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Harte treffer für die autoindustrie wie krisengeschüttelt die autobranche tatsächlich ist und welche rolle medien, Politik und Kunden in diesem Infight spielen. ab Seite 8
Autoindustrie
Meinung
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Editorial
Flotte Worte
Bild des Monats: Vor genau 100 Jahren stellte Ford mit dem Model TT das erste Nutzfahrzeug der 1-Tonnen-Klasse vor
Viele Firmen stehen gerade vor der Entscheidung, alte Fahrzeuge aus dem Fuhrpark auszugliedern und neue aufzunehmen. Keine leichte Aufgabe in Zeiten wie diesen, in denen der Diesel von vielen Seiten als Feindbild auserkoren wurde und keine Gelegenheit ausgelassen wird, das auch medial kundzutun. Und in den allermeisten Unternehmen sind es eben Dieselfahrzeuge, die die Mitarbeiter kosteneffizient mobil halten. Dass die Autoindustrie Fehler gemacht hat, steht außer Frage. Dass der Verbrennungsmotor aber nicht so schlecht wie sein gegenwärtiges Image ist, auch. Das Problem ist derzeit nur, dass man als Fuhrparkmanager nicht planen, sich nicht auf die politischen Rahmenbedingungen verlassen kann. Die durchschnittliche Behaltedauer eines Firmenautos liegt bei rund vier Jahren. Eine lange Zeit, in der sich auch kurzfristig (ich erinnere nur an die überstürzte Einführung der CO2-abhängigen Sachbezugsregelung) viel ändern kann. Fahrverbotszonen schweben wie ein Damoklesschwert über vielen Unternehmen. Was, wenn das jetzt gekaufte Auto schlimmstenfalls vor Ablauf der Behaltedauer nicht mehr überall fahren darf? Was, wenn der Restwert nach vier Jahren drastisch anders aussieht als derzeit angenommen? Und was, wenn den Dienstnehmern noch einmal die Daumenschrauben angezogen werden? Letztendlich geht es um finanzielle Verluste für Unternehmen und Mitarbeiter. Und da wäre ein verbindlicher Fahrplan seitens der Politik dringend notwendig. Bleibt zu hoffen, dass der nach den Neuwahlen rasch auf dem Tisch liegt. Wohl dem, dessen Autofahrten sich bereits mit einem E-Auto in Einklang bringen lassen. Dank Vorsteuerabzug, Sachbezugsbefreiung und Förderungen sind diese Fahrzeuge jetzt schon vielfach eine echte Alternative, spätestens mit den in Kürze zu erwartenden, noch größeren Reichweiten wird sich hier einiges tun. Aber auch die Plug-in-Hybride – Autos, die eine gewisse Strecke rein elektrisch fahren können und danach von einem Verbrennungsmotor angetrieben werden – entwickeln sich weiter und schaffen vielfach bereits 40 bis 50 abgasfreie Kilometer. Und wenn’s einmal weiter weggeht, steht man auch vor keinem Problem. Zudem sind die jüngsten Modelle auch ohne Aufladung ähnlich sparsam wie vergleichbare Dieselfahrzeuge, der Aufpreis beim Kauf sollte zumindest in Betracht gezogen werden. Einen großen Marktüberblick der wichtigsten Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge finden Sie in unserem Special „STROM.AUFWÄRTS“, dazu müssen Sie das Magazin lediglich wenden. Wir wünschen Ihnen viel Lesevergnügen und jede Menge an Infos, die Ihnen das Leben als Fuhrparkmanager leichter machen, gerade in diesen nicht ganz einfachen Zeiten. Stefan Schmudermaier Chefredakteur
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Unser Special „STROM. AUFWÄRTS“ zeigt Ihnen auf 24 Seiten spannende Fakten und Tests rund um das Thema E-Mobilität in Österreich
Inhalt 12
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Werksbesuch: Wir haben dem neuen Crafter-Werk in Polen einen Besuch abgestattet
Aktuelles Thema: Die Autoindustrie sucht den richtigen Weg aus der Krise
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CARamel: Mobiles Reinigungs-Start-up mit sozialer Komponente
News Aktuelles Thema: Krise in der Autoindustrie Auf der Suche nach dem richtigen Weg Neues VW-Nutzfahrzeug-Werk Wir waren zu Gast im polnischen Wrzesnia Rundgang auf der IAA in Frankfurt Werfen Sie mit uns einen Blick auf die Highlights Seat mit mehreren Neuheiten am Start Aufgefrischte Modellpalette aus Spanien Mercedes-Benz Vans: Erfolgreichstes Halbjahr Rekordverkäufe beim Sprinter, X-Klasse startet in Kürze Hyundai erweitert die i30-Familie Schicker Fastback und flotter „N“ Energie Steiermark: Optimal optimiert Beratungserfolg für heise fleetconsulting Ford Tourneo Custom: Aufgefrischt Neues Outfit und mehr Komfort für den Dauerbrenner Ssangyong: Wiedergeburt in Österreich Mehr Händler und höhere Qualität News vom Fuhrparkverband Austria Zwei interessante Events stehen an
Service 8
Digitalisierungsprofi Sajjad Khan im Interview Spannende Aus- und Einblicke Forstinger: Viele Vorteile für Flottenbetreiber Produkte, Dienstleistungen und jede Menge Service CARamel: Mobiles Reinigungs-Start-up Firmenautos vor Ort reinigen lassen A.T.U: Flottenmanagement mit Service nach Maß Wartung, Service und Rädermanagement Denzelcare: Helfer in der Not Kompetenter Partner im Schadensfall Derendinger: Österreichweite Werkstattkompetenz plusService- und Unicar-Netzwerk für Fuhrparks Automotive Repair Network: 104 Partner Die Reparatur-Profis sind noch einmal gewachsen Raiffeisen-Leasing: Renato Eggner im Interview E-Mobilität wird enormen Schub erfahren Selbstfahrende Autos: Trackday in Österreich Noch gibt es viele Missverständnisse Kolumne: Digitale Mobilitätsservices boomen Mehrwert für Fuhrparkbetreiber
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Die Highlights der IAA 2017 in Frankfurt
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Doppelter Nachwuchs: Die Hyundai i30 Familie wächst um zwei weitere Modelle
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Im Gespräch mit Digitalisierungs-Profi Sajjad Khan von Mercedes-Benz
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Selbstfahrende Autos: Trackday in Österreich
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VW Polo: Von pragmatisch bis edel Der Kleinwagen kommt dem Golf nahe Range Rover Velar: Elegante Kompetenz Feiner Innenraum und sparsame Motoren Ford Fiesta: Große Schritte Der Kleine weckt Begehrlichkeiten Audi A5 Coupé: Bulliger Nobelhobel Sportlichkeit, Eleganz und Exklusivität Renault Scenic: Gretchenfrage Hybrid Elektrische Unterstützung für den Diesel Lexus CT 200h: Interessanter Underdog Alternative zu den Traditions-Kompakten Skoda Octavia Scout: Im Walde von Bunzlau Robuster Tscheche zum interessanten Tarif Ford Ka+: Goldige Grinsekatze Viel Platz, wenig Schnickschnack Land Rover Discovery: König der Umwege Viel Platz, viel Komfort, viel Gelände Suzuki Swift Hybrid: Britpop mit Verstärker Der japanische Mini erntet Sympathien VW Golf Variant: Dauertest-Update Pendlers Liebling hat bereits 15.000 km abgespult
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aktuelles thema
auf der suche nach dem richtigen Weg Die autoindustrie steckt derzeit in einer ihrer größten krisen seit Jahrzehnten. so tönt es allerorten. stimmt das? Oder ist das alles nur ein medienhype? knallharter lobbyismus? Verteidigen hoher Gewinnspannen? und was tut die Politik dafür? Oder dagegen? Wer sorgt für Orientierung? ein wahrlich heißer herbst 2017. Von mag. leo szemeliker
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eute schämen wir uns für eine Industrie, auf die wir eben noch stolz waren. Für Hersteller, die vertuschen, wo immer es geht und Betrug aus lauter Gier zum Geschäftsmodell gemacht haben.“ Der „moralische Kompass“ der Autobranche habe „komplett die Orientierung verloren“. Das schreibt nicht etwa ein kampfgrüner Trotzkist und notorischer Autohasser. Nein, diese Worte stammen vom Chefredakteur der deutschen Zeitschrift „Auto Bild“ aus dem Hause der Axel Springer AG. Also einer Druckschrift, die sonst auf jeder Seite sprüht vor Begeisterung für das Auto mit all seinen Aspekten und all seinen Details. In der angesprochenen Ausgabe brachte die „Auto Bild“ jedoch über drei Seiten als Thema der Woche „Wie böse ist die Autobranche?“, mit sieben Punkten, die den „Lobbyismus und Absprachen der Hersteller“ illustrieren sollen. Das war Anfang August 2017, mitten in einem schrecklichen Sommer für die Autoindustrie, als die Hinweise auf Dieseltricksereien nicht abebbten, und noch eine große Geschichte des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ über ein mutmaßliches AdBlue-Kartell über die Branche hereinbrach. „Die dunkle Seite der Macht“ titelte das Magazin dann über den Diesel-Gipfel der deutschen Bundesregierung, mit folgendem Tenor in der Story: „Die Regierung ist handlungsunfähig. Sie hat sich mit Haut und Haaren der Autoindustrie ausgeliefert.“ Auf hunderten Zeilen wiederholt der „Spiegel“ mantragleich die Aussage: Die Autoindustrie ist das Blech gewordene Böse.
sogar autofans steigen aus Auch ehrliche Autofans konnten nicht mehr mit: „Die Debatte um die Nachrüstung älterer Dieselmodelle gerät immer mehr zur Farce. Eine spürbare Verbesserung der Luft dürfte sich nicht einstellen, denn auch
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Wie sieht der Wertverlust aus? hat der Diesel überhaupt eine Zukunft? und wie geht es weiter mit der mobilität? Die klare message an die Nutzer von automobilen fehlt noch.
aktuell: Die mise autOiND re Der ustrie
nach erfolgtem Software-Update schaltet die Abgasreinigung einen Großteil der Zeit einfach auf Durchzug – dem Thermofenster sei Dank“, schrieb „Auto Bild“ dann auch in der ersten September-Nummer. Die Existenz der so genannten Thermofenster scheint derzeit sowohl für den aus so gut wie jeder deutschsprachigen Zeitung grimmig schauenden wie tönenden deutschen Betriebswirtschaftsprofessor Ferdinand Dudenhöffer ebenso wie für viele Medien der Beweis dafür zu sein, wie sehr die Politik vor der Industrie eingeknickt ist. Wurde doch gesetzlich erlaubt, dass die Stickoxid-Reinigung per Harnstoff-Katalysator nur bei Idealtemperaturen erfolgt, um die Versottung (Schleimbildung) zu verringern. Mit dem Ergebnis, dass das deutsche Umweltbundesamt per Studie rausfinden darf, dass im Realbetrieb sechs Mal so viel Stickoxid aus dem Auspuff geblasen wird wie erlaubt. Oder dass die Umweltorganisation ICCT, die schon 2015 den Dieselskandal aufgedeckt hatte, in einer Studie öffentlichkeitswirksam feststellt, dass 90 Prozent der Dieselautos
aktuelles thema
die Grenzwerte im Echtbetrieb nicht einhalten. Mehrere „DieselGipfel“ wurden in Deutschland und – harmloser und noch PR-technisch aufgesetzter – in Österreich durchgeführt, danach folgte vor der deutschen Bundestagswahl öffentliches Abwatschen der Autobosse durch Politiker, Zusagen für Nachrüstungen, öffentliches Empören – trotzdem hört die Negativberichterstattung offenbar nicht auf. Die Autoindustrie wurde zum Watschenmann, ausgerechnet knapp vor der wichtigsten Branchenschau, der IAA. Was ist da passiert? Die deutsche Autoindustrie ist ja nicht irgendwer. 800.000 Menschen arbeiten für sie, oft über Generationen, ganze Familien fühlen sich Marken zugehörig. Sie macht 450 Milliarden Euro Umsatz, klar ist sie eine der wesentlichen Schlüsselindustrien unseres nördlichen Nachbars, des viertgrößten Autobauers der Welt. Und nicht wenige Österreicher hängen indirekt an dieser Branche. Unser Neuwagenmarkt wird von Autos made in Germany dominiert, wir haben Motorenwerke, Fahrzeugaufträge sowie eine traditionsreiche Zulieferindustrie.
Gegen die „Gilde der autofeinde“ Klar, dass die Vertreter der Industrie nun gegen die „Gilde der Autofeinde“ antreten. Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der deutschen Autoindustrie (VDA), sagt in der „FAZ“: „Manche davon sind nur grün lackiert, in Wirklichkeit steckt häufig ein knallharter Lobbyismus dahinter.“ Das wird so falsch nicht sein. Gerade auch deshalb: Die Situation könnte dramatischer nicht sein. Auf der IAA blies die Autoindustrie jedenfalls zur Gegenoffensive. Sie brachte jedes Elektroauto, dessen sie in den Entwicklungswerkstätten habhaft werden konnte, und stellte es auf die größte Automesse der Welt nach Frankfurt. Elektrifizierungsoffensiven wurden lautstark ausgerufen: „Wir haben verstanden und wir werden liefern. Das ist keine unverbindliche Absichtserklärung, sondern eine Selbstverpflichtung“, so VW-Boss Matthias Müller. „Wir greifen an“, tönte Klaus Fröhlich, Technikvorstand von BMW. Sehr offen dazu die Aussage der Chefs der Daimler AG: Mit Elektroautos verdiene man nur die Hälfte im Vergleich zu Benzinern und Dieselautos. Also heiße Elektrifizierungsprogramm gleichzeitig Sparprogramm. Kritik lässt nicht auf sich warten. „Während die neuen Stromer von Tesla oder Nissan gar nicht auf der IAA gezeigt werden, hat die Automesse von deutschen Herstellern nur Stromer im Ankündigungsstadium zu bieten“, stichelt das Nachrichtenmagazin „Focus“. Ankündigungen kennen wir. Vor einem Jahrzehnt war es die Brennstoffzelle, die einen kleinen Hype erlebte. So gut wie jeder Hersteller verlautete, dass er „in drei Jahren“ mit einem serienreifen Fahrzeug auftrumpfen werde. Genau. Die „Automobilwoche“ feixt dazu: „Alle Jahre wieder ist es an Silvester ein großer Spaß, wenn Butler James das
Geburtstagsdinner für Miss Sophie wuppt. Same procedure … Ganz ähnlich ist es mit der 67. IAA: Abermals wird die elektrische Mobilitätswende ausgerufen.“
Der hype ist real Der Unterschied zwischen Heute und Damals ist: Der Hype ist real. Ohne Messestand auf der IAA ist Tesla in aller Munde. Auf den Ständen der Konkurrenz. Die Kalifornier verbrennen zwar Geld ohne Ende, aber die Kunden wollen die Gefährte haben, Kinder recken die Hälse auf den Straßen („Schau, ein Tesla!!!“), Flottenmanager beginnen zu rechnen. Angeblich liegen bei Elon Musks Firma bereits 450.000 Vorbestellungen für das relativ leistbare Model 3 vor, angeblich bekommen sie täglich 1.800 neue Orders rein. Und selbst wenn das alles ein teurer Marketingschmäh sein sollte und die Milliarden an Investitionen in Tesla sich nie rechnen sollten: Die Autoindustrie ist unter anderem auch deswegen seit heuer nicht mehr das, was sie einmal war. Es ist ersichtlich, dass fleißig Gegenstrategien in der Industrie ausbaldowert werden – auf technischer Ebene sind die deutschen Ingenieure ja beileibe nicht die schlechtesten. Auch beim Spiel mit den Startups haben die großen Konzerne längst erkannt, dass sie den Markt mit den skalierbaren Innovationen nicht den Apples, Googles und Intels dieser Welt überlassen dürfen und kaufen sich ebenfalls bei vielversprechenden Neulingen ein, die eine App entwickelt haben, und irgendetwas mit Menschen, Autos und Smartphones damit neu organisieren wollen.
klare message? Fehlanzeige! Aber: Die klare Message an die Nutzer von Automobilen fehlt noch. Denn zu gut verdiente man am 100 Jahre lang gewachsenen BusinessModell. Wie geht es aber weiter? Hat der Diesel nun eine Zukunft? Technisch okay, aber lassen sie ihn wirklich noch in die Städte rein? Wie ist das mit dem Wertverlust jetzt tatsächlich? Sowohl Privatnutzer als auch Verantwortliche für Firmenwagen stehen der Kakophonie an Aussagen derzeit ratlos gegenüber. Hier: Der Diesel kann doch auch super sauber. Da: Ab 2040 ist es aus. Hier: Was sollen wir als nächstes kaufen. Da: In unsere Innenstadt lassen wir euch damit nicht mehr rein. Halt, haben wir nicht jemanden vergessen? Doch, die Politik. Der britische Ökonom John Maynard Keynes sagte bereits 1926 in „The End of Laissez Faire“: „Die wichtige Sache für Regierungen ist es nicht, Dinge zu tun, die Individuen ohnehin schon tun, und sie ein bisschen besser oder ein bisschen schlechter zu machen, sondern jene Dinge zu tun, die derzeit überhaupt nicht getan werden.“ Wie zum Beispiel eine klare Richtung in der Frage vorzugeben, welche Art der Mobilität wir als moderne europäische Gesellschaft haben wollen. •
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News
VW Crafter Polen iaa highlights seat Neuheiten mercedes-Benz Van hyundai i30 energie steiermark Ford tourneo Custom und Galaxy ssangYong Fuhrparkverband
Die Robo-Taxis kommen! A utonom und elektrisch sind Schlagworte der Zukunft. Beides trifft auf das Robo-Taxi der Continental AG zu, das bereits dieses Jahr am Standort Frankfurt praktisch erprobt wird. Das Werksgelände bietet nämlich City-ähnliche Voraussetzungen: Bordsteinkanten, Fußgängerübergänge, Querverkehr und Straßenschilder.
Permanent bewegt statt stillgestanden Während Privat-Pkw oft 23 Stunden am Tag Steh- statt Fahrzeuge sind, soll der CUbE (Continental Urban mobility Experience) möglichst viel im Einsatz sein und entsprechend viele Autos der verstopften Städte ersetzen. Im Innenraum soll mehr Wert auf Behaglichkeit und Wohlbefinden gelegt werden, sagt Dr. Alexander Jockisch, der im Konzern für Oberflächenmaterialien verantwortlich ist. Denn „das Auto ist künftig viel mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Privatsphäre, Entspannung, Kommunikation und Arbeit rücken mehr in den Mittelpunkt. Der Zweck des
Der sichere, fahrerlose Personentransport wird von Continental mit dem Cube in Frankfurt erforscht; eine Vielzahl an technologien wird dabei weiterentwickelt beziehungsweise völlig neu erprobt
Innenraums wird künftig ein anderer sein.“ Auf umweltfreundliche, emissionsarme, gesundheitsfreundliche sowie ressourcenschonende Materialien wird Wert gelegt. Neben bewährten Komponenten, die bei heutigen Fahrerassistenzsystemen zum Einsatz kommen, werden im CUbE auch neue Technologien wie der Laser Sensor erforscht. Das Portfolio von Continental ist in diesem Bereich nahezu lückenlos. Ein Serienanlaufsdatum wird jedoch noch nicht genannt.
moderne mobilität Flexible Mitarbeiter als höchstes Gut einer Firma ist das Ziel einer Kooperation von The Boston Consulting Group und Sixt in Deutschland und Österreich. BCG-Mitarbeiter verwalten ein Mobilitäts-Budget, das sie je nach Bedarf für Mietwagen, PremiumCarsharing (DriveNow) oder Transferservices (myDriver) einsetzen können. Auch Fahrräder und Bahntickets sind im Angebot. 40 Prozent der Mitarbeiter nutzen das neue Angebot „MaaS“, Mobility as a Service, bereits.
Vollständig hybridisiert Um die Unternehmensbilanz ökologisch zu verbessern, setzt die UniCredit Bank Austria nun auf Hybridautos. Mit einem Feigenblatt beließ man es nicht, die Poolfahrzeuge wurden stattdessen zu 100 Prozent gegen Toyota Yaris Hybrid und Auris Hybrid ausgetauscht. „Wir freuen uns sehr über diesen prestigeträchtigen Kunden“, meint Dr. Friedrich Frey, CEO Toyota Frey Austria GmbH, bei der Übergabe der Fahrzeuge, die der Flotte einen bis zu 25 Prozent verringerten CO2-Ausstoß bringen sollen.
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Neue Crafter
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VW Nutzfahrzeuge erweitert das CrafterAngebot um Versionen mit Heckantrieb bzw. mit 140-PS-TDI samt 4Motion. Auch eine 8-Gang-Automatik ist neu im Programm. Sie kann mit Front-, Heck- und Allradantrieb kombiniert werden.
Funkenloser Benziner „Selbstzünder“ kann bald nicht mehr als Synonym für Dieselfahrzeuge verwendet werden, denn Mazda plant, schon 2019 einen Benziner auf den Markt zu bringen, bei dem hohe Verdichtung zum richtigen Zeitpunkt für die Verbrennung sorgt. Bei dieser „homogenen Kompressionszündung“, wie Mazda die Skyactiv-X-Technologie nennt, bietet der Motor 30 Prozent mehr Drehmoment als ein aktueller Benziner und stößt weniger Schadstoffe aus als ein aktueller Dieselmotor. Auch der Verbrauch sinkt. Langfristig plant Mazda, den CO2-Ausstoß nicht nur isoliert beim Fahren, sondern in der ganzen Kette der Energiebereitstellung anzugeben. So würde eine völlig neue Dimension der Vergleichbarkeit entstehen, die auch Produktion und Entsorgung umfasst.
Elektro-Lkw in Grün Auch Elektro-Lastwagen und abgasfreie Busse bekommen nun das grüne Kennzeichen verpasst, der Umstieg ist jedoch nicht verpflichtend. Gemeinden können somit Anreize wie längere Lieferzeiten oder reservierte Stellplätze schaffen. Verkehrsminister Jörg Leichtfried erhofft sich, dass so mehr Unternehmen umsteigen. Bei MAN in Steyr läuft derzeit die Produktion von großen E-Lkw an.
Hosentaschen-Kompagnon Seit 2011 verzeichnet die Asfinag bereits über 500.000 Downloads der App „Unterwegs“. Diese wird jetzt im Umfang durch den Service „Kompagnon“ erweitert. Einem Radar ähnlich zeigt das Handy die nächsten 20 bis 30 Kilometer an der Strecke inklusive wichtiger Infos wie Staus oder Unfälle an. Die Ereignismeldungen sind natürlich topaktuell. Angenehm auf langen Fahrten in unbekannter Gegend: Man kann sich etwa den nächsten Rastplatz mit Toilette anzeigen lassen.
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Jahre Bremsen von Bosch: 1927 wurde mit der pneumatischen servobremse der Bremsweg damaliger Nutzfahrzeuge um ein Drittel verkürzt.
+++ Die Kryptowährung Bitcoins wird ab Oktober auch bei der Tesla-Vermietung Greenride in wien, Graz, Linz, salzburg, Kitzbühel, Innsbruck und Klagenfurt angenommen. Kunden benötigen nur die passende App (Bitcoin-wallet) am smartphone, auf der das Bitcoins-Guthaben gespeichert ist. +++
Abschied von Dr. Helmut Tober Am 30. August 2017 hat mit Dr. Helmut Tober (75) ein journalistisches Urgestein die Autobühne nach langem und schwerem Leiden für immer verlassen. Tober war unter anderem Gründer der Fachzeitschriften „Firmenwagen“ und „Traktuell“, bereits zuvor war er für den „Motor-Kurier“ und den Technopress Verlag tätig. Wir durften ihn als ruhigen, aber durchaus geselligen Kollegen bei verschiedenen Veranstaltungen und Fahrzeugpräsentationen kennenlernen. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei Tobers Familie, insbesondere bei seiner Frau Gerda und seinen beiden Töchtern, Karin, die als stellvertretende Chefredakteurin bei „Firmenwagen“ in seine Fußstapfen getreten ist, und Barbara, die bis zu ihrer Karenz ebenfalls einige Jahre in der Autobranche tätig war.
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Emanzipation à la Volkswagen Volkswagen hat sich beim Bau von Nutzfahrzeugen emanzipiert. im riesigen neuen polnischen Werk Wrzesnia bauen die Deutschen seit vergangenem Jahr den Crafter ganz in eigenregie. Von michael kubicek
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enn Anfang 2018 die Umstellung vom derzeitigen Zwei- auf einen Dreischichtbetrieb geschafft ist, soll das neu gebaute Werk in Wrzesnia täglich rund 380 neue Crafter auf die Straßen dieser Welt entlassen. Das ehrgeizige – angesichts des professionellen Betriebs vor Ort aber durchaus realistische – Ziel: 100.000 Exemplare pro Jahr auf den Weltmarkt zu bringen. Nach der Beendigung der Kooperation mit Mercedes-Benz beim Bau von Transportern – Sprinter und Ur-Crafter waren deren Produkte – entschied sich Volkswagen, beim Bau eines neuen Transporters völlig eigene und neue Wege zu gehen. Layout und Design des Neuen wurden werksintern erledigt. Und es fiel die Entscheidung, für die Produktion des brandneuen Crafter ein neues Werk auf die sprichwörtliche grüne Wiese zu stellen. Die Standortentscheidung fiel zugunsten von Wrzesnia aus – einer polnischen Kleinstadt rund eine Autostunde östlich von Posen.
800 millionen euro für neues Crafter-Werk Dort wurde in nur 23 Monaten eine imposante Fabrik auf einer Fläche von 220 Hektar gebaut, getragen von 4.000 Beton-Pfählen, die 16 Meter tief in die sumpfige Erde gebohrt wurden. Das Gelände galt 2016 als die zweitgrößte Baustelle Europas, das Investitionsvolumen betrug 800 Millionen Euro. Seit vergangenem Oktober wird produziert. Rund 2.400 Menschen haben seither dort einen hochqualifizierten Job gefunden. Nächstes Jahr, im Drei-Schicht-Betrieb, werden es 3.000 sein. Sie bauen dort den neuen Crafter als Kastenwagen und Pritsche: mit zwei verschiedenen Radständen, drei unterschiedlichen Längen, drei unterschiedlich hohen Aufbauten, mit Front-, Heck- oder Allradantrieb, Single- oder Zwillings-Bereifung hinten, vier Motorisierungen von 102 bis 177 PS, Schalt- oder Automatikgetriebe. „Just in time“, je nach Kundenbestellung. Dabei werden modernste Fertigungsmethoden angewendet. Exakt 437 multifunktionale Roboter übernehmen nicht weniger als 80 Prozent der zur Fertigstellung notwendigen Arbeits-
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schritte. Techniken wie Laserschweißen sind hier zur Selbstverständlichkeit geworden, dazu werden höchste Umweltstandards eingehalten.
e-Crafter in Vorbereitung
Ziel ist es, 100.000 Crafter pro Jahr in Wrzesnia für den Weltmarkt zu fertigen
Ein weiteres in Polen produziertes Crafter-Derivat könnte ab 2018 die Elektro-Version sein. Hier hält man sich bei VW noch ein wenig bedeckt: Die ersten serienreifen Fahrzeuge würden wohl in Hannover gebaut, sagt der aus Deutschland nach Polen entsandte Produktionsleiter Frank Schemmel. Die Serienproduktion könnte aber sehr wohl in Wrzesnia erfolgen, ergänzt er. Der Strom-Crafter wird nach seiner Einschätzung eine Reichweite zwischen 120 und 300 Kilometer haben, abhängig von Konfiguration und Zuladung. •
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Bei der diesjährigen iaa glänzten zwar einige marken durch abwesenheit, gerade die deutschen hersteller ließen aber das zu erwartende Neuheitenfeuerwerk vom stapel. unser virtueller messerundgang. Von stefan schmudermaier
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BmW Concept X7 iPerformance Da brauchen auch Fans der Marke starke Nerven, eine klassische Schönheit ist die Studie des großen SUV nämlich nicht. Es wird jedenfalls spannend, welche Elemente es 2018 in die Serie schaffen werden, Technikhighlights gäbe es einige.
Ende 2017 rollt das neue Audi-Flaggschiff zu den Händlern, vollgepackt mit jeder Menge technischer Finessen. Beispiele gefällig? Das 48-Volt-Bordnetz ermöglicht einen Mild-Hybrid-Antrieb und spart Sprit, für den Komfort sorgt ein vollaktives Luftfahrwerk und (teil-)autonomes Fahren gibt’s natürlich auch noch.
Dacia Duster
Ferrari Portofino Der California-Nachfolger weiß mit Frontmotor, Hinterradantrieb und 600 PS aus einem doppelt aufgeladenen V8-Motor zu gefallen. Das Hardtop verschwindet per Knopfdruck im Kofferraum, die Spitze liegt bei 320 km/h.
Das Erfolgsmodell der rumänischen Renault-Tochter wurde rundum überarbeitet und zeigt sich dadurch moderner und stämmiger als sein Vorgänger. Zwei Benziner und zwei Turbodiesel sorgen für Vortrieb, die beiden stärkeren Triebwerke auch in Kombination mit Allradantrieb. Mehr Sicherheit und Komfortfeatures sind ebenso an Bord wie eine (optionale) dritte Sitzreihe.
Ford ecosport Das Facelift hat dem kleinen SUV sichtlich gut getan, das Modell ist künftig auch mit Allrad und Diesel zu haben, zudem wurde das Interieur aufgewertet und mehr Assistenzsysteme gibt’s jetzt auch.
kia stonic Das neue Kompakt-SUV tritt auf Basis des Rio gegen starke Konkurrenz vom Schlag eines Peugeot 2008 oder Renault Captur an. Der Kofferraum kann sich mit 352 Liter Volumen durchaus sehen lassen, zahlreiche (optionale) Assistenzsysteme sorgen für die Sicherheit der Passagiere.
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Jaguar e-Pace Nach dem höchst erfolgreichen F-Pace möchte Jaguar nun auch bei den kompakteren SUV ein gewichtiges Wörtchen mitreden. Der E-Pace matcht sich dabei gleich mit einigen gut etablierten Mitbewerbern wie dem Audi Q3, dem BMW X1 oder dem VW Tiguan. Gebaut wird er in Graz, ausgeliefert ab Anfang 2018.
