AUTO & Wirtschaft 09/2024

Page 1


Die Ehemaligen

Automarken im Wandel der Geschichte

HANDEL

Stellantis: „Agentur ist das bessere Modell“

GEWERBE

Vorberichte zur Automechanika in Frankfurt

WIRTSCHAFT

Neuzulassungszahlen wachsen auch im Sommer

SMART FORWARD.

WINTER PERFORMANCE.

ATREZZO 4SEASONS PRO ICE BLAZER ALPINE EVO1 ICE BLAZER ALPINE+

• Die smarte Wahl für jedes Wetter

• Herausragende Leistung

• Ganzjahresreifen von 205 –255 mm / 17 – 19 Zoll

• Die smarte Wahl für starke Leistung im Winter

• Ultra-Hochleistungsreifen für Autos und SUVs

• UHP-Winterreifen von 215 – 315 mm / 16 – 20 Zoll

• Die smarte Wahl für Komfort im Winter

• Hochleistungsreifen für Pkw

• HP-Winterreifen von 155 – 215 mm / 13 – 17 Zoll

Vom Leben und Sterben

Sie lieben Zahlen? Ich meine jetzt nicht die berühmten „6 Richtigen“ im Lotto, sondern die harte Ware im Alltagsgeschäft: Also Verkaufs- und Bestandszahlen bei den Autohändlern, Werkstattdurchgänge im Servicebereich, den Absatz von möglichst vielen Tonnen Schmierstoff und Reifen im Aftersales oder den zufriedenstellenden Abschluss von Versicherungen, um nur einige zu nennen.

Doch Zahlen ändern sich, wie wir alle wissen: Händler berichten oft von leidvollen Verhandlungen mit dem jeweiligen Importeur, der die Vorgaben für das kommende Jahr immer höher ansetzt, obwohl es der Markt nicht hergibt. Wenn dann zusätzlich auch die Marke schwächelt, wird es eng. Denn dann sinkt der Bestand, aus dem der Servicebereich schöpft.

Wenn Sie auf die kommenden Seiten blicken, werden Sie mit Zahlen überhäuft: Wir haben die Entwicklung der jeweiligen Marken in den vergangenen fünf Jahrzehnten abgebildet, genauer gesagt seit 1972. Bis in dieses Jahr haben wir valide Zulassungszahlen für Österreich gefunden: Marken wie Moskwitsch, Wolga oder Vauxhall sind längst ent schwunden, auch Puch, Saab oder Simca gibt es nicht mehr (und ganz kleine Hersteller haben wir der besseren Übersichtlichkeit überhaupt weggelassen). Dafür waren von den Japanern damals nur Mazda und Toyota relevant, alle anderen kamen – ebenso wie die Koreaner und in jüngster Zeit die chinesischen Hersteller – erst später dazu.

Es ist ein sehr spannender „Fokus“, den Sie hier finden: Mein Kollege Roland Scharf hat auch den „Friedhof der Automarken“, wenn man ihn so nennen will, besucht. Und Dieter Scheuch hat mit jenen Händlern gesprochen, die sich im Laufe der Zeit vom einen oder anderen Hersteller verabschieden mussten. Wie geht man als „Gesicht der Marke“ damit um? Wie betreut man den Kundenstamm weiter? Spannende Antworten!

Kein Hersteller gibt freiwillig Marktanteile her, jeder kämpft um seine Kunden. Und dazwischen stehen die Händler (oder neuerdings auch die Agenturpartner), deren Rolle man nicht hoch genug einschätzen kann. Dass neue Marken wie MG oder BYD erfolgreich in Österreich gestartet sind, ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die engagierten Impor teursteams auf etablierte Händler setzen, die ihr Geschäft verstehen – und die auch in anfangs unbekannte Marken investieren.

Dass diese Händler das zusätzliche Geschäft auch brauchen, weil die bisherige Hauptmarke in vielen Fällen schwächelt, soll nicht unerwähnt bleiben. Doch so ist der Lauf der Geschichte, und dieses Rad wird sich weiterhin drehen. Man darf davon ausgehen, dass es auch in den kommenden Jahren ähnlich weitergehen wird: Der eine oder andere Hersteller wird entweder komplett aufgeben oder sich zumindest aus Europa zurückziehen.

Dafür wollen sich andere Marken, vorwiegend aus China, in Europa breit machen – oder es zumindest versuchen. Spannende Zeiten stehen uns allen bevor! Wir werden darüber berichten, so wie wir es immer getan haben …

„Kein Hersteller gibt freiwillig Marktanteile her, jeder kämpft um seine Kunden. Und dazwischen stehen die Händler (oder Agenturpartner), deren Rolle man nicht hoch genug einschätzen kann.“

Mag Heinz Müller Chefredakteur

Automarken im Wandel der Zeit

Aspekte

Fokus

Handel

Gewerbe

Menschen

BYD übernimmt D-Vertrieb

„Die BYD Automotive GmbH und die Hedin Mobility Group haben eine Vereinbarung getroffen, die die Vertriebsaktivitäten für BYD-Fahrzeuge und -Ersatzteile auf dem deutschen Markt an die BYD Automotive GmbH überträgt“, so die offizielle Stellungnahme. Zu diesem Zweck hat BYD die Hedin Electric Mobility GmbH gekauft, die als BYD-Importeur für den deutschen Markt tätig ist. Dazu gehören auch die beiden BYD Pioneer Stores in Stuttgart und Frankfurt.

Hedin Automotive eMobility bleibt mit den drei Verkaufsstellen Mannheim, Kaiserslautern und Saarbrücken weiterhin BYD-Händler in Deutschland. Die Zusammenarbeit als Händler und Importeur – über Hedin Mobility Group – für den schwedischen Markt bleibt ebenfalls bestehen. „BYD ist es wichtig, starke, lokale Partnerschaften zu pflegen. Die Partnerschaftsvereinbarung mit den deutschen Händlern wird deshalb fortgesetzt“, so Stella Li, Executive Vice President der BYD Company Ltd.

Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen und wird voraussichtlich im 4. Quartal 2024 abgeschlossen.

Kia: Harald Hölzl neuer Chef ab 1. Oktober

Die Kia Austria GmbH, seit dem Abgang von Mag. Alexander Struckl im Juni dieses Jahres führungslos, bekommt mit 1. Oktober einen neuen Geschäftsführer: Harald Hölzl wird den Importeur mit Sitz in Wien leiten.

Hölzl hat mehr als 22 Jahre Erfahrung bei BMW, sowohl im Inland als auch im Ausland. Zuletzt leitete er 3 Jahre lang die BMW-Niederlassung in Wien, davor war er mehr als 6 Jahre lang für den Münchner Autobauer in Malaysia tätig (davon 3 Jahre lang als Chef). Weiters hat Hölzl Erfahrung als Manager in 12 zentral- und südosteuropäischen Märkten.

Anschluss an E-Mobilität

Kampagne „Pro Auto“

Die im Sommer gestartete Imagekampagne „Pro Auto“ soll den Stellenwert der motorisierten Individualmobilität noch stärker herausstreichen. Initiiert wird die Aktion von den österreichischen Automobilimporteuren gemeinsam mit dem Fachverband der Fahrzeugindustrie und namhaften Industrieunternehmen. „Für einen großen Teil der Bevölkerung ist das Auto unverzichtbarer und notwendiger Bestandteil des Alltags“, erklärt Importeurssprecher Günther Kerle. Die Kampagne mit dem Slogan „Ich mag mein Auto“ wird in mehreren Wellen mit Schwerpunkt auf Social Media und Hörfunk geschaltet.

„Die Elektromobilität steht vor Herausforderungen, doch die heurigen Zulassungszahlen in Österreich und Deutschland sind kein Grund zum Ausruhen“, so Philipp Wieser, MSc, Leitung OLÉ – Österreichs Leitstelle für Elektromobilität (AustriaTech).

„Wer sich in der Illusion wiegt, die Entwicklung könne ruhen, läuft Gefahr, den Anschluss in der Mobilitätswende zu verlieren. Autohändler und Autohändlerinnen und Unternehmen in der Automotive-Lieferkette sind gut beraten die scheinbar gewonnene Zeit zu nutzen, um ihre Expertise auszubauen und in Zukunftstechnologien zu investieren.“

FOKUS

IMWANDELDER Z TIE

KDer Millionär und

Die Pkw-Bestandsstatistik vom 31. Dezember 2023 sieht zahlreiche Dabei sind gerade diese Zahlen so wichtig, vor allem für die Marken

Opel verlor im Vorjahr 3,25 Prozent an Bestand, noch stärker waren die Rückgänge unter den Top 25 bei Honda (-3,65%), Peugeot (-3,54%) oder Citroën (-3,32%).

eine andere Zahl zeigt die Dominanz von Volkswagen in Österreich besser als diese: 1.021.984 Pkws der Marke mit Hauptsitz in Wolfsburg waren mit Jahresende 2023 in Österreich zugelassen. Das sind zwar um 897 Einheiten (oder 0,09 %) weniger als zu Silvester 2022, aber man müsste schon alle 3 nachfolgenden Hersteller (Audi, BMW und Škoda) addieren, um auf einen ähnlichen Wert zu kommen.

Übrigens: All diese 3 Marken haben im Bestand im Vorjahr deutlich zugelegt, und vor allem der Kampf um Platz 3 bleibt spannend!

Ziemlich dramatisch sind hingegen die Einbußen bei anderen Marken: Opel, lange Jahre die Nummer 2

bei den Neuzulassungen, büßte im Vorjahr um 3,25 Prozent auf 257.365 Einheiten ein, noch stärker waren die Rückgänge (um nur jene aus den Top 25 zu nennen) bei Honda (-3,65 %), Peugeot (-3,54 %) oder Citroën (-3,32 %).

Markenwerkstätten profitieren, aber nur kurz Warum diese Zahlen so wichtig sind? Vor allem in den ersten vier bis fünf Jahren eines Autolebens schöpfen Markenwerkstätten aus diesem Portfolio, ehe die Besitzer der Fahrzeuge langsam in Richtung freie Werkstätten entschwinden, wenn nicht längere Garantiezeiten (wie sie immer mehr Hersteller

Pkw-Bestand in Österreich nach Marken am 31.12.2023

FOKUS

seine Mitstreiter

Marken, die im Vergleich zu 2022 Einbußen hinnehmen mussten: werkstätten!

anbieten) die Fahrzeuge noch für eine gewisse weitere Zeit im engeren Umfeld halten. So ist für die Werkstätten ein gewisser Umsatz im Service garantiert, der die in den vergangenen Jahren gesunkenen Erträge aus dem Neuwagenverkauf abfedert. Umgekehrt gesprochen: Sinkt der Bestand über Jahre, dann wird es für Markenwerkstätten immer schwieriger, die von den Herstellern gesetzten Standards zu erfüllen oder gar in neue Anlagen zu investieren. Zwar helfen in vielen Fällen noch die leichten Nutzfahrzeuge, bei denen es meist mehr an Reparaturen und Verschleißteilen zu verdienen gibt als bei Pkws, aber das ist auch nicht bei allen Marken der Fall. Einige – wie Mazda oder Kia – haben sich längst aus diesem Segment zurückgezogen.

Die Importeure sollten also danach trachten, möglichst viele Neuwagen (natürlich nicht zu Dumpingpreisen) zu verkaufen, damit der Bestand nicht weiter sinkt. Und sie sollten versuchen, diese Fahrzeuge lang in die Markenwerkstätten zu bringen, etwa mit den bereits erwähnten längeren Garantien, mit Servicekarten oder anderen Dienstleistungen.

Autos werden länger gefahren

Sonst profitieren vor allem die freien Werkstätten vom Bestand, der im Pkw-Bereich im Vorjahr trotz der Flaute bei den Neuzulassungen um 0,66 Prozent auf 5.185.006 Stück gestiegen ist. Die Fahrzeuge werden länger genutzt, was den Servicebereich freut. Eine gute Nachricht! • (MUE)

Newcomer wie Tesla, Cupra, Polestar, MG oder BYD dürfen sich natürlich über die höchsten Zuwächse im Bestand freuen.

Fünf Jahrzehnte im Leben und Sterben von Marken

Pkw-Neuzulassungen nach Marken pro Jahr

IMWANDELDER

Wie haben sich die wichtigsten Automarken in Österreich seit 1972 entwickelt? Welche sind neu dazu gekommen, welche wieder verschwunden? Wir haben verschiedene Quellen miteinander verknüpft und eine Datensammlung geschaffen, die Sie so wohl noch nie gesehen haben.

Chrysler

Die Marke mit dem wohl stärksten Österreichbezug. Mit dem schlicht Minivan genannten Minivan erfand Chrysler in den 1980ern eine ganze Fahrzeugklasse mit, die vielleicht auch für Europa interessant sein könnte. Warum also nicht gleich vor Ort bauen? Bei Magna in Graz wurde man bei der Partnersuche fündig, und die 1990er wurden zum bahnbrechenden Erfolg. Verkäufer gingen dank der hohen Nachfrage selten mit weniger als 50.000 Schilling monatlich nach Hause, die Vorsteuerabzugsregelung schien dank der „Lex Chrysler“ zudem wie auf den Voyager zugeschnitten. In diesem Fahrwasser versuchten die Amerikaner, weitere Modelle in Europa zu lancieren, doch all die Neon, Saratoga und Vision versagten klaglos. Das Ende kam in den frühen 2000ern, als die Europäer mehr und mehr Minivans auf den Markt brachten. Als die Produktion des PT Cruiser Diesel in Graz nach nur einem Monat wieder eingestellt wurde, weil es günstiger war, diese in Mexiko zu fertigen und dann zu importieren, schien das Ende besiegelt. Die Chrysler Corporation ging an Fiat, und der letzte Voyager durfte unter dem Namen Lancia noch vergeblich auf Käufer warten.

Daewoo/Chevrolet

In Europa als Hersteller Fuß fassen, kann man auf unterschiedlichste Art und Weise. General Motors tat dies zum Beispiel, indem sie die insolvente südkoreanische Firma Daewoo schluckte und deren Modelle einfach unter neuem Label bei uns weiterverkaufte. Das passt zum wirren Auftreten in der alten Welt, mit dem Daewoo bei uns anfing. So bediente man sich zu Beginn bei FSO aus Polen, um mit Polonez-Pick-ups, die ihrerseits wieder auf noch älteren Fiats basierten, Fuß zu fassen. Spätere

Modelle wie der Nexia, der Lacetti oder der Kalos waren allesamt preislich mehr als weit unten angesiedelt, konnten bei der Technik aber auch nicht mit der teureren Konkurrenz aus Japan oder Europa mithalten. Cool auch die Offroader Korando oder Musso, doch alle hätten sie einmal rundumerneuert werden müssen, als Chevrolet die neuen Logos draufklebte. Nachdem selbst der geliftete Matiz nicht fruchten wollte, holte man zu Beginn der 2010er-Jahre sogar den Camaro offiziell nach Europa, doch Stückzahlen konnten damit natürlich auch keine erzielt werden.

Zehn Wege ins Aus

Daihatsu

Daihatsu gibt es noch, aber nicht mehr in Europa. Der Grund: Deren Philosophie funktioniert nicht mehr mit der hiesigen Spaßgesellschaft – und den strengen Gesetzesbestimmungen. Daihatsu sah sich selbst als Kleinwagenspezialist. Simple Technik, simpler Preis – ein bestechendes Konzept, das vor allem in den 1980ern voll aufging. Alle zehn Sekunden lief damals ein Charade vom Band, die Cuore konnten ebenso schnell und billig gefertigt werden. Selbst die späteren Modelle wie etwa der Terios waren zwar schon solider, im Grunde aber immer noch nach der „Gut genug ist gut genug“-Philosophie gefertigt worden. Das reichte aber nicht mehr. Auch in den untersten Segmenten machte sich immer mehr Luxus breit, und kreative Ansätze wie der Materia oder der Winz-Roadster Copen waren im kleinwagenverrückten Japan noch beliebt, nicht jedoch in der alten Welt. 2013 zog man sich schließlich ganz aus Europa zurück, 2016 übernahm der strategische Partner Toyota die restlichen Aktien und machte aus Daihatsu eine Hundert-Prozent-Tochter. Kein Wunder also, dass der letzte Charade von 2011 baugleich mit dem damaligen Yaris war.

IMWANDELDER

Es gab schon viele Marken, die in Österreich auf dem Markt waren. Manche lang, manche kurz. Viele ambitioniert, wenige erfolgreich. Und dennoch gehören sie alle der Vergangenheit an. Ein kurzer Überblick über die wichtigsten Kandidaten der jüngeren Vergangenheit.

Von Roland Scharf

Dodge

Im Vergleich zu anderen Marken ist der Auftritt von Dodge in Österreich nur eine Fußnote – aber eine ambitionierte. Die Strategie der Chrysler-Tochter in den 2000er-Jahren: Leistbare Modelle aus den USA nicht einfach nur importieren, sondern für den EU-Markt entsprechend adaptieren. Daher auch der für unsere Gefilde noch unbekannte Name. Als Partner wählte man VW und übernahm deren Pumpedüse-TDI, die bei den Wolfsburgern zu dem Zeitpunkt durch modernere Commonrail-Motore abgelöst wurden. Auch Österreich profitierte von dem Deal, da die Abstimmung der Technik bei Bosch in Wien passierte. So oder so trafen weder Nitro, Avenger noch Caliber den Geschmack der heimischen Käufer. Wenn Ami, dann auch mit Ami-Technik, könnte man sagen, zumal man ja – wie gesagt – beim Mitbewerb deutlich leisere Selbstzünder bekam. Das Ende kam spontan nach der Übernahme der Chrysler Corporation durch Fiat. Um interne Konkurrenz gleich auszuschalten, beendete man das Dodge-Engagement in Europa 2010.

Infiniti

Ungefähr zur gleichen Zeit wie Toyota brachte auch Nissan seinen Nobelableger heraus: Infiniti. In Übersee-Märkten genießen deren Modelle einen hervorragenden Ruf, gelten als ähnlich hochwertig wie deutsche Nobelmarken. Doch in Europa wollte das Konzept nicht greifen. Sowohl die Limousine G37 als auch die SUVs EX oder FX waren vom Namen als auch von der Designsprache zu weit weg von den Geschmäckern am alten Kontinent, an der hochwertigen und langlebigen Technik sowie den fairen Preisen lag es definitiv nicht. Mitte der 10er-Jahre versuchte man noch mit Dieselmotoren und dem glücklosen Q30 – eine qualvoll umgemodelte Mercedes B-Klasse – Modelle und Versionen zu lancieren, die bei uns beliebt sind und waren. Für die Kehrtwendung war die Marke aber noch zu unbekannt und die Formgebung zu bizarr, sodass man 2020 die Reißleine zog, als die Stückzahlen sich bei uns im Bereich von plusminus zehn bewegten.

MG Rover

Lancia

In der Vor- und Nachkriegszeit galt Lancia als innovative Technikermarke mit bestechendem Design. Leider verlor man bei all der technischen Verliebtheit die Finanzen aus den Augen, sodass Ende der 1960er Fiat Hausherr wurde. Anfangs lief es vielversprechend: Mit dem Stratos wollte man mit Rallyeerfolgen das Image boosten, und die Beta-Plattform versprach neue Modelle mit gleicher Technik – und endlich Profit. Horrende Fertigungsprobleme und Rost an allen Ecken und Enden verpassten den Italienern aber ein schlechtes Image, zudem waren alle späteren Lancia nur mehr Derivate schnöder Fiat-Technik und die Neuausrichtung der Marke – weg von Sportlichkeit, hin zu Luxus – kam beim Publikum überhaupt nicht gut an. Der Thesis von 2001 fand entsprechend kaum Käufer und aus reiner Not brachte man nach der Übernahme von Chrysler durch Fiat US-Modelle unter LanciaLabel auf den Markt. 2015 zog man die Reißleine, nur mehr der überaltete Kleinwagen Ypsilon läuft für den Heimmarkt von den Bändern. Die neue Konzernmutter Stellantis verspricht ein baldiges Elektro-Comeback.

Zuerst wurde aus Austin und Morris die British Motor Corporation. Als der Eigentümer Pressed Steel übernahm, der Hersteller praktisch aller Karossen britischer Hersteller, wurden alle Marken unter einem Dach vereint, British Leyland entstand. Der riesige Laden machte einen Überblick über die Finanzen unmöglich, dazu kamen Machtspiele, Fertigungsprobleme und unzuverlässige Technik. Zudem spielten die Gewerkschaften ein brutales Spiel mit Streiks, sogar wenn die neuen Arbeitsmäntel nicht gefielen. Gerade Jaguar, Mini und Land Rover spielten noch Geld in die Kassen – also stieß man diese Kronjuwelen zuerst ab. Übrig blieb MG Rover, und die Modelle 25 und 75 waren über ein Jahrzehnt im Programm, was selbst den treuesten Käufern reichte. Das Ende kam 2005: Eine mögliche Partnerschaft mit chinesischen Herstellern endete in der Insolvenz, die ehemaligen Verhandlungspartner aus Fernost übernahmen. Dieser Tage erlebt die Marke MG, gesteuert vom chinesischen SAIC-Konzern, eine erfolgreiche Renaissance mit E- und Hybridautos.

