1 flotten_titel_11-2012 OK STS_titel flotte 23.11.12 17:09 Seite 1
Einzelpreis: € 8 • 11Z039084 M • P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg • www.flotteundwirtschaft.at
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In die k r a m r e i e t s Süd Sie
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Vernünftige Emotionen Der hohe Qualitätsanspruch des VW-Konzerns gepaart mit Top-Design: Warum sich auch immer mehr Flottenbetreiber für Seat entscheiden, lesen Sie ab Seite 14.
Wintertipps
Parkpickerl & Co.
Traumauto
Liegenbleiben muss nicht sein ... ab Seite 28
Die negativen Auswirkungen ... ab Seite 6
Ausfahrt im Mercedes SLS Roadster ... Seite 53
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Flotte Promis des Monats Mit dem 10. Staatsmeistertitel zählt Raimund Baumschlager zu den erfolgreichsten Rallye-Piloten Österreichs, an den Ruhestand verschwendet der 52-Jährige aber keine Gedanken.
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aimund Baumschlager hat es also wieder geschafft. Der 52-jährige Oberösterreicher holte sich nach einer kleinen Auszeit – 2011 schnappte sich Beppo Harrach die Meisterkrone – heuer bereits den 10. Staatsmeistertitel in der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft. Der Rallye-Haudegen legte den Grundstein für den Triumph gegen Beppo Harrach bereits im Jänner beim Auftakt im verschneiten Mühlviertel, wo er selbst gegen die deutlich jüngere, internationale Elite eine tolle Figur abgab und viel Selbstvertrauen schöpfte. Auf dem Beifahrersitz im Skoda Fabia S2000 wechselten sich heuer Thomas Zeltner (unten links) und Klaus Wicha ab, Wicha wird Baumschlager auch 2013 begleiten. Mit 12 Titeln ist Franz Wittmann der bis dato erfolgreichste Pilot des heimischen Championats, sieht man das Funkeln in den Augen von Raimund Baumschlager, so ist nicht ausgeschlossen, dass er sein einstiges Idol eines Tages vom Thron stößt. • (STS)
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4-5 flotte_inhalt *** OK STS_Layout 1 23.11.12 12:45 Seite 1
Firmenauto
Seite 10
Kreuzzug
Der VCÖ kritisiert die Steuerprivilegien, wir rechnen nach
VW Golf VII
Parkpickerl, Fahrverbote, Verdoppelung der Kurzparkgebühren, der individuellen Mobilität geht es an den Kragen.
Seite 12
Die 7. Generation von Österreichs beliebtestem Auto
Kia cee’d
Seite 13
Eine durch und durch positive Überraschung
Opel Adam Der kleine Flitzer zieht die Blicke auf sich und ist der ideale Werbeträger
Ab Seite 8
Mercedes A-Klasse Seite 16 Das Basismodell weiß im Test zu gefallen
Führerschein
Seite 11
Seite 17
Was sich ab dem Jahr 2013 alles ändern wird
Humer Anhänger
Seite 18
Anhänger für unterschiedliche Bedürfnisse
Fiat Dobló
Seite 19
Die XL-Variante bietet den meisten Platz im Segment
VW Crafter
Seat
Seite 20
Die Modellpalette ist emotional und vernünftig, die Beliebtheit bei Firmen steigt
Die coole FrischdienstVariante im Check
Auto Ebner
Ab Seite 14
Seite 21
Toni Ebner punktet auch bei Nutzfahrzeugen
Elektro-smart
Wasserstoff
Der Kleinstwagen harmoniert besonders gut mit dem Elektroantrieb, wie eine erste Ausfahrt gezeigt hat
Die OMV eröffnet die erste Tankstelle in Österreich
Seite 40
Carsharing
Seite 41
Seite 41
Die gemeinsame Nutzung eines Autos ist ganz leicht
Grüne Reifen
Seite 43
Das Sparpotenzial kann sich sehen lassen
Greenbox
Flotte Worte Beim Thema Parkraumbewirtschaftung gehen derzeit die Emotionen hoch, nicht nur in Wien. Umweltzonen, Fahrverbote und eine massive Verteuerung von Kurzparkzonen drängen nicht nur den Individualverkehr zurück – lesen Sie dazu unser aktuelles Thema ab Seite 6 – sondern bedrohen auch die Existenz vieler Firmen. Shoppingcenter am Stadtrand boomen, Geschäfte in der Innenstadt sterben aus. Mit dem Effekt, dass die Leute nicht aufs Auto verzichten (können), sondern stattdessen weiter fahren, um Einkäufe zu erledigen. Nicht minder emotional ist das Thema „Firmenautos“, wo uns der Verkehrsclub Österreich vorgeworfen hat, falsch
Seite 44
Ein Filter soll die FeinstaubBelastung in Städten senken
Mitsubishi i-MiEV
Seite 44
Die Salzburg AG übernimmt 30 Elektroautos
car2go
Seite 46
Wien ist die erfolgreichste Stadt des car2go-Projektes
Erdgas-Sicherheit Seite 46 Die Sicherheit von ErdgasAutos steht außer Frage
Fahrgemeinschaft
Ohne Reibung geht nichts Dr. Werner Gruber, Experimentalphysiker an der Uni Wien, zur Bedeutung der Reibung beim Auto
Seite 42
Seite 47
Mitfahrnetzwerke boomen, auch in Österreich
Opel Ampera Dank Range-Extender gibt’s bei diesem Elektroauto kein Reichweiten-Problem
Seite 45
4-5 flotte_inhalt *** OK STS_Layout 1 23.11.12 12:45 Seite 2
Renault / Dacia
Seite 24
Breit aufgestellt punktet man auch bei Firmenkunden
BAWAG P.S.K.
Auslandskennzeichen
Seite 26
Das permanente Fahren von Autos mit ausländischen Kennzeichen in Österreich ist kein Kavaliersdelikt, wie Steuerberaterin Dr. Patricia Hueber weiß.
SW Umwelttechnik vertraut auf die Fuhrparkprofis
Kia Sorento
Seite 27
Frisch geliftetes SUV
Starthilfe
Winter-Special Welche Tipps man beherzigen sollte, um ohne Probleme durch den Winter zu kommen
Ab Seite 28
Seite 33
Seite 29
Was es beim StarthilfeVorgang zu beachten gibt
Forstinger
Seite 30
Gut gerüstet in die kalte Jahreszeit
Banner
Seite 31
Batterietipps für den Winter
Audi A3
Seite 32
Hochwertig, aber nicht günstig
Ford Grand C-MAX Seite 34 berichtet zu haben. Dass unser Artikel inhaltlich völlig korrekt war und die Belastungen für Arbeitnehmer und Firmenautofahrer bereits jetzt grenzwertig sind, lesen Sie auf Seite 10. Wir müssen uns dennoch an der Nase nehmen, haben wir dem Audi A6 3.0 TDI quattro in der letzten Ausgabe doch einen CO2-Ausstoß von 650g/km unterstellt. Da lagen wir gleich um 481g/km über der Wahrheit, sorry ...
Kompakte Abmessungen, praktische Schiebetüren
Opel Mokka
Seite 35
Das neue Kompakt-SUV hat das Zeug zum Bestseller
Chevrolet Malibu
Seite 36
Jaguar XF Sportbrake Die Raubkatze punktet mit großem Platzangebot, feschem Äußeren und attraktiven Preisen
Seite 25
Jetzt auch mit Turbodiesel
Renault Mégane
Seite 37
Als Grandtour besonders interessant für Firmenkunden
Bentley Continental Seite 52 Neuer, sparsamer Achtzylinder und das Topmodell „Speed“
Mercedes SLS
Seite 53
Der Roadster ist ein echter Supersportwagen
Cartoon Stefan Schmudermaier Redaktion
Seite 58
Abschließend etwas zum Schmunzeln
Gewinnspiel Genießen Sie das neue 4-Sterne-Hotel Loisium Wine & Spa Resort, Anreise in einem Volvo inklusive!
Ab Seite 54
Feine Symbiose Die Top-Uhrenhersteller kooperieren mit edlen Automarken
Ab Seite 50
Offroad-Lieferung Allrad-Spezialist Dangel baut den Peugeot Partner zum Allrad-Lieferwagen um
Ab Seite 56
6-7 Aktuelles Thema *** OK STS_Layout 1 22.11.12 16:45 Seite 1
Kreuzzug gegen die individuelle Mobilität Explodierende Kurzparkgebühren, Parkpickerl, Umweltzonen und Fahrverbote: Österreich steht – vor allem in urbanen Gebieten – am Beginn eines Kreuzzuges gegen die individuelle Mobilität. Von Dieter Scheuch
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ie wohl dramatischste Maßnahme, der in der Bundeshauptstadt Wien heftige Debatten und Unterschriftenaktionen vorangegangen waren, ist (nach der deutlichen Anhebung der Kurzparktarife im März dieses Jahres) die seit 1. Oktober 2012 in Kraft getretene, teilweise Erweiterung der Parkraumbewirtschaftung in den Wiener Bezirken Meidling, Penzing, Rudolfsheim-Fünfhaus, Ottakring und Hernals. Trotz massiver Proteste von Opposition, Anrainern, Gewerbetreibenden und politischen Vertretern aus Niederösterreich und dem Burgenland zog die rot-grüne Wiener Stadtregierung ihr Maßnahmenpaket durch.
Es droht weiteres Ungemach Doch damit nicht genug: Die nicht bewirtschafteten Randbereiche der betroffenen Bezirke erlebten chaotische Zustände. Verzweifelte Pendler stellten dort ihr Fahrzeug ab, Parkplätze wurden zur Mangelware, was prompt die Bewohner auf den Plan rief. Nach heftiger Kritik reagierten hilflose Bezirksvertreter mit der denkbar einfachsten Maßnahme: Es folgte die „Erweiterung der Erweiterung“, die mittlerweile von Vassilakou & Co abgesegnet wurde und mit 1. Jänner 2013 in Kraft tritt. Im 14., 16. und 17. Bezirk reichen die bewirtschafteten Zonen ab Beginn nächsten Jahres bis an den Rand des Wienerwalds (siehe Grafik auf Seite 7). Als Folge der Ausweitung droht nun auch für die noch nicht zur blauen Zone mutierten Bezirke weiteres Ungemach. Obwohl sich 65 Prozent der Anrainer des 18. Bezirks in einer Bürgerbefragung im März dieses Jahres gegen die Einführung des Parkpickerls aussprachen, scheint auch Währing, das seit 1. Oktober von zahlreichen Pickerlflüchtlingen als Stellfläche auserkoren wurde, vor Einführung der Parkraumbewirtschaftung zu stehen. Auf Antrag von SPÖ und Grünen wurde in der Bezirksvertretung im Rahmen einer Sondersitzung eine Studie zur Parkplatzsituation im Bezirk in Auftrag gegeben.
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In Kürze könnte bereits ein Ergebnis vorliegen. Von diesem hängt ab, ob SPÖ und Grüne, die im Bezirksparlament über eine Mehrheit verfügen und so auch die stimmenstärkste Fraktion ÖVP, deren Bezirkschef Karl Homole sich gegen die blaue Zone aufgrund des Ergebnisses der von ihm initiierten Bürgerbefragung aussprach, überstimmen und einen Antrag auf Einführung der Parkraumbewirtschaftung stellen. Die Wiener Verkehrsstadträtin hält eisern an ihren Plänen fest: „Ich meine, dass wir die entstandene Verdrängung am besten in den Griff kriegen, wenn wir die Bewirtschaftung auf den 18. und Teile des 13. und 19. Bezirks ausweiten“, verkündete Maria Vassilakou via ORF. Die Stadtverantwortlichen setzen also auf den Dominoeffekt: Der Druck in den nicht bewirtschafteten Bezirken steigt auf ein unerträgliches Ausmaß, bis auch diese gezwungen sind, regulierende Maßnahmen einzuführen. Die Vermutung, dass am Ende ganz Wien zur blauen Zone werden könnte, ist sicher nicht so falsch.
Bilder: PID
6-7 Aktuelles Thema *** OK STS_Layout 1 23.11.12 12:47 Seite 2
Die Wiener Verkehrsstadträtin Mag. Maria Vassilakou (Die Grünen) und der Wiener Bgm. Dr. Michael Häupl (SPÖ) sprachen sich für die Ausweitung der Blauen Zonen in Wien aus
Landeshauptstädte erhöhen Druck auf Autolenker Doch auch andere Städte erhöhen den Druck auf die Autolenker: Schon zu Beginn kommenden Jahres könnten sich die Kurzparkgebühren in Linz verdoppeln, vorausgesetzt der Vorschlag wird im Gemeinderat mehrheitlich angenommen. Kurzparken soll dann statt bisher 1 Euro gleich 2 Euro pro Stunde kosten, auch Samstag Nachmittag sollen in der oberösterreichischen Landeshauptstadt Lenker in den betreffenden Zonen künftig zur Kasse gebeten werden. Die Wirtschaft befürchtet im Vorfeld der geplanten Maßnahmen massive Umsatzverluste durch ausbleibende Kunden. Einmal mehr dient die Gebührenerhöhung als Beitrag zur Sanierung des Stadtbudgets. Auch die Stadt Salzburg ließ im vergangenen Sommer mit drastischen Maßnahmen aufhorchen: Die Stadtväter verordneten im Juli und August eine Sperre, die wochentags von 10 bis 14 Uhr für die gesamte Altstadt galt. Gleichzeitig wurde vom Magistrat der Stadt Salzburg auch die Schlechtwettersperre verordnet (9 bis 14 Uhr). Begründet wurden diese Sperren als Maßnahme „gegen alljährliche Sommerstaus“, die vor allem an Regentagen, hervorgerufen durch Tagestouristen, besonders heftig ausfallen würden. Die Stadt Graz startete einen Versuch, den Verkehr durch die Einführung einer Umweltzone zu reduzieren. Durch diese wäre DieselfahrKURZ P zeugen der Abgebü A R KZ ON h E r enpfl gasklassen Euro ichtig 0, Euro 1 und Euro 2 sowie Euro-3-Modellen ohne Partikelfilter ab 15. Oktober 2013 die Einfahrt
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PAR KEN N
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nach Graz untersagt worden. Eine Bürgerbefragung, in der sich knapp 70 Prozent der teilnehmenden Grazerinnen und Grazer gegen eine Einführung aussprachen, ließ die Grazer Stadtregierung ihre Pläne (vorerst) ad acta legen.
Millionen für Stadtkassen
Kurzparken: Tiefer Griff ins Börsel der Autolenker
Die Erweiterung in den Bezirken 14. 16. und 17. tritt am 1. Jänner 2013 in Kraft
Letztendlich schränken alle gesetzten Maßnahmen die individuelle Mobilität ein. Diesen Effekt sollten sie nach Aussage der Politiker, die diese umsetzen, auch bringen. Dass damit aber auch Unsummen an zusätzlichen Einnahmen in die m a r o d e n Stadt-Budgets gespült werden, steht selten im Mittelpunkt der Argumentation. Alleine in Wien würden, so schätzen Politiker der Rathaus-Opposition, rund 50 Millionen Euro an Mehreinnahmen lukriert. Angesichts derartiger Summen fällt es schwer, den Stadtverantwortlichen Glauben schenken zu wollen, sie würden diese Maßnahmen der Umwelt, der Bewohner und „asthmakranker Kinder“ zuliebe setzen. •
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Neue Autos, innovative Dienstleistungen: Wir zeigen Ihnen die vielfä
Mehr Power Der VW Amarok, Österreichs meistverkaufter Pickup, ist ab sofort stärker. Die Motorleistung des 2.0 TDI Einstiegsmotors wird von 90 kW/122 PS auf 103 kW/140 PS angehoben. Damit ist der Amarok in allen Ausstattungslinien mit dem 103 kW/140 PS-Motor erhältlich. Ebenso ist die Einstiegsmotorisierung wahlweise mit Heckantrieb oder optional mit zuschaltbarem bzw. permanentem Allradantrieb bestellbar. Auch eine sparsame BlueMotion Technology-Variante ist zu haben. Immer dabei: das manuelle 6-Gang-Schaltgetriebe. Auch ausstattungsseitig hat sich einiges getan. Ab sofort ist auch der Amarok DoubleCab als „Entry+“-Version erhältlich und wird ab 21.890,– Euro netto (26.268 Euro brutto) angeboten.
Bus für SOS-Kinderdorf Ein neuen 9-sitzigen Bus übergaben ÖAMTC-Präsident Dipl.-Kfm. Werner Kraus und der Geschäftsführer der Druckerei Berger, Peter Berger, an das SOS-Kinderdorf Wien. Im Mai dieses Jahres hatte Werner Kraus seinen 70. Geburtstag im Rahmen einer großen Gala im Naturhistorischen Museum gefeiert. Der ÖAMTC-Präsident nahm von Geschenken Abstand und bat stattdessen um Spenden für einen guten Zweck. Peter Berger schloss
100.000 ROL-Kunde Mit Raiffeisen Online Leasing (ROL) lassen sich von zu Hause aus Leasingofferte im Internet kalkulieren, es gibt die Möglichkeit, sich beraten zu lassen oder auch gleich online zu bestellen. ROL kann von allen Kunden, die das Raiffeisen ELBA-Internet nutzen, rund um die Uhr und an allen Tagen im Jahr genutzt werden. Der 100.000 Kunde kommt aus Oberndorf an der Melk (NÖ). Markus Doppler „erleaste“ sich einen 1er BMW und erhielt zum Dank einen Tankgutschein im Gegenwert von 3.000 Kilometern. Ernst Handsteiner (Landesgeschäftsstelle NÖ-Wien) und Mag. Mag. (FH) Peter Heinzl (Vertrieb Regional und Absatzkooperationen) übergaben den Gutschein an Markus Doppler.
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sich anlässlich seines 70. Geburtstages spontan der Sammelaktion an. „Dank vieler großzügiger Spenden konnte nun ein passender Bus angeschafft werden“, freut sich Kraus über den gemeinsamen Erfolg. Der Bus wurde an SOSKinderdorfgeschäftsführer Erwin Roßmann in Anwesenheit von Gerlinde Kraus, der Vorsitzenden des SOS-Kinderdorfs Wien, Werner Kraus und Peter Berger (im Bild mit seiner Gattin) übergeben.
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elfältigen Facetten des Fuhrparkgeschäfts.
Neuer Honda-Diesel Einen kleinen, effizienten Turbodiesel erhält der Honda Civic. Der völlig neu konstruierte 1.6 Liter i-DTEC Turbodiesel ist der erste Vertreter der neuen Honda Motor- und Antriebsgeneration „Earth Dreams Technology“ in Europa. Anfang 2013 kommt der neue Diesel im Civic auf den Markt, der im englischen Werk in Swindon produziert wird. Der neue 1.6 Liter iDTEC leistet 120 PS (88 kW) und verfügt über ein Drehmoment von 300 Nm bei 2.000
U/min. Mit einem Verbrauch von 3,6 Liter auf 100 Kilometern und CO2-Emissionen von 94 g/km ist der Civic 1.6 Liter i-DTEC ein verbrauchsarmes und umweltschonendes Aggregat. Der Dieselmotor wurde speziell für den europäischen Markt entwickelt, um die steigende Nachfrage nach emissionsarmen Dieselmotoren zu erfüllen. Der neue 1.6 Liter i-DTEC wird ab September 2013 auch im neuen CR-V erhältlich sein.
Škoda Museum eröffnet Am 26. November 2012 wurde das neuen Škoda Museum an der Václava Klementa in Mladá Boleslav (CZ), dem Ort der ersten Škoda-Fabrikhalle nach neunmonatigem Umbau feierlich wiedereröffnet. Auf über 1.800 m2 Ausstellungsfläche präsentiert das Unternehmen in unmittelbarer Nähe zu seinem Stammwerk die Höhepunkte aus 117 Jahren Unternehmensgeschichte und wichtige Meilensteine des Automobilbaus. Die neu präsentierte Sammlung gliedert sich in die drei Themenbereiche „Tradition“, „Evolution“ und „Produktion“‚ mit denen die Besucher in die Geschichte der Marke und in die Faszination historischer Fahrzeuge eintauchen. Um Inhalte möglichst emotional zu vermitteln, setzt das Ausstellungskonzept auch auf interaktive Elemente und audio-visuelle Medien.
Kunden müssen sich nicht länger gedulden, sondern kommen sofort auf ihre Kosten: Bei Mazda warten jetzt Autos zum besten Preis – gleich zum Mitnehmen. Mit der Best-of-Aktion läutet Mazda den Schlussverkauf 2012 ein. Alle lagernden Mazda2, Mazda3, Mazda5, Mazda6 und CX-7 gibt es ab sofort und
Best of Mazda bis Ende Dezember zum reduzierten Fixpreis. Geboten wird ein spezieller Lagerbonus von bis zu 3.000 Euro. Natürlich bietet sich auch die Möglichkeit, mit den Modellen Probe zu fahren. Das persönliche Wunschauto lässt sich auch im Internet aufstöbern: www.mazda.at/bestof
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10 VCÖ *** OK STS_Layout 1 22.11.12 16:24 Seite 1
Von Dieter Scheuch
Der Schuss geht nach hinten los! ünstirung, „Steuerbeg Von seiner Forde von private Nutzung gungen“ für die der reduzieren, rückt Firmenwagen zu nicht ab. (VCÖ) reich Öster Verkehrsclub , rungen Gehör finden Sollten diese Forde auf die lag Ansch rer droht ein weite Unternehmen und Geldbörsen von Angestellten. Von Dieter Scheuch
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Kaufpreis von agen bis zu einem erzeit können Dienstw zt werden. Nutzen Unternehmen abgeset 1,5 40.000 Euro von müssen von diesen Wagen auch privat, als „SachbeDienstnehmer den des Kaufpreises onat) Euro/M 600 300 Euro Prozent (also bis ist mit maximal werden. Dieser Betrag dann, zug“ versteuert lt – allerdings nur Euro/Jahr) gedecke ch für monatli er pro Monat (3.600 Kilomet nicht mehr als 500 wenn nachweislich elegt werden. Privatfahrten zurückg
n iche Begünstigunge gekauft, VCÖ kritisiert steuerl von Privatpersonen
immer seltener sagt Mag. „Neuwagen werden Österreich zu“, wagen nimmt in bis Ende Sepdie Zahl der Firmen Pkw seien heuer er (VCÖ). 266.890 sind Markus Ganster seien 136.080, das sen worden. Davon tember neu zugelas
ekanntlich tritt der VCÖ dafür ein, „Ungerechtigkeiten“ bei der privaten Nutzung von Firmenwagen „mit der kommenden Steuerreform“ zu entfernen. „Die derzeitige Regelung schadet der Umwelt und ist sozial ungerecht. Gutverdienende Manager mit Firmenwagen zahlen fürs Autofahren weniger Steuern als ein Arbeiter oder Angestellter“, sagt Mag. Markus Gansterer, Verkehrspolitik-Experte des VCÖ.
