Einzelpreis: € 8 • 11Z039084 M • P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg • www.flotteundwirtschaft.at
11-12/2013
es Merced roßen r im g Sprinte
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Praktische Schönheit Seat möchte mit dem Leon ST künftig auch verstärkt bei Flottenkunden punkten. Mit schicken Linien und großem Kofferraum stehen die Vorzeichen sehr gut – ab Seite 8.
Thema Gesundheit
Gewinnspiel
Sparpotenzial
Auftakt zur Serie „Gesund unterwegs“ ... ab Seite 54
Auf nach Zell am See-Kaprun ... ab Seite 62
Tankstellenshops im Preisvergleich ... ab Seite 50
Hyundai i40 Business Class
Einfach alles. Ohne verhandeln.
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Am Arbeitsplatz darf es keine Kompromisse geben - schon gar nicht, wenn es um Kosten und Effizienz geht. Der wirtschaftliche Verbrauch ab 4,3 l/100 km, die niedrigen Emissionswerte, die 5 Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung sowie die hohe Werterhaltung lt. Eurotax überzeugen. Attraktives, modernes Design, umfassender Komfort und überkomplette Ausstattung versüßen Ihnen den Arbeitsalltag. Besiegeln Sie ein gutes Geschäft. Ihr Hyundai-Fleet Business Center freut sich auf Ihren Besuch. Testen Sie die Hyundai Business Class. Buchen Sie jetzt Ihre Probefahrt unter www.hyundai.at/firmenkunden
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Flottenpromi des Monats
Vergeblich hielt Kabarettist Wolfgang Fifi Pissecker Ausschau nach der wärmenden Sonne. In diesem Fall hätte er nämlich nackt vor seinem Audi posiert …
A
r e k c e s s i P i f i F Wolfgang
nlass für die potenzielle Akt-Aufnahme ist Wolfgang Fifi Pisseckers aktuelles Solo-Kabarettprogramm „Supernackt – Ausziehen bis zur Seele“. Doch leider verhinderten frisch-kalte Temperaturen den schauspielerischen Strip in den herbstlichen Weinbergen. Wer sich Pissecker pur nicht entgehen lassen will, dem sei daher eine seiner Vorstellungen (Termine auf www.pissecker.com) wärmstens empfohlen. Über ein Jahr lang hat der 48-jährige Niederösterreicher trainiert und seinen Körper für die Rolle des Strippers Mike Lechner, der in der Midlife-Crisis steckt, in Form gebracht! Pissecker selbst hat mit seinem mittelalterlichen Dasein kein Problem. Unvermutete Sportwagenkäufe – bei Männern dieser Generation mitunter anzutreffen – sind ihm fremd: „So viel Geld
für ein Auto auszugeben! Sicher nicht!“ Gefallen muss es ihm, deswegen hat er sich heuer für ein schickes Coupé entschieden, einen gebrauchten Audi A5 2,7 TDI. Was ein Auto sonst noch können muss, damit Pissecker von ihm angetan ist: „Nicht ins Radar fahren, nie Reparaturen haben und niemals schmutzig werden, weder innen noch außen.“ • (PEM)
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I3
Firmenwagen-Report Hyundai i10
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Wie viel welche Berufsgruppen für ihr Fahrzeug ausgeben, welche Modelle besonders beliebt sind und ob der CO2-Ausstoß eine Rolle spielt
Der kleine Koreaner hat optisch und qualitativ zugelegt
Ford Transit Connect
14
ab Seite 6
Der „Van of the year 2014“ erfreut mit vielfältigen Talenten
Peugeot-Business-Tag
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Der neue Peugeot 308 wurde den Business-Kunden gezeigt
Skoda Rapid Spaceback
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Viel Platz und clevere Lösungen im jüngsten Skoda-Spross
Alcar
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Ausblick auf die FelgenNeuheiten des Frühjahrs
LeasePlan Fleet Award
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Auszeichnung für innovative Lösungsansätze der Kunden
ÖAMTC
Titelstory Der Seat Leon ST ist mehr als nur ein schicker Kombi, der Spanier empfiehlt sich dank seiner Talente für den Einsatz als Firmenauto
ab Seite 8
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Tipps vom Profi für die kalte Jahreszeit
Opel Nutzfahrzeuge
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Der Movano ist ab sofort auch mit Allradantrieb zu haben
Kleinbusse Marktübersicht der beliebtesten Modelle plus Aktionen der Hersteller
ab Seite 20
Flottencheck Der neue Mercedes Sprinter tritt bei Unterhaltskosten und Restwertprognosen gegen drei Mitbewerber an
ab Seite 40
Mercedes TC 220 CDI
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Ab sofort ist auch der kleinere Diesel mit Allrad verfügbar
Becker
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Dem neuen, portablen Navi auf den Zahn gefühlt
aboutFLEET-Event
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Flottentag unseres Partnermagazins in der Schweiz
ASFINAG
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Die Mitarbeiter sind im Winter im Großeinsatz
BMW 518d
Mobiles Büro Praktische Produkte, die den Arbeitsalltag im Auto deutlich erleichtern
Seite 30 34
Sind 143 PS wirklich ausreichend für die 5er-Limousine?
Citroën C4 Picasso
Recht Rechtsanwältin Dr. Monika Krause erklärt die Änderungen der Verwaltungsgerichtsbarkeit
Seite 36
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Der futuristische Minivan ist teilweise gewöhnungsbedürftig
Toyota Verso
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Optisch aufgewertet, dank Automatik sehr komfortabel
Volvo V40 CrossCountry
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Kompakter Schwede, optisch auf Offroad getrimmt
Opel Zafira Sparsam und flott dank BiTurbodiesel
Seite 37
Bosch
Banner
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Die 7 Sünden im Umgang mit der Autobatterie
OMV
BMW i3
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Die Dieselentwicklung ist noch lange nicht am Ende angelangt
Bringt der Elektro-Bayer die E-Mobilität auf die Überholspur? Wir waren auf erster Testfahrt.
Flotte Worte
Seite 53
47
Vorteil für den Winterdiesel
OÖ Ferngas
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Oberösterreich startet eine Erdgas-Umweltinitiative
ALD
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Full-Service-Leasinganbieter hat KMU im Fokus
TankstellenShops
Fliegende Autos
Typische Snacks im Preisvergleich mit dem Supermarkt
Dr. Werner Gruber, Experimentalphysiker an der Universität Wien, zur Problematik von fliegenden Autos
ab Seite 50
Seite 48
Gesund unterwegs
Car-Policy
Auftakt zum Schwerpunkt rund ums Thema Gesundheit für Autofahrer
Flottenprofi Henning Heise über die große Bedeutung von Dienstwagen-Richtlinien
ab Seite 54
Seite 16
Kia cee’d GT
Land Rover Defender
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Fahrspaß im koreanischen Gran Turismo
Audi A8
Für jene Firmenkunden, die ein Geländeauto und kein SUV benötigen
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Seite 60
Das Flaggschiff bekam zum Facelift viel Technik spendiert
Umfrage/Gewinnspiel
64
Sagen Sie uns Ihre Meinung und gewinnen Sie
Im Rückspiegel
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Wir werfen einen Blick auf das Weltauto Ford Mondeo
Im Zuge des 6. A&W-Tages unseres im Medienverbund befindlichen Fachmagazins AUTO & Wirtschaft regte der bekannte Politologe Prof. Dr. Peter Filzmaier mit einem kurzweiligen Referat zum Nachdenken an. Zwar sei das Thema Mobilität vor allem für Unternehmer ein durchaus großes, bei den politischen Parteien gibt es aber dutzende wichtigere Dinge. Zumindest, um schnell in die Herzen der Österreicher zu gelangen. Über 80 Prozent der Unternehmer und Privatangestellten sind jedenfalls der Meinung, dass sich die Politik zu wenig um das Thema Verkehr kümmert, die große Mehrheit ist überzeugt davon, dass gute Verkehrspolitik den Wirtschaftsstandort sichert. Mit neuen Belastungen am Stuhlbein der Mobilität zu sägen, ist jedenfalls für die künftige Regierung mit Sicherheit der falsche Weg, das „plötzlich“ aufgetretene, milliardenschwere Schlagloch auf dem Weg in die Zukunft zu füllen. In der aktuellen Ausgabe von FLOTTE & Wirtschaft geben wir u. a. den Startschuss für den Schwerpunkt „Gesund unterwegs“, haben die Preise von Tankstellenshops verglichen und neue Fahrzeuge getestet. Auf Seite 64 können Sie übrigens nicht nur ein WellnessWochenende gewinnen, sondern uns auch so richtig die Meinung sagen. Danke!
Urlaubsreif? Das Hotel TAUERN SPA in Zell am See-Kaprun wartet darauf, Sie zu verwöhnen!
ab Seite 62
In dieser Ausgabe finden Sie regionale Beilagen von E-Mobility.
Stefan Schmudermaier Leitender Redakteur
Mitarbeiter wünschen in Sachen Firmenwagen meist höchstmögliche Flexibilität in Bezug auf Marken, Modelle und Ausstattung und stehen damit oft im Spannungsfeld mit den Vorstellungen des Unternehmens, zeigt der Firmenwagenreport 2013.
AK
Firmenautos: Prestige oder Effizienz? TU
D
as klassische Firmenauto ist ein begehrtes Statussymbol und stellt auch aus Firmensicht ein wichtiges Instrument zur Gewinnung und Bindung von Leistungsträgern dar. Somit zeigt der Fuhrpark enorme Signalwirkung nach Innen und Außen. Zu diesem Schluss kommt auch der aktuelle Firmenwagenreport von Kienbaum Management Consultants. Dies belegt die Agentur mit einer Umfrage, bei der 248 Unternehmen ihre interne Handhabung in Sachen Firmenwagen darstellten. So zeigt sich, dass in Österreich rund 93 Prozent der Geschäftsführer sowie 80 Prozent der Außendienstmitarbeiter Anspruch auf einen eigenen Firmenwagen haben. Als meistgenanntes Kriterium zählt hier, dass der Job es erfordert sowie das Fahrzeug ein Teil des Vergütungspaketes ist.
Über zwei Drittel fahren auch privat 70 Prozent der befragten Firmenwagenbesitzer räumen dem Benutzer eine unbegrenzte private Verwendung des Fahrzeugs ein. Bei 21 Prozent ist dies auf die jeweils im Unternehmen tätige Person begrenzt. Das zur Anschaffung verwendete Budget unterscheidet sich vor allem durch die jeweiligen Positionen der Mitarbeiter. Ganz vorn findet man, mit einem Medianwert (ausschlagskorrigierter Mittel-
6 I 11-12/2013
Senior Consultant Christoph Dovits von Kienbaum Management Consultants war federführend an der Umfrage beteiligt
EM
A
Von Matthias Kreutzer
UTOA N E M FIR GE UMFRA
ELLES TH
wert) von rund 60.000 Euro, die Fahrzeuge der Geschäftsführung. Fast ein Drittel weniger dürfen Mitarbeiter der oberen Führungsebene investieren, nämlich 43.500 Euro. Spezialisten, Referenten, operative und mittlere Führungsebene sowie Außendienstmitarbeiter fahren Fahrzeuge zwischen 30.000 und 36.000 Euro. Ähnliches zeigt sich bei den Leasingraten, denn auch hier ist die Geschäftsführung mit 1.100 Euro median pro Monat knapp ein Drittel über dem Durchschnitt von Außendienst und Co. Etwas weniger als die Hälfte der an der Umfrage beteiligten Firmen, nämlich 34 Prozent, erlauben den Mitarbeitern die Aufstockung
Anschaffungsbudgets (in EUR) nach Ebene
des Budgets für den Firmenwagen durch eine Selbstbeteiligung, um ein höherwertiges Fahrzeug zu erhalten.
Volkswagen mit hoher Beliebtheit Neben der Außenwirkung hat die oft auf eine Marke begrenzte Fahrzeugbestimmung auch noch ökonomische Gründe wie hohe Stammkundenrabatte bei bestimmten Firmen. In der obersten Ebene der Geschäftsführung ist gut die Hälfte an eine bestimmte Marke gekettet, während in der operativen Ebene 91 Prozent bestimmte Markenmodelle wählen müssen. Generell am beliebtesten ist die Marke Volkswagen, die, außer in der Geschäftsführerebene, überall gut ein Drittel oder noch mehr Anteile vorweisen kann. Christioph Dovits von der Unternehmensberatung Kienbaum ergänzt: „Audi, BMW und Mercedes sind nicht nur bei Geschäftsführern in Österreich und Deutschland beliebt. Diese Marken schaffen es auch international immer unter die beliebtesten Chef-Fahrzeuge.“
Cabrios und SUVs nicht überall erwünscht Häufig werden auch Fahrzeugtypen ausgeschlossen. Mit 35 Prozent klarer Spitzenreiter sind Cabrios, die man anscheinend eher als Freizeit- denn als Firmenauto sieht. In jedem vierten Unternehmen sind auch SUVs von der Auswahl ausgeschlossen. Auf die Frage, ob man Mitarbeiter durch „Zuckerl“ bei den Firmenwagen motivieren könnte, erklärt der Experte: „Zwar dienen Firmenautos auch als Statussymbol, als Langzeit-Motivator können diese meiner Meinung nach aber nicht dienen.“ Dovits ergänzt aber, dass „es unter Umständen einen entscheidenden Faktor bei der Unternehmenswahl der Arbeitnehmer spielen kann. Steht dieser vor der Entscheidung zweier identer Positionen mit ähnlichen Vergütungen, kann die Sympathie zum angebotenen Firmenwagen zum Entscheidungsgrund werden.“ Im Ausstattungsbereich werden 42 Prozent der Firmen-Pkw seitens des Unternehmens mit einer Freisprecheinrichtung ausgestattet. Rund ein Fünftel schreibt auch die Lackierung vor. Überraschend ist, dass nur drei Prozent der befragten Firmen die Treibstoffwahl, auf einen meist sparsameren Diesel, beschränkt. Bei Alternativen Antrieben sind es gar nur zwei Prozent.
Grüner Fuhrpark ist noch ausbaubar Dem Fahrer selbst hingegen ist mit 64 Prozent der Fahrkomfort am wichtigsten. Knapp danach findet man die flexible Nutzung im Urlaub oder durch den Partner sowie die Sicherheit des Fahrzeugs, welche 56 Prozent der Befragten als
80.000 70.000
70.000
60.000
60.000
50.000
50.000
unteres Quartil Median oberes Quartil
40.000
40.500
39.500
30.000
32.000 28.000
27.000
33.000
20.000 10.000 0 Geschäftsführung
Operative Führungsebene
Geschäftsführer andere Marken; 16 %
Audi; 27 %
Ford; 4 % Volvo; 4 % Mercedes; 5 %
VW; 25 %
BMW; 19 %
Operative Führungsebene andere Marken; 15 %
Audi ; 13 %
Skoda; 13 %
VW; 32 %
Ford; 9 %
Außendienstmitarbeiter
wichtig erachten. Die ökologischen Aspekte sind nur bei neun Prozent ein Auswahlkriterium und spielen damit bei den Mitarbeitern kaum eine Rolle. Anders sieht es jedoch auf der Unternehmerseite aus. Hier haben 53 Prozent schon eine Auswahl der Fahrzeuge nach dem Kraftstoffverbrauch getroffen, bei 21 Prozent ist dies geplant sowie bei 23 Prozent vorstellbar. Etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen haben Fahr- und Ökotrainings absolviert oder geplant.
Seat; 5 % BMW; 13 %
Überwiegend Zufriedenheit
Außendienst andere Marken; 16 %
Audi; 12 %
Skoda; 7 %
Ford; 11 % VW; 39 % Mercedes; 5 % BMW; 10 %
Zusammenfassend sind 79 Prozent aller Befragten mit deren Firmenwagenregelungen sehr oder eher zufrieden. Die häufigsten Verbesserungschancen sehen die Umfrageteilnehmer in einem definierten Reglement der Markenauswahl (19 Prozent), in transparenten Regeln für die Fahrzeugvergabe sowie der Firmenwagenpolitik. •
11-12/2013
I7
Wenn Schönheit auch praktisch ist Als Fünftürer hat der Seat Leon bisher 41 von 62 Vergleichstests in ganz Europa gewonnen. Warum sollte dies nicht auch dem Kombi gelingen, der ab sofort bei den Händlern steht?
W
as man unter dem Begriff „spanische Schönheit“ versteht? Hängt ganz vom Blickwinkel ab, aber die Alhambra in Granada ist sicher ebenso mit dabei wie die Bauwerke von Gaudi. Die Fußballfans unter den Lesern werden sich am Spiel der Herren aus Barcelona und/oder Madrid erfreuen, Gourmets an der Vielfalt von Tapas. Als spanische Schönheit gilt aber auch der Seat Leon: Seit er vor rund einem Jahr in Österreich auf den Markt kam, wurden rund 3.000 Einheiten verkauft. Solide Technik aus dem VW-Konzern, perfekte Optik, tadellose Fahreigenschaften und ein ausgesuchtes Preis-Leistungs-Verhältnis sind die Zutaten, mit denen Seat heuer nicht nur in Österreich, sondern auch in anderen Ländern von Erfolg zu Erfolg eilt.
Tolles Fahrwerk und viel Flexibilität Bei den Unternehmern galt bisher vor allem der große Alhambra als wichtigstes Modell, heuer wurden bereits 2.700 Stück zugelassen. Doch ab sofort hält Seat mit dem Leon ST ein zweites wichtiges Fahrzeug im Rennen um die Gunst der Flottenkunden bereit. Schon vor dem ersten Auftauchen des Kombis (22. November) waren 330 Stück an Kunden verkauft, ohne dass jemand das Auto gefahren wäre. Die ersten Auslieferungen des Leon ST starten jetzt, bis Jahresende sollen es rund 400 sein. Mit dem Kombi will Seat nun auch bei Firmenkunden jene Auf-
8 I Advertorial
Das Armaturenbrett ist – wenn auch nicht in allen Versionen – zweifärbig, wodurch die Eleganz verstärkt wird; die klare Gliederung erleichtert die Bedienung deutlich
merksamkeit und Sympathie erobern, die man am Privatmarkt längst innehat. Dass dies gelingen wird, scheint klar. Denn der Leon ST erwies sich bei den ersten Tests in Spanien als rundum gelungenes Fahrzeug. Die Optik hat er vom Fünftürer übernommen;
bis zur Fahrertür gleicht er ihm wie ein eineiiger Zwilling. Auch der Radstand (2.636 mm) ist ident. Den Designern ist das Kunststück gelungen, die flotten Linien des Fünftürers auch in einen Kombi umzusetzen, der mit 4,54 Metern immerhin 27 Zentimeter länger ist. Noch wichtiger ist aber, dass auch die stets hoch gelobte Fahrdynamik des Leon erhalten blieb. Zwar standen bei den Tests nur Benziner zur Verfügung, doch vor allem die Version mit 140 PS überzeugt mit einer unglaublichen Laufruhe, ohne durstig zu sein. Wobei im Flottenbereich sicher die Diesel (90, 105 und 150 PS) die größte Rolle spielen werden.
Maximaler Kofferraum Auch in Sachen Transport haben sich die Spanier einiges einfallen lassen: 587 Liter Kofferraumvolumen unter dem Rollo sind deutlich mehr als Durch das Umlegen der der Durchschnitt in dieser Rückbank wird der ohnehin schon beachtliche Klasse; bei umgelegten Sitzen Kofferraum noch größer (ein Knopfdruck genügt) stehen gar 1.470 Liter zur Verfügung. Das Rollo lässt sich bei Nichtgebrauch im doppelten Boden des Kofferraums verstauen, womit auch dieses Problem endlich einmal vernünftig gelöst wäre. Seat Leon ST – schon gefahren Grundmodell Benzin: 1.2 TSI Entry
Grundmodell Diesel: 1.6 TDI CR Entry
Hubraum | Zylinder
1.197 cm3 | 4
1.598 cm3 | 4
Leistung
86 PS (63 kW) bei 4.300/min
90 PS (66 kW) bei 2.750/min
Drehmoment
160 Nm bei 1.400–3.500/min 230 Nm bei 1.400–2.750/min
Beschleunigung | Vmax 12,1 s | 178 km/h
13,0 s | 178 km/h
Getriebe | Antrieb
5-Gang man. | Vorderrad
5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
5,2 l Super | 119 g/km
4,1 l Diesel | 108 g/km
Kofferraum
587–1.470 l
587–1.470 l
Basispreis | NoVA
16.990 € (inkl.) | 4 %
20.290 € (inkl.) | 4 %
Fazit: bestechende Optik, gepaart mit Technik aus dem VW-Konzern und Flexibilität Das Plus für Firmen: günstige Preise, Ausstattungs- und Wartungspakete Werksangaben
Seat macht Halbe-Halbe Mit einem attraktiven Angebot tritt Seat an Firmenkunden heran: Für alle Modelle der LeonSerie und des Alhambra übernimmt der Importeur die Hälfte der Wartungskosten. Voraussetzung ist der Abschluss eines Leasingvertrages bei der Porsche Bank über 36 Monate; die Laufleistung ist auf 120.000 Kilometer limitiert. Im Angebot enthalten sind alle Arten von Servicearbeiten, selbst Verschleißteile werden bei Bedarf ersetzt. Einzige Ausnahme sind Reifen. Kunden wissen also von Beginn an, welche Kosten auf sie zukommen: Bei sämtlichen Leon-Modellen (also auch beim Leon ST) kostet der Wartungsvertrag beispielsweise 44,90 Euro monatlich.
Doch Firmenkunden brauchen besondere Betreuung: Daher gibt es beim Leon (und auch beim Alhambra) nicht nur die Halbe-Halbe-Aktion (Details siehe Kasten), sondern auch zwei BusinessPakete: Beim „Standard“ sind unter anderem Einparkhilfe, Lendenwirbelstütze für den Fahrersitz, Multifunktionslenkrad, Tempomat und ZweiZonen-Klimaanlage mit dabei. In der Version „Premium“ gibt es beispielsweise ein Navigationssystem, Voll-LED-Scheinwerfer sowie Einparkhilfen vorn und hinten.