Saab

Es gab nie einen Saab, der nicht robust oder langlebig war. Schon der 96 aus den 1950ern war schnell und sparsam, die späteren 99, 900 und 9000 waren allesamt teuer und ewig haltbar. Der 9000 zeigt aber, woran es bei Saab stets krankte: am Grundverständnis für wirtschaftliches Handeln. Als Gemeinschaftsprojekt mit Fiat geplant, teilte sich der 9000 vieles mit dem Thema und dem Croma. Das reichte den Jungs aus Trollhättan aber nicht, also strickten sie erst die halbe Karosserie um und beschäftigten sich intensiv mit den Motoren. So kam das Auto im Endeffekt teurer als eine komplette Eigenentwicklung. GM übernahm den Laden, und das finanzielle Aus kam aufgrund eines Entwicklungsauftrags. Für die GM-Tochter Cadillac sollte man den Kombi BLS entwickeln. Die Auftraggeber waren aber nicht ganz zufrieden, versprochene Zahlungen blieben aus.

NSU

Die Neckarsulmer waren bekannt für ihre innovativen Lösungen und hatten ein hervorragendes Image. Der Wankel Spyder, natürlich auch der Prinz (vor allem als heißer TT) hatten keine Konkurrenz weit und breit, doch manchmal kann man sich an technischen Speerspitzen die Finger aufspießen. Felix Wankels Rotationskolbenmotor galt in den 1960er-Jahren als letzter Schrei, und NSU verschrieb sich vollends dem Konzept. Das Flaggschiff RO80 war eine Limousine, die rein optisch weit ihrer Zeit voraus war. Langer Radstand, glatte Linien, luftige Fahrerkabine, da passte der Wankelmotor perfekt dazu. Leider hielt dieser aber nicht, doch ist es falsch, dass die Leute deswegen von dem Wagen Abstand hielten. Er verkaufte sich blendend, doch die zahlreichen Tauschmotoren, die man innerhalb eines Serviceaufenthalts teils heimlich verbaute, ließen die Finanzdecke schnell schrumpfen. Der K70 mit Hubkolbenmotor hätte die nötigen Geldmittel gebracht, doch zu diesem Zeitpunkt übernahm schon Volkswagen die Bude.

Xedos

Die Idee, luxuriösere Modelle unter einem eigenen Namen auf Exportmärkten zu etablieren, war in den 1990ern ein kleiner Boom. Toyota machte es mit Lexus vor und Mazda wollte es mit Xedos gleichtun. Es gab UFO-mäßig gezeichnete Modelle wie den Xedos 6 oder den Xedos 9, Händler wurden mit vollmundigen Versprechen ins Boot geholt, die für gutes Geld schicke Schauräume locker machten. Der Plan ging aber nicht auf. Die Zielgruppen –durchwegs pragmatisch orientierte Käufer, die Mazda wegen des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses schätzten –verstand nicht, warum man mehr Geld für die gleiche Technik ausgeben sollte. 1992 gestartet, probierte man mit preiswerteren Versionen, Boden gutzumachen, doch man erzielte einfach nicht ausreichende Stückzahlen. Somit beließ man es 2002 – just zu dem Zeitpunkt, als der damals neue Mazda6 nicht nur die Nomenklatur, sondern auch viele Designelemente der ehemaligen Nobeltochter übernahm.

FOKUS

Gutes Werkstattgeschäft

„Kaufmännisch war das Verschwinden der Marke Saab für uns nicht so dramatisch, da es sich um eine Nischenmarke handelte, von der Leidenschaft her hat uns das aber damals sehr weh getan“, erklärt Mag. Gerhard Öllinger, Geschäftsführer Öllinger Enns Steyr. Der Handel sei damals sofort eingebrochen, dennoch sei das Aus überraschend gekommen, wobei man gewusst habe, dass es dem Mutterkonzern damals schlecht gegangen sei, was auch die Tochter zu spüren bekommen habe. „Wir haben immer noch viele Saab-Kunden, die zum Teil große Anfahrtswege in Kauf nehmen und haben uns mit einem hohen Werkstätten-Standard einen guten Namen gemacht, was bis heute ein gutes Werkstattgeschäft bringt.“

Stückzahl war gering „Wir haben uns kurzfristig auch als Fahrzeughändler mit der Marke Daihatsu betätigt, allerdings hat die Modellpalette sukzessive abgenommen und die Stückzahl war sehr gering“, erinnert sich Ing. Andreas Auer, Geschäftsführer Reifen Auer/Salzburg.

„Preislich und qualitativ war die Marke Daihatsu in Ordnung, aber sie wurde in Europa eingestellt. Wir haben den Autohandel komplett aufgegeben und diesen Ausflug, den wir als Reifenhändler in den Autohandel machten, wieder beendet. Da Reifen unser Hauptgeschäft waren und bis heute auch sind, hat uns das Aus der Marke damals nicht so stark getroffen; auch das Servicegeschäft wurde eingestellt, weil es sich in unserem Unternehmen nur um ein Randprodukt handelte.“

„Hat uns nicht stark getroffen!“
Andreas Auer

Für den Händler unangenehm

„Wenn sich Automarken aus dem Markt verabschieden, ist das für den Händler natürlich unangenehm“, erklärt Gernot Hubmann, Geschäftsführer Auto Hubmann/Villach.

„Denn man hat davor investiert und jede Menge Energie in den Aufbau dieser Marken gesteckt. Das betraf bei uns die Marken Saab in den Jahren 2010 und 2011, danach hat sich auch Daihatsu aus Europa zurückgezogen, etwas später haben wir die Marke Tata vertrieben, die auch verschwunden ist, dasselbe ist auch mit der Marke Lada passiert. Dennoch sind uns viele unserer Kunden treu geblieben.“

Wenn Marken plötzlich futsch sind

Saab, Daihatsu, Daewoo, Rover, Talbot – die Liste verschwundener Marken ließe sich fortsetzen. Welche Konsequenzen hat das „Aus“ einer Marke für die betroffenen Händler und welche Nachwehen mussten sie durchleben?

Von Dieter Scheuch

Ungewisse Zukunft

„Fisker ist derzeit in Konkurs und Fremdverwaltung, und es gab in Österreich die Zustimmung für ein Sanierungsverfahren. Allerdings wissen wir nicht, wie es mit der Marke weitergeht“, sagt Mag. Michael Mayr, Geschäftsführer Autopark/ Innsbruck. „Wir haben noch den Agentur-Service-Vertrag, aber die Situation mit der Ersatzteilversorgung und dem Support ist schwierig.“ Kunden hätten ein Problem, wenn das Back-up nicht mehr funktioniere, der Händler habe das Problem, den Kunden nicht helfen oder Aufträge nicht annehmen zu können. „Wir waren im Rahmen des Agentursystems nur Vermittler, die Thematik betrifft Fisker gegenüber den Kunden.“

Es geht viel Geld verloren

Dietmar Hörburger

„Das Verschwinden einer Marke reißt im Moment natürlich eine tiefe Lücke“, sagt Dietmar Hörburger, ehemaliger Eigentümer des Autohauses Hörburger/Rankweil. „Man muss sich neu orientieren, was nicht immer einfach ist.“ Insgesamt habe das Autohaus im Lauf der Jahrzehnte mit den Marken Simca, Daihatsu, Lancia, Saab und Rover tiefe Einschnitte hinnehmen müssen. „Es fallen viele Kunden weg, der Kundenstock muss aufgebaut werden, gleichzeitig bleiben Ersatzteile über, und es geht viel Geld verloren. Das größte Problem war für uns die MG Rover Group, mit der wir hohe Stückzahlen absetzen konnten, das war für uns damals besonders schmerzhaft.“

Gernot Hubmann
Gerhard Öllinger
Andreas Auer
Michael Mayr

Mussten neue Marke suchen

„Wir haben die Marke Daihatsu aufgebaut und waren mit der Marke führend im Verkauf“, blickt Manfred Blab, Seniorchef Autohaus Mathias Blab GmbH/St. Pölten, zurück. „Wir waren über das Aus der Marke nicht erfreut und mussten uns eine neue Marke suchen.“ Viele Kunden seien dem Autohaus treu geblieben. „Wir haben jetzt noch Kunden, die mit älteren Daihatsu-Modellen fahren. Was uns besonders freut: Die Japaner liefern – ganz im Gegensatz bei vielen älteren Modellen anderer Marken – bis heute noch jedes Ersatzteil, obwohl sie sich bei ihrem Rückzug aus Europa verpflichtet hatten, die Teile jedenfalls noch 10 Jahre bereitzustellen.“ Mittlerweile seien 14 Jahre vergangen, „und wir bekommen immer noch alle Teile“.

„Das Verschwinden einer Marke reißt natürlich eine tiefe Lücke.“
Dietmar Hörburger

Das Geschäft hat uns gefehlt

„Nach dem Marktaustritt einer Marke ist schnelles Handeln erforderlich“, erinnert sich Franz Fischer, Gesellschafter Fischerauto/Wien. „Eine Hinzunahme einer neuen Marke war damals, als sich die Marke Daihatsu, die wir vertrieben haben, aus Europa zurückzog, dringend erforderlich. Das Werkstattgeschäft blieb uns damals zwar noch erhalten, aber dieses hat sich rasch verflüchtigt. Der Hersteller hat seinen Ausstieg zwar kommuniziert, dennoch hat uns das Geschäft gefehlt, denn das Kleinwagen-Nischenprodukt Daihatsu war besonders auch als Stadtauto sehr beliebt und mit dem Marktaustritt ist uns natürlich auch ein Geschäft entgangen.“ Mit Daewoo habe man eine weitere verschwundene Marke vertrieben: „Diese Fahrzeuge waren ein Preishammer“, so Fischer.

„Gewaltiger Verlust für den Betrieb!“
Josef Wiener
„Von der Leidenschaft her hat uns das damals sehr weh getan.“

Markenwechsel mitgemacht „Ich war einst selbst Händler der Marke Talbot. Wenn eine Marke vom Markt genommen wird, ist das für den Händler fast so schlimm wie eine Kündigung“, erklärt Komm.-Rat Ing. Klaus Edelsbrunner, Bundesgremialobmann des Fahrzeughandels und Geschäftsführer Autohaus Edelsbrunner/Graz.

„Talbot hatte damals eine Riesen-Palette an Fahrzeugen, die neue Marke Peugeot nur 3 Modelle. Das war ein Problem und hat uns getroffen. Viele unserer Kunden machten den Markenwechsel mit, die Konzernstrategen des Herstellers haben sich anno dazumal aber verrechnet: 1983 haben die Marken Peugeot und Talbot jeweils knapp 2 Prozent Marktanteil gehabt, nach der Zusammenlegung der Marken waren es aber am Ende trotzdem nur noch 2 Prozent.“

„Das ist für den Händler fast so schlimm wie eine Kündigung.“
Klaus Edelsbrunner

Kunden abgewandert

„Wir haben den Rückzug von Chevrolet aus Europa im Jahr 2015 als gewaltigen Verlust für unser Unternehmen erlebt“, berichtet Komm.-Rat Josef Wiener, Landesinnungsmeister der burgenländischen Fahrzeugtechnik und Seniorchef Auto Wiener/Eltendorf.

„Es gab danach Probleme mit der Beschaffung von Ersatzteilen, weil wir diese nicht wieder an den Importeur retournieren konnten. Gleichzeitig sind Kunden auch zu anderen Marken abgewandert. Ein dramatischer Einschnitt, der uns damals sehr zugesetzt hat.“ Das Werkstattgeschäft mit der Marke Chevrolet habe zwar weiter bestanden, aber es sei mit der Zeit deutlich zurückgegangen.

Franz Fischer
Josef Wiener
Manfred Blab
Klaus Edelsbrunner

SsangYong wird zu KGM

„Wir führen noch einige interessante Gespräche über weitere neue Händler.“

Mag. Rainer Fillitz, SsangYong/KGM

Der Markenname SsangYong wird in den kommenden Monaten auch in Österreich verschwinden und durch KGM ersetzt: Dies kündigt Mag. Rainer Fillitz, Country Manager des Importeurs Auto Wallis Kft. in Büdaörs (Ungarn), an. Ähnliche Maßnahmen wurden bereits in anderen Ländern gesetzt. Das Logo bleibt gleich. Mit dieser Maßnahme soll auch der neue Eigentümer, der südkoreanische Mischkonzern KG Mobility, stärker in Erscheinung treten. In Österreich ist SsangYong bzw. künftig KGM an 12 Standorten vertreten, viele von ihnen waren bereits für den früheren Importeur, die italienische Koelliker-Gruppe, aktiv. Zusätzliche Partner dürften in den kommenden Wochen bekanntgegeben werden. Die Marke kam in den ersten 7 Monaten in Österreich auf knapp über 100 Neuzulassungen: Gefragtestes Modell ist der Tivoli, gefolgt vom Korando und Torres als Verbrenner und BEV-Version. Fillitz: „Wir sind mit dem Trend der Verkäufe zufrieden, aber mit den Zulassungen noch nicht. Da befinden wir uns noch nicht auf dem Niveau, das wir anstreben.“

Audi und der rote Bulle

Red Bull Salzburg spielt wieder in der Fußball Champions League: Erfreulich für Sponsor Audi, der die schon seit 2005 bestehende Partnerschaft um 3 weitere Jahre bis 2027 verlängerte.

Weniger B-Führerscheine

Im Jahr 2023 wurden in Österreich 49.834 B-Führerscheine ausgestellt, das ist der niedrigste Wert seit Einführung der digitalen Aufzeichnungen im Jahr 2006. Dazu kommen noch 31.369 L17-Führerscheine, was insgesamt 81.203 Lenkerberechtigungen für die Klasse B ergibt. 2022 waren es noch 82.735 gewesen.

Österreichweit erwarben 32 Prozent der 17-Jährigen einen L17-Schein, wobei der Anteil in den Bezirken Murau und Zwettl mit 71 bzw. 70 Prozent am höchsten ist. In Wien kümmerten sich im Vorjahr hingegen nur 8,2 Prozent der 17-Jährigen um einen B-Führerschein.

„Sind die Preise gleich wie bei den anderen, ist entscheidend, wie man sich dem Kunden anbietet.“

Kujus, Nissan

„Jeder Händler, der eine Gewerbeberechtigung hat, darf nicht nur in seinem Autohaus, sondern auch auf einer Messe verkaufen.“

LGO Stephanie Ernst, MMBA, MSc

„Wir tragen das Material, und die Händler übernehmen die Kosten für die Handwerker.“

Markus Stifter, Škoda

„Wennst solche Radtouren fährst wie wir, dann brauchst ein Auto!“

Menschen mögen ihr Auto aus vielen Gründen. Weil sie es täglich brauchen. Weil es ein Symbol der individuellen Freiheit ist. Das allein verdient unsere Unterstützung. Wir, die Vereinigung Österreichischer Automobilimporteure, sehen aber auch die Bedeutung des Autos für unser Land. Denn, egal welche Antriebsform - es ist ein Motor für unsere Wirtschaft. www.automobilimporteure.at

Die österreichische Automobilwirtschaft Ich mag mein Auto!

Im neuen Qashqai sieht Michael Kujus, Österreich-Chef von Nissan, großes Potenzial für die Händler. Alle News zur Marke lesen Sie hier. Von Mag. Heinz Müller

Store-Konzept kommt noch heuer

Beim Qashqai war Österreich stets eines jener Länder in Europa mit den stärksten Verkaufszahlen – und das soll auch bei der neuen Version, die seit Sommerbeginn am Start ist, so bleiben. „Wir werden pro Jahr vom Qashqai zwar nicht mehr jene 3.000 bis 4.000 Stück verkaufen, die wir früher in Österreich hatten, weil der Mitbewerb größer geworden ist“, sagt Österreich-Chef Michael Kujus: „Aber die Marke von 2.000 Stück jährlich wollen wir schon knacken.“ Kujus sieht im Kundenstamm von rund 35.000 Autos „ein schönes Potenzial und eine große Chance für unsere Händler“.

Apropos Händler: Nissan hat in den vergangenen Monaten gemeinsam mit dem Händlerverband die Preise des Juke und auch jetzt beim Qashqai gesenkt. „Dafür ist der Rabattspielraum nicht mehr so groß, weil die Listenpreise importeurs- und händlergestützt sind“, sagt Kujus: „Wir verzichten alle ein bisschen, dafür ist die Transparenz größer.“ Das hat sich ausgezahlt, wie auch die Neuzulassungszahlen

Der Nissan Interstar kommt nun auch als rein elektrische Version nach Österreich, bleibt aber auch mit Dieselmotor

(+28,6 Prozent im ersten Halbjahr) zeigen. Privatimporteur Astara will auch weiterhin beim klassischen Händlermodell bleiben. „Wir brauchen jemanden, der vor Ort kämpft“, sagt Kujus: Die Individualität eines Händlers sei heute noch mehr ausschlaggebend als es vorher gewesen sei: „Wenn die Preise gleich sind wie bei den anderen, ist entscheidend, wie man sich dem Kunden anbietet.“ Das Burgenland bleibt weiterhin für Nissan ein „Open Point“: „Da hat sich nichts geändert. Ansonsten ist unser Netz unverändert“, sagt Kujus.

Astara will bei Nissan in Österreich noch heuer das Store-Konzept einführen, vermutlich Ende des Jahres. Kujus: „Aber alles erfolgt gemeinsam mit den Händlern. Sie bleiben der Kontaktpunkt zum Kunden, auch wenn sich dieser sein Fahrzeug vom Sofa aus vorreservieren kann.“ Geplant sei das für alle Modelle, aber noch sei es nicht finalisiert. „Alles wird über unsere Website laufen, und die Händler sind eingebunden. Wir haben aber kein Ziel, wie viel wir auf diese Weise verkaufen wollen.“

Wichtigste Neuheit für 2025 ist der Micra, den es nur noch rein elektrisch geben wird, vermutlich ab der zweiten Jahreshälfte. Kujus freut sich schon: „Das Fahrzeug ist ein Produkt der Allianz mit Renault und entsteht auch in der gleichen Fabrik in Frankreich.

„Sind die Preise gleich wie bei den anderen, ist entscheidend, wie man sich dem Kunden anbietet.“
Michael Kujus, Nissan, über die Händler

Doch innen und außen wird der Micra komplett anders sein als der Renault 5. Er wird viel runder sein, und man wird ihn sofort als Micra erkennen.“

Dann wird es bei Nissan also jeweils drei Pkws mit Elektroantrieb geben (Micra, Leaf und Ariya) – und drei mit Verbrennungsmotor: Juke, Qashqai und X-Trail bleiben weiterhin als Mild Hybrid, Hybrid oder mit e-Power am Markt. •

Wie Geschäfte entstehen

BYD baut in Szeged das erste Werk in Europa. Ziel: Möglichst viele Bauteile sollen aus Österreich kommen. Eine Konferenz in Wien gab erste Einblicke.

Es gehört nicht zu den ureigensten Aufgaben eines Importeurs, den Hersteller mit potenziellen Lieferanten für das erste Werk zusammenzubringen. Doch die Wolfgang Denzel Auto AG, seit knapp 2 Jahren (über ihre Tochter CCI Car Austria) Importeur der chinesischen Marke BYD in Österreich, hat genau das getan. Nach monatelangen Vorbereitungen konnten sich 36 österreichische Firmen – von der AMAG in Ranshofen über AVL List in Graz und ISI Automotive in Wien bis zur Voestalpine in Linz – vor mehr als einem Dutzend Managern aus China präsentieren. Und zahlreiche Zulieferer wurden zu weiteren Gesprächen eingeladen, heißt es aus den Kreisen der Verhandler. Denn es muss schnell gehen: Die BYD-Fabrik in Szeged (Ungarn) wird bereits gebaut, ab Ende 2025 sollen hier Fahrzeuge gefertigt werden. Laut Brian Yang, Assistant Managing Director bei BYD Europe, wolle sich BYD „als europäische Marke etablieren“ und so viele lokale Zulieferer wie nur möglich

So soll die BYD-Fabrik in Szeged im Endausbau aussehen; vermutlich werden dort Atto 3, Seal oder Seal U gebaut

engagieren. Einzig die Batterien sollen fix aus China kommen. Nach der Eröffnung der Fabrik in Szeged soll sich auch die Menge der in Europa verkauften BYD-Fahrzeuge deutlich erhöhen, meint Yang.