Post vom Verkehrsclub Österreich In einem Leserbrief bezichtigt uns Mag. Gansterer, fehlerhaft berichtet zu haben: „Mit Interesse habe ich Ihren Artikel über die Steuervorteile von privat genutzten Dienstwagen gelesen. Leider hat sich in Ihrem Beitrag gleich in der Einleitung ein sachlicher Fehler eingeschlichen. Es ist falsch, dass es bei der Sachbezugsbesteuerung von 1,5 Prozent eine Kilometerbegrenzung gäbe. Die Grenze von 500 km pro Monat gibt es nur bei der halben Sachbezugsbesteuerung von 0,75 Prozent (des Anschaffungspreises pro Monat, maximal von 40.000 Euro). Auch die Treibstoffkosten können vom Arbeitgeber ohne steuerliche Mehrkosten übernommen werden. Das ist wesentlich, da somit ein Arbeitnehmer für maximal nur 300 Euro netto pro Monat (je nach persönlichem Steuersatz) so viel fahren kann, wie er oder sie will.“
Sehr geehrter Herr Mag. Gansterer, wir haben korrekt berichtet. Denn 300 Euro (3.600 Euro/Jahr) pro Monat ergeben nach unserer Rechnung 0,75 Prozent des maximal anrechenbaren Kaufpreises für Firmenwagen von 40.000 Euro. In diesem Fall darf der Firmenwagen nur maximal 500 Kilometer pro Monat privat genützt werden. Wenn wir schon beim Nachrechnen sind, wollen wir am Beispiel eines „privilegierten“ Arbeitnehmers vor Augen führen, was diesem wirklich
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und Unternehmen
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FLOTTE & Wirtschaft hat korrekt berichtet
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Nach unserem Bericht (Ausgabe 10/2012) über angebliche „Steuerbegünstigungen“ für die private Nutzung von Firmenwagen erhielten wir Post vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ).
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Bitte keine weiteren Belastungen!
unter einer hätten ohnehin ngen zu leiÖffentliFülle von Belastu n“ (Unternehmen, hinaus sollte „juristische Persone Zunahme den. Darübe r 51 Prozent, auf für die massive , dass derarldet. „Der Grund rte bedacht werden che Hand) angeme en sind nicht vermeh wirtangemeldeten Neuwag Forderu ngen in n für tige tigunge von auf Firmen Begüns che igen Zeiten sondern die steuerli schaftlich schwier Kurzzulassungen, er, ein Firmenauto seien. Jeder ist es steuerlich günstig kontraproduktiv Firmenwagen. Derzeit erhöhung zu bekomin Österreich g statt einer Gehalts 9. Arbeitsplatz für die private Nutzun tät, die auch im Widerindirekt mit olitische Absurdi oder steuerp er. direkt eine ist hänge Ganster men. Das len steht“, sagt zusammen. Je ichs Klimaschutzzie dem Automobil Octavia (Neuspruch zu Österre mit einem Škoda ge verkauft Autofahrer etwa von rund weniger Fahrzeu Wer als privater habe Gesamtkosten mehr Jobs 15.000 km fahre, nutzen werden , desto preis 20.000 Euro) et Firmenwagen privat Jahr. Wer einen seien Dr. Christian Pesau, Geschäfts- könnte n dadurc h gefährd 5.050 Euro pro Sachbezug, die Kosten der nur 3.600 Euro als des Arbeitskreises re . der führer werden versteue schadet g könne, ge Regelun zu begrübilimporteure geringer. „Die derzeiti „Es ist generell sehr Manager mit Automo um ein Vielfaches ienende Gutverd Private mosozial ungerecht. als ein ßen, wenn mehr Umwelt und ist weniger Steuern ren waAutofah Firmen fürs der derne, abgasarme Firmenwagen zahlen htigkeit sollte mit hilft mit, den llter. Diese Ungerec gen nützen. Das Arbeiter oder Angeste “, so Gansterer. zu machen form behoben werden Verkehr sicherer kommenden Steuerre zum Umweltund trägt auch und falschen Zahlen gleiche Ziel kämpferischen Tönen ftsfühschutz bei. Das Kritik an klassen n Pesau, Geschä Christia Dr. will die Idee der tungen verfolg t auch Derartige Behaup rteure in der IndusAutomobilimpo sehr erfolgder die reises mie, klas„Die Öko-Prä rer des Arbeitsk nicht gelten lassen. hat und ng in dieser Form reich funktio niert gt und wie triellenvereinigu VCÖ hier anschlä gt werden en Töne, die der auch wieder aufgele auszuspielen, senkämpferisch inander gegene Nutzun g die Menschen untersollte. Die private versucht wird, n, wenn sie endlich sorgt begrüße es würden eines Firmen wagens lehnen wir ab und korrekten Zahlen. operiere nicht mit eben nur ein VCÖ dass Der ge, .“ dafür, auch lassen würden nämlich alle Fahrzeu ist, entigen Anteil sind n g in Verwendung assunge Fahrzeu Kurzzul er, „In diesem 51-proz ahrzeuge, ng der Mag. Markus Ganster e fahrzeuge, Einsatzf was auch zur Entlastu -Expert etwa auch Vorführ spolitik Pesau. sagt Verkehr beiträg t“, so n eingerechnet“, ten Parksitu ation und Direktionswage des VCÖ flotten aus kompak Großteil der Firmen Ernst. Fakt sei, dass der ienst dringend be, die vom Außend bestehe en des Mittelklassewag en dabei in Form l Mitarbeiter entricht gäbe Private Wege minima nötigt werden. „Die .“ Darüber hinaus eine weitere entsprechende Steuern FahrIn der Tat würde Sachbezugs auch Nachteile, da diese g Österre ichs hmen steuerliche Vorteilen Steuere rhöhun es auch für Unterne tigt seien. „Hier von etriebe einerabzugsberech der Klein- und Mittelb zeuge nicht vorsteu „Letztendlich sollte en“, sagt Pesau. treffen, da sie voll vermess ist mehr nicht n, mal zu spreche tischer Forderungen ten in die Aufstellen populis ahrzeuge Lohnne benkos VCÖ, der mit dem en, dass Flottenf ließe. Gleichist auch bedenk techHöhe schnalzen gerade zimperlich dadurch auch umwelt n auch die werden und sich zeitig müsste öfter gewechselt n.“ höhere n Stand befinde Arbeitnehmer (noch) nisch am jüngste rsiuern und Sozialve Lohnste kungen e abliefern. massive Auswir cherungsbeträg Forderungen hätten Firmenwaschlägt auch Komm. Die Mär von der In dieselbe Kerbe rd Ernst, Burkha Rat gremial wenigen Komm.von Bundes des gen-Flotte, die Rat Burkhard Ernst, Bundesgremialobmannls für Span auch chische ierten Privileg obmann des österrei österr. Fahrzeughande Art praktisch ls. „Würzierfahrten aller Fahrzeughande und mit ngen gratis genutzt wird, den die Forderu ins Feuer der der der VCÖ Öl des VCÖ verwirk t gießt, kann Neidgesellschaf licht und im Zuge werden: gelegt acta ad egetrost einer Steuerr ausutos dienen gereDiensta neu form Untern ehschließ lich dem gelt, hätte dies Anteil privat sicher menszweck, der ganz ist verWege zurückgelegter Auswir kungen l. • minima eise Hangleichsw auf den del.“ Autofah rer
Mag. Markus Gansterer, Verkehrspolitik-Experte des Verkehrsclub Österreich
im Börserl bleibt: Ein Außendienstmitarbeiter mit einem angenommenen Gehalt von 3.180 Euro (brutto) hat 600 Euro (brutto) Sachbezug für die private Nutzung des Dienstwagens (ohne Kilometerbegrenzung) zu entrichten. Versteuert wird also in diesem Fall ein Einkommen von 3.780 Euro (brutto). Nach Abzug von Steuern und Sozialversicherung bleiben diesem Arbeitnehmer 1.674 Euro netto. Welches Nettogehalt diesem Betroffenen ausbezahlt würde, wenn die derzeitige Regelung – wie vom VCÖ gefordert – aufgehoben würde, mag sich niemand vorstellen.
Untragbar und kompliziert Untragbar für Dienstnehmer und Unternehmen, hätte dies wohl neue, wesentlich kompliziertere Regelungen für die Benützung von Fahrzeugen bei Dienstfahrten zur Folge. Diese würden Un t e r n e h m e n und Dienstnehmer vor neue He r a u s f o rd e rungen stellen und den Wirtschaftsstandort Österreich massiv gefährden. •
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11 Opel Adam *** OK STS_Layout 1 22.11.12 16:44 Seite 1
Auffallen als Ziel
Seine Flexibilität in der Optik macht ihn zum Star für Unternehmen, die hervorstechen wollen. Der Opel Adam startet im März 2013 in Österreich. Von Mag. Severin Karl
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Spaßig sparsam
ür Firmen im Großstadtdschungel gibt es nur eine Devise: Pfiffiger sein als die Anderen. Peppige Fahrzeuge, die einem jedoch nicht die Haare vom Kopf fressen – auffällig ist schließlich auch ein Hummer – kommen etwa von smart, Fiat oder Mini. Junge, kreative Unternehmen bekommen im Frühjahr 2013 mit dem Opel Adam noch eine weitere Möglichkeit, um ihre Botschaft auf die Straße zu bringen.
Zumindest, solange einer der 1,4-Liter-Motoren gewählt wurde. Schon die Variante mit 87 PS reicht, um zügig genug vorwärtszukommen. Nicht umsonst rechnet der Importeur damit, dass es sich hier um das meistverkaufte Aggregat handeln wird. Mit 100 PS geht es natürlich flotter zur Sache, der Benzinverbrauch bleibt bei 5,5 bzw. 5,1 Liter mit dem optionalen Start-StoppSystem.
Individualisierung ist Trumpf Bei den ersten Testfahrten zeigte Opel eindrucksvoll das Potenzial des 3,7 Meter kurzen Kleinwagens: Alle 40 Testmodelle waren höchst unterschiedlicher Art. Die Individualisierungsdetails beim Adam sind profund. Sie reichen von verschiedensten Zweifarbvarianten – das Dach ist optisch geschickt abgesetzt – über bunte Felgenclips und gemusterte Cockpitblenden bis zum Dachhimmel in schrägen Designs. Getoppt wird das nur noch von den 64 LEDs, die den Insassen einen Sternenhimmel vorgaukeln.
Cockpit mit viel Raum für Individualisierungen, maximal 663 Liter Platz im Kofferraum
In der City zuhause Auf den Straßen der Innenstädte ist der Adam in seinem Element. Das Lenkrad verfügt sogar über einen eigenen CityModus, mit dem die Kurbelei – und damit das Einparken – noch leichter fällt. Geht es hinaus aus dem Häusermeer, stößt man noch lange nicht an die Grenzen des nach dem Firmengründer benannten Deutschen.
OPEL ADAM Grundmodell: Adam 1.2 70 PS/51 kW, ab 11.900 € (inkl. 5 % NoVA & MwSt) 5,3 l B/100 km, 124 g CO2/km (Werksangaben)
Wenig Stauraum Der Kofferraum fällt mit 170 Liter Volumen eher bescheiden aus. Abzuraten ist daher vom feinen Infinity Sound System, welches das Ladeabteil um weitere 75 Liter schrumpfen lässt. Spannend ist dagegen das IntelliLink Multimediasystem, das SmartphoneFunktionen (es gibt etwa eine eigene Navi-App) supergünstig ins Auto bringt. •
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12 VW Golf *** OK STS_Layout 1 22.11.12 16:44 Seite 1
Der magische Siebener Ob als Firmenwagen oder Privatauto: Der Golf ist das liebste Fahrzeug der Österreicher. Mit der siebten Generation strebt die Erfolgsgeschichte einem neuen Höhepunkt zu. Von Philipp Hayder
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xakt 381.402 Exemplare des VW Golf waren Ende 2011 in Österreich zugelassen. Anders ausgedrückt: Beinahe jeder elfte Pkw auf den heimischen Straßen ein Golf. Umso höher sind die Erwartungen an den soeben eingeführten „Siebener“.
Oberklasse im Innenraum Sekunden nach dem Platznehmen auf dem (schon in der Basisversion „Trendline“ sportlich-komfortablen) Fahrersitz ist klar: Die intuitive Bedienbarkeit ist beim Golf VII erhalten geblieben. Jeder Knopf, jeder Hebel sitzt dort, wo man ihn vermutet. Das gilt auch für das Radiosystem mit Touchscreen, das freilich erst ab der „Highline“-Ausstattung über ein Farbdisplay verfügt. Ebenfalls Golf-typisch sind die klaren und gerade dadurch eleganten Armaturen. Überhaupt punktet der Innenraum mit seiner Anmutung: Materialien, Verarbeitungsqualität und geschmackvolle Abstimmung stellen nicht nur so gut wie jedes Volumenmodell, sondern auch viele Premiumfahrzeuge in den Schatten.
Von sportlich bis elegant: Der Innenraum des neuen Golf stellt so manches PremiumModell in den Schatten.
Sechs moderne Motoren Der Unterschied zur Oberklasse wird anderswo deutlich: Zum Beispiel gibt es die beiden kleineren Benziner (85 PS, 105 PS) und den 105-PS-Diesel nur mit Fünfgangschaltung. Wer bei den 105-PS-Motoren statt dessen zum Doppelkupplungsgetriebe greift, muss 1.900 Euro mehr einkalkulieren. Den 122-PS-Benziner gibt es mit Sechsganggetriebe oder VW GOLF DSG, den Grundmodell: 1.2 TSI 140-PS-Ben85 PS/63 kW, ab 18.290 € (inkl. 4 % NoVA & MwSt) ziner nur 4,9 l B/100 km, 113 g CO2/km mit DSG, (Werksangaben)
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Niedrige Ladekante, großer Kofferraum: Deshalb bleiben viele (Firmen-) Autofahrer jahrzehntelang dem Golf treu.
beim 150-PS-Turbdiesel hat man die Wahl. Der Einstiegsdiesel verbraucht laut Werksangaben nur 3,8 Liter auf 100 Kilometern, was dem „Durst“ des bisherigen BluemotionModells entspricht. Der Golf VII wird ab Sommer 2013 als Bluemotion erhältlich sein: Dann werden, so das Versprechen aus Wolfsburg, im Schnitt nur mehr 3,2 Liter in den Motor rinnen.
Überzeugend im Alltag Die Kombination aus Turbomotoren und straffem Fahrwerk sorgt dafür, dass sich der Golf sowohl komfortabel als auch sportlich bewegen lässt – obwohl in den Einstiegsversionen eine einfachere Hinterachse als in den leistungsstärkeren Modellen verbaut wird. Natürlich bleibt der Nutzwert nicht auf der Strecke: Immerhin ist der Innenraum um 14 Millimeter länger, der Kofferraum ist von 350 auf 380 Litern gewachsen. Eine Überraschung zum Abschluss: Mit 18.290 Euro liegt der Einstiegspreis für den Golf VII um 740 Euro unter dem Vorgänger. •
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Staunende Gesichter Von wegen Billigauto und koreanische Sparsamkeit: Mit dem cee’d erreicht Kia fast schon Premium-Niveau. Nur die Preise bleiben noch leistbar.
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tellen wir uns vor, dass jemand zehn Jahre lang im künstlichen Tiefschlaf liegt, aus dem Koma erwacht und vom Spital mit einem Kia cee’d abgeholt wird: Wetten, dass er die Welt nicht mehr versteht? Nicht nur wegen des technischen Fortschritts bei Handy & Co., sondern auch wegen der Performance, die die koreanischen Hersteller in dieser Zeit hingelegt haben. Blick zurück: Noch vor wenigen Jahren dominierten Plüschstoffe von unsäglicher Optik die Innenräume von so manchem Import aus Seoul und Umgebung, die Verarbeitung war manchmal maumau und die Liste der Optionen beschränkte sich auf die Farbauswahl und ein Hub-Schiebedach. Das ist Schnee von gestern. War Kia bis vor wenigen Jahren in der so wichtigen Kompaktklasse mehr schlecht als recht vertreten, hat sich dies mit dem ersten cee’d vor sechs Jahren geändert und der seit kurzem erhältliche Nachfolger legt noch einmal eins drauf.
Gut, dass bei Kia europäische Designer und Techniker arbeiten: Sie wissen, was die Kunden wünschen.
Tolles Doppelkupplungsgetriebe Da auch der Importeur zeigen will, wozu der Hersteller fähig ist, stellte man uns den cee’d mit dem feinen, leisen 135-PS-Benziner samt Doppelkupplungsgetriebe und in der besten Ausstattung namens Active Pro zur Verfügung. Natürlich kommt dieser weit jenseits des Einstiegspreises von 16.790 Euro zu liegen, doch auch 26.290
KIA CEE’D Grundmodell: 1.4 MPI CVVT 100 PS/74 kW, ab 16.790 € (inkl. 6 % NoVA & MwSt) 6,0 l B/100 km, 139 g CO2/km (Werksangaben) Testmodell: Active Pro 1.6 GDI DCT 135 PS/99 kW, ab 26.290 € (inkl. 6 % NoVA & MwSt) 6,0 l B/100 km, 137 g CO2/km (Werksangaben)
Euro sind noch immer günstig, wenn man die opulente Ausstattung bedenkt. Ebenso gut ist mittlerweile auch die Verarbeitung und selbst bei der Performance auf kurvigen Strecken muss man sich mit dem cee’d heute nicht mehr genieren. Fazit: Eine feine Alternative zu europäischen Autos, die heutzutage ohnedies in fast jeder Flotte zu finden sind. • (MUE) Als Fünftürer wirkt der Kia cee’d flotter gestylt als so mancher Konkurrent
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Vernünftige Emotionen Seat verbindet iberisches Design mit dem hohen Qualitätsanspruch des VW-Konzerns. Das beweisen Modelle wie der neue Leon. Kein Wunder, dass auch immer mehr Flottenbetreiber „olé“ sagen! Von Philipp Hayder
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ie Österreicher lieben Seat. In keinem anderen Staat außerhalb des spanischen Heimatmarktes werden so hohe Marktanteile erzielt wie hierzulande. 4,6 Prozent standen im Rekordjahr 2011 in der Neuzulassungsstatistik, heuer werden es mindestens vier Prozent sein. Verantwortlich dafür sind neben den Privatkunden (unter ihnen übrigens überdurchschnittlich viele Frauen) immer mehr Unternehmen: „Wir haben im Vorjahr einen Firmenkundenanteil von 30 Prozent verzeichnet und rechnen heuer mit einer Steigerung auf 32 Prozent“, sagt Importchef Mag. Wolfgang Wurm. Mittelfristig sollen es sogar 50 Prozent werden. Dass mit Leon und Toledo derzeit zwei besonders wichtige Modelle erneuert werden, bestärkt Wurm in seinem Optimismus. Schließlich könne man zukünftig „fast alle Bedürfnisse von Pkw-Flottenbetreibern abdecken“.
In allen Karosserievarianten überzeugend Besonders stolz ist Wurm auf den neuen Leon, der dieser Tage zu den Händlern rollt. Der sportliche Kompaktwagen ist mit einem 86 PS leistenden 1,2-Liter-Turbobenziner ab 15.990 Euro erhältlich. Der Einstiegspreis für das voraussichtliche Volumenmodell mit 1,6-Liter-Turbodiesel (90 PS) beträgt 18.990 Euro. Darüber hinaus sind weitere Benzinversionen mit 105, 122, 140 und 180 PS sowie Diesel mit 105, 150 und 184 PS vom Start weg verfügbar. „Der Leon ist für Fuhrparks aller Größen ein attraktives Angebot“, verweist Wurm auf die Kombination aus hoher Begehrlichkeit und knapp kalkulierten
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Preisen. Hinzu kommen bemerkenswert geringe Verbrauchswerte, die im Durchschnitt um 22 Prozent niedriger sind als bei der vorhergehenden zweiten Generation des Leon. Noch mehr Flottenbetreiber als der Fünftürer soll übrigens die erste Kombivariante in der Geschichte der Baureihe erreichen. Diese wird, einige Monate nach dem Dreitürer, im Herbst 2013 auf den Markt kommen. „Für den Kombi wird optional auch ein Allradantrieb verfügbar sein“, avisiert Wurm eine weitere Neuheit, die auf dem österreichischen Markt besonders stark nachgefragt werden dürfte.
Viel Platz für wenig Geld
Importchef Mag. Wolfgang Wurm ist überzeugt, dass der neue Leon auch bei Firmenkunden für weitere Erfolge sorgen wird
Vom sportlichen Fünftürer zur praktischen Kompaktlimousine. Ab dem Frühjahr 2013 wird auch der neue Toledo in den Seat-Schauräumen stehen. Seine große Stärke ist der 550 Liter fassende Kofferraum, der sich trotz Stufenheck wie ein Fließheck öffnen lässt. Neben vier Benzinmotoren (75 bis 122 PS) werden zwei Diesel mit 90 und 105 PS zur Wahl stehen. Die endgültigen Preise wurden bis Redaktionsschluss noch nicht festgelegt, doch von einem sind Wurm und seine Mitstreiter überzeugt:
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reicht dabei vom reinen Finanzierungsleasing bis hin zum kompletten Fuhrparkmanagement. Besonders beliebt ist derzeit das „KMU Paket“, das neben Leasingrate und Haftpflicht- sowie Vollkaskoversicherung auch eine kostenlose Insassen-UnfallVersicherung, eine Rechtsschutzversicherung und eine Garantieverlängerung auf bis zu fünf Jahre umfasst. Hinzu kommen Zusatzdienstleistungen von der Tankkarte bis zu Sonderkonditionen beim Autovermieter Europcar.