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hyundai kona Hyundai rundet mit dem Kona die SUV-Palette nach unten ab und will mit dem coolen Design auch junge Käufer überzeugen. Für kommendes Jahr ist auch eine rein elektrische Version mit einer Reichweite von 300 Kilometern geplant.
skoda karoq Der Karoq tritt in die großen Fußstapfen des Yeti, den Erfolg zu wiederholen wird nicht zuletzt aufgrund der gewachsenen Konkurrenz nicht leicht. Marktstart ist Ende des Jahres, die Plattform wird mit dem Seat Arona und dem VW T-Roc geteilt.
seat arona Der Arona möchte wie seine Plattform-Geschwister Skoda Karoq und VW T-Roc ein Stück vom schmackhaften Kuchen der Kompakt-SUV. Motorisch und technisch bedient sich der Spanier im VW-Konzernregal. Markteinführung: Ende Oktober
renault megane r.s. Am Stand von Renault drehte sich in Frankfurt alles um das neue Sportmodell der Megane-Familie, den R.S. Ein Turbomotor mit 280 PS sorgt ordentlich für Vortrieb, zu den genauen Daten hat sich Renault noch nicht geäußert. Die Kraftübertragung erfolgt mit Handschaltung oder Doppelkupplung, bis Ende des Jahres muss man sich noch gedulden.
toyota landcruiser mercedes X-klasse
Porsche Cayenne
Im November bekommt nun auch Mercedes eine eigene Pickup-Reihe, die sowohl bei Firmen- als auch Privatkunden punkten soll. Technische Basis ist der Nissan Navara, optisch erkennt man die Verwandtschaft aber bestenfalls noch an Details.
Man muss schon zwei Mal hinsehen, um den neuen Cayenne vom Vorgänger unterscheiden zu können. Dabei ist er eine komplette Neuentwicklung. Es gibt mehr Platz und sparsamere Motoren, ob ein Diesel kommt, ist offen.
Opel insignia Country tourer Der Country Tourer komplettiert die neue Insignia-Familie, neben Offroad-Optik gibt es zwei Zentimeter mehr Bodenfreiheit sowie Allradantrieb. Der Marktstart erfolgt in Kürze.
Die Japaner haben das SUV-Flaggschiff einem großen Facelift unterzogen, das sich vor allem an der komplett umgestalteten Frontpartie bemerkbar macht. Aber auch innen wurde das Profil nachgeschärft, den 2,8-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel mit 177 PS kennt man indes bereits.
VW t-roc Auch im Hause Volkswagen wird’s kompakter bei den SUVModellen. Der neue T-Roc startet in Kürze und präsentiert sich als Herausforderer im nach wie vor boomenden Segment. Mit den Außenmaßen auf Golf-Niveau könnte VW durchaus noch ein kleineres SUV auf Polo-Basis nachschieben.
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Barcelonas Beste alhambra, ateca und ibiza wurden komplett oder in Details neu entwickelt. auch sonst läuft es rund bei seat, selbst die Dieseldebatte macht den spaniern keine angst. Von mag. Pascal sperger
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ie Dieseldebatte kümmert zwar VW, aber nicht Seat. Die Spanier waren laut Seat-Österreich-Geschäftsführer Mag. Wolfgang Wurm nämlich schon „immer die Benzinbrüder im Konzern“: „Wenn man vom Alhambra absieht, bei dem rund 95 Prozent der Kunden einen Diesel bestellen, waren bei unseren Fahrzeugen die Dieselanteile schon immer niedrig.“ So seien beim Ibiza stets mehr als 80 Prozent der Autos mit einem Benzinmotor verkauft worden, beim Leon habe der Dieselanteil auch in der Vergangenheit maximal 40 Prozent betragen. Und auch beim Ateca wird klassenunüblich mehr als jeder zweite Wagen mit einem Benzinmotor bestellt. Der neue Top-Motor, ein 190 PS starker Turbo-Otto, der seit Kurzem im Kompakt-SUV in Verbindung mit der neuen Ausstattungslinie „FR“ erhältlich ist (ab 35.590 Euro, also gleich teuer wie die bisherige Top-Ausstattung „Xcellence“), geht laut Wurm ebenso gut weg wie die bereits erhältliche 150 PS Variante.
sportlicher luxus Und das ist kein Wunder, schließlich passt der stärkste Benziner mit seiner linearen Kraftentfaltung und dem serienmäßigen Allradantrieb perfekt zum sportlichen Karosserie-Outfit. In 7,9 Sekunden spurtet das Kompakt-SUV auf Tempo 100, wenn man will. Im Fuhrpark wird er dank einem CO2-Ausstoß von 158 Gramm trotz seiner üppigen „FR“-Serienausstattung (u. a. eigenständiger Kühlergrill,
rotes kreuz fährt mii
100 neue Seat Mii werden an das Rote Kreuz Niederösterreich geliefert. Mag. Wolfgang Wurm, Seat-Geschäftsführer Österreich, hat die ersten Fahrzeuge an den Präsidenten des Roten Kreuz Niederösterreich, Josef Schmoll, übergeben. Die kompakten Flitzer im neuen Design und mit 60 PS starken Benzinmotoren ausgerüstet werden vor allem in der Hauskrankenpflege eingesetzt werden, bei der betreuungsbedürftige Menschen von ausgebildeten Mitarbeitern des Roten Kreuzes versorgt werden.
Der alhambra ist seit kurzem auch als 115- bzw. 150-Ps-Version mit einem CO2-ausstoß von 127 Gramm erhältlich, den ibiza gibt’s ab 12.990 euro 16
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Voll-LED-Scheinwerfer, Sportsitze mit Alcantarabezug, Navi, Klima, Fahrprofil-Regelung und zahlreiche fesche Zierteile) dennoch wohl eher nicht der Bestseller werden. Dies könnte heuer aber noch der Alhambra schaffen, der seit Kurzem als 115 bzw. 150 PS starker Diesel und mit einem sachbezugsfreundlichen CO2-Ausstoß von 127 Gramm für 33.690 Euro angeboten wird.
luxuriöser kleiner Auch eine Klasse darunter tut sich was: Der Verkaufskönig, der Ibiza, rollte kürzlich als komplette Neuentwicklung zu den Händlern. Dabei ist der gar nicht mehr so kleine Kleinwagen (4,06 Meter Länge) das erste Seat-Modell, das auf der MQB-Plattform des VolkswagenKonzerns aufbaut. Der Wagen ist ab 12.990 Euro zu haben und mit einer Vielzahl von Motoren erhältlich. Zum Start stehen drei Benziner (75 bis 115 PS) parat, wobei ein 150 PS starker Ottomotor, drei Diesel (80, 90 und 115 PS) sowie ein Erdgasantrieb mit 90 PS in den nächsten Wochen und Monaten nachgereicht werden. Dazu gibt’s optional neue Assistenzpakete wie einen adaptiven Tempomaten oder eine Rückfahrkamera, die bisher höheren Fahrzeugklassen vorbehalten waren. •
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Spiel, Sport und Erfolge Mercedes-Benz Vans Österreich feiert das erfolgreichste Halbjahr in der Geschichte und unterstützt als Mobilitätspartner drei neue Laureus-Projekte. Von Mag. Pascal Sperger
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eim Sport kommen die Leute zusammen, heißt es. Und je eher Menschen in die Gesellschaft integriert werden, desto besser funktioniert das Zusammenleben, weiß man. In Österreich werden deshalb drei Laureus-Projekte, „Schneetiger“, „Kick mit“ sowie „Sport for Hope“ durch die gemeinnützige SFBK gGmbH von Geschäftsführer Thorsten Gegenwarth umgesetzt. Über die Projekte sollen körperlich beeinträchtigten, sozial schwachen Kids und Kindern mit Migrationshintergrund durch sportliche Aktivitäten die Integration in Österreich erleichtert werden. Als Mobilitätspartner von Laureus übergab Mag. Gottfried Vallant, Marketingleiter Van bei Mercedes-Benz Österreich, deshalb jüngst einen Vito Tourer sowie einen Sprinter Kastenwagen an Laureus: „Besonders in Zeiten großer Zuwanderung und sozialer Benachteiligung wird es immer wichtiger, dieser Verantwortung auch gerecht zu werden. Nicht nur darüber reden, sondern machen – das ist es, wofür die Vans mit dem Stern stehen. Und dabei unterstützen wir die Laureus-Projekte gerne mit Transportern von Mercedes-Benz“.
Erfolgreichstes Halbjahr Auch in eigener Sache hat die heimische Mercedes-Benz-Van-Niederlassung Grund zur Freude. So zeigte sich Markus Berben-Gasteiger, Managing Director Sales & Marketing der Nutzfahrzeug-Sparte bei Mercedes-Benz, beim offiziellen Mercedes-Benz-Vans-Sommergespräch mit der Entwicklung der Verkäufe im 1. Halbjahr 2017 überaus zufrieden: „Mit 3.099 Verkäufen von Jänner bis Juli konnten wir unsere Zulassungszahlen im Vergleich zum Vorjahr um 9,5 Prozent steigern. Damit haben wir das erfolgreichste Halbjahr überhaupt geschafft.“
Dauerbrenner Sprinter Auch der Sprinter hätte im letzten Jahr seiner Produktion – 2018 kommt die neue Generation auf den Markt – weiter als Zugpferd
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Markus Berben-Gasteiger ist seit September 2016 Managing Director Sales & Marketing Van bei Mercedes-Benz Österreich
fungiert. Berben-Gasteiger: „Manche Varianten sind bereits ausverkauft, derzeit sieht alles danach aus, als würden wir auf ein Rekordjahr bei den Sprinter-Verkäufen zusteuern“. Weiters setzt Berben-Gasteiger Hoffnungen in die kommende X-Klasse, die sich „unter den Top-Playern im Segment“ positionieren soll. Der erste Pickup der Stuttgarter ist in Österreich seit dem 12. September bestellbar und wird am 10. November offiziell auf den Markt kommen. Derzeit feile man noch an den „Zubehörpaketen“ und lege dabei besonders hohen Wert „auf eine hohe Wertschöpfungskette in Österreich“. Preise gäbe es noch keine, ein Einstiegspreis „knapp über 40.000 Euro“ sei jedochrealistisch.•
Mag. Gottfried Vallant (re.), Marketingleiter Mercedes-Benz Vans, übergab die beiden Fahrzeuge an Thorsten Gegenwarth, Geschäftsführer SFBK gGmbH
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1 Die Automatische Gefahrenbremsung mit Fußgängererkennung ist zwischen 8 und 80 km/h aktiv. Details finden Sie auf opel.at 2 Die Nutzung der OnStar Services erfordert eine Aktivierung, einen Vertrag mit der OnStar Europe Ltd. und ist abhängig von Netzabdeckung und Verfügbarkeit. Der WLAN Hotspot erfordert einen Vertrag mit dem mit OnStar kooperierenden Netzbetreiber. Im Anschluss an die jeweiligen Testphasen werden die Dienste kostenpflichtig. Optional bzw. in höheren Ausstattungsvarianten verfügbar. Abbildung zeigt Sonderausstattungen. Verbrauch gesamt in l / 100 km: 4,0 – 8,7; CO2-Emission in g / km: 105 – 199.
DIE ZUKUNFT DIE GEHÖRT ZUKUNFT GEHÖRT ALLEN ALLEN
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Der Schicke und der Flotte hyundai erweitert die modellpalette des Bestsellers i30 nach Fünftürer und kombi um einen schicken Fastback und einen echten heißsporn namens i30N. Von stefan schmudermaier
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er i30 ist zum echten Dauerbrenner avanciert, die Modellfamilie ist Hyundais absoluter Bestseller in Europa. Grund genug, das Feuer ordentlich am Lodern zu halten und zwei weitere Modelle nachzuschieben, die Begehrlichkeiten wecken und das Portfolio gut abrunden. Beginnen wir mit dem für Flotten und Unternehmer interessanteren Modell, dem Fastback, mit dem die Koreaner ein ganz neues Segment betreten. Entsprechend vorsichtig ist man auch noch mit Verkaufsprognosen, erst recht, da noch kein (Auf-)Preis feststeht. Hyundai möchte mit der Fließheck-Limousine jedenfalls den aus dem Premium-Segment kommenden Trend des viertürigen Coupés aufgreifen, Audi A5 Sportback, BMW 4er Gran Coupé und Konsorten lassen jedenfalls grüßen.
Neuer Überflieger namens N
Der Fastback reiht sich zwischen Fünftürer und kombi ein Technisch unterscheidet sich die dritte Karosserievariante, die übrigens elf Zentimeter länger als der Fünftürer und 13 Zentimeter kürzer als der Kombi ist, nur wenig von den Brüdern. Im Fastback werden aber nur die stärkeren Motorvarianten – zwei Diesel mit 110 und 136 PS sowie zwei Benzin-Direkteinspritzer mit 120 und 140 PS – ab Anfang 2018 angeboten. Optisch haben die Designer die Front zart adaptiert und die Karosserie tiefergelegt, den Heckbereich ziert ein in die Heckklappe integrierter Heckspoiler. Darunter verbirgt sich der durchaus geräumige Kofferraum, weniger schön ist die relativ hohe Ladekante.
Zahlreiche assistenzsysteme sorgen für sicherheit Bei den Assistenzsystemen macht Hyundai keine halben Sachen und bietet – teils optional – gleich eine Vielzahl davon an. Vom autonomen Notbremsassistenten samt Kollisionswarner mit Fußgängererkennung über Spurhalteassistent und Abstandsregeltempomat bis hin zu Müdigkeitserkennung, Totwinkel- und Fernlichtassistent reicht das Angebot, obendrauf gibt es noch eine Verkehrszeichenerkennung sowie einen Querverkehrswarner. Seine Österreich-Premiere feiert der Hyundai i30 Fastback bei der Vienna Autoshow im Jänner 2018.
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Der innenraum des Fastback ist nicht nur schick, sondern auch sehr aufgeräumt und bereits aus den anderen i30-modellen bekannt
Dass sich Hyundai 2015 die Dienste des ehemaligen BMW M Entwicklungschefs Albert Biermann gesichert hat, trägt nun erste Früchte. Mit dem i30 N hat er einen Sportler auf die Räder gestellt, der überraschend kompromisslos ausfällt und sowohl im Alltag als auch besonders auf der Rennstrecke überzeugen soll. Ein 250 PS starker Vierzylinder (mit Performance-Paket sogar 275 PS) beschleunigt den i30 N in 6,4 Sekunden auf Tempo 100, der Highspeed liegt bei 250 km/h. Abgestimmt wurde der Fünftürer auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings, ein erstmals bei einem Hyundai-Modell verfügbares, elektronisch geregeltes Fahrwerk passt sich dem jeweiligen Einsatzzweck an. Ein Sperrdifferenzial sorgt dafür, dass die Vorderräder auch bei voller Power genügend Grip haben. •
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Optimal optimiert heise fleetconsulting optimierte den energie-steiermarkFuhrpark, in dem 150 e-Fahrzeuge zum einsatz kommen.
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ie Energie Steiermark AG zählt mit über 1.700 Mitarbeitern und 600.000 Kunden zu den größten Dienstleistungsunternehmen Österreichs mit einem entsprechend großen Fuhrpark. Da man ohnehin vergaberechtlich zu regelmäßigen Neuausschreibungen in Sachen Fahrzeugen und Fuhrpark verpflichtet ist, ließ man sich 2016/2017 von den Profis der heise fleetconsulting dabei begleiten. Mag. (FH) Nikolaus Engleitner, Partner der heise fleetconsulting GmbH, stellte sowohl Vertragsformen, Verwaltungsprozesse als auch Finanzierungsarten auf den Prüfstand, um das Potenzial voll auszuschöpfen: „Ein Schwerpunkt in unserer Beratung lag darin, die perfekte Balance zwischen In- und Out-Sourcing zu finden und die diversen Szenarien zu vergleichen – dies ist uns zur Zufriedenheit aller bestens gelungen.“ So wurden etwa Kauf und Leasing gegenübergestellt oder ein umfassendes Servicelevel-Agreement neu aufgesetzt.
„Das Preis-leistungsVerhältnis war ausgezeichnet. Für jeden einmalig investierten euro sparen wir uns künftig ein Vielfaches pro Jahr.“
Neutraler Blick von außen Norbert Linninger, Abteilungsleiter für Materialmanagement und Logistik bei der Energie Steiermark, zeigt sich zufrieden:
„Das Fachwissen der heise fleetconsulting und der neutrale Blick von außen waren wesentliche Faktoren für den Erfolg des Projektes. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis war ausgezeichnet. Für jeden einmalig investierten Euro sparen wir uns zukünftig ein Vielfaches pro Jahr.“ Erst kürzlich wurde der Fuhrpark um 14 weitere E-Autos aufgestockt, insgesamt kommen damit allein 150 rein elektrisch betriebene Fahrzeuge zum Einsatz. • (STS)
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Aufgehübscht und aufgewertet Ford möchte mit dem aufgewerteten tourneo Custom künftig auch ein stück vom Premium-kuchen abhaben, auch der transit-Custom bekommt die neue Front. Von stefan schmudermaier
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uss ein Nutzfahrzeug schön sein? Nicht zwangsweise, aber schaden tut es definitiv nicht. Erst recht nicht, wenn es sich dabei um die Pkw-Variante handelt, denn die versteht sich oftmals ja nicht nur als Partner im Business, sondern auch bei privater Nutzung. Und auch als Shuttle eingesetzt ist der Komfortanspruch der Passagiere in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dem trägt Ford nun Rechnung und unterzieht den beliebten Tourneo Custom einer Rundum-Aufwertung. Außen wird dies ganz klar am neuen, modernen und selbstbewussten Kühlergrill deutlich, der auch bei den Transit-Nutzfahrzeugmodellen (siehe kleines Bild rechts unten) zum Einsatz kommen wird.
mobile konferenz mit sechs Passagieren Aber auch innen wurde der bis zu neun Personen fassende Tourneo Custom spür- und sichtbar in Richtung Premium getrimmt. So gibt es als Novum in dieser Klasse die Möglichkeit, das Fahrzeug mit sechs Einzelsitzen auszustatten, die noch dazu im Konferenzformat angeordnet werden können. Neben größerer Flexibilität wurde auch
Galaxy mit 127 g
Mit dem Jahreswechsel und der damit verbundenen für den Sachbezug relevanten Senkung des CO2-Grenzwerts von 130 auf 127 Gramm pro Kilometer hatten die großen Vans schlagartig einen schweren Stand. Jetzt gibt es aber gute Nachrichten für Firmenkunden: Dank einer neuen Getriebeübersetzung bringt es der beliebte, vorsteuerabzugsfähige Galaxy auf genau 127 Gramm und kann – im Gegensatz zur Konkurrenz – nach wie vor mit sieben Sitzplätzen geordert werden. Wichtig: Die Zulassung muss bis 31.12.2017 erfolgen!
links: sechs in leder gehüllte einzelsitze im konferenzformat unterstreichen den Premium-anspruch des Produkt-updates rechts: auch der transit Custom bekommt die neue Frontpartie verpasst
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der Geräuschpegel reduziert, zudem haben aktuelle Technologien aus der Pkw-Palette von Ford Einzug gehalten, darunter etwa der intelligente Geschwindigkeitsbegrenzer, das Kommunikations- und Entertainmentsystem Sync 3 oder auch Xenon-Scheinwerfer.
Bis zu 170 Ps und automatik Antriebsseitig ist der neue Zweiliter EcoBlue-Diesel (105, 130 oder 170 PS) an Bord, der auf Wunsch auch an ein SechsgangAutomatikgetriebe gekoppelt werden kann. Um den Komfort weiter zu erhöhen, gibt es zudem optional eine Luftfederung an der Hinterachse. Wers gern dynamischer hat, für den hält Ford ein Sport-Modell mit Teilleder-Ausstattung, 17-Zoll-Alufelgen und Sportstreifen auf der Motorhaube parat. Die Markteinführung der neuen Ford-Modelle Tourneo Custom und Transit Custom erfolgt Anfang 2018. •
NeWs
Wiedergeburt ssangYong will mit neuen modellen und neuem markenslogan, mit mehr händlern und höherer Qualität in Österreich endlich auf die erfolgsspur abbiegen.
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lessandro Chieppi, Geschäftsführer der SsangYong-Importeursgesellschaft SYMA Autohandels GmbH in Österreich, und SsangYong-Marketingchef Maurizio Melzi haben große Pläne, denn sie wollen die koreanische Marke in Österreich neu positionieren. Chieppi: „Wir wollen in den nächsten Jahren eine relevante Marktposition in den abgedeckten Fahrzeugsegmenten einnehmen und bis 2020 auf einen Marktanteil von einem Prozent kommen“. Der Plan sei „ambitioniert“, aber durch das wachsende SUV-Segment durchaus machbar. Der neue Rexton, der hierzulande im Oktober auf den Markt kommen soll, wird dabei als „Markenbotschafter“ für die gestiegene Verarbeitungs- und Materialqualität sowie das moderne Design fungieren.
Neuer slogan, höhere Qualität
„Wir wollen in den nächsten Jahren eine relevante marktposition in den abgedeckten Fahrzeugsegmenten einnehmen.“
Darüber hinaus sei das Thema Allradantrieb besonders wichtig für Österreich, weshalb SsangYong hierzulande verstärkt als „koreanischer Allrad-Spezialist“ auftreten wird. Die stärkere Marktposition soll darüber hinaus „durch aggressives Pricing“ erreicht werden, wobei man dem Kunden „eine sehr hohe Qualität zu sehr attraktiven Preisen bieten möchte“. Chieppi: „Wir
sind der Underdog, die letzten, die auf den Markt drängen, weshalb wir die anderen Marken stetig stärker herausfordern wollen.“ Um die Repositionierung der Marke nach außen zu tragen, wird ab sofort ein neuer Marken-Slogan („Be different“) eingeführt, der in Verbindung mit einem wachsenden Händlernetz – bis Ende 2018 soll es sich von 15 auf 30 Standorte verdoppeln – für den gewünschten Markterfolg sorgen soll. • (PSP)
FuhrParkVerBaND austria
erfahrung und Wissen teilen im Zuge der Fleet Convention im Juni ist der offizielle startschuss für den Fuhrparkverband austria gefallen, jetzt stehen die ersten termine und aktivitäten fest. Von stefan schmudermaier
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eit Kurzem ist die neue Website des Fuhrparkverbandes Austria unter www.fuhrparkverband.at online, wo sich nicht nur aktuelle News, sondern auch Details zu geplanten Veranstaltungen sowie zum Beitritt finden. Den Auftakt des Programms macht das nach wie vor heiß diskutierte Thema „E-Mobilität im Fuhrpark“, am 27. September findet dazu von 16.00 bis 18.30 Uhr ein gemeinsam von Ing. Mag. Christian Rötzer, Geschäftsführer TÜV Austria Automotive, und E-Mobilitäts-Spezialist Philip Kalomiris gestalteter Vortrag bei der Firma Kelly GmbH in 1220 Wien statt. Die Einsatzbereiche, Vor- und Nachteile sowie die Ladeinfrastruktur sind ebenso ein Thema wie die Zukunftsperspektive. Mitglieder können kostenlos teilnehmen, für Nichtmitglieder kostet der Vortrag 45 Euro. Am 19. Oktober gibt es dann von 15.00 bis 18.00 Uhr eine exklusive Führung im Opel-Werk Wien Aspern und im November sind zwei Vorträge zu den Themen Schadstoffausstoß/ Abgasregeln 2018 sowie Schadenmanagement geplant, mehr Infos dazu sind ab 15. September auf der Website zu finden.
Terminkalender seminar elektromobilität im Fuhrpark 27.9.2017, 16.00 bis 18.30 Uhr Ort: Kelly GmbH, 1220 Wien, Hermann-Gebauer-Straße 1 Kostenlos für Mitglieder, 45 Euro für Nichtmitglieder
Viele Vorteile für mitglieder Die Veranstaltungen sind aber längst nicht die einzigen Gründe, warum eine Mitgliedschaft im Fuhrparkverband Austria Sinn macht, erklärt Marcella Kral, Obmann-Stellvertreterin und beim ÖAMTC für Fuhrparkagenden zuständig: „Wir bieten die Chance, sich mit erfahrenen Branchenkollegen auszutauschen und von Erfahrungen zu profitieren, darüber hinaus bieten wir internationale Kontakte zum Beispiel zu Fuhrparkverbänden in Deutschland und der Schweiz. Aber auch den Zugang zu Experten wie etwa im Bereich Recht und Steuer können wir gerne herstellen, außerdem sind Round-Table-Gespräche mit der Industrie geplant.“
Gestaffelte Beiträge Die Mitgliedsbeiträge sind nach der Fuhrparkgröße gestaffelt, womit eine faire Gewichtung ermöglicht wird. So beträgt die Jahresgebühr für Fuhrparks bis zu 50 Fahrzeugen 195 Euro jährlich. Geld, das gut angelegt ist, wie Obmann Henning Heise erklärt: „Bei Einsparungen von nur fünf Prozent der Kosten im eigenen Fuhrpark, die mit einem guten Input – einer guten Idee – durch die Mitgliedschaft im Fuhrparkverband Austria erfahren wird, ist der Mitgliedsbeitrag für die nächsten 15 Jahre schon verdient.“
Persönlicher kontakt Die Vorstandsmitglieder des Fuhrparkverbandes stehen gerne für Fragen bereit, die Kontaktdaten von Henning Heise (Obmann), Steffen Peschel (Siemens, Obmann-Stv.), Marcella Kral (ÖAMTC, Obmann-Stv.), Christoph Holzbecher (Herold, Schriftführer) und Michael Närr (NÖ Versicherung, Kassier) sind auf der Website www.fuhrparkverband.at zu finden, ebenso wie jene des Generalsektretärs Erich Pomassl.
exklusive Führung für mitglieder/Opel Werk Wien-aspern 19.10.2017, 15.00 bis 18.00 Uhr Treffpunkt 14.45 Uhr in 1220 Wien, Groß-Enzersdorfer Straße 59
Infos und Anmeldung auf www.fuhrparkverband.at
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Die neue Website des Fuhrparkverbandes austria ist unter www.fuhrparkverband.at zu finden und informiert über Neuigkeiten, Veranstaltungen und Vorteile, die durch die mitgliedschaft entstehen
interview sajjad khan mercedes-Benz Forstinger Caramel atu Denzelcare Derendinger arN interview renato eggner raiffeisen selbstfahrendes auto kolumne raimund Wagner
service
Gefährliche schätzungen F
ragt man den Österreicher, wie breit sein Auto ist, hat er meist keine Ahnung. So geschehen bei einer Umfrage des ÖAMTC unter seinen Clubmitgliedern: 86 Prozent mussten bei der Frage passen. Beim Schätzen lag jeder Zweite über 30 Zentimeter daneben, meist wurde das Fahrzeug schmäler eingeschätzt. Gefährliche Situationen sind vorprogrammiert, denn Überholspuren bei Autobahnbaustellen sind meist nur für Fahrzeuge bis zu einer Breite von 2,10 Metern freigegeben, teilweise sind es sogar nur zwei Meter. Nachdem auf beiden Seiten des Fahrzeugs ein Sicherheitsabstand von 25 Zentimetern eingehalten werden sollte, wird es auf den real zumindest 2,5 Meter breiten Spuren knapp. Natürlich nicht für unser Fotomodell, doch moderne Autos legen immer mehr zu. Achtung: Laut Kraftfahrgesetz wird die Breite ohne Außenspiegel gemessen, die Beschilderungen nehmen diese aber hinzu. Nicht ohne, denn ein 1,97 Meter breiter Audi Q7 misst somit eigentlich 2,21 Meter!
transporter aus kärnten
studie über kosten
Mit einem Händlervertrag ist es der Moser Kfz-Handels GmbH in Feldkirchen (Kärnten) möglich, wirtschaftlich eigenständiger zu agieren. Das Unternehmen war schon länger ausgewiesener Mercedes-Benz-Partner für die Sparte Transporter. Stefan Moser ist Geschäftsführer des Familienbetriebs.
Wie Unternehmen ihre Fuhrparkkosten senken, wollte der Full-Service-LeasingSpezialist Arval Österreich wissen. Die Top 3 der Studie: bewusster Fahrzeugeinsatz (25 %), TCO-Analysen (23 %), die Wahl des günstigsten Werkstättenpartners (18 %). Da ist noch Potenzial, sagt Arval.
langzeitmiete als alternative „Gerade bei kurzfristigen Erweiterungen oder saisonalen Bedürfnissen versuchen immer mehr Firmen, ihren Fuhrpark möglichst flexibel aufzustellen. Nicht immer ist das klassische Leasing daher die beste Wahl“, betont Dieter Rosenkranz von Maske Auto-Langzeit-Vermietung in Österreich: „Im Gegensatz zu Leasing bieten wir immer einen persönlichen Ansprechpartner, schnelle Verfügbarkeit von Fahrzeugen, flexible Laufzeiten und die Möglichkeit, den Vertrag jederzeit zu ändern. Mit unserer kostenfreien Hotline und unserem Notdienst stehen wir unseren Kunden zu jeder Zeit persönlich zur Verfügung.“
Cadillac abonnieren Mit dem Nutzungsmodell Book kann im Großraum München ein Abo auf Cadillac-Modelle abgeschlossen werden. Neun verschiedene Modelle stehen zu einer Monatspauschale bereit, Chevrolet Camaro und Corvette eingeschlossen. Per App kann das gewünschte Fahrzeug gewählt werden, ein Concierge-Service bringt es dann vor die Haustür.
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Elementare Bestandteile Die Digitalisierung ist in voller Fahrt. Ob apps der Weisheit letzter schluss sind und wie die sicherheit der kundendaten garantiert wird, darüber haben wir mit sajjad khan, Vice President Digital Vehicle & mobility bei der Daimler aG, gesprochen.
Wie wird die Digitalisierung die Arbeit der Flotten- und Fuhrparkmanager verändern? Zum einen werden die Flottenmanager mehr Daten sowie Echtzeitinformationen zur Verfügung haben, was die Steuerung und Kontrolle des Fuhrparks einfacher und ihn insgesamt effizienter macht.
