Einzelpreis: € 8 • 11Z039084 M • P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg • www.flotteundwirtschaft.at
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10/2013
Die flotte Alternative Mit dem SX4 S-Cross rollt die Modelloffensive von Suzuki an. Reichlich Platz, effiziente Motoren und wohlüberlegte Preise sprechen Flotten an – ab Seite 10.
IAA Frankfurt
Gewinnspiel
Winterreifen
Impressionen von der Frankfurter Autoshow ... ab Seite 34
Auf in die steirische Toskana ... ab Seite 64
Die Testsieger von ÖAMTC und ARBÖ ... ab Seite 24
Hyundai i40 Business Class
Einfach alles. Ohne verhandeln.
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Am Arbeitsplatz darf es keine Kompromisse geben - schon gar nicht, wenn es um Kosten und Effizienz geht. Der wirtschaftliche Verbrauch ab 4,3 l/100 km, die niedrigen Emissionswerte, die 5 Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung sowie die hohe Werterhaltung lt. Eurotax überzeugen. Attraktives, modernes Design, umfassender Komfort und überkomplette Ausstattung versüßen Ihnen den Arbeitsalltag. Besiegeln Sie ein gutes Geschäft. Ihr Hyundai-Fleet Business Center freut sich auf Ihren Besuch. Testen Sie die Hyundai Business Class. Buchen Sie jetzt Ihre Probefahrt unter www.hyundai.at/firmenkunden
CO2: 113 - 179 g/km, NOx: 11 - 157 mg/km, Verbrauch: 4,3 l Diesel - 7,7 l Benzin/100 km. Benzinmotoren mit 135 PS und 178 PS sowie Dieselmotoren mit 116 PS und 136 PS lieferbar. Symbolabbildung.
Mit eigenen Fleet Business Centern in ganz Österreich sowie attraktiven Business-Modellen mit 5 Jahren Garantie ohne Kilometer-Beschränkung und speziellen FuhrparkModulen punktet Hyundai bei Firmenkunden ab dem 1. Auto.
Business Class zum Economy-Tarif
Günstige Economy-Modelle
er viel fliegt, lernt die Vorteile der Business Class schnell zu schätzen. Hyundai bietet den Firmenkunden nun ebenfalls zahlreiche Vorteile, das alles aber nicht nur ohne Business-Class-Zuschlag, sondern zu Preisen, die sich sehen lassen können. Hyundai Fleet Business Manager Michael Schmied kennt die Bedürfnisse der Firmenkunden, in den mittlerweile 15 Fleet Business Centern in ganz Österreich gibt es gleich mehrere Vorteile: „Die persönliche Betreuung ist enorm wichtig, daher gibt es in jedem Fleet Business Center auch eine spezielle Kontaktperson für Firmenkunden.“
Aber auch auf das Hyundaitypische exzellente Preis-Leistungs-Verhältnis muss man als Firmenkunde nicht verzichten, im Gegenteil. Ab Ende Oktober gibt es zusätzlich zu den komplett ausgestatteten Business-Class-Modellen i30 Kombi und i40 Kombi auch die Business-Economy-Modelle: „Der Hyundai i30 Kombi mit 90-PS-Turbodiesel ist schon ab 15.990 Euro, der i40 Kombi bereits ab 21.990 Euro zu haben.“
Verschiedene Fuhrpark-Module
Firmenkunden-Website
Die mobilitätsorientierte Betreuung genießt dabei sehr hohen Stellenwert und das bereits ab dem ersten Auto. Das Hyundai-Fuhrparkmanagement von Denzel Leasing ist flexibel aufgestellt und besteht aus mehreren Blöcken: „Im Modul ,Basic’ ist das klassische Operating-Leasing enthalten, ,Comfort’ bietet darüber hinaus sämtliche Wartungsarbeiten. Das Paket ,Premium’ beinhaltet zusätzlich Verschleißteile und die §-57a-Überprüfung, ,Superior’ umfasst dann noch Sommer- und Winterreifen samt Service und Einlagerung.“ Unabhängig von der Art der Finanzierung punktet Hyundai mit einer kilometerunabhängigen 5-Jahres-Garantie.
Die Standorte und Serviceleistungen der Fleet Business Center präsentiert Hyundai auf einer eigens eingerichteten Website, wo man sich mittels ATU-Nummer registriert. Probefahrten samt Hol- und Bringservice können dort ebenfalls angefragt werden: www.hyundai.at/firmenkunden
W
Hyundai-Flottenmanager Michael Schmied bietet Firmenkunden in den Fleet Business Centern zahlreiche Vorteile
Individuelle Betreuung auf höchstem Niveau durch die Hyundai Fleet Business Center • Persönliche Kontaktperson im Verkauf • Persönliche Kontaktperson im Kundendienst • Mobilitätsorientierte Betreuung • Service- und Wartungspakete zum Fixpreis • Fixbetrag bei Reifenwechsel und Depot • Rechnung (Kundendienst) auf Lieferschein (bei Bonität) • Außen- und Innenreinigung gratis (Basic, ab Mindestumsatz)
Advertorial
I3
Flottenpromi
des Monats Christian Redl
Intensive Verbundenheit mit der Natur, Stille, Schwerelosigkeit. Christian Redl, einer der weltbesten Freitaucher unter Eis, findet es im Wasser einfach geil. Auf der Straße vertraut er einem Kia.
L
März des heurigen Jahres überbot ihn ein Deutscher, 65 Meter! Den Weltrekord will er sich zurückholen, er arbeitet bereits daran … Für seine Trainings, Vorträge und Tauchgänge ist Redl viel unterwegs. 75.000 Kilometer in den vergangenen zweieinhalb Jahren. Der Kia pro_cee’d ist ihm dabei verlässlicher und geräumiger PS-Partner: „Ein sportlicher Dreitürer mit ausreichend Platz, sieben Jahren Garantie und unschlagbarem Preis-LeistungsVerhältnis.“ Dass er im gar nicht Geheimen davon träumt, mit einem Lamborghini Aventador ausnahmsweise mal über Eis zu schlittern, ist eine andere Geschichte. • (PEM)
Foto: Carina Pinkwart
uft anhalten konnte er schon als Sechsjähriger gut. Damals tauchte Christian Redl mit dem Onkel auf den Grund des Neufelder Sees, nur mit Maske, Schnorchel und Flossen. Fand ein versunkenes Boot und setzte sich hinein, minutenlang. Zehn Jahre später wurde die kindliche Neugier zum Hobby des Niederösterreichers. Seit acht Jahren schließlich taucht der ehemalige Finanzdienstleister beruflich ab. Freitauchen allein war dem heute 37-Jährigen allerdings zu wenig Herausforderung, also ging er unters Eis. Mit einem Atemzug minutenlang ins brutal kalte Wasser, sein Rekord liegt bei 61 Meter Tiefe (aufgestellt 2012). Im
4 I 10/2013
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Mazda3
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Erste Ausfahrt mit dem sportiv-sparsamen Japaner
VW Golf Variant
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Der Test des Bestsellers offenbart die Qualitäten
Leasing
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Gläsernes Firmenauto
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Firmen sollten den Datenschutz bei Telematik-Systemen nicht auf die leichte Schulter nehmen
Die Finanzierungsform ist weiterhin sehr beliebt
Seat Leon ST
ab Seite 8
Der schicke Spanier möchte den Flottenmarkt aufmischen
Peugeot 308
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Mit riesigem Kofferraum auf Firmenkundenfang
Toyota Pro Ace
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Startschuss für das neue Nutzfahrzeug von Toyota
Fiat Panda
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90 Fiat Panda für die Forstaufsicht Tirol
Toyota Auris
Titelstory Mit dem SX4 S-Cross möchte Suzuki verstärkt im Firmenund Flottenbereich mitmischen
ab Seite 10
Winterreifen Die mit Spannung erwarteten Winterreifen-Tests der Autofahrerclubs stehen fest
ab Seite 24
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Mit mehr Emotion und sparsamen Motoren
Dacia Logan MCV
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Der rumänische Preisbrecher hat Firmenkunden im Visier
IAA Frankfurt Die Highlights der internationalen Automobilausstellung 2013
ab Seite 34
Denzel Bank
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Fuhrparkmanagement für Klein- und Mittelunternehmen
Mercedes E-Klasse
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Klassische Formen treffen auf modernste Technik
Opel Insignia
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Das Opel-Flaggschiff zeigt sich hochwertig wie nie
Nissan Juke Nismo
IAA Backstage Univ. Prof. Dr. Bernhard Geringer wirft einen technischen Blick auf die Neuheiten der IAA
Seite 37
39
Flottencheck: Ford Kuga
Viel Sport-Kosmetik und ein kleines Leistungs-Update
Servicekosten und Restwert im Vergleich mit Mazda CX-5, Toyota RAV4 und VW Tiguan
Honda CR-V
ab Seite 42
40
Feiner Turbodiesel plus Automatikgetriebe
Volvo Künftig gibt’s nur noch Vierzylinder im Angebot
41
Flotte Worte Lexus RX 450h Das Hybrid-SUV macht im Praxistest eine gute Figur
Seite 52
Alternative Erdgas Es spricht sehr viel für Erdgasfahrzeuge, Boom gibt’s aber noch keinen
Seite 48
Smatrics
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Strom zum Fixpreis, auch für Flottenbetreiber interessant
Grüne Post
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Achtung NoVA-Falle!
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Steuerberaterin Dr. Patricia Hueber gibt Tipps zu nachträglichen FahrzeugUmbauten
Fotovoltaik-Anlage als Elektro-Tankstelle
Mapo Additiv zur Reinigung des Diesel-Partikelfilters
Seite 50
ZukunftsChance
Prinzen-Empfang
Flottenprofi Henning Heise über den Trugschluss hoher Rabatte und den Stellenwert von Serviceleistungen
ab Seite 60
Johannes Prinz zu Fürstenberg schwört bei seinem Fuhrpark auf die Allradkompetenz von VW
Seite 18
Hyundai Genesis Coupé
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347 PS sorgen für eine große Portion Fahrspaß
VW Beetle Cabrio
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Retro-Optik und moderne Technik samt Spardiesel
Rückspiegel: Jauernig
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In Währing entstanden Sonderkarossen auf Mercedes-Basis
Jaguar F-Type
BMW Z4
Die Raubkatze brüllt, dass einem die Spucke weg bleibt
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Der Bayern-Roadster macht auch mit 4 Zylindern Spaß
ab Seite 58
Die Nationalratswahl ist geschlagen, bis sich eine Koalition formiert, vergeht vermutlich noch einige Zeit. Dass die Grünen Einzug in die Regierung halten, ist unwahrscheinlich, Experimente wie jene auf der Mariahilfer Straße bleiben uns auf Bundesebene damit hoffentlich erspart. Ob es Änderungen in der Verkehrspolitik geben wird, ist noch nicht abschätzbar, dass die Stärkung des öffentlichen Verkehrs weiter vorangetrieben wird, dürfte aber – egal in welcher Konstellation – fix sein. Und das ist ja auch grundsätzlich nicht schlecht, schließlich nehmen Umweltbelastung und Staus dadurch ab. Allerdings muss der Wechsel in die Öffis auch zumutbar sein, vor allem im Hinblick auf den zeitlichen Aufwand. Wer auch immer an die Macht kommt, sollte tunlichst davon Abstand halten, die Autofahrer mit neuen Belastungen so weit an ihre Grenzen zu treiben, dass der öffentliche Verkehr – auch wenn eigentlich unzumutbar – der letzte Ausweg bleibt. Abstand nehmen sollte man auch davon, (Berufs-)Kraftfahrern immer neue Schikanen einzubauen, die sie bei der Ausübung ihrer täglichen Arbeit behindern und auch sonst außer viel Ärger wenig bringen. Außer diesen (frommen) Wünschen finden Sie in der aktuellen Ausgabe die Highlights der IAA in Frankfurt, das Ranking der Winterreifentests von ÖAMTC und ARBÖ sowie jede Menge Autotests sowie Tipps und Tricks wie Sie mit Ihrem Fuhrpark Geld sparen können.
Gewinnspiel Das Hotel Steirerland in der steirischen Toskana wartet mit einem Verwöhnwochenende auf
ab Seite 64
In dieser Ausgabe finden Sie regionale Beilagen von Midas.
Stefan Schmudermaier Leitender Redakteur
Von Stefan Schmudermaier
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Das vernetzte Fahrzeug ist auf dem Vormarsch und bietet unzählige Möglichkeiten, die man damit nutzen kann. Telematik-Tools aber zur lückenlosen MitarbeiterÜberwachung zu nutzen, ist nicht nur verboten, sondern kann die Firmen teuer zu stehen kommen.
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Gefahr und Chance des gläsernen Firmenautos D
as Internet hat ohne Frage unser Leben verändert. Dass bei all den Vorteilen aber gerade im Bereich des Datenschutzes einiges im Argen liegt, wurde in den letzten Wochen und Monaten mehr als deutlich. Systematisch wurden und werden Länder, Regierungen, aber auch einfache Bürger ausspioniert, oftmals unter dem Deckmantel der Verbrechensbekämpfung. Die Methoden der US-amerikanischen National Security Agency NSA widersprechen in vielen Bereichen zumindest europäischen Gesetzen.
Fahrtenschreiber als elektronische Fußfessel Der Datenschutz wird leider aber auch von vielen Firmen mit Füßen getreten, wie der Kurier kürzlich berichtete. Ein Heizungstechnik-Konzern hat in seine Firmenautos elektronische Fahrtenschreiber eingebaut, die permanent den Bewegungszustand des Autos erfassen. Der Mitarbeiter, der das Gerät als „elektronische Fußfessel“ bezeichnete und es aus seinem Fahrzeug ausbaute, wurde daraufhin gekündigt.
Eingriff in die persönliche Freiheit Und das, obwohl er sich vorher von der Arbeiterkammer bestätigen ließ, dass der Einsatz solcher Systeme nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Fahrers erlaubt sei. Das Grundsatzurteil
8 I 10/2013
Bei der GPS-Überwachung der Firmenautos gilt es, die gesetzlichen Richtlinien einzuhalten
des Oberlandesgerichtes Wien sah die Entlassung als ungerechtfertigt und sprach dem Ex-Mitarbeiter 14.000 Euro Entschädigung sowie die Ersetzung der Verfahrenskosten zu. Diese permanente Leistungskontrolle sei ein verpönter Eingriff in die persönliche Freiheit. Erlaubte Überwachungsmöglichkeiten durch den Dienstgeber sind zum Beispiel Stechuhren, die direkte Videoüberwachung eines Arbeitsplatzes ist aber ebenfalls tabu. Der Arbeitnehmer muss sich grundsätzlich kontrollieren lassen, die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit darf vom Arbeitgeber aber nicht unterbunden werden.
Adaptive Versicherungsprämie? Mit der zunehmenden Fahrzeugvernetzung wird diese Überwachungsproblematik künftig noch deutlich stärker. Denn was einerseits ein Vorteil sein kann – wie z. B. die Weitergabe von verkehrsrelevanten Daten für Telematik-Systeme – kann sich bei falscher Anwendung schnell zum Boomerang für den Mitarbeiter entwickeln. Bereits jetzt arbeiten Versicherungen daran, die Prämien künftig dem Fahrstil des Fahrers anzupassen. Sprich, wer defensiver unterwegs ist – das Auslesen von Parameter wie Gaspedalstellung, Lenkwinkel etc. stellt kein Problem dar – soll weniger Prämie zahlen als jene, die ihr (Firmen-)Auto flotter und damit risikobehafteter bewegen.
Zustimmung notwendig Die möglichen Einsatzszenarien sind jedenfalls vielfältig. Um dem Datenschutz Genüge zu tun, ist eine Zustimmung des Fahrzeughalters bzw. des Fahrers notwendig, er kann darüber entscheiden, welche Daten er wem weitergibt. Die österreichische Firma AMV Networks bietet mit dem AMV-System ein Tool an, das quasi das missing link zwischen Fahrzeug und Mobilitätsdienstleister bildet.
Vernetzte Fahrzeuge: Das auf der Vorrangstraße befindliche Fahrzeug wird vor dem von rechts kommenden Einsatzauto gewarnt
Anonyme und verschlüsselte Daten ohne Speicherung Dass der Datenschutz dabei ernst genommen wird, zeigt ein Blick auf die Eckpfeiler des Systems. Verarbeitet werden nur anonyme Fahrzeugdaten, die in keinem direkten Zusammenhang mit dem Fahrer bzw. Zulassungsbesitzer stehen. Dieser ist AMV auch nicht bekannt. Die Daten werden anonym und in Echtzeit über verschlüsselte Verbindungen weitergeleitet. Und ganz wichtig: Der Fahrzeughalter bzw. Fahrer entscheidet, ob und welche Daten er wem freigibt, um z. B. Mobilitätsdienstleistungen in Anspruch zu nehmen. AMV steht in Gesprächen mit mehreren großen Herstellern, die an der Implementierung eines solchen Standards sehr interessiert sind. Vernetzte Fahrzeuge sind schließlich ein weiterer, wichtiger Baustein, um das autonome Fahren künftig zu ermöglichen
Vorteile der Vernetzung Bei all den drohenden Gefahren darf man aber auch die Vorteile der Vernetzung nicht außer Acht lassen. Neben klassischen Diensten wie Stauwarnung können die Systeme auch auf Unfälle
hinweisen, beim Überholen assistieren oder z. B. vor Glatteis warnen. Aus einem optimierten Verkehrsfluss lässt sich zudem auch volkswirtschaftlicher Nutzen ziehen, der die Kosten einer solchen Systemimplementierung bereits nach wenigen Jahren um ein Vielfaches wieder hereinspielt.
Einhaltung der Gesetze
Smartphone-Apps zeigen auf einen Blick den Standort aller Firmenfahrzeuge
Eines steht aber bereits jetzt fest, der legere Umgang oder der mitunter sogar vorsätzliche Bruch des Datenschutzgesetzes wird künftig nicht ungeahndet bleiben und voraussichtlich sogar noch schärfer bestraft. Gerade im Bereich von größeren Fahrzeugflotten ist bei TelematikLösungen besonders darauf zu achten, dass geltende Gesetze genau eingehalten werden, andernfalls kann es teuer werden. •
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I9
Schauen Sie sich das an! Suzuki bringt mit dem SX4 S-Cross eine echte Alternative für Flotten nach Österreich. Das komfortable Fahrzeug bietet nicht nur den größten Kofferraum seiner Klasse, sondern lässt sich an den jeweiligen Firmeneinsatz individuell anpassen.
D
ass sich Suzuki-Modelle dem jeweiligen Untergrund anpassen, gehört zum Kern der Marke. Die Allradkompetenz hat schon lange Tradition und noch heute bringt einen der Jimny selbst über grobes Gelände. Die Anpassungsfähigkeit des modernen SX4 S-Cross geht darüber jedoch hinaus: Er lässt sich ebenso an die unterschiedlichen Bedürfnisse einer Firma anpassen. Während etwa der Außendienst mit dem Allradantrieb zu jeder Jahreszeit und jedem Wetter sicher unterwegs ist, fühlt sich die Abteilungsleitung auf den Ledersitzen wohl und blickt im urbanen Umfeld durch das großzügige Panoramaschiebedach.
Start der Modelloffensive Wie Suzuki Austria-Geschäftsführer Helmut Pletzer erläutert, können die Suzuki-Händler passende Packages von Dienstleistungen wie Fixservice, Serviceverträge und Finanzierungsangebote anbieten, natürlich individuell auf die Anforderungen des jeweiligen Un t e r nehmens abgestimmt. „Der SX4 S-Cross ist der Start in eine Modelloffensive von Suzuki. Bis 2016 werden insgesamt 5 komplett neue Fahrzeuge in die Palette der
10 I Advertorial
ALLGRIP steuert die Kraftverteilung an die 4 Räder und integriert dabei weitere Faktoren wie das ESP oder das Getriebe
Marke aufgenommen“, sagt Pletzer. Darum werden nicht nur neue Leistungen wie die 3+2-Garantie und die auf maximal 10 Jahre verlängerbare Mobilitätsgarantie angeboten. Auch werden neue Wege in der Kommunikation mit den Händlern bestritten. Pletzer: „Den Händlern wurden die Vorteile des neuen Modells in einem extra aufbereiteten und der Festspielstadt Salzburg gerecht werdenden Theaterstück im Schauspielhaus präsentiert.“
Fantastisch wirtschaftliche Motoren 2 Motoren, bei denen viele Maßnahmen zur Verbrauchsreduktion getroffen wurden, stehen zur Wahl. Der 1,6-Liter-Benzinmotor verfügt unter anderem über leichtere Kolben und Pleuelstangen sowie eine zweistufige Ölpumpe mit Überdruckventil, um das Gewicht und damit auch den Spritkonsum gering zu halten. Beim 1,6-Liter-Dieselmotor sorgt zum Beispiel der Turbolader mit variabler Turbinengeometrie dafür, den Kraftstoff niedrig zu halten. Die fantastisch wirtschaftlichen Motoren begnügen sich im Endeffekt mit 4,2 Liter (2WD-Diesel) und 5,4 Liter (2WD-Benziner in der Version ohne automatischem Start-Stopp-System). Ein mühelos sportliches Schaltverhalten ist mit allen Getriebevarianten möglich. Das 5-Gang-Schaltgetriebe für den Benziner zeichnet sich zudem durch erhöhte Festigkeit des Getriebegehäuses, womit Lärm und Vibrationen unterdrückt werden, aus. Dieselfahrer verfügen über einen Gang mehr. Dank optimierter Übersetzungsverhältnisse verbessert sich die Kraftstoffeffizienz. Ebenso möglich ist die Ausstattung mit einem CVT-Getriebe: Hier erweitert ein Verteilergetriebe den Übersetzungsbereich, eine gerade Schalthebelführung gewährleistet müheloses Wählen des Automatikprogramms. Im manuellen 7-Gang-Modus dirigiert man die Kraftverteilung über Schaltwippen am Lenkrad, ohne das Lenkrad loszulassen.
Der richtige Modus für jedes Terrain Wer sich für Allrad entscheidet, hat das ALLGRIP-Allradsystem mit 4 Modi an Bord. Die neue Allrad-Generation von Suzuki ist eine Weiterentwicklung der bekannten Marken-Technologien und bietet entspanntes Fahren und Fahrspaß unter verschiedensten Fahrbedingungen. Integriert sind dabei die Steuerung von Motor, Getriebe und ESP, womit eine optimale Kontrolle in Abhängigkeit von den Straßen- und Fahrbedingungen ermöglicht wird. Vom SPORT-Modus für kurvenreiche Strecken bis zum SNOW-Modus für jegliche rutschigen Oberflächen wird die jeweils beste Traktion geliefert, die zu den Anforderungen passt.
