut besucht
15.000 Besucher kamen am ersten Februar-Wochenende zur Automesse in Ried/Innkreis. Die Organisatoren und Händler sind zufrieden.
Von einer „guten Bilanz“ sprach Helmut Slezak, Direktor der Messe Ried: „Wir hatten mehr Besucher als 2023.“ Insgesamt seien an den 3 Tagen rund 15.000 Menschen gekommen; die Händler hätten auch über großes Kaufinteresse, Abschlüsse und Termine für Probefahrten berichtet, so Slezak.
„Schon auf der Messe selbst gab es zahlreiche Verkaufsabschlüsse oder Zusagen.“
Wolfgang Deschberger, Sprecher der Händler
Ähnlich äußerte sich Wolfgang Deschberger, der als Sprecher der Händler im Bezirk fungiert: „Ich glaube, dass die Autohändler in Summe sehr zufrieden sein können, da sich die Veranstaltung gut entwickelt hat. Nicht nur wegen der Zahl der Besucher, sondern auch wegen deren Qualität: Schon auf der Messe selbst gab es zahlreiche Verkaufsabschlüsse oder Zusagen seitens der Besucher, und auch in den Tagen seit Ende der Messe haben wir rege Bewegung in den Schauräumen.“ Es habe sich gezeigt, dass die Leute das Auto „angreifen und spüren“ wollen, so der Mehrmarkenhändler. • (MUE)
Mehrmarkenhändler
Ein Wunsch, eine Marke: Das richtige Motoröl zu finden, ist keine Zauberei. Die LIQUI MOLY-Partner bieten mit Deutschlands beliebtester Schmierstoffmarke Spitzenqualität made in Germany und wissen genau, was Ihr Fahrzeug braucht. Jetzt wechseln!
Gleich vier Österreich-Premieren feierte der tschechische Hersteller am 2. Februar auf der Automesse in Ried
Nach den 9,9 Prozent vom Vorjahr will Škoda heuer mit einem zweistelligen Marktanteil abschließen:
Neue bzw. erneuerte Modelle sollen dabei helfen, auch die Lieferzeiten haben sich entspannt.
Von Mag. Heinz MüllerE„Mit 85 Standorten decken wir Österreich so gut ab, dass der Markt perfekt bedient werden kann.“
Markus Stifter, Markenleiter
s gab Zeiten, wo Kunden mehr als 20 Monate warten mussten, bis sie ihren Škoda Enyaq beim Händler abholen konnten. Das ist zwar schon eine Zeitlang her, derzeit liegt die Lieferzeit für dieses E-Auto bei rund einem halben Jahr – aber noch immer sind rund 1.000 österreichische Kunden in der Warteschleife. Dennoch zeigt sich Markus Stifter, seit rund einem Jahr Markenleiter von Škoda in Österreich, relativ entspannt: Denn bei allen anderen Modellen beträgt die Lieferzeit nur rund 3 Monate. Das ist eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu den Vorjahren, wo vor allem der Octavia bei den Lieferzeiten ein gewisses Sorgenkind war.
Apropos Octavia: Das Modell, im Vorjahr meistverkauftes Auto in Österreich, feierte Mitte Februar seine Weltpremiere und soll ab 24. Mai bei den Händlern stehen. Doch damit ist der Reigen an Neuheiten bei Weitem noch nicht erschöpft. Denn auf der Automesse in Ried zeigte Škoda gleich vier Fahrzeuge,
die heuer in einer erneuerten Version nach Österreich kommen. Den Beginn machen Scala und Kamiq, die bereits bestellbar sind und am 15. März neu eingeführt werden. Der (ebenfalls bereits bestellbare) Superb Combi kommt am 24. Mai nach Österreich. Vom Superb wird auch eine Limousine erwartet, weiters wird der neue Kodiaq demnächst eingeführt (und wie der Superb erstmals als Plug-in-Hybrid angeboten).
11,7 Prozent Marktanteil im Jänner
Mit diesen neuen Modellen ist Stifter optimistisch, heuer den Marktanteil auf einen zweistelligen Wert zu steigern: Škoda war 2023 mit 23.684 Neuzulassungen und einem Marktanteil von 9,9 Prozent nur knapp an diesem Ziel gescheitert. Nach dem zweitbesten Jännerwert aller Zeiten mit 11,7 Prozent Marktanteil ist der Grundstein dafür jedenfalls gelegt.
Gelingen soll das mit einem Netz, das seit Jahren stabil ist. „Das sollte auch so bleiben“, sagt Stifter: „Mit 85 Händler-Standorten decken wir Österreich so gut ab, dass der Markt perfekt bedient werden kann.“ Dazu gebe es ein extrem dichtes Servicenetz. „Das Wichtigste ist aber, dass auch alle Betriebe wirtschaftlich sehr gut dastehen.“
Große Erwartungen hat der Österreich-Importeur auch in den neuen Elroq, der ebenfalls noch heuer präsentiert wird: „Das ist der elektrische Karoq“, sagt Stifter: „Mit diesem Fahrzeug werden wir bei den Elektroautos noch stärker ins Volumen kommen, da er kleiner als der Enyaq ist und auch der Preis passen wird.“ •
Wie managt man alle Nutzfahrzeuge von Opel, Fiat, Peugeot und Citroën? Interview mit Martin Riha, dem für alle Stellantis-Marken verantwortlichen Direktor in Österreich.
Von Mag. Heinz Müller
A&W: Im vergangenen Jahr gab es auch bei den Stellantis-Nutzfahrzeugen den Wechsel zum Retailer-System: Wie viele Standorte sind es in Österreich und wie verteilen diese sich auf die einzelnen Marken?
Martin Riha: Insgesamt haben wir 198 Points of Sale. Bei Citroën sind es 47, bei Fiat 54, bei Opel 44 und bei Peugeot 53. Um Österreich besser abdecken zu können, haben wir bei Opel und Fiat Professional mehr Verträge vergeben, während das Vertriebsnetz von Peugeot und Citroën gleichgeblieben ist.
Wie schaffen Sie eine Differenzierung, nachdem die Fahrzeuge aus denselben Werken stammen?
Riha: Natürlich ist die Historie wichtig, zum Beispiel Opel mit dem Blitz oder Citroën mit dem HY: Das sind Fahrzeuge, die eine Identität gestiftet haben und die den Marken noch heute zugutekommt. Und mit dem neuen Modellwechsel, der in den kommenden Wochen und Monaten geplant ist, wollen wir die Eigenständigkeit der Fahrzeuge weiter hervorheben.
Das bedeutet, dass wir die Markensprache der Pkws auch bei den Nutzfahrzeugen übernehmen, also zum Beispiel den Vizor von Opel. Innen wird nun zum Beispiel auch ein Peugeot-Nutzfahrzeug ähnlich wie
Der Citroën Holidays kommt noch vor dem Sommer nach Österreich; am Preis wird noch gearbeitet
ein Pkw aussehen, das war ja bisher bei den Marken nicht so ausgeprägt.
Ein spannendes Projekt von Citroën im CampingBereich soll auch bald kommen …
Riha: Der Citroën Holidays ist das erste werksseitige Camping-Fahrzeug im Konzern auf Basis des Spacetourer. Hier gibt es viele Optionen, und das Auto
„Insgesamt haben wir 198 Points of Sale.
Bei Citroën sind es 47, bei Fiat 54, bei Opel 44 und bei Peugeot 53.“
Martin Riha, Stellantis
wird ab Frühsommer mit Dieselmotoren bestellbar sein. Das Fahrzeug wird normal in der Preisliste stehen, sodass es jeder Händler anbieten kann.
Insgesamt stehen alle Stellantis-Nutzfahrzeuge vor einem großen Modellwechsel: Ab wann sind die neuen Fahrzeuge in Österreich erhältlich?
Riha: In einem ersten Schritt werden die Elektrofahrzeuge der jeweiligen Marke kommen, beginnend mit dem Opel Movano Electric. Vor Ostern werden wir die Autos zu den Retailern stellen. Die Kundenbestellungen werden ab Mai ausgeliefert. •
In einer Welt, in der 97 Prozent der Autokäufer zumindest eine
Onlinequelle beim Kauf eines Neuwagens nutzen (83 sind es beim Gebrauchtwagen), ist Sichtbarkeit für Autohändler so wichtig wie die saubere Ausleuchtung auf einer dunklen Landstraße. Ohne sie bleiben Händler im Schatten, unsichtbar für potenzielle Kunden. Sichtbarkeit ist also auch für den Autohandel und Werkstattbereich ein immer entscheidenderer Erfolgsfaktor. Wir haben fünf Tipps für mehr Sichtbarkeit.
„Sichtbarkeit ist ein immer entscheidenderer Erfolgsfaktor.“Petra Mühr, autentio.at
Facelift für Ihre Online-Präsenz: Auch Automodelle werden regelmäßig upgedatet und überarbeitet. Investieren Sie in eine benutzerfreundliche und attraktive Website und nutzen Sie Suchmaschinenoptimierung, um besser gefunden zu werden.
Seien Sie der Lokalmatador: Steigern oder festigen Sie Ihre Bekanntheit in der Region. Werben Sie gezielt in lokalen Medien, sponsern Sie Veranstaltungen oder schließen Sie Partnerschaften mit örtlichen Unternehmen.
Geben Sie SM-Gas: Seien Sie auf den Plattformen, auf denen Ihre Kunden sind, präsent, aktiv und attraktiv. Niemand will von einem Autohändler auf Facebook eingeschlafen werden. Sammeln Sie: Bitten Sie zufriedene Kunden um Bewertungen bzw. Empfehlungen auf entsprechenden Plattformen und in den sozialen Medien – und lassen Sie so die Welt wissen, dass Ihr Service schneller ist als ein Ferrari oder so exklusiv wie ein Rolls. Positive Rückmeldungen stärken das Vertrauen potenzieller Kunden und erhöhen Ihre Glaubwürdigkeit. Seien Sie einzigartig: Organisieren Sie Events oder besondere Verkaufsaktionen. Mit kreativen Angeboten heben Sie sich vom Mitbewerb ab und zeigen, dass Sie mehr draufhaben, als nur „Blech zu verkaufen“.
Und wenn Sie dabei Unterstützung brauchen, geben Sie mir gerne Bescheid!
Pirelli und Metzeler hatten ihre neuen Produkte, aber auch Klassiker mit dabei
Messe moto-austria
Einmal auf dem Lieblingsbike sitzen, war für viele ein Grund für den Messebesuch
Insgesamt 55.000 Besucher waren an drei Messetagen der motoaustria in der Messe Wels zu Besuch. Ein neuer Rekord, wie Messedirektor Mag. Robert Schneider freudig berichtete. Auch für Mag. Karin Munk, Generalsekretärin von Mitveranstalter Arge2Rad, war die diesjährige Auflage ein voller Erfolg: „Der Mix aus fahraktiven Events, Showeinlagen und attraktiver Ausstellungsfläche war perfekt, Alt und Jung zu begeistern und die Leidenschaft zu entfachen.“
Besucherinnen und Besucher stürmten die Zweiradmesse moto-austria in Wels. Für die Messeveranstalter war die diesjährige Auflage ein voller Erfolg.
„Wir können ein Besucher-Plus von 27,5 Prozent im Vergleich zur Premiere 2020 verzeichnen.“
Robert Schneider
168 Aussteller und über 700 Bikes
Alle wichtigen Marken und Hersteller waren auf der Zweiradmesse motoaustria in Wels, die von der Arge2Rad und der Messe Wels veranstaltet wurde, vertreten. Präsentiert wurde eine Vielzahl an Neuheiten, darunter zahlreiche ÖsterreichPremieren.
168 Aussteller, 44 Neuaussteller und über 700 Bikes, darüber hinaus Zubehör, Bekleidung bis zu Motorradreisen und EMobilität – alles war rund um das Thema Motorrad und Roller zu finden. Die Messe bot darüber hinaus MotorradFahrspaß und
Dietmar Brandl, Markenleiter Ducati Bernhard Hübner, Field Sales Manager Harley-Davidson Austria, und Iwan Steiner, Vertriebschef D-A-CH Harley-Davidson
ermöglichte Motorradfans einen direkten Vergleich der neuesten Modelle in der Messehalle 20. Neun verschiedene Marken und über 40 Motorradmodelle konnten auf der professionell gesicherten Strecke getestet werden.
Trotz tristen Wetters zufrieden Neben zahlreichen Zweiradherstellern waren auch alle namhaften Reifenhersteller auf der motoaustria vertreten. Neben einigen Produktneuheiten, die bei der Messe präsentiert wurden, hatten die Hersteller auch ihre Klassiker mit dabei. Bei allen Produzenten war der Rückblick auf das Geschäftsjahr 2023 durchaus positiv. Trotz schwachen Frühjahrs konnten der Sommer und der schöne, lange Herbst zumindest einen Teil der Verluste aus dem Frühjahr wettmachen. Die gestiegenen Neuzulassungen bei den Motorrädern sorgten für die übrige positive Stimmung. Für 2024 waren alle MesseAussteller unter den Reifenherstellern guter Dinge und teilten eine gemeinsame Hoffnung. Nämlich, dass der Frühling in diesem Jahr deutlich weniger regnerisch ausfällt als 2023.
Für Messedirektor Robert Schneider war das Event in Wels alles in allem ein voller Erfolg: „Wir sind überwältigt vom Ansturm an allen drei Messetagen und können Sonntagabend mit einem Besucher Plus von 27,5 Prozent im Vergleich zur Premiere im Jahr 2020 abschließen.“ • (KEK/DSC)
Bereits wenige Minuten nach der Eröffnung war der Besucherandrang in der Messe Wels groß
Ducati hatte einen eigenen Rennsimulator am Messestand aufgebaut
Neben dem gut etablierten Polestar Space in Wien wurde am 29. Februar auch einer in Graz eröffnet (o.); der Polestar 4 kommt im Sommer zu uns
Mit neuen Modellen plant Polestar weiteres Wachstum: In Graz ist man seit Ende Februar mit einem Polestar Space vertreten, auch in einer anderen Stadt könnte es eine ähnliche Lösung geben. Welches Gebiet er am Radar hat, verrät Geschäftsführer Dr. Thomas Hörmann.