Allrad ab Frühjahr 2014 Bleibt noch die Frage nach dem Preis: Los geht es bei 16.990 Euro (Benziner mit 86 PS) bzw. 20.290 Euro (kleinster TDI mit 90 PS). Ein 105 PS starker Leon ST TDI mit der bei Firmenkunden sicher sehr gefragten Ausstattung Reference und Start-Stopp-Automatik kommt beispielsweise auf 24.090 Euro. Ein bisserl warten muss man derzeit noch auf die AllradModelle; diese sollen im 1. Quartal 2014 eintreffen. Dann, so hofft Österreichs ImportChef Mag. Wolfgang Wurm, wird der Leon ST endgültig durchstarten: Insgesamt 2.000 Stück sollen es 2014 sein. •
Advertorial
I9
Neue Autos, innovative Dienstleistungen: Wir zeigen Ihnen die Nach dem großen Erfolg der Hyundai „UpGrade“-Modelle gibt es nun die Sondermodellreihe „GO!“ für i20 (ab 10.990 Euro). Der i30 5-Türer ist als GO! und GO-Plus! Version (ab 16.490 Euro) erhältlich. Die GO!-Modelle bieten mehr Zusatzausstattung, unter anderem Leichtmetallfelgen, Tempomat, LEDTagfahrlicht beim i20 GO! mit einem Preisvorteil von 2.050 Euro
Günstige Extras sowie Sitzheizung, Einparkhilfe hinten und Lichtsenor beim i30 GO! mit einem Preisvorteil von 3.030 Euro. Die Plus-Ausstattung des i30 GO! umfasst 17“-Leichtmetallfelgen mit Bereifung 225/45 R17 sowie ein Panorama-Hub-Schiebeglasdach, der Preisvorteil beträgt 3.670 Euro. Alle Sondermodelle sind auch mit 5-Jahres-Garantie ohne Kilometerbeschränkung ausgestattet.
Lada jetzt auch als Lkw Erste Fahrzeuge der neuen Lada-Baureihe Granta, die in Kooperation mit der RenaultNissan-Allianz entstand, sind bereits im Wiener Hafen eingetroffen. Beim Granta handelt es sich um ein ganz neues Modell auf der modifizierten Lada-Kalina-Plattform. Der Handel kann den Granta – wie übrigens das gesamte LadaProgramm – zusätzlich zur Benzinversion in einer Kraftstoffkosten- und Emissionssparenden Variante für den
Dem Stern ergeben 2 neue Mercedes-Benz Arocs wurden in die Firmenflotte der Firma Brantner in Krems aufgenommen. Beide mit Koffer und Ladebordwand aufgebauten Lkws (Arocs 2636 L 6x2 Euro VI sowie Arocs 2642 L 6x2 Euro VI) werden im Entsorgungsbereich verwendet. Als langjähriger Partner der Pappas-Gruppe setzt Brantner aus Überzeugung auf Fahrzeuge mit Stern. Im 900 Fahrzeuge umfassenden Fuhrpark des Unternehmens finden sich nur Fahrzeuge von Mercedes-Benz. Brantner ist mit 3.000 Mitarbeiter eines der größten Entsorgungs- und Logistikunternehmen in Österreich und bereits in dritter Generation am Standort in Krems an der Donau aktiv.
10 I 11-12/2013
Betrieb mit Autogas (Flüssiggas, Propan) anbieten. Außerdem ist der zuletzt nicht mehr lieferbare Lada Priora Kombi ab sofort facegeliftet wieder verfügbar. Der Lada 4x4 kommt nun mit Tagfahrlicht auf den Markt. Aktuell bietet der Importeur mit dem Niva Easy-Lkw „Utility“ (Bild links) einen Umbau, bei dem die hinteren Seitenscheiben erhalten bleiben. Er ist NoVAund Öko-Malus-frei als N1-Fahrzeug eingestuft und ist schon ab ab 11.825 Euro netto erhältlich.
vielfältigen Facetten des Fuhrparkgeschäfts.
2,63 Liter auf 100 km Bei „Bosch Diesel Challenge“, in deren Rahmen eine Flotte von Fiat 500L Living 1.6 MultiJet II mit 105 PS von Turin nach Paris fuhr, demonstrierten die Veranstalter das Potenzial moderner Dieseltriebwerke. Die Teilnehmer bewältigten die Distanz von 800 Kilometern ohne Tankstopp und kamen im Durchschnitt mit 27 Liter Kraftstoff aus – beim derzeitigen DieselPreis kostete eine Fahrt also deutlich weniger als 40 Euro. Dies entspricht einem Verbrauch von etwa 3,3 Liter je 100 Kilometer. Noch bemer-
kenswerter war das Ergebnis eines professionellen Fahrers, der für dieselbe Strecke nur 20,9 Liter Diesel benötigte, was einem Verbrauch von 2,63 Liter je 100 Kilometer entspricht. Der neue FiatMotor ist ausgerüstet mit der zweiten Generation der von Fiat entwickelten MultiJet-Direkteinspritzung. Der Motor ist das Ergebnis einer langjährigen Zusammenarbeit: Seit 1990 haben Ingenieure von Fiat und Bosch die Dieseltechnologie kontinuierlich verbessert, wodurch die Stickoxide um 96 %, Partikelemissionen um 98 % gesenkt werden konnten.
Urtier in neuer Auflage Der Unimog Euro 6 fand in Österreich seine ersten Abnehmer. Damit zeigte die Tour im Spätsommer durch die Gemeinden und Städte des Landes anscheinend Erfolg. Die Unimog-Vertriebsmannschaft der Pappas-Gruppe versuchte vor allem Vertreter von Gemeinden zu überzeugen. Im Fall der Kärntner Kommunen Köttmannsdorf und Schiefling am Wörthersee wurde nun jeweils ein Fahrzeug des Unimog U 218 bestellt. Die 2 Bestellungen, welche schon Anfang 2014 ausgeliefert werden sollen, folgten auf Auftrag der Landesregierung der Steiermark. Seit August 2013 wird die aktuelle Unimog-Baureihe in Wörth produziert und ist in einer als Geräteträger- sowie einer hochgeländegängigen Variante erhältlich.
Rameder präsentiert für den Renault Espace eine neue Anhängerkupplung. Sind alle 7 Sitze belegt, schwindet auch das enorme Ladevolumen des sonst so „gefräßigen“ Kofferraums des Franzosen. Deshalb bietet Rameder für beide Modellvarianten des Espace starre Anhängerkupplungen inklusive Elektrosatz für 258
So geht mehr Euro. Die technischen Daten sind beachtenswert, denn mit einer Zuglast von 2 Tonnen stellen auch große Wohnwagenanhänger kein Problem dar. Mit einer Stützlast von 80 Kilogramm bieten sich außerdem gute Voraussetzungen für die Montage eines Fahrradträgers bis zu 4 Stellplätzen. Bestellt wird die Anhängerkupplung im Onlineshop von Rameder unter www.kupplungen.at 11-12/2013
I 11
Zwei Evolutionsstufen will man bei Hyundai in Sachen Design und Ausstattung zur vorhergehenden Generation des i10 überspringen. Frisch wirkt er allemal. Für etwas mehr Geld passt auch die Ausstattung. Matthias Kreutzer
Die innere Größe zählt
H
yundai stellte vor Kurzem die neue Generation für den schon etwas in die Jahre gekommenen i10 vor. Dieser in Europa designte und gebaute, völlig neu entwickelte Nachfolger kann in vielen Dingen wirklich überraschen. Gleich beim Einsteigen in den vollausgestatteten Testwagen fällt auf, dass im Innenraum die für dieses Segment oft üblichen, sichtbaren Lackflächen fehlen. Auch die verwendeten Materialien sind für die Kleinwagenklasse gut gewählt und fühlen sich wie das Lederlenkrad und die Bedienelemente ab der ersten Berührung recht gut an. Man könnte vergessen, in einem Kleinwagen zu sitzen, fiele beim Lenkrad nicht die fehlende achsiale Verstellmöglichkeit bei großen Personen (Testperson ab 185 cm) negativ auf.
Neuer Aufbau bringt viel Platz im Innenraum Erhältlich ist der i10 mit 2 Benzinmotoren (1.0l Dreizylinder und 1.25l Vierzylinder). Generell ist der Motor ausreichend kräftig. Durch die lange Übersetzung des Getriebes und den gut gedämmten Innenraum neigt man dazu, den i10 im höheren Drehzahlbereich zu fahren. Das durchaus knackige Fahrwerk trägt das seine zum Fahrspaß bei, beim neuen i10 muss man sich also auch hier nicht in großem Verzicht üben.
12 I 11-12/2013
Interessant ist, dass trotz fast gleicher Außenmaße der Innenraum deutlich groß zügiger geworden ist. Auch bei der Konkurrenz findet man in dieser Klasse nicht mehr Raumangebot.
Kilometerfreie Garantie
Der hochwertige Innenraum im vollausgestatten Testwagen samt KeylessGo-System
Besonders interessant für Firmen ist die fünfjährige Garantie ohne Kilometerbeschränkung, die vor allem für Vielfahrer in Flotten Vorteile bringen sollte. Bei den Händlern ist der i10 schon jetzt ab 9.490 Euro verfügbar, womit Hyundai ein echtes Ass im Kleinwagen-Ärmel hat. •
Hyundai i10 – schon gefahren Grundmodell: 1.0 Life
Topmodell: 1.25 Premium
Hubraum | Zylinder
998 cm3 | 3
1.248 cm3 | 4
Leistung
67 PS (48 kW) bei 5.500/min
87 PS (64 kW) bei 6.000/min
Drehmoment
95 Nm bei 3.500
120 Nm bei 4.000
Beschleunigung | Vmax 14,9 s | 155 km/h
12,3 s | 175 km/h
Getriebe | Antrieb
5-Gang man. | Vorderrad
5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
4,7 l Super | 108 g/km
6,5 l Diesel | 114 g/km
Kofferraum | Zuladung
252–1.046 l | 413 kg
252–1.046 l | 419 kg
Basispreis | NoVA
9.490 € (inkl.) | 3 %
13.870 € (inkl.) | 4 %
Fazit: überraschend großzügiges Raumangebot, hochwertiger Innenraum Das Plus für Firmen: 5 Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung Werksangaben
Der neue
Überraschung in der Business Class. Mit dem intuitiven IntelliLink Infotainmentsystem und den effizientesten Motoren aller Zeiten. opel.at
Verbrauch gesamt in l / 100 km: 3,9 – 8,5; CO2-Emission in g / km: 104 – 199
Van Of The Year – Part II Schlag auf Schlag geht es derzeit in der Nutzfahrzeug-Abteilung von Ford. Wenige Monate nach dem neuen Transit Custom folgt der kleinere Ford Transit Connect.
maximal 2 Personen im Transit Connect unterwegs, lässt sich der Beifahrerdoppelsitz umlegen und dient dann als Schreibunterlage. Das Cockpit ist auf den ersten Blick kaum noch von jenem des Ford Focus zu unterscheiden.
Von Stefan Schmudermaier
S
o mancher Mitbewerber schielt derzeit wohl neidvoll in Richtung Ford. Kein Wunder, schließlich wird dort gerade die komplette Nutzfahrzeugpalette ausgetauscht und modernisiert. Die Investitionen in der Höhe von 7 Milliarden Euro wollen natürlich auch verdient werden, dementsprechend hoch sind die Erwartungen an die neuen Produkte. Der Ford Transit Custom konnte auf Anhieb überzeugen und sich den Titel „Van of the year 2013“ sichern, der kleinere Transit Connect tritt nahtlos in die Fußstapfen des großen Bruders. Dass er den Titel „Van of the year 2014“ zu Recht trägt, konnten wir bereits bei einem ersten Test im wahrsten Sinn des Wortes erfahren.
Ab 12.450 Euro
Ein hochwertiger und flexibler Innenraum sowie bis zu 3,57m3 Stauraum kennzeichnen den Ford Transit Connect
Hochwertig und praktisch Ford hat es nicht nur geschafft, in Sachen Verarbeitungsqualität spürbar zuzulegen, sondern auch beim Nutzwert zu punkten. So lassen sich etwa dank einer Durchladeöffnung in der Trennwand auch besonders lange Gegenstände (bis zu 3,4 Meter) transportieren. Sind nur
14 I 11-12/2013
Die Markteinführung des Ford Transit Connect folgt im 1. Quartal 2014 als Kastenwagen, Kombi und Doppelkabine mit 2 Radständen. Zu Preisen ab 12.450 Euro (netto) gibt es bis zu 3,57 m3 Laderaum und äußerst sparsame Motoren (ab 4,0 Liter Diesel/105 g CO2/km). •
Ford Transit Connect – schon gefahren Grundmodell Diesel: 1,6 TDCi Kasten kurz
Grundmodell Benzin: 1,0 EcoBoost Kasten kurz
Hubraum | Zylinder
1.560 cm3 | 4
998 cm3 | 3
Leistung
75 PS (55 kW) bei 3.500/min
100 PS (74 kW) bei 6.000/min
Drehmoment
220 Nm bei 1.500/min
170 Nm bei 1.400–4.000/min
Beschleunigung | Vmax k.A.
k.A.
Getriebe | Antrieb
5-Gang man. | Vorderrad
6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
4,4 l Diesel | 115 g/km
5,6 l Super | 129 g/km
Laderaum | Nutzlast
2,87m3 l | 550 kg
2,87m3 l | 593 kg
Basispreis
k.A.
12.450 € (exkl.)
Fazit: Der neue Ford Transit Connect braucht den Konkurrenzvergleich nicht scheuen. Das Plus für Firmen: kompakte Abmessungen, großer Laderaum Werksangaben
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B U S I N E S S
FORTEILS-KA RTE
Ing. Max Muste rmann W-12345 FO Kostenstelle 1 23
e s i e r P e t Bes
l h a w s u A e Best
KOLUMNE Henning Heise ist Geschäftsführer der fleetconsulting GmbH und unabhängiger Fachmann im Flotten- und Fuhrparkbereich. Er steht vielen Firmen beratend zur Seite.
Die Dienstwagen-Richtlinie
D
ie Dienstwagenrichtlinie bzw. Car Policy ist ein sehr wichtiger Bestandteil in der effizienten Organisation und Führung eines Fuhrparks. Leider wird ihre Bedeutung aber stark unterschätzt. Das hat zur Folge, dass sie oft nur sehr unzureichend erstellt wird und viele Belange nur oberflächlich oder gar nicht behandelt. Das Dienstfahrzeug ist ein sehr emotionaler Bereich und fast jeder Mitarbeiter versucht im Rahmen seiner Möglichkeiten, das optimale Fahrzeug für sich zu bekommen. Das führt oft zu langwierigen Diskussionen und Neiddebatten. Dabei könnte dies recht einfach vermieden werden, wenn man sich einmal die Arbeit macht und diese klar ausformuliert.
Was sollte in einer Dienstwagenrichtlinie stehen? Die Dienstwagenrichtlinie sollte vorneweg regeln, wem ein Fahrzeug zusteht und unter welchen Voraussetzungen. Es sollten dann wichtige Parameter wie die maximale Behaltedauer festgelegt werden, die sowohl die zeitliche Komponente berücksichtigt, als auch eine Obergrenze für die maximale Fahrleistung. Die von den Mitarbeitern wählbaren Fahrzeugarten sollten ebenfalls klar definiert sein. Sind Cabrios, Sportwagen oder SUVs gestattet? Bei der Fahrzeugauswahl für die Mitarbeiter gibt es in der Regel zwei Vorgehensweisen. Zum einen sind vorgegebene Marken und Modelle sowie mögliche Sonderausstattungen klar definiert und die Auswahlmöglichkeiten für die Mitarbeiter sind eingeschränkt.
Die große Freiheit Die Alternative ist eine Car Policy, die dem Mitarbeiter große Freiheiten in der Auswahl des Fahrzeugs und der Ausstattung zulässt. Hierbei sollte pro Kategorie ein sogenanntes Referenzfahrzeug mit Ausstattung definiert werden. Die monatlichen Vollkosten, die dieses Referenzfahrzeug bei der zu erwartenden Fahrleistung verursacht, stehen dem Mitarbeiter dann zur Verfügung. Er kann sein Wunschfahrzeug selber konfigurieren. Liegen die Kosten des Wunschfahrzeugs unter denen des Referenzfahrzeugs, so kann er sich Zusatzausstattung dazu nehmen. Liegen die Kosten darüber, muss der Mitarbeiter die Mehrkosten selber tragen.
Motivierendes User-Chooser-Modell Für das Unternehmen bedeutet das, dass es immer nur die Kosten des Referenzfahrzeugs bezahlt. Man nennt dies auch User-Chooser-Modell. Gerade in diesem Fall sind klare Regeln von größter Bedeutung. Was passiert, wenn der Mitarbeiter das Unternehmen verlässt? Wie bzw. wann sind die Mehrkosten des Wunschfahrzeugs zu bezahlen? Dieses Modell ist motivierend, allerdings birgt es auch Gefahren, die vorher gut abgedeckt werden müssen. Ein Referenzfahrzeugmodell auf Basis des Listenpreises oder des Anschaffungswertes dagegen ist auf keinen Fall zu empfehlen, da hier die Gesamtkosten sehr deutlich abweichen können, vor allem nach oben.
16 I 11-12/2013
CO2-Obergrenzen In einer modernen Car Policy sollten auch die CO2-Obergrenzen pro Fahrzeug definiert sein. Die Mobilität mit dem Auto ist nach wie vor unvermeidbar, allerdings zeigt dies nach außen ein Maß an Verantwortung der Umwelt gegenüber. Eine Reduktion der CO2-Werte hat aber auch einen finanziellen Vorteil, da dies auch einen reduzierten Treibstoffverbrauch bedeutet, was wiederum die Kosten in diesem Bereich senkt. Somit kann man mit einer umweltfreundlichen Dienstwagenrichtlinie auch Geld sparen.
Für alle Mitarbeiter Es gibt dann noch zwei ganz wichtige Regeln für die Dienstwagenrichtlinie, die unbedingt einzuhalten sind, denn ansonsten ist sie wertlos. Zum einen muss sie für alle Mitarbeiter gelten und es darf keinerlei Ausnahmen geben.
Weicht man einmal davon ab, schafft man einen Präzedenzfall, der sofort dazu führt, dass andere ebenfalls ihre kleinen Ausnahmen fordern.
Laufende Aktualisierung Zum Zweiten muss sie aktuell sein, d. h. sie sollte zumindest einmal im Jahr überarbeitet und aktualisiert werden. Geschieht dies nicht und enthält sie Teile, die nicht mehr umgesetzt werden können, bedeutet dies eine Abweichung und somit sind wir wieder bei Punkt 1. Da das Fahrzeug, wie schon erwähnt, ein sehr emotionales Thema ist, kann man mit einer guten und modernen Car Policy viel Motivation schaffen, aber auch die Kosten senken. •
Firmenkunden im Visier Mit dem neuen 308 will Peugeot auch bei den Firmenkunden wieder kräftig mitmischen, die B2B-Präsentation ist jedenfalls gelungen.
B
ei strahlendem Sonnenschein ging Mitte Oktober in der Wiener Porzellanmanufaktur Augarten die Business-Kunden-Präsentation des neuen Peugeot 308 über die Bühne. Gilles Camincher, Generaldirektor von Peugeot Österreich, durfte sich dabei über zahlreichen und hochkarätigen Besuch freuen. Mit dem neuen Kompaktmodell will Peugeot wieder verlorenes Terrain gut machen, das reduzierte Design in Kombination mit sehr guter Verarbeitung und technischen Innovationen soll dieses Vorhaben möglich machen.
zu finden. Dementsprechend selbstbewusst zeigt sich Peugeot auch bei den Garantieleistungen. Die 2+2-JahreGarantie läuft für Businesskunden bis 100.000 Kilometer.
Kombi folgt Mitte 2014
Umfangreiche Garantieleistungen Der neue 308 – die Nomenklatur bleibt nun bestehen – musste vor seiner Markteinführung zahlreiche Test-Torturen über sich ergehen lassen, so wurden über 2,5 Millionen Testkilometer gesammelt. Das hochgesteckte Ziel lautet, nach 3 Jahren und 60.000 Kilometern immer noch Neuwertzustand vorweisen zu können und damit den Anschluss zum Benchmark im Segment
Peugeot Österreich Generaldirektor Gilles Camincher vor dem jüngsten Löwen-Spross
Der Peugeot 308 ist ab sofort verfügbar, zum Start stehen 2 Turbodiesel (92 und 115 PS) sowie 3 Benziner (82, 125 und 155 PS) zur Wahl, weitere Motoren sowie Automatikvarianten werden im Frühjahr 2014 nachgereicht, der Kombi SW kommt wenig später. • (STS)
Geräumiges Leichtgewicht Der Skoda Rapid Spaceback vereint tschechische Einfachheit mit deutscher Perfektion. Das Ergebnis: wenig Gewicht, viel Raum und ein fairer Preis.
Raumwunder
Von Matthias Kreutzer
I
n den letzten Jahren konnte Skoda in Sachen Qualität und Optik stark zu den Modellen der großen Volkswagen-Familie aufschließen. So zeigt sich auch der neue Skoda Rapid neben aller Unauffälligkeit chic, modern und etwas eckig. Richtige Designhöhepunkte wurden dem Rapid, außer der bis zum Nummernschild gezogenen Heckscheibe (bestellbar nur in Verbindung mit dem Panoramaglasdach), nicht vergönnt.
Simpel und übersichtlich als Thema Diese Schlichtheit ist laut Skoda beabsichtigt und setzt sich auch im Cockpit fort. Die Instrumente sind klar und gut ablesbar, das Lenkrad liegt gut in der Hand und die Bedienelemente beschränken sich auf Standards. Das Infotainment-System des Testwagens beinhaltet 6 Tasten für die Basisfunktionen wie Navi oder Media und lässt sich danach über den Touchscreen steuern. Bei allem Lob für Übersicht und Schlichtheit, besteht das Cockpit dennoch weitgehend aus einfachem Plastik mit entsprechender Haptik. Faszinierend ist, dass laut Skoda gerade durch die Wahl dieser Materialien das Gewicht bei nur 1.130 Kilogramm liegt. Ein absoluter Topwert in dieser Klasse.
18 I 11-12/2013
Die gute Übersicht im Cockpit überzeugt, der doppelte Ladeboden im Kofferraum ebenfalls
Platz bietet der Rapid Spaceback jedenfalls eine Menge. Trotz kompakter Außenmaße von 4,3 Meter Länge sitzt man hinter dem Fahrer, (Testpersonen-Größe: 1,85 Meter) noch mit mehr als 15 cm Beinfreiheit zum Vordersitz, was im Flugzeug schon der Businessclass entspricht. Bei umgeklappten Rücksitzen fasst der Kofferraum 1.380 Liter. Wie seine Verwandten liegt der Spaceback ohne Komforteinbußen gut auf der Straße. Empfehlenswert und spritzig ist der 122-PS-Benziner mit DSG. Auch im 90-PS-Diesel ist das Doppelkupplungsgetriebe erhältlich, wirkt aber in der Kombination eher müde. •
Skoda Rapid Spaceback – schon gefahren Grundmodell: 1.2 TSI Green tec
Testmodell: 1.2 TSI Green tec Active
Hubraum | Zylinder
1.197 cm3 | 4
1.197 cm3 | 4
Leistung
86 PS (63 kW) bei 4.800/min
105 PS (77 kW) bei 5.000/min
Drehmoment
160 Nm bei 1.500–3.500/min 175 Nm bei 1.550–4.100/min
Beschleunigung | Vmax 11,7 s | 180 km/h
10,2 s | 193 km/h
Getriebe | Antrieb
5-Gang man. | Vorderrad
6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
5,1 l Super | 119 g/km
5,4 l Super | 125 g/km
Kofferraum | Zuladung
415–1.380 l | 535 kg
415–1.380 l | 535 kg
Basispreis | NoVA
16.330 € (inkl.) | 4 %
17.030 € (inkl.) | 4 %
Fazit: überzeugend schlicht, mit riesigem Platzangebot Das Plus für Firmen: gleich viel Auto für weniger Geld, als in der Golfklasse üblich Werksangaben
Vorboten des Frühlings Vor dem Frühling kommt bekanntlich noch der Winter, Alcar macht mit der neuen Felgenmode aber bereits jetzt Lust darauf.