Von mag. Pascal sperger
Die Digitalisierung bietet große Vorteile für Autofahrer und Hersteller, weist aber auch Schwächen auf. Dazu zählt die Datensicherheit – wie garantiert Mercedes-Benz die Sicherheit der Kundendaten? Datenschutz hat immer zwei Perspektiven, die Datensicherheit und die Datenprivatsphäre. Erstere garantieren wir mit hohen Sicherheitsstandards und regelmäßigen Updates – sowohl der Fahrzeug- als auch der Cloudsoftware. Die Data Privacy unterscheidet sich aufgrund gesetzlicher Bestimmungen in den meisten Ländern. Beispielsweise haben wir in Europa im Vergleich mit den USA und China ganz andere Standards, die wir selbstverständlich einhalten. Außerdem verwenden wir nur jene Daten, deren Verwendung uns der Benutzer per Vertragsunterschrift erlaubt hat. Während der Nutzung kann er darüber hinaus jederzeit die Erlaubnis für einzelne Dienste zurückziehen, wobei dann halt auch der Dienst an sich nicht mehr zur Verfügung steht. Dazu werden die Daten auf unseren Servern anonymisiert, das heißt, es lassen sich keine Rückschlüsse auf Fahrzeug oder Halter ziehen. Das Tempo in der Digitalisierung ist sehr hoch. Wie lautet die Vision von Mercedes-Benz in diesem Punkt und sind Apps wirklich der Weisheit letzter Schluss? Es gibt ein paar große Bausteine: Zum Beispiel arbeiten wir derzeit stark an den Themen künstliche Intelligenz, Big Data, IOT (Anm. „Internet of Things“) und maschinelles Lernen. Gerade haben wir ein Fahrzeug auf der IAA präsentiert, das bereits mit solchen Lösungen ausgestattet ist und dem Fahrer etwa proaktiv Musik-, Routen- oder Anrufvorschläge machen kann. Dabei ist die Treffsicherheit, also dass der Fahrer den Vorschlag gut findet, bereits sehr hoch. Darüber hinaus wissen wir, die Zukunft der Digitalisierung liegt in der Softwareent-
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wicklung – weshalb wir in allen Software-Hochburgen auf der Welt wie in Silicon Valley, Tel Aviv und Seattle vertreten sind und auch mit Start-ups kooperieren.
sajjad khan, Vice President Digital Vehicle & mobility, Daimler aG: „sharing, egal in welchem Zusammenhang, ist ein relevanter Baustein der Digitalisierung.“
Planen Sie dezidierte Apps für Firmenwagenfahrer und Flottenbetreiber? Der Kunde steht immer im Fokus, so sind wir etwa bereits im Truck- und Van-Bereich mit Lösungen am Markt. Genauso haben wir Pkw-Flotten im Visier, dazu kann ich allerdings noch keine Details verraten. Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf CorporateCarsharing-Modelle in Unternehmen? Sharing, egal in welchem Zusammenhang, ist ein elementarer Baustein der Digitalisierung: Ob das nun Familienfahrzeugoder Flotten-Sharing-Modelle sind – wir beschäftigen uns mit allen Aspekten dieses Themas. •
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Fixe Branchengröße Neben dem umfassenden Produktsortiment und Dienstleistungsangebot bieten die Forstinger Fachwerkstätten – wie auch die Castrol service Plus Werkstätten – noch andere Vorteile für Flottenbetreiber.
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orstinger ist seit 50 Jahren eine fixe Größe im Autozubehörhandel und Fachwerkstättenbetrieb. Damit dies so bleibt, werden gerade bei laufendem Laden die Filialen in Wien 23., Leoben und Vöcklabruck modernisiert (siehe Bild oben). Eine hohe Priorität liegt bei der Renovierung auf der Errichtung einer klaren und übersichtlichen Struktur sowie einer einheitlichen Gestaltung, wobei die Verjüngungskur bis zum offiziellen Start der Winterreifensaison abgeschlossen sein wird.
Windschutzscheiben im Fokus Neben dem Thema Reifen und begleitender Dienstleistungen zum Reifenwechsel setzt Forstinger beim Thema Windschutzscheibenreparatur einen weiteren Schwerpunkt. Derzeit wird österreichweit in 107 Fachwerkstätten die Reparatur beziehungsweise der Windschutzscheiben-Tausch bei Steinschlägen oder Rissen – inklusive der Kasko-Versicherungsabwicklung – angeboten und in ausgewählten Filialen – inklusive der bei neuen Fahrzeugen notwendigen
Derzeit können Windschutzscheiben in 107 ForstingerFilialen repariert beziehungsweise getauscht werden
Kalibrierung der getauschten Scheibe – durchgeführt.
Breites angebot Parallel dazu bietet Forstinger umfangreiche Dienstleistungen und Services an. Mit der kostenlosen „Business Forteils-Karte“ profitieren Flotten-Kunden neben günstigen Preisen und speziellen B2B-Preiskonditionen von weiteren Vorteilen wie der bargeldlosen Zahlung mittels Sammelrechnung als auch der Möglichkeit, personalisierte „Business Forteils-Karten“ für alle Fuhrparkfahrzeuge verwenden zu können. Über die Möglichkeiten des kostenlosen „Forteils“-Angebots informieren Key-Account-Manager B2BInteressenten gerne im persönlichen Gespräch. Infos: www.forstinger.at • (PSP)
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Sauberes Auto, saubere Sache Das mobile reinigungs-start-up Caramel bereitet Firmenautos vor Ort ohne Wasser und strom auf und gibt menschen, die nach Österreich geflüchtet sind, neue Perspektiven. Von stefan schmudermaier
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it der Autopflege ist das so eine Sache. Erst recht bei Firmenautos, wie ich als Fuhrparkleiter unseres Verlages aus leidvoller Erfahrung nur allzu gut weiß. Dabei sollte es eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, – nicht zuletzt im Sinne eines adäquaten Außenauftritts des Unternehmens – ein Mindestmaß an Sauberkeit an den Tag zu legen. Und zwar nicht nur außen, sondern vor allem auch im Innenraum. Oftmals fehlen aber Zeit und Muße, sich darum zu kümmern, professionelle Aufbereiter verdienen damit gutes Geld. Doch auch dieser Weg ist zumeist mit dem Aufwand des Bringens und Holens verbunden, Zeitverlust inklusive.
mit spezialreinigern geht Caramel auch hartnäckigem schmutz an den kragen
reinigung ohne Wasser und strom Das hat sich auch Karin Melcher gedacht und gemeinsam mit Abdulkader Ahmed (der selbst viele Jahre als Mechaniker gearbeitet hat und aus Syrien stammt) das Start-up „CARamel“ gegründet. Erfreulicherweise tut man gleich mehrfach Gutes, wenn man die Truppe engagiert. Zum einen natürlich dem Fahrzeug, das innen wie außen wieder auf Hochglanz gebracht wird. Darüber hinaus sich selbst, da CARamel eine mobile Reinigungsfirma ist und zu Ihnen beziehungsweise Ihrem Fuhrpark kommt und nicht umgekehrt. Und last but not least hilft man Flüchtlingen. Wie das funktioniert? „Wir haben eine ganz starke soziale Komponente und helfen Refugees bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt“, so Melcher. „Unsere Mitarbeiter kommen derzeit aus Syrien und dem Irak und hatten dort bereits mit Autos zu tun, kennen sich also aus.“ Um etwaige sprachliche Barrieren zu überbrücken, werden die Reinigungsteams von lokalen Studenten begleitet, Missverständnisse gegenüber den Kunden werden somit ausgeräumt beziehungsweise von vornherein ausgeschaltet. Dank modernster Pflegemittel erfolgt die Reinigung übrigens ganz ohne Wasser und Strom und kann somit problemlos in der Garage erfolgen. Aus rechtlichen Gründen darf die Reinigung nicht auf öffentlichem Grund stattfinden.
ergebnis überzeugt auf ganzer linie Der Startschuss von CARamel war zwar erst vor wenigen Wochen, über mangelnde Aufträge kann sich Melcher jedenfalls nicht beschweren: „Wir waren schon bei verschiedenen Firmen, darunter S-Versicherung und Deloitte. Bis dato waren immer alle sehr zufrieden.“ Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht und einen Opel Zafira rundum reinigen lassen. Die anfängliche Skepsis wich Begeisterung, da die Aufbereitung bis ins Detail (Türstege, Felgen etc.) erfolgte und nicht mit der Fahrt durch die Waschstraße verglichen werden kann. Zieht man vergleichbare Anbieter heran, kann sich auch der Preis sehen lassen. Die Anfahrt im Raum Wien erfolgt öffentlich ab vier Reinigungsdurchgängen (z. B. zwei Komplettfahrzeuge oder vier Außenreinigungen). Abhängig von der Fahrzeuggröße geht’s ab 39,90 Euro (innen oder außen) los. Potenzial sieht man auch bei Ladestationen für E-Autos, die während des Ladevorganges aufbereitet werden könnten, hier strebt man Kooperationen an. Alle Infos unter www.caramelmobil.com. •
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auch der innenraum erstrahlt nach dem mobilen reinigungseinsatz wieder in neuem Glanz
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Service nach Maß Die freie Werkstattkette A.T.U bemüht sich mit einem neu geschnürten Angebot um Fuhrpark- und Flottenkunden.
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.T.U – Die Meisterwerkstatt bietet mit dem „A.T.U-Flottenmanagement“ einen Rundum-Service für den Fuhrpark an. Dabei profitieren die Firmen nicht nur von der relativ hohen Filialdichte (25 Standorte gibt es derzeit in Österreich), sondern auch von der breiten Servicepalette, offenen Markenphilosophie und zentralen Ansprechpartnern.
Kompetenter Partner Dabei bietet A.T.U nicht nur Termine für fällige Wartungs- und Servicearbeiten nach Herstellervorgaben an, sondern versteht sich auch als kompetenter Partner für Reifen- und Räderservice inklusive RDK-Sensoren-Programmierung, §-57a-Prüfung, Elektronik- und Instandhaltungsmaßnahmen, Park-, Hagel- und Steinschlagschäden-Reparaturen sowie den Tausch von Ersatzund Verschleißteilen in Erstausrüsterqualität – wobei diese Dienstleistungen sowohl für Pkw als auch für leichte Nutzfahrzeuge angeboten werden. Darüber hinaus komplettiert ein Beklebungs- und Folierungsservice die Dienstleistungspalette. Weiterer Pluspunkt: Während des Werkstattaufenthaltes wird dem Dienstwagenfahrer ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung gestellt.
Proaktive Terminierung Besonders praktisch, vor allem für den Flottenmanager: A.T.U bietet eine „proaktive Terminierung“, um Fuhrparkverantwortliche und Dienstwagennutzer zu entlasten. Dabei definieren die Flottenmanager in einem ersten Schritt ein Zeitfenster für Dienstleistungen beziehungsweise Reparaturen, wobei A.T.U im Anschluss den Fahrzeugnutzer telefonisch kontaktiert und einen Termin und Ort für den Filialbesuch fixiert. Dies bedeutet geringeren Aufwand für Fuhrparkleiter
Vom Reifenservice über Windschutzscheibenreparaturen: A.T.U hat sich als kompetenter Partner für Flottenkunden etabliert
und größeren Komfort für die Fahrzeugnutzer. Darüber hinaus gibt es ein spezielles Geschäftskundenportal, das über die URL www.atu.at/flotte erreichbar ist. Über dieses Online-Tool können Fuhrparkmanager Einsicht in alle hinterlegte Fahrzeugdaten und Konditionen nehmen, die Auswahl von Reifen und Felgen treffen, Termine buchen, verschieben und stornieren sowie sämtliche erbrachten Arbeiten einsehen. Die Möglichkeit, den gesamten Fuhrpark über eine Sammelrechnung abzurechnen, bringt darüber hinaus auch eine Erleichterung für die firmeninterne Buchhaltung – wobei der Flottenkunde in allen Filialen zu einheitlichen Konditionen bedient wird. • (PSP)
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helfer in der Not Wer beruflich auf sein auto angewiesen ist, den trifft ein schaden besonders hart. Glücklich ist, wer sich etwa nach einem einbruch auf einen kompetenten Partner verlassen kann – wie Gerhard maener auf Denzelcare. Von mag. Pascal sperger
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ie Autoknacker haben den Hebel an der hinteren Türscheibe angesetzt und das Glas zum Bersten gebracht. Auf der Rückbank fand Gerhard Maener nach seinem Kundentermin am Nachmittag des 18. Mai im 23. Wiener Gemeindebezirk ein Meer von Scherben vor. „Der Einbruch in das Auto hat mich auf dem falschen Fuß erwischt, denn ich bin privat und beruflich auf mein Auto angewiesen – und ich war wahnsinnig im Stress. Bereits am nächsten Tag hatte ich einen Termin in Innsbruck und ich war mir sicher, dass ich ihn absagen und mich stattdessen den ganzen Tag um die Abwicklung des Schadens kümmern muss“, so Maener. Und damit fing der Vertriebsleiter bei der UniCredit Leasing Fuhrparkmanagement GmbH gleich an: Er wählte die Nummer der UniCredit-Schadenshotline, worauf sofort ein Abschleppwagen organisiert wurde, der das Fahrzeug zum UniCreditPremiumpartner und Reparatur-Spezialisten Denzelcare nach Wien Erdberg gebracht hat. „Die Dame am Telefon versicherte mir, dass mich Denzelcare bezüglich der nächsten Schritte kontaktieren und sich um alles weitere kümmern wird“, erinnert sich Maener.
schnell reagiert Und dem war auch so: Denzelcare-Geschäftsbereichsleiter Hannes Bauer meldete sich noch am gleichen Abend persönlich bei Maener und nahm ihm die Sorgen. Selbstverständlich könne er den Termin wahrnehmen, umgehend stelle Denzelcare einen Ersatzwagen bereit und selbstverständlich ist der Schaden spätestens nach dem Wochenende repariert. Bauer: „Wir haben mehr als 13 Jahre Erfahrung in der Abwicklung von Schäden und Reparaturen und das Ohr sehr nah am Kunden. Daher wissen wir genau, wie es jemandem in so einer Ausnahmesituation geht und dass man sich schnelle und unbürokratische Hilfe erwartet. Und genau das versuchen wir jedes Mal aufs Neue zu bieten.“ Weil es in Maeners Fall besonders dringlich war, wurde eine Ausnahmeregelung gemacht, wie Bauer erklärt: „Da er aus nachvollziehbaren Gründen nicht persönlich vorbeikommen konnte, um den Führerschein zu überprüfen und den Leihvertrag für das Auto zu unterschreiben, haben wir das kurzfristig unbürokratisch gelöst.“
unkompliziert geholfen Diese unkomplizierte und professionelle Art freut Maener noch heute: „Die unbürokratische Abwicklung – beispielsweise konnte ich ein Foto
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tatort Firmenauto: Die einbrecher schlugen die seitenscheibe ein und stahlen das Notebook. Denzelcare-leiter hannes Bauer (o. l.) organisierte Gerhard maener unkompliziert ersatzauto und reparatur
„Der einbruch ins auto hat mich auf dem falschen Fuß erwischt, denn ich bin beruflich und privat auf mein auto angewiesen.“
meines Führerscheins per Mail schicken – hat mir die nächsten Tage massiv erleichtert.“ Als Maener nämlich am nächsten Abend um 22.00 Uhr zurück von seinem erfolgreichen Termin wieder in Wien ankam, stand das Ersatzauto bereits vor der Tür des Arbeitskollegen, mit dem Maener gemeinsam in Innsbruck war. „Denzelcare hat das Auto am Nachmittag dort deponiert, wobei die Ehefrau des Kollegen die Schlüssel und den Leihvertrag entgegengenommen hat. Letzteren musste ich nur noch unterschreiben, einscannen und zurückschicken. Das wirklich Wichtige war jedoch, ich konnte mit dem Ersatzauto noch am späten Abend nach Hause ins Burgenland fahren, denn öffentlich wär ich bis zum nächsten Morgen gar nicht heimgekommen ...“ Nach dem Wochenende war der Schaden repariert, Maener konnte den BMW-Premium-Ersatzwagen direkt bei Denzelcare gegen seinen Mazda-Kombi tauschen. Damit war die Sache erledigt, wie Maener resümiert: „Der Schrecken war groß, doch ich hatte quasi keine Arbeit. Bis auf ein Telefonat mit der Hotline und Herrn Bauer musste ich mich um nichts kümmern – alles andere hat Denzelcare für mich übernommen.“ •
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Werkstattkompetenz österreichweit mit den Werkstattkonzepten plusservice und unicar bietet aftersales-spezialist Derendinger gleich zwei kompetente Werkstattnetzwerke.
Derendinger vor Kurzem ein weiteres Werkstättenkonzept gestartet. Mit Unicar steht das zweite Netzwerk zwar erst am Anfang, verspricht aber die gleichen Qualitätsstandards wie profiService und stellt damit eine perfekte Ergänzung für den Flottenbetreiber dar.
Von Gerald Weiss
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ür überregional eingesetzte Fuhrparks ist die richtige Betreuung besonders wichtig. Die rasche und korrekte technische Hilfe sowohl bei Service und Wartung als auch bei Pannen und technischen Problemen bedeuten für das Unternehmen Zeit- und damit Geldersparnis. Entscheidend ist eine Betreuung bei einem verlässlichen Partner vor Ort, der mit seinem technischen Wissen das Fahrzeug schnell und nachhaltig betreut.
Weitere Informationen sowie die Werkstattsuche finden Sie unter www.unicar.at beziehungsweise www.plusService.at •
Zwei konzepte für den markt Als Spezialist für Ersatzteile, Werkstattausrüstung und Diagnose hat Derendinger gleich zwei Werkstattkonzepte für den österreichischen Markt entwickelt. Bereits seit mehreren Jahren hat sich plusService sehr erfolgreich etabliert. Das Konzept zählt österreichweit 194 Partner und ist damit flächendeckend aufgestellt. Für Fuhrparkunternehmer kann damit nach vergleichbaren Qualitätsstandards österreichweit die Fahrzeugbetreuung organisiert werden. Dabei unterstützt Derendinger seine Konzeptpartner mit einer technischen Hotline sowie mit hochwertigen Schulungen und sorgt so dafür, dass plusService-Betriebe technisch immer am aktuellsten Stand der Fahrzeugtechnik stehen. Entsprechende technische Informationsplattformen bilden die Grundlage für qualitative Arbeit nach Herstellervorgaben. Darüber hinaus ist mit entsprechender Logistik eine Teilelieferung für alle Automarken sichergestellt: eine Voraussetzung für die rasche Reparatur und Wartung. Die Sicherheit wird darüber hinaus mit einer Mobilitätsgarantie gewährleistet, die jedem profiService-Kunden zur Verfügung steht.
Perfekte ergänzung Gekennzeichnete Qualität: plusservice (ganz o.) und unicar (o.)
Nachdem plusService nahezu flächendeckend in Österreich präsent ist, hat
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104 Partner für die Unfallreparatur Flottenverantwortliche wissen einen professionellen Partner zu schätzen, wenn es um schnelle und professionelle unfallreparatur geht. Das reparaturnetzwerk arN von axalta hat sich im sommer auf über 100 Werkstätten erweitert.
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on Profi zu Profi – das Automotive Repair Network (ARN – www.axalta.at/arn) positioniert sich mit seinem nun auf 104 Werkstätten österreichweit erweiterten Netz von Kfz-Betrieben als verlässlicher und in der Nähe verfügbarer Partner für Flottenbetreiber aller Größen. ARN ist die Dachmarke der Reparaturnetzwerke des Lackriesen Axalta – gleichzeitig bleiben die einzelnen Kundenbindungsprogramme der Lackmarken erhalten. Neu unter dem ARN-Dach sind seit Juli zehn Betriebe des Cromax-Konzepts Five Star. Auf 104 Partner wächst damit das Netz und verdichtet sich regional. „Five Star ist gerade im Aufbau, eine österreichweite Ausdehnung ist geplant“, sagt Rudolf Weismann, Chef der Linzer Lack&Technik und Cromax-Importeur. Er geht davon aus, dass zu einem späteren Zeitpunkt auch die restlichen acht Five-Star-Partner unters ARN-Dach schlüpfen. „Ein Reparaturnetzwerk unter einer starken Dachmarke bietet Kunden wie Betrieben Sicherheit“, ergänzt Peter Kalina, Business Manager Refinish Systems bei Axalta. Insgesamt will man auf 120 Partnerbetriebe – allesamt Profis für Karosserie-, Lack- und Glasschäden – in Österreich wachsen.
„eine starke Dachmarke bietet kunden und Betrieben sicherheit.“
starker Partner für die Flotte „Für den Flottenbetreiber zählen im täglichen Betrieb zwei Dinge“, sagt Rudolf Luxbacher, Axalta-FLI-Manager (Fleet, Leasing, Insurance). „Das ist einerseits die Qualität der Reparatur im Hinblick auf den Wiederverkauf, andererseits die Erhaltung der Mobilität des Mitarbeiters. Dazu brauchen wir kurze Reparaturzeiten und entsprechende Ersatzfahrzeuge.“
Peter kalina, rudolf Weismann, rudolf luxbacher (v. l.)
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unfall-app, 24/7-hotline und managementplattform Damit die Mitarbeiter des Kunden im Fall des Falles nicht sprichwörtlich im Regen stehen, hat ARN eine App aufgelegt, die kostenlos für Appleund Android-Smartphones beziehungsweise Tablets zur Verfügung steht. Was ist im Fall eines Schadens zu tun? Was darf ich auf keinen Fall vergessen? Die App leitet den Dienstwagennutzer am Ort des Geschehens durch die wichtigen Schritte: Notrufnummern, Werkstattfinder, Erfassung der Unfalldaten – all das kann der Mitarbeiter mit der App erledigen. Die bevorzugte ARN-Werkstatt kann vordefiniert werden. Eine komplette Übersicht des ARN findet sich unter RepScore.net in der Cloud, eigene Reparaturpartner können individuell integriert werden, Wissenswertes ist zum jeweiligen ARN-Partner abrufbar: Firmendaten und Ansprechpartner, Öffnungszeiten und Dienstleistungen, zertifizierte Serviceund Reparaturstandards, Werkstattausstattung oder Anzahl und Typen möglicher Ersatzfahrzeuge. Eine telefonische Unfall-Hotline steht unter 0800 201420 rund um die Uhr zur Verfügung. • (RED)
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Diesel weiter gefragt Die Diesel-Debatte hat sowohl Geschäfts- als auch Privatkunden verunsichert. Gleichzeitig steigt das interesse an e-Fahrzeugen,wie Dipl.-ing. renato eggner, Geschäftsführer raiffeisen-leasing Fuhrparkmanagement, im Gespräch mit FlOtte & Wirtschaft berichtet.
Ist das Interesse der Firmenkunden an E-Mobilität – auch in Zusammenhang mit der Diesel-Debatte – gestiegen? „Das Interesse ist, wie wir in jüngster Vergangenheit registriert haben, enorm gestiegen. Die Anfragen seitens der Kunden haben sich verdreifacht, was natürlich auch auf die staatlichen Stützungsmaßnahmen wie Sachbezugsbefreiung, Vorsteuerabzug und Förderungen – auch der Ladeinfrastruktur – zurückzuführen ist. Darüber hinaus hat auch die Diskussion rund um den Dieselmotor dazu beigetragen. Angesichts dieser Rahmenbedingungen gehe ich davon aus, dass die Elektromobilität in den kommenden Jahren einen enormen Schub erfahren wird, nicht zuletzt deshalb, weil es keine Alternative gibt. Die Hersteller müssen die Flottenemissionen weiter reduzierten, ansonsten drohen ihnen massive Strafzahlungen. Eine Reduktion des DieselanDipl.-ing renato eggner, Geschäftsteils bringt einen höheführer raiffeisen-leasing Fuhrren Benzinanteil und daparkmanagement mit auch einen höheren CO2-Ausstoß. Die Automobilkonzerne müssen daher mehr elektrifizieren oder rein elektrische Fahrzeuge auf den Markt bringen.
te Elektrofahrzeuge kaufen wollen, weil sich diese Fahrzeuge auf einem Preisniveau bewegen, das auch Privatkunden anspricht. Dabei stehen vor allem die geringen Betriebskosten im Mittelpunkt, die diese E-Cars attraktiv machen. Glauben Sie, dass Erdgas-Fahrzeuge eine Alternative zum Diesel darstellen? Das Angebot macht sehr viel aus. Wenn jetzt der Marktführer mehr Modelle anbietet, wird auch das Thema Erdgas stärker in den Fokus rücken. Derzeit liegt die Alternative Erdgas klar unter ihren Möglichkeiten und wird zu Unrecht unterschätzt. Erdgasantrieb bietet klare Vorteile, sowohl was die Emissionen als auch die Wirtschaftlichkeit betrifft. Es gibt auch ein komplettes Versorgungsnetz und stellt eine echte, sofort verfügbare und einsetzbare Alternative zum Diesel dar, das Stickoxid-Problem gibt es bei diesem Antrieb nicht. Sind Dieselfahrzeuge weniger gefragt als bisher? Bei Unternehmen sind Dieselfahrzeuge nach wie vor sehr gefragt, da sie im Langstreckenbetrieb deutlich wirtschaftlicher sind und Benziner neben höherem Verbrauch auch mehr CO2 emittieren. Es gibt also in diesem Punkt derzeit keine Änderungen im Verhalten der Firmenkunden. Wenn wirklich eine Änderung stattfindet, steigen diese Kunden gleich auf ein E-Fahrzeug oder ein Hybrid-Modell und nicht auf einen Benziner um. Letztendlich steht die Wirtschaftlichkeit beim Betrieb des Fahrzeugs an 1. Stelle und da kommt der Benziner einfach nicht mit – obwohl es in den letzten Jahren deutlich technische Verbesserungen gegeben hat. Im Privatkundenbereich ist die Nachfrage nach Benzin-Modellen gestiegen. • (DSC)
„Die elektromobilität wird in den kommenden Jahren einen enormen schub Lassen sich gebrauchte Elektrofahrzeuge auch entsprechend erfahren.“ vermarkten? Im Prinzip haben wir bereits die 3. Generation an Elektrofahrzeugen, beginnend mit dem Modell Think City. Raiffeisen-Leasing hat sich von Beginn an diesem Geschäftsfeld gewidmet. Bei entsprechender Kalkulation und richtiger Einschätzung des Preisniveaus lassen sich auch diese Fahrzeuge unserer Erfahrung nach gut vermarkten. Mittlerweile gibt es viele Interessenten, die günstige gebrauch-
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„es gibt noch viele missverständnisse“ erstmals wurde ein self Driving track Day in Österreich veranstaltet, auf dem ÖamtC testgelände in teesdorf. Das Projekt aus Großbritannien bringt einerseits gefragte Datenspezialisten und it-techniker mit der autoindustrie zusammen. andererseits will es interessierte „auf eine reise mitnehmen“ und mehr Verständnis für die entwicklungen bei fahrerlosen autos vermitteln, sagt Organisator alex lawrence-Berkeley im Gespräch mit leo szemeliker.
Wie war die Resonanz auf den ersten Self Driving Track Day in Österreich? Wir hatten rund 85 Teilnehmer, so viele habe ich ungefähr auch erwartet. Das freut mich, wenn man bedenkt, dass wir bisher noch nie in Österreich waren. Und das Event ist auf diese Größe ausgerichtet, es ist also unwahrscheinlich, dass wir beim nächsten Mal hier mehr als 150 Teilnehmer haben werden. Das Feedback war insgesamt sehr positiv. Es ist etwas Einzigartiges, ich hoffe, wir haben viele Leute inspirieren können, einiges über die Zukunft der Mobilität zu erfahren, und über die Firmen, die all das möglich machen. Wer sind Ihre Partner? Wir haben einen guten Sponsor-Mix wie AutonomouStuff, LeddarTech, NXP, Intempora, Quantum and NovAtel aus der Industrie, aber auch andere wie zum Beispiel DataSpeed, die Zeit und Mühe in uns investieren. Ohne sie würde das alles nicht laufen. Heute sind auch Personen von mehr als 20 Universitäten hier. Ein Team der TU Graz, konkret vom Virtual Vehicle Research Center, hat auch einen Workshop betreut und einige Sensor-Technologien in ihren Forschungsfahrzeugen vorgezeigt. Woher kommen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen? Wir hatten eine Reihe von Unternehmen, Universitäten, Forschungseinrichtungen dabei – aus der Autoindustrie und darüber
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hinaus. Die Leute wollen sowohl die Technologie, aber auch die Geschäftsmöglichkeiten verstehen. Wir hatten Gastredner aus Frankreich, den USA, Großbritannien und Ungarn, und Teilnehmer vor allem aus Österreich, aber auch aus Großbritannien, Deutschland und Polen – alle, vom Studenten bis zum erfahrenen Forscher und Entwickler. alex lawrence-Berkeley veranstaltet europaweit Networking-events, bei denen den teilnehmern das autonome Fahren nähergebracht wird
Ist so ein Event eigentlich ausschließlich etwas für den Buben-Club? Der Grad an weiblicher Beteiligung ist von Land zu Land verschieden. Nordwesteuropa ist nicht das Schlimmste. Es gibt immer mehr jüngere Technikerinnen. Aber es ist sicher noch immer nicht ausgewogen. Was wirklich
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nicht gut ist. Wir hatten, glaube ich, zehn Prozent Teilnehmerinnen in Teesdorf. Besser als auf anderen Autoevents, bei denen ich war. Alle – Schulen, Universitäten, Arbeitgeber – sollten sich für mehr Frauen in der Autoindustrie einsetzen – aber am meisten wahrscheinlich die Eltern. Wir tun das auch mit unserem Programm „Women in Engineering“. Menschen, die ihre Fahrzeuge beruflich nutzen, sind sie auch eine spezielle Zielgruppe? Die Self Driving Track Days sind für jene, die sehen wollen, wie sich fahrerlose Autos entwickeln, von einem Forscherstandpunkt aus, aber auch als Geschäftsidee. Viele Fahrerjobs werden in den kommenden 20 Jahren verschwinden, wenn eine immer besser werdende Technologie immer mehr Unfälle vermeiden hilft. Aber das wird sich graduell entwickeln, nicht über Nacht. Berufskraftfahrer werden also die Möglichkeit haben, sich über die kommenden 20 Jahre umzuorientieren. Mit dem Fortschritt der Technologie werden wir entweder Zahlreiche Sensoren sammeln Daten vom Auto selbst und der fahrerlos fahren oder hohe Umgebung des Fahrzeuges Ve r s i c h e r u n g s p r ä m i e n zahlen müssen, wenn wir manuell fahren wollen. Aber die Gesellschaft insgesamt wird profitieren, weil Autounfälle selten sein werden.
Die Tage des fahrerlosen Fahrens Veranstalter ist die Agentur Sense Media Events mit Sitz in der englischen Grafschaft Surrey, die an und für sich NetworkingVeranstaltungen für Sensorik-Techniker organisiert. 2016 und 2017 fanden erstmals drei Self Driving Days statt, einer in Frankreich, einer in Großbritannien und einer in Österreich. Für 2018 sind mindestens zwei weitere in Planung. Die Teilnahme kostet 159 Euro für einen Tag. Man bekommt Informationen über Kontrollsysteme, Prinzipien der Robotik, Kartierung, Satellitennavigation, eine Einführung in das Zusammenwachsen von Lidar- und Sensor-Funktionen – alles in Zusammenarbeit mit Technologiepartnern. INFO: www.selfdrivingtrackdays.com
Sprechen Sie auch Flottenmanager an? Flottenmanager interessieren sich für Sicherheit und Effizienz. Wenn Flotten mit der richtigen Technologie ausgestattet sind, kann man weiter reisen, Verzögerungen vermeiden, Sprit sparen und den Kunden einen besseren Service bieten. Und man hat weniger Unfälle. Effektive Flotten können ein Geschäftsfeld komplett verändern. Deswegen arbeiten manche Daten- und Technologie-Firmen auch ausschließlich für Flotten. Nauto fällt mir hier ein. Ich glaube, deren Technologie wird einen Riesenunterschied ausmachen. Wie sind Sie auf die Idee dieser Events gekommen? Wir arbeiten eng mit Technologie-Zulieferern bei einem anderen Event, AutoSens, zusammen, einer Konferenz für SensorikIngenieure. Dabei sind wir draufgekommen, dass viele Firmen händeringend nach den richtigen Leuten suchen, um ihre Aufträge erfüllen zu können. Daher bringen wir Menschen mit gefragten Fähigkeiten in Feldern wie Robotik, künstlicher Intelligenz, Software-Entwicklung auf die Idee, sich mit der Autoindustrie auseinanderzusetzen. Außerdem gibt es so viele neue Geschichten über fahrerlose Autos, hohe F&E-Kosten, riesige Investitionen, Mergers und Firmenkäufe. Und es gibt sehr viele Missverständnisse. Vor allem bei Menschen, die noch nie ein fahrerloses Auto gesehen haben, die die Technologie nicht kennen, die nicht wissen, wie die Industrie funktioniert. Das wollen wir überwinden. Fahrerlose Autos werden sonst nicht gesellschaftlich akzeptiert werden. Das alles kann man aber nicht in einem Artikel, an einem Tag erklären. Deswegen nehmen wir die Leute mit auf eine Reise. Ich selbst arbeite seit einem Jahr in diesem Feld – und lerne jeden Tag etwas Neues dazu. •
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kolumne
Raimund Wagner, Gründer und Geschäftsführer der Carsulting, ist Mobilitäts- und Digitalisierungsexperte mit einer über 38-jährigen internationalen Erfahrung im Top-Management der Automobilindustrie und ein profunder Fachmann für die nachhaltige Weiterentwicklung von neuen innovativen Geschäftsmodellen.