Dank Vorsteuerabzug und großem Platzangebot zählt der Alhambra zu den beliebtesten Firmenautos
„Aufgrund seines Preis-Leistungs-Verhältnisses und seiner sparsamen Motoren wird der Toledo für Flottenkunden besonders interessant sein.“
Für alle Einsatzzwecke Zum Dauerbrenner bei Fuhrparkleitern, „User-Choosers“ und Selbstständigen hat sich unterdessen der Alhambra entwikkelt. Das liegt nicht nur an der Vorsteuerabzugsberechtigung: Das aktuelle Modell punktet auch mit seinen praktischen Schiebetüren und der Kombinationsmöglichkeit mit Allradantrieb. „In den vergangenen Monaten war der Alhambra besonders gefragt“, berichtet Wurm von einer spürbaren Verkaufssteigerung bei dem vor rund zwei Jahren eingeführten Modell. Die Altea-Familie wird von Firmenkunden ebenfalls immer wieder nachgefragt. Sie reicht vom vielseitigen Altea über den Altea XL (der, wie der Name schon nahelegt, 123 Liter zusätzliches Raumvolumen bietet) bis hin zum Altea Freetrack in Offroad-Optik. „Mehr Raum auf kleinem Raum“ heißt es dagegen beim handlichen Kombi Ibiza ST. Er bietet trotz sportlicher Linienführung ein Kofferraumvolumen von 430 Litern, das auf maximal 1.164 Liter erweitert werden kann. Ebenso wie die drei- und fünftürigen Varianten des Ibiza wurde auch der Kombi vor wenigen Monaten rundum optisch und technisch erneuert. „Mit dem Mii rundet ein aufmerksamkeitsstarker Stadtwagen unser Firmenwagenprogramm nach unten ab“, ergänzt Wurm. Am anderen Ende der Modellpalette rangiert der Exeo, ein elegantes Mittelklassemodell, das sich als Limousine ebenso bewährt hat wie als Kombi.
Dichtes Händlernetz
Seit dem Facelift im Frühjahr 2012 wirkt der Ibiza ST (maximal 1.164 Liter Laderaum!) noch dynamischer
Praktisch wie ein Fünftürer, elegant wie eine Limousine: Der neue Toledo setzt Akzente in der Kompaktklasse.
Flottenangebote nach Maß Attraktive Modelle sind freilich nur eine Zutat des Erfolgsrezepts. Maßgeschneiderte Finanzierungs- und Versicherungsangebote sind ebenfalls vonnöten, um bei Flottenkunden punkten zu können. „Hier können wir dank unserer engen Zusammenarbeit mit der Porsche Bank besonders attraktive Pakete schnüren“, unterstreicht Wurm. Die Auswahl
Die Modellfamilie aus Altea, Altea XL und Altea Freetrack ist ebenso sportlich wie vielseitig
Auf ein weiteres starkes Argument für Seat ist Wurm besonders stolz: „Unsere 66 Händler und 143 Werkstätten sind teilweise schon seit Jahrzehnten für die Marke tätig.“ Alle Händler wurden in Hinblick auf die besonderen Bedürfnisse von Firmenkunden geschult, an manchen Standorten gibt es eigene Spezialisten für Firmenkunden. Die hoch qualifizierten Vertragsbetriebe betreuen einen Fuhrpark, der in den vergangenen Jahren auf über 130.000 Fahrzeuge gewachsen ist. Tag für Tag leben sie den Markenwert, für den die kreativen Köpfe in der Seat-Marketingabteilung das Kunstwort „Enjoyneering“ erfunden haben: Gemeint ist die Kombination aus vernünftigen Preisen, moderner Technik, hoher Qualität und südländischer Freude am Auto. Wenn das kein Lichtblick im Fuhrparkalltag ist? •
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16 Mercedes A-Klasse *** OK STS_Layout 1 22.11.12 16:40 Seite 1
MitarbeiterMotivationsprogramm Die neue A-Klasse ist der coole Einstieg in die Welt von Mercedes-Benz, auch für Firmen ein interessantes Fahrzeug.
Praxis erwies sich der Motor als ideale Kombination aus sportlichem Antritt – 9,2 Sekunden auf 100 km/h – und tadellosem Verbrauch. Wer vorausschauend unterwegs ist, bekommt seine Anstrengungen nicht nur in der Eco-Anzeige des Bordcomputers bestätigt (siehe Bild links), sondern kommt auch mit durchschnittlich unter 6,5 Liter Super über die Runden.
Von Stefan Schmudermaier
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elten war ein Modellwechsel so radikal wie bei der neuen A-Klasse. 1997 als Minivan ins Leben gerufen, setzte Mercedes auch bei der ab 2004 gebauten 2. Generation noch auf dieses Konzept. Die neue A-Klasse hat damit nun nichts mehr am Hut und tritt im gehobenen Kompaktsegment gegen völlig neue Gegner an. Während der Vorgänger vor allem bei jüngeren Käufern nicht punkten konnte und dem 1er BMW sowie dem Audi A3 das Feld der Premium-Kompakten mehr oder weniger kampflos überließ, blieb nun kein Stein auf dem anderen.
Sparsam und kraftvoll „Der Pulsschlag einer neuen Generation“ lautet der Werbeslogan und das ist in der Tat nicht übertrieben. Die Radikalkur eröffnet neue Möglichkeiten, die neue A-Klasse ist zudem sehr wichtig für die angepeilte Verjüngung der Mercedes-Kunden. Optische Attraktivität ist da freilich zu wenig, doch Mercedes hat die Hausaufgaben gemacht. Die Verarbeitung ist markentypisch hervorragend, die Motorenpalette umfangreich und sparsam. Die Zeiten lahmer Basisbenziner sind vorbei, dank Turboaufladung geht bei allen Triebwerken ordentlich was weiter. MERCEDES A-KLASSE So auch bei unserem Grundmodell: A 180 122 PS/90 kW, ab 24.950 € Testwagen, einem (inkl. 5 % NoVA & MwSt) A 180. 122 PS sind auf 5,5 l B/100 km, 128 g CO2/km (Werksangaben) dem Papier zwar Testmodell gleich Grundmodell nicht die Welt, in der
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Sportives Handling
Ein modernes und fesches Cockpit sowie ein ausreichendes Platzangebot kennzeichnen die A-Klasse
Auch am Fahrverhalten gibt es nichts zu kritisieren, die Antriebseinflüsse des Fronttrieblers halten sich in Grenzen, das Fahrwerk ist straff, aber nicht zu hart. Preislich muss man da schon mehr einstecken können, die A-Klasse startet bei 24.950 Euro, mit ein paar Extras ist die 30.000-Euro-Hürde locker zu knacken. Dennoch wird der kleine Benz auch bei der ein oder anderen Firma Anklang finden, nicht zuletzt als Mitarbeitermotivation. •
17 Öamtc Führerschein *** OK STS_Layout 1 22.11.12 16:40 Seite 1
Wirrwarr um neuen Schein Die mit Jänner 2013 in Kraft tretende EUFührerscheinrichtlinie führt nach wie vor zu Verunsicherungen, so Experten des ÖAMTC.
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b 19. Jänner 2013 werden nur noch Führerscheine nach einheitlichem EU-Modell ausgegeben. Diese haben eine Gültigkeitsdauer von 15 Jahren. „Zur Verlängerung ist jedoch keine ärztliche Untersuchung oder behördliche Prüfung erforderlich. Ältere Führerscheine bleiben vorerst weiterhin gültig und müssen nicht umgetauscht werden“, so ÖAMTC-Juristin Ursula Zelenka im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema „Neue Führerscheine 2013“.
Erleichterungen für Gespanne Gleichzeitig treten Neuerungen in Kraft. Diese betreffen die PKW-Anhängerbestimmungen. Um Gespanne zwischen 3,5 und 4,25 Tonnen lenken zu dürfen, wird ab Jänner 2013 lediglich ein Fahrtraining im Ausmaß von sieben Stunden nötig sein und nicht wie bisher ein Erwerb der FS-Klasse BE. Auch bei Zweirädern stehen Änderungen ins Haus: Neu ist die Klasse A1, die bereits mit
Ab Jänner 2013 tritt die neue EU-Führerscheinrichtlinie in Kraft, sie sorgt für Verunsicherungen
16 Jahren erworben werden kann. Sie erlaubt das Fahren mit Motorrädern bis maximal 125 ccm. Diskutiert wurde auch die Frage von befristeten Führerscheinen infolge von Krankheiten. Bei Diabetes, Gesichtsfelderkrankungen und fortschreitenden Augenerkrankungen wird die Lenkberechtigung teilweise für maximal fünf Jahre erteilt, bei schweren Erkrankungen könne nur dann eine Befristung verordnet werden, wenn mit einer Verschlechterung zu rechnen ist. • (DSC)
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18 Humer *** OK STS_Layout 1 22.11.12 16:36 Seite 1
Herbert Hirschvogl Verkäufer in Lindach 0664 / 609 494 02
Mehrwert für die Kunden In ihrer 75-jährigen Geschichte hat sich die Firma Humer von der einfachen Wagenschmiede zu einem der führenden Anhänger-, Tieflader- und Verkaufsfahrzeuge-Hersteller in Europa gemausert.
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inen großen Anteil am Erfolg von Humer hat ohne Frage die stetige Erweiterung des Service- und Vertriebsnetzes. Nach dem Ausbau des Stammhauses Anfang der 1990er-Jahre entschied man sich, ein Filialnetz aufzubauen, mittlerweile blickt Geschäftsführer Johannes Humer auf fünf österreichische Standorte und eine Niederlassung im benachbarten Bayern. Besonders stolz ist man auf die Tatsache, dass es bei Humer keine regionalen Preisunterschiede gibt: „Egal an welchem Standort, die Qualitätsprodukte von Humer gibt es überall zum selben Preis, diese Transparanz sind wir unseren zahlreichen Kunden einfach schuldig.“
Bis Jahresende gibt es Aktionspreise auf viele Modelle
Maßanfertigungen Das Angebot an unterschiedlichen Anhängern ist gewaltig, vom kleinen Pkw-Anhänger bis hin zum großen Transportanhänger findet man bei Humer so ziemlich alles. Aber auch Sonderwünsche werden bestmöglich erfüllt, gerade im Bereich der Verkaufsanhänger ist der optische Auftritt schließlich enorm wichtig um sich vom Mitbewerb zu unterscheiden.
René Doppler Verkäufer in Lindach 0664 / 609 494 03
Fremdmarken willkommen Bei Humer ist man an den sechs Standorten auch dann willkommen, wenn der Pikkerltermin oder eine Servicearbeit bei einem Anhänger einer Fremdmarke anfällt. Wer auf der Suche nach Zubehör oder Ersatzteilen ist, muss sich unter Umständen gar nicht auf den Weg in eine Niederlassung machen, der bestens bestückte Online-Shop unter www.humer.com ermöglicht es, die gewünschten Waren bequem von zu Hause aus zu bestellen.
Daniela Ritter Ersatzteilverkäuferin 07246 / 7401 - 929
Jubiläumsrabatt Aus Anlass des 75-jährigen Firmenjubiläums gibt es übrigens bis Februar 2013 20 Prozent Rabatt auf Ersatzteile und Reparaturen. • (STS)
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Michael Gratzl Serviceleiter 07246 / 7401 - 933
19 Fiat Doblo *** OK STS_Layout 1 22.11.12 16:36 Seite 1
Der Größte im Segment Fiat baut die Doblò-Palette weiter aus, ab sofort kann eine XL-Variante mit 5,4 m3 Laderaumvolumen und einer Tonne Nutzlast geordert werden.
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aum ein Hersteller bietet im Segment der kompakten Nutzfahrzeuge eine dermaßen große Auswahl an unterschiedlichen Karosserie- bzw. Aufbauvarianten wie Fiat mit dem Doblò. Ab sofort kommt eine weitere Version hinzu, der Doblò XL kombiniert die Hochdachvariante mit dem langen Radstand und ist als Cargo- und Kombimodell zu haben. Der Kastenwagen wird dem Beinamen XL absolut gerecht, schließlich liegt das Laderaumvolumen bei stolzen 5,4 m3, die Nutzlast von einer Tonne kann sich ebenso sehen lassen.
Sieg auf der ganzen Linie
FIAT DOBLÒ XL Grundmodell: Cargo XL 135 PS/99 kW, ab 16.600 € (exkl. MwSt) 5,9 l D/100 km, 143 g CO2/km (Werksangaben)
die größte Höhe (1.550 mm), die breiteste seitliche Schiebetür (700 mm), die höchste Hecktüre (1.455 mm), den breitesten Raum zwischen den Radkästen (1.230 mm) und die niedrigste Ladekante (545 mm). Zwei Motoren stehen zur Wahl, ein 1,6 Liter Turbodiesel mit 105 PS sowie ein Zweiliter mit 135 PS und 320 Nm Drehmoment. Der serienmäßig u.a mit Fahrerairbag, Zentralverriegelung, elektr. Fenster-
Das Cockpit des Doblò XL unterscheidet sich nicht von den anderen Modellen hebern oder höhenverstellbarem Fahrersitz ausgestattete Fiat Doblò Cargo XL ist ab 16.600 Euro (exkl.) zu haben, der Kombi ab 19.200 Euro (exkl.). • (STS)
Im Vergleich zur Konkurrenz wartet der Doblò XL gleich mit mehreren Superlativen auf: So hat der Italiener die größte Länge (2.170 mm bzw. 3.400 mm mit umgeklapptem Beifahrersitz),
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20 VW Crafter *** OK STS_Layout 1 22.11.12 16:29 Seite 1
Die große Coolness Volkswagen hat seit kurzem Frischedienstfahrzeuge vor allem für die Lebensmittelbranche im Portfolio. Wir konnten eines der größten aus der breiten Palette testen.
Volt-Anschluss für den Standbetrieb, Zurrschienen links und rechts sowie LED-Innenbeleuchtung ausgestattet. Die Kosten betragen dafür rund 15.000 Euro. Insgesamt müssen für den Frischdienst-Crafter netto 46.331,50 Euro berappt werden.
Von Dr. Kurt Holzbauer
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eim Crafter 35 HR-Kasten MR TDI handelt es sich um das Modell mit mittlerem Radstand, Hochdach und einer Nutzlast von 1.364 Kilogramm. Für den nötigen Antrieb sorgt bei diesem Fahrzeug ein 2.0 TDI mit 143 PS. Daneben steht der Motor auch in einer 109 und 163 PS Version zur Verfügung. Den Crafter gibt es je nach Bedürfnis weiters sowohl mit kurzem als auch mittlerem Radstand mit Normaldach sowie mit langem Radstand und Hochdach. Durch die serienmäßigen Heckflügeltüren ist beim Crafter auch das Beladen mit einem Gabelstapler möglich. Das Angebotsspektrum der Volkswagen-Frischdienstfahrzeuge umfasst weiters den Caddy, den Caddy Maxi (beide mit Motoren zwischen 75 und 140 PS) und den Transporter (84 - 180 PS).
Verschiedene Anbieter
Eiskaltes Komplettpaket Unser Testfahrzeug von Volkswagen war mit Einbauteilen aus glasfaserverstärktem Kunststoff, 40 Millimeter (auf Wunsch bis VW CRAFTER 150 Millimeter möglich) Grundmodell: 30 Kasten Entry KR TDI Schaumstoffisolierung an 109 PS/80 kW, ab 20.690 € (exkl. MwSt, NoVA befreit) Wand, Boden, Dach und 8,3 l D/100 km, 218 g CO2/km (Werksangaben) Türen, motorbetriebenes Kühlaggregat und 380Testmodell: 35 HR-Kasten MR TDI
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143 PS/105 kW, ab 30.869,17 € (exkl. MwSt, NoVA befreit) 8,4 l D/100 km, 221 g CO2/km (Werksangaben)
Die Temperatureinstellung erfolgt bequem vom Fahrersitz. Für den Standbetrieb gibt es einen Starkstromanschluss.
Die Frischdienstfahrzeuge sind für die unterschiedlichsten Berufsgruppen wie Konditor, Fleischhauer, Gemüseoder Obsthändler, Catering und Floristen gedacht. Die Bedürfnisse differieren naturgemäß. Deshalb kommen auch verschiedene Anbieter zum Zug. Von Porsche Wiener Neudorf, Hödlmayer und Lagermax kommen dabei die Ausbauten. Diese, sowie Iso- lierung und Kühlung sind jeweils klassifiziert für den Langstrecken- und Verteilerverkehr. Weiters sind die installierten Kältemaschinen auf fünf Türöffnungen pro Stunde ausgelegt. •
21 Opel Ebner *** OK STS_Layout 1 22.11.12 18:02 Seite 1
Auto Ebner punktet auch bei Firmenkunden mit seinem Slogan „Geht net, gibt’s net!“
NutzfahrzeugSpezialisten
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as persönliche Service von Toni Ebner an seinen drei Standorten in Brunn am Gebirge, Baden-Oeynhausen und Felixdorf ist legendär, doch nicht nur Privatkunden profitieren von der Kompetenz des Teams. Auto Ebner verfügt an allen Niederlassungen über vollwertige Opel-Nutzfahrzeugzentren, die speziell auf Firmen- und Flottenkunden abzielen.
Von Profis für Profis Die ständige Verfügbarkeit von Opel-Nutzfahrzeugen zählt ebenso zum Angebot wie eigene Nutzfahrzeug-Werkstätten, in denen Service- und Wartungsarbeiten prompt und zuverlässig ausgeführt werden. Ehrensache, dass dies für alle drei Standorte gilt. Um die Mobilität gerade für die Firmenkunden zu garantieren, verfügt das Autohaus Ebner auch über einen eigenen Abschleppdienst, der die Ausfallszeiten für den Kunden so gering wie möglich hält.
Auszeichnung durch LeasePlan LeasePlan Österreich analysiert die Werkstattaufenthalte der
Kundenfahrzeuge und honoriert Qualität und Ku n d e n o r i entierung. Das Autohaus Ebner holte dabei zum wiederv.l.n.r.: Harald Ebner MBA, Toni holten Male den Titel der besEbner und Andreas Leodolter ten Opel-Werkstätte in Österbieten an drei Standorten das volle Nutzfahrzeug-Programm reich. • (STS)
22-23 DS aufsteigen groß 2 *** OK STS_Layout 1 22.11.12 17:40 Seite 1
Roller in exklusivem Design Noch nie war das Rollerangebot von Yamaha so groß wie 2013. Die breite Produktpalette von Yamaha umfasst Modelle von 50 bis 530 ccm Hubraum sowie einen Elektro-Roller. Im kommenden Jahr sind die Modelle X-Max 250 Momodesign und X-Max 125 Momodesign in begrenzter Stückzahl erhältlich. Ein sportliches Windschild mit Carbon-Halterung sowie ein speziell strukturierter Sitzbankbezug verleihen den Modellen Italo-Flair. Eine spezielle grafische Gestaltung wertet das Heck und das Cockpit auf.
Von A wie „Auto“ bis Z wie „Zubehör“: Entdecken
Millionen lieben sie, die Kult-Fahrzeuge von Vespa. Entsprechend groß ist auch die Zahl ihrer Fans. Die italienische Rollerschmiede liefert auch heuer wieder originelle Geschenksideen. Kleidung, Accessoires und Spielereien sorgen für ItaloFeeling unter dem Christbaum. Etwa die neuen Jethelme, die mit Swarovski-Kristallen bestückt sind. Modische Umhängetaschen, Shopping-Bags und Trolleys sowie Kapuzen-Sweatshirts und T-Shirts mit Retro-Prints aber auch Stand- und Armbanduhren, Schreibsets, Taschenmesser, Miniaturmodelle, Tischlampen und ein Tischthermometer in Vespa-Tacho-Optik lassen die Herzen von Vespa-Enthusiasten höher schlagen.
Spanischer Heißsporn Noch muss man sich zwar etwas in Geduld üben – geplante Markteinführung ist März 2013 – doch Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Die Rede ist vom neuen Seat Ibiza Cupra, einem Ausnahmesportler in der Kompaktklasse. Befeuert vom mittels Kompressor und Turbolader doppelt aufgeladenen und 180 PS starken 1,4 Liter Benziner beschleunigt der rassige Spanier in lediglich 6,9 Sekunden auf Tempo 100 km/h. Trotz der Leistung im Überfluss liegt der Normverbrauch bei nur 5,9 Liter auf 100 km, freilich nur dann, wenn man die Leistung nicht permanent abruft. Eine elektronische Differenzialsperre ist ebenso serienmäßig wie ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, 17-Zoll Alufelgen und Hochleistungsbremsen. Optisch zeichnet sich der Seat Ibiza Cupra durch große Lufteinlässe, Bi-XenonScheinwerfer samt LED-Tagfahrlicht und einem mattschwarzen Diffusor am Heck aus. Preise wurden noch keine bekannt gegeben.
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Geschenke für Vespa-Fans
22-23 DS aufsteigen groß 2 *** OK STS_Layout 1 22.11.12 17:40 Seite 2
Analoge Armaturen waren gestern Langsam aber sicher geht es den analogen Zeigern und Nadeln der klassischen Fahrzeugarmaturen an den Kragen. Was sich derzeit noch auf Fahrzeuge der gehobenen Preisklassen beschränkt, wird über kurz oder lang in alle Fahrzeugsegmente Einzug halten. Die Rede ist von virtuellen Kombiinstrumenten, die ihre Informationen über ein hochauflösendes TFT-Display an den Fahrer weitergeben. Die jüngste Entwicklung von Visteon ermöglicht sogar komplexe 3DGrafik- und Videofunktionen in HDAuflösung.
Sie Flottenlösungen für höchste Ansprüche.
Ende der Langeweile Garagentore sind im Normalfall eher zweckdienlich als sonderlich ansehnlich. Dabei muss das nicht so sein. Die Firma style-your-garage.com setzt langweiligen Garagentoren mittels 3D-Fotoplanen ein Ende. Die täuschend echt wirkenden Motive ziehen die Blicke auf sich, verfügbar sind die Komplettsets für die unterschiedlichsten Torarten. Die Plane wird mit einem Klettband befestigt und kann jederzeit rückstandsfrei wieder abgenommen werden. Im Onlineshop stehen über 350 Motive zur Wahl, die Preisliste startet bei 99 Euro, erstaunte Blicke der Nachbarn inklusive.
