FLOTTE & Wirtschaft 09/2013

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Einzelpreis: € 8 • 11Z039084 M • P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg • www.flotteundwirtschaft.at

Full Service in der Hyundai Business Class

09/2013

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Neues Familienmitglied für die Motorrad-Kultmarke Moto Guzzi: Moderatorin Kati Bellowitsch ist ab sofort mit einer V7 750 Racer unterwegs, Manfred Baumann hat die Grazerin in Szene gesetzt.

A

uf Ö3 sorgt sie als Moderatorin und echte Frohnatur für gute Laune, privat frönt Kati Bellowitsch der italienischen Lebensart. Wenig verwunderlich, dass sich die gebürtige Grazerin kürzlich ein echt italienisches Motorrad angelacht hat, eine Moto Guzzi V7 750 Racer. „Ich bin schon seit vielen Jahren begeisterte Motorradfahrerin. Meinem Sohn Laurenz zuliebe bin ich in den vergangenen Jahren PS-mäßig etwas kürzer getreten, aber jetzt hat mich die Leidenschaft für Zweiräder wieder gepackt“, freut sich die Kinderbuchautorin bereits auf die erste große Ausfahrt mit ihrem neuen Bike. Für das Familienalbum wurde Bellowitsch von niemand geringerem als Starfotograf Manfred Baumann in Szene gesetzt, der Alberner Hafen in Wien diente dabei als Kulisse: „Das Shooting war eine echt tolle Erfahrung. Manfred ist ein absoluter Profi und weiß ganz genau, wie man Mensch und Maschine perfekt in Szene setzt. Die Bilder bekommen bei mir zuhause einen Ehrenplatz.“ • (STS)

Foto: Manfred Baumann

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Ford Tourneo Custom

12

Die neue Transit-Generation hat zum VW T5 aufgeschlossen

Nissan Evalia

14

Der Siebensitzer punktet mit inneren Werten

14

Hindernisparcours

Schicker Look, verbesserungswürdiger Antrieb

Fragwürdige, politisch gesteuerte Verkehrsbeschränkungen boomen

Opel-Motorenoffensive

ab Seite 6

Peugeot 2008

15

Bis 2016 soll die Motorenpalette erneuert werden

Renault Captur

16

Dem französischen CrossoverModell auf den Zahn gefühlt

ÖAMTC

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Spritspar- und SicherheitsTrainings im Focus

Mercedes-Flotte

19

Titelstory Hyundai punktet mit 15 Fleet Business Centern, zahlreichen Dienstleistungen sowie eigenen Business Class-Modellen

ab Seite 8

Die Tiroler Felder-Gruppe übernimmt 50 C-Klassen

Dacia Sandero

Flottencheck Der neue Renault Clio Grandtour im Vergleich mit Skoda Fabia Combi und Seat Ibiza ST

ab Seite 22

20

Für jene, die nichts zu verschenken haben

Skoda Rapid

21

Sparsamer Turbodiesel mit jeder Menge Platz

Land Rover Discovery

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Der Alleskönner macht nicht nur im Gelände gute Figur

Fiat Freemont

Sonderthema Finanzierung

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Der Italo-Amerikaner hat als Firmenauto seine Qualitäten

Midas

31

Erweiterte Garantieleistungen

Fixe Monatsrate statt unübersichtlicher, variabler Kosten

Arval

ab Seite 32

Alphabet

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Mit dem Fahrer in Verbindung

34

Fuhrpark-Kostenoptimierung

Ford Bank

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Fixzins und fixer Restwert

Porsche Bank

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Perfekte Marktabdeckung

Outsourcing Flottenprofi Henning Heise über das Auslagern des Firmenfuhrparks

Seite 36

Wiener Städtische Donau Leasing

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Flottenmanagement für KMU

Fiat Ducato

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Die XXL-Version des beliebten Transporters

Mini Paceman

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Der gar nicht so kleine Mini als trendiges Offroad-Coupé

Ford Fiesta ST 180 PS sorgen für mehr als flotte Fahrleistungen

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Mercedes A 220 CDI Der stärkste Turbodiesel mit der feinsten Ausstattung

Seite 30


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43

Volkswagen XL1

43

Exklusive Ausfahrt im Ein-Liter-Auto der Zukunft

Das All Terrain Vehicle hat seinen Namen verdient

Scooby Das Elektrofahrrad, das aussieht wie ein Roller

Erdgas-Special

ab Seite 44

46

Wie man sparen kann und weshalb Vorurteile falsch sind

Grüne Reifen

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Der Chemiekonzern Lanxess hilft den Flotten Sprit sparen

Flinkster

48

Der dritte Carsharing-Anbieter startet in Wien

LML Star 125 4T Aut.

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Indische Wiedergeburt des beliebten Piaggio PX Rollers

Autonomes Fahren Dr. Bernhard Geringer über die Zukunft des Automobils

Seite 42

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Beilage in der Heftmitte

Mazda CX-5

Platz, Übersic ht und kompakte Abmess ungen ... ab Seite 4

Der neue Mazda 3

Mit scharfer Optik unterwegs im Cyberspace ... ab Seite 8

Das Plus für

Firmen

Bereits ab dem Auto gibt’s viele ersten Vorteile ... Seite 11

Mercedes S 500 L

Gewinnspiel

Unterwegs im laut Mercedes-Eigendefinition „besten Auto der Welt“

Lust auf ein Wochenende im Hotel „Der Gutshof“ in Lech am Arlberg?

Seite 53

ab Seite 56

Hyundai Veloster

52

Turbopower für das coole Korea-Coupé

Rückspiegel: Fiat 2300

54

In den 1960ern zählte er zur Oberklasse in Österreich

Audi exclusive & RS

Wer seinen Sommerurlaub im Ausland verbracht hat, der hat sich – vor allem in südlichen Gefilden – sicher das ein oder andere Mal über die dort vorherrschenden Verkehrsbedingungen gewundert. Gefahren wird kreuz und quer und auf den ersten Blick ohne Rücksicht auf Verluste. Erst auf den zweiten Blick wird dann oft deutlich, dass das Gegenteil der Fall ist. Während in Österreich vielen Verkehrsteilnehmern schon bei Kleinigkeiten der Kragen platzt, nimmt man es anderswo deutlich lockerer. Zugegeben, es gibt einige Gepflogenheiten, die man besser nicht importiert, bei der Gelassenheit kann man sich aber durchaus ein Scheibchen bei den südlichen Nachbarländern abschauen. Gerade wenn nach den Sommerferien der Berufsverkehr wieder voll einsetzt, sollte man sich daran erinnern, dass es auch auf der Straße miteinander viel besser geht als gegeneinander. In der aktuellen Ausgabe von FLOTTE & Wirtschaft beleuchten wir das Outsourcing des Fuhrparks und gehen der Frage nach, warum sich Full-ServiceLeasing auch für kleine und mittlere Unternehmen durchaus lohnen kann. Wir waren zudem auf exklusiver Testfahrt mit dem Sparwunder Volkswagen XL1 und haben dem neuen Renault Clio Grandtour im Flottencheck auf den Zahn gefühlt. Und gleich auf der nächsten Seite widmen wir uns dem Top-Thema politisch motivierter Verkehrsbeschränkungen, das die Wogen derzeit nicht nur in Wien hochgehen lässt.

Stefan Schmudermaier Leitender Redakteur

55

Noble Veredelung ab Werk und die Top-Sportler

In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage von Mazda.


Droht neues Ungemach? Für Schlagzeilen sorgen bereits durchgeführte und angekündigte Verkehrsmaßnahmen der Grünen in Wien und Tirol. Beide Maßnahmen richten sich gegen den Individualverkehr. Von Dieter Scheuch

A

utos raus, Fußgänger- und Begegnungszonen und die Kappung fast aller Verbindungen zwischen 6. und 7. Bezirk für den Individualverkehr – so sieht das grüne „Konzept“ für eine der größten europäischen Einkaufsmeilen, die Wiener Mariahilfer Straße, vorerst in einer „Testphase“ aus. Mag sein, dass Radfahrer (die selbstverständlich weiter sämtliche Querungen nutzen dürfen) gemütlicher durch die Wiener Bezirke Neubau und Mariahilf strampeln können – für viele andere ist der Ärger programmiert.

Verärgerte Anrainer

Geschäftsleute und Buslenker protestieren Rund 9.000 Geschäftsleuten der betroffenen Wiener Bezirke droht durch Beschränkung der Lieferzeiten ebenso Ungemach wie Fahrern von Lieferfahrzeugen, die sich aufgrund verhängter Sperren durch enge Gassen quälen müssen. Zudem werden

wegen der rigorosen Maßnahmen Umsatzeinbußen befürchtet, weil potenzielle Kunden, die mit dem Auto auch aus anderen Bundesländern nach Wien auf Einkaufstour fahren, auf große Shopping-Center am Stadtrand ausweichen. Ebenso betroffen sind die Buslenker der Linie 13A, die bereits heftig protestierten und sogar mit Streik drohten, sollten in den vom 13A befahrenen Abschnitten der Mariahilfer Straße nicht entsprechende Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. Über eine Routenänderung des 13A wird diskutiert.

Die Wiener Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou hält trotz Kritik eisern an der „FuZo-MaHü“ fest

Last but not least haben auch parkpickerlzahlende Anrainer ihre liebe Not: Ausgerechnet in den Nebengassen, wo die neuen Regelungen ein Verkehrschaos zur Folge haben, sind sie nicht nur gezwungen, teilweise deutlich längere Anfahrtswege in Kauf nehmen zu müssen. Der Verkehr sorgt für zusätzliche Belastungen direkt vor ihrer Haustür – während sich Radler und Passanten einstweilen scheinbar friedlich vereint in den Begegnungszonen tummeln.

Chaos pur Eine weitere Folgeerscheinung sind deutliche Frequenz-Erhöhungen im 5., 8. und 15. Bezirk, da diese im „visionären Konzept“ nicht berücksichtigt wurden. Heftige Kritik übt auch die Opposition. FPÖLandesparteiobmann Heinz

Chãos ist eine Gemeinde in Portugal mit rund 600 Einwohnern

06 I 09/2013


Spielende Kinder auf oder unmittelbar neben der Busspur stellen eine große Gefahr im Verkehrskonzept der Mariahilfer Straße in Wien dar

Christian Strache fordert ebenso eine „sofortige Beendigung“ wie Wiens ÖVP-Landesparteiobmann Manfred Juraczka, der von „Chaos“ auf der Mariahilfer Straße spricht. Kurios: Ausgerechnet viele Radler halten sich nicht an die in der Fußgängerzone geltende Schritttempoverordnung, mittlerweile werden dort sogar Tempomessungen durchgeführt. Kürzlich sprach auch Wiens Bürgermeister Michael Häupl, mit dessen Duldung die Wiener Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou das Projekt durchzog, ein Machtwort. Er forderte via Medien eine Lösung. Nach Meinung des Wiener Bürgermeisters sollte die Wiener Kärntner Straße als Vorbild dienen, wo im Gegensatz zur Fußgängerzone Mariahilfer Straße das Radfahren verboten ist. Bei Redaktionsschluss wurden weitere Maßnahmen angekündigt, die aber konkret noch nicht im Detail feststanden.

Tirol: Forderung nach Tempo 100 und Lkw-Fahrverboten Doch nicht nur in der Bundeshauptstadt, sondern auch im Westen gibt’s dicke Luft: Die Forderung von Umweltlandesrätin In-grid Felipe (Die Grünen) Tempo 100 auf Autobahnen und Lkw-Fahrverbote einzuführen, stößt auf heftigen Widerstand. Dabei handelt es sich um die Wiedereinführung eines sektoralen Fahrverbots. Bereits zweimal – zuletzt 2007 – wurde diese Maßnahme auf der A 12 eingeführt und damit der Transport bestimmter Güter im Fernverkehr verboten. 2011 wurde das sektorale Verkehrsverbot aufgrund eines EuGH-Urteils wieder aufgehoben.

Wirtschaftlicher Schaden „Es könne sich bei der Ankündigung von Landesrätin Felipe, neben Euro-0- bis Euro2- auch Euro-3- und Euro-4-Fahrzeuge auf Tirols Autobahnen verbieten zu wollen, nur um einen Irrtum handeln“, so Gottfried Strobl, Obmann der Sparte Transport und Verkehr. Mehr als 70 Prozent des gesamten Lkw-Fuhrparks in Tirol fällt auf diese

Ingrid Felipe, Landesrätin der Tiroler Grünen, fordert Tempo 100 auf Autobahnen und LkwFahrverbote

Klassen“, sagt Strobl, „sie jetzt zu verbieten, wäre ein Anschlag auf die Tiroler Wirtschaft.“ Der internationale Fernverkehr wäre hingegen durch die viel höheren Kilometerleistungen und kürzeren Abschreibzeiten von diesen Maßnahmen nicht betroffen. Euro-4-Lkw sind seit 1.1.2006 bei Neufahrzeugen vorgeschrieben, die nun in Diskussion stehenden Fahrzeuge seien also maximal 6 Jahre alt. Umstritten ist auch Tempo 100 auf Autobahnen, das sowohl von Teilen des Koalitionspartners ÖVP als auch von der Tiroler FPÖ abgelehnt wird.

Angriff auf Individualverkehr Angesichts der forcierten Initiativen gegen den Individualverkehr muss mit weiteren Maßnahmen vor allem auch in den Landeshauptstädten Graz, Salzburg und Linz gerechnet werden. Ob dabei gegen den Willen der Bürger vorgegangen wird, scheint die Protagonisten dieser Initiativen nicht zu interessieren. Ihre Klientel wird ohne Rücksicht auf Verluste bedient, auch wenn diese nicht selten nur die Minderheit stellt. •

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I 07


Volles Service ab dem ersten Auto Hyundai bietet Firmenkunden spezielle Business-Class-Modelle in 15 Fleet Business Centern österreichweit an. Neben attraktiven Preisen ab dem ersten Auto punktet man mit einer 5-Jahres-Garantie ohne Kilometerbeschränkung sowie komplettem Fuhrparkmanagement.

H

Finanzierungs-Baukasten

yundai hat in den letzten Jahren einen echten Höhenflug erlebt. Zwar ist die koreanische Automarke erst seit 1967 auf dem Markt, dennoch konnte man sich bereits bis auf Platz 5 weltweit hocharbeiten. Wurde die Marke beim Österreich-Start vor 21 Jahren noch belächelt, gibt es mittlerweile keinen Mitbewerber mehr, der nicht ein Auge auf Hyundai wirft. Mit einem Marktanteil von zuletzt 7,5 Prozent könnte man durchaus zufrieden sein, doch Hyundai will höher hinaus. Bei der weiteren Wachstumsstrategie spielen Firmen- und Flottenkunden eine große Rolle.

Österreichweite Fleet Business Center Dementsprechend arbeitet man mit Hochdruck daran, vor allem KMU-Kunden von der Qualität und der Wirtschaftlichkeit der Produkte zu überzeugen, wie Vertriebs- und Marketingdirektor Mag. Roland Punzengruber erläutert: „Wir haben derzeit 15 zertifizierte Fleet Business Center in ganz Österreich, wo Firmenkunden ein ganz besonderes Service genießen und das ab dem ersten Auto.“ An jedem Standort gibt es einen eigenen Flottenverkäufer sowie bevorzugte Behandlung bei Reparatur und Service. WLAN im Wartebereich ist ebenso selbstverständlich wie Rechnung auf Lieferschein oder Servicepauschalen zum Fixpreis. „Und natürlich bieten wir auch maßgeschneiderte Finanzierungsmöglichkeiten für unsere Firmenkunden, vom Operating Leasing bis hin zum Fuhrparkmanagement“, so Punzengruber weiter.

8 I Advertorial

Hyundai Verkaufs- und Marketingdirektor Mag. Roland Punzengruber

Gewählt werden kann dabei aus einem modularen Baukasten, der 4 Möglichkeiten enthält: Die Basis bildet das klassische Leasing, die Variante Comfort beinhaltet zusätzlich die Wartung. Im PremiumPaket sind darüber hinaus die Verschleißkosten inkludiert, im Superior-Modul zudem noch die Reifen. Damit können die Firmenkunden genau kalkulieren, wie viel das Fahrzeug im Monat kostet, böse Überraschungen bleiben dabei aus.


Headline 1zeilig groß VorspannVorspann Plane lascivius chirographi fermentet incredibiliter gulosus suis. Oratori imputat concubine, et quadrupei praemuniet Aquae Sulis. Cathedras deciperet parsimonia chirographi.

Die Business-Class-Modelle überzeugen mit niedrigen Unterhaltskosten und kompletter Ausstattung

5 Jahre Garantie ohne Kilometer-Beschränkung

Turbodiesel und Automatik

Apropos böse Überraschungen, auch hier hat Hyundai ein echtes Ass im Ärmel, wie Punzengruber nicht ohne Stolz erzählt: „Die Hyundai 5-Jahres-Garantie ohne KilometerBeschränkung ist einzigartig, gerade Vielfahrer profitieren besonders davon. Wenn jemand 70.000 Kilometer im Jahr fährt, dann hat er eine uneingeschränkte Garantie bis zu 350.000 Kilometer!“ Punkten können die Modelle aber auch mit einer überzeugenden Wirtschaftlichkeit sowie hohen Restwerten. Bei der Verleihung des ÖAMTC Marcus Award sicherten sich i30 und i40 den Spitzenplatz in ihrem Segment.

Nicht weniger beeindruckend ist das größere Modell, der Hyundai i40 Kombi Business Class, der ab 24.990 Euro in den Fleet Business Centern zu haben ist: Hier stehen ein 116 PS bzw. ein 136 PS Turbodiesel zur Wahl, der stärkere Motor ist optional auch mit Automatik verfügbar. Die Serienausstattung umfasst Klimaautomatik, Xenon-Scheinwerfer, Navi mit Rückfahrkamera, Sitzheizung vorn und hinten, Fahrersitz elektrisch mit elektrischer Lordosenstütze, Smart Key und vieles mehr. •

Business-Class-Modelle mit umfangreicher Ausstattung Womit wir bei den Fahrzeugen selbst wären. Ab sofort bietet Hyundai eigene Business-Class-Modelle, die ausschließlich Firmenkunden vorbehalten sind und exklusiv über die Fleet Business Center vertrieben werden. So ist etwa der Hyundai i30 Kombi mit dem 90 PS 1,4 CRDi Turbodieselmotor bereits ab 17.990 Euro zu haben, die Ausstattung kann sich sehen lassen: Tempomat, Bluetooth, Sitzheizung vorn, Klimaautomatik, beheizbares Lederlenkrad und Einparkhilfe vorn und hinten sind Serie.

Das Touchscreen-Navi ist eines von vielen serienmäßigen Features beim i40, große Laderäume bieten beide Modelle

Individuelle Betreuung auf höchstem Niveau durch die Hyundai Fleet Business Center • Persönliche Kontaktperson im Verkauf • Persönliche Kontaktperson im Kundendienst • Mobilitätsorientierte Betreuung • Service- und Wartungspakete zum Fixpreis • Fixbetrag bei Reifenwechsel und Depot • Rechnung (Kundendienst) auf Lieferschein (bei Bonität) • Außen- und Innenreinigung gratis (Basic, ab Mindestumsatz)

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I9


Stauraum ohne Ende Der neue Honda Civic Tourer, der ab 2014 erhältlich sein wird, stellt mit einem Kofferraumvolumen von 624 Litern die Konkurrenz in den Schatten. Bereits der Civic-Fünftürer ist mit 477 Litern ein echter Kofferraumriese, der neue Tourer setzt noch einmal eins drauf. Zwischen 624 und 1.668 Liter schluckt das Gepäckabteil, Rekord in der Klasse. Das adaptive Dämpfersystem ADS sorgt für Stabilität und Komfort bei allen Fahrbahnbedingungen und Ladezuständen, beim Antrieb kommen der 1,6-Liter-Turbodiesel und der 1,8-Liter-Benziner zum Einsatz.

Neue Autos, innovative Dienstleistungen: Wir zeigen Ihnen die viel

Der Porsche für Einsteiger

Sicher unterwegs ABS, ESP, ASR, Spurhalteassistent und viele weitere Systeme machen moderne Autos so sicher wie nie zuvor – und als Schutz vor Dieben ist natürlich eine Wegfahrsperre an Bord. Anders als beim Zugfahrzeug sieht die Situation bei vielen Pkw-Anhängern aus, die aus Kostengründen eher schlicht aufgebaut sind. Mit dem richtigen Zubehör lassen sich viele gefährliche Situationen dennoch leicht vermeiden. Erhältlich sind die Artikel direkt unter www.kupplung.at und über viele Kfz-Fachbetriebe. Insbesondere bei starkem Wind oder bei plötzlichen Ausweichmanövern kann ein hin- und herpendelnder Anhänger das ganze Gespann destabilisieren. Rameder bietet deshalb das mechanische Schlingerdämpfungssystem WS3000 (339 Euro) an. Die mit Reibbelägen ausgestattete Kupplung wird einfach an die serienmäßige Deichsel montiert und mit dem Kugelkopf der Anhängerkupplung verbunden. Im Fahrbetrieb werden unerwünschte Eigenbewegungen effektiv abgedämpft, sodass ein Aufschaukeln des Anhängers (bis 3.000 kg) verhindert wird.