Exakt 717 Neuzulassungen schaffte Polestar im Jahr 2023, das ist ein Plus von 22 Prozent im Vergleich zu 2022. Allerdings spürt man auch bei der chinesisch-schwedischen Marke im Moment einen gewissen Rückgang an Auftragseingängen. Die Gründe dafür seien neben der wirtschaftlichen Lage sicher auch die ständigen Diskussionen über die Ladeinfrastruktur und die Energiepreise, sagt ÖsterreichGeschäftsführer Dr. Thomas Hörmann. Doch er ist optimistisch, heuer zum ersten Mal eine vierstellige Zahl an Neuzulassungen erreichen zu können.
„Im Dreieck Wien-Graz-Linz wollen wir so nahe wie möglich an den Kunden herankommen.“
Dr. Thomas Hörmann
Der Grund dafür liegt vor allem in einem Zuwachs an neuen Modellen, die den Polestar 2 – das momentan einzige Fahrzeug im Angebot – unterstützen: Der (immer wieder verschobene) Polestar 3 soll im Juni in Österreich eintreffen: Für dieses Fahrzeug, dessen „Launch Edition“ 89.900 Euro kostet, habe man eine Orderbank aufgebaut, berichtet Hörmann. Deutlich mehr Zuspruch erwartet er sich für den Polestar 4: Die Produktion für Europa wird in China gerade hochgefahren, die Auslieferung beginnt im Juli
oder August. Das Auto startet bei 57.590 Euro (nach Abzug des E-Mobilitätsbonus): „Wir registrieren extrem hohes Interesse und haben schon in den ersten Tagen mehrere hundert Anfragen für Probefahrten hereinbekommen.“ Für 2025 wird der Polestar 5 erwartet, für 2026 der Polestar 6. Dies seien aber eher Nischenmodelle. Einstieg in die Marke wird stets der Polestar 2 bleiben.
27 Volvo-Betriebe sind Polestar-Servicepartner
Mit dem Polestar Space ist man nun auch in Graz prominent vertreten; der bisherige Auslieferungspartner Spes bleibt Servicepartner. „Auch Linz wäre interessant“, sagt Hörmann: „Im Dreieck Wien-GrazLinz wollen wir so nahe wie möglich an den Kunden herankommen.“ In der oberösterreichischen Landeshauptstadt ist Polestar derzeit durch einen „Temporary Space“ bei der Autowelt Linz vertreten. Abseits des Dreiecks der drei großen österreichischen Städte sei es für ein Unternehmen wie Polestar schwierig, eigene Geschäfte zu eröffnen, weil das Erreichen der kritischen Masse fehle. In Österreich hat Polestar noch die Grünzweig Automobil GmbH in Wiener Neudorf als Auslieferungspartner, weiters sind 27 Volvo-Servicepartner auch Polestar Service Points. Hier wird es in der Zukunft kaum noch Zuwächse geben. • (MUE)
In Wien-Erdberg befindet sich das größte Kundencenter von Denzel
Dass Werner Kaltenböck, Leiter von Denzel Retail, mit Jahresmitte in Pension geht, stand schon länger fest: Sein Abschied hat weitreichende Folgen, vor allem auch für Mitsubishi.
Schon im Herbst des Vorjahres hat man im DenzelKonzern mit der Suche nach einem Nachfolger für Ing. Werner Kaltenböck begonnen, der die 21 Kundencenter seit einigen Jahren leitet. Diese Suche endete am 21. Februar mit einem – zumindest für Außenstehende – durchaus überraschenden Ergebnis: Neuer Leiter des Geschäftsbereichs Retail mit seinen knapp 1.100 Mitarbeitern wird René Wagner, der bisher die Marke Mitsubishi geführt hat.
„Ich bin im Autohaus meines Vaters aufgewachsen und habe bereits selbst über einige Jahre 2 Kundencenter erfolgreich geleitet“, sagt Wagner. Er war vor seinem Wechsel zu Mitsubishi im Oktober 2021 Leiter des Kundencenters für Volvo, Jaguar und Land Rover bei Denzel in Wien-Erdberg und Prokurist bei der Simscha GmbH in Wien, einer Tochter der Wolfgang Denzel Auto AG. Unterstützt wird er dort nun von Patrick Binder, MA: Der bisherige Leiter des Kundencenters für die Stellantis-Marken und Maxus im Kundencenter Wien-Erdberg wird Finanzdirektor im Geschäftsbereich Retail.
Jürgen Höller wird Chef von Mitsubishi Wagner wird schon im März in den Retail-Bereich wechseln, um eine ordnungsgemäße Übergabe zu gewährleisten. Seine Aufgaben als Geschäftsführer des Mitsubishi-Importeurs übernimmt Ing. Mag. Jürgen
Höller: Er war bisher als Finanzdirektor aller Denzel-Importgesellschaften (Hyundai, Mitsubishi, MG, BYD, Maxus) tätig und leitete den Geschäftsbereich Servicerobot. Die Position des Finanzdirektors wird zu einem späteren Zeitpunkt nachbesetzt. Höller bezeichnet die neue Aufgabe als „Riesenchance“: „Ich übernehme eine Firma, die in der jüngsten Vergangenheit eine enorme Entwicklung gemacht hat. Ich werde diesen Weg genauso fortführen, wie es meine Vorgänger gemacht haben.“
Nachfolger von Höller als Geschäftsführer von Auto Plus Zubehör wird Markus Zahlner, MBA, der weiterhin das Parts & Accessories Center leiten wird. Die Freude darüber, dass man eine interne Lösung gefunden habe, war Mag. Gregor Strassl, dem Denzel-
„Das ist ein Zeichen für alle Mitarbeiter, dass es in unserem Haus viele Entwicklungschancen gibt.“
Mag.
Gregor Strassl, Denzel-Vorstandsvorsitzender
Vorstandsvorsitzenden, anzuhören: „Das ist ein sichtbares Zeichen für alle Mitarbeiter, dass es in unserem Haus genügend Entwicklungschancen gibt.“ • (MUE)
A&W: Toyota hat erst vor einigen Jahren mit einer eigenen Bank begonnen, nachdem der neue Importeur die Geschäfte übernommen hatte. Wie ist der Start gelaufen?
Dr. Michael Klaffenböck: Wir haben im Jänner 2020 von der FMA die Genehmigung zum Start erhalten, und dann kam bald der erste Corona-Lockdown. In dieser Zeit hatten wir große Schwierigkeiten, Mitarbeiter zu bekommen. Einige neue Kollegen und Kolleginnen habe ich anfangs nur über „Teams“ gesehen. Es war eine große Herausforderung, den Toyota-Weg mit Basiskursen in die Organisation zu implementieren. Das erste Jahr war ein immenser Kraftakt.
Und doch scheint es gelungen zu sein. Wie liefen die Kontakte zu den Händlern?
Klaffenböck: Wir hatten von Beginn an ein kleines, sehr professionelles Team, vor allem im Vertrieb. Die Kollegen und Kolleginnen haben immense Arbeit geleistet, um die Toyota-Händler an Bord zu bekommen. 2021 gab es dann mehr Kontakte und wir haben volle Fahrt aufgenommen. Sukzessive wurden neue Finanzprodukte implementiert, die man als Captive braucht. Wir sind ja eine klassische Captive Bank, die für die Marke da ist und diese unterstützt.
Wie viele Toyota-Händler waren am Beginn dabei?
Klaffenböck: Es war eine Erleichterung, dass alle von Anfang an mit dabei waren: Wir arbeiten ja als „One Toyota“: der Importeur, die Bank, die Versicherung. Die Händler bekommen maßgeschneiderte Finanzprodukte und Dienstleistungen, die ihnen die Arbeit erleichtern, sodass sie die Endkunden bestens bedienen können. Gestartet sind wir mit dem Factoring, um die Liquidität der Händler zu sichern. Das war zu Beginn von Corona wichtig, und so waren alle Händler im Factoring-Modell mit dabei. Damit haben wir als Dienstleister positive Punkte gesammelt.
Welche Produkte und Dienstleistungen folgten nach dem Factoring?
Klaffenböck: 2021 war schon ein Jahr mit sehr starkem Wachstum, besonders im Bereich Retail, also mit Finanzierungs- und Leasingverträgen für den Endkunden. Als zusätzliche Dienstleistungen zu den Finanzprodukten bieten wir unseren Kunden Bausteine wie Service, Wartung, Verschleiß und Winterkomplett-
Über den erfolgreichen Start als Finanzierungspartner bei Toyota (und seit 2023 auch bei Suzuki) freut sich Dr. Michael Klaffenböck, Chef der Toyota Kreditbank GmbH. Wann werden die Zinsen sinken?
Welche Pläne gibt es für die kommenden Monate?
Von Mag. Heinz Müller
räder in der Monatsrate mit an. Die Versicherungsdienstleistungen von Toyota Insurance Service (TIS) gibt es seit 3 Jahren bei uns. Hierbei bieten wir ebenfalls maßgeschneiderte Versicherungsprodukte.
Toyota hat im „Händlerradar“ des Vorjahres den Bestwert unter allen 27 Marken erzielt, als es um das Thema „Zusammenarbeit mit Finanz- und Versicherungssparten“ ging. Warum sind gerade die Toyota-Händler im Finanzierungsbereich so zufrieden?
Klaffenböck: Bei uns gibt es keine Automaten, bei uns hebt immer ein Mensch ab. Diese Erreichbarkeit ist für die Händler wichtig, und fast alle Händler haben auch meine Mobilnummer, zumindest auf jeden Fall die von unserem Vertriebsteam. Auch haben fast alle von uns Erfahrung in der Finanzdienstleistungsbranche. Durch das Factoring haben wir von Beginn an alle Händler an Bord gehabt; im Retailbereich ist es Überzeugungsarbeit durch erstklassigen Service für die Händler.
Wie wirken sich die derzeit hohen Zinsen auf das Geschäft aus?
Klaffenböck: Wir bieten mit „Toyota Easy Leasing“ für Privatkunden einen Fixzinssatz mit inkludiertem Service. Das Auto kommt dann wieder zurück, und der Händler kann es wieder verwerten. Die Kunden freuen sich, weil sie den Service dabeihaben und sich in diesem Rundum-Paket um nichts kümmern müssen.
Wird eine Zinssenkung kommen?
Klaffenböck: Das würde helfen, um die gesamte Wirtschaft anzukurbeln, nicht nur im Autobereich. Es würde also auch den Händlern helfen, und natürlich den Kunden. Vor einigen Jahren waren ja Zinsen, wie wir sie jetzt haben, ganz normal. Wenn wir die Analysten und den Markt beobachten, gehe ich davon aus, dass die Zinsen wieder runtergehen werden. Doch leider ist die Inflation in Österreich noch immer sehr hoch, daher stimmen die Rahmenbedingungen nicht. So bleibt für den Autokauf weniger im Haushaltsbudget übrig.
Welche Pläne gibt es bei Toyota im Gebrauchtwagen-Bereich?
Klaffenböck: Da werden wir noch einiges aufbauen. Unter anderem werden wir eine GebrauchtwagenEinkaufsfinanzierung für die Händler machen. Diesen Plan werden wir noch heuer umsetzen. Wir sind auf vollem Wachstumskurs ebenso wie die Kollegen von Toyota Austria. Wir wachsen mit der Marke und der Penetration, also wachsen wir überproportional zum Gesamtmarkt.
„Leider ist die Inflation in Österreich noch immer sehr hoch, daher stimmen die Rahmenbedingungen nicht. So bleibt für den Autokauf weniger im Haushaltsbudget übrig.“Dr. Michael Klaffenböck
Was viele im Markt nicht wissen: Seit 2023 ist die Toyota Kreditbank auch bei Suzuki engagiert. Wie läuft diese Zusammenarbeit?
Klaffenböck: Ich kann nur von einer hervorragenden Zusammenarbeit mit Suzuki Austria sprechen. Wir haben einen Raketenstart hingelegt, und das mit einem minimalen, jedoch hoch professionellen Team.
Wie ist das zu Beginn abgelaufen? Suzuki war ja jahrelang Finanzierungspartner bei einem Ihrer Mitbewerber …
Klaffenböck: Am 2. Jänner 2023 wurden die Händler kontaktiert und binnen kürzester Zeit haben wir das Factoring auf die Beine gestellt. In ein paar Wochen waren alle Suzuki-Händler beim Factoring mit an Bord. Diese Kooperation wollen wir noch ganz klar weiter ausbauen, also produktseitig mit Angeboten für die Händler und für die Kunden.
Gibt es nicht die Gefahr einer Überschneidung zwischen Toyota und Suzuki?
„Bei uns gibt es keine Automaten, bei uns hebt immer ein Mensch ab. Diese Erreichbarkeit ist für die Händler wichtig.“
Dr. Michael Klaffenböck
Inwieweit können Sie den Kunden helfen?
Klaffenböck: Zum Beispiel durch Dinge wie die 10-Jahre-Relax-Garantie: So hat Toyota bei Gebrauchtwagen viel Vertrauen geschaffen. Denn der Kunde hat die Sicherheit, dass er die Garantie auch bei einem fünf, sechs oder gar acht Jahre alten Toyota hat.
Klaffenböck: Nein. Das ist ein kleines Team, das sich ausschließlich um Suzuki kümmert. Ich freue mich, dass es auch bei Suzuki so klappt, wie man im „Händlerradar“ gesehen hat, wo wir 2023 ebenfalls das beste Ergebnis in der Gruppe erreicht haben. Wir wollen sowohl bei den Toyota-Händlern als auch bei jenen von Suzuki der Ansprechpartner sein, der weiterhilft. Getreu dem olympischen Gedanken, wo Toyota ja auch als Sponsor aktiv ist: „Höher, schneller, weiter“. Am Ende sind wir noch lange nicht! •
Helmuth H. Lederer stellte das Kapital für die Stiftungsprofessur von Hannes Brachat an der Hochschule Geislingen/ Nürtingen für die ersten 5 Jahre zur Verfügung
Drei Generationen: Josef Schirak war für Hannes Brachat stets wertvoller Ratgeber. Florian, der Sohn von Werner Schirak, studierte bei Brachat
Prof. Hannes Brachat, bis Ende 2023 Herausgeber der deutschen Zeitschrift „Autohaus“ und Professor an der Hochschule in Geislingen/Nürtingen (D), zieht Bilanz über 40 Jahre Branchenjournalismus – mit zahlreichen Bezügen zu Österreich.