Feine Großraumlimousine Mit dem Multivan Life bietet Volkswagen ab sofort einen besonders hochwertigen und funktionalen Personentransporter an, der zum Beispiel bei Hotels Anklang finden dürfte. Das Sondermodell bietet einige Ausstattungsfeatures der gehobenen Highline-Ausstattung und erfreut das Auge mit 17-Zoll-Alufelgen und speziellen Chromleisten. Auch innen wird einiges geboten, eine 3-Zonen-Klimaautomatik ist ebenso serienmäßig wie Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer und Schiebetüren auf beiden Seiten. Die Preisliste startet bei 49.990 Euro (brutto), der Preisvorteil des Multivan Life beträgt 1.500 Euro.
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24 Renault Flottenmanager *** OK STS_Layout 1 23.11.12 12:51 Seite 1
Renault zählt zu den Komplettanbietern im Fuhrparkbereich, sparsame Pkw-Modelle gibt es ebenso wie Elektroautos und leichte Nutzfahrzeuge. Von Stefan Schmudermaier
Rundum gut aufgestellt M
it einem Flottenanteil von 35 Prozent am Gesamtvolumen hat der Verkauf an Firmen einen hohen Stellenwert bei Renault, wie Werner Luckschander, Leiter Firmenkundenund Nutzfahrzeugverkauf bei Renault Österreich berichtet. Potenzial nach oben sei dennoch vorhanden, erst recht bei der Tochtermarke Dacia: „Wir liegen hier derzeit bei einem gewerblichen Anteil von zehn Prozent, durch Produkte wie den Lodgy oder den im Frühjahr startenden Dokker werden wir aber auch hier zulegen.“ Die Gefahr einer Kannibalisierung der beiden Marken sieht Luckschander nicht: „Dacia bietet ein unschlagbares Preis-LeistungsVerhältnis, Renault technisch aufwendigere Lösungen.“
Die Elektromodelle wie der Kangoo Z.E. (oben) bringen zwar (noch) keine großen Stückzahlen, sind aber wichtige Türöffner
Umfangreiches Vertriebsnetz Dass Renault Nutzfahrzeuge trotz Krise seit 2010 um 35 Prozent zulegen konnte, sei zum einen auf neue, attraktive Produkte und eine dementsprechende Eroberungsrate und zum anderen auf das gut aufgestellte Verkaufsteam zurückzuführen: „Wir haben drei Flottenmanager und zwei Key-Accounts, dazu kommen unsere über 200 Verkaufsstützpunkte und die mittlerweile sechs Pro+ Businesscenter.“ Dort treffen gewerbliche Kunden nicht nur auf speziell geschultes Verkaufs- und Servicepersonal und ein umfangreiches Ausstellungsangebot an Pkws und Lkws, sondern profitieren zudem von verlängerten Öffnungszeiten und schnellen Reparaturen. Zusätzlich bietet man in Zusammenarbeit mit Partnern Fahrzeugumbauten mit voller Werksgarantie. Das Nutzfahrzeug-Angebot umfasst Transporter mit einem Raumangebot zwischen zwei und 22 m3.
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Sparsame Pkw-Modelle Punkten kann Renault aber nicht nur bei den Nutzfahrzeugen, dank sparsamer Eco2Turbodieselmotoren führt Renault bei den Pkws punkto Verbrauch, Emissionen und TCO viele Segmente an. Dementsprechend sieht Werner Luckschander hier besonders gute Chancen auf Zuwächse.
Türöffner E-Autos
Mit dem sparsamen Mégane (ab 3,5 l/100 km) und dem 2013 startenden Clio Grandtour (unten) möchte Renault bei Firmenkunden punkten
Zuwächse erhofft sich Renault auch bei den Elektrofahrzeugen, wenngleich man hier stark von Förderungen und der Lade-Infrastruktur im Geschäftsgebiet der Kunden abhängig ist: „Fahrzeuge wie der Renault Kangoo Z.E. sind sehr wichtig für uns, da sie uns Türen bei Kunden öffnen, die bisher noch kein Modell von uns im Fuhrpark hatten.“ Post, ÖBB, Otis, ÖAMTC oder Uniqa zählen bereits jetzt schon zu den Referenzkunden von Renault.•
25 Jaguar XF Sportbrake *** OK STS_Layout 1 22.11.12 16:10 Seite 1
Echter Nutzwert und fesche Optik Der neue Jaguar XF Sportbrake verleiht dem Fuhrpark eine individuelle Note, ohne die Firma gleich in den Ruin zu treiben. Von Mag. Severin Karl
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ür den gehobenen Außendienst fallen viele Automodelle gleich einmal weg, da es entweder keine verbrauchsgünstigen Dieselmotorisierungen gibt oder schlicht die Kombivariante fehlt. Auch Jaguar hatte hier bis jetzt nichts im Talon. Mit dem XF Sportbrake scheinen die Briten mit einem Schlag alles richtig zu machen. Der Kofferraum ist richtig groß geworden, zum Glück wurde nicht nur eine Lifestyle-Schatulle hinten drangehängt. 1675 Liter schlagen sogar den BMW 5er Touring.
Praktische Accessoires Für die Ordnung in der geräumigen Höhle und im oder am Auto selbst wurden einige Accessoires entwickelt, die den Alltag erleichtern. Das reicht von der Befestigungsschiene im Laderaum über den Kleiderbügel, der an der Kopfstütze befestigt wird, bis zur Dachgepäckbox. Den Alltag meistert der XF Sportbrake also ohne Probleme, doch kann man sich so ein Fahrzeug in den Fuhrpark stellen? Vom Preis her ja. Das in diesem Segment vorherrschende deutsche Trio ist preislich am selben Niveau, teilweise kommt das günstigere Angebot sogar aus Großbritannien.
bodiesel liefert 200 PS, während die Leistung beim sechszylindrigen 3,0 Liter auf 240 bzw. 275 PS steigt. Die Fahrleistungen sind schon beim kleinen JAGUAR XF SPORTBRAKE Grundmodell: 2,2 Liter i4 Turbodiesel Selbstzünder mehr als 200 PS/147 kW, ab 51.500 € ausreichend, in 8,8 (inkl. 6 % NoVA & MwSt) 5,1 l D/100 km, 135 g CO2/km Sekunden geht’s auf (Werksangaben) Tempo 100 km/h, die serienmäßige 8-GangAutomatik harmoniert perfekt.
Komfortabel und sparsam
Kein Benziner, drei Turbodiesel Haben wir es schon erwähnt? Jaguar bietet in diesem Fall keine einzige Benzinmotorisierung an. Europa fährt Kombi vor allem in Kombination mit Diesel, hat man in Castle Bromwich gehört. Zwei Kubaturen stehen zur Wahl: Der 2,2 Liter Vierzylinder-Tur-
Die LED-Tagfahrlichter schärfen das Antlitz, ein nobles Cockpit und viel Platz im Heckabteil
Mit einer selbstregulierenden Luftfederung hinten bringt Jaguar Ruhe ins Heck, selbst wenn es vollgepackt sein sollte. Zurückhaltung an der Tankstelle ist ein weiterer Bonus des Flotten-Jaguars. 5,1 Liter sind mit dem Vierzylinder möglich, die V6 halten unisono bei 6,2 Liter im Schnitt. Fixpreise für das Service sind bei Jaguar längst normal, an der 3-jährigen Garantie samt Mobilitätsgarantie hat mancher Mitbewerber zu knabbern. Einziges Jaguar-Problem: Die Marke hat ein zu gehobenes Image, im Firmeneinsatz leider oft kontraproduktiv. •
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Mehr Mobilität, weniger Kosten Das Team von SW Umwelttechnik hat mit der BAWAG P.S.K. Fuhrparkleasing gute Erfahrungen gemacht. Nun soll die gesamte Flotte dem Fuhrparkmanager anvertraut werden.
Stunden vor Ort Ersatzfahrzeuge stellt“, berichtet Wielnig. Angesichts einer durchschnittlichen Jahresfahrleistung von 30.000 bis 40.000 Kilometer sei dies ein besonders wichtiges Argument.
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inter der nüchtern klingenden Bezeichnung „Betonfertigteile für Infrastruktur und Wasserschutz“ stecken Produkte, die in unserem umweltbewussten Zeitalter unverzichtbar sind: etwa Mineralölabscheider, Becken von Kleinkläranlagen oder auch Fischaufstiegshilfen für Wasserkraftwerke. Als Spezialist für diese anspruchsvollen Produkte ist SW Umwelttechnik in Österreich sowie vier zentraleuropäischen Ländern operativ tätig. Rege Reisetätigkeit ist dabei selbstverständlich.
Management im Trend
Deutliche Einsparungen Seit 2011 wird rund ein Drittel der 30 Fahrzeuge umfassenden Flotte von der BAWAG P.S.K. Fuhrparkleasing betreut. Prokurist Gerhard Wielnig ist mit dieser Kooperation so zufrieden, dass er sie auf den gesamten Fuhrpark ausweiten möchte: „Bereits jetzt konnten wir unsere Flottenkosten um rund 25.000 Euro pro Jahr senken. Wir werden diesen erfolgreichen Weg kontinuierlich weiter gehen.“ Wielnig rechnet beim Vollausbau des auf eine vierjährige Laufzeit ausgelegten Leasingmodells mit einer jährlichen Kostenersparnis von 75.000 bis 100.000 Euro. Zudem betont er, dass dadurch auch personelle Ressourcen frei werden: „Diese Mittel können wir besser beim Kunden einsetzen.“ Besonders lobende Worte findet Wielnig übrigens für seinen Betreuer aus der Grazer Außenstelle der BAWAG P.S.K. Leasing: Richard Trotz sei „fast schon ein Mitglied unseres Unternehmens“.
Klagenfurt (o.) und Lienz (u.) sind neben Sierhing die Hauptstandorte von SW Umwelttechnik in Österreich
Garantierte Mobilität Nicht nur die nackten Budgetzahlen sprechen für das professionelle Fuhrparkmanagement. „Für uns war ein schlagendes Argument, dass unser Leasingpartner die Mobilität unserer Service- und Montageteams garantiert und innerhalb von zwei
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Erfolgreiche Geschäftspartner: Gerald Wielnig (l.) und Christian Polak von der BAWAG P.S.K. Fuhrparkleasing
Die Dienstleistungen der BAWAG P.S.K. Fuhrparkleasing reichen freilich noch darüber hinaus: Die Übernahme von Verschleißrisiken und Kulanzleistungen gehört ebenso dazu wie die Beratung bei Farb- und Modellauswahl oder die individuelle Außengestaltung von Firmenfahrzeugen. „Wir bieten unseren Kunden die komplette Administration ihrer Flotte und sorgen einfach, flexibel und zuverlässig für regelmäßige Wartung und Instandhaltung der Fahrzeuge“, fasst Geschäftsführer Christian Polak zusammen: Ein Leistungspaket, das – ebenso wie SW Umwelttechnik – immer mehr Fuhrparkbetreiber überzeugt. • (HAY)
27 Kia Sorento *** OK STS_Layout 1 22.11.12 16:08 Seite 1
Das umfangreiche Facelift hat dem Kia Sorento gut getan. Das koreanische SUV überzeugt in vielerlei Hinsicht, auch Firmenkunden. Von Stefan Schmudermaier
OberklasseFeeling zum Economy-Tarif
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Neuer Benziner
it dem ersten Sorento hat Kia zwischen 2002 und 2009 eine echte Erfolgsgeschichte geschrieben. Das SUV lag größenmäßig auf Augenhöhe zur Mercedes M-Klasse und dem BMW X5, war aber auch für Normalverdiener leistbar. An die damaligen Verkaufszahlen kommt Kia heute nicht zuletzt aufgrund des deutlich vielschichtigeren Mitbewerbs zwar nicht mehr heran, das Flaggschiff ist dennoch ein wichtiges Modell für die nach wie vor aufstrebende Marke.
Mehr Komfort- und Sicherheitsausstattung Nach drei Jahren Bauzeit wurde der Sorento einem umfangreichen Facelift unterzogen, der optische Auftritt ist deutlich moderner und trägt die aktuelle Designsprache von Kia. Vor allem im Heckbereich ist der Unterschied zum Vorgänger deutlich, die Rückleuchten erinnern an die Limousine Optima. Die Aufwertung ist aber auch im Innenraum deutlich zu spüren, hochwertigere Materialien sowie eine umfangreichere Komfortausstattung brauchen den Vergleich zu deutlich teureren Fahrzeugen nicht zu scheuen. Belüftete Sitze, Sitzheizung auch im Fond, ein Einparkassistent und eine Lenkradheizung sind nur einige Annehmlichkeiten, mit denen der neue Kia Sorento Fahrer und Passagiere verwöhnt. Ein adaptives Xenon-Kurvenlicht, ein Totwinkel-Assistent und ein Spurwarner erhöhen die Sicherheit, bis zu 19 Zoll große Alufelgen sorgen für den passenden optischen Auftritt.
Hochwertiges Interieur, ein großzügiges Platzangebot und zahlreiche Assistenzysteme
KIA SORENTO Grundmodell: 2,4 GDI 2WD 192 PS/141 kW, ab 32.990 € (inkl. 11 % NoVA & MwSt) 8,7 l B/100 km, 202 g CO2/km (Werksangaben)
Neuigkeiten gibt es auch unter der Haube zu vermelden. Ein 2,4 Liter Direkteinspritzer-Benziner bildet die motorische Basis, mit einem werkseitig angegeben Verbrauch von 8,7 Liter für die 2WD-Variante kann man gut leben. Die große Mehrheit der Käufer wird freilich zu einem der beiden Turbodiesel greifen, der kleinere leistet 150, der größere 197 PS. Mit einem Durchschnittsverbrauch zwischen 5,9 und 6,8 Litern bleibt der Diesel-Koreaner angenehm zurückhaltend, die Beschleunigung von rund 10 Sekunden ist ebenfalls tadellos.
7 Jahre Garantie Das Platzangebot konnte sich bereits bisher sehen lassen, der Kofferraum schluckt bis zu 2.052 Liter. Das neue Modell ist nun optional auch mit sieben Sitzen zu haben. Die umfangreiche 7-Jahres-Garantie gibt es natürlich weiterhin, in Kombination mit den attraktiven Preisen nicht zuletzt für Firmenkunden ein starkes Argument. •
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Zur kalten Jahreszeit verlangt das Auto nach besonderer Aufmerksamkeit, um seine Dienste zuverlässig zu verrichten, verschiedene Produkte helfen dabei.
Fit für den Winter D
er letzte Winter brachte teils arktische Temperaturen in unsere Breiten, nicht wenige Autos verweigerten daraufhin den Dienst. Die Ursachen sind vielfältig, könnten großteils aber mit rechtzeitiger Vorsorge vermieden werden. Beherzigt man ein paar Tipps und unterzieht seinen fahrbaren Untersatz im Idealfall einem Wintercheck in einer Werkstätte, so ist man für den Winter gewappnet.
Fließ-Additiv für Dieselkraftstoff Dieselmotoren sind im gewerblichen Bereich aufgrund ihrer Sparsamkeit besonders beliebt, gerade dieser Kraftstoff neigt bei besonders niedrigen Temperaturen dazu, zäh zu werden und im Extremfall sogar auszuflocken. Zwar werben einige Mineralölkonzerne mit der besonderen Winterfestigkeit ihres Diesels, doch auch hier gibt es Grenzen, wie die Vergangenheit bewiesen hat. Additivspezialist Liqui Moly sorgt hier für Abhilfe, mit dem „Diesel Fließ Fit“ Zusatz bleibt der Kraftstoff je nach Qualität auch bei Außentemperaturen von bis zu minus 31 Grad Celsius fließfähig. Vom alten Trick, ein paar Liter Superbenzin zum Diesel zu mischen, ist übrigens dringend abzuraten, bei modernen Motoren drohen Schäden an der Einspritzanlage oder der Kraftstoffpumpe.
Lackpflege Damit neue bzw. neuwertige Fahrzeuge auch länger wie neu glänzen, sollten vor dem Winter ein paar Vorbereitungen für den Lack getroffen werden. Das „New Car Kit“ von Meguiar’s beinhaltet gleich mehrere Pflegeprodukte, vom Wash & Wax
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Shampoo über einen Waschhandschuh bis hin zu einem Microfasertuch und einem speziellen Reifengel. Zu beziehen ist das Kit im Fachhandel.
Standheizung
Wintertipps • Winterreifen Die richtigen Pneus bieten bereits bei niedrigen Temperaturen guten Grip. • Scheibenwaschanlage Frostsicherheit und gute Reinigungskraft sorgen für Durchblick. • Batterie Die Autobatterie sollte auf ihre Kapazität überprüft werden, bevor es zu spät ist. • Lichtanlage Autos mit defekter Beleuchtung sind keine Seltenheit, im Winter aber besonders gefährlich. • Scheiben Um Blendungen zu vermeiden, sollten die Scheiben auch innen gereinigt werden. • Kühlwasser Auch der Kühler benötigt Frostschutz.
Pünktlich zum Start der Standheizungs-Periode bringt Webasto ein Update seiner „Thermo Call App“. Diese ermöglicht eine Steuerung der Standheizung übers Mobiltelefon, ab sofort lassen sich so auch Temperaturdaten des Innenraums abfragen und bis zu zwei Standheizungen unabhängig voneinander programmieren.
Frostschutz Zubehörund Kupplungsspezialist Rameder bietet derzeit Scheibenund Kühlerfrostschutz zu Aktionspreisen von 1,96 bzw. 3,19 Euro an, zu finden neben vielen anderen Produkten auf www.kupplung.at. • (STS)
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Gibt die Autobatterie den Geist auf, geht wertvolle Zeit verloren. Mit Starthilfe kann das Fahrzeug schnell wieder flotte gemacht werden, so man wichtige Tipps beherzigt.
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aum sinken die Temperaturen in die Nähe des Gefrierpunktes, herrscht bei den Autofahrerclubs ÖAMTC und ARBÖ Hochbetrieb. Eine der häufigsten Pannenursachen sind Autobatterien, die den Dienst verweigern. Vor allem Besitzern älterer Fahrzeuge sei daher dringend eine Überprüfung der Batterie angeraten, bevor es zu spät ist. Kommt es zu einem Streik des so wichtigen Stromspeichers, ist man als Betroffener natürlich um rasche Hilfe bemüht. Wer nicht auf den oft überlasteten Profi warten kann, der hat natürlich die Möglichkeit selbst aktiv zu werden.
Gefahr von Elektronikschäden Wer vor hat Starthilfe zu geben oder zu empfangen, sollte allerdings die Grundregeln (Kasten rechts ausschneiden und ins Handschuhfach legen!) kennen, andernfalls sind teure Schäden an der Fahrzeugelektronik nicht ausgeschlossen, wie ÖAMTCTechnikexperte Thomas Stix zu berichten weiß: „Empfehlenswert ist es zudem, ein Starthilfekabel mit Überlastungsschutz zu verwenden.“ Um nicht auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, gibt es im Zubehörhandel tragbare Akkupacks, die das Spenderfahrzeug ersetzen und – so aufgeladen – jederzeit einsatzbereit sind.
Empfänger
Schritt für Schritt Vor dem Zusammenschließen prüfen, ob beide Batterien die gleiche Nennspannung (normalerweise 12 V) aufweisen. Bei beiden Fahrzeugen die Zündung sowie alle Verbraucher wie Radio, Sitzheizung oder beheizbare Heckscheibe ausschalten. 1. Das rote Starthilfekabel an den Pluspol der entladenen Batterie anklemmen. 2. Das andere Ende des roten Kabels mit dem Pluspol der Spenderbatterie verbinden. 3. Das schwarze Kabel am Minuspol der Batterie des Spenderfahrzeuges anbringen. 4. Das freie Ende des schwarzen Starthilfekabels NICHT mit dem Minuspol der leeren Batterie sondern mit einer unlackierten Stelle im Motorraum (z. B. am Motorblock) befestigen. Zuerst das Spenderfahrzeug und danach das Auto mit der leeren Batterie starten. Läuft der Motor, am Empfängerfahrzeug einen starken Verbraucher einschalten und die Kabel nach einer halben Minute in umgekehrter Reihenfolge entfernen. Um die Batterie zu laden empfiehlt es sich, zumindest eine Stunde außerhalb der Stadt zu fahren.
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Starthilfe leicht gemacht
Beim Tausch auf den Batterietyp achten Falls die Batterie trotz erfolgter Starthilfe nicht mehr ausreichend Strom speichert, kommt man an einer neuen nicht vorbei. Die Spezialisten von Varta raten, unbedingt eine zum Fahrzeugtyp passende Batterie zu kaufen, die weder unter noch überdimensioniert sein darf. Dringend angeraten ist auch eine wartungsfreie Batterie, bei Markenprodukten heute bereits Standard. • (STS)
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30 Forstinger *** OK STS_Layout 1 23.11.12 13:54 Seite 1
Volles Sortiment und Service
Der Winter hat bereits die ersten Vorboten ins Land geschickt. So manches Fahrzeug, egal ob privat oder betrieblich genutzt, wartet aber noch darauf, optimal für die eisige Jahreszeit gerüstet zu sein.
