November 2018 Eine Beilage von AUTO & Wirtschaft
www.autoundwirtschaft.at
WER DARF WAS? Schadenssteuerung ist längst Realität
Sind wir groß genug?
Prozessoptimierung braucht Volumen und Größe
Industrie-Umfrage
Technische Entwicklung als Chance
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Zur Maximierung von Gewinnen Ihres Lackierfachbetriebs können Energieeinsparungen einen entscheidenden Beitrag leisten. Nicht immer ist Prozessgeschwindigkeit entscheidend, sondern oftmals bringt mehr Flexibilität den benötigten Vorteil. Sikkens Autoclear Aerodry ist ein innovativer Klarlack der beides in einem Produkt kombiniert. Mit hervorragenden Lufttrocknungseigenschaften können Aufträge energiesparend und wirtschaftlich bearbeitet werden. Zudem kann mit der kurzen Ofentrocknung bei Bedarf schnell und flexibel reagiert werden.
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EDITORIAL Future Body Shop – die Zukunft der Lackierbetriebe
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uture mobility“ – die Mobilität der Zukunft ist heuer das bestimmende Thema in unserem Verlagshaus. Ende Oktober hatten wir den schon traditionellen und mittlerweile international erfolgreichen A&W-Tag unter dieses Motto gesetzt, Ende des Jahres veröffentlichen wir auch unsere Sonderausgabe 2018 mit diesem Titel. Was sich nach dem A&W-Tag und bereits vor der Sonderausgabe sagen lässt: Die Veränderungen in der Mobilität werden auch gewaltige Veränderungen für die Kfz-Branche bringen. Die größten Umstellungen wird es wohl im Fahrzeugvertrieb geben, aber auch die mechanische und elektronische Reparatur und Wartung der Fahrzeuge werden neue Möglichkeiten bieten und dabei Strukturen und Lösungen brauchen. • Die Karosseriereparatur wird vermutlich nicht im selben Ausmaß von Neuerungen betroffen sein, aber sie wird schlicht weniger werden. Etwas überzeichnet: Wenn – in etwas fernerer Zukunft – nicht gerade das Einkaufswagerl am Supermarktparkplatz gegen die Tür fährt, wird an der Außenhaut nicht mehr viel passieren. Umfassende Assistenzsysteme bis hin zum vollautonomen Fahren werden die Unfälle und damit Blechschäden massiv reduzieren. Am Weg dorthin wird das reparierende Gewerbe aber noch mit ganz anderen Herausforderungen zu kämpfen haben. • Aktuell stimmt die Auslastung in den meisten Betrieben, vielfach liegt die Herausforderung darin, die Arbeit auch durchführen zu können, weil die Fachkräfte fehlen. In Deutschland entstehen mittlerweile Umsatzverluste und volkswirtschaftliche Einbußen, weil aufgrund fehlender Mitarbeiter in den Karosseriefachbetrieben die Aufträge nicht mehr abgearbeitet werden können. Fachkräfte- und Lehrlingsmangel werden uns noch massiv beschäftigen. • Die Elektronik der Fahrzeuge, Assistenzsystem- und Sicherheitssysteme die nach Karosserie- und Glasreparaturen wieder kalibriert werden müssen, beschäftigen die Karosseriebetriebe ebenso wie die immer komplexeren Karosseriereparaturen, komplexe Farbtöne, neue Materialien, und das alles unter den wichtigsten Schlagworten: Qualität und Effizienz. Nicht zuletzt setzen Schadenssteuerung und Einsparungen bei den Auftraggebern, von Versicherungen
über Leasingfirmen bis Flotten, die Betriebe unter Druck. • All diesen Themen wollen wir uns beim 1. A&W Schadentag widmen, den wir in Kooperation mit den Karosseriebautechnikern veranstalten. Dabei werden wir aktuelle Herausforderungen und zukünftige Entwicklungen thematisieren, namhafte Referenten zu Wort kommen lassen und mit Experten diskutieren.
Der A&W Schadentag 2019 wird am Donnerstag, 17.1., von 10 Uhr bis 14 Uhr im Rahmen der AutoZum 2019 in Salzburg stattfinden. Wir sehen uns in der A&W-Arena in Halle 10!
„Beim A&W-Schadentag im Rahmen der AutoZum thematisieren wir aktuelle Heraus– forderungen und zukünftige Entwicklungen.“
Gerald Weiss, Prokurist, redaktioneller Verlagsleiter B2B
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LACK EXTRA
Carbeat-AuftragsLösung und MixitFarbtondatenbank von AkzoNobel
Prozesse digitalisieren
„Um als Betrieb rentabel zu bleiben, müssen mehr kleinere Schäden in kürzerer Zeit repariert werden.“ Daniel Kapeller, AkzoNobel
Bei AkzoNobel steht global die Digitalisierung im Lackierfachbetrieb im Fokus. „Das bedeutet, dass alle Prozesse in der Werkstatt im Fokus stehen, um die Prozessoptimierungen durch Digitalisierung kontinuierlich voranzutreiben“, erklärt Daniel Kapeller, Vertriebsleiter Direktvertrieb Österreich. Mit Colorvation hat AkzoNobel ein perfekt zugeschnittenes Angebot für den Lackierer entwickelt. Neben dem Farbtonmessgerät Automatchic Vision gehört auch die Software Mixit zu Lösungen, die den Zugriff auf die globale AkzoNobel-Farbtondatenbank mit rund 2 Millionen Farbtönen und Varianten ermöglicht. Das digitale Kommunikationssystem Carbeat verbindet alle Daten und Informationen (beispielsweise von Fahrzeugen, Aktivitäten) sowie den Status von Teilen und Materialien. Der Echtzeitüberblick ist über einen großen Touchscreen in der Werkstatt, aber auch über Laptop oder Tablet ersichtlich.
„Wir gehen davon aus, dass es sich um einen erheblichen Zeitaufwand handelt“
Mátrai verlässt Axalta Krisztina Mátrai, MA, MSc, bislang Sales Managerin bei Spies Hecker, hat das Unternehmen verlassen. Sie wird ab Anfang Dezember als Segment and Distribution Manager für den EMEARaum bei PPG Industries tätig sein.
Bundesinnungsmeister Erik P. Papinski über die unproduktive Arbeit im Karosseriebetrieb
Neu bei Lechler
Für dicke Dinger Das Standofleet-Angebot für Nutzfahrzeuge wird mit einem Dickschicht-Füller erweitert. Damit setzt Standox die laufende Erweiterung seinen Lacksystems, das speziell für die Anforderungen der Nutzfahrzeuglackierungen abgestimmt ist, fort. Der Standofleet VHS Dickschicht-Grundierfüller U2610 punktet durch einfache Anwendung auf großen Flächen, einen hohen Festkörperanteil und schnelle Trocknung. Standofleet bietet den Lack- und Karosseriebetrieben hochqualitative Lösungen für die Segmente Nutzfahrzeuge, Bau- und Landmaschinen, aber auch für industrielle Anwendungen.
Noch präziser messen
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„Der Fahrer muss dem Auto und der Werkstatt vertrauen.“ Alex Guillaume Ellinger, Autopark Ellinger
Sascha Kluck ist neuer Sales & Marketing Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz beim italienischen Lackhersteller Lechler. Die Märkte werden von der Lechler Deutschland Niederlassung in Kassel betreut. Kluck verfügt über umfassende Erfahrung in der Lackbranche, war unter anderem bei PPG und Spies Hecker tätig. Zuletzt war er bei Beckers Group aktiv. Er folgt in dieser Funktion auf Thomas Schäumer, der das Unternehmen verlassen hat.
Mit dem neuen Farbtonmessgerät Colortronic 12/6 zündet R-M die nächste Stufe der Farbtonmessung. 12/6 bezieht sich dabei auf die gänzlich neue Messtechnik. So sorgen 12 Geometrien für ein noch genaueres Messergebnis. Die Digitalkamera erstellt 6 Farbfotos und erkennt damit den Effekt der Metallicbzw. Perl-Lackierungen. Nach der Übertragung mittels WLAN werden die ermittelten Daten an der Station mit der bestehenden Farbtondatenbank verglichen, der Grad der Übereinstimmung wird visuell mit farbigen Balken dargestellt. Danach kann der Farbton individuell angepasst werden.
HERVORSTECHEN, SCHON BEIM ANMISCHEN. Die neue DV1 von DeVilbiss Dass die neue DV1 anders aussieht, liegt daran, dass sie anders ist. Ganz anders. Alles ist neu. Neues Luftkappendesign. Neue Düsentechnologie. Neue Ergonomie. Und nicht zu vergessen die fortschrittliche Zerstäubungstechnologie, die jede andere Lackierpistole auf dem Markt in den Schatten stellt.
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Das Ende der Lieblingswerkstatt Schadenssteuerung ist längst Realität. Die Versicherungen sind dabei das kleinere Problem. Von Gerald Weiss
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er Anteil an Leasingfahrzeugen beträgt in Österreich mittlerweile über 40 Prozent, Tendenz steigend. Ebenso steigend sind die Angebote und die Akzeptanz beim Full-Service-Leasing, also jener Variante, wo über eine Flatrate auch alle Service- Arbeiten, Reifen und Versicherungsschäden von den Leasingfirmen abgewickelt werden. Auch das Management von Flotten, egal ob intern oder extern, übernimmt immer die „Steuerung“ der Fahrzeuge: Schadenssteuerung ist also auch ohne Versicherungen längst Realität und wird noch deutlich stärker zunehmen. Dass der Fuhrparkmanager, der Flottenbetreiber oder die Leasingfirma den optimalen Überblick, ein Netz an Partnerbetrieben und die Kontrolle über die Fahrzeuge und natürlich die Kosten haben möchte, ist nachvollziehbar und nicht grundsätzlich schlecht. Problematisch wird es dann, wenn der Anspruch an Preis und Qualität nicht in einer vernünftigen R elation steht. Denn die Entwicklungen sind mittlerweile durchaus bizarr. So ist es beispielsweise für den ausliefernden Händler oft kaum mehr möglich, seinen Kunden zu betreuen. Mit den Reifen muss er zu dieser Kette, den Steinschlag in der Windschutzscheibe muss er dort machen und für den Karosserieschaden wird er zum Betrieb in die übernächste Ortschaft geschickt. Lediglich das „Pickerl“ und die Wartung darf er noch
Leasingfirmen und Flotten steuern ihre Fahrzeuge.
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übernehmen. Was daran bizarr sein soll? Nichts, solange alles passt! Denn bei einem auftretenden Problem kommt der Kunde oder vielmehr der Fahrer des betroffenen Fahrzeuges doch wieder in seine Lieblingswerkstätte. Wenn das RDKS mit den Winterreifen Probleme macht, wenn der Regensensor oder die Spurhaltekamera mit der erneuerten Windschutzscheibe nicht funktioniert oder wenn das Abstandsradar oder die elektrische Heckklappe nach der Parkschadensreparatur nicht mehr funktioniert. Schickt man den Kunden weg, wer ist Schuld, wer zahlt die Nachbesserung?