B„Helmuth H. Lederer war großer Ideengeber, Brückenbauer, hochgeschätzter Ratgeber.“
Prof. Hannes Brachat
ei seinem Start 1983 habe man sich in den Autohäusern gerade „von der elektrischen Schreibmaschine und der mechanischen Rechenmaschine verabschiedet“, erinnert sich Prof. Hannes Brachat. Gut ein Jahrzehnt später sei dann das Internet gekommen. Doch all jene, die den automobilen Vertriebstod des klassischen Autohauses für spätestens 2004 ankündigten, hätten die Anpassungsfähigkeit der Markenhandels unterschätzt: „Offensichtlich hat es der Handel bis heute verstanden, offline und online ganz gut unter einem Dach zusammenzuführen.“
Doch in diesen 40 Jahren habe sich auch die automobile Landschaft grundlegend verändert: „1984 und in den Jahren danach war die deutsche Automobilindustrie noch national aufgestellt. Heute ist VW weltweit mit 118 Standorten und 640.000 Mitarbeitern international vertreten“, erzählt der langjährige Branchenjournalist: „VWChef Prof. Dr. Carl
Horst Hahn legte 1984 für Volkswagen die chinesische Grundlage. Das war der Start in die automobile Globalisierung.“
Wichtig sei für ihn gewesen, dass er in all dieser Zeit „frei schreiben“ habe können: „Die rechtlichen Auseinandersetzungen, die sich aufgrund meiner offenen Darstellungen ergaben, kosteten den Verlag in 25 Jahren 2.700 Euro. Und die diversen Abmahnungen konnten wir allesamt nach klärender Aussprache befrieden.“ Heute treffe man hingegen „viel zu viel Gefälligkeitsjournalismus“ an. „Die gemeinsame Grunddiktion für qualitativen Journalismus sollte doch sein, sich für die Zukunftsfähigkeit des Autogewerbes zu engagieren.
Was Brachat zu Österreich einfällt? Spontan nennt er den „Händlerradar“ und findet durchaus harte Worte: „Weshalb hängen da die Marken von Stellantis so markant im Keller? Weil eine TopManagerin wie Silvia Rieger erst bei Peugeot und ab 2021 für alle StellantisMarken ihr Unwesen treiben konnte, bis sie bei fortlaufendem Erfolg zu spät demissioniert wurde.“
Auch ein Interview von Günther Kerle, dem heutigen Sprecher der Importeure, bei seinem Ausscheiden
als MazdaGeschäftsführer im Jahr 2016 ist Brachat in Erinnerung: „Welch eine Geringschätzung, ja Demütigung brachte er darin für den Handel zum Ausdruck. Schlimm! Und was hat sein Nachfolger Heimo Egger daraus gemacht? Siehe ,Händlerradar‘. Welch ein positiver Unterschied! Er macht doch vor, wie man auch mit Anstand und Menschlichkeit Markterfolge und zufriedene Händler schaffen kann.“
Neujahrsempfänge der „Eurotax“ in Wien Brachat meint, dass eine allzu harte Haltung gegenüber den Händlern für den Chef eines Importeurs nicht unbedingt förderlich sei: „Das ist in 40 Jahren meine weitere Erfahrung: Wer als Manager bei der einen Marke als ,Wüterich‘ agiert, setzt das bei der nächsten Marke fort.“ Vielfach würden ja die „hohen Herren“ alle zwei Jahre die Marke wechseln, aber positiv wie negativ nie zur Verantwortung für ihr „Wirken“ zur Rechenschaft gezogen.
Unter jenen Menschen, die ihn in diesem langen Berufsleben am meisten beeindruckt haben, nennt Brachat gleich zu Beginn Helmuth H. Lederer: „Er war großer Ideengeber, Brückenbauer, hochgeschätzter Ratgeber.“ Außerdem habe Lederer sein JournalistenCredo gehabt: „Was der Wahrheit entspricht, muss geschrieben werden. Das ist der Qualitätsmaßstab und der Maßstab für eine freie Presse.“
Lederer habe auch das Kapital für Brachats Stiftungsprofessur für die ersten fünf Jahre zur Verfügung gestellt: „Ohne seinen Impuls wäre ich nie von 2002 an Professor an der Hochschule in Geislingen/ Nürtingen geworden.“
Brachat wirft auch einen Blick auf die beeindruckenden HändlerPersönlichkeiten in den vergangenen 4 Jahrzehnten: „Im Handel ragt über allen Walter Frey heraus und Albert Still, der die AVAG auch in Österreich weitete.“ Außerdem hebt Brachat den „herausragenden ZDKPräsidenten und MAHAGChef Fritz Haberl“ hervor. „Bei Ihnen in Österreich ragt für mich als Bundesgremialobmann Komm.Rat Ing. Josef Schirak hervor.“
Brachat erinnert sich auch gerne an die Neujahrsempfänge der „Eurotax“ in Wien: „Welche Inszenierung arrangierte Helmuth H. Lederer Jahr für Jahr mit enormem Händlerzuspruch! Lederer wollte damit die Kraft des Autogewerbes nach außen in der großen Politik sichtbar wie erlebbar machen.“ Diese Diktion wirke bis heute über die Branchenveranstaltungen von „AUTO & Wirtschaft“ in der Wiener Hofburg nach.
„Grundsätzlich steckt in Österreich im Unterschied zu Deutschland im menschlichen Dialog viel mehr Herz und Seele.“Prof. Hannes Brachat
Das Spiel auf der Brucknerorgel Unter den wichtigen Persönlichkeiten aus Österreich nennt Brachat auch Bundesgremialobmann Heinz Havelka: „Es war immer ein Highlight, Tischnachbar von ihm zu sein und seine Lebensfreude live zu erleben.“ Auch zu den Herren Klaus und Alois Edelsbrunner hatte Brachat nicht nur über „steirisches Kernöl“ freundschaftliche Verbundenheit.
Komm.Rat Renate Okermüller und Erich Pomassl hätten nicht nur auf der „AutoZum“ über viele Jahre die Marke „Eurotax“ verkörpert. „Und zu Gerhard Lustig, dem wachen und tiefbohrenden Branchenallrounder, verbindet mich bis heute ein regelmäßiger intensiver journalistischer wie wertschätzender Austausch.“ Außerdem erinnert Brachat an Georg Auer: „Schurl“ habe mit seinem „Spectator“ in genialem GeistHumor unvergessliche Zeilen gesetzt. Bei Mag. Dr. Gustav Oberwallner bewunderte Brachat „stets seine Geduld und Sachkenntnis als EUBeauftragter an der Wirtschaftskammer“. Grundsätzlich stecke in Österreich im Unterschied zu Deutschland im menschlichen Dialog viel mehr Herz und Seele, analysiert Brachat: So hätten bei einer Veranstaltung der „Autowelt Linz“ in St. Florian die Geschäftsführer Rudolf Lindorfer und Andreas Parlic es ermöglicht, dass er live auf der großen Brucknerorgel spielen durfte. „Das ist gelebtes ,Tu felix Austria‘.“ • (MUE)
Der neue Santa Fe (r.) kommt im Sommer nach Österreich, die angeschärfte N-Version des Ioniq 5 ist schon bestellbar (u. r.)
Markenbotschafter Sebastian Prödl (M.) mit Mag. Roland Punzengruber und Finanzchef Mag. Jürgen Holler (r.)
Hyundai Austria hat 2023 erneut die 5-ProzentMarke erreicht. Mit vielen Auffrischungen und neuen Modellen soll diese Position 2024 behauptet werden.
Mit 12.462 Neuzulassungen hat Hyundai im abgelaufenen Jahr 2023 einen genauen Marktanteil von 5,2 Prozent erreicht und sich in der „Bundesliga-Tabelle“ der Hersteller zwischen Audi und Mercedes auf Platz 5 eingereiht. Nach Einheiten hat man sich gegenüber dem Vorjahr 2022 um knapp 1.400 Stück gesteigert. Etwa jedes fünfte Neufahrzeug verfügte über einen batterieelektrischen Antrieb, somit ist man auch in der BEV-Tabelle auf einem guten Platz 7 gelandet (Marktanteil 4,9 %), mengenmäßig gelangten 2.336 BEVs von Hyundai in den Markt.
Erfolge, die Mag. Roland Punzengruber, Geschäftsführer des Importeurs, nicht zuletzt einer starken Handelsorganisation zuschreibt, auf die man beim
Dabei hilft auch ein neues Operating-LeasingModell, das sich speziell an Endkunden wendet. Das Händlernetz sei nunmehr etabliert, in naher Zukunft seien keine weiteren Änderungen geplant. Mit neugefassten Standards (seit Jänner 2024) und Verträgen (ab Jänner 2025) wolle Hyundai die Handelsorganisation nun an aktuelle Gegebenheiten anpassen. Eine klare Absage erteilte Punzengruber einmal mehr Agentursystemen, die bei Hyundai nicht infrage kämen. Einen wichtigen Schwerpunkt legt der Importeur im laufenden Jahr auf die Steigerung der Kundenloyalität, so bietet man zum Beispiel Service-Flatrates ab 200 Euro pro Jahr für BEVs oder 250 Euro pro Jahr für andere ausgewählte Modelle an.
Fußball-Engagement im EM-Jahr
„Mit strategischen Kurzzulassungen zu arbeiten ist legitim, um unsere Ziele zu erreichen. Die Fahrzeuge sind alle bis Ende des 2. Quartals beim Endkunden.“
Mag. Roland Punzengruber, Geschäftsführer Hyundai Import GmbH
Importeur ausgesprochen stolz sei. Dass der Erfolg teils mittels einer „Schlussoffensive“ strategischer Kurzzulassungen erreicht wurde, sieht er nicht negativ: „Das ist eine legitime Strategie, mit der wir unsere Ziele erreichen. Die Fahrzeuge sind spätestens mit Ende des zweiten Quartals an Endkunden verkauft.“
Als langjähriger Unterstützer des österreichischen Fußball-Nationalteams präsentiert sich Hyundai im EM-Jahr 2024 mit einem neuen Markenbotschafter: Der Ex-Fußballprofi und nunmehr TV-Experte Sebastian Prödl wird das Engagement der koreanischen Marke nach außen tragen. Das für 2024 angekündigte Produktfeuerwerk betrifft unter anderem auch dieses Modell: Einerseits ist die sportliche N-Version des sehr eigenständigen BEV bereits bestellbar, im zweiten Quartal folgt dann eine Auffrischung der „zivilen“ Varianten. Andere Auffrischungen betreffen etwa Bayon, Tucson, den i30 oder das lNfz Staria, das ab Herbst nur noch als Hybrid bestellbar sein wird. Ganz neu kommt als 5- oder 6-Sitzer der SUV Santa Fe, der jedoch frühestens ab Herbst ausgeliefert wird. • (KAT)
Das war die kürzeste Verhandlung, die ich im Laufe meiner Anwaltstätigkeit je erlebt habe. In einem Verfahren, in dem es beim Oberlandesgericht Wien um einen Geldbußenantrag gegen Peugeot wegen „Marktmissbrauch im Kfz-Sektor“ geht. Ein Marktmissbrauch, der bereits am 17. Februar 2021 vom Obersten Gerichtshof festgestellt worden war. Mit der Verpflichtung, die höchstgerichtlich gerügten Verstöße in der Zusammenarbeit mit den Peugeot-Händlern und -Werkstätten umgehend einzustellen. Ein Auftrag, dem Peugeot aus der Sicht der Wettbewerbsbehörde BWB nur unzureichend nachgekommen ist.
Dass Peugeot seine Marktmacht bei der Zusammenarbeit mit den Händlern und dem Händlerverband missbraucht hat, kann Peugeot aufgrund der höchstgerichtlichen Kartellentscheidung nicht mehr bestreiten. Es geht also jetzt darum, ob dieses wettbewerbswidrige Verhalten, mit dem Peugeot seine Partner in der Vergangenheit gegängelt hat, ein „schuldhaftes“ Foul an den Händlern war oder nur en passant passiert ist, weil das alle anderen genauso machen. Und das Management gar nicht bemerkt hat, dass die Peugeot-Händler zu keinem anderen PeugeotImporteur wechseln können – weil es keinen anderen gibt. Weshalb Peugeot gegenüber seinen Händlern und Werkstätten marktbeherrschend ist.
Wie blauäugig bzw. ahnungslos das Peugeot-Management damals wettbewerbsrechtlich war – von dem hängt es jetzt ab, ob und welche Buße das Kartellgericht über Peugeot verhängen wird. Der Senat wird auch beurteilen, welche Anstrengungen Peugeot nach dem OGH-Urteil unternommen hat, um die Zusammenarbeit mit den eigenen Vertragspartnern wieder in wettbewerbsrechtlich faire Bahnen zu lenken.
Peugeot kann nun damit punkten, dass der gesamte Vertrieb mit dem neuen Agentursystem völlig neu aufgestellt wurde. Das wettbewerbswidrige Verhalten sei daher Schnee von gestern – in Zukunft wird alles besser. Im Prozess will man den Anschein erwecken, dass die Umgangspraxis mit dem Autohaus Büchl –als Anlass für das OGH-Urteil – nur ein Einzelfall war.
Die Aussagen im Prozess wären natürlich nicht nur für Peugeot-Partner, sondern für die ganze KfzHändlerschaft interessant. Das war auch der Grund, warum ich darüber in A&W berichten wollte. Mich
hat natürlich auch interessiert, wie Peugeot aus heutiger Sicht – nach dem OGH-Urteil – seine Zusammenarbeit mit den Händlern beurteilt. Dass bei dieser Zeugeneinvernahme möglicherweise auch Betriebs-
„Die Aussagen im Prozess wären natürlich nicht nur für Peugeot-Partner, sondern für die ganze Kfz-Händlerschaft interessant.“
Dr. Friedrich Knöbl
geheimnisse zur Sprache kommen, war natürlich nicht auszuschließen: Für Peugeot ein willkommenes Argument, mich als „Öffentlichkeit“ von dieser Zeugeneinvernahme gerichtlich ausschließen zu lassen.