10 I 09/2013

Ab sofort ist der neue Einsteiger-Porsche im Handel erhältlich, dank Leichtbauweise liefert der Flitzer eine beeindruckende Performance. Bereits ab einem Alter von 5 Jahren darf dieser Porsche gefahren werden, das Go-Kart ist das neue Highlight im Kinderprogramm des Sportwagenherstellers. Der Bolide hat ein Gewicht von lediglich 25 Kilogramm und ist mit Luftreifen ausgestattet. Ein stabiler Sportsitz darf ebenso wenig fehlen wie eine Rücktritt- und Handbremse. Geeignet ist das Go-Kart für Kinder bis zu 50 kg und einer Körpergröße von 1,60 Metern. Bis Weihnachten bleibt auch noch ein wenig Zeit zum Sparen, mit 690 Euro ist das Tretauto kein Schnäppchen und entspricht somit voll und ganz dem großen Vorbild.


Smartes Riesenrad Unter dem Titel „I smart Wien“ startet smart in Wien mit einer neuen Kampagne, die die Einzigartigkeit des smart-Konzeptes auf ungewöhnliche Weise inszeniert. Auf der Facebook-Seite „I smart Wien“ findet man tagesaktuell die neuesten Aktivitäten gepostet: https://www.facebook.com/ISmartWien. Die Aktionen mit Probefahrten und „Mobilem Schauraum“ finden weltweit in insgesamt zehn Metropolen statt. Im Rahmen der Wiener Wiesn (19. 9. bis 6. 10. 2013) werden beim Riesenrad zwei der Gondeln durch zwei smart-Modelle ergänzt.

lfältigen Facetten des Fuhrparkgeschäfts.

Neuer Leichttransporter Mit dem neuen „Transit Connect“ (Markteinführung 1. Quartal 2014) bringt Ford ein leichtes Nutzfahrzeug, das auf der Architektur des Focus aufbaut. Der Transit Connect vereint, so verspricht Ford, Pkw-ähnliches Design mit dem Komfort und den Eigenschaften eines robusten Transporters. Erhältlich sein wird die neu entwickelte Baureihe wahlweise in den Ausstattungslinien Ambiente und Trend sowie auch als besonders sparsame ECOnetic-Variante mit kurzem und mit langem Radstand.

Es gibt (in der Version mit langem Radstand) eine besonders breite seitliche Schiebetür, eine Trennwand mit Durchladeöffnung, einen flexiblen Beifahrerdoppelsitz (serienmäßig ab Ausstattungsvariante Trend) und ein LED-Licht zur Ausleuchtung des Laderaums. Das Laderaumvolumen beträgt entweder 2,87 Kubikmeter (kurzer Radstand) oder 3,57 Kubikmeter beim Modell mit langem Radstand. Das Motorenangebot beinhaltet einen Diesel und einen Benzin-Direkteinspritzer (75 bis 115 PS). Der Einstiegspreis (netto): 12.450 Euro.

Pharma-Liner Einen Berlingo Kastenwagen mit Pharmafahrzeug-Einbau bietet Citroën ab sofort an. Der neue Einbau ermöglicht eine vorschriftsmäßige Medikamenten-Kühlung und ist damit maßgeschneidert für die hohen Anforderungen der Medikamentenzustellung. Seit 1926 ist Citroën Anbieter von leichten Nutzfahrzeugen, wie z. B. dem TUB, dem Typ H, dem 2CV Transporter, dem C15 oder auch dem Citroën Berlingo. Heute setzt sich das Nutzfahrzeug-Angebot von Citroën aus Nemo, Berlingo, Jumpy und Jumper zusammen und bietet vielfältige Transportlösungen von 2,5 bis 17 m³ Ladevolumen.

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Luxusvan statt Nutzfahrzeug Der neue Ford Tourneo Custom legt die Latte für die Konkurrenz deutlich höher, ohne dabei auf seine legendären Tugenden zu vergessen. Der Luxusbus im Test.

Sitze umzuklappen oder komplett auszubauen.

Kräftiger Turbodiesel

Von Stefan Schmudermaier

D

er Ford Transit zählt zu den echten Evergreens auf dem Markt der leichten Nutzfahrzeuge, mittlerweile steht die 6. Generation beim Händler. Im Vergleich zum direkten Vorgänger hat sich da viel getan. Das neue Modell – das in der Bus-Variante nun auf den Namen Tourneo Custom hört – konnte zum Erzrivalen VW T5 aufschließen. Das vielzitierte Pkw-Feeling ist nun nicht mehr lediglich ein Marketing-Spruch, sondern Realität.

Optik und Haptik auf Pkw-Niveau Das Armaturenbrett entspricht in vielen Details jenem des Ford Focus, Optik und Haptik sind über alle Zweifel erhaben, graues Hartplastik war gestern. Die Bedienung ist ob der vielen Knöpfe zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, geht dann aber schnell in Fleisch und Blut über. Die ideale Sitzposition ist schnell gefunden und das gilt nicht nur für den Fahrer. 8 Personen finden in der Variante mit langem Radstand komfortabel Platz, der dann noch immer ansehnliche Kofferraum mit 1.447 Litern steckt auch noch das Gepäck locker weg. Für wohlfeile 1.635 Euro nehmen alle Passagiere übrigens auf Ledersitzen Platz, allesamt in einzelner Ausführung inklusive der Möglichkeit, die

12 I 09/2013

Ein Cockpit wie im Ford Focus, praktische Rückfahrkamera im Innenspiegel und Platz bis zu 8 Personen

Bei voller Besetzung wird natürlich auch dem Motor einiges abverlangt, liegt das höchst zulässige Gesamtgewicht doch bei 3 Tonnen, zuzüglich einer Anhängelast von weiteren 1,5 bis 1,7 Tonnen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dem sei die stärkste Ausbaustufe des 2,2-Liter-Turbodiesels mit 155 PS empfohlen. Die Beschleunigung ist absolut ausreichend, die Höchstgeschwindigkeit von 157 km/h hierzulande ohnedies theoretischer Natur. Wichtiger ist der Praxisverbrauch, der sich je nach Beladung zwischen 8 und 10 Litern einpendelt. •

Ford Tourneo Custom – im Test Grundmodell: 2,2 TDCi Trend 300 L1H1

Testmodell: 2,2 TDCi Titanium 300 L2H1

Hubraum | Zylinder

2.198 cm3 | 4

2.198 cm3 | 4

Leistung

100 PS (74 kW) bei 3.500/min 155 PS (114 kW) bei 3.500/min

Drehmoment

310 Nm bei 1.300/min

385 Nm bei 1.600/min

Beschleunigung | Vmax k.A. | 157 km/h

k.A. | 157 km/h

Getriebe | Antrieb

6-Gang man. | Vorderrad

6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

6,5 l Diesel | 172 g/km

6,7 l Diesel | 178 g/km

Kofferraum | Zuladung

922–3.621 l | 833 kg

1.447–4.146 l | 758 kg

Basispreis | NoVA

27.440 € (exkl.) | 9 %

32.890 € (exkl.) | 9 %

Fazit: modern, hochwertig und nach wie vor mit jeder Menge Platz Das Plus für Firmen: hohes Qualitätsniveau, spritziger und sparsamer Motor Werksangaben


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Innere Werte

SUV-Kombination

Designpreis wird Nissan mit dem Evalia zwar Der 2008 versteht sich als Crossover zwischen keinen gewinnen, seine Qualitäten hat das kompaktem SUV und kleinem Kombi, eine Pkw-Pendant zum NV200 aber dennoch. Mischung, die grundsätzlich gefällt.

D

er hohe und schmale Aufbau in Kombination mit den recht zierlichen Rädern lassen den Nissan Evalia etwas unbeholfen wirken. Nur aufgrund der Optik zu urteilen, wäre allerdings ungerecht, schließlich hat der Japaner einiges zu bieten. Wie zum Beispiel eine Menge Platz. Als Fünfsitzer mit umgeklappter Rücksitzbank (ein Ausbau ist wie bei den beiden optionalen Sitzen in Reihe 3 nur mit Werkzeug möglich) schluckt der Kofferraum bis zu 3.100 Liter. Wählt man den Siebensitzer, liegt das Volumen immer noch zwischen 900 und 2.900 Litern. Allerdings sind die beiden Einzelsitze nicht im Boden versenkbar, sondern quasi an der Decke angehängt, was die Nutzbarkeit des Kofferraums etwas einschränkt.

E

nde Juli lief der letzte Peugeot 207 SW vom Band, damit haben sich die Franzosen aus dem Segment der Kleinwagen-Kombis verabschiedet. Der neue 2008 soll die Kunden dennoch bei der Stange halten und ihnen zudem SUV-Feeling vermitteln. Allerdings bleibt es beim Look, denn Allradantrieb hat der 2008er nicht an Bord. Dafür erfreut das neue Modell mit schicker Optik, hochwertigen Materialien und guter Verarbeitung.

Flink und wendig

Die Ausstattung ist ordentlich, das Platzangebot ebenfalls

Das Cockpit des Evalia ist einfach aber übersichtlich, auch am optionalen Navi gibt es wenig auszusetzen. Das Bild der integrierten Rückfahrkamera ist allerdings nicht das beste. Freude macht der durchzugsstarke Turbodiesel mit 110 PS, die Fahrleistungen sind ordentlich, der Verbrauch geht mit 6,5 Litern ebenfalls in Ordnung. Fein: 2 Schiebetüren und ein kleiner Wendekreis. • (STS)

Antrieb überzeugt nicht Das Lenkrad gibt sich beson- Das Cockpit ist hochwertig und schick, der Kofferraum ders sportlich und zählt zu den fasst bis zu 1.400 Liter kleinsten, die es bei Serienautos derzeit gibt. Der Kofferraum lässt sich bei Bedarf von 410 auf 1.400 Liter erweitern, das Ladeabteil ist zudem eben und nicht zerklüftet. Motor und Getriebe können indes nicht wirklich überzeugen. Trotz seiner 120 PS wirkt der VierzylinderTurbobenziner etwas zugeschnürt. Wer ihm die Sporen gibt, wird an der Tankstelle bestraft. Dem Getriebe würde vor allem auf der Autobahn ein sechster Gang gut stehen, die langen Schaltwege und die fehlende Exaktheit sind weitere Gründe, die für den 6-Gang-Turbodiesel mit 114 PS sprechen. • (STS) Peugeot 2008 – im Test

Nissan Evalia – im Test

Grundmodell: 1.2 VTi 82 Access

Testmodell: 1.6 VTi 120 Allure

Hubraum | Zylinder

1.199 cm3 | 3

1.598 cm3 | 4

Leistung

82 PS (60 kW) bei 5.750/min

120 PS (88 kW) bei 6.000/min

240 Nm bei 1.750/min

Drehmoment

118 Nm bei 2.750/min

160 Nm bei 4.250/min

Beschleunigung | Vmax k. A. | 165 km/h

k.A. | 160 km/h

Beschleunigung | Vmax 13,5 s | 169 km/h

9,5 s | 196 km/h

Getriebe | Antrieb

5-Gang man. | Vorderrad

6-Gang man. | Vorderrad

Getriebe | Antrieb

5-Gang man. | Vorderrad

5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

7,3 l Super | 169 g/km

5,5 l Diesel | 144 g/km

Ø-Verbrauch | CO2

4,9 l Super | 114 g/km

5,9 l Super | 135 g/km

Kofferraum | Zuladung

900–3.100 l | 580 kg

900–3.100 l | 573 kg

Kofferraum | Zuladung

410–1.400 l | 447 kg

410–1.400 l | 449 kg

Basispreis | NoVA

19.950 € (inkl.) | 9 %

23.343 € (inkl.) | 7 %

Basispreis | NoVA

15.490 € (inkl.) | 4 %

20.840 € (inkl.) | 6 %

Grundmodell: 16V 110 Acenta

Testmodell: 1.5 dci 110 Tekna

Hubraum | Zylinder

1.598 cm3 | 4

1.461 cm3 | 4

Leistung

110 PS (81 kW) bei 6.000/min 110 PS (81 kW) bei 4.000/min

Drehmoment

153 Nm bei 4.400/min

Fazit: Liebe auf den zweiten Blick, der Japaner hat ungeahnte Qualitäten. Das Plus für Firmen: großer Nutzwert, sparsamer und kräftiger Turbodiesel Werksangaben

14 I 09/2013

Fazit: Das Konzept stimmt, beim Antrieb raten wir zum Turbodiesel. Das Plus für Firmen: großer Kofferraum, schicker Auftritt Werksangaben


Doppelte Ladung mit Blitz Opel startet eine Antriebsoffensive, bis 2016 sollen 80 Prozent der Triebwerke aktualisiert werden, den Beginn machen ein 1,6-LiterTurbodiesel und ein 1,6-Liter-Benziner.

Sportlich und spritzig

N

icht weniger als 13 neue Motoren möchte Opel in den nächsten 3 Jahren auf die Straße bringen, ein sehr ambitioniertes Programm. Der Startschuss ist bereits erfolgt, in den Modellen Astra, Zafira Tourer und Cascada sind die beiden neuen 1,6-LiterTriebwerke zuerst zu haben. Trotz einiger Parallelen in der Technik gibt es große Unterschiede. Der eine Motor ist ein Turbobenziner, der andere ein Turbodiesel. Im Flottenbereich ist ohne Frage der Selbstzünder der wichtigere. Der 1,6 CDTI leistet 136 PS und ist auf die Literleistung bezogen damit auch Klassenprimus.

Die beiden neuen 1,6-LiterTriebwerke harmonieren gut mit dem Opel Zafira Tourer

Noch um einiges spritziger geht’s im 1,6Liter-Turbobenziner zur Sache. Der leistet satte 170 PS und bringt es auf ein ansehnliches Drehmoment von 280 Nm bereits ab 1.650 U/min. Der Astra erreicht in nur 8,8 Sekunden Tempo 100 km/h. Der Opel Astra 1,6 SIDI Turbo ist ab 21.590 Euro zu haben. • (STS)

Nur 4,1 Liter Durchschnittsverbrauch Darüber hinaus ist der von Grund auf neu entwickelte Motor auch der erste aus Voll-Aluminium gefertigte Selbstzünder von Opel. Bei einer ersten Testfahrt konnten wir der Neuentwicklung bereits auf den Zahn fühlen, das Urteil fällt durchwegs positiv aus. Nicht zuletzt dank 320 Nm Drehmoment ist der Durchzug gut, das optimierte Sechsganggetriebe harmoniert ebenfalls. Der von Opel angegebene Werksverbrauch liegt beim Zafira Tourer bei lediglich 4,1 Liter auf 100 km, was einem CO2-Ausstoß von 109 g pro Kilometer entspricht. Tempo 100 km/h werden in 11,2 Sekunden erzielt.

Sehr gute Geräuschdämmung Was sich der Siebensitzer in der Praxis genehmigt, wird ein Test klären, bereits auf den ersten Kilometern wird allerdings deutlich, wie gut die Geräuschdämmung gelungen ist. Der Turbodiesel klingt nie angestrengt und verwöhnt die Insassen in allen Geschwindigkeitsbereichen mit akustischer Wohlfühlatmosphäre im Innenraum. Herzstück des Triebwerks ist die „ClosedLoop-Verbrennungssteuerung“ in Kombination mit einem Turbolader mit variabler Turbinengeometrie. Diese Einheit wird künftig in allen VierzylinderDieselmotoren zum Einsatz kommen. Die Preisliste des Zafira 1,6 CDTI startet bei 26.290 Euro.

09/2013

I 15


Darf’s ein bisserl kleiner sein? Seine großen Brüder, die SUVs, sind ein seit Jahren wachsendes Segment. Um auch jene Kunden, die nicht so viel Platz brauchen, zu gewinnen, wurde der Renault Captur erfunden. Von Mag. Heinz Müller

D

as Segment der Sport Utility Vehicles – kurz SUVs – ist nach wie vor im Steigen begriffen. Gab es vor einigen Jahren fast ausschließlich größere Fahrzeuge vom Schlag einer Mercedes M-Klasse, sind es nun die kompakten Modelle, die den Markt beleben. Beim Captur handelt es sich um einen waschechten Franzosen. Er stammt nicht, wie man vielleicht vermuten könnte, wie sein größerer Bruder Koleos aus der Kooperation mit Samsung. Im Gegensatz zum Koleos, der vor allem auf seinen Allradantrieb baut, ist der Captur ein reiner Fronttriebler, was sich aber positiv auf Gewicht und Verbrauch niederschlägt.

voller Beladung stößt der 1.5-LiterMotor aber manchmal an seine Grenzen; da hilft nur Zurückschalten in den 4. Gang, um das Tempo zu halten. Leider gibt es keinen 6. Gang, der die Drehzahl bei Autobahntempo (und damit auch die Geräuschkulisse) reduzieren würde.

Freche Optik mit vielen, vielen bunten Farben Der Viertürer wildert optisch ganz gezielt im Revier von jungen (oder jung gebliebenen) Leuten. Mit 4,12 Metern ist der enge Verwandte des Clio ein ideales Auto für jene, die nicht Tag für Tag mit Sack und Pack unterwegs sein müssen. Sehr dynamisch steht er auf den 4 Rädern, mit dem Renault-Rhombus an der Front. Renault spendiert dem Neuen freche Farben mit hübschen Namen wie Arizona-Orange oder Pazifik-Blau. Diese Farben ziehen sich auch durch den von viel Plastik bestimmten Innenraum. Der Captur ist durch den Verzicht auf 4wd extrem sparsam und damit auch eine Alternative im ein oder anderen Firmenfuhrpark. Der von uns gefahrene 90-PS-Diesel begnügte sich im Test mit 4,5 Litern auf 100 Kilometer. Auf den ersten Blick als Bei lang gezogenen AuRenault zu erkennen tobahnsteigungen und

16 I 09/2013

Ein Fach als Lade – genial! Die Außenfarben ziehen sich auch durch das Innere, der Kofferraum lässt sich von 410 auf 1.400 Liter erweitern

Die interessanteste Lösung fanden die Ingenieure beim Handschuhfach: Dieses ist groß und herausziehbar wie eine Lade. Nachahmung auch bei anderen Herstellern dringend empfohlen! •

Renault Captur – im Test Grundmodell: Captur Energy TCe90

Testmodell: Captur Energy dCi 90

Hubraum | Zylinder

898 cm3 | 3

1.461 cm3 | 4

Leistung

90 PS (60 kW) bei 5.250/min

90 PS (60 kW) bei 4.000/min

Drehmoment

135 Nm bei 2.500/min.

220 Nm bei 1.750/min

Beschleunigung | Vmax 12,9 s | 171 km/h

13,1 s | 171 km/h

Getriebe | Antrieb

5-Gang man. | Vorderrad

5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

4,9 l Super | 113 g/km

3,7 l Diesel | 95 g/km

Kofferraum | Zuladung

410-1.400 l | 482kg

410-1.400 l | 484 kg

Basispreis | NoVA

16.500 € (inkl.) | 4 %

19.600 € (inkl.) | 3 %

Fazit: hübsch anzuschauen, gut zu fahren und günstig in der Erhaltung Das Plus für Firmen: Ein echter Blickfang, um sein Unternehmen zu präsentieren. Werksangaben


Sicher und ökonomisch Die ÖAMTC-Fahrtechnik-Profis optimieren das Fahrverhalten in Richtung Sicherheit und Wirtschaftlichkeit.

S

icherheit hat im Straßenverkehr natürlich oberste Priorität, das gilt für Berufskraftfahrer natürlich ebenso wie für private Autofahrten. Beim eintägigen Pkw-Aktiv-Training des ÖAMTC steht die Verbesserung der Fahrtechnik, das aktive Erfahren von Assistenzsystemen und das Kennenlernen neuer Sicherheitsfeatures wie Spurhalte- oder City-Notbremsassistent im Vordergrund. Trainiert werden Ausweichmanöver dabei ebenso wie Bremsen, Kurvenfahren und das Stabilisieren eines schleudernden Fahrzeuges. Für berufliche Vielfahrer gibt es Förderungen von der AUVA.

Fahrdynamik und Wirtschaftlichkeit Immer mehr Zuspruch erfahren die sogenannten Eco-Trainings. Die Fahrer werden dabei trainiert, ihr Fahrzeug stressfrei, materialschonend und dadurch zugleich auch wirtschaftlich zu bewegen. Ein wichtiger Punkt ist auch das Thema Ladungssicherheit, das nicht nur bei Nutzfahrzeugen, sondern auch bei Pkw und

Die Profis der ÖAMTCFahrtechnik geben Tipps zu Sicherheit und Ökonomie

Kombi an Bedeutung gewinnt. Die Profis geben Tipps zum richtigen Dimensionieren, Verteilen und Sichern der Ladung. In den neun österreichischen ÖAMTC-Fahrtechnik-Zentren werden aber auch maßgeschneiderte Trainings angeboten, die auf Wunsch sogar direkt am Unternehmensstandort durchgeführt werden. Noch persönlicher ist das Personal Coaching, bei dem Inhalte, Ablauf und Dauer frei vereinbar sind. INFOs unter: www.oeamtc.at/fahrtechnik


KOLUMNE Dr. Monika Krause ist Rechtsanwältin bei der Wiener Kanzlei Metz & Krause. Sie verfügt über besonders große Erfahrung im Verkehrsrecht sowie in Bezug auf Schadenersatzansprüche aus Verkehrsunfällen.

Garantie ist nicht gleich Gewährleistung

Z

wei Rechtsansprüche, die von meinen Mandanten immer wieder verwechselt und über die sie von Unternehmerseite oftmals auch falsch aufgeklärt werden. Denn auch die Unternehmer kennen den Unterschied der beiden Rechtsansprüche, die nebeneinander bestehen, meistens nicht oder nur teilweise. Dies führt zu fehlerhaften Entscheidungen auf beiden Seiten.