Z
ugegeben, bis man die neue Felgenmode erstmals ausführen kann, vergehen noch einige mehr oder weniger schneereiche Winterwochen. Das richtige Schuhwerk für den Frühling kann man sich bei Felgenspezialist Alcar aber bereits jetzt aussuchen.
Sportliche Optik
Neue Modelle von AEZ, Dezent und Dotz Mit der Premiummarke AEZ werden vor allem Fahrer von Premiummarken angesprochen. Das neue Modell hört auf den Namen Cliff (Bild rechts oben) und ist in acht Dimensionen von 16 bis 21 Zoll zu haben. Damit ist der Opel Adam genauso gut gekleidet wie SUVs vom Schlag eines BMW X6.
In 15, 16 und 17 Zoll ist die Dezent TC dark zu haben und passt damit perfekt auf den VW Golf (Bild oben). Die Zweifarbigkeit im Wechselspiel zwischen schwarzen und polierten Bereichen unterstreicht die Dynamik ebenso wie die fünf klassischen Doppelspeichen.
Felgen von AEZ, Dezent und Dotz
Bei Dotz steht die Sportlichkeit hoch im Kurs. In Größen zwischen 15 und 19 Zoll gibt es dank Tiefbett echtes Race-Feeling, die hochglanzschwarze Lackierung sorgt in Kombination mit rot für eine besonders knackige Optik. • (STS)
Alle Neune haben Platz
Personentransporter für unterschiedliche Bedürfnisse; VW T5 (ganz oben), Mercedes Viano und Renault Master
Die Mehrheit der leichten Nutzfahrzeuge wird zwar für den Transport von Waren und Gütern verwendet, viele Branchen setzen die Großraumfahrzeuge aber auch für die Personenbeförderung ein. Von Stefan Schmudermaier
V
om Taxiunternehmer bis zum Hotelier, aber auch in anderen Branchen sind Personentransporter wichtiger Bestandteil des täglichen Geschäfts. Das Angebot ist vielfältig, FLOTTE & Wirtschaft hat sich dieses Mal den größten Modellen gewidmet, die noch in die Kategorie der leichten Nutzfahrzeuge fallen. Neben Evergreens, die auf die bald bevorstehende Ablöse warten, sind auch einige brandneue Modelle auf Kundenfang. Wir haben die beliebtesten Versionen im alphabetischen Überblick, plus allfällige Aktionen des jeweiligen Herstellers.
Citroën Im Hause Citroën wurde der Jumpy Multispace vor Kurzem einer zarten Überarbeitung unterzogen. Das Basismodell „Attraction“ mit einem 128 PS starken Turbodiesel startet bei netto 23.409,79 Euro, Aktionspreise auf Lagerfahrzeuge.
Citroën Jumpy Multispace mit überarbeiteter Front
Der Ford Tourneo Custom bietet Pkw-Komfort zu attraktiven Preisen Für große Aufgaben: der Volkswagen Crafter
Sicher und sparsam: der neue Mercedes Sprinter Bus
20 I 11-12/2013
Attraktive Konditionen und Garantieverlängerung beim Opel Vivaro
derzeit mit kostenloser 2+2Anschlussgarantie verkauft. Die Version mit kurzem Radstand wird mit dem 90-PSTurbodiesel ab 23.160,66 Euro angeboten. Größenmäßig eine Stufe darüber rangiert der Movano, der ebenfalls mit der 2+2-Garantie angeboten wird. Die 100-PS-Variante startet bei netto 27.446,97 Euro.
Peugeot Fiat Der Fiat Ducato bietet unterschiedliche Varianten von 5 bis 9 Sitzplätzen. Die Preisliste erstreckt sich vom Kombi 30 mit 115PS-Turbodiesel für netto 25.510 Euro bis hin zum 9-sitzigen und 180 PS starken Modell „Großraum Panorama“ für netto 40.510 Euro. Bis Ende des Jahres gibt es auf alle Ducato-Modelle einen Investbonus in Höhe von 1.000 Euro.
Der Opel Movano befriedigt größere Platzbedürfnisse
Ford Ford hat mit dem neuen Tourneo Custom den Anschluss an die Spitze des Segments geschafft. Die Preisliste beginnt regulär bei netto 27.440 Euro für das 8-sitzige Modell mit kurzem Radstand und 100 PS starkem Turbodiesel. Firmenkunden sollten Ihr Augenmerk derzeit auf das Sondermodell „BusinessPlus“ lenken. Für nur wenige Euro mehr bekommt man nicht nur einen um 25 PS stärkeren Motor, sondern auch die Titanium-Ausstattung (u. a. Klimaanlage, Navigationssystem und Tempomat) oben drauf.
Renault Peugeot Expert Tepee mit Bonus beim Leasing
Mercedes Gleich 3 heiße Eisen im Feuer hat Mercedes. Der neue und vor allem sicherheitstechnisch sowie motorisch deutlich aufgerüstete Sprinter (siehe auch Flotten-Check ab Seite 40) startet als Bus mit 129-PS-Turbodiesel bei netto 31.890 Euro. Ein 156-PS-Benziner ist ebenso zu haben wie eine Erdgasvariante dieses Motors. Eine besondere Aktion gibt es momentan für die Modelle Vito und Viano. Mit dem Best-Service-Leasing (gültig bis Ende 2013) ist neben der Finanzierung auch die Wartung inkludiert. Zusätzlich kommt der Kunden in den Genuss eines Bonus in Höhe von 1.500 Euro. Die Listenpreise des Vito (95 PS) und Viano (136 PS) Bus starten bei 19.827 bzw. 34.640 Euro.
4 Jahre Garantie beim Renault Trafic
Große Variantenvielfalt beim Fiat Ducato
Nissan Der Nissan Primastar wird als Kombiversion in 2 Längen und als 6- bzw. 9-Sitzer angeboten. Motorisch stehen ein 90 sowie ein 114 PS starker Turbodiesel zur Wahl, die Preisliste beginnt bei netto 23.251,21 Euro.
Opel Den Nachfolger des aktuellen Vivaro präsentiert Opel 2014, das aktuelle Modell wird als besonderes Zuckerl
Peugeot hat mit dem Expert Tepee und dem Boxer Bus ebenfalls 2 unterschiedlich große Varianten im Programm, bei Leasingfinanzierung gibt’s aktuell einen 1.000-EuroBonus sowie eine 2+2-Garantieverlängerung. Die Preise starten bei 23.409,79 (exkl.) bzw. 26.068,18 Euro (exkl.).
Den Nissan Primastar gibt es in 2 Längen
Der Renault Trafic wird mit dem 90-PS-dCi ab netto 24.300 Euro angeboten. Mit dem Master Kombi hat Renault wie fast alle Anbieter auch eine noch größere Variante im Programm, hier beginnt die Preisliste bei netto 27.130 Euro.
Volkswagen VW gibt im Nutzfahrzeug-Segment traditionell den Ton an, mit dem T5 ist das auch bei den Personentransportern nicht anders. Der Klassiker ist je nach Einsatzzweck als Kombi/Caravelle sowie Multivan zu haben und lässt sich dank unzähliger Ausstattungsmerkmale bis zum absoluten Luxusbus aufrüsten. Der Preis für das Einstiegsmodell mit 84-PS-TDI liegt bei netto 23.545,46 Euro. Die Variantenvielfalt ist auch beim größeren Crafter enorm, hier geht’s ab 32.922,62 Euro (exkl.) los. Firmenkunden dürfen sich bei beiden Modellen über einen 2.000-Euro-Bonus freuen, bei der Finanzierung über die Porsche Bank gibt’s noch einen Tausender obendrauf. •
11-12/2013
I 21
Ausgezeichnete Leistungen Beim erstmals durch LeasePlan Österreich vergebenen Fleet Award wurden jene Unternehmen ausgezeichnet, die sich besonders um Umwelt, Mitarbeiter und Wirtschaftlichkeit bemüht haben. Von Stefan Schmudermaier
N
icht zuletzt durch die Übernahme der Bawag P.S.K. Leasing vor einigen Wochen ist LeasePlan mit rund 33.000 betreuten Fahrzeugen der größte markenunabhängige Fuhrparkmanager in Österreich und das seit mittlerweile 30 Jahren. Grund genug, im Zuge des Jubiläums auch einen Fleet Award ins Leben zu rufen, wie Geschäftsführer Nigel Storny erklärt: „Innovation, Mitarbeitermotivation, Umweltorientierung und Kostenorientierung stehen für LeasePlan Österreich im Mittelpunkt eines optimalen Fuhrparks. Mit diesem Award wollen wir Kunden auszeichnen, die diese Werte nicht nur mittragen, sondern auch aktiv umsetzen.“
49 Bewerbungen in 3 Kategorien Die Kunden wurden aufgerufen, ihre Ideen und Konzepte einzureichen, eine Fachjury wählte schließlich die Gewinner aus: „Besonders freut es uns, dass wir bereits beim ersten Mal 49 Bewerbungen erhalten haben. Das zeigt uns umso mehr, dass wir mit unserer Idee und unserem ganzheitlichen Denkansatz in Sachen Fuhrparkmanagement richtig liegen”, so Storny, der gemeinsam mit Moderatorin Lisa Gadenstätter durch den Abend führte.
7 Siegerfirmen wurden gekürt In jeder der 3 Kategorien wurden je nach Fuhrparkgröße bis zu 3 Firmen ausgezeichnet. In der Kategorie „People“ (Sieger: SER Solutions Austria, Randstad Austria und Roche Diagnostics) lag der Fokus auf der Mitarbeiterorientierung des Unternehmens: Wie intensiv wird der Fuhrpark als Motivation eingesetzt? Werden Mitarbeiter in Entscheidungen eingebunden? Und wie groß sind die Wahlmöglichkeiten bei Marke, Modell und Ausstattung
22 I 11-12/2013
Die Preisverleihung fand im noblen Ambiente der Orangerie im Schloss Schönbrunn statt
sowie im Hinblick auf eine Privatnutzung? Die Kategorie „Planet“ (Sieger: ISS Ground Services und Schenker & Co) zielte auf ökologische Maßnahmen wie alternativ betriebene Fahrzeuge oder CO2Grenzen ab. In der Kategorie „Profit“ (Sieger: Caritas der Diözese Graz-Seckau und 3M Österreich) drehte sich alles um eine kostenoptimale Steuerung des Fuhrparks. Abgerundet wurde die Preisverleihung durch einen interessanten Vortrag von Motivforscherin Dr. Sophie Karmasin zum Thema „Prestigewert des Autos“. •
So macht Schnee Spaß Winterliche Straßen und Fehlverhalten sorgen jedes Jahr für Unfälle. Diese Tipps bringen Sicherheit. Von Matthias Kreutzer
E
is und Schnee auf der Straße sind die herausfordernsten Verhältnisse für Fahrer und Technik. Die Tipps des Chefinstruktors der ÖAMTC-Fahrtechnik, Roland Frisch, können das Risiko eines Unfalls minimieren. „Runter vom Gas“, bringt es Frisch auf den Punkt und ergänzt: „Denn bei besten Bedingungen kann man auf Freilandstraßen 100 km/h fahren. Bei Schneelage muss die Geschwindigkeit um die Hälfte reduziert werden, um den selben Bremsweg zu erhalten.“ Der Experte rät außerdem: „Gefühlvoll lenken, bremsen und beschleunigen, denn abrupte Manöver können zum Ausbrechen des Fahrzeugs führen. Auch die Routenwahl ist wichtig. Die Hauptverbindungen werden schneller und besser geräumt als Nebenstrecken.“ Natürlich ist auch die passende Ausrüstung unumgänglich. Winterreifen Chefinstruktor Roland sind bei „winterlichen FahrverhältFrisch rät, bei Schneenissen“ seit dem 1. November verlage mehr Zeit für die Reise einzuplanen pflichtend. Der Chefinstruktor sagt
Auf schwächere Verkehrsteilnehmer ist im Winter besonders Rücksicht zu nehmen
außerdem: „Der ÖAMTC rät zur 4x4x4-Regel, die besagt: 4 gleiche Reifen, mit mindestens 4 Millimeter Profiltiefe mit einem 4-Jahres-Maximal alter.“ Wer speziell auf Eis und Schnee sein Fahrkönnen verbessern möchte, hat die Möglichkeit, unter der Anleitung eines Profis in einem der 5 Winterzentren der ÖAMTC-Fahrtechnik auf Natureis- und Schneepisten im sicheren Rahmen zu trainieren. •
11-12/2013
I 23
Allen Aufgaben gewachsen Die Opel-Modellpalette ist um ein weiteres Mitglied reicher, ab sofort ist der Movano auch mit Allradantrieb zu haben. Bei den Pkw-Modellen punktet der neue Insignia mit nur 3,7 Liter Verbrauch. Von Stefan Schmudermaier
B
ei Opel ist die Stimmung in Österreich besonders im Bereich der Nutzfahrzeuge sehr gut. Kein Wunder, schließlich konnte man die Zulassungszahlen im Vorjahr sowie in der ersten Jahreshälfte 2013 entgegen dem Markttrend steigern. Nicht unwesentlich zum Erfolg beigetragen hat der Ausbau der Modellpalette, nie war Opel besser aufgestellt.
Allroundtalent Opel Movano Bereits bisher war der Movano ein echter Tausendsassa. 3 Radstände, Front- und Heckantrieb – mit Einzel- oder Zwillingsbereifung an der Hinterachse – sowie Kastenwagen-Varianten in 4 Längen und 3 Höhen sind die Highlights des größten Nutzfahrzeuges in der Opel-Palette. Bis 4,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht stellen kein Problem dar, der Kastenwagen schluckt bis zu 17 Kubikmetern. Euro-Paletten können auch durch die seitlichen Schiebetüren be- und entladen werden.
Ab sofort ist der Opel Movano auch mit zuschaltbarem Allradantrieb von Oberaigner zu haben
sondern vielmehr die geografischen Anforderungen ans Fahrzeug. Gerade in Österreich ist in vielen Regionen ein Allradantrieb unumgänglich. Diese Lücke schließt Opel nun mit dem Movano. Neben den über 300 Nutzfahrzeugvarianten, die Opel ab Werk anbietet, kooperiert man intensiv mit Fahrzeugumbauspezialisten, die ein strenges Zertifizierungsverfahren durchlaufen müssen. Einer davon ist ab sofort auch die oberösterreichische Firma Oberaigner. Die Allradspezialisten haben sich bereits einen Namen in der Branche gemacht, auch andere namhafte Hersteller vertrauen auf das österreichische Knowhow.
Für Feuerwehr & Co 4x4 aus Österreich Und dennoch gibt es Kunden, die damit nicht das Auslangen finden. Wobei nicht etwa die Ladekapazität ein Problem darstellt,
24 I 11-12/2013
Geeignet für den Umbau sind alle Movano-Modelle mit Heckantrieb, Oberaigner verbaut einen zuschaltbaren Allradantrieb sowie manuell zuschaltbare Differenzialsperren.
Die Nachfrage nach Allradmodellen ist vor allem im kommunalen Bereich, im Baugewerbe für den Kies- und Schottertransport, bei Rettungsorganisationen sowie Feuerwehren groß. Die Umbaukosten liegen inklusive Typisierung und Transportkosten bei 12.150 Euro, das Fahrzeug ist ab sofort bestellbar.
Der neue, 140 PS starke 2.0 CDTI Turbodiesel im Opel Insignia 4/5-Türer begnügt sich im Schnitt mit rekordverdächtigen 3,7 Litern (98 g CO2/km)
Variabler Opel Vivaro Combi Life Eine Stufe unter dem Movano buhlt der Vivaro um Kundschaft. Der Dauerbrenner erlebt 2014 seine Ablöse, erfreut sich aber nach wie vor großer Beliebtheit. Neu im Programm ist der Vivaro Combi Life, der mit Vollverglasung und flexiblem Innenraum für den Personentransport prädestiniert ist. 2 Turbodieselmotoren mit 90 bzw. 114 PS stehen zur Wahl, das stärkere Triebwerk optional auch mit einem automatisierten Sechsgang-Getriebe.
Opel Combo: Kompakt und vielseitig Der Opel Combo ist vor allem im urbanen Bereich ein verlässlicher Partner. Trotz kompakten Abmessungen verfügt der Combo über eine Nutzlast bis zu einer Tonne, mit langem Radstand und Hochdach beträgt das Laderaumvolumen bis zu 4,2 m3. Dank platzsparender Konstruktion lassen sich sogar Euro-Paletten unterbringen. Beim Antrieb ist die Vielfalt besonders groß, Turbodiesel-, Benzin- oder Erdgasantrieb sind zu haben.
Persönlicher Ansprechpartner Jedes Opel-Flottenzentrum steht jederzeit für alle Serviceleistungen zur Verfügung
3,7 Liter Verbrauch beim neuen Opel Insignia Neben den Nutzfahrzeugen legt Komm.-Rat Michael Heilmann, Flottendirektor bei Opel Österreich, das Hauptaugenmerk in den kommenden Monaten auf den überarbeiteten Insignia. Besonders der neue 2.0 CDTI Turbodiesel mit 140 PS hat großes Potenzial: „Mit einem Verbrauch von lediglich 3,7 Litern und einem CO2-Ausstoß von 98 g (4/5-Türer) ist der Insignia Benchmark in seiner Klasse. Zudem verfügt das Modell über neueste IntelliLink Infotainment-Systeme, die den Arbeitsalltag erleichtern.“ Unabhängig, ob Nutzfahrzeug oder Pkw, Firmenkunden profitieren bei Opel von den umfangreichen Serviceleistungen (Kasten rechts) der Opel Flottenkarte. •
Sofortiger Reparaturbeginn Vorreihung des Reparaturauftrages spart kostbare Zeit
Räder umstecken für 15 Euro Die richtigen Reifen zu jeder Jahreszeit
Rechnung auf Lieferschein
Komm.-Rat Michael Heilmann, Flottendirektor Opel Österreich
Nach Bestätigung durch die Geschäftsführung entfällt die Barzahlung
Außen- und Innenreinigung Bei jedem Service-Check erhält das Fahrzeug eine Basis-Reinigung
Rabatt auf Opel-Originalteile und -zubehör Sowohl bei Reparatur als auch Ausstattung Geld sparen
Gedeckelter Stundensatz Mechanische Arbeiten zum österreichweiten Fixpreis
Opel-Mobilitätsservice Soforthilfe bei Panne oder Unfall
Der neue Opel Insignia Sports Tourer sieht nicht nur schick aus, sondern bietet auch zahlreiche technische Highlights
11-12/2013
I 25
Weltgipfel des Friedens Mazda nahm als Mobilitätspartner beim Weltgipfel der Friedensnobelpreisträger in Warschau teil. Bei dieser Veranstaltung trafen sich hochgradige Führungspersönlichkeiten und Vertreter von Friedensorganisationen aus aller Welt. Mazda stellte eine Flotte von fünfzig Mazda 6 und CX-5 als Shuttleautos zur Verfügung. Jeff Guyton, Präsident und CEO von Mazda in Europa: „Wir freuen uns, unsere brandneuen Mazda-Modelle und unsere Sky activeTechnologie in diesem hochkarätigen Rahmen präsentieren zu können.“
Von A wie „Auto“ bis Z wie „Zubehör“: Entdecken
Neues Herz für Allrounder 30 Jahre Renault Espace Beim französischen Fahrzeughersteller gibt es allen Grund zu feiern. Seit mittlerweile 30 Jahren begeistert der Vorreiter der Großraumvans seine Kunden. Aus diesem Grund bietet Renault mit dem Espace „Celebration“ eine exklusive Sonderedition. Durch edle Ausstattungsmerkmale wie die AlcantaraLeder-Polsterung in dezentem Anthrazit und die beheizbaren Vordersitze wertet Renault das Sondermodell auf. Ebenfalls an Bord sind ein automatisch abblendender Rückspiegel, blickdichte Sonnenrollos an den hinteren Scheiben, ein iPod-kompatibler USB-Eingang sowie das Carminat TomTom LIVE-Navigationssystem. Außen zieren die Sonderedition elegante „Eptius“-Leichtmetallfelgen in edlem „Dark Metal“ das Fahrzeug. Als Einstiegspreis für den Espace „Celebration“ in Verbindung mit dem Common-Rail-Diesel 2.0 dCi 130 nennt man seitens Renault 37.650 Euro, wobei sich der Preisvorteil der Mehrausstattung gegenüber einem regulär ausgestatteten Espace auf mehr als 2.000 Euro belaufen soll.
26 I 11-12/2013
Ein Jahr nach dem Start des Mercedes-Benz Citan bringen die Stuttgarter 2 neue Motorvarianten auf den Markt. Der neue 111 CDI Dieselmotor leistete 110 PS aus 1,5 l Hubraum und präsentiert sich mit dem 240-Nm-Drehmoment richtig durchzugsstark. Auch der 112 PS starke Turbobenziner „112“ zeigt sich spritzig und komfortabel. Als BlueEfficency-Modell ist er laut Mercedes zudem eine der wirtschaftlichsten und emissionsärmsten Lieferwagen für den urbanen Bereich. Ebenfalls neu ist eine siebensitzige Variante des Citan, die vor allem auf Gewerbe mit wechselnden Transporten von Personen und Gütern ausgerichtet ist.
K.I.T.T. wird zur Realität Toyota arbeitet derzeit am Fahrerassistenzsystem AHDA (Automated Highway Driving Assistent). AHDA selbst arbeitet im Unterschied zur konventionellen Abstandsregelung zusätzlich auch mit einer kooperativ-adaptiven Abstandsregelanlage. Damit werden Beschleunigungs- und Verzögerungswerte mit anderen Fahrzeugen ausgetauscht und unnötige Manöver vermieden. Hochleistungskameras ermöglichen samt Millimeterradar ein exaktes Halten der Fahrspur, wobei das System Lenkwinkel, Antriebsmoment und Bremskraft beeinflussen kann.
Sie Flottenlösungen für höchste Ansprüche.