Auf die Qualität kommt es an Das alles sind Fälle aus der Realität. Das soll keine Pauschalverurteilung sein und passiert umgekehrt genauso: Auch Markenhändler sind mit der Winterbereifung, den Runflat-Reifen oder dem RDKS bei den Winterfelgen, überfordert. Markenwerkstätten haben ebenso mangels Routine Probleme mit Steinschlagreparatur oder modernen Windschutzscheiben. Auch Markenwerkstätten mit eigener, aber gering ausgelasteter Karosserieabteilung haben Schwierigkeiten mit der Lackierung moderner Materialien oder mit komplexen Farbtönen. Die Schlussfolgerung: Es kommt immer auf den ausführenden Betrieb an, egal ob Markenwerkstätte oder freier Spezialist. Genau deshalb ist es so schwierig,
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rechtigung, das entsprechende Fahrzeug zu servicieren, weil das Spezialwerkzeug noch nicht gekauft oder die Schulung noch nicht absolviert wurde? Die Interessengruppe AFCAR, ein Zusammenschluss aus Teileherstellern und -händlern, Werkstattausrüstern, freien Werkstattverbänden, aber auch Leasingfirmen und Versicherungen sowie Autofahrerklubs, kämpft auf europäischer Ebene um den freien Zugang zu den Informationen und Daten des Fahrzeuges. Ziel ist, dass der Autofahrer bzw. in unserem Fall wohl der Betreiber der Flotte entscheiden kann, wer welche Info bekommt: Panne, Unfall, Service, Reifen, … Diese Regelung ist sehr wichtig, kann aber ebenfalls schwierige Auswirkungen haben. Die Telematik öffnet dem Steuerer, wer auch immer er ist und was auch immer seine Motivation ist, Tür und Tor zum Fahrzeug. Dem Betrieb wird es nicht erspart bleiben, bei Netzwerken dabei zu sein, egal ob Verträge mit Versicherungen, Leasingfirmen oder als Teil von Reparaturnetzwerken. Oberste Priorität sollte dabei haben, dass diese Partnerschaften qualitäts- und nicht preisorientiert sind. Entscheidend ist und bleibt, möglichst den Kunden, aber immer den Autofahrer, der gerne in den Betrieb kommt, aufzuklären, dass die freie Werkstattwahl nicht mehr selbstverständlich ist: Lesen Sie gemeinsam mit Ihrem Kunden das Kleingedruckte. •
Wählen Sie qualitätsorientierte Partnerschaften
Aufträge österreichweit und pauschal zu vergeben. Entscheidend ist, dass der Fuhrpark-Manager, egal ob von der Versicherung, der Leasingfirma oder dem Fuhrpark, höchsten Wert auf Qualität legt.
Nächster Schritt Telematik Die Entwicklung ist dabei freilich noch nicht am Ende und bekommt mit der Telematik einen neuen Schub. Denn mittlerweile kann das Fahrzeug selbst einen Schaden, einen Service- oder Reparaturbedarf erkennen und über die Telematik melden. Die Frage ist nur: an wen? Aktuell sitzen natürlich die Fahrzeughersteller an vorderster Stelle. Bei den Systemen, die heute schon live sind, werden natürlich der Automobilhersteller bzw. direkt seine Vertragswerkstätte informiert. Bei Unfällen ist die Werkstätte hinterlegt, die angesteuert werden soll. Zukünftig können über diese Onboard-Systeme auch gleich Werkstatttermine vereinbart werden. Dabei ist selbst die Markenwerkstätte nicht auf der sicheren Seite: Vielleicht ist der Betrieb gerade in Ungnade gefallen, weil Ziele nicht erreicht wurden, vielleicht hat er nicht die Be-
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Sind wir groß genug?
Die Zukunftslösungen für die Karosseriebranche sind auf die großen Betriebe zugeschnitten. Können die heimischen Unternehmen mithalten?
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Von Gerald Weiss
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n Österreich ist die Welt noch in Ordnung. In den allermeisten Betrieben heißt der Chef noch so wie das Unternehmen und selbiger begrüßt auch seine Kunden. Er kennt sie fast alle persönlich. Diese Unternehmen sind quer durch alle Branchen noch immer das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft und speziell in der Kfz- und Karosseriebranche machen sie den mit Abstand größten Anteil aller Betriebe aus. Vieles ist aus Tradition entstanden, nicht selten war der Großvater oder der Urgroßvater Schlosser oder Wagner. Die Erfahrung und der Mut
„Solange der Kunde vor Ort entscheidet, wird die Struktur bleiben.“ der früheren Generation haben die Basis gebildet für die aktuelle Generation, die mit guter Ausbildung und unternehmerischem Geschick die goldenen Jahre der Branche genutzt hat, um tolle, hochqualitative Betriebe zu entwickeln, wo die Qualität und die persönliche Betreuung den Erfolg ausmachen. Die Frage, die sich stellt: Kann das so bleiben? In manchen anderen Ländern hat sich der Trend zu großen Lackierzentren längst durchgesetzt. Nur durch das Volumen, die hohe Zahl an Durchgängen sind die Preise zu realisieren, die in diesen Ländern von den Versicherungen „vorgeschrieben“ werden. Auch in Österreich bringen die Lackhersteller ihre besten Produkte zu den Händlern, präsentieren und optimieren. Und diese Prozessoptimierung, die seit Jahren eng mit Karosserie und Lackiererei verbunden ist, wird auch umgesetzt – im Rahmen
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des Möglichen. Denn die optimale Effizienz braucht natürlich auch eine gewisse Größe und ein gewisses Volumen.
Große Herausforderungen für kleine Betriebe Sind die heimischen Betriebe überhaupt groß genug für die Herausforderungen der Zukunft: Fahrzeug-Elektronik, Digitalisierung, Farbkomplexität, Prozess-Optimierung? Können die verhältnismäßig kleinen, österreichischen Karosserie-Fachbetriebe mit der rasanten Entwicklung Schritt halten? Es wird mit Sicherheit Defizite im Vergleich zu den riesigen Playern beispielsweise in England geben (müssen). Dennoch wird Karosseriereparatur in Österreich ein regionales Geschäft bleiben, das Auto soll in unmittelbarer Nähe zu Wohnort oder Arbeitsplatz repariert werden. Damit ermöglicht die österreichische Topografie nur eine begrenzte Konzentration und nur eine begrenzte Größe der ländlichen Betriebe.
„Die optimale Effizienz braucht eine gewisse Größe und ein gewisses Volumen.“ Kein angestellter Geschäftsführer oder Standortleiter leistet so viel wie der Inhaber, das mussten Konzerne, Ketten und Filialisten schon oft spüren. Solange der Kunde vor Ort, also der Fahrer des Fahrzeuges noch entscheidet, wird die Struktur so bleiben. Und im internationalen Vergleich darf es dann in Österreich im Sinne der Kunden auch ein bissl teurer sein. •
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Unproduktive Arbeit Gemeinsam mit der IFL haben die österreichischen Karosseriebautechniker eine Studie über die Kosten unproduktiver Arbeit bei der Karosseriereparatur in Auftrag gegeben.
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ie Renditen im Auge zu behalten ist sowohl für die Betriebe wie auch für die Verbände eine wichtige Aufgabe. Als Problem erkennen die Interessenvertreter dabei die steigenden Kosten im Bereich der administrativen Mitarbeiter im Vergleich zu produktiven. „Unsere Herausforderung war bisher, dass
exakte Messungen zu diesen unproduktiven Zeiten in der Fahrzeugreparatur nicht vorliegen“, sind sich IFL-Vorstand und ZKF-Präsident Peter Börner und Bundesinnungsmeister Erik P. Papinski einig. Aus diesem Grund hat die Interessengemeinschaft für Fahrzeugtechnik und Lackierung e.V. (IFL) eine Studie zur Erfassung unproduktiver Zeiten bei der Reparatur von Fahrzeugen bei Consulting AB Deutschland GmbH in Auftrag gegeben. Dabei werden bedarfsorientierte Fahrzeuganalysen und innovative Lösungen rund um die Fahrzeugreparatur sowie Instandhaltungsprozesse angeboten. Die Basis für den Auftrag bildet eine Vorstudie, die den IFL-Mitgliedern bereits vorgestellt wurde.
Erheblicher Zeitaufwand
Erik P. Papinski, Bundesinnungsmeister der Karosseriebautechniker
Die Berufsgruppe der österreichischen Karosseriebau techniker unterstützt diese Studie aktiv: „Dazu werden ausgewählte Betriebe von CAB-Mitarbeitern in ihrer täglichen Arbeit mit der Stoppuhr begleitet“, so Bundesinnungsmeister Papinski. Die Ergebnisse sollen eine verlässliche Orientierung über Aufwand und Kosten ergeben. „Wir gehen davon aus, dass es sich um einen erheblichen Zeitaufwand handelt“, so Papinski. • (GEW)
Wikipedia für die Werkstatt Mit repair-pedia steht den Betrieben ein offenes, neutrales und einfach zu bedienendes Informationsportal zur Verfügung.
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ufgrund der immer komplexeren Fahrzeug- und Reparaturtechnologie steigen die Herausforderungen für reparierende Gewerbebetriebe sowohl in der Mechanik wie auch im Bereich der Karosseriebautechnik laufend. In Zusammenarbeit mit dem deutschen ZKF bietet die Bundesinnung der Fahrzeugtechnik mit repair-pedia ein modernes und zukunftsorientiertes Informationsportal für ihre Betriebe, das offen, neutral und unabhängig positioniert ist. Für die Nutzung von repair-pedia sind lediglich eine einmalige Registrierung und der Nachweis erforderlich, dass man ein Kfz-Unternehmen ist. Damit werden Privatpersonen ausgeschlossen. Die jeweiligen Informationen sind entweder kostenfrei oder können pro Tipp einzeln bezahlt werden, ohne eine Verpflichtung einzugehen.
Von der Batterie bis zur Rekalibrierung Ein Beispiel für die relevante Unterstützung betrifft
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repair-pedia unterstützt die Betriebe in der täglichen Arbeit
Autodata, Europas führenden Datendienstleister für den Aftermarket. So sind beispielsweise Batterie informationen von nahezu allen Fahrzeugen hinterlegt. Weiters umfassen die Autodata-Dokumente in repair-pedia Infos zur Rekalibrierung, zum Beispiel von Fensterhebern oder dem Schiebedach, die nach einer Karosseriereparatur relevant sind. Allein von Autodata stehen den Nutzern etwa 13.000 Dokumente in repair-pedia zur Verfügung. Insgesamt sind bei repair-pedia bereits über zirka 4 Millionen Reparaturdokumente abrufbar. • (GEW)
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Technische Entwicklung als Chance für die Betriebe? Die Industrie nimmt zur Entwicklung von Technologie und Schadensvolumen Stellung. Die Antworten zum Erfolg des Unternehmens haben wir Ihnen erspart. Nach wie vor sind alle Anbieter im rückläufigen Markt erfolgreich.
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Werner Lanzerstorfer, PPG (Nexa Autocolor)
&W: Von welchen Entwicklungen, Produkten und Dienstleistungen können Ihre Kunden aktuell bzw. in naher Zukunft profitieren? Kapeller, AkzoNobel: Wir liefern erstklassigen Lack, dafür sind wir bekannt. Und wir sind innovativ – gerade läuft die Produkteinführung unseres neuen lufttrocknenden Klarlacks Sikkens Autoclear Aerodry. Zudem profitieren unsere Kunden von uns als internationalem Konzern. Wir sind international präsent und nutzen die Synergien der unterschiedlichen
„Anbieter wie Abnehmer sind extrem gefordert, alle Möglichkeiten der Weiterentwicklung zu erkennen, anzunehmen und schnell umzusetzen.“ Peter Kalina, Spies Hecker
Peter Kalina, Spies Hecker
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Märkte. Dieser globale Einfluss verschafft uns und unseren Kunden einen klaren Vorteil. Im Beratungsgespräch wird zudem immer wieder deutlich, dass besonders unsere AkzoNobel-eigenen Serviceleistungen sehr großes Interesse wecken. Prozessoptimierung und Digitalisierung sind hier die entscheidenden Schlagwörter – und hier sind wir branchenweit führend mit den Leistungen unseres Acoat SelectedPartnerprogramms.