Mit diesem BWB-Bußgeldantrag gegen Peugeot wird sich auch zeigen, wie ernst auch andere Stellantis-Konzernmarken derartige höchstgerichtliche Urteile nehmen müssen. Auch anderen Konzernzentralen ist das bis heute nicht klar. Schließlich handelte es sich um einen Musterprozess, wie es ihn in der ganzen EU vorher noch nicht gegeben hatte. Es wäre daher schade, wenn das Ergebnis all dieser Mü hen mit dem berühmten Hornberger Schießen zu vergleichen wäre.
Bedauernswert und keinesfalls wettbewerbsfördernd ist jedenfalls die Tatsache, dass faktisch alle Kfz-Importeure schon den simp len Text ihrer umfangreichen Händlerverträge als „Betriebs geheimnis“ einstufen. Transparenz schaut jedenfalls an ders aus. •
Der A&W-Verlag bildet ein breites Meinungsspektrum ab.
Kommentare müssen nicht der Meinung des Verlages entsprechen.
Dr. Fritz Knöbl ist emeritierter Rechtsanwalt und Publizist
„Es zeigt sich, dass batterieelektrische Fahrzeuge nicht die einzige Möglichkeit sind und dass wir auf weitere Möglichkeiten zurückgreifen können müssen“, glaubt Arnd Franz, CEO des Zulieferers Mahle.
Mahle verstehe sich offen gegenüber allen Technologien, egal ob Batterie, Wasserstoff, E-Fuels oder Biokraftstoffe. „70 Prozent der Primärenergie, die wir brauchen, wird nach Europa importiert. Wasserstoff wird ein wesentlicher Bestandteil des künftigen Energie-Mix sein. Hier müssen wir schon heute überlegen, wie wir die Wasserstoff-Energie künftig nach Europa bringen“, forderte der CEO.
„Wir brauchen den Wettbewerb der Ideen und Technologien“, betonte Franz. „Neben der Elektromobilität werden nachhaltige Kraftstoffe ein wichtiger Energieträger für den Verkehrssektor. Deshalb müssen wir die Entwicklung der zugehörigen Infrastruktur und Antriebssysteme weiter vorantreiben.“
In wesentlichen Bereichen ist bei den KLS-Fachtagen für Karosserie, Lackierung und Schadenmanagement am 26. und 27. September 2024 in Wieselburg alles „unter Dach und Fach“, wie Projektleiter Ing. Werner Roher, bis 29. Februar 2024 noch Direktor der Messe Wieselburg GmbH, ausführt. Aktuell hätten sich 45 Direkt- und 15 Subaussteller angekündigt, der Projektleiter setzt sich 70 Direkt- und 20 Subaussteller zum Ziel.
Emissionslos
Am Produktionsstandort für Leistungselektronik und E-Mobility-Produkte in Klášterec (CZ) eröffnete Zulieferer ZF nunmehr seine erste Null-Emissions-Fabrik.
Einen Ausblick auf die inhaltlichen Höhepunkte des 45. Internationalen Motorensymposiums gab Veranstalter Bernhard Geringer auf einer Pressekonferenz: Das Rennen der Technologien sei offen.
„Brembo hat im abgelaufenen Jahr 2023 einen Umsatz von über 3,8 Milliarden Euro erzielt, wobei sich die Margen verbessert haben und erstmalig ein Nettogewinn von über 300 Millionen Euro erzielt wurde“, so Matteo Tiraboschi, CEO von Brembo. Sämtliche dieser Kennzahlen seien im Vergleich zu den bereits beachtlichen Zahlen aus 2022 weiter gestiegen, es handle sich in absoluten Zahlen um das beste Ergebnis in der Geschichte von Brembo. „Wir haben eine hervorragende Liquiditätsentwicklung erzielt und unsere Verbindlichkeiten weiter abgebaut. Die Investitionen beliefen sich auf ein noch nie dagewesenes Niveau von über 430 Millionen Euro“, so Tiraboschi.
Lack & Technik steht in der Branche für Innovationen bei Lack, Lackierzubehör, Werkstattausstattung und Schulungen.
Der Importeur der Lackmarke Cromax sieht sich auch in der Verantwortung für eine lebenswerte Umwelt. Die Produkte bieten neben ihrer Leistungsfähigkeit auch die notwendige Nachhaltigkeit und tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
Halbierte Prozesszeiten
Als ein Beispiel für die ressourcenschonende Produktpalette dient das Cromax Ultra Performance Energy System: Dieses halbiert die Prozesszeiten, erhöht die Durchsatzleistung und reduziert den Energieverbrauch während des Trocknungsvorgangs – und das ohne Einbußen bei der Qualität.
Für die Kombination aus Geschwindigkeit, Umweltfreundlichkeit und automatischer Selbstreinigung steht die neue vollautomatische Lackmischanlage Axalta Irus Mix, die in Österreich bereits zum Einsatz kommt. Mit maßgeschneiderten Schulungen zur richtigen Produktanwendung helfen die Linzer der Branche, Ressourcen effizient zu nutzen. Stichwort Ressourcen: Die neuen Flaschen bei Cromax Pro und Challenger bestehen zu 50 Prozent aus recyceltem Kunststoff. • (GRA)
Moderne Produktfamilien von Cromax haben sich neben der Effizienz verstärkt der Nachhaltigkeit verschrieben
Michael Pirovc, Technikleiter bei SAG Austria (Derendinger), testet das Getriebespülgerät Dynco 2.0 von Motorex und gibt Einblicke in die Praxis.
Von Mag. Bernhard KatzingerDie „Lebensdauerfüllung“ vieler Automatikgetriebe kann nicht verhindern, dass sich nach unzähligen Schaltvorgängen Abrieb und Scherkräfte negativ auf das Öl und damit auf die Funktion der Getriebe auswirken. Daher empfehlen auch namhafte Hersteller einen Ölwechsel zwischen 80.000 und 120.000 Kilometern. Motorex bietet mit dem Dynco 2.0 dafür ein Gerät, mit dem das Öl nicht nur gewechselt, sondern auch das Getriebe gespült wird. Dynco steht für „Dynamic Fluid Controller“, der das Getriebe mit der exakt richtigen Menge an frischem Schmierstoff befüllt.
„Der Dynco 2.0 führt dem Getrie
„Mir gefallen besonders die einfache Menüführung und blitzschnelle Flussrichtungsbestimmung.“
Michael Pirovc (r.) mit Motorex-Marketingleiter Wolfgang Schneider
beöl vor der Spülung ein Reinigungsadditiv zu. Das alte Öl wird so als Spülöl umgewandelt und entfernt effizient Ablagerungen im System“, sagt Michael Pirovc, KfzTechnikexperte und Technikleiter bei
Derendinger. „Nach dem Spülprogramm, das etwa 10 Minuten dauert, ersetzt das Spülgerät vollautomatisch die zuvor definierte Menge. Das dauert je nach Systeminhalt ca. 3 bis 5 Minuten.“
Mobil einsetzbar
Damit das Gerät im Betrieb auch mobil einsetzbar ist, hat sich Motorex anstatt eines Netzbetriebs für eine 12VoltVariante mittels Autobatterie entschlossen. Der Anschluss an das Getriebe erfolgt je nach Typ unterschiedlich, wofür Motorex ein breites Sortiment an Adaptersätzen anbietet. Über die richtige Ölmenge und das richtige Produkt informieren die Wartungsunterlagen des Fahrzeugs oder der MotorexOilfinder
Experte Pirovc kennt die Vorzüge des Geräts genau und empfiehlt es gerne. „Mir gefallen besonders die selbsterklärende Menüführung und die blitzschnelle Flussrichtungsbestimmung. Das neue farbige Touchdisplay ist ebenfalls sehr komfortabel“, gibt Pirovc seine persönlichen Erfahrungen weiter. Wieso er Dynco 2.0 gerne weiterempfehle? „Die Anzahl an Automatikgetrieben bei neuzugelassenen Fahrzeugen steigt stetig an. Die Wartung dieser Getriebe stellt für Werkstätten ein lukratives Zusatzgeschäft dar. Es handelt sich um einen Service, nach dem der Fahrzeugbesitzer sofort eine Verbesserung des Fahrkomforts feststellt – auch dank der Automatikgetriebeöle von Motorex, die am neuesten Stand der Technik sind. Besonders positives Kundenfeedback habe ich zum ATF Blue erhalten, ein in vielen Getrieben breit einsetzbares Öl.“ •
Mit dem Autel Diagnosegerät DS900TS vereint Vertriebspartner Herth+Buss Diagnose und RDKS in einem System.
Das leistungsstarke Diagnosetool bietet damit eine vollständige Systemdiagnose. Es verfügt über ein 8-Zoll-Display, einen Quad-Core-Prozessor sowie ein Bluetooth VCI und punktet mit hoher Geschwin-
Liqui Moly ist nach einem Umsatzplus von 15 Prozent im Vorjahr auf gutem Weg; neue Produkte sind schon da.
Mehr als 18,5 Millionen Dosen mit Additiven in Ulm, rund 94.000 Tonnen an Schmierstoffen in Saarlouis: 2023 war – trotz aller Schwierigkeiten mit hohen Energiepreisen und Logistikkosten – ein gutes Jahr für Liqui Moly, und mit einem Umsatzplus von fast 15 Prozent auf 917 Millionen Euro ist das Ziel, erstmals eine Milliarde Umsatz in einem Jahr
Die Geschäftsführer Dr. Uli Weller und Günter Hiermaier
digkeit und Effizienz. Mit dem MaxiVCI 150 wird zudem eine kabellose Verbindung zum Fahrzeug hergestellt und damit eine umfassende Herstellerund Modellabdeckung ermöglicht.
Abdeckung von nahezu 100 Prozent Rund um den Reifenservice bietet das Tool eine erweiterte RDKS-Diagnose für einen vollständigen RDKS-Zustandscheck. Damit können nahezu alle bekannten RDKS-Sensoren ausgelesen werden, zudem ist die Programmierung von Autel MX-Sensoren gewährleistet. Darüber hinaus erfolgt eine umfassende Re-Programmierung über die OBD-Schnittstelle. Herth+Buss bietet als ideale Ergänzung zum Diagnosetool eine Reihe an Universalsensoren, die drahtlos programmiert werden können. Die Abdeckung liegt hier bei fast 100 Prozent. Dadurch können Betriebe ihre Investitionen in den Sensorenbestand deutlich reduzieren. Die Sensoren sind als Gummi- oder Metallventil erhältlich, die Ventile sind bei der Metallausführung drehbar und können bis zu 35 Grad verstellt werden. Dank Schraub- oder Klicksystem können die Sensoren ohne Werkzeug ausgetauscht werden. • (GRA)
Hohe Geschwindigkeit und Effizienz kennzeichnen das Autel DS900TS
In 2,5-Liter-Kanistern wird das Additiv für AdBlue angeboten
zu erreichen, durchaus nahe gerückt. Die beiden Geschäftsführer Dr. Uli Weller und Günther Hiermaier wollen das bestehende Sortiment für Elektroautos und Hybridfahrzeuge weiter ausbauen, um für den Rückgang an Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor gerüstet zu sein.
Additiv für AdBlue-Nebenwirkungen
Neu auf den Markt gebracht wurde vor Kurzem ein Additiv für AdBlue: Es soll helfen, die Rückstände, die bei der Verbrennung von Harnstoff entstehen, zu beseitigen. Angeboten wird das „DEF Anti Crystal Additive K“ in 2,5-Liter-Kunststoffgebinden. Es wirkt aber nur vorbeugend; bestehende Kristallisation kann nur mechanisch entfernt werden. • (MUE)
Große Betriebsflächen wie Werkstätten zu beheizen, kann große Energiemengen – und damit Geld – verschlingen. Die ausgeklügelte und patentierte Technik der Puls-air Heizgeräte hilft in diesem Bereich nicht nur Geld zu sparen, sondern schont auch die Umwelt.
Der Marktplatz der kleinen Gemeinde Leobersdorf im südlichen Niederösterreich ist ohne das Autohaus Schmuck, das dort seit mehr als 70 Jahren angesiedelt ist, kaum mehr vorstellbar. Begonnen hat alles als kleine Fahrradwerkstatt, schon bald darauf kamen Partnerschaften mit Renault und Dacia.
Im Betrieb, bestehend aus Kfz-Werkstatt und Autohandel, arbeiten neben Inhaber und Geschäftsführer Phillip Steiner sieben Mitarbeiter. Bereits im Jahr 1999 wurde beim Autohaus Schmuck ein Heizgerät des Tiroler Herstellers Puls-air gekauft und in Betrieb genommen. Beheizt wird eine rund 280 Quadratmeter große Werkstatt.
Geschäftsführer Steiner schildert, dass das Gerät seit der Anschaffung störungsfrei läuft. Besonders hebt er hervor, wie schnell die Heizung Wärme produziert und wie gleichmäßig diese dann im Raum verteilt wird.