Noch immer bietet der Jimny Allradkönnen zum günstigen Preis. Der iV-4 (o.) wird 2015 nach Österreich kommen
Suzuki SX4 S-Cross – schon gefahren Grundmodell Benzin: 1,6 clear
Grundmodell Diesel: 1,6 DDiS clear
Hubraum | Zylinder
1.586 cm3 | 4
1.598 cm3 | 4
Leistung
120 PS (88 kW) bei 6.000/min 120 PS (88 kW) bei 3.750/min
Drehmoment
156 Nm bei 4.400/min
320 Nm bei 1.750/min
Beschleunigung | Vmax 11 s | 180 km/h
12 s | 180 km/h
Getriebe | Antrieb
5-Gang man. | Vorderrad
6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
5,4 l Super | 124 g/km
4,2 l Diesel | 110 g/km
Kofferraum
430–1.269 l
430–1.269 l
Basispreis | NoVA
19.490 € (inkl.) | 5 %
21.990 € (inkl.) | 4 %
Fazit: Suzuki geht moderne Wege und spricht mit diesem Modell verstärkt Flotten an. Das Plus für Firmen: wirtschaftliches Fahrzeug mit großem Platzangebot, Allrad Werksangaben
Beide 1,6-Liter-Motoren sind sehr sparsam. Das Drehmoment spricht für das Dieselaggregat
Die Zukunft ist schon da Der nächste wichtige Halt auf dem Österreich-Fahrplan von Suzuki ist der iV-4, der in Frankfurt auf der IAA gestanden ist und mit Beginn 2015 in Serie gehen wird. Er setzt die sprichwörtliche Allradkompetenz von Suzuki fort und beweist einmal mehr, warum man als Spezialist im Klein- und Kompaktwagenbereich gilt. Mit 4,21 Meter Länge zielt die Marke auf das boomende Klein-SUV-Segment und wird richtig persönlich: Nicht umsonst lässt sich das Buchstabenkürzel mit „Individual Vehicle“ übersetzen. Sowohl außen als auch innen lässt sich der iV-4 nach eigener Vorstellung gestalten – Farbkontraste gehören dazu, wie die Messe-Studie gezeigt hat. •
Die Kernkompetenzen der Marke auf einen Blick: Kleinwagen, Kompakte und Allradler
Advertorial
I 11
Exklusiv: Seat Leon ST Mit dem neuen Leon ST hat Seat ein echtes Firmen- und Flottenfahrzeug im Programm. Interessenten haben am 23. Oktober die exklusive Gelegenheit, einen ersten Blick auf den praktischen und schicken Spanier zu werfen und alle flottenrelevanten Fahrzeuge Probe zu fahren. Darüber hinaus sorgt Seat nicht nur für das leibliche Wohl, sondern präsentiert einen Vortrag vom Extrem-Alpinisten Axel Naglich. Der Kitzbühler hat 2007 die längste Skiabfahrt der Welt gemeistert und erzählt von seinen Abenteuern und seiner Motivation, immer neue Wege zu gehen. Das Premierenevent findet am 23. Oktober ab 13.00 Uhr im Studio 44, Rennweg 44 in 1038 Wien statt. Anmeldung unter office@seat.at
Hochdach für Transit Die Ford Motor Company kündigt eine Hochdach-Version des neuen Transit Custom an und diese ist ab sofort bestellbar. Ausgeliefert wird der Transporter noch im Verlauf dieses Jahres. Verglichen mit dem Flachdach bietet die erhöhte Version eine um 370 Millimeter, auf 1,78 Meter, angehobene Laderaumhöhe. Damit ergibt sich ein um 20 Prozent erhöhtes Laderaumvolumen bis zu 8,3 Kubikmetern. Je nach Radstand fasst der Transit bis zu 3 Europaletten, welche durch die weit öffnenden Seitentüren auch entsprechend verladen werden können.
Sicherheit: Sehr gut Bei den aktuellen Crashtests des ÖAMTC und seiner Partnerclubs wurden wieder gute und sehr gute Noten verteilt. Von 5 getesteten Neuwagen erreichten Lexus IS, Mazda 6 und Toyota Corolla mit 5 Sternen die Bestnote. Beim Mitsubishi Space Star und Opel Adam reichte es zu 4 Sternen. ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang ist erfreut, „dass die Autohersteller die unabhängigen
Tests des ÖAMTC durchaus ernst nehmen“, weist jedoch darauf hin, dass immer Verbesserungsmöglichkeiten bestehen. Vor allem im Bereich der Fußgängersicherheit können neben den Rändern der Windschutzscheibe oder der Kante der Motorhaube Verletzungen entstehen. Durch seinen aktiven Fußgängerschutz schnitt der Lexus hier als Bester ab.
Neue Autos, innovative Dienstleistungen: Wir zeigen Ihnen die 12 I 10/2013
VW: neue Navidienste
Gratis-Package 3 Mitsubishi L200 Pickup-Modelle mit Gratis-Zubehörpaket sind bis 31.12.2013 erhältlich. Die L200-Sondermodelle Profi, Hubertus & Forst zielen auf Unternehmer und Freiberufler, die echte Lastentaxis und Geländeeigenschaften für den harten Arbeitsalltag mit einer Anhängelast von 2.700 Kilogramm suchen. Steuerliche Vorteile bietet das Mitsubishi Pickup-Modell L200 für Unternehmer durch seine Vorsteuerabzugsberechtigung und NoVA-Befreiung. Zur Wahl stehen 2 Turbo-Diesel-Motoren mit 136 bzw. 178 PS. Das Modell Profi enthält das Gratis-Zubehörpackage (bestehend aus einer Laderaumwanne plus einer Up Stone Aluminium-Ladeabdeckung) im Wert von 2.100 Euro, das Modell Hubertus das Gratis-Zubehörpackage (bestehend aus einer Laderaumwanne, einem Überrollbügel, einer Anhängevorrichtung und einer Werkzeugbox) im Wert von 2.300 Euro und das Modell Forest das Gratis-Zubehörpackage bestehend aus einer Laderaumwanne, einem Unterfahrschutz plus einer Seilwinde mit Heckwindenträger, ebenfalls im Wert von 2.300 Euro.
Die neuen mobilen „Car-Net"Online-Dienste von Volkswagen stehen Nutzern ab sofort zur Verfügung. Zu den neuen Diensten zählen internetgestützte Verkehrsinformationen sowie realitätsgetreue Umgebungsund Panoramaansichten via Google Street View und Google Earth. Zudem gibt es eine Sonderziel-Suchfunktion mit individueller „Point of Interest"-Eingabe. Die Online-Dienste werden zunächst im Golf GTI und Golf GTD als Sonderausstattung angeboten. Zukünftig
werden sie auch auf andere Fahrzeugmodelle ausgeweitet und um weitere Funktionen ergänzt. Um die neuen mobilen Online-Dienste nutzen zu können, benötigt der Anwender in Verbindung mit einem der beiden genannten Modelle das Navigationssystem Discover „Pro" und die Mobiltelefonvorbereitung „Premium". Eine weitere Voraussetzung ist ein Bluetooth-fähiges Mobiltelefon mit einem „remote SIM Access Profile" (rSAP) oder eine SIMKarte mit Datenoption.
Die neuen Easy Modelle Fiat bringt eine speziell für Unternehmen ausgelegte Ausstattungsvariante der Fiat Professional-Modelle. Die leichten Nutzfahrzeuge sind nicht nur attraktiv kalkuliert, sondern bieten ebenfalls eine etwas höherwertige, komfortbetonte Ausstattung. Beim Motor wurde auf die beliebtesten Varianten zurückgegriffen. So verfügen beispielsweise der Fiat Fiorione Easy (73 PS, Diesel, 7.990 Euro) sowie der Fiat Doblò Cargo Easy (90 PS, Diesel, 10.990 Euro) über eine Schiebetür an der Seite. Dem Doblò spendierte man außerdem eine manuelle Klimaanlage. Der Scudo Comfort (128 PS, Diesel, 15.490 Euro) kommt mit extra CD-Radio. Zur Serienversion beträgt der Preisvorteil 6.850 Euro.
vielfältigen Facetten des Fuhrparkgeschäfts. 10/2013
I 13
Mister Rightsize
Der neue Mazda3 ist nicht nur optisch, sondern auch technisch auf der Höhe der Zeit. Statt „Downsizing“ geht Mazda bei den Motoren allerdings den Weg des „Rightsizings“.
Vor allem die goldene Mitte mit 120 PS gibt eine gute Figur ab, in nur 8,9 Sekunden auf Tempo 100 km/h genehmigt sich das Triebwerk im Schnitt nur 5,1 Liter. Das Fahrwerk ist durchaus knackig, das Auto selbst versprüht hohe Solidität bei niedrigem Geräuschniveau.
Von Stefan Schmudermaier
M
it CX-5 und Mazda6 hat die Marke nicht nur in Österreich großen Rückenwind bei den Zulassungen verspürt, nicht nur bei den Privatkunden, sondern auch bei den gewerblich genutzten Fahrzeugen. Der Fokus liegt hier aber nicht auf riesigen Flotten, sondern vor allem bei den KMUs ab einem Fahrzeug. Mit dem neuen Mazda3 treffen die Japaner nun abermals genau ins Schwarze, das Kompaktmodell wirkt nicht nur wie aus einem Guss, sondern erfreut auch mit unkonventionellen Lösungsansätzen.
Tolles Multimedia-Center
Kraftvolle und sparsame Motoren Während die meisten Autohersteller auf Downsizing – weniger Zylinder und Hubraum, dafür Turboaufladung – setzen, geht Mazda hier einen eigenen Weg. Unter dem Namen „Skyactiv“ sind gleich mehrere Technologien zusammengefasst, statt Downsizing gibt’s Rightsizing. 3 Benziner (100, 120 und 165 PS) sowie ein Turbodiesel mit 150 PS stehen zur Markteinführung am 25. Oktober am Start, die Limousine folgt dann ein paar Wochen später. Noch länger wird man auf einen kleineren Turbodiesel warten müssen, der Blick auf die Benziner lohnt sich aber.
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Hochwertiger Arbeitsplatz mit zahlreichen MultimediaFeatures; der Kofferraum fasst zwischen 364 und 1.263 Litern
Lob verdient auch das neue und sehr einfach zu bedienende Multimedia-Center samt Navi und Smartphone-Anbindung. Die Preisliste des neuen Mazda3 startet bei 16.990 Euro, der günstigste Diesel kommt auf 23.990 Euro. Firmenkunden profitieren von maßgeschneiderten Finanzierungsangeboten ab dem ersten Fahrzeug. •
Mazda3 – schon gefahren Grundmodell Benzin: G100 Emotion
Grundmodell Diesel: CD150 Challenge
Hubraum | Zylinder
1.496 cm3 | 4
2.191 cm3 | 4
Leistung
100 PS (74 kW) bei 6.000/min 150 PS (110 kW) bei 4.500/min
Drehmoment
150 Nm bei 4.000/min
380 Nm bei 1.800/min
Beschleunigung | Vmax 10,8 s | 182 km/h
8,1 s | 210 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | Vorderrad
6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
5,1 l Super | 119 g/km
4,1 l Diesel | 107 g/km
Kofferraum | Zuladung
364–1.263 l | 610 kg
364–1.263 l | 590 kg
Basispreis | NoVA
16.990 € (inkl.) | 4 %
23.990 € (inkl.) | 4 %
Fazit: Schicke Schale, feiner Kern, der neue Mazda3 überzeugt auf Anhieb. Das Plus für Firmen: sparsame Motoren, hohe Zuladung, Top-Multimedia-System Werksangaben
So sieht ein erfolgreiches Geschäftsmodell aus: Der Discovery 4 überzeugt auch als LKW (NoVA-befreiter 4-Sitzer) und Fiskal-LKW (vorsteuerabzugsfähiger 2-Sitzer). Mit einer maximalen Anhängelast von bis zu 3,5 Tonnen und dem großzügigen 2 m3 Laderaum schließen Sie zukünftig jedes Geschäft kompromisslos ab. landrover.at
Land Rover Umweltinformation: Discovery 4 Kraftstoffverbrauch 8,5–8,8 l/100 km kombiniert; CO2-Emission 224–230 g/km
Mehr Auto braucht man nicht Volkswagen bringt mit dem Golf Variant VII die nächste Generation des Klassikers unter den Firmenautos. Warum so viele darauf schwören, verdeutlicht der Test.
zum Untersteuern. Die Elektronik wie ESP oder ABS bleibt – auch im mit DSG unwahrscheinlichen Fall, dass der Motor abstirbt – weiter aktiv.
Von Matthias Kreutzer
V
Weniger und mehr
or einiger Zeit forderte ein anderer deutscher Autohersteller auf einer Plakatwerbung: „Definieren Sie brauchen.“ Nun. Mit der neu erschienenen Variante des Golf VII hat Volkswagen eine klare Antwort auf Lager. Vor allem im gefahrenen Testmodell hatte man einfach nie das Gefühl, sich mehr zu wünschen.
Sparsam und trotzdem überzeugend spritzig Getestet wurde der neue Golf Variant mit einem 105-PS-Dieselmotor aus 1,6 l Hubraum. Die Kraft übertrug ein Direktschaltgetriebe (DSG). Genau in dieser Kombination lag die Faszination des Fahrzeugs. Mit 105 PS ist der Golf in der heutigen Zeit wahrlich nicht übermotorisiert, doch in Kombination mit dem DSG sehen in der Stadt als auch auf der Autobahn so manche großen Brüder oder Cousins aus dem VW-Konzern richtig alt aus. Und das bei einem Testverbrauch von 5,5 Litern auf 100 km. Ohne Sparfuß. Attraktiv ist beim Golf auch das Fahrwerk. Kanaldeckel werden gekonnt geschluckt und auch bei zügiger Fahrweise bleibt der Wagen in Kurven stabil. Wie bei Volkswagen üblich, ist das Auto auch in Notsituationen noch sehr freundlichen gesinnt und neigt
Das aufgeräumte Cockpit überzeugt in Sachen Optik und Haptik, gutes Platzangebot auch im Fond
Zum Vorgänger verlor der Golf rund 105 Kilogramm, wobei das Kofferraumvolumen um jeweils etwas mehr als 100 Liter, auf 605 bis 1.620 Liter stieg. Die Rücksitzlehnen kann man zwar asymmetrisch umlegen, unverständlicherweise lässt sich der Laderaum durch die fixe Rückbank aber nicht mehr durchgehend eben gestalten. Schade. Haptik und Verarbeitungsqualität überzeugen VW-typisch, auch die Ergonomie passt. Generell wirkt der Golf wie ein perfekter Schwiegersohn: Ordentlich, elegant und völlig unauffällig. Aber nicht günstig. •
Volkswagen Golf Variant – im Test Grundmodell: 1,2 TSI Trendline
Testmodell: 1,6 TDI DSG Comfortline
Hubraum | Zylinder
1.197 cm3 | 4
1.598 cm3 | 4
Leistung
85 PS (63 kW) bei 4.300/min
105 PS (77 kW) bei 3.000/min
Drehmoment
160 Nm bei 1.400–3.500/min 250 Nm bei 1.500–2.750/min
Beschleunigung | Vmax 12,6 s | 180 km/h
11,2 s | 193 km/h
Getriebe | Antrieb
5-Gang man. | Vorderrad
7-Gang aut. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
5,0 l Super | 115 g/km
4,0 l Diesel | 104 g/km
Kofferraum | Zuladung
605–1.620 l | 610 kg
605-1.620 l | 605 kg
Basispreis | NoVA
20.190 € (inkl.) | 4 %
27.320 € (inkl.) | 4 %
Fazit: hohe Qualität, überzeugende Motor-Getriebe-Kombination, kein Sonderangebot Das Plus für Firmen: sparsam im Unterhalt, großer Kofferraum Werksangaben
16 I 10/2013
Der beste Mitarbeiter.
NICHTS IST UNMÖGLICH
Der neue Toyota Proace mit serienmäßiger Stabilitätskontrolle. Dank serienmäßiger Stabilitätskontrolle (VSC) bietet Ihnen der neue Toyota Proace ein Höchstmaß an Stabilität und Sicherheit auf allen Transportwegen. In der Praxis überzeugen die effizienten Dieselmotoren, lange Serviceintervalle und drei Jahre Garantie.
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Symbolfoto. Fahrzeug in verschiedenen Ausführungen erhältlich.
KOLUMNE Henning Heise ist Geschäftsführer der fleetconsulting GmbH und unabhängiger Fachmann im Flotten- und Fuhrparkbereich. Er steht vielen Firmen beratend zur Seite.
Der Flottenkunde als Zukunftschance für die Autoindustrie
N
ach wie vor beklagt die Autoindustrie zum einen die schwächelnden Absatzzahlen, zum anderen die hohen Rabatte. Insbesondere im Firmenbereich haben die Nachlässe ein noch nicht dagewesenes Ausmaß angenommen. Als Firma sich die Hände zu reiben und zu sagen „so günstig haben wir noch nie eingekauft“, ist aber etwas trügerisch. Natürlich sind günstige Einkaufskonditionen kein Nachteil, aber die wahre Kenngröße bleiben die Vollkosten (TCO). Es ist auch unbedingt Bedacht auf die Wiederverkaufswerte und die Betriebskosten zu legen. Der Spruch „Billig gekauft ist meist teuer“ trifft hier besonders zu. In der Praxis erleben wir immer wieder, dass vermeintlich teure Fahrzeuge sich in den Vollkosten als günstig herausstellen und umgekehrt.
dann kauft er immer wieder und bringt der Werkstätte guten Umsatz. Man muss sich nur um ihn kümmern. Der Nachteil ist, dass der Flottenkunde „treu“ ist. D. h., ihn von einem Wechsel zu überzeugen, ist nicht einfach und bedarf Geduld und einen langen Atem. Dies ist in der heutigen Zeit, wo es primär um kurzfristige Ziele geht, nicht die Stärke vieler Marktteilnehmer.
Hohe Rabatte sind oft ein Trugschluss
Andere Bedürfnisse
Die Autoindustrie setzt auf immer höhere Rabatte in der Meinung, damit die Kosten des Fahrzeugs zu senken und ihre Fahrzeuge attraktiver zu machen. Dies ist allerdings ein Trugschluss. Die hohen Rabatte erweisen sich oft als Bumerang, denn sie beeinflussen den Restwert negativ, was dann letztendlich wieder zu höheren Gesamtkosten führt. Um im Flottengeschäft langfristig Erfolg zu haben, wird es darauf ankommen dem Kunden die tatsächlichen Vorteile wie Wertbeständigkeit, günstige Betriebskosten und somit gute TCO aufzuzeigen.
Der Flottenkunde hat ganz andere Bedürfnisse als der Private. Die Diplomarbeit „Key Account Management im österreichischen Automobilhandel“ hat aufgezeigt, dass für den Flottenkunden der direkte Ansprechpartner einer der wichtigsten Entscheidungskriterien ist. Eine langjährige Beziehung mit einem verlässlichen Gegenüber ist einer der
Dienstleistungen sind gefragt Auch werden im Flottensektor Dienstleistungen rund um den Betrieb des Fahrzeugs wie Hol- und Bringservices, Fuhrparkmanagementlösungen, Servicepakete u. v. m. immer gefragter. Zeit ist für Firmen ein wichtiger Faktor, ob es die des Mitarbeiters ist, der in die Werkstätte oder zum Reifenwechsel fährt, oder die interne Kraft, die sich mit der administrativen Bearbeitung des Fuhrparks beschäftigt. Mit Dienstleistungen rund um den Fuhrpark kann oft sehr viel mehr eingespart werden, es ist allerdings aufzuzeigen und nicht so einfach darzustellen wie ein Rabatt. Der Firmenkunde gewinnt für die Autoindustrie immer stärker an Bedeutung. Nicht nur, dass bereits deutlich mehr als 50 % des Neuwagenverkaufs hier abgesetzt werden, sondern auch die hohe Fahrleistung ist zu beachten. Fährt der Private im Schnitt 10.000–12.000 Kilometer im Jahr, so liegt die durchschnittliche Fahrleistung im Flottenbereich, nur Pkws betrachtet, bei etwa 35.000. Dies ist dreimal so viel. D. h. aber auch, der Flottenkunde braucht deutlich öfter Reifen und kommt häufiger in die Werkstätte. Immer mehr Hersteller erkennen dies und versuchen, ihre Flottenaktivitäten auf- bzw. auszubauen. Denn ein Vorteil des Flottenkunden ist, dass man ihn einmal überzeugen muss,
18 I 10/2013
Erfolgsfaktoren, wenn man sich im Flottenbereich langfristig etablieren möchte. Dies lässt sich im österreichischen Flottengeschäft deutlich beobachten, dass dies nicht nur graue Theorie, sondern tatsächlich gelebte Praxis ist.
Partnerschaft ist gefragt Die Ausrichtung auf den Moment, durch Rabatte Marktanteile zu gewinnen oder zu verteidigen, wird gerade im Flottengeschäft langfristig nicht funktionieren und sich meiner Meinung nach in der Zukunft rächen. Die Ausrichtung auf eine langfristige, faire und partnerschaft liche Zusammenarbeit mit dem Firmenkunden wird den Erfolg bringen. •
Autoleasing ist keine Zauberei Dennoch ging es beim diesjährigen Treffen der Leasingunternehmen „übersinnlich“ zu: Ein Mentalist sorgte für gute Unterhaltung.