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ls „Nahversorger“ sieht sich dafür Forstinger. Denn die Autozubehör- und Werkstatt-Kette ist flächendeckend in ganz Österreich mit 116 Filialen, davon 112 mit Werkstatt, vertreten. Es ist also überall ein kurzer Weg zum Forstinger, um vor allem der situativen Winterausrüstungspflicht Genüge zu tun. Für Berthold Finster, Geschäftsbereichsleiter Werkstätten bei der Forstinger Österreich GmbH, ist die Winterfitness der Fahrzeuge und die damit verbundene Sicherheit der Autofahrer ein Anliegen: „Man kann nicht genug auf die 4er-Faustregel bei Winterreifen hinweisen – 4 gleiche Reifen, maximal 4 Jahre und mindestens 4 mm Profiltiefe. Die wenigsten Autofahrer wissen, dass sich zum Beispiel mit niedriger Profiltiefe gerade im Winter auch der Bremsweg verlängert, ein nicht zu unterschätzender Sicherheitsaspekt. Für eine Neuanschaffung ist es also nie zu spät. An der Auswahl mangelt es bei uns nicht. Wir
Berthold Finster rät, die Faustregel für Winterreifen, 4 gleiche Reifen, maximal 4 Jahre alt und mindestens 4 mm Profiltiefe, zu beachten
führen 20 verschiedene Reifenmarken im Programm.“ Finster weist auch darauf hin, dass das Räderwechseln gleich die beste Gelegenheit ist, eine Sichtprüfung bei Bremsanlage, Fahrwerk und Auspuffanlage durchzuführen: „Kombiniert mit einem von uns angebotenen Wintercheck, bei dem Batterie und diverse Flüssigkeiten geprüft werden, steht einer sicheren Fahrt durch den Winter nichts im Weg.“ Forstinger fungiert weiters als Fuhrpark-Profi. Mit der Business-„Forteils“Karte werden maßgeschneiderte Lösungen für jedes Unternehmen und jede Fuhrparkgröße geboten. Infos unter www.forstinger.com •
Antrag Business Forteils-Karte Firma:
Anzahl der Fahrzeuge:
Straße:
Zahlung:
PLZ / Ort:
Sonstiges:
Ansprechpartner: E-Mail:
Bitte legen Sie Ihrem Kundenkartenantrag eine Kopie Ihres Gewerbescheins bei.
Tel.-Nr.:
Unterschrift und Firmenstempel:
Barzahlung
Lieferschein
Barzahlung und Lieferschein
UID-Nr.:
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Persönliche Beratung (Bitte Tel.-Nr. oder E-Mail zur Terminbestätigung anfuhren)
Advertorial
Senden Sie das ausgefüllte Formular bitte an: Forstinger Österreich GmbH Abteilung B2B, Richard Strauss Straße 28, 1230 Wien
Datum:
31 Banner *** OK STS_Layout 1 22.11.12 15:53 Seite 1
Heiße Tipps für kalte Tage Starterbatterien sind im Winter besonders großen Belastungen ausgesetzt. Worauf Autofahrer achten sollten, wissen die Experten von Banner.
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ei großer Kälte treten im Motor hohe Reibungswiderstände auf, das Motoröl wird zähflüssig. Gleichzeitig verlaufen die chemischen Reaktionen in der Starterbatterie langsamer. Wer sich für ein Billigprodukt entschieden hat, könnte dies nun bereuen: „Gerade in Österreich mit seinem vergleichsweise strengen Winter sind Billigbatterien oft die teurere Lösung“, weiß Günther Lemmerer, Marketingleiter von Banner Batterien. Als einziger österreichischer Hersteller liefert Banner nicht nur Batterien, die perfekt auf das harte Alpenklima abgestimmt sind, das Unternehmen hat auch einige Praxistipps parat.
Für den Start im Winter
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Vorsicht beim Ausund Einbau von Batterien: Um hohe Folgekosten aufgrund der Unterbrechnung der Stromvermeidung zu vermeiden, sollen solche Arbeiten nur von Fachbetrieben vorgenommen werden.
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Sollte es beispielsweise so kalt sein, dass es zu Startschwierigkeiten kommt, sollte der Motor in einem Zug nicht länger als 5 bis 10 Sekunden gestartet werden. Dann ist eine Ruhepause von einer Minute ratsam, bevor der Startvorgang wiederholt wird. Idealerweise schaltet man Licht, Radio, Heizung und dergleichen erst nach erfolgtem Start des Motors ein. Zusätzliche Kraftreserven für den Fahrbetrieb können geschaffen werden, indem die nächststärkere Batterie verwendet wird. Genügend Platz ist meistens vorhanden, die Preisdifferenz ist in der Regel gering. Übrigens: Die absolut wartungsfreien Batteriemodelle „Power Bull“, „Uni Bull“ und „Running Bull“ von Banner haben einen vergleichsweise geringen inneren Widerstand. Dadurch wird die Startspannung höher, der Start fällt dementsprechend leichter. • (HAY)
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32 Audi A3 *** OK STS_Layout 1 22.11.12 15:51 Seite 1
Drei Türen, vier Ringe Bevor im Februar 2013 der Audi A3 Sportback auf den Markt kommt, ist der Dreitürer das neueste Maß der Dinge. Erstaunlich, welche Präzision Audi auch in der Kompaktklasse erreicht. Von Mag. Heinz Müller
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s ist viel geschehen, seit der Audi A3 im Jahr 1996 in der Kompaktklasse debütierte: Zwei Generationen lang war der konzerninterne Gegner von Segments-Primus VW Golf erfolgreich. Und auch jetzt, wo die dritte Auflage des Audi A3 bei den Händlern steht, soll der Run weitergehen – auch wenn sich die Voraussetzungen geändert haben. Mercedes hat die ebenfalls dritte Generation der völlig neuen A-Klasse auf die Räder gestellt. Mit dem Volvo V40 tritt ein komplett neuer Gegner aus dem Norden an. Und BMW? Da ist der 1er auch noch ein Jungspund, der durch den Dreitürer erst im Sommer Zuwachs erhalten hat.
Kurze Überhänge, perfektes Fahrwerk Doch zurück zum Audi A3: Dieser ist vorläufig nur als Dreitürer zu haben, erst im Februar 2013 wird ihm auch der A3 Sportback zur Seite gestellt. Mit knapp 4,24 Metern ist der A3 um eine Fingerbreite kürzer als der neue Siebener-Golf. Doch Länge ist in diesem Fall nicht entscheidend: Schließlich gibt es mit dem Audi A1 ja seit zwei Jahren einen kleineren Bruder, und wer lieber ein größeres Auto hat, kann ja zu A4 & Co. greifen. Auch wenn man dem A3 die vier Ringe abmontieren würde, ist er auf den ersten Blick als Audi-Familienmitglied erkennbar. Kurze Überhänge, AUDI A3 dominante Türen mit Grundmodell: 1.4 TFSI Style 122 PS/90 kW, ab 26.850 € einem feinen Klapp(inkl. 4 % NoVA & MwSt) 5,2 l B/100 km, 120 g CO2/km mechanismus für (Werksangaben)
Testmodell: 2.0 TDI Ambition 150 PS/110 kW, ab 29.760 € (inkl. 4 % NoVA & MwSt) 4,1 l D/100 km, 106 g CO2/km (Werksangaben)
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Auch beim neuen A3 gibt es keine Verwechslungsgefahr: Er ist sofort als Audi erkennbar.
den Einstieg nach hinten und eine Rückbank, die auch von Erwachsenen gut genutzt werden kann. Einzige Einschränkung: Zu dritt tut man sich in Reihe 2 schon sehr, sehr schwer – dafür gelingt das Anbringen von Isofix-Kindersitzen und auch das Anschnallen deutlich besser als in Fahrzeugen der Konkurrenz. Das Einstiegsmodell, den 1.4 TFSi mit 122 PS, konnten wir nicht ausprobieren, dafür wurde uns der 2.0Liter-Selbstzünder mit 150 Pferdestärken zur Verfügung gestellt. Wahrscheinlich die vernünftigste Motorisierung für jene, die sparsam unterwegs sein, bei Gelegenheit aber doch einmal auf’s Gaspedal drücken wollen. Das zahlt sich aus, denn auch das feine Fahrwerk und die perfekte Sechsgang-Schaltung spielen wunderbar mit.
Gut, aber nicht günstig Erwähnen sollte man, dass der Audi A3 auch in seiner jüngsten Generation keine Okkasionen ist: Mit dem starken Diesel sind 29.760 Euro fällig, ganz ohne die zahlreichen, verführerischen Extras... •
33 kolumne hueber *** OK STS_Layout 1 22.11.12 15:50 Seite 1
KOLUMNE Dr. Patricia Hueber ist Steuerberaterin und Partnerin beim Wiener Wirtschaftsprüfer Hammerschmied Hohenegger & Partner. Ihr Spezialgebiet liegt in der steuerlichen Beratung von Klein- und Mittelunternehmen.
Auslandskennzeichen: Kein Kavaliersdelikt!
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teuern und Abgaben spielen im Bereich von Fahrzeugen eine wichtige Rolle. Sowohl die motorbezogene Versicherungssteuer (Kraftfahrzeugsteuer), die Normverbrauchsabgabe (NoVA) als auch die Mineralölsteuer (MöSt) sorgen für rund 5,8 Mrd. Euro jährliches Steueraufkommen. Wer glaubt, sich diese Steuern sparen zu können, sollte jedoch Vorsicht walten lassen.
Strikte Regeln Personen, die in Österreich ihren Hauptwohnsitz (unabhängig der Nationalität) bzw. den Mittelpunkt ihrer Lebensinteressen haben, müssen einen Monat nach Einbringung in Österreich den PKW angemeldet haben. Das gilt auch für Angestellte oder Vertreter, die im Inland Tätigkeiten verrichten, für die sie ein Fahrzeug mit ausländischem Kennzeichen zu Verfügung gestellt bekommen haben. Dieses Fahrzeug können sie nur einen Monat lang für ihre Arbeit im Inland verwenden, bevor die Anmeldeund Abgabenpflicht anfällt! Der Verpflichtung zur Anmeldung muss der Halter des Fahrzeugs nachkommen – selbst dann, wenn sich der Eigentümer des Fahrzeugs im Ausland befindet. In bestimmten Fällen ist es jedoch möglich, ein im Ausland zugelassenes Fahrzeug legal im Inland zu verwenden.
Einmonatige Verwendung im Inland Die einmonatige Frist der Benützung eines KFZ im Inland mit ausländischen Kennzeichen dient vordergründig der An- bzw. Ummeldung in Österreich. Da das unter Umständen länger dauern kann, ist diese Frist auf maximal zwei Monate beschränkt. Fraglich ist, ob regelmäßige Fahrten ins Ausland diese Frist wieder neu aufleben lassen. Das Verkehrsministerium, die Finanzverwaltung und auch die Judikatur vertreten die Ansicht, dass mit der Wiedereinbringung die Einmonatsfrist nicht erneut beginnt. Bisher gibt es dazu seitens des Verwaltungsgerichtshofs keine Entscheidung, weswegen eine endgültige Klärung des Sachverhalts nicht gegeben ist.
Verwendung über einen Monat hinaus
vorgenommen, die ein „typischer Inländer“ vornimmt, wie zum Beispiel Einkaufen oder in die Arbeit fahren, wird jedoch ein dauerhafter Standort angenommen.
Doppelwohnsitz zählt nicht Die früher bestehende Doppelwohnsitzbescheinigung für Personen, die ihren ordentlichen Wohnsitz in mehreren Staaten haben, wurde bereits vor Jahren ersatzlos gestrichen. Damit ist es nicht mehr möglich, über längere Zeit ein Fahrzeug mit ausländischem Kennzeichen im Inland zu betreiben.
Strenge Strafen Wird eine Anmeldung trotz gegebener Verpflichtung nicht durchgeführt, hat das sowohl straf- als auch steuerliche Konsequenzen: Stellt sich im Zuge eines Verwaltungsstrafverfahrens heraus, dass ein im Ausland zugelassenes Fahrzeug länger als einen Monat in Österreich betrieben wird, zählt das zu den schwersten Delikten, die das Kraftfahrgesetz kennt. Neben einem Verwaltungsstrafverfahren ist mit einem Finanzstrafverfahren zu rechnen, da einerseits Kfz-Steuer und andererseits die NoVa hinterzogen wurde. Unter Umständen ist auch der Vorwurf einer Hinterziehung der Umsatzsteuer denkbar. •
In diesem Fall kann die Anmeldung unterbleiben, wenn das Fahrzeug keinen dauernden Standort in Österreich begründet. Dies ist der Fall, wenn das Fahrzeug zum Beispiel für Messen oder Ausstellungen ins Inland eingebracht wird, überstellt wird und im Inland mehr als einen Monat verbringt oder zu Testzwecken (von Journalisten) im Inland verwendet wird. Werden mit dem Fahrzeug Tätigkeiten
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34 Ford Grand C-Max *** OK STS_Layout 1 22.11.12 15:48 Seite 1
MAXimal praktisch
Der Ford Grand C-MAX überzeugt mit praktischen Schiebetüren und einem großen Kofferraum neben Familien auch Firmenkunden. Von Stefan Schmudermaier
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it dem neuen Focus ist Ford ein großer Wurf gelungen. Wem das Platzangebot von Limousine oder Kombi nicht reichen sollte, der findet mit dem C-MAX gleich doppelte Abhilfe. Neben dem klassischen, fünftürigen Minivan gibt’s auch den Grand C-MAX, den großen Bruder mit praktischen, wenngleich etwas schwergängigen Schiebetüren. Wer zur „Titanium“-Topausstattung greift, bekommt Annehmlichkeiten wie Klimaautomatik, Alufelgen, Regensensor und ein Sony-Audiosystem samt Freisprecheinrichtung. Das Cockpit der „C-MÄXE“ ist nahezu ident mit jenem des Focus und erfreut mit hoher Verarbeitungsqualität und feschen Materialien.
zwei lässt sich mit wenigen Handgriffen unter den beiden äußeren Sitzflächen verstauen.
Sparsamer Diesel
Kein Krieg der Knöpfe Die vielen Knöpfe und Schalter wirken zunächst etwas verwirrend, doch bereits nach kurzer Zeit hat man die verschiedenen Funktionen intus. Auf dem Lenkrad findet man gleich zwei Steuerkreuze, das rechte davon für den zentralen Bildschirm, der auf Wunsch auch Navi und BluetoothFreisprecheinrichtung beinhaltet, das linke für den Screen zwischen den Armaturen. Und auch für eine angenehme Klimatisierung ist gesorgt, nur wenige Fahrzeuge haben so viele und individuell einstellbare Lüftungsdüsen.
Das fesche Cockpit weiß Vielfahrern ebenso zu gefallen wie der geräumige und variable Kofferraum
Vier Benziner und vier Turbodiesel stehen beim Grand C-MAX zur Wahl. Unser Testwagen war mit dem kleinsten Selbstzünder, einem 1,6 Liter mit 95 PS ausgestattet. Im Alltag ist das Triebwerk ausreichend, wenngleich nicht sonderlich spritzig. Der Testverbrauch von knapp 6 Litern auf 100 Kilometern kann sich aber sehen lassen. Das Fahrwerk bietet einen ausgewogenen Kompromiss aus Agilität und Komfort. •
Bis zu 1.742 Liter Kofferraum Wer den Ford Grand C-MAX beruflich nutzt, der freut sich auch über den großen Kofferraum. Je nach Sitzkonfiguration schluckt das Gepäckabteil zwischen 92 (mit optionaler, dritter Sitzreihe) und 1.742 Liter, wenn man alle Sitze umlegt. Besonderer Clou: Der Mittelsitz in Reihe
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FORD GRAND C-MAX Grundmodell: 1,6 l Ti-VCT Ambiente 105 PS/77 kW, ab 22.200 € (inkl. 7 % NoVA & MwSt) 6,9 l B/100 km, 159 g CO2/km (Werksangaben) Testmodell: 1,6 l TDCi Titanium 95 PS/70 kW, ab 27.900 € (inkl. 5 % NoVA & MwSt) 4,7 l D/100 km, 129 g CO2/km (Werksangaben)
35 Opel Mokka *** OK STS_Layout 1 22.11.12 15:46 Seite 1
Kleiner Schwarzer Mit dem 4,28 Meter langen Mokka geht Opel nun im Revier der subkompakten SUVs auf die Suche nach Kunden: Das durchdachte Konzept macht den Mokka auch für Flotten interessant. Von Mag. Heinz Müller
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s muss ja nicht immer ein Astra sein, wenn es um das nächste Auto für den Außendienstmitarbeiter geht: Sowohl in der Länge als auch beim Preis befinden sich beide Opel-Fahrzeuge (also Astra und Mokka) etwa gleichauf – und der Mokka hat noch dazu den Vorteil, dass er aus einem Segment kommt, das im Moment sehr begehrt ist. Zwar wird der Mokka nicht (wie der Astra) in Deutschland produziert, sondern in Südkorea: Doch die GMManager haben aus dem nicht ganz geglückten Experiment mit dem Antara vor sechs Jahren gelernt, dass es zu wenig ist, das Auto eines Konzernpartners (also von Chevrolet, einst Daewoo) mit relativ geringen Änderungen in Europa als Opel auf den Markt zu bringen.
Mit Front- und Allradantrieb Diese Übung ist beim Opel Mokka deutlich besser geDas Cockpit im Opel Mokka ist glückt, wie wir uns bei ersten Testkilometern in Norddeutschland überzeugen konnten. Denn der Opel Mokka (der im sehr klar gegliedert und wirkt hochwertig kommenden Jahr auch als Chevrolet Trax angeboten wird) wirkt sehr europäisch: Das beginnt schon beim Fahrwerk, das auch bei flottem Tempo auf deutschen Autobahnen sehr spurstabil wirkt. Wie sich das Auto im leichten Gelände fährt, können wir allerOPEL MOKKA dings noch nicht vermelden, da Grundmodell: 1.6 „Cool & Sound“ 115 PS/85 kW, ab 17.990 € das Fahren abseits befestigter (inkl. 7 % NoVA & MwSt) Straßen bei den Kurztests in 6,5 l B/100 km, 153 g CO2/km (Werksangaben) Deutschland schon allein aus Zeitgründen nicht möglich war. Wie bei den meisten SUVs mittlerweile üblich, wird auch der Mokka sowohl als Fronttriebler als
auch als Allradler angeboten: Denn vielen Kunden reichen ja schon die SUV-Optik, die hohe Sitzposition und der flexible Innenraum, während andere Mokka-Käufer auch auf die zusätzliche Sicherheit durch den 4x4-Antrieb nicht verzichten wollen. Das Kofferraumvolumen liegt bei 356 Litern.
Empfehlenswerter Diesel Preislich geht es bei 17.990 Euro los, doch wer anstelle des nicht ganz so durchzugskräftigen Benziners mit 115 PS lieber den empfehlenswerten Diesel mit 130 PS will, muss (in der besser ausgestatteten Version namens Edition) abzüglich des derzeit geltenden Aktionsbonus schon 22.190 Euro auf den Tisch legen. Doch der Mokka ist dieses Geld wert, was mehr als 1.000 Vorbestellungen zum Marktstart beweisen. Als wichtigste Konkurrenten gelten neben dem Mitsubishi ASX und seinen eng verwandten „Kollegen“ Citroën C4 Aircrosser und Peugeot 4008 auch der Nissan Juke und der Mini Countryman. 2013 sollen, so hofft GMÖsterreich-Chef Mag. Alexander Struckl, 2.500 Kaufverträge für den Mokka unterzeichnet werden. Dass der eine oder andere Flottenkunde dabei sein wird, gilt als sicher. •
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36 Chevrolet Malibu *** OK STS_Layout 1 22.11.12 15:45 Seite 1
Endlich ist der Diesel da! Mit dem zusätzlichen Motorenangebot für den Malibu löst Chevrolet die Eintrittskarte in das Flottengeschäft. Die schicke Limousine bietet Business Class zum Economy Preis. Von Mag. Severin Karl
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ainer Fillitz gibt zu: „Wir waren spät dran mit den Dieselmotoren.“ Als Geschäftsführer von Chevrolet Austria freut er sich umso mehr über die Einführung des Selbstzünder-Aggregats für das immer noch neue Flaggschiff Malibu. Im Februar wurde das Benzinmodell vorgestellt, Österreich war eines der wenigen Länder mit solch einem Prelaunch. Doch gerade in der Alpenrepublik ist der Diesel in dieser Klasse das Um und Auf. Jetzt haben die Flotten also endlich einen wirklich guten Grund, auf Chevrolet umzusteigen. Denn der Malibu bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und sieht nicht nur auf den Fotos richtig schick aus.
drei Jahre bzw. 100.000 Kilometer sowie ein dreijähriger Anspruch auf die Notfall-Pannenhilfe inkludiert. In Österreich gibt der Importeur noch das 3x3 Servicepaket dazu.
Feiner Dieselmotor
Alles drin, alles dran Sogar das Heck macht mit seinen zweigeteilten Leuchten Eindruck – in der Mittelklasse sind fade Hintern die Regel. Nachdem der 2 Liter große Motor nur in Kombination mit der Topausstattung LTZ zu haben ist, findet man im Cockpit auf jeden Fall Lederbezüge vor. Auch Xenon-Scheinwerfer, Einparkhilfe hinten, Zweizonen-Klima, schlüsselloses Zugangssystem mit Startknopf und einen Tempomaten muss man nicht extra bestellen. Das 6-Stufen-Automatikgetriebe kostet 2.500 Euro Aufpreis, erhöht jedoch die NoVA von 6 auf 8 %. Beim Kauf ist eine Garantie über
CHEVROLET MALIBU Grundmodell: 2.0 Diesel LTZ 160 PS/117 kW, ab 32.490 € (inkl. 6 % NoVA & MwSt) 5,1 l D/100 km, 134 g CO2/km (Werksangaben)
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Ledergestühl ist fix mit dem 2,0 Turbodiesel kombiniert. Das Navi (mit Fach dahinter) kostet 950 Euro Aufpreis
Chevrolet tut der Malibu Diesel richtig gut, da man sich endlich breiter aufstellen und weg vom Spark- und AveoImage kommen kann. Erste Testfahrten mit dem 160 PS starken Selbstzünder zeigten rasch, dass er sich auf der Autobahn richtig zuhause fühlt. Zurückhaltende sollen laut Chevrolet auf 5,1 Liter (Automatik: 6,0 Liter) Durchschnittsverbrauch kommen. Kombimodell gibt’s von dieser Malibu-Generation leider keines. • (MSK)
37 Renault Megane Grandtour *** OK STS_Layout 1 22.11.12 15:44 Seite 1
Kompakter Transportfranzose Der Renault Mégane Grandtour erfreut sich gerade im Fuhrparkbereich steigender Beliebtheit, wir haben dem neuen Benziner auf den Zahn gefühlt. Von Dr. Kurt Holzbauer
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bwohl er optisch größer wirkt, ist der Kombi durchaus für die Stadt geeignet. Die Parkplatzsuche und das Handling in engen Gassen entpuppen sich als wenig problematisch. Das soll aber nicht heißen, dass längere Autobahnfahrten zur Schwerarbeit ausarten. Man steigt also relativ entspannt sogar nach einigen hundert Kilometern aus dem Auto.