Boom digitaler mobilitätsservices D
ie Fahrzeugvernetzung und die Elektromobilität werden langsam, aber kontinuierlich feste Bausteine in der Mobilität. Diese Entwicklungen sind Treiber, dass sich neue digitale Services im automobilen Umfeld etablieren und für Fuhrparks ein echter Mehrwert lukriert werden kann. Es gibt heute bereits viele kleinere und größere Anbieter, wobei die Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Anbietern und Services beträchtlich sind. Auf den ersten Blick jedoch erkennt man keine großen Differenzierungen zwischen den Produkten.
erste wichtige Überlegungen sind vorab anzustellen • Welche Lösung kann dem Unternehmen sehr schnell einen Mehrwert bringen? • Wo werden Anforderungen für die Zukunft gesehen, um zusätzlichen Nutzen im Fuhrparkmanagement erzielen zu können? • Welchen Einfluss kann die Firmenstruktur auf eine Systemlösung haben (Betriebsrat, Anwendungsgebiete, interne Regelungen etc.)? • Wie setzt sich der aktuelle Fuhrpark zusammen (Marken, Pkw, leichte Nutzfahrzeuge, Lkw, Alter der Fahrzeuge, ...) • Wo werden im Unternehmen die Einsparungspotenziale im Fuhrpark gesehen?
Die auswahl von anbietern Bei der Suche nach dem richtigen Anbieter stößt man auf zahlreiche Insellösungen am Markt. Neben einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis ist dabei die Zukunftsfähigkeit sowie die Nachhaltigkeit des Angebotes entscheidend. Als weiteres sehr wichtiges Auswahlkriterium sind die derzeit meist noch benötigten nachrüstbaren Telematik-Einheiten zu beachten. Idealerweise ist das Angebot eines digitalen Mobilitätsservices in ein Hardwareunabhängiges Konzept eingebettet und eine Schnittstelle zum zukünftig vernetzten Fahrzeug ist bereits vorgesehen. Von besonderer Bedeutung ist die Systemarchitektur des Anbieters, denn
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nur ein modularer Systemaufbau besitzt Zukunftsoptionen für die Ausbaufähigkeit und Erweiterbarkeit des digitalen Serviceangebotes.
Der Datenschutz Glaubt man den Beteuerungen der unterschiedlichsten Anbieter, so sind der Datenschutz und die Datensicherheit bei allen eine Selbstverständlichkeit. Die Spreu vom Weizen trennt sich jedoch spätestens, wenn eine überzeugende Transparenz für den Nutzer eingefordert wird. Entscheidend dabei ist, dass der Fahrzeugnutzer beziehungsweise Fahrzeughalter die absolute Hoheit über die Fahrzeugdaten innehat und jederzeit eine Intervention durch den Fahrzeugnutzer möglich ist.
mehrwert digitale services Mit neuen innovativen, digitalen Mobilitätsservices haben Betriebe die Möglichkeit, sich ein strategisches Fuhrpark-Planungstool für eine kurz- und mittelfristige Umstellung des Fuhrparks aufzubauen, um Mehrwert zu lukrieren. Ein elektronisches Fahrtenbuch bietet dabei begleitend die Möglichkeit, mittels einer periodisch durchgeführten systemgestützten Fahrprofilanalyse zu analysieren, bei welchen Fahrzeugen eine Umstellung auf Elektro- beziehungsweise Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge möglich und wirtschaftlich bereits sinnvoll ist. Ein darin integriertes Reservierungssystem unterstützt bei der effizienteren Verwaltung der (Pool-) Fahrzeuge. Erfahrungen von Unternehmen zeigen, dass eine Reduktion der Poolfahrzeuge bei mindestens gleichbleibender Qualität des Mobilitätsangebotes realisierbar wird. Nur mit einer professionell durchgeführten Fuhrparkanalyse unter Einbindung der kommenden Fahrzeugvernetzung eröffnet sich jeder Betrieb nachhaltige ökologische und ökonomische Chancen! Die Einführung neuer digitaler Services sollte ausschließlich mit Begleitung von objektiven und erfahrenen Fachexperten erfolgen. •
VW Polo range rover Velar Ford Fiesta audi a5 Coupé renault scenic lexus Ct200h skoda Octavia scout Ford ka+ land rover Discovery suzuki swift VW Golf Dauertest
auto
Wenn es hart auf hart kommt S
tylish und robust muss kein Widerspruch sein, wenn es nach Mitsubishi geht. Das L200-Sondermodell Yukon zielt auf Unternehmer ab, weswegen es nicht auf der Topausstattung, ondern auf dem Einstiegsniveau Invite aufbaut. Erweitert wird der 154 PS starke Pickup vor allem um optische Aufwertungen wie Design-Kühlergrill, Kotflügelverbreiterungen und schwarz lackierte 18-Zoll-Leichtmetallfelgen. Spezielle Einstiegsleisten, Seitenstreifen und ein eigenes Textilmatten-Set runden das Programm ab, der Importeur verlangt 23.991,67 Euro exklusive Steuern. Dass der L200 ein echtes Arbeitstier ist, muss nicht groß erklärt werden. Zu den harten Fakten zählen eine Anhängelast von 3.100 Kilogramm, ein bäriges Drehmoment von 380 Newtonmetern und vor allem der Easy-Select-4WD-Antrieb mit Geländeuntersetzung und zuschaltbarer Differenzialsperre an der Hinterachse. Zu den Zubehöroptionen des Doppelkabiners zählen Laderaumwanne, Anhängerkupplung oder Top-Roll-Ladeabdeckung. Sämtliche L200 sind für Unternehmer vorsteuerabzugsberechtigt und NoVA-befreit.
unter 127 Gramm Kompakte SUV liegen im Trend, da darf Citroën nicht fehlen. Ab sofort lässt sich der C3 Aircross ab 15.490 Euro bestellen. Firmen, die auffallen wollen, kommt der frische Look des Franzosen gerade recht. Da ist gut zu wissen, dass jede Motorisierung – egal ob Benziner (82 bis 130 PS) oder Diesel (99 bis 120 PS) – unter 127 Gramm CO2 pro Kilometer emittiert. Von der Konkurrenz hebt sich der 4,15 Meter lange Citroën durch den markentypisch luftigen Innenraum hervor, auch der Kofferraum bietet ordentlich Platz: 410 bis 1.289 Liter.
Bevor der OPC kommt, gibt es wieder einen Gsi topmotor für den espace Energy TCe 225 EDC nennt Renault die neue Benzinmotorisierung mit Twin-Scroll-Turboaufladung und 8-Loch-Injektoren, die für eine schnellere Einspritzung und eine feine Verteilung des Kraftstoffs in den Brennräumen sorgt. Für 225 PS geht der Verbrauch von 6,8 Liter Superbenzin in Ordnung.
Ein auf der Nordschleife abgestimmtes Sportfahrwerk und ein exklusiver Competition-Modus, der größere Gierwinkel erlaubt, kennzeichnen den Opel Insignia GSi, der ab Oktober bestellbar sein wird. Er führt die 33-jährige GSi-Tradition fort, die mit Manta, Kadett oder Corsa zahlreiche Höhepunkte feiern kann. Chromumrandete Lufteinlässe vorn und Endrohre in ähnlichem Stil gehören zur 260 PS starken Sportlimousine ebenso dazu wie 20-Zoll-Räder, ein abgeflachtes Lenkrad oder der Allradantrieb mit Torque Vectoring. Unter anderem durch Gewichtseinsparungen biegt er den alten OPC auf der Rennstrecke, doch ein neuer folgt
klassiker reloaded Maserati hat das GranCabrio und den GranTurismo weiterentwickelt. Vor allem für das neue Infotainment mit 8,4-Zoll-Touchscreen und Smartphone-Spiegelfunktionen war höchste Zeit. Optisch fällt der Sechskant-Kühlergrill im Stil der Studie Alfieri auf. Die Preise starten bei 165.410 Euro (GranTurismo Sport).
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autO • sChON GeFahreN
Von pragmatisch bis edel Nach acht Jahren wurde es wieder Zeit für einen neuen Polo, der kleinwagen-Bestseller ist gar nicht mehr so klein und kommt dem Golf auch technisch schon ziemlich nahe. Von stefan schmudermaier
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as, bist du groß geworden! Nicht nur ein immer wieder gern gehörter Spruch der entfernten Verwandtschaft, sondern auch auf den neuen Polo zutreffend. Auch wenn die stämmige Optik subjektiv dazu beitragen mag, der kleine Wolfsburger hat auch real zugelegt und zwar in Länge und Breite, was sich ebenfalls positiv auf das Kofferraumvolumen auswirkt, das um immerhin 71 auf 351 Liter gewachsen ist. Einzig die Höhe ist etwas geschrumpft, dem Platzangebot im Innenraum tut das aber keinen Abbruch.
mehr Digitalisierung, abstriche bei der ergonomie Der Innenraum wurde ordentlich entstaubt, die Digitalisierung hat nun auch in der Kleinwagenklasse Einzug gehalten. Das Touchscreen-Navi kennt man vom Golf und auf Wunsch werden die analogen Zeiger gegen volldigitale Armaturen ausgetauscht. Das ermöglicht es, die Karte des Navigationssystems vollflächig statt der Armaturen einzublenden. Das Platzangebot ist nicht nur im Gepäck-, sondern auch im Fahrgastraum angewachsen, festzustellen etwa an mehr Beinfreiheit im Fond. Schade, dass Altbewährtes offenbar dem Rotstift zum Opfer gefallen ist. So wurden die Haltegriffe komplett eingespart, immerhin gibt’s noch einen kleinen Haken, um etwa ein Sakko aufzuhängen, schmerzhafter ist der Wegfall der höhenverstellbaren Armauflage, die sich nun lediglich längs verstellen lässt und ergonomisch leider ein Rückschritt ist.
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1 Analoge Armaturen sind Standard, optional gibt’s das Active Info Display (Bild oben Mitte) 2 Das hochwertige Navi kennt man bereits aus dem Golf 3 Bei einigen Motorisierungen ist auch ein DSG verfügbar
mit dem active info Display lässt sich die Navi-karte vollständig statt der armaturen einblenden; kofferraum: stattliche 351 liter
riesige motorenvielfalt Die Motorenpalette ist umfangreicher denn je. Basis bilden die 65 beziehungsweise 75 PS starken Dreizylinder-Saugbenziner, denen überland aber schnell die Puste ausgeht. Viel spritziger sind die TSI-Turbomotoren mit 95, 115, 150 und – als GTI – 200 PS. Zudem werden zwei 1,6 TDI mit 80 und 95 PS sowie als Novum ein Erdgasmotor mit 90 PS angeboten. Eine Elektrifizierung ist aktuell kein Thema, dafür wird der neue Polo (größtenteils optional) mit zahlreichen Assistenzsystemen ausstaffiert, vom Totwinkel-Warner bis zum adaptiven Tempomaten hat man viel Golf-Technik übernommen. Die Markteinführung erfolgt am 19. Oktober, die Preisliste startet bei 13.990 Euro, in Highline-Ausstattung mit 95 PS und DSG sind es 20.590 Euro. Alle Modelle gibt es künftig übrigens nur noch als Fünftürer, der Dreitürer wurde gestrichen. •
VW Polo
Grundmodell: 1.0 Bmt
Grundmodell tsi: 1.0 tsi Comfortline
Hubraum | Zylinder
999 cm3 | 3
999 cm3 | 3
Leistung
65 PS (48 kW) bei 5.100/min
95 PS (70 kW) bei 5.000/min
Drehmoment
95 Nm bei 3.000–4.300/min
175 Nm bei 2.000–3.500/min
0–100 km/h | Vmax
15,5 s | 164 km/h
10,8 s | 187 km/h
Getriebe | Antrieb
5-Gang man. | Vorderrad
5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
4,7 l Super | 108 g/km (EU6 W) 4,4 l Super | 101 g/km (EU6 W)
Kofferraum | Zuladung 351–1.125 l | 524 kg
351–1.125 l | 521 kg
Basispreis | NoVA
18.090 € (inkl.) | 2 %
13.990 € (inkl.) | 4 %
Das gefällt uns: Variantenvielfalt, spritzige TSI-Motoren Das vermissen wir: höhenverstellbare Armlehne Die alternativen: Ford Fiesta, Seat Ibiza, Skoda Fabia, Hyundai i20 u. v. m. Werksangaben
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Flotte & Wirtschaft 09/2017
AUTO • SCHON GEFAHREN
Elegante Kompetenz Der Velar hält, was die anderen Range-Rover-Modelle seit Jahren versprechen, dabei kann die vierte Baureihe auch mit anderen Aspekten überzeugen.
ganz gut, hat aber ebenso ein paar Nachteile: So aktiviert man etwa beim Regeln der Radiolautstärke gerne auch ungewollt die Frontscheibenheizung.
Von Mag. Pascal Sperger
Ein typischer Range Rover
F
ast alles, was Land beziehungsweise Range Rover unter indischer Schirmherrschaft in den vergangenen Jahren angepackt hat, ist aufgegangen. Der Evoque und das Evoque Cabriolet, der Discovery Sport, die Neuauflage des Flaggschiffs Range Rover und die fünfte Generation des Discovery – allesamt Charakterprodukte, die auch wirtschaftlich erfolgreich sind. Nun schickt Range Rover eine ganz neue Baureihe ins Rennen, den Velar, der sich größenmäßig und budgettechnisch zwischen Evoque und Range Rover Sport positioniert. Die Verwandtschaft zur restlichen Range-Rover-Familie ist unverkennbar: Der Velar ist äußerst elegant gezeichnet, strahlt Dynamik und Kraft aus, ohne übertrieben aggressiv oder pseudo-sportlich zu wirken. Dazu ist der Innenraum des 4,8 Meter langen SUV überaus großzügig geschnitten und handwerklich sprichwörtlich erste Sahne.
Feinster Innenraum, exklusive Details Damit erfüllt er sämtliche Bedingungen, um nachhaltig positionieren zu können. Vor allem, weil es sonst kein anderes SUV-Modell gibt, das technisch derart verspielt daherkommt. Das beste Beispiel dafür sind etwa die Türgriffe, die beim Aufsperren ausfahren und sich während der Fahrt im Blech verstecken. Weitere Highlights? Etwa die markanten Matrix-LED-Scheinwerfer, die mit maximaler Ausleuchtung überzeugen oder das neue Infotainmentsystem „Touch Pro Duo“, das im Velar seine Premiere abliefert. Bei Letzterem lassen sich fast alle Funktionen des Wagens, angefangen von der Klimaanlage bis zum passenden Offroad-Setup, über zwei zehn Zoll große Touchscreens steuern. Das sieht sehr fesch aus und funktioniert auch in puncto Bedienung
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3
Verarbeitung und Materialien entsprechen der Range-Rover-Qualität 2 Das Infotainmentsystem besteht aus zwei 10,2-Zoll-Touchscreens und sorgt für ein aufgeräumtes Cockpit 3 Ausreichend Ablagen vorhanden 1
Egal ob Autobahn, Schotterstraßen oder Flussdurchfahrt – der Velar ist überall in seinem Element; besonderes Optik-Highlight der neuen Baureihe sind die versenkbaren Türgriffe
Und wie fährt sich der Velar? Standesgemäß, das heißt, Unebenheiten werden fein ausgefedert, der Innenraum bleibt flüsterleise und fehlende Traktion ist dank Allradantrieb auch abseits der Wege kein Thema! Auf der ersten Testfahrt standen unter anderem lange und steile Schotterstrecken auf Bergstationen, matschige Abfahrten im Wald, eine Flussquerung und ein Indoor-Trailparcours auf dem Programm. Dabei konnte der Velar beweisen, welch souveränes Klettertier er doch ist, das dank Hinterachs-Sperrdifferenzial, Traktionssystemen, Anfahr- und Bergabfahrhilfe und Bremskraft-Entriegelungssteuerung mühelos über jedes Terrain kraxelt. Zur Auswahl stehen vorerst drei Benziner und drei Diesel – jeweils zwei Vierzylinder und ein V6 – (180 bis 380 PS). Preislich beginnt der Spaß bei 61.300 Euro. •
Range Rover Velar
Grundmodell Diesel: D180
Grundmodell Benzin: P250
Hubraum | Zylinder
1.999 cm3 | 4
1.998 cm3 | 4
Leistung
180 PS (132 kW) bei 4.000/min 250 PS (184 kW) bei 5.500/min
Drehmoment
430 Nm bei 1.500/min
0–100 km/h | Vmax
8,9 s | 201 km/h
6,7 s | 217 km/h
Getriebe | Antrieb
8-Gang aut. | Allrad
8-Gang aut. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2
5,4 l Diesel | 142 g/km (EU6)
365 Nm bei 1.200/min
7,6 l Super | 173 g/km (EU6)
Kofferraum | Zuladung 673–1.731 l | 661 kg
673–1.731 l | 666 kg
Basispreis | NoVA
64.600 € (inkl.) | 17 %
61.300 € (inkl.) | 10 %
Das gefällt uns: die Details und das große Ganze – der Velar passt einfach Das vermissen wir: eine dickere Brieftasche Die Alternativen: Mercedes GLE, BMW X4, Jaguar F-Pace, Porsche Macan Werksangaben
Flotte & Wirtschaft 09/2017
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autO • sChON GeFahreN
Große schritte mit der 8. Generation des Fiesta scheint Ford alles richtig zu machen. Der kölner ist entgegen dem allgemeinen trend nach wie vor auch als Dreitürer zu haben und lässt sich vor allem richtig gut ausstatten, egal ob mit sicherheitssystemen oder einer B&O-anlage. Von mag. severin karl
D
as Kapitel Sicherheit war bei Kleinwagen früher kein besonders gut gefülltes und auch das Thema Individualität hatte Nachrang gegenüber einem möglichst niedrigen Preis. 1976 etwa, als der erste Ford Fiesta auf den Markt gekommen ist. Im Vergleich zu heute waren Kleinwagen aber auch klein – das ist mit der 8. Generation definitiv anders, mittlerweile läuft das Maßband knapp über vier Meter hinaus. In Österreich ist der Fiesta ein wichtiges Volumenmodell der Marke, er wird ausschließlich in Deutschland (Köln) produziert und kommt mit fünf Jahre Garantie bis 100.000 Kilometer serienmäßig.
sicher und individuell Zum Fortschritt zählt eine große Anzahl an Assistenzsystemen, mit denen der Ford am Mitbewerb vorbeizieht. 15 Technologien zählt die Liste, die vom Fahrspur-Assistenten über das VerkehrsschildErkennungssystem bis zum Querverkehrswarner reicht. Die drei genannten Systeme kann man beim vergleichbaren Wolfsburger etwa gar nicht bestellen. Bekannte Technologien wurden teilweise weiterentwickelt, so der Pre-Collision-Assist, der nun auch nachts Personen erkennen kann. Der Park-Assistent wurde um den aktiven Bremseingriff erweitert – wieder weniger Versicherungsfälle für den Fuhrparkleiter! Ford Fiesta und individuell, so ganz passte das bisher nicht zusammen. Hier möchte man nachholen, indem zum Beispiel das Modell Vignale ab Herbst 2017 die verwöhnte Kundschaft bedient – allein die Ledersitze sind traumhaft schön – und sich der bullige Crossover
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3
1 Wie bei den großen Brüdern gibt es einen hochinformativen Bordcomputer 2 Gegen Aufpreis lassen sich bestimmte Cockpitleisten farblich abstimmen 3 ecoBoost- und tDCi-Motoren mit 6-Gang-Getriebe
in der mitte sieht man das große Panorama-schiebedach, darunter den großen touchscreen, der die knöpfe eliminiert
Active um die Abenteurer kümmert (ab dem 2. Quartal 2018). Natürlich hat Sport weiterhin einen großen Stellenwert: ST Line und ST – bereits mit 200 PS – repräsentieren die Marken-DNA. Zu den Möglichkeiten, sich einen besonderen Fiesta zusammenzustellen, gehören ab sofort auch farblich abgesetzte Dächer (29 Kombinationen möglich), Ford Sync 3 mit einem acht Zoll großen Touchscreen oder das erste „B&O Play“-Soundsystem bei Ford. Unter der Motorhaube wird es sich in Österreich auf zwei Benziner zuspitzen, der Einsteiger mit 85 PS und der preisgekrönte 1,0-l-EcoBoost mit 100 PS werden laut Importeur am öftesten anzutreffen sein. Unsere ersten Eindrücke beim Fahren: Gelungene Abstimmung des Fahrwerks, das keine harten Stöße an die Insassen weitergibt und wir haben uns die schlechtesten Straßen ausgesucht. Das 100-PSAggregat kann auch mit einer 6-Gang-Automatik ausgerüstet werden. Diesel war beim Fiesta schon immer eine Randerscheinung. TDCi gibt es mit 85 oder 120 PS. •
Ford Fiesta 3t.
Basisbenziner: 1,1 l
Basisdiesel: 1,5 l tDCi
Hubraum | Zylinder
1.084 cm3 | 3
1.499 cm3 | 4
Leistung
70 PS (52 kW) bei 5.000/min
85 PS (62 kW) bei 3.750/min
Drehmoment
110 Nm bei 3.500/min
215 Nm bei 1.750/min
0–100 km/h | Vmax
14,9 s | 160 km/h
12,5 s | 175 km/h
Getriebe | Antrieb
5-Gang man. | Vorderrad
6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
4,4 l Benzin | 101 g/km (EU6) 3,2 l Diesel | 82 g/km (EU6)
Kofferraum | Zuladung 303–984 l | 507 kg
303–984 l | 477 kg
Basispreis | NoVA
14.500 € (inkl.) | 0 %
12.650 € (inkl.) | 2 %
Das gefällt uns: modernstes Sicherheitsequipment, teils halt optional Das vermissen wir: der Crossover kommt erst 2018 Die alternativen: VW Polo, Seat Ibiza, Hyundai i20 und die anderen Kleinen Werksangaben
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Flotte & Wirtschaft 09/2017
AUTO • TEST
Bulliger Nobelhobel Schon Adel und betuchtes Bürgertum nutzten das Coupé im 19. Jahrhundert gerne, bot diese kompakte Kutsche trotz ihrer Wendigkeit Komfort. In der Automobilwelt stehen Coupés für Sportlichkeit, Eleganz und Exklusivität – Attribute, die das Audi A5 Coupé in sich vereint.
V
om ersten Augenblick an fühlten wir uns pudelwohl in diesem zeitlos schicken und mit edlen Materialien ausgestatteten Ingolstädter. Bestückt mit einem kraftvollen 3,0 TDI, der 218 PS leistet, geht es mit Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb in allen Lebenslagen hart und wenn gewünscht auch zart zur Sache.
Kraftquelle bringt Fahrfreude Den kraftvollen Sechszylinder bringt nichts in Verlegenheit. Er reagiert auf kleinste Gasstöße mit sanftem Grollen und mächtig Dampf. In nur 6,2 Sekunden katapultiert der Selbstzünder den knapp 1,7 Tonnen schweren Wagen aus dem Stand auf 100 km/h. Auch sonst sorgt das sehr dezent werkende Aggregat für enormen Fahrspaß. Langstrecken werden – auf der Autobahn auch ohne störende Windoder Fahrgeräusche – zur Vergnügungsfahrt, Überholmanöver zum Kinderspiel und selbst in der City kann das Coupé punkten. Trotz gewaltiger Leistung genehmigte sich die bullige Kraftquelle nur knapp über sechs Liter Diesel, ein, wie wir angesichts der gebotenen Performance meinen, überdurchschnittlich guter Verbrauchswert. Sein ganzes Potenzial zeigt der Ingolstädter bei Schlechtwetter: Möge da kommen was wolle, der Quattro-Antrieb ist Garant für entsprechende Traktion.
Das A5 Coupé macht sowohl außen als auch innen gute Figur
Perfektion in Reinkultur Nicht nur außen glänzt der Audi, auch sein Innenraum vermittelt Premium-Feeling. Die Sitze sind tipptopp, hochwertige Materialien lassen beim Piloten Freude aufkommen. Wer gerne mal auch auf längere (Auto-)Reisen geht, braucht nicht mit GeAudi Grundmodell: Testmodell: päck zu sparen. Der KofferA5 Coupé 2.0 TDI 3.0 TDI quattro Sport raum bietet 465 Liter Platz. 2.967 cm3 | 6 Hubraum | Zylinder 1. 968 cm3 | 4 Wer sich für das zweitürige Leistung 150 PS (110 kW) bei 3.250/min 218 PS (160 kW) bei 4.000/min Audi A5 Coupé entscheidet, erDrehmoment 320 Nm bei 1.500/min 400 Nm bei 1.250/min hält einen alltagstauglichen und 0–100 km/h | Vmax 8,9 s | 221 km/h 6,2 s | 250 km/h sparsamen Begleiter, dessen Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 7-Gang aut. | Allrad Perfektion jede Ausfahrt zum Er4,2 l Diesel | 106 g/km (EU6) 4,6 l Diesel | 119 g/km (EU6) Ø-Verbrauch | CO2 lebnis macht. Bleibt eigentlich Kofferraum | Zuladung 465 l | 455 kg 465 l | 460 kg nur ein einziger WermutsBasispreis | NoVA 39.800 € (inkl.) | 3 % 56.150 € (inkl.) | 7 % tropfen: Um dieses Fahrzeug Das gefällt uns: der seidige V6-Dieselmotor mit mächtig Dampf sein Eigen nennen zu dürfen, Das vermissen wir: eine kürzere Mehrausstattungsliste müssen mindestens 56.150 Euro Die Alternativen: Mercedes Benz E-Classe Coupé, BMW 4er Gran Coupé lockergemacht werden. • (DSC)
Werksangaben
Flotte & Wirtschaft 09/2017
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AUTO • TesT
Gretchenfrage Hybrid Fröhliche Firmenfeier, eskalierend. „Bauen wir uns doch einen feschen Minivan“, schlägt einer vor. Ins Gelächter hinein legt ein Witzbold nach: „eh klar. Als Dieselhybrid.“
Norm und echtem Leben auszugleichen – und so übel ist der von uns notierte Realverbrauch knapp über fünf Liter dann ja auch wieder nicht.
Wie viel sUV steckt drin?
Von Mag. Bernhard Katzinger
S
o stelle ich mir die Initialzündung zu diesem – es sei gleich vorweggenommen: gelungenen – Auto vor, mit dem sich Renault anschickt, das Genre Minivan mit neuem Leben zu erfüllen. Denn die in der Blüte von Urvater Espace heißbegehrte Karosserieform ist in der Käufergunst tief gefallen. Hat der Renault Scenic in der Variante „Hybrid Assist“ das Zeug, wieder Boden gutzumachen?
Wie hältst du’s mit dem elektrischen? Glaubt man manchem Auto-Designer, ist der Van von der Bauform her das optimale Elektroauto: Akkus und Nabenmotoren im Souterrain, Fahrgäste und Gepäck in der belle étage, eh voila! Auch wenn die These weiterhin unbewiesen bleibt: Ein Stück weit haben sich die Scenic-Ingenieure ans Elektrische herangewagt. „Hybrid Assist“ nennen sie den Mildhybrid, dessen Doppelbegabung den Normverbrauch auf 3,6 Liter und den Fahrer beim Herausbeschleunigen zumindest theoretisch in die Sitze drückt. Ähnlich angenehm dünkt den Dienstwagenfahrer der in der Zulassung vermerkte zweistellige CO2-Wert. Das durch den geringeren Sachbezug gesparte Geld hilft ein Weilchen, an der Tankstellenkassa die Diskrepanz zwischen 1 2
3
1 Das Design der digitalen Tacho-Anzeige wandelt sich mit dem Fahrmodus 2 Das hochformatige Display ist als Navi-Bildschirm erstklassig 3 Mit Hybrid und sechs Gängen lässt es sich schaltfaul fahren
Das Raumgefühl ist vorn großartig; hinten kommt’s drauf an, wer vorn sitzt
Re n a u l t - M a r k e t i n g d i k t i o n war schon beim jüngsten Espace-Update, man habe das Design „suv-isiert“. Nun, die Botschaft hör ich wohl ... goutiert wurde die Mühe trotzdem. Auch der kleine Bruder Scenic stelzt in allen Varianten hochbeinig auf 20 Zoll großen Rädern einher. Die Wagenräder helfen, Emissionen sparen – die Reifenhersteller sprechen von einer Reduktion bis zu zwei Gramm CO2/km – und très chic sind sie obendrein: Ihre unterschwellig ausgesandte Botschaft lautet „young and restless“, nicht „married with children“. Da soll noch einer sagen, bei Firmenfeiern kommt nix Gescheites heraus! •
Renault scenic
Grundmodell: Zen energy TCe 115
Testmodell: Bose energy dCi 110 Hybrid Assist
Hubraum | Zylinder
1.198 cm3 | 4
1.461 cm3 | 4
Leistung
115 PS (85 kW) bei 4.500/min
110 PS (81 kW) bei 4.000/min
Drehmoment
190 Nm bei 2.000/min
260 Nm bei 1.750/min
0–100 km/h | Vmax
12,3 s | 185 km/h
12,4 s | 181 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | Vorderrad
6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
5,8 l Benzin | 129 g/km (EU6) 3,6 l Diesel | 94 g/km (EU6)
Kofferraum | Zuladung 506–1.554 l | 573 kg
506–1.554 l | 608 kg
Basispreis | NoVA
30.190 € (inkl.) | 1 %
20.990 € (inkl.) | 8 %
Das gefällt uns: großes Raumgefühl (zumindest auf den Vordersitzen) Das vermissen wir: eine elektrifizierte Version (von Kreisel) Die Alternativen: VW Touran, Kia Carens, Renault Grand Scenic Werksangaben
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FloTTe & Wirtschaft 09/2017
autO • test
interessanter underdog mit dem Ct 200h hat lexus einen interessanten hybrid im angebot, der im alltag mit hoher Zuverlässigkeit und niedrigem Verbrauch bei Dienstwagenfahrern punkten kann. Von mag. Pascal sperger
D
er Lexus CT 200h bleibt auf den europäischen Straßen ein Exot. Daran ändert auch das zweite Facelift nichts, das die Japaner dem Kompakt-Hybrid seit 2011 verpasst haben und das seit wenigen Wochen bei den Händlern steht. Überhaupt: Die optischen Retuschen werden wohl nur echten Kennern ins Auge stechen, wobei die neue Wabenstruktur des Kühlergrills noch die auffälligste sein dürfte. Ansonsten – und das muss man leider so sagen, – ist der technisch eng mit dem Toyota Prius verwandte Wagen optisch nicht mehr ganz State of the Art. Aufgrund des niedrigen CO2-Ausstoßes von nur 82 Gramm pro Kilometer bildet er für Dienstwagenfahrer dennoch eine interessante Alternative zu VW Golf und Co.