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Steingaß, BASF: Beim Thema Nachhaltigkeit können wir mit unseren umweltfreundlichen Produktreihen eSense und Eco Balance punkten. Diese wurden nach dem Biomassenbilanzverfahren zertifiziert. Die neue Produktlinie hilft somit dabei, fossile Rohstoffe und CO2 einzusparen. Unsere Kunden profitieren zudem von der neuen Generation an Farbtonmessgeräten. Diese tasten die Lackoberfläche noch feiner ab und sorgen mit technischen Neuerungen und intelligenten Verknüpfungen für einen schnelleren und komfortableren Arbeitsablauf. Selbst herausfordernde Farbtöne lassen sich so zuverlässig bestimmen. Weismann, Cromax: Unsere Kunden verfügen mit Cromax Pro über ein Lacksystem, welches mit seinen enorm leistungsfähigen Produkten und dem weltweit modernsten Farbtonfindungssystem ein unschlagbares Gesamtsystem darstellt. Cromax Pro bietet von der Farbtonfindung über Grundierung und Basislack bis zum Klarlack ein perfekt durchdachtes Lacksystem, mit welchem unsere Kunden für alle Herausforderungen der heutigen Zeit und für die Zukunft hervorragend gerüstet sind. Neben dem Lacksystem widmen wir auch der Unterstützung unserer Kunden im Management-Bereich viel Aufmerksamkeit. Kunden, welche intensiver mit Flotten und Versicherungen zusammenarbeiten wollen, steht unser Five Star
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Programm zur Verfügung. Mit Repscore, der europaweit wichtigsten Plattform zur Vernetzung von Auftraggebern und Werkstätten, können unsere Kunden sich mit allen ihren Vorzügen sichtbar machen. Walbrodt, Standox: In erster Linie sind es unsere fortschrittlichen Produkte, die hinsichtlich Arbeitszeit und Energieeinsparung deutliche rechenbare Vorteile für den Verarbeiter bieten. Hinzu kommt der Bereich leistungsfähiger Software für die Farbtonsuche und -findung. Durch intensive Beratungen helfen wir unseren Kunden, Prozesszeiten zu optimieren und Materialkosten einzusparen. Kalina, Spies Hecker: Eine Entwicklung, die den Markt derzeit überproportional beeinflusst, ist die Digitalisierung in anderen Bereichen. Maßgeblich wird im Autoreparaturlackmarkt diese Entwicklung von der Digitalisierung der Fahrzeuge und den damit verbundenen Auswirkungen auf das Autoreparaturgeschäft beeinflusst. Auch Spies Hecker investiert in die Digitalisierung seines Angebots und steckt große Anstrengungen in die damit notwendig gewordene Entwicklung seiner Mitarbeiter und seiner Kunden. Lanzerstorfer, PPG: Wir sind ständig bemüht neue und effiziente Produkte auf den Markt zu bringen die auch in unsere Trainings miteinfließen. Unser „schneller“ Klarlack hat sich hier zu einem Renner entwickelt. Die Kunden profitieren durch kurze Prozesszeiten und Sicherheit in der Verarbeitung. Kluck, Lechler: Im Jahr 2019 werden wir speziell
im Bereich Refinish unsere neuen Produkte weiter pushen. Hier setzen wir konsequent auf unsere Schulungen im italienischen Trainingscenter, aber auch auf kleinere regionale Veranstaltungen in enger Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartnern. Etwas Vergleichbares machen wir bereits im Bereich der Industrieprodukte, bei denen sowohl der klassische Kfz-Lackierbetrieb, welcher sein Leistungsspektrum durch Industrielackierung erweitern möchte, aber auch der reine Industrielackierer angesprochen
Daniel Kapeller, Akzo Nobel (Sikkens)
„Um als Betrieb rentabel zu bleiben, müssen mehr kleinere Schäden in kürzerer Zeit repariert werden.“ Daniel Kapeller, AkzoNobel wird und die Vielseitigkeit der Lechler Tech Produkte kennenlernen kann. Fahrzeug-Elektronik, Digitalisierung, Farbkomplexität, Prozess-Optimierung: Können die kleinen, österreichischen Karosseriebetriebe mit der rasanten Entwicklung Schritt halten? Kalina, Spies Hecker: Alle heute wichtigen Themen sind in dieser Fragestellung enthalten, weisen aber nur bedingt auf die enorme Entwicklungsgeschwindigkeit im automotiven Bereich hin. War es einem bisher überlassen, sich den erkannten Aufgaben und Herausforderungen entsprechend der eigenen Prioritäten langsamer oder schneller zu nähern, führt die Entwicklungsgeschwindigkeit digitaler Systeme heute
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Christine Steingaß, BASF (Glasurit, R-M)
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dazu, dass der Zeithorizont für entsprechende Anpassungen nicht stabil und klar einschätzbar ist, sondern uns mit großer Geschwindigkeit entgegenkommt. Aus diesem Grund sind Anbieter wie Abnehmer extrem gefordert, alle Möglichkeiten der Weiterentwicklung zu erkennen, anzunehmen und schnell umzusetzen. Spies Hecker treibt intern wie extern das Training für die anstehenden Herausforderungen rasant voran.
„Kundenanforderungen steigen, dadurch werden Themen wie Effizienz und Key-to-Key-Time wichtiger.“ Christine Steingaß, BASF
Rudolf Weismann, Lack & Technik (Cromax)
Joachim Walbrodt, Standox
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Weismann, Cromax: Die Karosserie- und Lackiertechnikbetriebe in Österreich können nicht nur Schritt halten, sondern von der technischen Entwicklung sogar profitieren! Stets aktuelles Wissen und kontinuierliche Weiterbildung sind hier der Schlüssel zum Erfolg. Deshalb unterstützen wir von Lack & Technik unsere Kunden intensiv mit Schulungen, die weit über den Lackierbereich hinausgehen. Jährlich bieten wir unseren Kunden und allen, die es noch werden wollen, ca. 40 Schulungen zu mehr als 20 verschiedenen Themen an. Diese umfassen neben den vielfältigen Lackierschulungen auch ein breites Spektrum an Non-Paint-Themen. Kluck, Lechler: Die Herausforderungen, an einem neuen und modernen Fahrzeug eine fachgerechte Instandsetzung durchzuführen, wachsen mit jedem neuen Modell und jeder technischen Innovation. Deshalb wurde diese Frage in den letzten Jahren häufig gestellt. Selbstverständlich ist es speziell für kleinere Betriebe schwer, hier mitzuhalten und permanent in neues Equipment zu investieren, aber den gut geführten und wirtschaftlich handelnden Unternehmen wird auch dies wieder gelingen. Walbrodt, Standox: Österreich muss sich bezüglich der Betriebsgrößen nicht verstecken. Es gibt sehr große wie auch mittelgroße Betriebe, die prosperieren. Kleinere Betriebe suchen ihre Nischen, in denen sie erfolgreich sind. Für die freien Betriebe ist es entscheidend, Zugang zu den Daten der Automobilhersteller zu bekommen, um das Reparaturvolumen halten zu können. Das halte ich für wesentlich. Steingaß, BASF: Wenn sie gut aufgestellt sind: sicherlich. Der Autoreparaturmarkt unterliegt einem ständigen Wandel. Jeder Unternehmer ist hier gefordert, sich stets auf dem neuesten Stand zu halten. Natürlich unterstützen wir unsere Kunden bestmöglich. Mit unseren Services werden Prozesse in den Werkstätten hinsichtlich Effizienz durchleuchtet. Darauf basierend geben unsere Experten dann auch konkrete Verbesserungsvorschläge, die den Unternehmen helfen sollen, Zeit und Kosten zu sparen. Gleiches gilt für unsere Produkte. Wir haben erst im Sommer unser neues Spectrometer auf den Markt gebracht. Damit wird
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die Farbtonmessung auf ein neues Level gehoben. Lanzerstorfer, PPG: Ja, durchaus. In Bezug auf Fahrzeugelektronik setzen viele auf Kooperation mit Werkstätten. Bei Digitalisierung, Prozessoptimierung und Farbtonfindung unterstützen wir mit unseren Trainings-Programmen und unseren Technikern vor Ort oder in unserem Schulungszentrum. Dadurch helfen wir, dass die Betriebe immer auf dem neuesten Stand bleiben. Kapeller, AkzoNobel: AkzoNobel verfolgt gemeinsam mit den Kunden die Digitalisierungsstrategie „Colorvation“. Mit dem Ziel, alle Prozesse im Betrieb in einen digitalen Prozess einzubinden und dadurch in allen Bereichen maximale Effizienz zu erzielen. Erfolgsgrundlage ist dabei, dass wir den Kunden genau dort abholen, wo er gerade steht, d. h. in welchem Entwicklungsstadium er sich befindet. Wir informieren unsere Kunden seit vielen Jahren bei Veranstaltungen und in der persönlichen Beratung über die Zukunft der Branche und welche Wege ihnen mit AkzoNobel offenstehen. So können wir ganz beruhigt sein, dass unsere Kunden gerüstet sind und diese Entwicklung als Chance und nicht als Risiko wahrnehmen können. Viele Betriebe stehen vor notwendigen, großen Investitionen. Mit welcher Entwicklung des Reparaturvolumens darf die Branche für die nächsten zehn Jahre rechnen? Kluck, Lechler: Auch wenn die Unfallstatistiken schwanken, so ist bedingt durch immer mehr Fahrzeuge mit Sicherheitssystemen und steigende Kontrollen der Polizei weiterhin von einer rückläufigen Unfallzahl auszugehen. Aus der Sicht von Lechler Coatings ist es deshalb umso wichtiger, sein Unternehmen breit aufzustellen und mehr als ein Standbein zu haben. Mit unserer breiten Produktpalette aus verschiedenen Geschäftsfeldern können wir gerne unterstützend beraten. Walbrodt, Standox: Aus Sicht eines Lackherstellers sind die Investitionen für Lackierungen keinen großen Veränderungen unterworfen. Für die Verwendung unserer modernen Lackprodukte braucht man zwar eine leistungsfähige Lackierkabine. Die aber brauchte man immer schon. Einschränkungen werden eher im verfügbaren qualifizierten Personal gesehen. Wenn es keine geeigneten Mitarbeiter gibt, bleiben die Betriebe hinter ihren Möglichkeiten. Darin könnte ein Risiko für die Zukunft bestehen. Lanzerstorfer, PPG: Tatsache ist, dass der Reparaturmarkt mit kleinen Schwankungen rückläufig ist. Zurzeit ist das noch schwer abzuschätzen. Eine Studie, die PPG im Zuge des autonomen Fahrens in Auftrag gegeben hat, zeigt, dass ein Rückgang des Reparaturvolumens zu erwarten ist. Kapeller, AkzoNobel: Es ist kein Geheimnis, dass sich die Schadensgröße, durch die Entwicklungen
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in der Automobilindustrie verringern wird. Um als Betrieb rentabel zu bleiben, müssen mehr kleinere Schäden in kürzerer Zeit repariert werden. Auf diese Entwicklung stellen sich die Kunden ein und wir unterstützen sie dabei, indem wir ihnen von der Annahme bis zur Auslieferung Wege aufzeigen, maximal effizient zu arbeiten. Dazu gehört unter anderem unser Prozessoptimierungskonzept PCE. Dieses Konzept passt sich der Marktentwicklung an. Dazu gehören Investitionen in die Strukturen, aber auch das bestehende Kapital besser zu nutzen, wie zum Beispiel die Mannschaft aus den meist eingefahrenen Strukturen herauszuholen und den dadurch entstehenden neuen Weitblick für neue Ideen zu nutzen und entsprechend umzusetzen! Weismann, Cromax: Die nächsten zehn Jahre stellen mit Sicherheit ein eher stabiles Volumen bei den Reparaturen dar. Die Entwicklung neuer Sicherheitssysteme ist definitiv ein Thema, die Marktabdeckung auf den Straßen nimmt auf jeden Fall deutlich längere Zeiträume als 10 Jahre in Anspruch. Der Verkehr wird sich auch in den nächsten Jahren noch wesentlich verstärken und somit wird die Gesamtzahl der Schäden trotz der voranschreitenden intelligenten Technik in den Fahrzeugen vorerst nicht weniger werden. Es ist aber dennoch wichtig, dass die Betriebe diese Zeit intensiv nützen, um sich für die Zukunft richtig aufstellen. Ein Partnerprogramm wie Five Star und damit eine Sichtbarkeit nach außen ist hilfreich
für eine Zusammenarbeit mit diversen Flotten und damit auch dafür, in Zukunft für eine zusätzliche, gute Auslastung zu sorgen. Steingaß, BASF: Die Zukunftsforscher sagen ein insgesamt sinkendes Volumen voraus, bedingt durch den technischen Fortschritt und eine damit verbundene geringere Zahl an Unfällen. Darüber hinaus sind natürlich das generelle wirtschaftliche Klima und die Entwicklung ausschlaggebend. Dies trifft gerade auf industriellen Kunden zu, deren Bedarf stark mit der jeweiligen Auftragslage verknüpft ist. Wir sehen, dass die Kundenanforderungen steigen. Dadurch werden Themen wie Effizienz und Key-to-Key-Time immer wichtiger. Um wettbewerbsfähig bleiben zu können, sind Investitionen sinnvoll. Kalina, Spies Hecker: Wir gehen davon aus, dass das
Sascha Kluck, Lechler
„Tatsache ist, dass der Reparaturmarkt mit kleinen Schwankungen rückläufig ist.“ Werner Lanzerstorfer, PPG Reparaturvolumen noch für einige Jahre stabil bleiben wird. Danach müssen wir allerdings davon ausgehen, dass die Assistenz-Systeme in den Fahrzeugen und die ersten Schritte des teilautonomen und autonomen Fahrens, nach kurzfristig vielleicht auftretenden Problemen, zu einer Reduktion des Reparaturvolumens führen werden, wobei sich hier die Bandbreite und der Zeitrahmen nur schwer abschätzen lassen. •
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Nexa Autocolor Turbo Vision, speziell für Nutzfahrzeug-Lackierungen
Nexa Autocolor bringt mit Turbo Vision ein komplett neues System für die Nutzfahrzeug-Lackierung auf den Markt. Damit bietet der Konzern innovative Lösungen für die unterschiedlichen Anforderungen in diesem Bereich.