Komfortables Fahrwerk, sparsamer Benziner Das Fahrwerk ist komfortabel, die Zeit der etwas plüschig anmutenden Franzosen allerdings endgültig vorbei. Soll heißen, dass Kurvenfahrten auch in dynamischer Manier bewältigt werden können. Unser Testwagen war mit dem als vernünftig einzustufenden TCe 115 eco2-Aggregat mit Start & Stopp-Automatik ausgestattet. Der nach dem DownsizingPrinzip konzipierte Turbomotor mit 1,2 Liter Hubraum und Benzin-Direkteinspritzung benötigt laut Werksangaben 5,3 Liter auf 100 Kilometer, in der Durchdacht und aufgeräumt Praxis war es ein Liter mehr. weiß das Cockpit des Mégane Firmen werden dennoch lieber auch Vielfahrern zu gefallen
zum sparsamsten Motor aus der Mégane-Motorenpalette greifen, der dCi 110 eco2 gibt sich mit lediglich 3,5 Liter auf 100 Kilometer zufrieden.
Großer Kofferraum Optimal ist das Raumangebot ausgenutzt. Nicht nur, dass die Beinfreiheit auch für die Fondpassagiere Testmodell: Bose E. Energy TCe 115 ausreichend ist, weiß 115 PS/85 kW, ab 20.590 € auch das Ladevolumen (inkl. 5 % NoVA & MwSt) 5,3 l B/100 km, 119 g CO2/km (524 bis knapp 1.600 (Werksangaben) Liter bei vollständig umgeklappten Rücksitzlehnen) zu gefallen. Dank der niedrigen Ladekante ist auch die Beladung selbst ein Kinderspiel. •
RENAULT MÉGANE GRANDTOUR Grundmodell: Tonic 1.6 16V 100 100 PS/74 kW, ab 16.490 € (inkl. 8 % NoVA & MwSt) 6,8 l B/100 km, 159 g CO2/km (Werksangaben)
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Jetzt wird er zerlegt! In den letzten Monaten hatten Journalisten verschiedener Magazine – darunter auch FLOTTE & Wirtschaft in der Ausgabe 10/2012 – die Möglichkeit, dem Kia Forte LPI Hybrid auf den Zahn zu fühlen. Die Besonderheit des hierzulande nicht erhältlichen Fahrzeuges ist die Kombination eines Flüssiggas-Antriebs mit einem Elektromotor. Vor kurzem wurde das Fahrzeug – wie geplant – der HTL Mödling übergeben, die Schüler haben damit die Möglichkeit, sich in der Praxis mit alternativen Antriebstechnologien auseinander zu setzen. Die Unterstützung durch die Wirtschaft ist für die Schule wichtig und ermöglicht eine praxisnahe, fundierte Ausbildung.
E-Taxis für Sao Paulo Mit einem starken Auftritt auf der 27. Sao Paulo Motor Show, die kürzlich über die Bühne ging, unterstrich Nissan die Bedeutung Brasiliens als strategisch wichtigen Wachstumsmarkt. Das Unternehmen verzeichnet im größten Land Südamerikas steigende Absätze, errichtet bis 2014 in Resende (Bundesstaat Rio de Janeiro) ein zweites Werk und wird 2016 bei den Olympischen Sommerspielen und Paralympics in Rio de Janeiro als offizieller Fahrzeugausrüster auftreten. Die Besucher bestaunten auch ein Taxi-Modell des Nissan Leaf. Es ist eines von mehreren Fahrzeugen, die im Rahmen eines Pilotprojekts die Anforderungen an eine Elektrofahrzeug-Infrastruktur in der Mega-Metropole Sao Paulo austesten sollen.
City-Elektrobus in Wien Die Wiener Linien haben den ersten Elektrobus des Modells „Alé“ des italienischen Erzeugers Rampini in Betrieb genommen. Bis zum Sommer 2013 sollen auf den Linien 2A und 3A insgesamt zwölf Fahrzeuge im Einsatz sein. Der gesamte Energiebedarf wird über das mitgeführte
Batteriesystem gespeist. Auch die Heizungs- und Klimaaggregate werden über die Batterien betrieben. Die Reichweite beträgt 120 bis 150 Kilometer, der emissionsfreie Niederflurbus bietet 40 Fahrgästen Platz, seine Batteriekapazität beträgt 96 Kilowattstunden.
Alternative Antriebe und kreative 38 I 11/2012
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High-Tech gegen Unfälle
„Autopilot“ bei Stau Volvo macht den nächsten Schritt in eine Zukunft, in der autonomes Fahren in sich selbst steuernden Automobilen mit Hilfe eines neuen Stau-Assistenz-Systems möglich sein wird. Mit Hilfe des innovativen Tools lenkt zukünftig ein Volvo im Geschwindigkeitsbereich bis 50 km/h eigenständig und kann so automatisch einem vorausfahrenden Fahrzeug in gleich bleibendem Abstand folgen. Das System soll 2014 zur Produktionsreife gelangen. Die Stau-Assistenz-Funktion ist eine Optimierung der erstmals Anfang 2012 im neuen Volvo V40 eingesetzten Abstands- und Spurhalte-Techniken. Ihre Aktivierung erfolgt spielend leicht per Knopfdruck. Der Assistent übernimmt dann – einem Autopiloten im Flugzeug nicht unähnlich – die Synchronisation von Motor, Bremsen und Lenkung. „Zwar folgt der Volvo dem vor ihm befindlichen Fahrzeug spurgetreu; dennoch bleibt die letzte Hoheit beim Fahrer. Denn er kann jederzeit die Kontrolle wieder übernehmen. Mit unserer Stau-Assistenz-Technik wird die monotone Fortbewegung im dichten Berufsverkehr der Innenstädte deutlich entspannter“, sagt Peter Mertens, Senior Vice President für Forschung und Entwicklung bei Volvo.
Aktuelle Auswertungen von Unfallzahlen haben ergeben, dass in Japan jährlich rund 7.000 Kollisionen auf eine fehlerhafte Bedienung von Gasund Bremspedalen zurückzuführen sind. Diese Unfälle passieren vor allem auf Parkplätzen und in Garagen. Toyota hat zwei neue Sicherheitstechnologien entwickelt, die das Risiko von Unfällen im Zusammenhang mit parkenden oder langsam fahrenden Fahrzeugen verringern. Das
neue Intelligente AbstandsRadar – es entdeckt Hindernisse im direkten Umfeld des Fahrzeugs – und die neue Anfahrkontrolle verhindern bei einer fehlerhaften Bedienung des Schalthebels und gleichzeitiger Betätigung des Gaspedals ein zu starkes Beschleunigen des Fahrzeugs und tragen dazu bei, Unfälle zu vermeiden oder die Unfallfolgen zu verringern. Beide Systeme sollen künftig in Toyota-Modellen zum Einsatz kommen.
Automobilzulieferer Webasto hat ein elektrisch betriebenes Heizsystem für Hybrid- und Elektrofahr-
Hochvoltheizer für Elektrofahrzeuge zeuge entwickelt. Mit seinem Hochvoltheizer stellt Webasto ein Wasserheizgerät für die effiziente Beheizung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben vor. Es kann in Bereichen zwischen 250 bis 450 V ohne Leistungsverlust eingesetzt werden. Mit einem Wirkungsgrad von 99 % setzt der Hochvoltheizer nahezu verlustfrei den Strom in Wärme um. Die stufenlos regelbare Heizleistung reicht von 0,2 bis maximal 5 kW. Mit 1,9 kg ist das Gerät zudem sehr leicht. Das Design ermöglicht flexible Einbaupositionen im Motorraum.
Geschäftsideen: Geben Sie Ihrem Fuhrpark neue Impulse! 11/2012
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40 Smart Elektro *** OK STS_Layout 1 22.11.12 15:44 Seite 1
Für Strom geschaffen Wenn ein Auto auf den Elektromotor gewartet hat, dann der smart: Fast überrascht es, dass der Stadtflitzer erst jetzt als „electric drive“ auf den Markt kommt.
Im Stadtalltag zu Hause
Von Philipp Hayder
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at der ansonsten so innovative Stadtflitzer etwa 2 Jahre Rückstand auf die Elektro-Pioniere aus Fernost? Nicht unbedingt, muss man Daimler zugute halten. Den ersten smart mit Stromantrieb gab es nämlich schon 2007, doch wurden damals nur 100 Fahrzeuge in London erprobt. Von der zweiten Generation wurden ab 2009 insgesamt 2.000 Stück hergestellt und in insgesamt 18 Ländern vermarktet. Mit der dritten Entwicklungsstufe läuft nun die volle Serienproduktion an. „10 bis 12 Stück“ sollen heuer noch nach Österreich kommen, heißt es beim Importeur. Ab dem kommenden Frühjahr wird der smart fortwo electric drive in allen heimischen Schauräumen stehen – und zwar sowohl zum Komplettkauf als auch in einer Variante mit separatem Batterieleasing.
Im Kofferraum wird das Ladekabel mitgeführt (o.). Der Innenraum entspricht, bis auf die neuen Instrumentenskalen, dem bekannten fortwo.
Lebhafte Fahrleistungen Überraschend ist, wie selbstverständlich sich der Elektroantrieb im smart anfühlt. Zum Charakter des Zweisitzers passt der Motor, der eine Dauerleistung von 35 kW (47 PS) und eine Spitzenleistung von 55 kW (74 PS) bietet, jedenfalls viel besser SMART FORTWO COUPE ELECTRIC DRIVE als der raue Diesel. 60 km/h werden 74 PS/55 kW nach lediglich 4,8 Sekunden erReichweite: 145 km Komplettkauf: ab 24.590 € reicht, 100 km/h nach gut 11 SeBatterieleasing: ab 19.420 € zzgl. kunden. Der Einstiegsbenziner und 65 € monatlicher Batteriemiete (jeweils keine NoVA, inkl. MwSt)
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der Diesel brauchen dagegen jeweils 16,8 Sekunden für dreistellige Geschwindigkeiten.
Die Höchstgeschwindigkeit des smart fortwo electric drive beträgt 125 km/h. Klar, dass der (aus deutsch-französischer Produktion stammende) LithiumIonen-Akku damit nicht seine Maximalreichweite von 145 Kilometern erreicht. Doch wer sich für die Schnelllade-Option entscheidet, kann sein Fahrzeug in weniger als einer Stunde an einer Starkstromsteckdose komplett aufladen. Die (urbane) Alltagstauglichkeit ist entsprechend hoch: Emissionsfrei zum Business Meeting, zurück ins Büro und dann zum Haus im Umland brausen? Aber sicher! •
41 OMV Wasserstoff *** Carsharing *** OK STS_Layout 1 22.11.12 15:43 Seite 1
Wasserstoff wird tankbar Die erste öffentliche Wasserstofftankstelle Österreichs öffnete kürzlich in Wien-Floridsdorf ihre Pforten. Damit setzt die OMV auf ein zukunftsträchtiges Antriebskonzept.
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uch bei der Ausstattung der Tankstation legte die OMV Wert auf Nachhaltigkeit: Durch ein integriertes Kühlungs-, Klimatisierungs- und Heizsystem, LED-Leuchten und eine Solarenergieanlage sind Einsparungen von mindestens 30 Tonnen CO2 möglich. Verglichen mit normalen Tankstellen lassen sich so 50 Prozent der Energiekosten einsparen. Mit dem Prototypen in der Wiener Shuttleworthstraße, in den auch die erste öffentliche Wasserstofftankstelle Österreichs integriert wurde, steht der OMV ein Testlabor für weitere „grüne Stationen“ zur Verfügung.
Mit vier Kilo Wasserstoff bis zu 400 Kilometer fahren „Wir sind es seit über 50 Jahren gewohnt, in Litern zu tanken. Künftig tanken wir in Kilos: Mit vier Kilo Wasserstoff kann man bis zu 400 Kilometer fahren. Die OMV macht jetzt diesen emissionsfreien Kraftstoff der Zukunft in Österreich verfügbar und bil-
det eine Brücke zu den europäischen Klimazielen“, sagt OMV-Generaldirektor Dr. Gerhard Roiss. Unterstützt wird der Energiekonzern auch von Bundesminister Dr. Reinhold Mitterlehner, der der Eröffnung beiwohnte: „Gerade die Entwicklung von Komponenten wie Wasserstofftanks oder Brennstoffzellen bietet enorme Wertschöpfungs- und Beschäftigungspotenziale für den Standort Österreich, weshalb die Initiative der OMV ein wichtiger Impuls ist.“ Unterstützung erhält die OMV auch von Brennstoffzellenfahrzeughersteller Daimler. „Unsere Fahrzeuge haben ihre Alltagstauglichkeit bereits unter Beweis gestellt, jetzt erproben wir das Kundenverhalten wie hier bei der OMV in Wien“, sagt Prof. Dr. Herbert Kohler, Leiter der Konzernforschung bei Daimler sowie Umweltbevollmächtigter. • (DSC)
An der High-Tech-Tankstelle in der Wiener Shuttleworthstraße steht Österreichs 1. öffentliche Wasserstoff-Zapfsäule
Carsharing leicht gemacht! Vier Unternehmer aus Vorarlberg entwickelten ein Produkt, das das Teilen eines Autos für Privatpersonen, Firmen und Gemeinden zu einer umkomplizierten Angelegenheit macht.
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m Rahmen eines zweijährigen Forschungsprojektes entwickelten die findigen Geister aus dem Ländle entsprechende Tools, die den Aufbau von privaten Carsharing-Gruppen wesentlich erleichtern.
Auch gewerblich nutzbar Mithilfe des Caruso-Reservierungstools, das als App oder über die Homepage von Caruso Carsharing unter www.carusocarsharing.com verfügbar ist, können Mitglieder einer Carsharing-Gruppe ganz einfach ein Auto reservieren oder einsehen, wann ein Auto verfügbar ist. Abgerechnet wird über das elektronische Fahrten-
Die innovativen Vorarlberger entwickelten Caruso Carsharing
buch. Dieses ist mittels Smartphone oder über die Caruso-Box mit dem Fahrzeug verbunden und zeichnet die gefahrenen Strecken auf. Die Caruso-Box kann zudem weitere Aufgaben übernehmen, wie das Auslesen des Akku-Ladestandes bei Elektroautos. „Auch für Firmen bietet die Box interessante Optionen“, sagt Projektleiter Dipl.-Ing. Christian Steger-Vonmetz. „So werden etwa bei Privatfahrten nur die Kilometer und die Reservierungsnotiz angezeigt, bei Dienstfahrten auch die Adressen aller Stopps.“ Nach zwei Jahren als Forschungsprojekt geht Caruso Carsharing nun in den Dauerbetrieb über. • (DSC)
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42 kolummne gruber *** OK STS_Layout 1 22.11.12 15:42 Seite 1
KOLUMNE Dr. Werner Gruber ist Experimentalphysiker an der Universität Wien. Durch Bücher und Bühnenauftritte ist er als „Physiklehrer der Nation“ bekannt.
Reibung ist mehr als man denkt
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aufen wir ein Automobil, dann fragen wir nach der Beschleunigung – wie viel Kilometer pro Stunde schafft das Fahrzeug in wie viel Sekunden. Dafür sind die PS entscheidend, die es allerdings schon lange nicht mehr gibt und durch Watt ersetzt wurden. Aber die wenigsten fragen nach den Bremsen. Wie viele Meter lege ich noch zurück, wenn ich eine bestimmte Geschwindigkeit habe und voll in die Bremse steige.
Mitunter lange Leitung Das Bremsen ist ein hochkomplexer Vorgang, abhängig von physikalischen und psychologischen Prozessen. Als erstes gibt es die Reaktionszeit. Das ist die Zeit, die vergeht, zwischen dem Wunsch, dass man bremsen möchte oder muss, und der tatsächlichen Reaktion. Diese Zeit wird als Reaktionszeit bezeichnet. Viele Herren (weniger die Damen) glauben, dass sie diese Zeit beeinflussen können. Tatsächlich aber ist dies nicht möglich. Die Signale müssen vom Auge zum Sehzentrum ins Gehirn, dann müssen sie mit anderen Signalen wie Geräuschen oder dem Tastempfinden abgeglichen werden. Von diesen Arealen werden Signale an die Motorik geschickt, um dann den Fuß zu aktivieren, um das Bremspedal zu aktivieren. Diese Zeit lässt sich deshalb nicht verbessern, weil die Verbindungen zwischen den Neuronen und die Leitungsgeschwindigkeit eine biologische Gegebenheit ist. Sie ist leider nicht trainierbar. Es gibt zwar Menschen mit einer sensationell kurzen Reaktionszeit, aber man kann davon ausgehen, dass man es selber (wahrscheinlich) nicht ist. Ein durchschnittlicher Mensch hat eine Reaktionszeit von rund einer Sekunde. Während dieser Reaktionszeit bewegt sich das Fahrzeug weiter – ungebremst – mit voller Geschwindigkeit. Bei 50 Kilometer pro Stunde bewegt sich das Fahrzeug noch 15 Meter weiter, bei 100 Kilometer pro Stunde sind es 30 Meter, bevor es langsamer wird.
Wesentliche Auswirkungen Dann wirkt die Reibung oder besser gesagt dann wirkt die Gleitreibung. Während wir fahren – ohne zu bremsen oder ohne zu beschleunigen – wirkt die Rollreibung. Der Reifen wird während der Fahrt durchgewalkt und verformt. Das kostet Energie und das ist einer der wesentlichsten Gründe, warum das Fahrzeug ohne Antrieb langsamer wird. Natürlich könnte man den Reifendruck erhöhen. Der
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Rollwiderstand wäre geringer und wir würden leichter um die Kurve kommen. Aber dafür würden wir jede Unebenheit spüren und die Auflagefläche wird geringer. Das wiederum hat negative Auswirkung auf die Straßenlage. Durch die harten Reifen und wenn unser Fahrzeug schwer genug ist, dann wird auch der Asphalt verformt, was man ja bei besonders oft befahrenen Kreuzungen feststellen kann – es gibt Mulden und Gruben.
Ohne Reibung geht nichts Bremsen oder beschleunigen wir, dann ist die Gleitreibung
essentiell. Die Bewegung auf der Fahrbahn wird erst durch diese Reibung ermöglicht. Befindet sich das Fahrzeug in einem großen Haufen aus Bananenschalen, dann würde es nicht wegfahren können – ohne Reibung zwischen den Reifen und der Fahrbahn keine Bewegung. Für das Abbremsen gilt natürlich das gleiche. Interessanterweise ist die Haftreibung, unabhängig von der Geschwindigkeit mit der wir uns bewegen, und bei der trockenen Reibung ist sogar die Größe der Kontaktfläche unwichtig (in erster Näherung). Und wem haben wir all diese Erkenntnisse zu verdanken? Leonardo da Vinci begründete die Tribologie – die Lehre von der Reibung. •
47 Lanxess *** OK STS_Layout 1 26.09.12 15:21 Seite 1
TÜV-geprüfter Spritsparrechner Es lohnt sich, bei der Wahl der Reifen genauer hinzuschauen. Mit der LANXESS-Spritspar-App hat man nach wenigen Klicks Gewissheit, wieviel Sparpotenzial in „Grünen Reifen“ steckt.
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uch wenn alle Reifen schwarz und rund sind, sie unterscheiden sich dennoch oft grundlegend voneinander. Billigreifen sind zwar günstig in der Anschaffung, gerade bei der Sicherheit oder der Kraftstoffeffizienz können sie aber zumeist nicht punkten, was unter anderem auf die Gummimischung zurückzuführen ist. Mit der Einführung des EU-Reifen-Labels gilt ab November eine Kennzeichnungspflicht, ähnlich dem von Elektrogeräten bekannten Energieeffizienz-Aufkleber. Beim Reifen werden die Kriterien „Rollwiderstand“, „Nassrutschverhalten“ und „Geräuschemission“ bewertet.
Ab November 2012 ist das neue EU-ReifenkennzeichnungsLabel verpflichtend
Ein Beispiel gefällig?
Die kostenlose LANXESS-App gibt Auskunft „Grüne Reifen“ mit guten Bewertungen können in der Anschaffung teurer als andere Pneus sein. Der Spezialchemie-Konzern LANXESS ist starker Partner der Reifenindustrie weltweit und hat nun einen Spritspar-Rechner (im iTunes-Store bzw. unter http://app.gruene-mobilitaet.at) auf den Markt gebracht, der schnell und einfach drei wichtige Fragen beantwortet. 1. Wie viele Euro lassen sich mit kraftstoffeffizienten Qualitätsreifen sparen? 2. Nach wie vielen Monaten rechnet sich die Anschaffung des teureren Reifens? 3. Um wie viel Kilogramm wird der CO2-Ausstoß reduziert?
Die LANXESS-App gibt nach wenigen Klicks Aufschluss zum Sparpotenzial „Grüner Reifen“
Die LANXESS-Software ist als kostenlose App für iPhone und iPad sowie als Mobile- und Web-Version verfügbar und zeigt das Sparpotenzial des Reifens im Detail auf. Die nötigen Angaben sind schnell gemacht, das Programm muss lediglich mit der jährlich gefahrenen Kilometerzahl, dem Verbrauch des Autos, dem gefahrenen Streckenprofil (Anteil Autobahn, Landstraße, Stadt) sowie dem Benzinpreis gefüttert werden.
Bei einem Benzinpreis von 1,60 Euro pro Liter, einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern und einem Durchschnittsverbrauch von sieben Litern auf 100 Kilometern lassen sich mit Reifen der Spritsparkategorie „B“ gegenüber der Kategorie „F“ jährlich 135 Euro sparen. Stellt man dem die Mehrkosten von 20 bis 50 Euro pro Reifen entgegen, rechnet sich der Mehrpreis in weniger als zwei Jahren. Doch nicht nur die Geldbörse auch die Umwelt profitiert, schließlich kann der CO2-Ausstoß mit den rollwiderstandsärmeren Reifen pro Auto und Jahr um knapp 200 kg reduziert werden.