Wo liegt der Unterschied? Der grundsätzliche Unterschied der beiden Rechtsansprüche besteht darin, dass der Gewährleistungsanspruch im Gesetz verankert ist (im ABGB und im Konsumentenschutzgesetz), während Garantie eine vertragliche Zusage des Verkäufers oder Herstellers ist, die hinsichtlich Umfang und Dauer der Zusage frei gestaltbar ist. Die Garantie kann für jeden beliebigen Zeitraum eingeräumt werden, sich auf die Verlängerung der gesetzlichen Fristen beschränken, aber auch über den Umfang der Gewährleistungsansprüche hinausgehen. So kann der Verkäufer dafür garantieren, dass innerhalb eines bestimmten Zeitraumes keine Mängel an der Ware oder Leistung auftreten. Damit erklärt der Verkäufer, für jeden Mangel innerhalb eines bestimmten Zeitraumes einzustehen, unabhängig davon, ob dieser Mangel bereits bei Übergabe der Ware oder Leistungserbringung vorlag oder nicht. Garantie ist daher die freiwillige vertragliche Zusage des Verkäufers, der damit erklärt, für eine bestimmte Dauer für Mängel an der Ware in einem vertraglich vereinbarten Umfang zu haften. Garantie muss vom Unternehmer nicht eingeräumt werden, sie ist eine freiwillige, wenngleich heutzutage übliche Vereinbarung.

Garantievertrag und Garantiezusage Die Garantieerklärung des Herstellers wird als „echte Garantie“ (Garantievertrag) bezeichnet, während jene des Verkäufers „Garantiezusage“ genannt wird. Der Garantievertrag besteht neben dem Veräußerungsgeschäft und somit neben der Gewährleistung. Garantieerklärungen des Herstellers finden sich zumeist auf der Verpackung der Ware oder in einer der Ware beigelegten Urkunde, die vom Verkäufer als Bote übergeben wird. Gemäß der Verbrauchsgüterkaufrichtlinie, welche im Konsumentenschutzgesetz umgesetzt wurde, muss der Unternehmer, der eine Garantie abgibt und sich gegenüber dem Verbraucher verpflichtet, bei Mangelhaftigkeit der Sache diese zu verbessern, auszutauschen oder den Kaufpreis zurückzuerstatten, gleichzeitig darauf hinzuweisen, dass durch die Garantieerklärung die gesetzliche Gewährleistungsfrist nicht eingeschränkt oder gar beseitigt wird. Diese Regelung war deshalb erforderlich, weil viele Konsumenten durch Garantieerklärungen davon ausgingen, dass der Gewährleistungsanspruch nicht gleichzeitig neben der Garantie bestehen kann. Die Irreführung der Konsumenten wurde durch die Richtlinie und deren Umsetzung

18 I 09/2013

im Konsumentenschutzgesetz endgültig behoben.

Kein Ausschluss möglich Der gesetzlich verankerte Gewährleistungsanspruch kann weder ausgeschlossen, noch durch Garantieerklärungen inhaltlich eingeschränkt werden. Derartige Vereinbarungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind unwirksam. Ein Gewährleistungsausschluss unter Privatpersonen ist aber zulässig und somit rechtswirksam. Im Gegensatz zur Garantie besteht der Gewährleistungsanspruch nur dann, wenn der Mangel an der Sache oder der Leistung zum Zeitpunkt der Übergabe der Ware bereits vorlag. In diesem Fall muss der Verkäufer zur Verbesserung aufgefordert werden. Wird diese verweigert oder ist diese unmöglich, weil der Mangel unbehebbar ist oder wird die Ware nicht ausgetauscht, so kann der Käufer Preisminderung oder die

Rückabwicklung des Kaufvertrags verlangen. Unerheblich ist, ob der Verkäufer den Mangel verursacht oder verschuldet hat. Dadurch unterscheidet sich die Gewährleistung vom Schadenersatzanspruch, der nur bei Verschulden greift.

Zwei Jahre Gewährleistung Die Gewährleistungsfrist beträgt zwei Jahre ab Übergabe. Für die ersten sechs Monate hat der Gesetzgeber eine Beweislastumkehr zugunsten des Käufers festgesetzt. In diesem Zeitraum wird vermutet, somit gesetzlich angenommen, dass der Mangel bei Übergabe der Sache bereits vorlag. Der Verkäufer muss das Gegenteil beweisen, wobei dieser Beweis nicht leicht zu erbringen ist. Nach Ablauf von sechs Monaten nach Übergabe oder Leistungserbringung muss jedoch der Käufer beweisen, dass der Mangel bereits bei Übergabe vorlag. Die Beweislast liegt dann beim Käufer. Die Beweisführung erfolgt zumeist durch Sachverständigengutachten, wodurch Gerichtsverfahren kostspielig und riskant sind. Garantie und Gewährleistung stehen also nicht in direkter Konkurrenz. Im Einzelfall wird daher in allen Details zu prüfen sein, welcher Anspruch der vorteilhaftere ist. •


Motivation mit Stern Die Firmengruppe Felder setzt beim Firmenfuhrpark auf Mercedes. Vor Kurzem wurden 50 C-Klassen übergeben. Effizienz, Sicherheit und Qualität waren ausschlaggebend.

D

ie Felder-Gruppe wurde 1956 gegründet und zählt zu den weltweit führenden Anbietern im Bereich Holzbearbeitungsmaschinen für Handwerk, Gewerbe und Industrie. Das Familienunternehmen verfolgt dabei eine zentrale Philosophie, man möchte dem Kunden genau die Maschine anbieten, die er benötigt. Mittlerweile ist die Felder-Gruppe in 72 Ländern mit mehr als 200 Verkaufs- und Servicestellen vertreten. Trotzdem vertraut man weiter auf die Qualität aus Österreich, die Produktion der 150 Produkte umfassenden Modellpalette erfolgt im Werk in Hall in Tirol.

Sparsam, sicher und motivierend Bei der Wahl der Firmenautos fiel die Wahl auf das C-Klasse T-Modell von Mercedes-Benz in den Motorisierungen C 180 CDI und C 200 CDI. Geschäftsführer Hansjörg Felder begründet die Entscheidung: „Bei Jahreskilometerleistungen bis zu 50.000 km

Geschäftsführer Hansjörg Felder lobt Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der Mercedes C-Klasse

sind ein niedriger Verbrauch, hohe Qualität und eine gute Sicherheitsausstattung essenziell. Darüber hinaus ist eine Mercedes-Benz C-Klasse eine Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber.“ Der durchschnittliche Verbrauch der Modelle C 180 CDI und C 200 CDI liegt unter fünf Liter Diesel auf 100 km, damit zählen die Fahrzeuge zu den sparsamsten im Segment. Betreut wird der Fuhrpark vom Händler Retterwerk der Pappas-Gruppe. • (STS)


Sie haben doch nichts zu verschenken

Auch wenn manche die Nase rümpfen, der Dacia Sandero Stepway ist nicht nur punkto Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar, er macht auch im Alltagsbetrieb gute Figur.

punkten, mit einer Spitzengeschwindigkeit von knapp 170 km/h lässt sich mit auch auf Autobahnen locker im Verkehr mitschwimmen.

Von Dieter Scheuch

Moderater Verbrauch

U

nsere Kunden haben nichts zu verschenken – getreu diesem Motto finden die Fahrzeuge der rumänischen Marke reißenden Absatz. Nicht nur die Verarbeitung passt, auch technisch ist der Sandero top. Für 13.690 Euro erhält die Käufer den Stepway Lauréate im trendigen Freizeit-Look: 205/55 Bereifung, 16-Zoll-Aluräder und Seitenschweller verleihen ihm trotz seiner kompakten Ausmaße ein bäriges Äußeres, die höhergelegte Karosserie erleichtert das Ein- und Aussteigen.

Üppige Ausstattung, kräftiger Motor An Bord führt er Extras mit, die in dieser Klasse ihresgleichen suchen und bei anderen Herstellern teure Aufpreislisten füllen: Neben einer tadellos arbeitenden Klimaanlage, Einparkhilfe und Tempomat sei vor allem das Radio-Navigationssystem mit TouchScreen inklusive Radio mit Selbstbewusster AUX- und USB-Ausgang Auftritt: der Dacia und Bluetooth-FreisprechSandero Stepway einrichtung erwähnt. Angetrieben wurde unser Testwagen von einem 90 PS starken Turbo-Diesel, mit dem sich der Stepway auf allen Terrains wohlfühlt. Sowohl innerstädtisch als auch auf Landstraßen kann der Rumäne

20 I 09/2013

Im Preis inkludiert sind zahlreiche Extras und ein tadelloses Navigationssystem

Gute Sitze und auch die im Innenraum vorhandenen Platzverhältnisse – 4 Personen kommen hier locker unter – machen den Stepway sogar langstreckentauglich. Sein durchaus zurückhaltendes Trinkverhalten macht ihn für Vielfahrer und sparsame Flottenbetreiber interessant: Knapp über 5 Liter Diesel genehmigte sich der Stepway im Testverbrauch, ein, wie wir meinen, durchaus akzeptabler Wert für den Fünftürer. •

Dacia Sandero – im Test Grundmodell: Sandero 1.2 16V 75

Testmodell: Stepway Lauréate dCi 90

Hubraum | Zylinder

1.149 cm3 |4

1.461 cm3 | 4

Leistung

75 PS (55 kW) bei 5.500/min

90 PS (66 kW) bei 1.750/min

Drehmoment

107 Nm bei 4.250/min

220 Nm bei 2.500/min

Beschleunigung | Vmax 14,5 s | 156 km/h

11,8 s | 167 km/h

Getriebe | Antrieb

5-Gang man. | Vorderrad

5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

5,8 l Super | 135 g/km

4,0 l Diesel | 105 g/km

Kofferraum | Zuladung

320–1.200 l | 484 kg

320–1.200 l | 442 kg

Basispreis | NoVA

7.590 € (inkl.) | 6 %

13.690 € (inkl.) | 4 %

Fazit: viel Auto für wenig Geld Das Plus für Firmen: sparsam und verlässlich Werksangaben


Raumgleiter Mit üppigem Platzangebot und einem durchzugsstarken TDI-Herz glänzt der neue Skoda Rapid 1,6 TDI Green tec.

D

as spezielle Green-tec-Paket umfasst verbrauchsreduzierende Technologien wie Start-Stopp-System, Bremsenergie-Rückgewinnung und rollwiderstandsoptimierte Reifen. Was aber der Agilität des Rapid keinen Abbruch tut. Der 105 PS starke Turbodiesel geizt zwar beim Verbrauch, macht den Tschechen aber erfreulich antrittsstark und bis zu 190 km/h schnell. Trotz forcierter Fahrweise gelang es uns nicht, den Verbrauch auf über sechs Liter hochzutreiben. Ein starkes Argument, dieses Fahrzeug auch im Flottenbetrieb einzusetzen. Sicherheitssysteme wie ESP, ABS und sechs Airbags zählen ebenso zur Serienausstattung wie Climatronic, Tempomat und 16-Zoll-Leichmetallfelgen. Der Grundpreis von 21.690 Euro ist damit fair kalkuliert.

Riesiger Kofferraum

Skoda Rapid: viel Platz bei kompakten Ausmaßen

Die größte Stärke des Rapid ist sicher sein Platzangebot. Das beginnt beim Kofferraum, der 550 Liter Fassungsvermögen bietet und sich nach Umklappen der Rücksitze auf 1.490 Liter vergrößern lässt. Neben Fahrer und Beifahrer finden auch Großgewachsene im Fond genügend Platz, was das Reisen für alle zu einem Vergnügen macht. • (DSC)

Skoda Rapid – im Test Grundmodell: Active 1.2

Testmodell: 1,6 TDI Green tec

Hubraum | Zylinder

1.198 cm3 | 3

1.598 cm3 | 4

Leistung

75 PS (55 kW) bei 5.400/min

105 PS (77 kW) bei 4.400/min

Drehmoment

112 Nm bei 3.750/min

250 Nm bei 1.500–2.500/min

Beschleunigung | Vmax 13,5 s | 175 km/h

10,6 s | 190 km/h

Getriebe | Antrieb

5-Gang man. | Vorderrad

5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

6,1 l Super | 137 g/km

4,3 l Diesel | 114 g/km

Kofferraum | Zuladung

550–1.490 l | 535 kg

550–1.490 l | 535 kg

Basispreis | NoVA

14.890 € (inkl.) | 6 %

21.690 € (inkl.) | 4 %

Fazit: sparsam, spritzig und Platz ohne Ende Das Plus für Firmen: günstiger Verbrauch, absolut langstreckentauglich Werksangaben


Ein Kleiner fĂźr die groĂ&#x;e Tour Das Angebot im Segment der kleinen Kombis schrumpft zwar, mit dem Renault Clio Grandtour steigt dennoch ein interessanter Neuzugang in den Ring. Von Stefan Schmudermaier

22 I 09/2013


4

EN T T O L F CHECK

SERIE

W

ährend die klassische Limousine global gesehen einen deutlich höheren Stellenwert als der Kombi einnimmt, sieht das Bild in Europa anders aus. Die Kombis boomen nach wie vor, gerade im gewerblichen Bereich liegen die Marktanteile sehr hoch, vor allem in der Kompaktklasse. Bei den Kleinwagen sieht das Bild interessanterweise anders aus. Echte Kombis gibt es nach der Einstellung des Peugeot 207 SW Ende Juli 2013 nur noch 3. Seat Ibiza ST und Skoda Fabia Combi aus dem VW-Konzern treffen auf den nagelneuen Renault Clio Grandtour.

Mehr als nur optische Reize Während der erste Clio Kombi noch sehr bieder war, hat sich der Nachfolger so richtig in Schale geworfen. Dank der in der C-Säule versteckten Türgriffe sieht der Franzose beinahe aus wie ein Shooting-Brake vergangener Tage, aus jedem Blickwinkel wirkt der Grandtour jedenfalls sehr gelungen. Zum einen bleibt dieser Eindruck aber subjektiv und zum anderen muss ein Firmenauto deutlich mehr bieten als nur optische Reize. FLOTTE & Wirtschaft hat dem Newcomer im Trio der kleinen Kombis auf den Zahn gefühlt. Gleich beim Einsteigen wird klar,

09/2013

I 23


Das „Dezire“-Rot steht dem kleinen Kombi besonders gut, die Alufelgen kosten Aufpreis

Empfehlung für den Diesel

dass Renault einen ordentlich Schritt in Sachen Materialqualität gemacht hat. Erst recht, wenn man zu einer der poppigen Interieurs greift. Graues Hartplastik findet man kaum noch, Pianolack hat indes Einzug gehalten. Das ist zwar durchaus nett anzusehen, hat aber im Alltag so seine Tücken, zieht es doch Staub und Fingerabdrücke magisch an. Deutlich pflegeleichter sind da die robust wirkenden Sitzbezüge und das rote Armaturenbrett.

Überraschend geräumig Dank axial verstellbarem Lenkrad und in der Höhe justierbarem Sitz finden auch Großgewachsene eine ergonomisch einwandfreie Sitzposition. Dass das Platzangebot im Fond nicht sonderlich üppig ausfällt, verwundert wenig, schließlich ist und bleibt der Clio ein Kleinwagen. Was das Ladeabteil betrifft, so reiht er sich mit 443 bis 1.380 Litern zwischen Seat und Skoda ein. Der geräumigste des Trios ist der Tscheche, der bis 1.485 Liter schluckt. Aber auch der Clio kann es mit einigen Modellen der Kompaktklasse aufnehmen.

Sogar das Navi ist serienmäßig Unser Testwagen in der Dynamique-Ausstattung hat bereits die wichtigsten Dinge wie Klimaautomatik, elektrische Fensterheber, Regen- und Lichtsensor oder eine Chipkarte zum berührungslosen Öffnen und Starten serienmäßig, sogar das Navigationssystem samt Freisprecheinrichtung kostet keinen Cent extra. Das hochwertigere R-Link-Navi für 588 Euro ist nicht unbedingt nötig, noch dazu, wo die Sprachsteuerung (u. a. für Navi und Telefon) zumeist leider unbrauchbar ist. Auch der Lichtsensor muss Kritik einstecken, die Sensitivität ist zu niedrig, in der Dämmerung oder am Morgen bleiben Scheinwerfer und Heckleuchten dunkel.

24 I 09/2013

Das Cockpit ist ergonomisch einwandfrei, die Hochglanzflächen sind allerdings schmutzanfällig. Der Kofferraum fasst bis zu 1.380 Liter, die Rückfahrkamera ist optional

Angetrieben wurde unser Testwagen von einem DreizylinderBenziner mit gerade einmal 900 cm3. Ein Turbolader soll das Triebwerk bei Laune halten, richtig spritzig geht es im Clio Grandtour aber nicht zur Sache. 135 Nm Drehmoment sind nicht üppig, wer flott vorankommen möchte, muss den Motor höher drehen, was sich wiederum negativ auf den Verbrauch auswirkt. Rund 6 Liter muss man einkalkulieren. Preislich bewegt sich der Renault Clio Grandtour in etwa auf dem Niveau seiner Mitbewerber, die Serienausstattung liegt indes über Seat Ibiza ST und Skoda Fabia Combi. Vielfahrer sollten entweder zum 90-PS-Turbodiesel oder zum stärkeren 120-PS-Benziner greifen. •

Renault Clio Grandtour – im Test Grundmodell: 1.2 16 V 75 Tonic

Testmodell: ENERGY TCe 90 Dynamique

Hubraum | Zylinder

1.149 cm3 | 4

898 cm3 | 3

Leistung

73,5 PS (54 kW) bei 5.500/min 90 PS (66 kW) bei 5.250/min

Drehmoment

107 Nm bei 4.250/min

135 Nm bei 2.500/min

Beschleunigung | Vmax 14,5 s | 167 km/h

12,2 | 182 km/h

Getriebe | Antrieb

5-Gang man. | Vorderrad

5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

5,5 l Super | 127 g/km

4,5 l Super | 104 g/km

Laderaum | Nutzlast

443–1.380 l | 505 kg

443–1.380 l | 510 kg

Basispreis | NoVA

13.450 € (inkl.) | 5 %

17.450 € (inkl.) | 3 %

Fazit: Der neue Renault Clio Grandtour gefällt dank kompletter Ausstattung, gutem Platzangebot und schicker Optik, der kleine Turbobenziner überzeugt nicht ganz. Werksangaben


Der Renault Clio Grandtour und seine Herausforderer im FLOTTEN-Check

4

EN FLOTT K CHEC

SERIE

Hubraum | Zylinder

Renault Clio Grandtour Energy TCe 90 PS Expression 898 cm3 | 3

Seat Ibiza ST 1.2 86 PS Chili & Style 1.197 cm3 | 4

Skoda Fabia Combi 86 PS TSI 5-Gang Ambition 1.197 cm3 | 4

Leistung

90 PS (66 kW) bei 5.250/min

86 PS (63 kW) bei 4.800/min

86 PS (63 kW) bei 4.800/min

Drehmoment

135 Nm bei 2.500/min

160 Nm bei 1.500–3.500/min

160 Nm bei 1.500–3.500/min

Beschleunigung | Vmax

12,2 | 182 km/h

11,3 s | 180 km/h

11,8 s | 178 km/h

Getriebe | Antrieb

5-Gang man. | Vorderrad

5-Gang man. | Vorderrad

5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

4,5 l Super | 104 g/km

5,1 l Super | 119 g/km

5,2 l Super | 121 g/km

Laderaum | Zuladung

443–1.380 l | 510 kg

430–1.164 l | 515 kg

505–1.485 l | 530 kg

Basispreis | NoVA

16.350 € (inkl.) | 3 %

14.990 € (inkl.) | 4 %

15.680 € (inkl.) | 4 % Werksangaben

Wartungs- und Verschleißkosten in Euro Renault Clio Grandtour Energy TCe 90 PS Expression Kilometer/Monate

120.000/36

100.000/60

Seat Ibiza ST 1.2 86 PS Chili & Style 120.000/36

100.000/60

Skoda Fabia Combi 86 PS TSI 5-Gang Ambition 120.000/36 100.000/60

Servicekosten

1.060,32

961,38

746,38

618,92

1.410,30

1.152,03

Verschleißkosten

1.197,51

1.425,37

1.388,76

1.472,03

1.696,98

1.349,76

Gesamtkosten

2.257,83

2.386,75

2.135,14

2.090,95

3.107,28

2.501,79

Kosten pro Kilometer

0,0188

0,0239

0,0178

0,0209

0,0259

0,0250

Kosten pro Monat

62,72

39,78

59,31

34,85

86,31

41,70

Kalkulationsbasis: Modelljahr 2013

Quelle:

n 12M/40TKM n 36M/40TKM

26

26

28

42

43

56

56

54 42

90 80 70 60 50 40 30 20 10

n 36M/20TKM n 60M/20TKM

29

Restwert in Prozent Händlereinkauf

28

8.223

6.000

13.416

13.961 10.725

12.897

13.311 10.379

8.947

8.000

n 12M/40TKM n 36M/40TKM

8.005

10.000

11.340

12.000

14.087

14.323

14.000

Die FLOTTEN-Check-Bilanz

Restwert in Prozent

Wertverlust in Euro (inkl.) n 36M/20TKM n 60M/20TKM Händlereinkauf

27

Wertverlust in Euro

Renault Clio

Seat Ibiza

Skoda Fabia

Renault Clio

Seat Ibiza

Skoda Fabia

Grandtour TCe 90 Expression

ST 1.2 Chili & Style

Combi TSI 86 PS Ambition

Grandtour TCe 90 Expression

ST 1.2 Chili & Style

Combi TSI 86 PS Ambition

Quelle:

Quelle:

Wertverlust in Euro Vorgängermodelle

Restwert in Prozent Vorgängermodelle

Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf

Restwert in Prozent Händlereinkauf

Renault Clio Grandtour 1.2 TCe Dynamique

Seat Ibiza ST

Combi 1.2 TSI Ambiente

1.4 16V Ö3 Edition

Quelle:

10.860

Renault Clio Grandtour 1.2 TCe Dynamique

Seat Ibiza ST

26,7

37,5 26,6

39,5

12.030

11.580

Skoda Fabia Peugeot 207 SW

90 80 70 60 50 40 30 20 10

n 36M/25TKM n 48M/40TKM

kein Vorgängermodell

6.000

8.870

8.000

9.990

10.000

9.390

12.650

12.000

kein Vorgängermodell

14.000

35,9 25,6

n 36M/25TKM n 48M/40TKM

Skoda Fabia Peugeot 207 SW Combi 1.2 TSI Ambiente

1.4 16V Ö3 Edition

Quelle:

Eigentlich unverständlich, warum das Angebot bei den kleinen Kombis zurückgeht. Trotz kompakter Abmessungen bieten diese Autos teilweise Laderäume, die sich selbst vor der nächsthöheren Klasse nicht verstecken müssen. Der neue Renault Clio Grandtour ist aber nicht nur praktisch, sondern auch schön anzusehen. Besonders punkten kann der Franzose mit einer geradezu opulenten Serienausstattung, so man sich nicht für das Basismodell entscheidet. Motorisch kann der kleine Turbobenziner nicht ganz überzeugen, Vielfahrer werden mit dem Turbodiesel mehr Freude haben. Der Skoda Fabia Combi ist der mit Abstand Geräumigste dieses Trios und macht sogar der Kompaktklasse Konkurrenz. Trotz der Verwandtschaft ist der Kofferraum des Seat Ibiza ST deutlich kleiner, der Spanier punktet dafür mit sportlicher Linienführung. Bei Wertverlust bzw. Restwert liegen alle 3 Modelle in etwa gleich auf, bei den Wartungs- und Verschleißkosten sind die Unterschiede je nach Kilometerleistung mitunter aber deutlich.