Turbo für die Nfz-Lackierung D
ie Lackierung von Lkws, leichten Nutzfahrzeugen und Transportern hat komplett andere Anforderungen als die Pkw-Lackierung“, erklärt Werner Lanzerstorfer, Geschäftsführer PPG Austria. Das beginnt bereits bei der deutlich geringeren Farbvielfalt sowie der Zusammensetzung der Farben. „Während beim Pkw mittlerweile 95 Prozent Metallic-Lackierungen eingesetzt werden, haben wir es beim Lkw fast ausschließlich mit Uni-Farben zu tun.“ Zudem sind die Größe der Fläche und damit die Applikation gänzlich unterschiedlich. Das erfordert ein komplett anderes Lackiersystem mit anderen Komponenten und benötigt natürlich eine andere Kostenstruktur.
25 Prozent Materialeinsparung Aus diesem Grund hat der Lackkonzern PPG 5 Jahre Entwicklungszeit in Turbo Vision von Nexa Autocolor investiert. „Mit dem neuen System sind mehr
„Die Lackierung von Lkws und leichten Nutzfahrzeugen hat komplett andere Anforderungen.“ Werner Lanzerstorfer, PPG als 25 Prozent Materialeinsparungen möglich“, berichtet Lanzerstorfer und sieht damit auch Wachstumschancen am österreichischen Markt. „Die neue Technologie bringt für uns ein großes Neukundenpotenzial.“ „Für uns hat die Präsentation von Turbo Vision große Bedeutung, das ist ein wichtiger Schritt in die
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Zukunft der Nutzfahrzeug-Lackierungen. So wie mit unseren Pkw-Lacken sind wir auch hier am letzten Stand der Pigmenttechnologie.“ Dabei werden mit der neuen Technologie die Farbpigmente nicht zermahlen, sondern zerschossen. Das ermöglicht eine deutlich höhere Stabilität dieser Pigmente und des Farbtons.“
Einfach in der Anwendung Das System ist besonders einfach in der Anwendung und erleichtert dem Anwender damit die tägliche Arbeit, dabei ist es egal ob Nass-in-Nass oder mit 2 Spritzgängen gearbeitet wird. Die gesamte Produktpalette verspricht einfache, sichere und zuverlässige Ergebnisse, die Trockenzeit wird deutlich reduziert. Mit dem Lufttrocknungsverfahren werden Prozesse optimiert, Effizienz gesteigert und Kosten eingespart. „Insgesamt ermöglicht Turbo Vision eine Erhöhung der Produktivität und somit eine Steigerung von Durchsatz und Kapazität“, so Lanzerstorfer. Mit der hohen Farbtonstabilität bietet Turbo Vision einen sicheren Umgang in der Farbtonfindung und ermöglicht konstante Ergebnisse. Turbo Vision steht den Lackierbetrieben als Mischkonzentrat-Binder-System zur Verfügung und ist damit in den einzelnen Einsatzbereichen sehr flexibel. „Die Lagerhaltung wird vereinfacht und die Restmengen werden reduziert“, so Lanzerstorfer. Dabei kommt Turbo Vision sowohl in der Produktion wie auch in der Reparaturlackierung zum Einsatz. • (GEW)
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17.01.2019, 10:00–14:00 UHR, AUTOZUM SALZBURG, A&W-ARENA, HALLE 10 Was bringt die Digitalisierung: Chancen und Risiken für die Karosseriebetriebe Facharbeitermangel – Lehrlingsmangel: Tatsache oder Fiktion Schadensabwicklung und Schadenssteuerung mit anschließender Diskussion
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Gemeinsames Qualitätsstreben Den hohen Qualitätsanspruch von Autopark Ellinger in Wien 22 kann Saint- Gobain nicht nur mit seinen Produkten, sondern auch mit der Ausbildung und seit Kurzem mit dem Sekurit Partner Netzwerk erfüllen.
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enn der Kunde verstanden hat, wie hochtechnisch, wie sensibel die Einstellung und Kalibrierung der Assistenzsysteme nach dem Scheibentausch sind, erkennt er den Qualitäts-Unterschied zwischen den Werkstätten“, weiß Alex Guillaume Ellinger, der mit seinem Autopark in Wien 22 am obersten Ende der Qualitätsausstattung angesiedelt ist. „Wir betreuen alle am Markt befindlichen Marken und sind mit den Oliver Sacher, modernsten Geräten ausgestattet“, erklärt Prokurist Geschäftsführer Saint-Gobain Michael Stadlmayer. Österreich, und Jüngster Schritt im Qualitätsstreben ist die IntensiKarosserie- vierung der Zusammenarbeit mit dem Autoglas-SpeSpezialist Alex zialisten Saint-Gobain. So ist Autopark Ellinger seit Guillaume Ellinger Kurzem einer von 17 Sekurit-Partnern in Österreich. Damit erhält Ellinger nicht nur die hochwertigen Produkte, sondern Informationen und Schulungen über die Sekurit Academy. „Es braucht Alex Guillaume Ellinger, Autopark Ellinger ein hohes Level um markenübergreifend zu arbeiten. Wir reparieren zu 100 Prozent nach Herstellervorgabe und den höchsten Standards, die im
„Der Fahrer muss dem Auto und der Werkstatt vertrauen.“
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Bereich der Fahrzeugverglasung von Saint-Gobain in der Sekurit Academy weitergegeben werden“, erklärt Ellinger. „Unsere Kunden sind zu 90 Prozent Flottenund Leasingfahrzeuge, also sehr junge Autos von 1 bis 5 Jahren.“
Vertrauen in Technik und Werkstätte „Wir befinden uns bereits in der Vorstufe zum autonomen Fahren, wo die Kamera die Verantwortung übernimmt“, erläutert Ellinger die wachsende Bedeutung der Assistenzsysteme, die zu einem großen Teil über die Windschutzscheibe funktionieren. „Daher muss der Fahrer dem Auto und der Werkstatt vertrauen und wir wollen kein Risiko eingehen“, erklärt Ellinger die Motivation für die hohen Investitionen und den Grund für die enge Zusammenarbeit mit Saint-Gobain. Denn hier erhält der Partner nicht nur die Produkte, sondern auch das Know-how und die Ausbildung. „Unsere Windschutzscheiben sind in 50 Prozent der Neufahrzeuge verbaut“, erklärt Oliver Sacher, Geschäftsführer Saint-Gobain in Österreich: „Wir wollen qualitative Partner haben, die mit uns den Weg in die Zukunft gehen. Bei Ellinger stimmen sowohl der Qualitätszugang wie auch der Qualitätsruf.“ Autopark Ellinger passt perfekt ins Sekurit-Partner-Netzwerk. „Wir arbeiten mit der Firma Ellinger schon lange zusammen, für das Partner-Netz suchen wir nach Flagship-Betrieben wie diesen“, bringt es Sacher auf den Punkt: „Es geht um Qualität, Qualität, Qualität.“ • (GEW)
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ladung haftender Staub, Flusen und Schmutz vor dem Lackieren entfernt werden. Dadurch entstehende Einschlüsse im Lack würden das Arbeitsergebnis trüben. Es müsste dann mühsam und zeitaufwändig mittels Ziehklinge einzeln mit ungewissem Ergebnis nachgearbeitet werden.
Johannes Herrmann (rechts) mit Vertriebsleiter David Lines
Tanz mit dem Staub Ionstar nennt Herrmann Lacktechnik die leichte Pistole zur Ionisierung zu lackierende Oberflächen: Nicht nur an Kunststoffteilen haften Staubpartikel, die Einschlüsse ergäben.
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as Problem, das Johannes Herrmann mit der Antistatik-Pistole gelöst hat, ist in der Lackiererbranche ebenso international wie die bisherigen Methoden dagegen zahlreich: Weil eine saubere Oberfläche Voraussetzung für eine perfekte Lackierung ist, muss auch – speziell an Kunststoffteilen – durch die statische Auf-
Stromlos reinigen und ionisieren
Mittels eingebauter Turbine neu tralisiert die elektrostatische Aufladung und reinigt die 300 Gramm leichte Ionstar zu lackierende Oberflächen in einem Arbeitsgang. Sie braucht dazu lediglich den Anschluss an ein Druckluftsystem, aber weder Batterie noch Stromanschluss. Das System wie auch die Turbine seien auf flexiblen Einsatz, leichte Bedienbarkeit, Betriebssicherheit und Langlebigkeit ausgelegt, sagt Herrmann. Weil das Problem jedem Lackierer begegne, gibt er sich angesichts seiner rundum schlüssigen Lösung auch gelassen. „Der Zeitgewinn überzeugt jeden!“, weiß Herrmann, der in der Werkstatt auch durch die Hebebühnen bekannt ist und auf rund 50 Patente verweisen kann. • (ENG)
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Neuestes Produkt im Lechler- Portfolio: Green Tech Filler
Die hochwertige Alternative Sascha Kluck, Lechler Sales & Marketing Manager für Österreich und Deutschland, berichtet über die Entwicklung und die Vorteile der Marke.