Auf die Idee zur Konferenz kam man bei Denzel während des Österreich-Besuchs von BYD-Chef Wang Chanfu im Februar: „Er hat fünf Sekunden nachgedacht und dann seine Zustimmung gegeben. Dann haben wir zu organisieren begonnen“, sagt Vorstandsvorsitzender Mag. Gregor Strassl. Fest eingebunden waren auch Vorstandsmitglied Hansjörg Mayr und Danijel Dzihic, der Chef des Importeurs. Österreichische Firmen hätten durch ihre Nähe zu Ungarn klare logistische Vorteile, meint Mayr: „Auch wenn die Elektromobilität da und dort ein bisschen wankt, in Summe wächst sie: In Österreich hat sich der Anteil der Elektroautos von 2 Prozent im Jahr 2018 auf fast 20 Prozent im Jahr 2023 entwickelt. Das ist eine unglaubliche Geschwindigkeit.“

Bis zu 300.000 Fahrzeuge pro Jahr

Laut Dzihic werden das neue Werk in Szeged und ein weiteres in der Türkei dazu beitragen, dass die Fahrzeuge ohne Zölle in der EU verkauft werden können. Das Werk in der Nähe von Szeged soll Ende 2025 seinen Betrieb aufnehmen und ist für 150.000 bis 300.000 Fahrzeuge pro Jahr ausgerichtet. Anfangs dürften dort entweder der Atto 3, der Seal oder der Seal U produziert werden. • (MUE)

Foto: PhilippLipiarski
Danijel Dzihic, BYD Österreich Mag. Gregor Strassl, Denzel-Vorstand
Hansjörg Mayr, Denzel-Vorstand

Die etwas andere Wiedergeburt

Als die „Vienna Autoshow“ am Sonntag, dem 19. Jänner 2020, mit 160.680 Besuchern ihre Tore schloss, ahnte wohl kaum jemand, dass es die letzte ihrer Art sein würde. Zwar jammerten viele Aussteller über die hohen Kosten, auch der Rückgang von 1,95 Prozent bei den Besuchern im Vergleich zu 2019 war ein Thema. Doch wenige Wochen später kam das Corona-Virus, welches das Messegeschehen in Europa auf Dauer verändern sollte – und die VAS war neben Genf und der IAA in Frankfurt eines der Opfer. Doch jetzt kommt Bewegung in die Sache: Nicht zuletzt, weil die „Ferienmesse“ – stets ein treuer Begleiter der Autoshow – nach wie vor floriert und alljährlich Mitte Jänner Besucher in die Messe lockt, kam die Wiener Landesgremialobfrau Stephanie Ernst, MMBA, MSc, auf die Idee einer Wiederbelebung. Seit Mitte Juli sorgt das Thema für viele Diskussionen in der Wiener Händlerschaft. Denn nur die in Wien ansässigen Autohändler sollen, so die Idee des Landesgremiums, auf der vom 16. bis 19. Jänner 2025 geplanten Messe ausstellen und verkaufen dürfen.

Bekommt nun auch Wien wieder eine Automesse? Im Gegensatz zur „Vienna Autoshow“, die von den Importeuren bespielt wurde, sind die Händler dran. Von Mag. Heinz Müller

bekommen immer wieder neue Unterschriften von Händlern“, sagt Ernst. Mit im Boot seien nun auch die Fahrschulen, die Wiener Linien sowie Fahrradund Motorradhändler. „Wir wollen die komplette Bandbreite der Mobilität anbieten.“ Geplant sei auch ein Branchenabend (Donnerstag oder Freitag).

Stände zwischen 50 und 1.200 m2

„Jeder Händler, der eine Gewerbeberechtigung hat, darf nicht nur in seinem Autohaus, sondern auch auf einer Messe verkaufen.“
Landesgremialobfrau Stephanie Ernst, MMBA, MSc

Auch wenn die Suche nach interessierten Ausstellern mitten im Hochsommer vom Timing sicher nicht ideal war, stand bei Redaktionsschluss Anfang September fest: „Die Messe ist schon sehr gut gebucht, wir

Man gehe bewusst den Weg abseits der Importeure, so Ernst: „Auch die Wiener Händler der Volkswagen-Gruppe machen es sich untereinander aus, damit alle ihren Platz haben“, so Ernst. „Jeder Händler, der eine Gewerbeberechtigung hat, darf nicht nur in seinem Autohaus, sondern auch auf einer Messe verkaufen“, meint sie und widerspricht damit den Aussagen ihres Gremial-Stellvertreters Marko Fischer vom Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband, der gesagt hatte, dass Autohändler auf dem Messegelände über keine Gewerbeberechtigung verfügen würden.

Bei Marken mit Agenturverträgen (etwa jenen des Stellantis-Konzerns) werde man mit den Importeuren Lösungen finden, wie man den Verkauf von Neuwagen auf der Messe regeln könne. Fischer hatte im Juli von einer „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ gesprochen. Das stimme nicht, so Ernst, denn Händler könnten Stände zwischen 50 und 1.200 m2 buchen. •

Der neue Elroq, hier noch getarnt, soll Škoda nächstes Jahr zahlreiche Kunden bringen

2025 bringt neue Autos, neue CI

Es war nur eine leichte Delle, die Škoda im Juni hinnehmen musste – und die 7,0 Prozent Marktanteil vom Juni sind leicht erklärt: „Der Juni-Markt war durch vorgezogene Neuzulassungen überproportional stark“, sagt Markenleiter Markus Stifter: „Der Hauptgrund dafür liegt in den neuen gesetzlichen Regelungen, die im Juni jene Marken angetrieben haben, deren Fahrzeuge nicht den ab Juli geltenden EU-Vorgaben entsprechen und die ihre Autos zulassen mussten. Unsere Modellpalette und folglich unser Lager waren von vornherein relativ sauber.“

Daher blickte Stifter beim Interview Ende Juli auch schon optimistisch in die Zukunft: Nicht zuletzt, weil in den kommenden Monaten endlich auch jene 1.200 Stück vom Enyaq, deren Käufer auf ihre Fahrzeuge warten, endlich nach Österreich kommen sollen. Trotz der Wartezeiten bis zu 18 Monaten seien viele Firmen treu geblieben, meint Stifter – und freut sich schon auf das Upgrade des großen Stromers im kommenden Jahr.

Dann wird der Enyaq auch nicht mehr das einzige Elektroauto der tschechischen Marke sein, denn der Elroq wird schon ab Oktober dieses Jahres bestellbar

Als Nummer 2 auf dem österreichischen Markt hat sich Škoda längst etabliert: Was plant Markenleiter Markus Stifter? Was kommt auf die Händler zu?

sein: „Er wird auch zusätzliche Stückzahlen bringen, weil er unser Modellportfolio erweitert. Außerdem glauben wir, dass wir mit diesem Auto mehr Privatkunden ansprechen werden als beim Enyaq, weil er auch günstiger ist.“ Um ähnlich lange Liefertermine wie jahrelang beim Enyaq zu vermeiden, setzt der Importeur „auf eine stabile Planung für 2025: Wir

„Wir tragen das Material, und die Händler übernehmen die Kosten für die Handwerker.“
Markus

Stifter, Markenleiter Škoda, über die neue CI

werden zuverlässige Termine nennen können, die auch im vernünftigen Bereich liegen.“

Ein Klassiker: Der Octavia Combi ist das wichtigste Auto für die Marke

Das stabile Netz von Škoda wird ab März 2025 durch eine neue CI aufgefrischt: „Wir planen eine optische Umrüstung auf eine neue Farbwelt bestehend aus Hell- und Dunkelgrün, die Händler müssen also nichts neu bauen“, sagt Stifter. „Der Pylon, der derzeit weiß ist, wird dann auch angepasst. Dazu kommen die Fassadenbänder und das neue Eingangsmodul.“ Stifter spricht von „überschaubaren Kosten für unsere Händler: Wir tragen das Material, und die Händler übernehmen die Kosten für die Handwerker.“ Schon Ende 2026 soll die CIUmrüstung abgeschlossen sein. • (MUE)

„Agentur

ist das bessere Modell!“

Wie wird sich der Markt für Elektroautos weiter entwickeln? Was bedeuten die von der EU durchgesetzten Zölle auf chinesische E-Autos für den Start der neuen Marke Leapmotors? Das beantwortet Uwe Hochgeschurtz, Chief Operating Officer Enlarged Europe bei Stellantis, im exklusiven Interview.

A&W: Beginnen wir mit einem Rückblick auf das 1. Halbjahr: Mit welchen Marken sind Sie in Europa zufrieden?

Uwe Hochgeschurtz: Wichtig ist, dass der Automobilmarkt in Europa weiter leicht wächst. Die Nachfrage ist stabil, damit sind wir zufrieden, und das ist auch wichtig für die Planungssicherheit. Natürlich ist die Elektromobilität nicht so stark gestiegen, wie es notwendig wäre, wenn wir die ab dem Jahr 2025 geltenden CO2-Grenzwerte betrachten. Im 2. Halbjahr wird sich nicht so viel ändern. Europa ist eine stabile Region.

großer Fehler. Die neuen, niedrigeren CO2-Ziele, die ja schon 2025 kommen (um 15 Prozent weniger im Vergleich zu 2021, sonst drohen Strafzahlungen, Anm.), kann man nicht mehr ändern, jene für 2030 kommen dann auch noch. Wenn die Werte nochmals um 55 Prozent sinken, wird man ein 1,5 Tonnen schweres Auto mit Verbrennungsmotor nicht mehr bauen können. Einen Grenzwert von weniger als 80 Gramm CO2 pro Kilometer zu erreichen, ist physikalisch nicht möglich. Die Politik muss ja nicht Geldanreize zum Kauf geben, es gibt auch andere Möglichkeiten wie den Entfall des Sachbezugs, wie in Österreich. Das ist ein langfristiger Vorteil.

Merkt man bei Citroën schon Auswirkungen des neuen ë-C3?

„Meiner Meinung ist das Elektroauto die beste Erfindung seit Anfang des 19. Jahrhunderts, weil es leiser, komfortabler und lokal emissionsfrei ist.“

Uwe Hochgeschurtz, Stellantis Europe

Wie beurteilen Sie die Rolle der Politik, vor allem mit Blick auf die Elektromobilität?

Hochgeschurtz: Mir fehlt ein klares Bekenntnis der Regierungen zu den Klimaplänen, und das ist ein

Hochgeschurtz: Citroën hat bei den Auftragseingängen in ganz Europa stark zugelegt. Mit einem Listenpreis in den meisten Ländern von 23.300 Euro ist der neue ë-C3 ein absoluter Bestseller und bietet im B-Segment Elektromobilität zum Preis eines Verbrenners. Jeder Kunde, der zur E-Mobilität gehen will, kann es nun zu einem günstigen Preis. Als nächstes werden wir ein Produkt von Opel anbieten: Der Frontera startet Ende des Jahres. Die Nachfrage ist schon jetzt sehr groß, und somit wird auch hier die Elektromobilität erschwinglich. Meiner Meinung

nach ist das Elektroauto die beste Erfindung seit Anfang des 19. Jahrhunderts, weil es leiser, komfortabler und lokal emissionsfrei ist. Wenn jetzt auch noch der Preis wettbewerbsfähig ist, läuft es mit den Elektroautos richtig an.

Wie sieht bei Stellantis der weitere Zeithorizont für das Ende der Verbrennungsmotoren aus?

Hochgeschurtz: Wir gehen davon aus, dass das von der EU erklärte Aus im Jahr 2035 so kommen wird: 2030 wird der Anteil der Elektroautos an den Neuwagenverkäufen in Europa schon bei 50 bis 60 Prozent liegen. Wir bei Stellantis wollen 2030 alle Modelle rein elektrisch anbieten, eventuell mit kleinen Ausnahmen. Schon viel früher wird es bei allen Marken alle Modelle auch elektrisch geben; bei Opel wird das schon Ende dieses Jahres der Fall sein.

Glauben Sie, dass die Steigerung der Elektromobilität kontinuierlich erfolgen wird?

Hochgeschurtz: Auf dem Weg von 2024 bis 2030 wird es Hochs und Tiefs geben: Nicht jedes Jahr wird es um 10 Prozent nach oben gehen. Aber die Rahmenbedingungen sind gut: Auch in Deutschland, wo man im Dezember 2023 über Nacht die Förderungen gestrichen hat, kommt wieder Bewegung rein, etwa wenn man die Abschreibungsgrenzen für Dienstwagen erhöht. Wichtig ist, dass die Unternehmer Sicherheit haben: Sie müssen wissen, wie sie ihre E-Autos einsetzen, da sie ja langfristig investieren.

Wie reagiert man bei Stellantis auf die Zölle für Elektroautos aus China? Gefährdet das den Start von Leapmotors im Jahr 2025?

Hochgeschurtz: Stellantis ist international tätig, und wir sind gegen Zölle irgendwelcher Art. Das erhöht weder den Wohlstand in Österreich noch in China oder wo auch immer. Natürlich sind faire Rahmenbedingungen wichtig, man muss das Fahrzeug zu ähnlichen Bedingungen herstellen. Doch in Europa ist alles überreguliert, und da meine ich keineswegs die Sicherheit und Gesundheit, das schließe ich aus. Aber die chinesischen Hersteller haben den Vorteil, dass sie weniger solche Regularien haben. Außerdem sind bei uns in Europa die Energiepreise viel zu hoch, weil wir nicht in die richtigen Energieträger investiert haben. Dass Deutschland aus der Atomenergie ausgestiegen ist, während rundherum daran festgehalten wird, war ein schwerer Fehler.

Zurück zu Leapmotors: Werden die Fahrzeuge nun in Europa produziert?

Hochgeschurtz: Leapmotors ist ein chinesisches Start-up, wo Stellantis mit 21 Prozent eingestiegen ist. Um den Vertrieb außerhalb Europas zu machen,

haben wir ein Joint Venture gegründet, das zu 51 Prozent Stellantis gehört. Auch wenn wir die Fahrzeuge in Europa bauen, können wir sie zu konkurrenzfähigen Preisen anbieten, weil es eine effiziente chinesische Technologie ist und wir keine Zölle bezahlen müssen. Dann könnten wir den Markt der Elektrofahrzeuge dominieren, weil die große Masse einsteigen würde. Eine Produktion in Europa könnte schon gegen Ende dieses Jahres der Fall sein.

Stellantis ist vor knapp einem Jahr – unter anderem in Österreich – mit dem New Retailer Modell gestartet: Jetzt gibt es Pläne, dies in anderen Ländern weiter nach hinten zu verschieben. Wie ist der Stand der Dinge?

Exklusivinterview!

Lesen Sie in jeder Ausgabe von „AUTO & Wirtschaft“ eines der hochkarätigen Interviews aus der wöchentlichen AUTO-Information.

„In Zukunft wird es das OnlineSelling geben, weil die Mehrheit der Kunden ihre Fahrzeuge online kaufen wird.“

Hochgeschurtz: Mit dem New Retailer Modell sind wir am 4. September 2023 in 3 Pilotmärkten gestartet: In Österreich, Belgien und den Niederlanden haben wir seither sehr viel gelernt. Viele Dinge haben sich positiv entwickelt – unter anderem, dass fast alle bisherigen Händler daran teilnehmen. Aber natürlich müssen wir auch das eine oder andere ändern, vor allem im Bereich IT. Das meiste wurde relativ schnell gelöst, und wir machen weiterhin große Fortschritte.

Wie sieht es mit den Marktanteilen in diesen 3 Ländern aus?

Hochgeschurtz: Wir sehen, dass wir in den vergangenen 2 Monaten Auftragseingänge haben, die stärker ansteigen als in den Märkten mit klassischer Distribution. Das Agenturmodell ist für die Zukunft das bessere Modell.

Warum ist das Agenturmodell besser als die über Jahrzehnte erlebte Situation mit Händlern?

Hochgeschurtz: In Zukunft wird es das OnlineSelling geben, weil die Mehrheit der Kunden ihre Fahrzeuge online kaufen wird. Wir als starke OEM (Original Equipment Manufacturer, Anm.) haben über das Agenturmodell direkten Kontakt zu den Kunden. Aber die Betreuung der Fahrzeuge, also etwa der Service und die Reparaturen, wird natürlich weiterhin über die Agenturpartner erfolgen. Die anderen Wettbewerber machen das ja auch, eine Alternative gibt es nicht. Wir unterstützen unsere Agenturpartner so gut wie möglich. • (MUE)

JETZT AUCH ALS APP!

DIE „AUTOINFORMATION“ MIT TOP-MELDUNGEN AUS DER BRANCHE

Abonnieren Sie Ihren Informationsvorsprung! Uschi Ernst: Telefon: +43 664 822 22 24; E-Mail: uschi.ernst@awverlag.at

Uwe Hochgeschurtz, Stellantis Europe
„Kämpfen,

Mit dem großen EX90 (l.) will Volvo auch in Österreich neue Maßstäbe setzen: Der seit rund einem Jahr erhältliche EX30 (o.) hat zu den guten Neuzulassungszahlen bereits beigetragen

um Niveau zu halten“

Bei Volvo freut man sich über die „besten Werte in den vergangenen 20 Jahren“ und will den Erfolg fortsetzen. Doch was passiert mit dem angekündigten Omni-Channel-Vertrieb?

Mit 1,8 Prozent lag der Marktanteil von Volvo im 1. Halbjahr 2024 deutlich höher als in den Jahren zuvor, wo üblicherweise Werte zwischen 1,2 und 1,3 Prozent gemessen wurden. Die schwedische Marke kam in Österreich zwischen Jänner und Juni auf 2.436 Neuzulassungen, das ist ein Plus von 56,45 Prozent. Dementsprechend groß ist die Freude bei Melisa Seleskovic, die seit ihrem Amtsantritt als Geschäftsführerin von Volvo Car Austria vor gut 1 1/2 Jahren eine neue Vertrauensbasis zu den Händlern aufgebaut hat. Seleskovic will bis Jahresende „darum kämpfen, dass das Niveau gehalten wird“. Sie spricht von einem schwierigen Markt, vor allem im Segment der Elektroautos, da die Preise von den Mitbewerbern immer wieder gesenkt werden.

„Wir haben verstanden, dass das die Kunden nicht glücklich macht.“
Melisa Seleskovic, Volvo Car Austria, zum Omni-Channel-Vertrieb

Zurück zu den ersten 6 Monaten: „Wir sind die am schnellsten wachsende Premiummarke“, ergänzt Magdalena Ebmer, Leiterin des Bereichs Commercial Operations: „Dieses große Wachstum stärkt auch die Zuversicht bei unseren Händlern“, meint Ebmer. Für diese hat das Damen-Duo an der Spitze von Volvo in Österreich eine durchaus interessante Neuigkeit.

Seleskovic im Interview: „Wir haben europaweit alles genau analysiert und sehen, dass es den ursprünglich geplanten Omni-Channel-Vertrieb nicht geben wird. Wir haben verstanden, dass das die Kunden nicht glücklich macht.“ Also werde der Hersteller die Fahrzeuge nicht – wie zuvor geplant – auch direkt verkaufen, sondern alles werde weiterhin über die Händler laufen: „Auch wenn wir als Importeur einen großen Deal im Flottenbereich haben, wird das gemeinsam mit den Händlern erfolgen. Einen Direktverkauf wie bei Tesla wird es bei Volvo nicht geben“, betont Seleskovic.

Dass man die Zahl der Händler auf 19 reduziere, geschehe zu deren eigenem Vorteil, erklärt Ebmer, da diese in Zeiten der zunehmenden E-Mobilität auf lange Sicht nicht von den Margen im Neuwagen-Verkauf und von den sinkenden Serviceerträgen leben könnten. Die Zahl der Serviceverträge bleibe in Österreich aber mit 51 gleich. „Ein großes Werkstättennetz ist sehr wichtig für eine Premiummarke.“

Der neue EX90 wird in Österreich im 4. Quartal dieses Jahres erwartet, für 2025 ist eine BEV-Limousine auf dieser Basis angekündigt. Der EX30, der seit rund einem Jahr für gute Verkaufszahlen sorgt, wird ab Ende 2025 auch als „Cross Country“ zu haben sein. Autos mit Verbrennungsmotoren (Mild-Hybride und Plug-in-Hybride) wird es bei Volvo im Gegensatz zu ursprünglichen Plänen bis 2030 geben. •

Weiter warten …

… heißt es auf den MG Cyberster: Erst wenn die EU Anfang November final über die Zölle auf E-Autos aus China entscheidet, wird über die Einführung des Cabrios gesprochen.

Der Sommer stand bei MG vor allem im Zeichen des Abverkaufs der Tageszulassungen quer durch die Modellpalette: Das habe für eine gute Schauraumfrequenz gesorgt, sagt Andreas Kostelecky, MBA, Geschäftsführer der Asia Car Import Austria GmbH: Daneben sei der MG3 Hybrid bei den Händlern in Österreich flächendeckend angelaufen: „Neuwagen-Launchs mitten im Sommer haben ihre Tücken, deswegen haben wir uns ganz bewusst eine längere Periode vorgenommen, nämlich den ganzen Juli und August.“ Man verfolge das Ziel, möglichst viele Kunden mit älteren Fahrzeugen zu erreichen und diese Autos „von der Straße zu nehmen“. „In diesem Segment setzen wir als neue Marke auf 100 Prozent Eroberung“, so Kostelecky.

Im Herbst folgt dann die Markteinführung des auf der Show in Goodwood im Juli gezeigten HS PHEV+, der den EHS PHEV ablösen wird und längere Strecken lokal emissionsfrei fahren kann.

Wann der Cyberster (o.) nach Österreich kommt, ist noch nicht entschieden: Der HS PHEV+ rollt noch heuer heran.

Hingegen gibt es für den Start des Cyberster momentan noch keinen fixen Termin: Für das erste rein elektrisch betriebene Cabrio habe man zwar ein Kontingent bestellt, so Kostelecky. Doch noch sei ungewiss, was die Strafzölle der EU wirklich bringen werden. Erst dann wisse man, wie man das Auto preislich positionieren könne. • (MUE)

Andreas Kostelecky, MBA

Dellen für die ruhige Zeit

„Der Hagel ist heuer bislang flächendeckend über ganz Österreich verteilt, wir haben keine Großereignisse mit regionalen Schwerpunkten wie etwa 2017 oder 2021“, berichtet Peter Denk, Geschäftsführer Car-Rep-Profiteam Denk. Dabei ist heuer eher die Landwirtschaft betroffen, weil dieses Jahr die weniger dicht besiedelte Gebiete von den Hagelunwettern erwischt worden sind. Wichtig ist laut Denk, dass es sich nicht um Totalschäden handelt. „Wir sind gut ausgelastet und können dank unserem großen Team an Mitarbeitern und Partnern immer noch flexibel reagieren, das ist unsere Stärke“, so Denk.