09/2013

I 25


„Zeige mir, was du fährst und was du trägst und ich sage dir, wer du bist.“ Die Beweggründe, warum man sich genau für diesen Autotyp oder genau jenes Outfit entscheidet, sind sehr ähnlich – beide sind Teil der persönlichen Inszenierung. Mercedes engagiert sich seit

MQ Fashion Week Langem im internationalen Modegeschehen und ist Titelsponsor der wichtigsten Modeereignisse wie den Mercedes-Benz Fashion Weeks in New York, Berlin und Peking sowie Sponsor der Modewochen in Paris, London und Mailand. Als Hauptsponsor fungiert Mercedes-Benz auch bei der diesjährigen Vienna Fashion Week vom 11. bis zum 15. September im Wiener Museumsquartier.

Flotte aufgestockt Einen neuen DS5 Hybrid4 übernahm kürzlich die Helvetia Versicherung von Citroën-Generaldirektor Klaus Oberhammer. Bei dem Unternehmen ist neben einigen Citroën C4 Picasso auch schon ein „normaler“ DS5 unterwegs. Jetzt wurde auch erstmals die Hybrid-Version mit Allrad geordert – eines der wenigen am Markt befindlichen Hybrid-Fahrzeuge mit Dieselmotor. Das exklusive Modell ist das neue Dienstfahrzeug von Hubert Mayer, Verkaufsleiter Österreich Mitte (Bild: in der Mitte neben CitroënÖsterreich-Chef Oberhammer) bei der Helvetia Versicherung.

Neuer ix35 für „Mini Med Studium“ Jährlich 300 kostenlose Vorträge zu Gesundheitsthemen werden im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mini Med Studium“ in ganz Österreich und Südtirol geboten. Auch Hyundai Österreich unterstützt den Verein. Die Veranstaltungen werden von Wien und Innsbruck organisiert und betreut, entsprechend häufig sind Mini Med-Mitarbeiter unter-

wegs. „Ich freue mich, das Mini Med Studium mit dem neuen Hyundai ix35 zu unterstützen“, sagt Hyundai Austria-Chef Hansjörg Mayr bei der Fahrzeugübergabe in Wien. Anja WagnerAhmed, Organisationsleiterin Mini Med und Mini MedGeschäftsführerin Charlotte Sengthaler dankten Mayr bei der Übergabe des Fahrzeugs.

Von A wie „Auto“ bis Z wie „Zubehör“: Entdecken 26 I 09/2013


Im Dienste der Kultur

„Lichtmobil“ von Opel Opel Österreich und UniCredit Leasing Austria haben vor Kurzem der Organisation „Licht für die Welt“, die sich für blinde und behinderte Menschen in den Armutsgebieten der Erde einsetzt, einen Opel Zafira Tourer zur Verfügung gestellt. Bereits zum vierten Mal in den letzten zehn Jahren stellen die UniCredit Austria und Opel Österreich ein Fahrzeug zur Verfügung. Kürzlich übernahm Verena Ulrich, die Teamleiterin Öffentlichkeitsarbeit, einen nagelneuen Opel Zafira Tourer von Komm.-Rat Michael Heilmann (Direktor Verkauf Großkunden Opel Österreich) und Gerhard Rauscher (UniCredit Leasing GmbH). „Für unsere Organisation ist die Autospende von großer Bedeutung und erleichtert unsere Arbeit ungemein. Oft ist es logistisch nicht möglich, unsere Dienstwege in Österreich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen, auch wenn wir das weitestgehend versuchen. Beispielsweise, wenn wir große Sachspenden entgegennehmen oder Bewusstseinsarbeit in entlegenen Regionen Österreichs leisten, sind wir auf ein Fahrzeug angewiesen“, so Ulrich. In den vergangenen drei Jahren haben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von „Licht für die Welt“ knapp 40.000 Kilometer im Dienst der guten Sache zurückgelegt.

Pappas Oberösterreich ist erster Mobilitätspartner des neuen Landesmusiktheaters Linz. „Ich freue mich sehr, dass die Pappas-Gruppe einen Beitrag zum kulturellen Leben in der Landeshauptstadt liefern kann“, sagt Dir. Helmut Salinger, Geschäftsführer von Pappas in Oberösterreich. Das neue Musiktheater am Volksgarten in Linz wurde im April 2013 eröffnet und zählt zu den modernsten Opernhäusern in Europa. Der neue Fuhrpark

der Pappas-Gruppe, ein Vito 110 CDI Kastenwagen und ein Sprinter 516 CDI Kastenwagen wird in Zukunft für den Transfer von Utensilien sowie für diverse Überstellungsarbeiten fungieren. „Es ist es uns eine besondere Freude, dass die Pappas-Gruppe auch unser neuestes Projekt, das neue Musiktheater in Linz, mit ihrem Fuhrpark unterstützen wird“, sagt Dr. Thomas Königstorfer, Vorstandsdirektor des Landestheaters Linz.

Noch bis Ende September sind 3 der gefragtesten Sonderausstattungen für den Seat Alhambra zum einmaligen Vorteilspreis von 1.990 Euro erhältlich. Das „Alhambra Premium-Paket“ hat, so teilt der Importeur mit, damit einen Preisvorteil von 850 Euro gegenüber einer Einzelbestellung der inkludierten Extras. Erhält-

Günstige Extras lich ist das Paket für die Ausstattungsvariante Style, für die sich 70 % aller Alhambra-Kunden entscheiden. Es beinhaltet das Media System 2.2 inklusive Bluetooth-Freisprecheinrichtung und BiXenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht sowie das Winterpaket, bestehend aus Sitzheizung für die Vordersitze, Scheinwerferreinigungsanlage und beheizbaren Scheibenwaschdüsen.

Sie Flottenlösungen für höchste Ansprüche. 09/2013

I 27


Ein echter Tausendsassa Der Land Rover Discovery erfreut mit viel Platz, großer Anhängelast sowie einem kräftigen und durchaus sparsamen Motor, auf Wunsch gibt es auch eine Fiskal-Version. Von Stefan Schmudermaier

D

Sparsames Zugfahrzeug

ass SUV der Inbegriff allen Bösen auf den Straßen sind, daran glauben bestenfalls noch eingefleischte Realitätsverweigerer. Wirft man einen Blick auf die Verbrauchswerte aktueller Modelle, so lassen sich keine Umweltsünden davon ableiten. Gerade im gewerblichen Bereich sind Fahrzeuge wie der Land Rover Discovery ganz einfach wegen ihres Nutzwertes sehr gefragt, Prestige kommt – wenn überhaupt – erst an zweiter Stelle.

Auch als Fiskal-Variante Bis zu 7 Personen finden im Land Rover Discovery Platz, im Gegensatz zu den meisten anderen Fahrzeugen ist hier von 7 Erwachsenen die Rede. Selbst auf den versenkbaren Einzelsitzen in Reihe 3 findet man mit einer Körpergröße von über 190 Zentimetern Platz. Dementsprechend geräumig ist das Gepäckabteil, zwischen 280 und 2.558 Liter lassen sich dort bei Bedarf verstauen. Der Discovery ist zudem als vorsteuerabzugsfähiger und NoVA-Lkw mit 4 Sitzen sowie als 2-sitziger Fiskal-Lkw zu haben.

Ein echter Kraftlackel Zurück zu unserem Testauto. Unser Discovery war mit der Topmotorisierung, einem Dreiliter-Sechszylinder-Turbodiesel mit 256 PS bestückt. Das Triebwerk ist mehr als ausreichend, dank der formidablen 8-Gang-Automatik samt Untersetzung und einem Drehmoment von stolzen 600 Nm weiß die Antriebseinheit vor allem im Gelände zu gefallen. Erst recht in Verbindung mit der serienmäßigen Luftfederung, die auf Knopfdruck für ausreichend Bodenfreiheit sorgt.

28 I 09/2013

Das Cockpit des Discovery ist übersichtlich, die Platzverhältnisse sind opulent und bieten Sitzgelegenheiten für 7 Personen

Die Kraft unter der Haube eignet sich natürlich auch bestens für das Ziehen eines schweren, auflaufgebremsten Anhängers, bis zu 3,5 Tonnen dürfen an den Haken genommen werden. Der Verbrauch des immerhin 2,6 Tonnen schweren Offroaders hält sich in erfreulichen Grenzen, im Schnitt kamen wir mit 9,5 Litern über die Runden. Die Preisliste des Land Rover Discovery beginnt bei 51.700 Euro für das stahlgefederte Basismodell, unser Testwagen inklusive einiger Extras wie dem „Black Pack“, der dritten Sitzreihe und weiteren Features brachte es auf einen Preis von 83.820 Euro. •

Land Rover Discovery 4 – im Test Grundmodell: 3,0 TDV6 E Experience

Testmodell: 3,0 SDV6 HSE

Hubraum | Zylinder

2.993 cm3 | 6

2.993 cm3 | 6

Leistung

211 PS (155 kW) bei 4.000/min 256 PS (188 kW) bei 4.000/min

Drehmoment

520 Nm bei 2.000/min

600 Nm bei 2.000/min

Beschleunigung | Vmax 10,7 s | 180 km/h

9,3 s | 180 km/h

Getriebe | Antrieb

8-Gang aut. | Allrad

8-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2

8,5 l Diesel | 224 g/km

8,8 l Diesel | 230 g/km

Kofferraum | Zuladung

280–2.558 l | 442 kg

280–2.558 l | 657 kg

Basispreis | NoVA

51.700 € (inkl.) | 13 %

75.780 € (inkl.) | 14 %

Fazit: Langstrecke liegt dem Discovery ebenso wie schroffes Gelände. Das Plus für Firmen: kein Weg zu weit, kein Pfad zu steil Werksangaben


Fährt In Allen Terrains Mehr Fiat geht nicht. Zumindest in der PkwSparte ist der Freemont das größte Modell, dazu gibt’s Allrad und 7 Sitze. Von Mag. Severin Karl

M

it seinem seriösen Auftreten qualifiziert sich der Fiat Freemont schon rein optisch als Firmenwagen. Triftigere Gründe für eine Kaufentscheidung sind jedoch eher der Allradantrieb und das große Gepäckabteil, in dessen Unterboden 2 zusätzliche Sitze auf ihren Einsatz warten. Da der Freemont kein Bus, sondern mehr eine Art SUV-Van ist, reisen in der letzten Reihe nur Kinder oder zarte Damen gern länger. Für kurze Strecken sind die einzeln klappbaren Plätze durchaus auch Erwachsenen zumutbar.

Sicherheit dank Allrad Der permanente Allradantrieb bringt den Freemont sicher über schlechte Wege und gibt einem auf befestigten Straßen alljährlich ein gutes Gefühl. Der große Kraxler ist er jedoch nicht, da stören schon die langen Überhänge vorn und hinten. Unterm Strich eine Fuhrpark-Empfehlung. •

Unentschlossene Automatik Die Motor-Getriebe-Kombination überzeugt nicht auf allen Ebenen. 170 PS leistet der Turbodiesel 2,0 Mulitjet und bietet damit mächtig Dampf auf langen, schnellen Autobahnetappen. So richtig in Fahrt kommt man aber erst jenseits der hiesigen Tempolimits. Davor weiß die 6-Gang-Automatik nie so recht, was sie tun soll und befindet sich meist nicht in dem Gang, den man sich wünschen würde. Diese Eigenart fällt vor allem auf kurvigen Landstraßen, die man in Tempobereichen zwischen 80 und 100 km/h befährt, auf. Reichlich Ausstattung lässt im Cockpit wieder gute Stimmung aufkommen. Das hohe Ausstattungsniveau „Lounge” (DVD-Player, Rückfahrkamera, Subwoofer, 19-Zoll-Leichtmetallräder) war eine gute Wahl. Fiat Freemont – im Test Grundmodell: 2.0 Multijet II 140

Testmodell: 2.0 Multijet II 170 AWD At.

Hubraum | Zylinder

1.956 cm3 | 4

1.956 cm3 | 4

Leistung

140 PS (103 kW) bei 4.500/min 170 PS (125 kW) bei 4.000/min

Drehmoment

350 Nm bei 1.750–2.000/min 350 Nm bei 1.750–2.500/min

Beschleunigung | Vmax 12,3 s | 180 km/h

11,0 s | 183 km/h

Getriebe | Antrieb

6-Gang man. | Vorderrad

6-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2

6,4 l Diesel | 169 g/km

7,3 l Diesel | 194 g/km

Kofferraum | Zuladung

167–1.461 l | 598 kg

167-1.461 l | 598 kg

Basispreis | NoVA

29.850 € (inkl.) | 9 %

39.000 € (inkl.) | 11 %

Fazit: traktionsstark und gut ausgerüstet, Allrad leider nur mit Automatik Das Plus für Firmen: Siebensitzer mit dezentem Auftreten Werksangaben

09/2013

I 29


Oberklasse kompakt Die neue A-Klasse ist auch im Firmenbereich eine Alternative im Kompaktsegment. Ausstaffiert mit zahlreichen Extras erreicht man aber das Preisniveau höherer Klassen.

der Mittelkonsole untergebracht, sondern an der Lenksäule. Platz dafür ist bei Mercedes, traditionell findet man ja mit einem multifunktionalen Lenkstockhebel an der linken Seite das Auslangen.

Von Stefan Schmudermaier

O

Sparsam, aber teuer

b es viele Käufer gibt, die von der bisherigen, Minivanartigen A-Klasse auf das neue Modell umsteigen werden, ist zwar fraglich, dass man mit dem sportiven Kompakt-Stern aber neue Kundengruppen erschließen konnte, steht außer Frage. Vor allem Audi A3 und 1er-BMW hat die A-Klasse im Visier, um im Revier von Golf, Astra und Focus zu wildern, ist der Preisunterschied zumeist dann doch etwas zu groß.

Feiner Diesel, komfortables Doppelkupplungsgetriebe Erst recht, wenn man sich – dieselseitig – am oberen Ende der Preisliste orientiert, wie bei unserem Testwagen der Fall. Der A 220 CDI bringt es auf eine Leistung von 170 PS und nimmt seinem Piloten das Schalten serienmäßig ab. Immer mit von der Partie ist eine 7-Gang-Doppelkupplung, die – auf Wunsch – auch mittels Schaltwippen am Lenkrad gesteuert werden kann. In der Praxis ist das aber kaum nötig, die automatisierten Schaltvorgänge gehen zügig und ohne Grund zur Kritik vonstatten. Der Wählhebel ist übrigens nicht wie bei den meisten anderen Automatik-Fahrzeugen in

30 I 09/2013

Modernes und übersichtliches Cockpit, praktische Lenkradschaltung und ein nicht allzu üppiger Kofferraum

Dass der A 220 CDI auf Sport getrimmt ist, wird nicht nur in den technischen Daten ersichtlich, auch das optionale AMG-Sportpaket zeugt davon. Mit rund 6 Litern hält sich der Verbrauch dennoch in Grenzen, was beim Anschaffungspreis nicht unbedingt der Fall ist. Inklusive aller Extras muss man für unser Testauto 49.097 Euro auf den Tisch des Mercedes-Händlers blättern. •

Mercedes A-Klasse – im Test Grundmodell: A 180

Testmodell: A 220 CDI

Hubraum | Zylinder

1.595 cm3 | 4

2.143 cm3 | 4

Leistung

122 PS (90 kW) bei 5.000/min 170 PS (125 kW) bei 3.400/min

Drehmoment

200 Nm bei 1.250–4.000/min 350 Nm bei 1.400–3.400/min

Beschleunigung | Vmax 9,2 s | 202 km/h

8,2 s | 220 km/h

Getriebe | Antrieb

6-Gang man. | Vorderrad

7-Gang aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

5,5 l Super | 128 g/km

4,4 l Diesel | 113 g/km

Kofferraum | Zuladung

341–1.157 l | 565 kg

341–1.157 l | 525 kg

Basispreis | NoVA

25.320 € (inkl.) | 5 %

33.360 € (inkl.) | 5 %

Fazit: schicke Alternative in der Kompaktklasse, vollausgestattet kein Schnäppchen Das Plus für Firmen: sparsamer Motor, komfortable Automatik Werksangaben


Zahlung nach Maß Firmenkunden können bei Midas nicht nur auf qualitativ hochwertige Servicearbeiten zu attraktiven Preisen vertrauen. Die Kette bietet auch auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Verrechnungs- und Garantiemodelle an.

U

nternehmen wissen es zu schätzen, wenn sie nicht mit unnötigem Verwaltungsaufwand belastet werden. Dazu gehört zum Beispiel eine Vielzahl kleinerer Werkstattrechnungen. Wer seine Firmenfahrzeuge bei Midas warten oder reparieren lässt, kommt daher in den Genuss von unterschiedlichen Verrechnungs- und Finanzierungsvarianten. Zur Verfügung stehen den Firmenfahrzeugbetreibern übrigens insgesamt 9 Standorte in Wien sowie je eine Filiale im nahen Wiener Neustadt und in St. Pölten.

kostenlose Reifenreparaturen samt Montage beinhaltet.

Steigende Beliebtheit

Mag. Peter Sverak kennt die Wünsche der Firmenkunden

Mit diesem Leistungsangebot unterstreicht Midas die Bemühungen um die gewerbliche Zielgruppe. Auf diesem heiß umkämpften Markt sei man durchaus erfolgreich, berichtet Sverak. • (HAY)

Sammelrechnung und Rabatt „Generell bieten wir allen Kunden, die größere Reparaturbeträge nicht ad hoc bezahlen wollen, eine Teilzahlungsfinanzierung der Santander Consumer Bank an“, erklärt Mag. Peter Sverak, Marketingleiter von Midas Österreich. Für Firmenkunden relevanter ist jedoch die monatliche Leistungsverrechnung. Zudem gibt es attraktive Mengenrabatte, die 2 bis 20 Prozent der Rechnungssumme betragen.

Erweiterte Garantieleistungen Das „Midas Unternehmerservice“ beinhaltet darüber hinaus eine Erweiterung der für Privatfahrzeuge gewährten Garantie auf gewerblich genutzte Pkw und Transporter. „Normalerweise würden in diesem Bereich ja nur die gesetzlichen Gewährleistungsfristen gelten“, so Sverak. So aber werden auch Firmenkunden von der bei der Gewährleistung vorgesehenen „Beweislastumkehr“ nach 6 Monaten befreit und erhalten zudem 2 Jahre Garantie auf Auspuff und Batterie, 2 Jahre oder 30.000 Kilometer auf die Bremsen sowie ganze 5 Jahre auf die einwandfreie Verarbeitung, Montage und Funktion aller Stoßdämpfer. Bei Reifen gilt eine Garantie für die gesamte Produktlebensdauer, die zusätzlich (die technische Machbarkeit vorausgesetzt)

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I 31


Fahrzeugmiete zum Fixpreis Der Trend bei der Fuhrparkfinanzierung geht eindeutig in Richtung Full-Service-Leasing. Der große Vorteil sind gut kalkulierbare Kosten ohne böse Überraschungen, interessant sind solche Angebote auch für Kleinunternehmer. Von Stefan Schmudermaier

D

Die Menge macht’s

ass man eine Wohnung mieten kann, ist nichts Neues. Auch über die laufenden Kosten ist man genauestens im Bilde, Überraschungen gibt’s im Regelfall keine. Beim Auto allerdings, da ist der gelernte Österreicher oft skeptisch, wenn es ums Komplettpaket einer Finanzierung geht. Schließlich will man am Stammtisch ja damit prahlen, wie man den Händler beim Kauf über den Tisch gezogen hat, selbst im gewerblichen Bereich wird um jedes halbe Prozent oft stundenwenn nicht tagelang gefeilscht.