Zulieferer der Reifenindustrie
Jetzt LANXESS SPRITSPAR-APP herunterladen http://app.green-mobility.de
LANXESS ist als Spezialchemie-Konzern Erfinder und weltgrößter Hersteller von synthetischen Hochleistungskautschuken – rund 70 Prozent gehen in die Produktion moderner „Grüner Reifen“ – und ermöglicht es der Reifenindustrie bereits heute, die hohen Anforderungen der EU an umweltfreundlichere und sichere Pneus zu erfüllen und mit guten Werten bei der neuen Reifen-Kennzeichnung zu punkten. •
Advertorial
44 Greenbox+iMiev *** OK STS_Layout 1 22.11.12 15:38 Seite 1
Mobiler Feinstaubfilter Die Greenbox des Kärntner Erfinders Anton Kluge soll – montiert auf Fahrzeugen – das innerstädtische Feinstaubproblem mildern.
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ereits vor einigen Jahren begann Anton Kluge mit der Entwicklung eines Feinstaubfilters, der auf Fahrzeugen montiert zur Verbesserung der Luftqualität beitragen soll. Von den ursprünglich angepeilten Werten ist man nach der Praxis-Erprobung zwar doch deutlich entfernt, Sinn macht ein solcher Filter aber trotzdem. Wie Umweltmediziner Hans-Peter Hutter im Zuge der Präsentation betonte, sind nach wie vor viele Todesfälle bzw. Herz-Kreislauferkrankungen auf Feinstaub zurückzuführen und jede noch so kleine Verbesserung ist als positiv anzusehen.
Anton Kluge ist der Erfinder der Greenbox und hofft auf eine Serienfertigung
Prototyp filtert bis zu 17 % der Eigenemission Der rund 80 kg schwere Filterkasten beherbergt das Filtersystem sowie drei Ventilatoren, die bei langsamer Fahrt die Luft
ansaugen. Verbaut ist auch ein Regensensor, der das System bei Niederschlag abschaltet. Im Zuge eines Praxistests auf einem Bus der Grazer Stadtwerke wertete Prof. Peter Sturm von der TU Graz den Wirkungsgrad aus. Berücksichtigt man den durch die Ventilatoren erhöhten Treibstoffverbrauch, kann die Greenbox bis zu 17 % der Eigenemission des Busses filtern, bis zu 25 % sollen bei Weiterentwicklung möglich sein. • (STS)
30 i-MiEV für die Salzburg AG Im Vergleich zum Vorjahr geht der Verkauf von Elektroautos heuer eher schleppend voran, die 30-Stück-Tranche für die Salzburg AG zählt zu den positiven Ausnahmen.
B
Elektro-Flaute in Wien Mitverantwortlich dafür ist die spürbare Flaute in der Bundeshauptstadt Wien, wo zum einen die Ladeinfrastruktur alles andere als auf dem Niveau einer Weltstadt ist und Förderungen Firmen vorbe-
ereits im Februar 2011 übernahm die Salzburg AG für die Modellregion die ersten Fahrzeuge des Mitsubishi i-MiEV, eineinhalb Jahre später folgt v.l.n.r.: Dietmar Emich (GF ElectroDrive Salzburg), Harald nun eine weitere, 30 Auto Bauernfeind (Fuhrparkleiter Salzburg AG), Friedrich Sommer große Tranche des japanischen (Unternehmenssprecher Denzel Autoimport) und Andreas Elektroautos. Kostelecky (Prokurist Denzel Autoimport) Laut Mitsubishi-Pressesprecher Friedrich Sommer hat man damit heuer zwar über 50 i-MiEV ausgeliefert, liegt aber doch spürbar hinter dem Vorjahr zurück, wo man es auf immerhin 225 Stück brachte. Weltweit wurden seit dem Produktionsstart 2009 knapp 30.000 Einheiten des Mitsubishi-Stromers auf die Straßen gebracht.
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halten bleiben, die sich ihrerseits aber momentan mit Investitionen zurückhalten. Salzburg ist da zum Beispiel offensichtlich besser aufgestellt, neben einem ModellregionBonus für Elektroautos bietet die Salzburg AG zudem jedem Kunden mit einem Elektroauto ein umfangreiches Ladepaket an. Das beinhaltet einen Check der elektrischen Anlage zuhause sowie die Installation einer geprüften Ladestation. Greift man zum Ladepaket „green home“, wird nicht nur das Auto mit Ökostrom geladen, sondern auch der Haushalt auf diese nachhaltige Energieform umgestellt. • (STS)
45 Opel Ampera *** OK STS_Layout 1 22.11.12 15:25 Seite 1
Potz, Blitz - Ampera!
Was hätte der 1836 verstorbene Physiker André Marie Ampère wohl gegeben, um einmal mit dem nach ihm benannten Opel Ampera eine Runde drehen zu dürfen? Von Dieter Scheuch
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ie internationale Einheit der Stromstärke trägt den Namen des berühmten Franzosen. Jede Menge Elektropower steckt auch im Opel Ampera. Ausgestattet mit Lithium-Ionen Batterien (16 kW/h Kapazität) und einem 111 kW (150 PS) starken Elektromotor können 40 bis 80 Kilometer im reinen Batteriebetrieb zurückgelegt werden. Mit leeren Akkus liegenbleiben, das gibt’s beim Ampera nicht: Ein im Fahrzeug integrierter, 72 PS starker Benzinmotor, der als Generator Strom für den Antrieb erzeugt, springt ein, wenn der Batterie der Saft ausgeht. Bis zu 400 Kilometer können so ohne Unterbrechung zurückgelegt werden. Der Hightech-Wagen begeisterte auch Experten und wurde in Genf von einer internationalen Jury zum Auto des Jahres 2012 gekürt.
OPEL AMPERA Grundmodell: Ampera 150 PS/111 kW, ab 45.900 € (inkl. 20 % MwSt, NoVA befreit) 1,2 l B/100 km, 27 g CO2/km (Werksangaben) Testmodell gleich Grundmodell
durch die Heizung locker 50 Kilometer rein elektrisch zurücklegen, ehe der „Range Extender“ sich zuschaltet. Der Opel Ampera glänzt nicht nur mit futuristischem Design, er ist auch top ausgestattet und kann sich in puncto Komfort und Größe mit vielen vergleichbaren Benzinbrüdern messen. Mit einem Einstiegspreis von 45.900 Euro ist er zwar nicht billig, dafür erwirbt der Käufer ein komplett alltagstaugliches Fahrzeug, das sich auf kürzeren Strecken völlig emissionsfrei bewegen lässt. •
Momente der Stille, die wir genießen In der Praxis überzeugt der Ampera durch seine Alltagstauglichkeit: Nach rund 6 Stunden Ladezeit erwacht der Stromer nach Betätigen des Startknopfs lautlos zum Leben. Das perfekt ablesbare, in die Mittelkonsole integrierte Display erregt sofort Aufmerksamkeit und verrät den Betriebsmodus. Sich elektrisch auf der Straße zu bewegen, gleicht jenem Gefühl sanften und leisen Gleitens mit einem Segelboot über spiegelglattes Wasser. Diese Momente der Stille genießen wir ebenso wie die unerhört gleichmäßige Kraft, die den 1,7 Tonner in nur 9 Sekunden auf Tempo 100 drückt und für 161 km/h Spitze reicht. Auf diese Weise lassen sich in der Stadt trotz gedämpfter Temperaturen und entsprechenden Mehrverbrauch
Opels Ampera glänzt mit futuristischem Design.
Das riesige Display dominiert die Mittelkonsole, der Kofferraum bietet ausreichend Platz.
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46 Car2go-Sicherheit Erdgas Anmerkung *** OK STS_Layout 1 22.11.12 15:24 Seite 1
Erfolgsspur Mit einem „Floating Fleet“-Konzept katapultierte sich die Daimler-Tochter car2go in Wien auf die Erfolgsspur. Kaum ein Jahr am Markt, fahren schon 30.000 Kunden auf car2go ab.
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ie Fahrzeuge können innerhalb eines 85 Quadratkilometer großen Geschäftsgebietes in Wien gemietet werden. Was den Kunden besonders zu gefallen scheint: Sie können ein car2go Fahrzeug spontan ohne Vorreservierung ausleihen und nach der Miete am Zielort innerhalb des definierten Gebietes abstellen. Das Abstellen an einer festen Station oder gar das Zurückbringen des Fahrzeugs an den Startpunkt entfällt. Seit August dieses Jahres sind gegen Zuzahlung einer Pauschale auch Fahrten zum Flughafen möglich.
Wien mit den meisten Kunden weltweit
Blumen für Joe M. (m.) von Standortmanager Alexander Hovorka (l.)
„Ü̈ber 3.000 Kunden haben seither von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, das Fahrzeug dort abzustellen und loszufliegen – ohne sich Sorgen über die Rückfahrt oder hohe Parkkosten während der Reise machen zu müssen“, sagt car2go-Sprecher Andreas Leo. Kürzlich konnte car2go den 30.000 Kunden, einen 56-jährigen
Kleinunternehmer begrüßen. Wien ist die car2go Stadt mit den meisten Kunden weltweit. Im Schnitt sind es seit dem Start täglich fast 90 Wienerinnen und Wiener gewesen, die sich bei car2go registrieren ließen. Pro Woche werden die 500 weißblauen smart fortwo Fahrzeuge über 20.000 Mal angemietet, mehr als 5 Millionen Kilometer wurden insgesamt in Wien und über die Stadtgrenzen hinaus zurückgelegt. • (DSC)
Erdgasautos kein Sicherheitsrisiko Rund um die Sicherheit von Erdgasfahrzeugen ranken sich etliche Gerüchte, in Wahrheit sind die Autos sicher wie mit Benzin oder Diesel betriebene Fahrzeuge.
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och immer haben viele Leute Vorbehalte gegenüber Erdgasfahrzeugen. Ein Argument, das immer wieder auftaucht, betrifft das angebliche Sicherheitsrisiko der Autos. Komm.-Rat Franz Steinbacher, Sachverständiger für das KfzWesen: „Erdgastanks sind absolut sicher, sie halten in etwa das Dreifache des Betriebsdrucks von 200 bar aus. Explodierende Autos gibt es nur in Hollywood.“
grünes Licht. Zudem wird bei jedem Tankvorgang ein Drucktest durchgeführt, um zu gewährleisten, dass die Tankanlage in Ordnung ist.
Kein Garagenverbot
Zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen Das bestätigen auch Tests des ÖAMTC, wie Cheftechniker Dr. Max Lang erklärt: „Wenn ein Erdgasfahrzeug in Brand gerät, verhindern technische Vorrichtungen einen Überdruck oder eine Explosion des Erdgastanks.“ Was diese Autos unterm Strich sogar sicherer macht als konventionelle Fahrzeuge. Bevor die Tanks verbaut werden, müssen sie zudem umfangreichen Brand-, Beschuss- und Crashtests unterzogen werden, erst danach gibt es
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Laut ÖAMTC-Cheftechniker Dr. Max Lang gibt es bei Erdgasautos keine Sicherheitsbedenken
Dass Erdgasautos nicht in Garagen fahren dürfen, ist nicht mehr als ein Gerücht: Erdgas ist leichter als Luft und würde durch die Lüftung abgesaugt werden, zudem liegt der Zündpunkt bei 600 Grad Celsius, jener von Benzin bei rund 360 Grad. • (STS)
47 Fahrgemeinschaft *** OK STS_Layout 1 22.11.12 15:22 Seite 1
Mitfahrer helfen, Geld zu sparen Hohe Spritpreise und teure Parkgebühren sorgen unter anderem dafür, dass Mitfahrnetzwerke boomen. Auch die in Österreich aktive Plattform mitfahrgelegenheit.at verzeichnet starke Zuwächse.
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as Portal ist die österreichische Tochter der deutschen carpooling.com mit Sitz in München, die in insgesamt 12 Ländern das größte Mitfahrnetzwerk Europas betreibt. „Die Anzahl der User hat sich in Österreich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt, 2011 waren es noch 50.000, heuer im Durchschnitt bereits 100.000 User monatlich“, sagt Simon Baumann, Sprecher von carpooling.com. „Wir verbinden günstiges Reisen mit High-TechLösungen für Mobiltelefone. Eine kostenlose App gibt es für das iPhone und Android-Smartphones“, so Baumann. Diese helfen schnell und unkompliziert passende Mitfahrer bzw. Mitfahrgelegenheiten zu finden.
Sicherheit für Fahrer und Mitfahrer „Für Autolenker kann dies große Vorteile bringen“, Mitfahrnetzwerke erleben so Baumann. Denn über ein verbindliches Bu- derzeit auch in Österreich einen Boom chungssystem für Fahrer und Mitfahrer können Fahrten auch kurzfristig und von unterwegs eingestellt und gefunden werden. „Die Mitfahrer übernehmen einen Teil der Fahrtkosten und das spart Geld.“ Darüber hinaus legt das Mitfahrnetzwerk großen Wert auf Vertrauen und Sicherheitsmaßnahmen: Es gibt klare Regeln für Fahrer und Mitfahrer und eine Nutzerregistrierung, die kontrolliert und nach E-Mail-Authentifizierung validiert wird. Geboten werden auch Fahrten von Frauen für Frauen, darüber hinaus beantwortet der Kundenservice von mitfahrgelegenheit.at täglich alle Fragen zum Preis von Fahrten oder Auslandsfahrten. Mittlerweile verfügt carpooling.com in Europa über mehr als vier Millionen User, über eine Million Mitfahrten werden monatlich vermittelt. Das Unternehmen wird auch weiter expandieren. „Wir planen einen Start in Nordamerika“, so Baumann. • (DSC)
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48-49 DS aussteigen groß 1 *** OK STS_Layout 1 22.11.12 15:19 Seite 1
Ob 2 oder 4 Räder, ob Offroad oder Luxus: M
G-Force Im Zuge der Los Angeles Design Challenge haben sich Designer des Advanced Design Studios überlegt, wie der Geländewagen der Zukunft aussehen könnte. Als formale Vorlage des Ener-G-Force diente unverkennbar eine echte Gelände-Ikone, die legendäre G-Klasse von Mercedes. Der futuristische Offroader kann freilich mehr als einfach nur durchs Gelände pflügen. Dank des Hydro-Converters auf dem Dach wandelt er Wasser in Wasserstoff zum Betrieb der Brennstoffzellen um, die Reichweite könnte damit rund 800 km betragen. Ein Rundumscanner detektiert das Umfeld des Fahrzeuges und stellt Federung und Dämpfung auf die Gegebenheiten ein. Mercedes-Designchef Gorden Wagener sieht einen Hinweis auf einen Neuanfang des Mercedes-Offroad-Designs. Man darf gespannt sein.
Comeback der Alpine? Renault hat kürzlich bekannt gegeben, gemeinsam mit der Caterham Group Sportwagen zu entwickeln und zu produzieren. Die neu formierte Société des Automobiles Alpine Caterham könnte die ersten Fahrzeuge in drei bis vier Jahren auf den Markt bringen und nimmt im Jänner 2013 ihre Arbeit auf. Renault-Präsi-
dent Carlos Ghosn ist voll der Vorfreude: „Die wegweisende Partnerschaft ermöglicht die Realisierung eines lange gehegten Traums: den Bau eines Sportmodells mit den Alpine Genen.“ Renault arbeitet mit Caterham bereits seit einiger Zeit in der Formel 1 zusammen, wo man Motoren- und TechnikLieferant ist.
Camaro Hot Wheels Beim Chevrolet Camaro Hot Wheels sollte man sich nicht in die Irre führen lassen. Es handelt sich dabei nicht wie vielleicht anzunehmen ist um ein Modellauto aus der legendären Hot Wheels Serie, sondern vielmehr um ein echtes, ausgewachsenes Auto. Chevrolet ging den umgekehrten Weg des normalerweise Üblichen und schuf nach dem Vorbild eines Hot Wheels Modellautos ein Sondermodell. Und was für eines, der Chevrolet Camaro Hot Wheels lässt einem dank der speziellen Außenfarbe „Kinetic Blue Metallic“, schwarz lackierten 20-Zoll-Rädern, einem vergrößerten Heckspoiler, Hot Wheels Flammenapplikationen, schwarzen Ledersitzen und Innendekorleisten sowie vielen weiteren Goodies das Wasser im Munde zusammenlaufen. Interessiert? Ausgewählte Camaro-Partner bieten den Boliden ab 66.850 Euro an.
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: Mobilität weckt Emotionen.
Porsche-Kalender 2013 Wer noch auf der Suche nach dem perfekten Weihnachtsgeschenk für Porsche-Fans ist, der könnte beim neuen Wandkalender des Sportwagenherstellers fündig werden. Unter dem Motto „Mega City“ finden Freunde der Marke das komplette Modellspektrum kunstvoll in Szene gesetzt. Die Fahrzeuge finden sich in Mega-Citys wieder, die Lackierung der Porsche-Modelle spiegelt sich im Farbton des Motivs und sorgt somit für
eine ganz besondere Atmosphäre. Der offizielle PorscheKalender 2013 wird mit einer exklusiven Sammelmedaille geliefert, die auf der Vorderseite den neuen Porsche 911 4S und auf der Rückseite das Kalender-Motiv mit der Jahreszahl 2013 zeigt. Der Kalender im Format 59 x 55,5 Zentimeter kostet 39 Euro und ist in allen Porsche-Zentren zu beziehen sowie auch online unter www.porsche.com/shop zu ordern.
Tuning-Mekka Essen Von 1. bis 9. Dezember 2012 wird das deutsche Essen wieder zum europäischen Tuning-Mekka. Vertreten ist die Crème de la Crème der Tuningszene, die zahlreiche Weltpremieren zeigt. Immer mehr Hersteller zeigen bei der Essen Motor Show die Highlights ihrer Produktpalette, so sind heuer BMW, Mini, Ford, Opel, Skoda, Subaru sowie Renault Motorsport mit von der Partie. Auf ihre Kosten kommen auch Freunde der Sportwagen Weltmeisterschaft, 15 Oldtimer aus der Zeit zwischen 1953 und 1992 sind ebenso zu bestaunen wie ein zum schnellsten Elektro-Dragster der Welt umgebauter VW Käfer sowie Speedbikes und Hotrods. Bei der Eröffnungsfeier wird unter anderen Toyota-Werkspilot Alexander Wurz erwartet.
Volkswagen macht seinen Neuwagenkunden bis Weihnachten ein ganz besonderes Angebot. Wer sich für einen Golf VII, Tiguan, Passat, CC oder Sharan entscheidet, bekommt den 4motion Allradantrieb zum Preis von vier Winterkompletträdern. Im Falle eines VW
Allradschnäppchen von Volkswagen Passat 2.0 TDI 140 PS Sky kostet der Allrad somit lediglich 1.049 Euro, was einer Ersparnis von 2.451 Euro entspricht. Als zusätzliches Zuckerl gibt’s bei Finanzierung über die Porsche Bank noch einmal 1.000 Euro Bonus.
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Technische Symbiose auf höchster Ebene Die Verbindung zwischen Autos und Uhren hat eine lange Tradition. Auf beiden Seiten steht dabei das Thema Luxus im Vordergrund. Leider sind die Produkte dadurch oftmals einer betuchten und somit exklusiven Klientel vorbehalten. Der Kreis der Interessenten ist freilich wesentlich größer. Von Dr. Kurt Holzbauer
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anz jung ist die Partnerschaft zwischen Hublot und Ferrari. Bei dieser Kooperation geht es um mehr als Sponsoring, Lizenzen und die gemeinsame Realisierung von Produkten. Besiegelt wurde eine umfassende Zusammenarbeit, die sämtliche Aktivitäten von Ferrari abdeckt. Die erste Uhr aus dieser Verbindung ist eine Weiterentwicklung des Designs der Big Bang, dazu mit einem neuen Material genannt Magic Gold. Die besonderen Merkmale sind unter anderem die indexierte Krone mit dem H-Logo, das sich von selbst in der Achse ausrichtet, längliche Drücker, die wie die Fußpedale eines Fahrzeugs auf einer Drehachse angebracht sind sowie Einsätze aus Kohlefaser im Gehäuseprofil. Zifferblattseitig bei 9 Uhr ist das springende Pferd reliefartig hervorgehoben. Bei 3 Uhr befindet sich ein Minutenzähler, ergänzt um ein gelbes Datumsfenster, dessen Zeiger und Indizes von den Ferrari-Tachometern inspiriert sind. Das Konzept zieht sich bis zur Uhrenbox aus Aluminium weiter, die von einem Ventilhalter eines Automotors inspiriert und mit einem System zur Bewegung der Uhr ausgestattet ist. •
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Jaeger-LeCoultre AMVOX2 Transponder for Aston Martin
Breitling Bentley Barnato 42 Midnight Carbon
Lamborghini: Blancpain L-Evolution
Formel-1-Feeling: Certina DS Podium
Auf exklusiver Ebene befinden sich Aston Martin und JaegerLeCoulte. Dies äußert sich aus- und eindrucksvoll mit dem AMVOX2 Transponder Rapide. Der Chronograph kommuniziert mit dem viertürigen Sportscar des legendären britischen Automobilbauers. Nähert man sich dem Fahrzeug, muss lediglich auf die Position „Open“ des Uhrglases gedrückt werden. Abschließen lässt sich das Fahrzeug durch einen Druck auf „Close“. Den AMVOX2 Rapide Transponder gibt es in einer zweifarbigen Version. Das Gehäuse mit den Anstößen sowie der Krone ist komplett aus mattiertem Roségold und das bewegliche Gehäuse aus Grad 5 Titan gefertigt. Der Chronograph ist außerdem ohne Drücker ausgestattet. Auslösen, Stoppen und Nullrückstellung erfolgt durch einfachen Druck auf das Saphirglas.
Bereits Tradition hat die Verbindung zwischen Bentley und Breitling. Optisch erinnert daran nicht nur der gemeinsame Anfangsbuchstabe, sondern auch das jeweilige Logo. Erst kürzlich wurde die Bentley Barnato 42 Midnight Carbon von Breitling vorgestellt. Benannt ist das auf 1.000 Stück limitierte Modell nach Joel Woolf Barnato, dem berühmtesten der Bentley Boys, die zwischen 1924 und 1930 fünfmal das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewannen. Der Zeitbolide ist ganz in schwarz gehalten, vom Gehäuse aus Stahl über das Kautschukband bis zum Zifferblatt. Die Zähler mit verchromten Stahlringen, roten Farbakzenten sowie Tachometerskala auf dem Höhenring betonen den Armaturenbrettlook. In Anlehnung an den berühmten Kühlergrill von Bentley präsentiert sich die großzügig dimensionierte Lünette.