U
nter den rund 170 geladenen Gästen, die Mitte September in ein Seminarzentrum der Unicredit am Wiener „Kaiserwasser“ kamen, war nicht nur aufgrund des unterhaltsamen Rahmenprogramms die Stimmung heiter: Im Immobilienleasing wurde im erste Halbjahr ein Neugeschäftsplus von 12,9 Prozent verzeichnet, bei Mobilien gab es einen leichten Zuwachs von 0,4 Prozent. Der mit Abstand wichtigste Zweig Dr. Michael Steiner (l.) überist aber das Kfz-Leasing: Hier reichte dem „Branchendoyen“ wurde zwar ein VolumenrückMag. Rudolf Fric das Goldene gang um 1,9 Prozent auf 1,7 Ehrenzeichen des VÖL Milliarden Euro verzeichnet, der Neuwagenmarkt war mit minus 8,4 Prozent aber noch viel stärker rückläufig. In Relation betrachtet, gewinnt das Leasing
Das Autoleasing ist der mit Abstand wichtigste Zweig der heimischen Leasingwirtschaft
also weiterhin an Bedeutung. Lediglich die Fuhrparkmanager könnten „magische“ Unterstützung gut gebrauchen: Sie mussten in den ersten 6 Monaten ein Neugeschäftsminus um satte 12,3 Prozent auf 266 Millionen Euro hinnehmen. Hier spiegelt sich laut Dr. Michael Steiner, Obmann des Verbands Österreichischer Leasingunternehmen (VÖL), die aktuelle Wirtschaftslage wieder: „Unternehmen sind sehr vorsichtig bei Investitionen sowie bei der Planung ihrer Ressourcen.“ • (HAY)
Mit dem Leon ST will Seat künftig verstärkt im Flotten- und Firmenwagen-Bereich mitmischen, der schnittige Spanier hat trotz starker Konkurrenz das Zeug zum Bestseller. Von Stefan Schmudermaier
Spanischer Verführer M
8 Motoren stehen zur Wahl
it dem Leon hat Seat voll ins Schwarze getroffen, das sportive Design, gepaart mit der bewährten Technik aus dem VW-Konzernregal, findet Anklang. Mit dem auf der IAA in Frankfurt präsentierten Kombimodell Leon ST haben die Spanier nun auch Firmen- und Flottenkunden im Visier. Im Segment der Kompakt-Kombis trifft der Seat zwar auf starke Mitbewerber wie den neuen VW Golf, Ford Focus, Opel Astra, Hyundai i30 & Co, fürchten muss sich der Newcomer aber mit Sicherheit nicht.
Sehr gutes Platzangebot Das nach Drei- und Fünftürer dritte Mitglied der LeonFamilie punktet nicht nur mit optischen Reizen, sondern auch mit einem adäquaten Laderaum. Bereits in Standard-Konfiguration lassen sich 587 Liter verstauen, klappt man die Rücksitze um, fasst der Kofferraum bis zu 1.470 Liter. Aber auch als Fahrer findet man Gefallen am Interieur, die sportive Linie setzt sich im Innenraum fort, Ergonomie wird dabei groß geschrieben. Eine perfekte Sitzposition für ermüdungsfreies Fahren ist schnell gefunden, optional sorgt ein Navigationssystem für die Ansage des Weges.
Safety first Die Sicherheit wird groß geschrieben, mit dem Maximum von 5 Sternen und stolzen 94 Prozent der maximalen Punktezahl beim Insassenschutz ist man gerade im beruflichen Einsatz gut behütet unterwegs.
20 I 10/2013
Das Cockpit ist ergonomisch einwandfrei, der Kofferraum fasst bis zu 1.470 Liter
Motorisch schöpft der Seat Leon ST aus dem Vollen, stehen doch nicht weniger als 4 Benziner und 4 Turbodiesel in einer Leistungsrange von 86 bis 184 PS zur Verfügung. Optional gibt’s das formidable DSGDoppelkupplungsgetriebe, das komfortabel und sparsam ist. Mit 4 Ausstattungs-Levels lässt sich der Leon Kombi auch bestens an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen, zahlreiche Optionen bis hin zu LEDScheinwerfern geben dem schicken Spanier den Feinschliff. Firmenkunden dürfen sich zudem über Business-Pakete (Klimaautomatik, Einparkhilfe u. v. m.) freuen, der Preisvorteil beträgt bis zu 1.070 Euro. •
Seat Leon ST – Neuvorstellung Grundmodell Benzin: 1,2 TSI
Grundmodell Diesel: 1,6 TDI
Hubraum | Zylinder
1.197 cm3 | 4
1.598 cm3 | 4
Leistung
86 PS (63 kW) bei 4.300/min
90 PS (66 kW) bei 2.750/min
Drehmoment
160 Nm bei 1.400–3.500/min 230 Nm bei 1.400–2.750/min
Beschleunigung | Vmax 12,1 s | 178 km/h
13,0 s | 178 km/h
Getriebe | Antrieb
5-Gang man. | Vorderrad
5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
5,2 l Super | 119 g/km
4,1 l Diesel | 108 g/km
Kofferraum | Zuladung
587–1.470 l | 527 kg
587–1.470 l | 524 kg
Basispreis | NoVA
16.990 € (inkl.) | 4 %
20.290 € (inkl.) | 4 %
Fazit: Der Newcomer hat das Zeug dazu, das Segment aufzumischen. Das Plus für Firmen: großer Kofferraum, schicke Optik, sparsame Motoren Werksangaben
Überraschung gelungen Mit dem neuen 308 hat Peugeot gute Karten, verlorene Marktanteile wieder gut zu machen, der kompakte Löwe punktet mit riesigem Kofferraum und sparsamen Motoren.
P
eugeot hat es momentan alles andere als leicht. Die Verkaufszahlen sind stark rückläufig, eine Kooperation, wenn nicht sogar die Übernahme durch einen anderen Autokonzern, scheint zumindest nicht mehr ausgeschlossen. Ein Zugpferd wäre jetzt also wichtiger denn je und zu genau diesem könnte sich der neue 308 entwickeln. Wer dem Kompakt-Löwen zum ersten Mal in Natura gegenübersteht, der spürt nicht den Hauch einer Krise, ganz im Gegenteil.
Kofferraumwunder mit vielen Qualitäten Es ist erstaunlich, um wie viel reifer, hochwertiger und fescher der 308 geworden ist, die Überraschung ist im positiven Sinne mehr als gelungen. Bei ersten Testfahrten stellt man mit Freude fest, dass die Technik hält, was die Optik verspricht. Das Der neue Peugeot 308 sieht aus allen Blickwinkeln gut aus Geräuschniveau ist niedrig, der Kofferraum mit 470 Litern der größte im Konkurrenzumfeld. Und auch das Fahrwerk harmoniert gut mit dem sportiven Look des 308, französische Sänfte war gestern.
Kombi folgt Mitte 2014
Auch beim modernen Cockpit blieb kein Stein auf dem anderen
3 Benziner sowie 2 Turbodiesel decken ein Leistungsspektrum von 82 bis 156 PS ab, die Selbstzünder sind mit Verbräuchen von 3,6 bzw. 3,7 Litern echte Kostverächter. In Anbetracht der kompletten Ausstattung kann sich der neue Peugeot 308 auch preislich sehen lassen, ab 16.900 Euro geht’s los. Und Mitte 2014 folgt der Kombi SW, wir sind gespannt. • (STS)
Peugeot 308 – schon gefahren Grundmodell Benzin: 1.2 VTi 82 Access
Grundmodell Diesel: 1.6 HDi 92 FAP Access
Hubraum | Zylinder
1.199 cm3 | 3
1.560 cm3 | 4
Leistung
82 PS (60 kW) bei 5.750/min
92 PS (68 kW) bei 4.000/min
Drehmoment
118 Nm bei 2.750/min
230 Nm bei 1.750/min
Beschleunigung | Vmax 13,3 s | 171 km/h
12,8 s | 183 km/h
Getriebe | Antrieb
5-Gang man. | Vorderrad
5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
5,0 l Super | 114 g/km
3,6 l Diesel | 95 g/km
Kofferraum | Zuladung
470–1.309 l | 465 kg
470–1.309 l | 475 kg
Basispreis | NoVA
16.900 € (inkl.) | 4 %
19.500 € (inkl.) | 3 %
Fazit: der 308 kann das Ruder für Peugeot herumreißen. Das Plus für Firmen: großer Kofferraum, sparsame Motoren, hohes Qualitätsniveau Werksangaben
Ein neues Ass im Toyota-Ärmel Ab sofort hat Toyota mit dem Pro Ace wieder ein leichtes Nutzfahrzeug im Programm, gewählt werden kann zwischen 2 Varianten, 2 Längen und 3 Turbodieselmotoren.
warten 2 weitere Turbodiesel mit 128 bzw. 163 PS auf Kundschaft, das Topmodell lässt sich auch mit einer 6-Gang-Automatik kombinieren.
Von Stefan Schmudermaier
S
eit dem Ende des Hiace vor rund 2 Jahren wurde es ruhig um die Toyota-Nutzfahrzeugschiene, nun versucht man mit dem Pro Ace verlorenes Terrain zurück zu gewinnen. Der Pro Ace ist allerdings keine Toyota-Eigenentwicklung, sondern stammt aus der 2012 unterzeichneten Kooperation mit dem PSA-Konzern. Dementsprechend rasch ging die Umsetzung dann über die Bühne, seit 1. Oktober steht das Fahrzeug bei den Händlern.
Kastenwagen oder Doppelkabine in 2 Längen Der Toyota Pro Ace ist als Kastenwagen sowie Doppelkabine zu haben, neben dieser grundsätzlichen Entscheidung kann der Kunde auch aus 2 Radständen sowie einer Hochdachvariante beim Kastenwagen wählen. Preislich hat man sich an den französischen Brüdern orientiert, der Einstiegspreis von 21.000 Euro (netto) für den 90-PS-Turbodiesel im kurzen Kastenwagen ist in jedem Fall attraktiv. Darüber hinaus
22 I 10/2013
Zahlreiche Optionen
Ein funktioneller Arbeitsplatz sowie ein Laderaum zwischen 4 und 6 m3
Die Liste der Extras ist umfangreich, vom zum Start um 25 Prozent auf 975 Euro (netto) reduzierten Klimapaket (Klimaanlage und beheizte Außenspiegel) über Sitzheizung, Tempomat und CDRadio bis hin zu verschiedenen Varianten bei Trennwand, Heckklappe bzw. Flügeltüren und den seitlichen Schiebetüren reicht das Angebot. •
Toyota Pro Ace – Neuvorstellung Grundmodell Kasten kurz: 1,6 D-4D 90 L1H1
Topmodell Kasten lang: 2,0 D-4D 165 L2H1
Hubraum | Zylinder
1.560 cm3 | 4
1.997 cm3 | 4
Leistung
90 PS (60 kW) bei 4.000/min
163 PS (120 kW) bei 3.750/min
Drehmoment
180 Nm bei 1.500/min
340 Nm bei 2.000/min
Beschleunigung | Vmax 16,5 s | 145 km/h
10,5 s | 170 km/h
Getriebe | Antrieb
5-Gang man. | Vorderrad
6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
6,7 l Diesel | 177 g/km
6,4 l Diesel | 168 g/km
Laderaum | Zuladung
5 m3 | 1.013–1.125 kg
6 m3 l | 1.029–1.137 kg
Basispreis
21.000 € (exkl.)
24.850 € (exkl.)
Fazit: Der Pro Ace sorgt für frischen Wind bei Toyota-Firmenkunden. Das Plus für Firmen: zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten, 3 Jahre Garantie Werksangaben
Harter Einsatz Headline 1zeifür den Panda Großauftrag für Fiat in Österreich, die Forstaufsicht Tirol ordert insgesamt 90 Panda 4x4, die Bewährungsprobe im Winter bestand der Italiener mit Bravour.
Die Fahrzeuge werden sukzessive über das Tiroler Fiat-Händlernetz ausgeliefert
W
enn die Tiroler Forstaufsicht Fahrzeuge für ihre Flotte bestellt, dann müssen diese vor allem eines sein, robust. Im Rahmen eines mehrwöchigen Praxistests konnten sich die Forstaufseher von den Qualitäten des allradgetriebenen kleinen Italieners überzeugen. Schlussendlich konnte sich der Fiat Panda 4x4 gegenüber dem Mitbewerb durchsetzen.
Ein echtes Arbeitsgerät In einem ersten Schritt wurden 40 Fiat Panda 4x4 mit dem 0.9 TwinAir Turbo-Benziner bzw. dem 1.3 MultiJet Turbodiesel durch die Einkaufsgenossenschaft GemNova DienstleistungsGmbH geordert, weitere 50 Fahrzeuge kommen im Rahmen eines Folgeauftrages noch hinzu. Ausgeliefert werden die Autos über das Tiroler Fiat-Händlernetz, die ersten Fahrzeuge wurden bereits an ihre Nutzer übergeben. Zum Einsatz kommen die Panda 4x4 für die Arbeit im Wald sowie
Der Fiat Panda 4x4 hat sich im Testeinsatz bewährt, die Tiroler Forstaufsicht hat 90 Autos geordert
im alpinen Bereich. Der kleine Italiener punktet dabei mit seiner Wendigkeit und dem serienmäßigen, permanenten Allradantrieb, der dank des ELD-Sperrdifferenzials zusätzliche Unterstützung – vor allem beim Anfahren auf rutschigem Untergrund – bietet. Die Preisliste des flinken Allradlers beginnt übrigens bei 15.590 Euro für den turboaufgeladenen ZweizylinderBenziner, der Turbodiesel schlägt mit 1.000 Euro mehr zu Buche. • (STS)
Die kalte Jahreszeit naht mit Riesenschritten, bald steht auch der Reifenwechsel bevor. Die Autofahrerklubs ÖAMTC und ARBÖ testeten aktuelle Wintermodelle auf Herz und Nieren.
Mit den besten Empfehlungen I
nsgesamt 17 Modelle der Dimension 185/60 R15 T und 15 Reifen der Dimension 225/45 R17 H nahm der ÖAMTC ganz genau unter die Lupe. 11 der 32 getesteten Produkte schnitten mit „sehr empfehlenswert“ ab, 16 wurden mit „empfehlenswert“ beurteilt, ein Modell war „bedingt empfehlenswert“. „4 Reifen liegen mit ,nicht empfehlenswert’ am unteren Ende der Skala“, sagt ÖAMTC-Reifenexperte Fritz Eppel.
Grip bei Nässe ist in Österreich besonders wichtig Der Grund für das schlechte Abschneiden der 4 schwächsten Modelle im aktuellen ÖAMTCWinterreifentest liegt – einmal mehr – in den Eigenschaften auf nasser Straße. „Gerade dieser Fahrbahnzustand ist in Österreich im Winter aber am häufigsten anzutreffen“, so Eppel. „Dementsprechend wichtig sind gute Nassgriffeigenschaften.“ Die Ergebnisse im Detail: 7 der 17 in der Dimension 185/60
24 I 10/2013
R15 T getesteten Reifen wurden mit „sehr empfehlenswert“ beurteilt: Am besten schneidet der Continental ContiWinterContact TS 850 ab, der sich hauchdünn vor seinen Konkurrenten Dunlop Winter Response-2, Firestone Winterhawk 3, Michelin Alpin A4, Nokian WR D3, Goodyear UltraGrip 8 und Semperit Speed-Grip 2 durchsetzen konnte.
Durchgefallen Mit „nicht empfehlenswert“ beurteilt sind in der Dimension 185/60 R15 T der Kormoran Snowpro b2 und der Marangoni 4 Winter E+. Der Nexen Eurowin 600 ist hingegen „bedingt empfehlenswert“, laut Hersteller aber nur noch in Restbeständen vorhanden und wird durch den Nexen Winguard Snow G abgelöst.
Doppelsieger Conti TS 850 Die Dimension 225/45 R17 H wurde als Beispiel für etwas
breitere und etwas sportlichere Winterreifen ausgewählt. Bei den 17-Zollern erreichten 4 der 15 getesteten Modelle ein „sehr empfehlenswert“, auch hier sicherte sich der Continental ContiWinterContact TS 850 den Spitzenplatz, gefolgt von Bridgestone Blizzak LM 32-S, Michelin Alpin A4 und Uniroyal MS plus 77. 9 Winterreifen schnitten mit „empfehlenswert“ ab, 2 (Interstate Winter IWT-2 und Sailun Ice Blazer WSL2) kamen über ein „nicht empfehlenswert“ nicht hinaus. „Wie auch bei anderen sicherheitsrelevanten Produkten sollte der Preis nicht das alleinige Kriterium für eine Kaufentscheidung sein“, sagt Eppel.
Der ARBÖ-Test 9 Premium-Winterreifen der Dimension 185/60 R15 testete der ARBÖ mit seinen deutschen Partnern ACE (Auto Club Europa) und GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung). Sieger des Tests ist der Conti TS 850, dicht dahinter der Dunlop Winter Response 2 auf Platz 2, gefolgt vom Michelin Alpin A4 auf Rang 3. Weiters wurden die Pneus Firestone Winterhawk 3, Nokian WR D3, Goodyear Ultra Grip 8, Pirelli Winter Snowcontrol 3 und Vredestein Snowtrac 3T von der Jury als „empfehlenswert“ eingestuft.
Bedingt empfehlenswert Die Bewertung „bedingt empfehlenswert“ wurde nur dem Fulda Montero 3 verliehen. „Schade, denn auf trockenem Untergrund sowie auf Schnee konnte der Reifen punkto Traktion und Handling mit allen anderen mithalten. Leider wurde dem Reifen die Aquap l a n i n g - Te s t s mit 7 Millimeter Wassertiefe zum Verhängnis“, so die Tester. Abschließend bleibt festzuhalten, dass man gerade beim Reifen nicht an der falschen Stelle sparen sollte. Allerdings konnten auch Pneus aus dem mittleren Preissegment durchaus gute Ergebnisse einfahren. • (DSC)
Der Testsieger Mit dem ContiWinterContact TS 850 sichert sich Continental heuer gleich einen Dreifach-Sieg bei den Reifentests der heimischen Autofahrerclubs. In der Dimension 185/60 R15 setzte er sich beim ÖAMTC und beim ARBÖ an die Spitze, auch die ÖAMTC-Wertung in der Dimension 225/45 R17 entschied der in vielen Bereichen im Vergleich zum Vorgänger verbesserte Winterreifen für sich.
10/2013
I 25
Stark in allen Segmenten Apollo und Vredestein bieten eine breite Palette an Winterreifen für die unterschiedlichsten Fahrzeuge, das sehr gute Preis-LeistungsVerhältnis zeichnet die beiden Marken aus. Von Stefan Schmudermaier
D
ie Wahl des richtigen Winterreifens ist mitunter eine schwierige Angelegenheit, schließlich lässt der Preis allein noch nicht unbedingt Rückschlüsse auf die Qualität des Pneus zu. Für Fuhrparkbetreiber ist das PreisLeistungs-Verhältnis natürlich ganz besonders wichtig, schließlich möchte man, dass seine Fahrzeuge sicher durch den Winter kommen, ohne dass dafür das Budget über Gebühr strapaziert wird.
Vredestein Snowtrac 3 Vredestein zählt zu jenen Reifenmarken, die mit hoher Qualität zu sehr fairen Preisen punkten können. In den unabhängigen Tests der Automobilclubs ist Vredestein immer unter den Besten zu finden, so wurde der Snowtrac 3 erst kürzlich vom ÖAMTC als empfehlenswert eingestuft. Gerade Fahrer in schneereichen Gegenden werden den Snowtrac 3 schätzen, gehört er doch zu den Top-Reifen auf verschneiten Fahrbahnen. Das markante Profil mit der innovativen Längsrille sorgt für verbesserte Kurvenhaftung, die Querrillen sorgen für einen optimierten Selbstreinigungseffekt.
Der Vredestein Snowtrac 3 ist ein perfekter Allrounder mit Top-Performance im Schnee
Von 13 bis 16 Zoll Dank einer ausgeklügelten Position des linken und rechten Profilanteils in Bezug zum mittleren Profilblock Der Vredestein zeichnet sich der Vredestein Snowtrac 3 Wintrac xtreme S ist auch durch ein besonders geringes für HochleistungsAbrollgeräusch aus. Das Modell ist in fahrzeuge ausgelegt Größen von 13, 14, 15, und 16 Zoll erhältlich, das Angebot reicht vom 145/70 R13 bis zum 205/55 R16 und deckt somit gleich mehrere Fahrzeugklassen bis zur Mittelklasse perfekt ab.
Apollo Alnac 4G
Vredestein Wintrac xtreme S Aber auch für Sportwagen und die Oberklasse hat Vredestein den richtigen Winterreifen im Programm. Der neue Wintrac xtreme S zählt sich zum Ultra-High-Performance-Segment und ist für Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h (Geschwindigkeitsklasse Y)
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ausgelegt. Der von Giugiaro gestaltete Wintrac xtreme S überzeugt nicht nur bei Schnee und Eis, sondern auch bei trockener oder nasser Fahrbahn. Die Zick-Zack-Lamellen sorgen für ein hervorragendes Handling, gerade verlaufende Lamellen ermöglichen maximale Traktion und kurze Bremswege. Zusätzlich überzeugt das Modell mit niedrigem Rollwiderstand und langer Lebensdauer. Zu haben ist der Reifen in 16, 17, 18, 19 und 20 Zoll, in Dimensionen zwischen 215/65 R16 bis 275/30 R20.
Apollo steigt mit dem Alnac 4G erstmals auch in den österreichischen Winterreifen-Markt ein
Seit heuer ist erstmals auch die Marke Apollo – der Vredestein-Mutterkonzern – mit einem Winterreifen in Österreich vertreten. Die in Europa noch junge Marke wartet mit einem besonders guten Preis-Leistungs-Verhältnis auf wie aktuell der Apollo Alnac 4G. •
Klare Sicht für mehr Sicherheit Ein effektiver Scheibenfrostschutz ist im Winter besonders wichtig.
G
erade zur Herbstzeit bzw. im Winter entscheidet nicht nur die richtige Reifenwahl über die Sicherheit eines Fahrzeuges. Auch eine klare Sicht kann in manchen Situationen von großer Bedeutung sein. Die regelmäßige Reinigung der Frontscheibe – und zwar innen und außen – sollte daher nicht vernachlässigt werden. Mit dem Beginn der kalten Jahreszeit sollte man auch das Firmenauto winterfit machen.
Frostschutz und Reinigung Sobald die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken, darf ein Scheibenfrostschutz nicht fehlen. Die Spezialisten von Mapo haben ein frostsicheres Reinigungsmittel für die Scheibenwaschanlage entwickelt, das nicht nur eine streifenfreie Reinigung der Windschutzscheibe ermöglicht, sondern auch mit den unterschiedlichsten Systemen (mit und ohne Fächerdüsen) eingesetzt werden kann. Das Konzentrat lässt sich beliebig mit Wasser verdünnen und ist
Ein effektiver Scheibenfrostschutz samt Reiniger ist in der kalten Jahreszeit unumgänglich
im Verhältnis 1:1 bis zu minus 21°C winterfest. Mapo PreScheibenfrostschutz mium Lemon kann aber auch im Verhältnis 1:10 im Sommer verwendet werden, der lästige Wechsel zwischen unterschiedlichen Reinigern gehört somit der Vergangenheit an. Besonders positiv: Polycarbonat-Gläser bei Scheinwerfern, Lacke, Kunststoff und Aluminium werden nicht angegriffen, neben der Reinigungsleistung erfreut das im gut sortierten Fachhandel erhältliche Produkt auch mit einem zarten LemonGeruch. • (STS)
Der neue Toyota Auris weiß mit kompletter Ausstattung, sparsamen Motoren und deutlich mehr Emotion beim Design auch Firmenkunden zu begeistern. Von Stefan Schmudermaier
Willkommen zurück D er Toyota Auris trat in 1. Generation ein schweres Erbe an, war er doch der Nachfolger des weltweit äußerst erfolgreichen Corolla. Diese Schuhe waren dem Japaner aber dann doch zu groß, die Verkaufszahlen blieben hinter den Erwartungen. Mit ein Grund dafür war das relativ emotionslose Design innen wie außen. Auris Nummer 2 weiß da auf Anhieb besser zu gefallen. Optisch wirkt der kompakte Toyota nun deutlich gefälliger und sportlicher, auch beim Interieur ist der Fortschritt sicht- und spürbar.