Die Kunden profitieren aber nicht nur vom umfangreichen Knowhow der Finanzierungsdienstleister, sondern auch von den guten Einkaufskonditionen. Während ein kleiner bis mittlerer Betrieb vielleicht zwei oder drei Autos im Jahr kauft, werden dort hunderte oder sogar tausende Autos im Jahr angeschafft. Dass die Preise dann andere sind, liegt auf der Hand.

Umdenken ist sinnvoll Dabei gibt es Alternativen, die durchaus reizvoll sind. Allerdings erfordern die ein gewisses Umdenken und Durchbrechen bisheriger Arbeitsweisen. Wäre es nicht angenehm, die für den Firmenfuhrpark anfallenden Kosten bereits im Vorhinein zu wissen? Ohne Schwankungen durch unplanmäßige Reparaturen oder sonstige Faktoren? Was in der Vergangenheit oft großen Fuhrparks mit dutzenden Autos vorbehalten war, ist nun auch für Kleinund Mittelunternehmen zu haben.

Schuster, bleib bei deinem Leisten Zugegeben, auf den ersten Blick mag die All-Inclusive-Rate oftmals hoch aussehen, rechnet man aber allein den administrativen Aufwand heraus, denn selbst eine Handvoll Firmenautos verursachen, so ist es nicht nur angenehm, sondern auch kosteneffizient, die Betreuung echten Profis zu überlassen. Ob Servicetermin, Reparatur oder Ersatzwagen, neue Reifen oder ein Fahrzeugtausch, während Sie sich um Ihr Kerngeschäft kümmern, kümmert sich Ihr Fuhrparkpartner um die Mobilität.

32 I 09/2013

Alles im Blick

Nicht nur bei großen Fuhrparks, auch bei KMUs kann sich FullService-Leasing lohnen

Größere Firmen profitieren darüber hinaus von den umfangreichen Reporting-Tools der Full-Service-Leasing anbieter. Mit ein paar Mausklicks lässt sich darstellen, welcher Fahrer eine besonders hohe Schadenshäufigkeit oder einen überdurchschnittlichen Spritverbrauch hat, der Fuhrparkleiter kann dadurch gezielt gegensteuern. Unterm Strich kann es sich aber für Fuhrparks jeder Größe lohnen, den Umstieg auf ein Full-Service-Produkt zumindest anzudenken und dadurch firmeninterne Ressourcen zu sparen. •


Der direkte Draht zum Fahrer Arval setzt verstärkt auf die direkte Kommunikation zum Fahrer. Das fördert Kostenbewusstsein und entlastet den Fuhrparkleiter.

B

eim klassischen Fuhrparkmanagement läuft die Kommunikation der Leasinggesellschaft über den Fuhrparkleiter, dieser wiederum kommuniziert mit dem Fahrer. Darüber hinaus bleiben auch die Administration und die Einhaltung der CarPolicy beim Fuhrpark-Verantwortlichen hängen. Arval beschreitet hier neue Wege und baut eine direkte Verbindung zum Fahrer auf, wodurch die vorhin genannten Faktoren direkt und ohne Umwege umsetzbar sind, wie Christian Morawa, Sales und Marketing Direktor von Arval berichtet: „Neben der Entlastung des firmeninternen Fuhrparkleiters bringt das System noch weitere Vorteile. Der Fahrer erhält z. B. – rein informativ – Einblick in Reparatur- und Servicekosten, was wiederum zum Kostenbewusstsein beiträgt.“

Der Fahrer konfiguriert sein Auto selbst online Das spezielle Online-Administrationstool von Arval bringt weitere Vorteile und Erleichterungen. So ist es etwa möglich, dem Mitarbeiter das Auswählen seines Wunschfahrzeuges ohne den Besuch zahlreicher Autohäuser zu überlassen. Der Fuhrparkleiter definiert ein Pool an Fahrzeugen, aus dem der Fahrer wählen kann. Durch die Erfassung sämtlicher Extras ist auf einen Blick ersichtlich, welche Ausstattungsdetails noch im Budget liegen. Auch der Vergleich von mehreren Fahrzeugen ist einfach, es bleibt dem Mitarbeiter überlassen, ob er sich für ein im Grundpreis teureres Fahrzeug mit weniger Extras oder ein günstigeres, dafür voll ausgestattetes entscheidet.

vorgeben. Dem Mitarbeiter kann hier auch die Möglichkeit gegeben werden, durch private Zuzahlung das Monatsbudget auszuweiten, falls er dies wünscht.“

Der perfekte Überblick

Christian Morawa, Marketing und Sales Direktor von Arval Austria

Das Arval-Online-Tool bietet aber nicht nur dem Fahrer, sondern auch dem Fuhrparkleiter zahlreiche Möglichkeiten. So lässt sich zum Beispiel quartalsweise ablesen, wie sehr der Spritverbrauch eines Mitarbeiters vom Durchschnitt innerhalb der Firma abweicht, ob sich der Kilometerstand noch innerhalb des Plansolls befindet oder wie viele Strafzettel bereits angefallen sind. • (STS)

Fixe Monatspauschale Möglich wird das durch einen entscheidenden Vorteil des FullService-Leasings, der fixen Monatspauschale, die sämtliche Kosten beinhaltet, so Morawa: „Der Arval-Kalkulator berücksichtigt sämtliche Faktoren, die Firma muss dem Fahrer lediglich den Rahmen des monatlichen Fahrzeugbudgets

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I 33


Optimierung der Kosten Um die Kosten im Fuhrpark zu reduzieren, gibt es unterschiedliche Ansätze. AlphabetGeschäftsführer Stephan Klier gibt Tipps.

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ine Zauberformel zur Optimierung der Fuhrparkkosten gibt es zwar nicht, dennoch weiß Alphabet ÖsterreichGeschäftsführer Stephan Klier, wo man ansetzen muss: „Um die richtigen Hebel zu finden, ist es zunächst wichtig, die Gesamtkosten des Fuhrparks zu kennen. Mit einem Anteil von 25 bis 30 Prozent sind z. B. die Kraftstoffkosten ein wesentlicher Treiber.“ Für Alphabet geht es daher längst nicht nur mehr allein um die Finanzierung der Fahrzeuge, sondern auch um eine fundierte Beratung im Rahmen der Entscheidungsfindung: „Wir beraten sehr häufig in Richtung effizienter Motoren, die bei gleicher Leistung und gleichem Fahrspaß weniger verbrauchen.“

Alphabet ÖsterreichGeschäftsführer Stephan Klier

Unbedingt die Mitarbeiter einbinden Empfehlenswert seien aber auch kombinierte Spritspar- und Sicherheitstrainings oder die Ausstattung der Fahrzeuge mit Navigationssystemen, um die Routenplanung zu optimieren.

Viele Maßnahmen greifen aber nur dann, wenn auch der Fahrer mitspielt, so Klier: „Es ist wichtig die Mitarbeiter einzubinden. Sie müssen eine spritsparende Fahrweise wirklich verinnerlichen. Nur wenn man Verständnis dafür weckt, dass der Fuhrpark zur Kostensenkung beitragen kann und muss, wird man erfolgreich sein.“ Nicht vergessen dürfe man auch die Total Cost of Ownership, wo man mit verschiedenen Stellhebeln zur Kostenoptimierung beitragen kann. • (STS)

Fixzins und fixer Restwert Um Restwertrisiko und Zinsanstiege müssen sich die Kunden der Ford Bank keine Gedanken machen.

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ie Anschaffung eines neuen Fahrzeuges ist immer mit einigen Risiken verbunden, die sich oft erst im Laufe der Zeit offenbaren. Im Falle einer Finanzierung kann man beim Kleingedruckten schon einmal den Überblick verlieren, was momentan verlockend erscheint, kann sich schnell zum Boomerang entwickeln. Bei der Ford Bank ist man stolz auf die dem Kunden gegenüber gelebte Fairness.

Gute Planbarkeit ohne Überraschungen So werden – außer der Kunde wünscht dies nicht – ausschließlich Fixzinsverträge angeboten, die eine bessere Planbarkeit ermöglichen und böse Überraschungen ausschließen. Auch beim Restwert wird der Kunde nicht im Regen stehen gelassen. Die Fahrzeuge werden vom vorab definierten Preis zurückgenommen, so

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Die Ford Bank punktet mit Mobilität zum Fixpreis

keine über den normalen Verschleiß hinausgehende Schäden vorliegen. Bei Firmenkunden möchte die Ford Bank in nächster Zeit besonders mit „Mobilität zum Fixpreis“ punkten, die nicht nur die Finanzierung, sondern auch alle Nebenkosten wie Service, Verschleißteile und Reifen beinhaltet. • (STS)


Stark in allen Segmenten Die Porsche Bank ist im Flottenbereich perfekt aufgestellt, die Prognose für das 2. Halbjahr ist optimistisch.

I

m ersten Halbjahr 2013 stieg der Anteil der gewerblichen Zulassungen auf knapp 53 Prozent, durch das niedrigere Marktniveau sind allerdings die Stückzahlen trotzdem leicht gesunken. Grund zur Klage gibt es laut Porsche Bank aber nicht, für den Rest des Jahres ist man zuversichtlich, dass der Flottenmarkt weiter zulegen wird. Um die Marktperformance weiter auszubauen, investiert die Porsche Bank in die fachliche und persönlichkeitsbildende Entwicklung des Flottenteams, man sieht sich für kommende Aufgaben jedenfalls gerüstet.

Größte Fahrzeugpalette mit dem dichtesten Händlernetz Kein Wunder, kann man doch sowohl was die Fahrzeugpalette der Marken Volkswagen, Audi, Seat und Skoda betrifft, als auch im Hinblick auf das mit Abstand dichteste Händlernetz aus dem Vollen schöpfen. Um das Fuhrparkmanagement professionell abzuwickeln, braucht es allerdings noch deutlich mehr. Neben fundiertem automotiven Basiswissen sind auch Spezialisten in den Berei-

chen Steuern, Recht, Finanzen, Technik und IT gefragt. Die Kunden können damit auf einen Schlag auf ein ganzes Team von Fachleuten zugreifen und dadurch auch einen Wettbewerbsvorteil erzielen. Mit den Marken Volkswagen, Audi, Seat und Skoda deckt die Porsche Bank den Markt perfekt ab

Sieg für Full-Service-Leasing Geht es nach den Kalkulationen der Porsche Bank, rechnet sich eine in-house-Lösung so gut wie nie. Berücksichtigt man wirklich alle Kosten mit ein, ist das Full-Service-Leasing unterm Strich zumeist der klare Sieger. • (STS)

Keine Frage der Größe Flottenmanagement macht nicht nur für große Betriebe, sondern auch für Kleinund Mittelunternehmen durchaus Sinn.

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ährend ab einer gewissen Fuhrparkgröße ein professionelles Flottenmanagement unumgänglich ist, gehen viele kleinere Betriebe davon aus, dass die Kosten einen möglichen Nutzen übersteigen. Andre Löhlein, Geschäftsführer der Wiener Städtische Donau Leasing, betont, dass das nicht so sein muss: „Da der Leistungsumfang individuell zusammengestellt werden kann, ist ein Fuhrparkmanagement durchaus auch für Klein- und Mittelbetriebe sinnvoll und auch rentabel.“

Alles aus einer Hand Die Wiener Städtische Donau Leasing bietet eine markenunabhängige Beratung beim Fahrzeugeinkauf, maßgeschneiderte Finanzierungs- und Versicherungspakete inklusive Schadensabwicklung samt Mobilitätsgarantie bis hin zur Kostenübernahme bei Wartung, Reparaturen und Reifen.

Andre Löhlein, Geschäftsführer Wiener Städtische Donau Leasing

Die große Palette an Serviceund Dienstleistungen entlastet den Unternehmer und seine Mitarbeiter deutlich und bietet zudem nicht zuletzt dank Kostengarantien absolute Planungssicherheit. Dank monatlicher genauer Kostenaufstellung und Abrechnung ist eine laufende Kostentransparenz gewährleistet. • (STS)

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KOLUMNE Henning Heise ist Geschäftsführer der fleetconsulting GmbH und unabhängiger Fachmann im Flotten- und Fuhrparkbereich. Er steht vielen Firmen beratend zur Seite.

Outsourcing: Chance und Risiko

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mmer mehr österreichische Unternehmen lassen sich ihren Fuhrpark extern verwalten. Zwar liegt das Outsourcen bei uns im internationalen Vergleich noch zurück, doch die Anzahl der extern verwalteten Fahrzeuge nimmt ständig zu. Warum liegt Outsourcen im Trend? Transparenz, niedrigere Kosten und Effizienz sind jene drei Begriffe, die an der Spitze der Vorteilskette stehen. Mit ihnen wollen wir uns kurz befassen.

Transparenz Die effektiven Gesamtkosten des Fuhrparks liegen für viele Unternehmen im Dunkeln, weil sie die Aufwendungen für Fahrzeuge oftmals verschiedenen Bereichen zuordnen. Eine Einzelbetrachtung je Fahrzeug wird dadurch oft mühsam und zeitraubend, in vielen Fällen lassen sich die Kostenverursacher sogar überhaupt nicht mehr vernünftig aufzeigen. Da ein professioneller Fuhrparkmanager jedes Fahrzeug einzeln plant und in seine Betrachtung einbezieht, erhöht sich die Transparenz und kann die „Ausreißer“ schnell ins Visier bekommen. Die Maßnahmen zur Reduktion der Kosten können gezielt gesetzt werden.

Kostenreduktion Die Verwaltung eines Fuhrparks kostet ein Unternehmen oft weit mehr als vermutet. Hier kommen die indirekten Kosten, die durch die interne Administration des Belegwesens verursacht werden, voll zum Tragen. Um sich ein Bild vom Ausmaß dieser Kostenstruktur zu machen, können schon zwei einfache Faktoren als Wegweiser dienen: Ein Fahrzeug verursacht im Monat zwischen fünf und zehn Belegen. Die Bearbeitungskosten eines einzelnen Beleges betragen laut einer Studie von PriceWaterhouseCoopers durchschnittlich zwischen 13 und 22 Euro. Der professionelle Fuhrparkmanager erkennt sofort, wo Einsparungspotenzial liegt.

Effizienz Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Auswahl der richtigen Fahrzeuge und ihre optimale Einsatzdauer. Für die meisten Unternehmen ist immer noch der Anschaffungswert das ausschlaggebende Kriterium. Das Augenmerk des Profis zielt aber auf die Gesamtkosten eines Fahrzeugs über die volle Laufzeit. Er sieht, dass es durch höhere Wartungskosten und schlechtere Wiederverkaufswerte zu erheblichen versteckten Kosten kommen kann. Als Richtschnur geht ein guter Fuhrparkmanager von einer Nutzungsdauer von etwa fünf Jahren und einer maximalen Kilometerleistung von circa 150.000 aus. In diesem Rahmen sind noch keine allzu kostspieligen Reparaturen zu erwarten und das Fahrzeug besitzt noch einen akzeptablen Wiederverkaufswert.

Probleme beim Outsourcen Da der externe Fuhrparkmanager viele Betriebsinterna nicht kennen kann, müssen seine Vorschläge zur Verfahrensoptimie-

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rung sorgfältig mit den betroffenen Stellen und Abteilungen des Auftraggebers koordiniert werden. Als zielführend hat sich in der Praxis erwiesen, wenn ein Mitarbeiter des Auftraggebers zum fixen Ansprechpartner für den externen Berater ernannt wird. So ist sichergestellt, dass die Kernkompetenz im Unternehmen bleibt.

Richtig outsourcen Die Wahl des Fuhrparkmanagers sollte nicht nur auf der Basis der verrechneten Kosten (Verwaltungsgebühren) erfolgen, da diese zu wenig über die angebotene Qualität und Quantität des angebotenen Dienstleistungsumfangs aussagen. Hier gilt oft: Billig eingekauft heißt wenig eingespart und ist letztendlich teurer! Vor dem Beginn der eigentlichen Zusammenarbeit gilt es, die Daten der Fahrzeuge richtig abzustimmen. Es sollten aber nicht nur die neu anzuschaffenden

Fahrzeuge verwaltet werden, sondern es gilt, den Bestand mit einzubeziehen. Ansonsten geht häufig Spielraum, der für weitere Einsparungen genutzt werden könnte, verloren. Die Umstellung der Verwaltung ist ein guter Zeitpunkt, um sich von Altlasten zu trennen und den Fuhrpark neu zu organisieren. Wer dabei den richtigen Partner wählt, kann bald aus dem Vollen schöpfen, denn ein professioneller Fuhrparkmanager weiß nicht nur, wo es hingehen soll, er bringt Sie auch dorthin. Falsches Outsourcing führt mitunter zu Mehrkosten und kann sich zum Albtraum entwickeln, richtiges Outsourcing kann viel Zeit, Geld und Emotionen sparen und ist eine tolle Dienstleistung. •


Weißer Riese Der Fiat Ducato ist in zahlreichen Varianten – vom Kombi bis zum Fahrgestell – zu haben, wir haben uns den Kastenwagen angesehen.

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llein die schiere Größe flößt Ehrfurcht ein, mit dem längsten Radstand misst der Fiat Ducato Kastenwagen Maxi stolze 6,36 Meter. Der Laderaum ist 4,07 Meter lang und 1,93 Meter hoch, wer damit nicht durchkommt, muss sich ohnedies nach einem Lkw umsehen. Bis zu 15 m3 lassen sich im italienischen Riesen verstauen, die maximale Nutzlast liegt bei nicht minder beeindruckenden 1.335 kg.

4 Motoren, 4 Radstände und 3 Höhen Der 150-PS-Turbodiesel unseres Testwagens harmoniert perfekt mit dem großen Wagen, 350 Nm Drehmoment sorgen in Kombination mit dem 6-Gang-Getriebe für ausreichend Power bei allen Drehzahlen. Auch wenn Fiat keine offiziellen Beschleunigungswerte angibt, der Vortrieb ist absolut ausreichend. Alternativ stehen 2 weitere Turbodiesel mit 130 bzw. 180 PS zur Wahl, interessant ist auch die 140 PS starke Erdgasvariante, bei der durch das höhere Gewicht allerdings die Zuladung eingeschränkt wird. Der Arbeitsplatz des Fahrers ist modern und alles andere als trist, peppig-rote Sitzbezüge sorgen für Abwechslung im oft grauen NutzfahrzeugAlltag. • (STS) Fiat Ducato Kastenwagen – im Test Grundmodell: L1H1 115 Multijet

Testmodell: Maxi L4H2 150 Multijet

Hubraum | Zylinder

1.956 cm3 | 4

2.287 cm3 | 4

Leistung

115 PS (85 kW) bei 3.700/min 148 PS (109 kW) bei 3.600/min

Drehmoment

280 Nm bei 1.500/min

350 Nm bei 1.500/min

Beschleunigung | Vmax k.A. | 148 km/h

k.A. | 162 km/h

Getriebe | Antrieb

5-Gang man. | Vorderrad

6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

6,4 l Diesel | 179 g/km

6,6 l Diesel | 186 g/km

Laderaum | Nutzlast

8 m3 | 995 kg

15 m3 | 1.365 kg

Basispreis

23.610 € (exkl.)

32.340 € (exkl.)

Fazit: kräftiger Motor, gepaart mit riesigem Laderaum Das Plus für Firmen: 4 Motoren, 4 Radstände und 3 Höhen Werksangaben


Lifestyle Made In Austria Beim in Graz gebauten Mini Paceman steht der Lifestyle-Faktor deutlich über vielen pragmatischen Ansätzen. Von Stefan Schmudermaier

W

Feines Fahrwerk

er hätte das gedacht. Was einst mit einem einzigen, revolutionären Modell begann, hat sich mittlerweile zu einer ganzen Modellfamilie weiterentwickelt. Jüngster Spross ist der Paceman. Dass es sich dabei um das bereits 7. Familienmitglied handelt, überrascht uns selbst etwas. Doch wie viele Nischen lassen sich besetzen? Tragen diese Modelle noch die Mini-Gene in sich? Im Fall unseres Testautos gehen die Meinungen auseinander. Während die einen an der Sinnhaftigkeit eines zweitürigen, höher gestellten und durchaus wuchtigen Mini mit nicht allzu praktischem Innenraum Zweifel haben, war es für andere Liebe auf den ersten Blick.

Individualisierung ist Trumpf Rein optisch ist der Paceman auf den ersten Blick als Mini zu identifizieren. Damit er allerdings so fesch und auffällig dasteht wie unser Testauto, bedarf es eines beherzten Griffs in die Brieftasche. Das gilt aber für die Marke generell, das Basismodell auf Stahlfelgen ist eher die Ausnahme. Mini versteht es wie kaum eine andere Marke, mit Accessoires Geld zu verdienen. Von Spiegelkappen mit dem Union Jack über Alufelgen in allen Größen und Preislagen bis hin zu unzähligen Goodies für den Innenraum reicht das Angebot.

Der Preis ist gar nicht mini Die Preisliste des Mini Paceman startet bei 24.890 Euro für den 122 PS starken Cooper, unser Paceman Cooper SD ist ab 30.200 Euro zu haben, erweitert um Annehmlichkeiten wie Allrad, Automatik und weitere Extras landet man bei 38.693,66 Euro. Noch ohne Ledersitze oder Navi. Dafür kann man auch einen feinen 1er oder sogar einen 3er BMW fahren, für Paceman-Freunde wird sich die Frage aber vermutlich nicht stellen. Die auffällige Mini-Optik prädestiniert den bulligen Allradler auch als Werbeträger für Firmen, mit Nutzwert wird er indes kaum überzeugen können. 330 Liter sind in Anbetracht des wuchtigen Auftritts kein Rekord, dass sich die Rückenlehnen nicht eben umlegen lassen, erschwert die Nutzung zusätzlich.