Diamanten zum Testen Mitsubishi stellt den ÖAMTCFahrtechnikzentren neun Space Star-Modelle sowie vier Mitsubishi Outlander zur Verfügung. Diese können von den Teilnehmern der ÖAMTCFahrtechnik-Trainings zu Testfahrten verwendet werden. Dabei sind die Space StarModelle vor allem bei verpflichtenden Kursen im Rahmen der MehrphasenFührerschein-Ausbildung im Einsatz, wenn die Teilnehmer noch kein eigenes Fahrzeug besitzen. Andererseits werden die Autos auch von den Instruktoren als Vorausfahrzeug
verwendet, mit denen richtiges Fahrverhalten demonstriert werden soll. Die Outlander sind für den Einsatz in den Fortgeschrittenen-Kursprogrammen des Aktiv- und Dynamiktrainings vorgesehen. Zusätzlich wird das geländegängige Modell auch bei Offroad- und SUV-Trainings als Leihfahrzeug eingesetzt. „Bei den Fahrtechniktrainings werden moderne Sicherheitstechniken und der richtige Umgang damit erprobbar gemacht“, erklärte der Geschäftsführer der ÖAMTCFahrtechnik Christoph Mondl.
Quer durch Europa 20.000 km wurden im Rahmen einer Aktion zum 50. Geburtstag von LeasePlan quer durch Europa möglichst spritsparend zurückgelegt. 25 Mitarbeiter, welche jeweils in Teams eingeteilt zur Staffelübergabe von einer LeasePlan-Niederlassung zur nächsten fuhren, stellten ihre Erfahrungen zu effizientem und ökonomischem Fahren online zur Verfügung. Als Auto wurde ein benzinbetriebener Audi gewählt, da es sich bei Typ und Motorisierung um eines der meist verbreitesten Fahrzeuge in Europa handelt. In Österreich eröffnete LeasePlan das erste Büro 1983 und feiert damit auch bei uns einen „runden“ Geburtstag.
11-12/2013
I 27
Der Winter kann kommen
Jetzt gibt es auch den kleineren VierzylinderTurbodiesel in der C-Klasse in Kombination mit Allradantrieb. Qualität und Antrieb überzeugen, günstig ist das Package aber nicht.
Kein Schnäppchen
Von Stefan Schmudermaier
D
ie neue C-Klasse von Mercedes steht zwar noch nicht in den Startlöchern, 2014 rollt das neue Modell aber definitiv an den Start. Das aktuelle Modell wirkt dabei aber keinesfalls angegraut oder gar von gestern, wie das C 220 CDI 4MATIC T-Modell vor Kurzem im FLOTTE-Test unter Beweis gestellt hat. Besonders die Avantgarde-Ausstattung mit großem Stern im Kühler weiß nach wie vor zu gefallen, auch im Innenraum versprüht das Kombi-, pardon, T-Modell einen guten Schuss Sportlichkeit.
Traktion, Komfort und Wirtschaftlichkeit Wer sich auf die nahezu uneingeschränkte Wintertauglichkeit seines Firmenfahrzeuges verlassen können muss, der findet nun auch bei der C-Klasse von Mercedes ein durchaus interessantes Angebot. Seit Kurzem ist nämlich auch der C 220 CDI mit dem 4MATIC-AllradanAuch die Heckansicht weiß trieb kombinierbar. nach wie vor zu gefallen 170 durchaus muntere Pferdchen verhelfen zu tadellosen Fahrleistungen, in Kombination mit der serienmäßigen 7-Gang-Automatik wird der Sprint in nur 8,4 Sekunden erledigt.
28 I 11-12/2013
Das Mercedes-typische Cockpit erfreut mit Top-Verarbeitung und -Materialien, der Kofferraum schluckt zwischen 485 und 1.500 Liter
Mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,8 Litern in der Praxis überzeugt der Schwabe auch in Sachen Wirtschaftlichkeit. Die Verarbeitung ist tadellos, das Platzangebot im Fond sowie im Kofferraum ist aber zugegeben nicht allzu üppig bemessen. Apropos üppig, dieses Adjektiv lässt sich auf den Preis der allradgetriebenen Einstiegs-C-Klasse anwenden, bei 46.630 Euro geht’s los, inkl. Extras knackte der Testwagen die 60.000-Euro-Hürde spielend. •
Mercedes C-Klasse T-Modell – im Test Grundmodell: C 180 CDI
Testmodell: C 220 CDI 4MATIC
Hubraum | Zylinder
2.143 cm3 | 4
2.143 cm3 | 4
Leistung
120 PS (88 kW) bei 2.800/min 170 PS (125 kW) bei 3.000/min
Drehmoment
300 Nm bei 1.400–2.800/min 400 Nm bei 1.400–2.800/min
Beschleunigung | Vmax 10,8 s | 201 km/h
8,4 s | 219 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | Hinterrad
7-Gang aut. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2
4,8 l Diesel | 127 g/km
5,5 l Diesel | 147 g/km
Kofferraum | Zuladung
485–1.500 l | 540 kg
485–1.500 l | 540 kg
Basispreis | NoVA
35.580 € (inkl.) | 6 %
46.630 € (inkl.) | 7 %
Fazit: feiner und sparsamer Allrad-Kombi zum durchaus stolzen Preis Das Plus für Firmen: Komfort, Prestige und Wintertauglichkeit Werksangaben
ELF, DIE FORMEL Nr. 1 FÜR IHREN MOTOR
Mobiles Büro in Perfektion Wer beruflich viel mit dem Auto unterwegs ist, der muss sich in seinem Fahrzeug auch gut organisieren. Sortimo hilft mit durchdachten Lösungen, den Überblick zu bewahren.
Der Automanager von Sortimo bringt Ordnung ins Fahrzeug
Von Stefan Schmudermaier
G
Multifunktionstalent
erade Außendienstmitarbeiter haben es nicht immer leicht. Unter Termindruck sind sie unterwegs von einem Kunden zum nächsten, dazwischen muss oftmals auch noch der Papierkram erledigt werden. Dass es in so manchem Firmenauto chaotisch zugeht und dabei die Ordnung auf der Strecke bleibt, ist nicht weiter verwunderlich. Dabei gibt es Spezialisten wie Sortimo, die mit pfiffigen Lösungen dazu beitragen, die Arbeitsabläufe zu optimieren. Mit Automanager, Autoassistent oder der Officetasche gibt es gleich drei Produkte, die das Auto mit ein paar Handgriffen in ein organisiertes, rollendes Büro verwandeln.
Automanager sorgt für Ordnung Der Sortimo-Automanager verfügt über einen auszieh- und drehbaren Notebooktisch, ein geräumiges Innenfach sowie Fächer für Kleinteile. Besonderer Clou ist ein nur 1,2 kg leichter Transporttrolley mit Teleskopgriff, der es erlaubt, den Automanager problemlos mitzunehmen. Ebenfalls verfügbar ist ein an den Zigarettenanzünder anschließbarer Spannungswandler zum Betrieb von Notebook, Drucker und Zubehör. Aber auch die Sicherheit kommt nicht zu kurz. Der Sortimo-Automanager wird auf dem Beifahrersitz angeschnallt und zusätzlich mit einem Stahlseil vor Diebstahl geschützt.
Das CarMo-System ermöglicht die sichere Verankerung von schweren Gegenständen
Besonders praktisch und noch dazu schick ist die Sortimo-Officetasche. In zusammengefaltetem Zustand überzeugt sie mit der Optik einer Aktentasche, wo Notebook, Schreibutensilien und sonstige Unterlagen leicht Platz finden. Im aufgeklappten Zustand lässt sich die Tasche am Beifahrersitz befestigen und kann auch während der Fahrt offen bleiben. Das separat verschließbare Laptopfach verhindert das Herausfallen des Computers.
Ordnung und Sicherheit Praktischer Assistent für Handwerker Der Sortimo-Autoassistent spricht vor allem Handwerker und Servicetechniker an. Bestehend aus einer großen Box samt als Schreibunterlage nutzbarem Deckel darf auch eine Aussparung für 1,5-Liter-Getränkeflaschen nicht fehlen. Darüber hinaus gibt es Ablagefächer für Unterlagen und Prospekte. Der Autoassistent wird ebenfalls mit dem Sicherheitsgurt arretiert und an der Kopfstütze eingehängt.
Der Autoassistent ist ein hilfreiches Tool für Handwerker
30 I 11-12/2013
Die Sortimo-Officetasche erweist sich als echtes Universalgenie
Ergänzend zu den mobilen Büro-Lösungen bietet Sortimo für Pkw-, Kombi-, SUVund Van-Modelle mit der Fahrzeugeinrichtung CarMo ein praktisches Transportsystem für den Laderaum. Eine passgenau auf den jeweiligen Fahrzeugtyp gefertigte Bodenplatte bildet das Grundgerüst, in Kombination mit Gurten oder dem L-BOXX-System ist der sichere Transport dann ein Kinderspiel. Die Boxen werden mit einem Handgriff auf der Bodenplatte fixiert und gesichert, das System wurde bei Crashtests auf sicheren Halt getestet. •
Call me, maybe In App-Zeiten sind mobile Navigationsgeräte etwas unsexy geworden. Das schicke Becker Ready 50 LMU plus beweist das Gegenteil.
D
er erste Eindruck ist bekanntlich einer der Wichtigsten – und da überzeugt das Becker Ready 50 LMU Plus durch einfache und intuitive Handhabung. Rasch und einfach montiert, haben wir ohne langes Durchforsten der Beschreibung innerhalb weniger Sekunden erfolgreich die Adresse eingegeben. Weiteres Plus für Frauen: Der Touchscreen ist fingernageltauglich. Die Ansagen sind logisch, der Tempowarner verhindert Strafzettel. Die grafischen Darstellungen sind übersichtlich, gut lesbar und ansprechend – vor allem die Kartenansicht in 3D inklusive Sehenswürdigkeiten. Bei den Extras gefallen besonders der Ortungsdienst „Wo bin ich?“, die „Länderinformationen“ mit diversen Tempolimits und maximal erlaubten Promillegrenzen in europäischen Staaten, sowie die „Marco Polo-City Guides“ mit Sonderzielen.
Ruf mich an!
Multitasking: Mit dem Becker Ready 50 LMU plus lässt sich navigieren und telefonieren
Wer keine fixe Autotelefonie im Fahrzeug hat und von Kopfhörern am Handy wenig hält, ist mit diesem Navi dank zusätzlicher Telefonfunktion ebenfalls gut bedient. Das Koppeln zwischen Gerät und Smartphone klappt prompt, die Sprachqualität ist in Ordnung. Die Einrichtung beinhaltet auch Telefonbuch und Anrufliste. Gesehen ab 156 (Onlinebestellung mit Gratisversand) bis 189 Euro (Fachhandel). • (PEM)
11-12/2013
I 31
Stelldichein der Flottenbranche Das 8. aboutFLEET-Event fand wie im Vorjahr in der Umweltarena Spreitenbach nahe Zürich statt, interessante Vorträge durften dabei ebenso wenig fehlen wie intensives Networking der Fachbesucher.
B
ereits zum 8. Mal ging bei unserem schweizerischen Schwestermagazin aboutFLEET das gleichnamige Event über die Bühne. Über 400 Fachbesucher folgten der Einladung und nutzten den Tag, um sich über die neuesten Trends im Flottenbereich auszutauschen. Networking durfte dabei natürlich nicht zu kurz kommen, der Austausch mit der Auto- und Dienstleistungsbranche hatte einen hohen Stellenwert.
Alphabet Schweiz Geschäftsführer Martin Erb sprach über den Dienstwagen als Motivationsinstrument. Dieser Faktor sei nicht zu unterschätzen und im Zweifelsfall mitunter sogar ausschlaggebend für die Jobentscheidung.
Kostentransparenz von großer Bedeutung Mit großem Interesse wurde auch den Fachvorträgen gelauscht. Unter der bewährten Moderation von Tamara Sedmak ging es gleich zum Auftakt um ein heißes Eisen. Alfred Huber, Key Account Manager der Mobility Solutions AG, sprach über den Stellenwert der Total Costs of Ownership, kurz TCO. Ein Thema, das in Österreich ebenso noch viel zu wenig beachtet wird. Nicht allein der Kaufpreis, sondern viele weitere Faktoren sind bei der Kostentransparenz zu berücksichtigen. Ein bei der Anschaffung teureres Fahrzeug kann sich über die Laufzeit gerechnet dennoch als günstigere Variante herausstellen.
Fahrverhalten steuern, Mitarbeiter motivieren Thilo von Ulmenstein, fleetcompetence europe GmbH, unterstrich den Einfluss des Fahrers auf die Flottenkosten. Mit Spritspartrainings und anderen Maßnahmen kann man das Fahrverhalten bis zu einem gewissen Grad steuern und Kosten sparen.
32 I 11-12/2013
Studie „Car Policy 2013“
Das Team von aboutFLEET bot den Besuchern eine gelungene Melange aus Networking und Fachvorträgen
Abgeschlossen wurde der aboutFLEET-Event mit Balz Eggenberger von fleetcompetence europe GmbH, der die interessanten Ergebnisse der Marktstudie „Car Policy 2013“ dem interessierten Publikum erstmalig präsentierte. Unterm Strich eine abermals gelungene Veranstaltung, die bereits zum Fixpunkt unter den Schweizer Flottenbetreibern wurde. • (STS)
Sicher durch den Winter 1.400 ASFINAG-Mitarbeiter sorgen im Winter dafür, dass sich Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen nicht in gefährliche Rutschpisten verwandeln. Neben modernstem Gerät kommen über 100.000 Tonnen Salz zum Einsatz. Von Stefan Schmudermaier
G
erade bei winterlichen Wetterverhältnissen ist besondere Vorsicht auf der Straße angebracht. Um die größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, sind österreichweit rund 500 Fahrzeuge der ASFINAG im Winter unterwegs. Insgesamt 43 Autobahnmeistereien legen auf 120 Räumrouten unglaubliche vier Millionen Kilometer pro Saison zurück, um die insgesamt 2.178 Kilometer Autobahnen und Schnellstraßen schnee- und eisfrei zu halten.
Über 100.000 Tonnen Streusalz pro Winter Die Arbeit des Winterdienstes beginnt aber nicht erst mit dem Fallen der Quecksilbersäule, bereits zur warmen Jahreszeit
werden die Gerätschaften auf die Einsätze vorbereit und die Salzlager gefüllt. Im Schnitt werden pro Winter mehr als 100.000 Tonnen Salz verbraucht, sind alle Lager gefüllt, hat man bereits 92.000 Tonnen auf Vorrat.
Automatische Glättemelder
1.400 Mitarbeiter kümmern sich um 2.178 Kilometer Autobahnen und Schnellstraßen
Die Temperaturerfassung erfolgt an 300 im Asphalt eingebauten Glättemeldeanlagen, die auch genaue Informationen zur Fahrbahnoberfläche und zum Niederschlag liefern. Somit ist es möglich, bereits vorbeugend zu streuen und Glätte zu verhindern. Mittels GPS können die Streu- und Räumfahrzeuge dann punktgenau ihre Zielgebiete ansteuern.
Eigene ASFINAG-App Zur Einsatzplanung wird auch ein eigenes WetterprognoseSystem der Austro Control genutzt, diese Informationen werden nicht nur auf 535 elektronische Überkopfwegweiser übermittelt, sondern auch in die ASFINAG-App sowie auf mobile.asfinag.at eingespielt. •
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I 33
Mit dem 143 PS starken Vierzylinder-Turbodiesel rundet BMW die 5er-Reihe nach unten ab. Fahrleistungen und Verbrauch sind tadellos, den Wohlfühlfaktor lassen sich die Bayern aber teuer bezahlen ... Von Stefan Schmudermaier
Sparen, aber nur beim Fahren
V
or Kurzem erfuhr die BMW 5er-Reihe ein Facelift, bei dem nicht nur neue Features, sondern auch neue Motoren Einzug hielten. Während der M5 mit seinen 560 PS nach wie vor die Speerspitze der Baureihe bildet, wurde das Angebot nach unten hin ausgeweitet. Der Neue hört auf das Kürzel 518d, hat einen Vierzylinder-Turbodiesel aus dem BMW-Werk im oberösterreichischen Steyr unter der Haube und bringt es auf eine Leistung von 143 PS. In Zeiten wie diesen klingt das nicht nach viel, ob die BMW-typische Freude am Fahren da nicht auf der Strecke bleibt?
tion mit der unbedingt empfehlenswerten 8-Gang-Automatik ist der quirlige und akustisch nicht immer ganz zurückhaltende Vierzylinder alles andere als eine Fehlbesetzung. Nach 9,6 Sekunden zeigt der Tacho Tempo 100 km/h, tadellos.
6 Liter Praxisverbrauch 143 PS – einst Top – nun Basismodell Nun, vor 20 Jahren war der BMW 525tds mit einem ebenfalls 143 PS starken Selbstzünder – damals allerdings aus 6 Zylindern – das Maß der Dinge. Freilich haben sich die Dinge seit damals geändert, die Autos wurden sicherer und dadurch auch schwerer. Mit einer nicht zu leugnenden Portion Skepsis nähern wir uns also der neuen 5er- Basis und stellen fest, dass – zumindest bei unserem Testwagen – rein gar nichts an ein Basismodell erinnert. Die Ausstattung ist opulent, sogar die kleinste Motorisierung bekommt mittlerweile ein doppeltes Auspuff-Endrohr verpasst.
Alles was gut, aber leider auch teuer ist: Extras im Wert von über 20.000 Euro in unserem BMW 518d
Freude am Fahren gibt’s auch im Basisdiesel Und wer inkognito fahren möchte, der kann ein Kreuzerl beim einzig kostenlosen „Extra“ in der Preisliste machen, dem Entfall des Modellschr iftzuges. Dabei muss man sich alles andere als genieren für diesen Motor. In Kombina-
34 I 11-12/2013
Wäre da nicht das Typenschild, könnten selbst BMW-Profis den Basisdiesel nicht identifizieren
Der werksseitige Verbrauch von 4,5 Litern ist in der Praxis zwar kaum zu knacken, mit 6 Liter Testverbrauch sorgte die stattliche Limousine dennoch für eine positive Überraschung. Bei einem Basispreis von 41.900 Euro wurden in unserem Testauto Extras in der Höhe von knapp 21.000 (!) Euro verbaut. Bei der Anschaffung sollte man also nicht ans Sparen denken. •
BMW 5er Reihe – im Test Grundmodell Benzin: 520i
Testmodell: 518dA
Hubraum | Zylinder
1.997 cm3 | 4
1.995 cm3 | 4
Leistung
184 PS (135 kW) bei 5.000/min 143 PS (105 kW) bei 4.000/min
Drehmoment
270 Nm bei 1.250–4.500/min 360 Nm bei 1.750/min
Beschleunigung | Vmax 7,9 s | 235 km/h
9,6 s | 212 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | Hinterrad
8-Gang aut. | Hinterrad
Ø-Verbrauch | CO2
6,4 l Super | 149 g/km
4,5 l Diesel | 119 g/km
Kofferraum | Zuladung
520 l | 610 kg
520 l | 610 kg
Basispreis | NoVA
44.450 € (inkl.) | 7 %
44.546 € (inkl.) | 5 %
Fazit: Der 5er macht auch mit dem kleinsten Diesel eine gute Figur, Extras sind teuer. Das Plus für Firmen: Repräsentatives Auftreten, gepaart mit sparsamem Motor Werksangaben
Extravaganz pur Mit futuristischem Design möchte Citroën (Firmen-)Kunden zum C4 Picasso locken, die Bedienung kann nicht restlos überzeugen.
M
it dem neuen C4 Picasso bietet Citroën einmal mehr eine Alternative im von den deutschen Herstellern dominierten Segment der Minivans. An der Optik scheiden sich die Geister, im Falle des C4 Picasso beschränkt sich die Extravaganz aber nicht nur aufs Design. Auch die Bedienung ist teilweise gewöhnungsbedürftig. Weniger das gut gelöste Navigations- und Infotainment-System, als z. B. der Tempomat. Die Franzosen ermöglichen dank Radarsensorik, den Abstand zum Vordermann automatisch zu halten. Bremst dieser aber zu stark ab, schaltet sich das System ab, da es keinen Bremseingriff gibt. Was das System ad absurdum führt.
nicht auf, der kleine Plastikwählhebel ist zudem sehr filigran. Punkten kann der Minivan dafür mit viel Platz (537 bis 1.709 Liter Kofferraumvolumen) und Komfort sowie attraktiven Preisen. Ebenfalls positiv: Der 115-PS-Turbodiesel ist mit 5,5 Litern Praxisverbrauch sehr sparsam. • (STS)
Gewöhnungsbedürftig
Captain Future lässt grüßen; die Bedienung ist teilweise stark gewöhnungsbedürftig, Platz gibt’s dafür jede Menge
Trotz einiger Kritik wird weiter am automatisierten Schaltgetriebe festgehalten, große Freude am Fahren kommt dank der langen Schaltzeiten
Citroën C4 Picasso – im Test Grundmodell: VTi 120 manuell Attraction
Testmodell: e-HDi 115 ETG6 Exclusive
Hubraum | Zylinder
1.598 cm3 | 4
1.560 cm3 | 4
Leistung
120 PS (88 kW) bei 6.000/min 115 PS (85 kW) bei 3.600/min
Drehmoment
160 Nm bei 4.250/min
270 Nm bei 1.750/min
Beschleunigung | Vmax 12,3 s | 187 km/h
12,3 s | 189 km/h
Getriebe | Antrieb
5-Gang man. | Vorderrad
6-Gang aut. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
6,3 l Super | 145 g/km
4,0 l Diesel | 105 g/km
Kofferraum | Zuladung
537–1.709 l | 470 kg
537–1.709 l | 460 kg
Basispreis | NoVA
21.450 € (inkl.) | 7 %
31.850 € (inkl.) | 4 %
Fazit: nicht nur optisch, auch technisch ziemlich extravaganter Franzose Das Plus für Firmen: großzügige Platzverhältnisse, sparsamer Turbodiesel Werksangaben
11-12/2013
I 35
KOLUMNE Dr. Monika Krause ist Rechtsanwältin bei der Wiener Kanzlei Metz & Krause. Sie verfügt über besonders große Erfahrung im Verkehrsrecht sowie in Bezug auf Schadenersatzansprüche aus Verkehrsunfällen.
Verwaltungsgerichtsbarkeit neu
A
b Beginn des nächsten Jahres ist die Verwaltungsgerichtsbarkeit neu organisiert. Damit wird der seit langem national und auch international gestellten Forderung Rechnung getragen, die Verwaltungsgerichtsbarkeit im Sinne eines fairen Verfahrens (fair-trial) nach rechtsstaatlichen Kriterien durch richterliche Entscheidungen zu gestalten. Ziel der Reform war aber nicht nur der Ausbau des Rechtsschutzsystems, sondern auch die Verfahrensbeschleunigung und die Entlastung des Verwaltungsgerichtshofs. Mit der nunmehrigen Verwaltungsgerichtsbarkeitsnovelle 2012 wird eine zweistufige Verwaltungsgerichtsbarkeit tätig sein.