Niedriger Verbrauch, angenehm zum Cruisen Vor allem, weil man mit der Kombination aus Vierzylinder-Benziner mit 1,8 Liter Hubraum und dem 82 PS starken E-Motor zusammen auf eine Systemleistung von 136 PS und 142 Newtonmeter Drehmoment kommt. Die machen den 1,8 Tonnen schweren Wagen nicht zur Rakete, aber in Verbindung mit dem stufenlosen Automatikgetriebe zum spritsparenden Gleiter. Auch ohne besonders auf einen effizienten Fahrstil zu achten, kamen wir im Alltag jedenfalls auf solide 4,8 Liter Super Durchschnittsverbrauch. Das ist zwar weit entfernt von der 3,6-Liter-Werksangabe, aber immer noch ganz okay – vor allem, weil wir recht viele Kilometer in der Stadt zurückgelegt haben. 1
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1 Das Alter der Baureihe erkennt man an der Gestaltung des Cockpits, das in puncto ergonomie dennoch 1A ist 2 Materialien und Verarbeitung passen auf ganzer linie 3 Feiner Drehschalter für Fahrprogrammwahl
kantige Optik, feine materialien und ein etwas kleiner kofferraum prägen das Wesen des kompakten hybrids von lexus
einfache Optik & Bedienung Und der Innenraum? Der ist ein Kapitel für sich. Am GrundSetup ist auch hier schon das Alter der Baureihe zu erkennen. Das mag manche stören, reine Pragmatiker wissen jedoch die logische Anordnung der Bedienelemente sowie die verständliche Menüführungen und hohe Verarbeitungsqualität zu chätzen. Etwas skurril – ja, sogar ein Novum – sind die Dreh-undDrück-Schalter für die Heizung der Vordersitze, die eine stufenlose Einstellung des Wärmegrads ermöglichen. Platzmäßig gibt es auch nichts zu bekritteln. Einzig der Standard-Kofferraum ist mit 375 Litern deutlich kleiner als bei der Konkurrenz. Mit einem Einstiegspreis von 27.720 Euro, den niedrigen Betriebskosten und der bekannten LexusQualität wird der neue CT 200h wieder seine Fans finden, auch wenn er wohl weiterhin ein Exot bleiben wird. •
lexus Ct 200h
Grundmodell: eco
testmodell: F-sport
Hubraum | Zylinder
1.798 cm3 | 4
1.798 cm3 | 4
Systemleistung
136 PS (100 kW) bei 5.200/min 136 PS (100 kW) bei 5.200/min
Drehmoment
142 Nm + 207 Nm (E-Motor)
0–100 km/h | Vmax
10,3 s | 180 km/h
10,3 s | 180 km/h
Getriebe | Antrieb
stufenlose Aut. | Vorderrad
stufenlose Aut. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
3,6 l Benzin | 82 g/km (EU 6c) 3,6 l Benzin | 82 g/km (EU 6c)
142 Nm + 207 Nm (E-Motor)
Kofferraum | Zuladung 375–985 l | 420 kg
375–985 l | 410 kg
Basispreis | NoVA
33.000 € (inkl.) | 0 %
27.720 € (inkl.) | 0 %
Das gefällt uns: der niedrige CO2-Ausstoß und der hohe Komfort Das vermissen wir: einen größeren Kofferraum und mehr Zuladung Die alternativen: Toyota Prius und Hyundai Ioniq Hybrid Werksangaben
Flotte & Wirtschaft 09/2017
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AUTO • TeST
Im Walde von Bunzlau Der Skoda Octavia Scout vermittelt automobile Pfadfinder-Weisheiten wie: Souveränität ist keine Frage der Kategorie und wahre Größe findet man im Inneren. Von Mag. Bernhard Katzinger
M
obilität, die weder auf der Autobahn noch auf der letzten Meile zur Berghütte kompromittiert wird – so steht es in den Werbeprospekten der dieser Tage ausgesprochen gefragten „Ruggedized-Kombis“. Allerdings haben die auf Robustheit getrimmten Familienkutschen mit ihren gestelzten SUV-Brüdern eins gemeinsam: Bei manchen ist die Geländegängigkeit reine Show.
Heimspiel für den Diesel Nicht so beim Skoda Octavia Scout. Der basiert auf dem Combi und verfügt neben dem Allradantrieb und den obligatorischen Beplankungen aus robustem Kunststoff auch über umfassende Offroad-Eignung. Das Fahrwerk steht um 30 Millimeter höher, die Böschungswinkel von 16,6 (vorn) und 14,5 Grad impfen im Gelände ebenso Selbstvertrauen ein wie das serienmäßige Schlechtwegepaket und die Unterfahrschutz-Teile. Schnell wird am Steuer des GeländeKombis augenscheinlich, wozu Dieselmotoren eigentlich da sind. Die unheilstiftende Praxis, den Ölbrenner vom Sportcoupé bis zum Kleinwagen in alles einzubauen, was bei drei nicht auf den Bäumen ist, dürfte ja bald der Vergangenheit angehören. Aber hier, in diesem Auto wie ein Schweizer Taschenmesser, bleibt der Diesel sinnig. Im Gelände wie im Anhängerbetrieb ist das Drehmoment nun mal die harte Währung. Als Zugeständnis an die laufenden Debatten gibt es für den Scout neben dem 2,0 TDI in zwei Leistungsstufen (150 und 184 PS) auch einen 1,8 TSI mit 180 PS, der zwar keine 340, aber immerhin recht adäquate – und ausreichende – 280 Newtonmeter schon bei 1.350 Umdrehungen/Minute stemmt.
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3
1 Analoge Rundinstrumente aus der guten alten Zeit 2 Schnelles, helles Display fügt sich nahtlos in die böhmische Perfektion 3 Persönliche Vorliebe für Handarbeit: das einzig gültige Gegenargument zum DSG
Skoda-Kenner wissen: Kompakt ist untertrieben, schluckt der Kofferraum doch zwischen 610 und 1.740 Liter
Smarter als die Prinzipienfrage zur Motorenwahl ist die Überlegung, ob man nicht aufs große Offroad-Besteck verzichten und ein paar Tausender sparen kann, indem man einfach einen Allrad-Combi nimmt. Gerade dann, wenn man nicht Jagdherr im tiefsten Pinzgau und auf die Extrameile angewiesen ist, die der Scout einen trägt. An die Ausstattungsmöglichkeiten von Golf, Passat oder A4 darf der Tscheche konzernpolitikbedingt aber nur herantasten: Wer jemanden kennt, der jemanden kennt, der unbedingt ein virtual cockpit braucht, darf jetzt aufzeigen. Der Cousin aus Ingolstadt mutet sicherlich ein „Äutzerl“ nobler an. Aber SkodaFahrer wissen um die Vorteile, die mit diesen scheinbaren Nachteilen kommen: Unschlagbares Platzangebot (sagen Sie niemals „Kompakter“ zu ihm), böhmische Perfektion in allen Details bis hin zum 23 Zentimeter großen Infotainment-Display. Auf Augenhöhe mit den Konzernbrüdern ist der Jungbunzlauer Forstwagen allerdings auch preislich in Ordnung – ab 34.780 Euro ist er zu haben. •
Skoda Octavia
Grundmodell: Active 1.2 TSI Limousine
Testmodell: Combi 4x4 Scout TDI DSG
Hubraum | Zylinder
1.197 cm3 | 4
1.986 cm3 | 4
Leistung
86 PS (63 kW) bei 4.300/min
150 PS (110 kW) bei 3.500/min
Drehmoment
160 Nm bei 1.400/min
340 Nm bei 1.750/min
0–100 km/h | Vmax
12 s | 181 km/h
8,4 s | 210 km/h
Getriebe | Antrieb
5-Gang man. | Vorderrad
7-Gang-DSG | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2
4,9 l Benzin | 114 g/km (EU 6) 4,9 l Diesel | 128 g/km (EU 6)
Kofferraum | Zuladung 590–1.580 l | 625 kg
610–1.740 l | 638 kg
Basispreis | NoVA
37.270 € (inkl.) | 9 %
19.980 € (inkl.) | 5 %
Das gefällt uns: Souveränität von Autobahn bis Almhütte Das vermissen wir: Sommerfarbe „Flecktarn“ Die Alternativen: VW Golf Alltrack, Mazda6 AWD Werksangaben
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Flotte & Wirtschaft 09/2017
AUTO • TesT
Goldige Grinsekatze Der Ford Ka+ ist fast so groß wie der Fiesta, verzichtet jedoch auf modernen schnickschnack und einen hohen Preis.
Version um 14.500 Euro gibt sich innen schnörkellos und übersichtlich. Statt einem Navi gibt‘s eine Handyhalterung, statt einem zentralen Touchscreen nur ein einfaches Bordcomputer-Display und das Lenkrad ist zudem nur in der Höhe verstellbar.
Von Mathias Morscher
Ü
ber 21 Jahre hat die Ford-Ka-Baureihe schon auf dem Buckel und ist damit auch in den USA volljährig. Doch nicht nur erwachsen, auch gewachsen ist die dritte Generation des kleinsten Ford: 29 Zentimeter länger (3,93 Meter) und zwei Türen mehr als der Vorgänger, der nur „Ka“ hieß, zeichnen die Neuauflage aus. Damit lässt sich nicht nur leichter die Fondbank entern, sondern auch das Plus an Beinfreiheit genießen. Darüber hinaus bietet der Kleinwagen ein Kofferraumvolumen von 270 Litern, was immerhin 49 mehr als vorher sind. Bei umgeklappten Sitzen gehen sich sogar 849 Liter aus – dann stört allerdings eine Stufe im Kofferraumboden das Ladevergnügen.
Kleines bisschen Luxus
Lustiges Fahrwerk, lahmer saugbenziner Die Verlängerung nutzte Ford auch für ein Lifting in Richtung großer Bruder Fiesta. Aus dem Schmollmund wurde eine Grinsekatze, die Frontscheinwerfer etwas schmaler, die Heckleuchten kantiger. Damit wirkt der Ka+ deutlich sportlicher und dynamischer. Schade nur, dass der 1,2-l-Saugbenziner mit 85 PS da in puncto Drehfreude nicht ganz mithalten kann, der vor allem bei Vollgas etwas gequält wirkt. Für den Stadtflitzer – der Reihen-Vierzylinder muss gerade mal knapp über 1.000 Kilogramm antreiben – reicht die Leistung im Alltag aber allemal. Vor allem, weil er im Schnitt mit 6,2 Litern zu bewegen ist und Ford-typisch über ein tadelloses Fahrwerk verfügt. Natürlich muss man bei einem Auto ab einem Preis von 9.950 Euro („Ambiente“) Abstriche in Kauf nehmen. Beim Ford ist das vor allem im Cockpit überdeutlich, denn selbst die von uns getestete „Trend“-
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1 Übersichtlich und logisch: Fast alle Funktionen lassen sich am Lenkrad bedienen 2 Manuelle Klima gehört ab Werk dazu, Sitzheizung nicht 3 Das Display ist im Vergleich extrem klein, das können andere deutlich besser
Mit zwei Türen mehr klappt auch das einsteigen in den Fond ohne Yogakurs – für längere Fahrten schadet er aber auch nicht
Ein paar Annehmlichkeiten sind dann aber doch an Bord: Berganfahrassistent, vier elektrische Fensterheber und eine manuelle Klimaanlage gehören zum Serienstandard; Tempomat, Sitzheizung und ein ParkPilot-System gibt es optional. In die passable Audioanlage ist außerdem eine Sprachsteuerung integriert, die nach erfolgreicher Verbindung zum Handy recht gut funktioniert. Besonders punkten kann der Ka+ im Innenraum mit Stauraum für Krimskrams jeglicher Größe – vom Geheimfach für die Golddukate bis zur 1,5-l-Wasserflasche für längere Fahrten sind ausreichend Ablagenvorhanden.•
Ford Ka+
Grundmodell: 1,2 Ti-VCT Ambiente
Testmodell: 1,2 Ti-VCT Trend
Hubraum | Zylinder
1.198 cm3 | 4
1.198 cm3 | 4
Leistung
70 PS (51,5 kW) bei 6.000/min 85 PS (63 kW) bei 6.300/min
Drehmoment
105 Nm bei 4.000/min
0–100 km/h | Vmax
15,3 s | 159 km/h
13,9 s | 166 km/h
Getriebe | Antrieb
5-Gang man. | Vorderrad
5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
5,0 l Benzin | 114 g/km (EU6) 4,8 l Benzin | 110 g/km (EU6)
112 Nm bei 4.300/min
Kofferraum | Zuladung 270–849 l | 455 kg
270–849 l | 455 kg
Basispreis | NoVA
14.490 € (inkl.) | 4 %
9.950 € (inkl.) | 5 %
Das gefällt uns: das Fahrwerk – typisch Ford sehr dynamisch ausgelegt Das vermissen wir: den Turbo-Punch beim Beschleunigen Die Alternativen: VW up!, Suzuki Celerio, Opel Karl, Hyundai i10, Dacia Sandero Werksangaben
FLotte & Wirtschaft 09/2017
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autO • test
König der Umwege mit der fünften Generation des Discovery ist land rover ein sahnestück gelungen. einzig das heck bleibt Geschmacksfrage – und das ist ganz gut so. Von mag. Pascal sperger
D
er Discovery ist sprichwörtlich ein unglaubliches Auto. Unglaublich komfortabel, unglaublich geräumig, unglaublich geländegängig und unglaublich gut verarbeitet. Das einzige, worüber bei der fünften Generation, die seit wenigen Monaten in Österreich erhältlich ist, diskutiert werden kann, wäre die Optik. Das Heck trifft mit seiner asymmetrischen Gestaltung nämlich nicht jeden Geschmack. Aber das haben die vorigen Generationen ja auch nicht, weshalb man behaupten könnte, dass ein bisschen streitbarer Stoff das Salz in der Suppe dieser Range-Rover-Baureihe ist – und einfach dazu gehört.
Potente Vierzylinder-motoren Um das Optimum aus dem indisch-britischen Geländewagen herauszuholen, muss man gar nicht zwingend zu den V6-Motoren greifen, schon der zwei Liter große Vierzylinder-Diesel steht mit seinen 240 PS mehr als ausreichend im Saft. Aufgrund der 500 Newtonmeter Drehmoment kommt man jedenfalls weder beim Ampelstart noch bei Überholmanövern auf der Landstraße oder auf der linken Autobahnspur in Verlegenheit. Weiterer Vorteil: Der Verbrauch bleibt mit 8,5 Litern im Alltag im Rahmen. Wenn die Straße endet und man in die Botanik abbiegt, spielt der Disco seinen größten Trumpf aus. Weder massive 1 2
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leder und edle Hölzer schaffen im Cockpit eine edle Atmosphäre Das relativ dünne lenkrad ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig Der Drehwahlschalter versenkt sich nach dem Abstellen automatisch
Das heck ist streitbar; der riesige kofferraum mit ebener ladefläche sehr praktisch
Steigungen noch sandige oder schlammige Wege stellen das SUV vor ein wirkliches Problem. Und auch nicht den Fahrer, der über das „Terrain Response“-Programm für jeden Untergrund den passenden Fahrmodus wählen kann. Dabei findet das System automatisch die optimale Abstimmung von Drehmoment, Getriebe, Differenzial und Co. Einzig die voluminösen Abmessungen – der Wagen ist fast fünf Meter lang – schränkt die Geländekompetenz etwas ein. Dazu kommt, der Disco ist als Siebensitzer ein echtes Familienauto. Der Innenraum ist großzügig geschnitten und auch bei Vollbesetzung wird es auf keinem Platz eng. Weiterer Pluspunkt: Das Cockpit-Design überzeugt optisch mit Higlights wie Klavierlack-, Holz- und Aluminiumapplikationen. Ein großer Unterschied zum viel teureren Range Rover ist nicht mehr auszumachen ... •
land rover Discovery
Grundmodell: 2.0l td4 Diesel s
testmodell: 2.0l sd4 Diesel hse
Hubraum | Zylinder
1.999 cm3 | 4
1.999 cm3 | 4
Leistung
180 PS (132 kW) bei 4.000/min 240 PS (177 kW) bei 4.000/min
Drehmoment
430 Nm bei 1.500/min
0–100 km/h | Vmax
10,5 s | 189 km/h
8,3 s | 207 km/h
Getriebe | Antrieb
8-Gang aut. | Allrad
8-Gang aut. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2
6,2 l Diesel | 163 g/km (EU6)
500 Nm bei 1.500/min
6,4 l Diesel | 168 g/km (EU6)
Kofferraum | Zuladung 1.137–2.500 l | 716 kg
1.137–2.500 l | 756 kg
Basispreis | NoVA
74.200 € (inkl.) | 16 %
56.950 € (inkl.) | 15 %
Das gefällt uns: der Straßen-Komfort, die Geländegängigkeit, die hohe Qualität Das vermissen wir: gute Frage, der Disco ist die eierlegende Wollmilchsau Die alternativen: Mercedes GLS, BMW X5, Audi Q7, Toyota Landcruiser etc. Werksangaben
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Flotte & Wirtschaft 09/2017
AUTO • TeST
Britpop mit Verstärker Wir fahren den agilen, sympathischen Suzuki Swift mit Hybrid-Support und finden: Man muss kein Liebhaber des Brit-Klassikers zu sein, um den „japanischen Mini“ zu mögen. Von Mag. Bernhard Katzinger
G
ern hört man es in Hamamatsu, wenn der Swift „japanischer Mini“ genannt wird – wegen dem „boxy“ Auftritt und der frechen Designsprache, hier halt mit hochformatigen Scheinwerfern. Den Vergleich mit dem aufgeplusterten Nachfahren des Ur-Mini kann man im Guten wie im Schlechten gelten lassen, letzteres angesichts der steilen Frontscheibe und des weit vorgezogenen Dachs, das in erster Reihe an der Ampel oft die Sicht auf dieselbe behindert.
Hybrid statt Diesel – geht die Rechnung auf? Aber das wird der Eigenständigkeit des subkompakten Suzuki nicht gerecht, den wir in der Allradversion mit Top-Ausstattung Flash ausprobieren durften. Die Allradvariante heißt bei Suzuki Allgrip, verteilt die Kräfte via Visko-Kupplung an Vorder- (Standard) und Hinterachse und erhöht die Bodenfreiheit um 3,5 Zentimeter. Wer’s braucht, fragen Sie? Nun, über die Hälfte der hiesigen Swift-Käufer, prognostiziert Suzuki Austria. Etwas mehr Überredungskunst benötigt schon der Mildhybrid SHVS (Smart Hybrid Vehicle by Suzuki). Was daran so „smart“ ist? Die kleine Lithium-Ionen-Batterie+ bedeutet nur geringes Mehrgewicht, sorgt aber dafür, dass beim Bremsen nicht so viel Energie verlorengeht. Damit wird ein Normverbrauch von 4,5 Liter/100 Kilometer ermöglicht, der selbst in der Hitze des Vorstadt- und Autobahnsommers nie auf sechs Liter steigt. Unbestreitbar ist der Hybrid die
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Auch in Vollausstattung sind die Bedienelemente am Lenkrad kein Buch mit 7 Siegeln 2 Suzuki-Meisterstück: einzige Lautstärkeregelung ohne Drehknopf am Markt, die einen nicht in den Wahnsinn treibt 1
Auch ohne Zweifarblackierung ist die Ähnlichkeit mit dem Brit-Klassiker nicht ganz von der Hand zu weisen
zeitgemäße Wahl – ob und wann er sich in einem Kleinwagen amortisiert, sei dahingestellt. Feststeht: Der übel ins Gerede gekommene Selbstzünder ist für Suzuki in den kleinen Klassen Geschichte. Und wie wir vom Importeur hören, hat man mittlerweile auch bei SX4 und Vitara als Alternativen drehmomentstarke Benziner mit freundlichen CO2-Werten für Dienstwagenfahrer im Talon, die ungern für vollen Sachbezug Steuer abdrücken. Bei all diesen Erwägungen darf nicht unerwähnt bleiben, dass der Kleine vor allem im engen Gewusel eine durchaus agile Fahrmaschine abgibt. Noch mehr als für den hier abgebildeten 1,2-Vierzylinder gilt das für den neuen 1,0-Dreizylinder, der mit 110 PS ein bisschen mehr dringend benötigte Überholreserve bereitstellt. Der Triple ist allerdings nicht mit Allradantrieb, dafür ausschließlich mit Hybrid-Support erhältlich. •
Suzuki Swift
Grundmodell: 1.2 Dualjet clear
Testmodell: 1.2 Dualjet SHVS Allgrip flash
Hubraum | Zylinder
1.242 cm3 | 4
1.242 cm3 | 4
Leistung
90 PS (66 kW) bei 6.000/min
90 PS (66 kW) bei 6.000/min
Drehmoment
120 Nm bei 4.400/min
120 Nm bei 4.400/min
0–100 km/h | Vmax
11,9 s | 180 km/h
12,6 s | 170 km/h
Getriebe | Antrieb
5-Gang man. | Vorderrad
5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
4,3 l Benzin | 98 g/km (EU6c)
4,5 l Benzin | 101 g/km (EU6c)
Kofferraum | Zuladung 265–947 l | 508 kg
265–947 l | 427 kg
Basispreis | NoVA
19.490 € (inkl.) | 2 %
13.290 € (inkl.) | 2 %
Das gefällt uns: dass ein Vernunftauto nicht altbacken aussehen muss Das vermissen wir: den Swift Sport (aber nicht mehr lang) Die Alternativen: Kia Picanto, mit viel Augenzwinkern Mini One Werksangaben
FLotte & Wirtschaft 09/2017
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autO • Dauertest
Pendlers liebling
Vernünftig und komfortabel
knapp 15.000 kilometer begleitet uns der Golf Variant bereits, erlaubte sich bisher keine schnitzer und erfreut sich daher im redaktionsfuhrpark großer Beliebtheit. Von Xaver Ziggerhofer
A
m Land seinen Lebensmittelpunkt mit der Familie zu gründen und die dortige Ruhe und Idylle zu genießen, geht oftmals mit einem langen Arbeitsweg einher. Einige von uns mühen sich tagein, tagaus mehr als 100 Kilometer zu ihrem Arbeitsplatz, teilweise verschärft quer durch Wien und das nur für eine Strecke. Die Wegstrecke könnte man mit dem Buchtitel eines Fantasy Epos vergleichen: Der Hobbit – „Hin und wieder zurück“. Genauso wie Bilbo Beutlin ergeht es auch vielen Pendlern, sie müssen sich auch vor Reisebeginn bereits alternative Routen und Schleichwege zurechtlegen, um verschiedensten Verzögerungen auszuweichen.
Fahren statt warten dank informationsvorsprung Hier unterstützt der Golf Variant in der Highline-Ausstattung und dem optional erhältlichen Discover-Media-System samt eingerichteter Internetverbindung tadellos, es werden die Echtzeit-Verkehrsdaten eingespielt und bereits beim Wegfahren vor Staus gewarnt. Sollte man sich unvermeidbarerweise doch mitten in selbigem befinden, hilft der optionale Stauassistent, indem er automatisch beschleunigt und bremst sowie zumindest kurzzeitig auch das Lenken übernimmt. Die Konnektivität sowohl mit Apple- als auch Android-Smartphones funktioniert einwandfrei, leider nicht kabellos. Volkswagen selbst liefert einige Apps wie zum Beispiel Media Control, um über das Smartphone das Mediasystem oder auch das Car-Net-Portal zu steuern. Bei diesem können verschiedene Dienste, je nach gewählten Infotainmentsystem, als Abo aktiviert werden, dabei sind die ersten 36 Monate nach der Freischaltung kostenfrei.
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Im Infotainmentsystem steuert und sieht man alles auf einen Blick 2 Komfortgewinn durch das famose 7-Gang-DSG 3 Die serienmäßigen Sportsitze bieten besten Seitenhalt bei gutem Komfort 1
Die Car-Net-Funktion liefert wichtige und interessante informationen wie aktuelle Verkehrsdaten, Nachrichten mittels rss Feed, Onlinerouten oder Wetterdaten direkt ins Cockpit
Nach nunmehr knapp 15.000 Kilometern pendelt sich der Verbrauch des mit 115 PS ausreichend starken 1,6 TDI in Kombination mit dem fein schaltenden 7-Gang-DSG auf rund fünf Liter ein. Bei durchwegs flotter Fahrweise geht dieser Wert absolut in Ordnung, sparsamere Naturen schaffen auch einen Vierer vor dem Komma. Kleiner Kritikpunkt: Der Selbstzünder macht kein Hehl aus seiner Arbeit, sprich, er zählt nicht zu den leisesten Motoren. Abgesehen davon fühlt man sich im Golf Variant pudelwohl. Die Platzverhältnisse sind top, das Kofferraumvolumen bis zu 1.620 Litern ist nicht von schlechten Eltern. Die Übersicht und Bedienung der vielen Funktionen über das Infotainmentsystem sind einfach, intuitiv und selbsterklärend. Der Golf begleitet uns also noch weiter auf unseren Wegen und wie Bilbo Beutlin sagen würde: „Die Straße gleitet fort und fort, weg von der Tür, wo sie begann, weit überland, von Ort zu Ort, ich folge ihr, so gut ich kann.“ •
Volkswagen Golf Variant
Grundmodell: 1,0 tsi trendline
testmodell: 1,6 tDi DsG highline
Hubraum | Zylinder
999 cm3 | 3
1.598 cm3 | 4
Leistung
85 PS (63 kW) bei 5.000/min
115 PS (85 kW) bei 3.250/min
Drehmoment
175 Nm bei 2.000/min
340 Nm bei 1.750/min
0–100 km/h | Vmax
12,6 s | 181 km/h
10,7 s | 200 km/h
Getriebe | Antrieb
5-Gang man. | Vorderrad
7-Gang aut. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
4,8 l Super | 109 g/km (EU6)
4,1 l Diesel | 106 g/km (EU6)
Kofferraum | Zuladung 605–1.620 l | 625 kg
605–1.620 l | 620 kg
Basispreis | NoVA
30.220 € (inkl.) | 3 %
21.390 € (inkl.) | 4 %
Das gefällt uns: die Langstreckentauglichkeit und der sparsame Motor Das vermissen wir: schnellere Beschleunigung beim adaptiven Tempomaten Die alternativen: Ford Focus Traveller, Skoda Octavia Combi, Seat Leon ST Werksangaben
Dauer t updatest: e km-st and: 1 4.922
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Flotte & Wirtschaft 09/2017
Gewinnspiel
BmW 430i Cabrio
Freizeit
kurvenjagd mit renault
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enzin im Blut und den Rhombus im Herzen? Dann ist der 16. Oktober am Red Bull Ring ein Pflichttermin. Renault lädt zum Trackday, an dem ein Fahrer-Coaching und sechs 20-MinutenSessions auf der legendären Rennstrecke zum Eintrittspreis von 250 Euro fix eingeplant sind. Das Rundum-Programm ist exquisit: Mutige lassen sich von Profi-Racer Laurent Hurgon im 550 PS starken Renault Sport R.S.01 auf die Strecke mitnehmen – ob der Lunch in der F1-Paddock-Lounge vorher oder nachher eingenommen wird, sollte gut überlegt sein. Beides ist aufpreispflichtig, Taxifahrten können aber auch bei der Pit Stop Challenge oder dem Driving Simulator gewonnen werden. Abseits der Strecke gibt es Exponate wie den Renault Clio Cup oder den aktuellen Formel-1-Renner R.S.17 zu sehen, auch die neue Alpine A110 wird sich in Spielberg zeigen. Österreichpremiere feiert der brandaktuelle Renault Mégane IV R.S., das straßentaugliche Spitzenmodell der Kompaktreihe.
Comeback der 80ies! Nicht alles aus den 1980er-Jahren lässt sich heute ohne Peinlichkeiten wiederbeleben, auch wenn es uns das Mode-Business weismachen will. Im Automobilbereich hat Carrera mit der Bahn „80´ Flashback“ aber voll ins Schwarze getroffen. Im Digital 132 Set duellieren sich Mario Andrettis BMW M1 Procar und der Ford Capri Zakspeed Turbo unter dem Würth-Kraus-ZakspeedTeam, mit dem Klaus Ludwig gefahren ist. Kabellose Handregler sorgen dafür, dass die Spannung inklusive Drifts, Spurwechsel und Überholmanöver nicht von verhedderten Piloten gestoppt wird. Geschwindigkeit und Bremsverhalten können individuell eingestellt werden.
hommage an früher Neun Goldmedaillen brachte die Vespa-Rennmannschaft 1951 vom 6-Tage-Rennen in Varese nach Hause. Die olivgrüne Vespa „Sei Giorni“ um 6.599 Euro erinnert mit am Frontkotflügel angebrachtem Scheinwerfer, unverkleidetem Lenker und analogem Tacho auf weißem Grund daran.
ab an den strand In Österreich wird der Citroën e-Méhari noch nicht angeboten, doch Frankreichurlauber konnten das vollelektrische Cabrio im Sommer schon ausprobieren: Unter dem Motto „Born to be plage“ wurden Badegäste in Biarritz, Deauville, Monaco, Saint Tropez und so weiter zu den schönsten Privatstränden geshuttelt.
sportlich bohren auf die französische art Wenn dieser Look nicht an die GTi-Modelle von Peugeot erinnert! Mit ihrem Zwei-Ton-Farbschema („Coupe franche“) machen die neuen EnergyDrills von Peugeot Outillage Lust aufs Heimwerken. Die Akkus für Bohrer bzw. Hammerbohrer leisten zwischen 1,5 und 4 Ah. Sicherheit wird groß geschrieben: Ein Set aus Schutzbrille, Staubmaske und Ohrstöpsel ist immer dabei. Optional: passende Rucksäcke mit viel Stauraum.