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Das Cockpit ist typisch Mini, der Kofferraum nicht sehr üppig, die Heckleuchten markant

Der 143 PS starke VierzylinderTurbodiesel stammt aus dem BMW-Regal und ist ein etwas rauer Geselle, dafür kräftig und mit akzeptablen Trinksitten. Trotz Automatik fanden wir mit knapp 7 Litern das Auslangen. Die 6-Gang-Schaltbox wirkt allerdings in die Jahre gekommen, oftmals dreht der Motor höher als notwendig, was sich auf Geräuschkulisse und Spritverbrauch niederschlägt. Auf kurvigen Landstraßen spielt der Paceman dann seine Trümpfe voll aus, nicht zuletzt dank Allrad erfreut die satte Straßenlage und macht so manche Ergonomie-Schwäche im Innenraum vergessen ... •

Mini Paceman – im Test Grundmodell: Cooper

Testmodell: Cooper SD ALL4 Aut.

Hubraum | Zylinder

1.598 cm3 | 4

1.995 cm3 | 4

Leistung

122 PS (90 kW) bei 6.000/min 143 PS (105 kW) bei 4.400/min

Drehmoment

160 Nm bei 4.250/min

305 Nm bei 1.750–2.700/min

Beschleunigung | Vmax 10,4 s | 192 km/h

9,4 s | 197 km/h

Getriebe | Antrieb

6-Gang man. | Vorderrad

6-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2

6,0 l Super | 140 g/km

5,7 l Diesel | 150 g/km

Kofferraum | Zuladung

330–1.080 l | 470 kg

330–1.080 l | 470 kg

Basispreis | NoVA

24.890 € (inkl.) | 6 %

34.551 € (inkl.) | 6 %

Fazit: Wer auffallen möchte, ist mit dem Paceman gut bedient. Der Preis ist hoch. Das Plus für Firmen: auffällige Optik, Allradantrieb optional Werksangaben


Starker Auftritt, flotter Antritt

Der neue Ford Fiesta ST zaubert mit toller Straßenlage und feinem Sound ein Lächeln ins Gesicht des Piloten. Von Stefan Schmudermaier

Z

ugegeben, 180 PS in einem Kleinwagen mögen etwas übertrieben erscheinen, Spaß machen sie aber unbestritten. Die Kleinen Wilden dürfen mittlerweile bei kaum einer Marke fehlen, ob VW Polo GTI, Seat Ibiza FR oder Skoda Fabia RS aus dem VW-Konzern, der Clio Renault Sport oder der Opel Corsa OPC, die meisten der „Hot Hatches“ liegen leistungsmäßig knapp unter 200 PS. Ab sofort gibt es einen neuen Mitspieler in diesem erlesenen Kreis, den Ford Fiesta ST. Mit 182 PS hat er beste Voraussetzungen, von den anderen ernst genommen zu werden, studiert man die technischen Daten, wird das noch einmal unterstrichen. Tempo 100 km/h erreicht unser in „Performance blau“ gehaltener Flitzer nach 6,9 Sekunden, 220 km/h sind maximal möglich – wir vertrauen der Werksangabe.

Motor verfügt über jede Menge Power, das Fahrwerk ist knackig aber nicht nervig und die Traktion überrascht positiv. Das Zerren an der Vorderachse hält sich Grenzen, selbst bei Nässe versteht es der Fiesta ST, seine Kraft auf die Straße zu bringen.

Humaner Verbrauch

Tolle Soundkulisse Von der Theorie in die Praxis. Der Überdrüber-Fiesta macht bereits beim Drücken des Startknopfes klar, dass er RennsportGene in sich trägt. Der Sound ist den meisten seiner Konkurrenten bereits im Stand überlegen. Unter Last gibt’s bei allen Drehzahlen ein feines Konzert, die Soundingenieure haben ganze Arbeit geleistet. Wie die restlichen Techniker auch, der Ein grimmiges G’schau sorgt für Überholprestige

Sportlichkeit gehört beim Ford Fiesta ST zur Grundausstattung, einige Extras gibt’s trotzdem

Eng geschnittene Recaro-Sitze sorgen für nahezu perfekten Seitenhalt, bis auf einige Details kennt man das Cockpit aus den zivilen Fiestas. Wer nicht permanent Vollgas gibt, kommt mit 8,5 Litern über die Runden. Die Preisliste startet bei 22.900 Euro, unser Testwagen kam mit einigen Extras auf 27.272,31 Euro. •

Ford Fiesta – im Test Grundmodell: 1,25 Ambiente 3-türig

Testmodell: ST 3-türig

Hubraum | Zylinder

1.241 cm3 | 4

1.596 cm3 | 4

Leistung

60 PS (44 kW) bei 6.000/min

182 PS (134 kW) bei 5.700/min

Drehmoment

114 Nm bei 3.600/min

240 Nm bei 1.600–5.000/min

Beschleunigung | Vmax 16,9 s | 152 km/h

6,9 s | 223 km/h

Getriebe | Antrieb

5-Gang man. | Vorderrad

6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

5,2 l Super | 120 g/km

5,9 l Super | 138 g/km

Kofferraum | Zuladung

290–960 l | 480 kg

290–960 l | 459 kg

Basispreis | NoVA

10.990 € (inkl.) | 4 %

22.900 € (inkl.) | 6 %

Fazit: eines der derzeit knackigsten Angebote in der Kleinwagen-Klasse Das Plus für Firmen: hoher Motivationsfaktor, vertretbare Unterhaltskosten Werksangaben

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I 39


Alternative Antriebe und kreative

Sauber! Laut dem internationalen Marktbeobachter Jato Dynamics belief sich 2012 der durchschnittliche CO2-Ausstoß der neu zugelassenen Renault-Fahrzeuge in Österreich auf lediglich 125,1 g /km. Damit unterbietet Renault als eine von wenigen Marken bereits heute das Industrieziel der Europäischen Union für 2015 von maximal 130 g/km. Auch auf der vom Bundesgremium des Fahrzeughandels unter Mitwirkung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft gestalteten Website www.autoverbrauch.at steht Renault ganz vorn in puncto Kraftstoffeffizienz. Die Internetseite listet den Clio Energy dCi 90 eco2 mit einem Verbrauch von 3,2 Litern pro 100 Kilometer (83 g CO2/km) als verbrauchsgünstigstes Dieselmodell auf dem österr. Markt.

Der Lord fährt Hybrid Zum ersten Mal stellt auf der IAA Frankfurt der britische 4x4-Spezialist Land Rover Modelle mit Diesel-HybridAntrieb vor. Range Rover Hybrid und Range Rover Sport Hybrid kombinieren Wirtschaftlichkeit und deutlich reduzierte CO2-Emissionen. Der neue Hybridantrieb für Range Rover und Range Rover Sport besteht aus dem 292 PS leistenden 3,0-Liter-SDV6, einem 48 PS starken Elektromotor und der Acht-Stufen-

Neue Ladestationen Fünf neue Strom-Tankstellen für die gleichzeitige Betankung von 13 Elektrofahrzeugen wurden kürzlich im Landhausviertel St. Pölten installiert. Der Strom für die E-Tankstellen wird mit Fotovoltaikanlagen erzeugt. „Elektrofahrzeuge, die mit Sonnenenergie betrieben werden, sind umweltfreundlich und sauber. Deshalb unterstützt das Land Niederösterreich die Elektromobilität“, sagt EnergieLandesrat Dr. Stephan Pernkopf. Die Tankstellen sind mit Schnellladefunktion ausgestattet, sodass ein Elektro-Auto in circa einer Stunde vollgetankt werden kann.

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Automatik. Der Pilot kann zwischen 3 Fahrmodi wählen: reiner Dieselbetrieb, reiner Elektroantrieb oder beide Aggregate gemeinsam. Range Rover wie Range Rover Sport beschleunigen mit Hybridantrieb in weniger als 7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreichen eine Maximalgeschwindigkeit von 218 bzw. 225 km/h. Gleichzeitig sinken die CO2Emissionen um 26 Prozent auf 169 g/km, der Verbrauch soll bei 6,4 Litern liegen.


Geschäftsideen: Geben Sie Ihrem Fuhrpark neue Impulse!

Spritspar-Studie Eine spritsparende Technikstudie stellen Peugeot und Total auf der IAA Frankfurt vor: Der Peugeot 208 Hybrid FE wartet mit einem CO2-Ausstoß von nur 49 g/km bei einem Verbrauch von 2,1 l/100 km auf und ermöglicht dennoch eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8 Sekunden. Als Spitze sind 170 km/h angegeben. Das Augenmerk der Entwickler richtete sich bei der Studie auf 5 Hauptpunkte: Gewichtsreduktion (200 kg gegenüber dem 208), geringerer Reifenrollwiderstand, optimierte Aerodynamik, gestei-

gerte Motoreffizienz sowie ein modernes Energierückgewinnungssystem. Entwicklungspartner Total liefert neben leistungsoptimierten Schmierund Treibstoffen (Motoröl 0W12) über die Tochtergesellschaften Hutchinson und CCP Composites spezielle Leichtgewichts-Verbundwerkstoffe für Karosserie sowie Bauteile im Innenraum und am Fahrwerk. Als Motor dient ein seriennaher DreizylinderBenziner, dessen Hubraum von 1,0 auf 1,2 Liter vergrößert und der einer Modifizierung unterzogen wurde.

„Drive E“-Motoren Eine neue Zweiliter-Diesel- und BezindirekteinspritzerMotorengeneration kommt ab Herbst dieses Jahres bei Volvo zum Einsatz. Die Bandbreite der „Drive E“-Motorenpalette reicht bei den Diesel-Aggregaten von 120 bis 230 PS, bei den Benzinern von 140 bis 306 PS. Für die aktuell zum Modelljahr 2014 überarbeiteten Modelle Volvo S60, V60 und XC60 stehen vorerst 3 Triebwerke der neuen Motorenfamilie zur Wahl: der 306 PS starke T6 mit Kompressor und Turboaufladung, der 245 PS starke T5 sowie der Turbodiesel D4 mit 181 PS. T5 und D4 sind ebenfalls für den Volvo V70, XC70 und S80 verfügbar. Im Vergleich zu heutigen SechszylinderTriebwerken sind die neuen Drive-E Aggregate bei gleicher Motorleistung leichter und kompakter. Daraus ergibt sich eine Kraftstoffersparnis von 10 bis 30 Prozent, je nach Vergleichsmotor.

Mit einem Verbrauch von minimal 4,5 Litern/100 km ist der neue Caddy BlueMotion der sparsamste Caddy aller Zeiten. Ausgestattet mit dem 1.6Liter-TDI mit Common Rail-Direkteinspritzung und 102 PS sorgen die Kombination von aerodynamischen mit technischen Maßnahmen wie Motor-Start-Stopp-Funktion,

Spar-Transporter Leichtlaufreifen, Bremsenergie-Rückgewinnung (Rekuperation), Fahrwerks-Tieferlegung um 27 Millimeter und effizienter Motorsteuerung die niedrigen Verbrauchswerte möglich. Den neuen Caddy BlueMotion gibt es mit kurzem Radstand in 4 Ausstattungsversionen: als Kastenwagen und Kombi wie auch in den Pkw-Versionen Startline und Trendline. 09/2013

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KOLUMNE Prof. Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Geringer ist Dekan der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften an der TU Wien. Er gilt international als einer der renommiertesten Experten für Fahrzeug- und Motorentechnik.

Autonomes Fahren: Chance und Gefahr

S

elbststeuernde und -regelnde Fahrzeugteilsysteme – ob für Motor, Getriebe oder Fahrwerk – sind heute Alltag. Das selbststeuernde Fahrzeug, also der in seiner primären Funktion des Lenkers teilweise entmündigte Fahrer, werden immer mehr zum Focus der Entwicklungen, aber auch der Sorgen und Furcht von Legislative und des fahraktiven Fahrers. Wird man künftig nur mehr Mitfahrer seines fahrbaren Untersatzes sein?

erfüllen. Wenn an Bord genügend künstliche Sensoren angebracht sind, können daraus schnell der Sicherheit dienliche Aktionen wie Notbremsung, Ausweichen oder Beschleunigen gesetzt werden.

Ausschalten der Schwachstelle Mensch

Eine Frage der Haftung

Es steht außer Diskussion, die „Schwachstelle“ für Unfälle und nicht optimalen Fahrens ist der Mensch. Das Gros der Ursachen von Verkehrsunfällen ist menschliches Versagen. Mit der Vermeidung dieses Mankos würde auf einen Schlag die Verkehrssicherheit steigen. Was liegt also näher, als diese Schwachstelle auszuschalten. Dafür muss die Oberhoheit über das Lenken eines Kfz weg vom Menschen, hin zu einem automatisierten und objektiven sowie sehr schnell agierenden Maschinengehirn übergeben werden. Der Roboter Fahrzeug oder besser die elektronische Steuereinheit – der Autopilot im Kfz – muss aber dafür entwickelt und erprobt sein, um dies machen zu können.

Die Herausforderung dabei ist die gesetzliche Haftung. Wer verantwortet nun solche autonomen Fahrzeugführungen? Der Hersteller, der Fahrer, der übergibt, aber nicht von der finalen Verantwortung entbunden ist oder wer sonst? Dies wird – neben der Weiterentwicklung solcher Systeme – die Kernaufgabe sein. Moderne Sensorund Verarbeitungssysteme, gepaart mit immer leistungsfähigerer und kostengünstiger Elektronik, ermöglichen bereits heute das teil- oder sogar vollautonome Fahren. Dadurch können Verkehrssicherheit, Komfort und Akzeptanz des Individualver-

Assistenzsysteme als Entlastung Nun liebe Leser: Soweit ist man heute noch lange nicht und diesen Zustand will auch wirklich niemand. Aber ein intelligentes und schnelles Hilfssystem, das den Fahrer – aber nur, wenn er will – unterstützt und gegebenenfalls auch Teilfunktionen übernimmt, macht aber sehr wohl Sinn. Auch ist dieses Szenario kein Wunschdenken mehr. Viele Hilfssysteme (zumeist Assistenzsysteme genannt) können bereits bei neuen Fahrzeugmodellen bestellt werden. Sei dies der intelligente Tempomat (der selbstständig den Abstand zum Vordermann hält), der Spurführassistent (um unerwünschte Spurwechsel anzuzeigen) bis hin zum einfachen Parkassistent. Dies alles sind Funktionen, die in keiner Weise dem Fahrer die Herrschaft über die Hoheit abnehmen, ihn aber entlasten, wenn er will, und wegschalten ist immer möglich.

Vollautomatisierte Prototypen Der Kern der weiteren Diskussionen aber auch des möglichen Segens solcher autonomer Führungssysteme sind jedoch das automatische Notbremsen (bis zum Fahrzeugstillstand), das automatische Lenken (etwa bei ermüdendem Kolonnefahren auf der Autobahn) oder das selbstständige Einparken in einem Parkhaus (das Fahrzeug wird nur mehr abgegeben). Letztere Systeme wurden bereits in Prototypen erfolgreich getestet, ja sogar wirklich selbstfahrende Autos werden in den USA auf öffentlichen Straßen erprobt. Die Begleitperson ist nur mehr zur Überwachung für unerwartete Notfälle an Bord. Die Vorteile der Automatisierung liegen auf der Hand: Eine funktionierende Maschine kann schneller, mit weniger Fehlern und ohne Unterbrechungen (ermüdet nicht) ihre Aufgabe

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kehrs enorm profitieren. Also ein Segen für die Menschheit. Da kein System, auch nicht die Elektronik und Sensorik, fehlerfrei ist, müssen Verantwortlichkeiten und Backup-Vorgänge in der Gesellschaft diskutiert und gelöst werden. Nur so können diese Möglichkeiten genutzt werden. Viel ist schon heute möglich oder sogar käuflich, die wirklich großen Schritte kommen aber mit dem autonomen Lenken und Beschleunigen. •


Für den flotten Geländeeinsatz Für den Explorer Urano 700 4x4 trifft die Bezeichnung ATV, also All Terrain Vehicle, mehr als punktgenau zu.

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er Auftritt dieses Gefährts kann im positiven Sinn durchaus als sportlich-aggressiv bezeichnet werden. Für den nötigen Fahrspaß trägt der flüssigkeitsgekühlte, 675 cm3 große Einzylinder-4-Takt-Motor mit 50 PS bei, der mit 360 kg leichtes Spiel hat. Für die Kraftübertragung sorgt ein CVT-Getriebe mit Retour- und Untersetzungsgang sowie zuschaltbarem Allradantrieb und Differenzialsperre.

Komplette Ausstattung Ausgestattet ist der Urano 700 4x4 mit Elektrostarter, 2 hydraulischen Scheibenbremsen vorn und einer hinten. Das ATV geht in erster Linie als Freizeitgefährt durch, kann aber auch als „Arbeitstier“ eingesetzt werden. Dafür stehen serienmäßig eine Anhängerkupplung und eine Seilwinde zur Verfügung. Optional gibt es noch ein Schneeschild, einen elektrischen Kleinstreuer, Heizgriffe und Gepäcktaschen. Auch wenn das Gefährt aufgrund der Zweispurigkeit eine

gewisse Stabilität vermittelt, sollte man in Kurven Vorsicht walten lassen. Alles in allem ist der Urano 700 4x4 ein idealer Zeitvertreib. Dafür sollte man allerdings 8.699 Euro auf der hohen Kante haben. • (DKH)

Explorer – im Test Testmodell: Urano 700 4x4 Hubraum | Zylinder

675 cm3 | 1

Leistung

50 PS (36,5 kW) bei 6.500/min

Drehmoment

57 Nm bei 5.500/min

Getriebe Vmax

CVT mit Retour

Gewicht

360 kg

Basispreis

8.699 € (inkl.)

100 km/h

Fazit: ideales Freizeitgefährt, vor allem fürs Gelände Plus für Firmen: auffälliges Auftreten ohne Werbeabgabe

Digitale Anzeige für den Einsatz im Gelände, sportlichaggressiv ist der Auftritt

Werksangaben

Ich bin ein Fahrrad Wer den Scooby – steht für die Mischung aus Scooter und Bicycle – zum ersten Mal sieht, denkt eher an ein Moped als an ein Fahrrad. Dabei darf der Scooby-Fahrer alles, was ein Radler auch darf.

D

as Design des Scooby aus dem Hause io E-Scooter findet schnell Anklang. Was nach einem modernen Moped aussieht, ist aber in Wahrheit ein Fahrrad. Zumindest was die gesetzlichen Bestimmungen betrifft. Der Boom der Elektrofahrräder hat Tüftler und Ingenieure auf den Plan gerufen, die sich nach genauer Durchsicht des Gesetzestextes daran gemacht haben, einen Elektroroller zu entwerfen.

Der Radweg ist nicht tabu Der Scooby ist das Ergebnis dieser Bemühungen und ob man es glaubt oder nicht, laut Gesetz ist er tatsächlich ein Fahrrad. Im Vergleich zu „echten“ Mopeds muss man daher auch Einschränkungen wie etwa die Drosselung auf 25 km/h Höchstgeschwindigkeit in Kauf nehmen, darf dafür auch auf dem Radweg fahren. Die Pedale könnte man genauso gut abmontieren, denn außer bei leerer Batterie kommen sie nicht zum Einsatz. Da die Reichweite je nach Einsatzart und Fahrweise bei rund 40 km liegt, sollte das selten der Fall sein. Geladen wird der Scooby bzw. der

herausnehmbare Akku an der normalen Steckdose. Der Preis von 1.650 Euro ist zwar kein Schnäppchen, dafür spart man sich Steuer und Versicherung. Für Kurierdienste könnte der Scooby dank des verfügbaren Top-Case somit eine echte Alternative sein, allein schon der rechtlichen Bedingungen wegen. • (STS)

Der Akku lässt sich zum Laden auch entnehmen io Scooby – im Test Scooby Motor

Radnabenmotor, wartungsfrei

Leistung (Spitze/Dauer) 600/250 Watt Reichweite

40 km

Batterien Vmax

48 V LiFePo4/17 Ah

Gewicht

59 kg inkl Batterie

Basispreis

1.650 € (inkl.)

25 km/h

Fazit: Intelligente, steuerfreie Lösung für die Stadt Das Plus für Firmen: niedrige Unterhaltskosten Werksangaben

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Die Verbrauchs-Vision von nur einem Liter wird Realität Volkswagen XL1. Erste exklusive Fahreindrücke am Steuer des sparsamsten Serienautomobils der Welt. Von Andreas W. Dick

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L1 heißt die dritte Evolutionsstufe der 1-Liter-Auto-Strategie von VW. Dieses ambitionierte Projekt geht auf eine Vision von Ferdinand Piëch, den heutigen Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Volkswagen AG, zurück. Bereits 1998 wurde als erster Schritt der 3-Liter-Lupo auf dem Markt lanciert, 2002 und 2009 folgten die Prototypen „1-Liter-Auto“ und „L1“. Jetzt ist der österreichische VW-Boss der Realisierung seines Ziels einen weiteren Schritt näher gekommen.

enormen Aufwand zur Umsetzung des derzeit sparsamsten und umweltschonendsten Automobils der Welt formuliert VW so: „Realisiert werden kann dieses Fahrzeug nur deshalb, weil sowohl im Bereich der eingesetzten Technologien als auch der Herstellung die Grenzen des Machbaren neu definiert wurden“.