Verwaltungsbehördliche Bescheide erst- und letztinstanzlich Die Landesverwaltungsgerichte treten an die Stelle der Unabhängigen Verwaltungssenate, das Bundesfinanzgericht an die Stelle des Unabhängigen Finanzsenates und der Asylgerichtshof wird wie auch das Bundesvergabeamt organisatorisch zum Bundesverwaltungsgericht übergeführt. Der nunmehr eingeführte zweistufige Instanzenzug der Verwaltungsgerichtsbarkeit bedeutet, dass jeder verwaltungsbehördliche Bescheid erst- und gleichzeitig letztinstanzlich ist. Gegen diesen Bescheid kann Beschwerde an das zuständige Verwaltungsgericht erhoben werden. Gegen dessen Entscheidungen stehen die Rechtsbehelfe der Verfassungsgerichtshof- und Verwaltungsgerichtshofbeschwerde offen.
Eingeschränkter Zugang zum Verwaltungsgerichtshof Die Anrufung des Verwaltungsgerichtshofs orientiert sich nach dem neuen Revisionsmodell. Der Zugang wurde allerdings eingeschränkt. Er kann nur unter bestimmten Voraussetzungen angerufen werden. Danach muss die Revision gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs von der Lösung einer Rechtsfrage abhängen, der grundsätzliche Bedeutung zukommt, insbesondere weil die Entscheidung von der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs abweicht, eine solche fehlt oder die zu lösende Rechtsfrage von der bisherigen Judikatur des Verwaltungsgerichtshof nicht einheitlich beantwortet wird. Jedenfalls unzulässig ist eine Revision an den Verwaltungsgerichtshof, wenn in einer Verwaltungs- oder Finanzstrafsache eine Geldstrafe von nicht mehr als 750 Euro und keine Freiheitsstrafe verhängt werden durfte und in der Entscheidung des Verwaltungsgerichts eine Geldstrafe von nicht mehr als 400 Euro verhängt wurde. Über die Zulässigkeit der Revision selbst entscheidet das Verwaltungsgericht im Rahmen seines Erkenntnisses oder Beschlusses. Wird die ordentliche Revision für unzulässig erklärt,
36 I 11-12/2013
kann eine außerordentliche Revision erhoben werden. In dieser sind die Gründe zu nennen, auf welchen die Revision entgegen der Auffassung des Verwaltungsgerichts doch zulässig sein soll.
Säumnisbekämpfung Liegt Säumnis durch ein Verwaltungsgericht vor, so kann diese mittels Fristsetzungsantrag beim Verwaltungsgerichtshof bekämpft werden. Der Verwaltungsgerichtshof hat dann dem Verwaltungsgericht aufzutragen, innerhalb einer Frist bis zu drei Monaten das Erkenntnis oder den Beschluss zu erlassen oder anzugeben, warum eine Verletzung der Entscheidungspflicht nicht vorliegt. In der Sache selbst kann der Verwaltungsgerichtshof anstelle des Verwaltungsgerichts nicht entscheiden.
Die Mitglieder der Verwaltungsgerichte sind Richter mit den richterlichen Garantien der Unabhängigkeit, Unabsetzbarkeit und Unversetzbarkeit. Die Mitglieder der Landesverwaltungsgerichte werden durch die Landesregierung des jeweiligen Bundeslandes ernannt, jene der Verwaltungsgerichte des Bundes vom Bundespräsidenten auf Vorschlag der Bundesregierung.
Faire Verfahren Voraussetzung für eine richterliche Tätigkeit an den Verwaltungsgerichtshöfen ist ein abgeschlossenes Rechtsstudium (oder rechts- und staatswissenschaftliches Studium) sowie eine fünfjährige juristische Berufserfahrung. Die Mitglieder des Bundesfinanzgerichtes müssen über ein einschlägiges abgeschlossenes Studium und eine fünfjährige Berufserfahrung verfügen. Mit der Verwaltungsgerichtsbarkeitsnovelle 2012 wurde durch die Einrichtung der Landes- und Bundesverwaltungsgerichte und deren Besetzung mit Richtern endlich ein faires Verfahren im Sinne rechtsstaatlicher Kriterien auch im Verwaltungsgerichtsbereich umgesetzt. •
Dank seines variablen Innenraums erfreut sich der Opel Zafira Tourer großer Beliebtheit, der BiTurbodiesel verhilft zu sportlichen Fahrleistungen.
Sparsamer Eiltransporter
D
Sportlich aber sparsam
er Opel Zafira Tourer hat sich im Firmeneinsatz bereits bestens bewährt, bietet er doch jede Menge Platz und Komfort sowie sparsame Motoren. Bei den Triebwerken hat nun auch ein neuer Turbodiesel Einzug gehalten, ein Selbstzünder, der gleich über eine doppelte Aufladung verfügt. So bringt es das Aggregat auf stolze 195 PS und ein Drehmoment von satten 400 Nm bereits im Drehzahlkeller. Dementsprechend dynamisch lässt sich der Minivan mit Platz für 7 Personen auch bewegen.
Mit 6,4 Litern in der Praxis hält sich der Verbrauch in Grenzen. Da der Zafira Tourer BiTurbo nur in den gehobenen Ausstattungen Sport und Cosmo zu haben ist, fehlen nicht mehr viele Dinge zum Glücklichsein. Eine Empfehlung für Vielfahrer sind die Sportsitze mit dem Gütesiegel der Aktion gesunder Rücken. • (STS)
Toller Durchzug in allen Gängen Nach 9,4 Sekunden zeigt die Tachonadel 100 km/h an, bei Bedarf fliegt der RüsselsheiDie zwei Auspuffrohre mer mit bis zu 218 verraten den BiTurbokm/h über die (deutdiesel unter der Haube sche) Autobahn. Überzeugend ist auch der Durchzug beim Zwischensprint. Sogar im sechsten Gang ist der Vorwärtsdrang gut spürbar, schaltfaule Fahrer kommen somit voll auf ihre Kosten.
Opel Zafira Tourer – im Test Grundmodell: 1.8 Cool & Sound
Testmodell: 2.0 BiTurbo CDTI Sport
Hubraum | Zylinder
1.796 cm3 | 4
1.956 cm3 | 4
Leistung
115 PS (85 kW) bei 5.600/min 195 PS (143 kW) bei 4.000/min
Drehmoment
175 Nm bei 3.800/min
400 Nm bei 1.750–2.500/min
Beschleunigung | Vmax 12,9 s | 185 km/h
9,4 s | 218 km/h
Getriebe | Antrieb
5-Gang man. | Vorderrad
6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
7,2 l Super | 169 g/km
5,6 l Diesel | 149 g/km
Kofferraum | Zuladung
152–1.860 l | 579 kg
152–1.860 l | 677 kg
Basispreis | NoVA
21.890 € (inkl.) | 8 %
32.290 € (inkl.) | 7 %
Fazit: Der BiTurbodiesel zeigt sich sparsam und durchzugsstark. Das Plus für Firmen: für die Extra-Motivation im Außendienst Werksangaben
11-12/2013
I 37
Wen(n) die Pflicht ruft …
Es muss nicht immer aufregend sein. Wer weniger den Abenteurer als den soliden Partner sucht, wird den Toyota Verso mögen. Von Petra Mühr
H
ektik, Anspannung und Stress herrschen im Verkehr zur Genüge – da greift man durchaus gern zu einem Fortbewegungsmittel, das entsprechend unaufgeregt zu erscheinen weiß. Im Falle des Toyota Verso trifft dies gleich einmal auf seinen ersten äußeren Eindruck zu: kein Heuler oder Reißer, aber auch nicht wirklich ein Spießer. Jedenfalls aber adrett, ordentlich, gepflegt und nach dem Facelift deutlich fescher. Auf den zweiten und genaueren Blick hat er sogar das eine oder andere Ereignis parat – zumindest unser Testmodell 2,2 Active Automatic –, beispielsweise das Glaspanoramadach. Bei trübem Wetter erhellt der zusätzliche Lichteinfall nicht nur den Innenraum, sondern auch das Gemüt, was sich durchaus positiv auf Arbeitsmotivation und -moral auswirkt. Happening Nummer zwei findet beim Einsteigen und Hineinsetzen statt, denn da ist erstmal … nichts. An gewohnter Stelle blickt man ins Leere, die zylindrischen Armaturen sind – dem Lenker zugewandt – beinahe in der Mitte platziert. Das ist ungewohnt, jedoch gut so, denn dadurch wirkt das doch biedere Cockpit etwas aufgefrischt.
Für den entspannten Transport Verwunderung lösen die Anwesenheit von „Sporttaste“ und „Schaltpaddles“ aus – diese würde man eher bei einem sportlich geschnittenen und motorisierten Wagen vermuten. Der Verso hingegen ist in der Fortbewegung an sich drehfreudig, aber gemäßigt. Zudem kinderleicht und logisch zu bedienen und damit prädestiniert für Viel-
38 I 11-12/2013
fahrer – ein patenter Tempomat vervollständigt die unbeschwerte VersoFahrt. Verlässlich ist er auch beim Verbrauch – mit durchschnittlich 6,8 Litern kommt er beinahe an die Herstellerangaben heran.
Schlichtes Cockpit mit mittigen Armaturen (o.), leicht flach zu legende Sitze (u.) für mehr Platz
Rasch Raum schaffen Wer unerwartet mehr zu befördern hat, klappt dank Easy FlatSitzkonzept die zweite Sitzreihe im Nu um und erweitert den Laderaum bis zu 1.575 Liter. Ein Argument für jene Firmenautofahrer, die das Fahrzeug auch privat nutzen dürfen, ist die familienfreundliche, dritte Sitzreihe des Toyota Verso. •
Toyota Verso – im Test Grundmodell: 1,6 Valvematic Young
Testmodell: 2,2 D-4D D-CAT Active
Hubraum | Zylinder
1.598 cm3 | 4
2.231 cm3 | 4
Leistung
132 PS (97 kW) bei 6.400/min 150 PS (110 kW) bei 3.600/min
Drehmoment
160 Nm bei 4.400/min
340 Nm bei 2.000–2.800/min
Beschleunigung | Vmax 11,7 s | 185 km/h
10,1 s | 195 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | Vorderrad
6-Gang aut. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
6,6 l Super | 154 g/km
6,4 l Diesel | 169 g/km
Kofferraum | Zuladung
484–1.575 l | 600 kg
484–1.575 l | 620 kg
Basispreis | NoVA
22.450 € (inkl.) | 7 %
32.370 € (inkl.) | 9 %
Fazit: Großraumfahrzeug in dezent-apartem Kompaktvan-Look Das Plus für Firmen: Bis zum Jahresende gibt’s je nach Modell bis zu 2.500 € Bonus! Werksangaben
Die Abenteuer bleiben im Kopf Die Sehnsucht nach Abenteuern steckt in uns. Das wissen auch die Autohersteller und stillen die Träume mit dem Bau von Fahrzeugen, die einen Hauch von Verwegenheit versprühen.
M
it dem V40 Cross Country bietet Volvo eine auf Geländewagen getrimmte Version des Kompaktmodells an, die die Abenteuerlust wecken soll, auch wenn mit ihr bestenfalls gatschige Feldwege bewältigt werden können: 3 Zentimeter mehr Bodenfreiheit, eigenständige Front-und Heckschürze, integrierter Unterfahrschutz und speziell geformte Türschweller zählen zu den wichtigsten Erkennungsmerkmalen der fünftürigen Schräghecklimousine.
Beschränkte Offroad-Eigenschaften Abgesehen von seinen beschränkten Offroad-Eigenschaften werden die Schweden einmal mehr ihrem Ruf gerecht, besonders sichere Fahrzeuge zu bauen. So haben sie eine Innovation an Bord gepackt, für die sie erst kürzlich eine internaDer V 40 Cross Country sorgt für einen optisch tionale Auszeichnung starken Auftritt erhielten: den Fußgänger-Airbag. Unser Testwagen, mit einem 2-Liter-Turbo-Diesel mit 177 PS und Sechstufen-Automatik bestückt, strotzt vor Kraft. Der Selbstzünder hat mit dem 1,5
Luxuriös und übersichtlich: das Cockpit des V40
Tonnen schweren Wagen kaum Mühe, schnelle Spurts, hervorragende Langstreckeneigenschaften und relativ kompakte Dimensionen machen den Cross Country auch als Flottenfahrzeug universell einsetzbar. Das unterstreicht auch der moderate Verbrauch von knapp über 6 Litern. Wer übrigens Allradantrieb haben möchte, der muss zu einem der beiden stärkeren Benziner greifen. • (DSC)
Volvo V40 Cross Country – im Test Grundmodell: D2 Basis
Testmodell: D4 Aut.
Hubraum | Zylinder
1.560 cm3 | 4
1.984 cm3 | 5
Leistung
115 PS (84 kW) bei 3.600/min 177 PS (130 kW) bei 3.500/min
Drehmoment
270 Nm bei 1.750–2.500/min 400 Nm bei 1.500–2.750/min
Beschleunigung | Vmax 11,9 s | 185 km/h
8,3 s | 210 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | Vorderrad
6-Gang aut. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
3,8 l Diesel | 99 g/km
5,2 l Diesel | 137 g/km
Kofferraum | Zuladung
335–1.032 l | 443 kg
335–1.032 l | 464 kg
Basispreis | NoVA
25.280 € (inkl.) | 4 %
35.978 € (inkl.) | 6 %
Fazit: kompakter Schwede in Haudegen-Optik Das Plus für Firmen: viele Sicherheitsfeatures, niedriger Verbrauch Werksangaben
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EN T T O L F CHECK
SERIE
Mit Sicherheit wirtschaftlich Der Mercedes Sprinter hat die Transporterklasse geprägt wie kaum ein anderes Fahrzeug. Dank umfangreicher Überarbeitung ist er nun wirtschaftlicher und sicherer denn je. FLOTTE & Wirtschaft hat dem Sprinter auf den Zahn gefühlt und ihn mit Mitbewerbern verglichen. Von Stefan Schmudermaier
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ass beim Wort Nutzfahrzeug „Nutz“ vor „Fahrzeug“ steht, ist kein Zufall. Schließlich hat die Nutzlast oberste Priorität. Der Zugang zu dieser Fahrzeuggattung erfolgt relativ nüchtern, dass die Wirtschaftlichkeit nicht zu kurz kommen darf, liegt natürlich auf der Hand. Und doch beweist unser diesmaliger Flottencheck-Kandidat, dass Nutzfahrzeug nicht gleich Nutzfahrzeug ist. Von Charme zu sprechen wäre vielleicht etwas zu viel des Guten, aber wer mit dem Mercedes Sprinter beim Kunden vorfährt, sorgt zumindest für einen guten Auftritt.
Individualisierung auch beim Nutzfahrzeug Der sich gegen Aufpreis auch noch weiter verbessern lässt. Eine Möglichkeit sind zum Beispiel die Alufelgen unseres Testautos, die dunkelgraue Metallic-Lackierung oder die Xenon-Scheinwerfer samt LED-Tagfahrlicht. Überhaupt zeigt die Frontpartie nach dem Facelift noch mehr Selbstbewusstsein als bisher. Was die Transportkapazitäten betrifft, so hat sich im Vergleich zum Vorgänger so gut wie nichts geändert. Die Preisliste startet beim Sprinter 210 CDI mit kurzem Radstand (3 Tonnen höchst zulässiges Gesamtgewicht) mit 25.610 Euro (netto) und endet
beim 519 Bluetec mit Hochdach und extralangem Radstand, der dann bereits in der Klasse bis zu 5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht antritt und auf 45.560 Euro (netto) kommt.
9 Kubikmeter Ladevolumen und bis zu 1.450 kg Zuladung Unser Testwagen, ein Sprinter 316 CDI mit mittlerem Radstand und Normaldach reiht sich größenmäßig in der Mitte der Modellpalette ein. Der Laderaum misst 3.265 x 1.780 mm bei einer Höhe von 1,65 Metern. Macht in Summe ein Ladevolumen von immerhin 9 Kubikmetern. In Kombination mit der maximalen Zuladungskapazität bis zu 1.450 kg steckt unser Testwagen also ordentlich was weg. Die Beladung erfolgt dabei entweder durch die großen und weit aufschwingenden Hecktüren oder die seitliche Schiebetür.
Vorbildliches Cockpit Wer den Fahrersitz erklimmt, stellt fest, dass Mercedes auch beim Cockpit Hand angelegt hat. Das oft benutzte Zitat vom „Pkw-Feeling“ sparen wir uns. Um nicht falsch verstanden zu werden, gerade in der Sprinter-Klasse ist es als Vorteil zu werten,
11-12/2013
I 41
wenn das Cockpit zweckmäßig eingerichtet ist. Denn im Gegenteil zu kleineren Nutzfahrzeugen, die oftmals auch als Pkw-Varianten angeboten werden, dreht sich hier alles um die tägliche, harte Arbeit. Unnötige Spielereien wären da eher ablenkend. Trotz der Schlichtheit fühlt man sich aber durchaus wohl hinterm Volant, erst recht, wenn man selbst oder die Fuhrparkabteilung in ein echtes Komfort-Plus investiert hat.
Seitenwind-Assistent seinen Dienst, der die Fuhre sicher und ohne Eingriff des Fahrers in der Spur hält. Optional lassen sich der äußerst empfehlenswerte Totwinkel-Assistent, ein Abstandswarn-Assistent sowie ein automatisches Fernlicht und ein Spurhalte-Assistent ordern.
Automatikgetriebe und sparsames Triebwerk Das im Segment einzigartige 7G-Tronic-Automatikgetriebe harmoniert perfekt mit dem 163 PS starken Turbodiesel und schöpft das Drehmoment von 360 Nm ideal aus. Trotz der durchaus stattlichen Größe wirkt der Sprinter überraschend handlich, wozu auch die Automatik beiträgt. Beim Verbrauch zaubert die neue Sprinter-Generation ein Lächeln ins Gesicht des Fuhrparkleiters. Je nach Motorisierung begnügt sich der Kastenwagen mit lediglich 6,3 Liter auf 100 Kilometern, selbst unser 316 CDI Automatik bleibt – mit BlueEfficiency-Paket – unter 7 Liter. In der Praxis variiert der Verbrauch naturgemäß abhängig von der Beladung sowie des Einsatzgebietes.
Fünffacher Assistenzeinsatz Vorbildlich ist der Mercedes Sprinter aber nicht nur beim Verbrauch sondern auch bei der Sicherheit. Gleich 5 neue Assistenzsysteme verringern das Unfallrisiko. Serienmäßig versieht ein
Die Extras gehen ins Geld
Das Cockpit ist nüchtern aber sehr funktionell; Automatikgetriebe und Rückfahrkamera erleichtern den Arbeitsalltag
Wer sich in der für diese Fahrzeugklasse wirklich umfangreichen Liste der Extras austobt, der treibt freilich auch den Preis des Mercedes Sprinter ordentlich in die Höhe. Unser zugegeben opulent ausgestatteter Testwagen kam so auf 47.214 Euro (netto), ausgehend von einem Basispreis von 32.240 Euro (netto). Wie sich der Sprinter in Sachen Kosten und Werterhalt im Vergleich mit dem Mitbewerb schlägt, lesen Sie auf der rechten Seite. •
Mercedes Sprinter – im Test Grundmodell: 210 CDI Kompakt
Testmodell: 316 CDI BlueEfficiency
Hubraum | Zylinder
1.796 cm3 | 4
2.143 cm3 | 4
Leistung
95 PS (70 kW) bei 3.800/min
163 PS (120 kW) bei 3.800/min
Drehmoment
250 Nm bei 1.400–2.400/min 360 Nm bei 1.400–2.400/min
Beschleunigung | Vmax k.A.
k.A.
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | Hinterrad
7-Gang aut. | Hinterrad
Ø-Verbrauch | CO2
5,9 l Diesel | 154 g/km
6,7 l Diesel | 176 g/km
Laderaum | Nutzlast
7,5 m3 | 1.000 kg
9 m3 | 1.450 kg
Basispreis
25.610 € (exkl.)
32.240 € (exkl.)
Fazit: Die Frischzellenkur macht den Sprinter wieder zum Klassenprimus in Sachen Sparsamkeit, Sicherheit und individueller Ausstattung samt Automatikgetriebe. Werksangaben
42 I 11-12/2013
Der Mercedes Sprinter und seine Herausforderer im FLOTTEN-Check
4
EN FLOTT K CHEC
SERIE
Hubraum | Zylinder
Mercedes Sprinter 310 CDI Kastenwagen 2.143 cm3 | 4
Opel Movano L1H1 2.3 CDTi Kastenwagen 2.298 cm3 | 4
Fiat Ducato L1H1 2.0 Multijet Kastenwagen 1.956 cm3 | 4
VW Crafter 2.0 TDI Kastenwagen 1.968 cm3 | 4
Leistung
95 PS (70 kW) bei 3.750/min
100 PS (74 kW) bei 3.500/min
115 PS (85 kW) bei 3.700/min
109 PS (80 kW) bei 3.500/min
Drehmoment
250 Nm bei 1.400–2.400/min
285 Nm bei 1.250–2.000/min
280 Nm bei 1.500/min
300 Nm bei 1.500–2.250/min
Beschleunigung | Vmax
k.A.
k.A. | 134 km/h
k.A. | 148 km/h
k.A. | 147 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | Hinterrad
6-Gang man. | Vorderrad
5-Gang man. | Vorderrad
6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
8,0 l Diesel | 210 g/km
7,8 l Diesel | 205 g/km
6,8 l Diesel | 180 g/km
8,6 l Diesel | 226 g/km
Laderaum | Nutzlast
7,5 m3 | 1.490 kg
8,0 m3 | 1.684 kg
8,0 m3 | 1.580 kg
7,5 m3 | 1.583 kg
Basispreis
28.750 € (exkl.)
26.258,33 € (exkl.)
26.410 € (exkl.)