Flotte & Wirtschaft 09/2015 09/2017
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FreiZeit
Winter all-inclusive in saalbach all-inclusive-Winterurlaub im herausragendsten skigebiet Österreichs – das verspricht das 4-sterne superior hotel „Die sonne“ in saalbach.
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as lässig-stylische Hotel ist der ideale Ausgangspunkt fürs Skivergnügen im riesigen Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn (270 km Pisten & 70 Seilbahnen und Lifte). Um von der Hoteltür aus bequem und direkt zur bestmöglichen der zahlreichen Einstiegsmöglichkeiten des Skicircus’ zu gelangen, stehen jederzeit die Sonne-Skitaxis bereit. Retour geht es via Piste direkt zum Hotel oder wieder im Taxi. Der Taxi-Service ist eines der vielen Luxusleistungen, die Sonne-Gästen geboten werden.
All-inclusive – sonst nur aus dem Sommer-Cluburlaub bekannt – wird im Hotel „Die Sonne“ auch im Winter angeboten. So sind etwa alle Getränke, selbst Flaschenweine, Cocktails & viele Köstlichkeiten mehr von in der Früh bis zum späten Abend inklusive! Zwischen Mitte Dezember und Anfang April lädt „Die Sonne“ begeisterte Skifahrer genauso wie Winter-Liebhaber, Paare genauso wie Familien mit Kids ein, ihren Winterurlaub im All-inclusive-Hotel zu genießen.
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Flotte & Wirtschaft 09/2017
Foto: tVB saalbach hinterglemm
alle Getränke und vieles mehr all-inclusive
Der skicircus saalbach hinterglemm leogang Fieberbrunn bietet 270 Pistenkilometer und 70 seilbahnen und lifte
FreiZeit
GeW iNNsPie l Foto: hotel „Die sonne“ saalbach (5)
rundum-services
2N Dopp ächte für elzim 2 Pe rson me arra ngem r mit „al en im l ink supe ent“ lu rior hote im 4-ste sive r in sa l „Die so ne nne“ alba ch
Dass das Sonne-Team auf Wunsch alles bezüglich Skiverleih und Skischule individuell organisiert, ist selbstverständlich. Abseits des Skifahrens genießen Sonne-Gäste Schneeschuhwanderungen, Rodelabende mit Hüttenzauber und vieles mehr, Kinderbetreuung (6 Tage/Woche) ist ebenfalls ein Teil des Angebots. Zurück im Hotel versprechen zwei Wellnessbereiche inklusive Hallenbad – der eine speziell für ruhesuchende Erwachsene, der andere für die ganze Familie – Wasser, Wärme & Wohlgefühl. Die Behandlungsvielfalt im Zirben-Spa ist groß. Und wer noch nicht aktiv genug war, trainiert im Fitnessraum weiter. Kulinarisch legt sich das Sonne-Küchenteam drei Mal täglich mächtig ins Zeug, beim Frühstücksbuffet ebenso wie bei der Après-Ski-Nachmittagsjause und den 5-Gang-Abendmenüs.
saisonstart mitte Dezember Übrigens, los geht es im heurigen Winter mit den „Adventzauber & Ski-Opening-Arrangements“ Mitte Dezember 2017. Ab dann warten die 270 Pistenkilometer des Skicircus’ darauf, erkundet zu werden. Flexibler und bequemer als vom All-inclusive-Hotel „Die Sonne“ aus ist das kaum möglich. •
„Die sonne“ saalbach Camilla & hannes schwabl 5753 Saalbach Salzburger Land T: +43 6541 7202 Zwei Wellnessbereiche mit großem hallenbad sowie moderne Zimmer sorgen für die perfekte Wohlfühlatmosphäre
www.hotel-sonne.at
Mitspielen und gewinnen! Gewinnen sie einen aufenthalt für 2 Nächte für 2 Personen im Doppelzimmer mit „all inklusive arrangement“ im 4-sterne superior hotel „Die sonne“ in saalbach. einlösemöglichkeit nach Verfügbarkeit des hotels. Name
Formular vollständig ausfüllen und bis spätestens 15.10.2017 einschicken, faxen oder mailen. Firma
Post: A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg; Fax: 02243 36840-593, E-Mail: redaktion@flotteundwirtschaft.at Fuhrpark
Frage des monats Werden sie bei den nächsten Fahrzeuganschaffungen alternativen zum Dieselmotor wählen?
Pkw
Leichte Nfz
Lkw
E-Autos
Straße, Hausnr.
PLZ, Ort
Ja, auf jeden Fall Nein, sicher nicht ich bin noch unschlüssig ...
Telefonnummer
Der Gewinner wird per E-Mail verständigt und gibt seine Zustimmung zur Veröffentlichung in der nächsten Ausgabe. Die Teilnahme ist nur gültig, wenn alle Felder ausgefüllt sind. Dem Empfang des kostenlosen FLOTTE-&-Wirtschaft-E-Mail-Newsletters (jederzeit kündbar) wird zugestimmt. Keine Barablöse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn ist nicht übertragbar und kann nicht ersatzweise bar ausbezahlt werden. Einlösbar bis Ende der Sommersaison 2018.
fREiZEiT • TEST
Ein offener Wunsch
Jetzt bleibt das Dach offen
Der BMW 430i ist dank Stahlklappdach und xDrive-Allradantrieb ein echter Allrounder und kann sogar Cabrio-Muffel begeistern. Nur auf sechs Zylinder muss man verzichten. Von Stefan Schmudermaier
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igentlich bin ich kein großer Cabrio-Fan. Ich hab lieber ein Dach über dem Kopf und kann auf Zugluft und Sonnenbrand gut verzichten. Eigentlich. Während andere von der großen Freiheit schwärmen, setze ich mich mit einer guten Portion Zurückhaltung hinters Steuer des gelifteten 4er-Cabrios von BMW. Bei der Abholung und der anschließenden Autobahnfahrt bleibt das Dach geschlossen, nehme ich mir beim Wegfahren vor. Womit der Bayer sich dank des Stahlklappdachs so gut wie nicht von einem Coupé unterscheidet. Solide verarbeitet, leise und mit jeglichem Komfort, so man sich in der Preisliste austobt. Dass sich das Auto für alle vier Jahreszeiten empfiehlt, macht der xDrive Allradantrieb klar, somit ist auch der Winter problemlos beherrschbar.
Vierzylinder-Turbo statt Sechszylinder-Sauger Ob der Bezeichnung 430i freu ich mich zunächst auf einen mittlerweile selten gewordenen Sechszylinder-Benziner. Und vor allem auf den Klang. Beim Druck auf den Startknopf folgt allerdings schnell die Ernüchterung. Die Zeiten, in denen die Typenbezeichnungen mit 30i am Schluss Sechszylinder waren, sind leider vorbei. Das Downsizing hat freilich auch bei BMW längst eingesetzt und so werkelt ein aufgeladener Vierzylinder unter der Haube. Und auch wenn sich die Soundingenieure Mühe gegeben haben, die etwas pubertäre Klangkulisse kann jener eines echten Sechsenders nicht das Wasser reichen. 252 PS aus zwei Liter Hubraum sind freilich eine Ansage, 6,3 Sekunden auf 100 km/h ebenso. Für ein Cabrio mehr als genug, schließlich geht es hier öfter ums Cruisen als ums Sprinten.
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Schaltwippen gibt es nur in Kombination mit der Sport-Automatik In Sachen Bedienung bleibt BMW mit iDrive weiter Benchmark Die Seriensitze kommen nicht an die Perfektion der Sportsitze heran
Besonderer Clou: Auf Knopfdruck hebt sich das im Kofferraum zusammengefaltete Dach, um den Zugang zum darunterliegenden Gepäck zu ermöglichen
Noch nicht auf der Autobahn, juckt’s mich dann doch irgendwie, das Dach zu öffnen und an der Ampel das filigran aufgebaute Dach im Kofferraum verschwinden zu lassen. Allein, die große Show bleibt aus. Dafür hätte man nämlich die Laderaumabdeckung – die die maximale Gepäckhöhe bei geöffnetem Verdeck definiert, um selbiges nicht zu quetschen – schließen müssen. Sonst geht gar nichts. Schade, bleibt die volle Portion Frischluft also vorerst draußen. Am späten Nachmittag dann ein Abstecher ins Waldviertel. Während die Mama noch arbeiten muss, bedarf es keiner großen Überredungskünste, meine beiden Töchter von der Mitfahrt zu überzeugen. Und auch wenn es vor allem im Fond ordentlich zieht, das Dach durfte ich nicht mehr schließen, auch auf der Autobahn nicht. Und ich geb’s ja zu, bei 25 Grad im Sonnenuntergang hat’s dann sogar mir Spaß gemacht. Wenngleich ich beim Testwagenpreis von 77.877 Euro schon dran denken muss, dass es dafür früher einen fetten Sechszylinder gegeben hätte ... •
BMW 4er-Reihe Cabrio
Grundmodell: 420i
Testmodell: 430i xDrive A
Hubraum | Zylinder
1.998 cm3 | 4
1.998 cm3 | 4
Leistung
184 PS (135 kW) bei 5.000/min 252 PS (185 kW) bei 5.200/min
Drehmoment
290 Nm bei 1.350–4.600/min
0–100 km/h | Vmax
8,2 s | 230 km/h
6,4 s | 250 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | Hinterrad
8-Gang aut. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2
6,2 l Super | 145 g/km (EU6)
350 Nm bei 1.450–4.800/min
6,4 l Super | 149 g/km (EU6)
Kofferraum | Zuladung 370 l | 470 kg
370 l | 450 kg
Basispreis | NoVA
60.750 € (inkl.) | 12 %
49.100 € (inkl.) | 11 %
Das gefällt uns: Verarbeitung, Optik, Fahrleistungen Das vermissen wir: sechs Zylinder in dieser Leistungsklasse Die Alternativen: Audi A5 Cabrio, Mercedes C-Klasse Cabrio Werksangaben
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Flotte & Wirtschaft 09/2017
Eine Sonderausgabe von
Ausgabe 2017
strom.aufwärts ElEktromobilität in ÖStErrEich
Die Zeit ist reif für den Umstieg! Elektroautos und Plug-in-hybride decken die meisten bedürfnisse ab.
marktüberblick:
Die technischen Daten und Preise der wichtigsten E-Autos und Plug-in-hybride
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E-Auto Vergleichstest Unterschied Sommer und Winter
Das bringt die Zukunft Elektrische Highlights der IAA
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Smatrics setzt auf Infrastruktur Wie Sie davon profitieren
Hyundai IONIQ.
Driven by e-motion. Das ist Hyundai.
tro: IONIQ Elek zug e b h c a S Kein n e als Firm ! n e g a w
IONIQ Plug-In
IONIQ Hybrid
IONIQ Elektro
Fragen Sie auch nach dem ersten in Serie produzierten Wasserstoff-Elektrofahrzeug:
Hyundai ix35 FCEV
Eine Philosophie – drei alternative Antriebssysteme. Damit fährt die Zukunft. Wählen Sie, welcher IONIQ am besten zu Ihnen passt. Abgestimmt auf Ihre persönlichen Mobilitätsbedürfnisse. Der IONIQ Hybrid vereint hohe Leistung bei niedrigem Kraftstoffverbrauch und weniger Emissionen durch die Kombination von Verbrennungs- und Elektromotor. Der IONIQ Elektro bietet bis zu 280 Kilometer emissionsfreie Reichweite. Der Plug-In vereint von allem das Beste. Das ist Hyundai.
IONIQ Hybrid ab € 22.990,–*
°
IONIQ Plug-In ab € 27.590,–*
IONIQ Elektro ab € 31.190,–*
GARANTIE *Finanzierungsdetails: IONIQ Hybrid: Preis beinhaltet € 1.000,– Vorteilsbonus und € 1.000,– Finanzierungsbonus. Finanzierungsbonus gilt bei Finanzierung über die Denzel Leasing GmbH: Kaufpreis € 22.990,–, monatliche Rate € 229,90, 60 Monate OHNE Laufzeit, € 4.598,– Anzahlung, € 7.951,34 Restwert, 15.000 km p.a., Rechtsgeschäftsgebühr € 202,31, Bearbeitungsgebühr € 229,91, Bereitstellungsgebühr € 229,90, Bonitätsprüfungsgebühr € 90,–, effektiver Jahreszins 5,83%, Sollzinsen variabel 4,30%, KILOMETERBEGRENZUNG Gesamtleasingbetrag € 18.851,81, Gesamtbetrag € 26.755,66. IONIQ Elektro: Preis inkl. Herstelleranteil in Höhe von € 1.800,– brutto an der Förderungsaktion Elektromobilität 2017/2018 und € 1.000,– Finanzierungsbonus. Finanzierungsbonus gilt bei Finanzierung über die Denzel Leasing GmbH: Kaufpreis € 31.190,–, monatliche Rate € 311,90, 60 Monate Laufzeit, € 6.238,– Anzahlung, € 10.786,80 Restwert, 15.000 km p.a., Rechtsgeschäftsgebühr € 274,47, Bearbeitungsgebühr € 311,90, Bereitstellungsgebühr € 311,90, Bonitätsprüfungsgebühr € 90,–, effektiver Jahreszins 5,75%, Sollzinsen variabel 4,30%, Gesamtleasingbetrag € 25.575,80, Gesamtbetrag € 36.223,75. IONIQ Plug-In: Preis inkl. Herstelleranteil in Höhe von € 900,– brutto an der Förderungsaktion Elektromobilität 2017/2018 und € 1.000,– Finanzierungsbonus. Finanzierungsbonus gilt bei Finanzierung über die Denzel Leasing GmbH: Kaufpreis € 27.590,–, monatliche Rate € 275,90, 60 Monate Laufzeit, € 5.518,– Anzahlung, € 9.541,74 Restwert, 15.000 km p.a., Rechtsgeschäftsgebühr € 242,79, Bearbeitungsgebühr € 275,90, Bereitstellungsgebühr € 275,90, Bonitätsprüfungsgebühr € 90,–, effektiver Jahreszins 5,78%, Sollzinsen variabel 4,30%, Gesamtleasingbetrag € 22.623,80, Gesamtbetrag € 32.067,01. Alle Beträge inkl. NoVA und MwSt. Aktion gültig solange der Vorrat reicht bzw. bis auf Widerruf. Aktionspreisebei allen teilnehmenden Hyundai-Partnern. Preise beinhalten Hersteller- und Händlerbeteiligung. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolabbildungen. °Gilt nur auf Hochvolt-Batterie.
IONIQ Hybrid: EV-kann bis zu einer Geschwindigkeit von 120 km/h rein elektrisch fahren. CO2: 79 - 92 g/km, Verbrauch: 3,4 l - 3,9 l Benzin/100 km; IONIQ Plug-In: EV-kann bis zu einer Geschwindigkeit von 120 km/h rein elektrisch fahren. CO2: 26 g/km, Verbrauch: 1,1 l Benzin/100 km (gewichtete Werte); IONIQ Elektro: EV-Reichweite: ca. 280 km - Null Emissionen.
Editorial S
eit dem letzten STROM.AUFWÄRTS ist knapp über ein Jahr vergangen. Wie gewohnt, fühlt sich dieser Zeitraum für Fans der E-Mobilität nach weitaus mehr an. Weil ganz einfach viel passiert ist, nicht zuletzt die österreichweiten Förderungen für Private und auch Unternehmen (siehe www.umweltfoerderung.at), die auf Elektroautos oder Plug-in-Hybride umsteigen. In den Fördertöpfen ist aktuell übrigens mehr als genug Geld, überhastete Kaufentscheidungen muss man also keine treffen. Eine Registrierung reicht aus, um sich die Fördersumme (3.000 Euro für Firmen/4.000 Euro für Private für Elektroautos, 1.500 Euro für Plug-in-Hybride) zu reservieren, innerhalb von sechs Monaten kann man sich dann mit dem Gedanken anfreunden, künftig die gewöhnlichen Tankstellen links liegen lassen zu können. Wieder so ein Punkt, in dem sich viel getan hat: Ladestationen sprießen wie die Schwammerln aus dem Boden, um das Unwort „Reichweitenangst“ aus den Köpfen zu jagen. Ein Beispiel ist das von der EU geförderte Mobilitätsprojekt „Central European Green Corridors” (CEGC):
Österreich, Deutschland, Slowenien, die Slowakei und Kroatien werden damit so gut vernetzt, dass Urlaubs- oder Businessreisen problemlos möglich sind. Mit vielen Schnellladestationen sorgt der Anbieter Smatrics dafür, dass eine Kaffeepause im Normalfall reicht, um flott weiterzukommen. Neben dem gewohnten Marktüberblick bieten wir Ihnen in dieser Ausgabe unter anderem einen spannenden
Die E-Mobilität ist endgültig angekommen, die Plug-in-Hybride nehmen auch die Reichweitenangst.
Mag. Severin Karl, Chefredakteur AUTO BILD Österreich (l.), und Stefan Schmudermaier, Chefredakteur FLOTTE & Wirtschaft
Vergleichstest mit wichtigen E-Modellen. Wie schlagen sie sich im heißen Sommer und wie im Winter? Um der Reichweitenangst ein Schnippchen zu schlagen, könnte ein Plug-in-Hybrid für Sie interessant sein, auch hier haben wir uns einige Modelle angesehen. Wir hoffen, dass wir Ihnen mit STROM.AUFWÄRTS Gusto auf die E-Mobilität machen und legen Ihnen eine Probefahrt ans Herz. Viel Spaß dabei!
Inhalt
04 06 08 10 11 12 12
Zitate, Mythen & die Zukunft
Elektromobilität kompakt
Hyundai Ioniq Plug-in-Hybrid Der Dritte im Bunde
Smatrics
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Mitsubishi Outlander PHEV So klappt’s auch mit den Vögeln WKW-Event Fachtagung und Probefahrten
EBV-Leasing
Der passende E-Ladebonus für jeden
Mercedes EQ Ready App Zeigt, ob Sie reif für ein E-Auto sind
13 14 14 15 16
VW e-Golf
Jetzt mit mehr Reichweite
Toyota Prius Plug-in
Die Japaner auf der Überholspur
TÜV Austria Automotive E-Mobilität im Fuhrpark
Reportage: Kreisel Electric Von Rainbach Richtung Sonne
Elektroauto-Vergleichstest
Reichweite im Sommer und Winter
20 21 22 23 24
Kolumne
Faktencheck E-Mobilität
Der große Marktüberblick I
Elektroautos in Österreich
Der große Marktüberblick II
Plug-in-Hybride in Österreich
Ausblick IAA
So stromern wir in Zukunft
Cartoon
Impressum
Starke Sager, fantastische fakten & zentrale Zahlen welches Job-Potenzial hat die E-mobilität in Österreich? wie werden sich die Batteriekosten und reichweiten verändern? und wie stark würde der stromverbrauch steigen, wenn hierzulande 500.000 E-autos fahren würden? Von mag. Pascal sperger
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130
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Hyundai
Kia
14
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Peugeot
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einer Batterie ist nur im temperaturfenster von 20 bis 40 Grad Celsius abrufbar.
4 n STROM.AUFWÄRTS
Citroën
538 Bmw
92 Prozent
Die volle Kapazität
Derzeit sind 15.000 reine Elektro autos und Plugin Hybride auf Österreichs Straßen unterwegs.
mercedes 99
735
Der Brutalo-Elektrosportler Hipercar von ariel motors soll dank 1.180 Ps in 2,4 sekunden auf tempo 100 beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 257 km/h erreichen.
renault
Neu zugelassene E-Pkw 1. Halbjahr 2017 nach marken
440.000
reine E-Autos wurden vergangenes Jahr weltweit verkauft. Rechnet man die Plug-in-Hybride dazu, sind es knapp
770.000 Stromer.
zz Cargo dem I.D. Bu VW wird mit schen kt n vollele ri ab 2022 eine -Größe anbieten, in T6 Transporter n 600 ichweite vo der eine Re soll. en ff ha sc n Kilometer
„Der nächste Kauf, den ich machen werde, ist ein neues Auto und das wird ein Elektro fahrzeug sein.“ Shell-CEO Ben van Beurden
Audi will seine E-Auto-modelle sukzessive mit Solardächern ausrüsten, um damit klimaanlage und co zu betreiben. Das soll die Fahrzeugbatterie entlasten und so indirekt die reichweite verlängern.
Vision:
Eine 100prozentige Abdeckung mit ÖkoStrom ist laut einer Studie der TU Wien in Österreich bis ins Jahr 2030 umsetzbar.
Die Lebensdauer einer E-autobatterie liegt im schnitt bei
10 Jahren und 4.000 Ladezyklen. aktuell eingesetzte akkus sollen laut Hersteller aber rund 15 Jahre und für mindestens 150.000 Kilometer ausgelegt sein.
Laut Studien des Verkehrsministeriums hat Elektromobilität in Österreich das Potenzial, mehr als 30.000 neue Jobs zu schaffen.
Elektroautos „emittieren“
über den gesamten Lebenszyklus beim derzeitigen Energiemix mit 60 Prozent Öko-Stromanteil in Österreich rund 40 Gramm CO2 pro Kilometer.
Vision: Würden 10 Prozent aller Fahrzeuge in Österreich mit Strom fahren, würde dies den Strombedarf in Österreich um 1,3 Terrawattstunden erhöhen.
Dies entspricht einem Zuwachs von nur 1,8 Prozent.
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Stromkennzeichnung gem. § 78 Abs.1 und 2 ElWOG 2010 und Stromkennzeichnungs-VO 2011 für den Zeitraum 1.1.2016 bis 31.12.2016. Durch den vorliegenden Versorgermix fallen weder CO2-Emissionen noch radioaktive Abfälle an. 100 % der Nachweise stammen aus Österreich.
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Reichweitenangst ade mit dem Ioniq war Hyundai im Vorjahr der erste Hersteller, der ein fahrzeug gleich mit drei verschiedenen elektrifizierten antrieben präsentierte. mit dem neuen Plug-in-Hybrid ist die Ioniq-familie nun komplett, wir waren auf testfahrt. Von stefan schmudermaier
D
ie drei Ioniq-Modelle unterscheiden sich äußerlich nur durch Kleinigkeiten wie zum Beispiel andere Farbakzente oder einen anderen Kühlergrill, auch das Interieur ähnelt sich stark. Unter dem Blechkleid sieht die Sache dann doch deutlich anders aus, gibt es das Modell doch als klassischen Hybrid, sprich mit Elektromotor-Unterstützung ohne externe Aufladung, als reine E-Variante sowie nun auch als Plug-in. Diese Mischvariante aus den beiden erstgenannten Modellen unterscheidet sich dadurch, dass die rein elektrische Reichweite zwar deutlich kleiner als beim Ioniq Electric, dafür aber auch deutlich größer als beim Hybrid ausfällt.
Überzeugende E-Reichweite An dieser Technik beziehungsweise deren Sinnhaftigkeit scheiden sich mitunter die Geister, nicht ganz zu unrecht. Die im Realbetrieb erzielten Reichweiten waren mitunter so gering, dass das Aufladen nur bedingt Sinn gemacht und das ganze Konzept somit ad absurdum geführt hat. Dass ein Plug-in durchaus Sinn machen kann, hat nun der Ioniq im Test unter Beweis gestellt. Auf unserer Testrunde betrug die rein elektrische Reichweite rund 55 Kilometer, was bei dieser Technik ein mehr als ansprechender Wert ist. Vor dem Kauf sollte man sich aber dennoch überlegen, ob das Auto auch zum eigenen Fahrprofil passt. Für den Außendienstmitarbeiter, der täglich mehrere hundert Kilometer auf der 6 n STROM.AUFWÄRTS
Auch beim Plug-in-Hybrid ist es wichtig, dass das Auto zum Fahrprofil passt, sonst kann das Potenzial nicht genutzt werden. Autobahn abspult, ist der elektrische Anteil verschwindend gering. Interessant wird der Hyundai vor allem für jene Zielgruppe, die zum Beispiel unter der Woche keine allzu großen Strecken zurücklegt, aber das Fahrzeug auch auf längeren Strecken einsetzen möchte. Und das können Private genauso sein wie Mitarbeiter einer Firma. Voraussetzung ist in beiden Fällen der Zugang zur entsprechenden Ladeinfrastruktur, was sich in diesem Fall aber auf eine entsprechende Steckdose in Reichweite des Autos beschränkt. Eine Wallbox mit fixem Anschluss bietet freilich noch mehr Komfort, durch die im Vergleich zum E-Auto deutlich kleineren Batterien
ist der Hyundai Ioniq ebenfalls mit Haushaltsstrom nach etwas über drei Stunden wieder voll geladen. Und auch wenn die Akkus einmal ganz geleert sind, wird der Fünftürer nicht zum Schluckspecht, im Gegenteil. Der 1,6-Liter-Benziner mit 105 PS wird – wie beim normalen Hybrid – weiterhin vom E-Motor unterstützt und fand in unserem Testschnitt mit 4,5 Litern das Auslangen.
Lange Garantie, faire Preise Nicht zuletzt aufgrund der umfangreichen Serienausstattung und der 5-jährigen Garantie ohne Kilometerbeschränkung (acht Jahre beziehungsweise 200.000 Kilometer gibt es auf die Batterie) sind die aufgerufenen 29.490 Euro ein sehr fairer Deal. Erst recht, da davon auch noch Förderungen für Private und Unternehmen abzuziehen sind. Selbst wer sich bei den Optionen austobt, kommt übrigens kaum über 35.000 Euro. alle Daten und Preise finden sie auf seite 22. n
Die Form des Hyundai Ioniq ist durchaus gefällig, einzig der Kofferraum fällt aufgrund der Batterien mit 341 Litern nicht allzu üppig aus; top: das aufgeräumte und ergonomisch einwandfreie Cockpit
Datenanalysten sorgen für verlässliche Züge. Und eine pünktliche Umarmung. Das ist Ingenuity for life. Fahrgäste erwarten einen reibungslosen Eisenbahnverkehr. Siemens hilft den Österreichischen Bundesbahnen dabei, die Betriebsdaten ihrer Züge auszuwerten. Störungen lassen sich damit vorhersehen und Verspätungen vermeiden. So kommen Reisende rechtzeitig zu ihrem Lieblingstermin: nach Hause. Verwirklichen, worauf es ankommt. Das ist Ingenuity for life.
siemens.at/ingenuityforlife
„E-Mobilität ist mehr als nur ohne CO2 und Feinstaub von A nach B“ auch wenn der ganz große Durchbruch der E-mobilität noch aussteht, für smatrics-Geschäftsführer Dr. michael-Viktor fischer ist das nur noch eine frage der Zeit. wir haben mit ihm über das Ladenetz, Infrastruktur bei firmen, 350-kw-stationen und den omV-Einstieg gesprochen. Von stefan schmudermaier
Mit der Steuerreform 2016 erlebte die EMobilität einen zumindest kleinen Boom in Österreich, 2017 sind die Zu wachsraten aber nicht ganz so wie erwar tet. Was sind die Gründe dafür? Auch wenn es in vielen Fällen zwar rational gesehen eigentlich kein Argument ist, bleibt die Reichweite nach wie vor in den Köpfen der Leute. Und viele aktuelle Modelle liegen eben noch unter der psychologisch wichtigen Schwelle. In absehbarer Zeit werden aber E-Autos mit Reichweiten von 500 und mehr Kilometern auf dem Markt sein, dann gehen wir davon aus, dass die Akzeptanz spürbar steigen wird. Und wenn man sich die Aussagen der Hersteller auf der IAA in Frankfurt so ansieht, rollt da ja eine richtige Welle neuer Elektroautos auf uns zu, was mich natürlich sehr freut. 8 n STROM.AUFWÄRTS
In absehbarer Zeit gewinnt das öffent liche Ladenetz von Smatrics also weiter an Bedeutung, wie viele Ladestationen umfasst es aktuell? Wir haben derzeit über 400 Ladepunkte, mehr als 200 davon ermöglichen Highspeed-Laden mit einer Leistung von 43 beziehungsweise 50 Kilowatt. Wir sind damit als einziger Anbieter österreichweit so aufgestellt, dass auf Autobahnen oder in Ballungszentren circa alle 60 Kilometer eine Schnellladestation steht. Es ist zwar noch Zukunftsmusik, aber die Automobilhersteller haben bereits Studien von Fahrzeugen gezeigt, die noch deut lich schneller laden können. Wie reagiert Smatrics darauf? Nun, so weit entfernt ist diese Technologie für uns gar nicht mehr. Wir werden noch
2017 die erste Ladestation mit bis zu 350 Kilowatt eröffnen, 2018 folgen weitere Standorte. Die technischen Herausforderungen für solche Standorte sind natürlich enorm, wir benötigen zum Beispiel einen eigenen Trafo und eigene Leitungen, um diese Leistung anbieten zu können. Wie viele Kunden hat Smatrics eigentlich aktuell? Wir zählen aktuell 7.000, was umgelegt auf die reinen E-Autos im Bestand der Hälfte aller Fahrzeuge entspricht. Gibt es Statistiken, wie häufig diese Kunden öffentlich an Ihren Stationen und privat beziehungsweise betrieblich aufladen? Zu 20 Prozent werden unsere öffentlichen Ladestationen genutzt, 80 Prozent werden zu Hause oder am Arbeitsplatz geladen.
Wir sehen daher auch großes Potenzial bei der Infrastruktur abseits des öffentlichen Raumes, wo wir mit unserem Know-how und unseren Produkten zur Seite stehen. Etwas provokant gefragt, aber braucht es da überhaupt einen Anbieter wie Smatrics? Die Installation wird doch viel fach von den Firmen selbst durchgeführt. Eine berechtigte Frage! Unserer Erfahrung nach ist das Errichten und Betreiben einer Ladestation aber oftmals einfach mehr, als nur einen Anschluss vom Stromnetz zur Wallbox herzustellen. Wir gewährleisten nicht nur die richtige Ladekapazität, sondern kümmern uns auch um den Support. Gibt es ein Problem mit der Ladestation, können wir vielfach schon mittels Fernzugriff helfen oder zumindest rasch einen Techniker entsenden, auch FirmwareUpdates oder ein Ladereporting sind kein Problem. Aber auch das Thema „managed infrastructure“ gewinnt stetig an Bedeutung, vor allem bei Firmen.
Smatrics stellt in ganz Österreich ein flächendeckendes Ladenetz zur Verfügung
man ohnedies zumeist etwas länger steht – reichen aber beschleunigte Stationen mit zum Beispiel 22 Kilowatt, das selbe gilt auch für viele Firmen. Und wenn das Auto zu Hause über Nacht an der Wallbox hängt, dann genügt für die meisten Fahrzeuge auch eine Kapazität von elf oder 3,7 Kilowatt, um in der Früh mit vollem Akku wegzufahren.