Spritziger Motor, kleiner Verbrauch Gefallen dürfte der Auris aber nicht nur seinem Fahrer, auch der Fuhrparkverantwortliche hat Grund zur Freude. Zwar ist der werksseitig angegebene Verbrauch von 3,8 Litern in der Praxis kaum zu erreichen, mit niedrigen Fünfer-Werten kann man aber auch sehr zufrieden sein. Dabei bleibt erfreulicherweise auch der Fahrspaß nicht auf der Strecke, subjektiv ist der 1,4-Liter-Vierzylinder deutlich spritziger, als die 12,5 Sekunden auf Tempo 100 km/h vermuten lassen würden. Alle Auris-Modelle sind übrigens mit einem 6-Gang-Getriebe ausgestattet, was nicht nur beim Verbrauch, sondern auch bei der Geräuschkulisse von Vorteil ist. Beim Fahrverhalten bleibt der kompakte Japaner unauffällig, das Fahrwerk ist ausgewogen und grundsätzlich eher dem Komfort verpflichtet.
Komplette Ausstattung Der Innenraum ist funktionell und ergonomisch einwandfrei, auch größer gewachsene Fahrer finden auf Anhieb eine gute Sitzposition. Ein Lob verdient auch das Touch& Go-Navigationssystem,
28 I 10/2013
das ab 561 Euro zu haben ist und auch eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung beinhaltet. Praktisch: Auch die serienmäßige Rückfahrkamera ist in den zentralen Monitor integriert. Ebenfalls vorbildlich ist die bei allen Ausstattungsvarianten ab dem Basismodell serienmäßige Klimaanlage.
Attraktive Preise
Toyota bietet eine komplette Ausstattung sowie ein Navi zum kleinen Preis, der Kofferraum fasst 360 bis 1.200 Liter
Auch preislich präsentiert sich der neue Toyota Auris als echte Alternative im Kompaktsegment. Unser serienmäßig fast voll ausgestatteter 90-PSTurbodiesel 1,4 D-4D Style kommt auf 23.070 Euro, das Basismodell ist ab 16.990 zu haben. Das Hybridmodell startet bei 25.320 Euro •
Toyota Auris – im Test Grundmodell: 1,33 dual VVT-i Young
Testmodell: 1,4 D-4D Style
Hubraum | Zylinder
1.329 cm3 | 4
1.364 cm3 | 4
Leistung
99 PS (73 kW) bei 6.000/min
90 PS (66 kW) bei 3.800/min
Drehmoment
128 Nm bei 3.800/min
205 Nm bei 1.800–2.800/min
Beschleunigung | Vmax 12,6 s | 175 km/h
12,5 s | 180 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | Vorderrad
6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
5,4 l Benzin | 125 g/km
3,8 l Diesel | 99 g/km
Kofferraum | Zuladung
360–1.200 l | 550 kg
360–1.200 l | 620 kg
Basispreis | NoVA
16.990 € (inkl.) | 5 %
23.070 € (inkl.) | 4 %
Fazit: Toyota bringt Emotionen zurück in die Kompaktklasse. Das Plus für Firmen: komplette Ausstattung, sparsamer Motor, faire Preise Werksangaben
Flotten erobern Nachdem sich Dacia bei Privatpersonen seit 2006 zu einer Alternative im NiedrigpreisSegment entwickelt hat, will man dies nun auch bei Geschäftskunden schaffen.
D
ie Zahlen sind beeindruckend. Im Jahr 2006, als Dacia in Österreich mit der Logan Limousine startete, ließ sich nur jeder 500. Neuwagenkäufer beeindrucken. Dann kamen der Logan Kombi (MCV), der kleine Sandero, das günstige SUV namens Duster sowie im Vorjahr der Familien-Van Lodgy. Seit der Dokker heuer als Lieferwagen und Großraum-Van startete, ist die Palette fürs erste komplett – und erfolgreich: Bis Ende August wurden 2013 4.918 Neuwagen verkauft (Marktanteil: 2,21 Prozent).
Neuer Logan MCV soll zusätzliche Kunden bringen
Das Interieur ist deutlich hochwertiger als beim Vorgänger, der Kofferraum fasst zwischen 573 und 1.518 Liter dass der Logan MCV das Zeug dazu hat. Er ist kein Raumwunder mehr (dafür gibt es nun Lodgy und Dokker), doch dafür ist er optisch deutlich hübscher geworden. Und mit einem Einstiegspreis von 8.290 Euro konkurrenzlos günstig: Zu haben ist der MCV in je 2 Benzin- und Dieselvarianten mit 75 bzw. 90 PS. • (MUE)
Doch einen Haken haben die Erfolge. Bisher war Dacia vor allem am Privatmarkt erfolgreich. Vor allem deshalb, weil nach dem Auslaufen des Logan-Pickup ein Angebot für gewerbliche Kunden gefehlt hatte. Erst seit dem Frühjahr, da der Dokker als kostengünstige Alternative zu den etablierten Kleinlieferwagen Dacia Logan MCV – schon gefahren erhältlich ist, kommen auch Grundmodell Benzin: Grundmodell Diesel: 1.2 16V 75 dCi 75 Geschäftsleute in die SchauHubraum | Zylinder 1.149 cm3 | 4 1.461 cm3 | 4 räume. Jetzt, da die neueste Leistung 75 PS (55 kW) bei 5.500/min 75 PS (55 kW) bei 4.000/min Generation des 4,49 Meter lan- Drehmoment 107 Nm bei 4.250/min 200 Nm bei 1.750/min 14,6 s | 164 km/h gen Logan MCV bereit steht, Beschleunigung | Vmax 14,5 s | 162 km/h 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad könnte sich das Interesse der Getriebe | Antrieb Ø-Verbrauch | CO2 5,8 l Super | 135 g/km 3,8 l Diesel | 99 g/km Flottenkunden weiter verstärKofferraum | Zuladung 573–1.518 l | 479 kg 573–1.518 l | 505 kg ken – hofft zumindest Dacia- Basispreis | NoVA 8.290 € (inkl.) | 6 % 11.090 € (inkl.) | 4 % Österreich-Chef Samuel Bu- Fazit: Wer einen kostengünstigen Kombi sucht, ist mit dem Logan MCV gut bedient. cket. Erste Testfahrten zeigten, Das Plus für Firmen: Der Importeur bietet preiswerte Serviceverträge für Vielfahrer.
Werksangaben
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I 29
Von A wie „Auto“ bis Z wie „Zubehör“: Entdecken
Der erste Vertreter von Hondas neuer Motoren- und Antriebsgeneration wurde im CR-V präsentiert und ist ab 19. Oktober in Österreich erhältlich. Unter dem klangvollen Namen „Earth Dreams Technology“ sollen sich laut
Erdenträume Honda die Kombinationen vor allem – durch Effizienz gepaart – mit Fahrspaß auszeichnen. So liefert der 1,6-Liter-Motor im CR-V 120 PS und 300 Nm Drehmoment. Der Verbrauch liegt laut dem Hersteller hier bei einem Durchschnitt von 4,5 Litern auf 100 Kilometer. Der Einstiegspreis beträgt 27.470 Euro. Serienmäßig sind zum Beispiel die Start-Stopp-Funktion und der Eco Assist bei allen Modellen inkludiert.
Kompakt-Sportler
In markanter Optik präsentiert sich der neue Suzuki Swift Sport 5-Türer: Ein großer Kühlergrill dominiert die Frontpartie, die hinteren beiden Türen fügen sich ins markante Gesamtbild ein. Schwarz lackierte A- und B-Säulen sowie 17-Zoll-Leichtmetallfelgen sorgen für ein sportliches Profil. Der 136 PS starke 1,6-LiterBenzinmotor ermöglicht ansprechende Fahrleistungen. Von 0 auf 100 beschleunigt der kompakte Sportler in 8,7 Sekunden, 195 km/h beträgt seine Höchstgeschwindigkeit. Zur Serienausstattung zählen unter anderem elektrische Fensterheber vorn und hinten, Klimaautomatik, Tempomat sowie ein CD-Radio mit USB-Anschluss, BluetoothFreisprecheinrichtung und Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Lichtsensor. Der neue Swift Sport 5-Türer kostet 18.990 Euro und ist ab sofort bei allen österreichischen Suzuki-Händlerpartnern erhältlich.
Bücher sind mobil Im Rahmen eines Kultursponsorings übergibt der Vorstandsvorsitzender der Wolfgang Denzel Auto AG, Ing. Alfred Stadler, einen Hyundai i30 Kombi an die Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB). „Hier werden Kultur und Historie unseres Landes archiviert und für alle nachfolgenden Generationen erhalten. Diese wertvolle Arbeit möchten wir gern unterstützen“, so Stadler. Dr. Johanna Rachinger, Generaldirektorin der ÖNB, erklärt: „Wir verwahren 10 Millionen Objekte an mehreren Plätzen in Wien und der alte Firmenwagen war bereits seit 1996 im Einsatz“, und freut sich über das gänzliche Sponsoring des Wagens. Der ÖNB steht damit ab sofort ein 100 PS starkes Fahrzeug mit 1.642 Liter Laderaum zur Verfügung.
30 I 10/2013
Sie Flottenlösungen für höchste Ansprüche.
Hankook glückt Coup Der südkoreanische Reifenhersteller Hankook wurde mit seinem Ultra HighPerformance-Modell „Ventus Prime²“ in den ErstausstatterPool für die neue Mercedes S-Klasse aufgenommen. Neu ist auch, dass auf den BlueEFFICENCY-Modellen der E-Klasse Hankook-Reifen zum
Einsatz kommen. Hier wird ein R17-Modell des „Ventus S1 evo²“ verwendet. Produziert wird der Reifen für die S-Klasse im südkoreanischen Hauptwerk Geumsan, das Modell für die E-Klasse kommt aus dem europäischen Werk in Ungarn. Bei beiden Modellen lagen die Schlüsselfaktoren der Entwicklungsarbeit bei der Senkung des Rollwiderstandes sowie des Abrollgeräusches. Auch in Sachen Handling und Komfort konnten die Reifen weiterentwickelt werden. Neben den Mercedes-Modellen bedient Hankook das 5er-Modell von BMW. Auch Modelle der Marken von Herstellern wie Ford, Volkswagen, General Motors, Volvo, Daihatsu, Mitsubishi, Hyundai und Kia wurden schon mit Hankook-Reifen ausgeliefert.
Neuer Eigentümer Das Flotten- und Fahrzeugmanagementunternehmen LeasePlan Österreich erwarb kürzlich die Bawag P.S.K. Fuhrparkleasing zu 100 Prozent. Die Akquisition umfasst rund 6.500 Fahrzeuge und ermöglicht es LeasePlan, im profitablen österreichischen Sektor der kleinen und mittleren Unternehmen zu expandieren. Dies ist ein Segment der Flotten- und Fahrzeugmanagement-Branche, in der die LeasePlan-Gruppe weltweit bereits über umfangreiche Expertise verfügt. Die Übernahme unterstützt außerdem die selektive Wachstumsstrategie von LeasePlan. „Die Akquisition der Bawag P.S.K. Fuhrparkleasing GmbH ist eine wunderbare strategische Ergänzung und wir freuen uns darauf, unseren neuen KollegInnen bei LeasePlan Österreich begrüßen zu können”, sagt Nigel Storny, Geschäftsführer von LeasePlan Österreich.
Der Allradantrieb 4Motion stellt die ideale Verbindung zwischen Auto und Straße her und sorgt somit für ein Plus an Fahrsicherheit. Volkswagen bietet für noch mehr Sicherheit und Komfort auf Österreichs Straßen den 4Motion-Allradantrieb für die Modelle Golf 7, Golf 7 Variant, Tiguan, Passat, Passat Variant, Passat Alltrack, Volks-
Allrad-Aktion wagen CC und Sharan ab sofort bis 31. Oktober 2013 zum Preis von 4 VW-Original-Winterkompletträdern an. Der Preisvorteil beläuft sich bis zu 2.491 Euro. So kostet der intelligente Allradantrieb beispielsweise beim Passat 2.0 TDI 4Motion 140 PS Comfortline 999 Euro extra. Darüber hinaus erhalten alle Kunden bei Finanzierung über die Porsche Bank im Privatkunden-Paket 1.000 Euro Bonus. 10/2013
I 31
Alles aus einer Hand
Modularer Aufbau
mmer mehr Flottenbetreiber setzen auf Fuhrparkmanagement, die Vorteile liegen auf der Hand. Kunden profitieren vom Knowhow der Spezialisten, der Aufwand reduziert sich erheblich, zudem sind die Kosten genau kalkulierbar. Sinnvoll ist so eine Fahrzeugverwaltung aber nicht nur für große Fuhrparks mit dutzenden oder gar hunderten Autos, auch kleine Unternehmen können profitieren.
Fixer Bestandteil des Full Service Leasings ist die Wartung des Fahrzeuges, im Basispaket sind bereits alle Kosten für Service, Verschleiß und §-57Überprüfung inkludiert, darüber hinaus lassen sich optional drei weitere Module hinzufügen. So lassen sich etwa Reifen samt dem zugehörigen Service ebenso integrieren, wie Versicherungsdienstleistungen – samt Leihwagen – oder das komplette Treibstoffmanagement mittels Tankkarte.
Attraktive Konditionen für KMU
Volle Transparenz
Eleonore Schober, Leiterin des Bereichs Fuhrparkmanagement bei der Denzel Bank, erklärt: „Professionelles Fuhrparkmanagement ist keine Frage der Größe, wir bieten attraktive Konditionen für KMU, die bereits ab dem ersten Fahrzeug greifen.“ Sorgen vor einer Verkomplizierung der Abläufe sind übrigens unbegründet: „Wir bieten rasche und unkomplizierte Entscheidungen und haben sogar am Samstag geöffnet. Das garantiert eine bestmögliche Abwicklung aller Anliegen.“
Der Kunde hat dennoch den vollen Überblick. „Die Abwicklung bzw. Abrechnung ist völlig transparent, eine professionelle Rechnungskontrolle ist ebenso selbstverständlich wie eine Direktverrechnung der Module“, so Schober weiter. Die Denzel Bank deckt das komplette Finanzierungsspektrum von Leasing über Kredit bis hin zum Fuhrparkmanagement ab. Darüber hinaus liegt die Konzentration auf das traditionelle Bankenkerngeschäft, der Finanzierung von Konsum- und Investitionsgütern durch Spareinlagen ohne jegliche Spekulation. • (STS)
Die Denzel Bank setzt beim Fuhrparkmanagement auf einfache und effiziente Lösungen, das modular aufgebaute System bietet individuelle Möglichkeiten und volle Transparenz für den Kunden.
I
Fuhrparkmanagement zum Fixpreis für alle Marken Das Denzel Leasing Fuhrparkmanagement ist für alle Marken verfügbar, ganz egal ob Pkw oder Nutzfahrzeug. Die Kunden profitieren zudem von einem einzigen Ansprechpartner, der die vielfältigen Serviceleistungen koordiniert. Die Basis bildet das Full Service Operating Leasing, das gleichbedeutend mit einer monatlichen Fixrate ist. Schober: „Diese Finanzierung bietet auch interessante steuerliche Vorteile, die gerade Kleinunternehmer oft übersehen und nicht nutzen. Wir beraten auch in dieser Hinsicht, um das Maximum für den Kunden herauszuholen.“
32 I 10/2013
Denzel Bank Fuhrparkleiterin Eleonore Schober bietet auch für kleine und mittlere Unternehmen attraktive Fuhrparklösungen
Zwischen Tradition und Moderne Die E-Klasse bleibt auch nach der umfassenden Modellpflege ein Fixstern, traditionelle Werte treffen hier auf modernste Technik.
auf höchstem Niveau und das Platzangebot kann sich sehen lassen. Kein Wunder, dass die E-Klasse bei vielen Taxi- und Mi e t w a g e n u n t e r n e h m e r n nach wie vor erste Wahl ist.
Von Stefan Schmudermaier
D
ie E-Klasse von Mercedes ist der Ausdruck von Solidität schlechthin. Die Evolution erfolgt behutsam, Revolutionen bleiben beim Design aus. Wer einmal Mercedes gefahren ist, der wird sich auf Anhieb wohlfühlen in der neuen E-Klasse. Dieses „Willkommen zuhause“-Gefühl bieten nicht mehr viele Autos, beim „E“ stellt es sich aber in der Minute ein. Alles ist dort, wo es schon immer war, selbst auf den schrulligen Multifunktionshebel, der mit Blinker und Wischer in Personalunion immer noch etwas überfrachtet wirkt, halten die Stuttgarter eisern fest. Was im Falle unseres Testautos aber auch Vorteile bringt, der Wählhebel für die Automatik sitzt rechts am Lenkrad und erlaubt eine großzügig gestaltete Mittelkonsole mit vielen Ablagen. Erfreulicherweise ist der Tempomat nun so angebracht, dass ihn zumindest Neulinge der Marke nicht mehr mit dem Blinker verwechseln können.
Hoher Preis, sparsamer Motor
Traditionelles MercedesCockpit mit praktischem Automatikwählhebel, adaptive Xenon-Scheinwerfer mit bösem Blick
Im Falle unseres Testwagens noch dazu keine günstige, inklusive Annehmlichkeiten wie Navi, adaptiven Scheinwerfern, Automatik oder Lederausstattung kommt man auf stolze 77.000 Euro, ausgehend vom Basispreis von rund 50.000. Dafür gibt’s den absolut ausreichenden und mit rund 7 Litern auch sparsamen, 204 PS starken Doppelturbodiesel und ein Fahrwerk, das ganz dem Komfort verschrieben ist. •
Jede Menge Platz Optisch ist die EKlasse zwar moderner geworden, die neuen Scheinwerfer tragen den Hauptteil daran. Die vielzitierten Tugenden wurden aber beibehalten, die Türen schließen mit einem satten „Plopp“, die Verarbeitung ist
Mercedes E-Klasse – im Test
Die E-Klasse setzt voll auf klassische Linien
Grundmodell: E 200 CDI
Testmodell: E 250 CDI
Hubraum | Zylinder
2.143 cm3 | 4
2.143 cm3 | 4
Leistung
136 PS (100 kW) bei 2.800/min 204 PS (150 kW) bei 3.800/min
Drehmoment
360 Nm bei 1.600–2.600/min 500 Nm bei 1.600–1.800/min
Beschleunigung | Vmax 10,2 s | 210 km/h
7,7 s | 240 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | Hinterrad
6-Gang man. | Hinterrad
Ø-Verbrauch | CO2
4,8 l Diesel | 125 g/km
4,8 l Diesel | 126 g/km
Kofferraum | Zuladung
540 l | 565 kg
540 l | 565 kg
Basispreis | NoVA
43.750 € (inkl.) | 6 %
50.150 € (inkl.) | 6 %
Fazit: Wer das Budget hat, kann mit der E-Klasse nichts falsch machen. Das Plus für Firmen: hohes Komfort- und Qualitätsniveau, sparsamer Motor Werksangaben
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I 33
cedes ein zeigt Mer A L G asis der A icht Mit dem n ell auf B t od te ie -M b er V ov Cross pakte SU om llrad. k A s h a dern auc Klasse. D n so , k oo ad-L nur Offro
Der Seat Leon ST ist für Firmenkunden ganz besonders interessant. Schicke Optik und sparsame Motoren sowie attraktive Preise.
Skoda wilder t mit dem back in der heiß umk Klasse. Viel Pl atz für
Impressionen von der IAA
Der Mazda3 punktet nicht nur mit schnittiger Optik.
Der 308 könnte Peugeot aus der Krise führen.
electric, 2014 Volkswagen goes n Golf als de gibt es sowohl . t Batteriebetrieb mi ! up n auch de
34 I 10/2013
Volvo Coupé Concept: Ausblick auf künftiges Design.
Künftig auch wieder viersitzig: die smart-Studie fourjoy.
Noch ist der VW Cargo up! eine Studie.
Startschuss: Der BMW i3 läutet eine neue Ära ein.
m Rapid Spa cekämpften Go lfwenig Geld.
Der neue einer für Solidität, auch bei
ascht mit Hyundai i10 überr ohnten gew diese Klasse un rantie Ga eshr Ja 5mit der ema. Th Firmenkunden ein
Mit dem Civic Tourer zeigt Honda einen schnittigen Kombiableger, der nicht nur mit jeder Menge Platz, sondern auch pfiffigen Lösungen wie den Magic-Seats überzeugt.
Satte 420 PS bringt die Toyota-Studie Yaris Hybrid-R Concept auf die Straße, der 300-PS-Benziner ist mit zwei je 60 PS starken Elektromotoren kombiniert.
Der aktuel le Renault Espace ist einer gefühl seit ten Ewigkei t auf dem Markt, die Studie Initia einen Ausb le Paris gi lick auf de bt n Nachfolg er.
Golf Plus war gestern, die 2014 startende neue Generation hört auf den Namen Sportsvan und soll nun auch jüngere Zielgruppen sowie Firmenkunden erschließen.
nia Ein echter Offroader ist der Insig ich nicht, freil ad Allr trotz er Country Tour oadOffr dem Trend zu Fahrzeugen im gt. gefol Opel h auc Look ist aber nun
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I 35
Nun weiß auch das Audi A3 Cabrio zu gefallen, der auf der A3 Limousine basierende Zweitürer wirkt wie aus einem Guss, kein Vergleich zum Vorgänger.
Der BMW i8 ist ein Hybrid-Sportwagen und wird von einem 231 PS starken Dreizylinder sowie einem 131-PS-Elektromotor angetrieben. 0-100 km/h in 4,4 Sekunden!
Bevor der Nachfolger kommt, gibt’s noch schnell den Überdrüber-Gallardo von Lamborghini. Der 570 PS starke V10-Bolide ist auf 50 Exemplare limitiert.