27.820,83 € (exkl.) Werksangaben
Wartungs- und Verschleißkosten in Euro Mercedes Sprinter 310 CDI Kastenwagen Kilometer/Monate
120.000/36
100.000/60
Opel Movano L1H1 2.3 CDTi Kastenwagen 120.000/36 100.000/60
Fiat Ducato L1H1 2.0 Multijet Kastenwagen 120.000/36 100.000/60
VW Crafter 2.0 TDI Kastenwagen 120.000/36 100.000/60
Servicekosten
771,12
832,98
1.374,54
2.176,70
1.542,06
1.850,15
1.485,19
1.037,46
Verschleißkosten
2.624,04
2.430,05
2.137,09
1.822,40
2.619,79
2.088,79
2.387,33
1.863,45
Gesamtkosten
3.395,16
3.263,03
3.511,63
3.999,10
4.161,85
3.938,94
3.872,52
2.900,91
Kosten pro Kilometer
0,0283
0,0326
0,0293
0,0400
0,0347
0,0394
0,0323
0,0290
Kosten pro Monat
94,31
54,38
97,55
66,65
115,61
65,65
107,57
48,35
Kalkulationsbasis: Modelljahr 2013
Quelle:
Mercedes Sprinter
Fiat Ducato
VW Crafter
L1H1 2.3 CDTi
L1H1 2.0 Multijet
2.0 TDI
Opel Movano
Fiat Ducato
VW Crafter
L1H1 2.3 CDTi
L1H1 2.0 Multijet
2.0 TDI
310 CDI
Quelle:
Quelle:
Wertverlust in Euro Vorgängermodelle
Restwert in Prozent Vorgängermodelle
Wertverlust in Euro (exkl.) Händlereinkauf
Restwert in Prozent Händlereinkauf
Opel Movano
Fiat Ducato
VW Crafter
Quelle:
10.860
Mercedes Sprinter
44,8 35,5
Mercedes Sprinter
39,2 32,9
12.000
n 36M/25TKM n 48M/40TKM
42,3 34,4
17.270 15.010
15.500 17.100
15.070
15.560
14.000
17.130
18.070
18.000
90 80 70 60 50 40 30 20 10
44,2 35,2
n 36M/25TKM n 48M/40TKM
20.000
16.000
37,7
26,2
40,3
56,1
56,7
n 12M/40TKM n 36M/40TKM
38,5
41,2 28,5
37,7
40,4
56,2
56,6 Mercedes Sprinter
310 CDI
n 36M/20TKM n 60M/20TKM
27,8
14.456
Opel Movano
90 80 70 60 50 40 30 20 10
37,7
20.799
24.638 19.931
19.491
22.660
19.631
18.635 13.913
10.000
13.801
21.080 14.973
14.000
18.780 22.750
24.323 20.148
18.000
Restwert in Prozent Händlereinkauf
41,6
n 12M/40TKM n 36M/40TKM
26.000 22.000
Die FLOTTEN-Check-Bilanz
Restwert in Prozent
Wertverlust in Euro (exkl.) n 36M/20TKM n 60M/20TKM Händlereinkauf
29,5
Wertverlust in Euro
Opel Movano
Fiat Ducato
VW Crafter
Der neue Mercedes Sprinter setzt mit einem Minimalverbrauch von 6,3 Litern neue Maßstäbe beim Verbrauch, allerdings sind nicht alle Motoren dermaßen sparsam. Punkten kann der Sprinter mit zahlreichen, größtenteils aber optionalen Assistenzsystemen sowie günstigen Wartungskosten. Der Opel Movano trumpft mit der höchsten Nutzlast auf und ist knapp der günstigste Kastenwagen in unserem Flottencheck-Quartett. Bei Wartung und Verschleiß liegt er im Mittelfeld. Zumindest auf dem Papier ist der Fiat Ducato der sparsamste Transporter der verglichenen Motorisierungen. Die Verschleiß- und Wartungskosten liegen aber über jenen der Mitbewerber. Der VW Crafter kann in diesem Kapitel bei 5 Jahren und 100.000 Kilometern den Sieg herausfahren, beim Normverbrauch bildet er aber das Schlusslicht. Beim Wertverlust und den Restwerten liegen Mercedes Sprinter, Opel Movano, Fiat Ducato und VW Crafter ziemlich gleichauf.
Quelle:
11-12/2013
I 43
Sicher und sauber Generell sind bei Elektroautos unterschiedliche Herausforderungen bei Crashes zu meistern als bei Sprit betriebenen Fahrzeugen. Zu beachten ist das höhere Gewicht durch die Batterieanlage sowie die hohe elektrische Spannung. „Ein erstmals direkter Vergleich zwischen 2 baugleichen Modellen mit unterschiedlichen Antriebsarten bestätigt nun die guten Ergebnisse bisheriger Crashtests mit E-Autos“, erklärt ÖAMTCExperte Friedrich Eppel. Der direkte Vergleich zwischen dem VW up! und e-up! zeigte keine Nachteile bei einem Crash. Bereits nach Millisekunden reagierte die Abschaltung des Batteriesystems. Auch die Deformation des Unterbodens beeinflusste diese nicht.
Elektro-Supersportler Den revolutionären Elektro-Sportwagen ZEOD RC zeigte Nissan erstmals vor Publikum in Aktion. Die Ehre der Jungfernfahrt gebührte dem deutschen Nismo-Werksfahrer Michael Krumm; als Bühne diente der Fuji Speedway. Der Elektrosportler wird aus der sogenannten Garage 56 starten. Eine Art Wild Card des Le Mans-Veranstalters ACO für Teilnehmer mit alternativen Antriebskonzepten. Nissan verfolgt das Ziel, als erster Konstrukteur eine Runde auf dem 13,6 Kilometer langen Kurs rein elektrisch zurückzulegen. Auf den Geraden sollen dabei Spitzengeschwindigkeiten bis zu 300 km/h erreicht werden.
„Elektrische“ Teile Eine praktikable Lösung für Nachteile konventioneller Batterien bei Gewicht, Größe und Kosten zu finden, dies war die Herausforderung für die Volvo Car-Group. Die entwickelte Lösung besteht aus einem fortschrittlichen Nanomaterial aus Kohlefasern und Kunstharz sowie leistungsfähigen Kondensatoren. Die verstärkten Kohlefasern umgeben die neue Batterie und
sind so geformt, dass sie platzsparend am Fahrzeugrahmen angebracht werden können – etwa an den Türen, an der Heckklappe oder an den Radhäusern. Volvo hat 2 Komponenten mit dem neuen Material entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Kofferraumklappe und eine Motorabdeckung, die beide in einem Volvo S80 testweise zum Einsatz kommen.
Alternative Antriebe und kreative 44 I 11-12/2013
Der Umwelt zuliebe
Pocket-E-Roller Das niederländische Unternehmen Gigi ist Auftrag- und Namensgeber des neuen 30 Kilo schweren Produkts, das – so verspricht der deutsche Elektrorollerhersteller Govecs – mit 92 cm Radstand problemlos zusammengeklappt und im Auto oder in der Bahn mitgenommen werden kann. Nach dem Zusammenklappen stehen die Reifen parallel nebeneinander und tragen das Gewicht. Der Fahrer kippt das Fahrzeug und schiebt es vor sich her. Angetrieben von einem bürstenlosen Mittelmotor, der für eine gute Beschleunigung sorgt, liefert die Lithium-Ionen-Batterie mit 400 oder 600 Wattstunden eine Reichweite von rund 35 Kilometern. Völlig entladen beträgt die Ladezeit unter 4 Stunden. Nach circa 2,5 Stunden ist die Batterie wieder zu 80 Prozent aufgeladen. Der Gigi wird im Laufe des Jahres 2014 auf dem Markt erhältlich sein.
Kürzlich hat Fiat Professional die NoVA-freien und vorsteuerabzugsberechtigten neuen Easy-Modelle eingeführt. Diese sind attraktiv kalkuliert, bieten gleichzeitig eine höherwertige und komfortbetonte Ausstattung und sind in den beliebtesten Motorisierungen aller Modellreihen verfügbar. Jüngst stellte Fiat Professional auch den mit Erdgas betriebenen Fiorino Easy Natural Power vor. Diese Antriebstechnologie entspricht, so sagt Fiat, den höchsten Sicher-
heitsstandards. Der bivalente Antrieb aus umweltfreundlichem Erdgas und Benzin sorgt für entsprechende Wirtschaftlichkeit. Der Motor leistet 51 kW (70 PS) im Erdgasmodus bzw. 57 kW (77 PS) im Benzinbetrieb und sein maximales Drehmoment von 104 Nm bzw. 115 Nm stellt er bei 3.000 U/min zur Verfügung. Laut Hersteller verfügt der Fiat Fiorino Natural Power über eine Reichweite von über 960 km (davon 300 km mit Erdgas).
Luxus-Hybrid dient Forschung Im Rahmen der regionalen Schaufenster in Baden-Württemberg und Bayern-Sachsen wird erstmals der tägliche Einsatz eines Plug-in-Fahrzeugs der Premiumklasse wissenschaftlich begleitet. Zu diesem Zweck stellte das Unternehmen 12 Partnern, davon 11 Hotels sowie dem Flughafen Stuttgart für 2 Jahre, jeweils einen Panamera S E-Hybrid, der 36 Kilometer rein elektrisch gefahren werden kann, für den Fahrdienst zur Verfügung. „Dabei interessiert uns vor allem das Nutzerverhalten der Fahrer“, sagt Porsche-Projektleiter Uwe Geisel. Da die Fahrzeuge überwiegend über Kurzstrecken bewegt werden, ist es spannend zu erfahren, wie viel Prozent der Strecken im reinen Elektromodus zurückgelegt werden.
Geschäftsideen: Geben Sie Ihrem Fuhrpark neue Impulse! 11-12/2013
I 45
Der Selbstzünder als Selbstläufer 120 Jahre nach seiner Erfindung ist der Dieselmotor beliebter als je zuvor. Kein Wunder: Vor allem Vielfahrer wissen Alleinstellungsmerkmale wie den sparsamen Verbrauch und das hohe Drehmoment zu schätzen. Von Philipp Hayder
R
ußende Auspuffe und ein Motorengeräusch wie bei einem Frachtschiff? „Wer daran denkt, ist wahrscheinlich alt genug, um sich an die Diesel der 80er-Jahre zu erinnern“, schmunzelt Dr. Markus Heyn, Vorsitzender des Bereichsvorstands Diesel Systems bei der Robert Bosch GmbH. Die Experten des Zulieferkonzerns sprechen viel lieber vom „Clean Diesel“ und verweisen auf die enormen Fortschritte, die im Laufe der Entwicklung vom Saugdiesel über Direkteinspritzung und Pumpe-Düse-Technologie bis hin zu modernen Common-Rail-Systemen erzielt wurden.
Sauber und sparsam „Ein moderner Motor hat eine um rund 96 Prozent geringere Stickoxid-Rohemission und 98 Prozent weniger Partikelemissionen als ein Selbstzünder Anfang der 1990er-Jahre. Zudem sind Pkw-Dieselmotoren leiser geworden und akustisch kaum mehr von einem Benzinmotor zu unterscheiden“, erklärt Heyn. Noch etwas spricht eindeutig für den Diesel: Sein Spritverbrauch (und damit der CO2-Ausstoß) ist bis zu 25 Prozent niedriger als der eines Benzinmotors der gleichen Entwicklungsgeneration. Daher lohne sich der Diesel bei 50 Prozent aller aktuellen Fahrzeugmodelle schon ab einer Jahresfahrleistung von 10.000 Kilometern, rechnet man bei Bosch vor.
Die Entwicklungen von Bosch haben entscheidend zur Schadstoffreduktion beigetragen
International beliebt Am populärsten sind Dieselfahrzeuge bislang in Europa. Hier liegt der Anteil der Selbstzünder bei knapp 50 Prozent der Pkw-Neuzulassungen. Österreich konnte 2012 mit gut 56 Prozent sogar einen leicht überproportionalen Dieselanteil vorweisen. Wie sieht es international aus? In Indien bewege sich die Nachfrage prozentuell schon auf einem mit Europa vergleichbaren Niveau, berichtet Heyn. Nach China werde zwar gegenwärtig nur einer von Hundert Diesel-Pkw verkauft, hier gebe es aber große Wachstumschancen. „Fortschrittliche Dieseltechnik wie Common-Rail-Systeme
46 I 11-12/2013
Dr. Markus Heyn ist bei Bosch für die Dieselsysteme verantwortlich
könnten in Zukunft stärker nachgefragt werden.“ Am überraschendsten ist jedoch die Entwicklung in den USA, die bekanntlich seit Jahrzehnten das Mutterland der großvolumigen (und entsprechend durstigen) Benzinmotoren sind. Hier hält Heyn bis zum Jahr 2018 einen Pkw-Dieselmarktanteil von immerhin 10 Prozent für realistisch. Der „Diesel-Hybrid“, also die Verbindung des Selbstzünders mit einem Elektromotor, könnte in Nordamerika besonders attraktiv sein.
Kluges Prinzip Bei all diesen Fakten rund um den Dieselmotor bleibt noch eine Frage offen. Warum heißt er eigentlich, wie er heißt? Die einfache Antwort: Rudolf Diesel hatte am 23. Februar 1893 ein 13 Seiten langes Patent für einen Verbrennungsmotor eingereicht, bei dem das LuftKraftstoff-Gemisch nicht durch Zündkerzen, sondern allein durch eine sehr hohe Verdichtung entflammt wird. „Mein Motor macht noch immer große Fortschritte“, schrieb Diesel wenig später in sein Tagebuch. Dass dieser Satz auch 120 Jahre später noch Gültigkeit hat, hätte sich der Erfinder wohl nicht träumen lassen. •
Sieben Sünden In der kalten Jahreszeit werden Autobatterien besonders gefordert. Bei Banner weiß man, welche Fehler vermieden werden sollten.
D
ie Zeiten, in denen „Starterbatterien“ nur für das Anlassen des Motors benötigt wurden, sind schon lange vorbei. Heute müssen die kompakten Energiespender höchste Ansprüche erfüllen. Umso wichtiger ist der sorgsame Umgang mit dem technologischen Meisterwerk unter der Motorhaube (oder, je nach Bauweise, im Kofferraum).
Außentemperaturen. Zu guter Letzt gilt es, bei der Batteriewahl die richtigen Kriterien zu beachten: „Zum Beispiel ist die Batteriekapazität meistens wichtiger als der Kaltstart.“
Kleine Ursache, große Wirkung „Laut dem deutschen Autofahrerklub ADAC werden 32 Prozent aller Pannen von defekten oder entladenen Batterien verursacht“, weiß Günter Lemmerer, Marketingleiter von Banner. Er warnt vor „sieben Batteriekillern“: Dazu gehören der massiv erhöhte Energiebedarf moderner Autos, die teilweise zu knapp ausgelegten Originalbatterien sowie nachträglich eingebaute Verbraucher von der Standheizung bis zum Soundsystem. Eine allzu häufige Entladung der Batterie ist ebenso schädlich wie unregelmäßige Fahrprofile oder tiefe
Online-Produktfinder
Auch bei modernen Hightech-Batterien müssen einige grundlegende Punkte beachtet werden
Stichwort Batteriewahl: Dabei steht der einzige österreichische Batteriehersteller den Kunden kompetent zur Seite. Auf www.bannerbatterien.com gibt ein einfach zu bedienender „Produktfinder“ jederzeit zuverlässig Auskunft. • (HAY)
Sorgenfreier Winterdiesel Sinken die Temperaturen deutlich unter den Gefrierpunkt, stößt herkömmlicher Diesel an seine Grenzen und flockt aus.
S
inken die Temperaturen deutlich unter den Gefrierpunkt, stößt herkömmlicher Diesel an seine chemischen Grenzen und flockt aus. Je tiefer die Temperaturen, desto höher der Paraffinausscheidungsgrad. Im Extremfall führt das dazu, dass der Dieselfilter verstopft und kein Treibstoff mehr zum Motor gelangt. Um diesem drohenden Totalausfall des Fahrzeuges vorzubeugen, empfiehlt es sich gerade im Winter, zu hochwertigen Kraftstoffen zu greifen. Gerade wer beruflich auf sein Fahrzeug angewiesen ist, erspart sich damit böse Überraschungen.
entfaltung ist besser als beim Standard-Diesel und der Verbrauch sinkt.
Rechtzeitig volltanken
Premium-Diesel mit mehreren Vorteilen Die OMV hat mit dem MaxxMotion-Diesel ein Produkt im Angebot, das aber nicht nur dem Winter trotzt, sondern darüber hinaus auch gut für den Motor ist. Ein spezielles HochleistungsAdditiv-Paket des ausschließlich in der Raffinerie Schwechat produzierten Treibstoffes sorgt für eine saubere Verbrennung und weniger Rückstände im Triebwerk. Aber auch die Leistungs-
Gerade bei arktischen Temperaturen ist die Qualität des Treibstoffs entscheidend
Sind arktische Temperaturen angekündigt, empfiehlt es sich, den Tank möglichst vollzufüllen, um den maximalen Nutzen aus dem MaxxMotionDiesel zu ziehen. Von Zusätzen wie Fließkraftverbesserern raten die OMV-Ingenieure übrigens generell ab. • (STS)
11-12/2013
I 47
KOLUMNE Dr. Werner Gruber ist Experimentalphysiker an der Universität Wien und Direktor der Wiener Sternwarten und des Planetariums. Durch Bücher und Bühnenauftritte ist er als „Physiklehrer der Nation“ bekannt.
Fliegende Autos
M
an sitzt im Auto und muss ganz dringend zum nächsten Termin; aber vor einem Autos, ebenso rechts und links und natürlich auch hinter einem, damit man nicht rückwärts ausbüxen kann. Da möchte man am liebsten zum Termin ganz entspannt hinfliegen, während dem Flug einen Kaffee trinken und entspannt optimalerweise direkt vor dem Tagungsort landen. Klingt doch gut … ein Auto, mit dem man fliegen kann.
Flugzeug auch nicht die perfekte Lösung Warum nicht gleich nur einen Flieger ankaufen und durch die Welt düsen? Das Problem mit dem Fliegen sind die lästigen Flughäfen. Die Flughäfen sind leider nicht immer mitten in der Stadt. Da muss man meist noch eine halbe Stunde vom Flughafen zum Termin fahren und ein Taxi ist doch etwas unsympathisch und natürlich auch die Sicherheitskontrollen. So gesehen wäre es toll, wenn man landet, die Flügel einklappt und dann von der Flughafenpiste gleich auf die Stadtautobahn fährt, um zum nächsten Termin zu fahren. Leider ist das mit massiven Problemen verbunden, denn die Sicherheitskontrollen entfallen deshalb immer noch nicht und die Flügel lassen sich nicht einfach einklappen.
Wohin mit den Flügeln? Es gibt zwar tatsächlich Fahrzeuge, die sowohl fliegen als auch fahren können, aber mit den Flügeln gibt’s Probleme. Die lassen sich nämlich nicht so leicht einklappen. Bei den meisten „Fahrzeugen“ werden die Flügel abgeschraubt und kommen dann in einen Anhänger beziehungsweise auf den Dachgepäcksträger. Das Montieren der Tragflächen ist zwar nicht so kompliziert, aber es sind halt doch ein paar Schrauben, die festgezogen werden müssen. Viel wichtiger ist aber die Antriebsleistung des Motors. Wir müssen schnell fahren und dann noch schneller fliegen. Da muss man nun genau sein. Eigentlich fliegen wir gar nicht so schnell, haben aber den Vorteil, dass wir uns nicht an Straßen halten müssen. Aber wenn wir mit einem Auto auf der Straße fahren, dann wird ein großer Teil der Energie des Motors über Reibung auf die Straße übertragen.
Energie ist gefragt Das funktioniert sehr gut. Wollen wir fliegen, dann wird ein großer Teil der Energie des Motors dafür verwendet, um Höhe zu gewinnen beziehungsweise zu halten und nur ein kleiner Teil der Energie wird für die Vorwärtsbewegung ver-
48 I 11-12/2013
wendet. Damit braucht man eigentlich noch mehr Energie, ist aber meist nicht schneller.
Warum fliegt ein Flieger? Die klassische Erklärung, dass die Tragfläche oben gewölbt ist und dadurch der Luftstrom sich oben schneller bewegt als unterhalb der Tragfläche, gilt eigentlich nur für Segelflieger, denn die normalen Tragflächen sind normalerweise symmetrisch. Macht auch Sinn, denn die meisten Flieger können auch kopfüber fliegen – sie würden dann zum Boden hingezogen werden. Also lassen Sie sich fahren und kurbeln Sie die Scheibe runter
und halten Sie die Hand raus. Halten Sie die Hand senkrecht zum Fahrtwind, dann wird die Hand nach hinten gedrückt, das nennen wir den Luftwiderstand. Halten wir die Hand parallel zum Fahrtwind, so passiert gar nichts – die Luft strömt über und unter die Hand. Halten wir aber die Hand leicht schräg, so wird sie auf einmal leichter und hebt ab. Die Teilchen der Luft drücken die Hand nach oben. Nur wenn die Tragfläche mit einem Anstellwinkel zum Fahrtwind steht, dann erst fliegt man.
Der Sinn des Lebens Aber seien wir ehrlich, auch der Luftraum ist überfüllt und so kann man entspannt im Stau stehen und ein wenig über den Sinn des Lebens sinnieren •
r Druck le a r t u e n Jetzt CO2 bei Berger!
Ausdruck von Ausdruck von
„Wenn ein Unternehmen seit 145 Jahren in Familienbesitz ist und heute von der 5. Generation geführt wird, dann gibt einem das ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit. Traditionen sind die Basis für umsichtiges Handeln, wie auch der schonende Umgang mit der Umwelt zeigt: Berger trägt das Österreichische Umweltzeichen für den Bogen- und Rollenoffsetdruck sowie Digitaldruck. Darüber hinaus darf sich die Druckerei Berger als CO2-neutral zertifizierter Betrieb bezeichnen – das macht die Welt ein Stück grüner.“
Gefühlen. Gefühlen.
Ferdinand Berger & Söhne GmbH | Wiener Straße 80||Steiermark A-3580 Horn | T 02982-4161-0 Ferdinand Berger & Söhne GmbH | Horn | Wien | Tirol Stadtbüro Wien |Ferdinand Pulverturmgasse 3 | A-1090 Wien | T 01-313 35-0 T 02982-4161-0 Berger & Söhne GmbH | Horn | Wien | Steiermark | Tirol
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Preisvergleiche lohnen sich Nicht zuletzt dank Kooperationen mit Supermärkten erfreuen sich die Tankstellenshops immer größerer Beliebtheit. FLOTTE & Wirtschaft hat typische Snacks einem Preisvergleich unterzogen. Von Stefan Schmudermaier
D
erzeit schießen Kooperationen zwischen Tankstellen und Supermärkten wie Schwammerl aus dem Boden. Dass sich diese Minimärkte großer Beliebtheit erfreuen, ist eigentlich kein Wunder. Schließlich bekommt man oftmals rund um die Uhr die Möglichkeit, die Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen, an 7 Tagen in der Woche. Und das alles zu Preisen wie im jeweiligen Supermarkt. Oder doch nicht?
Große Preisunterschiede Die Arbeiterkammer hat vor einigen Wochen einen Test durchgeführt und das Preisgefüge der Tankstellen unter die Lupe genommen. Besonders beim Mineralwasser langen die Tankstellen ordentlich zu. Kostet die Vöslauer 1,5-Liter-PET-Flasche im Supermarkt durchschnittlich 0,67 Euro, sind bei den Tankstellen im Schnitt 1,49 Euro fällig, ein Aufschlag von 124 Prozent. Preisunterschiede gibt es aber auch innerhalb der verschiedenen Tankstellen und das im Extremfall bis zu 306 Prozent,
50 I 11-12/2013
ebenfalls bei Mineralwasser. Generell sind die Preise bei Getränken stark unterschiedlich, aber auch für Kosmetikprodukte muss man an Tankstellenshops im Schnitt 70 Prozent mehr als in der Drogerie bezahlen.