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&W: Wie ist Lechler im Vergleich zu den eta blierten Premiummarken im Bereich Auto reparaturlacke positioniert? Sascha Kluck: Wir haben mittlerweile eine sehr gute Position im Vergleich zu den großen Marken, weil wir beim Produktportfolio sehr gut mithalten können. Wir kommen mit sehr hochwertigen und hochentwickelten Produkten auf den Markt. Wir bieten innovative Produkte für schnelle Reparatur- Prozesse, die perfekt für den Einsatz in effizienten Karosseriebetrieben abgestimmt sind. Damit sind wir auf Augenhöhe mit den großen Marken.
ptimieren, damit sie wirtschaftlich optimal arbeio ten. Das betrifft Trocknungszeiten, Abläufe sowie generelle Optimierung in allen Bereichen. Wie wird sich die Vertriebsstruktur entwickeln? Kluck: Um unsere Lösungen bei unseren Kunden optimal umzusetzen und um den deutschen und den österreichischen Markt noch besser zu betreuen, werden wir weitere Kapazitäten aufbauen. Wir müssen darauf schauen, dass wir uns mit unseren Vertriebspartnern weiterentwickeln. Dabei wird die Zusammenarbeit mit den drei Partnern – Ragfa Farbenhandel in Klagenfurt, Eibegger in Rothenthurm (Steiermark) und Jägert in Mils (Tirol) – fortgesetzt. Was dürfen wir in den nächsten Monaten von Lechler erwarten? Kluck: Für das kommende Jahr wollen wir die Technolo gien, die Produkte, die wir 2018 vorgestellt haben, bei unseren Betrieben umsetzen. Die effizienten Produkte sind vorhanden, wir müssen nun unsere Kunden und deren Mitarbeiter davon überzeugen. Das erfolgt hauptsächlich bei Vorführungen entweder in unserem Schulungszentrum in der Zentrale in Como, Italien, oder bei Schulungen vor Ort in den Betrieben. Wir wollen Betriebe überzeugen, dass sie diese modernen Produkte einsetzen, um effizienter zu arbeiten und dem wachsenden Kostendruck zu begegnen. Einen modernen Lack kann man nicht mit einem Infoblatt verkaufen, das muss man vorführen, der Handwerker muss den Vorteil spüren. • (GEW)
„Wir wollen Betriebe überzeugen, dass sie diese modernen Produkte einsetzen, um effizienter zu arbeiten.“ Sascha Kluck, Lechler Was sind die Vorteile einer Zusammenarbeit mit Lechler? Kluck: Wir versuchen, unsere Kunden beim wachsenden Kostendruck zu unterstützen. Da setzen wir auf Prozessoptimierung und haben dafür unser body shop efficiency programm entwickelt. Wir wollen den Betrieben dabei helfen, die Prozesse zu
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Lack extra
Polieren auf höchster Stufe In den fast 25 Jahren seines Bestehens wurde Kfz-Rieder in Herzogenburg und Umgebung zu einer Qualitäts-Adresse in Mechanik und vor allem Karosserie. ABW Lacksysteme und Sonax haben sich dabei zu wichtigen Partnern und Lieferanten entwickelt.
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ir legen sehr viel Wert auf Qualität“, betont Johann Rieder, Inhaber und Geschäftsführer von Kfz Rieder in Herzogenburg. Seine Aussagen werden durch das Erscheinungsbild und die Ausstattung seines Betriebes deutlich unterstrichen. So ist das Unternehmen in den fast 25 Jahren seit der Gründung kontinuierlich gewachsen und bietet Möglichkeiten, von denen so mancher Großbetrieb nur träumen kann. Mit dem Zubau der Spenglerhalle vor 2 Jahren hat Rieder den Ablauf perfektioniert und kann die Fahrzeuge je nach Tätigkeit in jeweils eigenen Hallen bearbeiten. Die ursprünglich erste Halle ist als mechanische Werkstatt eingerichtet und beeinträchtigt den Karosserieablauf nicht. „Den größeren Anteil hat eindeutig das Karosseriegeschäft“, erklärt Rieder. Egal ob Mechanik oder Karosserie, hier läuft alles ruhig, sauber und professionell. Das ist mit ein Grund, warum es Rieder trotz Fachkräftemangels vielleicht etwas leichter fällt, Mitarbeiter zu finden: Sie arbeiten einfach gerne hier.
Nicht nur für Heimwerker
Profi-Line hat man längst ein neues Qualitäts- und Anwendungslevel erreicht und damit hat man Rieder und seine Mitarbeiter überzeugt.
Viele Neukunden Seit dem gemeinsamen Start haben Biesenberger und Tomschitz mehr als 100 Vorführungen bei bestehenden und potenziellen ABW-Kunden durchgeführt. „Etwa zwei Drittel nutzen nun Sonax-Produkte“, freut sich Biesenberger. Die einfache Handhabung, die hohe Effizienz, aber auch die gute Betreuung durch ABW und Biesenberger sowie die technische Unterstützung durch Tomschitz und Schwarz machen Rieder und zahlreiche weitere Anwender zu zufriedenen Kunden. Ging es anfangs vor allem um Polituren zum Finish nach der Lackierung, sind heute auch zahlreiche Reinigungsmittel im Einsatz. „In unserem Qualitätsdenken ist es uns auch wichtig, dass der Kunde ein sauberes Auto zurückbekommt. Da gibt es zum Beispiel dank Sonax-Felgenreiniger oft positive Über raschungen bei den Kunden“, so Rieder. • (GEW)
„In Herzogenburg und Umgebung hat die Firma Rieder ein sehr gutes Image“, betont Andrew Biesenberger, Chef von ABW Lacksysteme, langjähriger Lieferant und freundschaftlicher Wegbegleiter, der Rieder erst kürzlich auch von seiner Lackmarke Sikkens überzeugt hat. Über Biesenberger und ABW hat sich auch die Zusammenarbeit mit Sonax entwickelt. „Wir haben Sonax-Produkte seit etwa zwei Jahren im Programm und Johann Rieder ist einer der ersten Kunden“, erklärt Biesenberger. Dabei braucht es allerdings eine umfassende Präsentation und Vorführung durch Sonax- Gebietsleiter Matthias Tomschitz und Master-Trainer René Schwarz. Schließlich war auch hier das Sonax-Angebot nur aus dem Heimwerker-Bereich bekannt. Mit der
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Johann Rieder, Andrew Biesenberger (ABW) und Matthias Tomschitz (Sonax)
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Umgebungsluftunabhängig lackieren, auch im Dauereinsatz, mit der Sata air vision 5000
Sicher in der Lackierkabine Lackierpistolenhersteller Sata bietet eine breite Palette an Zubehör, um die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter in und um die Lackierkabine zu schützen und zu erhalten.
D Christopher Bihr, Sata Marketing
as Arbeiten in der Lackierkabine birgt nach wie vor oft unterschätzte gesundheitliche Gefahren, denen Unternehmer und Mitarbeiter durch das rich tige Zubehör – aber auch richtiges Verhalten – be gegnen sollten. Der Lackierpistolenhersteller Sata bietet mit einer Reihe von Zubehör die Möglichkeit, für die Vielzahl der Anwenderfälle den richtigen Gesundheitsschutz zur Verfügung zu stellen. Wie der Hersteller in seiner Broschüre „Ratgeber zur Arbeitssicherheit“ betont, umfasst Arbeitsschutz in der Lackiererei nicht nur Atemschutz, sondern auch den Schutz der Haut, der Augen und der Ohren.
Sicherheit beim Lackieren „Beim Verwenden der Lackierpistole kann ein Schalldruckpegel von 85 dB(A) überschritten wer den“, wird da gewarnt. Auch geeignete Anzüge wer den dringend empfohlen, um das größte Organ des menschlichen Körpers, die Haut, vor Dämpfen und Flüssigkeiten abzuschirmen. Grundregel: „Sicher
Gesundheitsschäden treten oft erst nach Jahren auf. Also besser sich jetzt schützen als später unheilbar krank werden. heit beginnt beim Anrühren des Lackes und endet mit Abschluss der Lackierpistolenreinigung.“ Was zuverlässigen Atemschutz anbetrifft, führt Sata für den schnellen Einsatz sowohl umgebungsluft
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abhängige wie -unabhängige air-star-Atemschutz masken mit Wechselfiltern, die zusammen mit Schutzbrillen zum Einsatz kommen. Für den in tensiveren Einsatz in der Lackierkabine sorgt die Vollhaubenlösung Sata air vision 5000 mit externer Atemluftversorgung für zuverlässigen Schutz. Der Hersteller weist auf die besondere Ergonomie hin, die hohen Tragekomfort bietet. Eine neu entwickel te Zufuhr mit externer Atemluft bietet zuverlässigen Schutz vor Dämpfen und Aerosolen. „Durch das moderne, ergonomie-orientierte Design passt die Haube auf fast jede Kopfform und kann in Umfang, Höhe und Lage individuell eingestellt wer den. Gleichzeitig atmet der Lackierer ohne EinatemWiderstand und genießt ein großes Sichtfeld von etwa 297 cm2, wobei der Gesichtsschutz aus lösemit telresistenter, reflektionsfreier Spezialfolie besteht. Auf den Gehörschutz wurde ebenso wenig vergessen wie auf den Stoßschutz an der Kopfdecke der Hau be. Das komplette System aus Haube, Gurt, Regula tor und Filter ist in diversen Sets wie auch einzeln erhältlich.“ Die Belüftung der Haube erfolgt durch strömungsop timierte, sanfte Luftverteilung, wobei ein konstanter Überdruck verhindert, dass Overspray eingeatmet werden kann. Tipps zum richtigen Umgang mit der Sata air vision 5000 findet man übrigens nicht nur in den Broschü ren auf der Website, sondern auch auf dem YouTube- Channel des Herstellers. • (RED)
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Kfz-Nahversorger Reisinger in Großraming setzt auf Produkte und Betreuung von Sikkens
Junges Team für die Zukunft: Jürgen Leitner (AkzoNobel) mit Oswald und Andreas Reisinger
Veränderung als Chance Nach der Übernahme des väterlichen Betriebes in Großraming wollen die Motocross-Champions Oswald und Andreas Reisinger ihr Siege nun bei den Kunden einfahren. Mit Sikkens hat man dafür den richtigen Partner in der neu gebauten Karosserieabteilung.
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ie Voraussetzung für einen Gesamtsieg beim Kunden ist perfekt: Der vom Urgroßvater vor etwa 100 Jahren gegründete Betrieb hat sich mit dem Engagement von Großvater und Vater zu einem Platzhirsch in der Region entwickelt. Seit 1963 ist man Service-Partner von Ford, mit Spenglerei, Lackiererei und Tankstelle ist man der Kfz-Nahversorger zwischen Steyr und Weyer. „Wir sind stolzer Ford-Partner, aber im ländlichen Bereich muss man alle Marken reparieren und lackieren“, berichtet die beiden Brüder, die mit der Leidenschaft und dem Ehrgeiz herangehen, wie sie es aus dem Motocross-Sport kennen, in dem sie beachtliche Erfolge gefeiert haben.
Sportlicher Ehrgeiz und regionale Verwurzelung Der Zugang zur Führung des Betriebes ist eine gesunde Mischung aus diesem sportlichen Ehrgeiz, der familiären und regionalen Verwurzelung und der überregionalen Erfahrung, die beide zuvor gesammelt haben. Nun haben die Brüder zurückgefunden, sind seit vergangenem Jahr gleichberechtigte Teilhaber der Firma Reisinger und setzen ihre Vorstellungen eines modernen Betriebes nun nach und nach auch baulich um. „Gute Mitarbeiter sind da, die Kunden sind da, die
Auslastung ist da. Da haben wir uns für die Fortführung und für die Region entschieden“, so Oswald Reisinger zur Entscheidungsfindung.