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7 einen Jaguar bietet mit der Studie C-X1 Marke. der V U S erste das Ausblick auf oader Offr der ist ue ocoq Mon Aluk Dan wicht. trotz bulligem Auftritt ein Leichtge
Ebenfalls ein Hybrid-Sportler ist der Porsche 918 Spyder. Er bringt es auf eine Systemleistung von aberwitzigen 887 PS, Tempo 100 km/h gibt’s nach 2,8 Sekunden.
einen Das Concept S-Class Coupé gibt lasse S-K ftige kün das auf blick Aus hrlichCoupé, gelungene Linien wecken Bege dell. pmo s-To cede Mer das keiten auf
KOLUMNE Prof. Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Geringer ist Dekan der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften an der TU Wien. Er gilt international als einer der renommiertesten Experten für Fahrzeug- und Motorentechnik.
IAA: Die neuste Frankfurter Mode
D
ie Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt war auch heuer wieder ein Wegweiser für die Modell- und Techniktrends der kommenden Jahre. Mit großer Spannung wurden die ersten reinen Elektrofahrzeuge von zwei großen deutschen Fahrzeugherstellern der Öffentlichkeit vorgestellt. Blickt man auf die dabei gewählte Fahrzeugarchitektur, so zeigt sich die derzeitige Unsicherheit über die Bereitschaft der Kunden, diese zwar ökologischen, aber nicht wirklich ökonomischen – weil sehr teuren – Antriebe auch in größerer Zahl zu kaufen.
Unterschiedliche Ansätze Volkswagen hat sich dafür entschieden, innerhalb der bestehenden Modellpalette einzelne Antriebsmodule auf elektrischer Basis zu entwickeln und in existente Plattformen zu integrieren. Gewisse Kompromisse müssen gemacht werden. Für den Hersteller ist es aber einfacher und kostengünstiger, „Sondermodelle“ mit elektrischem Antrieb anzubieten und damit bei Bedarf schneller auf verändertes Käuferverhalten zu reagieren. BMW geht den konträren Weg: Der i3 punktet mit einer kompromisslos auf Elektroantrieb und Batterieverstau ausgelegten, durch Gewichtsminimierung und unkonventionellen Materialwahl extrem leichten Karosserie. Durch das Design dieses Fahrzeugs ist es möglich, ein eigenes Erscheinungsbild darzustellen. Technisch hat die Variante, ein eigenes E-Fahrzeug zu entwickeln, gleich mehrere Vorteile: weniger Gewicht, eine auf optimierte Sicherheit und bestmögliches Crashverhalten ausgelegte Struktur sowie die Möglichkeit, in einfacher Weise mehrere Varianten von E-Antrieben (zum Beispiel mit kleinem Verbrennungsmotor als Reichweitenverlängerer) einzubauen.
Assistenzsysteme in Serie Aber nicht nur Antriebe waren Trendsetter in Frankfurt: Neue Oberklassefahrzeuge bringen Assistenzsysteme in die Serie, die noch vor einigen Jahren kaum träumbar waren. Spurhalte- und Abstandsassistenz sind bereits Standard, Einparkassistenten werden immer intelligenter, das selbstständige Einfahren in Parkhäuser ist bald Serie. Ein schrittweises Vorgehen ist beim selbstständigen Lenken erkennbar: So bald der Fahrer länger die Hand vom Lenkrad gibt, wird das System abgeschaltet, um kein Haftungs- oder gar Sicherheitsproblem zu bedingen.
immer mehr Technologie und Komplexität – und damit mehr Kosten und Ausfallwahrscheinlichkeit? Die rasant steigenden gesetzlichen Anforderungen mit konträren Vorgaben (weniger CO2, höhere Sicherheit und einfachere Bedienung sowie höhere Zuverlässigkeit) orientieren sich aber an den technischen Möglichkeiten. Ob Endkunden und Hersteller wollen oder nicht: Es wird kein Stillstand erlaubt. •
Kein Stillstand Man könnte sich fragen, wozu das alles gut ist. Moderne Fahrzeuge sind zuverlässig, sparsam und komfortabel. Weshalb
Offene Fragen Diese Optionen zeigen aber gleichzeitig die Unsicherheit der Fahrzeughersteller hinsichtlich zukünftiger Antriebe: Kommt der E-Antrieb in breiter Front? Oder aber ist der Konsument nicht bereit, quasi mit der Reservetankreichweite eines Dieselfahrzeugs vorlieb zu nehmen und lehnt diese Antriebstechnik komplett ab? In diesem „Worst Case“ wären die hoch ambitionierten Flottenziele der EU für 2020 aber kaum mehr erreichbar und die öffentliche Diskussion würde wohl erneut starten.
Innovation bei Erdgas Auch eine neue „Gasoffensive“ startete in Frankfurt. Audi stellt erstmals den g-tron (ein bivalentes Gasfahrzeug) mit neuartiger Versorgung über synthetisches Erdgas (hergestellt aus Überschuss-Windstrom und damit komplett CO2-frei) vor. In einem Mitte September veranstalteten Expertenforum an der TU Wien stellte Audi im Detail diese neuartige und überaus interessante Gasherstellung vor: CO2, welches bei der Verbrennung frei wird, wird in identer Höhe wieder bei der Herstellung des Methangases aus der Umwelt abgezogen – der ideale Kreislauf ohne Anstieg des „Global CO2“.
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Neuer Touch für das Flaggschiff Opels Flaggschiff wurde außen wie innen überarbeitet, die sparsamen Motoren überzeugen ebenso wie das neue Bedienkonzept.
versprüht Oberklasse-Flair. Auch das Navigationssystem ist mit großem Touchscreen und feiner Grafik nun up to date. Kleine Kritik: Die Knöpfe der Klimatronik wurden durch berührungssensible Elemente ausgetauscht. Sieht gut aus, funktioniert aber leider nicht bei jeder Berührung.
Von Matthias Kreutzer
R
und 60 Prozent der bis jetzt verkauften Insignia fanden Verwendung als Flottenfahrzeuge. Gründe dafür liegen wohl in der Sparsamkeit des ranghöchsten Rüsselsheimers. Mit dem neuen Facelift erscheinen nun auch 3 neue Motoren, ein Diesel mit 140 PS sowie 2 Benziner mit 170 und 250 PS, welche die bisher schon klassenbesten Werte noch einmal toppen. So verbraucht der 2,0-Liter-Turbodiesel auf dem Papier nur 3,9 l/100 km. Der Testverbrauch bei zügiger Fahrweise, zum Teil auf deutschen Autobahnen, wich zwar 1,5 Liter nach oben ab, dennoch ein sehr respektabler Wert. Neuzugänge bei den Benzin-Motoren für die Chef-Etage sind der 1,6 Liter mit 170 PS und der 2,0 Liter mit 250 PS, welche wahlweise auch mit einer Sechsgang-Automatik ausgestattet werden können.
Der neue Crossover (u.) des Insignia hört auf den Namen „Country Tourer“, zu haben ab 37.190 Euro
Touchpad erleichtert die Bedienung Beim Design legte man vor allem auf die Verbesserung der Aerodynamik wert und konnte mit 0,25 CW hier den Klassenbestwert erreichen. Ein wichtiger Punkt im Lastenheft der Ingenieure war die Verringerung der Bedienelemente in der Mittelkonsole. Bei der Top-Ausstattung findet man zwar weniger Knöpfe rund um das jetzt auch mittels Touchpad bzw. Touchoberfläche bedienbare Infotainment-System, am Lenkrad sind dennoch viele zu finden. Die Mittelkonsole hat deutlich Generell ist die Haptik vor allem weniger Knöpfe als beim Vorin den höheren Ausstattungsgänger, bedient kann auch mittels Touchpad werden varianten richtig gelungen und
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Gesund sitzen Für Langstreckenfahrer besonders interessant sind die – gemeinsam mit der „Aktion gesunder Rücken E.V.“ entwickelten – Sitze. Auch auf langen Fahrten bleibt man fit und frei von Verspannungen. Die ersten Autos werden im Oktober ausgeliefert, die Preisliste des Viertürers startet bei 23.090 Euro, den Sports-Tourer gibt es ab 24.290 Euro. •
Opel Insignia – schon gefahren Grundmodell Benzin : Sports Tourer 1.4 Turbo
Grundmodell Diesel: Sports Tourer 2.0 CDTI
Hubraum | Zylinder
1.364 cm3 | 4
1.956 cm3 | 4
Leistung
140 PS (103 kW) ab 4.900 /min 120 PS (88 kW) bei 4.000/min
Drehmoment
200 Nm bei 1.850–4.900/min 300 Nm bei 1.700–2.500/min
Beschleunigung | Vmax 11,5 s | 200 km/h
12,4 s | 190 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | Vorderrad
6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
5,6 l Super | 131 g/km
3,9 l Diesel | 104 g/km
Kofferraum | Zuladung
540–1.530 l | 517 kg
540–1.530 l | 567 kg
Basispreis | NoVA
24.290 € (inkl.) | 5 %
26.390 € (inkl.) | 4 %
Fazit: Der überarbeitete Opel Insignia ist spürbar hochwertiger als sein Vorgänger. Das Plus für Firmen: neue, sehr sparsame Motoren, ergonomische Sitze Werksangaben
Crocodile rockt Der Juke war schon bisher ein extravaganter Zeitgenosse. Als Nismo ist der bullige Crossover definitiv nicht mehr zu übersehen.
S
tämmige Statur, rote Außenspiegel, ebensolche Zierleisten, breite Kotflügel, Heckspoiler und ein fettes Auspuff-Endrohr. Dazu das bereits bekannte verschmitzte Krokodil-Gesicht. – Mit dem Nissan Juke Nismo ist ein extraordinärer Auftritt endgültig garantiert. Ein in „Nissan Motorsport“-Manier angriffiger Sportler ist aus dem kompakten Stadt-SUV allerdings nicht geworden. Zehn PS mehr als die stärkste Standard-Version sind kaum merkbar. Nach wie vor überzeugend: sein stramm-komfortables Gebaren. In kernigen Kurven grinst man ähnlich schelmisch wie der Nissan Juke – im Test Juke. Dank dreier Fahrmodi Grundmodell: 1.6 Visia lässt sich’s auf der Autobahn Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | x dann auch mal sparsam gleiten, Leistung 94 PS (69 kW) bei 5.400/min der Testschnitt von knapp acht Drehmoment 140 Nm bei 3.200/min Beschleunigung | Vmax 12,0 s | 168 km/h Litern ist o. k.
Testmodell: 1.6 DIG-T 4x2 Nismo 1.618cm3 | x 200 PS (147 kW) bei 6.000/min 250 Nm bei 2.400–4.800/min 7,8 s | 215 km/h
Getriebe | Antrieb
5-Gang man. | Vorderrad
6-Gang man. | Vorderrad
Außen hui, innen huier
Ø-Verbrauch | CO2
6,0 l Super | 138 g/km
6,9 l Super | 159 g/km
Kofferraum | Zuladung
251–830 l | 450 kg
251–830 l | 428 kg
Nahezu noch bestechender als sein Exterieur ist der Innenraum: viel Rot, schwarzer
Basispreis | NoVA
15.990 € (inkl.) | 6 %
27.890 € (inkl.) | 8 %
Fazit: zuverlässig Aufsehen erregender Auftritt, quirlig-bequemes Fahrvergnügen Das Plus für Firmen: Auffallen zum passablen Preis Werksangaben
Hochglanzlack, Sportpedale sowie Lenkrad, Schaltknauf und tolle Sportsitze im Alcantara-Look. Nissan-mäßig mustergültig und bedienerfreundlich sind Navigationssystem und Telefonanbindung. Wer’s allrädrig und automatisch liebt, muss um 4.000 Euro tiefer in die Tasche greifen als für unser Testmodell. • (PEM)
Der neue Honda CR-V ist optisch ansprechend, bietet viel Platz und erfreut den Firmen-Fahrer mit feinem Turbodiesel samt Automatikgetriebe. Von Stefan Schmudermaier
In der Ruhe liegt die Kraft
D
as SUV-Segment ist nach wie vor im Steigen begriffen und auch wenn der Zuwachs hauptsächlich von den kompakten Modellen kommt, erfreuen sich auch die größeren Sport Utility Vehicles nach wie vor großer Beliebtheit. Mit dem neuen CR-V hat Honda ein Fahrzeug im Programm, das auch Potenzial bei Firmenkunden hat. Das Platzangebot ist sehr ordentlich, zwischen 589 und 1.669 Liter finden Platz im Heck des Japaners. Kritik muss sich der CR-V allerdings bei der Zuladung gefallen lassen, 428 kg beim Basismodell bzw. 468 kg beim Testauto sind alles andere als üppig.
auch daran hält. Der Honda CR-V ist ohnedies eher Gleiter statt Hetzer, was sich auch positiv auf den Spritkonsum auswirkt. Die Geräuschdämmung ist tadellos, auch bei höheren Geschwindigkeiten.
Sicherheitsplus
Ein feines Triebwerk Freude kommt indes beim Motor auf. Der 2,2-LiterTurbodiesel leistet 150 PS und gehört zu den feinsten Selbstzündern auf dem Markt. Akustisch zurückhaltend wartet er bei Bedarf mit ausreichend Power auf und erfreut den Fuhrparkverantwortlichen zudem mit seiner Sparsamkeit. Zwar gibt es anderswo bereits 8-Gang-Automatikgetriebe, doch auch die 5 Fahrstufen des Honda CR-V geben keinen Anlass zur Kritik. Durchschnittlich genehmigte sich unser allradgetriebenes Modell 7,5 Liter Diesel. Beim Sparen hilft der EconModus, der die Kennlinie des Gaspedals in Richtung Sparen trimmt, der Eco-Assist zeigt zudem an, ob sich der Fahrer
40 I 10/2013
Das Cockpit gibt keine Rätsel auf, die Übersichtlichkeit nach hinten könnte besser sein
Gerade im Winter lernt man schnell die Vorzüge des Allradantriebs zu schätzen, bietet dieser doch ein großes Sicherheitsplus. Ein ganzes Paket an Assistenzsystemen soll die Sicherheit weiter erhöhen, der radargesteuerte Abstandstempomat funktioniert allerdings nicht bei niedrigen Geschwindigkeiten und konnte uns in der Praxis daher nicht ganz überzeugen. •
Honda CR-V – im Test Grundmodell: S 2.0 i-VTEC 2WD
Testmodell: Executive 2.2 i-DTEC 4WD AT
Hubraum | Zylinder
1.997 cm3 | 4
2.199 cm3 | 4
Leistung
155 PS (114 kW) bei 6.500/min 150 PS (110 kW) bei 4.000/min
Drehmoment
192 Nm bei 4.300/min
350 Nm bei 2.000–2.750/min
Beschleunigung | Vmax 10,0 s | 190 km/h
10,6 s | 190 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | Vorderrad
5-Gang aut. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2
7,2 l Super | 168 g/km
6,8 l Diesel | 180 g/km
Kofferraum | Zuladung
589–1.669 l | 428 kg
589–1.669 l | 468 kg
Basispreis | NoVA
25.590 € (inkl.) | 8 %
43.800 € (inkl.) | 10 %
Fazit: Der Honda CR-V bietet ein gelungenes Package. Das Plus für Firmen: Allrad, Automatik und ein vorzüglicher Turbodiesel Werksangaben
Vier gewinnt R
mapo Premium Scheibenfrostschutz Volvo schrumpft die Triebwerkspalette von acht auf zwei Motorenfamilien mit je vier Zylindern. Statt auf Elektroantrieb liegt der Fokus auf Fahrzeugen mit Plug-in-Hybrid. Von Stefan Schmudermaier
A
cht-, Sechs-, Fünf- und Vierzylinder, kaum eine Motorenfamilie, die bei Volvo bisher in den unterschiedlichen Baureihen nicht zum Einsatz kam. Doch damit ist nun Schluss. Künftig setzen die Schweden auf zwei neue Motoren, die ein sehr breites Leistungsspektrum abbilden und sich mit vier Zylindern begnügen. Dass das Konzept funktioniert, haben erste Testfahrten mit den facegelifteten Modellen S60, V60 und XC60 gezeigt.
• neue Winter-ScheibenreinigerTechnologie • hervorragender Lemon-Duft • keine Verwechslung mit Kühlerfrostschutz • geeignet für Scheibenwaschanlagen mit Fächerdüsen und Polycarbonat-Scheinwerfergläser • EMPA-geprüfte-Qualität
Erhältlich im ausgesuchten Fachhandel.
Vierzylinder-Motoren völlig ausreichend Der 306 PS starke Benziner ist dank Kompressor – für die unteren Drehzahlen – und Turbo – für die oberen Drehzahlbereiche – gleich doppelt aufgeladen und lässt mit seiner Spurtstärke keine Sechs- oder gar Achtzylinder vermissen. Auch der 182 PS starke Turbodiesel geht ordentlich Zwei neue Vierzylinderzur Sache, die neue, optionale AchtgangMotorenfamilien mit einer Automatik macht ihre Sache ebenfalls gut. Leistung von 120 bis über 300 PS kommen bei Volvo zum Einsatz Ab Mitte November kommen die neuen Triebwerke (Benzin 140–306 PS, Diesel 120–230 PS) in den Modellen S60, V60, XC60, V70, XC70 und S80 zum Einsatz, die Kombination mit Allradantrieb wird bis Anfang 2015 nachgeliefert. In weiterer Folge sind auch Dreizylinder ein heißes Thema, Elektroautos haben derzeit keine Priorität. Dafür konzentriert man sich verstärkt auf Plug-in-Hybrid-Modelle. Der dafür benötigte Platz ist bei der neuen Plattform bereits vorgesehen, so lassen sich kleine Elektromotoren ebenso unterbringen wie die nötigen Batterien.
Sichere Vernetzung Nachgelegt hat Volvo auch bei der aktiven Sicherheit, so kann das System nun auch Fahrradfahrer erkennen und eine Notbremsung einleiten. Überarbeitet wurde auch das Multimedia-Center, das nun mit noch besserer Smartphone-Integration punktet. • Das Volvo-Notbremssystem erkennt nun auch Fahrradfahrer
www.mapo.at
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Vielfahrers Darling Kompakte SUVs stehen derzeit besonders hoch im Kurs, bieten sie ihren Fahrern doch gleich mehrere Annehmlichkeiten. Wir haben uns einen der jüngsten Vertreter dieser Spezies, den Ford Kuga, näher angesehen und die Kosten mit dem Mitbewerb verglichen. Von Stefan Schmudermaier
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SERIE
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ährend das Mittelklasse-Segment stetig schrumpft, zeigt die Kurve der kompakten SUVs steil nach oben. Auch immer mehr Firmen wechseln von der klassischen Limousine oder dem herkömmlichen Kombi in eines der immer zahlreicher werdenden Sport Utility Vehicles. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Von der besseren Übersichtlichkeit über das einfachere Ein- und Aussteigen – gerade bei Firmenautos ein starkes Argument – bis hin zur perfekten Wintertauglichkeit und dem größeren Platzangebot reichen die Argumente Pro-SUV. Zumindest das Winter-Argument gilt im Falle unseres Flottencheck-Kandidaten nicht, leitet unser Test-Kuga seine Kraft doch nicht an alle 4 Räder, sondern nur auf die Vorderachse, womit man aber selbst im schneereichen Österreich in 99 Prozent der
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Fälle gut bedient ist. Alle anderen genannten Vorteile erfährt man im wahrsten Sinn des Wortes schnell und lernt, diese auch zu schätzen.
Turbobenziner als Diesel-Alternative Motorisch haben wir dieses Mal auf den 150 PS starken Ecoboost Turbobenziner mit 1,6 Liter Hubraum gesetzt. Da im Firmenund Flottenbereich aber nach wie vor der Diesel die Nase vorn hat, bekam dieser den Zuschlag bei den Service- und Restwertberechnungen auf der nächsten Doppelseite. Zurück zu unserem Testauto. 150 PS verhelfen dem Kuga zu ordentlichen Fahrleistungen, wenngleich der idente Motor im Focus doch spürbar spritziger wirkt. Hier wie dort erfreut das Aggregat mit Verbrauchswerten, die man einem Turbobenziner
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Ab 26.900 geht’s los
in so einem Fahrzeug gar nicht zugetraut hätte. Mit knapp über 7 Litern findet man das Auslangen, ohne zum Verkehrshindernis zu werden. Sparsame Naturen zaubern eine 6 vors Komma, aber auch über 8 Liter sind natürlich möglich. Im Gegensatz zum Focus gibt es übrigens beim Kuga auch den 182-PS-Benzinmotor mit Automatikgetriebe, die Doppelkupplung bleibt dem Diesel vorbehalten. Dank dem Fordtypischen, knackigen Fahrwerk kommt auch beim Kuga richtig Fahrspaß auf, zu flott gefahrene Kurven werden mit dezentem Untersteuern quittiert. Den Allradantrieb vermisst man im Sommer freilich nicht, Traktionsprobleme sind dem kompakten SUV fremd.
Mehr Platz als beim Vorgänger Apropos kompakt, gegenüber dem Vorgänger ist der Kuga spürbar gewachsen, was sich positiv auf die Platzverhältnisse im Innenraum auswirkt. Vor allem in der zweiten Reihe geht es nun luftiger zu, der Kofferraum ist von 410 auf 456 Liter angewachsen und lässt sich durch das Umklappen der Rücksitzlehnen bis zu 1.653 (Vorgänger 1.405) Liter erweitern.
Schwächen in der Bedienungsergonomie Während es an der Material- und Verarbeitungsqualität kaum etwas zu Kritisieren gibt, muss sich der Kuga in Sachen Ergonomie ein paar Schelten gefallen lassen. Zu viele Knöpfe und Schalter sind über die Mittelkonsole verteilt, zudem ist der Bildschirm des Navigationssystems ziemlich klein ausgefallen. Schade zudem, dass das rechte Steuerkreuz am Lenkrad nicht mehr wie beim Focus zum Bedienen des Navigationssystems ausgelegt ist, sondern – die beim Focus weiter unten angebrachte – die Telefonsteuerung beinhaltet. Eine Überlegung ist gerade für Vielfahrer das Sicherheitspaket (u. a. TotwinkelAssistent, City-Notbremsassistent, Verkehrsschilderkennung, aktiver Spurhalteassistent) wert.