Seit 1984 werden die sparsamen Heizgeräte von Puls-air in Tirol produziert und direkt vertrieben. In den meisten Fällen werden bis zu 50 Prozent der vorherigen Heizkosten eingespart, hebt der Hersteller hervor. Die Funktionsweise, basierend auf einer Eigenerfindung des Gründers: Bei der Verbrennung entsteht eine schwingende Gassäule, die
63-mal in der Sekunde die Richtung ändert. Bewegung ist gleich Wärme, und davon entsteht bei der pulsierenden Verbrennung eine ganze Menge. Diese Wärme macht sich Puls-air zunutze und beheizt damit seit über 30 Jahren Werkstätten und Hallen in ganz Europa.
und sparsam
Die besondere Effizienz und Sparsamkeit von Pulsair hat mehrere Gründe: Da ist einmal der herausragende Wirkungsgrad von 97 Prozent, der für andere
„Das Gerät läuft seit der Anschaffung im Jahr 1999 störungsfrei, produziert schnell Wärme und verteilt sie gleichmäßig im Raum.“Phillip Steiner, Autohaus Schmuck
Heizlösungen unerreichbar und das Ergebnis der patentierten pulsierenden Verbrennung ist. Dazu kommt die physikalisch sinnvolle Positionierung auf dem Boden der zu beheizenden Räumlichkeit. Die vorgewärmte Luft bildet im Raum eine sich langsam drehende thermische Luftwalze. Vorgewärmte Luft, die von der Decke absinkt, wird wieder und wieder durch das Heizgerät gezogen. Das spart zusätzlich Heizkosten. • (RED)
Welche Marken und Modelle waren in den Printmedien besonders präsent? „Observer“ hat die Antworten.
eobachtet wurde der Zeitraum vom 15. Jänner bis 15. Februar: Bei der Markenwerbung war Škoda der Spitzenreiter mit einem APQ-Wert von 673.198 Euro. Auf ungefähr die Hälfte dieses Werbewertes kam VW mit 355.553 Euro, Fiat landete mit einem APQ-Wert von 270.639 Euro auf Rang 3. Bei den Händleranzeigen erreichte Suzuki mit einem Anzeigenpreisäquivalent von 493.146 Euro Platz 1, gefolgt von Kia (345.211 Euro) und SsangYong (285.546 Euro). Bei den PR-Inseraten erreichte VW mit einem Anzeigenpreisäquivalent von 329.698 Euro die Spitze des Rankings, relativ weit abgeschlagen wies Toyota einen Werbewert von 206.724 Euro auf. Um den dritten Platz kämpften Mercedes (187.878 Euro) und Porsche (186.026 Euro).
Ein Blick auf die einzelnen Modelle zeigt, dass hier nur der VW Golf mit einem Anzeigenpreisäquivalent von 140.960 Euro und der Citroën C3 mit 121.866 Euro die 100.000-Euro-Marke an Inseraten, die durch die jeweiligen Marken geschaltet wurden, knacken konnten.
Die Händler gaben den Opel Astra mit einem APQ-Wert von 205.346 Euro an die Poleposition. Dicht auf den Fersen waren ihm der Toyota Yaris (189.718 Euro), durchaus überraschend gefolgt vom
Modelle nach Medienpräsenz 15.1.-15.2.2024
SsangYong Rexton (111.380 Euro). Bei den PRInseraten schnitten die Modelle von VW besonders stark ab: Der Golf gewann mit einem APQ-Wert von 90.482 Euro vor dem ID.7 (71.433 Euro). • (MUE)
Ein stressiger Arbeitsalltag bedingt in vielen Fällen einen Koffeinschub. Das passende Behältnis dafür stellt SATA bereit.
Im Rahmen seiner bekannten Frühjahrsaktion spendiert der Applikationsspezialist zu jeder Premium-Lackierpistole SATAjet X 5500 einen hochwertigen Thermobecher von Emsa.
Bestens isolierte Edelstahl-Ausführung
Somit mutiert der SATA Travel Mug zum perfekten Begleiter für unterwegs oder für den Werkstätteneinsatz. Er eignet sich für Heiß- und Kaltgetränke, ist bestens isoliert, auslaufsicher und spülmaschinengeeignet. Der Becher ist aus hochwertigem Edelstahl gefertigt sowie mit einer 360-Grad-Trinköffnung und einem praktischen Quick-Press-Verschluss ausgestattet. Dank seines Volumens von 0,5 Liter ist er auch für die größere Flüssigkeitszufuhr konzipiert. Der SATA Travel Mug hält Getränke bis zu sechs
Der Marderabwehrspezialist K&K trägt mit neuen Produkten auch veränderten Marktbedingungen in der Autowelt Rechnung.
Analog zu Autohäusern, die im Zuge der Elektrifizierung der Antriebe ihre Kompetenzen und Infrastrukturen anpassen müssen, hat auch K&K Marderabwehr sein Produktsortiment in Richtung alternative Antriebe adaptiert – und das mit gleich drei autarken Hochspannungs-Marderabwehrgeräten. Diese werden mit handelsüblichen AA-Batterien betrieben und sind somit bordnetzunabhängig. Praktisch für die autarken Geräte ist auch die neue K&K Reminder-App, die rechtzeitig an die Kontrolle der integrierten Low-Battery-Anzeige erinnert.
Instrument für mehr Werkstattauslastung Zudem sorgt der Einbau eines Marderabwehrsystems für zusätzliche Werkstattauslastung rund um
Stunden warm und bleibt dabei außen „cool“ – mit schwarzer Soft-Touch-Manschette und einer edlen SATA-Logo-Laserung. Die SATA Travel Mug Promotion läuft seit 19. Februar 2024 und gilt für sämtliche Ausführungen der SATAjet X 5500. Den Becher gibt es bei allen teilnehmenden Fachhändlern, solange der Vorrat reicht.
Die SATAjet X 5500 ist in den beiden Ausführungen HVLP und RP erhältlich. Sie punktet mit hoher Flexibilität und Effizienz und erfüllt somit höchste Ansprüche an das Lackierergebnis. • (GRA)
Zu jeder SATAjet X 5500 gibt es einen Thermobecher dazu
K&K richtet sich mit neuen autarken Produkten auch verstärkt an E-Autos
die allgemein wartungsärmeren E-Fahrzeuge. Der Kfz-Betrieb, der Marderabwehrprodukte anbietet und einbaut, wird von K&K-Seite auch umfassend marketingtechnisch unterstützt. Denn die verstärkte Präsenz im Online-Bereich erfordert auch gerade in der Anfangsphase viel Zeit und Muße für den Aufbau eben dieser Plattformen. K&K bietet in diesem Zusammenhang den Vertriebs- und Einbaupartnern auf den jeweiligen Betrieb angepasste Filme oder Marderschutzinhalte für die virtuelle Präsenz und unterstützt so, das Thema Marderschutz auf allen Kanälen präsent zu machen. • (GRA)
Die genossenschaftlich organisierte Einkaufskooperation ATEV blickt auf ein äußerst positives Jahr 2023 zurück.
Wir befinden uns auf Wachstumskurs und konnten 2023 den zentral regulierten Umsatz von 55 auf 60 Millionen Euro steigern“, erklärt Geschäftsführer Sven Griebert. Das durchschnittliche Einkaufsvolumen lag bei langjährigen Mitgliedern des Autoteile-Einkaufs-Verbands bei 800.000 Euro pro Standort und Jahr. Das gesteigerte Umsatzvolumen hat auch ein Rekordergebnis bei der Bonusausschüttung, die nun über 2 Millionen Euro ausmacht, zur Folge. „Das ist eine neue Dimension, die wir erreicht haben“, so Griebert.
Im Vorjahr konnte ATEV wieder einige neue Mitglieder dazugewinnen, eines davon ist die Firma Motoparts aus Wien. In Summe stehen 10 neue Mitglieder mit insgesamt 17 Standorten zu Buche. Aktuell hält ATEV somit
Mit moderner Abscheidetechnik setzt Inowa auf umweltfreundliche Wasseraufbereitung.
Für Waschanlagen kann mit der Verwendung einer vollbiologischen Waschwasseraufbereitungsanlage die Verwendung von kostbarem Trinkwasser minimiert werden. Inowa hat dazu das System C Bio auf den Markt gebracht. Hier sorgt die ausgeklügelte Technologie, die in allen Bereichen des Waschprozesses eingesetzt werden kann, für eine Recyclingquote bis zu 95 Prozent. Diese hohe Quote erlaubt dem Betreiber auch eine gewisse Unabhän gigkeit von der Wasserversorgung. • (GRA)
Geschäftsführer Sven Griebert (r.) mit der neuen Lager-Mitarbeiterin Saskia Körner
Mit dem System C Bio von Inowa wird eine Recyclingquo te bis zu 95 Prozent erzielt
bei 89 Standorten in Deutschland und Österreich. 2024 soll der Wachstumskurs prolongiert werden, es gibt auch schon einige Gespräche mit potenziellen Neumitgliedern. Ziel für 2024 sind 100 Standorte mit einem Jahresumsatz von mehr als 70 Millionen Euro. Um das zu stemmen, wird das ATEV-Zentrallager weiter ausgebaut. Neben neuen Warengruppen und höherer Verfügbarkeit freut sich Griebert auch über den Umstand, dass neue junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Autoteile-Einkaufs-Verband gewonnen werden konnten. • (GRA)
Gerade bei Bremsen wollen und sollten Autofahrer keine Kompromisse eingehen. Bosch-Bremssysteme helfen dabei.
Wenn man Autofahrer fragt, was ihrer Meinung nach der wichtigste Aspekt in Sachen Sicherheit beim Autofahren ist, dann wird man meistens ein Wort hören: Bremsen. Denn diese entscheiden zu großem Teil über Stillstand oder Unfall. Aus diesem Grund wollen und sollen Autofahrer bei der Auswahl ihrer Bremsen auch keine Kompromisse eingehen.
Kunde und Werkstatt profitieren von Erfahrung Wer, wenn nicht der Hersteller selbst, weiß am besten, was eine gute Bremsscheibe ausmacht? Mit den Bosch-Bremssystemen können Kunde und Werkstatt künftig doppelt profitieren. Mit eigener Entwicklung, Gießerei, Teststrecke und Bremsenlabor kann Bosch einiges an Erfahrung auffahren, sowohl in der
Die neuen Xtra-Bremsbeläge von Brembo verzichten auf Kupfer und Asbest und schonen damit die Umwelt.
DAuf der eigenen Teststrecke prüft Bosch seine Produkte auf Herz und Nieren
Erstausrüstung als auch im Aftermarket. Bosch hat viele Produkte selbst entwickelt, die die Sicherheit im Auto verbessern.
Bei der Wahl ihrer Bremsen können Kunden auf Erfahrung und Kompetenz von Bosch vertrauen. Unter anderem bietet Bosch ein vollständiges Sortiment auch für E- und Hybrid-Fahrzeuge an. Ein weiterer Pluspunkt: Die Bremsflüssigkeit ENV6 hält 5 Jahre lang. • (KEK)
ie komplett kupferfreien Bremsbeläge verfügen über einen geringen Metallanteil (Low Met), verwenden asbestfreie Keramik-Formulierungen (NAO – Non Asbest Organic) und sind in den Ausführungen Xtra und Xtra Ceramic erhältlich. Xtra Low Met punktet laut Brembo mit sehr guten Eigenschaften hinsichtlich Leistung, Bremsverhalten und Fahrspaß. Xtra Ceramic steht für sehr gute Leistung und Komfort bei geringster Staubentwicklung. Die neuen Bremsbeläge erweitern das bestehende XtraSortiment, zu dem auch die gerillten Max-Scheiben und die gelochten Xtra-Scheiben zählen. Zudem hat Brembo seinem gesamten Bremsbelagssortiment ein neues Erscheinungsbild verpasst. Hier sorgen nun verschiedenfarbige Trägerplatten und
Die neuen Brems (hinten) und Xtra Ceramic (vorn)
Produktfamilien. So kennzeichnet die Farbe des Abschirmblechs die jeweilige Produktfamilie: Schwarz für Prime, Rot für Xtra und Silber für Beyond. Darüber hinaus gibt die Farbe der Trägerplatte Aufschluss über das Reibmaterial: Schwarz steht für Low Met, Grau für NAO/Ceramic, Blau für Beyond WV und Grün für Beyond Greenance.
Ein Joint Venture von Brembo mit Gold Phoenix hat die neue Strategie ermöglicht, mit denen Brembo seine Stellung im Aftermarket mit neuen Produkten untermauern will. • (GRA)
TMD Friction weiß mit seiner Marke Textar nicht nur bei der Qualität, sondern auch bei der Marktabdeckung zu überzeugen.
Diese hohe Marktabdeckung kommt besonders freien Werkstätten zugute, die neben hoher Expertise auch auf ein entsprechendes Angebot im Aftermarket zurückgreifen müssen. Das Portfolio von Textar umfasst Bremsenteile für europäische, asiatische und US-amerikanische Modelle und hier nicht nur für sogenannte „Fast Mover“, sondern auch für Exoten. So überrascht es nicht, dass Textar auch noch Artikel für einen 1977er VW Derby oder einen 1969er Ferrari Dino bereitstellen kann. Durch den Status von TMD Friction als OE-Lieferant stehen dem Ersatzteilmarkt zudem immer aktuelle Anwendungen zur Verfügung. So wurden allein im vorigen Jahr 193 neue Produkte auf dem Markt eingeführt. 36 neu eingeführte Produkte waren bei ihrer Markteinführung die einzig verfügbare Premium-Option. Textar-Produkte sind für Kleinwagen über Hybrid- und Elektrofahrzeuge bis hin zum Schwer-Lkw erhältlich – und das bei einer Marktabdeckung von 99,36 Prozent.
Keine Abstriche bei der Qualität
Die Vielzahl an Produkten bedeutet aber keineswegs, dass Kompromisse bei der Qualität in Kauf
Rund um den Bremsenservice bietet der Werkstättenausrüster Kastner ein breites Produktangebot.
Ein Beispiel für das umfassende Portfolio in diesem Bereich sind die Bremsenprüfstände der Marke Beissbarth, die richtlinienkonform für alle Diagnose-, Reparatur- und Servicearbeiten in der Werkstätte einsetzbar sind.
Für einen noch einfacheren und schnelleren Service lassen sich die BD-Pkw-Serie und der praktische Schaltschrank Beissbarth Power Box mit leistungs-
Individuell abgestimmte Reibmaterial-Rezeptur für jedes Fahrzeug
genommen werden. So verzichtet Textar konsequent auf den Einsatz von Standard-Reibmaterialien. Diese würden das Programm zwar vereinfachen und wirtschaftlicher gestalten, dafür müssten aber Abstriche bei der Leistung gemacht werden, heißt es aus dem Unternehmen. Für die Praxis bedeutet das, dass jeder Textar-Bremsbelag für ein bestimmtes Fahrzeug konfiguriert wird, das heißt mit „individuellen, perfekt abgestimmten Reibmaterial-Rezepturen“.