Neubau der digitalen Lackiererei
Aktueller Schritt ist der Neubau der Karosserie- und Lackierwerkstatt mit einer neuen Kabine. Als Lackpartner haben sich die Brüder für Sikkens entschieden. „Wir haben uns viel angeschaut und verglichen. Der hervorragende Füller, der gute Klarlack und die gute persönliche Basis haben für AkzoNobel gesprochen“, berichtet Oswald Reisinger. Auch das Schulungsangebot hat ihn überzeugt. Und als nächsten Schritt setzt er die konsequente Umsetzung der digitalen Farbtonfindung um. „Es geht mittlerweile ohne Farbkarten, in der digitalen Prozessoptimierung sind wir Spitzenreiter“, ist Jürgen Leitner, Bezirksleiter Oberösterreich Oswald „Ossi“ Reisinger, Ford Reisinger und Netzwerkmanager Acoat Selected, überzeugt. „Bei AkzoNobel stimmen der Service und das ganze Paket“, ergänzt Andreas Reisinger. Produkte, Prozessoptimierung, Digitalisierung, aber auch die persönliche Komponente überzeugen. Deshalb haben sich die Brüder entschieden, Acoat Selected Partner zu werden. „Der Support ist sehr wichtig, wir brauchen rasche Unterstützung, wenn ein Problem auftritt“, so Oswald Reisinger. Das ist mit dem großen Außendienstteam von AkzoNobel und seinen Vertriebspartner gewährleistet. „Wir richten uns jetzt in allen Bereichen auf die neuen Fahrzeuge aus, die kommen, und wir sehen die Veränderungen als Chance“, sagt Andreas Reisinger. • (GEW)
„Der Support ist sehr wichtig, wir brauchen rasche Unterstützung, wenn ein Problem auftritt.“
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LAck extra Die einprägsame Firmenfassade an der Linzer Straße
Das Team: Tarik Cinar, Tomasz Piechuta, Gerhard Krejci, Walter Spatny jr., Marcus Dobinger, Leopold Ostheimer, Alfred Kisser (v. l.)
Nahversorger im Kfz-Service Lackprodukte, mit denen die Umwelt entlastet werden kann, sind letztlich auch gut fürs Geschäft. Walter Spatny setzt in seinem Betrieb auf eSense-Produkte von R-M.
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kobewusstsein zieht sich mittlerweile durch alle Sparten – einerseits als „echtes“ Anliegen der Unternehmer selbst, andererseits auch als wirksames Marketinginstrument, mit dem beim Kunden gepunktet werden kann. Beides gilt für Auto Spatny im 14. Bezirk in Wien. Seit August, als man im Lackierbetrieb auf die BASF-Marke R-M umgestellt hat, kommen die eSense-Produkte zum Einsatz, die durch reduzierten CO2-Ausstoß im Herstellungsprozess die Umwelt entlasten. Im Zuge des Biomassenbilanzverfahrens werden erneuerbare Rohstoffe wie Bio-Naphtha oder Biogas gemeinsam mit fossilen Rohstoffen eingesetzt. Wie der Hersteller betont, wird das Verfahren vom TÜV Süd überwacht, bei der Qualität der Produkte werden keine Abstriche gemacht. „Für mich ein klarer Mehrwert“,
„Wir wollen als Nahversorger für KfzDienstleistungen hier im 14. Bezirk bleiben.“ Walter Spatny jr. (r.) mit Wolfgang Vogl (BASF) und seinem Vater Walter bei der Übergabe des eSense Zertifikats so Walter Spatny jr., der auch darüber hinaus auf die bestmögliche Umweltverträglichkeit Wert legt. „Wir haben die komplette Beleuchtung innen wie außen auf LED umgestellt, in ca. 2 Jahren wollen wir auf dem Dach eine große Photovoltaik-Anlage installieren.“
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Im Jahr 1975 gründete Vater Walter Spatny den Betrieb als Kfz-Spenglerei. Der Betrieb mit der markanten Fassade beschäftigt heute 8 Mitarbeiter, davon 2 Lehrlinge. Walter Spatny jr. übernahm den Betrieb 2015, nach seiner Rückkehr aus den USA. Dort hatte er bei Mercedes-Benz in Beverly Hills und als selbstständiger Karosseriefachmann gearbeitet – und auch in einigen Nebenrollen als Schauspieler reüssiert.
„Als Unternehmer fühlt man sich oft sekkiert“ Ab 2019 will Spatny auch §-57a-Überprüfungen und Kfz-Service anbieten. „Wir wollen am Standort bleiben, er ist immerhin das Geburtshaus meiner Mutter.“ Er sieht es als wichtig an, auch bei Kfz-Dienstleistungen eine Art Nahversorgung zu bieten – nicht zuletzt für Stammkunden. Im städtischen Umfeld eine Kfz-Werkstatt mit Lackiererei zu betreiben, hat seine Tücken. Der Platzbedarf für die Kunden- und die Ersatzfahrzeuge wird durch die Parkpickerl-Situation dramatisch verschärft. „Wir bekommen viel zu wenige Parkkarten“, klagt Spatny, „für die Ersatzfahrzeuge sogar gar keine.“ Dazu kritisiert er penible behördliche Kontrollen bis zu dem Punkt, „an dem man sich sekkiert fühlt“. Nicht nur aus den USA, auch aus der Zeit, als das Unternehmen in Wien von seinen Eltern aufgebaut und erweitert wurde, weiß er, dass es auch leichter und unternehmerfreundlicher gehen könnte. An der Zusammenarbeit mit BASF-Gebietsleiter Wolfgang Vogl schätzt Spatny die Handschlagqualität. „Das klappt wie in einem Familienbetrieb“, resümiert er zufrieden. • (KAT)
Lack extra
Josef Pieber, Besitzer und Geschäftsleiter von Auto Pieber
Das Kernteam mit hohem Familienanteil: Matthias Pieber, Denise Ehgartner, Maria Pieber, Josef Pieber, Günther Pieber, Stefan Gollowitsch
Familienbetrieb im Wachsen Bei Auto Pieber trifft hohe fachliche Qualität auf menschliche Wertschätzung – ein Konzept für wirtschaftliches Wachstum, wie wir uns bei der Besichtigung der neu eröffneten Werkstatt überzeugen konnten. Lackiert wird schon seit 2014 mit Standox von Axalta.
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n der Fehringer Straße im steirischen Fürstenfeld steht seit Sommer dieses Jahres ein nagelneues Auto haus mit Hyundai-Schauraum, großzügiger Werkstatt und Lackiererei. Hier hat Unternehmer Josef Pieber seinen Betrieb großflächig erweitert.
„Die Entscheidung für Standox hat zum Großteil auf menschlicher Ebene stattgefunden.“ Josef Pieber „4.100 m2 Fliesen haben wir verlegt“, erzählt er, während er uns durch die blitzblanken und freundlich gestalteten Räumlichkeiten führt. Für die Axalta-Lackmarke Standox entschied sich Pieber schon 2014. Es war „zum Großteil eine Entscheidung auf menschlicher Ebene“, wie Pieber er-
Unternehmer Pieber mit Richard Huber (l.) und Friedrich Kreuzweger (r., beide Standox) in der neuen Werkstatt
zählt. Standox-Fachberater Richard Huber klopfte bereits in der Bauphase der damals neuen Lackierhalle an und brachte den Abschluss dann „höflich und ohne Druck“ unter Dach und Fach.
Der schnellste Lack im Markt Natürlich spielt auch die Qualität eine gewichtige Rolle. „Wir haben derzeit mit Sicherheit das schnellste System im Markt“, ist Friedrich Kreuzweger überzeugt, der als zertifizierter Techniktrainer gemeinsam mit Huber die Region Steiermark für Standox betreut. Dank der „1 Visit Application“ können viele Standox-Produkte vom Füller bis zum Klarlack in einem Arbeitsgang ohne Ablüften zwischendurch aufgetragen werden. Schnelle professionelle Arbeit wiederum zieht institutionelle Kunden an – wie LeasePlan, für die Pieber als Partner tätig ist. Aufgrund von Verzögerungen durch behördliche Auflagen mussten wir die – offiziell bereits im Juni feierlich eröffnete – Werkstatt im jungfräulichen Zustand besichtigen. „Ich hoffe, dass wir bald hier zu arbeiten beginnen können“, so Pieber, der den Betrieb mit 27 Mitarbeitern, darunter Gattin Maria, Sohn Günther und Neffe Matthias, führt. Er betont den wertschätzenden Umgang mit den Mitarbeitern und plant auch weiterhin, seine Fachkräfte selbst auszubilden. Dass seine Angestellten im Betrieb kostenlos Mittagessen bekommen, rundet das Bild des Familienbetriebes ab. Weiteres Wachstum ist eingeplant: 8 neue Mitarbeiter beginnen demnächst. • (KAT)
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Die DeVilbiss DV1 wurde heuer auf der Automechanika vorgestellt
Maximum Zerstäubung Mit der DV1 hat DeVilbiss nach eigenen Angaben seine bisher fortschrittlichste Pistole auf den Markt gebracht. Ausgeglichene Partikelverteilung soll für perfekte Ergebnisse schon beim ersten Arbeitsgang sorgen.
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ie DV1 wurde im September rechtzeitig zum Beginn der Fachmesse Automechanika auf den Markt gebracht und dort den Fachbesuchern präsentiert. Die Pistole wurde gewissermaßen von Grund auf neu designed: von der Ergonomie über die Luft- bis hin zur Farbdüse. Vor allem die neue Zerstäubungstechnologie mache den Unterschied, fragt man Jens Tümper, der als Technical Sales Manager für Deutschland, die Schweiz und Österreich verantwortlich ist.
Ausgeglichene Partikelverteilung
Wie überzeugt man Lackierer?
„Die neue DV1 bildet die neueste, am weitesten entwickelte Generation unserer Spritzpistolen“, erzählt er. Wie der Hersteller betont, profitie-
Bekanntlich haben die Lackierer in den Betrieben ein gewichtiges Wörtchen mitzureden, welche Technologie eingesetzt wird. Kein Wunder also, dass Spritzpistolenhersteller DeVilbiss ganz besonders Wert auf Ergonomie, Ausgewogenheit und leichtes Arbeiten legt. Der besonders sanft zu bedienende Abzug soll gar „totale Kontrolle“ ermöglichen. Der gleichmäßige Sprühstrahl hilft nicht nur Material sparen, sondern unterstützt zügiges und sauberes Arbeiten in hoher Qualität. Und zu guter Letzt setzt die DV1 auch beim Reinigen neue Maßstäbe: Da auf Schmierung gänzlich verzichtet wird, ist Kontamination ausgeschlossen, die Pistole selbst sehr leicht zu reinigen. • (RED)
„Mit der DV1 kann sich der Lackierer darauf verlassen, dass es beim ersten Mal perfekt wird.“ Jens Tümper mit Tarek Husain (v. l.) ren Kunden nicht zuletzt von der Fusion mit Carlisle Fluid Technologies. Der Konzern investiert signifikant in Forschung und Entwicklung – insbesondere im Bereich Flüssigkeitsdynamik. Dass sich an der Technologie bei den Lackierpistolen
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immer noch Fortschritte erzielen lassen, wundert Tarek Husain, Marketingverantwortlicher für Europa, nicht. „Was in der Pistole passiert, wo Luft auf Farbe trifft, kann man am besten als Chaos b eschreiben“, erzählt er. Die Zerstäubungsexperten im DeVilbiss Atomisation Centre of Excellence (ACE) würden die Vorgänge wohl etwas wissenschaftlicher beschreiben – das Ergebnis ist auf jeden Fall eine besonders ausgeglichene Partikelverteilung im Farbspray. „Der Lackierer kann sich darauf verlassen, dass es beim ersten Mal perfekt wird“, so Tümper. Das macht ein Über arbeiten unnötig, spart Zeit und Geld.