„Leichtere Beschädigungen oder einzelne Dellen, die dem Kundenfahrzeug vielleicht am Supermarkt-Parkplatz zugefügt worden sind, können gut und einfach in der ruhigeren WerkstättenZeit instandgesetzt werden“, erklärt Denk. „Beim Servicetermin oder im Herbst beim Reifenumstecken bietet sich die Möglichkeit, das Kundenfahrzeug zu checken, den Kunden darauf aufmerksam zu machen und in den Wintermonaten eine Dellen-Tag mit uns durchzuführen.“ Das bringt für alle Beteiligten Vorteile in einer Zeit geringerer Werkstattauslastung. Für Gespräche über Kooperationen, über die Ausbildung oder über die Abrechnung nach der neuen Hagelliste steht Denk übrigens bei den KLS Fachtagen am 26. und 27. September in Wieselburg zur Verfügung.

SERMI: Neue KBS

Seit wenigen Wochen gibt es mit der Stichting Global Network Group TIC eine 2. Konformitätsbewertungsstelle (KBS) für SERMI-Zertifizierungen in Österreich.

Wann ist ein Auto Abfall?

Im Wesentlichen müssen zwei Gründe vorherrschen. Es müsse sich um eine „bewegliche Sache“ handeln und der Besitzer sich dieser entledigen wollen.

Lage in den Kfz-Betrieben

Wer an E-Autos ran darf

Laut einer Studie im Auftrag der Meyle AG sind die allermeisten Kfz-Werkstätten im D-A-CH-Raum für Arbeiten an E-Fahrzeugen gerüstet. Von den befragten 274 Werkstätten dürfen 78 Prozent zwar Stromer in ihren Hallen in Empfang nehmen, allerdings darf nur ein Drittel allgemeine Arbeiten durchführen, weitere 25 Prozent sind qualifiziert, Tätigkeiten im spannungsfreien Zustand durchzuführen. Lediglich ein Fünftel der Betriebe darf auch an das Hochvoltsystem ran und unter Spannung stehende Teile tauschen. Somit gibt es weiterhin einen hohen Qualifizierungsbedarf.

Bei den von der KMU Forschung Austria zur Geschäftslage befragten 114 Kfz-Betrieben ist es im 2. Quartal 2024 bei 18 Prozent zu Umsatzsteigerungen gekommen, 61 Prozent meldeten ein konstantes Niveau und 21 Prozent mussten Umsatzrückgänge verkraften. Mit einem Saldo von -3 ist die Situation allerdings besser als im Auftaktquartal dieses Jahres (-16). Das Ergebnis des abgelaufenen Quartals sei sogar das beste in den vergangenen zwei Jahren, betonen die Wirtschaftsforscher. Für das 3. Quartal herrscht Pessimismus vor, lediglich 15 Prozent erwarten steigende Umsätze.

Foto:

Der nächste Winter naht!

Mit den Original-Winterkompletträdern des Volkswagen-Konzerns haben die Händler und Werkstätten die perfekte Lösung für ihre Kunden.

Im Hochsommer konnten es sich viele Kunden nicht wirklich vorstellen, an den Winter zu denken. Doch jetzt, wenn die Temperaturen schön langsam wieder sinken, werden die Weichen für die Wechselsaison gestellt, die in Österreich üblicherweise Ende Oktober/Anfang November voll im Gange ist.

Beim VolkswagenKonzern hat man wie in den vergan genen Jahren eine komplette Palette an Rädern parat, um den Kunden von VW, Škoda, Audi, Seat und Cupra

VW, Seat, Cupra, Audi und Škoda: Für alle Marken gibt es passende Räder

die bestmögliche Lösung anbieten zu können. Jetzt, zu Beginn der Saison, ist die Auswahl natürlich am größten, und die Händler bzw. Werkstätten sollten ihre Kunden möglichst frühzeitig informieren und einen Wechseltermin vereinbaren.

Bei Kundenrädern, die im Betrieb gelagert werden, ist es jetzt allerhöchste Zeit zu schauen, ob diese noch die erforderliche Profiltiefe aufweisen. Eine rasche Information der Kunden über einen Wechsel ist anzuraten, damit diese nicht beim Wintereinbruch überrascht werden.

Die Händler der Volkswagen-Gruppe haben auch heuer ein wichtiges Ass im Ärmel: Sie können Kunden, die eine Top-Card haben, beim Kauf von drei Winterkompletträdern das vierte gratis anbieten. Die Aktion gilt bis 30. April 2025. • (MUE)

Warme Werkstatt, geringe Kosten

In Eberndorf in Südkärnten betreibt Ing. Alexander Polaschek eine Kfz-Werkstatt für alle Marken. Auf der Suche nach einer geeigneten Heizung für seine 200 m2 große Werkstatt wurde er bei Puls-air fündig.

Über eine Internetrecherche wurde Polaschek auf die heizölbetriebenen Werkstatt- und Hallenheizgeräte Puls-air aus Tirol aufmerksam. Nach einer telefonischen Beratung war er überzeugt und entschied sich, ein Heizgerät (Puls-air Plus 23,5 kW) zu bestellen.

Einfache Inbetriebnahme

Die Heizung ist so kompakt, dass sie auf einer Europalette geliefert wird. Für die Inbetriebnahme muss die Heizung auf dem Boden der zu erwärmenden Räumlichkeit platziert werden. Das Abgas wird mit einem 35-mm-Edelstahlrohr über das Dach ins Freie geleitet. Vom Hersteller wird empfohlen, das Gerät mit einem größeren Tank zu verbinden. Insgesamt ist Puls-air, übrigens mit dem Österreichischen Staatspreis für Energieforschung und Umwelt ausgezeichnet, sehr einfach in Betrieb zu nehmen und es ist kein separater Kamin notwendig.

Sauber und effizient

Puls-air ist seit 1984 auf dem Markt und wurde von Georg Pletzer entwickelt, der sich zu dieser Zeit intensiv mit Triebwerken und hier vorrangig mit dem Pulstriebwerk beschäftigt hat. Bei seinen Forschungen ist ihm aufgefallen, dass bei der pulsierenden Verbrennung eine enorme Hitze bei sehr geringem Verbrauch und hervorragenden Abgaswerten

entsteht. Als Mann der Tat begann er aus seinen Erkenntnissen ein Heizgerät zu entwickeln, das andere Heizungen in Sachen Verbrauch und Effizienz kalt aussehen lässt. Die Abgaswerte (NOX – 25 – 30, CO – 2 – 5 ppm; Rußzahl 00) und ein Wirkungsgrad von 97 Prozent lassen andere Heizlösungen kalt aussehen. Durch den hohen Wirkungsgrad sparen sich Werkstätten und Hallenbesitzer viel Heizöl und somit Geld. Die meisten befragten Puls-air-Besitzer konnten ihre Heizkosten mehr als halbieren. Mittlerweile geht es bei Puls-air schon in der 3. Generation weiter, die Begeisterung wird immer noch größer.

Erwärmung durch thermische Luftwalze

Geringe Kosten sind wichtig, aber mindestens gleich wichtig ist, dass die Halle/Werkstatt warm ist. Dadurch, dass Puls-air auf dem Fußboden des zu beheizenden Raumes platziert wird und die warme Luft in Bodennähe freigesetzt wird, verteilt sich diese dort, wo gearbeitet wird. Da die warme Luft leichter ist, steigt sie irgendwann langsam auf, kühlt oben wieder ab, sinkt ab und wird vorgewärmt wieder durch das Gerät gezogen. So entsteht eine sich langsam drehende thermische Luftwalze, die den Raum gleichmäßig und heizkostensparend erwärmt. Alexander Polaschek gibt an, dass seine Werkstatt innerhalb von 5 bis 10 Minuten warm ist, sogar an kalten Wintertagen. • (RED)

Firmenchef Ing. Alexander Polaschek und sein Team mit der hocheffizienten Puls-air-Heizung. In maximal 10 Minuten ist es in der Werkstatt angenehm warm

LABYRINTH …

Irrweg oder Lösungsweg?

Auf den ersten Blick ist ein Labyrinth vielleicht irreführend. Aber dann zeigt sich: Es gibt einen Weg vor. Es sorgt dafür, dass alles in geordneten Bahnen verläuft. Und vermeidet Gedränge am Ausgang.

Aber wir dürfen nicht zu viel verraten.

Wir freuen uns auf Deinen Besuch auf der Automechanika, 10. bis 14. September 2024 in Frankfurt, Halle 11.1, Stand C03.

Erange: für E- und Hybrid-Autos

Der Reifenhersteller Sailun hat seinen Fertigungsprozess optimiert und erreicht dadurch mehr Haltbarkeit und eine bessere Performance. „Wir sind Reifenspezialisten und haben den Zielkonflikt aus Performance, Haltbarkeit und Effizienz dank der EcoPoint3-Technologie gelöst“, erklärt Stephan Cimbal, Director Marketing bei Sailun Europe. Unter anderem hat das Unternehmen nicht nur seinen Energieverbrauch in der Produktion gesenkt, sondern nutzt in der Produktion statt Ruß nun Silica in seinen neuen Reifen. Das reduziert den CO2-Fußabdruck des Unternehmens weiter. Künftig lässt sich damit die Mixtur der Reifen zudem so ändern, dass es verschiedene Reifenmischungen für verschiedene

Mit dem Atrezzo Erange bringt Sailun einen neuen Pneu speziell für E- und Hybrid-Fahrzeuge und besticht durch Nachhaltigkeit und optimierte Produktion.

verstärkte Laufflächenkarkasse, die den Reifen auf das unmittelbare Drehmoment von E- und HybridFahrzeugen beim Anfahren oder Beschleunigen vorbereitet. Dies verbessert das gesamte Handling und die Kurvenpräzision.

„Wir haben den Zielkonflikt aus Performance, Haltbarkeit und Effizienz gelöst.“
Stephan Cimbal, Director Marketing Sailun Europe

Klimazonen, Straßenverhältnisse und Anwendungen geben wird. Das macht die Produkte von Sailun noch flexibler einsetzbar.

Fahrspaß und Sicherheit für EV-Fahrer

Eine der neuesten Entwicklungen von Sailun ist der Atrezzo Erange. Das hocheffiziente Design und die spezielle Konstruktion des neuen Pneus verbessern nicht nur das Fahrgefühl, sondern reduzieren auch die Reichweitenangst der Fahrer. Der EVReifen überzeugt zudem mit kurzen Bremswegen auf nasser und trockener Fahrbahn. Zudem verfügen die EV-Größen des Atrezzo Erange über eine

So besticht der Atrezzo Erange insbesondere durch seine präzisen Lenkungseigenschaften und eine sehr gute Seitenführung, vor allem bei Nässe. Das asymmetrische Profildesign bietet ebenfalls eine verbesserte Stabilität, und die inneren Profilelemente leiten das Wasser effektiv aus dem Reifen ab, während die äußeren Profilelemente darauf spezialisiert sind, den Grip und das Handling zu verbessern. Die Lamellen auf den Schulterblöcken schließlich verbessern den Grip für präzises Kurvenfahren und Bremsen.

Markenpräsenz gestärkt

Dank guter Vertriebsstruktur und Kenntnis des europäischen Marktes, einem zielgenauen Produktkatalog sowie Investitionen in Markenpräsenz im Premium-Umfeld hat sich Sailun längst behauptet. In der Rangliste der weltweit stärksten und wertvollsten Reifenmarken belegt Sailun bereits Platz 11 und wird zudem als besonders nachhaltig wahrgenommen – hier rangiert man in der Rangliste weltweit auf dem 9. Rang. • (KEK)

Foto: Heimbach

Das Team um Walter Birner (Mitte) arbeitet an der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Miet-Plattformen

Seit zweieinhalb Jahren bietet Walter Birner mit mobility market (Spezial-)Werkzeuge zur Miete an. Zeit für eine Bilanz.

nach der Reparaturanleitung bzw. der Werkzeugnummer des Fahrzeugherstellers oder mit einer Ersatzteilnummer gefunden werden. Die Suchfunktion auf den Plattformen wird von uns ständig optimiert. Dazu wurde die Mietplattform kürzlich sogar ein zweites Mal komplett programmiert, um in maximal drei Schritten das gewünschte Werkzeug zu finden.

Wo macht ein Mietwerkzeug Sinn?

Birner: Entweder bei sehr seltenen bzw. speziellen Arbeiten, bei denen die Anschaffung des Werkzeugs keinen Sinn ergibt, und natürlich auch für den Fall, wenn der Kfz-Betrieb etwas Neues ausprobieren möchte. Wer beispielsweise noch nie mit einer „Diagnose on Demand“ gearbeitet hat, kann sich diese Web-Brücke ausborgen, um den Anlernvorgang eines Scheinwerfers oder einer Anhängekupplung durchzuführen.

Was passiert, wenn ein Betrieb ein gesuchtes Werkzeug nicht findet?

Viel Überzeugungsarbeit

A&W: Warum bieten Sie den Kfz-Werkstätten überhaupt ein Werkzeug zur Miete an??

Walter Birner: Weil es alle Werkstätten brauchen. Ein Beispiel: Eine Valeo-Doppel-Trocken-Kupplung für Kia- und Hyundai-Modelle lässt sich nur mit entsprechendem Spezialwerkzeug tauschen. Die Reparaturarbeit ist mit einer Zeitvorgabe von 5,5 Stunden und einem Produktwert von über 2.000 Euro sehr lukrativ. Warum soll diese Arbeit nicht von einer freien Werkstätte durchgeführt werden? Die Mietkosten des Werkzeugs betragen 89 Euro (inklusive Zustellung und Abholung).

Ist es nicht unüblich, ein Werkzeug auszuborgen?

Birner: Viele sagen: „Ein Werkzeug borgt man nicht her.“ Allerdings haben wir uns viele Gedanken gemacht, wie sich Werkstätten unterstützen lassen. Das Werkzeug wird in einem stabilen, wasserfesten Koffer gelagert. Enthalten ist eine Bestückungsliste mit jedem Einzelteil, nach jedem Mietvorgang wird das Werkzeug gereinigt und kontrolliert.

Wie kommt ein Betrieb zum Mietwerkzeug?

Birner: Direkt über die beiden Online-Plattformen mobility-market.eu bzw. kfzwerkzeug-mieten.com. Dort kann das gewünschte Werkzeug mit der Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN), dem Motorcode,

Das benötigte Werkzeug kommt im robusten, wasserfesten Koffer

Fotos: Miriam Mehlman

Birner: Aktuell umfasst das Angebot über 500 Mietwerkzeuge, wir erweitern unser Angebot entsprechend dem Bedarf der Werkstätten. Falls ein Kfz-Betrieb ein spezielles Werkzeug benötigt, können wir dieses im Normalfall innerhalb einer Woche zur Verfügung stellen. Wir helfen auch persönlich: Mit September wurde unser Team auf 4 Personen aufgestockt, damit sind wir Montag bis Freitag von 7:00 bis 17:00 Uhr telefonisch bzw. per Chat erreichbar.

Wie sieht die Kundenstruktur aus?

Birner: Aktuell haben wir mehr als 520 registrierte Nutzer. Bei der Wirtschaftlichkeit des Mietangebotes gibt es noch Luft nach oben. Denn es dauert sehr lange, bis sich eine Werkstätte zur ersten Miete entscheidet. Ist diese Hürde genommen, werden regelmäßig Mietvorgänge durchgeführt. • (GRA)

Projekt erfolgreich umgesetzt (v. l.):

Josef Struber, Kastner-Gebietsleiter

Herbert Autengruber, Betriebsleiter

Markus Fuchs und Kastner-Techniker

Daniel Ganschnigg

„Keine

Lücken in der Umsetzung“

„Ich brauche eine Aufgabe“, sagt Josef Struber. Nach mehr als 20 Jahren in leitender Funktion in der Automobilbranche hat er sich kürzlich mit einem Mercedes-Benz-Servicebetrieb in Puch bei Hallein selbstständig gemacht. Als Komplettlieferant trat dabei der Werkstättenausrüster Kastner auf.

Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl

Der Gang in die Selbstständigkeit war nicht vorgezeichnet, und doch hat Struber diesen Schritt gewagt und seinen Job als Niederlassungsleiter einer bekannten Autohandelsgruppe an den Nagel gehängt. Gemeinsam mit Markus Fuchs, der ihn nun als Betriebsleiter unterstützt, verfügt die Führungsriege über jahrzehntelange Erfahrung im Umgang mit der Marke mit dem Stern. Ein Beweggrund der Betriebseröffnung ist die Ansicht Strubers, dass eine umfassende Kundenbetreuung in größeren Autohäusern nicht mehr auf allen Ebenen gegeben ist. Mit einem 16-köpfigen Team ist er am 1. August 2024 mit seinem Betrieb in einem Technologiepark nahe der A10 gestartet. Er will vor allem kundennah agieren, serviciert werden Pkws und Transporter.

Top-Equipment für die Beschäftigten

Schon vor dem Spatenstich im Juni 2023 war für Struber klar, dass er bei der Werkstattausrüstung auf nur einen, dafür kompetenten Partner setzen möchte.

„Durch meine langjährige Tätigkeit ist mir die Firma Kastner und auch deren Ansprechpartner Herbert Autengruber bestens bekannt. Ich hatte absolutes Vertrauen, dass er die richtige Ausrüstung für meinen Betrieb zusammenstellen wird und so war er von Anfang an in die Planungen eingebunden“, sagt der Firmenchef. Herausgekommen ist ein beträchtlicher Lieferumfang: Dazu zählen unter anderem 14 Hebebühnen, eine Ölver- und -entsorgungsanlage, eine Druckluftanlage, eine §57a-Prüfstraße, Kalibrierungswerkzeug sowie eine Vielzahl an Diagnosetools. „Der Mitarbeiter soll Top-Equipment zur Verfügung haben“, so Struber. „Jeder Arbeitsplatz ist großzügig dimensioniert, mit großen Werkbänken und umfassender Ausstattung“, ergänzt Kastner-Gebietsleiter Autengruber. „Kaufen kann man überall, für die Umsetzung braucht es einen Spezialisten und hier hatten wir durch die Partnerschaft mit Kastner keine Lücken – von der Planung über die Einreichung und Ausführung bis hin zu den Feinarbeiten vor der Eröffnung“, lobt Struber.

Erlebnis für Mitarbeiter und Kunden

Von der Modernität des Betriebs profitieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – für Struber das höchste Gut. In Zeiten des Fachkräftemangels muss den Beschäftigten einiges geboten werden, entscheidend ist die Stimmung im Team. Dem Motto „Leidenschaft bewegt“ folgend, rücken auch die Kunden in den Fokus. In Puch kommt nämlich die allerneueste CI von Mercedes-Benz zum Einsatz. Neben modernem Design bedeutet das auch neue Abläufe, die – elektronisch gestützt – den Mitarbeiter immer nahe am Kunden halten. Lange Wartezeiten gehören damit der Vergangenheit an, durch nahtlose Prozesse schafft man laut Struber ein „Erlebnis für Kunden, das der Marke Mercedes-Benz würdig ist“. •

Das Pferd vom Schwanz aufzäumen

Europas Grün-Aposteln hat das Auto als Sündenbock gedient. Auto-Bashing sollte das Klima retten. Von einem darüber hinausgehenden „Weitblick“ war nichts zu merken. Stattdessen wurden politisch Ziele vorgegeben, die sowohl technisch als auch kaufmännisch von Haus aus unerreichbar waren. Die Zeche für das daraus resultierende Schlamassel zahlen nicht die, die es verursacht haben. Sondern jene, die sich tatsächlich an den politischen Vorgaben orientiert haben.

Europas Autoindustrie hat bei der Klimawende ihre Hausaufgaben gemacht. Ihre Transitionsbemühungen – für den Wechsel vom „Verbrenner“ zum „E-Auto“ – beziffert ACEA-Generaldirektorin Sigrid de Vries mit 250 Milliarden Euro. Doch was fehlt, sind die für ein klimaneutrales Europa nötigen Ladepunkte. Europaweit werden jährlich 150.000 errichtet. 1,2 Millionen wären erforderlich, um die Mobilitätswende zu schaffen. Eine für eine E-Mobilität unbedingt erforderliche Infrastruktur, für die es jedoch an Leitungen mangelt.

Dass für die Energie-Transformation tief in die Tasche der Steuerzahler gegriffen werden muss, war bereits anlässlich der EU-Planvorgaben klar. Wenn das Geld jedoch falsch ausgegeben wird, dann fehlt es dort, wo es für eine klimaneutrale Zukunft von Haus aus benötigt wurde: beim Netzausbau. Egal, ob der Strom per Solarzellen klimaneutral von der Sonne oder genauso klimaneutral aus einem Atommeiler kommt – ohne Leitungen geht nix.

Jedem denkenden Menschen war klar, was wir für die Abkehr von Erdöl und Erdgas, für die Transformation von fossiler zu erneuerbarer Energie benötigen: Vor allem gezielte Investitionen in Forschung und Entwicklung, für Stromerzeugung, Stromspeicherung und Stromverteilung, alles andere ist nachrangig. Statt diese Prioritäten politisch voranzutreiben, wurde der EU-Industrie planwirtschaftlich vorgeschrieben, bis wann sie wie viele „grüne“ Endprodukte wie Solarzellen, Wärmepumpen und Elektroautos zu produzieren hat.