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Das Cockpit kennt man bereits aus dem Focus, das Platzangebot zeigt sich deutlich größer als beim Vorgänger; der NaviBildschirm ist allerdings etwas klein geraten
Die Basisausstattung „Trend“ ist OK, aber nicht berauschend. So ist die Klimaanlage lediglich manuell, Alufelgen, Freisprecheinrichtung, Regensensor und weitere Annehmlichkeiten kosten extra. Unterm Strich ist es somit vernünftiger, gleich zur „Titanium“-Ausstattung zu greifen, dort sind diese und weitere Goodies serienmäßig. Empfehlenswert ist die per Fußschwenk automatisch öffnende Heckklappe. Ab 27.300 Euro ist der Ford Kuga zu haben, der günstigste Turbodiesel mit 140 PS kostet 2.300 Euro mehr. Ob und ab wann sich der Selbstzünder rechnet, hängt von der Jahresfahrleistung ab. Der Aufpreis für den Allradantrieb liegt bei rund 3.000 Euro. •
Ford Kuga – im Test Grundmodell Diesel: 2,0 TDCi Trend
Testmodell: 1,6 EcoBoost Trend
Hubraum | Zylinder
1.997 cm3 | 4
1.596 cm3 | 4
Leistung
140 PS (103 kW) bei 3.750/min 150 PS (110 kW) bei 5.700/min
Drehmoment
320 Nm bei 1.750–2.750/min 240 Nm bei 1.600–4.000/min
Beschleunigung | Vmax 10,6 s | 190 km/h
9,7 | 195 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | Vorderrad
6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
5,9 l Diesel | 154 g/km
6,6 l Super | 154 g/km
Kofferraum | Zuladung
456–1.653 l | 645 kg
456–1.653 l | 520 kg
Basispreis | NoVA
29.600 € (inkl.) | 7 %
27.300 € (inkl.) | 7 %
Fazit: Der Ford Kuga in zweiter Generation bietet mehr Platz und ist spürbar erwachsener geworden. Je nach Kilometerleistung kann der 150-PS-Benziner eine Alternative sein. Werksangaben
Der Ford Kuga und seine Herausforderer im FLOTTEN-Check
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SERIE
Hubraum | Zylinder
Ford Kuga 2,0 TDCi Trend 1.997 cm3 | 4
Mazda CX-5 CD150 Emotion 2.191 cm3 | 4
Toyota RAV4 2.0 D-4D City 2.143 cm3 | 4
Volkswagen Tiguan 2,0 TDI BMT Trend & Fun 1.968 cm3 | 4
Leistung
140 PS (103 kW) bei 3.750/min
150 PS (110 kW) bei 4.500/min
124 PS (91 kW) bei 3.600/min
140 PS (103 kW) bei 4.200/min
Drehmoment
320 Nm bei 1.750–2.750/min
380 Nm bei 1.800–2.600/min
310 Nm bei 1.600–2.400/min
320 Nm bei 1.750–2.500/min
Beschleunigung | Vmax
10,6 s | 190 km/h
9,2 s | 202 km/h
10,5 s | 180 km/h
10,2 s | 193 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | Vorderrad
6-Gang man. | Vorderrad
6-Gang man. | Vorderrad
6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
5,9 l Diesel | 154 g/km
4,6 l Diesel | 119 g/km
4,9 l Diesel | 127 g/km
5,3 l Diesel | 139 g/km
Kofferraum | Zuladung
456–1.653 l | 645 kg
503–1.620 l | 515 kg
647–1.846 l | 600 kg
470–1.510 l | 614 kg
Basispreis | NoVA
29.600 € (inkl.) | 7 %
26.990 € (inkl.) | 5 %
27.980 € (inkl.) | 6 %
30.100 € (inkl.) | 7 % Werksangaben
Wartungs- und Verschleißkosten in Euro Ford Kuga 2,0 TDCi Trend Kilometer/Monate
120.000/36
100.000/60
Mazda CX-5 CD150 Emotion 120.000/36
100.000/60
Toyota RAV4 2.0 D-4D City 120.000/36
100.000/60
Volkswagen Tiguan 2,0 TDI BMT Trend & Fun 120.000/36 100.000/60
Servicekosten
1.587,22
1.355,09
1.658,60
1.232,88
1.821,06
1.225,21
1.066,12
986,11
Verschleißkosten
2.163,02
2.178,43
2.340,37
2.714,11
1.321,20
2.286,09
1.267,80
1.924,05
Gesamtkosten
3.750,24
3.533,52
3.998,97
3.946,99
3.813,29
3.511,30
3.042,87
2.910,16
Kosten pro Kilometer
0,0313
0,0353
0,0333
0,0395
0,0318
0,0351
0,0254
0,0291
Kosten pro Monat
104,17
58,89
111,08
65,78
105,92
58,52
84,52
48,50
Kalkulationsbasis: Modelljahr 2013
Quelle:
Ford Kuga
Mazda CX-5
Toyota RAV4
VW Tiguan
Ford Kuga
Mazda CX-5
Toyota RAV4
VW Tiguan
2,0 TDCi Trend
CD150 Emotion
2.0 D-4D City
2.0 TDI BMT Trend & Fun
2,0 TDCi Trend
CD150 Emotion
2.0 D-4D City
2.0 TDI BMT Trend & Fun
Quelle:
Quelle:
Wertverlust in Euro Vorgängermodelle
Restwert in Prozent Vorgängermodelle
Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf
Restwert in Prozent Händlereinkauf
Quelle:
10.860
Ford Kuga 2,0 TDCi Trend
Mazda CX-5
45,1 31,8
VW Tiguan
41,6 29,2
Toyota RAV4
2.2D-4DCrossCountry 2.0 TDI Trend & Fun
n 36M/25TKM n 48M/40TKM
kein Vorgängermodell
Mazda CX-5
2,0 TDCi Trend
16.080 19.980
Ford Kuga
12.000
16.620 19.080
kein Vorgängermodell
16.000
18.900 21.950
24.000
90 80 70 60 50 40 30 20 10
38,6 26,5
n 36M/25TKM n 48M/40TKM
28.000
20.000
35,5
46,9
30,0
59,0
60,9
n 12M/40TKM n 36M/40TKM
35,6
46,9 32,2
35,4
46,9
59,7
n 36M/20TKM n 60M/20TKM
32,1
58,8
90 80 70 60 50 40 30 20 10
35,2
23.297
25.284 14.123
19.180
21.623
22.765 13.766
17.829
21.991
20.923
24.047
23.017 17.198
13.052
10.000
18.968
14.000
14.634
18.000
Restwert in Prozent Händlereinkauf
46,6
n 12M/40TKM n 36M/40TKM
26.000 22.000
Die FLOTTEN-Check-Bilanz
Restwert in Prozent
Wertverlust in Euro (inkl.) n 36M/20TKM n 60M/20TKM Händlereinkauf
32,3
Wertverlust in Euro
Toyota RAV4
VW Tiguan
2.2D-4DCrossCountry 2.0 TDI Trend & Fun
Der neue Ford Kuga überzeugt mit geräumigem Innenraum und praktischen Features wie der automatischen Heckklappe. In Sachen Verbrauch führt er das Feld allerdings an, preislich liegt er nur knapp hinter dem VW zurück. Beim Restwert halten sich alle 4 Modelle in etwa die Waage. Mit nur 4,6 Liter Verbrauch entscheidet der Mazda CX-5 dieses Kapitel klar für sich, zudem ist er in der Anschaffung der günstigste des Quartetts. Nicht so bei den Wartungs- und Verschleißkosten, hier ist der Japaner der teuerste im Vergleich. Der Toyota RAV4 kann sich beim Kofferraumvolumen deutlich von der Konkurrenz absetzen, mit 647–1.848 Litern gewinnt er dieses Kapitel überlegen. Trotz der geringeren Leistung steht er den Mitbewerbern bei den Fahrleistungen um nichts nach. Der Volkswagen Tiguan ist der Teuerste des Quartetts und liegt bei den technischen Daten im Mittelfeld. Dafür überrascht er mit den geringsten Wartungs- und Verschleißkosten. In absoluten Zahlen hat er aber den höchsten Wertverlust.
Quelle:
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Tesla baut „Supercharger“ Die Errichtung einer sogenannten „Supercharger“-Station im Großraum Wien hat Tesla Motors angekündigt. Damit lässt sich das Tesla-Modell S zwanzigmal schneller als an den meisten herkömmlichen Steckdosen laden. Knapp eine halbe Stunde reicht, um den Tesla S für rund 250 Kilometer Fahrstrecke (zur Hälfte) mit Strom „aufzutanken“. Für eine vollständige Ladung ist rund eine Stunde erforderlich. Bereits für Ende 2014 kündigt Tesla Motors an, sollen 100 Prozent der Bevölkerung von Österreich, Deutschland, der Schweiz, der Benelux-Länder einen Supercharger in 320 Kilometer Reichweite haben. Dabei handelt es sich nicht um den Batterietausch (Swap), der in den USA derzeit getestet wird. Die erste europäische Supercharging-Station befindet sich in Norwegen.
Alternative Antriebe und kreative
Der österreichische Hersteller von einspurigen E-Fahrzeugen - iO Scooter - präsentiert mit der „King Kong“ einen elektrisch betriebenen Cargo Scooter. Derzeit testet die österreichische Post drei Prototypen im täglichen Betrieb. Der Fuhrparkleiter der Post, Alexander Casapiccola, sieht den E-Scooter als „technisch ausge-
Post testet E-Scooter Nissans E-Transporter Die Neuentwicklung des Nissan e-NV200, ein rein elektrisch betriebener Kleintransporter, steht kurz vor der Serienfertigung. Gemeinsam mit großen Flottenkunden und deren Rückmeldungen soll das batteriegetriebene Nutzfahrzeug genau nach Kundenwünschen entwickelt werden. Als Antrieb fungiert ein 109 PS starker Elektromotor. Gespeist wird dieser von einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Reichweite von rund 140 Kilometern im europäischen Fahrzyklus. Mittels Schnellladestationen kann die Batterie innerhalb einer halben Stunde auf 80 Prozent geladen werden. Laut Nissan ist der e-NT400 besonders geeignet für Firmen im städtischen Betrieb. Besonders hervorgehoben wird die emissionsfreie Mobilität sowie das gute Platzangebot und die Vielseitigkeit dieses Modells. Besonderer Pluspunkt: Durch das neue Telematik-System kann die gespeicherte Energie auch für Elektrowerkzeuge oder andere externe Geräte genutzt werden. Ebenfalls Komponenten des e-NT400 nutzt die, sich noch Entwicklung befindliche, E-Version des Nissan Cabstars.
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reift“ an und kann sich vorstellen, dass die King Kong fossilbetriebene Mopeds und auch Motorräder mit 125 und 250 ccm in hügligeren Gegenden ablösen könnte. Die Daten sind beeindruckend, so soll der E-Scooter, mit einer Maximalreichweite von 140 Kilometer, auch vollbeladen bis zu 70 Kilometer schaffen.
Verkaufsstart für Focus Electric Der neue Ford Focus Electric ist das erste Elektro-Serienmodell von Ford. Sein Elektroantrieb basiert auf einer Lithium-IonenBatterie (23 kWh) und bietet eine Reichweite von 162 Kilometern und eine Höchstgeschwindigkeit von 137 km/h. Angetrieben wird er von einem effizienten Elektro-Motor mit einer Leistung von 145 PS. Die flüssigkeitsgekühlte Batterie reduziert Energieverlust und Wärmeentwicklung des Elektromotors und sorgt für besondere Langlebigkeit. Der Startschuss für den Verkauf in Österreich zum Preis von 39.990 Euro erfolgte kürzlich.
Geschäftsideen: Geben Sie Ihrem Fuhrpark neue Impulse!
Renault knackt 1000er
Power in kleinen Dosen
Bei den Z.E. Modellen legt der französische Autohersteller mit über 1.000 verkauften Fahrzeugen den Mitbewerbern kräftig vor. Gesamt erreicht Renault 67 Prozent Marktanteil. Erfolgreichstes Modell in der Palette ist der Twizzy, von welchem bereits 338 Stück an Kunden übergeben wurden. Der Kompakttransporter Kangoo Z.E. folgt auf Rang 2, gefolgt vom ZOE. Vom voll-elektrischen Kleinwagen wurden seit dessen Marktstart vor 3 Monaten schon über 240 Einheiten verkauft. „Mit einem Einstiegspreis von 20.780
Euro ist der ZOE für breite Käuferschichten erschwinglich“, meint Olivier Gadefroy, Generaldirektor der Renault Österreich GmbH. Das Jubiläumsfahrzeug erhielt der regionale Energieanbieter Wien Energie und war Teil einer Bestellung von 7 E-Fahrzeugen. Damit stockt dieser seinen Fuhrpark an Elektrofahrzeugen auf 12 Fahrzeuge auf. Geschäftsführer Robert Grüneis begründet: „Damit erreichen wir unsere Kunden klimaschonend, denn wir tanken unsere Fahrzeuge mit Ökostrom.“
Vor Kurzem vermeldete Ford die Produktion des zweimillionsten Motors der EcoBoost-Serie. Die verschiedenen Modelle dieser Reihe werden weltweit produziert und erfreuen sich international, als auch in Österreich großer Beliebtheit. So entschieden sich 48 Prozent aller österreichischen B-Max-Käufer für ein Modell mit EcoBoost-Motor (1,0 Liter, Dreizylinder). Dieser Motor wurde auch zum „International Engine of the Year“ 2012 und 2013 gewählt und ist ebenfalls in fast allen Modellen von Ford erhältlich. Um die steigende Nachfrage bedienen zu können, baut Ford derzeit seine Motorenwerke aus.
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Das Erdgas-Tankstellennetz ist an den Hauptverkehrswegen zufriedenstellend ausgebaut worden. Von Matthias Kreutzer
Erdgas ist „Jetzt“-Alternative
B
eim ÖAMTC-Expertenforum zeigten Vertreter der Autohersteller sowie Referenten der Gasversorger oder Entwickler neuer Technologien in diesem Bereich, dass Methangas (CNG) eine echte Alternative zum herkömmlichen Diesel- oder Bezinfahrzeug darstellt. „Einsparungen bis zu 50 Prozent bei den Kraftstoffkosten sowie deutlich niedrigere Emissionen machen Erdgas derzeit zu einer alltagstauglichen Alternative“, erklärte ÖAMTC-Verbandsdirektor Oliver Schmerold. Die Zahlen geben Schmerold recht, denn nicht nur beim Bezugspreis liegt Erdgas deutlich unter Benzin und Diesel, auch beim Verbrauch ist der Treibstoff top. So benötigen Fahrzeuge neuer Generationen mit CNG-fähigem Verbrennungsmotor wie der neue Audi A3 g-tron (ab ca. 38.000 Euro) im Mittel weniger als 3,5 kg Gas auf 100 Kilometer. Mit 88–95 g/CO2 fährt man dabei auch noch umweltschonend.
1.600 Kilometer kombinierte Reichweite Entscheidet man sich für ein Fahrzeug mit dualen Tanks (Benzin und CNG) wie in der neuen E-Klasse 200 Natural Gas Drive (49.680 Euro) legt man im reinen Gasbetrieb 400 Kilometer zurück. Verwendet man auch noch die Benzinreserve, sind es 1.600 Kilometer, die am Stück absolviert werden können. Der Fahrer bekommt dabei vom Wechsel der Treibstoffarten nichts mit. Nur
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das Fassungsvermögen des Kofferraums leidet etwas, da darunter der Gastank untergebracht wurde.
Doppelte Sicherheit
Dipl. Ing. Reinhard Otten stellte die Technik rund um den neuen Audi A3 g-tron vor
Prof. Peter Hofmann von der TU Graz zeigte ganz neue Einblas-Technologien im Motorenbereich
Gas ist sicher und zwar auf 2 Arten. Zum einen erklärt Volker Steinbach von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe Hannover, ist „eine Verknappung fossiler Energieträger aus geologischer Sicht in den kommenden Jahren nicht zu erwarten.“ Zum anderen versichert Cheftechniker und Crashtestverantwortlicher des ÖAMTC, Max Lang, dass die Fahrzeuge auch bei einem Unfall sicherheitstechnisch unbedenklich sind. Warum dennoch nicht mehr davon verkauft werden, liegt laut Lang vor allem auch an der Einstellung der Mitarbeiter in Autohäusern, die oftmals sogar von gasbetriebenen Fahrzeugen abraten. „Der Kunde sollte sich hier vorab selbst ausführlich informieren“, rät Lang. •
Zu Hause oder unterwegs
Strom zum Fixpreis Durchaus auch für alternativ gesinnte Flottenbetreiber ist das Angebot von Smatrics interessant: Kunden können zu einem fixen Preis Strom fürs Elektroauto tanken.
B
Wer sein Elektroauto auch zu Hause laden will, kann sich – ebenfalls vorerst um 9,90 Euro pro Monat (später 59 Euro) – eine Wallbox installieren, wobei die Installationskosten für diese Ladestation mit 1.090 Euro (später 1.500 Euro) angegeben werden. Jene Kunden, die neben dem unbegrenzten Laden zu Hause und an den öffentlichen Stationen auch ein Pannenservice und andere Annehmlichkeiten haben wollen, müssen dafür pro Monat 99 Euro (später 149 Euro) zahlen. Zu den konkreten Zielen, wie viele Kunden man erreichen wolle, hält sich das Unternehmen vorerst bedeckt. Doch die Eigentümer (Verbund und Siemens) haben unmissverständlich klar gemacht, dass in 3 bis 4 Jahren der Break-even erreicht werden soll. • (MUE)
ei der Präsentation in Wien zog Michael Viktor Fischer, Geschäftsführer von Smatrics, Parallelen zur Handywelt: Vor 20, 25 Jahren seien Handys sehr teuer gewesen – und dennoch hätten sie sich durchgesetzt. Heute gebe es Tarife der Netzbetreiber, die extrem günstig seien. Und so ähnliche Dinge plant auch Smatrics. Das Unternehmen, das je zur Hälfte dem Verbund und Siemens gehört, will die Fahrer von Elektroautos mit Strom versorgen – und zwar gewissermaßen „all inklusive“ mit mehreren verschiedenen Tarifmodellen.
Ausbau der Infrastruktur Zwar gibt es vorerst nur rund 3 Dutzend von Smatrics betriebene Stromtankstellen in Österreich, doch bis Jahresende sollen es 60 (und Mitte 2014 schon 80) sein. Angeboten werden derzeit 3 Pakete: Zu einem Einführungspreis von 9,90 Euro Am Handy kann man schauen, (später 39 Euro) pro Monat gibt wo die nächste Ladestation es unbegrenztes Laden an den ist – und ob nicht gerade jemand anderer Strom tankt öffentlichen Ladestationen, wobei 100 Prozent Strom aus Wasserkraft garantiert wird. Der Kunde kann auf einer App jederzeit absehen, wo sich die nächste freie Ladestation befindet und erhält eine Karte, mit der er sich bei der Ladestation identifiziert.
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KOLUMNE Dr. Patricia Hueber ist Steuerberaterin und Partnerin beim Wiener Wirtschaftsprüfer Hammerschmied Hohenegger & Partner. Ihr Spezialgebiet liegt in der steuerlichen Beratung von Klein- und Mittelunternehmen.
Vorsicht bei Kfz-Umbauten, NoVA auch nachträglich möglich!
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er Normverbrauchsabgabe (NoVA) unterliegen grundsätzlich die Lieferung und der Eigenimport von bisher im Inland noch nicht zum Verkehr zugelassenen Kraftfahrzeugen. Als Auffangtatbestand unterliegt der NoVA auch generell die erstmalige Zulassung von Kraftfahrzeugen zum Verkehr im Inland. Als Kraftfahrzeuge im Sinne des NoVAG gelten hauptsächlich Personenkraftwagen; Ausnahmen von der NoVA-Pflicht bestehen vor allem für Lastkraftwagen. Die Listen, welche Fahrzeuge vorsteuerabzugsberechtigt sind bzw. von der NoVA ausgenommen sind, können auf der Homepage des Bundesministeriums für Finanzen abgefragt werden und liegen auch bei Kraftfahrzeug-Händlern auf. Befindet sich der Kombi auf der Liste der zum Vorsteuerabzug berechtigten Kraftfahrzeuge, liegt keine NoVA-Pflicht vor (Fiskal-Lkw). Maßgebend ist dabei die zolltarifliche Einstufung zu jenem Zeitpunkt, in dem ein NoVA-Tatbestand verwirklicht wurde.
Hundegitter machte Fiskal-Lkw zum Pkw Im gegenständlichen Sachverhalt, der dem UFS (Unabhängiger Finanzsenat) Wien zur Entscheidung vorgelegt wurde, hatte ein Unternehmer einen Land Rover Discovery 4 angeschafft. Hierbei handelt es sich grundsätzlich um einen NoVA-befreiten Lkw, für den auch der Vorsteuerabzug in vollem Umfang zusteht. Dies wurde dem Unternehmer auch von Seiten des Finanzamtes im Rahmen einer telefonischen Anfrage bestätigt. Im Zuge einer Betriebsprüfung wurde dann allerdings festgestellt, dass der Unternehmer statt der serienmäßigen Trennwand ein Hundegitter in den Wagen eingebaut hatte. Bei dem Hundegitter handelte es sich um ein Trenngitter aus Metall, das fest mit dem Fahrzeug verbunden ist, und nicht lediglich um eine Trennwand aus Netzgewebe. Dieser Einbau ist zwar nicht anzeigepflichtig, aber dem Unternehmer wurde aufgrund dieser nachträglichen Veränderung der Vorsteuerabzug aberkannt, die Ausscheidung einer Luxustangente auferlegt und die Abfuhr der NoVA vorgeschrieben.
Verlust NoVA-Befreiung und Vorsteuerabzug Aus Sicht der Finanzverwaltung war aus dem vormals als Lkw geltenden Kraftfahrzeug ein Pkw geworden, der nicht mehr sowohl von der NoVA befreit ist als auch zum Vorsteuerabzug berechtigt ist. Seitens des Finanzamtes wurde dies damit begründet, dass der umgebaute Land Rover nicht mehr die in der BMF-Liste geforderten Ausstattungsmerkmale aufwies. In der Berufung wurde vom Unternehmer eingewendet, dass zum Zeitpunkt der
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Entstehung der NoVA-Schuld (bei der zolltariflichen Einstufung) ein Lkw angeschafft worden sei und dieser auch ordnungsgemäß angemeldet worden war. Aufgrund der Geringfügigkeit des Umbaus sei auch keine Anzeige notwendig gewesen.
NoVA-Pflicht gegeben Aus Sicht des UFS war die NoVAPflicht jedenfalls gegeben, weil der oben erwähnte Auffangtatbestand erfüllt war. Dieser fordert nur das Vorliegen eines Pkws und einer Zulassung. Im Sachverhalt ist der Pkw zwar erst nachträglich vorhanden gewesen, aber das ändert nichts an der Erfüllung der Voraussetzungen für die NoVA-Pflicht. „Ob diesfalls kraftfahrrechtlich eine (Neu-)Typisierung (oder Umtypisierung) erforderlich ist, ist unmaßgeblich.“ Auch das vom Unternehmer angeführte Argument, wonach der Grundsatz von Treu und Glauben verletzt sei (der Unternehmer hatte ja vom Finanzamt eine positive Telefon-Auskunft erhalten), wurde vom UFS abgewiesen, weil beim Telefonat mit dem Finanzamt der nachträgliche Umbau nicht erwähnt worden ist. •
November 2011
I ??