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Gerhard Braid (Lack & Technik), Jonny Lenglachner, Rudolf Weismann (Lack & Technik) und Firmenchef Hans Kreilhuber
Professioneller, sauberer Auftritt samt 12 Ersatzfahrzeugen: Kreilhuber in Braunau
Mitarbeiter sind mein Kapital Die erfolgreiche Entwicklung seines Karosseriebetriebes in Braunau führt Hans Kreilhuber auf seine langjährigen und kompetenten Mitarbeiter zurück. Ebenso langjährig arbeitet er mit Lack- und Zubehörlieferant Lack & Technik zusammen.
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eit den 60er-Jahren ist der Name Kreilhuber weit über den Firmenstandort in Braunau/Inn hinaus für Karosseriereparaturen höchster Qualität bekannt. Dabei setzt der inhabergeführte Karosserietechnikund Lackierbetrieb auf modernste Technik, hervorragende Lackprodukte von Cromax Pro und ein top eingespieltes sowie höchst qualifiziertes Team. „Die Mitarbeiter sind mein Kapital“, erklärt Firmenchef Hans Kreilhuber, der das Unternehmen mit seinem Qualitätsanspruch und seinem unternehmerischen Talent zur heutigen Bedeutung und Größe entwickelt hat. „Dass die Mitarbeiter gerne da sind und da bleiben, ist entscheidend“, ist der Chef überzeugt. „Wir versuchen, die Fachkräfte selber auszubilden, wir bezahlen sie gut und wir schauen drauf, dass sie gerne bei uns sind.“
„Johann Lenglachner hat mehr als 24 Jahre mit Cromax Pro gearbeitet und war uns dabei stets freundschaftlich verbunden“, so Weismann.
Langjähriger Lieferant Denn nicht nur beim Personal, sondern auch beim Lackmaterial setzt man beim Braunauer Leitbetrieb auf Kontinuität. „Lack & Technik ist seit über 20 Jahren unser kompetenter Zulieferer für Cromax Pro und somit Garant für die hervorragende Qualität unserer Lackierungen“, berichtet Kreilhuber. Mit motivierten Mitarbeitern, hochwertigen Produkten und der damit verbundenen hohen Qualität profitiert Karosserie Kreilhuber heute vom hervorragenden Ruf. „Entscheidend ist, dass die Kunden zufrieden rausgehen und das weitererzählen“, so Kreilhuber. • (RED)
47 Jahre im Betrieb
Das Team von Karosserie Kreilhuber in Braunau
Ein ganz besonderes Beispiel ist Lackierermeister Johann „Jonny“ Lenglachner: Ein Urgestein bei Kreilhuber, das sich nach sage und schreibe 47 Jahren im Betrieb in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass bei Karosserie Kreilhuber auf Kontinuität und Stabilität, aber auch ein hervorragendes Umfeld für die Angestellten Sorge getragen wird. Als Abschiedsgeschenk durfte sich Lenglachner über eine exklusiv für ihn gestaltete Lackierpistole, übergeben von Lack-&-Technik-Geschäftsführer Rudolf Weismann und Außendienstbetreuer Gerhard Braid, freuen.
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eine eingebaute Digitalkamera kann der Nutzer die Reparaturumgebung in Echtzeit nach einer kratzerlosen Stelle für die Messung absuchen und auf dem Farb-Touch-Display darstellen. Mittels zweier Lichtarten, einer blauen und einer weißen LED, werden auf der Lackoberfläche insgesamt 12 Einfallwinkel des Lichts gemessen und in sechs Aufnahmen dokumentiert. Auf diese Weise lassen sich Farbe und Textur der Farb- und Effektpigmente präzise analysieren und selbst herausfordernde Farbtöne können zuverlässig bestimmt werden.
Vernetzt mit der Color Online Datenbank
Präziser Helfer Mit seinem neuen Farbtonmessgerät Ratio Scan 12/6 verspricht Glasurit eine weitere Optimierung von Mess sicherheit und Reparaturergebnissen.
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it der neuesten Gerätegeneration wird die Lackoberfläche noch feiner abgetastet und das Glasurit Ratio Scan 12/6 sorgt mit technischen Neuerungen und intelligenten Verknüpfungen für schnellere und komfortablere Arbeitsabläufe. Über
Zur Erleichterung im Arbeitsalltag können die gemessenen Ergebnisse kabellos – die Verbindung erfolgt über eine Wi-Fi-Schnittstelle – an den Computer im Mischraum übertragen und in der Color Online Datenbank abgeglichen werden. Neben der Überprüfung von Millionen von Messwerten innerhalb der Farbtondatenbank sorgt ein von BASF patentierter Such- und Korrekturalgorithmus dafür, dass die Messergebnisse in Reparaturlösungen umgewandelt werden. Neben der Anzeige der besten Treffer liefern die Algorithmen auch Korrekturvorschläge zur Ergebnisverbesserung. Angezeigt wird auch die entsprechende Varianz vom gemessenen Farbton. Die entsprechende Formulierung kann bei Bedarf dann direkt ausgemischt werden. • (MPI)
Express-Hochglänzer Einen leistungsstarken Race Klarlack verspricht Spies Hecker mit dem Permasolid HS Race Klarlack 8700.
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er neu eingeführte Klarlack verbindet die 3 für den Lackierer wesentlichen Faktoren: leichte Verarbeitung, schnelle Aushärtung und ein hochglänzendes Ergebnis. Angewendet wird der Permasolid HS Race Klarlack 8700 im Mischungsverhältnis 2:1 mit dem Permasolid Race Härter 3470 und 10 Prozent Race Additiv 9070. Aufgetragen wird der Klarlack in zwei Spritzgängen mit kurzer Zwischenablüftzeit. Dank der niedrig-
Mit dem Permasolid HS Race Klarlack 8700 zündet Spies Hecker den Turbo beim Trocknen
viskosen Einstellung ist er besonders leicht zu verarbeiten. Diese bewirkt eine ausgezeichnete Benetzung der Oberfläche, was zu einem sehr glatten Verlauf und guten Lackstand führt. Entsprechend den individuellen Bedürfnissen der Werkstatt kann der neue Lack nicht nur bei 40°, sondern falls das lackierte Teil rasch benötigt wird, problemlos mit 60° Objekttemperatur innerhalb von 15 Minuten getrocknet werden.
Beispritzadditiv für Übergangszonen Um für nahtlose Übergangszonen zu sorgen, bietet Spies Hecker als Beispritzadditiv den neuen Permacron Race Blender 1070. Die schnelle Durchhärtung ermöglicht direkt nach der Ofentrocknung die Weiterbearbeitung. Nach kurzer Abkühlphase kann das Teil poliert und montiert werden. • (MPI)
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Aus der Google-Suche kommt man direkt auf die Seite des ChipsAwayPartners in der Nähe
Online-Basis für Offline-Erfolg A
Treffsicherheit im Netz ist wichtiger Grundbaustein für OnlineMarketing. Bei ChipsAway sorgt eine klare Strategie dafür, dass das Internet den Werkstätten mehr Erfolg einbringt.
b ins Internet! Ohne digitale Aktivitäten ist heute kein Geschäft mehr zu machen. So weit, so bekannt. Aber handfeste „Bestpractices“-Beispiele dafür, wie ein Von Mag. Bernhard Katzinger gestandener Handwerksbetrieb seine Präsenz in der Welt der Bits und Bytes erfolgreich hier einen entscheidenden Vorteil“, erklärt Ing. auf Schiene legt, sind nicht leicht zu finden. Bei der Clemens Ayasch, LL.B, Marketingverantwortlicher Spot Repair Lizenz GmbH, Franchisegeber für die für ChipsAway. „Das Konzept selbst kostet für einen ChipsAway-Betriebe in Österreich, hat man sich einzigen Standort genauso viel wie für 28. Kaum ein für die Online-Agenden eine renommierte Agentur Betrieb hätte allein die Kapazitämit an Bord geholt und setzt seit geraumer Zeit eine ten und das Know-how, um onklare Strategie um. line so erfolgreich zu sein.“ Bezahlte Werbung in Web Die Homepage als Kernstück der Strategie und Social Media kompletDie Marke ChipsAway wird zwar nach wie vor stark tiert den Online-Auftritt von im Radio beworben, aber aufgrund veränderten ChipsAway – dabei wird z. B. in Konsumentenverhaltens „müssen wir zwangsläufig Google Adwords investiert, aber Aktivitäten verlagern“, spricht Geschäftsführer Less auch auf Facebook oder YouTube Ayasch Klartext. Werbung geschaltet. Die Spots Grundstein des ChipsAway-Konzeptes ist die Suchwerden eigens für Österreich maschinenoptimierung. Die Homepage, die jeder produziert. „Die Treffsicherheit im Partnerbetrieb personalisiert nutzt, wurde an die Anforderungen des Such-Riesen Google angepasst und im „responsive Design“ gestaltet – was so viel heißt, dass die Website das Endgerät erkennt, auf dem sie aufgerufen wird, und entsprechend die grafischen Ing. Clemens und Ing. Mag. Less Ayasch, Spot Repair Lizenz GmbH (v. l.) Elemente anpasst. Der Kunde sucht im Web nach einer Reparaturmöglichkeit und gelangt idealerweise Web ist ein gewichtiger Vorteil der Online-Werbung“, direkt zum ChipsAway-Partner in seiner Nähe. erklärt Ing. Mag. Less Ayasch: „Nur wenn die Seite Doch wie soll ein einzelner Betrieb die Investition auch aufgerufen wird, fließt Geld. Dieses Pay-whatin ein schlagkräftiges Online-Marketing-Konzept you-get-Prinzip reduziert die Streuverluste gegenüber stemmen? „Unsere Größe, die starke Marke und Werbung in klassischen Medien deutlich.“ • unsere Erfahrung bringen ChipsAway-Partnern
„Auch für das Karosserie- und Lackiergeschäft gilt: Ohne einen starken Auftritt in Web und Social Media kommt man heute nicht mehr weit.“
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Syrox-Vertriebsverantwortlicher Hermann Schabauer, Country Business Manager Refinish Systems Peter Kalina (v. l.)
Keep It Simple and Smart! Axalta Coating Systems stößt in Österreich in den Mainstream-Sektor vor. Den Kampf um Subpremium-Marktanteile will man mit Einfachheit, Qualität und Digitalisierung führen.
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eit Mitte dieses Jahres ist Axaltas „Mainstream“- Lacksystem Syrox auch im Österreich-Einsatz. Von nun an will man mit der „kostengünstigen Alternative zum Premium-Angebot“ stetig wachsen. Das Alleinstellungsmerkmal des Systems umreißt Hermann Schabauer: „Lackierer bekommen zum vernünftigen Preis ein überschaubares System mit hervorragender Qualität.“ Er ist für die neu eingeführte Reparaturlackmarke Vertriebsverantwortlicher bei Axalta in Guntramsdorf. „Syrox ist von der Idee her sehr innovativ, von der Anwendung her supersimpel“, ist er überzeugt.
Bequem und umweltfreundlich Innovativ – wenn auch von der Idee her nicht ganz neu – ist schon die Produktverpackung: Die wasserbasierten Basislacke kommen in handlichen Flaschen mit Füllstandsanzeige, die auf dem Kopf stehend gelagert werden können. Der Lack braucht vor dem Mischen lediglich in der Flasche leicht aufgeschüttelt zu werden. Durch Drehen des Schraubverschlusses lässt sich die Menge besonders fein dosieren – „auf den Lacktropfen genau“, so Schabauer. Das System wird „klassisch“ in Schichten mit entsprechenden Ablüftzeiten appliziert und entspricht damit dem Wunsch von Betrieben nach einem nutzerfreundlichen, kostengünstigen und dennoch qualitativ hochstehenden Produkt. Syrox ist VOC-konform und basiert auf europäischen Rezepturen. Für Garantiereparaturen kommt Syrox nicht infrage, da es für das System keine Hersteller-Approvals gibt.
