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Škoda Kodiaq

Bäriger Auftritt

Das SUV-Flaggschiff von Škoda, der Kodiaq, hat sich vom Start weg großer Beliebtheit erfreut. Kein Wunder bei viel Platz, feschem Auftritt und viel Ausstattung zum fairen Kurs. Jetzt startet das Facelift-Modell.

Text: Stefan Schmudermaier, Fotos: Škoda

Dass der nach dem KodiakBären aus Alaska benannte Kodiaq gut ankommt, zeigt der Blick auf die Zulassungszahlen. Wer noch vor wenigen Jahren gedacht hat, dass diese Klasse Škoda wohl eine Nummer zu groß ist, der wurde also rasch eines Besseren belehrt. Dank des großen Erfolges hat Škoda sogar mehrere Ausstattungslinien eingeführt, die sich charakterlich doch deutlich voneinander unterscheiden. Neben der Basis Active gibt es auch Ambition oder Style Varianten mit unterschiedlichen Features. Oder den Sportline, der sich ganz besonders großer Beliebtheit erfreut. Als TopoftheLine thront der Kodiaq RS, bis dato von einem 239 PS starken VierzylinderTurbodiesel befeuert. Der wurde nun durch einen Benziner mit 245 PS ersetzt, der auf sogar noch bessere CO2 Werte verweisen kann und auch bei den Fahrleistungen hält, was die Optik verspricht. Ganz nebenbei spart man damit 60 Kilogramm ein, um so viel ist der Benziner nämlich leichter als sein selbstzündender Vorgänger.

Sparsamere Motorenpalette

6,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h – 0,4 schneller als der TDI – sind aller Ehren wert, dass auch im Topmodell bis zu sieben Personen Platz finden, zeichnet den Sportler ebenfalls aus. Wir konnten dem Oberbären bereits auf den Zahn fühlen, der Benziner harmoniert sehr gut mit dem Kodiaq. Aber auch die zivileren Versionen sind – egal mit welchem Antrieb – wirklich gelungen, wobei das auch schon vor dem Facelift der Fall war. Doch was ist nun eigentlich neu abseits des RSTriebwerks? Nun, die Motoren entsprechen der neuesten Evolutionsstufe, zeigen sich sauber und sparsam. Neben dem erwähnten RS gibt es zwei 2.0TDIMotoren mit 150 und 200 PS, die standardmäßig an ein 7GangDSG gekoppelt sind, einzig der 150PSBasisbenziner ist noch mit Frontantrieb und Handschaltung zu haben. Die Lücke zum RS schließt ein Benziner mit 190 PS.

Bei 31.070 euro geht’s los

Das Design wurde behutsam aufgefrischt, zudem kommen neue und nachhaltige Materialien im Innenraum zum Einsatz, zudem gibt es spezielle ergonomische Sitze. Ebenfalls fein: Erstmals gibt es auch im Kodiaq LEDMatrixScheinwerfer, die die Fahrbahn perfekt ausleuchten und entgegenkommende oder vorausfahrende Autos aus dem FernlichtKegel ausblenden. Für die Sicherheit sorgen unter anderem bis zu neun Airbags und der TravelAssistent. Hier sind Systeme wie ein adaptiver Tempomat, SpurhalteAssistent und Verkehrszeichenerkennung zusammengefasst. Die Preisliste des neuen Škoda Kodiaq beginnt bei 31.070 Euro für den 150PSBenziner mit Frontantrieb und Handschaltung in ActiveAusstattung, der populäre 150PSTDI samt DSG und Allrad kommt in AmbitionAusstattung auf 43.890 Euro, der 200PSTDI 4x4 DSG Style auf 51.140 Euro. 58.260 Euro sind für den RS zu berappen. •

Verarbeitung und Materialien sind ebenso top wie das Platzangebot für bis zu sieben Personen

Škoda Kodiaq Flotten-Tipp: 2.0 TDI DSG 150 PS Ambition SC Grundmodell: 1.5 TSI 150 PS Active

Hubraum | Zylinder 1.968 cm3 | 4 1.498 cm3 | 4 Leistung 150 PS (110 kW) 150 PS (110 kW) Drehmoment 360 Nm bei 1.700/min 250 Nm bei 1.500/min

0–100 km/h | Vmax 9,6 s | 204 km/h 9,8 s | 206 km/h Getriebe | Antrieb 7-Gang aut. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO2 5,3 l D | 139 g/km (EU6) 6,5 l S | 148 g/km (EU6) Kofferraum | Zuladung 835–2.065 l | 649 kg 835–2.065 l | 672 kg

Basispreis | NoVA 40.970 € (inkl.) | 5 % 31.070 € (inkl.) | 11 %

Das gefällt uns: Variantenvielfalt, Platzangebot, simply clever Features Das vermissen wir: Hybridisierung (kommt beim Nachfolger) Die Alternativen: Volvo XC60, Renault Koleos, BMW X3, Audi Q5

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