Der Post geht ein Licht auf Auf den Dächern der Post geht’s heiß her: In Inzersdorf entsteht Österreichs größte Fotovoltaik-Dachanlage.
D
as Energie-Projekt der Post liest sich beeindruckend: Auf 11.500 m2 Dach des Briefzentrums Inzersdorf/Wien werden über 3.528 Fotovoltaik-(PV)-Module mit einer Gesamtleistung von 880 kWp (Kilowatt peak) montiert. Gemeinsam mit einer zweiten PV-Dachanlage in Oberösterreich, die September kommenden Jahres vollendet sein wird, wird das Zustellunternehmen damit jährlich 1,4 Mio. Kilowattstunden produzieren. Die Gesamtkosten: rund 1,7 Mio. Euro. 40 Prozent der umweltrelevanten Mehrinvestitionen werden gefördert.
Stille Post als Vorbild Die enorme Leistung der PV-Anlage soll den Energiebedarf der künftigen Elektro-Flotte decken. Und die wird weiter wachsen, trägt sie doch einen wesentlichen Teil dazu bei, dass die Post (eine von acht Modellregionen E-Mobilität des Klima- und Energiefonds) seit 2011 alle Sendungen klimaneutral zustellt. Bis 2015 sind für den gelben Fuhrpark über 1.000 ein- und mehrspurige Elektrofahrzeuge geplant. Etwas problematisch, weiß
Dachentdecker Walter Hitziger, Umweltminister Niki Berlakovich und Ingmar Höbarth vor den PV-Modulen (v. l.)
Post-Vorstand Walter Hitziger: „Wir haben mit einer rascheren technischen Weiterentwicklung der Autos gerechnet und nach wie vor zu wenig Standorte mit Lademöglichkeiten. Doch wir brauchen 250 Tage im Jahr verlässlich einsatzbereite Fahrzeuge!“ Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, schätzt das Engagement der Post hoch: „Die Postler haben Vorbildfunktion und wirken als Multiplikatoren, wenn sie lautlos und sauber Briefe und Pakete zustellen!“ • (PEM)
Sauberer Partikelfilter Probleme mit dem Diesel-Partikelfilter treten oft beim Einsatz auf Kurzstrecken auf, ein spezielles Additiv schafft Abhilfe.
F
ahrer von modernen Diesel-Fahrzeugen kennen das Problem. Damit der Dieselpartikelfilter (kurz DPF) einwandfrei arbeiten kann, sind Regenerierphasen nötig. Diese werden von der Bordelektronik gesteuert, dafür nötig sind höhere Temperaturen im Abgassystem wie sie etwa bei Autobahnfahrten auftreten. Wer mit seinem Fahrzeug aber überwiegend in der Stadt oder im Kurzstreckenverkehr unterwegs ist – z. B. Paketdienste – hat Probleme, dieses für die Filterregeneration notwendige Temperaturfenster zu erreichen.
Reduzierter Rußausstoß dank Additiv Als Folge kann es zu Systemstörungen kommen, ohne einen Werkstattaufenthalt kann die Fahrt oftmals nicht fortgesetzt werden. Teure Fahrzeugausfälle sind die Folge, dabei müssten diese gar nicht sein. Die Mapo-Schmierstofftechnik GmbH hat spezielle Additive im Programm, die solchen Problemen vorbeugen. Alle 3.000 bis 5.000 Kilometer wird dieser Zusatz einem vollen Tank beigemengt. In der Folge reduziert sich nicht nur der Rußausstoß, auch der Verbrennungsprozess wird optimiert, vor allem beim
Wenn der Diesel-Partikelfilter erst einmal aussieht wie im Bild oben links, hilft nur noch ein Besuch in der Werkstatt
Kurzstrecken-Einsatz. Darüber hinaus bietet Mapo Additive für Diesel- und Benzin-Injektoren, die ebenfalls den Verbrennungsvorgang verbessern und für die Langlebigkeit des Motors und damit dem Werterhalt des Fahrzeuges sorgen. • (STS)
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Die(sel) Alternative
Der Lexus RX450h ist eine echte Alternative zu großen Diesel-SUVs, wer seinen Fahrstil anpasst, wird mit niedrigem Verbrauch belohnt, besonders im urbanen Bereich.
der Japaner immer wieder rein elektrisch unterwegs ist. Während der RX350 dort laut Werk 14,4 Liter schluckt, sind es beim Hybriden nicht mehr als 6,5 Liter. In der Praxis kamen wir auf einen Schnitt von 8 bis 9 Litern, nur wer das Gaspedal zu tief drückt, hat einen 10er vor dem Komma.
Von Stefan Schmudermaier
T
oyota ist der weltweite Vorreiter in Sachen Hybridantrieb, das erste Serienmodell – der Prius I – rollte bereits im Jahr 1997 auf die Straße. Mittlerweile sind weltweit mehr als 5 Millionen Hybridfahrzeuge unterwegs, das technische Knowhow von Toyota kommt natürlich auch dem Luxusableger Lexus zugute. So zum Beispiel dem SUV Lexus RX450h. Ein Sechszylinder-Benziner mit 249 PS ist kombiniert mit 2 Elektromotoren an der Vorder- bzw. Hinterachse (der Allradantrieb erfolgt ausschließlich durch den hinteren E-Motor), die 123 bzw. 50 kW leisten. Die Systemleistung liegt bei 299 PS und somit knapp über dem RX350, in Sachen Verbrauch ist der Unterschied deutlich größer. 10,7 Liter auf 100 km sind es beim 350er, das Hybridmodell findet mit lediglich 6,3 Litern das Auslangen, theoretisch.
Komplettausstattung
Hochwertige Materialien in perfekter Verarbeitung, das Platzangebot ist aber nur durchschnittlich
Die Ausstattung „F Sport“ umfasst so gut wie alle Annehmlichkeiten serienmäßig, die bei X5, M-Klasse und Co richtig ins Geld gehen. Unter diesem Aspekt ist der Lexus RX450h mit knapp 80 Tausendern zwar kein Schnäppchen, in Relation aber ein immer noch sehr fair kalkuliertes Angebot. •
Großes Sparpotenzial In der Praxis sollte man seine Fahrgewohnheiten unter Umständen etwas anpassen, um den Spritverbrauch niedrig zu halten. Sanftes Anfahren und vorausschauendes Fahren schaden natürlich auch bei konventionell betriebenen Fahrzeugen nicht. Besonders punkten kann der RX450h innerstädtisch, wo
52 I 10/2013
Lexus RX – im Test Grundmodell: RX 350
Testmodell: RX 450h F Sport
Hubraum | Zylinder
3.456 cm3 | 6
3.456 cm3 | 6
Leistung
277 PS (204 kW) bei 6.200/min 249 PS (183 kW) Benzinmotor + 2 E-Motoren mit 123 und 50 kW 346 Nm bei 4.700/min
Drehmoment
Beschleunigung | Vmax 8,0 s | 200 km/h
7,8 s | 200 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang aut. | Allrad
CVT stufenlos | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2
10,7 l Super | 250 g/km
6,3 l Super | 145 g/km
Kofferraum | Zuladung
496–1.570 l | 570 kg
496–1.570 l | 590 kg
Basispreis | NoVA
73.490 € (inkl.) | 15 %
79.911,60 € (inkl.) | 7 %
Fazit: schickes SUV zum fairen Preis samt zeitgemäßem Antrieb Das Plus für Firmen: positives Image, komplette Ausstattung Werksangaben
Allrad . Lifestyle . Abenteuer
Für Allradfans, die mehr wissen wollen. Das 4x4 für Österreich.
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201 3
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4wd für 2013 kostenlos. Sollte nicht bis 31.12.2013 eine schriftliche Abbestellung erfolgen, möchte ich 4wd zu den jeweils gültigen Bedingungen für das Jahres-Abo weiterbeziehen.
Design mit Erfolg Beim Designpreis „autonis“ der deutschen Fachzeitschrift „auto motor und sport“ sicherte sich Land Rover bei den Geländewagen gleich mit 2 Modellen einen Stockerlplatz. Auf dem ersten Rang landete der neue Range Rover Sport, dieser konnte bei der reinen Leserwahl gut ein Drittel der Herzen für sich gewinnen. Land Rovers Design-Director Gerry McGovern schwärmt: „Er ist markant, leistungsstark. Alles an ihm sagt: Fahr mich!” Der größere Bruder Range Rover konnte sich bei der Wahl mit 23,6 Prozent der 18.000 abgegebenen Stimmen den dritten Rang sichern. Auch die mit Land Rover verwandte Marke Jaguar konnte einen Erfolg verzeichnen. Der vor Kurzem erschienene Jaguar F-Type erreichte in der Kategorie Cabrios den ersten Platz.
Dröhnende Motoren Mit diesem passenden Titel zeigt das Heeresgeschichtliche Museum (HGM) eine Sonderausstellung im Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg. In dieser Außenstelle des HGM sind neben Fotodokumentationen und Filmen auch zeitgenössische Rennautos und Erinnerungsstücke zu sehen. Unter anderem beschäftigen sich einige Bereiche der Ausstellung mit der Rennfahrer-Legende Jochen Rindt. So sind in Zeltweg persönliche Stücke aus seinem Besitz zu bewundern. Die Ausstellung läuft noch bis 20. Oktober, die Eintrittspreise belaufen sich auf 3 Euro. Infos: www.hgm.or.at
Lauda ausgezeichet Der dreifache Formel 1-Weltmeister und derzeitiger Aufsichtsratsvorsitzende des Mercedes-Formel-1-Teams, Niki Lauda, wurde im Rahmen des Grand Prix von Italien (Monza) mit dem „EcclestoneAward“ ausgezeichnet. Mit dem vom italienischen Bremsenhersteller Brembo gestifteten Preis, in Form einer eigens dafür gebauten Bremsanlage, wurde der ehemalige Renn-
fahrer für seine sportlichen Erfolge und unternehmerischen Leistungen ausgezeichnet. Der Preis wird seit 2011 vergeben und wurde heuer von Brembo-Präsident Alberto Bombassei übergeben. Als erster Preisträger wurde Bernie Ecclestone selbst ausgezeichnet. 2012 erhielt Ferrari-Chef Luca Cordero di Montezemolo diese Auszeichnung ebenfalls in Italien.
Ob 2 oder 4 Räder, ob Offroad oder Luxus: 54 I 10/2013
50 Jahre Porsche 911
Siegerin gekürt Die Vorarlbergerin Bettina Lässer aus Lauterach ist Siegerin des „Mercedes-Benz Lady Day 2013“. Sie setzte sich in 8 spannenden Bewerbsstationen im ÖAMTC FahrtechnikZentrum Teesdorf gegen 50 weitere Finalistinnen durch. Damit gewann sie den Hauptpreis, einen Mercedes-Benz A-Klasse. Mehr als 6.000 Damen hatten sich heuer für den vom ÖAMTC in Kooperation mit den Partnern Mercedes-Benz Österreich, Casinos Austria, Michelin, Wienerin und Shell Austria durchgeführten Wettbewerb angemeldet. Das kostenlose, eintägige Trainingsprogramm war speziell auf Frauen zugeschnitten. 600 Damen wurden ausgelost und waren schließlich bei der 16. Auflage des spannenden Fahrsicherheitsbewerbs am Start. Die jeweilige Siegerin des Einzelbewerbes pro Trainingstag kam eine Runde weiter in den Finalbewerb. Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Galaabend im Casino Baden mit Überraschungsgast Franz Klammer. Dort wurden die Preise von Gregor Waidacher, Leitung Presse, Public Relations und Sponsoring bei Mercedes-Benz Österreich, überreicht. Abgesehen von der Mercedes-Benz A-Klasse für die Gesamtsiegerin und den Sachpreisen für die Bundeslandsiegerinnen wurden auch Sonderpreise der Kooperationspartner ausgespielt.
Bei der Jubiläumsfeier am Salzburgring Ende September fanden rund 350 Porsche des Typs 911 den Weg zur bekannten österreichischen Rennstrecke. 700 PorscheFreunde feierten dort den 50-jährigen Geburtstag des ab 1964 gebauten deutschen Sportwagens. Zu den Ehrengästen zählten der Aufsichtsratsvorsitzende der Porsche AG, Dr. Wolfgang Porsche, und Rallye-Legende Walter Röhrl. Höhepunkt der Veranstaltung war die Enthüllung
des auf 1963 Stück limitierten Jubiläums-Modells „50 Jahre 911“. Zugleich feierte der neue Porsche 911 Turbo seine Österreichpremiere. Für große Begeisterung sorgte der auf der IAA erstmals der Öffentlichkeit präsentierte 918 Spyder. Der Hochleistungshybrid beeindruckt mit technischen Werten wie seinen 887 PS, die den Supersportwagen in nur 2,8 Sekunden von Null auf Hundert beschleunigen. Laut Porsche liegt der Verbrauch dennoch nur bei 3,3 l/100 km.
Helden des Alltags On- und Offroad-Aufgaben, technisches Verständnis und flinke Auffassungsgabe waren die entscheidenden Aufgaben beim abschließenden Finale des Land Rover Einsatzkräfte-Teamwettbewerbs 2013. Platz 1 errangen die Salzburger Clemens Eisl und Georg Zopf von der FFW Abersee/Sbg. Auf den Plätzen folgten Julius Schlener und Andreas Osztovits (RK Güssing/Bgld.) sowie Florian Freilinger und Jürgen Kühberger (RK Leonding/OÖ). Die Sieger erhalten einen Land Rover Discovery 4 (im Wert von 60.000 Euro), zur Verfügung gestellt für ein Jahr. Die Zweitplatzierten gewannen einen Land Rover Freelander 2 (im Wert von 40.000 Euro) für ein halbes Jahr, die Drittplatzierten einen Land Rover Defender für 3 Monate (im Wert von 30.000 Euro).
Mobilität weckt Emotionen. 10/2013
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Der mit dem Heck tanzt Mit 347 PS ist das Genesis Coupé das stärkste Hyundai-Modell in Österreich, für 48.000 Euro gibt es eine überkomplette Ausstattung und jede Menge Fahrspaß.
mung ist trotz des Hangs zur Sportlichkeit nicht zu hart, auch längere Strecken lassen sich mit dem Genesis durchaus komfortabel bewältigen.
Von Stefan Schmudermaier
(Fast) alles drin
W
er sich in der Sportwagenliga umsieht, denkt vermutlich nicht sofort an die Marke Hyundai. Zu unrecht, wie das Genesis Coupé durchaus eindrucksvoll unter Beweis stellt. Das Topmodell leistet stolze 347 PS, der 3,8-Liter-Sechszylinder beschleunigt in 6 Sekunden von 0 auf Tempo 100 km/h. Die 245er-Hinterreifen im 19-Zoll-Format haben es dabei mitunter nicht leicht, die Kraft auch auf die Straße zu bringen. Wer das elektronische Stabilitätsprogramm deaktiviert, kann den Koreaner auch mit dem Gaspedal lenken.
Kein Kind von Traurigkeit Untermalt wird die Beschleunigung durch ein feines Brüllen des Sechszylinders, die Kraftentfaltung erfolgt dabei ziemlich linear, das Triebwerk holt sich die Power dabei aus dem Hubraum. Turboaufladung gibt’s nur beim 275 PS starken Vierzylinder-Basismodell. In Sachen Verbrauch ist der V6 nicht unbedingt ein Kostverächter, in Anbetracht der Leistung sind die rund 12 Liter unseres Testwagens aber noch halbwegs in Ordnung. Die Fahrwerksabstim-
56 I 10/2013
Das Cockpit ist aufgeräumt, Navi gibt es leider keines, das Design des Genesis weiß aber zu gefallen
Erst recht in Anbetracht der opulenten Serienausstattung. Klimaautomatik ist ebenso Standard wie schlüsselloser Zugang, Tempomat, Lederausstattung, Xenon-Scheinwerfer, Einparkhilfe oder die schicken 19-Zoll-Alufelgen. 2 Extras gibt es mit Metallic-Lack und Schiebedach dennoch, ein Navigationssystem ist für den Hyundai Genesis aber leider nicht zu bekommen. Der Preis ist mit 47.990 Euro dennoch eine Kampfansage. •
Hyundai Genesis Coupé – im Test Grundmodell: 2.0 Turbo
Testmodell: 3.8 V6 GDI
Hubraum | Zylinder
1.998 cm3 | 4
3.778 cm3 | 6
Leistung
275 PS (202 kW) bei 6.000/min 347 PS (255 kW) bei 6.400/min
Drehmoment
373 Nm bei 2.000–4.500/min 400 Nm bei 5.300/min
Beschleunigung | Vmax 7,4 s | 236 km/h
6,1 s | 240 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | Hinterrad
6-Gang man. | Hinterrad
Ø-Verbrauch | CO2
9,4 l Super | 220 g/km
10,7 l Super | 248 g/km
Kofferraum | Zuladung
284 l | 385 kg
284 l | 351 kg
Basispreis | NoVA
43.990 € (inkl.) | 13 %
47.990 € (inkl.) | 15 %
Plus: attraktiver Preis, komplette Ausstattung Minus: kein Navigationssystem verfügbar Werksangaben
Tradition in moderner Form Ein Cabrio für jene, die mit dem Käfer von einst aufgewachsen sind, aber auch für jene, die dieses Auto immer schon fahren wollten. „The Beetle Cabriolet“ erwies sich im Test als perfekt alltagstauglich.
225 Litern ohnedies nicht wirklich opulent ausgefallen ist und nur durch eine kleine Luke zu benutzen ist.
Von Mag. Heinz Müller
D
Spardiesel zum hohen Preis
rei VW Käfer standen im Lauf der Jahrzehnte im Familienbesitz: Im klassischen Weinrot der 1950er-, dem hellen Beige der 1960er- und im Sumatragrün der 1970er-Jahre. Braun war also nicht dabei, das war damals nicht wirklich aktuell für die Fahrzeuge aus Wolfsburg. Doch jetzt, wo die mittlerweile zweite Generation der Neuauflage auch als Cabrio bei den Händlern steht, ist das Auto mit den klassischen Rundungen auch in Braun erhältlich, zumindest wenn man es in der Version 70s ordert. Das passt dem Auto perfekt und mit dem Beige des Verdecks und der Ledersitze versprüht das Cabrio viel Eleganz. Gut, dass da auch die Praxistauglichkeit nicht nachhinkt: Im Gegensatz zu anderen Cabrios, wo die hinteren Sitze (wenn überhaupt) nur für Kleinwüchsige zu verwenden sind, haben im „The Beetle Cabrio“ auch Größergewachsene durchaus Chancen, längere Fahrten ohne große Verrenkungen zu überstehen (vor allem, wenn das Verdeck geöffnet ist).
Verdeck bleibt auch im geöffneten Zustand stets sichtbar Rund zehn Sekunden dauert es, bis man den hoffentlich blauen Himmel über den Köpfen genießen kann. Das funktioniert auf Knopfdruck und wie beim legendären Vorgänger bleibt das zusammengeklappte Verdeck hinter den Rücksitzen sichtbar. Mit einer Persenning Optisch ist der Käfer deutlich lässt es sich binnäher an seinem Urahn als nen weniger Seder Vorgänger kunden elegant verstecken. Einziger Nachteil: Wer diese Abdeckung im geschlossenen Auto mitführt, benötigt rund die Hälfte des Kofferraums, der mit
Ein gediegenes Interieur, Zusatzinstrumente im Cockpit und ein Kofferraum mit 225 Litern
Früher galt stets die Regel, dass ein Cabrio und ein Dieselmotor nicht wirklich zusammenpassen. Das stimmte auch, als noch die lauten Pumpe-DüseAggregate unter der Motorhaube werkten. Doch jetzt, wo auch Volkswagen auf die leisere Common-Rail-Technik setzt, können auch Cabrio-Kunden zu den sparsameren Dieselmotoren greifen. In unserem Fall war es der 140 PS starke 2.0Liter-Diesel, der auch in vielen anderen VW-Konzernmodellen zum Einsatz kommt. Mit knapp unter sechs Litern findet man in der Praxis das Auslangen. Das größte Manko bei diesem Auto ist allerdings der Preis: Mit 35.104,53 Euro ist der offene VW nicht wirklich als Schnäppchen zu bezeichnen. •
VW The Beetle Cabriolet – im Test Grundmodell: 1.2 TSI
Testmodell: 2.0 TDI 70s
Hubraum | Zylinder
1.197 cm3 | 4
1.968 cm3 | 4
Leistung
105 PS (77 kW) bei 5.000/min 140 PS (103 kW) bei 4.200/min
Drehmoment
175 Nm bei 1.550–4.100/min 320 Nm bei 1.750–2.500/min
Beschleunigung | Vmax 11,7 s | 178 km/h
9,9 s | 196 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | Vorderrad
6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
6,1 l Super | 142 g/km
5,1 l Diesel | 134 g/km
Kofferraum | Zuladung
225 l | 447 kg
225 l | 463 kg
Basispreis | NoVA
23.190 € (inkl.) | 6 %
32.530 € (inkl.) | 6 %
Fazit: viel näher am Ur-Käfer als bisher, aber auf der sicheren Seite mit Platz für 4 Das Plus für Firmen: das ideale Fahrzeug, um Werbebotschaften zu transportieren Werksangaben
10/2013
I 57
Gänsehaut garantiert Der neue F-Type macht Schluss mit der noblen Zurückhaltung von Jaguar. Der Roadster brüllt, dass es eine wahre Freude ist. Von Stefan Schmudermaier
58 I 10/2013
J
aguar ist nicht unbedingt eine Marke der lauten Töne, britische Noblesse und noble Zurückhaltung sind da schon eher das Credo. Mit dem neuen F-Type werden die in indischer Hand befindlichen Briten diesem Image aber so ganz und gar nicht gerecht. Und das ist nicht nur gut so, sondern sogar exzellent! Chefdesigner Ian Callum hat einmal mehr eine Linie gezaubert, die klassische Jaguar-Attribute mit der Moderne verbindet. Diese Linie zieht sich durch das ganze Auto, das Interieur mit eingeschlossen.
Unschlagbare Soundkulisse
bahn an und erlauben trotz sportlicher Grundabstimmung auch durchaus komfortable Autobahnfahrten. Nichts desto trotz liegt das eigentliche Revier der Raubkatze natürlich in kurvigem Geläuf.