Ausgewogene Materialien für E-Autos
„Die Materialabstimmung spielt beim E-Auto eine noch viel größere Rolle als beim Verbrenner, da der Belag einerseits nicht so aggressiv sein darf, dass Geräusche entstehen, andererseits aber aggressiv genug sein muss, um eine gute Bremsperformance zu liefern und die Scheibe gegebenenfalls von Ablagerungen und Korrosion zu befreien“, erklärt Clément de Valon, Executive Vice President IAM bei TMD Friction. Aktuell deckt das Unternehmen bei Hybridund Elektrofahrzeugen des europäischen Car-Pools über 99 Prozent der Anwendungen ab. • (GRA)
starkem Zubehör ergänzen. Dazu zählen unter anderem Standsäulen für die Power Box, PC-Fahrwagen und PC-Anbindung mit Tablet-App, Pedalkraftsensor, Rollenabdeckblech und vieles mehr.
Gerüstet für die Zukunft
Mit den Pkw-Bremsenprüfständen von Beissbarth bekommen die Kfz-Betriebe ein modernes und qualitatives Werkzeug an die Hand, um für den Bremsenservice in Gegenwart und Zukunft gerüstet zu sein. Nicht zuletzt können die Werkstätten damit auch ihre Erträge spürbar steigern. • (GRA)
Stellantis hat Anfang März jeder Marke einen Vertriebsleiter zugeordnet, um die Effizienz zu steigern und um für die Retailer und die ihnen zugeordneten Business Provider zusätzliche Ansprechpartner zu schaffen. Das Team berichtet an Raphaël Gaillard (Direktor Vertrieb und Car Flow): Bosko Andjelic (zuvor bei MG) für Fiat/Jeep, Rainer Kowarsch für Opel, Mario Hemetsberger für Peugeot, Wolfgang Moser für Citroën und David Kopper für Nutzfahrzeuge aller 4 Marken.
Der steirische Technologiekonzern AVL List muss sich im Frühjahr von 70 Mitarbeitern trennen und wird heuer weitere 130 Stellen nicht nachbesetzen – unter anderem auch im Hinblick auf die schwächelnde Autoindustrie in Deutschland.
Für die „Automechanika“ in Frankfurt, die heuer vom 10. bis 14. September stattfinden wird, lagen Anfang Februar bereits mehr als 4.000 Anmeldungen von Ausstellern aus über 80 Ländern vor. Zusätzliche Hallen werden geöffnet.
Das Vorarlberger Technologieunternehmen Obrist Technologies aus Lustenau hat eine Lizenzvereinbarung mit mehreren internationalen Unternehmen über Technologien rund um den regenerativen Energieträger „aFuel“ (einem synthetisch erzeugten flüssigen Methanol) unterzeichnet. Die Lizenz umfasst auch die von Obrist entwickelte Direct-Air-Capture-Technologie „Obrist DAC“. Alle beteiligten Unternehmen wollen die Technologien in konkreten Projekten in Namibia, Ägypten, Thailand und den USA weiterverfolgen.
In Zeiten, in denen die Autobranche in Zeitungen und elektronischen Medien nicht gerade mit positiven Zahlen und Zukunftsaussichten dargestellt wird, glimmt jeder Funken von Hoffnung wie ein Lichtstrahl. Das erinnert uns fatal an die ersten Monate der Pandemie vor 4 Jahren, wo jedes Zeichen an Öffnung beklatscht wurde. Oder, etwas länger her: Denken wir an die Wirtschaftskrise ab Herbst 2008, wo wir uns an jedes noch so kleine Prozentpünktchen von Aufschwung geklammert haben. Dass uns die Bundesregierung (wie damals) mit einer Abwrackprämie helfen wird, ist in Zeiten einer grünen Verkehrsministerin jedoch auszuschließen.
Daher müssen wir uns selbst helfen. Im Moment sieht es ohnehin ein bisschen so aus, als könnten die düsteren Monate der Ungewissheit vorbei sein: Immer mehr Autohändler berichten, dass die Kunden nun wieder verstärkt in die Schauräume kommen. Nicht in Scharen, doch mehr als noch vor ein paar Wochen. Die Werbekampagnen der Importeure zeigen Wirkung, und man darf auch nicht vergessen, dass der Fahrzeugbestand seit dem Ausbruch von COVID rapid gealtert ist und ein gewisser Nachholbedarf besteht.
Diese Kunden anzusprechen, ist wichtiger denn je! Jeder Händler kennt sie (so zumindest meine Hoffnung), und jeder Neuwagenkauf hat den angenehmen Nebeneffekt, dass dann im Idealfall auch ein zusätzlicher Gebrauchtwagen auf dem Platz steht, den man absetzen (und weitere Kunden anlocken) kann.
Auch wenn es nicht immer zum Ziel führt: Nun heißt es für die Händler und Verkäufer wieder verstärkt zu telefonieren, die Kunden bei jeder nur erdenklichen Gelegenheit (ja, auch am Stammtisch oder Fußballplatz) anzusprechen. Nur ein verkauftes Auto ist ein gutes Auto! Eines, das irgendwo auf Halde steht, kostet nur Geld und bringt keinerlei Ertrag. Lassen wir diese Hoffnung nicht erlöschen: Es reicht, wenn uns in den vergangenen 4 Jahren seit Ausbruch der Corona und der darauffolgenden Lieferprobleme mehr als eine Viertelmillion Neuwagen entgangen sind, die langfristig in den Werkstätten fehlen!
Mit FastTrackAI wird der User Schritt für Schritt durch die Schadensaufnahme geleitet
DAT Austria mit will mit der Schadenserkennungslösung FastTrackAI nun hierzulande durchstarten.
Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl
Aktuell befindet sich das in SilverDAT 3 hinterlegte Modul bei einigen Betrieben in Österreich in der Erprobungsphase. Für DAT-Austria-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Alexander Steinwender gibt es zwei konkrete Anwendungsfälle für die KI-Lösung. Bei einem Schaden übernimmt FastTrackAI die Erstinaugenscheinnahme, aus deren Ergebnis mehrere Szenarien abgeleitet werden können: Die Ablöse des Schadens, die Notwendigkeit einer Vor-Ort-Besichtigung durch den Sachverständigen oder auch die Möglichkeit, die Beseitigung des Schadens gleich direkt in Auftrag zu geben. Der zweite Anwendungsfall ist die Schaffung von entsprechenden Kapazitäten im jeweiligen Kfz-Betrieb: Dank der App-Lösung können auch Mitarbeiter, die sich bis dato noch nicht so stark mit der Schadensaufnahme auseinandergesetzt haben, den Schadenserkennungs- und -bewertungsprozess bewältigen. FastTrackAI bietet dazu einen geführten Prozess, der von der Fahrzeugidentifikation über die Fotodokumentation des Schadens bis hin zur Reparaturkostenkalkulation in SilverDAT 3 reicht.
Start im 2. Quartal 2024
Der Start für die KI-Lösung soll in Österreich im 2. Quartal 2024 erfolgen. „Als Kfz-Betrieb brauche ich dafür lediglich ein Smartphone oder ein Tablet“, verweist Steinwender auf die einfache Handhabung. Erste Rückmeldungen aus den Testbetrieben geben
auf jeden Fall Anlass zur Freude. „Die KI arbeitet schnell und liefert sehr rasch ein Ergebnis“, betont der Geschäftsführer. FastTrackAI ist neben den Kfz-Betrieben auch für Versicherungen und an diese angeschlossene Sachverständigenbüros von Interesse. „Das Tool dient dem Anwender zur Ermittlung einer raschen Erstkalkulation und wird ein fixer Bestandteil von SilverDAT sein“, so Steinwender.
2023 auf Kurs
„FastTrackAI arbeitet schnell und liefert sehr rasch ein Ergebnis.“
DAT-Austria-Geschäftsführer Dipl.-Ing.
Alexander Steinwender
Mit dem Jahr 2023 ist Steinwender so weit zufrieden, dazu trug ein Neukundenplus ebenso bei wie die Zusammenarbeit mit einer renommierten Versicherung im Bereich der Fahrzeugbewertung. Einzelne Versicherungen setzen auch bereits auf die Reparaturkalkulation aus dem Hause DAT. Die im Vorjahr lancierte Sachverständigenlösung MANFRED, die VIN-Abfrage, Bewertung und Kalkulation in einer Lösung vereint, wurde auf die technologisch nächste Stufe gehoben und ist nun in der weDAT-Plattform integriert.
Als Ziel für 2024 nennt Steinwender die Etablierung von FastTrackAI und deren Anpassung an lokale Gegebenheiten. Der Fokus für das Hauptprodukt SilverDAT 3 liegt heuer auf mittleren bis großen Betrieben, dort sind nämlich die entsprechenden Schnittstellen vorhanden. Auf steigende Kundenanfragen hat DAT Austria mit einem neuen Mitarbeiter im Support reagiert, für den Vertrieb in Österreich sorgen wie gewohnt neben Vertriebsleiter Gerald Gessl Thomas Hager (Ost) und Enis Alagic (West). •
Alles wird teurer, auch garantiepflichtige Reparaturen bei Neuwagen. Damit steigt die Bedeutung maßgeschneiderter Garantieprodukte.
Die aktuelle Auswertung der CarGarantie zeigt einen erneut markanten Kostensprung auf knapp 660 Euro. Damit schlägt die Teuerung, welche Konsumenten spürbar verunsichert, auch auf das Reparaturgeschäft voll durch. Im Detail: Über das abgelaufene Jahr 2023 hinweg kostete die Reparatur garantiepflichtiger Schäden im Durchschnitt 657 Euro. Das ist gegenüber 2022 (618 Euro) ein Anstieg von knapp 40 Euro.
„Die schnelle Steigerung der Kosten ist außergewöhnlich, und ein Ende der Entwicklung ist aktuell nicht in Sicht.“
Dr. Marcus Söldner
„Der Trend zu weiteren Preissteigerungen hat sich schon seit Jahren abgezeichnet“, so Dr. Marcus Söldner, Vorstandsvorsitzender CarGarantie. „Die jetzt festzustellende Steigerung von fast 40 Euro innerhalb eines einzigen Jahres ist aber dennoch außergewöhnlich.“
Leider sei ein schnelles Ende dieser Entwicklung aktuell nicht in Sicht, es sei also gut möglich, dass sich
Schadenregulierungssumme: Motor vor Kraftstoffanlage und elektrischer Anlage
Schadenhäufigkeit: elektrische Anlage vor Kraftstoffanlage und Komfortelektrik
dieser Anstieg weiter fortsetze, so Söldner weiter. „Umso wichtiger ist für den Handel eine Absicherung gegen derartige finanzielle Risiken durch Garantie- und Reparaturkostenversicherungen.“ Für die Analyse wurden etwa eine Million Garantieverträge für Neu- und Gebrauchtwagen aller Marken und Modelle ausgewertet.
Motor bleibt teuerstes Bauteil
Welche Reparaturen besonders ins Geld gehen, hat sich nicht wesentlich verändert. Der Motor führt bei Neuwagen die Liste mit 20,4 Prozent an (Vorjahr: 19,8). Auf den Plätzen 2 und 3 folgen 2023 die Kraftstoffanlage einschließlich Turbolader mit 17,1 Prozent (Vorjahr: 18,9) und die elektrische Anlage mit 14,7 Prozent (Vorjahr: 13,2).
Bei der Schadenhäufigkeit erweist sich bereits seit geraumer Zeit die elektrische Anlage aufgrund immer komplexer werdender Elektrik und Elektronik als fehleranfälligstes Bauteil. Bei Neuwagen ist sie für 22,2 Prozent der Schäden verantwortlich, eine nochmalige Steigerung gegenüber der Auswertung für 2022 (damals 20,2). Die Kraftstoffanlage liegt in dieser Auswertung auf Platz 2 (15,1 Prozent, Vorjahr: 17,1), gefolgt von der Komfortelektrik mit 14,2 Prozent (Vorjahr: 13). • (KAT)
Das Angebot von Nextlane ist vielfältig, es kommen immer wieder neue Lösungen dazu
Nextlane, nie gehört? Hinter dem Namen Nextlane verbirgt sich seit Herbst des Vorjahres die Firma Imaweb. Und wenn Ihnen auch diese Bezeichnung nichts sagt, dann aber sicher Stieger Software. Bei diesem Unternehmen haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Kunden in Österreich angedockt.
„Ja, wir sind vor allem im Renault-Bereich stark vertreten“, sagt Silvia Bürmann im Interview: Sie ist seit rund 1 1/2 Jahren als Regional Senior Vice President für den D-A-CH-Raum verantwortlich, der durch eine ganze Reihe von Mitbewerben geprägt ist. „Vielfalt ist immer gut“, meint Bürmann – und meint damit auch den österreichischen Kfz-Markt, der etwas anders strukturiert ist als jener in Deutschland oder anderen großen Ländern.
Daher sieht Bürmann in Österreich auch großes Potenzial. „Uns kennen alle aus der Historie vom
Was verbirgt sich hinter dem Namen Nextlane? Silvia Bürmann ist für die D-A-CH-Region verantwortlich und erklärt die aktuellen Angebote des SoftwareAnbieters und was für die Zukunft geplant ist.
Von Mag. Heinz Müller
„Die Nextlane Plattform ist unser Herzstück und vereint alle unsere Softwarelösungen. DMS ist nur ein Teil unseres Portfolios.“
Silvia Bürmann
Nextlane wolle, so Bürmann, „eine führende Plattform für die Automobilindustrie sein und ein ganzes digitales Öko-System“ anbieten – für Autohändler wie für den Werkstättenbereich. Diese Lösungen können an die lokalen Anforderungen angepasst werden. Gleichzeitig entwickelt das Unternehmen aber auch kontinuierlich neue, cloud-basierte Lösungen und ist bestrebt, KI einzusetzen, um Effizienz und Leistung im Entwicklungsprozess zu verbessern.
Auch Angebote für den Agenturvertrieb
DMS- und CRM-Bereich“, sagt sie: „Die Nextlane Plattform ist unser Herzstück und vereint alle unsere Softwarelösungen. DMS ist nur ein Teil unseres Portfolios.“ So nennt sie zum Beispiel DDS (Digital Dealer Solutions) oder DOS (Digital OEM Solutions). Die Nextlane-Programme dienen zum Beispiel auch dazu, jenen Kunden, die eine digitale Lösung fürs Bezahlen wollen, etwas anzubieten.