Startschuss für Kleinserie Derzeit sind 50 Stück des XL1 testweise in Berlin, Hamburg und Hannover unterwegs, mittelfristig sollen weitere 200 Einheiten folgen. Der Weg zu größeren Stückzahlen und einer größeren Verbreitung ist also noch weit. Als Technologieträger allererster Güte wird der XL1 manufakturähnlich im Volkswagen-Werk in Osnabrück gefertigt. Für Monocoque, Karosserieaußenteile und viele weitere Komponenten des Effizienz-Weltmeisters kommt karbonfaserverstärkter Kunststoff (CFK) zum Einsatz. Das spezifische Gewicht dieses Materials beträgt nur rund ein Fünftel einer vergleichbaren Stahl-Außenhaut – bei vergleichbarer Belastbarkeit und Steifigkeit. Den

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Projektingenieur Eike Feldhusen (re.) weist den Autor in die Geheimnisse des VW XL1 ein

Erste Ausfahrt mit dem XL1 Gemeinsam mit einem dänischen Motorjournalisten-Kollegen durfte der Autor jüngst exklusive Fahreindrücke am Steuer des XL1 sammeln. Soviel vorab: „Die Grenzen des Fahrbaren“ müssen nicht neu definiert werden. Wer das Fahren mit Automatik gewöhnt ist, hat den sparsamen VW schnell im Griff.


Wolfsburg ist bekanntermaßen die Kapitale der Volkswagen-Welt und hat das Kfz-Kennzeichen WOB. Auch mit Autos mit einheimischer Nummer kann man dort gehörig für Aufmerksamkeit sorgen. Auf „WOB XL 118“ lautet die Zulassung des weißen Zweisitzers, der für viele verdrehte Köpfe und interessierte Blicke während unserer Testkilometer sorgt. Am Parkplatz der „Autostadt“ geht die Fahrt mit der Realität gewordenen Vision los. Dank der Flügeltüren hat das Entern des 1.153 mm niedrigen XL1 durchaus etwas Sportliches. Zum Vergleich: Der aktuelle Porsche Boxster ist 129 mm höher. Bei Länge und Breite liegt das 1-Liter-Auto in etwa auf dem Niveau des Polo.

Luftwiderstands-Weltmeister Leicht versetzt nimmt auf dem Beifahrersitz Eike Feldhusen Platz. Er ist als Projektingenieur im XL1-Team tätig. Zu zweit genießen wir naturgemäß nicht das Platzangebot einer Großraumlimousine, fühlen uns im Cockpit des perfekten Aerodynamikers (Cw 0,189, bester Luftwiderstandsbeiwert eines Serienfahrzeugs!) aber keinesfalls beengt. Leichtbau ist neben dem optimierten Luftwiderstand ein weiterer Baustein zu einem Werksverbrauch von 0,9 l Dieselöl/100 km (21 g CO2/km). Leicht sollten auch die Passagiere des 795 kg schweren XL1 sein. Die maximale Zuladung beträgt nur 175 kg. Mit meinen – räusper – 95 kg bleiben für den großgewachsen deutschen Techniker gerade 80 kg übrig … Die 120 l Stauvolumen des Kofferraums lassen wir lieber ungenützt.

präsent, auch die Keramikbremsen sind bei ihrer Verzögerungsleistung eindeutig vernehmbar.

Ordentliche Fahrleistungen

Das Cockpit ist im aktuellen VW-Stil gehalten, beim Luftwiderstand hält der XL1 den Rekord für Serienfahrzeuge

Positives Resümee

Volkswagen XL1 – schon gefahren

Problemloses Plug-in-Hybrid-System Im Fahrbetrieb zeigt sich der Technologieträger problemlos. Feldhusen erklärt das Plug-in-Hybridsystem des XL1: „Dieses besteht aus einem ZweizylinderTDI-Motor mit 35 kW/48 PS, einem Elektro-Aggregat mit 20 kW, dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und der Lithium-Ionen-Batterie.“ Durch den Verzicht auf Dämmung im Innenraum kann man der Mechanik gut bei der Arbeit zuhören. Im Rücken der Insassen ist das kleine TDI-Triebwerk akustisch

Keinerlei Grund zu Verzicht geben die Fahrleistungen: Der XL1 erreicht eine Bauartgeschwindigkeit von 160 km/h und lässt sich aus dem Stand in 12,7 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen. Für eine genormte Verbrauchsfahrt war unsere Annäherung an das 1-Liter-Auto zu kurz. Die Werte für den Durchschnittsverbrauch blieben aber immer unter 2,0 l/ 100 km. Auch rein elektrische – und daher lokal emissionsfreie – Etappen waren in und um Wolfsburg dabei.

Volkswagen XL 1 Verbrennungsmotor

800 cm3 | 2 Zyl. | 48 PS | 120 Nm

Elektromotor

35 kW | 100 Nm

Reichweite

550 km (35 km rein elektrisch)

0–100 km/h | Vmax

11,9 s | 160 km/h (begrenzt)

Getriebe | Antrieb

7-Gang-DSG | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

0,9 l Diesel | 24 g/km

Kofferraum | Zuladung

k.A. | 175 kg

Basispreis | NoVA

k.A.

Fazit: Wenn die Zukunft des Automobils so aussieht, muss man sich keinesfalls davor fürchten. Werksangaben

Fazit: Erste Kilometer mit dem XL1 machen Lust auf mehr – so kann die automobile Zukunft ruhig kommen. Feldhusen wechselt inzwischen in sein Privatauto. Der Techniker ist begeisterter Fahrer eines 3-Liter-Lupo TDI und bereits über viele Jahre mit dem Normverbrauch dieses älteren Spritspar-Pioniers unterwegs. •

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Mit Erdgas betriebene Kfz sind nach wie vor eine verschwindende Minderheit bei Neuzulassungen und im Bestand. Die Erwartungen der Hersteller sind derzeit dennoch optimistisch. Von Christian Vavra

Gas geben und sparen M

ag. Wolfgang Brunner antwortet wie aus der Pistole geschossen. Das „Bauchgefühl, dass Gas explodieren könnte, die Angst, dass man nicht rechtzeitig eine Tankstelle finden könnte, ein undurchsichtiger Förderdschungel und die Skepsis des gelernten Österreichers“ – der wisse nämlich genau, dass etwa Preisgünstiges automatisch Begehrlichkeiten im Finanzministerium weckt. Die Frage an Herrn Brunner, seines Zeichens der Communications Director Austria der Fiat Group Automobiles Austria GmbH, war, warum mit Erdgas betriebene Autos in Österreich noch immer ein Mauerblümchendasein führen.

Noch überwiegen die Vorbehalte der Kunden Den Fakten nach ist das jedenfalls so. Derzeit sind knapp weniger als 8.000 solcher Kfz im Bestand. Im Vorjahr wurden gerade einmal 465 Pkw und weitere 245 leichte Nutzfahrzeuge mit reinem (monovalentem) Erdgasantrieb oder mit bivalentem Antrieb (Erdgas und Benzin) neu zugelassen. Bei den Pkw war die Mehrheit mit monovalentem Antrieb bestückt, bei den Nutzfahrzeugen der Löwenanteil mit bivalentem System. Brunner nennt indes noch 2 weitere Gründe. Zum einen wüssten viele potenzielle Kunden, die sich Sorgen um die Reichweite machen, gar nicht, dass die meisten Fahrzeuge (bei Fiat-Pkw sogar alle) als Reserve ohnehin einen Benzintank haben. Zudem kommen selbst reine Erdgasfahrzeuge heute schon deutlich über 400 km in der Reichweite. Und zum anderen dächten viele Interessenten, Erdgas-Kfz würden eher lahm sein. Das habe, sagt Brunner,

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zwar für die erste Generation auch gestimmt, heutzutage dagegen setzen fast alle Fahrzeuge auf Turboaufladung – oder wie beim VW Passat, sogar auf Kompressor plus Turbo. Die Fahrleistungen sind entsprechend.

Vorreiter Opel

Mag. Wolfgang Brunner, Communications Director der Fiat Group Automobiles Austria GmbH

Opel war 2001 mit der innovativen monovalentPlus-Technologie einer der Erdgas-Pioniere, wie Pressesprecher Josef Ulrich berichtet: „Die CNG ecoFLEX-Motoren von Opel sind für den Betrieb mit Erdgas, Biogas oder einer beliebigen Mischung daraus optimiert, sind aber auch mit Benzin zu fahren. Erdgas und Biogas sind deutlich günstiger als Benzin oder Diesel und – bezogen auf den gefahrenen Kilometer – der Grund, weshalb viele Kunden auf diesen Brennstoff zurückgreifen.“


Aber auch die Umweltfreundlichkeit ist ein nicht unerheblicher Aspekt. „Erdgas-Fahrzeuge stoßen bis zu 25 % weniger CO2 und bis zu 80 % weniger NOx aus und sind zudem frei von Benzol sowie Rußpartikeln, so Ulrich weiter.“

Amortisierung Zurück zu den gerade im gewerblichen Einsatz wichtigen Kosten: 1 kg Erdgas (1 m³ entspricht 0,748 kg) kostet rund 1 Euro, 1 l Superbenzin zwischen 1,3 und 1,5 Euro. Dazu kommt, dass 1 kg Erdgas so viel Energie enthält wie 1,5 l Benzin oder 1,3 l Diesel. Beim größten heimischen Fahrzeugimporteur Porsche Josef Ulrich, Leiter Presseund Öffentlichkeitsarbeit Holding wird dazu eine sehr Opel Austria interessante Rechnung aufgemacht, die zeigt, dass der Erdgasvorteil noch größer sein kann als gedacht. Bei einem VW Move Up! ist die Amortisationsfrist noch relativ lang. Angenommen wurden dafür ein Erdgaspreis pro kg von 1,02 Euro, ein Benzinpreis von 1,41 Euro/l und ein Dieselpreis von 1,35 Euro. Die CNG-Version (68 PS) kostet 13.810 Euro Listenpreis, der Benziner (60 PS) 11.560 Euro. Durchschnittsverbrauch: 4,4 m³ bzw. 4,5 l/100 km. Laut einer umfassenden Studie, an der auch der ÖAMTC mitgewirkt hat, erreicht ein Erdgas-Pkw eine durchschnittliche Jahreskilometerleistung von 13.140 km. Auf diese Kilometerleistung umgelegt betragen die Treibstoffkosten bei CNG 462,34 Euro, bei Benzin 759,62 Euro.

Sparen ab dem 1. Kilometer Das wirkt nicht sehr spektakulär. Aber: Betrachtet man einen

Richard Mieling, Leiter Öffentlichkeitsarbeit der Porsche Holding

Mit 175 Tankstellen ist das Erdgas-Netz in Österreich mittlerweile ziemlich dicht

Opel, VW und Fiat sind die Vorreiter bei den serienmäßigen Erdgas-Fahrzeugen

Sicherheit Geht es nach den Experten vom ÖAMTC, so sind Sicherheitsbedenken bei Erdgasfahrzeugen unangebracht, wie Cheftechniker Dr. Max Lang erklärt: „Wenn ein Erdgasfahrzeug in Brand gerät, verhindern technische Vorrichtungen einen Überdruck oder eine Explosion des Erdgastanks.“ Die Tanks müssen zudem umfangreiche Tests über sich ergehen lassen, bevor sie eine Freigabe bekommen. Und auch ein Einfahrtsverbot in Garagen gibt es nicht. Davon betroffen sind lediglich Autos mit Flüssiggas-Antrieb.

VW Passat Variant (Comfortline) ergibt sich erstaunliches Bild. Der Erdgas-Kandidat 1.4 TSI Ecofuel (150 PS) kostet laut Liste 34.680 Euro. Der 2.0 TDI (140 PS) schlägt mit 34.260 Euro zu Buche, der Benziner 1.4 TSI (160 PS) mit 32.950 Euro. Zieht man nun die (weithin unbekannten) Förderungen von Bund, Land oder sogar Gemeinde bzw. Energieversorger in Höhe von in der Regel gut 1.000 Euro ab, dann kommt der CNG-Passat sogar billiger als die Dieselversion. Die Tankkosten für ein Jahr sähen so aus: Benziner 1.148,70 Euro, Diesel 818,41 Euro, Erdgas 704,02 Euro. Das bedeutet, dass der CNG-Kandidat sogar von Beginn weg günstiger im Betrieb ist, zumal annähernd die gleichen Servicekosten anfallen (sie sind beim CNG-Auto geringfügig höher).

Das Tankstellennetz wächst 175 Tankstellen für CNG gibt es derzeit in Österreich. In Wahrheit sind es mehr als 180, allerdings sind einige davon reine Betriebstankstellen und daher nicht öffentlich zugänglich. •

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Spritsparen leicht gemacht Mit den „Grünen Reifen“ lassen sich jährlich namhafte Beträge einsparen. Möglich wird dies u.a. durch Kautschuke von Lanxess.

E

iner der größten Kostenfaktoren beim Auto sind ohne Frage die Treibstoffkosten. Dass die Fuhrparks die Preisentwicklung besonders hart trifft, ist kein Geheimnis. Die Autohersteller setzen alles daran, die Fahrzeuge durch verschiedene Maßnahmen wie Verbesserung der aerodynamischen Effizienz oder StartStopp-Automatik sparsamer zu machen, ein wichtiger Faktor beim Verbrauch sind aber auch die Reifen.

brauch des Reifens von der Kategorie A bis G eingeteilt.

Großes Sparpotenzial

Spritsparfaktor Rollwiderstand Bei einem Pkw ist der Rollwiderstand für 20 bis 30 Prozent des gesamten Spritverbrauchs verantwortlich. Sogenannte „Grüne Reifen“ helfen dabei, diesen Widerstand zu reduzieren, die Kraftstoffeinsparung kann bis zu 7 Prozent betragen. Das seit November des Vorjahres verpflichtende EU-Reifenlabel hilft dabei, dass die Unterschiede auch wirklich sichtbar sind. Ähnlich wie bei Energieeffizienz-Angaben von Elektrogeräten wird auch der Spritver-

Im Flottenbereich lassen sich mit „Grünen Reifen“ nahmhafte Beträge sparen

CarsharingAnbieter Nr. 3

sagt Lübke. „Wir schaffen die Fahrzeuge in der Regel beim Hersteller vor Ort an, auch Wartung und Reparatur erfolgen im örtlichen Händlernetz, da wir als Managementunternehmen keine eigenen Werkstätten haben und auch den lokalen Mittelstand fördern wollen.“

Mit DB-Tochter Flinkster drängt nun ein dritter Anbieter auf den heiß umkämpften Wiener Carsharing-Markt.

V

orerst 15 Fahrzeuge werden am Wiener Westbahnhof angeboten. Wie Rolf Lübke, Geschäftsführer der FlinksterBetreiberin DB Rent GmbH, soll die Flotte auf 50 Fahrzeuge aufgestockt werden. Flinkster setzt im Gegensatz zur Floating-Fleet von car2go auf ein standortgebundenes Modell, was bedeutet, dass die Fahrzeuge nach Benutzung wieder am Ausgangsort abgestellt werden müssen. Auch über Standorte in derzeit 18 Wiener Bezirken wird bereits verhandelt. „Alle Carsharing-Fahrzeuge, die anlässlich des FlinksterStarts in Wien stationiert sind, wurden in Österreich gekauft“,

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Die Technische Universität München hat berechnet, dass sich der Wechsel auf einen „Grünen Reifen“ auch bei höherem Anschaffungspreis in kurzer Zeit amortisiert. Bei einer Flotte von 100 Fahrzeugen lassen sich jährlich über 22.000 Euro einsparen. Und ganz nebenbei sinkt der CO2Ausstoß um stolze 37 Tonnen im Jahr. • (STS)

50 Citroën DS3 Rolf Lübke bei der Präsentation der Flinkster-Flotte am Wiener Westbahnhof

Insgesamt werden vorerst nur Fahrzeuge der Marke Citroën DS3 auf Wiens Straßen unterwegs sein. Wie Flinkster mitteilt, stehen die Fahrzeuge für einen Stundenpreis ab einem Euro zur Verfügung. Mit einer Verbrauchspauschale ab 18 Cent pro gefahrenen Kilometer sind alle Kosten inklusive Kraftstoff beglichen. Es fallen keine Kaution oder zusätzliche monatlichen Kosten an. • (DSC)


Inder drehen die Zeit zurück Die LML Star 125 4T Automatica erinnert stark an Roller aus italienischer Produktion aus vergangenen Tagen.

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iese Tatsache ist wenig verwunderlich, denn der indische Hersteller besitzt die Lizenz der Piaggio PX, die bis 2008 gebaut wurde. Im Gegensatz zum italienischen Urroller ist die LML mit einem luftgekühlten Einzylinder-4-Takt-Motor mit 9,2 PS ausgestattet. Dieser wird entweder per Elektro- oder Kickstarter aktiviert. Komplett neu konstruiert wurde der Antrieb, wobei zusätzliche Lufteinlässe für optimale Kühlung und Motor sorgen.

Hinter dem klassischen Design verbirgt sich darüber hinaus noch eine stufenlose Automatik vom Getriebespezialisten Adler S.p.A., der diese nicht nur entwickelt hat, sondern auch baut. Auf Erfahrung setzt LML ebenso beim elektronischen Vergaser, der vom italienischen Hersteller Dell’Orto S.p.A. bezogen wird. Für die nötige Verzögerung sorgt vorn eine Scheiben- und hinten eine Trommelbremse. Letztere könnte allerdings eine Verbesserung vertragen. Mit all den technischen Veränderungen im Vergleich zum italienischen Original kann die LML Star 125 4T Automatica dynamisch

durch den Stadtverkehr oder gemütlich in der Freizeit bewegt werden. Erfreulicher weise können viele Zubehörteile des Originals auch für die LML verwendet werden. • (DKH)

LML Star - im Test Testmodell: Star 125 4T Aut. Hubraum | Zylinder

125 cm3 | 1

Leistung

9,2 PS (6,8 kW) bei 8.000/min

Drehmoment

8,7 Nm bei 6.000/min

Getriebe Vmax

Automatik

Gewicht

112 kg

Basispreis

2.899 € (inkl.)

92 km/h

Fazit: kostengünstiges Fahrzeug Das Plus für Firmen: wendiges Gefährt für die Stadt Werksangaben

Entgeltliche Einschaltung

Nachholbedarf bei der Bremse


Bullen fahren Suzuki Der EC Red Bull Salzburg hat mit Suzuki Austria einen neuen offiziellen AutoPartner. Im Zuge einer langfristigen Kooperation stellt Suzuki dem Salzburger Eishockey-Club pro Saison 50 Fahrzeuge zur Verfügung. Das Hauptkontingent wird der neue SX4 S-Cross stellen. „Beide Marken passen mit ihrem jungen und dynamischen Image gut zusammen. Wir freuen uns auf die Saison und bei den Red Bulls, als Premium Partner mit an Bord zu sein“, sagt Suzuki Österreich-Chef Helmut Pletzer, der früher selbst aktiver Eishockey-Spieler war. Kürzlich erfolgte die Übergabe der ersten 12 Fahrzeuge.

Ob 2 oder 4 Räder, ob Offroad oder Luxus:

Mini-Camper

Superscharfer Golf Jüngstes Kind der Golf-Familie und gleichzeitig auch das Kräftigste ist der Sportler Golf R. Angetrieben wird der Sportwagen von einem neu konstruierten 300 PS TSI, der 30 PS stärker aber bis zu 18 Prozent sparsamer als der Vorgänger ist. Wie alle 3 Golf R zuvor, bringt auch das neue Modell die Kraft des Turbomotors über Allradantrieb auf die Straße. Nach nur 5,1 Sekunden erreicht der Sportler mit 6-Gang-Schaltgetriebe die 100 km/h Marke (Vorgänger: 5,7 s); mit dem Doppelkupplungsgetriebe DSG legt der Sportwagen den klassischen Sprint sogar in 4,9 Sekunden zurück. Sein Verbrauch, so verspricht VW, soll 7,1 bzw. mit DSG 6,9 l/100 km betragen. Ausgestattet ist der R unter anderem mit eigens designten Stoßfängern, Seitenschwellern und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, XenonScheinwerfern und einem neu konzipierten LED- Tagfahrlicht, dunkelroten LED-Rückleuchten und zweiflutiger Abgasanlage mit 4 verchromten Endrohren. Auf den Markt kommt der stärkste Golf R aller Zeiten Ende des Jahres. Die Preise stehen derzeit noch nicht fest.

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Campingfans mit geringem Platzbedarf werden mit diesem Fahrzeug wahre Freude haben: Auf Basis des Mini Clubman entstand ein Domizil auf vier Rädern. Hinter blickdichten Seitenscheiben gibt es einen geräumigen Schlafplatz für eine Person sowie eine kleine und ausfahrbare Kochzeile mit Propanherd und Kühltruhe. Nicht einmal auf Körperpflege müssen Clubman-Camper verzichten: Eine integrierte Handdusche macht Individualisten von zivilisatorischen Einrichtungen unabhängig. Der dazu gehörige Wassertank ist unter dem Laderaumboden platziert. Auch für Komfort, Information und Unterhaltung an Bord ist gesorgt: Mit Hilfe der Navigation Portable XL können auch entlegene Orte angesteuert werden, weiters mit an Bord sind eine Standheizung, ein Fernseher, Glasdach und Dachgepäckträger für den Outdoor-Spaß.