Statt des versenkten Drehrads, das gut zu den Limousinen passt, gibt es im F-Type wieder einen echten Wahlhebel für das Automatikgetriebe. Das macht vor allem im manuellen Schaltmodus Sinn, wo die 8 Gänge nicht nur mit den Schaltwippen, sondern auch durch Ziehen und Drücken am Hebel in Windeseile gewechselt werden können. Die Soundkulisse, die die Gangwechsel begleitet, ist nur schwer in Worte zu fassen. Erst recht, wenn man die Sound-Taste für die Klappensteuerung des Auspuffs aktiviert. Dann wird schnell klar, dass die üppigen Endrohre keine Zierde sind, sondern vor allem in Tunnels für ein derart infernalisches Brüllen sorgen, dass man sich in einem Formel 1-Auto im Tunnel von Monaco wähnt.
Mini-Kofferraum
Die goldene Mitte Der Dreiliter-Sechszylinder mit 380 PS ist zwischen dem Sechszylinder mit 340 und dem V8 mit 495 PS leistungstechnisch die goldene Mitte. Nach nur 4,9 Sekunden zeigt der Tacho 100 km/h, die Spitze liegt bei nicht minder beeindruckenden 275 km/h. Die Sportsitze sind nahezu perfekt, erst recht, wenn man 3.394 Euro in die Performance-Sitze investiert. Apropos investieren, die Möglichkeiten, den F-Type zu individualisieren sind schier grenzenlos, allein 11 unterschiedliche Alufelgen stehen zur Wahl. Wer möchte, kann auch die Bremsen einem Upgrade unterziehen. Wir hätten an der Hochleistungsbremsanlage unseres Testautos aber nichts auszusetzen gehabt. Gleiches gilt auch für das Fahrwerk, die adaptiven Dämpfer passen sich der Fahr-
Der F-Type ist durch und durch stylisch, vom Cockpit über die Auspuffrohre bis zu den Türöffnern
Für größere Reisen eignet sich der F-Type leider nur sehr eingeschränkt. Das Kofferraumvolumen beträgt lediglich 196 Liter, der Stauraum ist zudem sehr, sehr flach. Der Preis dieses nichts desto trotz großen Spaßmachers beginnt bei 85.600 Euro, unser FType S (ab 98.90 Euro) kam samt einigen Extras auf 117.246 Euro. Und liegt damit immer noch 7.000 Euro unter dem Grundpreis des V8 S. •
Jaguar F-Type – im Test Grundmodell: F-Type
Testmodell: F-Type S
Hubraum | Zylinder
2.995 cm3 | 6
5.000 cm3 | 8
Leistung
340 PS (250 kW) bei 6.500/min 380 PS (280 kW) bei 6.500/min
Drehmoment
450 Nm bei 3.500–5.000/min 460 Nm bei 3.500–5.000/min
Beschleunigung | Vmax 5,3 s | 260 km/h
4,9 s | 275 km/h
Getriebe | Antrieb
8-Gang aut. | Hinterrad
8-Gang aut. | Hinterrad
Ø-Verbrauch | CO2
9,0 l Super | 209 g/km
9,1 l Super | 213 g/km
Kofferraum | Zuladung
144–196 l | 433 kg
144–196 l | 433 kg
Basispreis | NoVA
85.600 € (inkl.) | 12 %
98.900 € (inkl.) | 12 %
Plus: verführerische Optik, unglaubliche Soundkulisse Minus: sehr kleiner Kofferraum Werksangaben
10/2013
I 59
In einem roten Fotoalbum ohne silbernen Knopf Johannes Prinz zu Fürstenberg setzt in seinem Fuhrpark auf den AllradAntrieb, denn „schön allein tut es nicht“, beschreibt er seine Einstellung zu Autos, „sie müssen auch einen praktischen Nutzen haben“.
M
y home is my castle“, sagt der Engländer. Aber Johannes Prinz zu Fürstenberg ist kein Engländer. Er entstammt dem ältesten hohen Adel Deutschlands. Der Stammbaum des Fürstlichen Hauses Fürstenberg geht auf die Grafen von Achalm und Urach zurück, deren Wirken im heutigen Württemberg das Kapitel „Die Grafschaft in den Gauen Pfullichau und Schickerstal“ in den Geschichtsbüchern füllt. Und so ist Prinz zu Fürstenberg heute Herr über das Schloss Weitra. Doch dieses ist nicht sein Zuhause. Viel mehr ist es, mit all den Ländereien, seine Firma. Der Prinz wohnt mit seiner Familie etwas abseits von Weitra.
Schmuckkästchen im Waldviertel
Fotos: Graf Foto
Die Burg wurde Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut – zur Gründungszeit von Weitra – in Kriegen belagert, im 16. Jahrhundert als das bis heute erhaltene Renaissance-Schloss aufgebaut und wieder belagert. Nach mehreren Bränden im 17. Jahrhundert wurde das Schloss erneut renoviert – aus dieser Zeit stammen die Barockund Rokokoelemente. Diese nahmen im Zweiten Weltkrieg Schaden, als sowjetische Besatzungstruppen das Schloss devastierten.
60 I 10/2013
Johannes Prinz zu Fürstenberg ist Herr über das Schloss Weitra im Waldviertel
Für die Niederösterreichische Landesausstellung 1994 ließ Prinz zu Fürstenberg Schloss Weitra wieder einmal renovieren und begann, es wirtschaftlich zu nutzen. Als Sommerbühne etwa, als Hochzeitsschloss, als Brauereimuseum oder Ausstellungsort. Den Fuhrpark bestimmen Allrad-Fahrzeuge. „Um das Schloss zu erhalten, gibt es einen Betrieb“, lässt sich Johannes Prinz zu Fürstenberg in die Karten blicken. „Wir betreiben
Forst-, Land- und Teichwirtschaft.“ Einige Gründe sind verpachtet wie der Golfplatz, gleich in der Nähe des Schlosses. Andere werden selbst bewirtschaftet. „Dementsprechend ist unser Fuhrpark. Vom schlechten Forstweg über die nasse Wiese vor den Teichen bis hin zu den matschigen Feldern müssen unsere Fahrzeuge alle Gegebenheiten meistern. Und das funktioniert nur mit Allradfahrzeugen.“
Alles Allrad
Ein Freund der Marke Volkswagen
Vor dem Schloss stehen ein Touareg, eine Doppelkabine, ein Caddy, eine Pritsche – alles Allradfahrzeuge. Bis auf einen alten Kübelwagen, welchen der Fuhrparkleiter, ein echter Graf, der stark an Higgins aus Magnum erinnert, extra aus der Garage geholt hat. Damit führt er uns durch die Güter, während er von Zeiten erzählt, als ein weiterer Prinz zu Fürstenberg mit genau diesem Wagen zur Jagd fuhr. Nach Deutschland. Ohne Heizung. Im dicken Mantel.
An längst vergangene Tage erinnert auch ein Fotoalbum am Beifahrersitz des Touareg. Es bewahrt die Bilder auf, welche die Historie des Fuhrparks der Fürstenberg‘schen Gutsverwaltung zeigen. Eine Übereinstimmung zwischen den historischen Fahrzeugen und dem aktuellen Fuhrpark fällt aber auf. Die Marke VW dominiert nicht nur den Fuhrpark, sie bestreitet ihn fast ausschließlich. Seit rund 35 Jahren. Und als die ersten SynchroModelle zu den Händlern gefunden haben, fanden sie auch einen Platz in diesem roten Fotoalbum. „Der Prinz ist seit jeher ein Freund der Marke Volkswagen“, gesteht uns der gräfliche Fuhrparkleiter in einem nasalen, aber unendlich charmanten Ton. Er kennt jedes der Autos, die Geschichten dazu, weiß heute noch, was welcher Wagen gekostet hat, woher er kam und wohin er ging. Und warum er dem Prinzen so besonders ans Herz gewachsen war.
Was den Fuhrpark anbelangt, so schwört Prinz zu Fürstenberg auf die Marke Volkswagen
Der praktische Nutzen steht im Vordergrund Haben wir in Johannes Prinz von Fürstenberg – der sich weniger wie ein Prinz gibt, sondern viel mehr das verkörpert, was man sich weitläufig unter einem weltmännischen Gentleman vorstellt – einen Autonarren gefunden? „Nein, ich bin kein Autospinner“, sagt Prinz zu Fürstenberg, „ich mag schöne Autos, praktische Autos.“ Die Kombination aus beidem ist ihm dabei sehr wichtig, denn „schön allein tut es nicht, ein Auto muss auch einen praktischen Nutzen haben.“ Und in der Tat fährt er seit Jahren Volkswagen, sowohl beruflich als auch privat und wirft den Touareg ins Rennen, um seine Aussage zu untermauern: „Er ist Familienauto, Geschäftswagen und macht auch auf der Forststraße eine gute Figur.“ Zudem brauche er, bei den strengen Wintern im Waldviertel, einen Allrad, um vom Schloss nach Hause zu kommen – „ohne Ketten auflegen zu müssen.“
Zum Abschluss eine Ausfahrt im Kübelwagen Damit wir uns von den Vorzügen der Allrad-VWs überzeugen können – meinen wir – bieten uns der Prinz und der Graf an, eines der Autos gern am Gut bewegen zu dürfen. Sie wundern sich aber keine Sekunde, dass die Allradler alle an Ort und Stelle bleiben, dafür aber der alte Kübelwagen – sehr gut gewartet und im Originalzustand – für längere Zeit verschwindet ... •
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I 61
Mit Währinger Karosserie
Im Mai 1946 wurde in Sindelfingen die Produktion des Vorkriegsmodells MercedesBenz 170 V wieder aufgenommen. Ab 1949 baute Jauernig Sonderkarosserien darauf.
türer mit Eschenholzgerippe, zunächst mit Holz (Farmerkarosserie) oder Blech verkleidet.
Von Dr. Nikolaus Engel
B
ei Karosseriebau Jauernig in Wien-Währing entstanden aus Fahrgestellen (zumeist nur mit Motorhaube und Windschutzscheibe, im Bild oben ganz links), die teilweise die Firma Bergstaller in Wien 20 aus Wehrmachtsautos „zivilisierte“, Kombis, Sanitäts-, Bestattungs- und 1950 fünf Postpaketwagen. Die wurden auf den ersten, vom damaligen Mercedes-Importeur Wittke (Wien-Schwarzenbergplatz), aus Deutschland eingeführten und zum Teil mit Schilf vom Neusiedlersee „bezahlten“ Fahrgestellen aufgebaut. Weil importierte Autos höher verzollt und teurer mit raren Devisen bezahlt werden mussten, schuf Praktiker Friedrich Jauernig aus den Chassis selbst Cabrios mit eigener Verdeckkonstruktion und Pkws nach dem Muster des Sindelfinger Viersitzers, aber auch Kombi-Modelle, die das Mercedes-Werk nicht anbot: Vier-
Verbesserte Basis
Alles in Handarbeit: Aus 2 x 1 Meter großen 1-mm-Blechtafeln entstanden Autoträume und Kombis
Ab Mai 1949 kam die Dieselversion 170 D (38 PS wie der Benziner) ins Angebot. Im Mai 1950 folgte der verbesserte 170 Va (Benzin 45 PS, Diesel 40 PS) und ab Mai 1952 der 170 Vb mit großer Frontscheibe und durchgehender Stoßstange. Kombis baute Jauernig auf Mercedes bis 1978 (Strich 8) auf. Dann kam vom Werk Bremen das W 123 T-Modell. •
Firmena im Rüc utos kspiegel Was Werksprospekte (o.) nicht zeigen: Kombis von Jauernig, Tulln 2005
62 I 10/2013
Das M T-Mod ercedes-Be nz E ell h Sinde at heute w -Klasse lfinge ie r Karo der eine sserie .
Bavarian Open
Mit einem zarten Facelift startet der BMW Z4 Roadster durch, Top-Verarbeitung, ein formidables Handling und ein feiner Motor lassen über den kleinen Kofferraum hinwegsehen.
19-Zöller muss man allerdings noch einmal extra in die Tasche greifen. Die zahlreichen Sonderausstattungen sind beim Z4 wie bei allen BMWModellen sehr verlockend. Statt dem Basispreis von 39.950 stehen bei unserem Testwagen dann 55.469 Euro auf dem Preisschild.
Von Stefan Schmudermaier
E
igentlich war es diesen Sommer über Wochen hinweg fast zu heiß, um offen zu fahren, die Cabrio-Gemeinde erfreut sich dennoch ungebrochener Beliebtheit. Erst recht, seit dem die Fahrzeuge dank ausgeklügelter Stahldachkonstruktionen uneingeschränkt ganzjahrestauglich sind. Während man beim 6er-Cabrio zum Stoffverdeck zurückkehrte, setzen 3er-Cabrio und Z4-Roadster weiterhin auf das Klappdach. Vorteile sind neben besserer Geräuschdämmung und Isolierung auch eine zumeist schickere Coupé-Optik.
Wenig Platz für das Gepäck Die Kehrseite ist der Platz, den das Dach im geöffneten Zustand im Kofferraum einnimmt. Im Fall des Z4 schrumpft das Platzangebot von ohnehin nicht üppigen 310 auf schmale 180 Liter. Aber wo ein Wille, da ein Weg und die offene Ausfahrt wird daran sicher nicht scheitern. Im Zuge des Facelifts wurde der Z4 zart überarbeitet, die Linienführung innen wie außen – das Design stammt übrigens von 2 Frauen – wirkt aber nach wie vor schnittig und topaktuell. Erst recht in der neuen Farbe „Valenica Orange metallic“, die sich im Innenraum fortsetzt. Zwar sind die Racing-Streifen auf den Sitzen fast schon eine Spur zu verspielt, die Harmonie der Ausstattungslinie „Pure Traction“ stimmt aber.
Mehr als genug Power
Schicke Optik, hochwertige Verarbeitung und ein kleiner Kofferraum kennzeichnen den BMW Z4
Motorisch ist der ZweiliterTurbo mit 184 PS ein guter Kompromiss, wer nicht auf den Preis schauen muss, wird zum 3.0si-Sechszylinder mit 340 PS greifen. Die Beschleunigung von 6,9 Sekunden reicht völlig, der Praxisverbrauch von rund 9 Litern passt ebenso wie der sportliche Sound und das knackige Handling. •
BMW Z4 – im Test Grundmodell: sDrive18i
Testmodell: sDrive20i
Hubraum | Zylinder
1.997 cm3 | 4
1.997 cm3 | 4
Leistung
156 PS (115 kW) bei 5.000/min 184 PS (135 kW) bei 5.000/min
Drehmoment
240 Nm bei 1.250–4.400/min 270 Nm bei 1.250–4.500/min
Beschleunigung | Vmax 7,9 s | 221 km/h
6,9 s | 235 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | Hinterrad
6-Gang man. | Hinterrad
Über 15.000 Euro an Sonderausstattung
Ø-Verbrauch | CO2
6,8 l Super | 159 g/km
6,8 l Super | 159 g/km
Kofferraum | Zuladung
180-310 l | 330 kg
180-310 l | 330 kg
Erst recht, wenn man sich zusätzlich noch das M-Sportpaket gönnt, das u. a. Sportsitze, das M-Aerodynamikpaket sowie Aluminium-Leisten im Interieur beinhaltet. Für die sehr feschen
Basispreis | NoVA
37.300 € (inkl.) | 8 %
39.950 € (inkl.) | 8 %
Plus: kräftiger Motor, Top-Verarbeitung, sportliches Handling Minus: hoher Grundpreis, teure Extras Werksangaben
10/2013
I 63
Willkommen in der steirischen Toskana Die Fahrt durch die Südsteiermark, vor allem die Gegend um Kitzeck, ist Wellness für die Augen. Im Hotelrestaurant „Steirerland“ kommen auch die anderen Sinne nicht zu kurz. Von Dr. Kurt Holzbauer
F
ährt man von Kitzeck kommend die Höhenstraße entlang, sieht man linker Hand auf einem Hügel, dem Demmerkogel, einen überdimensionalen Steirerhut. Er gehört zum Panoramagarten des Hotelrestaurants „Steirerland“, das in Alleinlage mitten im südsteirischen Wein- und Hügelland liegt. Hier eröffnet sich einem ein Rundumblick bis nach Graz und das ganze steirische Unterland Richtung Slowenien.
Spektakulärer Blick Es gibt Tage, da ist der Blick ins Land schlicht spektakulär. So etwa im Frühling, wenn das Weinland seinen Farbenreichtum präsentiert oder eben im Herbst, wenn die Täler rund um den Demmerkogel in Nebelwatte liegen, während die Kogelspitze mit dem Hotel
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im sonnigen Herbstlicht ruht. Wer auf der Panoramaterrasse des Restaurants beim Essen oder mit einem Glas Wein in der Hand unter dem Steirerhut oder aber in Ruhe auf der Liegewiese in einer der Gästeliegen vom „Steirerland“ aus ins Land hineinschaut, wird den Zauber der südsteirischen Landschaft spüren.
Das Besondere Zum Ausruhen und Seele baumeln lassen laden Laube und Liegewiese ein
Es sind fünf Dinge und fünf Erlebnisse, die das „Steirerland“ ausmachen: eine einmalige Landschaft, ein Hotel, des-
Hier werden zu später Stunde gern die Gäste zusammengesetzt und von den Wirtsleuten miteinander ins Gespräch gebracht. Es bildet sich dann rasch so etwas wie eine „Steirerland-Familie“, in der sich auch der Neuling schnell aufgenommen fühlt. Fragt man die Betreiber nach ihrem Lieblingsplatz, werden sie diesen Haustisch nennen.
Illustre Gäste
Auf nach Kitzeck
sen Zimmer Ruheorte mit Landschaftsbalkonen sind (zur Verfügung rland“ stehen 12 individu„Steire e im t l a ufenth henend ell eingerichtete Wineinen A ein Testwoc arens d C n u em Kia zerzimmer), eine mit ein Küche, deren Angebot sich sehen lassen kann und in der Kulinarik wird im „Steirerauf hohem Niveau gepflegte steiriland“ groß geschrieben sche Gastlichkeit mit Ausflügen in die Mittelmeer-Küche geboten wird, eine sehr persönliche Betreuung durch die Betreiberfamilie Stelzer und die hohe Kompetenz des Hauses beim Thema Wein.
ie S n e n Gewin
Gemütlichkeit Es ist das Familiäre, das das Haus ausmacht. Und es ist der große, gemütliche Haustisch im Restaurant, an dem das deutlich wird.
Ab in die Südsteiermark Gewinnen Sie einen Wochenendaufenthalt für zwei Personen inklusive Frühstück im „Steirerland“ in Kitzeck und ein Testwochenende mit einem Kia Carens. Termin nach Absprache mit dem Hotel und dem Autohaus Robinson.
So funktioniert’s:
Gewinnspielcoupon ausfüllen, ausschneiden und bis spätestens 7.11.2013 einschicken. Post: A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg Fax: 02243/36840-593, E-Mail: redaktion@flotteundwirtschaft.at
Name
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Telefonnummer
Der Gewinner wird telefonisch verständigt. Keine Barablöse. Der Gewinn kann nicht auf Zweite übertragen werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Das Haus lebt von persönlicher Empfehlung. Wer einmal da war, kommt gern wieder. Man sieht zum Beispiel amtierende und ehemalige Minister auf der Terrasse sitzen. Einheimische, die gut essen wollen, treffen auf Cabrio-fahrende Genießer, die neben der in jeder Hinsicht erfahrbaren Attraktivität des Platzes, die spektakuläre Aussicht und die haubenverdächtige Gastronomie schätzen. Ruhesuchende Wanderer sind im Hotel ebenso gut aufgehoben wie Großstadtmenschen, die einen außergewöhnlichen Ort für einen Wochenendausflug suchen. Die mit moderner Kunst ausgestatteten Panoramazimmer bieten auch dem anspruchsvollen Gast Komfort und Rückzugsmöglichkeit. Alles in allem kann man im „Steirerland“ in Kitzeck in entspannter Atmosphäre die Seele baumeln lassen. •
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Illustration: Thomas Kriebaum Österreichische
Durchschnittliche Druckauflage pro Ausgabe, Jahresschnitt 2012: 24.594 Auflagenkontrolle
Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: redaktion@flotteundwirtschaft.at, I: www.flotteundwirtschaft.at; Geschäftsführer und Chefredakteur: Gerhard Lustig, M: +43 664 8229485, E: lustig.gerhard@flotteundwirtschaft.at; Prokurist und Verlagsleiter: Philipp Hayder, M: +43 664 8223301, E: hayder.philipp@flotteundwirtschaft.at; Redaktion: Dr. Nikolaus Engel, Dr. Bernhard Geringer, Dr. Kurt Holzbauer, Dr. Patricia Hueber, Mag. Severin Karl, Matthias Kreutzer, Petra Mühr, Mag. Heinz Müller, Dieter Scheuch, Stefan Schmudermaier (Leitung); Herausgeber: Helmuth H. Lederer, E: hhl@flotteundwirtschaft.at; Fotos: Stefan Schmudermaier, Michael Hetzmannseder; Anzeigenmarketing: Stefan Binder (Leitung), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: binder.stefan@flotteundwirtschaft.at, Xaver Ziggerhofer, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: ziggerhofer.xaver@flotteundwirtschaft.at; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: office@jonas.co.at; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (8 Ausgaben), Inland: ¤ 64 zzgl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 24.487 Stück; Erscheinungsweise: monatlich (Juli/August und November/Dezember Doppelnummer) mit Supplements laut Mediadaten 2013; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für österreichische Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.
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Alle Preise sind unverbindlich empfohlene Endkundenpreise. CDI- und BlueTEC-Motoren mit Dieselpartikelfilter serienmäßig. * Bei den Leasingangeboten handelt es sich um Nutzenleasing von Mercedes-Benz Financial Services Austria GmbH, ohne Anzahlung, Laufzeit 36 Monate, Kilometerleistung 30.000 km/Jahr, Restwert garantiert, sämtliche Werte inkl. NoVA und 20% MwSt.; einmalige, gesetzliche Vertragsgebühr nicht enthalten, zzgl. einmaliger Bearbeitungsgebühr in Höhe von Euro 150,– inkl. MwSt.; inkl. 4-Jahres-Wertpaket. ** In der Full-Service-Leasingrate sind Service- und Reparaturarbeiten für 36 Monate bzw. 90.000 km (je nachdem, was früher erreicht wird) enthalten. Kraftstoffverbrauch (NEFZ) 4,1–7,6 l /100 km, CO2-Emission 109–195 g /km.