Ein großes Thema für Nextlane ist auch die Konsolidierung am Markt: „Jahrelang bestehende Betriebe suchen Nachfolger.“ Auch durch den immer stärker werdenden Agenturvertrieb ergeben sich neue Chancen. Hier gebe es unterschiedliche Möglichkeiten, von kleinen Händlern bis zu großen Playern am Markt. Aktiv ist Nextlane auch bei Gebrauchtwagen: Eine Lösung ist zum Beispiel eine App, mit der ein Kunde einen 360-Grad-Blick über den Zustand des Fahrzeuges erlangt.
In Österreich wird Nextlane übrigens durch Jürgen Scharf gemanagt – einen langjährigen Mitarbeiter, der auch schon für Stieger Software aktiv war. •
Zufriedene Werkstattkunden und ein erfolgreiches Werkstättengeschäft sind in dieser schwierigen Zeit wichtiger denn je. Mit „Werkstatt des Vertrauens“ können Sie die Zufriedenheit Ihrer Kunden beweisen.
Zum siebenten Mal startet heuer die Aktion „Werkstatt des Vertrauens“ in Österreich. Während die Werbemittel 2024 ausgeliefert werden, sind die Vorbereitungen für „Werkstatt des Vertrauens 2025“ bereits im Finale. Melden Sie sich also gleich an.
Im Gegensatz zu vielen anderen Auszeichnungen, die von Fachleuten oder einer Jury bewertet werden, lässt „Werkstatt des Vertrauens“ in Form von Empfehlungsmarketing jene Menschen darüber entscheiden, die es betrifft. So können alle österreichischen Kfz-Fachbetriebe an dieser Aktion teilnehmen und ihre Kunden dazu einladen, sie zu bewerten.
Jede Werkstätte, die im Abstimmungsjahr mindestens 50 Kundenbewertungen erhält, darf im Jahr darauf den Titel „Werkstatt des Vertrauens“ tragen. Es werden zudem verschiedene Werbemittel angeboten, die Werkstätte wird unter www.werkstatt-des-vertrauens.at angeführt und kann dort von potenziellen Kunden gefunden werden.
Kunde sucht Orientierung
Für den Kunden, der Orientierung im vielfältigen Angebot der Werkstätten sucht, ist diese Auszeichnung eine besonders große Hilfe. Im Gegensatz zu einer Auszeichnung, die nur eine geringe Zahl an Werkstätten hervorbringt, wird „Werkstatt des Vertrauens“ in Österreich flächendeckend ausgerollt. Damit soll jeder interessierte Kunde einen Partner in seiner Umgebung finden können.
Was ist Werkstatt des Vertrauens?
• Ein vom Werkstattkunden verliehenes Gütesiegel.
• Die einzige Möglichkeit, mit zufriedenen Kunden zu werben.
Wie werden Sie zur Werkstatt des Vertrauens?
➜ Schritt 1: Bewerben Sie sich für die Auszeichnung.
➜ Schritt 2: Sammeln Sie die Stimmen Ihrer Kunden.
➜ Schritt 3: Erreichen Sie die benötigte Stimmenanzahl.
Was bringt Ihnen Werkstatt des Vertrauens?
• Das Gütesiegel überzeugt Neukunden von Ihrer Werkstatt.
• Es beweist Stammkunden, dass Sie permanent besten Service bieten.
Eine Aktion von
• Mit der Auszeichnung werben Sie erfolgreich für Ihren guten Namen.
Werkstatt des Vertrauens in Österreich wird unterstützt von:
➜ Teilnahmeberechtigt sind österreichische Kfz-Fach- und Meisterbetriebe (Mitglieder der Innung der Fahrzeugtechnik).
➜ Nach erfolgter Anmeldung (Mail, Internet) erhalten die teilnehmenden Betriebe ein Starterpaket mit entsprechenden Werbematerialien und Teilnahmekarten.
➜ Die Aktion läuft von April bis November. Ein Einstieg ist bis kurz vor Ende jederzeit möglich.
➜ Der Kunde muss nachweislich einen Werkstattaufenthalt absolviert haben (Dokumentation über die Rechnungsnummer).
➜ Nach Einsendung von 50 Teilnahmekarten ist der teilnehmende Betrieb nach Auswertung der Teilnahmekarten im Dezember und entsprechender Bewertung berechtigt, den Titel „Werkstatt des Vertrauens“ zu verwenden.
➜ Das ganze Jahr 2025 darf der berechtigte Betrieb das Gütesiegel „Werkstatt des Vertrauens 2025“ nutzen und damit werben.
➜ Den berechtigten Betrieben wird dafür auch entsprechendes Werbematerial (Urkunde, Fahnen, Aufsteller, Aufkleber, …) angeboten.
Im Rahmen der Schlussveranstaltung wird ein Kunde als Gewinner des Hauptpreises gezogen.
Der Gewinner erhält den Betrag seiner Werkstattrechnung, die der Teilnahmekarte zugeordnet ist, (bis zu einem Höchstbetrag von 3.000 Euro) zurück.
Interessierte Betriebe können ab sofort ein Startpaket zum Preis von 59 Euro sowie eine Sammelbox um 20,50 Euro (exkl. MwSt. und Zustellung) bestellen. Im Startpaket sind Informations- und Werbematerialien sowie 300 Teilnahmekarten enthalten.
Weiterführende Informationen sowie die Anmeldemöglichkeit stehen auf der Internetseite www.werkstatt-des-vertrauens.at zur Verfügung.
Ihre Anmeldung nehmen wir gerne über die E-Mail-Adresse wdv@awverlag.at entgegen. Für Fragen stehen wir per Telefon unter 02243 36840-532 oder ebenfalls über die angegebene E-Mail-Adresse zur Verfügung.
17.552 Neuzulassungen gab es in Österreich im Jänner 2024, das ist ein Minus von 1.298 Einheiten (oder 6,9 Prozent) im Vergleich zum Jänner des Vorjahres. Die Befürchtungen vieler Importeure und Händler, wonach vorerst kein Aufschwung zu sehen ist, haben sich damit bewahrheitet. In der EU gab es im Jänner hingegen ein Neuzulassungs-Plus von 12,1 Prozent.
Neuwagenzulassungen Europa 01/2024
1 ACEA-Schätzung basierend auf den Marktzahlen
2 Bentley, Bugatti, Lamborghini und MAN
3 Inklusive Abarth
4 Dodge, Maserati und RAM
+97 %
MARKE DES MONATS JÄNNER2024
Bei Mitsubishi darf man sich über einen erfolgreichen Einstieg ins Jahr 2024 freuen: Mit 331 Neuzulassungen erreichte man einen Marktanteil von 1,89 Prozent und landete auf Rang 17 der Marken-Statistik, noch vor Opel oder Citroën. Das Plus von 171,31 Prozent ist nur teilweise auf die neuen Modelle Colt (73 Stück) und ASX (46) zurückzuführen: Der Space Star führt mit 184 Neuzulassungen ganz klar, der Eclipse Cross kam auf 28 Einheiten. • (MUE)
Neuwagenzulassungen Österreich 01/2024
Jänner 2024
Abweichung Stk. zu Jänner 2023
Marktanteil % Jänner 2024 Abweichung % zu Jänner 2023
MA Jänner 2024 Stück im Jänner 2024
Veränder. in % Jän. 24/Jän. 23
MA Jänner 2023
Stück im Jänner 2023
+4
DS Automobiles brachte im Jänner dieses Jahres 27 Neuzulassungen in die Statistik, das sind um 4 Einheiten mehr als im Jänner des Vorjahres.
DREIHUNDERTVIERUNDDREISSIG
Renault büßte im Jänner 264 Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahr ein, das ist ein Minus von 44,15 % und Platz 16 unter den Marken. Hingegen kletterte Dacia mit 918 Einheiten (+42,33 %) in der Statistik auf Platz 6.
-9,5 % +8,8 %
Nissan schaffte im Jänner 197 Neuzulassungen, das ist eine Steigerung um 16 Stück (oder 8,8 %) im Vergleich zum Jänner des Vorjahres: Der Marktanteil belief sich auf 1,12 %.
Die Zahl gebrauchter smart verringert sich immer weiter: Im Jänner wurden exakt 200 Stück umgemeldet, das ist ein Marktanteil von 0,32 Prozent unter den Gebrauchtfahrzeugen.
Suzuki kam im Jänner mit 540 Neuzulassungen (+78,2 %) auf Rang 10 in der Markenstatistik (3,08 % Marktenteil).
Lexus steigerte seine Neuzulassungen im Jänner um 14 Stück auf 33 Einheiten (0,19 % Marktanteil).
Honda erreichte im Jänner ein Plus von 38,46 %: 54 Fahrzeuge wurden neu zugelassen (0,31 % Marktanteil).
Veränder. in % Jän. 23/Jän. 22
Die in der Branche seit Langem bekannte 12-V-Batterie entwickelt sich zusehends zu einer wichtigen Sicherheitskomponente in modernen Fahrzeugen. Denn im Schnitt werden über 50 Funktionen von der Kontrollelektronik gesteuert, die wiederum von einem 12-V-Akku mit Energie versorgt wird. Während also bei E-Autos die Hochspannungsbatterie rein den Antriebsstrang versorgt, unterstützt die 12-V-Batterie das interne 12-V-Bordnetz und dessen Komfort- und Sicherheitsfunktionen. Sie sorgt auch dafür, dass Beleuchtung, Bremsen und Lenkung richtig funktionieren. Wichtig für den Fall, dass das HV-System während der Fahrt plötzlich ausfällt und das Fahrzeug sicher gestoppt werden muss.
Den xEVs gehört die Zukunft
Die Wichtigkeit des klassischen Energiespeichers nimmt auch bei der Hinwendung zu alternativen Antrieben nicht ab, im Gegenteil. Schätzungen zufolge wird bis 2030 das Gros der Neuzulassungen sogenannte xEVs sein, das sind Elektrofahrzeuge mit ausschließlich Batterie-, Hybrid-, Plug-in-Hybridoder Brennstoffzellenantrieb.
Übernahme wichtiger Versorgungstätigkeiten
Als wichtiger Bestandteil des Multi-Batterie-Systems für eine sichere und zuverlässige Nutzung von Elektrofahrzeugen in allen Betriebszuständen haben sich Varta AGM-Batterien für xEVs bewährt. Sie übernehmen die Versorgung wichtiger Key-Off-Funktionen wie Entertainment, DiebstahlSicherungssystem etc., versorgen Funktionen für die
Auch in Zeiten steigender Neuzulassungszahlen von E-Autos müssen sich Hersteller von klassischen 12-V-(Starter-)Batterien keine großen Sorgen machen. Denn auch Stromer verfügen über 12-V-Akkus.
Von Mag. Andreas Granzer-SchrödlFahrzeugkonnektivität (Over-the-Air-Updates) und dienen der Stabilisierung des Bordnetzes bei Spitzenlasten während des Fahrbetriebs sowie der Versorgung sicherheitsrelevanter Funktionen (Bremskraftverstärker, Servolenkung, Scheibenwischer) bei einem Ausfall des Hochvoltsystems. Im ausgeschalteten Zustand übernehmen sie das Hochfahren des Hochvoltsystems, während der Fahrt stabilisieren sie das 12-V-Bordnetz bei Spitzenlasten.
Die AGM-Technologie gilt als bevorzugte Bauart für Mehrfachbatteriesysteme und so wurden die AGM-Batterien von Varta für xEVs von Clarios gemeinsam mit führenden Automobilherstellern entwickelt. In besonders anspruchsvollen Fahrzeugmodellen und Anwendungen kommt die Varta Silver Dynamic AGM zum Einsatz. Diese eignet sich besonders gut für Fahrzeuge mit hohem Energiebedarf von Start-Stopp- bis zu Elektrofahrzeugen. Kfz-Betriebe erhalten im Varta Partner Portal hilfreiche Tipps und kostenlose E-Learning-Inhalte rund um die xEV-Technologie. Damit können die Herausforderungen der Zukunft bewältigt werden. • (GRA)
Das Unternehmen NXRT will mit Virtual-Reality-Brillen dem Verkäufer der Zukunft unter die Arme greifen.
Geht es nach Lukas Stranger von NXRT, so wird in Zukunft jedes Autohaus der entsprechenden Größe eines ihrer Systeme im Einsatz haben. Das System ist einfach wie komplex. Die VirtualReality-Brille soll dem Kunden das Fahrzeug erlebbar machen, ohne dass er dabei das Autohaus verlässt. Dabei helfen weitere Sensoren und Module an den Reifen des Fahrzeugs, um so eine Testfahrt zu simulieren. „Aber das System kann noch viel mehr. Denn es hilft dem Verkäufer, der in der Rechnung immer noch unerlässlich ist, dem Fahrer bestimmte Assistenzsysteme oder Funktionen des Fahrzeugs noch besser zu erklären und zu zeigen“, sagt Stranger. So kann der Tester zum Beispiel einen Abstandstempomaten oder Spurhalteassistenten testen, ohne dafür auf der Straße unterwegs zu sein.
NXRT arbeitet dafür bereits mit zahlreichen Autoherstellern zusammen, um die neuesten Fahrzeuge virtuell erlebbar zu machen. Und Stranger beruhigt: „Wir wollen den Verkäufer nicht unnötig machen. Im Gegenteil. Wir wollen ihm eine Technik an die Hand geben, damit er den Kunden noch besser überzeugen kann.“ Derzeit sucht das Unternehmen neue Partner, um die Technologie in weiteren Autohäusern auszurollen. • (KEK)
Die VR-Brille hilft nicht nur dem Kunden, sondern auch dem Verkäufer
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Die Versicherungsvermittlung bringt Zusatzerträge und Werkstatt-Auslastung. VMS und UNIQA unterstützen die Betriebe in der Abwicklung.