Doch so funktioniert Wirtschaft nicht. Statt Forschung, Entwicklung und Produktion wurde der Konsum „grüner“ Produkte subventioniert. Die öffentlichen Subventionen landeten an verkehrter Stelle: Laut einer vom Klimaschutz-Ministerium in

Auftrag gegebenen Studie des Wirtschaftsforschungsinstitutes flossen zwar jährlich 4 bis 5 Milliarden Euro kontraproduktiv in die Bereiche Verkehr, Energie und Landwirtschaft. Doch Stützungsmaßnahmen für private Haushalte und Unternehmen zur Abfederung von Teuerungs- und Energiepreiskrise kosteten von 2022 bis 2024 mit 16,87 Milliarden Euro!

„Ein klimaneutrales Österreich braucht bis 2040 doppelt so viel Strom wie jetzt“, erklärte Martina Prechtl-Grundnig, klimabewusste Geschäftsführerin des Dachverbandes Erneuerbarer Energie Österreich (EEÖ). Um diesen Strom zu den Verbrauchern zu bringen, sind bis 2040 53 Milliarden Euro für den Netzausbau nötig. 44 Mrd. für Verteilernetze, 9 Mrd. für das Übertragungsnetz. Geld, das fehlt, weil es für falsche Subventionierungen ausgegeben wurde.

„Statt Forschung, Entwicklung und Produktion wurde der Konsum ,grüner‘ Produkte subventioniert.“

Fritz Knöbl

Auch die Chinesen subventionierten kräftig – nur anders. Sie konzipierten einfachere, kostengünstigere E-Autos. Sie subventionierten vorrangig die Entwicklung neuer Batterien und den Bau der dafür nötigen teuren Produktionsanlagen. So drängen sie mit preislich (derzeit) konkur renzlosen Modellen auf den EU-Markt. Sie erfüllen damit jenes Versprechen, mit dem Brüsseler Strategen einst ihren „Green Deal“ begründet haben: Dass Stromer einfacher und billiger als die verteufelten „CO2-Schleudern“ sind.

Der A&W-Verlag bildet ein breites Meinungsspektrum ab. Kommentare müssen nicht der Meinung des Verlages entsprechen.

Dr. Fritz Knöbl ist emeritierter Rechtsanwalt und Publizist

Das Trainingszentrum in Traiskirchen/ Oeynhausen heißt nun „Axalta Refinish Academy“

Trainings auf einer neuen Ebene

Mit der Axalta Academy hat der Lackhersteller vor Kurzem seine Trainingsplattform vereinheitlicht.

Im Zuge der neuen Plattform soll die Weiterbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Lackierwerkstätten auf ein neues Niveau gehoben werden. „Wir bieten digitales Lernen an, das an 365 Tagen rund um die Uhr verfügbar ist“, erklärt MMst.

Zur Axalta Academy gehört u. a. ein E-Learning-System

Gerhard Steinbock, Technical & Training Manager Axalta Coating Systems Austria. Das Angebot richtet sich nicht nur an routiniertes Fachpersonal, sondern auch an Lehrlinge. „Ich muss als Betrieb etwas bieten“, so Steinbock. Das Portfolio der Academy unterteilt sich in Präsenztrainings, E-Learning-System und virtuelle Live-Trainings, die direkt aus dem Axalta-Studio im belgischen Mechelen ausgestrahlt werden. Die Verantwortlichen erwarten, dass hinkünftig messbare Erfolge über standardisierte Schulungsprogramme ausgewiesen werden. „Die Initiative zur Teilnahme an Schulungen muss von den Unternehmen ausgehen. Wir sind hier der Ideengeber und bieten die passenden Tools an“, erklärt der Training Manager. Im Zuge der Neuaufstellung heißt das Trainingszentrum von Axalta in Österreich in Traiskirchen/

Oeynhausen nun „Axalta Refinish Academy“ – neues Erscheinungsbild inklusive. In der Akademie werden jährlich an 180 Schulungstagen rund 800 Teilnehmer geschult. Dazu kommen noch interne Fortbildungsmaßnahmen und Veranstaltungen mit speziellen Inhalten für bestimmte Zielgruppen.

Hilfestellung entlang der Prozesskette „Wir kennen die wirtschaftlichen Gegebenheiten: Fachkräftemangel, hoher Druck in den Betrieben, Kompensation von Krankenständen und so weiter. Mit der Axalta Academy bieten wir Hilfestellung entlang der Prozesskette“, erklärt Direct Business Manager Marco Windbüchler. Im Vordergrund steht das virtuelle Training, während die Schulung im Trainingszentrum nach wie vor essenziell ist. Die E-Learning-Maßnahmen sind kostenlos, der Ausbildungsnachweis erfolgt über ein neutrales Axalta-Zertifikat. Im Trainingszentrum werden unter anderem Regional-Seminare in der Regel mit zwei Axalta-Experten, einer aus der Technik, der andere aus dem Vertrieb, abgehalten – immer im Zeichen eines Schwerpunktthemas. Daneben gibt es Schulungsangebote für spezielle Adressatenkreise wie Lehrlinge und Quereinsteiger, Sachverständige oder im nächsten Jahr ein Angebot für Mitarbeiter in der Fahrzeugannahme. Neu im Schulungszentrum befindet sich auch die vollautomatische Lackmischanlage Axalta Irus Mix, deren Vorzüge Interessierten nun nähergebracht werden können. Die Anlage selbst ist für Steinbock ein Erfolgsmodell: Aktuell sind von weltweit rund 300 Anlagen 14 in Österreich installiert, bis Mitte 2025 ist man hierzulande „ausverkauft“. •

Gerhard Steinbock (l.) und Marco Windbüchler

Die AutoZum gehört nun zum Messezentrum Salzburg, Messe und Veranstaltungsort sind jetzt in einer Hand.

Die führende Fachmesse

Das Messezentrum Salzburg, mit den Eigentümern Land Salzburg, Stadt Salzburg und Wirtschaftskammer Salzburg, hat das operative Geschäft von RX Salzburg und damit auch der AutoZum übernommen. „Durch die Eingliederung ins Messezentrum Salzburg gewährleisten wir eine stabile Fortführung aller Messen und eine nahtlose Einbindung“, erklärt Andreas Ott, MSc, Director Exhibitions B2B beim Messezentrum Salzburg. „Unser Ziel ist es, die AutoZum als führende Fachmesse zu festigen und bereits mit Blick auf 2027 durch neue Synergien zusätzliche Themenbereiche zu schaffen, die Ausstellern und Besuchern einen noch größeren Mehrwert bieten“, so Ott. „Die AutoZum bringt die wichtigsten Akteure der Branche zusammen und bietet eine etablierte Plattform für Innovationen und Networking.“

„Die Vorbereitungen für die AutoZum 2025 sind bereits in vollem Gange. Wir stehen in engem Austausch mit Ausstellern und Partnern, um sicherzustellen, dass die Messe den aktuellen Anforderungen und Trends der Branche entspricht“, ergänzt AutoZum-Messeleiter Sven Sauer: „Zudem entwickeln wir neue Inhalte und Schwerpunkte, die die Veranstaltung noch attraktiver gestalten sollen. Besonders im Mittelpunkt stehen zukunftsweisende Themen wie E-Mobilität, Digitalisierung und die Customer Journey.“ • (GEW)

Andreas Ott, MSc, Director Exhibitions B2B
Sven Sauer, Messeleiter AutoZum
Auch

die Praxis kommt mit einer Vielzahl an Vorführflächen nicht zu kurz

Vorfreude auf die Fortsetzung

Nach der in vielen Punkten gelungenen Premiere im Herbst 2022 rechnen die Verantwortlichen dieses Mal mit knapp 70 Ausstellern und 2.000 Fachbesuchern. Durchaus ambitioniert, waren es bei den 1. KLS-Fachtagen doch nahezu gleich viele Aussteller und rund 800 Besucher. „Wir konnten mit den KLS-Fachtagen einen neuen Branchentreff kreieren und freuen uns, dass die Aussteller vom ersten Mal und auch viele weitere 2024 mit dabei sind“, erklärt

Projektleiter Ing. Werner Roher von der Messe Wieselburg. „Es ist wichtig, dass wir neue Trends aufzeigen und Lösungsmöglichkeiten anbieten“, ergänzt Bundesinnungsmeister-Stellvertreter Mst. Manfred Kubik, in der Bundesinnung der Fahrzeugtechnik zuständig für das Mitglieder-Service.

Die Präsentation von Produkten und Dienstleistungen an den Ständen wird ergänzt durch Sonderflächen, die beispielsweise Einblicke in die Windschutzscheiben-Reparatur, Unterboden-Konservierung, 1K- und 2K-Klebetechnologie, Hagelund Dellenreparatur geben sowie die Vorstellung von Abschlepp-Anhängern beinhalten.

Am 26. und 27. September 2024 gehen zum 2. Mal in Wieselburg die KLS-Fachtage für Karosserie, Lackierung und Schadensmanagement über die Bühne.

Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl

Lounge der Bundesinnung der Fahrzeugtechnik fortgesetzt werden können. Die KLS-Fachtage sind am Donnerstag von 9:00 bis 20:00 Uhr geöffnet, im Anschluss findet ein Branchentreff mit der Möglichkeit zum umfassenden Netzwerken statt. Am Freitag ist die Veranstaltung von 9:00 bis 17:00 Uhr angesetzt, wobei um 16:00 Uhr die NÖ Landesinnungstagung beginnt.

„Wir konnten mit den KLS-Fachtagen einen neuen Branchentreff kreieren.“
Messe-Wieselburg-Projektleiter Ing. Werner Roher

Vier kompakte Vortragsblöcke

Begleitet wird die Veranstaltung von vier Vortragsblöcken. Diese sind mit jeweils maximal eineinhalb Stunden festgelegt und enden mit der Möglichkeit zu Diskussionen, die in weiterer Folge auch in der

Vielfältige Themen

Der erste Vortragsblock am 26. September 2024 um 11:00 Uhr ist der „Karosserie der Zukunft“ gewidmet – mit Fokus auf Materialien, Verbindungstechniken sowie Energie-/Ressourcennutzung. Ab 16:00 Uhr steht der Block „Schadensmanagement – Nachhaltigkeit in der Schadensregulierung“ auf dem Programm. Das „Auto der Zukunft – Zukunft der Mobilität“ wird am zweiten Tag ab 10:00 Uhr thematisiert, ab 14:00 Uhr dreht sich alles um „Fahrzeuge mit Hochvoltkomponenten – Herausforderungen und Voraussetzungen“.

Für die Verantwortlichen punktet der Standort Wieselburg mit einer sehr guten Verkehrsanbindung. Bis zu zwei Drittel der österreichischen Bevölkerung sind in einem Umkreis von maximal zwei Stunden Autofahrt ansässig. •

Text, der verkauft?!

Copywriting – wozu brauche ich das? Nachdem ich im Sommer mehrmals gefragt wurde, wozu denn Copywriting notwendig sei, warum das so viel koste und ob das nicht ChatGPT erledigen könne, ein paar Fakten.

kaufen … das gesamte Marketing basiert auf Verkaufstexten. Sind sie mäßig oder schwach, sind auch das Marketing und demzufolge der Umsatz mäßig oder schwach.

Hinter jedem wirksamen Werbetext steckt neben Know-how viel Zeit für Recherche und Analyse Ihres Unternehmens und Ihrer Marke, Ihres Angebots, Ihrer Zielgruppe und Ihrer gesamten Branche. Das kostet.

„Das gesamte Marketing basiert auf Verkaufstexten.“
Petra Mühr, autentio.at

Ihr Marketing basiert auf Text Copywriting ist Werbetext. Text, der verkauft. Im Verkaufsraum haben Sie Ihre Verkäufer und Vertriebsmitarbeiter, die durch Kommunikation mit dem Kunden Ihre Produkte und Dienstleistungen verkaufen und damit Geld verdienen. Online, auf Broschüren oder Plakaten übernimmt Copywriting diesen Part. Gute Copy erweckt die Aufmerksamkeit Ihres Kunden, versteht seine Pain- und Gain-Points und bewegt ihn wie ein vertrauensvoller Berater dazu, eine bestimmte Handlung auszuführen: einen Newsletter zu öffnen und zu lesen, mit Keynote oder Webinar die Zuhörer zu begeistern statt einzuschläfern, aufgrund guter Slogans oder Angebotsbeschreibungen auf Landingpages, Plakaten oder Kundenstoppern Ihr Angebot zu

Super, aber kein Wunderwuzzi

ChatGPT kann all das nicht. Es ist nach wie vor ein Tool, das unterstützt, aber beherrscht werden muss, keine präzisen ziel gruppengenauen Marketingana lysen durchführen und Ihre Zielgruppe emotional nicht zu 100 Prozent abholen kann. Dafür braucht es Emotiona lität und Einfühlsvermögen.

Denn Gefühle bestimmen unser Einkaufsverhalten.

Ein guter Copywriter kann das alles. •

Petra Mühr Contentmanager & Copywriter

Rechtzeitig für Nachfolge gesorgt

Bernhard Kreici, MSc, hat die Nachfolge von Harald Winkler, MBA, als Divisionsleiter Automotive bei Würth angetreten. Im Interview blicken die beiden zurück und nach vorn.

A&W: Wie ist die Karriere von Harald Winkler bei Würth verlaufen?

Harald Winkler: Meine Karriere bei Würth hat am 7.3.1988 als Außendienst-Mitarbeiter für Wien begonnen, 1990 wurde ich Produktmanager, 1993 Regionalverkaufsleiter Ost im Kfz-Bereich. 2001 habe ich die Vertriebsleitung für den neuen Bereich Cargo übernommen. 2005 sind die Themen Würth Diagnose (WOW), Kfz-Werkstattausrüstung und Betriebseinrichtung dazugekommen, die ich in Österreich aufgebaut habe. 2008 habe ich die Prokura erhalten und ab September 2015 habe ich als Divisionsleiter die Verantwortung für den kompletten automotiven Bereich, also Cargo und Auto inklusive Key Accounts, übernommen.

Wie hat sich das neue Führungsteam entwickelt?

so intensiv wie möglich in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen. Dabei wir sind immer unserem Geschäftsmodell treu geblieben: extrem stark kundenorientiert. Der Kunde steht im Mittelpunkt unseres Handels.

Wie geht es weiter in der Werkstätte und im Angebot bei Würth?

Eine längere Fassung des Interviews finden Sie auf www.autoundwirtschaft.at/antriebsneutral

Die ungekürzte Originalfassung lesen Sie in der AUTO Information 2735 vom 30. August 2024

Winkler: Das Team, das heute Verantwortung trägt, hat sich schon 2017/2018 herauskristallisiert. Mit Jahreswechsel habe ich nun die komplette Divisionsleitung für den automotiven Bereich an Bernhard Kreici übergeben und ihn in den vergangenen Monaten quasi beratend begleitet. Florian Andrä ist als Verkaufsleiter des Profitcenters Investitionsgut für die Themen Werkstattausrüstung und Betriebseinrichtung, Fahrzeugeinrichtung und Ladeinfrastruktur unternehmensweit verantwortlich. Entscheidend ist damals wie heute, dass wir als Würth-Organisation sehr flexibel auf den Markt reagieren können. Es ist unsere Stärke, uns an den Wandel anzupassen. Unser Ziel ist es, unsere Kunden

Winkler: Jetzt sind wir mitten in der Digitalisierung, die immer weiter fortschreitet, sowohl im Auto wie auch in der Werkstätte. Und wir sind mit den Veränderungen beim Antrieb und den Geschäftsfeldern konfrontiert. Gemeinsam mit Bernhard habe ich schon 2017 die strategische Ausrichtung unseres Angebots neu definiert. Die strategischen Felder, bei denen wir uns stark machen, sind unabhängig vom Antriebsstrang. Daraus haben wir nun nach und nach Geschäftsmodelle für den Kfz-Betrieb entwickelt.

Bernhard Kreici: Neben den neuen Ertrags-Lösungen ist auch der Bereich Ausbildung ein Riesenthema. Neue Technologien zu beherrschen und mehrere Marken zu betreuen ist eine große Herausforderung, wo wir unterstützen. Entscheidend in unserem Tun ist immer die zentrale Sicht auf den Kunden.

Technologisch wird die AutoZum im Jänner 2025 klar zeigen, wohin die Reise geht. Dort steht – unter anderem – die Optimierung der Fahrzeugannahme im Fokus, mit Quick Check Drive von Hunter und der Scanner-Lösung von TwoTronic, wo wir mit Anfang des Jahres den Generalvertrieb für Österreich übernommen haben. •

Divisionsleiter Automotive bei Würth: Bernhard Kreici folgt auf Harald Winkler (o.), Würth auf der AutoZum (l.)

Spannung und Dynamik mit Obereder bei der MotoGP am Red Bull Ring

Auch der Besuch der Boxen wurde von Obereder ermöglicht

Teil der Partnerschaft

Obereder ist weit mehr als ein Öl-Lieferant. Eines der Highlights der Partnerschaft ist die MotoGP am Red Bull Ring.

Seit 2016, also kurz nach Beginn der Vertriebspartnerschaft mit Castrol, lädt die Firma Obereder ihre Kfz-Kunden in die Steiermark. Der Motorsport begeistert und verbindet die Kfz-Branche und die MotoGP ist an Dynamik und Spannung kaum zu überbieten, zumal von der Tribüne an der Schikane auch optimale Sicht auf das Geschehen ermöglicht wird. Motorrad- und Motorsport-Freunde kommen hier wie bei kaum einer anderen Veranstaltung auf ihre Kosten.

Ebenso traditionell wie das gesamte Event ist das Obereder-Festzelt, wo Kunden, Partner und Freunde verköstigt werden und mit Live-Band für Unterhaltung gesorgt wird. „Einmal mehr hatten wir mehr als 400 geladene Gäste bei der MotoGP in der Steier-

mark dabei“, freut sich Key-Account-Manager Gerd Bernd Lang.

Produkte, Wissen, Netzwerk „Unsere Hauptaufgabe ist es, die Betriebe in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen, sie mit den exakt richtigen Produkten zu versorgen. Aber wir bringen auch Freude, Abwechslung und Emotion in unsere Zusammenarbeit, durch Motorsport-Veranstaltungen wie eben der MotoGP“, so Lang.

Beim nächsten Obereder-Termin wird übrigens Wissen mit Netzwerk und Austausch verbunden: Beim ebenso traditionsreichen Obereder Castrol Unternehmertag am 11. und 12. Oktober 2024. • (RED)

Die Reise nach Frankfurt lohnt

Die Kfz-Aftermarket-Weltleitmesse Automechanika in Frankfurt am Main öffnet bald wieder ihre Pforten. Fünf spannende Messetage stehen bevor – mit interessantem Rahmenprogramm.

Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl

Erwartet werden rund 4.200 Aussteller aus über 80 Ländern. Neben der Vielfalt an Produkten und Dienstleistungen, die an den Messeständen gezeigt wird, kommt auch das Rahmenprogramm nicht zu kurz. Dafür sorgen fünf Bühnen, die während der Messetage (10. bis 14. September 2024) umfassend bespielt werden. Diverse Academy-Angebote, zum Beispiel zu Diagnose und Reparatur (Halle 8.0, Stand M78), zur Fahrzeugpflege (Halle 12.0, Stand E70) oder zum „Detailing“ (Aktionsfläche DIY-Area) stehen ebenso am Programm wie der Sustainability Court (Halle 5.0, Stand C15), der Future Mobility Park (Agora) oder Innovation4Mobility (Halle 3.0, Stand B98).

Blick auf die „Werkstatt der Zukunft“

In Zusammenarbeit von Messe Frankfurt, dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und der Zukunftswerkstatt 4.0 des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA) wird im Rahmen der Sonderschau „Werkstatt der Zukunft“ den Interessierten einiges geboten. So wird beispielsweise gezeigt, wie

Nicht nur Produkte und Dienstleistungen stehen auf dem Programm, sondern auch Fachvorträge, Live-Vorführungen und vieles mehr

ein Werkstattbesuch in naher Zeit ablaufen könnte. Herzstück der Sonderschau ist das Innovationslabor, wo Besucher auf 300 m2 Werkstattanwendungen live und hautnah auf sich wirken lassen könnten. In einem zweiten, separaten Ausstellungsbereich werden 14 Unternehmen an 7 Inseln Zukunftslösungen für den Kfz-Betrieb vorstellen: Diagnose und Automatisierung, Elektromobilität, Prozessautomatisierung, KI und Robotik, Extended Reality (XR), vernetzte Werkstatt, Aus- und Weiterbildung, digitaler Workflow und Nachhaltigkeit. Als 3. Baustein wird der ZDK-Branchentreffpunkt fungieren. •

Neue Technologie

Zu den Messerückkehrern zählt in diesem Jahr auch die Lackbranche – und mit ihr der Lackhersteller Axalta.

Ohne genau ins Detail zu gehen, kündigt das Unternehmen für die Automechanika die Einführung einer neuen Technologie an, „welche die gesamte Lackierwerkstatt wie nicht zuvor vernetzt“. Die Kfz-Aftersales-Weltleitmesse bietet für Axalta die Möglichkeit, die neuesten Innovationen aus dem vielfältigen Produkt- und Dienstleistungsangebot vorzustellen.