Humane Preisaufschläge bei Billa und Spar Doch wie schaut es nun mit den Shop-Ablegern der großen Supermarkt-Ketten aus? Wird hier auch mit unverschämt hohen Aufschlägen gearbeitet oder werden diese Tankstellen dem Anschein gerecht, Preise wie im jeweiligen Supermarkt auszuweisen? Die Fragen lassen sich nicht allgemein beantworten, wie der AK-Test unter Beweis gestellt hat. Im Billa-Tankstellenshop war der mit 34 Produkten gefüllte Warenkorb um 16,6 Prozent teurer als in der Billa-Filiale. Ein beim Spar-Tankstellenshop gefüllter Warenkorb mit 45 Artikeln war um 16,7 Prozent teurer als im markengleichen Supermarkt. Berücksichtigt man die im Vergleich deutlich besseren Öffnungszeiten der Tankstellen, so fällt der Aufschlag bei Billa und Spar relativ human aus.
unserem Vergleich die Nase ganz knapp vor Jet/Billa, BP/Merkur lag einen Euro über dem Testsieger. Deutlich tiefer in die Tasche greifen muss man bei der Eni-Tankstelle ohne Supermarkt-Partner, die Rechnung beim OMV-Viva-Shop fällt mit 10,93 Euro exakt gleich hoch aus, was immerhin einen um 45 Prozent höheren Preis als beim Spar-expressShop bedeutet.
Einkaufen ist im Supermarkt günstiger Etwas anders sieht es da bei den Merkur-Tankstellenshops aus. Der dortige AK-Warenkorb mit 54 Produkten war bereits 24,3 Prozent teurer als im Merkurmarkt. Generell kann man als Kunde jedenfalls nicht davon ausgehen, dass die Tankstellen-Märkte das gleiche Preisniveau der jeweiligen Supermarkt-Ketten bieten. Zu regulären Laden-Öffnungszeiten ist es wegen der niedrigeren Preise sowie der weit größeren Auswahl also unbedingt empfehlenswert, die normalen Supermärkte zu besuchen.
Preisunterschiede auch im Snack-Bereich Wer viel mit dem Auto unterwegs ist, der findet sich zwangsweise des Öfteren an der Tankstelle wieder. Und ganz nebenbei greifen viele Autofahrer gern zu Getränken oder kleinen Snacks. Die Tankstellenpreise bei Stationen ohne Shop-Partner variieren dabei mitunter stark, aber wie sieht es mit den Tankstellenshops der Supermärkte aus? FLOTTE & Wirtschaft hat einen kleinen Warenkorb (siehe linke Seite) zusammengestellt, mit jenen Artikeln, die zwischendurch gern gekauft werden. Neben BP/Merkur, Jet/Billa und Shell/Spar wurde auch eine Eni-Tankstelle ohne Shoppartner sowie eine OMV-Station mit dem eigenen Viva-Shop berücksichtigt. Das Ergebnis spiegelt in den Grundzügen jenes der Arbeiterkammer wider. Die Tankstellen mit Supermarkt-Kooperation sind die günstigsten, Shell/Spar hat bei
Vorteil Supermarkt
Tankstellen mit Supermarkt-Kooperationen sind spürbar günstiger als jene mit eigenem Shop
Der klassische Supermarkt ist und bleibt die günstigste Einkaufsmöglichkeit, wie auch unser ReferenzWarenkorb unter Beweis gestellt hat. Wer sich an der Tankstelle regelmäßig mit einem Snack und einem Getränk stärkt, der kann bei Stationen mit Supermarkt-Kooperation doch einiges sparen, die Preise liegen dort spürbar unter den Mitbewerbern mit eigenem Shop. •
Shell Salzburg Spar express
Jet Fohnsdorf Billa stop&shop
BP Leobersdorf Merkur Inside
OMV Klosterneuburg VIVA Shop
Eni Brunn/Gebirge
Spar Supermarkt Klosterneuburg
Coca-Cola 0,5l
1,19
1,19
1,29
1,69
1,59
1,05
Vöslauer 0,5l
0,59
0,59
0,69
1,19
1,19
0,49
Red Bull 0,25l
1,59
1,79
1,99
2,39
2,39
1,39
Jacobs Ice Presso 0,25 l
1,49
1,49
1,791
2,19
2,291
1,29
Orbit Mint 10 Dragees
0,89
0,79
0,89
1,19
1,19
0,79
Mars Riegel
0,79
0,89
0,89
0,99
1,09
0,69
Manner-Schnitten Pkg.
0,99
0,99
0,99
1,29
1,19
0,632
Summe
7,53
7,73
8,53
10,93
10,93 1
Nescafé XPress 0,25l
6,33 2
auf Basis 4er-Packung
11-12/2013
I 51
ErdgasUmweltinitiative In Oberösterreich dürfen sich Autofahrer, die auf ein Erdgas-Fahrzeug wechseln, freuen, es warten Vorteile bis zu 1.800 Euro.
D
ass Erdgas eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative zu konventionellen Kraftstoffen wie Benzin oder Diesel ist, steht außer Frage. Um noch mehr Autofahrer zum Umsteigen zu bewegen, hat erdgas oö. nun die „Umweltinitiative Erdgas-Auto“ ins Leben gerufen. „Die Vorteile von Erdgas als Kraftstoff liegen klar auf der Hand: die ständig wachsende Palette an serienmäßigen Erdgas-Modellen, Tanken zum halben Preis, Förderungen beim Ankauf und das flächendeckende Erdgas-Tankstellennetz. Zudem ist man äußerst umweltfreundlich und praktisch ohne Feinstaub unterwegs“, so OÖ. Ferngas-Vorstand Ing. Dr. Gerhard Zettler.
Preisnachlässe, Tankgutscheine und Vergünstigungen Die Aktion ist Anfang November gestartet und bietet zahlreiche Vergünstigungen wie Erdgas-Tankgutscheine, Preisnachlässe auf Erdgas-Neuwagen bei VW und Fiat, einen ÖAMTC-Fahrtechnikkurs zum Sonderpreis, Vergünstigungen bei Reifen Wondraschek,
Versicherungsrabatte bei der OÖ Versicherung und der Uniqua sowie einen Preisnachlass bei Raiffeisen Impuls Leasing. Beim Kauf eines MittelklasseErdgas-Fahrzeuges bei VW oder Fiat und Nutzung aller möglichen Vorteile entspricht das einem Gesamtbetrag von bis zu 1.800 Euro, ein Vorteilsbuch bietet zusätzlich Vergünstigungen von bis zu weiteren 1.000 Euro. • (STS)
Maßgeschneiderte Lösungen ALD Automotive zählt mit über 980.000 Fahrzeugen zu den größten Full-ServiceLeasinganbietern weltweit.
N
eben Österreich ist ALD Automotive in weiteren 36 Ländern weltweit vertreten und eine 100%ige Tochter der Société Generale Bank. Hierzulande zählt man derzeit rund 4.500 Verträge, Tendenz steigend. Die Kundenschichten sind dabei vielfältig, Klein- und Mittelbetriebe sind ebenso dabei wie große, international agierende Unternehmen.
Umfassende Beratung Mag. Claudia Tauchhammer, Projekt-Koordinatorin für Österreich und die Schweiz setzt voll auf das Thema Kundenorientierung: „Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen für jede Fuhrparkgröße. Die Beratung geht dabei weit über die normale Finanzierung hinaus, wir stehen unseren Kunden bereits bei der Fahrzeugauswahl mit Rat und Tat zur Seite.“ Selbstverständlich dürfen auch klassische Dienstleistungsservices der Fahrzeuge sowie ein Versicherungs- und Schadenmanagement nicht fehlen. Besonderes Augenmerk liegt auf einem umfangreichen Reporting sowie der laufenden Optimierung der
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Kosten. „Speziell für KMU sind diese Dienstleistungen sehr interessant, sie können sich voll auf das Kerngeschäft konzentrieren und müssen sich keine Sorgen um den Fuhrpark machen“, so Tauchhammer. • (STS)
Warum muss eine Flotte nur aus Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor bestehen? BMW rechnet vor, dass der neue i3 großes Einspar-Potenzial bietet. Von Mag. Heinz Müller
Sparen an jeder Steckdose
F
lottenbetreiber drehen jeden Cent zweimal um, ehe sie sich für ein bestimmtes Modell entscheiden – und da hatten Elektroautos bisher keine Chancen auf Verwirklichung. Das könnte nun anders werden, hofft man bei BMW: Denn mit dem ab sofort verfügbaren, neuen i3 steht nun das erste PremiumElektroauto bereit. Die Überraschung kam schon vor wenigen Wochen, als der Preis des 3,999 Meter langen Autos bekannt gegeben wurde. 35.700 Euro sind nicht viel in diesem Segment, vor allem wenn man bedenkt, dass darin auch die komplette Batterie enthalten ist. Und darauf geben die Bayern 8 Jahre Garantie. 130 bis 160 Kilometer nennt BMW als Reichweite für das 170 PS starke Auto, bei besonders effizientem Fahren sind es sogar 200.
gieunternehmen oder kommunale Betriebe) hätten bereits Interesse am i3 gezeigt, heißt es.
Extended Range
Geringere Kilometerkosten, günstigere Wartung Da der i3 durch die neue Bauweise mit carbonfaserverstärktem Kunststoff und Aluminium besonders leicht ist, kommt das Auto mit 12,9 Kilowattstunden (kWh) Strom je 100 Kilometer aus. Auf Fahrspaß muss man keineswegs verzichten: In 7,2 Sekunden beschleunigt der Hecktriebler auf Tempo 100. Bei der Präsentation des Autos in Amsterdam rechnete BMW vor, wie sich die Kosten des i3 im Vergleich mit einem 118d entwickeln. Demnach liegen die Kraftstoffkosten des i3 nach 3 Jahren (und insgesamt 34.000 Kilometern) um 50 Prozent unter jenen des 118d. Durch den wartungsfreien Antriebsstrang muss das Auto auch nur noch alle 2 Jahre in die Werkstatt, außerdem ist die Außenhaut viel günstiger zu reparieren (bei kleinen Parkremplern passiert angeblich gar nichts). Damit sind die Wartungskosten um rund 20 Prozent niedriger. Vor allem innerstädtische Flotten (also z. B. Ener-
Viel Platz auch in Reihe 2; nur das Ein- und Aussteigen ist mühsam. Die Ladezeit liegt bei maximal acht Stunden
Wer auf „Nummer sicher“ gehen will, kann den i3 auch mit Range Extender bestellen; dann schafft der E-Bayer sogar bis zu 340 Kilometer. Allerdings erhöht sich dann auch der Einstiegspreis auf 40.400 Euro. Zu den Stromkosten (13,5 kWh) kommen dann auch noch 0,6 Liter Benzin dazu – und dann sehen die Rechenbeispiele schon wieder ganz anders aus. Und wer BMW kennt, der weiß auch, dass die Extras ins Geld gehen. •
BMW i3 – schon gefahren
Leistung
Grundmodell: BMW i3 Elektro-Synchronmotor mit Generatorfunktion zur Rekuperation 170 PS (125 kW)
Topmodell: BMW i3 mit Range Extender wie Grundmodell, zusätzlich 2-Zylinder-Benzinmotor mit 34 PS zur Batterie-Ladung 170 PS (125 kW)
Drehmoment
250 Nm
250 Nm
Motor
Beschleunigung | Vmax 7,2 s | 150 km/h
7,9 s | 150 km/h
Getriebe | Antrieb
1-Gang aut. | Hinterrad
1-Gang aut. | Hinterrad
Reichweite
130-160 km
240-300 km
Verbrauch
12,9 kWh/100 km
13,5 kWh +0,6 l Benzin/100 km
Kofferraum | Zuladung
260–1.100 l | 425 kg
260–1.100 l | 415 kg
Basispreis | NoVA
35.700 € (inkl.) | 0 %
40.400 € (inkl.) | 0 %
Fazit: Erstmals können auch Premium-Kunden vernünftig elektrisch unterwegs sein. Das Plus für Firmen: einzigartiger Imageträger für ökobewusste Unternehmen Werksangaben
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Viel sitzen, wenig Bewegung und üppige Ernährung – dies wirkt sich nicht nur beim Autofahren negativ auf Kreislauf, Gewicht und Wirbelsäule aus. Unsere neue Serie gibt Tipps zum Wohlbefinden. Von Dieter Scheuch
Topfit hinter dem Lenkrad M
ehr als 20.000 Kilometer legt jeder 5. Autofahrer in Österreich pro Jahr zurück, über 40 Prozent der Lenker verbringen pro Tag durchschnittlich mehr als 1,5 Stunden hinter dem Lenkrad. In einer neuen Serie wird FLOTTE & Wirtschaft gemeinsam mit Experten unterschiedliche Gesundheits-Aspekte beleuchten. Unser Ziel ist es, Lenkerinnen und Lenkern mit Tipps, Tricks und Ratschlägen von Fitness- und Gesundheitsexperten zur Seite zu stehen und sie für ein „Gesünderes Autofahren“ zu sensibilisieren.
Kalorienbomben und fettes Essen hoch im Kurs Einer der entscheidenden Faktoren ist die richtige Ernährung. Studien zeigten, dass viele Autofahrer Kalorienbomben und Süßigkeiten gegenüber leichten Speisen bevorzugen. Schokoriegel, Kekse, Pommes und Burger, die auch oft noch während der Fahrt verzehrt werden, beeinträchtigen nicht nur die Konzentration, sie führen aufgrund ihrer schweren Verdaubarkeit oft zu Müdigkeit. Auch Trinken spielt, vor allem bei Langstreckenfahrten, eine wichtige Rolle. Bei einer achtstündigen Fahrt
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braucht man auch im Winter zumindest 2 Liter Flüssigkeit, im Sommer steigt der Bedarf auf 3 Liter. Dem Thema „Gesunde Ernährung“ und der
damit verbundenen entsprechenden Getränke werden wir uns im Rahmen unserer Serie gezielt annehmen und ihm ein eigenes Kapitel widmen.
Das Kreuz mit dem Kreuz
D GESUN EGS W UNTER
Im Mittelpunkt eines weiteren Schwerpunktes wird das Thema „Richtig Sitzen“ stehen. Aufgrund falscher Sitzpositionen aber auch fehlender Ergonomie können Rückenschmerzen resultieren. Nicht immer ist nur die Qualität der Sitze entscheidend: Wichtig ist eine rückenfreundliche Sitzhaltung und vor allem eine stabile Rückenlehne, die sich der Körperform anpasst.
SERIE
Auf die Fitness nicht vergessen Besonders schädlich für den Rücken ist, über einen längeren Zeitraum in derselben Position zu verharren. Weshalb auch alle Experten zu regelmäßigen Pausen mit entsprechenden Übungen zur Entlastung des Rückens raten. Welche Fitness-Übungen Autofahrerinnen und Autofahrer in den Pausen durchführen können, werden wir in einem eigenen Kapitel unseres Gesundheitsschwerpunktes zeigen.
Sehkraft entscheidend Insgesamt spielt die Ernährung und die in ihr enthaltenen Vitamine eine entscheidende Rolle. Vor allem die Vitamine A und E, die sich unter anderem in Karotten finden, sollten in ausreichender Form zu sich genommen werden. Sie dienen der Stärkung der Sehkraft, die für etwa 90 Prozent aller Wahrnehmungen beim Autofahren verantwortlich zeichnet.
Niemals krank ans Steuer Ein weiterer Aspekt ist auch der individuelle Gesundheitszustand: Ärzte und Apotheker raten, sich niemals krank ans Steuer zu setzen, dies kann zu unabsehbaren Folgen führen. Aber auch bei der regelmäßigen Einnahme von Medikamenten ist Vorsicht geboten, da manche Heilmittel Einfluss auf die Reaktionsfähigkeit im Straßenverkehr haben können.
Volkskrankheit Diabetes Nervenstärke ist gefragt
Eine Zivilisationskrankheit steht dabei besonders im Vordergrund: Rund 550.000 Österreicherinnen und Österreicher leiden derzeit an Diabetes, weshalb Zuckerkranke beim Autofahren auch die Gefahr einer möglichen Unterzuckerung beachten sollten. Durch die Behandlung mit Insulin können die Blutzuckerwerte stark absinken. Die Unterzuckerung kann im schlimmsten Fall zu einer Bewusstlosigkeit führen. Darüber hinaus können Diabetiker unter Sehstörungen leiden. Für diese Fälle raten Ärzte nicht nur zu regelmäßigen Pausen, sondern auch zur Überprüfung des Blutzuckers und Einnahme von Mahlzeiten vor der Weiterfahrt. Viele Autofahrer essen zu fett. Für Wohlbefinden während der Fahrt sorgt gesunde und leichte Ernährung
B-Vitamine sind wichtige Regulatoren im Kohlehydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel. Allesamt wirken sie insgesamt stoffwechselaktivierend und sind auch wichtig für die Blutbildung. Da beim Lenken eines Fahrzeugs auch Nervenstärke gefragt ist, sollte der Körper mit Vitamin B, das vor allem in Gemüse, Fleisch, Fisch, Nüssen und Getreide vorkommt, versorgt werden.
Auftakt zur Gesundheitsserie Wie Sie ihr Wohlbefinden steigern und ihre Konzentrationsfähigkeit durch richtige Ernährung und entsprechende Übungen verbessern und lange Autofahrten sicher, stressfrei und unbeschadet überstehen können, lesen Sie in den kommenden Ausgaben von FLOTTE & Wirtschaft. •
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Ob 2 oder 4 Räder, ob Offroad oder Luxus:
Weltpremiere auf der Dubai Motor Show 2013 feierte der „Brabus B63S - 700 Widestar“. Der Power-Offroader auf Basis des Mercedes G 63 AMG im Polizei-Dress wird von einem 515 kW/700 PS starken 5,5-Liter-V8-Biturbo angetrieben und katapultiert das Fahrzeug in nur 4,9 Sekunden auf Tempo 100.
Martialische Streife Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 240 km/h begrenzt. Optisch besticht das „Tune it! Safe!“-Kampagnenfahrzeug durch seine Breitversion und 23 Zoll großen „Platinum Edition“-Monoblock-Schmiederäder. Seit 2005 setzt sich die Initiative „Tune it! Safe!“ in Deutschland für sicheres und seriöses Automobil-Tuning ein. Mit dem legal und sicher getunten Polizeifahrzeug wird die Dubai Police auf den Straßen der arabischen Metropole wichtige Aufklärungsarbeit für sicheres Tuning leisten.
Der Lord fährt länger Land Rover erweitert die Auswahl in der Range RoverPalette mit der Vorstellung einer Langversion. Damit präsentiert das Unternehmen erstmals seit 20 Jahren wieder einen Range Rover mit verlängertem Radstand. Laut Hersteller bietet die Langversion 186 Millimeter mehr Beinfreiheit im Fond, außerdem lassen sich die „Executive Class“-Sitze mit ihrer 17-Grad-Neigungsverstellung in fast jede gewünschte Position bringen. Weitere Kom-
Ford lenkt Digi-Audi Einen ausschließlich auf dem Computer gestalteten Audi lenkt Hollywoodstar Harrison Ford im Science Fiction-Film „Ender’s Game“. Bei den Dreharbeiten fuhren die Schauspieler zunächst einen Audi A7 Sportback. In der Post-Produktion ersetzte Digital Domain, die für die Spezialeffekte des Films zuständige Firma, den A7 unter Einsatz von Computer Generated Imagery durch den digitalen Audi fleet shuttle quattro. Neben den Hauptdarstellern Harrison Ford, Asa Butterfield, Hailee Steinfeld, Ben Kingsley, Viola Davis und Abigail Breslin glänzte ein beleuchtetes 1:4-Modell des Filmautos bei der Premiere des Films in Los Angeles auf dem roten Teppich.
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fortgewinne versprechen Details wie die elektrischen Sonnenblenden, das PanoramaGlasdach oder die erweiterten Ablagefächer. Als Erkennungszeichen tragen die Langversionen des Range Rover ein „L“ an den Karosserieseiten hinter den vorderen Radkästen. Beim L-Modell haben die Kunden die Wahl zwischen den Ausstattungsvarianten „Vogue“ und „Autobiography“. Im Jahr 2014 wird auch die Langversion mit Hybridantrieb nachgereicht.
Mobilität weckt Emotionen.
Honda geht in die Luft Die Produktion der ersten Honda-Serienflugzeuge läuft auf Hochtouren. Gegenwärtig hat Honda sechs der weltweit modernsten Light Jets auf dem Montageband und liegt damit im Zeitplan für die Zertifizierung. Unterdessen macht auch das Testprogramm für den HondaJet Fortschritte. Die Typgenehmigung der FAA (Luftfahrtbehörde der USA) wird in den nächsten Monaten erwartet. Das Flugzeug musste bereits ein strenges Testprogramm unter mehr als 4.000 Prüfkriterien absolvieren. Dabei wurde es unter anderem in der welt-
größten Klimakammer am Eglin-Luftwaffenstützpunkt in Florida Temperaturschwankungen bis zu minus 40 Grad Celsius ausgesetzt. Seit dem Projektstart des Business Jets im Jahr 2006 hat Honda bisher über 140 Millionen USDollar investiert, laut eigenen Angaben ist das neue Flugzeug für fünf Passagiere das schnellste, höchstfliegende, leiseste und zugleich verbrauchsärmste Flugzeug in seinem Segment und verfügt über den größten Innenraum wie auch Gepäckraum in seiner Klasse.
Pfeilschneller Brite In der letzten Phase der Einführung des McLaren P1 präsentiert der Hersteller nach einem ausgedehnten Test- und Entwicklungsprogramm nun die Leistungsdaten des Supersportwagens. Das dritte Modell im Sortiment beschleunigt in 2,8 Sekunden auf 100 km/h, auf 200 km/h in 6,8 Sekunden und 300 km/h sind in nur 16,5 Sekunden erreicht. Das sind volle 5,5 Sekunden schneller als der legendäre McLaren F1. Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 350 km/h begrenzt. Ausgestattet ist der britische Racer mit einem Doppel-Triebwerk mit einer Systemleistung von 916 PS, erzeugt aus einem hocheffizienten 3.8-Liter-Doppelturbo-V8Benzinmotor und einem leichten Elektro-Motor. Wie McLaren verspricht, begnügt sich das Hochleistungsfahrzeug mit 8,3 l/100 km nach EU-Richtlinie, bei einem CO2 Ausstoß von 194 g/km.