Rückläufiges Fahrzeugvolumen und neue Vertriebssysteme bringen die Erträge und die Kundenfrequenz im Kfz-Betrieb unter Druck. Mit Versicherungslösungen kann das Autohaus dieser Entwicklung entgegenwirken“, weiß Franz Filz, Geschäftsführer von VMS Versicherungsmarkt Service GmbH. Denn die Verdienstmöglichkeiten werden weniger, die Betriebe benötigen weitere Ertragsquellen. Die Versicherungsprämien bringen Zusatzerträge fürs Autohaus und zusätzliche Provisionen für den Verkäufer. „Die Provision kann pro vermittelter Versicherung bis zu einem Prozent des Fahrzeugwertes betragen“, so Filz.
Neben den direkten Erträgen und Provisionen bringt die Versicherungsvermittlung auch entscheidende Kundenbindung für die Werkstätte. Filz: „Vor allem in der Kasko, die Vermittlung bringt Kunden in die Werkstätte zurück.“
Der Kunde profitiert hier von einem kostenlosen Leihwagen, Übernahme höherer Abschleppkosten auch über größere Distanzen sowie einem verringerten Selbstbehalt. „Für unseren Autohauspartner fallen dafür keine Kosten an“, so Filz.
Zusatzerträge und Werkstatt-Auslastung „Zusammengefasst bringt die Versicherungsvermittlung beim Autoverkauf Zusatzerträge und füllt
später die Werkstätte. Denn bei allen Kundenfahrzeugen, die über den Kfz-Betrieb versichert werden, ist das Unternehmen später nicht angewiesen auf Routing oder andere Versicherungspartner“, erklärt Filz.
Näher am Händler
„Mit der Neuausrichtung von VMS als ‚Uniqa im Autohaus‘ sind wir nun viel näher am Händler und damit auch näher am Kunden“, bilanziert Filz die in den vergangenen Jahren umgesetzte Umstrukturierung. „Heute können wir jeden Händler, jeder Größe und in jeder Region Österreichs optimal betreuen.“ Die Basis der Zusammenarbeit bilden die drei VMS-Vertriebsmanager Florian Walter
„Zusammengefasst bringt die Versicherungsvermittlung beim Autoverkauf Zusatzerträge und füllt später die Werkstätte.“
Franz Filz, Geschäftsführer VMS/UNIQA im Autohaus
(West), Roman Kaspar (Mitte) und Stefan Machacek (Ost), über die der Erstkontakt und die generelle Kooperations-Planung laufen.
Für das Tagesgeschäft in der Versicherungsabwicklung sowie der Kfz-Zulassung stehen dann regional Kollegen aus dem großen Pool von UniqaMitarbeitern zur Verfügung.
Ist die Versicherungsvermittlung nicht möglich, bietet Uniqa im Autohaus natürlich auch die Tippgeber-Variante an, wo sich der UniqaMitarbeiter komplett um Betreuung, Beratung und Abschluss kümmert. „Wir empfehlen, die Prüfung zum Kfz-Versicherungsvermittler zu absolvieren“, so Filz. Der Verkäufer kann gleich ein Angebot legen und ist damit in der zeitlichen Abfolge direkt beim Kaufvertrag dran. Auch die Provision ist in diesem Fall höher. • (GEW)
Der neue 6-teilige Sensor- und Leitungsschlüsselsatz von Müller-Werkzeug ist prädestiniert für das Lösen von festsitzenden Sensoren und Leitungen aller Art. Er ist für 14, 17 und 19 mm geeignet. Zum Lieferumfang zählen neben 3 Schlüsselköpfen eine Verlängerung, ein Winkel und das Kardangelenk.
Müller-Werkzeug GmbH & Co. KG www.mueller-werkzeug.com
Mit dem CombiPlus-Angebot von Bosch gibt es 2024 eine attraktive Möglichkeit für Kfz-Werkstätten, Geld zu sparen. Hinter CombiPlus verbirgt sich ein Refinanzierungsangebot für Werkstattausrüstung. Bei diesem stehen die modernsten Testgeräte der KTS-, FSA-, ACS- und BEA-Serien von Bosch zur Verfügung.
Um das Angebot in Anspruch zu nehmen, muss die Werkstatt den bisherigen Einkauf von Bosch-Kfz-Ersatzteilen bei ihrem Großhändler
Leichte Nutzfahrzeuge sind für eine Vielzahl an Verwendungszwecken – Transport von Fracht oder Personen oder beides – konzipiert. Aus diesem Grund kommt der Federung eine hohe Bedeutung zu. Luftfederbein-Nachrüstsätze von Arnott sorgen für zusätzliche Stabilität und erhöhten Fahrkomfort. Neu ist ein entsprechender Satz für Fiat Ducato/ Citroën Jumper/Peugeot Boxer, Baujahr 2006 bis heute.
Arnott Europe
www.arnotteurope.com
steigern. Bei Erfüllung einer definierten Zielvereinbarung beim jährlichen Einkauf erhält der Kfz-Betrieb den anteiligen Katalogpreis für Werkstattausrüstung von Bosch zurückerstattet. Mit dieser Aktion werden Werkstätten beim Ankauf dringend notwendiger moderner Geräte unterstützt. Das CombiPlus-Angebot gilt ausschließlich in Verbindung mit einem Leasingvertrag, die Vertragslaufzeit beträgt 60 Monate.
Robert Bosch AG www.boschaftermarket.com
Komponenten moderner Verbrennungsmotoren sind oftmals mit hohen Drücken und schwankenden Temperaturen konfrontiert. Um trotzdem die optimale Langzeitschmierung zu erzielen, gibt es die neue Kupferpaste von Petec, die Schmier-, Gleit-, Korrosionsschutz- und Trennmittel sowie Montagepaste in einem Produkt vereint.
Petec Verbindungstechnik GmbH
www.petec.de
Das Mini-Demontage-Hebelwerkzeug (einseitig) von Pichler Werkzeug eignet sich besonders zum Hebeln und Lösen diverser Bauteile. Dank seiner sich bogenförmig-verjüngenden und konisch zulaufend verrundeten Klingenform aus gehärtetem Stahl ist ein Einsatz auch an schwer erreichbaren Arbeitspositionen möglich.
Pichler Werkzeug GmbH www.pichler.tools.at
Christian Winkler ist neuer Leiter der Garanta Akademie, in welcher der Kfz-Brachenversicherer seine Schulungsund Weiterbildungsformate bündelt. Winkler ist seit 10 Jahren bei der Garanta beschäftigt und war vorher als Senior Consultant bei der Marketingagentur P8 beschäftigt.
Als neuer Chief Operating Officer bei Lucky Car wird Slobodan Birovljevic künftig die Verantwortung für die ehemaligen ATU-Standorte übernehmen und dort die hohen Qualitätsstandards von Lucky Car implementieren. Birovljevic kommt aus dem Fahrzeughandel und war zuletzt Standortleiter bei MVC Motors.
Bianca Lettner (B.) ist neue Pressesprecherin bei Mercedes-Benz Österreich. Die gebürtige Steirerin ist seit 2019 in der Kommunikationsabteilung des Importeurs tätig und berichtet direkt an Michaela Burgstaller-Stritzinger, Director Marketing & Communications.
Genesis Motor Europe hat Jörg Poggenpohl zum neuen Leiter für Marketing und PR ernannt. Der erfahrene Marketing- und Digitalexperte, der von BMW zu den Koreanern kommt und über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Premium-Segment verfügt, berichtet direkt an Managing Director Lawrence Hamilton.
Max Braunstein verschieden Im 80. Lebensjahr ist der ehemalige Grazer Markenautohändler Komm.-Rat Max Braunstein verstorben. „Seinem Engagement ist es zuzuschreiben“, so die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr in ihrem Nachruf, „dass er den väterlichen Betrieb Salis & Braunstein zum größten Opel-Händler Österreichs und zum gewichtigsten Gebrauchtwagen-Händler der Steiermark entwickeln konnte.“ Zudem war er Mitgründer des weltweit anerkannten Sportauspuffherstellers Remus-Sebring. 2010 zog sich Braunstein ins Privatleben zurück.
Alexander Reissigl wird neuer Head of Auto & Motor beim Online-Marktplatz willhaben und legt den Weiterentwicklungs-Fokus auf die Transformation im Automobil-Bereich. Reissigl ist seit 2018 bei willhaben tätig, etwa als Teamlead Business Development und bringt aus früheren Tätigkeiten (etwa bei Dichtungshersteller Standard Profil) Erfahrung in der Autobranche mit.
Umbau im Management-Team von Würth: Nach der Pensionierung von Wilhelm Trumler hat Laurenz Tanzer dessen Position im Finanz- und Controlling-Bereich übernommen. Josef Bierbaumer verstärkt das Führungsteam in den Segmenten Markt, Produkt und Einkauf. Mario Schindlmayr betreut zusätzlich Investitionsgüter und Key Account Management. Im Bild (v. l.): Josef Bierbaumer, Stefan Gugerell, Mario Schindlmayr, Alfred Wurmbrand, Michael Hempt, Laurenz Tanzer
Wir sind damit beauftragt, einen Nachfolger für ein steirisches Kfz-Handelsunternehmen an 2 Standorten zu suchen. Das Unternehmen betreibt 2 Kfz-Werkstätten, an einem Standort auch mit einer Karosseriespenglerei und Lackiererei. Die Gesellschaft ist unter anderem Vertragshändler einer japanischen Marke und führt weitere Marken.
An beiden Standorten stehen mehr als 17.000 m2 Betriebsflächen (inkl. Verkaufshallen und Werkstätten) zur Verfügung, diese befinden sich im Eigentum der Gesellschaft. Das Unternehmen erzielte 2023 mit 25 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 5 Mio. Euro, ist profitabel und hat keine Kreditverbindlichkeiten.
Das engagierte Verkaufsteam betreut einen Stammkundenstamm mit einem hohen Privatkundenanteil. Für bis zu 100 % der Geschäftsanteile wird mangels Nachfolge ein Käufer bzw. Pächter gesucht. Die Geschäftsführung würde sofern gewünscht für einen definierten Zeitraum weiterhin zur Verfügung stehen.
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Ausgabe: 3/2024, 37. Jahrgang; Cover-Werbung: Apollo Tyres (Austria) GmbH Medieninhaber, Anzeigenverwaltung: A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 1-7/Stiege 4/2. OG, T: +43 2243 36840-0, F: +43 2243 36840-593, E: redaktion@awverlag.at, I: www.autoundwirtschaft.at; Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014); Geschäftsführer: Stefan Binder, MBA, M: +43664 5285661, E: stefan.binder@awverlag.at; Verlagsleiter B2B und Chefredakteur: Prok. Gerald Weiss, M: +43 6642359044, E: gerald.weiss@awverlag.at; Chefredakteur: Mag. Heinz Müller, M: +43 664 8221660, E: heinz.mueller@awverlag.at; Chef vom Dienst: Mag. Bernhard Katzinger, M: +43 664 1244870, E: bernhard.katzinger@awverlag.at; Redaktion: Mag. Andreas Granzer-Schrödl, M: +43 664 88368584, andreas.granzer@awverlag.at; Kevin Kada, M:+43 664 4558509, E: kevin.kada@awverlag.at; Petra Mühr, M: +43 664 4699598, E: petra.muehr@awverlag.at; Roland Scharf, M: +43 664 1007939, E: roland.scharf@awverlag.at; Dieter Scheuch, M: +43 664 2359052, E: dieter.scheuch@awverlag.at; Stefan Schmudermaier, M:+43 664 2359053, E: stefan.schmudermaier@awverlag.at; redaktionelle Mitarbeit: Dr. Fritz Knöbl; Anzeigenmarketing: Alexander Keiler, M: +43 664 8229487, E: alexander.keiler@awverlag.at; Winfried Rath, MSc, M: +43 664 88368585, E: winfried.rath@awverlag.at; Xaver Ziggerhofer, M: +43 664 2359051, E: xaver.ziggerhofer@awverlag.at; Leitung Administration: Beate Vogl, M: +43 664 88368586, DW: -531, E: beate.vogl@awverlag.at; Grafik: graphicsAlexander Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 1-7/4/2.OG, E: a.jonas@jonas.co.at; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (10 Ausgaben) Inland: € 78,– exkl. 10 % MwSt, (Einzelpreis Inland: € 8,60 inkl. 10 % MwSt); Ausland: € 97,–; Bankverbindung: Bank Austria, UniCredit Group, BLZ 12000, Konto-Nr. 51844 097 901, IBAN = AT63 1200 0518 4409 7901,BIC = BKAUATWW, UID = ATU57361312; Gerichtsstand: LG Korneuburg; verbreitete Auflage: 11.000 Stück; Erscheinungsweise: 10-mal jährlich mit Supplements laut Mediadaten 2024; grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für alle, die vom Kraftfahrzeug leben; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt. Schwesterpublikationen Österreich: u. a. AUTO BILD Österreich, AUTO-Information, FLOTTE, FAMILIENAUTOS, automotive GUIDE; Schwesterpublikationen Schweiz: AUTO&Wirtschaft Schweiz, AUTO BILD Schweiz, aboutFLEET
Die Vorbereitungen für den 15. A&W-Tag laufen schon auf Hochtouren!
In den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten hat sich der A&W-Tag zum wichtigsten Treffen in der heimischen Kfz-Branche entwickelt: Wir wollen Ihnen auch diesmal in Vorträgen und Podiumsdiskussionen die jüngsten Trends in der Kfz-Branche präsentieren und Ihnen einen Ausblick auf die künftigen Veränderungen geben. Doch natürlich wird der A&W-Tag traditionell auch zum Netzwerken genützt: Nirgendwo sonst treffen sich so viele Gleichgesinnte – und das im historischen Ambiente der Hofburg.
Wir sehen uns am 15. Oktober!
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Mit Hilfe des Remote Diagnose Service können qualifizierte Bosch-Experten z.B. folgende Aufgaben übernehmen:
▶ Codierung von diversen Nachrüstungen z.B. Anhängerkupplung, Standheizung etc.
▶ Aufhebung des Komponentenschutzes diverser Bauteile z.B. Sensoren, Kameras, etc.
▶ Überprüfung und Aktualisierung von Softwareständen z.B. Motorsteuerung, Getriebesteuerung, Abgasnachbehandlung, etc.
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