Der Lackhersteller wird in Halle 11.1 gleich an zwei Ständen vertreten sein. Dort werden Produkte und

Der deutsche Kfz-Aftermarket-Spezialist mit den Marken febi, Swag und Blue Print will an seine Messepräsenz im Jahr 2022 anknüpfen und Fachbesuchern eine angenehme Atmosphäre bieten. „Dabei wollen wir das klare Zeichen setzen, dass die bilstein group neben den Geschäften von heute immer

Vernetzung in der Werkstatt soll forciert werden

Halle 11.1 Stand D27/D43

Dienstleistungen ebenso vorgestellt wie Live-Präsentationen und informative Vorträge abgehalten sowie interaktive Displays präsentiert. Die Enthüllung der neuen Technologie ist für 10. September 2024 um 11:30 Uhr avisiert. • (GRA)

Heute und morgen

Der Auftritt der bilstein group legt den Fokus auf Vernetzung und zukünftige Entwicklungsperspektiven.

Eine gemütliche Atmosphäre begleitet die Messepräsenz

Halle 6.0 Stand B06

an die Chancen von morgen denkt“, erklärt Nicole Puschmann, Divisional Director Global Business Excellence.

Ferdinand Bilstein feiert 180-jähriges Bestehen Auch das 180-jährige Bestehen der Firma Ferdinand Bilstein wird Thema sein. Allerdings hätte sich das Unternehmen getreu dem Leitspruch „Change is our Tradition“ immer wieder neu erfunden. • (GRA)

Auf der Überholspur

Banner zeigt seine breit gefächerte Palette an innovativen Start-Stopp-Batterien sowie sein Zubehörangebot.

Zahlreiche namhafte Fahrzeughersteller setzen bei ihren E- und Hybridfahrzeugen auf 12V-Blei-Säure-Bordnetzbatterien, die als Stützbatterien für die Stabilität und Verfügbarkeit des Bordnetzes sorgen. Dabei gelten die Banner Running Bull AGM Batterien als ideale 12V-Starter- und -Bordnetzakkus für viele Elektroauto- und Hybridmodelle.

Umfangreiches Zubehör

Auch mit Blick auf Nachhaltigkeit gilt Banner als Vorreiter. Bei der Batterieverwertung setzt man auf einen geschlossenen Recyclingkreislauf und legt darüber hinaus großen Wert auf die Einhaltung von ESG(Environmental, Social and Governance)-Kriterien. Seit Jahrzehnten beliefert Banner als einer der Pioniere der innovativen Start-Stopp-Batterien zur Senkung von CO2-Emissionen Automobilhersteller und -importeure mit Start-Stopp-Batterien für Verbrennerfahrzeuge. Mit 95 Prozent ist heute der Löwenanteil

Akku-Zustand

Bosch stellt unter anderem seine neuen Geräte zum Prüfen und Laden von HV-Batterien vor.

Mit den Tools können neue Geschäftsmodelle erschlossen werden

Halle 9.0

Stand A05/A06

Banner bietet eine Vielzahl an Energiespendern und Batterieladegeräten

der Verbrennerfahrzeuge mit Start-Stopp-Systemen ausgerüstet. Dabei dominieren zwei Technologien den Markt: die AGM-Batterie für Fahrzeuge im oberen Segment und die EFB-Batterie bei Kompaktfahrzeugen mit hohem Energiebedarf, jedoch einfacheren Start-Stopp-Systemen. Banner offeriert zudem ein umfangreiches Zubehörprogramm, darunter neue Profiladegeräte, die Accucharger 12V 15A/24V 7,5A und Accucharger 12V 25A/24V 12,5A, als professionelle Werkzeuge für das Laden und Warten von Fahrzeugbatterien. Die Dual-Voltage-Batterieladegeräte entstammen der neuen Generation der vollautomatischen und spannungsregulierten Accucharger. Sie laden sämtliche 12V- und 24V-Batterien, sogar LithiumIonen-Batterien (LiFePO4) mit integriertem BatterieManagement-System (BMS) werden von den zwei neuen Accuchargern erkannt und korrekt geladen. • (DSC)

Sauber bremsen

Der italienische Bremsenhersteller Brembo will seine Produktlinie „Beyond“ weiterentwickeln.

Die kompakten und tragbaren Geräte können die Ladekapazität (State of Charge – SoC) der Traktionsbatterie exakt und bis auf die Zellebene diagnostizieren und die Batterieleistung durch geeignete Instandsetzungen verbessern. Damit bekommen die Werkstätten wichtige Tools an die Hand – auch im Hinblick auf neue Geschäftsmodelle. Die Serie umfasst den HV-Modul-Lader/Entlader, den HV-Zellenausgleicher und den HV-Dichtheitsmesser. Alle drei Geräte dürfen nur von Kfz-Fachkräften mit HV-3Ausbildung bedient werden. • (GRA)

Aktuell umfasst „Beyond“ zwei Lösungen: Zunächst das Euro7-konforme Brembo Beyond Greenance Kit, das die PM10- und PM2,5-Emissionen deutlich reduziert und damit Einsparungen bei den Gesamtbetriebskosten des Fahrzeugs sicherstellt. Und zweitens das Brembo Beyond EV Kit für Elektro- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge. Dieses beugt Rostbildung vor und verringert Geräuschemissionen. Das Beyond-Portfolio wollen die Italiener nun entsprechend erweitern, mehr Details dazu werden im Rahmen der Messepräsenz in Aussicht gestellt. • (GRA)

„Beyond“ soll für weitere Fahrzeugklassen verfügbar gemacht werden

Halle 3.0

Stand A60/A61

Halle 4.1 Stand D51

Sauberkeit ist Trumpf

Mit einer Vielzahl unterschiedlicher Produkte geht der Waschanlagenprofi Christ an den Start.

Dazu zählt etwa die zuverlässige, langlebige und kostengünstige Portalwaschanlage Christ Cadis Blade, die sich bereits vielfach bewährt hat.

Messe-Highlight

Als Highlight in Frankfurt wird die Touchless­Portalwaschanlage Flux fungieren, die saubere Fahrzeuge ohne Bürsteneingriff verspricht. Damit sollen Waschkunden, die bis dato ihr Fahrzeug an SB­Plätzen oder von Hand gereinigt haben, angesprochen werden. Für kleine Standorte mit begrenzter Fläche könnte das 1­Platz­SB­System Skip X eine Überlegung wert sein. Abgerundet wird der Christ­Auftritt mit diversen Autowasch­ und Pflegeprodukten. • (GRA)

Die Portalwaschanlage Cadis Blade hat sich vielfach bewährt

Halle 12.0 Stand B98

Produkte und mehr

Liqui Moly wird in Frankfurt sein Sortiment für Werkstatt- und Fachhandelskunden in den Mittelpunkt rücken.

Dieses beinhaltet neue Schmierstoffe und Additive ebenso wie die überarbeitete Autopflegelinie. Zudem runden zwei Fachvorträge aus den Bereichen Forschung und Entwicklung den Messeauftritt ab. Als Innovation im Motorölsegment wird das Special Tec AA 0W­8 vorgestellt, das als das bis dato dünnste Motoröl von Liqui Moly ein Maximum an Kraftstoffersparnis bei umfassendem Schutz für den Motor garantiert. Für das Nutzfahrzeugsegment ist das neue Top Tec Truck 6150 5W­30 konzipiert. Dieses Heavy­Duty­Öl erfüllt die aktuelle Freigabe DTFR 15C130 von Daimler Truck. • (GRA)

Mit dabei: Motoröle, Additive und Autopflegeprodukte

Halle 12.0 Stand B01

Wichtige Helfer für die Arbeit

Osram legt seinen Fokus bei der Automechanika in Frankfurt auf drei Produkte als Helferlein in der Werkstatt.

Wenn sich am 10. September die Tore der Fachmesse Automechanika in Frankfurt öffnen, dann wird Osram mit geballter neuer Diagnosepower am Stand E15 in der Halle 4.1 stehen. Mit im Gepäck ist der BATTERYtest Pro 600, der BATTERYstart 1000 sowie das LEDinspect Wire-Free Slim 600. Der Multifunktionstester Pro 600 hilft bei der Suche nach elektrischen Fahrzeugfehlern und prüft dabei Spannungs-, Anlasserprüf- und Lichtmaschinenstartverfahren. Zudem führt der Pro 600 auch Frequenz- und Arbeitszyklen für die Prüfung von Sensoren sowie Durchgangs- und Widerstandsmodi zur Lokalisierung von Verdrahtungsfehlern aus.

Der BATTERYstart 1000 hingegen ist ein sicheres und kompaktes Lithium-Ionen-Cobalt-Starthilfegerät

Auf OE-Level

Herth+Buss bietet ein einzigartiges Standkonzept und viel Raum für persönliche Interaktion.

Im Angebot stehen nützliche Helfer für den Werkstattalltag

Der BATTERYtest Pro 600 hilft bei der Suche nach elektrischen Fehlern im Fahrzeug

4.1 Stand E15

für professionelle Werkstätten. Entwickelt für vielfältige Anwendungen, kann er alle Benzin- und Dieselmotoren bis zu 10 Litern starten. Dabei ist er wesentlich kleiner und 75 Prozent leichter.

Damit man auch immer den richtigen Durchblick bei der Arbeit am Auto hat, zeigt Osram auch das LEDinspect Wire-Free Slim 600 – eine kabellose Inspektionslampe, die man einfach auf ein Ladepad legen kann, um die Lampe mit sicherem Halt aufzuladen. Das schlanke und robuste Design mit 600 Lumen liefert das Licht dort, wo Sie es in der Werkstatt brauchen • (KEK)

Akkus und mehr

Der Batteriehersteller GS Yuasa rückt Produkte und Services in den Messe-Mittelpunkt.

Halle 3.0

Stand B71

Gezeigt wird eine Vielzahl an innovativen Produkten. Als Highlight wartet das Fernwartungstool „Diagnose on Demand“ (DoD) auf, das es Kfz-Werkstätten ermöglicht, in Service und Diagnose einen OE-Level zu erreichen. Außerdem soll eine Reihe an Produkten vorgestellt werden, die im Rahmen der Vertriebspartnerschaft mit Autel in das Programm aufgenommen wurden. Dieses reicht von ADAS-Kalibrierständen bis zu Diagnosetablets. Autel-Lösungen stehen dabei für intelligente Technologien und hohe Benutzerfreundlichkeit. • (GRA)

Darunter fällt ein umfangreiches Angebot an hochwertigen Batterielösungen, Batterietestern sowie intelligenten Lade- und Wartungsgeräten. Mit seinen Produkten deckt GS Yuasa 99 Prozent der europäischen Fahrzeugflotte ab.

Im Fokus des diesjährigen Automechanika- Auftritts stehen die YBX- und GS-Batteriereihen für die Automobilindustrie. Daneben werden fortschrittliche Batterietester wie das GYT250 und das GYT050, der Yu-Fit-Batteriekonfigurator sowie die Lade- und Wartungsgeräte YCX6 und YCX12 ins rechte Licht gerückt. • (GRA)

99 Prozent der europäischen Fahrzeugflotte werden abgedeckt

Halle 4.1

Stand F31

Halle

Gegen Bisse

Zum 3. Mal wird sich K&K Marderabwehr auf der Automechanika präsentieren.

Mit der Teilnahme reagiert das Unternehmen neben der gestiegenen Nachfrage nach wirksamen Lösungen auch auf das steigende Bewusstsein für die Problematik von Marderschäden, gerade hinsichtlich E-Fahrzeuge. Somit liegt der Fokus der Teilnahme auf der Präsentation von Hochspannungslösungen speziell für Elektro- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge. Zudem werden am 12. September die beiden „Autodoktoren“ Hans-Jürgen Faul und Holger Parsch am K&K-Stand vorbeischauen. • (GRA)

Halle 9.0

Stand C01/C06

Aktuelle und künftige Antriebsarten im Blick

Halle 3.1

Stand F91

Bewusstsein und Nachfrage sind im Steigen begriffen

Breit aufgestellt

Als Full-Service-Anbieter für Werkstätten will sich Mahle Aftermarket positionieren.

Damit zeigt sich das Unternehmen für aktuelle und zukünftige Antriebslösungen gerüstet. Im Zentrum der Messepräsenz stehen die neueste DiagnosetoolGeneration TechPro 2 mit der Möglichkeit der Ferndiagnose, die Erweiterung der BatteryPro-Produktlinie um das Servicegerät E-Care Fluid zur Wartung des Kühlkreislaufes von E-Fahrzeugen und ein CO2Klimaservicegerät mit natürlichem, klimaneutralem und umweltfreundlichem Kühlmittel. Thema sind auch Neuerungen bei Filtern und Motorenteilen. • (GRA)

50er-Jubiläum

Petronas Lubricants International (PLI) folgt dem Motto „50 Jahre Erfolg und Innovation“.

Die Schmierstoffmarke wird zum ersten Mal im EMEA-Raum Petronas Syntium X präsentieren –ein Motoröl zugeschnitten auf die Herausforderungen des immer älter werdenden Fahrzeugbestandes. Syntium X kombiniert die neueste Formulierungstechnologie mit dem firmeneigenen Etro-Basisöl und hochwertigen Additiven, um mehr Leistung bei gleichzeitig geringerem Kohlenstoffausstoß zu realisieren. Zudem wird die etablierte NEV-Produktpalette Petronas Iona erneut vorgestellt. • (GRA)

Halle 12.0

Stand C41

In Frankfurt wird auch das 50-jährige Firmenjubiläum begangen

H-Schwerpunkt Im Wandel

Reparatur- und Servicelösungen für alle Antriebsarten präsentiert Schaeffler.

In Frankfurt wird Schaeffler Automotive Aftermarket erstmals unter dem Namen Schaeffler Vehicle Lifetime Solutions auftreten. Das soll die Weiterentwicklung der Sparte in Richtung nachhaltige Innovationen, technologischen Fortschritt und neue Kundenlösungen unterstreichen. Wichtig in der Transformation ist auch die Integration des Zulieferers Vitesco Technologies. Ein Highlight ist der NOx-Sensor von Vitesco. Gezeigt werden auch Lösungen der Marken LuK (Kupplung), INA (Thermomanagement) und FAG (Lager). Auch der Servicemarke RepXpert wird Raum gegeben. • (GRA)

Markenvielfalt als große Stärke

Neu im Angebot

Neue Produktbereiche bringt Wolf Oil mit zur Automechanika.

Neben Produkten kommen auch Dienstleistungen nicht zu kurz

Halle 12.0 Stand B21

In die Neuerungen sind die nachhaltige Rennsportserie ebenso eingeschlossen wie innovative Kühl- und Frostschutzmittel sowie die umweltfreundlichen und wasserfreien Calciumfette.

Gezeigt werden aber nicht nur die technologisch verbesserten und innovativen Schmierstoff- und Flüssigkeitslösungen von Wolf Oil.

In diesem Jahr rücken auch Dienstleistungen in den Fokus des Messeauftritts wie der Altöl-Analyseservice und die Datenkatalogisierung, die den Anwender bei der Motoroptimierung unterstützen. • (GRA)

UFI Filters wird in Frankfurt erstmals seine Innovationen für den Wasserstoffsektor vorstellen.

Ziel der UFI Group ist es, durch die Herstellung katalysatorbeschichteter Membranen für die Produktion von grünem Wasserstoff einen Beitrag zur Dekarbonisierung zu leisten. Dazu wurde das Unternehmen UFI Hydrogen gegründet, das auf der Automechanika seine Weltpremiere feiern wird. Seit 2017 beschäftigt sich UFI mit der Entwicklung von Produkten im Zusammenhang mit der Verwendung von Wasserstoff und den damit verbundenen Anforderungen an die Filtration. Das Unternehmen hat dazu unter anderem den Kathodenluftfilter Super Adsorber auf den Markt gebracht. • (GRA)

Halle 5.0 Stand C77

Interaktiv zum Ziel

Produkte und Servicelösungen kennzeichnen den Auftritt von ZF Aftermarket.

Mittels interaktiver Fokus-Bildschirme können die Besucher das komplette Produkt- und Serviceportfolio von ZF abrufen. Damit erhalten Interessierte die Möglichkeit, Funktionsweisen von Produkten kennenzulernen und praktisches Know-how mitzunehmen. Präsentiert werden in diesem Jahr unter anderem die neue digitale Lösung ZF [pro] Manager und Sachs Luftfederbeine, eine technologische Kombination aus Luftfeder und Stoßdämpfer. Und nicht zuletzt feiert ZF Aftermarket auf der Messe das 40-jährige Bestehen seiner Werkstattkonzepte. • (GRA)

Kombination aus Luftfeder und Stoßdämpfer von Sachs

FOR.1 Stand A01

Seit 2017 ist Wasserstoff ein Thema

Technologie und Nachhaltigkeit

Neu im Ersatzteilprogramm sind verschiedene Kamera- und Radarmodule (links)

Für Geschäftssegments-Leiter Enno Straten erhöhen sich die Anforderungen an Werkstatt und Handel

an Ressourcenschonung mit maximaler Sicherheit und Leistung.

Technologien beherrschen und Nachhaltigkeit ermöglichen – diese beiden Punkte stehen im Zentrum des diesjährigen Messeauftritts von Continental Aftermarket.

Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl

Dem Motto „Shaping Tomorrow“ folgend, verbreitert Continental sein Produktangebot in Erstausrüstungsqualität und steigt in neue Produktkategorien ein. Neu im Aftermarket-Programm sind beispielsweise Sensoren für Fahrassistenzsysteme, darunter verschiedene Radar- und Kameramodule. Im Bereich Verschleißteile liegt der Fokus auf mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei maximaler Leistung.

Einige Weltpremieren im Gepäck Continental wird auch einige Weltpremieren nach Frankfurt mitbringen, unter anderem die ersten serienreifen Keilrippenriemen, die aus nachwachsenden oder recycelten Materialien gefertigt werden. Auch für die Bremsenmarke ATE werden neue, auf Nachhaltigkeit optimierte Produkte vorgestellt. Darüber hinaus präsentiert Continental laut eigenen Angaben einen Serienreifen mit einem sehr hohen Anteil an nachwachsenden Rohstoffen. Der UltraContact NXT kombiniert mit bis zu 65 Prozent nachwachsenden, wiederverwerteten und massebilanzzertifizierten Materialien einen hohen Anteil

Alle verfügbaren Dimensionen des UltraContact NXT erreichen beim EU-Reifenlabel die Bestnote A in den Bereichen Rollwiderstand, Nassgrip und Außengeräusch. Diese Werte führten kürzlich zum Gewinn des Deutschen Awards für Nachhaltigkeitsprojekte 2024. Seit seiner Markteinführung wurde der energieeffiziente Reifen mit unterschiedlichen Prämierungen bedacht, unter anderem mit dem Nachhaltigkeitspreis bei den Swiss Automotive Show Innovation Awards 2023, dem International Design Award 2023 und dem German Innovation Award 2024. Continental arbeitet mit Hochdruck daran, innovative und nachhaltige Lösungen voranzutreiben. Im Zentrum steht dabei der komplette Wertschöpfungsprozess – von der Beschaffung nachhaltiger Rohstoffe bis zum Recycling (zum Beispiel von Altreifen). Im Reifen-Segment peilt Continental bis 2030 einen Anteil von über 40 Prozent nachwachsender und wiederverwerteter Materialien an.

Herausforderungen für Werkstatt und Handel „Neue Technologien, die Digitalisierung und eine branchenübergreifende Entwicklung zu mehr Nachhaltigkeit fordern Werkstattpartner und Handel ungemein“, hält Enno Straten, Leiter des Geschäftssegments Automotive Aftermarket bei Continental, fest. „Auf der Automechanika möchten wir zeigen, dass unsere Partner auf unser Know-how als Premiumanbieter und unsere Services setzen können. Mit ihnen gemeinsam möchten wir die Herausforderungen der Mobilität von morgen anpacken und ihnen helfen, Chancen zu nutzen“, so Straten. •

Alles Top Secret

Rund um seinen diesjährigen Messeauftritt lässt sich der Applikationsspezialist SATA nicht in die Karten schauen.

Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl

Fachbesucher könnten sich auf jeden Fall über ein völlig neues Standkonzept mit einer innovativen Produktpräsentation freuen. Zu den Messeneuheiten gibt sich SATA hingegen äußerst wortkarg, dass „einiges im Köcher“ ist, „gilt als sicher“, wie das Unternehmen mitteilt.

Der Nachhaltigkeit verschrieben

Seit geraumer Zeit bietet SATA Produkte und Lösungen an, die nicht nur qualitativ, sondern auch hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit zu überzeugen wissen. Lackierbetriebe sind vor allem dazu angehalten zu überprüfen, ob Leckagen im Druckluftsystem vorhanden sind. Ebenfalls ist es wichtig, die richtigen Durchmesser beim Lackierluftschlauch zu wählen, denn der Druckverlust durch einen ungeeigneten Luftschlauch ist teilweise beträchtlich. Ein Schlauch mit 9 Millimeter Innendurchmesser und 10 Meter Länge führt bei einer SATA-Lackierpistole mit RP-Technologie zu einem noch vertretbaren Druckluftverlust von 0,8 bar. Bei einem Anschluss an einen 6-Millimeter-Schlauch beträgt der Verlust bereits 3,2 bar. Noch nachteiliger wirkt sich der Druckverlust bei einer Lackierpistole mit HVLP-Technologie aus. Druckluftschwankungen könnten dazu führen, dass sich Farbtöne verändern und Fehllackierungen entstehen, warnt SATA. „Die Kompressor-Anlage muss in diesem Fall zu viel unnötige Energie aufbringen, um den gewünschten Druck zu halten. Das ist auf Dauer ineffizient und kann schnell teuer werden“, erklärt Mazin Mashalla, Leiter Anwendungstechnik bei SATA. Es lohnt also, in regelmäßigen Abständen die Druckluft zu testen.