Nippon-Racer Honda präsentierte in Tokio den NSX Concept-GT. Mit dem innovativen Rennwagen nahm Honda an der Autobacs Super GT teil, die im Rahmen des fünften Laufs zur Super GT-Serie in Suzuka (Japan) ausgetragen wurde. Der NSX Concept-GT ist eine Rennversion des NSX Concept, die nächste Generation des legendären Nippon-Supersportlers. Das Fahrzeug entspricht dem vom japanischen Automobilverband für 2014 festgelegten GT500-Reglement. Neben einem 2,0-Liter-Mittelmotor mit Vierzylinder-Turbo und Direkteinspritzung verfügt das Fahrzeug über ein Rennsport-Hybrid-System.

Mobilität weckt Emotionen.

60 Jahre Karmann Ghia Dank des Karmann Ghia hatte Volkswagen seit Mitte der 50er-Jahre ein Auto im Programm, das oberhalb des Käfers seine Kunden fand. Der Prototyp feiert nun ein rundes Jubiläum – er entstand im Jahr 1953. Das intern im Rahmen des Pariser Automobilsalons präsentierte Auto ging 1955 in die Serienproduktion. Heute ist das Unikat einer der Stars der Automobilsammlung Volkswagen Osnabrück. Als Basis des von 1955 bis 1974 in fast 450.000 Einheiten gefertigten Fahrzeugs diente der Käfer. Wilhelm Karmann hatte

Luigi Segre von der Carrozzeria Ghia in Turin Anfang 1953 mit der Umsetzung seiner Idee beauftragt. Auch Wilhelm Karmanns Traum von einem offenen Wagen wurde schließlich Realität: Bei einer weiteren internen Präsentation in Wolfsburg sorgte das wiederum von Luigi Segre und seinem Team entworfene Cabriolet für Furore. 1957 startete die Serienfertigung des geöffneten Ablegers. Bis zum Produktionsende des Longsellers rollten 362.601 Coupés und 80.881 Cabriolets vom Band.

„cars & friends 2013“ Kürzlich ging in Lech am Arlberg die von A&W-Herausgeber Helmuth H. Lederer initiierte „cars & friends“ Oldtimer-Rallye über die Bühne. Bei durchaus sommerlichen Temperaturen fanden sich knapp 40 Fahrzeuge in Lech ein. Als Sieger wurden – wie auch im Vorjahr – Mariella und Ralf Körner im Lotus Seven S1 Roadster abgewinkt, gefolgt von Viktor Nicpali und Christine Walli im Ford Mustang Coupé und Rinspeed-Boss Frank M. Rinderknecht und Michele Ramseier im Porsche 356 A Coupé. Mit von der Partie waren u.a. auch Eurotax-Generaldirektor Heiko Haasler und Vredestein Österreich Country Manager Thomas Körpert.

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Weck den Turbo im Tier Mit einer Tür links und zwei rechts war der Hyundai Veloster schon bis dato ein Eyecatcher, der Turbomotor verhilft ihm jetzt auch zu standesgemäßen Fahrleistungen.

griert. Ebenfalls ohne Aufpreis gibt’s Annehmlichkeiten wie Klimaautomatik, Lederausstattung, 18-Zoll-Alufelgen u. v. m. Einzige Extras sind ein Panorama-Glasschiebedach und Metallic-Lack.

Von Stefan Schmudermaier

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as Segment der kompakten, zweitürigen Sportler ist nicht sonderlich stark besetzt, nur noch wenige Hersteller gehen hier auf Kundenfang. Einer davon ist Hyundai, 2011 ließ man mit dem Veloster aufhorchen. Die Besonderheit erschließt sich dabei erst auf den zweiten Blick. Denn während fahrerseitig, wie bei Coupés üblich, eine Tür zu finden ist, gibt es auf der rechten Fahrzeugseite gleich 2. Neben einem netten optischen Gag gewinnt aber auch der Praxisnutzen deutlich. Schließlich ist es bei Zweitürern zumeist mühsam, die zweite Sitzreihe zu entern. Nicht so beim Veloster, wo der Einstieg in den Fond ohne große Verrenkungen über die Bühne geht.

Umfangreiche Serienmitgift Das Cockpit ist aufgeräumt und gibt auch ergonomisch keinen Anlass zur Kritik. Die Bedienung erfolgt intuitiv, das im Turbo serienmäßige Navigationssystem erfreut mit einfacher Bedienung und guter Grafik, eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung ist ebenfalls inte-

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Kraftvolles Triebwerk

Das Topmodell wartet mit einer umfangreichen Ausstattung auf, auch das Platzangebot ist in Ordnung

Mit dem 186 PS starken Turbomotor hat der Veloster nun auch ein der knackigen Optik entsprechendes Triebwerk unter der Haube. Der Vierzylinder hängt gut am Gas und beschleunigt in 8,1 Sekunden auf 100 km/h. Der Verbrauch ist klarerweise stark von der Fahrweise abhängig, wenn der Fahrspaß nicht zu kurz kommen soll, muss man knapp 9 Liter einkalkulieren. •

Hyundai Veloster – im Test Grundmodell: 1,6 GDI

Testmodell: 1,6 GDI Turbo

Hubraum | Zylinder

1.591 cm3 | 4

1.591 cm3 | 4

Leistung

140 PS (103 kW) bei 6.300/min 186 PS (137 kW) bei 5.500/min

Drehmoment

167 Nm bei 4.850/min

265 Nm bei 1.500–4.500/min

Beschleunigung | Vmax 9,7 s | 201 km/h

8,1 s | 214 km/h

Getriebe | Antrieb

6-Gang man. | Vorderrad

6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

6,5 l Super | 148 g/km

6,9 l Super | 157 g/km

Kofferraum | Zuladung

320 l | 464 kg

320 l | 43,7 kg

Basispreis | NoVA

19.990 € (inkl.) | 7 %

27.990 € (inkl.) | 8 %

Fazit: Der Turbomotor harmoniert sehr gut mit dem Veloster, das ungewöhnliche Türkonzept erweist sich in der Praxis als durchaus praktisch. Werksangaben


Die neue S-Klasse von Mercedes setzt bei Fahrkomfort und Geräuschdämmung neue Maßstäbe in der Luxusklasse und wartet mit unzähligen Gimmicks auf. Von Stefan Schmudermaier

Mehr Auto geht nicht B ei aller Bescheidenheit, mit der neuen S-Klasse wollte Mercedes nicht weniger als das beste Auto der Welt bauen. Ob das gelungen ist, muss wohl jeder für sich beurteilen, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Während man übers Design streiten kann, gibt es bei Geräuschdämmung und Fahrkomfort nur wenig Spielraum für Interpretationen. Was die Stuttgarter Ingenieure da auf die Räder gestellt haben, ist nur schwer in Worte zu fassen.

Leise wie ein Elektroauto Beim Druck auf den Startknopf passiert zunächst scheinbar nichts. Das Säuseln des 455 PS starken Achtzylinders ist kaum wahrnehmbar. Mit sanftem Druck aufs Gaspedal setzt sich die Langversion des S 500 in Bewegung, leise wie ein Elektroauto. Das Tempo wird höher, die Lautstärke im Innenraum kaum, selbst die Abrollgeräusche der mächtigen 19-Zoll-AMG-Räder sind fast nicht wahrnehmbar. Die kuscheligen und vielfach verstell-, beheiz- und belüftbaren Ledersessel – vorn und hinten – tragen das ihre zum Wohlgefühl an Bord bei.

Straßenbügler Ein Gedicht ist auch das Luftfahrwerk, das selbst schlechte Straßen glattbügelt. Wer in den Sportmodus wechselt und den 455 Pferden die Sporen gibt, der merkt allerdings

Zwei riesige 8:3 Screens für Armaturen und Multimedia, ein einblendbares Nachtsichtgerät und jede Menge Platz in der Langversion

schnell, dass auch die neue S-Klasse dem Motto „Gleiten statt Hetzen“ verpflichtet ist. Kein Wunder, trotz der Beschleunigung von nur 4,8 Sekunden auf 100 km/h macht sich das Gewicht von über 2 Tonnen in den Kurven bemerkbar. Der Verbrauch ist zwar bei so einem Auto nur nebensächlich, der Vollständigkeit halber seien die 11 Liter aber erwähnt, die sich die Sonderklasse während unseres Tests im Schnitt genehmigte. Der Basispreis unseres S 500 L liegt bei 123.490 Euro, nach oben sind nur wenig Grenzen gesetzt. Wer sich so richtig austobt, knackt selbst die 200.000-Euro-Hürde. Dafür gibt’s dann aber vom Nachtsichtgerät bis zum Fond-Entertainment so ziemlich alles, was das Leben an Bord angenehm gestaltet. • (STS)

Mercedes S-Klasse – im Test Grundmodell: S 350 BlueTEC

Testmodell: S 500 L

Hubraum | Zylinder

2.987 cm3 | 6

4.663 cm3 | 8

Leistung

258 PS (190 kW) bei 3.600/min 455 PS (335 kW) bei 5.250/min

Drehmoment

620 Nm bei 1.600–2.400/min 700 Nm bei 1.800–3.500/min

Beschleunigung | Vmax 6,8 s | 250 km/h

4,8 s | 250 km/h

Getriebe | Antrieb

7-Gang aut. | Hinterrad

7-Gang aut. | Hinterrad

Ø-Verbrauch | CO2

5,5 l Diesel | 146 g/km

8,6 l Super | 199 g/km

Kofferraum | Zuladung

510 l | 700 kg

530 l | 715 kg

Basispreis | NoVA

87.650 € (inkl.) | 7 %

123.490 € (inkl.) | 11 %

Fazit: Geräuschdämmung, Fahrwerk, Motor und Verarbeitung sind auf allerhöchstem Niveau, wohl dem, der sich die neue S-Klasse in die Garage stellen darf. Werksangaben

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Heimvorteil Der von Steyr-Daimler-Puch vertriebene Steyr-Fiat 2300 mit Sechszylindermotor zählte in den 1960ern auch auf Österreichs Straßen zur noblen Oberklasse.

Firmena im Rüc utos kspiegel

Von Dr. Nikolaus Engel

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er in Genf 1959 vorgestellte große Fiat 1800/2100 entsprach mit seinem Trapezdesign genau dem Zeitgeschmack – nicht nur, weil er aus Italien stammte, das damals gerade als Urlaubsland in Mode kam – und hatte schon in der Basisversion 1800 einen Sechszylinder mit 75 PS. Als 2100 war er 86 PS stark. An den Doppelscheinwerfern erkennt man die TopMotorisierung 2300, die 1961 mit zahlreichen Verbesserungen eingeführt wurde. Die Neuerungen betrafen das Fahrwerk, außerdem bekam der sportliche Fiat, der als Limousine stets ein paar PS mehr hatte als der Kombi, Scheibenbremsen an Vorder- und Hinterachse. Die passten gut zum Motor, der mit seidenweichem Lauf und für damalige Verhältnisse bulligem Antritt bestach.

Der F sozus iat Freemo agen d nt ist Steyr- er Urahn d es Fiat 2 300

kriegsösterreichs mit den südlichen Nachbarn. Das Fiat-Spitzenmodell wurde so als Limousine oder Kombi zum Direktions- und Chauffeurauto staatsnaher Betriebe, Ministerien, Behörden und des Heers.

Ein Turiner wird Österreicher Steyr-Fiat genoss in Österreich Heimvorteil und war auch vor VW lange Marktführer, seit der Fiat 1100 E 1949 in Österreich in Lizenz gebaut wurde und viele Modelle – auch der Puch – folgten. Gegengeschäfte verstärkten die Beziehungen des devisenarmen Nach-

Auf Verkehrssünderjagd Hallo Amerika: geteilte Heckklappe, schicker Laderaum

Stets der Erste am Einsatzort: Steyr-Fiat 2300 Autobahnstreife mit UKW-Funkgerät

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Im Steyr-Fiat 2300 Stationswagen (Kombi), der 160 km/h schnell war, gingen auch die Gendarmen auf der damals erst in Teilstücken fertigen Südund Westautobahn ohne Tempolimit auf Streife. Sie berichten von täglich bis zu 800 Kilometern, Laufleistungen von rund 280.000 Kilometern und sparsamem Benzinverbrauch bei rund 20 Fahrern pro Auto. •


Exklusivität hat keine Grenzen Gerade in der Luxusklasse wird der Wunsch nach der persönlichen Note immer stärker, Audi exclusive gibt den Autos einen individuellen Touch, die Grenzen dabei setzt bestenfalls das Portemonnaie. Von Stefan Schmudermaier

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an muss zwar kein Scheich sein, um sich die Veredelung eines Audi leisten zu können, schaden tut es freilich auch nicht. Jener Araber, der bei Audi exclusive zum 18. Geburtstag einen A8 in rosa (innen und außen) geordert hat, wäre beinahe vom Kauf zurückgetreten. Nicht etwa, weil ihm der Spaß zu teuer gewesen wäre. Dass man ihm den Preis nannte, fasste er als Beleidigung auf, schließlich würde man ihm damit unterstellen, dass er sich das Barbie-Mobil nicht leisten könne ...

Vorkonfigurierte Pakete

Sicherheit geht vor Man muss sich jedenfalls nicht schämen, um nachzufragen, was die eine oder andere Individualisierung denn kostet. Schließlich lässt sich zum Beispiel im A8 der Wert eines Zweitwagens verbauen. Nun könnte man Audi Unverschämtheit unterstellen, doch bei vielen netten Gimmicks wird der Preis durch andere Faktoren in die Höhe getrieben. Etwa bei den Sicherheitsgurten. Diese sind nicht einfach in der gewünschten Farbe gefärbt, sondern werden mit entsprechendem Garn gewoben. Und müssen dann natürlich auf Funktion und Sicherheit geprüft werden, was sich in Relation zu den Stückzahlen auch im Preis niederschlägt. Ähnliches gilt für in Leder gehüllte Airbag-Abdeckungen, 1.500 Euro sind da schnell investiert, Crashtests zur Gewährleistung der Sicherheit kosten eben einiges an Geld.

Die Auswahl ist jedenfalls riesig, so gut wie alles technisch Machbare setzt Audi exclusive auf Kundenwunsch auch um. Das Repertoire erstreckt sich vom Interieur – 16 Farben und zwei Ledersorten stehen zur Auswahl – über den Lack, man kann aus rund 100 Farben wählen, bis hin zu noch größeren Felgen, als es die Sonderausstattungen bieten.

Verschiedene Lederqualitäten, handgenähte Details und ausgefallene Individualisierungen stehen für Audi exclusive

Um den Kunden bei der Individualisierung unter die Arme zu greifen, hat Audi exclusive spezielle Optik-Pakete entwickelt, die auf die jeweiligen Baureihen zugeschnitten sind. Dabei handelt es sich aber nicht ausschließlich um die Topmodelle, auch der Audi A1 wird auf Wunsch veredelt. Künftig soll Audi exclusive auch im österreichischen Audi-Händlernetz forciert und anhand von DemoFahrzeugen den Kunden zugänglich gemacht werden. •

Darf’s ein bisserl mehr sein? Die quattro GmbH sorgt mit dem Label „exclusive“ nicht nur für optische Individualisierung. Wer sich für eines der RS-Modelle entscheidet, hebt sich auch leistungstechnisch von der Masse ab. Aktuell sind die Modelle RS4 Avant, RS5 (Bild), RS6 Avant sowie TT RS mit Triebwerken bis zu 560 PS zu haben, im Laufe des Jahres gesellen sich noch RS7 Sportback und RS Q3 zum erlauchten Kreis der Hochleistungssportler. Seit 1996 wurden übrigens nicht weniger als 75.500 Hochleistungsmodelle – teils in Handarbeit – produziert, der quattro-Allradantrieb versteht sich von selbst. •

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Der Berg ruft! Konkret handelt es sich dabei um den Arlberg und den Berghof in Lech. Um schon einen Vorgeschmack auf den in Kürze auf den Markt kommenden neuen Range Rover Sport zu bekommen, machten wir uns mit dem auslaufenden Modell auf den Weg ins Ländle, eine angenehme, nicht ermüdende Fahrt quer durch Österreich. Von Dr. Kurt Holzbauer

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rhaben ist die Sitzposition des Luxus-SUV, wenn auch nicht in „schwindelerregender“ Höhe wie beim normalen Range Rover. Dafür lässt sich unsere Version, wie der Name schon vermuten lässt, auch etwas sportlicher und dynamischer bewegen. Passend also für den Arlberg, der im Sommer zum Wandern und Mountainbiken und im Winter natürlich zum Schifahren und Snowboarden einlädt.

Dynamik auf der Straße Für eine dynamische Fahrweise sorgt auch der 3,0-Liter-Diesel mit 256 PS und einem maximalen Drehmoment von 600 Nm in Verbindung mit einer Acht-Stufen-Automatik. Positiv überrascht

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der Verbrauch, rund 10 Liter auf 100 Kilometer sind für ein 2,5 Tonnen Gefährt durchaus akzeptabel. Beim Innenraum lässt ein Range Rover sowieso nahezu keine Wünsche offen. Das Gefühl, zumindest temporär ein Landlord zu sein, ist während jeder Fahrt gegeben, Luxus zwischen Tradition und Moderne also. Eine Steigerung der bisherigen Attribute soll beim neuen Range Rover Sport stattfinden, aber dazu mehr im Kasten auf der rechten Seite.

Luxus in Lech

Abschiedstour mit dem auslaufenden Range Rover Sport ins Hotel „Der Berghof“ in Lech am Arlberg

Die Bezeichnung „Der Berghof“ lässt vielleicht auf eine einfache Hütte irgendwo auf einer Alm schließen. Stattdessen liegt das Vier-Stern-Superior-Haus mitten in Lech am Arlberg und versprüht jede Menge Luxus.


ech L h c a n Auf

ie S n e n Gewin el im Hot nthalt uperior e f u A einen ghof ****s de r Der Be in Wochenen ge e n a und nR m neue mit de er Sport! Rov

Der Neue steht vor der Tür

Bereits in dritter Generation führen Isabelle und Stefan Burger das Hotel „Der Berghof“. Jedes Jahr setzen sie dabei neue Akzente, ohne die 50-jährige Geschichte zu verleugnen, die im Haus spürbar bleibt. Seit mehr als einem halben Jahrhundert steht „Der Berghof“ auf einem Hügel direkt über dem Ortszentrum. Seit einigen Jahren verbindet ein Aufzug das Zentrum direkt mit dem Hotel.

bine befinden sich auf 300 m2. Im Fitness- und GymnastikRaum sorgt Trainer Stefan Burger für Motivation und richtige Bewegung: „Im Sommer grenzt unser Garten direkt an die Lecher Golfakademie. Besonders Sportliche gehen Bergsteigen, Klettern oder Mountainbiken. Im Winter warten mehr als 270 Kilometer präparierte Pisten in einem der schönsten Schigebiete der gesamten Alpen.“ •

Entspannen im Spa Der „Bergquell“ genannte SpaBereich trägt seinen Namen zu Recht. Er ist eine Quelle der Entspannung nach einem Tag in den Bergen. Saunen, Dampfbad, Solarium und Infrarotka-

Luxus zwischen Tradition und Moderne. Der Berghof liegt direkt neben der Golfakademie

Auf nach Lech am Arlberg Gewinnen Sie einen Aufenthalt für zwei Personen im Vier-Stern-Superior-Haus „Der Berghof“ in Lech am Arlberg. Parallel kann beim Autohaus Denzel der neue Range Rover Sport für ein Wochenende getestet werden. Termine nach Absprache mit Hotel und Autohaus.

So funktioniert’s:

Gewinnspielcoupon ausfüllen, ausschneiden und bis spätestens 7.10.2013 einschicken. Post: A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg Fax: 02243/36840-593, E-Mail: redaktion@flotteundwirtschaft.at

Wie bereits erwähnt, steht der neue Range Rover Sport ab Ende September bei den österreichischen Händlern. Deutlich verbessert wurde zum Beispiel die Fahrdynamik. Als Erster seiner Klasse erhält er außerdem eine Aluminium-Karosseriearchitektur. Damit wird das Gewicht um 420 Kilogramm reduziert. Das wirkt sich natürlich auch auf den Verbrauch aus. Je nach Modellausführung soll dieser bis zu 24 Prozent gesenkt werden. Heuer noch bestellt werden kann parallel zu den herkömmlichen Verbrennungsmotoren eine Diesel-Hybridversion, deren Auslieferung nächstes Jahr beginnt. Der Einstiegspreis des neuen Range Rover Sport liegt bei 68.700 Euro. •

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Name

Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

Telefonnummer

Der Gewinner wird telefonisch verständigt. Keine Barablöse. Der Gewinn kann nicht auf Zweite übertragen werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Illustration: Thomas Kriebaum Österreichische

Durchschnittliche Druckauflage pro Ausgabe, Jahresschnitt 2012: 24.594 Auflagenkontrolle

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Es gibt viele Wege, Ressourcen zu schonen. Hier zwei der eindrucksvollsten. Der neue Sprinter. Der effizienteste Transporter seiner Klasse.

Eine Marke der Daimler AG

Der Pionier unter den Transportern überzeugt durch den niedrigsten Verbrauch* seiner Klasse. Kein Wunder, dass er da zum Einsatz kommt, wo Nachhaltigkeit großgeschrieben wird. Zum Beispiel beim Pionierprojekt Gemasolar** in Spanien. Nähere Infos unter www.mercedes-benz.at/der-neue-sprinter

* Kraftstoffverbrauch (NEFZ) kombiniert 6,3–9,9 l/100 km, CO2-Emission kombiniert 165–258 g/km ** Eigentum von Torresol Energy


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