Emotionale Roadster-Optik, gepaart mit supersportlicher Fahrdynamik – dafür steht die neue BMW S 1000 R. Abgeleitet vom Supersportler S 1000 RR bietet das neue Naked Bike von BMW deren innovative Technik: Der 999 cm3 große Reihenvierzylinder der S 1000 RR wurde für den Alltagsbetrieb und den sportlichen Einsatz auf der Landstraße
Nackter Sportler in der S 1000 R durch Stärkung der Leistungs- und Drehmomentdarstellung im unteren und mittleren Drehzahlbereich umfangreich modifiziert. Das Triebwerk leistet 160 PS. Bis 7.500 U/min produziert der Motor 10 Nm mehr Drehmoment als in der S 1000 RR und bietet damit, so verspricht BMW, gerade auf kurvenreichen Landstraßen einen druckvollen Antritt bereits bei niedrigen Drehzahlen. 11-12/2013
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Scharf und hungrig Mit dem cee‘d GT beweist Kia, dass Gran Turismo nicht nur ein Marketing-Kürzel ist, sondern der Bezeichnung gerecht wird: Gut motorisiert, sportlich und komfortabel.
sprechend mit Tasten und Drehknöpfen bestückt, wirkt aber trotzdem nicht überladen. Das Multimediasystem ist weitgehend selbsterklärend und einfach zu bedienen.
Von Matthias Kreutzer
A
us Kompaktfahrzeugen „scharfe“ Varianten zu züchten, ist zumindest bei den europäischen Herstellern im Trend. Nun schließt auch Kia mit dem cee‘d GT in die Reihen von Golf GTI oder Focus ST auf. Die Messlatte für den in Europa produzierten und designten Koreaner liegt entsprechend hoch. Schon beim ersten Anblick merkt man, dass es Kia ernst meint. Das Design ist sportlich, die LED-Tagfahrleuchten, das markante, kia-typische Tigergesicht sowie der Doppelrohrauspuff und die ausgestellten Radkästen unterstreichen das. Beim Näherkommen begrüßt der Wagen den Fahrer mit aufklappenden Rückspiegeln und den LED-Einstiegsleuchten dank Keyless-Go-System. Schade, dass trotzdem per Knopfdruck entriegelt werden muss.
Sportlich, aber nicht sparsam
Lenkradheizung, ZweizonenKlimaautomatik, Tempomat, Kurvenlicht, Rückfahrkamera und Digitaltacho sind nur einige der Serien-Goodies
Ebenso gut zeigen sich Motor und Fahrwerk. Beide sportlich abgestimmt, aber dennoch nicht so hart und leistungsbezogen wie reinrassige Sportableger. Schade nur, dass der cee‘d GT kein Kostverächter ist. Selbst bei äußerst humaner Fahrweise blieb die 9 vor dem Komma, in Zeiten wie diesen kein Ruhmesblatt. •
Feines Interieur Auch im Innenraum herrscht GT-Ambiente, Halbschalensitze aus Leder sowie ein funktionelles und übersichtliches Sportlenkrad sind 2 der GT-Zutaten. Generell ist das vollausgestattete Auto ent-
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Kia cee‘d – im Test Grundmodell: 1,4 CVVT
Testmodell: GT
Hubraum | Zylinder
1.396 cm3 | 4
1.591 cm3 | 4
Leistung
100 PS (73 kW) bei 5.500/min 204 PS (150 kW) bei 6.000/min
Drehmoment
137 Nm bei 4.200
265 Nm bei 1.750–4.500/min
Beschleunigung | Vmax 12,8 s | 182 km/h
7,7 s | 230 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | front
6-Gang man. | front
Ø-Verbrauch | CO2
6,0 l Super | 139 g/km
7,4 l Super | 171 g/km
Kofferraum | Zuladung
380–1.225 l | 575 kg
380–1.225 l | 501 kg
Basispreis | NoVA
17.990 € (inkl.) | 6 %
30.510 € (inkl.) | 9 %
Plus: sportlich-komfortabler Kompaktwagen mit Top-Verarbeitung und -ausstattung Minus: überdurchschnittlich hoher Spritverbrauch Werksangaben
Milliarden Lichter Wenn Audi sein Flaggschiff einem Facelift unterzieht, dann braucht’s schon besondere Zutaten. Wie zum Beispiel Matrix-LED-Scheinwerfer. Von Stefan Schmudermaier
I
Entdecke die Möglichkeiten
m Segment der Luxuslimousinen ist die Luft dünn in Österreich. Wenn Audi A8, Mercedes S-Klasse oder BMW 7er allerdings in die Zulassungsstatistik gelangen, dann zu einem hohen Anteil als Firmenwagen angemeldet. Kein Wunder, schließlich sind die genannten 3 Flaggschiffe der jeweiligen Marken mit ein wenig Ausstattung allesamt nicht unter 100.000 Euro zu haben. Wer das Vergnügen hat, diese Autos zu fahren oder sogar damit gefahren zu werden, der bekommt allerdings auch einiges geboten. Wie etwa beim optisch zart überarbeiteten Audi A8.
Matrix-LED-Scheinwerfer machen die Nacht zum Tage Vorsprung durch Technik ist hier weit mehr als nur ein MarketingSlogan, die technischen Finessen reichen von der gewichts- und damit treibstoffsparenden (ab 5,9 Liter/100 km) Alu-Karosserie über den serienmäßigen Allradantrieb bis hin zu den nagelneuen Matrix-LED-Scheinwerfern. Nicht weniger als 25 LEDs sorgen in insgesamt 5 Reflektoren dafür, dass die Nacht zum Tage wird. Die Matrix-Funktion ermöglicht es, Gegenverkehr oder vorausfahrende Fahrzeuge aus dem Lichtkegel zu nehmen und damit nicht zu blenden. Der Rest der Fahrbahn bleibt aber voll mit Fernlicht ausgeleuchtet. Im Gegensatz zu bisherigen Systemen arbeitet das System rein elektronisch, ohne jegliche Mechanik. Insgesamt hat der MatrixLED-Scheinwerfer knapp eine Milliarde (!) Schaltmöglichkeiten.
Gediegene Noblesse im Cockpit, die neuen MatrixLED-Scheinwerfer sowie das üppige Platzangebot in der Langversion überzeugen
Doch nicht nur die neue Lichttechnik überzeugt, auch die breite Motorenpalette sowie 2 Radstände und die unzähligen (optionalen) Ausstattungsfeatures wissen zu gefallen. Für 85.900 Euro lässt sich mit dem 3.0 TDI quattro die Eintrittskarte in die Welt des Audi A8 lösen, die Langversion kostet rund 10 Tausender mehr. Wer trotz der stattlichen Abmessungen auf Sportlichkeit nicht verzichten möchte, für den hält Audi den S8 (Bild links unten) mit einem 520 PS starken Achtzylinder-Benziner parat, der Einstiegspreis liegt dann allerdings bereits bei stattlichen 140.700 Euro. •
Audi A8 – schon gefahren Grundmodell Diesel: 3.0 TDI quattro
Grundmodell Benzin: 3.0 TFSI quattro
Hubraum | Zylinder
2.967 cm3 | 6
2.995 cm3 | 6
Leistung
258 PS (190 kW) bei 4.000/min 310 PS (228 kW) bei 5.200/min
Drehmoment
580 Nm bei 1.750–2.500/min 440 Nm bei 2.900–4.750/min
Beschleunigung | Vmax 5,9 s | 250 km/h
5,7 s | 250 km/h
Getriebe | Antrieb
8-Gang aut. | Allrad
8-Gang aut. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2
5,9 l Diesel | 155 g/km
7,8 l Super | 183 g/km
Kofferraum | Zuladung
490 l | 615 kg
490 l | 615 kg
Basispreis | NoVA
85.900 € (inkl.) | 8 %
92.400 € (inkl.) | 10 %
Fazit: Der A8 bildet nach wie vor die technische Speerspitze von Audi. Das Plus für Firmen: Allradantrieb, Komfort und Innovationen Werksangaben
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I 59
Quadratisch, praktisch, gut
Die Offroad-Ikone feiert heuer ihren 65. Geburtstag, trotz des Alters zeigt sie den jungen SUV-Hüpfern aber mehr als eindrucksvoll, wo der Bartl den Most holt. Von Stefan Schmudermaier
N
Nichts für Weicheier
ach heimischen Maßstäben ist der Land Rover Defender bereits im Pensionsalter angelangt, noch ist der Evergreen aber nach wie vor im Programm. Natürlich hat die automobile Ikone Zeit ihres Lebens einige Änderungen und Modernisierungen erfahren, die Grundidee trägt der Defender nach wie vor in seinen Genen. Ursprünglich sollte der noch auf den Namen Land Rover hörende Geländewagen in der Landwirtschaft als besserer Traktor eingesetzt werden, die Fangemeinde wuchs aber schnell und erweiterte den Kreis der Anwender.
Im ernsthaften Gelände zuhause Hierzulande genießt der Land Rover Defender nicht zuletzt aufgrund der Vorsteuerabzugsfähigkeit vieler Modelle im gewerblichen Bereich hohes Ansehen. Über allem stehen aber ohne Frage die unglaublichen Fähigkeiten im Gelände. Über die – durchaus ordentlichen – Leistungen moderner SUVs kann der Defender-Fahrer nur Schmunzeln. Denn wenn es wirklich knüppeldick kommt, kann dem Urviech kaum jemand das Wasser reichen. Kein Wunder, dass weltweit viele Rettungsorganisationen wie das Rote Kreuz oder die Bergrettung gern zum Defender greifen. Allrad samt Untersetzung und Sperrdifferenzial gehören zum guten Ton, gutes Reifenmaterial vorausgesetzt, ist der Defender kaum zu stoppen.
Mit 1.231 kg Zuladung bleibt selbst mit 5 Personen an Bord noch genügend Ladekapazität für die Pritsche; Luftdruck per Kompressor
Unser Testmodell, die Langversion mit Doppelkabine und Pickup-Pritsche, stellt das Topmodell der Baureihe dar. 1.231 kg Zuladung können sich sehen lassen, dazu eine gebremste Anhängelast von 3,5 Tonnen. Angetrieben von einem 122 PS starken Turbodieselmotor mit 360 Nm Drehmoment ist man bestens motorisiert. Dass der Verbrauch bei rund 12 Litern liegt, überrascht aufgrund der Aerodynamik nur wenig. Als Alltagsfahrzeug sollten jedenfalls nur Hartgesottene zuschlagen. ABS, Airbags und sonstige Fahrhilfen gibt es weder für Geld noch gute Worte, das Wort Komfort existiert in der Welt des Defender auch nicht. •
Land Rover Defender – im Test
Das Cockpit ist spartanisch, aber zweckmäßig ausgeführt
Grundmodell: 90 Soft Top LKW
Testmodell: 130 Double Cab Pick Up
Hubraum | Zylinder
2.198 cm3 | 4
2.198 cm3 | 4
Leistung
122 PS (90 kW) bei 3.500/min 122 PS (90 kW) bei 3.500/min
Drehmoment
360 Nm bei 2.000/min
360 Nm bei 2.000/min
Beschleunigung | Vmax 15,8 s | 145 km/h
17,0 s | 145 km/h
Getriebe | Antrieb
6-Gang man. | Allrad
6-Gang man. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2
10,0 l Diesel | 266 g/km
11,1 l Diesel | 295 g/km
Anhänglast | Zuladung
750–3.500 kg | 765 kg
750–3.500 kg | 1.231 kg
Basispreis
22.666 € (exkl.)
28.917 € (exkl.)
Fazit: kein SUV, sondern eines der ernsthaftesten Geländeautos auf dem Markt Das Plus für Firmen: Der Defender ermöglicht Fahrten in entlegene Gebiete. Werksangaben
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Allrad . Lifestyle . Abenteuer Für Allradfans, die mehr wissen wollen. Das 4x4 für Österreich.
Aus 2 gab en
4 ko w
d
ste nlo s!
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Luxus inmitten der Natur Spektakuläres Design in traumhafter Umgebung. In der Thermenwelt des TAUERN SPA inmitten des Salzburger Pinzgaus kommen Erholungssuchende und Adrenalinjunkies auf ihre Kosten. Von Bernd Hammer
A
ls größte Herausforderung einer Reise nach Zell am See stellt sich die Planung heraus, denn das Freizeitangebot dieser Region ist schier unendlich. Neben den unzähligen Natursehenswürdigkeiten wie den Krimmler Wasserfällen (den höchsten Europas), dem Nationalpark Hohe Tauern, der Großglockner Hochalpenstraße und vielem mehr, steht vor allem für den Aktivurlauber eine Vielzahl an Möglichkeiten parat. Wem der 325 km lange Tauernradweg von Krimml nach Passau und die beiden 18-Loch-Golfplätze zu wenig Adrenalinausstoß abverlangen, dem stehen unzählige Mountainbike-Touren und drei Freeride-Trails zur Verfügung. Zudem warten über 30 Gipfel in allen Schwierigkeitsgraden darauf, erklommen zu werden.
Wellness statt Action
Für Aktivurlauber bestens gerüstet So stellt sich vor Beginn der Reise die Frage, ob man besser die Golfschläger oder das Mountainbike einpackt. Oder das Rennrad, um auf der Triathlonstrecke trainieren zu können. Und natürlich auch die Skiausrüstung, immerhin lädt das Kitzsteinhorn mit seiner beachtlichen Schneespitze zum Skiopening. Genügend Platz hätten wir gefunden, denn der Kofferraum des Opel Zafira (siehe auch Seite 37) hätte uns genügend Platz geboten. Hätte, denn es blieb
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glücklicherweise beim Konjunktiv. Einzig die Laufschuhe kamen mit (und auch zum Einsatz) und es war gut so, denn sonst hätte das verlängerte Wochenende rasch im Freizeitstress geendet.
Die moderne und gleichzeitig wohlige Atmosphäre des Hotels spiegelt sich in allen Bereichen wider
Erheblichen Anteil an der freiwilligen Entschleunigungskur hatte das TAUERN SPA Zell am See Kaprun. Das exklusive 4*-Superior-Hotel im Zentrum von Kaprun lässt einem gern das angestrebte Aktivprogramm hinten anstellen. Auf rund 20.000 m2 bietet die dem Hotel angeschlossene (und durch einen Bademantelgang gut erreichbare) Therme für jeden das Richtige. So stehen zum Beispiel elf verschiedene Indoor- und Outdoorbecken zur Verfügung. Für Kinder gibt es zwei Rutschen, eine sogar mit 127 Metern, das weckt auch bei Erwachsenen wieder das Kind im Manne. Die Saunawelt glänzt mit 13 (!) unter-
schiedlichen Saunen, hervorgehoben darf dabei die Backofensauna werden, hier werden Brot oder auch Kekse während des Saunaganges gebacken.
Exklusivität im Hotel Wer es noch exklusiver möchte, der bleibt im angrenzenden Hotel-Spa-Bereich. Highlight ist der gläserne Skylinepool, hier kann der Blick auf das umliegende Panorama so richtig genossen werden. Beim Blick auf das Kitzsteinhorn kann man allerdings schon ein wenig wehmütig an die daheimgelassene Skiausrüstung denken. Zumal man sich dann auch ruhigen Gewissens eine Massage im Alpin Vital SPA & Kosmetik gönnen onen dürfte. ei Pers w z r ü f N lt Kulinarisch verwöhTAUER fentha inen Au albpension im ee e nen fünf Restaurants, inkl. H PA Zell am S S die hoteleigene Vinothek und die Livemusik an der Hotelbar mit tollem Pianospieler. Im Hotel geht es übrigens grundsätzlich sehr familiär zu, so führt z. B. der Hoteldirektor persönlich die Moutainbiketouren.
n u r p a K h Auf nac
ie S n e n Gewin Rückblick Greenfield Hotel
„Angenehm und erholsam“
1.700“-Full-HD-3D-Flatscreen Über 160 Zimmer und Suiten verfügt das Hotel, alle mit edlen Materialien ausgestattet. Neben dem Design kommt aber auch der Komfort nicht zu kurz. Die kostenlose Minibar wird täglich mit alkoholfreien Getränken aufgefüllt. TV gibt es auch, wobei das eigentlich überflüssig ist, bietet doch die Aussicht vom Bett über die gesamte Glasfront einen traumhaften Blick auf die Naturschönheiten der Umgebung. Eigentlich könnte man auch den ganzen Tag im Zimmer bleiben, das wäre dann aber doch fast eine Verschwendung.
Ob Skylinepool, Strudelbecken, Saunen, Dampfbäder oder Rutschen – hier wird jeder glücklich
TAUERN SPA Zell am See-Kaprun 5710 Kaprun, Tauern Spa Platz 1 Tel. 06547 20 40-0 office@tauernspakaprun.com www.tauernspakaprun.com
Gewinnen Sie einen Aufenthalt Die LeserInnen von FLOTTE & Wirtschaft haben die Möglichkeit, den Luxus des TAUERN SPA selbst zu genießen. Das Gewinnspiel ist dieses Mal an einen Fragebogen gekoppelt, wir sind an Ihrer Meinung zu unserem Magazin interessiert. Blättern Sie um, wir freuen uns über Ihr Feedback! •
Michaela Ennemoser ist Geschäftsführerin einer Werbeagentur und verbrachte gemeinsam mit ihrer Tochter ein Wochenende im Greenfield Hotel Golf&Spa in Bad Bük. „Anfangs war ich etwas skeptisch. Ich hätte nicht gedacht, dass der Aufenthalt in einem Thermalort in Ungarn so angenehm und erholsam sein kann. Es hat sich auch wunderbar getroffen, da ich leidenschaftliche Golfspielerin bin. Der Platz rund um das Hotel ist herrlich angelegt. Auch der Spa-Bereich kann sich sehen lassen. Was mir imponiert hat, ist das vernünftige Preis-LeistungsVerhältnis im Greenfield Hotel Golf&Spa.
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Ihre Meinung ist gefragt! Seit mittlerweile zwei Jahren informiert Sie FLOTTE & Wirtschaft zu aktuellen Themen und Fahrzeugen rund um Ihren Fuhrpark. Um uns weiter zu verbessern, bitten wir Sie um Ihr Feedback. Bitte vergeben Sie Ihre Punkte, 10 stellt die Höchstnote dar.
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Fragebogen ausfüllen und gewinnen! Gewinnen Sie einen Aufenthalt für zwei Personen im 4-Sterne-Superior-Hotel TAUERN SPA Zell am See - Kaprun für zwei Nächte inkl. Halbpension und Thermeneintritt. Termin nach Absprache mit dem Hotel.
So funktioniert’s:
Fragebogen und Formular vollständig ausfüllen und bis spätestens 20.12.2013 einschicken, faxen oder mailen. Post: A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg Fax: 02243 36840-593, E-Mail: redaktion@flotteundwirtschaft.at
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Der Gewinner wird telefonisch verständigt. Keine Barablöse. Der Gewinn kann nicht auf Zweite übertragen werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einmal für die ganze Welt
Mit dem Mittelklassemodell Mondeo lancierte der Ford-Konzern im März 1993 in Europa das seit Jahrzehnten angestrebte Weltauto.
onseinheit mit der Traktionskontrolle TCS, die jedes einzelne Rad dank Antriebsschlupfregelung individuell mit dem richtigen Drehmoment versorgte.
Von Dr. Nikolaus Engel
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ondeo, der neu entwickelte Sierra-Nachfolger, sollte den Hersteller aus der damaligen Absatzkrise führen. Als erster seiner Klasse bekam der Mondeo Diesel und ausschließlich 4-Ventil-Benziner mit 90 bis 136 PS quer statt bisher längs eingebaut. Als 4x4 oder Fronttriebler gab es den Kombi Traveller in CLXund GLX-Ausstattung, die 4- oder 5-türigen Limousinen zusätzlich mit Ghia-Ausstattung. 10 Zentimeter mehr Radstand als der Sierra bei fast unveränderter Gesamtlänge brachte dem Mondeo gute Noten für Federungskomfort, sichere Fahreigenschaften und präzise Lenkung. Kritik ernteten die schlechte Karosserieübersicht, der etwas zu hohe Verbrauch, das nur durchschnittliche Raumangebot und die wenigen Ablageflächen.
1994: Leasing mit Jahreszahl
Mit bis zu 1.650 Liter Gepäckraum und optional 4x4-Antrieb war der Mondeo Kombi als Flottenauto interessant
s Firmenautogel ie im Rücksp
Perfekter Allradantrieb Serienmäßig waren Seitenaufprallschutz, Gurtstraffer und Airbag für Fahrer und Beifahrer sowie ert heute präsenti der e r o e d n ell ABS für alle Versionen beDer Mo zenmod das Spit -Pallette stellbar. Beim permanenten Ford Allradantrieb – nur für Traveller mit CLX-Ausstattung und 115-PSBenzinmotor sowie als Viertürer mit GhiaAusstattung und 136-PS-Benziner – bildete das ABS eine Funkti-
Als der Ford Mondeo Traveller Europas „Auto des Jahres 1994“ wurde, machte Ford österreichischen Firmenkunden mit 1.994 Schilling das „Leasing-Angebot des Jahres“ für den Mondeo Edition Traveller mit Metalliclack, FCKWfreier Klimaanlage, elektrischen Fensterhebern vorn, Kopfstützen hinten, Drehzahlmesser und Stereo-CassettenCenter Typ 2004. • Neu am Mondeo: Frontstatt Heckantrieb und quer eingebauter Motor
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Illustration: Thomas Kriebaum Österreichische
Durchschnittliche Druckauflage pro Ausgabe, Jahresschnitt 2012: 24.594 Auflagenkontrolle
Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: redaktion@flotteundwirtschaft.at, I: www.flotteundwirtschaft.at; Geschäftsführer und Chefredakteur: Gerhard Lustig, M: +43 664 8229485, E: lustig.gerhard@flotteundwirtschaft.at; Redaktion: Dr. Nikolaus Engel, Dr. Werner Gruber, Bernd Hammer, Philipp Hayder, Henning Heise, Dr. Kurt Holzbauer, Dr. Monika Krause, Matthias Kreutzer, Petra Mühr, Mag. Heinz Müller, Dieter Scheuch, Stefan Schmudermaier (Leitung); Herausgeber: Helmuth H. Lederer, E: hhl@flotteundwirtschaft.at; Fotos: Stefan Schmudermaier, Michael Hetzmannseder; Anzeigenmarketing: Stefan Binder (Leitung), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: binder.stefan@flotteundwirtschaft.at, Xaver Ziggerhofer, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: ziggerhofer.xaver@flotteundwirtschaft.at; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: office@jonas.co.at; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (8 Ausgaben), Inland: € 64 inkl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 24.487 Stück; Erscheinungsweise: Jänner/Februar, März, April, Mai/Juni, Juli/August, September, Oktober, November/Dezember mit Supplements laut Mediadaten 2013; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für österreichische Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.
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