Ressourcenschonung bei der Applikation

Aber auch bei der Applikation selbst lassen sich Ressourcen sparen, etwa mit der für Klarlack prädestinierten SATAjet X 5500 RP 1,3cc, die für

gen mit Qualität und Nachhaltigkeit – wie die SATAjet X5500 Klarlack Edition (oben) und der Lackierpistolenreiniger SATA clean RCS micro

eine geschlossene Benetzung und perfekten Klarlackstand bei geringem Materialverbrauch sorgt. Reste von eingesetzten Materialien können im SATA RPS Mehrzweck-Bechersystem einfach und sinnvoll aufbewahrt werden. Wird das Material nicht mehr gebraucht, ist es sinnvoll, die Reste eintrocknen zu lassen und den Becher zu entsorgen. Vom Auswaschen wird abgeraten, da hier bis zu 200 Gramm Reinigungsmittel pro Auswaschvorgang anfallen können, die als Sondermüll entsorgt werden müssen. Zudem ist der Auswaschprozess mit hohen VOC-Emissionen verbunden.

Nachhaltige Lackierpistolen-Reinigung

Auch die Lackierpistole sollte unmittelbar nach dem Einsatz fachgerecht gereinigt werden. Auf das Einlegen, ungeeignete Bürsten und Drähte sollte aber konsequent verzichtet werden. Für die Reinigung zwischendurch, zum Beispiel beim Farbtonwechsel, stellt SATA das Reinigungsgerät clean RCS micro zur Verfügung. Dieses punktet mit einem geringen Reinigungsmittelverbrauch, in der Regel sind zwischen 100 und 140 Milliliter pro Reinigungsvorgang ausreichend. Dank dem Einsatz von Spülluft dauern Reinigung und Trocknung lediglich 25 Sekunden. •

Halle 11.1 Stand C03

*und Lieferung noch vor dem Winter sichern.

PULS - AIR WERKSTATT UND HALLENHEIZUNG

50 % WENIGER HEIZKOSTEN* GEPRÜFT UND ZUGELASSEN

EINFACHE INBETRIEBNAHME

97 % WIRKUNGSGRAD OPTIMALE WÄRMEVERTEILUNG

*laut zahlreicher Aussagen unserer Kunden *wir emfehlen bei Bedarf zeitnah zu bestellen, um Lieferverzögerungen zu vermeiden

Boni für

Kfz-Reparaturen

Die Verantwortlichen der Werkstattkette ChipsAway fordern die Ausweitung des Reparatur- und Handwerkerbonus auf Kfz-Werkstätten. „Gerade in unserer Branche gibt es ein hohes Potenzial, da wir als Reparaturbetriebe die Fahrzeuglebensdauer verlängern“, sagt ChipsAway-Geschäftsführer Clemens Ayasch. Zudem würden Reparaturen und der schonende Einsatz von Ersatzteilen lange Lieferwege, etwa aus Übersee, verhindern.

Schwaches 1. Halbjahr

Im 1. Halbjahr 2024 verzeichnete die Pierer Mobility AG (u. a. KTM) einen Umsatzrückgang um 27 Prozent auf rund 1 Milliarde Euro. Daraus resultieren im 3. Quartal weitere Maßnahmen zur Kostenreduktion sowie Personalanpassungen.

Neuer Job in der Schweiz

Samuel Bucket, bis 2023 bei Volvo Car Austria und davor bei Renault Österreich tätig, hat eine neue Funktion in der Schweiz angetreten: Bucket ist bei der Emil Frey in der Stadt Crissier für die Marken BMW und Mini verantwortlich.

Agenturvertrieb bei Mini

„Endlich ist es bald so weit“, sagt Michael Schmidt, Obmann des Vereins österr. BMW- und Mini-Händlerbetriebe, zum geplanten Start des Agenturvertriebs für Mini mit 1. Oktober: „Ich hoffe nur, dass wirklich alle Systeme funktionieren. Für die Händler – und ab Oktober Agenten –ändere sich de facto ja nicht so viel: „Wir werden weiterhin die Bestandskunden betreuen und neue akquirieren.“. Allerdings hätten die Agenten dann kein Lager und auch keine eigenen Vorführwagen, weil dies vom Importeur übernommen werde.

Dieter Scheuch

Tempo 30 in der Stadt – 60 außerorts?

Welche Zukunft die grüne Klimaministerin, die nur Rad- und Bahnverkehr interessiert, für den motorisierten Straßenverkehr plant, geht aus einer parlamentarischen Anfragebeantwortung hervor: Vom Gratis-Klimaticket für alle 18-Jährigen inspiriert, träumt die Initiative „Jugend bewegt – Klimaticket und Öffiausbau jetzt!“ von GratisKlimatickets für alle bis 25-Jährigen, den radikalen Kampf gegen das Automobil und mittelfristig Gratis-ÖffiVerkehr als Teil der von allen finanzierten öffentlichen Daseinsvorsorge.

Das Beispiel Luxemburg beweise, dass ein kostenloses ÖV-Angebot nicht zu einer signifikanten Verlagerung vom motorisierten Individualverkehr hin zum öffentlichen Verkehr führt, schmettert Leonore Gewessler das ab: Die andere Forderung der Petition, der Bahnverkehr zwischen den Landeshauptstädten müsse 20 Prozent schneller sein als der Pkw, würde „entweder drastische Tempolimits auf der Straße oder ein unrealistisch ambitioniertes Investitionsprogramm bei der Bahn mit mehreren Basistunneln und Neubaustrecken“ erfordern, bedauert sie, schlägt aber vor: Durch eine Prinzipienumkehr könnten überall, wo es keine baulich getrennten Fahrradstreifen gibt, im Ortsgebiet statt 50 km/h generell 30 km/h und auf Freilandstraßen generell 60 km/h statt 100 km/h gelten. Separate Geh- und Radwege ermöglichten der Verkehrsbehörde, in der Stadt 50 km/h und außerorts 100 km/h zu gestatten.

Wegen der zum Teil regionalen Zuständigkeiten lautet die grüne Taktik: Förderungen regional wirksamer Maßnahmen davon abhängig machen, dass die Region brav die Rad- und BahnVerkehrsstrategie des Ministe riums – genannt Klimapartner schaft – umsetzt.

Die Zukunft könnte also recht bunt werden – wobei die ministeriellen Klimaschützer oftmals stärker ideologisch getrieben als ju ristisch bewan dert sind: Und das beweisen zahlreiche Stellungnahmen.

Zweite Tür in den Schauraum

Mit GO!drive kann jeder Händler einfach und niederschwellig von der wachsenden Digitalisierung im Autohandel profitieren.

An der Digitalisierung führt im Autohandel kein Weg vorbei, GO!drive ist der einfachste Weg daran teilzunehmen“, betont GO!drive-Geschäftsführer Emanuel Brandis. „Wir demokratisieren das Thema, indem jeder Händler – egal welcher Größe – denselben

Emanuel Brandis, GO!driveGeschäftsführer

Dominic Krb, CARPLUSVertriebsleiter

GO!drive-Vertriebsleiter Andreas Dusovsky

Stellenwert hat und dieselbe Bühne erhält.“ So ist auf GO!drive jedes in Österreich erhältliche Modell ersichtlich. „Im nächsten Schritt wollen wir nun möglichst viele Händler und deren verfügbare Fahrzeuge auf die Plattform bringen“, so Brandis. „Wir wachsen im Bereich der Händler, der Zahl der Autos und der Frequenz auf der Website“, ergänzt Andreas Dusovsky, GO!drive-Vertriebsleiter. Nun arbeitet man am weiteren Fahrzeugvolumen sowie an der Markenvielfalt.

Die zweite Tür in den Schauraum

„Die Autohäuser, vor allem mittelgroße Betriebe sind mit großen Herausforderungen konfrontiert und müssen in neue Vertriebskonzepte investieren, hier ist GO!drive ein starker und einfacher Hebel und öffnet die zweite Tür in den Schauraum“, beschreibt Dominic Krb, BA MA, Vertriebsleiter von GO!driveKooperationspartner Carplus. Die Neuwagen-Plattform ist dabei absolut neutral und markenunabhängig. „Bei der Anzeige der verfügbaren Fahrzeuge wird der regional nähere Händler bevorzugt, unabhängig von seiner Größe“, so Krb.

Der Kontakt zu GO!Drive erfolgt über die Website oder über den Carplus-Außendienst: „Interessierte Händler können das GO!drive-Angebot für drei Monate – als Carplus-Partner für 6 Monate – kostenfrei und unverbindlich testen.“ • (GEW)

Fast 1.000 Neuheiten

Neue Lösungen, Programmerweiterungen und neue Fabrikatsanbindungen kennzeichnen das jüngste Jahres-Update von Loco-Soft.

Viele Änderungen in unserem DMS wurden mit Anwendern in der Praxis entworfen und erprobt“, erklärt Loco-Soft Geschäftsführer Ralf Koke.

Die Auflistung dient daher vielen Betrieben auch als Ideenvorlage, um die Betriebsabläufe zu verbessern.

Neben den Programmerweiterungen wurden weitere zusätzliche Fabrikatsanbindungen geschaffen.

Für das einfache Verständnis der Neuerungen hat Loco-Soft viele bebilderte Anleitungen hinterlegt.

Darüber hinaus gibt es zu einigen Themen erstmals kurze „KI-Videos“, wo der Sachverhalt zusammengefasst und durch den Avatar „Katie“ anhand von Screenshots erklärt wird.

Brandneue App

„Brandneu ist etwa die ‚Mein-Autohaus-App‘, die mit aktuellster Technologie von Grund auf neu entwickelt wurde und dadurch hohe Geschwindigkeit mit nochmals verbesserter

„Die Mein-Autohaus-App ist brandneu, schneller, stabiler und mit neuen Funktionen versehen.“ Gregor Pülzl, Loco-Soft Vertriebsleiter Österreich

Stabilität verbindet“, berichtet Österreich-Vertriebsleiter Gregor Pülzl.

Neben der schnellen Filterung nach WerkstattAufträgen, zuverlässiger Erkennung von Ersatzteil-

Der Mietwagen-Planer wurde komplett neu gestaltet (l.). Die App bietet nun eine Lösung für die Reifeneinlagerung (u.)

barcodes und dem Einsehen von MitarbeiterAbwesenheiten und Stempelzeiten gibt es einen neuen Bereich zum Thema Reifen: Hier kann die Reifeneinlagerung direkt per App organisiert werden, inklusive Hinterlegung von Bildern oder Informationen zu Rädern und Reifen.

Eine weitere große Neuerung betrifft den Mietwagenplaner, der komplett neugestaltet wurde und nun intuitiver bedient werden kann. Hier können Miet-, Ersatz- und Vorführwagen übersichtlich organisiert werden.

Insgesamt sind es fast 1.000 Punkte zu Neuerungen und Verbesserungen, die in der Update-Information aufgelistet sind.

35 Jahre Loco-Soft

Die Kfz-Software von Wolfgang Börsch kam 1989 auf den Markt und feierte diesen Sommer das 35-jährige Jubiläum. Die aktuelle Lösung fußt zwar auf der microsoft-basierten Urfassung, besitzt heute aber den 100-fachen Leistungsumfang. Die Loco-Soft Vertriebs GmbH wurde 1997 gegründet, heute betreut Loco-Soft mit seinen Partnerfirmen über 3.200 Kfz-Betriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In Deutschland ist die Loco-Soft Vertriebs GmbH größter DMS-Anbieter für markengebundene Autohäuser. In Österreich ist man seit 2010 auch mit einer eigenen Niederlassung aktiv. • (GEW)

Nils Weber (r.) ist nun Teil des Leitungsteams neben Co-Geschäftsführer

Aktivitäten stärken und ausbauen

Seit Anfang Juli hat die DAT Austria GmbH mit Nils Weber (35) einen neuen Geschäftsführer. Er verstärkt das Leitungsteam neben Co-Geschäftsführer Elmar Groß.

Zuletzt war Nils Weber verantwortlich für die Weiterentwicklung digitaler Geschäftsmodelle bei der DAT-Tochtergesellschaft Promotor XD. „Er ist nicht nur durch den familieneigenen Betrieb sehr erfahren mit den Prozessen im Automobilhandel und der Schadensabwicklung, sondern kennt auch die Bedürfnisse von Herstellern oder Importeuren hinsichtlich der Digitalisierung bestehender Geschäftsprozesse“, betont Helmut Eifert, DAT-Geschäftsführer Innovationen und Ausland.

Roll-out von „weDAT“

Zu den Aufgabengebieten von Weber zählt der Ausbau der Aktivitäten auf dem österreichischen Markt, konkret die Stärkung der Beziehungen zwischen den Akteuren wie Versicherungen, Sachverständigenorganisationen, Importeursgesellschaften, Handelsgruppen, Mobilitätsanbietern und Banken. Dazu gehört auch der landesweite Roll-out der Softwarelösung „weDAT“ – einer auf das Hauptprodukt SilverDAT basierenden und KI-gestützten Software für die Digitalisierung unterschiedlicher Geschäftsprozesse in den Bereichen Fahrzeugbewertung und Gutachtenerstellung. „Als Spezialist für Digitalisierungslösungen wird Nils Weber auch die Aktivitäten der DAT im Bereich Künstliche Intelligenz vorantreiben“, unterstreicht DAT-Austria-Co-Geschäftsführer

Elmar Groß. „Hierbei steht der Schadensprozess mit all seinen einzelnen Schritten im Fokus.“

„Markt ist stark in Bewegung“

Seit fast 20 Jahren ist die DAT mit einer Tochtergesellschaft in Österreich vertreten. Diese zu leiten, stellt Weber vor neue Herausforderungen, die er gerne annimmt: „Der Markt ist so stark in Bewegung wie nie zuvor, und wir haben die Lösungen auf Basis neuester Technologien für unsere Kunden. Gemeinsam mit dem Team vor Ort werden wir in der Erfolgsspur bleiben.“

Algorithmen in SilverDAT unterstützen den Benutzer bei der Wahl des richtigen Reparaturweges

KI-Lösungen im Köcher

Die Hinwendung der DAT zur KI zeigt sich auch anhand der zahlreichen Innovationen, die das Unternehmen im Zuge der Automechanika in Frankfurt (10. bis 14. September 2024, Halle 11.0, Stand C65) präsentieren wird. Dort wird unter anderem gezeigt, wie die Schadenserfassung auf unterschiedlichen Wegen mittels DAT-Software erfolgen kann. Dazu zählen eine eigene Scannerlösung ebenso wie eine geführte Bildaufnahme bei der Schadensaufnahme via Smartphone oder die Schadenserfassung per Spracheingabe. •

Elmar Groß
Fotos: DAT

Wachstum auch im Sommer

Mit 18.901 Neuzulassungen wurde im Juli in Österreich das beste Ergebnis seit Juli 2021 erzielt, als 19.902 Einheiten neue Käufer fanden. Interessant ist vor allem, dass die meisten Stellantis-Marken im Juli in Österreich deutlich aufgeholt haben. Bleibt abzuwarten, wie sich der Markt in den kommenden Monaten entwickeln wird!

Hybrid 2Andere = Wasserstoff, Erdgas, LPG, E85 und andere Antriebe

Top 5 V-Segment

Mazda brachte im Juli mit 418

Neuzulassungen ein leicht besseres Ergebnis als im Vergleichsmonat 2023. Kumuliert kamen die Japaner auf 4.308 Einheiten.

VIERTAUSENDDREIHUNDERTACHT

Dass 2 Marken nach 7 Monaten exakt gleich viele Neuzulassungen haben, ist selten: Mazda und Suzuki liefern sich heuer ein Kopf-an-Kopf-Rennen und liegen mit jeweils 4.308 Stück auf Platz 12 der Statistik.

1

2

Natürlich sind die Zeiten, in denen Opel verlässlich die Nummer 2 auf dem österreichischen Markt war, längst vorbei. Doch im Juli gab die deutsche Stellantis-Tochter mit 735 Neuzulassungen und einem Marktanteil von 3,89 Prozent wieder einmal ein Lebenszeichen von sich, nachdem man im Juli 2023 auf nur 2,39 Prozent abgesackt war. Stärkstes Modell in der Palette war im Juli der Corsa mit 363 Einheiten, also fast der Hälfte aller Einheiten. Dahinter folgen der Astra (133), der Crossland (123) und – mit Respektabstand –der Mokka (30) und der Grandland (36). Auf den Combo Tour entfielen 20 Einheiten. • (MUE)

Neuwagenzulassungen

9

-1,56 %

nach oben: Das bringt 672 Neuzulassungen, allein im Juli waren es 147 (um 53 mehr als im Juli 2023).

Alfa Romeo liegt mit 695 Neuzulassungen leicht hinter dem Vorjahr, und zwar um exakt 11 Stück. Noch macht sich der neue Junior nicht bemerkbar.

Mit 763 Neuzulassungen kam Peugeot im Juli auf einen Marktanteil von 4,04 Prozent (nach 3,14 % im Juli 2023).

Der Marktanteil von Citroën stieg im Juli auf 1,66 Prozent; im Juli 2023 waren es nur 1,17 Prozent gewesen.

Bei Fiat freut man sich im Juli auf einen Marktanteilszuwachs von 1,51 Prozent (Juli 2023) auf 1,85 Prozent.

JETZT ANMELDEN!

Melden Sie sich gleich an!

Zufriedene Werkstattkunden und ein erfolgreiches Werkstättengeschäft sind in dieser schwierigen Zeit wichtiger denn je. Mit „Werkstatt des Vertrauens“ können Sie die Zufriedenheit Ihrer Kunden beweisen.

Zum siebenten Mal startet heuer die Aktion „Werkstatt des Vertrauens“ in Österreich. Melden Sie sich also gleich an.

Im Gegensatz zu vielen anderen Auszeichnungen, die von Fachleuten oder einer Jury bewertet werden, lässt „Werkstatt des Vertrauens“ in Form von Empfehlungsmarketing jene Menschen darüber entscheiden, die es betrifft. So können alle österreichischen Kfz-Fachbetriebe an dieser Aktion teilnehmen und ihre Kunden dazu einladen, sie zu bewerten.

Jede Werkstätte, die im Abstimmungsjahr mindestens 50 Kundenbewertungen erhält, darf im Jahr darauf den Titel „Werkstatt des Vertrauens“ tragen. Es werden zudem verschiedene Werbemittel angeboten, die Werkstätte wird unter www.werkstatt-des-vertrauens.at angeführt und kann dort von potenziellen Kunden gefunden werden.

Kunde sucht Orientierung

Für den Kunden, der Orientierung im vielfältigen Angebot der Werkstätten sucht, ist diese Auszeichnung eine besonders große Hilfe. Im Gegensatz zu einer Auszeichnung, die nur eine geringe Zahl an Werkstätten hervorbringt, wird „Werkstatt des Vertrauens“ in Österreich flächendeckend ausgerollt. Damit soll jeder interessierte Kunde einen Partner in seiner Umgebung finden können.

Was ist Werkstatt des Vertrauens?

• Ein vom Werkstattkunden verliehenes Gütesiegel.

• Die einzige Möglichkeit, mit zufriedenen Kunden zu werben.

Wie werden Sie zur Werkstatt des Vertrauens?

➜ Schritt 1: Bewerben Sie sich für die Auszeichnung.

➜ Schritt 2: Sammeln Sie die Stimmen Ihrer Kunden.

➜ Schritt 3: Erreichen Sie die benötigte Stimmenanzahl.

Was bringt Ihnen Werkstatt des Vertrauens?

• Das Gütesiegel überzeugt Neukunden von Ihrer Werkstatt.

• Es beweist Stammkunden, dass Sie permanent besten Service bieten.

Eine Aktion von

• Mit der Auszeichnung werben Sie erfolgreich für Ihren guten Namen.

Werkstatt des Vertrauens in Österreich wird unterstützt von:

Die Partner

Der Ablauf

➜ Teilnahmeberechtigt sind österreichische Kfz-Fach- und Meisterbetriebe (Mitglieder der Innung der Fahrzeugtechnik).

➜ Nach erfolgter Anmeldung (Mail, Internet) erhalten die teilnehmenden Betriebe ein Starterpaket mit entsprechenden Werbematerialien und Teilnahmekarten.

➜ Die Aktion läuft von April bis November. Ein Einstieg ist bis kurz vor Ende jederzeit möglich.

➜ Der Kunde muss nachweislich einen Werkstattaufenthalt absolviert haben (Dokumentation über die Rechnungsnummer).

➜ Nach Einsendung von 50 Teilnahmekarten ist der teilnehmende Betrieb nach Auswertung der Teilnahmekarten im Dezember und entsprechender Bewertung berechtigt, den Titel „Werkstatt des Vertrauens“ zu verwenden.

➜ Das ganze Jahr 2025 darf der berechtigte Betrieb das Gütesiegel „Werkstatt des Vertrauens 2025“ nutzen und damit werben.