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Zum smarten Image passt der Fokus auf Digitalisierung. „Alle Bestellungen werden ausschließlich online abgewickelt“, erzählt Schabauer. Auch Technikereinsätze müssen über den Webshop angefordert und bezahlt werden. Die Farbtonfindung erfolgt nur noch über ein spektralfotometrisches Messgerät via Cloud. Auf eine Farbtondokumentation wird verzichtet.
Online trainieren und informieren Für Produkt und Anwendung sowie für Farbauskünfte gibt es Gratis-Hotlines. Support und Trainings sind als Online-Videos abrufbar. Erste Erkenntnisse aus der im Vorjahr begonnenen Testphase bis heute? Von den Hermann Schabauer, Syrox Vertrieb und Technik Kunden komme durchwegs positives Feedback, so Schabauer. Wer mit Syrox starten will, kauft das komplette System inklusive Regal und Farbtonmessgerät zu einem transparenten Nettopreissystem inklusive Bonusstaffel. Auch das notwendige Lackierzubehör ist online bestellbar. • (KAT)
„Die Bestellungen und das Bonussystem für Syrox werden transparent online über unseren Webshop abgewickelt.“
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er automotive GUIDE ist DAS Nachschlagewerk für die österreichische Automobilwirtschaft und bietet in kompakter Form alle relevanten Informationen für Unternehmer, Geschäftsführer, Entscheidungsträger und Einkäufer. Hier sind alle namhaften Firmen aufgelistet, bei den Partnerfirmen des automotive GUIDE werden zusätzlich Informationen zum Unternehmen, zu Produkten und Dienst-
leistungen sowie detaillierte Kontaktdaten und Ansprechpartner veröffentlicht. Der automotive GUIDE hilft den Unternehmern der Kfz-Branche bei der Suche nach den richtigen Partnern und Lieferanten. In der Online-Version wird diese Suche noch deutlich vereinfacht. Alle Daten der Anbieter sowie einige Keywords sind in der Datenbank hinterlegt und führen zu einem raschen Ergebnis.
Wollen Sie mit dabei sein? Anfragen bitte an: amg@autoundwirtschaft.at
www.automotive-guide.at AUTO & Wirtschaft 10/2018
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Sauberes Waschen
beauftragt, der mit aggressiver Chemie arbeitet, bewirkt ebenfalls das Gegenteil.“ Damit wird auch die Versiegelung der Fliesen angegriffen, an den rauen Fliesen haftet der Schmutz noch besser.“
Über und unter der Erde Von Sauberkeit über und unter der Erde spricht Christian Maurer, Chef von Chemie-Spezialist Tegee Clean & Care. Sauberkeit über der Erde ist wichtig und gibt ein gutes Gefühl. Der Eindruck des Kunden wird in der Regel bestätigt: Die Wahrscheinlichkeit für sauberes Wasser ist in einer sauberen Halle deutlich größer. Sauberkeit unter der Erde ist die regelmäßige Wartung und Entleerung von Schlamm und Ölabscheider. „Auch der Frostschutzschacht bei SB-Waschanlagen stellt einen Problembereich dar, der regelmäßig entsorgt werden muss.“ Dabei vergleicht Maurer die Situation mit jener der Tankstellen-Gastronomie vor 15 Jahren: „Auch hier musste man lernen, wie wichtig Hygiene in diesem Bereich ist.“ Aktuell wird eine Ö-Norm für den Bereich Waschwasser ausgearbeitet, die nächstes Jahr in Kraft treten wird. „Die Branche wird lernen müssen, keimfrei zu arbeiten.“ • (GEW)
Die Bedeutung der Sauberkeit der Waschanlage, der Aufbereitung und der Abscheider wird vielfach unterschätzt.
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WashTec freut sich dank umfassender Lösungen über starkes Wachstum.
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ie Sauberkeit“, erklärt Alfred Zach von WashTec, „beginnt beim Recycling. Wird das Wasser besser aufbereitet und kommt weniger Schmutz in den Kreislauf, verschmutzt auch die Halle weniger. Ist das Gegenteil der Fall, entwickelt sich ein Teufelskreis mit immer schmutzigerem Wasser. Die regelmäßige Hallenreinigung ist wichtig und notwendig, entscheidend ist aber die richtige Wasseraufbereitung.“ Wer bei der Reinigung spart, verliert Geld, denn schmutziges Wasser erhöht den Verschleiß der Anlage. Entscheidend ist die Art der Reinigung: „Wer den vermeintlich günstigen Reinigungsdienstleister
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Paket-Lösungen W Alfred Zach, WashTec Österreich
ir können auf dem stets wachsenden Niveau der vergangenen Jahre heuer noch einmal deutlich steigern“, berichtet Alfred Zach, Geschäftsführer WashTec Österreich. Den stetigen Erfolg führt Zach auf die hohe Kundenzufriedenheit zurück. „Wir wachsen in allen Bereichen: Service, Chemie und auch im Anlagenbau sind wir sehr stark unterwegs. Wir haben viele neue Projekte und vor allem sehr viele hochwertige Projekte“, so Zach. „Ich habe immer gesagt, die Peripherie wird wichtiger, und das bewahrheitet sich jetzt.“ Zum einen müsse es für den Endkunden, also den Autofahrer so einfach und bequem wie möglich sein. „Aber genau so wichtig ist der perfekte Ablauf für den Unternehmer“, erklärt Zach. Das betrifft einerseits den behördlichen Ablauf, also die Genehmigungen und Auflagen, andererseits den Bereich Betriebswirtschaft und Finanz.
Das Gesamtkonzept muss stimmen Immer größer wird die Herausforderung in der Umsetzung der Projekte, von der Entscheidung über
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die Einreichung, den Bau und die Genehmigung bis zum erfolgreichen Betrieb. Dazu gehören heute auch Promotion und Werbung. „Wenn wir innovative Lösungen wie beispielsweise eine Flatrate anbieten, dann muss das auch entsprechende beworben werden.“ Dabei punktet WashTec Österreich mit seinem erfahrenen und kompetenten Team. Denn es geht längst nicht mehr darum, dem Kunden bei der Auswahl zwischen zwei Maschinen zu helfen oder den neuen Felgenwäscher mit anzubieten, es muss das Gesamtkonzept stimmen. Dabei müssen alle Lösungen behördlich korrekt aufgebaut sein, betriebswirtschaftlich sauber aufgesetzt sein, verrechnungstechnisch dem Finanzamt genügen und auch noch gut vermarktbar sein. „Wir müssen den Bedarf eruieren und die richtige Lösung anbieten“, so Zach. • (GEW)
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David Wickel-Bajak, Internationale PR Ab 2019 Premium-Pur-Carwash-Anlage Klean-Star iQ verfügbar Damit jeder Boden sauber bleibt: Kärchers neueste Kreation
Marcel Sutter, Marketingleiter
Zielgerichtete Kommunikation Zum Produkt die passende Darstellung: Kärchers Reinigungsgeräte sind nahezu in allen Lebenslagen allgegenwärtig. Der Erfolg in Absatz und Service gibt dem Marketing recht.
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ie Werbetexte sind lang, schließlich müssen Wasch- und Pflegelösungen umweltgerecht im übersättigten Angebotsfeld verkauft werden. Produktneuheiten machen in der heutigen Medienflut den Interessenten müde. Deshalb schlägt Marketingleiter Marcel Sutter neue Wege ein: „Zielgerichtete Kommunikation unterstützt unsere Marke Kärcher
Weg schaffen wir Win-win-Situationen und uns gelingt eine intensivere Kundenbindung.“ • (LUS)
„Produktneuigkeiten allein zu präsentieren, macht uns vom Wettbewerb kaum unterscheidbar. Eine zielgerichtete Kommunikation macht den Unterschied. “ David Wickel-Bajak und Marcel Sutter während Kärchers Fachpressetagung in Luzern im Markt und definiert in jedem Anwendungsbereich unsere Reinigungskompetenz.“ Für die Automobilbranche arbeitet David WickelBajak, International Public Relations, pro Produkt die Einzigartigkeit heraus, um zum Beispiel beim neuen Carwash-Flaggschiff „Klean!Star iQ“ in merkbaren Sentenzen wie System, Maschine und Service dem Interessenten Orientierung zu schaffen. Kunden werden ins neue Technikzentrum nach Winnenden eingeladen, um sich einen Gesamteindruck über die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten zu verschaffen. Wichtig ist dem Marketing, dabei den Interessenten über den Tellerrand blicken zu lassen, sich auch über andere Kärcher-Produkte und deren Einsatzmöglichkeiten zu informieren. Wickel-Bajak: „Auf diesem
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chemie sind sauberes und qualitativ hochwertiges Brauch- und Frischwasser. Dazu muss das System regelmäßig gewartet, serviciert und gereinigt werden.
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ohe Waschqualität, Hygiene und Sicherheit beim Waschsystem, das sind die Herausforderungen, die Waschanlagenbetreiber unterschiedlichen Temperaturen und Nutzungsschwankungen zum Trotz, bewältigen müssen. Egal ob SB-Anlage oder Bürstenwaschanlage, entscheidend für das Waschergebnis und die optimale Entfaltung der Wasch-
Fesche Autowäsche Kürzlich in limitierter Auflage erschienen ist der „More than Car Wash“-Kalender des Autoreinigungsspezialisten Christ.
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er Kalender wurde zusammen mit den Car Care Kurzclips produziert – gefilmt und fotografiert vom bekannten Fotografen Mark Goldberg. Ob Schaumparty, Bürstenwäsche oder Lackpolitur, die Christ-Top-Models sind wieder mit Hochdruck, Lust und Freude am Waschen.
Begehrtes Sammlerobjekt Mehrere Episoden zum Thema Autopflege und
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Tegee Clean & Care unterstützt die Waschanlagenbetreiber bei der Waschwasserhygiene.
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Aufgrund langjähriger Erfahrung kann Tegee Clean & Care nicht nur theoretische Unterstützung liefern, sondern eine fundierte Übersicht zur WaschChristian Maurer, wasserhygiene anbieten. „Das Geschäftsführer Tegee Clean & Care Tegee Service reicht von der Belieferung und Dosierung der Waschchemie bis hin zu Waschwasser-Analysen betreffend Einhaltung von Hygienestandards und im Bedarfsfalle der Durchführung von Sanierungs- bzw. Präventionsmaßnahmen“, so Geschäftsführer Christian Maurer: „Mit der neuen Hygienefluid-Serie von Tegee Clean & Care können eventuell vorhandene Bakterien nachhaltig beseitigt und die Anlagen mit einem Präventionskonzept bakterienfrei gehalten werden. Dazu sind die Hygienefluids für Frostschutzkreislauf, Osmose und Waschwasserdesinfektion verfügbar. Speziell bei SB-Anlagen ist es wichtig, die Wasserkreisläufe und -systeme hygienisch sauber zu halten. • (GEW)
Waschchemie wurden kurzerhand S WA zusammen mit dem Kalendershooting in Form von Videoclips umgesetzt. Die Filme stellt Christ seinen Kunden exklusiv für deren Werbung über den eigenen YouTube-Kanal zur Verfügung. Was 2005 als Geschenk für Geschäftskunden begann, ist zum Kultobjekt geworden. Der Kalender, der im 2-Jahres-Turnus erscheint, ist längst ein begehrtes Sammlerobjekt. Er ist nicht zu kaufen, sondern wird nur an Freunde des Unternehmens und Christ-Kunden vergeben. Die limitierte Auflage liegt bei 5.500 Stück. • (DSC)
Das Video zum Making-of finden Interessierte unter: www.autoundwirtschaft.at/news/29700-models-bei-der-autowasche
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DIE ZUKUNFT
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