Können Sie uns da ein Beispiel nennen? Nehmen wir etwa ein Unternehmen, das sich aus wirtschaftlichen Gründen für einen Fuhrpark aus Elektro-Lieferwagen entschieden hat. Im Regelfall kommen diese
Smatrics bietet Firmen und Privaten eine den Anforderungen entsprechende Ladeinfrastruktur, die umfangreichen Support gewährleistet. Autos nach Dienstschluss alle relativ gleichzeitig zurück zur Firma, um dort geladen zu werden. Nun könnte man zwar einfach alle Fahrzeuge anstecken und gleichzeitig laden, der Energieverbrauch würde aber immer zu dieser Zeit sprunghaft ansteigen und der Energieversorger würde dafür ein zusätzliches Entgelt verlangen, das sich schnell auf mehrere tausend Euro summieren kann. Wir würden in diesem Fall dafür sorgen, dass die Fahrzeuge langsamer oder auch nacheinander so geladen werden, dass die Akkus am nächsten Tag voll sind, schließlich werden die Autos in der Nacht ohnedies nicht bewegt. Für Firmen, die auf kürzere Ladezeiten angewiesen sind, haben wir mit einer Professional BOX, die mit Gleichstrom funktioniert, ebenfalls eine attraktive Lösung im Programm. Somit können alle Elektroautos, die über einen CCS- oder CHAdeMO-Stecker verfügen, bis zu 24 Kilowatt laden, mit Wechselstrom würde der Ladevorgang bei vielen Autos mehr als doppelt so lange dauern.
Smatrics Geschäftsführer Dr. Michael-Viktor Fischer bietet nicht nur öffentliche Ladepunkte, sondern auch Ladeinfrastruktur für Firmen und Private
Die Dauer des Ladevorgangs ist ja generell ein großes Thema, was macht wo überhaupt Sinn? Im öffentlichen Bereich an Autobahnen muss es natürlich möglichst schnell gehen, daher konzentrieren wir dort auch die Highspeed-Lader. In Parkhäusern – wo
Vor Kurzem hat die OMV einen Einstieg bei Smatrics beschlossen, auf den ersten Blick ein ungewöhnlicher Schritt. Wir sind sehr stolz darauf und sehen das als Zeichen, dass wir in die richtige Richtung arbeiten. Der Einstieg des führenden österreichischen Mineralölunternehmens zeigt, dass Smatrics der ideale Partner für die Mobilität der Zukunft ist. Wir wollen die Marktführerschaft in Österreich und darüber hinaus ausbauen, Ziel ist ein grenzenloses, elektromobiles Reisen in ganz Europa. n
Kunden können sich nicht nur schnell und einfach mit dem Smartphone registrieren, sondern auch den Ladevorgang starten und überwachen
STROM.AUFWÄRTS n 9
Leise Suche nach dem Singsang Im Nationalpark seewinkel lassen sich rund 350 verschiedene Vogelarten aus nächster Nähe beobachten. wir haben uns mit dem mitsubishi outlander PHEV und einer Nationalpark-rangerin der st. martins therme auf eine emissionslose tour rund um die salzlacken begeben. Von mag. Pascal sperger
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ie Sonne brennt vom Himmel, die Luft flimmert, trotzdem liegt Mitte Mai noch Schnee im Nationalpark Seewinkel. Doch es ist kein gefrorenes Wasser, das der Langen Lacke, der Birnbaumlacke oder der Fuchslochlacke ihre charakteristische weißen Oberfläche verleiht, wie die Nationalpark-Rangerin Ike Hodits der St. Martins Therme erklärt: „Das ist Sodaschnee, der am trockenen Lackenboden kristallisiert. Er besteht hauptsächlich aus Natriumkarbonat, wobei auch Glaubersalz, Bittersalz und Kochsalz vorkommen.“
Alt, älter, uralt Die Salztümpel sind eine echte Besonderheit, findet man solche Lacken im europäischen Binnenland doch nur im burgenländischen Seewinkel und in Zentralungarn. Dabei ist die feinkörnige Ablagerung quasi der letzte Rest des Ur-Meeres Tethys, das hier vor 13 Millionen die Landschaft bedeckte. Die Lacken wiederum sind in der Eiszeit vor knapp 115.000 Jahren durch sogenannte Eislinsen entstanden – sie sind also auch deutlich älter als der Neusiedlersee, der erst vor knapp 13.000 Jahren infolge einer tektonischen Absenkung entstanden ist.
Auf leisen Sohlen Doch wir müssen weiter, wobei wir uns für die geführte Nationalpark-Tour ein spezielles Fahrzeug ausgesucht haben, mit dem wir nahezu geräuschlos und vollkommen
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Der Mitsubishi Outlander PHEV gefällt innen wie außen, der Kofferraum fasst zwischen 463 und 1.590 Liter; auch ein gebremster Anhänger bis zu 1.500 Kilogramm stellt den Japaner vor keine Probleme emissionsfrei durch den Nationalpark cruisen. Die Rede ist vom neuen Mitsubishi Outlander PHEV, dem ersten Plug-in-
Nicht nur Ornithologen, auch Pendler werden den PHEV zu schätzen wissen. Hybrid-SUV mit Allradantrieb. Bereits 2013 auf den Markt gekommen, verfügt der Outlander seit dem jüngsten Facelift nun auch über einen „EV-Button“. Über diesen Knopf lässt sich das Okö-SUV auf Befehl nun rein elektrisch fahren – und das bis zu
54 Kilometer weit. Für die Kraftübertragung sind übrigens gleich drei Elektromotoren im Einsatz. Je einer an den Hinterrädern sowie der Generator, der bei Bedarf auch den Verbrenner unterstützt. Dieser treibt die Vorderachse an. Sobald der 12 kWh große Akku leer ist, oder man etwa beim Überholen mehr Power benötigt, schaltet sich automatisch der 121 PS starke, Zweiliter Benziner zu, je nach Fahrweise und Geschwindigkeit werden etwa kurze Gleitstücke weiter rein elektrisch absolviert. Der Durchschnittsverbrauch ist klarerweise umso niedriger, je öfter man Strom zapft. Besteht die Möglichkeit dazu nicht und man fährt nur mit dem Benziner, pendelt sich der Verbrauch bei rund acht Litern ein, in Anbetracht der Fahrzeuggröße kein schlechter Wert. Die Preisliste für das Modell „Business Connect“ beginnt bei 44.640 Euro, das Topmodell „Instyle“ kommt auf 51.640 Euro, ist dafür dann mit wirklich allen Finessen ausgestattet. Dass der Strom, den wir mit unserem Mitsubishi Outlander PHEV getankt haben, im Burgendland mittels Windrädern erzeugt wurde, sorgt dafür, dass auch die Ökobilanz wirklich stimmt. Alle Daten und Preise finden Sie auf Seite 22. n
Fuhrpark-Mobilitätsfrühstück Im rahmen der Europäischen mobilitätswoche lädt die wirtschaftskammer wien am 22. september zum mobilitätsfrühstück für fuhrparkunternehmen, neben fachvorträgen steht auch das „Erfahren“ von Elektroautos im mittelpunkt.
V
iele Fuhrparkbetreiber stellen sich aktuell die Frage, ob die Zeit zum Umstieg auf E-Fahrzeuge bereits reif sei. Eine allgemeingültige Antwort auf diese Frage gibt es freilich nicht, spielen doch zu viele Faktoren wie Reichweite, Lademöglichkeiten und auch Kosten in die Überlegungen mit ein. Mit dem Thema E-Mobilität beschäftigen sollte man sich aber in jedem Fall, schließlich werden Fahrzeuge im Regelfall für mehrere Jahre angeschafft, in diesem Zeitraum dann Änderungen etwa am Leasingvertrag durchzuführen, sind meist teuer.
kammer Wien am 22. September 2017 ins Leben gerufen. Bereits ab 7.00 Uhr stehen dort zahlreiche Elektrofahrzeuge zur Probefahrt und Besichtigung bereit. Um 9.00 Uhr beginnt dann die Veranstaltung mit der Begrüßung durch Dipl.-Ing Andrea Faast und Mag. Christian Holzhauser von der Wirtschaftskammer Wien. Im Anschluss stellen Martin Mai, Geschäftsführer der Greenmove
E-Fahrzeuge in Theorie und Praxis Das weiß auch die Wirtschaftskammer als Vertretung vieler Betriebe und hat daher im Zuge der Europäischen Mobilitätswoche ein Mobilitätsfrühstück im Großen Saal der Wirtschafts-
LEASING MACHT MOBIL
GmbH, und Andreas Purtscher, General Manager der Zeitgeist Hotelbetriebs GmbH, die Frage, ob E-Carsharing aus Sicht der Hotellerie ein Erfolgsmodell ist. Danach stellt Mag. Oswald Brandstetter von der Voltia AT GmbH Elektrolieferfahrzeuge die Citylogistik vor. Die Keynote hält Ing. Mag. Christian Rötzer, Geschäftsführer des TÜV Austria Automotive, der mit E-Fleet einen Blick auf den Fuhrpark der Zukunft wirft. Im Anschluss stellen sich alle Teilnehmer einer Diskussion, das Ende der Veranstaltung ist für 11.00 Uhr anberaumt. Weitere Details zur gesamten Europäischen Mobilitätswoche sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter www.wko.at n (STS)
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Volle Ladung mit dem e-Ladebonus Zusätzlich zur Elektro-mobilitätsförderung des Bundes bietet wiener städtische Donau Leasing den ersten 100 Kunden einen individuellen Ladebonus für ein leasingfinanziertes Elektrofahrzeug. Von mag. severin Karl
M
omentan profitieren Kunden nicht nur von der vollen Flexibilität, die Leasing bietet, sondern auch von einem extra e-Ladebonus. Dabei kann selbst entschieden werden, ob man e-Ladebonus 1 – Zuschuss fürs Strom tanken – oder e-Ladebonus 2 – Verdopplung der staatlichen Förderung auf die Ladeinfrastruktur – erhalten möchte. Dadurch wird die Finanzierung so individuell wie das Nutzungsverhalten des neuen Elektrofahrzeuges.
Immer der passende Bonus Wenn man öfter unterwegs Strom tankt beziehungsweise zu Hause keine Möglichkeit hat, das Fahrzeug aufzuladen, dann ist der e-Ladebonus 1 die passende Wahl. Wiener Städtische Donau Leasing schreibt dabei 200 Euro auf die erste Leasingrate gut. Ist die Anschaffung einer Wallbox oder eines intelligenten Ladekabels geplant, so kann als Alternative der e-Ladebonus 2 gewählt werden. Wiener Städtische Donau Leasing bietet in Kooperation mit Smatrics die passenAndre Löhlein, für Vertrieb und de Ladeinfrastruktur zum Marketing verantwortlicher GeschäftsAktionspreis und finanführer der Wiener Städtische Donau Leasing ziert diese im Rahmen des Leasingvertrages mit. Dazu erhält man von Wiener Städtische Donau Leasing 200 Euro Extraförderung in Form einer Kautionszahlung. Obendrauf gibt es als Extra-Bonus eine 30-Tage-Gratis-Ladekarte von Smatrics bei Vertragsabschluss dazu. Mit dieser kann einen Monat lang gratis in Österreichs größtem Highspeed-Ladenetz getankt werden. Nähere Informationen zur Aktion, der Registrierung und den Bedingungen finden Sie unter: www.wsd-leasing.at n
12 n STROM.AUFWÄRTS
Individuell zugeschnitten ob ein Elektro- oder Hybridmodell in den eigenen alltag passt, klärt man besser objektiv. Die EQ ready app hilft dabei, indem sie ein umfassendes persönliches fahrprofil erstellt. Von mag. severin Karl
W
er sich nach einem Elektroauto sehnt, hat andere Faktoren zu bedenken als beim Kauf eines klassischen Verbrennermodells. Ein nüchterner Realitätscheck kann da nicht schaden. Eine Möglichkeit dazu bietet die EQ Ready App von Mercedes-Benz, die das Nutzungsverhalten auf E-Tauglichkeit hin untersucht. Das eigene Smartphone zeichnet dabei die zurückgelegten Strecken auf und sammelt auch Parameter wie Geschwindigkeit, Beschleunigung und sogar Temperatur und Höhenprofil. Optimiert wird das Ergebnis, wenn man potenzielle Ladestationen zu Hause oder am Arbeitsplatz manuell eingibt. Öffentlich zugängliche Stationen werden der App bald hinzugefügt.
Passende Modelle als Ergebnis Der Mercedes me-Server spuckt als Ergebnis Fahrzeuge aus, die bezüglich Reichweite und Energieverbrauch in den Alltag des App-Users bestens zu integrieren sind. Vom Smart electric drive bis zum Mercedes-Benz GLC 350 e 4Matic kann das reichen. Mit der Bezeichnung EQ werden künftig noch mehr Fahrzeuge auf die Straßen rollen, denn das Kürzel ist die neue Marke für Mercedes-Benz-Elektromobilität. Electric Intelligence, so die Übersetzung, umfasst aber noch mehr. Services, Technologien und Innovationen fallen ebenso unter EQ, das heißt, die Wallbox oder der Heim-Energiespeicher kommen aus der gleichen Hand wie das Auto in der Garage. Das erste Serienmodell mit dem Namen EQC soll 2019 zu kaufen sein. Es basiert auf dem 2016 auf der Autoshow in Paris gezeigten Concept EQ. Worauf man sich freuen darf: Jede Achse wird von einem eigenen Elektromotor angetrieben, die gesamt über 400 PS leisten sollen. Mit Akkus, die für rund 500 Kilometer Reichweite gut sind, kann der Alltag in Angriff genommen werden. Zum Thema Datenschutz bei der EQ Ready App: Auf Knopfdruck lässt sich die Tracking-Funktion jederzeit deaktivieren, etwa bei Fahrten, die nicht aufgezeichnet werden sollen. Grundsätzlich wird der User immer wieder daran erinnert, dass Daten aufgezeichnet werden. n
Und läuft und läuft und ... mit einer von 190 auf 300 Kilometer gestiegenen reichweite ist auch die Zielgruppe des elektrischen Golf deutlich gewachsen.
M
it dem Facelift der Golf-Baureihe wurde auch der e-Golf zart retuschiert. Wichtiger als die Optik ist freilich die dank neuer Batterie deutlich gestiegene Reichweite, die nun bei immerhin 300 Kilometern liegt. Auch wenn unser an den Käfer erinnernder Titel vielleicht nach wie vor etwas zu euphorisch klingt, so schlägt sich der Wolfsburger Stromer auch in der Praxis sehr wacker. Um den e-Golf in den Vergleichstest Winter/Sommer (ab Seite 16) aufzunehmen, machte uns zwar die spätere Markteinführung einen Strich durch die Rechnung, dennoch sind wir die Sommertestrunde bei gleichen Temperaturen – 28 Grad Celsius – auch mit dem VW gefahren.
Testverbrauch unter Werksangabe Mit einem Durchschnittsverbrauch von 10,7 kWh hätte er sich auch im Wettbewerbsumfeld einen Spitzenplatz gesichert. Und dabei sogar die Werksangabe von 12,7
kWh deutlich unterboten und eine Reichweite von über 300 Kilometern erzielt. Dennoch gilt beim Golf das Gleiche wie für alle anderen E-Autos auch, Kälte und hohes Tempo sind und bleiben die größten Feinde der Reichweite. Man tut gut daran, sich genau zu überlegen, ob man mit der von VW angegebenen Praxisreichweite von 200 Kilometern – die im Winter weiter sinken kann – auch über die Runden kommt. Wenn ja, kann auch die Elektrovariante alle Stärken des klassischen Golf ausspielen. Ein klassenloses Auto, das bei jedem Anlass eine gute Figur macht, ohne zu dick aufzutragen. Derzeit ist der e-Golf zudem preislich äußerst attraktiv. Werden sämtliche Bonifikationen und Prämien ausgenutzt, winkt beim Umstieg ein Nachlass bis zu 11.680 Euro für Privatkunden, 7.380 Euro gibt es immerhin noch für Firmen. Bei einem
Listenpreis von 38.690 Euro ein mehr als interessantes Angebot, bei dem bei gewerblicher Zulassung zudem noch die Vorsteuer abgezogen werden kann. n (STS) alle Daten und Preise finden sie auf seite 21.
Das Active Info Display zeigt nicht nur Tempo und Reichweite, sondern optional auch das Navi an
Partner mit Durchblick E-fahrzeuge werden in den nächsten Jahren zu einem integralen Bestandteil von firmenauto-fuhrparks werden. Der tÜV austria bietet deshalb eine gesamtheitliche Lösung an, die sämtliche analyse-, Beratungs- und umsetzungsleistungen umfasst.
B
Spezialisten nämlich eine gesamtheitliche Lösung im Angebot. Kunden profitieren dabei von dem fachbereichsübergreifenden Know-how in den Bereichen Fuhrparkmanagement, Energieeffizienz (EnEffG – Transport), Förderungen, E-Mobilität, Ladeinfrastruktur und Fotovoltaikanlagen. Dabei wird im ersten Schritt der Kundenfuhrpark und das Mobilitätsverhalten der Mitarbeiter analysiert sowie die optimalen Fahrzeuge und nötige Infrastruktur definiert. Im Anschluss unterstützt e-fleet das Unternehmen von der Verhandlung der Vertragskonditionen und Finanzierungsform beim Fahrzeugeinkauf über die Errichtung von Ladestationen und Fotovoltaikanlagen am Firmengelände bis hin zur Einreichung der zahlreichen Förderungsansuchen. Darüber hinaus kann im Anschluss auch die komplette Fuhrparkverwaltung (vom Service bis zur Ersatzmobilität) an die TÜV Austria e-fleet ausgelagert Firmen, die sich für E-Autos interessieren, werden. n (PSP) sind beim TÜV Austria in besten Händen
eim Fuhrparkmanager laufen alle Fäden zusammen. Dabei ist es nicht leicht, den Überblick über alle flottenrelevanten Aspekte zu behalten. Gerade in Zeiten der Diesel-Debatte, drohenden Fahrverboten und einer kollektiven Verunsicherung müssen die Mobilitätsbedürfnisse der Mitarbeiter, der steigende Kostendruck im Unternehmen, strengere Umweltauflagen und Co im Auge behalten werden. Doch gerade im stark wachsenden Bereich der E-Mobilität tun sich viele mit Entscheidungen schwer, da sich die Höhe der Einsparungsmöglichkeiten erst nach einer umfassenden Fuhrparkanalyse durch einen kompetenten Partner offenbart.
Gesamtheitliches Angebot Ein überaus erfahrener Ansprechpartner für alle Firmen, die einen verstärkten Einsatz von E-Fahrzeugen in der Firmenflotte planen, stellt der TÜV Austria Automotive dar. Mit „e-fleet – Der Fuhrpark der Zukunft“ haben die Elektroauto-
Wahrheitsfindung auf japanisch Bei der Hybrid testdrive Challenge von toyota lässt sich herausfinden, wie oft der Elektromotor zum Einsatz kommt
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er schätzt, liegt oft grob daneben. Gut, dass mit moderner Telematik lückenlose Aufzeichnungen möglich sind. Die Rede ist von der Hybrid Testdrive Challenge von Toyota, bei der die Testwagen verschiedene Daten speichern können, damit sich die Fahrer untereinander matchen können. Und wenn es darum geht, bei wem der Elektromotor am meisten im Einsatz war, will man sich ja nicht auf Schätzungen verlassen. Wer sich in Österreich bei einer Hybrid-Testfahrt anmeldet, kann derzeit nach einem speziell ausgerüsteten Modell fragen.DieBandbreiteistgewohntgroß,siebeginntbeimKleinwagenYaris Hybrid und endet beim SUV RAV4 Hybrid. Eine Urkunde gibt es im Anschluss ebenfalls. Spannend ist der Blick auf www.toyota.at, wo alle Fahrten der Challenge eingesehen werden können.
Bereits die zweite Generation des Toyota Prius Plug-in-Hybrid steht in Österreich bereit; zum Beispiel für die Hybrid Testdrive Challenge 14 n STROM.AUFWÄRTS
Prius Plug-in führt Zum Stand der Drucklegung wurde der Elektromotor im Durchschnitt aller Testfahrten auf 50 Prozent der zurückgelegten Strecken eingesetzt. Mit dem größten Ausreißer nach oben fällt hier der Prius Plug-in-Hybrid auf: 79 Prozent! Der Toyota mit Stecker, der bereits in zweiter Generation durch Österreich rollt, kann bis zu 63 Kilometer rein elektrisch zurücklegen. Sogar auf der Autobahn muss der 1,8 Liter große Vierzylinder-Benziner nicht unterstützend eingreifen, solang der Fahrer sein Temperament zügelt. 130 km/h sind mit der Power der 8,8 kWh fassenden Lithium-Ionen-Batterie möglich. Als spannendes Extra bietet der Importeur ein Solardach zur Verlängerung der Reichweite um zwei bis drei Prozent an. Zwei Drittel der Kunden in Österreich haben sich bisher dafür entschieden. Von noch mehr Komfort profitiert man mit der Wärmepumpe, dank der man den Innenraum vor der nächsten Fahrt klimatisieren kann, egal ob Vorwärmen im Winter oder Abkühlen im Sommer. alle Daten und Preise finden sie auf seite 22. n (MSK)
Über den Wolken Kreisel Electric hebt ab. Nicht nur sprichwörtlich: Die superleichte Batterietechnologie aus oberösterreich bietet auch flugzeugen Vorteile. Das Projekt solarstratos ist voll am Laufen, 2018 sollen stratosphärenflüge ausgeführt werden. Von mag. severin Karl
A
n den Rand des Weltraums fliegen, nichts weniger ist das Ziel der Mission SolarStratos, einem Schweizer Projekt mit wesentlichem Beitrag aus Österreich. Pilot Raphaël Domjan, der mit Solarenergie bereits rund um die Welt geflogen ist, erzählt: „Als wir an Bord der PlanetSolar den Atlantik überquerten, kam die Idee auf, den mythischen Flug des Ikarus zu erfüllen.“ Doch während Ikarus nur seinen
Mit lediglich 80 Kilogramm bei 20 kWh Kapazität sind die Li-Ionen-Akkus echte Leichtgewichte. Vater Dädalus hatte, kann Domjan auf ein Team aus Spezialisten vertrauen, damit SolarStratos ein Erfolg wird. Nach Crowdfunding zur Finanzierung 2014 und dem Rollout des Prototypen Ende 2016 konnte heuer im Mai bereits der Jungfernflug stattfinden. Fünfzehnminütige Stratosphärenflüge sind das Ziel für 2018. Der Steigflug dauert zwei Stunden.
Mit Kreisel sicher unterwegs Mit ihrer innovativen Batterietechnologie ist Kreisel Electric nicht nur der Automobilindustrie aufgefallen. Die Oberösterreicher wurden deshalb als Partner in das Projekt geholt. „Bei einem Flugzeug
In der Automobilindustrie hat sich das ehemalige Start-up mit Sitz in Rainbach bei Freistadt bereits einen guten Ruf erarbeitet, doch die vier CEO (r.) wollen noch höher hinaus; mit dem Projekt SolarStratos (u.), für das innovative Batterietechnologie bereitgestellt wird, soll der Flug des Ikarus mit positivem Ende fortgeführt werden
zählt die Sicherheit noch viel mehr, da kann man nicht so einfach aussteigen“ sagt Markus Kreisel, einer der vier CEO des ehemaligen Start-ups mit Sitz in Rainbach bei Freistadt. Neben der Sicherheit ist natürlich das Gewicht essenziell, wenn man abheben will, immerhin wiegt das komplette Fluggerät nur 450 Kilogramm. Mit lediglich 80 Kilogramm bei 20 kWh Kapazität sind die verwendeten Li-Ionen-Akkus echte Leichtgewichte. Fast die kompletten Flügel der SolarStratos – bei 24,9 Meter Spannweite – sind mit Solarzellen ausgerüstet. Der 32 Kilowatt starke Elektromotor hat einen Effizienzwert von 90 Prozent. Ein Projekt allein – damit gibt sich Kreisel Electric aber nicht zufrieden. An allen Ecken und Enden gibt es Neues zu berichten.
So wird noch heuer ein weiterer Firmenstandort in Los Angeles errichtet und auch nach Wien zieht es die Kreisel-Brüder mit ihren Kollegen und Mitarbeitern. Das Team wurde ebenso erweitert. „Wir möchten mit unserer Marke die globale Nummer 1 im Bereich E-Mobility werden und freuen uns sehr, dass wir mit André Felker einen bekannten und erfahrenen Marketingexperten gewinnen konnten, diesen Weg mit uns zu gehen“, so Kreisel. Gefeilt wurde auch an der elektrifizierten G-Klasse, die gemeinsam mit Arnold Schwarzenegger entwickelt wurde: Mubea Carbo Tech wird den Geländewagen mit superleichten Felgen ausrüsten. Die Carbonräder sparen 6,5 Kilogramm pro Rad, damit Arnie wie „über den Wolken“ schweben kann. n
STROM.AUFWÄRTS n 15
Der Pakt mit dem Sommer Vor rund einem halben Jahr haben wir Bmw i3, Hyundai Ioniq und renault Zoe bei minusgraden auf die Batterie gefühlt, damals mussten wir uns in etwa mit der Hälfte der Normreichweite begnügen. wir wollten wissen, wie die sache bei plus 28 Grad Celsius aussieht und sind die idente testrunde mit den drei E-Probanden erneut gefahren. Von stefan schmudermaier
16 n STROM.AUFWÄRTS
W
enn doch nur das Reichweitenproblem nicht wäre ... Für viele eines der Hauptargumente gegen die Anschaffung eines Elektroautos. In vielen Fällen durchaus begründet, wenngleich lang nicht in allen. Und dennoch muss man im Vorfeld unbedingt wissen, worauf man sich mit einem E-Auto einlässt. Schließlich gibt es gewisse Mindestanforderungen an die Reichweite. Wir haben im Dezember des Vorjahres das „Worst Case Szenario“ – nachzulesen in der FLOTTE & Wirtschaft 02/03-2017, kann bei Interesse als PDF unter redaktion@flotteundwirtschaft.at angefordert werden – ausgelotet, wo die Reichweiten bekanntlich mitunter drastisch sinken, nun ging es ans andere Extrem. Ob Winter oder Sommer, als Fahrer möchte man im Innenraum halbwegs angenehme Temperaturen vorfinden, so war statt der Heizung dieses Mal die Klimaanlage gefordert. Und die kostet zwar auch Energie, aber deutlich weniger als die mit Strom betriebene – Motorabwärme gibt es bei den E-Autos ja nicht – Heizung.
theoretische Reichweite von 173 Kilometern. Mit 224 Kilometern war der Renault Zoe Q90 Z.E. 40 zwar nicht zuletzt aufgrund der größten Batterie Reichweitenkaiser, der Durchschnittsverbrauch lag mit 18,4 kWh aber über Hyundai und
Unterschiedliche Konzepte Größere Unterschiede – diese natürlich unabhängig von den Außentemperaturen – gibt es im Hinblick auf die Bedienung der Elektroautos. Am konventionellsten ist das beim Renault gelöst. Die grundsätz-
Minustemperaturen setzen der Reichweite ordentlich zu Kurze Rückblende: Auf unserer 50 Kilometer langen Testrunde durch die Stadt, über Autobahn und Landstraße entpuppte sich der Hyundai Ioniq Elektro damals als sparsamster Vertreter unseres Trios, 16,4 Kilowattstunden waren es im Schnitt, was einer hochgerechneten Reichweite von 168 Kilometern entsprach. Platz zwei ging an den BMW i3 94Ah, der es auf einen Schnitt von 17,4 kWh brachte, eine
BMW. Wir waren also durchaus gespannt, wie sich das Bild bei 28 Grad präsentiert und wie sehr die Reichweiten der drei Autos ansteigen würden. Bereits auf den ersten Kilometern wurde deutlich, dass der Unterschied eklatant ausfällt. Wir sind die Fahrzeuge wie im Winter neuerlich im jeweiligen Eco-Modus gefahren, die Klimaanlage auf 23 Grad eingestellt. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit wurde natürlich laut Tacho eingehalten, einzig auf der Autobahn begnügten wir uns mit 115 km/h, wofür beim Zoe der Eco-Modus deaktiviert werden muss, da andernfalls bei rund 95 km/h Schluss ist. Während im Winter durchaus große Unterschiede bei der Heizleistung auffielen, das sparsamste Auto hatte interessanterweise die beste Heizung und umgekehrt, gaben sich die Testprobanden in der Hitze keine Blöße, alle kühlten die Fahrgastzelle auf angenehme Temperaturen herunter.
BMW i3 94Ah So unkonventionell wie das Exterieur ist auch der Innenraum des Bayern; mit 260 bis 1.100 Litern ist der Kofferraum des BMW i3 nicht sonderlich üppig; praktischer Bedien-Satellit für das Getriebe an der Lenksäule
+ sportliche Fahrleistungen + perfekte Rekuperation + beste Vernetzung - magere Serienausstattung - unpraktisches Türkonzept - schwaches Halogenlicht STROM.AUFWÄRTS n 17
liche Bedienung gibt keinerlei Rätsel auf, den Wählhebel kennt man von klassischen Automatik-Fahrzeugen. Verbesserungswürdig sind die mitunter etwas verschachtelten Menüs des Touchscreen-Navigationssystems. Der Hyundai kann sich nicht zuletzt aufgrund der erfreulich umfangreichen Serienmitgift sehen lassen, der große und gut zu bedienende Touchscreen weiß ebenso zu gefallen. Etwas ungewöhnlich sind die Tasten für das Automatikgetriebe, aber auch daran gewöhnt man sich schnell. Das ohne Frage futuristischste Auto ist der BMW. Beginnend bei den gegengleich öffnenden Türen – leider lassen sich die hinteren nur öffnen, wenn auch die vorderen offen sind – über die schmalen, aber großen Räder bis hin zum mit Recycling-Materialien ausstaffierten Cockpit will der i3 betont anders sein. Dafür wird der Bayer – im Gegensatz zu vielen anderen E-Autos – im Straßenverkehr auch auf Anhieb als solches wahrgenommen.
geübte Fahrer benötigen das Bremspedal selten bis gar nicht, da der BMW dank starker Rekuperation bis zum Stillstand kommt. Auch clever: Beim Hyundai lässt sich die Stärke der Energierückgewinnung durch die Paddles am Lenkrad einstellen.