➜ Den berechtigten Betrieben wird dafür auch entsprechendes Werbematerial (Urkunde, Fahnen, Aufsteller, Aufkleber, …) angeboten.

JETZT ANMELDEN

Die Kunden gewinnen

Im Rahmen der Schlussveranstaltung wird ein Kunde als Gewinner des Hauptpreises gezogen.

Der Gewinner erhält den Betrag seiner Werkstattrechnung, die der Teilnahmekarte zugeordnet ist, (bis zu einem Höchstbetrag von 3.000 Euro) zurück.

Die Teilnahme

Interessierte Betriebe können ab sofort ein Startpaket zum Preis von 59 Euro sowie eine Sammelbox um 20,50 Euro (exkl. MwSt. und Zustellung) bestellen. Im Startpaket sind Informations- und Werbematerialien sowie 300 Teilnahmekarten enthalten.

Weiterführende Informationen sowie die Anmeldemöglichkeit stehen auf der Internetseite www.werkstatt-des-vertrauens.at zur Verfügung.

Ihre Anmeldung nehmen wir gerne über die E-Mail-Adresse wdv@awverlag.at entgegen. Für Fragen stehen wir per Telefon unter 02243 36840-532 oder ebenfalls über die angegebene E-Mail-Adresse zur Verfügung.

HÄNDLER-TREND BAROMETER ÖSTERREICH

60 Prozent der Entscheidung

Im Durchschnitt haben die Kunden beim ersten Autohaus-Besuch 60 Prozent ihrer Customer Journey zurückgelegt. Das ergibt der Durchschnittswert der Antworten beim Händler-Trend Barometer Österreich nach dem 2. Quartal 2024 (24. Welle) auf die Frage: „Wie weit sind die Kunden in ihrer Kaufentscheidung, wenn sie das erste Mal für ein neues Fahrzeug zu Ihnen ins Autohaus kommen? Bitte schätzen Sie eine ungefähre Prozentzahl.“

Mehr als zwei Drittel (37 Prozent) der befragten Betriebe sehen die bereits absolvierte Kauf-Reise zwischen 51 und 75 Prozent, ein Viertel (25 Prozent) der Händler sind der Meinung, dass der Kunde schon zwischen 76 und 90 Prozent am Weg zur finalen Kaufentscheidung zurückgelegt hat, wenn er zum ersten Mal ihren Betrieb in dem jeweiligen Kaufprozess betritt.

Händler mit Verkäufen zufrieden

Die Zufriedenheit der heimischen Kfz-Markenbetriebe mit den Neu- und GebrauchtwagenVerkäufen ist heuer bislang hoch. Im NeuwagenBereich zeigt die Zufriedenheit (51 Prozent sind [sehr] zufrieden) im 2. Quartal einen der besten Werte in den vergangenen 3 Jahren. Noch besser stellt sich die Situation beim Gebrauchtwagen-Verkauf dar. Hier ist der Anteil (sehr) zufriedener Betriebe mit 72 Prozent nach dem 2. Quartal gegenüber Q1 noch leicht gestiegen. Das ist der höchste Wert in den vergangenen 12 Monaten, in den Jahren davor war die Zufriedenheit beim Gebrauchtwagen aber fast immer höher als diese 72 Prozent.

Service der Zukunft

In der 24. Welle des Händler-Trend Barometers Österreich wurden die Bedeutung von Dienstleistungen und Services heute und in naher Zukunft abgefragt.

91 %

sehen hohe Nachfrage nach Schadensabwicklung im Autohaus

V85 %

bewerten das Reifenservice als (sehr) hoch nachgefragt

or allem in Zeiten niedriger Neuwagen-Verkäufe stehen andere Dienstleitungen bei Autohäusern im Fokus. Der Bereich war einer der Themen im variablen Teil der 24. Welle (nach Q2/2024) des Händler-Trend Barometers Österreich, das von puls Marktforschung in Kooperation mit Santander Consumer Bank sowie AUTO & Wirtschaft quartalsweise durchgeführt wird. Auf die Frage „Wie groß ist die Nachfrage Ihrer Kunden nach den folgenden Dienstleistungen, Angeboten und Services?“ wurden Schadensabwicklung (91 Prozent), §57a-Begutachtung (89 Prozent) sowie Einschulung bei der Übergabe bzw. spätere Detailfragen (89 Prozent) von den befragten Markenbetrieben als hoch bzw. sehr hoch nachgefragt eingeschätzt.

Reifen hoch, online noch niedrig

Ebenfalls (sehr) hohe Nachfrage erleben die Händler mit 85 Prozent beim Thema Reifen (Verkauf/Lagerung/Montage). Probefahrten geben 61 Prozent der Händler als (sehr) hoch nachgefragt an, dahinter folgen Dienstleistungen wie E-Mail-Angebote (39 Prozent), Hol- und Bringservice (36 Prozent), Zubehör (Verkauf/Beratung/Montage 33 Prozent), OnlineTermin-Planung (21 Prozent) und Online-Beratung (12 Prozent).

68 %

sehen derzeit noch wenig Nachfrage nach E-Auto-AkkuChecks

E-Mobilitäts-Zusatzangebote: wenig Nachfrage

Eine generell niedrige Nachfrage orten die beim Händler-Trend Barometer Österreich befragten

Marken-Kfz-Betriebe bei Zusatzangeboten im Bereich der Elektromobilität. Ladekarten-Lösungen bzw. -Empfehlung sehen 48 Prozent als niedrig bis sehr niedrig nachgefragt, bei Ladeinfrastruktur

HÄNDLER-TREND BAROMETER ÖSTERRE

Hohe Nachfrage nach Schadensabwicklung, Einschulung bei der Übergabe und §57a-Begutachtung

Wie groß ist die Nachfrage Ihrer Kundinnen und Kunden nach den folgenden Dienstleistungen, Angeboten und Services?

sind es 50 Prozent, bei E-Auto-Ladekabel bzw. Wallboxen registrieren 53 Prozent (sehr) niedriges Interesse und beim E-Auto Akku-Check (State of Health) sind es 68 Prozent.

Services der Zukunft

Bisher verhaltene Nachfrage nach Zusatzangeboten zu E-Mobilität

Wie groß ist die Nachfrage Ihrer Kundinnen und Kunden nach den folgenden Dienstleistungen, Angeboten und Services?

Vor allem bei Online-Angeboten wird eine Zunahme erwartet

Welche dieser Dienstleistungen, Angebote und Services werden Ihrer Einschätzung nach in den nächsten Jahren eher zunehmen, welche werden eher zurückgehen?

glauben, dass die Nachfrage nach Online-Terminplanung zunehmen wird

Die angeführten Services wurden mit der Frage „Welche dieser Dienstleistungen, Angebote und Services werden in den nächsten Jahren eher zunehmen, welche werden eher zurückgehen?“ erneut abgefragt. Dabei sind 72 Prozent der Händler der Meinung, dass Online-Termin-Planung zunehmen wird, bei E-Mail-Angeboten vermuten das 51 Prozent der Befragten, bei der Online-Befragung 44 Prozent.

E-Auto-Akku-Check

74 %

Im Bereich der E-Mobilität sind 74 Prozent der interviewten Händler der Meinung, dass der E-Auto Akku-Check (State of Health) als Dienstleistung zunehmen wird, 58 Prozent sehen Wachstum bei der Ladeinfrastruktur als Service, 57 Prozent bei Ladekarten-Lösungen bzw. -Empfehlungen und 47 Prozent vermuten, dass die Nachfrage bei E-Auto-Ladekabel bzw. Wallboxen steigen wird.

meinen, dass der E-Auto Akku-Check (State of Health) als Dienstleistung zunehmen wird

Wie weit sind die Kunden in ihrer Kaufentscheidung, wenn sie das erste Mal für ein neues Fahrzeug zu Ihnen ins Autohaus kommen? Bitte schätzen Sie eine ungefähre Prozentzahl. 72 %

Im Bereich der traditionellen Service- und Zubehörangebote ist der größere Teil der Unternehmer der Meinung, dass diese eher unverändert bleiben. • (GEW)

Zusatzangebote zu E-Mobilität werden zunehmen, vor allem Akku-Checks

Welche dieser Dienstleistungen, Angebote und Services werden Ihrer Einschätzung nach in den nächsten Jahren eher zunehmen, welche werden eher zurückgehen?

Beim ersten Autohaus-Besuch haben Kunden im Durchschnitt 60 Prozent ihrer Customer Journey zurückgelegt

Die bravsten Printwerber

Der VW-Konzern, aber auch Hyundai (und unter den Händlern jene von Kia) sind die aktivsten Printwerber.

Die Auswertung stammt – wie immer – vom „Observer“; beobachtet wurde der Zeitraum 15. Juni bis 15. August 2024. Hier habe sich der Trend der letzten Monate fortgesetzt, meinen die Experten:

Der Volkswagen-Konzern führt das Ranking bei den Anzeigenpreisen in der Markenwerbung mit Audi (APQ-Wert 600.250,36 Euro) und Škoda (APQWert 514.250,96 Euro) klar an. Den dritten Platz belegte Hyundai noch vor VW mit einem APQ-Wert von 429.164,10 Euro.

Vergleichen leicht gemacht!

Bei den Händleranzeigen preschte Kia mit einem Werbewert von 599.799,08 Euro auf den ersten Platz. Auf Platz 2 landete mit Hyundai (APQ-Wert: 457.111,55 Euro) ein weiterer koreanischer Konzern, gefolgt von Toyota mit einem Anzeigenpreisäquivalent von 382.839,79 Euro, knapp vor Suzuki mit 381.276,30 Euro.

Bei den PR-Inseraten knackte VW mit einem Anzeigenpreisäquivalent von 1.241.304 Euro die Ein-Millionen-Marke. Mit einem Werbewert von 855.578 Euro belegte Ford den zweiten Platz. Audi schaffte es mit einem APQ-Wert von 827.351 Euro noch vor Toyota auf Platz 3.

Bei den Modellen führt der Audi Q6 e-tron

Was die von Importeuren in Printmedien geschaltete Werbung für einzelne Modelle betrifft, so liegt der Audi Q6 e-tron vor dem Škoda Kamiq und dem Fiat

Marken nach Medienpräsenz 15. 6.-15. 8. 2024

Panda an der Spitze. Die Händler warben am öftesten für den Kia Ceed, gefolgt vom Toyota Yaris und dem Cupra Formentor. Im PR-Bereich erschienen die meisten Berichte für den Citroën C3 gefolgt vom Toyota Yaris und dem Hyundai Ioniq. • (RED)

Modelle nach Medienpräsenz 15. 6.-15. 8. 2024

Überarbeitete Fahrzeugpflege-Produktlinie

Der Schmierstoffexperte Liqui Moly hat seine FahrzeugpflegeProduktlinie umfangreich überarbeitet. Rund die Hälfe der Autopflegeprodukte wurden neu ins Sortiment aufgenommen oder deren Rezeptur verändert. Weiterentwickelt wurden beispielsweise die Polituren, wo neue Formulierungen für eine bessere Auftragung und Auspolierung sorgen. Auch die Verpackung präsentiert sich komplett neu in der Aufmachung.

Liqui Moly GmbH www.liqui-moly.de

Vielfältiges RDKS-Tool

Dank seiner Vertriebspartnerschaft mit Autel konnte Herth+Buss sein Programm um intelligente RDKS-Geräte erweitern. Ein Beispiel dafür ist das Autel TS900, das fortschrittliche Diagnose, umfassende RDKS-Funktionen und ein umfangreiches One-Touch-Service-Menü bietet. Beim MaxiTPMS TS900 handelt es sich um ein 8-Zoll-Touchscreen-Tablet für RDKS, Diagnose und Service. Das TS900 eignet sich für die Auslese aller gängigen Sensoren, inklusive der Tesla-Bluetooth-Sensoren, die ebenfalls

Um den schleppenden E-Auto-Gebrauchtwagen-Markt anzukurbeln, bietet EasyFix seit Kurzem eine innovative Produktserie für die Diagnose, Wartung und Reparatur von E-Auto-Batterien an. Teil der SmartSafe-Serie sind das Diagnosegerät P01, das Batteriewartungsgerät EB240, das Lade-/Entladegerät EP260, das Luftdichtheitsprüfgerät ET30, das Isolationsprüfgerät RT100 und das Netzteil DP750.

EasyFix GmbH www.easyfix.at

bei Herth+Buss als Plug&Play-Lösung verfügbar sind. Außerdem kann das TS900 die eigenen Sensoren aktivieren und neu anlernen. Das ist auch bei Tesla-BLE-Sensoren hinsichtlich OTA-Updates der Fall. Zudem kann das Gerät den Autel 1-Sensor programmieren, um nahezu alle sich auf dem Markt befindlichen RDKS-Sensoren zu ersetzen. Das TS900 verfügt über einen fortschrittlichen Prozessor, 4 GB RAM und 64 GB Speicher. Herth+Buss Fahrzeugteile GmbH & Co. KG www.herthundbuss.de

Werkzeuge fein und säuberlich geordnet Pichler Werkzeug bietet eine Magnethalterung zur Werkzeugaufbewahrung mit 10 Kunststoffhülsen. Die Neodym-Magnetleiste verfügt über einen Moosgummi-Bezug, sorgt für die ideale Organisation jedes Werkstattwagens und eignet sich dank stabiler Kunststoffelemente zur Aufbewahrung verschiedenster Werkzeuge. Die Gesamtlänge beträgt 420 mm, die Befestigung erfolgt mittels Magnet oder Schrauben. Pichler Werkzeug GmbH www.pichler.tools

Für die pure Kraftentfaltung

Für Wartungsarbeiten an Pkws und Lkws hält Halder die passenden Schonhämmer bereit. Diese sind als Blackcraft-Schonhammer (vollummantelt, rückschlagsfrei), als Supercraft-Ausführung (Gesamtgewicht von 4.410 Gramm) oder als Simplex-Version (ein Einsatz aus Kupfer, ein Einsatz aus Weichmetall) erhältlich.

Erwin Halder KG www.halder.de

Marco Schubert ist per 1. September in den Vorstand der Audi AG und zum Mitglied der Erweiterten Konzernleitung der Volkswagen Group bestellt worden. Er folgt in dieser Position Hildegard Wortmann nach, die den Konzern auf eigenen Wunsch und im Einvernehmen verlassen hat.

Martin Sander ist per Juli als neuer Vorstand für Vertrieb, Marketing und After Sales zu Volkswagen Pkw gewechselt. Er folgt Imelda Labbé nach, die das Unternehmen verlassen hat. Sander kommt von der Ford Motor Company nach Wolfsburg und berichtet direkt an Volkswagen CEO Thomas Schäfer.

Markus Fuchs tritt seinen Ruhestand an

Nach 35 „Schuljahren“, davon 23 als Direktor der Siegfried Marcus Berufsschule für Fahrzeugtechnik, tritt OSR Mst. Markus Fuchs seinen Ruhestand an. Ebenfalls in die Pension verabschiedet wurde Schulqualitätsmanager Regierungsrat Thomas Bäuerl (l., gemeinsam mit Fuchs im Bild). Vertreter des Bezirks, der Wirtschaftskammer und der Bildungsdirektion gratulierten bei der Verabschiedung.

Alonso steigt bei Seat auf

Arantxa Alonso wurde zum Seat Brand Officer ernannt. In dieser neu geschaffenen Position ist die Spanierin für den weiteren Erfolg der Marke verantwortlich. Alonso, zuvor Leiterin des Cupra Projektbüros in China, hat ihre neue Position am 1. September angetreten. Sie wird an Sven Schuwirth, Vorstand für Vertrieb, Marketing und Aftersales bei Seat berichten und die langfristige Strategie der Marke weiterentwickeln.

Carplus verstärkt sein Betreuungs-Team mit dem branchenerfahrenen Christian Vukits. Der Kfz-Meister war unter anderem beim ÖAMTC in der Kundenbetreuung tätig und unterstützt als Gebietsleiter für die Region Wien und NÖ die Landesleiter Marcus Obermann und Markus Pokorny.

Nio Deutschland bekommt einen neuen Chef, da Marius Hayler (Bild) sein erst im Oktober des Vorjahres angetretenes Amt wieder zurücklegt und zu Polestar wechselt. Für Hayler übernimmt ab sofort David Sultzer, bisher Regionalleiter für die Region Nordost inklusive Berlin.

Der Geschäftsführer und Mitinhaber von Herth+Buss, Ralf Drewing, ist am 20. Juli im Alter von 64 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts verstorben. Der studierte Betriebswirt stieg im Mai 1984 in das elterliche Unternehmen ein. Er hinterlässt eine Ehefrau und die beiden Söhne Jens (29) und Lars (25).

Die Public Relations und Presse-Abteilung von Toyota Deutschland wird ab 1. Oktober unter einer neuen Leitung geführt. Markus Burgmer übernimmt den Posten als General Manager von Thomas Schalberger. Burgmer war bereits in verschiedenen Funktionen für Toyota tätig, zuletzt als Produktmanager.

Markus Dinslacken, zuvor tätig bei der Henkel Group und als Chief Human Resources Officer bei der Fresenius Kabi AG, übernimmt ab 1. September 2024 die Leitung der Einheit Global People & Culture Coatings sowie Managing Director bei BASF Coatings.

Philippe Krief wird ab 1. September neuer Chief Technology Officer (CTO) der Renault Group. Er tritt damit die Nachfolge von Gilles Le Borgne an. Mit langjähriger Erfahrung in der Automobiltechnik wird er weiterhin auch als CEO der Marke Alpine tätig sein, während er als CTO die Veränderungen in der Technik leitet.

Ausgabe: 9/2024, 37. Jahrgang; Cover-Werbung: Continental Medieninhaber, Anzeigenverwaltung: A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 1-7/Stiege 4/2. OG, T: +43 2243 36840-0, UID = ATU57361312; E: redaktion@awverlag.at, I: www.autoundwirtschaft.at; Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014); Geschäftsführer: Stefan Binder, MBA, M: +43 664 5285661, E: stefan.binder@awverlag.at; Verlagsleiter B2B und Chefredakteur: Prok. Gerald Weiss, M: +43 6642359044, E: gerald.weiss@awverlag.at; Chefredakteur: Mag. Heinz Müller, M: +43 664 8221660, E: heinz.mueller@awverlag.at; Chef vom Dienst: Mag. Bernhard Katzinger, M: +43 664 1244870, E: bernhard.katzinger@awverlag.at; Redaktion: Mag. Andreas Granzer-Schrödl, M: +43 664 88368584, andreas.granzer@awverlag.at; Kevin Kada, M:+43 664 4558509, E: kevin.kada@awverlag.at; Petra Mühr, M: +43 664 4699598, E: petra.muehr@awverlag.at; Roland Scharf, M: +43 664 1007939, E: roland.scharf@awverlag.at; Dieter Scheuch, M: +43 664 2359052, E: dieter.scheuch@awverlag.at; Stefan Schmudermaier, M:+43 664 2359053, E: stefan.schmudermaier@awverlag.at; Redaktionelle Mitarbeit: Dr. Fritz Knöbl; Anzeigenmarketing: Alexander Keiler, M: +43 664 8229487, E: alexander.keiler@awverlag.at; Winfried Rath, MSc, M: +43 664 88368585, E: winfried.rath@awverlag.at; Xaver Ziggerhofer, M: +43 664 2359051, E: xaver.ziggerhofer@awverlag.at; Leitung Administration: Beate Vogl, M: +43 664 88368586, DW: -531, E: beate.vogl@awverlag.at; Grafik: graphics - Alexander Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 1-7/4/2.OG, E: a.jonas@jonas.co.at; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (10 Ausgaben) Inland: € 83,– exkl. 10 % MwSt; Ausland: € 97,–; Bankverbindung: Bank Austria, UniCredit Group, IBAN: AT63 1200 0518 4409 7901, BIC: BKAUATWW; Gerichtsstand: LG Korneuburg; verbreitete Auflage: 11.000 Stück; Erscheinungsweise: 10-mal jährlich mit Supplements laut Mediadaten 2024; grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für alle, die vom Kraftfahrzeug leben; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt. Schwesterpublikationen Österreich: u. a. AUTO BILD Österreich, AUTO-Information, FLOTTE, FAMILIENAUTOS, automotive GUIDE; Schwesterpublikationen Schweiz: AUTO&Wirtschaft Schweiz, AUTO BILD Schweiz, aboutFLEET

15. Oktober 2024 Hofburg, Wien

Die Vorbereitungen für den 15. A&W-Tag sind fast abgeschlossen! Wir sehen uns am 15. Oktober!

Auch heuer wird wieder eine ganze Reihe hochrangiger Referentinnen und Referenten für Sie sprechen. Eine Reihe von ihnen stellen wir hier vor!

Prof. Dr. Helena Wisbert, Center Automotive Research

Prof. Hannes Brachat, BranchenDoyen

Dr. Peter Thyri, Rechtsanwalt in der Causa Büchl

Dr. Christian Helmenstein, Chefökonom IV

Dr. Barbara Schmidt, Österreichs Energie

Komm.-Rat Ing. Klaus Edelsbrunner, Gremialobmann

Prof. Dr. Kristina Kampfer, FH Kufstein Tirol

Günther Kerle, Sprecher der Autoimporteure

Mag. Wilfried Weitgasser, GF Porsche Austria

Dr. Konrad Weßner, GF puls Marktforschung

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.