Als Partner von Lamborghini und Sponsor des Titels „Lamborghini Blancpain Super Trofeo“, offizieller Zeitnehmer der FIA GT1 Weltmeisterschaft, Titelsponsor der neuen Europameisterschaft der Klassen GT3 und GT4 und offizieller Partner der „ADAC GT Masters“ fungiert Blancpain. Inspiriert von der Kooperation mit der Sportwagenschmiede aus dem Volkswagenkonzern entsprang die Uhrenkollektion L-evolution. Die Verbindung von Karbonfaser mit Spitzentechnologie spiegelt das Engagement von Blancpain in der GT-Welt wider. Um die sportliche Seite der exklusiven Zeitmesser zu unterstreichen, kam in der Anzeige des Großdatums bei 6 Uhr eine rot umrandete, weiße Digitalschrift zum Einsatz. Während der Drücker bei 8 Uhr an einen Benzindeckel erinnert, hat der 12-Stunden-Zähler bei 9 Uhr die Form eines Wappenschilds.
Certina ist seit 2005 Partner des eidgenössischen Sauber Formel 1 Teams. Beim Tragen einer Uhr des Schweizer Sportuhrenherstellers mit Produkten ab 200 Euro hat man somit immer einen Hauch Motorsport um und an sich. Formel 1 ist dabei quasi inbegriffen. Für Globetrotter und Geschäftsleute die international unterwegs sind, empfiehlt sich der kostengünstige Certina DS Podium GMT Chronograph im typischen, sportlichklassischen Design. Dieser verfügt über ein Quarz-Uhrwerk mit zwei Zeitzonen, Tachometerskala, ein schwarzes PVD-beschichtetes Edelstahlgehäuse und ein Lederarmband in Karbonfaseroptik. Das von einem Saphirglas geschützte Zifferblatt weckt Erinnerungen an das Cockpit eines Rennwagens oder an die Armaturen technischer Instrumente im Allgemeinen.
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Bentley Goes Green Bentley baut die Palette des Continental GT aus, unten wird mit einem sparsamen Achtzylinder abgerundet, oben gibt’s den neuen Speed, mit brachialer Power und interessanten Farben. Von Stefan Schmudermaier
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More Speed, please Aber wen kümmert schnöder Mammon, wo es doch viel schöner ist, über die technischen Daten zu philosophieren. Zum Beispiel über jene des Bentley Continental GT Speed. Mit 625 PS hinter dem Supersport das bislang zweitstärkste
eit 1998 gehört die britische Traditionsmarke Bentley nun bereits zum Volkswagen-Konzern. Mit dem Volk hat die Marke als Hoflieferant der britischen Königin eher weniger am Hut, drinnen sitzen neben dem (Geld-) Adel zumeist Celebritys oder Geschäftsleute, die mit Fug und Recht von sich behaupten können, es geschafft zu haben. Offenbar sind Österreich sowie das östliche Ausland ein fruchtbarer Boden, zählt die Wiener Bentley-Niederlassung namens Exclusive Cars im 23. Bezirk doch zu den weltweit erfolgreichsten – und das in absoluten Zahlen.
Downsizing auf hohem Niveau Egal welches Modell, allein der Auftritt eines Bentley versprüht Noblesse, was sich auch in den Preisen niederschlägt. Jene des Mulsanne etwa knacken sogar spielerisch die 400.000-EuroHürde, eine unvorstellbare Summe für ein Auto. Zurück zum Continental, dem Bestseller des Hauses Bentley. Seit kurzem sind Coupé und das Cabrio GTC auch mit einem neuen Achtzylinder zu haben. Der ist mit 219.880 Euro nicht nur exakt 40.000 Euro günstiger als der Zwölfzylinder, sondern mit 507 PS auch nicht viel schwächer als der 575 PS starke W12.
Modell, was sich auch auf den Charakter niederschlägt. Schluss mit Cruisen, der Speed ist ein echter Sportwagen und erreicht die 100 km/h bereits nach 4,2 Sekunden, Schluss ist erst bei sagenhaften 330 km/h. Noch beeindruckender: Wie spielerisch leicht sich auch der Speed bewegen lässt, nicht zuletzt dank des Allradantriebs. Für 257.880 Euro gehört er Ihnen! In diesem Grün!? Keine Angst, das kostet extra ... •
Überraschend sparsam In der Praxis fühlt man sich im neuen V8 keineswegs beschnitten, die Leistungsentfaltung steht dem Zwölfzylinder um fast nichts nach. Dank doppelter Turboaufladung gibt’s auch hier Power im Überfluss, Tempo 100 km/h wird in weniger als fünf Sekunden serviert. Ein Achtgang-Automatikgetriebe sowie eine Zylinderabschaltung bei geringem Leistungsbedarf ermöglichen einen Durchschnittsverbrauch von lediglich 10,6 Litern (246g CO2/km). Das sind satte 6 Liter weniger als beim Zwölfzylinder. Feinste Materialien gibt es hier wie dort, die Möglichkeit noch mehr Geld auszugeben, ebenfalls. Unser Lieblingsextra: die Sonderfarbe Liquid Mercury (flüssiges Quecksilber) für schlappe 35.816 Euro.
Gediegen geht es im GTC V8 (ganz oben) und im Speed (u.) zur Sache, die Zeit wird von einer Breitling abgelesen
BENTLEY CONTINENTAL Grundmodell: GT Cabrio V8 507 PS/373 kW, ab 219.880 € (inkl. 16 % NoVA & MwSt) 10,9 l B/100 km, 254 g CO2/km (Werksangaben) Grundmodell: GT Speed 625 PS/460 kW, ab 257.880 € (inkl. 16 % NoVA & MwSt) 14,5 l B/100 km, 338 g CO2/km (Werksangaben)
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We Like Wer braucht schon Flügeltüren? Wenn schon Mercedes SLS AMG, dann Roadster. Warum der Traumwagen ein solcher ist und für die meisten von uns wohl leider auch bleiben wird ... Von Stefan Schmudermaier
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ugegeben, die 258.000 Euro, die unser Testwagen inkl. Extras kostet, sind schon eine Menge Holz. Erst recht, wenn der Bolide vor der eigenen Hütte steht, die auch nicht teurer war. Wobei bei den Käufern dieses Traumautos die Relation zwischen Auto und Haus schon wieder stimmen wird, da brauchen wir uns keiner Illusion hingeben. Bevor jetzt der eine oder andere Neider auf den Plan tritt, widmen wir uns lieber wieder dem SLS Roadster. Und der sorgte nicht für neiderzürnte Gesichter, sondern erzielte genau den gegenteiligen Effekt.
reich ist, ehe die Laserpistole schießt. Der Gasfuß sollte aber in jedem Fall mit Bedacht eingesetzt werden, der SLS AMG Roadster zählt mit Sicherheit nicht zu jenen Fahrzeugen, die der durchschnittlich begabte Autofahrer mal eben über eine kurvenreiche Strecke prügelt, wie das z. B. bei den allradgetriebenen Bentleys auf der vorigen Seite möglich ist. Vor dem Deaktivieren des ESP sei eindringlich gewarnt, der SLS kann schneller mit dem Heck wedeln als man wuff gesagt hat.
Bewunderung aus dem Lager der Konkurrenz Schönstes Beispiel: An der Ampel kommt neben uns ein nagelneuer, feiner 5er BMW in offensichtlich gehobener Ausstattung zu stehen. Der Fahrer deutet uns und lässt das Fenster runter. Mit strahlenden Augen gratuliert er uns zu diesem Auto, was für ein Traum der SLS sei und dass wir ihn doch bitte ein bisserl flotter von der Ampel weglassen sollen. So jemandem kann man doch keine Bitte abschlagen, oder?
Eine Melange aus Schubkraft und Akustik Mit Gebrüll schießt der 571 PS starke Edel-Stuttgarter los, im Rückspiegel ist noch der nach oben gestreckte Daumen des BMW-Fahrers zu erkennen. Man sollte aber auf der Hut sein, das bisserl Bewunderung kann schnell den Führerschein kosten. Schließlich hat man nach nur 3,8 Sekunden das Doppelte von dem drauf, was im Ortsgebiet normalerweise erlaubt ist. Glücklicherweise beißen die Bremsen so kräftig zu, dass der SLS längst wieder im legalen Be-
Das Cockpit wirkt verhältnismäßig unaufgeregt, jeder Mercedes-Fahrer findet sich auf Anhieb im SLS zurecht
MERCEDES SLS AMG Grundmodell: Coupé 571 PS/420 kW, ab 230.000 € (inkl. 16 % NoVA & MwSt) 13,2 l B/100 km, 308 g CO2/km (Werksangaben) Testmodell: Roadster 571 PS/420 kW, ab 239.900 € (inkl. 16 % NoVA & MwSt) 13,2 l B/100 km, 308 g CO2/km (Werksangaben)
Cruisen statt Hetzen Zum Glück ist der Roadster auch ein exzellenter Cruiser. Dank Airscarf-Nackenföhn und Sitzheizung gibt es auch im Herbst kein „Oben-OhneTabu“, der Klang des 6,3 Liter Achtzylinders massiert das Trommelfell vorzüglich. Nachsatz: Ob sich BMW doch noch zum Bau eines M1-Nachfolgers durchringt? Wir geben die Hoffnung jedenfalls nicht auf. •
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Önologie und Ökologie Anfang Juni wurde das Loisium Wine & Spa Resort im südsteirischen Ehrenhausen eröffnet, etwa zur gleichen Zeit kam der Volvo V60 Plug-in-Hybrid auf den österreichischen Markt.
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n einer der besten önologischen (kellerwirtschaftlichen) Regionen Österreichs, der Südsteiermark, liegt das neue VierSterne-Hotel Loisium Wine & Spa Resort. Das Haus bietet dabei eine Kombination aus Wein, Spa und zeitgenössischem Design. Neben 85 Premium-Zimmern und 20 Suiten verfügt das Hotel über zwei Restaurants. Der Spa-Bereich umfasst auf 1.400 m2 Fläche Fitnesskompaktzone, Saunen, Infrarotkabinen, Dampfbad und einen ganzjährig beheizten Outdoorpool mit Inneneinstieg. Gleich neben dem Resort und mit diesem direkt verbunden liegt die Vinothek Steiermark mit der gesamten Palette der „steirischen Toskana“, ausgestattet mit Degustationsbar und Weinséparées. Im ersten
Stock befindet sich außerdem das 400 m2 große Konferenzund Seminarzentrum.
Umweltbewusst Wenn man wie in der Südsteiermark Wert auf die Schätze der Natur legt, ist es naheliegend, die Anreise dorthin auch ökologisch zu gestalten. Nicht von ungefähr fiel also die Wahl auf den Volvo V60 Plug-in-Hybrid, dem ersten alltagstauglichen Fahrzeug, das einen Diesel- mit einem Elektromotor samt aufladbarer Batterie verbindet. Die Systemleistung liegt bei insgesamt rund 280 PS, die Gesamtreichweite beträgt rund 1.000 Kilometer, wobei der Verbrauch mit 1,8 Liter auf 100 Kilometer und der CO2-Ausstoß mit 48 Gramm pro Kilometer angegeben werden. Rein elektrisch können bis zu 50 Kilometer zurückgelegt werden, die Batterie kann über eine herkömmliche Steckdose aufgeladen werden, der Ladevorgang beträgt
Das Loisium in Ehrenhausen verfügt über 85 Zimmer, 20 Suiten und einen großen Spa-Bereich
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In die k rmar e i e t s d ü S ie
S n e n n i Gew
Spa Wine & in m iu is e o is L alt im n samt Anre ufenth se einen A in Ehrenhau olvo! V Resort einem
„Meran war eine Reise wert. “
3,5 Stunden. Mit Hilfe einer neu entwickelten SmartphoneApplikation kann der Fahrer mit dem Fahrzeug kommunizieren und zum Beispiel Lüftung, Klimaanlage und Batterie-Ladevorgang steuern. Die ersten Fahrzeuge sind in Österreich bereits verkauft, bleiben aber vorerst nur einem kleinen Kreis vorbehalten. Ab 2013 wird der Volvo V60 Plugin-Hybrid in Großserie produziert und ist somit für jedermann erhältlich. Der Preis liegt bei knapp unter 60.000 Euro. • (DKH)
Ökologie trifft Önologie: Die Anreise in die Südsteiermark erfolgt mit einem Volvo
Hannes Ecker, Inhaber der Tischlerei Ecker GmbH mit den Standorten in Raiding und Wien, verbrachte als Sieger unseres Gewinnspiels „Auf nach Sölden“ mit seiner Lebensgefährtin ein Wochenende im Vier-SterneSuperior-Hotel „Bergland“. Ecker: „Das Hotel ist fabelhaft. Dabei sind vor allem die Attribute modernes Design und zuvorkommender Service zu nennen. Das Essen im Restaurant war ausgezeichnet. Sehr schön fanden wir auch den Besuch im Aqua Dome am Freitag in Längenfeld. Das Highlight war allerdings der Ausflug über das 2.500 Meter hohe Timmelsjoch ins benachbarte Südtirol nach Meran. Das war wirklich ein Erlebnis.“
Auf in die „steirische Toskana“ Name
Gewinnen Sie einen Aufenthalt für zwei Personen im Vier-Sterne Loisium Wine & Spa Resort Südsteiermark für zwei Nächte in einem Prestige-Zimmer inklusive Frühstücksbuffet und Nutzung des Spa-Bereichs. Termin nach Absprache mit Volvo Car Austria und dem Hotel.
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
So funktioniert’s:
Gewinnspielcoupon ausfüllen, und bis spätestens 15.12.2012 einschicken oder mailen. Post: A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg Fax: 02243/36840-593, E-Mail: redaktion@flotteundwirtschaft.at Der Gewinner wird telefonisch verständigt. Keine Barablöse. Der Gewinn kann nicht auf Zweite übertragen werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Telefonnummer
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Spezielle Anforderungen verlangen spezielle
Flotter Reifenshop im Netz Ab sofort erweitert Delticom, Europas führender Internet-Reifenhändler, den eigens für Firmenkunden eingerichteten Flottenshop www.flotten24.at um Kompletträder. Besonders stolz ist man bei Delticom über eine hohe Akzeptanz bei namhaften Kunden und die Lieferfähigkeit auch zu Spitzenzeiten. Dabei spricht man aber nicht nur Großkunden an, das Angebot für Flotten richtet sich an alle gewerblichen Kunden mit einem Fuhrpark ab bereits einem Fahrzeug. Die persönliche Beratung kommt nicht zu kurz, Kundenanfragen werden von einem Berater persönlich beantwortet. Punkten kann der Flottenshop aber zudem mit schnellen Versandzeiten und einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis, bei größeren Stückzahlen gibt es zudem noch einen Logistikrabatt. Nicht nur bei leichten Nutzfahrzeugen, auch im Lkw-Segment ist der Flottenshop von Delticom mit der Hausmarke Goodride bestens aufgestellt, Spezialreifen dürfen natürlich nicht fehlen. • (STS)
Durchblick im Winter Auch ohne zweistellige Minusgrade ist ein guter Scheibenreiniger gerade im Winter unumgänglich. Das feuchtkalte Wetter lässt die Scheibe deutlich schneller verschmutzen, die Sicht wird eingeschränkt. Abhilfe schafft da zum Beispiel das neue Scheibenreinigungskonzentrat Motul Vision Expert Ultra, das unverdünnt bis minus 45 Grad Celsius einsetzbar ist. Das Produkt ist methanolfrei, schützt dadurch die Wischerblattkante und verhindert Ablagerungen. Motul Vision Expert ist für alle Scheibenwaschanlagen einschließlich Fächerdüsen geeignet und besonders auch für Xenon-Scheinwerfer empfohlen. Neben der im Handel erhältlichen 1Liter-Dose ist das grüne Scheibenreiniger-Konzentrat mit Apfelduft für Großkunden auch im 208-LiterFass zu haben. • (STS)
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Lieferung abseits Dort wo ein normaler Allradantrieb an seine Grenzen stößt, punktet der vom Spezialisten Dangel umgebaute Peugeot Partner mit ungeahnter Geländegängigkeit. Von Stefan Schmudermaier
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ierradgetriebene Nutzfahrzeuge sind mittlerweile keine Ausnahme mehr, immer mehr Hersteller bieten Kastenwagen und Pkw-Varianten auch mit Allradantrieb an. Für viele Aufgaben mag das ausreichen, wer aber mehr benötigt als guten Grip auf verschneiten Bergstraßen, der benötigt echte Allrad-Spezialisten. Einer davon ist die französische Firma Dangel, die sich auf den Umbau von Peugeotund Citroën-Modellen spezialisiert hat.
Ab 5.890 Euro geht’s los Im Falle unseres Peugeot Partner ist auf den ersten Blick erkennbar, dass es sich hierbei nicht einfach um ein 4x4-Modell handelt. Die um 200 Millimeter erhöhte Bodenfreiheit Das Cockpit entspricht dem erweitert den Aktionsradius normalen Peugeot Partner, des Fahrzeuges deutlich, auch der zuschaltbare Allrad macht abseits einfacher Feldwege ist den Unterschied Vorankommen garantiert. Dangel bietet verschiedene Varianten des Allradumbaus an, die Preisspanne reicht dabei von 5.890 bis 8.190 Euro (exkl.). Immer mit dabei ist der – mittels Visco-Kupplung – zuschaltbare Allrad, wird diese nicht benötigt, ist man mit der Eco-2WD-Position spritsparend unterwegs. PEUGEOT PARTNER Grundmodell: 1.6 Benzin Kasten 98 PS/72 kW, ab 11.990 € (exkl. MwSt) 7,1 l B/100 km, 164 g CO2/km (Werksangaben)
Vorsteuerabzugsberechtigt! NoVA-befreit!
Upgrades möglich Abgesehen von der Basisversion „Endurance“ ist bei allen
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Lösungen, erst recht wenn es in echtes Gelände geht
Den Spritverbrauch im Visier
s befestigter Pfade
Dass der Spritverbrauch eines Fahrzeuges maßgeblich vom jeweiligen Fahrer abhängt, ist bekannt. Gerade für Firmen ist das Einsparungspotenzial in diesem Bereich sehr groß, gerade bei mehreren Fahrzeugen und tausenden von gefahrenen Kilometern im Jahr. Um dieses Bewusstsein auch bei den jeweiligen Fahrern zu wecken, bietet Telematik-Profi Masternaut eine Erweiterung seines mobilen Endgerätes. Der Touchscreen bezieht seine Informationen direkt vom CANbus des Fahrzeuges und informiert in Echtzeit über Kraftstoffverbrauch und Emissionswerte, Beschleunigungs- und Bremsvorgänge sowie den Unterschied zwischen beladenem und leerem Fahrzeug. Der Fahrer bekommt somit regelmäßig vor Augen geführt, wie effizient er mit dem Kraftstoff umgeht. Die Erfahrungen von Masternaut haben gezeigt, dass durch dieses neue Feature bei gleichzeitiger Nutzung des Fahrerschulungsprogrammes eine Ersparnis um bis zu 20 Prozent erreicht werden kann. • (STS)
Bereits die erhöhte Bodenfreiheit macht schnell klar, dass der Peugeot Partner vielen Aufgaben gewachsen ist
Paketen ein Hinterachsdifferenzial mit begrenztem Schlupf verbaut, das sich vor allem bei schwierigen Bedingungen wie Schlamm oder Schnee bezahlt macht. Wer – nomen est omen – extremere Bedingungen zu erwarten hat, greift zum „Extreme“Paket, wo ein sperrbares Hinterachsdifferenzial für noch bessere Traktion sorgt. Nonplusultra ist dann die „Extreme+“-Variante, die darüber hinaus noch ein Reduktionsgetriebe für den 1. Gang beinhaltet. Weiters hält Dangel ver-
schiedene Zusatzoptionen wie eine spezielle Anhängerkupplung oder einen Dieselkühlerschutz bereit.
Für Kastenwagen und Pkw Der Umbau ist für den Peugeot Partner mit 1,6 Liter HDi Turbodiesel (75, 90 oder 115 PS) in Nutzfahrzeug- und Pkw-Ausführung möglich, die Lieferzeit beträgt ab Empfang des Basisfahrzeuges zwischen sechs und acht Wochen, Infos bei jedem Peugeot-Händler. Der Peugeot Partner startet bei 11.990 Euro (exkl.) •
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Illustration: Thomas Kriebaum
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Österreichische
Durchschnittliche Druckauflage pro Ausgabe, 1. Halbjahr 2012: 24.883 Auflagenkontrolle
Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: redaktion@flotteundwirtschaft.at, I: www.flotteundwirtschaft.at; Herausgeber: Helmuth H. Lederer, E: hhl@flotteundwirtschaft.at; Geschäftsführer und Chefredakteur: Gerhard Lustig, M: +43 664 8229485, E: lustig.gerhard@flotteundwirtschaft.at; Prokurist und Verlagsleiter: Philipp Hayder, M: +43 664 8223301, E: hayder.philipp@flotteundwirtschaft.at; Redaktion: Dr. Werner Gruber, Dr. Kurt Holzbauer, Dr. Patricia Hueber, Mag. Severin Karl, Mag. Heinz Müller, Dieter Scheuch, Stefan Schmudermaier (Leitung); Redaktionsfotograf: Michael Hetzmannseder; Anzeigenmarketing: Stefan Binder (Leitung), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: binder.stefan@flotteundwirtschaft.at, Erwin Kos, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: kos.erwin@flotteundwirtschaft.at, Ernst Rach, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359050, E: rach.ernst@flotteundwirtschaft.at; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: office@jonas.co.at; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (11 Ausgaben), Inland: ¤ 88 zzgl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 24.487 Stück; Erscheinungsweise: monatlich (Juli/August Doppelnummer) mit Supplements laut Mediadaten 2012; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für österreichische Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.
Zeit für eine neue Form. Der neue CLS Shooting Brake. Jetzt bei Wiesenthal. Kraftstoffverbrauch (NEFZ) 5,3–9,8 l/100 km, CO2-Emission 139–229 g/km. www.wiesenthal.at
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