Unterschiedliche Bedienkonzepte und technische Herangehensweisen. Ebenso unterschiedlich wie die Optik fällt auch die Rekuperation, sprich die Energierückgewinnung aus. So verzögert der Zoe, wenn man vom Gas geht, nur relativ wenig, die Zuhilfenahme der Bremse ist unabdinglich. Genau das Gegenteil ist beim i3 der Fall. Nimmt man hier den Fuß vom Gaspedal, ist die Verzögerung so stark, dass die Bremslichter angehen, 18 n STROM.AUFWÄRTS
Wie weit geht’s wirklich? Zurück zur wichtigsten Erkenntnis unseres zweiten Tests, dem Unterschied in Verbrauch und Reichweite. Wie erwähnt, war schon vor dem zweiten Teil klar, dass sich die Reichweiten ändern würden. Wie sehr das der Fall war, hat uns dann selbst mitunter etwas überrascht. Eins gleich vorweg, die Reihenfolge bei Verbrauch und Reichweite der drei E-Autos hat sich im Vergleich zum Winter nicht verändert. Der Hyundai Ioniq Elektro knackte mit 9,9 kWh im Schnitt sogar die 10-kWh-Grenze, was hochgerechnet eine Reichweite von 278 Kilometern bedeutet und damit nur hauchdünn unter der Werksangabe von 280 Kilometern liegt. Wie im Winter lag der BMW i3 mit 10,9 kWh auch jetzt eine Kilowattstunde über dem Hyundai, unter Berücksichtigung der etwas größeren Batterie wäre somit eine Reichweite von hochgerechnet 276 Kilometern möglich. Der Renault Zoe ist mit einem Durchschnittsverbrauch von 12,4 kWh auch im Sommer Dritter, dank der größten Batterie kommt er mit 332 Kilometern aber weiterhin auf die mit Abstand größte Reichweite.
Hyundai Ioniq Elektro Aufgeräumtes und intuitiv zu bedienendes Cockpit ohne Schnickschnack; 350 bis 1.410 Liter schluckt der Kofferraum des Ioniq Elektro; beim Getriebe setzt Hyundai auf Tasten
+ größter Innen- und Kofferraum + gute Ausstattung & Heizung + großzügige Garantieleistungen - lange Wechselstrom-Ladezeit - keine Smartphone-App - schlechte Sicht nach hinten
Im sorglosen Alltagsbetrieb – erst recht beim Einsatz im Firmenfuhrpark – sind die Reichweiten der Testrunde aber vermutlich dennoch nur schwer erzielbar. Die Faustregel, dass man im Winter in etwa die Hälfte der angegebenen Maximalreichweite verliert, hat grundsätzlich seine Gültigkeit, bei höheren Geschwindigkeiten – wie etwa auf der Autobahn – kann diese sogar noch weiter sinken.
Kein Sachbezug und viel Fahrspaß sind starke Argumente.
Da die Restwerte aufgrund der raschen Batterieweiterentwicklung schwer zu prognostizieren sind, federt eine Finanzierung mit garantiertem Restwert unliebsame Überraschungen am Ende der Laufzeit deutlich ab und ist somit wärmstens empfohlen. Die Fahrer der beiden Elektroautos in unserem Verlagsfuhrpark (jeweils ca. 15.000 km/Jahr) würden sich jedenfalls sofort wieder für ein E-Fahrzeug entscheiden. Und das nicht nur wegen des Sachbezug-Entfalls, sondern auch wegen des überzeugenden Fahrspaßes, den diese Autos bieten.
E-Autos als finanziell interessante Alternative auch für Firmen Wer als Unternehmen die Anschaffung eines Elektroautos ins Auge fasst, ist jedenfalls gut beraten, sich gut beraten zu lassen. So bietet etwa der TÜV Austria Automotive an, die für gewöhnlich vom jeweiligen Mitarbeiter zurückgelegten Strecken genau zu analysieren und die Kompatibilität zum E-Auto auszuarbeiten. Der TÜV Austria hilft auch bei der Kalkulation der TCO-Werte des Fahrzeuges, die im Vergleich zum konventionell betriebenen Auto durchaus erfreulich ausfallen können. So liegen etwa die monatlichen Vollkosten unter Berücksichtigung aller Förderungen und steuerlichen Vorteilen beim Hyundai Ioniq Elektro um rund 50 Euro unter jenen eines KompaktklasseAutos mit einem Brutto-Listenpreis von rund 21.500 Euro.
Entfall des Sachbezuges Für den Mitarbeiter, der dieses Auto auch privat fährt, entfällt – um das noch einmal zu unterstreichen – der Sachbezug zur Gänze, wodurch klarerweise auch der
Dienstnehmeranteil wegfällt, was beim erwähnten Verbrennermodell allein für das Unternehmen mit knapp 100 Euro monatlich zu Buche schlägt, so der TÜV Austria.
alle Daten und Preise finden sie auf seite 21. n
testverbrauch/-reichweite sommer +28° C Bmw i3 94ah Hyundai Ioniq Elektro renault Zoe Q90 Z.E. 40
winter -5° C
10,9 kwh/276 km 17,4 kwh/173 km 9,9 kwh/278 km 16,4 kwh/168 km 12,4 kwh/332 km 18,4 kwh/224 km Durchschnittsverbrauch/100 Kilometer
Renault Zoe Q90 Z.E. 40 Das Cockpit des Zoe ist schlicht, alles Wesentliche ist aber an Bord; 338 bis 1.225 Liter Kofferraum sind für den kompakten Zoe ein tadelloser Wert; Renault setzt auf einen klassischen Automatik-Wählhebel
+ große Reichweite + flexibles Wechselstrom-Laden + gutes Platzangebot - kein Gleichstrom-Laden - keine flexible Rekuperation - schwaches Halogenlicht STROM.AUFWÄRTS n 19
Faktencheck Elektromobilität Philip Pascal Kalomiris, Geschäftsführer von Kalomiris Consulting, berät und begleitet zahlreiche unternehmen beim Einstieg in die Elektromobilität und bei der modernisierung ihrer mobilitätssysteme. Zudem steht er regelmäßig bei Informationsveranstaltungen und Kongressen als Diskutant und Vortragender auf der Bühne.
V
iel wurde berichtet über die Revolution der Mobilität durch Elektrofahrzeuge. Der radikale Umbruch wollte sich bisher aber trotz zahlreicher, großteils überzogener Heilsbotschaften nicht einstellen. Ein Faktencheck über Elektromobilität in Österreich. Eines vornweg: So radikal, wie es viele herbeigesehnt haben, wird der Umstieg von fossilem Individualverkehr auf Elektromobilität nicht kommen. Die Erwartungen waren euphorisch und unerreichbar hochgesteckt, was automatisch zu anfänglichen Enttäuschungen führen musste. Nach diesem Hype hat sich die Elektromobilität jedoch einen respektablen Stellenwert im Mobilitätsmix erarbeitet und geht einem soliden und nachhaltigen Wachstum entgegen. Hierzu ein paar nüchterne Fakten, warum Elektromobilität, trotz vereinzelter negativer Unkenrufe, insbesondere in Zukunft eine maßgebliche Rolle in unserer Mobilität spielen wird:
Fakt 3: Die Kosten eines Autos hören nicht bei der Anschaffung auf. Derzeit noch ein großer Hemmschuh, relativieren sich bei genauer Betrachtung die noch höheren Anschaffungskosten eines Elektrofahrzeuges im Vergleich zu einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Vergleichbare Automodelle kosten in der Elektro-Variante nach wie vor 5.000 bis 10.000 Euro mehr in der Anschaffung. Rechnet man allerdings die günstigere Wartung, Versicherung und Verbrauch dagegen, landet man über einen Zeithorizont von mindestens drei Jahren in der Regel bei denselben Kosten. Rechnet man dann noch Förderungen (österreichweit bis zu 4.300 Euro für Private und bis zu 3.000 Euro für Unternehmen), Wegfall des Sachbezugs (für Dienstwagenfahrer) oder Vorsteuerabzugsberechtigung (für Unternehmer) hinein, kommt am Ende der Gesamtkostenrechnung eine stattliche Ersparnis heraus.
Fakt 1: Die Rahmenbedingungen verbessern sich stetig.
Fakt 4: Paradigmenwechsel in der Gesellschaft.
Heute findet man am Automarkt ein immer tiefer und breiter werdendes Spektrum an teil- und vollelektrisch betriebenen Elektrofahrzeugen. Zahlreiche Autohersteller haben bereits alltagstaugliche und leistbare Modelle auf den Markt gebracht. Zudem geht die Errichtung von öffentlich-zugänglichen Ladestationen in raschen Schritten voran. Neben Schnellladestationen quer durch ganz Österreich wächst auch die Anzahl an Ladepunkten etwa auf Supermarkt- und Restaurantparkplätzen, die eine sinnvolle Nutzung der „Ladeweile“ erlauben, stetig weiter. Dank Förderungen von 200 bis 10.000 Euro kann die Errichtung von Ladeinfrastruktur auch für kleine Firmen und Privatpersonen sehr interessant sein.
In der Gesellschaft reift immer stärker das Bewusstsein, dass Umweltbelastung, Klimawandel und Ressourcenverbrauch wichtige Themen besonders in Hinblick auf die nächsten Generationen sind. Ineinandergreifende Mobilitätssysteme, die nicht mehr ausschließlich auf Autos mit fossilem Antrieb ausgerichtet sind, nehmen an Bedeutung zu. Elektromobilität mit einem deutlich geringeren CO2-Ausstoß pro gefahrenem Kilometer (inklusive Berücksichtigung der Energie-, Akku- und Fahrzeugherstellung sowie des Fahrbetriebs und der Entsorgung) wird in Österreich ein starkes Hilfsmittel für eine sauberere Zukunft sein. n
Fakt 2: Die Konsumenten und Entscheider begreifen, dass auch das Elektroauto keine eierlegende Wollmilchsau ist. Dass die Elektromobilität nicht alle Verkehrsprobleme der Welt von heute auf morgen lösen wird, ist mittlerweile klar. Jedoch wird sie einen großen Stellenwert im Mobilitätsmix der Zukunft haben. Die Entscheidung für oder gegen Elektromobilität ist dabei auch immer eine Abwägung von Vor- und Nachteilen. Der am häufigsten genannte Nachteil, die mangelnde Reichweite, wird jedoch oft überbewertet. Wie aktuelle Daten des Ergebnisberichts der österreichweiten Mobilitätserhebung „Österreich unterwegs“ zeigen, legen die Österreicher pro Wochentag im Schnitt 36 Kilometer zurück. Objektiv betrachtet ist somit eine zu geringe Reichweite zwar ein Nachteil, allerdings nur für eine minimale Anzahl an Fahrten überhaupt relevant.
20 n STROM.AUFWÄRTS
Eine Sonderausgabe von
Marktüberblick der wichtigsten Elektro-Fahrzeuge
BMW i3
Hyundai Ioniq Elektro
Kia Soul EV
Nissan e-NV200 Evalia
Nissan Leaf
Leistung
170 PS (125 kW)
67 PS (49 kW)
120 PS (88 kW)
111 PS (81 kW)
109 PS (80 kW)
109 PS (80 kW)
Drehmoment
250 Nm
196 Nm
295 Nm
285 Nm
254 Nm
254 Nm
11,4 s | 145 km/h
14,0 s | 123 km/h
11,5 s | 144 km/h
Beschleunigung | Vmax 6,9–7,2 s | 150 km/h
15,9 s | 130 km/h
9,9 s | 165 km/h
Getriebe | Antrieb
1-Gang aut. | Hinterrad
1-Gang aut. | Hinterrad
1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Vorderrad
Reichweite (max.)
190–300 km4)
150 km
280 km
250 km
170 km
199–250 km4)
Verbrauch
13,1–14,3 kWh/100 km
13,5 kWh/100 km
11,5 kWh/100 km
14,3 kWh/100 km
15,0 kWh/100 km
15,0 kWh/100 km
Kofferraum | Zuladung 260 l | 425 kg
166 l | 310 kg
350–1.410 l | 405 kg
281–891 l | 426 kg
443–2.110 l | 579 kg
355–720 l | 445 kg
Basispreis1) | NoVA
30.375 € (exkl.) | 0 %
18.325 € (exkl.) | 0 %
28.325 € (exkl.) | 0 %
27.742 € (exkl.) | 0 %
27.083 €2) (exkl.) | 0 %
19.471 €2) (exkl.) | 0 %
Fazit
Starker Antritt, eigenwilliger Auftritt
Baugleich mit Peugeot Viel Platz, Reichweite iON und Mitsubishi i-MiEV und Garantieleistung
Genauso kultig wie der Verbrenner-Soul
E-Transporter für Einer der E-AutoMensch und Maschinen Vorreiter in Europa
Opel Ampera-e5)
Peugeot Partner Electric L1
Renault Master Z.E.5)
Renault Twizy 80
Renault Kangoo Z.E. Maxi Pkw
Renault Zoe
Leistung
k. A.
48 PS (35 kW)
60 PS (44 kW)
76 PS (57 kW)
11 PS (8 kW)
92 PS (68 kW)
Drehmoment
360 Nm
200 Nm
225 Nm
k. A.
57 Nm
220–250 Nm
18,7 s | 110 km/h
22,3 s | 130 km/h
k. A. | 115 km/h
Beschleunigung | Vmax 7,3 s | k. A.
Autos mit Brennstoffzelle
Citroën C-Zero
k. A. | 80 km/h
13,2 s | 135 km/h
Getriebe | Antrieb
1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Vorderrad k. A.
1-Gang aut. | Hinterrad
1-Gang aut. | Vorderrad
Reichweite (max.)
520 km
170 km
270 km
200 km
100 km
240–403 km4)
Verbrauch
k. A.
k. A.
15,2 kWh/100 km
k. A.
6,1 kWh/100 km
14,6 kWh/100 km
Kofferraum | Zuladung 381–1.274 l | k.A.
3.300 l | 495 kg
1.300–4.600 l | 632 kg
8–13 m3 | 1.400 kg
156 l | 216 kg
338–1.225 l | 420 kg
Basispreis1) | NoVA
k. A. | 0 %
27.750 €2) (exkl.) | 0 %
21.200 €2) (exkl.) | 0 %
k. A. | 0 %
6.566 €2) (exkl.) | 0 %
Fazit
Setzt mit 500 km Reich- Ökologischer weite neue Maßstäbe Stadtlieferwagen
Geräumiger Fünfsitzer, Renault setzt den großen Das ungewöhnlichste auch als Kastenwagen Master unter Strom E-Auto auf dem Markt
Knackt nun die 400Kilometer-Reichweite
smart fortwo electric drive
Tesla Model X
VW e-Golf
Tesla Model S
VW e-Crafter5)
VW e-up!
18.491 €2) (exkl.) | 0 %
Leistung
81 PS (60 kW)
ab 388 PS (285 kW)
ab 328 PS (245 kW)
136 PS (100 kW)
82 PS (60 kW)
136 PS (100 kW)
Drehmoment
160 Nm
ab 400 Nm
ab 440 Nm
290 Nm
210 Nm
290 Nm 9,6 s | 150 km/h
Beschleunigung | Vmax 11,5 s | 130 km/h
4,6–2,7 s | 225–250 km/h 5,2–3,1 s | 210–250 km/h k. A. | 80 km/h
12,4 s | 130 km/h
Getriebe | Antrieb
1-Gang aut. | Hinterrad
1-Gang aut. | 2WD/4WD 1-Gang aut. | Allrad
1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Vorderrad
Reichweite (max.)
160 km
490–632 km4)
417–542 km4)
208 km
160 km
300 km
Verbrauch
12,9 kWh/100 km
22,0 kWh/100 km
k. A.
k. A.
11,7 kWh/100 km
12,7 kWh/100 km
Kofferraum | Zuladung 260–350 l | 225 kg
894–1.645 l | 461 kg
744–2.492 l | 433 kg
11,3 m3 | 1.709 kg
250–923 l | 361 kg
341–1.231 l | 450 kg
Basispreis1) | NoVA
k. A. (exkl.) € | 0 %
72.000 €3) (exkl.) | 0 %
80.050 € (inkl.) | 0 %
k. A. | 0 %
22.492 € (exkl.) | 0 %
32.242 (exkl.) € | 0 %
Fazit
Der City-Flitzer ist auch Wenn Geld keine Rolle als forfour zu haben spielt, die erste Wahl
1-Gang aut. | k. A.
Erregt nicht nur wegen Der e-Crafter matcht Ideal für die Stadt, Platz Solide, unprätentiös, der Türen Aufsehen sich mit dem Master Z.E. für fünf Personen unauffällig – VW
Hinweis für Unternehmer: Honda FCV5)
Hyundai ix35 FCEV
Leistung
177 PS (130 kW)
136 PS (100 kW)
154 PS (113 kW)
Drehmoment
300 Nm
300 Nm
335 Nm
12,5 s | 160 km/h
9,6 s | 175 km/h
Beschleunigung | Vmax k. A. | k. A.
Toyota Mirai
Getriebe | Antrieb
1-Gang aut. | Hinterrad 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Vorderrad
Reichweite (max.)
700 km
594 km
550 km
Verbrauch
k. A.
0,95 kg/100 km
0,76 kg/100 km
Kofferraum | Zuladung k. A. | k. A.
465 l | 404 kg
361 l | 330 kg
Basispreis | NoVA
k. A. | 0 %
65.000 €3) (exkl.) | 0 %
k. A. | 0 %
Fazit
Noch nicht in Europa erhältlich
Das sauberste SUV der Welt – null Emissionen
Noch keine Markteinführung in Österreich
Elektro-Autos sind seit dem 1. Jänner 2016 vorsteuerabzugsberechtigt. Zusätzlich sind die Fahrzeuge für Mitarbeiter vom Sachbezug befreit. Aktuell gibt es eine Bundesförderung in der Höhe von 3.000 Euro, einige Bundesländer bieten zusätzlich eine Landesförderung an.
Werksangaben; Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit; alle Angaben ohne Gewähr; Stand Daten: September 2017 1) Preisangaben beziehen sich auf das günstigste Modell mit der kleinsten Batterie; 2) Preis exklusive Batterie(-miete) (Leasingmodell); 3) nur vorsteuerabzugsfähig, wenn tatsächlicher Brutto-Kaufpreis inklusive Rabatten und Förderungen unter 80.000 Euro; Brutto-Höchstgrenze 48.000 Euro, ergibt Vorsteuerabzug von maximal 8.000 Euro; 4) unterschiedliche Batteriegrößen verfügbar; 5) vorläufige Daten
STROM.AUFWÄRTS n 21
Eine Sonderausgabe von
Marktüberblick der wichtigsten Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge
Audi A3 Sportback e-tron
Audi BMW Q7 3.0 TDI e-tron quattro 225xe Active Tourer
BMW 330e
BMW 530e
BMW 740e
Leistung1
150 PS + 102 PS
258 PS + 128 PS
136 PS + 88 PS
184 PS + 88 PS
184 PS + 113 PS
258 PS + 113 PS
Drehmoment2
250 Nm + 350 Nm
600 Nm + 350 Nm
220 Nm + 165 Nm
290 Nm + 250 Nm
290 Nm + 250 Nm
400 Nm + 250 Nm
6,7 s | 202 km/h
6,1 s | 225 km/h
6,2 s | 235 km/h
5,4 s | 250 km/h
Getriebe | Antrieb
Beschleunigung | Vmax 7,6 s | 222 km/h
6-Gang aut. | Vorderrad 8-Gang aut. | Allrad
6,2 s | 230 km/h
8-Gang aut. | Allrad
8-Gang aut. | Hinterrad
8-Gang aut. | Hinterrad
8-Gang aut. | Hinterrad
Reichweite elektrisch
50 km
56 km
41 km
40 km
50 km
48 km
Verbrauch | CO2
1,7 l Super | 38 g/km
1,8 l Diesel | 48 g/km
2,0 l Super | 46 g/km
1,9 l Super | 44 g/km
1,9 l Super | 44 g/km
2,0 l Super | 45 g/km
Kofferraum | Zuladung 280–1.120 l | 435 kg
650–1.835 l | 665 kg
400–1.350 l | 515 kg
370 l | 535 kg
410 l | 650 kg
420 l | 685 kg
Basispreis | NoVA
40.740 € (inkl.) | 0 %
83.600 € (inkl.) | 0 %
37.450 € (inkl.) | 0 %
45.600 € (inkl.) | 0 %
57.400 € (inkl.) | 0 %
98.000 € (inkl.) | 0 %
Fazit
Der Öko-A3 erhielt kürzlich ein Facelift
Größter Plug-in-Hybrid, Sportlicher kompakter der derzeit am Markt ist Familien-Van mit Pfiff
Beliebter Dienstwagen mit sauberem Antrieb
Der neue BMW 5er als Teilzeit-Stromer
Hier kann man auch mit Chauffeur stromern
BMW i8
BMW X5 xDrive40e
Kia Niro Plug-in-Hybrid
Kia Optima3) Plug-in-Hybrid
Mercedes-Benz C 350 e T-Modell
Hyundai Ioniq Plug-in-Hybrid
Leistung1
231 PS + 131 PS
245 PS + 113 PS
105 PS + 61 PS
105 PS + 61 PS
156 PS + 68 PS
211 PS + 82 PS
Drehmoment2
320 Nm + 250 Nm
350 Nm + 250 Nm
147 Nm + 170 Nm
147 Nm + 170 Nm
189 Nm + 205 Nm
350 Nm + 340 Nm
10,8 s | 172 km/h
9,4 s | 192 km/h
6,2 s | 246 km/h
Beschleunigung | Vmax 4,4 s | 250 km/h
6,8 s | 210 km/h
10,6 s | 178 km/h
Getriebe | Antrieb
2-Gang aut. | Allrad
8-Gang aut. | Allrad
6-Gang aut. | Vorderrad 6-Gang aut. | Vorderrad 6-Gang aut. | Vorderrad 7-Gang aut. | Hinterrad
Reichweite elektrisch
37 km
31 km
63 km
58 km
54 km
Verbrauch | CO2
2,1 l Super+ | 49 g/km
3,3 l Super | 77 g/km
1,1 l Super | 26 g/km
1,3 l Super | 29 g/km
1,6 l Super | 37 g/km
2,1 l Super | 49 g/km
Kofferraum | Zuladung 154 l | 385 kg
500–1.720 l | 750 kg
341–1.401 l | 420 kg
324–1.322 l | 452 kg
307 l | 460 kg
450–1.470 l | 545 kg
Basispreis | NoVA
137.000 € (inkl.) | 0 %
71.550 € (inkl.) | 0 %
29.490 | 0 %
33.290 € (inkl.) | 0 %
43.090 € (inkl.) | 0 %
54.000 € (inkl.) | 0 %
Fazit
Krasse Flunder mit grünem Gewissen
Größtes Bayern-SUV mit kleinstem Durst
Macht das BestsellerTrio komplett
Technik-Bruder des Ioniq im SUV-Styling
Preislich interessante Alternative aus Korea
Den Stern gibt’s als Kombi und Limousine
Mercedes-Benz GLE 500 e 4matic
Mercedes-Benz S 560 e
Mini Countryman Cooper S E All4
Mitsubishi Outlander PHEV
Porsche Cayenne S E-Hybrid
Porsche3) Panamera E-Hybrid
31 km
Leistung1
333 PS + 116 PS
367 PS + 122 PS
136 PS + 88 PS
121 PS + 164 PS
333 PS + 95 PS
330 PS + 136 PS
Drehmoment2
480 Nm + 340 Nm
500 Nm + 440 Nm
220 Nm + 165 Nm
190 Nm + 332 Nm
440 Nm + 310 Nm
450 Nm + 400 Nm
Beschleunigung | Vmax 5,3 s | 245 km/h
5,0 s | 250 km/h
6,8 s | 198 km/h
11,0 s | 170 km/h
5,9 s | 243 km/h
4,6 s | 278 km/h
Getriebe | Antrieb
7-Gang aut. | Allrad
9-Gang aut. | Hinterrad
8-Gang aut. | Allrad
1-Gang aut. | Allrad
8-Gang aut. | Allrad
8-Gang aut. | Allrad
Reichweite elektrisch
30 km
50 km
40 km
54 km
38 km
51 km
Verbrauch | CO2
3,3 l Super | 78 g/km
2,1 l Super | 49 g/km
2,1 l Super | 49 g/km
1,7 l Super | 41 g/km
3,4 l Super | 79 g/km
2,5 l Super | 56 g/km
Kofferraum | Zuladung 480–1.800 l | 585 kg
410 l | k. A.
405–1.275 l | 610 kg
463–1.590 l | 510 kg
580–1.690 l | 700 kg
405–1.245 l | 525 kg
Basispreis | NoVA
76.210 € (inkl.) | 0 %
Preis noch offen
36.950 € (inkl.) | 0 %
44.640 € (inkl.) | 0 %
89.575 € (inkl.) | 0 %
111.754 € (inkl.) | 0 %
Fazit
Stuttgarts Antwort auf den Plug-in-BMW-X5
Dank größerer Batterie Der erste Plug-in-Hybrid Erster geländegängiger Die billigste Möglichkeit, Langstrecken-Kaiser mehr Reichweite aus dem Hause Mini Plug-in-Hybrid am Markt Cayenne zu fahren mit mächtig E-Power
Toyota Prius Plug-in-Hybrid
Volvo Volvo3) V60 D6 AWD Twin Engine S90 T8 Twin Engine
Volvo XC90 T8 Twin Engine
VW Golf GTE
VW Passat GTE Variant
Leistung1
98 PS + 72 PS
220 PS + 68 PS
320 PS + 87 PS
320 PS + 87 PS
150 PS + 102 PS
156 PS + 115 PS
Drehmoment2
142 Nm + 163 Nm
440 Nm + 200 Nm
400 Nm + 240 Nm
400 Nm + 240 Nm
250 Nm + 330 Nm
250 Nm + 400 Nm 7,6 s | 225 km/h
4,8 s | 250 km/h
5,6 s | 230 km/h
7,6 s | 222 km/h
Getriebe | Antrieb
Beschleunigung | Vmax k. A. | 162 km/h
CVT-Autom. | Vorderrad 6-Gang aut. | Allrad
6,0 s | 230 km/h
8-Gang aut. | Allrad
8-Gang aut. | Allrad
6-Gang aut. | Vorderrad 6-Gang aut. | Vorderrad
Reichweite elektrisch
50 km
50 km
50 km
43 km
50 km
Verbrauch | CO2
1,0 l Super | 22 g/km
1,8 l Diesel | 48 g/km
2,0 l Super | 46 g/km
2,1 l Super | 49 g/km
1,6 l Super | 36 g/km
1,7 l Super | 38 g/km
Kofferraum | Zuladung k. A. | 350 kg
304–1.126 l | 462 kg
560–1.526 l | 519 kg
314–1.816 l | 667 kg
272–1.162 l | 500 kg
483–1.613 l | 590 kg
Basispreis | NoVA
38.890 € (inkl.) | 0 %
58.490 € (inkl.) | 0 %
71.500 € (inkl.) | 0 %
79.300 € (inkl.) | 0 %
40.900 € (inkl.) | 0 %
49.390 € (inkl.) | 0 %
Fazit
Unterscheidet sich auch Geballte Power aus optisch vom Hybrid-Prius Diesel- und E-Motor
Schicker Schwede mit feiner Plug-in-Technik
Premium-SUV mit echten Öko-Qualitäten
Geht wie ein GTI, hat aber weniger Durst
Power-Kombi mit vernünftigem Verbrauch
Werksangaben; Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit; alle Angaben ohne Gewähr; Stand Daten: September 2017 1) Leistung Verbrennungsmotor + Leistung E-Motor; 2) Drehmoment Verbrennungsmotor + Drehmoment E-Motor 3) Auch als Kombi erhältlich
22 n STROM.AUFWÄRTS
50 km
Weichenstellungen
ZUKUNFT ERLEBEN 14. bis 24. September 2017, Frankfurt am Main
Die Zukunft nimmt formen an! auf der Iaa in frankfurt zeigten die Hersteller nicht bloß adaptierte E-fahrzeuge, sondern studien, mit denen die Elektromobilität von morgen umfassend in angriff genommen werden kann. Von mag. severin Karl IAA_2017_DE_210x210mm_CMYK_v1.indd 1
27.12.16 15:59
audi aicon
Honda urban EV Concept
Doppel-Weltpremiere bei Audi: Neben dem SUVCoupé Elaine zeigte der Aicon (B.), wie man sich die Verpackung künstlicher Intelligenz – „AI“ (Artificial Intelligence) ist in jedem Namen versteckt – künftig vorstellt. Lenkrad und Pedalerie sucht man hier vergeblich, der rein elektrisch angetriebene Technikträger soll mit einer Akkuladung 700 bis 800 Kilometer weit kommen.
Das hat kein anderer: Japans Beitrag zu dieser Seite fällt durch Grußbotschaften auf, die man an Front und Heck der Umwelt mitteilen kann. Bereits 2019 soll die Serienfertigung starten. Ob die Displayflächen in den Türen dann noch mit an Bord sind? Über Batteriedetails schweigt Honda.
Bmw i Vision Dynamics Gewohnt dynamisch geht es bei BMW zur Sache: Über 200 km/h Spitzengeschwindigkeit und eine Beschleunigung von 4,0 Sekunden von 0 auf100 km/h scheinen wichtiger zu sein als die Reichweite, die 600 Kilometer beträgt. Bei dem viertürigen Gran Coupé spricht BMW von einer „deutlich näheren Zukunft von E-Mobilität“, als es noch bei den letztjährigen NEXT100-Visions-Fahrzeugen der Fall war.
Jaguar iPace Concept
mercedes Vision EQa Coupé
Ab 2020 werden alle neuen Modelle von Jaguar Land Rover elektrifiziert. Den Anfang macht der I-Pace, der ab nächstem Jahr bei Magna in Graz gebaut wird. Auf der IAA gezeigt: die Rennversion für den weltweit ersten Markenpokal für Elektroautos, die I-Pace eTrophy. „Die Mobilität der Zukunft wird alles andere als langweilig sein“, so Dr. Ralf Speth, CEO von Jaguar Land Rover.
Die neue Designsprache für Elektromobilität ist festgeschrieben, das EQA Coupé folgt dem EQC, der schon 2019 auf den Markt kommt. Pfiffig: Ein virtueller Grill zeigt, welches Fahrprogramm gewählt ist. Induktive Lademöglichkeiten sind vorgesehen, Reichweite: bis 400 Kilometer.
skoda Vision E
Vw sedric
Die Studie passt optisch bestens zur aktuellen SUV-Offensive, setzt jedoch bereits auf autonomes Fahren auf Level 3 und Elektromotoren mit 306 PS. Reichweite: bis 500 Kilometer.
Im Vergleich zum in Genf gezeigten Fahrzeug wurde das autonome Konzept Sedric in Details der Umwelterkennung verbessert. Bereits 2021 dürfen wir mitfahren!
smart EQ Concept Cooler Zweisitzer, maximaler Platz auf minimalem Raum: Bei Smart muss sich nicht viel ändern. Spannend sind vor allem der 24 Zoll große Bildschirm und der Verzicht auf Lenkrad und Pedale. Der „Grill“ ist ein Black-PanelDisplay für Botschaften.
bis
2030
r r jedes de soll es fü delle des a 300 mo tw e it e e w lt we ktrifiziert s eine ele rn t e z n ri o p vers ch VW-k mercedes . n e b e g is 2022! Variante – sogar b ähnliches
STROM.AUFWÄRTS n 23
Illustration: Thomas Kriebaum Österreichische
Auflagenkontrolle
Durchschnittliche Druckauflage pro Ausgabe 1. Halbjahr 2017: 23.125
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